„PLU-Code“ – Versionsunterschied
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Der '''Price Lookup Code''' ('''PLU''', englisch für „Preis-Nachschlage-Code“) ist eine Identifikationsnummer für Produkte. |
[[File:Apple plu 4130 2.png||thumb|180px|Ein Apfel der Sorte "Cripps Pink", Merkmal "groß", PLU #4130]]Der '''Price Lookup Code''' ('''PLU''', englisch für „Preis-Nachschlage-Code“) ist eine Identifikationsnummer für Produkte. |
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Die ''International Federation for Produce Standards (IFPS)'' verwaltet seit 2001 Code-Nummern für Produkte aus dem Obst- und Gemüsebereich. Die Vergabe von PLUs für Obst- bzw. Gemüsesorten soll die Inventur und den Kassenverkauf von diesen Produkten vereinfachen. Im Jahr 2010 waren über 1300 PLU-Codes vergeben. Die Nummern sind meist vierstellig. Neuerdings werden auch fünfstellige Nummern vergeben, wobei das [[Präfix]] 8 auf gentechnisch veränderte Ware hinweist und 9 für Produkte aus biologischem Anbau steht, es bedeuten beispielsweise |
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Dieser Code bezieht sich hauptsächlich auf [[Obst|Obstsorten]], wie zum Beispiel von [[Kulturapfel|Äpfel]], [[Kultur-Birne|Birnen]], [[Dessertbanane|Bananen]], usw. Viele Früchte bzw. die Verpackungen haben kleine Aufkleber; zum Beispiel mag darauf „#4021 [[Golden Delicious]]“ stehen: Die Nummer ist dabei die dieser [[Apfelsorte]] zugeordnete PLU. |
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* 84035 Nektarine, "Yellow Flesh", gentechnisch verändert |
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* 94011 Bio-Bananen, gelb |
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Die selbe Obst- oder Gemüsesorte kann verschiedene PLUs zugeordnet haben, wenn die Ware nach Größe, Gewicht oder Farbe unterschieden werden soll, beispielsweise |
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Auch bei unterschiedlich gestalteten kleinen Aufklebern (die meistens oval sind) sind bei derselben Obstsorte die PLU-Nummern immer gleich, damit man eine Verwechslung ausschließen kann. |
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* 4128 Äpfel "Cripps Pink", klein (unter 205 g) |
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* 4130 Äpfel "Cripps Pink", groß (ab 205 g) |
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Die Frucht bzw. das Gemüse wird mit einem Aufkleber, der meist ovale Form hat, mit der zutreffenden Nummer versehen. An der Kasse oder bei der Inventur kann die Ware dann anhand der PLU-Nummer identifiziert werden. So können beispielsweise verschiedene Sorten roter Äpfel zu unterschiedlichen Preisen pro Kilogramm richtig berechnet werden. |
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[[File:Plu-code-on-cardboard-box.png||thumb|300px|PLU-Code (786) auf einem Verkaufskarton von Aldi-Nord]] |
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* Unter [http://www.fruitlabel.de fruitlabel.de] findet man eine umfangreiche Sammlung von PLUs für Obst-Aufkleber |
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* [http://www.plucodes.com plucodes.com] |
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* [http://www.fruitsticker.com] Interaktive Suche nach PLUs (englisch) |
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Version vom 12. September 2010, 00:08 Uhr
Der Price Lookup Code (PLU, englisch für „Preis-Nachschlage-Code“) ist eine Identifikationsnummer für Produkte.
Die International Federation for Produce Standards (IFPS) verwaltet seit 2001 Code-Nummern für Produkte aus dem Obst- und Gemüsebereich. Die Vergabe von PLUs für Obst- bzw. Gemüsesorten soll die Inventur und den Kassenverkauf von diesen Produkten vereinfachen. Im Jahr 2010 waren über 1300 PLU-Codes vergeben. Die Nummern sind meist vierstellig. Neuerdings werden auch fünfstellige Nummern vergeben, wobei das Präfix 8 auf gentechnisch veränderte Ware hinweist und 9 für Produkte aus biologischem Anbau steht, es bedeuten beispielsweise
- 84035 Nektarine, "Yellow Flesh", gentechnisch verändert
- 94011 Bio-Bananen, gelb
Die selbe Obst- oder Gemüsesorte kann verschiedene PLUs zugeordnet haben, wenn die Ware nach Größe, Gewicht oder Farbe unterschieden werden soll, beispielsweise
- 4128 Äpfel "Cripps Pink", klein (unter 205 g)
- 4130 Äpfel "Cripps Pink", groß (ab 205 g)
Die Frucht bzw. das Gemüse wird mit einem Aufkleber, der meist ovale Form hat, mit der zutreffenden Nummer versehen. An der Kasse oder bei der Inventur kann die Ware dann anhand der PLU-Nummer identifiziert werden. So können beispielsweise verschiedene Sorten roter Äpfel zu unterschiedlichen Preisen pro Kilogramm richtig berechnet werden.
Vor der Serieneinführung von Scannerkassen gab es Ladenketten, beispielsweise Aldi-Nord, die PLUs für jede Art von Waren (auch im Non-Food-Bereich) verwendeten. Diese lernintensive, aber kostensparende Preiseingabemethode wurde dort 2003 durch die Einführung von Scannerkassen abgeschafft.[1] [2]
Gutscheine von Fastfoodrestaurants tragen meist ebenfalls eine mit PLU gekennzeichnete Nummer, anhand derer die Mitarbeiter die Gültigkeit in der jeweiligen Filiale prüfen und den korrekten Preis eingeben können.
Die Gastronomie arbeitet mit PLU-Nummern, wobei der Service wahlweise die Nummer (Beispiel: 42 für ein Wasser) eingeben oder den verkauften Artikel (das Wasser) aus einer Datenbank (Artikelstamm) auswählen kann
Einzelnachweise
- ↑ Konrad Lischka: 30 Jahre Barcode: Diese 13 Ziffern ordnen die Welt in: Der Spiegel vom 4. Juli 2007.
- ↑ Burkhard Strassmann: Kassenschlager: Kassensturz, in: Die Zeit Nr. 42 vom 9. Oktober 2003.
Weblinks
- Unter fruitlabel.de findet man eine umfangreiche Sammlung von PLUs für Obst-Aufkleber
- plucodes.com
- [1] Interaktive Suche nach PLUs (englisch)