IPQ Weiterbildung Mit Arbeitsaufgaben
IPQ Weiterbildung Mit Arbeitsaufgaben
IPQ Weiterbildung Mit Arbeitsaufgaben
Arbeitsaufgaben
Weiterbildungsprofile.
Strategie
entwickeln
Grundlagen
schaffen
Kompetenzen
aufbauen
Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
Ein Hinweis vorab: Erfolgreiche Weiterbildung braucht das Engagement beider Betriebsparteien.
Die Einführung und Umsetzung der hier vorgestellten Weiterbildungskonzepte, -methoden und -werk-
zeuge sollten Personalabteilung und Betriebsrat stets gemeinsam voranbringen.
➢ Wir sind bereit, uns intensiv mit den Arbeitsaufgaben in einem Teil
Welche
des Betriebes zu beschäftigen.
Voraussetzungen
➢ Unsere Führungskräfte und Mitarbeitenden tragen diesen Ansatz mit
sollen erfüllt sein?
und sind bereit, daran mitzuwirken.
Wer sind „Führungskräfte“? Wenn wir in diesem Leitfaden von Führungskräften schreiben, dann meinen wir solche Personen im Betrieb, die
auf mittlerer oder unterer Ebene Verantwortung für die Führung des Personals tragen – das muss nicht unbedingt disziplinarische
Weisungsbefugnis bedeuten. Die Schichtleiterin oder den Schichtleiter bezeichnen wir beispielsweise auch als Führungskraft.
Meinen wir den Vorstand und leitende Angestellte auf hoher Ebene, dann schreiben wir von der „Geschäftsleitung“.
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Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
Start
6. 1.
Erfolgs- Bedarfs-
kontrolle analyse
5. Sonder- 2.
Lern- Ziel-
transfer themen definition
4. 3.
Durch- Maßnahmen-
führung gestaltung
Die Darstellung hat die Form eines Kreislaufs, da betriebliche Weiterbildung ein fortwährender
Prozess ist. Nach dem Abschluss einer Maßnahme können Sie fragen:
➢ Was wollen wir beim nächsten Mal besser machen?
➢ Haben wir den Weiterbildungsbedarf gedeckt?
➢ Ist inzwischen neuer Weiterbildungsbedarf entstanden?
Der Ablauf beginnt also von Neuem. Da es eine große Aufgabe darstellt, diesem Kreislauf komplett zu
folgen, ist es sinnvoll, nach und nach an einzelnen Themen zu arbeiten. Auch so gelangen Sie mit der
Zeit zu planvoller und vorausschauender Weiterbildung.
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Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
Was bedeutet …?
Wenn Sie dieses Symbol sehen, heißt das, dass im Ideenportal eine Datei hinterlegt
ist, die Sie in der Arbeit mit diesem Leitfaden nutzen können.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, heißt das, hier gibt es einen Hinweis auf einen
weiteren Leitfaden aus dem Ideenportal, den Sie nützlich finden könnten.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, heißt das, dass es sich um ein Thema oder ein
spezielles Konzept handelt, zu dem Sie im Internet mehr Informationen finden.
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Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
Arbeitsaufgaben zeigen Ihnen, was Beschäftigte können müssen, um ihre Arbeit gut zu
erledigen. Sie zeigen Ihnen auch, in welcher Qualität sie die Aufgaben mindestens erledigen
müssen.
Wenn Sie das wissen, dann wird auch klar, in welchen Themen und in welchem Umfang Sie
Ihre Beschäftigten (weiter-)bilden müssen – im Interesse beider Betriebsparteien.
Dieser Leitfaden empfiehlt Ihnen einen Workshop, der in dieser Form bereits mit Betrieben
erprobt wurde. Nach Möglichkeit bearbeiten Sie das Thema an einem ganzen Arbeitstag mit
Expertinnen und Experten aus den Fachabteilungen. Gehen Sie in drei Schritten vor:
1. Sie sammeln typische Arbeitsaufgaben aus dem Bereich/der Abteilung/…
2. Sie bündeln die Arbeitsaufgaben, um ein Profil daraus zu erstellen.
3. Sie ordnen den Arbeitsaufgaben Schwierigkeitsstufen zu (Anfängerin/Anfänger bis
Expertin/Experte).
→ Was als Arbeitsaufgabe zu verstehen ist, wird unter „Was Sie sonst noch wissen sollten“ erklärt.
Ist die Arbeit sehr komplex oder wollen Sie ganze Berufe (wie z. B. Zerspanungs-
mechaniker/in usw.) analysieren, müssen Sie möglicherweise mehrere Workshops
durchführen.
Beginnen Sie zunächst mit einem ausgewählten Arbeitsbereich (anstatt betriebsweit).
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Was sonst noch erledigt werden sollte, sehen Sie in dieser Liste. Diese können Sie auch
selbst zur Vorbereitung und Nachverfolgung nutzen.
Im Anhang dieses Leitfadens finden Sie eine zusätzliche Checkliste, die Sie für die Auswahl
der Teilnehmenden nutzen können (Die Auswahl der Teilnehmenden sollte sehr gezielt und
nicht nach dem Zufallsprinzip oder dem Prinzip „kann ich gerade entbehren“ geschehen).
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Passende Arbeitsblätter
können im Ideenportal
heruntergeladen werden.
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Thema Dauer
Sammeln Sie die Aufgaben, die Sie in Ihrer aktuellen Arbeit ausüben (oder
die auf Ihrem Weg zum Experten wichtig waren). Gehen Sie in drei
Schritten vor:
1. Welche Arbeitsaufgaben haben alle Teilnehmenden ausgeführt?
2. Welche Arbeitsaufgaben haben nur einige Teilnehmende ausgeführt?
Sollen Sie aufgeschrieben werden?
3. Haben sie etwas übersehen? Gibt es z. B. Arbeitsaufgaben, die
niemand in der Gruppe ausführt, die aber trotzdem typisch für den
Bereich sind oder es zukünftig werden könnten?
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Thema Dauer
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Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
Thema Dauer
➢ Rückblick auf den Tag und die Ergebnisse (Methode z. B. Blitzlicht, 15 min
Punktabfrage oder Ähnliches).
➢ Bieten Sie einen Ausblick auf den weiteren Ablauf.
➢ Dank für die Teilnahme an alle.
Mit den Ergebnissen des Expertise-Workshops können Sie Weiterbildungsprofile für den
gewählten Arbeitsbereich erstellen. Das ist die Aufgabe der Moderation oder der zuständigen
Stelle im Betrieb.
Als Ausgangspunkt nutzen Sie die Fotodokumentation, die ausgefüllten Arbeitsblätter sowie
die Notizen der Moderation.
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Mit den Weiterbildungsprofilen haben Sie einen Überblick, was Beschäftigte auf einem
bestimmten Arbeitsplatz im Idealfall alles können. Die Profile zeigen, welche Aufgaben eine
Person auf welcher Schwierigkeitsstufe erledigen können muss, um gute Arbeit zu leisten.
Die Weiterbildungsprofile sind damit für Sie auf zwei Arten nutzbar:
1. Für die Erstellung eines Weiterbildungsprogramms. Nehmen Sie darin alle
identifizierten Arbeitsaufgaben auf, können Sie damit jeden grundsätzlich geeigneten
Mitarbeitenden zum Experten in einem bestimmten Arbeitsbereich weiterbilden.
2. Mit den Weiterbildungsprofilen können Sie bestehende Weiterbildungsangebote – im
Betrieb oder von externen Bildungsanbietern – auf ihre Bedeutung für ihren Betrieb
überprüfen.
Was Sie nun im Betrieb konkret tun können ist Folgendes:
➢ Überführen Sie die Arbeitsaufgaben aus den Weiterbildungsprofilen in konkrete
Weiterbildungsprojekte.
Wie das funktioniert, erfahren Sie im Leitfaden Machen Sie Arbeitsprojekte zu
Lernprojekten.
➢ Um nicht am tatsächlichen Bedarf vorbei zu qualifizieren: Machen Sie sich ein Bild
von den Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden. Bestimmen Sie (betriebliche)
Kernkompetenzen als Grundlage für Weiterbildung.
Eine ausführlichere Beschreibung und Hintergründe zum hier beschriebenen Vorgehen
finden Sie im Leitfaden 2 zum Projekt wap (Weiterbildung im Prozess der Arbeit) der
AgenturQ.
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Erstellen Sie mit Arbeitsaufgaben Weiterbildungsprofile.
➢ Zum Leitfaden?
➢ Zum Vorgehen bei der Einführung im Betrieb?
➢ Zu anderen Wegen, um Ihr Ziel zu erreichen?
➢ Wir beraten Sie ausführlicher zur Erstellung von Weiterbildungsprofilen mithilfe der
Arbeitsaufgaben.
➢ Wir informieren Sie über weitere Möglichkeiten, solche Weiterbildungsprofile zu
erstellen.
➢ Wir beraten Sie zur Gestaltung betrieblicher Weiterbildungsprojekte.
Kommen Sie einfach auf uns zu. Wir sind gerne für Sie da.
AgenturQ
Lindenspürstraße 32
70176 Stuttgart
www.agenturq.de
Ihr Ansprechpartner:
Matthias Binder
0711/3659188-12
01520/2850907
[email protected]
Sie möchten vorher genauer wissen, wie eine Beratung durch die AgenturQ abläuft?
Hier finden Sie die Antwort: https://www.agenturq.de/service/beratung/.
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Auf der nächsten Seite finden Sie eine Checkliste. Diese können Sie direkt nutzen oder als
Muster nehmen, um,
1. gezielt zu klären, ob bestimmte Beschäftigte die (idealen) Voraussetzungen für eine
Teilnahme am Expertise-Workshop erfüllen.
2. nachzuverfolgen, ob die Beschäftigten bereit sind, am Workshop teilzunehmen und
ob ihre Führungskräfte das genehmigen.
3. nachzuverfolgen, ob die Beschäftigten eingeladen wurden und wer zugesagt hat.
Tragen Sie dafür einfach in die Zeilen die Namen der Beschäftigte ein. In der übrigen
Checkliste genügt es dann, einfach Kreuzchen oder Häkchen zu setzen.
Im Ideenportal finden Sie diese Checkliste auch als digitale Version zum Herunterladen.
Die Checkliste als Excel-Datei können Sie in unserer Geschäftsstelle anfordern. Unsere
Kontaktdaten finden Sie am Ende dieses Leitfadens.
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Wo haben wir Bedarf für Wie gewinnen wir Wie helfen wir
Weiterbildung unsere Führungskräfte Mitarbeitenden, denen
und welchen? für Weiterbildung? Grundwissen fehlt?
Was können unsere Wie machen wir Lernen Wie ermöglichen wir
Mitarbeitenden im Betrieb zur Lernen während und
eigentlich schon alles? Selbstverständlichkeit? durch die Arbeit?
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Impressum
Herausgeber:
Agentur zur Förderung der beruflichen Weiterbildung
in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.
Lindenspürstraße 32
70176 Stuttgart
Tel.: 0711/3659188-0
[email protected]
www.agenturq.de
Uns ist es wichtig, dass wir den Anforderungen und Wünschen der Unternehmen der Metall-
und Elektroindustrie gerecht werden. Daher überarbeiten wir unsere Veröffentlichungen
regelmäßig. Sehr gerne berücksichtigen wir in einer Neuauflage des Leitfadens Ihre
Rückmeldungen. Haben Sie Änderungswünsche, einen möglichen Ergänzungsbedarf, Kritik
und natürlich auch Lob, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected].
Quellenangaben
Die Grundlagenentwicklung erfolgte durch das Institut Technik und Bildung (ITB) an der Universität
Bremen. Expertenworkshops wurden in Aus- und Weiterbildungsprojekten national und international
durchgeführt. Auch im Projekt wap der AgenturQ wurden sie erfolgreich in Betrieben eingesetzt.
Bildnachweise
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Alle weiteren verwendeten Bilder und Grafiken sind unter der Pixabay Lizenz oder der Pexels Lizenz
zur Nutzung – auch ohne Namensnennung – freigegeben oder Eigentum der AgenturQ.
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