Kirchenkreis Niederlausitz
Evangelischer Kirchenkreis Niederlausitz | |
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Logo | |
Organisation | |
Landeskirche | Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz |
Sprengel | Görlitz |
Statistik | |
Kirchengemeinden | 103 (2022) |
Gemeindeglieder | 30.000 (2021) |
Leitung | |
Superintendent | Thomas Köhler |
Büroanschrift | Paul-Gerhardt-Straße 2 15907 Lübben |
Webpräsenz | https://kirchenkreis-niederlausitz.de/ |
Der evangelische Kirchenkreis Niederlausitz ist einer von fünf Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Sprengel Görlitz. Der Kirchenkreis umfasst den südlichen Teil des Landkreises Dahme-Spreewald, den nördlichen und mittleren Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, den Nordostteil des Landkreises Elbe-Elster sowie die zur Kirchengemeinde Gräbendorfer See gehörenden Dörfer im Landkreis Spree-Neiße. Die Superintendentur hat ihren Sitz in Lübben (Spreewald).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kirchenkreis entstand am 1. Januar 2010 aus der Vereinigung der Kirchenkreise Lübben und Finsterwalde. Am 1. Januar 2020 wurde die Region Senftenberg aus dem aufgelösten Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg in den Kirchenkreis Niederlausitz eingegliedert.[1]
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Kirchenkreis leben ungefähr 28.000 Gemeindeglieder (Stand Juni 2024).[2] 24 Pfarrerinnen und Pfarrer betreuen die Gemeindemitglieder. Jeder Pfarrer ist dabei für mehrere Kirchen zuständig. Die Kreissynode tagt zweimal jährlich, im Frühling und im Herbst. Sie hat 85 Mitglieder.[3] Der Kreiskirchenrat tagt monatlich und hat 15 Mitglieder.[4] Partnerschaften bestehen zu den Kirchenkreisen Krefeld-Viersen, Solingen, Koblenz und Saar-Ost.[5]
Superintendentur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Januar bis Oktober 2010 war Markus Herrbruck amtierender Superintendent. Der erste gewählte Superintendent, Thomas Köhler, wurde 2020 für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Joachim Beeskow: Führer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises Lübben. Heimat-Verlag, Lübben 1998, ISBN 3-929600-14-5. (Beschreibt die 89 erhaltenen Kirchengebäude des damaligen Kirchenkreises Lübben.)
- Karl Themel [u. a.]: Brandenburgische Kirchenbücher. Übersicht über die Bestände der Pfarr- und Kirchenarchive in den Sprengeln Cottbus, Eberswalde und Potsdam der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg (= Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Band 53). Colloquium-Verlag, Berlin 1986, ISBN 3-7678-0676-2. (Listet die Verwaltungsgliederung und erhaltenen Kirchenbücher der Vorgängerkirchenkreise.)
- Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation. Mittler, Berlin 1941. (Listet die Pfarrer der einzelnen Gemeinden.)
- Theodor Goecke (Schriftleitung); Wilhelm Jung, Willy Spatz (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler des Kreises Luckau (= Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg; Band 5, Teil 1). Vossische Buchhandlung, Berlin 1917. (Enthält kunsthistorische und reich bebilderte Beiträge zu den Kirchen des damaligen Kreises Luckau.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fusion des Kirchenkreises Spremberg-Senftenberg mit den Kirchenkreisen Cottbus und Niederlausitz. Kirchenkreis Senftenberg-Spremberg, abgerufen am 25. Mai 2020.
- ↑ Website des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz.
- ↑ Website des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz.
- ↑ Website des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz.
- ↑ Website des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz.
- ↑ Neue Kreissynode konstituiert – Superintendent für weitere Legislatur im Amt. In: Amtsblatt für die Gemeinde Märkische Heide. Ausgabe 10/2020, abgerufen am 10. März 2022.