Mephisto Lyon DE

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B e di e nun g s anl e i t un g

16 132bit

WELTMEISTER
WORLDCHAMPION
CHAMPION
DU triONDE
/ w o R L DM T C R O C O M P U T E R\ .
^, CHESS CHAMPIONSHIP ^
Jl 1984 1985 1986 rV-
cLASGow AMSTERDAM DALLAS

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H e g e n e+r G l a s eAr G
Vorwort
Sehr geehrter Schachfreund,
wir beglückwünschenSie zum Erwerb Ihres neuenMephistoLyon.
Das Lyon-Prograqm ist nicht das erste Programm des englischen Star-ProgrammierersRichard
!-9, das die Weltmeisterschaft erringen konnte. Die Siegesserieder Mephisro-Schachcomputer
fand im französischenLyon eine eindrucksvolle Fortsetzung,konnte doch zum siebentenMal in
Folge der Weltmeistertitel errungen werden.
Die verbesserteSpielstärkedes Lyon-Programmesbasiert in erster Linie auf einer erheblichen
Zunahme der taktischen Schlagkraft. Diese Verbesserungberuht auf einer Veränderung des
selektiven Programmverhaltens. Das Lyon-Programm selektiert im Vergleich zu söinen
Vorgängern-weniger ZiJ.ge,berechnet diese jedoch im Schnitt vier Halbzüge tiefer. Da die
Selektionsalgorithmenebenfalls modifiziert wurden, werden die "richtigen" Züge oftmals in
einem sehr frühen Stadium dsl lrgberechnung erkannt. lm Bereich der Konigsangriffe bewirken
diese Veränderungenteilweise eklatanteLeistungssteigerungen. Eine weiterö Malnahme, die in
diesem Bereich zum_Tragen kommt, ist die erstmaligeVerwendung von "singular extensions".
Diese aus der Welt der Großrechner bekannte Programmiertechnik ermöglichieine noch tiefere
Verfolgung taktisch geprägterZugfolgen.
Ein weiteres Gebiet, auf welchem Verbesseruxgenvorgenommenwurden, ist die Behandlung
von Freibauern, sie wurde für das Mittel-_und Endspiel iystematisiert. Das Programm kann nui
zwischen starken oder schwachen Freibauern unterscheiden.Ferner werde-nübergänge in
Bauernendspielebesonderstief analysiert. Das Programm wird es vermeiden, in ver-ioräene
Bauelnendspi_ele abzuwickeln und andererseitsbestrebtsein, gewonneneBauernendspieleher-
beizuführen. Das Schachwissenauf dem Gebiet der Turmendsplele wurde ebenfalls enveitert.
D.ie Eröffnungsbibliothek umfaßt nun über 100.000 Halbzüge in ca. 13.000 Varianten. Neu
hinzugekommen ist eine wählbare Turnierbibliothek; die zwar von geringerem Umfang ist,
jedoch in Turnieren gegen Menschenoder Computer eine deutliche Veibessörungder Resültate
erwarten läßt. Die programmierbareEröffnungsbibliothek läßt sich nun komforiabel einsehen
und editieren. Ferner ist das Mephisto Lyon-Programmweitgehend vom Benutzer modifizierbar.
Neben den bekanntenEinstellungsmöglichkeitendes Spielstils und des Remis-Faktorslassen
sich nun die Bauemstrukturen,die einen wesentlichenBestandteildes Schachwissensdarstellen,
abschalten. Außerdem lassen sich der Wert von Bauern und Figuren im Verhältnis zu den
sonstigen Kriterien der Stellun gsbewertung verändern.
Wir freuen uns, Ihnen das stärksteverfügbareSchachprograrnm
der Welt anbietenzu können.In
diesem Sinne wünschen wir Ihnen viele schöne Siunden mit Ihrem "teuflisch" suten
Spielpartner.

Ihr
Mephisto-Tearcr
Hegener+ GlaserAG, München
1.4.4Besonderheiten der Tasten. ...................1
1.4.4.1Kontrollton
1.4.4.2Die Tastenautomatik..
1.4.5Aktivieren von Funktionen
1.4.6Verändernvon Einstellungen- * und >.........
L4.7 Der Aufbauder Menüs ........12
1.4.8Übungsbeispiel zum Bediensysten.... ....................14
1.5Das SpieleinerPartie........ ...........14
\.5.1Zugausführung . . . . . . . . . . . . . . .1. .4. . .
1 . 5 . 1 . 1B e s o n d e rZeü g e . . . . . . . . . ...................15
l.5.I.2IllegaleZügeund Korrekturen............... ........15
1.5.2Gegenzüge desComputers............ ........15
1 . 5 . 3E r ö f f n u n g s b i b l i o t h e k . . . . . . . . . . ..................15
1.5.4Bereitschafts- und Rechenphase....... .....16
1.5.5Weiß oderSchwarzanr'Zug........... .......16
1.5.6BeginneinerneuenPar:tie .....................16
1 . 5 . 7Z ü g ez u r ü c k n e h m e n . . . . . . . . . . . . . . ................16
1 . 5 . 8P a r t i eu n t e r b r e c h e n . . . . . . . . . . . . . . ..................16
1.6Einführungin dasInformations-Menü... .......17
1 . 6 . 1D i e S t a t u s m e l d u n g . . . . . . . . . . . .....................17
1.6.2Panieendeund Statusmeldungen ..........17
1.6.3Eingabeder Zügeüberdie Tastatur................ ........1g
1 . 6 . 4D i e S c h a c h u h r .....................19
2 Die Funktioner.............. .....................20
2.1 Das Startmenü. ...........20
2.1.1ronr - letztePartiefortsetzen ...............20
2.1-2stnpr- neuePartiestarten ...................20
2.1.3loscn- alle Einstellungen löschen .......20
2 . 2 D a sH a u p t m e n ü . . . . . . . . . . . . . . . ............21
2.2.lHauptmenüin der Rechenphase.............. ................21
2.2.2Hauptmenü in der Bereitschaftsphase.... .................21
2 . 3 t n r o- D a s I n f o r m a t i o n s - M e n ü .....................21
2 . 3 . 1S t a t u s m e l d u n g . . ...................22
2.3.2lnforrnationenüberdie Zugberechnung.......... ........22
2 . 3 . 3S c h a c h u h r . . . . . . . . ....................23
2.3.4Beispielfür dasInformations-Menü............... ........23
2.4 zt rHT- Computerzug veranlassen ................24
2.5 nlrEn- Altemativzugberechnen........ ..........25
2 . 6 n E n o - M o d u. .s. . . . . . . ......25
2.7 srnnr - neuePartiestafien ..........25

Seite3
2.8srurr - Spielstufe auswählen ......26
2.8.1NormaleSpielstufen............... ...............26
2.8.2Turnierstufen .....26
2.8.3Programmierbare Spielstufe ..................27
2 . 8 . 4Ma ttstu fe n ......... ...................2 8
2.8.5Dauer-Stufe (Analysestufe)........... ........28
2.8.6Rechentiefe-Stufen............ ....................28
2 . 8 . 7An fä n g e r-S tu fe n ............... .....................28
2.8.8Handicap-Spielstufen.......... ..................28
2.8.9Blitzschach-Stufen............. ....................29
2.9srrll - Stellungdn eingeben oderverändern ......... .........29
2.9.1Stellunsen verändern.......... -..................29
2.9.2We1ß üer SchwarzamZus .................30
2.e.3
Steuu,ö;il;;;;;;--:.:.:.:::.:.::.......:...::.......:....:...:.....:::..::................
2.9.4Stellungseingabe beim8avaria............. ................. 31
2.9.5IllegaleStellungseingaben.. ...................31
2.10ronr - Stellungen überprüfen.............. ........31
2.lI a tBLo- Eröffnungenprogmmmieren........ ....................32
Z.Ll.l Gespeicherte Eröffnungeneditieren. .....................33
2-I2 runm - Sonderfunktionen .........34
2.I2-l spRHcHE - Spracheder Anzeigetexte ....................34
2.12.2DBEHEH - Brettdrehen .......34
-
2.12.3ToH Kontrol1ton........ .......34
2.12.4BI BL| oTHEröffnungsbibliothek einstellen ............35
2.12.5pRoG. BlB - progammierbare Bibliothek ..............35
2.12.6RUFoEBEN - Aufgabe-Funktion ............35
2.12.7ZUFHLL - Zufallsgenerator ...................35
2.12.8LEHHER - Schachlehrer-Funktion ............ ...............35
2.12.9GEG, zEtT - Nutzungder gegnerischen Bedenkzeit ................36
- H a s hT a b l e s. . . . . . . . . . . . . . .
2 . 1 2 . 1 0H f l s H ............36
2 . 1 2 . 1 1s r t - S p i e l s t i l ................36
2.12.12I STBUKT - Bauernstrukturen ..........37
-
2.12.13I BEl.l Bauernbewertung.... ............ 37
2.lZ.l4i;LIV oru - Figurenbewertung .....37
2.12.15BEn,FHKT - Remis-Faktor....... ..........37
2.12.16zEtT KoN- Zeitkontrolle ..................37
2 . 1 2 . 1 7B E o r E r -zr - B e d i e n z e i .t . . . . . . . . . ............38
-
2.13ar t0e Eingabevon Zugfolgen ..................38
2.14 nwo - Automatisches Spiel......... ................38
2.15nalno- der Partiespeicher .........38
2.15.1IndividuelleVoreinstellungen speichem.. .............39
2.15.2VerfügbarerSpeicher. ........39
2.16 nnzE| - programmierbares Informations-Menü ............40
3 Anhang. ..............41
3.1Grundeinstellungen............... .......41
3.2 Anwendungsbeispiele............ .......41
3.2.1Programmierbare Eröffnungsbibliothek. .................42
3 . 2 . 24 n a 1 y s e n . . . . . . . . . . . . ..................42
3.2.3Mattprobleme..... ..................43
3 . 2 . 4T u r n i e r s c h a c h . . . . . . . . . . . . . . . . . .i . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4
3.3 Mögliche Fehlerquellen....... ........44
3.3.1 Der Mephisto-Selbsttest.... .................. 45
3.4 TechnischeDaten .......46
3.5 Stichwortverzeichnis............. .......47

Seite4
1 Einführung
Das neueMephisto Lyon-Programmverfügt neben seinerhohen Spielstärke auch über eine Viel-
zahl an Sonderfunktionen,die einem Weltmeisterprogrammangemessensind. Da eine große
Anzahl an Möglichkeiten leicht zur Unübersichtlichkeit führt, wurde das Bediensystem so
gestaltet,daß es, einmal verstanden,zu einem großenTeil selbsterkläirendist. Es ist somit nicht
mehr notweld^ig, 2..B.verwirrende Tastenkombinationenzu erlernen. Andererseitsbedingt dieses
System, daß Sie sich zunächst mit dem Bedienungsprinzipvertraut machen. Auch lienn Sie
geneigt sin!, sofort "loszulegen", sollten Sie die nächstenSeiten gründlich studieren.Dieser
einmalige Zeitaufwand wird sich für Sie auszahlen,da Sie rasch in der Lage sein werden, alle
Funktionen desMephisto Lyon-Programmsmühelos nutzen zu können.

1.1Aufbau dieserBedienungsanleitung
Es ist der Zweck dieser Bedienungsanleitung,Sie in die Bedienung des Mephisto Lyon e\nzufih-
ren und alle Funktionen des Gerätes umfassend zu erläutern. Es spieli keine ilolle, ob Sie
ttUeu]y8-auf dem Gebiet der Schachcomputersind oder ob Sie bereits über Erfahrung mit ande-
ren Modellen verfügen.
Sie sollten auf alle F?illediesenersten Abschnitt @inführung) sorgftiltig stud.ieren,bevor Sie Ihre
erste Partie.spielen.Sie sollten diesenAbschnitt zusammenmit Ihrem Computer durcharbeiten
und-alleBeispiele so nachvollziehen,wie sie in der Anleitung angegebensinä. Dies ist die beste
Methode, Sie grundlegendmit dem Bedienungsprinzipdes MZphlstö Lyon verrraut zu machen.
Dieses.Bedienungsprinzip ist identischmiqdem der Vorgängerdes Lyon-Prograrnms(Mephisto
Almeria^und.MephistoPortorose). Falls Sie bereits miieinem diesör Gerätägearbeitetfiaben,
können Sie diesenerstenAbschnitt übergehen.
Im zweiten Abschnitt werden alle Funktion des Mephisto Lyon erläurert.Die Kenntnis des
Bediensy^s.teTs,.die im ersten Abschnitt vermittelt wird, wirä vorausgesetzt.Die Kapitel im
zweiten Abschnitt sind in sich geschlossen.Sie müssensich nicht mit jöder einzelnenFunktion
beschäftigen,sondernbrauchennur die Kapitel zu studieren,die Sie zuriachstinteressieren.
Im dritten Abschnitt finden Sie ein Stichwortverzeichnis,daß Sie schnell gesuchteFunktionen
oder Begriffe -auffindenläßt. Ferner sind hier Anwendungsbeispielefür die"praxis, eine Zusam-
menfassungaller Einstellungen,Hinweise zu möglichei Fehlärquellenund technischeDaten
aufgeftihrt.
Werden im Text dieserAnlgitung bestimmteAnzeigendes Computerserwähnt,geschiehtdies in
einer besonderenSchrift, z.B. RnzE
tce.
Die Bedienungstasten
werden stetsdurch ihre Symboledargestellt,also 1I,+, ll, e, ENTund CL.

L.2Lieferumfangund Beschreibung
1.2.1DasSensorbrett
Das Mephisto Lyon-Prograrnmist sowohl als Modulset zum Nachrüsten der modular aufgebau-
1ey\gnhisro-Schachcomputer als auch als als Komplettgerät (bestehendaus Sensorbrät und
Modulset) erhältlich.

9U. liq. ein Neu-geräterworben haben oder ein Gerät mit dem Modulset nachrüsten,hat auf
Spielstärke,Funktionsweiseund B edienungkeinenEinfl uß.
Fs-gibt zwei Ausführunge-ndes-Lyon-Prograrnms, die im Funktionsurnfangidentisch sind, sich
ledoc! il 9". Rechengeschwin{igkeit und dadurch in der Spielstärke unterscheid"": uiiiiii
Lyon 16 bir und Mephisto Lyon 32 bit.

Pl gi{ vier verschie{ene-modulll aufgebauteSchachcomputerin derMephisro-Familie, nämlich


Mephisto Modular, Exclusive, München und Bavaria. Jödesder beiden Modulsets f tb Uit unO

Seite5
32bit) läßt sich in jedem beliebigenSensorbrettbetreiben.Es spielt keine Rolle, mit welchem
Modul das Gerät zuvor ausgestattetwar. Es gilt jedoch die Einschränkung,daß das Modulset
Mephisto Lyon 32 Dir nicht imMephisto Modular betriebenwerden darf.
Die Funktionsweisedes Lyon-Programmsim Mephisto Modular, Exclusive oder München ist
identisch. Das Schachbrettbesitzt auf jedem Feld eine kleine rote Leuchtdiode (LED). Diese
LEDs zeigen durch Aufleuchten die Züge des Computersan. Unter jedem einzelnenFeld des
Schachbrettsbefinden sich Sensoren.Sie sprechenauf die Magnete,die im Sockel der Figuren
verborgen sind, an. Wenn Sie einen Zug auf dem Brett des Computers ausführen,meldet der
Sensordes betreffendenFeldesdem Rechner,daß Sie dort eine Figur entfernt haben.Der Sensor
desFeldes,auf das Sie die Figur setzen,gibt dies ebenfallsan den Rechnerweiter. Diese Art der
Registrierungder Züge nennt man Magnetsensortechnik.
Die Funktionsweise desMephisto Bavaria ist ähnlich. Es sind ebenfallsLeuchtdiodenauf den
einzelnenFeldernvorhandenund jedes Feld des Schachbrettsist mit einem Sensorversehen.Die
Übertragungsweise der Züge geichieht jedoch nicht durch Magnetsensoren,sondern durch
Induktion. Anstelle von Magnetenbesitzendie Figuren desMephistoBavaria Induktionsspulen.
Da die verschiedenenFiguren unterschiedlicheInduktionsspulenbesitzenund die Sensorändie
verschiedenenWerte unterscheidenkönnen, erkennt der Computer, welcher Art die Figur auf
einem Sensorfeldist. Geräte mit Magnetsensoftechnikkönnen lediglich feststellen,ob eln petd
von einer Figybesetzt ist. Wenn Sie beispielsweiseKönig und Dame in der Grundstellungver-
tauschen,wird das Bavaria-Brett dies bemerken.F;inModular-, Exclusive-oder Münchei-Brett
kann dies nicht feststellen. Das Mephisto Lyon-Programm erkennt automatisch, ob es im
B avar i a-Brett oder einem Ma gnetsensorbrett betriebenwird.
Bedingt durch die Sensortechnikkönnen ausschließlichdie mitgeliefertenOriginalfiguren ver-
wendet werden. Dem.Figurelsltz desMephi.stoBavaria sind zwei zusätzlicheFiguren-beigefügt.
Diese "Joker-Figuren" sind als Bauern mit einem kleinen Aufsatz gestaltet.DiesJn Joker-Figurän
können beliebige andereFiguren_zugewiesenwerden. Sie sind notwendig, um z.B. mit"einer
zweiten Dame oder einem dritten Springer spielen zu können.

1.2.2Die Module
Das Sensorbrettist gleiclzeitig das Computergehäusemit Unterbringungsmöglichkeitftir drei
Einschübe,die Module. Beim Modular-Brett befinden sich die Modüle iornJam Gerät. Beim
Exclusive,München oderBavarfa sehenSie die Einschübe,wenn Sie die Schubladenach vorne
ziehen.Wenn Sie das Gerät betreiben,können Sie die Schubladewahlweise herausziehenoder
im Gehäusebelassen.
Das Prozessor-Modul besitzt sechsTasten zur Bedienung des Schachcomputers.Neben der
Tastatur befinden sich in ihm der Mikroprozessor und deiSpeicher für den Rechner und das
Programm.
Im Anzeige-Modul befinden sich auch ein Dauerspeicher,der wichtige Informationenbei aus-
gjschaltetem Gerät speichert, und ein Tongeber. Die Anzeige selbst kann 32 Zeichen
@uchstaben,Zahlen oder Symbole) darstellen. JedesZnichen bestöht aus 5 x 8 einzelnen punk-
t9n. Mg1 spricht auch von einer Punktmatrix-Anzeige.In der Anzeige werden auch die verschie-
denen [guren grlfis{t dargestellt.Dies geschiehtdurch folgende Symbole (von links König,
Dame, Turm, Läufer, Springer, Bauer):

'Fl l
tJ.'
llaaa aaaaa
l.l.l
aaa
.1.
laa
.tf.
aaatt
.
aaaal att
aaaal aaa aaa a t a a
raa aaa laa a a a t
aaaaa aaaaa ataaa alaal ara lal
l[al tEaa aEll aarar raltt ttltt

Falls^Sie das Zyon-Modulset erworben haben,ist im Lieferumfang ein drittes Modul erhalten,
das Adapter-Modul. Es besitzt links vorne eine Buchse,die der SLomversorgungdient. Wenn

Seite6
Sie.einkomplettesGeräterworbenhaben,i:,
$r.1"-rAdallter-Modulnicht notwendig.An seiner
Stellebefindetsichein leererEinschub,der lediglichds Sicntblende
dient.
1.2.3DasmodulareKonzept
Da alle Bestandteilebis auf das Sensorbrettin auswechselbaren
Modulen untergebrachtsind, las-
sen sich die modular aufgebautenGeräte der Mephisto-Familie beliebig erweitern. Sie
sind für
technische Weiterentwicklungen.gerüstet; gleich, ob es sich um schnä[ere Rechner,
itarf."ü
Programmeoder verbesserteBedienelementöhandelt.Es ist ebenso;ötti.h;bei Weiterverwen-
dung von Modulen auf ein anderesSensorbrettumzusteigen.
Das Mephisro-Modulsystemhat sich seit dem Jahre 1983 bewährt. Das vorliegendeMephisto
Lyon-Wg$ramm stellt den.bisherigen Höhepunkt einer Entwicklung O*,-äi" noch nicht zum
Abschluß ge.kommenist. Sie werden auch in^Zukunft an der technisc"henW"it"t"ntwicpungim
Computerschachteilhaben können, ohne auf die bewährten Vorzüge ies uepttirrr-Mod"ir'-
stemsverzichtenzu müssen.
Ein weiterer Vorteil
{es \todrlfsystems ist die Austauschbarkeitder Module unrereinander.Dies
bedeutet,.d.aß
!.eispielsweisedicAnzeige in der Mitte und die Tastaturi"itrtr oder die Anzeiee
links und die Tastatur in der Mitte einlesetzt werden kann. JederEinschub kil i;';.d"-*e?;
drei Schächteeingesetztwerden.Damiiktinnen auch Linkshänderihr Gerät an ihre Bödurfnisse
anpassen.Es müssenjedoch beim Betrieb sämtlicheModule im Gerät sein.

1.3Inbetriebnahme
1.3.1Einbau der Module
Stellen Sie vor dem Einbau der Module sicher,daß das Gerätnicht am Strom angeschlossen
ist.
Ziehen Sie beim Modular alle drei Module nach vorne aus dem Gehäuse.Beim
Exclusive,
München oderBavaria entriegelnSie zunächstdie Schublade:ziehen Sie iie hierzu
ro *.ii *i.
möglich -nachvorne aus dem Gerät. An der rechten S,eiteder Schublade befindet
sich eine
Kunststoff-Sperrklinke.Drücken Sie sie nach außen.Der Schublaaen-nafrmen läßt sich nun nach
oben.wegklappen.Die Module lassensichjetzt nach vorne ausdem Gerät herausziehen.
Nehmen
Sie alle drei Module ausdem Gerät heraus.
Schieben Sie die Lyon-Module in die leeren Schächte.Achten Sie darauf, daß
sie bis zum
Anschlag eingesetztwerden, sie rasten fühlbar ein. Nur dann llißt sich der Scirubladen-nan.rren
wreder nach unten klappen.
Obwohl die Module beliebig angeordnetwerden können,empfiehlt es sich, das Adapter-Modul,
falls vorhanden,links einzusetzen.
Beim Wechsel der Module ist zu beachten,daß niemals unterschiedtiche Module gemeinsam
verwendet werden dürfen..Ist das Lyon-Modulseteingesetzt,darf sich kein anderes
Modul im
Gerät befinden. Es dürfen keine Erweiterungsmodule"oderAnzeigen mit VtoOutenkombiniert
werden, die nicht daftir vorgesehensind. Diö Bedienungsanleitun!der-:"*"irig.,
M;a;i; ;ib;
über diesenPunkt genaueAüskunft.
Stellen Sie den Schachcomputerauf eine ebene Oberfläche. Stellen Sie die Figuren
in der
Grundstellungauf (die weißenFiguren vorne, die schwarzenhinten)

1.3.2Stromversorgung
Die -Stromversorgung el{glg!. über einen Netza_dapter.Batteriebetriebist nicht mög-
lich.verwendenSieausschließlichdenNetzadapterHGN 5004A.nei veiwendung einesanää-
ren.Netzadaptersbestehtdie Gefahr der-Besch.ädigung oder Zerstörungder"Elektröni[.
Schäden,die durch unsachgemäße Verwendungeinesand"er"nNrtruäälteis'"ntsteten, führen
zum Wegfall aller Gewährleistungsansprüc-he und sind votlstanO'igvom Benutzer zu
verantworten.

Seite7
Stecken Sie den Netzadapterin die Steckdose.
Wenn liq "^lnKomplettgerat (Exchuive, München oderBavaria) mit dem Lyon-Prognmm besit-
zen, schließenSie das Netzkabel an der Buchse an der Gehäuseseitean. Die Buchse befindet
sich beim M odular rechts, beim Exclw ive, M ünchen und B avaria links.
Falls Sie das Modulset Ly,on 16 bit cdrer32 bir besitzen,müssenSie die Netzbuchseam Adapter-
Modul verwenden. Der Netzadapterdarf in diesem Falle keinesfalls an die Buchse an der Seite
des Gehäusesangeschlossenwerden. Schäden,die durch unsachgemäßenAnschluß des Netz-
ldapters entstehen,fallen nicht unter Ihre Gewährleistungsansprüche.Stecken Sie das Netzkabel
in die Buchse links vorne am Adaptermodul.
Der Netzschalter befindet sich unmittelbar vor der Netzbuchse.Schalten Sie das Gerät ein,
indem Sie den Netzschalter nach vorne schieben.Fatls die Stromversorgung über das Adapter-
Modul erfolgt, ist der Netzschalterohne Funktion. Um das Gerät auszüschälten,ziehen Sie in
diesem Falle das Netzkabel einfach aus der Buchse. Schädenkönnen hierdurch nicht entstehen.
Beim Einschalten hören Sie einen kurzen Ton. Ihr Gerät ist nun betriebsbereit.
Sie jedoch beginnen,eine Partie zu spielen, lesen Sie unbedingt die weiteren Punkte
B_.evor
dieseserstenAbschnitts.
Sollten Sie das Gerät im Ausland betreibenwollen, vergewissernSie sich, daß die Spezifika-
tionen des Netzstromsden deutschenVerhältnissenentsprechen.Sollte dies nicht der Fall sein,
erhalten Sie im Fachhandelden passendenNetzadapterftir Aie wichtigsten anderenStromnetze.

1.4DasBediensystem
Der Bedienu,ngdgs Mephisto Lyon-Prograrnmsliegt ein Prinzip zugrunde, das von vielen benut-
zerfreundlichenComputerprogrammenbekannt iit. Anstatt viete Bedienungstastenmit unter-
schiedlichen Funktionell zu belegen, wird am Bildschirm des Compurers, in äiesem Falle in der
Anzeig:e_des Mephisto Lyon, im "Klartext" eine Auswahl unterschiöd[cher Möglichkeiten ange-
boten. Wenn man dem Computer ein_Kommandogeben will, wählt man es aus-derAnzeige ius
und schickt es mit einem Tastendruck an den Rechner. Dieses Verfahren wird als Menüs"ystem
bezeichnet."Menü" bedeuteteinfach, daß man unter mehrerenMöglichkeiten wäihlenkann.
PrägenSiesichden Begrilf"Menü"ein.Menüssindder Schlüsselzur Bedienung des lUepnisro
t_yon

1.4.1Menüund Cursor
Wenn Sie die Anweisunggn dqs vorletzten Kapitels (Inbetriebnahme)befolgt haben,ist Ihr Gerät
eingeschal_tet
und betriebsbereit.Ist dies nicht der Fall, holen Sie esjetzt naöh.BetrachtenSie die
Anzeige. Sie sehendort folgendes:

W :-': i-: "i" :""


trrr
tt!"
!"t! !"':
-!t' !
!
al
... !
rlx rll
! ':
a a
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ffi! !l'r: ! r
|a !...!
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t...t
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m . r . . . . tttl I I aa a I !.... ....t ! !

a a
:..: ! a

I t t .-.
a
al i..
lt-. !.tt. a.aa aaaaa I I lrttt.l.tt.
! ! r = ' ! ' - ! ! .!. .l!l' 1..' 1...1 :.-. :::I r...r ! !

Die erste Znlle der Anzeige bestehtaus den drei Wörtern F0RT,sTHRT und toscn. Diese Wörter
stehenfür drei verschiedeneFunktionen, die Sie noch genaukennenlernenwerden.Die zweite
Zeile informiert Sie, daß in Ihrem Schachcomputerdas Mephisto Lyon-Programmarbeitet. Dies
ist das ersteBeispiel ftir ein Menü.
In der linken oberenEcke der Anzeige,auf dem Buchstaben"F", sehenSie ein blinkendes,dunk-
les Rechteck. Mit diesem kleinen Rechteck können Sie den Schachcomputervollständig sieuern.
Man nennt diesesRechteckCursor. Cursor (sprich: "Körser") ist das önglischeWort itir Schie-
ber oderMarkierung.DieserCursor ist immer in der Anzeigezu sehen.Er ist immerso groß
wie ein Znichender Anzeise.
Siesolltenjetztwissen,waseinCursorist.AchtenSiebeijederBedienungsoperation
aul denCursor.

1.4.2Bewegenund markieren
Sie können den Cursor le_weggn.Dies tun Sie mit den vier Pfeiltasten. Achten Sie bei jedem
Tastendruck darauf, daß Sie die Taste nur kurz niederdrücken.Die Pfeiltasten bewegen den
Cursor in die Richtung, in die die Pfeile znigen.Drücken Sie =+.Der Cursor bewegt sich nach
rechts.Er bewegt sich nicht nur um einTr'ichen, sondernum ein ganzesWort nach rechts,also
vom "F" des Wortes F0BTzum "s" des Wortes STHRT. Nun ist das Wort sTBRT markiert. Sie
markieren etwasin der Anzeige, indem Sie den Cursor dorthin bewegen.Der Cursor markiert
immer das Wort, auf dem er geradezu sehenist. Drücken Sie nochmals=. Sie haben dadurch
LöscHmarkiert. Bewegen Sie den Cursor in die nächsteZnlle, indem Sie ll drücken. Sie sehen.
daß der Cursor sich zum Anfang der nächstenZnilebewegthat.
' Wenn Sie lj drticken,bewegt sich der Cursor immer zum Anfang der nächstenZ,eile.
'Wenn Sie 1Idrticken, bewegt sich der Cursorimmer zum Anfang der vorigenZnlle.
'Wenn Sie + drticken,bewegt sich der Cursor immer um eine Position (ein Wort) weiter.
'Wenn Sie e drücken, bewegt sich der Cursor immer um eine Position (ein Wort) zurück.
Drücken Sie e. Der Cursor bewegt sich zurück zum letzten Wort der vorigen Z,eile.Er mar-
kiert LöscH.BeachtenSie, daß der Cursor immer auf dem ersten Buchstäben eines Wortes
steht. Drücken Sie +. Der Cursor bewegt sich um eine Position (ein Wort) weiter. Da er am
Ende einer 7nlle war, bewegter sich zum Anfang der nächstenzeire.
Sie solltenwissen,was "bewegen" und "markieren"
bedeutet.PrägenSie sichdie Arbeitsweise
der vier
Pfeiltastenein.

1.4.3Blätternund Fenster
Wenn Sie den Cursor so bewegt haben,wie es oben angegebenwar, steht er jetzt links unten in
der Anzeige. Sie werden sich fragen, warum er nicht äuf dem ersten Buchsiabendes Wortes
(ilephisto) steht, sondernlinks daneben.Der Grund liegt darin, daß diese Zeile nur zu Ihrer
Information vorhandenist. In dieser Zeile befindet sich lieine Funktion, die Sie auslösenkön-
nen.
Drücken Sie +. Die Anzeige ändertsich. Was nun zu sehenist, hängt davon ab, welche Version
desMephisto Lyon-ProgrammsSie besitzen:

llephisto Lgon
6 8 0 0 05 1 2 K B g t e
ist die Anzeige desMephistoLyon 16 bit.
Beim MephistoLyon 32 bitlaüet die Anzeige:

llephisto Lgon
68020I 02lKBgte
Erinnern Sie sich: Beim Einschaltendes Geräteserschientlephisto Lgonin der zweitenZnlle
der Anzeige, nun sehenSie dieseInformation in der erstenZnile. Es haiden Anschein, als hätte
sich die Anzeige nach oben weiterbewegt.Wenn Sie nochmals =+ drücken, müßte sich die
A n z e i g ew e i t e r n a c h o b e n b e w e g e n d; . h . d i e T n l l e m o o o s l 2 K B s t eb 2 w . 6 8 0 2 0 l 0 2 1 K B g t e
müßte von unten nach oben wandernund untenmüßte eine neueZeile erscheinen.probieren Sie
dies aus.Die Anzeige hat nun in der Tat folgendesBild:

6 8 0 0 05 1 2 K E g t e
L l e l t m e i s t e1n9 9 0
beimMephistoLyon 16 bitbzw.

6 8 0 2 , 0I 0 2 { K E g e
t
l J e l t m e i s t e n1 9 9 0
beimMephisto Lyon 32 bit.
Drücken Sie noch zweimal +. BeobachtenSie, wie die Anzeige weiter nach oben "rollt". Nun
sehenSie

Copgnight (c)
H, Long I9EE-90
Drticken Sie erneut=+.Sie sehenerneutdie Anzeige,die Sie bereitsvom Einschaltendes Gerätes
kennen:

F O H TS T H H TL ö S C H
llephisto Lgon
sie habenvier weitere wichtige Grundsätzeder Bedienungkennengelernt:
'Die Anzeige zeigt Ihnen lediglich einen Ausschnitt aus
einem Menü.
' Sie können mit den vier Pfeiltastendurch das Menü
blättern. Im Gegensatz ztreinem Buch
blättern Sie nicht von rechtsnach links, sondernvon oben nach unten und"umgeketrrt.
' Wenn Sie über die letzte Zeile hinaus blättern, kommen
Sie wieder zu erstenZnile. Die ver-
schiedenenZnllen sind wie auf einer Rolle angeordnet.Wir sprechenuon .in.. rollierenden
Anzelge.

irsle..tt\nen sich die Anzeige als ein Fenster vorstellen, durch welches zwei der Zeilen des
IVlenüssichtbarsind.
Fassenwir die sechsZeilen zusammen,die Sie in diesemKapitel gesehenhaben:

F O H TS T H H TL ö S 8 H
llephistoLgon
6 E 0 0 05 1 2 K B g t e
lJeltmeisten 1990
Copgn ight (c)
H, Long I 988-90
Da dieses,Mqn,i jedesmalbeimEinschalten erscheint,
nennenwir es Startmenü.Es wird im
zwertenAbschnittdie-ser Bedienungsanleitung
ausführlicherläutert.Der Rahmenum die ersten
beidenTnilendeutetdasFensteran,dasSieSeimEinschalten desGeräteti"tt"n. geactten Sie,
von der letztenZ'oilezw erstenund zurückblättern können(rollierende
{{_ji.,direkt
1\nzelge).

Sjeso||tenjetzt|o|gerrdeFragenbeantwortenkönnen:waso
MachenSie sichder Bewegung indemSiemitdenvierpfeiltasten
des Cursorsvertraut, durchdas Menü

Seite10
1.4.4 Besonderheiten der Tasten
1.4.4.1Kontrollton
JederTastendruckwird von einemkurzenTon begleitet.Wenn Sie diesenTon hören,
Sie,daßder ComputerIhrenTastendruckangenomrienhat. wissen

1.4.4.2Die Tastenautomatik
Die Pfeiltastendes Mephisto Lyon sindmit einer besonderenFunktion ausgesrattet,
der Tasten-
automatik: Wenn Sie eine der Pfeiltasle-ntlir l{r-qgre Zeit gedrüctt nuft"n, uewegr
rl;h-ä;;
Cursor fortlaufend weiter. Um durch ein Menü zu biättern, brauchenSie nur eine pfeiltaste
nie-
dergedrückt zu halten. Dies hat die selbe_Wirkung, als- wenn Sie d.iesepfeiltaste mehrmals
hintereinanderdrücken würden. probieren Sie dies uür.

1.4.5Aktivierenvon Funktionen
Sie haben die Bedeutulg-un{
landhabung der vier Pfeiltastenbereits kennengelernt.Daneben
besitztdie Tastaturzwei Funktionstasten, ellf und CL.
' Mit der ENT-Taste(engl. to enter = eingeben)
können Sie Funktionen oder Menüs aktivieren.
(engl. to clear = löschen)können Sie Eingaben abbrechen oder
rückgängig
;Xt$fi:cL-Taste
Vollziehen Sie folgendesBeirPiel mit Ihrem Computer nach: Markieren
Sie mit dem Cursor
daswort LöscHin äer erstenüili dtr sie sich:-eiwas-markieren
Sl?äffi;i(ä;;-
den Cursor dorthinzu.bewegen).Wie bereits;r*th;;-*urde, stehenäüdrei heißt,
sTHnT und toscHftir drei verschiedene Wöner F'RT,
Funktionen. StellenSie sichoi"r.-ärii Wörter bildlich
als Knöpfe vor. Der Cursorist wie ein Finger,0"" si" u"Teinender Knöpfe legen
mit {9ry "Fing:.' können.Um
1u1 3u{ den "Knopf" Zu i'drücken",betätigensi;EN;. Sie habensomit
LöscHaktiviert. LöscHbedeutet,daß e_ine neueParti. g.rt-t.-t wird und alle Einstellungen
gelöschtwerden.Dies brauchtSie im.Momenrieaött iictrt nane.
Funktion im zweitenAbschnitt ausführliche.tduiett*iio. si" hören ; i;;;ssieren, da diese
AnzeigesehenSie: iin"-ronrolge. In der

O I * S PI E L
DiesesFenster dient als Ütungjbeispiel, um Sie mit einem weiteren
wichtigen Grundsatzder
Bedienungvertraut zu machen.Es istim i\,Iomentnicrrr*ictrii;,;;;ä.;.i'ilä?rr..
bedeutet.
MerkenSiesich,wie SieeineFunktionaktivieren
können.

1.4.6Verändernvon Einstellungen
- * und >
wenn SiedasFensterbeqachten, sehenSie,daßder Cursorauf einembesonderen
einemstern 1'r).DieserStern hat eine.se"trlyic[1is" Symbolsteht,
nJöutung.-Er zeigtan, daf3dasfolgende
Wort (in diesemBeisp-iel sP.lEL)
kein einfactrgi;xiäp-iiist,'ou,
sonderndaßSie hier eineEinstel-
lung unter mehreren-Möglichkeiten verändern köänen. ninrip iri-u..greichbareiner
Zeiger-Armbanduhr, wo Sie zuerstdenEinstenmopr-trüausziehen Ätis;.;;;
stellenzu können. die Uhrzeitver-
Um die zu Einstellur-lgverändern,müssenSiedenStern aktivieren.Drücken
Sie sehen,daßsich diE Anzeige-verändert. Sie hierzuENT.
ourChaa, Äxti"i...n rtuu.nSi"-o"n stern in eine
spitze Klammer-(>) verwanäelt.Der Cursor rt"rtl ouu"i immer noch
Immer,wennder cursor.aufeinerspitzenxrammerut"lii k.tnnen an der selbenStelle.
dern' In unseremBeispielsehenSie anstell"ronipl i[-i"rtt R2.Es Sii üni--ninstellungverän-
brauchtsie jetzt nichtzu

S e i t e1 1
interessieren,was der Buchstabeund die Zahl bedeuten.Wir wählen diesesBeispiel nur, um zu
demonstrieren,wie Einstellun gen verändert werden.
Drücken Sie beliebig die vier Pfeiltasten.Wenn Sie 1Ioder.tl dri.icken,verändern Sie die Zahl.
Wenn Sie + oder e drücken,verändernSie den Buchstaben.Sie können BuchstabenzwischenA
und H und Zahlen zwischen 1 und 8 einstellen. Wenn Sie fortlaufend eine Taste betätigen
(Tastenautomatik!),stellen Sie fest, daß diese verschiedenenEinstellungenrollierend angeord-
net sind, d.h. Sie können direkt von der 8 zur I oder vom A zum H springen.Probieren Sie es
aus!
Sie können die spitze Klammer wieder in einen Stern zurückverwandeln,wenn Sie CL oder
ENT drücken.Drücken Sie CL. In der Anzeige sehenSie wieder ot tsptEL.CL löscht die
Veränderungen, die Sie vorgenommenhaben (to clear = löschen).Wenn Sie ENT anstellevon
CL gedrtickt hätten,hätten Sie Ihre Eingaben bestätigt. Ein Beispiel hierzu finden Sie im näch-
stenKapitel.
. Immer wenn Sie im Fenster einen Stern (*) sehen,können Sie ihn mit dem Cursor markieren
und mit ENTaktivieren. Der Stern (*) verwandeltsich dadurchin eine spitze Klammer (>).
. Nur dann, wenn der Cursor auf einer spitzen Klammer steht,können Sie mit den Pfeiltasten
eine Einstellun g verändern.
. Alle Einstellungen, die Sie verändernkönnen, sind rollierend angeordnet.
. BeachtenSie, daß Sie nicht blättern können, sobaldder Cursor auf einer spitzenKlammer zu
sehenist. Blättern können Sie dann, wenn Sie die spitze Klammer wieder in einen Stern
zurückverwandeln.
. Wenn Sie eine Einstellung verändert haben,können Sie mit CL dieseVeränderung rück-
gängig machen.
'Drücken Sie stattdessenENT,speichern Sie die veränderteEinstellung ab.
' Gleich, ob Sie CL oder ENTdrticken: In jedem Falle wird ausder spitzen Klammer wieder ein
Stern.
WennSiesichlolgendeFragenbeantwortenkönnen,fahreöSiebittemitdemfolgenden
Kapitelfort:
Was
kannman machen,wennim Fensterein Sternzu sehenist?Kannmanblättern, wennder Cursorauf
einerspitzenKlammerzu findenist?WelcheBedeutunghabendie Tasten,wennder Cursorauf einer
spitzenKlammersteht?

1.4.7Der Aufbau der Menüs


Sie haben inzwischen das grundlegendeWissen, um in den Menüs arbeitenzu können. In die-
sem Kapitel erfahren Sie, wie die Menüs des Mephisto Lyon aufgebaut sind. Die einzelnen
Funktionen der Menüs werdenim zweiten Abschnitt genauerläutert,DiesesKapitel dient ledig-
lich dazu, Ihnen die Struktur und die Bestandteilevon Menüs vorzustellen.
Sie haben bereits drei mögliche Bestandteilevon Menüs kennengelernt:Funktionen, Einstel-
lungen und Informationen. LöscHist z.B. eine Funktion, mit der Sie bereitsgearbeitethaben.
Im Beis_pielaus dem letztenKapitel handeltees sich um eine Einstellung. Informationen haben
Sie im Startmenü kennengelernt.In Menüs kann noch ein viertes Element vorhandensein, ein
Untermenü. Ein Untermenüunterscheidetsich nicht grundsätzlichvon anderenMenüs wie z.B.
dem Startmenü.Untermenü bedeutetnur, daß diesesMenü aus einem anderenherausaufseru-
fen wird.
Wie unterscheidensich diese vier verschiedenenBestandteile,die in Menüs vorhandensein
können?
. Wenn Sie eine Funktion aktivieren, "passiert"sofort etwas.
' Bei einer Einstellung (am Stern zu erkennen)habenSie mehrereMöglichkeiten.Sie können
mit den Pfeiltasteneine von ihnen einstellen.

Seite 12
. Bei rnformationen passiertnichts, wenn Sie versuchen,
sie zu aktivieren.
'Wenn Sie ein Untermenü aktivieren, erscheintein neues
Menü, das sich wieder aus verschie-
denenFunktionen, Einstellungen oder Informationen zusammensetzen kann. Untermenüs
erleichterndie ÜbersichtlichkeitäesBediensystems.
Sind dieseUnterschiede.wichtig?Im Prinzip nicht, da Sie sehrleicht selbstherausfindenkönnen,
ob Sie z.B. eine Funktion oder ein Unteimenü vor sich haben.Sie sollten lediglicli *i;;;;;
YarY_Tder Computer verschiedenreagierenkann, wenn Sie verschiedeneWörter"auf dit;lei-
che Weise aktivieren.
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:Drücken Sie CL. Sie sehenfolsendesFenster:

I H F OZ I E H T R L T E H
1 1 E 1 1SO
T H H TS T U F E
Dies ist d3s-H.auptmenü, die SteuerzenffaledesMephtsto Lyon. Alle Funktionen des pro-
grarnmssind über diesesHauptmenü zu erreichen.Siä können sich einen erstenEindruck
von
diesemHauptmenü.verschaffen, indem Sie mit den Pfeiltastenblättern. Die einzelnenFunktio-
nen werden Ihnen im zweiten Abschnitt dieser Anleitung erläuterr, sie sinA ftiidi;;"s fäi,itäf
nicht wich.tig. Sie k_önnen-
diesesHauptmenü immer e.relchen, *"nn Sie öL drücken. Di;'s i;;
sehr wichtig, wenn Sie sich z.B. in einbm Untermenü "verfahrän"habenunJnictrt mehr weiter
wissen.Mit CL kommen Sie immer zum Hauptmenü zurück.
In der folgenden Übu1g verändernwir_die Spielstufe.Der Begriff "Spielstufe" muß Ihnen
noch
nichts s-agen,machenSie einfach die Übung mit, um mit der V"orgen-äil;il; i" Menüs verrraut
zu werden
. MarkierenSie sTUFE.
. Aktivieren Sie STUFE.
. Sie sehenim Fenster:

S T U F E* N O H N OLI
CI 0 0 ; 0 5 / Z U G
Wenn Ihnen diese Anzeige aucLnoch nichts sag_t, wissen Sie doch bereits,daß Sie am
lo Stern,
den Sie im Fenster sehen,eine Einstellung verändern können.ProbierenSie dies aus: Aktivie-
ren Sie.den Stern (e!l drticken).BetätigenSie nach Ihrem Beliebendie pfeiltasten.
Sie werden
von selbsthinter das-Prinzip-kommen, wie die Pfeiltastenin diesernins-e}ung arbeiten.g"uch-
ten Sie auch die rollierende Anordnung.VersuchenSie, sTUFE>TtEFE03 einzustellen.
Es
sollte Ihnen durch Ausprobierengelingen.Falls nicht, drückenSie CL, ENT,1I,11,11,1),
+, +, +.
Speichern Sie nun dies-eStufe aU,inOJmSie ENTdrticien. Das Fensterzeist nun

* T I E F EO 3
STUFE
cl
Blättern Sie nun nach Beliebenin diesemUntermenü. Die verschiedenenAnzeigen
werden
Ihnen nichts sagen;kehren Sie deshalbmit cu zum Hauptmenü zurück.
Aktivieren Sie anschließend STRBT.Sie werdensofortfeststellen,dies war eine Funktion (esist
etwas "passiert").GehenSie wieder zurück in das Hauptmenü (ir_ drticken).
WaswarderZweckdieserÜ!q1o-tSiehabeneinUntermerrrjaktiV
dertund abgespeichert.Anschließend
habenSie eineFunktionaktiviertlSinEfi. Sie wissen,daß Sie
jederzeitmitCL in dasHauptmenügelangen.

Seite13
1.4.8Übungsbeispiel
zum Bediensystem
Wenn Sie das folgende Übungsbeispielnachvollziehenkönnen, sind Sie in der Lage, den
Mephisto Lyon sicher zu bedienen.Sollte dies nicht der Fall sein, studierenSie bitte nochmals
die Punkte der Bedienungsanleitung,
die Ihnen unklar sind.
In dieserÜbung schaltenSie den Kontrollton aus.
. SchaltenSie das Gerät aus und wieder ein.
. Aktivieren Sie srnRr.
. Gehen Sie in das Hauptmenü.
. Blättern Sie,bis Sie im Fenster runrr sehen.
. Aktivieren Sie runrt.
. Blättern Sie, bis Sie die Zeile *ron RN sehen.
. Verändern Sie dieseEinstellung in r,tott RUS.
. GehenSie zurück in das Hauptmenü.
Wenn Sie allesrichtig gemachthaben,sehenSie im Fenster:

I HFO Z I EHT HLTEF


N E I l OS T H R T
STUFE
wenn Sie die Pfeiltastenbetätigen,hören Sie keinen Kontrollton mehr.
. Schaltensie den Ton wieder ein.
wenn Sie dies selbständigkönnen,sind Ihre Kenntnisseschonsehrgut.

1.5DasSpieleinerPartie
Um eine Partie spielenzu können, muß das Gerät eingeschaltetsein.Die Figuren müssenin der
Grundstellungstehen.-!.evorpie z_tig9spielenkönnen,achtenSie auf folgend'ePunkte:Die Figu-
ren müssen in der Mitte des Feldes stehen. Ist dies nicht der Fill, leuchtet die I, dn
(Iruchtdiode) des betreffendenFeldes auf. Wenn auf dem Brett LEDs [euchten, können Sie
keine Züge spielen.
Wenn Sie das Bavarla-Brett besitzen,überprüft der Computer auch, ob die Figuren richtig auf-
gestellt sind. Die drei anderenSensorbretier(Modular,Exclusive und München) könneil dies
nicht. Diese drei Bretter können nur erkennen,ob ein Feld besetztist. Nur dasbavaria-Brett
kann erkennen,welche Figur-auf einem Feld steht.Wenn Sie z.B. in der GrundstellungSpringei
und Läufer vertauschen,werden die betreffendenLEDs beim Bavaria-Brettleuchten,iei'einEm
der anderenBrenerjedoch nicht.
Beyol Sie anfangen,Ihre erstePartie zu spielen,schaltenSie das Gerät aus und wieder ein und
aktivieren Sie r-oscn.

1.5.1Zugausführung
Sie gebenalle Ihre Züge_direktauf dem Sensorbrett des Schachcomputers
ein. Wenn Sie Züge
eingeben,sind folgendePunkte zu beachten:
Heben Sie die Figur von ihrem Standfeld ab und setzenSie sie auf das Zielfeld. Sie dürfen
keineswegsdie Figur über das Brett schleifen.Wollen Sie etwa den Turm al nach dl ziehenund
schiebenihn einfach nach rechts,so berührter als erstesdas anliegendeFeld b1. Der Sensordort
"meldet"
den Turm dem Computer,und dieserwartet gar nicht mähr ab, was Sie mit dem Turm
weiter anstellen,sondernpglstrigrt als Zug "Turm al nach b1", was gar nicht Ihre Absicht war.
Deswegenkontaktieren Sie bitte keine andörenFelder als Ausgangs-u-ndZielfeld,Ihres Zuges.
Seite14
Bevor Sie einen Zug ausführen,darf keine LED leuchten.Sollte dies der Fall sein,rücken Sie die
Figur auf diesem Feld zurecht, so daß die LED erlischt.
Wenn Sie einen Zug korrekt ausführen,wird dies durch einen kurzen Ton quittiert.

1.5.1.1BesondereZüge
Wenn Sie Figuren schlagen,nehmenSie zuerstdie Figur, die geschlagenwird, vom Brett. Stel-
len Sie dann Ihre Figur auf diesesFeld.
Führen Sie bei der Rochade zuerstden Königszug aus,wie es die internationalenSchachregeln
vorschreiben. Es leuchten anschließenddie Felder des zugehörigenTurmzuges auf, den Sie
ebenfallsausführen.
Wenn Sie einen Bauern en passant schlagen,führen Sie zuerstden SchrägzugIhres Bauern aus.
Nehmen Sie dann den geschlagenen Bauernvom Brett.
Wenn Sie einen Bauern umwandeln. erscheintfoleendesMenü:

U m r r l o |n.d 0 H t 1 E
TUHIL 1 ö U F S P BI H
Aktivieren Sie die Figur, in die Sie den Bauern umwandeln mtrchten (t-our steht fiir Läufer,
sPRltl für Springer).Wenn Sie in diesem Menü CL drücken, wird der Bauer in eine Dame
verwandelt.

L.S.l.zIllegaleZügeund Korrekturen
Der Mephtsto Lyon nimmt nur Züge an, die den Schachregelnentsprechen.Wenn Sie einen
illegalen Zug ausführen,hören Sie einen tiefen Ton und es leuchtenAusgangs-und Zielfeld des
illegalen Zuges. Stellen Sie die Figur wieder auf ihr Ausgangsfeldzurück und ftihren Sie einen
den Regelnentsprechenden Zug aus.
Wenn eine Figur während des Spiels umfällt, leuchtet das entsprechendeFeld. Stellen Sie die
Figur wieder auf.
Haben S;9 eine figol vom_Ausgangsfeldgenommen,aber noch nicht auf das Zielfeld gestellt,
können Sie sie einfach wieder zurückstellen,um mit einer anderenFieur zu ziehen.

I.5.2 Gegenzüge
desComputers
Der Co_mputerfängt sofort zu rechnen an, wenn Sie einen Zug auf dem Brett gespielt haben.
Wenn der Compulelpinel Zt's spielt, hören Sie einen doppeltenTon. Zwei Leuchtdiodenzeigen
Auggangs- und Zielfeld des Computerzugesan. Führen Sie diesenZug auf dem Sensorbretrafrs.
Ac-htenSie darauf, daß die beiden LEDs erlöschen.Ist dies nicht derFall, rücken Sie die Figur
auf ihrem Zielfeld zurecht. Rochiert der Computer, wird zuerst der Königszug, nach deslen
Ausführung der Turmzug angezeigt.Bei Schlagzügen des Computers nehmen Sie zuerst die
geschlageneqFigur vom Brett und stellen dann die schlagendöFigur auf ihr Zielfeld. Bei
En passant-ZügenspielenSie zuerstden Bauernzugund entfernenanJchließendden geschlage-
nen Bauem.

1.5.3Eröffnungsbibliothek
Zu Beginn einer Partie wld der.Computer in del Regel nicht rechnen. Er wird ohne Verzöge-
rung mil einem Zug aus seinereingespeicherten Eröffnungsbibliothek antworten.Diese Erö--ff-
nungsbibliothekumfaßt über 100.000Halbzügein ca. 13.000Varianten.Wenn zu einer Position
mehrere.Züge .gespetchel sind, wird einer von ihnen zufällig ausgewählt. Das Programm
erkennt innerhalb der Eröffnungsbibliothek alle Zugumstellungen (eine Stellung wird duröh ver-
schiedene^Zugfolgenerreicht) und Farbvertauschungen (Weiß verliert ein Teäpo, so daß eine
bekannte Stellung mit vertauschtenFarben entsteht).

Seite15
L.5.4Bereitschafts-und Rechenphase
Y"1rn der Computer rechnet, blinkt die Anzeige. Man spricht von der Rechenphase. Die
Rechenphasebeginnt, wenn Sie einen Zug ausgeführthaben-.Sie endet,wenn der Cömputerauf
dem Brett seinenGegenzuganzeigt.
In der Bereitschaftsphase sind Sie am Zag. Die Anzeige steht hier, bis auf den blinkenden
Cursor, ruhig.
Der UnterschiedzwischenBereitschafts-und Rechenphaseist wichtig, da die meistenFunktio-
nen und Einstellungen nur währendder Bereitschaftiphase zugänglichsind.

1.5.5Weiß oder Schwarzam Zug


Sie können am Cursor erkennen,ob Weiß oder Schwarzam Zug ist:
' Ist Schwarz atrrZug, ist der Buchstabeoder das Zeichenunter dem Cursor unterstrichen.
. Ist Weiß amZug, fehlt dieserStrich unterhalbdes Zeichens.

1.5.6BeginneinerneuenPartie
Um eine neue Partie zu^beginnen,stellen Sie die Figuren wieder in Grundstellung auf. Während
Sie die Figuren neu aufstellen,werden einige LEDa aufleuchten.LassenSie sicü'dadurchnichi
stören.Sobald Sie alle 32 Figuren in die Grundstellunggebrachthaben,werden sämtlicheLEDs
erlöschenund Sie höpn eine Tonfolge (zwei kurze, einlanger Ton). Dieser Tonfolge hören Sie
jedesmal, wenn Sie eine neue Partie slarten.
Wenn^Sie.dieFiguren neu aufgestellthaben und dennocheinige - LEDs leuchten und die Ton-
folge ftir eine neuePartie ausbleibt,unternehmenSie folgendes:
'Rücken sie alle Figuren zurecht.Möglicherweisesteheneine oder mehrere
Figuren nicht in der
Mitte des Feldes.
'Drücken Sie CL. Heben Sie eine Figur an und setzenSie sie wieder
ab. Möelicherweisehaben
Sie gerade..eine-Einstellungv_erändert.Während Sie Einstellungen än?ern oder sich in
Untermenüs befinden,können Sie keinen neuepartie starten.
Sie können sowohl in der Bereitschafts- als auch in der Rechenphaseeine neuePartie starten.

1.5.7Zügezurücknehmen
Sie könrreniederzeitin der BereitschaftsphaseZüge zurücknehmen. NehmenSie hierzuden
letztenZugdes_Computers auf demBrett zurück.Nun blinkendie LEDs Ihresvorangegangenen
Zuges1uf. Sie könnendiesenebenfallszurücknehmen, woraufdie LEDs den davoi f"rplifiln
Zug zeigen,N9h-91 Sij beliebigviele ZüFe zurück,indemSie den blinkendenLEDs f"lg';. i;
könnel_beliebigviele Züge (bis zum Anfängder Partie)zurückgenommen werden.Wän Sie
keineZügemehr zurücknehmen wollen,drütken Sie cl, woraui Sie die partie-it rtt.i- Zug
fortsetzen
können.

1.5.8Partieunterbrechen
Sie können jederzeit eine Partie unterbrechen,um sie späterfortzusetzen.Wenn Sie das Gerät
ausschalten,wird automatischdie laufendePartie sowie älle Einstellungen und Infoim"ii"*",
die zu dieser Partie geh-ören,gespeichert.Sie können diese Partie nach äem Einschalten fortset-
?9n.Pie Speicherungfunktioniert auch dann, wenn plötzlich der Strom ausfällt, weil z.B. dis
Netzkabel aus der Buchse entfernt wir{ odgr die Sichärung ausf?illt.Falls der CoÄpuii.il.it""t,
während Sie ihn ausschalten,.ge!t laufendeZugberec"hnung verloren und Sie befinden sicü
{e
nach dem Einschaltenwieder in der Bereitschaftsptase.
1.6Einführung in dasInformations-Menü
Wenn Sie eine Partiespielen(d.h.Züge ausführen),befindenSie sich stetsim Informations.
Menü. Es ist ein Untermenü,dasSie überdasHauptmenü erreichen können,wennSie tnro
aktivieren. In diesemKapitellernenSie nur die Besiandteile
desInformations-Menüs kennen,
die ftir-dasS_pielen
einerPartiewichtig sind.Das Informations-Menüist daswichtigsteMenü
nebendemHauptmenü.

1.6.LDie Statusmeldung
Starten SieeineneuePartie.In der AnzeigesehenSie:

O I * S PI E L
Spielen Sie e2-e4.BetrachtenSie wieder die Anzeige:

0 r E z - E +E ? - E s
02 'n5P
I EL
Der- Cornputer kann statt E?-Es auch einen anderenZug anzeigen,dies spielt hier aber keine
Rolle. Gleichzeitig zeigen die LEDs den Gegenzugdes Cömputeis auf dem Sensorbrettan.
Sie haben das erste Fenster des Informations-Menüskennengelernt,die Statusmeldung. Sie
sehendie Statusmeldung automatischzu Beginn einer Partie, beim Ende einer Partiö und
bevor Sie einen angezeigtenComputerzug auf dem Sensorbrettausführen.
Die Anzeige besteht aus dem ZugzÄhler, den Sie links im Fenster sehenkönnen. Die obere Zeile
leigt den lelzten gespielten?ug von Weiß und Schwarz; in unseremBeispiel l.e2-e4 e7-e5.
Diese erste Zeile informiert Sie über den letzten gespieltenZug. Schtagzügö werden durch ein
Kreuz (x) darg-estellt.Schaclgebote_werden durch-ein * dargästellt.B-auelrnumwandlungen
werden durch das Figurensymbol der Umwandlungsfigur dargeltellt. Ein Beispiel:

63 Hl-Gl B2xH$+
6 { * S PI E L
In der unterenZeile sehenSie einenStern und dasWort sprEL.sptEList die Statusmeldung
desComputers.Sie teilt Ihnenmit, wer amZug ist, gleichzeitiginformiertSie d.ieStatusmeü
dung überdasEnde einer Partie.
. Ist die Statusmeldunglinks, ist Weiß amZug.
. Ist die Statusmeldungrechts,ist SchwarzamZug.
Wenn SchwarzamZug ist, sehenSie links in der zweitenTnl\e denletztenweißenZug.

I.6.2 Partieendeund Statusmeldungen


(eplti1t9 zeigt in der Statusmeldgng_auchdas Ende einer Partie an. Gewinnt einer der Spieler
durc! _M1f, erfolgt eine entsprechendeAnzeige. Gleichzeitig kann auch ein zwingendesMatr
ang_ekündigtwerden. Das Programm erkennt alle Arten dei Remis, nämlich Pait, dreifache
Stellungswiederholung,_Remis nach der 50-Züge-Regelund Remis, weil kein Spieler über
genügendMaterial zum Mattsetzen verfügt.
Die folgendeTabelle zeigt links die möglichen Statusmeldungen,rechtsihre Bedeutung.

Seite17
'*SP
IEL Der Spielerist am Zug (Bereitschaftsphase)
CtlN PU Der Computerrechnet(Rechenphase)
* E EI I ] E Züge für beide Seitenkönneneingegebenwerden (sieheSeite 38)
NHTT Partieendedurch Schachmatt
PRTT Remis durch Patt
3 F8 C H Remis durch dreifacheStellungswiederholung
50 zü Remis durch die 50-Züge-Regel
IlHTEF Remis aufgrundzum MattsetzenunzureichendenMaterials
'. flUFGE Der Computer gibt die Partie auf
,*11HT5 Mattankündigungdurch den Computer(hier: Matt in fünf Zügen)
Wenn die Pa::tiebeendetist, können keine weiteren Züge mehr gespielt werden. Die einzige
Ausnahmeist *Rurcg.Der Computerbietet Ihnen seineAufgabe an, weil er seineLage ftir hoff-
nungslos hält. Wenn Sie wollen, können Sie die Partie trotzdem fortsetzen, indem Sie Ihren
nächstenZug spielen.
'7nigt die Statusmeldungdas Partieende,die Aufgabe des Computersoder eine Mattankündi-
gung an, hören Sie einen langgezogenenTon. Achten Sie in diesemFalle auf die Statusmeldung.

1.6.3Eingabeder Zügeüber die Tastatur


Sie.habendie Möglichkeit, Ihre Züge über die Tastatureinzugeben.Die Eingabe über das Sen-
sorbrettist zwar viel komfoftabler, wenn Sie jedoch z.B. die Originalfiguren verlegt haben soll-
ten, brauchenSie nicht auf eine Partie zu verzichten.
Wenn Sie in der Statusmeldun_g einen Stern sehen(dies ist immer in der Bereitschaftsphaseder
Fall), können Sie einen Z_uglibel die Tastatureingeben.StartenSie eine neuePartie.Zur übung
gebenSie wie folgt den Zug l.e2-e4 über die Tastaturein:
Im FenstersehenSie die bekannteStatusmeldung:

OI *SPIEL
Aktivieren Sie die Statusmeldung. In der Anzeige sehenSie nun:

0l >R2
Jetztkönnen Sie das Standfeld der Figur, mit der Sie ziehenwollen, mit den Pfeiltasteneinstel-
len.
. Mit = und e wählen Sie die Linie. mit 1Iund 1.1.
die Reihe.
StellenSie das Feld e2 ein. BeachtenSie die rollierende Anordnungder Buchstabenund Zah-
len. Wenn Sie >Ezeingestellthaben,bestätigenSie mit ENT.Wählen Sie in der gleichenWeise
das Zielfeld (ea) ausund bestätigenSie wieder mit erut.
Der Compu_terantwortetmit seinemGegen-zug, ob Sie 1.e2-e4über das Sensorbretteingege-
4r
ben hätten.Wenn Sie den Computerzugauf dem Brett ausführen,sehenSie die Felder e2 uÄd-e4
leuchten. Erinnern Sie sich: Sie können auf dem Sensorbrettnur Züge eingeben, wenn keine
LEDs leuchten.Wollen Sie Ihren nächstenZug atf dem Brett ausführen,stellen Sie zunächst
den Bauern von e2 nach e4. Sie könnenjedoch die LEDs ignorierenund einen weiterenZug über
die Tastatureingeben.

S e i t el 8
I.6.4 Die Schachuhr
Wenn Sie am Zug sind oder der Computer rechnet,sehenSie im Fensterdie Schachuhr. Sie ist
der zweite Bestandteildes Informations-Menüs.

C l 0 0 ; 2 20 0 ; 0 5
S 1 0 3 ; 1 10 2 ; 3 3
DiesesBeispiel soll der Erläuterungdienen:In der oberenZeile sehenSie links cl. Das "c" steht
für Computer, in dieser Tnile wud die Schachuhrfür den Computer angezeigt.Links unten
sehenSie st, das "s" bedeutetSpieler. Hier sehenSie Ihren Zei{verbrauc-tr. Oiä "1" bedeutet,
daß__sich
U-"i4" Spieler in der ersten Zeitkontrolle befinden. Den Begriff Zeitkontrolle finden Sie
im Kapitel "Die Spielstufen"auf Seite26 erläutert.
Sie sehen sowohl für den Computer als auch für den Spieler zwei Zeiten: Links wird die
Gesamtzeit angezeigt,die bisherin der Partie verbrauchtwurde. Rechts sehenSie die Znit, die
für den letzten bzw. aktuellen Zug verbrauchtwurde. Eine der beiden Uhren wird immer lau-
fen. In der Rechenphaseläuft die Zeit des Computers,in der Bereitschaftsphaseläuft Ihre Zeit.
' Wenn weniger als eine StundeanZnit verbrauchtwurde, werden Minuten
und Sekunden
angezeigt.Minuten und Sekundensind in der Anzeige durch einen Strichpunkt getrennt.
'Wenn mehr als eine Stunde anZnit verbrauchtwurde, werdenStunden und Minuten
ange-
zeigt-Stundenund Minuten sind in der Anzeige durch einen Doppelpunkt getrennt.

Seite19
2 Die Funktionen
Dieser Abschnitt erläutert alle Funktionen des Mephisto Lyon-Programms.Die Funktionen wer-
den in der Reihenfolgebehandelt,wie sie in den Menüs vorkommen.Es ist nicht notwendig,daß
Sie sich sofort mit allen Punktenverraut machen.Sie können sich mit jeder beliebigenFunktion r
befassen,ohne die vorhergehendenstudiert zu haben. Sollte eine Funktion nicht ohne eine
anderegenutztwerden können,finden Sie im Text einen entsprechenden Querverweis.
Das Stichwortverzeichnisam Ende dieserBedienungsanleitunghilft Ihnen, einzelneFunktionen
schnellaufzufinden-

2.1Das Startmenü
Das Startmenü erscheintjedesmal, wenn Sie den Schachcomputereinschalten.Es bietet drei
Funktionen sowie Informationen über Ihr Gerät.

F O H TS T H H TL ö S C H F O H TS T H H TL ö S C H
llephisto Lgon llephisto Lgon
6 8 0 0 05 1 2 K B g t e 6 E 0 2 0l 0 2 l K B g t e
l J el t m ei s t e n 1 9 9 0 l J el t m ei s t e n l g g 0
C o p g ni g h t ( c ) Copgn i ght (c)
H, Long I9EE-90 H, Long I 9EB-90
Links sehenSie das StartmenüdesMephisto Lyon I6 bit, rechtsdas StartmenüdesMephisto
Lyon32 bit.
Die ersteZeile enthtiltdrei Funktionen.Die weiterenZeileninformierenSie darüber,welches
Programm,lievor sich haben(Mephisto Lyon), welcheAusführungSie besitzen(oaooosrz
KBgte= 16bit,6E0201021KBgte= 32 bit), sowieeinenCopyright-Vermerk desprogramm-
autorsRichardLang.
WennSie im StartmenüCL betätigen, hat diesdie selbenAuswirkungenwie dasAktivierenvon
FOBT.

- letztePartiefortsetzen
2.1.LFOHT
Wenn Sie im Startmenüronr aktivieren,können Sie die letzte Partie, die Sie vor dem Ausschal-
t9n gjspielt haben,fortsetzen.Alle Einstellungensind genaudieselbenwie vor dem Ausschalten
des Gerätes.

- neuePartiestarten
2.1.2STHRT
Wenn Sie srRRr aktivieren, wird eine neue Partie gestaftet.Der Computer erwartet, daß alle
Sguren in der Grundstellung^stehen..
Das Aktivierenlon sTflRTsetzteinige Einstellungenin den
Grundzustandzurück (sieheSeite41).

- alle Einsteilungen
2.L.3LöSCH löschen
LöscHstaftet ebenfalls eine neue Partie. Zusätzlich werden alle Einstellungen,die Sie geändert
haben,gelöscht.SehenSie hierzu Seite41.

Seite20
2.2DasHauptmenü
Das Hauptmenü ist die Steuerzentraledes Mephisto Lyon-Programms. Alle Einstellungen,
Funktionen oder Untermenüs sind über das Hauprnenü zu erreichen.
Sie erreichendas Hauptmenüjederzeit durch Drücken von CL. Beachtensie jedoch: Wenn Sie
geradeeine Einstellung verändern(spitze Klammer), müssenSie diese erst mir CL oder ENTin
das Stern-Symbolrückverwandeln.Dann kommen Sie mit CL in das Hauptmenü.Im Zweifels-
falle kommen Sie durch zweimaliges Drücken von CL immer in das Hauptmenü.
Wenn Sie im Hauptmenü CL betätigen, bewegt sich der Cursor stets zur ersten Position im
Hauptmenü.

2.2.I Hauptmenüin der Rechenphase


Das Hauptmenüist in der Rechenphase(blinkendeAnzeige) stark eingeschränkt.Es bestehtaus
zweiZnilen mit insgesamtvier Funktionen:

Z I E H TI N F O
H ü C KS T H H T
z IEHTunterbricht den Rechenvorgangdes Computers.Er zieht sofort, wenn Sie z tExr aktivie-
ren. Der Zu,g, den der Computer darauf hin spielt, ist der sttirkste,den er bis dahin gefunden hat.
I ilF0bringt Sie in das Informations-Menü.Die wichtigstenBestandteilediesesMenüs habenSie
bereits kennengelernt.
RricKnimmt Ihren letzten Zug zu-rück.Der Computer geht zurück in die Bereitschaftsphase.Die
leuchtendenLEDs zeigen an, daß Sie diesenZug zurücknehmensollen.
srRnr beginnt eine neuePartie.Alle gewähltenEinstellungen(sieheSeite 34) bleibenerhalten.

2.2.2Hauptmenüin der Bereitschaftsphase


I^1f1B.-ereitschaftsphase
stehenalle Funktionendes Hauptmenüszur Verfügung. Es bestehtaus
fünf Zeilen mit insgesamt 14 Funktionen:

I H F OZ I E H TH L T E F
N E N OS T H H TS T U F E
S T E L LK O N TBIBLO
FUNKT B EI O E H U T O
HELHG H N ZIE
,lJT Ztiggein_er Partiespielen_zg
können,müssenSie sichentweder
im Hauprmenü
oderim
Informations-Menübefinden. Erinnern Sie sich: Sie kommen mit CL immer in das Hauptmenü
zurück.

2.3 | HF0- Dasfnformations-Menü


Sie haben auf Seite 12 bereits die Bestandteiledes Informations-Menüskennengelernt,die Sie
automatischsehen,wenn Sie eine Partie spielen.
Das Informations-Menü setzt sich insgesamtaus drei Absäzen und 13 Tnilen zusiunmen.
' Wenn Sie im Informations-Menü fr
S"r ll betätigen, springt der Cursor immer zum Anfang
oder Ende des nächstenbzw. vorigen Absatzes.
' Wenn Sie im Informations-Menü =+oder * beteiigen, springt der Cursor immer zur
nächsten
oder vorigenZnile.

Seite2l
2.3.I Statusmeldung
Der ersteAbsatzdesInformationsmenüs ist die Statusmeldung(sieheSeite17).Die erste Zeile
diesesAbsatzesbesteht-aus
Zugzählerund demletztengespielten Zug.Die zieite Zeil; be;teht
aupd9m.ZuEzählerund der Statusmeldung. Die Statusme^tdungzeilt an, wer am Zug ist una
zeigtteim Ende einer PartieInformationenan. Hier lassensiötrauätrZüge über die"Tastatur
eingeben.

2.3.2Informationenüber die Zugberechnung


Der zweite Absatz des Informations-Menüs gibt Ihnen Einblick über die Berechnungendes
Mephisto Lyon-Programmes.Dieser Absatz bestehtaus sieben znllen.
Die dritte Zeile des Informations-Menüs(die ersteZeile des zweiten Absatzes)zeigt (von links
nach rechts):
'Die minimale und maximale Rechentiefe in Halbzügen.Die minimale Rechentiefe
ist die, die
für alle Züge gllt (!ry!q force). Die maximale Rechöntiefebezieht sich auf d.ie Züge, äi"'Ou*
Q-' --- --'"
Programmfür plausibelhält und deshalbtiefer berechnetals die anderen(selektiv).
' Den geradeberechnete"
?yg.Dieser Zug ist nicht unbedingt identisch mir dem, den das
Programm für den stärkstenhält.
'Die Position des augenblicklichuntersuchtenZugesin der Zugliste
und die Anzahl aller mögli-
chen Züge.
Die vierte Zeile zeigt die Stellungsbewertung und die ersten zweiZüge der Hauptvariante.
Die Stellungsbewertung_
_zeigt_al,wig Mephisto die Stellung einschätzt.Ist die Zahl positiv,
sieht sich-&1epltisto im Vorteil. Ist dig.Zahl negativ (Minusz-eichen),sieht sich Mephr''iro im
Nachteil. Die Stellungsbewertung-w{dimmer aüs der'Sicht des Computers angezeigt,d.h. bei
eile-- positiven Wert sieht sich Mephisro immer im Vorteil, gleich, öb "r Weiß oder Schwarz
spielt.
Die einzelnenFiguren habenin etwa den folgendenWert:

Der Weft der-Figurenvariiert jedoch je nach der Stellung. Mephisto berechnetnicht nur den
materiellenWert der Figuren, sondernbeziehtauch positiönelle'Aspekteein- Erscheintalso z.B.
in der An",gige 5,00, so sieht der Computer für sich etwa den vortäl eines ganzenTurms. Das
muß aber keineswegs-bedeuten,daß er auf dem Brett auch tatsächlich einEn Turm mehr haq
vielleicht meint Mephisto damit einen überwältigendenpositionellen Vorteil oder z.B. eine
Kombination aus drei Mehrbauernund einem großei Stellungsübergewicht.
Ist -g.99, dann glbt Mephi5ro die Partie auf. Andererseits
$e Stellungsbewertungschlechterals
sollten Sie aufgeben,wenn die Stellungsbewertunggr6ßerali s, se ist, weil Sie entscheidendim
Nachteil sind. Sie können die Partie dennoch fortsJtz--en.
Ü!e1 die. Stellungsbew€rtun€kann Mephisro auch ein Matt ankündigen. nflTsbedeutetbei-
spielsweise,daßMephisro Sie in spätestensfünf Zügen mattsetzenwird. Erscheint ein Minus-
zeichenvor der Mattankündigung,liann der Computei in der angegeben en Z;i'gezatrtmattgeseizt
werden.
Die Hauptvariante ist die weitere Zugfolge der Partie, die Mephisro erwartet,wenn beide Sei-
ten die stärkstenZüge spielen.Während-de1 Rechenphaseist'der erste Zug der Hauptvariante
$er, del das Programm gegenwärtig für den bestenhält. Der zweite Zug der"Haoptuu.iunt.t*n
in der Bereitschaftsphaseals Zugvorschlag genutzt werden. Dieser Z"ugvorschiagist aer Zig,
den das Programm erwartet.
In der fünften, sechsten und siebenten Znile des Informations-Menüswird die Hauptvariante
fortgesetzt.In jeder Zeile stehendie jeweils nächstendrei Halbzüge.Es können also in denZ,ei-
len 4 bis 7 maximal elf Halbzüge im Voraus angezeigtwerden.
Die achte Zeile zeigt in der Bereitschaftsphaseeine Vorausschaudes Rechenvorgangs. Es wer-
den die Stellungsbewertungund die erstenbeiden Halbzüge der Hauptvarianteangezeigt,falls
Sie den erwartetenZug spielen.Da das Lyon-Programm auch dann rechnet, wenn Sie am Zug
sind, werden diese Informationen ständigaktualisiert.In der RechenphasesehenSie in der ach-
ten Tntle die Stellungsbewertungund die erstenbeiden Halbzüge der Hauptvariantedes letzten
Zuges. [n der neunten Zeile sehenSie den dritten bis fünften Halbzug der in Znile 8 angefange-
nen Variante.
Stellungsbewertungund Hauptvariante können nur angezeigtwerden, wenn Mephisto zuvor
einen Zug berechnethat. Ist dies nicht derFall, erscheinenvier Striche (----) an der jeweiligen
Stelle. Wird die Hauptvariantenicht vollständig (elf Halbzüge tief) angezeigt,erscheineneben-
falls vier Striche statt der weiteren Züge. Dies ist dann der Fall, wenn Mephisto nicht lange
genugrechnenkonnte, um die notwendigeRechentiefezu erreichen.

2.3.3Schachuhr
Der letzte Absatz des Informations-Menüs besteht aus vier Ze\len. Hier wird die Schachuhr
angezeigt.
Die zehnte und elfte Zeile des Informations-Menüszeigendie Einzel- und Gesamtbedenk-
zgiten für beide Spieler (sieheSeite 19). Nach dem Buchstaben"c" und "s" für "Computer" und
"Spieler"
erscheinteine I oder 2, die anzeigt,die wievielte Zeitkontrolle (d.h. eine bestimmte
Ziljgezahlist in einer festgelegtenZnit zu absolvieren)geradeabsolviert wird.
Die Zeilen 12 und 13 zeigendie Count-Down-Uhr. Sie ist nur in bestimmtenSpielstufen(siehe
Seite 26) wirksam. Diese SpielstufenmüssenZeitkontrollen besitzen.Nach dem "c" und "s" ist
die Anzahl der Züge bis zur nächstenZeitkontrolle zu sehen.Ist der Rest der Partie in einer fest-
gesetztenZnit zu absolvieren,erscheint "RLLE"statt der Zigezahl. Nach dem anschließenden
Schrägsrich wird die verbleibende Bedenkzeit bis zur Zeitkontrolle angezeigt, und zwar in
Stunden,Minuten und Sekunden.Falls die festgesetzteBedenkzeitüberschrittenwird, wird dies
in der Anzeigedurch "zEtTuBEBScHn" dargestellt.
Ist eine Spielstufemit festgelegtenZeitkontrollen (sieheSeite26) gewählt, sehenSie die Count-
Down-Uhr automatischin der Anzeige,währendSie eine Partie spielen.

2.3.4Beispielfür dasInformations-Menü
Anhand des folgendenBeispiels werden alle 13 7nllen des Informations-Menüsnochmalserläu-
tert. In diesem Beispiel befindet sich der Computer in der Bereitschaftsphase.Die einzelnen
Ab sätzewerden durch einen vergrößerten Tnilenabstandsymbolisiert.

Seite23
I I F I- E 1 E E - C E
1 2 , r , SI P
EL
05/l? EEDE=36/36
0 , 0 9 E 8 C 8C 2 C 3
E ? E 60 3 E 2F 6 6 1
F 3 E 50 ? E 5C r F l

- 0 , 0 6 E 7 E 60 3 E 2
F 6 G 1F 3 E 5G 1 E 5
DI 1 2 ; 1 10 l ; 5 E
Sl ll;1005;12
C: 2 9 Z / 0 1: { ? ; I 9
S: 2 9 7 / 0 1z4 E ;5 0
Die erste Tnile zeigt, daß zuletztder elfteZug gespielt wurde. Das letzte Zugpaar war fl-el
e8-c8.
Die zweite Znile gibt an, daß der Spieler (Weiß) amZug ist (erkennbar am Stern-Symbol) und
daß der zwölfte Zugzu spielenist.
Zn\le drei sagt aus, daß der Computer fünf Halbzüge brute force und 17 Halbzüge selektiv
gerechnethat. Der zuletzt berechneteZugwar e8-d8, dies war der 36. von 36 möglichen.
Tnrle vier zeigt die Stellungsbewertung. Der Computer sieht sich um 0,09 Bauern im Vorteil.
Anschließend folgt der Zug, den der Computer gespielt hat und der erwartete Gegenzug
(Zugvorschlag).
DieZnilen fünf bis sieben zeigendie weiteren Halbzüge derHauptvariante.
Die Zeile acht zeigt Sriche, da der Computer nicht tief genug gerechnet hat, um weitere
Halbzüge der Hauptvariante anzuzeigen.
Die Zeilen 9 und 10 sind die Vorausschauder der Stellungsbewertungund der Hauptvariante.
Auf den erwarteten Zug (c2-c3) fühlt sich der Computer um 0,06 Bauern im Nachteil. es folgen
fünf Halbzüge der aktualisiertenHauptvariante.
lnZnlle 11 ist zu sehen,daß der Computer insgesamt 12 Minuten 41 Sekundenan Zeit ver-
braucht hat; davon eine Minute 58 Sekundenfür den letzten Zug.7nr7e 12 zeigt die entsprechen-
den Informationen für den Spieler. Die "t" sagt aus, daß beide Spieler sich in der ersien Zeit-
konnolle befinden.
Tnile 12 zeigt an, daß der Computer in dieser Zeitkontrolle noch 29 Znge in einer Stunde, 47
Minuten und 19 Sekundenzu absolvierenhat. Znile 13 gilt entsprechendfür den Spieler.

2.4 Zl EHT- Computerzug


veranlassen
Diese Funktion veranlaßt Mephisto dazu, zu ziehen. In der Rechenphase wird der Rechenvor-
gang abgebrochenund der stärkstebis dahin gefundeneZug sofort ausgespielt.In der Bereit-
schaftsphaserechnetMephisto für Ihre Seite (Seitenwechsel).
Um Mephisto eine Partie mit Weiß spielen zu lassen,aktivieren Sie zu Beginn einer Partie
z IEHT.SehenSie hierzu auch Seite34 (Brett drehen).

Seite24
- Alternativzugberechnen
2.5 HLTEH
Mit dieser Funktion können Sie einen Computerzug ausschließenbzw. einen Alternativzug
errechnenlassen.Geftillt Ihnen ein Zug Mephistos nicht (sei es, daß Sie ihn schon häufig au-f
dem Brett hatten, oder daß er Ihnen vielleicht zu stark ist), so führen Sie ihn nicht aus, sondern
$gtvieren flLTER. Dqnn {enkt der 9omputer wieder nach; doch der von Ihnen abgelehnteZug ist
dabei gesperft, und Mephisro muß einen anderen(zweitbesten)errechnen.Sie können diese Pro-
zedur beliebig oft wiederholen und sich auf diese Weise eine komplette "Zugliste" von Mephisto
erstellenlassen.Wichtig ist, daß Sie den angezeigtenComputerzugnicht auf dem Brett ausfrih-
ren dürfen, bevor Sie RlrEnaktivieren.

2.6nEn0-Modus
Der eingebauteSpeicher des Mephisto erlaubt es, einige Züge oder sogar komplette Partien
rückwärts oder vorwärts zu spielen, solangekeine Züge einer neuen Partie ausgeführt oder eine
Stellungsveränderung (siehe Seite 29) vorgenornmen wurde. Sie können Züge zurucknehmen,
wieder vorwärts spielen oder zum Anfang oder Ende einer Partie springen.
Nachdem Sie nEro aktiviert haben, sehenSie ein Fenster,daß z.B. folgendes Aussehenhaben
kann:

03 Fr-c4 G8-F6
> 0 +n E N 0
Die ersteZeile entsprichtder Informationszeileder Statusmeldung(sieheSeite 17).
An der spitzen Klammer zu Beginn der zweiten Zeile erkennen Sie, daß Sie mit den Pfeiltasten
Einstellungen vornehmen können.
Die vier Pfeiltasten haben folgende Funktion:
. e nimmt den letzten Zug zurück.
. + spielt zurückgenornmeneZüge wieder vorwärts.
' 1lspringt zum Anfang der Partie. Die Züge können mit =r wieder vorwärts gespielt werden.
' .llspringt zum Ende der Partie. Die Züge können mit e wieder zurückgenommenwerden.
Wenn Sie-Z-ügedirekt auf dem Brett zurücknehmen(siehe Seite l6), springen Sie automatischin
den nEno-Modus.Im nEno-Moduskönnen Sie mit den Pfeiltastenarbeitä, ohne die Züge auf
dem Brett nachzuvollziehen.Wenn beim Zurücknehmenvon Zügen geschlageneFiguren iiedet
gingesetztwerden müssen,erscheintdas entsprechendeFigureisyribol inäer Anäeige. Wenn
Sie während der Reche.nphase durch Aktivieien von n,icrlsiehiseite 2l) einen Zu! zurück-
nehmen,gelangenSie nicht automatischin den nEilo-Modus.
WtH Sie zurü-ckgenommeneZüge wieder vorwärtsspielen und dte Z.f;geauf dem Sensorbrett
agsführen, wird der nächste - --der nächste Zug durch
Vrg ähnlich wie bei dei Zugrticknahme
die blinkenden LEDs angezeigt.
Die ENT-Tastehat im nEno-Moduskeine Funktion.

- neuePartiestarten
2.7 STHHT
Damit können Sie jederzeit (auch wenn Mephisto geraderechnet) eine neue partie starten.
flilie
wir schon wissen, geht das noch einfacher, indem man einfach alle Figuren in die Grundauistel-
lung bringt.)
Sie können so eine neue Partie unter Beibehaltungder gleichen Spielstufenund aller anderen
Einstellungen(sieheSeiten26 und 34) beginnen;gleichzäitigwird äuch die Bedenkzeitauf Null
zurückgestellt.
Seite25
Die letzte gespieltePartie befindet sich übrigensnoch im Speicher;sie wird erst nach Ausfüh-
pf8 des erst€n Zug_9seiner neuenPartie_gelrisglrt.Sollten sie also versehentlichsrRRrbetärigr
haben, so können Sie (wie im letzten Käpitel beschrieben)im nEno-Modusdie letze panTe
nachspielen.

2.8 STUFE- Spielstufeauswählen


frtr Mephisto_ verfügt_überunendlich viele (frei programmierbare)Spielstärkestufen,unterteilt
in. mehrereGruppen, dgrmitSpieler aller Klassen,vom Anfänger bis zum Meister, einen ihrem
Niveau angemesse-nen Partnerfinden können.Wenn Sie regelmäßigmit Ihrem Mephisto spie-
len, erkennenSie bald Ihren eigenenFortschritt daran,daß Sie imäer höhere Stuien einstellen
können und dennochnicht chancenlossind,ja vielleicht sogarbesserabschneiden.
Um die Stufe zu ändern,aktivieren Sie den Stern.Der Mephisto Lyon besitzt verschiedenArten
von Spiels-tufen.
Sie werdenmit 1Iund ll-ausgewählt.+ und e stellendie Spielstufeinnerhalbder
ausgewähltenArt ein. Wenn Sie im STUFE-Untermenü blättern, sehen Sie vier Zeilen mit
Informationenüber die Stufen bzw. Tnitkontrollen.So können Sie feststellen,was die einzelnen
Stufen bedeuten.
Wenn Sie eine Veränderungder.Spielstufevornehmen,werdeneinige Einstellungen(sieheSeite
41) in den Grundzustandgebrachtund müssen,falls gewünscht,ernöutaktiviert werden:

2.8.1.NormaleSpielstufen
Di.e Normal-Spiels]ufen(Anzeige STUFEH0RnL) setzenfür den Computer eine mittlere Bedenk-
zeit pro Zug fe-st.Die Bedenkzeitenbei einzelnenZügen können erheblich von diesem Durch-
schnittswert abweichen.Diese Abweichungen weräen jedoch mit weiteren Zügen wieder
ausgeglichen.
Aufstellung der Normal-spielstufen
Stufe Bedeutun
N O B N LO O mittlere Bedenkzeit 2 Sekunden
N O H NO LI mittlere Bedenkzeit 5 Sekunden
N O F t 1 0L 2 mittlere Bedenkzeit10 Sekunden
N 0 ß n L0 3 mittlere Bedenkzeit15 Sekunden
NOBNL O1 minlere Bedenkzeit30 Sekunden
HOBNL O5 mittlere Bedenkzeit 1 Minute
NOBNL O6 mittlere Bedenkzeit1 Minute 30 Sekunden
HOBNL O7 mittlere Bedenkzeit2 Minuten
NOBNL O8 mittlere Bedenkzeit3 Minuten
N O R NO L9 mittlere Bedenkzeit3 Minuten 45 Sekunden

2.8.2Turnierstufen
Die Turnierstufengebensbwohl für den Computerals auch ftir den Spieler Zeitkontrollen vor.
Es handelt sich um Einstellungen,die bei nati^onalen
und internationalenSchachturnierenüblich
sind. Fall Sie die Bedenkzeitüberschreiten,wird dies in der Count-Down-Uhr (siehe Seiie 2fy
angezeigt.Sie können in diesemFalle die Partie dennochfortsetzen.Es folgln die Bedeutung.n
der einzelnen Turniersrufen (ZK: Znitkontrolle).
Stufe Bedeutuns
TUHNoo |.ZK:4}Znge in 2 Stunden
2.ZK:Z0Z;ügein l Stunde
TUBN0l I.ZK:5OZljee in 2 Stunden30 Minuten
2.ZK: 20 Znie in 1 Stunde
TUHNoz I.ZK: }Zij se in 2 Stunden
2.ZK: Rest där Partie in I Stunde
TURNo3 I.ZK:4OZüge in 2 Stunden
Z.ZK: Rest der Partie in 30 Minuten
TUBN01 I.ZK:50 Zügein 2 Stunden
2.ZK:20Zngein l Stunde
TUBN0s I.ZK:40Znge in 1 Stunde45 Minuten
2.ZK: Rest der Partie in 15 Minuten
TURN06 I.ZK: 35 Zljee in 1 Stunde45 Minuten
2.ZK: Rest där Partie in 15 Minuten
TURN0? I.ZK:50 Zügein 2 Stunden30 Minuten
2.ZK: Rest der Partie in 30 Minuten
TURN0B I.ZK:40Znge in 2 Stunden30 Minuten
2.ZK: 16Znge in 1 Stunde
TURN0e I.ZK:302üge in I Stunde30 Minuten
Z.ZK: Rest der Partie in 30 Minuten

2.8.3Programmierbare Spielstufe
Hier können Sie sich Ihre eigenenTurnier- oder Blitzstufen programmieren,sogar mit getrenn-
ten Vorgaben für Mephisto und fi.ir sich. Anstelle der vier InformationszeilensehenSie für den
Spieler und für den Computerjeweils zwei Zeitkontrollen. Sie können an den Stern-Symbolen
die Zigezahl und die Bedenkzeiteinstellen.
S T U F E* P H O G H
c l * 1 0 l H * 0 2ü 0
C 2 * 2 0| H , * 0 10 0
5 l * 4 0 l H * 0 20 0
s 2 * 2 0 | H * 0I 0 0
Die Werte der letzten aktivierten Spielstufewerden,wenn möglich, übernommen.Wenn Sie die
erste Zeitkontrolle frir den Computer ändern,werden diese Werte für die folgenden Einstellun-
gen übernornmen.
Die Pfeiltastenhabenbei Einstellungder ZügezahlfolgendeBedeutung:
. + erhöht dieZügezahl um 1.
. e vermindert die Zijgezahl um 1.
. 1Ierhöht dieZijgezahl um 10.
. ll vermindert die Zügezahl um 10.
Es können Zugzahlen zwischen 1 und 90 eingestelltwerden. Anstelle der Null wird Rt-t-E
ange-
zeigt; diese Zeitkontrolle gilt dann für alle Züge bis zum Ende der Partie.
Die Pfeiltastenhabenbei Einstellungder BedenkzeitfolgendeBedeutung:
. + erhöht die Bedenkzeitum 1 Minute.
o e vennindert die Bedenkzeit um I Minute.
. 1lerhöht dieZügezahl um 30 Minuten.
. .livermindert die Zij'gezahlum 30 Minuten.

Seite27
Es können Bedenkzeiten zwischen einer Minute und 90 Stundeneingestellt werden.
Wenn eine zweite Zeitkontrolle eingestellt ist, gilt diese auch für alle folgenden Zeitkontrollen.

2.8.4Mattstufen
Die Mattstufen (Problemstufen)sind ftir Aufgaben gedacht,bei denen ein Matt in bestimmter
Zügezahl zu finden ist.
Dabei entspricht sTUFEtlHTT 0l "Matt in einem Zug"; diese Zahl steigt bis maximal
STUFEnHTTl6 = "Matt in 16 Zügen".
Beachten Sie, daß die Problemstufe wieder ausgeschaltetist, wenn Sie zum normalen Spiel
zurückkehren wollen! Sonst wird Ihr Mephisto womöglich den Dienst verweigern, weil er noch
nach zwingenden Mattvarianten sucht und keine findet.

2.8.5Dauer-Stufe(Analysestufe)
Auf dieser Stufe rechnetMephisto so lange, bis entwederein zwingendesMatt gefundenwird
oder die maximale Rechentiefeerreicht wird. Die maximale Rechentiefebeträgi 30 Halbzüge
minimale (brute force-) und 34 Halbzüge maximale (selektive) Rechentiefe.-Die maximale
Rechentiefe wird meist erst nach mehreren Monaten oder Jahren erreicht. In sehr einfachen
Bauernendspielenkann Sie jedoch schon nach wenigen Minuten oder Stundenerreicht werden.
Falls Mephisro einen Zug aus der einprogrammierten Eröffnungsbibliothek spielen kann, wird
diesersofort ausgespielt.

2.8.6 Rechentiefe-Stufen
Die Rechentiefe-Stufel dlengn der gründlichen Untersuchung einer Stellung innerhalb einer
bestimmten Rechentiefe.Dabei entspricht sTUFETrEFE 00 einer minimalen Rechentiefevon
null und einer maximalen Rechentiefevon 12 Halbzügen. Diese Zahl steigt bis maximal
STUFE TtEFE30 = 30 HalbzügemaximaleRechentiefe.

2.8.7Anfänger-Stufen
Diese Stufen sind für Anfänger_gedacht. Auf diesen Stufen spielt der Computer quasi
"absichtlich" -
um Anfängern-mehr Chancen zu geben - nicht immer den besten Zug; ji, er
macht logar.Fehler. Diese sind auf Stufe Rnrtin 00 am häufigstenund gröbsten;bis StuIe änrRn
09 werden sie seltenelqnd weniger schwerwiegend.Im Durchschnitt biaucht der Computer auf
diesenStufen etwa? SekundenproZug.
Bitte benutzenSie bgim Spiel auf diesenStufen nicht die nttrR-Funktion (sieheSeite 25), da
das schwächereSpiel des Computersbereits automatischdadurch erreicht wird, daß die besten
Alternativen von der Zugliste gestrichenwerden.

2.8.8Handicap-Spielstufen
Auf diesenHandicap-Stufenpaßt sich der Computerder vom GegnerbenötigtenBedenkzeitan,
indem er selbst in einem bestimmten Verhältnis weniger oder mehr Zeit verbraucht. Die
Bedenkzeit des Menschen wird also mit einem festen Faktor multipliziert. Allerdings findet die-
ser Faktor nicht bei jedem einzelnen Zug, sondernnur im Durchschnitt über die ganzeSpielzeit
gerechnetAnwendung.

Seite28
Bedeutun
HHHDCOO ComputerbenötigtlU%oderZeit desSpielers
HHNOC t]I Computerbenötigt20VoderZnit desSpielers
H H N I ] C0 2 Computerbenötigt30VoderZeit desSpielers
H H l t 0 c0 3 Computerbenötigt40VoderZnit desSpielers
HBHOC 01 Computerbenötigt50Voder7,eitdesSpielers
HSNDC 05 Computerbenötigt60VoderZnit desSpielers
HHHt]C O6 Computerbenötigt80VoderTnit desSpielers
HHNDC O? Computerziehtso schnellwie der Spieler
HRNDCOE ComputerbenötigtI507oderTnit desSpielers
HflHt]Ct]9 Computerbenötigt200VoderTnit desSpielers

2.8.9Blitzschach-S
tufen
In den zehn Blitzstufen ist für die gesamtePartie eine feste Zeitspannevorgegeben,die sowohl
ftir den Computer als auch für den Spieler gilt. Fall die Bedenkzeii überschriiten,wird dies in der
Count-Down-Uhr (sieheSeite23) angezeigt.Sie können in diesemFalle die Partiedennochfort-
setzen.Es folgen die Bedeutungender einzelnenBlitzschach-Stufen.
Stufe Bedeutung
B L I T Z0 0 2 Minuten Bedenkzeit für die gesamtePartie
B L I T Z0 t 3 Minuten Bedenkzeit für die gesamrePartie
B L I T Zo 2 5 Minuten Bedenkzeit für die gesamtePartie
B L I T Z0 3 7 Minuten Bedenkzeit ftir die gesamtePartie
B L I T Z0 4 10 Minuten Bedenkzeit für die gesamrePartie
B L I T Z0 5 15 Minuten Bedenkzeit für die gesamtePartie
B L I T Z0 6 20 Minuten Bedenkzeit für die gesamtePartie
B L I T Z0 ? 30 Minuten Bedenkzeit ftir die gesamtePartie
B L I T Z0 6 45 Minuten Bedenkzeit für die gesamtePartie
t s L I T Z0 9 1 StundeBedenkzeit für die gesamtePartie

2.9 STELL- Stellungeneingebenoder verändern


Das stEtL-Untermenü dient zur Verände-rungoder Neueingabe von Stellungen. Die Vorge-
hensweiseist beim Bavaria-Brett und den Magnetsensor6rettern Modulai Exclusive ind
München unterschiedlich.Für den Mephisto Baiaria lesen Sie bitte den letzten Punkt dieses
Kapitels.
Alle FunktionendiesesUntermenüslassensich wahlweiseüber das Sensorbrettals auch über die
Tastatur verwirklichen. Die Verwendung des Sensorbrettsist in jedem Falle die einfachere
Methode.Das stELt-Untermenühat folgendesAussehen:

öNOEHL E E BS T H H T
f,_l *_ _

Die Aktivieryng von öH[)EH erlaubt es, die Stellung, die sich auf dem Brett befindet, zu verän-
dern. t-EEnlöscht alle Fi_gurenaus dem Speicher.Das Brett wird geleert. sTHRTbeginnt eine
neuePartie (sieheSeite25).

2.9.LStellungenverändern
Wenn Sie onornakdvieren,wird gleichzfitig dqi Figurensymbollinks unrenin der Anzeige
aktiviert.Siekönnenhier die Art und Farbeder Figuieinsteilen.Rechtsnebendem Sternwiid
dieFarbe der Fig.urangezeigt.Weißeliggren_weldendurcheinenwaagerechten Strichdarge-
stellt,schwarzeFigurendurchein ausgefülltes
Rechteck.Die Figurensymbole wurdenbereitsäuf

Seite29
Seite 6 vorgestellt.Sie können die Art und FarbeFigur wahlweiseüber das Sensorbrettals auch
über die Tastatureinstellen.
Ist at'toER
aktiviert, können Sie durch Abheben einer Figur das entsprechendeSymbol einstel-
len. Wenn Sie z.B. einen weißen Bauern anheben,erscheintin der Anzeige der Strich (für weiße
Figur) un_ddas Symbol für den Bauern. Gleichzeitig leuchten die LEDs aller Felder, auf wel-
chen weiße Bauern stehen.Falls Sie eine schwarzeFigur gewählt haben,blinken die LEDs.
Dadurch, daß Sie eine Figur-vom Brett wegnehmel, wird sie aus dem Speicherdes Computers
gelöscht. BeachtenSie, daß die Anzeige das Symbol für den weißenBauörn znigt.Wenn Sle die
soebengelö.schte_Figur auf einem anderenFeld wieder einsetzen,haben Sie diä Figur versetzt.
Um zusätzlicheFiguren-einzufügen, wählen Sie die Art der Figur, indem Sie eine"gleichartige
liggt anhebenund auf dem selbenFeld wieder einsetzen.Dann serzenSie die n"uö Figu. .in.
Sollte keine entsp^rechende Figur- mehr auf dem Brett stehen,müssen Sie das entspre"chende
Symbol mit den Pfeiltasteneinstellen.Die PfeiltastenhabenfolgendeFunktion:
' 1fund u wechselndie Farbe,d.h. weiß wird zu schwarzund umgekehrt.
'+ wählt die nächsteFigur aus. Die Fig_urensind in der folgenden Reihenfolge
angeordnet:
König, Dame, Turm, Läufer, Springer und Bauer. Nach den wöißen Figuren folgän die"schwar-
z,en.

: : *4ll die vorige Figur aus; d.h. diese Taste hat die selbeFunktion wie +, jedoch in umge-
kehr"terRichtung.
Das Feld der zuletzt eingesetztenFigur wird neben dem rechten Stern-Symbol angezeigt.Sie
können diesenStern auch aktivierenund mit den Pfeiltastendie Felder für einzusetr"äd" fTguren
mit den Pfeiltasten"per Hand" einstellen.Die Pfeiltastenhaben hier die gleiche Funktionl wie
bei der Eingabenvon Zügen über die Tastarur(sieheSeite l8).

2.9.2Weiß oder Schwarzam Zug


Die zuletzt vor dem Verlassendes srrll-Untermenüs sichtbareFarbanzeigebestimmt, wer am
Zug ist. Wenn Weiß y
V,rg.sein soll.und das ausgeftillteRechteck (Syrfibot rti. sitr*atillu
sehenist, hebenSie eine beliebigeweiße Figur an-undsetzenSie sie'wiederab. Nun wird das
Symbol für Weiß sichtbarund Siö könnendal srElr--Unterrnenüverlassen.

2.9.3Stellungenneu eingeben
Um.eine Stgllung neu einzugeben,startenSie eine neue Part-ie(Figuren in der Grundstellung).
Aktivieren Sie dann öNDEB.EntfernenSie alle Figuren,die nicht benätigt*".ä"n. SetzenSie aile
anderenFig.urenauf die richtigen Fel_der.Stelle-nSie sicher,daß die tictttige Farbe u,,' Zug irt.
VerlassenSie dasUntermenü.Die Stellungseingabe ist abgeschlossen und SIe können von dieser
Stellung aus weiterspielen.
Eine weitere Methode,Stellungeneinzugg.len,empfiehlt sich, falls nur sehrwenige Figuren ein-
lugeben sind: Räumen Sie zunächstalle Figuren vom Brett und aktivieren Sie LEEB.Aktivieren
Sie anschließendöNt)EB und setzenSie den-weißenKönig ein (sein SymUotwird geradein dei
Anzeigedargestellt).Wählen Sie mit -
+1" a1$epl Figurönarten
z^eigtenFrguren ein. Stellen Sie nach Abschluß
und serzenSie diJgerade ange-
-Stellungseingabe
der sicher, daß"die rictrtige
Seiteam Zug ist und verlassenSie das srtll-Untermenü.

P9'-?1t".nSte||ungseingabenÜberdasSensorbrettistwichtig,daßkeineLEm
STELL-
Untermenü aktivieren.

Seite30
2.9.4Stellungseingabe
beimB avarta-Brett
Bauen Sie die gewünschteStellung auf, bevor Sie das sTELL-Untermenü aktivieren. Ignorieren
Sie die leuchtendenLEDs. Aktivieren Sie onorRund stellen Sie sicher, daß die richtige Farbe
amZug ist (Figur der betreffenden'Farbeabhebenund wieder aufsetzen).Wenn Sie das Unter-
menü mit CL verlassen,ist die Stellungseingabe
abgeschlossen.
Wollen Sie zusätzlicheFiguren eingeben,die nicht tatsächlichvorhandensind (2.B. eine zweite
Dame oder einen dritten Springer), müssenSie besondersgekennzeichneten Joker-Figur ver-
wenden. Je eine weiße und schwarzeJoker-Figur gehörenzum Lieferumfang. Wählen Sie eine
gleichartigeFigur an (2.B. die Dame) und stellen Sie die Joker-Figur auf das gewünschteFeld.
BeachtenSie die Anzeige,die immer die Figurenartanzeigt,die Sie geradeeingebenkönnen.

2.9.5Illegale Stellungseingaben
Mephisto achtet darauf, daß Sie durch Einsetzenbzw. Löschen von Figuren keine "illegale"
(nach den Regeln unmögliche) Stellung auf das Brett bringen. Wenn Sie einen zweiten König
einsetzen,protestierter genausowie wenn eine Seitekeinen König mehr auf dem Brett hat. Bau-
ern auf der eigenen oder gegnerischenGrundreihe oder mehr als 16 Figuren pro Seite ziehen
ebenfalls eine Fehlermeldungnach sich. Zurei Damen oder vier Springer
- gleicher
- Farbe sind
jedoch beispielsweisedank der Regel der Bauernumwandlungmögliöh.
Sollten Sie bei einer Stellungseingabe
einenFehler machen(etwa einen König vergessen),erhal-
ten Sie eine entsprechende Fehlermeldung,z.B.:

I L L E G R LKE ö NI G E
B E LI E BI G E T H S T E
Folgen Sie dieser Anweisung, drticken Sie irgendeinebeliebige Tasre,und berichtigen Sie die
Stellung (2.8. durch Einfügen des fehlendenKönigs), bevor Sie weiterspielen.
Weitere Fehlermeldungensind:

K ö N I GI N S C H R C H
B E LI E BI G E T H S T E

Z U U I E L EF I G U H E N
B E LI E BI G E T H S T E

I L L E G H LBEH U E H N
B E LI E EI G E T H S T E
Bitte beachtenSie, daßMephisro keine Züge ausder Eröffnungsbibliothek(sieheSeite 15) spie-
len kann, wenn Sie eine Stellung verändertoder neu eingegöbenhaben.Dies gilt auch dänn
nicht, wenn die eingegebeneStellungder Eröffnungsbibliothekbekanntist.

2.I0 K0NT- Stellungenüberprüfen


Sie könnenjederzeit in diesemUntermenüüberprüfen,ob die Stellung auf dem Brett mit der im
Computer gespeichertenübereinstimmt.Aktivieren Sie K0NT(für Stellungkontrollieren). Sie
1e.h91inder Anzeige eine_sqige-Klammer und-das Symbol für den weißenKonlg (sieheSeite6).
Gleichzeitig leuchtet die LED des Feldes,auf dem der weiße König steht.Die LpO des Feldei,
auf dem der schwarze.König steht,blinkt. Sie können mit + zur nächstenFigur, der Dame,
weiterblättern.Die Positionender Damen werden wiederum durch die LEDs arigezeigt(weiße

S e i t e3 l
Figuren leuchten, schwarze blinken). Durch fortlaufendes Betätigen von + werden alle Figuren
in der Reihenfolge König, Dame, Turm, Läufer, Springer und Bauer angezeigt. Sie sehen
zusätzlich in der Anzeige die Felder, auf welchen die eingestelltenFiguren stehen.
Die Stellungskontrolle ist nützlich, falls Sie versehentlich Figuren umgeworfen haben und deren
Position rekonstruierenmüssen.Sie ist ebenfalls nach Stellungseingaben(siehe Seite 29) oder
dem Laden gespeicherterPartien (Seite 39) sinnvoll.

z.LL B I BL0- Eröffnungenprogrammieren


Das Untermenü BlBLo (für Bibliothek) bietet die Möglichkeit, Ihre eigeneEröffnungsbibliothek
einzuprogrammieren,und zwar bis zu 1.000 Halbzüge. Diese bleiben gespeichert,wenn das
Gerät ausgeschaltetwird.
Um mit der selbst programmierten Eröffnungsbibliothek spielen zu können, muß sie zuerst akti-
viert werden (siehe Seite 35). Wenn die programmierte Eröffnungsbibliothek aktiviert ist, hat sie
Vorrang gegenüberder normalen Bibliothek. Dies bedeutet, daß Mephisto zuerst in der pro-
grammiertenEröffnungsbibliothek nachsieht,ob ein Zug gespeichertist. Ist dies nicht der Fall,
dann greift das Programm auf die fest eingespeicherteBibliothek zurück.
Startensie eine neuePartie.Aktivieren Sie BtBLo.Sie erhaltenfolgendesUntermenü:

E I N F GE N T FL ö S C H
( r00s 0 0 2)
0l *???? *(??)
Spielen Sie eine Zugfolge, die Sie als Eröffnungsvarianteabspeichernwollen, auf dem Sensor-
brett. Aktivieren Sie_r tnro. Die_seZugfolge (Varianten) ist nun in die Bibliothek eingefügt
(abgespeichert)worden. Wenn Sie während einer Partie BrELound r rnrc aktivieren, wird die
gesamteZugfolge der Partie in die Bibliothek eingespeichert.
Sie können nun auf dem Brett Züge zurücknehmeinund an beliebiger Stelle eine neue Variante
beginnenund abspeichern.Wenn Sie Züge zurücknehmen,gelangenSie in das nEno-Untermenü
(siehe Seite 25). Wenn Sie diesesUntermenü mit ct verlassen,befinden Sie sich wieder im
BlEl0-Untermenü. Sie können sehr leicht eine Folge von Varianten abspeichern,indem Sie die
erste Zugfolge spielen, sie EIHFüGen,
die Züge bis zur letzten Verzweigung zurücknehmen,CL
drticken,die nächsteVariante spielen,usw..
In der zweite Zeile wird angezeigt,wie viel Speicherplatzbereits verbraucht wurde und wie viele
Halbzüge bereits eingegebenwurden. Mephisto erkennt in der programmierbarenBibliothek
Zugumstellungen.Wenn Sie zwei Varianten eingeben,die mit den gleichen Zügen beginnen,
werden die identischen Züge nur einmal gespeichert.
Eine Variante kann nicht gespeichertwerden, falls die gleiche Zugfolge bereits zuvor abgespei-
chert wurde oder Sie versuchthaben,aus einer eingegebenenStellung (sieheSeite 29) Varianten
zu spielen. Es darf ebenfalls keine Bauernumwandlungerfolgen. In diesen Fällen ertönt ein
(tiefer) Fehlerton. Er ist auch zu hören, falls der zur Verfügung stehendeSpeicherplatzbereits
erschöpftist.
Sie können einzelneoder mehrereVarianten löschen. Spielen Sie die Variante, die Sie aus dem
Speicher entfernen wollen, auf dem Sensorbrettund aktivieren rnrr. Damit löschen Sie den
letzten auf dem Brett ausgeführtenZug sowie alle Zij'ge (und Untervarianten), die sich daran
anschließen.
Wenn Sie LöscH aktivieren, löschen Sie die gesamte programmierte Eröffnungsbibliothek.
BehandelnSie die letzten beidenFunktionenmit Vorsicht, da sie nicht rückgängiggemachtwer-
den können!

Seite32
2.lI.I Gespeicherte
Eröffnungeneditieren
Sie können die eingespeichertenVarianten in ihrer Häufigkeit verändern oder für eine Seite
sperTen.
Blättem Sie zur dritten Zeile des BtBLo-Untermenüs. Aktivieren Sie das linke Stern-Symbol.Es
wird der erstezur jeweiligen Stellung gespeicherteZugangezeigt.Sie können mit + und e Züge
vorwärtsspielen oder zurücknehmen, ohne das Sensorbrett zu benützen. Ist ein Zug groß
geschrieben(2.B. c2c1),gibt es in dieser Stellung einen weiterenAlternativzug. Sie können die-
sen Zug sehen,wenn Sie lj betätigen.Ist dieser zweite Zug ebenfallsgroß geschrieben,existiert
ein dritter Zug usw. Mit 1fkönnen Sie jeweils zum letzten Alternativzug zurückblättern.Ist ein
Zug klein geschrieben(2.B. glf3), existiert kein weiterer Alternativzug.Neben dem rechten
Stern-SymbolsehenSie jeweils, der wievielte Alternativzug angezeigtwird.
EingespeicherteEröffnungszügewerden mit unterschiedlicherWahrscheinlichkeitgespielt.Der
erste eingegebeneAlternativzug wird stetsmit einer Wahrscheinlichkeitvon 5O7ogespielt.Die
zweite Alternative hat eine Wahrscheinlichkeitvon257o (entsprichtder Hälfte des erstenZuges),
weitere Alternativzüge haben stets die halbe Wahrscheinlichkeitder vorigen Alternative. Der
letzte Zug von mehrerenbesitztdie gesamteRestwahrscheinlichkeit. Wenn Sie beispielsweisein
einer Stellung fünf verschiedeneAlternativzüge gespeicherthaben,lauten die Wahrscheinlich-
keiten, mit denen die Züge gespielt werden, wie folgt: 50Vof;Jrrden ersten Ztg,25Vo für den
zweiten Zug, 12,5Vofür den dritten Zug und jeweils 6,25Vofrir den vierten und fünften Zug.
Sie können die Wahrscheinlichkeit der einzelnenZüge verändern. Dies geht nur, wenn in
einer Stellung mehrere Alternativzüge vorhanden sind. Stellen Sie hierzu links in der dritten
Zeile den gewünschtenZug ein und aktivieren Sie den rechten Stern. Es wird die augenblick-
liche Position des Zuges angezeigt.Durch Drücken von ft und ll können Sie die Position um eins
erhöhen oder vermindern. Vorherige bzw. nachfolgendeAlternativzüge werden entsprechend
verschoben,um sich der neuenReihenfolgeanzupassen.
Sie können einzelneZüge sperren. Dies bedeutet,daß derZug nicht aktiv gespieltwird, sondern
nur vom Computer beantwortet wird, falls er in einer Partie vorkommt. Um einen Zug zu sper-
ren, drücken Sie +, während rechts die spitze Klammer aktiviert ist. Als Kennzeichnung ist
nebender Position des Zugesein Minuszeichenzu sehen.Züge rnit l\,[inuszeichenhabenstetsdie
Wahrscheinlichkeit Null, d.h. sie zählen nicht mit, wenn Sie die Wahrscheinlichkeit mehrerer
Alternativzüge ermitteln.
Sie können die Wahrscheinlichkeit einzelner Z;.jgeerhöhen. Drücken Sie hierzu e, während
rechts die spitze Klammer aktiviert ist. Züge mit erhöhter Wahrscheinlichkeit werden durch ein
Ausrufungszeichengekennzeichnet.Die Wahrscheinlichkeiteines solchenZuges erhöht sich um
die Hälfte. Ausrufungszeichensind nur wirksam, wenn nachfolgendeAlternativzügevorhanden
sind.
S i e h a b e n z . B . z u r G r u n d s t e l l u n gf o l g e n d e Z i g e g e s p e i c h e r t :E z E q ( t - ) , 0 2 0 i ( z ) ,
c2c1 (31) und slf3 (+ ). Der ersteZug (ezrt) wird nicht gespielt,da er durch ein Minus-
zeicheng_esperrt ist. Der nächsteZug, D2D1 , hat 507o.Der dritte Ztg (czc+) hat ein Ausrufungs-
zeichen.SeineWahrscheinlichkeitbeträgt257o+ 12,57o,also insgesamt 37,5Vo. Der letzte Zug
besitzt die Restwahrscheinlichkeit,also l2,5%o.

Seite33
- Sonderfunktionen
2.I2 FUHKT
Unter diesemMenüpunktsindeineReihevon Sonderfunktionen zusarnmengefaßt,
die Sie über
dasUntermenüFUHKT abrufenund gegebenenfalls
verändernkönnen.Das UntermenüFUNKT
umfaßtdie folgenden17 Tnilen:
* S P H H C HOEE U T S C H
*OREHEN HUS
, lT 0 H HH
, f t 8 I BILO T HZ U F H L L
* P H O G . t s I BB U S
* R U F G E B E NH N
*ZUFHLL HUS
*LEHHEH HUS
* G E G , Z E I TR N
*HHSH HH
*STIL HKTIU
, fI S T R U K T f l H
:*l BEU l00s
*eilv E E HI 0 0 s
* R E I 1F. H K T HUS
*ZEIT KON HUS
'ftEEDIEN Z HUS
Die einzelnenSonderfunktionenkönnenteliebig k_ombiniertwerden.Die Einstellungenwerden
g9änd9rt,indem sie in bekannterWeise das Stern-Symbolaktivieren und mit den Pfe"iltasten
die
Einstellungverändern,um sie mit ENTabzuspeichern.

- Spracheder Anzeigetexte
2.12.1SPHHCHE
Hier können Sie sich die Spracheaussuchen,in der Sie mit Ihrem Mephisto kommunizieren
^eingestellt.
wollen. Bei Lieferulg i-st Lyon auf spRRcHE
0EUTScH Dies bleibt
.der_lIeph,isto
gespei^chert,s.olangeSie keine Veränderungvornehmen.Sie können die weiteren Spracheneng-
lisch, französischund italienischeinstellen.

- Brett drehen
2.12.20FEHEH
Sie brauchendiese Funktion, wenn Sie mit SchwarzgegenMephisto spielenwollen, und zwar
von unten nach oben, so daß Sie wie gewohntvor dem Biett sitien
Mephisto dreht hierbei sein internesBrett um 180 Grad, die weißenFiguren stehenalso hinten
und die schwarzenvorne. Um Mephisto die Partie beginnen zu lassön,aktivieren Sie z tEHT
(sieheSeite?4). lie
lelderbezeichnungenauf dem Sensörbrettgelten bei gedrehtemBrett nicht
mehr. Das Feld h8 z.B. befindet sich jetzt links unten. Mephis/o berückJichtigtdies in seiner
Anzeige automatisch.
Das Bavaria-Brett erkannt automatisch,ob sie beim Beginn einer Partie die weißen oder die
schwarzenFiguren vorne aufstellenund aktiviert bei Bedaif selbsttätigdie Funktion nFEHEN.

2.12.3T0H- Kontrollton
In bestimmtenSituationen(2.8. wenn er einen.Zuggefundenhat oder bei fehlerhaftenEingaben)
gibt Ihr M,ephisto Kontrolltöne von sich, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Sollte Sie ä'asaus
irgendwelchenGründenstören,können Sie den Tongeneratorabschalten.
Seite34
2.12.4EI EL| OTH- Eröffnungsbibliothek
einstellen
Die fest eingespeicherteEröffnungsbibliothek (siehe Seite 15) des Lyon-Programmesläßt sich
auf Wunsch einschrtinkenoder ausschalten.Ist die gesamteBibliothek aktiv (Anzeige s I BL| oTH
zuFflLL),spielt Mephisto alle eingespeicherten
Varianten.
Fernerläßt sich eine Turnierbibliothek zuschalten(AnzeigentBLt0TH TURN). Hier spielt
Mephisto nür eine eingeschrlinkteAnzahl an Eröffnungän und-Varianten,die der Spietweisödes
Programmesam bestenentgegenkommen.Das Spiel des Computerswird stärker,jedoch weni-
ger abwechslungsreich.
Die Turnierbibliothek wird automatischeingestellt,falls Sie eine Turnierstufe (siehe Seite 26),
Blitzschachstufe(sieheSeite 29) oder die programmierbareSpielstufe(sieheSeite 27 eingestellt
haben.
Die gesamteEröffnungsbibliothekllißt sich auch ausschalten.Das Programm ist dann gezwun-
gen, vom erstenZug anjeden einzelnenZug zu berechnen.

2.12.5PH0E. E I B - programmierbareBibliothek
Mit dieser Funktion können Sie die programmierbare Eröffnungsbibliothek (siehe Seite 32)
zuschalten.

2.12.6HUFEEEEH - Aufgabe-Funktion
Wie auf Seite l8 erwähnt, gibt Mephisto in aussichtslosenStellungen die Partie auf. Durch
AUFGEBENAUSläßt sich dieseFunktion abschalten.

2.L2.7 ZUFHLL - Zufallsgenerator


Im Normalfall sucht_Mepftisroimmer den stärkstenZug, d.h. er wird in der selbenStellung bei
den gFichen E-instellungen auch immer den selbenZug spielen.Besondersin der Anfangsphase
einer Partie will man natürlich gern das Spiel variieren. Zu diesem Zweck besitzt der Co-mputer
einen /ufallsgenerator, d.h. unter vielen Zügen, die etwa gleichwertig sind, wählt er mai den
einen,mal den anderen..G.gfggentliqh ka11 dasübrigensseineSpielstärkeetwas senken.Dies gilt
nicht für die Eröffnungsbibliothek; hier bleibt der Zufallsgeneraior immer eingeschaltet.

EH- Schachlehrer-Funktion
2.12.8LEHR
Die Schachlehrer-Funktionist in ersterLinie für Irrnende gedacht.Damit Sie sie sinnvoll aus-
nutzen können, solllel Sie dem Computer genügendBedenkzeitgeben(siehe Spielstufen,Seite
26), sich in die Partie bzw. Stellunghineinzudenken.
Nicht möglighist eine Kombination von Schachlehrer-und Automatik-Funktion(sieheSeite38),
denn es ergibt keinen Sinn, daß sichMephisro selbstvor schwachenZügen warnen soll.
Der Schachlehrermeldet sich im Verlauf des Spiels nach einem Zug Ihrerseits (oft erst nach
einiger Bedenkzeit), wenn Mephisto daran etwäs auszusetzenhat: Ein vierfacher Kontrollton
warnt Sie genauwie die vier Fragezeichen???? rn der Anzeige.
Sie könnenbis zu fünf Zeilen an Informationenerhalten,wie in unseremBeispiel:
? ? ? ? F O B TH ü C K
? , 9 6 E 8 F ?F l C 4
F T E E8 t C 3 F 8 C 5
! | ! ! ! Ftc{ GEF6
8lc3 c601

Seite35
DiesesUntermenü hat folgende-B-ede_utung_:Die Funktion F0RTbewirkt, daß der Computer^Sie mit
seiner Berechnungfonfähn und die SchaChlehrer-Warnung ignoriert wird. R,;crlaßt Ihren
letzten(schwachen)Zug zurücknehmenund versetztden Computerin die Bereitschaftsphase.
In den Tnile 2 und 3 sehenSie die Stellungsbewertungund beabsichtigteVariante (siehe Seite
22), mit der Mephisro Ihren (schwachen)Zig "bestrafen" mtlchte.
Die Zeilen 4 und 5 beinhaltenden von Mephisto empfohlenenVerbesssrungsvorschlag(hier
Fl c1) mit der darauf folgendenHauptvariante.
Der Schachlehrerhat natürlich seine Grenzen.Er warnt in der Regel nur vor groben Fehlern,
wenn dierltellungs.bewertlng erheblich nach unten springt. Wie söhon gesagt]können bei zu
geringer.Rechen"fit des Computers einige Hinweise-(2.8. Zugvorschlä-ge)öntfallen. Es muß
auch nicht auf jeden Zug eine ganzeVariante folgen, besonderi wenn dJr Antwortzug an sich
klar genugist.
Da der Schachlehrerauf dem Stellungsbewertungs-System des Computers beruht, kann er in
allen Fällen nicht zur Geltung kommen, yo_Ihr
flep'histo keine Bervertung gespeicherthat.
Etwa dann, wenn der
letzte Zug.noch aus der Eröffnungsbibliothek kam, geradäötn'Zug ruruck-
genornmenoder eine ppllung eingegebenwurde oder bedingt durch ein zir raschesZieien Ihrer-
seitsdasProgrammnicht in der Lage war, Ihre Bedenkzeitfür seineüberlegungenauszunuzen.

2.L2.9EEG, zEI T - Nutzungder gegnerischen


Bedenkzeit
frn Mephisro verftigt über das sogenannte"permanentbrain" (= engl. für "andauerndesNach_
denken"), was besagt,daß er auch dann weiier über die Pafiie bzw]Stellung nachdenkt,*.nn
Si: *l Zug sind. Dadurch gewinnt er unter Umständeneine Menge an Bedänkzeit.Hab'enSie
selbstlange überlegt,kann es darum passieren,daß er sehr schnellätwortet.
Schalten sie dieses "permanentbrain" ab, so nehmen Sie ihm diese zusätzlicheZeit, was
selbstredendauf Kosten seinerSpielstärkegeht.

- HashTables
2.12.10HHSH
Der.Mephisto Lyon besitzt sogenannteHash Tables. Darunter versteht man eine bestimmte,
intelligente Organisation des Arbeitsspeichers,mittels der bereits berechnJe Stellungen;il;
Bewertung besondersplatzsparendabgespeichertwerden. Taucht nun während der "weiteren
Berechnungendie gleiche Position ernöutäuf (Transposition),so kann auf den bereits vorhan-
dene Stellulgswert blitzschnell zurückgegriffenwerdän.Die Hash Tables bewirken - U"ronäii,
im Endspiel- einen erheblichenGeschwindigkeitszuwachs des nogrammei.
0i" Nutzung der gegnerischen
YltO -Bedenkzeit(siehe oben) abgeschaltet,werden die Hash
Tablesin der Bereitschaftsphase ebenfallsunwirksam.

2.l2.Il STlL - Spielstil


Das Mephisto Lyon-Programmerlaubtdie Wahl unter drei verschiedenenSpielstilen:
* s T t L 8 K T t U , * S TSt Lo L t 0 u n d * s t t H
t t5tK0.
Die Grundeinstellung,qit d,erauch die Weltmeisterschaftgewonnenwurde, ist nrtru. Hier
slzjelt Mephisto Lyory im Schnitt die bestenErgebnisse,s ielt dructvoti und aktiv. s0Lt0
bedeutet ein mehr auf Sicherheit bedachtesSchäch; gegnehscheoiohün*.n werden tiefer
-beäeuret
berechnetaf; eiggne..tallischeMöglichkeiten. Rrs rrb besonä"ir igg."ssives spr"l
dieseEinstellungist die Umkehrungvon sol t0.

Seite36
- Bauernstrukturen
2.12.L21 STHUKT
Die Bauernstrukturen(Anzeige L sTBUKT)sind das Kernstück des positionellenWissensdes
Lyon Prograrnms.Sie beinhaltenInformationen,wie bei gegebenenBäuernkonstellationen in der
Eröffnung und im Mittelspiel die Figuren optimal positioniert werden.
Durch das AusschaltendieserFunktionen vermindern Sie die Spielstärke;in einzelenentaktisch
geprägtenStellungenkann jedoch eine unbefangenereSpielweisedie Folge sein.

2.L2.131 BEtl- Bauernbewertung


Hier greifen Sie direkt in das Stellungsbewertungs-System(sieheSeite 22) des Programmesein.
Sie können den Wert, den ein Bauer besitzt,verlindern.Es sind Einstellungenin Zehnerschritten
zwischen 507o und 1507omöglich. 70Vobedeutetbeispielsweise,daß der Verlust eines Bauern
nur mit 0.70 Punkten zu Buche schlägt und deshalb vom Computer häufiger für Angriff oder
positionelle Kompensation geopfert wird.
Obwohl die Grundeinstellung lOOTodie optimale Einstellung ist, lassensich in einzelnen Stel-
lungen mit anderenWerten bessereResultateerzielen.

2.I2.I4 ällü EEIJ- Figurenbewertung


Diese Funktion ist analog zur oben aufgeführten(Bauernbewertung).Es kann hier der Wert für
die Figuren Springer,Läufer, Turm und Dame verändertwerden.

2.12.15REll. FHKT- Remis-Faktor


Diese Funktion erlaubt Ihnen die Beeinflussungdes Spielverhaltenslhres Mephisto Lyon. Der
normalerweiseauf o, oo eingestellteRemis-Faktorkann in Schrinen von je 0,25 Bauern-Einhei-
ten (siehe Seite 22) nach oben oder unten verstellt werden. Stellen Sie den Remis-Fakror ins
Minus, so snebt da.sProgrammfriedfertig ein Remis an, ist der Faktor aber stark positiv, so ver-
meidet es das Remis (fast) um jeden Preis.
Die Funktionsweise des Remisfaktors können Sie sehr leicht selbst überprüfen, indem Sie die
gleiche Stellung mit verschiedenenFaktor-Einstellungenvon Mephisro^bewertenlassen,die
Stellungsbewertungwird ganz unterschiedlichausfallen.
In Turnierpartien gegen weniger starke Spieler (und besondersgegen andereSchachcomputer)
mit einer Elo-Zahl unter 2100 (oder lngo-Zahl über 90) empfehlenwir die Einstellung*o,zsl,
die sich in der Praxis gut bewährthat. Aber machenSie ruhig Ihre eigenenTestversuchä!

ZEIT K0H- Zeitkontrolle


2.12.16
Diese und die nächsteFunktion ist speziell fürs Turnierspiel gedacht und ist daher nur in
Zusammenhangmit den Turnierstufen(sieheSeite 26) oder äuf ähnlichen,selbstprogrammier-
ten Spielstufensinnvoll anwendbar.In Turnieren kommt es gelegentlichvor, daßduich Bedie-
nungsf^ehler,Ungenauig_\eitender Schachuhretc. Zeit verloreng-eht.Damit der Computer, der
das auf seiner "inneren Uhr" natürlich nicht in Betrachtziehenkänn, nicht unversehensdie Zeit
überschreitet,kann man diese "innereUhr" korrigieren (Zeitkontrolle).
In regelmäßigenAbständenerscheintin der Anzeige *zErT,K0Hsowie die vom Computer
gespeicherteGesamt-Bedenkzeit, und zwar 30 Sekundenlang. In diesen30 Sekundenkönnen
Sie mit den Pfeiltasten auf Seiten des ComputercTnit hinzufügen bzw. abziehen.(+ stellt die
innere Uhr um jeweils 30 Sekundennach vorne, € um jeweils 30 Sekundenzurück.)
Es empfiehlt sich, zur Sicherheitimmer ein bis zwei Minuten zusätzliche(Reserve-)Zeitauf der
"inneren
Uhr" gegenüberder parallel laufendenSchachuhrzu haben;so kann Mephisto in einem
Turnier niemals die Zeit überschreiten-

Seite37
2.12.17BEDI EH Z - Bedienzeit
Die normalerweiseauf null Sekundenpro Zug eingestellteBediener-Zeitnach Wunsch (auf bis
zu.2oSekunden)verändertwerden.Bei jedem Zugwird die eingestellteBedienzeit derBedenk-
zeit Mephistos.zugerchla.gen.Dies ist vor allem bei offiziellen Schachturnierenrecht wichtig;
das Programm istj.B. bei der Turnierstufeauf 40 Zld.gein zwei Stundeneingestellt.Da aberdIä
AusftiJqulg de{ Züge und das Drücken der Schachührebenfalls Zeit beaisprucht, muß dies
natürlich berücksichtigt werden. Ein sehr schneller, turniererfahrener Bediäner benötiet im
Schnitt ca. 7 - 8 Sekundenpro Zug, bei einem weniger erfahrenenBedienersind 15 - 20 Säkun-
{9n^e^h9ran-gemessen. + geht in Schrittenvon je einer Sekundevorwärts, 1}in Schritten von je
fünf Sekunden.

2.I3 EEI BE- Eingabevon Zugfolgen


Die eetoE-Funktiondient der Eingabe von Zügen für beide Seiten (Zugfolgen). Ged.achtist das
Ganzefiir Partien zwischenmenschlichenSpiölern (Mephisto als "Sch-iedfüchter"),die einfach
auf dem SensorbrettIhres Mephisto ausgetragen_rygrdön können, oder um (etwa iu Trainings-
zwecken) Eröffnungsvarianten oder Anfiinge von Meisterpartien einzugeben.
Die gespiel:n ?tig" werden zur Kontrolle sowohl in der Anzeige wie von den Feld-LEDs ange-
"SchiedsrichteL
1eigt.Der paßt dabei zunächstauf, daß niemandillegale Züge spielt. In diesäm
Fall würde er mit einem Fehlerton reagieren, worauf der falsche Zug zurück-genbmmenwerden
muß. Der Partieverlauf wird im nEtoE-Modusebensowie in einer iormale Fartie gespeichert.
Das Vor- und Rückwärtsspielenvon Zügen (sieheSeite25) ist jederzeit möglich.
Um den BEl0E-Moduswieder auszuschalten, aktivierenSie entwedererneut BEt0E oder z teHt.
Die Statusmeldung(sieheSeite 17) zeigt an,ob sEror aktiviert ist oder nicht.
Eine Besonderheitdes aetoE-Modusist, daß alle Informationen über die Zugberechnung(siehe
fe-i1eJ2) zur Verfügung stehe_n, ohne daß das Programmsich in der Rechenpiasebefindöt.Des-
halb eignet sich nr | 0E,um Stellungenoder Partienzu analysieren.

2.I4 HUT0- Automatisches


Spiel
Wird nuro aktiviert spielt llephisto fortlaufen_dgegen sich selbst,ohne daß die Züge auf dem
.
Sensorbrettausgeführtwerden müssen.Sinnvoll i1t diese Funktion bei der Analysejindem Oei
Computer nicht.nur für eine Seite die besteFortsetzungsucht, sondern für beiäe gemeinsarn
Besondersbei einer abgebrochenenTurnierpartie ("Hängepartie")analysiert lhr M"ephisto uit
dieseWeise quasi selbständigdie Stellung.Natürlich hät äas nur Sinn, wenn Sie eine relativ
reichliche Bedenkzeiteinstellen,damit seineZüge auch ein angemessenes Niveau aufweisen.
Es ist wenig sinnvoll, Mephisto eine gesamtePartie gegensich selbstspielenzu lassen.Da das
Programm zu-Beginn einer Partie auf gespeicherteEr6ffnungszüge zürückgreift und deshalb
unverzüglichdie erstenZüge spielt,ist es nicht möglich, dem Partieierlauf zu Tolgen.
Auch währenddes automatischenSpiel können Sie das Informations-Menüzu Hilfe nehmen.Sie
sehendabei z.B. welche Variantender CompLrtergeradeberechnet,wie lange er dafür gebraucht
hat, oder Sie könnendie Stellungsbewefiungabrufen.
Um das automatischeSpiel zu beenden,aktivierenSie z rEHroder betätigenSie CL.

- der Partiespeicher
2.15HELHE
Mit dieserFunktion_(Anzeige HBLflG für Ablage) können Sie komplettePartienin den Dauer-
speicherablegenoder wieder laden (= aus der Ablage holen). Maximal 50 partien können
g_gspeichert werden, davon bis zu 20 mit vollständigen Informationen über Bedenkzeitenund
allen anderenein-gestellten Sonderfunktionenund bis zu weitere 30 Spiele ohne Zusatzinforma-
tionen (also nur der Spielverlaufl.

-.T-r:-;il
Wenn Sie Rsl-gcE
aktivieren,sehenSie folgendesUntermenü:
' * S PI E L N H ? ?
100$( FREt )
S I C H H L H t ] E HE H T F
Der Cursor steht auf dem Stern-Symbol. Aktivieren Sie diesen Stern, dann können Sie jetzt
irgend ein Spiel mit der Nummer I - 50 auswählen.In der zweiten Zeile sehen Sie, wieviel
Speicher noch frei ist und wie viele Z.J'gedie gewählte Partie hat. Ist ein Speicherplatzleer,
erscheintFREIstatt derZügezahl.
Mit + und e können Sie die Nummern vorwärts und rückwärts durchgehen,während .lj und 1l
zehn Nummern vorwärts bzw. rückwärts springen.
Um eine Partie abzuspeichern, stellen Sie SPIEL NR 0l (oder die gewünschteandereNum-
mer) ein, bestätigenSie mit ENT(> wird wiedel t ) und blänern Sie nach oben.Aktivieren Sie die
Funktion s lcHB(für sichem).Die Partieist jetzt an der entsprechendenStelle abgespeichert.
Um eine abgespeichertePartie wieder in den Speicherzu laden, stellen Sie zuerstdie Nummer
der Partie ein und aktivieren anschließendt-Rorn.Das Programm springt automatischin den
r0nr-Modus (SieheSeite 31), damit Sie durch eine Stellungskontrolledie aktuelleStellungauf
dem Brett aufbauen und dann weiterspielenkönnen. Alternativ können Sie auch in den nEno-
Modus (sieheSeite25) gehenund die gewünschteStellungin der Partieherbeiführen.
Falls nur die Grundstellunggespeichertsein sollte,folgt keine Stellungskontrolle.
Um eine Partie zu löschen, aktivieren Sie Enrr (für entfernen).Dadurch wird die Partie aus
dem Speichergelöscht.

2.15.LIndividuelle Voreinstellungenspeichern
Eine weitere Anwendungsmöglichkeitfür dieseFunktion ist das AbspeichernIhrer eigenenindi-
viduellen Voreinstellungen,etwa mit bestimmtenSpielstufen,mehrerenSonderfunktiönen(siehe
Seiten 26 und 34), sowie einem von Ihnen vorprograrnmiertenInformations-Menü(siehe Seite
40).
Wenn Sie nach dem Vornehmen dieser Einstellungen einfach die Grundstellung unter einer
Nummer zwischen 01 und 20 sichern,werden die gespeichertenEinstellungenimmer geladen,
wenn Sie diese "Partie" laden. Mit Voreinstellungen gespeichertePartien werden durch t u I
hinter der.Spiel-Nummergekennzeichnet.Sie können bis zu 20 verschiedeneSpiel-Einstellun-
gen abspeichern.

2.L5.2VerfügbarerSpeicher
Sie können maximal 20 Partien mit kompletten Informationen und bis zu 30 Partien ohne
zusätzlichelnformationen ablegen.Diese bleiben dauerhaftgesichert,auch wenn das Gerät aus-
geschaltetwird.
Die Nummern 01 - 20 sollten Sie dann wählen, wenn Sie die Partie später fortsetzenwollen,
denn Bedenkzeiten,Spielstufenusw. bleibenerhalten.
Wenn viele sehr lange Spiele abgelegtsind, ist es möglich, daß weniger als 50 Partien Platz im
Dauerspeicherfinden; unsereBerechnungbasiertnämlich auf einer dürchschnittlichenZahl von
3_5Ztgen pro Spiel. Speichern Sie in diesem Falle nicht die gesamteParrie, sondern nur die
Schlußstellung(sieheStellungseingabe, Seite29). Eine Zugfolge nach einer durch Stellungsein-
gabe errtstandenenAusgangsstellungverbrauchtnati.irlichwenlger Speicherplatzals eine-kom-
plette Partie.

Seite39
I - programmierbares
2.L6HHZE Informations-Menü
Dieser Punkt des Hauptmenüserlaubt es Ihnen, die Anzeige von Informationen während der
Partie selbstzu programmieren.Lesen Sie auch das Kapitel über das Informations-Menü (Seite
21) für die Bedeutungder verschiedenenAnzeigen.
Die Einstellung 'r'HNzEIGE N0FnList die Grundeinstellung.Sie sehen während einer Partie
automatischdie Schachuhr(sieheSeite23).
Bei der Einstellung 'ß8NZE tGE B0LL(für rollierend) werden die beiderseitigenBedenkzeiten
angezeigt,wenn der Spieler amZug ist. Ist aberMephisto in der Rechenphase,wechselt die
Anzeige rgltlerend zwischen Bedenkzeiten,Suchtiefe,Stellungsbewertungund Hauptvariante;
also den Tnilen 3, 4, 5, 10 und 12 des Informations-Menüs.Alle vier Sekunden blattert die
Anzeige automatischweiter.
Mit der Einstellung ,'flNzEIGE PF0GB können Sie Ihren eigenen,individuellen Informations-
Modus programmieren.Wenn Sie im f NZEl-Untermenü nach unten blättern, sehenSie dreizehn
Znllen, die den Zeilen des Informations-Menüs entsprechen.In jeder Zeile sehen Sie zwei
Sterne,wo Sie flHoder Ruseinstellenkönnen. Sie könnön hier die entsprechendenZeilen für die
automatischeInformationsanzeigeeinschalten.Die linke Spalte gilt ftir die Rechenphase,die
rechte Spalte für die Bereitschaftsphase.Auf dieseWeise krinnenSie alle dreizehnZeilen nach
Ihren Wünschen sichtbar machen oder weglassen.Wenn mehr als zwei Z,eilen auf Rt'tstehen,
dannrolliert die Anzeige im Rhythmusvon vier Sekunden.
3 Anhang
3.1 Grundeinstellungen
WennSie im StartmenüLoscHaktivieren,werdenfolgendeEinstellungenzurückgesetzt:
. Die Spielstufewird auf nonnt0l (= 5 Sekunden
pro Zug) gestellt.
. Im Sonderfunktionen-MenüwerdenfolgendeEinstellungenherbeigeführt:
*SPHHCHEOEUTSCH Deutsche Sprache fiir Bedienführung
'l'DREHEN HUS WeißeFigurenstehenvorne,schwarze hinten
'*T0N HN Kontrolltoneingeschaltet
'r.EI BL | 0TH ZUFffLL Uneingeschränkte Eröffnungsbibliothek
'tPF0G,BlE HUS ProgrammierbareEöffnungenausgeschaltet
*HUFGEEEH HN Aufgabe-Funktion desComputers eingeschaltet
x'ZUFHLL HUS Zufallsgenerator ausgeschaltet(= besterZug eingeschaltet)
r'LEHBEH HUS Schachlehrer-Funktion ausgeschaltet
'l'GEG . ZEI T HH Nutzungder gegnerischen Bedenkzeit eingeschaltet
'I'HHSH HN HashTableseingeschaltet
*ST lL HKTI U Aktiver Spielstilgewählt
:*I STRUKT HH Bauernstrukturen eingeschaltet
:t1 BEU l00S Bauernbewertung l00%o(= 1,00)
*111y BEIJ l00S Figurenbewertung lffi%o(Standard)
'rHEn. FHKT HUS Remis-Faktor ausgeschaltet
'l'ZEI T KON HUS Zeitkontrolle(Manipulation derinnerenUhr) ausgeschaltet
'rEE0| EN ?. HUS Bedienzeitausgeschaltet
LöscHlöschtnicht denDauerspeicher(gespeicherte Eröffnungenund Partien),jedochdie
zuletztgespieltePartie.
. Wenn die Spielstufe geändertwird, werdenfolgendeSonderfunktionen in die Grundeinstel-
lung zurückgesetzt:
Eröffnungsbibliothek,programmierbareEröffnungsbibliothek,Schachlehrer,gegnerische
Bedenkzeit,Hash Tables,Spielstil,Bauernstrukturen, Bauernbewertung, Figurenbewertung,
Remis-Faktorund Bedienzeit.
. Wird eine Turnierstufe,Blitzschachstufeoder die progmrnmierbareSpielstufeeingeschaltet,
wird die Turnier-Eröffnungsbibliothek
eingeschaltet.
. Wird im Startmenü stRRtaktiviert,werdendie selbenEinstellungen wie bei "Stufeändern"
zurückgesetzt. Zusätzbchwird der Kontrolltoneingeschaltet.

3.2 Anwendungsbeispiele
Der Mephisto Lyon läßt sich vielftiltig einsetzen.Neben dem Spielen von Partien gibt es eine
Reihe weiterer interessanterAnwendungsmöglichkeiten. Einige von Ihnen führen wir nachfol-
gend auf.
Die Funktionen, die Sie beherrschensollten, um diese Anwendungen optimal nutzen zu können,
finden Sie im Kasten unterhalb der Überschriften aufgeführt.
3.2.LProgrammierbareEröffnungsbibliothek
Benötigte
Funktionen: programmieren
Eröffnungen (Seite32),programmierbare
Bibliothek
(Seite35).
Die programmierbareEröffnungsbibliothek kann nicht nur verwendet werden, um das Eröff-
nungsrepertoiredes Lyon-Programmszu.erweitern. Weitere Möglichkeiten, diese Funktion sinn-
voll einzusetzen,sind Hängepartien,die Anderung der Häufigkeit bestimmier Züge und die Vor-
bereitung einer Eröffnungsbibliothek fiir den Turniereinsatz.
Wenn Sie eine Hängepartie zu spielenhaben,können Sie, nachdemSie mit Mephisro die kriti-
schen Varianten analysiert haben, die gesamtePartie mit allen ausanalysiertehVarianten als
"Eröffnungsbibliothek"
einspeichern.S.pielenSie nun die Partie ab der A-bbruchstellung,wobei
Mephisto den Part Ihres Gegners übernimmt. So können Sie leicht überprüfen, ob Sie iö "Emst-
fall" noch alle Varianten im Kopf haben. Andernfalls wäre Ihre gesamteVorbereitung ja um-
sonstgewesen.
Wenn Sie die Häufigkeit von Eröffnungszügen der fest eingespeichertenBibliothek verän-
dern wollen, aktivieren
^Sie.die^p1ogr?mmierbare Bibliothek und ipeichern Sie die Züge in der
von Ihnen gewüns-chtenReihenfolge_ab. Das Programm greift zuers^tauf die gespeichertöBiblio-
thek zu und erst dann.auf.die "große" Bibliothek. Wenn Sie z.B. nicht woilen, daß Mephisto
\..*-yq spielt, gebenSie-diesenZug mit einem Minuszeichenein. Wenn Sie andererseitswollen,
daß das Programm l.f2-f4 spielt (was in der "großen"Bibliothek nicht der Fall ist), brauchenSie
$.r.$ie.se-nZug einzunpgrqmmieren und er wird fortan gespielt. In der fest eingespeicherten
Bibliothek ist der Zug l.f2-f4 "gesperrt".Es sind jedoch söhr^wohlVarianten vorhänäen.Wenn
Sie nun diesen Zug "entsperren" (indem Sie ihn in die prograrnmierbareBibliothek einspei-
chern), kann das Programm auf alle folgenden Züge zugreifenl
Für den Turniereinsatz läßt sich die programmierbareBibliothek ebenfallsverwenden.Sie kön-
nen.die.Eröffnungswahlnoch über die Turnierbibliothek (Seite 34) hinaus eingrenzenoder
modifizieren. Wenn Sie z.B. nur die Zugfolge l-.e2-e4c7 -c5 einprogrammieren, spTeltMephisto
mit Weiß nur 1.e2-e4und mit Schwarz auf l.e2-e4 ausschließliötrSizitianisch.'Die einsteubare
Turnierbibliothek ist zwar für den Einsatz in Tu'rnierensehr gut geeignet,wenn Ihnen aber z.B.
der nächste Gegner Mephistos bekannt ist, können Sie die ErofTnungswahlentsprechend
anpassen.

3.2.2Analysenund Fernschach
Benötigte
Funktionen:
Informations-Menü
(Seite17),Spielstufen
(Seite26),SteilungseingaOe
Zugfolgen lSeitezS;,
eingeben(Seite38).
Wenn Sie Stellungenoder Partien analysieren wollen, gehenSie in den aEroE-Modus.Sie kön-
nen dort b.eliebigpggfoJggnspielen.Obwohl sich der Computerin der Bereitschaftsphase befin-
det, verhält er sich im Informationsmenüwie in der Rechenphase.Dies bedeutet,däß Sie nicht
mit z tEHTden Denkv^organgstarten müssen, sondern ständig die für Sie wichtigen Informa-
tionen sehenkönnen. Sie
-müssenlediglich darauf achten,daß leine Spielstufeeingöstelltist, die
das.Iristulgsv_qrmQgendes
_Fogrq-Tes schwächt (Mattstufen, Anfänger- und üandicap-Stu-
fen). Um die HandhabungIhrer Analysen zu verbessern,sollten Sie-sich die Informätions-
Anzeige programmieren.Sinnvoll wäre z.B. die Znllen 3 und 4 einzuschalten.
Haben Sie diese Einstellungengetätigt, gestaltetsich das Analysieren von Partien denkbar ein-
fach: Sie.spielen-.die
.Zügede1 Reihe nach auf dem Brett und sehenin der Anzeige immer die
Informationen, die Sie brauchen. Sie müssen keine einzige Taste mehr betätige"n;außer, Sie
nehmenZüge zurück, dann müssenSie vor dem weiterspielen cL betätigen.
Noch ein Hinweis zur Analyse selbst:BeobachtenSie auch,welcher Zug geradeberechnetwird.
Ist dieser Zug der erste der Hauptvariante (stärksterbis dahin gefundenJr2ug), dann warten Sie
ab, bis der nächsteZug berechnetwird. W_enl
9et Computer än einem Zug,-der in der Zugliste
ziemlich weit hinten zuJinden ist, ungewöhnlichlange rechnet,sollten Sie-denComputer äb"n-
falls bis zum nächstenZlugrechnenlassen.In diesenbeidenFällen ist die Wahrscheinlichkeit

Seite42
relativ groß, daß sich an der Stellungsbewertungoder der Hauptvarianteetwas ändert. Sie sind
stets.gut beraten,we.n| Sie den Computer so lange rechnenlasien, bis alle Züge innerhalb einei
bestimmten Rechentiefeuntersuchtwerden.
Im Fernschach ist nebe.n.derAnalyse auch die Verwaltung der Partien von Bedeutung.Wenn
Sie sehr viele Partien gleichzeitig spielen (und auch im Däuerspeicherabspeichern),icannis
passieren,daß kein frei_grSpeichersmehr vorhandenist. Um die'sru uer-eiden, beäöhtenSie
bitte.folgendePunkte: Sie sparenSpeicherplatz,wenn Sie Partien nur auf den Nummern 2l bis
50.abspeictrern.Sie sparen.ebenfallsSpeicherplatz,wenn Sie nur Stellung, nicht aber die voll-
ständigenZugfolgen abspeichern.Um-eine Pdrtie als Stellung zu speichä, lad"n Sie die ent-
lgrec.hen!9Partie, gehen dann in das Stellungseingabe-Unteräenü,^aktivieren öHDEB
und heben
Sie eine Figur an_undsetzenSie sie wieder ab. SpeictrernSie die Partie erneut unter der selben
Nummer, worauf die ursprüngliche.Partiegelöscht wird. Durch dieses Vorgehen rpd;Sl;
besondersbei sehr langen Partien viel Speicherplatz.Wenn Sie auf beschriJbeneWeise eine
Partie als Stellung speichern,geht die Zugfolge di^eserPartie allerdings verloren.

3.2.3Mattprobleme
BenötigteFunktionen:
Dauer-Stufe
(Seite28),Mattstufen
(Seite28),Steilungse'ngaOe
(Seite,9),A|te"
nativzüge
(24).
Mephisto ist ebenfallsein schnellerProblemlöser.Problemebis zu Man in vier Zügen werdenin
der-Regel.innerhalb wgniger Sekunden gelöst. Langzügige Probleme können sehr viel mehr
Bedenkzeit benötigen. Sie können nach Matts in maiimä- 16 Zügen suchenlassen.Um Matt-
problemevom Computerlösen zu lassen,sollteneinige Punktebeaöhtetwerden:
Der Computer kann in den Mattstufen keine Züge für die verteidigendeSeite spielen.Falls
Sie
dies wollen, müssen.Sie.vor.jedem Gegenzuge-ineandereSpielsiufe elnsteiten.Anschließend
müssen Sie die nächstniedrigereMattstufe einstellen,um äen zweiten Zug der Lö;;t-;;
erhalten.
rler Computer kein Matt in der geforderten.Vugzahl,erscheintim Fenster
findel eine entspre-
(re tn nflTT/BELtEB tGl rnsre). ÜUe,lprufen Sic in diesemFalle, ob Sie'die
||.,Td" Y*Yng
stellung korrekt eingeggben
laben, ob dLeric.htigeSeiie am lug,war und ob Sie'die.iCtt["
Mattstufe.einge.stellthaben.Haben Sie alles richäg gemachr,ist?as Vfuttp.iUf"- -it gi6SiEi
Wahrscheinlichkeit inkorrekt.
Sie habendie )vlöglichkeit, Mephisto nach einer Nebenlösung suchenzu lassen.Sie frihren den
Lösungszugnicht am Bren aus, sondern.betätigen stalldessenäieAlternativzug-Funktion.Wenn
eine Nebenlösungvorhandenist, wird sie angözeigt.Existiert keine Neü"nftls"ung,sehenSie im
Fenstereine entsprechende Mitteilung.
Unter Umständen ist es sinnvoll, Mattprobleme nicht auf der entsprechendenMattsuchstufe,
sondern auf der Dauer-Stufe berechnenzu lassen.Besondersin pärtienahen Stellu;g;;"d;;
wenn das Matt nach-langenSchachserienerreichtwird, könnendie LOsungr""it"n auf der Dauer-
Stufe erheblich niedriger sein.Mephisro spielt r1 dei Dauer-Stufe
ieOoc"finictrt unUeOingiääs
Matt mit der kürzesten Lösung, sondern äie Mattftihrung, die er ä";at fina"t. Wenn Sie in
diesemFalle die Alternativzug-Funktionverwenden,ist es ä<iglich, daß dickorrekte h;r;t"I,
zweite oder spätereAlternative angezeigtwird.

Seite43
3.2.4Turnierschach
B_enÖtigteFunktionen: (Seite26), programmierbare
Turnierstufen Stufe(Seite27), Sonderfunktionen
(Seite34),programmierbare
Anzeige(Seite40).
Wenn Sie mit Ihrem Mephisto an einem Turnier teilnehmen wollen (oder auch einfach zu
Trainingszwecken), gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Üblicherweise werden in
Deutschland40 ZnEe in zwei Stundenund danach 20 Züge in einer Stunde gespielt. Das ent-
spricht q9na9 der Stufe ruRn oo. Sollte keine der vorprogrammierten Turnierstufen passen,
können Sie eine geeigneteSpielstufe mit der programmierbarenSpielstufe selbsteingebei.

?usätzli.chempfehlen wir Ihnen, je nach Bedarf, im Sonderfunktionen-Menüfolgende Funk-


tionen einzuschalten:
*OBEHEN H}I Nur, falls Mephisto mit Schwarz spielt
, I . BI E LI O T H T U R N Turnier-Eröffnun gsbibliothek eingeschaltet
,TPROG.BIE flN Nur, falls Sie eigene Varianten vorprogrammiert haben
*ZEIT Kt]N HN Abstimm-Möglichkeit für "innere Uhr" im Vergleich zur offrziellen
Schachuhr (Wichtig!)
'rBEo
tElt z ßN Bedienzeitauf ca. 15-20Sekundeneinstellen (Wichtig!)
Eine weitere nützliche Funktion in diesem Menü ist der Remis-Faktor. Als Faustregel gilt, daß
Sie.den^Wert je höher einstellen sollte, je sch-wächgrder Gegner ist. Bei sehr starkän öegnern
sollten Sie ebensoeinen niedrigel Wgrt3ilstellen. Gegen einen Spieler mit einer Ingo-Zah-lvon
2.8.200 ist eine Einstellungdes Remis-Faktorsauf +0J5 sicher sinnvoll.
Es ist ebenfalls nützlich, sich die Anzeige naghden eigenenVorstellungen zu programmieren.
Für die Rechenphaseist es z.B. interessant,die Schachuhrdes Computeis sowö diä Stellungs-
bewertung einzuschalten.In diesem Falle sehenSie auch bei einem RemisangebotIhres Gegnäis
sofoft, welche Meinung Mephisto hierzu hat.
Alle Einstellungen,die.die Spielstärkedes Programmesabschwächen,sollten Sie unbedingt
unterlassen.Wenn Sie eine Turnierstufe oder die programmierbareSpielitufe einstellen, werdJn
diese Funktionen in die Grundeinstellungzurück^gesötzt,so daß Sieiich nicht weiter darum zu
kümmern brauchen.

3.3MöglicheFehlerquellen
Wir hoffen,daßdie BedienunglJirrysMephistoLyon problemlosvonstattengeht.Für den Fall,
daßSie dennochProblemehaben,führenwir die häufigstenFehlerquellenauf:-
. Der Computernimmt keine Zügean.
Achten Sie darauf,daßlceineein_zige LED l-euchtet.(Figurenzurechtrückenbzw. Stellungs-
kontrolle durchführen).Drücken Sie zweimal CL. Die inzeige blinku waften Sie ab, bis äir
ComputerseinenZug spielt.
'Es läßt sich keineneuePartie starten,obwohlalle Figuren in Grundstellungsind
Drticken Sie zweimalCL, hebenSie eine Figur an und stellenSie sie wieder ab. WählenSie
START ausdemHauptnenüund achtenSiedarauf,daßkeineLED leuchtet.
. Der Computermacht illegale(unmögliche)Züge
Führen Sie eine Stellungskontrolle durch. SpielenSie die Partie im nEno-Modusnach.
VermutlichhabenSie irgendwannzwei Figurenmiteinanderverwechselt.
. Der Computerlöst ein Mattproblem nicht
Wenner "ewig_rec-hnej",lie^qtes.daran,.daß.für
lang_zügige
MattaufgabensehrvielZ,eitbenötigt
werdenkann. BeobachtenSie die Rechentiefe imlnförirations-Mänü.Wenn Sie die nnzeiö
!E!N IIflTTerhalten,.übe1prüfe1S!e,ob die korrekteStufe eingestelltwurde und die.ictriifii
Seiteam Zug ist. FührenSie außerdem eineStellungskontrolle
dürch.
Seite 44
Vergewissern Sie sich stets,daßkeineder nachfolgend
aufgeführten
Fehlbedienungengerätigt
wurden:
. Die Anzeigewurde falschabgelesen.
. Es wurde versucht, ein Zug zu spielen,obwohlsich der Computerweder im Hauptmenü,
noch im trnformations-Menü befand.
. Figuren wurden bei der Zugausführungnicht sauber gesetzt,sondern über das Brett
geschleift.
. Figuren wurden nicht sauberauf dem Zielfeldabgesetzt.
. Bei der Rochadewurde zuerstder Turmzug ausgeführt.
. Bei En Passant:-Schlagzügenwurde yergessen,den Bauernvom Brett zu nehmen.
. Figuren stehenunsauber,so daß die LED verdecktist.
. Figuren werden während der Partie (zur Analyse)auf dem Brett bewegtund nicht mehr
zurückgestellt.
. Es wird versucht,einePartie zu spielen,obwohleineMattstufeeingestelltwar.
SolltenSie Problemehaben,die Sie mitdenaufgeführten Hitfestellungen
nichtlösenkönnen,wendenSie
sich an lhren Fachhändler
oder an unseretelelonische Kundenberalung, bevorSie lhr Gerätwegen
einesvermuteten Defektes
einsenden! In vielenFällenwirdmanlhnenweiterhetfen können.

3.3.1.Der Mephisto-Selbsttest
Läßt sich ein Problem nicht lösen, gibt das folgende Testprogramm möglicherweise Aufschluß.
Bauen Sie die Grundstellung auf, schalten Sie den Computer ein und warten Sie, bis sich
Mephisn in der Anzeige mit dem Star:tmenümeldet.

F B H TS T H H TL ö S C H
Ilephisto Lgon
Aktivieren Sie t-oscx und Sie erhaltendie Anzeige:

OI T.SPIEL
Drücken Sie CL und gehen Sie damit ins Hauptmenü:

I NFO Z I EHT HLTEH


NENO S T H RSTTUFE
Aktivieren Sie im Hauptmenü sTUFEund stellenSie die Stufe xoRnL02 ein (sieheSeite 26).
Bestätigen Sie mit ENTund gehen Sie mit CL ins Hauprnenü zurück.
Führen Sie nun auf dem Sensorbrett(von der Grundstellungaus) denZug l.g2-g4 aus, welchen
Mephisto aus seiner Eröffnungsbibliothek mit d7-d5 beantwortet. Zieien3iiAarauf Z.n-ß.
Mephisto rechnet einige S,ekundenund antwortet mit e7-e5. Spielen Sie daraufhin 3.h2-h3.
Mephisto setzt Sie anschließendmit Dd8-h4+ schachmatt.

03 H2-H3 DE-H{+
01 NffTT
Macht frv Mephisro all dies richtig, sollte zumindestdas Programm nicht fehlerhaft sein.
Natürlich steht Ihnen im Fall technischerMängel unser Servicehilfreich zur Seite.Notieren Sie
aber bitte vor allem die Partie bzw. die Stellung, wo der Fehler bzw. die Unklarheit aufgetreien
ist. Vermerken Sie ferner, falls Ihr Mephisto im obigen Test an irgendeiner Stelle etwas anderes
tun sollte, als die Tabelle angibt.
Je genauerSie alle Daten (Züge, Eingaben,Stufen, etc.) protokollieren, desto einfacher haben
wir es bei der Fehlersuche;andernfallsist es manchmal nahezuunmöglich, den beanstandeten
Fehler nachzuvollziehenund Ihnen zu helfen.

3.4 TechnischeDaten

Mikroprozessor: 68000 beimMephisto Lyon 16 bit


68020 beimMephisto Lyon 32 bit
Taktfrequenz: 12 Megahertz (MHz)
Programmspeicher: 128 KByte ROM
Rechenspeicher: 512 KByte RAM beimMephisto Lyon 16 bit
1024 KByte RAM beim Mephisto Lyon 32 bit
Dauerspeicher: Permanentelpe^i^chermöglichkeit für ca. I .000 selbst pro-
grammierteEröffnungszügesowie bis zu 50 partien (auch
bei ausgeschaltetem Gerät)
Anzeige: 32-stelligePunktmatrixanzeige(e 5 x 8 punkte)
Bediensystem: MenügesteuertesBediensystemmit vier pfeiltasten und
zwei Funktionstasten
Programm: Das Modul ist austauschbarbzw. nachprogrammierbar.
Erweiterte l.-(Lambda)-Strategie (neuartigeMischung aus
Shannon A- und B-Strategie) mit sehr-umfangreiöhem
Schachwissenund Mustererkennungfür Bauernstüktu.en.
Große Eröffnungsbibliothek mit rund 13.000Varianten und
über 100.000Halbzügen.Erkennt auromatischZugumstel-
lyn9"1 einschließlich Farbvertauschungen. Umfai greiche
Endspielstrategieneinprogrammiert.
Spielstufen: 10 normaleStufen
I 0 Turnierstufenmit verschiedenenZeiteinstellungen
16 Problemstufenfür Matt in I - 16
30 Rechentiefe-Stufen
1^Dauer-Stufe (rechnet prakti sch unbegrenzt)
10 Anfängerstufen (macht öfters Fehlei)
Stufen (paßt_sic h gegnerischer B edenkzeit an)
I I Y.apdic.ap-
I 0 Blitzschachstufenmit Couni Dbwn- Schachuhr
ProgrammierbareSpielstufe erlaubt beliebige Bedenkzeit_
undZugzahl-Einstellungenftir beide Seiteimit 1. und 2.
Zeitkontrolle
Schachuhr: 4-Zniten- oder Count Down- Schachuhr.
Stromversorgung: NetzadapterHGN 5004A
Seite47
Stellungen
eingeben .................29
Stellungen
überprüfen .............. 31
Stellungsbewertung .................22
Stellungskontrolle ....................
32
Stern-Symbol........... ................11
s Tr L . . . .3 6
Stromversorgung .......................
7
STUFE ....................26
Tastenautomatik ..... 11
Technische Daten ....................
46
ToH ......34
Tongeber ..................
6
Turnierbibliothek .....................35
Turnierschach........... 42.44
Turnierstufen.............. ....."......'.26
Untermenü .............l2
unzureichendes Material (remis) ............... 18
Varianteneinfügen ..................32
Variantenlöschen ...................32
Vorausschau desRechenvorgang ........-.....23
Voreinstellungenspeichern ..... 39
Wahrscheinlichkeitvon Eröffnungen........33
Weiß amZug ... 16,30
Zeitkontrolle............ ................37
zIEHT ZL.Z4
Zielfeld ...................14
Zufallsgenerator ..... 35
Zugausführung............. ............14
Zugausführung überTastatur..................... I8
Zugberechnung ........ ................22
Zügesperren.............. ..............33
Züge vorwärtsspielen ...............25
Züge nrücknehmen 16,25
Zugfolgeneingeben .................38
Zugliste ..................25
Zugumstellungen 15,32
Zugvorschlag ........... ................22
Zugzähker ...............17

Mephisto ist das eingetrageneWarenzeichender Hegener+ GlaserAG, München.


Verleih und Vermietung von Mephisro-Computernist nur mit Zustimmung des Her-
stellers zrrlässig.Anderungen in Design utid Spezifikation, die im Rahäen tech-
nischer Weiterentwicklungenliegen oder sich aüs der schachtechnischen Praxis als
zweckmäßig erwiesen haben, behalten wir uns ausdrücklich vor. Irrtümer sind
vorbehalten.
Hel]erer ii .r,- '
Akt cfr(ltt;i. 'i' lriiil
Arrulf:L';rirr I
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5 0 0 C P l 1 1 il r | r

Heoener+GlaserB D 2 i t 0 a

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