Diskussion:Jewish Claims Conference
Kritikabschnitt / Finkelstein
Der Kritikabschnitt wiederholt die Vorwürfe, die Finkelstein in seinem Buch vorgebracht hat, stellt zugleich aber einleitend die Behauptung auf: "Gegen die Jewish Claims Conference, ihre Methoden und ihre Finanzstruktur werden schon seit längerem diverse Kritikpunkte vorgebracht."
Wer, außer bzw. vor Finkelstein, hat diese Vorwürfe vorgebracht?
Im Übrigen habe ich mir erlaubt Finkelsteins Buch, die derzeit einzige Literaturangabe, zu entfernen. Dieser Artikel beschreibt die Jewish Claims Conference. Kritik, so die sich verifizieren lässt, hat darin ihren Platz. Der Hinweis auf das Buch Finkelsteins findet sich aber ohnehin im Artikel zur Person und kann - als Text ausformuliert, also kommentiert - auch im Kritiabschnitt untergebracht werden. Als einzige weiterführender Literaturhinweis ist es einseitig - d.h. POV. --Tsui 03:53, 9. Nov 2005 (CET)
- POV ist, Literaturhinweise zu unterdrücken!
PS: Du kannst ja jederzeit postive Literatur auch dazufügen. Ergo, werde fürs Erste deine Löschungen revidieren. Gruß Zeitgeist oder Wiki-POV 10:28, 9. Nov 2005 (CET)
Da bislnag niemand die eingangs gestellte Frage (Wer, außer bzw. vor Finkelstein, hat diese Vorwürfe vorgebracht?) beantwortet hat/beantworten konnte, habe ich den Absatz nun entsprechend überarbeitet. Die Vorwürfe sind jene, die Finkelstein in seinem Buch vorbringt - also sollten sie auch nicht allgemein als Kritik irgendwelcher nicht weiter genannter/bekannter Kritiker dargstellt werden, sondern eben als seine Behauptungen.
Den folgenden Satz habe ich dabei hierher verschoben:
- zudem ist die Zuteilung von Geldern an fragwürdige Projekte in Israel selbst umstritten
weil er unklar ist. Falls er wieder eingefügt wird bitte klarstellen: ist die Zuteilung umstritten, weil sie an "fragwürdige Projekte in Israel" erfolgt, oder ist sie in Israel umstritten, weil sie an "fragwürdige Projekte" erfolgt. Und: bei wem ist sie "umstritten"? --Tsui 20:27, 12. Nov 2005 (CET)
- Also zumindestens bei uns in der Tagespresse (SZ) finden sich regelmäßig Artikel, die zimelich kritisch über das Vorgehen der JCC vor allem bei der Rückforderung angeblich jüdischstämmiger Liegenschaften (die offenbar in Sammelverfahren in riesigen Stückkzahlen eingereicht worden sind, teilweise ohne Grundlage, teilweise um Abschlagszahlungen zu 'erreichen' [eine solche Rückforderung blockiert normalerweise jede weitere Arbeit mit dieser Liegenschaft bis zur Klärung, die aufgrund des Alters und der schlechten Aktenlage sehr lange dauern kann]) sowie Kulturgütern (insbesondere Bildern und Museumsstücke, ebenfalls häufig mit fragwürdigen Begründungen) berichten. Zumindestens Teile der Kritik sind also nicht nur Finkelstein zuzuschreiben. Hab zusätzlich nochmal konkret nach geäußerter Kritik am JCC gesucht, und bin dabei auch auf bekanntere Leute wie Otto Lambsdorff (im Zusammenhang mit der überhöhten Forderung des JCC aus dem Entschädigungsfond), auf Artikel auf HaGalil.com (was ja nun wahrlich keine antizionistische Seite ist), und recht massive Kritik aus Richtung der russische-orthodoxen Kirche bzw der jüdischen Gemeinden in Osteuropa gestoßen. Achja, ich hab das antizionistisch bei Finkelstein entfernt, das ist eine fehlerhafte Wertung (er argumentiert in seinen Büchern auf diese Art und Weise, die Darstellung in seinem Lemma hier ist da besser, da reicht auch der interne Link), und hat deshalb hier nichts zu suchen. --Sic! 11:15, 13. Nov 2005 (CET)
- Hallo Sic!, danke für das Kommentar.
- Meine Überarbeitung habe ich weiter oben ja begründet; nochmal kurz dazu: abgesehen davon, dass ohnehin alle Wikipedia-Artikel auf einer möglichst soliden Quellenbasis stehen sollten, gehört die JCC zu einem Themenkreis, der mMn besonders präzise Formulierungen und gesicherte Grundlagen erfordert. Zu leicht können unklare oder allgemeine Formulierungen da zu einem falschen Eindruck führen; versehentlich oder - was ich Dir ausdrücklich nicht unterstelle - mit Absicht.
- Falls es konkrete Vorwürfe gegen den JCC gibt, die auch auf konkreten Fakten (!) basieren, sich also beweisen lassen bzw. bewiesen wurden, haben die sicher ihren Platz im Artikel. Wirklich klar ist bislang aber nur, dass Finkelstein in seinem - ja nicht gerade unumstrittenen und unwidersprochenen Buch - die im Artikel genannten Punkte aufzählt.
- Was das "antizionistisch" betrifft: ich halte das nicht für eine Bewertung, genauso wenig wie "jüdisch". Es sollte der Einordnung dienen, was mir in Anbetracht des Artikelthemas nicht ganz unwesentlich erscheint. Aus diesem Grund, der Zuordnung wegen, hast Du ja damals offenbar das Wörtchen "jüdisch" hingeschrieben, einfach, um ein wenig Hintergrund mitzuliefern. Weshalb soll nun "jüdisch" stehen bleiben, aber "antizionistisch" nicht?
- Aber wichtiger als das, ist mir der Inhalt des ganzen Absatzes. Der sollte eben so klar formuliert sein, dass er weniger einer freien Interpretation dient, sondern feststellt, wer dem JCC was vorwirft - und ob es für die Vorwürfe auch Beweise gibt. --Tsui 14:07, 13. Nov 2005 (CET)
Beleg und Formulierung
Hier heißt es: JCC finanzierte damit Programme zur Unterstützung der NS-Opfer. Etwa 500.000 Holocaust-Überlebende in 67 Staaten erhielten Kompensationszahlungen von insgesamt rund 50 Milliarden US-Dollar für erlittenes Unrecht. 1) Demnach wäre diese Summe über das JCC an die Geschädigten gezahlt worden. Dies ist IMO so nicht richtig: Es gab durchaus "Direktzahlungen" an Opfer. 2) Die Summe von 50 Mrd Dollar muss belegt werden. Holgerjan 15:08, 7. Nov. 2006 (CET)
- Ich habe eine Quelle wegen den "50 Mrd" (übrigens Euro) eingestellt unter weblinks. Seligmann gilt als besonnener Mann. Natürlich handelt es sich um deutsche Gesamtzahlungen, auch um die außerhalb der JCC an jüdische Opfer. Wenn sich jemand das neue Buch (in engl.) besorgen und durcharbeiten möchte, wird er wohl auf den genauen JCC-Betrag kommen. -- Der Diskussionssatz sollte nicht im Text des Artikels stehen, bitte entfernen. Ebenfalls muss zumindest so umformuliert werden, dass es sich um einen Gesamtbetrag handelt. Ob die Angabe überhaupt in einen JCC-Artikel gehört, bezweifle ich. da wird es wohl noch passendere Wiki-Artikel geben.--Eisbaer44 20:56, 10. Nov. 2006 (CET)
Marilyn Henry formuliert es in der deutschsprachigen Kurzfassung ihres engl. Buches von 2006 (in der Zs. Aufbau 11/2006) wie folgt Dtld. hat über 50 Mrd. Euro an individuelle jüdische Nazi-Opfer ausbezahlt S. 6 (an dieser stelle ist aber nicht von der JCC die rede). Auf Seite 11 schreibt sie, und der zusammenhang legt die JCC nahe, dass "nur weniger als 10 prozent der dt. zahlungen unter dem BEG" durch die konten der JCC liefen. wer immer sich in zukunft zu dieser zahl äußern will, sollte vielleicht erst einmal diese erste gründliche, wissenschaftliche untersuchung lesen. das buch kann auch in dtld problemlos bezogen werden. dass sich eine solche zahl gut eignet, um propagandistisch überhaupt gegen shoah-opfer vorzugehen, liegt auf der hand, wenn man denn einen solchen politischen hintergrund hat. es wird übrigens nicht ein einziger der 6 millionen toten juden wieder lebendig durch noch so viel geld. --Eisbaer44 21:30, 10. Nov. 2006 (CET)
Weblinks
Ich habe die Weblinks ausgedünnt, sie sind IMO nicht "vom Feinsten" gemäß Wikipedia:Weblinks: 1)Der minimale Redeauszug Adenauers bezieht sich nicht direkt auf das Lemma, könnte zu Luxemburger Abkommen kommen, ist aber IMO zu geringfügig. 2) Der Link über die politischen Beziehungen Israel und BRD enthält ebenfalls einige Angaben, die sich auf die Schwierigkeiten beim L.A. beziehen. Sie gehen nicht über das hinaus, was im Lemma L.A. enthalten ist. 3) Auch der Link zu den Gesetzen wäre besser bei Deutsche Wiedergutmachungspolitik aufgehoben (habe ich dort nun auch kopiert).
Weitere Fakten zur Wiedergutmachung sind in Diskussion:Deutsche Wiedergutmachungspolitik sowie Diskussion:Londoner Schuldenabkommen dargestellt. Fundierte Zahlen von 2005 vom BMdF: Entschädigung, Kriegsfolgen, Wiedergutmachung Holgerjan 23:05, 13. Nov. 2006 (CET)
Formulierung bei Literaturangabe "Aufarbeitung. [...]"
Aufarbeitung. Entschädigungen von Zwangsarbeitern. [...]Die Hinhaltetaktik der Deutschen in Bezug auf Entschädigungen wird dargestellt.
Natürlich ist es nicht immer leicht, ein Maß an Abstraktion zu verwenden, das einerseits nicht über Gebühr vereinfacht und andererseits nicht zu kompliziert und dadurch möglicherweise verschleiernd wirkt. Auch ist es wahr, dass die Selbstdefinition der meisten Deutschen nicht nur vor dem Ende des zweiten Weltkriegs die jüdischen Mitbürger ausschloss. Trotzdem gefällt mir nicht, dass hier zur Zusammenfassung eine Formulierung verwendet wird, die impliziert: "Die [=alle] Deutschen führ(t)en in Bezug auf Entschädigung eine Hinhaltetaktik aus." Ob man die Ausgestaltung der Entschädigungspolitik mit diesem Wort belegt steht m.E. im Ermessen des Einzelnen, auch wenn es in der Tat auch Verhandlungsgebaren gegeben hat, das man nicht anders nennen kann. Aber ist das die Art und Weise, wie SÄMTLICHE (oder auch nur DIE MEISTEN) Deutschen über den Sachverhalt denken, oder nicht doch eher das Verhalten der Repräsentanten der christlichen ethnisch-deutschen Mehrheitsgesellschaft (welche sich ihrerseits nicht unbedingt in diesen Fragen gut repräsentiert fühlen muss)? Fair sein sollte man auch gegenüber der eigenen Gruppe, Nachkriegssozialisation hin oder her. Wenn niemand aus guten Gründen(!) dagegen ist, werde ich die Formulierung deshalb bei Gelegenheit ändern in: "Dargestellt wird, wie das Verhalten der Verhandlungspartner auf Seiten der nichtjüdischen deutschen Gesellschaft häufig einer Hinhaltetaktik geglichen habe" oder sinngemäßes. Gruß, Edwing 18:16, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Dein Einwand (Neutralität) ist nachvollziehbar. Eine "1-Satz-Zusammenfassung" kann den Inhalt nur andeuten; eine ausgewogene Formulierung wird da schwierig. - Die Kommentierung der Lit ist kein "muss" und sollte sparsam sein. Ich habe sie daher teilweise entfernt, sofern aus dem Titel hervorgeht, worum es geht. -Holgerjan 22:04, 30. Mär. 2007 (CEST)
rev. 22.Jan.08
Ich habe folgenden Satz gestrichen: "Am 22. Juni 1987 wurde Rabbiner Israel Miller, damaliger Präsident der Jewish Claims Conference, vom DDR-Staatsratvorsitzenden Erich Honecker empfangen."
Begründung: Das Ergebnis dieser Zusammenkunft wird nicht mitgeteilt. Dadurch "hängt" der nächste Satz, der sich auf die Zeit der Wiedervereinigung und Regelungen der Vermögensfragen (September 1990 !) bezieht. Tatsächlich wurden jüdische Opfer der NS-Zeit zur Zeit des Bestehens der DDR nicht für Vermögensschäden entschädigt. Dies wird durch den vorgeschalteten Satz eher verdeckt als klar herausgestellt.
Ebenso gestrichen: "Etwa 120.000 Rückgabeansprüche für Vermögenswerte in Ostberlin und Ostdeutschland wurden nach dem Ende des SED-Regimes erhoben."
Begründung: Im Kontext zum Lemma JCC könnte man fälschlich annehmen, es handele sich um 120.000 Ansprüche der JCC. - Wie viele R-Ansprüche von deutschen Alteigentümern erhoben wurden, ist hier im Lemma belanglos. Wenn hier eine Zahl aufgeführt wird, dann sinnvoll doch nur "X Rückgabeansprüche seitens der JCC von insgesamt 120.000..."
-Holgerjan 13:35, 22. Jan. 2008 (CET)
- a) Du hast hier nichts "gestrichen", sondern den Absatz umgebaut. b) Ich werde das Treffen von Miller und Honecker wieder einfügen, um den historischen Zusammenhang verständlich zu machen. Die Ansprüche von JCC auf dem Gebiet der DDR sind nicht im September 1990 aus heiterem Himmel gefallen, sondern schon drei Jahre zuvor eingeleitet worden. Der Präsident von JCC ist damals wohl nicht nur um der schönen Augen von E.H. willen nach Ostberlin gereist. Oder mit anderen Worten: Das Lemma heißt nicht "Vergleich der Wiedergutmachungspolitik zwischen BRD und DDR", sondern "Jewish Claims Conference". Gruß --Amurtiger 22:40, 22. Jan. 2008 (CET)
So, wie du es jetzt in den Zusammenhang eingebettet hast, finde ich es völlig in Ordnung. Lediglich das zweimalige "erst - erstmals" im Satzgefüge finde ich stlistisch unschön und tilge es einmal aus. Dabei habe ich die Sachfrage: Gab es wirklich niemals zuvor formelle/informelle Bemühungen, Ansprüche gegenüber der DDR ins Spiel zu bringen? Und gibt es dazu Belege? Gruß -Holgerjan 13:37, 23. Jan. 2008 (CET)
- Ob es zuvor irgendwelche informellen Geheimtreffen gegeben hat, weiß ich nicht und scheint mir auch nicht maßgebend. "Erstmals" würde sich hier auf die offizielle staatliche Ebene beziehen. Aber so ist der Satz auch für mich in Ordnung. --Amurtiger 15:20, 23. Jan. 2008 (CET)
Tätigkeitsergebnisse der JCC zu jüdischen Grundstücksverlusten "im Osten"
Die gegebene Übersicht sollte von kundiger Seite dazu ergänzt werden, was die JCC im Hinblick auf jüdisches Vermögen insbes. Grundvermögen erreicht hat, das Juden auf heute polnischem, weißrussischem, ukrainischem, russischem, estnischem, lettischem, litauischem und Völkerbund-Danziger Gebiet im Kontext des NS genommen wurde. -- 89.53.78.111 19:03, 15. Apr. 2009 (CEST)
Löschung des von hentig (vater) und mein wiedereinsetzen des mannes in den artikel
die aufgeregte stimmung in der jungen BRD um das zustandekommen des lux. abkommens, welches ein wesentlicher grund für die gründung der JCC überhaupt war, kann man heute aus den eher trockenen quellen nicht mehr so gut nachempfinden. tatsächlich spielte adenauer ein vabanque-spiel, was er nur wagen konnte, weil er die westalliierten hinter sich wußte. wesentliche teile seiner eigenen fraktion stimmten dagegen. - Wie in eckart conze u.a., das amt, blessing 2010 sehr genau beschrieben, agierte hentig, unter verwendung von dienstgeheimnissen, NACH dem abkommen weiter bei arabischen regierungen gegen die JCC und das lux. abk, ein fast einmaliger vorgang, der nach seinem ausscheiden, als er bewiesen wurde, jedoch nicht geahndet wurde; ein zeichen, wie stark die anti-JCC-kräfte im AA waren, eben ein hort alter, weiterhin hochbezahlter nazis, die politik sogar gegen die eigene regierung machten und sich also SEHR stark in ihrer position fühlten. Dass frau dönhoff gelöscht wurde, finde ich auch unpassend, die frau hat später (leider erfolgreich) versucht, sich irgendwie als liberal darzustellen; ihre haltung 1952-53 zur JCC zeigt dagegen, wie stark sie dem reaktionären ostelbier-sumpf um hentig-weizsäcker verhaftet war (obwohl sie selbst ihm nach herkunft nicht angehörte; aber blaues blut verbindet wohl). einer aus diesem ex-adels-klüngel, die das AA ohnehin für ihre versorgungsanstalt nach verlust der güter im osten hielten, wurde immerhin später bundespräsident, eine relevanz war also schon gegeben. -- Eisbaer44 05:54, 9. Nov. 2010 (CET)
- In dieser knapperen Form finde ich deinen Beitrag in Ordnung. Um inhaltlich auf deine Argumente einzugehen: Du fokussierst m. E. zu einseitig auf "Ostelbier-Sumpf" (?) oder den (vorhersehbaren) Widerstand von arabischen Staaten. Weitaus bemerkenswerter finde ich jedoch die aktive Ablehnung durch zahlreiche westdeutsche Politiker (Schäffer, Strauß, Dehler...) und einem erheblichen Teil der CDU-Abgeordneten. Man übertrage dieses Szenario einmal auf heute: Eine Regierung kann ihr Vorhaben nur mit der Opposition und gegen einen Teil der eigenen Fraktion durchsetzen... Daneben erscheint mir die Aktivität eines Diplomaten unter Umgehung seiner Dienstpflichten als eine völlig marginale und nicht groß erwähnenswerte Nebensache. Auch die Stimmungslage der Bevölkerung (Allensbach: nur 11% dafür...) ist relevanter als irgendwelche Groß-Muftis.
- Adenauer trieb übringens kein vabanque-spiel, weil er sich der Zustimmung der SPD sicher sein konnte. Hinter ihm standen" die Westalliierten nicht nur: Sie drängten und erzwangen den Vertrag, indem sie das Lux.Abkommen gekoppelt hatten mit dem Londoner Schuldenabkommen und auch mit der Aufhebung des Besatzungsstatuts/Teilsouveranität. - Aber hier ist nicht der Ort, weiter gegensätzliche Meinungen vorzutragen. MfG --Holgerjan 17:00, 9. Nov. 2010 (CET)
interessanter Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728266,00.html (nicht signierter Beitrag von 79.202.123.194 (Diskussion) 10:33, 10. Nov. 2010 (CET))
- in denen Personen unbegründet Es waren nicht "irgendwelche" Personen. Sie haben sich gezielt eine bestimmte Population ausgesucht. Das sollte erwähnt werden, weil es die Perfidität noch unterstreicht. Geezernil nisi bene 09:24, 11. Nov. 2010 (CET)
Fehlende Aspekte zum JCC
- Nach dem Artikel gab nur Kritik von Finkelstein. Dies ist eindeutig falsch. Es gibt seit Jahren massive Kritik z.B. aus Israel, anderen Opferorganisationen. Z.B. geht das Geld nicht nur an Holocaustopfer. JCC leitet Geld z.B. auch an Jugendorganisationen. Es fehlt dass es wiederholt Unregelmäßigkeiten gab. Es gibt z.B. laut Spiegel überhaupt keine Kontrolle von deutscher Seite. Der JCC ist so tranzparent, dass er nicht mal seine Mitarbeiterzahl und genauen Kosten usw. aufführt. Es fehlt der Grund warum deutsches Geld an den JCC und nicht an die Opfer direkt geht. Neben dem politischen Druck vom JCC bzw. anderen im JCC organisierten Verbänden wollten die Bundesregierungen auch Konflikte über die Anerkennung jüdischer Opfer vermeiden.--Falkmart 09:43, 23. Dez. 2010 (CET)
- aber es ist zweifellos auch unaufwendiger, die individuelle Prüfung und Verteilung nicht durch deutsche staatliche Ämter durchführen zu lassen... --Holgerjan
- Nach dem Artikel gab nur Kritik von Finkelstein. Dies ist eindeutig falsch. Es gibt seit Jahren massive Kritik z.B. aus Israel, anderen Opferorganisationen. Z.B. geht das Geld nicht nur an Holocaustopfer. JCC leitet Geld z.B. auch an Jugendorganisationen. Es fehlt dass es wiederholt Unregelmäßigkeiten gab. Es gibt z.B. laut Spiegel überhaupt keine Kontrolle von deutscher Seite. Der JCC ist so tranzparent, dass er nicht mal seine Mitarbeiterzahl und genauen Kosten usw. aufführt. Es fehlt der Grund warum deutsches Geld an den JCC und nicht an die Opfer direkt geht. Neben dem politischen Druck vom JCC bzw. anderen im JCC organisierten Verbänden wollten die Bundesregierungen auch Konflikte über die Anerkennung jüdischer Opfer vermeiden.--Falkmart 09:43, 23. Dez. 2010 (CET)
Hier bei Wikipedia gibt es einen englischsprachigen Artikel zu den "Birthright" Projekten, mit denen junge Juden aus den USA und Kanada eine zehntätige Israelreise unternehmen können, auf der sie gezielt dazu gebracht werden sollen, eine enge emotionale Bindung zum Staat Israel aufzubauen und die Sichtweise der israelischen Regierung zu der ihren zu machen. Bei der Auflistung der Geldgeber steht auch ausdrücklich, dass das Geld zum Teil aus Deutschland komme. In Klammern dahinter steht es dann detailliert (Jewish Claims Conference). (nicht signierter Beitrag von 94.134.6.147 (Diskussion) 07:37, 27. Apr. 2012 (CEST))
Betrugsfall
"Am 72. Jahrestag der Reichspogromnacht": Was ist denn das für eine Datumsangabe? Kann man das mal in die aktuelle Fassung des julianischen Kalenders übersetzen? Danke! --84.152.17.96 16:35, 1. Aug. 2011 (CEST)
- Man kann - übrigens kann jeder hier verbessern, wenn ihm eine Formulierung misslungen erscheint. Das dauert nicht länger, als hier Beschwerde zu führen und anderen Benutzern diese Arbeit abzufordern...--Holgerjan 19:53, 1. Aug. 2011 (CEST)
Zu speziell
ist imo dieser juristische Fachaufsatz * [OpinioIuris/Stegemann: Die "Conference on Jewish Material Claims against Germany" als gesetzliche Treuhänderin der Erben der durch die Nationalsozialisten enteigneten Eigentümer (juristischer Aufsatz vom 23.04.2012). Als "weiterführende Literatur" ist er m. E. ungeeignet. --Holgerjan (Diskussion) 17:39, 23. Apr. 2012 (CEST)
- Was Deines Erachtens der Fall ist, muss nicht auch für andere gelten. Eine Begründung führst Du zu deinem Erachten zudem nicht an. Und wenn es um die Spezialität ginge, müssten nahezu alle Literaturverweise raus. Ferner ist der Aufsatz hier nicht Textbestandteil, sondern ein Verweis. Die "Spezialität" wiegt hier also nicht schwer - sofern man sie überhaupt sieht. Daher gehört der Aufsatz rein. Er ist Sache der Leser zu entscheiden, ob sie etwas dazu lesen wollen oder nicht.
- Zur Spezialität: Es geht hier um Organisationen, Abkommen und vor allem Entschädigungsansprüche. Das sind keine geschichtswissenschaftlichen, sondern rechtswissenschaftliche Themengebiete. Ein Aufsatz über die Conference on Jewish Material Claims against Germany als gesetzliche Treuhänderin ist hier deshalb mehr als nur passend. --Dr.H-J.K. (Diskussion) 17:57, 23. Apr. 2012 (CEST)
- (BK) Ich verweise auf Wikipedia:Literatur: "Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. [...] Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. [...] Zudem sollte beim Angeben von Literatur mit dieser zugleich der Artikelinhalt abgeglichen werden"
- Ich füge hinzu: Wenn aus diesem Fachaufsatz keinerlei Info in den Lemmatext eingeflossen ist/eingearbeitet wurde und ggf. als Einzelnachweis auftritt, spricht dies nicht dafür, dass der Fachaufsatz im Gesamtkontext des Themas bedeutsam ist. - Es ist sehr wohl unsere Aufgabe, eine zahlenmäßg beschränkte Auswahl relevanter Literatur "vom Feinsten" anzubieten - keinesfalls sollte eine zufällige, beliebige Liste entstehen, die niemandem nützt und ohnehin leicht zu ergoogeln ist. Ob dein neuerlicher Eintrag nicht doch zu überdenken wäre? MfG --Holgerjan (Diskussion) 18:14, 23. Apr. 2012 (CEST)
- Mein lieber Holgerjan, die Wikipedia-Literatur-Richtlinie ist mir wohl bekannt. 1. Der Aufsatz dient dem Artikel als wissenschaftliche Untermauerung (Abgleich) - zumal er auf die rechtlichen Fragen eingeht, die erst Entschädigungsansprüche ermöglichen. 2. Er erweitert zudem den Horizont über den Artikel hinaus. Leser sowie auch neue Autoren können den Aufsatz in ihr Schaffen miteinbeziehen. Mir leuchtet Deine Ablehnung daher nicht ein - zumal Du keine Begründung dagegen anführst. Das Zitieren der Literatur-Richtlinie, die hier sehr wohl beachtet wurde, reicht insofern als Contra-Argument nicht. Pro-Argumente wurden hier in 1. und 2. sowie auch weiter oben geliefert. Einfach noch einmal Artikel und Aufsatz vollständig lesen, dann wird schon die Einschlägigkeit auffallen. Mir erschließt sich Deine Sturheit jedenfalls nicht. Entweder verstehst du den Aufsatz nicht, weil er Dir zu kompliziert ist, oder Du hast in gar nur oberflächlich überfolgen und nicht gelesen, oder Du erkennst die Äquivalenz schlicht nicht - die bereits aus dem Titel hervorgeht. In jedem Falle ist das ein Verhalten, das Leuten die Lust an der Wikipedia mitzuwirken vermiest. Gruß, Hans! --Dr.H-J.K. (Diskussion) 19:12, 23. Apr. 2012 (CEST)
- Ich möchte gewiss nicht "Leuten die Lust an der Wikipedia mitzuwirken vermiesen" - mir selbst vergeht die Lust übrigens, wenn jemand die Sachebene verlässt und Bemerkungen ad hominem einfließen lässt (Sturheit / verstehst nicht, weil dir zu kompliziert)... Von der Relevanz des anempfohlenen und von mir als zu speziell angesehenen Fachaufsatzes wäre ich leicht zu überzeugen, wenn Informationen daraus in den Lemmatext eingepflegt worden wären/würden. --Holgerjan (Diskussion) 15:57, 24. Apr. 2012 (CEST)
- Mein lieber Holgerjan, die Wikipedia-Literatur-Richtlinie ist mir wohl bekannt. 1. Der Aufsatz dient dem Artikel als wissenschaftliche Untermauerung (Abgleich) - zumal er auf die rechtlichen Fragen eingeht, die erst Entschädigungsansprüche ermöglichen. 2. Er erweitert zudem den Horizont über den Artikel hinaus. Leser sowie auch neue Autoren können den Aufsatz in ihr Schaffen miteinbeziehen. Mir leuchtet Deine Ablehnung daher nicht ein - zumal Du keine Begründung dagegen anführst. Das Zitieren der Literatur-Richtlinie, die hier sehr wohl beachtet wurde, reicht insofern als Contra-Argument nicht. Pro-Argumente wurden hier in 1. und 2. sowie auch weiter oben geliefert. Einfach noch einmal Artikel und Aufsatz vollständig lesen, dann wird schon die Einschlägigkeit auffallen. Mir erschließt sich Deine Sturheit jedenfalls nicht. Entweder verstehst du den Aufsatz nicht, weil er Dir zu kompliziert ist, oder Du hast in gar nur oberflächlich überfolgen und nicht gelesen, oder Du erkennst die Äquivalenz schlicht nicht - die bereits aus dem Titel hervorgeht. In jedem Falle ist das ein Verhalten, das Leuten die Lust an der Wikipedia mitzuwirken vermiest. Gruß, Hans! --Dr.H-J.K. (Diskussion) 19:12, 23. Apr. 2012 (CEST)
Defekte Weblinks
Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.rttnews.com/Content/MarketSensitiveNews.aspx?Id=1475159&SM=1
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_6209612,00.html
- http://www.jzeit.de/archiv/artikel.1581.html
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.helle-panke.de/article/99.alles-umsonst.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Wechsel zwischen http und https erforderlich
- http://www.claimscon.org/index.asp?url=negotiations
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 19:49, 20. Dez. 2015 (CET)
Kommunistische Diktatur in der DDR
Die Formulierung einer kommunistischen Diktatur in der DDR ist wissenschaftliche unhaltbar. Diktator oder autoritäres Regime, gern, realexistierender Sozialismus in diesem Zusammenhang, auch in Ordnung. Aber von Kommunismus zu schwaffeln? Unsinn, der von ideen- und theoriengeschichtlicher Unkenntniss zeugt. Louis Wu (Diskussion) 17:26, 10. Jul. 2018 (CEST): PS: der bloße Verweis auf eine behauptete kommunistische Diktatur ist wissenschaftlich wertlos; was bitte sind denn die dazugehörigen Kriterien? Louis Wu (Diskussion) 17:59, 10. Jul. 2018 (CEST)
- Zumal der angegebene Link total unsinnig ist. Der Begriff "kommunistische Diktatur" kommt im Buch genau einmal vor, auf Seite 34 https://books.google.de/books?id=g_q-ufMQ7PkC&pg=PA34&dq=kommunistische+Diktatur+DDR&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiH5qOI-ZTcAhUIQBQKHYJzAPs4ChDoATAJegQIARA1#v=onepage&q=kommunistische%20Diktatur%20DDR&f=false und dort wird er relativiert als Begriff der Totalitarismuskonzeption. --Rita2008 (Diskussion) 19:12, 10. Jul. 2018 (CEST)
- Es ist nun eine Etikettierung/Wertung von einem bekennend-konservativen und in der Tat gestandenen Historiker wie Horst Möller und an diese sollte sich eine Enzyklopädie einfach nicht binden. Unbestritten war die DDR von einer Diktatur geprägt, ob es nun eine sozialistische, kommunistische oder die des Proletariats sei, ist letztlich ein ideologischer "Fliegenschiss der Geschichte" (*großer Denker) und damit enzyklopädisch unerheblich.--77.190.94.205 19:15, 10. Jul. 2018 (CEST)