„Linksjugend solid“ – Versionsunterschied

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Könnte jemand dafür Belege einbringen? 1. Zur Gründung gab es keine Passiven und Aktiven Mitgliedschaften. 2. ['solid] hatte ca. 2000 Mitglieder Linksjugend ['solid] ca. 8000.
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Auf der 9. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von [['solid – die sozialistische Jugend|['solid] – die sozialistische Jugend]], dem [[Partei des Demokratischen Sozialismus|Linkspartei.PDS]]-nahen Jugendverband, wurde die Linksjugend ['solid] gegründet. Im Zuge dessen verstand sich der Jugendverband als Jugendorganisation der – sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Gründungsphase befindenden – Partei [[Die Linke]]. An der Gründung nahmen auch auf Landesmitgliederversammlungen von ['solid] gewählte Delegierte der [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]]-Jugend (z. B. ''Links!WASGeht Bayern'') und der [[Junge Linke.PDS|Jungen Linken.PDS]] Berlin-Brandenburg teil. Der Gründungsparteitag der neuen Partei [[Die Linke]] am 16. Juni 2007 hat den Jugendverband als Jugendorganisation anerkannt.
Auf der 9. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von [['solid – die sozialistische Jugend|['solid] – die sozialistische Jugend]], dem [[Partei des Demokratischen Sozialismus|Linkspartei.PDS]]-nahen Jugendverband, wurde die Linksjugend ['solid] gegründet. Im Zuge dessen verstand sich der Jugendverband als Jugendorganisation der – sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Gründungsphase befindenden – Partei [[Die Linke]]. An der Gründung nahmen auch auf Landesmitgliederversammlungen von ['solid] gewählte Delegierte der [[Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative|WASG]]-Jugend (z. B. ''Links!WASGeht Bayern'') und der [[Junge Linke.PDS|Jungen Linken.PDS]] Berlin-Brandenburg teil. Der Gründungsparteitag der neuen Partei [[Die Linke]] am 16. Juni 2007 hat den Jugendverband als Jugendorganisation anerkannt.


Die Linksjugend ['solid] versteht sich nicht als direkte Nachfolgeorganisation der Jugendorganisation ['solid], sondern als Neugründung verschiedener Jugendverbände. Der Namensbestandteil ['solid] im neuen Organisationsnamen lässt sich auf die Tatsache zurückführen, dass diese die meisten aktiven Mitglieder in den neuen Verband eingebracht hatten.
Die Linksjugend ['solid] versteht sich nicht als direkte Nachfolgeorganisation der Jugendorganisation ['solid], sondern als Neugründung verschiedener Jugendverbände.


== Struktur ==
== Struktur ==

Version vom 2. April 2008, 01:27 Uhr

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Datei:Linksjugend Solid.svg
Basisdaten
Gründungsdatum: 20. Mai 2007
Gründungsort: Berlin, Karl-Marx-Allee
Bundessprecherinnen
und Bundessprecher:
Fabian Blunck
Mariama de Brito-Henn
Katalin Gennburg
Lena Kreck
Benjamin Krüger
Sarah Nagel
Barbara Paech
Victor Perli
Karin Schnetzinger
Max Steininger
Haimo Stiemer
Colin Turner
Felix Pithan
Bundesgeschäftsführer: Carsten Jacob
Schatzmeisterin: Irene Köppe
Mitglieder: 7881
(Stand: 25. Mai 2007)
Website: www.linksjugend-solid.de

Die Linksjugend ['solid] ist ein sozialistischer, antifaschistischer, basisdemokratischer und feministischer Jugendverband. ['solid] steht für „sozialistisch, links, demokratisch“. Der selbständige Jugendverband ist die anerkannte Jugendorganisation der Partei Die Linke, organisatorisch jedoch unabhängig.

Die Linksjugend ['solid] ist Mitglied im European Network of Democratic Young Left (ENDYL) einem Netzwerk linker und demokratischer Jugendverbände in Europa.

Selbstverständnis

Zweck der Jugendorganisation ist es, laut Eigendarstellung, eine Plattform für radikale Gesellschaftskritik und selbstbestimmte Politik zu sein. Der Jugendverband bekennt sich zu einer Gesellschaft, die den Kapitalismus überwindet. Er sieht sich als Teil der emanzipatorischen Bewegungen und sucht Kooperationen mit gleichgesinnten politischen Jugendstrukturen auf europäischer und internationaler Ebene. Zudem sieht er sich als Interessenvertretung linker Jugendlicher in und bei der Partei Die Linke.

Geschichte

Auf der 9. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von ['solid] – die sozialistische Jugend, dem Linkspartei.PDS-nahen Jugendverband, wurde die Linksjugend ['solid] gegründet. Im Zuge dessen verstand sich der Jugendverband als Jugendorganisation der – sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Gründungsphase befindenden – Partei Die Linke. An der Gründung nahmen auch auf Landesmitgliederversammlungen von ['solid] gewählte Delegierte der WASG-Jugend (z. B. Links!WASGeht Bayern) und der Jungen Linken.PDS Berlin-Brandenburg teil. Der Gründungsparteitag der neuen Partei Die Linke am 16. Juni 2007 hat den Jugendverband als Jugendorganisation anerkannt.

Die Linksjugend ['solid] versteht sich nicht als direkte Nachfolgeorganisation der Jugendorganisation ['solid], sondern als Neugründung verschiedener Jugendverbände.

Struktur

Die Organe der Linksjugend ['solid] sind auf Bundesebene der Bundeskongress, der BundessprecherInnenrat (BSPR), der Länderrat und die Bundesschiedskommission sowie thematische Bundesarbeitskreise (BAK). Diese tagen grundsätzlich öffentlich. Auf Landesebene existieren analog Landesarbeitskreise (LAK), LandessprecherInnenräte (LSPR, in einigen Bundesländern alternativ auch Landesvorstände oder Landeskoordinierungsräte genannt) und Kommissionen der Landesebene. Das Gros der Arbeit findet aber in den weitgehend selbständigen Basisgruppen (BG) statt.

Mitglied der Linksjugend ['solid] können Personen im Alter von 14 bis 35 werden, wobei die Mitarbeit im Jugendverband vom Alter unabhängig ist. Sympathisanten haben weitgehend dieselben Rechte wie Mitglieder von der Linksjugend ['solid].

Die Förderung der Gleichstellung der Mitglieder ist ein Grundprinzip des Verbandes. So muss bei Wahlen innerhalb des Jugendverbandes zu Gremien und Organen grundsätzlich ein mindestens fünfzigprozentiger Frauenanteil gewährleistet sein. Außerdem haben Frauen das Recht, innerhalb des Verbandes eigene Strukturen aufzubauen und Frauenplenen (das Abhalten einer Versammlung, an denen nur Frauen teilnehmen) durchzuführen, sowie ein Veto mit aufschiebender Wirkung einzulegen.

Der Studierendenverband Die Linke.SDS ist ein eigenständiger Arbeitskreis der Linksjugend ['solid].

Seit März 2008 erscheint zudem die Verbandszeitung Zora, die hauptsächlich der Außendarstellung dient.

Camps und Freizeitangebote

In der Tradition der Arbeiterjugendbewegung und ['solid] – die sozialistische Jugend bietet die Linksjugend ['solid] als linker und sozialistischer Jugendverband auch verschiedene Camps und Freizeitangebote mit politischem und emanzipatorischem Anspruch an. Neben einer gemeinsamen Camp- und Freizeitorganisation sind auch inhaltliche Workshops, politische Rollenspiele und gemeinsame Aktionen Teil des Angebots. Das erste Camp Ya Basta! fand im Sommer 2007 in Bielefeld statt.

Siehe auch