Zusammen Winter 2021 2

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Ausgabe Winter 2021/2022

Pfarreiengemeinschaft Giebelstadt-Bütthard

Achtsam die Schätze heben

Beschenken und berühren


will uns der Reichtum
des arm gewordenen Gottes
Vorwort
Liebe Christen in unserer
Pfarreiengemeinschaft Kirchenleitungen und Politik
Seit dem letzten Pfarrbrief sind viele
Monate ins Land gegangen. In dieser Auch für all die Frauen und Männer,
Zeit mussten alle Menschen auf der die Verantwortung tragen für die
ganzen Welt sich mit einer gefähr- Leitung der Kirchen und der Länder
lichen Krankheit auseinander setzen. war diese Zeit eine große Herausfor-
Sehr viele sind ihr zum Opfer gefallen derung. Die starken Einschnitte bei
und gerade in der Anfangszeit war das den Gottesdiensten waren ungewöhn-
Erschrecken über die Hilflosigkeit lich. Sicher war manches aus der Not
groß gewesen. heraus nicht anders zu klären. Auch in
der Politik sind die Wogen hochgegan-
gen über die Frage, welches der rich-
Corona-Zeit tige Weg aus der Pandemie ist. Wie
weit sich Politiker dabei vorgewagt
Diese Zeit hat auch in unseren Ge- haben, sieht man auch an dem Urteil
meinden Spuren hinterlassen. Es für Bayern, in dem festgestellt wird,
musste immer wieder die Frage ge- dass die Maßnahmen in der Vergan-
klärt werden, wie viele da mitfeiern genheit rechtswidrig waren. Und auch
dürfen bei einer Taufe oder bei einer jetzt noch stehen wir vor der Frage,
Hochzeit, wieviele sich gemeinsam im wie es in den nächsten Monaten wei-
Kirchenraum versammeln können. tergehen soll, wenn dann die vierte
Auch bei Beerdigungen konnten nicht oder fünfte Welle der Infektionen
immer klare Entscheidungen getrof- über unser Land und unsere Gemein-
fen werden. Manchmal musste man den hereinbricht.
einfach darauf vertrauen, dass es
eben gut gehen wird.
Die Spuren in unseren Gemeinden Zeit der Erwartung
sieht man auch darin, dass die Zahl
der Gottesdienstbesucher stark ge- Unser Volk hat sich ja nicht nur durch
sunken ist. Sicher haben viele die Got- die letzte Bundestagswahl eine neue
tesdienste, die vom Fernsehen über- Regierung gegeben, die sich hoffent-
tragen wurden, mitverfolgt. Und in lich bald zusammenraufen wird,
manchen Gemeinden wurden auch die sondern wir Christen stehen auch vor
Gottesdienste vor Ort im Internet ge- einem neuen Abschnitt in unserer
streamt. Dabei haben sich viele Ge- Zeitrechnung. Jetzt beginnen wir wie-
meindemitglieder und Seelsorgerin- der die Tage des Advent. Und viel-
nen und Seelsorger sehr viel Mühe leicht können wir besser verstehen, in
gegeben und großen Aufwand getrie- welchem Bewusstsein sich die Men-
ben. Hoffen wir, dass diese Mühen den schen damals waren, als Israel ins Exil
Menschen eine Hilfe war. vertrieben worden war. Wie sehnten
sie sich nach ihrer Heimat, nach den menden neuen Jahr die Sternsinger
vertrauten Vollzügen ihres Glaubens. wieder unterwegs sein dürfen. Es geht
Jetzt, zu dem Zeitpunkt, da ich diese weniger um das Geld, das zusammen-
Zeilen schreibe, ist leider auch noch kommt für Kinder in Not und es geht
nicht klar, ob die klassischen Advents- natürlich erst recht weniger um die
gottesdienste, die Rorategottesdien- vielen süßen Gaben, die sie von
ste so gefeiert werden können, wie freundlichen Mitgliedern hier in unse-
wir das in der Vergangenheit gewohnt ren Gemeinden empfangen. Es geht
waren. Ein Gottesdienst in der dunk- vielmehr darum, dass sie, die Kinder
len und kalten Kirche ohne Orgel, aber und Jugendlichen, ausgesandt wer-
anschließend mit der Verheißung ei- den, um den Menschen Zeugnis zu
nes gemeinsamen und wärmenden geben von der Menschenfreundlich-
Frühstücks – das wäre ein wenig wie keit Gottes. Ausgedrückt wird das
der Auszug aus dem Exil. Aber: Mögli- durch den Segensgruß, den sie an die
cherweise ist es alles noch zu gefähr- Türen schreiben: Christus segne die-
lich. ses Haus, heißt es und wenn sie Weih-
rauch dabei haben, dann durchzieht
Zeit der Erfüllung der Duft des Weihrauchs das ganze
Haus und drückt damit aus, dass Gott
Glücklicherweise werden wir durch hier Wohnung nehmen will.
das Kirchenjahr angehalten, nicht in Ich wünschte uns in unseren Gemein-
dieser Stimmung der Sehnsucht zu den und natürlich allen Menschen,
verharren, sondern uns auszustrecken dass das neue Jahr wirklich geprägt ist
nach dem, was uns bereits geschenkt von der Freundlichkeit und Güte der
worden ist: die Freundlichkeit und Menschen untereinander, von der
Güte Gottes. Viele in unseren Ge- Sorge und Hingabe, die Menschen sehr
meinden machen sich Gedanken dar- wohl leben können. Ich wünsche, dass
über, wie diese Zeit, Weihnachten bis die Spuren der Krankheit weniger
Dreikönig, gut gefeiert werden kann, werden und das überwunden werden
mit besonderen Gottesdiensten, mit kann, was uns bedroht hat. Und das ist
Spielen der Kinder, mit Musik. Diese weiß Gott nicht nur diese Pandemie,
Zeit wird als besonders intensiv er- es ist leider auch sehr viel Unvernunft
lebt, weil bedingt durch die Wetter- der Menschen, die manches Unglück
verhältnisse viele Aktivitäten in Räu- erzeugt hat.
me, in das Innere des Hauses verlegt Uns allen wünsche ich, dass wir im
werden müssen. Da ist man viel zu- kommenden Jahr den Segen und den
sammen und hat viel Gelegenheit mit- Beistand Gottes erfahren dürfen und
einander zu sprechen, zu singen und dass wir einander etwas weitergeben
das gemeinsame Essen zu genießen. von dem was wir empfangen haben,
um so das Leben als erfüllend und
Zeit der Sendung bereichernd zu erfahren.
Für das Seelsorgeteam, für alle die
Zusammen mit Ihnen, für die Gemein- sich um unsere Gemeinden sorgen,
demitglieder hoffe ich, dass im kom- Georg Hartmann, Pfarrer
Geplante Rätestruktur im Bistum Würzburg
Aus Pfarrgemeinden werden stattfinden, um gemeinsame Themen,
Gemeindeteams Aktionen und Projekte erfolgreich um-
Seit einigen Jahren wird davon gespro- setzen zu können.
chen, dass sich der Pastorale Raum er-
Rat im Pastoralen Raum
weitern wird. Es werden zukünftig 40
pastorale Räume von den hauptamtli- Letztlich wird es einen Rat geben, die
chen Seelsorgern und den Gemeindere- mit dem Pastoralteam der hauptamtli-
ferenten versorgt werden. Die konkrete chen Seelsorgerinnen und Seelsorger
Umsetzung wird dabei noch verschie- u.a. die Zielsetzung und Konzeption
dene Testphasen und Erfahrungen durch- pastoraler Schwerpunkte für den Raum
laufen müssen. Die nächsten 4 Jahre sol- erarbeiten.
len dafür genutzt werden. Die erste Neu- Zukunftsaussichten
gestaltung erfolgt im Rahmen der neuen Bei dem Besuch unseres Würzburger Bi-
Pfarrgemeinderatswahl, die im März schofs Jung in unserem bisherigen Deka-
2022 stattfindet. Die einzelnen Gemein- nat Ochsenfurt wurde die neue Struktur
den nennen sich dann Gemeindeteams den Vertretern aus unseren bisherigen
und nicht mehr Pfarrgemeinderäte. Sie Pfarrgemeinschaften vorgestellt und mit
sind und bleiben wichtiger Dreh- und An- dem Bischof diskutiert. Bei diesem Tref-
gelpunkt für ein aktives christliches Ge- fen wurden die neuen Möglichkeiten und
meindeleben. Sie sollen lebendige Ge- Chancen, die sich in Zukunft für die
meinschaften in den Dörfern und Städten Gläubigen im Pastoralen Raum ergeben
fördern. Dies wird jedoch nur gelingen, können, erarbeitet, es wurden aber auch
wenn sich viele angesprochen fühlen, Ängste und Vorbehalte erörtert, die die
mitzumachen. Lebendiger christlicher neue Situation mit sich bringen könnte,
Glaube findet nicht nur im sonntäglichen und es wurden Wege und Möglichkeiten
Gottesdienst statt, sondern jeden Tag. angesprochen, wie die Gläubigen in den
Gemeinsamer Pfarrgemeinderat neuen Pastoralen Räumen zukunfts-
orientiert und hoffnungsvoll damit um-
in der Pfarreiengemeinschaft gehen können. In den nächsten Jahren
Nach der Wahl der Gemeindeteams wer- wird es spürbare Veränderungen geben.
den Einzelne in einen gemeinsamen Nutzen wir dies auch als Chance. Es kann
Pfarrgemeinderat delegiert. Dort sollen viel Gutes und Neues entstehen, wenn
die Belange der einzelnen Gemeinden sich viele in unseren Gemeinden einbrin-
gebündelt werden und gute Vernetzung gen. Oskar Fuß
Rätestruktur
im Raum Würzburg
Pfarrgemeinderatswahl 20. März 2022
Achtsam die Schätze heben
Achtsam die Schätze heben - das kann zum einen
ein gutes Ansinnen sein, einmal auf das vergangene
Jahr zurückzublicken und einmal Revue passieren zu
lassen, was uns da alles bewegt und beschäftigt hat.
Vielleicht kann der besinnliche Impuls auf der letzten
Seite dazu etwas zum Nachdenken anregen.
Achtsam die Schätze heben – das können gen von uns einen achtsamen Umgang
wir aber auch auf das bevorstehende damit. Dazu brauchen wir zum einen
Weihnachtsfest übertragen. Mit den Menschen, die uns auf diese „Schätze“
Schätzen sind da aber nicht die aufmerksam machen, und zum anderen
Weihnachtsgeschenke gemeint, son- müssen diese „Schätze“ bereit sein,
dern eigentlich nur ein Geschenk, das ihre vielfältigen Talente nach den je-
wir von Gott erhalten: Sein Sohn wird weiligen Veranlagungen und Begabun-
Mensch! Gott macht sich klein für uns im gen und den jeweils zeitlichen Möglich-
Kind im Stall von Bethlehem. Und auf keiten einzubringen.
diesen Schatz dürfen wir uns freuen, Eine große Bitte ist es deshalb an unsere
und damit sollten wir sehr achtsam um- ganzen Christen vor Ort: Ermutigt Leute
gehen, damit wir die Tragweite dieses zum Mitmachen oder findet selbst den
Ereignisses mit unserem Verstand und Mut euch zu melden, sei es für eine
vor allen Dingen mit unserem Herzen feste Mitarbeit in einem der Gremien
erfassen können und sich Segen und Heil oder sei es zur Bereitschaft zur Über-
für uns daraus ergeben kann. nahme einzelner Teilbereiche, wie
Achtsam die Schätze heben – das möch- Pfarrfest, Kinderkirche, Senioren- oder
te ich jetzt hier einmal auf die Pfarrge- Jugendarbeit oder eines der anderen
meinderatswahlen am 20. März 2022 vielfältigen Angebote, die nur bestehen
übertragen. In den Pfarrgemeinden un- können, wenn es Leute gibt, die mit-
serer Pfarreiengemeinschaft wird diese machen. Ganz wichtig dabei ist, dass
Wahl sehr unterschiedlich durchge- sich keiner überfordert fühlen soll,
führt, je nachdem, welche Möglichkei- jeder kann sich nach seiner Kraft oder
ten sich in den einzelnen Orten ergeben einem Willen engagieren. Aber dieses
und wer in welchem Umfang bereit ist, Engagement braucht es!
sich im kirchlichen Rahmen mit einzu- Ohne diese Bereitschaft, ohne die Mit-
bringen. Aus allen Gemeinden soll dann hilfe Vieler, bleiben die Wenigen, die
wieder der gemeinsame Ausschuss ge- sich für unsere Gemeinden einsetzen,
bildet werden. auf der Strecke und es geht sehr vieles
Ich bin überzeugt davon, dass sich in all verloren und lebendiges Gemeinde-
unseren Gemeinden sehr „viele Schät- leben wird verkümmern. Bitte geht
ze“ finden lassen, die einen wichtigen achtsam mit diesen wertvollen Schät-
Beitrag dazu leisten können, dass le- zen um und lasst euch auf das Motto der
bendige Gemeinde, lebendige Kirche PGR-Wahl ein: Christ sein. Weit denken.
entsteht. Und diese Schätze gilt es zu Mutig handeln.
heben, gilt es zu fördern und sie verlan- Hermann Hehn
Erntedank in den Gemeinden Giebelstadt, Eßfeld, Oesfeld und Höttingen

Höttingen
Eßfeld
Giebelstadt

Oesfeld Höttingen Oesfeld


Spende für die Nikolaus-Kapelle Eßfeld

Aus den Spenden der Gewürzbüschel-Aktion übergab der Gartenbauverein Eßfeld


einen Scheck in Höhe von 1200 € an den Kirchenverwaltungsvorsitzenden Peter
Deppisch für die Renovierung der Nikolaus-Kapelle. Foto: Josef Mark
Büttharder Krippenspiel 2020 als Film
Es ist eine gute Tradition, dass am Hier der Link zur Cloud:
Heiligen Abend ein Krippenspiel aufge- https://ogy.de/krippenspiel2020.
führt wird. Leider konnte und kann Das Passwort lautet: Weihnachten 2020.
wegen der Corona-Krise dieses Spiel in Eingefügt ist auch der QR-Code als
vielen Gemeinden nicht stattfinden. Anhang.
In Bütthard wurde im Jahr 2020 ein Das Krippenspiel 2021 soll in Bütthard
Krippenspiel entworfen und mit vielen wieder im Freien an verschiedenen
freiwilligen Akteuren in Bild und Szene Orten stattfinden soweit es die gültigen
gesetzt. Das Ganze steht als Film zur Hygienevorschriften zulassen. Dazu sind
Verfügung und kann über den angefüg- alt und jung aus nah und fern wieder
ten Link, der auch auf der Homepage ganz herzlich eingeladen .
der Pfarreiengemeinschaft zu finden Nähere Informationen dazu werden im
sein wird, heruntergeladen werden Büttharder Mitteilungsblatt rechtzeitig
oder mit einem Stick bei Pfarrvikar veröffentlicht.
Hofmann und bei Herrn Hehn erworben
werden. Vielleicht ist das für den einen
oder anderen eine gute Möglichkeit,
sich als Familie im häuslichen Rahmen
auf die Geburt Christi einzustimmen.
Trauer um langjährige Mesnerin in Bütthard
Die langjährige Büttharder Mesnerin Wir sagen von ganzem Herzen „Ver-
Frau Ulrike Paul verstarb nach langer gelt`s Gott“ und Danke! Möge Gott ihr
Krankheit in Ochsenfurt. Auf Wunsch den gerechten Lohn für all ihre Mühe
ihrer Halbschwester erhielt sie eine schenken.
Seebestattung. Leider konnten wir Liebe Ulrike Paul, ruhe in Gottes
deshalb in Bütthard nicht von ihr Frieden!
Abschied nehmen.
Die Pfarrgemeinde Bütthard trauert
um Ulrike Paul und will sich ein ehren-
des Gedenken an sie und ihr Wirken in
Bütthard bewahren. Ulrike Paul über-
nahm zu Beginn der achtziger Jahre
zusammen mit ihrer Mutter das Mes-
neramt in Bütthard und sie übte diese
Tätigkeit mehr als 25 Jahre lang aus.
Für dieses langjährige Wirken schul-
det die Pfarrgemeinde Bütthard der
Verstorbenen großen Dank und viel
Anerkennung. Ulrike Paul war auf ihre
unverwechselbare Art ein Original mit Ulrike Paul:
all ihren Ecken und Kanten, die wir bei geboren am 26. Dezember 1956,
uns gerade deshalb sehr geschätzt verstorben am 11.Juli 2021 in
haben und die wir vermissen werden. Ochsenfurt

Fronleichnam in Bütthard
Statt der normalen Fronleichnams-
prozession gab es in Bütthard eine
andere Form, mit der der Sinn des
Fronleichsfestes auf intensiver Weise
dargestellt und vermittelt wurde. Auf
einem kleinen, von vielen Kindern
bunt geschmückten Blumenweg wur-
de die Monstranz symbolisch in alle
Richtungen unserer Gemeinde getra-
gen. Die meisten Teilnehmer an
diesem Gottesdienst fühlten sich sehr
von dieser Symbolik angezogen, die
Pfr. Hartmann sehr eindrucksvoll er-
läuterte. Fotos: Hermann Hehn
Telefon-Nummern / E-Mail-Adressen
Pfarrer Georg Hartmann 01 72 / 4 67 18 97
[email protected]
Herr Pfarrvikar Bernward Hofmann 0 93 36 / 9 79 6397
[email protected]
Frau Monika Oestemer 0 93 34 / 97 00-4 75
Gemeindereferentin [email protected]
Pfarrbüro Giebelstadt Telefon 0 93 34 / 97 00-4 69
Öffnungszeiten: Fax 0 93 34 / 97 00-4 70
Montag 9 bis 11 Uhr [email protected]
Mittwoch 11 bis 13 Uhr
Donnerstag 14 bis 17 Uhr
Freitag 9 bis 11 Uhr

Pfarrbüro Bütthard Telefon und Fax 0 93 36 / 8 06


Frau Roos [email protected]
Öffnungszeit: Dienstag, 9 bis 11 Uhr

Kommunion 2021 in Bütthard und Eßfeld

Bütthard: Foto: Daniel Staffen-Quandt Eßfeld: Foto: Björn Schemkes


Termine Kommunion 2022: 24. April 2022 in Giebelstadt; 14. Mai 2022 in
Sulzdorf; 22. Mai in Bütthard; 26. Mai in Eßfeld

Impressum
„Zusammen“ – Ausgabe WINTER 2021/2022
Pfarrbriefbeilage der Pfarrgemeinschaft Giebelstadt-Bütthard
Redaktionsteam: Hermann Hehn, Pfr. Georg Hartmann, Pfr. Bernward
Hofmann, Hubert Weisensel
Beiträge, Leserbriefe und Informationen bitte an die Pfarrbüros schicken oder
per e-Mail an:
[email protected], [email protected]
Achtsam die Schätze heben
365 Tage fügen sich zusammen
zu einem Kranz von Erinnerungen,
einem bunten Bild
mit hellen und dunklen Farben,
einer Melodie
mit lauten und leisen Tönen.
365 Tage voller Geschichten,
voller Hoffnungen, Enttäuschungen.
Ich denke an Worte,
die gesagt wurden oder ausblieben,
Zeichen und Gesten,
deren Bedeutung ich nur ahnen konnte,
Wünsche und Träume,
von denen genug noch auf Erfüllung warten.
365 Tage geschenkte Lebenszeit.
Soviel Grund zur Dankbarkeit!
Vor mir liegt der Rest meines Lebens.
Fortsetzung? Neubeginn?
Wird es mir gelingen,
zu ergänzen, was unfertig ist,
zu füllen, was leer blieb,
zu sagen, was ausgesprochen werden muss?
Ich bin voll Zuversicht.
Es liegt an mir,
achtsam die Schätze meines Lebens zu heben
Weiß ich doch meine Zeit in Gottes Hand!
Gisela Baltes, www.impulstexte.de, In: Pfarrbriefservice.de

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