Huai He
Huai He Unterlauf: Feihuang He | ||
Huai He bei der Stadt Bengbu in Anhui | ||
Daten | ||
Lage | Henan, Anhui, Jiangsu (VR China) | |
Flusssystem | Huai He | |
Quellgebiet | im Tongbai-Gebirge 32° 23′ 17″ N, 113° 17′ 5″ O | |
Mündung | als Feihuang He in Jiangsu ins Gelbe MeerKoordinaten: 34° 15′ 19″ N, 120° 16′ 55″ O 34° 15′ 19″ N, 120° 16′ 55″ O
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Länge | 1078 km | (einschl. Feihuang He)|
Durchflossene Stauseen | Hongze-See | |
Stromgebiet des Huai He zwischen Gelber Fluss (Huang He) im Norden und Jangtsekiang (Chang Jiang) im Süden |
Der Huai He bzw. Huai-Fluss (chinesisch 淮河, Pinyin Huái Hé, W.-G. Huai Ho, veraltet nach Post Hwai Ho) ist ein 1078 km langer Strom in China. Sein nördliches Teilstück wird auch Feihuang He (廢黃河 / 废黄河, Fèihuáng Hé – „aufgegebener gelber Fluss“) genannt.
Der Fluss entspringt in der chinesischen Provinz Henan im Tongbai-Gebirge. Von dort fließt sein Wasser in östlicher Richtung durch die Provinzen Anhui und Jiangsu. In letzterer passiert sein Wasser die Städte Huainan und Bengbu und durchfließt den Hongze-See (Hungtse-See), von dem eine Kanalverbindung zum Jangtsekiang besteht. Etwas weiter östlich durchfließt das Fließgewässer – nun Feihuang genannt – die direkt benachbarten Städte Huai’an und Suqian, wonach er das Gelbe Meer erreicht, ein Randmeer des Pazifiks.
Der Huai wurde vom Fushan-Damm, der im Jahr 516 brach, zu einem großen Stausee aufgestaut.
Der Huai He gilt oft als Grenze zwischen Nordchina und Südchina.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Franzius: Die Regelung des Hwai Ho, des Kaiserkanals usw., in: Die Bautechnik 11 (19. September 1933), Heft 40, S. 568–578