B1 - Test 19 - Lesen

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Test 19

Übung 1. Lesen Sie folgenden Text. An einigen Stellen im Text gibt es Lücken. Füllen Sie die
Lücken mit den passenden Wortgruppen aus der Tabelle. Es gibt 10 richtige Lösungen.

Nachbarschaft

Gute Nachbarschaft ist nicht für jeden _______________0.


"Nachbarschaft ist eins der wenigen Dinge, die komplett voraussetzungslos sind. Fast jeder Mensch hat
Nachbarn, und deshalb lohnt es sich, diese kleine Keimzelle _____________ 1 näher anzusehen", sagt
der Bielefelder Soziologe Sebastian Kurtenbach. Denn ______________ 2 spielt im Leben der meisten
Menschen durchaus eine Rolle, ob sie wollen oder nicht.
Was aber ist gute Nachbarschaft? Die richtige Mischung aus Nähe und Distanz, meinen Experten.
Allerdings ist gute Nachbarschaft nicht für jeden das Gleiche, ______________3 sehr unterschiedlich.
"Gute Nachbarschaft ist eigentlich eine, die offen ist, in der man ______________ 4, dass es ein Mehr
oder Weniger an Nähe gibt. Dass man die Bedürfnisse der Nachbarn akzeptiert, ohne sich dem
______________5", erklärt der Sozialpsychologe Volker Linneweber von der Universität des
Saarlandes.
Welches Bedürfnis Menschen nach Nachbarschaft haben, verändert sich oft im Laufe eines Lebens.
"Der Student ist vielleicht ganz froh, wenn er nicht so viel ______________ 6 zu tun hat – es sei denn,
man lebt zusammen im Studentenwohnheim und macht eine Feier", nennt Soziologe Kurtenbach als
Beispiel.
Mit Berufstätigkeit und Familiengründung spiele Nachbarschaft dann oft eine weitaus wichtigere Rolle:
Man trifft sich, hilft sich beispielsweise bei ______________7. Auch ältere Menschen sind manchmal
auf nachbarschaftliche Hilfe angewiesen.

Nachbarschaft in Zeiten der Digitalisierung


Heute verabreden sich immer mehr Menschen über Internet-Portale wie nebenan.de und lokale
Facebook-Gruppen. Man tauscht ____________8 oder organisiert gemeinsame Zusammenkünfte.
Diese Gruppen, meint Sebastian Kurtenbach, erfüllen ein Bedürfnis: "Nämlich Kontakt zu haben zu
Leuten, die _______________9, ähnliche Interessen haben. Durch die Möglichkeiten der
Digitalisierung werden wir uns stärker dessen bewusst, wer eigentlich um uns herum wohnt." Und so
öffnet die digitale Welt einen weiteren Weg, auch mit echten Menschen im echten Leben
________________10.
(https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wohnen/nachbarschaft/ - Zugriff am 30.05.2021)

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A die Nachbarschaft H mit seinen Nachbarn


B zu unterwerfen I sondern individuell
C das Gleiche J der Kinderbetreuung
D einem ähnlich sind K die Pflege eines Kindes
E bemerkt L und leiht Dinge
F von Gesellschaft M respektiert
G in Kontakt zu treten

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
C

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Test 19
Übung 2: Lesen Sie die folgenden Texte und beantworten Sie die Fragen kurz, in Stickworten.
Informationen, die nicht zur richtigen Antwort gehören, werden als falsch gewertet.

TinasBlogLustamLeben.at

Ich habe euch schon häufig meine Kochrezepte vorgestellt und auch einige Tipps zur gesunden
Ernährung gegeben, aber noch nie habe ich euch erzählt, warum ich eigentlich einen so großen Wert
darauf lege. Es ist mir immer noch ein bisschen peinlich, davon zu erzählen, aber ich tue es trotzdem,
um euch zu zeigen, dass es möglich ist, sein Leben radikal zu ändern.

Ich war nicht immer eine Person, die sich bewusst ernährt hat. Im Gegenteil. Als Studentin trank ich
Unmengen Kaffee, häufig auch abends und ich lebte auch sonst sehr ungesund. Zum Beispiel rauchte
ich sehr viel und am Wochenende ging ich bis zum frühen Morgen aus und schlief nur wenig. Da ich
damals in Wien studierte, genoss ich natürlich die lokalen Süßigkeiten sehr und ließ keine Gelegenheit
aus, einen Kuchen oder eine Torte zu verdrücken. Manchmal habe ich nicht gefrühstückt, sondern aß
erst mittags eine Sachertorte in einem der Kaffeehäuser. Gesunde Ernährung wie Obst und Gemüse
hasste ich damals und machte mich über die „grünen Gesundheitstanten“ lustig, die immer nur Bio-
Produkte zu sich nahmen.

Und das alles wäre wahrscheinlich auch so geblieben, wenn ich nicht eines Tages ersthaft erkrankt
wäre. Ich konnte mich kaum bewegen und sogar die kleinste Bewegung tat mir weh. Bei einer
ärztlichen Untersuchung waren die Cholesterin- und Zuckerwerte sehr hoch, obwohl ich kaum 25 Jahre
alt war. Mein Arzt machte sich große Sorge um meine Zukunft. „Sie haben keine andere Wahl. Sie
müssen Ihr Leben ändern“, sagte er zu mir. Ich bekam wirklich Angst und beschloss einen Neugebinn.
Anfangs war es wirklich schwer. Vor allem die Zigaretten und die Süßigkeiten fehlten mir und das
ganze grüne Zeug schmeckte nach gar nichts. Doch dann ging es mir langsam besser.

Seitdem ich mich gesund ernähre, lebe ich schmerzfrei. Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage:
Ich fühle mich wie neu geboren. Ich habe jetzt Lust, bin aktiv, und Obst sowie grünen Salat finde ich
inzwischen auch sehr lecker. Ja, meine Lieben. Alles geht, wenn man es nur möchte!

(So geht’s zu B1 – Lesen – Prüfungsvorbereitung Goethe-/ÖSD-Zertifikat B1 – Modelltest 2 – Teil 1, S.


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1. Was hat die Autorin häufig geteilt? (2)

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2. Was hat die Autorin als Studentin am Wochenende gemacht?

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3. Wo hat die Autorin studiert?

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4. Was hat die Autorin dort sehr gern gegessen?

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5. Wie reagierte die Autorin auf gesunde Ernährung damals?

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6. Wen fand die Autorin lustig?

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7. Was war das Ergebnis der Untersuchung beim Arzt?

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8. Was hat der Arzt der Autorin empfohlen?

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9. Welche Schwierigkeiten gab es am Anfang? (2)

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10. Wie hat sich das Leben der Autorin verändert, seitdem sie sich gesund ernährt? (2)

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