Multiplexer

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Multiplexer

Multiplexer sind in der analogen und digitalen Signalverarbeitung übliche Komponenten, die
zur selektiven Verteilung oder Zusammenführung von Signalen eingesetzt werden.

Municom vertritt einige Hersteller, wie z.B. Mini-Circuits , die Multiplexer bzw. Demultiplexer
sowohl für die koaxiale HF-Technik, als auch für die optische Kommunikationstechnik
anbieten. Multiplexer sind sowohl in der kupfergebundenen als auch in der optischen
Signalübertragung wichtige Baugruppen. Die Zusammenfassung mehrerer Signalströme auf
ein gemeinsames Übertragungsmedium geschieht mit verschiedenen Multiplexverfahren.
Man unterscheidet Raummultiplexverfahren, Frequenz- oder. Wellenlängenmultiplex,
Zeitmultiplex bzw. Codemultiplexverfahren. Raummultiplex- bzw. Codemultiplexverfahren
sind Schwerpunkte systemtechnischer Betrachtungen. Auf der Komponentenebene
beschränken wir uns auf Frequenz- und Zeitmultiplexverfahren. Generell ist die Zielsetzung
aller Multiplexverfahren die optimale, sprich wirtschaftliche, Ausnutzung von Übertragungs-
medien durch Optimierung des Datendurchsatzes.

Multiplexer werden klassifiziert durch die Anzahl der Signalwege, die sie behandeln können,
sie basieren auf dem Frequenzmultiplexverfahren und sind im Sinne des Wortes
Frequenzweichen.

Diplexer 2 Wege
Triplexer 3 Wege
Quadruplexer 4 Wege

Mehr als 4 Wege sind zwar technisch durchaus verfügbar, werden aber dann als x-Wege
Multiplexer angesprochen.
Multiplexer im Zeitmultiplexverfahren sind Schalteinrichtungen, die diene Signal weg in
einem bestimmten zyklischen Zeitraster synchron oder asynchron zur Verfügung stellen. Ein
typisches Beispiel ist der Sende/Empfangsschalter.

Der einfachste Multiplexer ist der Diplexer, er bedient Zweiwegeanordnungen. Diplexer


liefert municom von Mini-Circuits, Microlab, Partron und CTJ.

Diplexer

Der einfachste Multiplexer ist der Diplexer, er bedient Zweiwegeanordnungen. Diplexer


liefert municom von Mini-Circuits, Microlab, Partron und CTJ. Ein Diplexer ist eine passive
HF-Baugruppe, die ein Signal auf zwei unterschiedliche Wege aufzuteilen hat. Im Gegensatz
zu einem passiven 3dB Koppler arbeitet der Diplexer frequenzselektiv, ist also ein
Frequenzweiche, die der Aufspaltung eines Frequenzbandes und/oder der
Zusammenführung zweier Bänder dient. Der häufigste Einsatz eines Diplexers ist in
Sende/Empfangsanlagen als Frequenzweiche für das Sendeband und das Empfangsband.
Eine weitere Anwendung von Diplexern ist die Trennung einzelner Frequenzbänder für
Empfangsgeräte in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Ein Duplexer kann somit als die
Verknüpfung zweier Bandpassfilter bzw. einen Hochpass- und eines Tiefpassfilters
verstanden werden. Die direkte Verschaltung zweier solcher Filter auf einen gemeinsamen
Knotenpunkt ist in der HF-Technik nicht möglich, es würden sich schwerwiegende Impedanz
und Anpassungsprobleme ergeben. Deshalb ist bei allen Multiplexern die impedanzrichtige
Zusammenführung der Filterweg von besonderer Bedeutung für die optimale Performance.
Die praktischen Anwendungen des Diplexers liegen in der Funktechnik und der Radartechnik.

Duplexer

Im Gegensatz zu einem Diplexer stellt ein Duplexer einen Umschalter dar, welche es
wechselseitig erlaubt, dass entweder nur der Funksender oder nur der Empfänger, aber
niemals beide gleichzeitig, in Betrieb sind. Bei dem sogenannten Duplexbetrieb kann die
gleiche Sende- und Empfangsfrequenz verwendet werden. Es besteht dabei kein oder nur
ein geringer Frequenzunterschied zwischen den Signalen an den verschiedenen Eingängen,
weshalb Filterlösungen entweder aufwendig oder nur mit leitungsmäßigen Einschränkungen
realisierbar sind. Duplexer werden genutzt, um einen Sender und einen Empfänger im
sogenannten Duplexbetrieb (bidirektional) über einen singulären Übertragungskanal (z.B.
Antenne) zu betreiben. Dabei könne Duplexer aber neben den Schaltern auch
frequenzselektive Elemente (z.B. Bandpassfilter) enthalten. Die Steuerung von Duplexern ist
einem Systeminternen Controller überlassen und keine HF-technische Aufgabe.

In Systemen mit hoher Sendeleistung (z.B. Radargeräte) ist es auch die Aufgabe des
Duplexers, den eigenen Empfänger während des Sendeimpulses leistungsmäßig ausreichen
abzukoppeln und zu schützen. Wenn die Isolation des Duplexers (also des Schalters) dazu
nicht ausreicht, sind je nach Leistungsklasse im Empfangspfad weitere Baugruppen
notwendig. Bei Systemen kleiner Leistung kann die Funktion des Sende/Empfangsschalters
auch von Zirkulatoren übernommen werden. Im Gegensatz zum reinen S/E Schalter ist mit
einem Zirkulator als Duplexer auch den sog. Vollduplexbetrieb möglich, also der gleichzeitige
Sende- und Empfangsbetrieb,

Triplexer

Die Erweiterung eines Diplexers auf drei Wege nennt man Triplexer. Die meisten Hersteller,
die Diplexer fertigen können auch Triplexer anbieten. municom liefert solche Lösungen von
Mini-Circuits, Microlab, Partron und CTJ. Ein Triplexer ist ebenfalls eine passive HF
Baugruppe, die ein Signal auf drei unterschiedliche Wege aufteilt oder von drei Wegen
zusammen führt . Der Triplexer arbeitet frequenzselektiv, ist also eine 3-Wege
Frequenzweiche, die der Aufspaltung eines Frequenzbandes und/oder der
Zusammenführung der Bänder dient. Der häufigste Einsatz eines Triplexers ist in
frequenzselektiven Verteilanlagen Ein Duplexer kann somit als die Verknüpfung dreier
Bandpassfilter bzw. eines Hochpasses, eines Bandpasses und eines Tiefpassfilters verstanden
werden. Triplexer werden durch das Frequenzverhalten der drei Filterarme spezifiziert, also
Definition der jeweiligen Bandgrenzen, Einfügedämpfung, Flankenverhalten und
Gruppenlaufzeit- bzw. Phasengänge.

WLAN Injector

Der BK-21 von Microlab ist ein spezieller Diplexer, der dazu dient in einen vorhandenen
Signalpfad ein WLAN Signal 802.11 einzuspeisen. Hauptanwendung dieser Art von Duplexer
liegt z.B. bei Systemen zu Mobilfunkverteilung in Gebäuden oder DAS System, auch z.B.
Tunnelversorgung. Der Vorteil der separaten WLAN Einspeisung in eine vorhandenes
Netzwerk liegt darin, alle existierenden Komponenten des existierenden Netzes verwenden
zu können. Damit ist auch die kontrollierte Ausleuchtung durch die vorhandenen
Antennensysteme gegeben und eliminiert so viele Unwägbarkeiten. Um den Einfluss des
Injectors minimal zu halten, müssen die Eingänge gutes VSWR und die ganze Einheit
minimale Einfügedämpfung aufweisen.

Frequenz:
Band J1: 2400-2500 MHz
Band J2: 80-2170 MHz
Leistungsverträglichkeit
J1 8W
J2 150W
Return Loss: >18 dB
Isolation: >50 dB
PIM: <-153 dBc (-110 dBm)

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