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Friedrich-Schiller-Institut

Frau Nabiha Zemzem Aspekte neu


B2

Thema1: Heimat und Auswanderung

Kapitel 1: Heimat ist …


Lernziele:
 Modul1: einen Text über Erfahrungen beim Auswandern verstehen
 Modul2: Informationen über die Vielsprachigkeit in der Schweiz
verstehen und einen Forumsbeitrag schreiben
 Modul3:über Erfahrungen bei einem Interkulturellen Rollenspiel
sprechen
 Modul 4:einen Radiobeitrag über Einwanderung und Integration
verstehen
 Einen Kommentar zu einem Integrationsprojekt schreiben
 Einen Film unter dem Titel“ Ganz von vorn beginnen“ sehen
 Diskussion über das Thema „Heimat“
 Vortrag über das Thema „Heimat“ halten
Grammatik:
1- Wortstellung im Satz
2- Negation

I. Modul1:
1 Einstieg: Sprechen (10 Minuten)
 Welches Bildhat mit dem Begriff „Heimat“ zu tun? Begründen
Sie und beschreiben Sie es 😊
 Was fällt uns dazu ein, wenn wir über “ Heimat“ sprechen?
Redemittel für Begründung und Bildbeschreibung:
Ich habe das Bild ausgewählt/ ich habe mich für das Bild entschieden, weil…
 Es sehr schöne Farben hat
 Das Thema mich persönlich betrifft
 Da ich...bin, fühle ich mich von diesem Bild sehr angesprochen.
 Ich fühle mich von diesem Bild angesprochen, weil ich …bin.
 Das Thema mit mir selbst zu tun hat
 Es ein aktuelles Thema darstellt/zeigt
 Es beruhigend auf mich wirkt
 Ich gerne… liebe
 Es auf mich / den Betrachter einen sympathischen Eindruck macht

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1- Das Bild beschreiben

Die Frage: Wer macht was wo wann wie und warum?


Auf dem Bild sehe ich ……………………………………………………………………
Im Mittelpunkt / in der Mitte des Bildes befindet sich ……………………
Auf der linken Seite/links steht …………………………………………………………
Auf der rechten Seite/rechts liegt……………………………………………………
Im Hintergrund/hinten/oben …………………………………………………………
Im Vordergrund/vorne/ unten sieht man ……………………………………….
Man sieht deutlich ………………………………………………………………………….
Man sieht verschwommen …………………………………………

-Die Person scheint (glücklich zu sein/ärgerlich zu sein ...)


-Die Person hat einen sympathischen /fröhlichen/ traurigen/spöttischen/ verbitterten
Gesichtsausdruck
-Ich habe den Eindruck, dass die Person ..……………………
-Es erinnert mich an …
wahrscheinlich/ möglicherweise/ vielleicht/ eventuell
Ich denke/ glaube/ vermute/ nehme an, dass...
Es wundert mich (nicht), dass …

 Welches Gefühl Kennen Sie besser?


„Heimweh“ oder „Fernweh“

 Heimweh:große Sehnsucht nach der fernen Heimat oder einem


geliebten Menschen, der dort wohnt und bei dem man sich geborgen
fühlte (ohne Plural)

Beispiele:

 einheftiges Heimweh befiel mich


 Ich leide an / unter Heimweh
 Ich bin krank vor Heimweh

 Fernweh:Sehnsucht nach der Ferne / nach fernen Ländern (Reiselust)


 ohne Plural

viel+ Singular
viele+ Plural

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2 Präsentation: Lesen
Auswanderung: (Seite 10)
 Was sollte man in der alten Heimat tun?
-Visum beantragenbeantragen Antrag auf etwas stellen
-Wohnung auflösen
-sich von Freunden verabschieden
-Nachmieter finden
-Zeugnisse übersetzen lassen
-Auto verkaufen
-Handyvertrag kündigen
-Konto eröffnen
-Neue Stelle suchen
-Arbeitsvertrag unterschreiben

 Was sollte man in der neuen Heimat tun?


-Mietvertrag unterschreiben
-Arbeitsvertrag unterschreiben
-neue Stelle suchen
-Konto eröffnen
-neue Kontakte knüpfen
Text
 Etwas riskieren = riskant sein  Risiko
 Etwas aufgeben Ich gebe mein gewohntes Leben auf = ich
verzichte auf mein gewohntes Leben
 Den Job kündigen  nicht mehr arbeiten
 Jemanden verlassen  Ich verlasse meinen Mann  Wir sind
nicht mehr zusammen
 Sich verlassen auf jemanden = jemandem vertrauen
 Wagen Ich wage (es), etwas zu tun (Ich habe es gewagt, das
Haus zu verlassen)
 Zufällig  der Zufall
 Sich verlieben in jemanden / etwas: Ich bin verliebt in
Deutschland/in meinen Mann
 Beschließen= sich entscheiden für etwas = die Entscheidung
treffen
 Es fiel (fallen) mir nicht einfach= es fiel mir schwer, etwas zu
tun  schwerfallen =/ leichtfallen
 Der Abschied sich verabschieden von jemandem
 Etwas bereuen

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 Sich einleben in + Dativ= sich gewöhnen an etwas (Akk.)
 Den Horizont erweitern
 Zwischendurch= ab und zu
 Du fehlst mir (fehlen+ Dativ) = ich vermisse dich
 Ich fühle mich geborgen /= allein  die Geborgenheit
 Sich interessieren für  Ich interessiere mich für Deutsch
 Interessieren  Deutsch interessiert mich
 Interessiert an + Dativ  ich bin interessiert an der deutschen
Sprache
 Interesse an + Dativ haben  Ich habe Interesse an der
deutschen Sprache

Sprechen (2 Minuten) Waren Sie schon einmal länger im


Ausland? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen

Schreibaufgabe:
Sie haben ein Jahr im Ausland verbracht. Erzählen Sie über Ihre Erfahrungen
Sollte man vielleicht aus Liebe alles verlassen und ins Ausland auswandern?

Grammatik:
Die Reihenfolge im Satz
1- Die Reihenfolge der Angaben im Satz:
In der deutschen Sprache gibt es 4 Angaben: temporale, lokale, kausale und
modale Angabe.
 Temporale Angabe: (wann-seit wann/ab wann..)
 Lokale Angabe: (wo-woher-wohin)
 Kausale Angabe: (warum-aus welchen Grund)
 Modale Angabe: (wie-wieso)

 Wenn die 4 Angaben im Satz geschrieben werden müssen, dann muss man
folgende Reihenfolge bzw. Regel beachten!
 Die Regel lautet: TE-KA-MO-LO
Temporale-kausale-modale-lokale Angabe
Beispiel:
Ich gehe heutewegen der Hitzezuschnellin die Schule.

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Ich gehe heutewegen der Prüfungzu schnellan die Uni.
 Heute gehe ich wegen der Prüfung zu schnell an die Uni.
Wegen des schlechten Wettersgeheichzu spätzur Arbeit.
Ich treffe heuteaufgrund des Stauszu spät meinen Freund
Wir fahren am Abend wegen des Regens langsam auf das Land.
Ich fliege morgen zu schnell nach Deutschland

2- Die Reihenfolge der Ergänzungen im Satz:

Die Ergänzungen in der deutschen Sprache sind: Dativ und Akkusativ


Wenn das Verb Akkusativ und Dativ braucht, dann muss man hier aufpassen.
Es gibt hier 3 Möglichkeiten!!
1- Die zwei Ergänzungen sind 2 Nomen:Dativ steht vor Akkusativ
Ich gebe dem Schülereinen Stift.
2- -Die beiden Ergänzungen sind PersonalpronomenAkkusativ steht vor
Dativ
Ich gebe ihn (den Stift)ihm ( dem Schüler )
3- Eine der Ergänzungen ist ein Personalpronomen und die andere Ergänzung
ist ein Nomendas Personalpronomen steht vor dem Nomen( egal, ob das
Personalpronomen Dativ oder Akkusativ ist)
Ich gebe ihm (dem Schüler) den Stift
Ich gebe ihn (den Stift) dem Schüler

Achtung:
Wenn man nach Akkusativ fragt, dann ist das Fragewort“ was
(Sache) oder (wen= Person)
Wenn man nach Dativ fragt, dann ist das Fragewort „ wem

Achtung:
 Wenn es Angaben und Ergänzungen gibt, steht Dativergänzung
meistensvor der temporalen Angabe. Die Akkusativergänzung steht nach
den temporalen, kausalen und modalen Angaben und vor oder nachder
lokalen Angabe.
Beispiele:
1-Ich habe Petra letzten Monat bei der Wohnungssuche geholfen.
(Dativergänzung)
2-Ich habe gestern schnell viele E-Mailsgeschrieben. (Akkusativergänzung)

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 Präpositionalergänzungen stehen normalerweise am Ende des Mittelfelds


Emrehatsich letztes Jahr in eine deutsche Frauverliebt
Vorfeld linke Klammer Mittelfeldrechte Klammer
 In eine deutsche Frau: Präpositionalergänzung
 Rechte Klammer kann Präfix, Partizip2 oder Infinitiv sein
 Das Mittelfeld steht zwischen Linker und rechter Klammer
Ich erinnere mich heutewegen der Einsamkeit an meine Familie.
Spiel: https://grammatiktraining.de/satzbau/grammatikuebung-satzobjekte-und-angaben-
zuordnen.html

II. Modul 2:
Lernziel: Informationen über die Vielsprachigkeit in der Schweiz verstehen
und einen Forumsbeitrag schreiben

Einstieg: Sprechen (5 Minuten)


 Kennt ihr Länder, in denen mehrere Sprachen gesprochen werden?
 Die Schweiz- Karte (Landkarte)
Lesen:
1-Welche Sprachen werden in der Schweiz gesprochen?
• Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch
2-Was ist der Unterschied zwischen Muttersprache und Landessprache?
-Muttersprache: die Sprache, die wir von den Eltern lernen, sie ist Heimat und
Identität
Landessprache: die Sprache, die offiziell als Sprache eines Landes bezeichnet
und auch für die Verwaltung verwendet wird.
 Etwas/jemanden als….. betrachten = Etwas/jemanden als…..bezeichnen
 Die Muttersprache wird als Heimat bezeichnet /betrachtet
 Eine Sprache fließend beherrschen= frei sprechen (in Wort und
Schrift)
 Ich beherrsche die deutsche Sprache= ich verfüge über
Deutschkenntnisse
 Die Vielfalt=Fülle von verschiedenen Arten, Formen
 Bekanntmachung= Mitteilung, Verlautbarung

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Schreiben:
Vergleichen Sie die Situation in Ihrem Land mit der Situation in der
Schweiz. Welche Erfahrungen haben Sie mit Fremdsprachen und
Fremdsprachenlernen gemacht? Gehen Sie dabei auf folgende
Punkte ein:
- Welche Sprachen braucht man wann und wozu in Ihrem
Heimatland?
- Welche Sprachen sprechen Sie –und warum?
- Welche Sprachen sollte man lernen, welche werden in der Schule
unterrichtet?
- Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in der Mehrsprachigkeit
eines Landes?

III. Modul3:
Lernziele: über Erfahrungen bei einem Interkulturellen
Rollenspiel sprechen

Hören
 Das Lächeln verschwand verschwinden =nicht mehr sein
 Verschwenden/= sparen
 Ich bin so abstoßend= genervt
 Occupato= besetzt/= frei
 Das Abteil (im Zug)
 Am Schüleraustausch teilnehmen
 Ich bin begeistert von etwas
 Der Garten ist zu Rumlaufen, Rumrennen und Rumhüpfen
 Die Augenbrauen heben
 Mitleid mit jemandem haben
 Ich wusste halt nicht, dass= Ich hatte keine Ahnung, dass
 Ich habe herausgestellt = entdeckt

„Diktat“ zuhause

Sprechen:Rollenspiel (Kursbuch S. 14)  Das Thema: Interkulturelles


Missverständnis

Quelle : https://www.youtube.com/watch?v=dr8p-dsbxZw

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+ Bild ( Karten und Spiele)

Grammatik
Negation: (verneinen= negieren)

Bei den Indefinitpronomen und Adverbien gibt es bestimmte Negationswörter,


denen bejahende Begriffe gegenüberstehen.

verneinen
bejahend Beispiele
d

Person(e Hast du dort jemanden getroffen? -


Jemand niemand
n) Nein, dort habe ich niemanden getroffen.

etwas, Hast du schon etwas gegessen? -


Sachen nichts
alles Nein, ich habe noch nichts gegessen.

jemals, oft, Warst du schon jemals in der Antarktis? -


nie,
Zeit immer, Nein, dort war ich noch nie.
niemals
manchmal Dort möchte ich auch niemals hin.

irgendwo, nirgendwo, Irgendwo auf dem Tisch muss mein Schlüssel


Ort
überall nirgends liegen. Ich kann ihn aber nirgends finden.

Die Hansens haben kein Geld. Im Urlaub fahren


Irgendwoh nirgendwo sie nirgendwohin. Die Ottos haben genug Geld.
Richtung
in hin
Sie fahren irgendwohin, vielleicht nach Italien.

Hinweis: jemand jemanden jemandem: Negation: niemand


niemanden  niemandem
Man/einer  einen (Akk.)  einem (Dativ)
Negation: Keiner keinen  keinem (Maskulinum)
Keinekeine keiner (Femininum)
Keinskeins keinem (Neutrum)

Präfixe und Suffixe: (Vor- und Nachsilben)

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Vor- bzw. Nachsilben verneinen Begriffe. Dazu gehören:
Präfixe:
 apolitisch, asozial, atypisch

 desinteressiert, desorganisiert, desorientiert


Der Schüler scheint heute so desinteressiert.

 indiskutabel, indiskret, inkompetent, instabil, intolerant


Die politische Landschaft in der Krisenregion bleibt nach wie vor
sehr instabil.

 irrational, irregulär, irreal, irrelevant, irreligiös, irreparabel


Im Internet gibt es viele irreale Spiele.

 unbeliebt, unbewusst, unehrlich, unfähig, unendlich, unfreundlich, ungedu


ldig,
ungeeignet,
Herr Fischer ist bei allen Schülern äußerst unbeliebt.
Das kleine Kind ist sich der Gefahren unbewusst.

 (Nomen: des-miss -Nicht: (Desinteresse- Missverständnis -


Nichtraucher…)

Suffixe:
 anspruchslos, arbeitslos, erfolglos, ergebnislos, freudlos, hilflos, humorlos,
leblos, sinnlos, sprachlos, taktlos, verantwortungslos, ...

Nach stundenlanger Tagung brach der Vorsitzende die Sitzung


ergebnislos ab.
Der Verletzte lag stundenlang hilflos am Berghang, bevor er gerettet wurde.
Nach seiner fantasievollen Liebeserklärung blieb das schüchterne Mädchen
sprachlos.
Ich habe noch nie in meinem Leben so verantwortungslose Eltern gesehen.
 menschenleer, inhaltsleer, blutleer
 fehlerfrei, schmerzfrei

Achtung: Ich negiere den Satz oder einen SatzteilWo steht


„nicht“?

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"Nicht" kann entweder einen ganzen Satz, ein Verb oder ein Nomen
mitdem bestimmten Artikel negieren.

 "Nicht" wirdans Satzende gestellt (Kaufst du die Schuhe? -


Nein, ichkaufe die Schuhe nicht.)

 Steht ein Verb am Satzende, wird "nicht" vorgestellt.


(trennbare Verben, Sätze mit
Modalverben, Infinitiven, Perfekt, Prädikativen) Rufst du
Robert heute Abend an? - Nein, ich rufe ihn heute
Abend nicht an.

 "Nicht" wird ebenfalls vor einer Präposition /Adjektiv oder


lokale Angaben gestellt. Warten Sie auf den Zug nach Köln? -
Nein, ich warte nicht auf den Zug nach Köln.

Manchmal kommt es vor, dass nicht der ganze Satz negiert werden
soll,sondern nur ein bestimmter Satzteil (z.B.: Nominativ-, Akkusativ-,
Dativ-Ergänzung oder Angaben). Das Negationswort "nicht" steht
dann vor demSatzteil, das verneint werden soll  Meist wird zum
negierten Satzteil mit "sondern" die Alternative angeboten

IV. Modul 4:
Lernziele:
 einen Radiobeitrag über Einwanderung und Integration verstehen
 Einen Kommentar zu einem Integrationsprojekt schreiben
 Einen Film unter dem Titel“ Ganz von vorn beginnen“ sehen
 Diskussion über das Thema „Heimat“

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Einstieg:
Sprechen:
Welche Begriffe fallen Ihnen zum Thema „Multikulturelle Gesellschaft/
Integration ein  Wort-Igel
-neue Feste kennenlernen
-Verschiedene Gerüchte
-verschiedene Nationalitäten
-internationale Restaurants
- Offenheit für Neues
-Chancengleichheit usw.

Hören:
Radiobeitrag (Thema: Integration)
-Deutschland ist ein Zuwanderungsland = Einwanderungsland (ein
Land, in das die Menschen bevorzugt einwandern)
-Die Ausländer (die Zugewanderten) /= die Einheimischen
-Etwas vermeiden =meiden
-auf etwas verzichten= nicht mehr brauchen /benutzen
-hinzurechnen=addieren (= dazurechnen)
- Wurzeln die Wurzel = Ursprung (der)= die Herkunft
- mailen= E-Mail schicken
-Beratungsstellen= wo man Hilfe anbietet
- Jugendtreff=Jugendzentrum oder ähnliche Einrichtung, wo sich
Jugendliche treffen können
-Integration ist Annäherung von beiden Seiten (sich annähern)
- die Stärken der Anderen anerkennen
-Die deutsche Sprache ist der Schlüssel zur Integration
- so früh wie möglich = frühestmöglich (Adjektiv)  Ich komme zum
frühestmöglichen Termin
- der Schuleintritt eintreten = in etwas hineingehen
-ursprünglich

- Widersprechen (Dativ) /= zustimmen+ Dativ =


übereinstimmen mit + Dativ

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Sprechen
Diskussion: Wie diskutiere ich mit meinem Partner über ein Thema?

Meinung äußern:
-Meiner Meinung nach + Verb
-Meines Erachtens +Verb
-Ich bin der Meinung, dass…
-Ich bin mir sicher, dass…
-Ich bin davon überzeugt, dass… (Ich bin der Überzeugung, dass…)
-Ich bin der Auffassung, dass…
Ich bin der festen Ansicht, dass…
-Ich bin da geteilter Meinung. Auf der einen Seite…, auf der anderen Seite…
-Ich stehe auf dem Standpunkt, dass…

Einer Meinung zustimmen


 Selbstverständlich ist das so, weil….
 Da hast du völlig Recht.
 Ja, das kann ich mir gut vorstellen
 Diesem Argument kann ich hier nur zustimmen, weil…
 Mit deinem Argument stimme ich überein, denn…
 Es ist mit Sicherheit so, dass…
 Ja, das sehe ich auch so/genauso…
 Da kann ich mich nur anschließen…
 Das kann ich nur bestätigen.
 Ich bin ganz deiner /Ihrer Meinung

1Einer Meinung widersprechen


 Gut, ich denke auch, dass…. Aber man darf auch nicht vergessen, dass…
 Ich sehe das völlig /etwas anders, denn…
 Da muss ich dir Recht geben. Andererseits bin ich der Meinung, dass…
 Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt. Aber wenn es so ist, dann finde ich
auch, dass…
 Da muss ich dir/Ihnen aber widersprechen, denn ich finde…
 Dieser Ansicht kann ich mich leider nicht anschließen. Ich meine hier …
 Ich bezweifle, dass…
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 Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, weil…
 Es ist ganz sicher nicht so, dass…
 Das ist sicher richtig, allerdings…
 Da muss ich wirklich widersprechen.

Beispiele:
 Bei uns in Tunesien ist es so, dass
 Ich habe mit diesem Thema wenig Erfahrung /keine Erfahrung. Aber ich hatte
einen Freund, der……………war. Er hatte/konnte/musste …………….
 Bei uns in Tunesien ist es so, dass…
 Bei uns gibt es …
 Die Leute in Tunesien sind …
 Hier in Tunesien ist die Situation so, dass…
 Bei uns ist die Situation ein bisschen kompliziert, weil…
 Wenn ich die Situation in Deutschland mit der Situation in Tunesien
vergleiche, kann ich sagen, dass ...

Meinung zusammenfassen:
 Die genannten Argumente sollen uns vor Augen halten, wie wichtig
dieses Thema ist. Ich würde also sagen, dass…
 Zusammenfassend möchte ich betonen, dass…
 Zum Schluss muss man den Akzent darauf legen, dass…
 Lassen sie mich am Schluss anmerken, dass ...
 Abschließend möchte ich noch erwähnen, ...

Nachfragen:
• Ich habe dich/Sie leider nicht genau verstanden.
• Habe ich dich/Sie richtig verstanden?
• In diesem Zusammenhang würde mich noch interessieren...
• Ich hätte hierzu noch eine Frage.

Schluss:
Was du im Großen und Ganzen schon gesagt hast, ist etwas Neues und
finde es interessant, Ich denke aber ganz anders. Ich meine, ich bin noch
davon überzeugt, dass…. Aber dieses Thema bleibt nur einfach eine
Mentalitätsfrage, die jedes anders sieht.

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Lesen:

 Ehrenamtlich = freiwillig
 Haar in Zöpfchen flechten
 Ich bin blauäugig = habe blaue Augen
 Ich fühle mich zerrissen= Ich bin hin- und hergerissen
 Das lässt mich nicht ausbremsen= nicht stoppen
 Das Scheitern= der Misserfolg
 Die Kommilitonen= Kollegen an der Uni.
 Herausforderungen und Hindernisse überwinden (bewältigen)

Schreibaufgabe:
Schreiben Sie in einem Forum einen Beitrag zum Thema „Integration“.
Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein.
-Beschreiben Sie, was für Sie persönlich Integration bedeutet.
-Welche Maßnahmen müssen erfolgen, damit Integration funktioniert?
-Berichten Sie von einigen Erfahrungen.
-Wie ist die Situation in Ihrem Land?

Diskussion:
Thema:
Auswanderung: Sind Sie für oder gegen Auswanderung?

 In Kauf nehmen, dass  Ich muss in Kauf nehmen , dass ich in Deutschland
unter Heimweh leiden kann.
 Dativ (Person/Sache) aus dem Weg gehen. Wir müssen den schlechten
Gefühlen aus dem Weg gehen.
Extra-Arbeit: Schreiben:

Thema: Reisen und fremde Länder


Was bieten uns die Reisen in fremde Länder?
Sie schreiben einen Forumsbeitrag zum Kennlernen von anderen
Kulturen auf Reisen
1- Äußern Sie Ihre Meinung zum Reisen als Weg zum
Abbauen von Vorurteilen
2- Nennen Sie Gründe warum Vorurteile so schwer
abzubauen sind
3- Nennen Sie andere Möglichkeiten, Vorurteile zu
bekämpfen
4- Nennen Sie die Vorteile der anderen Möglichkeiten

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Hilfreiche Vokabeln und Strukturen


 Die Angst= die Furcht
 Die Differenz= das Klischee
 Der Fremde= der Ausländer
 Die Mentalität= die Denkart/Denkweise
 Das Misstrauen= die Skepsis/der Zweifel
 Die Neugier= das Interesse
 Der Respekt= die Achtung
 Der Stereotyp= der Unterschied
 Die Toleranz= die Aufgeschlossenheit
 Das Treffen= die Begegnung

 Den Horizont erweitern


 Neue Erfahrungen sammeln
 Grenzen überwinden
 Rücksicht nehmen
 Sich in die Lage von jemandem hineinversetzen
 Anregung bekommen
 Aufmerksamkeit schenken

Sprechen:
Ihre Sprachschule veranstaltet einmal pro Jahr ein großes Fest, das
den ganzen Tag dauert. Dieses Jahr soll es ein multikulturelles Fest
sein. Sie sollen zu zweit dieses Fest planen. Überlegen Sie, was für ein
Programm Sie anbieten können, wer welche Aufgaben übernimmt und
was Sie alles brauchen und organisieren müssen. Machen Sie Ihrem
Partner/Ihrer Partnerin Vorschläge und entwickeln Sie dann
gemeinsam ein Programm.

Etwas vorschlagen: Dem Vorschlag zustimmen:


 Wie wäre es, wenn wir…?  Ja das könnte man so machen.
 Vielleicht machen wir es so: Diese Idee finde ich sehr
Wir … schön/gut
 Was hältst du davon, wenn  Diesem Vorschlag kann ich
wir… nur zustimmen. Wir könnten
 Was halten Sie von auch noch…
folgendem Vorschlag: …?  Das halte ich für eine gute
 Könnten Sie sich vorstellen, Idee. Damit bin ich ganz
dass… einverstanden.
 Ich hätte da eine Idee: …  Einverstanden, das ist ein

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guter Vorschlag. Was bleibt
uns denn jetzt? Ach! Ich habe
noch fast vergessen zu fragen,
wohin, wie, wo…
 Ich denke, das könnte man so
umsetzen
 Das ist eine hervorragende
Idee
 Das hört sich gut an.
 Gut, dann sind wir uns ja
einig.

Dem Vorschlag widersprechen: Schluss:


 Gut, aber man sollte Einverstanden. Das ist sicherlich ein
überlegen, ob es nicht besser guter Vorschlag. Also lassen wir uns
wäre, wenn… Folgendes vereinbaren: Wir …
 Okay, aber wie wäre es, wenn  Wie wäre es mit einem
wir es anders machen und Kompromiss: …?
zwar…  Wären Sie damit
 Da müssen wir uns etwas einverstanden, wenn…?
Anderes überlegen. Ich habe
hier vielleicht einen besseren
Vorschlag. Anstatt +Genitiv
könnte man…
 Vielleicht fällt uns da noch
etwas Besseres ein. Könnten
wir vielleicht nicht….
 Das halte ich für keine gute
Idee
 Dieser Vorschlag ist nicht
Durchführbar
 Ich würde es besser finden,
wenn…
 Meinst du nicht wir sollten
lieber…

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Thema2: Kommunikation

Kapitel2: Sprich mit mir


Lernziele:
 Modul1: einen Fachtext zum Thema „Nonverbale Kommunikation“
verstehen
 Modul2: über einen Artikel zum Thema „Frühes
Fremdsprachenlernen“ diskutieren
 Modul3:eine Radiosendung zum Thema „Smalltalk“ hören und
Notizen machen
 Modul 4:Aussagen zu positiver und negativer Kritik verstehen
 In einem Rollenspiel einen Streit konstruktiv führen

Grammatik:
 Vergleichsätze mit als, wie und je…desto/umso
 Das Wort „es“

Strategie:Argumente aus einem Text zusammenstellen

Modul1: Gestern sagen mehr als tausend Worte…

Einstieg:
- Was wollen die Leute auf den Bildern sagen?
- Welche Informationen transportieren die Augen und die
Münder?
- Welche Bedeutungen haben die Bilder (S.26)
- Kennen Sie andere Gesten (Zu zweit)

 Hochnäsig= arrogant sein


 Traurig leidend=demütig
 Blut spenden  die Spende
 Der Ärger= die Wut: ich bin wütend = geärgert

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Hören:
1- Was ist Körpersprache?
 Körpersprache ist ein wesentlicher Aspekt zwischenmenschlicher
Verständigung
 Sie äußert sich in Körperbewegungen, Haltungen, Gesten und Mimik
 Menschen verraten ihre Emotionen, weil unser Körper nicht lügen kann.
 In längeren Gesprächen kann man gut erkennen, was die Körpersignale
bedeuten/wie sich der andere fühlt
 Fast alle Menschen benutzen die gleiche Mimik
 Jedes Baby versteht ein Lächeln als etwas Positives
 Gestern sind kulturspezifischer als die Mimik
 Körpersignale aus anderen Kulturen bedeuten oft etwas Anderes, als man
denkt.
Grammatik:
Vergleichsätze mit „als“ und “wie“

1- Wir nehmen Botschaften der Körpersprache so schnell wahr, wie


wir gesprochene Sprache aufnehmen.
2- Ich finde den Film so langweilig, wie Petra mir gesagt hat
3- Ich finde den Film langweiliger, als Petra mir gesagt
4- Körpersignale aus anderen Kulturen bedeuten oft etwas
Anderes,als man denkt.
5- Wir achten instinktiv viel mehr auf die Körpersprache, als wir
meinen
 Nebensätze mit alsund wie drücken einen Vergleich aus. Sie hängen
immer von einem Adjektiv ab. Das Verb steht am Satzende.
 Die Vergleichsätze werden mit „wie“ bei Gleichheit eingeleitet
 Gleichheit: so/genauso+ Grundform+, wie
 Die Vergleichsätze werden mit „als“ bei Ungleichheit eingeleitet.
 Ungleichheit: Komparativ+ als, anders+ als oder etwas /nichts
Anderes +als

Zuhause: Zwei Beispiele für jede Struktur ( so+Adjektiv


(2)/genauso+Adjektiv (2)/ anders als(2) , komparativ, als(2) etwas
Anderes (2)

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 2- Zweiteilige Konnektoren/ Konjunktionen:

Je…, desto/umso: Vergleich


 Wenn ich viel esse,(dann) werde ich dick
 Jemehr ich esse, destodicker werde ich.
Je+ Nebensatz desto+ Hauptsatz
Je+ Komparativ+…+ Verb (Satzende), desto/umso+ Komparativ+ Verb+…
Je Nebensatz, desto/umso Hauptsatz
 Wenn ich viel Geld bekomme, werde ich verrückt
 Je mehr Geld ich bekomme, desto verrückterwerde ich.
 Je fleißiger ich bin, umso erfolgreicher bin ich.
 Wenn wir komplizierte Ausdrücke lernen, (dann) schreiben wir schöne
Texte
 Je kompliziertereAusdrücke wir lernen, umso schönere Texte schreiben
wir.

Alle Adjektive, die vor einem Nomen stehen, müssen hier dekliniert
werden!!!
 Außer: mehr/weniger: Mit „je…desto“ müssen diese 2 Adjektive nie
dekliniert werden

Lesen:
 Das Vorbild= das Muster vorbildlich sein
 Sich unterhalten mit jemandem über etwas = diskutieren/sprechen mit
jemandem über etwas
 Die Kinder sollen mit Fremdsprachen vertraut gemacht werden
 Beweisen= nachweisen
 Hinweisen auf etwas
 Kinder unterfordern = zu geringe Anforderungen etwas stellen
 Fehlerlos= fehlerfrei = ohne Fehler
 Die Geduld kann sich auszahlen

Schreiben:
Sie schreiben einen Forumsbeitrag zum Thema „Frühes
Fremdsprachenlernen“.
• Äußern Sie Ihre Meinung zum frühen Fremdsprachenlernen.
• Begründen Sie, warum Sie für oder gegen frühes
Fremdsprachenlernen sind.
• Nennen Sie andere Möglichkeiten, Kinder früh zu fördern.

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• Nennen Sie Vorteile der anderen Möglichkeiten.
Denken Sie an eine Einleitung und einen Schluss. Achten Sie darauf, dass
Sie alle Punkte bearbeiten und alle Sätze und Abschnitte miteinander
verbunden sind.

1- Eigene Argumente nennen


Ich bin der Ansicht/Meinung, dass …
Ein großer/wichtiger Vorteil von … ist, dass …
Ein weiterer Aspekt ist …
Es ist (auch) anzunehmen, dass …
Gerade bei … ist wichtig, dass …
Viel wichtiger als … finde ich …
Es ist logisch, dass …
Untersuchungen/Studien zeigen, dass …
Sicher sollten …
An erster Stelle steht für mich, dass …
2- Gegenargumente nennen
Es stimmt zwar, dass …, aber …
Ich sehe ein Problem bei …
Das Gegenteil ist der Fall: …
Im Prinzip ist das richtig, trotzdem …
Dagegen spricht, dass …
3- Zustimmung ausdrücken
Der Meinung/Ansicht bin ich auch.
Ich bin ganz deiner/Ihrer Meinung.
Das stimmt. / Das ist richtig. / Ja, genau. Da hast du / haben Sie völlig
recht.
Es ist mit Sicherheit so, dass …
Ich stimme dir/Ihnen/… zu, denn/da …
Ja, das sehe ich auch so / genauso …
Ich finde es auch (nicht) richtig, dass …

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Ich finde, … hat damit recht, dass …
Ich bin der gleichen Meinung wie …
Da kann ich mich nur anschließen.
Sie haben recht damit, dass …
4- Eigene Erfahrungen beschreiben
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, als …
Es gibt viele Leute, die …
Mir ging es ganz ähnlich, als …
Bei mir war das damals so: …
Wir haben oft bemerkt, dass …
Uns ging es mit/bei … so, dass …
Wir haben gute/schlechte Erfahrungen mit … gemacht.
Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass …
In meiner Kindheit habe ich …
Im Umgang mit … habe ich erlebt, dass …
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass …
Ich habe festgestellt, dass …

Sprechen:
Diskussion:Seid ihr gegen oder für das frühe Fremdsprachenlernen (für
die Kinder)

Modul 3:
Einstieg:was versteht man unter „Smalltalk“
Welche Fragen eigen sich für Smalltalk?
Welche Fragen sind tabu bzw. problematisch?

Mini- Gespräch: 3 Situationen spielen


Hören:
Smalltalk (der/das) = Kurzplauderei = eine bestimme Art vom
Gesprächseinstieg
 Haben Sie was Ansteckendes?
 krankschreiben lassen
 Das ist doch nicht zum Aushalten! = kann das nicht mehr ertragen
 Beim Smalltalk sind nur unbedeutende und allgemeine Themen
angesprochen

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B2
 Beim Smalltalk braucht man ein bestimmtes Maß an Harmonie und eine
positive Einstellung dazu
 Beschnuppern  die Katze beschnuppert das Futter
 Ich muss die Umgebung beschnuppern = vorsichtig kennenlernen
 Beim Smalltalk geht es um ein gegenseitiges „Beschnuppern“ und um
das Aufnehmen eines Kontaktes zwischen zwei oder mehreren
Menschen.
 Jeder neue Kontakt beginnt mit Smalltalk
 die Augen verdrehen
 Ich empfinde es als peinlich, so belanglos und oberflächlich zu reden
 Smalltalk ist für einige einfach leeres Geschwätz.
 Beim Smalltalk spielen ‚die Wahl des Themas‘ und ‚die Geschicklichkeit
des Sprechers‘ eine wesentliche Rolle.
 die Geschicklichkeit des Sprechers= Redetalent sein
 Setzen Sie sich selbst nicht unter Druck.
 Ich führe nur ein lockeres Gespräch
 Sie finden Gesprächsthemen im Überfluss.
 Ich bin in der Lage, etwas zu tun= Ich kann etwas tun= ich bin fähig,
etwas zu tun

Grammatik:
Ausdrücke mit „es“ (als Subjekt- Objekt)
1- „es“ als Subjekt:

 Befinden: wie geht es dir?


 Es geht mir gut!

 Wetter: esregnet/es ist sonnig /es ist neblig

 Jahres-und Tageszeiten: Es ist Frühling/ es ist Herbst/es ist


Vormittag/ Es ist Montag…

2- „es“ als Subjekt und Objekt:


 Feste Wendungen mit „es“: es fällt mir leicht, eine Bewerbung zu
schreiben.

Es fällt mir schwer, ein Beispiel zu schreiben.


Es ist anstrengend, den Deutschkurs nach der Arbeit zu
besuchen.

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Ich habe es eilig / Ich nehme es ernst/ Ich nehme es leicht/ Ich
nehme es schwer

Das Indefinitpronomen „es“ kann auch als Stellvertreter von


dass- Sätzen oder Infinitivkonstruktion
Beispiel:
 Es ist schön, dass wir zusammen sind.
 Dass wir zusammen sind, ist schön
 Ich lehne es ab, morgen gegen 15Uhr zu kommen
 Morgen gegen 15Uhr zu kommen, lehne ich ab.
Steht der dass- Satz oder die Infinitivkonstruktion auf Position1, entfällt
„es“

 Rollenspiel
Situation1: Der Aufzug kommt, Sie steigen ein. Plötzlich stehen Sie allein
neben dem Chef.
Situation2: Sie sind zum ersten Mal zum Abendessen bei Ihrem neuen
Kollegen eingeladen

Modul4: Wenn Zwei sich streiten


Einstieg: Kritik austeilen (üben) = kritisieren
 Kritik einstecken (erhalten) = kritisiert werden

Berufe, in denen man viel Kritik üben oder einstecken muss!


Kritik austeilen Kritik einstecken
Chef- Manager-Boss-Direktor Krankenpfleger-Altenpfleger-
–Inhaber Arzt – der Kellner –der
Politiker Verkäufer- der Mitarbeiter –
Literaturkritiker der Bäcker -Rezeptionist –der
Der Moderator Lehrer –Stars-
Der Journalist Mannschaftsspieler – der
Der Lehrer – Künstler - Präsident und der Minister-
der Präsident und der der Architekt
Minister

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Sprechen (2 Minuten)
Wann Kritisieren Sie und wann werden Sie kritisiert?
Hören:
 Etwas verschulden= (1) die Schuld für etwas tragen/ (2) in
Schulden geraten
 Sich blamieren vor +Dativ =jemanden peinlich machen
 Ausrasten = die Nerven verlieren
 schnell einen Stein im Magen haben= belastet sein
 Jemandem knurrt der Magen = Hunger haben
 Beschimpfung= Äußerung, mit der man jemanden beschimpft
 Kabarettist= Künstler an einem Kabarett
 Die Rolle als“…“ erfüllen

Sprechen:

Diskussion: Seid Ihr gegen oder für Kritik?


Lesen:
Hören
 Diktat zuhause
Schreiben:
Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema Kritik „konstruktive und destruktive
Kritik“
Begründen Sie Ihre Meinung und gehen Sie auf Ihre Erfahrung und Situation in
Tunesien ein
-Welche Faktoren führen zu einem konstruktiven Ende? UND Welche führen
zu einem negativen Ausgang
Rollenspiel (Zu Hause)
Den Film „was man mit dem Körper sagen kann „sehen!

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Thema3: Arbeit und Beruf
Kapitel3: Arbeit ist das halbe Leben

Lernziele:
Modul1: eine Umfrage zum Thema „Stellensuche“ verstehen
Modul2: über das Thema „Glück im Beruf „sprechen
Modul3: Die eigene Meinung zu Teambildungsevents wiedergeben
Modul4: einen Lebenslauf analysieren
Modul4: ein Bewerbungsschreiben verfassen und Teile eines
Vorstellungsgesprächs üben
Grammatik:
1- Zweiteilige Konnektoren
2- Konnektoren um zu, ohne zu, (an)statt zu +Infinitiv und
Alternativen

Sprechen:
Diskussion:
1- Angestellt oder selbstständig arbeiten?
2- Sind Sie für oder gegen Gleichberechtigung im Beruf?

Einstieg: Bilder und Texte:  Berufe raten und raten lassen

Modul1: Mein Weg zum Job


Einstieg:
Wie kann ich eine Stelle finden?  Wort-Igel
 Stellenanzeigen im Internet
 Agentur für Arbeit (Arbeitsbüro)
 Stellenanzeigen in Zeitungen oder Zeitschriften (Printmedien)
 Abgeklebte Stellenanzeigen auf der Straße
 Fernsehen- Radio

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 Sich um eine Stelle bei einer Firma bewerben, wo man schon
ein Praktikum absolviert hat.
 Die Poster
 Die Abwechslung /= die Routine  abwechslungsreich
Die Arbeit ist anstrengend aber sie ist spannend  Adele ist die eigene Chefin
Die Lehre= die Ausbildung
Björn arbeitet zurzeit bei einer Kantine, aber er möchte in ein paar Jahren in
einem richtig schönen Restaurant arbeiten.
Kündigen  Ich habe meine Stelle gekündigt
Entlassen  Ich werde von der Firma entlassen ( Der Arbeitgeber entlässt
mich )
Das Praktikum  die Praktika
Hören:
Aylin Demir: Webseite der Uni (Marketing studieren)
Jan Hoffmann: Agentur für Zeitarbeit
Sandy Wagner: Stellenanzeige im Internet
Adele Weiher: selbstständig
Björn Burger: Tipp eines Freundes
Carolin Jaensch: Agentur für Arbeit
Nadja Kluger: Praktikum
Fabian Drechsler: Kontakte durch ein Karrierenetzwerk online (knüpfen) ( Später
Stellenportal im Internet)
 Sich einstellen auf etwas= sich gewöhnen an etwas
 (die) Ausdauer mit großer Ausdauer wird man sein Ziel
erreichen
 Das Geschick= Talent

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Diktat (zuhause) (Hören 1.19-26)
Grammatik:
Zweiteilige Konnektoren:
1- positive Aufzählung
 Sowohl...als auch =und auch
 Nicht nur, sondern auch
 Nicht nur einen intelligenten, sondern auch einen fairen/zuverlässigen
Präsidenten brauchen wir in Tunesien.
2-Negative Aufzählung
Weder ...noch= nicht und nicht/kein und kein
 Ich möchte nicht nach Deutschland fahren und nicht in Tunesien bleiben.
 Ich möchte weder nach Deutschland fahrennoch in Tunesien bleiben.
3- Alternative:
Entweder...oder = oder
 Entweder gehen wir ins Café oder wir bleiben zu Hause.
 Entweder: Position1 oder 3
  Wir gehen entweder ins Café oder wir bleiben zu Hause

4- Einschränkung
Zwar..., aber ...= obwohl
o Ich mag Russisch, obwohl ich diese Sprache nicht verstehen kann.

 Zwar mag ich Russisch, aber ich kann diese Sprache nicht verstehen
5- Gegensatz:
Einerseits, andererseits: (auf der einen Seite, auf der anderen Seite)
 Einerseits möchte ich ans Meer gehen, andererseits habe ich zu viel
Arbeit.

Zweiteilige Konnektoren können Sätze oder Satzteile verbinden.


weder…noch, nicht nur…, sondern auch und sowohl …als auch
verbinden meistens Satzteile.
Zwischen diesen zweiteiligen Konnektoren steht immer ein Komma:
 Nicht nur…, sondern auch
 Zwar…, aber
 Je…, desto/umso
 Einerseits…, andererseits

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Sprechen (2Minuten)
Wo möchten Sie in zehn Jahren beruflich stehen? Welche Pläne haben Sie?
Erzählen Sie

Modul2: Glücklich im Job


Sprechen:Tabelle: was macht im Job zufrieden / was macht unzufrieden
Lesen:
 Erwartungen erfüllen= Etwas ist so, wie man gehofft hatte
 Eine große Rolle spielen= sehr wichtig sein
 Eine reine Last sein= etwas ist nur eine Pflicht, kein Vergnügen
 Sich im Job aufreiben= zu viel arbeiten/überlastet sein
 Etwas selbst in der Hand haben= etwas entscheiden/kontrollieren
können
 Vollzeit/= Teilzeit
 Ich gehe davon aus, dass…= ich vermute, dass…
 Angestellt sein /= selbstständig sein
 Ansehen verlieren= Wertschätzung verlieren
 Bei jemandem in hohem Ansehen stehen
 Lukrativer Beruf: dabei verdient man viel Geld
 Locken = anziehen ( den Hund mit einer Wurst locken
es lockte mich, ins Ausland zu gehen
 Druck ausüben
 Zwei linke Hände haben
 Fehler eingestehen = zugeben
 Ich bin ehrgeizig  der Ehrgeiz
 Auf Dauer = mit der Zeit

Wichtigkeit ausdrücken:
 Für mich ist es wichtig, …
 Entscheidend für… ist…
 Ein wichtiger Punkt ist …
 … bedeutet viel /wenig für mich.

Über Erfahrungen berichten:


 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass…
 Ich habe festgestellt, dass…

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 Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass…

Über eigene Erwartungen sprechen:


 Ich nehme an, …
 Eventuell/wahrscheinlich…
 Ich könnte mir vorstellen, dass…
 Ich spreche mir von…, dass…

Diskussion:Angestellt oder selbstständig arbeiten?


Schreiben:
Äußeren Sie Ihre Meinung zum Thema „selbständig oder angestellt arbeiten?“
Begründen Sie Ihre Meinung und gehen Sie auf Ihre persönliche Erfahrung und
Situation in Ihrem Heimatland ein.
Modul3: Teamgeist
Einstieg:Aktivitäten beschreiben
Hören:um welches Event geht’s es und was ist das Problem?
 Es geht hier um ein Teamevent ein Boot aufbauen
 Ich habe zwei linke Hände
 Ich haue mich mit dem Hammer auf den Daumen
 Ich bin nicht eine Wasserratte

Das Problem liegt bei der Zeit. Der Mann muss am Freitag früher nach Hause
gehen und mit der Familie sein.
Begeisterung ausdrücken:
 Das finde ich echt cool
 Ich glaube, das wird voll witzig
 Ich finde das super
 Das wird bestimmt total lustig!
Ablehnung ausdrücken:
 Muss das sein?
 Das passt mi gar nicht
 Ich finde das echt blöd/doof

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 ablenken (jemanden, sich mit etwas abzulenken versuchen= auf andere
Gedanken bringen; zerstreuen)
 jemandem zwingen, etwas zu tun =
 Ich sehe mich gezwungen, etwas zu tun
 Sich/ Jemanden / ein Kind verwöhnen
  ich bin verwöhnt

Grammatik:
1. Die Konjunktion ohne dass/ohne zu:

 Ich bleibe den ganzen Tag zu Hause, ohne dass ich das Geschirr
spüle/abwasche
 Ich bleibe den ganzen Tag zu Hause, ohne das Geschirr abzuwaschen/zu
spülen
 Ich habe meine Aufgaben richtig gemacht, ohne dass meine Mutter mir
geholfen hat
 Man kann hier Infinitivkonstruktion nicht bilden!!!

2. Statt dass/statt zu
Ich gehe ins Bett, (an)statt dass ich meine Aufgaben mache.
 Ich gehe ins Bett, statt meine Aufgaben zu machen.
Hauptsatz+ Nebensatz
Nebensatz+ Hauptsatz
Statt meine Aufgaben zu machen, gehe ich ins Bett.
Statt dass ich meine Freunde treffe, bleibe ich mit der Familie zu Hause
Statt meine Freunde zu treffen, bleibe ich mit Familie zu Hause.

 Die Konjunktion „statt dass“ kann man mit der Präposition ‚statt+
Genitiv ‘oder mit dem Adverb „stattdessen „ersetzen
 Hauptsatz1 + Hauptsatz 2  (Inversion)
 Ich treffe nicht meine Freunde. Stattdessen bleibe ich mit meiner
Familie zu Hause
 Das heißt muss man das Nomen von dem Verb ableiten, das im
Nebensatz geschrieben ist.

Wie drückt man eine Absicht aus? 


3. Konjunktion „damit“ oder Infinitivkonstruktion: um…zu
 Ich fahre nach Deutschland, damit ich eine Arbeit finde.
 Ich fahre nach Deutschland, umeine Arbeit zu finden.
Nebensatz Infinitivsatz
Dass Zu+ Infinitiv
Ohne dass Ohne…..zu+ Infinitiv

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(an)statt dass (an)statt …..zu+ Infinitiv
Damit Um… zu +Infinitiv

 Den Infinitivsatz bildet man, nur wenn das Subjekt im Nebensatz und das
Subjekt oder das Objekt im Hauptsatz gleich sind!

Modul4: Werben Sie für sich


(einen Lebenslauf analysieren/ ein Bewerbungsschreiben verfassen und Teile
eines Vorstellungsgesprächs üben)

Diskussion: Sind Sie für oder gegen Gleichberechtigung im Beruf?

Thema4: zusammenleben

Kapitel 4: Zusammen leben

Lernziele:
Modul1: Einen Text über ein Projekt zu Sport gegen Gewalt verstehen
Modul2: über das Thema „Armut“ sprechen
Modul3: eine Radiosendung zum Thema „Internetverhalten und Online sucht“
verstehen
Modul4: Einen Text über Zukunftswünsche schreiben
Modul4: In einem Rollenspiel über Dinge sprechen, die einen stören
Grammatik:Relativsätze mit „wer“
Modul3: Nomen-Verb-Verbindungen

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Modul1: Sport gegen Gewalt
Lesen
 Jemanden vor etwas schützen  der Schutz
 Jemanden unterstützen die Unterstützung
 Ein Dach über dem Kopf haben= ein Haus haben
 Klauen= stehlen (jemandem den Geldbeutel aus der Tasche klauen)
 Graffiti sprühen
 Jemanden schnappen (bei etwas) =ergreifen und festnehmen (die
Polizeihat den Dieb geschnappt)
 Randalieren= lärmen und schreien
 jemanden erwischen= schnappen
 Tatenlos = kann nichts tun
 Jemandem etwas beibringen = jemanden lehren
 Etwas an jemanden weitergeben=
 Eintragung der Polizei in etwas
 Führungszeugnis= Strafregisterbescheinigung
 Sich etwas (die Zukunft) verbauen = keine Zukunft mehr haben
 Sich an die Regeln halten= die Regeln respektieren
 Jemanden beleidigen= verletzen /vernachlässigen
 Sachbeschädigung (die)
 Die Probleme plagen mich = belästigen /stören
 Mist bauen =Dummheit begehen
 Die Selbstbeherrschung lernen
 Sich die Langweile sinnvoll vertreiben
 Die Gewalt vermeiden
 Die Zukunftspläne entwickeln
 Jemandem zur Seite stehen= jemanden unterstützen

Schreiben:
Wie kann man auf Gewalt verzichten? Gibt es noch andere Möglichkeiten (außer
Kampfsport), um Stresssituationen zu bewältigen?
Grammatik:
Relativsatz

 Die junge Frau hat eine Jackegekauft.…. ist sehr modern und färbig.
 Die junge Frau hat eine Jacke gekauft, …sehr modern und färbig ist.

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 Letzte Woche habe ich 2 Kinderngeholfen. Ich habe…schon Schokolade
gegeben
Letzte Woche habe ich 2 Kindern geholfen, ….ich schon Schokolade
gegeben habe.
 Ich habe 2 Kindern letzte Woche geholfen. Ich habe….. schon Schokolade
gegeben
 Ich habe 2 Kindern, …….ich Schokolade gegeben habe, letzte Woche
geholfen.

 Die Leutesind sehr nett. Sie haben Vögel gefüttert


 Die Leute, …Vögel gefüttert haben, sind sehr nett.
 Die Kollegensind sehr nett. Den Kollegenhabe ich gestern geholfen.

 Die Kollegen, …..ich gestern geholfen habe, sind sehr nett.

 Die Kinderspielen im Kindergarten. Auf sie muss ich immer aufpassen.


 Die Kinder, ….ich immer aufpassen muss, spielen im
Kindergarten.

 Ich sehe eine Frau (Genus –Numerus), …..(Kasus=Funktion) meine Mutter


viel geholfen hat.
Helfen (Nominativ- Dativ)

Ich sehe die Frau, …..meiner Mutter geholfen hat.


 Ich sehe die Frauen (Plural), ……….ich gestern Fußballgespielt habe.
 Spielen(Nominativ-Akkusativ-Präpositionalobjekt)

Relativpronomen im Nominativ-Akkusativ-Dativ
Genus und Numerus des Relativpronomens richten sich nach dem
Bezugswort. Der Kasus richtet sich nach dem Verb im Relativsatz oder der
Präposition

 Ich sehe die Frau. IhreWohnung liegt im dritten Stock.


 Ich sehe die Frau. Die Wohnung der Frau liegt im dritten Stock.

 Ich sehe die Frau,…….Wohnung im dritten Stock liegt.

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 Ich sehe den Mann,…….Wohnung im dritten Stock liegt.

 Ich sehe den Mann, …….Vögelzwitschern.
  Ich sehe den Mann. Seine Vögel zwitschern
 Ich sehe die Männer, ……..Vögel zwitschern.
 Ich sehe die Männer. Ihre Vögel zwitschern
 Ich sehe den Mann,…….Vögelfüttert
  Ich sehe den Mann. Er füttert Vögel

 Ist das der Mann? In seinem Haus wurde neulich eingebrochen.


 Ist das der Mann, ……..Haus neulich eingebrochen wurde.
 Das sind Die Eltern. Ich muss auf ihre Kinder aufpassen.
 Das sind die Eltern, ………Kinder ich aufpassen muss

Relativpronomen wo-wohin –woher

Ich brauche ein Café, wo ich in Ruhe mit dir sprecheOrt


Hier sehe ich die Stadt, wohin wir nächste Woche fahren  Richtung
Ich habe Anna in der Stadt kennengelernt, woher mein Kollege kommt
Ausgangspunkt

Generalisierende Relativsätze
Jemand macht seine Hausaufgaben. Er kann die Prüfung so einfach bestehen
Wer seine Hausaufgaben macht, der kann die Prüfung so einfach bestehen.
Jemand hilft mir. Er bekommt Schokolade
Wer mir hilft, der bekommt Schokolade.
Jemanden bestrafe ich heute. Er muss nichts sagen
Wen ich heute bestrafe, der muss nichts sagen
Wemdas Bild gefällt, der muss es nur kaufen
Was ich gesagt habe, bleibt als Geheimnis.
Alles, was du gesagt hast, ist schön
Es gibt hier nichts, was ich essen kann.
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B2

Der Kasus der Pronomen richtet sich nach dem Verb im jeweiligen Satz
 Wenn beide Pronomen im gleichen Kasus stehen, kann das
Demonstrativpronomen entfallen.

Relativpronomen « Wer »
Nominativ Wer /(was) Sache

Akkusativ Wen (Person) –was (Sache)


Dativ Wem
Genitiv Wessen

Modul2: Armut
Einstieg: Mindmap ergänzen: Was fällt uns zum Thema „Armut“ ein?
Lesen
Strategie
Aufgabe: Überschriften zuordnen
Tipp: Lesen Sie zuerst die Überschriften. Überlegen Sie, auf welches
Thema sie sich beziehen. Lesen Sie dann den ersten Text. Vergleichen Sie
die Überschriften, die zu diesem Text passen.
Welche gibt den Inhalt des Textes am besten wieder?
Verfahren Sie genauso mit den anderen Texten und Überschriften

 Etwas einschätzen = bewerten


 Vernichten= zerstören
 Jemanden/etwas ausschließen (aus etwas) = nicht teilnehmen lassen /
entfernen
 Dürre  eine Dürreperiode

Modul3: Im Netz

Grammatik: Liste der Nomen-Verb-Verbindungen  Arbeitsbuch


(S.179-181) auswendig lernen

Schreibaufgabe:
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Schreiben Sie einen kurzen Text über Onlinesucht und beachten Sie
folgende Punkte:
- Welche Gründe tragen zur Onlinesucht bei?
- Welche Merkmale zeigen die Onlinesucht?
- Welche Möglichkeiten kann man anbieten, um die
Onlinesucht zu vermeiden?
-
Modul4: Der kleine Unterschied
1- Einstieg: der Unterschied zwischen Männern und Frauen 
Gruppenarbeit
Frauen Männer

2- Lesen
- Die größten Unterschiede zwischen Männern und Frauen
(Grafiken) (S.64-65)
- Lebensentwürfe/Lebensverläufe verfolgen
- Auf eigenen Beinen stehen= unabhängig werden
- Der Wunsch ist ungebrochen hoch = immer wieder hoch
- Sich um den (Lebens)unterhalt kümmern= sich um die
Kosten /Ausgaben kümmern
- Alleinernährer der Familie sein
- Von Werten und Einstellungen abweichen= entfernen
- Etwas als selbstverständlich erachten= betrachten
- Nachwuchs= Kinder
- Die Chance auf etwas gefährdet sehen
- Unentschlossen bleiben =
- Frauensache sein /= Männersache sein
Wie schreibe ich eine richtige Zusammenfassung?
1- Den Inhalt wiedergeben
2- Interessante Informationen nennen
3- Meine Meinung äußern (zustimmen/widersprechen)
4- Über eigene Erfahrung sprechen

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Schreibaufgabe:
Schreiben Sie eine kurze Zusammenfassung des Textes auf Seite 64 und
achten Sie auf folgende Punkte:
1- Den Inhalt wiedergeben
2- Interessante Informationen nennen
3- Meinung äußern (zustimmen/widersprechen)
4- Über eigene Erfahrung sprechen
5- Wie wünschen sich die Frauen Männer in zehn Jahren /wie wünschen
sich die Männer Frauen in zehn Jahren?

Sprechen:Rollenspiel (Seite.67)
Veränderung ausdrücken/Kritik Auf Kritik reagieren:
üben:  Tut mir leid, das ist mir gar nicht
 Du könntest wenigstens mal… aufgefallen.
 Es ist mir ein Rätsel, warum…  Du hast ja recht, aber…
 Für mich wäre es leichter,  Ich kann dich schon verstehen,
wenn… aber …
 Ich habe keine Lust mehr, …  Ich verstehe, was du meinst,
 Ich verstehe nicht, wieso… aber…
 Ständig muss ich /machst du …  Was ist denn los? Ich habe/bin
 Kannst du mir mal sagen, doch nur…
warum…?  Immer bist du am Meckern,
dabei…
 Deine Vorwürfe nerven total. Ich
finde…

Hausaufgabe:
 Den Film „blind geboren“zuhause anschauen und darüber im Kurs
diskutieren!

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B2.2
Thema 5: Wissenschaft

Kapitel5: Wer Wissen schafft, macht Wissenschaft

Lernziele:
Modul1: einen Text zum Thema „Kinder und Wissenschaft“ verstehen
Modul2: ein Radiofeature zum Thema „Lügen“ verstehen und eine kurze
Geschichte schreiben
Modul3: einen Artikel über eine Zukunftsvision verstehen und eigene
Szenarien entwickeln
Modul4: ein Interview zum Thema „Büroschlaf“ verstehen
Modul4: einen Leserbrief schreiben
Grammatik:
 Passiv und Passiversatzformen
 Indefinitpronomen

Modul1: Wissenschaft für Kinder


Lesen
 Eine Fähigkeit erwerben=etwas lernen
 Wie ausgewechselt sein= völlig anders sein
 An den Lippen hängen= gespannt zuhören
 Die Weichen stellen=einen Plan in eine Richtung lenken
 Sich voll entfalten= sich bestmöglich entwickeln
 Ein Experiment durchführen = machen
 Die Scheu lässt sich leicht abbauen= reduzieren
 Die Scheu vor +Dativ
 Das stellt sich nicht über die Nacht ein = das kann man nicht schnell tun
 Die Freude/das Interesse (an +Dativ) wecken
 Die Gießkanne ein Gerät, durch das man die Pflanzen oder Blumen
gießt
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Diskussion:Ist die Wissenschaft sinnvoll oder sinnlos für die Kinder ?


 Vor-und Nachteile

Grammatik
 Passiv
Die Aktiv- Form: Der Mechaniker repariert das Auto: Die handelnde
Person (der Mechaniker)
Die Passiv –Form: Das Auto wird repariert (die Handlung)
1- Vorgangspassiv: Die Handlung ist noch nicht abgeschlossen
 Aktiv: Präsens: Ich erledige meine Hausaufgaben
 Passiv: Präsens: Meine Hausaufgaben werden erledigt.
Aktiv: Präteritum: Ich erledigte meine Hausaufgaben
Passiv: Präteritum: Meine Hausaufgaben wurden erledigt
Aktiv: Perfekt: Ich habe meine Hausaufgaben erledigt.
Passiv: Perfekt: Meine Hausaufgaben sind erledigt (gemacht)
geworden
Aktiv: Plusquamperfekt: ich hatte meine Hausaufgaben erledigt
Passiv: Plusquamperfekt. Meine Hausaufgaben waren erledigt
worden.
Aktiv mit Modalverb:
Ich muss meine Aufgaben erledigen
Passiv (Präsens): Meine Aufgaben müssen erledigt werden
Passiv (Präteritum):Meine Aufgaben mussten erledigt werden

Passiv:
Präsens: werden (Präsens: Position2)+ Partizip2(am Satzende)
Präteritum: werden (Präteritum: Position2)+ Partizip2( am Satzende)
Perfekt : werden im Perfekt+ Partizip2
 Sein (Präsens: Position2)+ Partizip 2+ worden.
Plusquamperfekt: (sein: Präteritum: Position2)+ Partizip2+ worden
Passiv mit Modalverben: Modalverb(im Präsens: Position2)+ Partizip 2+
werden.
Oder: Modalverb (im Präteritum: Position2)+ Partizip2+ werden
Passiv-Form mit Modalverb im Perfekt: das Modalverb im Perfekt+
Partizip2+werden
 Haben( Präsens: Position2)+ Partizip2+werden+Modalverb( Infinitiv)

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 Alle Verben, die Dativ, Akkusativ oder Präpositionalobjekt haben,
können Passiv-Form bilden:
 Beispiel:
1. Meine Mutter hilft mirEs wird mir geholfen/ Mir wird
geholfen
2. Meine Mutter hilft uns Es wird uns geholfen
/unswerdenwird geholfen
3. Ich denkeüber die Prüfung nach: über die
PrüfungPräpositionalobjekt Es wird über die Prüfung
nachgedacht/ Über die Prüfung wird nachgedacht

2* Zustandspassiv: eine Beschreibung das Resultat


 Zustandspassiv in der Gegenwart: sein (im Präsens: Position2)+
Partizip2( am Satzende)
Meine Hausaufgaben sind erledigt.
 Zustandspassiv in der Vergangenheit: sein (Präteritum:
Position2)+ Partizip2( am Satzende)
 Meine Hausaufgaben waren erledigt.
Achtung!!
In einer Passiv- Form steht die Präposition „von“ mit einer Person
oder einer Institution.
In einer Passiv- Form steht die Präposition „durch“ mit
Einem Instrument, Mittel oder Grund.

 Stress kann durch bestimmte Übungen schnell abgebaut


werden
Bestimmte Übungen können Stress schnell abbauen
 Das Training wird von einer erfahrenen Therapeutin
durchgeführt (durchführen)
 Eine erfahrene Therapeutin führt das Training durch

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Passiversatzformen mit modaler Bedeutung:
1- Sein+ Adjektiv+ Endung :bar/lich Passiv mit Modalverb
„können“
Die Aufgabe ist lösbar = kann gelöst werden
Die Ware ist verkäuflich = kann verkauft werden
Die Ware ist Lieferbar  kann geliefert werden
2- Sich lassen+ Infinitiv Passiv+ Modalverb „können“
Das Projekt lässt sich finanzieren  kann finanziert werden

3- Sein+zu+Infinitiv: Passiv mit Modalverb “können, müssen“ oder


„sollen“
Die Vorbereitung muss/ soll begonnen werden  Die Vorbereitung
ist zu beginnen
Der Roman muss /soll/ kanngelesen werden  Der Roman ist zu
lesen

Modul2:Wer einmal lügt, …


1- Einstieg:Wie definiert man „Lüge“?

„Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die
Wahrheit“
„Die Lüge ist wie ein Schneeball: je länger man sie wälzt, desto
grösser wird sie“
„Die Wahrheit enthält immer auch Lüge“

Wahrheit: Lüge:

Wahrsagen /Wahrheit Lügen /anlügen/belügen/ täuschen /


sagen/Wahrheitsgemäß/ Lügner /falsch sein/Lügengeschichte /
sicher/aufrichtig/ehrlich/ungelogen Notlüge / schwindeln …

/glaubhaft

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2- Hören

 Lügen die Lüge der Lügner


 Jemanden anlügen
 Jemanden täuschen= betrügen
 Enttäuschen
 Angeben= mitteilen = informieren = in Kenntnis setzen
 Zu etwas neigen = zu etwas greifen
 Hinweisen auf etwas= aufzeigen
 Die Fähigkeit zu etwas erwerben
 Voraussetzen = die Voraussetzung haben
 Die Nervenzellen im Gehirn sind gut miteinander verbunden
 Ich bin fähig, etwas zu tun = ich bin in der Lage, etwas zu tun

3- Sprechen:Welche Lüge ist am schlimmsten (S.77)


- Wie könnte man darauf reagieren?

„Erzählen Sie uns ein wahres oder erfundenes Erlebnis. Die anderen raten,
ob Sie lügen“
 Erzählen Sie, was an Ihrer Geschichte wahr oder falsch ist.

Diskussion: Sind Sie für oder gegen Lüge?

Modul 3: Ist da Jemand?

Lesen:

- Erobern= besetzen
- Die Erde kann gut ohne uns auskommen! = gut funktionieren
- Einstürzen=zusammenbrechen
- Etwas im Griff haben= erobern
- Intakt sein =ohne Störungen funktionieren
- Sich vermehren= sich erhöhen/ steigern
- Aussterben= verschwinden
- Verschwenden/= sparen

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 Grammatik:

Indefinitpronomen beziehen sich auf Personen, Orte, Zeiten und Dinge, die
nicht genauer definiert werden

Indefinitpronomen (Nominativ-Akkusativ-Dativ)Negation
Person man-einen –einem Niemand Niemanden
(irgend)einer-einen-einem- niemandem
Eins-eins-einem Keiner keinen keinem
Eine-eine-einer Keinskeinskeinem
jemand-jemanden-jemandem Keinekeinekeiner
irgendwer-irgendwen-irgendwem
Ort Irgendwo-irgendwohin-irgendwoher Nirgendwo-nirgendwohin-
nirgendwoher
Zeit Irgendwann Nie-niemals
Dinge Etwas-irgendetwas-(irgend)welche (Plural) Nichts-
keine (Plural)
Arbeitsblatt /Indefinitpronomen

Modul4: Gute Nacht

1- Einstieg: Sprechen (2 Min.)

Wie viele Stunden schlafen Sie? Wann schlafen Sie besonders gut? Wann nicht
gut und warum?

2- Lesen

 verschlafen =zu spät aufwachen


 noch einmal über etwas schlafen = noch einmal darüber nachdenken (man
braucht und erbittet noch einen Tag bzw. eine Nacht Zeit)
 wie ein Murmeltier schlafen = tief und fest schlafen (Murmeltiere sind fürs
Schlafen bekannt)
 ausschlafen = so lange schlafen, bis man von selbst aufwacht und nicht
mehr müde ist (Vorsilbe aus- weist darauf hin, dass etwas zu Ende geführt
wurde)
 dösen = in der passenden Umgebung nicht richtig schlafen, aber fast,
obwohl man eigentlich keinen Schlaf brauchen würde (z. B. am Strand in
der Sonne dösen, Adjektiv rammdösig) /im Halbschlaf liegen

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 ein Nickerchen machen – kurz schlafen, um sich auszuruhen. Beim Nicken
bewegt man den Kopf nach unten auf die Brust wie beim Schlafen,
Nachsilbe -chen deutet auf etwas Kleineres, Kurzes hin) /Mittagsschläfchen
 übernachten = über Nacht an einem Ort bleiben und schlafen
 mit offenen Augen schlafen = nicht bei der Sache sein (man sieht aus, als
wäre man wach, reagiert aber nicht so
 Rastlos= ruhelos  die Rastlosigkeit
 Hirn= das Gehirn
 Verpennen= verschlafen
 Dauerhafter Schlafmangel macht krank
 Sich wälzen (im Bett) = nicht schlafen können
 Eifer= Fleiß
 Sich holen = bekommen

Hören S.81
Lesen:
Eine Meldung auf S.82 lesen: „Wissenschaftler fordern Mittagsschlaf im
Büro“

Wie schreibt man eine Reaktion auf eine Meldung?

4 wichtige folgende Punkte sind hier zu beachten


 Anrede
1- Eine Reaktion einleiten
2- Meinung äußern und Argumente abwägen
3- Beispiele und eigene Erfahrungen ausführen
4- Zusammenfassen
 Gruß
Schreiben:Schreiben Sie nun eine Reaktion auf die Meldung und Sagen
Sie,
- Wie sich die Unternehmen Ihrer Meinung nach verhalten
sollen.
- Wie Sie die Situation und Folgen beurteilen
- Was Sie in Ihrer Mittagspause tun
- Was Sie anders machen würden, wenn Sie können
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 3 Beispiele Nomen -Verb -Verbindungen
 2 Beispiele Relativsatz

Diskussion: Sind Sie für oder gegen Mittagsschlaf bzw. Extrapause?

Thema6: Fit sein

Kapitel6: Fit für…


Lernziele:
 Modul1: eine Ratgebersendung zum Thema „Einkaufen im Internet“
verstehen
 Modul2: Telefongespräche erfolgreich bewältigen
 Modul3:Tipps für den Umgang mit Kollegen am Arbeitsplatz
verstehen
 Modul 4:Informationen aus einem Text weitergeben
 Modul4: einen persönlichen Brief schreiben
Grammatik:
 Modul1: Passiv mit sein
 Modul3: Vergleichssätze mit als, als ob und alswenn im Konjunktiv2

Einstieg:
Test (S.88/89) Wie gut können Sie kombinieren erkennen, logisch
denken und sich konzentrieren?

Modul1: Fit für den Onlineeinkauf

Hören:
 Voll im Trend liegen= „in“ sein = modisch sein
 Sich(Dativ)Gedanken machen= Ich brauche mir keine Gedanken zu
machen= sich fragen / sich sorgen/ Vermutungen anstellen
 Sich Gedanken über etwas machen= sich Sorgen machen / in Sorge sein
 Sich an der Kasse anstellen
 Das klingt alles sehr verlockend = anziehend
 Die Sorge ist berechtigt = die Sorge ist gerechtfertigt
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 Stöbern
 Benutzerkonto anlegen= gründen
 gängig= gebräuchlich= üblich / verbreitet… Es ist gängig(üblich),
dass…
 bevorzugen = vorziehen

Sprechen:
Kaufen Sie gern in Geschäften oder im Internet? Warum?
Haben Sie schon Erfahrungen bei Einkaufen im Internet?

Diskussion:Sind Sie für oder gegen Onlineeinkauf?

Grammatik:
Vorgangspassiv und Zustandspassiv! Was ist der Unterschied
dazwischen
1- Vorgangspassiv: Wichtig ist hier die Aktion/ der Vorgang Was ist
passiert?
 Meine Hausaufgaben werden erledigt.

2- Zustandspassiv: eine Beschreibung das Resultat der Handlung


 Zustandspassiv in der Gegenwart: sein (im Präsens: Position2)+
Partizip2(am Satzende)
Meine Hausaufgaben sind erledigt.
 Zustandspassiv in der Vergangenheit: sein (Präteritum:
Position2)+ Partizip2(am Satzende)
 Meine Hausaufgaben waren erledigt.

Schreiben:Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema „Online-Einkaufen“ .


Begründen Sie Ihre Meinung und gehen Sie auf Ihre persönliche
Erfahrung und Situation in Tunesien ein.

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Modul2: Fit am Telefon:

Einstieg:
Telefonieren Sie gern? Vor welchen Telefongesprächen sind Sie ein
bisschen nervös? Warum?
Verkürzen/= verlängern

Hören:
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja!

Hausaufgaben:Diktat
Rollenspiel

Modul3: Fit für die Kollegen

Einstieg: Was ist für uns bei Kollegen besonders wichtig?

- Wertschätzung
- Aktives Zuhören
- Respekt
- Freundlichkeit
- Hilfsbereitschaft
- Offenheit
- Kommunikationsfähigkeit
Das Benehmen = das Verhalten
Die Behandlung  behandeln
Die Verhandlung verhandeln ( mit jemandem)

Lesen:
 Jemandem Respekt entgegenbringen= jemandem mit Respekt begegnen
 Die Leistung schätzen = loben
 Etwas (Dativ) den Vorzug geben = etwas bevorzugen
 Das Vorbild= das Muster  ich bin vorbildlich
 Voraussetzen + Akkusativ  Das setzt die Bereitschaft aus
 Jemanden würdigen
Hören: Diktat zuhause
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Grammatik:
Konjunktiv 2
Indikativ Konjunktiv2
 Präsens Konjunktiv2 in der
Gegenwart
 Präteritum- Perfekt- Konjunktiv2 in der
Plusquamperfekt Vergangenheit

Konjunktiv2 in der Gegenwart


 Man benutzt Konjunktiv 2, wenn man einen irrealen Wunsch hat.
 Ich verdiene so wenig Geld in der Arbeit Ich würde viel Geld in der
Arbeit verdienen.
 Ich bin arm. Ich habe kein Haus.
Wenn ich reich wäre, würde ich ein Haus kaufen.
 Ich habe keine Lust. Ich bleibe zu Hause.
 Hätte ich Lust, würde ich ins Kino gehen.
Konjunktiv 2 in der Gegenwart:
 Werden(im Konjunktiv2: auf Position 2)+ Infinitiv(am
Satzende)
 Sein(in Konjunktiv2)+ Adjektiv/Prädikativ
 Haben(Konjunktiv2)+ (Akkusativ)
 Wenn+ Subjekt+…+ Infinitiv+ werden(Konjunktiv2

Konjunktiv 2:werden (konjunktiv2) + Infinitiv


 Werden im Konjunktiv2: Präteritum: wurden+
Umlaut

Werden Haben Sein


Ich würde Hätte Wäre
Du würdest Hättest Wär(e)st
Er-sie würde Hätte Wäre
Ihr würdet Hättet Wärt
Wir würden Hätten Wären
Sie würden Hätten Wären

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Konjunktiv 2 in der Vergangenheit :
 Haben/sein im Konjunktiv2 + Partizip 2
 Ich habe meine Schlüssel verloren
 Hätte ich meine Schlüssel nicht verloren.
 Wäre ich nach meinem Schulabschluss nach Deutschland
gefahren/gereist.
 Ich habe gestern Schokolade gegessen
 Hätte ich gestern Schokolade nicht gegessen.
 bereuen == ich bereue die Reue

Konjunktiv 2 mit Modalverben (Ratschlag- Vorschlag-Bitte)


Ratschlag ausdrücken: mit Modalverb“ sollen“
 Ich möchte fit werden
 Du solltest mehr Sport treiben
 Ich habe Brustschmerzen
 Du solltest mit dem Rauchen aufhören
Vorschlag oder Bitte ausdrücken: mit Modalverb: „können“:
Vorschlag: Wir könnten uns morgen im Café treffen
Bitte: Könnte ich eine Pause machen!

Grammatik:
Die Konjunktionen „als ob“, „als wenn“ und „als“  Konjunktiv2:
irrealer Vergleich
1- Anita ist müde, als obsie gestern nicht geschlafen hätte.
2- Marc sieht traurig aus, als ob er die Prüfung nicht bestanden hätte.
3- Marc sieht traurig aus, alshätte er die Prüfung nicht bestanden.
4- Es scheint so, als wenn wir uns schon lange kennen würden.
Sprechen:
 Job undBeruf:
1- Einleitung und jemanden auf einer Reise kennenlernen
2- Zweck der Reise: Wohin fahren Sie?
3- Ziel der Reise: Absicht: Warum fahren Sie
4- Thema ’Job und Beruf‘ Erfahrung: Welche Praktika/Ferienjobs /Berufe
haben Sie gemacht?

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5- Meinung: Welche Berufe finden Sie interessant? /Traumberufe und
berufliche Ziele
6- Tipps: (BerufswahlundArbeitswelt)

Modul4: Fit für die Prüfung


Einstieg:Thema: Prüfungen was fällt uns dazu ein Mindmap erstellen
Nötige Strukturen
1- Sichauf eine Prüfung vorbereiten
2- Sich die Zeit einteilen
3- Sich die Zeit gönnen
4- Sich eine Pause gönnen
5- Sich eine Pause einteilen
6- An Prüfungsangst leiden
7- Den Stoff beherrschen/ vorbereiten/einteilen
8- Sich Informationen einprägen
9- Eine Prüfung bestehen
10-Durch eine Prüfung fallen
Hören
Sprechen
Wie bereiten Sie sich auf die Prüfungen vor? Haben Angst vor Prüfungen?
Was tun Sie dagegen?
Lesen:
1- Der Blutzucker ist niedrig/= ist hoch
2- Der Traubenzucker hilft, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten
3- Wenn man durch die Prüfung fällt, geht davon die Erde auch nicht unter
4- Meiden=vermeiden
5- Etwas positiv entgegensehen= als positiv sehen
6- Jemandem Respekt entgegenbringen = respektieren
7- Sich einen Überblick über etwas verschaffen= einen Überblick nehmen
8- Jemandem aus dem Weg gehen = jemanden vermeiden / meiden

Sprechen:
Diskussion
Wie sollte sich der Schüler auf die Prüfung vorbereiten? Und wie soll
es am Prüfungstag sein?

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Sprache im Alltag:
Denkpausen:
In mündlichen Prüfungen schaffen Sie sich kurze Denkpausen mit
Wörtern wie also, nun, tja oder naja.

Umgangssprachliche Ausdrücke!

1- wahnsinnig viel um die Ohren haben= sehr viel zu tun haben


2- kein Land sehen= überlastet sein
3- Bammel haben= Angst haben
4- Etwas auf Lager haben= etwas wissen

Schreibaufgabe:
Schreiben Sie Eine Antwort auf Lukas‘ E-Mail und beachten Sie
folgende Punkte:
 Sich für die E-Mail bedanken
 Verständnis für Lukas‘ Situation äußern
 Über eigene Erfahrungen berichten
 Tipps gegen Prüfungsangst geben
 Einen Terminvorschlag für den Besuch bei Lukas machen
 Lukas viel Glück wünschen
Sprechen: Zu Hause vorbereitet sein sollte! (Kursbuch-S.99)
Für einen Beitrag in der Uni-Zeitung zum Thema „Prüfungsangst-was tun?“
sollen Sie eines der drei Fotos auswählen.
- Machen Sie einen Vorschlag und begründen Sie ihn
- Widersprechen Sie Ihrem Gesprächspartner/Ihrer
Gesprächspartnerin
- Kommen Sie am Ende zu einer Entscheidung

! Sammeln Sie erstmal passende Redemittel

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Film:Faszination Freeclimbing (Freiklettern)
Sport/ Extremsport:
 Durchtrainiert/sportlich/muskulös/diszipliniert/zielstrebig
 Fit/ehrgeizig/ risikobereit / ausdauernd / motiviert/ konzentriert

Wichtige Redewendungen und Ausdrücke:

1- Jemanden an der Nase herumführen= jemanden in die Irre


führen
2- Einen guten Riecher für etwas haben =ein gutes Gespür für
etwas haben, Chancen oder Möglichkeiten erkennen
3- Jemanden nicht riechen können=jemanden nicht mögen
4- Vor der Nase wegfahren=nur knapp verpasst
5- Seine Nase in etwas stecken=sich in Dinge einmischen, die
einen nichts angehen
6- Auf die Nase fallen=einen Misserfolg erleben

Thema7: Kultur
Kapitel 7: Kulturwelten
Lernziele:
Modul1: Informationen über ein UNESCO-Weltkulturerbe zusammenfassen
Modul2: eine kurze Kriminalgeschichte schreiben
Modul3: In einem Artikel Gründe für das Sterben von Sprachen verstehen
Modul4: Die positiven und negativen Bewertungen in einer Buchrezension
erkennen
Modul4: ein Buch oder ein kulturelles Ereignis vorstellen

Grammatik:
Modul1: Textzusammenhang
Modul3: Modalsätze mit dadurch, dass und indem

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Modul2: Kunstraub
Hören:eine Nachrichtenmeldung hören
 In der vergangenen Nacht = gestern
 Vergangen  vergehen /= kommen  kommend
 Die Diebe= die Räuber
 Diebstahl= Raub
 Manchmal denke ich, ich habe bei der Wahl meines Berufs etwas falsch
gemacht.
 Damit habe ich nicht im Traum gerechnet
 Sollte ich in diesem so aufsehenerregenden Fall eine Rolle spielen?
 Er knurrt nur schlecht gelaunt vor sich hin
 Erpressung erpressen
 Das Lösegeld
 Die Entführung= jemanden entführen
 Das Urteil (kommt vom Richter)  das Todesurteil

Spannung aufbauen:

 Schlagartig wurde ihm/ihr klar/bewusst, …


 Ihm/ihr blieb vor Schreck der Atem weg.
 Ihm /ihr schlug das Herz bis zum Hals.
 Wie aus dem Nichts stand plötzlich …
 Was war hier los?
 Warum war es auf einmal so …?
 Was war das?
 Ohne Vorwarnung war… da/ stand … vor ihm/ihr
 Eigentlich wollte … gerade …, als aus heiterem Himmel …
 Damit hatte er/sie nicht im Traum gerechnet: …
 Was sollte er/sie jetzt nur machen?

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Scheiben:
Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema „ Lesen“. Begründen Sie sie und
gehen Sie auf Ihre persönliche Erfahrung und Situation in Tunesien ein.

Modul3: Sprachensterben

 1- Ein Beispiel für das Sprachensterben;


 2 -Globale Sprachen auf dem Vormarsch
 3 -Sich anpassen oder sterben
 4 -Gefühle sind nicht übersetzbar
 Gründe für das Sprachensterben:

- Der letzte Sprecher stirbt. (Zeile 1/2)


- Ein Volk entscheidet, die eigene Sprache nicht mehr an die
nächste Generation weiterzugeben, sondern eine
„nützlichere“ mit mehr Sprechern (Zeile 14–19 und 48–50)
- Sprachen, die sich nicht anpassen, sterben (Zeile 28–31)
Sprachen verändern sich so sehr, dass die Ursprungssprache
von den modernen Sprechern nicht mehr verstanden wird, z.
B. Latein (Z. 39–41)
- Sprachen werden überwiegend mündlich, ohne
Schriftzeugnisse vermittelt (Zeile 52–56).

Grammatik:
Modalsätze mit dadurch, dass und indem

 Dadurch, dassSamuel Taylor starb, starb auch seine Sprache.


 Sprachen starben oft dadurch, dasseine Muttersprache nicht an die
nächste Generation weitergegeben wird.
 Weil Samuel Taylor starb, starb auch seine Sprache
 Sprachen starben oft, weileine Muttersprache nicht an die nächste
Generation weitergegeben wird.
 Oft schafft man eine genaue Übersetzung auch nicht, indem man ein
Wörterbuch benutzt.
 Das Hören trainiere ich, indem ich viele Videos anschaue.

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Fazit:
Mit Modalsätzen wird die Art und Weise ausgedrückt, wie etwas
geschieht.
1- Oft hat der Konnektor dadurch, dassaber auch eine kausale
Bedeutung und entspricht einem Nebensatz mit weil
2- Der Konnektor „indem“ leitet einen Modalen Nebensatz ein und
beschreibt oft das Instrument oder Mittel einer Handlung.

 Eine Niederlage eingestehen= zugeben, dass man verloren hat


 Das Geschehen vom Rand aus verfolgen= zuschauen
 Wie aus der Pistole geschossen antworten = sehr schnell auf eine Frage
reagieren
 Vom Aussterben bedroht sein
 Ein tragisches Ende nehmen
 Jemanden ins Herz Schließen=

Sprechen: Lesen in der Welt von heute


1- Einleitung und jemanden auf einer Reise kennenlernen
2- Zweck der Reise: Wohin fahren Sie?
3- Ziel der Reise: Absicht: Warum fahren Sie
4-‘Thema ‚Lesen in der Welt von heute
Erfahrung: Welche Bücher, Zeitschriften, Zeitungen? Wozu?
Wo? Wann
5-Meinung: Wie finden Sie das Lesen?
6-Tipps: (Tipps von interessantem Lesestoff)

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Thema8: Geschichte
Kapitel8: Das macht(e) Geschichte
Lernziele:
Modul1: einen Text zum Thema „Gelebte Geschichte“ verstehen
Modul2: Informationen aus unterschiedlichen Quellen in einer
Kurzpräsentation zusammen
Modul3: Irrtümer der Geschichte kennenlernen und darüber berichten
Modul4: Informationen über die Teilung Deutschlands kommentiert
zusammenfassen
Modul4: Zeitzeugenaussagen und eine Chronik zum Tag des Mauerfalls
verstehen

Grammatik:

Modul1: Nomen, Verben und Adjektive mit Präpositionen


Modul3: Indirekte Rede mit Konjunktiv1

Modul1: Geschichte erleben


Sport: Gewinn der Fußballweltmeisterschaft
Medizin: Entdeckung der Röntgenstrahlen  Radiographie
Wissenschaft: Freud begründet die Psychoanalyse
Politik: Die DDR-Bürger versuchen, die Grenze zu überwinden (1989)
Hochwasser/ Flut der Elbe in Dresden/Ûberschwemmung
Politik: Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands
nach dem zweiten Weltkrieg
Lesen:
 Im Mittelalter lebten die Menschen vor allem in Angst vor Krankheit und
Tod, in Unfreiheit, in Dunkelheit, Kälte und mit wenig Bildung.
 Blut vergießen
 In eine andere Rolle schlüpfen
 Sich begeistern für etwas  die Begeisterung für etwas
 ! begeistert sein von+ Dativ
 Teilnehmen an+ Dativ die Teilnahme an+ Dativ
Die Pest  in Zeiten der Pest starben viele Menschen
 Ausgehen von = vermuten  Ich gehe davon aus, dass= ich vermute
 Irrtum  die Irrtümer Fehler

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Wichtige Wortverbindungen:
 Die Erinnerung wach halten= nichts vergessen
 Das weiß doch jedes Kind= ganz klar

Sprechen:„top informiert sein!“ Seid ihr dafür oder dagegen


Schreiben:Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema“ top informiert sein‘‘
Begründen Sie Ihre Meinung und gehen Sie auf Ihre persönliche Erfahrung
und Situation in Ihrem Heimatland ein
Grammatik
1- Pronominaladverbien
 Ich habe heute Drehstühle bestellt. Auf die Drehstühle habe ich lange
Zeit gewartet.
Drehstühle: Objekt
Warten +auf
 Pronominaladverbien: Ich habe heute Drehstühle bestellt. Darauf habe
ich lange Zeit gewartet.

 Ich habe heute Drehstühle bestellt. Ich habe die Drehstühle lange
Zeit erwartet.
 Drehstühle: Objekt
 Erwarten+ AkkusativPronominaladverbien
  Ich habe heute Drehstühle bestellt. Ich habe sie lange Zeit erwartet
 Mein Freund kommt um 9-Uhr. Ich habe auf meinen Freund
gewartet.
  Freund: Person
 Warten+ aufauf+ Personalpronomen

 Mein Freund kommt um 9Uhr. Ich habe auf ihn gewartet.


Ich habe eine gute Note bekommen. Damit bin ich zufrieden.

Vorsicht!!
Man benutzt Pronominaladverbien ( da+ Präposition), wenn:
1-Es eine Wiederholung gibt.
2-Das Verb(Adjektiv-Nomen)im zweiten Satz eine Präposition braucht
(vor dem wiederholten Nomen steht eine Präposition
3-Das wiederholte Wort eine Sache(Objekt) oder ein Satz ist.
!!!! wenn das Wiederholte Wort eine Person oder Institution ist, muss
man ( Präposition+ Personalpronomen/oder Personalpronomen)
In einer Frage (Verb+ Präposition)
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Wo+®+ Präposition Womit bist du zufrieden
 Mit der Note bin ich zufrieden
 Präposition+ Wen/wem (Person/Institution)
 Mit Wem gehst du ins Kinomit meiner Familie

 Frage (Person/Institution)
Präposition+ wem  Dativ
Präposition+ wen  Akkusativ

 Verweiswörter
 Ich lerne Deutsch bei FSI. Darauf bin ich stolz
 Ich bin darauf stolz, dass ich bei FSI Deutsch lerne.
 Ich denke darüber nach, einen richtigen Satz mit
„Pronominaladverbien „zu bilden
 Ich freue mich darauf, nächsten Freitag eine Reise zu unternehmen.

 Verweiswörter „das“ und „ es“

1 „Das“
Peter spielt gern Fußball. Das finde ich interessant.
Der Mitarbeiter benutzt Internet für Private Zwecke in der Firma. Dasfinde ich
unhöflich
Die Menschen in Deutschland ernähren sich zunehmend von Fertigprodukten.
Dashat eine Umfrage ergeben.
2 „es“:
Es fällt mir schwer, Freunde zu verlieren
Es ist wichtig, Deutsch zu lernen
Es ist gut, wenn man im Deutschkurs nur auf Deutsch spricht
Es ist wichtig, dass man ab und zu eine Reise unternimmt.
 „Das“ verweist auf den vorhergesagten Satz
Die Menschen in Deutschland ernähren sich zunehmend von
Fertigprodukten. Dashat eine Umfrage ergeben.
„es“ verweist auf einen nachfolgenden Satz oder Satzteil
Die Frage: was...
Es ist wichtig, Deutsch zu lernen

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Temporale Konjunktionen
 Die Handlung im Nebensatz und die Handlung im Hauptsatz sind gleichzeitig:
1. Während ich eine Tasse Kaffee trinke, rauche ich eine Zigarette.
2. Als: Als ich Kind war, wurde ich operiert.
Als ich 16 Jahre alt war, bin ich nach Djerba gereist
3. Solange
Ich fühle mich immer glücklich, solange ich Deutsch bei FSI lerne.
Peter ist arbeitslos, solange er in Tunesien bleibt
 Die Handlung im Nebensatz passiert nach der Handlung im Hauptsatz: nachzeitig
1 bevor: Bevor ich ins Kino gehe, kaufe ich Chips
 Ich kaufe Chips, bevor ich ins Kino gehe
Bevor ich nach Deutschland reise, muss ich einen Arbeitsvertrag finden
2 ehe: Ehe ich heirate, muss ich erstmal meine Traumfrau finden.
 Die Handlung im Nebensatz passiert vor der Handlung im Hauptsatz: vorzeitig
1* nachdem:
Nebensatz mit Nachdem +Hauptsatz
Plusquamperfekt Präteritum-Perfekt
Perfekt Präsens
 Nachdem ich die B2- Prüfung bestanden hatte, feierte ich mit der Familie und den
Freunden.
2. Sobald
Sobald man volljährig geworden ist, kann man den Führerschein machen
Das Verhältnis =die Beziehung
Das Verhalten= das Benehmen
Sich verhalten =benehmen

 Die temporalen Zusammenhänge kann man entweder verbal durch Konjunktionen


oder nominal durch Präpositionen ausdrücken
 Nachdem= nach + Dativ
 Sobald = gleich nach + Dativ
 Bevor= vor +Dativ
 Während /als/solange= während+ Genitiv
Seit(dem) als Konjunktion /seit als Präposition
„seit“ kann man entweder als „Konjunktion „ oder „ Präposition benutzen.
„seit“ als Präposition:+Dativ
Seit 6 Monaten habe ich davon geträumt/träume ich davon, nach Deutschland
zu fahren
„seit“ als eine Konjunktion:
Ich träume davon, nach Deutschland zu fahren, seit ich mein Abitur absolviert
habe.

„Bis“ als eine Konjunktion:


Ich habe mit meiner Freundin telefoniert, bis ich den Bus verpasst habe.“
Vom 20. Juni bis zum 31. Juli habe ich einen Urlaub

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Konjunktiv1 (Indirekte Rede)
Indikativ Konjunktiv1
Präsens_i_______t Konjunktiv1 in der Gegenwart
Präteritum- Perfekt- Plusquamperfekt Konjunktiv1 in der Vergangenheit

 Konjunktiv 1 benutzt man, wenn man eine Aussage von Anderen wiedergibt.
1- Konjunktiv in der Gegenwart
Verbstamm + Endung
 Der Politiker sagt:“ Wir haben keine Zeit“==> Indikativ
 Der Politiker sagt, sie haben keine Zeit sie hätten keine Zeit
Indirekte Rede:Konjunktiv 1 ist identisch mit Präsens 
Deshalb sollte man hier Konjunktiv 2 verwenden!

 Der Politiker sagt:“ ich habe keine Zeit“.


 Der Politiker sagt, er habe keine Zeit.Indirekte RedeKonjunktiv
1 ist nur mit dem dritten PersonalpronomenSingular möglich
 Der Politiker sagt: „Ich muss die Grenze öffnen“.
 Der Politiker sagt, er müsse die Grenze öffnen
Der Doktor sagt: du musst Milch trinken.
Der Doktor sag, ich müsse Milch trinken ==>Indirekte Rede: Bei
Modalverben kann man Konjunktiv1 mit dem ersten, zweiten und
dritten Personalpronomen Singular verwenden!
Fazit:
Der Konjunktiv1 wird meist in der 3. Person verwendet.
Entspricht der Konjunktiv1 dem Indikativ, wird der Konjunktiv 2
oder würde +Infinitiv verwendet.

2- Konjunktiv2 in der Vergangenheit

Haben oder sein (im Konjunktiv 1) + Partizip2

Der Minister sagt:“ Wir haben die Grenze geöffnet.“


 Der Minister sagt, sie habenhätten die Grenze geöffnet.
 Der Minister sagt:“ ich fuhr letzten Monat nach Frankreich“.
 Der Minister sagt, er sei letzten Monat nach Frankreich gefahren.

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Thema9: Gefühle
Kapitel 9: Mit viel Gefühl

Lernziele:
Modul1: Notizen zu einem Artikel über Musik machen
Modul2: Zu Texten über die Wirkung von Farben Stellung nehmen
Modul3: Dialoge verstehen und Aussagen emotional verstärken
Modul4: einen komplexen Vortrag zum Thema „Angst“ verstehen
Modul4: eine E-Mail mit Tipps zur Entscheidungsfindug schreiben
Grammatik:
Modul1:Nominalisierung von Verben
Modul3:Modalpartikeln
Auftakt:
Welche Gefühle kann man erleben?
 Freiheit/ Hoffnung/ Freude/ Abschied/ Zweifel/ Unsicherheit
 Liebe/ Überheblichkeit/ Zögern/Nüchternheit/ Gleichgültigkeit
 Ärger/ Zorn/Glück/ Zufriedenheit

Modul1: Mit Musik geht alles besser


1- Sprechen (5 Min.):
-Musik: Was fällt ihnen dazu ein?
- Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben? Wann hören Sie welche
Musik?

2- Lesen
 Diese Fähigkeit ist mir angeboren
 Ich verfüge über die Fähigkeit, etwas zu tun
 Musik beeinflusst unser Befinden enorm
 Sauerstoffverbrauch
 Musik senkt das Schmerzempfinden von Patienten mach Schmerzen
erträglicher
 Musik kann die Konzentration und Lernerfolg positiv beeinflussen

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 Musik kann eine wohltuende, beruhigende und gesundheitsfördernde
Rolle spielen
 Mit Hilfe von Musik können Erinnerungen zurückkehren

Grammatik:
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Verb zu nominalisieren. Häufige
Endungen und Veränderungen sind:

Endung/Veränderung Verb Nomen


1-Verb ohne Endung abbauen Der Abbau
(mit/ohne Vokaländerung) wählen Die Wahl
2-das +Infinitiv erkennen Das Erkennen
essen Das Essen
leben Das Leben
3-die+-ung entstehen Die Entstehung
wahrnehmen Die Wahrnehmung
4-der+-er lernen Der Lerner
fahren Der Fahrer
lehren Der Lehrer
5-die/der+-e folgen Die Folge
(mit/ohne Vokaländerung) helfen Die Hilfe
glauben Der Glaube
6-die/das+-(t)nis erkennen Die Erkenntnis
erleben Das Erlebnis
7-die+(t)ion reagieren Die Reaktion

Der Körper reagiert auf Musik.  Die Reaktion des Körpers auf Musik

Bei Verben mit Akkusativ wird die Akkusativergänzung auf zwei Arten
umgeformt:
1- Mit Artikelwort: Musik verändert den Blutdruck.  die Veränderung
des Blutdrucks durch Musik.
2- Ohne Artikelwort: Musik baut Stress ab.  der Abbau von Stress
durch Musik

Diskussion: Sind Sie für oder gegen Musik

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Modul2: Farbenfroh

Einstieg: Welche Farbe ist Ihre Lieblingsfarbe? Warum gerade diese


Farbe?

Hören:
Farbe Bedeutung und Wirkung
Rot Bedeutung: Gefahr und Verbot (Straßenverkehr)
Wirkung: magische Kräfte gegen böse Einflüsse-
heilend-gut für die Konzentration
Gelb Bedeutung: Lebensfreude und Optimismus- Symbol
für Sonne des Südens-Neid und Eifersucht
Wirkung: macht fröhlich- Warnung-sichtbar
Blau Bedeutung: kühl- rein-tief
Wirkung: beruhigend- entspannend-verbreitet
positive Stimmung

Modul3: Sprache und Gefühl


Die kleinen Wörter (Partikeln) machen das Gespräch immer lebendiger
und freundlicher

Modalpartikeln:
Modalpartikelnsind typisch für die mündliche Sprache. Man benutzt
sie, um seine Ansichten, Absichten und Gefühle zu verstärken und
abzuschwächen.
In Aussagesätzen stehen die Modalpartikeln meist hinter dem Verb.
Die Bedeutung ist vom Kontext und von der Bedeutung des
Satzesabhängig.
Satzart Partikel Bedeutung Beispiel
Aussagen und aber
Ausrufe Freundlichkeit  Das ist aber schön, dich
zu sehen.
Überraschung  Der sieht aber
sympathisch aus!
doch Freundlichkeit  Das mache ich doch
gerne.
Empörung  Das ist doch unmöglich!
Vorschlag/Ermunterung  Komm doch mit ins
Kino

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Ja Freundlichkeit  Das ist ja nett.
Überraschung Empörung  Du bist ja auch hier!
 Das ist ja gemein!
Aufforderungen, mal Aufforderung/Befehl  Hilf mir mal!
Aussagen, Fragen
Fragen denn Freundlichkeit/Interesse  Wie geht’s dir denn?
Überraschung  Sprecht ihr denn wieder
miteinander?

Adjektive und Bedeutungen


Freude  Begeistert – fröhlich =euphorisch-
hingerissen
Ärger / Zorn  wütend – verärgert- wutentbrannt-
zornig
Schüchternheit/Bescheidenheit  zurückhaltend- schüchtern-
bescheiden -scheu
Überraschung  Verblüfft -überrascht- erstaunt-
traurig- verwundert
Traurigkeit  Bedrückt- betrübt- niedergeschlagen
Arroganz  Anmaßend – arrogant- eingebildet-
überheblich

Modul4: Gemischte Gefühle


Einstieg:
Lieder und Gefühle: Welche Gefühle können Lieder auslösen?
Hören: Lied hören (S. 144)
 Die Routine(n)/= die Abwechslung
 Unsterblich = ewig
 Den Druck wegnehmen = Druck vermeiden
 Die Entscheidung treffen = Entscheidung fällen
 Für jemanden durchs Feuer gehen = sich opfern
 sich ewige Treue schwören= immer Freunde bleiben / immer treu sein
 sich die Zeit vertreiben = die Zeit verbringen

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Zuhause:
1- das Video „Musik macht klug“sehen und die Fragen beantworten
2- Rollenspiel: 3 Situationen

1- Vater – Sohn (16)


Ihr Sohn hat viele Jahre lang Geige gespielt. Jetzt hat er andere
Interessen, möchte lieber Sport machen, seine Freunde treffen
und er spielt viel am Computer. Sie finden das sehr schade und
versuchen ihn zu überzeugen, nicht mit der Musik aufzuhören

2- Nachbar1- Nachbar2
Sie wohnen in einer Wohnung in der Stadt. Die Kinder Ihres
Nachbarn haben Klavierunterricht und üben sehr oft. Sie mögen
Musik, aber das häufige Üben der Nachbarskinder stört Sie. Sprechen
Sie mit Ihrem Nachbarn

3- Mutter- Leiterin vom Kindergarten


Sie finden es sehr wichtig, dass Ihr Kind von klein auf musikalisch
gefördert wird. Im Kindergarten Ihres Kindes wird aber fast nur
Sport und sehr wenig Musik angeboten. Versuchen Sie, die Leiterin
zu überzeugen, dass mehr für die musikalische Förderung der Kinder
getan wird.

Thema 10: Technologie und Zukunft

Kapitel 10: Ein Blick in die Zukunft

Lernziele
Modul1: über die Rolle und den Nutzern von Robotern in der Zukunft
sprechen
Modul2: einen Artikel über Zukunftsideen für den Gesundheitsmarkt
zusammenfassen
Modul3: ein Interview über „Berufe der Zukunft“ analysieren
Modul4: einen Beschwerdebrief schreiben
Modul4: über Zukunftsszenarien in Büchern, Theater und Film sprechen

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Grammatik
Modul1: Partizipien als Adjektive
Modul3: Konnektor während, Präpositionen mit Genitiv

Modul1: Roboterwelt
Die Roboter übernehmen viele Aufgaben. Dazu gehört:
 Auto fahren
 Arbeiten im Haushalt übernehmen
 Im Unterricht helfen
 Informationen recherchieren

 Sich richten an + Akkusativ= sich wenden an+ Akkusativ


 Erkrankung = Krankheit

Diskussion: Vor- und Nachteile der Roboter

Grammatik:

Erweiterte Partizipien- Partizipialkonstruktion


Partizip1 als Adjektiv:Infinitiv +d+ Adjektivendung
 Bedeutung: aktive Handlungen, die gleichzeitig mit der
Haupthandlung des Satzes passieren.
Partizip2 als Adjektiv: Partizip2 + Adjektivendung
 Bedeutung:meist passive Handlungen, die gleichzeitig mit oder vor
der Haupthandlung des Satzes passieren.
Die Zuschauer, die applaudieren, sind zu viel
Die applaudierenden Zuschauer sind zu viel
Die Zuschauer, die begeistert applaudieren, sind zu viel
 Die begeistert applaudierenden Zuschauer sind zu viel
Die Rechnungen, die schon lange bezahlt wurden, sind auf
dem Tisch.

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Die schon lange bezahlten Rechnungen sind auf dem
Tisch
Die E-Mails, die in schweizerdeutsch verfasst wurden, sind
unklar
 Die in schweizerdeutsch verfassten E-Mails sind unklar
Eine Sprache, die in kurzer Zeit gelernt wurde, ist schwierig
 Eine in kurzer Zeit gelernte Sprache ist schwierig.
 Die erweiterten Partizipien benutzt man nur in der Schriftsprache.

Modul2: Dr. Ich

1- das Pulsmessgerät:den Puls nehmen/messen, etwas analysieren, eine


Diagnose stellen, Blutdruck kontrollieren, etwas diagnostizieren,
steigenden/sinkenden Puls anzeigen, Werte anzeigen
2- das Fieberthermometer:Körpertemperatur/Fieber anzeigen, eine
Diagnose stellen, etwas diagnostizieren, Werte anzeigen
3- die Personenwaage:wiegen, Werte anzeigen, Gewicht anzeigen

 Mit Dr. Ichsind die Patienten gemeint, die mithilfe moderner Technik
Untersuchungen selber durchführen können.

 „Scanadu Scout“: klein wie ein Eishockey-Puck, bündelt Technik


eines Krankenhauses und Wissen von Ärzten, analysiert
Körperdaten, stellt Diagnose, schickt Daten an Smartphone, existiert
noch nicht, gibt es „bald“
 „Telemedizin“:soll Lösung für Problem des Ärztemangels sein:
Patienten untersuchen sich selbst, senden ihre Werte an ein Institut,
dort reagieren Ärzte sofort, Kritik durch die bisherigen Hausärzte,
wird von den Krankenkassen nicht bezahlt, gibt es „in drei bis fünf
Jahren“
 „mHealth“ = mobile Gesundheitsgeräte, z. B. Kontaktlinsen, die den
Blutzucker messen oder einpflanzbarer Chip zur Überwachung der
Gesundheit, Arzt meldet sich beim Patienten und nicht umgekehrt,
schon jetzt große Nachfrage, gibt es „in fünf bis zehn Jahren“

 Etwas lindern = reduzieren


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 den Mangel lindern  den Mangel reduzieren
 Schmerzen lindern = Schmerzen reduzieren
 Für etwas aufkommen = bezahlen
 Meinem Reichtum sind kaum Grenzen gesetzt = ohne Grenzen
 Rasant= schnell
 Jemanden benachrichtigen = informieren
 Bündeln = sammeln
 Sich sträuben = sich gegen etwas wehren
 Umstritten sein = nicht von allen anerkannt sein
 Das Immunsystem
 Außer Kontrolle geraten
 Den Blutdruck kontrollieren
 Nachteile mit sich bringen
 Zum Zweifeln bringen
 etwas zugänglich machen (für jemanden)
 eine Katastrophe verhindern

Modul3: Berufe der Zukunft

Die Konnektoren, die Gegensatzausdrücken:


 Konjunktion“ Während“
 Währendich einen klassischen Beruf gelernt haben, hat mein Freund einen
modernen Beruf gelernt.
 Während meine Freunde für die Prüfung lernen, gehe ich lieber ins Kino.
 Die Adverbien „im Gegensatz dazu/ zu “, „dagegen/ gegen +
Akkusativ“
 Im Gegensatz zu den Wahlen in Deutschland haben wir niemals
in Tunesien eine Demokratische Wahl erlebt

Präpositionen mit Genitiv:

Ort: wo Zeit: wann Grund: warum Gegengrund


außerhalb- außerhalb- Wegen- dank- trotz
innerhalb- innerhalb- infolge-
inmitten während- aufgrund-
inmitten anlässlich-
angesichts
Konditionale Zusammenhänge

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Sofern: Sofern Verbraucher unzufrieden sind, können sie sich an den Hersteller
wenden.
Falls: Falls die Verbraucher reklamieren, bieten viele Firmen Gratisprodukte an.
Falls und sofern = wenn

 Diese Konjunktionen kann man mit der Präposition „ bei“ ersetzen


1 Bei Unzufriedenheit können sich die Verbraucher an den Hersteller
wenden.
2 Bei Verbraucherreklamation bieten viele Firmen Gratisprodukte an.
Konzessive Zusammenhänge:
 Konzessive Konjunktionen
Bzw.  beziehungsweise
Selbst wenn- auch wenn= obwohl =obgleich= obschon
 Selbst wenn ich krank bin, muss ich zur Arbeit gehen
 Ich muss zur Arbeit gehen, obgleich ich krank bin
 Ich muss die Pizza essen, auch wenn sie nicht gut schmeckt
 Auch wenn ich viel Arbeit habe, sollte ich mit meiner Mutter eine ganze
Stunde per Skype sprechen.

Das Fugenelement „s“ in einem Kompositum


 Das Fugenelement „s“ steht nach :ung, tum, keit, schaft, heit, tät, ion, ling

Eine Folge/ein Resultat durch „sodass“


 Ich habe viel gelernt, sodass ich die B2- Prüfung bestand.

Ein Mittel durch „indem“


 Ich bestand die B2- Prüfung, indem ich viel gelernt habe.
dadurch, dass= weil

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Wie schreibt man eine Beschwerde?

Redemittel für den Beschwerdebrief


Empfohlene Reihenfolge beim Beschwerdebrief

1. Man beginnt mit der Einleitung: Wo habt ihr über das Angebot/Produkt
erfahren? In der Zeitung? Auf der Webseite des Anbieters? Erwähnt
konkret, um welches Angebot bzw. welches Produkt es sich handelt.
 (wo-wann-was gekauft/bestellt)

2. Oft wird nach Erwartungen gefragt, da schreibt ihr, wie ihr euch das
Produkt vorgestellt habt oder warum ihr es unbedingt haben wolltet.
 Erwartung an das Produkt
3. Danach sollten die Probleme, eines nach dem anderen, geschildert
werden. Die Erwartungen und die Erfahrungen mit dem Produkt
werden am besten gleichzeitig abgehandelt.

 Beschreibung der Probleme im Vergleich zur Anzeige

4. Möglich ist auch noch eine kurze Zusammenfassung der eigenen


Empfindungen.
 Zusammenfassung der eigenen Sicht der Dinge

5. Erst anschließend benennt man die Konsequenzen, die dem Brief folgen
würden, sollte man keine passende Antwort erhalten. Der Klassiker ist
hier die Drohung, den Anwalt einzuschalten, falls der gewünschte Betrag
nicht in einem bestimmten Zeitraum erstattet werden sollte.

 Schilderung der Erwartungen an den Empfänger des Briefes


 Konsequenzen, wenn die Forderungen nicht erfüllt werden

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I. Die Einleitung:Situation

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr/sehr geehrte Frau …,

-ich wende mich an Sie mit einer Beschwerde über das Produkt X. Ich habe es
vor einigen Wochen (in Ihrem Online-Shop / in Ihrer Filiale/ auf Amazon…)
gekauft und bedauerlicherweise hat es meinen Erwartungen überhaupt nicht
entsprochen.

- ich melde mich bei Ihnen mit einer Beschwerde über meine Buchung der
Reise „TITEL AUS DER PRÜFUNG“.

-vor kurzem habe ich bei Ihnen ein Produkt gekauft / eine Reise gebucht und
dabei sind gleich mehrere Probleme aufgetreten, die mich zu dieser
Beschwerde veranlassen.

-ich habe im Zeitraum von 10. bis 17. Juni Ihr Angebot für eine Reise zu den
„…“ gebucht. Die Reise war jedoch eine einzige Katastrophe.

- Ich habe schon letzte Woche an Ihrem /Ihrer…. teilgenommen. Leider muss
ich sagen, dass ich sehr enttäuscht bin, weil das Programm meine
Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Ihre Anzeige über … war ganz toll und
als ich das las, war ich sehr begeistert.
-Als ich das las, habe ich mich meine Entscheidung getroffen, dass…
-Ich möchte mich bei Ihnen über… beschweren. Ich habe Ihre Anzeige gelesen
und sie enthält viele Sachen, die ich wirklich nicht gefunden habe.

-Ich habe Ihr Inserat in der Zeitung gelesen und mich entschlossen, dass ich
mir diese Chance nicht entgehen lassen sollte. Leider war es nicht so, wie Sie
es angekündigt haben.

II. Erwartung an das Produkt und Problembeschreibung


 Die Erwartungen, die Sie durch die Anzeige wecken, sind …
 Durch Ihre Anzeige wird der Eindruck geweckt, dass…

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 Ich wollte unbedingt das Praktikum antreten, damit l ich meine
Sprachkenntnisse noch weiter vertiefenkann/ weil ich meine
Kenntnisse erweitern wollte/ weil ich mich angesprochen fühlte.
 Ich wollte unbedingt die Reise buchen, weil ich mich erholen wollte.
/weil ich die schöne Natur/ den schönen Strand genießen wollte.

 Wegen Ihrer Anzeige habe ich mich für …. entschieden.

 Entgegen Ihrer Versprechung eines /einer…, fanden wir eher


eine/ein/einen …. vor.
 Zu meiner großen Enttäuschung musste ich feststellen, dass
 Des Weiteren gab es
 Entgegen Ihrer Versprechung eines
 Das von Ihnen angekündigte…
 Des Weiteren störte mich…
 Ein weiterer Aspekt, der nicht zu meiner Zufriedenheit war, dass…
 Ein weiterer Punkt, den ich deutlich kritisieren muss, ist
 Leider musste ich auch feststellen, dass
 Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass …
 Mit dem/ der/ den…. war ich auch nicht zufrieden.
 Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass….
 Tatsächlich/ Leider war/……
 Laut Anzeige ..., allerdings/ jedoch/ aber ……
 Entgegen der Beschreibung in der Anzeige war (z.B. das Hotel) ….
 Ein weiterer Punkt ist, dass ….
 Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass ….
 Sicherlich ist es für Sie auch verständlich, dass (z.B. mir das sehr
unangenehm war).
 Sie können sich vorstellen, wie enttäuscht ich war.
 Ich finde es ungeheuerlich, ...
 Ich finde es unangemessen, ...
 Ich halte es für eine Frechheit, ...
 Entscheidend ist für mich, dass ...
 Ich möchte betonen / unterstreichen, dass .

III. Zusammenfassung:

 Ich hoffe, Sie verstehen, wie maßlos verärgert ich bin. Ich habe meine
gesamten Ersparnisse für diese Sprachreise ausgegeben und so gut wie
keine Verbesserung meiner Sprachkenntnisse dafür erhalten.
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 Alles in allem war das Produkt absolut unbrauchbar. Es ist sehr teuer
und für den vorgesehenen Zweck so gut wie nicht einsetzbar.

 Zusammengefasst lässt sich sagen, dass nichts von dem, was Sie
angekündigt hatten, eingetreten ist.

 Es ist kaum zu glauben, wie betrogen ich mich fühle. Das Verhältnis
zwischen Preis und Leistung ist absolut nicht angemessen.

 Unter dem Strich lässt sich sagen, dass Sie eindeutig zu viel versprochen
haben und dass ich mich getäuscht fühle.

IV. Erwartungen:
Ich bitte Sie darum, mir den Betrag für die Reise / das Produkt
vollständig zu erstatten, da Ihre Angaben in der Anzeige keineswegs der
Realität entsprachen.

Ich bitte Sie darum, mir 30% des Rechnungsbetrages zu erstatten oder einen
Gutschein in Höhe von 100€ auszustellen, denn das Angebot entsprach in
vielen Aspekten nicht den Angaben in der Anzeige.

V. Konsequenzen:
Sollten Sie meiner Bitte nicht nachkommen, sehe ich mich leider
gezwungen, einen Anwalt einzuschalten.

Ich erwarte eine Antwort (Rückmeldung) binnen 14 Tagen, ansonsten werde


ich gerichtlich gegen Sie vorgehen.

Bitte überweisen Sie das Geld innerhalb einer Frist von 14 Tagen auf mein
Bankkonto, da ich mich sonst gezwungen sehe, eine Klage einzureichen.

VI. Schluss:

 Ich bitte Sie um eine baldige Antwort


 Auf eine schnelle und angemessene Antwort freue ich mich.
 Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift (Vorname+ Familienname)

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Beispiel:

Zu meiner großen Enttäuschung musste ich feststellen, dass unser Zimmer


kein eigenes WC hatte. Stattdessen mussten wir eine Gemeinschaftstoilette am
Ende des Ganges benutzen. Diese war jedoch immer wieder verschmutzt und
defekt. Auch fehlte meistens das Toilettenpapier.

Des Weiteren gab es eine enorme Lärmbelästigung. Unser Zimmer lag direkt
über dem Eingang zur Küche des Hotels. Das Personal entsorgte den Müll
immer nachts um 1 Uhr. Dabei wurden die Tonnen auf- und zugeknallt, sodass
wir davon wach wurden.

Entgegen Ihrer Versprechung eines schönen Sandstrandes, fanden wir eher


eine riesige Müllhalde vor. Überall lagen Glasscherben, sodass wir uns nicht
ins Wasser getraut haben.

Ein weiterer Punkt, den ich deutlich kritisieren muss, ist das Essen. Jeden
Abend gab es nur Pommes mit frittiertem Fleisch. Als Vegetarier hatte man
keine Möglichkeit, etwas Gesundes zu essen.

Leider musste ich auch feststellen, dass die Musik in der Disko des Hotels auf
die vielen Rentner ausgerichtet war, sodass man nicht von einem intensiven
Nachtleben sprechen kann.

Beispiele für verschiedene (häufige)Punkte:


Strand:
Der Strand war voller Müll.
Der Strand war überfüllt und man konnte sich kaum hinlegen.
Das Wasser war voller Algen und hat gestunken.

Der Strand war kostenpflichtig, obwohl das Angebot versprochen hatte, dass
es inklusive ist.

Verpflegung:
Das Buffet war langweilig, denn die Auswahl war zu gering.
Das Essen war schlecht gekocht und zu salzig.
Das Gemüse war nicht frisch.
Trotz All-Inclusive, musste man für Eis oder Bier extra bezahlen.

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Es gab keine vegetarischen/veganen/glutenfreien Optionen.

Zimmer:
Die Matratzen waren alt und schmutzig, oder sogar verschimmelt.
Das Zimmer und das Bad wurden nicht ordentlich gereinigt, sodass man sich
ekeln musste.
Das Zimmer hatte kein eigenes WC und keine Dusche, sondern es gab nur eine
auf dem Gang.
Das Zimmer lag mit Blick auf die Küche und die Mülltonnen, sodass es stank
und der Krach zu hören war.

Unterhaltung / Freizeit:
Die Musik in der Disko war nur auf ein älteres Publikum ausgerichtet.
Es gab keine Animation, sodass man keine Mitspieler für Fußball oder
Volleyball finden konnte.
Der Tennisplatz war defekt und man konnte keine Schläger ausleihen

Formulierungshilfen:

 Die Kernfrage, die sich immer wieder gestellt hat, lässt sich formulieren:
was…
 Diese Frage ist unterschiedlich beantwortet worden
 Vorab muss man sich klar machen, dass…
 Als Argument für die Wichtigkeit der/des…führen viele Experten an, dass…
 Hier soll darauf hingewiesen werden, dass …
 Wenden wir uns nun der nächsten Frage zu: …
 Man sieht, dass es nicht ausreichen kann, dass…
 Aus der Sicht von … ist es aber nötig, …zu machen
 Mir/ihm zufolge liegt der Grund darin, dass
 Der Begriff »… » versteht sich als …
 Hier stellt sich heraus, dass…
 Es liegt auf der Hand, dass…
 Wenn man auf … zurückblickt, …
 Es soll hier vielleicht nicht unerwähnt bleiben, dass
 Hier soll nicht versäumt werden, dass…
 Bevor man aber in die anderen Gründe tiefhinein dringt, soll man zunächst
einen kurzen Überblick über …geben bzw. die Frage stellen:…
 Von großer Bedeutung für …. (ist/sind) auch …
 In Anbetracht dieser dargestellten Ursachen kann man also schlussfolgern,
dass…
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 Als Konsequenz dieser Betrachtungsweise ist hier zu bemerken, dass…
 Was nun die …angeht (betrifft), so…
 Hier bleibt es festzustellen, dass…
 Wieschonangesprochen …
 Aber die Grundfrage, die nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die
Frage …
 Ich sehe es als positiv an, dass/wenn…
 Es wird oft als negativ angesehen, wenn
 Es ist von Nachteil/von Vorteil, wenn…
 Man muss zu bedenken geben, dass…
 Es ist zu überlegen, ob ….
 Das Argument hört sich sachlich an, trotzdem kann ich dieser Meinung
nicht zustimmen
 Die genannten Argumente sollen uns vor Augen halten, wie wichtig ……ist
 Es liegtdaran, dass…
 Es stehtfest, dass
 Ich möchte die Tatsache unterstreichen, dass…
 Abschließend lässt sich feststellen, dass…
 Am Ende möchte ich betonen, dass…
 Es lässt sich resümieren, dass…
 Zum Schluss lässt sich sagen, dass…
 Zusammenfassend möchte ich betonen, dass…
 Wir wissen sicher, dass…….
 Sicher ist, dass ……….
 Es besteht kein Zweifel, dass…….
 Immer wieder wird herausgehoben, dass dieses Thema sehr wichtig ist
 Diese Meinung lässt sich mit meiner Erfahrung begründen.
 Das Argument wird /kann bei den meisten Leuten auf Ablehnung stoßen.
 Ich kann dieses Argument nicht als stichhaltig anerkennen.
 Ich weise dieses Argument zurück, weil es nicht stichhaltig ist.

 Es gibt verschiedene Gründe, …..zu werden /zu machen


 Ein anderer Faktor ist die Frage, wie ……………….. . Soweit ich informiert
bin, sollte ……………………………………………
 Eine andere Seite, die beachtet werden muss, ist die Frage nach ………
 Mein großes Interesse an diesem Thema lässt mich die Frage aufwerfen
 In TUNESIEN gibt es immer mehr Leute, die ……..
 Das wachsende Interesse der Menschen ist darauf zurückzuführen, dass…
 Ein wichtiges Argument für /gegen……. Ist die Tatsache, dass…………..
 Ich muss einräumen, dass…….= zugeben

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B2

Wie kann der Schüler seinen Text kontrollieren und alle Punkte

überprüfen?
 Inhalt: Bin ich auf alle Punkte eingegangen?
 Habe ich an die Artikel gedacht? Sind die Artikel richtig?
 Haben die Adjektive die richtige Endung?
 Passt die Präposition und ist der Artikel richtig?
 Sind die Nomen (Nomina) großgeschrieben?
 Stehen die Verben im Hauptsatz auf Position 2?
 Stehen die Verben im Nebensatz am Satzende?
 Steht das Subjekt nach der Konjunktion im Nebensatz?
 Ist das Perfekt (Präteritum oder Präsens) richtig gebildet?
 Sind die Sätze miteinander verbunden? Habe Ich Konnektoren
verwendet
 Steht das Komma zwischen dem Haupt- und dem Nebensatz?
 Steht das Komma vor der Konjunktion?
 Falls ich mit dem Nebensatz anfange, soll ich im Hauptsatz mit
dem Verb beginnen!

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Zusammenfassung Grammatik:

Zweiteilige Konnektoren
1. Positive Aufzählung
 Sowohl…als auch = und auch
Ich habe heute sowohl Deutsch gelernt als auch die Mathe-Prüfung
geschrieben.
 Nicht nur…, sondern auch = und auch
Ich habe heute nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch die Mathe-Prüfung
geschrieben.
2. Negative Aufzählung:
Weder… noch= kein und kein/nicht und nicht
Ich habe weder Handy noch Motorrad
 Peter hat weder seine Aufgaben gemacht noch beim Haushalt
geholfen.
3. Alternative
Entweder …oder= oder
Entwedergehen wir zusammen ins Kino oderbleiben bei einem von
uns zu Hause.
!!! „entweder“ steht auf Position 1 oder 3:
Oder= Position null:
4. Einschränkung:
Zwar… aber = obwohl
Zwar ist es so heiß, aber ich besuche den Deutschkurs.
Zwar“ steht auf Position 1 oder 3
„aber“= Position null
5. Gegensatz:
Einerseits ...andererseits
Einerseits möchte ich nach Deutschland fahren und dort arbeiten,
andererseits möchte ich meine Familie nicht verlassen
1- Die Reihenfolge der Angaben im Satz

In der deutschen Sprache gibt es 4 Angaben: temporale, kausale, modale und lokale
Angabe
1- Temporale Angabe: (wann/seit wann/ ab wann…)
2- Kausale Angabe: (warum)
3- Modale Angabe (wie)
4- Lokale Angabe(wo/woher/wohin)
 Wenn die 4 Angaben in einem Satz geschrieben werden sollen,
dann gibt es hier die folgende Regel!
 Die Regel lautet: TE-KA-MO-LO

2- Die Reihenfolge der Ergänzungen im Satz:


Akkusativ- und Dativ-Ergänzungen:
 Wenn das Verb Akkusativ und Dativ braucht, dann gibt es hier
eine Regel, die man beachten soll.

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1- Die 2 Ergänzungen sind 2 Nomen:
 Dann steht Dativ vor Akkusativ.
Beispiel: Ich gebe dem Schüler einen Kugelschreiber.
2- Die 2 Ergänzungen sind Personalpronomen:
 Dann steht Akkusativ vor Dativ
 Ich gebe ihn (einen Kugelschreiber)ihm (dem Schüler)
3- Eine der beiden Ergänzungen ist ein Personalpronomen und die andere Ergänzung
ist ein Nomen
 Dann steht das Personalpronomen vor dem
Nomen
 Wenn es Angaben und Ergänzungen gibt, steht Dativergänzung meistensvor der
temporalen Angabe. Die Akkusativergänzung steht nach den temporalen,
kausalen und modalen Angaben und vor oder nachder lokalen Angabe.

 Präpositionalergänzungen stehen normalerweise am Ende des Mittelfelds

Passiv
Die Aktiv- Form: Der Mechaniker repariert das Auto: Die handelnde Person (der
Mechaniker )
Die Passiv –Form: Das Auto wird repariert ( die Handlung)
1* Vorgangspassiv: Die Handlung ist noch nicht abgeschlossen
 Aktiv: Präsens: Ich erledige meine Hausaufgaben
 Passiv: Präsens: Meine Hausaufgaben werden erledigt.
Aktiv: Präteritum: Ich erledigte meine Hausaufgaben
Passiv: Präteritum: Meine Hausaufgaben wurden erledigt
Aktiv: Perfekt: Ich habe meine Hausaufgaben erledigt.
Passiv: Perfekt: Meine Hausaufgaben sind erledigt geworden
Aktiv: Plusquamperfekt: ich hatte meine Hausaufgaben erledigt
Passiv: Plusquamperfekt. Meine Hausaufgaben waren erledigt worden.
Aktiv mit Modalverb:
Ich muss meine Aufgaben erledigen
Passiv (Präsens): Meine Aufgaben müssen erledigt werden
Passiv (Präteritum):Meine Aufgaben mussten erledigt werden
Passiv:
Präsens: werden( Präsens: Position2)+ Partizip2(am Satzende)
Präteritum: werden( Präteritum: Position2)+ Partizip2( am Satzende)
Perfekt : werden im Perfekt+ Partizip2
 Sein (Präsens: Position2)+ Partizip 2+ worden.
Plusquamperfekt: (sein: Präteritum: Position2)+ Partizip2+ worden

Passiv mit Modalverben: Modalverb(im Präsens: Position2)+ Partizip 2+ werden.


Oder: Modalverbim Präteritum: Position2)+ Partizip2+ werden
Passiv mit Modalverb im Perfekt:(Modalverb im Perfekt) + Partizip2+
werden
 Haben( im Präsens: Position2)+ Partizip2+ werden+ Modalverb( Infinitiv)

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2 Zustandspassiv: eine Beschreibung
 Zustandspassiv in der Gegenwart: sein (im Präsens: Position2)+ Partizip2( am
Satzende)
Meine Hausaufgaben sind erledigt.

Zweck
Konjunktion: damit  Nebensatz: Ich brauche Arbeit, damit ich Geld verdiene.
Infinitivkonstruktion: um….zu Ich brauche Arbeit, um Geld zu verdienen.
 Als ob Nebensatz ( im Konjunktiv 2)= als + Inversion

 Klaus sieht müde aus, als ob er gestern nicht geschlafen hätte.


Klaus sieht müde aus, als hätte er gestern nicht geschlafen
Kausale Zusammenhänge
 1 Konjunktionen:
 Weil: Ich möchte nach Deutschland fahren, weil ich dort viele Arbeitschancen finden
kann
 Da: Da ich keine Lust auf Arbeit habe, bin ich arbeitslos.
 2 Präpositionen

 Wegen+ GenitivWegen des schlechten Wetters bleibe ich zu Hause

 Aufgrund+ Genitiv Aufgrund der Hitze mache ich die Klimaanlage an

 Dank+ Genitiv Dank der harten Arbeit habe ich meine B2- Prüfung bestanden.

 Aus+ DativAus Höflichkeit muss man pünktlich sein

 Vor+ DativVor Müdigkeit möchte ich lieber ins Bett gehen

Kausale Adverbien: aus diesem Grund/ deswegen/ daher/ darum/ deshalb/+ Folge ( 
Inversion)
 Denn+ Grund  Position null

Kausale Präpositionen « aus » -« vor »


Aus+ Nomen= Gefühl hat eine bewusste körperliche Reaktion zur Folge
Vor+ Nomen Gefühl hat eine unbewusste körperliche Reaktion zur Folge

Partizip1 und Partizip2 als Adjektive:


Partizip1: Infinitiv +d+ Adjektivendung
 Die Handlung ist noch nicht abgeschlossen
Das Kind, das weint, möchte Schokolade kaufen
 P1: weinen+dweinend

Das weinende Kind möchte Schokolade kaufen

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Der Hund, der bellt, ist leider hungrig
P1: bellen+d+ Adjektivendung

Der bellende Hund ist hungrig


Partizip2: Adjektiv = Partizip2+ Adjektivendung
Die Pizza, die gebacken wurde, ist lecker.
 Die gebackene Pizza ist lecker

2- Pronominaladverbien
 Ich habe heute Drehstühle bestellt. Auf die Drehstühle habe ich lange Zeit gewartet.
Drehsthüle: Objekt
Warten +auf
 Pronominaladverbien: Ich habe heute Drehstühle bestellt. Darauf habe ich lange Zeit
gewartet.

 Ich habe heute Drehstühle bestellt. Ich habe die Drehstühle lange Zeit erwartet.
 Drehrstühle: Objekt
 Erwarten+ AkkusativPronominaladverbien
  Ich habe heute Drehstühle bestellt. Ich habe sie lange Zeit erwartet
 Mein Freund kommt um 9Uhr. Ich habe auf meinen Freund gewartet.
  Freund: Person
 Warten+ aufauf+ Personalpronomen

 Mein Freund kommt um 9Uhr. Ich habe auf ihn gewartet.


Ich habe eine gute Note bekommen. Damitbin ichzufrieden.

Vorsicht!!
Man benutzt Pronominaladverbien( da+ Präposition), wenn:
1-Es eine Wiederholung gibt.
2-Das Verb/das Nomen/das Adjektiv: im zweiten Satz eine Präposition
braucht
3-Das wiederholte Wort eine Sache(Objekt) oder ein Satz ist.
!!!! wenn das Wiederholte Wort eine Person oder Institution ist, muss man (
Präposition+ Personalpronomen/oder Personalpronomen)

In einer Frage ( Verb+ Präposition)


Wo+®+ Präposition Womit bist du zufrieden
 Mit der Note bin ich zufrieden
 Präposition+ Wen/wem (Person/Institution)
 Mit Wem gehst du ins Kinomit meiner Familie
 Frage (Person/Institution)
Präposition+ wem  Dativ
Präposition+ wen  Akkusativ

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 Verweiswörter
 Ich bin darauf stolz, dass ich bei FSI Deutsch lerne.
 Ich denke darüber nach, einen richtigen Satz mit „ Pronominaladverbien „ zu bilden
 Ich freue mich darauf, nächsten Freitag eine Reise zu unternehmen.

 Verweiswörter „das“ und „ es“

1 „Das“
Peter spielt gern Fußball .Das finde ich interessant.
Der Mitarbeiter benutzt Internet für Private Zwecke in der Firma. Das finde ich
unhöflich
Die Menschen in Deutschland ernähren sich zunehmend von Fertigprodukten. Das
hat eine Umfrage ergeben.
2 „es“:
Es fällt mir schwer, Freunde zu verlieren
Es ist wichtig, Deutsch zu lernen
Es ist gut, wenn man im Deutschkurs nur auf Deutsch spricht
Es ist wichtig, dass man ab und zu eine Reise unternimmt.
 „ Das“ verweist auf den vorhergesagten Satz
Die Menschen in Deutschland ernähren sich zunehmend von Fertigprodukten.
Das hat eine Umfrage ergeben.
 Die Frage: Was hat die Umfrage ergeben?
  Dass sich die Menschen in Deutschland zunehmend von Fertigprodukten
ernähren.
„es“ Verweist auf einen nachfolgenden Satz oder Satzteil
Die Frage: was...

Uneingeleitete Wenn-Sätze
Wenn Sie gute Noten bekommen möchten, sollten Sie hart arbeiten
 Möchten Sie gute Noten bekommen, sollten Sie hart arbeiten

Vorsicht!
In einem eingeleiteten Wenn-Satz steht das Verb am Satzende. Aber in einem
uneingeleiteten Wenn-Satz steht das Verb auf Position1

Temporale Konjunktionen
 Die Handlung im Nebensatz und die Handlung im Hauptsatz sind gleichzeitig:
4. Während ich eine Tasse Kaffee trinke, rauche ich eine Zigarette.
5. Als: Als ich Kind war, wurde ich operiert.
Als ich 16 Jahre alt war, bin ich nach Djerba gereist
6. Solange
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Ich fühle mich immer glücklich, solange ich Deutsch bei FSI lerne.
Fares ist arbeitslos, solange er in Tunesien bleibt
 Die Handlung im Nebensatz passiert nach der Handlung im Hauptsatz : nachzeitig
2 bevor: Bevor ich ins Kino gehe, kaufe ich Chips
 Ich kaufe Chips, bevor ich ins Kino gehe
Bevor ich nach Deutschland reise, muss ich einen Arbeitsvertrag finden
2 ehe: Ehe ich heirate, muss ich erstmal meine Traumfrau finden.
 Die Handlung im Nebensatz passiert vor der Handlung im Hauptsatz: vorzeitig
1* nachdem:
Nebensatz mit Nachdem +Hauptsatz
Plusquamperfekt Präteritum-Perfekt
Perfekt Präsens
 Nachdem ich die B2- Prüfung bestanden hatte, feierte ich mit der Familie und den
Freunden.
2. Sobald
Sobald man volljährig geworden ist, kann man den Führerschein machen
Das Verhältnis =die Beziehung
Das Verhalten= das Benehmen
Sich verhalten =benehmen

 Die temporalen Zusammenhänge kann man entweder verbal durch Konjunktionen


oder nominal durch Präpositionen ausdrücken
 Nachdem= nach + Dativ
 Sobald = gleich nach + Dativ
 Bevor= vor +Dativ
 Während /als/solange= während+ Genitiv
Seit(dem) als Konjunktion /seit als Präposition
„seit“ kann man entweder als „ Konjunktion „ oder „ Präposition benutzen.
„seit“ als Präposition:+Dativ
Seit 6 Monaten habe ich davon geträumt/träume ich davon, nach Deutschland
zu fahren
„seit“ als eine Konjunktion:
Ich träume davon, nach Deutschland zu fahren, seit ich mein Abitur absolviert
habe.

„Bis“ als eine Konjunktion:


Ich habe mit meiner Freundin telefoniert, bis ich den Bus verpasst habe.“

Die Ordinalzahlen
.Von 1 bis 19: Zahl + t+ Adjektivendung( Außer: 1 ( der erste) 3( der dritte..) 7(
der siebte))
Heute ist der neunzehnte April Nominativ  19. April
Am neunzehnten April bin ich nach Berlin gefahren  am19. April
Das ist das zweite Handy.

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*ab 20: Zahl +st+ Adjektivendung
Morgen ist der zwanzigste April.
Am neunundzwanzigsten April habe ich eine Prüfung  am29. April
Konjunktiv2:
Man benutzt Konjunktiv 2, wenn man einen irrealen Wunsch (würden + Infinitiv/hätte+
Akkusativ/ wäre + Adjektiv), einen Vorschlag/ Bitte (können im Konjunktiv 2 +
Infinitiv)oder einen Ratschlag (sollen im Konjunktiv2 + Infinitiv) ausdrückt.
 Das Verb „werden“ findet man in:
1- Futur1: werden (Präsens)+Infinitiv
2- Futur2: Werden ( im Präsens: Position2)+ Partzip2+ haben/sein
3- Passivform: (werden)+ Partizip2

Konjunktiv 2 in der Gegenwart:


 Werden( im Konjunktiv2: auf Position 2)+ Infinitiv( am Satzende)
 Sein( in Konjunktiv2: )+ Adjektiv
 Haben( Konjunktiv2)+ ( Akkusativ)
 Wenn+ Subjekt+…+ Infinitiv+ werden( Konjunktiv2

Konjunktiv 2: werden( konjunktiv2)+ Infinitiv


 Werden im Konjunktiv2: Präteritum: wurden+ Umlaut

Generalisierende Relativsätze
Wem ich helfen muss, (der) muss nie meine Hilfe
Nebensatz vergessen
Wer mir hilft, (dem)schenke ich Schokolade.
Wen ich heute anrufe, (der) muss zu Hause da sein.
Wer mir hilft, (der)bekommt Schokolade.
Wen ich heute bestrafe, (der) muss nichts sagen
Wem Das Bild gefällt, (der) muss es nur kaufen
Wer seine Hausaufgaben macht, (der)kann die Prüfung so einfach bestehen.
Was ich gesagt habe, bleibt als Geheimnis.
Konditionale Zusammenhänge

Sofern: Sofern Verbraucher unzufrieden sind, können sie sich an den Hersteller wenden.
Falls: Falls die Verbraucher reklamieren, bieten viele Firmen Gratisprodukte an.
Falls und sofern = wenn

 Diese Konjunktionen kann man mit der Präposition „ bei“ ersetzen


1 Bei Unzufriedenheit können sich die Verbraucher an den Hersteller wenden.
2 Bei Verbraucherreklamation bieten viele Firmen Gratisprodukte an.

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Konzessive Zusammenhänge:
 Konzessive Konjunktionen
Bzw.  beziehungsweise
Selbst wenn- auch wenn= obwohl =obgleich= obschon
 Selbst wenn ich krank bin, muss ich zur Arbeit gehen
 Ich muss zur Arbeit gehen, obgleich ich krank bin
 Ich muss die Pizza essen, auch wenn sie nicht gut schmeckt
 Auch wenn ich viel Arbeit habe, sollte ich mit meiner Mutter eine ganze Stunde per
Skype sprechen.

Das Fugenelement „s“ in einem Kompositum


 Das Fugenelement „s“ steht nach :ung, tum, keit, schaft, heit, tät, ion, ling

Eine Folge/ein Resultat durch „sodass“


 Ich habe viel gelernt, sodass ich die B2- Prüfung bestand.
Ein Mittel durch „indem“
 Ich bestand die B2- Prüfung, indem ich viel gelernt habe.
dadurch, dass= weil

Erweiterte Partizipien- Partizipialkonstruktion


Partizip1 als Adjektiv: Infinitiv +d+ Adjektivendung
Partizip2 als Adjektiv: Partizip2 + Adjektivendung
Die Rechnungen, die schon lange bezahlt wurden, sind auf dem Tisch.
Die schon lange bezahlten Rechnungen sind auf dem Tisch
Die E-Mails, die in schweizerdeutsch verfasst wurden, sind unklar
 Die in schweizerdeutsch verfassten E-Mails sind unklar
Eine Sprache, die in kurzer Zeit gelernt wurde, ist schwierig
 Eine in kurzer Zeit gelernte Sprache ist schwierig.
 Die erweiterten Partizipien benutzt man nur in der Schriftsprache.

Die Konnektoren, die Gegensatz ausdrücken:


Konjunktion“ Während“ Während Die Adverbien „im Gegensatz dazu/ zu “ , „dagegen/
gegen + Akkusativ“ Im Gegensatz zu den Wahlen in Deutschland haben wir niemals in
Tunesien eine Demokratische Wahl erlebt

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N-Deklination:

 Alle maskulinen Nomen mit Endung „and“ „ant“ „ent“ „ist“ „oge“ „at“ und
„e“ nehmen N-Deklination ((e) n) im Akkusativ und Dativ.

Beispiel:
Der Kollege
Nominativ Akkusativ Dativ
Der Kollege Der Kollege Den Kollegen Dem Kollegen
Die Kollegen Die Kollegen Die Kollegen Den Kollegen

Auch: Mensch, Herr, Held, Nachbar, der Bauer gehören zur Liste der N-
Deklination
Achtung: Wenn das Adjektiv nach dem Verb (sein) steht, ist es nicht dekliniert: Der
Mann ist klug
Wenn das Adjektiv zwischen einem Artikel und einem Nomen steht, muss es
dekliniert werden Das ist ein kluger Mann

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