„Friedrich Mehmel (Orgelbauer)“ – Versionsunterschied

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| Die Orgel ist erhalten. 1930 wurden fünf Register umdisponiert. 2002 fand eine Teilsanierung durch Firma [[W. Sauer Orgelbau Frankfurt (Oder)|Sauer]] Orgelbau aus Müllrose statt. Eine vollständige Sanierung dieser Mehmel-Orgel wäre aufgrund ihrer Größe wünschenswert. [[Sankt-Nikolai-Kirche (Richtenberg)#Orgel|Orgel]]
| Die Orgel ist erhalten. 1930 wurden fünf Register umdisponiert. 2002 fand eine Teilsanierung durch Firma [[W. Sauer Orgelbau Frankfurt (Oder)|Sauer]] Orgelbau aus Müllrose statt. Eine vollständige Sanierung dieser Mehmel-Orgel wäre aufgrund ihrer Größe wünschenswert. [[Sankt-Nikolai-Kirche (Richtenberg)#Orgel|Orgel]]
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Version vom 27. August 2023, 03:37 Uhr

Friedrich Albert Daniel Mehmel (* 6. Dezember 1827 in Allstedt, Sachsen-Weimar-Eisenach; † 4. Juli 1888 in Stralsund, Provinz Pommern) war ein deutscher Orgelbauer in Stralsund. Er gilt als bedeutendster pommerscher Orgelbauer seiner Zeit neben Barnim Grüneberg in Stettin.

Leben

Friedrich Mehmel wurde am 6. Dezember 1827 in Allstedt geboren. Seine Eltern waren der Bürger und Tischler Johann Heinrich Mehmel und Amalia Ernestine geb. Albanus. 1845 begann Friedrich Albert Mehmel seine Lehrzeit und war bei Ibach in Barmen (jetzt Wuppertal), Julius Strobel in Bad Frankenhausen, Johann Friedrich Schulze in Paulinzella und Friedrich Ladegast in Weißenfels tätig. Ladegast prägte seine Klangvorstellungen sehr stark. Über ihn ist auch der Einfluss Aristide Cavaillé-Colls auf Mehmels Werk zu erklären.[1] Seit 1856 war er Mitarbeiter bei Matthias Fernau in Stralsund und übernahm 1858 nach dessen Tod die Werkstatt am Apollonienmarkt. Kurze Zeit später baute sich Mehmel ein eigenes Haus mit Werkstatt und Wohnung. Am 21. Mai 1859 erhielt er das Stralsunder Bürgerrecht.

Am 29. November 1859 heiratete Mehmel in der Stralsunder Marienkirche seine Frau Marie Johanne Elise Caroline, geb. Raabe (* 16. Juli 1829 in Wismar).[2] Sie war die verwitwete Ehefrau des Stralsunders Orgelbauers Matthias Fernau. Marie und Friedrich wurden insgesamt sechs Kinder geboren:[3]

  1. Anna Francisca Minna Maria Louise Mehmel (* 11. November 1860; † unbekannt)
  2. Martha Clara Helene Mehmel (* 27. Januar 1861 in Stralsund; † 25. August 1861 in Stralsund) im Kindesalter verstorben an Zahnkrämpfen
  3. Amalia Friderica Clara Mehmel (* 4. Juni 1863 in Stralsund; † 16. Juli 1866 in Stralsund) im Kinderalter verstorben an Brechruhe
  4. Hermann Carl Wilhelm Mehmel (* 17. September 1865 in Stralsund; † unbekannt)
  5. Paul Heinrich Friedrich Julius Mehmel (* 4. April 1868 in Stralsund; † 21. Juli 1894 in Stralsund) wurde Mehmels Nachfolger
  6. Margaretha Augusta Friderica Johanna Burmeister, geb. Mehmel (* 7. März 1871 in Stralsund; † 3. Februar 1941 in Berlin)

Mehmels Wirken reichte von Cuxhaven bis Kolberg und von Altenkirchen bis nach Charkiw. Hauptsächlich war er aber in Vorpommern aktiv, wo er 49 Neubauten erstellte. Friedrich Wilhelm Winzer, Orgelbauer in Wismar, setzte sich nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau zur Ruhe. 1873 übernahm Mehmel das Winzersche Geschäft und dessen Mitarbeiter in der Wismarer Böttcherstraße 9 und eröffnete dort eine Filiale.[4] Somit war Mehmel einer der wenigen norddeutschen Orgelbauer des 19. Jahrhunderts der zeitgleich in Pommern, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und Schleswig-Holstein wirkte. In seiner Stralsunder Werkstatt, welche nach seinen eigenen Plänen gebaut wurde, waren bis zu 14 Mitarbeiter beschäftigt; wahrscheinlich ließ er vieles zudem in Heimarbeit anfertigen. Er selbst arbeitete stets hart mit; vom Entwurf bis zur Endmontage und Intonation war er beteiligt.

Mehmel baute ausschließlich mechanische Orgeln, meistens mit Schleifladen, später auch mit Kegelladen. Er entwickelte ein eigenes Patent für eine Windladen die er Präcisionslade nennt. Nach dem Bau der Ratzeburger Domorgel wurde er 1881 zum Hoforgelbauer des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz ernannt. Daraufhin baute er im Fürstentum Ratzeburg noch drei weitere Orgeln.

Am 27. Juni 1888 verstarb Mehmels Ehefrau Marie nach langer Krankheit.[5] Nur 8 Tage später, am 4. Juli 1888, verstarb Hoforgelbaumeister Friedrich Albert Daniel Mehmel in Stralsund im Alter von 60 Jahren. Sein Sohn Paul übernahm mit nur 20 Jahren das Geschäft und firmierte als F. A. Mehmel Sohn Stralsund und Wismar. Nach Pauls frühen Tod im Jahr 1894[6] wird 1897 das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Mehmel an Tischlermeister Ferdinand Wahlström verkauft. Somit erlischt nach 35-jährigem Wirken die Firma Mehmel in Stralsund und Wismar.

Neubauten (Auswahl)

Friedrich Albert Mehmel

Von Friedrich Albert Mehmel und seinem Sohn Paul sind bislang 72 Neubauten bekannt. Sie bauten Orgeln in Vorpommern (49), Mecklenburg (13), Schleswig-Holstein (6) und Niedersachsen (1). Einige wenige Orgeln lieferte Friedrich Mehmel auch ins Ausland (3). Seine größten Instrumente wurden in Folge des II. Weltkrieg zerstört (Wismar St. Georgen, Stralsund St. Jacobi, Stralsund St. Johannis, Kolberg, St. Nikolai, Charkiw Deutsche Kirche) oder aber später abgerissen, weil sie nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprachen (Ratzeburg Dom, Meldorf Dom, Greifswald St. Joseph). Einige Orgeln von Mehmel wurden im 20. Jahrhundert neobarock umgebaut (Prohn, Franzburg, Tessin, Wieck, Kirchdorf/Poel, Pantlitz usw.). Bei einigen Instrumenten wurde dies bei Restaurierungen wieder rückgängig gemacht.

Die größte erhaltene Mehmel-Orgel befindet sich in der Greifswalder St. Marienkirche. Nicht mehr vorhandene Instrumente sind in der nachfolgenden Tabelle kursiv gesetzt. Von den derzeit 72 bekannten Instrumenten wurde in den letzten Jahren 30 restauriert, 19 warten noch auf eine Instandsetzung oder Restaurierung. 20 Orgel sind unwiederbringlich zerstört. Bei 3 Orgeln ist der Zustand derzeit unklar (Pustow, Neukloster, Jedlin). Jedoch ist davon auszugehen, dass auch diese Orgeln unwiederbringlich verloren sind. Demnach sind rund 68 % seiner Orgeln erhalten geblieben.

Mehmel wurde durch den Organisten und Orgelrevisor Otto Wangemann protegiert. Dieser wirkte von 1871 bis 1878 in Treptow (Trzebiatów) in Hinterpommern. Dadurch lassen sich eventuell die Aufträge in Kolberg (Kołobrzeg) und Jedlin/Zedlin (Sadlno) erklären. Ob noch weitere Neubauten von Mehmel in Hinterpommern erstellt wurden, ist derzeit unbekannt. Deswegen kann das Werkverzeichnis noch nicht als vollständig gelten. Ein Verzeichnis von Mehmel selbst, ist leider nicht überliefert.

Jahr Nr. Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1856 1 Eixen Dorfkirche
II/P 9 Die Orgel ist verändert erhalten. Nach Ausplünderung der Orgel wurden die Pfeifen 1953 von Barnim Grüneberg (1914–1964) aus Greifswald größtenteils neu gebaut. Das Baujahr steht nicht mit Sicherheit fest. 1856 arbeitete Mehmel noch nicht eigenständig in Stralsund. Die Orgel wurde von Wolfgang Nußbücker renoviert.
1859 2 Iven Dorfkirche
I/P 5 Die Orgel ist verändert erhalten. Ein Register wurde in den 1970er Jahren umdisponiert.
1859 3 Franzburg Lehrerseminar
II/P 9 Über die Orgel wurde 1859 in der Stralsundischen Zeitung berichtet.[7] 1868 Instandsetzung der Orgel durch Mehmel, 1875 Umsetzung in das neue Seminargebäude in Franzburg, 1899 Umsetzung in die Dorfkirche Eickstedt (Brandenburg), 1917 Entnahme der Prospektpfeifen, 1945 Kriegsbeschädigungen, 1952 verändert durch Karl Giebig (Eberswalde). Derzeit: I/P/10.[8]
1860 4 Starkow St. Jürgen
II/P 17 Die Orgel ist komplett erhalten. Sie war seit den 1970er Jahren nicht mehr spielbar und wurde 2009 von der Firma Arnold aus Plau am See restauriert. Orgel
1861 5 Trent St.-Katharinen-Kirche
II/P 11 Die Orgel ist komplett erhalten. Sie wurde 1999 von Rainer Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[9]
1861 6 Richtenberg St. Nikolai
Datei:Richtenberg Mehmel Orgel Vorpommern.jpg
II/P 18 Die Orgel ist erhalten. 1930 wurden fünf Register umdisponiert. 2002 fand eine Teilsanierung durch Firma Sauer Orgelbau aus Müllrose statt. Eine vollständige Sanierung dieser Mehmel-Orgel wäre aufgrund ihrer Größe wünschenswert. Orgel
1861 7 Dersekow Dorfkirche
II/P 9

(+2 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997 von Rainer Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[10] 2012 fand eine umfassende Reparatur des Pfeifenwerks durch Gottfried Schmidt aus Rostock statt.[11]
1862 8 Groß Kiesow St.-Laurentius-Kirche
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1963 fand eine Umdisponierung durch die Firma Rudolf Böhm aus Gotha statt.
1862 9 Weitenhagen Dorfkirche
I/P 6 Die Orgel ist erhalten. 1976 fand eine klangliche und technische Umgestaltung durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See statt. 2006 fand eine Restaurierung und Rekonstruktion der Orgel durch Firma Schuke aus Werder statt.[12]
1862 10 Zingst Peter-Pauls-Kirche
II/P 11 Die Orgel ist nicht erhalten. Nur das Gehäuse der Mehmel-Orgel wurde beim Neubau der Firma Sauer 1986 (II/P/17), Opus 2198, beibehalten.[13]
1862 11 Kölzin St. Marien
I/P 5 Die Orgel ist erhalten. Die Kirche wurde am 1. Dezember 1862 eingeweiht. Die Orgel wurde 1996 von der Firma Sauer aus Müllrose restauriert. Orgel
1863 12 Prohn Dorfkirche
II/P 21 Die Orgel ist stark verändert erhalten. 1963 wurde durch Firma Schuke aus Potsdam die Disposition verändert. Eine Restaurierung wäre wünschenswert. Es handelt sich um Mehmels zweitgrößtes erhaltenes Orgelwerk!
1863 13 Steinhagen Dorfkirche
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. 1992 wurde die durch die Firma Sauer aus Müllrose restauriert.
1865 14 Stralsund St. Johannis II/P 21 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Mehmel-Orgel wurde als Nachfolgebau einer Orgel von Friedrich Stellwagen errichtet. Diese wurde durch Christian Erdmann Kindten repariert. Die Klosterkirche und die Mehmel-Orgel wurden am 6. Oktober 1944 zerstört. Die Disposition ist durch Otto Wangemann überliefert.[14]
1865 15 Trantow Dorfkirche
I/P 9 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1962 durch Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert und erweitert.
1866 16 Vilmnitz Maria-Magdalena-Kirche
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1996 fand eine Restaurierung durch Firma Sauer aus Frankfurt/Oder statt. Die Orgel war als Serieninstrument gedacht und wurde baugleich in Niepars und Satow von Mehmel erneut gebaut.
1866 17 Greifswald St.-Marien-Kirche
Greifswald
Greifswald
III/P 32

(+5 Ext.)

Die Orgel ist erhalten. Die Mehmel-Orgel ersetzt ein Instrument von 1757 von Christian Weldt aus Grimmen. 1988–1991 fand eine Generalreparatur der Orgel durch die Firma Voigt aus Bad Liebenwerda statt. 2018 restaurierte Andreas Arnold aus Plau am See die Orgel. Die Orgel der Greifswalder Marienkirche ist die größte erhaltene Mehmel-Orgel. Orgel
1867 18 Niepars Dorfkirche
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1999 fand eine Restaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt.[15] Die Orgel ist baugleich mit dem Vilmnitzer und dem Satower Instrument. Orgel
1867 19 Reinkenhagen Dorfkirche II/P 9 Die Orgel ist erhalten. Die Orgel hat Registerkanzellenladen.
1868 20 Bretwisch Dorfkirche
II/P 7 Die Orgel ist erhalten. In der Stralsundischen Zeitung wird über die Besonderheiten der Orgel berichtet.[16] 1997 fand eine Generalüberholung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt. Das zweite Manual (Oboe 8´) wurde dabei nicht wiederhergestellt.[17]
1868 21 Nehringen St.-Andreas-Kirche
II/P 11

(+ 2 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Das Gehäuse der Vorgängerorgel von einem unbekannten Orgelbauer aus dem 18. Jahrhundert wurde von Mehmel weiter benutzt. Die Orgel wurde 1994 durch die Firma Sauer restauriert. Orgel[18]
1869 22 Hohendorf Dorfkirche II/P 12 Die Orgel ist erhalten. Sie befindet sich in einem schlechten Zustand.
1869 23 Pantlitz Dorfkirche
II/P 9 Die Orgel ist stark verändert erhalten. 1899 Erweiterung des I. Manuals um Bordun 16‘ (Beyer), 1919 pneumatischer Zusatzstock (Beyer), 1958 Umdisponierung (Schuke), 1977 Umsetzung aus Pantlitz/Vorpommern (Stüber). Dabei starke Umdisponierung unter Verwendung alten Pfeifenmaterials. Heute hat die Orgel II/P/11.[19]
1869 24 Satow Dorfkirche
Satow
Satow
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Es handelt sich um die erste Mehmel-Orgel auf mecklenburgischen Boden. Die Orgel wurde von den Satowern bei Mehmel direkt gekauft. Die Orgel stand bereits mehrere Jahre fertig in Stralsund. 1996 wurde die Orgel durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See restauriert. Die Orgel ist baugleich mit dem Vilmnitzer und dem Nieparser Instrument.[20]
1870 25 Elmenhorst Dorfkirche
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1999 restauriert durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen).[21] Orgel
1870 26 Greifswald Jahn-Gymnasium
II/P 10

(+1 Tr.)

Die Orgel ist nicht erhalten. Die Prospektpfeifen wurden 1917 abgeben und nie ersetzt. Der Spieltisch der Orgel wurde später mit nationalsozialistischen Parolen und einem Porträt von Hitler versehen. 1953 wurde der Spieltisch deshalb unfachmännisch abgebrochen. 1956 wird die komplette Orgel abgebaut und auf dem Dachboden des Gymnasiums eingelagert. Dort sind keinerlei Orgelteile mehr zu finden.[22]
1870 27 Groß Mohrdorf Dorfkirche
Datei:Mehmel Orgel Groß Mohrdorf.jpg
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1999 fand eine Teilrestaurierung durch die Firma Wolter statt.
1870 28 Pustow Gutskapelle I/P 5 Der Zustand des Instrumentes ist unklar. Angeblich soll die Orgel abgebaut und eingelagert worden sein. Die Pustower Kapelle ist nicht mehr Eigentum der evangelischen Kirche. Das Baujahr der Orgel ist unsicher.
1871 29 Katzow St. Johannis II/P 10 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Orgel in Katzow war für die Stralsunder Gewerbeausstellung gebaut worden. Sie stand vom 15. bis 22. Oktober 1871 im Hauptsaal des Rathauses und wurde dort von ca. 3.000 Besuchern gesehen und gehört.[23] Später stand die Orgel als Interimsinstrument in der Stralsunder Jacobikirche. Zu einem ungenannten Zeitpunkt, wohl nach 1877, wurde die Orgel nach Katzow verkauft. Die Katzower Kirche samt Orgel wurde am 24. Dezember 1990 bei einem Kirchenbrand zerstört.[24] Die Kirche wurde ab 1993 wieder aufgebaut. Die neue Orgel ist von Paschen-Orgelbau aus Kiel geliefert worden.
1871 30 Greifswald St. Joseph
II/P 16 Die Orgel ist teilweise erhalten. Die St. Jopsehskirche wurde am 15. November 1871 geweiht. Daraus ergibt sich das Baujahr der Orgel. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Grüneberg umgebaut auf III/P/18 (III. = Physharmonika 8′). Die Mehmel-Orgel wurde 1986 abgerissen. Die Orgel wurde durch Hartmut Grosch und einigen Studenten der Greifswalder Kirchenmusikschule abgebaut und eingelagert. Die Hauptwerkslade mit Mehmel-Registern befindet sich in Menz (Stechlin) und wurde dort 1999–2002 zu einem Instrument von I/P/13 von Hartmut Grosch aus Rheinsberg aufgestellt. Die derzeitige Orgel (II/P/17) stammt Firma Jehmlich aus Dresden und wurde 1986 als ihr Opus 1056 erbaut.[25]
1872 31 Landow Dorfkirche
Datei:Landow Mehmel-Orgel.png
I 4 Die Orgel ist nicht erhalten. Einige Reste (Gehäuse und Windlade) sind im Malchower Orgelmuseum eingelagert.
1873 32 Wustrow (Fischland) Kirche Wustrow II/P 15

(+2 Ext.)

Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde in der Stralsundischen Zeitung besonders erwähnt. Mehmel selbst nennt sie seine 50. Orgel.[26] Es war Mehmels erste Orgel in Mecklenburg nach der Werkstattübernahme von Friedrich Wilhelm Winzer. Die Orgel wurde 1971 durch ein neues Instrument der Firma Jehmlich aus Dresden, Opus 895, mit II/P/14 ersetzt.[27]
1873 33 Neustadt-Glewe St. Marien
Neustadt-Glewe
Neustadt-Glewe
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2019 durch die Firma Sauer aus Müllrose restauriert. Orgel[28]
1875 34 Altenkirchen Kirche
II/P 23 Die Orgel ist nicht erhalten. Um 1775 Neubau einer Orgel durch Ernst Julius Marx aus Berlin für die „Ermerlersche Cattun-Fabrique“. 1798 setzt Christian Erdmann Kindten die Orgel nach Altenkirchen um. 1875 kommt es zu einem großangelegten Umbau der Orgel durch Mehmel, die fast einem Neubau gleich kommt. 1971 wird die Mehmel-Orgel abgerissen und durch ein Werk von der Firma Rudolf Böhm aus Gotha ersetzt. Dabei wird unnötigerweise das Mittelfeld des Prospektes verändert.[29][30]
1875 35 Kirchdorf auf Poel Dorfkirche
II/P 11 Die Orgel ist stark umgebaut erhalten. Das Gehäuse der Orgel stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1704 wird die Orgel aus Neukloster nach Kirchdorf versetzt. Die Mehmel-Orgel wird 1969–1983 durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See stark umdisponiert. Rund 1/3 der Pfeifen von Mehmel sind noch erhalten.[31][32]
1875 36 Tribsees Betsaal
Datei:Hohenselchow St. Johannes Mehmel-Orgel.png
I 4 Die Orgel ist verändert erhalten. Die Orgel wurde für den Betsaal der Thomasgemeinde in Tribsees gebaut. 1976 wird die Mehmel-Orgel von Tribsees nach Hohenselchow umgesetzt und dabei von der Ulrich Fahlberg aus Eberswalde umdisponiert. Derzeit I/P/5.[33]
1875 37 Spornitz Dorfkirche
II/P 11

(+2 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. 2023 wurde sie durch Andreas Arnold aus Plau am See restauriert. Als Besonderheit weist die Orgel eine Schwebung im Oberwerk auf.[34]Orgel.
1875 38 Vorland Kirche Vorland
II/P 11 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997 von Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[35]
1876 39 Klaber Dorfkirche
Datei:Mehmel-Orgel Klaber.png
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2006 durch Arnold Arnold aus Plau am See restauriert. Die Orgel war für einen Konzertsaal vorgesehen. Welcher dies war ist nicht bekannt.[36]
1876 40 Sassen Dorfkirche I/P 9 Die Orgel ist erhalten. 2003/2005 fand eine Teilrestaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt, 2009 eine Restaurierung durch Gottfried Schmidt (Rostock). Die Orgel hat Kegelladen.
1876 41 Jedlin (Zedlin?) (Hinterpommern) Dorfkirche
II/P 11 Der Zustand der Orgel ist unklar. In der Urania von 1877 wird in Nr. 4, S. 73 f. von einer neuen Mehmel-Orgel für die Gemeinde Jedlin in Hinterpommern berichtet. Ein Jedlin konnte aber, trotz intensiver Suche, nicht in Hinterpommern gefunden werden, dafür aber ein Zedlin. Dies ist nur 8 km von Treptow entfernt, dem damaligen Wohnort Otto Wangemanns, der die Orgel revidiert hat.[37] Ob es sich wirklich um eine Mehmel-Orgel handelt und ob diese noch vorhanden ist, muss noch geklärt werden. Das Bild zeigt die Zedliner Orgel im Jahr 1940.
1877 42 Kołobrzeg St. Nikolaikirche II/P 28 Die Orgel ist nicht erhalten. In der Urania von 1878 wird in Nr. 7, S. 10 6ff. von der neuen Mehmel-Orgel in Kolberg berichtet. Die Orgel wurde durch Otto Wangemann revidiert. Kirche und Orgel wurden am 19. September 1877 eingeweiht. Die Orgel kostete 11.000 Mark[38] Kirche samt Orgel wurden in den Kämpfen um Kolberg im März 1945 zerstört.[39] Die Ruine der Kirche wurde 1956 abgeragen.[40]
1877 43 Stralsund St.-Jakobi-Kirche
IV/P 69 Die Orgel ist nicht erhalten. Das Gehäuse von Christian Gottlieb Richter aus Alten Stettin von 1741 mit Schnitzwerk von Michael Müller sowie Pedalwindladen (Richter), Oberwerkwindlade (Marx), Teile der Ton- und Registertraktur, alle Prospektpfeifen (Marx) sowie zahlreiche Innenpfeifen (Richter und Marx) wurden von Mehmel weiter verwendet. Das Werk wurde 1945 von Stralsunder Bürgern geplündert. In den 1980er Jahren wurde der Spieltisch zerstört. Die Reste wurden 2017 eingelagert.2017–2020 Neubau (III/P/51) unter Verwendung der 3 barocken Windladen, Teilen der Traktur und des barocken Gehäuses sowie dreier Pedalregister auf zugehörigen Windladen und eines Magazinbalges von Mehmel durch Kristian Wegscheider. → Orgel[41]
1878 44 Tessin Kirche
Datei:Mehmel-Orgel Stadtkirche Tessin (bei Rostock).jpg
II/P 10 Die Orgel ist stark verändert erhalten. Die Orgel wurde 1960 durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert. 1976 wurde sie von Axel Stübner aus Berlin von der oberen auf die untere Empore umgesetzt. 1997 fand eine Reparatur durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder statt.[42]
1878 45 Deyelsdorf Kirche Deyelsdorf
Deyelsdorf
Deyelsdorf
I/P 7 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1694 von Arp Schnitger für den Theologen Johann Friedrich Mayer angefertigt. Mayer nahm die Orgel von Hamburg nach Greifswald mit. 1741/42 wird sie in Deyelsdorf von Christian Weldt aus Grimmen aufgestellt. Mehmel baut sein Orgelwerk in den vorhandenen Prospekt unter Verwendung von zwei Registern von Schnitger. Er benutzte hier seine patentierte Präcisionslade. Die Orgel wurde 1998 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert. → Orgel
1881 46 Ratzeburg Dom
Datei:Ratzeburg Dom Orgel Mehmel vor 1917 II.png
III/P 41 Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde ausführlich in der Urania von 1883, Nr. 6, S. 82–90 vom mecklenburgische Orgelrevisor Julius Massmann beschrieben.[43] 1902 wurde die Orgel von Barnim Grüneberg (Stettin) renoviert. 1954 baute wiederum die Firma Kemper und Sohn (Lübeck) die Orgel um. Am Ende der Domsanierung von 1953 bis 1966 wurde die Mehmel-Orgel abgerissen. 1966 wurde ein Neubau von Firma Kemper erstellt. Dieser hatte nur 12 Jahre Bestand und wurde 1978 durch die jetzige Rieger-Orgel ersetzt.
1881 47 Ziethen St. Laurentius I/P 6 Die Orgel ist nicht erhalten. 1987 erfolgte ein Neubau durch dir Firma Rieger aus Vorarlberg (Österreich) mit I/P/10. Das Innenleben der Mehmel-Orgel wurde beim Film Schlafes Bruder benutzt.[44]
1881 48 Charkiw Deutsche Gemeinde II/P 27 Die Orgel ist nicht erhalten. In der Urania von 1882, Nr. 5, S. 67–68 wird die Orgel beschrieben.[45] Laut Auskunft der DELKU hat die Kirche den zweiten Weltkrieg überstanden, wurde aber in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre von den Sowjets zerstört. Der Standort der Kirchenarchive ist derzeit unbekannt.[46]
1882 49 Kreutzmannshagen Dorfkirche
I/P 6 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997/2000 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) generalüberholt.[47]
1883 50 Kirch Baggendorf Kirche
II/P 14 Die Orgel ist erhalten erhalten. Der Prospekt der Orgel stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde für die Stadtkirche in Loitz erbaut. 1840 wurden Gehäuse samt Orgel von Johann Friedrich Schulze nach Kirch Baggendorf versetzt. 1883 erneuerte Mehmel das Orgelwerk. Inwiefern es sich hier um einen Umbau oder Neubau Mehmels handelt muss noch geklärt werden. Die Orgel wurde 1997/98 von der Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.
1883 51 Greifswald-Wieck Bugenhagenkirche
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. 1893 und 1964 wurden Umdisponierungen der Orgel vorgenommen. 2010/11 wurde die Orgel durch die Firma Eule aus Bautzen restauriert. Die Orgel besitzt die von Mehmel patentierte Hängeventillade.[48]Orgel
1883 52 Pötrau St. Georg
I/P 8 Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wird aber wie folgt beschrieben: „Die Orgel in Pötrau (bei Büchen) wurde von Mehmel (Stralsund) mit 8 Stimmen erbaut“[49] Die Pötrauer Kirche samt Orgel sind am 1. Mai 1945 abgebrannt. 2001 erbaute die Firma Mühleisen aus Leoberg eine Brüstungsorgel mit Wechselschleifen mit II/P/15.[50]
1883 53 Kronprinzenkoog Koogskirche  ?  ? Die Orgel ist nicht erhalten. Die Orgel wird auf einer Werbekarte der Firma Mehmel genannt. Genauere Daten zum Instrument sind noch nicht bekannt.[51] Die derzeitige Orgel wurde 1967 von Eberhard Tolle aus Kiel gebaut. Dabei soll auch Altmaterial benutzt worden sein. Inwiefern dies von Mehmel stammt oder von einem anderen Orgelbauer, ist derzeit nicht geklärt.[52]
1883 54 Herrnburg Dorfkirche
Herrnburg
Herrnburg
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2014 durch die Firma Klein aus Lübeck restauriert.[53] Die Orgel hat Kegelladen. Orgel
1884 55 Demern Dorfkirche
I/P 6

(+1 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2003 durch die Firma Schuke aus Potsdam restauriert.[54] Die Orgel hat Kegelladen. Die Orgel stand ehemals über dem Altar und wurde 1938 auf die Westempore versetzt.
1884 56 Zudar St.-Laurentius-Kirche
Zudar
Zudar
I/P 7 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1985 generalüberholt. 2000 erfolgte die Restaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen). → Orgel
1885 57 Cuxhaven-Ritzebüttel Martinskirche II/P 26 Die Orgel ist nicht erhalten. Mehmel baut eine neue Orgel mit Übernahme von 12 Registern aus dem Vorgängerinstrument. 1927 erfolgte ein technischer Neubau durch Paul Rother (Hamburg). Der Prospekt Mehmels ist erhalten geblieben.[55]
1885 58 Vellahn Dorfkirche
Datei:Vellahn Mehmel Orgel.jpg
II/P 14

(+2 Ext.)

Die Orgel ist erhalten. Es handelt sich dabei um eine der größten erhaltenen Mehmel-Orgeln. Die Orgel hat Kegelladen. Sie ist bis auf die Prospektpfeifen aus Zink unverändert im Original erhalten. 1999 erfolgte eine Reparatur durch Andreas Arnold aus Plau am See.[56]
1886 59 Bodstedt St.-Ewalds-Kirche Bodstedt
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. 1987 fand eine Generalüberholung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt. 2018 erfolgte eine Reinigung und Generalüberholung durch die Werkstatt für historische Tasteninstrumente Gottfried Schmidt aus Rostock[57]
1886 60 Lübeck St.-Jürgen-Kapelle
I/P 5 Die Orgel ist stark verändert erhalten. Die Orgel wurde mit dem Schiff von Stralsund nach Lübeck verbracht! 1905 erfolgte ein pneumatischer Umbau der Orgel durch die Firma Kemper.[58] 1935 erweiterte die gleiche Werkstatt die Orgel um zwei Register. 1951 wurde die Orgel in die St-Thomas-Kirche überführt, dabei wurde der Mehmelsche Prospekt aufgegeben. 1957 wurde die Orgel nach St. Stephanus in Karlshof, 1969 in die St.-Lazarus-Kirche überführt. 2002 erfolgte eine Reparatur der Orgel durch die Firma Paschen Kiel Orgelbau.[59] Am 20. Januar 2008 wurde die Lazaruskirche entwidmet, die Orgel wurde durch die Firma Paschen abgebaut und in den Firmenräumen eingelagert.
1887 61 Kletzin Kirche Kletzin  ?  ? Die Orgel ist nicht erhalten. Das Werk Mehmels ist zerstört, der Prospekt soll aber erhalten sein. 1983 liefert Wolfgang Nußbücker aus Plau am See ein Orgel mit I/3. Genauere Daten zur Mehmel-Orgel fehlen derzeit.
1887 62 Neukloster Lehrerseminar ? ? Der Verbleib der Orgel ist unklar. 1887 stellt Mehmel eine „Musterorgel“ im Lehrerseminar von Neukloster auf. Ob sich diese Aussage auf die Serienorgeln Vilmnitz, Niepars und Satow bezieht ist nicht festzustellen.[60] Weitere Informationen fehlen derzeit.
1887 63 Sehlen Dankeskirche
I/P 5

(+1 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1998 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.
1888 64 Meldorf Dom (St. Johannis)
II/P 35 Die Orgel ist nicht erhalten. 1956 erfolgte ein Umbau durch Eberhard Tolle aus Kiel. 1977 baute die Firma Marcussen & Søn aus Apenrade (Dänemark) eine neue Orgel.[61]
1888 65 Sophienhof Dorfkirche I/P 8 Die Orgel ist erhalten. Sie hat sich als einzige Mehmel-Orgel ihren originalen Prinzipal 8´ bewahren können, da die Pfeifen im Prospekt hölzerne Attrappen sind.[62] Die Orgel hat Registerkanzellenladen.
1888 66 Zirkow St.-Johannes-Kirche
Zirkow
Zirkow
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. 2001 erfolgte eine Spielbarmachung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen). 2012 wurde die Orgel durch Giso Weitendorf aus Schwaan restauriert.[63] Interessant sie die Flügeltüren eines älteren Vorgängerinstrumentes. → Orgel
18xx 67 Rambin St.-Johannes-Kirche (Rambin) II/P 9 Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde 1972 abgerissen und durch einen Neubau durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder als deren Opus 1973 ersetzt. Das genaue Erbauungsjahr ist derzeit noch unbekannt.

Paul Mehmel

1888 übernahm Paul Mehmel (1868–1894) die Werkstätten des Vaters und führte sie als F. A. Mehmel Sohn Stralsund und Wismar weiter. Er erledigte bis 1890 noch die vom Vater angenommenen Aufträge. Weitere Neubauten bis zu seinem Tode 1894 sind derzeit noch nicht bekannt.

Jahr Nr. Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1889 68 Warnkenhagen Dorfkirche
I/P 8 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde von Paul Mehmel unter Hilfe von Friedrich Friese III fertig gestellt.[64] Paul Mehmel gab ihr die Opusnummer 179. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde ein Register ergänzt.
1889 69 Groß Bisdorf Dorfkirche II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie erhielt von Paul Mehmel die Opusnummer 180. Sie wurde 1997 durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder restauriert. Die Orgel besitzt als Besonderheit einen Spieltisch der mit Blickrichtung zum Altar steht. Die Orgel besitzt Hängeventilladen.
1890 70 Alt Plestlin Dorfkirche I/P 5 Die Orgel ist erhalten. Der Zustand der Orgel ist unklar. Das Baujahr der Orgel ist unsicher.
1890 71 Torgelow Christuskirche II/P 14 Die Orgel ist erhalten. 1938 wurde sie durch die Firma Grüneberg umdisponiert.[65] 2009 erfolgte eine Reparatur durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder.[66] Die Orgel hat Kegelladen.
1890 72 Wismar St. Georgen
III/P 44 Die Orgel ist nicht erhalten. Mehmel baute seine Orgel in das Gehäuse von Hennig Kröger von 1614 ein. 1895 erfolgte wohl im Zusammenhang mit dem Neubau der Orgel in der Nicolaikirche ein Umbau durch die Firma Röver aus Hausneindorf. 1911 erfolgte durch die gleiche Firma ein technischer Neubau der Orgel (III/P/51). Dabei wurden ein Großteil der Register der Mehmel-Orgel übernommen. Kirche und Orgel wurden in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 zerstört.

Umbauten und Reparaturen (Auswahl)

Jahr des Umbaus Nr. Ort Gebäude Bild Erbauer Baujahr Art Bemerkungen
1860 73 Bergen Stadtkirche? - - Reparatur? Brief vom 14. März 1860: „…der schon Orgel in Franzburg, Richtenberg, Bergen und Trent Orgeln geliefert hat.“
1860 74 Hanshagen Dorfkirche Carl August Buchholz 1839 Umbau Die Orgel wurde 1839 von Buchholz mit I/P/8 erbaut. Mehmel erweitere die Orgel auf II/P/12, 1954 wurde die Orgel durch Barnim Grüneberg umgebaut. 2017/18 erfolgte eine Instandsetzung durch die Firma Schmidt aus Rostock.[67]
1862 75 Stralsund St. Annen und Brigitten Carl August Buchholz 1842 Umbau Die Orgel wurde 1842 von Buchholz erbaut. Durch Mehmel erfolgte ein Umbau der Orgel. Genauere Daten sind derzeit noch unbekannt.
1863 76 Stralsund St.-Marien-Kirche
Friedrich Stellwagen 1659 Reparatur Die Orgel wurde 1659 erbaut. Mehmel reparierte die Orgel und disponierte einzelne Register um. Reparaturen von Pfeifen, vornehmlich an den Zungenstimmen.
1866 77 Vitte (Insel Hiddensee) Vitter Kapelle Mehmel 1866 - Im Internet wird hier eine Orgel genannt.[68] In der Vitter Kapelle war aber wahrscheinlich nie eine Orgel vorhanden.
1867 78 Barth St.-Marien-Kirche Carl August Buchholz 1821 Umbauvorschlag Die Orgel wurde 1821 von Buchholz erbaut und erhielt 1856 den jetzigen Neugotischen Prospekt. 1867 soll Mehmel leisere Register einbauen. Der Kostenvoranschlag wird nicht angenommen.[69]
1868 79 Franzburg Lehrerseminar
Mehmel 1859 Reparatur 1868 repariert Mehmel seine eigene Orgel von 1859, wohl aufgrund der starken Benutzung.
1869 80 Stralsund St.-Nikolai-Kirche Carl August Buchholz 1841 Umbau Mehmel baut einen neuen Schweller für die Buchholz-Orgel. Bericht von Organist Peters in der Stralsundischen Zeitung.[70]
1870 81 Stoltenhagen Dorfkirche Carl August Buchholz 1839 Umbau Die Orgel wurde 1839 von Buchholz mit I/P/7 erbaut. Mehmel erweitert die Orgel auf I/P/11. 2014 Restaurierung Schmidt Rostock.
1873 82 Stralsund St.-Marien-Kirche
Friedrich Stellwagen 1659 Umbau Die Orgel wurde 1659 erbaut. Mehmel reparierte die Orgel und disponierte einzelne Register um. Reparaturen von Pfeifen, vornehmlich an den Zungenstimmen.
1875 83 Hornstorf Dorfkirche Friedrich Friese III 1857 Umbau Mehmel disponiert drei Register der Friese (III)-Orgel um. 1945 wird die Orgel zerstört.[71]
1876 84 Wiek St. Georg August Wilhelm Grüneberg 1836 Umbau Die Orgel wurde 1836 von August Wilhelm Grüneberg (1787–1837) erbaut. 1876 Erweiterung der Orgel um ein 2. Manual mit drei Registern (Strahlenmechanik). 2011 wird die Orgel von Schmidt aus Rostock überholt.[72][73]
1878 85 Wotenick St. Nikolai Carl August Buchholz 1838 Umbau Die Orgel wurde 1838 durch die Firma Buchholz mit I/P/8 auf erbaut. 1878 wird die Orgel von Mehmel um ein 2. Manual mit vier Registern auf II/P/12 erweitert. 2008 erfolgte die Restaurierung durch Arnold Arnold aus Plau am See.[74]
1879 86 Rostock St.-Marien-Kirche
Ernst Julius Marx 1793 Reparatur Die Orgel wurde 1770 von Paul Schmidt aus Rostock erbaut. 1793 erfolgte der Neubau durch Ernst Julius Marx unter Beibehaltung etlicher Teile von Schmidt und dessen Prospekt. Mehmel baut Barkermaschinen in die Orgel ein.[75]
1879 87 Stralsund St.-Nikolai-Kirche Carl August Buchholz 1841 Reparatur Mehmel reparierte die Buchholz-Orgel von 1841.
1880 88 Lassan St.-Johannis-Kirche Carl August Buchholz 1832 Reparatur Mehmel repariert die Buchholz-Orgel zusammen mit seinem Gesellen Julius Schwarz.
1880 89 Pütte Dorfkirche
Carl August Buchholz 1829 Umbau Die Orgel wurde von Carl August Buchholz mit II/P/13 erbaut. Mehmel setze die Orgel bei der Kirchenrenovierung auf eine neue Empore und erweiterte 1880 die Orgel um ein Register im Hauptwerk (Hohlflöte 8′) auf II/P/14. Die Orgel wurde 2013–15 restauriert durch die Firma Schmidt aus Rostock.[76][77]
1883 90 Stralendorf Dorfkirche
Friedrich Wilhelm Winzer 1856 Reparatur Notiz auf der unteren Balgplatte: Reparatur der Bälge den 7ten Mai 1883 durch Heinrich Görbach zur Zeit in Stralsund bei H. Mehmel Orgelbauer daselbst.

Die Orgel wurde später in zwei Registern umdisponiert. 1977 erfolgte ein Teilabbau der Orgel. Die Orgel befindet sich seit 2003 im Malchower Orgelmuseum.[78]

1885 91 Kemnitz Dorfkirche Johann Friedrich Nerlich 1855 Umbau Die Nerlich-Orgel von 1855 wurde 1885 von Mehmel umgebaut. 1963 wurde die Orgel von der Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert.
1885 92 Rostock St.-Marien-Kirche
Ernst Julius Marx 1793 Reparatur Die Orgel wurde 1770 von Paul Schmidt aus Rostock erbaut. 1793 erfolgte der Neubau durch Ernst Julius Marx unter Beibehaltung etlicher Teile von Schmidt und dessen Prospekt. Mehmel baut Barkermaschinen in die Orgel ein.[75]
1886 93 Schwerin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Friedrich Friese III 1886 Umsetzung Umsetzung der Friese (III)-Orgel aus dem Interimstheater auf dem Bahnhofsvorplatz in das 1886 neu erbaute Hoftheater.[79]
1886 94 Bad Sülze Stadtkirche
Christian Heinrich Kersten 1774 Reparatur Umsetzung der Orgel auf die neuerbaute zweite Empore sowie Reparatur der Kersten/Winzer-Orgel[80]
1888 95 Schwerin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Friedrich Friese III 1886 Umbau Um- bzw. Neubau der Friese (III)-Orgel des Schweriner Hoftheaters.[81]
1888 96 Wismar Heiligen-Geist-Kirche Friedrich Wilhelm Winzer 1847/50 Umsetzung Winzer baute eine Kleinorgel für die Wismarer St. Georgenkirche. Die große Kröger-Orgel war seit Mitte des 19. Jahrhunderts außer Gebrauch. Nach dem Neubau der Mehmel-Orgel in der Georgenkirche wurde die Orgel 1888 von Paul Mehmel in die Heilig-Geist-Kirche versetzt. 1968 erfolgte ein Neubau durch Rudolf Böhm aus Gotha.[82]
1895 97 Stralsund St.-Nikolai-Kirche Carl August Buchholz 1841 Reparatur Reparaturen an der Buchholz-Orgel.
18xx 98 Rolofshagen Dorfkirche Carl August Buchholz 1826 Umbau Mehmel erweiterte zu einem bislang unbekannten Zeitpunkt die Orgel von Buchholz (I/7), 1986 stürzten die Gewölbe der Kirche ein.[83]

Paul Mehmel kennzeichnete die 1889 in Groß Bisdorf erbaute Orgel als Opus 180. Diese Zahl steht in großem Widerstand zu der oben angebenden Auflistung. Friedrich Mehmel bezeichnete seine Orgel in Wustrow als seine 50. Orgel.[84] Nach unserer Zählung kommen wir bei Wustrow auf Nummer 32. Es haben wohl beide Mehmels die Umbauten und Reparaturen, die sie an verschiedenen Orgeln vorgenommen haben, mitgezählt. Selbst dann kommt die derzeitige Forschung auf rund 100 Arbeiten. 80 Arbeiten, darunter ein Großteil Reparaturen und Umbauten, aber bestimmt auch einige Orgelneubauten, sind der Forschung derzeit noch unbekannt. Ein vollständiges Werkverzeichnis besteht derzeit noch nicht.

Literatur

  • Dietrich W. Prost: Der Orgelbauer Friedrich A. Mehmel und sein Wirken in Vorpommern. In: Acta Organologica. 23. 1993, S. 279–296.
  • Markus T. Funck: Die Orgeln der Hansestadt Greifswald. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2009.
  • Dietrich W. Prost: Stralsund als Orgelstadt. Orgeln und Orgelbauer im praktisch-theologischen Dienst für die Kirchen Stralsunds. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 1996.
  • Dietrich W. Prost: Stralsunds Orgeln. Orgelbau-Fachverlag Rensch, Lauffen 1996.
  • Dietrich W. Prost: Orgeln auf Rügen und Usedom. Rensch-Orgelbau-Verlag, Laufen 1998.
  • Mehmel, Friedrich Albert. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017.
  • Max Reinhard Jaehn: Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen. Band 1: Friedrich [III] Friese (1827–1896), mit Werkkatalog auf DVD. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2014.
Commons: Friedrich Mehmel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Otto Wangemann: Geschichte der Orgel und der Orgelbaukunst : von den ersten Anfängen bis zur Gengenwart. Demmin : Verlag von A. Frantz, 1881 (archive.org [abgerufen am 9. August 2023]).
  2. Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche: Kirchenkreis Pommern: Kirchenbuch Stralsund St. Marien, Trauungen 1844–1869, S. 164 (S. 168 im Digitalscan).
  3. Alle Angaben zu den Kindern entstammen aus den Kirchenbüchern der St. Marienkirchgemeinde Stralsunds.
  4. Friedrich Drese: Friedrich Wilhelm Winzer (1811-1886). Ars Organi 62, 2014, 94–103.
  5. Stralsundische Zeitung vom Donnerstag, 28. Juni 1888 (Nr. 149), S. 4
  6. Uwe Pape: Mehmel, Paul Daniel. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017, S. 363.
  7. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  8. Eickstedt (ev. Dorfkirche). Abgerufen am 28. Juli 2023.
  9. Mehmel-Orgel in der ST.Katharinenkirche zu Trent. 5. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  10. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Dersekow. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  11. Referenzen Arbeiten an bestehenden Orgeln. orgelmacher.com, abgerufen am 3. August 2023.
  12. Orgel: Weitenhagen (bei Greifswald) – Dorfkirche, auf orgel-verzeichnis.de
  13. Evangelische Kirchengemeinde Zingst – Orgel in der Peter-Pauls-Kirche. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  14. Otto Wangemann: Geschichte der Orgel und der Orgelbaukunst : von den ersten Anfängen bis zur Gengenwart. Demmin : Verlag von A. Frantz, 1881 (archive.org [abgerufen am 28. Juli 2023]).
  15. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Niepars. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  16. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  17. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Bretwisch. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  18. 1868 F. A. Mehmel-Orgel – OrganArt Media. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  19. Wattmannshagen. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  20. Satow b. Rostock. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  21. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Elmenhorst. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  22. Markus T. Funck: Die Orgeln der Hansestadt Greifswald. S. 194 f.
  23. Stralsundische Zeitung von 17., 18. und 24. Oktober 1871.
  24. „Am 24.12.1990 ist die Mehmel-Orgelin der St. Johanniskirche zu Katzow bei Wolgast vollständig verbrannt. Sie war für eine Gewerbeausstellung angefertigt worden und diente dann als Interimsorgel in St. Jakobi in Stralsund, bevor sie nach Katzow kam. Einige Unterlagen zu dieser Orgel befinden sich im Pfarrarchiv in Katzow.“ (Auskunft von Pfarrer Norbert Rauer, jetzt Berlin früher Katzow).
  25. Menz (ev. Kirche), auf orgellandschaftbrandenburg.de
  26. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  27. Wustrow/Fischland. Abgerufen am 3. August 2023.
  28. Neustadt-Glewe. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  29. Sebastian Wamsiedler: Die Orgel der evangelischen Kirche zu Altenkirchen (Rügen) (PDF; 242 kB)
  30. Altenkirchen (Rügen) – Dorfkirche. orgel-verzeichnis.de, abgerufen am 3. August 2023.
  31. Orgel: Ostseebad Insel Poel / Kirchdorf (Poel) – Dorfkirche, auf orgel-verzeichnis.de
  32. Kirchdorf /Poel. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  33. Hohenselchow (ev. Dorfkirche). Abgerufen am 28. Juli 2023.
  34. Spornitz. Abgerufen am 29. Juli 2023.
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  36. Klaber. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  37. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.34 1877. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  38. Karl Dreist: Die St. Nikolai-Kirche vor der Münde zu Kolberg: zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 18. September 1927: ein Dankgruss. Prangesche Buchh., 1927 (gda.pl [abgerufen am 8. August 2023]).
  39. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.35 1878. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
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  41. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.35 1878. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  42. Tessin, evangelische Stadtkirche. orgelmuseum-malchow.jimdofree.com, abgerufen am 29. Juli 2023.
  43. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.40 1883. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  44. Karl-Heinz Göttert, Eckhard Isenberg: Orgeln! Orgeln!: Konzepte, Kuriositäten, Kontinente. Bärenreiter, Kassel 2002, ISBN 978-3-7618-1566-3, S. 140
  45. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.39 1882. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  46. E-Mail des Sekretariats der DELKU vom 14. August 2023.
  47. Die Orgel in der Kirche Süderholz (Kreutzmannshagen). Musik-Medienhaus, abgerufen am 3. August 2023.
  48. Mehmel-Orgel in der Bugenhagenkirche – Fakultät – Universität Greifswald. Abgerufen am 4. August 2023.
  49. Max Reinhard Jaehn (Hrsg.), Leopold Iwan Cirsovius: Orgel-Dispositionen aus Schleswig-Holstein. 194 Dispositionen und Beschreibungen, 1868–1895. S. 35.
  50. St. Georg Pötrau. Abgerufen am 6. August 2023.
  51. Mündliche Auskunft von Max Reinhard Jaehn.
  52. Gutachten vom 16. März 2007 vom Orgelsachverständigen Hans-Jürgen Wulf.
  53. Herrnburg. Abgerufen am 29. Juli 2023.
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  58. Orgel in der St.-Jürgen-Kapelle (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  59. Dietrich Wölfel: Die Wunderbare Welt der Orgeln. Lübeck als Orgelstadt. S. 211 ff.
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  61. Meldorf, St. Johannis – Organ index, die freie Orgeldatenbank. Abgerufen am 4. August 2023.
  62. Dietrich W. Prost: Acta Organologica Band 23, S. 288.
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  70. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 4. August 2023.
  71. Max Reinhard Jaehn: Friese. Band 1. Thomas Helms Verlag 2014, S. 402 ff.
  72. Referenzen Arbeiten an bestehenden Orgeln. Abgerufen am 4. August 2023.
  73. Wiek (Rügen) – St. Georg. orgel-verzeichnis.de, abgerufen am 4. August 2023.
  74. Dreierlei in Wotenick – Orgelspiele Mecklenburg Vorpommern. Abgerufen am 4. August 2023.
  75. a b Veränderungen 1836-1917 – Marienorgel Rostock. 2. Februar 2019, abgerufen am 4. August 2023.
  76. Barocke Technik mit Echowerk in Pütte – Orgelspiele Mecklenburg Vorpommern. Abgerufen am 4. August 2023.
  77. Referenzen Arbeiten an bestehenden Orgeln. Abgerufen am 4. August 2023.
  78. Stralendorf, Winzer. Abgerufen am 4. August 2023.
  79. Max Reinhard Jaehn: Friese. Band 1. Thomas Helms Verlag Schwerin, 2014, S. 1349 ff.
  80. Bad Sülze. Abgerufen am 4. August 2023.
  81. Max Reinhard Jaehn: Friese. Band 1. Thomas Helms Verlag Schwerin, 2014, S. 1349 ff.
  82. Max Reinhard Jaehn: Friese. Band 1. Thomas Helms Verlag Schwerin, 2014, S. 824.
  83. Uwe Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner evangelischen Kirchen. Pape Verlag, Berlin 2001, S. 490.
  84. Stralsundische Zeitung vom 11. November 1873 (Nr. 262 des Jahres), Beilage, S. 1.