Postverhalten Nach Pa Behandlung
Postverhalten Nach Pa Behandlung
Postverhalten Nach Pa Behandlung
Wer unter Parodontitis leidet, hat es nicht nur mit dem Verzehr heißer und kalter
Speisen sowie mit Getränken schwer, sondern spürt oft auch beim Verzehr stark
gewürzter Speisen, wie das Zahnfleisch zu brennen beginnt. Parodontitis ist die
Folgeerscheinung eines dauerhaften bakteriellen Zahnbelags, der
eine chronische Entzündung rund um den Zahn hervorruft. Dadurch wird der
Zahnhalteapparat nicht nur empfindlich und beginnt, schnell zu bluten, sondern
zieht sich auch zurück. Auf diese Weise können die ebenso empfindlichen
Zahnhälse zunehmend freigelegt werden. Was Sie essen können und sollten, um
der Parodontitis nicht nur durch richtige Mundhygiene, sondern auch durch
gezielte Ernährung schneller beizukommen, erfahren Sie hier.
1. Verzichten Sie auf heiße, eiskalte und stark gewürzte Speisen und Getränke.
Zudem sollten Sie Nahrungsmittel meiden, die einen sehr hohen
Säuregehalt aufweisen oder zäh sind – zumindest so lange, bis die akute
Entzündung abgeklungen ist. Dadurch vermeiden Sie Schmerzen und
beschleunigen den Heilungsprozess, indem Sie das gereizte Zahnfleisch nicht
zusätzlich strapazieren.
Karotten (Vitamin A)
Grünkohl (Vitamin C)
Haselnüsse oder Mandeln (Vitamin E)
3. Starke Zähne halten dem Angriff durch Bakterien länger stand. Besonders
stärkend wirkt der Konsum von Mineralstoffen, wie Kalzium, die Sie durch
Milchprodukte oder auch durch vegane Lebensmittel, wie Tofu, Spinat oder
manche Mineralwasser-Sorten zu sich nehmen können. Zudem sollten Sie darauf
achten, dass Sie keinen Vitamin-D-Mangel haben: Erst durch diesen wichtigen
Stoff kann Kalzium im Körper richtig verarbeitet werden. Sofern Sie sich
ausreichend draußen bewegen, ist dies aber kein Problem. Der Körper kann
Vitamin D dank Sonnenlicht selbst produzieren.
5. Zwar ist die richtige Ernährung ein wichtiger Schritt zur Linderung von
Parodontitis, sie ist jedoch nicht der einzige Aspekt, den sie als
Parodontitispatient im täglichen Leben beachten sollten. Beispielsweise stören
Sie durch das Rauchen die Durchblutung des Zahnfleischs. Verzichten Sie
hingegen auf Zigaretten, ist Ihr Zahnfleisch weniger anfällig für Parodontitis und
heilt schneller.
6. Mundhygiene: Nehmen Sie sich möglichst nach jeder Mahlzeit, mindestens aber
nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen 3 Minuten Zeit zur
Mundhygiene, wobei Sie zugleich mit der üblichen Zahnreinigung eine kräftige
Zahnfl eischmassage durchzuführen. Benützen Sie die von IhremZahnarzt
empfohlene Bürste und bürsten Sie - wenn in Ihrem Fall nicht eine spezielle
Massagetechnik erforderlich ist - in senkrechter Richtung mit einer
Drehbewegung vom Zahnfl eisch zu den Zähnen, d.h. Von „rot“ nach „weiß“. Dabei
müssen systematisch alle Zähne und Zahnfl eischpartien, innen, außen und oben
und unten, erfaßt werden. Kontrollieren Sie in einem Spiegel, ob irgendwo Beläge
zurückgeblieben sind. Für die Säuberung der Zahnzwischenräume sollten Sie –
neben der Zahnbürste – ungewachste Zahnseide, besonders geformte und
präparierte „Zahnstocher“ oder sog. Stimulatoren verwenden.