Erste internationale Erfahrungen sammelte Peruth Chemutai bei den Commonwealth Youth Games 2015 in Apia, bei denen sie mit 4:18,22 min die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf, wie auch über 3000 Meter, gewann. Im Jahr darauf wurde sie in 9:49,29 min Siebte bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 9:31,03 min in der Qualifikation ausschied. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2017 in Kampala wurde sie in 19:29 min Siebte in der U20-Wertung und sicherte sich in der Teamwertung die Bronzemedaille. Im August nahm sie an den Weltmeisterschaften in London teil und erreichte dort mit 9:43,04 min nicht das Finale. 2018 gewann sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere in 9:18,87 min die Silbermedaille. Anschließend wurde sie bei den Afrikameisterschaften in Asaba in 9:45,42 min Fünfte, wie auch bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus mit 36:49 min in der Erwachsenenklasse. Ende September gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis ins Finale im Hindernislauf und klassierte sich dort mit neuem Landesrekord von 9:11,08 min auf dem fünften Platz. 2021 nahm sie erstmals an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und lief dort im Finale mit neuem nationalen Rekord von 9:01,45 min überraschend als Erste durchs Ziel und gewann damit die erste Goldmedaille einer Frau für Uganda.[1] Während der Schlussfeier war sie die Fahnenträger ihrer Nation.