Studienbegleitende Fachprüfung Modul Biologie I/A WS 2006/07
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Studienbegleitende Fachprüfung Modul Biologie I/A WS 2006/07
Teil Übung
(Bitte deutlich in Druckbuchstaben schreiben)
Name: ___________________________________
Vorname: ________________________________
Matrikel-
Nr.:
Summe
Punkte Übungen
Punkte Vorlesungen
Gesamtpunktzahl
__________________ _________________
erste Unterschrift zweite Unterschrift
1. Was ist eigentlich eine kovalente Bindung und warum gehen Elemente eine kovalente
Bindung ein?
2 Punkte
1 Punkt
1 Punkt
1 Punkt
1 Punkt
2
6. Formulieren Sie die Dissoziation der Essigsäure CH3-COOH in Wasser.
1 Punkt
1 Punkt
a) in der alpha-Helix
1 Punkt
b) im beta-Faltblatt
1 Punkt
2 Punkte
a) Aktivierungsenergie
b) Katalysator
c) exergone und
d) endergone Reaktionen
2 Punkte
3
11. Wie ist ATP aufgebaut und welche Funktion hat es?
1 Punkt
12. Um welche Reaktion handelt es sich, wenn ein Aldehyd in eine Carbonsäure
umgewandelt wird?
1 Punkt
13. Auf Objektiven ist neben der Vergrößerung die numerische Apertur eingraviert. Zwei
Objektive haben die numerische Aperturen 0,25 und 0,4.
Warum müssen höher auflösende Objektive näher an das Objekt geführt werden?
1,5 Punkte
1 Punkt
4
15. Im Praktikum haben Sie mittels Lichtmikroskopie die Form der Chloroplasten der
Grünalge Eremosphaera viridis als linsenförmig bestimmt. Welche Voraussetzungen
waren dafür nötig?
1,5 Punkte
16. Warum platzen pflanzliche Protoplasten, wenn man sie aus isotonischen Lösung in eine
hypotonische Lösung überführt?
1 Punkt
c) Die Zellwand ist eine dünne Lipiddoppelschicht, die das Cytoplasma nach außen
abgrenzt.
f) In der Vakuole wird das Neutralrot aufgrund des niedrigen PH Wertes protoniert.
(0,5 Punkte pro richtige Antwort, 0,5 Punkte Abzug bei falscher Antwort)
3 Punkte
5
18. Welche der angegebenen Stichwörter passen zu den beiden folgenden Aspekten der
Transmissionselektronenmikroskopie?
Kontrastierung:
Ultradünnschnitte:
2 Punkte
Anzahl der
Phagosomen
Zeit
Erklärung: ........................................
2 Punkte
6
20. Das Wachstum verschiedener Stämme der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae wurde
auf Glukose- und Glycerin-haltigenm Medium bei 30°C getestet (I). Nachfolgend
wurden diese Stämme auf Glycerin-haltigem Medium mit einem Hefestamm gekreuzt,
der keine mitochondriale DNA enthielt (ρ0) (II). Die Hefestämme zeigten folgendes
Wachstum:
a) Welche der Stämme weisen Defekte in der Atmungskette der Mitochondrien auf?
1 Punkt
1 Punkt
c) Markieren Sie in (II) Bereiche, in denen sich zweifelsfrei diploide Zellen von
Saccharomyces cervisiae befinden.
1 Punkt
21. Nach Paarung eines mitochondrial petite Stammes X mit einen nukleär petite Stamm
Y wird Wachstum der diploiden Zellen auf Glycerin-haltigem Medium beobachtet.
Welcher/n der folgenden Schlußfolgerungen können Sie ohne Bedenken zustimmen?
Markieren Sie durch Ankreuzen! 1 Punkt
7
22. Bitte zeichnen Sie die molekulare Organisation eine Mikrotubulus. Zu welchen
Funktionen der Zelle tragen die Mikrotubulie bei?
4 Punkte
23. Welche zwei Vorgänge löst der Botenstoff cAMP bei hungernden Dictyosteliumzellen
aus?
1 Punkt
24. Sie beobachten, dass ein bestimmter Zelltyp tegelmäßig auf der Blattoberfläche
verteilt sind. Nenne Sie ein Kriterium, mit dem sie unterscheiden können, ob dieser
Zelltyp zufällig veteilt ist oder ob die Verteilung reguliert wird.
1 Punkt
25. Wie „sieht“ der Senfkeimling Licht und welche Wachstumsvorgängen werden davon
reguliert?
2 Punkte
8
26. Was sind polytäne Chromosomen und wie entstehen sie?
2 Punkte
27. Was versteht man unter Isogamie bzw. Anisogamie? Nennen Sie ein Beispiel für
Isogamie.
2 Punkte
28. Sie mikroskopieren ein Orcein-gefärbtes Quetschpräparat der Wurzelspitze von Allium
cepa und beobachten eine Zelle in der Anaphase der Mitose. Wie viele Chromosomen
befinden sich zu diesem Zeitpunkt in der Zelle, wenn die Zahl der Chromosomen im
einfachen Satz n ist?
1 Punkt
D) die Bildung einer medianen Zellplatte als Teil der neuen Zellwand
(zutreffend ankreuzen)
1 Punkt
9
30. In welchen der folgenden Stadien und Phasen bestehen Chromosomen aus zwei
Chromatiden?
A) G2
B) G1
E) Anaphase
F) Prophase
2 Punkte
31. Skizzieren Sie vereinfacht den Aufbau der Zellwand (mit Beschriftung der
Komponenten) von
a) Gram-positiven Bakterien
b) Gram-negativen Bakterien
2 Punkte
1 Punkt
10
33. Wie können Sie die Komponenten der Sekundärwand von Pflanzen nachweisen?
1 Punkt
34. Wie heißt der Zelltyp (Oberbegriff), aus dem die Epidermis besteht?
0,5 Punkte
0,5 Punkte
36. Was versteht man mit Bezug auf das Darmepithel unter einer Krypte?
1 Punkt
0,5 Punkte
38. Zeichnen Sie ein typisches Neuron und beschriften Sie seine funktionell
unterschiedlichen Teile.
1 Punkt
39. Wie kommt die Unterscheidung von grauer und weißer Substanz im
Zentralnervensystem zustande?
0,5 Punkte
11
40. Welche Funktion haben Kollenchymzellen?
2 Punkte
2 Punkte
12
Studienbegleitende Fachprüfung Modul Biologie I/A WS 2006/07
Teil Vorlesung
(Bitte deutlich in Druckbuchstaben schreiben)
Name: ___________________________________
Vorname: ________________________________
Matrikel-
Nr.:
Summe
13
1.) Dargestellt ist die generelle Struktur einer Aminosäure bei pH 7. Die Seitengruppe „R“ ist
charakteristisch für jede Aminosäure.
-Thiolrest ...................................
3 Punkte
1 Punkt
2.) Dargestellt ist die Haworth-Projektion einer Aldose. Zeichnen Sie die entsprechende
Fischer Projektion.
2 Punkte
1 Punkt
1 Punkt
3.) Nennen Sie die chemischen Elemente, aus denen die Proteine unmittelbar nach Ihrer
Biosynthese (also ohne posttranslationale Modifizierungen) aufgebaut sind?
1 Punkt
14
4.) Der Proteinanteil an einer Bakterienzelle beträgt ungefähr:
- 15%
- 50%
- 5%
- 30%
- 90%
- 50%
- 70%
- 30%
6.) Man unterscheidet bei Proteinen vier typische Strukturebenen. Nennen und definieren Sie
diese Strukturebenen!
1,5 Punkte
8.) Welche Bausteine werden für die DNA und für die RNA Synthese verwendet?
1 Punkt
15
9.) In welche Richtung erfolgt die mRNA Synthese
0,5 Punkte
10.) Was ist die Aufgabe von Helikasen und was benötigen sie für ihre Funktion? (1)
1 Punkt
a) Phosphatidylcholin (Lecithin)
b) Triglycerid (Neutralfett)
c) Palmitinsäure (Fettsäure)
4 Punkte
12.) Kreuzen Sie bitte an, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind (pro nicht
beantworteter oder falscher Antwort je ein Punkt Abzug):
Richtig Falsch
Richtig Falsch
Richtig Falsch
Der Begriff Zelle wurde erstmals bei der Untersuchung von Pflanzenzellen verwendet.
Richtig Falsch
2 Punkte
16
13.) Definieren Sie die Begriffe Kompartiment und Organell.
2 Punkte
sekretorische Proteine
Membranproteine
Motorproteine
1 Punkt
Von der Zelle gar nicht synthetisiert, sondern durch Endocytose aufgenommen.
1 Punkt
17
16.) Wo werden Clathrin-umhüllte Vesikel in der Zelle gebildet? Kreuzen Sie die richtige(n)
Antwort(en) an (Falsche Antworten führen zu Punktabzug).
Sekretorische Vesikel
Plasmamembranen
Lysosomen
Peroxisomen
2 Punkte
1,5 Punkte
Plastocyanin
Cytochrom C
Ferredoxin
Plastochinon
2,5 Punkte
18
19.) Intrazelluläre Bakterien der Gattung Listeria bewegen sich in eukaryotischen Zellen
durch welchen Mechanismus?
1 Punkt
20.) Während der Polymerisation von Proteinfilamenten des Cytoskeletts werden Nukleotide
hydrolysiert. Um welche Filamenttypen handelt es sich und welche Nukleotide werden dabei
hydrolisiert?
2 Punkte
21.) Epidermolysis bullosa simplex ist eine Erbkrankheit des Menschen, bei der die Haut bei
geringster mechanischer Beanspruchung Blasen wirft. Welches Cytoskelettprotein ist bei
dieser Krankheit verändert und zu welchem der drei Typen von Proteinfilamenten gehört
dieses Protein?
1 Punkt
1 Punkt
19
23.) Zellen können Stoffe auch direkt durch Zell-Zellverbindungen austausen. Wie heissen
diese Zell-Zellverbindungen bei tierischen und pflanzlichen Zellen.
1 Punkt
2 Punkte
25.) Bringen sie die nachfolgenden Ereignisse in eine richtige und sinnvolle chronologische
Abfolge und wählen einen der Lösungsvorschläge als richtig (ankreuzen).
C) Telophase
D) DNA-Replikation
E) G1-Phase
F) Cytokinese
H) G2-Phase
I) Metaphase
Vorschlag 1: I,J,D,E,F,G,H,B,A,C
Vorschlag 2: F,E,D,H,J,A,B,I,G,C
Vorschlag 3: A,B,I,J,H,D,E,F,G,C
20
26.) Teilungsaktive Zellen lassen sich erkennen (zutreffend ankreuzen)
1 Punkt
Der Zellzyklus regelt sich selbst, indem der Abschluss eines Teilprozesses den nachfolgenden
aktiviert.
Einmal angestossene Zellzyklen können ich mehr angehalten werden und laufen in jedem Fall
bis zum Ende der folgenden Mitose weiter.
Nahrungs-/Nährstoffmangel führt bei Tieren und bei Pflanzen zu einer deutlichen Verkürzung
des Zellzyklus, weil für die ausgedehnteren Zyklen die Energie fehlt.
Einzellige Organismen (z.B. Hefepilze) beginnen nur dann einen Zellzyklus (teilen sich),
wenn die Umweltbedingungen günstig sind.
2 Punkte
28.) Welche Ereignisse begleiten die Meiose oder treten in ihrem Verlauf auf (ankreuzen)?
E) den Wechsel von Allelen von einem Nichtschwesterchromatid auf ein anderes
Nichtschwesterchromatid
2 Punkte
21
29.) Worin unterscheiden sich Meiose und Mitose (richtige, zutreffende Aussagen
ankreuzen)?
- durch die Anordnung der Homologen in der Teilungsspindel (Meiose I und Mitose im
Vergleich)
- nur die Meiose, nicht aber die Mitose reduziert den DNA Gehalt auf 1c – Ursache ist die
ausbleibende Replikation vor Meiosis II
2 Punkte
1 Punkt
1 Punkt
31.) Worauf lassen sich die zugfesten Eigenschaften der Cellulose zurückführen?
1 Punkt
32.) Welche Aufgaben haben Tight Junctions und woraus bestehen sie?
1 Punkt
22
33.) Nennen Sie die drei wichtigsten Eigenschaften, in denen sich Epithelien von
Bindegeweben unterscheiden?
1,5 Punkte
0,5 Punkte
Knochen:
Blut:
Milchdrüse:
1,5 Punkte
36.) Wie heißen die Zellen, welche die Blutgefäße auskleiden und für die Angiogenese
verantwortlich sind?
0,5 Punkte
23
37.) Beschriften Sie die Zelltypen in der Darstellung eines offenen Leitbündels. Nennen
Sie die Hauptfunktion der Gewebe.
2 Punkte
38.) Bei sekundärem Dickenwachstum der Pflanzen kann die Epidermis durch ein sekundäres
Abschlussgewebe ersetzt werden. Wie heißt es und wie setzt es sich zusammen?
2 Punkte
24