ACE Arwico - Katalog 2024
ACE Arwico - Katalog 2024
ACE Arwico - Katalog 2024
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INHALTSVERZEICHNIS
Unser Hobby bietet eine Vielzahl von Vorteilen. So er- Schweizer Landwirtschaftsfahrzeuge 22
möglicht es uns Sammlern, unsere Leidenschaft für
Fahrzeuge, oder Flugzeuge auszuleben, ohne diese Schweizer Armeefahrzeuge 23 Schweizer Traktoren 80
im Original besitzen zu müssen. Wir eignen uns häufig
Kenntnisse über Auto- oder Traktormarken, Flugzeug-
typen oder Raupenfahrzeuge an, die in Gesellschaft
immer wieder, so etwas wie Bewunderung bei unse- Schweizer Flugzeuge: Zeitgenössische Jets 34 Schweizer Motorräder 86
ren Gesprächspartnern hervorrufen.
Viel Freude und grossen Spass an unserem schönen Schweizer LKW 62 Modell aus Resin
Hobby wünscht
Euer ACE-Produktentwickler
Daniel Gasser
3
mstb. 1:87
©Archiv Biegger
Schweizer Postfahrzeuge
Schweizer *Vorserienmuster
PostFahrzeuge
Grosse Schweizer Marken wie Saurer, Berna, oder FBW sind un-
trennbar mit dem Begriff des Postautos verbunden. Auch die SBB
und die PTT verliessen sich über Jahrzehnte fast ausschliesslich auf
Schweizer Fabrikate. Dies aufgrund eines Gesetz-Erlasses aus den
1920er Jahren, der die Beschaffung von Fahrzeugen aus Schweizer
Produktion vorschreibt. Im Jahr 1966 wurde dieser dann letztendlich
aufgehoben und Fabrikate aus dem meist Europäischen Raum fanden
ebenfalls Zugang zu den staatsnahen Betrieben der Schweiz. Kyburz DXP Zustellfahrzeug mit Anhänger 85.008705
Die Post AG
*Vorserienmuster
Volvo FH Gl. XL Elektro-LKW 85.002504 Kyburz Anhänger Set mit 2 Stück 85.008706
5
Schweizer Postfahrzeuge
NEFAG Elektro-Schlepper mit Anhänger 85.008701 NEFAG Elektro-Schlepper 3-Rad mit zwei Anhänger 85.008703
6
Der Alpenwagen IIIa war er erste Fahrzeugtyp mit dem cha-
rakteristischen Glasdach und dem markanten Lufteinlass über
der Windschutzscheibe, der einer zusätzlichen Belüftung des
Fahrgastraumes diente. Insgesamt wurden 41 Fahrzeuge die-
ses Typs von der PTT beschafft. Zeitgleich waren dies auch die
letzten Normallenker-Fahrzeuge der PTT, welche dann in der
Folge von der Frontlenker-Generation abgelöst wurde.
Limited Edition
7
Schweizer Busse
*Bildretusche
*Vorserienmuster
Version PTT
*Vorserienmuster
Autoverkehr Thun-Heiligenschwendi
BVB Bex-Villars-Bretaye
8
Schweizer Busse
*Bildretusche
*Bildretusche
*Bildretusche
Version PTT
Schweizer Armee
9
Schweizer Einsatzfahrzeuge
Schweizer
EINSATZFahrzeuge
Aufgrund der föderalistischen Struktur in der Schweiz, betreibt jeder Kanton
sein eigenes Polizeicorps. In der optischen Wahrnehmung äussert sich dies
etwa in den Uniformen, die sich je nach Kanton unterschiedlich darstellen, oder
noch deutlicher sichtbar: in der Gestaltung und dem Design der Polizeifahr-
zeuge. Für den Sammler oder den H0-Modellbahner eine grosse Chance, die
Präsentation auf dem Diorama oder in der Vitrine noch attraktiver zu gestalten.
Selbstverständlich gehören Fahrzeuge grosser Kantone, wie z.B. der Kanton
Zürich, dessen Polizeicorps über 3000 Mitarbeiter zählt dazu, sowie auch opti- BMW 5er Touring 85.005112
sche Leckerbissen wie Fahrzeuge der Seepolizei Kanton Schwyz.
Kantonspolizei Aargau
10
Schweizer Einsatzfahrzeuge
11
Schweizer Einsatzfahrzeuge
12
MB Sprinter Lieferwagen 85.005121
Coop@home
Coop
13
Schweizer LKW
Schweizer
LKW
Die Schweizer Nutzfahrzeugindustrie ist untrennbar mit einem
grossen Namen verbunden: Adolph Saurer. Sein Vater Franz Saurer
gründete 1853 in St. Georgen bei St. Gallen eine Giesserei wo aller-
lei Gegenstände des Alltags, wie Gartenmöbel oder Geländerpfosten
produziert wurden.
Nach dem Umzug der Firma nach Arbon, entstand in den mechani-
schen Werkstätten ein weiterer Zweig; die Herstellung von Textilma- Saurer S4C Pritsche mit runden Fenstern (1963) 85.002362
schinen. Heute noch der wichtigste Bereich im Saurer Konzern.
Brauerei Farnsburger
1896 übernahm dann sein Sohn Adolph die Führung des Unterneh-
mens und führte es Schritt für Schritt in die Entwicklung von Motor-
fahrzeugen. Viele seiner Pionierleistungen fanden weltweit grosse
Anerkennung. Nicht zuletzt auch dank der damals populären Wettbe-
werbsfahrten bei denen ganze Kontinente durchquert werden muss-
ten. Dies notabene zu Bedingungen wie wir sie uns heute kaum mehr
vorstellen können. Aber nichtsdestotrotz: die Saurer Lastwagen gin-
gen meistens als Sieger hervor! Unter der Ägide von Adolph Saurer
entstand in Arbon unter persönlicher Mitwirkung von Rudolf Diesel
der erste schnelllaufende Fahrzeug-Dieselmotor der Welt.
Nach dem Tod von Adolph Saurer 1920 übernahm sein Sohn Hippo-
lyt – seines Zeichens Enkel des Firmengründers das Unternehmen. Er
führte dieses im Sinne seiner Vorfahren weiter und förderte neben der
Entwicklung des Werks in Arbon vor allem auch die Lizenzvergaben.
So gelangte Saurer dank Produktionsstätten in Österreich, Frankreich,
England und den USA auch international zu beachtlichem Ruhm.
Carba Gas
14
Schweizer LKW
Lostorfer Mineralquelle
Migros
15
Schweizer LKW
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster
Amstein Willisau
Stuag AG
16
Schweizer LKW
*Vorserienmuster
Spross
KIBAG Baustoffe
17
Schweizer LKW
Saurer D330B F8×4 Kipper 85.002308 Berna D290B F8×4 Kipper 85.002309
Spross Wuthrich
Saurer D330B F8×4 Kipper 85.002312 Saurer D330B F8×4 Welaki 85.002307
Marti Dähler AG
18
Schweizer LKW
VonArx Peseux
VonArx Peseux
19
Schweizer LKW
*Vorserienmuster
Coop
Saurer Clubfahrzeug
Coop
20
Schweizer LKW
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster
Migros-Beck
*Vorserienmuster
Haldengut Bier
Migros
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Schweizer Landwirtschaftsfahrzeuge
Schweizer
LANDWIRTSCHAFTS-
FAHRZEUGE
Zwei Ikonen aus der Mechanisierung der Schweizer Landwirtschaft. Was mit
Beginn der Wirtschaftswunderzeit und den folgenden Jahrzehnten alles an
Fahrzeugen entstand, war einfach grossartig. Dank Erfindergeist, Pragmatis- Hürlimann D210 Synchro 85.008731
mus und einem ausgesprochenen Empfinden für Qualität gingen Erzeugnisse
hervor, die das Bild entlang der Bahnlinien in der ganzen Schweiz über Jahr-
zehnte prägten.
22
Schweizer Armeefahrzeuge
Schweizer
ArmeeFahrzeuge
Die Darstellung von militärischen Szenen in der Baugrösse 1:87, bzw. H0
widerspiegelt den Alltag wie wir ihn häufig wahrnehmen wenn wir im Mittel-
land einige Kilometer der Autobahn entlang oder im Zugabteil nach links
oder rechts schauen. Ebenso gehören auch landwirtschaftliche Szenen oder
grosse Logistikbetriebe mit bekannten Speditionen zum Bild das wir kennen.
All dies kann und soll der Modellbahner auf seiner Eisenbahnanlage darstellen
können. Je detaillierter das Szenario, umso mehr Spass hat er an seinem Hobby.
BMW 5er Touring 85.005114
Wir möchten mit unseren Miniaturen aus dem Themenbereich Militaria
aber nicht nur den Modelleisenbahner ansprechen, sondern auch Militärpolizei
den Modellautosammler, der dank dem kleineren Mstb. 1:87 eine
deutlich grössere Vielfalt in seiner Vitrine platzieren kann als in der Baugrös-
se 1:43 oder 1:18. Und natürlich möchten wir auch alle die Gelegenheits-
käufer für ein Modell begeistern, dass den meisten aus der RS, dem WK
oder aus sonstigen Erlebnissen in besonders guter Erinnerung geblieben ist.
Der Erfolg den wir mit den Ikonen unter den Schweizer Raupenfahrzeugen
erzielten, hat uns bestärkt auf diesem Feld noch weiter aktiv zu werden. So
haben wir mittlerweile über die verschiedenen Epochen hinweg, aus jedem
Jahrzehnt die wichtigsten Panzer in unserem Sortiment.
Militärpolizei
23
Schweizer Armeefahrzeuge
Set mit zwei Willys Jeep M38A1 PAK 58 Panzer-Abwehr Kompanie BAT 85.005106
24
Schweizer Armeefahrzeuge
WV T3 Militärtransporter 85.005110
25
Schweizer Armeefahrzeuge
SIG Infanterie-Anhänger offen (1973) 85.005162 SIG Infanterie-Anhänger mit Plane (1973) 85.005163
26
Schweizer Armeefahrzeuge
HENSCHEL 6×6
Die Schweizer Armee beschaffte den HS 3-14 HA aus dem 1961 neu
vorgestellten LKW-Programm in zwei grossen Tranchen. In einer ers-
ten Serie von 205 Fahrzeugen wurden 1964 die Genietruppen aus-
gerüstet. Mit der Henschel-Flotte wurde der Transport der Schlauch-
bootbrücke 61 in alle Landesteile sichergestellt. In den Jahren 1969
bis 1971 wurden nochmals 427 Fahrzeuge für die Schweiz produziert.
Diese gingen in der Folge ebenfalls an die Genietruppen, sowie an die
Panzertruppen als Ersatzteilwagen für Gross- und Kleinteile.
Henschel HS 3-14 HA CH 8,2 t gl 6×6 offene Ladefläche 85.005104 Henschel HS 3-14 HA CH 8,2 t gl 6×6 mit Hydraulik-Kran 85.005131
27
Schweizer Armeefahrzeuge
Museum Burgdorf
28
Schweizer Armeefahrzeuge
M113 Kommandopanzer 63/89 KAWEST 85.005044 M113 Schützenpanzer 73 K-Nr. 212 85.005030
M113 Schützenpanzer 63/89 KAWEST 85.005045 M113 Kommandopanzer 73 K-Nr. 300 85.005032
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Schweizer Armeefahrzeuge
M-109 Panzerhaubitze
Zur Zeit des Kalten Krieges in den 1950er Jahren begann die Ent-
wicklung dieser Panzerhaubitze. Das amerikanische Verteidigungs-
ministerium und die US Army formulierten den dringenden Bedarf an
einem selbstfahrenden und stark gepanzerten Artilleriegeschütz.
Letztendlich entstand die M-109 als Ergebnis eines längeren Entwick-
lungsprozesses und wurde 1963 von Allison Division (General Motors)
an die US Streitkräfte ausgeliefert.
Zu der Zeit befand sich die Schweiz in einer Evaluationsphase zur Be-
schaffung einer Vollkettenhaubitze mit geschlossenem Kampfraum.
Die Wahl fiel relativ schnell auf die M-109, nicht zuletzt auch wegen
der Militztauglichkeit. Auch dass es sich um ein sehr langlebiges Waf-
fensystem handelt das über Jahrzehnte im Einsatz bleibt, spielte wohl Panzerhaubitze M-109 Jg 66 Kurzrohr K-Nr. 201 85.005010
auch eine grosse Rolle.
30
Schweizer Armeefahrzeuge
31
Schweizer Armeefahrzeuge
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Schweizer Armeefahrzeuge
33
mstb. 1:200
Lockheed martin
F-35A lightning II
Militärisch gesehen ist der F-35A ein Glücksfall, weil er mit Abstand
das beste Kampfflugzeug für die Schweiz repräsentiert. Eine Wahl,
die jedem Faktencheck standhält. Nicht nur punkto Leistung, son- *Vorserienmuster
dern auch vom Preis her. Der F-35A ist zudem ein «Game-Changer»
bezüglich Sensoren und Kommunikation. Damit ist er allen Konkur-
renten, vom Luftpolizeidienst bis zur Luftverteidigung überlegen.
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster
Schweizer Luftwaffe
35
mstb. 1:72
©George Hoch
Schweizer Flugzeuge: Warbirds
Schweizer FLUGZEUGE:
WARBIRDS
Die Entwicklung des ersten Pilatus P-2 Prototypen geht auf das
Jahr 1943 zurück und wurde mit einem erfolgreichen Erstflug am 27.
April 1945 gekrönt. Die Bezeichnung dieses Musters war erwartungsgemäss
P-2-01. In der Folge entstanden Änderungen und Verbesserungen die sich über
den gesamten Produktionszeitraum bis hin zum Typ P-2-06 hinzogen. Bei der
Wahl unseres Modells haben wir uns für die Varianten aus den Jahren 1947 und
1948 entschieden. Baulich gut erkennbar an den Unterschieden bei der Propel-
lerspitze und der Lufthutze vor dem Cockpit. Und selbstverständlich auch an der Pilatus P-2-05 A-124 (1963) 85.001551
Bemalungsvariante.
passender Display-Ständer 85.001000
Pilatus P-2-06 U-134 (1970) 85.001552 Pilatus P-2-05 A-126 (1949) 85.001550
37
Schweizer Flugzeuge: Warbirds
Morane D-3800 J-48 «Hexe» (1940) 85.001450 Messerschmitt Me 109 G-6 J-705 (1945) 85.001555
Morane D-3801 J-177 «Bulldog» (1944) 85.001451 North Amercian P-51 D Mustang J-2113 (1948) 85.001556
38
Schweizer Flugzeuge: Beginn des Jet-Zeitalters
Schweizer FLUGZEUGE:
BEGINN DES
JET-ZEITALTERS
Einer der grössten Schritte in der Aviatik wurde durch den Einsatz von Strahlflug-
zeugen vollzogen. Steigfähigkeit, Schallgeschwindigkeit, Reichweiten wie nie zu-
vor; das waren Kriterien von denen auch die Militärs in allen Ländern profitieren De Havilland Vampire DH-100 Mk.6 J-1005 «Rundnase» 85.001013
wollten. Selbst in der Schweiz plante man den Bau von eigenen Kampfjets.
Erste Vampire der CH-Luftwaffe | passender Display-Ständer 85.001000
De Havilland Vampire DH-100 Mk.6 J-1001 Zielflugzeug «Haifisch» 85.001011 De Havilland Vampire DH-100 Mk.6 J-1191 «Spitznase» 85.001012
39
Einscannen
und Video auf
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Mit der Beschaffung des De Havilland D.H. 100 Vampire begann bei der Flugwaffe das Jet-Zeit-
alter und die Schweiz fand Anschluss an den internationalen Standard. Die Erprobung dieses
Flugzeugtyps erfolgte im Jahr 1946 mit dem Typ Mk.I. Die Auslieferung an die Truppe begann
ab 1949 mit dem Typ Mk.VI in einer Auflage von 75 Einheiten mit den Immatrikulationen J-1005
bis J-1079 und erstreckte sich über gut 2 Jahre. Weitere 100 Exemplare mit den Nummern J-1101
bis J-1200 wurden ab 1951 in Emmen als Lizenzbau von De Havilland produziert.
Die Ablieferung der Maschinen aus der ersten Tranche erfolgte in Form eines Über-
flugs von Hatfield (GB) dem Hauptsitz der De Havilland Aircraft Company nach Emmen.
Der damalige Chefpilot im Flugzeugwerk war John Cunningham. Im zweiten Weltkrieg ein
absolutes Ass unter den Jagdfliegern der Royal Air Force. So führte er mit Abstand die Rang-
liste der britischen Piloten bezüglich Abschüsse von feindlichen Flugzeugen an. Ein Mann mit
heldenhaftem Mut und Einfallsreichtum.
Letzterer diente ihm auch beim Auftrag, im Februar 1950 die Vampire mit der Kennung J-1048
in die Schweiz zu überführen. Beseelt von der Aussicht, ein paar Tage in der Schweiz, genau-
er in St. Moritz zu verbringen, schmiedete er den Plan seine Ski doch gleich mit auf die Reise
zu nehmen. Doch wie kriegt man ein paar Ski in das Cockpit eines Kampfjets? Gar nicht. In
typisch englischer Manier band er die Ski jeweils an einem der beiden Heckausleger fest und
liess den Schriftzug «Operation Snowball» auf der Turbinenhaube anbringen. Auf diese Weise
entstand eine der skurrilsten Geschichten in der über 100-jährigen Geschichte der Schweizer
Luftwaffe.
Die J-1048 blieb fast 2 Dekaden im Einsatz und wurde erst 1969 liquidiert.
40
De Havilland Vampire DH-100 Mk.6 J-1048 «Operation Snowball» 85.001014
41
Schweizer Flugzeuge: Beginn des Jet-Zeitalters
42
Fehlstart j–4075
Flugplatz Interlaken; es war der 8. März 1962. Die Triebwerke des Hunter
Mk.58 mit der Immatrikulation J-4075 liefen bereits. Der Kontrollturm erteil-
te dem Piloten die Startfreigabe. Die Maschine bewegte sich von der Park-
position auf die Startbahn zu. Nach dem Erreichen der Piste drückte der Pilot
den Schubhebel nach vorne, der Kampfjet beschleunigte. Doch irgendetwas
ging schief. Startabbruch! Die Maschine raste mit gut 200 km/h durch das
Fangnetz (Pistenkopf Wilderswil), über die BOB Bahnlinie, sowie über die
Hauptstrasse. Nach ein paar Hundert Metern kam das Flugzeug zum Still-
stand. Selbst das Geleise der Bahn wurde bim Vorfall verbogen. Das Fahr-
werk des Hunters komplett abgerissen und weitere gravierende Schäden am
Flieger wurden festgestellt. Wie durch ein Wunder kamen keine Personen zu
Schaden. Unschwer vorzustellen; Dieser Vorfall ist natürlich in die Geschichte
von Interlaken einhergegangen. Von einer Reparatur des Hunters, wurde aus
Kostengründen vorerst abgesehen.
Hawker Hunter Mk.58 J-4075 Interlaken Fl Rgt 3 85.001215
Ein paar Jahre später wurde trotzdem der Entscheid gefällt, das Flugzeug
wieder einsatzfähig zu machen. Eine Gruppe von Enthusiasten setzte sich passender Display-Ständer 85.001000
ein, dass anlässlich der letzten Kontrolle, am Seitenleitwerk das Wappen von
Interlaken angebracht wurde. Ebenfalls ein Meilenstein in der Schweizer Avia-
tik. Der J-4075 wurde noch mit dem FL RGT 3 Staffelwappen an der linken
Cockpitseite versehen und verrichtete seinen Dienst noch bis ins Jahr 1995,
als er ausgemustert und nach England überführt wurde.
www.huver.ch
Seit der Gründung des Interlakener Huntervereins am 8. Mai 1992 ist es das
Ziel der Mitglieder, ihr grosses Know How zu erhalten und interessierten
Personen zugänglich zu machen. Der Huver ist auch im Besitz eines eigenen
Hunters mit der Kennung J-4007. Dieser trug die erste halb offizielle Spezi-
albemalung „blue Hunter“ und war der Star an der 1989 ausgetragenen Air
Show POPAY in Payerne, anlässlich des 75 Jahre Jubiläums der Schweizer
Luftwaffe.
43
Schweizer Flugzeuge: Beginn des Jet-Zeitalters
Hawker Hunter Mk.58 J-4015 «Papyrus» 85.001207 Hawker Hunter T.Mk.68 J-4206 HB-RVV «Tiger Look» 85.001206
Hawker Hunter Mk.58 J-4003 85.001211 Hawker Hunter Mk.58 J-4013 GRD-Ausführung 85.001210
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Schweizer Flugzeuge: Beginn des Jet-Zeitalters
Hawker Hunter Mk.58 J-4009 Agressor 85.001212 Hawker Hunter Mk.58 J-4020 Patrouille Suisse 85.001213
Hawker Hunter Mk.58 J-4064 FFA last flight (1993) 85.001214 Hawker Hunter Mk.68 J-4201 HB-RVR Amici Del Hunter 85.001217
45
Schweizer Flugzeuge: Zeitgenössische Jets
Schweizer FLUGZEUGE:
zeitgenÖssische Jets
Bei der J-5001 handelt es sich um die erste in der Schweiz immatrikulier-
te F/A-18 C in der Geschichte unserer Luftwaffe. Sie gilt in gewisser Weise
auch als Primus inter Pares. Denn keine andere Hornet kann auf eine derar-
tige Anzahl abgeschossener radargelenkten Luft/Luft-Lenkwaffen AMRAAM
zurückblicken. Das gleiche gilt auch für die an den Flügelenden angebrach-
ten 9X Sidewinder. Nur die J-5001 verfügt auch über Messgeräte für die
Armasuisse, welche die scharfen Einsätze auswertet. F/A-18C Hornet J-5001 85.001805
An den sogenannten Lifefirings kommen alle diese Komponenten zum passender Display-Ständer 85.000500
Einsatz. So zeugt auch das Logo aus dem Jahr 2019 unter dem Cockpit von
einem dieser Einsätze. Ähnlich den Warbirds aus der vergangenen Epoche,
verfügt auch die J-5001 über die Symbole der abgeschossenen Drohnen und
Lenkwaffen. Diese «Nose-Art» befindet sich traditionell auf der linken Seite
unter dem Cockpitfenster und ist bei unserem Modell akkurat dargestellt.
Schweizer FLUGZEUGE
PILATUS
Die Geschichte von Pilatus als Hersteller neuer Flugzeugtypen begann in den 40er-Jahren mit
dem SB-2 Pelikan. Nachhaltigen Erfolg erzielte Pilatus dann aber mit dem in unserem Katalog
weiter vorne vorgestellten Flugzeugtypen P-2 der in der damaligen Schweizer Flugwaffe zum
Einsatz kam.
Der wirkliche Durchbruch gelang 1959 mit dem Pilatus Porter PC-6. Dieses Mehrzweck-
flugzeug bestach durch seine ausserordentliche Robustheit und seine STOL-Eigenschaften
(Short Take Off & Landing), seine Fähigkeit auf ganz kurzen Pisten zu starten und zu landen. Pilatus P-3 A-829 85.001301
Rasch wuchs der Absatz auf dem internationalen Flugzeugmarkt – die Nachfrage nach dem
PC-6 hält bis zum heutigen Tag an. Version P-3.05, Museum Altenrhein HB-RCJ | inkl. Display-Ständer
Version P-3.02, Museum Dübendorf | inkl. Display-Ständer Version P-3.05, HB-RCL | inkl. Display-Ständer
47
Schweizer Flugzeuge: Pilatus
www.yetiflyers.ch
Auch die Schweizer Flugwaffe beschaffte 12 von den mit einem Kolbenmotor ausgerüste-
ten PC-6 auf das Jahr 1966 (V-612 bis V623). Bei den Truppen bekam die Maschine Aufga-
ben aus den Bereichen Transport, Fallschirmspringer, Aufklärung, Verbindung und Rettung
zugeteilt, wo sie während 14 Jahren ihren Dienst mit grosser Zuverlässigkeit verrichteten. Im
Jahr 1981 wurden alle Militärmaschinen mit den leistungsstärkeren Propellerturbinen ausge-
rüstet, das heisst zum PC-6 Turbo Porter mit längerer Motorhaube umgebaut. Weit über
500 Einheiten verliessen das Werk in Stans und kamen in der ganzen Welt, sowohl zivil als
auch militärisch zum Einsatz. Erst im Jahr 2023 wurde die Produktion eingestellt.
48
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster
Pilatus PC-6 Porter V-612 (Erster Pilatus PC-6 der CH-Luftwaffe) 85.001631
*Vorserienmuster
*Vorserienmuster 49
Schweizer Flugzeuge: Pilatus
Das änderte sich mit dem Erscheinen der ersten Propellerturbinen. Allerdings
wogen diese nur etwa die Hälfte eines Kolbenmotors. Dies hatte zur Folge, dass
die Turbine aus Schwerpunktsgründen weiter nach vorne versetzt werden muss-
te. So verlängerte sich der Rumpf des Porters um ca. 80 cm auf insgesamt 11
Meter und die Leistung steigerte sich auf 520 PS.
Pilatus PC-6 HB-FCF Flugversuche GRD 85.001616 Pilatus PC-6 V-620 Lufttransport Staffel 7 Swiss Air Force 85.001615
50
Schweizer Flugzeuge: Pilatus
PARACENTRO locarno
Viele Besucher des Tessins kennen das Paracentro von der Fahrt nach Locarno.
Kaum fährt man über den Fluss Ticino, erkennt man linkerhand das Hinweis-
schild und die Gebäude. Seit über 50 Jahren besteht dieses professionelle Fall-
schirmzentrum in Gordola/Tenero. Ein Dutzend Mitarbeiter und über 30 Free-
lancer betreiben die Schule auf einem Niveau, dass zu einem enorm grossen
Bekanntheitsgrad führte. Seit Jahren verlassen sich die Piloten auf den bewähr-
ten PC-6 Turboporter, von denen sich zwei Maschinen vor allem in den Sommer-
monaten im Dauereinsatz befinden.
Auf der Website www.ace-collectors.ch befinden sich Videoclips, die einem das
Gefühl vermitteln, bei den Absprüngen wirklich mit dabei zu sein.
51
der PARA-Sport-Club
TrieNgen Stellt sich vor
©Patrick Wyder
52
seit 1958
die vereinsgeschichte
10
Mit Eröffnung der Flying Ranch verlagerte der Club im Jahr 1970 den
Sprungbetrieb auf den Flugplatz Triengen. Zuerst stand eine mit einem
Kolben-Motor betriebene Pilatus Porter der Flying Ranch dem Sprung-
betrieb zur Verfügung, später die clubeigene Cessna 206 «O’Henry».
8000
Nr. 516).
65
ing Company» eingesetzt wurde, konnte erworben und für Sprungbetrieb
umgerüstet werden.
Im Jahr 1987 wurde eine neu revidierte turbinengetriebene Porter B2H4, – mit
wenig Flugzeug-Zellen-Stunden und mit höherem Abfluggewicht – beim
Hersteller Pilatus mit Serien-Nr. 844 übernommen. Das langjährige «Regen-
bogen»-Design wurde 2001 durch das heutige einzigartige «Night Flight»-
Jahre
Design ersetzt. Neu mit IFR-Ausrüstung bestückt, folgte bald darauf das
4-Blatt-Propeller-up-grade.
200
Im Jahr 2009 wurde die standardmässig eingebaute 27er-Turbine durch die
stärkere 34er ersetzt, welche es – vollbeladen mit 10 Springern – bei jeder
Aussentemperatur ermöglicht, innert 15 min. 4270 m ü. Meer zu erreichen.
200 65
Mitglieder Jahre
215 mm Spannweite
243 gramm
4-Blatt-Propeller
einzigartiges voll-Metall-rahmen
Night Flight Design
optionaler
display-ständer
55
Schweizer Flugzeuge: Pilatus
Pilatus PC-7 A-918 PC-7 TEAM Nr. 3 85.001703 Pilatus PC-7 A-932 Ursprungsbemalung orange 85.001717
56
Pilatus PC-21 A-107 85.001413
57
Schweizer Flugzeuge: Pilatus
Pilatus PC-12 NGX HB-FQI 85.001681 Pilatus PC-24 HB-VXA Rollout-Version 85.001660
Pilatus Werke | passender Display-Ständer 85.000500 Pilatus Werke | passender Display-Ständer 85.000500
58
Schweizer Flugzeuge: Junkers Ju 52
Junkers Ju 52/3 A-702 Tarnmuster 85.001559 Junkers Ju 52/3 HB-HOS IWC 54.AA36910
mit Display-Ständer | Kooperation mit Corgi mit Display-Ständer | Kooperation mit Corgi
59
Schweizer Helikopter
Cougar AS532 T-315 UNHCR 85.001510 Cougar AS532 T-312 Luftraumüberwachung 85.001507
Cougar AS532 T-335 KFOR 85.001509 Cougar AS532 T-336 LT-Staffel 6 85.001508
60
Schweizer Helikopter
ACE DISPLAY-STÄnder
Alouette III V-201 85.001522 Display-Ständer gross 85.000500
Rega | mit Rettungskorb und Seilwinde P-02 | Morane | Vampire | PC-7 | PC-21
Hunter 1210, 1211, 1212, 1213, 1214, 1217 | Alouette III
61
mstb. 1:50
62
Schweizer LKW
63
mstb. 1:43
©C. Alig
Schweizer Einsatzfahrzeuge
Feurwehr steinen
Nach zahlreichen Armeevarianten, werden in den nächsten Produktionszyklen
vermehrt Feuerwehrvarianten des Pinzgauers in der Baugrösse 1:43 produziert.
Sowohl der 710er als auch der 712er wird in verschiedenen Ausführungen darge-
stellt. Den Beginn machte das Fahrzeug der Feuerwehr Davos, welches nun um
den 6x6 der freiwilligen Feuerwehr aus Steinen (SZ) ergänzt wird.
Steinen ist eine Gemeinde in der Nähe des Lauerzersees, mit etwas über 6000
Einwohnern, welche auf die Bereitschaft von rund 60 Feuerwehrangehörigen
rund um die Uhr zählen kann.
Bei grösseren Ereignissen können auch die Feuerwehren der umliegenden
Gemeinden aufgeboten werden, sodass sich die Zahl der Einsatzkräfte nochmals
erhöht.
Feuerwehr Davos
*Vorserienmuster
Feuerwehr Steinen
65
Schweizer Einsatzfahrzeuge
Militärpolizei
Kantonspolizei Aargau
66
Schweizer LKW
*Vorserienmuster
Ochsner
67
Schweizer LKW
Berna 2VM Kipper 85.005547 FBW 80N E6A 6×2 Kipper 85.005522
68
Schweizer LKW
Berna D290B F8×4 Kipper 85.005545 Saurer D250B F4×4 Pritsche-Plane 85.005524
Saurer D330B F8×4 Kipper 85.005544 Saurer D250B F4×4 Pritsche-Plane 85.005525
69
Schweizer LKW
Feldschlösschen
70
Schweizer LKW
Die Entwicklung des Sattelmotorfahrzeugs und seines Aufliegers geht zurück in die Anfänge des
20. Jahrhunderts, wo in den USA die ersten Versuche stattfanden.
Da Europa und vor allem die Schweiz bereits über ein dichtes Schienennetz verfügte, fand der
Güterverkehr vorerst hauptsächlich über die Bahn statt. So hat sich der Sattelschlepper erst ab
den 60er Jahren etabliert. In der Schweiz kam er in den 70ern flächendeckend zum Einsatz.
Vor allem für Komplettladungen die nur an eine oder wenige Lieferadressen bestimmt waren,
eignete sich dieser Fahrzeugtyp hervorragend. Das grössere Ladevolumen war ideal um z.B.
Depositäre, oder Grossfilialen anzusteuern. Die Feinverteilung fand weiterhin mit den wendigeren
Pritschenlastwagen statt. Von den aktuell rund 41'000 in der Schweiz immatrikulierten Lastwagen,
fallen ca. 10'000 Fahrzeuge in die Kategorie Sattelschlepper.
Coop
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Microlino
PARKEN
QUERPARKEN EMPFOHLEN
MICROLINO –
grossen SUV mit Verbrennungsmotor.
*Vorserienmuster
SONNENDACH
HERE COMES THE SUN
geschlossenes Verdeck
*Vorserienmuster
AUFLADEN
STECKDOSENFREUNDLICH
offenes Verdeck
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Schweizer Armeefahrzeuge
Schweizer
ArmeeFAHRZEUGE
Dank dem Resin-Guss, einem Herstellungsverfahren das sich deutlich
vom Metallspritzguss unterscheidet, sind wir heute in der Lage Klein-
serien herstellen zu lassen ohne gewaltige Investitionen in Werkzeug-
bau und Spritzgussformen zu tätigen. Letztere fordern ein Herstel-
lungsvolumen von mehreren Tausend Stück pro Modell um die hohen
Investitionskosten wieder zu amortisieren. Grundsätzlich lassen sich
Miniaturmodelle in dieser Grössenordnung und nach Schweizer Vor- Willys Jeep M38A1 offen 85.005534
bild absetzen, aber fast ausschliesslich in der Baugrösse H0, bzw. 1:87.
Bei den Massstäben 1:43 oder 1:32 sieht dies allerdings etwas anders
aus. So zählt hier vor allem die Authentizität, die exakte Darstellung
des Originals bis ins kleinste Detail, die Einhaltung von genauestens
vorgegebenen Schriftzügen, Nummernschildern, oder Farbangaben.
Auf diesem Niveau lässt sich natürlich keine Gross-Serie zu einem
vorteilhaften Preis herstellen.
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Schweizer Armeefahrzeuge
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Schweizer Armeefahrzeuge
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Schweizer Armeefahrzeuge
*Vorserienmuster
Plane geschlossen
Schweizer Armee
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Schweizer Armeefahrzeuge
Saurer 2DM 4×4 Kipper 85.005515 Henschel HS 3-14 HA CH 8,2 t gl 6×6 85.005508
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Schweizer Armeefahrzeuge
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mstb. 1:32
©Verlag Röthlin
Schweizer Traktoren
Schweizer
TRAKTOREN
Industrietraktoren von Hürlimann wurden fast ausschliesslich direkt ab Werk verkauft.
Nur so konnten die vielen individuellen Wünsche der Käufer berücksichtigt werden. Das
Ausstatten der Fahrzeuge mit einem stärkeren Motor oder einer Seilwinde waren mitun-
ter die Hauptwünsche. Vor allem die Seilwinde war fast an der Tagesordnung, da viel
Fahrzeuge für den Forsteinsatz vorgesehen waren. Die fest montierte Doppelseilwinde
diente nicht nur zum Rausziehen der Baumstämme, sondern auch zum Verladen dersel-
ben auf den Langholzanhänger. Nicht selten war der Industrietraktor auch Helfer in der
Not indem er steckengebliebene Fahrzeuge und Anhänger aus dem Morast zog. Ob Fuhr-
halter, Nahrungsmittelfabrik, oder Zirkus; währen Jahrzehnten fanden sich Käufer aus
allen Bereichen von Industrie und Gewerbe. Dank der geschlossenen Kabine und der für
die damalige Zeit z. T. luxuriösen Ausstattung, fanden viele Industrietraktoren auch den
Weg ins Ausland, wo sie den Ruf dieser erstklassigen und typisch Schweizerischen Fahr-
zeuge festigten.
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Schweizer Traktoren
*Vorserienmuster
Bührer BD4 Traktor mit Messerbalken (1952) 85.003025 Bührer FFD6 Industrietraktor 85.003019
*Vorserienmuster
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Schweizer Traktoren
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Schweizer Traktoren
*Vorserienmuster
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Schweizer Traktoren
Rigitrac
*Vorserienmuster
Seit gut 20 Jahren baut die hochkarätige Firma in Küssnacht am Rigi innova-
tive Traktoren – und das in einem hart umkämpften Umfeld in dem internatio-
nale Grosskonzerne dominieren.
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Rigitrac und einem Traktor der
gängigen Marken aus Europa oder den USA? Als erstes ist sicherlich der tiefe
Schwerpunkt und der Fahrzeugrahmen mit zentral angeordnetem Drehgelenk
zu nennen, der das Gefährt hangtauglich macht und die Kippgefahr drastisch
reduziert.
Rigitrac SKH75 85.003029
Die Motor- und Getriebeeinheit sind vibrationsfrei in den Fahrzeugrahmen
integriert. Deshalb sind keine teuren Chassisverstärkungen notwendig und
der Traktor wird um einiges leichter als Konkurrenzmodelle. Was vor allem in
Zeiten mit hohen Kraftstoffpreisen ein weiteres Argument ist.
*Vorserienmuster
Das stufenlose Fahren, die Vierradlenkung, das Wenden auf kleinstem Raum
und vor allem der sog. Hundegang, der ein seitliches Fahren mit Anbaugerä-
ten erlaubt, sind weitere Argumente die für einen Rigitrac sprechen. Und nicht
zuletzt das optimale Abstimmen auf Kundenwünsche verschafft der Firma
den nötigen Vorsprung gegenüber standardisierten Modellen der Konkurrenz.
Die vier gleich grossen Räder und das moderne Design mit dem markanten
Logo tun ihr Übriges, um das Fahrzeug sofort als Rigitrac – Made in Switzer-
land zu erkennen.
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mstb. 1:18
©Team-PAK
Schweizer Motorräder
Schweizer
MOTORRÄDER
Wie bei so vielen Motorradherstellern gehen auch bei Condor die Anfänge auf die Her-
stellung von Fahrrädern zurück. Die Firma aus Courfaivre nahe Delémont erhielt schon
Anfang des letzten Jahrhunderts Aufträge der Armee und der Post, bei denen sich ein
grosser Bedarf an robusten Fahrrädern abzeichnete.
Der gute Ruf von Condor festigte sich umso mehr, als in den darauffolgenden Jahren
erste motorisierte Armeemaschinen gebaut wurden. In der Nachkriegszeit erlebte die
Firma ihre absolute Blütezeit: Von der berühmten A 580 wurden 2850 Exemplare an die Condor A 580-1 (1951) 85.006003
Schweizer Armee geliefert. Von der A 350 sogar deren 3000!
Schweizer Armee
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www.ace-collection.ch
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