Sigrid Hupach
Sigrid Hupach (* 9. September 1968 in Leinefelde) ist eine deutsche Politikerin (seit 2024 Bündnis Sahra Wagenknecht, davor Die Linke). Von 2013 bis 2017 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit September 2024 ist sie für das BSW Mitglied des Thüringer Landtags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sigrid Hupach absolvierte nach der Polytechnischen Oberschule Geschwister Scholl in Birkungen eine Ausbildung zur Facharbeiterin für Schreibtechnik. Sie war dann zunächst als Sekretärin und kaufmännische Angestellte tätig. Nach dem Besuch der Fachoberschule Wirtschaft in Mühlhausen 1993/1994 schloss sich von 1995 bis 2000 ein Studium der Architektur an der Fachhochschule Erfurt sowie ein Studium der Philosophie an der Georg-August-Universität an. Sie war dann freiberuflich tätig.[1]
Hupach ist alleinerziehend und hat drei Söhne.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Partei Die Linke gehört sie seit 2007 an. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Kreistag des Landkreises Eichsfeld. Seit November 2011 ist sie Landesvorstandsmitglied der Linken in Thüringen.[2] Hupach war ab 2012 Wahlkreismitarbeiterin des Landtagsabgeordneten Jörg Kubitzki.
Bei der Bundestagswahl 2013 war Hupach Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Unstrut-Hainich-Kreis I, wo sie deutlich gegen Manfred Grund (CDU) unterlag, zog jedoch aufgrund ihres Listenplatzes 5 auf der Landesliste Thüringen in den Bundestag ein. Hupach war eine von sieben Parlamentarischen Geschäftsführern der Linksfraktion im Deutschen Bundestag.
Zur Bundestagswahl 2017 kandidierte sie erfolglos im Bundestagswahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis. Da ihre Partei in Thüringen nur noch drei Mandate errang, verfehlte sie auch über die Landesliste der Linken, auf der sie wiederum auf Platz 5 kandidiert hatte, den Wiedereinzug in den Bundestag.
Im Januar 2024 wechselte sie zur neugegründeten Partei Bündnis Sahra Wagenknecht,[3] bei der sie am 15. März 2024 zur stellvertretenden Landesvorsitzenden des Thüringer Landesverbandes gewählt wurde.[4] Bei der Landtagswahl in Thüringen 2024 zog Hupach über die Landesliste des BSW in den Thüringer Landtag ein.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Linke im Bundestag: Profil von Sigrid Hupach, abgerufen am 28. September 2013
- ↑ Sigrid Hupach: Politisches Engagement ( des vom 4. April 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 4. April 2017
- ↑ Direkt aus dem dpa-Newskanal: Parteien - Erfurt - Linke-Oberbürgermeisterin wechselt zu Wagenknecht-Bündnis. In: sueddeutsche.de. 19. Januar 2024, abgerufen am 28. Januar 2024.
- ↑ Thüringer BSW-Landesverband gegründet: Katja Wolf in der Doppelspitze. In: MDR Thüringen. 15. März 2024, abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ Wahlen in Thüringen, Landtagswahl 2024 in Thüringen – endgültiges Ergebnis, Abgeordnete im Landtag. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 28. September 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Sigrid Hupach
- Sigrid Hupach auf abgeordnetenwatch.de
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Kurzbiografie auf der Webseite des Thüringer Landtags.
Personendaten | |
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NAME | Hupach, Sigrid |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (BSW, Die Linke), MdB |
GEBURTSDATUM | 9. September 1968 |
GEBURTSORT | Leinefelde |