„Herzpolyp“ – Versionsunterschied
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'''Herzpolyp''' ([[Lateinische Sprache|lat.]] ''Polypus cordis'') war in früheren Zeiten die Bezeichnung für einen Herz[[thrombus]], der sich nach dem Tod durch die [[Speckhautgerinnsel|Leichenblutgerinnung]] im Herzen bildet und von den früheren [[Anatom]]en als krankhafte Erscheinung verstanden wurde. |
'''Herzpolyp''' ([[Lateinische Sprache|lat.]] ''Polypus cordis'') war in früheren Zeiten die Bezeichnung für einen Herz[[thrombus]], der sich nach dem Tod durch die [[Speckhautgerinnsel|Leichenblutgerinnung]] im Herzen bildet und von den früheren [[Anatom]]en als krankhafte Erscheinung verstanden wurde. |
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Beschrieben wurde diese unter anderem von [[Antonio Benivieni]] (1443–1502)<ref>Inci A. Bowman: ''Jean-Baptiste Senac and His Treatise on the Heart.'' Texas Heart Institute Journal 14 (1987), 5-11, [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC324686/pdf/thij00063-0010.pdf online] (PDF-Dokument; 1,96 MB)</ref> und [[Caspar Bauhin]] (1560-1624)<ref>Heinz Schott: ''Die Chronik der Medizin.'' Chronik Verlag, 2000, ISBN 3577145773, S. 103.</ref>. Sie sind von |
Beschrieben wurde diese unter anderem von [[Antonio Benivieni]] (1443–1502)<ref>Inci A. Bowman: ''Jean-Baptiste Senac and His Treatise on the Heart.'' Texas Heart Institute Journal 14 (1987), 5-11, [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC324686/pdf/thij00063-0010.pdf online] (PDF-Dokument; 1,96 MB)</ref> und [[Caspar Bauhin]] (1560-1624)<ref>Heinz Schott: ''Die Chronik der Medizin.'' Chronik Verlag, 2000, ISBN 3577145773, S. 103.</ref>. Sie sind von dem auch lange als ''echter'' oder ''wahrer Herzpolyp'' bezeichneten [[Myxom]] des Herzens zu unterscheiden.<ref>Kottmeier: ''Fibröse Neubildung im Herzen. (Wahrer Herzpolyp.)'' Virch Arch 23 (1862), 434-435, {{DOI|10.1007/BF01939273}}</ref><ref>Thomas F. Luscher, Jan Steffel: ''Herz-Kreislauf.'' Springer, 2010, ISBN 3642167179, [http://books.google.de/books?id=KCQfII6hF6IC&pg=PA166 S. 166] in der [[Google Bücher|Google Buchsuche]]</ref> |
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== Literatur == |
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Version vom 5. April 2011, 10:32 Uhr
Herzpolyp (lat. Polypus cordis) war in früheren Zeiten die Bezeichnung für einen Herzthrombus, der sich nach dem Tod durch die Leichenblutgerinnung im Herzen bildet und von den früheren Anatomen als krankhafte Erscheinung verstanden wurde.
Beschrieben wurde diese unter anderem von Antonio Benivieni (1443–1502)[1] und Caspar Bauhin (1560-1624)[2]. Sie sind von dem auch lange als echter oder wahrer Herzpolyp bezeichneten Myxom des Herzens zu unterscheiden.[3][4]
Literatur
- Otto Dornblüth: Wörterbuch der klinischen Kunstausdrücke. 13./14. Auflage, Verlag Veit & Comp., Leipzig 1927, Verlag Walter de Gruyter, 2001, ISBN 3110173816
- Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft. 1773 bis 1858, S. 129, online.
Einzelnachweise
- ↑ Inci A. Bowman: Jean-Baptiste Senac and His Treatise on the Heart. Texas Heart Institute Journal 14 (1987), 5-11, online (PDF-Dokument; 1,96 MB)
- ↑ Heinz Schott: Die Chronik der Medizin. Chronik Verlag, 2000, ISBN 3577145773, S. 103.
- ↑ Kottmeier: Fibröse Neubildung im Herzen. (Wahrer Herzpolyp.) Virch Arch 23 (1862), 434-435, doi:10.1007/BF01939273
- ↑ Thomas F. Luscher, Jan Steffel: Herz-Kreislauf. Springer, 2010, ISBN 3642167179, S. 166 in der Google Buchsuche