A1Nachbarschaft-Wie Wohnen Wir Gemeinsam Am Besten

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A1 | Zusammenleben, Vielfalt, Werte

Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

Lernziel: Ich lerne Regeln der Nachbarschaft kennen. Ich kann Situationen im Wohnhaus
­einschätzen und weiß, worauf ich achten muss.

1. Wie wohnen Menschen in Österreich und anderen Ländern?

Wie wohnen Sie? Haben Sie früher anders gewohnt? Was gefällt Ihnen am
besten? Wohnen Menschen in Österreich anders als in anderen Ländern?
Erzählen Sie.

☐☐ Wohnung Redemittel:
Jetzt wohne ich..
☐☐ Reihenhaus
Früher habe ich in … gewohnt.
☐☐ Wohngemeinschaft (WG) Mir gefällt (nicht), dass …
In Österreich wohnen die Menschen …
☐☐ Haus mit Garten

2. Was muss man in einem Wohnhaus beachten?

Ordnen Sie die Bilder dem Text zu.

1. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind für eine


saubere Hausanlage mitverantwortlich. Sie müssen
ihren Müll in die richtige Mülltonne schmeißen.

2. Nach 22:00 Uhr darf man nicht laut fernsehen oder


Musik hören. Das könnte die Nachbarinnen und
Nachbarn stören.

3. Fahrräder, Möbel oder andere Dinge darf


man nicht in den Gang stellen. Motorräder
darf man auch nicht im Keller oder im
Stiegenhaus abstellen.

4. Rauchen ist in den allgemeinen


Bereichen verboten. (im Stiegenhaus,
im Keller)

5. Haustiere sind nicht in allen


Wohnanlagen erlaubt.

6. Grillen am Balkon oder im Garten


ist nicht immer erlaubt. Man muss sich
informieren und die Nachbarinnen und
Nachbarn fragen.

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A1 | Zusammenleben, Vielfalt, Werte
Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

Info zur Mülltrennung:


Es gibt verschiedene Container für verschiedene Abfä
lle: z. B. Plastik gehört
in den Plastik-Container, Glas in den Altglas-Conta
iner. Infos unter:
https://www.wien.gv.at/umwelt/ma48/service/publik
ationen/pdf/flugblatt-ge-
trennte-sammlung-de.pdf

Was kann in einem Wohnhaus erlaubt oder verboten sein? Kreuzen Sie an.

 
1. Laute Musik in der Wohnung nach 22 Uhr.

2. Plastikflaschen im Restmüll.

3. Rauchen im Stiegenhaus.

4. Ein buntes Schild an der Haustür.

5. Hunde in der Wohnung.

6. Grillen am Balkon.

7. Möbel im Stiegenhaus.

8. Pflanzen am Balkon

Warum ist das verboten oder erlaubt?


Sprechen Sie in der Gruppe. … ist/sind verboten, … ist/sind erlaubt,
weil … weil …

Info: Hausordnung
Haustiere: In manchen Wohnanlagen bzw. in manchen Wohnungen sind Haustiere verboten.
Das steht dann im Mietvertrag oder in der Hausordnung. Man muss sich informieren.
Grillen am Balkon: Man muss sich informieren, ob man auf dem Balkon oder im Garten
­grillen darf. Wenn das Grillen erlaubt ist, muss man aber die Nachbarinnen und Nachbarn fragen.

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Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

Füllen Sie die Lücken aus und schreiben Sie, was Sie dürfen oder was Sie
nicht dürfen.

Im Stiegenhaus darf ich/darf ich nicht        , weil         .

In der Wohnung darf ich/darf ich nicht       , weil          .

Am Balkon darf ich/darf ich nicht         , weil          


.

Plastik-Müll darf ich/darf ich nicht         , weil          


.

Überlegen Sie, wie Sie auf Situationen richtig reagieren können. Lesen Sie die
Situationen und kreuzen Sie an.
1. Sie wollen am Balkon grillen, aber Ihre Nachbarinnen und Nachbarn
stört der Rauch. Was machen Sie?
☐☐ Ich grille am Wochenende. ☐☐ Ich grille nicht.
☐☐ Ich grille, wenn die Nachbarinnen und Nachbarn auf Urlaub sind.

2. Ihre Möbel haben keinen Platz in der Wohnung oder im Keller. Was
­machen Sie?

☐☐ Ich stelle die Möbel vor die Wohnungstür.


☐☐ Ich verkaufe die Möbel.
☐☐ Ich bringe die Möbel zum Sperrmüll.

3. Ihre Tochter spielt Klavier. Sie übt gern am Abend. Was machen Sie?
☐☐ Sie darf spielen, wann sie will.
☐☐ Ich schaue, dass sie nicht nach 22 Uhr spielt.
☐☐ Ich informiere mich bei den Nachbarinnen und Nachbarn, ob es zu
laut ist und ob es sie stört.

4. Ihr Nachbar hat zwei Katzen, die immer vor Ihrer Tür
stehen. Das stört Sie. Was machen Sie?
☐☐ Ich sage dem Nachbarn, dass mich das stört.
☐☐ Ich vertreibe die Katzen aus dem Haus.
☐☐ Ich rufe die Polizei.
Infos zum Sperrmüll:
Sperrmüll = große Abfälle oder Abfälle aus besonderem Material, die nicht in den
­normalen Müll gehören. z.B.: Möbel, Teppiche, Fenster, Türen, Matratzen, etc.
Elektrische Geräte, Fahrräder, Bauschutt, Motoren oder Eisenstangen müssen Sie zu einem
Mistplatz bringen. Alle Mistplätze in Wien finden Sie hier: https://www.wien.gv.at/umwelt/ 1

ma48/service/publikationen/pdf/asi-tafeln.pdf

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Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

3. Was macht gute Nachbarschaft aus?

Sammeln Sie Ideen.

gute Nachbarschaft

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Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

Lesen Sie die Stellungnahmen von vier Hausbewohnern. Was ist diesen
­Personen wichtig? Unterstreichen Sie.

Raul, 35 Jahre Nora, 43 Jahre


Ich wohne seit einem Monat in einer Ich bin Übersetzerin und arbeite viel
Wohnung mit meiner Frau und mei- von Zuhause. Gute Nachbarschaft ist mir
nen drei Kindern. Wir haben sehr nette sehr wichtig. Wenn ich etwas brauche,
Nachbarn. Die ältere Dame im 3. Stock z.B. Eier oder Salz, klopfe ich bei meiner
hat angeboten, dass sie auch auf unsere Nachbarin an und frage sie. Das ist über-
Kinder aufpasst, wenn wir Hilfe brau- haupt kein Problem. Ich kenne viele von
chen. Das finde ich ganz toll, wenn Men- meinen Nachbarn. Das ist wichtig.
schen so hilfsbereit sind.
Norbert, 78 Jahre
Asmaa, 27 Jahre Ich lebe schon seit 40 Jahren in der
Mein Mann und ich sind seit zwei Jah- gleichen Wohnung. Ruhe ist wichtig für
ren in Österreich. Wir haben eine kleine mich. Im Haus leben viele junge Leute.
Wohnung in einem Wohnhaus. Jetzt Wenn die Musik laut ist oder wenn sie
haben wir auch ein Baby. Meine Nach- viel Lärm machen, klopfe ich an und
barn helfen mir mit dem Kinderwagen. beschwere mich. Für meine Nachbarn ist
Wir können immer mit dem Lift fahren. das ok. Sie wissen, dass ich alt bin und
Das ist sehr nett. Ruhe haben möchte.
Was machen Sie für eine gute
­Nachbarschaft? Erzählen Sie. Wortschatz:
wenn man sagt, was
sich beschweren =
Füllen Sie die Lücken aus und nehmen einem nicht gefällt.
Sie die Wörter aus dem Kästchen.

wichtig – mehr – besser – wichtiger – schöner

1. Nette Nachbarn sind als ruhige Nachbarn.

2. Ein sauberes Stiegenhaus ist als ein dreckiges Stiegenhaus.

3. In einem Wohnhaus leben Personen als in einem


­Einfamilienhaus.

4. Gute Nachbarschaft ist im Leben.

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Nachbarschaft: Wie wohnen wir gemeinsam am besten?

Lösungsblatt
(2) Bild Müllentsorgung:1; Bild Ruhestörung: 2; Bild Möbel im Hof: 3; Bild
Mann raucht: 4; Bild Katze und Hund: 5; Bild Grill: 6;

1. ; 2. ; 3. ; 4. ; 5.  
; 6.  
; 7. ; 8. 

1. Ich grille, wenn die Nachbarn auf Urlaub sind.

2. Ich verkaufe die Möbel./ Ich bringe die Möbel zum Sperrmüll.

3. Ich schaue, dass sie nicht nach 22 Uhr spielt./Ich informiere mich bei
den Nachbarinnen und Nachbarn, ob es zu laut ist und ob es sie stört.

4. Ich sage dem Nachbarn, dass mich das stört.

(3) 1: wichtiger; 2: schöner; 3: mehr; 4: wichtig;

Quellen
1 Screenshot Mistplätze Wien: Publikationen der MA 48. Online im Inter-
net: URL: https://www.wien.gv.at/umwelt/ma48/service/publikationen/
pdf/asi-tafeln.pdf [2016-02-29]

Fotos: Fotolia

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