Erlach (Simbach am Inn)
Erlach Stadt Simbach am Inn
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Koordinaten: | 48° 16′ N, 13° 2′ O |
Höhe: | 356 m ü. NHN |
Einwohner: | 569 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 84359 |
Vorwahl: | 08571 |
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Erlach ist ein Gemeindeteil der Stadt Simbach am Inn und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Erlach liegt etwa einen Kilometer nordöstlich von Simbach am Inn an der Bundesstraße 12. Der Inn befindet sich im Süden in einer Entfernung von etwa einem Kilometer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname erscheint erstmals als Herilacha auf einer Urkunde aus dem frühen 11. Jh., in der der Edelherr Fritilo einen Tausch mit Bischof Berengar von Passau festhält. Es liegt althochdeutsch erila (‚Erle‘) mit Suffix -aha (‚Gewässer bei den Erlen‘) zugrunde.[2]
Der Ort gehörte zur Obmannschaft Winklham und wurde 1811 Mittelpunkt des Steuerdistriktes Erlach, aus dem 1821 die Ruralgemeinde Erlach des Landgerichtes Simbach hervorging, welche 34 Ortsteile umfasste. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde Erlach am 1. Januar 1972 zur Stadt Simbach am Inn.[3]
Ursprünglich eine eigenständige Pfarrei, wurde um 1200 der Pfarrsitz nach Kirchdorf am Inn verlegt. 1841 Expositur, entstand die Pfarrei Erlach 1898 neu.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt: Der einschiffige Backsteinbau wurde um 1500 vollendet. Der spätromanische Turm aus Tuffsteinquadern mit spätgotischem achteckigen Aufbau besitzt eine barocke Laternenkuppel von 1740. Die spätgotische Kirche mit eindrucksvollem Innenraum ist mit barocken Altären ausgestattet.
Bildung und Erziehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kindergarten St. Nikolaus
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kath. Frauenbund Erlach
- Krieger- und Soldatenkameradschaft Erlach
- Freiwillige Feuerwehr Erlach
- Bayer. Bauernverband Ortsgruppe Erlach
- Pfarrcaritasverein Simbach / Erlach e.V.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Simbach a.Inn, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Oktober 2021.
- ↑ Josef Egginger: Pfarrkirchen: Der ehemalige Landkreis. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 2018, ISBN 3-7696-6591-0, S. 117.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 552.