„Burg Arbesbach“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
+wl
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:
}}
}}


Die '''Burg Arbesbach''', der sogenannte '''Stockzahn des Waldviertels''', ist die [[Ruine]] einer [[Hochmittelalter|hoch-]] bis [[spätmittelalter]]lichen [[Höhenburg]], östlich von Purrath in der [[Marktgemeinde]] [[Arbesbach]] im [[Bezirk Zwettl]] in [[Niederösterreich]].
Die '''Burg Arbesbach''', der sogenannte '''Stockzahn des Waldviertels''', ist die [[Ruine]] einer [[Hochmittelalter|hoch-]] bis [[spätmittelalter]]lichen [[Höhenburg|Höhen-]] und [[Felsenburg]], östlich von Purrath in der [[Marktgemeinde]] [[Arbesbach]] im [[Bezirk Zwettl]] in [[Niederösterreich]].


== Lage ==
== Lage ==

Version vom 22. November 2020, 13:58 Uhr

Burg Arbesbach
Burg Arbesbach von Westen

Burg Arbesbach von Westen

Alternativname(n) Stockzahn des Waldviertels
Staat Österreich
Ort Arbesbach
Entstehungszeit Ende des 12. Jahrhunderts
Burgentyp Höhenburg, Felslage
Erhaltungszustand Ruine
Ständische Stellung Ministerialadel
Bauweise Bruchstein
Geographische Lage 48° 30′ N, 14° 58′ OKoordinaten: 48° 29′ 39,8″ N, 14° 57′ 39,1″ O
Höhenlage 898 m ü. A.
Burg Arbesbach (Niederösterreich)
Burg Arbesbach (Niederösterreich)

Die Burg Arbesbach, der sogenannte Stockzahn des Waldviertels, ist die Ruine einer hoch- bis spätmittelalterlichen Höhen- und Felsenburg, östlich von Purrath in der Marktgemeinde Arbesbach im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Lage

Die Ruine befindet sich auf einem Granitfelsen in rund 900 Meter Seehöhe am westlichen Rand des Waldviertler Hochlandes. Ihre Umgebung ist durch dichte Nadelwälder geprägt, die von inselartigen Acker- und Wiesenfluren aufgelockert werden. Durch seine exponierte Lage und markante Form ist der ehemalige Bergfried bei klarem Wetter weithin sichtbar.

Geschichte

Die Burg wurde am Ende des 12. Jahrhunderts von Hadmar II. von Kuenring errichtet und diente in der Grenzbefestigung gegen die von Slawen bewohnten Gebiete nördlich des Herrschaftsgebietes der Kuenringer als Vorwerk der Burg Rappottenstein. 1480 wurde sie durch eine böhmische Streifschar zerstört und in der Folge nicht wieder aufgebaut. 1884 errichtete der österreichische Touristenklub auf den Resten des ehemals fünfeckigen Bergfrieds die 18 Meter[1] hohe sogenannte Alexanderwarte als Aussichtsplattform.

Als Ersatz für die Burg als Herrensitz wurde 1593 das Herrenhaus in Arbesbach errichtet.

Heutige Nutzung

Die Burgruine Arbesbach ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Alexanderwarte bietet einen Rundblick von Böhmen bis zu den Alpen. An den Wochenenden stehen Mitglieder des Arbesbacher Verschönerungsvereins zur Verfügung, um Fragen über das Waldviertel und die Ruine zu beantworten. An den restlichen Wochentagen kann die Anlage selbständig erkundet werden.[2]

Literatur

Commons: Burg Arbesbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Objektdaten von Arbesbach in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 5. Dezember 2018.
  2. Ruine Arbesbach – Der Stockzahn des Waldviertels. In: mamilade.at. Abgerufen am 29. November 2018.