Mein Berufswahlpass
Mein Berufswahlpass
Mein Berufswahlpass
Fremdsprachen öffnen viele Türen, auch wenn es um die Berufswahl geht. Mit Deutsch
investierst du in deine berufliche Zukunft.
Bald wirst du dich entscheiden, was du nach der Schule machst. Wirst du sofort arbeiten?
Wirst du studieren? Welcher Beruf gefällt dir? Welche Wege eröffnet dir die deutsche
Sprache? Das sind viele Fragen und die Antwort braucht Zeit. Das Material von diesem
Berufswahlpass kann dir bei deiner Berufswahl helfen. Und das alles auf Deutsch!
Manchmal hilft es, mit anderen Personen über deine Ideen zu sprechen. Personen, die dich
gut kennen, können dir gute Tipps geben. Du kannst auch deinen Mitschülerinnen und
Mitschülern helfen. Denke daran, dass die Suche nach dem Beruf ein wichtiges und ernstes
Thema für alle ist. Versuche, deine Mitschülerinnen und Mitschüler zu verstehen und
respektiere ihre Wünsche und Ideen.
Viel Spaß mit deinem Berufswahlpass und viel Glück auf deinem Weg in den Beruf!
Vokabeln:
verlaufen funktionieren
das Zertifikat in diesem Kontext: Zertifikat eines Praktikums, einer Arbeitsstelle oder eines
Hobbys, das interessant für eine Bewerbung ist (siehe Modul 5: Meine Bewerbung)
a) Wenn man Kinder fragt, was sie werden wollen, antworten sie oft: „Fußballprofi“,
„Astronaut/in“, „Lehrer/in“, „Pilot/in.“, „Kindergärtner/in.“, „Feuerwehrangestellte/-r“ oder
„Tierarzt/-ärztin“.
Was war dein Traumberuf, als du ein Kind warst? Hast du noch den gleichen Wunsch?
Was hat sich verändert?
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c) Verbinde die Symbole mit der passenden Berufsbezeichnung.
der/die Feuerwehrangestellte
der Bankkaufmann/die Bankkauffrau
der Architekt/die Architektin
der Bäcker/die Bäckerin
der Rechtsanwalt/die Rechtsanwältin
der Kfz-Mechaniker/ die Kfz-Mechanikerin
der Steuerberater/die Steuerberaterin
der Landwirt/die Landwirtin
der Arzt/ die Ärztin
der Friseur/die Friseurin
d) Was machen diese Personen? Wo machen sie das? Du kannst auch andere Berufe
benutzen.
Wer macht was? Eine Liste verschiedener Berufe findet ihr hier: www.berufe-lexikon.de
e) Die Zeitschrift „Eltern“ hat eine Umfrage zum Traumberuf von Kindern und Jugendlichen
zwischen 8 und 19 Jahren gemacht. Einen Teil von den Antworten findest du hier.
Mädchen Jungen
Beruf Prozent Beruf Prozent
Kauffrau/Bankkauffrau 9,4% Kfz Mechaniker/Mechatroniker 9,7%
Tierärztin 7,1% Kaufmann/Bankkaufmann 8,5%
Tierpflegerin 6,5% andere handwerklichen Beruf 7,8%
Lehrerin 5,4% Polizist 6,6%
Krankenpflegerin 5,3% Fußballprofi 6,3%
Friseurin 4,6% Ingenieur 6,1%
Kindergärtnerin 3,3% Informatiker 3,3%
Verwaltungsangestellte 3,3% Koch 3,1%
Journalistin 2,3% Pilot 2,3%
Juristin 1,8% Jurist 1,9%
Auszug aus dem Ergebnis einer Umfrage mit ca. 2000 Jugendlichen und Kindern auf www.eltern.de.
Partnerübung: Wären die Ergebnisse in Italien ähnlich? Was meint du? Sprecht zu zweit
darüber.
f) Mach deine eigene Umfrage. Frage deine Eltern, Großeltern, ältere Geschwister und/oder
Lehrer/innen, was sie werden wollten, als sie Kinder waren. Präsentiere die Ergebnisse in
deiner Klasse.
Wir haben Anna-Lena Müller gefragt, was sie in ihrem Job macht und was das Besondere an
ihrem Beruf ist. Sie ist Pressesprecherin bei Microsoft.
Ich bin Pressesprecherin und arbeite aktuell bei Microsoft Deutschland. Meine
Aufgabe als Pressesprecherin ist es die Interessen meines Arbeitgebers in der
Öffentlichkeit zu vertreten. Dazu informiere ich vor allem Journalisten und
Multiplikatoren, verfasse Pressemitteilungen, veranstalte Events und bin auch
beruflich in den Sozialen Medien unterwegs.
Als Pressesprecher sollte man vor allem Spaß und Freude an Kommunikation und
Sprache haben.
Das ist bei Microsoft sehr besonders, denn mein Arbeitsplatz sieht jeden Tag anders
aus. Kein Mitarbeiter hat einen festen Arbeitsplatz, sondern entscheidet jeden Tag
neu, von wo aus er arbeitet: Mal arbeite ich von zu Hause aus, mal im Büro, mal im
Café. Was ich dazu aber unbedingt brauche sind zwei Dinge: Eine Steckdose zum
Laptop laden und WLAN für eine Internetverbindung, um mobil und flexibel arbeiten
zu können.
4. Wie verlief deine Ausbildung? Wie bist du dorthin gekommen, wo du jetzt stehst?
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Ich habe nach meinem Abitur erstmal ein Jahr Au-Pair in Italien gemacht. Danach
habe ich in Deutschland, Italien und Finnland Politik- und
Kommunikationswissenschaft und InterculturAd studiert. Während meines Studiums
habe ich in den Semesterferien Praktika in Unternehmen und Institutionen gemacht,
sodass nach dem Studium klar war: Ich möchte Pressesprecherin werden. Den
Berufseinstieg habe ich bei einem Start-up in München gefunden. Seit mehr als zwei
Jahren bin ich nun Pressesprecherin bei Microsoft in Deutschland.
Besonders gefällt mir an meinem Beruf, dass er abwechslungsreich ist. Kein Tag
gleicht dem anderen. Außerdem mag ich den Austausch mit Menschen persönlich im
Gespräch und schriftlich über E-Mails, Blogeinträge und die Sozialen Medien.
0. Vortext zu Interview:
das Unternehmen der Betrieb, die Firma
die Werbung die Reklame, die Imageverbesserung
das Besondere das Spezielle (besonders: speziell)
1. Frage:
der Pressesprecher/die Pressesprecherin Person, die Werbung für ein Unternehmen
macht
die Öffentlichkeit das Publikum, die Gesellschaft
Interessen vertreten Interessen repräsentieren
verfassen schreiben
Events veranstalten Events organisieren
unterwegs auf dem Weg, auf Reisen
2. Frage:
an etwas Freude haben etwas gerne machen
3. Frage:
aussehen sein
entscheiden wählen, bestimmen
von wo aus von welchem Ort aus, an welchem Ort 8
die Steckdose Löcher in der Wand, aus denen die Elektrizität
kommt
unbedingt auf jeden Fall
4. Frage:
sodass mit dem Ziel, dass …
der Berufseinstieg der Beginn einer Karriere
das Start-up junges Unternehmen
6. Frage:
abwechslungsreich vielseitig, nicht gleich, immer anders
der Austausch der Wechsel, die Interaktion
das Gespräch die Konversation
Gibt es andere Vokabeln, die du noch nicht kennst? Schreib sie auf:
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h) Jetzt seid ihr dran! In Zweiergruppen spielt ihr fiktive Interviews.
Einer von euch spielt die Rolle des Journalisten, der interviewt.
Der Andere übt einen Beruf aus, den ihr eventuell schon besser kennt.
Überlegt euch interessante Fragen.
Übt das Interview und spielt es vor euren Mitschülern/-innen frei vor.
i) Start-up
Ein Start-up-Unternehmen ist eine junge Firma in der ersten Phase nach der Gründung. Diese
Phase ist spannend aber auch riskant. Sie entscheidet über die Zukunft der Firma. Bevor
man ein Unternehmen gründet, braucht man aber eine gute Idee und Kapital: Man muss sich
von der Konkurrenz unterscheiden, um auf dem Markt zu überleben. Aber nicht immer muss
man das Rad neu erfinden. Vor allem Durchhaltevermögen ist wichtig. Eine junge Firma aus
Deutschland ist zum Beispiel Berlin Organics:
Berlin Organics steht für qualitative Superfood Produkte und für einen gesunden
Lebensstil.
Auf der Internetseite berlinorganics.de erzählt der Gründer des Unternehmens Klaas, wie
er Superfood Produkte kennengelernt hat. Aber was ist Superfood? Superfood sind 9
Lebensmittel, die einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben können. Das sind
zum Beispiel exotische Früchte und Pflanzen, die in der Kombination gut für unser
Immunsystem sein können.
Klaas lernte diese Superfrüchte auf seinen Reisen kennen und hatte die Idee, sie als
Drinks auf den deutschen Markt zu bringen. In Berlin hat er mit Nathalie, Philipp und
anderen Mitarbeitern/-innen das Superfood zu leckeren Superfoodsmoothies verarbeitet
und ihnen lustige Namen gegeben: Arbeitstier, Nachtschwärmer, Ruhepol und Saubermann
zum Beispiel. Heute kann man die Mischungen in Pulverform im Internet kaufen.
Profisportler/-innen, Köche/-innen und Normalkunden/-innen kaufen bei Berlin Organics.
Seht euch doch mal die tolle Internetseite an und findet heraus, wie Klaas auf die Idee
kam, Berlin Organics zu gründen: www.berlinorganics.de. Könnt ihr euch vorstellen, wofür
der Superfoodsmoothie Schutzschild gut ist?
© Klaas Koolmann
2. Wolltest du schon immer ein eigenes Unternehmen gründen oder hast du auch als
Angestellter gearbeitet?
Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, war ich fast sieben Jahre lang bei SONY
angestellt. Und auch davor habe ich Erfahrungen in einem Unternehmen gemacht. Den
Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, hatte ich erst vor ein paar Jahren.
3. Welche Tipps würdest du jungen Leuten geben, die ein Unternehmen gründen wollen?
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Wichtig ist, eine gute Idee und ein gutes Konzept zu haben. Es muss am Anfang nicht perfekt
sein. Testet euer Konzept lieber im kleinen Rahmen und verbessert es dann schrittweise. Glaubt
an euch und eure Ideen und seid bereit, auch Rückschläge hinzunehmen.
Es macht mir besonders Spaß, dass ich jeden Tag neu entscheiden darf, aber auch muss.
Sowohl alltägliche Aufgaben, als auch die Zukunft des Unternehmens sind mein Arbeitsalltag.
Vokabeln:
O. Vortext
das Unternehmen der Betrieb, die Firma
die Gründung der Start eines Unternehmens
das Durchhaltevermögen die Ausdauer, starke Motivation
das Rad neu erfinden etwas, das schon existiert, unnötig neu erfinden
0.2 Einleitung
der Werdegang die Biographie (professionell)
2. Frage
der/die Angestellte der/die Mitarbeiter/-in in einem Unternehmen
sich selbstständig machen unabhängig arbeiten, autonom arbeiten
(zum Beispiel: ein eigenes Unternehmen gründen)
angestellt sein Mitarbeiter/-in in einem Unternehmen sein
die Erfahrung das, was man aus dem Leben lernt
3. Frage
im kleinen Rahmen in kleiner Dimension
schrittweise langsam, nach und nach
an sich glauben Vertrauen in seine Fähigkeiten, Selbstvertrauen haben
der Rückschlag das negative Ereignis, Misserfolg
4. Frage
entscheiden wählen, bestimmen
sowohl…, als auch… das eine und das andere
der Arbeitsalltag die Arbeitsroutine
Beantworte die Fragen zum Text. Es sind mehrere richtige Antworten möglich.
c) Durchhaltevermögen 11
Redemittel:
o Sie sehen hier unseren allerneusten/unsere allerneuste …
o … heißt …
o Das Produkt ist in einem modernen/klassischen/besonderen Design.
o Es erfüllt die höchsten Ansprüche.
o Es hilft Ihnen beim …
o Wir empfehlen dieses Produkt Personen, die an …. interessiert sind.
o Einzigartig ist, dass …
Wenn man ein eigenes Unternehmen gründet, macht man sich selbstständig. Man ist also
kein Angestellter und hat keinen Chef. Das klingt wie ein Traum, aber es hat auch Nachteile.
Beispielsweise fehlt die Sicherheit eines festen Gehalts oder der Rente.
Man kann in Deutschland als Angestellter oder als Selbstständiger arbeiten, aber es gibt auch
andere Möglichkeiten.
Vokabeln:
der Kunde/die Kundin der Käufer/die Käuferin
sich selbstständig machen unabhängig arbeiten, autonom arbeiten (zum Beispiel: ein
eigenes Unternehmen gründen)
der Angestellte der Mitarbeiter in einem Unternehmen
das Gehalt das Geld, das man als Angestellter monatlich bekommt
die Rente Altersfond, in den man als Angestellter einzahlt
3. Meine Stärken, Interessen und Ziele
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d) Haben deine Mitschülerinnen und Mitschüler dich gleich oder anders bewertet als du dich
selbst?
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e) Deine Stärken machen dich besonders!
Autogrammsuche:
Gehe mit diesem Blatt durch das Klassenzimmer und suche Mitschüler und Mitschülerinnen,
die dir jeweils ein Autogramm für ein Talent geben. Natürlich musst du sie erst danach
fragen. Vielleicht hast du aber auch schon eine Idee, wer was gut kann.
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PERSÖNLICH!
f) Nimm dir für die Beantwortung der folgenden Fragen Zeit. Es ist nicht wichtig, dass du in
korrektem Deutsch antwortest. Wenn du ein Wort nicht kennst, kannst du es auf Italienisch
schreiben und später deine Lehrerin oder deinen Lehrer nach der Bedeutung fragen. Wichtig
ist, dass du die Fragen ehrlich beantwortest.
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Auf planet.beruf.de findest du mehr Tipps, wie du deine Stärken finden kannst.
g) Im Internet gibt es verschiedene Berufswahltests. Ein Berufswahltest stellt Fragen nach
Interessen, Fähigkeiten, Zielen und Wünschen. Aus den Antworten erstellt er eine
Berufsempfehlung. Diese Empfehlung ist nicht immer die richtige, aber der Test kann eine
Orientierung sein. Probiere es auf der Internetseite www.berufstest.plakos.de aus.
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A
ablehnen nicht machen wollen
abnehmen den Hörer (siehe H) abnehmen: ans Telefon gehen
Alltag (der) die Tagesroutine
anpassen (sich) spontan auf eine Situation reagieren
Anregung (die) der Anreiz, die Motivation
anstehend kommend, zukünftig
Arbeitsanweisung (die) die Arbeitsschritte, die vom Chef festgelegt werden
aufblühen sich positiv entwickeln
aufopfernd hart arbeiten und sich selbst vergessen
Auseinandersetzung (die) der Streit, der Konflikt
ausgelaugt müde
B
beängstigend sein Angst machen
Beanspruchung (die) die Anforderung, die Arbeit 18
D
dahin sein aufhören, weg sein
E
eilen schnell gehen
einfallsreich mit neuen Ideen
Einfühlungsvermögen (das) die Empathie
Eingebung (die) der spontane Gedanke
einprägen sich etwas merken
empfinden beurteilen (siehe B)
Erledigung (die) die Realisierung
F
Fehlverhalten (das) das falsche Verhalten, das falsche Benehmen
forschen wissenschaftlich etwas herausfinden/erkennen
Fremde (der) eine Person, die man nicht kennt
G
Gang in Gang bringen: in Bewegung setzen
gegenüber meinen Mitmenschen mit meinen Mitmenschen
gegen den Strom schwimmen eine andere Meinung als die Mehrheit haben 19
H
handlich in einer Größe, die gut in der Hand liegt
Hörer (der) der Teil, des Telefons, in den man hineinspricht
K
Kernaussage (die) das Hauptthema
kühlen Kopf bewahren ruhig bleiben
Kühlschrank (der) der Schrank, in dem das Essen gekühlt wird
Kummer (der) die Traurigkeit
L
Laufenden auf dem Laufenden sein: auf dem aktuellen Stand
sein
leiten jemandem zeigen, wie etwas funktioniert
liegen jemandem liegt etwas: jemand hat ein Talent für
etwas
M
meistern schaffen
messen die Größe herausfinden
mitfühlend empathisch, verständnisvoll
N
Neuigkeitswert (der) das Neue, das man lernt
P
Pflicht (die) die Pflicht haben, etwas zu tun: etwas tun müssen
R 20
regelmäßig kontinuierlich
rote Faden (der) das Thema/Motiv, das in einem Text immer wieder
vorkommt
S
sachlich objektiv
Schicht in Schicht arbeiten: zu unterschiedlichen Tages- und
Nachtzeiten arbeiten (z.B. Krankenpfleger/in)
sprachbegabt jemand, der Sprachen schnell lernt, ist sprachbegabt
Spruch auf der Lippe haben immer etwas spontan zu sagen haben
Stammgeschäft (das) ein Geschäft, in das man immer wieder geht
Standpunkt (der) vertreten die Meinung haben
statt anstelle von
Streit schlichten Mediator in einem Konflikt sein
T
ticken Wie tickt eine Person? Wie ist der Charakter
von der Person?
trösten jemandem, dem es schlecht geht, positiv zureden
U
überlegen nachdenken
überzeugen mit Argumenten die Meinung des Anderen verändern
Umsetzung (die) die Realisierung
Unterhaltung (die) die Konversation
Urteil (das) Entscheidung, ob man jemanden/etwas positiv oder
negativ findet
V
Veranstaltung (die) das Ereignis, das Event (zum Beispiel: die Party)
verhalten (sich) sich benehmen
Verhältnis (das) die Beziehung
verlassen sich auf etwas verlassen: auf etwas vertrauen 21
W
Werkzeug (das) z.B. der Hammer, der Bohrer, der Schraubenzieher usw.
wohl gut
Z
Zufall unvorhergesehenes Ereignis
etwas dem Zufall überlassen: nicht beeinflussen
zumuten von jemandem etwas wollen, was schwierig ist
zurechtkommen ohne Schwierigkeiten einen Weg finden
zustimmen recht geben
zwanglos ohne Zwang, ohne Stress
Ergebnis:
Tommaso Campanella
Dante Alighieri
i) Erwartungen von Anderen
Vokabeln:
Ihr hört das Lied Oft gefragt von AnnenMayKantereit und das Lied Junge von den Ärzten.
Und wie du wieder aussiehst, Löcher in der Hose Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt
und ständig dieser Lärm Ich wollte nicht, dass du es weißt.
(Was sollen die Nachbarn sagen?) Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst.
Und dann noch deine Haare, da fehlen mir die Und dich gefragt, was du noch für mich bist.
Worte.
Und dich gefragt, was du noch für mich bist.
Musst du die denn färben?
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie kommst du nach Hause, wir wissen nicht mehr Zu Hause bist immer nur du. (x2)
weiter-
Junge, brich deiner Mutter nicht das Herz. Du hast mich abgeholt und hingebracht.
Es ist noch nicht zu spät, dich an der Uni Bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht.
einzuschreiben.
Ich hab in letzter Zeit zu oft daran gedacht.
Du hast dich doch früher so für Tiere interessiert,
wäre das nichts für dich, eine eigene Praxis?
Junge... Wir waren in Prag, Paris und Wien,
in der Bretagne und Berlin, aber nicht in
Und wie du wieder aussiehst, Löcher in der Nase
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Kopenhagen.
und ständig dieser Lärm Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt.
(Was sollen die Nachbarn sagen?) Ich habe aufgehört, mich das zu fragen.
Elektrische Gitarren und immer diese Texte
Das will doch keiner hören
(Was sollen die Nachbarn sagen?) Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst.
Nie kommst du nach Hause, soviel schlechter Und dich gefragt, was du noch für mich bist (x2)
Umgang
Wir werden dich enterben Zu Hause bist immer nur du (x2)
(Was soll das Finanzamt sagen?)
Wo soll das alles enden, wir machen uns doch Ich hab keine Heimat, ich hab' nur dich.
Sorgen.
Du bist zu Hause für immer und mich (x5)
(Und du warst so ein süßes Kind) 4x
Hab keine Heimat, ich hab nur dich.
Und immer deine Freunde, Du bist zu Hause für immer und mich.
ihr nehmt doch alle Drogen.
Und ständig dieser Lärm.
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Denk an deine Zukunft, denk an deine Eltern
Willst du dass wir sterben?
Vokabeln:
die Festanstellung die feste Arbeitsstelle anlügen nicht die Wahrheit sagen
sich an der Uni einschreiben sich für die zerreißen kaputt machen
Universität
anmelden
die Praxis der Arbeitsplatz
eines/r
Arztes/ Ärztin
das Finanzamt das Amt, das die
Steuern kontrolliert
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j) Erwartungen an den Beruf
Es gibt viele verschiedene Berufe, weil es viele verschiedene Menschen gibt. Jeder Mensch
hat eine eigene Idee von seinem Traumberuf. Wir haben unterschiedliche Erwartungen an
eine Arbeitsstelle.
In diesem Kasten findet ihr Beispiele. Es gibt vielleicht noch mehr. Was denkst du?
©www.commons.wikimedia.org
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l) Was musst du dafür tun, um an einem anderen Ort arbeiten zu können?
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4. Studium und Ausbildung
a) Lies den Text und fasse ihn mit eigenen Worten zusammen.
Für manche Berufe muss man an der Universität (Hochschule) studieren, für andere muss
man eine praktische Berufsausbildung absolvieren. Laut statista.de gibt es in Deutschland
328 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsbereiche sind so unterteilt:
Industrie und Handel (Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe)
Handwerk
Landwirtschaft
öffentlicher Dienst
Freie Berufe
Hauswirtschaft.
Wer in Deutschland einen Beruf aus diesen Bereichen machen will, lernt einerseits in einem
Betrieb und andererseits in einer Berufsschule. Man nennt diese Kombination aus Praxis und
Theorie das duale System. Da die Integration von Praxis auch im Studium von Vorteil ist, gibt
es jetzt auch ein duales Studium. Bestimmte Unternehmen bieten an, abwechselnd an der
Universität zu studieren und im Unternehmen zu arbeiten. Das Gehalt ist ein weiterer
Pluspunkt für die duale Ausbildung und das duale Studium: Das Unternehmen bezahlt die
Auszubildenden und die Studierenden.
Vokabeln:
Hochschulstudium Berufsausbildung
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d) Partnerübung: Wovon handeln die Grafiken? Beschreibt sie.
e) Diskutiert in der Klasse und macht eine Liste der Vor- und Nachteile des Studiums und der
Berufsausbildung.
Studium Ausbildung
PRO CONTRA PRO CONTRA
f) Wie kommst du ans Ziel? Welche Qualifikation brauchst du für deinen Traumberuf? Notiere dir 31
Stichpunkte und Fragen, die du mit dem CET oder DAAD besprechen willst.
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5. Meine Bewerbung
Früher schickte man seine Bewerbungsunterlagen per Post. Damit die Blätter geordnet bei
dem Unternehmen ankamen, benutzte man eine Bewerbungsmappe. Die Bewerbungsmappe
ist heute ein Auslaufmodell, das heißt, sie wird immer weniger benutzt. Die Unternehmen
bevorzugen eine Online-Bewerbung, eine Bewerbung per E-Mail. Aber auch hier sollte man
die Dokumente geordnet versenden, denn der erste Eindruck zählt. Hier ein paar Tipps, was
du bei einer Online-Bewerbung beachten solltest:
Vokabeln:
das Auslaufmodell etwas, das aus der Mode gekommen ist, nicht mehr benutzt oder gemacht wird
bevorzugen etwas lieber mögen
der erste Eindruck die erste Meinung, die man sich von einer Sache oder Person hat
auf etwas achten aufpassen auf, vorsichtig sein mit
einfügen etwas in ein Dokument inserieren oder kopieren
das Anschreiben der Brief an ein Unternehmen, in dem man schreibt, warum man sich für die
Arbeitsstelle bewirbt
ausführlich detailliert
allgemein generell
b) Partnerübung: Worauf muss man allgemein achten bei einer Bewerbung? Ihr könnt auch
im Internet recherchieren. Schreibt Tipps: Benutzt den Imperativ, zum Beispiel Achte auf …,
Achte darauf, dass …
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Das Anschreiben
Das Anschreiben ist ein Brief an das Unternehmen. In diesem Brief erklärt man, warum man
sich auf die Arbeitsstelle bewirbt. Welche Motivation hat man? Das Anschreiben antwortet
auf die Frage: „Warum soll das Unternehmen ausgerechnet dich nehmen?“ Das Anschreiben
hat eine besondere formelle und inhaltliche Struktur.
Wie ein Anschreiben für ein Praktikum aussehen kann, siehst du auf der nächsten Seite.
Bring die Inhaltspunkte in die richtige Reihenfolge. Schreibe rechts die Zahlen von 1 bis 12
Gerne stehe ich Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Musterhausen, 04.09.2016
auf Ihrer Webseite habe ich gelesen, dass man bei Ihnen im November ein
Schulpraktikum machen kann. Dafür interessiere ich mich sehr. Ich bin Schüler des
Gymnasiums in Musterhausen und besuche die 12. Klasse.
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Max Mustermann
In den Sommerferien habe ich bereits zwei Mal als Animateur auf dem Campingplatz
Die grüne Oase gearbeitet. Der Kontakt mit den Gästen hat mir große Freude bereitet
und ich konnte dort mein Englisch und Italienisch unter Beweis stellen.
Naturpark Musterhausen
z. Hd. Frau Kraus
Am Hauskanal 1
54321 Musterhausen
Der Lebenslauf
Der Lebenslauf enthält die wichtigsten Informationen zu deiner Person und zu deiner Schul-
und Berufsausbildung. Es gibt zwei Arten des Lebenslaufes, die in Deutschland benutzt
werden: der Europass Lebenslauf und der tabellarische Lebenslauf.
Fülle deinen eigenen Europass Lebenslauf aus. Achte darauf, dass du die
unpassenden Informationen du ihre Angaben löschst.
Du findest den Europass Lebenslauf im Internet unter
www.europass.cedefop.europa.eu.
Der tabellarische Lebenslauf wird in Deutschland öfter als der Europass Lebenslauf 36
verwendet. Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Europass Lebenslauf und
dem tabellarischen Lebenslauf? Was ist besonders? Der tabellarische Lebenslauf
sieht zum Beispiel so aus: Siehe nächste Seite.
Lebenslauf
Foto
Persönliche Angaben
Name: Lena Hoffmann
Anschrift: Kinkelstraße 2. 60385 Frankfurt.
Telefon: 069 39406587
E-Mail: [email protected]
Geburtsdatum: 20.07.1996
Geburtsort: Frankfurt/Main
Schulbildung
08/2006 – 06/2015 Herder-Gymnasium in Frankfurt/Main
Abschluss Allgemeine Hochschulreife
(Note: 2,1)
08/2002 – 06/2006 Grundschule Ostend
Praktika/Nebentätigkeiten
10/2014 Zweiwöchiges Schulpraktikum bei der Sparda Bank 37
02/2013 Zweiwöchiges freiwilliges Praktikum bei der Sparkasse Frankfurt
11/2011 – 02/2012 Aushilfstätigkeit bei der Fischer Textil GmbH
Besondere Kenntnisse
Computerkenntnisse: Gute Kenntnisse in Word und Excel
Dies ist ein Lebenslauf für einen Ausbildungsplatz als Bankkauffrau in Frankfurt/Main.
In Deutschland erwartet das Unternehmen, dass man nicht nur ein Anschreiben und einen
Lebenslauf schickt. Man soll die Informationen mit Zertifikaten belegen. Zum Beispiel ist das
aktuellste Schulzeugnis wichtig oder auch ein Praktikumszeugnis. Außerdem kann man sich
ehrenamtliches Engagement bestätigen lassen.
belegen dokumentieren
ehrenamtliches Engagement Arbeit, für die man nicht bezahlt wird und die man für
einen guten Zweck tut (Beispiel: Scout/Pfadfinder)
d) Worauf muss man bei einer Bewerbung in Italien achten? Welche Unterschiede gibt es
zum Bewerbungsprozess in Deutschland?
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a) Wenn deine Bewerbung gut gefällt, will dich das Unternehmen persönlich kennenlernen.
Du wirst zu einem Vorstellungsgespräch (Bewerbungsgespräch) eingeladen.
Wie kann man sich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten?
Die zweite Folge des Deutschlandlabors auf der Internetseite www.dw.com handelt von dem
Thema Mode. Nina und David suchen in diesem Video auch die Antwort auf die Frage:
Welche Kleidung ist im Berufsalltag passend?
Bei einem Vorstellungsgespräch und im Berufsalltag ist es wichtig, höflich zu sein. In der
deutschen Sprache benutzt man am besten den Konjunktiv II .
In Deutschland benutzt man in der Berufswelt fast immer die Höflichkeitsform Sie. Natürlich
kannst du zu den Kolleginnen und Kollegen auch du sagen, aber nur, wenn sie dich darum
bitten.
Mehr Informationen und Übungen zu dem Thema Sie oder du am Arbeitsplatz findest du
unter www.goethe.de/daa.
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d) Während des Vorstellungsgesprächs: Was ist in? Was ist out? Schreibe zu den negativen
Sätzen die positive Verhaltensweise.
f) Der Videowettbewerb
o Bildet ein Film-Team mit 3 bis maximal 5 Personen. Entscheidet euch für einen Beruf.
Das kann der Traumberuf von einer Mitschülerin oder einem Mitschüler aus dem 41
Team oder eure gemeinsame Idee als Team sein.
o Denkt euch ein Drehbuch aus: Wie könnt ihr ein Vorstellungsgespräch in Szene
setzen? Seid kreativ und bringt das Thema Traumberuf mit ein.
o Welche Figuren braucht ihr für das Vorstellungsgespräch? Wer filmt? Verteilt die
Rollen.
o Welche Requisiten sind notwendig?
o Dreht ein Video und spielt ein Vorstellungsgespräch: Sprecht auf Deutsch und so frei
wie möglich.
o Ihr könnt euer Handy oder eine Kamera benutzen, um das Video zu drehen. Wenn ihr
möchtet, könnt ihr das Video am Ende mit einer Software bearbeiten.
o Euer Video darf maximal 3 Minuten lang sein.
o Sendet euer Video am besten mit Dropbox oder WeTransfer bis spätestens 31. Januar
2017 an folgende E-Mail-Adresse; [email protected]