Übersicht - Passiv - B2
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1. generelle Informationen
(1) Passivtransformation:
Im Passivsatz ist die _____________ wichtig, nicht die handelnde Person.
z.B. Aktiv: Der Autor schreibt ein Buch → Subjekt und handelnde Person sind
identisch.
Bei der Passivtransformation wird das Akkusativobjekt des Aktivsatzes zum Subjekt
des Passivsatzes. Das Subjekt (Agens) des Aktivsatzes wird zum Präpositionalobjekt
(Agens) des Passivsatzes. Alle übrigen Satzglieder werden unverändert im Passivsatz
übernommen. Das Subjekt man entfällt im Passivsatz.
In einem Passivsatz ist die Nennung der handelnden Person grammatikalisch nicht
notwendig. Daher verwendet man das Passiv vor allem dann,
1. wenn die handelnde Person unbekannt ist.
2. wenn man die handelnde Person nicht nennen will.
3. wenn die handelnde Person unwichtig/ egal ist.
Beispiel:
Er wird verletzt.
Frage: Was passiert?
Antwort: Er wird verletzt.
wird + P II
Präteritum
ist + P II + worden
war + P II + worden
Plusquamperfekt
Futur II
2. mit Modalverben:
muss + P II + werden
Präteritum
Futur I
x (ungebräuchlich) Futur II
c. Weiteres:
1. Einschränkungen bei der Bildung des Vorgangspassivs:
Man kann keinen Passivsatz bilden:
(1) bei reflexiven Verben. → Ich habe mich natürlich gefreut.
(2) bei Verben, die das Perfekt mit sein bilden → Heute Mittag bin ich zum Park
gelaufen.
(3), wenn das Subjekt im Aktivsatz die einzige Ergänzung ist → Ich habe schnell
gefrühstückt.
Beispiel:
Er ist verletzt.
Frage: Wie ist der Zustand?
Antwort: Er ist verletzt.
Das Zustandspassiv gibt es nur bei Verben, die aus das Vorgangspassiv bilden
können.
Nur in Ausnahmefällen wird die handelnde Person erwähnt.
Das Partizip II beim Zustandspassiv hat oft den Charakter eines Adjektivs (geöffnet=
offen; beschädigt= kaputt, usw.)
ist + P II
Präteritum
ist + P II + gewesen
war + P II + gewesen
Plusquamperfekt
Futur II
2. mit Modalverben:
muss + P II + sein
musste + P II + sein
Alternativen:
(1b) _______________________________
___________________________
(2) Adjektiv mit der Endung -bar/ (3a) Die Krankheit ist heilbar.
-lich
(3b) _______________________________
___________________________
b. andere Modalverben: Die Modalverben müssen, sollen und nicht dürfen können
nur durch sein zu + Infinitiv ersetzt werden. Diese Ersatzformen sind nur in der
Amtssprache gebräuchlich. In der Umgangssprache klingen sie überformell und
teilweise unhöflich.