Eesti Laul

Eurolaul (wörtlich Euro-Lied) ist der estnische Name sowohl für den Eurovision Song Contest als auch für den nationalen estnischen Vorentscheid.

Der estnische Vorentscheid zum Eurovision Song Contest wird seit 1993 jedes Jahr im Januar oder Februar in Tallinn durchgeführt. Zwischen acht und zehn Kandidaten treten dabei gegeneinander an. Nur 1996 waren dreizehn Bands am Start.

Verantwortlich für die Austragung ist der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Eesti Televisioon (ETV).

Von 1993 bis 2003 wurde der estnische Beitrag von einer internationalen Jury ausgewählt. Die Bevölkerung hatte jedoch die Möglichkeit, die Jury mittels Televoting zu beraten. Nur 1998, 2000 und 2001 ist die Jury der Publikumsempfehlung gefolgt.

Im Jahr 2002 nahm die Deutsche Julia Hillens für den estnischen Produzenten Vahur Valgmaa an dem Vorentscheid teil Die Hamburgerin errang den 6. Platz.

2004 und 2005 ging ETV zum reinen Televoting über. 2006 wurde wieder das vorherige Auswahlsystem angewandt. Seit 2007 wird ein relativ kompliziertes System des Televoting verwendet.

Eurolaul 2008

Am Eurolaul 2008 nahmen zehn Kandidaten teil. Die drei Bestplatzierten kamen in ein Superfinale, dass Kreisiraadio deutlich vor Iiris Vesik (Ice-cold Story) und Birgit Õigemeel (365 Days).

Teilnehmer am Eurolaul 2008

Nr.	Interpret	Song	Platzierung
01	Kreisiraadio	Leto Svet	1
02	SKA Faktor	Real big money	6
03	Rolf Junior	One one one	4
04	Taavi Peterson	Question man	9
05	Kristjan Kasearu & Paradise Crew	Üksinduses	7
06	Birgit Õigemeel	365 Days	3
07	Luisa Värk & Traffic	It's never too late'	8
08	Supernova	Stefani	10
09	Iiris Vesik	Ice-cold Story	2
10	Margus Vaher & Luisa Värk	God inside your soul	5

Kreisiraadio erreichten beim Eurovision Song Contest 2008 in Belgrad den 18. (Vorletzten) Platz im neu eingeführten ersten Semifinale.

siehe auch

• Estland beim Eurovision Song Contest

Weblinks

• Offizielle Internetseite