Automotive Eng. MA LF 4. As 111.21
Automotive Eng. MA LF 4. As 111.21
Automotive Eng. MA LF 4. As 111.21
Aufgrund von Art. 13 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 58 Abs. 1 Satz 1, Art. 61 Abs. 2 Satz 1 sowie
Art. 43 Abs. 5 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Technische Universität
München folgende Satzung:
Inhaltsverzeichnis:
§ 34 Geltungsbereich, akademischer Grad
§ 35 Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS
§ 36 Qualifikationsvoraussetzungen
§ 37 Modularisierung, Modulprüfung, Lehrveranstaltungen, Studienrichtungen,
Unterrichtssprache
§ 37 a Forschungspraxis
§ 38 Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
§ 39 Prüfungsausschuss
§ 40 Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen
§ 41 Studienbegleitendes Prüfungsverfahren, Prüfungsformen
§ 42 Anmeldung und Zulassung zur Masterprüfung
§ 43 Umfang der Masterprüfung
§ 44 Wiederholung, Nichtbestehen von Prüfungen
§ 45 Studienleistungen
§ 45 a Multiple-Choice-Verfahren
§ 46 Master’s Thesis
§ 47 Bestehen und Bewertung der Masterprüfung
§ 48 Zeugnis, Urkunde, Diploma Supplement
§ 49 Double Degree
§ 50 In-Kraft-Treten
Anlage 1: Prüfungsmodule
Anlage 2: Eignungsverfahren
Anlage 3: Studienplan
2
§ 34
Geltungsbereich, akademischer Grad
1
(1) Die Fachprüfungs- und Studienordnung für den Masterstudiengang Automotive Engineering
(FPSO) ergänzt die Allgemeine Prüfungs- und Studienordnung für Bachelor- und
Masterstudiengänge an der Technischen Universität München (APSO) vom 18. März 2011 in der
jeweils geltenden Fassung. 2Die APSO hat Vorrang.
(2) 1
Aufgrund der bestandenen Masterprüfung wird der akademische Grad „Master of Science"
(„M.Sc.“) verliehen. 2Dieser akademische Grad kann mit dem Hochschulzusatz „(TUM)“ geführt
werden.
§ 35
Studienbeginn, Regelstudienzeit, ECTS
§ 36
Qualifikationsvoraussetzungen
(1) Die Qualifikation für den Masterstudiengang Automotive Engineering wird nachgewiesen durch
1. einen an einer in- oder ausländischen Hochschule erworbenen mindestens
sechssemestrigen qualifizierten Bachelorabschluss oder einen mindestens gleichwertigen
Abschluss in den Studiengängen Maschinenwesen, Maschinenbau oder vergleichbaren
Studiengängen,
2. das Bestehen des Eignungsverfahrens gemäß Anlage 2,
3. den Nachweis einer Industriepraxis im Umfang von mindestens acht Wochen, sofern im
Erststudium nicht bereits abgeleistet; der Nachweis ist spätestens bis zum Ende des zweiten
Fachsemesters zu erbringen; die erfolgreiche Teilnahme wird von den Betrieben und
Behörden bestätigt, in denen die Ausbildung stattgefunden hat, und durch einen
Praktikumsbericht nachgewiesen; der Bericht ist beim Praktikumsamt Maschinenwesen
einzureichen; die Art des Praktikums ist in der Richtlinie zum Industriepraktikum geregelt
(Anlage 2 der FPSO für den Bachelorstudiengang Maschinenwesen in der jeweils geltenden
Fassung); diese Richtlinie ist der Internetpräsenz des Praktikumsamts Maschinenwesen zu
entnehmen.
(2) Ein im Sinne von Abs. 1 qualifizierter Hochschulabschluss liegt vor, wenn keine wesentlichen
Unterschiede hinsichtlich der in den wissenschaftlich orientierten einschlägigen, in Abs. 1 Nr. 1
genannten Bachelorstudiengängen oder mit vergleichbaren Abschlüssen erworbenen
Kompetenzen (Lernergebnisse) bestehen und diese den fachlichen Anforderungen des
Masterstudiengangs entsprechen.
3
1
(3) Zur Feststellung nach Abs. 2 werden Pflichtmodule des Bachelorstudiengangs
Maschinenwesen, wie in Anlage 2 Nr. 5.1.1 a) angegeben, herangezogen. 2Fehlen zu dieser
Feststellung Prüfungsleistungen, so kann die Auswahlkommission nach Anlage 2 Nr. 3 fordern,
dass zum Nachweis der Qualifikation nach Abs. 1 diese Prüfungen als zusätzliche
Grundlagenprüfungen gemäß Anlage 2 Nr. 5.1.3 abzulegen sind. 3Die Studienbewerber und
Studienbewerberinnen sind hierüber nach Sichtung der Unterlagen im Rahmen der ersten Stufe
des Eignungsverfahrens zu informieren.
1
(4) Abweichend von Abs. 1 Nr. 1 können auch Studierende, die in einem in Abs. 1 Nr. 1 genannten
Bachelorstudiengang immatrikuliert sind, zum Masterstudium zugelassen werden, wenn bei
einem sechssemestrigen Bachelorstudiengang Modulprüfungen im Umfang von mindestens
140 Credits, bei einem siebensemestrigen Bachelorstudiengang Modulprüfungen im Umfang
von mindestens 170 Credits und bei einem achtsemestrigen Bachelorstudiengang
Modulprüfungen im Umfang von mindestens 200 Credits zum Zeitpunkt der Antragstellung
nachgewiesen werden. 2Der Nachweis über den bestandenen Bachelorabschluss ist innerhalb
eines Jahres nach Aufnahme des Masterstudiums zu erbringen.
§ 37
Modularisierung, Modulprüfung, Lehrveranstaltungen, Studienrichtungen,
Unterrichtssprache
1
(1) Generelle Regelungen zu Modulen und Lehrveranstaltungen sind in den §§ 6 und 8 APSO
getroffen. 2Bei Abweichungen zu Modulfestlegungen gilt § 12 Abs. 8 APSO.
(2) Der Studienplan mit den Modulen im Pflicht- und Wahlbereich ist in der Anlage 3 aufgeführt.
(3) 1Im Rahmen des Masterstudiums wählen die Studierenden aus maximal sechs Säulen im
Wahlbereich „Mastermodule“ ihr Studienprogramm aus; es sind Module im Umfang von
insgesamt mindestens 60 Credits gemäß den Vorgaben in Anlage 1 nachzuweisen. 2Daneben
sind aus dem Bereich „Ergänzungen“ Wahlmodule im Umfang von mindestens 9 Credits und aus
dem Bereich „Hochschulpraktika“ Wahlmodule im Umfang von mindestens 8 Credits zu
erbringen. 3Ferner ist aus dem Wahlbereich „Forschungspraxis“ ein Modul im Umfang von
11 Credits erfolgreich abzulegen. 4Aus dem Wahlbereich „Schlüsselkompetenzen“ sind
zusätzlich als Studienleistung mindestens 2 Credits zu erbringen. 5Im Modul Master’s Thesis wird
zusätzlich zur Erstellung der wissenschaftlichen Ausarbeitung (Thesis) als Studienleistung das
Seminar „Schlüsselkompetenzen für die wissenschaftliche Praxis - Vertiefung“ erbracht.
1
(4) In der Regel ist im Masterstudiengang Automotive Engineering die Unterrichtssprache Deutsch.
2
Soweit einzelne Module ganz oder teilweise in englischer Sprache abgehalten werden, ist dies
in Anlage 1 gekennzeichnet. 3Ist in der Anlage für ein Modul angegeben, dass dieses in
englischer oder deutscher Sprache abgehalten wird, so gibt der oder die Prüfende spätestens
zu Vorlesungsbeginn die Unterrichtssprache verbindlich in geeigneter Weise bekannt.
§ 37 a
Forschungspraxis
1
(1) Es ist eine Forschungspraxis in Form einer Prüfungsleistung im Umfang von 11 Credits
abzuleisten. 2Die Studierenden wählen unter folgenden Optionen eine aus: Semesterarbeit,
Teamprojekt oder Forschungspraktikum. 3Das Nähere ist den Modulbeschreibungen zu
entnehmen.
1
(2) Das Thema der Forschungspraxis kann von fachkundigen Prüfenden der Technischen
Universität München ausgegeben und betreut werden (Themensteller oder Themenstellerin).
2
Die fachkundigen Prüfenden werden vom Prüfungsausschuss bestellt.
4
§ 38
Prüfungsfristen, Studienfortschrittskontrolle, Fristversäumnis
§ 39
Prüfungsausschuss
Die für Entscheidungen in Prüfungsangelegenheiten zuständige Stelle gemäß § 29 APSO ist der
Masterprüfungsausschuss Maschinenwesen der School of Engineering and Design.
§ 40
Anrechnung von Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen
§ 41
Studienbegleitendes Prüfungsverfahren, Prüfungsformen
(1) Mögliche Prüfungsformen gemäß §§ 12 und 13 APSO sind neben Klausuren und mündlichen
Prüfungen in diesem Studiengang insbesondere Laborleistungen, Übungsleistungen
(ggf. Testate), Berichte, Projektarbeiten, Präsentationen, Lernportfolios und wissenschaftliche
Ausarbeitungen.
a) 1Eine Klausur ist eine schriftliche Arbeit unter Aufsicht mit dem Ziel, in begrenzter Zeit mit
den vorgegebenen Methoden und definierten Hilfsmitteln Probleme zu erkennen und Wege
zu ihrer Lösung zu finden und ggf. anwenden zu können. 2Die Dauer von Klausurarbeiten ist
in § 12 Abs. 7 APSO geregelt.
c) 1Die Übungsleistung (ggf. Testate) ist die Bearbeitung von vorgegebenen Aufgaben
(z.B. mathematischer Probleme, Programmieraufgaben, Modellierungen etc.) mit dem Ziel
der Anwendung theoretischer Inhalte zur Lösung von anwendungsbezogenen
Problemstellungen. 2Sie dient der Überprüfung von Fakten- und Detailwissen sowie dessen
Anwendung. 3Die Übungsleistung kann u.a. schriftlich, mündlich oder elektronisch
durchgeführt werden. 4Mögliche Formen sind bspw. Hausaufgaben, Übungsblätter,
Programmierübungen, (E-)Tests, Aufgaben im Rahmen von Hochschulpraktika etc. 5Die
5
d) 1Ein Bericht ist eine schriftliche Aufarbeitung und Zusammenfassung eines Lernprozesses
mit dem Ziel, Gelerntes strukturiert wiederzugeben und die Ergebnisse im Kontext eines
Moduls zu analysieren. 2In dem Bericht soll nachgewiesen werden, dass die wesentlichen
Aspekte erfasst wurden und schriftlich wiedergegeben werden können. 3Mögliche
Berichtsformen sind bspw. Exkursionsberichte, Praktikumsberichte, Arbeitsberichte etc. 4Der
schriftliche Bericht kann durch eine Präsentation ergänzt werden, um die kommunikative
Kompetenz bei der Darstellung der Inhalte vor einer Zuhörerschaft zu überprüfen.
g) 1Eine Präsentation ist eine systematische, strukturierte und mit geeigneten Medien (wie
Beamer, Folien, Poster, Videos) visuell unterstützte mündliche Darbietung, in der spezifische
Themen oder Ergebnisse veranschaulicht und zusammengefasst sowie komplexe
Sachverhalte auf ihren wesentlichen Kern reduziert werden. 2Mit der Präsentation soll die
Kompetenz nachgewiesen werden, sich ein bestimmtes Themengebiet in einer bestimmten
Zeit so zu erarbeiten, dass es in anschaulicher, übersichtlicher und verständlicher Weise
einem Publikum präsentiert bzw. vorgetragen werden kann. 3Außerdem soll nachgewiesen
werden, dass in Bezug auf das jeweilige Themengebiet auf Fragen, Anregungen oder
Diskussionspunkte des Publikums sachkundig eingegangen werden kann. 4Die Präsentation
kann durch eine kurze schriftliche Aufbereitung ergänzt werden. 5Die Präsentation kann als
Einzel- oder als Gruppenleistung durchgeführt werden. 6Der als Prüfungsleistung jeweils zu
bewertende Beitrag muss deutlich individuell erkennbar und bewertbar sein. 7Dies gilt auch
für den individuellen Beitrag zum Gruppenergebnis.
3
Die mündliche Prüfung kann als Einzelprüfung oder als Gruppenprüfung durchgeführt
werden. 4Die Dauer der Prüfung ist in § 13 Abs. 2 APSO geregelt.
1
i) Ein Lernportfolio ist eine nach zuvor festgelegten Kriterien ausgewählte schriftliche
Darstellung von eigenen Arbeiten, mit der Lernfortschritt und Leistungsstand zu einem
bestimmten Zeitpunkt und bezogen auf einen definierten Inhalt nachgewiesen werden sollen.
2
Die Auswahl der Arbeiten, deren Bezug zum eigenen Lernfortschritt und ihr Aussagegehalt
für das Erreichen der Qualifikationsziele müssen begründet werden. 3In dem Lernportfolio soll
nachgewiesen werden, dass für den Lernprozess Verantwortung übernommen und die in der
Modulbeschreibung dokumentierten Qualifikationsziele erreicht wurden. 4Als Bestandteile
erfolgreicher Selbstlernkontrollen des Lernportfolios kommen je nach Modulbeschreibung
insbesondere Arbeiten mit Anwendungsbezug, Internetseiten, Weblogs, Bibliographien,
Analysen, Thesenpapiere sowie grafische Aufbereitungen eines Sachverhalts oder einer
Fragestellung in Betracht. 5Die konkreten Bestandteile des jeweiligen Lernportfolios und die
damit zu prüfenden Kompetenzen sind in der Modulbeschreibung aufgeführt.
1
(2) Die Modulprüfungen werden in der Regel studienbegleitend abgelegt. 2Art und Dauer einer
Modulprüfung gehen aus Anlage 1 hervor. 3Bei Abweichungen von diesen Festlegungen ist § 12
Abs. 8 APSO zu beachten. 4Für die Bewertung der Modulprüfung gilt § 17 APSO.
(3) Ist in Anlage 1 für eine Modulprüfung angegeben, dass diese schriftlich oder mündlich ist, so gibt
der oder die Prüfende spätestens zu Vorlesungsbeginn in geeigneter Weise den Studierenden
die verbindliche Prüfungsart bekannt.
(4) Auf Antrag der Studierenden und mit Zustimmung der Prüfenden können bei deutschsprachigen
Modulen Prüfungen in englischer Sprache abgelegt werden.
§ 42
Anmeldung und Zulassung zur Masterprüfung
1
(1) Mit der Immatrikulation in den Masterstudiengang Automotive Engineering gelten Studierende
zu den Modulprüfungen der Masterprüfung als zugelassen. 2Wurde gemäß Anlage 2 Nr. 5.1.3
das Ablegen von Grundlagenprüfungen zur Auflage gemacht, so ist den Studierenden vom
Prüfungsausschuss schriftlich mitzuteilen, zu welcher Modulprüfung abweichend von Satz 1 der
Nachweis des Bestehens der Grundlagenprüfungen Zulassungsvoraussetzung ist.
1
(2) Die Anmeldung zu einer Modulprüfung im Wahlbereich regelt § 15 Abs. 1 APSO. 2Die
Anmeldung zu einer Wiederholungsprüfung in einem nicht bestandenen Pflichtmodul regelt § 15
Abs. 2 APSO.
§ 43
Umfang der Masterprüfung
§ 44
Wiederholung, Nichtbestehen von Prüfungen
§ 45
Studienleistungen
Neben den in § 43 Abs. 1 genannten Prüfungsleistungen ist die erfolgreiche Ablegung einer
Studienleistung aus dem Wahlbereich „Schlüsselkompetenzen“ im Umfang von mindestens 2 Credits
gemäß Anlage 1 nachzuweisen.
§ 45 a
Multiple-Choice- Verfahren
§ 46
Master’s Thesis
(1) Gemäß § 18 APSO haben Studierende im Rahmen der Masterprüfung eine Master’s Thesis
anzufertigen.
(2) 1
Der Abschluss des Moduls Master’s Thesis soll in der Regel die letzte Prüfungsleistung
darstellen. 2 Studierende können auf Antrag vorzeitig zur Master’s Thesis zugelassen werden,
wenn das Ziel der Thesis im Sinne des § 18 Abs. 2 APSO unter Beachtung des bisherigen
Studienverlaufs erreicht werden kann.
(3) 1
Die Zeit von der Ausgabe bis zur Ablieferung der Master’s Thesis darf sechs Monate nicht
überschreiten. 2Die Master’s Thesis gilt als abgelegt und nicht bestanden, soweit sie ohne gemäß
§ 10 Abs. 7 APSO anerkannte triftige Gründe nicht fristgerecht abgeliefert wird. 3Die Master’s
Thesis kann in deutscher oder englischer Sprache angefertigt werden.
(4) 1
Der Abschluss der Master’s Thesis besteht aus einer schriftlichen Ausarbeitung und einem
Vortrag über deren Inhalt. 2Der Vortrag geht nicht in die Benotung ein.
(5) 1
Falls die Master’s Thesis nicht mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertet wurde, so kann sie
einmal mit neuem Thema wiederholt werden. 2Sie muss spätestens sechs Wochen nach dem
Bescheid über das Ergebnis erneut angemeldet werden.
§ 47
Bestehen und Bewertung der Masterprüfung
(1) Die Masterprüfung ist bestanden, wenn alle im Rahmen der Masterprüfung gemäß § 43 Abs. 1
abzulegenden Prüfungen bestanden sind und ein Punktekontostand von mindestens 120 Credits
erreicht ist.
1
(2) Die Modulnote wird gemäß § 17 APSO errechnet. 2Die Gesamtnote der Masterprüfung wird als
gewichtetes Notenmittel der Module gemäß § 43 Abs. 2, der Forschungspraxis und der Master’s
Thesis errechnet. 3Die Notengewichte der einzelnen Module, der Forschungspraxis und der
8
Master’s Thesis entsprechen den zugeordneten Credits. 4Das Gesamturteil wird durch das
Prädikat gemäß § 17 APSO ausgedrückt.
§ 48
Zeugnis, Urkunde, Diploma Supplement
1
Ist die Masterprüfung bestanden, so sind gemäß § 25 Abs. 1 und § 26 APSO ein Zeugnis, eine
Urkunde und ein Diploma Supplement mit einem Transcript of Records auszustellen. 2Als Datum des
Zeugnisses ist der Tag anzugeben, an dem alle Prüfungsleistungen und Studienleistungen erbracht
sind.
§ 49
Double Degree
1
Die Technische Universität München und die Universitäten Universidad Politècnica de Catalunya
(UPC), Escola Politécnica da Universidade de Sao Paulo (EPUSP), Universidad Politècnica de
València (UPV), Università di Trento (UNITN), Royal Institute of Technology (KTH), Ecole
Polytechnique Féderale de Lausanne (EPFL) sowie die Groupe des Ecoles Centrales (GEC) bieten
aufgrund eines Kooperationsvertrags jeweils ein Double Degree Programm an. 2Für die Studierenden
des Masterstudiengangs Automotive Engineering an der Technischen Universität München, die an
einem dieser Double Degree Programme teilnehmen, gelten folgende spezielle Regelungen:
1
1. Die Auswahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgt zweistufig. 2Zunächst werden
potentielle Teilnehmer und Teilnehmerinnen aufgrund von Studienerfolg, Kenntnis der jeweiligen
Unterrichtssprache und ggf. der Landessprache sowie Motivation seitens der TUM ausgewählt.
3
Dabei können auch Studierende ausgewählt werden, die mindestens einen Sprachnachweis der
Kompetenzstufe B1 nachweisen und an einem studienbegleitenden Sprachkurs teilnehmen. 4Die
weitere Auswahl erfolgt durch die jeweilige Partneruniversität, deren Zulassungskriterien ebenfalls
erfüllt werden müssen.
1
2. Die an den Double Degree-Programmen teilnehmenden Studierenden absolvieren jeweils einen
Teil ihres Studiums an der Technischen Universität München und an der Partneruniversität. 2Die
im Rahmen des jeweiligen Double Degree Programms zu erbringenden Leistungen sind in den
jeweiligen Kooperationsverträgen geregelt. 3Die Studierenden können sich hierzu bei der
Auslandstudienberatung Maschinenwesen informieren.
1
3. Abweichend von § 46 Abs. 1 Satz 2 wird die Master's Thesis bei einem Double Degree mit den
Partneruniversitäten UPC, EPUSP, UPV, KTH, unter gemeinsamer Betreuung eines oder einer
Prüfenden der Technischen Universität München und der jeweiligen Partneruniversität an der
Technischen Universität München oder an der Partneruniversität auf Englisch angefertigt.
2
Abweichend von Satz 1 kann die Master’s Thesis bei einem Double Degree mit der EPUSP auf
Englisch oder in der jeweiligen Landessprache angefertigt werden. 3Bei dem Double Degree mit
der Partnerhochschule EPUSP ist zudem eine Zusammenfassung auf Englisch abzufassen. 4Es
gelten die Regelungen dieser FPSO und der APSO.
1
4. Studierende, die das Double Degree Programm erfolgreich beendet haben, erhalten zusätzlich
zum Abschlussgrad der Technischen Universität München den Abschlussgrad der betreffenden
Partneruniversität. 2Abweichend von Satz 1 ist zur Erlangung des Abschlussgrades
„Civilingenjörsexamen“ (Master of Science in Engineering) an der KTH der Nachweis von guten
Schwedischkenntnissen erforderlich. 3Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Programm mit der
UPV, die drei Semester (90 Credits fachspezifischer Module) an der UPV absolvieren und
während ihres Masterstudiums insgesamt 180 Credits erbringen, erhalten außerdem das T.I.M.E.
(Top Industrial Managers of Europe) Zertifikat.
9
§ 50
In-Kraft-Treten*)
1
Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. April 2019 in Kraft. 2Sie gilt für alle Studierenden, die ab dem
Wintersemester 2019/20 ihr Fachstudium an der Technischen Universität München aufnehmen.
*) Diese Vorschrift betrifft das In-Kraft-Treten der Satzung in der ursprünglichen Fassung vom 25. April 2019.
Der Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens der Änderungen ergibt sich aus der Änderungssatzung.
10
Anlage 1: Prüfungsmodule
Pflichtmodul
Master‘s Thesis 30
MW1266 Master’s Thesis WiSe/ Wiss. Deutsch oder
SoSe Ausarbeitung Englisch
Schlüsselkompetenzen S WiSe/ Übungs- Deutsch oder
für die wissenschaftliche SoSe leistung Englisch
Praxis - Vertiefung (Studien-
leistung)
Der Prüfungsausschuss veröffentlicht über das Studierenden-Wiki der School of Engineering and
Design regelmäßig eine aktuelle Liste der Themensteller und Themenstellerinnen für das Modul
Master’s Thesis.
Wahlmodule
a) Wahlmodule Mastermodule: Aus folgenden beispielhaften Listen (= Säulen) sind insgesamt
mindestens 60 Credits zu erbringen.
Die jeweils für die einzelne Säule maßgebliche Belegungsanforderung ist direkt über der Säule
angegeben. Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog der Wahlmodule der
Säulen 1 bis 5. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters über den Studienbaum in
TUMonline bekannt gegeben.
Säule 1 „Fahrzeug“
Aus dieser Säule sind Module im Umfang von mindestens 5 Credits zu erbringen.
Säule 2 „Antrieb“
Aus dieser Säule sind Module im Umfang von mindestens 5 Credits zu erbringen.
Säule 4 „Produktion/Werkstoffe“
Aus dieser Säule sind Module im Umfang von mindestens 5 Credits zu erbringen.
Säule 5 „Methoden“
Aus dieser Säule sind Module im Umfang von mindestens 5 Credits zu erbringen.
d) Wahlbereich Forschungspraxis: Aus folgender Liste ist ein Modul im Umfang von 11 Credits zu
erbringen:
Der Prüfungsausschuss veröffentlicht über das Studierenden-Wiki der School of Engineering and
Design regelmäßig eine aktuelle Liste der Themensteller und Themenstellerinnen für das Modul
Forschungspraxis.
Studienleistung
Wahlbereich Schlüsselkompetenzen: Aus dem Wahlbereich Schlüsselkompetenzen ist ein Modul
im Umfang von mindestens 2 Credits in Form einer Studienleistung zu erbringen.
Der Prüfungsausschuss aktualisiert fortlaufend den Fächerkatalog des Wahlbereichs
Schlüsselkompetenzen. Es können Module des Zentrums für Schlüsselkompetenzen, der
Professuren im Maschinenwesen, des Sprachenzentrums sowie ausgewählte Kurse der Carl von
Linde-Akademie gewählt werden. Änderungen werden spätestens zu Beginn des Semesters über den
Studienbaum in TUMonline bekannt gegeben.
Erläuterungen:
Sem. = Semester; SWS = Semesterwochenstunden; V = Vorlesung; Ü = Übung; P = Praktikum;
S = Seminar; WiSe = Wintersemester; SoSe = Sommersemester
In der Spalte Prüfungsdauer ist bei schriftlichen und mündlichen Prüfungen die Prüfungsdauer in
Minuten aufgeführt.
14
ANLAGE 2: Eignungsverfahren
1.2 vorhandene Fachkenntnisse aus dem Erststudium auf dem Gebiet des Maschinenbaus in
Anlehnung an den Bachelorstudiengang Maschinenwesen der Technischen Universität München.
2.1 Das Verfahren zur Prüfung der Eignung wird halbjährlich durchgeführt.
2.2 Die Anträge auf Durchführung des Eignungsverfahrens sind zusammen mit den Unterlagen nach
2.3.1 bis einschließlich 2.3.5 für das Wintersemester im Online-Bewerbungsverfahren bis zum
31. Mai und für das Sommersemester bis zum 31. Dezember an die Technische Universität
München zu stellen (Ausschlussfristen).
3.1 1Das Eignungsverfahren wird von der Kommission zum Eignungsverfahren und den
Auswahlkommissionen durchgeführt. 2Der Kommission zum Eignungsverfahren obliegt die
Vorbereitung des Verfahrens, dessen Organisation und die Sicherstellung eines strukturierten und
standardisierten Verfahrens zur Feststellung der Eignung im Rahmen dieser Satzung; sie ist
zuständig, soweit nicht durch diese Ordnung oder Delegation eine andere Zuständigkeit festgelegt
ist. 3Die Durchführung des Verfahrens gemäß Nr. 5 vorbehaltlich Nr. 3.2. Satz 11 obliegt den
Auswahlkommissionen.
3.2 1Die Kommission zum Eignungsverfahren besteht aus fünf Mitgliedern. 2Diese werden durch den
Dekan oder die Dekanin im Benehmen mit dem Prodekan oder der Prodekanin Studium und Lehre
(Vice Dean Academic and Student Affairs) aus dem Kreis der am Studiengang beteiligten
prüfungsberechtigten Mitglieder der School of Engineering and Design bestellt. 3Mindestens drei
der Kommissionsmitglieder müssen Hochschullehrer oder Hochschullehrerinnen im Sinne des
BayHSchPG sein. 4Die Fachschaft hat das Recht, einen studentischen Vertreter oder eine
studentische Vertreterin zu benennen, der oder die in der Kommission beratend mitwirkt. 5Für
jedes Mitglied der Kommission wird je ein Stellvertreter oder eine Stellvertreterin bestellt. 6Die
Kommission wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende und einen
stellvertretenden Vorsitzenden oder eine stellvertretende Vorsitzende. 7Für den Geschäftsgang
gilt § 30 der Grundordnung der TUM in der jeweils geltenden Fassung. 8Die Amtszeit der Mitglieder
beträgt ein Jahr. 9Verlängerungen der Amtszeit und Wiederbestellungen sind möglich.
10
Unaufschiebbare Eilentscheidungen kann der oder die Vorsitzende anstelle der Kommission
zum Eignungsverfahren treffen; hiervon hat er oder sie der Kommission unverzüglich Kenntnis zu
geben. 11Das School Office, Bereich Study and Teaching unterstützt die Kommission zum
Eignungsverfahren und die Auswahlkommissionen; die Kommission zum Eignungsverfahren kann
dem School Office, Bereich Study and Teaching die Aufgabe der formalen Zulassungsprüfung
gemäß Nr. 4 sowie der Punktebewertung anhand vorher definierter Kriterien übertragen, bei denen
kein Bewertungsspielraum besteht, insbesondere die Umrechnung der Note und die Feststellung
der erreichten Gesamtpunktzahl sowie die Zusammenstellung der Auswahlkommissionen aus den
von der Kommission bestellten Mitgliedern und die Zuordnung zu den Bewerbern und
Bewerberinnen.
3.3 1Die Auswahlkommissionen bestehen jeweils aus zwei Mitgliedern aus dem Kreis der nach Art. 62
Abs. 1 Satz 1 BayHSchG in Verbindung mit der Hochschulprüferverordnung im Studiengang
prüfungsberechtigten Mitgliedern der School of Engineering and Design. 2Mindestens ein Mitglied
muss Hochschullehrer oder Hochschullehrerin im Sinne des BayHSchPG sein. 3Die Tätigkeit als
Mitglied der Kommission zum Eignungsverfahren kann neben der Tätigkeit als Mitglied der
Auswahlkommission ausgeübt werden. 4Die Mitglieder werden von der Kommission zum
Eignungsverfahren für ein halbes Jahr bestellt; Nr. 3.2.Satz 9 gilt entsprechend. 5Je Kriterium und
Stufe können jeweils unterschiedliche Auswahlkommissionen eingesetzt werden.
4.1 Die Durchführung des Eignungsverfahrens setzt voraus, dass die in Nr. 2.2 genannten Unterlagen
form- und fristgerecht sowie vollständig vorliegen.
4.2 1Wer die erforderlichen Voraussetzungen nach Nr. 4.1 erfüllt, wird im Eignungsverfahren gemäß
Nr. 5 geprüft. 2Andernfalls ergeht ein mit Gründen und Rechtsbehelfsbelehrung versehener
Ablehnungsbescheid.
einer Skala von 0 bis 100 Punkten bewertet, wobei 0 das schlechteste und 100 das beste zu
erzielende Ergebnis ist:
Folgende Beurteilungskriterien gehen ein:
a) Fachliche Qualifikation
1Die curriculare Analyse erfolgt dabei nicht durch schematischen Abgleich der Module,
sondern auf der Basis von Kompetenzen. 2Sie orientiert sich an den in der folgenden Tabelle
aufgelisteten elementaren Fächergruppen des Bachelorstudiengangs Maschinenwesen der
Technischen Universität München.
Credits
Fächergruppe
TUM
Mathematik
7
Höhere Mathematik 1
6
Höhere Mathematik 2
6
Höhere Mathematik 3
Technische Mechanik
6
Technische Mechanik 1
6
Technische Mechanik 2
7
Technische Mechanik 3
Maschinenelemente
15
Maschinenelemente
Werkstoffkunde
5
Werkstoffe des Maschinenbaus 1
5
Werkstoffe des Maschinenbaus 2
Thermodynamik
6
Grundlagen der Thermodynamik
Regelungstechnik
5
Regelungstechnik
3
Wenn festgestellt wurde, dass keine wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der
erworbenen Kompetenzen (Lernergebnisse) bestehen, werden maximal 60 Punkte
vergeben. 4Fehlende Kompetenzen werden entsprechend den Credits der zugeordneten
Module des Bachelorstudiengangs Maschinenwesen der Technischen Universität München
abgezogen.
b) Note
1
Für jede Zehntelnote, die der über Prüfungsleistungen der für die fachliche Qualifikation
nach 5.1.1 a) berücksichtigten Module errechnete Schnitt besser als 3,0 ist, wird ein Punkt
vergeben. 2Die Maximalpunktzahl beträgt 20. 3Negative Punkte werden nicht vergeben. 4Bei
ausländischen Abschlüssen wird die über die bayerische Formel umgerechnete Note
herangezogen. 5Es obliegt den Bewerbern und Bewerberinnen, die erforderlichen Module
im Rahmen des Antrags aufzulisten sowie die Richtigkeit der gemachten Angaben schriftlich
zu versichern. 6Der Gesamtnotenschnitt wird als gewichtetes Notenmittel der Module
errechnet. 7Die Notengewichte der einzelnen Module entsprechen den zugeordneten
Credits. 8Bei der Notenermittlung wird eine Stelle nach dem Komma berücksichtigt, alle
weiteren werden ohne Rundung gestrichen.
c) Begründungsschreiben
1
Die schriftliche Begründung wird auf einer Skala von 0 bis 20 Punkten bewertet. 2Der Inhalt
des Begründungsschreibens wird nach folgenden Kriterien mit den in Klammern
angegebenen maximal erreichbaren Punkten bewertet:
1. korrekte Rechtschreibung und Grammatik in deutscher Sprache (2 Punkte),
2. logischer Aufbau und klare Struktur (3 Punkte),
3. gut strukturierte Darstellung des Zusammenhangs zwischen persönlichen Interessen
und Inhalten des Studiengangs (5 Punkte),
4. überzeugende Begründung der besonderen Leistungsbereitschaft für den
Masterstudiengang durch Argumente und sinnvolle Beispiele (siehe 2.3.4) (10 Punkte).
17
3
Die beiden Auswahlkommissionsmitglieder bewerten unabhängig jedes der vier Kriterien,
wobei die Kriterien wie angegeben gewichtet werden. 4Die Punktzahl ergibt sich aus dem
arithmetischen Mittel der Einzelbewertungen, wobei auf ganze Punktzahlen aufgerundet
wird.
5.1.2 Die Punktzahl der ersten Stufe ergibt sich aus der Summe der Einzelbewertungen, wobei auf
ganze Punktzahlen aufgerundet wird.
1
5.1.3 Wer mindestens 70 Punkte erreicht hat, hat das Eignungsverfahren bestanden. 2In Fällen, in
denen festgestellt wurde, dass nur einzelne fachliche Voraussetzungen aus dem Erststudium
nicht vorliegen, kann die Auswahlkommission als Auflage fordern, Grundlagenprüfungen aus
dem Bachelorstudiengang Maschinenwesen im Ausmaß von maximal 30 Credits abzulegen.
3
Diese Grundlagenprüfungen müssen im ersten Studienjahr erfolgreich abgelegt werden. 4Nicht
bestandene Grundlagenprüfungen dürfen innerhalb dieser Frist nur einmal zum nächsten
Prüfungstermin wiederholt werden. 5Der Prüfungsausschuss kann die Zulassung zu einzelnen
Modulprüfungen vom Bestehen der Grundlagenprüfung abhängig machen.
5.1.4 Wer weniger als 50 Punkte erreicht hat, hat das Eignungsverfahren nicht bestanden.
5.4 Die festgestellte Eignung gilt bei allen Folgebewerbungen für diesen Studiengang.
18
6. Dokumentation
1
Der Ablauf des Eignungsverfahrens ist zu dokumentieren, insbesondere müssen aus der
Dokumentation die Namen der an der Entscheidung beteiligten Personen, die Beurteilung der
ersten und zweiten Stufe sowie das Gesamtergebnis ersichtlich sein. 2Über den Test ist ein
Protokoll anzufertigen, aus dem der äußere Ablauf des Geschehens ersichtlich sein muss (Tag,
Ort, Beginn und Ende des Tests, die Namen der anwesenden Auswahlkommissionsmitglieder und
die Namen der Bewerber und Bewerberinnen sowie eventuelle besondere Vorkommnisse).
7. Wiederholung
Wer das Eignungsverfahren nicht bestanden hat, kann sich einmal erneut zum Eignungsverfahren
anmelden.
19
Anlage 3: Studienplan
Hochschul- Hochschul-
Mastermodul 7 Mastermodul 8 Mastermodul 9 Mastermodul 10
praktikum 1 praktikum 2 SK*
2. (Wahl) (Wahl) (Wahl) (Wahl) 30
(Wahl) (Wahl) 2 ECTS
5 ECTS 5 ECTS 5 ECTS 5 ECTS
4 ECTS 4 ECTS
Erläuterungen:
*SK: Schlüsselkompetenzen
Mastermodule werden in der Regel mit einer schriftlichen Klausur mit einer Bearbeitungsdauer von 90 min abgeschlossen.
Ergänzungsmodule werden mit Prüfungsformen nach §41 der FPSO abgeschlossen.
Hochschulpraktika werden in der Regel mit einer Übungs- oder Laborleistung abgeschlossen.