„Universallöschfahrzeug“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|behandelt das Universallöschfahrzeug in Deutschland; zum tschechischen Universallöschfahrzeug siehe [[Universallöschfahrzeug (Tschechien)]]. }}
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{{Infobox Feuerwehrfahrzeug
| Name = Universallöschfahrzeug
| Abkürzung = ULF
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| Besatzung = meist 0/0/2/<u>2</u> oder 0/1/2/<u>3</u>
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Das '''Universallöschfahrzeug''' (kurz: ULF) ist ein [[Sonderlöschfahrzeug]] und damit ein (in Deutschland) nicht genormtes Feuerwehrfahrzeug der [[Feuerwehr]]en für die [[Brandbekämpfung]] und Schadstoffeinsätze.<ref>Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren - Truppmann Teil 1 + 2, Neckar-Verlag GmbH, Seite 169ff „Fahrzeugkunde“</ref> Dabei handelt es sich meist um ein umgebautes oder vergrößertes [[Tanklöschfahrzeug|(Trocken-)Tanklöschfahrzeug]] mit einer Besatzung aus einem [[Feuerwehreinheit#Trupp|Trupp]] (0/0/2/<u>2</u>) bzw. einem selbständigen Trupp (0/1/2/<u>3</u>).<ref>vergleiche hierzu die Fahrzeugklassifizierungen auf [http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/ULF BOS-Fahrzeuge.info]</ref>
Das '''Universallöschfahrzeug''' (kurz:ULF) ist ein Feuerwehrfahrzeug der [[Werkfeuerwehr]]en für die Brandbekämpfung und Schadstoffeinsätze. Die Besatzung besteht in der Regel aus 0/0/2/2 ([[Feuerwehreinheit#Trupp Trupp]]). Das ULF der Werkfeuerwehren ist nicht mit den ULF der kommunalen Wehren aus [[Österreich]] und der [[Schweiz]] vergleichbar. Die ULFs haben entweder Löscharme oder [[Sonderstrahlrohr|Monitore]].


Als Ausstattungen finden sich dabei häufig folgende Elemente:
== Aufgaben ==
* ein fest verbauter Löscharm<ref name="Rosenbauer">[http://www.rosenbauer.com/index.php?node_id=9950&switchlang=de ULF mit Löscharm], [[Rosenbauer (Unternehmen)|Rosenbauer International AG]] </ref> oder [[Sonderstrahlrohr#Monitore|Dachmonitor]]
Das ULF wird bei Brandeinsätzen verwendet. Durch seinen Löscharm ist es speziell für Löscharbeiten und Abschirmungen in größeren Höhen sehr gut geeignet.
* ein vergrößerter [[Löschschaum|Schaumtank]]<ref name="Rosenbauer" />
* zusätzlicher Tank für das Sonderlöschmittel [[Kohlendioxid|CO<sub>2</sub>]]<ref name="Rosenbauer" />
* zusätzliche [[Löschpulver|Pulverlöschanlage]]<ref name="Rosenbauer" />


== Universallöschfahrzeuge im deutschsprachigen Raum ==
== Normung ==
In Deutschland findet man Universallöschfahrzeuge fast ausschließlich bei [[Betriebsfeuerwehr|Betriebs-]] und [[Werkfeuerwehr]]en. Als Ausnahme existiert bei der Feuerwehr Winnweiler (erworben von der [[Feuerwehr Kaiserslautern#Umweltlöschfahrzeug / Universal-Löschfahrzeug|Feuerwehr Kaiserslautern]]) ein kommunales ULF (wahlweise „Umweltlöschfahrzeug“ oder „Universallöschfahrzeug“ genannt). Dieser Prototyp eines Löschfahrzeuges mit integrierter Straßenreinigungsanlage für Ölspuren wurde inzwischen weiterentwickelt und ist ebenfalls in der 2. Generation wieder bei der [[Feuerwehr Kaiserslautern#Umweltlöschfahrzeug / Universal-Löschfahrzeug|Feuerwehr Kaiserslautern]] zu finden.<ref>[http://www.feuerwehr-kaiserslautern.de/technik/fahrzeuge/fahrzeugdetails/?no_cache=1&tx_bzdstaffdirectory_pi1&#x5B;showUid&#x5D;=24&tx_bzdstaffdirectory_pi1&#x5B;backPid&#x5D;=67&cHash=6ac5184c56 Feuerwehr Kaiserslautern – ULF], [http://www.feuerwehr-kaiserslautern.de Feuerwehr-Kaiserslautern.de], abgerufen am 23. August 2010</ref>
Das Universallöschfahrzeug ist nicht genormt, da diese Fahrzeuge hauptsächlich bei Werkfeuerwehren beschafft werden.


Anders als in Deutschland findet man in Österreich auch bei zahlreichen [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehren]] Universallöschfahrzeuge. Vom Bundesfeuerwehrverband wurde im Jahr 1963 eine Baurichtlinie für ULFs erlassen.<ref>„[http://www.bundesfeuerwehrverband.at/oebfv/index.php?id=192 Technikgeschichte des Feuerwehrwesens]“, Bundesfeuerwehrverband Österreich</ref><br />
== Ausrüstung ==
''Siehe hierzu: [[Feuerwehrfahrzeuge in Österreich#Löschfahrzeuge|Universallöschfahrzeug (Österreich)]]''
Das ULF hat hauptsächlich eine Ausrüstung zur Brandbekämpfung.


In der Schweiz bezeichnet ein ULF ein bei Stützpunkfeuerwehren stationiertes, größeres Tanklöschfahrzeug.<br />
==Löschmittel==
''Siehe hierzu: [[Feuerwehrfahrzeuge in der Schweiz#Universallöschfahrzeuge (ULF)|Universallöschfahrzeug (Schweiz)]]''
*2.500 Liter Wasser,
*1.500 Liter Schaum und
*250 kg Pulver.

== Quellen ==
*[http://www.rosenbauer.com Rosenbauer]
*[http://www.fireworld.at Fireworld.at]
*[http://www.btf-chemiepark.com BTF-Chemiepark Linz]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/suche/ULF diverse Universallöschfahrzeuge] auf [http://bos-fahrzeuge.info BOS-Fahrzeuge.info]
*[http://www.btf-chemiepark.com/fileadmin/btf/ULF.pdf Das ULF des BTF-Chemieparks Linz ]
* [http://www.sos-pictures.de/search.php?search_keywords=Universall%F6schfahrzeug diverse Universallöschfahrzeuge] auf [http://www.sos-pictures.de SOS-Pictures.de]


== Einzelnachweise ==
<references />


{{SORTIERUNG:Universalloschfahrzeug}}
[[Kategorie:Feuerwehrfahrzeug]]
[[Kategorie:Feuerwehrfahrzeuge]]

Aktuelle Version vom 4. September 2022, 17:59 Uhr

Universallöschfahrzeug

Fahrzeugdaten

Abkürzung: ULF
Besatzung: meist 0/0/2/2 oder 0/1/2/3
Besonderheiten: nicht genormt, führt i. d. R. größere Mengen Wasser, Schaum und Pulver mit.

Das Universallöschfahrzeug (kurz: ULF) ist ein Sonderlöschfahrzeug und damit ein (in Deutschland) nicht genormtes Feuerwehrfahrzeug der Feuerwehren für die Brandbekämpfung und Schadstoffeinsätze.[1] Dabei handelt es sich meist um ein umgebautes oder vergrößertes (Trocken-)Tanklöschfahrzeug mit einer Besatzung aus einem Trupp (0/0/2/2) bzw. einem selbständigen Trupp (0/1/2/3).[2]

Als Ausstattungen finden sich dabei häufig folgende Elemente:

Universallöschfahrzeuge im deutschsprachigen Raum

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In Deutschland findet man Universallöschfahrzeuge fast ausschließlich bei Betriebs- und Werkfeuerwehren. Als Ausnahme existiert bei der Feuerwehr Winnweiler (erworben von der Feuerwehr Kaiserslautern) ein kommunales ULF (wahlweise „Umweltlöschfahrzeug“ oder „Universallöschfahrzeug“ genannt). Dieser Prototyp eines Löschfahrzeuges mit integrierter Straßenreinigungsanlage für Ölspuren wurde inzwischen weiterentwickelt und ist ebenfalls in der 2. Generation wieder bei der Feuerwehr Kaiserslautern zu finden.[4]

Anders als in Deutschland findet man in Österreich auch bei zahlreichen Freiwilligen Feuerwehren Universallöschfahrzeuge. Vom Bundesfeuerwehrverband wurde im Jahr 1963 eine Baurichtlinie für ULFs erlassen.[5]
Siehe hierzu: Universallöschfahrzeug (Österreich)

In der Schweiz bezeichnet ein ULF ein bei Stützpunkfeuerwehren stationiertes, größeres Tanklöschfahrzeug.
Siehe hierzu: Universallöschfahrzeug (Schweiz)

Einzelnachweise

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  1. Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren - Truppmann Teil 1 + 2, Neckar-Verlag GmbH, Seite 169ff „Fahrzeugkunde“
  2. vergleiche hierzu die Fahrzeugklassifizierungen auf BOS-Fahrzeuge.info
  3. a b c d ULF mit Löscharm, Rosenbauer International AG
  4. Feuerwehr Kaiserslautern – ULF, Feuerwehr-Kaiserslautern.de, abgerufen am 23. August 2010
  5. Technikgeschichte des Feuerwehrwesens“, Bundesfeuerwehrverband Österreich