Bau Der Zelle
Bau Der Zelle
Bau Der Zelle
Zelluläre Grundlagen
Zellkern
Zellmembran
Kernkörperchen
Mitochondrien
ER – endoplasmatisches Reticulum + Ribosomen
Geißel
Golgi-Apparat/Dictyosomen
Lysosomen
Peroxisomen
Zentrosom
Zelluläre Grundlagen
Zellkern
Steuerzentrale
enthält Großteil der DNA
auch Kernkörperchen (Nucleoli)
eigene Kernhülle Karyoplasma
steht mit dem ER in Kontakt
Zellmembran
Mitochondrien
– selbstvermehrend
ER
– endoplasmatisches Reticulum
– Membranbegrenzter Hohlraum
Golgi-Apparat/Dictyosomen
– Gesamtheit der Dictyosomen
Ribosomen
◦ Synthese von Proteinen aus Aminosäuren
Osmose
Osmose bezeichnet die Diffusion einer Flüssigkeit durch eine selektiv-permeable Membran entlang
eines Konzentrationsgefälles der Lösungsmittel. Sie erfolgt in Richtung der höheren Konzentration.
Diffusion
Unter Diffusion versteht man das Vermischen von Stoffen, die miteinander in Berührung stehen,
durch ihre zufällige Eigenbewegung.
Abhängig von Temperatur, Molekülgröße, Viskosität des Mediums
Membrantransport
Die tierische Zellmembran ist eine Doppellipidmembran, sie ist
◦ amphiphil
◦ hydrophob und hydrophil
◦ sehr widerstandsfähig, „schwammig“
Geladene und größere Moleküle, aber auch Anreicherungsprozesse müssen aktiv stattfinden
– „Ungleichheitsmöglichkeit“
– Transport über eigene Carriermoleküle und –proteine
– Ionen werden über Ionenkanäle transportiert, zB. Na / K / Ca
Zellmembran - Schema
Wofür ist das
wichtig?
◦ „alles Leben ist Chemie“
Jede Zelle hat eine Konzentration an gelösten Stoffen, wie zB. Kalium (K+), Natrium (Na+),
Chlorid (Cl-)
Der passive Einstrom und Δ[C], d.h. die Anreicherung eines Stoffes, kann genutzt werden
In einer idealen Situation wäre K+ und Na+ Ionen gleichmäßig verteilt -> in der Zelle befindet sich
aber ein Na+/K+ Transporter
Dieser transportiert Na+ aus der Zelle hinaus und dafür K+ hinein
Intrazellulär: K+ viel Na+ wenig / extrazellulär: K+ wenig / Na+ viel
So entsteht ein Konzentrationsgradient, da sich die Moleküle gleichmäßig verteilen wollen
Na+ / K+ Pumpe 1
Na+ und K+ werden immer vom Ort der höheren zur niedrigeren Konzentration transportiert
wichtigste aktive Transportprozess ist die Na-K-Pumpe, die ständig Na+ aus der Zelle heraus
und K+ in die Zelle hinein bringt
◦ gegen den Konzentrationsgradienten! dadurch entsteht im
IZR ein niedriges [Na+] und ein hohes [K+]
Für die Na-K-Pumpe wird ca. 1/3 des Energiebedarfs einer Zelle verbraucht (bis zu 70%).
Membransport
Die Ionenkanäle besitzen zwei wichtige Eigenschaften:
Membranpotential
Zelle unter Ruhebedingung praktisch nicht für Na+ durchlässig, wohl aber für K+ (Ionenkanäle)
„Kaliumleckkanäle“
Ionenkonzentrationsgradient
das elektrische Feld
Definition – Erinnerung
„Membranpotentiale an Nerven- und Muskelzellen entstehen durch die ungleiche Verteilung der
verschiedenen Ionensorten im Intra- und extrazellulärraum und die selektive Permeabilität der
neuronalen Membran.
Der Ionenstrom, der schließlich das Membranpotential aufbaut, wird durch die Kräfte bestimmt, die
sich aus dem ionalen Konzentrationsgradienten und dem elektrischen Feld ergeben“.
◦ (Deetjen, Speckman, Hescheler, 2005)
Ionenkanäle
Ionenkanäle können spannungsgesteuert sein und ihre Konformation (-> Durchlässigkeit) so variieren
Ionenkanäle – Exkurs
Die Ionenkanäle sind durch pharmakologische Substanzen gut beeinflussbar.
Aktionspotential
Grundsätzlich ist jede Änderung des Membranpotentials ein
Aktionspotential und kann je nach Ort der Erregung unterschiedlich sein
Erreicht die Depolarisation einen bestimmten Wert (Schwellenwert), ändert sich die
Permeabilität der spannungsabhängigen Membrankanäle plötzlich (=Membranschwelle)
Na+ Kanäle öffnen und es strömt nach und nach Na+ ein
Je mehr Na+ einströmt, desto schneller läuft der Prozess ab
Das führt zu einer Änderung des elektrischen Feldes -> der positive Pol liegt nun im
Zellinneren (Membranpotential ändert Polung)
Die Depolarisation erreicht mit dem Overshoot das Maximum
Aufstrich
◦ Verschiebung wohin?
Schließlich wird das AP beendet
Die Na/K Pumpe stellt das ursprüngliche Verhältnis der Ionen wieder her
Auf die Repolarisation folgt die Hyperrepolarisation
Absolute und relative Refraktärzeit
◦ Je nach Zustand der Na-Kanäle (komplett oder tlw. Inaktiv)
•Instabile AP
•KreisendeErregung
• KardioplegischeLösung
Phase 1: Den Vorgang der Spannungsänderung von -70 mV zu +30 mV zwischen Zellinnerem und
Zelläußerem bezeichnet man als Depolarisation. Die Depolarisation erzeugt eine kurze Spannungsspitze
(initiale Spitze) von rund +30 mV.
Phase 2: Nach der initialen Spitze sinkt der Wert leicht (auf etwa 0 mV) und verbleibt dort für eine kurze
Zeit (Plateauphase).
Phase 3: Der Plateauphase schließt sich die Repolarisation an, in welcher auch die Natrium-KaliumPumpe
zum Einsatz kommt.