„Diskussion:Willi Ostermann“ – Versionsunterschied
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::Nochmal nachgeprüft: Die Staffel-Version unterscheidet sich von der Ließem-Gesamtausgabe Ostermanns durch zwei Kleinigkeiten: „Schötzefeß“ (Staffel) vs. „Schötzefäß“ (Gesamtausgabe) und „älteste“ (Staffel) vs. „ältste“. Ansonsten wie im Artikel zitiert. --[[Benutzer:Elya|elya]] 16:37, 7. Aug. 2010 (CEST) |
::Nochmal nachgeprüft: Die Staffel-Version unterscheidet sich von der Ließem-Gesamtausgabe Ostermanns durch zwei Kleinigkeiten: „Schötzefeß“ (Staffel) vs. „Schötzefäß“ (Gesamtausgabe) und „älteste“ (Staffel) vs. „ältste“. Ansonsten wie im Artikel zitiert. --[[Benutzer:Elya|elya]] 16:37, 7. Aug. 2010 (CEST) |
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:::Falls nicht Ostermann selber mal so mal so geschrieben hat, was gut möglich ist, halte ich aus verschiedenen Gründen, besonders im zweiten Fall, die Schreibweise der Gesamtausgabe für die wahrscheinlicher authentische. --[[Benutzer:Purodha|Purodha Blissenbach]] 14:54, 5. Jun. 2011 (CEST) |
:::Falls nicht Ostermann selber mal so mal so geschrieben hat, was gut möglich ist, halte ich aus verschiedenen Gründen, besonders im zweiten Fall, die Schreibweise der Gesamtausgabe für die wahrscheinlicher authentische. --[[Benutzer:Purodha|Purodha Blissenbach]] 14:54, 5. Jun. 2011 (CEST) |
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::::Ostermann hat definitiv keinerlei Anstalten gemacht, irgendeine Art von standardisierter Schreibung anzuwenden, weder in kölschen noch in hochdeutschen Texten. Ich besitze Fotokopien von von ihm verfassten handschriftlichen und von (vermutlich von seiner Frau Käthe) getippten Texten, bei denen manchmal wiederkehrende Worte kein einziges Mal die gleiche Schreibweise haben. Ostermann ging es nicht um die Vorbereitung einer literarischen Gesamtausgabe, er wollte einfach vermeiden, dass er seine Texte vergisst. Dennoch denke ich, dass es guten Grund gibt, sich bei der Schreibweise in der Weitervermittlung seiner Texte an eine allgemein zugängliche, veröffentlichte Version, wie z.B. Liessems "Gesamtausgabe" zu halten. |
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Dass Ostermann konsequent "g" für den Laut "j" verwendete, kann ich definitiv bestätigen. --[[Benutzer:Thomas Gebhardt|Thomas Gebhardt]] 23:28, 6. Jun. 2011 (CEST) |
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== War Ostermann in der NSDAP? == |
== War Ostermann in der NSDAP? == |
Version vom 6. Juni 2011, 22:28 Uhr
Zur Aussprache der Liedtitel: es mag sein, daß das "g" in Köln anders ausgesprochen wird, die richtigen Liedtitel sind jedoch "nach Kölle gon" und "von der Tant gedaach", und nicht jonn und jedaach ;-) --elya 11:48, 27. Jun 2005 (CEST)
Schreibweise "Heimweh nach Köln"
Es gibt keine verbindliche kölsche Rechtschreibung. Daher halte ich es für angemessen, die originale Schreibweise aus Ostermanns Veröffentlichungen für die Wiedergabe der Liedtexte zu Grunde zu legen. Manches davon würden die meisten Kölschsprecher bzw. -schreiber wohl durchaus anders buchstabieren, aber Ostermann selbst hat's nun mal so (und das durchweg nicht einheitlich!) geschrieben:
Wenn ich su an ming Heimat denke
un sin d'r Dom su vör mir ston,
mööch ich direk op Heim an schwenke,
ich mööch zo Foß no Kölle gon.
Thomas Gebhardt 23:22, 10. Aug 2006 (CEST)
- ...die "älteste" Möhn ??? - Sorry, das ist hochdeutsch - aber kein kölsch; "ählste" Möhn wäre korrektes kölsch ! --87.186.79.111 14:09, 6. Aug. 2010 (CEST)
- ...sorry, dat is nit kölsch - dat is vun de schäl Sick (vermutlich D`dorf - am Arsch der Welt) ... "do loß mer "gonn" ? ..."fleute gonn" ... "die älteste Möhn" (?) (Gelächter in Kölle - in `dr Ringjass !!! :
Jo nom Düxer Schötzefeß, do loß mer gonn, wenn de Lappe vun de Stivvele fleute gonn, jo om Düxer Schötzefeß, do eß et schön, do mäht Freud un Spaß sich selvs die älteste Möhn!
--87.186.85.191 22:18, 6. Aug. 2010 (CEST)
- exakt so steht es in der Literatur (Staffel, 1976) und meines Wissens auch in der Gesamtausgabe der Lieder Ostermanns, die wir als Textvorlage nehmen. Ob es „korrekt“ geschriebenes Kölsch (darüber streiten sich eh die Geister) ist, ist hier irrelevant, entscheidend ist, wie Ostermann seine Lieder geschrieben hat. In diesem Zusammenhang taugt immer auch der gute alte Wrede, der zum Buchstaben „G“ schreibt: „Im allgemeinen wird er von Kölner Dichtern und Schriftstellern des Schriftbildes wegen beibehalten […]“ Aber ich will Dir Deinen Spaß in der Ringjass jönnen – Ostermann war eh von der Schääl Sick ;-) Grüße aus dem Tintenkleckserveedel, --elya 10:37, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Nochmal nachgeprüft: Die Staffel-Version unterscheidet sich von der Ließem-Gesamtausgabe Ostermanns durch zwei Kleinigkeiten: „Schötzefeß“ (Staffel) vs. „Schötzefäß“ (Gesamtausgabe) und „älteste“ (Staffel) vs. „ältste“. Ansonsten wie im Artikel zitiert. --elya 16:37, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Falls nicht Ostermann selber mal so mal so geschrieben hat, was gut möglich ist, halte ich aus verschiedenen Gründen, besonders im zweiten Fall, die Schreibweise der Gesamtausgabe für die wahrscheinlicher authentische. --Purodha Blissenbach 14:54, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Ostermann hat definitiv keinerlei Anstalten gemacht, irgendeine Art von standardisierter Schreibung anzuwenden, weder in kölschen noch in hochdeutschen Texten. Ich besitze Fotokopien von von ihm verfassten handschriftlichen und von (vermutlich von seiner Frau Käthe) getippten Texten, bei denen manchmal wiederkehrende Worte kein einziges Mal die gleiche Schreibweise haben. Ostermann ging es nicht um die Vorbereitung einer literarischen Gesamtausgabe, er wollte einfach vermeiden, dass er seine Texte vergisst. Dennoch denke ich, dass es guten Grund gibt, sich bei der Schreibweise in der Weitervermittlung seiner Texte an eine allgemein zugängliche, veröffentlichte Version, wie z.B. Liessems "Gesamtausgabe" zu halten.
- Falls nicht Ostermann selber mal so mal so geschrieben hat, was gut möglich ist, halte ich aus verschiedenen Gründen, besonders im zweiten Fall, die Schreibweise der Gesamtausgabe für die wahrscheinlicher authentische. --Purodha Blissenbach 14:54, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Nochmal nachgeprüft: Die Staffel-Version unterscheidet sich von der Ließem-Gesamtausgabe Ostermanns durch zwei Kleinigkeiten: „Schötzefeß“ (Staffel) vs. „Schötzefäß“ (Gesamtausgabe) und „älteste“ (Staffel) vs. „ältste“. Ansonsten wie im Artikel zitiert. --elya 16:37, 7. Aug. 2010 (CEST)
Dass Ostermann konsequent "g" für den Laut "j" verwendete, kann ich definitiv bestätigen. --Thomas Gebhardt 23:28, 6. Jun. 2011 (CEST)
War Ostermann in der NSDAP?
Der Artikel behauptet: "1934 trat Ostermann der NSDAP bei, der er bis zu seinem Tode 1936 angehörte." Gibt es dafür Belege? Im diesem Artikel etwa wird behauptet, er sei kein Mitglied gewesen. Es steht außer Zweifel, dass der Kölner Karneval in vieler Hinsicht den Nationalsozialisten recht nahe stand, trotzdem sollten Tatsachenbehauptungen, gerade wichtige wie diese, gut belegt sein. Sleske 00:01, 7. Feb. 2011 (CET)
- Verdammt. Ich hätte schwören können, der Absatz ist von mir (dann hätte ich ihn auch nachträglich belegen können), aber so ist es leider nicht. Die Ursprungsinformation kam 2007 von einer IP, angereichert dann ebenfalls 2007 durch Thomas Gebhardt, leider unbelegt. Die Gustloff-Episode wurde Anfang 2008 angezweifelt und bei einer weiteren Straffung von mir als unbelegt entfernt. Leider habe ich nicht den ganzen Abschnitt hinterfragt. Ich hake jetzt bei dem Benutzer nach, der das eingefügt hat, und kommentiere den Abschnitt vorerst raus. Danke für den Hinweis. --elya 08:26, 7. Feb. 2011 (CET)
- So, ich habe jetzt etwas recherchiert. Eine mögliche Quelle für die KDF-Geschichte und die „Wat? Do jetz och?"-Anekdote könnte die jüngste vorliegende Biographie von Hans W. Krupp im Wienand-Verlag von 1995 (Nachdruck von 1983) sein. Dort gibt es ein Kapitel „Nahm Ostermann die Nazis nicht ernst?“ (S. 90-99). Dieses ist jedoch auf den ersten Blick voller offensichtlicher Fehler:
- Das Lied „Su schön wor et noch nie!“, das als bissig-ironisches Lied auf die Wirtschaftskrise gesehen wird, wird unbemerkt zweimal (!) im Kontext der 1933er Machtübernahme auf 1939 datiert.
- Ein Foto, das Ostermann mit Heinrich Lersch auf der KdF-Madeirafahrt zeigen soll, nennt als Schiff die „Wilhelm Gestloff“ (sic!)
- Die KdF-Fahrt nach Madeira, an der Ostermann teilgenommen hat, wird auf März 1936 datiert, die Wilhelm Gustloff ist jedoch erst im Mai 1937 vom Stapel gelaufen.
- Das ganze Kapitel sortiert hier chronologisch die Madeirafahrt hinter die Silberhochzeit Ostermanns (Januar 1936), die dessen hohe Popularität in Köln gezeigt habe, und bewertet die Madeirafahrt als Zeichen, daß „die Staatspartei den Heimatdichter ebenso schätzte wie das Volk ihn liebte“. Sicher ist, daß es die erste Madeirafahrt 1935 gegeben hat, mit vier Schiffen insgesamt. Ob 1936 eine stattgefunden hat, ist zu prüfen. Einen ersten Hinweis habe ich in einer gut mit Belegen versehenen Biographie von Heinrich Lersch im AW-Wiki gefunden, der 1935 an einer Madeirafahrt teilgenommen habe. Die Belege hierfür müßten nochmal geprüft werden.
- Aber auch die Krupp-Bio erzählt zwar die „Wat? Do jetz och?“-Andekdote, ergänzt jedoch: „Ob Ostermann tatsächlich jemals Mitglied der NSDAP war, kann durch diese Anekdote nicht verbürgt werden“. Kelong im furchtbar ernsthaften „Karnevalistenforum“ hat sich auch schon einmal mit diesem Kapitel befaßt.
- Folgende Punkte können wir klären:
- Jahr der KdF-Madeirafahrt, an der Ostermann teilgenommen hat (entweder KdF-Literatur oder Lersch-Bios)
- den Eintrag in dem von Reinold Louis genannten „Handbuch deutscher Musiker 1933-1945“ über die Parteimitgliedschaft nachprüfen und klären, ob dies einen positiven Beweis für eine „Nicht-Mitgliedschaft“ darstellt.
- Wenn diese Punkte geklärt sind, können wir die vermutlich weiterhin unklare Quellen-Situation belegt in den Artikel wieder einbringen.
- Meinungen dazu? --elya 16:07, 12. Feb. 2011 (CET)
- Klingt gut, danke für deine Arbeit. Ich fürchte, ich kann da nichts beitragen. Ich war nur zufällig auf den Artikel gestoßen, und wüsste keine weiteren Quellen. Drücke die Daumen, dass du brauchbare Quellen findest. Sleske 20:38, 12. Feb. 2011 (CET)
- Ja, das Buch von Krupp war meine Quelle. Ich habe sie damals aber nicht so gründlich überprüft wie du jetzt. Es scheint sich einiges als unhaltbar herauszustellen. Dass Ostermann an einer Madeira-Fahrt teilgenommen hat, lässt sich jedoch durch ein von ihm verfasstes Gedicht ("Madeirafahrt") und ein unveröffentlichtes Lied (eine Kopie der Notenhandschrift liegt mir vor) "Madeira" belegen. --Thomas Gebhardt 02:15, 14. Feb. 2011 (CET)
- OK, dann haben wir das auch geklärt, vielen Dank! Unklar weiterhin, woher die IP den sehr unwahrscheinlichen Parteieintritt 1934 hatte. Gudrun Meyer hat für mich im Prieberg nachgesehen und bestätigt die Aussage von Reinhold Luis (der übrigens das Vorwort zum Krupp geschrieben hatte …), daß „Kein Eintrag vorlag“ (Prieberg, Handbuch deutsche Musiker S. 5056). Auch Madeira 1936 scheint mir inzwischen recht wahrscheinlich, in einem Brief von Lersch von 1.3.1936 heißt es „Soeben komme ich von einer Fahrt zurück, war mit den „Kraft-durch-Freude"-Schiffen nach Madeira.“, in einem Text von Ernst Wilhelm Balk von 1939 heißt es „Er hatte noch kurz vor seinem Tode eine KdF-»Madeira»Fahrt mitgemacht“ (Lersch starb im Juni 1936). Sicher ist das Foto von Lersch und Ostermann zusammen auf dem Schiff nach Madeira, ist auch in einem Nachlaß von Lersch inventarisiert (Enno Stahl, Literarische Nachlässe in rheinischen Archiven: ein Inventar Heinrich-Heine-Institut - 2006). Ist natürlich alles Primärforschung, aber es ging ja nur um die weitere Prüfung des Nazi-Kapitels bei Krupp, um nicht noch mehr Fehler zu übernehmen. Ich überlege mir, wie wir dieses Thema anhand der vorliegenden Quellen wieder einbringen können. Eine sorgfältige Formulierung ohne eigene Schlußfolgerungen muß her. --elya 08:05, 14. Feb. 2011 (CET)
- Ich habe den Abschnitt jetzt überarbeitet. Meinungen dazu? Zu ausführlich bei der mageren Quellenlage? --elya 08:21, 21. Feb. 2011 (CET)
- Hm, kann das natürlich inhaltlich nicht beurteilen, aber den Absatz finde ich OK. Er fasst halt die Quellenlage zusammen. Das braucht manchmal gerade bei dürftiger Quellenlage mehr Platz, aber das finde ich in Ordnung.Sleske 12:51, 21. Feb. 2011 (CET)
- OK, dann haben wir das auch geklärt, vielen Dank! Unklar weiterhin, woher die IP den sehr unwahrscheinlichen Parteieintritt 1934 hatte. Gudrun Meyer hat für mich im Prieberg nachgesehen und bestätigt die Aussage von Reinhold Luis (der übrigens das Vorwort zum Krupp geschrieben hatte …), daß „Kein Eintrag vorlag“ (Prieberg, Handbuch deutsche Musiker S. 5056). Auch Madeira 1936 scheint mir inzwischen recht wahrscheinlich, in einem Brief von Lersch von 1.3.1936 heißt es „Soeben komme ich von einer Fahrt zurück, war mit den „Kraft-durch-Freude"-Schiffen nach Madeira.“, in einem Text von Ernst Wilhelm Balk von 1939 heißt es „Er hatte noch kurz vor seinem Tode eine KdF-»Madeira»Fahrt mitgemacht“ (Lersch starb im Juni 1936). Sicher ist das Foto von Lersch und Ostermann zusammen auf dem Schiff nach Madeira, ist auch in einem Nachlaß von Lersch inventarisiert (Enno Stahl, Literarische Nachlässe in rheinischen Archiven: ein Inventar Heinrich-Heine-Institut - 2006). Ist natürlich alles Primärforschung, aber es ging ja nur um die weitere Prüfung des Nazi-Kapitels bei Krupp, um nicht noch mehr Fehler zu übernehmen. Ich überlege mir, wie wir dieses Thema anhand der vorliegenden Quellen wieder einbringen können. Eine sorgfältige Formulierung ohne eigene Schlußfolgerungen muß her. --elya 08:05, 14. Feb. 2011 (CET)
Einmal am Rhein
Im Sonntagsrätsel vom 5.6.2011 wird als Entstehungsjahr 1929 und nicht 1931 angegeben. Wer kann das konrollieren? -- Max von O 10:51, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Staffel schreibt 1930 (S. 58), das muß aber nicht unbedingt korrekt sein. Die andere Literatur habe ich gerade nicht da. --elya 11:25, 5. Jun. 2011 (CEST)