U F Wandler
U F Wandler
U F Wandler
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U/f Wandler
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines 2
3. Anwendungen 6
4. Quellenangabe 9
Spannungs-Frequenz-Wandler
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1. Allgemeines
Zusammenfassend hat ein Spannungsfrequenzwandler, der auch VCO (Voltage Controlled
Oszillator ) oder VFC (Voltage Frequency Converter) genannt wird, die Eigenschaft am
Ausgang ein periodisches Signal auszugeben, dessen Frequenz vom Betrag der anliegenden
Eingangsspannung abhängig ist. Eine sehr deutliche Darstellung dieses U/f-Zusammenhanges
kann mit dem folgendem Diagramm erzielt werden. In diesem Fall ist es ein linearer
Zusammenhang bei welchem die Eingangsspannung direktproportional zur Ausgangsfrequenz
ist.
Aus dem Blockschaltbild geht hervor, daß der U/f – Wandler nur aus 3 wichtigen
Schaltungsteilen besteht, dem Integrator , dem Schmitt – Trigger und einer Schaltung
die Abhängig vom Ausgangssignal das Eingangssignal invertiert oder nicht invertiert am
Integratoreingang anlegt. (Also bestimmt ob positiv oder negativ geladen wird).
Inverter: Er negiert den Integratoreingangsstrom. Dies ist dann nötig wenn der
Integrator positiv aufgeladen werden soll.
Integrator: Erzeugt eine linear ansteigende (bei negativem Integrator-
eingangsstrom) oder absinkende (bei positivem Integrator-
eingangsstrom) Spannung Us.
Schmitt – Trigger: Erzeugt die Rechteckimpulse am Ausgang.
Spannungs-Frequenz-Wandler
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Um den Transistor in den leitenden Zustand zu versetzen, muß die Ausgangsspannung positiv
sein (=>Die Basis des Transistors liegt über 0,7 V).
Der Punkt P liegt über dem leitenden Transistor auf Masse.
⇒ ir´= 0
UE
ic = ir = −
4 R1
1 UE * t
∆Us = −
C ∫ ic. dt =
4CR1
4 * ∆US * R1 * C
t=
UE
An dieser Formel ist der Einfluß der Eingangsspannung ersichtlich. Je höher diese ist ( bei
gleichbleibender Schwellspannung), desto schneller wird die Schwelle erreicht und umso
kleiner ist die Schaltzeit ⇒ kleinere Schaltzeiten bedeuten höhere Frequenz.
Die Schwellspannung des Schmitt – Triggers läßt sich über das Potentiometer verändern. Je
höher man diese Schwelle setzt, umso länger ist die notwendige Zeit diese zu erreichen.
Es gilt: Schwellspannung Usmax = Uamax*α
α ist über das Potentiometer einzustellen und wird von 0 bis 1 angeben. ( Wenn der Schleifer
des Potentiometer ganz oben ist, dann ist α = 0 , wenn er ganz unten ist, dann ist α = 1)
Wenn der Schmitt – Trigger schaltet, wird die Ausgangsspannung negativ und der Transistor
sperrt.
UE UE UE
iC = ir + ir ′′ = − =
2 R 1 4 R1 4 R1
1 UE * t
∆Us = −
C ∫ ic. dt = −
4CR1
Der Transistor sperrt nun solange bis die Spannung Us gleich -Uamax*α ist.
Dann leitet er wieder und der gesamte beschriebene Vorgang beginnt von vorn.
∆Us∗4∗ R1∗ C
Herleitung durch oben bereits bestimmte Formel: t =
Ue
4Us max∗4∗ R1∗ C Ue
⇒T = ⇒ f =
Ue 16∗Us max∗ R1∗ C
Aus dieser läßt sich sehr schön die Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz von der
Eingangsspannung zeigen. Je größer die Eingangsspannung, desto größer ist die
Ausgangsfrequenz.
R1 und R2 in kΩ
Potentiometer ca. 100 kΩ
Kondesatoren ca. 100nF
2.4.1. Beispiel
Bei einer Eingangspannung von 0 bis 5V soll sich eine Ausgangsfrequenz von 0 bis 5 kHz
einstellen. Der Zusammenhang von Eingangspannung und Ausgangsfrequenz soll möglichst
linear sein. Die Versorgungsspannung beträgt ± 15 V.
Für die Widerstände R2 , die im kΩ Bereich liegen wählen wir für dieses Beispiel 10 kΩ. Da die
Widerstände in einem Inverter verwendet werden, ist ihr Wert von geringer Bedeutung.
Wichtig ist nur, daß sie möglichst den gleichen Wert besitzen.cv
Für die R1-Widerstände die ebenfalls im kΩ - Bereich liegen sollten, wählen wir 3.3kΩ.
Da die oberste Schleiferposition des Potentiometer gewählt wurde ist unsere Schwellspannung
Usmax =Uamax*α=15V*1=15V
Ue
Durch Umformen folgender Gleichung erhält man: f =
16∗Us max∗ R1∗ C
UE 5V
⇒C= = = 1,26nF
16∗Us max* R1∗ f 16∗15V * 3300Ω∗5000 Hz
3. Anwendungen
3.2. Wobbel-Generatoren
Spannungs-Frequenz-Wandler
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Prinzip: Wenn man an den Eingang eines VCO einen Sägezahn anlegt, dann tritt am
Ausgang ein periodisches Signal, zum Beispiel ein Rechtecksignal auf. Von
welchem bis zu welchem Wert sich die Frequenz des Signals ändert hängt
von der Minimalst- und Höchstspannung des Sägezahns ab. Man erhält
somit die Oscilloskopablenkung sowie das WOBBEL-Signal, welches für
das Frequenzverhalten von Bauelementen verwendet wird.
Die letzte und wohl auch wichtigste Anwendung, die ich beschreiben möchte, ist die
in einer Nachlaufsynchronisation, besser bekannt unter dem Namen PLL (Phase Locked
Loop).
Ihre Aufgabe besteht darin, die Frequenz eines Oszillators so einzustellen, daß sie mit der
Frequenz eines Bezugoszillators übereinstimmt, und zwar so genau, daß die
Phasenverschiebung nicht wegläuft, was in einer Regelschleife realisiert wird.
Blockschaltbild:
Funktion:
Je nach dem wie groß die Phasenverschiebung zwischen Frequenz 2 und Frequenz 1 ist
und ob sie positiv oder negativ ist, gibt der Phasendetektor eine kleinere oder größere,
negative oder positive Spannung Uϕ aus. Diese Spannung wird nun über einen Regler mit
integrierendem Verhalten geschickt, welcher sie mit einem bestimmten Faktor verstärkt und
an den Nachlaufoszillator ausgibt. Der Nachlaufoszillator besitzt eine Grundfrequenz f0, die
nicht im Blockschaltbild vorkommt. (Sie ist deshalb nicht enthalten, weil das Ausgangssignal
des Nachlaufoszillators nur kurz, nämlich nur einen Augenblick nach dem Inbetriebnehmen,
wirklich mit dieser Frequenz schwingt. Der Grund dafür ist, daß die vom Regler
kommende Spannung Uf, je nach dem ob sie postiv oder negativ ist, den
Nachlaufoszillator dazu bewegt seine Ausgangsfrequenz zu vergrößern oder zu verkleinern.
Dafür ist ein VCO zuständig, welcher im Block des Nachlaufoszillators integriert ist.
4. Quellenangabe
Titel: Halbleiter - Schaltungstechnik
Autor: Tietze Schenk
Spannungs-Frequenz-Wandler
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