Ruine Bertholdstein
Ruine Bertholdstein | |
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Burgruine Bertholdstein | |
Staat | Österreich |
Ort | Hollenburg |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Ruine |
Geographische Lage | 48° 23′ N, 15° 41′ O |
Die Ruine Bertholdstein ist die Ruine einer Höhenburg bei Hollenburg, einem Stadtteil von Krems an der Donau in Niederösterreich.
Der Bischof von Freising setzte im 12. Jahrhundert die Errichtung einer eigenen Pfarrei in Hollenburg durch und ein Nachfolger ließ westlich des Dorfes im 13. Jahrhundert seine Burg anlegen. Unter Bischof Berthold von Wehingen (1381–1410) wurde die Burganlage ausgebaut; nach ihm ist die Burg mit dem Namen Bertholdstein benannt. Durch Kriegshandlungen kam es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zu Zerstörungen, nach den Schweden 1645/46 und den Türken 1683 brach die Pest aus, durch Feuer 1698 wurde die Anlage weitgehend zerstört, seitdem ist die Anlage eine Ruine.
Im Zuge der Säkularisation 1805 wurde der Freisinger Besitz in Österreich vom kaiserlichen Kameralfonds eingezogen und 1811 versteigert. Ersteigert wurde die Burg von dem Bankier und späteren Freiherrn Johann Jakob von Geymüller. Die Familie ist heute noch im Besitz der Ruine.[1]
Unterhalb des ehemaligen nördlichen Vorwerks wurden 1981 die Überreste des römischen Burgus Hollenburg entdeckt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hollenburg – Bertholdstein. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- Ruine Bertholdstein bei burgenkunde.at
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Burgruine Hollenburg (Bertholdstein). In: wehrbauten.at. Abgerufen am 30. März 2021.