Urziceni
Urziceni | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Ialomița | |||
Koordinaten: | 44° 43′ N, 26° 39′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 60 m | |||
Fläche: | 53,97 km² | |||
Einwohner: | 13.380 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 248 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 925300 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 43 | |||
Kfz-Kennzeichen: | IL | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Munizipium | |||
Bürgermeister : | Constantin Sava (PNL) | |||
Postanschrift: | Calea București, nr. 104 loc. Urziceni, jud. Ialomița, RO–925300 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | Mai |
Urziceni ist eine Stadt im Kreis Ialomița in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urziceni liegt in der Walachischen Tiefebene am Fluss Ialomița, inmitten der Bărăgan-Steppe. Die Kreishauptstadt Slobozia befindet sich etwa 65 km östlich, die Landeshauptstadt Bukarest 55 km südwestlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urziceni wurde 1596 erstmals urkundlich erwähnt. Im Rahmen zunehmender regionaler Handelsaktivitäten erhielt sie 1831 den Status eines Marktes, 1864 einer Landgemeinde und 1895 den einer Stadt. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Industrie, so dass Urziceni in der dünn besiedelten Region im Südosten Rumäniens zu einem wirtschaftlichen Zentrum wurde. Haupterwerbszweige sind die Produktion von Keramik, Ferrit, Alkohol, Sojaöl, Kunststoffen, Textilien und Möbeln. 1995 wurde Urziceni zum Munizipium ernannt.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 17.094 Einwohner registriert, darunter waren 16.562 Rumänen, 493 Roma und 11 Ungarn.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urziceni ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt; von hier führen Linien nach Bukarest, Ploiești, Făurei und Țăndărei. Es bestehen gute Busverbindungen in die umliegenden Orte. Durch Urziceni verlaufen die Nationalstraßen DN1D, DN2 und DN2A, die sich am westlichen Stadtrand teilen.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der rumänische Fußballmeister 2009 Unirea Urziceni war in Urziceni beheimatet. Zur Rückrunde 2011 wurde der Verein nach Chiajna im Nachbarkreis Ilfov umgesiedelt und noch im selben Jahr endgültig aufgelöst.[5]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roxana Dumitrescu (* 1967), Fechterin
- Alexandru Toma (1875–1954), Schriftsteller[6]
- Constantin Țoiu (1923–2012), Schriftsteller[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 16. März 2021 (rumänisch).
- ↑ www.dilemaveche.ro, abgerufen am 9. Dezember 2008 ( vom 3. September 2009 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2002 bei Centrul de Resurse pentru Diversitate Etnoculturală, abgerufen am 9. Dezember 2008 (rumänisch).
- ↑ ProSport: Die Fusion zwischen Urziceni und Chiajna kann nicht erzielt werden, vom 12. Februar 2011, abgerufen am 15. Januar 2013 (rumänisch).
- ↑ Alexandru Toma auf der Website der Rumänischen Akademie.
- ↑ Alex. Ștefănescu über Constantin Țoiu, in România literară 2002 ( vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) abgerufen am 8. Februar 2014 (rumänisch).