Fasching Bei Uns

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Fasching bei uns

Die Faschingszeit beginnt am sechsten Januar, am Tag der drei Könige und dauert bis zum
Aschermittwoch. Diese Zeit ist die Zeit der Feier, Bälle, Festessen und lustigen Partys. Der Höhepunkt
des Faschingszeit ist das Karneval, auf Ungarisch traditionell: „der Schwanz des Faschings“ („a farsang
farka“). Die Menschen ziehen natürlich Kostüme und Maske an, das ist die Zeit der Lustigkeit.

Am „Kövér csütörtök“ (Fetter Donnerstag), nach dem Aschermittwoch macht man die Fastenzeit
für einen Tag zu. Jetzt kann man der Rest der Faschingsessen verspeisen. An diesem Tag gehen die
Menschen in Masken zu andere Häuser und spielen dort ein Schauspiel.

Spiele:

Es gaben viele Tanzvergnügungen, Spiele, wo man seine Wissenschaft probieren konnte. In


früheren Zeiten gab es in dieser Zeit sehr viele Heiraten und wer nicht heiratete, spöttelten sie die
Andere mit „vénlánycsúfolók“ (Altmädchenspotten).

Glaube:

Es war in vorigen Zeiten viele Glaube bekannt.

Zum Beispiel:

 Wenn man die Obstbäume prügelt, wird es ein gute Ernte geben
 Man sät Mohn aus, weil dann gibt es kein Wurm
 Die Frauen dürfen nicht waschen, weil dann werden viele Flohs
 Wenn am Faschingsdienstag viele Sterne am Himmel leuchten, werden viele Eier im
nächsten Jahr
 Wenn am Faschingsdienstag scheint die Sonne, wird es ein reichliches Jahr

Hanftanz und Hahnenschlagen:

Ein verbreiteter Brauch der Faschingszeit war auch das Hahnenschlagen. Ein Hahn wurde in
einem Erdloch so tief eingegraben, daß nur noch sein Kopf herausstand. Ein Junge, dessen
Augen mit einem Kopftuch verbunden waren, mußte den Kopf des Hahns mit einer Sense
abschlagen. Wenn es ihm nicht gelang, durfte es ein anderer versuchen. Der Sieger wurde
gefeiert und später essen die Jungen den Hahn im Wirtshaus.

Zu den Fruchtbarkeitsriten des Faschings gehörte auch der Schlag mit der Lebensrute. In
Westungarn wurden die Mädchen in der Tanzstube mit einer Rute, auch mit einem Kochlöffel
oder mit der bloßen Hand „frisch und gesund geschlagen".

Vielerorts wurde eine Strohpuppe im feierlichen Leichenzug herumgetragen und schließlich in


einen Brunnen oder Bach geworfen. Vor Mitternacht ein Bursche, der den Fasching
verkörperte, in einen Trog gelegt und mit einem weißen Tuch zugedeckt. Als Pfarrer,
Schulmeister und Ministrant verkleidete Burschen trugen den „Toten" durch den Tanzsaal und
sangen dabei ein scherzhaftes Lied. Schließlich wurde der Bursche durch einen deftigen
Wasserguß aus seinem „Sarg" getrieben. In Wudersch symbolisierte noch um die
Jahrhundertwende eine Flasche Wein den Fasching. Diese wurde um Mitternacht unter dem
Parkett des Tanzsaales „begraben" und erst am Ende des nächsten Faschings wieder
herausgenommen. Mit dem Begräbnis des Faschings und dem Schlag der Mittemachtsstunde
nimmt die Fastenzeit ihren Anfang.

Essen, und ein paar Rezepten:

Die traditionelle Faschingsessen sind sehr fettig, weil nach diesem Zeit beginnt die Fastenzeit,
wenn man keinen Fleisch essen darf. Wir haben eine ganze Faschingsmenü zusammengestellt.

1. Sauer eingemachte Suppe:

Zutaten: 40 dkg Schweinefleisch, 10-10 Karotten und weiße Rübe, 5 dkg Sellerie, 5 dkg
Kohlrabi, eine Strauß Petersilie, 2 Eidotter, 2 dl Rahm, 1-2 dl Öl, Essig und Salz

Wir rösten die Schweinefleisch im Öl, dann salzen wir sie. Wir gießen sie mit ungefähr 1,2 l
Wasser auf. Wenn die Fleisch halb fertig ist, geben wir die Gemüsen und die Petersilie dazu.
Danach herabsetzen wir die Suppe von die Gas und geben die Rahm mit der Eidotter gequirlt
dazu. Zum Schluss säuern wir mit der Essig sie.

2. Faschinger versoffen Huhn

Zutaten: eine Huhn, 8 dkg Butter, 3 dl Weißwein, 12 dkg geräucherter Speck, Majoran, Pfeffer
und Salz

Wir salzen die Huhn innen und draußen und würzen die Innen mit Majoran, die Draußen mit
Pfeffer. Wir legen die Huhn ins Blech und gießen sie mit tauente Butter und mit Weißwein.
Wir dünsten sie im Backstube abdeckend und wenn es mürb werdet, decken wir sie mit
dünne Specken und backen sie knusprig.
3. Faschinger Pfannkuchen:

Zutaten: 38 dkg Mehl, 8-9 Löffel Milch, 4 dkg Hefe (frisch), 1 Löffel Zucker, 7 dkg Butter, 6 Eidotter, Öl,
Marillenmarmelade, ein bisschen Salz, Vanillenzucker, die Schale der einviertel Zitrone

Von die Hefe machen wir mit Zucker, ein bisschen Milch und vier Löffel wärmliche Milch Sauerteig.
Wir sitzen der Sauerteig in der Mitte der Schüssel und um ihn die Mehl. Wir stellen die Schüssel im
Warm, bis der Teig aufgeht. Die Eidottern mischen wir mit ein bisschen Salz, geben sie zur Mehl, und
geben die tauente Butter und die rückstandige Milch dazu. Wir schlagen sie, bis sie blasig werdet,
dann lassen sie aufgehen. Dann verkleiden wir sie am mehle Planke und rollen sie bis sie fingerdick
werdet. Danach lassen wir sie aufgehen, dann raufen wir sie und backen sie in Öl. Zum Schluss
stäuben wir sie mit Puderzucker und offerieren sie mit Marillenmarmelade.

Fasching ist die Zeit der Lustigkeiten und wir können die alte Traditionen wiederbeleben, weil das
macht auch unser Fasching bunter.

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