„Lüder (Adelsgeschlecht)“ – Versionsunterschied

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* [[Johann Christian von Hellbach]]: ''Adels-Lexikon.'' zweiter Band II, S. 39, Verlag [[Bernhard Friedrich Voigt]], Ilmenau 1826.
* [[Johann Christian von Hellbach]]: ''Adels-Lexikon.'' zweiter Band II, S. 39, Verlag [[Bernhard Friedrich Voigt]], Ilmenau 1826.
* ''[[Genealogisches Handbuch des Adels]].'' Band 113 der Gesamtreihe, [[C. A. Starke Verlag]], Limburg/Lahn 1997, ISBN 3-79800-835-3.
* ''[[Genealogisches Handbuch des Adels]].'' Band 113 der Gesamtreihe, [[C. A. Starke Verlag]], Limburg/Lahn 1997, ISBN 3-79800-835-3.
* ''Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften.'' (Neue Folge), Hamburg 2012, Bd. 2, S. 187–211.
* ''[[Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften (Neue Folge)]]'', Hamburg 2012, Bd. 2, S. 187–211.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 22. September 2018, 16:10 Uhr

Lüder ist der Name eines preußischen Adelsgeschlechts.

Ursprünge

Bei dem Geschlecht handelt es sich um eine Quedlinburger Beamtenfamilie. Die Stammreihe fängt mit Pasche Paschasius Luder (1494–1564) aus Quedlinburg an.

Die Familie war weit verzweigt und teilt sich in zwei Hauptlinien, von denen wiederum in kurzen Abständen verschiedene Namensträger nacheinander geadelt wurden.

Von den Sprossen des Stammes traten mehrere in die Preußische Armee. Ein von Lüder stand 1806 als Premierleutnant im Regiment „von Tschammer“, zwei Brüder im Regiment des Prinzen zu Braunschweig-Oels. Der ältere ging 1809 in englische Dienste, der jüngere starb 1824 als Kapitän im 5. Infanterie-Regiment. Über eine andere Familie dieses Namens, deren Güter in der jetzigen Provinz Sachsen lagen, fehlen genaue Angaben[2].

  • Estländische Linie:
    • Friedrich Gottlieb Lueder wurde am 13. Dezember 1785 in den russischen, erblichen Adelsstand aufgenommen (Adelsbestätigung). Sein Sohn Karl von Lueder wurde 1821 in die Estländische Ritterschaft aufgenommen.

Wappen

Da verschiedene Nachkommen des Paschasius Luder geadelt wurden, besitzt jede Linie ein eigenes Wappen, die sich untereinander unterscheiden. Z.B. ist das Wappen der Lüders in Preußen in Silber gehalten, es stellt einen Stamm mit zwei abgekappten Zweigen, wie eine Gabel, begleitet von ein, zwei oder drei goldenen Sternen dar, die Baltische (Estländische) Linie hat in Silber ein abgeledigten, gestürzten braunen Sparren, begleitet von drei achtstrahligen Sternen, auf dem Helm ein achtstrahliger grüner Stern.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels. Band 113 der Gesamtreihe, S. 94, C. A. Starke-Verlag, Limburg/Lahn 1997.
  2. Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon. zweiter Band II, Verlag Bernhard Friedrich Voigt, Clemenau 1826.