Rott (Hoyershausen)

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Rott
Flecken Duingen
Wappen von Rott
Koordinaten: 52° 1′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 52° 1′ 15″ N, 9° 43′ 13″ O
Höhe: 169 m ü. NHN
Fläche: 3,61 km²[1]
Einwohner: 87 (30. Nov. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Hoyershausen
Postleitzahl: 31089
Vorwahl: 05185
Rott (Niedersachsen)
Rott (Niedersachsen)
Lage von Rott in Niedersachsen

Rott ist ein eingegliederter Ortsteil des Fleckens Duingen in der Samtgemeinde Leinebergland im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen. Es ist Mitglied der Region Leinebergland, ein nach dem Leader-Ansatz gegründeter freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Städte und Gemeinden im südlichen Niedersachsen.

Der ursprüngliche Rodungsort endstand vermutlich im 10. oder 11. Jh. und wird 1323 erstmals urkundlich erwähnt, als Hartwig von Brüggen versprach den Herren Heinrich und Bodo von Homburg die Pfandsumme für „dat dorp to deme Rode“ im nächsten Jahr zu bezahlen. Teilweise lag die Ortschaft im 14. Jhd. wüst.

1433 erwarb der Bischof von Hildesheim das Amt als Pfandbesitzder, verpfändete es jedoch weiter. Im Ort gibt es eine Kapelle, die nach Inschrift über der Tür 1564 errichtet wurde.

Am nördlichen Ortsausgang findet sich der Conradusstein, ein Kreuzstein bei dem es sich um das älteste Scheibenkreuz Niedersachsens handeln soll.

Eingemeindungen

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Zur Gebietsreform in Niedersachsen wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Rott am 1. März 1974 in die Gemeinde Hoyershausen eingegliedert.[3] Zum 1. November 2016 fusionierten die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Duingen, darunter Hoyershausen, zum neuen Flecken Duingen. Zeitgleich wurde die Samtgemeinde Duingen zur neuen Samtgemeinde Leinebergland fusioniert.[4] Duingen ist dadurch nicht mehr Verwaltungssitz, erhielt aber Außenstellen der neuen Samtgemeinde.[5]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1910 101 [6]
1925 128 [7]
1933 119 [7]
1939 119 [7]
1950 238 [8]
1956 199 [8]
1973 127 [1]
2005 104 [9]
2010 099 [9]
2016 087 [2]

Gemeinderat und Bürgermeister

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Rott wird auf kommunaler Ebene vom Gemeinderat des Fleckens Duingen vertreten.

Der Gemeinde wurde das Kommunalwappen am 24. Mai 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 29. August desselben Jahres.[10]

Wappen von Rott
Wappen von Rott
Blasonierung: „In Blau auf silberner Klippe ein linksgewendeter, widersehender, gold-bewehrter silberner Falke.“[10]
Wappenbegründung: Die verhältnismäßig junge Siedlung Rott bietet in ihrer Geschichte keinerlei Anhalt für die Gestaltung eines Wappens. Deshalb ist der Wanderfalke, der als letzter seiner Art im Leinebergland oberhalb des Dorfes an den Bavensteinen horstet, als Symbol für das Gemeindewappen erkoren worden.

Einzelnachweise

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  1. a b Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 24. Januar 2020]).
  2. a b Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Rott (2016). (PDF; 4 kB) In: vennekohl.de. 30. November 2016, abgerufen am 24. September 2017.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 204 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 399–400, S. 17–18 (Digitalisat [PDF; 278 kB; abgerufen am 29. Juni 2019]).
  5. Fusionsprozess. In: Webseite Samtgemeinde Leinebergland. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Alfeld. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 24. Januar 2020.
  7. a b c Michael Rademacher: Landkreis Alfeld (Siehe unter: Nr. 61). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 164 (Digitalisat).
  9. a b Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Rott (2005 und 2010). (PDF; 1,7 MB) In: Webseite Samtgemeinde Leinebergland. 4. Februar 2014, abgerufen am 24. Januar 2020.
  10. a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).