Jacob Berglund

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SchwedenSchweden  Jacob Berglund

Geburtsdatum 17. November 1991
Geburtsort Malmö, Schweden
Größe 185 cm
Gewicht 92 kg

Position Stürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 2009 Malmö Redhawks
2009–2010 Portland Winterhawks
2009–2011 Lethbridge Hurricanes
2011–2014 IF Troja-Ljungby
2014–2016 Storhamar Dragons
2016–2017 HC Red Ice
2017–2018 ERC Ingolstadt
2018 Storhamar Dragons
2018–2019 Krefeld Pinguine
2019–2020 Neftechimik Nischnekamsk
2020 HK Traktor Tscheljabinsk
2020–2021 Sewerstal Tscherepowez
2021–2022 Barys Nur-Sultan
seit 2022 Storhamar Dragons

Jacob Berglund (* 17. November 1991 in Malmö) ist ein schwedischer Eishockeyspieler, der seit August 2022 erneut bei Storhamar Hockey aus der norwegischen Fjordkraftligaen unter Vertrag steht und dort auf der Position des Stürmers spielt.

Jacob Berglund erhielt bei den Baby Hawks, dem Nachwuchs der Malmö Redhawks, seine Eishockeyausbildung. Bereits als 17-Jähriger kam er beim Profiteam des damaligen schwedischen Zweitligisten in der Saison 2008/09 zum Einsatz. Vom schwedischen Eishockeyverband wurde er in die schwedischen U16-, U17- und U18-Nationalmannschaften berufen. Beim CHL Import Draft 2009, in welchem die drei wichtigen kanadischen Junioreneishockeyligen nicht nordamerikanische Spieler für ihre Teams sichten, wurde er neben Nino Niederreiter von den Portland Winterhawks aus der Western Hockey League (WHL) ausgewählt.[1] Die Saison 2009/10 begann er bei den Portland Hawks und wurde im Januar 2010 innerhalb der WHL für Luca Sbisa an die Lethbridge Hurricanes transferiert, für welche er auch in der Saison 2010/11 aktiv war.[2][3]

Nach seiner Juniorenzeit kehrte er zur Saison 2011/12 in sein Heimatland zurück und war die folgenden 3 Spielzeiten für IF Troja-Ljungby in der zweithöchsten schwedischen Eishockeyliga Allsvenskan aktiv. Obwohl Lundberg einer der erfolgreichsten Spieler seines Vereins in der Abstiegsrelegation der Saison 2013/14 war, konnte er den Abstieg seines Teams zum Ende dieser Spielzeit in die Division 1 nicht verhindern. Daraufhin wechselte er zur Saison 2014/15 zu den Storhamar Dragons in die höchste norwegische Eishockeyliga GET-ligaen, mit welchen er den Einzug in das Play-off-Finale erreichte. Sein persönlicher Durchbruch gelang ihm dann in der folgenden Saison 2015/16 bei den Dragons, als er sowohl punktbester Spieler seines Teams als auch erfolgreichster Spieler der Play-offs war und zum Spieler des Jahres in der norwegischen Eishockeyliga gewählt wurde. Außerdem konnte er mit seiner Mannschaft in der Champions Hockey League überraschende Erfolge feiern, so gelang ihm das CHL-Tor der Saison 2015/16.[4]

Für die Saison 2016/17 schloss er sich dem Schweizer Zweitligisten Magnity Red Ice an. Obwohl der Verein wegen des Rückzugs des Hauptsponsors im Laufe der Spielzeit finanzielle Probleme bekam, erreichte Berglund mit seiner Mannschaft die Play-offs, war wieder punktbester Spieler seines Teams und unter den Top-10 Scorern der National League B dieser Spielzeit.[5]

Zur Spielzeit 2017/18 unterschrieb Jacob Berglund einen Vertrag beim DEL-Team ERC Ingolstadt.[6] Hier konnte er zwar als Teamspieler überzeugen, jedoch auch auf Grund vieler Reihenwechsel seine Torjägerqualitäten nicht abrufen.[7] Nach dem Trainerwechsel von seinem Landsmann Tommy Samuelsson zu Doug Shedden verließ er im Februar 2018 wegen den geringen Einsatzzeiten die Oberbayern (49 Spiele, 4 Tore) und spielte den Rest der Saison wieder bei den Storhamar Dragons.[8] Diesmal konnte er mit den Dragons die norwegische Meisterschaft gewinnen und war dabei neben Kodie Curran der erfolgreichste Spieler in den Play-offs.[9] Für die Saison 2018/19 versuchte er es erneut in der DEL und der bekennende Fan der Pittsburgh Penguins unterzeichnete einen Vertrag bei den Pinguinen aus der deutschen Eishockeyliga.[10][11] Bei den Krefeldern bildete er mit Chad Costello ein erfolgreiches Angriffsduo und wurde mit 32 Toren der beste Torjäger der DEL-Hauptrunde 2018/19.[12]

Im Mai 2019 wurde Berglund von Dinamo Riga aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) verpflichtet, aber kurz nach Saisonbeginn wieder entlassen. Im Oktober 2019 wechselte er innerhalb der KHL zu Neftechimik Nischnekamsk,[13] wo er eine Spielzeit lang aktiv war. Danach wurde er zur Saison 2020/21 vom Ligakonkurrenten HK Traktor Tscheljabinsk verpflichtet. Dort war der Schwede bis zum Dezember 2020 aktiv und lief ab dann für Sewerstal Tscherepowez auf. Zur folgenden Spielzeit nahm ihn der kasachische Klub Barys Nur-Sultan unter Vertrag, ehe er im Sommer 2022 zu Storhamar zurückkehrte.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2016 GET-ligaen All-Star-Team
  • 2018 Norwegischer Meister mit den Storhamar Dragons
  • 2019 Bester Torschütze der DEL-Hauptrunde
Commons: Jacob Berglund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hawks use second import pick on Jacob Berglund, winterhawks.com, 30. Juni 2009, abgerufen am 27. März 2019
  2. Portland Winterhawk training camp: Have skates, will travel, The Oregonian, 23. August 2009, abgerufen am 27. März 2019
  3. Winterhawks bring in Luca Sbisa, defenseman on Swiss Olympics roster, The Oregonian, 11. Januar 2010, abgerufen am 27. März 2019
  4. Top Goal: Jacob Berglund. In: Champions Hockey League. 1. Februar 2016, abgerufen am 6. Oktober 2017.
  5. Martigny Red Ice in argen Geldnöten: Nutzt der EHC Olten das aus?, Solothurner Zeitung, 30. März 2017, abgerufen am 27. März 2019
  6. Stürmer Berglund kommt zum ERC. In: erc-ingolstadt.de. 2. April 2017, abgerufen am 6. Oktober 2017.
  7. Teamplayer statt Torjäger, Donaukurier, 5. Oktober 2017, abgerufen am 28. März 2019
  8. Jacob Berglund verlässt den ERC Ingolstadt, hockeyweb.de, 14. Februar 2018, abgerufen am 28. März 2019
  9. Norwegen Saison 2017/18 Play-offs Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 28. März 2019
  10. Norwegen-Meister Jacob Berglund wechselt zu den Krefeld Pinguinen. In: kicker.de. 16. Mai 2018, abgerufen am 18. Juni 2018.
  11. Center Jacob Berglund – der Volltreffer, Westdeutsche Zeitung, 10. Oktober 2018, abgerufen am 28. März 2019
  12. Berglund lässt sich mit dem Vertrag Zeit, Westdeutsche Zeitung, 7. Januar 2019, abgerufen am 28. März 2019
  13. Йонас Энлунд и Якоб Берглунд стали игроками «Нефтехимика». In: hcnh.ru. 12. Oktober 2019, abgerufen am 14. Oktober 2019 (russisch).