Buch
Buch
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Ein Comic-
Roman
Jeff Kinney
GREGS
TAGEBUCH
AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?
Gregs Tagebuch 3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch 4 – Ich war’s nicht!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch7 – Dumm gelaufen!
Gregs Tagebuch8 – Echt übel!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
Gregs Tagebuch10 – So ein Mist!
Gregs Tagebuch11 – Alles Käse!
Gregs Tagebuch – Mach’s wie Greg!
Gregs Filmtagebuch – Endlich berühmt!
Gregs Filmtagebuch2 – Böse Falle!
Jeff Kinney
GREGS
TAGEBUCH
Baumhaus Verlag
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Wimpy Kid text & illustrations copyright © 2017 Wimpy Kid, Inc.
DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the
Greg Heffley design™ are trademarks of Wimpy Kid., Inc.
All rights reserved.
GÄ h n
Noch vor ein paar Wochen war von dieser Reise nicht
mal die REDE gewesen. Wir hatten einfach einen
normalen Dezember, und ich freute mich schon so
richtig auf Weihnachten.
D E KO
W e ih -
n ac h t e n
2
Ich bin sicher, bis Weihnachten hätten wir alles noch
geschafft. Aber eines Abends lief im Fernsehen ein
Werbespot, der unsere Ferienplanung TOTAL auf den
Kopf stellte.
3
Mir wird ganz anders, wenn ich mir Mom und Dad in
der Zeit vorstelle, bevor sie uns hatten. Und das
MÜSSTE ich auch gar nicht, wenn Mom nicht immer am
Jahrestag das Flitterwochenalbum hervorkramen würde.
4
Ich fand die Idee FURCHTBAR und war erstaunt,
dass Dad mit Mom einer Meinung war. Er gibt nicht
gern Geld aus, und ich war sicher, dass diese Ferien
anlage ein VERMÖGEN kosten würde. Aber er
sagte, er hätte die Nase voll von dem kalten Wetter,
und wollte irgendwohin, wo es warm war.
P u st
5
Ich rechnete damit, dass Manni und Rodrick mir
helfen würden, Mom und Dad wieder zur Vernunft zu
bringen, damit die Sache schnell erledigt war. Aber die
beiden waren ECHT keine Hilfe.
sch
K l at
sch
K l at
sch
K l at
Also musste ich mich wohl damit abfinden, dass wir kein
normales Weihnachten zu Hause verbringen würden.
Aber was mir ECHT nicht gefiel, war die Tatsache,
dass wir zu dieser Insel FLIEGEN mussten. Ich
hatte noch nie in einem FLUGZEUG gesessen, und
ich war alles andere als begeistert, mich in so ein
Metallrohr sperren zu lassen.
6
Sonst schien sich NIEMAND Sorgen zu machen, und
zwei Wochen später, an einem Abend, an dem wir
eigentlich unsere Strümpfe an den Kamin hängen und
vor dem Feuer sitzen sollten, um uns Weihnachtsfilme
anzugucken, packten wir unsere Koffer für unsere
Flucht auf die Insel.
Montag
An Heiligabend verließen wir um acht Uhr morgens das
Haus. Dad war ziemlich sauer, weil er lieber eine Stunde
FRÜHER losgefahren wäre, doch Mom sagte, das
sei albern. Wir hätten alle Zeit der Welt, um zum
Flughafen zu kommen.
7
Wie sich herausstellte, hatte Dad recht gehabt. Wir
hätten früher losfahren sollen. Anscheinend verreisen
an Heiligabend total viele Leute, und die Straßen waren
voll mit Familien, die ihre Verwandten besuchen woll
ten. Und so richtig in Weihnachtsstimmung war niemand.
Flu g h af en
1,5 M eilen
8
Als wir den Flughafen erreichten, war der Hauptpark
platz voll. Das bedeutete, dass wir zum Nebenparkplatz
mussten, und der lag ziemlich weit draußen. Dad
sagte, er würde uns mit dem Gepäck absetzen, das
Auto wegfahren und uns danach wiedertreffen.
10
Auf dem Schild stand, dass alle zehn Minuten ein Bus
zum Terminal fuhr. Aber das Wartehäuschen war voll,
also mussten wir in der Eiseskälte stehen bleiben.
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Eigentlich hätte ich Dad überredet, noch ein bisschen
länger zu warten, doch meine Socke gefror allmählich
zu Eis, und ich hatte keine Lust auf Frostbeulen.
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Jetzt bekam Dad richtig Panik, dass wir unseren Flug
verpassen könnten. Ich sagte, vielleicht wäre das ja
gar nicht so SCHLIMM, aber er schien nicht in der
Stimmung zu sein, sich meine Meinung anzuhören.
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Als wir endlich am Terminal ankamen, waren wir klitsch
nass und echt mies drauf. Beinahe hätte uns auf dem
Fußgängerüberweg ein Pick-up angefahren, und Dad
wurde STINKSAUER, was er den Fahrer spüren ließ.
Hu
s
Hu t
st
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Wir standen zwanzig Minuten lang in der Schlange
zum Einchecken. Aber als Dad endlich unseren großen
Koffer auf die Waage stellen durfte, sagte die Frau
am Schalter, er sei zu schwer und Dad müsse nach
zahlen, damit sie ihn annehmen kann.
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