Bahnstrecke Brzeg–Łagiewniki Dzierżoniowskie
Brzeg–Łagiewniki Dzierżoniowskie Brieg–Heidersdorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 304 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 126c (Brzeg (Brieg) – Strzelin (Strehlen (Schles.)) 1934) 125g (Głęboka Śląska (Glambach) – Łagiewniki Dzierżoniowskie (Heidersdorf) 1934) zuletzt 225 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 50,509 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Brzeg–Łagiewniki Dzierżoniowskie (Brieg–Heidersdorf) ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke in den polnischen Woiwodschaften Oppeln und Niederschlesien.
Verlauf und Zustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke beginnt im Fernverkehrsbahnhof Brzeg (Brieg; km 0,136) an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław, der auch Endpunkt der Bahnstrecke Nysa–Brzeg ist, und verläuft westwärts über Wiązów (Wansen; km 21,248) und Głęboka Śląska (Glambach), den ehemaligen Endpunkt der Bahnstrecke Grodków Śląski–Głęboka Śląski, nach Strzelin (Strehlen; km 33,652) an der Bahnstrecke Wrocław–Międzylesie. Von hier verlief sie weiter westwärts über Kondratowice (Kurtwitz; km 43,250), den nördlichen Endpunkt der einstigen Frankensteiner Kreisbahn, nach Łagiewniki Dzierżoniowskie (Heidersdorf; km 50,645) an der ebenso stillgelegten Bahnstrecke Kobierzyce–Piława Górna.
Die Strecke war durchgängig eingleisig und nicht elektrifiziert und durfte zuletzt noch bis zum Kilometer 7,000 bei Małujowice von Zügen aller Art mit vierzig Kilometern pro Stunde Höchstgeschwindigkeit befahren werden.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als erster Abschnitt der heutigen Strecke wurde der Abschnitt Strehlen (Schles.)–Kurtwitz am 10. August 1883, am 10. November 1883 der Abschnitt Kurtwitz–Heidersdorf von der Oberschlesischen Eisenbahn eröffnet. Als nächstes wurde am 1. Mai 1893 der Abschnitt Glambach–Wansen von den Preußischen Staatseisenbahnen eröffnet. In Glambach bestand der Bahnhof bereits seit dem 15. Dezember 1891 als Endpunkt der Strecke aus Grottkau. Die Lücke Glambach–Strehlen wurde am 15. Mai 1894 geschlossen, die Lücke Brieg–Wansen am 15. September 1910, jeweils von den Preußischen Staatseisenbahnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der größte Teil Schlesiens vom Deutschen Reich abgetrennt und Polen zugeschlagen, sodass die Strecke nun von den Polnischen Staatseisenbahnen betrieben wurde. 1977 wurde der Personenverkehr zwischen Kondratowice (Kurtwitz) und Łagiewniki Dzierżoniowskie (Heidersdorf) eingestellt, auf dem Rest der Strecke endete er am 1. September 1989. 1991 wurde der Abschnitt Strzelin (Strehlen)–Kondratowice stillgelegt, 1992 der Abschnitt Małujowice–Strzelin, 2000 der Abschnitt Kondratowice–Łagiewniki Dzierżoniowskie. Befahrbar war die Strecke bis 2017 noch zwischen Brzeg und Małujowice.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. F4–F5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung auf atlaskolejowy.net (polnisch)
- Beschreibung auf bazakolejowa.pl (polnisch)
Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 1. Dezember 2016