„Kock (Powiat Lubartowski)“ – Versionsunterschied
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Besiedlungsspuren gibt es auf dem Gebiet der Stadt Kork seit 5000 v. Chr. Die heutige Stadt geht auf vermutlich auf Ansiedlungen aus dem zehnten Jahrhundert zurück. 1233 befand sich die Siedlung im Besitz des Bischofs vom [[Płock]]. 1417 erhielt Kock das Stadtrecht sowie zweimal im Jahr einen Markt abzuhalten. 1648 wurde die Stadt wurde bei Kriegshandlungen zerstört. 1809 fand im Rahmen der Napoleonischen Kriege eine Schlacht bei Kock statt. Wegen der Beteiligung am [[Januaraufstand]] verlor die Stadt 1870 seine Stadtrechte, dieses bekam sie 1919 zurück. 1920 kam es zu schweren Kämpfen während der [[Schlacht bei Warschau (1920)|Schlacht bei Warschau]]. Ein Teil der Stadt wurde 1927 bei einem Feuer zerstört. 1939 kam es Anfang Oktober während des [[Polenfeldzug]]es zu |
Besiedlungsspuren gibt es auf dem Gebiet der Stadt Kork seit 5000 v. Chr. Die heutige Stadt geht auf vermutlich auf Ansiedlungen aus dem zehnten Jahrhundert zurück. 1233 befand sich die Siedlung im Besitz des Bischofs vom [[Płock]]. 1417 erhielt Kock das Stadtrecht sowie zweimal im Jahr einen Markt abzuhalten. 1648 wurde die Stadt wurde bei Kriegshandlungen zerstört. 1809 fand im Rahmen der Napoleonischen Kriege eine Schlacht bei Kock statt. Wegen der Beteiligung am [[Januaraufstand]] verlor die Stadt 1870 seine Stadtrechte, dieses bekam sie 1919 zurück. 1920 kam es zu schweren Kämpfen während der [[Schlacht bei Warschau (1920)|Schlacht bei Warschau]]. Ein Teil der Stadt wurde 1927 bei einem Feuer zerstört. 1939 kam es Anfang Oktober während des [[Polenfeldzug]]es zu der [[Schlacht bei Kock]]. |
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1973 wurde die Gemeinde Kock in ihrer heutigen Form gebildet. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur [[Woiwodschaft Lublin (1975–1998)|Woiwodschaft Lublin]].<ref>[http://static1.money.pl/d/akty_prawne/pdf/DU/1975/17/DU19750170092.pdf Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)] (PDF; 802 kB)</ref> |
1973 wurde die Gemeinde Kock in ihrer heutigen Form gebildet. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur [[Woiwodschaft Lublin (1975–1998)|Woiwodschaft Lublin]].<ref>[http://static1.money.pl/d/akty_prawne/pdf/DU/1975/17/DU19750170092.pdf Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)] (PDF; 802 kB)</ref> |
Version vom 23. Juli 2014, 10:46 Uhr
Kock | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Lublin | |
Powiat: | Lubartowski | |
Geographische Lage: | 51° 38′ N, 22° 27′ O | |
Einwohner: | 3238 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 21-150 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 81 | |
Kfz-Kennzeichen: | LLB | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK19 | |
DK48 | ||
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | |
Einwohner: | 6311 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 0608063 | |
Verwaltung (Stand: 2013) | ||
Bürgermeister: | Tomasz Futera | |
Adresse: | ul. Krasickiego 27 21-150 Kock | |
Webpräsenz: | kock.pl |
Kock (dt. Kotzk) ist eine Stadt im Powiat Lubartowski in der Woiwodschaft Lublin, Polen. Kock ist zugleich der Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska). Bekannt wurde die Stadt durch den Kotzker Rebbe.
Geographie
Kock liegt ca. 45 km nördlich von Lublin und ca. 120 km südöstlich von Warschau am Rande der Hochebene Pradolina Wieprza und Równina Łukowska. Die Stadt liegt am westlichen Verlauf der Via Jagiellonica.
Geschichte
Besiedlungsspuren gibt es auf dem Gebiet der Stadt Kork seit 5000 v. Chr. Die heutige Stadt geht auf vermutlich auf Ansiedlungen aus dem zehnten Jahrhundert zurück. 1233 befand sich die Siedlung im Besitz des Bischofs vom Płock. 1417 erhielt Kock das Stadtrecht sowie zweimal im Jahr einen Markt abzuhalten. 1648 wurde die Stadt wurde bei Kriegshandlungen zerstört. 1809 fand im Rahmen der Napoleonischen Kriege eine Schlacht bei Kock statt. Wegen der Beteiligung am Januaraufstand verlor die Stadt 1870 seine Stadtrechte, dieses bekam sie 1919 zurück. 1920 kam es zu schweren Kämpfen während der Schlacht bei Warschau. Ein Teil der Stadt wurde 1927 bei einem Feuer zerstört. 1939 kam es Anfang Oktober während des Polenfeldzuges zu der Schlacht bei Kock.
1973 wurde die Gemeinde Kock in ihrer heutigen Form gebildet. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Lublin.[2]
Einwohnerentwicklung
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche von 1782
- Haus „Rabinówka“ - Haus von Menachem Mendel
- Jabłonowski-Palast - Palast der Prinzessin Anna Paulina z Sapiehów Jabłonowska auf den Grundmauern eines Palastes der Familie Firlej 1770 erbaut, Architekt: Simon Gottlieb Zug
Gemeinde
Geographie
Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 100,62 km². 71 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 17 % sind mit Wald bedeckt.[6] Auf dem Gebiet der Gemeinde mündet der Fluss Czarna in die Tyśmienica.
Sołectwo
Zur Stadt- und Landgemeinde Kock gehören die Orte, die Zahl in Klammern gibt die Einwohnerzahl wieder,[7] Annopol (220), Annówka (85), Białobrzegi (390), Białobrzegi-Kolonia, Bożniewice (130), Górka (664), Lipniak (100), Poizdów (371), Poizdów-Kolonia, Ruska Wieś (165), Talczyn (707), Talczyn-Kolonia, Wygnanka (144) und Zakalew (153). Zum Teil sind sie Sitz eines Sołectwo (Schulzenamt).
Bildung
Die Gemeinde verfügt über einen Kindergarten (Przedszkole), fünf Grundschulen (szkoła podstawowa), zwei Mittelschulen (gimnazjum) und ein allgemeinbildendes Gymnasium mit technischer Berufsausbildung (Liceum ogólnokształcące i Technikum).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Ludwik Osiński (1775–1838) Dichter
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Jan Firlej (1521–1574) Woiwod von Krakau, Reformator
- Jan Wielopolski (1630–1688) Großkanzler von Polen und seit 1669 Besitzer des Ortes
- Menachem Mendel von Kotzk (1787–1859) chassidischen Rabbiner 1859 in Kotzk verstorben
- Berek Joselewicz (1764–1809) Oberst
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF; 802 kB)
- ↑ Webseite der Stadt (polnisch abgerufen am 30. September 2011)
- ↑ WebCite Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2008
- ↑ WebCite Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ – STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2010
- ↑ regioset.pl (polnisch/englisch abgerufen am 2. Oktober 2011)
- ↑ Mapa.Szukacz.pl (polnisch abgerufen am 2. Oktober 2011)