„Enchenberg“ – Versionsunterschied
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Version vom 5. September 2009, 13:37 Uhr
Enchenberg | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Lothringen | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarreguemines | |
Kanton | Rohrbach | |
Koordinaten | ||
Höhe | 252–408 m | |
Fläche | 9,73 km² | |
Einwohner | 1.214 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 125 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57415 | |
INSEE-Code | 57192 | |
Enchenberg ist eine französische Gemeinde im Département Moselle in der Region Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Sarreguemines und zum Kanton Rohrbach. Sie ist Teil des Naturparks Nordvogesen.
Geografie
Enchenberg liegt im Norden Lothringens im Bitscher Ländchen (frz: Pays de Bitche), am westlichen Rand der Nordvogesenwälder und inmitten von Obstgärten. Direkt östlich der Bebauung verläuft die Grenze zum Kanton Bitsch. Im Norden grenzen Lambach und Siersthal an, im Nordwesten zieht sich die Gemarkung weit hinaus bis gegen Petit-Réderching. Nach Süden hin ist dann die Gemarkungsgrenze zu Rohrbach und Bining auch die Grenze des Naturparks. Ortsnah verläuft im Süden am Waldrand die Grenze zur Gemarkung von Montbronn.
Zu Enchenberg gehören die Weiler Heiligenbronn mit dem Heiligenbronner Wald an der Straße nach Petit-Réderching und Guisberg in einem Gemarkungszipfel im äußersten Westen.
Geschichte
Als Zeugnis aus gallo-römischer Zeit liegt eine Merkur-Statue aus Sandstein vor.
1286 tauchte der Ort als Ennechenberg erstmals urkundlich auf. Er lag am Verlauf der lombardischen Straße von Flandern über Straßburg nach Italien.
Guisberg wird 1736 als Gut der Abtei Sturzelbronn erwähnt. Heiligenbronn war ein Gut von Claude-Charles de la Lance de Moranville, oberster Jäger des Herzogs von Lothringen.
Verkehr
Enchenberg hat eine Station an der Nebenbahn Saargemünd – Bitsch. Es liegt an der Straße D 36 Saargemünd – Lemberg. In Enchenberg zweigt die D 83a nach Montbronn ab.
Sehenswürdigkeiten
Viele Lothringerkreuze sind als Glaubenszeugnisse in der Gemarkung noch vorhanden. Hauptsehenswürdigkeit ist die Verenakapelle, deren ursprüngliche Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert stammt und die nach dem Zuzug von Schweizer Einwanderern, die nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Landesherrn angeworben worden waren, erneuert wurde und ihren heutigen Namen erhielt. Sie ist alljährlich am 1. Mai Ausgangspunkt der größten Prozession Lothringens, die über den Kreuzweg des 18. Jahrhunderts zur Dorfkirche St. Peter führt, die um 1861 im neugotischen Stil erneuert wurde.
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 |
---|---|---|---|---|---|
1 255 | 1 277 | 1 214 | 1 142 | 1 197 | 1 192 |
Weblinks
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