„Omnismus“ – Versionsunterschied
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Die erste nachweisliche Verwendung des Begriffes "omnism" geht auf den englischen Juristen und Schriftsteller [[Philip James Bailey]] zurück.<ref>Bailey, Philip James (1872). Festus: a poem (3rd ed.). University of California Libraries: James Miller. |
Die erste nachweisliche Verwendung des Begriffes "omnism" geht auf den englischen Juristen und Schriftsteller [[Philip James Bailey]] zurück.<ref>Bailey, Philip James (1872). Festus: a poem (3rd ed.). University of California Libraries: James Miller. S. 186. Abgerufen 16. Dezember 2016</ref><ref name=PB1 /> |
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Im [[Englische Sprache|Englischen]] ist der Begriff ''omnist'' definiert als {{Zitat|Text=A person who believes in all faiths or creeds; a person who believes in a single transcendent purpose or cause uniting all things or people, or the members of a particular group of people <br /><small>(Eine Person, die alle [[Glaube]]nsformen oder [[Glaubensbekenntnis]]se glaubt; eine Person, die an eine einzige [[Transzendenz]] glaubt, die alle Dinge oder Menschen oder eine einzelne Gruppe von Menschen vereint)</small>|Autor=Oxford dictionaries |Quelle=Oxford dictionaries |ref=<ref name=PB1>{{cite web|url=https://en.oxforddictionaries.com/definition/omnist|title=omnist|language=en|publisher=[[Oxford English Dictionary]]}}</ref> |
Im [[Englische Sprache|Englischen]] ist der Begriff ''omnist'' definiert als {{Zitat|Text=A person who believes in all faiths or creeds; a person who believes in a single transcendent purpose or cause uniting all things or people, or the members of a particular group of people <br /><small>(Eine Person, die alle [[Glaube]]nsformen oder [[Glaubensbekenntnis]]se glaubt; eine Person, die an eine einzige [[Transzendenz]] glaubt, die alle Dinge oder Menschen oder eine einzelne Gruppe von Menschen vereint)</small>|Autor=Oxford dictionaries |Quelle=Oxford dictionaries |ref=<ref name=PB1>{{cite web|url=https://en.oxforddictionaries.com/definition/omnist|title=omnist|language=en|publisher=[[Oxford English Dictionary]]}}</ref> |
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Der Begriff ''Omnismus'' wurde von [[Ferdinand Pelikán (Philosoph)|Ferdinand Pelikán]] verwendet.<ref name=Pel>{{Literatur|Autor=Ferdinand Pelikan|Titel=Die neueste tschechoslowakische Philosophie.|Sammelwerk=[[Kant-Studien]]|Band=29|Nummer=2| Seiten= 472-481|Jahr=1924| Verlag=De Gruyter|DOI=10.1515/kant.1924.29.2.472}} {{"|Omnismus heißt meine Philosophie.}}</ref> |
Der Begriff ''Omnismus'' findet sich, angewandt auf Religionen, bereits in der [[Deutsche Sprache|deutschen]] Literatur des 19. Jahrhunderts.<ref name=Keim>{{Literatur|Autor=[[Karl Theodor Keim|Theodor Keim]] |Titel=Aus dem Urchristenthum |TitelErg=Geschichtliche Untersuchungen in zwangloser Folge |Band=1 |Seiten=198 |Jahr=1878| Verlag=Füssli |Online=[https://archive.org/stream/ausdemurchriste00keimgoog#page/n215/mode/2up/search/Omnismus Digitalisat]}}</ref> Des Weiteren wurde er von [[Ferdinand Pelikán (Philosoph)|Ferdinand Pelikán]] verwendet.<ref name=Pel>{{Literatur|Autor=Ferdinand Pelikan|Titel=Die neueste tschechoslowakische Philosophie.|Sammelwerk=[[Kant-Studien]]|Band=29|Nummer=2| Seiten= 472-481|Jahr=1924| Verlag=De Gruyter|DOI=10.1515/kant.1924.29.2.472}} {{"|Omnismus heißt meine Philosophie.}}</ref> |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 8. Juli 2018, 13:53 Uhr
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Der Omnismus ist eine religionsphilosophische Einstellung, die jeder Religion Zugeständnisse an die Wahrheit macht. Er kann als extreme Form des Synkretismus betrachtet werden.
Verwendung
Die erste nachweisliche Verwendung des Begriffes "omnism" geht auf den englischen Juristen und Schriftsteller Philip James Bailey zurück.[1][2]
Im Englischen ist der Begriff omnist definiert als
„A person who believes in all faiths or creeds; a person who believes in a single transcendent purpose or cause uniting all things or people, or the members of a particular group of people
(Eine Person, die alle Glaubensformen oder Glaubensbekenntnisse glaubt; eine Person, die an eine einzige Transzendenz glaubt, die alle Dinge oder Menschen oder eine einzelne Gruppe von Menschen vereint)“
Der Begriff Omnismus findet sich, angewandt auf Religionen, bereits in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts.[3] Des Weiteren wurde er von Ferdinand Pelikán verwendet.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Bailey, Philip James (1872). Festus: a poem (3rd ed.). University of California Libraries: James Miller. S. 186. Abgerufen 16. Dezember 2016
- ↑ a b omnist. Oxford English Dictionary (englisch).
- ↑ Theodor Keim: Aus dem Urchristenthum. Geschichtliche Untersuchungen in zwangloser Folge. Band 1. Füssli, 1878, S. 198 (Digitalisat).
- ↑ Ferdinand Pelikan: Die neueste tschechoslowakische Philosophie. In: Kant-Studien. Band 29, Nr. 2. De Gruyter, 1924, S. 472–481, doi:10.1515/kant.1924.29.2.472. „Omnismus heißt meine Philosophie.“