Gesta Romanorum Pp. 416-17

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GESTA KOMANOKUM

VON

/
HEEMANN OESTEELEY.

BERLIN.
WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG.
1872.
fh
AN

ADELBERT VON KELLER

Wohl selten, hochverehrter herr, hat die widmung einer

wifsenschaftlichen arbeit so viel innere berechtigung gehabt,

als die des vorliegenden Werkes an Sie. Sie waren es, die

eine erschöpfende bearbeitung der Gesta Romanorum wäh-


rend langer jähre zu Ihren lieblingsplänen und zu Ihren
lieblingsbeschäftigungen rechneten, Sie waren es, die durch

die herausgäbe von zwei recensionen dieser wichtigen Samm-


lung das allgemeine Interesse für dieselbe in Deutschland

neu belebten, und Sie endlich sind es, die durch die aus-

drückliche überlafsung dieser höchst dankbaren und dankens-


.

VI

Seite Seite

57. 49. Focus 357 103. 95 Drei Weisheiten ver-


58. 50. Drei Wahrheiten, frei . . 359 kaufen . . . . . 431
59. 51. Jovinianus 360 104. 96 Androclus . . . . . 434
60. 52. Spielball 366 105. 97 Rügenglocke . . . . 435
61. 53. Socrates heirathet . . . 368 106. 98. Traumbrod . . . . . 436
62. 54. Florentina 370 107. 99. Percute hie . . . . 438
63. 55. Ariadne 372 108. 100. Bürgschaft . . . . . 440
64. 56. Hemd, drei zoll. . . . 374 109. 101. Schatz im bäume . . 442
65. 57. Kreuz mit inschriften. . 375 110. 102. Eustachius (Placidus) . 444
66. 58. Waffen aufhängen . . . 376 111. 103. Argus .... . . 451
67. 59. Weiser folgt dem narren 378 112. 104. Vater heilen , mutter
68. 60. Hähne 380 nicht .... . . 453
69. 61. Keuschheitshemd . . . 381 113. 105. Turnier .... . . 454
70. 62. Drei fragen 383 114. 106. Drachenschwanz . . . 456
71. 63. Lahmer und blinder . . 385 115. 107. Zwei nackte Jungfrauen 457
72. 64. Weinfäfser 386 116. 108. Stiefkind und rechtes
73. 65. Hundert groschen . . . 388 kind .... . . 458
74. 66. Narrenapfel 389 117. 109. Untreue gegen erretter 459
75. 67. Drei wittwen .... 391 118. 110. Anvertrautes gut . . 461
76. 68. Ziegenauge 393 119. 111. Ingratus und Guido . . 463
77. 69. Schön und häfslich . . 394 120. 112. Jonathas, drei wunsch-
78. 70. Treue wittwe .... 395 dinge . . . . . 466
79. 71. Schmeichelnder esel . . 396 121. 113. Nachtigal tödten . . . 470
80. 72. Engel und einsiedler . . 396 122. 114. Frau des einäugiger: . 472
81. 73. Gregorius 399 123. 115. Decke gezeigt . . 473
82. 74. Störchin 410 124. 116. Halb geritten . . . 473
83. 75. Eber ohne herz .... 410 125 117. LX raben . . . . 475
84. 76. Falke 412 126. 118. Papirius . . * . . 476
85. 77. Goldne angel .... 413 127 119 Fufs ab . . . . . 478
86. 78. Kerkergespräch . . . 414 128. 120. Todtensiegel . . 480
87. 79. Narben zeigen .... 415 129. 121. Freundesprobe . . 483
88. 80. Wein vergiftet .... 416 130. 122. Freundliche worte . . 484
89. 81. Drei ringe 416 131. 123. Den armen das reich . 485
90. 82. Erbtheilung 417 132. 124. Aussatz vorgespiegelt . 486
91. 83. Der faulste . . . . . 418 133. 125. Hunde und wolf . . 487
92. 84. Zwei schlaDgen . . . 419 134. 126. In waffen begraben . 488
93. 85. Abküfsen 419 135 127 Lucretia .... . 489
94. 86. Stein heilt aussatz . . . 420 136 128 Mondstrahl . . 490
95. 87. Maxentius und Constan- 137 129. Coriolan .... . 492
tinus 421 138. 130. Verbannter söhn . . 493
96. 88. Kerze Alexanders . . . 422 139. 131. Basilisk .... , 493
97. 89. Cäsars todeszeichen . . 423 140. 132. Drei urtheile . . . 494
98. 90. Kerze 424 141. 133. Schlange und milch . 495
99. 91. Kröte und schlänge . . 424 142. 134. Hundenamen . . . 496
00. 92. Sohn tödtet mutter nicht 426 143. 135. Todestrompete . 498
01. 93. Freude ohne ende . . . 426 144. 136. Eins gleich zwei . . 500
02. 94. Wachsbild 428 145. 137. Drache im hohlwe ge . 503
VII

Seite Seite

146. 138. Alexander und der See- 188. germ. 26. Drei buchstaben . 592
räuber 504 189. - 34. Gnade . . . . 592
147. 139. Quelle vergiftet . . 505 190. - 36. Schwarz . . . . 594
148. 140. Arion 506 191. 53. Brücke . . . . 537
149. 141. Philipps ermordung . . 506 '192. 56. Sarkophag, Va-
150. 142. Musikquelle . . . . 507 riante . . . . 597
151. 150. Aussatz aus neid . . 507 193. 59. Sieben jähre treu . 597
152. 151. Waffen beschreiben . . 510 194. - 62. Bratfisch . . . . 601
153. Apollonius von Tyrus . . . 510 195. 68. Fleischpfand . . 603
154. Christusbild in Edessa . . 532 196. 81. Baumerbe . . . 608
155. Wandelburia 533 197. app. 1. Gröfste tugend . . 610
156. Achilles unter weibern . . 537 198. 2. Geschirr stehlen . . 610
157. Zoll 537 199. - 3. Wüste 611
158. Körper unverweslich . . . 538 200. 4. Drache durch löwen
159. Wein, vier eigenschaften . . 539 entfernt . . . 612
160. Nach evangelium aus der 201. 5. St. Laurentius . . 612
kirche 540 202. 6. Vorn schön, hinten
161. Zauberhorn 541 verwesend . . 614
162. Wunderberg 542 203. 7. Alexander, vier
163. Pferd und schafe . . . . 544 frauen .... 615
164. Fünf narren 547 204. 8. Luxuria, vier fuchse 616
165. Drei narren 548 205. 9. Tiberius-Liberius . 616
166. Schachspiel 549 206. - 10. Pietas, göttertugen-
167. Drei Weisheiten lehren . . 554 den 617
168. Honig 556 207. - 11. Penitentia .... 617
169. Lycurg 557 208. - 12. Tisch dem weisesten 618
170. Bernhard und der Spieler . 560 209. - 13. Fortuna .... 619
171. Egypten und Baldach . . . 560 210. - 14. Glassteine .... 619
172. Guido und Tyrius .... 563 211. - 15. Naaman und Heli-
570 seus .... 620
174. Schlange lösen 572 212. - 16. Stricke 620
175. Wunderbare menschen . . 574 213. - 17. Statue mit thonfufs . 623
176. Gespalten 576 214. - 18. Heilendes Christus-
177. Esther 577 bild .... 623
178. Wandgemälde 579 215. - 19. Mutter stillen . . . 624
179. Schlemmerei 583 216. - 20. Löwenhochzeit . . 624
180. Grimoaldus 584 217. - 21. Sohn zerfleischt sich 625
181. Löwin 586 218. - 22. Medusa 626
182. germ. 11. Kaisertochter, se- 219. - 23. Hochzeit, ins ge-
neschal . . . 588 fängnis . . . 627
183. - 15. Diogenes und Ale- 220. - 24. Keusche und un-
xander . . . 589 keusche äugen . 627
184. - 16. Kohle 589 221. - 25. Rüstung mit In-
185. - 17. Theriak .... 590 schriften . . . 628
186. - 18. Virgils bild . . . 590 222. - 26. Freiheit aus liebe . 629
187. - 22. Kaisertochter, pal- 223. - 27. Vier briefe . . . 630
last 591 224. - 28. Jahresköuige . . . 630
.
.

VIII

Seite Seite

225. app. 29. drei ringe und 255. app. 59. Oratio 661
brief . . . . 631 256. - 60. Straufsei .... 662
226. - 30. Vier tafeln . . . 631 257. - 61. Algarus .... 663
227. - 31. Briefe von vier kö- 258. - 62. Wein, weib, könig . 663
nigen .... 632 259. - 63. Census 664
228. - 32. Nachtigal und kröte 632 260. - 64. Zauberbuch stehlen . 664
229. - 33. Jude im abtritt . . 633 261. - 65. Bestimmung der
230. - 34. In königsblut baden 633 thiere .... 665
231. - 35. Pyramus und Thisbe 633 262. - 66. Baumerbe, Variante 655
232. - 36. Stadt belagert, Un- 263. - 67. Schlange und zwei
dank .... 634 kröten .... 666
233. - 37. Vom weibe getödtet 636 264. - 68. Echinus .... 666
234. - 38. Baum an arbeiter . 635 265. - 69. Statue mit Stirnband 667
235. - 39. Wein verboten, feind 266. - 70. Schwammmesser 667
und freund . . 635 267. - 71. Delphin und knabe 666
236. - 40. Geschirr stehlen, Va- 268. - 72. Regulus und die
riante .... 636 schlänge . . . 668
237. - 41. Sirenen 636 269. - 73. Antonius orator . . 669
238. - 42. Freundesprobe , Va- 270. - 74. Pferdewiehern . . 669
riante . . • • 637 271. - 75. Dreimal tapfer . . 670
239. - 43. Göttergaben ver- 272. - 76. Todtenklage . . . 671
schmäht . . . 638 273. - 77. Lear 672
240. - 44. Amor 638 274. - 78. Feuerlärm , Schlaf-
241. - 45. Todtenmahlzeit . . 639 trunk .... 674
242. - 46. Schwester mit edel- 275. - 79. Schachspiel, reichs-
stem .... 639 theilung . . . 675
243. - 47. Götter wählen . . 640 276. - 80. Brunnen gegen Trun-
244. - 48. Incest 641 kenheit . . . 676
245. - 49. Magnet und stahl . 646 277. - 81. Nach reichthum hei-
246. - 50. Oelfäfser .... 646 rathen .... 678
247. - 51. Kopf hoch, blind 648 278. - 82. Androclus, Variante 680
248. - 52. Gewichtsprobe . . 648 279. - 83. Frau nach der rei-
249. - 53. Hildegarde . . . 648 nigung . . . 683
250. - 54. Asyl, nachtigal . . 654 280. - 84. Unter der entehrten
251. - 55. Sohn an feindes- büfsen . . . 685
tochter . . . 655 281. - 85. Bad im blute des
252. - 56. Triumph beschrei-
, geliebten . . . 685
bung .... 657 282. - 86. Feuer und wafser
253. - 57. Wunderbare wafser 658 bewahren . . . 686
254. - 58. Amor, vier flügel . 659 283. - 87. Fridolin 688

III. ^achwei sungen 714


IJie unter dem titel Gesta Romanorum bekannte Sammlung von
moralisirten parabeln, fabeln und erzählungen bildet eins der- wich-
tigsten, aber auch der dunkelsten und verwickeltsten capitel in der
geschiente der Weltliteratur. Es ist so viel und so vielerlei über diese
Sammlung geschrieben, dafs es völlig überflüfsig erscheint, auf die
Wichtigkeit derselben, auf ihre fast unberechenbare bedeutung für die
literaturentwickelung nicht nur einer einzelnen nation oder einer ein-
zelnen völkergruppe, sondern der ganzen gebildeten weit, von den
zeiten des mittelalters bis in die gegenwart hinein, noch näher ein-
zugehen; die dunkelheit und Verwickelung der frage dagegen bedarf
einer ausführlicheren darlegung, da sie durch die bisherigen Unter-
suchungen nicht vermindert, sondern nur vermehrt worden ist.

Das thatsächliche besteht kurz in folgendem. Die ältesten, um


1472 gedruckten und in lateinischer spräche geschriebenen aus-
gaben der Gesta Romanorum enthielten 150 oder lölnummern; die-
ser bestand erweiterte sich aber sehr bald, noch früh in den siebziger
jahren des fünfzehnten Jahrhunderts, zu 181 capiteln, und das so er-
weiterte werk ist die fast unzählige male gedruckte, übersetzte und
bearbeitete Sammlung, die im gewöhnlichen leben allein unter der be-

zeichnung Gesta Romanorum verstanden wird. Ich nenne diese, 181


capitel umfafsende, lateinische Sammlung, im unterschiede zu den
übrigen, sowohl handschriftlichen wie gedruckten recensionen, den
vulgärtext. Daneben ist eine ähnliche, freilich nur einmal (Augsburg
1489) gedruckte Sammlung in deutscher spräche vorhanden, welche
denselben titel führt, aber nur fünf und neunzig capitel enthält, von de-
nen manche mit dem lateinischen texte übereinstimmen, andere da-
gegen völlig neu sind. Endlich existirt noch eine mindestens zehn
mal gedruckte und nur 43 —
44 nummern umfafsende recension in
englischer spräche, welche gleichfalls eine reihe im lateinischen
Oesterley, Gesta Romanorum. 1
vulgärtexte nicht enthaltener stücke in sich schliefst, und wie die
deutsche ausgäbe das mit dem lateinischen texte übereinstimmende
vielfach in gänzlich verschiedener anordnung wiedergiebt, abgesehen
von mannigfacher, oft einer Umarbeitung gleichkommender abweichung
im texte und namentlich in den moralisationen. Die in französischer
und holländischer spräche erschienenen ausgaben des werkes sind nur
auszüge oder vollständige Übersetzungen des vulgärtextes.
Neben diesen, drei verschiedene recensionen, eine lateinische,
eine deutsche und eine englische, darstellenden gedruckten ausga-
ben wurde allmählich noch eine lange reihe von handschriftlichen
fafsungen der Gesta Romanorum bekannt, ebenfalls sowohl in latei-

nischer, wie in deutscher und englischer spräche, und auch hier zeigte
sich fast durchgängig *
eine tiefgehende mannigfaltigkeit der verschie-
denen handschriften, sowohl an zahl und anordnung, wie an darstel-
lung und spräche der einzelnen stücke.
Natürlich wurde die frage über die entstehungsweise, über alter,
heimath und verfafser oder compilator der Gesta um so verwickelter
und schwieriger — aber auch um so interessanter und verlockender —
je bedeutender der kreis der bekannt gewordenen recensionen sich er-
weiterte, namentlich da niemals eine ältere handschrift aufgefunden
wurde, die nur mit einigem rechte als die grundlage des vulgärtextes
hätte gelten können. Die forschung wandte sich deshalb mit richti-

gem Verständnisse von dem vulgärtexte als einem jüngeren producte


ab und den handschriften zu, und zwar zunächst in England; aber
die vergleichung der handschriften brachte nur noch gröfsere Verwir-
rung in die bereits hinlänglich verwickelte frage, weil sie sich auf
den verhältnismäfsig engen kreis der in England aufbewahrten ma-
nuscripte beschränkte, ohne die freilich noch ungehobenen schätze des
continents zu berücksichtigen. Der bei weitem gröfste theil der in
England bekannt gewordenen handschriften nämlich war lateinisch
geschrieben, es fanden sich nur einzelne bearbeitungen in englischer
spräche, die aber bald als treue Übersetzungen bestimmter in England
befindlicher lateinischer handschriften erkannt wurden, wie auch der
englische gedruckte text durch den nachweis seiner handschriftlichen
lateinischen vorläge als blofse Übersetzung sich erwies. Dadurch fand
man veranlafsung, zwei verschiedene lateinische grundrecensionen der
Gesten anzunehmen, als deren eine der continentale vulgärtext, als

deren andere aber eine der in England handschriftlich aufbewahrten


fafsungen (jetzt allgemein Ms. Harl. 2270) betrachtet wurde, und zwar
dachte man sich das Verhältnis so, dafs die anglo- lateinische recen-
sion aus einer selbstständigen nachahmung des vulgärtextes, richtiger
freilich aus einer älteren, vom continente stammenden handschrift-
lichen fafsung, entstanden sei. Diese annähme einer continentalen
und einer anglo- lateinischen grundrecension wurde in England zum
glaubensartikel, und auch in Deutschland schlofs man sich derselben
ohne jede präfung an, ohne daran zu denken, clafs man sich damit
selbst den weg zur auf hellung des allmählich tiefschwarz gewordenen
dunkeis abschnitt.
Der einzigeweg aus diesem labyrinthe verwickelter fragen, der
einzige grund, auf dem man hoffen konnte, mit erfolg weiterzubauen,
war nämlich die vergleichung nicht nur der von englischen händen
geschriebenen, sondern möglichst aller irgend zugänglichen hand-
schriften der Gesta Romanorum ; und auf diesen weg hingedeutet, ihn
zum theile schon selbst betreten zu haben, ist das verdienst Sir Fre-
deric Madden's, der in der einleitung zu seiner im jähre 1838 für
den Roxburgh-Club veröffentlichten, leider nur in sehr wenigen exem-
plaren gedruckten ausgäbe von zwei altenglischen Übersetzungen der
Gesta Romanorum das inhaltreichste und beste geliefert hat, was bis
jetzt über unsere Sammlung geschrieben worden ist. Sir Frederic
steht zwar noch vollständig auf dem boden eines besonderen anglo-
lateinischen textes, und betrachtet den gesammten bestand der aus
englischen händen stammenden handschriften als ein völlig abgeschlos-
senes und selbstständiges ganzes, aber er erklärt doch ausdrücklich,
dafs eine endgültige entscheidung aller einschlagenden fragen nur von
einer vergleichung sämmtlicher erreichbaren handschriften erwartet
werden könne. Er selbst hat die aufgäbe übernommen, die gruppe
der in England geschriebenen manuscripte durchzuarbeiten, unter ge-
legentlicher berücksichtigung der einen oder anderen handschrift des
continents, von denen ihm fünf wenigstens theilweise bekannt gewor-
den waren, und er hat diese aufgäbe in abschliefsender weise gelöst,

so dafs das englische material einer umfafsenderen forschung im gan-


zen und grofsen vollständig gesichtet zur Verfügung stand.
Der bei weitem gröfsere theil der arbeit blieb indessen noch zu
thun: zunächst die vergleichung der auf dem continente befindlichen
handschriften, ferner aber die ausbeutung des so gewonnenen gesammt-
materials zur lösung der mannigfachen mit den Gesta Romanorum
verknüpften fragen. In letzterer beziehung nämlich hatte die durch-
forschung der englischen handschriften absolut nichts geleistet, eine
definitive lösung der gehäuften Schwierigkeiten konnte also, soweit sie
überhaupt möglich war, nur noch von der bearbeitung der continen-
1*
talen, namentlich der in Deutschland geschriebenen manuscripte er-
wartet werden.
Der lösung dieser aufgäbe ist das vorliegende werk gewidmet.
Um einen vollständigen einblick in die zu diesem zwecke angestellten
Untersuchungen gewähren, und die aus ihnen gewonnenen resultate
urkundlich belegen zu können, mufs ich zunächst das von mir be-
schaffte und benutzte material, die Verzeichnisse, beschreibungen und
auszüge der herangezogenen handschriften , vorlegen. Der fast über-

grofse, anfangs von mir selbst nicht geahnte reichthum an continen-


talen manuscripten, der mir im verlaufe meiner arbeit bekannt und
zur benutzung zugänglich geworden ist, wird allgemein überraschen;
dennoch haben sich mehrere nach titel und aufbewahrungsort bekannte
handschriften durch die Ungunst der umstände, durch verlust, unauf-
findbarkeit oder unzugänglichkeit für auswärtige, der benutzung ent-
zogen, dennoch fürchte ich, dafs meiner nachforschung noch mancher
in klöstern und kleineren bibliotheken aufbewahrte oder im Privat-
besitze befindliche codex entgangen sein wird — aber auf der ande-
ren seite hege ich doch die feste Zuversicht, dafs keiner derselben im
stände sein würde, die auf grund des massenhaften, wirklich benutz-
ten materials gewonnenen resultate wieder umzustofsen oder auch nur
in frage zu stellen.
Ehe ich indessen zu der darlegung meines materials übergehe,
fühle ich mich gedrungen, noch einmal öffentlich den erlauchten be-
sitzern, höchsten und hohen behörden und verehrten bibliotheksvor-
ständen meinen innigsten dank auszusprechen, welche mir ihre kost-
baren schätze zur benutzung anvertraut haben oder bei der erlangung
dieser benutzung behilflich gewesen sind. Meinen bitten ist überall
mit einer Zuvorkommenheit entsprochen, welche die höchste anerken-
nung verdient, und es hat mir fast scheinen wollen, als ob die libe-
ralität des darleihens um so gröfser gewesen wäre, je reicher die
schätze waren, die ich in anspruch nehmen mufste, so dafs ich z. b.
den bibliotheken von München, Wien und Wolfenbüttel zu doppeltem
danke verpflichtet bin, weil sie mir ihre handschriften fast jahrelang
zur Verfügung gelafsen haben. Dabei bezweifle ich freilich keinen
augenblick, dafs die übrigen institute mir eine gleiche gunst bewiesen
haben würden, wenn ich in der läge gewesen wäre, dieselbe erbitten
zu müfsen.
Ueber das folgende Untersuchungsmaterial, über die auszüge und
vergleichungen der benutzten handschriften, ist vorläufig nichts weiter
zu bemerken, als dafs die reihenfolge derselben innerhalb der einzel-
nen sprachgruppen eine rein zufällige, d. h. aus der aufeinanderfolge
der benutzung oder kenntnisnahme hervorgegangene ist. Zur er- —
leichterung der Übersicht schicke ich ein kurzes Verzeichnis des ge-
sammtbestandes voraus:

A. Lateinische Handschriften.

d) Aus Deutschland.
I. Cot Gotting. theol. 140, fol. XV. jh. 76 cap.
II. 11 „ „ 94, quart. XV. jh. 79 cap.
III. n „ Luneb. 46, fol. XV. jh. 49 cap.
IV. r>
Dresdens. F, 61a, fol. c. 1423. 91 cap.
V. w „ C, 193 d, quart. c. 1422. 108 cap.
VI. » Marburg. D, 20, XV. jh. 92 cap.
fol.

VII. r>
Guelferbyt. 41, 1, XV. jh. 93 cap.
quart.
VIII. r> „ 495, 4, theol., fol. XV. jh. 78 ' cap.
IX. r> „ 76, 27, fol. XV. jh. 93 cap.
X. Y) „ 353, fol. XV. jh. 102 cap.
XI. n „ 693, quart. c. 1450. 49 cap.
XII. » „ „ (2.) c. 1450. 80 cap.
XIII. n „ 14, 5, quart. XV. jh. 22 cap.
XIV. » Ratisbon. 47, quart. XV. jh. 94 cap.
XV. r>
Wirceb. M. eh. 89, quart. XV. jh. 106 cap.
XVI. 11 „ „ „ (2.) XV. jh., unvollständig.
XVII. n Tubing. (Univ.) M. c, 111, quart. XV. jh. 13 cap., brachst.
XVIII. 11 „ (Wilhelmstift.) X, 14, fol. 1459. 82 cap.
XIX. 35 „ „ X, 15, fol. XV. jh. 62 c, unvollst.
XX. n „ „ X, 47, qu. 1448. 38 c, unvollst.
XXI. 11
Berolin. lat. 184, quart. a. 1441. 90 cap.
XXII. 11 „ germ. 643, fol. a. 1377. 82 cap.
XXIII. » „ theol. lat. 10, quart. *c. 1446. auswahl, 14 cap.
XXIV. 11
Stuttgard. theol. et philos. 200, fol. XIV. jh. 46 cap.
mit lücken == 91.
XXV. n „ „ 184, quart. 1425. 91 cap.
XXVI. n „ theol. 20, fol. XV. jh. 38 cap., unvollst.

XXVII. n Pomersfeld. 2793, quart. 1394. 93 cap.


XXVIII. n „ 2657, quart. 1449. 69 cap., unvollständig.
XXIX. 11
Coufluent. 92, quart. XIV. jh. 16 cap., auswahl.
XXX. n M 101, quart. XV. jh. 25 cap.
6

XXXI. Cod Confluent. 104, quart. XV. jh. 73 cap.


XXXII. „ „ 103, quart. XV. jh. 17 cap., bruchstück.
XXXIII. „ Lignit. 18, fol. XV. jh. 62 cap.
XXXIV. „ Fuldens. B, 12, fol. 1460. 83 cap.
XXXV. „ Wallerstein. b, 6, 113 cap.
fol. c. 1427.
XXXVI. „ „ d, 32, fol.94 cap. 1453.
XXXVII. „ „ II, lat. 8, quart. XV. jh. c. 90 cap.

XXXVIII. „ „ II, lat. 23, quart. 1455. 94 cap. '

„'
XXXIX. Vindobon. 3097, fol. 1410. 28 cap., auswahl.
XL. „ „ 4459, fol. XV. jh. 37 cap., bruchstück.
XLI. „ „ 4603, fol. XV. jh. 105 cap. 91 14. = +
XLII. „ „ 12,449, fol. XV. jh. 100 cap.
XLIII. „ „ 14,452, fol. XV. jh. 93 cap.
XLIV. „ „ 14,544, quart. XV. jh. 8 cap., bruchstück.
XLV. „ „ 15,040, quart. XV. jh. 64 cap.
XLVI. Hannov. XIII, 859, quart. (kgl. bibl.) XV. jh. 50 c, ausz.
XL VII. „ 15, fol. (stadtbibl.) 1427. 87 cap.
XLVIII. Monac. lat. 447, quart. 1450. 91 cap.
XLIX. „ lat. 3040, fol. XV. jh. 9 cap., auszug.
L. „ lat. 3261, fol. XV. jh. 96 cap.
LI. „ lat. 3421, fol. XV. jh. 88 cap.
LIL „ lat. 3861, fol. 110 od. 94 cap.
1448.
LIII. „ lat. 4691, fol. 220 cap., ohne VII sap.
1457.
LIV. „ lat. 4721, fol. 1443. 76 cap.
LV. 3 lat. 5661, quart. XV. jh. 10 cap., auswahl.
LVI. „ lat. 5865, fol. 1411. 26 cap., auswahl.
LVII. „ lat. 7759, quart. XV. jh. 220 cap.
LVIII. 3 lat. 7841«, fol. XV. jh. 223 cap.
LIX. 3 lat. 8182, quart. XV. jh. 55 cap., unvollst.
LX. „ lat. 8497, quart. XV. jh. 63 cap., auswahl.
LXI. „ lat. 8968, quart. XV.
10 cap. jh.

LXII. 3 lat. 9094, octav. 90 cap.1628.


LXIII. 3 lat. 9716, fol. XV. jh. 113 cap.
LXIV. „ lat. 12,730, quart. 1414. 109 cap.
LXV. „ lat. 18,377, fol. 1466. 113 cap.
LXVI. 3 lat. 18,786, quart. 1419. 211 cap., ohne VII sap.
LXVII. „ lat. 8484, quart. XV. jh. 88 cap.
LXVIIL 3 lat. 8522, quart. XVII. jh. 178 cap., unvollst.
LX1X. 3 germ. 634, XV. jh. 153 cap.
fol.

LXX. ,,
germ. 688, quart. XV. jh. 90 cap.
LXXI. Cod. Colmar. Issenh. 10, fol. XIV. jh. 103 cap.
LXXII. „ Prägens, (bibl. Fürstenberg) I, a, 37, foL 1418. 100 c.

LXXIII. „ Eichstett. 160, fol. XV. jh., unvollendet.


LXXIV. „ „ 269, fol. XV. jh. 108 cap.
LXXV. „ Gissens. 718, quart. XV. jh. 101 cap.
LXXVL und LXXVII. Codd. Onold.
LXXVIII. und LXXIX. Codd. Erlang.

b) Aus Frankreich.
LXXX. Cod. Paris, lat. 6244 A, quart. c. 1439. 40 cap.

c) Aus Italien.

LXXXI. und LXXXII. Codd. Reginae Suec. inVaticana 171 u. 172.

d) Aus England.
LXXXIII. Coc Londin. Bibl. Harl. 206, quart. XV. jh. 26 cap.
LXXXIV. r> „ „ XV. jh. 15 cap.
219, quart.
LXXXV. » „ „ 406, quart. XV. jh. 37 cap.
LXXXVI. r>
2270, fol. XV. jh. 102 cap.
LXXXVII. » „ „ 3132. XV. jh. 81 cap.
LXXXVIII. » „ „ 5259. XV. jh. 101 cap.
LXXXIX. r> „ „ 5369, quart. XIV. jh. 43 cap.
XC. r> „ Bibl. Sloane 4029, quart. XIV. jh. 95 cap.
XCI. V) „ Reg. 8, F, VI, XV. jh. 27 cap.
fol.

XCII. r>
Oxon. Bibl. Bodl. Douce 101, quart. XV. jh. 50 cap.
XCIII. 5? „ „ „ 142, quart. XV. jh. 101 cap.
XCIV. >? „ 310, fol. XV. jh. 34 cap.
xcv. w „ „ 123, quart. XV. jh. 39 cap.
XCVI. r> „ „ 837. XV. jh. 41 cap.
XCVII. n „ Bibl. Gravii in Bodl. 54.

XCVIII. r> „ Coli. Ballionens. 320, quart. XV. jh.

XCIX. V) „ Coli. b. Mar. Magdal. lat. 13, XV.


fol. jh.

c. V) „ „ „ 60, fol.XV. jh.


GL r> „ Coli. s. Joh. Bapt. 78, fol. XV. jh.
CIL r> „ „ „ 93, fol. XV. jh.
CHI. » „ Coli. Lincoln, lat. 12, quart. XIV. jh.

C1V. » „ Coli. s. Trinit. 71, fol. XV. jh.


cv. n „ Coli. Univers. 97, quart. XV. jh.
8

CVL Cod. Cantabrig. Gg. VI, 26, octav. XV. jh.

CVII. „ „ Ii. VI, 1, quart. 1449.


CVIII. „ „ Mm. VI, 21, octav. XV. jh.

CIX. „ Vigorniens. Cathedr. 80.


CX. „ Hereford. Cathedr. 74, fol.

CXI. „ Dublin. Coli. s. Trinit. G, 326.

B. Deutsche Handschriften.
CXII. Cod. Dresdens. M, 55, fol. 1470. 94 cap.
CXIII. „ „ M, 106, quart. 1444. 94 cap.
CXIV. „ Turic. C, 113, fol. XV. jh. 124 cap.
CXV. „ Londin. Addit. 10,291, fol. 1420. 124 cap.
CXVI. „ Donesching. 147, fol. 1414. 111 cap.
CXVII. „ „ 148, fol. XV. jh. 111 cap.
CXVIII. „ „ 149, fol. XV. jh. 111 cap.
CXIX. „ „ Abth. II, deutsch 5,
fol. 1437. 110 cap.
CXX. „ Vindobon. 2937, quart. XV. jh. 94 cap.
CXXI. „ „ 3070, fol. XV. jh. 36 cap., auszug.
CXXII. „ „ 14,553, quart. XV. jh. 41 cap., bruchstück.
CXXIII. „ Berol. germ. 59, fol. XV. jh. 47 cap.
CXXIV. „ „ germ. 489, quart. XV. jh., defect.
CXXV. „ „ Grimm. 81, quart. 1469. 63 cap.
CXXVI. „ Carlsruh. germ. 74, quart. 1448. 47 cap.
CXXVII. „ Monac. germ. 54, fol. XV. jh. 111 cap.
CXXVIII. „ „ germ. 414, quart. 1466. 103 cap.
CXXIX. „ „ germ. 543, fol. 1469. 23 cap.
CXXX. „ „ germ. 579, fol. 1447. 94 cap.
CXXXI. „ „ germ. 696, fol. XV. jh. 11 cap.
CXXXII. „ „ germ. 1141, quart. XV. jh.

CXXXIIL „ T. 0. Weigel, fol. 1428. 90 cap.


CXXXIV. „ Heidelb. palat. 1470.
CXXXV. „ J. M. "Wagner. XV. jh. 49 cap.

C. Englische Handschriften.

CXXXVI. Cod. Londin. Bibl. Harl. 7333, fol. XV. jh. 70 cap.
CXXXVII. „ „ Addit. 9066, fol. XV. jh. 46 cap.
CXXXVIII. „ Cantabrig. Kk. 1, 6, quart. 32 cap.
A. Lateinische Handschriften.

a) Aus Deutschland.

I. Cod. Gotting. theol. 140, fol.

Bl. 1-356. XV. jh. 76cap.

Incipiunt Gesta ronmnorum et primo


1. De milite qui [ad] peregrinandum profectus est. Statuit enim
primo Trotheus. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De Gorgonio imperatore. Gorgonius regnavit. (Vater heilen, mut-
ter nicht.) lat. 112.
3. De torneamento et hastiludio. Hadamas regnavit. (Schild be-
rühren.) lat. 113.
4. Hystoria de rege qui regnum pigriori disposuit. Polinius regna-
vit. (Der faulste.) lat. 91.
5. De basilico et speculo. Alexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
6. De ciconia adulterata. Quidam miles erat. (Störchin.) lat. 82.
7. De sarcophago invento. Legitur de quodam imperatore. (Sarko-
phag.) lat. 16.
8. De principe qui inimicos toxicabat. Historia de principe. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
9. De obtenta misericordia. Narrat Aurelius in chronicis. (Coriolan.)
lat. 137.
10. De rege qui tres filios habuit. Rex quidam erat. (Drei ringe.)
lat. 89.
11. De vidua nobili. Quedam nobilis vidua. (Stab und tasche.) lat. 25.
12. De filia imperatoris. Narratur quod quidam imperator. (Kaiser-
tochter und seneschal; drei freunde.) germ. 11.
13. De iniquo judice. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
14. De honoribus victorum. Quidam imperator erat. (Triumph.) lat. 30.
15. De morte Alexandri. Legitur quod Alexander. (Alexanders be-
gräbnis.) lat. 31.
16. De uxoribus suspensis. Refert Valerianus quod quidam nomine
Gynasius. (Hängebaum.) lat. 33.
17. De regina et duobus filiis. Pibinus gloriosus imperator. (Stief-

kind und rechtes kind.) lat. 116.


18. De Alexandro magno. Legitur in iij ° libro in Gestis romanorum.
(Kohle.) germ. 16.
10

19. De arbore infecta. Sicut refert Polinus. (Theriak.) germ. 17.


20. De yniagine et regno. Refert Alexander philosophus de naturis
rerum. (Virgils bild; apfel.) germ. 18.
21. De anima adulterata. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet mut-
ter nicht.) lat. 100.
22. Alia historia. In medio rome (Brucus). (Curtius.) lat. 43.
23. De puella imperatoris. Tiberius regnavit. (Kaisertochter, pallast.)
germ. 22.
24. De regina adulterata. Quidam rex nobilis. (Schiefsen.) lat. 45.
25. De quatuor heremitis. Legitur in vita patrum. (Gröfste tugend.)
app. 1.

26. De füre hospite et uxore. Quidam für. (Mondstrahl.) lat. 136.


27. De milite semiequitante. Quidam miles. (Halb geritten.) lat. 124.
28. De duobus fratribus. Erant duo fratres carnales. (Drei buchsta-
ben.) germ. 26.
29. De tribus regibus. Rex Danorum tres magos. (Heilige drei kö-
nige.) lat. 47.
30. De Selango imperatore. Refert Valerianus. (Zaleucus.) lat. 50.
31. De Alexandro magno. Alexander magnus. (Geschirr stehlen.)
app. 2.
32. De statua Virgilii. Tytus in Roma civitate. (Focas.) lat. 57.
33. De peccatore et confessore. Rome regnavit nobilis imperator.
(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
34. De probacione bonorum et malorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
35. De tribus filiis dotatis. Darius in civitate romana. (Jonathas;
drei wunschdinge.) lat. 120.
36. De Joviniano imperatore. Jovenianus imperator. (Jovinianus.)
lat. 59.
37. De filio viredis. Hanicabal multis regnavit annis. (Redde.) lat. 20.
38. De dulci melodia cithare. Tyberius in civitate. (Goldene angel.)
lat. 85.
39. De pulchra Florentina. Janus regnavit in civitate romana. (Flo-
rentina.) lat. 62.
40. De Claudio imperatore. Claudius imperator regnavit. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
41. De judice et serpente. Theodosius imperator regnavit. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
42. De leena adulterata. Legitur quod quidam rex. (Löwin.)
lat. 181.
11

43. De orto quem aper destruxit. Trojanus in civitate romana. (Eber


ohne herz.) lat. 83.
44. De domina milite et falcone. Pompeyus in civitate romana.
(Falke.) lat. 84.
45. De tribus soeiis et uno pane. Olim erant tres socii. (Traum-
brod.) lat. 106.
46. De nutriendo puerum et lupo. Lucillus regnavit. (Gnade.) germ.34.
47. De muliere adulterata. Adrianus in civitate romana. (Kerker-
gespräch.) lat. 86.
48. De quatuor viis historia. In civitate romana regnavit Gelius.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
49. De equo nigro et cane. Tunatus regnavit. (Schwarz.) germ. 35.
50. De filia regis deflorata. Severius regnavit Rome. (Waffen auf-
hängen.) lat. 66.
51. De dracone et leone hystoria. Adrianus regnavit. (Wüste.) app. 3.
52. De ancilla que cantum avium intellexit. Quidam imperator. (Hähne.)
lat. 68.
53. De carpentario et camisia. Otto imperator regnavit. (Keusch-
heitshemd.) lat. 69.
54. De sagittario et philomona. Sagittarius quidam. (Drei Weishei-
ten.) lat. 167.
55. De filia regis. Erat quidam rex. (Drei fragen.) lat. 70.
56. De filio qui sibi tres amicos acquisivit. Erat quidam imperator.
(Freundesprobe.) lat. 129.
57. De avaro qui posuit. Erat quidam avarus. (Schatz im bäume.)
lat. 109.
58. De buccinatore et morte. Quidam regnavit. (Todestrompete.)
lat. 143.
mo
59. De I qui fecit eruere oculos. Quintillus regnavit. (100 gro-
schen.) lat. 73.
60. De pomo aureo. Erat quidam romanorum imperator. (Narren-
apfel.) lat. 74.
61. De duobus medicis historia. Quidam rex erat. (Ziegenauge.)
lat. 76.
62. De passione domini historia. Quedam civitas. (Drache durch lö-

wen entfernt.) app. 4.


63. De milite qui famulo pedem abscidit. Miles quidam. (Fufs ab.)
lat. 127.
64. De habiba historia. Fuit quidam imperator. (Abibas, 6 dienste.)
lat. 17.
12

65. De paupere qui in foveam cecidit. Quidam pauper erat. (Dra-


chenschwanz.) lat. 114.
66. De unicornio et duabus puellis. Erat quidam imperator. (Nackte
Jungfrauen.) lat. 115.
67. De tyranno qui puellam rapuit. Constantinus in civitate. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
68. De regina adulterata. Regina quedam. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
69. De janitore qui petiit denarium. Quidam rex. (Zoll.) lat. 157.
70. Historia de aquila. Legitur in naturalibus. (Achat.) lat. 37.
71. De passione domini. Pompeyus statuit pro lege. (In waffen be-

graben.) lat. 134.


72. De ingrato. Hinricus imperator regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
73. De illo qui vendidit tres sapiencias. Domicianus regnavit. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
74. De milite et militissa. Tolonius rome regnavit. (Wachsbild.)
lat. 102.
75. De sto. Eustachio. Erat quidam miles placidus. (Placidus.)
lat. 110.
76. De filia regis et quinque militibus. Valerianus regnavit rome.
(Marschall und kaisertochter.) lat. 27.

II. Cod. Gotting. theol. 94, quart.


34 bl. XV. jh. 79 cap.

Gesta romanorum. Index: Exempla aliqua ex gestis romanorum.


Häufig auszugmäfsig verkürzt, am ende völlig in wundergeschichten
und blofse betrachtungen verlaufend; nur die ersten 48 capitel gehö-
ren hierher, die folgenden sind fast sämmtlich ohne moralisation.
1. Honorare debemus parentes. Dorotheus imperator. (Vater oder
mutter folgen.) lat. 14.
2. De spirituali medicina. Gregorius regnavit. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. De spirituali pugna. Adonias regnavit. (Schild berühren.) lat. 113.
4. De peccato. Polinius in civitate babilonie. (Der faulste.) lat. 91.
5. De superbia. Alexander regnavit qui dominium. (Basilisk.)
lat. 139.
6. De confessione. Quidam miles fuit qui habuit castrum. (Stör-
chin.) lat. 82.
7. De gracia. Adrianus regnavit rome dives. (Sarkophag.) lat. 16.
13

8. De ebrietate. De quodam principe sie narratur. (Wein vergif-


tet.) lat. 88.
9. De juclicio. Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
10. De compassione. Quedam nobilis vidua. (Stab und tasche.) lat. 25.
11. De tribulatione. Narratur quod quidam imperator. (Kaisertochter
und seneschal; drei freunde.) germ. 11.
12. Iterum de peccato. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
13. De peccato et judicio. Quidam imperator erat. (Triumph.) lat. 30.
14. De divitibus et humilitate. De morte Alexandri. (Alexanders be-
gräbnis.) lat. 31.
15. De peccato superbie. Refert Valerius. (Hängebaum.) lat. 33.
16. De dilectione. Pipinus regnavit in civitate romana. (Stiefkind.)
lat. 116.
17. De paupertate voluntaria. Refert Saturnus quod dyogenes. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
18. De temptacione. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.) germ. 16.
19. De spirituali medicina. Sicut ait Polinius. (Theriak.) germ. 17.
20. Item de spirituali pugna. Refert Alexander philosophus. (Yirgils

bild.) germ. 18.


21. De misericordia. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet mutter
nicht.) lat. 100.
22. Nota quod Christus sua passione clausit infernum. Homo no-
mine cenilius. (Curtius.) lat. 43.
23. De virtute oracionis. Erat quidam imperator. (Kaisertochter, pal-
last.) germ. 22.
24. De perfectione. Legitur in vitas patrum. (Gröfste tugend.) app. 1.
25. Nota quod solum boni christiani intrabunt etc. Quidam rex no-
bilis. (Schiefsen.) lat. 95.
26. Nota qualiter prelatus debet vigilare. Quidam für. (Mondstrahl.)
lat. 136.
27. De reconciliacione peccatorum. Quidam miles. (Halb geritten.)
lat. 124.
2$. De perfectione vite. Erant duo fratres carnales. (Drei buchsta-
ben.) germ. 26.
29. De tribus regibus qui domino munera optulerunt. Rex danorum.
(Heilige drei könige.) lat. 47.
30. De justis judieibus. Refert Valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
31. De subjugacione precancium. Alexander magnus. (Geschirr steh-
len.) app. 2.

32. De perfectione Tyti. Tytus in civitate romana. (Focas.) lat. 57.


14

33. De penitencia. Decius imperator in civitate romana. (Kreuz mit


inschriften.) lat. 65.
34. De compunctione et confessione. Anthiochus regnavit. (Schwarz.)
germ. 35.
35. De compassione fidelis anime. Severius regnavit. (Waffen auf-
hängen.) lat. 66.
36. De perseverancia. Anthonius regnavit. (Wüste.) app. 3.
37. Ne timeamus dicere veritatem. Adrianus regnavit. (Hähne.) lat. 68.
38. Pro eastitate servanda. Gallus regnavit prudens. (Keuschheits-
hemd.) lat. 69.
39. Bona consilia debemus audire. Sagittarius quidam. (Drei Weis-
heiten.) lat. 167.
40. De providencia. Quidam rex habuit [mit]. (Freundesprobe.)
lat. 129.
41. Item de providencia. Aurelianus regnavit. (Narrenapfel.) lat. 74.
42. De avaricia. Erat quidam avarus. (Schatz im bäume.) lat. 109.
43. Item de avaricia. Quintillus regnavit. (100 groschen.) lat. 73.
44. De timore extremi judicii. Quidam rex fuit. (Todestrompete.)
lat. 143.
45. De nativitate sancti Laurencii. Quidam rex magnus Hispanie.
(St. Laurentius.) app. 5.
46. De concordia. Quidam rex erat potens valde. (Ziegenauge.) lat. 76.
47. De passione. Quedam civitas. (Drache durch löwen entfernt.)
app. 4.
48. De innocencia. Miles quidam erat. (Fufs ab.) lat. 127.
49. Tempore iracundie nihil est faciendum. Poncianus in civitate
rom. (VII sapientes, rahmen.) germ. 40.
50. Tantillus magister Imperatori dicit hoc exemplum. Erat quidam
miles. (Hund, VII sap.) germ. 41.
51. Pastores debent vigilare. Quidam imperator erat. (Eber, VII sap.)
52. De falsitate mulierum adulterarum. Quondam erat. (Hausschlüfsel,
VII sap.)
53. Item de falsitate mulierum adulterarum. Civis quidam. (Elster,

VII sap.)
54. De furto. Quondam erat in civitate romana. (Thurm Herodots,
VII sap.) germ. 42.
55. De gaudio celesti scribit Paulus exemplum. De gaudio celesti.

(Antwort zweier dämonen im besefsenen.)


56. Exemplum bonum. Esto fidelis usque ad mortem. (Vierzig geister
im fafse gefangen.)
15

57. Exemplum bonum. Scribitur nobis. (Sohn ohne wifsen des va-
ters ins kloster.)
58. Exemplum bonum. Legitur de quodam divite. (Reicher kann
nicht beichten, weil teufel am bette.)

59. Exemplum de passione domini. Refertur a fide dignis. (Entführt


und beschenkt.) lat. 1.
60. Exemplum. Legitur namque quod quedam nobilis domina. (Dä-
monen verehren hostie.)
61. Exemplum. In Almania frater Bertoldus. (Bekehrt einen räu-
ber.)

62. Exemplum bonum. Legitur de quodam heremita. (Sieht Christus


das kreuz tragen.)
63. Exemplum bonum. Fuit quidam potens et dives. (Spricht nach
dem tode beim Miserere.)
64. Exemplum de humilitate. Quidam homo. (Scheintodter spricht
und weint.)
65. Exemplum de tristicia. Legitur de quodam. (Kröte auf todtem
vater.)

66. Exemplum quod divicie dampnare hominem. Legitur quod qui-


dam judex. (Engel zeigt dem söhne die strafe des vaters.)
67. Exemplum de humilitate. Legitur eciam de sta Elysabeth. (Pflegt
im hospital zu Marburg die kranken.)
68. Exemplum de corpore Christi. Quedam mulier. (St. Richardus
hört engelsgesang, wo hostie hingeworfen war.)
69. Exemplum de ira. Quidam princeps habuit filium. (Gute werke
durch zorn vergeblich.)
70. Exemplum de communicacione. Quidam excommunicatus. (Sieben
jähre nach dem tode unverwest.)
71. Exemplum de servicio dei. Utile est ire. (Engel zählt die schritte
des eremiten.)
72. Exemplum quod debemus relinquere mundum. Quidam miles.
(Welt erscheint vorn schön, hinten verwesend.) app. 6.

73. Exemplum de misericordia dei. Quidam miles fuit. (Der gute


vorsatz rettet.)
74. De dampnacione. Quidam homo senex. (Armer sieht, wie der
reiche zur hölle geführt wird.)
75. Exemplum de castigacione. Quidam bonus homo. (Betet für rei-
chen und sieht die quäl der seelen.)
76. Exemplum de confessione. Quidam juvenis. (Todter vater er-
scheint dem betenden söhne.)
16

77. De Chorea. Nota quod in tribus considerandum est. (Gegen das


tanzen; ohne erzählung.)
78. Tolle puerum et matrem ejus. Nota quod in via. (Zeichen an
Maria und Joseph auf dem wege.)
79. Nota quod Christus. (Betrachtung über die zehn geböte; ohne
erzählung.)

III. Cod. Gotting. Luneb. 46, fol.

Bl. 126 — 29 a. XV. jh. 49 cap.

Incipiunt moralitates ex gestis romanorum et primo


1. De virgine que est custodibus commissa per quam anima intel-

ligitur. Pompeyus rex dives valde. (Entführt und beschenkt.)


lat. 1.

2. De raptu duarum mulierum per quas justicia et misericordia de-


signatur. Cesar statuit pro lege. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

3. De juvene incarcerato et per virginem liberato per quem genus


humanum per Christum redemptum intelligitur. Rex quidam po-
tenter regnavit. (Räubertochter.) lat. 5.

4. De tribus ymaginibus per quas tria genera hominum intelligun-


tur. Rex quidam Leo dictus. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

5. De honore parentum. Dorotheus rex statuit pro lege. (Vater


oder mutter folgen.) lat. 14.
6. De matre que ignoranter alienum filium dilexit ut proprium, per
quam ecclesia intelligitur. (Stiefkind und eignes.) lat. 116.
7. Utilitas picture sculpture ac scripture. Rex quidam potens.
(Alexander, vier frauenbilder.) app. 7.

8. De luxuria et quatuor ejus nocumentis. Sardanapulus rex gre-


corum. (Luxuria von vier fuchsen getragen.) app. 8.
9. De pigricia et ejus speciebus. Regnavit rex quidam Polemius
dictus. (Der faulste.) lat. 91.
10. De confidencia qualiter sola salvat. Gorgonius rex. (Vater heilen,
mutter nicht.) lat. 112.
11. De libertate. Imperator quidam volens construere basilicam. (Sar-
kophag.) lat. 16.
12. De alba vacca cornuta, per quam anima humana intelligitur.

Legitur in fabulis. (Argus.) lat. 111.


13. Veritas tacetur ut favor habetur. Egiptii. (Isis und Serapis.)
lat. 22.
14. De serpente ligato, per quem dyabolus designatur in confessione
ligatus. Imperator quidam. (Schlange lösen.) lat. 174.
17

15. De judiciis ut juste judicant. Cambises. (Schinden; mit söhn.)


lat. 29.
16. De sepultura regis Allexandri. In morte. (Alexanders begräbnis.)
lat. 31.
17. De Digogine. Digogenes cum amore studii. (Diogenes und Alexan-
der.) germ. 15.
18. De doctrina Aristotilis et Allexandri. Inter cetera multa. (Aristo-
teles 7 lehren.) lat. 34.
19. Honores mutant mores. Tiberius ante imperium. (Tiberius —
Libarius.) app. 9.
20. De quatuor Ullis quibus 4 genera hominum designantur. Rex
quid am dives. (Schiefsen.) lat. 45.
21. De füre deprehenso. Für quidam. (Mondstrahl.) lat. 136.
22. De railite pro reconciliacione 4 portante. Mües quidam. (Halb
geritten.) lat. 124.
23. De muliere secretum revelante. Laycus quidam probus. (XL ra-
ben.) lat. 125.
24. De fabro justo et ejus 8 denariis. Virgilius ad instanciam Titi.
(Focas.) lat. 57.
25. Consilium sive secretum non est revelandum. Macrobius refert.

(Papirius.) lat. 126.


26. De gratitudine qualiter remunerat et de ingratitudine etc. Hin-
ricus imperator. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
27. De epykeia que est interpretata legum generalium. Cenica narrat.
(In waiFen begraben.) lat. 134.
28. Septem simus boni etc. Imperator quidam. (Sieben jähre treu.)
germ. 59.
29. De fidelitate servanda eciam inter ignotos. Erant duo inter se.

(Bürgschaft.) lat. 108.


30. De duobus amicis quorum unus erat sapiens et alter fatuus.
Erant duo milites. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
31. De quinque gladiis homines terrentibus. Quidam rex statuit.

(Todestrompete.) lat. 143.


32. De largo rege. Quidam habebat duos leprarios. (Feindliche hunde
einig.) lat. 133.
33. [Ohne Überschrift, die Überschrift von cap. 32 gehört hierher, so
dafs eigentlich diesem die Überschrift fehlt.] Rex quidam fecit

regnum suum proclamari. (Den armen die herrschaft.) lat. 131.


34. De diis paganorum per quos virtutes vite intelliguntur. Pagani
ftnxerunt. (So viele götter, wie tilgenden; bild der Pietas.) app. 10.
Oestei'ley, Gesta Romanorum. 2
18

35. De ymagine penitencie. Ymago penitencie secundum remigium.


(Bild der Peniteneiä.) app. 11.
36. De humilitate et ejus speciebus. Refert Titus Livius. (Goldner
tisch dem weisesten.) app. 12.
37. De dea fortune. Idem Tytus Livius scribit. (Fortuna mit zwei
gesichtern.) app. 13.
38. De tribus honoribus et tribus vituperiis olim exhibitis. Consue-
tudo erat. (Triumph.) lat. 30.
39. De tribus fatuis in vitis patrum. Legitur in vitis patrum. (Drei
narren.) lat. 165.
40. De justicia et recto judicio. Imperator quidam et creditur Theo-
dosius. (Rügenglocke.) lat. 105.
41. De justicia malos puniendi. Cum quidam dives. (Todtensiegel.)
lat. 128.
42. De predicatoribus tribus designatos per tres gallos. Maritus qui-
dam. (Cantus angelicus.) (Hähne.) lat. 68.
43. Deus parcit peccatoribus penam differentibus. Mos erat romanis.
(Kerze.) lat. 98.
44. Qualiter superbus reprimitur a deo et humilis exaltatur. Jovi-
nianus. (Moralitas patet in titulo.) (Jovinianus.) lat. 59.
45. De penitencia qualiter peccatorem salvat. Rex quidam statuit.

(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.


46. De epykeia et voluntarie ceca. Lex aliquando erat. (100 gro-
schen.) lat. 73.
47. De occultis dei judiciis. Heremita quidam. (Engel und eremit.)
lat. 80.
48. De anima quam deus maxime diligit et in die judicii requirit.

Troyanus imperator. (Eber ohne herz.) lat. 83.


49. De tribus inimicis humani generis. Quidam de regno ambulans.
(Brücke.) germ. 53.

IV. Cod. Dresdens. F, Gla, fol.

Bi. 217 a -256 b. Register bl. 269. c. 1423. 91 cap.

Incipit romanorum hystoria mistice designata. Bl. 256 ö, sp. 1:

Expliciunt gesta romanorum. Sp. 2: Incipiunt mirabilia beate vir-


ginis — 2686. Bl. 269 a: Registrum super gesta romanorum.
1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-
perator. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De Gorgonio qui uxorem pulchram accepit. Gorgonius regnavit.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
19

3. De tornamento et hastiludio. Aclonyas rex. (Schild berühren.)


lat. 113.
4. De rege qui filio pigriori regnum suum disposuit. Polimius in
civitate babilonie. (Der faulste.) lat. 91.
5. De basilisco et speculo. Allexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
6. De cyconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
7. De sarchofago invento. Adrianus regnavit rorne. (Sarkophag.)
lat. 16.
8. De principe qui inimicos suos intoxicavit. De quoclam principe.
(Wein vergiften.) lat. 88.
9. De consuetudine et vita nostra. Rex quidam habuit tres filios.
(Drei ringe.) lat. 89.
10. De obtenta misericordia per beatam virginem. Narrat Eusebius
in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
11. De peregrino pugnante cum tyranno. Quidam nobilis vidua. (Stab
und tasche.) lat. 25.
12. De rege et senescalco et amicis ejus. Narratur quod quidam Im-
perator. (Kaisertochter und seneschal; drei freunde.) germ. 11.
13. De iniquo judice. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
14. De honoribus victorie et molestiis. Quidam imperator erat.

(Triumph.) lat. 30.


15. De morte Allexandri. Allexander cum sepultura ejus. (Alexan-
ders begräbnis.) lat. 31.
16. De arboribus et de uxoribus suspensis. Refert Valerius quod qui-
dam senex flens. (Hängebaum.) lat. 33.
17. De regina et duobus filiis. Pypinus regnavit in civitate romana.
(Stiefkind und leibliches.) lat. 116.
18. De Dyogene philosopho, Allexandro et vita nostra. Refert Sa-
turnus. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
19. De sacrificio. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.) germ. 16.
20. De arbore infecta et beata virgine. Sicut ayt Polimius. (Theriak.)
germ. 17.
21. De ymagine et regno mundi et pomo. Refert allexander philo-
sophus. (Virgils bild; apfel.) germ. 18.
22. De anima adultera et auctoritate patris et filii. Erat quidam im-
perator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
23. Rome patuerunt hyancia infinita. In medio rome. (Anilius.) (Cur-
tius.) lat. 43.
24. De puella et pedissequa. Erat quidam imperator. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
2*
20

25. De quatuor heremitis et virtutibus eorum. Legitur in vitas pa-


trum. (GrÖfste tugend.) app. 1.

26. De regina que tres filios ex adulterio et quartum de semine re-


gis peperit. Quidam rex. (Schiefsen.) lat. 45.
27. De füre et hospite et uxore vigilante. Quidam für erat. (Mond-
strahl.) lat. 136.
28. De milite qui semi ambulans et semi equitans venit ad regem.
Quidam miles. (Halb geritten.) lat. 124.
29. De duobus fratribus clerico et layco. Erant duo fratres carnales.
(Drei buchstaben.) germ. 26.
30. De tribus regibus qui domino munera obtulerunt. Rex Danorum.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
31. De Zelongo imperatore et filio suo qui defloravit unam virginem.
Refert Valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
32. De allexandro magno et poro rege Indorum. Allexander magnus.
(Geschirr stehlen.) 198.
33. De Tyto et Virgilio et statua et Foea fabro. Tytus in civitate
romana. (Focas.) lat. 57.
34. De confessione et peccatore. Senegarus imperator regnavit. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
35. De probacione malorum et bonorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
36. De Jonatha qui habuit tria palia [jocalia]. Darius imperator.
(Jonathas, drei wunschdinge.) lat. 120.
37. De nimia presumpcione et ideo correctus. Jovinianus imperator.
(Jovinianus.) lat. 59.
38. De filio forstuarii quem imperator voluit occidere. Hanibal regna-
vit. (Redde.) lat. 20.
39. De dulci melodia et piscatore et sibilatore. Tyberius in civitate.

(Goldene angel.) lat. 85.


40. De Claudio imperatore cujus filiam duxit Socrates. Claudius regn.
(Socrates heirathet.) germ. 57.
41. De Florentina que animam signat. Gayus regnavit. (Florentina.)
lat. 62.
42. De campana et serpente et judicio. Theodosius in civitate ro-
mana. (Rügenglocke.) lat. 105.
43. De leone et leena adulterata cum leopardo. Legitur. (Löwin.)
lat. 181.
44. De orto quem aper destruxit et de extremo judicio. Troyanus
in civitate. (Eber ohne herz.) lat. 83.
21

45. De virgine que fecit camisiam habentem in latitudine et longi-

tudine tantum tres pollices. Anthonius regnavit. (Hemd drei


zoll.) lat. 64.
46. De domina et milite et falcone et rebus temporalibus. Pompeyus.
(Falke.) lat. 84.
47. De tribus geueribus et uno pane et tribus sociis. Olym erant
tres socii. (Traurobrod.) lat. 106.
48. De puero nutriendo et hipo et pastore. Lucius regnavit. (Kind
anvertraut.) germ. 34.
49. De mulier e adultera et virgine beata. Adrianus regnavit. (Ker-
kergespräch.) lat. 86.
50. De quatuor viis et vita hominis. Telius in civitate rom. regnavit.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
51. De nigro equo et cane et falcone et cornu. Symachus regnavit.
(Schwarz.) germ. 35.
52. De filia regis pro qua miles pugnavit et de passione Christi.
Severius rex regnavit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
53. De milite et dracone leone et mari. Anthonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
54. De ancilla que cantum avium intellexit. Adrianus regnavit.
(Hähne.) lat. 68.
55. De carpentario et camisia et uxore sua casta et tribus militi-

bus qui eam temptabant. Gallus regnavit. (Keuschheitshemd.)


lat. 69.
56. De sagittario et phylomena et de sancta Trinitate. Sagittarius
quidam. (Drei Weisheiten.) lat. 167.
57. De filio qui tres amicos in mundo acquisivit. Quidam rex erat.

(Freundesprobe.) lat. 129.


58. De thesauro in trunco et fabro qui rapuit truncum. Erat qui-
dam avarus. (Schatz im bäume.) lat. 109.
59. De buccinatoribus et unica morte. Quidam rex erat. (Todes-
trompete.) lat. 143.
60. De illo qui eruit oculos ut centum solidos haberet a rege. Quin-
tillus regnavit. (100 groschen.) lat. 73.
61. De aureo pomo et stulto et fine hominis. Aurelianus regnavit.
(Narrenapfel.) lat. 74.
62. De duobus medicis quorum unus alium odio habuit. Quidam
rex erat. (Ziegenauge.) lat. 76.
63. De passione domini. Quedam civitas erat. (Drache durch löwen
entfernt.) 200.
22

64. De regina que filium regis voluit occidere. Poncianus in civitate.

(VII sap., rahmen.) germ. 40.


65. De leporario, falcone et serpente. Erat quidam miles. (Hund,
YII sap.) germ. 41.
66. De pastore et apro. Quidam imperator erat. (Eber, VII sap.)
67. De milite et uxore adulterata. Quondam erat in una civitate.

(Hausschlüfsel, VII sap.)


68. De milite cui filius in turri caput precidit. Quondam erat.

(Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.


69. De cive et uxore adulterata et pica. Civis quidam erat. Ohne
moral. (Elster, VII sap.)

70. Ohne Überschrift register De milite qui fuit senex. Myles qui-
; :

dam senex. Ohne moral. (Gattin, VII sap.)


71. De turri et virginibus. Octavianus dives valde. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
72. De Septem sapientibus quorum capita fuerunt amputata. Quidam
imperator. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
73. De Abiba qui tres ictus fecit in porta imperatoris. Fuit quidam
imperator. (Abibas.) lat. 17.
74. De paupere qui cecidit in foveam. Quidem pauper fuit. (Dra-
chenschwanz.) lat. 114.
75. De unicornu et duabus virginibus. Erat quidam imperator. (Zwei
nakte Jungfrauen.) lat. 115.
76. De tyranno qui puellam rapuit et clefloravit. Justinus in civi-
tate. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
77. De divisione fratrum ex libera et ancilla. Narratur quod lex fuit.

(Erbtheilung.) lat. 90.


78. De regimine corporis et anime. Regina quedam concipit filium.

(Zweierlei tuch.) lat. 26.


79. De quodam viro qui vidit serpentem ligatum. Sycut dicit Yso-
pus. (Schlange lösen.) lat. 174.
80. De janitore et gibboso. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
81. De gestis romanorum. Legitur in gestis romanorum. (Feindliche
brüder.) lat. 39.
82. De bello Christi contra dyabolum. Cosdras imperator. (Codrus.)
lat. 41.
83. De ponte et feris. Erat quidam homo. (Brücke.) germ. 53.
84. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex. (Glassteine.) app. 14.
85. De quodam qui vidit Ethiopem in silva ligna succidentem. Le-
gitur in vitas patrum. (Drei narren.) lat. 165.
23

86. De passione domini nostri Jhesu Christi. Pompeyus statuit pro

lege. (In waffen begraben.) lat. 134.


87. De ingrato et Gydone. Lenucius regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
88. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. Domicianus regnavit.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
89. De milite et uxore adulterata que eum occidere nitebatur. The-
lenius. (Wachsbild.) lat. 102.
90. De sto. Eustachio qui ante baptismum vocabatur Placidus. Erat
quidam miles. (Placidus.) lat. 110.
91. De filia regis et quinque militibus et cane. Valerius rome regnavit.
(Stricke.) app. 16.

Y. Cod. Dresdens. C, 193 d, quart.


Bl. 112 b — 200 a; 200a — 202 register. c. 1422. 108 cap.

Ohne titel. Bl. 112a schliefst: Explicit vita philosophorum cum


breviloquio eorundem anno domini millesimo quadringentesimo vice-
simo secundo etc. Dann von derselben hand bl. 1126: Dorotheus im-
perator etc. Die capitel sind nur mit zahlen bezeichnet, und hier
nach dem angehängten register wiedergegeben. Cap. 3 ist nur mora-
lisation ohne erzählung. Bl. 191 fehlt mit dem schlufse der morali-
sation von 103 und dem anfange von 104. Das register zählt 108 ca-
pitel, indessen haben no. 71 und 72 im texte nur eine zahl, jenes
daher auch keine moralisation, und reg. no. 64 ist das ende von no. 63;
no. 87 und 88 sind im texte verstellt.

1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-


perator statuens. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.

2. De Gorgonio qui uxorem pulcherrimam acceperat. Gorgonius


regnavit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. [Reductio super cap. III.] Per Aaman virum intelligitur. (Mora-
lisation zu app. 15.)
4. De tornamento et hastiludio. Adonias regnavit. (Turnier.)
lat. 113.
5. De rege qui filio pigriori regnum suum disposuit. Polomius.
(Der faulste.) lat. 91.

6. De basilisco et speculo. Allexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.


7. De ciconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
8. De sarcofago invento. Legitur de quodam imperatore. (Sarko-
phag.) lat, 16.
24

9. De principe qui inimicos intoxicavit. De quodam principe. (Wein


vergiftet.) lat. 88.
10. De consuetudine etc. Rex quidam erat. (Drei ringe.) lat. 89.
11. De obtenta misericordia per beatam virginem Mariam. Narrat
Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
12. De peregrino pugnante cum tyranno. Quedam nobilis vidua. (Stab
und tasche.) lat. 25.
13. De rege et senascalco et ainicis ejus. Narratur quod quidam im-
perator. (Kaisertochter und seneschal; 3 freunde.) germ. 11.
14. De iniquo judice. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
15. De honoribus victoris et molestiis ejus. Quidam imperator fuit.

(Triumph.) lat. 30.


16. De morte Allexandri. De morte allexandri cum sepultura ejus.
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
17. De arbore et uxoribus suspensis. Refert Valerius quod quidam
paternus. (Hängebaum.) lat. 33.

18. De regina et duobus filiis. Pipinus regnavit. (Stiefkind und


eignes.) lat. 116.

19. De Dyogene philosopho et Allexandro et vita nostra. Refert Sa-


turnus. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
20. De sacrificio. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.) germ. 16.
21. De arbore infecta et de bono ortulano. Sicut ait Polomius. (The-
riak.) germ. 17.
22. De ymagine et regno mundi et pomo. Refert Allexander philo-
sophus. (Virgils bild.) germ. 18.
23. De anima adulterata et austeritate patris. Erat quidam impera-
tor. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
24. Rome patuerunt hyancia infinita. In medio rome. (Anillus.)

(Curtius.) lat. 43.

25. De illo qui vas vitreum ductile obtulit. Tyberius imperator.


(Dehnbares glas.) lat. 44.

26. De puella et nuncio. Erat quidam imperator. (Kaisertochter, pal-


last.) germ. 22.
27. De quatuor heremitis et virtutibus eorum. Legitur in vitis pa-
trum. Ohne moralis. (Gröfste tugend.) app. 1.

28. De regina que tres filios ex adulterio etc. Quidam rex nobilis.

(Schiefsen.) lat. 45.


29. De füre et uxore et hospite vigilante. Quidam für. (Mondstrahl.)
lat. 136.
25

30. De milite qui semiambulans et semiequitans venit. Quidam miles.


(Halb geritten.) lat. 124.
31. De duobus fratribus clerico et laico. Erant duo fratres carnales.
Ohne moralis. (Drei buchstaben.) germ. 26.
32. De colloquio petri ad Jhesum. Habetur in quodam libro. (Fünf
narren.) lat. 164.
33. De tribus magis qui domino munera obtulerunt. Rex quidam.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
34. De Zelongo imperatore qui deflorabat virgines. Refert Valerius.
(Zaleucus.) lat. 50.
35. De Allexandro magno et poro regi Indorum. Allexander magnus.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
36. De Tyto et Virgilio et statua et Foca fabro. Tytus. (Focas.)
lat. 57.
37. De peccatore et confessione. Severarus imperator. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
38. De probacione bonorum et malorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
39. De yonata qui habuit tria jocalia. Darius imperator. (Jonathas.)
lat. 120.
40. De nimia presumpcione etc. Jovinianus imperator. (Jovinianus.)
lat. 59.
41. De filio forestarii quem imperator occidere voluit. Hambrigal
regnavit. (Redde.) lat. 20.
42. De Octaviano qui super omnia uxorem dilexit. Ohne mistice.
(Hildegarde; nur der anfang.) app. 53.
43. De duplici melodia et piscatore et sibilatore. Tyberius in civi-

tate. (Goldne angel.) lat. 85.


44. De Claudio imperatore cujus filiam duxit Socrates. Claudius
regnavit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
45. De Florentina que animam signat. Gayus regnavit. (Florentina.)
lat. 62.
46. De campana et serpente et judice. Theodosius in civitate rom.
(Rügenglocke.) lat. 105.
47. De leone et leena adulterata cum leopardo. Legitur quod qui-
dam rex. (Löwin.) lat. 181.
48. De orto quem aper destruxit et extremo judicio. Troyanus in
civ. (Eber ohne herz.) lat. 83.
49. De virgine que fecit camisiam etc. Anthonius regnavit. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
26

50. De domina et milite et falcone et rebus temporaübus. Pompeyus.


(Falke.) lat. 84.
51. De tribus sociis et uno pane etc. Olym erant tres socii. (Traum-
brod.) lat. 106.
52. De puero nutriendo et lupo et pastore. Lucius regnavit. (Kind
anvertraut; wolf.) gerrn. 34.

53. De muliere adulterata et beata virgine. Adrianus regnavit. (Ker-


kergespräch.) lat. 86.
54. De quatuor viis et vita hominis. Tulius in civitate rom. regn.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
55. De nigro equo et cane et falcone et cornu. Symachus regnavit.
(Schwarz.) lat. 35.
56. De filia regis pro qua miles pugnavit etc. Severius regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
57. De milite, dracone, leone et mari. Anthonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
58. De ancilla que cantum avium intellexit. Adrianus regnavit.
(Hähne.) lat. 68.

59. De carpentario et camisia et uxore sua casta. Passus regnavit.


(Keuschheitshemd.) lat. 69.

60. De sagittario et philomena et de sta. trinitate. Sagittarius qui-


dam. (Drei Weisheiten.) lat. 167.
61. De filia regis que noluit virum ducere etc. Erat quidam rex.
(Drei fragen.) lat. 70.

62. De filio qui tres amicos in mundo acquisivit. Quidam rex erat.

(Freundesprobe.) lat. 129.


63. De thesauro et trunco et fabro qui rapuit truncum. Erat quidam
avarus. (Schatz im bäume.) lat. 109.
64. De aquis et tribus pastellis. (Ende von cap. 63.)
65. De buccinationibus et unica morte. Quidam rex erat. (Todes-
trompete.) lat. 143.
66. De illo qui eruit sibi oculos ut centum solidos haberet. Quin-
tillus regnavit. (100 groschen.) lat. 73.

67. De aureo pomo et stulto et fine hominis. Aurelianus regnavit.


(Narrenapfel.) lat. 74.

68. De duobus medicis quorum unus alium odio habebat. Quidam


rex erat. (Ziegenauge.) lat. 76.

69. De passione cristi. Quedam civitas erat. (Drache durch löwen


entfernt.) app. 4.
27

70. De milite qui famulo pedem amputavit. Miles quidam erat. (Fufs
ab.) lat. 127.
71. De regina que filium regis voluit occidere. Poncianus in civitate
rom. (VII sap., rahmen.) germ. 40.
72. Hec forma est quomodo magister puerum salvayit. (Fortsetzung;
im text fortlaufend.)
73. De leporario, falcone et serpente. Erat quidam miles. (Hund,
VII sap.) germ. 41.
74. De pastore et apro. Quidam imperator erat. (Eber, VII sap«)
75. De milite et uxore adulterata et fönte. Quidam erat in una
civitate. (Hausschlüfsel, VII sap.)
76. De milite cui filius in turri caput amputavit. Quondam erat in
civitate. (Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.
77. De cive et uxore adulterata et pica. Civis quidam erat. Ohne
moralis. (Elster, VII sap.)
78. De milite et juveue uxore cui traxit sanguinem. Miles quidam
erat. Ohne moralis. (Gattin, VII sap.)

79. De turri et ymaginibus. Octavianus regnavit. (Virgils Thurm,


VII sap.) germ. 43.
80. De septem sapientibus quorum capita fuerunt amputata. Quidam
imperator. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
81. De Alba qui tres ictus fecit in porta imperatoris. Fuit quidam
imperator. (Abibas, 5.) lat. 17.

82. De paupere qui cecidit in foveam. Quidam pauper fuit. (Dra-


chenschwanz.) lat. 114.
83. De unicornu et duabus virginibus. Erat quidam imperator. (Zwei
nakte Jungfrauen.) lat. 115.
84. De Daniele qui vidit statuam. Daniel vidit statuam. (Kopf gol-
den etc.) app. 17.
85. De Tyranno qui puellam rapuit et eam defloravit. Justinus in
civitate. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
86. Divisio fratrum ex ancilla et libera. Narratur quod lex fuit.

(Erbtheilung.) lat. 90.


87. De intoxicacione imperatoris. Refert sanctus Augustinus. (Ver-
giftetes herz.) lat. 23.
88. De civitate obsessa etc. Quidam princeps erat. (Briefe schiefsen.)
lat. 152.
89. De regimine corporis et anime. Regina quedam concepit. (Zweier-
lei tuch.) lat. 26.
28

90. De quodam viro qui vidit serpentem ligatum. Legitur de quo-


dam viro. (Schlange lösen.) lat. 174.
91. De yanitore et gibboso. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
92. De statua et ymagine et medicina. Legitur in scolastica historia.
(Heilendes Christusbild.) app. 18.
93. De miseria hujus mundi. Miser homo, vide. (Mensch, was ist

er.) lat. 36.


94. De aquilla et serpente etc. Legitur quod aquilla. (Achat.)
lat. 37.

95. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis roma-


norum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
96. De bello Christi contra diabolum. Cosdras imperator. (Codrus.)
lat. 41.
97. De ponte et feris. Erat quidam homo. (Brücke.) germ. 53.
98. De septem arboribus et septem mortalibus peccatis. Tulius
narrat. (Sieben bäume.) lat. 46 a.
99. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex. (Glassteine.)
app. 14.
100. De precone et nobili femina. Refert Valerius. (Mutter stillen.)

app. 19.
101. De quodam qui vidit Ethiopem in silva [ligna] succidentem.
Legitur in vitis patrum. (Drei narren.) lat. 165.
102. De passione domini. Pompeyus statuit. (In waffen begraben.)

lat. 134.
103. De Ingrato et Gydone. Deutinus regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
104. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. (Anfang fehlt.) (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
105. De basilica et sarcofago etc. Adrianus regnavit. (Sarkophag,
weiter als cap. 8, moralis. nur Verweisung dahin.)

106. De milite et uxore adulterata etc. Theolonius rome regnavit.


(Wachsbild.) lat. 102.
107. De sancto Eustachio qui ante baptismum vocabatur Placidlis.
Erat quidam miles. (Placidus.) lat. 110.
108. De filia regis et quinque militibus et cane. Valerius regnavit.
(Stricke.) app. 16.
29

VI. Cod. Marburg. D, 20, fol.

Bl. 1-586. XV. jh. 92cap.

Besteht aus zwei von verschiedenen händen geschriebenen theilen,


da cap. 24 und 25 als cap. 76 und 85 in der zweiten von blatt 356
sp. 2 beginnenden hälfte noch einmal erscheinen, unzweifelhaft auch
aus zwei verschiedenen reclactionen. Ueberschriften fehlen, nur bis-
weilen sind einzelne von fremder hand unter den text gesetzt. Die
Zählung der capitel ist nicht genau, da die zahl 44 übersprungen und
cap. 84 ohne bezeichnung geblieben ist. — Am ende des codex folgen
noch elf aus den VII sap. in die G. R. übergegangene erzählungen,
oder vielmehr nur die anfangsworte derselben, aber mit vollständiger
moralisation, fast genau wie im Cod. Berol. germ. 59 fol.

1. Gayus rex regnavit dives et prudens valde. (Floren tina.) lat. 62.
2. Theodosius regnavit prudens valde. (Rügenglocke.) lat. 105.
3. Velpasianus regnavit qui filiam pulcherrimam habuit. (Aglaes.)
(Ariadne.) lat. 63.
4. Erat quidam rex qui ad terram sanctam perrexit. (Löwe zur
hochzeit.) app. 20.
5. Quidam miles erat qui super omnia dilexit venare. (Löwendorn.)
lat. 104.
6. Domicianus regnavit prudens valde. (Drei Weisheiten verkaufen.)
lat. 103.
7. Trajanus regnavit qui nimio modo dilexit vineas. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
8. Quidam rex regnavit qui tres virtutes habuit. (Hemd, drei zoll.)
lat. 64.
9. Pompeyus regnavit in cujus imperio erat quedam nimis pulchra.
(Falke.) lat. 84.
10. Tytus regnavit in cujus Imperio erat quidam miles. (Wachsbild.)
lat. 102.
11. Legitur de quodam rege qui filiam pulcherrimam habebat. (Fleisch-
pfand.) germ. 68.
12. Erat quidam imperator in cujus imperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
13. Martius regnavit prudens valde. (Gregorius.) lat. 81.
14. Erat quedam ymago in civitate romana. (Percute hie.) lat. 107.
15. Olim erant tres socii qui ad terram sanctam pergebant. (Traum-
brod.) l#t. 106.
30

16. Rex quidam de una civitate ad aliam transituni fecit. (Kreuz


mit inschriften.) lat. 65.
17. Symachus regnavit qui miro modo avarus erat. (Schwarz.)
germ. 35.
18. Quidam rex regnavit qui filiam pulcherrimam habuit. (Waffen
aufhängen.) lat. 66.
19. Maximianus regnavit prudens valde. (Weise folgt dem narren.)
lat. 67.
20. Alexander regnavit qui unicum filium sc. Celestium nomine ha-
bebat. Mit drei reductionen. (Pferd mit zwei schafen.) lat. 163.
21. Cesar regnavit in cujus imperio erat quidam miles. (Kröte und
schlänge.) lat. 99.
22. Jordianus regnavit in cujus regno erat quidam miles. (Hähne.)
lat. 68.
23. Erant duo milites quorum unus manens in Egipto et alter in

Baldach. (Egypten und Baldach.) lat. 171.


24. Diodesianus regnavit qui statuit pro lege. (Sohn tödtet mutter
nicht.) lat. 100.
25. Refert Valerius quod quidam imperator statuit. (Zaleucus.) lat. 50.
26. Gallus regnavit prudens valde qui quoddam palacium. (Keusch-
heitshemd.) lat. 69.
27. De quodam narratur qui vocatur Gauterus. (Freude ohne ende.)
lat. 101.
28. Erat quidam rex qui quendam pauperum. (Freundliche worte.)
lat. 130.
29. Quidam rex erat qui pulchram filiam habebat. (Drei fragen.) lat. 70.
30. Quidam rex erat in Anglia in cujus regno erant duo milites.
(Gydo und Thyrus.) lat. 172.
31. Quidam rex erat qui tantum unicum filium habebat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
32. Quidam rex nobilis erat qui in regno suo duos milites habuit.
(Aus neid aussätzig.) lat. 151.
33. Maximianus regnavit in cujus regno erant duo milites. (Todten-
siegel.) lat. 128.
34. Olim erat quidam rex qui in regno suo habebat duos milites.

(Nachtigal.) lat. 121.


35. Legitur in naturis rerum quod rex Allexander. (Fisch umkehren.)
germ. 62.
36. Rex quidam erat qui magnum convivium fecerat. (Lahmer und
blinder.) lat. 71.
31

37. Quidara faber erat dives valde qui juxta mare manebat. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
38. Quidam rex erat qui statuit pro lege. (Todestrompete.) lat. 143.
39. Dicitur de quodam rege qui tantum unicum filium habebat. (Wein-
fäfser.) lat. 72.
40. Lex aliquaudo erat in civitate romana. (100 groschen.) lat. 73.
41. Erat quidam rex qui tantum unicum filium habebat. (Narren-
apfel.) lat. 74.
42. Rex quidam erat qui duos leporarios habebat. (Hunde und wolf.)
lat. 133.
43. Olim quidam rex erat qui tres filias pulcherrimas habebat. (Drei
wittwen.) lat. 75.
44. Civitas quedam erat in qua erant quatuor phisici. (Vier ärzte.)
lat. 132.
45. Accidit in quadam civitate quod duo medici. (Ziegenauge.) lat. 76.
46. Accidit semel quod rex quidam ad nundinas perrexit. (Sarcinae.)
lat. 173.
47. Rex quidam fecit per totum regnum proclamare. (Den armen
die herrschaft.) lat. 131.
48. Rex quidam erat qui duas filias habebat. (Schön und häfslich.)
lat. 77.
49. Miles quidam erat qui unicum filium habebat. (Sohn zerfleischt
sich.) app. 21.
50. Rex quidam pulchram filiam habebat. (Treue wittwe.) lat. 78.
51. Quedam mulier erat nomine pulchra valde. (Medusa.) app. 22.
52. Filius quippe Jherusalem desponsavit sibi. (Hochzeit, ins ge-
fängnis.) app. 23.
53. Erat quidam rex pius et potens qui habebat uxorem. (Keusche
und unkeusche äugen.) app. 24.
54. Porotheus imperator rome regnavit. (Vater oder mutter folgen.)
lat. 14.
55. Gregorius imperator regnavit qui statuit pro lege. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
56. Tytus in civitate romana regnavit qui statuit. (Focas.) lat. 57.
57. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
58. Demas regnavit dives valde qui torneamenta. (Turnier.) lat. 113.
59. Oliminis in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
60. Allexander regnavit qui dominatum tocius mundi obtinuit. (Ba-
silisk.) lat. 139.
32

61. Quidam miles fuit qui habebat castrum. (Störchin.) lat. 82.
62. De quodam principe sie narratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.
63. Rex quidam erat qui habuit tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
64. Narrat Eusebius in cronicis de quodam imperatore. (Coriolan.)
lat. 137.
65. Quedam nobilis vidua paciebatur multas injurias. (Stab und
tasche.) lat. 25.
66. Narratur quod quidam imperator nobilis. (Kaisertochter und sene-
schal; drei freunde.) germ. 11.
67. Erat quidam imperator qui statuit pro lege. (Schinden.) lat. 29.
68. Erat quidam imperator qui statuit pro lege. (Triumph.) lat. 30.
69. De morte Allexandri regis dicitur. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
70. Refert Valerius quod quidam senex flens dixit. (Hängebaum.)
lat. 33.
71. Pypinus in civitate romana regnavit. (Stiefkind und eignes.)
lat. 116.
72. Refert Saturnus quod Dyogines ita paupertatem. (Diogenes und
Alexander.) germ. 15.
73. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.) germ. 16.
74. Dicit enim Polinius quod est quedam arbor in yndia. (Theriak.)
germ. 17.
75. Refert Valerius philosophus in naturis rerum. (Virgils bild, apfel.)

germ. 18.
76. Quidam imperator erat qui statuit pro lege. (Sohn tödtet mutter
nicht.) lat. 100.
77. In mediorome quodam loco aperta est terra. (Curtius.) lat. 43.
78. Erat quidam imperator qui habuit filiam pulchram. (Kaiser-
tochter, palast.) germ. 22.
79. Quidam nobilis rex dives atque sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
80. Legitur in vitis patrum quod IV heremitae. Ohne moralis. (Gröfste
tugend.) app. 1.

81. Quidam für ad domum cujusdam divitis. (Mondstrahl.) lat. 136.


82. Quidam miles quendam regem a quo feodatus fuit. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
83. Erant duo fratres carnales unus clericus. Ohne moralis. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
84. Rex Dariorum qui magos qui cristo munera obtulerunt. (Heil,

drei könige.) lat. 117.


85. Refert Valerius quod Silangus imperator statuit. (Zaleucus.)
lat. 50.
33

86. Allexander magnus Pori Indoruin. (Geschirr stehlen.) app. 2.

87. Ezechias regnavit qui tres filios habuit. (Baurnerbe.) germ. 81.
88. Marias in civitate rornana regnavit. (Jonathas, wunschdinge.)
lat. 120.
89. Pavinianus imperator regnavit. (Jovinianus.) lat. 59.
90. Harnbribal Imperator regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
91. Elondius Imperator regnavit qui habuit unicam filiam. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
92. Virgo quedam formosa et dives. (Bei deren gebete Maria mit
engein herabsteigt.)

VII. Cod. Guelferbyt. August. 41, 1, quart.


Bl.l— 636; bl. 64 register. XV. jh. 93 cap.

Enthält nur geschienten aus V oder dessen vorläge; für gemein-


schaftliche abstammung spricht auch die aus VII, 72 genommene Über-
5
schrift 'Hec forma est etc. bei cap. 67, während das register den rich-
c D
tigen titel hat De leporario etc. und dem texte die marginalbemerkung
c 5
beigefügt ist: Condependet antecedenti capitulo.
1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-
perator statuit. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De Gorgonio qui uxorem pulchram acceperat. Gorgonius in civi-

tate. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.


3. De torniamento et hastiludio. Adonyas regnavit. (Turnier.) lat. 113.
4. De rege qui filio pigriori regnum dedit. Polymius. (Der faulste.)

lat. 91.
5. De bäsilisco et speculo. Allexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
6. De ciconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
7. De sarcofago invento. Legitur de quodam imperatore Romano-
rum. (Sarkophag.) lat. 16.
8. De principe qui inimicos intoxicavit. De quodam principe. (Wein
vergiften.) lat. 88.
9. De consuetudine et vita nostra. Rex quidam erat. (Drei ringe.)
lat. 89.
10. De obtenta misericordia per beatam virginem. Narrat Eusebius.
(Coriolan.) lat. 137.
11. De peregrino pugnante cum tyranno. Quedam nobilis vidua. (Stab
und tasche.) lat. 25.
12. De rege et senescalco et amicis ejus. Quidam nobilis imperator.

(Kaisertochter, seneschal u. 3 freunde.) germ. 11.


Ocsterley, Gesta Romanorum. o
34

13. De iniquo judice. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.


14. De honoribus victoris et molestiis. Erat quidam imperator.
(Triumph.) lat. 30.
15. De morte Allexandri. De morte Allexandri cum sepultura ejus
fieret. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
16. De arbore et uxoribus suspensis. Refert Valerius quod quidam
flens. (Hängebaum.) lat. 33.
17. De regina et duobus filiis. Pypinus regnavit. (Stiefkind und
leibliches.) lat. 116.
18. De Dyogene philosopho et Allexandro et vita nostra. Refert Sa-
turnus. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
19. De sacrificio. Refert Valerius in tertio libro. (Kohle.) lat. 16.
20. De arbore infecta et beata virgine. Sicut ait Polymius. (The-
riak.) germ. 17.
21. De ymagine et regno mundi et pomo. Refert Allexander philo-
sophus. (Virgils bild, apfel.) germ. 18.
22. De anima adulterata et austeritate patris et filii. Erat quidam
imperator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
23. Rome patuerunt hyancia infinita. In medio rome. (Curtius.)
lat. 43.
24. De puella et pedissequa. Quidam imperator habuit. (Kaiser-
tochter, pallast.) germ. 22.
25. De quatuor heremitis et virtutibus eorum. Legitur in vitis pa-
trum. Ohne moralis. (GrÖfste tugend.) app. 1.
26. De regina que tres filios ex adulterio etc. Rex quidam nobilis.

(Schiefsen.) lat. 45.


27. De füre et uxore et hospite vigilante. Quidam für. (Mondstrahl.)
lat. 136.
28. De milite qui semiambulans et semiequitans venit ad regem. Qui-
dam miles. (Halb geritten.) lat. 124.
29. De duobus fratribus clerico et laico. Erant duo fratres. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
30. De tribus magis qui domino munera obtulerunt. Rex quidam
Dariorum. (Heil, drei könige.) lat. 47.
31. De Zelongo imperatore et filio qui deflorabat virgines. Refert
Valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
32. De Allexandro magno et poro rege Indorum. Allexander magnus.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
33. De tyto et virgilio et statua et foca fabro. Tytus in civitate rom.
(Focas.) lat. 57.
35

34. De peccatore et confessione. Genogarus imperator. (Drei Wahr-


heiten, frei.) lat. 58.
35. De probatione bonorum et malorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
36. De Jonatha qui habuit tria clenodia. Darius imperator. (Jona-
thas.) lat. 120.
37. De nimia presumptione etc. Jovinianus imperator. (Jovinianus.)
lat. 59.
38. De filio forestarii quem imperator voluit occidere. Hambribal
regn. (Redde.) lat. 20.
39. De dulci melodia et piscatore et sibillatore. Tyberius in civi-

tate. (Goldne angel.) lat. 85.


40. De Claudio imperatore cujus filiam duxit Socrates. Claudius
imperator. (Socrates heirathet.) lat. 61.
41. De Florentina que animam significat. Gayus imperator regnavit.
(Florentina.) lat. 62.
42. De campana et serpente et judicio. Theodosius in civitate.

(Rügenglocke.) lat. 105.


43. De leone et leena adulterata cum leopardo. Rex quidam habuit.
(Löwin.) lat. 181.
44. De orto quem aper destruxit et extremo judicio. Traynus in
civitate. (Eber ohne herz.) lat. 83.
45. De virgine que fecit camisiam etc. Anthonius regnavit. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
46. De domina et milite et falcone et rebus temporalibus. Pompeyus
in civitate. (Falke.) lat. 84.
47. De tribus sociis et uno pane et tribus generibus hominum. Olym
erant. (Traumbrod.) lat. 106.
48. De puero nutriendo et lupo et pastore. Lucius regnavit. (Kind
anvertraut, wolf.) germ. 34.
49. De muliere adulterata et virgine beata. Adrianus regnavit. (Ker-
kergespräch.) lat. 86.
50. De quatuor viis et vita hominis. Gelius in civitate romana.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
51. De nigro equo et cane et falcone et cornu. Simachus regnavit.
(Schwarz.) germ. 35.
52. De filia regis pro qua miles pugnavit etc. Severus regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
53. De milite, dracone, leone et mari. Anthonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
3*
54. De ancilla que cantum avium intellexit. Adrianus regnavit.
(Hähne.) lat. 68.
55. De carpeutario et camisia et uxore sua casta. Gallus regnavit.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
56. De sagittario et philomena et de sancta triuitate. Sagittarius
quidam. (Drei Weisheiten.) lat. 167.
57. De filia regis que noluit virum ducere. Erat quidam rex. (Drei
fragen.) lat. 70.
58. De filio qui tres amicos in mundo acquisivit. Quidam rex erat.

(Freundesprobe.) lat. 129.


59. De thesauro et trunco et fabro etc. Erat quidam avarus. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
60. De Buccinatoribus et unica morte. Quidam rex erat. (Todes-
trompete.) lat. 143.
61. De illo qui eruit oculos ut centum solidos haberet a rege. Quin-
tillus. (100 groschen.) lat. 73.
62. De aureo pomo et stulto et fine hominis. Aurelianus regnavit.
(Narrenapfel.) lat. 74.
63. De duobus medicis quorum unus alteri invidebat. Quidam rex
erat. (Ziegenauge.) lat. 76.
64. De passione domini. Quedam civitas erat juxta mare. (Drache
durch löwen entfernt.) app. 4.
65. De milite qui famulo pedem amputavit. Miles quidam erat. (Fufs
ab.) lat. 127.
66. De regina que filium regis voluit occidere. Poncianus in civitate.

(VII sap., rahmen.) germ. 40.


67. Hec forma est quomodo magister puerum salvavit. Richtiger nach
dem register: De leporario, falcone et serpente. Erat quidam
miles. (Hund, VII sap.) germ. 41.
68. De pastore et apro. Quidam imperator erat. (Eber, VII sap.)
69. De milite et uxore adulterata. Quondam erat in una civitate.
(Hausschlüfsel, VII sap.)
70. De milite cui filius in tum caput precidit. Quidam miles. (Thurm
Herodots.) germ. 42.
71. De cive et uxore adulterata et pica. Civis quidam erat. Ohne
moralis. (Elster, VII sap.)
72. De milite et uxore cui traxit sanguinem. Miles quidam senex.
Ohne moralis. (Gattin, VII sap.)
73. De turn et ymaginibus. Octovianus regnavit. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
37

74. De Septem sapientibus quorum capita fuerunt amputata. Quidam


imperator. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
75. De Abyba qui tres ictus fecit etc. Quidam imperator mit. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.

76. De paupere qui cecidit in foveam. Quidam pauper fuit. (Dra-


chenschwanz.) lat. 114.
77. De unicornu et duabus virginibus. Erat quidam imperator. (Zwei
nakte Jungfrauen.) lat. 115.
78. De tyranno qui puellam rapuit et eam defloravit. Justinus in
civit. (Untreue gegen retter.) lat. 117.
79. Divisio fratrum ex libera et ancilla. Narratur quod lex fuit.

(Erbtheilung.) lat. 90.


80. De regimine corporis et anime. Regina quaedam concepit. (Zweier-
lei tuch.) lat. 26.
81. De quodam viro qui vidit serpentem ligatum. Legitur de quo-
dam viro. (Schlange lösen.) lat. 174.
82. De janitore et Gybboso. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
83. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis romano-
rum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
84. De bello Christi contra dyabolum. Cosdras imperator. (Codrus.)
lat. 41.
85. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex habuit tres filios.
(Glassteine.) app. 14.
86. De praecone et nobili femina. Refert Valerius. (Mutter stillen.)

app. 19.
87. De quodam qui vidit ethyopem in silva etc. Legitur in vitis pa-
trum. (Drei narren.) lat. 165.
88. De passione domini. Pompejus statuit. (In waffen begraben.)
lat. 134.
89. De Ingrato et Gydone. Leuncius regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
90. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. Domicianus regnavit.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
91. De milite et uxore adulterata etc. Pelenius rome regnavit.
(Wachsbild.) lat. 102.
92. De sancto Eustachio qui ante baptismum vocabatur placidus.
Erat quidam miles. (Placidus.) lat. 110.
93. De filia regis et quiuque militibus et cane. Valerius regnavit.

« (Stricke.) app. 16.


38

VIII. Cod. Guelferbyt. 495, 4, theol., fol.

Bl. 1 — 28, angeb. an Bern, de Bustis, Rosarium, p. 1. Hagenaw 1500.


XV. jh. 78 cap.

Stimmt bis auf eine fehlende nummer (34) mit III, wo diese auf-
hört (von cap. 49 ab), hören auch die Überschriften auf. Durchschnitt-
lich kürzer, die moralisation oft nur ein satz.

1. [Ohne Überschrift.] Pampeyus rex dives valde et potens. (Ent-


führt und beschenkt.) lat. 1.

2. De raptu duarum mulierum per quas justicia et misericordia de-


signatur. Cesar statuit pro lege. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

3. De juvene incarcerato et per virginem liberato etc. Rex quidam


potens. (Räubertochter.) lat. 5.

4. De tribus virginibus per quas tria genera etc. Rex quidam leo

dictus. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

5. De honore parentum. Dorotheus rex statuit. (Vater oder mutter


folgen.) lat. 14.
6. De matre que ignoranter alienum puerum dilexit etc. Pipinus
rex de uxore. (Stiefkind und eignes.) lat. 116.
7. De utilitatibus picture schulpture et scripture. Rex quidam po-
tens. (Alexander, vier frauenbilder.) app. 7.
8. De luxuria et quatuor ejus nocumentis. Sardanapulus rex gre-
corum. (Luxuria.) app. 8.

9. De pigritia et ejus speciebus. Regnavit rex quidam polleonius


dictus. (Der faulste.) repet. 65. lat. 91.
10. De confidencia qualiter sola salvat. Gorgonius rex de uxore sua.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
11. De libertate. Imperator quidam volens construere basilicam.
(Sarkophag.) lat. 16.
12. De alba vacca cornuta etc. Legitur in fabulis. (Argus.) lat. 111.
13. Veritas tacetur ut favor habeatur. Egyptii volentes ydola sua.
(Isis und Serapis.) lat. 22.
14. De serpente ligata etc. Imperator quidam dum equitaret. (Schlange
lösen.) lat. 174.
15. De judicibus ut juste judicent. Cambices imperator statuit. (Schin-
den, mit söhn.) lat. 29.
16. De sepultura regis allexandri. In morte et sepultura allexandri.
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
17. De dyogene phylosopho. Diogenes cum omnia studii amore re-
liquisset. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
39

18. De doctrina aristotilis acl allexandrum regem. Inter cetera multa.


(Aristoteles lehren.) lat. 34.
19. Honores mutant mores. Tiberius ante imperium. (Tiberius —
Liberius.) app. 9.
20. De quatuor filiis etc. Rex quidam tyberius dictus. (Schiefsen.)
lat. 45.
21. De füre deprehenso per quem etc. Für quidam nocte venit.

(Mondstrahl.) lat. 136.


22. De milite IV pro reconsiliacione portante. Miles quidam erat.
(Halb geritten.) lat. 124.
23. De muliere secretum revelante. Laicus quidam probus. (IV ra-
ben.) lat. 125.
24. De fabro justo et ejus denariis. Virgilius ad instantiam Titi.

(Focas.) lat. 57.


25. Consilium sive secretum non est revelandum. Macrobius refert.

(Papierus.) (Papirius.) lat. 126.


26. De gratitudine qualiter remunerat etc. Henricus imperator. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


27. De epykeia quae est interpretativa legum. Seneca narrat. (In

waffen begraben.) lat. 134.


28. Septem simus boni et sufficiat. Imperator quidam potens. (Sie-

ben jähre treu.) germ. 59.


29. De fidelitate servanda etiam inter ignotos. Erant düo inter se.

(Bürgschaft.) lat. 108.


30. De duobus amicis quorum unus erat sapiens alter vero stultus.
Erant duo milites. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
31. De quinque gladiis hominem terrentibus etc. Quidam rex statuit

pro lege. (Todestrompete.) lat. 143.


32. De duobus canis contrariis. Quidam habebat duos leprarios.
(Feindliche hunde einig.) lat. 133.
33. De largo rege. Rex quidam fecit regnum proclamare. (Den ar-
men die herrschaft.) lat. 131.
34. De ymagine penitentie. Ymago penitentie secundum remigium.
(Penitentia.) app. 11.
35. De humilitate et ejus speciebus. Refert titus livius. (Goldner
tisch.) app. 12.
36. Aliud conveniens. Idem tytuslivius deam fortunae sie depietam.
(Fortuna.) app. 13.
37. De tribus honoribus et tribus vituperiis etc. Consuetudo erat.

(Triumph.) lat. 30.


40

38. De tribus fatuis in vitas patrum. Legitur in vitas patrum. (Drei


narren.) lat. 165.
39. De justitia et recto judice. Imperator quidam et creditur theo-

dosius. (Rügenglocke.) lat. 105.


40. De justitia malos paciendo [puniendo]. Cum quidam dives et
bonus. (Todtensiegel.) lat. 128.
41. De praedicationibus tribus etc. Maritus quidam perrexit. (Cantus
angelicus.) (Hähne.) lat. 68.
42. Deus parcit peccatoribus penam orantibus. Mos erat romanis.
(Kerze.) lat. 98.
43. Qualiter superbus deprimitur a deo etc. Jovinianus imperator.
(Jovinianus.) lat. 59.
44. De penitentia salvans peccatorem. Rex quidam statuit. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
45. De epykeya et voluntarie seco. Rex [Lex] erat aliquando. (100
groschen.) lat. 73.
46. De occultis dei judiciis. Heremita quidam vidit. (Engel und
eremit.) lat. 80.
47. De anima quam deus maxime diligit etc. Troyanus miro modo.
(Eber ohne herz.) lat. 83.

48. De tribus inimicis humani generis. Quidam de regno ambulans.


(Brücke.) germ. 53. Von hier ab ohne Überschriften.
49. Fuit quidam miles qui fecit proclamare hastiludia. (Rüstung mit
inschriften.) app. 25.
50. Refert romulus in annalibus judeorum quod erat quidam tyran-
nus. (Aus liebe die freiheit.) app. 26.
51. Legitur in romanorum quod quidam magnus princeps.
historia
(Vater sendet vier briefe dem jüngeren söhne.) app. 27.
52. Consuetudo erat in quadam insula quod singulis annis regem
faciebant. (Jahreskönig.) cf. lat. 74. app. 28.
53. Refert romulus in annalibus judeorum quod quedam domina.
(Reuige gattin sendet 3 ringe und brief.) app. 29.
54. Legitur quod quidam juxta romam volens domum. (Tafeln mit
inschriften ausgegraben.) app. 30.
55. Secundum remigium in annalibus judeorum legitur. (Dame von
vier königen geliebt.) app. 31.
56. Dicitur quod inter philomenam et buphonem sit odium. (Nach-
tigal schützt sich vor kröte.) app. 32.
57. Legitur de quodam jucleo quod cecidit in cloacam die sabbati.
(Jude im abort.) app. 33.
41

58. Puella quedain panper leprosa erat que curari non poterat. (In

königsblut baden.) app. 34.


59. Fuit quidam nomine pyramus qui dilexit unam nobilem puellam.
(Pyramus und Thisbe.) app. 35.
60. Civitas quedam parva erat et pauci in ea homines. (Armer be-
freit belagerte stadt.) app. 36.
61. Legitur de sysare illo cum procederet contra populum
viro qui
dei. (Von fr au mit nagel und hammer getödtet.) app. 37.
62. Fuit quidam rex qui habuit unum bonum agrum. (Acker ver-
schenkt.) app. 38.
63. Erat quidam rex cui infirmitas talis erat. (Wein verboten, freund
und feind.) app. 39.
64. Erat quidam rex qui habebat unicam filiam. (Kaisertochter, pal-
last.) germ. 22.
65. Fuit quidam rex qui habuit tres filios. (Der faulste.) lat. 91.
66. Beatus Bernardus vidit quendam stantem super unum puteum.
(Funken aus brunnen.) cf. 5 narren, lat. 164.
67. Quidam pauper venit ad magnum festum. (Gefäfse stehlen, ab-
weichend.) app. 40.
68. Plinius narrat quod in india est quedam arbor. (Schlange acu-
sus.) (Theriak.) germ. 17.
69. Ovidius magnus narrat quod erat quedam virgo valde pulchra.
(Atalanta, abweichend von Spielball.) cf. lat. 60.
70. Fuit quidam juvenis miles et potens. Ohne moralis. (Welt vorn
schön, hinten verwesend.) app. 6.

71. Dixit ovidius quod tres fuerunt syrene. (Syrenen.) app. 41.
72. Quidam habuit tres amicos. (Drei freunde, abweichend.) cf. lat.

129. app. 42.


73. Si miles sunt ydolorum cultores et in hujus mundi statura etc.

(Drei Weisheiten.) lat. 167.


74. Quidam rex potens habebat quat. filias. (Misericordia pax.) lat. 55. —
75. Legitur in flagitiis deorum quod erat quedam mulier. (Nostistes.)
(Göttergaben verschmäht.) app. 43.
76. Recitat troyanus sie dieta depinxit deam amoris. (Amor.) app. 44.
77. Homo quidam erat purus melancolicus. (Todtenmahlzeit.) app. 45.
78. Puella quedam valde pulchra V fratres habebat. (Edelstein ver-
langt.) app. 46.
Dann folgt noch eine reihe von ähnlichen geschienten, darunter
mehrere den Gesta Romanorum entnommene, von denen sich einzelne
auch an anderen stellen des codex finden.
42

IX. Cod. Guelferbyt. August. 76, 27, fol.


Bl. 176 a — 220 b. XV. jh. 93 cap.

Incipit romanorum hystoria mistice designata. Explicit: Et sie

est finis. Stimmt bis cap. 85 in der reihenfolge der stücke vollstän-
dig mit VII; cap. 85 fehlt dort, dagegen fehlt hier cap. 91 von VII
(Schiefsen), so dafs die zahl der nummern dieselbe bleibt und nur
von cap. 85 bis 91 eine differenz in der Zählung vorkommt. Die Über-
schriften sind meistens umgeschrieben, auch die namen häufig ab-
weichend.
1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-
perator statuit. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De gorgonio et uxore sua et filio. Gorgonius regnavit in civi-

tate rom. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.


3. De tornamento et hastiludio. Adonyas regnavit dives valde.
(Turnier.) lat. 113.
4. De rege qui regnum suum filio suo pigriori disposuit. Polimius
in civitate babilonie. (Der faulste.) lat. 91.
5. De basilisco et speculo. Allexander regnavit qui dominium. (Ba-
silisk.) lat. 139.
6. De ciconia adultera. Quidam miles fuit qui habuit castrum forte.
(Störchin.) lat. 82.
7. De sarchofago invento. Adrianus regnavit dives valde. (Sarko-
phag.) lat. 16.
8. De principe qui non potuit resistere suis inimicis. De quodam
principe. (Wein vergiftet.) lat. 88.
9. De consuetudine. Rex quidam habuit tres filios. (Drei ringe.)
lat. 89.
10. De obtenta misericordia. Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.)

lat. 137.
11. De peregrino et pugnante. Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab

und tasche.) lat. 25.


12. De rege, seneschalco et filia regis. Narratur quod quidam Im-
perator. (Kaisertochter und seneschal.) germ/11.
13. De iniquo judice. Erat quidam imperator qui statuit. (Schin-
den.) lat. 29.
14. De honoribus victoris et molestiis. Quidam imperator statuit.

(Triumph.) lat. 30.


15. De morte Allexandri. De morte allexandri cum sepultura ejus
fieret. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
43

16. De arbore et tribus uxoribus. Refert Valerianus quod quidam


senex. (Hängebaum.) lat. 33.
17. De regina et duobus filiis. Tympus regnavit in civitate romana.
(Stiefkind und leibliches.) lat. 116.
18. De Tita nostra. Refert saturnus quod dyogenes in tanta pauper-
tate. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
19. De sacrificiis. Refert Yalerius in tercio libro. (Kohle.)
germ. 16.
20. De arbore in India circa montem Synni. Sicut ait polimius.
(Theriak.) germ. 17.
21. De virgilio civi civitatis romae. Refert allexander philosophus.
(Yirgils bild.) germ. 18.
22. De anima adultera et de auctoritate patris et filii. Erat quidam
imperator. (Sohn tödtet mutter nicht.] lat. 100.
23. De hyanciis quae apparuerunt. In medio rome in quod am loco.

(Curtius.) lat. 43.


24. De puella et pedissequa. Erat quidam imperator qui unum.
(Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
25. De quatuor heremitis. Legitur in vitis patrum. (Gröfste tugend.)
app. 1.

26. De regina que tres filios ex adulterio peperit. Quidam rex sa-

piens. (Schieben.) lat. 45.


27. De füre et uxore et hospite vigilante. Quidam für ad domum.
(Mondstrahl.) lat. 136.
28. De milite qui semi equitans et semi ambulans pervenit etc.

Quidam miles. (Halb geritten.) lat. 124.


29. De duobus fratribus clerico et layco. Erant duo fratres carnales.

(Drei buchstaben.) germ. 26.


30. De tribus magis qui domino munera obtulerunt. Rex dariorum.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
31. De Zelongo imperatore et filio suo etc. Refert Yalerius. (Zaleu-
cus.) lat. 50.
32. De Allexandro magno et poro rege indorum. Allexander magnus.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
33. De tyto et virgilio et statua et fabro. Tytus regnavit in civitate.

(Focas.) lat. 57.


34. De peccatore et confessore. Degonegarus imperator regnavit.
(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
35. De probatione malorum et bonorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
44

36. De Jonatha qui habuit jocalia. Darius in civitate regnavit ro-


mana. (Jonathas.) lat. 120.
37. De nimia presumptione Joviniani etc. Jovinianus imperator.
(Jovinianus.) lat. 59.
38. De filio quem imperator occidere voluit. Hymbrial multis annis.
(Redde.) lat. 20.
39. De dulci melodya et piscatore et sibilatore. Tyberius regnavit.
(Goldene angel.) lat. 85.
40. De Claudio imperatore cujus filiam duxit socrates. Claudius regna-
vit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
41. De florentina que animam significat. Darius regnavit in civ.

(Florentina.) lat. 62.


42. De campana, serpente et judicio. Theodosius in civitate. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
43. De adulterio leene cum leopardo. Quidam rex habuit leonem.
(Löwin.) lat. 181.
44. De orto quem aper destruxit. Trajanus in civitate romana.
(Eber ohne herz.) lat. 83.
45. De virgine que fecit camisiam habens etc. Antonius regnavit.
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
46. De domina et milite et rebus temporalibus et falcone. Pompeyus
in civ. (Falke.) lat. 84.
47. De tribus sociis et uno pane etc. Olim erant tres socii. (Traum-
brod.) lat. 106.
48. (Ohne Überschrift.) Lucius regnavit qui statuit pro lege. (Kind
anvertraut, wolf.) germ. 34.
49. De muliere impregnata et virgine beata. Adrianus in civitate.

(Kerkergespräch.) lat. 86.


50. De quatuor viis et vita hominis. Delius regnavit in civitate.
(Kreuz mit Inschriften.) lat. 65.
51. De nigro cane falcone et equo et cornu. Symachus regnavit.
(Schwarz.) germ. 35.
52. De filia regis pro qua miles pugnavit. Nereyus regnavit. (Waffen
aufhängen.) lat. 66.
53. De milite leone et dracone et mari. Anthonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
54. De ancilla que cantum avium intellexit. Adrianus regnavit po-
tens valde. (Hähne.) lat. 68.
55. De carpentario et camisia et uxore sua casta etc. Gallus regna-
vit. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
45

56. De sagittario et philomena et de sancta trinitate. Sagittarius


quidam. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
57. De filia regis que noluit virum dueere nisi tria perpetraret. Erat
quidam rex. (Drei fragen.) lat. 70.
58. De filio qui a patre suo licenciam peciit etc. Erat quidam rex.
(Freundesprobe.) lat. 129.
59. De avaro thesauro et fabro. Erat quidam avarus. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
60. De rege qui fecit magnum convivium et fratrum etc. Quidam
rex. (Todestrompete.) lat. 143.
61. De rege qui statuit quod quilibet deus etc. Quincillus regnavit.
(100 groschen.) lat. 73.
62. De pomo aureo et mayori stulto. Quirelianus regnavit. (Narren-
apfel.) lat. 74.
63. De rege qui invidiosos pati noluit etc. Quidam rex erat. (Zie-

genauge.) lat. 76.


64. De leone suspenso et de passione domini. Quedam civitas erat.

(Drachen durch löwen entfernt.) app. 4.


65. De milite qui servo suo pedem abscidit etc. Miles quidam erat.
(Fufs ab.) lat. 127.
66. De rege qui filium suum unigenitum occidere voluit etc. Poncia-
nus regn. (VII sap., rahmen, mit schlufs.) germ. 40.
67. Per istam form am que sequitur priraus magister etc. Erat qui-
dam miles. (Hund, YII sap.) germ. 41.
68. De pastore qui aprum interfecit etc. Quidam imperator erat.

(Eber, VII sap.)


69. De milite sene et uxore sua juvencula. Quondam erat in civi-

tate rom. (Hausschlüfsel, VII sap.)


70. (Ohne Überschrift.) Erat quondam quidam miles. Ohne moralis.
(Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.
71. De pica que loquebatur que vidit et audivit. Civis quidam erat.

Ohne moralis. (Elster, VII sap.)

72. De milite sene et uxore juvencula etc. Miles quidam [senex] sed
justus. Ohne moralis. (Frau, VII sap.)
73. (Ohne Überschrift.) Octavianus regnavit dives valde. (Virgils

thurm, VII sap.) germ. 43.


74. De imperatore qui extra pallacium suum cecus fuit. Quidam im-
perator. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
75. De divisione hereditatis etc. (Ist die Überschrift von 79.) Qui-
dam imperator statuit. (Bibas.) (Abibas 5.) lat. 17.
46

76. De homine paupere dracone et serpente etc. Quidam pauper


erat. (Drachenschwanz.) lat. 114.
77. De natura unicornis et de reparatione etc. Erat quidam impe-
rator. (Zwei nakte Jungfrauen.) lat. 115.
78. De rege et tyranno qui virginem defloravit etc. Justinus in ci-

vitate. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.


79. De divisione hereditatis inter seniorem etc. Narrat hystoria.
(Erbtheilung.) lat. 90.
80. (Ohne Überschrift.) Regina quedam concepit ex adulterio filium.

(Zweierlei tuch.) lat. 26.


81. De serpente ligato et viro qui eum solvens etc. Legitur de quo-
dam viro. (Schlange lösen.) lat. 174.
82. De homine gibboso, monoculo, scabioso etc. Quidam dominus
narrat. (Zoll.) lat. 157.
83. De inimicitia duorum fratrum etc. Legitur in gestis romanorum.
(Feindliche brüder.) lat. 39.
84. De redemptione generis humani. Cosdras imperator pugnaturus.
(Codrus.) lat. 41.
85. De peregrinatione hominis in hoc mundo. Erat quidam homo.
(Brücke.) germ. 53.
86. De rege qui tres filios habuit etc. Quidam rex habuit tres filios.

(Glassteine.) app. 14.


87. De dampnatione et redemptione etc. Refert Valerianus. (Mutter
stillen.) app. 19.
88. De ethiope qui ligna in silva collegit. Legitur in vitas patrum.
(Drei narren.) lat. 165.
89. De milite qui civitatem quandam ab inimico liberavit etc. Pom-
peyus statuit. (In waffen begraben.) lat. 134.
90. De ingratitudine etc. Henricus regnavit potens valde. (Sydo.)
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
91. De mercatore qui imperatori tres vendidit sapientias etc. Domi-
tianus. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
92. De quodam milite nomine placidus etc. Erat quidam miles.
(Placidus.) lat. 110.
93. De imperatore qui filium suum etc. Valerius regnavit rome.
(Stricke.) app. 16.
47

X. Cod. Guelferfoyt. Helmstad. 353, fol.

Bl. 215 b — 250 b. XV. jh. 102 cap.

Romanorum quaedam gesta moralisata. Et primo


De virgine quadam quinque custodibus commissa etc. Pompejus rex
dives. (Entführt und beschenkt.) lat. 1. Vor der moralis. die
Variante von lat. 27 angeführt, dann zwei moralisationen, die
zweite zu jener Variante.
2. De raptu duarum mulierum etc. Cesar quidam statuit pro lege.
(Zwei frauen entführt.) lat. 4.

3. De matre alienum filium ut proprium etc. Pypinus rex de uxore.


(Stiefkind und leibliches.) lat. 116.
4. De confidentia quomodo salvat. Gorgonius rex de prima uxore.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
5. De judicibus ut juste judicent. Cambises rex statuit pro lege.
(Schinden; mit söhn.) lat. 29.
6. De Dyogene. Dyogenes cum omnia amore studii (omnia) relin-
quisset. (Diogenes und Alexander.) lat. 15.
7. De quatuor filiis quibus quatuor gener a etc. Rex quidam dives.
(Schiefsen.) lat. 45.
8. De fabro justo et ejus denariis octo. Virgilius ad instantiam.
(Focas.) lat. 57.
9. De Epykegia quae sit virtus directiva etc. Seneca narrat. (In
waffen begraben.) lat. 134.
10. De duobus amicis quorum unus erat sapiens etc. Erant duo mi-
lites. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
11. De juvene incarcerato et per virginem liberato etc. Rex quidam.
(Räubertochter.) lat. 5.

12. De tribus imaginibus per quas tria genera etc. Rex quidam leo

dictus. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

13. De honore parentum. Dorotheus rex statuit pro lege. (Vater


oder mutter folgen.) lat. 14.
14. De luxuria et quatuor ejus nocumentis. Cerdanapulus rex. (Lu-
xuria, bild.) app. 8.
15. De pigritia et ejus speciebus. Regnavit quidam rex polemius no-
mine. (Der faulste.) lat. 91.
16. De liberalitate. Imperator quidam volens construere. (Sarkophag.)
lat. 16.
17. De vacca alba cornuta etc. Legitur in fabulis quod quidam.
(Argus.) lat. 111.
48

18. De serpente ligato etc. Imperator quidam dum equitaret. (Schlange


lösen.) lat. 174.
19. De sepultura regis alexandri. In morte et sepultura alexandri
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
20. De doctrina aristotelis ad alexandrum. Inter cetera multa. (Ari-
stoteles lehren.) lat. 34.
21. De honore quomodo mutant mores. Tiberius ante imperium.
(Tiberius — Liberius.) app. 9.
22. De füre deprehenso per quem etc. Für quidam nocte venit.

(Mondstrahl.) lat. 134.


23. De milite pro reconciliatione quatuor portante. Miles quidam.
(Halb geritten.) lat. 124.
24. De muliere secretum revelante. Laycus quidam probus. (XL ra-
ben.) lat. 125.
25. Consilium secretum non est revelandum. Macrobius refert. (Pa-
pilius.) (Papirius.) lat. 126.
26. De gratitudine qualiter remunerat etc. Henricus Imperator. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


27. De quadam pulchra filia imperatoris etc. Imperator quidam
potens. (Sieben jähre treu.) germ. 59.
28. De fidelitate servanda etiam inter ignotos. Erant duo socii. (Bürg-
schaft.) lat. 108.
29. De duobus canibus contrariis. Rex quidam habuit duo leporarios.
(Feindliche hunde einig.) lat. 133.
30. De rege largo. Rex fecit per regnum suum proclamari. (Den
armen die herrschaft.) lat. 131.
31. De diis paganorum etc. Pagani tot dixerunt esse deos quot vir-
tutes. (Pietas, cor scissum.) app. 10.

32. De imagine penitentie. Imago penitentie secundum remigium.


(Penitentia.) app. 11.

33. De humilitate et speciebus ejus. Refert titus [platz für livius


frei] quod inventa fuit. (Goldner tisch.) app. 12.

34. De dea fortune. Idem tituslivius describit deam fortune. (Fortuna.)


app. 13.

35. De tribus honoribus et tribus vituperiis etc. Consuetudo erat


apud romanos. (Triumph.) lat. 30.

De tribus fatuis etc. (Ohne text.) (Drei narren.) lat. 165.

36. De justitia et recto judice. Imperator quidam et creditur Theo-


dosius. (Rügeuglocke.) lat. 105.
49

37. De justitia lnalos puniendi. Cum quidam dives et bonus in pe-


riculo. (Todtensiegel.) lat. 128.
De tribus gallis. (Ohne text.) (Hähne.) lat. 68.
38. De peccatoribus quoniodo deus Ulis parcit. Mos erat romanis.
(Kerze.) lat. 18.
39. Qualiter superbus opprimitur a deo etc. Jovinianus imperator.
(Jovinianus.) lat. 59.
40. De penitentia qualiter peccatorem salvat. Rex quidam statuit.

(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.


41. De epykeia et voluntarie ceco. Lex erat aliquando. (100 gro-
schen.) lat. 73.
42. De occultis dei judiciis. Heremita quidam vidit. (Engel und
eremit.) lat. 80.
43. De anima quam deus maxime diligit etc. Trajanus imperator.
(Eber ohne herz.) lat. 83.
44. De tribus inimicis humani generis. Quidam de regno ambulans.
(Brücke.) germ. 53.
45. De torneamento et hastiludio. Adonias dives regnavit. (Turnier;
tochter haut.) lat. 113.
46. De basilisco et speculo. Alexander regnans dominium totius

mundi obtinuit. (Basilisk.) lat. 139.


47. De ciconia adultera. Quidam miles fuit habens castrum forte.

(Störchin.) lat. 82.


48. De principe non potente resistere inimicis. De quodam principe.
(Wein vergiftet.) lat. 88.
49. De peregrino et pugnante. Quedam nobilis vidua. (Stab und
tasche.) lat. 25.
50. De rege et senescalco et filia regis. Narratur quod quidam im-
perator. (Kais er tochter, seneschal und drei freunde.) germ. 11.
51. De arbore et tribus uxoribus. Refert Valerianus quod quidam
senex flens. (Hängebaum.) lat. 33.
52. De sacrificio. Refert Valerius in tertio libro. (Kohle.) germ. 16.
53. De arbore circa montem synai. Sicut ait plinius. (Theriak.)
germ. 17.
54. De virgilio cive romane civitatis. Refert allexander philosophus.
(Virgils bild.) germ. 18.
55. De anima adultera et de austeritate patris et filii. Erat quidam
imperator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
56. De hyanciis que rome apparuerunt. In medio rome. (Anilius.)

(Curtius.) lat. 43.


Oesterley, Gesta Romanorum. 4
50

57. De puella et pedissequa. Erat quidam imperator unicam habens


filiain. (Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
58. De Zelongo imperatore et filio suo. Refert valerius quod zelon-
gus. (Zaleucus.) lat. 50.
59. De Alexandro magno et poro. Alexander magnus pori regis in-
doruin. (Geschirr stehlen.) app. 2.
60. De probatione bonorum et malorum. Ezechias regnans tres ha-
buit filios. (Baumerbe.) germ. 81.
61. (Ohne Überschrift.) Darius regnavit in romana civitate. (Jona-
thas.) lat. 120.
62. De dulci melodia et piscatore et sibilitatore. Tyberius regnavit.
(Goldne angel.) lat. 85.
63. De Claudio imperatore cujus filiam duxit socrates. Claudius
regnans. (Socrates heirathet.) lat. 61.
64. De florentina animam signante. Darius prudens valde regnavit.
(Florentina.) lat. 62.
65. De leone et leena et adulterio. Quidam rex habuit leonem.
(Löwin.) lat. 181.
66. De virgine camisiam faciente etc. Anthonius regnans. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
67. De domina milite et falcone et rebus temporalibus. Pompejus.
(Falke.) lat. 84.
68. De tribus sociis et uno pane etc. Olim erant tres socii. (Traum-
brod.) lat. 106.
69. De nutriendo puero et lupo et pastore. Lucius regnans statuit.

(Kind anvertraut, wolf.) germ. 34.


70. De virgine impregnata et virgine beata. Adrianus regnans. (Ker-
kergespräch.) lat. 86.
71. De quatuor viis et vita hominis. Delius regnans in civitate
romana. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
72. De nigro cane, falcone et cornu. Simachus regnavit. (Schwarz.)
lat. 35.
73. De filia regis pro qua miles pugnavit etc. Nereyus regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
74. De milite, leone, dracone et mari. Anthonio regnavit in cujus
imperio. (Wüste.) app. 3.
75. De carpentario et camisia et uxore casta etc. Gallus regnavit
prudens. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
76. De sagittario, philomena et sancta trinitate. Sagittarius quidam.
(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
51

77. De filia regis nolenti nubere viro nisi tria perpetraret. Erat
quidam rex. (Drei fragm.) lat. 70.
78. De filio qui a patre suo licenciam petiit etc. Erat quidam rex.
Nur der anfang; dann: ut in scala celi 55a. (Freundesprobe.)
lat. 129.
79. De avaro thesauro et fabro. Erat quidam avarus sedens juxta
mare. (Schatz im bäume.) lat. 109.
80. De rege qui statuit etc. Quicillus regnans statuit. (100 groschen.)
lat. 73.
81. De pomo aureo et stulto majori. Quirelianus regnavit in romana
civ. (Narrenapfel.) lat. 74.
82. De rege nolenti pati invidiosos etc. Quidam rex erat potens.
(Ziegenauge.) lat. 76.
83. De leone suspenso et passione domini. Quedam civitas erat juxta
mare. (Drachen durch löwen entfernt.) app. 4.
84. De milite servo suo pedem abscidente. Miles quidam erat magnus
predo. (Fufs ab.) lat. 127.
85. De pastore qui aprum interfecit etc. Quidam imperator erat.

(Eber, VII sap.)

86. De milite sene et sua uxore juvencula. Quidam miles senex erat.

(Hausschlüfsel, VII sap.)

87. De milite et filio suo etc. Erat quidam miles in romana civi-

tate. Ohne moralis. (Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.


88. (Ohne Überschrift.) Octavianus dives valde regnavit. Ohne mo-
ralis. (Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
89. De imperatore qui extra palacium suum etc. Quidam imperator
regnavit. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
90. De divisione hereditatis etc. (Überschrift von cap. 93). Quidam
imperator statuit. (Abias.) (Abibas.) lat. 17.

91. De homine paupere, dracone et serpente etc. Quidam pauper


fuit. (Drachenschwanz.) lat. 114.

92. De natura unicornis etc. Erat quidam imperator habens quod-


dam nemus. (Zwei nakte Jungfrauen.) lat. 115.
93. De divisione hereditatis inter seniorem etc. Narrat historia. (Erb-
theilung.) lat. 90.

94. (Ohne Überschrift.) Regina quaedam filium ex adulterio concepit.


(Zweierlei tuch.) lat. 26.

95. De homine gibboso, monoculo, scabioso etc. Quidam dominus.


(Zoll.) lat. 157.
4*
52

96. De inimicitia duorura fratrum etc. Legitur in gestis romanorum.


(Feindliche brüder.) lat. 39.
97. De rege tres filios habente etc. Quidam rex habuit tres filios.

(Glassteine.) app. 14.


98. De damnatione generis humani etc. liefert Valerius. (Mutter
stillen.) app. 19.
99. De ethiope ligna in silva colligante. Legitur in vitas patrum.
(Drei narren.) lat. 165.
100. De mercatore vendente imperatori etc. Domicianus prudens
valde. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
101. Euschachii vita etc. (Nur hinweisung auf das leben nach aller-

heiligen im Passional; aber moralisation. (Placidus.) lat. 110.


102. De marschalco cui imperator filiam comraisit. Valerius potens.
(Stricke.) app. 16.

XI. Cod. Guelferbyt. Helmstad. 693, quart.


20 bl. 1448-1453. 49 cap.

Incipiunt moralitates ex gestis Stimmt in text, an-


romanorum.
zahl und reihenfolge der stücke vollständig mit III zusammen; einige
abweichungen in den Überschriften etc., namentlich die verbefserung
der Überschrift von cap. 32, welche in III zu cap. 33 gehört, deutet
auf näheren Zusammenhang mit IX. Cap. 42: Angelice.

XII. Cod. Guelferbyt. Helmstad. 693, quart. (2.)

57 bl. 1448-1453. Ohne titel. 80 cap.

Stimmt fast vollständig mit den entsprechenden stücken von IX


überein, selbst die mängel in den Überschriften sind bisweilen gleich.

1. De tornamento et hastiludio. Adonias regnavit dives valde.


(Turnier.) lat. 113.
2. De basilisco et speculo. Allexander regnavit qui dominium. (Ba-
silisk.) lat. 139.
3. De siconia adultera. Quidam miles fuit qui habuit castrum forte.
(Störchin.) lat. 82.
4. De cercophago invento. Adrianus regnavit dives valde. (Sarko-
phag.) lat. 16.
5. De principe qui non potuit resistere etc. De quodam principe
sie narratur. (Wein vergiften.) lat. 88.
6. De consuetudine. Rex quidam habuit tres filios. (Drei ringe.)
lat. 89.
53

7. De obtenta misericordia. Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.)


lat. 137.
8. De peregrino et pugnante. Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab
und tasche.) lat. 25.
9. De rege, senaschalco et filia regis. Narratur quod quidam im-
perator. (Kaisertochter und seneschal.) germ. 11.
10. De arbore et tribus uxoribus. Refert Valerianus quod quidam
senex. (Hängebaum.) lat. 33.
11. De sacrificio. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.)
germ. 16.
12. De arbore in India circa montem synai. Sicut ayt polimius.
(Theriak.) germ. 17.
13. De virgilio cive civitatis romane. Allexander philosophus de na-
turis rerum. (Virgils bild.) germ. 18.
14. De anima adulterata etc. Erat quidam Imperator qui statuit.

(Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.


15. De hyanciis quae apparuerunt. In medio rome in quodam loco.

(Curtius.) lat. 43.


16. De puella et pedissequa. Erat quidam imperator qui unam ha-
buit filiam. (Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
17. De quatuor heremitis. Legitur in vitis patrum. (Gröfste tugencl.)
app. 1.

18. De milite qui semi equitans et semi ambulans. Quidam miles.


Nur der anfang; dann: etc. ut prius. (Halb geritten.) lat. 124.
19. De duobus fratribus clerico et layco. Erant duo fratres carnales.
(Drei buchstaben.) germ. 26.
20. De tribus magis qui domino munera obtulerunt. Rex dariorum.
(Heil, drei könige.) lat, 47.
21. De Zelongo imperatore et filio suo. Refert Valerius. (Zaleucus.)
lat. 50.
22. De Allexandro magno et Poro. Allexander magnus. (Geschirr
stehlen.) app. 2.

23. De tyto et virgilio et statua et fabro. Tytus regnavit in civitate


rom. (Focas.) lat. 57.
24. De probatione bonorum et malorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
25. De Jouatha qui habuit jocalia. Darius in civitate regnavit ro-
mana. (Jonathas.) lat. 120.
26. De nimia presumptione Joviniani etc. Jovinianus imperator.
(Jovinianus.) lat. 59.
54

27. De filio quem imperator occidere voluit. Hymbrial multis annis


regn. (Redde.) lat. 20.
28. De dulci melodia et piscatore et sibilatore. Tyberius regnavit.
(Goldene angel.) lat. 85.
29. De Claudio imperatore cujus filiam duxit socrates. Claudius regna-
vit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
30. De florentina que animam significat. Darius regnavit in civitate.

(Florentina.) lat. 62.


31. De adulterio leene cum leopardo. Quidam rex habuit leonem.
(Löwin.) lat. 181.
32. De virgine que fecit camisiam etc. Antonius regnavit. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
33. De domina et milite et falcone. Pompeyus in civitate regnavit
rom. (Falke.) lat. 84.
34. De tribus sociis et uno pane etc. Olim erant tres socii. (Traum-
brocl.) lat. 106.
35. De puero nutriendo et lupo et pastore. Lucius regnavit qui sta-
tuit. (Kind anvertraut, wolf.) germ. 34.
36. De muliere impregnata et virgine beata. Adrianus regnavit in
civit. (Kerkergespräch.) lat. 86.
37. De quatuor viis et vita hominis. Delius regnavit in civitate ro-
mana. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
38. De nigro cane et falcone et cornu. Symachus regnavit. (Schwarz.)
germ. 35.
39. De filia regis pro qua miles pugnavit etc. Nereyus regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
40. De milite, leone et dracone et mari. Anthonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
41. De cantu avium et de ancilla etc. Adrianus regnavit potens
valde. (Hähne.) lat. 68.
42. De carpentario et camisia et uxore sua casta etc. Gallus regna-
vit. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
43. De sagittario et philomena etc. Sagittarius quidam sive auceps.

(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.


44. De filia regis que noluit virum ducere etc. Erat quidam rex.-

(Drei fragen lösen.) lat. 70.


45. De filio qui a patre suo licenciam peciit etc. Erat quidam rex.
(Freundesprobe.) lat. 129.
46. De avaro, thesauro et fabro. Erat quidam avarus. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
55

47. De rege qui fecit magnum convivium etc. Quidam rex erat qui
statuit. (Todestrompete.) lat. 143.
48. De rege qui statuit quod quilibet cecus etc. Quicillus regnavit.

(100 groschen.) lat. 73.


49. De pomo aureo et mayori stulto. Quirelianus regnavit. (Narren-
apfel.) lat. 74.
50. De rege qui invidiosos pati noluit etc. Quidam rex erat. (Zie-
genauge.) lat. 76.
51. De leone suspenso et de passione domini. Quedam civitas erat.

(Drachen durch löwen entfernt.) app. 4.


52. De milite qui servo suo pedem abscidit etc. Miles quidam erat
magnus praedo. (Fufs ab.) lat. 127.
53. De rege qui filium suum unigenitum occidere voluit etc. Poncia-
nus. (VII sap., rahmen, mit schlufs.) germ. 40.
54. Per istam formam que sequitur etc. Erat quidam miles strenuus.
(Hund, YII sap.) germ. 41.
55. De pastore qui aprum interfecit etc. Quidam ymperator erat.

(Eber, YII sap.)


56. De milite sene et uxore sua juvencula. Quondam erat in civi-
tate. (Hausschlüfsel, VII sap.)
57. De milite et filio qui nocturno tempore etc. Erat quondam quidam
miles. Ohne (Thurm Herodots, VII
moralis. sap.) germ. 42.
58. De pica que loquebatur etc. Civis quidam erat in civitate ro-
mana. Ohne moralis. (Elster, VII sap.)
59. De milite sene et uxore juvencula etc. Miles quidam justus.

Ohne moralis. (Frau, VII sap.)


60. (Ohne Überschrift.) Octavianus regnavit dives valde. (Virgils

thurm, VII sap.) germ. 43.


61. De ymperatore qui extra pallacium etc. Quidam imperator regna-
vit. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
62. De clivisione hereditatis etc. (Ueberschrift von 66.) Quidam im-
perator statuit. (Abyas.) (Abibas, 5.) lat. 17.

63. De homine paupere, dracone et serpente etc. Quidam pauper


erat. (Drachenschwanz.) lat. 114.
64. De natura unicornis etc. Erat quidam imperator qui habebat.
(Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
65. De rege et tyranno qui virginem deÜoravit etc. Justinus in ci-

vitate. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.


66. De divisione hereditatis inter seniorem etc. Narrat hystoria.
(Erbtheilung.) lat. 90.
56

67. (Ohne Überschrift.) Regina quedam concepit ex adulterio filium.

(Zweierlei tuch.) lat. 26.


68. De serpente ligato et viro etc. Legitur de quodam viro. (Schlange
lösen.) lat. 174.
69. De nomine gibboso, monoculo etc. Quidam dominus erat. (Zoll.)

lat. 157.
70. De inimicitia duorum fratrum etc. Legitur in gestis romanorum.
(Feindliche brüder.) lat. 39.
71. De rederaptione generis humani. Cosdras imperator pugnaturus.
(Codrus.) lat. 41.
72. De peregrinacione hominis etc. Erat quidam homo transiens.
(Brücke.) germ. 53.
73. De rege qui habuit tres filios etc. Quidam rex habuit tres filios.

(Glassteine.) app. 14.


74. De dampnacione humani generis etc. Refert Valerianus. (Mutter
stillen.) app. 19.
75. De ethiope qui ligna in silva collegit. Legitur in vitas patrum.
(Drei narren.) lat. 165.
76. De milite qui civitatem quandam etc. Pompeyus statuit. (In

waffen begraben.) lat. 134.


77. De ingratitudine et misericordia oblita. Hemicius regnavit. (Sydo.)
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
78. De mercatore qui ymperatori vendidit etc. Domicianus regnavit.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
79. De quodam milite nomine placidus etc. Erat quidam miles.
(Placidus.) lat. 110.
80. De imperatore qui filiam suam etc. Valerius regnavit rome.
(Stricke.) app. 16.

XIII. Cod. Guelferbyt. August. 14, 5, quart.


Bl. 355-361. XV. jh. 22 cap.

Oben am rande: Incipiunt hie gesta Romanorum. Dann, leicht

durchstrichen: Gregorius episcopus servorum (d. i. servus) servorum


dei Venerabilibus fratribus archiepiscopo pragensi ejusque suffraganeo.
Offenbar blofser auszug.

1. Dorotheus imperator statuit pro lege. (Vater oder mutter fol-


gen.) lat. 14.
2. Regnavit quidam nomine polonius. (Der faulste.) lat. 91.
3. Gregorius rex de prima uxore genuit filium. (Vater heilen, mut-
ter nicht.) lat. 112.
57

4. In morte et sepultura alexandri plurimi philosophi. (Alexanders


begräbnis.) lat. 31.
5. Dyogenes cum amore studii oinnia reliquisset. (Diogenes und
Alexander.) germ. 15.
6. Für quidam de nocte veniebat ad clomum cujusdam. (Mond-
strahl.) lat. 136.
7. Miles quidam regem et dominum graviter offenderat. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
8. Hinricus Imperator quendam pauperem sibi occurrentem. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


9. Erant duo socii inter se juramento fidelitatis confederati. (Bürg-
schaft.) lat. 108.
10. Quondam rex unus statuit pro lege. (Todestrompete.) lat. 143.
11. Titus Livius descripsit deam fortune sie depietam. (Fortuna.)
app. 13.
12. Maritus quidam perrexit ad peregrinandum. (Angelicis verbis.)
(Hähne.) lat. 68.
13. Rex erat in civitate romana. (100 groschen.) lat. 73.
14. Selongus imperator statuit pro lege. (Zaleucus.) lat. 50.
15. Pompeyus in civitate romana regnavit. (Falke.) lat. 84.
16. Olim erant tres socii qui cum simul irent. (Traumbrod.) lat. 106.
17. Erat quidam rex qui pulchram habuit [filiam]. (Drei fragen.)
lat. 70.
18. Erat quidam imperator qui tantum unicum filium habuit. (Freun-
desprobe.) lat. 129.
19. Erat quidam civis nobilis qui habuit picam. Ohne moralis.
(Elster, VII sap.)
20. Civitas quedam erat juxta mare. (Drachen durch löwen ent-
fernt.) app. 4.
21. Domicianus regnavit prudens valde. (Drei Weisheiten verkaufen.)
lat. 103.
22. Erat quidam miles nomine Eustachius. (Placidus.) lat. 110.

XIV. Cod. Ratisbon. 47, quart.

126 bl. papier und pergament. XV. jh. 94 cap.

Bl. 19 und 20 fehlen, enthaltend den 'Incest.' Fast durchgängig


gleich lat. Incipiunt historie seu Gesta Romanorum.
1. Legitur de quodam rege qui filiam pulchram habebat quam qui-
dam miles. (Fleischpfand.) germ. 68.
58

2. Olim erant tres socii qui ad peregrinandum perrexerunt. Accidit.


(Traumbrod.) lat. 106.
3. Quidam rex regnavit qui pulchram filiam habebat quam multum
dilexit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
4. Alexander regnavit qui unicum filium habebat nomine Celestinus.
(Pferd mit zwei schafen.) lat. 163.
5. Cesar regnavit in cujus imperio erat quidam miles generosus.
(Kröte und schlänge.) lat. 99.
6. Gordianus regnavit in cujus regno erat quidam miles generosus.
(Hähne.) lat. 68.
7. Erant duo milites quorum unus manens in egipto, alter in Bal-

dach. (Egypten und Baldach.) lat. 171.


8. Dyoclecianus regnavit qui statuit pro lege quod si mulier aliqua.
(Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
9. Gallus regnavit prudens valde qui quoddam pallacium construere
volebat. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
10. Quidam philosophus narrat quod sibi traditi erant tres filii.

(Götter wählen.) app. 47.


11. Anfang (bl. 19 und 20) ausgeschnitten; nach XXXVII, 11: Erat
olim in partibus aquilonis. Für die moralis. platz frei. (Incest.)

app. 48.
12. Pompejus regnavit dives super omnia ac potens qui filiam ha-
bebat. (Ohne lampe und hund.) (Entführt und beschenkt.)
lat. 1.

13. Gracianus regnavit qui statuit pro lege sub pena mortis. (Zwei
brüder und onkel.) lat. 2.

14. Honorius regnavit qui statuit pro lege quod si mulier esset.
(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

15. Fridericus in civitate romana regnavit qui diu remansit sine


prole. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.

16. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam sacerdos


lubricus. (Hundsquelle.) lat. 12.
17. Erat quidam imperator qui pulchram uxorem habuit. (C. D.
M. R.) lat. 13.
18. Erat quidam imperator qui habuit quandam forestam in qua.
(Nakte Jungfrauen.) lat. 115.
19. Quidam miles erat qui castrum pulcherrimum habebat In quo.
(Störchin.) lat. 82.
20. Justinus in civitate Romana regnavit qui statuit pro lege. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
59

Erat quidain miles qui tres filios habuit, qui cum mori deberet.
(Drei ringe.) lat. 89.
Narrat Albertus quod tempore philippi erat via inter duos montes.
(Drache im hohlwege.) lat. 145.
Dicit ysidorus quod est quidam lapis qui magnes vocatur. (Magnet
und stahl.) app. 49.
Erat quidam rex potens valde qui quandam forestam fecerat.
(Ohne namen.) (Hundenamen.) lat. 142.
Refert Justinus quod cives lacedemonie semel conspiraverant.
(Wachsschrift.) lat. 21.
Narrat Augustinus quod Egipcii olim volebant deificare. (Isis

und Serapis.) lat. 22.


Narrat Eusebius in cronicis de quodam Imperatore. (Coriolan.)
lat. 137.
Regina quedam concepit filiam de servo rustico. (Zweierlei tuch.)
lat. 26.
Imperator quidam erat in cujus imperio erat quidam miles. (Wei-
nendes hündlein.) lat. 28.
Miles quidam erat qui intravit egiptum, cogitabat quod illi. (Gut
anvertraut.) lat. 118.
Quidam homo erat qui unicum filium habebat cui post mortem.
(Oelfäfser.) app. 50.
Quidam imperator erat qui statuit pro lege quod viatori. (Triumph.)
lat. 30.
Refert Seneca quod in corporibus venenosis propter maliciam.
T
(W urmfrei.) lat. 32.
Regnavit alexander qui Aristotilem in magistrum habebat. (Aristo-
teles lehren.) lat. 34.
Erat quidam Imperator qui filiam pulchram habebat. (Kopf hoch,
blind.) app. 51.
Legitur de vulture qui cum ceperat preclam suam probat. (Ge-
wichtprobe.) app. 52.
Legitur in gestis Romanorum quod talis erat consuetudo. (Frie-
denslamm.) lat. 35.
Legitur quod quidam rex quesivit quatuor questiones. (Was ist

der mensch.) lat. 36.


Legitur in cronicis quod populus romanus columpnam marmo-
ream. (Caesars todeszeichen.) lat. 97.
Legitur tempore heinrici Imperatoris tercii quod quedam civitas.
(Brieftaube.) lat. 38.
60

41. Refert alexander de naturis rerum quod virgilius. (Virgils bild,

apfel.) germ. 18.


42. Dicit ysidorus libro Ethicorum quod in Sicilia sunt duo fontes.
(Quellen.) app. 57.
43. Erant duo fratres carnales unus clericus et alter laicus. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
44. Sagittarius quidarn aviculam parvam capiens noraine philomena.
(Drei Weisheiten.) lat. 167.
45. Baarlam narrat quod peccator est similis homini qui cum timet.
(Honig.) lat. 168.
46. Refert Valerius quod Zelongns consul edidit pro lege. (Zaleucus.)
lat. 50.
47. Refert Josephus quod tyberius cesar requisitus cur provinciarum
presides. (Fliegen.) lat. 51.
48. Refert Josephus libro de causis rerum naturalium. (Wein, eigen-
schaften.) lat. 159.
49. Quidam lusor occurreris beato Bernhardo equitanti. (St. Bernhard
und spieler.) lat. 170.
50. Adonias rex quendam filium pulchrum et sapientissimum habebat.
(Justitia — pax.) lat. 55.
51. Rex Asuerus grande convivium cunctis principibus et populis
regni fecit. (Esther.) lat. 177.
52. Pompejus statuit pro lege quod quilibet miles pos mortem in
armis. (In waffen begraben.) lat. 69.
53. Titus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Focus.)
lat. 57.
54. Benegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque male-
factor. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
55. Leuncius regnavit potens valde qui cum semel per Imperium
equitasset. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
56. Othozias regnavit qui tres filios habebat quos multum dilexit.

Scutum. (Baumerbe.) germ. 81.


57. Darius in civitate romana regnavit prudens valde qui tres filios

habuit. (Jonathas.) lat. 120.


58. Jovinianus regnavit prudens valde qui cum semel jacuisset. (Jo-
vinianus.) lat. 59.
59. Hanibal regnavit prudens valde qui tantum unicam filiam habuit.
(Redde.) lat. 20.
60. Octavianus regnavit dives valde qui super omnia uxorem suam
dilexit. (Hildegarde.) app. 53.
61

61. Herodes regnavit qui filiam pulchram habebat quam miro modo.
(Sieben jähre treu.) germ. 59.
62. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
63. Gayus regnavit in civitate romana in cujus Imperio erat. (Flo-
rentina.) lat. 62.
64. Vespasianus in civitate romana regnavit qui filiam pulchram ha-
bebat. (Aglaes.) (Ariadne.) lat. 63.
65. Domicianus regnavit prudens valde ac per omnia justus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
66. Adrianus regnavit qui dives erat valde in tantum quod sibi ba-
silicam. (Sarkophag.) lat. 16.
67. Erat quidam imperator in cujus imperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
68. Helius in civitate romana regnavit qui cum semel de una civ.

(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.


69. Symachus regnavit prudens valde quantum ad temporalia sed
stultus. (Schwarz.) germ. 35.
70. Narratur de quodam homine qui vocabatur Gantherus. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
71. Erat quidam miles nomine placitus qui pulchram uxorem habe-
bat. (Placidus.) lat. 110.
72. Quidam rex erat in Anglia in cujus regno erant duo milites.

(Guido und Tyrius.) lat. 172.


73. Valerius regnavit prudens valde qui unicam filiam habebat.
(Stricke.) app. 16.
74. Erat quidam rex justus valde qui habebat in regno suo duos
milites. (Todtensiegel.) lat. 128.
75. Quidam miles erat qui unicum filium habebat quem multum di-

lexit. (Fünf fäfser wein.) lat. 72.


76. Aurelianus regnavit in civitate romana qui unicum filium habe-
bat. (Narrenapfel.) lat. 74.
77. Constantinus regnavit qui tres filias habuit quas tribus regibus
maritavit. (Drei wittwen.) lat. 75.
78. Valencianus regnavit dives valde in cujus regno erant quatuor
physici. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
79. Quidam rex erat potens valde qui multas virtutes habebat. (Zie-

genauge.) lat. 76.


80. Henricus in civitate Romana regnavit qui statuit pro lege. (Asyl,
nachtigal.) app. 54.
62

81. Gracianus regnavit dives valde qui multas virtutes habebat. (Den
armen die herrsch aft.) lat. 131.
82. Theodosius regnavit in civitate romana dives valde qui duas filias.

(Schön und häfslich.) lat. 77.


83. Honorius regnavit dives valde qui unicum filium habebat. (Sohn
des feindes tochter.) app. 55.
84. Legitur de quodam heremita sancto qui cum semel in cella sua
sederet. (Engel und eremit.) lat. 80.
85. Quedam domina erat nobilis que paciebatur multas injurias. (Stab
und tasche.) lat. 25.
86. Erat quidam imperator qui statuit pro lege quod quicunque
sciret. (Abibas, 5.) lat. 17.
87. Zenon regnavit in cujus imperio erat quidam juvenis captus a
piratis. (Räubertochter.) lat. 5.

88. Habetur in quodam libro de colloquio petri ad ihesum. (Fünf


narren.) lat. 164.
89. Consuetudo erat apud Romanos quod viatoribus triumphus.
(Triumph, beschreibung.) app. 56.
90. Refert plynius quod aquila in altum volat nideficat. (Achat.) lat. 37.
91. Gayus regnavit qui filiam habebat que tarn agilis erat in cur-

rendo. (Spielball.) lat. 60.


92. Quidam rex erat nobilis valde in cujus regno erant duo milites.
(Aussatz aus neid.) lat. 151.
93. Erat quidam miles senex in civitate Romana qui habebat uxo-
rem juvenem. (Vier ringe und brief.) app. 29.
94. Gallicus in civitate romana regnavit prudens valde et super omnia
justus. (Fisch umkehren.) germ. 62.

XY. Cod. Wirceb. M. eh. 89, quart.


Bl. 1-1666. XV. jh. 106 cap.

Bl. 1 — 161 b text, 162 — 1666 aiphabet, register. Dann folgen


einzelne geschichten aus Gervasius. — Deckentitel : Gesta Romanorum
cum misticis applicacionibus. — Incipiunt Gesta Romanorum. Primo
1. Gestum de reconciliacione dei et hominis. Adonias regnavit rex.
(Justitia — pax.) lat. 55.
2. De pugna dei et dyaboli. Adonias regnavit dives valde qui tor-
namenta. (Tochter haut.) (Turnier.) lat. 113.
3. De misericordia circa adulterium. Adrianus regnavit in civitate

rom. (Kerkergespräch.) lat. 86.


63

4. Veritatem debemus dicere. Adrianus regnavit potens valde.


(Hähne.) lat. 68.
5. Contraria dei voluntas est abjicienda. Alexander regnavit pru-
dens valde. (Sohn stellt dem vater nach.) lat. 9.

6. Cum malis non est habitandum. Allexander regnavit potens.


(Königin des nordens.) lat. 11.
7. De doctrine providencia. Allexander regnavit qui Aristotilem in
magistrum. (Aristoteles lehren.) lat. 34.
8. Contra superbiam. Allexander regnavit qui dominium tocius
mundi. (Basilisk.) lat. 139.
9. De subjugacione peccancium. Allexander magnus pori regis Ju-
deorum. (Geschirr stehlen.) app. 2.

10. De unione Christi et matris ejus. Antonius regnavit in civitate


rom. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
11. Gestum de ecclesia. Attiverus rex grande convivium cunctis prin-
cipibus. (Esther.) lat. 177.
12. De perseverancia bonorum operum. Antonius regnavit in cujus
imperio. (Brücke.) germ. 53.
13. De providencia regni celestis. Aurelianus regnavit in civitate
romana. (Narrenapfel.) lat. 74.
14. De reconciliacione dei etc. Pompejus regnavit dives super omnia
potens.Ohne lampe und hund. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.
15. Quod multum debemus judicare. Erat quidam Imperator nomine
otto. (Hundsrachen.) lat. 12.
16. Confessio pura et integra delet etc. Quidam imperator erat.

(C. D. M. R.) lat. 13.

17. De venacione dyaboli. Quidam rex erat potens qui habuit et


fecerat. (Hundenamen.) lat. 142.
18. De humilitate peccatoris. Regina quedam concepit filium. (Zweier-
lei tuch.) lat. 26.
19. Multa fiunt adulteria per antiquas vetulas. Imperator quidam.
(Weinendes hündlein.) lat. 26.
20. Decem precepta domini debemus servare. Miles quidam erat.

(Gut anvertraut.) lat. 118.


21. De falsitate divitum. Quidam homo erat qui habuit unicum filium.

(Oelfäfser.) app. 50.


22. Confessor debet attrahere peccatorem. Lusor quidam occurrens
b. Bernhardo. (St. Bernhard und der Spieler.) lat. 170.
23. Bona vota castitatis etc. Herodes regnavit qui filiam pulchram.
(Sieben jähre treu.) germ. 59.
64

24. Caritas liberal hominem a niorte. Erat quidam imperator. (Bürg-


schaft.) lat. 108.
25. Amantes pro invicem se periculis exponunt. Narratur de duobus
millittibus. (Egypten und Baldach.) lat. 171.
26. Eterna gaudia debemus semper querere. Narratur de quodam
nomine. (Freude ohne ende.) lat. 101.
27. De discrecione justi judicis. Erat quidam rex justus valde et

potens. (Todtensiegel.) lat. 128.


28. Parentes debemus pascere. Quidam miles erat qui unicum filium.
(Fünf fäfser wein.) lat. 72.
29. Bona est vita vidualis etc. Constantinus regnavit potens ac dives.
(Drei wittwen.) lat. 75.
30. Utile est creaturis benefacere. Heinricus imperator in civitate
rom. (Asyl, nachtigal.)
31. Pauperibus debemus benefacere. Gracianus regnavit dives valde.
(Den armen die herrschaft.) lat. 131.
32. Eligenda sunt utiliora et non pulchriora. Theodosius in civitate
rom. (Schön und häfslich.) lat. 77.
33. Pietas liberat per Christum e periculis. Zenon regnavit. (Räu-
bertochter.) lat. 5.

34. De ascensione domini etc. Consuetudo erat apud romanos.


(Triumph, beschreibung.) app. 56.
35. De cursu dyaboli et anime. Gayus in civitate Romana regnavit.
(Spielball.) lat. 60.
36. Caritas liberat a periculo. Erat quidam rex nobilis valde. (Aus
neid aussätzig.) lat. 132.
37. Caritas liberat hominem a periculo. Gallicus in civitate Romana.
(Fisch wenden.) germ. 62.
38. Bona consilia debemus audire. Sagittarius quidam aviculam.
(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
39. De misericordia Gestum. Cesar quidam regnavit qui statuit.
(Zwei frauen geraubt.) lat. 4.

40. Penitentes non sunt condempnandi. Dyoclecianus regnavit. (Ver-


lorner söhn.) lat. 7.

41. De supplantacione carnalitatis. Quidam rex erat qui pulchram.


filiam. (Drei fragen lösen.) lat. 70.
42. De correctione vite etc. Quidam princeps erat qui multum. (Fürst
und kaufmann.) lat. 56.
43. Celesti patri est obediendum. Dorotheus imperator statuit pro
lege. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
65

44. Christus sanavit hominem etc. Gregorius regnavit in civitate.


(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
45. Qualiter negamus vitam nostram. Adrianus regnavit rome. (Sar-
kophag, kurz.) lat. 16.
46. Qualiter anima recedit a Christo. Quedam nobilis vidua pacie-
batur. (Stab und tasche.) lat. 25.
47. De custodia anime. Narratur quod quidam imperator habuit.
(Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.
48. De justis judicibus. Imperator quidam erat qui statuit pro lege.
(Schinden.) lat. 29.
49. De consuetudine victorum. Quidam imperator erat qui statuit.
(Triumph.) lat. 30.
50. Electi et reprobi non cognoscuntur hie. Pypinus regnavit in civi-

tate. (Stiefkind oder eignes.) lat. 116.


51. De paupertate voluntaria. Refert Saturnus quod dyogenes. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
52. De misericordia Christi ad peccatores. Erat quidam imperator.
(Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
53. De vagabundo corde. Erat quidam imperator qui habuit. (Kaiser-
tochter, pallast.) germ. 22.
54. De filiis sagittantibus patrem. Quidam rex nobilis dives atque
sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
55. De vigilancia pastoris. Quidam für fuit qui ad domum cujusdam.
(Mondstrahl.) lat. 136.
56. Penitens consequitur gratiam dei. Quidam miles quendam regem.
(Halb geritten.) lat. 124.
57. Simplices non debent despici. Erant duo fratres carnales. (Drei
buchstabeu.) germ. 26.
58. De tribus regibus. Rex danorum nomine Ericus tres magos.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
59. De justicia quam debemus habere. Refert valerius quod selongus.
(Zaleucus.) lat. 50.
60. Dies dominica semper est celebranda. Tytus in civitate romana
regnavit. (Focas.) lat. 57.
61. De confessione et contricione. Genogarus imperator pro lege sta-

tuit. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.


62. Boni intrant in regnum celorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
63. De nimia presumpeione. Jovinianus imperator regnavit multis
annis. (Jovinianus.) lat. 59.
Oesterley, Gesta Romanorum. 5
66

64. De predicatoribus. Tyberius in civitate romana regnavit. (Goldne


angel.) lat. 85.
65. De meditacione anime. Claudius regnavit qui unicam filiam ha-
buit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
66. De reparacione pulchritudinis. Gayus in civitate romana regnavit.
(Florentina.) lat. 62.
67. De justicia. Theodosius in civitate romana regnavit prudens
valde. (Rügenglocke.) lat. 105.
68. De timorosa custodia anime. Trayanus imperator in civitate.

(Eber ohne herz.) lat. 83.


69. Sequitur de amore divino. Pompejus in civitate romana regnavit.
(Falke.) lat. 84.
70. De misericordia circa confitentes. Lucius imperator regnavit.
(Gnade.) germ. 34.
71. De diversis viis. Helius imperator in civitate romana regnavit.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
72. De vindicta malorum. Symachus regnavit in civitate. (Schwarz.)
germ. 35.
73. De compassione fidelis anime. Severus regnavit qui unam pul-
chram. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
74. Castitatem debemus servare. Gallus regnavit prudens et potens.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
75. De amicis diversis. Quidam rex erat qui tantum unum filium
habuit. (Freundesprobe.) lat. 129.
76. De thesauro occulto. Erat quidam avarus sedens juxta mare.
(Schatz im bäume.) lat. 109.
77. Sequitur Gestum de timore extremi judicii. Quidam rex fuit.

(Todestrompete.) lat. 143.


78. De cecis. Quintillus regnavit qui statuit pro lege. (100 groschen.)
lat. 73.
79. De sancto laurencio. Quidam rex magnus hyspanie paganus.
(St. Laurentius.) app. 5.
80. De concordia. Quidam rex erat valde potens. (Ziegenauge.)
lat. 76.
81. De passione cristi. Civitas quedam est juxta mare. (Drache
durch löwen entfernt.) app. 4.
82. De vindicta peccatorum. Miles quidam erat iniquus predo. (Fufs
ab.) lat. 127.
83. De vigilando pastoris. Imperator quidam erat qui habuit nemus.
(Eber, VII sap.)
67

84. De falsitate mulierum adulterarum. Quondam erat in civitate


rom. (Hausschlüfsel, VII sap.)
85. De Erat quondam in civitate romana. Ohne mo-
subtili füre.

ralis. (Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.


86. De falsitate mulierum adulterarum. Civis quidam erat in civ.
Ohne moralis. (Elster, VII sap.)

87. Castitatem debemus servare. Miles quidam senex sed justus.


Ohne moralis. (Gattin, VII sap.)
88. Avaricia multa bona perdit. Octavianus regnavit dives valde.
(Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
89. De falsitate prelatorum. Quidam imperator Rome regnavit. (VII
sap., VII sap.) germ. 48.
90. De servicio. Fuit quidam imperator qui statuit pro lege. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.
91. De dulcedine Cristi. Quidam pauper fuit in quadam silva. (Dra-
chenschwanz.) lat. 114.
92. De passione Cristi. Erat quidam imperator qui habebat quod-
dam nemus. (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.
93. De vindicta peccatorum. Justinus imperator in civitate romana.
(Untreue gegen erretter.) lat. 117.
94. De amatoribus mundi Gestum sequitur. Narratur quod lex fuit

facta. (Erbtheilung.) lat. 90.


95. De stulticia hominum. Sicud dicit Esopus quidam vir transiens.
(Schlange lösen.) lat. 174.
96. Pro quolibet peccato oportet penitere. Quidam dominus erat.

(Zoll.) lat. 157.


97. Penitencia reconciliat peccatorem. Legitur in gestis Romanorum.
(Feindliche brücler.) lat. 39.
98. De passione Cristi. Cosdras imperator pugnaturus contra ini-

micos. (Codrus.) lat. 41.


99. De annulis. Quidam rex habuit tres filios et unura lapidem.
(Glassteine.) app. 14.
100. De stulticia peccatorum. Legitur in vitas patrum. (Drei nar-
ren.) lat. 165.
101. Benefactoribus semper invidetur. Pompejus statuit pro lege. (In

waffen begraben.) lat. 134.


102. De ingratitudine beneficii. Leuncius regnavit potens valde. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


103. De prudencia. Domicianus in civitate Romana regnavit. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
5*
68

104. De falsitate mulierum adulterarum. Thelonius regnavit dives


valde. (Wachsbild.) lat. 102.
105. De tribulacione justorum. Erat quidam miles. (Placidus.)
lat. 110.
106. Confessio mundat animam. Valerianus romane regnavit. (Stricke.)
app. 16.

XTI. Cod. Wirceb. M. eh. 89, quart.


Bl. 168 -2236. XV. jh. Unvollständig.

Incipit Romanorum hystoria mistice designata. Bricht am ende


von bl. 199 a im anfang von cap. 46 ab, bl. 199 b leer, bl. 200 folgt

cap. 52; bricht dann wieder auf bl. 2235 in no. 77 ab und ist bis

bl. 248 leer. Offenbar eine abschrift von V oder dessen vorläge, da
die abweichungen in der Zählung in den irrthümern von V begrün-
det sind.

XVII. Cod. Tubing. (Uiiivers.) M. c. 111, quart.


Bruchstücke, 13 cap. XV. jh.

Enthält drei von derselben hand geschriebene bruchstücke, von


denen jedes unmittelbar einem andern werke folgt.

1. Bl. 191 f. Quidam philosophus narrat quod sibi fuerunt com-


missi. (Götter wählen.) app. 47.
2. Gestum contra falsos judices. Erat quidam imperator qui sta-

tuit. (Schinden, mit söhn.) lat. 29.


3. Gestum de avaritia Superbia et luxuria. Legitur quod tres sy-
rene. (Syrenen.) app. 41.
4. Gestum de beneficio humane redempeionis. Legitur in gestis
romanorum. (Maxentius und Constantinus.) lat. 95.
5. Bl. 227 f. De fide katholica exemplum. Miles quidam erat qui
tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
6. Sequitur gestum de diversis virtutibus. Legitur de quodam im-
peratore. (Sarkophag.) lat. 16.

7. De quodam principe narratur qui cum viribus suis non poterat


hostes. (Wein vergiftet.) lat. 88.
8. Gestum de oratione. Plinius narrat quod sit quedam terra.

(Musikquelle.) lat. 150.


9. Bl. 2386 f. De prelatis et potentibus sive judieibus. Dicit ysi-
dorus. (Magnet und stahl.) app. 49.
10. Gestum de oppressoribus veritatis. Narrat augustinus quod egipeii.

(Isis und Serapis.) lat. 22.


69

11. Exemplum de sancto spiritu. Beatus augustinus refert quod


moris. (Vergiftetes herz brennt nicht.) lat. 23.
12. Erant duo fratres quorum unus erat laycus alter autem Clericus.
(Drei buchstaben.) germ. 26.
13. Gestum de perfecta panpertate. Refert saturnus quod dyogines.
(Diogenes und Alexander.) germ. 15.

XYIH. Cod. Tubing. (Wilhelmstift) X, 14, fol.

Bl. 1 — 66. Dann VII sap. (16 cap.) 1459. 82 cap.

1. Pampejus regnavit dives super omnia ac potens qui filiam ha-

bebat. Ohne hund und lampe. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. Gracianus regnavit qui statuit pro lege sub pena mortis quod
filii. (Zwei brüder, onkel.) lat. 2.

3. Honorius regnavit qui statuit pro lege quod si mulier esset.

(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

4. Fridericus in civitate romana regnavit qui diu sine prole re-

mansit. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.

5. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam sacerdos.


(Hundsquelle.) lat. 12.

6. Quidam imperator erat qui pulchram uxorem habuit quam miro


modo. Zwei moralis. (C. D. M. R.) lat. 13.
7. Erat quidam imperator qui habuit quandam forestam in qua.
(Nackte Jungfrauen.) lat. 115.
8. Quidam miles [erat] qui castrum pulchrum habebat in quo ci-

conie. (Störchin.) lat. 82.

9. Justinus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Un-


treue gegen erretter.) lat. 117.
10. Miles quidam erat qui tres filios habebat qui cum mori deberet.
(Drei ringe.) lat. 89.

11. Narrat albertus quod tempore philipi erat via inter duos montes.
(Drache im hohlwege.) lat. 145.
12. Dicit ysidorus quod est quidam lapis qui magnes vocatur. (Magnet
und stahl.) app. 49.
13. Erat quidam rex potens valde qui quandam forestam fecit. Nur
der erste theil von lat. (Hundenamen.) lat. 142.
14. Refert Justinus quod cives lacedemonie semel conspiraverunt.
(Wachsschrift.) lat. 21.
15. Narrat augustinus quod egipcii olim volebant edificare (i. e. dei-

ficare). (Isis und Serapis.) lat. 22.


70

16. Narrat eusebius in cronicis de quodam imperatore qui populum.


(Coriolan.) lat. 137.
17. Regina quedam concepit filium de servo rustico. (Zweierlei tuch.)
lat. 26.
18. Imperator quidam erat in cujus imperio erat quidam miles. (Wei-
nendes hündlein.) lat. 28.
19. Miles quidam erat qui intravit egiptum eogitabat quod ibi. (Gut
anvertraut.) lat. 118.
20. Quidam homo erat qui unicum filium habebat cui post mortem.
(Oelfäfser.) app. 50.
21. Quidam imperator erat qui statuit pro lege quod victori de bello.
(Triumph.) lat. 30.
22. Refert seneca quod in corporibus venenosis propter maliciam.
(Wurmfrei.) lat. 32.
23. Erat quidam imperator qui unam puellam pulchram in filiam
habebat. (Kopf hoch, blind.) app. 51.
24. Legitur de vulture cum acceperit predam suam probat. (Ge-
wichtprobe.) app. 52.
25. Legitur in gestis romanorum quod talis erat consuetudo. (Frie-
denslamm.) lat. 35.
26. Miser vide principium medium et finem et invenies quod plenus
es. (Was ist der mensch.) lat. 36.
27. Legitur in cronicis quod populus romanus columpnam marmo-
ream. (Caesars todeszeichen.) lat. 97.
28. Legitur quod tempore hainrici imperatoris tercii quedam civitas.

(Brieftaube.) lat. 38.


29. Refert alexancler de naturis rerum quod virgilius in civitate ro-
mana. (Virgils bild.) germ. 18.
30. Vidit (i. e. Dicit) ysidorus libro ethicorum quod in sicilia. (7 wun-
derbare wasser.) app. 57.
31. De hominibus est loquenclum unde dicit plinius et agellius. (15
wunderbare menschen.) lat. 175.
32. Erant duo fratres carnales unus clericus et alter laicus. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
33. Sagittarius quidam parvam aviculam capiens nomine phillomena.
(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
34. Barlaam [narrat] quod peccator est similis homini qui eum timet.
(Honig.) lat. 168.
35. Rex danorum tres reges qui Stella duce ab Oriente hierosolymam.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
71

36. Refert valerius quod zelongus consul edidit pro lege si quis. vir.

(Zaleucus.) lat. 50.


37. Refert Josephus quod tyberius cesar requisivit (i. e. requisitus).

(Fliegen.) lat. 51.


38. Refert Josephus in libro de causis rerum naturalium quod in-
venit noe. (Wein, vier eigenschaften.) lat. 159.
39. Quidam lusor occurrens beato Bernhardo equitanti dixit sibi.

(St. Bernhard und der Spieler.) lat. 170.


40. Adonyas quendam filium pulcherriraum sapientissimum. (Justitia
— pax.) lat. 55.
41. Rex aseverus grande convivium amicis parentibus et populi.
(Esther.) lat. 177.
.42. Pompeyus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem. (In

waffen begraben.) lat. 134.


43. Tytus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege quod dies.

(Focus.) lat. 57.


44. Benegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque male-
factor. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
45. Leuncius regnavit potens valde qui cum semel per imperium.
(Ingratus und Guido.) lat, 119.
46. Thosias regnavit qui tres filios habebat quos multum dilexit.

(Banmerbe.) germ. 81.


47. Darius in civitate romana regnavit prudens valde qui habebat.
(Jonathas.) lat. 120.
48. Jovinianus imperator regnavit potens valde qui cum semel in
stratu. (Jovinianus.) lat. 59.
49. Hanibal regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habebat.
(Redde.) lat. 20.
50. Octavianus regnavit dives valde qui super omnia uxorem suam
dilexit, (Hildegarde.) app. 53.
51. Herodes regnavit qui filiam pulchram habebat quam miro modo.
(Sieben jähre treu.) germ. 59.
52. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat generosam.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
53. Gayus regnavit in civitate romana prudens valde in cujus im-
perio. (Florentina.) lat, 62.
54. Vespasianus in civitate romana regnavit qui filiam pulcherrimam.
(Aglas.) (Ariadne.) lat. 63.
55. Domicianus regnavit prudens valde ac per omnia justus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat, 103.
72

56. Adrianus regnavit qui dives erat valde in tantum quod sibi ba-
silicam. (Sarkophag, kurz.) lat. 16.

57. Lucius in roma regnavit prudens valde qui habebat filiam pul-
chrara. (Fleischpfand.) germ. 68.
58. Erat quidam imperator in cujus iniperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
59. Helius in civitate romana regnavit qui cum semel de una civi-

tate. (Kreuz mit in Schriften.) lat. 65.


60. Symachus regnavit dives valde quantum ad temporalia. (Schwarz.)
germ. 35.
61. Severus regnavit qui pulchram filiam habebat quam multum di-

lexit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.


62. Narratur de duobus militibus quorum unus manebat in egypto.
(Egypten und Baldach.) lat. 171.
63. Gallus regnavit prudens ac potens valde qui quoddam pallacium.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
64. Narratur de quodam homine qui vocabatur gantherus. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
65. Erat quidam miles nomine placidus qui uxorem habebat. (Pia-
cidus.) lat. 110.
66. Quidam rex erat in anglia in cujus regione erant duo milites.
(Guido und Tyrius.) lat. 172.
67. Valerius regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habebat.
(Stricke.) app. 16.
68. Erat quidam rex justus valde ac prudens qui habebat in regno
suo. (Todtensiegel.) lat. 128.
69. Miles quidam erat qui unicum filium habebat. (Fünf fäfser wein.)
lat. 72.
70. Aurelianus regnavit in civitate romana potens valde. (Narren-
apfel.) lat. 74.
71. Constantinus regnavit potens ac dives valde qui tres filios ha-
bebat. (Drei wittwen.) lat. 75.
72. Valencianus regnavit dives valde in cujus imperio erant quatuor
medici. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
73. Quidam rex erat potens valde qui multas virtutes habebat. (Zie-
genauge.) lat. 76.
74. Theodosius in civitate romana regnavit dives valde qui duas
filias. (Schön und häfslich.) lat. 77.
75. Quedam domina erat nobilis que paciebatur multas injurias. (Stab
und tasche.) lat. 25,
73

76. Olim erant tres socii qui ad peregrinandum pergebant. (Traum-


brod.) lat. 106.
77. Alexander regnavit qui imicum filium nomine Celestinus habebat.
(Pferd mit zwei schafen.) lat. 163.
78. Cesar regnavit in cujus regno erat quiclam miles generosus.
(Kröte und schlänge.) lat. 99.
79. Gordianus regnavit in cujus regno erat quidam miles generosus.
(Hähne.) lat. 68.
80. Dyoclecianus regnavit qui statuit pro lege quod si mulier. (Zwei-
mal hinabstürzen.) lat. 3.

81. Quidam philosophus narravit quod sibi traditi erant tres filii.

(Götter wählen.) app. 47.


82. Quidam rex nobilis ac dives qui habuit uxorem predilectam.
(Schiefsen.) lat. 45.

XIX. Cod. Tubing. (Wilhelinstift) X, 15, fol.

Bl. 1 — 226, unvollständig. XV. jh.

Bricht bl. 22 b in der rahmenerzählung der VII sap. ab. Nach


einem leeren blatte folgt ein neues werk.
Incipitur romanorum hystoria et mistice designata.

1. De ancilla que intellexit cantum avium etc. Adrianus regnavit.


(Hähne.) lat. 68.
2. De milite qui ad peregrinandum etc. Dorotheus imperator regna-
vit. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
3. De Gorgonio qui uxorem pulchram acceperat. Gorgonius regna-
vit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
4. De torneamento. Ademas regnavit dives valde. (Turnier.)
lat. 113.
5. De rege qui filio pigriori etc. Polimius in civitate babilonie.

(Der faulste.) lat. 91.


6. De basilisco et speculo. Alexander regnavit qui dominatum.
(Basilisk.) lat. 139.
7. De ciconia adulterata. Quiclam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
8. De sarcophago inveuto. Legitur de quodam romanorum impe-
ratore. (Sarkophag.) lat. 16.
9. De principe qui inimicos occidit. De quodam principe sie nar-
ratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.
10. De conswetudine et vita nostra. Rex erat qui habuit tres filios.

(Drei ringe.) lat. 89.


74

11. De optenta misericordia etc. Narravit Eusebius in cronicis, (Co-


riolan.) lat. 137.
12. De peregrino et tyranno. Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab
und tasche.) lat. 25.
13. De rege et senescalco. Narratur quod quidam imperator nobilis.

(Kaisertochter und seneschal.) germ. 11.


14. De iniquo judice et judicio. Erat quidam imperator. (Schinden.)
lat. 29.
15. De honoribus victoriis et molestiis. Erat quidam imperator.
(Triumph.) lat. 30.
16. De morte Allexandri regis. De morte allexandri cum sepultura
ejus. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
17. De arbore et uxoribus suspensis. Refert valerius quod quidam
senex. (Hängebaum.) lat. 33.
18. De rege et duobus filiis. Pipinus in civitate romana regnavit.
(Stiefkind und eignes.) lat. 116.
19. De diogine et allexandro. Refert Saturnus quod dyogines. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
20. De sacrificio et alexandro et puero. Refert valerius quod qui-
dam puer. (Kohle.) germ. 16.
21. De arbore infecta et virgine beata. Sicut ait palimius. (Theriak.)
germ. 17.
22. De ymagine et regno mundi etc. Refert Valerius philosophus.
(Virgils bild.) germ. 18.
23. De domina adulterata et austeritate patris. Erat quidam impe-
rator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
24. Quomodo rome patuerunt hyancia. In medio rome. (Curtius.)

lat. 43.
25. De puella et pedissequa. Erat quidam imperator. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
26. De regina que tres habuit filios. Quidam rex nobilis. (Schiefsen.)

lat. 45.
27. De füre et uxore et hospite yigilante. Quidam für ad domum.
(Mondstrahl.) lat. 136.
28. De quatuor heremitis etc. Legitur in vitas patrum. (Gröfste
tugend.) app. 1.

29. De milite qui venit semi ambulans etc. Quidam miles. (Halb
geritten.) lat. 124.
30. De tribus regibus qui munera obtulerunt. Rex Dariorum. (Heil,

drei könige.) lat. 47.


75

31. De imperatore et filio qui virginem defloravit. Refert valerius.


(Zaleucus.) lat. 50.
32. De probacione bonorum et malorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
33. De yonata qui habuit tria clinodia. Darius in eivitate. (Jona-
thas.) lat. 120.
34. De nimia presumpcione etc. Dominicius imperator regn. (Jovi-
nianus.) lat. 59.
35. De filio forstuarii etc. Hambribal regnavit multis annis. (Redde.)
lat. 20.
36. De dulci melodia et piscatore. Tyberius in eivitate romana.
(Goldne angel.) lat. 85.
37. De imperatore cujus filiam duxit Socrates. Alexander imperator.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
38. De florentina que signat animam. Gayus in eivitate. (Floren-
tina.) lat. 62.
39. De serpente campana et judicio. Theodosius regnavit. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
40. De leone leena et leopardo. Legitur quod quidam rex. (Löwin.)
lat. 181.
41. De orto quem aper destruxit. Tyrannus in eivitate romana.
(Eber ohne herz.) lat. 83.
42. De virgine que camisiam fecerat. Antonius in eivitate. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
43. De milite et falcone et domina. Pompeyus in eivitate. (Falke.)
lat. 84.
44. De tribus soeiis et uno pane. Olim fuerunt tres soeii. (Traum-
brod.) lat. 106.
45. De puero pastore et lupo. Luceus regnavit qui statuit. (Gnade.)
germ. 34.
46. De muliere adulterata et filio. Adrianus regnavit rome. (Kerker-
gespräch.) lat. 89.
47. De tribus viis et vita hominis. Melirus regnavit. (Sonst vier.)
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
48. De nigro cane et falcone et cornu. Symachus regnavit, (Lemi-
cius.) (Schwarz.) germ. 35.
49. De filia regis pro qua miles pugnavit. Secius regnavit. (Waffen
aufhängen.) lat. 66.
50. De milite leone dracone et mari. Antonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
76

51. De carpeutario et uxore et camisia. Gallus regnavit. (Keusch-


heitshemd.) lat. 69.
52. De sagittario et philomena. Sagittarius sive auceps. (Drei Weis-
heiten.) lat. 167.
53. De h'lia regis que noluit virum ducere. Erat quidam rex. (Drei
fragen.) lat. 70.
54. De filio regis qui tres amicos habuit. Erat quidam rex. (Freun-
desprobe.) lat. 129.
55. De thesauro trunco et fabro. Erat quidam avarus. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
56. De bucinatoribus et unica vita. Erat quidam rex. (Todestrom-
pete.) lat. 143.
57. De illo qui eruit oculos. Quintillus regnavit. (100 groschen.) lat. 73.
58. De aureo pomo et stulto. Aureolanus regnavit. (Narrenapfel.)
lat. 74.
59. De duobus medicis et eorum artibus. Erat quidam imperator.
(Ziegenauge.) lat. 76.
60. De passione domini. Quedam civitas est juxta mare. (Drachen
durch löwen entfernt.) app. 4.
61. De milite qui pedem servo amputavit. Miles erat. (Fufs ab.)
lat. 127.
(62. De regina que filium regis occidere voluit etc. Unvollständig.)
(VII sap., rahmen.) germ. 40.

XX. Cod. Titfring. (Wilhelmstift) X, 47, quart.


Bl. 77-106, unvollständig. 1448.

Das letzte capitel (38) bricht am ende von bl. 106a ab, 1066
leer. Inhaltsanzeige bl. \b\ Aliqua exempla ex gestis romanorum. —
Incipit Romanorum hystoria Mistice designata et primo

1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-


perator. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.

2. De gorgonio qui uxorem pulchram acceperat etc. Gorgonius


regnavit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. De beata virgine. Adonias regnavit dives valde. (Tochter haut.)
(Turnier.) lat. 113.
4. De superbia. Polinius in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.)
lat. 91.
5. De Superbia. Allexander regnavit qui dominium. (Basilisk.)
lat. 139.
77

6. De Confessione. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.


7. De Nocumentis ad salutem. Legitur de quodam imperatore.
(Sarkophag, kurz.) lat. 16.

8. De decepcione dyaboli. De quodam principe sie narratur. (Wein


vergiftet.) lat. 88.
9. De Iside. Rex quidam erat qui tres filios habuit. (Drei ringe.)
lat. 89.
10. De beata virgine. Narrat euzebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
11. (Ohne überschr.) Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab und
tasche.) lat. 25.
12. De Elemosyna. Erat quidam imperator. (Kaisertochter und se-
neschal.) germ. 11.
13. De judieibus. Erat quidam imperator qui statuit. (Schinden.)
lat. 29.
14. Quidam imperator erat qui statuit quod cuilibet victori. (Triumph.)
lat. 30.
15. De pauperibus et divitibus. De morte allexandri. (Alexanders
begräbnis.) lat. 31.
16. Refert valerianus quod quidam paternus flens. (Hängebaum.)
lat. 33.
17. Pippynus regnavit in civitate romana. (Stiefkind oder rechtes.)
lat. 116.
18. Refert Saturnus quod dyogenes ita erat in paupertate. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
19. Refert valerianus in tercio libro quod quidam puer. (Kohle.)
germ. 16.
20. Sic ait pollinius quod est quedam arbor. (Theriak.) germ. 17.
21. Refert allexander philosophus de naturis rerum. (Virgils bild.)

germ. 18.
22. Erat quidam imperator qui statuit pro lege. (Sohn tödtet mutter
nicht.) lat. 100.
23. In medio rome in quodam loco aperta est terra. (Arrilius.)
(Curtius.) lat. 43.
24. Tyberius imperator regnavit. (Dehnbares Glas.) lat. 44. (An-
fang: Tiberius = Liberius.)
25. Erat quidam imperator qui habuit unam filiam. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
26. Fuit rex nobilis, dives atque sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
27. Quidam für ad cujusdam domum divitis venit. (Mondstrahl.)
lat. 136.
)

78

28. Quidam miles quendam regem a quo feoclatus fuit. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
29. Erant duo fratres carnales unus clerieus. (Drei buchstaben.)
germ. 26.
30. Habetur in quodam libro de colloquio petri ad jhesurn. (Vier
narren.) lat. 164.
31. Rex daryorum tres magos qui Cristo munera obtulerunt. (Heil,

drei könige.) lat. 47.


32. Refert valerianus quod Zelougus imperator statuit. (Zaleucus.)
lat. 50.
33. Allexander magnus pori regis indorum curiam intravit. (Ge-
schirr stehlen.) app. 2.
34. Tytus in civitate romana regnavit qui statuit. (Focas.) lat. 57.
35. Severorus imperator regnavit qui statuit pro lege. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
36. Ezechias regnavit qui tres filios habuit. (Baumerbe.) germ. 81.
37. Darius imperator in civitate regnavit. (Jonathas.) lat. 120.
38. Jovinianus imperator regnavit. (Unvollständig.) ( Jovinianus.
lat. 59.

XXI. Cod. Berolin. lat. quart. 184.

Bl. 566 — 996. Vor 1441. 90 cap.

Incipiunt Gesta Romanorum.


1. De milite qui ad peregrinandum etc. Dorotheus imperator. (Vater
oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De Gorgonio qui uxorem etc. Gorgonius in civitate. (Vater
heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. De morte et hastiludio. Adonias regnavit. (Turnier.) lat. 113.
4. De rege qui filio pigriori etc. Polinius in civitate. (Der faulste.)
lat. 91.
5. De basilisco et speculo. Allexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
6. De Ciconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
7. De Sarcofago invento. Legitur de quodam. (Sarkophag.) lat. 16.

8. De milite qui inimicos etc. De quodam principe. (Wein ver-


giftet.) lat. 88.
9. De consuetudine et vita nostra. Rex quidam fuit. (Drei ringe.)
lat. 89.
10. De obtenta misericordia etc. Narrat eusebius. (Coriolan.) lat. 137.
11. De peregrino pugnante etc. Quedam nobilis vidua. (Stab und
tasche.) lat. 25.
79

De rege et Senasculo etc. Quidam nobilis imperator. (Kaiser-


tochter, seneschal.) germ. 11.
De iniquo judice. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
De honoribus victoris et molestiis. Erat quidam imperator.
(Triumph.) lat. 30.
De morte Allexandri. Allexander cum sepultura. (Alexanders
begräbnis.) lat. 31.
De arbore et de uxoribus suspensis. Refert Valerius. (Hänge-
baum.) lat. 33.
De regina et duobus filiis. Typinus regnavit. (Stiefkind und
rechtes.) lat. 116.
De Diogene philozopho. Refert Saturnus. (Diogenes und Alexan-
der.) lat. 15.
De sacrificio. Refert Valerius in tercio libro. (Kohle.) germ. 16.
De arbore infecta etc. Sicut ayt Polinius. (Theriak.) germ. 17.
De imagine et regno mundi etc. Refert Allexander. (Virgils
bild.) germ. 18.
De anima adulterata etc. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet
mutter nicht.) lat. 100.
De Roma quomodo est aperta. In medio rome. (Curtius.) lat. 43.
De puella et nutrice. Erat quidam imperator. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
De quatuor heremitis. Legitur in vitas patrum. (Gröfste tugend.)
app. 1.

De regina que tres filios etc. Rex quidam. (Schiefsen.) lat. 45.
De füre et hospite vigilante. Quidam für ad cujusdam. (Mond-
strahl.) lat. 136.
De milite qui semi ambalans venit. Quidam miles. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
De duobus fratribus etc. Erant duo fratres. (Drei buchstaben.)
germ. 26.
De tribus regibus. Rex Danorum. (Heil, drei könige.) lat. 47.
De Zelono imperatore. Refert Valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
De Allexandro magno. Allexander magnus. (Geschirr stehlen.)
app. 2.
De Tyto et Virgilio et Foca. Tytus in civitate. (Focas.) lat. 57.
De peccatore et confessione. Eenogarus imperator. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
De probacione bonorum et malorum. Echias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
80

36. De Jonatha et Dario. Darius in civitate. (Jonathas.) lat. 120.


37. De nimia presumptione contra deum. Jovianus. (Jovinianus.)
lat. 59.
38. De filio forestarii etc. Naxibal regnavit. (Redde.) lat. 20.
39. De dulci melodia. Tyberius in civitate. (Goldne angel.) lat. 85.
40. De Claudio imperatore. Claudius regnavit. (Socrates heirathet.)
lat. 61.
41. De Florentina etc. Gayus regnavit. (Florentina.) lat. 62.
42. De campana et judicio. Theodosius in civitate. (Rügenglocke.)
lat. 105.
43. De leena adulterata. Rex quidam habuit. (Löwin.) lat. 181.
44. De orto quem aper destruxit. Troyanus in civitate. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
45. De virgine que camisiam fecit. Anthonius regnavit. (Hemd, drei
zoll.) lat. 64.
46. De domina et milite. Pompeyus in civitate. (Falke.) lat. 84.
47. De tribus sociis etc. Olim erant tres socii. (Traumbrod.)
lat. 106.
48. De puero nutriendo. Lucius regnavit. (Gnade.) germ. 34.
49. De muliere adulterata. Adrianus regnavit. (Kerkergespräch.)
lat. 86.
50. De quatuor viis. Telius in civitate. (Kreuz mit inschriften.)
lat. 65.
51. De nigro equo et Simacho. Simachus regnavit. (Schwarz.)
germ. 35.
52. De filia et passione domini. Severus rex. (Waffen aufhängen.)
lat. 66.
53. De milite et leone etc. Anthonius regnavit. (Wüste.) app. 3.
54. De ancilla que cantum etc. Adrianus regnavit. (Hähne.) lat. 68.
55. De carpentario et camisia. Gallus regnavit. (Keuschheitshemd.)
lat. 69.
56. De sagittario et sancta Trinitate. Sagittarius quidam. (Drei
Weisheiten.) lat. 167.
57. De filia regis que noluit etc. Erat quidam rex. (Drei fragen.)
lat. 70.
58. De filio qui tres amicos etc. Quidam rex erat. (Freundesprobe.)
lat. 129.
59. De thesauro in trunco et avaro. Erat quidam avarus. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
60. De buccinatoribus. Quidam rex erat. (Todestrompete.) lat. 143.
81

61. De illo qui sibi eruit oculos. Quintillus regnavit. (100 gro-
schen.) lat. 73.
62. De aureo pomo et stulto. Aurelianus regnavit. (Narrenapfel.)
lat. 74.
63. De duobus medicis. Quidam rex erat. (Ziegenauge.) lat. 76.
64. De passione Christi. Quedam civitas erat. (Drache durch löwen
entfernt.) app. 4.
65. De milite qui peclem famulo amputavit. Miles quidam erat. (Fufs
ab.) lat. 127.
66. De regina que filium regis etc. Poncianus imperator. (YII sap.,
rahmen.) germ. 40.
67. De leporario falcone et serpente. Erat quidam miles. (Hund,
YII sap.) germ. 41.
68. De apro et pastore. Quidam imperator erat. (Eber, VII sap.)
69. De milite et uxore adulterata. Quondam erat. (Hausschlüfsel,
VII sap.)
70. De milite cui filius etc. Quidam miles erat. (Thurm Herodots,
VII sap.) germ. 42.
71. De pica que loquebatur. Civis erat quidam. Ohne moralis.
(Elster, VII sap.)

72. De milite et juvene uxore. Miles quidam senex. Ohne moralis.


(Gattenprobe, VII sap.)
73. De turri et imaginibus. Octavianus regnavit. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
74. De septem sapientibus. Quidam imperator. (VII sap., VII sap.)
germ. 48.
75. De Abiba et Imperatore. Quidam imperator. (Abibas, 5.) lat. 17.
76. De paupere qui cecidit etc. Quidam pauper fuit. (Drachen-
schwanz.) lat. 114.
77. De unicornu etc. Erat quidam imperator. (Nackte Jungfrauen.)
lat. 115.
78. De puella quam tyrannus defloravit. Justinus in civitate. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
79. De divisione fratrum. Narratur quod lex fuit. (Erbtheilung.)
lat. 90.
80. De regimine corporis et anime. Regina quedam. (Zweierlei tuch.)
lat. 26.
81. De illo qui vidit serpentem ligatum. Legitur. (Schlange lösen.)
lat. 174.
82. De latrone. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
Oesterlev, Gesta Romanoram. 6
82

83. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis romanorum.


(Feindliche brüder.) lat. 39.
84. De bello Christi contra diiabolum. Cosdras imperator. (Codrus.)
lat. 41.
85. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex. (Glassteine.)
app. 14.
86. De precone et nobili femina. Refert Valerius. (Mutter stillen.)

app. 19.
87. De Ethiope succindente ligna. Legitur in vitas patrum. (Drei
narren.) lat. 165.
88. De passione domini. Pampeiius statuit. (In waffen begraben.)
lat. 134.
89. De ingrato et Gidone. Tenucius regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
90. De mercatore qui tres sapientias vendidit. Domicianus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.

XXII. Cod. Berolin. germ. 643, fol.

Bl. 1 — 46a. XIV. jh. (vor 1377.) 82 cap.

Im anfange einige bogen pergament. Bl. 273 findet sich die Jahres-
zahl 1377, die ersten stücke sind aber entschieden älter. Anfang ver-
bunden, die blätter folgen: 1; 4 — 6; 2, 3; 10, 11; 7 — 9; 12. Oben
von späterer hand: Incipiunt gesta Romanorum. Moralis.: Misticus
sensus.
Incipit historia Romanorum mistice designata.

1. De milite qui ad peregrinandum profectus est. Dorotheus im-


perator. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. Renagarus imperator regnavit qui statuit pro lege quod quicun-
que. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
3. Sequitur de voca fabro. Vocas in civitate romana regnavit qui
posuit. (Focas.) lat. 37.
4. Sequitur Gorgonius regnavit in civitate romana qui uxorem pul-
chram. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
5. Ademas regnavit dives valde qui torneamenta et hastiludia mul-
tum. (Turnier.) lat. 113.
6. De rege qui filio pigriori regnum disposuit. Polimius in civitate
babilonie. (Der faulste.) lat. 91.
7. Sequitur de basilisco et speculo. Allexander regnavit qui domi-
natum tocius. (Basilisk.) lat. 139.
83

8. De cicouia adulterata. Quidam miles fuit qui habebat castrum


pulchrum. (Störchin.) lat. 82.
9. De sarcophago invento. Legitur de quodam romanorum impera-
tore. (Sarkophag, kurz.) lat. 16.
10. De principe qui inimicos suos occidit. De quodam principe sie
narratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.
11. De consuetudine et vita nostra. Rex quidam erat qui habuit tres
filios. (Drei ringe.) lat. 89.
12. De optenta misericordia et virgine beata. Narrat Euzebius in
canonicis. (Coriolan.) lat. 137.
13. Sequitur de peregrino et tyranno XL Quedam nobilis vidua pacie-
batur. (Stab und tasche.) lat. 25.
14. Sequitur. De rege et senescalco et amico XII. et cetera. Nar-
rator quod quidam. (Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.
15. Seq. De iniquo judice et judicio XIII. Erat quidam imperator
qui statuit. (Schinden.) lat. 29.
16. Seq. De honoribus et victoriis et molestiis XIIII. Erat quidam
imperator. (Triumph.) lat. 30.
17. Seq. De morte allexandri regis. De morte allexandri cum sepul-
tura ejus aurea. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
18. Seq. De arbore et uxoribus suspensis. Referet valerius quod qui-
dam senex. (Hängebaum.) lat. 33.
19. Seq. De rege et duobus filiis XVII. Lipinus in civitate romana.
(Stiefkind und eignes.) lat. 116.
20. De diogene et allexandro rege XVIII. Refert Saturnus quod dio-
genes ita. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
21. De sacrificio allexandri et puero XIX. Refert Valerius in tercio
libro. (Kohle.) germ. 16.
22. De arbore infeeta et virgine beata XX. Sicut ait polinius quod
est. (Theriak.) germ. 17.
23. Seq. De ymagine et regno mundi et pomo. Refert Valerius philo-
sophus. (Virgils bild.) germ. 18.
24. Seq. De anima adulterata et austeritate patris. Erat quidam im-
perator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
25. Seq. De pedissequa et puella. Erat quidam imperator qui habuit
filiam. (Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
26. De regina qui (i. e. que) tres filios habuit. Rex quidam dives
atque sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
27. De füre et uxore et hospite vigilante. Quidam für ad domum
cujusdam. (Mondstrahl.) lat. 136.
84

28. Seq. De milite qui venit senri ambulans etc. Quidam miles ad
curiam. (Halb geritten.) lat. 124.
29. Seq. De tribus magis qui domino munera obtulerunt. Rex da-
riorum. (Heil, drei könige.) lat. 47.
30. De imperatore et filio qui virginem defloravit. Refert Valerius
quod Selongus. (Zaleueus.) lat. 50.
31. De allexandro et rege indorum. Allexander magnus pori regis
indoruin. (Geschirr stehlen.) app. 2.
32. De probacione bonorum et malorum. Ezechias regnavit qui tres.

(Baum erbe.) germ. 81.


33. De Jonatha qui tria clinodia habuit. Darius in civitate romana.
(Jonathas.) lat. 120.
34. Seq. De nimia correccione et presumpcione. Jovinianus impe-
rator. (Jovinianus.) lat. 59.
35. Seq. De dulci melodia et piscatore. Tiberius in civitate romana.
(Goldne angel.) lat. 85.
36. Seq. De Imperatore cujus filiam duxit socrates. Blandius in civi-

tate. (Socrates heirathet.) lat. 61.


37. Seq. De florentina que animam significat. Garius in civitate.
(Florentina.) lat. 62.
38. Seq. De serpente et campana et judicio. Theodosius regnavit in
civitate. (Rügenglocke.) lat. 165.
39. Seq. De leone et leena et leopardo. Legitur quod quidam rex
habuit. (Löwin.) lat. 181.
40. Seq. De orto quem aper destruxit. Trajanus in civitate romana
regn. (Eber ohne herz.) lat. 83.
41. De virgine que camisiam fecerat. Anthonius In civitate Romana.
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
42. Seq. De milite et falcone et domina. Pampeyus in civitate Ro-
mana. (Falke.) lat. 84.
43. De tribus sociis Et uno pane. Olim fuerunt tres socii. (Traum-
brod.) lat. 106.
44. De puero et pastore et lupo. Lucius regnavit in civitate romana.
(Gnade.) germ. 34.
45. De militissa adulterata et filio. Adrianus in civitate romana regn.
(Kerkergespräch.) lat. 86.
46. De quatuor viis et vita hominis. Melius in civitate romana
regnavit. (Kreuz mit Inschriften.) lat. 65.
47. De nigro equo et cane et falcone. Tymachus in civitate romana.
(Aemicius.) (Schwarz.) germ. 35.
85

48. De filia regis pro qua miles pugnavit. Serius regnavit qui uni-
cam filiam. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
49. Seq. de ancilla que intellexit cantum avium. Adrianus regnavit
valde. (Hähne.) lat. 68.

50. De sagittario et philomena. Sagittarius sive auceps philomenam


(Drei Weisheiten.) lat. 167.
51. De filia regis que noluit virum ducere. Erat quidam rex qui
pulchram. (Drei fragen.) lat. 70.
52. Seq. De filio regis qui tres amicos habuit. Erat quidam rex qui
unicum. (Freundesprobe.) lat. 129.
53. De illo qui eruit oculos. Quintillus regnavit qui statuit pro lege

(100 groschen.) lat. 73.


54. De buccinatoribus et unica vita. Erat quidam Rex qui statuit

(Todestrompete.) lat. 143.


55. De aureo pomo et stulto. Aureolanus regnavit potens valde
(Narrenapfel.) lat. 74.

56. De duobus medicis et eorum artibus. Erat quidam imperator


(Ziegenauge.) lat. 76.

57. Seq. De passione domini. Quedam civitas erat juxta mare. (Dra-
chen durch löwen entfernt.) app. 4.
58. Seq. De milite qui pedem servo amputavit. Miles erat quidam.
(Fufs ab.) lat. 127.
59. Seq. De regina que filium regis occidere voluit. Poncianus im-
perator. (VII sap., rahmen, mit schlufs.) germ. 40.
60. De milite et uxore adulterata. Miles quidam vero erat in una
civitate. (Hausschlüfsel, VII sap.)
61. De turri et ymaginibus. Mtavianus (i. e. Octavianus) in civitate.
(Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
62. De Septem sapientibus et Imperatore ceco. Quidam Imperator
Rome. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
63. Seq. De abiba qui tres ictus ad portam pulsavit. Erat quidam
imperator. (Abibas, 5.) lat. 17.

64. De paupere qui cecidit in foveam. Quidam pauper fuit in qua-


dam villa. (Drachenschwanz.) lat. 114.
65. Seq. De unicorno et duabus virginibus. Quidam Imperator ha-
buit. (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.
66. De puella que deflorebatur. Justinus in civitate Romana regnavit.
(Untreue gegen erretter.) lat. 117.
67. De divisione fratrum de libera et ancilla. Narravit quidam quod
lex. (Erbtheilung.) lat. 90.
86

68. Seq. De regimine corporis et anime. Regina quedam coneepit


filium. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
69. De viro qui vidit serpentem ligatum. Quidam enim erat vir.

(Schlange lösen.) lat. 174.


70. De Janitore et gibboso. Erat quidam dominus qui habuit unum
Janitorem. (Zoll.) lat. 157.
71. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis romanorum.
(Feindliche brüder.) lat. 39.
72. Seq. De bello Cristi contra diabolum. Costras imperator contra
inimicos. (Codrus.) lat. 41.
73. De tribus filiis et lapide precioso. Rex quiclam habuit tres filios.
(Glassteine.) app. 14.
74. De ponte et feris. Erat quidam homo qui semel de uno regno.
(Brücke.) germ. 53.
75. De precone et domina nobili. Refert valerius quod quidam preco.
(Mutter stillen.) app. 19.
76. De etyope qui in silva ligna collegit. Legitur in vitas patrum.
(Drei narren.) lat. 165.
77. De passione domini. Pompeus regnavit qui statuit pro lege. (In

waffen begraben.) lat. 154.


78. De ingrato et gwidone. Lenucius regnavit potens valde qui cum
semel. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
79. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. Domicrarius in civi-

tate. (Drei Weisheiten kaufen.) lat. 103.


80. De milite et uxore adulterata. Theleminus rome regnavit. (Wachs-
bild.) lat. 102.
81. De Eustachio qui ante vocabatur placidus. (Placidus.) lat. 110.
82. De filia regis et quinque militibus. Valerius regnavit potens
valde. (Stricke.) app. 16.

XXIII. Cod. Beroliu. theol. lat. 10 , quart.


Bl. 1446 — 1496. Auswahl, c. 1446.

Nach einem bruchstücke der Narrationes von Odo de Ceringtonia


(vgl. Jahrbuch für roman. liter. 1858, 2), zu welchem das verlegte
c 3
blatt 145 gehört, folgt unter dem titel speculum lingwe eine auswahl
von stücken der G. R., die deshalb bemerkenswert]! ist, weil sie mit
den entsprechenden capiteln des vulgärtextes so genau stimmt, dafs
eine gemeinschaftliche grundlage angenommen werden mufs. Diese
auswahl ist kein bruchstück, sondern ein abgeschlofsenes ganzes, was
87

daraus hervorgeht, dafs blatt 149, wie der anfang zweispaltig geschrie-
ben, am ende noch zwei durchgehende zeilen enthält, um das letzte
capitel zu schliefsen, das folgende blatt aber ganz leer geblieben ist.

Incipit speculum lingwe.


1. De reconsiliacione primi peccati. Dyoclecianus regnavit in cujus.
(Bruderneid.) lat. 7.

2. De penitencia. Erat quidam rex Indorum qui unicum filium ha-


buit. (Sohn flieht zum feinde; versöhnt.)
3. Contra divites et muncli potentes. Narratur de morte alexandri.
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
4. De cristi passione. Rex quidam erat qui statuit pro lege.

(Triumph.) lat. 30.


5. De mortificacione viciorum. Refert valerius quod homo quidam
(patinus). (Hängebaum.) lat. 33.
6. De incarnacione cristi. Quidam imperator erat qui quandam fe-

nestram (i. e. forestam). (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.


7. De confessione et penitencia. Rex quidam regnavit qui statuit
pro lege. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
8. (Ohne Überschrift.) Recitat ovidius II libro metaphoseos fabula 11.
(Pallas.)

9. De gula et luxuria. Alexander regnavit qui magistrum suum


aristotilem. (Giftnahrung.) lat. 11.

10. De misericordia et justicia. Cesar quidam regnavit qui statuit


pro lege. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

11. De incarnacione domini nostri ihesu cristi. Adonyas regnavit


dives valde. (Turnier.) lat. 113.
12. De superbia. Alexander regnavit et dominium mundi optinuit.

(Basilisk.) lat. 139.


13. De confessione. Quidam miles erat qui castrum habebat. (Stör-
chin.) lat. 82.
14. De pigris converti nolentibus. Pollynius regnavit qui tres filios

habuit. (Der faulste.) lat. 91.

XXIV. Cod. Stuttgart theol. et philos. 200, fol.

Bl. 44-596. XIV. jh. Wenn vollständig 91 cap.

Mit zwei lücken, einer gröfseren zwischen bl. 48 und 49 (cap. 21


und 22) und einer kleineren zwischen bl. 55 und 56 (cap. 39 und 40).
Das fehlende kann aus XLT ergänzt werden, mit dem es völlig über-
einstimmt.
Gesta Romanorum moralisata (von fremder hand, der letzten
des codex).

1. Dorotheus imperator statuit pro lege quod filii parentes suos


sustentarent. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. Gorgonius regnavit In civitate romana qui uxorem pulchram ac-
cepit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. Adonias regnavit dives valde qui torneamenta et hastiludia. (Tur-
nier.) lat. 113.
4. Pollemius in civitate babylonie regnavit qui tres filios habuit.
(Der faulste.) lat. 91.
5. Alexander regnavit qui dominium tocius mundi obtinuit. (Basi-
lisk.) lat. 139.
6. Quidam miles fuit qui habebat castrum forte. (Störchin.) lat. 82.

7. Legitur de quodam imperator e romano construente. (Sarkophag,


kurz.) lat. 16.
8. Legitur de quodam principe quod cum omnibus viribus. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
9. Rex quidam erat qui habuit tres filios qui cum cepit mori. (Drei
ringe.) lat. 89.
10. Legitur in gestis romanorum quod mos erat romanorum. (Kerze.)
lat. 98.
11. Narrat eusebius de quodam imperatore qui populum romanum.
(Coriolan.) lat. 137.

12. Quedam nobilis vidua paciebatur multas injurias. (Stab und


tasche.) lat. 25.

13. Legitur quod quidam Imperator nobilis qui habuit pulchram filiam.
(Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.
14. Erat quidam Imperator qui statuit pro lege et sub pena gravi.
(Schinden.) lat. 39.

15. Quidam imperator qui statuit pro lege quod quilibit victori.

(Triumph.) lat. 30.

16. De morte alexandri. Cum sepultura ejus fieret aurea. (Alexan-


ders begräbnis.) lat. 31.

17. Refert Valerius quod patinus flens dixit vicino suo. (Hänge-
baum.) lat. 33.

18. Pipinus regnavit in civitate romana qui quandam puellam. (Stief-

kind und leibliches.) lat. 116.


19. Refert dyogenes qui ita in paupertate fuit. (Diogenes und Alexan-
der.) germ. 15.
89

20. Refert valerius libro IIP quod quidam puer nobilis. (Kohle.)
germ. 16.
21. Sicut ait plinius quod est arbor queclam in judea. (Nur anfang;
lücke.) (Theriak.) germ. 17.

22. (57.) Schlufs des capitels auf bl. 49«. (Drei Weisheiten.) lat. 167.
23. Quidam rex erat qui tan tum unum filium habuit. (Freundes-
probe.) lat. 129.
24. Erat quidam avarus sedens juxta mare. (Schatz im bäume.)
lat. 109.
25. Quidam rex erat qui statuit pro lege. (Todestrompete.) lat. 143.
26. Quintillus regnavit qui statuit pro lege ut quisquis cecus. (100
groschen.) lat. 73.
27. Aurelianus regnavit in civitate romana potens valde. (Spielball.)

lat. 74.
28. Quedam civitas erat juxta mare que a bestiis venenosis. (Dra-
chen durch löwen entfernt.) app. 4.
29. Myles quidam erat magnus predo qui habebat unum famulum.
(Fufs ab.) lat. 127.
30. Erat quidam myles strenuus qui tantum unicum filium habuit.
(Hund, VII sap.) germ. 41.
31. Quidam Imperator erat qui habuit quoddam nemus. (Eber,
VII sap.)
32. Erat in una civitate miles senex qui quandam juvenculam. (Haus-
schlüfsel, VII sap. kurz.)
33. Erat in romana quidam miles qui cluas filias
civitate habuit.
(Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.
34. Octavianus regnavit in civitate romana valde dives. (Virgils

thurm, VII sap.) germ. 43.


35. Rex quidam miro modo inflatus ille intendebat. (Peter und Paul,
seneschals weib, VII sap.) germ. 44.
36. Erat quidam Imperator qui statuit pro lege ut quicunque. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.

37. Quidam pauper fuit in quadam villa qui ivit. (Drachenschwanz.)


lat. 114.
38. Erat quidam Imperator qui habuit quoddam nemus. (Nackte Jung-
frauen.) lat. 115.
39. Quidam princeps erat in una civitate cujus populus. (Anfang;
lücke.) (Waffen beschreiben.) lat. 152.
90

40. (85.) Anfang fehlt noch, bl. 56. (In waffen begraben.) lat. 134.
41. Valerius regnavit rome potens valde qui unicam filiam habebat.
(Stricke.) app. 16.
42. Erat quiclam rex consciencia motus ad terram sanctam. (Löwen-
hochzeit.) app. 20.
43. Dyoclecianus regnavit Rome qui pro lege statuit si nmlier. (Sohn
tödtet mutter nicht.) lat. 100.
44. Erat quidam rex qui quendam pauperem ad divicias promovit.
(Freundliche worte.) lat. 130.
45. Adrianus regnavit Rome dives valde qui sibi basilicam construxit.
(Sarkophag, länger.) lat. 16.

46. Legitur quod tres syrenes in silva fuissent. (Sirenen.) app. 41.

XXV. Cod. Stuttgard. theol. et philos. BT, 184, quart.


XV. jh. (1425.) 91 cap.

Bis auf einzelnes von fremder hand am rande beigeschriebene


ohne Überschriften. Am ende des unmittelbar vorhergehenden werkes:
1425. Bis cap. 76 fast durchgängig gleich XVIII.

1. Pompejus regnavit dives super omnia et potens. (Ohne hund


und lampe.) (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. Fracianus regnavit qui statuit pro lege sub pena mortis. (Zwei
brüder, onkel.) lat. 2.

3. Honorius regnavit qui statuit pro lege quod mulier que esset.

(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

4. Fridricus in civitate romana regnavit qui diu sine prole re-


mansit. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.

5. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam sacerdos.


(Hundsquelle.) lat. 12.

6. Quidam imperator erat qui pulcherrimam uxorem habuit. (Platz

für die buchstaben in der moralis. ausgefüllt. (C. D. M. R.) lat. 13.

7. Erat quidam imperator qui habuit quandam forestam. (Nackte


Jungfrauen.) lat. 115.
8. Erat quidam miles qui castrum pulcherrimum habebat. (Stör-

chin.) lat. 82.

9. Justinus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Un-


treue gegen erretter.) lat. 117.
10. Miles quidam erat qui tres filios habebat qui cum mori deberet.
(Drei ringe.) lat. 89.
91

11. Narrat albertus quod tempore philipi erat via. (Drache im hohl-
wege.) lat. 145.
1 2. Dicit ysidorus quod est quidam lapis qui magnes vocatur. (Magnet
und stahl.) app. 49.
13. Erat quidam rex valde potens qui quandam forestam fecerat.

(Nur erster theil des textes.) (Hundenamen.) lat. 142.


14. liefert justinus quod cives lacedemonie conspiraverunt contra re-

gem. (Wachsschrift.) lat. 21.


15. Narrat augustinus quod egipeii olim volebant deificare ysidem.
(Isis und Serapis.) lat. 22.
16. Narrat eusebius in cronicis quod quidam erat imperator. (Co-
riolan.) lat. 137.
17. Regina quedam concepit filium de servo suo rustico. (Zweierlei
tuch.) lat. 26.
18. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam miles. (Wei-
nendes hündlein.) lat. 28.

19. Miles quidam erat qui intravit egiptum cogitabat quod ibi vellet.
(Gut anvertraut.) lat. 118.
20. Quidam homo erat qui uoicum filium habebat cui post mortem.
(Oelfäfser.) app. 50.
21. Erat quidam imperator qui statuit pro lege quod victori de bello.

(Triumph.) lat. 30.


22. Refert seneca quod in corporibus venenosis propter maliciam.
(Wurmfrei.) lat. 32.
23. Erat quidam imperator qui unam puellam pulchram in filiam.

(Kopf hoch, blind.) app. 51.


24. Regnavit allex ander qui aristotelem magistrum habebat. (Aristo-
teles fünf lehren.) lat. 34.
25. Legitur de vulture cum acceperit predam. (In der moralis. von
24.) (Gewichtprobe.) app. 52.
26. Legitur in gestis romanorum. (In der moralis. von 24.) (Frie-
denslamm.) lat. 35.
27. Miser, viele prineipium tuum, medium et finem et invenies. (Am
ende: Bucephalus; auch XVIII.) (Was ist der mensch.) lat. 36.
28. Legitur in cronicis quod populus romanus columpnam marmo-
ream. (Cäsars todeszeichen.) lat. 97.
29. Legitur quod tempore heinrici imperatoris tercii quedam civitas

fuit. (Brieftaube.) lat. 38.


30. Refert alexander de naturis quod virgilius in civitate romana.
(Virgils bild.) germ. 18.
92

31. Dicit ysidorus quod in sicilia sunt duo fontes. (Sieben wunder-
bare wasser.) app. 57.
32. De hominibus est loquendum unde dicit plinius. (15 wunderbare
menschen.) lat. 175.
33. Erant duo fratres carnales unus clericus et alter laicus. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
34. Sagittarius quidam parvam aviculam capiens nomine philomena.
(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
35. Barlaam narrat quod peccator est similis homini qui cum timet.
(Honig.) lat. 168.
36. Rex dannorum tres reges qui Stella duce ab Oriente Jerusalem.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
37. Refert valerius quod czelongus consul edidit pro lege si quis.

(Zaleucus.) lat. 50.


38. Refert Josephus quod tyberius cesar requisivit cur provinciarum.
(Fliegen.) lat. 51.
39. Refert Josephus in libro de causis rerum naturalium quod invenit
Noe. (Wein, vier eigenschaften.) lat. 159.
40. Quidam lusor occurrens beato Bernhardo equitanti dixit sibi.

(St. Bernhard und der Spieler.) lat. 170.


41. Adonyas quendam h'lium pulcherrimum sapientissimum strenuis-
simum. (Justitia — pax.) lat. 55.
42. Rex asswerus grande convivium fecerat amicis parentibus. (Esther.)
lat. 177.
43. Pompeyus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem. (In

waffen begraben.) lat. 134.


44. Titus in civitate Romana regnavit qui statuit pro lege quod dies.
(Focas.) lat. 57.
45. Lenegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque male-
factor. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
46. Lenucianus regnavit potens valde qui cum semel per imperium.
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
47. Thosias regnavit qui tres filios habebat quos multum dilexit.

(Baumerbe.) germ. 81.


48. Marius in civitate romana regnavit prudens valde qui habuit.
(Jonathas.) lat. 120.
49. Jovinianus imperator regnavit potens valde qui cum semel. (Jo-

vinianus.) lat. 59.


50. Sanibal regnavit potens valde qui tantum unam filiam habebat.

(Redde.) lat. 20.


93

51. Octavianus regnavit dives valde qui super omnia uxorem suani.
(Hildegarde.) app. 53.
52. Herodes regnavit qui filiam pulchram habebat quam miro modo.
(Sieben jähre treu.) lat. 59.
53. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat generosam.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
54. Mayus regnavit in civitate romana prudens valde in cujus. (Flo-
rentina.) lat. 62.
55. Vespasianus regnavit in civitate romana qui filiam pulcherrimam.
(Aglaes.) (Ariadne.) lat. 63.
56. Domicianus regnavit prudens valde ac super omnia justus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
57. Adrianus regnavit qui dives erat valde in tantum quod sibi ba-
silicam. (Sarkophag, kurz.) lat. 16.
58. Lucius in roma regnavit prudens valde qui habebat filiam.

(Fleischpfand.) germ. 68.


59. Erat quidam imperator in cujus imperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
60. Celerius in civitate romana regnavit qui cum semel de una.
(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
61. Symachus regnavit dives valde quantum ad temporalia, sed stul-

tus. (Schwarz.) germ. 35.


62. Severus regnavit qui pulchram filiam habebat quam multum.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
63. Narratur de duobus militibus quorum unus manebat in egypto.
(Egypten und Baldach.) lat. 171.
64. Erat quidam imperator potens valde in cujus imperio. (Nackte
Jungfrauen, abweichend; cf. no. 7.) lat. 115.
65. Gallus regnavit prudens ac potens valde qui quoddam pallacium.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
66. Narratur de quodam homine qui vocabatur Ganterus. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
67. Erat quidam miles nomine placidus qui uxorem habebat pulchram.
(Placidus.) lat. 110.
68. Quidam rex erat in anglia in cujus regione erant duo milites.
(Guido und Tyrius.) lat. 172.
69. Valerius regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habebat.
(Stricke.) app. 16.
70. Erat quidam rex justus valde ac prudens qui habebat in regno
suo. (Todtensiegel.) lat. 128.
94

71. Quidam miles erat qui unicum filium habebat quem multum.
(Fünf fäfser wein.) lat. 72.
72. Aurelianus regnavit in civitate romana potens valcle qui unicum.
(Narrenapfel.) lat. 74.
73. Constantinus regnavit potens ac dives valde qui tres filias ha-
bebat. (Drei wittwen.) lat. 75.
74. Valerianus regnavit dives valde in cujus imperio erant qua-
tuor philozophi (corrigirt in phisici). (Aussatz vorgespiegelt.)
lat. 132.
75. Quidam rex erat potens valde qui multas virtutes habebat. (Zie-

genauge.) lat. 76.


76. Hainricus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Asyl,
nachtigal.) app. 54.
77. Aracianus regnavit dives valde qui multas virtutes habebat. (Den
armen die herrschaft.) lat. 131.
78. Theodosius in civitate romana regnavit dives valde qui duas filias.

(Schön und häfslich.) lat. 77.


79. Honorius regnavit dives valde qui unicum filium habebat. (Sohn
an feindes tochter.) app. 55.
80. Legitur de quodam heremita sancto qui cum semel in heremi-
tario. (Engel und eremit.) lat. 80.

81. Quedam nobilis erat domina que paciebatur multas injurias. (Stab
und tasche.) lat. 25.
82. In civitate Romana regnavit quidam imperator prudens valde.
(VII sap., rahmen.) germ. 40.
83. Erat quidam imperator qui statuit pro lege quod quicunque
sciret. (Abibas, 5.) lat. 17.

84. Senon regnavit in cujus imperio erat captus quidam juvenis.


(Räubertochter.) lat. 5.

85. Habetur in quodam libello de colloquio sancti petri ad ihesum.


(Fünf narren.) lat. 164.
86. Quidam erat famosus phisicus nomine ypocras. (Hippocras und
Galienus, VII sap.)
87. Refert plinius quod aquila in altum volat et ibi nidificat. (Perias.)

(Achat.) lat. 87.

88. Gayus in civitate romana regnavit qui filiam pulchram. (Spiel-

ball, Atalanta.) lat. 60.

89. Quidam rex erat qui tantum unicum filium habebat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
95

90. Quidam rex erat nobilis valde in cujus regno erant duo milites.
(Aussatz aus neid.) lat. 151.
91. Gallus in civitate romana [regnavit] prudens valde. (Fisch um-
kehren.) germ. 62.
Das letzte blatt unten defect, schlufs fehlt.

XXYI. Cod. Stuttgart theol. N, 20, fol.

Bl. 281-2926. XV. jh. Unvollständig. 38 cap.

Bricht in cap. 38 ab. Meistens ganz umgeschrieben.


Incipiunt Moralitates ex gestis Romanorum et primo

1. De quadam virgine Custodibus quinque commissa etc. Pompeyus


rex. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. De raptu duarum mulierum per quas justicia etc. Cesar Statuit.


(Zwei trauen entführt.) lat. 4.

3. De juvene incarcerato et per virginem liberato per quem genus etc.

Rex quidam (Räubertochter.) lat. 5.

4. De tribus ymaginibus per quas tria gener a hominum etc. Rex


quidam Leo dictus. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

5. De honore parentum. Dorotheus statuit pro honore parentum et

pro lege. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.


6. De matre que ignoranter filium alienum dilexit etc. Pympinus
rex. (Stiefkind oder eignes.) lat. 116.
7. De luxuria et quatuor condicionibus. Sardanapulus Rex greco-
rum. (Luxuria.) app. 8.
8. De utilitate picture scriptae et sculpture. Rex quidam potens.
(Alexander, vier frauenbilder.) app. 7.

9. De pigricia et ejus speciebus. Regnavit rex quidam pollemus


dictus. (Der faulste.) lat. 91.
10. De confidencia quomodo sanat. Gorgamus rex de prima uxore.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
11. (Ohne Überschrift.) Imperator quidam volens constituere basili-

cam. (Sarkophag.) lat. 16.


12. De alba vacca cornuta per quam anima etc. Legitur in fabulis.
(Argus.) lat. 111.
13. Ut veritas taceatur et favor habeatur. Egipcii volentes ydola sua.
(Isis und Serapis.) lat. 22.
14. De ingratitudine serpentis ligati etc. Imperator quidam dum per
silvam. (Schlange lösen.) lat. 174.
96

15. De Judicibus ut recte judicent. Ambysos imperator legem statuit.

(Schinden.) lat. 29.


16. De sepultura magni regis Allexandri. In morte et sepultura Re-
gis. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
17. De dyogene philosopho. Dyogenes cum amore studii omnia.
(Diogenes und Alexander.) germ. 15.
18. (Ohne Überschrift.) Inter cetera multa documenta que aristoteles.

(Aristoteles lehren.) lat. 34.


19. De imitacione honorum. Tyberius ante imperium erat vir pru-
dens. (Tiberius — Liberius.) app. 9.
20. De quatuor filiis quibus quatuor genera etc. Rex quidam dives.

(Schiefsen.) lat. 45.


21. De [füre] Reprehenso per quem dyabolus etc. Für quidam venit.

(Mondstrahl.) lat. 136.


22. De milite quatuor pro sua reconciliacione portante. Miles qui-
dam. (Halb geritten.) lat. 124.
23. De Muliere secreta revelante. Laycus quidam bonus cum sepius.
(XL raben.) lat. 115.
24. De fabro justo et ejus octo denariis. Virgilius ad instanciam Im-
peratoris. (Focas.) lat. 57.
25. Consilium secretum non esse revelandum. Macrobius refert. (Pa-
pirius.) lat. 126.
26. De ingratitudine qualiter homo etc. Heinricus imperator. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


27. Deus parcit peccatoribus etc. Mos erat Romanis quando castrum.
(Kerze.) lat. 98.
28. De penitencia qualiter absolvat. Rex quidam statuit pro lege.

(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.


29. De Epykeia etc. Seneca narrat quod aliquando lex erat. (In

waffen begraben.) lat. 134.


30. De septem annis. Imperator quidam potens pulchram filiam.

(Sieben jähre treu.) germ. 59.


31. De fidelitate sananda etc. Erant duo inter se juramentum fideli-

tatis. (Bürgschaft.) lat. 108.


32. De largo rege. Rex quidam fecit per regnum suum proclamari.
(Den armen die herrschaft.) lat. 131.
33. De diis paganorum per quos virtutes intellexerunt. Pagani dixe-
runt. (Pietas.) app. 10.
34. De ymagine penitencie. Ymago penitencie secundum Remigium.
(Penitencia.) app. 11.
97

35. De duobus sociis quod unus erat sapiens alter autem stultus.

(Weiser folgt dem narren.) lat. 67.


36. (Ohne Überschrift.) Quidam rex statuit pro lege ut quicunque
mori deberet. (Todestrompete.) lat. 143.
37. De duobus canis contrariis. Quidam habebat duos leporarios.
(Feindliche hunde, wolf.) lat. 133.
38. De humilitate et speciebus ejus. liefert tytus yrcus quod inventa
fuit. (Goldner tisch.) Bricht im anfange ab. (app. 12.)

XXVn. Cod. Poinersfeld. 2793, quart.


Bl. 1 — 64. 1394. 93 cap.

Bl. 64 a, sp. 2: Explicit liber iste per manus cujusdam socii Sub
anno incarnacionis domini Millesimo Trecentesimo Nonagesimo quarto
in die sancte Scolastice virginis etc.

1. Dorotheus imperator statuens pro lege quod filii. (Vater oder


mutter folgen.) lat. 14.
2. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. Adonias regnavit potens valde qui torneamenta. (Turnier.)
lat. 113.
4. Polimius in civitate babilonie regnavit qui tres filios habuit. (Der
faulste.) lat. 91.
5. De superbia. Alexander regnavit qui dominium tocius mundi.
(Basilisk.) lat. 139.
6. De confessione. Quidam miles fuit qui castrum forte. (Störchin.)
lat. 82.
7. De gracia. Adrianus regnavit rome dives valde. (Sarkophag.)
lat. 16.
8. De ebrietate. De quodam principe qui non potuit resistere. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
9. De fide. Rex quidam habuit tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
10. De judicio. Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
11. De passione. Item de gracia. Quedam nobilis vidua. (Stab und
tasche.) lat. 25.
12. De tribulacione. Narratur quod quidam imperator. (Kaisertochter,
seneschal.) germ. 11.
13. De peccato. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
14. De peccato et judicio. Quidam imperator erat qui statuit.

(Triumph.) lat. 30.


Oesterley, Gesta Romanornni. 7
98

15. De divitibus et humilitate. De morte allexandri. (Alexanders


begräbnis.) lat. 31.
16. De peccato superbie. Refert valerius. (Hängebauui.) lat. 33.
17. De dileccione. Pypinus regnavit in civitate. (Stiefkind oder rech-
tes.) lat. 116.
18. De paupertate voluntaria. Refert Saturnus quod dyogenes. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
19. De temptacione. Refert valerius in tercio libro. (Kohle.)
germ. 16.
20. De incarnacione cristi. Sicut ayt polimius. (Theriak.) germ. 17.
21. De inimicis anime. Refert allexander philosophus. -(Virgils thurm.)
germ. 18.
22. De misericordia dei. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet mutter
nicht.) lat. 100.
23. De cristo. In medio rome. (Anilius.) (Curtius.) lat. 43.
24. De virtute oracionis. Erat quidam imperator. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
25. De quatuor heremitis et virtutibus eorum. Legitur. (Gröfste til-

gend.) app. 1.

26. Nota solum boni cristiani intrabunt in regnum celorum. Quidam


rex. (Schiefsen.) lat. 45.
27. Nota qualiter prelatus debet vigilare. Quidam für. (Mondstrahl.)
lat. 136.
28. Quidam miles quendam regem. (Halb geritten.) lat. 124.
29. De duobus fratribus clerico et layco. Erant duo fratres. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
30. De tribus magis etc. Rex dariorum tres magos. (Heil, drei kö-
nige.) lat. 47.
31. Refert valerius quod Zelongus. (Zaleucus.) lat. 50.
32. De Allexandro magno et poro. Allexander magnus. (Geschirr
stehlen.) app. 2.
33. Tytus in civitate romana regnavit qui statuit. (Focas.) lat. 57.
34. De peccatore et confessione. Genogarus imperator. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
35. De probacione malorum et bonorum. Ezechias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
36. De Jonatha qui habuit tria jocalia. Darius in civitate. (Jonathas.)
lat. 120.
37. De nimia presumpcione Joviniani etc. Jovinianus. (Jovinianus.)
lat. 59.
99

38. De filio forestarii quem imperator voluit oceidere. Hambribal.


(Redde.) lat. 20.
39. De dulci melodia et pastore et sybillatore. Tyberius regnavit.
(Goldne angel.) lat. 85.
40. De Claudio imperatore etc. Claudius regnavit. (Socrates hei-
rathet.) lat. 61.
41. De florentina que animam significat. Gayus regnavit. (Floren-
tina.) lat. 62.
42. De campana serpente et judicio. Theodosius in civitate. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
43. De leone et leena adulterata cum leopardo. Legitur. (Löwin.)
lat. 181.
44. De orto quem aper destruxit. Trayanus regnavit. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
45. De virgine que fecit camisiam etc. Antonius regnavit. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
46. De domina et milite etc. Pompeius in civitate. (Falke.) lat. 84.
47. De tribus sociis et de uno pane etc. Olim erant tres socii.

(Traumbrod.) lat. 106.


48. De puero nutriendo etc. Lucius regnavit qui statuit. (Gnade.)
germ. 34.
49. De muliere adulterata et beata virgine. Adryanus. (Kerkerge-
spräch.) lat. 86.
50. De quatuor viis et vita hominis. Decius imperator. (Kreuz mit
inschriften.) lat. 65.
51. De nigro equo et cane et falcone. Dimachus regnavit. (Schwarz.)
germ. 35.
52. De filia regis pro qua miles pugnavit. Severinus regnavit. (Waf-
fen aufhängen.) lat. 6Q.
53. De milite dracone et leone et mari. Antonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
54. De ancilla que cantum etc. Adrianus regnavit. (Hähne.) lat. 68.
55. De carpentario et camisia etc. Gallus regnavit. (Keuschheits-
hemd.) lat. 69.
56. De sagittario et philomena etc. Sagittarius quidam. (Drei Weis-
heiten lehren.) lat. 167.
57. De illo qui tres amicos quesivit. Quidam rex erat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
58. De thesauro et trunco et fabro etc. Erat quidam avarus. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
7*
100

59. De buccinatoribus et vita et morte. Quidam rex erat. (Todes-


trompete.) lat. 143.
60. De illo qui eruit oculos etc. Quicillus regnavit. (100 groschen.)
lat. 73.
61. De aureo pomo et stulto etc. Aurelianus regnavit. (Narrenapfel.)
lat. 74.
62. De sancto laurencio qualiter fuit natus. Quidam rex magnus.
(St. Laurentius.) app. 5.
63. De duobus medicis etc. Quidam rex erat. (Ziegenauge.) lat. 76.
64. Quedam civitas erat juxta mare. (Drache durch löwen entfernt.)
app. 4.
65. Miles quidam erat magnus predo. (Fufs ab.) lat. 127.
66. Poncianus in civitate romana regnavit prudens valde. (VII sap.,
rahmen; mit schlufs.) germ. 40.
67. De milite strenuo qui tantum etc. Erat quidam miles. (Hund,
VII sap.) germ. 41.
68. Quidam imperator erat qui habuit aprum. (Eber, VII sap.)
69. De milite qui habuit juvenculam uxorem. (Hausschlüfsel, VII sap.)
70. Quondam erat in civitate romana quidam miles. (Thurm Hero-
dots, VII sap.) germ. 42.
71. Civis quidam erat in civitate romana. (Elster, VII sap.)
72. Miles quidam senex sed justus. (Gattenprobe, VII sap.)
73. De magistro virgilio etc. Octavianus regnavit. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
74. Quidam imperator rome regnavit. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
75. Fuit quidam imperator qui statuit pro lege. (Abibas, 5.) lat. 17.
76. Quidam pauper fuit in quadam villa. (Drachenschwanz.) lat. 114.
77. Erat quidam imperator qui habebat. (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.
78. Justinus in civitate romana regnavit. (Untreue gegen erretter.)
lat. 117.
79. Narratur quod lex fuit quod semper senior. (Erbtheilung.) lat. 90.
80. Regina quedam concepit filium de servo. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
81. Sicut dicit ysopus quod quidam vir. (Schlange lösen.) lat. 174.
82. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
83. Legitur in gestis romanorum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
84. Cosdras imperator pugnaturus. (Codrus.) lat. 41.
85. Erat quidam homo qui semel ire debebat. (Wüste.) germ. 53.
86. Quidam rex habuit tres filios. (Glassteine.) app. 14.
87. Legitur in vitas patrum. (Drei narren.) lat. 165.
88. Pompeyus statuit pro lege. (In waffen begraben.) lat. 134.
101

89. Leuncius regnavit potens valde. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
90. Domicianus regnavit. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
91. Thelonius rome regnavit dives valde in cujus imperio. (Wachs-
bild.) lat. 102.
92. Erat quidam miles nomine Placidus. (Placidus.) lat. 110.
93. Valerius regnavit rome. (Stricke.) app. 16.

XXYIII. Cod. Pomersfeld. 2657, quart.


Bl. (1) — 686. 1449. 69 cap. Unvollständig.

Bl. 1 und 2 fehlt, dann folgen die gezählten bl. 3 — 605, endi-
gend: Et est finis hujus. Sequitur etc. Darauf folgt von derselben
c 3
hand auf sechzig und einigen blättern: Tractatus de tribus regibus ,

dessen schlufs lautet: Completus est hoc opus per me henricum Rein-
hardi presbyterum Anno domini Millesimo quadringentesimo quadra-
gesimo nono feria tercia que fuit dies sancte Agnetis. (Dann roth:)
Sic recipiunt gesta romanorum. Das neue blatt ist im anschlufse an
den anfang als bl. 61, und der text, immer von derselben hand ge-
schrieben, geht bis zu bl. 695, wo er im anfange der moralisation
von cap. 60 abbricht. In jeder beziehung fast durchgängig abweichend,
mit vielem fremden untermischt.
1. (fehlt; Placidus, lat. 110.)
2. Yalerius rome regnavit valde potens qui unicam filiam. (Stricke.)

app. 16.
3. Erat quidam homo qui semel debebat ire de uno regno ad aliud.
(Brücke.) germ. 53.
4. Quidam imperator rome regnavit qui secum habuit septem sa-
pientes. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
5. Octavianus imperator regnavit in Civitate romana. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
6. Tytus regnavit in civitate romana qui statuit pro lege ut dies.

(Focas.) lat. 57.


7. Rex dariorum tres magos qui cristo munera obtulerunt in honore.

(Heil, drei könige.) lat. 47.


8. Narratur quod fuit quidam miles qui fecit proclamare hastilu-
dium. (Rüstung mit inschriften.) app. 25.
9. Legitur in gestis romanorum quod quidam magnus princeps. (Vier
-
briefe an söhn.) app. 27.
10. Legitur in hystoria grecorum quod sardanapallus rex grecorum.
(Luxuria.) app. 8.
102

11. Secunduin fulgencium ysyderum ymago amoris fuit puer alatus.


(Amor.) app. 44.
12. Theodosius de vita allexandri cecilie Allexander Invitavit. (Vier
frauenbilder.) app. 7.

13. Commentator super istud in naturalis descendit de celo gnotho-


solitus. (Oratio.) app. 59.
14. Refert Valerianus quod quidam senex flens dixit vicino suo.

(Hängebaum.) lat. 33.


15. Pyppinus regnavit in civitate romana qui pulcram puellam. (Stief-

kind und rechtes.) lat. 116.


16. Sicud ait plinius quod est quedam arbor in Judea. (Theriak.)
germ. 17.
17. Nabal multis annis regnavit qui tantum unicum filium. (Redde.)
lat. 20.
18. Tyberius regnavit in civitate romana qui miro modo melodiam.
(Goldne angel.) lat. 85.
19. Claudius regnavit in civitate romana qui habuit unicam filiam.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
20. Nayus regnavit in civitate romana prudens valde. (Florentina.)
lat. 62.
21. Theodosius regnavit in civitate romana prudens valde. (Rügen-
glocke.) lat. 106.
22. Legitur in gestis romanorum quidam rex habuit leonem. (Löwin.)
lat. 181.
23. Antonius regnavit in civitate romana qui tres virtutes habuit.
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
24. Cum erant tres socii qui simul irent Accidit quod una dierum.
(Traumbrod.) lat. 106.
25. Quidam rex erat qui unicum filium habuit quem multum dilexit.

(Freundesprobe; cf. 46.) lat. 129.


26. Quidam miles erat magnus predo, hie habebat unum servum.
(Fufs ab.) lat. 127.
27. Erat quidam miles strenuus qui tantum unicum filium habuit.
(Hund, VII sap.) germ. 41.
28. Erat quidam Imperator qui pro lege statuit quieunque vellet.

(Abibas, 5.) lat. 17.


29. Quidam fuit in quadam villa qui singulis diebus. (Drachen-
schwanz.) lat. 114.
30. Erat quidam Imperator qui habuit quoddam nemus. (Nackte Jung-
frauen.) lat. 115.
103

31. Justinus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
32. Erat quidam dominus qui habuit janitorem. (Zoll.) lat. 157.
33. Pompeyus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem. (In
waffen begraben.) lat. 134.
34. Quintinus regnavit potens qui semel per Imperium equitavit.
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
35. Pomicianus regnavit in civitate romana prudens valde. (Drei
Wahrheiten verkaufen.) lat. 103.
36. Pollidius de agricultura dicit qui volens invenire aquam intra
sicca ubi non sunt fontes.

37. Justinus refert [in] abreviacione Trocii pompei quod cives lace-
done. (Wachsschrift, abweichend.) lat. 21.
38. Refert tulius in rhetorica quod trithomathe conduxerunt pictorem
quendam zelixem scilicet.

39. Refert fulgencius in libro de ornaeione orbis quod cum romani.


40. Legitur in gestis romanorum Quod cum romulus cinxerat civi-
tatem muro.
41. Legitur in civitate iherusalem erat quidam nobilis qui ex su-
perbia.
42. Legitur in experimentum et inponitur alberto libro suo de vegi-
tantibus. (Glasasche.) lat. 46.
43. Narratur (i. e. Narrat) Senica libro declamacionum sexto capitulo
primo quod quidam abdicavit.
44. Narrat(ur) Seneca in libro primo de ira in fine Quod gayus cesar.

45. Narrat(ur) augustinus 18° de civitate dei capitulo 5° et valerius


lib. 5 cap. 4 de cosdra. (Codrus, abweichend.) lat. 41.
46. Narratur de quodam rege qui dedit quodam paupere multa bona.
(Freundesprobe, abweich.; cf. 25.) lat. 129.
47. Narrat damascenus de quodam homine quem persequatur uni-
cornus. (Honig, abweich.) lat. 168.
48. Narrat crisostomus de imperfecto quod si vepera momordat ho-
minem. (Sucht wasser.)
49. Narrat Jeronimus quod inter militem et quandam dominam.
(Falke.) lat. 84.
50. Narrat sextus Julius In libro tercio capit. primo de maetheo ta-

thene. (Stratagem.)
51. Narrat quod regina Indie volens allexandrum occidere. (Gift-

nahrung.) lat. 11.

52. Dicunt naturales quod perdix cum abscondit corpus suum.


104

53. Narrat(ur) plinius de rebus naturalibus quod asinus tantum di-


ligit fatum suum.
54. Legitur in cronicis quod quidam rex habuit majorem ignobilem.
(Bl. 61: hie reeipiunt gesta romonorum.)
55. Refert Julius sextus de quodam duce Carthaginiensi qui habuit.
(Wein mit Mandragora vergiftet; abweich.) lat. 88.
56. Legitur de allexandro magno quod cum.
57. Scribit beatus gregorius quod fuit denotus homo non potuit re-
cipere. (Wunder mit hostie.)

58. Scribit jacobus de lasaia quod in provincia Narbonensi. (Wunder


mit hostie.)

59. Legitur de quodam converso saneti bernhardi qui cum non plene.
(Wunder mit hostie.)

60. Recitat magister ado cancellarius parisiensis qui vixit tempore


hugonis de sto victore.
61. Legitur de elemosinario qui fuit patriarcha allexandree.
62. Scribit gregorius quarte dyalogorum de quodam divite. (Gottes-
lästerung.)
63. Legitur in fabulis quidam in domino dives multum diligebat canem.
64. Scribitur in cronicis grecorum quod gentes duarum civitatum.
65. Legitur in speculo historiali de allexandro magno quod philippus.
(Bucephalus, selbstständig.)
66. Narrat orosius quocl in civitate medicullia vixerunt viri.

67. Legitur in quadam civitate que dicitur civitas equalitatis.


68. Legitur quod noe habuit hircum qui primum invenit vineum.
(Wein, eigenschaften ; sehr abweich.) lat. 159.
69. Legitur in vitas patrum quod quidam fuit qui vidit ethyopem.
(Drei narren.) lat. 165.
(Bricht im anfange der moralisation ab.)

XXIX. Cod. Confluent. 92, quart.


7 bl. XIV. jh. Auswahl, 16 cap.

Die letzten sieben blätter des codex enthalten eine auswahl aus
den G. R., das vierte blatt derselben trägt die halb abgeschnittene
Überschrift: Gesta romanorum. Das papier scheint richtig zu liegen.

1. Miles quidam erat qui tres filios habuit. Qui cum mori deberet
primogenito. (Drei ringe.) lat. 89.
2. Plinius narrat quod est quedam terra in qua nee ros nee pluvia.
(Musikquelle.) lat. 150.
105

3. Refert agellinus de arione qui cum ditissirnus esset et transire.

(Arion.) lat. 148.


4. De quodam mago narratur qui habuit quendam ortum pulcher-
rimum. (Garten des magiers.) lat. 24.
5. Quedam domina nobilis erat que paciebatur multas injurias.
(Stab und tasche.) lat. 25.
6. De quodam imperatore narratur qui filiam pulcherrimam habebat.
(Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.
7. Gesta romanorum. Quidam miles erat qui castrum pulcherrimum.
(Störchin.) lat. 82.
8. De quodam principe narratur quod cum omnibus viribus suis.

(Wein vergiftet.) lat. 88.


9. Legimus quod mos erat romanorum. Cum castrum vel civitas.

(Kerze.) lat. 98.


10. Erat quidam Imperator qui quandam forestam habebat. (Nackte
Jungfrauen.) lat. 115.
11. Rex quidam erat qui statuit quod quicunque malefactor captus
esset. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
12. Erat quidam rex qui duas filias habebat, una erat pulcherrima.
(Schön und häfslich.) lat. 77.
13. Rex quidam fecit per totum regnum proclamari quod omnes.
(Den armen die herrsch aft.) lat. 131.
14. Refert valerius quod homo erat nomine pothenus flens dixit.

(Hängebaum.) lat. 33.


15. Legitur in gestis romanorum quod talis erat consuetudo. (Frie-
denslamm.) lat. 35.
16. Rex quidam erat qui magnum convivium fecerat et precones.
Unten: Amen. (Lahmer und blinder.) lat. 71.

XXX. Cod. Confluent. 101, qnart.


XV. jh. 25 cap.

Bl. 1 — 10« enthalten 30 capitel, von denen aufser einigem zer-


streuten nur die vier letzten unzweifelhaft den G. R. entnommen sind,
wie auch bis auf einzelne ausnahmen nur diese eine moralisation haben.
Bl. 10/? hat oben: Incipiunt gesta imperatorum romanorum cum de-
claracionibus senece moralogata spiritualiter. Die folgende nummer
(cap. 31) beginnt eine neue Zählung am rande. Die cap. 31 — 55, für
uns 1 — 25, sind also einer besonderen recension der G. R. entnom-
men, und zwar einer, die im anfange wenigstens fast vollständig dem
106

lat. vulgärtexte entspricht. Dann folgen noch sechs heiligengeschichten


c 5
und Bucephalus aus specul. histor., endlich von fremder hand: lat. 58,
c 5
drei Wahrheiten frei .

De abstinencia.
(1.) Unde cum quidam discipulus quereret a viro sancto quomodo
posset demonem superare. (011a, ignis, lupus, castrum.)

(2.) Dicitur in historia tripartita quod quidam draco pessimus de-


voravit. (Wie ist er fortzuschaffen.)

(3.) Dicitur quod quidam habuit vineam plenam diversis herbis cor-
ruptis. (Täglich ein wenig arbeiten.) Pauli.

(4.) Legitur quod fuerunt quinque pigri. Primus fuit ita piger.
(Fünf faule.) cf. lat. 91.

(5.) Quomodo peccator non semper exauditur. Unde dicitur quod


quidam quadrigarius. (Will dem helfenden die hand nicht reichen.)
(6.) De adulacione. Legitur in historia tripartita quod cum quidam
princeps. (Kröte erinnert ihn, dafs er staub ist.)

(7.) Notabile de dono spiritus sancti. Legitur in libro de Septem


donis sp. s. (Engel zeigt den weg zum paradise.) cf. lat. 165.
(8.) Notabile de dono sp. s. Legitur in libro de YII donis sp. s. quod
fuit quidam com es in pritana. (Bekehrung; alles preist den
Schöpfer.)

(9.) De eodem. Legitur in eodem libro quod fuit quidam pastor.


(Nie zur kirche.)
(10.) Legitur in libro de VII donis sp. s. quod dum quidam nobilis

filium suum. (Sünde des tanzens.)


(11.) De avaricia. Legitur in gestis caroli magni quod tempore regis
pupini. (Amelius und Amicus.)
(12.) Refert jacobus de vitriaco quod quidam heremita rogavit multis
annis. (Engel und eremit.) lat. 80.

(13.) De missis notabile. Audicio misse XII virtutes habet in se.

(Messe.)

(14.) Legitur de quadam begutta que omnibus dominicis diebus comi-


satus fuit. (An Wochentagen nicht zur kirche.)
(15.) Homo non debet desperare. Unde legitur quod quidam delecta-
cione vacavit. (Büfsender sünder gerettet.)
(16.) De habente fidem integram. Integritas non fuit in fine. (Un-
gläubiger verdammt.)

(17.) Fides debet esse perpetua etc. Nam cum homo quidam in in-

firmitate. (Als engel verkleidete dämonen am Sterbebette.)


107

(18.) Homo debet habere propositum firmum. Confessio nihil nobis


proderit. (Trotz guter Vorsätze verdammt.)
(19.) Fabula de tardantibus. Unde fingitur fabula quod cervus semel.
(Hirsch sich bewundernd.)
(20.) Nota, alia fabula fingitur quod quidam nobilis fuit qui habuit
canem. (Feister hund, magerer wolf.) Pauli.

(21.) Narracio pulcra de duobus fratribus. Unde legitur in libro de


VII donis. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
(22.) Contra confidentes in solaciis mundanis. Unde legitur quod qui-
dam comes. (Freundesprobe, durchaus abweichend.) cf. lat. 129.
(23.) De amicicia. Unde legitur quod fuerunt duo milites summo
amore concordes. (Bürgschaft.) cf. lat. 108.
(24.) Narracio de amicicia. Unde refert valerius quod duo fuerunt se

mutuo diligentes. (Gottes freundschaft über der menschen.) Pauli.


(25.) Unde refert petrus alfoncius quod quidam suum filium inter-
rogabat. (Freundesprobe, todtes kalb.) cf. lat. 129.
(26.) De amicicia. Unde legitur in libro de YII donis sp. s. quod
quidam magister. (Dankbarer schüler.)
(27.) Unde etc. Rex quidam habens filium formosum sapientissimum.
(Justitia — pax.) lat. 55.
(28.) Historia de octo denariis. Vytus in civitate romana regnavit.
(Focus.) lat. 57.
(29.) Erat quedam ymago in civitate romana que rectis pedibus sta-
bat. (Percute hie.) lat. 107.
(30.) Rex aliquando erat in civitate romana [qui statuit pro lege]
quod quilibet cecus. (100 groschen.) 73.

Incipiunt gesta imperatorum romanorum etc.

(31.) 1. Pompirius regnavit dives valde et potens qui filiam unicam.


(Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. Quidam imperator regnavit qui statuit pro lege quod si mulier.


(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

3. Cesar regnavit qui statuit pro lege quod si quis mulierem ra-
peret. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

4. Rex quidam regnavit in cujus imperio erat quidam juvenis a


pyratis captus. (Räubertochter.) lat. 5.

5. Erat quidam imperator potens sed tyrannus qui quandam puel-


lam. (Zusammen sterben.) lat. 6.

6. Allexander regnavit prudens valde qui filiam regis sirie in uxo-


rem aeeepit. (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.
108

7. Rex regnavit qui miro modo pulchras virgines delectabatur vi-

dere. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

8. Vespasianus regnavit qui remansit sine prole tandem per con-


silium sapientum. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.
9. Allexander regnavit qui fuit potens valde qui pro magistro ha-
bebat aristotelem. (Giftuahrung.) lat. 11.

10. Otto regnavit in cujus imperio erat quidam sacerdos lubricus.


(Hundsquelle.) lat. 12.

11. Quidam imperator erat qui pulchram uxorem habebat. Nur der
anfang: residuum quere in alio sexterno. (C. D. M. R.) lat. 13.
12. Porgonius regnavit Qui uxorem pulchram accepit, concepit et
peperit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
13. Quidam imperator erat qui quandam forestam habebat in qua
erat elephas. (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.
14. Pipinus regnavit qui quandam pulchram puellam valde despon-
savit. (Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
15. Folieminus regnavit qui tres filios habebat quos multum dilexit.

(Der faulste.) lat. 91.


16. Allexander regnavit et dominium mundi obtinuit. Accidit semel.
(Basilisk.) lat. 139.
17. Fredericus regnavit qui statuit pro lege quod quicunque aliquam
virginem. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
1 8. Unde legitur de quodam principe qui cum omnibus viribus. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
19. Quidam nobilis faccam quandam habebat candidam. (Argus.)
lat. 111.
20. Erat quidam rex qui quendam pauperem ad divicias promovit.
(Freundliche worte.) lat. 130.
21. Rex quidam regnavit qui pulchram filiam habebat quam multum
dilexit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
22. Habetur in quodam libro de colloquio petri ad ihesum. (Fünf
narren.) lat. 164.
23. Dicitur de quodam rege qui unum filium habebat quem tener-
rime. (Fünf fäfser wein.) lat. 72.
24. Domicianus regnavit prudens valde ac per omnia justus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
25. Erat quidam rex qui tantum [unicum] filium habebat. (Narren-
apfel.) lat. 74.
109

XXXI. Cod. Confluent. 104, quart.


XV. jh. 73 cap.

Incipitur romanorum historia mistice designata. Ende: Et sie

est finis hujus libri per me bartholomeum probum socium.

Primo de quodam milite qui ad peregrinandum profectus est. Doro-


theus rome regnavit. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. Adonias regnavit dives valde. (Turnier.) lat. 113.
4. (P)olemeus in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
5. Allexander regnavit qui tocius mundi dominium optinuit. (Ba-
silisk.) lat. 139.
6. Quidam miles fuit qui habuit castrum pulchrum. (Störchin.) lat. 82.
7. Legitur de quodam imperatore romanorum. (Sarkophag, kurz.)
lat. 16.
8. De quodam principe sie narratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.
9. Rex quidam erat qui habuit tres filios quos multum dilexit. (Drei
ringe.) lat. 89.
10. Narrat Eusebius in coronicis. (Coriolan.) lat. 137.
11. Quedam nobilis vidua paciebatur multas injurias. (Stab und
tasche.) lat. 25.
12. Legitur quod quidam imperator habuit. (Kaisertochter, seneschal.)
germ. 11.
13. Erat quidam imperator qui statuit pro lege. (Schinden.) lat. 29.
14. Erat quidam imperator qui statuit. (Triumph.) lat. 30.
15. De morte Allexandri cum sepultura ejus. (Alexanders begräbnis.)
lat. 31.
16. Refert phalerius quocl quidam senex. (Hängebaum.) lat. 33.
17. (P)ybinus in civitate romana regnavit. (Stiefkind und rechtes.)
lat. 116.
18. Dyagines ita diligebat paupertatem. (Diogenes und Alexander.)
germ. 15.
19. (S)ycud ait polineus quod est quedam arbor. (Theriak.) germ. 17.
20. Refert phalerius philosophus de naturis rerum. (Virgils bild.)
germ. 18.
21. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
22. Erat quidam imperator qui pulchram habuit filiam. (Kaiser-
tochter, pallast.) germ. 22.
110

23. Legitur in vitis patrum quod quatuor heremite. (Gröfste tugend.)


app. 1.

24. Quidam rex nobilis dives atque sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
25. Quidam für ad domum cujusdam divitis venit. (Mondstrahl.)
lat. 136.
26. Quidam miles quendam regem a quo pheodatus fuit. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
27. Rex dariorum qui tres magos. (Heil, drei könige.) lat. 47.
28. Refert phalerius quod sylomgus. (Zaleucus.) lat. 50.
29. Tytus regnavit qui statuit. (vocus.) (Focus.) lat. 57.
30. Enogarus imperator regnavit qui statuit pro lege. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
31. Echias regnavit qui tres filios habuit. (Baumerbe.) germ. 81.
32. Darius in civitate romana regnavit qui tres filios habuit. (Jona-
thas.) lat. 120.
33. Jovinianus regnavit multis annis. (Jovinianus.) lat. 120.
34. Hambribal regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
35. Tiberius in civitate romana regnavit. (Goldne angel.) lat. 85.
36. Claudeus imperator regnavit qui habuit unicam filiam. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
37. Gajus in civitate romana regnavit. (Florentina.) lat. 62.
38. Theodosius imperator regnavit in civitate romana. (Rügenglocke.)
lat. 105.
39. Legitur quod quidam rex habuit leonem. (Löwin.) lat. 181.
40. Thyrannus in civitate romana regnavit. (Eber ohne herz.) lat. 83.
41. Anthonius in civitate romana regnavit. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
42. Ponpegius regnavit in civitate romaua. (Falke.) lat. 84.
43. Olim fuerunt tres socii. (Traumbrod.) lat. 106.
44. Lucius regnavit qui statuit pro lege. (Gnade.) germ. 34.
45. Adrianus regnavit rome qui statuit pro lege. (Kerkergespräch.)
lat. 86.
46. Elius regnavit in civitate romana. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
47. Simachus regnavit in civitate romana. (Schwarz.) germ. 35.
48. Zeleus regnavit qui unicam filiam habuit. (Waffen aufhängen.)
lat. 66.
49. Anthonius regnavit in cujus imperio. (Wüste.) app. 3.
50. Adrianus regnavit potens valde in cujus regno. (Hähne.) lat. 68.
51. Gallus regnavit in civitate romana. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
52. Sagittarius sive auceps quidam. (Drei Weisheiten.) lat. 167.
53. Erat quidam rex qui pulchram filiam habuit. (Drei fragen.) lat. 70.
111

54. Erat quidam rex qui tantum unicum filium habuit. (Freundes-
probe.) lat. 129.
55. Erat quidam avarus sedens juxta mare. (Schatz im bäume.)
lat. 109.
56. Erat quidam rex qui statuit pro lege. (Todestrompete.) lat. 143.
57. Poncianus imperator regnavit multis annis. (VII sap., rahmen,
mit schlufs.) germ. 40.
58. Erat quidam miles strenuus. (Hund, VII sap.) germ. 41.
59. Erat quidam imperator qui habuit quoddam nemus. (Eber,
VII sap.)
60. Miles quidam erat in una eivitate. (Hausschlüfsel, VII sap.)
61. Miles quidam erat rome qui duas filias habuit. (Thurm Hero-
dots, VII sap.) germ. 42.
62. Civis erat in eivitate romana qui habebat picam. (Elster, VII sap.)

63. ( )etonius regnavit dives valde. (Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
64. Quidam imperator rome regnavit. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
65. Quidam imperator erat qui statuit pro lege. (Abibas, 5.) lat. 17.
66. Quidam pauper quadam villa. (Drachenschwanz.) lat. 114.
fuit in

67. Quidam imperator habuit quoddam nemus. (Nackte juugfrauen.)


lat. 115.
68. Pompeyus regnavit qui statuit pro lege. (In waffen begraben.)

lat. 134.
69. Leuncius regnavit potens qui semel. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
70. (T)helomius rome regnavit. (Wachsbild.) lat. 102.
71. Domicianus in eivitate romana regnavit. (Drei Weisheiten ver-
kaufen.) lat. 103.
72. Erat quidam miles nomine placidus. (Placidus.) lat. 110.
73. Valerius regnavit prudens valde. (Stricke.) app. 16.

XXXII. Cod. Confluent. 103, quart.


12 bl. pergament. Bruchstück. XV. jh. 17 cap.

Das bruchstück folgt im cod. den moralisirten Mirabilia mundi.


Obwohl es nirgends den titel G. R. o. ä. führt, ist es doch unzweifel-
haft einer redaction derselben entnommen. Die stücke werden mehr-
fach Gestum genannt, die moralisation Moralitas.

1. Dicit (?) Isidorus contra Jovinianum quod dyogenes ita perfectus


erat. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
2. Narrat plinius quod est quedam arbor in india. (Schlange; ra-
culus.) (Theriak.) germ. 17.
112

3. Narrat alexander de naturis rerum quod in domo cujusdam im-


peratoris. (Fisch umkehren.) germ. 62.
4. Rex quidam regnavit in cujus imperio erat quidam juvenis captus.
(Räubertochter.) lat. 5.

5. Leo regnavit qui miro modo pulchras ymagines et virgines.

(Statuen bestehlen.) lat. 8.

6. Otto regnavit in cujus imperio erat quidam sacerdos lubricus.

(Hundsquelle.) lat. 12.

7. Quidam princeps erat qui multum delectabat venari. (Fürst und


kaufmann.) lat. 56.
8. Titus in civitate regnavit qui statuit pro lege quod dies primo-
geniti. (Focus.) lat. 57.
9. Rex quidam regnavit nomine asmodeus qui statuit quod quicun-
que. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
10. Legitur de quodam rege qui filium unicum habebat. (Fünf fäfser
wein.) lat. 72.
11. Erat quidam rex qui filium tantum unicum habebat. (Narren-
apfel.) lat. 74.
12. Poncianus in urbe romana regnavit prudens valde. (VII sap.,
rahmen.) germ. 40.
13. (In 12 eingeschachtelt.) Erat quidam burgensis in civitate ro-
mana. (Baum, VII sap.)
14. Miles quidam erat qui cum unicum filium haberet. (Ohne moral.)
(Hund, VII sap.) germ. 41.
15. Quidam imperator fuit qui forestam quandam habuit. (Eber,
VII sap.)
16. Dudum fuit in civitate quadam quidam senex miles. (Ohne mo-
ral.) (Hausschlüfsel, VII sap., vollständig.)
17. Dudum erat in civitate romana miles quidam generosus. Bricht
mitten im texte ab. (Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.

XXXIII. Cod. Lignit. 18, fol.


Bl. 0, \a - P, 126. XV. jh. 62 cap.

Incipiunt gesta romanorum.


1. De sedicione. Dorotheus imperator statuit pro lege. (Vater oder
mutter folgen.) lat. 14.
2. Dyabolus perturbat. Gorgonius regnavit in civitate romana.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. De beata virgine etc. Adomaus regnavit dives valde. (Turnier.)
lat. 113.
113

4. De humilitate. Allexander qui dominium totius mundi optinuit.


(Basilisk.) lat. 139.
5. De penitencia. Quidam miles erat qui habebat castrum forte.
(Störche.) lat. 82.
6. De satisfaccione. Legitur de quodam imperatore romano. (Sar-
kophag, kurz.) lat. 16.
7. Dyabolus decipit. Narratur de quodam principe. (Wein ver-
giften.) lat. 88.
8. De extremo judicio. Narratur in gestis romanorum quod mos
erat. (Kerze.) lat. 98.
9. De beata yirgine. Narrat eusebius in cronicis. (Coriolan.)
lat. 137.
10. De anima peccatrice. Quedam nobilis vidua. (Stab und tasche.)
lat. 25.
11. De tribus amicis. Narratur quod quidam imperator nobilis.

(Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.


12. De judicibus. Erat quidam imperator qui statuit pro lege.

(Schinden.) lat. 29.


13. In die palmarum. Quidam imperator. (Nur anfang, dann: Re-
quire supra de prudencia, und moral.) (Triumph.) lat. 30.
14. De dileccione. Pipinus regnavit in civitate romana. (Stiefkind
und eignes.) lat. 116.
15. De tribulacione. Refert Valerius libro tercio quod quidam puer.
(Kohle.) germ. 16.
16. De fortitudine. Refert Allexander philosophus de natura rerum.
(Virgils bild.) germ. 18.
17. De resistencia VII peccatis mortalibus. Erat quidam imperator.
(VII sap., VII sap.) germ. 48.
18. Quomodo liberati sumus etc. Legitur in scolastica historia.

(Straufs, ei.) app. 60.


19. Quomodo per mortem cristi liberati sumus. Refert Valerius quod
dorenses. (Codrus.) lat. 41.
20. De baptismo. Sanctus adalbertus dicit quod in mari est piscis

(algarus). (Erneuert sich.) app. 61.


21. De memoria passionis cristi. Fuit quidam rex qui habuit infir-

mitatem. (Wein verboten, freund und feind.) app. 39.


22. De incarnacione domini. Erat quidam imperator qui statuit.

(Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.


23. De obstruccione inferni. In medio rome in quodam loco. (Ani-
linus.) (Curtius.) lat. 43.
Oesterley, Gesta Romanorum. 8
114

24. De moribus potentum. Tyberius imperator regnavit rome. (Dehn-


bares glas.) lat. 44.
25. De confessione. Erat quidam imperator qui habuit unam filiam.

(Kaisertochter, pallast.) germ. 22.


26. De oracione. Tres sapientes requisiti fuerunt. (Wein, weib, kö-
nig.) app. 62.
27. De amore. Quidam rex nobilis atque sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
28. De custodia prelatorum. Quidam für ad domum cujusdam divitis.

(Mondstrahl.) lat. 136.


29. De regimine hominis etc. Quidam dives habuit quendam domi-
num. (Halb geritten.) lat. 124.
30. De judicio an homo etc. Erant duo fratres carnales. (Drei buch-
staben.) germ. 26.
31. De statu hujus mundi. Habetur in quodam libro de colloquio

petri. (Drei narren.) lat. 165.


32. De tribus regibus. Rex dariorum (später corrigirt: danorum).
(Heil, drei könige.) lat. 47.
33. De reconciliacione primi hominis. Refert Valerius quod selongus.
(Zaleucus.) lat. 50.
34. De tidelitate servicii. Allexander magnus pori regis yndorum.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
35. De celebracione dominica. Tytus in civitate romana regn. (Pho-
cas.) lat. 57.

36. De confessione. Berengarius imperator regnavit. (Drei Wahr-


heiten, frei.) lat. 58.

37. De paciencia etc. Ezechias regnavit qui tres filios habuit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
38. De fide christiana. Darius in civitate romana regnavit. (Jona-
thas.) lat. 120.

39. Quomodo homo se erigit etc. Jovinianus imperator. (Jovinianus.)


lat. 59.

40. (Ohne Überschrift.) De morte allexandri cum sepultura ejus fieret.

(Alexanders begräbnis.) lat. 31.


41. De quibus reddenda sit racio. Hanibal regnavit. (Redde.)
. lat. 20.

42. De adventu domini. Tyberius regnavit in romana civitate. (Goldne


angel.) lat. 85.

43. De confessione. Claudius regnavit qui habuit unicam filiam.

(Socrates heirathet.) lat. 61.


115

De dileccione dei. Gayus regnavit in civitate romana. (Floren-


tina.) lat. 62.
De confessione. Theodosius in civitate romana regnavit. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
De animabus. Trayanus in civitate romana regnavit. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
De annunciacione virginis. Anthonius in civitate romana. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
De dileccione dei. Pompejus in civitate romana regnavit. (Falke.)
lat. 84.
Qui digni sunt intrare regnum celorum. Olim erant tres socii.

(Traumbrod.) lat. 106.


De contricione et penitencia. Lucius regnavit rome. (Gnade.)
lat. 34.
De beata virgine. Adrianus regnavit in civitate romana. (Ker-
kergespräch.) lat. 86.
Quomodo sit abstinendum a carnalibus desideriis. Gelius regna-
vit. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
De sancta cruce. Symachus regnavit in civitate romana. (Lau-
rencius.) (Schwarz.) germ. 35.
De sancta cruce. Severus regnavit. Nur anfang, dann : Ut supra
de anima peccatrice. (Waffen bewahren.) lat. 66.
De hiis qui volunt vitam eternam ingredi. Anthonius regnavit.
(Wüste.) app. 3.
De predicatoribus. Gorgonius regnavit potens valde. (Hähne.)
lat. 68.
De sancta cruce. Narratur de quodam homine nomine guntherus.
(Freude ohne ende.) lat. 101.
Homo impossibilia non temptat indagare. Sagittarius quidam.
Nur anfang, dann: Require supra in Barlaam de philomena.
(Drei Weisheiten.) lat. 167.
De confessione. Erat quidam rex qui habuit filiam. (Drei fra-
gen.) lat. 70.
De animabus. Quidam rex erat qui tantum unum filium habuit.
(Freundesprobe.) lat. 129.
De septuagesima. Erat quidam avarus sedens juxta mare. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
De animabus. Quidam rex a quodam philosopho V questiones
quesivit. (Was ist der mensch.) lat. 36.

8"
116

XXXIV. Cod. Fuldens. B, 12, fol.

Bl. 1— 80 a. 1460. 82 cap.

Text bl. 1 — 79«, register bl. 796 — 80a. Ausführliche darstellung.

1. Pompejus regnavit in civitate romana dives super omnia ac po-


tens. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. Gracianus regnavit qui statuit pro lege sub pena mortis quod
filii. (Zwei brüder, onkel.) lat. 2.

3. Fridericus in civitate romana regnavit qui remansit diu sine


prole. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.

4. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam sacerdos


lubricus. (Hundsquelle.) lat. 12.
5. Quidam imperator erat qui pulchram uxorem habuit quam miro
modo. (C. D. M. R.) lat. 13.
6. Miles quidam erat qui castrum pulcherrimum habebat in quo cy-
conie. (Störchin.) lat. 82.
7. Justinus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
8. Narrat albertus quod tempore Philippi erat via inter duos montes.
(Drache im hohlwege.) lat. 145.
9. Dicit ysidorus quod est quidam lapis qui magnes vocatur. (Magnet
und stahl.) app. 49.
10. Erat quidam rex valde potens qui quandam forestam fecerat.

(Hundenamen.) lat. 142.


11. Refert justinus quod cives lacedemonie conspiraverunt. (Wachs-
schrift.) lat. 21.
12. Narrat augustinus quod egipcii olim volebant deofacere ysidem.
(Isis und Serapis.) lat. 22.
13. Narrat eusebius in cronicis de quodam imperatore qui populum
roman. (Coriolan.) lat. 137.
14. Regina quedam concepit filium a rustico. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
15. Imperator quidam erat in cujus imperio erat quidam miles. (Wei-
nendes hündlein.) lat. 28.
16. Miles quidam erat qui intravit egiptum cogitans quod vellet.

(Gut anvertraut.) lat. 118.


17. Homo quidam erat qui unicum filium habebat cui post mortem.
(Oelfäfser.) app. 50.
18. Quidam imperator erat qui statuit pro lege quod victori. (Triumph.)
lat. 30.
117

19. Refert seneca quod in corporibus venenosis.propter maliciam ve-


neni. (Wurmfrei.) lat. 32.
20. Regnavit allex ander qui aristotelem magistrum habebat. (Aristo-
teles fünf lehren.) lat. 34.
21. Legitur de vulture quod cum ceperit predam probat. (Gewicht-
probe.) app. 52.
22. Miser homo est unde cogitare principium. (Was ist der mensch.)
lat. 36.
23. Legitur quod tempore hainrici imperatoris tercii quod tunc.
(Brieftaube.) lat. 38.
24. Refert alexander quod virgilius in civitate romana nobilem pala-
cium. (Virgils bild.) germ. 18.
25. Erant duo fratres carnales unus clericus et alter laicus. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
26. Sagittarius quidam aviculam parvam capiens nomine philomena.
(Drei Weisheiten.) lat. 167.
27. Barsaan (i. e. Barlaam) narrat quod peccator est similis homini.
(Honig.) lat. 168.
28. Rex damorum tres magos qui Stella duce Jherusolimam venerunt.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
29. Refert valerius quod zelongus consul edidit pro lege Si quis.
(Zaleucus.) lat. 50.

30. Refert Josephus quod tiberius cesar requisivit cur provinciarum.


(Fliegen.) lat. 51.
31. Refert Josephus in libro de causis rerum naturalium. (Wein, vier
eigenschaften.) lat. 159.
32. Quidam lusor occurrens beato bernhardo equitanti dixit sibi.

(St. Bernhard und der Spieler.) lat. 170.


33. Adamas rex quidam filium pulcherrimum et sapientissimum.
(Justitia — Pax.) lat. 55.
34. Rex aswerus grande convivium fecit cunctis principibus. (Esther.)
lat. 177.
35. Pompeyus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem. (In

waffen begraben.) lat. 134.


36. Titus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Focas.)
lat. 57.
37. Genegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque male-
factor. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
38. Leuncius regnavit dives valde qui semel per imperium equitasset.
(Iugratus und Guido.) lat. 119.
118

39. Azias regnavit- qui tres filios habebat quos multum dilexit.

(Baumerbe.) germ. 81.


40. Garius in civitate romana regnavit prudens valde. (Jonathas.)
lat. 120.
41. Dovinianus imperator regnavit prudens valde qui cum semel.
(Jovinianus.) lat. 59.
42. Hanibal regnavit potens valde qüi tantum unicam filiam habebat.
(Redde.) lat. 20.
43. Octavianus regnavit prudens valde qui super omnia uxorem suam.
(Hildegarde.) app. 53.
44. Herodes regnavit qui filiam pulchram habebat quam eciam. (Sie-
ben jähre treu.) germ. 59.
45. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat generosam.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
46. Gayus in civitate regnavit romana prudens valde in cujus imperio.
(Florentina.) lat. 62.
47. Vespacianus in civitate romana regnavit qui filiam pulcherrimam.
(Aglaes.) (Ariadne.) lat. 63.
48. Domicianus regnavit prudens valde ac per omnia justus. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
49. Adrianus regnavit qui dives erat valde in tantum quod sibi ba-
silicam. (Sarkophag, kurz.) lat. 16.
50. Lucius regnavit in civitate romana prudens valde qui habebat
filiam. (Fleischpfand.) germ. 68.
51. Erat quidam Imperator in cujus Imperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
52. Celerius in civitate romana regnavit Qui cum semel. (Kreuz
mit inschriften.) lat. 65.
53. Simachus regnavit dives valde quantum ad temporalia sed stul-

tus. (Leonucius.) (Schwarz.) germ. 35.


54. Severus regnavit qui pulchram filiam habuit unicam. (Waffen
aufhängen.) lat. Q6.
55. Narratur de duobus militibus quorum unus manebat in egypto.
(Egypten und Baldach.) lat. 171.
56. Gallus regnavit prudens ac potens valde qui quoddam pallacium.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
57. Narratur de aliquo nomine qui vocabatur gantherus. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
58. Erat miles quidam nomine placiclus qui habuit uxorem pulchram.
(Placidus.) lat. 110.
119

59. Erat quidam rex in anglia in cujus Imperio erant duo milites.
(Gydo und Tyrius.) lat. 172.
60. Valerianus regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habe-
bat. (Stricke.) app. 16.
61. Erat quidam rex justus ac prudens valde qui habebat duos mi-
lites. (Todtensiegel.) lat. 128.
62. Erat quidam miles qui unicum filium habebat. (Fünf fäfser
wein.) lat. 72.
63. Aurelianus regnavit in civitate romana prudens valde. (Narren-
apfel.) lat. 74.
64. Constantinus regnavit potens ac dives valde qui tres filias ha-
buit. (Drei wittwen.) lat. 75.
65. Yalerianus regnavit dives valde In cujus regno erant quatuor phi-
sici. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
66. Quidam rex erat potens valde qui multas virtutes habebat. (Zie-
genauge.) lat. 76.
67. Hainricus in civitate romana regnabat qui statuit pro lege. (Asyl,
nachtigal.) app. 54.
68. Gracianus regnavit dives valde qui multas virtutes habebat. (Den
armen die herrsch aft.) lat. 131.
69. Teodosius in civitate romana regnavit dives valde qui duas filias.

(Schön und häfslich.) lat. 77.


70. Honorius regnavit dives valde qui unicum filium habebat. (Sohn
an feindestochter.) app. 55.
71. Legitur de quodam heremita sancto qui cum semel in heremi-
tario. (Engel und eremit.) lat. 80.
72. Narrat Eusebius in cronicis de quodam Imperatore. (Coriolan.)

lat. 137.
73. Quedam domina erat nobilis que paciebatur multas injurias. (Stab
und tasche.) lat. 25.
74. In civitate romana regnavit Imperator prudens valde. (VII sap.,
rahmen.) germ. 40.
75. Erat quidam imperator qui statuit pro lege quod quicunque.
(Abibas, 5.) lat. 17.
76. Leon regnavit in cujus Imperio erat quidam juvenis captus.
(Räubertochter.) lat. 5.

77. Erat quidam famosus phisicus nomine ypocras. (Hippocras und


Galienus, VII sap.)
78. Refert plinius quod aquila in altum volat et ibi nidificat. (Achat.)
lat. 87.
120

79. Galius regnavit in civitate romana qui filiam pulcram. (Spiel-

ball.) lat. 60.

80. Quidam rex erat qui tantum unicum filium habebat. (Freundes-
probe.) lat. 129.

81. Erat quidam imperator potens valde in cujus imperio due vir-

gines. (Nackte Jungfrauen.) lat. 115.

82. Gallicus in civitate romana regnavit prudens valde. (Fisch um-


kehren.) germ. 62.

XXXY. Cod. Wallerst. b, 6, fol.


Bl. 208 a -276 a. c. 1427. 113 cap.

Gesta romanorum.
Enthält im ganzen 113 capitel, die Zählung des Originals ist un-
zuverläfsig. Ist dem Regensburger cod. (XIV) oder dessen
offenbar
vorläge entnommen, von dem er sich nur dadurch unterscheidet, dafs
cap. 92 und 94 von XIV hier als cap. 56 und 57 erscheinen, dafs ferner
unter den nummern 94 — 96 drei wunderhistorien eingeschoben sind,
und dafs endlich die historia septem sapientum vollständig (in 16 ca-
piteln, 98 — 113, sämmtlich moralisirt) folgt. Auf dem vorsetzblatte
des cod. erscheint von anderer hand bruchstückweise der incest, cap. 11,
und vollständig cap. 12 noch einmal.

XXXYI. Cod. Wallerst. d, 32, fol.

Bl. 46 a -108 a. 1453. 94 cap.

Scheint der grundlage von IV und XXI gleich zu sein, da er


alles enthält, was der eine oder andere von diesen überschüfsig hat,
zusammen 94 capitel. Inhalt und folge der stücke ist bis cap. 84 ganz
wie bei XXI, dann:

85. De ponte et feris. Erat quidam homo. (Brücke.) germ. 53.


86. De tribus fiiliis et lapide precioso. Rex quidam habuit. (Glas-
steine.) app. 14.

87. De precone et domina nobili. Refert Valerius. (Mutter stillen.)

app. 19.

88. De Ethyopo qui in silva ligna collegit. Legitur in vitas patrum.


(Drei narren.) lat. 165.

89. De passione domini. Pompeyus regnavit qui statuit. (In waffen

begraben.) lat. 134.


121

90. De ingrato et Gidone. Lenucius regnavit potens. (Ingratus und


Guido.) lat. 119.
91. De milite et uxore adultera. ThelimiDus rex regnavit. (Wachs-
bild.) lat. 102.
92. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. Domicianus in civi-

tate. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.


93. De sancto Eustachio etc. Erat quidam miles. (Placidus.) lat. 110.
94. De filia regis et quinque militibus. Valerius regnavit. (Stricke.)

app. 16.

XXXYII. Cod. Wallerst. II, lat. 8, quart.


Bl. 1-123. XV. jh. c. 90 cap.

Ohne titel. Bl. 113: Expliciunt gesta imperatorum moralizata a


quodam fratre de ordine minorum secundum spirituale intellectum.
Der ursprüngliche text läuft von bl. 11 bis 113. Die lagen sind
auf entsetzliche weise verlegt, so dafs zwei verschiedene hände durch
hinweisungen Ordnung zu schaffen gesucht haben. Die jüngste hand
(zum verwechseln ähnlich einer hand des XIV. jh.) hat den codex
förmlich ausgeflickt, nicht nur ganze blätter ersetzt, sondern auch
abgerissenes und sonst beschädigtes wiederhergestellt. Von dieser hand
sind auch die ersten und letzten blätter beschrieben; der anfang ent-
hält eine unvollendete auswahl aus einer andern recension der G. R.,
das ende eine Vervollständigung der Histor. VII sap. Die richtige folge
der blätter ist: — 83, 107 — 108, 84 — 85, 20 — 30, 39 — 70,
11, 81
88 — 95, 80, 31—38, 86 — 87, 71—79, 96 — 106, 12—19, 109—110
(einschaltung 114 — 123), 111 — 113. Dieser in sich abgeschlofsene text
ist fast durchaus gleich cod. XXV, nur fehlen dessen cap. 67 (Guido
und Tyrius) und 83 (Abibas), während als cap. 80 das bereits unter
r D
16 gegebene cap. Coriolan eingeschoben ist.

XXXYIII. Cod. Wallerst. II, lat. 23, quart.

BL 1 — 1206. 1455. 94 cap.

Gesta romanorum. Bl. 1206: 1455. Expliciunt gesta rom an orum


cum suis reductionibus. — Incipit hystoria Septem sapiencium cum
reductionibus (bis bl. 184).

1. Erat quidam imperator in cujus imperio erat quidam sacerdos


lubricus. (Hundsquelle.) lat. 12.

2. Quidam imperator erat qui pulcram uxorem habuit quam miro


modo. (C. D. M. R.) lat. 13.
122

3. Erat quidam imperator in cujus imperio pauper mansit. (Drachen-


schwanz.) lat. 114.
4. Erat quidam imperator qui habuit quandam forestam. (Nackte
Jungfrauen.) lat. 115.
5. Justinus in civitate romana Qui statuit pro lege. (Untreue gegen
erretter.) lat. 117.
6. Allexander regnavit qui dominium tocius mundi obtinuit. (Basi-
lisk.) lat. 139.
7. Eraclius regnavit qui erat in omnibus justns. (Drei urtheile.)
lat. 140.
8. Fulgencius regnavit in cujus regno erat quidam miles qui uxo-
rem. (Schlange, milch.) lat. 141.
9. Quidam miles erat qui castrum pulcherrimum habebat in quo
cyconee. (Störchin.) lat. 82.

10. Pompejus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem in
armis. (In waffen begraben.) lat. 134.
11. Tytus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege quod dies.

(Focas.) lat. 57.


12. Benegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque male-
factor. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
13. Lucius regnavit potens valde qui cum semel per imperium equi-
tasset. (Ingratus, Guido.) lat. 119.
14. Othozyas regnavit qui tres filios habuit quos multum dilexit.

(Baum erbe.) germ. 81.


15. Darius in civitate romana regnavit prudens valde qui tres filios

habuit. (Jonathas.) lat. 120.


16. Jovinianus imperator regnavit potens valde qui cum semel in

stratu suo. (Jovinianus.) lat. 59.


17. Hanybal regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habebat.

(Redde.) lat. 20.


18. Octavianus regnavit dives valde qui super omnia uxorem suam
dilexit. (Hildegarde.) app. 53.
19. Herohodes regnavit qui filiam pulchram habebat quam miro modo.
(Sieben jähre treu.) germ. 59.
20. Tyberius in civitate romana regnavit qui miro modo melodiam
dilexit. (Goldne angel.) lat. 85.
21. Gajus in civitate romana regnavit qui filiam pulchram ac gene-
rosam habuit. (Spielball.) lat. 60.
22. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat generosam.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
123

23. Gajus regnavit in civitate romana prudens valcle in cujus im-


perio. (Florentina.) lat. 62.
24. Theodosius in civitate romana regnavit prudens valde qui lumen
oculorum. (Rügenglocke.) lat. 105.
25. Vespasianus in civitate romana regnavit qui filiam pulchram ha-
bebat. (Ariadne.) lat. 63.
26. Erat quidam rex consciencia motus ad terram sanctam pergere
volebat. (Löwenhochzeit.) app. 20.
27. Quidam miles erat qui super omnia venari dilexit. Accidit die
una. (Androclus.) lat. 104.
28. Quidam rex erat qui thaurum candidum habebat quem miro modo
dilexit. (Argus.) lat. 111.
29. Legitur quidam habuit leonem cum leopardo" quos multum di-

lexit. (Löwin.) lat. 181.


30. Domicianus regnavit prudens valde ac per omnia justus in tan-
tum. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
31. Trayanus in civitate romana regnavit qui miro modo pomeria
ortos. (Eber ohne herz.) lat. 83.
32. Adrianus regnavit qui dives erat valde in tantum quod sibi ba-

silicam. (Sarkophag.) lat. 16.


33. Antonius in civitate romana regnavit qui tres virtutes habebat.
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
34. Pompejus in roma regnavit in cujus imperio erat quedam do-
mina. (Falke.) lat. 84.
35. Polomena regnavit dives valde in cujus regno erat quidam miles.
(Wachsbild.) lat. 102.
36. Lucius regnavit in roma prudens valde qui habebat filiam pul-
cherrimam. (Fleischpfand.) germ. 68.
37. Erat quidam imperator in cujus imperio erant duo latrones ad
invicem. (Bürgschaft.) lat. 108.
38. Marcus regnavit prudens valde qui tantum unicum filium et uni-

cam filiam habebat. (Gregorius.) lat. 81.


39. Erat quedam ymago in civitate Romana que stabat rectis pedi-
bus. (Percute hie.) lat. 107.
40. Olim erant tres socii qui ad peregrinandum pergebant. Accidit
autem. (Traumbrod.) lat. 106.
41. Lucius regnavit qui statuit pro lege quod quieunque puerum
Alicujus. (Gnade.) germ. 34.
42. Adrianus reguavit in civitate romana qui statuit pro lege. (Ker-
kergespräch.) lat. 86.
124

43. Helius in civitate romana regnavit qui cum serael de una civi-

tate. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.


44. Symachus regnavit prudens valde quantum ad temporalia sed
stultus. (Schwarz.) germ. 35.
45. Severus regnavit qui pulchram filiam habebat unicam. (Waffen
aufhängen.) lat. 66.
46. Antonius regnavit in cujus imperio erat quidam miles qui semel.
(Wüste.) app. 3.
47. Maximianus in civitateromana regnavit dives valde in cujus im-
perio. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
48. Alexander in civitate romana regnavit qui habebat filium nomine

celestinum. (Pferd mit zwei schafen.) lat. 163.


49. Cesar regnayit in civitate romana in cujus regno erat quidam
miles. (Kröte und schlänge.) lat. 99.
50. Gordianus regnavit potens valde in cujus imperio erat quidam
miles. (Hähne.) lat. 68.
51. Narratur de duobus militibus quorum unus manebat in Egipto.
(Egypten und Baldach.) lat. 171.
52. Dyoclecionus regnavit qui statuit pro lege quod si mulier aliqua.
(Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
53. Refert valerianus quod quidam imperator statuit pro lege. (Za-
leucus.) lat. 50.
54. Erat quidam imperator potens valde in cujus imperio erant.
(Nackte Jungfrauen, schon 4, hier abweich.) lat. 115.
55. Gallus regnavit prudens ac potens valde qui quoddam pallacium.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
56. Narratur de quodam homine qui vocatur Ganterus. (Freude ohne
ende.) lat. 101.
57. Sagittarius quidam parvam aviculam nomine phylemenam cepit.

(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.


58. Erat quidam rex qui quendam pauperem ad divicias et honores
promovit. (Freundliche worte.) lat. 130.
59. Erat quidam rex qui filiam pulchram habebat ac sapientem.
(Drei fragen.) lat. 70.
60. Quidam rex erat in anglia in cujus regno erant duo milites.

(Guido und Tyrius.) lat. 172.


61. Vallerianus regnavit potens valde qui tantum unicam filiam ha-
bebat. (Stricke.) app. 16.
62. Quidam rex erat qui tantum unicum filium habebat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
125

63. Quidam rex erat nobilis valde in cujus regno erant duo milites.

(Aussatz aus neid.) lat. 151.


64. Erat quidam rex justus valde ac prudens qui habebat in regno
suo. (Todtensiegel.) lat. 128.
65. Quidam rex erat nobilis in cujus regno erant duo milites. (Nach-
tigal.) lat. 121.
66. Gallus in civitate romana regnavit prudens valde et super omnia
justus. (Fisch umkehren.) germ. 62.
67. Claudius in civitate romana regnavit prudens valde qui semel.
(Lahmer und blinder.) lat. 71.
68. Erat quidam avarus manens juxta mare qui maximam pecuniiam
colegit. (Schatz im bäume.) lat. 109.
69. Quidam rex qui statuit pro lege quod quicunque mori subito de-
beret. (Todestrompete.) lat. 143.
70. Quidam miles erat qui unicum filium habebat quem multum di-

lexit. (Fünf fäfser wein.) lat. 72.


71. Quintillus regnavit qui statuit pro lege quod quilibet cecus. (100
groschen.) lat. 73.
72. Alexander regnavit in civitate romana potens valde. (Narren-
apfel.) lat. 74.
73. Miles quidam erat qui habebat duos canes quos multum dilexit.

(Hunde, wolf.) lat. 133.


74. Erat quidam magister peritus in arte nigromancia in qua fuerunt.
(Zauberbuch stehlen.) app. 64.
75. Constantinus regnavit potens ac dives valde qui tres filias ha-
bebat. (Drei wittwen.) lat. 75.
76. Quidam lusor occurrens beato bernhardo equitanti. (St. Bernhard
und der Spieler.) lat. 170.
77. Adonyas rex quendam tili um habuit pulcherrimum sapientissimum.
(Justitia — Pax.) lat. 55.
78. Cesar augustus romanum imperium regebat qui sue dicioni.

(Census.) app. 63.


79. Pampejus regnavit dives super omnia ac potens qui filiam. (Ent-
führt und beschenkt.) lat. 1.

80. Gracianus regnavit qui statuit pro lege sub pena mortis. (Brü-
der, onkel.) lat. 2.

81. Honorius regnavit qui statuit pro lege quod si mulier sub viro.
(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

82. Claudius regnavit qui statuit pro lege quod si quis mulierem
raperet. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.
126

83. Zenon regnavit in cujus imperio erat quidam juvenis captus.


(Räubertochter.) lat. 5.

84. Valentinianus regnabat potens ac tyrannus qui quandam puellam.


(Todtem manne folgen.) lat. 6.

85. Theodosius regnavit in cujus imperio erat quidam miles gene-


rosus. (Bruderneid.) lat. 7.

86. Leo primus regnavit qui miro modo delectabatur pulchras vir-

gines videre. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

87. Leo secundus regnavit prudens valde qui pulchram filiam. (Sohn
stellt vater nach.) lat. 9.

88. Allexander regnavit qui erat fortis tempore suo. (Giftnahrung.)


lat. 11.
89. Fridericus in civitate romana regnavit qui diu remansit sine
prole. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.
90. Dorotheus statuit pro lege quod filii parentes suos sustentarent.
(Vater oder mutter folgen.) lat. 14.

91. Gorgonius regnavit in civitate romana qui uxorera pulchram ae-


cepit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
92. Erat quidam princeps nomine neeman qui cum esset princeps.
(Naman, Heliseus.) app. 15.
93. Pipinus regnavit in civitate romana qui quandam puellam. (Stief-

kind oder rechtes.) lat. 116.


94. Polomius in civitate babilonia regnavit qui tres filios habuit.
(Der faulste.) lat. 91.

XXXIX. Cod. Vindolbon. 3097, fol.


Bl. 195 a -206 a. 1410. 28 cap.

Auswahl. Inchoantur gesta Romanorum anno domini 1410 in


Adventu domini.
1. Dorotheus imperator statuens pro lege. (Vater oder mutter fol-
gen.) lat. 14.
2. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. Adamas regnavit dives valde. (Turnier.) lat. 113.
4. Polimius in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
5. Quidam miles fuit qui habebat forte castrum. (Störchin.) lat. 82.
6. Rex quidam erat qui habuit tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
7. Narratur quidam imperator nobilis habuit. (Kaisertochter, sene-
schal.) germ. 11.
127

8. Erat quidam imperator qui statuit pro lege. (Schinden.) lat. 29.
9. Quidam imperator statuit pro lege. (Triumph.) lat. 30.
10. Pipurius regnavit in civitate Romana. (Stiefkind und rechtes.)

lat. 116.
11. Refert Alexander philosophus quod magister vergilius. (Virgils
bild.) germ. 18.
12. Legitur quod erat quidam miles. (Halb geritten.) lat. 124.
13. Generaus imperator regnavit qui statuit. (Drei Wahrheiten, frei.)

lat. 58.
14. Darius regnavit in civitate romana. (Jonathas.) lat. 120.
15. Jovinianus imperator regnavit multis annis. (Jovinianus.) lat. 59.
16. Teodosius regnavit in civitate romana. (Rügenglocke.) lat. 105.
17. Accidit quod olim erant tres socii. (Traumbrod.) lat. 106.
18. Anthonius regnavit et erat potens valde. (Hähne.) lat. 68.
19. Legitur quod erat in civitate romana. (Elster, VII sap.)
20. Legitur quod erat in civitate romana. (Gattenprobe, VII sap.)
21. Legitur quod erat quidam in civitate romana. (VII sap., VII sap.)
germ. 48.
22. Fuit quidam imperator qui statuit pro lege. (Abibas, 5.) lat. 17.
23. Domicianus regnavit in civitate romana. (Drei Weisheiten.) lat. 103.
24. Thelemius rome regnavit dives valde. (Wachsbild.) lat. 102.
25. Erat quidam miles nomine placidus. (Placidus.) lat. 110.
26. Valerius regnavit rome prudens valde. (Stricke.) app. 16.
27. Hambrigal regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
28. Legitur quod quidam erat rex dives. (Schiefsen.) lat. 45.

XL. Cod. Yindobon. 4495, fol.

Bl. 177-1866. XV. jh.

Bruchstück, enthaltend cap. 1 — 37 in der folge von V, also nach


dessen oder der VII und XVI gemeinsamen grundlage. Gesta Roma-
norum Moralisata.

XLI. Cod. Vindobon. 4603, fol.

Bl. 210 - 254. XV. jh. 105 cap.

Aus zwei recensionen zusammengesetzt. Die erste, cap. 1 — 91,


ist vollständig, die folgenden stücke sind nur nachtragungen aus einer
andern vorläge.
1. Dorotheus imperator statuit pro lege. (Vater oder mutter fol-
gen.) lat. 14.
128

2. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter


nicht.) lat. 112.
3. Adonyas regnavit dives valde. (Turnier.) lat. 113.
4. De rege et filio pigro. Gollenius in civitate babilonie. (Der
faulste.) lat. 91.
5. De basilisco et speculo. Alexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
6. De ciconia adulterata. Quidam nailes fuit. (Störchin.) lat. 82.
7. De sarcophago. Legitur de quodam imperatore. (Sarkophag.)
lat. 16.
8. De principe qui inimicos intoxicavit. De quodam principe. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
9. De conservatione et vita nostra etc. Rex quidam erat. (Drei
ringe.) lat. 89.
10. Gestum romanorum. Narratur in gestibus romanorum. (Kerze.)
lat. 98.
11. Narrat(ur) Josephus Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
12. (Ohne Überschrift.) Quedani nobilis vidua. (Stab und tasche.)
lat. 25.
13. De rege et marschalco et tribus amicis. Narratur. (Kaisertochter
und seneschal.) germ. 11.
14. De iniquo judicio. Erat quidam imperator. (Cambyses.) lat. 29.
15. De honoribus victoris. Quidam imperator [erat]. (Triumph.) lat. 30.
16. De morte Alexandri. De morte Alexandri. (Alexanders begräb-
nis.) lat. 31.
17. De arbore et uxoribus. Refert Valerius. (Hängebaum.) lat. 33.
18. De regina et duobus filiis etc. Gipinus regnavit. (Stiefkind und
rechtes.) lat. 116.
19. De diogene philosopho. Refert diogenes. (Diogenes und Alexan-
der.) germ. 15.
20. De sacriticiis. Refert Valerius. (Kohle.) germ. 16.
21. De arbore infecta. Sicut ait Plinius. (Theriak.) germ. 17.
22. (Ohne überschr.) Refert Alexander philosophus. (Virgils bild;

apfel.) germ. 18.


23. De anima adulterata etc. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet
mutter nicht.) lat. 100.
24. Rome patuerunt hiancia. In medio rome. (Curtius.) lat. 43.
25. De illo qui vas vitreum tulit. Tyberius regnavit. (Dehnbares
Glas.) lat. 44.
26. De puella. Erat quidam imperator. (Kaisertochter, pallast.)

germ. 22.
)

129
r
. Exeinplum de quatuor heremitis etc. Legitur in vita patrum.
Gröfste tugend.) app. 1.

fc De rege qui (est) tres filios habuit. Quidam rex nobilis. (Schiefsen.)
lat. 45. •

). De fide et hospite. Quidam für. (Mondstrahl.) lat. 136.


). De milite qui se annihilavit. Quidam miles. (Halb geritten.)
lat. 124.
.. De duobus fratribus. Erant duo fratres. (Drei buchstaben.
germ. 27.
jL De colloquio Petri ad Jhesum. Habetur. (Vier narren.) lat. 164.
>. De tribus fame laborantibus. In vitas patrum. (Drei narren.)
lat. 165.
i De tribus regibus. Rex danorum tres magos. (Heil, drei könige.)

lat. 47.
>. (Ohne überschr.) Refert Valerius quod celongus. (Zaleucus.) lat. 50.
>. De tyto et virgilio etc. Tytus in civitate romana. (Focus.) lat. 57.
'.
De peccatore et confessore. Enegardus imperator. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
>. De probatione bonorum et malorum. Athisias regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
>. De Jonatha qui habuit tria jacula. Darius imperator. (Jonathas)
lat. 120.
>. De nimia presumptione. Jovianus imperator. (Jovinianus.) lat. 59.
. De filio fo[re]starii. Hanibal regnavit. (Redde.) lat. 20.
I De dulci melodia et pastore. Tyberius in civitate. (Goldne an-
gel.) lat. 85.
>. De confessione. Claudius regnavit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
:. De florentina etc. Gayus in civitate romana. (Florentina.) lat. 62.
. De campana et serpente etc. Theodosius in civitate. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
L De leone et leena etc. Legitur quod rex quidam. (Löwin.) lat. 181.
. De orto quem aper destruxit etc. Trajanus in civitate. (Eber
ohne herz.) lat. 83.
I. De virgine quae sponso fecit etc. Anthonius in civitate. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
K De domina, milite et falcone. Pompejus in romana civ. (Falke.)

lat. 84.
. De puero nutriendo etc. Lucius regnavit. (Gnade.) germ. 34.
. De muliere adulterata etc. Adrianus in civitate. (Kerkergespräch.)
lat. 86.
Oesterley, Gesta Romanoram. 9
130

52. De quatuor viis etc. Helyus in civitate. (Kreuz mit inschriften.)


lat. 65.
53. De passione. Severus regnavit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.

54. De milite, leone, dracone. Antonius regnavit. (Wüste.) app. 3.


55. De ancilla quae cantum avium intellexit. Gordianus regnavit.
(Hähne.) lat. 68.
56. De quodam qui quaerebat etc. Narratur de quodam. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
57. De sagittario et philomena. Sagittarius quidam. (Drei Weisheiten
lehren.) lat. 167.
58. Qui tres amicos acquisivit. Quidam rex. (Drei freunde.)
lat. 129.
59. De thesauro in trunco etc. Erat quidam avarus. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
60. (Ohne überschr.). Quidam rex erat qui statuit. (Todestrompete.)
lat. 143.
61. De isto qui eruit oculos etc. Quintilius regnavit. (100 groschen.)
lat. 73.
62. De aureo pomo et stulto. Aurelianus regnavit. (Narrenapfel.)
lat. 74.
63. De passione domini. Quedam civitas erat. (Drachen durch löwen
entfernt.) app. 4.
64. De milite raptore etc. Miles quidam erat. (Fufs ab.) lat. 127.
65. De leporario, falcone et serpente. Erat quidam miles. (Hund,
VII sap.) germ. 41.
66. De pastore et apro. Quidam imperator erat. (Eber, YII sap.)
67. De milite et uxore adulterata. Erat in una civitate. (Haus-
schlüfsel, VII sap.)
68. (Ohne überschr.) Erat in civitate romana. (Herodots thurm,
VII sap.) germ. 42.
69. (Ohne überschr.) Octavianus regnavit valde dives. (Virgils thurm,
VII sap.) germ. 43.
70. De senescalisco et uxore sua et VII sapientibus. (Peter und Paul,
seneschalsfrau, VII sap.) germ. 44.
71. De abyba qui fecit tres ictus etc. Erat quidam imperator. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.
72. De confessione et confessore. Quidam pauper fuit. (Drachen-
schwanz.) lat. 114.
73. De unicorni et duabus puellis. Erat quidam imperator. (Zwei
nackte Jungfrauen.) lat. 115.
131

74. De civitate obsessa etc. Quidam princeps — deonnus. (Waffen


beschreiben.) lat. 152.
75. De regina et corpore et anima. Regina quedam concepit. (Zweier-
lei tuch.) lat. 26.
76. De confessione. Legimus de quodam nomine. (Schlange lösen.)
lat. 174.
77. De janitore et gibboso. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
78. De statua et ymagine etc. Legitur in scolastica historia. (Säule
mit heilkraut.) app. 18.
79. De aquila et serpente. Refert Plinius. (Achat.) lat. 37.
80. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis romano-
rum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
81. De bello Christi contra dyabolum. Cosdras imperator. (Codrus.)
lat. 41.
82. De corvo et cinere. Narrat(ur) phaedrus in libro de animalibus.
(Glasasche.) lat. 46 b.
83. De Septem arboribus etc. Tullius narrat. (7 bäume.) lat. 46 a.
84. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex habuit. (Glas-
steine.) app. 14.
85. De passione domini. Pompejus statuit pro lege. (In waffen be-
graben.) lat. 134.
86. De superbia regis etc. Valerius regnavit. (Stricke.) app. 16.
87. De milite et leone et uxore adulterata. Erat quidam rex. (Löwen-
hochzeit.) app. 20.
88. De muliere adulterata etc. Dyoclecianus regnavit. (Sohn tödtet
mutter nicht.) lat. 100.
89. De tribus militibus etc. Erat quidam rex. (Freundliche worte.)
lat. 130.
90. De basilica et sarcophago. Adrianus rome. (Sarkophag.) cf. no. 7.
lat. 16.
91. De tribus syrenis. Legitur quod tres syrenes. (Sirenen.)
app. 41.
92. (Leerer räum für die erzählung, nur moral.)
93. De contritione. Nur moral.
94. (Ohne überschr.) Alexander magnus pori regis indorum. (Ge-
schirr stehlen.) app. 2.
95. De tribus sociis et uno pane etc. Olim erant tres socii. (Traum-
brod.) lät. 106.
96. Gestum. Symachus regnavit in civitate romana. (Schwarz.)
germ. 35.
9*
132

97. De carpentario et camisia etc. Gallus regnavit. (Keuschheits-


hemd.) lat. 69.
98. De filia regis que noluit etc. Erat quidam rex. (Drei fragen.)
lat. 70.
99. De quatuor [i. e. duobus] medicis etc. Quidam rex erat. (Zie-

genauge.) lat. 76.


100. (Ohne überschr.) Poncianus in civitate romana. (VII sap., rah-
men.) germ. 40.
101. Gestum. Erat quidam burgensis. (Baum, VII sap.) Nur der
anfang, dann rahmen weiter.
c 3
102. (Hinweisung auf Hund und schlänge , VII sap., dann Reductio
c
zu Baum\
103. De milite et uxore adulterata et fönte. Dudum erat. (Haus-
schlüfsel, VII sap.) Wie vorher.
104. De milite et uxore sua adulterata etc. Tholomeus regnavit.
(Wachsbild, von Virgil.) lat. 102.
105. De tyranno qui filiam regis defloravit etc. (Untreue gegen er-
retter.) lat. 117.

XIII. Cod. Vindobon. 12,449, fol.

Bl. 95 a — 149 a. XV. jh. 100 cap.

Incipit: Registrum libri sequentis qui est de historiis romano-


rum. (Bl. 95 register.) Terminatur: Et sie est finis horum romano-
rum gestorum. Die durchgängig geistlichen Überschriften des registers
stimmen nicht mit dem texte überein, da die den VII sap. entnom-
menen stücke nicht einzeln gezählt sind, und auch sonst mehrfache
abweichuugen vorkommen. Das register zählt 88 nummern, der text
c
dagegen 100, weshalb ich die Überschriften fortlafse. Die sieben wei-
3
sen meister sind vollständig (mit 16 cap.) aufgenommen.

1. Doroteus Imperator Rome regnavit. (Vater oder mutter folgen.)


lat. 14.
2. Revagrus Imperator regnavit. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
3. Titus in civitate romana regnavit. (Focus.) lat. 57.
4. Gorgoneus regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
5. Adenyas regnavit dives valde. (Turnier.) lat. 113.
6. Polimeus in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
7. Allexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.
8. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
133 •

Legitur de quodam romanorum Imperatore. (Sarkophag.) lat. 16.


De quodam principe sie narratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.
Rex quidam erat qui habuit tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
Quedam nobilis vidua. (Stab und tasche.) lat. 25.
Erat imperator qui statuit. (Schinden.) lat. 29.
Narratur quod quidam Imperator. (Kaisertochter, seneschal.)
germ. 11.
Erat quidam imperator. (Triumph.) lat. 30.
De morte Allexandri cum sepultura ejus. (Alexanders begräbnis.)
lat. 31.
Refert valerius quod quidam senex flens. (Hängebaum.) lat. 33.
Pipinus in civitate romana regnavit. (Stiefkind und rechtes.)
lat. 116.
Refert Saturnus quod dyogenes. (Diogenes und Alexander.)
germ. 15.
Refert valerius in tertio libro. (Kohle.) germ. 16.
Sicut ait polineus. (Theriak.) germ. 17.
Refert valerius philosophus. (Virgils bild, glocken.) germ. 18.
Erat quidam imperator. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
In medio rome quodam loco. (Curtius.) lat. 43.
Erat quidam imperator. (Kaiser tochter, pallast.) germ. 22.
Legitur in vitas patrum. (Gröfste tugend.) app. 1.

Quondam rex nobilis. (Schiefsen.) lat. 45.


Quidam für ad domum. (Mondstrahl.) lat. 136.
Quidam miles quendam regem. (Halb geritten.) lat. 124.
Erant duo fratres carnales. (Drei buchstaben.) germ. 26.
Rex dariorum tres magos. (Heil, drei könige.) lat. 47.
Refert Valerius quod selongus. (Zaleucus.) lat. .50.

Allexander magnus pori regi Indorum. (Geschirr stehlen.) app. 2.


Esechias regnavit. (Baum erbe.) germ. 81.
Darius in civitate romana. (Jonathas.) lat. 120.
Jovinianus imperator regnavit. (Jovinianus.) lat. 59.
Hambribal regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
Tiberanus in civitate romana. (Goldne angel.) lat. 85.
Claudius imperator regnavit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
Gagus in civitate romana regn. (Florentina.) lat. 62.
Theodosius regnavit in civitate. (Rügenglocke.) lat. 105.
Legitur quod quidam rex. (Löwin.) lat. 181.
Tirannus in civitate romana. (Eber ohne herz.) lat. 83.
134

45. Punctianus Imperator regnavit. (VII sap., rahmen.) germ. 40.


46. Erat quidam burgensis. (Baum, YII sap.)

47. Erat quidam miles nomine Cornelius. (Hund, VII sap.) germ. 41.
48. Quidam imperator dives. (Eber, VII sap.)
49. Erat quidam miles. (Hausschlüfsel, vollst., VII sap.)
50. quadam erat miles. (Herodots thurm, VII
In civitate sap.) germ. 42.
51. Erat quidam civis. (Elster, VII sap.)
52. Quondam in civitate romana. (VII sap., VII sap.) germ. 44.
53. Quidam miles senex. (Gattenprobe, VII sap.)
54. Quidam imperator regnavit. (Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
55. Erat quidam philosophus nomine ypocras. (Galienus, VII sap.)
56. Erat quidam rex. (Marschalsfrau, Peter und Paul, VII sap.)
57. Erat quidam imperator. (Dreimal todt, VII sap.)
58. Erat quidam rex. (Königin im thurm, VII sap.)
59. Erat quidam miles. (Wittwe von Ephesus, VII sap.)
60. Erat quidam miles. (Wahrsagung, VII sap.) Et sie est finis de
VII magistris.
61. Anthonius in civitate romana. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
62. Pampeyus regnavit in civitate. (Falke.) lat. 84.
63. Olim fuerunt tres soeii. (Traumbrod.) lat. 106.
64. Luceus regnavit qui statuit. (Gnade.) germ. 34.
65. Adrianus regnavit rome. (Kerkergespräch.) lat. 86.
66. Melius regnavit in civitate. (Kreuz mit Inschriften.) lat. 65.
67. Simachus regnavit. (Lerutius; schwarz.) germ. 35.
68. Serius regnavit. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
69. Anthonius regnavit. (Wüste.) app. 3.
70. Adrianus regnavit. (Hähne.) lat. 68.
71. Gallus regnavit. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
72. Sagittarius sive aueeps. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
73. Erat quidam rex. (Drei fragen.) lat. 70.
74. Erat quidam rex. (Drei freunde.) lat. 129.
75. Erat quidam avarus. (Schatz im bäume.) lat. 109.
76. Quintillus regnavit. (100 groschen.) lat. 73.
77. Aurelianus imperator. (Narrenapfel.) lat. 74.
78. Erat quidam rex. (Ziegenauge.) lat. 76.
79. Quedam civitas erat. (Drache durch löwen entfernt.) app. 4.
80. Miles autem quidam magnus. (Fufs ab.) lat. 127.
81. Quidam imperator erat. (Abibas, 5.) lat. 17.
82. Quidam fuit pauper. (Drachenschwanz.) lat. 114.
83. Quidam imperator habuit. (Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
135

84. Justinus in civitate romana. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.


85. Narratur quod lex fuit. (Erbtheilung.) lat. 90.
86. Regina quedam concepit. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
87. Quidam vir transiens. (Schlange lösen.) lat. 174.
88. Erat quidam dominus. (Zoll.) lat. 157.
89. Legitur in gestis romanorum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
90. Cosdras Imperator. (Codrus.) lat. 41.
91. Erat quidam homo. (Brücke.) germ. 53.
92. Rex quidam habuit. (Glassteine.) app. 14.
93. Refert valerius. (Mutter stillen.) app. 19.
94. Legitur in vitas patrum. (Drei narren.) lat. 165.
95. Pompejus regnavit. (In waffen begraben.) lat. 134.
96. Lenicius regnavit. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
97. Domicianus regnavit. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
98. Theolonius rome regnavit. (Wachsbild.) lat. 102.
99. Erat quidam miles strenuus. (Placidus.) lat. 110.
100. Valerius regnavit potens valde. (Stricke.) app. 16.

XLIH. Cod. Yindolxm. 14,452, fol.

Bl. 188 a — 217 a. XV. jh. 93 cap.


«•

Hec sunt aliqua gesta Romanorum et primo quod filii parentes


debent sustentare etc.

Steht cod. XLI etc. sehr nahe, mit dem er bis cap. 84 fast völlig

gleichlautend ist, nur fehlt ihm cap. 63 (Drache durch löwen entfernt)
von cod. XLI, wogegen er cap. 69 (Elster) einschiebt, und fehlt ihm
no. 77 (Zoll) von cod. XLI, wogegen er no. 78 (Was ist der mensch)
einschiebt. Von cap. 85 ab werden die abweichungen bedeutender,
namentlich durch die einfügung von fremdartigem:
85. Legitur in vitas patrum. (Drei narren.) lat. 165.
86. Pompeyus statuit pro lege. (In waifen begraben.) lat. 134.
87. De sancto eustachio. Erat quidam miles. (Placidus.) lat. 110.
88. De marscalco et 5 militibus. Valerianus rome regnavit. (Stricke.)
app. 16.
89. De sancto Thoma. Legitur quod sanctus Thomas. (Martyrium.)
90. De tribus syrenibus. Legitur quod tres syrenes. (Syrenen.) app. 41.
91. De milite et regina. Erat quidam rex. (Löwenhochzeit.) app. 20.
92. De paupere et Castro. Erat quidam rex. (Freundliche worte.)
lat. 130.
93. De dedicacione templi. (Ohne erzählung.)
136

XLIV. Cod. Vindobon. 14,544, quart.


Bl. 1036-1056. XV. jh.

Acht capitel enthaltendes bruchstück eines auszuges; vom texte


sind meist nur die anfangsworte gegeben, während die moralisationen
ausführlich wiedergegeben werden.

XLY. Cod. Vindobon. 15,040, quart.


Bl. 705 — lila. XV. jh. 64 cap.

Aus zwei recensionen zusammengeschrieben, mit fremdem unter-


mischt. 1, no. 1 —
14; 2, no. 21—64. Nach cap. 64 folgen noch
einige mönchsgeschichten, die, mit anderer dinte geschrieben, wie die
in der mitte eingeschobenen stücke, nicht hierher gehören. Meistens
haben sowohl die geschichten wie die moralisationen ihre besondere
Überschrift.

1. De nidificacione aquile. Reffert Plinius quod aquila. (Achat.)


lat. 37.
2. De serpente ligato ad arborem. Legitur de quodam homine.
(Schlange lösen.) lat. 174.
3. De nemore in quo erat unicornus. Erat quidam imperator. (Zwei
nackte Jungfrauen.) lat. 115.
4. De civitate venenata a bestiis. Quedam civitas erat. (Drache
durch löwen entfernt.) app. 4.
5. De buccinatore moriencium. Erat quidam imperator. (Todes-
trompete.) lat. 143.
6. De imperatore habente unum filium. Erat quidam Imperator.
(Freundesprobe.) lat. 129.
7. De quodam avaro. Quidam avarus sedens. (Schatz im baum-
stamme.) lat. 109.
8. De paupere homine. Quidam pauper homo fuit. (Drachen-
schwanz.) lat. 114.
9. De milite querenti cum nigro cane etc. Symachus regnavit.
(Schwarz.) germ. 35.
10. De uno pane partito in tres partes. Olim erant tres socii.

(Traumbrod.) lat. 106.


11. De quodam füre. Quidam für ad cujusdam domum. (Mondstrahl.)
lat. 136.
12. De quadr. scriptum crucis. Celius in civitate. (Kreuz mit in-
schriften.) lat. 65.
137

(Ohne überschr.) Quidam imperator potens erat. (Ziegenauge.)


lat. 76.
(Ohne überschr.) Militem cujusdam regis infirmitas. (Freundes-
probe, abweich.) app. 42.
(Ohne überschr.) Cum quidam magnorum opum. (Requiescat in
pice, Pauli 438. Gregorius in dialogo.)
(Ohne überschr.) Petrus Clunacens. scribit tres erant socii. (3 tage

im fegfeuer gleich 30 jähren.)


(Ohne überschr.) Cum Macharius quendam mortem in deserto
sustitasset. (Todter spricht von seinem aufenthalte.)
(Ohne überschr.) Quidam solitarius. habebat sororem. (Buhlerin
durch den tod gerettet.)
De cupiditate. Episcopus quidam vetulam quandam. (Schmieren,
Pauli 124.)
De decore celestis paradisi. Legitur de Salomone. (Und der
pracht der königin Saba.) 15 — 20 ohne moral.
Dorotheus imperator statuit pro lege. (Vater oder mutter fol-

gen.) lat. 14.

Gorgonus regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter


nicht.) lat. 112.
Adonias regnavit dives valde. (Turnier.) lat. 113.
Polimius in civitate babilonie regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
Alexander regnavit qui dominium. (Basilisk.) lat. 139.
Quidam miles erat qui habebat castrum. (Störchin.) lat. 82.
Narrat Eusebius in cronicis de quodam Imperatore. (Coriolan.)
lat. 137.
Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab und tasche.) lat. 25.
Quidam imperator erat qui statuit. (Triumph.) lat. 30.
Narratur in gestis romanorum. (Kerze.) lat. 98.
Reffert valerius quod quidam patronus flens. (Hängebaum.)
lat. 33.
Pipinus regnavit in civitate romana. (Stiefkind oder rechtes.)
lat. 116.
De die judicii. Reffert Saturnus philosophus.. (Diogenes und
Alexander.) germ. 15.
Reffert valerius libro tercio quod quidam puer. (Kohle.) germ. 16.
Sicut ayt Plinius quod est arbor in Judea. (Theriak.) germ. 17.
Reffert Allexander philosophus de naturis rerum. (Virgils bild.)
lat. 18.
In medio Rome in quodam loco. (Curtius — Anilius.) lat. 43.
138

38. Tyberius Imperator regnavit Rome. (Dehnbares glas.) lat. 44.


39. De tribus regibus. Rex danorum tres magos. (Heil, drei könige.)

lat. 47.
40. Reffert valerius quod Zelongus Imperator. (Zaleucus.) lat. 50.
41. De Alexandro magno. Allexander magnus Pori regis. (Geschirr
stehlen.) app. 2.

42. De Tyto. Titus in civitate Romana regnavit. (Focas.) lat. 57.


43. Benegarus Imperator regnavit. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
44. Ochozias regnavit qui tres h'lios habebat. (Baumerbe.) germ. 81.
45. Darius imperator in civitate Romana regnavit. (Jonathas.)
lat. 120.
46. Jovinianus imperator regnavit. (Jovinianus.) lat. 59.
47. Hamribal regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
48. Tyberius in civitate Romana erat. (Goldne angel.) lat. 85.
49. De dedicacione ecclesie. Claudius regnavit. (Socrates heirathet.)
lat. 61.
50. De passione domini. Gayus regnavit in civitate Romana. (Flo-
rentina.) lat. 62.
51. De predicatoribus. Theodosius in civitate Romana. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
52. De apro. Troyanus in civitate Romana regnavit. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
53. De tribus virtutibus. Antonius in civitate. (Hemd, drei zoll.)
lat. 64.
54. Lucius regnavit qui statuit pro lege. (Gnade.) lat. 34.
55. Celius in civitate romana regnavit. (Kreuz mit inschriften.)
lat. 65.
56. Gordianus regnavit potens valde. (Hähne.) lat. 68.
57. Gallus regnavit prudens ac potens. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
58. Quintillus regnavit qui statuit pro lege. (100 groschen.) lat. 73.
59. Aurelianus regnavit in civitate Romana. (Narrenapfel.) lat. 74.
60. Justinus in civitate Romana regnavit. (Untreue gegen erretter.)
lat. 117.
61. Pampeyus statuit pro lege. (In waffen begraben.) lat. 134.
62. Semicius regnavit prudens valde. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
63. Domicianus regnavit prudens valde. (Drei Weisheiten verkaufen.)
lat. 103.
64. Tholomeus Rome regnavit. (Wachsbild.) lat. 102.
139

XL VI. Cod. HannoY. XIII, 859, quart. (Königl. bibliothek.)

Bl. 455 — 616. XV. jh. 50 cap.

Incipit: Gesta romanorum accurtata. Explicit: Et tantum de


gestis romanorum accurtatis. Ist wirklich nur ein auszug, nament-
lich sind die moralisationen ganz kurz. Unmittelbar vorher steht,
bl. 40 a — 45 a (Hist. VII sap.): Poncianus in urbe roma regnavit, ent-
haltend 1 . Baum, 2. Hund, 3. Eber, 4. Elster, 5. Wittwe von Ephesus,
6. Weissagung, ebenfalls auszug, mit Spiritualiter. Dann folgt: Mos
erat antiquis romanis (Kerze), und damit schliefst bl. 45 a.
1. Miles quidam regem et dominum suum graviter offendens. (Halb
geritten.) lat. 124.
2. Virgilius statuam erexit in urbe. (Focas.) lat. 57.
3. Imperator quidam et creditur theodosius lucem. (Rügenglocke.)
lat. 105.
4. Titus imperator statuit pro lege ut sub pena mortis. (Söhne,
onkel.) lat. 2.

5. Lex erat adulteram de alto monte precipitari. (Zweimal hinab-


stürzen.) lat. 3.

6. Imperator quidam filium tenerrime diligens. (C. D. M. R.) lat. 13.


7. Fredericus imperator statuit pro lege. (Untreue gegen erretter.)
lat. 117.
8. Miles quidam habuit tres filios. (Drei ringe.) lat. 89.
9. Nobilis quedam vidua multas paciebatur injurias. (Stab und
tasche.) lat. 25.
10. Miles quidam qui de rapina diu vixit. (Fufs ab.) lat. 127.
11. Imperator quidam janitorem prudentem habuit. (Zoll.) lat. 157.
12. Miles quidam in egipto commisit pecuniam suam. (Geld anver-
traut.) lat. 118.
13. Quidam in morte sua filio suo nichil preter domum reliquit.

(Oelfäfser.) app. 50.


14. Rex quidam volens scire naturam hominis. (Was ist der mensch.)
lat. 36.
15. Rex quidam nobilis sapiens et dives uxorem habuit. (Schiefsen.)
lat. 45.
16. In anglia erant duo milites unus Gwido vocabatur. (Guido und
Tyrius.) lat. 172.
17. Ganterus erat quidam qui locum gaudendi sine fine. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
140

18. Pompejus romanorum rex unicam filiam. (Entführt und be-


schenkt.) lat. 1.

19. Cesar statuit legem si quis mulierem opprimeret. (Zwei frauen


geraubt.) lat. 4.

20. Juvenis cujusdam potentis scripsit patri suo pluries. (Räuher-


tochter.) lat. 5.

21. Rex quidam statuit tres ymagines sub hoc modo. (Statuen be-
stehlen.) lat. 8.

22. Dorotheus rex statuit pro lege quod filii. (Vater oder mutter
folgen.) lat. 14.
23. Pipinus rex francorum de duabus uxoribus. (Stiefkind und rech-
tes.) lat. 116.
24. Rex quidam alexandrum invitavit. (Vier frauenbilder.) app. 7.
25. Sardanapalus ultimus rex assiriorum. (Luxuria.) app. 8.
26. Pelenius rex tres filios pigros habuit. (Der faulste.) lat. 91.
27. Gorgonius rex de prima uxore genuit filium pulcrum. (Vater
heilen, mutter nicht.) lat. 112.
28. Imperator quidam volens construere basilicam. (Sarkophag.) lat. 16.
29. Legitur in fabulis quod quidam habuit vaccam candidam. (Ar-
gus.) lat. 111.
30. Egipcii volen[te]s ysidim et serapim deificare. (Isis und Serapis.)
lat. 22.
31. Imperator quidam videns serpentem ligno alligatum. (Schlange
lösen.) lat. 174.
32. In morte alexandri sapientes convenerant. (Alexanders begräb-
nis.) lat. 31.
33. Macrobius refert et alii quod Rome puer quidam papirius. (Pa-
pirius.) lat. 126.
34. Imperator henricus quendam pauperem. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
35. Seneca narrat. lex erat Militem in armis suis sepelire. (In waffen

begraben.) lat. 134.


36. Imperatoris cujusdam filiam nobilis quidam desponsavit. (Sieben
jähre treu.) germ. 59.
37. Erant duo inter se juramento fidelitatis confederati. (Bürgschaft.)
lat. 108.
38. Erant duo amici sapiens unus et stultus alter. (Der weise folgt
dem narren.) lat. 67.
39. De quinque gladiis. Rex quidam statuit legem. (Todestrompete.)
lat. 143.
141

40. Canes duo cuidam erant, qui ligati se dilexerant. (Hunde un-
einig, wolf.) lat. 133.
41. De largo rege. Rex quidam fecit proclamari. (Den armen die
herrsch aft.) lat. 131.
42. De honore triumphantis. Consuetudo fuit apud romanos.
(Triumph.) lat. 30.
43. Quidam avarus visitavit amicum moriturum. (Todtensiegel.)
lat. 128.
44. Märitus quidam dum peregrinaretur uxor ejus alium amabat.
(Hähne.) lat. 68.
45. Jovinianus imperator dum nimis elevaretur. (Jovinianus.) lat. 59.
46. Rex quidam statuit quod quilibet morti damnatus. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
47. Alexander magnus statuit pro lege quod quilibet damnandus.
(Bratfisch.) germ. 62.
48. Lex erat in urbe quod quilibet cecus. (100 groschen.) lat. 73.
49. Trajanus imperator multum diligens ortos. (Eber ohne herz.)
lat. 83.
50. Quidam ambulans per diversa venit ad pontem. (Brücke.) germ. 53.

XLVH. Cod. Hannoy. 15, fol. (Stadtbibliothek.)

38 bl. 1427. 87 cap.

Incipit: Gesta Romanorum.


Unmittelbar darauf folgt eine moralisation der fabeln Avians,
dann eine Sammlung von ebenfalls moralisirten erzählungen mit stücken
aus G. R., Holkot etc.

1. De dileccione parentum. Dorotheus imperator statuens. (Vater


oder mutter folgen.) lat. 14.
2. Gorgonius regnavit in civitate Romana. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. Adonyas regnavit dives valde qui torneamenta. (Turnier.) lat. 113.
4. De pygricia. Polimius in civitate Babilonie regnavit. (Der faulste.)
lat. 91.
5. De basilisco et de speculo. Alexander regnavit. (Basilisk.) lat. 139.

6. De ciconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.


7. De preparacione cordis ad deum. Adrianus regnavit Rome. (Sar-
kophag.) lat. 16.
8. De cautelis dyaboli. De quodam principe sie narratur. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
142

9. De desponsacione cristi ad nos. Rex quidam habuit tres filios.

(Drei ringe.) lat. 89.


10. Quod beata virgo optinebit nobis graciam etc. Narrat eusebius.
(Coriolan.) lat. 137.
11. De memoria passionis cristi. Quedam nobilis vidua. (Stab und
tasche.) lat. 25.
12. De elemosinis et oracionibus. Narratur quod quidam imperator.
(Kaisertochter und seneschal.) germ. 11.
13. De justo judice. Erat quidam imperator qui statuit. (Schinden.)
lat. 29.
14. De oppobriis et passionibus ihesu cristi. Quidam imperator erat.

(Triumph.) lat. 30.


15. De morte Alexandri. De morte Alexandri cum sepultura ejus.
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
16. De memoria passionis cristi. Refert Valerius quod quidam senex.
(Hängebaum.) lat. 33.

17. De electis et reprobis. Pypinus regnavit in civitate Romana.


(Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
18. De resistencia in temptacionibus. Refert Valerius in libro tercio.
(Kohle.) germ. 16.
19. De anima humana. Refert Alexander philosophus. (Virgils bild.)
germ. 18.
20. De adulterio. Erat quidam imperator qui statuit. (Sohn tödtet
mutter nicht.) lat. 100.
21. De incarnacione cristi. In medio Rome in quodam loco. (Cur-
tius.) lat. 43.
22. Quod non debemus omnia investigare. Erat quidam imperator.
(Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
23. De quatuor heremitis. Legitur in vitas patrum. (Gröfste tugend.)
app. 1.

24. De magistris paganis. Quidam rex nobilis. (Schiefsen.) lat. 45.


25. Quidam für ad cujusdam domum divitis veniens. (Mondstrahl.)
lat. 136.
26. Quod mulieri non est credendum. Quidam miles quendam regem.
(Halb geritten.) lat. 124.
27. De duobus fratribus religiosis. Erant duo fratres carnales. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
28. De tribus regibus. Rex danorum tres magos. (Heil, drei könige.)

lat. 47.
143

De refrenacione concupiscencie. Refert valerianus quod zelogus.


(Zaleucus.) lat. 50.
Cristus venit in mundum. Alexander inagnus pori regi indorum.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
De foca et predicacionibus. Tytus in civitate Roma regnavit.
(Focas.) lat. 57.
De tribus veritatibus dicendis. Enogarus imperator regnavit.
(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
De statu mundi. Ezechias regnavit qui tres filios habuit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
De fide, spes et caritate. Darius imperator regnavit. (Jonathas.)
lat. 120.
Quod deus superbos resistit. Jovinianus imperator regnavit. (Jo-
vinianus.) lat. 59.
Hanibrial multis annis regnavit qui tantum unicam filiam. (Redde.)
lat. 20.
De predicatoribus et temptacionibus. Tyberius in Roma regnavit.
(Goldne angel.) lat. 85.
De matrimonio et desponsacione. Claudius regnavit. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
De pictore. Gagius regnavit in civitate Romana. (Florentina.)
lat. 62.
Theodosius in civitate Romana regnavit prudens valde. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
Legitur quod quidam rex habuit leonem et leonam. (Löwin.)
lat. 181.
Trajanus in civitate Romana regnavit. (Eber ohne herz.) lat. 83.
Anthonius regnavit in civitate romana qui tres virtutes habuit.
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
De milite et falcone. Pomp ejus in civitate romana regnavit.
(Falke.) lat. 84.
De tribus sociis. Olym erant tres socii. (Traumbrod.) lat. 106.
De custodia anime. Lucius regnavit qui statuit legem. (Gnade.)
germ. 34.
De beata virgine maria imperatrice. Adrianus regnavit. (Kerker-
gespräch.) lat. 86.
De adventu cristi. Legimus in hystoria Romanorum. (Zwei brü-
der, vier briefe.) app. 27.
Decius in civitate regnavit in temporibus istius quidam vir.

(Kreuz mit inschriften.) lat. 65.


144

50. De nigro cane equo et falcone. Symachus regnavit. (Schwarz.)


germ. 35.
51. De filia regis pro qua railes pugnavit etc. Severus regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
52. De tribulacionibus hujus mundi. Antonius regnavit. (Wüste.)
app. 3.
53. De tribus gallis. Adrianus regnavit potens valde. (Hähne.) lat. 68.
54. De camisea carpentarii. Gallus regnavit prudens et potens.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
55. De sagittario et phylomena. Sagittarius quidam sive auceps.
(Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
56. De tribus amicis. Quidam rex erat qui tantum unicum filium.

(Freundesprobe.) lat. 129.


57. De avaris. Erat quidam avarus sedens juxta mare. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
58. De vita et morte. Quidam rex erat qui statuit. (Todestrompete.)
lat. 143.
59. De cecis. Quintillus regnavit qui statuit pro lege. (100 groschen.)
lat. 73.
60. De aureo pomo. Aurelianus regnavit in civitate Roma. (Narren-
apfel.) lat. 74.
61. De duobus medicis. Quidam rex erat qui in regno suo. (Ziegen-
auge.) lat. 76.
62. De dracone et leona. Quedam civitas est juxta mare. (Drache
durch löwen entfernt.) app. 4.
63. De milite et famulo cui abscidit pedem. Miles quidam erat.
(Fufs ab.) lat. 127.
64. De septem sapientibus. Poncianus in civitate Roma regnavit.
(VII sap., rahmen.) germ. 40.
65. De milite qui puerum suum tribus nutricibus commisit. Erat
quidam miles. (Hund, VII sap.) germ. 41.
66. De apro crudeli. Erat quidam imperator qui habuit nemus.
(Eber, VII sap.)
67. De milite et juvencula. Quidam miles erat senex moriens. (Haus-
schlüfsel, kurz.)

68. De pyca. Civis quidam erat in civitate Romana. (Elster, VII sap.)

69. De turri virgilii. Octavianus regnavit dives valde. (Virgils thurm.)


germ. 43.
70. De septem sapientibus. Quidam imperator Rome regnavit. (VII
sap., VII sap.) germ. 48.
145

71. De Abiba. Fuit quiclam imperator qui statuit. (Abibas, 5.)


lat. 17.
72. De paupere colligente ligna in nemore magno. Quidam puer fuit.

(Drachenschwanz.) lat. 114.


73. De unicornu. Erat quidam imperator qui habebat quoddam ne-
mus. (Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
74. De virgine rapta. Justinus regnavit in civitate Romana. (Un-
treue gegen erretter.) lat. 117.
75. De duobus filiis. Narratur quod lex fuit. (Erbtheilung.) lat. 90.
76. De h'lio ex adulterio etc. Regina quedam concepit. (Zweierlei
tuch.) lat. 26.
77. De serpente et dyabolo quomodo ligatur. Sicud dicit ysopus.
(Schlange lösen.) lat. 174.
78. De janitore. Quidam erat dominus qui habuit unum janitorem.
(Zoll.) lat, 157.
79. De concordia fratrum. Legitur in gestis Romanorum. (Feindliche
brüder.) lat. 39.
80. De morte cristi. Cosdras imperator pugnaturus. (Codrus.) lat. 4L
81. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex. (Glassteine.)
app. 14.
82. De divitiis mundi. Legitur in vitas patrum. (Drei narren.)
lat. 165.
83. Cristus injuste judicatus est pro nobis, Pompejus imperator sta-

tuit. (In waffen begraben.) lat. 134.


84. Pauper quidam ditabatur et postea pauperes sprevit. Leuncius.
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
85. De tribus sapientibus venalibus. Domicianus regnavit. (Drei Weis-
heiten verkaufen.) lat. 103.
86. De confessore. Thelemus rome regnavit. (Wachsbild.) lat. 102.
87. De fidelitate commissi. Valerius regnavit in civitate. (Stricke.)

app. 16.

XLVIII. Cod. Monacens. lat. 447, quart.

Bl. 1 — 124 a; register bl. 1246 — 125 a. 1450. 91 cap.

Stimmt im wesentlichen mit XXV überein, nur fehlt ihm dessen


cap. 26 (Friedenslamm), und cap. 64, welches nur eine Wiederholung
von cap. 7 ist, aber hier unter no. 90 wiederholt wird. Dagegen wird
hier das bereits unter no. 16 vorgekommene cap. 78 (Coriolan) wie-
derholt, so dafs die zahl der stücke dieselbe bleibt.
Oesterley, Gesta Romanorum. 10
146

XLIX. Cod. Monac. lat. 3040, fol.

Bl. 143 a -147 a. XV. jh. 9 cap.

Incipiunt hystorie moralitatum. Schlechter, nur neun capitel um-


fafsender auszug aus Holkot und G. R., ohne inoralisationen. Vorher-
geht die historia Septem sapientum in der gewöhnlichen, vollen form,
bl. 89a — 1336; 134 — 142« folgen die moralisationen besonders, wie
sonst bisweilen mit den anfangsworten der einzelnen stücke eingeleitet.

L. Cod. Monac. lat. 3261, fol.

Bl. 1-496. XV. jh. 96 cap.

Incipiunt gesta Romanorum. Bis cap. 86 durchgängig mit XLI


übereinstimmend, nur enthält er unter no. 3 die auch in V, XVI etc.
3 5
vorkommende moralisation Ter Naaman sirum als cap. 70 'Elster ,

3
aus VII sap. und als cap. 80 'Was ist der mensch (lat. 36) mehr als
cod. XLI; dann folgt:

87. Legitur in vitas patrum quod quidam vidit Ethyopum. (Drei


narren.) lat. 165.
88. De passione cristi. Pompeyus statuit pro lege. (In waffen be-
graben.) lat. 134.
89. De sancto eustachio etc. Erat quidam miles nomine placidus.
(Placidus.) lat. 110.
90. De filia regis et quinque militibus. Valerius regnavit. (Stricke.)

app. 16.
91. De sancto thomaa. Legitur quod sanctus thomas. (Martyr.)
92. De tribus syrenis. Legitur quod tres syrenes. (Sirenen.) app. 41.
93. De milite et leone et uxore adulterata etc. Erat quidam rex.
(Löwenhochzeit.) app. 20.
94. De muliere adulterata etc. Dyoclecianus regnavit. (Sohn tödtet
mutter nicht.) lat. 100.
95. De tribus militibus qui castrum obtinuerunt. Erat quidam rex.
(Freundliche worte.) lat. 130.
96. De Basilica et sarchofago etc. Adrianus regnavit. (Sarkophag,
längere form.) lat. 16.

LI. Cod. Monac. lat. 3421, fol.

Bl. 265 a — 308 a. XV. jh. 88 cap.

Entspricht der ersten recension des cod. XLI (no. 1 — 91), nur
dafs dessen cap. 24 (Curtius), 27 (Gröfste tilgend) und 48 (Hemd,
drei zoll) fehlen.

147

Ln. Cod. Monac. lat. 3861, fol.

Bl. 1-626, 63-157«. 1448. 110 oder 94 cap.

Bl. 1
62 b enthält die Historia Septem sapientum in der ge-
wöhnlichen fafsung von 16 capiteln, überschrieben (wie der decken-
titel) Gesta Romanorum; dann folgt, indem fast die ganze spalte 4
von bl. 62 frei geblieben, 63a
ohne weitere Überschrift 157« bl. —
unser text, am ende: Expliciunt gesta romanorum etc. 1448. Dieser
letztere theil entspricht vollkommen dem cod. XXXVIII.

Lin. Cod. Monac. lat. 4691, fol.

Bl. 1 — 153 a, 204 a. 1457. 220 cap. ohne VII sap.

Incipit: Nota gesta Romanorum secundum ordinem cum reductio-


nibus spiritualibus. Bl. 153 b: Incipiunt historie VII sapientum secun-

dum spiritualem intellectum. Bl. 200 a: Explicit historia Septem sa-


pientum cum Reductionibus. Finitus est iste über per Wolfgangum
Klammer In Gmunden, a. d. 1457 etc. Bl. 200b — 204a register über
beide werke. Meine capitelzahlen stimmen nicht mit denen des Ori-
ginals, weil dieses manche stücke ungezählt gelafsen hat. Der text
hat nur Gestum, resp. Reductio als Überschriften, während im register
auch andere vorkommen. VII sap. vollständig in 16 capiteln, alles
moralisirt.

1. Pompejus regnavit dives super omnia ac potens. (Entführt und


beschenkt.) lat. 1.

2. Gracianus regnavit qui statuit pro lege. (Zwei brüder, onkel.) lat. 2.

3. Honorius regnavit qui statuit pro lege. (Zweimal hinabstürzen.)


lat. 3.

4. Claudius regnavit qui statuit pro lege. (Zwei frauen entführt.)


lat. 4.

5. Zenon regnavit in cujus imperio erat quidam juvenis. (Räuber-


tochter.) lat. 5.

6. Palentinianus regnavit potens ac tyrannus. (Todtem manne fol-

gen.) lat. 6.

7. Theodosius regnavit in cujus imperio erat quidam miles. (Bruder-


neid.) lat. 7.

8. Leo primus regnavit qui miro modo delectabatur. (Statuen be-


stehlen.) lat. 8.

9. Leo secundus regnavit prudens valde qui pulcram filiam. (Sohn


stellt dem vater nach.) lat. 9.

10*
148

10. Alexander regnavit qui erat tarn fortis tempore suo. (Giftnah-
rung.) lat. 11.

11. Friclericus in civitate romana regnavit. (Ring der vergefsenheit.)


lat. 10.
12. Erat quidam imperator in cujus imperio. (Hundsquelle.) lat. 12.

13. Quidarn imperator erat qui pulchram uxorem habuit. (C. D. M. R.)
lat. 13.
14. Dorotheus statuit pro lege quod filii parentes suos. (Vater oder
mutter folgen.) lat. 14.

15. Gorgonius regnavit in civitate romana qui uxorem. (Vater heilen,


Stiefmutter nicht.) lat. 112.
16. Erat quidam princeps nomine Neaman. (Naaman, aussätzig.)
app. 15.
17. Adonyas regnavit clives valde qui tor[nea]menta et hastiludia.

(Turnier.) lat. 113.


18. Erat quidam imperator in cujus imperio pauper mansit. (Drachen-
schwanz.) lat. 114.
19. Erat quidam imperator qui habuit quendam forestam. (Zwei
nackte Jungfrauen.) lat. 115.
20. Pippinus regnavit in civitate Romanorum. (Stiefkind und rech-
tes.) lat. 116.
21. Habetur dan. 2°. Daniel vidit statuam cujus caput. (Statue mit
thonfufs.) app. 17.
22. Pollemius in civitate Babilonia regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
23. Alexander regnavit qui dominium tocius mundi optinuit. (Basi-
lisk.) lat. 139.
24. Eraclius regnavit qui erat inter omnia justus. (Drei urtheile.)
lat. 140.
25. Fulgencius regnavit in cujus regno erat quidam miles. (Schlange
und milch.) lat. 141.
26. Quidam miles erat qui castrum pulcherrimum habebat. (Stör-
chin.) lat. 82.
27. Justinus in civitate Romana regnavit qui statuit. (Untreue gegen
erretter.) lat. 117.
28. Narratur quod lex fuit quod frater senior. ( Erbtheilung.
lat. 90.
29. Quidam princeps erat nomine cleoninus. (Waffen beschreiben.)
lat. 152.
30. De quodam principe narratur qui cum omnibus viribus suis.

(Wein vergiftet.) lat. 88.


149

31. Miles quidam erat qui tres filios habuit qui cum mori deberet.
(Drei ringe.) lat. 89.
32. Narrat Albertus quod tempore philippi erat via. (Drache im
hohlwege.) lat, 145.
33. Legitur de quodam imperatore Romano construente. (Sarkophag.)
lat. 16.

34. Erat quidam nobilis qui habebat vaccam candidam. (Argus.)


lat. 111.
35. Plinius narrat quod est quedam terra in qua nee ros. (Musik-
quelle.) lat. 150.
36. Yalerius narrat quod quidam nobilis sapientem consuluit. (Phi-
lipps ermordung.) lat. 149.
37. Refert agellius de amore [i. e. arione] qui cum ditissimus esset.
(Arion.) lat. 148.
38. De quodam rege narratur quem inimici cogitabant oeeidere. (Ver-
giftete quelle.) lat. 147.
39. Dicit ysidorus quod est quidam lapis qui magnes vocatur. (Magnet
und stahl.) app. 49.
40. Basilius dicit in exameron quod quedam bestie sunt Ordinate.
(Bestimmung der thiere.) app. 65.
41. Erat quidam rex potens valde qui quandam forestam fecerat.

(Hundenamen.) lat, 142.


42. Legitur in gestis Romanorum quod erat quidam senex. (Pom-
pejus und Caesar.) lat. 19.

43. Narrat[nr] quod antiquitus erat mos Romanis quando castrum.


(Kerze.) lat. 98.
44. Refert justinus quod cives lacedemonie semel conspiraverunt.
(Wachsschrift.) lat. 21.
45. Narrat Augustinus quod egipeii olim volebant deih'care. (Isis und
Serapis.) lat. 22.
46. Narratur quod erat quidam rex medorum qui unicum filium ha-
buit. (Sohn verbannt.) lat. 138.
47. Refert Augustinus quod moris erat antiquitus quod corda. (Un-
verbrennliches herz.) lat. 23.
48. Narratur de quodam mago qui habuit quendam ortum. (Garten
des magiers.) lat, 24.
49. Narrat Eusebius in cronicis de quodam imperatore. (Coriolan.)

lat. 137.
50. Quedam domina erat nobilis que paciebatur multas injurias. (Stab
und tasche.) lat. 25.
150

51. Ovidius refert de bello trojano quod helena fuit capta. (Achilles
unter weibern.) lat. 156.
52. Regina quedam concepit filium de servo rustico. (Zweierlei tuch.)
lat. 26.
53. Narratur quod quidam imperator nobilis habuit filiam. (Kaiser-
toehter, seneschal.) germ. 11.
54. Valerius in civitate Romana regnavit valde dives. (Baumerbe,
Variante.) app. 66.
55. Legitur de quodam imperatore unicam filiam habentem. (Kind
anvertraut, hund tödtet; Variante von lat. 27.
56. Mulier quedam duos filios in adulterio concepit. (Mutter mit
zwei kröten und schlänge.) app. 67.
57. Legitur de quodam imperatore qui a casu per quandam silvam.
(Schlange lösen.) lat. 174. (Ohne thierschiedsrichter.)
58. Quidam imperator erat qui janitorem prudentem habebat. (Zoll.)

lat. 157.
59. Miles quidam perrexit ut vineam vindemiaret. (Frau des ein-
äugigen.) lat. 122.
60. Erat quidam miles qui peregre proficiscebatur. (Tuch zeigen.)
lat. 123.
61. Imperator quidam erat in cujus imperio erat quidam miles. (Wei-
nendes hündlein.) lat. 28.
62. Miles quidam erat qui intravit egiptum cogitabat. (Geld anver-
traut.) lat. 118.
63. Quidam homo erat qui unicum filium habebat. (Oelfäfser.)
app. 50.
64. Erat quidam imperator qui statuit pro lege sub pena gravi.
(Schinden.) lat. 29.
65. Quidam imperator erat qui statuit pro lege quod victori. (Triumph.)
lat. 30.
66. De morte alexandri cum sepultura ejus fieret aurea. (Alexanders
begräbnis.) lat. 31.
67. Legitur in historia scolastica quod in ierusalem. (Christussäule
mit schlingkraut.) app. 18.
68. Refert Seneca quod in corporibus venenosis propter maliciam.
(Giftfrei.) lat. 32.
69. Refert valerius quod patinus flens dixit vicino suo. (Hängebauin.)
lat. 33.
70. Erat quidam imperator qui unam puellam pulchram. (Blind,
köpf hoch.) app. 51.
151

71. liefert Saturnus quod dyogenes ita erat in paupertate positus.


(Diogenes und Alexander.) germ. 15.
72. Refert valerius libro tercio quod puer nobilis. (Kohle.) germ. 16.
73. Sicut dicit plinius quod est quedam arbor in judea. (Theriak.)
germ. 17.
74. Quidam puer est natus ab umbilico et sursum in duo divisus.
(Vom nabel gespalten.) lat. 176.
75. Erat quidam imperator qui habebat ante porta pallacii. (Stör-
chin, bereits 26.) lat. 82.
76. Regnavit Alexander qui Aristotilem in magistrum habebat. (Ari-
stoteles lehren.) lat. 34.
77. Legitur de volture que cum cepit predam suam probat. (Ge-
wichtprobe.) app. 52.
77 a. Miser homo est. Vide principium tuum medium et finem. (Als
reductio des vorigen.) lat. 36.
78. Refert plinius quod aquila in altum volat et nidificat. (Achat.)
lat. 37.
79. Legitur in gestisRomanorum quod erat quidam tyrannus. (Con-
stantinusund tyrannus.) lat. 95.
80. Legitur in cronicis quod populus romanus solidam columpnam.
(Caesars tocleszeichen.) lat. 97.
81. Legitur quod tempore hainrici iraperatoris tercii. (Brieftaube.)
lat. 38.
82. Refert Alexander de naturis rerum quod virgilius. (Virgils bild,
apfel.) germ. 18.
83. Refert Ambrosius quod est quidam piscis in mare. (Fisch Echi-
nus.) app. 68.
84. Erat quidam imperator qui statuit pro lege quod si mulier. (Sohn
tödtet mutter nicht.) lat. 100.
85. Refert Seneca de quodam divite qui habebat duos filios. (Erb-
theilung, schon 28.) lat. 90.
86. Legitur in gestis Romanorum quod inter duos fratres. (Feind-
liche brüder.) lat. 39.
87. Legitur ut dicit Macrobius quod erat quidam miles. (Puls.) lat. 40.
88. Legitur in gestis quod tempore hainrici iraperatoris. (Kalendas
may caput aureum.) app. 69; cf. lat. 107.
89. Cosdras imperator rex atheniensium contra dorenses. (Codrus.)
lat. 41.
90. Refert Seneca quod quedam mulier pulchra filia regis. (Mit
schwamm schneiden.) app. 70.
152

91. Refert valerius quod erat quidam puer quinque annorum. (Knabe
und Delphin.) app. 71.
92. Refert valerius quod in Roma vidit in una colunrpna 4 letteras.

(P. S. R. F.) lat. 42.


93. Erat quidarn homo qui semel debebat transire de uno regno.
(Brücke.) germ. 53.
94. Dicit ysiclorus libro Eth. quod in sicilia sunt duo fontes. (Wun-
derbare wafser.) app. 57.
95. De hominibus jam est loquendum. Unde dicit plinius et Augusti-
nus. (Wunderbare menschen.) lat. 175.
96. Regulus consul bellum contra carthaginenses sortitus. (Regulus
und die schlänge.) app. 72.
97. In medio rome in quodara loco aperta est terra. (Curtius.)
lat. 43.
98. Tyberius regnavit qui sumptum imperium prudens ingenio.
(Dehnbares glas.) lat. 44.
99. Rome inventum est corpus gigantis incorruptum. (Riesenleich-
nam.) lat. 158.
100. Quidam imperator erat in quodam bello mortali. (Narben zei-

gen.) lat. 87.


101. Erat quidam imperator qui habuit unicam iiliam. (Kaisertochter,
pallast.) germ. 22.
102. Legitur in vitis patrum quod quatuor erant heremitae. (Gröfste
tilgend.) app. 1.

103. Quidam rex nobilis sapiens atque dives uxorem habuit. (Schiefsen.)
lat. 45.
104. Quidam für ad domum cujusdam divitis noctu venit. (Mond-
strahl.) lat. 136.
105. Quidam miles quendam regem a quo feodatus erat. (Halb ge-
ritten.) lat. 124.
106. Erant duo fratres carnales unus clericus et alter laycus. (Drei
buchstaben.) germ. 26.
107. Quidam philosophus narrat quod sibi traditi erant tres filii.

(Götter wählen.) app. 47.


108. Habetur in quodam libro de colloquio petri ad ihesum. (Fünf
narren.) lat. 164.
109. In vitas patrum narratur quod angelus ostendit cuidam seni.

(Drei narren.) lat. 165.


HO. Narrat philosophus in libro de animalibus quod si voluit facere.
(Glasasche.) lat. 466.
153

111. Tulius narrat quod in mense maio exivit in quoddam nemus.


(Sieben bäume.) lat. 46 a.
112. Scacarium habet octo pnncta sc. virum et mulierem, sponsos.
(Schachspiel, kurz.) lat. 166.
113. Quidam rex habuit tres filios et unuin lapidem preciosum.
(Glassteine.) app. 14.
114. Sagitarius quidam aviculam parvam capiens. (Drei Weisheiten
lehren.) lat. 167.
115. Barlaam narrat quod peccator est similis homini. (Honig.) lat. 168.

116. Rex danorum tres reges qui Stella duce ab Oriente. (Heil, drei

könige.) lat. 47.


117. Refert dyonisius quod cum parillus eris artifex fallaridi regi.

(Perillus.) lat. 48.


118. Refert Augustinus de civitate dei quod dyomeles pyrata. (Alexan-
der und der meerräuber.) lat. 146.
119. Refert Augustinus de civitate dei de lucrecia romana. (Lucretia.)
lat. 135.
120. Macrobius refert quod quidam princeps romanus nomine papi-
reus. (Papirius.) lat. 126.
121. Paulus langobardorum hystoricus refert quod cathanus rex.
(Rosimilla.) lat. 49.
122. Refert valerius quod zelongus consul edidit pro lege. (Zaleucus.)
lat. 50.
123. Alexander macedo pori regis yndie curiam intravit. (Geschirr
stehlen.) app. 2.
124. Codrus dux princeps exercitus atheniensium contra polimensem.
(Codrus.) lat. 41.
125. Narrat trogus pompejus de lignero nobili milite. (Lykurg.)
lat. 169.
126. Refert valerius libro quinto quod preco feminam. (Mutter stil-

len.) app. 19.


127. Refert Josephus quod tyberius cesar requisitus. (Fliegen.) lat. 51.
128. Refert valerius libro sexto quod Antonius orator. (Antonius an-
geklagt.) app. 73.
129. Refert Josephus libro de causis rerum naturalium. (Eigenschaften
des weins.) lat. 159.
130. Refert valerius quod fabius prefectus redimat captivos. (Fabius,
einziger acker.) lat. 52.
131. Valerius maximus narrat quod cum omnes syracusani. (Diony-
sius und die wittwe.) lat. 53.
154

132. Imperator Friclericus secundus unam portam marmoream. (Mar-


morthor.) lat. 54.
133. Quidam lusor occurrens beato Bernhardo equitanti. (St. Bern-
hard und der Spieler.) lat. 170.
134. Adonyas rex quendam filium pulcherrimum. (Justitia Pax.) —
lat. 55.
135. Cesar Augustus Romanum regebat imperium. (Census.) app. 63.
136. Legitur quod tres syrenes in insula maris fuissent. (Sirenen.)
app. 41.
137. Consuetudo erat aput Romanos quod victoribus triumphus.
(Triumph, beschreibung.) app. 56.
138. Quedam mulier nomine Medusa pulchra valde. (Medusa und
Perseus.) app. 22.
139. Legitur in vitas patrum quod quidam egressus. (Drei narren,
schon 109.) lat. 165.
140. Filius quippe regis ierusalalen desponsavit sibi filiam. (Hoch-
zeit, gefängnis.) app. 23.
141. Rex asswerus grande convivium cunctis principibus. (Esther.)
lat. 177.
142. Pampejus statuit pro lege quod quilibet miles post mortem. (In

waffen begraben.) lat. 134.


143. Titus in civitate romana regnavit qui statuit pro lege. (Focus.)
lat. 57.
144. Benegarius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
145. Leuncius regnavit potens valde qui cum semel per imperium.
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
146. Othozias regnavit qui tres filios habebat quos multum dilexit.

(Baumerbe, cf. 54.) germ. 81.


147. Darius in civitate romana regnavit prudens valde. (Jonathas.)
lat. 120.
148. Jovinianus imperator regnavit potens valde. (Jovinianus.) lat. 59.
149. Hanybal regnavit potens valde qui tantum unicam filiam habebat.

(Redde.) lat. 20.


150. Octavianus regnavit dives valde qui super omnia uxorem. (Hilde-
garde.) app. 53.
151. Herodes regnavit qui filiam pulchram habebat. (Sieben jähre
treu.) germ. 59.
152. Tyberius in civitate Romana regnavit qui miro modo. (Goldne
angel.) lat. 85.
155

153. Gayus in civitate Romana regnavit qui filiam pulchrain. (Spiel-

ball.) lat. 60.


154. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam habebat. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
155. Gayus regnavit in civitate romana prudens valde. (Florentina.)
lat. 62.
156. Theodosius in civitate romana regnavit prudens valde. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
157. Vespasianus in civitate romana regnavit qui filiam pulchram.
(Ariadne — Aglaes.) lat. 63.
158. Erat quiclam rex qui consciencia motus ad terram sanctam.
(Löwenhochzeit.) app. 20.
159. Quidam miles erat qui super omnia venari dilexit. (Androclus.)
lat. 104.
160. Quidam rex erat qui thaurum candidum habebat. (Argus, schon
34.) lat. 111.
161. Legitur quod rex quidam habuit leonem et leenam cum leo-

pardo. (Löwin.) lat. 181.


162. Domiuacianus regnavit prudens valde ac per omnia justus.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
163. Trayanus in civitate romana regnavit qui miro modo pomeria.
(Eber ohne herz.) lat. 83.
164. Adryanus regnavit qui dives erat valde in tantum. (Sarkophag,
schon 32.) lat. 16.
165. Antonius qui in romana civitate regnavit qui tres virtutes.

(Hemd, drei zoll.) lat. 64.


166. Pompejus in Roma regnavit in cujus imperio erat queclam do-
mina. (Falke.) lat. 84.
167. Tholomeus regnavit dives valde in cujus regno erat quidam miles.
(Wachsbild.) lat. 102.
168. Lucius in Roma regnavit prudens valde qui habebat filiam.

(Fleischpfand.) germ. 68.


169. Erat quidam imperator in cujus imperio erant duo latrones.
(Bürgschaft.) lat. 108.
170. Marcus regnavit prudens valde qui tantum unicum filium. (Gre-
gorius.) lat. 81.
171. Erat quedam ymago in civitate romana que stabat rectis pedi-

bus. (Percute hie.) lat. 107.


172. Olim erant tres socii qui ad peregrinandum pergebant. (Traum-
brocl.) lat. 106.
156

173. Lucius regnavit qui statuit pro lege quod quicunque. (Gnade.)
germ. 34.
174. Adrianus in eivitate Romana regnavit qui statuit. (Kerkerge-
spräch.) lat. 86.
175. Helius in eivitate Romana regnavit qui cum semel. (Kreuz mit
inschriften.) lat. 65.
176. Symachus regnavit prudens valde quantum ad temporalia.
(Schwarz.) germ. 35.
177. Severus regnavit qui pulchram tili am habebat. (Waffen auf-
hängen.) lat. 66.
178. Antonius regnavit in cujus iraperio erat quidam miles. (Wüste.)
cf. germ. 53.
179. Maximus in eivitate Romana regnavit dives valde. (Weiser folgt
narren.) lat. 67.
180. Alexander in eivitate Romana regnavit qui habebat filium. (Pferd
mit zwei schafen.) lat. 163.
181. Cesar regnavit in eivitate Romana in cujus regno erat. (Kröte
und schlänge.) lat. 99.
182. Gordianus regnavit potens valde in cujus imperio erat quidam
miles. (Hähne.) lat. 68.
183. Narratur de duobus militibus quorum unus manebat in egipto.
(Egypten und Baldach.) lat. 171.
184. Decius in eivitate Romana regnavit qui quandam filiam. (Un-
treue gegen erretter, schon 27.) lat. 117.
185. Dyoclecianus regnavit qui statuit pro lege quod si mulier. (Sohn
tödtet rnutter nicht.) lat. 100.
186. Refert valerius quod quidam imperator statuit pro lege. (Za-
leucus, schon 122.) lat. 50.
187. Erat quidam imperator dives valde in cujus imperio erant.
(Zwei nackte Jungfrauen, schon 19.) lat. 115.
188. Gallus regnavit prudens ac potens valde qui quoddam palacium.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
189. Narrat[ur] de quodam homine qui vocatur ganderus. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
190. Sagitarius quidam parvam aviculam nomine phylomenam. (Drei
Weisheiten lehren.) lat. 167.
191. Erat quidam rex qui quendam pauperem ad divicias et hono-

res. (Freundliche worte.) lat. 130.


192. Erat quidam miles nomine placidus qui uxorem habebat. (Pla-
eidus.) lat. 110.
157

193. Erat quidam rex qui filiam pulchram habebat ac sapientem.


(Drei fragen.) lat. 70.
194. Quidam rex erat in anglia in cujus regno erant duo milites.
(Guido und Tyrius.) lat. 172.
195. Valerianus regnavit potens valde qui tantum unicam filiam.

(Stricke.) app. 16.


196. Quidam rex erat qui tantum unicum filium habebat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
197. Quidam rex erat nobilis valde in cujus regno erant duo milites.
(Aussätzig aus neid.) lat. 151.
198. Erat quidam rex justus valde ac prudens qui habebat. (Todten-
siegel.) lat. 128.
199. Quidam rex erat nobilis in cujus regno erant duo milites. (Nach-
tigal tödten.) lat. 121.
200. Gallicus in civitate Romana regnavit prudens valde. (Bratfisch.)

germ. 62.
201. Claudius in civitate Romana regnavit prudens valde. (Lahmer
und blinder.) lat. 71.
202. Erat quidam avarus manens juxta mare. (Schatz im baum-
stamme.) lat. 109.
203. Quidam rex erat qui statuit pro lege quod quandocunque. (Todes-
trompete.) lat. 143.
204. Quidam miles erat qui unicum filium habebat. (Fünf fäfser
wein.) lat. 72.
205. Quintillus regnavit qui statuit pro lege quod quilibet cecus. (100
groschen.) lat. 73.
206. Aurelianus regnavit in civitate Romana potens valde. (Narren-
apfel.) lat. 74.
207. Miles quidam erat qui habebat duos canes quos multum dilexit.

(Feindliche hunde, wolf.) lat. 133.


208. Erat quidam magister peritus in arte nygromantia. (Zauberbuch
gestohlen.) app. 64.
209. Constantinus regnavit potens ac dives valde qui tres filias ha-
bebat. (Drei wittwen.) lat. 75.
210. Valencianus regnavit dives valde in cujus regno erant quatuor
physici. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
211. Quidam rex erat potens valde qui multas virtutes habebat. (Zie-

genauge.) lat. 76.


212. Quondara erat regnum sine herede derelictum. Questio. (Pferde-
wihern, könig.) app. 74.
158

213. Hainricus in civitate Romana regnavit qui statuit pro lege.


(Asyl.) app. 54.
214. Dacianus regnavit dives valde qui multas virtutes habebat. (Den
armen die herrsch aft.) lat. 131.
215. Theodosius in civitate Romana regnavit dives valde. (Schön und
häfslich.) lat. 77.
216. Eufemianus regnavit in cujus regno erat quidam miles. (Sohn
zerfleischt sich.) app. 21.
217. Quedam civitas erat a bestiis venenosis obsessa. (Drache durch
löwen entfernt.) app. 4.
218. Honorius regnavit dives valde qui unicum filium habebat. (Fein-
destochter heirathen.) app. 55.
219. Miles quidam tyrannus et de rapina longo tempore vixit. (Fufs
ab.) lat. 127.
220. Legitur de quodam heremita sancto qui cum semel. (Engel und
einsiedler.) lat. 80.

UV. Cod. Monac. lat. 4721, fol.

Bl. 49-87. 1443. 76 cap.

Gesta romanorum cum reductionibus spiritualibus. Am ende: Et


sie est finis alleluia deo et gracias a. d. 1443. Petrus grieninger. Die
einzelnen capitel durchgängig ohne Überschrift. Fast wörtlich gleich
lat. Am ende folgen noch neun nicht hierher gehörige mönchsge-
schichten ohne moralisation.

1. Pompejus regnavit dives valde. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. Tytus regnavit qui statuit. (Zwei brüder, onkel.) lat. 2.

3. Quidam imperator regnavit. (Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

4. Caesar regnavit qui statuit. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

5. Rex quidam regnavit. (Räubertochter.) lat. 5.

6. Erat quidam imperator. (Todtem manne folgen.) lat. 6.

7. Dyoclecianus regnavit. (Bruderneid.) lat. 7.

8. Leo regnavit. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

9. Allexander regnavit. (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.

10. Vespasianus regnavit. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.


11. Allexander regnavit. (Giftnahrung.) lat. 11.
12. Otto regnavit. (Hundsquelle.) lat. 12.
13. Dorotheus statuit. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
14. Gregorius regnavit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
15. Adonias regnavit. (Turnier.) lat. 113.
159

16. Quidam imperator. (Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.


17. Pippinus regnavit. (Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
18. Miles quidam erat. (Fufs ab.) lat. 127.
19. Quidam imperator. (Schlange lösen.) lat. 174.
20. Erat quidam imperator. (Kerkergespräch.) lat. 86.
21. Erat quidam imperator. (Schinden.) lat. 29.
22. Rex quidam statuit. (Triumph.) lat. 30.
23. De morte allexandri. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
24. Reffert saturnus. (Diogenes und Alexander.) gerih. 15.
25. Legitur de rege allexandro. (Aristoteles' lehren.) lat. 34.
26. Legitur de quodam rege. (Was ist der mensch.) lat. 36.
27. Refert plinius. (Achat.) lat. 37.
28. Reffert allexander. (Virgils bild.) germ. 18.
29. Legitur in gestis romanorum. (Feindliche brüder.) lat. 37.
30. Cosdreas rex. (Coclrus.) lat. 41.
31. Reffert valerius. (P. S. R. F.) lat. 42.
32. In medio rome. (Curtius.) lat. 43.
33. Quidam imperator fuit. (Narben zeigen.) lat. 87.
34. Quidam rex sapiens. (Schiefsen.) lat. 45.
35. Quidam miles generosus. (Halb geritten.) lat. 124.
36. Quidam philosophus erat. (Götter wählen.) app. 47.
37. Pollemius regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
38. Fulgencius regnavit. (Schlange, milch.) lat. 141.
39. Quidam miles erat. (Störchin.) lat. 82.
40. Rex aliquando fuit. (Erbtheilung.) lat. 1.

41. De quodam principe narratur. (Wein vergiftet.) lat. 88.


42. Miles quidam erat. (Drei ringe.) lat. 89.
43. Legitur de quodam. (Sarkophag.) lat. 16.
44. Reffert agilles. (Arion.) lat. 148.
45. Dicit ysiderus. (Magnet und stahl.) app. 49.
46. Basilius dicit. (Bestimmung der thiere.) app. 65.
47. Erat quidam rex valde potens. (Hundenamen.) lat. 142.
48. Quidam miles erat. (Julianus.) lat. 18.

49. Conradus regnavit. (Redde.) lat. 20.


50. Narratur quod antiquitus. (Kerze.) lat. 98.
51. Narrat augus. (Isis und Serapis.) lat. 22.
52. Erat quidam rex. (Verbannter söhn.) lat. 138.
53. Beatus augus. refert. (Herz unverbrennbar.) lat. 23.
54. De quodam mago narratur. (Garten des magiers.) lat. 24.
55. Eusebius narrat. (Coriolan.) lat. 137.
160

56. Quedam nobilis domina. (Stab und tasche.) lat. 25.


57. Regina quedam nobilis. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
58. De quodarn imperatore narratur. (Seneschal, drei freunde.) lat. 129.
59. Yalerius in civitate. (Baumerbe, kurz.) germ. 81.
60. Quidam imperator erat. (Kaisertochter, seneschal; strafe.) germ. 11.
61. Leoncius regnavit. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
62. Herodes regnavit, qui filiam. (Sieben jähre treu.) germ. 59.
63. Blandius regnavit. (Socrates heirathet.) lat. 61.
64. Gajus regnavit prudens valde. (Florentina.) lat. 62.
65. Theodosius regnavit. (Rügenglocke.) lat. 1.05.

66. Vespasianus regnavit qui filiam. (Spielball.) lat. 60.


67. Quidam miles erat. (Androclus.) lat. 104.
68. Domicianus regnavit. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
69. Trayanus regnavit. (Eber ohne herz.) lat. 83.
70. Quidam puer erat. (Vom nabel gespalten.) lat. 176.
71. Quidam imperator erat. (Zoll.) lat. 157.
72. Quidam rex erat. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
73. Pompejus regnavit. (Falke.) lat. 84.
74. Erat quidam imperator. (Bürgschaft.) lat. 108.
75. Erat quedam ymago. (Percute hie.) lat. 107.
76. Olim erä*nt tres soeii. (Traumbrod.) lat. 106.

LV. Cod. Monac. lat. 5661, quart.


Bl. 241-246. XV. jh. 10 cap.

Excerpta de gestis Romanorum. Einzelne nummern ohne mo-


ralisation.

1. In diebus rogationum. — Quidam imperator ita überaus erat.

(Den armen die herrschaft.) lat. 131.


2? De corpore cristi. — Erant tres soeii. (Traumbrod.) lat. 106.
3. De dedicacione. — Quidam imperator habebat filiam. (Ariadne.)
lat. 63.
4. In dedicacione. — Quidam imperator erat rome. (Socrates hei-
rathet.) lat. 61.
5. De confessione. — Quidam imperator statuit pro lege. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
6. Beata virgo Maria. — Quidam imperator habens pulchram uxo-
rem. (C. D. M. R.) lat. 13.
7. De triplici sapiencia. — Quidam imperator erat prudens. (Drei
Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
161

8. Narracio. — Quidam miles sevus erat tirannus. (Fufs ab.) lat. 127.
9. De elemosina. —
Quidam imperator habens filium unicum. (Nar-
renapfel.) lat. 74.
10. De divieiis et paupertate. — Quidam imperator habuit duas filias.

(Schön und häfslich.) lat. 77.

LVI. Cod. Monac. lat. 5865, fol.

Bl. 490 — 4986. 1411. 26 cap.

tncipiunt quedam romanorum gesta etc. Am ende: Et sie finita

est rubricatio a. d. 1411 etc. Ohne Überschriften.


1. Narratur quod quidam imperator. (Seneschal, drei freunde.)
germ. 34.
2. Erat quidam imperator qui statuit. (Schinden.) lat. 29.
3. Quidam imperator erat qui statuit. (Triumph.) lat. 30.
4. De morte allexandri cum sepultura. (Alexanders begräbnis.)
lat. 31.
5. Pipinus regnavit in civitate romana. (Stiefkind und rechtes.)
lat. 116.
6. Honorius regnavit qui statuit. (Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

7. Seeda Imperator statuit. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.


8. Erant duo fratres carnales. (Drei buchstaben.) germ. 26.
9. Rex danorum tres reges. (Heil, drei könige.) lat. 47.
10. Refert valerius quod quidam imperator. (Zaleucus.) lat. 50.
11. Allexancler magnus pori regis. (Geschirr stehlen.) app. 2.

12. Titus in civitate romana regnavit. (Focas.) lat. 57.


13. Quidam imperator statuit pro lege. (Drei Wahrheiten, frei.)

lat. 58.
14. Darius in civitate romana regnavit. (Jonathas.) lat. 120.
15. Herodes regnavit qui filiam. (Sieben jähre treu.) germ. 59.
16. Domicianus regnavit prudens valde. (Drei Weisheiten verkaufen.)
lat. 103.
17. Erat quidam imperator. (Bürgschaft.) lat. 108.
18. Quidam in civitate romana regnavit. (Kreuz mit Inschriften.)
lat. 65.
19. Severus regnavit qui pulchram. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
20. Valerianus regnavit prudens valde. (Kaisertochter, seneschal,
gnade.) germ. 34.
21. Constantinus regnavit prudens valde. (Drei wittwen.) lat. 75.
22. Quidam imperator dives valde. (Aussatz aus furcht.) lat. 132.
Oesterley, Gesta Romanorum. 11
162

23. Hainricus in civitate romana regnavit. (Asyl, nachtigal.)


app. 54.
24. Rex quidam regnavit dives valde. (Den armen die herrschaft.)
lat. 131.
25. Quidam imperator in civitate romana. (Schön und häfslich.)
lat. 77.

26. Honorius regnavit dives valde. (Sohn heirathet feindes tochter.)


app. 55.

LVII. Cod. Monac. lat. 7759, quart.


Bl. 1 — 129. XV. jh. 220 cap.

Incipiunt Gesta Romanorum Imperatorum Moralizata Ac decla-


macione(s) senece et Johannis. Durchaus mit cod. LIII übereinstim-
mend, nur fehlerfreier.

LYIII. Cod. Monac. lat. 7841«, fol.

Bl. 1-80. XV. jh. 223 cap.

Incipiunt Gesta Romanorum Imperatorum Moralizata Ac decla-


maciones Senece et Johannis. Sequitur de quadam filia cujusdam
Imperatoris pulchemma a quodam decepta. Sonst ohne besondere
Überschriften,nur Gestum, Reduccio u. ähnl. wie die aus gleicher ,

quellestammenden handschriften vollständig mit LIII, genauer noch


mit LVII übereinstimmend, nur ist das dortige cap. 190 ausgefallen,
und am schlufse ist noch einiges beigefügt. Der codex ist übrigens
verbunden; bl. 49 —
60 b folgt nach 12 b. Die folge der letzten
stücke ist:

218 (— LVII, 219). Miles quidam erat tyrannus et de rapina. (Fufs


ab.) lat. 127.

219. Quidam pauper fidelis cum uxore sua. (Wundergeschichte.)


220 (== LVII, 220). Legitur de quodam heremita sancto. (Engel und
einsiedler.) lat. 80.

221. Poncianus in civitate romana regnavit. (VII sap., rahmen.)


Ohne moralis.

222. Quondam erat famosus phisicus nomine yppocras. (Hippocrates


und Galenus.) Ohne moralis.

223. Ochezias rome regnavit qui tres filios habebat. (Baumerbe, volle
form.) germ. 81.
163

LIX. Cod. Monac. lat. 8182, quart.

Bl. 184 — 210, zwei bl. leer, bl. 211 register. XV. jh. 55 cap., unvollständig.

Ohne jede Überschrift. Stimmt mit cod. XLI überein, nur dafs
zwischen dessen cap. 35 und 36 Alexander magnus pori regis (Ge-
schirr stehlen), zwischen dessen cap. 49 und 50 Olim erant tres socii
(Traumbrod) eingeschoben ist, und dafs das letzte capitel heifst: Sy-
machus in civitate Romana (Schwarz). Im anfange der moralisation
über dieses stück bricht der codex ab.

LX. Cod. Monac. lat. 8497, quart.

Bl. 117 — 1616. XV. jh. 63 cap.

Hec sunt gesta Romanorum excerpta meliora. Kurze Inhalts-


angaben als Überschriften; schlecht und fehlerhaft geschrieben.

1. Claudius regnavit qui tantum unicam filiam. (Socrates heirathet.)


lat. 61.
2. Vespasianus in civitate romana regnavit. (Ariadne.) lat. 63.
3. Erat quidam imperator. (Bürgschaft.) lat. 108.
4. Erat quidam imperator potens valde. (Zwei nackte Jungfrauen.)
lat. 115.
5. Theodosius in civitate romana regnavit. (Schön und häfslich.)
lat. 77.
6. Erat quidam justus valde. (Todtensiegel.) lat. 128.
7. Refert allexander de uaturis rerum. (Virgils bild.) germ. 18.
8. Rex donaris tres reges. (Heil, drei könige.) lat. 47.
9. Celius regnavit in civitate romana. (Kreuz mit inschriften.) lat. 65.
10. Narratur de quodam homine. (Freude ohne ende.) lat. 101.
11. Symachus regnavit prudens valde. (Schwarz.) germ. 35.
12. Quidam miles erat qui unum filium habebat. (Weinfäfser.) lat. 72.
13. Valerius regnavit dives valde. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
14. Quidam rex erat potens valde. (Ziegenauge.) lat. 76.
15. Gracianus regnavit dives valde. (Den armen die herrschaft.)
lat. 131.
16. Erat quidam imperator qui statuit. (Abibas.) lat. 17.
17. Betanianus regnavit dives valde. (Hildegarde.) app. 53.
18. Gaferianus regnavit potens valde. (Stricke.) app. 16.
19. Cerode regnavit qui filiam pulchram habebat. (Sieben jähre treu.)
germ. 59.
11*
164

20. Narratur de duobus militibus quorum unus. (Egypten und Bal-


dach.) lat. 171.
21. Constantinus regnavit potens valde. (Drei wittwen.) lat. 75.
22. Häinricus in civitate romana regnavit. (Asyl.) app. 54.
23. Honorius regnavit dives valde. (Sohn heirathet feindestochter.)
app. 55.
24. Geon regnavit in cujus imperio. (Räubertochter.) lat. 5.
25. Imperator quidam erat. (Weinendes hündlein.) lat. 28.
26. Miles quidam erat qui intravit Egyptum. (Anvertrautes gut.)
lat. 171.
27. Rex fuit in civitate athanensi. (Dreimal tapfer.) app. 75.
28. Rex erat athenensium qui quando parentes. (Todtenklage.) app. 76.
29. Dorotheus imperator statuens pro lege. (Vater oder mutter fol-

gen.) lat. 14.

30. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater heilen, mutter


nicht.) lat. 112.
31. Narrat Eusebius in cronicis. (Coriolan.) lat. 137.
32. Quedam nobilis vidua paciebatur. (Stab und tasche.) lat. 25.
33. Dollonius in civitate babilonie. (Der faulste.) lat. 91.
34. Allexander regnavit qui dominium. (Basilisk.) lat. 139.
35. Narratur quod quidam imperator nobilis. (Seneschal, drei freunde.)
germ. 34.
36. Erat quidam imperator qui statuit. (Triumph.) lat. 30.
37. Refert valerius quod quidam patinus. (Hängebaum.) lat. 33.
38. Pypinnius regnavit in civitate romana. (Stiefkind und rechtes.)
lat. 116.
39. Refert saturninus philosophus. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.
40. Rome in quodam loco. (Curtius.) lat. 43.
In meclio
41. Quidam rex nobilis sapiens ac dives. (Schiefsen.) lat. 45.
42. Quidam miles quendam regem. (Halb geritten.) lat. 124.
43. Refert valerius quod zelongus. (Zaleucus.) lat. 50.
44. Allexander magnus pori regis. (Geschirr stehlen.) app. 2.
45. Tytus in civitate romana regnavit. (Focas.) lat. 57.
46. Penagorus imperator regnavit. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
47. Ochozias regnavit qui tres filios habebat. (Baumerbe.) germ. 81.
48. Gayus imperator qui regnavit. (Jonathas.) lat. 120.
49. Tovinianus imperator regnavit. (Jovinianus.) lat. 59.
50. Hainbai regnavit multis annis. (Redde.) lat. 20.
51. Gayus regnavit in civitate. (Florentina.) lat. 62.
52. Adrianus in civitate romana. (Kerkergespräch.) lat. 86.
165

53. Severus regnavit qui unam pulehram filiam. (Waffen aufhängen.)


lat, 66.
54. Gallus regnavit prudens et potens. (Keuschheitshemd.) lat. 69.
55. Erat quidam rex qui filiam. (Drei fragen.) lat. 70.
56. Erat quidam avarus sedens juxta mare. (Sehatz im bäume.)
lat. 109.
57. Quincillus regnavit qui statuit. (100 groschen.) lat. 73.
58. Aurelianus regnavit in civitate. (Narrenapfel.) lat. 74.
59. Justinus in civitate Romaua regnavit. (Untreue gegen erretter.)
lat. 117.
60. Pompejus statuit pro lege. (In waffen begraben.) lat, 134.
61. Beuncius regnavit potens valde. (Ingratus und Guido.) lat, 119.
62. Olim erant tres socii. (Traumbrod.) lat. 106.
63. Gardianus regnavit in cujus regno. (Hähne.) lat. 68.

LXI. Cod. Monac. lat. S968, quart.


Bl. 193 — 202. XV. jh. 11 cap., auswahl.

Applicatio per incarnacionem domini, sc. quomodo genus huma-


nuni vel animam per peccatum deform atam revocat et reduxit, Die
übrigen Überschriften ähnlich. Blofse auswahl.

1. Pompejus regnavit dives et potens valde. (Entführt und be-


schenkt.) lat. 1.

2. Cesar regnavit potens et statuit. (Zwei frauen geraubt.) lat. 4.

3. Darius rex regnavit dives et prudens valde. (Jonathas.) lat. 120.


4. Domicianus regnavit valde et justus. (Drei Weisheiten verkaufen.)
lat. 103.
5. Miles quidam habuit uxorem. (Weinendes hündlein.) lat. 28.
6. Legitur de allexandro. (Aristoteles' lehren.) lat. 34.
7. Legitur in gestis romanorum. (Friedenslamm.) lat. 35.
8. Tytus rome regnavit potens. (Focus.) lat. 57.
9. Rex quidam statuit ut omnis malefactor. (Drei Wahrheiten, frei.)

lat. 58.
10. Rex echozias regnavit et tres filios. (Baumerbe.) germ. 81.
11. Leoncius regnavit potens. (Ingratus und Guido.) lat. 119.

LXII. Cod. Monac. lat. 9094, octav.


BL 1 — 270. 1G28. 90 cap.

Ex Gestis Romanorum historiae Notabiles collectae et descripta.


1628. Enthält nur dem latein. vulgärtexte angehörige geschienten,
166

und zwar mit einschlufs der Überschriften in meist wörtlicher Über-


einstimmung.
1. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

2. (Brüder und onkel.) lat. 2.

3. (Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

4. (Zwei frauen entführt.) lat. 4.

5. (Räubertochter.) lat. 5.

6. (Todtem manne folgen.) lat. 6.

7. (Den armen die herrschaft.) lat. 131.


8. (XL raben.) lat. 125.
9. (Papirius.) lat. 126.
10. (Bruderneid.) lat. 7.

11. (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.

12. (Giftnahrung.) lat. 11.


13. (Yater oder mutter folgen.) lat. 14.
14. (Julianus.) lat. 18.
15. (Herz un verbrennbar.) lat. 23.
16. (Garten des magiers.) lat. 24.
17. (Stab und tasche.) lat. 25.
18. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
19. (Weinendes hündlein.) lat. 28.
20. (Triumph.) lat. 30.
21. (Friedenslamm.) lat. 35.
22. (Was ist der mensch.) lat. 36.
23. (Achat.) lat, 37.
24. (Codrus.) lat. 41.
25. (P. S. R. F.) lat. 42.
26. (Schiefsen.) lat. 45.
27. (Rosimilla.) lat. 49.
28. (Zaleucus.) lat. 50.
29. (Fabius.) lat. 52.
30. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
31. (Spielball.) lat. 60.
32. (Hähne.) lat. 68.
33. (Drei fragen.) lat. 70.
34. (Schlange lösen.) lat. 174.
35. (Zauberhorn.) lat. 161.
36. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
37. (Turnier.) lat. 113.
38. (Zwei schlangen.) lat. 92.
167

Falke.) lat. 84.


Jonathas.) lat. 120.
Eigenschaften des weins.) lat. 159.
(Nach evangelium aus der kirche.) lat. 160.
Egypten und Bald ach.) lat. 171.
Unverwester körper.) lat. 158.
Musikquelle.) lat. 150.
Freundliche worte.) lat. 130.
Fürst und kaufmann.) lat. 56.
Focus.) lat. 57.
Marmorthor.) lat. 54.
Perillus.) lat. 48.
Curtius.) lat. 43.
Brieftaube.) lat. 38.
Feindliche hunde.) lat. 133.
Schatz im bäume.) lat. 109.
Abibas.) lat. 117.
Pompejus und Caesar.) lat. 19.

(Philipps ermordung.) lat. 149.


Zoll.) lat. 157.
Wandelburia.) lat. 155.
Jovinianus.) lat. 59.
Socrates heirathet.) lat. 61.
Placidus.) lat. 110.
Honig.) lat. 168.
Hundsquelle.) lat. 12.
C. D. M. R.) lat. 13.
Eber ohne herz.) lat. 83.
Weinfäfser.) lat. 72.
Hundert groschen.) lat. 73.
Verbannter söhn.) lat. 138.
Basilisk.) lat. 139.
Drei urtheile.) lat. 140.
Drache im hohlwege.) lat. 145.
Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
Stiefkind und rechtes kind.) lat. 116.
Decke zeigen.) lat. 123.
Fufs ab.) lat. 127.
Ziegenauge.) lat. 76.
Schön und häfslich.) lat. 77.
168

79. (Wein vergiftet.) lat. 88.


80. (Der faulste.) lat. 91.
81. (Kerze.) lat. 98.
82. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
83. (Frau des einäugigen.) lat. 122.
84. (Freundesprobe.) lat. 129.
85. (Mondstrahl.) lat. 136.
86. (Eins gleich zwei; ohne moralisation.) lat. 144.
87. (St. Alexius.) lat. 15.
88. (Gespalten.) lat. 176.
89. (Fünf narren.) lat. 164.
90. (Apollonius von Tyrus.) lat. 153.

LXIII. Cod. Monac. lat. 9716, fol.

Bl. 154 — 156 register, bl. 156 6 — 2066 text; bl. 207 register der hist. VII sap.,
bl. 2076-224 text. XV. jh. 113 cap.

Incipiunt Gesta Romanorum. Durchaus und genau mit cod. XXX


(Wallerstein 6, 6, fol.) übereinstimmend.

LXIY. Cod. Monac. lat. 12,730, quart.


Bl. 1116 — 147; 162 — 1976. 1414. 109 cap.

Incipit romanorum historia mistice interpretata. Häufig zu blofsen


hinweisungen abgekürzter auszug, wie am klarsten aus der falschen
Überschrift cap. 51 hervorgeht, auf bl. 147 — 1546 nach no. 48 durch
fabeln und schwanke (ende: Hiis exemplis frequenter uti poteris in
sermonibus tuis), bl. 155 — 162 durch mönchs- und wundergeschichten
unterbrochen, die sämmtlich ohne Überschriften und moralisationen
sind. Am ende: Expliciunt gesta Romanorum feria quarta post in-

vocavit Anno domini 14.

1. Quedam civitas erat juxta mare que a bestiis venenosis (Drache


durch löwen entfernt.) app. 4.
2. De milite et raptore et famulo suo etc. Miles quidam erat. (Fufs
ab.) lat. 127.
3. De regina que filium regis voluit interimere. Poncianus imperator
erat. (Historia VII sap., rahmen.) germ. 40.
4. Notabile quod quidam magister nobilis etc. Erat quidam miles
strenuus. (Hund, VII sap.) germ. 41.
5. Narracio imperatoris. Erat quidam burgensis rome. (Baum,
VII sap.)
169

6. De apro qui currebat in silva. Quidam imperator erat. (Eber,


VII sap.)
7. De milite et uxore sua et fönte. Quidam erat in civitate romana.
(Hausschlüfsel, VII sap.)
8. De milite cujus filius in turri caput ejus precidit etc. Quondam
erat. (Herodots thurm, VII sap.) germ. 42.
9. De cive et uxore adulterata et pica etc. Miles quidam erat.

(Elster, VII sap.)

10. De milite et juveni uxore etc. Miles quiclam senex sed justus.
(Gattenprobe, VII sap.)
11. De milite et uxore sua. Erat in civitate romana miles. (Wittwe
von Ephesus, VII sap.)
12. De turri et ymaginibus. Octavianus imperator erat. (Virgils

thurm, VII sap.) germ. 43.


13. De Senascalco etc. et septem sapientibus etc. Rex quidam erat.

(Seneschal; Rom, VII sap.)

14. De septem sapientibus quorum capita etc. Quidam imperator


erat. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
15. De abyba qui tres ictus fecit etc. Quidam imperator fuit. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.

16. De quodam paupere qui cecidit etc. Quidam pauper fuit. (Dra-
chenschwanz. ) lat. 114.
17. De unicorne et duabus virginibus. Erat quidam imperator. (Zwei
nackte Jungfrauen.) lat. 115.
18. De daniele qui vidit statuam etc. Daniel vidit statuam. (Bild
mit thoufufs.) app. 17.
19. Notabile bonum de quodam tiranno etc. Justinus imperator erat.
(Untreue gegen erretter.) lat. 117.
20. De divisione fratrum etc. Narratur quod lex fuit. (Erbtheilung.)
lat. 90.

21. De civitate obsessa etc. Quidam princeps erat. (Waffen beschrei-


ben.) lat. 152.
22. De intoxicacione imperatoris. Refert sanctus Augustinus. (Herz
unverbrennbar.) lat. 23.

23. De regimine corporis et anime. Regina quedam concepit filium.

(Zweierlei tuch.) lat. 26.

24. De quodam viro qui vidit serpentem etc. Legitur enim de quo-
dam viro. (Schlange lösen.) lat. 174.
25. De janitore et gipposo. Quidam dominus erat. (Zoll.) lat. 157.
170

26. De statua et ymag'me etc. Legitur enim in scolastica hystoria.


(Christusbild mit heilkraut,) app. 18.
27. De miseria hujus rnundi. miser homo etc. (Was ist der
mensch.) lat. 36.
28. De mira[bi]libus hujus mundi. Refert Solinus de mirabilibus.
(Bucephalus.) lat. 36«.
29. De aquila et serpente etc. Refert plinius quod aquila in alto.

(Achat.) lat. 37.


30. De duobus fratribus discordantibus. Legitur in gestis romano-
rum. (Feindliche brüder.) lat. 39.
31. De belle- Cristi contra dyabolum. Cosdras imperator pugnaturus.
(Codrus.) lat. 41.
32. De ponte et feris notabile. Erat quidam homo qui semel.
(Brücke.) germ. 53.
33. Notabile de fontibus. Dicit ysidorus in libro ethimoloye. (Wun-
derbare wafser.) app. 57.
34. De corvo et cinere. Narrat philosophus in libro de animalibus.
(Glasasche.) lat. 46«.
35. De septem arboribus etc. Tulius narrat quod in mense may.
(7 bäume.) lat. 46.
36. De tribus filiis et lapide precioso. Quidam rex erat. (Drei ringe.)
lat. 89.
37. De precone et nobili femina. Refert valerius libro quarto. (Mutter
stillen.) app. 19.
38. De Frederico Imperatore. Imperator fredericus seeundus. (Mar-
morthor.) lat. 54.
39. De tribus sirenibus. Legitur quod cum tres syrenes. (Sirenen.)
app. 41.
40. De quodam qui vidit ethyopem. Legitur in vitas patrum. (Drei
narren.) lat. 165.
41. De passione domini. Pompeyus rex in civitate romana regnavit.
(In waffen begraben.) lat. 134.
42. De ingrato et gydone. (Lemicius Imperator erat. (Ingratus und
Guido.) lat. 119.
43. De mercatore qui tres sapiencias vendidit. Domicianus impera-
tor. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
44. De sareofago invento etc. Adrianus imperator regnavit. (Sarko-
phag.) lat. 16.
45. De milite et uxore sua adulterata etc. Tholomeus imperator.
(Wachsbild.) lat. 102.
171

46. De tyranno qui filiam regis defloravit, Decius imperator regnavit.


(Untreue gegen erretter; nur anfang; schon no. 19.)
47. De filia regis, quinque militibus etc. Yalerius imperator erat.
(Stricke.) app. 16.
48. De sancto Eustachio etc. Erat quidam miles placidus nomine.
(Placidus.) lat. 110.
49. D.e milite et militissa. Dorotheus imperator statuit pro lege.

(Vater oder mutter folgen.) lat. 14.


50. De adam et eva. Gorgonius regnavit in civitate romana. (Vater
heilen, mutter nicht.) lat. 112.
51. De neaman qui erat princeps sirie. Adonias regnavit dives valcle.

(Turnier.) lat. 113. Falsche Überschrift.


52. De rege qui filio suo pigriori etc. Polimius in civitate babilonie.
(Der faulste.) lat. 91.
53. De basilisco et speculo. Alexander regnavit qui dominium. (Ba-
silisk.) lat. 139.
54. De ciconia adulterata. Quidam miles fuit. (Störchin.) lat. 82.
55. De quodam principe narratur, quod cum omnibus viribus suis.

(Wein vergiftet.) lat. 88.


56. De misericordia romanorum. Narratur in gestis romanorum.
(Kerze.) lat. 98.
57. De obtentu misericordie etc. Narrat eusebius in cronicis. (Co-
riolan.) lat. 137.
58. De vidua et peregrino. Quedam nobilis vidua. (Stab und tasche.)
lat. 25.
59. De rege et senascalco. Narratur quod quidam imperator. (Sene-
schal, drei freunde.) germ. 11.
60. De judicio dei etc. Erat quidam imperator qui statuit. (Schin-
den.) lat. 29.
61. In die palmarum de honoribus etc. Quidam imperator erat.

(Triumph.) lat. 30.


62. De morte allexandri cum sepultura ejus aurea. (Alexanders be-
gräbnis.) lat. 31.
63. De arbore et uxoribus suspensis. Refert valerius. (Hängebaum.)
lat, 33.
64. De regina et duobus filiis. Pipinus regnavit. (Stiefkind und
rechtes.) lat. 116.
65. De arbore infecta. Sicut ait plinius. (Theriak.) germ. 17.
66. De ymagine et pomo et regno. Refert allexander. (Virgils bild.)
germ. 18.
172

67. De anima adulterata. Erat quidam imperator. (Sohn tödtet


mutter nicht.) lat. 100.
68. Rome patuerunt hyancia. In medio rome. (Curtius.) lat. 43.
69. De regina que tres filios. Quidam rex erat nobilis. (Schiefsen.)
lat. 45.
70. De füre et uxore et hospite. Quidam für. (Mondstrahl.) lat. 136.
71. De milite qui semiambulans. Quidam miles. (Halb geritten.)
lat. 124.
72. De duobus fratribus. Erant duo fratres. (Drei buchstaben.)
germ. 26.
73. De colloquio petri. Habetur in quodam libro. (Fünf narren.)
lat. 164.
74. De tribus magis. Rex danorum tres magos. (Heil, drei könige.)

lat. 47.
75. De zelongo imperatore etc. Refert valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
76. De allexandro magno. Allexander magnus. (Geschirr stehlen.)
app. 2.

77. De tyto, virgilio, statua et foco. Tytus in civitate. (Focus.)


lat. 57.
78. De peccatore et confessore. Benegarus imperator. (Drei Wahr-
heiten, frei.) lat. 58.
79. De probacione bonorum et malorum. Thosyas regnavit. (Baum-
erbe.) germ. 81.
80. De jonatha qui habebat amasiam. Darius imperator. (Jonathas.)
lat. 120.
81. De nimia presumpcione. Jovinianus imperator. (Jovinianus.)
lat. 59.
82. De filio forestarii etc. Hanibal imperator regnavit. (Redde.)
lat. 20.
83. De dulci melodia. Tyberius in civitate. (Goldne angel.) lat. 85.
84. De Claudio imperatore. Claudius regnavit. (Socrates heirathet.)
lat. 61.
85. De florentina que animam signat. Gayus regnavit. (Florentina.)
lat. 62.
86. De campana et serpente etc. Theodosius in civitate. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
87. De leone et leena. Legitur quod quidam habuit. (Löwin.)
lat. 181.
88. De orto quem aper fregit. Trayanus in civitate. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
173

89. De vivgine que fecit etc. Antonius regnavit. (Hemd, drei zoll.)
lat. 64.
90. De domina et milite et falcone. Pompejus in civitate. (Falke.)
lat. 84.
91. De tribus sociis. Olim erant tres socii. (Traumbrod.) lat. 106.
92. De puero et lupo etc. Lucius regnavit. (Gnade.) germ. 34.
93. De muliere adulterata. Adrianus in civitate. (Kerkergespräch.)
lat. 86.
94. De quatuor viis (etc.). Celius in civitate. (Kreuz mit inschriften.)
lat. 65.
95. De nigro equo et cane. Simachus regnavit. (Schwarz.) germ. 35.
96. De quodam tiranno qui rapuit virginem. Sewerius regnavit.
(Waffen aufhängen.) lat. 66.
97. De muliere et dracone. Antonius regnavit. (Wüste.) app. 3.
98. De ancilla que cantus avium intellexit. Jordianus regnavit.
(Hähne.) lat. 68.
99. De quodam qui querebat habundanciam. Narratur de quodam.
(Freude ohne ende.) lat. 101.
100. De sagittario. Sagittarius quidam philomenam. (Drei Weisheiten
lehren.) lat. 167.
101. De filia regis que voluit etc. Erat quidam rex. (Drei fragen.)
lat. 70.
102. De filio qui tres amicos invenit. Quidam rex erat. (Freundes-
probe.) lat. 129.
103. De thesauro in trunco et fabro. Erat quidam avarus. (Schatz
im bäume.) lat. 109.
104. De buccinatoribus. Quidam rex erat qui statuit. (Todestrom-
pete.) lat. 143.
105. De illo qui eruit oculos suos. Quincillus regnavit. (Hundert
groschen.) lat. 73.
106. De aureo pomo et stulto. Aurelius regnavit. (Narrenapfel.)
lat. 74.
107. De duobus medicis. Quidam rex erat potens. (Ziegenauge.)
lat. 76.
108. De passione domini. Quedam civitas erat. (Drache durch löwen
entfernt.) app. 4.
109. De milite et servo suo fideli. Miles quidam erat. (Fufs ab.)
lat. 127.
174

LXY. Cod. Monac. lat. 18,377, fol.

Bl. 103 — 174. 1466. 113 cap.

Gesta Romanorum cum moralitatibus per singula exempla. Am


ende: Finis istorum romanorum gestorum in profesto sancti yppoliti
Anno 1466. Wörtliche abschrift von cod. LXIII (Mon. 1. 9716).

LXVI. Cod. Monac. lat. 18,786, quart.


Bl. 1-246. 1419. 211 cap. und hist. VII sap. (16 cap.).

Incipiunt gesta imperatorum moralizata ac declamacione(s) Senece


et Johannis. Der text läuft zunächst bis bl. 1406, welches endet: Ex-
pliciunt gesta imperatorum Moralizata a quodam fratre de ordine
minorum. Incipiunt Hystorie VII sapientum secundum spirituale in-
tellectum. Die geschichte der sieben weisen meister, in der gewöhn-
lichen, 16 capitel enthaltenden und durchgängig moralisirten recension,
füllt bl. 141 — 2126; am ende: Explicit hystoria vii sapientum cum
reduccionibus. Finitus est iste über anno domini 1419 etc. Bl. 213—216
folgt das register, dessen ende durch einige ausgerifsene blätter defect
ist; bl. 217 und 218
ist von heutiger hand zu einigen nachträglichen

Überschriftenund notizen benutzt. Zwischen und nach diesen stehen


einige leere und deshalb ungezählte blätter. Bl. 219 246 endlich —
enthält nachtrage zu unserm texte von der hand des ursprünglichen
abschreibers. Dieser text stimmt durchaus und in jeder beziehung
mit dem cod. LIII überein, nur fehlt ihm zunächst eine nicht unbe-
deutende reihe von stücken, nämlich 104, 118, 121, 124, 126 — 128,
130—131, 176—177, 179, 181—196. Die zweite und gröfsere hälfte
dieser auslafsungen aber, cap. 176 — 177, 179 und 181 — 196 (des
cod. LIII), wird hinter dem register der ganzen Sammlung nachge-
tragen und zwar in derselben folge. Es kann daraus mit Sicherheit
geschlofsen werden, dafs die umfangreiche recension von mindestens
220 capiteln älter ist als 1419.

LXYII. Cod. Monac. lat. 8484, quart.

Bl. 43 a — 1536. XV. jh. 88 cap.

Stimmt fast vollständig mit cod. XXV (Stuttg. 184), die abwei-
chuugen sind, dafs nach cap. 15 folgt: 16 Traumbrod und 17 Pferd
und zwei schafe, dafs cap. 22 und 23, sowie cap. 24 und 25 (des
cod. Stuttg.) verstellt sind, desselben cap. 67, 76 und 82 fehlen, nach
175

cap. 80 die erzählung von Coriolan eingeschoben ist und das ganze
mit cap. 88 abschliefst. Bis bl. 1596 folgen noch einige extravaganten,
aber ohne ende, da zwei blätter fehlen.

LXYIH. Cod. Monac. lat. 8522, quart.


BL 1-137. XVII. jh. 178 cap., unvollständig.

Abschrift des vulgärtextes, durch den mangel einiger blätter am


ende unvollständig.

LXIX. Cod. Monac. gerin. 634, fol.

Bl. 1— 60. XV. jh. 153 cap.

Ueberschriften durchgängig geistlich. Bis cap. 109 fast vollständig


mit cod. V (Dresd. 193 d) übereinstimmend, dann schliefst sich, ohne
weiteres fortlaufend, eine recension der Moralitates von Holkot an.

LXX. Cod. Ulonac. germ. 688, quart.


Bl. 67 — 146. XV. jh. 90 cap.

Stimmt ebenfalls mit den Dresdener und den ihnen nahestehen-


den fafsungen durchgängig überein.

LXXI. Cod. Coliuar. Issenliem. 10, fol.


Bl. 1 — 140; 1406 — 1416 register. XIV. jh. 103 cap.

Incipiunt gesta roniana et primo historia de Septem sapientibus.


prologus. Text der VII sap. in 16 capiteln mit reductio; am ende
(bl. 24 b): Explicit historia de septem prudentibus. In den eigent-
lichen gesten fehlt sehr häufig die reductio, aber es ist platz für die-
selbe frei gelafsen.

(17.) 1. Gestum de sancto Gregorio qualiter natus est de duobus


conlateranis etmatrem clesponsavit. (St. Gregor.) lat. 81.
2. De regiua que absente marito alium desponsavit quem leo oc-
cidit in convivio. — Erat quidam rex. (Löwenhochzeit.) app. 20.
3. De tribus donis in quadam prima missa impetratis. — Quidam
juvenis. (Drei gaben, mönchsgeschichte.)
4. De imperatore qui basilicam construxit et diversas subscriptiones
invenit in palacio. Legitur. (Sarkophag.) lat. 16.
5. De lege quod victori impenditur triplex honor et triplex mo-
lestia. (Triumph.) lat. 30.
6. De regiua aquilonis qualiter voluit alexandrum intoxicare quod
aristoteles premonuit. Alexander regnavit. (Giftnahrung.) lat. 11.
176

7. De imperatore qui scripsit quatuor versus in porta marmorea. —


Fridericus imperator secundus. (Marmorthor.) lat. 54.
8. De inuliere suspecta qualiter vir ejus invenit veritatem per quen-
dam clericum. Legitur ut dicit macrobius. (Puls.) lat. 40.
9. De fidelitate quam Gido habuit versus tirium socium suum. —
Quidam rex erat. (Guido und Tyrius.) lat. 172.
10. De imperatore qui ex propria filia filium genuit, qui filius pa-
rentes occidit. Erat olim. (Julianus.) lat. 18.
11. De senescallo qui in foveam cecidit cum leone symea et ser-
pente, et de Gidone. Leuncius regnavit. (Ingratus und Guido.)
lat. 119.
12. De milite qui dormivit cum filia regis et vigilare non poterat
propter leteras absconsas. Legitur de quodam rege. (Fleisch-
pfand.) germ. 68.
13. De mercatore qui vendidit tres sapiencias. Domicianus regnavit.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
14. De rege qui super portam problema scripsit et a proprio filio

ignoranter occiditur. Erat quidam rex. (Oedipus räthsel.)


15. De quodam interfecto per Ave maria salvato. Quidam secularis.

(Ave Maria, mönchsgeschichte.)


16. De muliere que voluit maritum suum occidere per ymaginem de
cera factam. Titus regnavit. (Wachsbild.) lat. 102.
17. De duobus latronibus qui ad invicem jurabant ut nullus alium
desereret. — Erat quidam imperator. (Bürgschaft.) lat. 108.
18. De milite cupido qui voluit terram alteri militi detrahere per
falsos festes. Maximinianus regnavit. (Todtensiegel.) lat. 128.
19. De filio Alexandri cui dyabolus composuit versus. — Alexander
regnavit. (Pferd, zwei schafe.) lat. 163.
20. De duobus nunciis quos rex ad uxorem suam misit, quorum unus
oculos in eam jecit. — Erat quidam rex. (Keusche und unkeusche
äugen.) app. 24.
21. De filio militis qui per tres peticiones mortem evasit. Legitur
in naturis rerum quod rex Alexander. (Bratfisch.) germ. 62.
22. De duobus militibus sene et juvene et ipsorum uxoribus. — Olim
erat quidam rex. (Nachtigal tödten.) lat. 121.
23. De filia imperatoris que Septem annos expectavit militem quem
in virum accepit. — Herodes regnavit. (Sieben jähre treu.)
germ. 59.
24. De tito qui statuit ut dies primogeniti celebraretur et de octo
denariis. Titus in civitate romana regnavit. (Focus.) lat. 57.
177

25. De duobus nrilitibus quorum quilibet pro amore alterius se pati-


bulo exposuit et ambo evaserunt. —
Erant duo milites. (Egypten
und Baldach.) lat. 171.
26. De rege qui fratrem super foveam posuit, super capud gladium
et in circuitu quatuor tortores. — Quidam rex erat. (Todestrom-
pete.) lat. 143.
27. De Theodosio imperatore qui visuni recepit per quendam ser-
pentem cui Judicium fecit. — Theodosius. (Rügenglocke.) lat. 105.
28. De ymagine in qua scriptum fuit percute hie. Erat quedam
ymago. (Percute hie.) lat. 107.
29. De tribus soeiis habentibus unum panem tantum ad comeden-
dum. — Olim erant tres soeii. (Traumbrod.) lat. 106.
30. De Symacho quomodo a milite equum canem falconem et cornu
omnia nigra colore. Symachus regnavit. (Schwarz.) germ. 35.
31. De imperatore qui dedit unum oculum pro filio suo ut legem
adimpleret. Refert valerius. (Zaleucus.) lat. 50.
32. De muliere casta per vetulam deeepta cum cane plorante. Im-
peratrix quedam erat. (Weinendes hündlein.) lat. 28.
33. De milite cui civis in egipto dedit ad servandum. — Miles qui-
dam erat, (Anvertrautes gut.) lat. 171.
34. De divite qui a juvene domum per fallacias olei voluit extor-
quare. — Quidam homo erat. (Oelfäfser.) app. 50.
35. De filio regis qui per mundum ambulando tres amicos aequi-
sivit. — Quidam rex erat. (Freundesprobe.) lat. 129.
36. De pena illorum qui sine causa stant utra ecclesiam fabulando.
Quidam romanus. (Martinus.)
37. Mortui defenderunt quendam qui pro defunetis orabat. Legitur
de quodam. (Städte vertheidigen.)
und 37 ohne moral.
(Cap. 36 in den platz der reduetio von
35 eingeschoben, auch im register als nachtrag, also nicht hierher

gehörig.)
38. De duobus militibus quorum unus erat cupidus et alter invidus
et eorum uxoribus. Quidam rex nobilis. (Aussatz aus neid.)

lat. 151.
39. De milite qui pedem famuli amputavit sine culpa de quo here-
mita etc. — Miles quidam erat. (Fufs ab.) lat. 125.
40. De heremita quem angelus dei judieiis dei per exempla infor-

mavit. Erat quidam heremita. (Engel und einsiedler.) lat. 80.


41. De sacerdote lubrico et cane fetido. Otto regnavit. (Hunds-
quelle.) lat. 12.
Ocsterley, Gesta Romanorum. 12
178

42. De milite qui venit ad curiam regis cum fidelissimo amico et


inimico. (Halb geritten.) lat. 124.
43. Quomodo rex danorum tribus regibus munera dedit et majora
reportavit. —
Rex danorum. (Heil, drei könige.) lat. 47.
44. De xii legibus in quadam civitate statutis. Narrat trojus pom-
pejus de ligurio. (Lycurg.) lat. 169.
45. De rege qui filiam suam dedit illi qui elementa mensuravit. —
Quidam rex erat. (Drei fragen.) lat. 70.
46. De rege qui jussit filium suum pomum aureum majori fatui dare.
(Narrenapfel.) lat. 74.
47. De füre qui per tectum domus ascendit et cecidit. Quidam für.

(Mondstrahl.) lat. 136.


48. De sagittario qui philomenam cepit et eam propter versa volare
permisit. — Sagittarius quidam. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
49. De principe qui muliere sue fercula in capite mortui dedit propter
adulterium. Quidam rex erat. und kaufmann.) lat. 56.
(Fürst
50. De milite qui ad leonem erat positus et leo eum non lesit. Qui-
dam miles erat. (Androclus.) lat. 104.
51. De milite qui serpentem et bufonem pugnare vidit et serpentem
juvit, Cesar regnavit. (Schlange und kröte.) lat. 99.
52. De muliere que duos pullos occidit eo quod ipsa adulterari vo-
luit. Gordianus regnavit. (Hähne.) lat. 68.
53. De principe qui fugam simulavit et inimicos interfecit. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
54. Forma Jhesu qualis fuerit dat lettera talis. Legitur in annalibus.
(Christusbild.) lat. 154.
55. Aristoteles ad alexandrum magnum de secretis secretorum. Nun-
quam speres. (Secr. secret.)
56. Aristoteles de Alexandro de physonomia. Fuge ab omni flavo

et livido. (Physiognomie; secr. secret.)

57. De anthiocho qui filiam propriam cognovit, et tantum eam di-

lexit quod nullo eam in uxorem habere potuit nisi problema ab


eo propositum solveret. — Antiochus in civitate antiochia regna-
vit. (Apollonius von Tyrus.) lat. 153.
58. De pompejo qui tradidit filiam sub custodia quinque militum.
Pompejus regnavit. (Entführt und beschenkt.) lat. 1.

59. De tito qui statuit pro lege ut filii parentes alerent. Titus regna-
vit. (Zwei brüder, onkel.) lat. 2.

60. De muliere que propter adulterium a monte est projecta et illesa

evasit. — Quidam Imperator. (Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.


179

61. (Ohne Überschrift.) Cesar quidam regnavit qui statuit pro lege.
(Zwei frauen entführt.) lat. 4.

62. De juvene a piratis capto. Rex quidam regnavit. (Räubertoch-


ter.) lat. 5.

63. De milite cujus filius meretricem accepit contra voluntatem pa-


tris. Dyoclecianus regnavit. (Bruderneid.) lat. 7.

64. De imperatore qui filiam regis desponsavit. Index: De duobus


conjugibus uno mortuo. (Todtem manne folgen.) lat. 6.

65. De tribus virginibus in templo una habebat manum extensam


ad populum. Leo regnavit. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

66. De filio qui semper patri insidias fecit et tarnen in fine desiste-
bat. Allexander regnavit. (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.

67. De rege quem oportuit duos annulos facere sue uxori. — Vespa-
sianus regnavit. (Ring der vergefsenheit.) lat. 10.
68. De Allexio qui domum patris reliquit. Quidam imperator. (St.

Alexius.) lat. 15.


69. De regina que ex proprio filio concepit filium et eundem inter-
fecit. — Quidam imperator erat. (C. D. M. R.) lat. 13.
70. De lege quod filii parentes suscitant et patre capto. Dorotheus
statuit pro lege. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
71. De gorgonio quomodo filium prime uxoris extra regnum misit.
Gorgonius regnavit. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
72. De imperatore qui tarn multum tornamenta dilexit. Adonias
regnavit. (Turnier.) lat. 113.
73. De quodam paupere qui in foveam cecidit in qua erat draco
horribilis. — Erat quidam rex. (Drachenschwanz.) lat. 114.
74. De elephante capto per duas virgines. — Quidam imperator.
(Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
75. De duobus filiis equalibus. Pupinus regnavit. (Stiefkind und
rechtes.) lat. 116.
76. De sancto Eustachio milite. (Placidus.) lat 110.
77. De Pollomeo qui regnum legavit primogenito suo filio. Pollonius
regnavit. (Der faulste.) lat. 91.
78. Fulgencius serpentem percussit et ideo omnia bona sua amisit.
Fulgencius regnavit. (Schlange, milch.) lat. 141.
79. De ciconia que propter adulterium ab aliis ciconiis est necata.
Quidam miles. (Störchin.) lat. 82.
80. Quomodo argus vaccam sibi commissam cum aureis cornibus
perdidit. —
Quidam miles. (Argus.) lat. 111.
81. De sex ministeriis que Gidio optime scivit. (Abibas.) lat. 17.
12*
'

180

82. De milite qui patrem et matrem ignoranter occidit. Quidam


miles erat nomine Julianus. (Julianus, bereits 10.) lat. 18.

83. De filio comitis qui literam tulit ut mori deberet et per ean-
dem literam filiam imperatoris desponsavit. — Conradus regnavit.
(Redde.) lat. 20.
84. De quodam imperatore propter justiciam a roma expulso et

postea honorifice recepto. — Eusebius narrat in cronicis. (Co-


riolan.) lat. 137.
85. De filia imperatoris senescallo commissa et a cane occisa.

(Strafe.) lat. 27.


86. De judici excoriato propter falsum Judicium. (Schinden.) lat. 29.
87. De rege qui naturam hominis scire desiderabat. Legitur. (Was
ist der mensch.) lat. 36.
88. De uno qui fratri suo misericordiam dedit licet inimicus suus
esset. — Legitur in gestis romanorum. (Feindliche brüder.)
lat. 39.

89. (Ohne Überschrift.) Tyberius regnavit. (Dehnbares glas.) lat. 44.

90. De iiii filiis qui ad corpus regis defuncti sagittaverunt. Qui-


dam rex. (Schiefsen.) lat. 45.
91. De ydolo titi et viii denariis. Tytus in civitate romana regnavit.
(Focus, bereits 24.) lat. 57.

92. (Ohne Überschrift.) Olim erat quidam qui tres filias pulchras
habebat. (Drei wittwen.) lat. 75.

93. (Ohne Überschrift.) Civitas fuit in qua phisici quatuor erant.


(Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
94. De duobus medicis qui oculos extraxerunt. Accidit in qua- —
dam civitate. (Ziegenauge.) lat. 76.
95. De rege qui omnes fecit proclamari et dedit eis multa. Qui- —
dam rex fuit. (Den armen die herrschaft.) lat. 131.
96. De tribus veritatibus coram judice dicendis. Rex quidam —
regnavit. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.

97. De rege qui legavit lignum tribus filiis suis. Ochosyas regnavit.
(Baumerbe.) germ. 81.
98. De filia que nulluni maritum voluit nisi eam precurreret. Qui-
dam rex erat. (Spielball.) lat. 60.
99. De vespasiano qui filiam nulli dedit nisi in orto spaciaret.
Vespasianus regnavit. (Ariadne.) lat. 63.

100. De rege qui minori filio legavit annulum et pomum. Darius


regnavit. (Narrenapfel.) lat. 74.
181

101. De imperatrice que ligno erat suspensa et post diversa pericula


ad majorem honorem est reducta. Octavianus regnavit. (Hilde-
garde.) app. 53.
102. De nomine qui fngit ab unicorne. Legitur in lombartica hy-
storia. (Honig.) lat. 168.
103. De sancto Pelagio et de hystoria longobardorum et aliis ut se-
quitur. (Pelagius.)

LXXII. Cod. Prägens, (bibl. Fuerstenberg*.) I, a, 37, fol.

Bl. 60 — 92; zwischen bl. 85 und 86 defect. 1418. 100 cap., dann VII sap.

Incipiuntur gesta Romanorum; bl. 92: Tncipiuntur gesta septem


sapientum; bl. 105: Expliciuntur gesta Romanorum et cum hoc hy-
storia septem sapientum. A. d. 1418. Per manus petri trost de Obern-
hausen. Tunc temporis praepositus novi hospitalis in Nürnberg.
Bl. 1055 anfang des registers bis cap. 26; das weitere fehlt. Nach
bl. 85 hat der text eine die cap. 72 — 78 umfafsende lücke. Der
von J. Kelle im Serapeum, 1868, S. 97 gegebenen beschreibung zu-
folge weicht die handschrift vom cod. XXXV (Wallerst. 6, 6) nur in
der Zählung der capitel ab.

LXXIII. Cod. Eichstett. 160, fol.

Bl. 1—256. XV. jh. Unvollendet.

Beginnt ohne titel oder sonstige Überschrift, und bricht am ende


der ersten spalte von bl. 256 im anfange der moralisation von cap. 66
(Ziegenauge) ab. Eine jüngere hand, dieselbe, von welcher das un-
mittelbar folgende glossar herrührt, hat unter den abgebrochenen text
geschrieben: Et sie est Das vorhandene stimmt
finis. fast vollständig

mit cod. V und dessen verwandten zusammen.

LXXIV. Cod. Eichstett. 269, fol.

Bl. 103-201/;; 201 b- 2036 register. XV. jli. 108 cap.

Incipiunt gesta Romanorum, Et primo de Milite qui profectus est


ad peregrinandum. Cap. 1 . Ebenfalls bis auf einzelne einschaltungen
häufig vorkommender stücke und die berichtigung von irrthümern in
der Zählung etc. mit cod. V und dessen verwandten übereinstimmend.
So ist z. b. das in cod. V etc. noch in der moralisation vorhandene
cap. 3 (Naaman) zu der blofsen Überschrift zusammengeschrumpft: De
neaman qui erat prineeps milicie syrie.
182

LXXY. Cod. Gissens. 718, quart.


Bl. 1366-1696. XV. jh. 101 cap.

Incipit hystoria Romanoruin Mistice designata. Steht dem cod. XLII


(Vindobon. 12,449) am nächsten, obwohl er durchgängig die namen
correcter schreibt, den auszug aus der historia VII sap. an einer an-
deren stelle einschiebt (welche im Wiener codex vollständig und selb-
ständig geblieben war), und eine reihe anderer stücke einer zweiten
recension entnommen Nach cap. 11 des cod. XLII ist eingeschaltet:
hat.

(Kerze, lat. 98), no. 15 und 16 sind verstellt, nach 25 folgt: (Curtius),
nach 31: (Drei narren, lat. 165). Ferner ist die hist. VII sap. mit
cap. 45 — 60 hier ausgefallen, es folgt nach 44 gleich 61: (Hemd,
drei zoll). Nach 71 ist eingeschoben: (Freude ohne ende, lat. 101),
nach 75: (Todestrompete). Nach 80 folgt der rahmen der sieben wei-
sen meister mit den fünf erzählungen: (Eber), (Hausschlüfsel), (Vir-
gils thurm), (Seneschallsfrau mitRom) und (VII sap.), dann ohne wei-
teres 81 (Abibas). Nach cap. 82 folgt: (Statue mit thonfufs), nach 85:
(Waffen beschreiben) und (Herz unverbrennbar) nach 88: (Christus- ,

bild mit heilkraut), (Was ist der mensch) und (Achat), nach 90 (Wun- :

derbare wafser), (Glasasche) und (Sieben bäume). Dann fehlt cap. 91,
und nach 93 ist (Marmorthor) und (Sirenen) eingeschaltet. Darauf
folgt das bereits gegebene cap. 94, und endlich fehlt cap. 100. Das

ganze enthält danach 101 capitel.

LXXYI und LXXVII. Codd. Onoldini.

Die schlofsbibliothek in Ansbach besafs zwei handschriften der


Gesta Romanorum, von denen eine (s. Jahresbericht des histor. Vereins
im Rezat- kreis, 1830, s. 6) im jähre 1487 per manus Henrici Sco-
lastici in Gredingen geschrieben, auch die hist. Septem sapientum ent-
hielt. Dieselben sind trotz wiederholten suchens bis jetzt nicht auf-
zufinden gewesen.

LXXTIII und LXXIX. Codd. Erlangenses.

Aehnlich verhält es sich mit zwei handschriften der Erlanger


universitäts-bibliothek, in J. C. Irmischers catalog no. 836 und 864,
welche in den dreifsiger jähren ausgeliehen, bis jetzt nicht zurück-

geliefert sind. Die erste nummer, 96 blätter umfassend, scheint voll-

ständig gewesen zu sein, während die zweite, im jähre 1476 geschrie-


ben, auf 21 blättern nur ein bruchstück enthielt.
183

b) Aus Frankreich.

LXXX. Cod. Paris, lat. 6244 A, quart.


Bl. 184 — 219. c. 1439. 40 cap.

Incipiunt gesta Romariorum. Mit gemalten initialen, gut, aber


höchst incorrect geschrieben. Der durchgehends von derselben hand
geschriebene codex stammt aus Italien, ist aber offenbar abschritt
einer von deutscher hand geschriebenen vorläge. Eins der den gesten
vorhergehenden stücke endigt auf blatt 122 a: Explicit über Tercius.
domini Marchipauli de venitiis. De Condicionibus et Consuetudinibus
Orientalium Regionum. Quem scripsi Ego helias de Bosco. florencie
pro Nobili et prudenti viro Magistro Jacobo finaris et Magistro ho-
stiario Sanctissimi domini nostri pape Eugenii Quarti. Pontificatus
sui. Anno Nono. (= 1439.)

1. (Ohne Überschrift.) Dorotheus Imperator statuit pro lege. (Vater


oder mutter folgen.) lat. 14.
2. De Regina et duobus fratribus. Pipinus regnavit. (Stiefkind oder
rechtes kind.) lat. 116.
3. De Imperatore qui duos Filios habuit etc. Rorganus Imperator.
(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
4. De rege qui Filio suo pigriori Regnum suum disposuit. Polinus.
(Der faulste.) lat. 91.
5. De Basilisco et Speculo. Alexander qui dominium. (Basilisk.)

lat. 139.
6. De Arbore et uxoribus suspensis. Refert valerius. (Hängebaum.)
lat. 33.
7. De Regina que tres spurios etc. Quidam Rex Nobilis. (Schiefsen.)

lat. 45.
8. De Tribus Magis. Rex danorum tres Magos. (Heil, drei könige.)

lat. 47.
9. De Solongo qui dedit oculum etc. Reffert valerius. (Zaleucus.)
lat, 50.
10. De ymagine et pomo et Regno mundi. Reffert Alexander philos.

(Virgils bild.) germ. 18.


11. De Tito et virgilio et Statua et Foco fabro. Titus. (Focus.)
lat, 57.
12. De confessore. Tenogarius Imperator Regnavit. (Drei Wahrheiten,
frei.) lat. 58.
184

13. De Fide Spe et caritate. Marius in civitate Romana Regn. (Jo-


nathas.) lat. 120.
14. De Presnmptione contra deum etc. Domicianus Imperator. (Jo-
vinianus.) lat. 59.
15. De Floren tina muliere formosa Rubrica. Gayus Imperator. (Flo-
rentina.) lat. 62.
16. De Adulterio. Quidam Miles Fuit qui habuit castrum. (Störchin.)
lat. 82.
17. De temptatione dyaboli. De quodam principe. (Wein vergiftet.)

lat. 88.
18. De Misericordia Dei. De quadam consuetudine Romanorum.
(Kerze.) lat. 98.
19. De beata virgine etc. Narrat Eusebius in crouicis. (Coriolan.)
lat. 137.
20. De vidua et peregrino etc. Quedam nobilis vidua. (Stab und
tasche.) lat. 25.

21. De Iniquo Judice. Erat quidam Imperator. (Schinden.) lat. 29.

22. De Sacrificio. Reffert valerius quod quidam princeps. (Kohle.)


germ. 16.
23. De Morte Alexandri et vita presenti. Cum sepultura Alexandri.
(Alexanders begräbnis.) lat. 31.

24. De Austeritate dei patris etc. Erat quidam Imperator. (Sohn


tödtet mutter nicht.) lat. 100.
25. De illo qui vas vitreum obtulit Rubrica. Tiberius Imperator.
(Dehnbares glas.) lat. 44.

26. De hoc quod nemo alium judicet. Erant duo fratres carnales.

(Drei buchstaben.) germ. 26.


27. De luxuria Avaritia etc. Habetur in quodam colloquio. (Fünf
narren.) lat. 164.
28. De dulce melodia et piscatore. Tiberius Imperator. (Goldne
angel.) lat. 85.

29. Qualiter commisit nobis deus animam. Caldrus Imperator. (So-


crates heirathet.) lat. 61.

30. De Campana et Serpente. Theodosius Imperator. (Rügenglocke.)


lat. 105.
31. De Orto quem Aper destruxit etc. Troyanus in civitate. (Eber
ohne herz.) lat. 83.

32. De annunciacione beate Marie virginis. Anthonius. (Hemd, drei


zoll.) lat. 64.
185

33. Quod deus aufert a nobis temporalia etc. Poinpejus. (Falke.)

lat. 84.

34. De beata virgine et adulterio. Adrianus in civitate. (Kerker-


gespräch.) lat. 86.

35. De quatuor viis etc. Celerius imperator. (Kreuz mit inschrifteu.)


lat. 65.

36. De Passione domini. Quedam civitas erat juxta mare. (Drache


durch löwen entfernt.) app. 1.

37. De Filio Regio qui Mundum visitavit. Quidam rex erat. (Freun-
desprobe.) lat. 129.

38. De unicorno et duabus virginibus. Erat Quidam Imperator. (Zwei


nackte Jungfrauen.) lat. 115.

39. De Passione Christi. Pompeyus Imperator statuit. (In waffen


begraben.) lat. 134.

40. De Filia Regis et quinque Militibus etc. Valerius Imperator.


(Stricke.) app. 16.

c) Aus Italien.

LXXXI und LXXXII. Codd. Keginae Sueciae in Taticana.

Unter den handschriften der königin Christine von Schweden in


der Vaticana zu Rom befanden sich Montfaucon, bibl. bibl.
nach
1, 17 zwei Codices, welche Gesta Romanorum enthielten. No. 171 mit
der historia Septem sapientum, no. 172 mit dem titel: historiae nota-
biles collectae ex gestis Romanorum et quibusdam aliis libris cum
explicationibus earundem. Dieser letztere titel entspricht so auffal-
lend dem der ersten drucke, dafs die benutzung der handschrift dop-
pelt würischenswerth gewesen wäre, da sie möglicher weise die bis-
lang vergeblich gesuchte vorläge des vulgärtextes enthalten konnte,
eben so leicht freilich auch eine blofse abschritt desselben, wie unser
cod. LXII (Mon. lat. 9094). Carl Bartsch hat die gute gehabt, wäh-
rend eines aufenthalts in Rom beiden handschriften in meinem in-

teresse nachzuforschen, aber es ist weder ihm noch Monsign. Marti-


nucci dort gelungen, dieselben ausfindig zu machen.
186

d) Aus England.

LXXXIII. Cod. Londin. Bibl. Harl. 206, quart.


Bl. 61-96 und 101 — 102. XV. jh. 26 cap., unvollständig.

Hic incipiunt quedam fabulationes de gesta Romanorum. Von


bl. 69 an andere hand. Bis auf die Umstellung von cap. 3 und 4 mit
Harl. 2270 übereinstimmend.
1. Anseimus in civitate romana regnavit prudens valde. (Baum-
erbe.) germ. 81.
2. Dioclicianus imperator in civitate romana regnavit. (Straufsnest,
junge.) app.
3. Ganterus in civitate romana regnavit prudens valde. (Freude
ohne ende.) lat. 101.
4. Leo imperator in civitate romana regnavit qui habuit. (Socrates
heirathet.) lat. 61.

5. Frendicus in civitate romana regnavit prudens valde. (Narren-


apfel.) lat. 74.

6. Fredwicus in civitate romana regnavit prudens valde. (Aussatz


aus neid. Lenucius und Feudinus.) lat. 151.
7. Felicianus in civitate romana regnavit In cujus imperio. (Wachs-
bild.) lat. 102.
8. Lucius in civ. rom. regn. In cujus imperio erat quidam miles.
(Kröte und schlänge.) 99.

9. Dioclicianus in civ. rom. regn. In cujus imperio erat. (Percute


hic.) lat. 107.
10. Titus imperator in civ. rom. regn. prudens valde Unde statuit.

(In waffen begraben.) lat. 134.


11. Betoldus in civ. rom. regn. prudens valde qui statuit pro lege.
(Kerkergespräch.) lat. 86.

12. Pompeyus in civ. rom. regn. prudens et inter alia misericors.


(Lahmer und blinder.) lat. 71.

13. Adrianus in civitate romana regnavit qui post pauca tempora.


(Rügenglocke.) lat. 105.
14. Folliculus in civ. rom. regn. prudens valde et misericors. (Weiser
folgt dem narren.) lat. 67.

15. Fredricus in civ. rom. regn. qui tantum unicam filiam habebat.
(Waffen aufhängen; hier und sonst in Engl, hemd.) lat. 66.
187

16. Apolonius in civitate rom. regn. qui statuit pro lege. (Focus.)
lat. 57.
17. Lenoppus in civ. rom. regn. qui inter ceteras virtutes. (100 gro-
schen.) lat. 73.
18. Polencius in civ. rom. regn. cujus possessio magna erat. (Sieben
jähre treu.) germ. 59.
19. Agyos in civ. rom. regn. prudens valde et bellicosus. (Narben
zeigen.) lat. 87.
20. Adrianus in civ. rom. regn. qui statuit pro lege. (Halb geritten,
ab weich.) lat. 124.
21. Theodosius in civitate rom. regn. prudens et potens. (Lear, drei

töchter.) app.
22. Aucelius in civ. rom. regn. prudens valde qui in finibus. (Freund-
liche worte.) lat. 130.
23. Caclades in civ. rom. regn. In cujus imperio erant duo milites.
(Nachtigal tödten.) lat. 121.
24. Antonius in civ. rom. regn. prudens valde qui statuit pro lege.

(Feuerlärm befohlen, feind schläfert ein.) app.


25. Andronicus in civ. rom. regnavit potens valde. (Drei fragen
lösen.) lat. 71.
26. Bononius in civ. rom. regn. prudens valde sed omni tempore.
(Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.

LXXXIV. Cod. Londhi. Bibl. Harl. 219, quart. (früher D'Ewes).


Bl. 39 — 79. XV. jh. 15 cap., bruchstück.

Gesta Romanorum et eorum reducciones.

LXXXV. Cod. Londin. Bibl. Harl. 406, quart.


Bl. 102/; — 143, pergament. XV. jh. 37 cap.

LXXXYI. Cod. Londin. Bibl. Harl. 2270, fol. (früher Burscough.).

Bl. 1 — 85. XV. jh. 102 cap.

Bl. 1 —6 index, bl. 7 — 85 text.

1. Anseimus in civitate romana regnavit prudens valde. (Baum-


erbe.) germ. 81.
2. Dioclitianus in civitate romana regnavit prudens valde. (Straufs-
nest.) app.
3. Leo imperator iu civ. rom. regn. qui habuit filiam pulchram.
(Socrates heirathet.) lat. 61.
188

4. Ganterus in civitate romana regnavit prudens valcle. (Freude ohne


ende, abweich.) lat. 101.
5. Fredericus in civitate romana regnavit prudens valde. (Narren-
apfel.) lat. 74.
6. Fredericus in civitate romana regnavit prudens valde. (Aussatz
aus neid.) lat. 151.
7. Felicianus in civitate rom. regn. in cujus imperio erat. (Wachs-
bild.) lat. 102.
8. Lucius imperator in civ. rom. regn. prudens valde. (Kröte und
schlänge.) lat. 99.
9. Dioclecianus in civitate romana regnavit. (Percute hie.) lat. 107.
10. Titus imperator in civitate rom. regn. prudens valde. (In waffen
begraben.) lat. 134.
11. Betoldus in civ. rom. regn. prudens valde. (Kerkergespräch.) lat. 86.
12. Pompejus in civ. rom. regn. prudens valde. (Lahmer und blin-

der.) lat. 71.


13. Adrianus in civitate romana regnavit. (Rügenglocke.) lat. 105.
14. Folliculus in civitate romana regnavit. (Weiser folgt dem nar-
ren.) lat. 67.
15. Fredericus (oben: i. e. seeundus) in civitate romana regnavit.
(Waifen aufhängen.) lat. 66.
16. Appolonius in civ. rom. regn. qui statuit pro lege. (Focus.) lat. 57.
17. Benoppus in civ. rom. regn. qui inter ceteras virtutes. (100 gro-
schen.) lat. 73.
18. Polencius in civitate romana regnavit. (Sieben jähre treu.)

germ. 59.
19. Agios in civitate romana regnavit. (Narben zeigen.) lat. 87.
20. Adrianus in civitate romana regnavit. (Halb geritten.) lat. 124.
21. Theodosius in civ. rom. regn. prudens valde. (Lear.) app.
22. Ancolinus in civitate rom. regn. prudens valde. (Freundliche
worte.) lat. 130.
23. Caclides in civitate romana regnavit. (Nachtigal tödten.) lat. 121.
24. Antonius in civ. rom. regnavit prudens valde. (Feuerlärm, Schlaf-
trunk.) app.
25. Andronicus in civitate romana regnavit. (Drei fragen lösen, ab-
weich.) cf. lat. 71.
26. Bononius in civitate romana regnavit. (Aussatz vorgespiegelt.)
lat. 132.
27. Antonius in civitate romana regnavit. (Schachspiel, reichsthei-
lung.) app.
189

Andronicus in civitate romana regnavit. (Todtensiegel.) lat. 128.


Bononianus. (Jovinianus in margine.) (Jovinianus.) lat. 59.
Averoys in civitate romana regnavit. (Placidus, abweich.) lat. 110.
Plebeus in civitate romana regnavit, qui statuit. (Drei liebhaber
todt, VII sap.)

Sesar in civitate regnavit prudens valde. (Hund, VII sap.)


Lainpadius in civitate romana regnavit. (Drei Wahrheiten, frei.)

lat. 58.
Ensonnanus in civitate romana regnavit. (Abybas, 5.) lat. 17.
Maniertiiis in civitate romana regnavit. (Florentiua.) lat. 62.
Sardonius in civitate romana regnavit in cujus imperio. (Götter
wählen.) app.
Poleno in civitate romana regnavit, in cujus imperio. (Vier
narren.) lat. 164.
Perloamus in civit. rom. regn. unde inter omnia bona. (Honig.)
lat. 168.
Sardinianus in civit. rom. regnavit prudens valde. (Ariadne und
Theseus.) lat. 63.
Pomponis in civitate romana regnavit. (Spielball.) lat. 60.
Domicianus in civit. rom. regnavit prudens valde. (Freundes-
probe.) lat, 129.
Agios in civitate romana regnavit. (Justitia — Pax.) lat. 55.
Theodosius in civitate rom. regn. prudens valde. (Goldne angel.)
lat. 85.
Polemius in civitate rom. regnavit qui habebat. (Stricke.) app. 16.
Cesar in civit. romana regnavit prudens valde. (Eber ohne herz.)
lat. 83.
Alexander in civit. rom. regnavit prudens valde. (Bratfisch.)
germ. 62.
Polonius in civitate romana regnavit qui statuit. (Gnade.)
germ. 34.
Celestinus in civitate romana regnavit prudens valde. (Fleisch-

pfand.) germ. 68.


Cesar in civ. rom. regnavit prudens valde. (Zaleucus.) lat. 50.
Polominus in civ. rom. regn. qui uxorem acceperat. (Schiefsen.)

lat. 45.
Archilaus in civitate romana regnavit. (Hemd, drei zoll; ab-
weich.) lat. 64.
Saturninus in civitate romana regnavit. (Drei wittwen.) lat. 75.
Folliculus in civitate rom. regnavit qui statuit. (Hähne.) lat. 68.
190

54. Godfrichis in civit. rom. regn. prudens valde. (Jonathas.) lat. 120.
55. Eulopius in civ. rom. regn. qui inter omnes virtutes. (Egypten
und Baldach.) lat. 171.
56. Dolfinus in civitate romana regnavit. (Redde.) lat. 20.
57. Dauiascenus in civit. rom. regnavit qui statuit. (Untreue gegen
erretter.) lat. 117.
58. Cesar in civitate romana regnavit qui puellam. (Sohn stellt

vater nach.) lat. 9.

59. Frendricus in civit. rom. regn. qui erat sine uxore. (Ring der
vergefsenheit.) lat. 10.
60. Dranicus in civit. romana regnavit qui statuit. (Vater oder mutter
folgen.) lat. 14.
61. Gorgonius in civ. rom. regnavit qui juvenculam. (Vater heilen,
mutter nicht.) lat. 112.
62. Ernas in civit. rom. regnavit qui habebat filiam. (Kaisertochter,
verführt; turnier.) lat. 66; 113.
63. Alipodius in civitate romana regnavit. (Stiefkind und rechtes.)
lat. 116.
64. Polennius in civit. rom. regn. qui tres filios habebat. (Der faulste.)

lat. 91.
65. Alexander in civitate romana regnavit potens valde. (Basilisk.)

lat. 139.
66. Eraclius in civit. romana regnavit qui statuit. (Drei urtheile.)
lat. 140.
67. Fulgencius in civit. romana regn. qui statuit. (Schlange und milch.)
lat. 141.
68. Archilaus in civit. rom. regn. qui in senectute sua. (Löwen-
hochzeit.) app. 20.
69. Eufemianus in civit. rom. regnavit dives valde. (Gregorius.)
lat. 81.
70. Josias in civit. romana regnavit debellator fortis. (Guido und
Tyrius.) lat. 172.
71. Polemius in civit. romana regnavit. (Kind anvertraut, verloren,
wiedergefunden.) cf. lat., germ. 34.
72. Ganterius in civitate romana regnavit. (Freude ohne ende, un-
vollst, erzählt, hinweisung auf no. 4.) lat. 101.
73. Bocmius in civit. romana regnavit. (Drei Weisheiten lehren.)
lat. 167.
74. Fulgentius in civit. rom. regnavit qui miro modo. (Den armen
die herrschaft.) lat. 131.
191

Domicianus in civitate romaua regnavit. (Schön und häfslich.)


lat. 77.
Antonius in civitate romana regnavit. (Drei fragen.) lat. 70.
Andronicus in civitate romana regnavit. (a. Brunnen curirt trun-
kenheit. b. Störchin [nachtigal].) lat. 82. app.
Theobaldus in civitate romana regnavit qui statuit. (Nicht nach
Schönheit sondern nach reichthum heirathen.) app.
Miremius in civitate romana regn. qui uxorem pulchram. (An-
droclus mit anderm.) cf. lat. 104.
Olimpus romana regnavit. (Frau nach der reinigung.)
in civitate
Darius in civitate romana regnavit. (Drache durch löwen entfernt.)
Menelaus in civitate romana regnavit. (Asyl, nachtigal.) app. 54.
Calopodius in civitate romana regnavit qui pulcram puellam.
(Fünf fäfser wein.) lat. 72.
Pancracius in civitate romana regnavit prudens. (Pferdewihern,
könig.) app.
Antonius in civitate romana regnavit qui quanclo. (Räuber-
tochter.) lat. 5.

Lenticulus in civitate romana regn. qui statuit. (Zweimal hinab-


stürzen.) lat. 3.

Cesar in civitate romana regnavit qui statuit. (Zwei brüder,


onkel.) lat. 2.

Eufemianus in civitate romana regnavit qui statuit. (Zwei frauen


entführt.) lat. 4.

Frendricus in civitate romana regnavit in cujus imperio. (Todtem


manne folgen.) lat. 6.

Lampadius in civitate romana regnavit qui statuit. (Dem vater


der entehrten büfsen.) app.
Alexander in civitate romana regnavit qui tarn fortis. (Gift-
nahrung.) lat. 11.
Flosculus in civitate romana regnavit qui habebat filium. (Sohn
zerfleischt sich.) app.
Cronomius in civitate romana regnavit qui habebat. (Bad im
blute des geliebten.) app.
Leuncius in civitate romana regnavit qui cum semel. (Ingratus
und Guido, abweich.) cf. lat. 119.
Dunstanus in civitate romana regnavit in cujus imperio. (Bru-
derneid.) lat. 7.

Donatus in civitate romana regnavit qui fieri fecit. (Statuen be-


stehlen.) lat. 8.
192

97. Onias in civitate romana regnavit. (Feuer und wasser bewahrt.)


98. Mamertius in civitate romana regnavit qui filium. (Schlechter
athem. Gang zum eisenhammer.) app.
99. Anseimus in roma regnavit qui quandam puellam. (Feindes-
tochter heirathen, abweich.) app. 55.
100. Darius in civitate romana regnavit, qui inter omnia. (Androclus,
abweich.) lat. 104.
101. Menelaus in civitate romana regnavit qui filiam regis. (Hilde-
garde.) app. 53.
102. Ciclades in civitate romana regnavit prudens valde. (Ingratus
und Guido.) lat. 119.

LXXXYII. Cod. Londin. Bibl. Harl. 3132.


187 bl. XV. jh. 81 cap., unvollständig.

LXXXVIII. Cod. Londin. BiW. Harl. 5259.


Pergament. XV. jh. 101 cap.

Bis no. 83 gleich Harl. 2270, dann abweichende folge; cap. 102
fehlt. Cap. 28 (Todtensiegel) hat englische eigennamen.

LXXXIX. Cod. Londin. Bibl. Harl. 5369, quart.


Bl. 38 — 100. Pergament. XIV. jh. 43 cap.

1. Exemplum bonum de uno rege qui habebat filiam etc. nom.


Atalantam. (Atalanta.) cf. lat. 60.
2. Anseimus in civit. rom. regn. prudens valde qui portabat scu-
tum arg. (Baumerbe.) germ. 81.
3. Diocletianus in civ. rom. regn. prudens valde qui inter omnia
bona. (Straufsenjunge.) app.
4. Nelo imperator in civ. romana regnavit prudens valde. (Socrates
heirathet.) lat. 61.
5. Frendicus in civ. rom. regn. prudens valde qui tantum unicam.
(Narren apfel.) lat. 74.
6. Dioclecianus in civ. rom. regn. in cujus imperio erat quidam
philosophus. (Percute hie.) lat. 107.
7. Titus regnavit in civitate romana prudens valde. (In waffen
begraben.) lat. 134.
8. Betoldus regnavit in civitate romana prudens valde qui statuit.

(Kerkergespräch.) lat. 86.


193

9. Pompejus in civ. rom. regn. prudens valde inter alia erat miseri-
cors. (Lahmer und blinder.) lat. 71.
10. Folliculus in civ. rom. regn. prudens valde misericors et justus.
(Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
11. Frendricus in civ. rom. regn. prudens valde qui tantuin unicam.
(Blutiges henid bewahren.) lat. 66.
12. Appolonius in civitate romana regn. prudens valde. (Focus.) lat. 57.
13. Sentippus in civitate rom. regn. prudens valde. (100 groschen.)
lat. 73.
14. De illis qui male agunt et nolunt. (Sieben jähre treu.) germ. 59.
15. Agyos in civ. rom. regn. qui erat fortis et potens. (Narben zei-
gen.) lat. 87.
16. Pompejus in civitate romana regn. qui habebat filiam. (Spiel-
ball.) lat. 60.
17. Theodosius in civitate rom. regnavit prudens valde qui inter
omnia. (Goldne angel.) lat. 85.
18. Polenius in civ. rom. regn. prudens valde qui habebat tantum.
(Stricke.) app. 16.
19. Odsemius in civitate rom. regn. prudens valde qui statuit. (Zwei
trauen entführt.) lat. 4.

20. Lipodius in civ. rom. regn. et possessio ejus multa. (Rechtes oder
Stiefkind.) lat. 116.
21. Pollennius in civit. rom. regn. qui tres filios habebat. (Der faulste.)
lat. 91.
22. Alexander in civ. rom. regn. prudens valde qui quandam civita-
tem. (Basilisk.) lat. 139.
23. Archellaus in civ. rom. regn. qui in senectute quandam puellam.
(Löwenhochzeit.) app.
24. Gorgonius in civ. rom. regn. qui juvenculam generosam. (Vater
heilen, mutter nicht.) lat. 112.
25. Pollemius in civ. rom. regn. prudens valde qui filiam reg. tuto-
nici. (Gnade.) germ. 34.
26. Fulgencius in civ. rom. regn. qui bene populum suum rexit. (Den
armen die herrschaft.) lat. 131.
27. Domicianus in civ. rom. regn. prudens valde qui habebat duas
filias. (Schön und häfslich.) lat. 77.
28. Andronicus in civ. rom. regn. prud. valde qui inter omnia bona.
(Quelle macht trinker nüchtern.) app.
29. Darnis in civ. rom. regn. qui quandam civitatem. (Drache durch
löwen entfernt.) app. 4.
Oesterley, Gesta Tlomauorum. 13
194

30. Menalus in civ. rom. regn. qui erat misericors unde statuit. (Asyl,
nachtigal.) app. 54.
31. Declides in civ. rom. regn. et super omnia misericors. (Ingratus
und Guido.) lat. 119.
32. Anseimus in civ. rom. regn. qui filiam regis Jherusalem. (Sohn
an feindestochter.) app. 55.
33. Calepodius in civ. rom. regn. qui pulchram puellam in uxorem.
(Fünf fäfser wein.) lat. 72.
34. Antonius in civ. rom. regn. qui cum semel in mari. (Räuber-
tochter.) lat. 5.

35. Alexander in civ. rom. regn. et possessio ejus magna. (Brat-


fisch.) germ. 62.
36. Gemicius in civ. rom. regn. qui cum semel per quandam forestam.
(Wohlthäter, rebell. Erweckende quelle.) app.
37. Dunstanus in civ. rom. regn. in cujus imperio erat quidam miles.
(Bruderneid.) lat. 7.

38. Donatus in civ. rom. regn. qui fecit fieri in templo tres imagines.
(Statuen bestehlen.) lat. 8.

39. Eneas in civ. rom. regn. qui quendam puellam in uxorem. (Feuer
und wafser bewahren.) app.
40. Gerelaus in civ. rom. regn. qui filiam regis hungarie. (Hilde-
garde.) app. 53.
41. Martinus in civit. rom. regn. qui filium nomine fulgentium.
(Schlechter athem, verläumdung.) app..
42. Elfinus in civ. rom. regn. prud. valde qui tantum unicam filiam.
(Redde.) lat. 20.
43. Demacenus in civ. rom. regn. qui statuit pro lege quod si quis.

(Untreue gegen erretter.) lat. 117.

XC. Cod. Londin. BiM. Sloane 4029, quart.


Bl. 1 — 183 b. Papier und Pergament. XIV. jh. 95 cap., im anfang defect.

XCI. Cod. Lond. BM. Keg. 8, F, VI, fol.

Bl. 31— 44. XV. jh. 27 cap. Bruchstück.

XCII. Cod. Oxon. BiM. Bodl. Ms. Douce 101, quart.


Bl. 1 — 81. XV. jh. 50 cap., defect.

Historie plures collecte ex Gestis Romanorum. Inc. Quidam Rome


imperator habuit filiam nom. Leyke. Bricht in cap. 50 (Hund, VII
sap.) ab.
195

XCm. Cod. Oxon. Bibl. Bodl. Ms. Douce 142, quart. (früher üinfreville).

126 bl. mit index. XV. jh. 101 cap.

Inc. c. 1. Anselmus in civitate Romana regnavit prudens valde,


qui portabat scutuni de argento cum rosis rubicundis. (Baumerbe.)

XCIV. Cod. Oxon. Bibl. Bodl. Ms. Douce 310, fol.

119 bl. pergament. XV. jh. 34 cap.

Inc. Anselmus in civ. rom. regn. prudens valde qui portabat scu-
tum de argento etc. Explicit tractatus de gestis Romanorum bonus
et utilis sequitur tabula ejusdem tractatus hoc modo. (Ende des re-
gisters fehlt.)

XCV. Cod. Oxon. Bibl. Bodl. 123 (Cat. Mss. 1986), quart.
Bl. 52 — 86. XV. jh. 39 cap.

Stimmt mit Harl. 5369 bis zum schlufse von cap. 39, wo er
endigt.

XCTI. Cod. Oxon. Bibl. Bodl. 837 (Cat. Mss. 2760).


25 bl. pergament. XV. jh. 41 cap.

Incipiunt quedam gesta romanorum. Wie der vorgehende codex


mit Harl, 5369 übereinstimmend; dann:
40. Demacenus in civ. rom. regn. qui statuit. (Untreue gegen er-
retter.) lat.

41. Saltinus in civ. rom. regn. qui tantum unicam filiam. (Redde.)
lat. 20.

XCYII. Cod. Oxon. Bibl. Gravii in Bodl. 54.

Narrationes breves ex Gestis Romanorum.

XCVIII. Cod. Oxon. Coli. Ballionens. 320, quart.


Bl. 150-231. XV. jh.

Gesta Romanorum imperatorum. Einleitung: Exemplum bonum


de uno . . . Anfang: Anselmus in civit. Romana. Ende: Explicunt
gesta Romanorum Imperatorum.

XCIX. Cod. Oxon. Coli. B. Mariae Magdalenae, lat. 13, fol.

Bl. 4 — 72. XV. jh.

Tractatus de gestis Romanorum moralisatis sub compendio col-


lectus. Anfang: Appolonius in civitate Romana regnavit qui statuit
pro lege sub pena mortis.
13*
196

C. Cod. Oxon. Coli. B. Mariae Magdalenae 60, fol. (früher Dygonn.).


Bl. 165 — 177. Pergament und papier. XV. jh.

Gesta Romaiiorum moraliter exposita. Einleitung: Exemplum de


caritate qua Christus dilexit nos. Tnc. Dioclicianus imperator in civit.

Romana regn. prudens valde qui inter omnia.

CI. Cod. Oxon. Coli. S. Job. Baptistae 78, fol. (früher Lloyd, dann Babyngton).
Bl. 56 — 156. Papier und pergament. XV. jh.

Liber de gestis Romanorum moralisatus. "Anfang: Anseimus in


civitate Romana regnavit prudens valde. Schlufs: Expl. tractatus de
gestis Romanorum et sequitur tabula ejusdem. Am ende des index:
Explicit tabula tractatus de gestis Romanorum. Shyrburne. Frater
Joh. Shyrburne me fecit tieri. Vgl. Bodl. Douce 310.

CIL Cod. Oxon. Coli. S. Joh. Baptistae 93, fol. (olim Tilesly).

47 bl. XV. jh.

Gesta Romanorum moralizata. Im anfange: Anseimus in civitate


Romana regnavit. Am ende: Expl. gestas Romanorum.

CHI. Cod. Oxon. Coli. Lincolniensis, lat. 12, quart. (früher Chamberleyn).

Bl. 132 - 213. XIV. jh.

Gesta Romanorum moralizata. Anfang: Anseimus in civitate Ro-


mana. Ende: Expliciunt gesta Romanorum. Dann: Sequitur fragmen-
tum de mundo Scaccarum ludis assimilato.

CIY. Cod. Oxon. Coli. S. Trinitatis 71, fol.

Bl. 108-154. XV. jh.

Hic incipiunt fabule de gestis Romanorum. In primis de per-


severantia contra constantes, potentes et sapientes hujus mundi. An-
selmus in civitate Romana regnavit prudens valde.

CV. Cod. Oxon. Coli. Univers. 97, quart.

Bl. 9 - 160. XV. jh.

Anfang : Dolfactus in civitate Romana regnavit qui tantum filiam


habebat pulcram valde.
197

CVI. Cod. Cantabrig. Gg. VI, 26, octav.


Bl. 119 — 153. Pergament und papier. XV. jh.

Anfang: Anseimus in civitate romana regnavit. Blatt 155 — 166


folgt eine neue reihe von erzählungen, beginnend: Damascenus in civi-

tate romana regnavit. Am ende clefect.

CYII. Cod. Cantabrig. Ii. VT, 1, <part.


Bl. 48 — 150. Pergament. 1449.

Gesta Romanorum et moralis Expositio eorundem. Anseimus in


civitate romana regnavit.

CVIII. Cod. Cantabrig. Min. VI, 21, octav.


159 bl. zu 27 zeilen; zwischen 156 und 157 fehlt ein blatt. Pergament. XV. jh.

Anselmus in civitate romana regnavit.

CIX. Cod. Vigomiens. Cathedr. 80.

Gesta Romanorum. Enthält zugleich Seneca's declamationen.

CX. Cod. Hereford. Cathedr. 74, fol.

Gesta Romanorum et quaedam alia.

CXI. Cod. Dublin. Colleg. S. Trinitat. G, 326.

Näheres fehlt.

B. Deutsche Handschriften.

CXII. Cod. Dresdens. M, 55, fol.

Bl. 87 a — 209 a. 1470! 94 cap.

Bl. 87« — 90« register, bl. Ol a — 209« text. Die nummern sind
im text wie im register des Originals unzuverläfsig, die Überschriften
finden sich nur im register. Am ende: Et sie est finis per me nico-
laum im grunde an der mitwach nach Judica an der minner czal In

dem lxx Jare.

1. Von einem ritter der was im gefengnisse der hatte einen Son der
ohn erloste on der frawin willen dy des ritters frawin was. — Der
keyfser der gebot ein geseeze. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
198

2. Von einem keyfser der hatte eynen son der hatte gelerneth erczteye
vnd was ein behender meister vnd wart gar zere gehast von seiner
styffmuter. — Gorganeus was eyn keyfser. (Vater heilen, mutter
nicht.) lat. 112.
3. Von eynem rither dem wart sein hewb von einer Jungfrawin
abe geschlagen. — Von einem Keyfser der was Adornos genannt.
(Jimgfrau schlägt den köpf ab. Turnier.) lat. 113.
4. Von eynem konige hatte drey Sone und an dem tregistin under
ohn dem folgete er das konigreich. Dolymeus was gar ein —
gewaldiger konig. (Der faulste.) lat. 91.
5. Alexander der reiche lag vor einer stad mit einem grofsin heer
und vor lofs seine m anschafft gar vil unn von wunt mergkc wy
das quem. — Alexander behylt das reych. (Basilisk.) lat. 139.
6. Von einem storch der derbafs dy storchinne umb das sy Ire ee
hatte gebrochen. — Ein ritter der hatte eyne gute burgk. (Stör-
chin.) lat. 82.
7. Von einem keyfser der buote eine borch und do man den grünt
grub do wart fundin ein sarg mit dreyin guldin ringen. Ao- —
rianus was ein keyfser. (Sarkophag.) lat. 16.
8. Von einem fursten der kundt seinen iindin nicht weder steen und
totte sy doch mit listin. — Man schreybit von einem furstin.
(Wein vergiftet.) lat. 88.
9. Von eynem konige der hatte drey sone mergkc wy her dy begobete
alz her sulde sterbin. — Es was ein konig. (Drei ringe.) lat. 89.
10. Von eynem keyfser wie ohn dy romer abe sacztin vmb seiner
gerechtikeit wille und her sy doch dor noch betwang. — Ewse-
bius schreybit In seiner kanoniken. (Coriolan.) lat. 137.
11. Von eynem pilgerem der starb umme einer witwen wille und
erkrigerke ir erbeteyl aber sy vor gas sein gar balde. — Eine
edele witwe dy leyt. (Stab und tasche.) lat. 25.
12. Von eins keyfser tochter dy leit grofs ermuth von irem mar-
schalgke dy weyle ir vater was in fremden landen. — Man findet
geschrebin. (Kaisertochter, seneschal.) germ. 27.
13. Von einem keyfser der gebot dos alle richter recht urtel suldin
gebin und dor umb nicht ansehen keine gäbe. — Es was ein
keyfser. (Schinden.) lat. 29.
14. Von einem keyfser der sazte ein geboth welch ritter das bestetete
in dem streite und mit Erin hoym queme deme sulde man des

tagis drey erin erbiten unnd dreyerley smogheyt. Es wafs ein —


keyfser. (Triumph.) lat. 30.
199

Von der beygrafft des koniges alexandry. Do man dy beygrafft.


(Alexanders begräbnis.) lat. 31.
Von einem alden manne des hawfs frawin sich dreye noch enan-
der hinginne an einen bawm. —
Valerius der meister schreybet.
(Hängebaum.) lat. 33.
Von dem konige pipinge der hatte czwene zone von czween
elichin weyhirn dy worden beyde in libe irczogen. — Konig pi-
pinus herste in der Stat. (Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
Von einem arman der hatte nichtis denne eyn hutte [bothin] das
was seyn hawfs mergkc von dem wart konig allexander über
wunden. —
Saternus schreibet. (Diogenes und Alexander.)
germ. 15.
Von alex ander wy der Sein alder betrachte czu eime opper. —
Valerius schrib uns In seinem dritten buche. (Kohle.) germ. 16.
Von einem bawme czu arabia der hatte gute sufse fruchte wy
der wart vor gyfftigith von einer slangen. — Der meister Ply-
neus schreibet. (Theriak.) germ. 17.
Von virgilio der machte den romerin ein bilde das hys der romer
got das warnthe dy romer alczeit vor iren findin. — Alexander
der heydenische meyster. (Virgils bild.) germ. 18.
Von eynem keyfser der gebot ein gesecze welche frawe ir ee
breche dy solcle ir man oder son totin. — Es was eyn keyfser
der saczte ein gesecze. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
Von eyrae manne der durch wollust ein jar czu lebin vor wil-
kerte sein lebin. — Mittin in der stad czu roma. (Curtius.) lat. 43.

Von eynem keyfser der hatte eine tochter dy was ohm gar lip

und her war ir dor noch gar gehafs und alle sein hoffgesincle. —
Ein keyfser was czu rome. (Kaisertochter, pallast.) germ. 22.
Von einem konige der frogete was am aller stergstin were in
aller deser werkle. — Darius der konig von perssia. (Wein,
frau, könig, das stärkste.) app. 62.
Von fir eynsidelin waz togende sy in hettin czu gote. — Man
dem Buche der altweter. (Gröfste tugend.) app. 1.
list in

Von eynem konige der hatte eine frawe dy hatte her gar lyp
umd gewan do drey sone bey fremdin mannen und den firdin
mit dem konige wy das quam. —
Ein konig waz edel und reich.
(Schiefsen.) lat. 45.
Von eynem dybe der sich auff betrigliche wort lifs umd vil in
ein hawfs und brach ein beyn und ein arm durch stelin willen. —
Ein dip quam Snachtis. (Mondstrahl.) lat. 136.
200

29. Von einem ritter der hatte den konig seinen hern czere der
czornitund der czorn wart mit allin seinen frunden kawme abe
gebeten und doch mit underscheyde. —
Es was ein ritter der
er czornte. (Halb geritten.) lat. 124.
30. Von czween brudirn der eine was ein pfaffe der ander ein ley
und quomen beyde in einen ordin. — Es worin czu einer czeit.
(Drei buchstaben.) germ. 27.
31. Von einem konige der brochte den heyligen drey konigin das
opher und hilt sy in grossinn erinn. — Der konig von tartareye.
(Heil, drei könige.) lat. 47.
32. Von eynem keyfser der gebot ein gesecze wer eine Jungfraw
nuczete dem sulde man beyde augin awfs brechen und das ge-
both brach tcum erstin des keyfser son. — Valerius der meyster
schreybit. (Zaleucus.) lat. 50.
33. Von dem grofsin konige allexander wy her das lant zcu Indya
gewan und wart aller mechtig. — Alexander der grofse konig.
(Geschirr stehlen.) app. 2.
34. Von einem keyfser der gebot ein gesecze das alle romer suldin
feyerin den tag alz sein erst son geborin wart und das brach
eyn Smid. — Der konig. tyrus. (Focas.) lat. 57.
35. Von eynem keyfsere [rect. ritter] der hatte noch dem gesecze des
keyfsers sein lebin vor lorn und behylt es doch mit seyner weifset
auch dem gesecze des keyfsers. — Vwgarius der keyfser. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
36. Von eynem konige der hatte drey Sone und was von kriges we-
gin vor armuth das her nicht mer hatte denne eynen bawm do
mit begobete her dy Sone alle drey. — Ezechias der konig hatte
dry Sone. (Baumerbe.) germ. 81.
37. Von eynem konige der hatte drey sone und do her sulde sterbin
do begobethe her seine Sone das In allin dreyen wol genu-
gethe. — Darius was ein konig. (Jonathas.) lat. 120.
38. Von eynem keyfser der meynthe her were alleine got der quame
vor seynem keyfserthume und wart dor noch weder reych. —
Der keyfser Damyanus. (Jovinianus.) lat. 59.
39. Von eynem konige der hatte nicht mer denne eyne tochter dy
wart seynem holczforster gegebin weder des koniges willen. —
Hanybal was manich Jar ein konig. (Redde.) lat. 20.
40. Von eynem konige der horte gerne seytin spil dor umb barmte
er sich über einen armen und schigkte den czu einer guldin
angel. Tyberius ein keyser zcu rome. (Goldne angel.) lat. 85.
201

41. Von eynem keyfser der hatte nicht denne eyne Tochter dy gab
er einem meyster mit under scheyde Stürbe sy in seiner ge-
weit So sulde her auch des todis eygen Seyn. Claudinus der
keyser. (Socrates heirathet.) lat. 61.
42. Von eyner schonen frawen umb der schondi willin strittin drey
konige mit enander und wil leute sturbin

umb Irent willin. —
Mayus was ein keyfser. (Florentina.) lat. 62.
43. Von einem blyndin keyfser der geboth das maneym Iglichim
Sulde helfin zcu dem rechtin hyr umb gewan her seyn gesichte
von einis steines krafft weder. —
Teodorufs was ein keyfser.
(Rügenglocke.) lat. 105.
44. Von eynem keyfser der hatte einen lewin und eine lewinne dy
'
brochin Ire ee und mustin dor umb sterben. — Man findet ge-
schrebin. (Löwin.) lat. 181.
45. Von eynem keyfser der wolde seynen koch tottin Wy sich der
entschuldigitte mit weyfsheyt keginn dem herrin. — Droyanus
was ein keyfser. (Eber ohne herz.) lat. 83.
46. Von eynem keyfser der was reych und weyfse der freyethe eine
arme Jungfrawe umb Ire weyfsheyt wille.unnd Schonde. — An-
thonius was ein keyfser. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
47. Von eyuem keyfser in des reiche was gar aine schone frawe dy
hotte einen ritter Hp mit czuchtin. —
Pompeyus waz ein konig
zcu rome. (Falke.) lat. 84.
48. Von clreyen gesellen dy hattin nicht mer denne ein brot und sy
huugertin alle gleych zere. — Es worin eyns tagis drey gesellin.
(Traumbrod.) lat. 106.
49. Von eynem keyfser in des reyche was ein ritter der hatte den
herrin erczornit und erwarb doch weder seyne guade. Lwceus —
der reygeret. (Gnade.) germ. 34.
50. Von eym kayfser der geboth ein gesecze wa eine frawe Ire ee
breche dy sulde man legin In einen ewygin kerker. — Adrianus
was ein keyfser. (Kerkergespräch.) lat. 86.
51. Von eynem menschin der reyt auff eyner strossin und quam bey
ein krewcze wy ls dem ging. —
Decius was ein keyfser zcu rome.
(Kreuz mit Inschriften.) lat. 65.
52. Von eynem keyfser bey des geczeytin waz ein ritter der hatte
ein lendichin und begerte der herre das is was nohen gelegen
bey des hern lande und legethe dem ritter eine swere sache vor
ob her ohn moche von dem lande brengin und höre wy Is

quam. — Donatus ein keyfser. (Schwarz.) germ. 35.


202

53. Von eines koniges tochter dy wart noch des vaters tode berawbit
des reiches und weder dor zcu quam mit hulffe eynes erbirn

riters. Leverinus ein konig. (Waffen aufhängen.) lat. 66.


54. Von eyme keyfser In des reiche was eyn ritter der wolde wen-
dirn durch ein wilde heyde wy is deme der ging. — Anth[o]nyus
hys ein konig. (Wüste.) app. 3.

55. Von eyme konige in des Reiche was eyn ritter des frawe plag
ere ee zcu brechinn. — Adrianus was ein gewaldiger konig.
(Hähne.) lat. 68.
56. Von eynem keyfser der lis bawin eine schone borg und hatte
under ohm einen ritter der erkante die framigkeit des bawmanis
unnd gab ohm seine tochter. —
Gallus ein keyfser zcu rome.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
57. Von eynem vogeler der wart betrogin von einer nachtigal. —
Ein vogeler fing eine nachtigal. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
58. Von eyme Keyfser der hatte einen Son der wolde ohm frunde
Irwerbin In fremden landen. — Es was eyn reicher konig.
(Freundesprobe.) lat. 129.
59. Von eyme reichin geringin manne wy der Seinen schätz vor los
der werohm wol weder wordin Und lis sich betrigin. Es was —
eyn reicher geyericher man. (Schatz im baumstamme.) lat. 109.
60. Von einem konige der gebot ein gesecze wenne man einen sulde
totin czo muste man des morgens frwe vor seiner thor bosaw-
nin. — Es was ein konig. (Todestrompete.) lat. 143.
61. Von einem keyfser der gebot ein gesecze wer do blint worde In
seinem reiche dem sulde man hundert Schillinge gebinn dor umb
wart einer seiner auginn berawbith. — Quintillus was ein keyfser.

(100 groschen.) lat. 73.


62. Von einem keyfser dar hatte einen son dem gab her einen appel
der her wolde sterbin wu her einen torichterin funde denne her
were dem sulde her den appel weder geben. — Turialius was
ein keyfser. (Narrenapfel.) lat. 74.
63. Von sancto laurencio wy ohm der name wart gegeben. Es was
ein reicher konig zcu Ispania. (Laurentius.) app. 5.
64. Von einem konige der wolde In seinem lande nicht neyd noch
hafs leydinn In dem Selbigin landin worden czwene weyfse
erczte. — Es was ein gewaldiger konig. (Ziegenauge.) lat. 76.
65. Von einer stad bey dem mere wy dy erlost wart von den vor
gifftin tyrin vnd geschach. — Eine stad lag bey dem mere.
(Drache durch löwen entfernt.) app. 4.
203

66. Von einem ritter der hatte einen getrawin knecht und den hatte
her in vor dechnifse und hyb ohm einen fufs abe. — Es was
eyn ritter. (Fufs ab.) lat. 127.
67. Von einem keyfser der hatte mit seynner frawin einen zon und
noch der frawin tode nam her eine andere frawe dy wart nicht
swauger und ging mit fleyfse dor auff das sy den keyfser mochte
tothin. — Poncianus was zcu rome. (VII sap., rahmen.) germ. 40.
68. Von einem gestrengen ritter dem geschach gar leyde an seynen
winthundin den her doch Selber tottin. — Es was ein gestrenger
ritter. (Hund, VII sap.) germ. 41.
69. Von einem keyfser der hatte ein hawinde swein In seine wolde
das hatte wil lewte getoth wy das wart gefelleth. — Es was
eyn reicher keyfser. (Eber, VII sap.)
70. Von einem aldin ritter der getrawete seyner frawin nicht wol
aber sy über quam ohn mit grofser behendigkeyt und list das
her Ir muste getrawinn. — Es was in einer stat. (Hausschlüfsel,
VII sap.)
71. Von einem ritter was vor armuth der hatte einen Zon und czwe
tochter Wy is den ging. —
Es war vor aldin geczeyten. (Hero-
dots thurm, VII sap.) germ. 42.
72. Von eynem burger der hatte eine frawe dy pflag ir ee zcu bre-
chinn dy melte eine alester dy künde gesprechinn dor umb sy
starb dar an geschach dem burger gar leyde. — Es was eyn
burger in der stat. (Elster, VII sap.)

73. Von einem aldin weyfsinn ritter der hatte ein Jung weyp dy
wolde Ir einen jungin pfaffin lip habin. — Do was eyn alder
weyfser ritter. (Gattenprobe, VII sap.)
74. Von eynem keyfser der begerthe vil goldis bey des geczeytin
wart der torm zcu storeth mit dem bild do von dy romer ge-
warneth wordinn von Iren findin. — Mottavanius der was ein
reicher keyfser. (Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
75. Von eynem keyfser der hatt in seinem reiche Sebin weyfse mei-
ster dy machtin ohn blint mit seiner czawberreye. — Eyn keyfser
waz czu rome. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
76. Von eynem keyfser der sacze ein geboth wer sein diner wolde
werden der sulde sloin an sein Pallas dry siege daz wart vor
sucht. — Es was eyn keyfser. (Abibas, 5.) lat. 17.
77. Von eynem olden manne der wart Irre in eim walde. — Es was
ein armer man gesessin. (Drachenschwanz.) lat. 114.
78. Von eynem keyfser der hatte einen walt do wontin eyhorner Inne
204

des torste nyment erbethinn. — Es was eyn reicher keyfser.


(Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
79. Von einem keyfser der gebot ein gesecze wer eyne Jungfrawe
erloste dy do were berawbit des frawe sulde sy seyn. — Myscu-
nius was ein keyfser. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
80. Von eim lande das hatte ein gesecze das do mer weyfsheyt ge-
höret zcu teylne denne zcu kyssin. — Es was in einem lande
ein gesecze. (Erbtheilung.) lat. 90.
81. Von eyner konigynne dy wart swanger von Irem knechte. —
Eyne reiche konigynne. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
82. Von einem manne der ging durch einen walt und wardt zere
gebissin von einer slangen. — Isopus der meister schreybit in
seinem buche. Ohne moral. (Schlange lösen.) lat. 174.
83. Von einem herren der leych seinem knechte sein czol an einer
stad einen mondin. —
Es war ein herre der hatte einen ghar-
tener. (Zoll.) lat. 157.
84. Von czween brudirn dy hattin grofse czwetracht und er enan-
der. —
Man list in dem buche von der romer wergkin. (Feind-
liche brüder.) lat. 39.
85. Von eynem keyfser der erloste sein volck von allen Iren finden.
Codrus hys ein keyser. (Codrus.) lat. 41.
86. Von eynem manne der wolde wandirn In ein lant In das an-
der. — Es was eines tages eyn man. (Brücke.) germ. 53.
87. Von eyme konige der hatte drey Zone under den was ohm eyner
der libeste. — Ein konig der hatte. (Glassteine.) app. 14.
88. Von eynem eysedel der sach das ein mor Sein ende nam. Man —
list in dem buche der aldin veter. (Drei narren.) lat. 165.
89. Von eyme keyfser der gebot das man alle ritter noch Irem tode
In irem harnifs sulde begraben und wer denne dy todin beraw-
bete den sulde man totinu. — Pompeyus der keyfser. (In waffen
begraben.) lat. 134.
90. Von eyme keyfser dem begeythe ein armer den machte her zcu
einem marschalgke In Seinem reyche. Levucius ein keyfser was
reich und gewaldig. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
91. Von eym keyfser der hatt lip die gerechtigkeyt dor umb wart
her czere gehasseth. — Domicianus ein keyser. (Drei Weisheiten
verkaufen.) lat. 103.
92. Von eyme konige in des reiche was eyn ritter der was andechtig
und hatte eyn weyp dy brach Ire ee. Dhelenius was ein konig. —
(Wachsbild.) lat. 102.
205

93. Von einem ritter der hatte eine schone frawe und czwene Zone
der nam an sich ein willig armuth wy is ohm erging mit weybe
und mit kindirn das mergke ebinn. — Do was ein ritter zcu
rome. (Placidus.) lat. 110.
94. Von einen keyfser der hatte eine tochter dy was ohm gar lyp
und auch einen hunt dy beful her seinem marschalgk do her
czoch in fremde lande. — Valerius was ein gewaldiger keyfser.
(Stricke.) app. 16.

CXIII. Cod. Dresdens. M ? 106, quart.


Bl. 1—134«. 1444. 94 cap.

HL la — bb register, bl. 6 — 11 leer, bl. 12a — 134« text. Im


texte nur zahlen als Überschriften. Explic. : Et sie est finis per manus
Nicolaus Fabri anno xliiij . Durchaus übereinstimmend mit CXII,
Dresd. M, 55; nach der eingeklebten beschreibung ist auch der cod.
M, 107 gleichlautend.

CXIV. Cod. Turic. C, 113, fol.

Bl. 1 — 100, dann 5 bl register. XV. jh. 124 cap.

Bl. 1 — 12 fehlen. Am ende der aus histor. VII sap. entnommenen


stücke findet sich die bemerkung: 'Damit hat die abentaür von Dio-
cleciano ein end und hebend sich wider die gesta. Ohne jede morali-
sation. Aus zwei recensionen zusammengestellt, deren zweite nach
dem ende der hist. VII sap. beginnt.

1. Von erst von pipio dem kaiser der seinem weib irn sun nit czai-
gen wolt, dar umb daz si seinem etc. (Stiefkind oder rechtes.)
lat. 116.
2. Von dem maister philosopho diogene und dem grossen allexander.
(Diogenes und Alexander.) germ. 15.
3. Von dem opfer alexandri und von dem kind macedo. (Kohle.)
germ. 16.
4. Von dem paum den die nater vergifft hett. (Theriak.) germ. 17.
5. Von der romer abgot mit ainem apfel daz virgilius gemacht hett.

(Virgils bild.) germ. 18.


6. Von dez ritterz weib die ir ee zerprochen het und von dem sun.
(Sohn töcltet mutter nicht.) lat. 100.
7. Von der grub die ze rem waz dar auz ain gestank gieng etc.
(Curtius.) lat. 43.
206

8. Von tiberio dem kaiser und von dem glesin ochsen liz für dich.
(Dehnbares glas.) lat. 44.
9. Von den vier ainsidle und von iren leben und tugenden. (Gröfste
tugend.) app. 1.

10. Von der künigin die drey sün uneelich hett und den vierden von
dem küng. (Schiefsen.) lat. 45.
11. Von dem dieb den daz wort sächfslin betrog und von dem dach
viel. (Mondstrahl.) lat. 136.
12. Von dem ritter der zu dem künig chom halber geriten halber
zefufs. (Halb geritten.) lat. 124.
13. Von zwain brüdern der ain waz priester der ander ain convers.
(Drei buchstaben.) germ. 26.
14. Von zelongo dem kaiser. (Zaleucus.) lat. 50.
15. Wie alexander chom an den hof pori des künigz von india etc.

(Geschirr stehlen.) app. 2.


16. Von dem kaiser tito und voco dem schmid der dez kaiserz pot.

(Focus.) lat. 57.


17. Von dem kaiser enegaro der gepot daz ain yeder warheit sagt.
(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
18. Von dem künig kostes der seinen kinden den paum schuf. (Baum-
erbe.) germ. 81.
19. Von dario der seinen dreien sünen schuf ainem daz reich. (Jo-
nathas.) lat. 120.
20. Wie Jovinianus der kaiser über sein übemut gepessert ward.
(Jovinianus.) lat. 59. Am schlufse von cap. 20 beginnt der text.

21. Von dem kaiser hainwal und von des vorstners kind das nach
im zekaiser ward. Hainwal waz gewaltiger kaiser. (Redde.) lat. 20.
22. Von dem kaiser Claudio der sein tochter socrati zeweib gab.
Claudius waz gewaltig ze rom. (Socrates heirathet.) lat. 61.
23. Von theodosio dem kaiser der der nater recht wider varen liefs.

Theodosius waz gewaltiger kaiser zerom. (Rügenglocke.) lat. 105.


24. Von der leovin die ir ee prach mit dem liepharten. Man lifst

daz ain künig hett ainen leowen. (Löwin.) lat. 181.


25. Von dem künig trojano und von dem pern der nit ain hercz

hett. Trojanus waz gewaltig zerom. (Eber ohne herz.) lat. 83.
26. Von dem uud der frawen die dem falken daz houbt auz zoch
ritter

und in ertott. Pompejus was gewaltig zerom. (Falke.) lat. 84.


27. Von dem künig antonio dem sein fraw ain hemd machet aus
drein vinger pait tuchs. Antonius was gewaltig zerom. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
207

Von den drein gesellen die nur ain prot hetten nnd von irem
trawm. Czu ainen zeiten waren drey gesellen. (Traumbrod.)
lat. 106.
Von der frawen die ir ee zerprochen hett und mit dem kind rett

in etc. Adrianus waz gewaltig zerom. (Kerkergespräch.) lat. 86.


Von dem ritter der czu dem kraücz kom da die vierley geschrift
an waren. Celius waz gewaltig zerom. (Kreuz mit inschriften.)
lat. 65.
Von simacho dem und von dem swarczen ros hund hörn
kaiser
und falken. Symachus was gewaltig zerom. (Schwarz.) germ. 35.
Von dez kaisers severi tochter die der wütrich beschlief, lifs für
pafs. Severus waz gewaltig zerom. (Waffen aufhängen.) lat. Q6.
Von dez ritters weib die die zwen hanen töten hiefs und liefs

den dritten leben. Gordianus waz gewaltig. (Hähne.) lat. 68.


Von dem zimmerman der die pfait hett da vor niemand sein ee
prechen mocht. Gallus was gewaltig ze rom. (Keuschheitshemd.)
lat. 69.
Von dem man der da sucht fräud aun trubsal und genügung aun
prechen und liecht aun vinster. Man lifst von ainem man der
hiefs günther. (Freude ohne ende.) lat. 101.
Von dem vogler der die nachtiga[l] vieng die im drey rat gab.
Czu ainen zeiten waz ain vogler. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
Von ainem ritter der mafs die vier element und kert denn etc.
Czu ainen zeiten was ain künig. (Drei fragen.) lat. 70.
Von dez künigs sun der die drey freund versucht. Czu ainen
zeiten waz ain künig. (Freundesprobe.) lat. 129.
Von ainen geczigen der sein hab in ainen stok behalten hett. —
Czu ainen zeiten waz gar ein geytig man. (Schatz im bäume.)
lat. 109.
Von den drein gesellen der ainer im die äugen auz stechen liefs.

Qwintillus waz gewaltig ze rom. (100 groschen.) lat. 73.


Von aureliano der den guldin apfel dem grösten torn schuf ze-
geben. Aurelianus waz gewaltig zerom. (Narrenapfel.) lat. 74.
Von czwain ärczten wie die ir kunst versuchten und ainer dem
andern die äugen aus prach. Czu ainen zeiten. (Ziegenauge.) lat. 76.
Von der stat die mit den tieren besessen waz. Ain stat lag zu
ainen zeiten. (Drache durch löwen entfernt.) app. 4.
Die aubentäuer von diocleciano den sein vater wolt getöt haben
nach sag dez weibz und in sein maister bey dem leben behielten.
Domicianus waz gewaltig. (VII sap., rahmen.) germ. 40.
208

45. Von ainem ritter der seinen hund tott und waüt er hett im
sainen sun ertött. Es was zu ainen zeiten. (Hund, VII sap.)

gerin. 41.
46. Von dem wilden schwein daz der huter erstach. Vor zeiten was
hie nachen in ainem wald. (Eber, VII sap.)
47. Von dem ritter der sein weib vor dem hauz verspart. Tulius
waz gewaltig zerom. (Hausschlüfsel, VII sap., vollst.)
48. Von dem hof maister den sein sun den köpf in dem turn ab
schlug und frist sich selbst. Man lifst vom tyto. (Thurm Hero-
dots, VII sap.) germ. 42.
49. Von der aglaster die dem. herren saget von der frawen wie si

gehandelt het. Man lifst von ainem ritter. (Elster, VII sap.)

50. Von dem gartner den der hafs umb sein leben pracht den er
mit grossem fleifs erzogen hett. Aurelianus der kaiser waz ge-
waltig. (Hase im garten, hüter erhängt, VII sap.)
51. Wie der hoch maister ypocras beclagt daz er sein nefen getött
hett. Man lifst daz ypocras. (Hippocras, VII sap.)
52. Von dem sun der seinem vater die nafs ab paifs pey dem gal-
gen. Es waz ain man in einer stat. (Nase abbeifsen, VII sap.)
53. Von dem ritter der seinem weib auf allen iren ädern liefs. Man
sagt von ainem ritter. (Gattenprobe, VII sap.)
54. Von valentino dem künig der die siben maister köpf. Valentinus
waz gewaltiger künig. (VII sap., VII sap.)
55. Von dem ritter der der nater auz dem feur half wie im die lonet.
Honorius waz gewaltig zerom. (Vogelsprache, weib, geschlagen,
VII sap.)
56. Von dem sun der den vater in dem prunnen erwarf. Vor Zei-

ten waz ain frumer ritter. (Gefundenen schätz allein besitzen,


VII sap.)
57. Von dem ritter der sein weib mit im gen praupfsi fürt. Gor-
dianus waz gewaltig ze rom. (Verkleidetes weib im bade mit
kaiser; spinne vergiftet etc. Ende der VII sap.)

58. Von dem ritter der seinen knecht in potschaft zu der frawen
sant. Man lifst von ainem edeln mann. (Knecht wirbt für sich
selbst, ritter verfolgt ihn in gegenwart des mannes.)
59. Von der frawen die nach dem geseczt dez kaisers von dem perg
geworfen ward. Honorius waz gewaltig zerom. (Zweimal hinab-
stürzen.) lat. 3.

60. Von dem wütrich der die zwu frawen ains tags zuckt. Claudius
waz gewaltig ze rom. (Zwei frauen geraubt.) lat. 4.
209

L. Von dez künigz tochter die den jungling auz der vanknufs lofst
und mit im haim für. Zenon waz gewaltig ze rom. (Räuber-
tochter; hier: persische princess.) lat. 5.

2. Von dem wütrich der seinem weib zewissen tet er war tot und
wolt sie da mit versuchen. Valentinianus waz gewaltig zerom.
(Todtem manne folgen.) lat. 6.

). Von dem kaiser theodosio dez sun ain unerber weib nam wider
dez vaters willen. Theodosius waz gewaltig ze rom. (Bruder-
neid.) lat. 7.

L Von dem wütrich der die drew pild beraubt wider dez kaisers
gepot und von seiner entschuldigung. Leo der erst waz gewaltig
ze rom. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

). Von dem kaiser leo dez sun in allen sachen dez vaters tod sucht.
Leo der ander kaiser dez namens. (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.

>. Von der kaiserin die von irem sun aines kinds (kindes) geschwän-
geret ward das sie tott. Czu ainen zeiten. (C. D. M. R.) lat. 13.
r

. Von dem ritter der gevangen lag und seim sun und seinem weib
umb losung schraib. Dorotheus waz gewaltig zerom. (Vater oder
mutter folgen.) lat. 14.
I. Von des kaisers gorgonis sun der seiner stiefmuter von irer krank-
heit nit helfen wolt. Gorgonius waz gewaltig. (Vater heilen,
mutter nicht.) lat. 112.
I. Von polemio dem künig der sein reich dem trägesten sun schuf
und verhört in aller trakait. Polemus waz gewaltig ze babiloni.
(Der faulste.) lat. 91.
>. Von dem basilisk der in der maur waz da von alexander vil

volks verlofs. Alexander waz gewaltig zerom. (Basilisk.) lat. 139.

. Von dem ritter der die naterr alltag mit milch und mit prot
speifst. Fulgencius waz gewaltig. (Schlange und milch.) lat. 141.
!. Von dem ritter der die verzukten Junkfrawen von dem rauber
erlofst die dar nach ir trew an im prach. Justinus waz gewaltig
zerom. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
>. Von dem sun der in Unwillen von dem vater geschaiden waz
und im doch in ainem streit bey stund. Czu ainen zeiten waz
ain künig.
:. Von dem kaiser den die römer vertriben und in dar nach kaum
erpaten. Eusebius schreibt von ainem kaiser. (Coriolan.) lat. 137.
». Von der frawen der der pilgrem ir land von dem wütrich wider
gewan. Czu ainen zeiten was ain edle fraw. (Stab und tasche.)
lat. 25.
Oesterley, Gesta Romanorum. 14
210

76. Von dem kimig der seinen sun gewandet halbz zwilich und halbs
edels gewand. Czu ainen zeiten. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
77. Von dem kaiser der sein tochter seinem hoffmaister enpfalch.
Czu ainen zeiten waz ain kaiser. (Kaisertochter, seneschal.)
germ. 11.
78. Von dem kaiser der die nater von dem paum lofst die die hüter
dar zu gepunden hetten. Man lifst von ainem kaiser. (Schlange
lösen.) lat. 174.
79. Von dem torwärtl der die fünf pfennig von dem pukkloten nam
ze maut. Czu ainen zeiten. (Zoll.) lat. 157.
80. Von dem ritter der die reb in daz aug schlug und den sein weib
also betrog. Czu ainen zeiten waz ain ritter. (Frau des ein-
äugigen.) lat. 122.
81. Von dem ritter der mit dem leilach betrogen ward. Man lifst

von ainem ritter. (Decke zeigen.) lat. 123.


82. Von der frawen die von der alten mit dem hündlein betrogen
ward. Czu ainen zeiten was ain römischer kayser. (Weinendes
hündlein.) lat. 28.
83. Von dem ritter den der burger zu iherusalem (wolt) umb sein

barschaft wolt laichen. Czu ainen zeiten waz ain edel man. (An-
vertrautes gut.) lat. 118.
84. Von dem geiczigen der den knaben mit seinem öl umb sein erb-

tail laichen wolt. Czü ainen zeiten was ain man. (Oelfäfser.)

app. 50.
85. Das die römer irem haubtman dreyerley er erpüten und dreyer-
ley schwacheit. Man lifst von ainem kaiser. (Triumph.) lat. 30.
86. Wie die siben philosopher czu alexandri tod da er gestorbn waz.
Auch lifst man da der grofs alexander. (Alexanders begräbnis.)
lat. 31.
87. Von zwain brüdern der ainer dem andern vil laidez tet und doch
zelest genad an im sucht daz er im vergab. Czu ainen czeiten.

(Feindliche brüder.) lat. 39.


88. Wie ain ritter innen ward daz sein weib ain andern lieber hett
dan in. Man lifs von ainem ritter. (Puls.) lat. 40.
89. Von ainem kind daz ainen visch alltag prot czu dem mer trug.

Valerius schreibt von ainem kind. (Knabe und Delphin.) app. 71.
90. Von der underschaid der wasser und der lant. Isidorus schreibt
von der underschaid der wasser. (Wunderbare wasser.) app. 57.
91. Von dem künig der ainen edeln stain hett den er dem Jüngsten
sun gab. Czu ainen czeiten waz ain künig. (Glassteine.) app. 14.
211

92. Von diogene dem kaiser der gefangen pracht ward alexandro.
Augustinus schreibt daz dyoigenes [corrigirt in dyomedes].
(Alexander uud der meerräuber.) lat. 146.
93. Von der frawen luceneia die sextus dez kaisers sun torquini
beschlief. Auch schreibt Augustinus. (Lucretia.) lat. 135.
94. Von dez römers sun der den haimlichen rat nit offnen wolt.
Macrobius schreibt. (Papirius.) lat. 126.
95. Von der herczogin losmilt die künig katan püfst umb ir

unkäusch. Paulus der lamparter der schreibt. (Rosimilla.)


lat. 49.
96. Von dem ritter der die zwelf gesaczt seczet seiner stat daz si

die huncz auf sein kunft hielten. Trogus pompejus schreibt.


(Lycurg.) lat. 169.
97. Von tiberio dem kaiser der gern alt amptlaüt hett die sein gut

ein namen und auz gaben. Es schreibt Josephus. (Fliegen am


geschwür.) lat. 51.
98. Von dem alten weib die umb dez kunigz dionisi lank leben
pat. Valerius schreibt daz aller mänklich begert. (Dionys und
die wittwe.) lat. 53.
99. Von dem kaiser der die vier töchter hett gerechtigkait warhait
parmung und frid. Eclonias waz gewaltig. (Justitia — Pax.)
lat. 55.
100. Von dem ritter der den harnasch in dem grab genommen hett.

Pompejus waz gewaltig zerom. (In waffen begraben.) lat. 134.


101. Von dem hofmaister der in die grub gevallen waz. Leoncius
waz gewaltig zerom. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
102. Von Dario dem kaiser der dem jüngsten sun drew klainat schuf
der dar umb in ain weib laicht. Man lifst in der coronik.
(Jonathas, bereits cap. 19.) lat. 120.
103. Von dem kaiser octaviano dez weib alz vil laid umb ir kaüsch
so daz si irs mannes bruder hieng. Octavianus waz gewaltig.
Hildegarde.) app. 53.
104. Von dem ritter der so wunderlicher red pflag gen dem kunig.
Herodes waz gewaltig zerom. (Sieben jähre treu.) germ. 59.
105. Von tiberio dem kaiser der dem vischer den guldin. Tiberius
waz gewaltig zerom. (Goldne angel.) lat. 85.
106. Von dem mann abiba der der Junkfrawen hin lief. Gayus waz
gewaltig ze rom. (Spielball.) lat. 60.
107. Von dem kaiser vespasiano der den leowen in dem garten hatt.
Vespasianus waz gewaltig zerom. (Ariadne.) lat. 63.
14*
212

108. Von domiciano dem kaiser den die drey gekauften waizhait pey
dem leben behüben. Domicianus waz gewaltig. (Drei Weisheiten
kaufen.) lat. 103.
109. Von dez kaiserz luci tochter die mit irer weishait den
ritter erneret. Lucius was gewaltig ze rom. (Fleischpfand.)
germ. 68.
110. Von der frawen die daz kind in dem trüchlein in daz mer
werfen liefs, dez si von irem bruder geswängert was. Marcus
waz gewaltig. (St. Gregorius.) lat. 81.
111. Von dem pild daz zerom stund und auf- die erd zaigt und
Czu rom
sprach hie schlag ein und daz verstund der schuler.
waz ain pild. (Percute hie.) lat. 107.
112. Von dem torachten ritter der den weisen mit im umb daz leben
pracht. Maximius waz gewaltig zerom. (Weiser folgt dem nar-
ren.) lat. 67.
113. Von dem kaiser der czu ainem rechten saezt wer ain frawen
beschlief dem solt man paide äugen auz prechen. Valerius
schreibt. (Zaleucus.) lat. 50.
114. Von den zwain rittern Gido und tirio wie die wider die un-
gläubigen striten. Czu ainen czeiten safs ain künig in engeland.
(Guido und Tyrius.) lat. 172.
115. Von dem grafen der den pratfisch afs und den sein sun mit
seiner waifshait von dem tod erlofst. Gallicus was gewaltiger
chaiser. (Bratfisch.) germ. 62.
116. Von dem giezigen ritter der den knaben mit seinen zeugen umb
sein gut laichen wolt den der kaiser mit seiner waifshait er
ratt. Valentinus w az
T
gewaltig. (Todtensiegel.) lat. 128.
117. Von dem plinden der den krummen gen hof trug und wurden
paid reilich begabt. Claudius waz gewaltiger chaiser ze rom.
(Lahmer und blinder.) lat. 71.
118. Von den drein ärezten die den vierden betrugen und sagten im
er war hunder siech worden. Titus waz gewaltig. (Aussatz
vorgespiegelt.) lat. 132.
119. Von dem ritter der die czwen hund mit ain ander veraint.
Man lifst von ainem ritter. (Feindliche hunde, wolf.) lat. 133.
120. Von dem maister den sein Junger umb das puch laicht. Czu
ainen czeiten was ein römer. (Zauberbuch stehlen.) app. 64.
121. Von dem kaiser dez töchter nit ander man nemen wolten und
pliben aun man. Constantinus waz gewaltig ze rom. (Drei
wittwen.) lat. 75.
213

122. Von dem kaiser der die czwu töchter hett rosimunda und gen-
ciana. Theodosius waz gewaltig zerom. (Schön und häfslich.)
lat. 77.
123. Von der frawen die den plutigen harnasch in ir kamer aufge-
hangen hett. Severus waz gewaltig ze rom. (Waffen aufhängen.)
lat. 66.
124. Von dem riter der die nachtigal in dem paum schofs und gab
si seiner frawen czu essen. Man lifst von ainem ritter. (Nach-
tigal tödten.) lat. 121.

CXV. Cod. Londin. Mus. Brit. add. 10,291, fol. (Aus Hebers auction.)
Bl. 1 — 114. 1420. 124 cap.

Bl. 1—7 register, bl. 8 leer, bl. 9—114 text. Bl. 1005 ist leer,

oben steht: c
Ibi nichil stare debet

Scriptor fuit ebrius.


Da schol nichcz sten, der Schreiber hat daz halb Platt überhebt.'

Stimmt mit einziger ausnähme einer Umstellung von cap. 26 und 27


sachlich durchaus mit dem Züricher cod. (CXIV) überein. Die sprach-
lichen Verschiedenheiten mögen aus dem dort fehlenden anfange er-
kannt werden.
1. (Ohne Überschrift; register:) Von erst von pipio dem chaiser etc.

Pipius waz gewaltig zu rom, dem ward ein weydenleiche Junch-


fraw. (Stiefkind und rechtes.)

2. Von dem philosopho von diogene und dem grossen allexandro.


Saturnius der philosophus schreibt uns. (Diogenes und Alexan-
der.)

3. Von dem opfer allexandri und dem kind von macedo. Valerius
schreibt daz ein edel chind. (Opfer.)

4. Von dem pawm den die nater vergift het. Plinius schreibt von
einem paum. (Theriak.)
5. Von der romer appgot mit apphel daz virgilius gemacht het.

Alexander der philosophus schreibt. (Virgils bild.)

6. Von dez ritters weib die ir ee cze prochen het. Zu den czeiten
waz ein cheiser. (Sohn tödtet mutter nicht.)
7. Von der grueb die cze rom waz daraus der gestank gie wie
die vertriben ward. Mitten in der stat czu rom. (Curtius.)

8. Von tiberio dem cheiser und dem glasein choph etc. Tiberius
der chaiser waz gewaltig czu rom. (Dehnbares glas.)
214

9. Von den und von iren leben und tugenten. Zu


vier Ainsideln

einen czeitenwarn 4 Ainsidler in einem haus. (Gröfste tugend.)


10. Von der chunigin die drey Sün uneelich hett und von dem chunig
den vierden. Ez waz ein edler chunig. (Sehiefsen.)
11. Von dem deupp den daz wort saxlen betrog der von dem dach
viel. Czu ainen czeiten cham ein deupp. (Mondstrahl.)
12. Von dem ritter der czu dem chunig chom halb geritten halb cze
fuzzen. Czu einen czeiten waz ein chunig. (Halb geritten.)
13. Von czwain pruedern der Ain waz priester der Ander ein con-
vers. Es waren czween fleyschlich prüder. (Drei buchstaben.)

14. Von czelongo dem chaiser. Valerius schreibt daz czelongus der
chaiser gepöt. (Zaleucus.)
15. Wie allexander chom in den hoff pori des chunigs von india und
nant sich antigonus. Man list daz der grofs allexander. (Ge-
schirr stehlen.)
16. Von dem chaiser tito und foco dem smid der dez chaiserz pot
cze prochen het. Titus waz gewaltig czu rom. (Focas.)
17. Von dem chaiser enegaro der gepot daz ein yeder drey warhait
saget. Enegarus waz gewaltig ze rom. (Drei Wahrheiten, frei.)

18. Von dem künig chosias der den chinden den paum schuff. Cho-
sias was gewaltig czu rom. (Baumerbe.)
19. Von dario der seinen dreyn sün schuff ainem daz [reich] dem
andern die beraitschofft dem dritten drey chlainot. (Jonathas.)
20. Von Joviniano dem chaiser wie der umb sein Übermut gepessert
ward. Jovinianus der chaiser waz gewaltig. (Jovinianus.) u. s. w.

CXVI. Cod. Donesching. 147, fol.

130 bl. mit register. 1414. 111 cap.

Ohne titel. Geschrieben von Chr. Fewrincher.

1. Dorotheus ein Römisch gepietter. (Vater oder mutten folgen.)


lat. 14.

2. (Anfang mit bl. 2 ausgerifsen; register:) Gorgan ein Chaiser.


(Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
3. Von dem Chaiser adomas. Adomas reichnat. (Turnier.)
lat. 113.
4. Von einem Chunig der dem trägem sun sein reich gab. Pom-
pejus in der stat czu Babilon. (Der faulste.) lat. 91.
5. Von einem wasilisken und einem spiegel. Allexander der grozz
Chunig. (Basilisk.) lat. 139.
215

6. Von einer stärchin die ir mähel verthos. Es was ein Ritter.


(Störchin.) lat. 82.
7. Von dem funden sarch. Man list von ainem Romischen chaiser.
(Sarkophag.) lat. 16.
8. Der sein veint gifftat von dem fiirsten. Es was ein fürst. (Wein
vergiftet.) lat. 88.
9. Von ein gwonhaitt. Es was ein chunig der hett dry Sün. (Drei
ringe.) lat. 89.
10. Van der Romer tat. Man list in der Römer koroniken. (Kerze.)
lat. 98.
11. Von dem chunig eusebio. Es sagt Eusebius ein Maister. (Co-
riolan.) lat. 137.
12. Von ainer edeln wittiben. Es waz ein edlew wittib. (Stab und
tasche.) lat. 25.
13. Von ainem kunig. Man sagt von ainem edeln gepietter. (Kaiser-
tochter, seneschal.) germ. 11.
14. Von einem gepieter und ein pesen richter. (Schinden.) lat. 29.
15. (Blatt ausgeschnitten; register:) Von der driv altigen er des siger.
[Ein gepieter.] (Triumph.) lat. 30.

16. Von allexandro tod. Da Allexander starib. (Alexanders begräb-


nis.) lat. 31.
17. Von einem pawm und erhangen hawsfrawen. Valerius ein maister.
(Hängebaum.) lat. 33.
18. Von ein chunig und zwain sun. Pompejus ein gepietter zw Rom.
(Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
19. Von dyogeno und von dem reichen allexander. Man list in der

chrichen puecher. (Diogenes und Alexander.) germ. 15.


20. Uns sagt valerius in dem dritten puch. (Kohle.) germ. 16.
21. Von einer nater und einem paum. Uns sagt ein haidnischer
maister. (Theriak.) germ. 17.
22. Von einem pild. Uns sagt ein maister allexander. (Virgils bild.)

germ. 18.
23. Ob einer ir ee prach. Es was ein keiser der satzt auf. (Sohn
tödtet mutter nicht.) lat. 100.
24. Das zw rom ein lueg ward. Es geschach zu Rom in der Statt.
(Curtius.) lat. 43.
25. Von einem Chaiser der hies Tiberius. Zu Rom wonut ein kayser.
(Dehnbares glas.) lat. 44.
26. Von einem chunig der ein liebe tochter hett. Es was ein chaiser.

(Kaisertochter, pallast.) germ. 22.


216

27. Von vier Ainsideln und ir tugentten. Man list in der vatter puech.
(Gröfste tugend.) app. 1.

28. Von ainer Chunigin. Es was ein edler Chunig. (Schiefsen.)


lat. 45.
29. Von einem diep und einem würt und seiner hawsfrawen. Es
kam ein düepp. (Mondstrahl.) lat. 136.
30. Von eim Riter der cham halber geritten und halber gangen. Ein
Kiter was gelechent. (Halb geritten.) lat. 124.
31. Von czwain pruedern von einem pfaffen und ein layen. Es waren
czween vleischlich prueder. (Drei buchstaben.) germ. 26.
32. Von dem gespruch petri. In einem puch hallt man also. (Vier
narren.) lat. 164.
33. Von einem küng der die heyling drey küng ertt. Ein Chung von
Tennmarkcht. (Heil, drei könige.) lat. 47.
34. Von ein kaiser hies zelongus. Uns sagt valerius der maister.
(Zaleucus.) lat. 50.
35. Von dem Chunig allexander und kunig porii. Chunig allexander
der chom. (Geschirr stehlen.) app. 2.
36. Von tito und virgilio. Tytus der kayser reichott czw Rom.
(Focus.) lat. 57.
37. Von eim sunder und der peicht. Ze Rom was ein gepieter. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
38. Von den Güten und von den posen. Achoysas ein chunig der
hett drey Sun. (Baum erbe.) germ. 81.
39. Von drein klainatten. Darius der Chunig der hett drey Sun.
(Jonathas.) lat. 120.
40. Von dem der sich seins geluches übernam. Ein kunig und ein
gepietter. (Jovinianus.) lat. 59.
41. Von dez vorster Sun denn Ain Chunig wolt tötten. Ein chunig
hies hambribas. (Redde.) lat. 20.
42. Von der suezzen weis und von einem wisplar. Tiberius der
kaiser. (Goldne angel.) lat. 85.
43. Von einer die hies Florentina. Gayus der kaiser der was weis.
(Florentina.) lat. 62.
44. Von einer gloken und von einer Nattern. Theodes ein Romischer
Chunig. (Rügenglocke.) lat. 105.
45. Von einem leben und von einer lebin. Man list daz ein chunig.
(Löwin.) lat. 181.
46. Von einem Gartten den ein Ewerswein wuestatt. Trayanus der
reichnett. (Eber ohne herz.) lat. 83.
217

47. Von einer frawen und von einem Ritter. Anthonius der Chaiser
(Hemd, drei zoll.) lat. 64.
48. Von einem Ritter und von einer frawen. Ein grosser und mach-
tiger gepietter. (Falke.) lat. 84.
49. Von drein geselln und aim prott. Es waren ettwen drey gesellen.
(Traumbrod.) lat. 106.
50. Von einem chind und von einem wolf. Es was ein kayser.
(Gnade.) germ. 34.
51. Von ainem weib das ar e prechten erfunden ward. Zu Rom
reichatt. (Kerkergespräch.) lat. 86.
52. Von vier wegen. Zu Rom reichnatt ein gewaltiger herr. (Kreuz
mit inschriften.) lat. 65.
53. Von einem Swarczen hörn und einem Rozz und einem hundt.
Ainer was zu Rom. (Schwarz.) germ. 35.
54. Von des Chunigs tochter do ein Ritter umb rächt und von uns
herren martter. Severus der kaiser. (Waffen aufhängen.) lat. 66.
55. Von einem Ritter und von einem trakchen. Ein Chaiser der hies
Anthonii. (Wüste.) app. 3.

56. Von einer die do das vogelsankch vernam. Es was ein gepietter.
(Hähne.) lat. 68.
57. Von ainem zimmerman und von sainer pfaidtt. Es was ein kunig.
(Keuschheitshemd.) lat. 69.
58. Von einem der wolt stat überflus haben on allen presten. Man
sagt von ainem. (Freude ohne ende.) lat. 101.
59. Von einem Schützen und von einer nachtigal. Es ving ein schütz

ain nachtigal. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.


60. Von einer Chunigstochter die nicht wolt ein man nemen den er
drew dinch tätt. Es was ein kunig. (Drei fragen.) lat. 70.
61. Von dem Sun der die drey frewntt erwarff. Es was ein chunig.
(Freundesprobe.) lat. 129.
62. Von einem hortt und einem Smid. Es was ein geitiger man.
(Schatz im bäume.) lat. 109.
63. Von dem pwsawn und von dem tot. Es was ein kunig. (Todes-
trompete.) lat. 143.
64. Von dem der ein aug aus prach. Es was ein gepieter hies Quin-
tulus. (100 groschen.) lat. 73.
65. Von einem aphel. Zu Rom reichnatt ein kaiser der hies Aure-
lianus. (Narrenapfel.) lat. 74.
66. Von zwain Arczten die an einander äugen aus prachen. Es was
ein gewaltiger chunig. (Ziegenauge.) lat. 76.
218

67. Von unfses herren marter. Es was ein Statt pey dem mer.
(Drache durch löwen entfernt.) app. 4.
68. Von ainem Rauber der sein Chnecht ein fues ab sluegt. Es was
ein Ritter. (Fufs ab.) lat. 127.
69. Von einer kunigin die da wolt des kunigs Sun totten. Poncianus
ein chunig. (VII sap., rahmen.) germ. 40.
70. Der maister hueb an zu sagen. Es was ein ritter chuner und
fesster. (Hund, VII sap.) germ. 41.
71. Von einem purger czw rom. Es was ein purger zw Rom. (Baum,
VII sap.)
72. Von einem halter und einem wildswein. Es was ain herr.
(Eber, VII sap.)
73. Von einem Ritter und seiner Hausfraw. Es was ein Ritter.

(Hausschlüfsel, VII sap., kurz.)


74. Von einem Ritter dem sein Sun das haub ab slueg im turn. Zu
Rom in der Statt. (Thurm Herodots, VII sap.) germ. 42.
75. Die fabeln von ainem purger und von ainer tahen di da redat.
Es war ein purger. (Ohne moralis.) (Elster, VII sap.)

76. Von einem Ritter und seinem Jungen weib. Es was ein Ritter.
(Ohne moral.) (Gattenprobe, VII sap.)
77. Von ainem Turn und Von ainem pild. Octavianus reichnat zw
Rom. (Virgils thurm, VII sap.) germ. 43.
78. Von einem Hoffmaister. Es was ein hochvertiger Chunig. (Sene-
schal; Rom, VII sap.) germ. 44.
79. Von siben weisen maistern den irew haubt wurden abgeschlagen.
Es was ein Chaiser. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
80. Von einem knecht der hies Abibi. Es was ein gepietter. (Abi-
bas, 5.) lat. 17.
81. Von einem Arm man der tagleich in einem wald nach witt gienng.
Es war ein arm man. (Drachenschwanz.) lat. 114.
82. Von ainem Ainhurn und von czwain Junchfrawen. Es was ein
gepietter. (Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
83. Von einer sawl und Von Danielem. Daniel sach ein sawll. (Bild

mit irdnem fufse.) app. 17.


84. Von dem Chaiser Justino. Justinus reichat In der Statt zu Rom.
(Untreue gegen erretter.) lat. 117.
85. Von der Tailung ainer freyen diern. Man sagt das gepoten was.
(Erbtheilung.) lat. 90.
86. Von einer besezzen Statt. Es was ein fürst der hies Denimus.
(Waffen beschreiben.) lat. 152.
219

87. Von einem gifftigen herczen. Sand Augustin schreibt. (Herz


unverbrennbar.) lat. 23.
88. Wie man sei und leib weysen sol auf das recht pfad zu allen
guetten dingen. Ein chunigin empfieng. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
89. Von aim der durch ein wald gye. Man list von ainem. (Schlange
lösen.) lat. 174.
90. Von ainem Torwärttel und von seinem herren. Es was ein herr.
(Zoll.) lat. 157.
91. Von ainer Sawlle und von unsers herren pild zu Jherusalem.
Man list. (Heilendes Christusbild.) app. 18.
92. Von der parmung dieser welltt. Armer mensch siech an dein
anvankch. (Was ist der mensch.) lat. 36.
93. Von aim adlar und von ainer Nattern. Es sagt ein maister.
(Achat.) lat. 37.
94. Von czwain prüedern dy mit einander Chriegtten. Man list in
der Römer tatt. (Feindliche brüder.) lat. 39.
95. Von dem streyt Jesu. Cosdras der Chunig solt streitten. (Co-
drus.) lat. 41.
96. Von ainer prukgen und slozzarn. (Es was ein mensch. (Brücke.)
germ. 53.
97. Ein weltleichs von Prunn. Sand augustin sagt in ainem puech.
(Wunderbare brunnen.) app. 57.
98. Von ainem Raben und aschen. Der weis man Aristotilis sagt.

(Glasasche.) lat. 46 a.
99. Von siben pawren und von Siben tödleichen Sünnden. Ein
maister haist Tulius. (Sieben bäume.) lat. 46.
100. Von drein Sünn und von ainem edeln Stayn. Ein chunig hett
drey Sün. (Glassteine.) app. 14.
101. Von ainem Schergen. Valerius sagt das ein Seh erg. (Tochter
stillt mutter.) app. 19.
102. Von Chaiser Fridreich von ainem märbelstainen Tör. Der an-
der Chaiser Fridreich. (Marmorthor.) lat. 54.
103. Von drein Syrenn. Man list das drey Siren. (Sirenen.)
app. 41.
104. Von ainem Mörn der holez chlaubt. Man list in der vätter
puch. (Drei narren.) lat. 165.
105. Von unsers herren Jesu cristi Martter. Pompejus der Romer.
(In waffen begraben.) lat. 134.
106. Von aim hies Ingratus von cydonia. Leuncius der Romer. (In-

gratus und Guido.) lat. 119.


220

107. Von ainem Chauffman und sein drain weissheitten. Ein Romi-
scher kaiser. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
108. Von einem Chunigleichen haws. Ein chaiser hies adrianus.
(Sarkophag, längere form.) germ. 16.
109. Von einem Ritter und seiner hawsfrawen diw Tnn tötten wolt.
Zu Rom. (Wachsbild.) lat. 102.
110. Von eines Chunigs tochter und von fuinf Rittern. Valerius der
Chaiser. (Stricke.) app. 16.
111. Von sannd Ewstachyo der wr der tawff hies placidus. Der
heilig. (Placidus.) lat. 110.

CXVn. Cod. Donesching. 148, fol.

173 bl. XV. jh. 111 cap.

Das erste blatt des textes fehlt. Titel erst 1565 geschrieben.
Stimmt durchgängig mit cod. Donesch. 147 überein, nur ist in der
Zählung no. 110 überschlagen, also das letzte capitel mit no. 112 be-
zeichnet.
CXYIII. Cod. Donesching. 149, fol.

121 bl. XV. jh. 111 cap.

Hye hebt sich an das puech das man In latein Nennt Gesta Ro-
manorum das ist In Tewtsch als vil gesprochen als die werch und
tat der Römer. Stimmt ebenfalls mit cod. Donesch. 147 überein, steht
aber im einzelnen cod. 148 noch näher, mit dem er selbst den er-

wähnten fehler in der Zählung theilt.

CXIX. Cod. Donesching. Abth. II, deutsch 5, fol.

1437. 110 cap.

Am ende: Dicz puch ist aus geschrieben worden do man czalt

von unsers lieben herren ihesu cristi gepurd M. cccc und in dem
xxxvij Jor. Pyt got für die schreyberin die dicz puch geschriben
hat etc. Ebenfalls mit den vorhergehenden codd. übereinstimmend, nur
fehlt hier das letzte capitel.

CXX. Cod. Vindobon. 2937, quart.


Bl. 1-1066. XV. jh. 94 cap.

Im anfang defect; da die stücke aber bis zum beginn der Hist.
VII sap. wie die Donaueschinger handschriften verlaufen, nur dafs
cap. 43 (Socrates heirathet) hier eingeschoben ist (also ganz wie cod.
Monach. germ. 54 im register), so darf angenommen werden, dafs auch
221

die beiden anfangsnummern gestimmt haben. Der cod. beginnt mit


[3.] (Turnier). Der fernere verlauf weicht aber wesentlich ab:
70. VII sap., rahmen.
71. Baum, VII sap.
72. Hund, VII sap.
73. Eber, VII sap.
74. Hippocrates, VII sap.
75. Seneschal, VII sap.
76. Gevattern, VII sap.
77. Thurm Herodots, VII sap.
78. Gattenprobe, VII sap.
79. Virgils thurm, VII sap.
Elster, VII sap.
Wittwe von Ephesus, VII sap.
Rom, VII sap.
Entführung, VII sap.
Vogelsprache, VII sap.
Drachenschwanz, lat. 114.
Zwei nackte Jungfrauen, lat. 115.
Untreue gegen erretter, lat. 117.

88. Schlange lösen, lat. 174.


89. Zoll, lat. 157.

90. Achat, lat. 37.


91. In waffen begraben, lat. 134.
91. Ingratus und Guido, lat. 119.
92. Drei Weisheiten verkaufen, lat. 103.
93. Wachsbild, lat. 102.
94. Stricke, app. 16.

CXXI. Cod. Vindobon. 3070, fol.

Bl. 1 — 21b. XV. jh. Auszug. 36 cap.

Ohne jede Überschrift. Wie die einzelnen stücke auszugartig ver-


kürzt erscheinen, so ist auch das ganze offenbar nur auszug aus einer
umfafsenderen recension.

1. Sorotheus was ein kaiser ze rom. (Vater oder mutter folgen.) lat. 14.
2. Es was ain künig der hies Solinus. (Der faulste.) lat. 91.
3. Es was ain Ritter ze rom. (Störchin.) lat. 82.
4. Ain kaiser was zu rom der was genannt Ewsebius. (Coriolan.)
lat. 137.
.

222

5. Es was ain edle witib zu rom. (Stab und tasche.) lat. 25.
6. Es was ain kaiser ze rom. (Kaisertochter, seneschal.) germ. 11.
7. Es was ain purger ze rom. (Hängebaum.) lat. 33.
8. Es was ain küng, der hett ain schöne liebe frawen. (Schiefsen.)
lat. 45.
9. Es waren zween prüder zu rom. (Drei buchstaben.) germ. 26.
10. Falerius saczt auff wer der war. (Zaleucus.) lat. 50.
11. Es was ain kaiser der saczt auff. (Focus.) lat. 57.
12. Es was ain kaiser zu rom der saczt auff. (Drei Wahrheiten, frei.)
lat. 58.
13. Romanus der kaiser lag zu ainen zeiten. (Jovinianus.) lat. 59.
14. Claudius der kaiser der hett ain ainige tochter. (Socrates hei-
rathet.) lat. 61.
15. Antonius was ain kaiser der het derey tugent. (Hemd, drei zoll.)

lat. 64.
16. Vans der kaiser der saczte auff. (Gnade.) germ. 34.
17. Intonius der ritter kam zu ainen zaiten. (Wüste.) app. 3.
18. Es was ain guter schütz zu rom. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
19. Es was ain ritter der was ain grosser rawber. (Fufs ab.) lat. 127.
20. Es was ain strenger ritter der hett ain ainygen sun. (Hund,
VII sap.) germ. 41.
21. Es was ain kaiser der hett ainen wald. (Eber, hier bar, VII sap.)
22. Es was ain kaiser der saczt auff. (Abibas, 5.) lat. 17.
23. Ain arm mensch was zu rom. (Drachenschwanz.) lat. 114.
24. Es was ain kayser der hett ain torhütter. (Zoll.) lat. 157.
25. Valerius der kayser der hett ain ainige tochter. (Stricke.)
app. 16.
26. Es was ain künig der für gen ierusalem. (Löwenhochzeit.)
app. 20.
27. Adrianus der kaiser was gar reich. (Sarkophag, weitere form.)
germ. 6.

28. Es was ain guter mensch und gie durch einen wald. (Schlange
lösen.) lat. 174.
29. Es was ain künigin die perat ain sun. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
30. Hanybal der kayser hett ain ainige tochter. (Redde.) lat. 20.
31. Severus der künig het ain schöne tochter. (Waffen aufhängen.)
lat. 66.
32. Es was ain Ritter genant placidus. (Placidus.) lat. 110.
33. Es was ain künig der half ainem armen mann. (Freundliche
worte.) lat. 130.
223

34. Es was ain künig der het ainen lieben sun. (Freundesprobe.)
lat. 129.
35. Es was ain geitiger mensch. (Schatz im bäume.) lat. 109.
36. Es was ain alter ritter der hett ain junge frawen. (Hausschlüfsel,
VII sap.)

CXXII. Cod. Tindolbon. 14,553, quart.


Bl. 756 — 131a. XV. jh. 41 cap., bruchstück.

Im anfange ohne jede Überschrift; die späteren capitel haben


Überschriften, aber wenig prägnante. Die folge der nummern ist die-

selbe, wie die der Donaueschinger handschriften, und die Übersetzung


erweist sich dadurch als ein bruchstück; da sie aber nach einer an-
deren und zwar ausführlicheren darstellung gearbeitet, so gebe ich
die anfange trotzdem.

1. Dorotheus eyn Romischer gepieter der saczt auff eyn recht.


2. Gorgen gewaldig yn der stat czu Rom der nam ym das aller
schönste.
3. Adonyas reichnot, der war derczu reich, der selb het lieb turnay.
4. Pompeyus in der stat Babilon, der was gewaltig, der hett drey
söne.
5. Allexander der grozz chunig von chrichen reichuott.
6. Es was ein Ritter der hett eyne schone vestyn oder eyn purck.
7. Man list von eyme Romischen keyser der pawet im eyn pallas.

8. Es was ein fürst der mit allen seinen crefften.

9. Es was eyn koning der hatte drey sonn, da er sterben wolde, do.
10. Man list an der romer kronicken das ettwenn czu rom.
11. Es sagt Eusebius eyn Maister der heyligen schrifft.
12. Es was eyn edle witib dy leyt vil vorchtes und ungemach.
13. Man sagt von eynem edlen gepitter das der hette eyn schone
tochter.
14. Es was eyn gepieter czu Rom der saczt auff ein recht.
15. Eyn gepieter czu Rom saczt auff ein recht.
16. Do Allexander starb, und do man ym urgilch sang.
17. Valerius eyn mayster sagt uns das aynst was eyn haws herre.
18. Pompeyus eyn gepitter czu Rom der nam eyn schone magyt.
19. Man list in der kirchen pucher das eyn Mayster hies Saturnus.
20. Uns sagt Valerius In dem dritten puch das eyn edles kint.

21. Uns sagt ein haidnischer Maister der hayst Johanns.


22. Uns sagt eyn maister Allexander von der natur.
23. Es was eyn kayser da czu Rom der saczte auff eyn recht.
224

24. Ez geschach czu Rom mitten yn der stat.


25. Czu Rom wont eyn kayser der hiezz tyberius.
26. Es was eyn keyser der hette eyn schone tochter.
27. Man list in der vatter puch, das vier aynsidel warn.
28. Es was eyn edler konyng weyser und reich.
29. Ez qwam eyn dieb in eynes reichen wiertes haws.
30. Eyn Ritter was gelehnt von eym koning den er gar swerlich.
31. Ez warn czwey fleyschleich prueder eyn eyn pfaff.
32. In eynem puch halt man also von eynem gesprach Sand peter.
33. Eyn kuning von dennmarch der hett drey küning in grossen ern.
34. Uns sagt valerius ein Mayster, das eyn gepieter war.
35. Chunig allexander der gwan In des küniges porey r hoff.

36. Tytus der kayser reichat czu Rom in der stat.


37. Czw Rom was eyn gepitter der hiezz benegarus.
38. Athoyfas eyn kuning der hett drey sön.
39. Darius der kuning der hette iii sone dy er gar lieb hette.
40. Eyn kuning und eyn gepitter was der hiezz Jovinianus.
41. Eyn kuning hiez hambribas der hett ayn aynige tochter.

CXXIH. Cod. Berolin. germ. 59, fol.

Bl. l-72a. XV. jh. 47 cap.

Anfang: Vorrede. Ich kam trurig do fragt man mich was die
sache were (etc.); am ende derselben: Hie vohet das buch das man
nennet gesta romanorum das ist künig unde keiser zu rome gelebt
hantt. Poncius der keifser (etc.). Darauf der text der geschichte von
den sieben weisen meistern, cap. 1 — 16, dann die moralisationen über
cap. 1 — 11 derselben mit den textanfängen wie lateinisch im Mar-
burger codex etc. und endlich die gesta. Am schlufse: Hie endet sich

das buch das man nennet gesta romanorum. Got helff uns das wir
nit werden verloren. Amen.
1. Poncius der keifser. — Poncius der keiser regnierte In der stat zu
Rome mit gewalt. (VII sap., rahmen; ohne schlufs.) germ. 40.
2. Das erst byspel das die keyserin seite vorm keifser. — Ein
grosser herre hat einen schönen bom. (Baum, VII sap.)
3. Wie der erste meister dem knaben halff. — Es was ein vester
ritter der hat nuwent einen sun. (Hund, VII sap.) germ. 41.
4. Das ander byspel das die keyserin seyt umb das der keyser sinen
sun totte. — Herre es ist gewesen ein keyser der hatt einen
tiergarten. (Eber, VII sap.)
225

5. Das ander seit meister leuculus und halff dem jungen (etc.). —
Es was vor vil zittes in der stat zu rome ein alter herre. (Haus-
schlüfsel, VII sap.)
6. Das drit byspel das die keiserin seit (etc.). — By alten ziten
beschach zu rome. (Herodots thurm, VII sap.) germ. 42.
7. Wie meister katho dem knaben ouch sin leben beschirmet (etc.). —
Herre, sprach er, es was zu rome einer der het ein ageleister.
(Elster, VII sap.)

8. Das vierde byspel das die keyserin seit vor dem keyser. — Es
(was) worent zu Rom suben wise. (VII sap., VII sap.) germ. 48.
9. Do sprach der inj meister zu dem keiser (etc.). — Es was ein
alter ritter der was gerecht. (Gattenprobe, VII sap.)
10. Das fünffte exempele das die keyserin dann seit (etc.). — Sie
sprach Octavianus der keyser do er gewaltig zu Rome was. (Vir-
gils thurm, VII sap.) germ. 43.
11. Wie josephus der funffte meister den knaben lidigte (etc.). — Es
was gar ein frumer artzet der hies ypocras. (Hippocrates, VII sap.)
12. Das vj exempel das die keyserin seit (etc.). —
Es was ein kunig
der was als fast geswollen und ungeten. (Seneschal; Rom, VII sap.)
germ. 44.
13. Die vj bischafft seyte meister cleophas (etc.). — Es was ein
keiser zu Rome. (Drei liebhaber, VII sap.)
14. Das vij exempel und das lest das die keyserin seit (etc.). — Die
keiserin hup uffe und sprach Es was ein künig der hett eine
frowe. (Entführung, VII sap.)
15. Das sübente exempel und das leste seit ioachim (etc.). — Es
was ein ritter der het ein schön frowe. (Wittwe von Ephesus,
VII sap.)
16. Wie des keisers sun ein exempel seit (etc.). — Es ist gesin ein
ritter veste. (Prophezeihung; Alexander und Ludwig; schlufs.
5
Dann 'Geistlicher sin über das ganze und moralisation zu
c. 1—11.)
17. Pomperius der keiser Richsente mit gewalt. (Entführt und be-
schenkt.) lat. 1.

18. Titus der keiser Richsete und machte ein geseczte. (Zwei brü-
der, onkel.) lat. 2.

19. Es hat ein keyser zu Rome gerichset der tet ein geseczte. (Zwei-
mal hinabstürzen.) lat. 3.
20. Ein keyser was zu Rome der tet ein geseczte welicher man.
(Zwei frauen entführt.) lat. 4.

Oesterley, Gesta Romanorum. lo


226

21. Es was ein keyser zu Rome In des zitten was ein endelich junge-
ling. (Räubertochter.) lat. 5.

22. Dioclecianus richsete under dem was ein vester ritter. (Bruder-
neid.) lat. 7.

23. Es was ein keyser gar gewaltig zu Rome aber gar grymme.
(Todtem manne folgen.) lat. 6.

24. Leo der was gewaltig und het vor allen dingen schön Jungfrowen
liep. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

25. Alexander der was gewaltig und vast wise und ouch vast an
Ime selbes. (Sohn stellt dem vater nach.) lat. 9.

26. Dorotheus macht eyn gesecze das kinde ir vetter und müter.
(Vater oder mutter folgen.) lat. 14.

27. Adonias der richsete der het sünderlich turnieren liep. (Turnier.)
lat. 113.
28. Es ist gesin ein künig der het einen tiergarten gehebt. (Zwei
nackte Jungfrauen.) lat. 115.
29. Rixinus der keiser Richsete der nam einen Jungfrowen edel.
(Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
30. Tolomeus der keyser richsete und het drie süne die het er gar
liep. (Der faulste.) lat. 91.
31. Fulgencius richset In des künigrich was ein ritter der het ein
schöne frowe. (Schlange, milch.) lat. 141.
32. Es was ein keiser zu Rome wer der was der sines dienstes be-
gerte. (Abibas, 6.) lat. 17.
33. Es was ein ritter der hiefs Julianus der ertötte vatter und muter.
(Julianus.) lat. 18.
34. Cunradus der keiser richsete by des ziten was ein groff hies

lüpolt. (Redde.) lat. 20.


35. Sanctus augustinus sprichet das etwenne sitte was. (Herz un-
verkennbar; ohne moral.) lat. 23.
36. Eusebius der lerer seit das ein künig richsente zu Rome. (Co-
riolan.) lat. 137.
37. Es was ein keiser der het gar ein schöne tohter der het er fünff
ritter. (Strafe.) lat. 27.
38. Es was ein keiser der macht ein geseczede das alle richter.

(Schinden; mit söhn.) lat. 29.


39. Man liset von eim könige der begeret vor allen dingen. (Was
ist der mensch.) lat. 36.
40. Es was ein künig vast edel vnd wise der het ein schone frowe.

(Schiefsen.) lat. 45.


227

41. Tytus der künige richsent zu rome der tet ein gesecze. (Focas.)
lat. 57.
42. Es was ein keiser der hat drige tochtern wol gestalt. (Drei
wittwen.) lat. 75.
43. Es waren zu rom vier arczot wol gelert under den was der
jüngst. (Aussatz vorgespiegelt.) lat. 132.
44. Es was ein stat do worent vil wiser arczot inne. (Ziegenauge.)
lat. 76.
45. Es was ein keiser zu rome der machte ein gesecze das keiner.
(Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
46. Othosias der keiser richsete der hat drige süne die hat er vast
liep. (Baumerbe.) germ. 81.
47. Darius der richsete der was vast wise und het dri sun. (Jona-
thas.) lat. 120.

CXXIV. Cod. Berolin. gerin. 489, quart.


Bl. 1-98 6. XV. jh. Defect.

Stimmt, so weit zu erkennen ist, mit den Donaueschinger hand-


c
schriften überein, beginnt ohne titel oder Überschrift mit Dorotheus\
Unter der Voraussetzung, dafs das fehlende ebenso mit jener gruppe
stimme, wie das vorhandene, stellt sich der verhalt folgendermafsen
dar. Die erste lücke (nach bl. 246) unterbricht die moral. von cap. 13
und umfafst no. 14 — 19. Die fortsetzung ist verbunden und folgt mit
dem ende der moralisation von cap. 19 auf bl. 85, um im schlufse
der moralisation von no. 28 auf bl. 98 b wiederum abzubrechen. Dann
fehlt das folgende bis in den anfang von cap. 47, von wo der text
auf bl. 73 — 846 bis zur mitte von no. 55 läuft. Weiter fehlt das

folgende nebst dem anfange von cap. 76, dessen text auf bl. 25 weiter-
geführt wird, und endlich bricht der ganze text mit bl. 736 ab, am
ende der moralisation von no. 106.

CXXV. Cod. Berolin. Grimm. 81, quart.


1469. 63 cap.

Gesta Romanorum. Am ende: An sant peters abent geendt anno


etc. 1469. Ohne moralisationen. Die extravaganten dieser handschrift
sind von Grässe veröffentlicht. Steht der deutschen fafsung des Zü-
richer und Londoner codex sehr nahe.
1. Saturnus der philos. Schreibt vns das Dyogenes. (Diogenes und
Alexander.) germ. 15.
15*
228

2. Von vier ainsideln. Zu ainen zeiten waren. (Gröfste tugend.)


app. 1,

3. Von ainem edeln kunig. Es was ain edler kunig. (Schiefsen.)


lat. 45.
4. Von ainem dieb ain abentur. Zu ainen zeiten. (Mondstrahl.)
lat. 136.
5. Von ainem kunig. Zu ainen zeiten. (Halb geritten.) lat. 124.
6. Von zwain leiplichen prüdem. (Drei buchstaben.) germ. 26.
7. Von dem grossen Allexander. Man list. (Geschirr stehlen.) app. 2.
8. Von Tyto dem kayser ze Rom. Tytus was gewaltig. (Focas.)
lat. 57.
9. Von Enegaro dem kaiser ze Rom. Enegaro was gewaltig. (Drei
Wahrheiten, frei.) lat. 58.
10. Von Kosia dem kaiser zu Rome. Kosias was gewalltig. (Baum-
erbe.) lat. 81.
11. Von Joviniano dem kayser. Jovinianus. lat. 59.
12. Von Claudio dem kaiser. Claudius was gewaltig. (Socrates hei-
rathet.) lat. 61.
13. Von Theodosio dem kaiser ze Rom. Theodosius was gewaltig.
(Rügenglocke.) lat. 105.
14. Von Troyano dem kayser. Troyanus was gewaltig. (Eber ohne
herz.) lat. 83.
15. Von drey gesellen. Zu ainen zeiten. (Traumbrod.) lat. 106.
16. Von Celio dem kayser ze Rom. Celius was gewaltig. (Kreuz
mit inschriften.) lat. 65.
17. Von Gordiano dem kayser. Gordianus was gewaltig. (Hähne.)
lat. 68.
18. Von ainem vogler ain abentur. Zu ainen zeiten. (Drei Weisheiten
lehren.) lat. 167.
19. Von ainem kunig der ain tochter het. Zu ainen zeiten. (Drei
fragen.) lat. 70.
20. Von zwain artzaten. Zu ainen zeiten. (Ziegenauge.) lat. 76.
21. Von ainem edlen man ze Rom. Man list. (Liebhaber mit schwert.)
== Turic. 58.
22. Von ainem jungling der gefangen ward. Zenon was gewaltig.
(Räubertochter.) lat. 5.

23. Von Leo dem kayser der gar weis was. Leo der ander. (Böser
söhn.) lat. 9.

24. Von ainem kayser der het gar ain schön weib. Zu ainen zeiten.

(C. D. M. R.) lat. 13.


229

25. Von Dorotheo dem kaiser. Dorotheus. (Vater oder mutter fol-

gen.) lat. 14.

26. Von Solempni dem künig von Babilon. Solempnis. (Der faulste.)

lat. 91.
27. Von ainem ritter der het ain schön s weib. Zu ainen zeiten.

(Weinendes hündlein.) lat. 28.


28. Von ainem ritter der über mör für. Zu ainen zeiten. (Anver-
trautes gut.) lat. 118.
29. Von ainen man der het nun ainen sun. Es was ze Rom. (Oel-
fäfser.) lat. 50.
30. Von ainem kaiser, der satzt zu ainem rechten. Man list.

(Triumph.) lat. 30.


31. Von dem grossen Alexander do er starb. Auch list man. (Alexan-
ders begräbnis.) lat. 31.
32. Von ainem ritter der ain Schön weib het. Es was ain ritter.
(Puls.) lat. 40.
33. Von dem ritter Ligurus. Stroyus Pompejus schreibt. (Lykurg.)
lat. 169.
34. Von ainem kunig von Silicia. Falerius schrebt. (Dionys und die
wittwe.) lat. 53.
35. Von Dario der drey Sun het etc. Darius. (Jonathas.) lat. 120.
36. Octavianus het sein weib lieb etc. Octavianus. (Hildegarde.)
app. 53.
37. Von kunig Herodes etc. Herodes was gewalltig. (Sieben jähre
treu.) germ. 59.
38. Von Gayo der ze Rom gewaltig waz. Gayus. (Spielball.) lat. 60.
39. Von Vespasiano dem kaiser. Vespasianus was gewaltig. (Ariadne.)
lat. 63.
40. Von Domiciano dem kaiser. Domicionus. (Drei Weisheiten ver-
kaufen.) lat. 103.
41. Von dem kaiser Lucio. Lucius was gewalltig. (Fleischpfand.)
germ. 68.
42. Von zwain Rittern etc. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.
43. Von zwain rittern etc. Zu ainen zeiten. (Guido und Tyrius.)
lat. 172.
44. Von Gallico dem kaiser ze Rom. Galliens. (Bratfisch.) germ. 62.
45. Von Valentino dem kaiser ze Rom. Valentinus. (Todtensiegel.)
lat. 128.
46. Von vier artzaten ze Rom. Tytus was gewaltig. (Vier ärzte.)
lat. 132.
230

47. Von ainem Ritter der zwen hund het. Man list. (Feindliche
hunde.) lat. 133.
48. Von ainem klugen maister der schwartzen kunst. Zu ainen Zeiten.

(Zauberbuch stehlen.) app. 64.


49. Von Constantino dem kaiser ze Rom. Constantinus. (Drei witt-
wen.) lat. 75.
50. Ain schone red von Dyocleciano. (VII sap., rahmen.)
51. Hund.
52. Eber.
53. Hausschlüssel.
54. Thurm Herodots.
55. Elster.

56. Baum.
57. Hippocrates.
58. Nase abbeifsen.
59. Gattenprobe.
60. VII weise.
61. Schlange aus dem feuer.

62. Vatermord.
63. Ritter in Preussen.

CXXVI. Cod. Carlsruh. germ. 74, quart.


Bl. 48 — 1816. 1448. 47 cap.

In jeder beziehung mit dem Berliner cod. 59 (CXXIII) überein-


stimmend. Am ende: Difs buch hat geschriben bruder michel löslin
prediger ordens hie zu ulm an dem achtenden tag der kindelin Anno
dorn. 1448 jar etc.

CXXVII. Cod. Monac. germ. 54, fol.

106 bl. Pergament. XV. jh. 111 cap.

Von A. von Keller herausgegeben: Gesta Romanorum das ist der


Römer tat, Quedlinburg und Leipzig 1841; Bibliothek der gesammten
deutschen National-Literatur, Bd. 23. Text und register stimmen nicht
mit einander; cap. 43 des registers fehlt im texte, so dafs der codex
mit den Donaueschinger handschriften von 111 capiteln gleichlautend ist.

CXXYni. Cod. Monac. germ. 414, quart.


Bl. 1 — 168a. 1466. 103 cap.

Ohne titel. Die Überschriften sind meistens nur die anfangsworte


des capitels. Die ersten vier, den 'inirabilia urbis Romae* entnoni-
231

menen stücke haben keine moralisation, die ersten fünf capitel sind

mit federzeichnungen verziert, die auch später hin und wieder vor-
kommen. Am ende: Daz püch ist lienhardo froleich und haist di
romär tat etc. Als man zalt (etc.) 1466.

1. Als der lerrer schreibt orosius zu sand augustem daz von der
zeit. (Rom, Ursprung und beschreibung.)
2. In rom da ist ain gastel daz ist genant daz Capatolium. (Capitol
mit fischteich oben.)
3. In der stat zu rom da sind vil tempel gewesen und das aus ge-
nomen. (Coliseum.)
4. Der ander tempel was genant pantheon auf dem tempel was
Cymellus. (Pantheon, Virgils bild.) germ. 18.
5. Es was ein rittet der het ein schone vest dar auf stunden zwen
starchen. (Störchin.) lat. 82.
6. Man list von ainem remischen kaisser der im pawt ainen palast.

(Sarkophag, kurz.) lat. 16.

7. Es was ain fürst der mit allen seinen kreften und mit aller seiner

macht. (Wein vergiftet.) lat. 88.


8. Es was ein kunig der hett drey sun und do er sterben schold.

(Drei ringe.) lat. 89.


9. Mann list an Romär Croniken daz ettwan zw rom sid was.
(Kerze.) lat. 98.
10. Es sagt ewsebius ain maister der heiligen schlifft in ainer Cro-
niken. (Coriolan.) lat. 137.
11. Es was ain edelew witib di led vil Unrechts und ungemach. (Stab
und tasche.) lat. 25.
12. Man sagt von ainem edelen kunig der het ain schone tochter.
(Kaisertochter, seneschal, drei freunde.) germ. 11.
13. Es was zw rom ein gepieter der saz auf ainem rechten. (Schin-
den.) lat. 29.
14. Ain gepieter zw Rom der saz auf ain recht daz man einem
yegleichen. (Triumph.) lat. 30.
15. Do allexander gestarb und do man im vigil schold wegen. (Alexan-
ders begräbnis.) lat. 31.
16. Vallerius ein meister sagt uns ainer war ain haus herre. (Hänge-
baum.) lat. 33.
17. Lampejus ain gepieter zw Rom der nam ain schone tochter.
(Stiefkind und rechtes.) lat. 116.
18. Man list in der chriechen pucher daz ain Maister haist saturnus.

(Diogenes und Alexander.) germ. 15.


232

19. Uns sagt valerius in dem dritten puch daz ain edels kind.
(Kohle.) germ. 16.
20. Uns sagt ain haidnischer Maister plinius und schreibt. (Theriak.)
germ. 17.
21. Uns sagt ain maister alexander von der natur daz virgilius.
(Virgils bild.) germ. 18.
22. Es was ain kaiser der saczt auf ain recht und ain e. (Sohn
tödtet mutter nicht.) lat. 100.
23. Es geschach zw rom enmytten in der stat daz sich ain fraisch-
leiche gruft. (Curtius.) lat. 43.
24. Zw Rom do wont ain Chaiser Tyberio do der das reich nam.
(Dehnbares glas.) lat. 44.
25. Es was ein Cheiser der het ain schonew tochter. (Kaisertochter,
palast.) germ. 22.
26. Man list an der Tater puch daz vier ainsidel waren. (Gröfste
tugend.) app. 1.

27. Es was ain edler chunigk weis und reich der het ain gar liebs
weib. (Schiefsen.) lat. 45.
28. Es was ain dieb an eins reichens wirtz haus kommen. (Mond-
strahl.) lat. 136.
29. Ain ritter was gelehent von ainem Chunigk. (Halb geritten.)
lat. 124.
30. Es waren zwen prüder fleischleich ainer ein pfaff der ander ein
ley. (Drei buchstaben.) germ. 26.
31. In ainem puch halt man also von ainem gesprach als sand peter.
(Fünf narren.) lat. 164.
32. Tytus reichsnot zw rom in der stat der saczt auf ein gepot.
(Focus.) lat. 57.
33. Zw rom was ain gepieter der hies wenegarus. (Drei Wahrheiten,
frei.) lat. 58.
34. Chayfas ain kunigk reichsnot der het drey sun die er gar lieb

het. (Baumerbe.) lat. 81.


35. Darius der kunigk reichnot zw rom der het drey sun. (Jona-
thas.) lat. 120.
36. Ain kunigk was ein gepieter der hies Jonyvianus. (Jovinianus.)
lat. 59.
37. Ain kunigk hies Hainbribal der reichsnot gewaltickleich. (Redde.)
lat. 20.
38. Tyberius der kaiser waz zw rom der süsse gedon und gesanck.
(Goldne aügel.) lat. 85.
233

39. Sayus ain kaiser der was weis und gewaltig under dem selbigen.
(Florentina.) lat. 62.
40. Theodosius ain Romischer kaiser der reichsnot zw rom. (Rügen-
glocke.) lat. 105.
41. Man list das ain kunigk hat ain leon und ain lebin. (Löwin.)
lat. 181.
42. Troyanus reichsnot in der stat zw rom von dann er purtig was.

(Eber ohne herz.) lat. 83.


43. Antonius reichsnot zw rom der selb het drey tugent. (Hemd,
drei zoll.) lat. 64.
44. Ein grosser und ein gewaltiger gepieter was zw rom. (Falke.)
lat. 84.
45. Zu rom reichsnot ein gewaltiger herre der hies Melius. (Kreuz
mit inschriften.) lat. 65:
46. Ainer was zw rom der hies Anthiochus do was zw den zeiten.

(Schwarz.) germ. 35.


47. Severius reichsnot der het gar ein schone tochter. (Waffen auf-
hängen.) lat. 66.
48. Ein Chaiser hies antoni der selb reichsnot gewaltickleich. (Wüste.)
app. 3.
49. Es was ein gepieter der hies Gordian ein gewaltiger und reicher.

(Hähne.) lat. 68.


50. Es was ein kunigk und ein gepieter der hies Gayus. (Keusch-
heitshemd.) lat. 69.
51. Man sagt von ainem der hies Gantherus der wegert stat frewd.
(Freude ohne ende.) lat. 101.
52. Es was ain schütz der fieng ain nachttigal und do er di würgen
wolt. (Drei Weisheiten lehren.) lat. 167.
53. Es was ein kunigk der het ain schone tochter. (Drei fragen.)
lat. 70.
54. Es was ain kunigk der do nur ain ainigen sun het. (Freundes-
probe.) lat. 129.
55. Es was ain geitiger man der saz pei dem mer. (Schatz im
bäume.) lat. 109.
56. Es was ain kunigk der saczt auf ain recht wan man ain totten.
(Todestrompete.) lat. 143.
57. Es was ein gepieter der hies cintillus der saczt auf für ain rechte.

(Hundert groschen.) lat. 73.


58. Zu Rom reichsot ain kunigk der hies aurelianus. (Narrenapfel.)
lat. 74.
234

59. Es was ain gewaltiger kunigk der in seinem reich nicht dulden
wolt. (Ziegenauge.) lat. 76.
60. Es was ain stat pei dem mer die vil led von giftigen tiren.
(Drache durch löwen entfernt.) app. 4.
61. Es was ain ritter der was ain grosser rauber. (Fufs ab.)
lat. 127.
62. Concianus der reichsnot zw rom gewaltiger der was weis. (VII
sap., rahmen; ohne schlufs.) germ. 40.
63. Es was ain ritter chuen und vest der selb het nur ain ainigen
sun. (Hund, VII sap.; 2 moral.) germ. 41.
64. Es was ain purger zw rom der het in seinem garten ain edel
pawm. (Baum, VII sap.; ohne moral.)
65. Es was ein herre der selb het ein wald in dem wald gie ein
ewerswein. (Eber, VII sap.)
66. Es was ain ritter in ainer stat der het ain Junckfrawn. (Haus-
schlüfsel, VII sap.; unvollst.)

67. Zw rom in der stat was ain ritter der het zwo töchter. (Thurm
Herodots, VII sap.) germ. 42.
68. Es was ain purger zw rom der het ain tachen die redot. (Elster,

VII sap.)
69. Es was ain alter ritter eberger und vester und dar zw ein ge-

rechter. (Gattenprobe, VII sap.)


70. Octavianus reichsnot zw rom gewaltichleich der waz reich. (Vir-
gils thurm, VII sap.) germ. 43.
71. Es was ain hochvertiger kunigk der waz ain haiden. (Marschals-
frau, Rom, VII sap.)

72. Es was ain kaiser zw rom der het pey im siben weis maister.
(VII sap., VII sap.)
73. Es was ain gepieter der saczt auf welcher sein diener scholt sein.
(Abibas, 5.) lat. 17.

74. Es waz ain armer man in ainera dorf der gieng tagleich. (Dra-
chenschwanz.) lat. 114.
75. Es was ain gepieter der het ain wald do war Inn ain aynhorn.
(Zwei nackte Jungfrauen.) lat. 115.
76. Daniel der sach ain sewl der haubt was von gold. (Bild mit
thonfufs.) app. 17.
77. Sustus reichsnot in der statt zw rom der selb satz auf ain ee.

(Untreue gegen erretter.) lat. 117.


78. Man sagt daz gepoten was ein recht Daz der elter prüder scholt
tailen. (Erbtheilung.) lat. 90.
235

79. Es was ain fürst der hies Denimus des selben volck was we-
sessen. (Waffen beschreiben.) lat. 152.
80. Sand augustin schreibt daz pei den alten zeiten sit was. (Herz
unverbrennbar.) lat. 23.
81. Ein kunigin enphieng ain kind von ainem knecht. (Zweierlei
tuch.) lat. 26.
82. Man list von ainem man der gie durch ain wald, do sach er ain
nater. (Schlange lösen.) lat. 174.
83. Es was ain herre der het ain torwarttel der pat von seinem
herren. (Zoll.) lat. 157.
84. Man list in der maisterleichen ostori haist scolastica ystoria.
(Christusbild mit heilkraut.) app. 18.
85. Ir lieben mensch siech an dein anfanck und dein end. (Was ist

der mensch.) lat. 36.


86. Es sagt ain maister der haist pilnius daz der adlär nist in di
hoch. (Achat.) lat. 37.
87. Man list in der romär tat daz zwischen zwain pruedern. (Feind-
liche brüder.) lat. 39.
88. Bostros der kunigk scholt streiten mit seinen veinten. (Codrus.)
lat. 41.
89. Es was ain mensch der scholt aus gen aus aim landt in daz
ander. (Brücke.) germ. 53.
90. Sand ysydorus sagt von aus legung in seinem puch der weit.
(Wunderbare brunnen.) app. 57.
91. Der weis man aristotiles sagt in dem puch von tiern. (Glas-
asche.) lat. 46 a.

92. Ain maister haist tulius der sagt daz in dem maien gie. (Sieben
bäume.) lat. 46.
93. Ain kunigk het drei sun und ain edelen stain. (Glassteine.)
app. 14.
94. Falerius sagt daz ain scherg solt ain edelew frawen verderben.
(Mutter stillen.) app. 19.
95. Der ander Chaiser Fridreich der pawt ain Marbelstainen tor.

(Marmorthor.) lat. 54.


96. Man list daz drey syren waren in ainer Inseien oder werd. (Si-

renen.) app. 41.


97. Man list in der vater puch daz ainer sach ainen moren. (Drei
narren.) lat. 165.
98. Pompejus der romär satz auf zw ainem recht daz ain ysleicher
ritter. (In waffen begraben.) lat, 134.
236

99. Lemicius der Regierot gewaltichleich der rait durch sein gepiet.
(Ingratus und Guido.) lat. 119.
100. Ain kaiser hies domicianus weis und gewaltiger der vertrug.
(Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
101. Ain chaiser hies adrianus der selb reichsent zw rom. (Sarko-
phag; länger.) lat. 16.

102. Zw rom reichsent ain herre gewaltichleich der hies eptolomeus.


(Wachsbild.) lat. 102.
103. Fallerius der kaiser der reichsent zw rom gewaltichleich.
(Stricke.) app. 16.

CXXIX. Cod. Monac. gerni. 543, fol.

Bl. 1 — 50. 1469. 23 cap.

Auswahl von 23 capiteln.

CXXX. Cod. Monac. germ. 579, fol.

Bl. 224-284. 1447. 94 cap.


Stimmt bis auf einzelne Umstellungen vollständig mit cod. CXII
(Dresd. M, 55). Am ende: Expliciunt gesta romanorum bona et utilia

que pertinent ad sermonem in vulgari etc. Anno 1447.

CXXXI. Cod. Monac. germ. 696, fol.

Bl. 75-143. XV. jh. 11 cap.

Blofse auswahl, darunter bl. 89 'Fridolin' und bl. 124 'Fleisch-


3
pfand , ohne moralisationen.

CXXXII. Cod. Monac. germ. 1141, quart.


Bl. 203 - 251. XV. jh.
Ohne neues.

CXXXIII. Cod. T. 0. Weigel.


Bl. 1 — 116. 1428. 90 cap.

Nicht mehr nachzuweisen.

CXXXIV. Cod. Heidelberg, palat. 101 v. j. 1470.

Ohne moralisationen. Unzugänglich.

CXXXV. Cod. J. M. Wagner.


42 bl. XV. jh. 49 cap.

Durch die gute des herrn J. M. Wagner in Wien auszugsweise


mitgetheilt. Die handschrift, ohne moralisationen, ist zu jung, um von
irgend welcher bedeutung zu sein; enthält auch fremde bestandtheile.
237

C. Englische Handschriften.

CXXXVI. Cod. Londin. BM. Harl. 7333, fol.

(Madden, cod. «.) Bl. 194 — 246. Pergament. XV. jh. 70 cap.

Stimmt in der folge der stücke bis auf die letzten capitel und
vorbehaltlich einer reihe von auslafsungen mit Ms. Harl. 2270 (cod.

LXXXVI) überein, mit dessen no. 7 er beginnt. Bei der fast abso-
luten unzugäüglichkeit des druckes auf dem continente (nur die kaiser-
liche bibliothek in Paris besitzt ein exemplar) gebe ich die folge der

stücke in dieser und den beiden anderen englischen Übersetzungen


kurz an.
1. Wachsbild 7 (nummer des cod. LXXXVI).
2. Kröte und schlänge 8.

3. Percute hie 9.

4. In waffen begraben 10.


5. Kerkergespräch 11.
6. Lahmer und blinder 12.
7. Rügeuglocke 13.
8. Weiser folgt dem narren 14.
9. Waffen aufhängen 15.
10. Focus 16.
11. 100 groschen 17.
12. Sieben jähre treu 18.
13. Narben zeigen 19.
14. Halb geritten 20.
15. Lear 21.
16. Freundliche worte 22.
17. Nachtigal tödten 23.
18. Feuerlärm 24.
19. Drei fragen, Variante 25.
20. Aussatz vorgespiegelt 26.
21. Schachspiel, reichstheilung 27.
22. Todtensiegel 28.
23. Jovinianus 29.
24. Placidus 30.
25. Drei liebhaber, VII sap. 31.
26. Hund, VII sap. 32.
238

27. Drei Wahrheiten, frei 33.


28. Abibas 34.
29. Götter wählen 36.
30. Honig 38.
31. Ariadne 39.
32. Spielball 40.
33. Freundesprobe 41.
34. Justitia — Pax 42.
35. Goldne angel 43.
36. Stricke 44.
37. Eber ohne herz 45.
38. Bratfisch 46.
39. Gnade 47.
40. Fleischpfand 48.
41. Zaleucus 49.
42. Schiefsen 50.
43. Hemd, drei zoll 51.
44. Drei wittwen 52.
45. Hähne 53.
46. Jonathas 54.
47. Egypten und Baldach 55.
48. Redde 56.
49. Untreue gegen erretter 57.
50. Sohn stellt vater nach 58.
51. Ring der vergefsenheit 59.
52. Yater oder mutter folgen 60.
53. Vater heilen, mutter nicht 61.
54. Kaisertochter verfuhrt 62.
55. Stiefkind und rechtes kind 63.
56/ Der faulste 64.
57. Basilisk 65.
58. Drei urtheile 66.
59. Schlange und milch 67.
60. Löwenhochzeit 68.
61. Gregorius 69.
62. Kind anvertraut 71.
63. Nach reichthum heirathen 78.
64. Frau nach der reinigung 80.
65. Ingratus und Guido 102.
66. Feindestochter heirathen 99.
239

67. Räubertochter 85.


68. Statuen bestehlen 96.
69. Hildegarde 101.
70. Gang zum eisenhammer 98.

CXXXVn. Cod. Londin. Ms. Addit. 9066, fol.

(Madden, cod. ß.) XV. jh. 46 cap.

Der codex enthält 96 geschienten, von denen 46 den Gesta Ro-


manorum angehören, während der rest theils den fabeln Odo's von Ce-
rington, den Vitis patrum und anderen quellen entnommen ist, theils

marienlegenden und mönchsgeschichten enthält.


1. Jovinianus 29.
2. Kerkergespräch 11.
3. Focus 16.
4. 100 groschen 17.
5. Freundliche worte 22.
6. Spielball 40.
7. Nachtigal tödten 23.
8. Goldne angel 43.
9. Stricke 44.
10. Eber ohne herz 45.
11. Bratfisch 46.
12. Schiefsen 50.
13. Hähne 53.
14. Jonathas 54.
15. Feindestochter heirathen 99.
16. Frau nach der reinigung 80.
17. Androclus, Variante 100.
18. Drache durch löwen entfernt 81.
19. Asyl, nachtigal 82.
20. Ingratus und Guido 102.
21. Fünf fäfser wein 83.
22. Giftnahrung 91.
23. Sohn zerfleischt sich 92.
24. Bad im blute des geliebten 93.
25. Ingratus, Variante 94.
26. Statuen bestehlen 96.
27. Feuer bewahren 97.
28. Egypten und Baldach 55.
240

29. Redde 56.


30. Sohn stellt vater nach 58.
31. Ring der vergefsenheit 59.
32. Kind anvertraut 71.
33. Den armen die herrschaft 74.
34. Schön und häfslich 75.
35. Drei fragen 76.
36. Nach reichthum heirathen 78.
37. Ariadne 39.
38. Drei Wahrheiten, frei 33.
39. Florentina 35.
40. Lahmer und blinder 12.
41. Waffen aufhängen 15.
42. Freundesprobe 41.
43. (46) Freude ohne ende 4.

44. (46) Hinweisung darauf 72.


45. (55) Honig 38.
46. (79) Freundliche worte 21.

CXXXVIII. Cod. Cantabrig. Kk. I, 6, quart.


32 cap.

Die moralisationen fehlen.


1. Ingratus und Guido 102.
2. Redde 56.
3. Ariadne 39.
4. Jovinianus 29.
5. Kerkergespräch 11.
6. Focus 16.
7. Spielball 40.
8. Eber ohne herz 45.
9. Asyl, nachtigal 82.
10. Fünf fäfser wein 83.
11. Egypten und Baldach 55.
12. Sohn stellt vater nach 58.
13. Ring der vergefsenheit 59.
14. Nachtigal tödten 23.
15. Stricke 44.
16. Hähne 53.
17. Frau nach der reinigung 80.
18. Androclus, Variante 100.
241

19. Drache durch löwen entfernt 81,

20. Giftnahrung 91.


21. Sohn zerfleischt sich 92.
22. Ingratus, Variante 94.
23. Statuen bestehlen 96.
24. Feuer bewahren 97.
25. Kind anvertraut 71.
26. Den armen die herrschaft 74.
27. Schön und häfslich 75.
28. Drei fragen 76.
29. Nach reichthum heirathen 78.
30. Jonathas 54.
31. Freundliche worte 22.
32. Goldne angel 43.

Das sind die handschriften, von denen es mir gelungen ist, mehr
oder minder genaue kenntnis zu erlangen. Die vielen hunderte von
handschriftlichen Sammlungen moralisirter parabeln und erzählungen,
welche eine gröfsere oder geringere anzahl von nummern der Gesta
Romanorum enthalten, haben — bis auf das weiter unten zu be-
sprechende — als irrelevant unberücksichtigt bleiben müfsen, ebenso
die kaum weniger bedeutende menge von manuscriptbänden, in wel-

chen sich, an leer gebliebenen stellen oder sonst gelegentlich, verein-


zelte stücke unserer Sammlung in verschiedenen sprachen vorfinden.
Interessant wäre höchstens, dafs sich in dem cod. Vindobon. 5880c?
die spuren einer spanischen bearbeitung nachweisen lafsen, indem
dieser codex auf blatt 3 — 22 das cap. 144 des vulgärtextes in spa-
nischer spräche enthält, welches sich auf bl. 231 — 245 wiederholt;
doch ist die hanclschrift, um 1670 geschrieben, zu jung, um hier von
irgend welcher bedeutung zu sein.
Den handschriften an bedeutung völlig gleichstehend sind ferner
die bereits erwähnten drei drucke, der lateinische vulgärtext, die
deutsche und die englische Übersetzung. Der lateinische vulgärtext
ist im vorliegenden werke zum abdrucke gebracht, erfordert also an
einer anderen stelle eingehende betrachtung, während das Inhaltsver-
zeichnis eine übersichtliche darstellung der nummernfolge giebt; der
englische druck, von AVynkyn de Worde in London, zwischen 1510
Oesteiley. Gesta Rouianoruni. 16
242

bis 1515, einziges exemplar in St. John's College, Cambridge, hat sich
als eine in jeder beziehuag treue Übersetzung des Ms. Harl. 5369
(cod. LXXXIX) erwiesen, so dafs nur der älteste deutsche druck, Augs-
burg 1489, hier eine nähere betrachtung erfordert. Der inhalt dieses
druckes pflegt nach der anzahl der abgesetzten capitel und dem re-
gister entsprechend auf 93 nummern angegeben zu werden, er ent-
hält aber zwei erzählungen mehr, die ich hier nicht habe übergehen
können, so dafs meine Zählung von der bisher üblichen abweicht.
1. Von dem sun Gorgonii. (Vater heilen, mutter nicht.) lat. 112.
2. Von einem . . . könig zu Rom. (Turnier.) lat. 113.
3. Von Poiemio. (Der faulste.) lat. 91.
4. Von dem Basilisco. (Basilisk.) lat. 139.
5. Von einem Ritter. (Störche.) lat. 82.
6. Von einem römischen keyser. (Sarkophag, vgl. 56.) lat. 16.
7. Von einem fürsten. (Wein vergiftet.) lat. 88.
8. Von Künig Dario. (Jonathas.) lat. 120.
9. Ain keiser der hate drey sün. (Drei ringe.) lat. 89.
10. Von der Römer gewonheite. (Kerze.) lat. 98.
11. Von dem keiser. (Freundesprobe.) 182; neudruck.
12. Von einem gepieter. (Schinden.) lat. 29.
13. Von siben philosophen. (Alexanders begräbnis.) lat. 31.
14. Von einem bürscher. (Hängebaum.) lat. 33.
15. Von dyogene. (Diogenes und Alexander.) 183.
16. Von dem kind von Macedo. (Kohle.) lat. 184.
17. Von dem bäum. (Theriak.) lat. 185.
18. Von der romer abgot. (Virgils bild.) 186.
19. Von des ritters weib. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
20. Von der gruben zu Rom. (Curtius.) lat. 43.
21. Von tyberio. (Dehnbares glas.) lat. 44.
22. Von einem keiser. (Kaisertochter, pallast.) 187.
23. Von der künigin. (Schiefsen.) lat. 45.
24. Von einem diebe. (Mondstrahl.) lat. 136.
25. Von dem ritter. (Halb geritten.) lat. 124.
26. Von zwaien laiplichen brüdern. (Drei buchstaben.) 188.
27. Von einem künig von dennemarkt. (Heil, drei könige.) lat. 47.
28. Von Zelongo dem keyser. (Zaleucus.) lat. 50.
29. Von dem keyser Tyto. (Focus.) lat. 57.
30. Von der tochter Severi. (Waifen aufhängen.) lat. 66.
31. Von der lewin. (Löwin.) lat. 181.
32. Von dem keiser Anthonio. (Hemd, drei zoll.) lat. 64.
243

33. Von dem ritter. (Falke.) lat. 84.


34. Von dem keiser Lucio. (Gnade.) 189.
35. Von Symacho dem keyser. (Schwarz.) 190.
36. Von dem mann. (Günther.) (Freude ohne ende.) lat. 101.
37. Von einem kunig. (Todestrompete.) lat. 143.
38. Von zwaien arczten. (Ziegenauge.) lat. 76.
39. Von einem rauber. (Fufs ab.) lat. 127.
40. Von dyocletiano. (Hist. VII sap.)
41. Ain ritter waz kün. (Hund, VII sap.)
42. Von einem ritter. (Thurm Herodots, VII sap.)
43. Octavianus reichsenet. (Virgils thurm, VII sap.)
44. Von einem künig, (Peter und Paul, VII sap.)
45. Von dem keyser Hanibal. (Redde.) lat. 20.
46. Von Enegario dem keiser. (Drei Wahrheiten, frei.) lat. 58.
47. Von Joviniano dem keiser. (Jovinianus.) lat. 59.
48. Von einem keiser ze Rom. (Inwendig sehen, VII sap.)
49. Ein keiser saczt. (Abibas, 5.) lat. 17.
50. Von einer kunigin. (Zweierlei tuch.) lat. 26.
51. Von dem keiser. (Schlange lösen.) lat. 174.
52. Von dem torwertel. (Zoll.) lat. 157.
53. Von einem menschen. (Brücke.) 191.
54. Von einem keiser. (Marmorthor.) lat. 54.
55. Von einem moren. (Drei narren.) lat. 165.
56. Von Adriano. (Sarkophag, vgl. 6.) 192.
57. Von dem keiser Claudio. (Socrates heirathet,)"iäf. 61.
58. Von dem keiser Theoclosio. (Schön und häfslich.) lat. 77.
59. Von dem ritter. (Sieben jähre treu.) 193.
60. Von dem ritter. (Kreuz mit Inschriften.) lat. 65.
61. Von dem torhafftigen ritter. (Weiser folgt dem narren.) lat. 67.

62. Von dem grafen. (BratfcmhTTMT


63. Von Aureliano. (Narrenapfel.) lat. 74.
64. Von dem mann Abiba. (Spielball.) lat. 60.
65. Von dem ritter. (Untreue gegen erretter.) lat. 117.
66. Von des romers oder Senators suu. (Papirius.) lat. 126.
67. Von dem pilde. (Percute hie.) lat. 107.
68. Von der tochter Lucii. (Fleischpfand.) 195.
69. Von dem ritter. (In waffen begraben.) lat. 134.
70. Von domiciano. (Drei Weisheiten verkaufen.) lat. 103.
71. Von der frawen. (Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

72. Von Theodosio. (Rügenglocke.) lat. 105.


16*
244

73. Von dem zymrn ermann. (Keuschheitshemd.) lat. 69.

74. Von des keisers Constantini töchtern. (Drei wittwen.) lat. 75.

75. Von dem geitigen riter. (Todtensiegel.) lat. 128.


76. Von Tyberio. (Goldne angel.) lat." 85.

77. Von Ingrato dem Hoffmaister. (Ingratus und Guido.) lat. 119.
78. Von dem Wüterich. (Frau mit mann sterben.) lat. 6.

79. Von zwaien rittern. (Guido und Tyrius.) lat. 172.


80. Von dem ritter. (Frau des einäugigen.) lat. 122.
81. Von dem künig Thosias. (Baumerbe.) 196.
82. Von der frawen. (Kerkergespräch. J lat. 86.

83. Von dem vogler. (Drei lehren.) lat. 167.


84. Von Vespasiano. (Ariadne.) lat. 63.

85. Von des künigs tochter. (Räubertochter.) lat. 5.

86. Von den dreien gesellen. (100 groschen.) lat. 73.

87. Von des künigs sun. (Freundesprobe.) lat. 129.


88. Von des ritter weib. (Hähne.) lat. 68.

89. Von dem der die nater. (Schlange und milch.) lat. 141.

90. Wie die römer. (Triumph.) lat. 30.


91. Von Pippo. (Stiefkind und rechtes kind.) lat. 116.
92. Von dem keiser. (Coriolan.) lat. 137.
93. Von Theodosio. (Verlorner söhn.) lat. 7.

94. Von keiser Leo IL (Sohn stellt vater nach.) lat. 9.

95. Von einem künig. (Argus.) lat. 111.


Ein zweiter deutscher druck, von Jac. Kammerlander in Strafs-

burg 1538 veranstaltet und 127 capitel umfafsend, kann als eine spä-

tere, kläglich verwäfserte bearbeitung nach dem vulgärtexte hier füg-


lich übergangen werden.
Betrachten wir das damit vollständig vorgelegte, unmittelbar
hierher gehörige material im grofsen und ganzen, so wird zunächst
die aufserordentliche mannigfaltigkeit der handschriften nach inhalt,
umfang und anordnung überraschen. Verhältnismäfsig nur sehr we-
nige handschriften können als blofse copien gelten, die überwiegende
mehrzahl zeigt eine gröfsere oder geringere Selbstständigkeit, welche
manche Codices fast als ganz neue werke erscheinen läfst. Doch fügt
der gesammtbestand sich leicht zu mehreren gruppen zusammen, von
denen eine jede ihre besonderen merkmale besitzt. Am abgeschlofsen-
sten erscheint die familie der in England geschriebenen manuscripte,
während die continentalen handschriften eine bei weitem reichere
mannigfaltigkeit zeigen. Da diese gruppe, wie vorher erwähnt, von
Sir Fr. Madden bereits in erschöpfender weise durchforscht ist, so
245

konnte ich mich hier auf die n achprüfung der von ihm gewonnenen
resultate beschränken, und brauchte nur einzelne repräsentanten der
familie genauer durchzuarbeiten, hauptsächlich um einerseits die ab-

weichungen von den festländischen handschriften zu erkennen, an-


dererseits aber die für den anhang des textes bestimmten, in Deutsch-
land nicht vorgekommenen stücke abzuschreiben. Die sämmtlichen
von englischen händen, in lateinischer wie in englischer spräche, ge-
schriebenen Codices umfafsen einen bestand von nur 103 capiteln.
Viele von ihnen kommen in ihrer anordnung und in ihrem Wortlaute
dem hauptrepräsentanten der gruppe, Ms. Harl. 2270, aufs er ordentlich
nahe, andere weichen in beiden beziehungen, namentlich aber in der
anzahl der nummern, auch wo nicht blofse bruchstücke vorliegen,
bedeutend ab. Doch ist ihnen allen eine reihe von stücken gemein-
sam, die in continentalen handschriften nicht nachgewiesen waren, und
darin lag der hauptsächlichste grund für die annähme einer beson-
deren anglo -lateinischen recension. Dafs nun eine bedeutende anzahl
der bisher für jene englischen handschriften allein in anspruch ge-
nommenen stücke auch in den continentalen manuscripten enthalten
ist, das hat erst durch die vorliegenden vergleichungen in vollstän-
digem mafse nachgewiesen werden können; damit aber ist— abge-
sehen von anderen, erst später zu erörternden gründen — die an-
nähme eines selbstständigen anglo -lateinischen textes hinfällig ge-
worden, und derselbe kann nur noch als ein einzelner zweig des
weitverbreiteten geschlechts gelten.
Als eine zweite familie betrachte ich die nur auf dem festlande
nachgewiesenen lateinischen und deutschen fafsungen, die etwa 100 ca-
pitel zählend sich am bequemsten um den deutschen druck von 1489
als ihren bekanntesten repräsentanten gruppiren, obwohl z. b. die äl-
teste Berliner und die Dresdener lateinischen oder die meisten deut-
schen handschriften für solche Stellung noch geeigneter erscheinen.
Ihre eigenthümlichkeit besteht wesentlich in der reihenfolge der stücke,
die wenn auch durch mannigfache einschiebungen oder auslafsungen
verdunkelt, doch niemals verwischt werden kann, so dafs sie sich selbst
da verräth, wo eine fafsung aus zwei verschiedenen vorlagen zusam-
mengeschrieben ist.

Die dritte familie schliefst sich an den freilich weit jüngeren


vulgärtext, oder vielmehr an dessen verloren gegangene vorläge an,
doch stellt diese im gründe schon eine mischform dar und zeigt wie
die übrigen mischformen den einflufs entweder abweichender recen-
sionen oder ganz fremder Sammlungen.
246

Rücksichtlich des alters mufs ich die zweite familie für die letzt-
erreichbare halten, wie denn der cod. XXII wirklich die älteste fafsung

zu bieten scheint, welche hat nachgewiesen werden können, während


die Zweitälteste, Colmarer bandschrift (LXXI) zur dritten gruppe ge-
hört und schon mit fremden bestandtheilen untermischt ist.

Von solchen, den Gesta Romanorum ursprünglich fremden Samm-


lungen moralisirter stücke haben einige einen so tiefgehenden einflufs

auf die entwicklung derselben geübt, dafs ich meine darlegungen noch
einen augenblick unterbrechen mufs, um jene werke näher zu be-
trachten. Das bedeutsamste derselben ist das Liber de moralizatio-
nibus oder de moralitatibus oder einfach die Moralitates des 1349
gestorbenen Engländers Robert Ho lkot. Es ist mehrfach gedruckt
und häufig handschriftlich vorhanden. Der von mir benutzte druck
hinter desselben verfafsers: In librum sapientiae, s. 1. 1580, fol., bl. 709
bis 748, enthält die 47 nummern desselben in nach fünf hauptstücken
durchaus neugeordneter folge, aber p. 708 giebt die anordnung der-
selben nach einer handschrift des Jahres 1467. Genau dieselbe folge
hält der älteste mir bekannt gewordene, um 1350 geschriebene cod.
Confluent. 355, quart, ein; ebenso der cod. Donesching. 276, quart,
bl. 1125 — 1425. Auch der cod. Vindobon. 2027, octav, 1494 ge-
schrieben, enthält dieselben 47 stücke in derselben folge, während der
cod. Confluent. 116, quart, c. 1422 geschrieben, 75 nummern auf-
weist, denen noch eine reihe von capiteln aus verschiedenen quellen
folgt. Der älteste, wahrscheinlich ursprüngliche bestand ist:

1. Theodosius de vita alexandri. Rex cecilie alexandrum. (Alexan-


der, vier frauenbilder.) app. 7.

2. Pictura oracionis. Commentator juvenalis. (Oratio.) app. 59.


3. Pictura peccati mortalis. Tullius in achademicis [am rande ver-
befsert: tusculanis quaestionibus qu. 4]. (Todsünde, drei bilder.)
4. Pictura luxuriae. Legitur in hystoriis grecorum. (Luxuria.) app. 8.

5. Historia de amore. Legitur in hystoria romanorum. (Briefe, boten


und bruder.) app. 27.
6. Pictura amoris. Secundum fulgencium et ysidorum. (Amor, drei
flügel.) app. 58.
7. Pictura amoris. Narratur quod fuit quidam miles. (Rüstung mit
inschriften.) app. 25.
8. Historia pietatis et clemencie. Finxerunt pagani tot esse deos.
(Pietas.) app. 10.
9. Ymago penitencie. Ymago penitencie quam depinxerunt sacer-
dotes. (Penitentia.) app. 11.
247

10. Pictura superbie. Legitur in libro deorum quod Socrates. (Stolz,

drei krönen.)
11. Pictura fortune. Secundum Tytumlivium matrone Romanorum.
(Fortuna, zwei gesichter.) app. 13.
12. Hystoria quinque sensuum. Legitur quod inter gentiles. (Fortuna,
5 quellen.)
13. Pictura humilitatis. Refert Tytus lyvius quod rome fuit mensa.
(Tisch dem weisesten.) app. 1 2.

14. Historia de ascensione domini. Legitur in hystoria atheniensium.


(Exilirter mit Inschriften.)
15. Hystoria pro die paschae. Narrat plinius acl Maximum. (Götter-
titel.)

16. Hystoria de fallaciis fortune. Augustinus 15. libro de civ. dei.


(Chimera.)
17. Pictura araoris. Narrat fulgentius in quodam libro de gestis ro-
manorum. (Amor, winter und sommer.)
18. Historia de peccato. Dea Veste depingebatur cum libro. (Vesta,
fünf blätter mit inschriften.)
19. Pictura penitencie. Penitencia depingebatur in templo. (Peni-
tencia, ritte r in waffen.)

20. Historia qua homines in prosperitate etc. Legitur quod sunt


pisces. (Delphin, menschenstimme und nordwind.)
21. Historia de cruce. Refert valerius ad rufinum quod panicius.
(Hängebaum.) lat. 33.
22. Hystoria quod dyabolus invidet etc. Narrat plinius quod est que-

dam arbor. (Theriak.) germ. 17; lat. 176a.


23. Quod libenter dyabolus insidiatur etc. Narratur quod inter philo-
menam. (Nachtigal uud kröte.) app. 32.
24. Hystoria de passione cristi. Fertur quendam fuisse imperatorem.
(Entführt und beschenkt.) lat. 1.

25. Hystoria de judicio extremo. Nota quod quatuor ewangelistarum


libri. (Vier evangelien.)
26. Pictura trium conclicionum etc. Narrat Ovidius in libro magno.
(Spielball, Atalante.) lat. 60.
27. De tribus vanitatibus mundi. Narrat Ovidius in libro metham.
(Sirenen.) app. 41.
28. Historia de domina. Legitur secundum remigium. (Briefe von
vier königen.) app. 31.
29. Historia de domina peccatrice. Refert Romulus in annal. judeor.

(Ringe und brief.) app. 29.


248

30. Pictura amoris. Narrat fulgencius et homerus in cintillario.

(Reichthum ; kröne, scepter, pfau.)


31. Historia avaricie. Beatus bernardus vidit unum hominem. (Fun-
ken verschlingen.) vgl. lat. 165.
32. Historia paupertatis. Refert Ieronimus contra Jovinianum. (Dio-
genes und Alexander.) germ. 15.
33. Alia historia moralis . . refert Romulus in annalibus indorum.
(Freiheit aus liebe.) app. 26.
34. Historia oracionis. Narrat Solinus de mirabilibus mundi. (Musik-
quelle.) lat. 150.
35. Pictura quomodo vexacio etc. Legitur in cronicis. (Cäsars todes-
zeichen.) lat. 97.
36. Hystoria contra mundi apparatum. Narrat valerius libro 10. de
allexandro. (Drei schlechte eigenschaften Alexanders.)
37. Historia de misericordia dei. Narrat Romulus in annal. Indorum.
(Drei gesetze, könig sich zeigen etc.)

38. Historia fortune. Depingebatur domina fortune. (Fortuna, drei


formen.)
39. Historia adulacionis. Adulacio depingebatur. (Adulatio, Spiegel
in der hand.)
40. Ymago superbie. Fabula Aviani. Asinus induit pelle leonis. (Esel
in der löwenhaut.)
41. Historia amoris. Secundum ovidium de arte amandi. (Amor,
4 rotae.) app. 44.
42. De avaricia. Legitur quod pauper quidam venit ad magnum
festum. (Geschirr stehlen.) app. 2.
43. Homo est in se divisus. Legitur quod in castello emaus. (Ge-
spalten.) lat. 176.
44. Historia quomodo mundus transformat etc. Refert boetius libr.

de consolat. 4. (Circe.)

45. De pugna dei contra dyabolum. Narratur in gestis romanorum.


(Horatier und Curiatier.)
46. Historia de ingratitudine. Secundum quod ait Seneca in 3a epi-
stola. (Göttergaben verschmäht.) app. 43.
47. De accidia sive pigricia. Legitur parabolice de quodam rege.
(Der faulste.) lat, 91.
Auch die erweiterung der Moralitates im cod. Confluent. 116,
quart (a. 1422) ist wichtig für die entwicklimg der Gesta Romano-
rum, doch gebe ich nur das hier neu eingefügte an und bezeichne
das bereits mitgetheilte durch die capitelzahl des cod. Confluent. 355.
249

1 —6 == 1 —6 des cod. 355.


7 = 9.

8. Pictura mortis. Secundum comraentatorem tulii Ciceronis de se-


nect. (Prodigium terribile.)

9. Hystoria de humilitate. Narrat Ieronymus in quadam epistola.


(Triumph.) lat. 30.
10 = 18. 11 = 20. 12 = 19. 13 = 34.
14. Historia statum humanuni representaus. See. commentatorem ma-
crobii. (Rad.)
15. Historia vite exemplarie. Secuudum commeutatorem boetii de
consolat. (Pallas, Juno, Venus.)

16. Historia. Tiberius de mirabilibus Indie refert quod mundicia.


(Reinheitsprobe.)
17. Historia alia.Secundum eundem tyberium fuit una ymago in
Jndia. (Bild mit lampe und schwer t.)
18. Historia. Secundum annalia Indorum Metellus sacerdos dee veste.
(Vier gesetze, bilder.)
19. Historia pulchra. Romulus in annalibus Grecorum dicit. (Drei
gelübde.)
20. Historia de mundicia. Narrat valerius quod in Roma aliquando.
(Götterbild schützt die stadt.)
21 = 29. 22 = 41.
23. De passione cristi. Narrat Ovidius magnus de bello trojano.
(Achilles unter weibern.) lat. 156.
24 = 44. 25 = 33.
26. Notabile. Nota quidam volens juxta romam domum suam dila-

tare. (Vier tafeln.) app. 30.


27 = 45.
28. Nota de mundo etc. Quidam rex quendam pauperem. (Freundes-
probe, Variante.) app. 42.
29 = 35.
30. Historia. Legitur in gestis romanorum quod erat tyrannus. (Ma-
xentius und Constautinus.) lat. 95.
31 = 20. 32 = 21. 33 = 32. 34 = 22.
35. Nota quod est mulier sieud vipera que vult copulari cum lam-
preda. (Bricht das gift aus.)
36 = 23. 37 = 24. 38 = 43. 39 == 12.

40. Historia de redempeione. Legitur iu cronicis et est livius in

gestis romanorum. (Curtius.) lat. 43.


41 = 15. 42 = 38. 43 = 39.
250

44. Pro istis autem adducitur quod narrat Allexander de naturis


rerum 2, 4. (Bratfisch.) germ. 62.
45 = 16.
46. Quamquam allexander fuit aliquando magnus. (Alexanders be-
gräbnis, abweichend.) lat. 31.
47 = 30. 48 = 40. 49 = 26. 50 = 27. 51 = 13. 52 == 17.
53 = 14. 54 = 46.
55. Historia. Narrat allexander nequam de naturis rerum. (Virgils
bild.) germ. 18.
56. Historia de honore mundi. Fingunt poete (marcianus und boe-
tius). (Sol mit wagen und vier pferden.)
57 = 37.
58. Nota de passione cristi. Hie nota quod cristus fudit sanguinem.
(7 todsünden, ohne geschichte.)
59. Item de passione cristi. Narratur quod quidam anglicus. (Wald-
vögel feiern die passion.)
60. De ingratitudine. Fertur quandam fore aviculam (nom. appia).
(Vogel mit menschengesicht.)
61 = 36.
62. Pictura justitie. Secundum albertum Justitia erat depieta. (Justi-

tia, blind, köpf hoch.) app. 51.


63 = 9.

64. Historia rationis. Legitur quod quedam mulier commixta erat.


(k k k.)

65 = 31.
66. Nota de morte cristi. Refert historia Scolastica. (Zeichen beim
tode des herrn in Athen.)
67 = 8. 68 == 11. 69 = 7.

70. Pictura honoris. Secundum Titum anno 244 a. u. c. Matrone.


(Bild mit goldnem kreise, inschriften.)
71. Historia mundicie. Refert Jovinianus de fabulis. (Göttergaben
verschmäht.) app. 43.
72 = 10.
73. Historia de nativitate cristi. Legitur quod in templo veste dee.
(Bild, drei buchstaben auf jeder seite.)
74. Historia nativitatis cristi. Anthonius post mortem Adonie. (Goldne
angel.) lat. 85.
75. De periculositate presentis vite. Narrat Albertus de speciebus
colorum vel oculorum 2, 1. (Drache im hohlweg.) lat. 145.
(Dann folgt: Expliciunt moralitates mgri. Roperti Holkoth, und
251

nach cap. 76, obwohl dies schon dazu gehört: Incipiunt declamaciones
senece cum moralitatibus.)
76. Libro secundo declamationum, decl. prima dicitur. (Kinder adopti-
ren und enterben.)
77. In libro primo declamationum 2. dicitur. (Todtschlag erlaubt, die
jungfrauschaft zu retten.)
78. Item declamat. 3. narratur quod fuit rex in quadam civitate.

(Zweimal hinabstürzen.) lat. 3.

79. Item declam. 4. dicitur quod lex fuit quod deprehendens adulte-
rantes. (Sohn tödtet mutter nicht.) lat. 100.
80. Narrat Seneca libro primo declam. prima quod lex fuit. (Brüder
und onkel.) lat. 2.

81. De virtute et humilitate vere penitencie. Item ibidem in ead.


declam. (Räubertochter.) lat. 5.

82 und 83 sind eingeschobene stücke ohne moralisation.


84. Quam Iniquus sit Injustus Judex patet de quodam tyranno. (Drei
urtheile.) lat. 140.
85. Nota quantum valet equitas Justi Judicis. Petrus de Palude re-
citat. (Unverweste zunge.)
Der rest verläuft in heiligengeschichten, nur 88, Keuschheitshemd,
lat. 69, gehört noch hierher. Auch im anfange des codex sind ge-
legentlich moralisirte stücke eingeschoben, so z. b. das eben unter
cap. 85 gegebene.
Die Wichtigkeit dieses werkes braucht nicht besonders hervor-
gehoben zu w erden,
es ist in ihm nicht allein
r
die quelle vieler num-
mern der Gesta Romanorum nachgewiesen, die bisher unbekannt ge-
blieben war, sondern dasselbe hat auf die gestaltung unserer Sammlung
einen so entscheidenden einflufs ausgeübt, dafs man die sämmtlichen
handschriften in zwei classen theilen könnte, deren eine von Holkot
beeinflufst ist, deren andere aber einen solchen einflufs nicht zeigt,
und es ist das ein nicht unwichtiges moment für die entscheidung
der frage über das alter der Gesta Romanorum.
Ein in beiden beziehungen eben so wichtiges werk sind die mo-
ralisationen über Seneca's declamationen, dessen anfange schon in
dem vorher analysirten cod. Confluent. 116 zu tage treten. Auch
diese erweisen sich als die bisher völlig unbekannte quelle für eine
reihe der bezeichnendsten stücke unserer Sammlung, und nach dem
gröfseren oder geringeren einflufse der declamationen erscheinen die
glieder aller drei farailien der Gesta wiederum in einer verschiedenen

gruppirung.
252

Diese beiden werke erscheinen vielfach zusammen mit. zwei an-


deren für uns wichtigen Sammlungen moralisirter stücke, nämlich den
Enigmata Aristotelis (in lat. 34 verarbeitet) und den Ymagines Ful-
gentii, welche letztere wieder von Holkot ausgenutzt sind. Ueber das
alter des werkes von Fulgentius giebt Joh. Glastoniensis einen zuver-
läfsigen anhaltspunkt in dem 2, 432 ff. seiner Chronica Glaston., Oxon.
1726, abgedruckten Numerus librorum Glastoniensis ecclesiae, qui fue-
runt de librario anno graciae 1247, in welchem sich aufs. 442 findet:
Fulgencius super fabulas philosophice expositas, zuverläfsig das in
rede stehende werk, welches, auch wenn es dem Fulgentius nur unter-
geschoben sein sollte, doch mindestens bis in die erste hälfte des drei-
zehnten Jahrhunderts hinaufreicht.
Ich halte es nicht für erforderlich, alle diese Sammlungen im ein-

zelnen zu analysiren und begnüge mich mit einer beschreibung der


Codices, in welchen ich mehrere derselben zusammen gefunden habe.
Der mehrfach erwähnte cod. Confluent. 355, quart, läfst nach Holkots
Moralitates folgen: Bl. 21a: Incipit über primus metaphoralis ful-
gencii de ymaginibus virtutum. Am schlufse derselben: Expliciunt
ymagines virtutum compilate per manus fratris Theoderici filii henrici
dicti Siecht sacerdotis de Lympurg. Bl. 46 b: Incipiunt quedam decla-
maciones Senece Moralizate (1—25). Dann folgen 32 im jähre 1268 zu
Cöln geschriebene predigten, von der hand desselben Siecht geschrieben.
Der pergamentcodex Confluent. 103, quart, X\r . jh., enthält nur
eine auswahl aus den betreffenden werken. Die Moralitates geben
zwanzig nummern aus Holkot, die letzte, ymago veri amoris, nach
den Ymagines Fulgentii; dann folgt: Incipiunt quedam moralitates de
aliquibus enigmatibus aristotelis que mihi placuerunt extrahere inter
alias (1 — 3). Bl. 7: Incipiunt quedam moralitates de quibusdam de-
clamacionibus senece (1 — 11). Bl. 9: Incipiunt quedam fabule (mo-
ralizatae), offenbar einer noch unbekannten recension des Odo von Ce-
rington entnommen. Darauf 46 mirabilia mundi aus Gervasius und
Plinius, moralisirt, endlich ein weitläufiger index über das ganze.
Hieran schliefst sich auf 40 pergamentblättern eine neue Sammlung
von ebenfalls moralisirten mirabilien und das bruchstück der Gesta
Romanorum (XXXII).
Der Wiener codex 2027, von 1494, octav, enthält bl. 7 52: —
Moralitates roberti Holkoth (47 cap.), bl. 526 59: Enigmata Aristo- —
telis (7 cap.), bl. 59 a —
87: Ymagines Fulgencii (32 cap.), bl. 87a 117: —
Declamationes Senecae (41 cap.), alles moralisirt und mit einem ge-
meinschaftlichen register versehen.
253

Cod. Donesching. 276, quart, giebt bl. 69 — 87 die hnagines Ful-

gentii (30 cap.), bl. 87 6 — 108 die 41 Declamationes Senece, bl. 1086
bis 1126 die 7 Enigmata aristotelis und bl. 112 6 — 1426 die schon

erwähnten 47 Moralizaciones Holkot, alles gleichfalls raoralisirt.

Der Lieguitzer cod. 18, fol. , enthält nach allerlei tractaten auf
bl. G, 8 — 17 6 zuerst Barlaam und Josaphat, dann folgen bis I, 17
viele mönchs- und wundergeschichten, K, 15 Historia Alexandri Magni.
Bl. L, 17: Incipiunt ymagines ovidii secundum fulgencium lib. 1, von
göttern, tugenden und lästern mit vielen abweichenden darstellungen
und nachweisungen aus kirchenschriftstellern. Bl. L, 17 6: Incipiunt
ymagines 4 virtutum cardinalium secundum diversos lib. 1. Bl. M, 26:
Incipiunt alie ymagines secundum diversos doctores. M, 8 : Expliciunt
ymagines viciorum et virtutum. Incipiunt enigmata aristotelis. M, 11:
Incipit über de legibus, Seneca"s declamationen mit vorausgeschickter
lex und angehängter moralisation. Darauf folgen unter der Überschrift:
Incipiunt picture communes die 43 capitel umfafsenclen moralitates
Holkots und endlich der cod. XXXIII der Gesta Romanorum.
Auf sämmtliche familien unseres werkes haben ferner einen tief-

gehenden einflufs geübt zunächst die Historia VII sapientum, welche


theils mit den Gesta Romanorum als besonderes werk zusammenge-
schrieben, theils vollständig, theils mehr oder weniger unvollständig
bis zu einzelnen nummern hinab in dieselben eingereiht, nur selten
in den handschriften völlig fehlt, ferner aber das werk des Engländers
Alexander Neckam (f 1227) De naturis rerum, während die Narra-
tiones des Odo von Cerington (c. 1180), gedruckt im Jahrb. f. roin.
lit. 1868, 2, ihren einflufs mehr auf die englischen fafsungen beschränkt
haben, für diese aber auch zum theil von geradezu umgestaltender
bedeutung gewesen sind, so dafs mischungen vorkommen, von denen
man nicht weifs, ob sie den Narrationes oder den Gesta Romanorum
zuzuzählen sind. Stücke von Gervasius Tilberiensis erscheinen erst
in verhältuismäfsig jungen fafsungen, namentlich im vulgärtexte. Mit
welcher entschiedenheit alle diese namen nach England hinweisen,
braucht hier nur angedeutet zu werden.
Versuchen wir nun, auf grund der bisherigen darlegungen die
verschiedenen mit den Gesta Romanorum zusammenhängenden Schwie-
rigkeiten zu lösen, so entzieht sich die nächstliegende frage, die nach
dem ersten verfafser oder compilator des werkes, jeder beantwortung.
Keine der benutzten handschriften giebt, weder direct noch indirect,
die geringste andcutung darüber. Schon in dieser beziehung kann also
das zu erwartende resultat nur ein negatives sein. Die namen, die
254

mindestens mit dem seheine eines grundes als die urheber des Werkes
genannt zu werden pflegten, sind Berchorius und Helinand. Der Bene-
di ctinerprior von St. Eloi, 1362 gestorben, scheint das directe zeugnis
des Gothaer theologen Salomon Glassius für sich zu haben, welcher
in seinen um 1623 geschriebenen Philologiae sacrae libri quinque
(Amst. 1711, s. 200) Berchorius ausdrücklich als den verfafser oder
vielmehr moralisator der Gesta Romanorum nennt. Welchen grund
Glassius zu dieser behauptung gehabt haben mag, ist unbekannt, die
gründe aber, welche die Vertreter seiner meinung anführen, sind nichts
weniger als stichhaltig. Diese berufen sich nämlich lediglich auf die
ähnlichkeit der Schreibweise und behandlung zwischen den Gesta Ro-
manorum und den schritten des Berchorius; denn dafs beiden eine
reihe von erzählungen gemeinschaftlich ist, kann doch kaum als ein
grund erwähnt werden — beide haben sie höchstens einer gemein-
schaftlichen quelle entnommen. Mit demselben, wenn nicht mit noch
gröfserem rechte könnte man die Gesta dem Odo von Cerington, Jacob
de Vitriaco, Neckam, Stephanus de Borbone, Johannes Junior, Bro-
myard oder gar Holkot zuschreiben. Wer hat im 13. und 14. Jahr-
hundert nicht parabeln oder geschichten im style der Gesta erzählt,
wer hat nicht moralisirt und was ist nicht moralisirt! Berchorius hat
sich niemals als verfafser genannt, eben so wenig einer seiner zeit-

genofsen; wir kennen mindestens zwei handschriften , die hinter die


blüthezeit dieses Schriftstellers zurückgehen, ja es sind spuren eines
noch weit höheren alters vorhanden.
Die vermeintliche entdeckung, dafs der kaum dem namen nach
bekannte verfafser des Dialogus creaturarum im 68. dialoge (auch
im 64.) Helinand als verfafser bezeichnet, welche Grässe 1842 in
seiner Übersetzung des vulgärtextes mit Selbstbefriedigung ausspricht,
war bereits 1824 von Barbier, Dict. des oeuvr* anonym., gemacht,
1825 von Robert, Fables inedites, wiederholt, und 1838 von Madden,
Introd. iii, note 5, welche Grässe recht wohl bekannt war, schlagend
widerlegt, indem er nachwies, dafs die bezeichnung des Dialog, crea-
turar. „Gesta Romanorum" nicht auf unser werk, sondern auf Heli-

nands chronik zu beziehen sei, wie mit demselben namen jahrhunderte-


lang die römische geschichte, namentlich Livius, bezeichnet zu wer-
den pflegte. Warton und Madden haben bereits eine reihe von belegen
dieses gebrauchs gegeben, unter denen unser werk und die Sammlung
von Holkot voransteht. Ich selbst habe angefangen, weitere beispiele
zu sammeln, aber der citate wurden so viele, dafs ich es als müssig
aufgab; zwei nachweise von den grenzscheiden des in frage stehenden
255

Zeitraums mögen genügen. Der bereits erwähnte Numerus librorum


Glastoniensis ecclesiae von 1247 nennt auf s. 434 — 435: Titus Livius
de gestis Romanorum. Liber de exeidio Trojae et gestis Romanorum.
Livius de gestis Romanorum; und selbst noch 1460, wo nach ausweis
der handschriften die bezeichnung Gesta Romanorum für unser werk
sich schon vollständig festgesetzt hatte, wird auch die römische ge-
schiente im allgemeinen noch so genannt, z. b. von Gotsc. Hollen,
137 (Pyrrhus, arzt), ja noch 1494 nennt Bernardinus de Bustis die
römische und griechische geschiente Gesta Romanorum und Graeco-
rum. Umgekehrt bezeichnet sich unser werk mehrfach selbst als Hi-

storia Romanorum, und wird auch sonst mit diesem namen belegt,

s. Xeander, orb. terr. s. 47.


Wenn somit jede hoffnung geschwunden ist, den ursprünglichen
verfafser der Gesta kennen zu lernen, so liefern die handschriften doch
vielleicht anhaltspunkte für die bestimmung von ort und zeit ihrer
entstehung. Aber auch hier besteht das resultat mehr in der Wider-

legung früherer behauptungen, als in einem festbegründeten nachweise


neuer thatsachen. Zur ausnutzung des materials für den angegebenen
zweck schienen sich mehrere wege darzubieten. Zunächst eine kri-
tische durcharbeitung des textes. Ich habe dieselbe mit ernst in an-
griff genommen, mufste aber bald erkennen, dafs die arbeit eine durch-

aus müssige sei. Bis auf die wenigen offenbaren copien bekannter
vorlagen hatte ich fast so viele texte wie handschriften. Oft natürlich
zeigte sich fast wörtliche Übereinstimmung, aber noch häufiger erschien
eine völlig abweichende darstellung. Ganz wie es bei den Indern ge-

brauch ist, haben auch unsere abschreiber, namentlich in den morali-


sationen, die texte auf das willkürlichste behandelt, und in derselben
weise, wie sie nach persönlicher neigung ganze nummern und ganze
reihen von capiteln hier ausmerzten, da einschalteten und dort um-
ordneten, haben sie auch im einzelnen sich keineswegs an den Wort-
laut ihrer vorlagen gebunden, sondern nach gutdünken die einschnei-
dendsten wie die bedeutungslosesten änderungen vorgenommen. Da
war jede kritische behandlung des textes nutzlose mühe, selbst die
prüfung auf sprachliche eigenthümlichkeiteu, germanismen, anglicismen
oder gallicismen, konnte kein resultat versprechen, da sie immer nur
für die einzelne eben vorliegende handschrift entschied.
Einen zweiten weg scheint der bestand und die gruppirung der
einzelnen stücke in den verschiedenen fafsungen an die hand zu geben.
Aber auch das alter der einzelnen, den verschiedensten quellen ent-
nommenen parabeln und erzählungen bietet keine zuverläfsige grund-
256

läge, denn die den Gesta Romanorum mit werken ungefähr gleich-
zeitiger schriftsteiler gemeinschaftlichen capitel können diese eben so
wohl unserm werke entlehnt haben, wie der umgekehrte fall möglich
ist. So kann als zuverläfsig nur das gelten, was die Gesta Roma-
norum ausdrücklich selbst citiren, sobald nämlich das citat sich als
richtig erwiesen hat; denn wie unzuverläfsig in jener zeit namen und
quellen angegeben zu werden pflegten, das bedarf nicht mehr als eines
blofsen hinweises. Indessen auch diese grundlage wird wieder schwan-
kend, sobald man über die beurtheilung einer einzelnen fafsung hinaus-
geht, weil die späteren handschriften vielfach stücke aus jüngeren
Schriftstellern aufgenommen haben, also für das alter des grundwerks
keinerlei beweiskraft in anspruch nehmen können.
Die entstehuugszeit der Gesta wurde früher in das ende des
13. Jahrhunderts gesetzt, in neuerer zeit pflegt man sie in die mitte
des 14. zu verlegen, hauptsächlich weil man annahm, sie müfsten nach
dem tode Holkots (1349) zusammengestellt sein, aus dessen Morali-
tates sie eine reihe von nummern entlehnt hätten.
Dagegen liefse
sich freilich einwenden, dafs Holkot die betreffenden stücke umgekehrt
unserm werke entnommen haben könnte, indessen trägt Holkots com-
pilation durchgängig einen so ausgeprägt mystischen, den Gesta sonst
fremden Charakter, dafs ich vollständig von der richtigkeit der ersten
annähme überzeugt bin. Aber diese thatsache selbst zugegeben, so

beweist sie doch nichts mehr, als dafs alle fafsungeu, welche in einer
früheren quelle nicht bekannte stücke aus Holkot aufgenommen haben,
z. b. gleich das charakteristische lat. 1, jünger sind als 1349, keines-
wegs aber, dafs die Gesta überhaupt nicht älter sein können. Eben
so wenig beweist freilich auf der anderen seite die mehrfach hervor-
gehobene annähme, dafs unser werk vor der abfafsungszeit des Deca-
meron (1348 — 1358) bekannt gewesen sein müfse, da Boccaccio ihm
mehrere stücke entlehnt habe, denn dieser schriftsteiler hat die be-

treffenden Stoffe nachweislich aus anderen, älteren quellen, gerade


nicht aus den Gesta geschöpft, oder dafs Conrad von Ammenhausen
1357 viele stücke aus unserer Sammlung in sein schachzabelbuch auf-

genommen habe, da dieser nur das bedeutend ältere werk des Jacob
von Cessolis bearbeitete, welches zudem fast ausschliefslich seit Jahr-

hunderten landläufige beispiele erzählt. Als zuverläfsig erscheint da-


nach z. b., dafs der Colmarer codex nicht früher entstanden ist, als
etwa um die mitte des 14. Jahrhunderts, weil er das capitel lat. 1 aus
Holkot entlehnt hat; dagegen ist keinerlei grund vorhanden, dem äl-

testen Berliner codex, oder gar dessen vorläge, ein bedeutend höheres
257

alter abzusprechen, da er nichts mit Holkot gemeinsam enthält, was


er nicht aus älteren quellen hätte schöpfen können. Dasselbe ist der
fall bei anderen repräsentanten der zweiten familie, von denen noch
mehrere aus dem 14. Jahrhundert erhalten sind (XXIY, XXVII und
deren nächste abschritten oder Übersetzungen).
Bei der verschiedenartigkeit der handschriften schon aus der ältest
erreichbaren zeit — von jeder familie ist uns mindestens ein codex
aus der mitte des 14. Jahrhunderts erhalten — und bei dem mangel
jedes nur irgend haltbaren grundes dagegen, kann ich mich der Über-
zeugung nicht erwehren, dafs die abfafsungszeit der Gesta bedeutend
früher fällt, als bis jetzt angenommen wurde. Die Spaltung der äl-

testen handschriften in drei, nach inhalt, darstellungsweise und an-


ordnung ganz wesentlich verschiedene familien weist mit Sicherheit
darauf hin, dafs zwischen der abfafsungszeit des ersten Originals und
dieser mannigfaltigen entwicklung ein längerer Zeitraum liegt, als

einige jähre oder selbst einige jahrzehnde; ja wenn man die spätere
gestaltung des werks als analogie zu gründe legen darf, so scheint
es nicht zu weit gegriffen zu sein, wenn man die entstehungszeit der
Gesta gegen das ende des 13. oder spätestens in den anfang des
14. Jahrhunderts setzt. Dafs aus jener periode handschriften nicht
mehr vorhanden sind, kann nicht auffallen, anfangs existirten eben
wenige handschriften, und diese wenigen sind im laufe der Jahrhun-
derte zu gründe gegangen wie tausend andere und wichtigere manu-
scripte. Aber jeden augenblick noch können ältere Codices als die bis

jetzt bekannten auftauchen, sei es nun, dafs sie wirklich gefunden


werden, oder dafs ein altes handschriftenverzeichnis sichere künde von
einer Historia Romanorum mystice designata giebt.
So hat ein selten glücklicher zufall mir noch unmittelbar vor
dem abschlufse meiner arbeit eine handschrift in die hände gespielt,
welche, im jähre 132 6 geschrieben, meine darlegungen in jeder be-

ziehung stützt, wenn sie auch nicht mit voller bestimmtheit als eine

besondere recension der Gesta hingestellt werden darf. Sie ist in dem
Wolfenbütteler cod. Gud. 200, quart, bl. 176 — 185 enthalten. Ihre
Überschrift lautet: Incipit tractatus de dwersis hystoriü Romanorum
et quibusdam aliis. Die einzelnen stücke weichen in bestand und
fafsung bedeutend von unseren Gesta ab, sind auch nur ausnahms-
weise so eingehend moralisirt wie diese, während die moralisationen
vielfach ganz fehlen, häufig aber in der kurzen weise des Odo von Ce-
rington gegeben sind, dessen fabeln in dem Wolfenbütteler codex un-
mittelbar unserm werke folgen. Die Überschriften der einzelnen capitel
Oesterley, Gesta Romanorum. 17
258

cfagegen sind fast durchgängig geistlich gehalten. Der folgende aus-


zug wird genügen, diese fafsung als einen seitenschöfsling unseres
Werkes zu charakterisiren.

1. Libro 4. Augustinus ait de civ. dei cap. 4. (Alexander und der


Seeräuber.)
2. Ait valerius libro VI. quod salautus. (Zaleucus.) lat. 50.
3. Ait valerius libro V. de senectute de chodro. (Codrus.) lat. 41.
4. Sicut ait resecius libro 4. de re militari. (Fabricius und Pyrrhus,
gold.)

5. Narrat annenus llorus in hystoria Romanorum. (Fabricius, arzt.)


6. De libertate allexandri narrat Seneca lib. 2. de beneficiis. (Stadt
verschenkt.)
7. Narrat seneca de antigono libro supradicto. (Talent zu viel, de-
nar zu wenig.)
8. Narrat valerius libro 4. (Bürgschaft.) lat. 108.
9. Elymandus in gestis Romanorum narrat. (Trajan und die wittwe.)
10. Narrat plinius quod victoribus redeuntibus. (Triumph.) lat. 30.
11. Narrat idem valerius in lib. 4. (Mantigeturius und die Samniter.)
12. Dicitur in vita Johannis elemosin. (Kaiser und die bildhauer.)
13. Narratur libro primo de nugis phylosophorum. (Narben zeigen.)
lat. 87.
14. Papia dicit quod achademia. (Academie bei Athen.)
15. Narrat valerius quod anaxagoras. (Anax. beim tode seines sohnes.)
16. Narratur item de filiis Romanorum. (Söhne tödten ihre väter bis
auf einen.)
17. Dicit egelippus in cladibus judeorum. (Gift ins ohr, nicht priester

zu werden.)
18. Detractor similis est ydro. (Drachenzähne säen.)
19. Item Julius cesar recliens a delegacione. (Findet topfe mit
schlangen.)
20. Nota exemplum de symea et catulorum. (Affe rühmt seine jungen.)
21. Petrus alphonsus dicit quod quidam. (Dieb im schätze; weilt
zu lange.)
22. Item legi quod semel fuit quidam homo. (Zwei brautpaare be-
trachtet.)

23. Refert oracius libro V. de cladibus romanorum. (Auf berge er-

froren.)
24. In ecclesiastica hystoria lib. 3. cap. 20 legitur. (Domitian bei
Christi ankunft.)
259

25. In vitis patrum legitur. (Morgen büfsen.)


26. Quiclam nobilis habuit duos filios. (Einer reich, der andere kärg-
lich beschenkt.)

27. In magno periculo esse debet. (Achtseitiger thurm.)


28. Anno domini ccccl. (Wunder gegen Arrianer, drei tropfen, Sige-
bertus.)

29. Rex quidam cum argueretur a fratre. (Vier kästchen.) cf. lat. 109.
30. Quidam fugiens a facie bestie. (Honig.) lat. 168.
31. Consuetudo fuit in quadam magna civitate. (Jahreskönige.) app.28.
32. Julianus cesar dum ydolis sacrificaret. (Kreuz im opferlamme.)
33. Libro 2. tripertite hystorie legitur. (Heide Probianus bekehrt.)
34. Abbas pastor interrogatus a quodam fratre. (Büfsen, 40 oder
3 tage.)
35. Legitur in hystoria regis arthusi. (Erblickt schiff ohne lenkung.)
36. Beata perpetua vidit hanc visionem. (Himmelsleiter.)
37. Arcenius abbas vidit visionem. (3 narren.) lat. 165.
38. Narrat thymoteus hystoriaphus. (Octavian wird Christus ver-
kündigt.)
39. Dicebat abbas helyas. (Fürchtet drei dinge.)
40. Quidam philosophus venit. (Drei fragen: Adam, Enoch, Loth.)
41. De presagiis mortis. (Cäsars todeszeichen.) lat. 97.
42. Cum allexander navigaret per quendam fluvium. (IVIit stein be-

schenkt.)
Narrat petrus alphansus. (Zoll.) lat. 157.
Boetius et exponitor ejus. (Orpheus und Euridice.)
Seneca ponit in cleclamacionibus. (Erb th eilung.) lat. 90.
De annunciacione beate virginis. (Verkündigung.)
De cruce psalmus. (Bibelsprüche.)
Valeriusmaximus narrat. (Römische frauen sterben vor freude.)
De gaudio mundi et sanctorum. (Hiob 20, punkte.)
De detractione Seneca. (Citate.)

Recitat augustinus in lib. de civ. dei. (Statuen bestehlen.) lat. 8.

Erat quedam mulier. (Sohn und elf Stiefsöhne; kuchen.)


De penitencia et restitucione lue. 19. (Schaf des armen.)
Quod bonus eibus et potus. (Gutes efsen und trinken.)
Dicitur de beato lodewico. (Erkundigt sich nach den brüdern.)
Videbo celos tuos opera digitorum tuorum. (Psalm.)
Quidam cecus servivit uni nobili. (Trifft ihn im kloster wieder.)
Legitur in vitas patrum de quodam. (Didymus geblendet.)
Temporibus beati lodewici. (Todesstrafe.)
17*
260

60. Querite mihi mulierem phytonissam. (Ohne geschichte.)


61. Ratio quare occisus ab aliquo. (Gemordeter blutet beim nahen
des mörders.)
62. De oculis vagis. Si oculus tuus. (Ohne geschichte.)
63. Romani in quodam templo. (Pantheon mit monatsbildern.)
64. Scribit ambrosius in exameron. (Prophetischer vogel; wendet
sich ab.)
65. De regina Saba dicitur. (Königin Saba.)
66. In historiis Romanorum legitur. (Corvinus und der Gallier.)
67. Item in romanorum
historiis legitur. (Fabricius und Pyrrhus.)
68. De Romano quodam legitur. (Blinde im kreise schlagen nach
kalbe.)
69. Narratur in historiis regis arthuri. (Tafelrunde, turnier.) cf.

lat. 113.

Wie bei allen übrigen, habe ich auch bei diesem handschriften-
auszuge die Schreibweise des Originals mit allen ihren fehlem genau
wiedergegeben, weil die Verstümmelungen von Wörtern und namentlich
von eigennamen ein werthvolles material für die entscheidung der
frage über die genesis der einzelnen handschriften bilden. Im vor-
liegenden falle beweisen die vielfachen corruptionen von namen und
die Verwechslung von Wörtern wie libertate für liberalitate, cladibus
für annalibus, hystoriaphus für hystoriographus auf das schlagendste,
dafs wir es nicht mit einem originale, sondern mit einer blofsen
abschrift zu thun haben, die nach einer älteren vorläge angefertigt
ist, so dafs das alter dieser fassung noch weiter zurückzusetzen ist,

als 1326, was aufserdem schon daraus hervorgeht, dafs der zu Bo-
logna geschriebene codex eine reihe von werken der verschiedensten,
und zwar wiederum nach England hinweisenden verfafser in einer
und derselben hanclschrift enthält. Ebenso weisen die corruptionen
von eigennamen in den übrigen manuscripten, selbst in dem ältesten
cod. XXII, mit Sicherheit auf noch ältere vorlagen hin.

Durch die uns erhaltenen fafsungen ist die möglichkeit gegeben,


in einem rückschauenden überblick über das vorhandene eine Vor-
stellung von der entstehung und allmähligen gestaltung des werks zu
gewinnen. Da drängt sich denn die Überzeugung auf, und diese Über-
zeugung wird durch die ältesten titel der Gesta befestigt, dafs zu einer
zeit, zu der das fremdartigste und widerwilligste moralisirt, d. h. in

einem geistlichen oder christlichen sinne gedeutet zu werden pflegte,

wirklich erzäblungen aus der römischen geschichte, oder vielmehr


261

stücke aus römischen Schriftstellern, wie sie schon seit langer zeit zu
predigtzwecken gesammelt waren, auch lediglich zum zwecke der mo-
ralisirung zusammengestellt und früher oder später mit der bezeich-
nung Historia oder Gesta Romanorum moralizata oder ähnlichem ver-
sehen wurden. Ob diese erste recension unseres werkes ausschliefslich
aus solchen stücken classischer autoren bestanden habe, oder ob ihr
nicht schon von vorn herein eine reihe späterer erzählungen und pa-
rabeln (quaedam alia) eingefügt sei, das läfst sich heute natürlich nicht
mehr entscheiden; fest dagegen steht, dafs schon früh auszüge na-
mentlich aus den jüngeren römischen Schriftstellern und ebenso Zu-
sammenstellungen derselben als Historia oder Gesta Romana oder Ro-
manorum bezeichnet wurden, so wie dafs unser werk aus der morali-
sirung einer solchen oder einer ähnlichen Sammlung entstanden ist,

das wesen desselben daher in den moralisationen liegt, so dafs schon

die bezeichnung der römischen geschiente als mystice designata, mo-


ralizata, Moralitates ex gestis Romanorum, und wie die Überschriften
alle lauten können, sie als unser werk charakterisirt. Wie nun aus
solchem grundwerke die fast unendliche mannigfaltigkeit sich ent-
wickelt hat, welche uns in den handschriften des 14. und 15. Jahr-
hunderts vorliegt, darüber geben diese handschriften selbst die sicherste
auskunft. Zuerst wurden parabeln eingefügt oder angehängt, welche
einer geistlichen auslegung sich leicht anschmiegten, dann nahm man
nach neiguug oder gelegenheit stücke auf, welche zum besten der
moralisation umgestaltet wurden, und endlich erfand man, oft unge-
schickt genug, erzählungen lediglich zum zwecke ihrer geistlichen deu-
tung. Daraus erklärt es sich, dafs bekannte erzählungen in den hand-
schriften häufig nur mit den anfangsworten angedeutet sind und die
moralisation allen räum einnimmt, daraus erklärt es sich ferner, dafs
namentlich in den älteren manuscripten platz für die geistliche aus-
legung frei blieb: die texte waren ausgewählt, aber die moralisationen
noch nicht geschrieben. In späterer zeit hatte man es bequemer, man
vervollständigte eine abschrift durch die hinzugetretenen stücke einer
zweiten fafsung oder schrieb einfach zwei recensionen zusammen. Dafs
in solche Zusammenstellungen schliefslich auch blofse mönchs- und
heiligengeschichten — durchgängig aber ohne moralisation, womit sie

sich sofort als fremde bestandtheile verrathen — einen platz fanden,


kann nicht auffallen, da alle solche werke lediglich der privatunter-
haltung dienten und in jeder beziehung der persönlichen neigung des
Schreibers geraäfs ausgeführt zu werden pflegten, bis das abschreiben
des werkes in verschiedenen feststehenden fafsungen als erwerbsquelle
262

förmlich geschäftsinäfsig betrieben wurde, worüber in Haupts Zeit-

schrift 3, 191 ein schlagendes beispiel vorliegt. Erst sehr spät kehrte
sich das ganze Verhältnis um, die erzähluugen traten in den Vorder-
grund und die moralisationen wurden nebensache, so dafs in einigen
deutschen und einigen von englischer hand gefertigten handschriften
die moralisationen ganz fehlen. Wenn Grässe G. R. 2, 302 behauptet,
dafs die in England geschriebenen Gesta überhaupt keine moralisirung
hätten, so ist das nur eine der unverantwortlichen Oberflächlichkeiten,
deren er sich so häufig schuldig gemacht hat.
Was die heimath unseres werkes oder seines ursprünglichen ver-
fafsers anlangt, so habe ich bereits erwähnt, dafs alle anzeichen dar-
über nach England hinweisen, doch ist es auch in dieser beziehung
schwierig, einen unwiderleglichen nachweis zu liefern, da einer stren-
gen kritik manche indicien nur für einzelne stücke, nicht für das
ganze, beweisend erscheinen können. Seltsamer weise lieben es die
Engländer, Deutschland, und die Deutschen, England als die heimath
der Gesta zu bezeichnen. Die Verlegung ihrer ursprungsstätte nach
Deutschland begründet sich wesentlich nur darauf, dafs der vulgärtext
in der moralisation von cap. 144 meistens ein deutsches (oder hollän-
disches) Sprichwort enthält, und in cap. 142 deutsche hundenamen
enthalten soll. Beide gründe beweisen indessen vorläufig nichts, als

dafs die ältesten ausgaben des werkes in Holland oder in Deutsch-


land gedruckt wurden, und darüber ist niemals ein zweifei laut ge-
worden. Das Sprichwort kommt in den handschriften gar nicht vor
und erscheint in den drucken in der verschiedensten fafsung, so dafs
es augenscheinlich nur den herausgebern, vielleicht einer marginal-
bemerkung der ersten vorläge, seinen Ursprung verdankt. Genau der-
selbe fall erscheint in der von mir benutzten ausgäbe der Moralitates
von Holkot, welche am ende des textes von no. 8 (Ms. no. 6) eben-
falls ein in den handschriften nirgends auftretendes deutsches Sprich-
wort hat. Die angeblich deutschen hundenamen dagegen glaube ich
als unzweifelhaft englisch nachweisen zu können. Als grund für die
deutsche abstammung könnte man höchstens die grofse Verbreitung
der Gesta in Deutschland anführen, aber dieser grund wird widerlegt
durch die unwiderlegliche thatsache, dafs die deutschen abschreiber
vielfach englische vorlagen gehabt haben.
Dafür spricht zunächst der umstand, dafs in den continentalen
handschriften vielfach eine reihe von capiteln erscheint, die regelmäfsig
in den englischen recensionen vorkommen, und dafs eine, zum theil

die ältesten fafsungen enthaltende gruppe derselben in spräche, inhalt


263

und an Ordnung den englischen Ursprung noch ganz unzweideutig er-

kennen läfst; der (Germania 14, 82 schon ausgeführte) materielle be-


weis dafür liegt aber in dem vorkommen von englischen versen oder
Überbleibseln derselben in unzweifelhaft aus deutschen händen stam-
menden manuscripten. Diese verse, die mit geringen abweichungen
in den lateinischen wie den englischen handschriften Englands er-
scheinen, natürlich nur soweit sie das betreffende capitel (Hähne,
lat. 68) enthalten, treten zuerst in dem Zweitältesten, Colmarer cod.
LXVII auf, dann in der Marburger handschrift VI und in den Mün-
chener codd. LVII und LYIII, überall eingeleitet durch die worte
anglice oder anglicis verbis. Der cod. LIII hat die drei verse eben-
falls noch, aber hier war schon ein zweifei entstanden, statt anglicis
verbis war beim ersten verse angelids geschrieben, dann e aus-
radirt, während dasselbe wort vor den übrigen versen von vorn
herein richtig geschrieben war. Seitdem sind die verse in Deutsch-
land als unverständlich fortgelafsen und als letzter rest haben sich
die sinnlosen ausdrücke angeiice, angelicis verbis oder cantu ange-
lico festgesetzt, bis endlich auch diese fielen. Ich würde auf diese
thatsache nicht ein so entscheidendes gewicht legen, wenn für das
betreffende capitel eine nur irgend gleichlautende ältere fafsung nach-
gewiesen wäre, welche die möglichkeit nahe legte, dafs die nummer
jener älteren quelle entnommen sei, und wenn die fraglichen hand-
schriften nicht noch an anderen zeichen ihren englischen Ursprung
erkennen liefsen.

Einen wo möglich noch schlagenderen beweis geben die im


cap. 142 des vulgärtextes enthaltenen hundenamen an die hand, um
so mehr, als eine quelle für dieses stück nirgends bekannt ist; und
da dasselbe in den bis jetzt in England nachgewiesenen handschriften
nicht vorkommt, so liefert es den weiteren beweis, dafs dort fafsun-
gen vorgelegen haben müfsen, welche dieses und damit wahrscheinlich
auch andere nur aus continentalen manuscripten bekannte capitel ent-
halten haben. Diese hundenamen sind bis jetzt überall, freilich ohne
den geringsten versuch einer begründung, für deutsche erklärt, und
daher zu einer hauptstütze der annähme benutzt worden, dafs die
Gesta aus Deutschland stammten. Im vulgärtexte lauten sie nach dem
ältesten drucke, die späteren weichen mehrfach ab: Richer, Emulemin,
Hanegyff, Bandyn, Crismel, Egofyn, Beanus (später Beamis) und Rene-
lyn (später Reuelin), zu denen in der moralisation noch Belyn hinzu-
tritt. Die vergleichung mit den handschriften ergiebt nun zunächst,
dafs das fragliche capitel mehrfach ohne die hundenamen vorkommt
264

und demgemäfs sowohl im texte wie in der moralisation bedeutend


verkürzt ist. Dies ist z. b. der fall in den codd. XIV. XXV. XXXV.
LXIII, und schon diese auslafsung spricht dafür, dafs die namen in
Deutschland für unverständlich, also fremd galten. Ferner aber sind
die namen in einer reihe offenbar von deutschen händen geschriebener
Codices wirklich enthalten, und hier tritt die unbekanntschaft der
Schreiber mit den fraglichen Wörtern in der corruption derselben her-
vor, die auch in den gedruckten texten unverkennbar vorliegt. Da
hier die leisesten abw eichungen
r
in der Schreibung sich als bedeutsam
erweisen können, so gebe ich die namen sowohl nach dem texte, wie
nach der moralisation. Cod. XVIII, no, 13, text: Richer, Ewylemin,
hanegiff, EbaudiD, tristuel, egloff-firm, Beamis et remelin; moralisa-
tion: Richer, ewilemin, hanagifF, ebandin, tristuel, trebelin, beamis.

Cod. XXV, 17, text: Richer, Ewylemin, Hanegiff, bandin, Tristwel,


Egloffin, beami, Tribelin; moralisation: Richer, ewylemin, Hanegiff,
Ebandin, Tristwel, Tribelin, beamis. Cod. XXXIV, 10, text: Richer,
ewilemin, hanegis, Ebandi, Biswol, Trebesin; moralisation: Richer,
ewilemin, hanegis, Ebandi, Biswol, Triswol, Trebelin. Cod. XL VIII,
13, text: Richer, ewilemin, hanegis, ebandi, Triswel, Trebesin; mo-
ralisation: richer, ewilemin, hanegis, ebandi, Triswel, trebelin.

Cod. LIV, 47, text: Richar, Emulamin, hanegiff, ebandin, tristymel,


egloffin, bicamis etrenelin; moralisation: Richor, emulamin, hanegiff,
ebandin, tristimel, ethrebolin, beamis. Cod. LVII, 40, text: Richer,
Emilemin, Hanegif, Ebadyn, Tristwel, Egloffin, Beamis , Etualyn;
moralisation: Richar, Ewilamin, hanegiff, tristivel, trebelin, beamys.
Cod. LVIII ist ziemlich gleichlautend, hat nur statt Etualin Etriolyn
und statt Emilemin Ewileinin.
Diese namen nun sind englisch. Einige derselben sind bis in
die neueste zeit hinein im gebrauche geblieben, so Richer, später
Reacher, Bandyn, später Bander, vgl. Bandog, und Renelin, verschrie-
ben für Reuelin, Revelin, später Reveller. Für das Emulemin ist dem
zeugnifse der handschriften gemäfs Ewilemin zu setzen; es ist mir
freilich nicht gelungen, diesen namen nachzuweisen, aber sein eng-
lischer Ursprung ist augenscheinlich. Hanegiff, in der moralisation als

„ accipite et donate" übersetzt, ist offenbar verlesen für Hauegiff,


Havegiff, have-give. Für Crismel ist zu setzen Triswel oder Triswol,
wie Biswol eine Zusammensetzung des altenglischen w ol. r
Egofyn,
befser Egloffin, stammt vom im deutschen parallel ent-
ags. Ecqvulf,

wickelt zu Egloff, s. Förstemann, namenbuch 20. In Beamis scheint


die alte bezeichnung für Böhmen durch, wenn nicht eine altenglische
265

wurzel, und Belyn, Trebelin endlich stammt von bellin, bellen, ist

also das heutige Beller.

Dafs übrigens früher in England handschriften der Gesta Roma-


norum existirt haben, welche über den jetzt vorhandenen bestand von
103 capiteln hinausgehen, und zwar den umfangreicheren fafsungen,
wie sie jetzt nur noch auf dem continente gefunden werden, aufser-
ordentlich nahe stehen, darüber bin ich im stände einen unwiderleg-
lichen nachweis zu liefern. Der cod. Harl. 5396 enthält zwei von
englischer hand geschriebene predigtsammlungen, deren beispiele ohne
zweifei einer solchen handschrift entnommen sind; und aus dem vor-
kommen einer der ausschliefslich England zugehörenden erzählungen
erweist sie sich als englischen Ursprungs. Ich sage ohne zweifei, weil
nicht nur die Gesta Romanorum mehrfach genannt werden, sondern
meistens auch die moralisationen vollständig aufgenommen sind, ja
selbst die folge der stücke mehrfach durchscheint. Der folgende aus-
zug nimmt auf die fremden stücke, meistens mönchsgeschichten, keine
rücksicht.

Erste Sammlung, bl. 1 — 142.


bl. 196. Honig, Jac. de Voragine. (lat. 168.)

„ 266. Den armen das reich, Gesta Rom. (lat. 131.)


„ 29. Jahreskönige, (app. 28.)

„ 34. Atalanta, Gesta Rom. (lat. 60.)

„ 35 b. Cosdras, Augellius. (lat. 41.)

„ 42. Der faulste, Gesta Rom. (lat. 91.)

„ 456. Drache durch löwen entfernt, (app. 4.)

„ 54. Feuer und wafser bewahren, Gesta Rom. (app. 86.)

Zweite Sammlung, 143 — 209.


bl. 145. Hängebaura, Valerius ad Rufin. (lat. 33.)

„ 146 b. Diogenes und Alexander, (germ. 15.)


„ 146. Kohle, (germ. 16.)

„ 146. Theriak. (germ. 17.)


„ 1466. Gespalten, (lat. 176.)

„ 141 b. Gewichtsprobe, (app. 52.)

„ 147 6. Aristoteles lehren, (lat. 34.)

„ 157 6. Was ist der mensch? (lat. 36.)

„ 1606. Bucephalus, Solin. (lat. 36a.)


„ 161, repet. 2036. Achat, (lat. 37.)

„ 161 6. Maxentius und Constantius. (lat. 95.)


266

bl. 1626. Cäsars todeszeichen. (lat. 97.)

„1666. Virgils bild, Neckam. (germ. 18.)


„ 167. Echinus, Ambrosius. (app. 68.)

„ 1696. Erbtheilung, Seneca decl. 5, 3. (lat. 90.)

„ 1706. Sohn stellt vater nach, Valer. 3. (lat. 9.)

„ 1726. Statue mit Stirnband, Leg. in chron. (app. 69.)

„ 177. Entführt und beschenkt, (lat. 1.)

„ 1826. Jude im abtritt, (app. 33.)

„ 1866. Feindliche brüder, Gesta Rom. (lat. 39.)

„ 1936. Puls, Macrobius. (lat. 40.)

Fafst man alle diese momente zusammen, so wird sich kaum


bestreiten lafsen, dafs die entstehung der Gesta in England an Wahr-
scheinlichkeit bedeutend gewonnen hat, und durch die gerade in
England frühzeitige Verbreitung einzelner, den englischen fafsungen
eigenthümlicher stücke — die erzählung von könig Lear z. b. ist so-

gar in angelsächsischer spräche vorhanden — scheint diese Wahr-


scheinlichkeit noch weiter erhöht zu werden. Es darf indessen nicht
aufser acht bleiben, dafs viele der angeführten indicien, streng ge-
nommen, nur für die entwicklung und ausgestaltung der Gesta in
England von entscheidender beweiskraft sind, nicht aber für den ein-
zelnen moment der entstehung, und es bleibt also immer noch die

möglichkeit offen, dafs die Sammlung ursprünglich in Deutschland


entstanden, von dort nach England eingeführt und dann erst durch
die specifisch englischen stücke erweitert wäre, während in Deutsch-
land eine parallele ausgestaltung vor sich ging, welche im litterari-
schen wechselverkehre demnächst auch einen theil des ursprünglich
englischen Stoffes in sich aufnahm.
Es bleibt nur noch eine frage zu lösen, die über das Verhältnis
der alten drucke zu den h and Schriften. Hätte sich die druckvorlage
oder doch eine dieser nahe verwandte fafsung vorgefunden, so würde
die lösung sehr einfach sein. Dies ist indessen nicht der fall, und
da mufs ich denn zunächst daran erinnern, dafs die ältesten drucke
zwei wesentlich verschiedene fafsungen darstellen. Die erste ist in

der ältesten, von Ketelaer und de Leempt in Utrecht veranstalteten


ausgäbe enthalten, die sich im vorliegenden werke abgedruckt findet.

Sie giebt auf 125 blättern (die seite zu 32 zeilen, ohne custoden,
Signaturen oder zahlen) 150 capitel, welche den 151 ersten nummern
des vulgärtextes bis auf die einzige ausnähme entsprechen, dafs cap. 18
267

(Julianus) der späteren drucke in der editio princeps fehlt, ferner


aber cap. 48 — 54 des vulgärtextes erst unmittelbar vor der schlufs-
nummer, als cap. 143 — 149, folgen. Dasselbe Verhältnis ist in der
zweiten ausgäbe beibehalten, welche von Arnold Ter Hoernen in Cöln
gedruckt wurde, nur fügt diese noch cap. 152 des vulgärtextes (Waffen
beschreiben) hinzu, so dafs sie also 151 nummern enthält. Die zweite
fafsung ist der zu 181 capiteln erweiterte vulgärtext, zum ersten male
gedruckt von Ulrich Zell in Cöln (mit den typen des Quadragesimale
von Rob. de Licio, 1473) unter dem titel: Ex gestis romanorum hy-
storie notabiles: de vitiis virtutibusque tractantes. cum applicacioni-
bus moralizatis et misticis, 169 blätter zu 36 zeilen, ohne custoden,
Signaturen und zahlen. Nach dieser zweiten editio princeps ist die

fortsetzung meines abdrucks gegeben. Alle späteren ausgaben des ge-


wöhnlichen textes enthalten, bei mancherlei abweichungen oder irrun-
gen im einzelnen, dieselbe anzahl und reihenfolge der capitel. Weiter
braucht die bibliographie unseres Werkes hier nicht verfolgt zu wer-
den, da Grässe seiner Übersetzung ein ziemlich erschöpfendes Ver-
zeichnis sämmtlicher drucke angehängt hat, ohne freilich das Ver-
hältnis der ältesten zu erkennen.
Jenen drei frühesten ausgaben fehlt jede angäbe über ort und
zeit des druckes, aber es kann nach der angegebenen inneren ein-
richtung derselben keinem zweifei unterliegen, dafs sie in der vorher
angeführten reihenfolge erschienen sind, und zwar fällt die zeit ihres

erscheinens zwischen die jähre 1472 und 1475. Man hat nun be-
haupten wollen, die sämmtlichen nachtrage des dritten druckes stamm-
ten aus einer weit späteren zeit, als der ursprüngliche text, selbst

Madclen hält es für klar, dafs eine reihe von nummern, namentlich
15, 81 und 153, erst zur zeit des druckes oder kurz vorher einge-
reiht seien. Beide ansichten aber erweisen sich aus den handschriften
als irrig, selbst die lauge geschiente von Apollonius von Tyrus er-
scheint schon sehr früh als ein bestandtheil der Gesta, und die
cap. 153 — 181 sind mit wenigen ausnahmen, etwa der dem Gervasius
entnommenen und der nur der moralisation wegen erfundenen stücke,
vielleicht die am allgemeinsten verbreiteten der ganzen Sammlung. Es

mufs also angenommen werden, dafs der redactor des dritten drucks
eine zweite fafsung zur hand gehabt habe, mit deren inhalt er die
früheren ausgaben erweiterte, so dafs, hätte ihm z. b. eine der um-
fangreichen Münchener handschriften zu geböte gestanden, die erwei-
terung noch bedeutend reicher geworden sein würde.
268

Weiteres von allgemeiner bedeutung scheint sich aus der ver-


gleichung der handschriften nicht zu ergeben; das einzelne, wie die
loslösung und ausbildung einzelner züge zu selbstständigen stücken
und dergleichen, findet am passendsten in den nachweisungen seine
stelle, so weit es nicht in den handschriftenauszügen schon er-
wähnt ist.

So habe ich nur noch über die einrichtung meines textes wenige
worte zu sagen. Es erschien nach jeder seite hin als wünschenswerth,
den lateinischen vulgärtext, durch welchen das werk doch einmal die
bedeutendste Verbreitung gefunden hat, zu gründe zu legen, und ich
habe diesen, wie bereits erwähnt, treu nach der editio princeps, wo
diese aber aufhörte, nach dem dritten drucke wiedergegeben; zu
gröfserer deutlichkeit dem ersten vollständigen vulgärtexte
ist alles

(also dem dritten drucke) entnommene cursiv gedruckt. Dann folgen

die extravaganten aus dem alten deutschen drucke in der lateinischen


originalfafsung aus den handschriften, und den schlufs macht ein ap-
pendix, welcher alle in der Ursprache nicht bekannten stücke der
handschriftlichen recensionen enthält, so weit sie sich nicht als durch-
aus fremdartiges erwiesen. Die folge der nummern in diesem anhange
ist, wie die folge der handschriften, eine ganz zufällige.

Ueber die litterarischen nachweise und vergleiehungen habe ich


kaum mehr beizufügen, als dafs es mir der Übersichtlichkeit wegen
wünschenswerth erschienen ist, die orientalischen werke von den occi-

dentalischen zu trennen; im übrigen habe ich die bei Pauli und Kirch-
hof getroffene einrichtung als bewährt beibehalten.
Dafs in den nachweisen so oft die quellen unberücksichtigt ge-
blieben sind, welche die Gesta Romanorum, und zwar häufiger noch
die handschriften als die drucke, selbst angeben, oder welche sich in
Holkots Moralitates und anderen unmittelbaren quellen unseres Werkes
angegeben finden, hat vielfach darin seinen grund, dafs diese citate

sich als unrichtig erwiesen haben. Häufig indessen, und das ist nicht
unwichtig, bezieht sich das citat nicht auf den genannten Schrift-

steller, sondern auf dessen commentator, also auf glossirte texte,


welche völlig unbekannt oder doch niemals gedruckt sind, und des-
halb nicht benutzt werden konnten. Dieses Verhältnis ist ausdrück-
lich hervorgehoben in Holkots Moralitates, cap. 2, wo ein commen-
tator des Juvenal als quelle genannt wird. Dieser commentator ist

unzweifelhaft der sonst auch unter seinem namen häufig citirte Re-
migius, denn s. 423 des mehrerwähnten Numerus libror. Glasto-
269

niensis eccles. findet sich: Commentum Remigii super VIII partes


Oracionis et super Priscianum Minorem, Commentum Remigii super
Juvenalem, und es kann keinem zweifei unterliegen, dafs derselbe
Sachverhalt sich häufig wiederholt, wo werke auch im mittelalter
allbekannter Schriftsteller citirt werden, ohne dafs die angeführten
stellen in ihnen enthalten sind.
Das angehängte alphabetische Stichwörterregister wird sich auch
hier als eine willkommene hülfe erweisen; in bezug auf die von mir

benutzten ausgaben älterer werke endlich verweise ich auf das in


meiner ausgäbe von Kirchhofs Wendunmuth gegebene Verzeichnis;
das neu herangezogene vergleichungsmaterial ist bei der ersten er-
wähnung genau bezeichnet.
GESTA ROMANORUM.
[1] NOTABILES ATQUE MAGIS PRINCIPALES COL-
ItfCIPIUNT HISTOKIE
LECTE EX GESTIS ROMANORUM ET QUIBUSDAM ALIIS NOTABILIBUS
GESTIS CUM MORALISATIONIBUS EORUNDEM.

Cap. 1.

De dilectione*). 5

xompejus regnavit, dives valde et potens, qui filiani unicam


pulcherrimam habebat, quam ita tenerrime diligebat, quod pro ejus

custodia quinque milites ei assignavit, ut contra omne periculum sub


pena gravi eam custodirent. Milites vero diebus ac noctibus armati
eam custodiebant, et ante ostium camere lampadem ardentem ordi- 10
nabant, ne aliquis de nocte ad eam accederet ipsis dormientibus vel
eis ignorantibus. Et quendam caniculum bene latrantem habebant,
per cujus latratum excitari possent. Puella ista tenerrime nutrita erat,
que multum anhelabat, mundi spectacula videre. Cum autem semel
foras perspexisset, venit quidam dux, qui, cum oculos impudicos in 15

eam injecisset, statim captus est in amorem ejus, quia pulchra nimis
erat et oculis omnium graciosa ac imperatoris filia unica, que post
mortem patris jure hereditario imperium obtineret. Dux iste multa
ei promisit, ut ejus consensum obtineret. lila vero, sperans de pro-
missione, consensit, statim caniculum parvum occidit, lampadem ex- 20
tinxit et de nocte surrexit et ducem est secuta. Mane vero facta est
questio, ubi devenit. Erat tunc in palacio regis pugil fortis, qui sem-
per pro justicia imperii pugnavit. Qui cum audisset, quod tilia pa-
trem contempsit, agili cursu post eam currebat. Dux vero, cum eum
armatum vidisset venientem, duellum cum eo commisit. Secl pugil 25

prevaluit et caput ejus amputavit et puellam ad palacium reduxit;


tarnen faciem patris multo tempore non vidit, sed continue gemitus
et suspiria emittebat. Hoc aucliens quidam sapiens in curia impera-

*) Die Überschriften der einzelnen capitel fehlen in dem ältesten drucke;


sie sind auch bis cap. 151 nach dem ersten drucke des vollständigen vulgärtextes
gegeben.
Oesterley, Gesta Romanorum. 18
274

toris, qui semper mediator inter imperatorem et alios erat constitutus,


motus pietate, per eum est patri reconciliata ac nobilissimo viro de-

sponsata. Quo facto varia- donaria a patre recepit. Primo a patre


tunicam thalarem polimitam undique intextam et sie inscriptam re-
5 cepit: Dimisi tibi, ne adjicias ultra. [1b] A rege quandani coronam
auream habuit sie insculptam: Ex me tua dignitas. A propugnatore
habuit annulum unum cum hac scriptum: Dilexi te, disce diligere.
A sapiente mediatore alium annulum recepit sie sculptum : Quid feci?

quantum? quare? A filio regis etiam annulum sie scriptum: Nobilis


10 es, nobilitatem tuam ne contempnas. A germano proprio alium an-
nulum, in quo erat scriptum: Accede ad me, ne timeas! frater tuus
sum. A sponso sigillum aureum, quo sibi hereditas sponsi confirma-
batur, collata [est], cujus scriptura erat: Jam conjuneta es, amplius
noli errare. Puella, postquam ista dona reeeperat, ea quamdiu vixit

15 custodivit, et ab omnibus dileeta dies suos in pace iinivit.

\Moralisatio^\ Carissimi, imperator iste est pater celestis, qui


voeavit nos per passionem filii sui de fauce diaboli. Ipse est rex re-
gum et dominus dominantium. Deuter, xxxn: Nunquid non ipse est
pater tuus, qui possedit, fecit et creavit te? Filia unica est anima
20 rationalis, que traditur quinque militibus i. e. quinque sensibus ad
custodiendum ,
qui sunt armati per virtutes, quas homo in baptismo

recepit. Isti sensus sunt visus, auditus etc., qui habent contra dia-
bolum, mundum et carnem eam custodire. Lampas ardens est volun-

tas deo in omnibus subjeeta, que debet semper ardere in bonis ope-
25 ribus, ut peccato non consenciat. Caniculus parvus bene latrans est
consciencia, que habet contra peccata recalcitrare, sed heu proh dolor
anima volens mundi speetacula videre sepe pergit foras, tociens quociens
contra divinum preeeptum agit, statim a duce i. e. a raptore infernali
yoluntarie est dedueta. Et sie lampas bonorum operum extinguitur et

30 caniculus conscientie oeeiditur et sie anima in nocte peccati sequitur

diabolum. Hec cum audisset pugil noster sc. deus, quia non est alius
qui pugnat pro nobis nisi tu, deus noster, statim contra ducem dia-

bolum pugnavit et animam ad palacium regni celestis adduxit. Sa-


piens mediator erat Christus dicente apostolo prima Tim. n: Unus deus
35 mediator dei et hominum homo Ihesus Christus. Filius regis est Chri-

stus, unde psalmista: Filius meus es tu etc. Frater noster Christus.


Gen. xxxvn: Frater noster est. Sponsus noster est Christus, juxta
illud Oseen: Sponsabo te mihi in fide. Et iterum: Sponsus sangui-
num tu mihi es. Per ipsum igitur reconciliati sumus celesti patri et

8 Quid] orig. Qui.


;

275

ad pacem vocati. [2] Ipse enim est pax nostra que utraque fecit unum
ad Eph. Ab ipso predicta donaria recepimus, primo tunicam talarem
sc. cutem suam dignissimam et certe polimitam, quia flagellatione cruore
et livore et aliis variis livoribus intextam. Cujus textura nil aliud
habet nisi: Dinrisi tibi, quia redemi te; ne adjicias ultra malum agere. 5
Vade, inquit, noli amplius peccare. Hec est tunica Joseph tincta in
sanguine hedi. xxxvn: Iste Christus rex noster dedit nobis co-
Gen.
ronam gloriosissimamsc. dum pro nobis voluit coronari, et vere ibi

invenimus: Ex me tua dignitas. Unde scribit de ista Corona Joh. xix:


Exivit Ihesus portans coronarn spineam. Christus eciam est propugna- 10
tor noster, qui dedit nobis unum annulum sc. foramen dextre manus,
et vere ibi possumus percipere, sie scriptum est: Dilexi te, disce di-
ligere. Apocal. primo: Dilexit nos et lavit nos a peccatis nostris in
sanguine suo. Christus mediator noster dedit nobis alium annulum sc.

foramen sinistre manus, ubi videre possumus scriptum: Quid feci? 15

quantum? quare? Quid feci? formam servi ac-


Meipsum exinanivi
cipiens. Quantum? Deum feci hominem. Quare? Ut hominem per-
ditum redimerem. De his tribus Zachar. xiv: Que sunt iste plage in
medio manuum tuarum? Et respondet dicens: His plagatus sum in
domo illorum, qui me dilexerunt. Christus frater noster est et filius 20
regis eterni. Dedit nobis tercium annulum sc. foramen dextri pedis.
Et quid ibi nisi: Nobilis es, nobilitatem tuam ne contempnas. Simi-
liter Christus est germanus noster, et dedit nobis quartum annulum
sc. foramen sinistri pedis, in quo scriptum est: Accede, ne timeas!
Frater tuus sum. Christus est noster sponsus, qui dedit nobis sigil- 25
lum quo sponsi hereditas confirmabatur collata, id est vulnus lateris
sui cum lancea perforatum propter nimium amorem, quo te dilexit.

Et quid ibi nisi: Jam conjuneta es mihi per misericordiam, noli am-
plius peccare. Studeamus ergo, carissimi, dona sie munda custodire,
quod possimus dicere illud Matthei: Domine, quinque talenta tradi- 30
disti mihi. Et sie sine dubio poterimus regnare in celesti gremio, quod
nobis prestare dignetur [pater et filius].

Cap. 2.

De misericordia et de cognatis subveniendis.

Titus regnavit, qui statuit pro lege sub pena mortis, quod filii 35
parentes suos alerent. Accidit casus, quod erant duo fratres ex uno
patre. Unus filium habebat et vidit avunculum suum egeutem; sta-
18*
276

tim [2 b] secundum legem eum aluit contra voluntatem patris, et ideo


pater ejus a societate sua eum expulit. Verumtamen hoc non obstante
non dimisit, quin avunculum suum egentem aleret, et necessaria ei in
omnibus dedit. Post hec avunculus ejus dives factus est et pater ejus
5 cepit egere. Filius vero hoc videns patrem aluit prohibente avunculo,

et ideo a societate avunculi est expulsus dicensque ei : Carissime, tibi


constat, quod aliquando egenus eram et contra voluntatem patris tui

michi necessaria in omnibus ministrasti, et ideo jam te in filium meum


et heredem accepi. Ingratus filius hereditatem non sequitur, sed filius

10 adoptatus. Sicut tu ingratus fuisti, quia contra preceptum meum pa-


trem tuum aluisti, ideo hereditatem meam non obtinebis. Filius re-
spondit avunculo: Nullus debet puniri pro eo, quod facit illud, quod
lex statuit et compellit; sed lex naturalis et scripture compellit filium
parentibus subvenire in necessitate, maxime ac eos honorare, et ideo
15 expelli ab hereditate de jure non debeo.
[Moralisatio.] Carissimi, duo fratres sunt filius dei et mundus,
qui ambo a patre celesti processerunt, filius dei per generationem,
mundus per creationem. Inter istos mit et est discordia ab initio,
intantum quod qui est amicus unius, est inimicus alterius, juxta illud
20 Jac. iv : Quicunque voluerit esse amicus hujus seculi, inimicus con-
stituetur dei. Sed filius unus est quilibet christianus, qui est filius

Christi, quia ei adheret per fidem. Non ergo debemus alere mundum
per superbiam, avariciam et sie de ceteris, si volumus filii dei esse;

et si contrarium fecerimus, certe a societate Christi expellimur, quan-


25 tum ad hereditatem celestem. Si Christum alere volumus per opera
pietatis, mundus nos odio habebit; verumtamen melius est mundum

odire, quam hereditatem celestem amittere.

Cap. 3.

Justum Judicium.

30 Quidam imperator regnavit, qui statuit pro lege, quod si mulier


sub viro adulterata esset, sine misericordia de alto monte preeipita-
retur. Accidit casus, quod quedam mulier sub viro suo erat adulte-
rata, statim secundum legem de alto monte fuit preeipitata. Sed de
monte tarn suaviter descendit, quod in nullo lesa erat. Ducta est ad
35 Judicium. Judex videns, quod mortua non esset, sententiam dedit,
iterum [deberet] preeipitari et mori. Ait mulier: Domine, si sie fece-
ritis, contra legem agitis. Lex vult, quod nullus debet bis puniri pro
277

uno delicto. Ego erain precipitata quia semel adulterata, et deus


me miraculose salvavit, [3] ergo iterato non debeo precipitari. Ait
judex: Satis prudenter respondisti. Vade in pace! Et salvata est
mulier.
Moralizatio super Mstoriam precedentem. Carissimi, iste impe- 5
rator est deus noster, qui facit istam legem, quod si quis in anima
pollutus fuerit sub Christo, qui est sponsus anime, per peccatum mor-
tale debet precipitari de alto monte i. e. de regno celesti, sicut erat
primus pater Adam. Sed deus per filii sui passionem salvavit. Homo
cum non statim per infinitam suam misericordiam eum 10
peccat, deus
dampnat, sed per graciam suam salvat, ut non precipitetur in infernum.

Cap. 4.

De justitia judicantium.

Cesar regnavit, qui statuit pro lege, quod si quis mulier em ra-
peret et vi eam opprimeret, in electione mulieris esset, utrum vir 15

mori deberet vel eam sine dote in uxorem duceret. Accidit casus,
quod quidam rapuit nocte una simul duas mulieres. Una peciit mor-
tem et alia uupcias. Raptor captus est et ductus coram judice, ut
duabus mulieribus secundum legem respouderet. Prima mulier in-

stanter secundum legem mortem peciit, secunda eum in virum habere 20


clamavit. Et dixit prima mulier: Verum est, quod lex dictat, quod
peticionem meam obtineam, et altera respondit: Eodem modo lex pro
me clamat. Sed quia mea peticio est inicior et magis caritativa, ideo

michi videtur, quod judex pro me sententiam dabit. Ambe mulieres


judici sunt conqueste, et quelibet beneficium legis postulabat. Judex 25
cum utramque partem audisset, secunde mulieri concessit, ut eum in
virum obtineret, et sie factum est.

[Moralisatio.] Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus


Christus, raptor quilibet peccator, qui rapit i. e. violat duas mulieres

sc. justiciam et misericordiam, que sunt ambe filie dei. Raptor con- 30
vocatur coram judice, quando anima separatur a corpore. Prima sci-

licet justicia contra peccatorem allegat, eternaliter eum debere mori per
legem justitie; sed altera scilicet misericordia diviua allegat, quod per
contriciouem et confessionem salvabitur. Ideo studeamus sie deo placere.

7 mortale] orig. mortali. 11 dampnat] orig. dampnant. infernum] orig. inferno.


21 prima] orig. prime. 22 altera respondit] orig. altera. Et respondit.
278

Cap. 5.

De sectanda fidelitate. ,

Rex quidam regnavit, in cujus imperio erat quidam juvenis a


piratis captus, qui scripsit patri suo pro redempcione. Pater [36]
5 noluit eum rediniere sie quod juvenis multo tempore in carcere erat
macer atus. Ille, qui eum in vinculis habebat, quandam pulchram
filiam ac oculis hominum gratiosam genuerat, que nutrita in domo
erat quousque viginti annos in etate sua compleverat, quae sepius
incarceratum visitatum ivit ac consolabatur. Sed ille in tantum de-
10 solatus erat, quod nullam consolacionem recipere poterat, sed suspiria
et gemitus continue emittebat. Accidit quodam die, quod, cum puella
eum visitaret, ait juvenis ei: bona puella, utinam velles pro mea
liberacione laborare! Que ait: Quomodo potero hoc attentare? pater
tuus, qui te genuit, non vult te redimere, ego vero, cum sim tibi ex-
15 tranea, quomodo deberem hoc cogitare? Et si te liberarem, offen-
sionem patris mei incurrerem, quia tuam redempcionem perderet pater
meus. Verumtamen michi unum concede, et liberabo te. Ait ille :

bona puella, pete a me quid tibi placuerit! Si michi est possibile,


ego concedam. At illa: Nichil aliud peto pro tua liberacione, nisi
20 quod me in uxorem ducas tempore opportuno. Qui ait: Hoc tibi fir-
miter promitto. Statim puella patre ignorante ipsum a vinculis libe-
ravit et cum eo ad patriam suam fugit. Cum vero ad patrem suum
venisset, ait ei pater : tili, de tuo adventu gaudeo. Sed die michi,
quam tecum duxisti? Ait ille: Filia regis est,
qualis est ista puella,

25 quam uxorem habeo. Ait pater: Sub pena amissionis hereditatis


in
tue nolo, ut eam in uxorem ducas. Ait ille: pater, quid dicis?
Plus ei teneor, quam tibi. Quando captus er am in manus inimici et
fortiter vineulatus, tibi pro mea redempcione scripsi, et noluisti me
redimere. Ipsa vero non tantum a carcere, sed a periculo mortis me
30 liberavit; ideo eam in uxorem ducere volo. Ait pater: Fili, probo tibi,

quod non possis in eam confidere, et per consequens nullo modo in


uxorem ducere. Patrem proprium deeepit, quando ipso ignorante te
a carcere liberavit. Pro qua liberacione pater ejus multa perdidit,
que pro tua redempcione habuisset. Ergo videtur, quod tu non possis
35 in eam confidere et per consequens nullo modo in uxorem ducere.
Item alia racio est. Ista licet te liberavit, hoc fuit causa libidinis,
ut posset te in virum habere, et ideo quia ejus libido erat causa
liberacionis tue, non michi videtur, quod uxor tua erit. Puella audiens
istas raciones ait: Ad primam respondeo, quando dicis, quod ego
279

decepi patrein meum proprium, quod non est verum. Ille decipitur,

qui in aliquo [4] bono diminuitur. Sed pater meus tarn locuples
est, quod alicujus auxilio non indiget. Cum hoc perpendi, juvenem
istum a carcere liberavi, et si pater meus pro eo redempcionem ac-
cepisset, non multum propter hoc dicior fuisset, et tu per redempcio- 5
nem depauperatus esses. Ergo in isto actu te salvavi, quod re-
dempcionem non dedisti, et patri meo nullam injuriam feci. Ad
aliam racionem, quando dicis, quod ego ex libidine hoc feci, respon-
deo: hoc nullo modo potest fieri, quia libido aut est propter pul-
chritudinem aut propter divicias aut propter fortitudinem. Sed filius 10

tuus nulluni istorum habuit, quia pulchritudo ejus per carcerem erat
annichilata; nee di\ es mit, quia 7
non habuit unde se ipsum redimeret;
nee fortis, quia fortitudinem perdidit per carceris maceracionem. Ergo
sola pietas me movebat, quod ipsum liberavi. Pater hoc audiens non
potuit filium arguere ulterius. Filius ergo cum magna solennitate 15
eam in uxorem duxit et in pace vitam finivit.

[Moralisatio.] Carissimi, filius captus a piratis erat totum genus


humanum captum per peccatum primi parentis in carcere demonis
sc. in ejus potestate. eum redimere, est mundus
Pater, qui noluit
iste, qui nullo modo
hominem juvare a carcere diaboli, sed
volebat 20
pocius eum teuere. Filia, que eum in carcere visitavit, est divinitas
anime conjuneta, que humano generi compaciebatur, que post pas-
sionem suam ad infernum descendit et hominem a vineulis diaboli
liberavit. Pater vero celestis nostris divieiis non indiget, quia super
omnia est dives et summe bonus. Ideo Christus motus pietate ad 25
nos de celis descendit, nos visitavit, quando carnem nostram as-
sumpsit, et tarnen nichil aliud peeiit pro nostra redempeione, nisi

quod sit homini desponsatus, juxta illud Osee n: Desponsabo eam


michi in Verumtamen pater noster mundus, cui multi obediunt,
fide.

contra hoc semper murmurat et allegat: Si deo adhereas, hereditatem 30


meam i. e. mundana non habebis, quia impossibile est, deo servire
et mammone, Matth. vi. Sed melius est nobis spernere mundum,
quam societatem dei amittere, juxta illud Matth.: Qui reliquerit pa-
trem et matrem, uxorem aut agros propter me, centuplum aeeipiet
et vitam eternam possidebit. Quam nobis etc. 35
280

Cap. 6.

De sequenda ratione.

[4 b] Erat quidam imperator potens sed tyrannus, qui quandam


puellam regis filiam pulchram valde desponsavit. Facta desponsacione
5 ambo adinvicem juramentum fecerunt, quod, si quis eorum prius mo-
reretur, alter pre nimio amore se ipsum occideret. Accidit semel quod
imperator iste ad partes longinquas se transtulit et diu moram ibidem
traxit. Volens probare uxorem, ad eam nuncium destinavit, ut ei de
morte sua diceret. Audiens hoc uxor propter juramentum, quod ante
10 fecerat viro suo, de alto monte se precipitavit, ut moreretur. Verum-
tamen mortua non est, sed infra breve tempus sanitati est restituta.
Deinde iterato seipsam volebat precipitare, ut moreretur. Pater ejus
hoc audiens ei precepit, ut precepto et juramento viri non obediret.

lila vero nolebat consentire. Ex quo non vis michi con-


Ait pater:
15 sentire et obedire, celeriter extra societatem meam exeas. At illa:
Nolo, et hoc per talem racionem probo. Cum autem quis juramento
est obligatus, tenetur adimplere. Ego juravi viro meo, quod pro ejus
amore meipsam occiderem. Ideo non deliqui, si juramentum implere
volo; ergo extra societatem tuam non debeo expelli. Item nullus
20 debet puniri pro eo, quod est commendabile. Sed cum vir et uxor
sint unum in carne secundum deum, commendabile est, quod uxor
pro amore viri sui moriatur. Unde in India aliquando erat lex, quod
uxor post mortem viri sui pre dolore et amore seipsam comburere
deberet, vel viva cum eo in sepulchrum poni. Et ideo, ut michi vi-
25 detur, non deliqui, quando meipsam interficio propter amorem viri

mei. Ait pater: Quando prius dixisti, quod obligata juramento fuisti

etc., tale obligamentum non valet, quia pretendit ad malum finem


scilicet ad mortem. Juramentum semper debet esse racionabile et ideo
juramentum tuum nullum est. Ad aliam racionem, quando dixisti,
30 quod istud est commendabile, quod uxor moriatur pro viro, non valet,
quia, licet sint unum in corpore per carnalem affectionem, tarnen in
anima duo sunt, que abinvicem realiter differunt. Et ideo non valet,

quod allegasti. Puella hec audiens non poterat ulterius arguere, sed
dictis patris adhesit, nee ulterius seipsam precipitare volebat, nee
35 amplius viro suo copulari.
[MoraKsatio.] Carissimi, rex iste est diabolus. Puella est anima
tarn graciosa ad dei similitudinem creata, quam diabolus per pecca-
tum ei desponsavit. Unde in [5] peccato commisso facta convencio est,

38 convencio est] orig. conventione.


281

quod si ipse mortuus erat per peccatum et in longinquis partibus

id est in inferno per superbiam suam positus est, sie vult, quod
anima peccatrix de alto monte id est de celo se preeipitet in infer-
num. Et sie erat ante adventum Christi. Sed per Christi passionem
est sanitati restituta. Verumtamen adhuc sepius intendit se preeipi- 5
tare, quociens contra divinum preeeptum perpetrat. Sed deus pater
noster non vult, ut preeipitemur per peccatum, sed vult per contri-
cionem et confessionem ut totaliter ad ipsum convertamur, et firmiter
nos in ipso teneamus et vitam eternam possideamus.

Cap. 7. 10

De invidia malorum adversum bonos.

Dioclesianus regnavit, in cujus imperio erat quidam miles gene-


rosus, qui duos filios habebat, quos multum dilexit. Junior filius

contra voluntatem patris meretricem in uxorem duxit. Cum pater


hoc audisset, contristatus est valde, et illum a societate sua expulit. 15
Iste sie expulsus in magna miseria est positus. Tarnen de meretrice
uxore sua filium formosum genuit et ad magnam egestatem pervenit.
Misit nuncium ad patrem suum, ut misericordiam de eo haberet.
Pater vero cum audisset de ejus miseria, commota sunt omnia vi-

scera ejus et misertus ei cum eo reconciliatus est. Ipso reconciliato 20


patri suo filium, quem de uxore sua meretrice genuerat, recommen-
davit; pater vero ipsum quasi in filium proprium enutrivit. Hec
audiens frater senior indignatus dixit patri suo: Tu es demens, et
hoc probo tibi tali racione. Ille est demens, qui filium in heredem
aeeipit et nutrit, qui ei injuriam magnam fecit. Sed frater meus, 25
qui illum puerum genuit, fecit tibi magnam iujuriam, quando mere-
tricem contra tuum preeeptum desponsavit. Ergo videtur, quod tu
es demens, quod filium ejus nutris et ei pacem dedisti. Pater ad
hoc respondit: Fili, frater tuus est michi reconciliatus per magnam
contricionem quam habuit, et propter preces aliorum. Tdeo oportet
,
30
me filium suum diligere plus quam te. Hac racione: tu sepius con-
tra me fecisti, et nunquam reconciliatus es michi, quia eulpam tuam
humiliter recognoscere noluisti. Jam tu es ingratus fratri tuo, ex
quo velles ipsum a societate mea expellere ; immo pocius deberes gau-
dere, quod michi est reconciliatus. Et quia ingratus es, hereditatem 35
meam non [56] obtinebis, et illam, quam de jure habere debuisses,
frater tuus oecupabit. Et sie factum est.
282

Moralizatio. Carisshni, per patrem isturu patrem celestem in-

telligimus, per duos filios humanam. Humana


naturam angelicam et

conjuncta erat meretrici i. e. iniquitati, quando de pomo vetito contra

divinum preceptum comedit; unde a patre celesti erat homo expulsus.


5 Filius meretricis [est] totum genus humanuni, quod per peccatum
perversum perierat. Ille filius eger factus est, quia post peccatum in
hac lacrimarum valle positus est, juxta illud Gen.: In sudore vultus
tui. Sed per Christi passionem est deo patri conciliatus, et continue
reconciliatur per opera meritoria et per preces sanctorum, qui co-
10 tidie pro genere humano preces fundunt in celo. Ps. : Desiderium
pauperum exaudivit dominus. Sed alius frater sc. diabolus, qui sem-
per est ingratus, semper nos impugnat et de nostra reconciliacione
murmurat et allegat, quod propter peccatum hereditatem regni ce-
lestis non debeamus consequi. Sed sine dubio, si sancte et juste et
15 munde in hoc seculo vixerimus, allegacio sua nichil nobis nocebit, imo
partem suam id est locum, quem ipse in celis perdidit, obtinebimus.

Cap. 8.

De vana gloria.

Leo regnavit, qui miro modo pulchras midieres delectabatur vi-

20 dere. Unde fecit fieri in quodam templo tres imagines stantes, et

precepit omnibus in imperio, ut eas adorarent. Prima imago habebat


manum ad populum extensam, et in uno digito annulum aureum,
et super digito erat superscripcio talis: Ego sum generosus; ecce an-
nulus in digito. Secunda imago barbam auream habebat, et in fronte

25 sie scriptum : Ego sum barbatus ; si quis calvus fuerit, ad me veniat


et de pilis meis aeeipiat. Tercia imago clamydem auream habebat et
tunicam de purpure, et in pectore ejus erat scriptum characteribus
aureis: Ego sum, qui neminem timeo. Iste tres imagines erant inte-
rius lapidee. Cum autem fuissent complete seeundum imperatoris vo-
30 luntatem, statuit pro lege, quod quicumque annulum vel barbam auream
aut clamydem auferret, morte turpissima condempnaretur. Accidit
quodam tempore, quod quidam tyrannus templum intravit, vidensque
primam imaginem cum digito extenso, annulum de digito extraxit.
Deinde acl imaginem seeundam accessit et barbam auream ab ea abs-
35 tulit. Post hoc ad imaginem terciam pervenit, [6] clamydem ab ea
tulit, et de templo recessit. Populus cum imagines spoliatas vidissent,
statim imperatori denunciabant. Cum imperator hoc audisset, contri-
283

status est valde, transgressorum scilicet tyrannum coram se vocavit

et super tali delicto eum arguebat, quod iinagines contra preceptum


suum spoliavit. At ille: Domine, licitum est michi respondere? Qui
ait: Michi bene placet, Quando templum intravi, prima imago manum
ad me extendit, habensque in digito annulum, ac si diceret: Istum 5
annulum accipe! tarnen ad extensionem manus nolui recipere quousque
in digito superscripcionem legi seil. Ego sum generosus, ecce annulus.
Statim intellexi superscripcionem, quod voluntas ejus esset, ut annu-
lum aeeiperem, et icleo aeeepi. Deinde ad seeundam imaginem ac-
cessi et cum eam barbam auream habentem vidissem, in corde meo 10
cogitavi et dixi: Pater istius numquam talem barbam habebat, quia
sepius eum vidi, et quod sit alcior quam pater racio non dietat.

Bonum est et utile, barbam ejus auream auferre. Verumtamen hoc


non obstante barbam nolui extrahere quousque suprascripeionem legi:
Ego sum barbatus, quia, si quis calvus fuerit, ad me veniat et de 15
pilis meis aeeipiat. Sicut videtis, calvus sum, et icleo barbam auream
propter duo abstuli. Unum est, ut patri suo esset similis, et de
barba aurea non nimis superbiret. Secundo, ut per pilos ejus capiti
meo calvo subvenirem. Deinde ad terciam imaginem accessi, que cla-

mydem auream habebat. Clamydem abstuli eo quod in hyeme aurum 20


est frigidum, et imago est lapidea, naturaliter lapis est frigidus, ideo

si haberet clamydem auream, esset acldere frigiditatem frigido, quod


esset grave imagini. clamydem haberet, esset nimis
Item si in estate
ponderosum. Adhuc ei propter ista non abstulissem, donec super-
scripcionem frontis legissem: Ego sum qui neminem timeo. Cum 25
vero tantam superbiam in eo vidissem, ut humiliaretur abstuli cla-

mydem. Ait imperator: Carissime, quando lex erat data, ut nullus


imagines spoliaret, nonne erat in lege promulgatum, quod nullus
propter aliquam causam imagines spoliaret? Et ideo quia te intro-

misisti de eis que ad te non pertinebant, do pro judicio, ut hodie in 30


patibulo sis suspensus. Et sie factum est.

Moralizatio. [C)b] Carissimi, iste imperator est dominus noster


Ihesus Christus. Tres imagiues sunt tria genera hominum in isto

mundo, in quibus deus delectatur, juxta illud: Delicie mee sunt esse
cum filiis hominum. Si sanete et juste vivamus, deus nobiscum per- 35
manebit. Per primam imaginem, que habet manum extensam, debe-
mus intelligere pauperes ac mundi simplices, qui si sequi debent in
curiam prineipum ac dominorum aliquid expedire, oportet ut manum
extensam habeant ad dandum judici munera. Unde munera oculos
6 ad extensionem] orig. extensionem. 39 judici] orig. sibi.
284

judicum excecant. Si vero dicatur judici vel suis ministris: Quare


a paupere accepisti? statim respondet: Nonne potero cum bona con-
sciencia recipere, quod mihi gratis offertur? Curialis erat in offe-
rendo, et munus suum non accepissem, michi pro rusticitate esset
si

5 imputandum, et ideo, ne talia de me dicerentur, munus ejus accepi.


Per secundam imaginem intelligere debemus mundi divites, qui per
graciam dei ad divicias sunt exaltati. Undepsalmus: De stercore eri-
gens pauperem; et statim ab emulis judicatur: Ecce iste miser habet
barbam auream i. e. plures divicias, quam habuit pater ejus. Oppri-
10 mamus eum! Sive per fas sive per nefas justum talem opprimunt
et spoliant, dicentes: Nos sumus calvi i. e. diviciis privati; bonum
est, ut rusticus iste dives nobis divicias suas participet. Immo sepius
illum jugulant, ut bona sua auferant, ad Tim.: Cupiditas est radix

omnium malorum. Per terciam imaginem cum clamyde aurea debe-


15 mus intelligere homines in dignitate constitutos, sicut sunt prelati
ecclesie et judices terreni, qui habent legem custodire, virtutes inse-
rere et vitia extirpare. Unde malefactores ,
qui noluerunt subjici
discipline contra prelatos suos et seniores, se erigunt ac conspirant
dicentes: Nolumus hunc regnare super nos. Luc: Judei videntes
20 Christum miracula facientem et eos arguere, quod contra legem com-
mitterent, statim de morte ejus conspirabant. Tales conspiratores qui
sie hominem bona fama et virtutibus spoliant mala morte hie vel
alibi morientur. Studeamus ergo vitam nostram etc.

Cap. 9.

25 De naturali malitia per mansuetudinem superanda.

Alexander regnavit prudens valde, qui filiam regis Syrie in uxo-


rem aeeepit, que filium pulcherrimum ei peperit. Crevit puer, et

cum ad etatem legitimäm pervenisset, patri suo semper insidias feeit


per omnia mortem ejus [7]
et quesivit. Imperator de hoc admira-
30 batur, venit ad imperatricem et ait: Carissima, dicas secure sine
timore secretum cordis tui michi, utrum de aliquo preter me polluta
fuisti? At illa: domine, quare a me talia queris? Qui respondit:
Filius tuus semper mortem meam querit et ideo miror, quia, si esset
filius meus, talia non attemptaret. At illa: Novit deus, quod nun-
35 quam ab alio preter te sum polluta, et hoc parata sum per omnem
viam probare. Iste est verus filius tuus; sed quare te persequitur,
31 aliquo] orig. aliquo quam.
285

penitus ignoro. Rex cum hoc audisset, cum omni mansuetudine filio
suo locutus est dicens: bone h'li, ego sum pater tuus; per me
mundum intrasti, et heres meus eris. Quare michi minaris? In de-
liciis nutrivi te et omnia mea tua sunt. Desine, inquit, ab ista ini-
quitate, et noli me occidere. Filius non acquiescens dictis ejus, de 5
die in diem malicia ejus contra patrem crescebat, et nitebatur sem-
per occidere eum et publice et private insidias ei imponere. Pater
hoc videns in locum desertum perrexit et filium suum secum duxit
portansque gladium in manu sua dicens filio suo: Accipe gladium
istum et interfice me hie, quia minus scandalum est tibi in oeculto 10

me occidere, quam in publico. Filius hec audiens statim gladium a


se projeeit et cor am patre genua flexit cum fletu magno misericor-
diam ab eo petens, ait: bone pater, peceavi in te, quia male egi;
iniquitatem feci. Jam non sum dignus vocari filius tuus. Peto, ut
remittas michi et me diligas et ammodo ero filius tuus dilectus, et 15

per omnia seeundum tuam voluntatem ministrabo tibi. Pater hec


audiens cecidit super Collum ejus et osculatus est eum et ait: fili

dilectissime, ammodo non pecces, esto michi fidelis filius, et ero tibi

graciosus pater. Et hoc dicto induit eum vestimentis preciosis, et

eum secum ad domum duxit et magnum convivium satrapis imperii 20


fecit. Post hec per paueos dies vixit et vitam in pace finivit, filius

vero regnum obtinuit et satis prudenter regebat. In fine vero vite


ejus cum mori deberet, vexillum per totum imperium portari fecit et

omnibus ostendit, in quo scriptum erat: Omnia transiunt preter amare


deum. 25
[Moralisatio.] Carissimi, imperator iste est dominus noster Jhe-
sus Christus. Filius, qui patrem persequitur, est malus Christianus,
qui est filius dei [1 b] legitimus per virtutem baptismi. Mater pueri
est saneta ecclesia, a qua baptismum et nostram salutem aeeepimus,
quibus peccator perversus et a deo per peccatum elongatus querit 30
mortem Christi. Quod ipse sit pater, patet Deuter, xxxn Nonne : ipse
est pater tuus etc. Tociens ergo Christianus querit mortem Christi,
quociens contra ejus preeeptum perpetrat. Unde duxit te in desertum
hujus mundi, in quo deserto non tantum obtulit se mori, sed mor-
tuus est propter peccata nostra. Unde propter ejus amorem et tue 35

anime salutem deberes resistere peccatis et ei fideliter servire. Pater


dedit ei gladium, ut eum oeeideret. Sic deus dat tibi gladium hoc
est liberum arbitrium quo poteris portare amorem ejus et gratiam,
vel simpliciter eum a te expellere. Fac ergo tu, sicut fecit ille filius!

35 tue] orUj. sue.


286

Projice a te gladium iniquitatis et malicie, sicut fecit ille de quo le-

gitur in evangelio: Filius peregre profectus est in regionem longin-


quam. Sic peccator, cum carnales voluptates diligit, a domino pere-
grinabitur, et quanto peccando ipse sit dissimilior, tanto magis a do-
5 mino elongatur, substantiam consumit, dum vitam et cogitaciones
turpibus actibus impendit, et sicut in evangelio dicitur de filio, quod
egere cepit, et adhesit uni civi regionis illius, qui misit illum in vil-
lam suam, ut pasceret porcos etc. Filius ille egere cepit, quando
virtutes per peccatum amisit. Unde psalmus: Divites eguerunt et

10 esurierunt. Adhesit uni civium scilicet diabolo, quia demones sunt


cives et rectores tenebrarum hujus mundi, juxta apostolum: Non est

nobis conluctacio aclversus carnem et sanguinem etc. Porcus immun-


dum est animal, quia in sordibus delectatur, et ideo porcis demones
comparantur, quia sordibus peccatorum saturabuntur. Illos pascit pec-
15 cator sordibus criminum suorum et ipse est opus illorum. Silique
sunt cibus peccatorum, sie fornicacio, ebrietas et gulositas eibus de-
monum. De siliquis cupit peccator implere suum ventrem, quia nemo
dat ei saturitatem, quia voluptas semper habet famam suam et dia-

bolus multociens non dat homini sui desiderii facultatem, sciens eum
20 esse mortuum per peccatum. Sed tarnen dominus sepius per graciam
suam vibrat ab eo gladium iniquitatis et dicit: Miserere mei, dum
peccata recognoscit et dicit : Delictum meum cognitum tibi feci. Sed
deus misericordia motus est, et oecurrens cecidit super Collum ejus
et osculatus est eum dixitque ad servos: [8] Cito afferte stolam pri-
25 mam et induite illum et date annulum in manum ejus et calciamenta

in pedibus ejus, et adducite vitulum saginatum et oeeidite et man-


ducemus, quia hie filius meus mortuus fuerat et revixit, perierat et
inventus est. Sic pater celestis vidit errantem, cum ad penitenciam
se movet, et injeeit se super Collum ejus, quando onus penitenciae sibi

30 imponit, osculatur eum, quando verbis oris sui delectatur peccator,

juxta illud: Osculetur me osculo oris sui. Stola prima induitur, quando
amor Christi per penitenciam habetur. Annulus in manu signat signa-
culum similitudinis Christi in bonis operibus. Ille ergo annulum in
manu portat, qui in nullo opere a Christo deviat. Calciamenta in
35 pedibus sunt exempla sanetorum, qui mortui sunt, quia, sicut calcia-
menta in pedibus animalium defendunt pedes, ita exempla sanetorum
animas. Vitulus saginatus est Christus, pro nobis immolatus in ara
crucis, quia saginatus i. e. Spiritus saneti repletus gracia. Et tunc
poteris per civitatem cordis tui ostendere vexillum boni militis Christi,
10 sunt] orig. sicut. 21 vibrat] orig. visitat. 38 Spiritus] orig. spiritui.
287

scilicet ubi erit scriptum: Omnia pretereunt preter amare deum i.e.

omnia peccata mea mala per penitenciam sunt deleta, et jam dei
timorem et graciam ejus mecum porto, per quam vitam eternam ob-
tinebo, ad quam nos perducat etc.

Cap. 10.

De oblivione.

Tandem per
Vespasianus regnavit, qui diu remansit sine prole.
consilium sapientum quandam pulchram puellam de longinquis par-
tibus mundi in uxorem duxit et cum ea in patria extranea diu re-
mansit et prolem ex ea genuit. Post hec ad imperium suum accedere 10
volebat, sed nullam licenciam ab ea poterat obtinere, sed semper di-

cebat: Si a me recedis, meipsam occidere volo. Imperator cum hoc


audisset, fecit fieri duos annulos optimos et sculpit in gemmis ima-
gines hujus efficacie, ut una esset imago memorie et altera imago
oblivionis. Cumque paribus annulis eas inseruisset, unum annulum 15
scilicet oblivionis prebuit uxori, alterum ipse tulit, ut sicut pari amore
sie paribus annulis scilicet insignirentur. Uxor cum annulum acce-
pisset, statim cepit oblivisci amoris viri. Imperator hec videns ad
imperium cum gaudio se transtulit, nee ulterius est ad uxorem re-
versus. Et sie in pace vitam suam finivit. 20
[Moralisatio.] Carissimi, per istum imperatorem debemus intel-

ligere animam [Sb] humanam, quam oportet assumi ad propriam pa-


triam, hoc est ad regnum Celeste, ad hoc, ut salutem finalem con-
sequatur. Ideo ait psalmus: Salvum me fac, deus etc. Uxor est nostra

caro, que retinet animam in multis delectacionibus, per quas non 25


poterit ad vitam eternam transire, ubi anime conversacio est et im-
perium ejus et totum desiderium. Et quare non permittit eam? Quia
caro coneupiseit adversus spiritum et e converso. Fac ergo tu, sicut
fecit imperator. Fac duos annulos memorie et oblivionis. Isti duo
annuli sunt oracio et jejunium. Utrumque in effectu suo caret ter- 30
mino. Signum infallibile in multis terris est, quod mulier, si portat
annulum, desponsata est. Et revera, quando homo se dat oracioni et

jejunio, siguum est, quod anima ejus est sponsa Christi. Oracio autem
est annulus memorie, quia preeepit apostolus dicens: Sine intermis-
sione orate. Utitur ergo homo oracione dominica, ut deus memoriam 35
ejus habeat, immo angelus eam presentabit, exemplo Thobie. Jeju-
36 habeat] orig. habebat.
288

nium potest dici annulus oblivionis, quia retrahit et refugit ipsam


carnem, ne impediat usum racionis et opus meritorium, per que itur
ad deum. Studeamus ergo istos annulos sie nobiscum retinere, ut vi-

tam eternam consequi mereamur.

5 Cap. 11.

De veneno peccatij quo quotidie nutrimur.

Alexander regnavit potens valde, qui magistrum Aristotelem in


suum doctorem habebat, qui eum in omni scientia instruebat. Hoc
audiens regina aquilonis filiamsuam a tempore suae nativitatis veneno
10 nutrivit, et eum pervenisset ad legitimam aetatem, erat tarn pulchra
et oculis hominum gratiosa, quod multi per adspectum ejus infatuati

sunt. Regina eam ad Alexandrum misit, ut ejus coneubina fieret.


Visa puella statim captus est in amorem ejus, et dormire eum ea
volebat. Hoc pereipiens Aristoteles dixit ei: Nolite talia attemptare.
15 Quae si feceritis, in continenti moriemini, eo quod ipsa sit toto tem-
pore vitae suae veneno nutrita. Quod autem verum sit probabo sta-
tim. Hie est quidam malefactor, qui per legem debet mori. Cum ea
dormiat, et verum est videbitis. Et sie factum est. Male-
tunc si

factor osculatus est eam coram omnibus. Statim cecidit et mortuus


20 est. Alexander hoc pereipiens magistrum miro modo laudavit, qui
eum a morte liberavit. Puellam matri remisit.
Moralizacio. [9] Carissimi, iste Alexander potest dici quilibet

christianus bonus fortis et potens per virtutes, quas in baptismo re-


cepit, qui potens et fortis est, quamdiu manet in caritate et puritate
25 vite contra diabolum mundum et carnem. Regina aquilonis est ha-

bundancia rerum, que hominem querit oeeidere, spiritualiter aliquando,


sepius corporaliter. Puella intoxicata est luxuria et gula, que nu-
triuntur ex eibariis delicatis, que sunt venena anime. Aristoteles est
tua consciencia sive racio, que semper murmurat et contradicit illis,

30 que sunt anime noeiva, et illum impedit, ne cum talibus immisceat


se. Malefactor est vir perversus, deo inobediens, qui magis sequitur
delicias carnis, quam divin a preeepta. Talis tota die in peccatis dor-
mit osculando i. e. tangendo gulam et luxuriam, per quos tactus spiri-
tualiter oeeiditur. Unde sapiens : Qui tangit picem, coinquinabitur ab
35 ea. Studeamus ergo sobrie vivere, et sie poterimus ad eternam per-
venire vitam.
1 oblivionis] orig. thobie.
289

Cap. 12.

De luxuria.

Otto regnavit, in cujus imperio erat quidam sacerdos lubricus,


qui propter hoc subditos suos multociens perturbavit et per hoc scan-
dalizati multum erant. Erat unus parochialium suorum, qui nunquam 5
interesse voluit misse ipsius, dum celebravit. Accidit quodam die
festivo, quod tempore misse ejus solus in campo deambularet et miro
modo siciebat, intantum quod videbatur ei, nisi sitim extingueret,
moreretur. Accidit, dum ambularet, venit ad quendam rivulum puris-
simi fontis, in quo viso incepit haurire et fortiter bibere. Sed cum 10
gustasset, quanto plus bibit, tanto plus siciebat. Intra se admirabatur
dicens: Fontem hujus rivuli querere volo, ut de fönte bibam. Dum
autem ambulasset, obviavit ei quidam senex pulcher valde et ait ei:

Carissime, quo tendis? Qui ait: Ultra quam credi potest sicio. In-
veni unum rivulum aque, de quo bibi, et quanto plus bibi, tanto plus 15
siciebam. Ideo fontem hujus rivuli quero, ut de fönte bibam, si sitim
extinguere possim. Ait senex: Ecce hie est fons, de quo rivulus ille

procedit, sed die michi, quare cum aliis christianis ad audiendam


missam ecclesiam non intrasti? Qui respondit: Vere, domine, sacer-
dos noster execrabilem vitam ducit, sie quod ipsum non credo missas 20
mundas celebrare et deo placitas. Ad quem senex: Si ergo tu sitis

[96] ut dicis, ecce fons, de quo tarn dulcis aqua rivuli procedit, de
cujus rivulo bibisti. Respexit ille vidensque canem fetidissimum, ha-
bentem os apertum, per cujus os et dentes tocius fontis scaturicio
emanabat mirabiliter. Quod dum ille perspicacius agnovisset, mente 25
confusus expavit toto corpore pertremiscens propter fetorem non aude-
bat gustare et tarnen miro modo siciebat. Quem senex intuens ait

Uli : Noli timere quia potasti de rivulo hujus fontis! nullam molestiam
tibi generabit. Ille hoc audiens gustavit, sitim extinguit et ait:
domine, tarn dulcem aquam homo nunquam bibit. Ait senex: Vide 30
modo, quemadmodum hec dulcis aqua per os canis fetidi observato
colore proprio et sapore nee polluitur nee mutatur. Carissime, sie

est de missa per indignum sacerdotem celebrata, et ideo, quamvis


tibi displiceat vita talium sacerdotum, tarnen missas illorum debes
audire. Hiis dictis senex evanuit ab eo, et quod viderat aliis reve- 35
lavit. Et post hec devote missas audivit et in pace vitam finivit.

Moralizacio. Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus


Christus, in cujus imperio i. e. in mundo est sacerdos lubricus id est

21 mundas] orig. mundus.


Oestcrley, Gesta Romanorum. 19
290

christianus perversus. Quia sicut sacerdos habet animas parochiano-


rum custodire, sie et christiani virtutes, quas in baptismo reeeperunt,
habent regere ac diligenter custodire, ne polluantur. Iste malus sacer-
dos multos corrumpit malo exemplo. Unde Gregorius: Quot mala
5 exempla subditis committunt, tot animas perdunt. Sic malus chri-
stianus verbo et opere multos ad infernum trahit. Si talis fueris, fac
Ambula per campos id est per regna et
sicut fecit ille parochianus.

castra, donec venias ad unum, quem diligit anima tua, scilicet illum
senem. Senex est Christus, quem invenies per opera misericordie.
10 Sed prius oportet te bibere de rivulo, licet non extinguas sitim. Ri-
vulus iste, de quo bibimus, est baptismus, qui tantum sitim originalis
peccati extinxit, sed si iterato ineideris in peccatum, amplius per
eum extingui non poteris donec procedas ad istum fontem. Föns iste

est dominus noster Ihesus Christus, sicut de se ipso ait: Ego sum
15 fons aque salientis in vitam eternam. Joh. quarto. Rivuli vel vene
istius fontis i. e. verba sacre scriptae sepius procedunt per os feti-

dissimi canis, hoc est sacerdotis [10] predicatoris peccatoris. Que-


rendum est ergo, cur scaturicio puri fontis per os fetidi canis et non
alterius animalis manaverit. Responsio : sepius in sacra scriptura
20 sacerdotes canibus comparantur. Et sicut in cane quatuor bona sunt
juxta istos versus:
In cane bis bina sunt, et lingue medicina,
Naris odoratus, amor integer atque latratus;

sie et in sacerclote idoneo circa salutem animarum in foro predica-


25 cionis penitentie et confessionis quatuor has proprietates fideliter de-
bent observare: primo quod sint medici in lingua, muleendo videlicet
et lingendo vulnera peccatorum, nee nimis aspere detergendo. Vul-
nera enim et ulcera canes lambunt. Secundo, sicut canis per odorem
narium vulpem sive leporem investigat, sie sacerdos in odore con-
30 fessionis vulpinas calliditates i. e. hereticas perversitates sive falsitates
quoad peccati detencionem et leporinas timiditates quoad peccati de-
testacionem aut venie desperacionem et lupinam et leoninam feroci-
tatem quoad venie contemptum et alia hujuscemodi sollerter et sub-

tiliter investigat. Tercio, sicut canis fidelissimum animal esse scitur,


35 quia pro domino suo ac pro familia domini sui et ejus animalibus
ac contra malos homines periculo se exponit, sie sacerdotes pro fide
catholica et pro salute animarum, non solum perrochialium suorum,
sed eciam omnium iidelium christianorum corpus et animam debent
11 sitim] oriff. sitis. 23 naris] orig. narus. 29 narium] orig. narem.
34 canis] orig. canes.
291

exponere confidenter juxta illud Jo. x: Bonus pastor animam suam


ponit pro ovibus suis. Item prima Job. : Christus animam suam pro
nobis posuit. Ita et nos debemus animas pro fratribus ponere. Quarto,
sicut canis suo latratu fures prodit et thezaurum domini sui ipsos
tollere non permittit, sie sacerdos fidelis [est] canis summi regis, la- 5

tratu predicacionis , vigilancia jugis oracionis, furtum i. e. insidias et


diabolicas machinationes de thezauro domini sui i. e. de anima sui
proximi, quam summo thezauro i. e. precioso sanguine suo redemit
dominus Ihesus Christus propellere non desistit.

Cap. 13. 10

De amore inordinato.

Quidam imperator erat, qui pulchram uxorem habebat, quam miro


modo dilexit. Ipsa primo anno coneepit et peperit filium, quem mater
multum delexit, intantum quod singulis noctibus in uno lecto jacebat
cum eo. Cum autem in etate tres annos complevisset, mortuus est 15

[106] rex. De cujus morte factus est dolor magnus. Regina multis
diebus mortem ejus planxit. Cum autem sepulture traditus fuisset,

regina per se in Castro quodam vixit, habens secum filium suum, di-
lexitque in tantum puerum, quod ejus presencia carere non posset.
Ambo simul continue jacebant, donec puer xvm annos in etate com- 20
plevisset. Vidensque diabolus amorem tantum inter matrem et puerum
ejus eos ad opus nepharium sollicitavit intantum quod filius matrem
cognovit. Regina vero statim coneepit. Cum autem impregnata esset,

filius totum regnum pre dolore dimisit et ad partes longinquas ac-


cessit. Mater vero cum tempus pariendi adesset, filium pulcherrimum 25
peperit, vidensque parvulum natum, statim illum jugulavit, scindens
guttur ejus per medium. Sanguis vero gutturis ipsius parvuli in pal-
mam sinistre manus regine cecidit, et facti sunt quatuor circuli ro-
tundi in hac forma 0. Regina nulla arte potuit circulos evellere
de manu, et propter hoc intantum vereeundabatur, quod semper ha- 30
buit in illa manu cirothecam, ne circuli sanguinei viderentur. Regina
ista beate virgini erat satis devota, et tarnen tantum vereeundabatur,
quod ex proprio filio coneeperat et filium proprium oeeiderat, quod
nullo modo de hoc confiteri volebat, et tarnen omni quindena de ce-
teris peccatis erat confessa. Regina ista largas elemosynas pro amore 35
9 propellere] orig. perpellere. 33 coneeperat] orig. coneeperit. oeeiderat]
orig. oeeidit.

19*
292

beate virginis Marie distribuit, et ab omnibus erat dilecta, quia Omni-


bus graciosa. Accidit una nocte, quod ejus confessor eoram lecto suo
flexis genubus quinquies Ave Maria dicebat, et apparuit ei beata virgo
et ait: Ego sum virgo Maria. Habeo tibi aliqua secreta dicere. Con-
5 fessor gavisus valde est et ait: domina carissima, die servo tuo,

que tibi placent. Que ait: Regina istius regni tibi confitetur; tarnen

unum peccatum cominisit, quod tibi non audet pandere pre nimia
vereeundia. Die vero crastina veniet ad te causa confessionis. Die
ei ex parte mei, quod elemosyne sue et oraciones sunt in conspectu
10 filii mei presentate et aeeepte. Precipio ei, quod de illo peccato con-
fiteatur, quod private in camera sua commisit, quia filium unicum
oeeidit. Rogavi pro ea et remissum est ei peccatum, si confiteri vo-

luerit. Si vero dictis tuis noluerit acquiescere, roga eam, ut cirothe-


cam de manu sinistra deponat, [11] et in palma ejus peccatum com-
15 missum non confessum videbis. Et si hoc noluerit, cirothecam extrahe
vi. Hiis dictis beata virgo evanuit. Mane vero regina satis humiliter
confitebatur de omnibus peccatis excepto illo peccato. Cum autem
omnia dixisset, que ei placuerunt, ait confessor: Domina carissima,
multi multa loquuntur, quare semper in manu sinistra uteris cirotheca.

20 Audacter michi manum ostende, si potero videre, si lateat aliquid,

quod deo non placeat. At illa: Domine, manus mea non est sana et

ideo eam vobis ostendere nolo. Ille hec audiens per brachium eam
aeeepit et contra ejus voluntatem cirothecam extraxit et ait: Domina,
noli timere! Beata virgo, que te intime diligit, michi preeepit hoc
25 agere. Cum vero manum apertam vidisset, vidit quatuor circulos san-
guineos ac rotundos. In primo circulo erant quatuor CCC C, in se-
eundo quatuor DDD D, in tercio quatuor M M M M, in quarto qua-
tuor R R R R. In cireuitu circulorum ad modum sigilli erat talis su-
perscripeio rubea, continens que hie sequuntur. Casu Cecidisti Carne
30 Cecata; Demoni Dedisti Dona Donata; Monstrat Manifeste Manus
Maculata; Recedit Rubigo Regina Rogata. Domina regina, cum hoc
vidisset, ad pedes confessoris cecidit et cum lacrimis humiliter con-
fitebatur de illo peccato commisso. Accepta absolucione et penitentia

completa post paueos dies obdormivit in domino. De cujus morte


35 factus est planctus magnus in civitate.
AppUcacio. Carissimi, imperator iste est Ihesus Christus, qui
desponsavit filiam pulchram scilicet naturam humanam, quando car-
nem nostram assumpsit. Sed prius eam sibi in amasiam aeeepit quando
pater filio et spiritui saneto loquebatur dicens : Faciamus hominem ad
13 tuis] orig. meis. 29 Cecidisti] oriy. condidisti.
293

imaginem et similitudinem nostram. Sed heu proh dolor! Postquam


dominus noster Ihesus Christus genuit in nobis pulcherrimum filium
id est animam ab omni contagione mundatam per suam passionem et
virtutem baptismi, anima in nobis per peccatum est occisa quantum
ad vitam eternam. Sed die michi quomodo! Ecce viam yobis ostendo. 5

Homo habet proprium filium secum, et cum eo jacet in deliciis id est


in carnali concupiscencia, intantum quod te sciente et consenciente

proprium filium tuum id est animam sive racionem, per [115] quam
deberes sensus tuos dirigere suppeditatur per carnales concupiscencias.
Sed sanguis i. e. peccatum semper in manu tua remanet, juxta illud: 10
Anima mea in manibus meis semper. Hoc est dictum: Si bene vel
male fecerimus, ita mauifeste sicut in manu coram judice supremo
ostendetur.
Vel alio modo potest reduci. Ista regina est natura humana, que
in primo parente scilieet Adam erat plantata, que coneepit ex filio 15
hoc est ex delectacione carnali, quando de pomo comedit. Tunc ge-
nuit filium i. e. totum genus humanuni, quod ipsum per peccatum oc-
eidit,Unde sanguis noster i. e. peccatum nostrum tarn notorium erat,
quod nullo modo celari poterat nisi per cirothecam seil, nostram fra-
gilitatem ad diaboli deeepeionem, et sie numquam poterat per nos 20
deleri nisi per Christi passionem. Et quomodo? Ecce via ista. Con-
fessor i. e. spiritus sanetus beatam virginem visitavit, de quo ipsa con-
eepit filium i. e. Christum dominum nostrum, per quem salvati sumus.
Tarnen in manu ejus erant quatuor circuli. Primus circulus est cogi-

tacio, que peccatum precedit, seeundus est delectacio, tercius est con- 25
sensus, quartus est actus peccati. Istis circulis erat Adam signatus,
quando peceavit, et nos omnes, quando peccatum committimus. In
primo circulo erant quatuor C, que dicebant: Casu Cecidisti Carne
Cecata. Casus erat diabolus, quia totum genus humanum erat per-
ditum. Cecidisti. Ubi? Certe in infernum. Carne i. e. cum frigore, 30

iniquitate pauperitate et miseriis multis. Ubi? In paradiso fiiisti crea-


tus sine omni defectu, et propter primi parentis peccatum in istis

miseriis es involutus. es. Ubi? Dum homo


Cecata i. e. cecus factus
in paradiso ante jam propter peccatum illa visione
peccatum vixit,

caret. In seeundo circulo erant quatuor D, que dicebant: Demoni 35


Dedisti Dona Donata. Quid ei dedisti? Certe animam tuam, quando
mortaliter peccasti. Hoc primus parens dedit, quando de pomo vetito
comedit. Dona donata i. e. virtutes, cum quibus te deus ornavit in

33 Dum homo] oruj. deum hominem. vixit] orig. vidit.

35 Demoni] orig. demonia.


294

baptisino. Illas diabolo dedisti per peccatum. In tercio circulo erant

quatuor M, que dicebant: Monstrat Manifeste i. e. jam satis aperte


patet, in qua miseria sumus positi, quia primo creati eramus ut nun-
quaru moreremur, [12] sed propter peccatum mortales facti sumus.
5 Manus Maculata i. e. omnia opera nostra quantumcunque bona, nisi

per Christi passionem non poterunt nos defendere, quin totum genus
humanum ad infernum descendat. In quarto circulo erant quatuor R,
que dicebant: Reeedet i. e. recessit onus peccati per Christi passio-
nem. Rubigo i. e. peccatum originale per baptismum. Regina id est

10 virgo Maria per sanctam concepcionem, quam concepit de spiritu sancto.


Rogata, quia ipsa est mediatrix inter deum et hominem. Deinde per
concepcionem filii sui, per ejus nativitatem, circumcisionem et pas-
sionem, nee non per sanctam resurrexionem et ascensionem ad vitam
eternam nos perduxit.

15 Cap. 14.

De honorandis parentibus.

Dorotheus regnavit et statuit pro lege, quod filii parentes suos


alerent et sustentarent. Erat in imperio tunc temporis quidam miles,
qui uxorem pulchram et honestam aeeeperat et ex ea filium genuit.
20 Profectus est miles ad peregrinandum, et in via est captus et fortiter
ligatus. Statim scripsit uxori sue et filio pro redempeione sua. Uxor
hec audiens contristata est valde. Flevit amare intantum quod ceca
facta est. Ait filius matri: Volo ire ad patrem meum, ut eum redi-
mam a vineulis. Respondit mater: Non ibis, quia tu es unicus filius

25 meus et gaudium et dimidium anime mee, et posset tibi contingere

sicut et sibi. Malles tu patrem abeuntem redimere quam matrem pre-


sentem alere? Quociens ita est, quod aliquid est equale duobus, tunc
ei, qui est presens, magis est adherendum. Tu es filius meus et pa-
tris tui. Ego vero sum presens et pater tuus absens. Concludo ergo,
30 quod nullo modo debes recedere a me et visitare patrem tuum. Filius
respondit et multum bene: Licet sum filius vester, tarnen pater meus
est causa principalis generacionis mee; ille agens, tu paciens; pater
profectus est peregre, tu domi sedes ; ille vero captus et fortiter vin-
culatus est, tu vero libera; ille in manibus inimicorum, tu inter am i-
35 cos; ille inclusus, tu soluta; tu vero es ceca, tarnen ille lucem non
2 Manifeste] orig. jam manifeste. 6 defendere] orig. defenderere.
28 ei qui] orig. ille cui.
295

videt, sed cathenas, vulnera et miserias, et ideo ad eurn pergere volo


et ipsum redimere. Et sie factum est, unde omnes filium laudabant,
quia sie pro redempeione patris laboravit.
[Moralizacio.] Carissimi, imperator iste est pater celestis, qui
statuit pro lege, [126] quod filii parentes sustentent in omnibus et 5
eis obediant. Sed quis est pater noster et mater? Certe pater noster
Christus est. Deuter, xxxn: Numquid non iste est pater tuus? Ipse
habet ad nos affecturu pateraum, non maternum. Scitis, quod quando
puer transgreditur, pater dure eurn corrigit, verberat et flagellat, sed

mater leniter dulciter et suaviter traetat. Christus autem permittit 10

nos flagellari et perangustiari propter defectus nostros, tamquam pa-


ter noster spiritualis, sed mater nostra est mundus iste, qui dulcia
nobis promittit et delectabilia. Sed pater noster peregre profectus
est, unde Psalmista: Extraneus factus sum fratribus meis. Adhuc
Christus ligatur flagellatur, non in se, sed in suis membris seeundum 15
apostolum ad Hebreos: Quicunque est in peccato mortali, ipse jacet
in carcere diaboli, sed pater noster vult, ut laboremus pro redempeione.
Unde Luce xn: Sinite, inquit dominus, sepelire mortuos suos! Tu
autem vade et annuncia regnum dei et hoc est Christum redimere.
Quicumque enim fruetuose verbum dei predicat, lucratur fratrem suum 20
et redimit in fratre Christum. Matth. xxi: Quod uni ex minimis
meis fecistis, michi fecistis. Sed mater i. e. mundus non permittit
hominem sequi Christum in paupertate, sed promittit diversa et alle-
gat: Non possum vivere in abstinencia, si eligas viam penitencie, ut
sequaris Christum. Et sie de multis, que homini proponit. Sed non 25
consencias ei! Vere mater ista ceca est. Ipsa dicet tibi : Veni, inquit,
ego sum presens. Fruamur bonis que sunt, et utamur creatura tam-
quam in juventute celeriter. Sed carissime, si tu es bonus et gratus
filius, responde sie matri i. e. mundo: Pater meus est causa princi-

palis generacionis mee i. e. anima et omnia que habeo ad ejus vo- 30


luntatem sunt; sed mater est causa secundaria i. e. paciens hoc est
divicie et superbia hujus mundi. Consulo, ut non exspectetis senectu-
tem in penam et cecitatem, quia in senectute mundus relinquet te,

tu non mundum. Si diueius possis servire sibi, ipse te retineret.


Studeamus ergo cum omni diligencia vitam nostram emendare, quod 35
poterimus ad vitam eternam pervenire. Ad quam nos perducat deus,
qui vivit et regnat benedictus in secula. Amen.
7 iste] orig. ipse.
:

296

Cap. 15.

De vita sancti Allexii filii Euphemiani imperatoris.

[13] Quidam imperator erat, in cujus imperio seil, in civitate


romana fuit quidam juvenis nomine Alexius, filius Eufemiani nobilis-
5 simi Romani et in aula imperatoris primus. Cui multi pueri et servi
assistebant qui zonis aureis cingebantur et vestimentis sericis indue-
bantur. Erat autem predictus Eufemianus valde misericors et singulis

diebus in domo sua tres mense pauperibus orphanis peregrinis et

viduis parabantur, quibus strenue serviebat, et hora nona ipse cum


10 viris religiosis eibum in timore domini capiebat. Cui uxor nomine
Agaelis ejusdem religionis et propositi erat. Cum autem filium non
haberent, ad preces tarnen suas dominus contulit eis filium. Post
quem ipsi deineeps in castitate vivere firmaverunt. Traditur igitur
puer liberalibus diseiplinis imbuendus, et cum omnibus philosophie
15 artibus ipse floreret, et jam ad puberem etatem veniens, puella sibi
de domo imperiali eligitur et in conjugem copulatur. Venit nox, in
qua cum sponsa suseepit secreta silencia. Tunc sanetus juvenis spon-
sam suam cepit in dei timore instruere et ipsam ad virginitatis pro-
vocare pudorem. Deinde annulum suum aureum et caput baltei, quo
20 cingebatur, sibi servandum tradidit dicens: Suscipe hec et serva do-

nec deo plaeuerit, et dominus sit inter nos! Post hec de substancia
sua aeeipiens ad mare discessit, ascendensque oeculte navim Laodi-
ciam usque advenit. Inde pergens in Edissam civitatem Syrie pro-
fectus est, ubi imago domini nostri Ihesu Christi sine humano opere
25 facta in syndone habebatur. Quo perveniens omnia, que secum de-
tulerat, pauperibus distribuit, et vestimenta vilia induens cum ceteris

pauperibus in atrio dei genetricis Marie sedere cepit, et de elemo-


synis quantum sibi suflicere poterat sibi retinebat, cetera vero aliis

pauperibus erogabat. At pater decessum filii ingemiscens per uni-


30 versas mundi partes pueros suos misit, qui eum inquirerent diligenter.
Quorum dum aliqui ad civitatem Edissam pervenissent, ab eo cogniti
minime eum cognoscentes eidem cum ceteris pauperibus elemosynas
tribuerunt, quas ille aeeipiens deo gracias egit dicens: Gracias tibi

ago, domine, quia a servis meis elemosynam reeipere me fecisti. Re-


35 versi pueri nunciant, quod nusquam reperiri valeat. Mater igitur sua

a die recessus sui saecum in pavimeuto cubilis stravit, ubi ejulans


[13?;] lamentabiles voces dabat dicens: Hie semper in luctu manebo,
donec filium meum recuperavero. Sponsa vero ad soerum suam dixit

7 predictus] orig. prefectus. 38 suam] orig. suum.


297

Donec audiam de sponso meo dulcissimo, ad instar turturis manebo


tecum. Cum ergo Alexius in predicto atrio xvn annis in servicio
dei permansisset, imago tandem beate virginis, que ibidem erat, cu-
stodi ecclesie dixit: Fac introire hominem dei, quia dignus est regno
celorum, et spiritus dei requiescit super eum; nam oracio ejus sicut 5
incensum in conspectu dei ascendit. Cum autem custos de quo di-

ceret ignoraret, iterum dixit ei : Ille qui sedet foris in atrio ipse est.

Tunc custos festinus exiit et ipsum in ecclesiam duxit. Quod factum


cum cunctis innotesceret, et ab omnibus venerari cepisset, humanam
gloriam fugiens inde recessit, ibique navim ascendens, cum in Thar- 10
sim Cicilie vellet pergere, dispensante deo navis a ventis pulsa in
romanum portum devenit. Quod cernens Alexius ait inter se: In
domo patris mei ignotus manebo, nee alteri onerosus ero. Patrem
vero a palacio redeuntem multitudine obsequencium circumdatum ob-
vium habuit ac post eum clamare cepit: Serve dei, me peregrinum 15
in domo tua suseipi jubeas et de micis mense tue nutriri facias, ut
tui quoque peregrini dominus dignetur misereri. Quod audiens pater
ob amorem filii sui eum suseipi jussit et locum proprium in domo
sua tribuit et eibum de mensa sua sibi constituit et ministrum pro-
prium delegavit. Ipse autem in oracionibus perseverabat et corpus 20
suum jejuniis macer ab at. Famuli autem domus ipsum deridentes
aquam utensilium domus super caput ejus frequenter fundebant, sed
ipse ad omnia valde paciens erat. Alexius xvn annis in domo patris
ignotus manebat. Videus ergo per spiritum, quod terminus vite sue

appropinquaret , cartam cum atramento peeiit et totum ordinem vite 25

sue ibidem scripsit. Dominica igitur post missarum solempnia in


sanetuario de celo [vox] intonuit dicens: Venite ad me omnes, qui
laboratis et onerati estis etc. Quod audientes omnes in facies suas

ceciderunt. Et ecce vox seeundo venit dicens hominem dei, : Querite


ut oret pro Roma! Querentibus illis et minime invenientibus iterum 30
dictum est: In domo Eufemiani querite! Requisitus ille nichil se scire
dicebat. [14] Tunc imperatores Arcadius et Honorius una cum summo

pontifice Innocencio ad domum predicti viri venerunt et ecce vox mi-


nistri dominum suum venit diceus: Vide, domine, ne ille
Alexii ad
peregrinus noster sit, qui magne vite et paciencie homo est. Currens 35
igitur Eufemianus eum defunetum invenit et vultum ejus tamquam

vultum angeli rutilantem vidit, voluitque cartam, quam in manu ha-


bebat, aeeipere, sed nequivit. Exeunte ergo eo cum hoc imperato-

20 et] orig. et ipse. 23 xvn] orig. sedeeim. 24 manebat] orig. menebat.


28 laboratis] orig. laratis.
298

ribus et pontifici retulisset, et illi ad eum intrassent, dixerunt: Quani-

vis peccatores sumus, gerimus tarnen regni gubernacula et curam


universalem regiminis pastoralis. Da ergo nobis cartam, ut sciamus
que in ea scripta sunt. Et accedens pontifex cartam in manu sumpsit
5 et statim dimisit, fecitque eam legi coram omni populo et multitu-
dine et patre ejus. Eufemianus hoc audiens nimio timore conturbatus
obstupuit et factus exanimis resolutisque viribus in terram cecidit.

Cum vero ad se aliquantulum redisset, vestimenta sua scidit, cepitque


canos capitis sui evellere, barbam trahere atque semetipsum discer-
10 pere, ac super filium suum corruens exclamavit: Heu me, fili mi,
quare sie me contristasti et per tot annos dolores et gemitus ac suspi-
ria ineurristi? Heu me miserrimum, quia video te custodem senectutis
mee in grabato jacentem et non michi loquentem! Heu me, qualem
de cetero consolacionem habere potero? Mater vero hoc audiens, quasi
15 leena rumpens rete, ita scissis vestimentis, coma dissoluta ad celum
oculos levabat et cum pre nimia multitudine ad sanetum corpus adire
non posset, clamavit dicens: Date michi aditum, ut videam consola-
cionem anime mee, que suxit ubera mea. Et cum pervenisset ad cor-
pus, ineumbens super illud clamabat: Heu me, fili mi carissime, lu-
20 men oculorum meorum, quare sie nobis fecisti? Quare tarn crudeliter

nobiscum egisti? Videbas patrem tuum et me miseram lacrimantes


et non ostendebas teipsum nobis. Servi tui injuriabantur tibi et susti-
nebas. Et iterum atque iterum prosternebat se super corpus et nunc
brachia super illud extendebat, nunc autem manibus vultum angeli-
25 cum contreetabat et osculans clamabat: Plorate mecum omnes, qui
adestis, quia per xvn annos eum in domo mea habui et non cognovi,
qui unicus meus esset. Servi enim ejus [14 b] conviciabantur ei et

alapis eum pereuciebant. Heu me, quis dabit oculis meis fontem
lacrimarum, ut plangam die ac nocte dolorem anime mee? Sponsa
30 vero ejus induta veste adriatica cueurrit plorans et dicens: Heu me,
quia hodie desolata sum et appareo vidua! Jam non habeo, in quem
perspiciam, nee in quem oculos levem. Nunc raptum est speculum
meum, periit spes mea. Ammodo ineepit dolor, qui finem non habet.
Populus autem audiens hec lacrimabiliter flebat. Tunc pontifex cum
35 imperatoribus posuerunt corpus in honorato feretro et duxerunt in

civitatem mediam, et nunciatum est populo, inventum esse hominem


dei, quem civitas tota querebat et omnes obviam currebant saneto.
Si quis autem infirmus illud corpus sacratissimum tangebat, protinus
curabatur, ceci visum reeipiebant, demoniaci liberabantur et omnes
12 ineurristi] orig. ineussisti.
299

infirmi a quacumque irifirmitate detenti tacto corpore curabantur.


Imperatores tanta miracula videntes ceperunt per se cum pontifice
lectum portare ut et ipsi sanctificarentur ab eodem corpore sancto.

Tunc imperatores jusserimt copiam auri et argenti in plateis spargi,


ut turbe occuparentur amore pecuniarum et sinerent corpus sanctum 5

perduci ad ecclesiam, sed plebs amore pecuniarum deposito magis ac


magis ad tactum sanctissimi corporis irruebat, et sie cum magno labore
ad templum saneti Bonifacii martyris tandem ipsum perduxerunt, et

illic per septem dies in laudibus dei persistentes operati sunt monu-
mentum ex auro et gemmis preciosisque lapidibus, in quo sanetissi- 10
mum corpus cum magna veneracione collocaverunt. De ipso quoque
monumento ita suavissimus odor flagravit, ut omnibus videretur aro-
matibus plenum. Obiit circa annum domini tricentesimum vicesimum
septimum.
[Moralisacio.] Carissimi, Eufemianus iste potest dici quilibet 15

homo mundanus, qui habet filium, quem miro modo diligit quem stu-
det die ac nocte promovere. Dat ei uxorem seil, mundi vanitatem,
in qua delectetur sicutcum sponsa, imo sepius magis de-
sponsus
lectaturcum mundi vanitate, quam vir cum uxore, quia sepe propter
mundana homo vitam suam amittit. Mater est mundus iste, que miro 20
modo diligit filios mundanos. Sed filius bonus sicut beatus Alexius
magis studet deo placere per omnia, quam parentibus et [15] mundi
vanitatibus, ut potent illud mereri, Mathei xi: Qui dimiserit agrum
aut domum, patrem matrem aut uxorem propter me, centuplum
aut
aeeipiet et vitam eternam possidebit. Alexius navim aeeepit etc. 25
Navis ista est saneta ecelesia, per quam nos oportet ascendere, si

volumus vitam eternam obtinere, et vestimenta preciosa scilicet seculi

pompas deponere, et inter pauperes seil, humiles residere verbo et

opere. Clericus, qui eum in ecclesiam introduxit, est discretus con-


fessor, qui habet peccatorem instruere et ad noticiam sacre scripture 30
introducere, ut melius poterit a noeivis anime preeavere. Sed sepe
ventus surgit et ducit hominem ad patriam propriam, sicut fecit

sancto Alexio. Ventus iste est tentacio diabolica, que nititur die ac
noctehominem a bono opere impedire. Si ergo sencias te per ali-

quam tenptacionem involutum, fac sicut fecit sauetus Alexius! Induas 35


te forma peregrini, hoc est virtutes veri peregrini debes habere, ut
non possis a patre carnali nee a mundo aliter cognosci, nisi quod
homo dei sis. Sed sepe cum talis vitam penitencie eligit, dolent pa-
rentes et multum tristantur, cum viderint filios eorum mundum sper-
nere et paupertatem pro amore dei diligere. Sed tucius est, eos 40
300

offendere, quam viam perfectionis derelinquiere. Quere ergo cartam


i. e. testimonium consciencie, quod deo fideliter ministrasti. Tune
venit summus pontifex cum imperatoribus i. e. Christus cum multi-
tudine angelorum et ducent animam tuam ad ecclesiam sancti Boni-
5 facii i. e. ad vitam eternam, ubi habundat omnis bonitas scilicet

omne gaudium.

Cap. 16.

De vita exemplari.

Legitur de quodam imperatore romano construente sibi basilicam


10 optimam et fodiens in fundamento palacii, invenit sarcophagum aureum
tribus circulis circumdatum et super sarcophagum talis erat super-
scripcio: Expendi, donavi, servavi, habui, habeo, perdidi, punior;
primo quod expendi habui, quod donavi habeo. Imperator cum hoc
audisset, satrapas imperii vocavit et ait: Ite et inter vos consulite,

15 quid ista superscripcio significet. At Uli : Domine, nichil aliud est

superscripcio nisi istud: Erat unus imperator ante te, qui aliis exem-
plum dare volebat, ut ejus vitam sequerentur. Expendi vitam meam
recte judicando, alios regulando, me ipsum secundum racionem do-
mando. Donavi [156] militibus necessaria, pauperibus victualia et
20 unicuique et michi ipsi secundum merita. Servavi in omnibus justi-
ciam, indigentibus misericordiam, operantibus mercedem condignam.
Habui cor largum et stabile et unicuique michi servienti divicias dare
in necessitate et graciam omnibus omni tempore. Habeo manum ad
donandum, manum ad protegendum et manum ad puniendum. Per-
25 didi stulticiam, perdidi inimicorum amiciciam et perdidi carnis lasci-
viam. Punior jam in inferno, quia non credidi uni deo eterno. Pu-
nior heu, quia non est redempcio. Imperator cum hec audisset et
quamdiu vixit magis prudenter seipsum et alios regulabat et sie in

pace vitam finivit.

30 {Moralisacio. 1 Carissimi, imperator iste potest dici quilibet chri-


stianus, qui debet et tenetur construere basilicam i. e. cor suum deo
paratum, ut ejus voluntatem per omnia faciat, et effodere cor suum
per viam contricionis, et sie poterit sarcophagum aureum in venire

i. e. animam deauratam virtutibus plenam mediante divina gracia cum


35 tribus circulis aureis seil, fide spe et caritate circumdatam. Quid ergo
erit inscriptum? Certe primo: Expendi. Sed die michi, carissime,
10 palacii] orig. palacium. 23 omnibus] orig. omnium.
301

quid expendisti? Respondeat bonus christianus: Corpus et animam in


dei servicio. Si quilibet vestrum sie vitam impendat, de magno pre-
mio in vita eterna securus erit. Secundum est, quod scribitur: Ser-
vavi. Die michi, carissime, quid servasti? Respondeat bonus christia-

nus: Cor contritum et humiliatum et deo in omnibus operibus pre- 5


paratum pro voluntate sua ad faciendum quiequid ei placet. Tercium
est, quod scribitur: Donavi. Die michi, carissime, quid donasti? Re-
spondeat bonus christianus : Dilectionem deo ex toto corde et ex tota
anima et ex tota mente et amorem proximo secundum divinum pre-
ceptum. In hiis duobus mandatis pendet lex et prophete. Quartum, 10
quod scribitur est: Habui. Die michi, carissime, quid habuisti? Re-
spondeat bonus christianus: Certe miseram vitam, quia in peccato
coneeptus et in peccato originali natus et de vili materia plasmatus.
Quintum, quod scribitur, est : Habeo. Die michi, carissime, quid est,

quod habes? Respondeat bonus christianus: Certe baptismum, et factus 15

sum Christi miles, [16] ubi eram servus diaboli per virtutes, quas
michi deus dedit in baptismo. Sextum, quod scribitur, est: Perdidi.

Die michi, carissime, quid est, quod perdidisti? certe dei gratiam?
Respondeat bonus christianus: Omnia delicta, que contra dominum
commisi, per penitenciam emendavi, quia penitencia mundat nos a 20
peccatis. Septimum, quod scribitur, est: Punior. Die michi, carissime,
quare dicis: Punior? Respondeat bonus christianus: Quia pro delictis

et peccatis meis semper meus et caro penitenciam


affligitur spiritus
patitur. Octavum, quod scribitur, est: Quod expendi, habui. Die
michi, carissime, quid est illud? Respondeat bonus christianus: Ex- 25
pendi tempus meum in operibus misericordie per graciam, quam ac-
cepi a domino meo Ihesu Christo. Nonum, quod scribitur, est: Quod
donavi, habeo. Die michi, carissime, quid donasti, quod jam habes?
Respondeat bonus christianus: Certe donavi toto tempore vite mee
consilium et assensum et totam voluntatem meam in voluntatem pre- 30
lati mei pro dei amore, et ideo jam in celo habeo id est habeo vi-

tam eternam.

Cap. 17.
De perfectione vite.

Quidam imperator statuit pro lege, quod, quicumque volebat ei 35

ministrare, ministerium ab eo obtineret, ita quod tres ictus in porta


palacii daret, per quos cognosceretur, quod ministerium desideraret.
3 securus] orig. securis. 15 habes] orlg. hebes.
;

302

Accidit casus, quod erat quidam pauper in civitate romana nomine


Guido. Qui cum de lege audisset, intra se cogitabat: Pauper sum et
de vili sanguine productus. Melius est michi, ministrare et divicias
acquirere, quam sie semper vivere in egestate. Accessit ad palacium,
5 tres ictus seeundum legem in porta cleclit, janitor statim hostium ape-
ruit et eum introduxit. llle vero flexis genibus imperatorem salutavit.
Ait ei imperator: Die michi, carissime, quid petis? Domine, servi-

cium. Qui ait: De quo ministerio scires michi ministrare? At ille:

Domine, de sex ministeriis sum expertus. Primum ministerium est:

10 scio corpus magni prineipis die ac nocte custodire, lectum ejus parare,
eibaria ei propinare, pedes ejus lavare. Seeundum ministerium est:

scio vigilare, quando alii dormiunt, et clormire, quando alii vigilant.

Tercium ministerium est: scio bonum potum gustare et seeundum


gustum quemlibet potum judicare. Quartum est: scio invitare homines
15 ad convivium ad honorem invitantis. Quintum ministerium est: scio
ignem facere sine fumo, [166] circumstantes sedentes calefacere. Sex-
tum ministerium est: scio homines docere bonam viam versus terram
sanetam, sie quod cum sanitate redibunt. Ait imperator: Ista sunt
pulchra ministeria et multis utilia. Mecum remanebis et primo ex-
20 periri volo de corpore meo. Corpus meum custodies isto anno. Ait
ille: Domine, presto sum, voluntati vestre satisfacere. Guido omni
nocte lectum satis honeste paravit, lintheamina lavit et sepius mutavit
singulis noctibus. Ante ostium camere armatus jaeuit, habensque se-

cum parvum caniculum bene latrantem, ut si casu aliquo dormiret,


25 et aliquis subito veniret, per latratum canis excitatus esset. Semel
omni ebdomada pedes ejus lavit, in omnibus tarn prudenter et utiliter

ei ministravit, quod in nullo defectus inveniri posset, unde imperator


per omnia eum laudavit. Finito anno eum senescallum fecit, ut im-
pleret seeundum servicium suum scilicet: Scio vigilare. Guido iste

30 sie institutus per totam estatem laborabat et vigilabat et omnia ne-


cessaria pro hyeme providit. Dum vero adesset hyems et alii ineipe-

rent vigilare et laborare, ipse vero quiescens dormiebat sie quod im-
plevit seeundum ministerium suum scilicet: Scio vigilare, quando alii

dormiunt. Imperator cum vidisset quod tarn prudenter duo ministeria


35 complevisset, gavisus est valde et voeavit pincernam et ait ei : Caris-
sime, ponite in calice meo acetum, vinum Optimum mustum, et
et

detis Guidoni ad bibendum, quia istud est tercium ministerium suum


seit enim gustare bonum potum. Et sie factum est. Dum autem
gustasset, ait Guido: Fuit bonum, est bonum, erit bonum; hoc est

18 redibunt] orig. redebunt.


303

dictum: mustum erit bonmn, vinum est bonum, acetum fuit bonum.
Imperator cum vidisset, quod tarn prudenter judicasset potum, dixit
ei: Carissime, vade per regna et castra et invita omnes amicos meos
ad convivium, quia jam instat festum natalis domini, quia hoc est
quartum ministerium tuum. Ait ille: Domine, presto sum. Perrexit 5

igitur per castra et regna et nullum amicum imperatoris invitabat,


sed omnes inimicos ejus. Ita quod in vigilia natalis domini aula im-
peratoris de inimicis impleta est. Imperator cum omnes inimicos suos
vidisset, commota sunt omnia [17] viscera ejus, vocavit Guidonem et

ait ei: Carissime, nonne michi dixisti, quod scires homines invitare 10
ad convivium? At ille: Eciam, domine. Cui imperator: Et ego dixi
tibi invitare omnes amicos meos At ille: Do-
et tu invitasti inimicos.

mine, licitum est michi respondere?Quocumque tempore vel quacum-


que hora in anno amici tui ad te venerint, cum gaudio recipiuntur.
Non sie est de istis, quia sunt inimici tui. Unde eos huc duxi ut 15

per bonum vultum et per bonum convivium de inimicis fiant amici.


Et sie factum est; antequam erat convivium factum, facti sunt omnes
amici ejus. Imperator gavisus est valde et ait: Carissime, benedictus
dominus! inimici mei facti sunt amici. Impleas quiutum ministerium
tuum! Fac michi et amicis meis ignem sinefumo! At ille: Domine, 20
presto sum. Quid fecit ille Guido? In estate ligna ponebat in ardore
solis, et tan tum erant desiccata, quod quam cito ardere ineeperunt,
statim dabant ardorem flamme sine fumo, ita quod calefactus est im-
perator cum omnibus amicis suis. Deinde ait imperator Guidoni: Jam
restat ultimum ministerium. Si hoc prudenter adimpleveris, te ad 25
divicias et honorem promovebo. At ille: Domine, quotquot voluerint
ad terram sanetam pergere, ad litus maris me sequantur. Viri, mu-
lieres ac parvuli hec audientes quasi infiniti secuti sunt. Cum autem
illic venisset, ait populo: Carissimi, videtis in mari ea, que ego video?
At illi: Ignoramus. At ille: Ecce in mari rupes est magna. Levate 30
oculos et videte! At illi dixerunt: Domine, nos satis aperte vidimus,
sed, cur hoc dicitis, ignoramus. At ille : In illa rupe est quedam avis
continuo in nido suo residens, que semper habet in nido septem ova,
in quibus multum delectatur. Natura avis est talis : quamdiu in nido
residet, totum mare est tranquilla pace; sed si contingat, avem 35
extra nidum volare, totum mare perturbatur intantum, quod, si tunc
aliquis mare pertransierit, sine dubio submergetur; sed quamdiu re-
sidet in nido, si quis tunc transiret, sine periculo iret et rediret. Et
illi: Quomodo poterimus scire, quando avis residet in nido suo et
23 flamme] orig. flammis. 35 pace] orig. potestate.
304

quando non? At ille: Numquam nidum dimittit, nisi propter unam


causam. Est enim alia avis, que est inimica ejus, que die ac nocte
laborat, ut ejus nidum fedet ac ova ejus violet. Avis vero, que est
in nido, cum viderit [176] ova fedata aut nidum deturpatum, statim
5 extra nidum pre dolore volat et tunc mare perturbatur et ventus valde

impetuosus excitatur. Et nullo modo tunc temporis ad mare intran-


dum festinare debetis. At illi: Domine, et quod remedium poterit ad
hoc fieri, quod avis, que est inimica, non appropinquat nido suo et

sie per consequens poterimus secure transire? At ille: Non est res

10 sub celo, quam illa avis, que est inimica, tantum odit, sicut sangui-

nem agni. Nidum exterius et interius cum dicto sanguine aspergite,

et quamdiu ibi gutta una illius sanguinis remaneat, avis, que est ini-
mica, numquam audet nido ejus appropinquare , et sie avis in nido
suo remanebit et tunc mare erit in tranquilla pace et poteritis ad
15 terram sanetam transire et secure redire. Ista audientes sanguinem
agni aeeeperunt et nidum interius et exterius cum dicto sanguine
aspergebant et ad terram sanetam perrexerunt et sani et incolumes
redierunt omnes. Imperator videns, quod omnia negocia tarn pru-
denter adimplevisset, eum ad miliciam et divicias magnas promovit.
20 [Applicacio.] Carissimi, imperator iste est pater celestis, qui
legem edidit, ut quicumque tres ictus in porta dederit scilicet ora-

cionem jejunium et elemosynam, in introitu ecclesie militantis miles


poterit esse et per consequens vitam eternam obtinere. Guido pauper
potest dici quilibet homo pauper et nudus de utero matris sue egres-
25 sus, quid dat tres ictus in ecclesie porta, quando baptismum petit.
Unde quilibet christianus deo promittit sex ministeriis ministrare.
Primum est custodire corpus prineipis i. e. Christi. Et quomodo?
Sicut fecit Guido. Primo debet esse ornatus bonis virtutibus, ne ali-
qua temptacio intret cameram cordis tui et offendat dominum nostrum
30 Ihesum Christum. Et parvum caniculum bene latrantem habeas i. e.
conscienciam sanam, que continue contra vicia murmurat. Et ideo
dicit apostolus: Omne, quod fit contra conscienciam, edificat ad ge-

hennam. Secundum est, lectum cordis bene preparare per opera mi-
sericordie, lintheamina mutare i. e. vicia in virtutes omnino variare
35 et sordes peccatorum lavare per cordis contricionem et cameram cor-
dis tui semper mundam custodire, ut nichil offendat oculos prineipis
seil, corporis domini nostri Ihesu Christi, cui corpori te obligasti

munde custodire, [18] deinde bis in ebdomada pedes lavare seil, per
confessionem et satisfactionem et per bonas affectiones ei placere.

21 Ut] orig. et.


:

305

Istud est primum ministerium, quod promittit quilibet christianus in


baptismo domini secum munde custodire. Sed est advertendum de
corpore istius principis seil, domini quod sub specie panis digne de-
bent sumere et custodire ex proprietatibus panis visibilis hec atten-
dant. Est igitur hostia inscripta, ut sie notetur, quod omnes debent.5
esse inscripti, qui eucharistia sunt reficiendi. Uli autem sunt inscripti,

in quorum cordibus per veram fidem inscriptum est nomen Christi,


ut a Christo dicantur christiani. Unde dicit dominus per Iheremiam
Scribam legem meam in cordibus eorum. Prima autem lex, qua cum
deo ligamur, est fides, seeunda spes et tercia Caritas. Item hostia 10
post literas circulum continet, in quo notatur eternitas, que nee prin-
cipium nee finem habet ad quam pervenimus per dignam sumpeionem.
Item hostia latitudinem habet, que caritatem figurat, que circumquaque
dilatatur. Item hostia est tenuis et sicca, per que notatur duplex abs-
tinencia, per tenuitatem eiborum parcitas, per siccitatem contra hu- 15
midorum supernuitatem sobrietas. Qui igitur pane predicto volunt
refici, sint inscripti per fidem, circulum habentes per eternorum con-
templacionem, dilatati per caritatem. Item hostia est alba : sie et nos
contra luxuriam. Item est levis: sie et nos contra aeeidiam. Item
modica id est humilis contra superbiam. Si autem tales sumus, tunc 20
panem nostrum cotidianum nobis ad utilitatem nostram dari petimus;
alioquin non pro nobis, sed contra nos est, quoniam dicit apostolus

prima ad Corinth. xi: Qui manducat indigne, Judicium sibi manducat.


Item hostia est azima sine fermento contra amaritudinem invidie, que
spiritualiter nequicia dicitur. Unde apostolus i Corinth. xi: Epulemur 25
non in fermento malicie et nequicie, sed in azimis sinceritatis et ve-

ritatis. Item frumenticia est et Granum enim fru-


hoc contra iram.
menti lene est et planum hominem vehementer
sine asperitate, sed ira
exasperat, ita quod propter suam asperitatem vix aliquis eum tangere
audeat. Item hostia est impermixta et uniformis et hoc contra cupi- 30
didatem et avariciam. Item rotunda est contra aeeidiam. Sicut enim
panis naturalis pre ceteris [186] eibis corpus reficit et sustentat et
vinum pre hominem letificat
ceteris potibus et inebriat, sie caro Christi
pre ceteris interiorem hominem reficit et saginat et sanguis pre ce-
teris letificat et sie inebriat, Unde psalmus: Calix
ut sobrium reddat. 35
meus inebrians, quam preclarus est. Item panis est eibus generalis
et vinum potus usualis omnibus et omni tempore. Sic Christus se
in eibum omnibus fidelibus et omni tempore exhibet pauperibus et

14 dilatatur] orig. dilatat. 23 prima] orig. primo. 25 spiritualiter] orig.


fermentatur.
Oesterley, Gesta Romanoram. 20
306

divitibus sine acceptacione, propter quod et panis cotidianus dicitur.


Item panis, sicut dicunt philosophi, precipue habet virtutem nutriendi,
cujus Signum est, quia ejus comestio non parit fastidium comedendi.
Sic est panis Christi, de quo Eccles. xxiv : Qui edunt me, adhuc esu-
5 rient. Item sicut panis triticeus est cibus adultorum, non parvulorum,
sicut dicit apostolus, ita corpus Christi est cibus spiritualis eorum,
qui creverunt in fide et virtutibus. Deinde queritur: Qui debent co-
medere istum panem? Certe illi, de quibus dicitur in evangelio:
Venite ad me, omnes, qui laboratis et onerati estis, et ego reficiam
10 vos. Deinde queritur: Quomodo panis Christi potest converti in cor-
pus Christi? Ecce ratio est nutrix, que nutrit puerum. Si nutrix
famem pateretur et lacte careret, puer ioediam sustineret vel cito

deficeret. Si vero in tanta penuria dentur ei feces ad bibendum, ille

feces per os potate mutantur in sanguinem ad robur mulieris et in

15 lac ad nutriendum puerum. Et si hoc facit natura in muliere, quanto


magis virtus supra naturam in sacramento altaris, et per os sacer-
dotis loti i. e. Christi, per verba de ore exeuncia mutatur panis et
vinum in carnem et sanguinem. Sed de indigne sumentibus potest
dici illud Genesis: Fera pessima devoravit filium meum. Psalmista:
20 Os peccatoris et dolosi super me apertum est. Vinum est sanabile

homini sano [infirm ativum] homini egroto, immo poterit esse causa
mortis. Eodem modo corpus Christi anime sane est vita, anime pec-
catrici est mors. Item percussi sunt de Bethsamitis lxx viri famosi
et duo milia plebis, eo quod vidissent archam nudam, et potest dici,

25 quod non peccaverunt videndo, quibus non erat prohibitum videre.


Videamus ergo, ut munde et honeste custodiamus corpus principis
i. e. Christi. Secundum ministerium, quod promisimus, est vigilare

in bonis operibus, quando dormiunt in peccatis, [19] sicut scrip-


alii

tum est: Vigilate, quia nescitis, qua hora filius hominis veniet. Et
30 Paulus dicit ad Ephes. : Surge, qui dormis, et exsurge a mortuis, et
illuminabit te Christus. Unde, carissimi, debetis scire, quod viatores
aliqui surgunt ad primum gallicantum, aliqui ad secundum et aliqui

ad tercium et aliqui in aurora, quando pulli clamant et dicunt: Non


est amplius dormiendum ! Ecce pulli clamant: Surgamus! Primi galli

35 fuerunt prophete, qui surrexerunt, ut Christum in carne viderent, et


non viderunt. Secundi galli sunt apostoli et evangeliste, qui Chri-
stum viderunt. Tercii galli sunt predicatores minores et fratres beate
Marie dei genitricis de monte Carmeli et alii qui verbum dei predi-
cant, et augustinenses et plebani. Isti sunt pulli, qui clamant et di-
12 inediam] orig. mediana.
307

cunt: Surgite, vigilate, sicut domino promisistis in bonis operibus!


Dormite, quando alii vigilant, hoc est a peccatis cessate, quando alii

in malis operibus vigilant, sicut latrones fures et luxuriosi. Vigilate


in estate i. e. cum vita vestra fuerit in corpore, et provideatis omnia
necessaria pro animabus vestris, ut cum hyems mortis advenerit, 5
poteritis cum domino feliciter requiescere. Tercium ministerium est
gustare bonum potum. Potus iste est penitencia sive martirium pro
dei amore. Unde salvator Matth.: Potestis bibere calicem, quem ego
bibiturus sum? At illi: Possumus, seil, calicem penitencie aut mar-
tirii. Fuit bonum tempore suo acetum i. e. bonum erat sanetis in 10

celo, qui in hoc mundo vixerunt, qui penitenciam fecerunt, carnem


suam domabant. Et ideo in celo jam regnant. Est bonum vinum;
seil, hoc est dictum: bonum est nobis, ut penitenciam agamus, per

quam poterimus ad eternam gloriam pervenire. Erit bonum scilicet


quando caro cum spiritu in die judicii resurget et vitam eternam in- 15

trabit. Dominus habet unam tabernam de optimo vino scilicet Celeste

gaudium, et signum pulchrum ante tabernam scilicet crucem. Sed


ita est, quod quando multitudo emencium confluit, tunc tabernarius
care vendit vinum, et quando cessat emendi copia, tunc oportet quod
vendat pro levi precio, vel quod retineat omnino sibi. Dominus vero 20
post resurrexionem suam communieavit vinum suum mittendo spiri-

tum sanetum, et tunc coniluxerunt euntes catervatim, scilicet per pre-


dicacionem apostolorum et aliorum sanetorum conversi sunt ad fidein,

et tunc tabernarius [19 b] id est dominus noster Ihesus Christus care


vendidit vinum suum id est gloriam paradisi. Nonne Petrus, qui cru- 25
eifixus fuerat, valde care emit illud vinum, et Paulus et Laurencius
ceterique martires, qui morti tracliclerunt corpora sua pro fiele Christi
sustinencla et multiplicanda? Sed modo cessat multitudo emencium,
et ideo oportet quod Christus pro levi precio vendat gloriam suam
aut quod retineat sibi. Et ideo gustemus in presenti vita potum pe- 30
nitencie, et perveniemus ad bravium vite eterne. Quartum ministe-
rium est invitare homines ad convivium. Die invitabat inimicos etc.

Sic quilibet nostrum tenetur invitare inimicos Christi ad vitam eter-


nam juxta illud: Non veni vocare justos, sed peccatores. Sic tu debes
per bona exempla et opera peccatorem instruere et deo reconciliari. 35
Sed aliqui peccatores sunt lapides molares, qui non poterunt de levi

moveri, immo sunt quasi catenati; sicut Herodes misit Petrum in


carcerem et in ipsa nocte erat Petrus dormiens inter duos milites,

vinetus duabus catenis et custodes ante ostium custodiebant carcerem.


4 vestra] orig. tua.

20 *
308

Actuum xii. Dormicio Petri potest figurare dormicionem peccatoris


in peccati consuetudine. Duo milites possunt dici mors et diabolus,

quia mors insidiatur vite et diabolus anime. Due catene sunt voluptas
carnalis et vanitas temporalis. Custodes possunt dici spes levioris
5 venie et presumpcio longioris vite; et quando diabolus sie tenet pec-
catorem, tunc habet eum in pace. Ideo cum summa custodia labo-
randum est verbo et opere, tales ad convivium eternum invitare.
Quintum ministerium est ignem facere sine fumo etc. Ignis iste est
Caritas, quam quilibet tenetur habere, si desiderat eternam vitam
10 obtinere, et hoc sine fumo iraeundie, ut aliud non ostendas in ore,
quam sit in corde sicut multi dieunt se aliquos diligere et odium
habent in corde. Ista non est vera Caritas, sed est ignis plenus fumo
unde oportet odium ex corde expellere. In figura hujus dicitur se-
eundum Plinium quod est quidam piscis qui quando transglutit hamum
15 partes interiores scilicet omnia interiora sua foras per os evomit do-
nec hamus exeat, et deinde reducit intestina ad loca sua. Sic debet
facere peccator si um quam odium sive aliquod peccatum tanquam
hamum deglutit, Ecclesiastes ix : Sicut pisces capiuntur hämo et sicut

avis comprehenditur laqueo, sie capiuntur homines in tempore malo.


20 [20] Debent ergo tunc per os omnia interiora dejicere, donec exeat
hamus, odium scilicet vel peccatum aliud, quia omnia interiora reve-
landa sunt, scilicet per confessionem, donec perfecte liberentur a pec-
cato, et tunc poterit ignem sine fumo preparare, per quem deus erit

calefactus, scilicet contentus. Sextum ministerium est, docere homines


25 viam versus terram sanetam, scilicet celum, sed ad celum oportet
per mare transire. Mare dicitur mundus iste propter multas raciones.
Primo, quia sicut in mari est conflictus ventorum, ita et in mundo
conflictus multiplex est bellorum. Item sicut in mari est tempestas
fluetuum, ita et in mundo inundacio adversitatum. Item sicut in mari
30 est amaritudo aquarum, ita et in mundo aniaritudo viciorum. Et
sicut in mari profunditas aquarum, ita et in mundo profunditas mi-
seriarum. Et sicut in mari beluinarum est immanitas, ita in mundo
prineipum severitas. Item oportet propter ista pericula et multa alia

pertransire per navem. Tarnen solent homines propter quatuor navem


35 ascendere. Primo propter diluvium, Gen. ix, sie nos debemus propter
diluvium viciorum, unde Hozee quarto: Mendacium, maledictuin, ho-
mieidium et furtum et adulterium inundaverunt et sanguis sanguinem
tetigit, propter quod lucebit tibi infernus et omnia, que habitant in
eo, et ideo necesse est nobis navem ascendere bone vite. Secundo
ascenditur navis ad transfretandum. Matth. ix: Ascendit Ihesus et
309

traosfretavit et venit in civitatem suam etc. Sic et nos si volumus


in civitatem celestem venire. Non enim habemus hie ma'nentem civi-
tatem, ideo necesse est navem ascendere. Stultus est qui debet mare
transire et non vult navem ascendere. Stultus est, qui habet tempus
congruum et differt, quia a mane usque ad vesperam immutabitur. 5
Stulti autem sunt, nautis clamantibus intrare differunt. Tercio ascen-
ditur navis ad mercandum. Proverb, ultimo: Facta est quasi navis
institoris. Et anima saneta est quasi navis bona, que habundat bonis
in terris scilicet que sunt gemitus, suspirium, paupertas, humilitas,
Caritas, que bona venit dominus noster Ihesus Christus querere in 10
terra nostra. Et quando auima nostra sie onerata venit ad portum,
optime reeipitur a domino terre, et bonis aeeeptis onerat illam navem
bouis patrie scilicet honore et divieiis. Quarto ascenditur navis ad
[20b] piscandum, sicut Petrus. Sic debemus ascendere navem ad
piscandum peccatores de aqua peccatorum attrahendo eos bonis ope- 15
ribus et exemplis. Cavendum tarnen nobis est, ne si nimis lucri alio-

rum intenclamus et negligentes nosmetipsos submergamus, sicut con-


tingit aliquando piscatoribus. Sed sunt multi non piscatores sed pre-
dones, qui submersos querunt, non ut eos eripiant, sed ut vestes que-
rant et, quod pejus est, homines navigantes propter spolia submergunt. 20
Isti et aliquando sunt, qui navem dei regendam reeipiunt. Unde est
notanclum, quod ad salvacionem navis in magna tempestate alius na-

vem exonerat, alius [aquam] exhaurit, alius anchoram jacit, alius


velum deponit, alius gubernaculum tenet, alius navigando undas suas
separat, et ita nullus est ociosus, sed quilibet de sua salute sollicitus, 25
et sie navis salvatur et non perit. Ista spiritualiter ad temptacionis
evasionem debent hie fieri et sie salvabitur a periculo mortis eterne.
Sed qui in aliquo negligens fuerit, peribit. Unde Paulus ad Timo-
theum: Qui volunt divites tieri, ineidunt in laqueum diaboli et in

temptacionem, in interitum et perdicionem. Si ergo vis salvari, exo- 30


nera cor tuum divieiis, que sunt valde grave onus. Secundo humilitas
anime navem exhaurit, aquam peccati lingua evacuando et ejiciendo

juxta illud Iheremie: Eftunde sicut aquam cor tuum! Tercio rupturas
obstruit. Qui enim timet, hie obstruit foramina sensuum, per que
intrat in animam mors. Iste autem timor oritur ex consideracione 35
divine potencie et justicie judicis et ex defectu advocati vel testimonii
et ex multitudine aecusantium. Unde Joh. ix: Si fortitudo queritur,
robustus est, si equitas judicii, nemo audet pro me testimouium red-
dere. Si justiticare me voluero, os meum condempnat me in con-

5 immutabitur] orig. invitatur. 37 Joh.] orig. Job.


310

sciencia mea que semper loquitur. Quarto spes anchoram jacit. Quinto
sapiencia velum deponit. Sexto prudencia regit gubernaculum ut
recte funem dirigat. Septimo justicia undas separat. Navis est anima
sancta, cujus merces sunt opera caritatis, funes divina precepta,
5 mastus paciencia, velum perseverancia, anchora fides, gubernaculum
Caritas, gubernator spiritus sanctus, naute ducentes navem exempla
sanctorum. De tali nave scribitur Proverbiorum xxxi : Facta est quasi
navis institoris, in qua sunt omnia ista. [21] Navis ista portat poma
id est opera sancta redolencia coram deo et hominibus, de quibus
10 debes facere exenium ipsi deo. Et sicut poma dantur post prandium
in delectacionem et in solacium, ita fructus et fruicio bonorum ope-
rum dabitur nobis in celo post hanc vitam. In mari scilicet in mundo
est rupes magna scilicet corpus humanum ex quatuor elementis com-
positum, et in isto corpore est nidus scilicet cor humanum, in quo
15 corde avis scilicet spiritus sanctus per virtutem baptismi residet, qui
continue habet Septem ova scilicet Septem dona spiritus sancti. Quam-
diu avis ista scilicet spiritus sanctus in corde tuo residet, secure
transire poteris ad terram sanctum id est ad vitam eternam. Sed si

contingit avem per peccatum extra nidum volare, mare id est mun-
20 dus, diabolus, caro propria erunt contra te et surgent tempestates
graves, quas evadere non potes, et ideo oportet te cor tuum bene et
munde preparare ad modum domus materialis. De domo tollitur
fuligo, per quam significatur amaritudo peccati, que tolli debet. Item

tollendus est pulvis id est amor terrenorum, in quo maxime nutriun-


25 tur pulices id est superbi saltantes. Item mulier mundans domum
prius purgat et congregat pulveres et postea ejicit per ostium et post
aream mundatam apponit aquam et tandem stramentum. Sic volens
munclare domum id est cor congregat pulverem cogitanclo omnia
mala que fecit et omnia bona que amisit, [post emittat] per plenam
30 confessionem, apponat aquam per lachrimarum effusionem, ornat do-
mum stramento per dignam satisfactionem et sie in domo bene pre-
parata libenter hospitabitur dominus, unde videmus, quod ex adventu
boni hospitis tota domus emundatur, sed eo recedente non remanet
de bonis ejus in domo nisi fimus jumentorum. Sic ex adventu dei
35 per graciam sustentatur corpus et anima seel recedente gracia ejus,
non remanet nisi fimus id est nisi temporalia, quia quanto quis
plus amplectitur fimum in brachiis, tanto minus habet de eo nee
forcior fetet. Ergo quanto quis plus amat divicias. Eccles. : Qui
amat divicias, fruetum non capiet ex eis. Nichil scelestius, quam
3 funem] orig. fmem.
311

amare pecuniam. Avis, que est inimica, est diabolus, [qui] circuit
querens, quem devoret, qui die ac nocte nititur spiritum sanctum a
cordibus nostris expellere. Quia si velis spiritum sanctum teeum
habere, fac sicut fecit Guido. Aspergas [21b] nidum cum sanguine
agni id est semper debes habere recentem memoriam in corde tuo 5
de Christi passione, quam pro te sustinuit, et sie feceris sine dubio

avis inimica diabolus non audet seil, te appropinquare, et per con-


sequens spiritus sanetus remanebit in te et sie poteris secure ad ter-
ram sanetam id est vitam eternam pervenire.

Cap. 18. 10

[19 b] Quod omne peccaturn, quamvis predestinatorie gravissimum^


nisi desperationis baratro subjaceatj, sit remissibile.

Quidam miles erat nomine Julianus, qui utrumque par entern


nesciens oeeidit. Cum enim Julianus iste nobilis ac juvenis quadam
die venationi insisteret, et quendam cervum repertum insequeretur, 15
subito cervus versus eum se vertit atque dixit: Tu me insequeris, qui

patris et matris tue occisor eris. Quod ille audiens vehementer exti-
muit, ne forte sibi contigerit quod a cervo audierat. Relictis omnibus
clam decessit et ad regionem valde remote pervenit, ibique cuidam
prineipi adhesit. Ille vero tarn strenue ubique tarn in bello quam in 20
palacio se habuit, quod prineeps militem eum fecit et quandam ca-
stellanam viduam in conjugem ei tradidit et castellum pro dote acce-
pit. Tunc parentes Jidiani pro amissione filii nimium dolentes va-
gabundi ubique pergebant et filium suum sollicite querebant. Tandem
ad castrum, ubi Julianus preerat, venerunt. Cum Julianus, quinam 25
essent inquisisset , et Uli omnia, que filio aeeiderat, enarrassent, in-
tellexit, quod veri parentes viri sui essent, utpote que hec a viro suo
frequenter forte audierat. Ipsos igitur benigne suseepit et pro amore
viri sui lectum suum eis dimisit et ipsa sibi lectum alibi preparabat.
Facto autem mane castellana ad ecclesiam perrexit et ecce Julianus 30
mane veniens in tlialamum quasi excitaturus uxorem suam intravit,
et invenit eos pariter dormientes uxorem cum adultero suspicatus,
,

silenter extracto gladio ambos pariter interemit. Exiens autem do-


mum vidit uxorem ab ecclesia redeuntem et admiratus et interrogatus,
quinam essent Uli, qui in lecto suo dormirent. At illa ait: Parentes 35
vestri sunt, qui vos diutissime quesierunt et eos in nostro thalamo
collocavi. Quod ille audiens, pene exanimis effectus amarissime cepit
312

flere et dicere: Heu miser, quid faciam, quia dilectissimos parentes


meos occidi. Et ecce impletum est verbum cervi, quod, dum vitare
volui, misserrimus adimplevi. Jam nunc vale, dulcissima soror, quia
de cetero non quiescam, donec sciam, quod deus penitentiam meam
5 acceperit. Cui illa: Äbsit, dulcissime frater , ut me deseras et sine
me abeas, sed que fui tecum particeps gaudii, ero particeps et do-
loris. Tunc insimul recedentes juxta quoddam magnum ßuvium, ubi
multi periclitabantur , quoddam magnum hospitale statuerunt, ut ibi
penitenciam facerent, et omnes, qui vellent flumen transire, incessanter
10 transveherent et hospicio universos pauperes reciperent. Post multum
tempus media nocte, dum Jidianus fessus quiesceret et gelu grave
esset, audivit vocem et lamentabiliter clamantem ad Julianum, ut se

transduceret voce lugubri invocantem. ,


Quod ille audiens, concitus
surrexit et jam pre gelu ipsum deßcientem invenit et in domum suam
15 portavit, et ignem accendens et ipsum calefacere studuit, sed cum ca-
lefacere non potuisset, et, ne ibi deßceret, timeret, ipsum in lectum
suum portavit et clilig enter cooperuit. Post paululum ille, qui sie

infirmus et quasi leprosus apparuerat, splendidus ad celum [205]


scandit, et liec liospiti suo dixit: Juliane, dominus misit me ad te,

20 mandans tibi, quod tuam penitenciam aeeeptavit et ambo post modi-


cum in domino requiescetis sieque ille disparuit, et Julianus cum
,

uxore sua post modicum plenus operibus bonis et elemosinis in do-


mino requievit.
Moralizacio. Carissimi, iste miles Julianus potest dici quilib et
25 Christianus bonus et prelatus, qui debet debellare Virilit er contra dia-
bolum, mundum et carnem, et debet venationi insistere, seil, deo ani-
mas acquirere et sequi cervum i. e. Christum. Unde Psalmista: Sicut
cervus desiderat ad fontes aquarum etc. Si vero fideliter prelatus se-

quitur Christum, audire potest et videre in sacra scriptura quod debes


30 parentes tuos oeeidere i. e. propter dei amorem illos simpliciter reim-
quere, juxta illud: Qui dimiserit patrem et matrem propter me, cen-
tuplum aeeipiet et vitam eternam possidebit. Miles iste perrexit in
regionem longinquam etc. Sic prelatus in regionem longinquam, hoc
est longe transire debet a mundo et ab Ulis, qui in mundo sunt,
35 sanete et pure vivendo , et servire prineipi seil. Christo, et cum eo

diversa bella committere contra diabolum, mundum et carnem. Christus


cum pereeperit sie militem suum triumphare, dabit tibi uxorem castel-

lanam seil, gratiam suam, que custodiat castrum cordis tui, ut poteris
deo per omnia placere. Sed sepius contingere videmus, quod parentes
carnales et mundi vanitates talem sequuntur ipsum ad malum it
313

gando, ponuntur in cordis tui lecto te probare, sicut fecerat lob; sed
resiste fortiter, et cum gladio penitentie eas deleas, ut dicitur infigura
hujus, quod Äbsolon persequens patrem per capillos suspensus est in
quercu, et Joab infixit tres lanceas in cor de suo. Quercus ista est

concupiscentia , capilli carnalia desideria, vulnus transiens est caro 5


moriens, Joab diabolus, tres lanceas dum vivit, seil, cogitationes, ope-
rationes et consuetudines , et in morte tres angustias, seil, iram dei,

quem offendit, carenciam celi, quod amisit, penam infernalem, quam


meruit. Istos parentes debes oeeidere gladio penitentie, et post hec
ad flumina sacre scripture pergere et ibi domum salutis erigere seil. 10
orationem , jejunium et elemosinam perpetrare, et sie per consequens
deum in lecto cordis tui poteris requirescere et ad vitam eternam per-
venire ad quam etc.

Cap. 19. (18.)


De peccato superhie. 15

Legitur in gestis romanorum, quod erat quidam prineeps Roma-


norum nomine Pompejus. Hie duxerat filiam cujusdam nobilis, qui
Cesar vocabatur. Hi duo convenerunt inter se, quod tocius orbis do-
minum suo imperio subjugarent. Accidit quod Pompejus mitteret Ce-
sarem ad expugnandum piagas diversas, quia juvenis erat et ipsum 20
deeuit laborare, ipse autem tamquam principalis civitatem romanam
a plagis illis custodiret, prefixitque sibi tempus redeundi sub spacio
quinque annorum; quod si non faceret, jure suo perpetuo privaretur.

Cesar autem collegit exercitum et ad illas partes perrexit. Et inve-


niens homines bellicosos, quos non poterat in prefixo termino supe- 25
rare, malens Pompejum offendere quam bellum dimittere, ex capite
proprio alienavit se aliis quinque annis ;
quod graviter portabat Pom-
pejus, interdixit sibi civitatem romanam ita, quod non auderet ad
eum ulterius appropinquare. Cesar vero finito bello iter arripuit ver-

sus Romam, venit per quandam aquam cum exercitu suo, que quidem 30
aqua vocabatur Rubicio, et ibi apparuit ei quedam imago magna stans

in medio aque et loquebatur ei dicens: Cesar, si venias pro pace ro-


mana, liceat tibi usque huc venire, sin autem, non presumas intrare.
Cui Cesar respondit: Semper militavi et paratus sum, omnes labores
sustinere pro hoiiore et commodo civitatis roraane ampliando, et sem- 35
per hoc volo, diis meis testibus, quos adoro. Hiis dictis imago dis-
paruit. Post hec statim Cesar percusso dextrario flumen transivit, sed
21 a plagis illis] orig. et piagas illas. 26 proprio] orig. propria.
314

cum pertransito flumine stetisset ex alia parte, mox ait: Hie pace
temerata, quia jura relinquo. Et ab illo die non cessavit, Pompejum
persequi, et, in quantum potuit, destruere.
[Moralizacio.] Carissimi, per istum senem Pompejum intelligo

5 deum creatorem omnium, qui semper fuit ab inicio et erit sine fine.
Per Cesarem intelligo Adam, qui fuit prineeps omnium hominum, cujus
filiam i. e. animam deus desponsavit in fide, Osee n: [22] Despon-
sabo te michi in fide. Deus igitur volens probare Adam, posuit eum
in paradisum, ut operaretur et custodiret illud. Qui statim de statu
10 suo superbiens, volens sue uxori placere et diabolo acquiescere, uni-
cum preeeptum, quod deus ei dederat, violabat; propter quod deus
eum expulit non solum de paradiso sed eciam de imperio. Adam
tarnen sperans se posse recuperare, quod perdiderat, ad hoc postea,
in quantum potuit, laborabat, sed vere attingere non valebat usque
15 ad adventum domini nostri Ihesu Christi, imaginis nostri, qui appa-
ruit baptizatus in aquis Jordanis. Dominus vero et salvator noster

dixit omnibus nobis ad celum tendere volentibus, Johannis tercio: Nisi

quis renatus fuerit ex aqua et spiritu saneto etc. Multi autem cum
veniunt ad hanc aquam, promittunt coram testibus, deo servire et
20 peccata vitare, viriliter contra diabolum pugnare. Sed heu, proh do-
lor, et timeo et timendum est de multis, quod cum fecerunt vota sua,
obliviseuntur et preeepta contempnunt. Sicut Absolon tercio regum,
postquam fuerat reconciliatus patri suo David, oeeiderat fratrem suum.
Videns, quod populus pronus erat ad constituendum eum regem, dixit

25 patri suo: Vadam et reddam vota mea domino, que vovi domino in
Ebron. Et dixit ei pater suus : Vade in pace. Perrexitque in Ebron,
et populus constituit eum regem. Ab illo die usque in diem mortis
non cessavit persequi patrem suum. Sed Cesar et Absolon interfecti

sunt a servis suis. Eodem modo mali christiani non desistunt, deum
30 patrem persequi per mala opera eorum; ideo tradentur ministris ge-
hennarum, quos timebant et colebant. Sed attendite, postquam Ab-
solon oeeiderat fratrem suum, fuit exaltatus, et Cesar, postquam fre-
gerat preeeptum Pompeji. Sed Joab faciens pacem inter ipsum et

patrem, reduxit eum, et videns honorem suum, impugnavit patrem,


35 et colligens sibi gentem, constituit se regem. Sed in bello suspendit
seipsum per crines. Et Joab, qui fecerat pacem inter ipsum et pa-

trem, infixit tres lanceas in cor ejus. Iste Absolon signat peccantem
mortaliter, qui oeeidit fratrem suum i. e. animam suam. Christus autem
fecit pacem, sed multi reconciliati aeeipiunt bellum contra deum. Et
13 sperans se] orig. se sperans.
315

tunc venit Christus, qui pacem fecerat et figit tres lanceas in cor

peccatoris. Prima est separacio a deo, secunda est malediccio, tercia


est ignis eternus.

Cap. 20. (19.)

De miseria et tribulacione. 5

[225] Conradus regnavit, cujus tempore erat quidam comes no-


mine Leopoldus, qui, iram regis metuens, cum uxore sua in silvam
fugiens, in quodam tugurio latitabat. In qua silvamemorata dum
cesar Conradus venaretur nocte superveniente, in eodem tugurio ipsum
oportuit hospitari. Cui hospita pregnans vicina existens partui de- 10
center, ut potuit, stravit et necessaria ministravit. Eadem nocte mu-
lier filium peperit et Cesar vocem audivit dicentem: Accipe, accipe,
accipe. Expergefactus ipse a sompno totusque timidus et tremefactus
ait intra se: Quid signat ista yox: Accipe, accipe, accipe? Quid debes
accipere? cogitabat et statim obdormivit. Et ecce secunda vice audivit 15
vocem dicentem ad ipsum: Redde, redde, redde. Cesar expergefactus
a sompno contristatus est valde et ait inter se: Quid est hoc? primo
audivi: Accipe, accipe, accipe, et nichil accepi; modo dicit: Redde etc.

Quid debeo reddere, ex quo nichil accepi? Cesar iterum incepit dor-
mire. Et ecce tercia vice audivit vocem dicentem sibi: Fuge, fuge, 20
fuge Conrade! hie puer primogenitus gener tuus erit. Cesar vero cum
talia audisset, commota sunt omnia viscera ejus. Mane vero surgens,
duos armigeros suos secretarios ad se voeavit, dicens: Ite et parvu-
lum illum de manibus matris violenter auferte et ipsum per medium
scindentes cor ejus michi apportate.Conterriti euntes de gremio ma- 25
trispuerum rapuerunt, quem videntes elegantissime forme misericordia
moti ipsum super quandam arboris superficiem, ne a feris devoraretur,
reposuerunt, et leporem scindentes, cor ejus Cesari detulerunt. Eodem
die dum quidam dux inde transiret et puerum vagientem audiret,
ipsum in gremio suo private nullo sciente aeeepit, et, dum filium non 30
haberet, uxori attulit et nutriri eum fecit et a se et uxore sua geni-
tum nugens, Henricum voeavit. Cum puer jam crevisset, erat corpore
pulcher nimis, ore faeundus et omnibus graciosus. Quem cum tarn
decorum et prudentem vidit Cesar, a patre peeiit, et in curia sua

manere fecit. Sed cum videret puerum omnibus graciosum et ab 35


omnibus commendari, dubitare cepit, ne post se regnaret, et ne iste

sit, quem oeeidi mandaverat. Volens igitur esse securus, litteras ma-
316

nibus suis scriptas uxori dirigit in hunc modum: [23] In quantum


est tibi cara vita tua, mox, ut istas litteras receperis, puerum hunc
necabis. Dum vero pergens in quandam ecclesiam hospitatus fuisset
et super banchum quiesceret, et bursa, in qua erat littera, dependeret,
5 sacerdos curiositate ductus, bursam aperuit et legens scelus abhorruit,

et radens subtiliter, ubi dicebatur: Puerum hunc necabis, scripsit:


Filiam nostram in uxorem ipsi dabis. Cumque regina istas litteras
legisset et regis sigillo munitas videret et de manu imperatoris scrip-
tas esse cognosceret, convocatis principibus nupcias celebravit, et

10 suam filiam eidem in uxorem dedit; que nupcie Aquisgrani celebrate


sunt. Dum autem Cesari Conrado narraretur, quod solempniter nupcie
filie sue essent celebrate, ille obstupuit, et cum a duobus armigeris
et duce et sacerdote veritatem comperisset, ordinacioni dei resisten-
dum non esse vidit, et ideo pro puero mittens eum esse suum gene-
15 rum approbavit et post in imperio regnare instituit.
[Moralizacio.] Carissimi, iste imperator est deus pater, qui
propter peccatum primi parentis iratus erat et eum a paradiso ex-
pulit, qui fugiens in silvam istius mundi habitavit. Sed deus volens
venari circa animas, misit filiam suum in silvam istius mundi, quando
20 carnem assumpsit de virgine gloriosa, qui in nocte natus. Rex, qui
audivit vocem dicentem sibi: Accipe, accipe, accipe, potest dici qui-
libet homo, qui deberet esse rex sui ipsius seipsum regendo, quan-
tum ad salutem corporis et anime sue. Unde cuilibet nostrum dictum
est: Accipe etc. Per primum Accipe debemus intelligere, primo, quod
25 accepisti animam ad dei similitudinem creatam. Per secundum Ac-
cipe corpus cum quinque sensibus et omnia quatuor elementa parata
tibi ad ministrandum. Per tercium Accipe, quod si fideliter deo mini-
straveris, vitam eternam accipies. Carissimi, attendite diligenter ad
ista tria Accipe. Unde celum dicet tibi, que est prima vox : Ministro
30 tibi lucem per diem, ut vigiles, tenebras per noctem ut pauses; al-

terno tibi tempora, ut varietates tedium tollat. Terra dicet: Te porto,


te nutrio, te pane conforto et te vino letifico, men- diversis animalibus
sam tuam repleo. Aqua Potum tibi prebeo, sordes tuas
tibi dicet:

lavo et diversa genera piscium ad usum tuum ministro. Aer dicet:


35 Vitalem flatum tibi prebeo [23 b] et omne genus avium tibi mitto ad
tuum obsequium. Vox admonentis est mundus, cum dicit: Vide, homo,
quomodo amavit te, qui propter te fecit me. Servio tibi quia factus
propter te. Accipe benignitatem, redde caritatem! Vox comminantis
est, cum dicit ignis: A me combureris, aqua: A me submergeris,

4 bursa] orig. bursam.


317

terra: A me absorberis, infernus: A me deglucieris. Secunda vox:


Redde etc. Quid reddere debes? Primo certe deo animam mundam,
quam deus ad suam similitudineru creavit et per ejus passionem re-
demit. Per secundum Redde quid debes reddere? Certe divina pre-
cepta serviendo decimas oblaciones et totum corpus in ejus servicio 5

voluntarie te offerendo ut poteris dicere cum Ps. : Reddam tibi vota


mea. Per tercium Redde intelligas, quod deo debes reddere primo
totum corpus tuum, ut eum diligas toto corde, tota anima, tota mente,
ut sis paratus pro ejus amore omnia pacienter tolerare secundo ut
proximum tuum sicut teipsum. Tercia vox: Fuge etc. Per
diligas 10
primum Fuge debes intelligere, quod fugere debes diabolum per opera
misericordie et humilitatis, mundum per paupertatem, carnem per
jejunium et castitatem. Per secundum Fuge intelligas, quod, in quan-
tum poteris, vitare debes peccata et propriam voluntatem et mundi
vanitatem et consorcium malorum. Per tercium Fuge intelligas, quod 15

fugere debes infernum et ejus penam per contricionem, confessionem


et satisfactionem, quia puer natus est nobis, cujus imperium super
humeris ejus. Puerum istum Ihesum Christum multi persequuntur et
ipsum, quantum in eis est, cum viciis et concupiscenciis occidunt.

Sed duo armigeri seil, potencia divina et sua gracia a cordibus talium 20
puerum Ihesum rapiunt, quia puer Ihesus non libenter quiescit nisi
in loco mundo. Puer Ihesus ponitur in arbore seil, in ecclesia, ubi
dux bonus prelatus eum inveniet per opera meritoria et nutrit munde,
sed homo miser non timens deum aeeipit eum in altari, et tunc poterit

de eo dici, quod dicitur genes, xvi. de Joseph: Fera pessima devo- 25


ravit filium meum i. e. Christum. Si vis ergo tute procedere, oeeide
leporem seil, carnem tuam i. e. carnales affectiones per oracionem, je-
junium et elemosynam, et sie extrahe cor tuum, ut puer Ihesus pot-
erit salvari et tecum manere, et filiam tuam i. e. animam desponsare.
[24] Sed sepius contingit, quod homo reeidivat et litteras scribit manu 30
propria etc. Littere iste sunt cogitaciones male et perverse ad per-
petrandum mala, per que puer ille omnino a te extinguatur ; et istas

litteras scribit uxori i. e. carni appetendo gulam [et] luxuriam, sed


sacerdos discretus seil, confessor atque predicator debet aperire sa-
cram scripturam et stilum litterarum i. e. malorum operum mutare 35
per penitenciam, et tunc puer Ihesus sine dubio tuam animam de-
sponsabit. Ad quam desponsacionem prineipes erunt vocati seil, vir-

tutes cardinales et theorice et sie poteris cum Christo regnare.


18 humeris] orig. humerum.
318

Cap. 21. (20.)

De dolo et conspiracione et cautela ipsis contraria.

Refert Justinus, quod cives Lacedemonie simul conspiraverunt


contra regem suum et prevalentes contra eum de civitate sua eum
5 expulerunt et a toto regno. Accidit tunc temporis, quod rex Persa-
rum eandem cum magno exercitu civi-
moliebatur destruere civitatem,
tatem obsedit. Rex autem expulsus civitatem suam quamvis ingratam
non potuit non amare eam et sie misertus est eis. Cum autem
explorasset et didicisset machinacionem regis Persarum contra civi-

10 tatem suam Lacedemoniam, cogitavit, quomodo posset latenter et pru-


denter totam imaginacionem intimare civitati predicte. Acceptis igitur
tabulis scripsit in eis totam imaginacionem et una cum hoc informa-
cionem specialem, quomodo possent resistere et civitatem contra eum
defendere, et cum totum scripsisset, quod voluisset, superlinivit scri-
15 pturam suam cera, et aeeepto nuncio fide digno direxit eas ad magnates
civitatis. Sed tabulis reeeptis et diligenter inspectis nulla littera ap-
parebat sed tantummodo cera plana. Questio inter omnes satrapas
facta est de tabulis in communi, et cum unusquisque diceret imagi-
nacionem suam, quid esset de tabulis faciendum, non est inventus,

20 qui eorum potuit aperire intellectum. Accidit autem, quod soror pre-
dicti regis audita perplexitate istarum litterarum peeiit a magistratu,
ut posset eas videre; quibus diligenter inspectis cepit calliditate fe-
minea partim de cera de tabulis elevare; apparuitque statim littera

oecultata. Cumque plus de cera elevasset, plus de littera apparebat.


25 Sicque tota cera de littera legi poterat, quiequid ibi erat scriptum.
Satrape hoc videntes gavisi sunt valde et consilium litterarum fecerunt
et civitatem fortiter defendebant [245] et ab omni obsidione liberabant.
[Moralizacio.] Carissimi, per istum regem deum omnipotentem
intelligo, qui expulsus fuit de civitate sua i. e. societate humana,
30 quando primi parentes nostri conspiraverunt in paradiso et ejus pre-
cepta transgressi sunt, tamquam qui dicerent: Nolumus hunc regnare
super nos. Hoc autem non obstante, rex dominus noster Ihesus
Christus civitatem predietam seil, totum genus humanum nullo modo
potuit non amare. Nam dilexit nos, cum inimici sui essemus, quia
35 sicut dicit apostolus ad Roman, n: Cum inimici essemus, reconciliati
sumus deo per mortem filii ejus. Rex iste dominus noster Ihesus
Christus perpendens, quod diabolus, qui est rex super omnes filios

superbie, omnes quasi infinitis machinacionibus moliretur destruere,


aeeepit tabulas, de quibus ad litteram dicitur Exod. m, tabulas vide-
319

licet Moysi, scripsitque in eis informacionem sufficientem contra de-


monem et machinacionem ejus. Sicque per mmcium fidelem seil.

Moysen civitati humani generis destinavit. Sed scriptum ista fuit sie

sublinita quadam cera i. e. cerimoniis quibusdam ita, quod moralia


legis non potuerunt plane et aperte legi ab unoquoque tempore legis 5
dicte, nee bene intellecte fuerunt questiones multe inter veteres super
intellectum istarum tabularum. Secl certe numquam aliquis inventus
fuit, qui istarum tabularum intellectum aperire potuit, donec una
puella, soror regis, veuiret, valde prudens ac de nobili genere pro-
ducta. Domicella ista erat beata yirgo Maria, mater dei et hominis 10
scilicet benedieta et sanetificata, soror eciam regis Christi. Nam cum
ipsa esset filia regis David seeundum carnem, ipsa eciam est filia dei

spiritualiter loquendo, juxta illud Luce: Huic erat soror nomine Maria.
Hec itaque scilicet virgo Maria tabularum legis antique aperuit intel-

lectum. Sed quomodo? Certe delendo ceram. Scitis enim, quod ve- 15
niente lumiue recedit umbra, et igne calefaciente defluit cera. Modo
iste ceremonie fuerunt quasi umbra. Christus autem deus fuit ignis
et Maria mater ejus illuminatrix in die purificacionis sue: Sponte et

humiliter subjeeit se cerimoniis legis, licet non indigeret, ut filium


suum ignem divinum in templum presentaret. Necesse ergo est et 20

fuit umbram recedere et ceram ipsam defluere et auferri. Unde psal-


mista: Sicut fluit cera a facie [25] iguis, sie pereant peccatores a
facie dei. Et in die purificacionis sue cerimonias abstulit et sie legem
implevit et nos a Servitute diaboli per nativitatem filii sui liberavit
et vitam eternam nobis promeruit, ad quam etc. 25

Cap. 22. (21.)

De timore mundano.

Narrat Augustinus, quod, quando Egypcii olim volebant deificare


Isidem et Serapem, isto modo processerunt: Statuerunt duas imagines
et primo legem statuerunt, quod quicumque eos diceret esse homines, 30
vel aliquid de eorum genealogia narraret, capite plecteretur. Secundo,
ut lex predieta nulluni lateret, in omni templo, ubi eorum imagines
colebantur, et juxta eos ponebatur unum parvum idolum habens digi-
tum suum labiis applicatum, ut per hoc faceret signum silencii in-

gredientibus ista templa, et sie veritas ab omnibus taceretur. 35


\_Applicacio.~] Carissimi, revera ista faciunt homines mundani te-

nebrosi, oppressores veritatis et subversores ecclesiastici status, quando


320

volunt deificare et glorificare semetipsos vel alios consimiles. Ponunt


statim quoddam idolum coram oculis prelatorum, faciens signum si-

lencii, ita videlicet, ut nullus audeat eos arguere, nee de eorum factis
exprimere veritatem, sed magis eorum errores dissimulare vel pocius
5 magnificare, ut sie propter defectum contradiccionis videantur apud
populum esse justi. Et certe istud idolum est timor mundanus, prop-
ter quem nullus audet dicere veritatem, nee mori propter veritatem,
nee nimiam perseeucionem sustinere, immo propter istud idolum illi,

quorum principaliter interest, pro suo grege mori, fiunt ita timidi

10 sicut lepores; immo, quod pejus est, ipsi fiunt aliis idolum silencii,

quia, si ipsi non essent, alii defenderent veritatem. Deum igitur qui
est veritas, pre oculis habeamus in omnibus operibus nostris et deus
nos liberabit et ducet ad vitam eternam. Ad quam etc.

Cap. 23. (22.)

15 De spirituali mediana.

Beatus Augustinus refert, quod mos antiquus erat, quod corpora


imperatorum post mortem eorum comburerentur et cineres in eminen-
ciori loco collocarentur. Contigit autem, quod quidam moriebatur,
cujus cor non poterat comburi; multis autem super hoc mirantibus,
20 omnes rhetores et sapientes illius provincie citaverunt, et ab eis cau-
sam inquirentibus tandem dixerunt, quod imperator fuit intoxicatus,
et propter latens venenum accendi non poterat cor ejus. Tunc illi
extrahentes cor de igne, apposuerunt [255] tiriacam, sieque venenum
fugaverunt; et cum iterum cor in ignem poneretur, mox in cineres
25 est redactum.
[Moralizacio.] Carissimi, sie spiritualiter de hominibus veneno
peccati mortalis intoxicatis impossibile est, ut eorum corda igne Spi-

ritus saneti accendantur, nisi per tiriacam i. e. per confessionem et


contricionem prius peccati macula deleatur.

30 Cap. 24. (23.)


De suggestione diaboli per temporalia.

De quodam mago narratur, qui habuit quendam ortum pulcher-


rimum, in quo erant tot flores redolentes, tot fruetus suaves, tot di-

vicie et delicie, quod valde delectabile fuit ibi esse. Hunc locum num-
11 alii] orig. ipsi.
321

quam volebat ostendere, nisi fatuis et inimicis suis. Et cum essent


introducti, viderunt tot et tanta gaudia, quod mirabantur et instanter

querebant, ut in illo poterant mauere. Ille vero nulli consenciebat,


nisi qui hereditatem ejus ei concederet. Fatui vero credebant, quod
esset paradisus, in quo semper deberent permanere, et ei hereditatem 5
illorum concesserunt. Magus vero de nocte surgebat, et eos dormientes
invenit et occidit, et sie per ortum istum quasi infinita mala per-
petravit.

Carissimi, magus iste cum orto suo est mundus iste cum divieiis
suis et gloria sua. Magus dicitur, quia per incantaciones suas multos 10
seducit, sicut isti joculatores faciunt. Talis ponit scutellam et nichil
ponit intus, interim fabulatur et trufat et ludificat circumstantes.
Postea querit: Quid est ibi? et apparent denarii vel fioreni. Distri-
buit et dat circumstantibus , aeeipiunt gratanter, et cum clauserint
manus, credentes se habere denarium, postea aperientes manus nichil 15
inveniunt. Sic mundus iste multos deeipit et illudit, et sie de multis,
quamdiu nichil est de re sub scutella vel disco, hoc est quamdiu
nichil habet, nisi ea tantum que victui sunt necessaria, modicum cu-
rat de mundo. Quod videns mundus volens eos deeipere, elevat pa-
tellam et ostendit quod latet, i. e. modicum elevat personam et exaltat 20

supra vite necessaria, ut ad ecclesiam vel prebendam, et tunc ineipit


ostendere divicias et delicias. Statim miser homo appetit et coneu-
piscit ea, que sunt contra salutem anime sue; et dantur ei multa,
et credit ille bene ditari et in optimo statu esse, sed si manus
aperiat
ejus, nichil in fine inveniet, teste psalmista: Nichil invenerunt omnes 25

[26] viri diviciarum in manibus suis. Studeamus ergo mundum istum


spernere, si desideramus ad vitam eternam pervenire, ad quam etc.

Cap. 25. (24.)

De beneficiorum oblivione et ingratitudine.

Quedam domina nobilis paciebatur multas injurias a quodam 30


tyranno, qui vastabat ejus terram. lila hoc audiens cotidie lachrimas
emisit et in amaritudinem est anima ejus posita. Accidit a casu,
quod venit quidam peregrinus juxta eam ubi manebat, vidensque ejus
angustiam pietate motus bellum pro ea arripuit eo pacto, quod si
in bello moreretur, baculum ejus et peram privatim in camera sua 35
custodiret, ut de eo memoriam haberet et sibi grata esset. lila vero
11. 17 scutellam] urig. scultellam. 21 supra] orig. super.
Oesterley, Gesta Romanorum. 21
322

fideliter ei concessit. Peregrinus bellum attemptans tyrannuni devicit


et ipse in hello usque ad mortem vulneratus est. Puella cum de
morte ejus audisset, fecit quod promisit, baculum et peram in came-
ram suam ante lectum suum pependit. Accidit, quod per regna et
5 castra fama volabat, quod ista nobilis domina omnia regna amissa
recuperasset. Hec audientes tres reges ad eam venerunt cum magno
apparatu, ut eam visitarent et in uxorem peterent. lila statim or-
navit se et in occursu illorum ambulabat eosque satis honorifice re-
cepit, intra se cogitabat: Si forte isti tres reges cameram intrare
10 proponunt, erit michi opprobium, si ante lectum meum invenirent
peregrini peram et baculum, et jussit ea amoveri nee ultra ibi com-
parere. Sic pacti sui oblita et ingrata facta est.
[Applicacio.] Carissimi, domina ista est anima humana, tyran-
nus est diabolus, qui eam privavit hereditate regni celestis per multa
15 tempora, unde ipsa multum dolebat. Nee mirum, quia in inferno diu
posita erat, donec peregrinus venerat, scilicet Christus, qui de celo
descendit in peregrinacionem istius mundi. Pera ejus caro mundis-
sima, in qua latuit divinitas, in qua reeepit vulnera. Baculus est
lignum crucis, in quo pependit pro nobis peccatoribus. Unde pro
20 anima fecit victoriam feria sexta, ut te liberaret a pena, et ut ibi
restituerentur omnia amissa. Petit ergo instanter a te, ut pro ejus
amore peram et baculum custodias, hoc est ut reeentem memoriam
continue de ejus passione habeas infra cameram cordis tui. Tres
reges sunt diabolus, mundus et caro, qui veniunt ad hominem sug-
25 gerendo, delectando, consenciendo. Miser [26 b] homo non premedi-
tatus de futuris ornat se cum vieiis et concupiscenciis et oecurrit eis,

quam cito consentit; et sie amovet a memoria Christi et per conse-


quens oblitus est dei. Studeamus ergo ejus beneficia recolere, si vo-
lumus ad eternum br avium pervenire.

30 Cap. 26. (25.)

De humilitate.

Regina quedam nobilis de servo rustico coneepit filium. Filius


post hoc viciose et male se habuit in conspectu prineipis patris sui

putativi. Princeps vero a regina diligenter quesivit, an filius suus


35 esset. Qui tandem per confessionem regine inveniens, non esse filium
suum, nolens tarnen propter hoc eum privare regno, regnum suum
10 invenirent] orig. invenirint.
323

dedit sibi, sed sie ordinavit, quod vestimenta sua diversi generis et

coloris faceret, medietatem de vili panno et aliam de precioso panno,


ut quando vilem respiceret, a superbia et omni vicio quocumque re-
traheretur, quando vero nobilem pannuna, ne omnino dejiceretur, nee
nimis humilem se exhiberet. 5

[Applicacio.] Carissimi, sie spiritualiter caro nostra per modum


uxoris carnalia diligens vult nos retinere, ne pergamus ad terram
promissionis, quociens peccatum mortale committimus. Quid ergo est

nobis faciendum? Certe debemus dare carni annulum oblivionis, ut


abstrahatur a delectacionibus, que sunt seeundum sensum, ut sie obli- 10
viscantur delectaciones carnales, sed annulum memorie debet anima
sibi retinere, ut videlicet in memoria jugiter habeat penas infernales
et novissimum vite sue, ut sie Unde
peccatum caro obliviscatur.
scriptum est: Memorare novissima tua, et in eternum non peccabis.
Eccles. vii. Tunicam de vili panno debemus habere, quia sumus filii 15

rustici, hoc est terre. Job. vn: Putredini dixi: Pater meus es etc.

Unde si nobis queratur: Quid est homo? certe dicemus, quod homo
est pauper aut debilis, stultus aut rusticus. Si pauper, indiget di-
vieiis ; si debilis, indiget potencia; si rusticus, indiget nobilitate;
si stultus, sapiencia. Quod pauper sis, probo. Nichil habes de te, 20
nisi peccatum. Si enim reddas ovi lanam, bovi calciamenta, terre
segetes, nichil tecum manet nisi peccatum. Secundo tu es debilis,

quia nichil boni operis potes de te. Unde homo comparatur flori,

qui mane est pulcher et splendens, de sero marcescit. Item fumo.


Psalmista: Sicut deficit fumus, sie deficiant peccatores a facie dei. 25
Item vanitati. Psalmista: Homo vanitati similis factus est. [27] Ter-
cio tu non es sapiens, quia non cognoscis teipsum. Quomodo ergo
alia cognoscere potes? Quarto tu non es de magna parentela, sed
de qua dicitur Job. vii: Putredini dixi: Pater meus es tu etc. Quinto
tu non es pulcher, quia cito transis et vana est pulchritudo tua etc. 30
Ideo una pars panni est caro vilissima, alia pars nobilissima, scilicet
anima, et si ista duo seeundum eorum naturam voluerimus observare,
ad regnum eternum poterimus pervenire.

24 marcescit] orig. marcessit.

21*
324

Cap. 27. (26.)

De justa r emuner acione.

Quidam imperator erat dives valde ac potens, qui unicain filiam


habebat pulchram valde et oculis hominum graciosam, quam miro
5 modo dilexit, intantum quod quinque milites pro sua custodia as-
signavit. Milites vero isti quasi continue armati incedebant et cer-
tam prebendam singulis diebus de thesauro regis pro custodia filie

accipiebant. Rex vero quendam senescallum et canem habebat, quos


multum dilexit. Canis vero tribus cathenis erat ligatus, quia valde
10 crudelis erat, et quos poterat apprehendere occidit. Accidit semel,
quod cum rex in stratu suo jacuisset, terram sanctam visitare pro-
posuit. Mane surrexit et senescallum ad se vocari fecit et ait ei:

Terram sanctam visitare volo. Sub tua custodia filiam meam unicam
cum militibus dimitto et canem quem diligo. Precipio tibi sub pena
15 capitis, quod nullum defectum filia mea habeat. Omnia necessaria
militibus secundum quod decet ministres, canem vero continue in
cathena habeas et ei non laute administres, sed pocius famem susti-

neat, ut sie ejus crudelitas atque ferocitas annichiletur. Senescallus


vero omnia adimplere fideliter promisit. Rex vero terram sanctam
20 adiit, et senescallus omnia que promisit et totum preeeptum in con-
trarium egit. Nam canem de melioribus eibariis semper pavit, nee
eum sicut debuit custodivit, puelle necessaria subtraxit et milites pre-

benda privavit, intantum quod dispersi et vagabundi per mundum


ibant, puella sine custodia sie relicta plorans et ejulans ambulabat
25 in aula sola. Canis cum eam solam vidisset, tres catenas fregit, cum
quibus ligatus fuit et puellam occidit, de cujus morte factus est

planctus magnus in civitate. Rex vero cum audisset de morte filie


sue, commota sunt omnia viscera ejus et senescallum ad se vocari
fecit, et cur et qua de causa filiam suam sine custodia dimisit et

30 milites sine prebenda et canem contra preeeptum ejus [27 b] pavit,


quesivit. Die vero obmutuit, nee aliquid pro ejus excusacione allegavit.
Rex vero tortoribus preeepit, ut ligatis pedibus et manibus eum in
fornacem ardentem projicerent. Omnes regem laudabant, quod tale

Judicium dedit.
35 [Moralizacio.] Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus
Christus, filia tarn pulchra est anima ad dei similitudinem creata, pro
cujus custodia quinque milites, id est quinque sensus ordinavit, ut
continue bonis operibus essent armati et prebendam gracie dei reci-
5 custodia] orig. custodie. 24 ejulans] orig. ejulens.
325

perent. Canis vero est caro misera, que die ac nocte nititur spirituni
perturbare et animam occidere. Unde de necessitate requiritur, quod
tribus cathenis sit caro continue ligata, scilicet per timorem dei, per
ejus amorem et pudorem peccandi. Propter timorem, quia deus est
justus et juste peccatorem judicat ad penam perpetuam. Hec est ca- 5

thena prima, cum qua deum offendat et salu-


caro misera ligetur, ue
tem propriam perdat. Secunda cathena est amor dei, quia homo
tenetur, ipsum super omnia diligere, eciam plus quam seipsum. Propter
ejus amorem teipsum debes refrenare a viciis et concupiscenciis ca-

vere. Et quare debes ipsum intantum diligere? Gerte quia te creavit, 10


te plasmavit, te ad similitudinem suam fecit, te redemit et vitam
eternam dabit. Tercia cathena est pudor hominis peccare in con-
spectu dei, quia omnia videt, eciam minimam cogitacionem, quam in
corde habes. Propter ista tria homo debet seipsum cohibere et nullo
modo deum per peccatum offendere. Senescallus est homo, cui tra- 15
didit animam cum quin que sensibus et carnem sicut dedit ad regen-

dum, ut pro eis respondeat, quando dominus noster Ihesus Christus


ad Judicium venerit. Sed miser homo, qui non diligit deum, cathenas
frangit, quia postponit dei timorem, non curat cogitare, quod justo
judicio hominem eternaliter dampnat. Postponit dei amorem, non 20
curat pensare, quanta judicia amoris ei ostendit, quod eum de nichilo
plasmavit, ad ejus similitudinem fecit, eum sua imagine divina deco-
ravit, pro eo se humiliavit, naturam nostram assumpsit, proprio san-
guine eum redemit, nee pudorem peccandi coram domino deo suo
habuit. Omnia in contrarium perpetrat et animam suam oeeidit. Ideo 25
cum venerit dies judicii, tunc apparebit peccator et non poterit ad
objeeta respondere, et tunc deus tradet eum tortoribus infernalibus,
sicut ipse testatur Mathei xxv : [28] Ite maledicti in ignem eternum.
Studeamus ergo ante omnia animam a peccato custodire, si deside-
ramus ad vitam eternam pervenire. 30

Cap. 28. (27.)

De inexecrabili dolo veiularum.

Imperatrix quedam erat, in cujus imperio erat quidam miles,


qui nobilem uxorem et castam atque decoram habebat. Contingit,
quod miles ad peregrinandum perrexit, sed prius uxori dixerat: Nul- 35
lum custodem ultra tibi dimitto, quia satis credo, quod non indiges.
12 hominis] orig. homim. 29 omnia] orig. omina.
326

Parato comitatu abiit, uxor vero caste vivendo domi remansit. Accidit
semel, quod precibus compulsa cujusdam sue vicine epulandi causa
doinum suam egrederetur, quo peracto ad propria remeavit. Quam
quidam juvenis aspectam ardenti amore cepit amare et plurimos nun-
5 cios ad eam direxit cupiens ab illa, quantum ardebat amari. Quibus
contemptis eam penitus sprevit. Die vero se omnino contemptum vi-
dens adeo dolens efficitur, quod infirmabatur. Sepe tarnen illuc ibat,
sed nichil ei valuit eo quod domina per omnia eum sprevit. Accidit
quodam die, quod versus ecclesiam perrexit dolens ac tristis, et ob-

10 viam habuit quandam vetulam in proposito sanctam reputatam. Que


cum juvenem tristem vidisset, causam tante tristicie ab eo quesivit.
At ille: Quid prodest michi tibi narrare? At illa: carissime, quam-
diu infirmus abscondit a medico suam infirmitatem, non poterit cu-
rari. Ideo ostende michi causam tanti doloris! Cum dei adjutorio te

15 curabo. Juvenis cum hoc audisset, ostendit ei, quomodo dominam


dilexit. Ait vetula: Perge cito ad domum tuam, quia infra breve
tempus te curabo. Hiis dictis juvenis ad domum perrexit et vetula
ad propria remeavit. Vetula ista quandam caniculam habebat, quam
duobus diebus jejunare coegit et die tercia panem synapi confectum
20 canicule jejunanti dedit. Quem cum gustasset, pre amaritudine oculi
ejus laerimabantur tota die. Tunc vetula ad domum domine perrexit
cum canicula, quam juvenis dilexit tantum. Statim a domina est

honorifice suscepta eo quod reputabatur sancta. Dum autem adinvi-


cem sederent, domina parvam caniculam lacrimantem respexit, ad-
25 mirabatur multum et quesivit causam. Ait vetula: carissima amica,
noli querere, quare lacrimatur, quia tantum dolorem habet, quod vix
poterit tibi intimari. Domina vero magis ac magis instigabat, ut di-
ceret. Cui vetula: Hec canicula erat filia mea [28b] casta nimis et
decora, quam juvenis quidam vehementer adamavit, sed adeo casta
30 erat, ut omnino sperneret ejus amorem, unde juvenis tantum dolens
pre dolore mortuus est, pro qua. culpa deus convertit filiam meam
in caniculam, sicut tu vides. His dictis incepit vetula flere dicens:
Quociens filia mea recolit, quod tarn pulchra puella erat, et modo
est canicula, flet et consolari nequit, immo omnes ad Üetum excitat
35 pre nimio dolore. Audiens hec domina intra se cogitabat: Heu me!
simili modo me quidam juvenis diligit et pro amore meo infirmatur.
Et totum processum vetule narravit. Vetula hec audiens ait: ca-
rissima domina, noli amorem juvenis spernere, ne forte et tu muteris
in caniculam sicut tilia mea, quod esset dampuum intolerabile. Ait
domina vetule: bona matrona, date michi sanum consilium, ut non
327

sim canicula. Que ait: illo juvene mitte et voluntatem suam


Cito pro
sine ulteriori dilacione At illa: Rogo sanctitatem tuam, ut
facias.

pergas ad eum et tecum ducas. Scandalum enim posset esse, si alius


ad eum accederet. Cui vetula: Tibi compacior et libenter tibi eum
adducam. Perrexit et juvenem secum duxit, et cum domina dormivit. 5
Et sie per vetulam domina adulterium commisit.
[Moralizacio.] Carissimi, iste miles est Christus, uxor casta et
decora anima per baptismum Iota, cui dedit deus liberum arbitrium
et sue voluntati tradidit, quando de hoc mundo ad patrem ascen-
dit. Mulier ista scilicet anima invitatur ad convivium, quociens in- 10

clinatur ad carnalem concupiscenciam. Quia convivium hominis


carnalis est semper in deliciis vivere. Statim juvenis id est mundi
vanitas eam inquantum potest allicit, ut ei adhereat. Si vero non
consenserit, adest vetula scilicet diabolus, qui cireuit querens quam
devoret animam scilicet principaliter quantum potest sollicitat ut 15
peccato consenciat. Et quomodo? Certe ostendit sibi caniculam
flentem. Canicula est spes longe vite et nimis de dei misericordia
presumere, quam multi habent intantum quod cito ad peccatum
declinatur. Quia sicut canicula ista ex sinapi lacrimabatur, sie spes

sepius animam affligit, ne ad veritatem attingat intantum quod homo 20


peccato consentit. Si ergo volumus castitatem anime servare et mundi
deeepeionem preeavere, fugiamus [29] mundum summopere, quia
omne quod est in mundo aut est superbia vite aut concupiscencia
oculorum aut concupiscencia carnis, et ideo summum remedium est

illum derelinquere, si volumus premium eternum obtinere. 25

Cap. 29. (28.)

Notabile de judieibus maus.

Erat quidam imperator, qui statuit pro lege, quod sub pena
gravi quilibet judex recte judicaret, et si contrarium faceret nullo
modo misericordiam inveniret. Accidit casus, quod quidam judex 30
muneribus corruptus falsum Judicium dedit. Imperator cum hoc
audisset, servis suis preeepit, ut eum exeoriarent. Et sie factum
est. Pellem ejus in loco, ubi judex sedere deberet, posuit ad signi-
ficandum, quod ille judex cogitaret, quod amplius falsum Judicium
non daret. Rex vero filium judicis defuneti judicem constituit dicens 35
ei: Sedebis super pellem patris tui, ut judices populum meum. Si

9 patrem] orig. petrem.


328

vero aliquis affert tibi donum ut declines a via recta, ad pellem


patris tui respicias, ne tibi hoc idem contingat.
[Moralizacio.] Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus
Christus, qui istam legem edidit, unde Deuteron omii : Judices et

5 magistratus constitues etc. Ipse vero recte et omni tempore nos


judicat, qui pater noster celestis totum Judicium ei dedit. Judex,
qui male judicavit, est quilibet homo, qui habet seipsum quantum
ad vite rectitudinem judicare, quid et quantum contra deum deliquit.

Si vero aliquis vestrum sit muneribus id est malis humoribus cor-


10 ruptus debet excoriari, id est in omnibus viciis suis per penitentiam

denudari, ut potent dicere verbum illud Job: Pellem pro pelle, et

quicquid homo habet, dabit pro anima sua. Pellis que ponitur pro
memoria in sede, est Christi passio, quam homo debet habere reten-
tam in sede cordis sui, ne contra deum et salutem anime sue de-
15 linquat, sicut scriptum est: Memorare novissima tua et in eternum
non peccabis. Christus non tantum pellem in sede crucis pro nobis
dedit, sed eciam vitam. Et ideo si veri filii sumus, eum per pec-
catum offendere non debemus. Et si contingit nos labi, respiciamus
ad crucem, quantum pro nobis sustinuit, ut emendemus cum operibus
20 misericordie et per consequens vitam eternam obtinebimus.

Cap. 30. (29.)

De peccato et judicio.

Rex quidam erat, qui statuit pro lege, quod victori de bello

redeunti fieret triplex honor et tres molestie. Primus honor, quod


25 victori [29 b] obviabat populus cum leticia. Secundus, quod omnes
captivi currum ejus ligatis manibus et pedibus retro sequebantur.
Tercius honor, quod indutus tunica Jovis sedebat in curru, quem tra-
hebant quatuor equi albi et ducebatur usque ad Capitolium. Ne cum
hiis honoribus oblivisceretur sui, triplicem molestiam oportebat illum
30 sustinere. Prima est, quod cum eo ponebatur in curru quidam ser-

vilis condicionis, ut daretur spes cuilibet quantumcumque vilis condi-


cionis pervenire ad talem honorem si probitas mereretur. Secunda
molestia erat, quod iste servus eum colaphizabat, ne nimis super-
biret, et dicebat: Nosce te ipsum et noli superbire de tanto honore!
35 Respice post te et hominem te esse memento! Tercia molestia erat,
11 poteritj orig. poteris.
329

quod illa die licebat cuilibet dicere in personam triumphantis quic-


quid vellet, scilicet omnia obprobria victori.
Carissimi, iste imperator est pater celestis, victor de bello do-
minus noster Ihesus Christus, qui contra diabolum victoriam obtinuit,

unde in die palmar um triplex honor ei fiebat. Primo, quod ei ob via- 5


vit populus, quando omnes extra Iherusalem perrexerunt cum ramis
palmarum et vestiinentis et pueri clamabant: Osanna filio David!
Secundus honor, quod omnes captivi etc. Isti captivi erant Judei et
peccatores in peccatis ligati, qui currum humanitatis ejus sequebantur,
videntes signa et prodigia, que faciebat. Tercius honor, quod victor 10
indutus erat tunica Jovis. Tunica ista erat divinitas humanitati in-
terius conjuncta, quem trahebant quatuor equi albi, id est quatuor
evangeliste, qui de ejus divinitate et humanitate loquebantur. Contra
istos honores triplex ei molestia fiebat, scilicet quod unus servilis

condicionis ponebatur cum eo scilicet latro pessimus. Secunda mo- 15

lestia erat quod servi eum colaphizabant. Sic Judei Christo fecerunt
dicentes: Prophetisa nobis, quis est, qui te percussit? Tercia mo-
lestia, quod omnia obprobria ei objiciebant, sie Judei in faciem ejus
exspuerunt et obprobria multa ei dixerunt.

Cap. 31. (30.) 20

De rigor e mortis.

Legitur de morte Alexandri quod antea plurimi philosophi ad


eum convenerunt, de quibus unus dixit: Alexander ex auro fecit

thesaurum, et nunc e converso aurum ex eo fecit thesaurum. Alius


dixit: Heri non sufficiebat Alexandro totus mundus, hodie sufticiunt 25
ei tres vel [30] quatuor ulne panni. Alius dixit: Heri Alexander
potuit a morte multos liberare, hodie ipse jacula mortis non potuit
vitare. Alius dixit: Heri terram premebat, hodie ab ea premitur.
Alius dixit: Heri Alexandrum omnes timebant, hodie eum vilem
omnes reputant. Alius dixit: Heri Alexander multos amicos habuit, 30
hodie nulluni. Alius dixit: Heri Alexander duxit exercitum, hodie ab
illis ducitur sepulture.
Carissimi, iste Alexander potest dici quilibet dives istius mundi,
qui laborat totaliter in mundanis. Magis laborant raundani quanclo
moriuntur, circa funeralia sua cum magna pompa, quam circa ani- 35

mam, que jacet in penis. Philosophi adelucti sunt doctores ac sacre


scripture expositores, qui divites hujus mundi ex auro mundano
330

faciunt thesaurum, hoc est dictum, homo tenetur de bonis mundanis


impleri id est bonis virtutibus, sicut est dare elemosynam, vestire
nudum etc. et sie facit de eo quantum ad animam in celo thesaurum.
Item dieunt: Non sufficit avaro mundus, quia quanto plus habet,
5 tanto plus cupit habere, et hoc est fatuitas, quia mundus deficiet sibi

in morte. Sed si de omni labore suo duas vel tres ulnas [panni]
obtinuerit,multum est. Item dieunt: Divites, dum vivunt, imperant,
sed post mortem quilibet pauper ei imperat, et quamdiu vivit dives,
multos potest a morte liberare, et tarnen nullus dives quantumeum-
10 que potens in necessitate jacula mortis evadere potest. Item homo
terre dominatur, sed in morte terra ei dominatur, quia totum corpus
hominis per terram consumitur, et quamdiu homo vivit, timetur, sicut
scriptum est: Facies hominis facies leonis, sed in morte vilis ab
omnibus reputatur. Item quamdiu vivit amicos habet, sed in morte
15 omnes recedunt et ipsum solum relinquunt. Quamdiu homo vixit,

potuit multos secum acquirere et ducere, sed in morte ab aliis ducetur,


unde Christus dixit Petro: Alius ciuget te et ducet quo tu non vis.

Cap. 32. (31.)

De inspiratione bona.

20 Refert Seneca, quod in corporibus venenosis propter maliciam


veneni et nimiam frigiditatem nullus vermis nascitur, sed si percussa
fuerint fulmine, post paueos dies vermes produeunt.

[306] Carissimi, per corpora venenosa intelligo hominem in


peccato mortali venenatum ; tales propter frigiditatem peccati vermem
25 producere non possunt, et ideo percutit eos deus fulmine, dum tali-

bus infundit graciam, quam si peccator reeipere voluerit, cito con-


verti potest. Et ideo sanum consilium est, ut cito per contricionem
convertamur ad Christum. Et sie acquiramus vitam eternam. Ad
quam etc.

30 Cap. 33. (32.)

De jadantia.

Refert Yalerius, quod homo quidam nomine Peratinus flens

dixit filio suo et omnibus vicinis suis: Heu, heu michi! habeo in
orto meo arborem infelicem, qua uxor mea prima se suspendit, post-
331

modum secuncla, modo tercia, et ideo dolor est nrichi miserabilis.


Ait unus, cui noraen Arrius: Miror, te in tantis successibus lacrimss
emisisse. Da michi, rogo te, tres surculos illius arbovis, quia intendo
inter vicinos dividere, ut quilibet arborera habeat ad uxorera suam
suspendendam. Et sie factum est. 5
Carissimi, hec arbor est saueta crux, in qua pependit Christus.
Hec arbor debet poui in orto hominis, dum anima habet jugem me-
moriam de passione Christi. In ista arbore tres uxores hominis sus-
penduntur, scilicet superbia vite, concupiscencia carnis et coneupi-
scencia oculorum. Homo enim datus mundo tres uxores ducit: una 10
est filia carnis, que vocatur voluptas, alia filia mundi, que vocatur
cupiditas, tercia filia diaboli, que vocatur superbia. Sed cum pecca-
tor gracia dei adheret peuitencie, iste uxores voluntates suas non
habentes se suspendunt. Cupiditas se suspendit fune elemosyne, super-
bia fune humilitatis, voluptas se suspendit fune jejunii et castitatis. 15

Iste, qui quesivit surculos, est bonus Christianus, qui toto conamine
hoc debet appetere et querere, non tantum pro se, sed pro aliis vi-

cinis. Ille, qui flevit, est miser homo, qui magis diligit carnem et ea

que carnis sunt, quam ea que sunt spiritus saneti. Tarnen sepius
talis ad informacionem boni viri ad reetam viam poterit duci, et 20

sie vitam eternam obtinebit.

Cap. 34. (33).

De ponderaclone vite.

Legitur de rege Alexandro, qui habebat Aristotelem magistrum,


de cujus doctrina multum profecit et multas virtutes ab eo didicit. 25
Inter cetera a magistro suo quesivit aliqua sibi et aliis proficua dici.
Ait magister: Fili, ausculta diligenter, et si meam doctrinam tenueris,
[31] ad maguum honorem pervenies. Septem sunt, que te docebo.

Primum est, stateram ne transilias. Secundum, ignem cum gladio


ne foveas. Tercium, coronam ne carpias. Quartum, cor avicule ne 30
comedas. Quintum, cum profectus fueris, non redeas. Sextum, per
viam publicam ne ambules. Septimum, irundinem garrulantem in

domo habitare non permittas. Rex in istis Septem miro modo stu-
debat et sie profecit quamdiu vixit.

Carissimi, statera ista est vita humana. Duo in pensis sunt, 35


gressus in mundum [et egressus ab eo]. Ponatur ergo homo in una
pensa, scilicet in paupertate, cum qua ingressus est, et in alia pau-
332

pertate, cum qua egredietur et inveniet quod eque ponderabit. Sicut


pauper ingreditur, sie pauper egreditur. Ecclesiastici seeundo. [Sicut]
egressus est nudus de utero matris sue, sie revertitur et nichil
aufert secum de labore suo. Item pone in una parte statere tempus
5 quo peccasti, et tunc quero, sicut Christus quesivit a patre n'lii

infirmantis, quando ei aeeidit. Respondit ei pater: Ab infancia etc.


ut patet. Et ego quero a te: Quando ineepisti peccare? Heu re-
spondebis: Non heri nee pridie sed ab infancia. Pone ergo tempus
peccati in una parte et minus ponderabit. Non ergo transilies sta-
10 teram, sed bene pensa quomodo? pone ad aliam tempus penitencie.
Sed nescis, quamdiu possis penitere. Ideo multiplica opera peni-
tencie, ut eque ponderent tuis malefactis, sicut dicit Zacheus: Si
quid aliquem defraudavi, reddo quadruplum. Non ergo transilias

ultra istam stateram, hoc est, non nimis cupias ultra que sunt ne-
15 cessaria victui. Sicut legitur de vulture: Vultur cum ceperit predam,
probat an totam predam possit secum portare et cum ea volare vel
non, sed non dividit, et tantum secum portat quod possit secum
volare, et sie habet de preda quod sibi sufficit. Eodem modo homo
deberet facere. Multi sunt, qui divicias pro preda ponunt; ut divites
20 fiant, nocte dieque laborant, aliena rapiunt, et cum habuerint, in
abscondito ponunt et per illam detinentur, quod ad deum volare
non possunt; et hec est magna fatuitas, quod illis utuntur, que secum
portare non possunt. Dividatur ergo preda scilicet divicie, et sibi

necessarium teneat; residuum det pauperibus, et sie poterit ad deum


25 volare. Secundum est: Ignem cum gladio ne foveas, id est iraeun-
dum cum [315] verbis asperis ne provoces. Ira enim comparatur
igni, quia, cum aliquid iraeundo deficit, statim inflammatur. Iste

ignis non est fovendus gladio. Gladius vero est lingua hominis, que
ad modum gladii materialis lata est et acuta ex utraque parte.
30 Psalmista: Lingua eorum gladius acutus. Est enim de iraeundo sicut
de calce. In calce est calor sopitus; si superponatur aqua, statim
inflammatur et fumum exire facit. Si de iraeundo, in quo est ira
sopita; cum audierit verba aspera, statim inflammatur et fumum ire

et rixe exire permittit, et ideo ignem non debemus fovere cum gladio.
35 Tercium est: Coronam ne carpas, id est leges civium ne reprehen-
das. Civitas, in qua sumus, est ecclesia. Leges hujus civitatis sunt
doctrine ecclesie, quas nullus sapiens debet reprehendere , sed hu-
militer audire et imitari; sed ista doctrina multos habet reprehen-
sores, quod patet ex eo, quod habet paueos auditores, et ideo nobis

40 est necesse, verba dei audire et ejus preeepta et nobiscum firmiter


333

retinere, si cupimus ad eternam patriam venire. Quartum est: Cor


avicule ne comedes, id est de nulli adversitati temporali tristiciam,
odium, invidiam in corde tuo habeas, quia Proverbiorum xv dicitur:

Sicut vermes ligno et tinee vestimento, sie tristicia viri nocet cordi.
Homo ergo se jungat deo per bonam vitam et semper habeat in 5
corde recentem memoriam et sie nullum dolorem senciet, immo plus
de adversitate gaudebit. Ibant apostoli gaudentes etc. Quintum est:

Cum profectus fueris, non redeas, id est cum a statu eulpe recesseris
non redeas ad vomitum peccati. De ista sapiencia habetur Eccles. xxi:
Fili, peccasti, non adjicias iterum. Sed timeo, quod multi sunt ad 10
moclum canis, de quibus loquitur Petrus: Sicut canis reversus ad
vomitum suum, sie peccator, qui iterat vias suas malas. Item est de
multis sicut de vipera. Vipera enim volens copulari cum lampreda,
fugit veneuum. Tunc vipera in quodam loco venenoso evomit et sie

copulatur ei et post redit ad venenum. Sic multi volentes Christo 15


copulari in altari evomunt venenum, dum peccata confitentur; sed
postea redeunt ad illud. Unde de talibus dicitur Proverbiorum xvi:
Sicut canis revertitur ad vomitum etc. Sextum est: Per viam
publicam ne ambules. Via publica est via peccatoris, per quam
major pars mundi transit, quia lata est. Mathei vn: [32] Spaciosa 20
est via, que ducit ad perdicionem, et multi sunt, qui ambulant per
eam. Unde notandum est, quod alique sunt bestie, que numquam per
viam reetam ambulant, ne canibus insequantur. Sic debet homo,
dum est in mundo et in periculo, propter canes infernales [fugere],

qui eum sequuntur, sicut dicit Psalmista: Circumdederunt me canes 25


multi. Fugiendum est de tali via, quia ibi sunt venatores diaboli,
qui triplici genere venacionis utuntur. Tria enim sunt genera vena-
cionis et omnia sunt dolo plena. Primum genus est, qui venantur
bestias fugitivas; et isti faciunt foveas, ut eas capiant. Fovee iste

sunt usure et bona temporalia ut mendacia, falsa juramenta ac de- 30


ceptiones, in quibus cupieli deeipiuntur. Secuudum genus venacionis
est, qui venantur aves. Isti ponunt laqueos, qui sunt falsi advocati
et placitatores ac judices qui per munera corrumpuntur, qui faciunt
leges, ut capiant pauperes. Tercium genus est piscatorum, qui ponunt
recia sua ad aeeipiendum omne genus humanuni. Isti sunt luxuriosi. 35
Mulieres sunt recia diaboli, per que fere de omni statu capiuntur
aliqui. Septimum est: Hyrundinem garrulantem in domo non per-
mittas habitare, scilicet peccatum in corde, contra quod semper mur-
murat consciencia; sicut habetur de Jona; quamdiu erat in navis
18 et] orig. est. 33 placitatores] orig. placitores.
334

profimditate, non poterat esse tranquülitas maris. Eodem modo,


quamdiu peecatum hospitatur in corde hominis, racione cujus consur-

git tempestas magna, dum contra deum murmurat consciencia, tran-


quülitas esse non potest, donec Jonas ex navi et peecatum ex corde
5 expellatur et cessabit tempestas id est remorsus consciencie, quando
peecatum in profundo inferni demergatur. Ideo non sustineamus
yrundinem id est peecatum in corde, sed desideremus vitam eternam
obtinere, ad quam.

Cap. 35. (34).

10 De pacis reformatione et vindieta eam dissipantium.

Legitur in gestis Romanorum, quod talis erat consuetudo, quod


cum formari deberet aliqua pax inter magnos, inter quos discordia
erat, ascendebant montem magnum et a]tum et ducebatur agnus et

oeeidebatur et in conspectu eorum sanguis ejus effundebatur in pacis


15 reformacionem, in signum quod quicumque illorum pacem dissiparet,
de eo magna vindieta reeiperetur et sanguis ejus effunderetur.
Carissimi, magni domini fuerunt deus pater et homo. De deo
dicit Psalmista: Magnitudinis ejus non est finis. De nomine, qui ad

[326] imaginem dei factus est, Psalmista: Omnia subjeeisti sub pe-
20 dibus ejus etc. Inter istos magnos erat discordia, intantum quod
quoteunque moriebantur, acl infernum descenderunt. Postea facta est
pax magna inter deum et hominem, in cujus pacis reformatione du-
cebatur agnus id est Christus super montem calvarie, ubi oeeidebatur

et effundebatur sanguis ejus in signum, quod quieunque eorum pa-


25 cem dissiparet, de eo maxima vindieta reeiperetur et sanguis ejus
effunderetur. Ideo si pactum cum deo fregeris, gravis vindieta se-
queretur. Quantam vindietam credis te habere, si ea, que in bap-
tismo promisisti, fregisti.

Cap. 36. (35.)


30 De cursu vüe hominis.

Legitur de quodum rege, qui ante omnia naturam hominis desi-

derabat scire. In cujus imperio erat quidam philosophus sagax valde,


de cujus consilio operati sunt multi. Rex cum de eo audisset, nun-
cium ad eum direxit, ut sine ulteriore dilacione ad eum veniret.
35 Philosophus , cum voluntatem regis intellexisset, venit ad regem.
Ait ei rex: Magister, a te sapienciam et doctrinam volo audire.
335

Die michi in prineipio, quid est homo. Ait ille: Homo est miser
toto tempore vite sue. Yide prineipium tuum, medium et finem
et invenies, quod plenus es Unde Job: Homo natus de
miseriis.

muliere etc. Si respicis prineipium, invenies te pauperem et impo-


tentem. Si medium, invenies mundum angustiantem et forte animam 5

tuam condempnantem. Si finem, terram te suseipientem. Et ideo, do-


mine mi rex, non habeas memoriam superbiendi. Ait rex: Magister,
quero a te quatuor questiones, quas si bene solveris, te ad digni-
tates et divicias promovebo. Prima questio est: Quid est homo?
Secunda: Cui est similis? Tercia: Ubi est? Quarta: Cum quibus 10
soeiis est? Ait philosophus: Domine, ad primam questionem respon-
debo. Quando queris: Quid est homo? dico, quod est maneipium
mortis, hospes loci, viator transiens. Maneipium dicitur, quia manum
mortis evadere non potest, quia mors omnes labores et dies rapit,
et seeundum quod meruit habebit premium vel supplicium. Item homo 15
est hospes loci, quia oblivioni traditur. Item est viator transiens;
sive dormiendo, sive vigilando, sive comedendo, sive bibendo, sive
aliud faciendo semper ad mortem currit. Ideo debemus per viam
nobis providere de victualibus, scilicet de bonis virtutibus. Secunda
questio est: Cui est homo similis? Dico, quod similis est glaciei, 20

quia propter calorem cito dissolvitur. [33] Sic homo, de terra et de


elementis compaginatus, per calorem infirmitatis cito dissolvitur et

corrumpitur. Item similis est pomo novo, quoniam sicut pomum no-
vum pendens in arbore, cum debet ad crementum debitum venire,
modico verme interius exorto corroditur et subito corruens inutile 25
efficitur. Sic homo in puericia sua crescens subito oritur infirmitas
interius et anima expellitur et corpus corrumpitur. Unde ergo su-
perbit homo? Tercia questio est: Ubi est homo? Dico, quod in bello
multiplici, scilicet contra mundum, diabolum et carnem. Quarta:
Cum quibus soeiis est homo? Respondeo, quod cum Septem soeiis, 30

qui eum continue molestant, qui sunt fames, sitis, calor, frigus, las-

situdo, infirmitas et mors. Prepara ergo animam contra diabolum,


mundum et carnem, quorum bella, id est tentaciones sunt diversa.
Et ideo diversimode preparanda est anima, ut resistet. Caro enim
temptat nos per luxuriam et voluptatem, mundus per diviciarum 35
vanitatem, diabolus per superbie vilitatem; si ergo caro te temptat,
istam adhibe medicinam: habeas in memoria, quod caro, que te pro-
vocat ad peccatum, vertetur in cineres die et tempore ignoto, et
anima pro ejus delicto penam eternam sustinebit. Sapiencie n : Ex-
il questio est] orig. questione. 33 Prepara] orig. Propono.
336

tinctus cinis erit corpus nostrum. Et sequitur: Postea erit oblivio,

et nemo habebit memoriam operum nostrorum. Et si iste cinis sit

in memoria, temptacionem impediet, ne procedat ad actum. Si mun-


dus te temptat per vanitatem, adhibe istam medicinam : considera
5 diligenter ipsius ingratitudinem, et nunquam sibi serviendi habebis
voluntatem; nam ita ingratus est mundus, quod licet per totam vitam
tuam Uli n'deliter servias, nichil apportare tecum te permittit nisi
peccatum. Est enim de mundo, sicut de perdice. Perdix habens
pullos suos, sciens venatorem appropinquare nido, ut venatorem re-
10 trahat a pullis venit prope venatorem et fingit se posse non volare;
quod venator credens esse verum, insequitur paulatim. lila volat et

ipse post illam vadit speraus illam capere, et sie semper facit, donec
elongatus est a pullis; et sie deeipitur venator, quod nee perdicem
nee pullos habet. Sic est de mundo. Veuator, qui nido pullorum
15 appropinquat, est bonus Christianus, qui victum et vestitum et alia

cum labore acquirit. Sed mundus hominem non libenter sustinet, tali

applaudit [336] et simulat, ac si sequi velit, et semper cum honore


manere; quod videns homo sepe ab operibus bonis recedit et mundi
vanitatem sequitur, et tunc mundus illum ab amore dei et bonis
20 operibus elongat. Deinde mors illum subtrahit a seculo, et manet ille

miser deeeptus, quia non habet mundum, quem sequebatur, nee fruc-
tum bonorum operum, a quibus elongatur. Ecce quomodo mundus
suis servitoribus reddit mercedem. Et hoc est, quod dicit Jacobus n:
Totus mundus in maligno positus est. Omne, quod est in mundo,
25 aut est superbia vite et reliqua. Tercio, si te temptaverit diabolus,
adhibe istam medicinam: habeas in memoria passionem Christi, per
quam superbus ceditur et Unde
non habet potestatem resistendi.

apostolus: Unde re-


Induite vos armatura dei ut possitis stare etc.

fert Solinus de mirabilibus mundi, quod Alexander equum quendam


30 habuit, qui vocabatur Bucefalus, cujus erat consuetudo, quod quando
erat armatus et paratus ad bellum, nulluni sessorem retinebat nisi
solum Alexandrum; sed si quis alius eum ascenderet, statim projeeit
eum a se; quando vero non erat armatus, famuli super eum sedere
permittebantur. homo armatus Christi passione nulluni reeipit
Sic
35 in corde, nisi imperatorem deum omnipotentem, sed si aliqua temp-

tacio diaboli cor suum ascendere velit, statim virtute passionis Christi
habet potestatem dejiciendi eam. Si vero ista careat armatura dei,
statim pronus erit ad omnes temptaciones reeipiendas. Studeamus
ergo bonis virtutibus armari, ut tandem perveniamus ad gloriam.
337

Cap. 37. (36.)

De mentis in celurn erectione.

Refert Plinius, quod aquila in altum volat et nidificat, cujus


pullis insidiatur serpens quidam, qui vocatur pervas. Qui videns se
non posse appropinquare propter altitudinem trahit ad se ventum et 5

venenum emittit, ut aer infectus per venenum ad pullos deductüs


illos occidat; sed aquila ex instinctu naturali mirabilem adhibet
cautelam. Portat enim lapidem, qui vocatur achates, et ponit in
nido in illa parte, que est contra ventum, et iste lapis virtute sua
venenum expellit, ne ad pullos accedat, et sie pulli salvantur, ne 10
interficiantur.

Carissimi, per aquilam, que est ardui volatus et acuti visus


homo intelligitur, cujus vita et desideriura a terrenis debet ele-
vari, [34] ut dicere possit cum apostolo Phil, n: Nostra con-
versacio in celis est. In hac altitudine conversacionis debemus 15
pullos, id est opera nostra bona ponere; tunc serpens antiquus, id
est diabolus querit illum oeeidere per apposicionem alieujus peccati
mortalis, sed forte propter vite eminenciam propositum suum non
potest adimplere. Tunc vadit diabolus et temptat illos vento inter-
ficere, dum laudem humanam sibi commendat, quod si sepius ve- 20
niunt, ut propter appetitum talis laudis faciat bona opera, morientur
pulli quodad meritum. Accipiamus ergo petrain, id est Christum,
et ponamus inter opera nostra et ventum vane glorie, ut sie opera
nostra dirigamus ad deum, et erit nobis retribucio magna; quia, sicut

vobis constare debet, tres sagittas dominus jaciet in hominibus valde 25


acutas, prima vocacionis, seeunda deeepeionis, tercia diffinicionis.

Sagitta vocacionis, quando dicet: Surgite, mortui, venite ad Judicium!


De ista vocacione habetur Joh. xii: Omnes, qui in monumentis sunt,
audient vocem filii dei. Et eciam Iero: Sive comedam, sive bibam,
semper videtur in auribus meis sonare: Surgite, mortui etc. Sagitta 30
deeepeionis, quando in judicio dicetur peccatoribus : Esurivi, et non
dedistis michi manducare. Sagitta diffinicionis erit, quando judex
dicet: Ite, maledicti, in ignem eternum.

23 sie] orig. scilicet.

Oesterley, Gesta Romanorum. 22


338

Cap. 38. (37.)

De cautela delendi peccata.

Legitur quod tempore Henrici imperatoris secundi, cum quedam


civitas obsessa fuisset ab inimicis suis, antequam inimici venerant
5 ad civitatem, quedam columba in civitate descendit, circa cujus Col-

lum invente sunt littere, quas deferebat, talis sentencie: Generacio


canina venit et erit gens contenciosa, contra quos per te et per alios
legem tuam defendas.
Carissimi, per illam columbam quid intelligere possumus, nisi
10 spiritum sanctum, qui in specie columbe descendit super Christum,
qui nobis confert litteras, cum nostra peccata manifestat, et nunciat
nobis, quod gens contenciosa venit ad obsidionem seil, ad obsidendum
nos, scilicet homines ad perdendum. Et ideo dum lucem habemus
spiritus saneti, legamus litteras i. e. peccata nostra per confessionem
15 detegamus, ut legem dei servare possimus et mortem evadere, ne

cause per mortem inveniantur in confessione non mundate in districto


judicio. Tu ergo dives filii Signum, qui sua sapiencia novit divicias
distribuere et auferre habas; [Mb] tu potens et fortis signum patris,
qui sua potencia potest te robustum facere et infirmitatem dejicere.

20 Habes tu peccata, obstat signum spiritus saneti, qui sua clemencia


vult peccata nostra ad memoriam revocare; nisi ante deus hec signa
ostenderet, homo Judicium non recte crederet, sicut ipse ait Johannis iv:

Nisi signa et prodigia videritis, non creditis.

Cap. 39. (38.)

25 De reconciliatione dei et hominis.

Legitur in gestis Romanorum, quod inter duos fratres tanta erat


discordia, quod unus frater omnes terras alterius destruxit. Audiens
hec imperator graviter coneepit contra fratrem persecutorem. Ille

vero imperatoris Julii offensain pereipiens venit ad fratrem suum,


30 cui tot mala intulerat, petens misericordiam ab eo, rogans insuper
eum, quatenus inter imperatorem et ipsum pacem reformaret. Circum-
stantes autem dixerunt, eum pacem non meruisse sed gravem penam.
Quibus ille respondit frater seil, a quo pax postulabatur: Non est

diligendus prineeps, qui in bello est mitis ut agnus, in pace ferus


35 ut leo. Licet ergo ut homo non promeretur frater meus pacem erga
35 homo orig. leo.
339

me, tarnen reconciliabo eum, si quam michi


potero, quia injuria, in-

tulit, satis vindicata est in illo, cum misericordiam imploret. Et sie

inter imperatorem offensum et fratrem suum pacem reformavit.


Carissimi, isti duo fratres sunt filius dei et homo, inter quos
magna est discordia, quando homo peccato mortali consentit. Et 5
tarnen tunc persequitur filium dei fratrem suum, quod quantum in
eo est iterum vult eum crueifigere. Unde ad Hebr. : Crucifigentes
filium dei etc. Propter que offenditur summus imperator pater celestis.
Accedamus ergo fratrem nostrum i. e. Christum et petamus ab eo
misericordiam cum contricione cordis, et illud pro vindieta miseri- 10
corditer reputabit, ut nobis eulpam riostram remittat, et pacem inter
imperatorem celestem et nos reformet. Si ergo tu times ejus justi-
ciam, fuge ad ejus misericordiam quia major est ejus misericordia
quam nostra miseria. Unde Psalmista: Misericordia ejus super omnia
opera ejus, misericordias domini in eternum cantabo. 15

Cap. 40. (39.)

De modo temptationis et peritia.

Legitur, ut dicit Macrobius, quod erat quidam miles qui habuit


uxorem suam suspeetam, quod plus unum alium dilexit quam ipsum,
propter aliqua audita et visa. Sepius ab uxore quesivit, si verum esset. 20

[35] lila simpliciter negavit, quod nullum alium preter ipsum in-
tantum dilexit. quendam clericum
Miles dictis ejus non acquievit, sed
peritum adiit cum eo convenit, ut de hac re veritatem ei osten-
et

deret. Qui ait: Hoc non potero temptare, nisi dominam viderem et

cum ea fabularem. Et ille: Rogo te cum affectu, ut hodie mecum 25


eibum gustes, et ego te cum uxore mea collocabo. Clericus accessit
ad domum militis, hora prandii venit, et juxta dominam est collocatus.
Finito prandio clericus ineepit cum domina de diversis negoeiis ha-
bere colloquia. Hoc facto clericus mauum domine aeeepit et pulsum
suum tetigit, deinde sermonem de eo fecit, cum quo erat scandalizata 30
et vehemens suspicio statim pre gaudio pulsus ineepit velociter mo-
:

veri et calefieri, quamdiu sermonem de eo traxit. Clericus cum perce-


pisset hoc ineepit sermonem de viro suo habere, et pulsus statim ab
omni motu et calore cessabat. Ex hoc pereepit clericus, quod alium
dilexit, de quo erat scandalizata, plus quam virum proprium, et sie 35
miles per clericum ad rei veritatem evenit.
7 Crucifigentes] orig. Crucigentes. 25 affectu] orig. effectu.

22*
340

Carissimi, miles est Christus filius dei, qui pro nobis pugnavit
contra diabolum et victoriam obtinuit. Uxor est anima [sibi] per
baptismum conjuncta. Osee secundo : Sponsabo te raichi in fide. Sed
uxor ista sepissime plus alium diligit, quam virum suum i. e. deum,
5 et hoc satis bene poterit experiri et probari in istis diebus, si quis
loquatur sicut faciunt viri ecclesiastici verbum dei predicando, salutem
anime pronunciando, statim a multis odiosus erit, et quicquid dixerit
pro tedio et desolacione habebunt. Et quare? Quia pulsus cordis pre-
ponit amorem i. e. delectacionis carnis et mundi ante dei amorem

10 contra sacram scripturam, que dicit: Ante omnia deum deligere debes.
Sed si quis de mundi vanitatibus et de hiis que diligunt aliquid in-
ceperit dicere, statim jucundi et leti sunt vel faciunt ut eis videatur
in talibus tempus breve quamvis tota die sedeant.

Cap. 41. (40.)

15 De victoria Christi et caritate ejus nimia.

Cosdras imperator Atheniensium contra Dorenses pugnaturus


eongregavit exercitum, et super eventu belli consuluit Apollinem.
Cui responsum est, quod aliter non vinceret, nisi ipse gladio interiret
hostili. Dorenses hoc audito dixerunt, ne quis lederet corpus regis
20 [356] Cosdri. Quod postquam Cosdras cognovit, mutato regis habitu
arma Quod videns unus militum cum
accepit et exercitum penetravit.
lancea eum usque ad cor penetravit et sie per mortem suam populum
suum de manibus inimicorum suorum liberavit. Tandem de morte
ejus factus est planctus magnus ex utraque populi parte.
25 Carissimi, sie dilectus dominus noster Ihesus Christus consulto
deo patre, quod genus humanum non posset redimi, nisi si ipse mo-
reretur, venit pugnaturus in bello isto contra diabolum. Et scies

quod agnosceretur, mutavit habitum suum quando naturam humanam


assumpsit i. Cor. primo: Si cognovissent, numquam dominum glorie
30 crueifixissent. Imminente vero die belli unus militum stans juxta
crucem cum lancea eum usque ad cor penetravit, et sie per mortem
suam totum genus humanum morte juste adjudicatum liberavit. De
cujus morte dolor est ex utraque parte, hoc est demones multum dole-
bant, quod per ejus mortem genus humanum erat salvatum, ex alia
35 parte tristes erant apostoli de nece sui domini.
11—12 ineeperit] orig. ineeperint.
341

Cap. 42. (41.)

De defectu caritatis.

Refert enim Valerius, quod in Roma vidit in una columpna qua-


tuor litteras, quarum quelibet ter scribebatur, tres PPP, tres S S S,

tres RR R, tres F F F. Visis litteris dixit: Heu, heu! confusionem 5

video civitati. Isti satrape hoc audientes dixerunt: Magister, die con-
ceptum tuum. At ille: Talis est exposicio litterarum: pater patrie
perditur, sapiencia secum sustollitur, ruunt regna Rome ferro, flamm a,
fame. Et sie factum est.

Carissimi, spiritualiter loquendo, pater patrie est Caritas, que 10


est dilectio dei et proximi, per quam quilibet homo deberet se ipsum
regere, quia sicut scitis patrem decet filiorum necessaria providere.
Hinc est, quod vera Caritas nobis providebit de divieiis infinitis in
vita eterna, quia sine caritate impossibile est nobis vitam eternam
obtinere. Sed heu et proh dolor! jam pater patrie perditur i. e. ca- 15
ritas in terra; vix enim aliquis alium diligit, et sine dubio sapiencia

secum sustollitur, quia pauci sunt, qui sciant, qualiter se habere de-
beant erga deum et proximum, et si sciant, pauci sunt, qui operantur
propter defectum sapiencie. Quid ergo sequitur postea? Ecce ruunt
regna Rome, ruunt regna in diversis partibus mundi, ferro, flamma, 20
fame, [36] quia non est Caritas in terra nee sapiencia. Si dicatur
sapiencia humana, tarnen stulticia est apud deum. Quot nobiles et

proceres infra pauca tempora in bello per gladium perierunt vel in-
terierunt, et morte turpissima! Quot pauperes fame perierunt! et hoc
totum, quia non est amor nee sapiencia in terra, sed frequens male- 25
dictio et homieidium.

Cap. 43. (42.)

Quod Christus clausit infernum sua passione et .

voluntaria morte.

In medio Rome in quodam loco aperta est semel terra et hyancia 30


infra patuerunt. Super hoc dii sunt interrogati; responderunt: Non clau-
detur hec vorago, nisi aliquis voluntarie se immergat. Sed cum hoc
nemini persuadere possent, dixit Marcus Anilius: Si per annum in

Roma pro libitu meo me vivere sinitis, anno elapso gaudenter et


voluntarie me immergam. Romani hoc audientes gavisi sunt, Concor- 35
diter consenserunt et nichil sibi clauserunt. Qui rebus et uxoribus
342

libere utens anno lapso cum nobili equo saltu precipiti se immersit
et statim terra se clausit.
Carissimi, Roma mundum istum signat, in cujus medio est in-

fernus in centro, qui erat apertus* ante Christi nativitatem, et infiniti


5 homines in eo ceciderunt. Unde a diis i. e. a prophetis recepimus
responsum, quod numquam clauderetur, donec virgo pareret filium,
qui pro genere humano contra diabolum pugnaret, et anima ejus
cum divinitate ad infernum descenderet. Unde scire debetis, quod
numquam de cetero apertus erit, nisi aliquis voluerit voluntarie per
10 peccatum mortale aperire.

Cap. 44. (43 v

De invidia.

Tiberius regnavit, qui ante sumptum imperium erat prudens in-


genio, clarus eloquio, fortunatus in bello, sed post resolutus milicie
15 artibus nulla bella gerens populum romanum graviter afflixit, filios

proprios pluresque patricios et consules interfecit. Huic quidam arti-

fex vitrum ductile se posse fabricare obtulit, quod Tiberius ad pa-


rietem projiciens non fractum sustulit, sed curvatum, et artifex malleum
proferens et velut cuprum vitrum fabricans mox correxit. Interrogante
20 autem Tiberio ab eo, quomodo hoc posset tieri, ille dixit, neminem
hanc artem scire super terram. Quem Tiberius mox decollari jussit
dicens: Si hec ars venerit in consuetudiuem ,
pro nichilo aurum et
argentum reputabitur.
[365] Carissimi, iste Tiberius signat aliquos claustrales sive
25 ceteros, qui antequam ad dignitatem sunt promoti vel divicias, satis

humiles et pacientes sunt, sed cum promoventur, totum oppositum


operantur, et ideo dicetur communiter: Honores mutant mores, et

Psalmista: Homo cum in honore esset non intellexit etc. Artifex qui
vas obtulit potest dici pauper, qui diviti munera offert, sed si ei non
30 placent, projicit, nee vult reeipere, sed magis contra eum accenditur
et spoliat, immo ad mortem usque sepius punit.

Cap. 44. (45.)

Quod solum boni intrabunt regnum celorum.

Erat quidem rex nobilissimus sapiens atque dives, qui uxorem


35 habuit predilectam, que debite dilectionis immemor tres filios juxta
343

regem genuit, qui semper erant regi rebelles et in nullo ei similes.

Deinde de regis semine quartum filium concepit et peperit ac nu-


trivit. Accidit autem, ut finito dierum suorum circulo rex moreretur
corpusque suum regali sarcophago clauderetur. Post cujus mortem
quatuor filii supradicti pro dominio regni inceperunt contendere. 5
Tandem inter se concordabant, ut ad quendam militem veterem regis
mortui quondam secretarium specialem accederent et in judicio suo
simpliciter se ponerent, et sie factum est. Miles autem, cum eos
pacienter audisset, dixit: Audite consilium meum et eo facto bene
vobis erit. Expedit vobis ut corpus defuneti regis de sarcophago 10
extrahatis et quilibet arcum cum sagitta paratum habeat, et qui-
eunque profundius corpus ejus penetraverit, regnum ejus obtinebit.
Placuit eis de consilio patrem de loco suo effodere et ad arborem
ligare. Primus sagittam jaciens manum dextram regis vulnerabat, qua
de re tamquam heres unicus et regni dominus proclamabatur. Se- 15
eundus vero sagittam propius in os letanter quodammodo sagittabat,
unde sibi cercius attribuebat. Tercius autem cor ipsius sagitta per-
foravit, qui se pre ceteris fratribus regnum putabat sine lite certissime
possessurum. Quartus vero, cum accederet ad corpus, ingemuit voce
lamentabili sie dicens: Heu me, pater mi, quod sie corpus tuum a 20
filiis tuis video vulneratum! Absit a me, ut ego corpus patris mei
vivum aut mortuum umquam pereuciam! Hiis dictis regni prineipes
simulque omnis populus eundem juvenem elevantes tamquam verum
heredem et regni [37] dominum in patris solium locaverunt, et alii

tres omni dignitate atque divieiis sunt privati et a toto regno expulsi. 25
Carissimi, rex iste sapiens, nobilis ac dives est rex regum et
dominus dominancium. Non incoDgrue videtur signare, qui sibi crea-

turam generis humani tamquam sponsam predilectam speciali privi-


legio sociavit, que tandem fornicata post deos alienos debite dilec-
cionisimmemor tamquam adultera tres filios genuit, scilicet paganos, 30
Judeos et hereticos. Quorum primus manum regis vulneravit, dum
doctrinam Christi, qui sedet ad dexteram patris respuit, suis famulis
a deo missis per vulnera varia mortis supplicium inferendo. Seeun-
dus filius putativus regem regum veraciter sagittavit, cum dicerent
Judei: Venite, pereuciamus eum liügua, dumque sitim suara feile 35

potarent pariter et aceto. Tercius filius perfidissimus cor regis summi


non desinit toxicato jaculo perforare, dum heretiei nituntur fideles,
quibus est cor unum et anima una in domino suo perverse doctrine
jaculis lacerare, unde Psalmista: Exacuerunt linguas suas sicut ser-

5 dominio] orig. domino.


344

pentes etc. Et iterum : Paraverunt sagittas suas in pharetra. Quartus


filius, qui dolet nee vult sagittare, est bonus Christianus, qui multum
timet deum et dolet de peccatis aliorum, nee ulla racione vult deum
offendere per peccatum, et si offendat, paratus est satisfacere; talis

5 in die judicii exaltabitur in regnum eternum.

Cap. 46. (45.)

De septem peccatis mortalibus.

Julius narrat, quod in mense Majo exiit in quoddam nemus, in


quo steterunt septem arbores plene foliis, decore aspectu, et tot

10 frondes collegit, quod portare nequivit. Venerunt tres viri potentes


et eum contra nemus duxerunt. In exitu in foveam profundam cecidit
et submersus est pre magnitudine ponderis. Item narrat philosophus
in libro de animalibus, quod si volueris facere, ut corvus, postquam
nidivieaverit in arbore, numquam ex ovis pullos producere posset,
15 pones cineres vitri inter arborem et corticem, et quamdiu cineres ibi
fuerint, numquam pullos producit.
Carissimi, istud nemus est mundus iste, diversis arboribus de-
lectabilibus, i. e. peccatis mortalibus plantatus. In isto nemore sci-

licet mundo sunt septem arbores, que significant septem peccata


20 mortalia, ex quibus tantum homo colligit et facit pondus, quod por-
tare [376] non potest nee levare, i. e. de peccato suo non pergere
potest nee ad graciam dei pervenire, quam diu in peccato permanet;
sed ecce tres viri veniunt, custodes scilicet nemoris, qui ipsum juvant,
scilicet mundus, caro, demonia, et ista visibilia, que juvant hominem
25 diversis peccatis et dueunt usque ad exitum nemoris, i. e. usque ad
exitum a corpore; sed tunc demergitur in profundum inferni pre
magnitudine suorum peccatorum. Item corvus est diabolus, nidus est
habitacio in corde per inchoacionem iniquitatis. Per vitrum, quod
diversorum colorum reperitur, caro designatur humana, per cinerem
30 vitri mortis memoria, quia vitrum ex cinere fit et in cinerem re-
vertitur. Ponatur ergo mortis memoria inter arborem et corticem
i. e. inter animam et corpus. Corpus est quod cortex est, regens
animam, et sie diabolus numquam prolem proereabit perverse opera-
cionis. Quod nobis concedat etc.

19 sunt] orig. sunc.


345

Cap. 47. (46.)

De tribus regibus.

Rex Danorum ad tres reges, qui Stella duce ab Oriente Ihero-


solimam venerunt et Christo nato munera obtulerunt, devocionem
habebat eosque in suum hospicium invocabat. Profectus ergo pre- 5
dictus rex Coloniam cum apparatu magno, ubi sacrosancta corpora
eorum cum honore debito conservantur, tres Coronas aureas mirabi-
liter ac regaliter fabrefactas eis obtulit, insuper plus quam sex mar-
carum milia cum ingenti devocione ecclesiis et pauperibus distribuit,
sue fidei exemplum ibidem fideli populo relinquens. Quadam autem 10
die cum ad propria remearet et membra sopori dedisset, ecce vidit
in sompnis tres reges cum coronis, quas portaverant in capitibus,
preferentes cum ingenti lumine ad se propius accederet, et audivit
singulos singulariter dicere talia. Primus et senior dixit: Frater mi,
feliciter venisti, sed felicius ad propria remeabis. Alter dixit: Multa 15
tribuisti, sed tecum plurima reportabis. Tercius dixit: Frater mi,
fidem ostendisti, sed expletis xxm annis jugiter in celestibus nobis-

cum regnabis. Primus ergo dixit, offerens ei pixidem plenam auro:


Accipe, inquit, thesaurum sapiencie, per quem tibi subjectum populum
juste judicabis, [38] quia honor regis Judicium diligit. Secundus 20
pixidem cum mirra ei obtulit dicens : Accipe mirram penitencie, per
quam eciam carnis motus illecebros effrenabis, quia optime regnat,
qui se ipsum bene regit. Tercius similiter obtulit ei pixidem plenam
thure dicens ei: Accipe thus devocionis et devote clemencie, per quod
miseros relevabis, quia sicut ros herbam irrigat ut crescat, sie dulcis 25

clemencia regis usque ad sidera provehit et exaltat. Cumque rex de


magnitucline visionis miraretur, subito vigilavit et pixides juxta se
collocatas repperit, qui donum dei letus aeeepit, et ad propria re-
diens, que in sompno viderat, devotissime adimplevit. Expleto ter-
mino supradicto regna celestia meruit possidere. 30
Carissimi, iste rex potest dici quilibet Christianus bonus, qui
tenetur tres Coronas offerre tribus regibus, scilicet patri, filio et

spiritui saneto. Patri teneris reddere coronam honoris et fidei, quia


potens est. Non bonum est offendere potentem, quia potest primere
et annichilare. Istam coronam fidei in baptismo fideliter redclere pro- 35
misisti, quando diabolo et poinpis ejus abrenunciasti. Secundam, co-
ronam sapiencie ac spei filio teneris reddere, quia sapiens est et pro

4 obtulerunt] orig. obtuleunt. 12 portaverant] orig. portaverat.

22 illecebros] orig. illecebras. 32 offerre] orig. afferre.


346

nobis passus est; ideo spem de eo pre ceteris habere debemus et


hoc multiplici de causa. Primo, quia tantum nos dilexit, quod de
celo descendit, naturam nostram assumpsit et victoriam contra dia-
bolum pro nobis obtinuit. Tercio debemus offerre coronam amoris
5 spiritui sancto, quia ipse est amor patris et filii, et per eum amorem
hominis et dei poterimus obtinere. Si illa tria puro corde et cari-

tate perfecta offerimus, sine dubio ista, que sequuntur, a patre et

filio et spiritu sancto obtinebimus. A patre thesaurum virtutum, per


quas poterimus animam regere cum corpore contra diabolum, mundum
10 et carnem et per consequens regnum Celeste obtinere. A filio pixidem
cum mirra. Per pixidem cor mundum intelligas a peccatis mundatum,
per mirram penitenciam, quia ipse prius vitam penitencie in cruce
ostendit et petentibus ab eo suam graciam dat cotidie. A spiritu
sancto thus devocionis hoc est suam virtutem iufundit, per quam de-
15 voti sumus et caritate pleni, quia [386] deus Caritas est, et per con-
sequens communem offensionem, quam per peccatum contra deum in-
currimus, placare poterimus et sie vitam eternam obtinere. Ad quam.

[In 122b.] Cap. 48. (143.)

De justa sequela malorum.

20 Refert Dyonisius, quod cum Perillus eris artifex Falaridi regi


tyranno crudeli, qui Agrigentinos depopulabatur et exquisitis tormentis
implicabat, obtulisset ejus crudelitati nimis aptum quendam eneum
taurum noviter per se factum in latere latenter habens ostium, per
quod immitterentur homines morte puniendi, ut supposito igne cre-
25 marentur. Et cum ipsi propter mortis amaritudinem clamarent in
tauro, non crederetur vox esse humana, sed feralis, ut sie rex minime

ad compassionem moveretur. Rex opus laudans sed inventorem ejus


exhortans ait: In te prius excipies et probabis, quod michi crudeli
crudelior obtulisti, nulla enim equior racio est, quam necis artificis
30 arte perire sua, ut dicit Ovidius.
Carissimi, iste artifex est malus senescallus sub tyranno rege,
qui Agrigentinos i. e. justos simplices spoliat et eos per tormenta
[123] multis modis affligit, homo vero simplex affert munera, ut per-
seeucionem evadat, sed nichil ei prodest. Taurus eneus offertur.

35 Factum est statutum novum et lex iniqua ponitur, per quam sim-
plices credunt evadere et tunc per eam sepe puniuntur et bona
amittunt et tales licet crementur per cordis amaritudinem et clament:
347

Non creditur esse vox humana, quia clamorem pauperis potentes non
libenter audiunt, sed dicunt: Servus aut rusticus est, oinnia sua sunt
mea. Sed sepius tales, qui alios affligunt in eadem vel majori damp-
nacione puniuntur et male dies suos finiunt, unde Psalmista: Vidi
impium super altatum et elevatum sicut cedros Libani. Transivi et
ecce non erat.

Cap.49. (144.)
De subtili diaboli illusione.

Paulus Longobardorum historiographus refert, quod Conanus rex


Ungariorum obsedit in foro Julii castrum dictum Sondat. Quem cum de 10
corpore miro cerneret pulcherrimum, Rosimila duxissa habens quatuor
filios et duas filias occulte: Si me in uxorem duxeris,
scripsit sibi

castrum hoc tibiQuo promittente, eam se velle ducere, castrum


dabo.
ei dedit, filiique omnes fugeruut. Conanus autem rex duxisse pro-
missum tenens eam primo die in matrimonium sibi copulavit, secundo 15
die duodecim Ungariis tradidit eam publice illudendam, tercia die
toto corpore usque ad gulam transfigi fecit dicens: Talis uxor, que
libidine sue carnis civitatem propriam perdidit, talem debet habere
maritum.
Carissimi, iste Conanus est diabolus, qui obsedit castrum scilicet 20
cor humanum cum viciis et concupiscenciis. Rosimila duxissa, anima
scilicet, que est per diabolum seducta, respicit ultra muros i. e. ap-
petit illicita, sicut videns mulierem ad eam concupiscendam et sie de
ceteris sensibus. Unde miser homo tantum delectatur, quod castrum
i. e. cor suum reddit, quando peccato consentit. Unde quatuor filii, 25
i. e. quatuor virtutes cardinales ab eo fugiunt, et sie diabolus animam
oecupat cum duabus filiabus i. e. delectacione mala et voluntate ini-

qua. Postea tradit eam duodecim Ungariis i. e. omnibus viciis illuden-

dam. Post hec eam oeeidit, quando ad infernum eam ducit.

Cap. 50. (145.) 30

De laude rede judicantium.

Refert Valerius, quod Zelongus consul edidit pro lege, quod, si

quis virginem defloraret, utrumque oculum amitteret. Accidit, quod


9 Paulus] orig. Saulus. 11, 21 Rosimila] orig. Rofinilda. 32 Zelongus]
orig. elongus.
348

filius [1235] ejus filiam unicam cujusdam vidue defloravit. Mater hec
audiens imperatori occurrens ait : domine, legem quam fecistis, im-
pleri faciatis. Ecce unicus filius vester unicam filiam meam rapuit
et vi oppressit. Rex hoc audiens commota sunt omnia viscera ejus
5 et precepit, ut duo oculi filii sui eruerentur. Dixerunt satrape do-
mino : Tantum unicum filium habes, qui est heres tuus. Toto imperio
esset dampnum, si filius tuus oculos amittat. At ille: Nonne vobis
constat, quod ego legem edidi? Obprobrium esset michi frangere,
quod semel firmiter statui. Sed quia filius meus est primus, qui contra
10 legem fecit, primus erit, qui penitencie subjacebit. Sapientes dixerunt:
Domine propter deum rogamus vos, ut filio vestro parcatis. Ille vero
precibus devictus ait: Carissimi, ex quo ita est, audite me! Oculi
mei sunt oculi filii mei et e converso. Dextrum oculum meum eruatis
et sinistrum oculum filii mei! Tunc lex est impleta. Et sie factum
15 est, unde omnes prudenciam regis et justiciam laudabant.

Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus Christus,


qui istam legem edidit, quod si quis defloraret virginem i. e. animam
per baptismum lotam, duobus oculis carere deberet, scilicet visionem
divinam et gloriam eternam amittet. Iste filius regis, qui legem fregit,
20 est homo, qui per peccatum animam defloravit. Unde necesse est, ut
penam sustineat, quia mater ecclesia ad deum clamat cotidie, ut
homo se em endet in hoc mortali corpore. Ysai. :Clama! Ne cesses!
Quasi tuba exalta vocem tuam! Imperator unum oculum amisit, sci-
licet dominus Ihesus Christus, ut tantum unum oculum retineret,
25 quando vitam pro nobis exposuit, et ideo oportet nos eruere oculum
sinistrum hoc est omnes concupiscencias i. e. carnis delicias per peni-
tenciam delere et sie per consequens vitam eternam obtinebimus.

Cap. 51. (146.)

De injustis exaetoribus.

30 Refert Josephus, quod Tiberius Cesar requisitus, cur provin-


ciarum presides diu teneret in oftieiis, respondit per exemplum:
Vidi, inquit, quandoque hominem infirmum ulceribus plenum muscis
gravatum, cui cum per flagella muscas expellerem, dixit michi: Dupli-
citer me crucias, unde me consolari putas, abigendo muscas sanguine
35 meo plenas et remittendo vacuas et famelicas. Quis eniru dubitet
aculeum musce famelice dupliciter [124] affligere magis quam plene,
nisi ille, qui cor lapideum habet et non carneum.
349

Sic ego presides diu in officio teneo, qui rebus ditati subditis
magis parcant, novi autem et vacui deserta justicia subditos iniquis
exactionibus et vexationibus magis ledunt.

Cap. 52. (147.)

De fidelitate. 5

Refert Valerius, quod Fabius redemerat captivos Romanorum


promissa pecunia, quam cum senatus dare nollet, ipse fundum unicum
habens vendidit et promissum premium solvit, volens se pocius patri-
monio privare, quam propria fide inopem esse.

Carissimi, Fabius iste est dominus noster Ihesus Christus, qui ob 10


captivos, scilicet totum genus humanuni a diabolo captum non pecuniam
sed proprium sanguinem dedit in precium, volens se pocius patri-
monio scilicet vita propria privare, quam genus humanum dimittere.

Cap. 53. (148.)

De bonis rectoribus non mutandis. 15

Valerius Maximus refert, quod cum omnes Syracusani mortem


Dyonisii optarent regis Sicilie, quedam femina senectutis ultime sola
matutinis horis deos oravit, ut sibi rex superstes fieret in hanc vitam,
cujus oracionis causam Dyonisius admirans ab ea quesivit. Que re-
spondit: Cum essem puella, gravem tyrannum habens eo carere 20
cupiens secundum recepi, quo iterum carere cupiens tercium recepi;
timens ergo deteriorem tibi succedere; ideo pro vita tua omni die
rogo. Dyonisius hec audiens amplius molestiam non fecit.

Moralizacio. Carissimi, in veteri testamento cleus erat valde


austerus et nulli parcebat, quia oculum pro oculo, dentem pro dente 25
etc., sed modo per carnem nostram, quam asumpserat, factus est

nobis pius ac propicius, et ideo continue orare debemus, ut nullum


alium dominum habeamus, quam dominum nostrum Ihesum Christum,
qui nobis prestare dignetur etc.

Cap. 54. (149.) 30

De regno celesti

Imperator Fredericus secundus unam portam marmoream con-


struxit miro opere super pontem aque fluentis prope Caponam, in
350

qua imperator sculptus fuit in majestate cum duobus aliis judicibus.


In semicirculo capitis dextri judicis hie versus scriptus fuit;
Intrent securi, qui querunt vivere puri.

In semicirculo capitis sinistri judicis fuit scriptus hie versus:


5 Invidus exeludi timeat vel carcere trudi!

[1246] In semicirculo capitis imperatoris scriptum fuit:


Quam miseros facias, quos variare scio!

In semicirculo super portam scriptum fuit:


Cesaris imperio regni custodia fio.

10 Carissimi, imperator iste est dominus noster Ihesus Christus,


porta marmorea est saneta ecclesia, per quam portam oportet in-
trare regnum Celeste et est situata super pontem aque fluentis i. e.
,

super mundum, qui semper currit ut aqua. In qua porta sculpta


est imago domini nostri Ihesu Christi cum duobus collateralibus, i. e.

15 cum Maria matre Ihesu et Johanne evangelista, qui designant nobis


ejus misericordiam et justiciam. Tunc scriptus est versus: Intrent
securi, i. e. pagani, Judei, Saraceni per baptismum, qui poterunt
vivere puri ab omni peccato purgati, sicut pueri innocentes. Alius
versus dicit: Invidus i. e. peccator in peccato existens exeludi timeat
20 ab ecclesia triumphante, et sie in carcere infernali retrudi sine fine.

In capite imperatoris erat scriptum, quod miseri sunt, qui variant a


via veritatis, et alius dicit: Cesaris imperio i. e. imperium domini
nostri Ihesu Christi erit nostra custodia et domus sempiterna.]

Cap. 55. (47.)

25 De revocatione peccatricis anime in exilium satisfactionis


misse.

Rex quidam nobilis quendum filium formosum, sapientissimum,


strenuissimum, graciosum et amorosum habebat, et quatuor filias

habuit quarum nomina hec erant: Justicia, Veritas, Misericordia et


30 Pax. Rex iste volebat filio suo unico sponsam tradere, destinavit
nuncium pro virgine, que esset decora, tandem invenit filiam regis
Iherusalem pulchram valde, que est tradita filio suo, qui eam miro
modo dilexit. Filius iste quendam servum habebat, et ex magna
confidencia unum ducatum ad custodiendum ei tradidit. Ipse vero ut
35 proditor seduxit sponsam domini sui ac violavit ac ducatum devastavit.
Filius cum de adulterio uxoris audisset, contristatus est valde et de-
misit eam et dedit ei libellum repudii, et privavit eam omni honore
12 pontem] orig. pontum.
351

suo. Ipsa sie privata ad magnam egestatem pervenit intantum, quod


quasi desperata hinc inde panem suum mendicabat.
ambulabat et

Hoc audiens sponsus nuncium ad eam misit,


ejus misertus est ejus et

qui eam revocaret et ei diceret: Veni ad dominum tuum secure, noli

timere! lila vero renuit et dixit: Die domino meo quod ad eum 5

venirem libenter, sed non possum. Si querat dominus meus causam


quare recuso, die ei: Quia lex est talis: Si vir uxorem habuerit et

fornicata fuerit cum altero, dabit ille ei libellum repudii et non re-
vertetur ad eum ultra. Ego vero jam libellum repudii reeepi, quia
fornicacionem commisi, ideo non redire potero ad eum. Ait nuncius: 10
Dominus meus est ultra legem, ex quo legem constituit, et ideo, ex
quo misertus est tui, secure ad eum venire poteris. At illa: Quäle
signum dabit ipse michi, quod secure ad eum venire potero? Si
tantum istud ostenderet, secura essem, videlicet quod veniret dilectus
meus ad me et osculetur me osculo oris sui, tunc sum secura, quod 15

reeipiet me in graciam suam. Dominus cum per nuncium hoc audisset,


consilium super hoc habebat cum omnibus satrapis curie sue et regni.
Tandem consultum est, ut mitteret virum sapientem pro ea, ut re-
duceret eam, et non est inventus unus in toto regno qui se de hac
re intromittere vellet. Vir ejus cum hoc audisset, ad eam nuncium 20
destinavit, qui diceret: [39] Quid faciam tibi? Non est inventus ali-

quis, qui te vellet ad me reducere! Illa hoc audiens flevit amare,


quod non est inventus, qui eam reduceret. Vir ejus cum audisset de
ejus lamentacione, perrexit ad patrem suum et ait: Domine mi, si

vobis placet, ego ibo ad sponsam meam, et a miseria et dolore suo 25


liberabo eam, et ad placitum vestrum reducam. Ait pater: Vade in
fortitudine tua et reduc eam. Misit ante nuncium ad eam, qui ei

diceret: Jam gaude, quia ecce ego venio et reducam te. Soror senior,
scilicet Justitia, cum hoc audisset, processit ante regem et ait: Domine,
justus es et rectum est Judicium tuum; ego sum Justicia filia tua, 30

recte judicasti illam meretricem, ut amplius non esset sponsa fratris

mei, et ei libellum repudii dedisti. Justiciam ergo teneatis, et si

contra justiciam operatus fueritis, dico vobis, non ero filia vestra
Justicia. Hiis dictis venit seeunda soror, scilicet Veritas, et ait:

Pater mi, veraciter illam meretricem judicastis, que cubile fratris 35

nostri per adulterium violavit. Si eam velitis reducere, facitis contra


veritatem, et si sie, sine dubio non ero filia vestra Veritas. Hec
audiens tercia soror, scilicet Misericordia, venit ad patrem et ait:

Domine, ego sum Misericordia filia tua. Fac ergo misericordiam cum
12 venire] orig. venere.
352

peccatrice, que deliquit, quia pro commisso multum dolet, et si ei

misericordiam non feceris, non ero Misericordia filia tua. Quarta


soror, scilicet Pax, cum audisset tantam discordiam inter sorores,
totam terram voluit derelinquere et fugam peciit. Hoc facto Justicia

5 et Veritas exhibuerunt gladium et regi tradiderunt dicentes: Domine,


ecce gladius justicie ad occidendum illam meretricem, que nos et

fratrem nostrum confundit. Misericordia hoc videns gladium a manibus


earum arripuit et ait: Satis diu regnastis et vestram voluntatem ob-
tinuistis. Modo tempus est, ut exaudiar a patre meo; ego sum filia
10 sua sicut et vos. Respondit Justicia : Verum est, multo tempore reg-
navimus et adhuc volumus regnare. Verumtamen ex quo inter nos
est tanta discordia, vocetur frater noster, qui sagax est in omnibus,
et inter nos judicet. Et sie factum est. Filius vero cum venisset et
audisset altricaciones inter eas, quomodo Justicia et Veritas ex una
15 parte vindietam pecierunt, Misericordia veniam, ait: Carissime sorores,

propter vestram discordiam soror nostra a patre nostro predilecta,


scilicet Pax, totum regnum dimisit. Hoc nullo modo [395] volo pati,
quia pro sponsa mea adultera paratus sum pati supplicia. Ait
Justicia: Si hoc feceris, tibi contradicere non possumus. Dixit ergo
20 ad Misericordiam: Tu laboras pro sponsa mea, ut reducatur, si vero
eam reducam, et iterum fornicata fuerit, intendis iterato pro ea inter-
cedere? At illa: Non, nisi penituerit. Audiens hec filius Pacem
sororem suam reduxit, et fecit sorores adinvicem osculari. Facta
concordia filius de regno descendit et bellum pro sponsa dedit et eam
25 cum omni honore ad regnum patris sui reduxit. Et sie ambo vitam
in pace finiverunt.
Carissimi, rex iste est pater celestis, filius tarn sapiens est do-

minus noster Ihesus Christus, sponsa tarn pulchra est anima ad dei
similitudinem creata, quatuor sorores justicia, veritas, misericordia et
30 pax. Anima cum servo domini i. e. cum diabolo adulterata est, quando
ei consensit, et ideo eam dominus suus dimisit. Post hec pius sponsus
dedit ei libellum repudii et dimisit eam et privavit eam omni honore
suo, quo erat constituta super opera manuum domini, sicut ait Psal-
mista: Omnia subjeeisti sub pedibus ejus. Dedit eciam ei ducatum
35 i. e. paradisum et illum eciam ab ea abstulit et in miseriam hujus
mundi posuit, unde: In sudore vultus tui vesceris pane tuo. Unde
Bernardus conqueritur et dicit: Memento nobilitatis tue, pudeat de-
jeecionis tue. Ipse vero dominus misertus sponse sue misit ad eam
nuncium, qui revocaret eam et diceret: Elevare, elevare, consurge,
8 earum] orig. eorum.
353

consurge, Iherusalem! Solve vincula colli tui, captiva filia Sion!


lila vero renuit venire et dixit: Domine, libenter redirem, sed non
possum. Quare? quia tu dixisti per Jeremiam: Si vir habuerit uxorem
et illa fornicata fuerit cum altero, dabit illi vir ille libellum repudii,
et non revertetur ad eam ultra. Ergo non audeo reverti ad te; quid 5

ergo faciam? Tua sunt verba: Qui justus es et juste judicas omnia.
Quomodo ergo ad te redire potero? Respondit dominus per Ysaiam
prophetam: Numquid abbreviata est manus mea, ut salvare nequeam?
Absit hoc! Sed sicut dixi per Ezechielem: In quacumque hora pec-
cator ingemuerit, omnium iniquitatum ejus non recordabor. Et licet 10
fornicata sis, tarnen ad me revertere, et ego ricipiam te, ut dicitur
in canticis: Revertere, revertere, Sunamitis etc. Revertere reconci-
liando te [40] deo patri, revertere reconciliando te dei filio, revertere
reconciliando te spiritui sancto, revertere reconciliando te angelis,
quorum consorcium tu perdidisti! Illa respondit: Quod Signum michi 15

dabis, quia recipies me? Ait dominus: Pete tibi Signum in profundum
inferni, sive in excelsum supra. At illa dixit: Non petam, sed veniat
dilectus meus ad me et osculetur me osculo oris sui, ut sim secura,
quod me in graciam suam recipiat. Cui dominus: Si mulier oblita
fuerit infantuli sui, ego numquam tui obliviscar, ego cogito cogitaciones 20
pacis et non afflictionis , et ideo consilium habebo. Dominus vero
habuit consilium secretum cum tota curia celesti, quem mitteret pro
liberacione sponse sue, et neque inter angelos neque inter homines
invenit aliquem, qui dignus esset sponsam suam redimere. Angelus
dicebat: Ego libere condicionis sum, illa servilis, quare ego deformarem 25
condicionem meam? Homo dicebat: Non sum dignus pati pro sponsa
tua, quia sum peccator. Hoc videns dominus misit ad sponsam suam
qui diceret: Quid faciam, quia salvator non est tibi, qui velit vel possit

salvare te? Illa hec audiens flevit, quod neque in celo neque in terra

aliquis inventus est, qui eam liberaret. Pater vero misericordiarum 30


et deus totius consolacionis consolabitur eam dicens: Iherusalem,
sponsa mea, civitas mea, noli sie flere, quia cito venit salus tua.
Quare merore consumeris? Numquam consiliarius non adest tibi, quia
innovavit te dolor. Salvabo te et liberabo te, noli timere! Surrexit
ergo h'lius ante patrem et dixit: Ecce ego paratus sum pro sponsa 35
mea pati, ego feci, ego faciam, ego portabo, ego salvabo. Cui pater:
Vade in hac fortitudine tua et libera filiam meam sponsam tuam de
carcere Madian hoc est diaboli. Hec audiens Justicia allegavit contra
fratrem suum, supervenit Veritas et tenuit cum Justicia, sed Miseri-

cordia cum fratre suo tenuit, et Pax quarta soror fugit, quia non
Oesterley, Gesta Romanorum. 23
::

354

erat pax inter deum et hominem. Justicia dicebat Misericordie


Regnare volo, quia dominus Salomon immortalis est et justus et non
erit periturus. Unde jus meum nullam prescripcionem includit et

diuturnitas temporis non attenuat, sed pocius confirmat. Respondit


5 Misericordia: Verum est, quod immortalis es et perpetua, sed in
futuro non modo. Ego volo pro ea intercedere, [405] quia peniten-
ciam jam agit, et sicut tu es filia patris mei Justicia, sie et ego
sum filia ejus Misericordia, et ideo racio dietat, ut me audiat sicut
et te. Videns ergo filius sapiens istam discordiam inter sorores dixit
10 Justicie: Paratus sum tibi satisfacere, ut prevaleat oracio Misericordie.
Ait Justicia: Michi placet, sed vellem scire quomodo. Ait filius: In-
carnari volo et naturam humanam assumere. Numquid hoc sufficit?
Et dixit filia Justicia: Non. Dixit filius: Circumcidi volo, famem et
sitim pati, temptari, tristari, tedium pati, sanguineum sudorem stillare;

15 numquid hec tibi sufficiunt? Et respondit illa, quod non. Dixit filius

Justicie: Volo colaphis cedi et alaphis flagellari, volo conspui, deridi

et derelinqui et despici etc. Numquid hec tibi sufficiunt? Respondit


Justicia, quod non. Crucem volo portare et manibus et pedibus per-
forari et ligari. Numquid hec tibi sufficiunt? Et illa: Non. Aceto
20 potari volo, totum sanguinem exhauriri et in cruce mori, mortuus
lancea perforari latus, deinde a mortuis resurgere, celum ascendere,
locum sponse mee preparare. Numquid hec tibi sufficiunt? Et illa:

bone frater, ut video et seeundum quod audio, plus diligis sponsam


tuam, quam teipsum. Jam que dixisti sufficiunt. Tunc filius dixit
25 ad Misericordiam : Si omnia ista que dixi et que in corde meo posui
fecero et sponsa mea ista contempserit, numquid iterum pro ea me
interpellabis? Non nisi egerit penitenciam. Qui ait: Michi
Et illa:

bene placet. Quociens homo peceaverit, si penitenciam post hoc egerit,


misericordiam super eum habebo. Hiis dictis fecit sorores vocari,
30 scilicet Justiciam, Veritatem, Misericordiam et Pacem et osculate sunt

adinvicem. Tunc filius omnia promissa adimplevit et regnum Celeste


ei dedit. Unde Bernardus ait valde solempniter ipsam excitans spon-
sam ad considerandum graciam sibi a domino impensam. Dielt enim
Vide o sponsa in cruce sponsum tuum capite inclinatum ad osculum,
35 manuum extensionem ad amplexus, lateris apercionem ad affectum,
tocius corporis exposicionem ad contemptum. Hausit igitur de proprio
sanguine suo, et obtulit patri suo munus pro dulcissima sponsa sua.
Suscepit ergo pater celestis preclarum munus de manu filii, per quod
salvati sumus ad vitam eternam. Ad quam etc.

7 agit] oriff. ait.


355

Cap. 56. (48.)

De memoria mortis.

Quidam princeps erat qui multum delectabatur venari. Ac-


[41]
cidit semel, quod cum ad venandum perrexisset, casu mercator quidam

per eandem viam seeutus est, vidensque principem formosum et gra- 5


ciosum vestimentis preciosis indutum, ait in corde suo: domine
deus, homo iste multum tibi tenetur; ecce quam formosus est et

strenuus et graciosus, et omnes, qui sunt in ejus comitatu, honeste


induti. Hiis cogitatis dixit uni ex familia principis: Die michi,
carissime, dominus vester qualis est? Qui ait: Est dominus multarum 10
terrarum, et potens valde in auro et argento ac familia. Ait mer-
cator: Multum tenetur ipse deo; formosus est et sapiens inter omnes,
quos umquam vidi. Ille hoc audiens oeculte omnia verba mercatoris
domino suo narravit. Dominus vero circa horam vespertinam, cum
domum rediret, mercatorem rogavit, ut secum pernoetaret. Ille hoc 15
non audebat resistere et cum principe ad civitatem perrexit. Cum
vero castrum ejus intrasset, tot divicias, tot pulchras cameras auro
depietas vidit, quod valde admirabatur. Cum autem hora cenandi
adesset, princeps mercatorem juxta suam dominam in mensa collocari
fecit. Mercator autem cum dominam vidisset tarn pulchram et tarn 20

graciosam, quasi extra se raptus fuit et ait in corde suo: deus


meus, princeps omnia, que desiclerat cor suum, habet, uxorem pul-
chram, filios ac filias, familiam multam nimis. Cum autem sie cogitasset,

delata sunt fercula ante dominam et ante eum, et ecce eibaria optima
in capite unius defuneti collocata et ante dominam posita sunt et 25

omnibus de familia in scutellis argenteis ministrabatur in aula. Mer-


cator cum caput mortui ante eum
commota sunt omnia vidisset,

viscera ejus et ait in corde suo: Heu


perdam caputmichi, timeo quod
meum in isto loco! Domina vero inquantum potuit eum confortavit.
Cum vero nox adesset, ducitur in cameram honestam, ubi invenit 30
lectum paratum, cortinis circumvolutum, et in angulo domus luminaria
magna. Dum vero lectum intrasset, famuli ostium clauserunt et ille

solus in camera remansit; respexitque angulum ubi erat lumen. Vidit


duos homines mortuos per brachia pendentes. Hoc viso invasit eum
timor intollerabilis, intautum quod quiescere non poterat. Mane vero 35
surrexit etHeu michi, timeo hodie juxta illos duos pendere.
ait:

Princeps [41/;] vero cum surrexisset, fecit mercatorem ad se vocari


et ait: Carissime, quid tibi placet de me? Atille: Michi omnia bene

placent, sed quod michi ministrabatur in capite defuneti, ultra quam


23*
356

credi potest abhorrui tantum quod comedere non poteram. Cum vero
in lecto positus fuissem, duos juvenes pendentes in angulo camere
vidi, et tantus timor me invasit, quod dormire non poteram, et ideo

dei amore permittatis me transire. Ait princeps: Carissime, vidisti


5 uxorem meam nimis pulchram et caput defuncti ante eam. Racio est
talis : iste enim cujus erat caput fuit quidam dux nobilis, qui uxorem
meam sollicitavit et cum ea concubuit et pariter adinvicem commisceri
perspexi, gladium arripui et caput ejus amputavi, unde in signum
verecundie singulis diebus illud caput ante eam pono, ut ad memoriam
10 reducat peccatum quod commisit. Filius vero defuncti illos duos
juvenes cognatos meos in camera pendentes occidit, ideo omni die
corpora eorum visito, ut fiam magis fervens sanguinem eorum vin-
dicare. Cum autem adulterium uxoris recolo et mortem juvenum ad
memoriam reduco, nullum gaudium habere potero. Vade ergo carisssime
15 in pace et ammodo vitam hominis cujuscumque non judices, quousque
plenius tibi de veritate constiterit. Mercator ei valefecit et ad mer-
candum perrexit.
Carissimi, princeps iste est quilibet homo christianus bonis
virtutibus per virtutem baptismi ditatus, qui debet habere pulchram
20 familiam, scilicet sensus interiores et exteriores sine macula peccati,

qui debent homini ministrare et sepius ad venandum pergere i. e.

opus meritorium operari. Mercator iste est bonus prelatus vel con-
fessor discretus, qui tenetur tali associari, domum cordis sui visitare
et bonas virtutes ibidem plantare, sicut fecerat Christus duobus pe-
25 regrinis venientibus ad Emaus, qui domum hospicii intravit etc. Uxor
tarn formosa est anima ad dei similitudinem creata, que debet in
mensa juxta prelatum sacre scripture collocari, ut addiscat ea que
sunt salutis ; sed sepius ista anima per diabolum adulteratur, quando
peccatum mortale committit. Quid ergo est faciendum? Extrahe gladium
30 lingue et ora ad deum Unde psalmista: Lingua eorum gladius
intime!
acutus. Per istum gladium lingue cum cordis contricione et oris con-
fessione poteris [hunc diabolum] devincere et hoc est caput ejus am-
putare et ante oculos [42] cordis tui semper ponere, quoniam graciam
tibi dabit deus eum devincere, penitenciam perfecte agere, i. e. opus
35 misericordie. Duo juvenes in camera pendentes, quod occidit adver-
sarius tuus, sunt dilectio dei et proximi, qui erant exstincti per
peccatum primi parentis, et ideo semper debes eos in camera cordis
tui tenere, ut deum tota mente, tota anima diligas et semper in ejus
timore permaneas, quia nescimus, si amore vel odio digni sumus, et
ad memoriam reducere, quantum deus pro nobis sustinuit in cruce.
357

Cap. 37. (49.)

De perfectione vite.

Titus in civitate romana regnavit, qui statuit pro lege, quod


dies primogeniti sui ab omnibus sanctificaretur , et quieumque diem
nativitatis filii sui per opus servile violaret, morte moreretur. Pro- 5
mulgata lege vocavit magistrum Virgilium et ait: Carissime, talem
legem edidi; verumtamen sepe in occulto poterunt [peccata] committi,
ad quorum noticiam pervenire non potero. Rogamus ergo te, ut
seeundum industriam tuam aliquam artem invenias, per quam potero
experiri quales sint illi, qui contra legem delinquunt. Ait ille: 10
Domine, fiat voluntas vestra. Statim Virgilius arte magica statuam
in medio civitatis fieri fecit. Statua illa omnia peccata occulta in
illo die commissa imperatori dicere solebat, et sie per aecusacionem
statue quasi infiniti homines erant condempnati. Erat tunc quidam
faber in civitate nomine Focus, qui in illo die sicut in ceteris ope- 15
ratus est. Cum autem semel in stratu suo jaeuisset, intime cogitavit,
quomodo per aecusacionem statue multi moriebantur. Mane surrexit
et ad statuam perrexit et ait: statua, statua, per tuam aecusacionem
multi sunt positi ad mortem. Voveo deo meo, si me aecusaveris,
caput tuum frangam. Hiis dictis domum perrexit. Hora prima im- 20
perator sicut solitus erat nuncios suos ad statuam destinavit, ut ab
ea quererent, si aliquis contra legem commisisset. Cum autem ad
statuam venissent et voluntatem imperatoris dixissent, ait statua:
Carissimi, levate oculos vestros et videte, que scripta sunt in fronte
mea. Illi cum oculos levassent,
vero tria in fronte ejus clare viderunt, 25

scilicet: Tempora mutantur, homines deteriorantur, qui voluerit veri-


tatem dicere caput fractum habebit. Ite domino vestro nunciate, que
vidistis et legistis. [42b] Nuncii perrexerunt et omnia domino suo
retulerunt. Imperator cum hoc audisset, preeepit militibus suis, ut
se armarent et ad statuam pergerent, et si aliquis contra statuam 30
aliquid faceret, eum ligatis manibus et pedibus ad eum ducerent.
Milites ad statuam perrexerunt, dicentes: Placet imperatori, ut osten-
datis illos, qui contra legem commiserunt, et quales erant illi, qui
minas fecerunt. Ait statua: Focum fabrum aeeipite! Ille est qui in

singulis diebus legem violat et michi minas facit. Illum comprehen- 35


derunt et corara imperatore duxerunt. Ait imperator: Carissime,
quid est, quod audio de te? quare legem editam violas? Ait ille:

Domine, legem illam servare non possum, quia omni die octo de-
narios oportet me habere, et illos sine labore non potero acquirere.
358

Ait imperator: Et quare octo denarios? Qui ait: Omni die per annum
duos denarios teneor dare, quos mutuavi in juventute, duos accommodo,
duos perdo, duos expendo. Ait imperator: De istis manifestius debes
michi dicere: Cui Domine mi, advertite me! Duos denarios
ait faber:

5 omni die teneor patri meo, quia cum essem puer parvulus, pater
meus duos denarios super me singulis diebus expendit, jam pater
meus in egestate est positus, unde racio dictat, quod ei subveniam
in sua paupertate, et ideo omni die duos denarios ei trado; duos
alios denarios filio meo accommodo, qui jam ad Studium pergit, ut
10 si contingat me ad egestatem pervenire, michi illos duos denarios
reddat, sicut ego jam patri meo facio; duos alios denarios omni die

perdo super uxorem meam, quia semper est michi contraria, aut
proprie voluntatis aut callide complectionis, et propter ista tria quic-
quid ei dedero, hoc perdo; duos alios denarios super meipsum in
15 cibis et potibus expendo. Levius bono modo transire non potero et

istos denarios non possum obtinere sine continuo labore. Jam audistis

racionem. Detis ergo Judicium rectum! Ait imperator: Carissime,


recte respondisti, vade et fideliter ammodo labora! Post hoc cito im-
perator defunctus est, et Focus faber propter suam prudenciam in

20 imperatorem eligitur ab omnibus, qui imperium satis prudenter regebat.


Ipso mortuo inter alios imperatores imago ejus depingitur et ultra
caput suum octo denarii.
Carissimi, iste imperator est pater celestis, qui statuit pro lege,
quod qui diem primogeniti sui violaret, [43] morte morietur. Dies
25 ista est dies dominica, sive dies festivalis ab ecclesia ordinata, unde
in veteri lege ac nova dicitur: Memento, ut diem sabbati sanctifices!

Sed heu proh dolor, plures illis diebus peccata majora committunt,
quam ceteris diebus! Tales poterunt assimilari cuidam pisci in mari,
tamdiu bene est sibi, quamdiu est in mari, sed si contingat a casu,
30 quod saltat supra tempore pluvie, et pluvia eum tangat, incipit mori,

nee per multos dies statum ejus poterit recuperare, quousque fuerit
de aqua maris saciatus. Eodem modo aliqui, quamdiu sunt per totam
septimanam in mari hujus mundi laborantes, tamdiu bene videtur
eis; sed si contingat eos diebus festivis ad ecclesiam pergere, et

35 aliquem dulcem sermonem vel missam audire, eis videtur, quod sint

in magna angustia, quousque sunt in operibus mundanis refocillati.

Virgilius certe, qui statuam fecerat, est spiritus sanetus, qui predi-
catorem ordinaverat, ut annunciet virtutes et vicia, penam et gloriam.

Sed heu et proh dolor jam poterit dicere predicator, sicut statua
dixerat: Tempora mutantur. Hoc satis manifeste videmus in primitiva
359

ecclesia, in statu omni, tempora erant meliora quam nunc, oraciones


et preces quam modo. Terra dabat fructum suum magis habunde et
omnia eleWnta, que sua erant, omnia sunt mutata propter peccata
hominum, hoc apparebat in diluvio Noe. Secundo: Homines deterio-
rantur; sicut clare videmus. In antiquo tempore erant homines magis 5
devoti, elemosinarii, quam modo sunt. Et quare? Quia
caritativi,

totus mundus in maligno positus est. Tercio: Qui voluerit veritatem


dicere etc. Modo, si predicator peccata potentum predicet, statim
minas ac murmuraciones habebit. Unde Ysaias: Loquimini verba
placencia! Et ideo apostolus: Erit enim tempus cum sanam doctrinam 10
non sustinebunt. Focus est quilibet bonus christianus, qui fideliter

sicut miles Christi laborat. Unde quilibet bonus christianus tenetur


singulis diebus patri suo celesti reddere duos denarios, scilicet amorem
et honorem ; amorem, quia nos tantum diligit, quod pro nostro amore
unicum filium suum de celis descendere permisit et morte turpissima 15
condempnari; honorem, quia omnia ab ipso procedunt et sine eo
nullum bonum agere poterimus. Item duos denarios filio accomodamus.
Cujusmodi filius est? Gerte ille, [436] de quo Ysaias: Parvulus enim
natus est nobis etc. seil, filius dei. Et quales denarios debemus ei

aecomodare? Gerte duos omni die, scilicet bonam voluntatem et bonum 20


actum, quamdiu sumus in hoc mortali corpore, et quando nos egeni
sumus facti in die judicii, quando nudi apparebimus, tunc ipse nobis
reddet illos denarios in vita eterna, sicut scriptum est: Centuplum
aeeipietis et vitam eternam possidebitis. Item duos denarios perdimus
super uxorem. Uxor ista est caro misera, que semper contrariatur 25
spiritui. Denarii, quos expendimus super eam, sunt mala voluptas
et actus malus, que continue operantur ex obliqua voluntate. Istos

duos denarios perdimus, quia graviter propter hoc hie vel alibi pu-
niemur. Item duos denarios omni die expendimus super nosipsos,
si boni christiani sumus, scilicet dilectionem dei in toto corde, et 30

diligere proximum sicut teipsum. Carissimi, si istos octo denarios


expendere volueritis, ad gaudium eternum pervenire possitis.

Cap. 58. (50.)

De confrssione.

Rex quidam regnavit nomine Asmodemus, qui statuit, quod qui- 35


cumque malefactor captus esset et coram judice duetus, si tres veri-
tates posset dicere tarn veras, contra quas nullus posset objicere,
360

quantumcumque malefactor vitam suam obtineret cum tota sua here-


ditate. Accidit casus, quod quidam mües contra regem forefecit, fugam

peciit et in quadam foresta latuit, in qua multa mala commisit, quia

omnes intrantes spoliavit aut occidit. Judex cum hoc audisset, in-
5 sidias in circuitu foreste ordinavit, eum deprehendit, et ligatis manibus

ad Judicium venire fecit. Ait ei judex: Carissime, nosti legem? Qui


ait: Eciam, domine. Si debeo salvari, oportet me dicere tres veritates,
aliter mortem evadere non possum. Ait ergo judex : Imple beneficium
legis aut hodie cibum non gustabis donec fueris suspensus. At ille:

10 Domine, fac fieri silencium! Quo facto ait: Domine, ecce hec est

prima veritas: Vobis omnibus denuncio, quod toto tempore vite mee
extiti malus homo. Judex hoc audiens ait circumstantibus : Estne
verum, quod ille dicit? At illi: Si non esset malefactor, ad istum
punctum non venisset. Ait ergo judex : Die michi seeundam veritatem.
15 Qui ait: Secunda veritus est ista: Michi multum displicet, quod in
ista forma huc veni. Ait judex: Certe credimus tibi. Die ergo terciam
veritatem, et teipsum a morte salvasti. Ait ille : Hec est tercia veri-

tas: Si semel potero evadere, ad istum locum numquam in ista [44]

forma venirem. Ait judex; Amen dico tibi, satis prudenter te libe-
20 rasti, vade in pace. Et sie per tres veritates salvatus est ille miles.
Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus Christus,
qui istam legem edidit, scilicet quod quicumque malefactor i. e. pec-
cator per graciam dei captus fueris et coram discreto judice duetus
i. e. confessore, dicas tres veritates tarn veras ,
quod demones contra
25 te non poterunt objicere et hereditatem regni celestis obtinebis. Prima
veritas est: Ego sum malus homo, i. e. in tali peccato et sie de sin-

gulis, ecce confessio. Secunda veritas est: Displicet michi etc. i. e.

multum michi displicet, quod tan tum deum meum offendi, ecce con-

tricio. Tercia veritas est: Si semel possem evadere per viam satis-
30 factionis, numquam ad peccatum redirem voluntarie, et sie per con-
sequens vitam eternam obtinebis.

Cap. 59. (51.)

De superbia nimia^ et quomodo superbi ad humilitatem


maximam sepe perveniunt; satis notabile.

35 Jovinianus imperator regnavit potens valde, qui cum semel in


stratu suo jaeuisset, exaltatum est cor ejus ultra quam credi potest,

20 veritates] orig. virtutes.


361

et in corde suo dixit: Estne aliquis alius deus quam ego? Hiis cogi-
tatis sompnum cepit. Mane vero surrexit et vocavit milites suos et

ait: Carissimi, bonum est cibum sumere, quia hodie ad venandum


pergere volo. Uli vero parati erant ejus voluntatem adimplere. Cibo
sumpto ad venandum perrexerunt. Dum vero Imperator equitasset, 5
calor intollerabilis eum invasit, in tantum quod videbatur ei, quod
moreretur nisi in aqua frigida balneari posset. Respexit a longe et
aquam latam vidit, dixit suis militibus: Hie remaneatis, quousque
fuero liberatus. Dextrarium cum calcaribus percussit, ad aquam
festinanter equitabat, de equo descendit, omnia vestimenta deposuit, 10
aquam intravit et tamdiu ibi remansit, quousque totaliter refrigeratus
esset. Dum ibidem exspeetasset, venit quidam homo ei per omnia
similis in vultu et gestu, et induit se vestimentis ejus, dextrarium
ejus ascendit, et ad milites equitavit, ab omnibus sicut persona
imperatoris est reeeptus. Finito ludo ad palacium cum militibus 15
perrexit. Post hec cito Jovinianus de aqua exivit, vestes nee equum
invenit. Admirabatur et tristatus est valde, quia nudus erat et ne-
minem vidit, cogitavit inter se: Quid faciam? Ego miserabiliter sum
ministratus. Tandem ad se reversus dicebat: Hie prope manet [446]
unus miles, quem acl miliciam promovi: ad eum pergam, vestes et 20
equum acquiram et sie ad palatium meum ascendam, et videbo, quo-
modo et per quem sum confusus. Jovinianus totaliter nudus ad
castrum militis perrexit, ad januam pulsavit, janitor autem causam
pulsacionis quesivit. Ait Jovinianus: Januam aperite, et qualis ego
sum videte! Ille vero januam aperuit et cum eum vidisset, obstupuit 25
et ait: Qualis es tu? At ille: Jovinianus sum imperator, vade ad do-

minum tuum, et die ei, ut michi vestes aecommodet, quia vestes et


equum perdidi. Qui ait: Mentiris, pessime ribalde! Jam ante ad-
ventum tuum dominus imperator Jovinianus ad palacium suum cum
militibussuis transivit, et dominus meus secum perrexit et rediit, 30

et jam in mensa seclet; sed quia imperatorem te nominasti, domino


meo nunciabo. Janitor intravit et domino suo verba ejus retulit. Ille
hoc audiens preeepit ut introduceretur, et sie factum est. Miles cum
vidisset, noticiam ejus non habebat, sed imperator peroptime eum
cognovit. Ait ei miles: Die michi, qualis es, et quod est nomentuum? 35
Qui respondit: Ego sum imperator Jovinianus, et ego te ad miliciam
promovi tali tempore. Ait ille: ribalde pessime, qua audacia audes
teipsum imperatorem nominare! Jam dominus meus imperator ante
te ad palacium equitavit, et ego per viam ei associatus eram et jam
sum reversus: et quia teipsum imperatorem nominasti, impune non
362

transibis. Fecit eum egregie verberari et postea expelli. Ille vero sie
flagellatus et expulsus flevit amare et ait: deus meus, quid hoc
esse poterit, quod miles, quem ad nriliciam promovi, noticiam mei
non habet, et cum hoc graviter me flagellavit. Cogitavit autem apud
5 se: Prope est quidam dux consüiarius meus, ad eum pergam et ne-

cessitatem ei ostendam, per quem potero indui et ad palacium meum


reverti. Cum vero ad januam ducis venisset, pulsavit. Janitor audiens
pulsacionem januam aperuit, et cum hominem nudum vidisset, admi-
rabatur et ajebat: Carissime, qualis es tu, et quare sie totaliter nu-
10 dus venisti? Et ille: Ego sum imperator, a casu equum et vesti-
menta perdidi, et ideo ad ducem veni, ut michi in hac necessitate
suecurrat. Ideo te rogo, ut negocium meum coram domino tuo facias.

[45] Janitor cum verba ejus audisset admirabatur, aulam intravit et


domino suo omnia retulit. Ait dux: Introducatur. Cum introduetus
15 fuisset nullus noticiam ejus habebat, et dux ad illum: Qualis es tu?

Et ille: Imperator sum ego, et te ad divicias et honores promovi,


quando te ducem feci et consiliarium meum te constitui. Ait dux:
Insane miser! perrrexi parum ante cum domino meo imperatore ver-
sus palacium, et reversus sum, et quia talem honorem tibi appro-
20 priasti, impune non transibis. Confecit eum in carcerem includi et
pane et aqua sustentari. Deinde ex carcere extraxit et egregie ver-

berari et a tota terra post hoc ejici [fecit]. Ille sie ejeetus ultra

quam credi poterit gemuit et suspiria emittebat et intra se dixit:

Heu michi, quid faciam, quia factus sum obprobrium omnium et ab-

25 jeetio plebis? Melius est michi ad palacium meum pergere et mei de


palacio meo noticiam habebunt; saltem si non, uxor mea noticiam
meam habebit per certa signa. Solus ad palacium accessit, ad ja-
nuam pulsavit, audita pulsacione janitor januam aperuit; quem cum
vidisset, dixit: Die michi, qualis es tu? Et ille: Miror de te, quia
30 non novisti me, quia per tot tempora mecum fuisti. Qui ait: Mentiris;
cum domino imperatore diu steti. Et ille: Ego sum ille, et si dictis

non credis, rogo te dei amore, ut ad imperatricem accedas et per


ista signa illa michi vestes imperiales per te mittet, quia a casu per-
didi omnia; ista signa, que per te ei mitto, nullus nisi nos duo novit
35 sub celo. Ait janitor: Non dubito, quin insanus sis, quia jam do-
minus meus imperator in mensa sedet et juxta eum imperatrix; verum-
tamen ex quo dicis te imperatorem esse, imperatrici intimabo, et

certus sum quod graviter punieris. Janitor ad imperatricem perrexit


et omnia audita ei intimavit. Illa non modicum contristata ad do-
minum suum conversa est et ait: domine mi, audite mirabilia!
363

signa privata inter nos sepius acta unus ribaldus in porta michi per
janitorem recitat, et dicit se imperatorem et dominum meum esse.

Ipse cum hoc audisset, precepit janitori ut introduceretur in con-


spectu omnium. Qui cum taliter nudus. introductus fuisset, canis qui-
dam, qui antea multum eum dilexerat, ad guttur suum saltabat, ut 5
eum occideret, sed per familiam impeditus est, sie quod nullum ab
eo reeepit [45 5] malum. Item quendam falconem habebat in pertica,
qui cum eum vidisset ligaturam fregit et extra aulam advolavit. Ait
imperator omnibus in aula sedentibus: Carissimi, audite verba mea,
que de isto ribaldo dicam! Die michi, qualis es tu et ob quam cau- 10

sam venisti? At ille: domine, ista est mirabilis questio, imperator


sum et dominus istius loci. Ait imperator omnibus sedentibus in
mensa et circumstantibus: Dicite michi per juramentum vestrum,
quod michi fecistis, quis nostrum imperator est et dominus? Aiunt
illi: domine, leviter respondemus per juramentum quod vobis fe- 15

eimus, istum ribaldum numquam vidimus, sed vos estis dominus


noster et imperator, quem a juventate novimus, et ideo rogamus una
voce, ut puniatur, ut omnes exemplum ab eo capiant, et de tali pre-
sumpeione se non attemptent. Imperator ille conversus ad impera-
tricem ait: Die domina michi per fidem qua teneris, nosti tu istum 20
hominem, qui se dicit imperatorem dominum tuum esse? Atilla:
et

bone domine, cur talia a me queris? Nonne plus quam xxvi annis
in societate tua steti et prolem per te genui? Sed unum est, quod
miror, quomodo iste ribaldus pervenit ad nostra secreta inter nos
perpetrata. Imperator ille dixit illi, qui introductus fuerat: Carissime! 25
quare ausus fuisti teipsum imperatorem nominare? Damus pro ju-
dicio, ut ad caudam equi hodie sis tractus et si iterum sis ausus
hoc dicere, te condempnabo morte turpissima. Vocavit satellites suos
et ait: Ite est istum ad caudam equi trahite, sed nolite eum oc-
eidere. Et sie factum est. Post hec vero ultra quam credi potest 30
commota sunt omnia interiora ejus et quasi de se ipso desperatus
dicebat: Pereat dies in qua natus sum! amici mei a me recesserunt,
uxor mea et filii mei non noverunt me. Dum hoc dixisset, cogitabat:
Hie prope manet confessor meus, pergam ad ipsum: forte ipse noti-
ciam meam habebit, quia sepius confessionem meam audivit. Per- 35
rexit ad heremitam, ad fenestram cellule sue pulsavit. At ille : Quis
ibi est? Et ille: Ego sum imperator Jovinianus, fenestram aperias,
ut loquar tecum. Ille vero cum vocem ejus audisset, fenestram aperuit,
cum eum vidisset, cum impetu fenestram clausit et ait: Discede a
20 qua] or'uj. quam. 23 per] orig. pro.
364

me, maledicte, tu non es imperator, sed diabolus in forma hominis.


Ille hoc audiens ad terram pre dolore cecidit, erines capitis ac barbe

[46] dilaceravit et dixit: Heu michi, quid faciam ego! Hiis dictis

recordatus fuit quod in stratu suo exaltatum fuit cor ejus dicens:
5 Estne deus alter preter me? Statim ad fenestram heremite pulsabat
et dixit: Amore illius, qui pependit in cruce, confessionem meam
audite fenestra clausa. At ille: Michi bene placet. Qui de tota vita
sua cum lacrimis est confessus et precipue quomodo contra deum
se erexit, dicens, quod non credidit alium deum esse quam seipsum.
10 Facta confessione et absolucione heremita fenestram ejus aperuit et
noticiam ejus habebat et ait: Benedictus altissimus, jam novi vos.
Paucas vestes hie habeo, induas te et ad palacium perge, et ut spero
noticiam tuam habebunt. Imperator induit se, ad palacium suum
perrexit, ad januam pulsabat, janitor hostium aperuit et eum satis
15 honorifice reeepit. At ille: Numquid noticiam meam habes? Qui ait:
Eciam, domine peroptime, sed admiror quod per totum diem hie steti

et vos exire non vidi. Ille vero aulam intravit, omnes eum videntes
capitainclinabant. Alius imperator erat cum domina in camera.
Quidam miles exiens de camera eum intime aspexit et post hec in
20 cameram est reversus ait: Domine mi, est quidam in aula, cui omnes
capita inclinant et honorem faciunt, qui vobis in omnibus assimilatur,
intantum quod quis vestrum est imperator penitus ignoro. Imperator
ille hoc audiens ait imperatrici: Exeas et videas, si ejus noticiam
habeas. Ille vero foras perrexit, et cum eum vidisset, admirabatur,
25 statim cameram intravit et ait: domine, vobis unum denuncio,
quod quis vestrum est dominus meus penitus ignoro. At ille: Ex
quo sie est, foris pergam et veritatem excutiam. Cum autem aulam
intrasset, eum per manum cepit et juxta eum stare fecit, voeavit
omnes nobiles in aula existentes cum imperatrice et ait: Per jura-
30 mentum, quod michi fecistis, dicite, quis nostrum est imperator?
Imperatrix primo respondit: Domine mi, michi ineumbit primo re-
spondere; testis est michi deus in celis, quis vestrum est dominus
meus, penitus ignoro. Et sie omnes dixerunt. At ille: Carissimi,
audite me! iste homo est imperator vester et dominus. Nam aliquo
35 tempore contra deum se erexit, propter quod peccatum deus eum
flagellavit et hominis noticia ab eo recessit, quousque satisfactionem
deo fecit, ego sum ]466] angelus ejus custos anime sue qui imperium
custodivi quamdiu fuit in penitencia. Jam ejus penitencia est com-
pleta et pro peccatis satisfecit, ammodo ei sitis obedientes, ad deum
vos recommendo; statim ab oculis eorum disparuit. Imperator vero
365

deo gracias reddidit et toto tempore vite sue in bona pace vixit et
spiritum deo reddidit,
Carissimi, iste imperator potest dici quilibet homo totaliter mundo
datus, qui propter divicias et honores in superbia cordis erigitur, si-
cut alter Nabugodonosor, qui divinis preceptis non obedivit. Vocat 5
milites i. e. sensus, pergit ad venandum mundi vanitates, Interim
calor intollerabilis i. e temptacio diabolica eum arripit, quod quiescere
non potest, quousque in aquis mundanis sit totaliter refrigeratus,
ista refrigeracio est detrimentum anime et sie milites i. e. sensus sine
custodia hominem demittunt, quocienseunque in aqua mundana balneari 10
intendit. Sed de equo primo descendit, i. e. a fide errat, quia in
baptismo firmiter deo promisit adherere et pompis diaboli abre-
nunciare, sed quam cito totaliter se in aquis mundanis involvit,

fidem frangit et hoc est de equo descendere. Deinde deposuit vestes


i. e. virtutes, quas in baptismo reeepit, et sie nudus miser in mundi 15

yanitatibus jacet. Quid est faciendum? Certe ut alius scilicet pre-

latus, qui fidera et virtutes habet eum custodire, i. e. vestimenta re-


cipere, quia prelato datur potestas solvendi peccatorem, quociens puro
corde ad deum se convertit. Jovinianus cum de aqua exivit etc. Sic
miser homo, cum de aqua mundana per dei graciam intendit exire, 20

nullam virtutem inveniet, quia omnes per peccatum perdidit, ergo


habet materiam dolendi. Quomodo debent ergo virtutes recuperari?
Certe ad domum militis primo debet pergere. Miles iste est racio,
que habet te flagellare, quia racio dietat, quod quantum contra deum
perpetrasti, in corde tuo hoc emendes, et ideo non poteris teipsum 25
dicere imperatorem i. e. christianum quia opera christiani per peccatum
perdidisti; racio ergo te expellit ab omni vicio. Quid ergo est facien-

dum? Pergas ad castrum ducis scilicet ad conscienciam tuam pro-


priam, que contra te graviter murmurat, donec reconciliatus deo fueris,
immo in carcerem te ponit, hoc est in perplexitatem magnam, quo- 30
modo et per quam viam deo placere potes et [47] vulnera ab eo re-
cipere i. e. cordis compunetionem, per quam sanguis i. e. peccatum
exeat. Deinde ad palacium cordis tui pulsare, i. e. intime cogitare,
quomodo et qua de causa contra deum deliquisti. Janitor i. e. vo-
luntas, que est libera, ostium cordis tui habet aperire et te ducere 35
ad primum statum, quem in baptismo reeepisti. Canis, qui saltat,
ut te oeeidat etc. est caro tua propria, per quam homo sepius oc-
eiditur, nisi deus impediret. Et falco in partica extra fenestram volat
etc. i. e. potencia divina non tecum manebit quamdiu in mala vita

32 quam] orig. que.


366

jaces, nee uxor i. e. anima noticiam habebit tue salutis. Quid ergo
est faciendum? Certe ut sis tractus ad caudam equi. Trahi per cau-
dam equi nichil aliud est quam a prineipio vite usque ad presens,
quid et quantum fecisti tantum dolere et satisfactionem perpetrare.

5 Deinde postquam ista feceris perge ad heremitam i. e. discretum con-


fessorem in foresta sanete ecclesie, et de omnibus quibus contra deum
deliquisti pure confitearis clausa fenestra i. e. private, non ad laudam
hominum sed ad tuum solamen, et statim deus et omnes angeli
noticiam tui habebunt. Deinde facta confessione vestimentis i. e. bonis
10 virtutibus poteris indui et ad palacium cordis tui secrete accedere
et omnes sensus tui cum uxore i. e. anima noticiam habebunt, quia
verus imperator i. e. bonus christianus factus es, et per consequens
vitam eternam obtinebis. Ad quam perducat.

Cap. 60. (52.)

15 De avaritia et ejus subtüi conamine.

Quid am rex erat, qui filiam unicam pulchram et graciosam no-


mine Rosimundam habebat. Puella ista cum ad etatem denam per-
venisset, erat tarn abilis in currendo, quod cicius ad terminum per-
venerat, antequam aliquis eam tangere posset. Rex per totum regnum
20 proclamari fecerat, quod quicumque cum h'lia sua volebat currere et
ad finem termini ante eam perveniret, ipsam in uxorem haberet et

totum regnum post ejus decessum; si vero aliquis hoc attemptaret,


et de cursu deficeret, caput amitteret. Facta proclamacione quasi
infiniti se obtulerunt cum ea currere, et quotquot cum ea currebant,
25 omnes deficiebant et capita amiserunt. Erat tunc quidam in civi-

tate pauper nomine Abibas, qui intra se cogitabat: Pauper ego sum
et de vili sanguine produetus. Si per aliquam viam possem istam
puellam devincere, non solum ego promotus essem, sed et omnes
[47 b] de meo sanguine. Providebat sibi detri bus cautelis, scilicet de
30 serto rosarum, quia illa puelle appetunt, seeundo de zona serica quam
puelle libenter Optant, tercio de loculo serico et infra loculum pila
quedam erat deaurata, super pilam descriptio talis : Qui mecum ludit

numquam de ludo saciabitur. Hec tria ipse in sinu suo posuit, ad


palacium perrexit, et pulsavit. Adest janitor et causam pulsacionis
35 petebat. Qui ait: Paratus sum Illa cum hoc
cum puella currere.
audisset quandam fenestram aperuit, et cum eum vidisset in corde
suo despexit et ait: Ecce quam reprobus est cum quo currere debeo!
367

Tarnen non poterat contradicere, ad currendum se preparavit. Ambo


adinvicem currebant, cito puella ad magnam partem ante eum cu-
currit. Abibas cum hoc vidisset, sertum rosarum ante eam projecit;

viso serto puella inclinavit se et sertum levavit, et in capite posuit.


Tantum in serto delectabatur et exspectabat, quod Abibas ante eam 5
cucurrit. Puella cum hoc vidisset, ait in corde suo: Numquam filia

patris mei cum tali ribaldo debet copulari! statim sertum projecit in
quandam foveam profundam et post eum cucurrit et apprehendit.
Quem cum apprehendisset, alapam dedit ei dicens: Siste gradum,
miser! non [decet] ut filius patris tui in uxorem me ducat, statim 10
ante eum cucurrit. Abibas cum hoc vidisset, ante eam zonam de
serico projecit. Quam cum vidisset, inclinavit se et eam levavit, se

succinxit et tantum de ea delectabatur, quod ibidem moram traxit,

et iterum Abibas longe ante eam cucurrit. Puella cum hoc vidisset,

flevit amare et zonamet in tres partes fregit et post eum


accepit 15
cucurrit et quem cum apprehendisset, manum levavit
apprehendit;
et ei alapam dedit dicens: miser, me in uxorem non habebis.
Statim ante eum longe cucurrit. Abibas cum hoc vidisset, exspec-
tabat, quousque ipsa prope finem esset. Hoc facto loculum de serico

ante eam projecit; viso loculo, inclinavit se et loculum levavit, aperuit 20


pilam deauratam, intus invenit superscripcionem, legit: mecum
Qui
ludit numquam ludo saciabitur, incepit tantum et tamdiu ludere cum
pila, quod Abibas cicius ad finem pervenit et eam in uxorem obtinuit.

Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus Christus,


filia pulchra est anima ad dei similitudinem creata, que velociter in 25
bonis operibus currit, quamdiu in puritate vite manet, intantum quod
eam peccatum mortale [48] vincere non potest. Clamor factus est

etc. Clamor iste nichil aliud est, quam quod homo se clefendat et
protegat contra diabolum, mundum et carnem, et si bellum contra
ista tria aggreditur, et victoriam obtinuerit, tunc peccata mortalia suc- 30
cumbunt, et hoc est capita amittere. Abibas est diabolus, qui cum
videret hominem superasse per opera misericordie, providet sibi de
tribus cautelis, scilicet de serto. Sertum istud est superbia, quia sicut

sertum non ponitur nisi super caput, ut ab homiuibus videatur; sie

superbus semper videri vult, et ideo dicit Augustinus: Cum superbum 35


videris, filium diaboli esse non dubites. Cum igitur homo utitur serto
superbie, statim currit diabolus ante eum. Quid ergo est faciendum?
Certe ut sertum superbie projiciatur in foveam humilitatis, et sie

dabis diabolo alapam et eum dimittes. Post hec puella se inclinavit


27 vincere] orig. vinci.
368

et zonam levavit etc. Zona ista est luxuria, quam diabolus projicit
ante hominem, cum tarnen contra tales dicat Gregorius: Succingite
lumbos vestros in castitate. Si ergo succingis te zona luxurie, statim
diabolus ante te currit et de bona vita tua te impedit. Quid ergo est

5 faciendum? Certe ut zona luxurie in tres partes frangatür, scilicet


in oracionem, jejunium et elemosinam et sie per consequens diabolum
vinces. Post hec diabolus loculum ante hominem projicit; scitis quod
loculus habet duas cordas ad aperiendum. Cor vero est loculus, quod
debet esse clausum inferius inquantum ad terrena, et superius apertum
10 quantum ad celestia ad graciam sustinendam. Due corde, que clau-
dunt, sunt timor dei et pena eterna, per que duo cor hominis clau-
ditur ne intret peccatum. Pila in loculo sepius invenitur in cordibus
nostris, scilicet avaricia, cupiditas; quia sicut pila movetur ad omnem
differenciam disposicionis, sie et avarus movetur in terra, movetur in
15 mari, non cessat pes ejus currere, nee cor cogitare quomodo et per
quam viam bona mundana poterit acquirere. Superscriptio est: Qui
mecum ludit i. e. qui cum cupiditate ineipit vitam ducere, ut vix aut
nunquam poterit sustinere, sicut dicit Seneca: Cum omnia peccata
seneseunt, sola cupiditas juvenescit. Ideo timendum est de aliquibus
20 qui tantum cum pila ludunt cupiditatis, quod diabolus ipsos oecu-
pabit, quia, sicut dicit apostolus, radix omnium malorum est cupi-

ditas. Studeamus ergo [486] vitam nostram sie in piis operibus di-
rigere, ut vitam eternam etc.

Cap. 61. (53.)


25 De premeditatione semper habenda.

Claudius regnavit, qui unicam filiam habebat graciosam et deco-


ram valde; qui cum semel in stratu suo jaeuisset, intime de filia sua
cogitabat, quomodo eam promovere posset. Ait intra se: Si eam in
uxorem diviti stulto tradidero, filiam meam perdam, si vero pauperi
30 sapienti, per ejus sapienciam ei necessaria large acquiret. Erat tunc
in civitate quidam philosophus nomine Socrates quem rex dilexerat,
voeavit eum et ait: Carissime, numquid tibi placet filiam meam in
conjugem aeeipere? Et ille: Eciam, domine peroptime. Et ille: Ex
quo ita est, dabo tibi eam et sub illa condicione, quod si moriatur
35 filia in tua societate vitam tuam amittes; eliges ergo eam aeeipere
vel dimittere? Et ille: Michi bene placet eam aeeipere sub ista con-
17 mecum] orig. enim.
369

dicione. Rex nuptias celebravit cum magna solempnitate. Per que-


dam tempora vitam duxerunt in quiete et sanitate perfecta, post hoc
uxor Socratis usque ad mortem infirmabatur. Hec audiens Socrates
contristatus est valde, quandam forestam intravit et flevit amare.
Dum sie esset in dolore, rex Alexander in eadem foresta venabatur. 5

Miles quidam Alexandri Socratem vidit, ad eum equitabat et ait ei:

Carissime, cujus homo es? Et ille: Homo talis domini sum ego, quod
servus domini mei est dominus domini tui. Ait miles: Non est major
domino meo in toto mundo; sed ex quo talia dicis ducam te ad do-
minum meum et audiemus, quis est dominus tuus, de quo tot et 10

tanta presumis. Cum autem coram rege Alexandro duetus fuisset,

ait ei rex: Carissime, quis est dominus tuus, de quo. talia dicis, quod
servus ejus est dominus meus? Ait ille: Dominus meus est ratio,
servus ejus voluntas, sie est ergo quod tu per voluntatem tuam regnum
tuum et non per racionem hueusque gubernasti. Ideo servus domini 15
mei hoc est voluntas est dominus tuus. Audiens hec Alexander ait:

Carissime, prudenter respondisti, vade in pace. Ab illa die cepit rex


regnum suum racione gubernare et non voluntate. Socrates vero
solus forestam intravit et flevit amare pro sua conjuge. Senex quidam
venit ad eum et ait: bone magister, ob quam rem affligitur anima 20
tua: Et ille: Filiam regis sub tali condicione desponsavi, quod quo-
cumque tempore ipsa in societate mea moriatur, ego vitam meam
amittam, et jam ad mortem inh'rmatur, et hec est causa doloris mei.

[49] Ait senex: Fac consiliura meum et post factum non penitebis;
uxor tua est de sanguine regum; cum rex minutus fuerit, uxor tua 25
pectus et ubera liniat de sanguine patris sui, deinde in ista foresta
tres herbas invenies, de una ei potionem facies, de aliis duabus unum
emplastrum [ponas] ubi dolorem sentit, et si istam doctrinam im-
pleverit, sanitatem perfeetam inveniet. Socrates omnia implevit et
uxor ab omni infirmitate convaluit. Rex vero cum audisset quod So- 30
crates tarn sollicite pro infirmitate filie sue laborabat, eum ad magnas

divicias et honores promovit.

Moralisacio precedentis Historie. Carissimi, iste rex est dominus


noster Ihesus Christus, filia tarn pulchra anima ad dei similitudinem
creata; istam puellam non diviti sed pauperi Socrati scilicet homini 35
dedit. Job. primo: Nudus egressus sum de utero matris mee etc.

Sed carissimi stire debetis, quod sub tali condicione dedit dominus
noster Ihesus Christus homini animam, ut si in ejus societate more-
retur, per peccatum mortale vitam tuam scilicet eternam amittes. Si
ergo anima tua in infirmitatem per peccatum cecidit, fac sicut fecit 40
Oesterley, Gesta Romanorum. 24
370

Socrates, intra forestam i. e. sanctam ecclesiam, in qua invenies senem


i. e. discretum confessorem, de cujus consilio sauari peteris. Alexander,
qui venatus est, est homo mundanus qui pocius regulatur voluntate
quam racione, sed per sacram doctrinam emendatur. Si per peccatum
5 infectus es, primo linias pectus tuum cum sanguine i. e. recentem
memoriam de Christi passione habeas in corde; deinde collige tres
herbas, scilicet confessionem, contricionem et satisfactionem; de prima
facias pocionem, scilicet de peccatis semper dolere, de aliis emplas-
trum i. e. penitenciam, et sie sanitatem pereipies ut sie per conse-
10 quens ad divicias vite eterne promoveri possis, ad quam nos per-
ducat etc.

Cap. 62. (54.)


De pulchritudine fidelis anime.

Cajus regnavit prudens valde; in ejus regne- mulier quedam erat


15 nomine Florentina miro modo pulchra et graciosa, unde tanta pul-
chritudo erat in ea, quod tres reges eam obsidebant et a quolibet
rege erat violata. Post hec inter reges propter nimium amorem com-
missum est bellum et quasi infiniti homines ex omni parte oeeubuerunt.
Satrape imperii hec audientes omnes ad regem venerunt dicentes:
20 [496] Domine, illa Florentina in regno tuo est tarn pulchra, quod
quasi infiniti cotidie pro ejus amore oeeiduntur, et nisi cicius reme-
dium apponatur, quotquot sunt in regno peribunt. Audiens hec rex,
litteras scribi fecerat annulo suo signatas, quod sine ulteriori dila-

cione illa ad eum veniret. Preco cum litteris ad eam perrexit et ante-

25 quam ad eam pervenit defuneta est. Rediit preco, de morte Floren-


tine regi nunciavit. Rex contristatus est valde, quod eam videre non
poterat in sua pulchritudine, et omnes pictores regni ad eum con-
vocari fecit, cum autem venissent, ait rex: Carissimi, hec est causa
quare pro vobis misi: erat quedam mulier nomine Florentina in tanta
30 pulchritudine, quod quasi infiniti oeeubuerunt pro ejus amore; de-
funeta est et eam non vidi. Ite ergo et cum omni industria vestra
imaginem ejus depingite cum sua pulchritudine, per quam potero dis-
cernere, quomodo tot oeeubuerunt pro ejus amore. At illi: Domine,
rem difficilem vos queritis ; tanta erat in ea pulchritudo et decencia,
35 quod omnes pictores orbis imaginem ejus non depingerent quantum
ad omnia, excepto uno pictore qui latet in montibus; ille solus est
et non alius, qui voluntatem vestram adimplere poterit. Hec audiens
rex pro illo pictore destinavit. Qui cum ad eum venisset, ait ei:
371

Carissime, de tua industria informati sumus, ite et irnaginem Flo-


rentine per omnia depingite in sua pulchritudine et condignam mer-
cedem dabo tibi. At ille: Rem difficilem queritis, veruntamen michi
concede, ut in conspectu meo omnes pulchras mulieres tocius regni,
sattem per unam horam habeam, et faciam quod vobis placebit. Rex 5
vero fecit omnes convocari et in conspectu ejus stare. Pictor quatuor
pulchriores ex eis elegit et alias licentiavit, ut ad patriam suam re-
dirent. Pictor ille cum rubeo colore irnaginem ejus incepit depin-
gere, et que illarum quatuor mulierum habebat magis faciem gracio-
sam aut nasum, et [sie] de ceteris membris, hoc in imagine posuit, 10
ita quod ex qualibet muliere aliquam partem aeeepit et irnaginem
complevit. Cum vero completa fuisset imago, venit rex ut eam vi-

deret; quam cum vidisset ait: Florentina, Florentina, si vixisses,

ultra omnes istum pictorem deberes diligere qui depinxit te in tanta


pulchritudine. 15

[50] Carissimi, rex iste est pater celestis, Florentina tarn pul-
chra est anima ad dei similitudinem creata; tres reges, diabolus,
mundus et caro. Per istos tres reges anima propter peccatum primi
parentis erat obsessa et a quolibet violata, unde tot oeeubuerunt per
peccatum, quod omnes ante adventum Christi ad infernum descende- 20
runt. Hoc videntes satrape hoc est patriarche et prophete de reine-
dio clamabant dicentes: Domine, mitte nobis quem missurus es. Alii:

Emitte agnum domine dominatorem terre etc. Deus vero misit pre-
conem scilicet beatum Johannem baptistam sicut scribitur Malachie i:

Ecce ego mitto angelum meum qui preparabit etc. Sed heu proh 25
dolor, longe ante ejus adventum mortua est anima. Pictores sunt
vocati qui se excusaverunt etc. i. e. in celo inter angelos, in terra
inter homines scilicet patriarchas et prophetas non est inventus unus
qui seivit vel potuit irnaginem i. e. animam depingere quantum ad
suam propriam pulchritudinem. Pictor, qui de montibus venerat, est 30
dominus noster Ihesus Christus qui descendit de celis ut istara irna-
ginem reformaret. Et quomodo? Certe cum rubeo colore i. e. pro-
prio sanguine. Elegit quatuor mulieres pulchriores etc. pro prima
muliere dedit esse cum lapidibus, pro seeunda vegetare cum plantis,

pro tercia sentire cum animalibus, pro quarta intelligere cum angelis. 35

Rex cum vidisset, dicebat: Florentina i. e. anima, multum deberes


istum pictorem dominum nostrum Ihesum Christum ante omnia di-

ligere, qui suo proprio sanguine te depinxit in tanta pulchritudine!


7—8 redirent] orig. redeant. 11 muliere] orig. parte.

24*
372

Cap. 63. (55.)

De mundanorum oblectationibus.

Vespasianus regnavit qui filiam pulcherrimam habebat cui nomen


Aglaes, que erat nimis pulchra et oculis hominum graciosa, ita quod
5 ejus pulchritudo omnes alias mulieres excellebat. Accidit una die
qüod cum filia ejus ante eum staret, eam intime respexit et ait ei:
Carissima, nomen tuum mutabo; propter pulchritudinem corporis tui
sitnomen tuum ammodo domina solacii, in signum hujus ut omnes
qui ad te venerint tristes cum gaudio recedant. Rex vero juxta pa-
10 lacium quendam ortum pulcherrimum habebat in quo sepius causa so-
lacii ambulavit. Fecit proclamari per totum imperium quod si quis
filiam suam in uxorem habere vellet, ad palacium suum veniret et

infra ortum tribus aut quatuor diebus [506] spaciaret, deinde rediret
et filiam suam in uxorem haberet. Facta proclamacione multi ad pa-
15 lacium suum venerunt, ortum intrabant et numquam postea sunt visi,
et quotquot venerunt, nullus ex eis evasit. Erat tunc quidam miles
in partibus longinquis, cum audisset de clamore, quod si quis ad
palacium veniret filiam regis in uxorem haberet, venit ad januam
palacii et pulsavit. Janitor hostium aperuit et eum introduxit, ad regem
20 accessit et ait: Domine mi, clamor factus est communis, ut si quis
ortum vestrum intraverit, filiam vestram in uxorem habebit, ideo huc
veni. Ait rex: Ortum intrate et si exieritis eam habebitis. Qui ait:

Domine mi, unum michi concede, peto instanter antequam ortum


intravero, ut aliqua verba cum puella loqui potero. Ait ille: Michi
25 bene placet. Accessit ad puellam et ait: Carissima, nomen vestrum
est domina solacii, ad hoc tibi datum est, ut omnes qui tristes ad

te veniunt cum gaudio redeant, sed ego nimis tristis et desolatus ad

te venio; prebe ergo michi consilium et auxilium quomodo cum gaudio

recedere potero. Multi ante me venerunt et ortum intraverunt nee


30 unquam amplius visi sunt; si ergo michi idem casus contingeret, ve
michi dicere potero, quod ego in conjugem te desideravi in matri-
monio. At illa: Tibi veritatem dicam et tuam tristiciam in gaudium
convertam. In orto illo est quidam leo ferocissimus qui omnes in-

trantes interficit, et per eum omnes qui intraverunt racione persone


35 mee sunt interfecti. Arma corpus tuum totum ferro a planta pedis
usque ad verticem capitis, et sint omnia arma tua cum gummo linita.

Cum vero ortum intraveris, leo statim in te irruet, contra eum viri-

liter pugna et cum lassus fuerit ab eo te separes. Ille vero per bra-
chium vel pedem te tenebit cum dentibus in tantum quod per arma
373

gummata dentes ejus pleni erunt, quod te non multum poterit ledere;
tu vero cum hec perceperis, gladium evagina, et caput ejus amputa.
Sed aliud est aclhuc periculum in orto illo. Est tantum unus in-
troitus et sunt diversa diverticula, ita quod qui semel intraverit vix
exitum invenire poterit, et ideo contra illud periculum dabo tibi tale 5

remedium. Globum tili tibi concedo, et cum ad hostium orti per-


veneris, filum globi in porta liga, et sie per filum in ortum descende,
et sicut vitam tuam diligis, [51] globum fili non perdas. Miles per
omnia adimplevit sicut dixerat puella, armatus ortum intravit. Leo
cum eum vidisset, toto conamine in eum irruit, miles viriliter se de- 10
fendit, et cum lassus erat, saltum ab eo fecit. Leo eum per bra-
chium tenuit intantum quod dentes ejus gummo pleni erant. Miles
cum hoc pereepisset, gladium extraxit et caput leonis amputavit. Ille

vero in tantum gaudebat, quod filum per quem descendit, perdidit.

Ille vero tristis ac dolens ortum tribus cireuivit diebus et diligenter 15


globum quesivit, de nocte invenit. Cum vero invenisset, non modicum
gaudens per filum ascendit, quousque ad portam pervenit, filum sol-

vit, ad regem perrexit et filiam suam dominam solacii in uxorem ob-


tinuit, de quo multum gaudebat.
Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus Christus, 20
filia tarn pulchra domina solacii est regnum eternum. Qui vero vo-
luerit regnum eternum habere, oportet ut primo ortum hujus mundi
intret et per aliqua tempora quamdiu deus voluerit ibidem exspectet.

Psalmista: Constituisti terminos ejus qui preteriri non poterunt. Job.:


Unus est introitus hominum et jumentorum. Sed in mundo tot sunt 25
diverticula scilicet pericula, quia que homo nescit finem suum, nee
ubi, nee quomedo mori debet. Leo vero est diabolus, cireuit querens
quem devoret, unde quasi infiniti per eum sunt occisi. Quid ergo est

faciendum? Si volumus regnum Celeste obtinere, certe debemus bonis


virtutibus armari, ita quod arma nostra sint gummata. Per gum- 30
mam elemosinam intelligere debemus, quia sicut gumma duo adin-
vicem jungit, sie et elemosina cum deo, unde propheta dicit: Sicut
aqua exstinguit ignem, ita elemosina peccatum. Deinde debes aeeipere
globum fili etc. Globus iste est baptismus; unde in prineipio vite

tue oportet in baptismo, deinde in confirmacione et sie per cetera 35


sacramenta in mundum istum descenclere. Sed leo i e. diabolus est
paratus contra te pugnare. Contra eum viriliter pugnare debes, et

caput ejus seil, potestatem per bona opera auferre. Sed sepe con-
7 filum] orig. filium. 11 cum] orig. enim. 23 exspectet] orig. exspec-

tare. 30 armari] oriy. armati.


374

tingit, quod postquara homo de diabolo triumphaverit, sicut multi


faciunt in quadragesima, post pascha redeunt ad peccata, et sie glo-
bum fili i. e. virtutem sacramenti [516] perdunt. Fac ergo tu sicut

fecit miles. Si per peccatum virtutes perdidisti, multum dolere de-


5 beres. Perge viain trium dierum per contricionein, confessionem et

satisfactionem, et invenire poteris ea que perdidisti, et sie cum veneris


ad portum mortis, quando anima separatur a corpore, poteris ad do-
minam solacii pervenire i. e. ad gaudium eternum. Ad quod etc.

Cap. 64. (56.)

10 De dominica incamacione.
Quidam rex regnavit qui tres virtutes habebat: primo erat forcior
omnibus hominibus in corpore, seeundo sapiencior, tercio pulchrior;
qui diu sine uxore vixit. Tandem venerunt amici ejus ad eum et

dixerunt: Domine, bonum est uxorem ducere et prolem generare,


15 quia non est bonum sine uxore stare. At ille: Carissimi, vobis con-
stat quod satis dives et potens sum, ideo divieiis non indigeo; ite

ergo per regna et castra et michi virginem speciosam ac prudentem


querite, et si istaduo in aliqua inveneritis, licet paupercula, eam in
uxorem habebo. Perrexerunt Uli per regna et castra et tandem puel-
20 lam nimis pulchram ac prudentem invenerunt de sanguine regum, et
ejus virtutes regi denunciaverunt. Rex volebat ejus sapienciam ex-
periri, preconem voeavit et ait ei: Carissime, tibi trado pannum li-

neum habentem in longitudiue tres pollices; vade ad puellam et ex


parte mei eam saluta et trade ei istum pannum, de quo seeundum
25 sapienciam suam faciat michi satis longam et latam camisiam pro
corpore meo, et si hoc fecerit, conjunx mea erit. Perrexit nuncius
ad virginem et eam ex parte regis salutavit, dixitque ei: Ecce pannus
lineus habens tantum in longitudine et latitudine tres pollices; si

camisiam sufficientem de isto panno pro corpore ejus poteris operari,


30 te in uxorem habebit. At illa: Quomodo h'et istud, ex quo non sunt
nisi tres pollices in longitudine et latitudine et inde camisiam ei fa-

cere est impossibile; verumptamen michi vas concedat, in quo operari


potero, et camisiam satis longam ei promitto. Nuncius est reversus
denunciansque regi de virginis responsione, statim rex vas debitum
35 et preciosum ei misit, illa vero de tarn parva quantitate in eodem
vase operata est camisiam satis sufficientem pro corpore suo. Ille hoc
videns statim eam in uxorem duxit.
375

Carissimi, rex iste est deus ipse potens ac dives, puella gene-
rosa de stirpe regum beata virgo Maria mater dei et hominis est
[52] que fuit pulchra et generosa quia gracia plena. Nuncius missus
Gabriel archangelus, qui eam ex parte dei salutavit dicens ei: Ave
gracia plena. Pannus missus [est] Spiritus sancti operatio in ea, 5

quia antequam nata fuit, sanctificata fuit, habensque pollices i. e. in


conceptione filii sui erat potencia patris, sapiencia h'lii, clemencia
spiritus sancti. De quibus quesivit vas, scilicet uterum suum sancti-
fieatum in utero matris sue, in quo fecit camisiam i. e. humanitatem,
que quidem humanitas erat in ea operata. Hec videns pater celestis 10

eam reginam in celo eoronavit, ubi pro nobis interpellat [suum filium]
et filius patrem, juxta verbum beati Bernardi: homo, securum ac-
cessum habes ad deum etc.

Cap. 65. (57.)

De cura anime. 15

Rex quidam semel de una civitate in aliam transitum fecerat,


ad quandam crucem venit, in qua erat omni parte scriptum; ex una
parte erat in ea scriptum : rex, si per istam viam equitaveris, pro
corpore tuo bonum hospicium habebis, sed equo tuo male ministra-
bitur. Ex alia parte crucis erat scriptum: Si per istam viam equi- 20
tas, invenies hospicium, in quo equus tuus satis laute habebit, sed tu
male ministraberis. Ex tercia parte erat scriptum : Si per viam istam
ambulaveris, tu et equus tuus satis habebunt, sed antequam recedis,
egregie eris verberatus. Ex parte quarta erat scriptum : Si per viam
istam ambulaveris, laute vobis equum tuum ibi
ministrabitur, sed 25
dimittes et tunc te oportebit pedibus ambulare. Rex cum omnia ista
perlegisset, admirabatur, intra se cogitabat, quam viam equitare vellet.

Ait intra se: Primam viam volo eligere, quia bene erit michi et
male equo; nox una cito transibit. Percussit equum cum calcaribus
et ad quoddam castrum venit in quo erat miles, qui eum benigne 30
recepit ac laute ministrabat, sed equus parum aut nichil habebat;
mane vero surrexit, ad palacium suum equitavit, omnia gesta que
viderat narravit.
Moralizacio. Carissimi, iste imperator potest dici quilibet bonus
christianus, qui habet circa salutem anime sue equitare. Equus, qui 35
eum portat, est corpus ex quatuor elementis compositum, crux que
22 ministraberis] oriy. ininistrabis.
376

stat in medio vie est consciencia tua in modum crucis extensa, una
pars, ut ad bonum te provocet, altera, ut contra malum fortiter

pugnes; unde si ambulaveris [per viam,] in [525] qua bene erit tibi

et male equo tuo, optirae facis. Carissimi, ista via est via penitencie,
5 hospicium sancta mater ecclesia, in qua bene erit tibi in anima, sed
oportet ut equus tuus i. e. caro tua penitencie subjaceat. Qui ergo
per istam viam ambulaverit, sapienter facit. Alia est via, in qua
invenies hospicium, in quo equus tuus satis laute habebit, sed male
ministrabitur tibi. Via ista est via gulosa et luxuriosa, qui hospicium
10 suscipiunt in voluptate carnis, de quibus apostolus ait: Quorum deus
venter est et gloria in confusione ipsorum. In isto hospicio anima
erit pessime ministrata. Alia est via, ubi equus tuus laute habebit
[et tu verberaberis]. Via ista est cupidi et avari, qui laute hie volunt
vivere, parva opera meritoria perpetrare, cum mors eum ab
sed
15 hospicio hujus mundi expellit, tunc anima post mortem in inferno
egregie verberabitur. Quarta est via, per quam si ambules, bene tibi
erit, sed equum amittes. Via ista est via boni religiosi, qui de Om-
nibus quantum ad victum et vestitum est contentus. Equum amittit
scilicet omnes concupiscencias carnales propter deum ac mundi vani-
20 tates, et ideo dicit salvator: Qui perdiderit animam suam propter
me etc. Qui reliquerit patrem aut matrem etc. centuplum aeeipiet
et post hanc vitam eternam vitam possidebit.

Cap. 66. (58.)


De constantia.

25 Quidam rex regnavit, qui pulchram filiam habebat, quam multum


dilexit, que post decessum regis regnum oecupavit, quia unica est
relicta. Hoc audiens quidam dux tyrannus ad eam venit, multa ei
promisit, si ei consentiret. lila vero sedueta per eum est et deflorata;

facta defloracione flevit amare, tyrannus vero eam ab hereditate sua


30 expulit. lila vero sie expulsa gemitus et suspiria emittebat et in via
publica eunetis diebus sedebat, ut a transeuntibus elemosinam peteret.
Cum una dierum flendo sedisset, quidam miles generosus juxta eam
equitando venit, videns ejus pulchritudinem captus est in oculis ejus
et ait: Carissima, qualis es? Et illa: Filia regis sum unica, et post

35 patris mei decessum jure hereditario regnum habui, sed per quendam
tyrannum fui sedueta et ab eo deflorata, et post hec privavit me
hereditate mea. Ait miles: Utrum tibi placet esse sponsam meam?
Que ait: Eciam, domine; hoc desidero ante omnia. Qui ait: Fidem
377

tuam michi trade, [53] quod nulluni alium aceipies preter me, et
ego contra tyrannum istum faciam bellum, et terram tuam acquiram.
Si vero in bello mortuus fuero et hereditatem tibi acquisiero, nil

aliud peto nisi quod arma mea sanguinolenta tecum custoclias in signum
amoris. Si vero aliquis veniat, ut in uxorem te ducat, cameram tuam 5

intres, in qua arma pendent, et illa diligenter respicias, et memoriam

habeas, quomodo propter tui amorem vitam meam amisi. Ait illa:

Domine, firmiter hoc promitto; sed absit, ut in bello vitam amittas.


Armavit se et contra tyrannum perrexit. Audiens hoc dux toto cona-
mine se contra eum opposuit, et adinvicem pugnabant. Miles victo- 10
riam obtinuit et caput tyranni amputavit, tarnen in bello vulnus mortis
recepit et hereditatem puelle quesivit, et tercia die est defunctus.
Puella per dies multos mortem ejus planxit, arma ejus sanguinolenta
pendebat in camera, et sepius visitavit ea, et quociens ea vidit, amare
flevit. Multi nobiles ad eam venerunt, ut eam in conjugem haberent, 15

et multa promiserunt ; sed antequam alicui responsum daret, cameram


intravit, ut arma diligenter respiceret, et dixit: domine, pro meo
amore mortuus es, et hereditatem meam michi restituisti; absit hoc

a me, ut alteri consentirem! Deinde foras exivit et dixit: Votum deo


vovi, nunquam viro copulari. Uli hec audientes recesserunt, et sie 20
toto tempore vite sue remansit in castitate.
Moralizacio. Carissimi, rex iste est pater celestis, filia tarn

pulchra est anima ad dei similitudinem creata, cui regnum paradisi


dabatur. sed per suggestionem ducis i. e. diaboli illud amisit, et est

deflorata, quando de pomo comedit. Deinde sedebat in platea i. e. 25

in mundo, unde: In sudore vultus tui etc. Que a transeuntibus ele-

mosinam petebat i. e. a quatuor elementis graciam dei exspeetabat.

Miles, qui juxta eam equitabat, erat h'lius dei, qui in equo humani-
tatis mundum istum intravit et humano generi compaciebatur. Tu,
homo, firmiter in baptismo promisisti, nullum virum preter eum ac- 30
cipere; et ideo armavit se armis humanitatis et bellum contra dia-
bolum pro te dedit, victoriam obtinuit, tarnen vulnus mortis pro te
aeeepit et acquisivit. Fac ergo tu, sicut
nostram hereditatem nobis
arma sanguinolenta in camera cordis tui habeas, i. e.
fecit puella,

semper memoriam recentem [536] de Christi passione habeas, quam 35


pro te sustinuit in cruce; et si venerint alique temptaciones per dia-
bolum aut mundum aut carnem, curre ad Christi passionem et recole,

quomodo pro tuo amore mortem sustinuit in cruce et sie temptaciones


superabis et vitam eternam obtinebis.
3 acquisiero] orig. acquiro.
378

Cap. 67. (59.)

De excusacione in extremis non habenda.

Maximianus regnavit prudens, in cujus regno erant duo milites,

unus sapiens alter stultus, qui mutuo se dilexerunt. Ait ei sapiens:


5 Nunquid tibi placet unam eonvencionem mecum ponere? et erit nobis

utile. At ille: Michi bene placet. Qui ait: Sanguinem quilibet de


brachio dextero emittamus, ego tuum sanguinem bibam et tu meum,
in signum quod nullus alium dimittet nee in prosperitate nee in ad-
versitate, et quitquid unus lucratus fuerit, alius dimidietatem babeat.
10 Ait ille: Michi optime placet. cum sanguinem traxissent ambo
Statim
sanguinem alterius biberunt, hoc facto in una domo semper reman-
serunt. Rex vero duas civitates fecerat, unam in summitate montis,
et quod omnes ibidem venientes copiam thesauri haberent, et ibidem
toto tempore permanerent, ad istam civitatem erat via strieta ac lapi-

15 dosa et in via tres milites cum magno exercitu manebant, et omnes


per viam illam transeuntes oporteret, ut contra eos pugnarent, aut
omnia cum vita sua amitterent. In ista eciam civitate rex quendam
senescallum ordinavit, qui omnes indifferenter intrantes reeiperet et
seeundum statum suum et condiciones laute ministraret. Aliam civi-

20 tatem fecit fieri in valle sub monte illo, ad quam civitatem erat via
plana ac ad ambulandum delectabilis; tres milites in via ista jacebant,
qui omnes transeuntes gratanter reeeperunt ac ministrabant pro eorum
voluntate. In ista civitate quendam senescallum ordinavit, ut omnes
civitatem intrantes aut appropinquantes incarceraret et in adventu
25 judicis omnes ei presentaret, judex vero nulli parceret. Ait miles
sapiens socio suo: Carissime, pergamus per mundum sicut ceteri mi-

lites et poterimus multa bona acquirere, per que honeste vivemus.


Qui ait: Michi bene placet. Ambo per quandam viam perrexerunt.
Ait sapiens: Carissime, sicut vides hie sunt due vie; una ad civitatem
30 nobilissimam dirigit; si per illam pergimus, ad civitatem illam per-
veniemus, in qua habemus quiequid cor nostrum desiderat. Alia est
via que ducit ad aliam civitatem, que est in valle construeta, [54]
et si per eam ambulemus, capti erimus et incarcerati, ac judici pre-
sentati et per eum in patibulo suspensi; consulo ergo ut viam istam
35 dimittamus et per aliam ambulemus. Ait miles stultus: Carissime,
de istis duabus civitatibus dudum est quod audivi, sed via ad civi-

tatem super montem est strieta valde ac periculosa, quia in ea jacent


tres milites cum exercitu, qui omnes intrantes oppugnant, oeeidunt
30 illam] urig. ullam illam.
379

et spoliant; sed altera via est satis plana in qua sunt tres milites,
qui omnes intrantes benigne recipiunt, et omnia necessaria ministrant,
et hoc satis aperte video, et ideo inagis oculis meis credo quam tibi.

Ait sapiens: Licet una via ad ambulandum sit plana, tarnen ducit
nos ad obprobrium seutpiternum quia [ducti] erimus ad patibulum. 5
Si per viam strictam propter pugnam et latrones times ambulare,
est tibi obprobrium pro perpetuo, quia miles es tu, et militibus in-

cumbit contra hostes pugnare. Aliud est, si mecum volueris per istam
viam pergere, firmiter promitto ante te ad bellum pergere, et quot-

quot sunt penetrare, si velis me juvare. At ille: Amen dico tibi, 10


per viam illam nolo pergere, sed pocius per istam. Ait sapiens : Ex
quo fidem meam tibi dedi et in signum fidelitatis sanguinem tuum
bibi,solum non derelinquo te ambulare, tecum pergam. Ambo per
eandem viam ambulaverunt. Multa solacia secundum voluntatem eorum
invenerunt per viam, donec ad hospicium trium militum venerunt, 15
qui satis honorifice sunt recepti ac splendide ministrati. In qualibet
refectione miles stultus sapienti dixit: Carissime, nonne tibi predixi?
Ecce quot et quanta habemus solacia in ista via; de omnibus hiis
in illa via defecissemus. Ille respondit: Si finis bonus erit, totum
bonum erit, quod non spero. Cum illis militibus per aliqua tempora 20
moram traxerunt; senescallus civitatis audiens, quod duo milites contra
prohibicionem regis prope civitatem essent, statim satellites suos ibi

misit, qui eos caperent et ad civitatem ducerent. Senescallus videus


unum stultum illum ligatis manibus et pedibus in quandam foveam
projici jussit et alium incarceravit. Cum vero judex ad civitatem 25
venisset, omnes malefactores civitatis in conspectu ejus sunt presen-
tati et inter ceteros isti duo milites. [546] Ait sapiens miles coram
judice: Domine de socio meo conqueror, quia ipse est causa mortis
mee. Legem istius civitatis predixi et pericula, nullo modo volebat
dictis meis creclere nee acquiescere et consiliis meis adherere, sed 30
michi respondit: Plus credo oculis meis quam dictis tuis. Cum vero
fide ac juramento adinvicem ligati tarn in prosperitate quam in ad-
versitate eramus, ideo quando ipsum solum vidi pergere, propter
juramentum cum eo ambulavi et ideo causa mortis mee iste est; da
ergo rectum Judicium. Ait alter miles stultus judici : Ipse causa mortis 35
mee est; constat toti mundo, quod ipse est sa[)iens et ego naturaliter
stultus, unde per sapienciam suam non debuisset tarn leviter adherere

stulticie mee, sed quando solus ambulavi, si ille insecutus me non


fuisset, ergo per viam, per quam volebat ambulare, reversus fuissem
et secum ambulassem propter juramentum, quod ei prestiti, et ideo 40
380

cum ipse sapiens sit ego vero stultus, ipse est causa mortis mee.
Ait judex ambobus et primo sapienti: Tu sapiens, quia tarn leviter
stulticie sue adhesisti et secutus es eum, et tu stillte quia dictis sa-
pientis non credidisti, sed propriam stulticiam perpetrasti; vos ambos
5 in patibulo suspensuros hodie judico. Et sie factum est.

Carissimi, iste rex est dominus noster Ihesus Christus, duo mi-
lites anima et corpus; anima est sapiens, corpus est stultus. Isti

duo in baptismo sunt confederati adinvicem, quod quilibet sanguinem


alterius biberet. Sanguinem alterius bibere est quemlibet pro alio in

10 periculo se ponere, ut si caro suas voluptates voluerit habere, prius


debet anima per penitenciam consumere, quam ut caro tali periculo
se exponat. Si vero anima quod absit labatur, caro debet pro ea
jejuniis et vigiliis pati, et hoc est sanguinem alterius bibere et num-
quam alium in necessitate dimittere. Due vie per quas veniunt etc.
15 Una est mundi gloria. Due
penitencia, alia civitates, una in monte,
hoc est celum super firmamentum, alia in valle, hoc est infernum.
Ad celum est via strieta sicut via penitencie, et pauci ambulant eam;
in ista via sunt tres milites, scilicet diabolus, mundus et caro, quod
quicumque voluerit ad celum pergere, debet contra istos pugnare et

20 per viam penitencie ambulare. In ista civitate est quidam senescallus


seil, deus, qui omnia omnibus [55] seeundum merita sua affluenter dat,

unde propheta: In cor hominis non ascendit etc. In via versus in-
fernum sunt tres milites, scilicet superbia vite, concupiscencia oculorum
et concupiscencia carnis, propter que tria peccator invenit corpori
25 suo delectabilia pro tempore. Via versus infernum est plana ad am-
bulandum, sed antequam homo pereipiat, senescallus scilicet mors
emittit exploratores scilicet infirmitates ,
que eum capiant, quando
anima a corpore separatur. Anima interim in inferno incarcerabitur,

corpus ligatur et in sepultura ponitur, sed in die judicii cum dominus


3a apparuerit judicare vivos et mortuos, tunc anima contra corpus et e
converso corpus contra animam allegabit, et judex scilicet deus sen-
tenciam dabit; si in peccato inventi fuerimus, sine dubio ad infernum

ibimus, a quo nos defendat pater et filius et spiritus sanetus.

Cap. 68. (60.)


35 De non subticenda veritate usque ad mortem.
Gordianus regnavit, in cujus regno erat quidam miles generosus,
qui pulchram uxorem habebat, que sub viro sepius erat adulterata.

5 suspensuros] orig. suspensos. 17 est] orig. in.


381

Accidit semel, quod maritus ad peregrinandum perrexit, illa vero in


continenti vocavit amasium suum. Domina illa quandam ancillam ha-
bebat, que cantus avium intellexit; cum vero amasius veniret, erant
tunc temporis tres galli in curia. Media nocte cum amasius juxta
dominam jacuisset, primus gallus cantare cepit. Domina cum hoc 5

audisset, ait ancille: Die michi, carissima, quid dicit gallus in cantu?
Illa respondit: Gallus dicit in cantu suo, quod tu facis injuriam do-
mino tuo. Ait domina: Occidatur gallus iste! Et sie factum est.

Tempore debito post hec seeundus gallus cantavit; ait domina ancille:

Quid dicit gallus in cantu suo? Ait ancilla: Socius meus mortuus 10
est pro veritate, et ego paratus sum mori pro ejus veritate. Ait do-
mina: Occidatur gallus! Et sie factum est. Post hec tercius gallus
cantavit. Domina cum audisset, dixit ancille: Quid dicit gallus in
cantu suo? Illa respondit:
Audi, viele, tace, si vis vivere in pace! 15

Ait domina: Non occidatur gallus iste! Et sie factum est.

Moralizatio. Carissimi, imperator iste est pater celestis, miles


Christus, uxor ejus anima per baptismum desponsata. Ille qui eam
seducit est diabolus, qui per mundi fallacias deeepit, unde, quociens
peccato consentimus, [55 b] adulteramus Christo. Ancilla est tua con- 20
sciencia, que contra peccatum murmurat, continue hominem ad bonum
stimulat. Primus gallus, qui cantavit, certe Christus est, qui primo
contra peccatum arguebat; quod videntes Judei ipsum oeeiderunt, et
similiter nos ipsum occidiinus, quantum in nobis est, quamdiu in pec-

catis delectamur. Per seeundum gallum debemus martires intelligere. 25

Sic erant et alii multi, qui viam et doctrinam ejus predieaverunt;


ideo pro Christi nomine et veritate necati sunt. Per tercium gallum,
qui dixit: Audi, vide etc. potest intelligi predicator, qui debet esse
sollicitus veritatem pronunciando, sed diebus istis non audet veritatem
dicere. Studeamus ergo magis deum timere, veritatem pronunciare, 30
et sie ad Christum qui est veritas veniemus.

Cap. 69. (61.)

De casütate.

Gallus regnavit prudens valde, qui quondam palacium construere


volebat. Erat tunc in imperio quidam carpentarius subtilis valde, cum 35
quo imperator pro construendo palacio convenit. Tunc temporis erat
9 cantavit] orig. cantat.
382

quidam miles in regno, qui pulchram filiam habebat; videns pruden-


ciam carpentarii, intra se cogitabat : Filiam mearin ei in uxorem dabo,

quia per sapienciam suam et artem satis laute eam promovebit. Vo-
cavit eum et ait ei: Carissinie, pete a me, quod tibi placuerit, et tibi

5 dabo, si michi possibile sit, ita ut filiam meam in uxorem accipias.

At ille: Michi bene placet. Convenerunt inunum, carpentarius eam


in uxorem duxit. Hoc facto mater filie gener um suum vocavit et ait
ei : Fili mi, jam filiam meam iu uxorem cluxisti; ecce istam camisiam
dabo tibi, quam ei satis pulchram ostendit et ait: Camisia ista talem
10 virtutem habet, quod nunquam toto tempore vite tue locione indiget,

nee frangi potest, nee consumi, nee colore mutari, quamdiu inter te
et filiam meam sit amor fidelis ; si vero, quod absit, aliquis ex vobis
matrimonium violaverit, statim camisia omnes ejus virtutes amittit.
Carpentarius hec audiens gavisus est valde, camisiam reeepit et ait:

15 mater quam preciosum jocale michi dedisti! Jam nullus nostrum


potest matrimonium violare, quin per camisiam scietur. Post hec
intra paueos dies carpentarius ad palacium regis est vocatus, ut novum
palacium construeret. [56] Camisiam secum assumpsit, uxorem in
domo dimisit, cum rege moram traxit quousque palacium completum
20 fuit. Cum in laborando fuisset, admirabantur multi, quod camisia
sua semper in candore et mundicia permansit. Ait rex ad eum:
Magister, rogo, ut dicas michi, quomodo hoc poterit esse, quod cum
in continuis laboribus permanes et camisia tua sine locione et im-
mundicia in albedine manet? Ait ille: Scias, carissime domine, quod
25 quamdiu ego cum uxore sumus fideles in amore, camisia mea non
indiget locione; sed si matrimonium inter nos esset violatum, ca-
misia mea sicut ceteri panni locione indigeret. Miles cum hoc au-
disset intra se cogitabat: Si potero, camisiam tuam lavare faciam.
Perrexit ad domum carpentarii ipso ignorante, ut ejus uxorem ad
30 peccatum solicitaret. lila vero gratanter eum reeepit; miles de amore
inordinario eam pulsavit. Que ait: Amor talis locum privatum re-
quirit; veni mecum! Et illum in cameram introduxit. Cum autem
introduetus fuisset, illa exivit, hostium clausit et dixit: Ibidem ex-
speetabis, quousque tempus habuero, quando te liberare debeo. Do-
35 mina ista singulis diebus eum visitavit, pane et aqua sustentavit; ille

vero preces fundebat, ut eum dimitteret abire, sed illa non consen-
ciebat. Post hec cito duo milites ad eam venerunt de
alii curia regis,
quilibet post alium, ut eam corrumperent, sed eis nichil valuit, illa

11 mutari] orig. mutare. 34 habuero] orig. habueris.

36 fundebat] orig. dimittebat.


383

vero in eadem camera eos inclusit, pane et aqua sustentavit. Per


multos dies ibi stabant. De istis tribus militibus facta est questio et
commocio in domo regis, quo devenerunt. Palacio consuramato car-
pentarius accepta mercede domum venit; uxor ejus non modicum
gaudens eum vero honorifice recepit, et quomodo se haberet, dili- 5

genfer quesivit. Ille vero bene per omnia respondit, illa vero cami-
siam suam respexit, vidensque eaui satis mundam ait: Benedictus
deus, apparet in camisia ista, quod inter nos est dilectio vera. Qui
ait: Carissima, cum essem in palacio construendo, venerunt tres
milites, unus post alium, et de camisia mea quesierunt, quomodo sine 10
locione manebat in omni candore, et eis veritatem retuli. Post hoc
quo devenerunt penitus ignoro; de eorum absencia facta est questio

magna in curia regis. Ait illa: Domine, illi tres milites, de quibus

fit sermo, ad me venerunt, multa michi promiserunt, si eis consen-


tirem, sed nullo modo volebam hoc attemptare, eos [66 b] in camera 15
privata posui et hocusque pane atque aqua sustentavi. Carpentarius
hoc audiens gavisus est de fidelitate uxoris, et milites libere abire
permisit, et ambo usque ad finem vite in vero amore permanserunt.
Morilizacio. Carissimi, rex iste est pater celestis qui palacium
habet construere, scilicet cor humanum bonis virtutibus plenum, in 20
quo palacio deus delectatur permanere, juxta illud: Delicie mee sunt,
esse cum filiis hominum. Miles iste, qui habet pulchram filiam, est
Christus, qui habet animam pro filia. Uxor est sancta mater ecclesia,

carpentarius est bonus christianus, qui istam filiam in uxorem cum


camisia accepit. Camisia ista est fides nostra, quia, ut ait apostolus, 25
sine fide impossibile est placere deo; quamdiu manet homo in hac
vita in sanctitate, tamdiu fides non violatur. Quid ergo sequitur?
Certe, ut erigas palacium, scilicet cor mundum per opera miseri-
cordie. Milites tres sunt superbia vite, concupiscencia oculorum et
concupiscencia carnis. Istos tres milites concludere debes in camera 30
peuitencie, quousque mercedem eternam a rege eterno accipies. Quod
nobis concedat dominus lhesus Christus etc.

Cap. 70. (62.)

De compunctione fidelis anime. 35

Quidam rex erat, qui filiam pulchram habebat et prudentem,


quam pater viro tradere volebat, illa vero votum deo fecerat, quod
9 construendo] orig. construendi.
384

nunquam virum acciperet quousque tria perpetraret. Primum erat


quod veraciter diceret quot pedes in longitudine et latitudine ac pro-

fundidate quatuor elementorum essent, secundum, quod ventum ab


aquilone mutaret, tercium, quod ignem in gremio sine lesione juxta
5 carnem potaret. Rex cum hec audisset, fecit ista tria per totum
regnum promulgari, et si quis sine defectu perpetraret, filiam ejus
in uxorem haberet. Multi venerunt sed defecerunt. Erat quidam
miles in partibus longinquis, qui cum de voto puelle audiret, ad pa-
lacium regis venit ducensque secum famulum unum et unum equum
10 furibundum coram rege intravit et ait: Domine mi rex, filiam tuam
peto in uxorem, quia paratus sum ista tria promulgata solvere. Ait
rex: Michi bene placet. Miles vero famulum suum vocavit et ait ei:

In terra jaceas! Cum vero sie jaceret, miles a capite usque ad pedes
mensuravit. Hoc facto ait regi: Ecce domioe in quatuor elementis
15 vix ultra Septem pedes invenio. Ait rex: Quid hoc ad quatuor ele-

menta? Et ille: Domine, quilibet homo et omne animal ex quatuor

elementis [57] componitur, et sie per famulum quatuor elementa men-


suravi. Ait rex: Amen dico tibi satis clare probasti. Jam ad secun-
dum procedamus, muta ventum etc. Ille statim equum furibundum
20 adduci fecit, cui pocionem ad gustandum dedit; de cujus pocione
factus est totaliter sanus; hoc facto caput equi in Oriente ponebat et
ait: Ecce, domine, ventus est mutatus ab aquilone in orientem. Ait
rex: Quid est hoc ad ventum? Ait ille: Nonne constat vestre pru-
dencie quod vita cujuslibet animalis non est nisi ventus? quamdiu
25 equus paciebatur malum, tarn diu erat in aquilone, sed jam ex vir tute
pocionis sanus factus est et caput ejus ad orientem posui, ut sit pa-
ratus onus portare. Ait rex: Satis clare probasti. Jam ad tercium
procedamus. At ille: Domine paratus sum coram omnibus adimplere;
manus suas prunis ardentibus replevit et in sinu posuit, et caro ejus
30 nequaquam est lesa. Ait rex: Satis bene duo alia probasti, sed die
michi quomodo verlebe non ledunt te. Ait ille: Non est hoc ex vir-
tute mea, sed ex virtute lapidis, quem mecum continue porto; qui-
cumque illum lapidem secum in loco mundo portaverit, numquam
ab igne ledi poterit; ecce lapis! Et lapidem coram omuibus ostendit.
35 Ait rex: Probabiliter ista tria probasti. Nupcias ordinavit, filiam

suam cum divieiis multis ei dedit in conjugem et ambo in vita bona


dies suas finierunt.
Moralizacio. Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus
Christus, filia tarn pulchra anima ad dei similitudinem creata, que

26 — 27 paratus] orig. paratus esse.


385

deo in baptismo votum fecerat, quod nunquam viro conjungeretur,


nisi tria perpetraret; primum est, quod mensuraret etc. hoc est fa-
mulum tuum i. e. carnem tuam mensurare debes, quaDtum deliquit
et pro omni delicto penam agere, elementa mensurare, scilicet carnem
tuam domare. Secundum est mutare etc. hoc est vitam tuam corri- 5
gere. Equus furiosus est peccator, qui in peccatis permanet, unde
oportet ei pocionem dare, scilicet ut contricionem habeat in corde,
confessionem in ore, satisfactionem in opere, et hoc est ventum mu-
tare, unde Job: Tamquam ventus est vita mea. Tercium est ignem
sine lesione portare; ignis iste est ignis luxurie, avaricie, superbie, 10
que sepe animam et corpus consumunt; sed si desideras, ut ignis
iste tenon ledat, oportet ut [57 b] lapidem in loculo seil, dominum
nostrum Ihesum Christum in corde habeas per opera meritoria; et
si munde portaveris, numquam ignis alieujus peccati ledet te et per

consequens vitam eternam obtinebis. 15

Cap. 71. (63.)

De r emuner aclone eterne palrie.

Rex erat, qui magnum convivium fecerat; deinde per totum re-
gnum precones destinabat, ut preconizarent convivium, videlicet ut
omnes cujuscumque condicionis ad convivium venirent et non tantum 20
convivium bonum haberent, sed et divicias infinitas obtinerent. Cum
autem precones per regna et castra ambularent, preeeptum regis pro-
mulgando, erant tunc duo homines in una civitate manentes, unus
fuit fortis et robustus, sed tarnen cecus, alter claudus et debilis, sed
optime videbat. Dixit cecus claudo: Carissime, heu nobis duobus, 25
per totum regnum dimulgatum est, quod rex tali tempore optimum
convivium tenebit, ad quod non tantum quilibet habebit eibaria pro
sua voluntate, sed divicias magnas reeipiet. Tu vero es claudus ego
vero cecus, et ergo ad illud convivium non poterimus accedere. Ait
claudus: Si consilium meum feceris, ambo ibidem veniemus, et divi- 30

cias et convivium sicut ceteri obtinebimus. Respondit cecus: Omne


consilium quod est nobis utile sum paratus adimplere. Ait claudus:
Tu es fortis et robustus in corpore, ego veru debilis quia claudus;
me super dorsum tuum portabis, ego vero tibi viam dirigam, quia
satis clare video et sie ambo ad convivium veniemus, et mercedem 35
sicut ceteri obtinebimus. Ait cecus: Amen dico tibi, optimum con-
18 Rex] orig. Lex. 25 videbat] orig. viderat.

Oesterlev, Gesta Romanorom. 25


386

silium est; statim ascende dorsum meum. Et sie factum est, claudus
viam ei ostendit et ipse eum portavit, et sie ambo ad convivium
venerunt et divicias inter alios reeeperunt.

Carissimi, iste rex est dominus noster Ihesus Christus, qui pro
5 omnibus nobis convivium eternum preparavit, juxta illud: Erat qui-
dam homo, qui fecit cenam magnam etc. Ad illud convivium multi
sunt vocati et qui ibidem accedit divicias eternas possidebit. Cecus
iste est quilibet dives ac potens hujus seculi qui fortis est et potens
in corpore i. e. divieiis et mundi potencia, unde ceci sunt quantum
10 ad vitam eternam, ignorant ea que sunt salutis, sicut talpa bene
videt sub terra et habet multa diverticula, sed supra cecus efficitur
nee seit seipsum juvare; sie et divites satis clare vident in tempo-
ralibus et ceci sunt in [58] spiritualibus. Claudus vero est bonus
religiosus, qui Claudicat in utroque pede, scilicet nichil in communi
15 aut proprio possidet, tarnen videt talis satis clare viam versus con-
vivium eternum. Si ergo vos divites ac mundi potentes intenditis

ad illud convivium accedere et premia ibidem aeeipere, necesse vobis


erit religiosos ac ceteros pauperes super dorsa vestra portare, sed
diligeuter est advertendum, quando divites debent portare pauperes;
20 certe elemosinas eis dando et in eorum necessitatibus subveuiendo,
hoc est pauperes portare et fideliter viris ecclesiasticis deeimas dare.
Si sie feceritis, nos viri religiosi tenemur vobis viam salutis ostendere
quomodo poteritis ad vitam eternam perveuire. Precones, qui illud
couvivium clamabaut, sunt sacre pagine doctores, scilicet predicatores

25 et confessores, qui habent nos instruere publice et private quomodo


ad eternum convivium poterimus pervenire.

Cap. 72. (64.)

De ingratorum trueidatione.

Legitur de quodam rege, qui tilium unicum habebat, quem mul-


30 tum dilexit ac teuerrime nutrivit. Cum autem puer ad etatem legi-
timam pervenisset, de die in diem regem impulsabat, ut regnum ei
dimitteret, eo quod impotens esset et ipse potens. Rex vero ait:
Carissime, si securus essem, quod me benivole et cum honore trac-
tares toto tempore vite tue, tibi illud concederem et omnem huma-
35 nitatem quam pater tenetur filio tibi prestarem. At ille: Domine,
coram satrapis et nobilibus imperii juramentum prestabo, quod nullum
7 accedit] orig. accedet.
387

defectum habebitis sed in majori honore quam meipsum vos habebo.


Rex vero credens dictis ejus regnum ei dedit et nichil sibi ipsi re-

tinuit. Cum vero coronatus esset et in solio positus, ultra quam


credi potest cor ejus est elevatum; per aliquos annos patrem suum
in honore habebat et post hec honorem nee aliqua bona ei dedit. 5

Ille vero cepit sapientibus regni conqueri, quod ejus filius pactum non
tenebat; sapientes vero, qui semper eum dilexerunt, regem arguebant
quod male patrem suum traetasset. Rex hoc audiens furore repletus,
patrem suum in quodam Castro inclusit, ubi nullus accessum habere
poterat ad eum, in quo loco famein et multas miserias paciebatur. 10
Accidit eodem tempore, quod rex in eodem castello pernoetabat, pater

vero ad eum accessit et ait: tili, miserere patri tuo seni, qui [586]
te genuit et omnia dedit! In hoc loco famem et sitim pacior, jam
sum in gravi infirmitate positus et haustus vini me confortaret. Ait
rex: Ignoro si sunt vina in Castro isto. Ait ille: Immo fili quinque 15
dolia vini sine scitu vestro senescallus hujus castri habet et non audet
perforare ea et michi haustum dare, rogo te ergo fili; des michi de
primo dolio. Ait: Non faciam quia mustum et nee valet pro senibus.
At ille dixit: Des michi ergo de seeundo dolio. Qui ait: Hoc non
faciam; hoc pro corpore meo custodiam et pro juvenibus qui mecum 20
sunt. At ille: Des ergo michi de tercio. Qui ait: Non faciam quia
vinum forte est et tu es debilis et infirmus; posset esse causa mortis

tue. Ait ille: Des michi de quarto dolio. Qui ait: Non faciam quia
nimis vetus et acetosum est et non multum valet et preeipue pro
complexione tua. Ait pater: Fili des ergo michi de quinto dolio. 25

At ille: Absit a me quia feces sunt; satrape regni michi imponerent


quod te oeeidissem si feces tibi dedissem. Pater hoc audiens ab eo
tristis recessit, et statim oeculte satrapis regni litteram scripsit, quo-
modo filius ejus eum traetabat ut propter deum eum a tali miseria
sublevarent. Satrape oranes ei compaciebantur, statim regimen rece- 30
perunt et patrem sicut prius regem constituerunt, filium suum in

carcerem posuerunt, ubi propter miseriam defunetus est.

Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus, filius qui-
libet christianus, quem tenerrime diligit, quaradiu homo in puritate

vite manet; omnia homini dedit que homo habet et ipse factus est 35

pauper seeundum quod testatur scriptura: Vulpes foveam habent etc.

Sed cotidie Christus famem et sitim patitur, hoc est in suis membris
scilicet pauperibus et debilibus, unde scriptum est: Quod uni ex mi-
nimis meis fecistis, michi fecistis. Et cum deus petit a nobis haustum
1 habebo] orig. habeo.
25*
::

388

vini de primo dolio. Dolium illud est puericia nostra quam deus a
nobis requirit ut ei serviamus in puericia; puer vero malus respondet:
Mustum, hoc est puer surn, non possum jejunare, orare, in dei servicio
vigilare. Demum deus a nobis requirit, ut demus ei de secundo dolio;
5 respondit malus filius: Non possum dare juventutem meam deo ser-
viendo, quod tunc mundus deridet me [dicens]: Ecce ille juvenis
stultus homo non vult conversari cum hominibus, et sie juventutem
meam mecum [59] retinebo, consedendo, bibendo, mundo serviendo.
Demum deus requirit a nobis de tercio dolio ; respondet malus filius

10 Vinum ferratum est, hoc est jam sum in fortitudine mea; si peniten-
ciam facerem, fortitudinem meam diminuerem, ad bella et ad hasti-
ludia volo accedere mundi sunt exercere ac post fortitu-
et ea que
dinem penitenciam agere. Deus videns quod de istis tribus dictis
dolus nichil potest habere, querit de quarto dolio haustum unum.
15 Respondet malusfilius: Vinum nimis vetus et acetosum est, hoc est

dictum,jam sum senex, jam non possum jejunare, vigilare, quia na-
tura mea est debilis. Demum deus querit de quinto dolio unum
haustum; respondet malus filius: Feces sunt, hoc est dictum, heu
michi decrepitus sum, defecit salutare meum. Dum bona potero facere
20 non feci, modo sum impotens et talis sepe cadit in desperacionem,
et sie moritur homo miser. Contra tales erit querimonia gravis et
tunc in die judicii deus cum tota curia celesti sentenciam dabit dicens
Ite maledicti etc. a quo nos liberare dignetur.

Cap. 73. (65.)

25 De avaritia quod multos excecat.

Rex quidam erat in civitate romana, qui statuit quod quilibet


cecus ab imperatore omni anno centum solidos haberet. Accidit casus
quod xxim socii ad civitatem venerunt et quandam tabernam in-
trabant propter potacionem. Isti enim per Septem dies stabant bi-
30 bendo, comedendo, deinde cum volebant cum tabernario computare,
quitquit in peeunia habebant tabernario dederunt. Ait ille: Certe,
carissimi, adhuc deficiunt centum solidi; amen dico vobis non exibitis,

donec ultimum quadrantem michi dederitis vel solveritis. Uli hoc


audientes adinvicem dixerunt: Quid faciemus? Non habemus unde
35 poterimus solvere. Ait unus: Dabo vobis sanum consilium: per im-
peratorem lex edita est, quod quieunque est cecus, centum solidos

de ejus thesauro obtinebit; ponamus inter nos sortes, et supra quem


389

sors cadit, ejus oculos eruamus et tunc ille ad palacium poterit ac-
cedere et centum solidos obtinere et nos omnes acquitare. At illi:

Optimum est consilium. Inter se miserunt sortem, et super illum qui


consilium dederat cecidit. Statim excecabant eum et duxerunt eum
ad palacium et pulsabat ad januam. Janitor causam pulsacionis que- 5
sivit; at illi: Ecce est unus cecus, qui beneficium legis [69b] petit.

Ait janitor: Senescallo hoc dicam. Accessit ad senescallum et ait:

Stat unus cecus ad portam, qui beneficium legis petit. At ille:

Vadam ad eum eum videbo. Cum autem cecum vidisset, eum in-
et

time respexit; quem cum considerasset, ait ei: Carissime, quid petis? 10
Et ille: Centum solidos secundum legem. Qui ait: Amen dico tibi,
hesterna die vidi te in taberna et duos oculos satis claros habentem;
tu male legem intelligis. Lex est edita quod quicunque fuerit ex in-

firmitate vel ex casu aliquo cecus, contra quem casum non poterat
se defendere, talis beneficium legis obtinebit; sed tu voluntarie [de- 15
levisti] oculos tuos, in taberna bibisti et consilium dedisti, ut cecatus
esses, quere ergo ibidem solacium, quia hie nulluni obulum obtinebis.
Ille vero hoc audiens cum confusione recessit.
Moralizacio. Carissimi, talis est lex dei, quod quicunque igno-
ranter aut ex infirmitate peceaverit, aut temptacione diabolica, si con- 20
tritus et confessus fuerit; juxta illud: In quaeunque hora peccator
etc., deus sibi remittet. Quilibet peccator in quantum peccator est
cecus. Si vero aliquis ex pura malicia sine causa peceaverit, et postea
desperacionem ineiderit vix aut numquam ei remittetur. Tabernarius
est diabolus qui omnes tales ad tabernam infernalem reeipit qui sie 25

descendunt, et ideo studeamus etc.

Cap. 74. (66.)

De prospectione et providencia.

Erat quidam rex, qui filium tantum unicum habebat, quem te-

nerrime dilexit. Rex iste unum pomum aureum fieri fecit in sum- 30
ptibus magnis; pomo fabricato rex usque ad mortem infirmabatur,
voeavit filium suum et ait: Carissime, non potero de ista infirmitate
evadere, sub benedictione post meum decessum vade per regna
mea
et castra et pomum aureum quod feci tolle tecum, et quem raagis
stultum inveneris, pomum istud ex parte mea dabis. Filius vero 35
fideliter adimplere promisit, rex vero vertebat se ad parietem et

33 regna] orig. regnum. 34 quem] orig. quod.


390

emisit spiritum, filius vero satis honorifice eum tradidit sepulture. Post
sepulturam statim pomum accepit et per diversa regna et castra
ambulavit, multos stultos invenit et vidit, tarnen nulli eorum pomum
dedit. Deinde perrexit ad quoddam regnum et ad civitatem princi-
5 palem illius regni accessit. Per medium civitatis regem equitantem
cum magno apparatu vidit, [60] condiciones illius regni a quibusdam
civibus quesivit. At illi dixerunt ei : Consuetudo illius regni est talis
quod numquam rex inter nos regnabit nisi uno anno; finito anno in
exilium ponetur, ubi mala morte finietur. Filius regis hec audiens
10 intra se cogitabat: Jam inveni quem diu quesivi; accessit ad regem
et flexis genibus eum salutavit et ait: Ave rex! pater meus defunctus
pomum aureum in testamentum vobis legavit. Rex vero
est et istud

pomum accepit et ait ei: Carissime, quomodo potest hoc esse? Rex
numquam me vidit nee aliquid boni patri tuo feci; quare ergo tarn
15 preciosum jocale michi dedit? Ait ille: Domine mi rex, pater meus
non plus vobis quam alteri pomum legavit, sed sub benedictione sua

michi preeepit, majori stulto dare, quem potero invenire, et sine


dubio cireuivi multa regna et castra et non inveni tarn magnum stultum
et infatuatum, quam vos: ideo ex preeepto patris mei vobis pomum
20 dedi. Ait rex: Rogo ut michi dicas, quare me tantum stultum re-
putas. At ille: Ecce domine, ostendam tibi clare. Est consuetudo
illius regni tantum per annum regnare et in fine anni omni honore et
divieiis privari et in exilium poni, ubi mala morte moritur. i\men dico
vobis, concludo ex dictis meis, quod in toto mundo non est tantus

25 stultus, sicut vos, quod tarn breve tempus regnare debetis et post
hoc tarn miserabiliter vitam finire. Respondit rex: Sine dubio omnia
vera sunt, que modo michi dixistis, et ideo dum adhuc fuero in mea
potestate, in presenti anno bona infinita mittam ante me in exilium,
ut dum ibi venero, de bonis illis vivam quamdia vixero. Et sie

30 factum est; in fine anni regno est privatus et in exilium positus,


ibi per multos annos de bonis illis vixit et vitam in pace finivit.

Moralisacio. Carissimi, rex iste est deus, qui legavit pomum


aureum stultis. Per pomum rotundum intelligitur mundus iste, quem
deus dat fatuis, qui magis mundum et ea que in mundo sunt appe-
35 tunt quam deum. Rex, qui per unum annum regnavit, potest dici
quilibet homo in hoc mundo existens, qui, licet eentum annis vivet,
est tarnen quasi una hora respectu vite future, et tarnen non desistit
miser homo die ac nocte laborare [606] et post mortem in exilium i. e.

in infernum poni, si cum peccato mortali decedat, ubi mala infinita


7 ei] orig. eis. 17 invenire] orig. inveniri.
391

inveniet. Et pauci sunt, qui de isto exilio cogitant. Faciamus ergo


sicut fecit ille rex; dum sumus in nostra potestate in hac vita, ante
nos mittamus opera misericordie, elemosinas largas, perpetrare ora-
ciones et jejunia facere, ut post hanc vitam pavadisum poterimus in-
trare et sine dubio ibi inveniemus opera nostra meritoria, que fecimus 5
in hae vita, et sie regnabimus ibi cum gloria. Ad quam nos perducat.

Cap. 75. (67.)

De cura mundi non seetanda.

Olim erat quidam rex, qui tres filias pulchras habebat, quas
tribus dueibus rnaritavit. Omnes illi tres duces eodem anno mortui 10

sunt. Rex hoc audiens volebat filias suas iterato maritare. Voeavit
primam filiam et ait: Carissima, vir tuus mortuus est, dabo te alteri
viro. At illa: Nullo modo hoc attemptabo, et hec est racio mea: si

deberem alterum virum aeeipere, oporteret ut eum tantum diligerem


sicut primum virum, aut plus aut minus diligerem; hoc non potest 15
stare, quia primus virginitatem habebat, ergo non tantum debeo eum
diligere; si vero plus, hoc esset majus malum; si vero minus, non
esset bona dilectio inter nos; quare concludo, quod nullo modo volo
alium virum aeeipere. Rex hoc audiens voeavit seeundam filiam et

ait: Carissima, vir tuus defunetus est, copulabo te alteri viro. At 20


illa: Domine, nullo modo hoc attemptabo, quia si virum alium acci-

perem, reeiperem eum aut propter divicias aut fortitudinem aut


pulchritudinem ; non propter divicias, quia habundo; non propter for-
titudinem, quia amicos habeo qui me defendent; non propter pulchri-
tudinem, quia michi videbatur quod vir meus omnium erat pulehrior 25
in universo mundo; quare concludo, quod nullo modo virum alium
aeeipere volo. Rex hoc audiens voeavit terciam filiam et ait: Carissima,

vir tuus mortuus est, volo te alteri viro copulari. Ait illa: Nullo
modo hoc attemptare volo, quia si alium virum aeeiperem, ille ine

reeiperet aut propter pulchritudinem aut divicias; non propter pulchri- 30


tudinem, quia non sum pulchra, ergo propter divicias me reeiperet
et si propter divicias, nunquam posset esse verus amor, quia destruetis
divieiis amor transiret; concludo ergo, quod nullo modo alium virum
aeeipere volo. Item doctores sacre scripture dieunt, quod vir et mulier
in matrimonio conjuneti sunt unum in corpore [Gl] et duo in anima; 35
ergo corpus viri mei est corpus meum et e converso; ad hoc omni
5 inveniemus] orig. invenimus.
392

die possum ad sepulchrum accedere viri mei et ibi ossa ejus videre,

tamquam virum presentem, et ideo alium habere nolo. Rex hoc


audiens amplius ut virum acciperent non instigabat.
Carissimi, rex iste est deus ipse, tres filie anima intelligitur, in

5 qua relucet operacio et imago trinitatis juxta illud Genes, n: Facia-


mus hominem ad imaginem et similitudinem nostram. Imago vero
trinitatis per peccatum primi parentis erat deturpata et tribus viris

tradita, scilicet diabolo, mundo et carni. Si vero mortuus est diabolus

per Christi passionem, noli amplius talem virum aecipere, sed semper
10 sub Christi protectione permanere. Si mundus mortuus est per pauper-
tatem voluntariam, noli amplius alium virum aecipere, sed permaueas
sub Christi protectione. Si vero mortua est caro per jejunium et

carnis maceracionem , noli amplius virum aecipere, sed sub Christi


protectione permaneas.
15 Vel aliter potest reduci. Rex iste est deus, tres filie tria genera
hominum, scilicet potentes ac divites hujus mundi, sicut sunt reges

ac mundi potentes, sapientes hujus mundi sicut sunt judices tempo-


rales et ecclesiastici viri religiosi, perfecti christiani, sicut sunt qui

in omnibus divinis preeeptis obediunt. Iste tres erant in baptismo


20 tribus dueibus scilicet patri per potenciam, filio per sapienciam, spi-
ritui saneto per clemenciam sociati. Si ergo isti mortui sunt i. e.

exstineti et ablati a te per peccatum tuum, numquam alteri labores

copulari, sed cum omui diligencia fac opera misericordie, per que
poteris ei conciliari, quia numquam aliquem invenies, qui te tantum
25 diligit. Unde est notandum, quod mulier aeeipit virum propter qua-
tuor, quia aut propter divicias aut propter pulchritudinem aut forti-
tudinem aut. sapienciam. Si vero vis virum aecipere propter divicias,

certe non invenies ita divitem sicutdominum nostrum Ihesum Christum,


qui dominus celi et terre; ergo eum teneas et non alium. Si vero

30 velis virum aecipere propter fortitudinem, curre ad dominum nostrum


Ihesum Christum, qui est forcior omni homine, fortis in celo et in

terra; in inferno non est aliquis, qui potest ei resistere; ergo illum
in virum debes aecipere et [61 b] non alium. Si vero aliquem vis

aecipere propter pulchritudinem, curre ad dominum nostrum Ihesum


35 Christum qui est pulchrioromni homine, unde psalmista: Speciosus
forma pre n'liis hominum, ergo illum debes habere et non alium. Si
vero aliquem vis aecipere propter sapienciam, curre ad dominum
nostrum Ihesum Christum, quia ipse est sapiencior omni homine, ad
Romanos: altitudo diviciarum sapiencie et seiende dei etc. Ergo
40 illum virum aecipere debes et non alium.
393

Cap. 76. (68.)

De concordia.

Accidit in quadam civitate, quod erant duo medici optimi in


omni scientia medicinali imbuti, omnes ad eos venientes de qua-
qui
cumque infirmitate curabant, ita quod penitus populus ignorabat, quis 5
eorum esset melior. Infra tempus erat inter eos contentio, quis eorum
esset major atque perfectior. Ait unus alteri : Carissime, non sit inter

nos discordia nee invidia neque contentio, quis nostrum est perfectior,
sed unum faciamus, et quieunque ex nobis defecerit, sit ille servus
alterius. Ait alter: Die michi, Ego duos
quid est illud? Et ille: 10
oculos tuos de capite eruam sine gravamine et super mensam tuam
ponam, et quando tibi placet, in capite tuo sine lesione tua ponam;
si vero mecum hoc idem per omnia feceris, equales ambo simus et

quilibet alterum nutriat sicut fratrera suum si vero aliquis defecerit, ;

servus erit. At ille: Optima probacio, per omnia michi bene placet. 15

Ille vero qui questionem proposuit, aeeepit instrumenta sua et infra


oculos cum quodam unguento nobilissimo interius et exterius linivit,
et cum instrumento suo duos oculos socii sui extraxit et super mensam
posuit, et ait socio suo: Carissime, quomodo tibi videtur? Et ille:
Unum scio, quod nichil video, quia oculis careo et tarnen nullam 20
lesionem sensi; sed modo vellem, quod oculos meos sicut michi pro-

misisti restitueres. Et ille: Libenter attemptabo. Unguentum aeeepit


et oculos interius et exterius sicut prius inunxit et oculos suos re-
posuit. Et ille: Carissime, quid jam tibi videtur? Et ille: Optime,
quia in extrahendo nullam lesionem sensi. Tunc dixit ille: Jam 25

restat, ut michi simili modo ministres. Qui ait: Presto sum. Aeeepit
instrumenta sua et ungenta sua sicut ille fecerat, intus et exterius
linivit, deinde oculos ejus extraxit et super mensam posuit et ait:
Carissime, quid tibi videtur? [62] Et ille: Michi videtur, quod oculos
perdidi, tarnen nullum dolorem sensi, sed vellem libentissime oculos 30
rehabere. Cum vero ille parasset instrumenta sua ut oculos restitueret,
fenestra domus erat aperta et quidam corvus intravit, vidensque
oculos in mensa, subito unum oculum rapuit et avolavit. Medicus
hoc pereipiens est contristatus totaliter, et ait intra se: Nisi oculos

socio meo restituam, servus ejus ero. Respiciens a longe vidensque 35


capram, oculum extraxit et in locum oculi ablati reposuit. Hoc facto

dixit socio suo: Carissime, quid tibi videtur? Ait: Nee in extrahendo
nee in reponendo aliquam lesionem sensi, sed unus ex oculis meis

30 nullum] orig. mullum.


394

semper sursum ad arbores respicit. Et ille : Ex quo ita perfecte me-


dicinam meam tecum feci, sicut et tu, modo ambo simus equales
nee inter nos sit coütentio! Et sie ambo post hoc adinvicem sine
contentione vixerunt.
5 Moralizacio. Carissimi, per istos duos medicos intelligere debemus
legem novam et antiquam, que ambe curabant quantum ad salutem
anime. Facta est contencio et adhuc est inter Christianos et Judeos,

que lex est melior et perfectior ad probandum veritatem. Quilibet


oculos alterius extraxit, hoc est dictum: in lege antiqua multa sunt
10 a quibus deus extraxit sicut decem preeepta in antiqua lege, sicut

salvator ait: Non veni solvere legem sed implere; ut si aliquis in-

tendat deum videre, oportet ut ad novam legem recurrat et tunica

baptismi se induat. Corvus venit et rapuit unum oculum Judeorum,


ut non possent veritatem videre, et in loco hujus ponebat oculum
15 capre scilicet quasdam cerimonias, quibus utuntur, per quas credunt
deum videre, et ibunt ad tenebras exteriores, ubi erit fletus et Stridor
dencium.

Cap. 77. (69.)

Quod ad divitias non est anhelandum.

20 Erat quidam rex, qui duas filias habebat; una erat pulcherrima
et omnibus amorosa, altera nigra omnibus odiosa. Rex videns
et

filias suas unam pulchram, aliam nigram, eis nomina imposuit; pul-
chre filie imposuit nomen scilicet Rosimunda, nigre filie nomen Gratia
plena. Deinde preconem per totum regnum misit promulgando, quod
25 omnes venirent, et filias suas in matrimonium daret illis, qui ad hoc
digni essent. Quicunque vero pulchram filiam in uxorem aeeipiet,

[62 b] nichil cum ea nisi pulchritudinem obtineret; sed qui nigram


filiam in uxorem aeeiperet, totum regnum post ejus decessum cum
ea obtineret. Multi hoc audientes ad curiam regis venerunt, et cum
30 duas filias viderent, omnes ad pulchram filiam currebant et eam in
uxorem petebant. Gratia plena, nigra filia, amare flevit. Ait ei rex:
filia, ob quam rem affligitur anima tua? Aitilla: domine, nullus
est, qui me visitet, nee mecum loquatur; omnes ad sororem meam
currunt et omnes me despiciunt. Ait pater: filia, ignoras, quod
35 omnia mea tua sunt, et qui te desponsaverit, regnum meum obtinebit.
lila sie comfortata a fletu cessabat. Post hec venit quidam rex ad
10 quibus] orig. qua.
395

curiam regis, et cum


vidisset pulchritudinem Rosimunde, eam in

uxoreni peciit tantum cum sua pulchritudine. Rex pater puellam ei


concessit et cum magno gaudio eam desponsavit. Stabat altera filia
per multos [annos] antequam esset desponsata; tandem quidam dux
nobilis sed pauper intra se cogitabat: Licet puella turpis fuerit, 5
tarnen quicunqueeam habuerit, regnum cum ea obtinebit. Perrexit
ad regem et eam in uxorem peciit. Rex vero gavisus est, eam de-
sponsavit cum magno gaudio et post mortem regis totum regnum
cum ea obtinuit.
Moralizacio. Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Chri- 10
stus, filia Rosimunda tarn pulehra est mundus iste, unde pauci inve-
niuntur, qui non mundum super omnia appetunt, tarnen nichil cum
ea obtinebunt nisi suam pulchritudinem hoc est vanitatem et divicias;
et sicut pulchritudo per infirmitatem, famem et senectutem adnichi-
latur, ita divicie hujus mundi transeunt per mortem et sepe ante, et 15
ideo fatui sunt qui mundum desponsant. Altera filia scilicet Gratia
plena, que est turpis et omnibus odiosa, certe est paupertas, quam
miro modo deus dilexit, et ideo vocatur Gratia plena, quia per eam
devenitur ad divicias; verumtamen pauci sunt, qui eam desponsare
volunt, imo est omnibus odiosa; tarnen qui eam desponsaverit, vitam 20
eternam habebit.

Cap. 78. (70.)

De constantin amoris mutui.

Rex quidam pulchram filiam habebat, que erat duci nobilissimo


desponsata, cum quo pulchram prolem habebat, et maxima inter eos 25
erat dilectio. Dux vero moritur; de cujus morte factus est planctus
magnus in civitate. Domina vero satis honorifice eum sepulture tra-
didit. Post mortem amici ejus ad [63] eam venerunt, ut secundo viro
nuberet, allegantes sibi etatem integram ad pulchritudinem suam.
Domina vero respondit: Virum alterum habere nolo, quia vir meus, 30
qui mortuus est, erat tarn bonus, dukis ac dives per omnia, qui me
ultra modum dilexit, et propter nimiam dilectionem inter nos ejus

mors tantum me affligit, quod ut credo vivere non potero; si vero


talem virum ponamus quod invenirem, possibile esset ei [ante] me
mori, et tunc esset michi gravis afflictio ;
jam habeo, quod nunquam 35
alium virum capere volo. Si malum virum aceiperem, esset michi
grave, post bonum [habere] pessimum.
396

Carissimi, rex iste est deus, filia anima ad dei similitudinem creata,
que erat nobilissimo viro scilicet doniino nostro Ihesu Christo per
virtutem baptismi desponsata, qui summa dilectione nos dilexit, quia
in cruce pro nobis mortuus est; ergo virum alium pro illo non ac-
5 cipias i. e. alium numquam tantum diligas et sie cum eo regnabis.

Cap. 79. (71.)

Quod quis nescit, presumere non audebit


Erat quidam rex, qui miro modo parvos caniculos bene latrantes
dilexerat, intantum quod in gremio suo eos quiescere permisit et
10 ibidem pavit; illi vero sie consueti erant in gremio ejus dormire et
comedere, [quod] vix alibi esse volebant et quandoque circa Collum
regis pedes ponebant, et sie rex solacium magnum et ludum cum eis

habebat. Erat tunc quidam asinus, qui cum omnia ista vidisset, in

corde suo cogitabat : Si ego cantarem et ante regem saltarem et circa

15 Collum domini mei pedes ponerem, rex michi daret omnia fercula
ad comedendum et gremium suum ad quiescendum. Hiis cogitatis
extra stabulum perrexit, aulam intravit et coram rege cantare cepit,
deinde hincinde saltavit et post hoc ad regem cueurrit et pedes circa
Collum ejus posuit. Servi hoc videntes credebant asinum in furia
20 conversum, aeeeperunt eum et egregie verberaverunt et sie ad sta-
bulum reduxerunt eum.
Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus, caniculi
bene latrantes sunt predicatores, qui verbum divinum bene pronun-
ciant, unde digni sunt in gremio celesti quiescere. Asinus potest
25 dici, qui presumit officium predicatoris assumere, verbum dei pro-
nunciare, tarnen litteraturam nee graciam ad hoc habet, et ideo
timendum est, ne talis sit verberatus hoc est a domino et populo
repulsus.

Cap. 80. (72).

30 De versutia diaboli et quomodo dei judicia sunt oeculta.

[636] Erat quidam heremita, qui in quadam spelunca jacebat


et diebus et noctibus devote deo serviebat. Juxta cellain suam erat
quidam pastor ovium, qui pascebat oves. Accidit uno die, quod pastor
erat sompno oppressus; ipso dormiente quidam latro venit et omnes
397

oves secum abstulit. Superveniens dominus ovium a pastore querit,


ubi oves erant; ille vero incepit jurare quod oves perdidit; sed quo-
modo, penitus ignorabat. Dominus hoc audiens furore repletus ipsum
occidit. Heremita hoc videns ait in corde suo: domine, ecce homo
iste culpam innocenti dedit et ipsum occidit; ex quo ergo permittatis 5
talia fieri, ad mundum vadam et sicut ceteri vitam ducam. Hiis co-
gitatis heremitarium dimisit et ad mundum perrexit; sed deus ipsum
dimittere nolebat et angelum in forma hominis ad eum misit, ut ei

se associaret. Cum eum angelus in via euntem invenisset, ait ei:

Carissime, quo vadis? At ille: Ad istam civitatem ante me. Angelus 10


clixit ei: Ego in via ero comes tuus, quia angelus clei sum ego et
ad te veni, ut simus socii in hac via. Ambo ambulabant versus ci-

vitatem; cum autem intrassent, hospicium a quodam milite propter


dei amorem petebant, miles vero satis gratanter eos recepit et hono-
rifice ac splendide cum bona devocione in omnibus ministravit. Miles 15

iste tantum unicum filium habebat in cunabulis jacentem, quem


multum dilexerat. Cena facta camera est aperta et lecti satis hono-
rifice ornati pro angelo et heremita. Media vero nocte surrexit angelus
et puerum in cunabalis strangulavit. Hoc videns heremita intra se
cogitavit: Numquid iste erat angelus dei bonus? Miles omnia neces- 20
saria propter dei amorem ei dedit, et non habuit nisi unicum filium
innocentem eum occidit! Sed tarnen non audebat ei quitquam
et iste

dicere. Mane vero ambo surrexerunt et ad civitatem aliam perrexe-

runt, in qua in domo unius civis satis honorifice erant recepti et


splendide ministrati. Civis iste quendam aureum ciphum, quem miro 25
modo dilexit, habuit. Media vero nocte surrexit angelus et furatus
est ciphum illum. Heremita hoc videns intra se cogitabat: Iste malus
angelus est ut credo; iste civis nobis optime fecit et iste est
furatus ciphum suum. Tarnen nichil ei loquebatur, quia timuit eum.
Mane vero surrexerunt et per viam ambulabant, donec [64] ad quan- 30
dam aquam pervenerunt, ultra quam erat pons. Pontem ascenderunt
et quidam pauper eis obviabat. Ait angelus: Carissime, monstra nobis
viam versus talem civitatem. Pauper vertit se et cum digito viam
versus civitatem ostendit. Cum vero vertisset se angelus subito per
scapulaseum accepit et ultra pontem projecit et submersus est pauper. 35
Quod cum heremita vidisset, ait in corde suo: Jam scio, quod iste

diabolus est et non angelus dei bonus; quid mali fecit pauper iste?
Et tarnen eum occidit. Ab illo tempore cogitabat ab eo recedere,
verumptamen timuit et nichil loquebatur ei. Cum vero circa horam
vespertinam ad civitatem pervenissent, ad domum cujusdam divitis 40
398

accesserunt et hospicium pro dei amore petebant; ille vero simpliciter


eis negavit. Ait angelus dei : Amore dei saltem tectum domus nobis
concedatis, ne lupi aut male bestie hie nos devorent. Ille ait: Ecce
domus, ubi porci mei jacent; si placet vobis, cum eis jacere potestis;

sin autem, recedatis, quia alium locum vobis non dabo. Ait ei an-
5 gelus: Si aliud non potest fieri, cum porcis vestris jacebimus. Et
sie factum est. Mane vero surrexerunt, angelus hospitem voeavit et
ait: Carissime, do tibi ciphum istum. Et dedit ei ciphum, quem fu-
ratus fuerat ab illo cive. Heremita hoc videns ait intra se: Jam sum
expertus, quod iste est diabolus; bonus homo [erat], qui cum omni
10 devocione nos reeepit, et furatus est ei ciphum et dedit isti pessimo,

qui negavit nobis hospicium. Ait augelo: Nolo vobiscum amplius


exspeetare; ad deum vos recommendo. Angelus dixit ei: Audite me
et tunc recedite! Primo, quando eras in heremitario, dominus ovium
pastorem injuste oeeidit. Scias, quod pastor ille pro tunc mortem
15 non meruit, sed alias commisit, quare mori deberet; tunc temporis
inventus est sine peccato; deus ergo permisit eum oeeidi, ut penam
post mortem evaderet propter peccatum, quod alias commisit, pro
quo numquam penitenciam faceret. Latro vero qui evasit cum ovibus
penam eternam sustinebit, et dominus ovium qui pastorem oeeidit

20 vitam suam emendabit per largas elemosinas et opera misericordie,


que ignoranter fecit. Demum filium illius militis de nocte strangulavi,
qui nobis bonum hospicium dedit. Scias, quod antequam puer ille

natus erat, miles optimus elemosinarius [64b] erat et multa opera


misericordie fecit, sed postquam natus est puer, factus est parcus,
25 cupidus et omnia collegit, ut puerum divitem faciat, sie quod erat
causa perditionis ejus, et ideo puerum oeeidi, et jam, sicut prius,
miles factus est bonus christianus. Deinde ciphum illius civis, qui
nos cum devocione reeepit, furatus fui; scias tu, quod antequam sci-

phus ille erat fabricatus, non erat sobrior eo in tota terra, sed tantum
30 de cipho gaudebat post fabricationem ,
quod omni die tantum de eo
bibebat, quod bis aut ter omni die fuit inebriatus, et ideo ciphum
abstuli et factus est sobrius sicut prius. Deinde pauperem in aquam
projeei; scias, quod pauper iste bonus christianus fuit, sed si ad di-

midium miliare ambulasset, alium in peccato mortali oeeidisset, sed


35 jam est salvatus et regnat in celesti gloria. Deinde ciphum illius

civis dedi illi, qui nobis hospicium negavit; scias, quod nichil in terra
fit sine causa; ipse nobis concessit domum porcorum et ideo ciphum
ei dedi, et post vitam istam in inferno regnabit. Pone ergo amodo
26 oeeidi] orig. oeeidit.
399

custodiam ori tuo ut de deo non attrahas; ipse enim omnia novit. He-
remita hoc audiens cecidit ad pedes angeli et veniam peciit et ad
heremitarium perrexit. Et factus est bonus christianus.

Cap. 81. (73.)

De mirabili divina dispensatione et ortu beati Gregorii pape. 5

Marcus regnavit prudens valde qui tantum unicum filium et filiam

habebat, quos multum dilexit. Cum vero ad senectutem pervenisset,


infirmitas gravis eum apprehendit; qui cum vidisset, quod vivere non
posset, fecit vocari omnes satrapas imperii et ait: Carissimi, scire
debetis, quod hodie spiritum deo debeo reddere; non habeo tantum 10

periculum in anima mea, sicut de filia mea, quod eam matrimonio


non tradidi, et ideo tu tili, qui es heres meus, tibi precipio sub mea
benedictione, ut eam maritari facias tarn honorifice, sicut decet, et

medio tempore sicut teipsum omni die eam in honore habeas. Hiis
dictis vertit se ad parietem et spiritum emisit. De cujus morte 15
planctus magnus factus est in civitate et satis honorifice eum sepul-
ture tradiderunt. Post hoc vero filius satis prudenter incepit regnare,
sororem suam in omni honore habere, quam miro modo dilexit in-
tantum, quod omni die, licet nobiles secum essent in mensa, in una
cathedra ex opposito ejus sedebat et ad invicem comedebant et in 20

eadem camera in lectis separatis jacebant. [65] Accidit una nocte,


quod temptacio gravis eum accepit, quod ei videbatur spiritum emittere,
nisi cum sorore sua libidinem suam posset implere. De lecto surrexit«,
et ad sororem suam perrexit, quam dormientem invenit et excitavit
eam. lila sie excitata ait: domine, ad quid venisti ista hora? Qui 25
respondit: Nisi tecum dormiam, amitto vitam meam. Que ait: Absit
a me tale peccatum perpetrare! Ad memoriam quomodo reducite,
pater noster te oneravit sub sua benedictione ante mortem suam?
quod me haberes in omni honore! Si tale peccatum perpetrares, offen-
sionem dei non evaderes nee hominum confusionem. At ille: Quo- 30
modoeunque liat, voluntatem meam adimplebo. Dormivit cum ea.

Hoc facto ad proprium Stratum rediit, puella vero amare flevit et

consolari nolebat, imperator vero quantum potuit solacium ei prebebat,


et miro modo magis ac magis eam dilexit. Post hoc vero circa di-

midium annum illa in cathedra sedebat in mensa, et frater ejus eam 35


intime aspexit et ait: Carissima, quid tibi est? Jam facies tua est

32 Stratum] orig. statum.


:

400

mutata in colore et oculi tui in nigredinem mutantur. At illa : Mirum


non est, quia sum impregnata et per consequens confusa. Ille hoc
audiens ultra quam credi potest contristatus est; flevit amare et ait:
Pereat dies in quo natus sum, et quid faciam ego, penitus ignoro.
5 Que ait: Domine, fac consilium nieum et post factum non penitebis;
nos non sumus primi, qui graviter deum offenderunt. Hie prope est

unus miles senex consiliarius patris nostri, de cujus consilio pater


noster semper est operatus. Vocetur ille et sub sigillo confessionis

omnia ei dicemus. Ille vero utile consilium dabit nobis et quod satis-
10 faciemus deo et obprobrium mundanum evadere poterimus. Ait rex:
Michi bene placet, sed primo studeamus deo reconciliari ! Confessi
sunt ambo corde puro cum contricione magna. Facta confessione
miserunt pro milite et totum private cum fletu retulerunt. At ille:
Domine, ex quo estis deo reconciliati , audite consilium meum, ut
15 confusionem mundanam evadere possitis. Pro peccatis vestris ac patris
vestri terram sanetam debetis visitare et tali die omnes satrapas
regni vestri in presencia tua convocare, deinde hec verba per ordinem
dicere : Carissimi, terram sanetam visitare volo ; nullum heredem preter
sororem unam habeo [656] sicut scitis, cui in absencia mea sicut

20 corpori meo debetis obedire, et post hoc michi coram omnibus dicere
Et tibi, carissime, dico sub pena vite tue, ut sororis mee custodiam
habeas. Ego vero [manucapio] tarn private et secure custodiam, quod
nullus tempore partus nee ante nee post de casu vestro seiet, nee
eciam uxor mea. Ait rex: Bonum est consilium; omnia adimplebo,
25 que michi dicitis. Statim fecit omnes satrapas convenire et omnia a
^prineipio usque ad finem sicut superius est scriptum consilium militis ad-
implevit. Cum omnia verba consumasset, vale omnibus fecit, ad terram
sanetam perrexit, miles vero dominam sororem regis ad castrum suum
duxit. Cum autem uxor militis hoc vidisset, domino suo oecurrit et

30 ait: Domine mi reverende, qualis domina ista est? Qui ait: Domina
nostra soror regis est; jura michi per deum omnipotentem sub pena
vite tue, ut quiequam tibi At illa:
dixero omnia habebis in secreto.
Domine, presto sum. Cum autem jurasset, ait miles: Domina nostra
per dominum nostrum regem est impregnata; quare tibi preeipio, ut
35 nulla creatura ministret ei, excepta tua persona, ita ut prineipium,
medium et finis omnia sint secreta. At illa: Domine, omnia ista fide-

liter adimplebo. Domina ad cameram privatam est introdueta et satis

splendide ei ministrabatur. Cum tempus pariendi esset, filium formo-


sum peperit. Miles cum hoc audisset, ait domine: domina caris-

40 sima, bonum est ac utile sacerdotem vocari, ut puerum baptizet.


401

Que ait: Deo meo voveo, quod ille, qui est inter fratrem et sororem
genitus, per me baptismum non habebit. Ait miles: Scitis, grave
peccatum est inter vosdominum meum commissum nolite propter
et ;

hoc animam pueri occidere. Ait domina: Votum vovi, quod firmiter
tenebo; sed tibi precipio, ut dolium vacuum michi apportes. Qui ait: 5

Presto sum. Dolium secum ad cameram portari fecit, illa vero de-
center puerum in cunabulo reclinavit et in parvis tabellis hec, que
sequuntur, scripsit: Carissimi, scire debetis, quod puer iste non est
baptizatus, quia inter fratrem et sororem genitus est; ideo propter
dei amorem baptizetur, et sub capite ejus pondus thesauri invenietis, 10
cum quo ipsum nutriri faciatis et ad pedes argenti pondus, cum quo
Studium exerceat. Cum omnia ista erant scripta, tabellas in cunabulo
[66] sub latere pueri ponebat, aurum sub capite, argentum ad pedes;
deinde cum pannis sericis ac deauratis cunabulum cooperuit. Hoc
facto militi precepit, ut cunabulum infra dolium poneret et in mari 15
projiceret, ut nataret ubicumque deus disponeret. Miles vero omnia
adimplevit. Cum dolium projectum in mari fuisset, miles tarn diu
juxta mare stetit, quam diu dolium natare videret; hoc facto ad do-
minam rediit. Sed cum juxta castrum suum venisset, nuncius regis
de terra sancta ei obviabat; ait ei: Carissime, unde venis? Qui ait: 20

De terra sancta venio; et quales rumores habetis? Et ille: Dominus


meus rex mortuus suum ad unum de castris suis est
est et corpus
ductum. Miles hoc audiens flevit amare. Uxor ejus superveniens cum
de morte imperatoris audisset, ultra quam credi potest dolebat. Miles
surrexit et ait uxori sue: Nolito flere, ne domina nostra percipiat. 25
Nichil ei dicemus, quousque a puerperio resurgat. Miles post hos
sermones ad dominam intravit. Uxor ejus sequebatur eum. Cum do-
mina eos respexisset et eos desolatos perpendit, ait: Carissimi, propter
quam causam estis tristes? At illa domina: Non sumus tristes sed

pocius gaudentes, quod liberata estis a gravi periculo in quo fuistis. 30


At illa: Ita non est. Indicatc michi, nolite aliquid celare a me sive
bonum sive malum. Ait miles: Quidam nuncius de terra sancta venit
de domino nostro, rege fratre vestro, qui narrat rumores. Que ait:

Vocetur nuncius! Qui cum venisset, ait ei domina: Quomodo est de

domino meo? Qui respondit: Dominus vester mortuus est et ejus 35


corpus de terra sancta translatum est ad castrum suum, et cum patre
vestro sepelietur. Domina cum hoc audisset, ad terram cecidit. Miles
videns dolorem domine, in terram jacuit, uxor militis cum eis ac
nuncius; omnes isti per magnum spacium jacebant, et in eis pre
magno dolore non est vox neque sensus. Domina vero post magnum 40
Oesterley, Gesta Roraanorum. 26
402

spacium surrexit, crines capitis traxit, faciem usque ad sanguinis


effusionem dilaceravit et alta voce clamavit: Heu michi, pereat dies,
in qua concepta eram, non illa numeretur, in qua suni nata! Quantas
habeo iniquitates etc. In nie sunt completa: Periit spes mea, forti-

5 tudo mea, frater meus unicus, dimidium anirae mee. Quid faciam
ego de cetero, [666] peuitus ignoro. Surrexit miles et ait: domina
carissima, audite me! Si propter dolorem te ipsam necaveris, totum
regnum peribit. Tu sola es derelicta et jure hereditario regnum tibi

debetur; si ergo teipsam occideris, reguum ad extraneos convolabit.


10 Surgamus ergo et ad locum ubi corpus jacet accedamus et honorifice

eum sepeliemus, deinde studeamus quomodo imperium regere debemus.


Illa vero ex verbis militis comfortata surrexit et cum honesta comi-
tiva ad castrum fratris sui accessit. Cum autem intrasset, corpus
regis super feretrum invenit, super corpus cecidit, a planta pedis usque
15 ad vertieem osculata est eum. Milites videntes nimium dolorem in

ipsa de innere dominam extraxerunt et in cameram introduxerunt et

corpus satis honorifice sepulture tradiderunt. Post hoc quidam dux


Burgundie solempnes nuncios ad eam misit, ut ei in uxorem consen-
tiret; illa vero statim respondit: Quamdiu vixero, virum non habebo.
20 Nuncii hec audientes voluntatem ejus domino nunciabant; dux hec
audiens indiguatus est contra eam et ait: eam habuissem, rex
Si
illius regni fuissem, sed ex quo me vili pendebat, de regno suo parum
gaudebit. Exercitam collegit, regnum intravit, comburebat et occidit

et infinita [mala] perpetrabat, et victoriam in omni bello obtinuit.


25 Domina ad quandam civitatem bene muratam fugam peciit, in qua
erat castrum fortissimum et in ea per multos annos permansit. Jam
ad puerum projectum in mari redeamus. Dolium cum puero per
multa regna transiit, quousque juxta cenobium monachorum pervenit
et hoc feria sexta. Eodein die abbas illius monasterii ad litus maris
30 perrexit et piscatoribus suis ait: Carissimi, estote parati ad piscan-
dum! Uli vero retbia sua parabant; dum vero prepararent, dolium
cum fluctibus maris ad terram pervenit. Ait abbas servis suis: Ecce
dolium! Aperiatis et videatis, quid ibi lateat! Uli vero dolium aperue-

runt et ecce puer parvus pannis preciosis involutus abbatem respexit


35 et risit, abbas vero totaliter de visu contristratus ait: deus meus,
quid est hoc, quod invenimus puerum in cunabulo? Propriis manibus
eum levavit, tabellas sub latere ejus invenit, quas mater ibidem po-
suit; aperuit et legit, quod puer ille inter fratrem et sororem esset

[67] genitus nee baptizatus, sed propter dei amorem [petitur,] ut


40 sacramentum baptismi ei daretur, deinde cum auro quod ad caput
403

ejus inveniretur nutriretur, et ad pedes argentum per quod Studium


exerceret. Abbas cum hec legisset et cunabulum pannis preciosis

ornatum vidisset, intellexit quod puer de nobili sanguine esset, statim


eum baptizari fecit et ei proprium nomen imposuit, scilicet Gregorius
et puerum ad nutrienclum uni piscatori tradidit, dans ei pondus quod 5

invenit; puer vero crescebat et ab omnibus dilectus, quousque Septem


annos in etatem complevisset. Abbas statim ad Studium eum ordi-
navit, in quo miro modo profecit, omnes monachi cenobii tamquam
suum monachum dilexerunt, puer vero infra pauca tempora omnes
in sciencia transcendit. Accidit quodam die, ut cum filius piscatoris 10
cum pila quadam luderet et dictum piscatorem patrem suum esse credi-
dit, a casu filium piscatoris cum pila lesit, ille sie percussus amare flevit,

clomi perrexit et matri conquestus est dicens: Gregorius frater meus


me percussit. Mater hec audiens foras exivit et dure arguebat eum
dicens: Gregori, qua audacia filium meum percussisti, cum tarnen 15
qualis es et unde ignoramus. Ait ille: mater dulcissima, nonne
filius tuus sum ego? Quare talia michi improperas? Que ait: Filius
meus non es et unde sis ignoro, sed unum scio, quod in quodam
dolio inventus fuisti ; abbas te michi ad nutriendum dedit. Ille cum

hec audisset, flevit amare, ad abbatem perrexit et ait: domine mi, 20


diu vobiscum steti, credebam me filium piscatoris fuisse; cum tarnen
non sum, et ideo parentes meos ignoro, si placet, me ad miliciam
promoveas, quia hie amplius non manebo. Ait abbas: fili, noli

talia cogitare! Omnes monachi in domo existentes miro modo te dili-

gunt intantum, quod post discessum meum in abbatem te promovebunt. 25


Ait ille: Domine, sine dubio non exspeetabo, donec ad parentes meos
pervenero. Abbas hec audiens ad thesaurum suum accessit et tabellas,
quas in eunabulo suo invenit, ei ostendit dicens: Nunc, fili, lege in-
terius et qualis es clare invenies. Cum vero legisset, quod inter
fratrem et sororem esset genitus, ad terram cecidit et ait: Heu michi, 30
quales parentes habeo? Ad terram sanetam pergam et pro peccatis
parentum [61b] pugnabo et ibi vitam finiam. Peto ergo domine in-
stanter, ut me ad miliciam promoveas. Quod et fecit. Cum autem
licenciam de recessu reeepit, factus est planctus magnus in cenobio,
dolor in populo et in cireuitu lamentacio, ad mare se transtulit et 35
convenit cum nautis, ut eum ad terram sanetam ducerent. Cum vero
navigassent, ventus erat eis oppositus et subito dueti sunt ad eandem
civitatem, in qua erat mater ejus in Castro; qualis erat civitas aut
quod regnum penitus naute ignorabant. Cum autem civitatem miles
intrasset, quidam civis ei oecurrebat et ait ei: Domine, quo tenditis? 40
26*
404

Et ille: Hospicium quero. Civis vero ad domum suam cum tota fa-
milia sua duxit et splendide eis ministravit. Cum vero in mensa
sederent, dominus Gregorius hospiti dixit: Domine, qualis est civitas

illa et quis dominus istius terre? At ille: Carissime, unum virum


5 valentem imperatorem habuimus, qui mortuus est in terra sancta,
qui nullum heredem suam sororem post se reliquit; quidam
preter
dux eam in uxorem peciit, que nullo modo copulari intendit; ille
ex hoc indignatus totum regnum istud excepta civitate ista manu
forti acquisivit. Ait miles: Numquid secretum cordis mei potero se-

10 eure propalare? At ille: Domine, eciam, cum omni securitate. Qui


ait: Miles sum; si placet, die crastina ad palacium pergas et cum

senescallo sermonem de me facias, quod si salarium michi dederit,


pro justicia domine isto anno pugnabo. Ait civis Non dubito, domine, :

quin de adventu tuo gaudebit toto corde; die crastina ad palacium


15 pergam et finem hujus rei faciam. Mane surrexit, ad senescallum
perrexit et de adventu ejus intimavit. Ille non modicum gaudens pro
domino Gregorio nuncium destinavit. Cum eum vidisset, domine est

presentatus etmultum commendatus. Quem cum vidisset, intime eum


respexit; sed quod erat filius ejus penitus ignorabat; ipse eum sub-
20 mersum a multis annis credidit, senescallus in presencia domine eum
conduxit, ut per integrum annum ei ministraret. Die crastina ad
bellum se parat, adest dux in campo cum exercitu magno, dominus
Gregorius bellum aggreditur, omnes penetravit, quousque ad ducem
pervenit, quem in eodem loco oeeidit et caput ejus amputavit et
25 victoriam obtinuit. Miles vero post hec de die in diem proficiebat,
fama ejus undique cireuibat, sie quod antequam annus fuisset [68]

completus, totum regnum a manibus inimicorum acquisivit. Deinde


ad senescallum venit et ait: Carissime, vobis constat, in quo statu
vos inveni et ad quem statum duxi; rogo ergo, trade michi salarium,
30 quia tendo pergere ad alium regnum. Ait senescallus : Domine, plus
meruisti, quam ex convencione tenemur tibi; ideo ad dominam nostram
pergam, ut de statu ac mercede finem faciam. Cum autem ad do-
minam venisset, ait: domina carissima, dicam vobis aliqua verba
proficua, ex defectu capitis omnia mala sustinuimus; ideo bonum est

35 virum aeeipere, per quem poterimus de cetero securi esse. Regnum


vestrum in divieiis habundat, et ideo virum propter divicias aeeipere
non consulo; unde ignoro, ubi melius ad honorem vestrum et com-
modum tocius populi poteritis virum aeeipere, quam dominum Gre-
gorium. Illa vero solebat semper respondere: Voveo deo, quod num-
40 quam copulabor viro. Sed ad verbum senescalli diem deliberationis
405

constituit ad respondendum. Adest vero dies, cunctis audientibus


domina dixit: Ex quo dominus Gregorius valide nos et regnum no-
strum de manibus eum in virum accipiam.
inimicorum liberavit,
Hec audientes gavisi sunt valde, diem nupciarum constituit, ambo
cum magno jubilo et consensu tocius imperii in matrimonio sunt con- 5

juncti, filius cum matre propria; sed quales essent, utrique ignorabant.

Facta est inter eos dilectio magna. Accidit quadam die, quod do-
minus Gregorius ad venandum perrexit; ait quedam ancilla domine:
domina carissima, numquid dominum nostrum regem in aliquo
offendistis? Que ait: In nullo; credo quod in mundo non inveniuntur 10
duo adinvicem ligati in matrimonio, qui tantum se diligunt mutuo,
sicut dominus meus et ego; sed die michi, carissima, quare protulisti
talia verba? At Omni die, quando
illa: ponitur mensa, dominus no-
ster rex illam cameram privatam intrat letus; sed cum exit, lamen-
taciones et fietus emittit; deinde faciem lavat; sed quare hoc fit, pe- 15
nitus ignoro. Domina cum hoc audisset, cameram illam sola intravit,
de foramine in foramen intime respexit, donec ad illud foramen
venit, in quo tabelle erant, quas singulis diebus solebat legere, quo-
modo inter fratrem et sororem#genitus esset; et tunc amare flevit;

ille enim erant tabelle, [686] que in eunabulo suo erant invente. 20
Domina vero cum tabellas invenisset, statim noticiam illarum habebat,
aperuit, scripturam legit de manu propria, intra se cogitabat: Num-
quam homo iste ad tabellas venisset, nisi filius meus esset. Incepit
alta voce clamare ac dicere: Heu michi, quod sum nata ac in mundo
educata! Utinam in die coneeptionis mee mater mea fuisset exstineta! 25

Cumque esset in aula clamor, audientes milites domine ad dominam


cueurrerunt cum ceteris et illam jacentem in terra invenerunt et per
longum tempus circa eam steterunt, antequam verbum ab ea habere
potuerunt; deinde os aperuit et ait: Si diligitis vitam meam, statim
dominum meum querite. Milites hec audientes statim equos ascende- 30

runt et ad imperatorem equitabant et ei dixerunt: Domine, regina


in periculo mortis jacet. Ille hoc audiens lusum dimisit et ad ca-
strum perrexit, cameram, in qua domina jaeuit, intravit. Domina
cum illum vidisset, ait: domine, omnes exeant preter vos, ut nullus
audiat que vobis dixero. Cum autem omnes essent expulsi, ait do- 35
mina: carissime, de qua progenie es tu, dicite michi! Qui ait:

Ista est mirabilis questio; scias sine dubio, quod de longinqua terra
sum ego. Et illa: Deo voveo, quod nisi dixeris mirhi veritatem, me
cito morientem video. Qui ait: Et ego dico tibi, quod pauper erara,

nichil habens preter arma mea, cum quibus vos et totum regnum a 40
406

Servitute liberavi. At illa: Die michi modo, de qua terra es oriun-


dus et qui erant parentes tui, et nisi michi veritatem dixeris, num-
quam eibum gustabo. Et ille : Vobis de veritate fateor. Quidam abbas
ab infancia me nutrivit et michi sepius dixit, quod in quodam dolio
5 me invenit infra cunabulum, et ab illo tempore usque in presens me
nutrivit, quousque ad partes istas veni. Domina cum hec audisset,
tabellas ei ostendit et ait: Numquid tabellas istas nosti? Ille cum
tabellas vidisset, ad terram cecidit; illa vero ait: tili dulcissime,
tu es filius meus unicus, tu es maritus meus et dominus meus, tu
10 es filius fratris mei et meus; o fili dulcissime, in dolio cum istis

tabellis posui te postquam peperi te. Heu michi, quare de vulva


eduxisti me, domine deus meus, quia tot mala sunt per me perpe-
trata! Fratrem meum proprium cognovi et te ex me genui. Utinam
consumpta essem ne oculus me videret, fuissem quasi non essem de
15 [69] utero etc. Ad murum caput percussit et ait: domine deus
meus, ecce filius meus, maritus meus et filius fratris mei. Ait dominus
Gregorius: Credebam me evasisse periculum et jam in rethe diaboli

cecidi; dimitte me, domina, ut plangam miseriam meam!


Ve michi,
ve, ecce mater mea, amica mea, u^r mea! Ecce sie diabolus con-
20 clusit me. Mater cum in filio tantum dolorem vidisset, ait: fili

dulcissime, pro peccatis nostris peregrinabor toto tempore vite mee,


tu vero regnum gubernabis. Qui ait: Non fiet ita; in regno mater
exspeetabis, ego vero peregrinabor, donec a deo peccata nostra sint
dimissa. De nocte surrexit, lanceam suam fregit, vestimentis se in-

25 duit peregrini, matri valefecit et nudis pedibus ambulavit, quousque


extra regnum pervenit, deinde ad quandam civitatem in noctis ob-
scuritate venit ad domum unius piscatoris, a quo hospicium pro dei
amore petivit. Piscator eum diligenter respexit et cum membrorum
decenciam et corporis disposicionem vidisset, ait ei: Carissime, verus

30 peregrinus non es; hoc bene apparet in tuo corpore. At ille: Licet
vere peregrinus non fuero, hospicium tarnen dei amore nocte ista

peto. Uxor piscatoris, cum eum vidisset, pietate mota preces fundebat
pro eo, ut introduceretur. Cum autem introduetus fuisset, retro ho-
stium grabatum parari jussit, piscator pisces cum aqua ei declit et

35 panem, et inter cetera ei dixit: Tu peregrine, si sanetitatem cupis


invenire, loca solitaria deberes accedere. At ille: Domine, libenter

hoc attemptarem, sed locum talem ignoro. Qui ait: Die crastina
mecum pergas et ad locum solitarium te ducam. Et ille: Deus sit

tibi merces. Mane vero piscator peregrinum excitavit, in tantum enim


18 domina] oviy. domine. 23 peregrinabor] orig. peregrioabo.
407

festinabat, quod tabellas suas parvas retro hostium dimisit. Piscator


cum peregrino mare intravit, per xvi miliaria in mari navigabant,
donec acl quandani rupem pervenit habens circa pedes ejus compedes,
qui sine clave non poterant aperiri; sed postquam compedes serasset,
claves in mari projecit, deinde domum rediit. Peregrinus iste per 5
xvn annos in penitencia remansit. Accidit quod papa moritur; ipso
mortuo venit vox desuper de celo dicens: Querite hominem dei et
illum in vicarium constituite, nomine Gregorium. Electores hoc
[696] audientes gavisi sunt valde, nuncios per diversas partes mundi
miserunt, ut eum quereren t. Tandem in domo piscatoris hospitati 10

sunt; cum vero in cena fuissent, piscatori dixerunt: carissime,


multum vexati sumus per regna et castra querendo unum sanctum
virum nomine Gregorium, quem in summum poutificem constituere
debemus et non invenimus. Ille vero cum de peregrino fuisset re-
cordatus, ait: Jam sunt xvn anni, quod unus peregrinus nomine 15

Gregorius in domo ista est hospitatus, quem ad quandam rupem in


mari duxi et ibidem dimisi; sed scio, quod a multo tempore mortuus
est. Accidit, quod eadem die pisces accepit, et dum unum piscem
extraxisset, clavem, quas xvn annis in mare projecit, infra piscem

invenit. Statim alta voce clamavit: carissimi, videte clavem, quem 20


in mari projeci! Ut spero, de labore vestro non eritis frustrati. Nun-
cii hec audientes et videntes gavisi sunt valde, mane vero surrexerunt,
piscatorem rogabant, ut eos ad rupem duceret, quod et factum est.
Cum autem ibidem venissent et eum vidissent, dixerunt: Gregori,
homo dei, ex parte dei omnipotentis ad nos ascende, quia dei voluntas 25
est, ut ejus vicarius in terris constitutus sis. At ille: Quod deo placet,

ejus voluntas fiat! Illum extra rupem duxerunt; antequam civitatem


intravit, omnes campane civitatis per se pulsabant. Cives hec audientes
dixerunt: Benedictus altissimus, jam venit, qui Christi vicarius erit.

Omnes ei obviam processerunt et cum magno honore eum receperunt, 30


et Christi vicarium constituerunt, Beatus Gregorius in vicariatu con-
stitutus in omnibus se laudabiliter habebat. Fama ejus per orbem
volabat et quod tarn sanctus Christi vicarius constitutus erat; multi
ex omnibus partibus mundi veniebant, ut ejus consilium et auxilium
haberent. Audiens vero mater ejus, quod tarn sanctus homo Christi 35
intra se cogitabat: Ubi jam melius potero ac-
vicarius factus esset,
cedere,quam ad istum sanctum virum et vitam meam ei intimare?
Verumptamen quod esset iilius ejus et maritus penitus ignorabat, ad
Romam perrexit et Christi vicario est confessa. Ante confessionem
4 sine] oriy. sum.
408

nullus alium cognovit, sed papa cum confessionem matris audisset,

noticiam ejus per omnia habebat et ait: mater dulcissima, uxor


et amica, [70] diabolus credebat nos ducere ad inferna et nos eva-
simus dei gracia. lila hec audiens, ad pedes ejus ceeidit et pre gau-
5 dio amare flevit, papa vero de terra eam levavit et in ejus nomine
monasterium constituit, in quo eam abbatissam fecit et infra pauca
tempora ambo animas deo reddiderunt.
Moralizacio. Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus
Christus, qui sororem suam i. e. animam fratri i. e. homini, qui ho-
10 mines Christi sumus ejus fratres, et anima est soror et dei
fideles

filia; sed in quantum anima homini conjungitur, caro dicitur proprie


ejus soror. In principio caro habet animam in omni honore; dum

contra eam nichil, quod displiceat deo, agit, tenetur eam ex precepto
divino nobili viro maritari scilicet deo per opera misericordie. Isti

15 duo, corpus et anima, mutuo se diligunt in tantum, quod in una


camera jacent, hoc est in uno corde, in una mente, quamdiu dei pre-
cepta perpetrant, et in una scutella comedunt, hoc est in una volun-
tate se disponunt, quando baptismum receperunt et pompis diaboli

renunciabant. Sed heu et proh dolor homo sepe ex instigacione dia-


20 boli sororem violat, hoc est animam cum viciis et concupiscenciis
corrumpit ita quod impregnatur et parit filium. Per filium istum
intelligere debemus totum genus humanum, quod a primo parente
procedebat; Adam enim erat filius dei primogenitus, cui debebatur
regnum istius mundi, juxta illud psalmiste: Omnia subjecisti sub
25 pedibus ejus etc. Sed iste in mandatis habuit filiam dei, sororem
ejus, scilicet animam in omni honore habere; ille vero per diabolum
deceptus corrupit eam quando de pomo comedit, unde filius scilicet

totum genus humanum ab eo processit et in dolio ex consensu militis


scilicet Spiritus sancti missus i. e. in miseriam hujus mundi maris
30 scilicet projectus, ubi natabat per multa tempora. Primus pater mor-
tuus erat et ad infernum descendit, derelicta est anima nuda, et ideo
dux, scilicet diabolus, eam invasit, quousque filius dei venit, scilicet
deus et homo, et liberavit non solum matrem, sed et totum regnum
et genus humanum per suam passionem, quia contra ducem i. e. dia-
35 bolum pugnavit et victoriam obtinuit et terram amissam scilicet pa-
radisum nobis recuperavit. [705] Post hec matrem suam i. e. sanctam
ecclesiam desponsavit, per quam tabelle erant Scripte i. e. decem pre-
cepta, que Moyses a deo recepit. lila singulis diebus debemus videre
et in cordibus nostris imprimere et sacram scripturam respicere,
7 tempora] ort ff. tempera. 21 quod] orig. qui. 36 suam] orig. tuam.
409

legere et intelligere, ubi inveniemus, quomodo iste sanctus lob terre


loquebatur dicens: Pater mens es tu soror mea vermibus. Si istud
intime cogitare volumus, materiam flendi habemus. Sed querendum
nobis est, quis traxit nos de dolio etc. Certe abbas i. e. deus ipse
per filium suum unigenitum cotidie nos trahit per suam graciam de 5
miseria peccati et dat nos ad nutriendum piscatori. Piscator iste
potest dici quilibet prelatus, qui habet peccatorem in bonis operibus
nutrire et eum ad Christi miliciam promovere; tunc poterit inter
monachos scilicet sanctos viros conversari et sanctus esse, juxta psal-
mistam: Cum sancto sanctus eris etc. deinde per navem ecclesie sei- 10

licet seeundum ejus preeepta transire et viriliter pugnare contra dia-


bolum et per consequens ad magnas divicias pervenire. Divicie iste
sunt virtutes, per quas anima ditatur, que reeipitur in domo civis

scilicet prelati, et prelatus eam ducit ad senescallum i. e. ad discretum


confessorem, per quem dirigitur ad viam salutis, et quare? quia 15
pugnat pro domina i. e. anima. Sed sepe contingit, quod homo reci-

divat, pergit ad venandum scilicet mundi vanitatem; domina, scilicet

anima dolet, quando de tabellis scriptis i. e. de transgressionibus


perpetratis recordatur, et ideo milites seil, omnes sensus tenentur
hominem a ludo mundi revocare, immo deus ipsum vocat dicens: 20
Revertere, revertere etc. Sed quando homo videt animam per pecca-
tum prostratam, debet se ad terram projicere, hoc est ad omnem
humilitatem se parare, vestimenta i. e. vicia deponere et lanceam male
vite per confessionem frangere et sie peregrinando in bonis virtutibus
pergere, donec ad domum piscatoris scilicet prelati perveniat, de 25
cujus consilio ad rupem penitencie includi debes, quousque nuncii
i. e. viri ecclesiastici, cum penitencia fuerit consummata, ducent te
ad romanam civitatem. Civitas ista est saneta mater ecclesia, in qua
debemus permanere, hoc est ejus preeepta adimplere, et campane
pulsabuntur, scilicet per opera [71] misericordie per penitenciam re- 30
cuperata de te laudabile testimonium perhibent et cives gaudebunt
i. e. angeli dei de peccatore, sicut scriptum est Luce xv: Gaudium
est angelis dei super uno peccatore penitenciam agente. Et tunc
poteris dominam i. e. animam ad raonasterium regni celestis per-
ducere, ad quod. 35

14 eam] orig. eum.


410

Cap. 82. (74.)

De judicio adulterantium.

Quidam miles erat, qui castrum pulcherrimum habebat, super


quo due ciconie nidificabant; sub Castro erat fons clarus, in quo
5 ciconie solebant se balneare. Accidit quod femella pullos produxit,
rnasculus vero per terram volabat, ut pullis cibum colligeret. Illo

abeunte femella est adulterata, sed antequam rnasculus veniret, ad


fontem descenderat, ut se lavaret, ne rnasculus fetorem adulterii
sentiret. Miles cum sepius hoc vidisset, admirabatur, fontem clausit,
10 ne ciconia se lavaret vel balnearet; illa vero cum fontem clausum
vidisset et non poterat se lavare, post adulterium commissum ad
nidum est reversa. Masculus veniens et senciens adulterii fetorem,

inde volavit et infra diem naturalem secum multitudinem ciconiarum


duxit et in presencia militis eam occiderunt.
15 Moralizacio. Carissimi, iste due ciconie sunt Christus et anima,
anima est Christi sponsa et quocienscunque fuerit per peccatum adul-
terata, ad fontem confessionis recurrat, ut poterit mundari, ne Chri-
stus ejus sponsus fetorem adulterii senciat. Miles qui fontem clausit,
est diabolus, qui cor hominis obclurat, qui semper nititur hominem
20 impedire, ne currat ad fontem confessionis et ne homo confiteatur.
Unde si Christus in die judicii te invenit non lotum i. e. non con-
fessum, sine dubio contra te veiriet cum multitudine angelorum et

eternaliter te occident.

Cap. 83. (75.)

25 De timorosa custodia anime.

Trajanus regnavit, qui miro modo ortos dilexit. Unde semel,


cum quendam ortum construxisset et arbores universi generis in eo
plantasset, custodem super ortum constituit, ut fideliter custodiret.

Erat autem quidam aper strenuus, qui ortum intravit, arbores con-
30 fodit et evertit. Hoc percipiens custos nomine Jonathas auriculam
ejus sinistram abscidit, aper vero amissa aure clamavit et exivit,

altera vero die aper intravit et infinita mala perpetravit in orto.


Hoc videns Jonathas aurem [Hb] ejus dextram abscidit et cum
clamore valido aper exivit. Hoc non obstante tercia vice intravit.
35 Quod videns Jonatas caudam ejus abscidit et sie turpiter cum clamore
aper exivit. Adhuc quarta vice intravit et multa mala perpetravit.
411

Jonatas illuin cum lancea perforavit et mortuus est et coquinario tra-


ditus, ut pro mensa regis prepararetur. Rex vero de quolibet animali
cor plus dilexit, quam aliquid aliud. Cocus vero cum aprum pre-
parasset et cor pingue vidisset, comedit. Sed cum regi de apro
fuisset a servitoribus ministratum, cor quesivit, servitores vero ad 5

coquinarium redierunt et cor apri appetebant. At ille: Die domino


meo, quod aper nullum cor habebat, et si non credat, per varias
raciones obligo me ostendere. Servi hoc audientes omnia verba regi
denunciabant. Ait rex: Quid est hoc, quod audio? Non est animal
sine corde; sed ex quo offert se ad probandum, eum audiemus. 10
Coquinarius erat vocatus ad regem, ut probaret, quod aper cor non
haberet. Qui ait: Domine mi, audite me! Omnis cogitacio a corde
procedit; bene sequitur, si nulla est cogitacio nee cor ullum; aper
iste primo intravit hortum et multa mala commisit, ego vero hoc videns
aurem ejus sinistram abseidi; si cor habuisset, de aure abscissa cogi- 15
tasset; sed hoc non fecit, quia iterato intravit, ergo cor non habebat:
item si cor habuisset, quando aurem dextram abseidi, hoc cogitasset,
sed non cogitavit de aure dextra amissa, quia post hoc intravit et
caudam amisit; ergo si aliquam partem cordis habuisset, de auribus
et de cauda cogitasset; sed hoc non fecit, quia post omnia ista intravit; 20
ideo eum oeeidi, et per istas tres raciones ostendo, quod cor non
habebat. Rex vero cum hoc audisset, raciones approbavit, et sie

coquinarius evasit.
Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus, qui miro
modo ortos et vineas diligit, i. e. Status hominum, sicut sunt viri 25
ecclesiastici religiosi et boni Christiani, in quorum cordibus dominus
noster plantat cotidie diversa genera arborum, i. e. virtutum, sicut

suut decem preeepta, Septem opera misericordie, quatuor virtutes


cardinales et tres theologicas, et custos est prelatus, qui habet ista
custodire. [72] Aper est homo dives ac potens hujus seculi, qui 30
pocius sensui proprio credit quam alteri. Iste destruit statum suum,
quem aeeepit in baptismo, et mala infinita committit, quando peccatum
mortale perpetrat, quia violat virtutes, quas in baptismo reeepit.
Hoc videns deus per Jonathan, i. e. per mortem a nobis aufert aurem
sinistram, i. e. consanguineum tuum interficit, ut per hoc vitam tuam 35
malam corrigas; sed miser homo ad tempus dolet et cito ad vomitum
revertitur et dei preeepta iterato violat. Hoc videns deus aufert ab
homine aurem dextram, i. e. filium vel filiam, ut sie te corrigas; sed

32 committit] orig. committrit. 34 ;iufert] orig. nnfret.

35 interficit] orig. interfecit.


412

miser homo per breve tempus mortem eorum dolet et redit ad mala
opera; et tunc aufert ab eo caudam, i. e. uxorem, ut sie flagellatus

corrigatur; et cum nee per talia emendatur, tunc deus eum interficit

et coquinario, i. e. diabolo tradit in die judieii. Non est in nomine


5 res quam deus magis diligit quam cor, i. e. animam. Tunc diabolus
allegabit, quod animam deo obedientem non habet, et dicet ad Christum:

Iste michi obediens fuit et tibi inobediens fuit; si habuisset animam

reetam, numquam preeeptum tuum violasset. Et sie deus privabitur


anima, quod est dolendum. Studeamus etc.

10 Cap. 84. (76.)

De benefieiis dei semper memorandis.

Pompejus regnavit, in cujus regno erat quedam domina nimis


pulchra et omnibus amorosa. eam quidam miles habitabat
Juxta
satis graciosus et nobilis, qui istam dominam sepius visitavit et a

15 domina multum erat dilectus. Miles iste cum semel dominam visitasset
vidensque falconem super manum ejus, quem miro modo coneupivit,
et ait: bona, si unquam pro te feci aut si me diligis, da michi fal-
conem! Domina ait: Tibi concedo, sed unum est, quod non tantum
illum diligas, ut a societate mea te separas. Miles ait: Absit hoc
20 a me, ut propter aliquam rem me separarem a te. Nunc amplius
teneor te diligere, quam ante. Domina falconem ei dedit, ille vero
ei valefecerat et tantum in falcone delectabatur, quod dominam non

visitabat et parum de ea cogitabat, sed singulis diebus cum falcone


ludebat. Domina sepius nuncios ad eum misit et non venit; tandem
25 domina ei scripsit, ut sine dilacione ulteriori ad eam cum falcone
veniret, quod et fecit. Qui cum venisset, ait ei domina: Ostende
michi falconem! Quem cum apprehendisset, coram [726] eo caput a
corpore extraxit. Miles non modicum dolens ait: domina, quid
fecisti? Que ait: Non doleas, sed pocius gaude et letare, quia falco

30 erat causa, quare me non visitasti, sicut ante fecisti; ideo falconem
oeeidi, ut ad me redeas frequenter, sicut solebas. Miles vero videns,
quod ex pia causa domina hoc fecerat, ei placuit et eam sicut prius
visitavit.

Moralizacio. Carissimi, rex iste est pater celestis, domina tarn


35 pulchra natura humana deitati in Christo conjuneta, miles quilibet
christianus, qui dominum deum suum ante omnia tenetur diligere et
3 corrigatur] orig. corrigat.
413

eum sepius per opera meritoria visitare, falco sunt bona temporalia,
que deus dat homini, ut eum probet; sed cum miser homo dives
factus fuerit, similis factus est jumentis, quia non recordatur de dei
beneficiis, nee eum visitat, sicut solebat. Deus hoc videns aufert ab
nomine hec temporalia, sanitatem, prosperitatem, ut priorem amorem
habeat, non quod deus odit illum, quem sie castigat, sed quia eum
diligit juxta illud: Flagellat deus omnem hominem, quem diligit.

Cap. 85. (77.)

Quod oratio nostra melodia est coram deo.

Tiberius regnavit, qui miro modo melodiam dilexit audire, unde 10


semel aeeidit, quod ad venandum perrexit, quandam melodiam cithare
a parte dextera audivit et in tanta dulcedine delectabatur, quod quasi
extra se raptus est, equum pervertebat versus locum melodie, ibidem
equitavit. Cum autem ad locum venisset, quandam aquam latam a
longe prospexit et juxta aquam quidam pauper sedebat, qui citharam 15
in manu tenebat; de ista cithara processit tanta melodia, quod im-
perator cum gaudio est refocillatus. Ait ei rex: Carissime, die michi,
quomodo cithara tua tarn dulciter sonat? At ille: Domine, per triginta
annos et ultra juxta istam aquam mansi; dedit michi deus graciam
talem in cithara, quod quam cito cordas ejus tango, exit tanta me- 20
lodia, quod pisces istius aque ad manum meam veniunt, per quos
meipsum et uxorem meam sustento cum familia; sed heu, heu et
pro dolor, jam infra paueos dies ex alia parte aque venit quidam
sibilator, qui in tanta dulcedine sibilat, quod pisces me dimittunt et
ad eum vadunt; ideo, domine, sicut vos estis potens quia dominus 25
tocius imperii, contra sibilatorem prebeatis [73] michi vestrum auxi-
lium. Ait rex: Carissime, in nullo potero te adjuvare, nisi in uno,
et hoc tibi sufHciat. In loculo meo hamum aureum habeo, illum tibi

dabo, et in summitate virge ligari facias, deinde cordas cithare tangas,


ad cujus tactum pisces movebuntur et statim per hamum eos ad 30
terram trahe, et sie sibilator de loco recedet cum confusione. Pauper
vero omnia adimplevit et pisces, antequam ad sibilatorem poterant
accedere, per hamum ad terram eos traxit. Sibilator hoc videns cum
confusione recessit.
Carissimi, iste imperator est dominus noster lhesus Christus, 35
qui miro modo melodiam, scilicet sanetam oracionem, audit et diligit;
qui venatur per sua certa animalia, id est animas, quas diabolus
414

conabatur auferre. Aqua ista, in qua sunt pisces, est mundus iste,

qui est plenus peccatoribus ;


pauper juxta aquam est predicator, qui
habet citharam, i. e. sacram scripturam, cum qua debet pisces i. e.

peccatores ad terram siccam, scilicet ad regnum Celeste, perducere.


5 Psalmista: In tympano et ckoro etc. Sed heu proh dolor, diebus
istis, quando predicator incipit citharam sacre scripture tangere et
predicare, adest statim sibilator, scilicet diabolus, qui sibilat tarn
dulciter, dum predicator predicat, quod homines predicacionem non
libenter audiant. Unde est notandum, quod diabolus habet diversas
10 sibilaciones ;
primo facit aliquos dormire, ut verbum dei non audiant,
secundo quos ad dormiendum allicere non potest, facit eos garru-
lare, et quos non potest facere garrulare, facit eos locum dimittere
vel nichil sapere, quod predicator predicat ; unde necesse est predica-
tori hamum divine gracie petere, per quam poterit peccatores ad
15 deum ducere, et ut ita sit, semper in principio sermonis pro gracia
divina rogatur.

Cap. 86. (78.)

Quod peccatoribus gratiam divinam exposcentibus dominus


misericorditer condescendit

20 Erat quidara imperator, qui statuit pro lege, quod si mulier sub
viro suo esset adulterata, perpetuo carceri esset mancipanda. Accidit,
quod quidam miles mulierem nobilem desponsavit, quam multum di-

lexit, ille vero ad peregrinandum in partibus longinquis perrexit, uxor


vero post ejus recessum adulterata est et de adulterio concepit; cum
25 vero contra eam legitime erat probatum, ex precepto imperatoris
carceri est adjudicata. Que in carcere filium pulcherrimum peperit;
puer vero [736] crevit et ab omnibus est dilectus, qui eum vide-
runt; mater vero gemitus et suspiria continue emisit nee consolari
poterat. Accidit una die, cum puer matrem flentem videret, ait ei:

30 Ob quam causam, carissima mater, sie affligitur anima tua? Ait


mater: tili dulcissime, multum habeo fiere; ultra capita nostra est
accessus hominum et sol lucet in claritate sua, nos vero hie sumus
in tenebris et nulluni lumen habemus. Ait tilius: mater dulcissima,
illam lucem, quam dicis, super capita nostra numquam vidi, quia
35 in isto carcere natus fui. Dummodo copiam eibi et potus habuero,
michi hie placet semper permanere, dum vixero. Dum autem sie lo-
querentur, adinvicem imperator cum militibus ad hostium carceris
415

stabat. Ait unus miles regi: Domine, non auditis istam lamentacionem
in carcere inter matrem et filium? At ille: Eciam, optime audio et

eis compacior. Milites dixerunt: Domine, rogamas, ut fiat eis gracia


et misericordia. Quibus dixit rex: Ad preces vestras concedo. Am-
bosque de carcere eduxerunt, ab omni pena liberayerunt. 5
Carissimi, iste imperator est pater celestis, qui istam legem
dedit, quod si mulier, i. e. anima sub viro i. e. Christo fuerit per
peccatum mortale adulterata, perpetuo carceri infernali adjudicabitur.
Domina ista in carcere iievit amare, et quare? Certe quia violavit
animam suam, regnum eternum perdidit, sanctam ecclesiam clepra- 10
vavit, virtutibus, quas in baptismo recepit, per peccatum spoliavit.
Puer, qui dixit: Dum cibum habuero, michi placet hie permauere,
sunt mundi potentes et divites, qui dieunt: Si deus daret eis mundum
et pro voluntate carnis delicias, lumen celi numquam desiderarent;
de talibus valde dolendum est. Miles, qui stetit juxta hostium, potest 15
dici bonus prelatus, qui habet pro peccatoribus iutime deum rogare,
ut det eis graciam a carcere peccati resurgere, quod poterunt ad
eternam vitam intrare,* quam etc.

Cap. 87. (79.)

Quod Christus se pro nobis morti exposuit 20

Quidam imperator, qui in quodam bello mortali expositus fuit


mortemque vix potuit evadere, quod pereipiens quidam miles strenuus
interposuit se scilicet inter imperatorem et hostes ejus, et ita impe-
rator evasit sine lesione, miles autem pro eo diversa vulnera recepit,
et curatus est cum magna difficultate, [74] tarnen cicatrices in eo 25
semper permanserunt, et ab omnibus est commendatus, quod tarn

egregie pro domino suo pugnasset. Accidit postea, quod ille miles
debuisset hereditatem suam injuste amittere; accessit ad prefatum
imperatorem, rogavit, ut eum juvaret et sentenciam pro eo daret.
At ille: Carissime, non possum tibi ad presens attendere, sed dabo 30
tibi judicem, qui causam tuam examinabit et, quod justum fuerit,

faciet. At ille: domine, cur talia dicis? Statim coram omnibus


omnia vestimenta sua dilaceravit et usque ad nudam carnem cica-
trices vulnerum ei ostendit, dicens: Ecce, quid sustinui pro te, et tu

non vis pro me judicare nee me juvare? Estne, inquit, justum, post- 35
quam tantum pro te sustinui, ut alius, quam tu ipse, sit in causa
mea judex et advocatus pro me? Imperator hoc audiens ait: ca-
416

rissime, verum dicis, quando in periculo mortis fui, tu et non alius

me salvasti. Statim pro tribunali sedebat rex et Judicium pro eo dedit.


Moralizacio. Carissime, Christus in bello mortali inter te et
diabolum seipsum interposuit et suscepit pro te vulnera mortalia,
5 non solum vulnera, sed morte turpissima mortuus est. Est ergone
justum, quod alius quam tu penam sustineas vel penitenciam pro
suo amore? Certe non. Si duo fratres sint heredes alicujus here-

ditatis, quam hereditatem aliquo casu amiserant, si alter eorum pro


hereditate recuperanda pugnaverit, laboraverit alius nichil, sed sine
10 omni labore eam habere vellet, esset hoc justum? Certe non. Sic
est de vobis et de Christo; nos amisimus hereditatem regni celestis
per peccatum, Christus vero per suam mortem acquisivit; ideo justum
est, ut nullus alius pro te faciat, quod poteris mereri, quam tu ipse,
si desideras vitam eternam obtinere, quam.

15 Cap. 88. (80.)

De cautela diabolh que multos ad interitum subducit

De quodam principe narratur, qui, cum omnibus viribus suis


non poterat hostes suos devincere, fecit hanc cautelam: similavit
fugam et castra sua cum victualibus hostibus dereliquit; in quibus castris
20 dolia multa plena vino infecto dimisit per semen cujusdam herbe, ita

quod homo bibens de vino illo statim obdormiret; scivit eciam hostes
famelicos et gulosos, qui super vinum cum gaudio supervenientes ad
libitum suum bibentes statimque semimortui dormire compellebantur,
[746] super quos princeps rediens omnes ad libitum suum occidit.

25 Carissimi, hac cautela utitur diabolus; contra multos quos vidit


non posse superare, similat se fugere et procul abesse, dum eos sub
spe bone amicicie et solacii diu permittit ad tabernas sedere, ut in-
ebriatos ducat quo voluerit, nunc ad homicidium, nunc ad luxuriam etc.

Caveamus ergo a tali potu, si desideramus venire ad eternam vitam,


30 ad quam etc.

Cap. 89. (81.)

De triplici statu mundL


Miles quidam erat, qui tres filios habebat, qui cum mori de-
beret, primogenito suo hereditatem legavit, secundo filio thesaurum
20 infecto] orig. infecta.
417

suum, tercio filio annulum preciosurn, qui plus valuit quam totum
quod legavit aliis duobus. Eciam primis dedit annulos duos non tarnen
preeiosos: omnes annuli erant ejusdem forme virtutis. Post mortem
patris dixit primus filius: Ego habeo annulum patris mei preciosum.
Secundus filius dixit: Tu non habes, sed ego habeo. Tercius dixit: 5
Non est justum, quod tos habeatis, eo quod senior habet hereditatem
et alius thesaurum; ergo racio dictat, ut ego anoulum preciosum
habeam. Ait primus : Probemus in facto, quis annulus sit preciosior,
et ille est melior. At ille: Michi placet. Statim adducti sunt in-
firmi diversi varias infirmitates habentes; primi duo annuli nichil 10
operati sunt, sed annulus minoris omnes curavit.

Carissimi, miles iste est dominus noster Ihesus Christus, qui tres
filios habebat, scilicet Judaeos, Saracenos et Christianos. Judeis
dedit terram prornissionis, Saracenis dedit thesaurum hujus mundi
quantum ad potencias et divicias, Christianis dedit annulum preciosum, 15
scilicet ficlem, quia per fidem Christiani possunt varias infirmitates ac
languores anime curare, sicut scriptum est: Omnia possibilia sunt
credenti. Item : Si habueritis fidem, sicut granum sinapis etc. Item
Impossibile est sine fide placere deo.

Cap. 90. (82.) 20

De libertate arbitrii.

Lex aliquando erat in quodam regno, quod frater senior heredi-


tatem divideret et junior eligeret; cujus racio est, quia majoris dis-
crecionis est dividere quam eligere, senior autem discrecior esse debet.
Alia lex fuit, quod liceret filium ex ancilla hereditatem accipere, sicut 25
et filii liberi. Contigit autem, duos fratres, unum [75] de ancilla et
unum de libera, hereditatem dividere. Frater enim senior divisit sie

ex una parte totam hereditatem posuit et ex alia parte matrem fratris

sui posuit. Frater ejus cogitabat: Matrem meam ante omnia debeo
diligere. Et per consequens preelegit matrem et hereditatem dimisit, 30
sperans de curialitate fratris sui aliquid optinere, sed nichil ab eo
optinebat. Adiit judicem et fratrem suum aecusavit, quod eum ab
hereditate sua exclusit. Respondit frater suus et dixit, quod eum
non deeepit, quia ille, qui elegit, non qui dividit, certus est.

Carissimi, deus pater duos filios habuit, unum de ancilla, alium 35


de libera; de libera Christum, qui est de eadem essencia, de qua
22 Lex] orig. Rex.
Oesterley, Gesta Romanorum. l~i
418

pater, et coeternus sibi, de ancilla hominem, quia quoad corpus est

de terra, et iste est minor, quia ex tempore productus. Christus


filius senior hereditatem divisit; quomodo? Gerte matrem i. e. terram
et terrena posuit ex una parte, et ex alia parte posuit celum et ce-
5 lestia, electionem tarnen homini dedit, quam si matrem i. e. terrena
eligeret, hereditate celesti careret. Sed revera peccans mortaliter
hereditate celesti spreta matrem elegit, nee Christum poterit aecu-
sare, quoniam non qui dividit, sed qui elegit, circumscribit. Patet
ergo, quod qui terrenas voluptates preponit et in peccato mortali
10 existens vitam eternam non potest de gracia nee de jure sibi vindi-

care, seu presumere de hereditate, sed forte ex quadam pietate.


Consulo ergo, ut non eligamus matrem i. e. mundum istum, quia
totus in maligno positus est. Studeamus ergo, eligere hereditatem

celestem.

15 Cap. 91. (83.)

De aeeidia et pigricia.

Polemius regnavit, qui tres filios legitur habuisse, quos multum


dilexit. Unde per se cogitavit disponere de regno suo, voeavit tres
filios suos et ait: Quis vestrum est pigrior, ille regnum post meum
20 decessum habebit. Tunc ait primus filius: Pater, michi ergo debetur
regnum vestrum, quia adeo piger sum, quod ad ignem sedeo et prius

crura permitto comburi, quam inde me retraherem. Secundus filius

ait: Pater, michi debetur regnum vestrum, qui si circa Collum meum
funem haberem et mox suspendi deberem et gladium in manu mea
25 tenerem, propter magnam pigriciam meam ad scindendam funem
manum meam non extenderem. Tercius filius dixit: Pater, ego
regnare debeo, quia in [756] pigrieiis ceteros precedo; dum superius
in lecto jaceo et gutte aque propter magnam pigriciam super caput
et super utrumque oculum cadunt, me movere nescio ad dextram vel
30 sinistram, nee volo. Rex cum hoc audisset, ei regnum legavit, re-
putans eum pigriciorem.
Moralizacio. Carissimi, iste rex est diabolus, qui est rex et
pater super omnes filios superbie, ut Job dicit. Per primum filium
bene designantur illi, qui sunt in societate perversa, scilicet in adul-
35 terio, in fornicacione ,
per quam ad malum intendunt; tarnen magis
eligunt in igne peccati cremari vel aduri, quam a tali pravo con-
sorcio separari. Secundus filius signat illum, qui licet peccatorum
25 funem] orig. funam.
419

suorum funibus videat se circumplexum et ligatum, quibus mox


suspendendus est ad inferni patibulum, tarnen ad eas scindendum
non extendit, videlicet gladium lingue sue cum verbis id confessione.
Tercius vero filius designat illum, qui doctrinam audit de paradisi
gaudio et de inferni supplicio, et tarnen pre nimia pigricia ducens 5
statum suum parvum, scilicet peccatorum, et non deserit ad dextram
premiorum amore et desiderio convertere, nee ad sinistram, ut pec-

catum dimittat saltem metu et terrore infernalium tormentorum.

Cap.92. (84.)

Christus elegit mori propter vitam nostram. 10

Le giturde quodam rege, qui habuit uxoreni nomine Corneliam.


Accidit quadam vice, quod in Castro regis sub quodam muro inventi
fuerunt duo serpentes, unus masculus, altera femella. Quod audiens
rex interrogavit a suis magistris et doctoribus, quid hoc significaret,
et dixerunt, illos serpentes ibidem latere in signum mortis viri vel mu- 15
lieris, et dixerunt : Si oeeideretur masculus, vir moreretur, et si occi-
deretur serpens femella, uxor moreretur. Quo audito rex dixit: Occidere

masculum serpeutem et femellam vivere! Quia libencius vellet mortem


suam, qu'am mortem uxoris sue, et assignans causam dixit: Si uxor
mea vivit, posset multos filios producere, qui possunt in regno meo 20
succedere, quia, si ipsa moreretur, regnum heredem non haberet.
Carissimi, iste rex est dominus noster Ihesus Christus, qui nos
regit sicut rex, cujus uxor erat humana natura, scilicet in utero
virginis copulata. Sed in hoc mundo quasi in hac domo hujus sponsi
duo serpentes fuerunt [76] inventi scilicet legis antique et nove. 25
Serpens femella erat benignitas divine misericordie. Hec uxor humana
natura vivere per graciam non potuisset, sed sponsus scilicet Christus

elegit sibi mortem in cruce, ut humana natura viveret. Eciam


potest hunc sensum applicare de carne et spiritu; ita oportet, quod
caro tamquam masculus infruetuosus oeeidatur. 30

Cap. 93. (85.)

De hereditate et gaudio fidelis anime.

Quidam potens dominus duos filios suos misit ad Studium, ut


studerent et proficerent et ex hoc prebendam optinerent. Transacto
27*
420

modico tempore misit eis pater litteras, ut ad propria remearent.


Fratres hiis auditis ad patriam properaverunt. Unus fratrum valde
letus est de reversione et cum rediit cum leticia receptus est et

in hereditatem constitutus est. Alter frater de reversione turbatus


5 est valde. Qui dum rediit, mater ejus occurrens osculata est eum,
et osculando os ejus ejus dentibus abstulit soror sequens matrem,
volens osculari eum, abstulit ei nasum, frater sequens abstulit ei

oculos, pater adveniens rapuit eum per capillos et pellem abstraxit.


Carissimi, iste dives est deus, qui duos filios misit ad Studium,
10 scilicet corpus et animam, ut studerent in scolis hujus mundi et in

bonis operibus proficerent, et sie eternam vitam scilicet heriditatem


possiderent. Littere sunt mors; hec littera mittitur, dum homo
moritur. Anima gaudens ad deum redit, que letanter reeipitur et

in hereditatem constituitur. Frater alter, qui invitus redit, est

15 corpus, qui de reversione turbatur, nee mirum, quia miserrime collo-

catur. Soror et fratres sunt bufones et serpentes, qui nasum et

oculos corrodunt. Pater est putredo terre, que capillos et cutem et


carnem consumit. De istis parentibus dicitur, Job. vn: Putredini
dixi pater meus es, mater mea et soror mea vermibus. Rogemus
20 igitur dominum nostrum etc.

Cap. 94. (86.)

Quod anima pulchra per peccati lepram infeeta pristinam


pulchritudinem habere non poterit, nisi per altos gemitus
et profunda suspiria.

25 Erat quidam rex volens proficisci in longinquis partibus et habens


unicam filiam formosam sole splendidiorem, nesciens cui fideli mente
committeret, eam posuit in custodiam. Tarnen commisit uni militi

suo secretario, quem tenerrime dilexit, preeipiens ei, ut custodiret


eam, ne aggressum haberet ad fontem unum in illa terra vel regione
30 [766] prosilientem ; si biberet de ea, efficeretur leprosa; talis nature
fuerat, tarnen amenissime suavitatis erat. Ut ergo eam miles tarn
formosam redderet in regressu peregrinacionis regis, sicuti jam dietam
aeeeptaverat, ita eam custodivit perpendens, si ista non
diligenter
totum servicium suum perderet aususque non esset suum
faceret, tunc
35 dominum exspeetare. Custodia prehabita per aliquod tempus, tandem
33 custodivit] orig. esto divit.
421

dicta filia veniens ad fontem occulte bibensque de illo effecta est


leprosa. Percipiens hoc miles dolore repletus fugiens cum eadem de
regione ad desertum inveniensque ibidem unum reclusorium pulsans
manibus intus quendam inveniens narrans sibi omnia
heremitam
facta prenarrata, dansque heremita dicto militi sanum consilium dixit: 5

Vade ad montem, quem moüstravero tibi. Invenies lapidem cum


virga quadam, et cum dicta virga percucies lapidem acriter, fortiter
et audacter, donec habeas de eo humiditatem et liquorem; cum illo

liquore line eam et perunge eam et fiet sana et pristinam pulchritu-


dinem accipiet. Faciensque predictus sicut sibi dixerat heremita, 10
filia regis pristinam sanitatem et pulchritudinem recipit.
Moralizacio. Carissimi, iste rex est dominus noster Ihesus
Christus, qui peregre profectus i. e. reddere volens patri suo illud,

quod de purissima virgine matre sua Maria accepit, videlicet veram


humanitatem, qui in die judicii reversurus est. Per filiam unicam 15

anima nostra, que decies clarior sole erit, antequam veniat ad eternam
vitam, [significatur]. Per militem quilibet peccator per omnia delecta-
menta hujus mundi videlicet peccata que sunt sibi dulcia. Filia

effecta est leprosa i. e. peccatis plena. Per egressionem regionis


quilibet peccator relinquens secularia et transitoria. Per reclusorium 20
ecclesiam, per heremitam sacerdotem, inveniens ac narrans, sanctam
confessionem faciens, dans consilium, penitenciam injungens, per
montem corpus proprium, per lapidem cor lapideum, per virgam
penitenciam magnam, videlicet castigacionem proprii corporis, ora-
ciones elemosinas jejunia faciens, per humiditatem et liquorem lacrimas 25
oculorum ac cordium contriciones, sicut in die judicii fiet. Tua unica
filia i. e. anima tua salva, formosa ac suo creatori graciosa etc.

Cap. 95. (87.)

Quod Christus restituit nobis hereditatem superne patrie.

[77] Legitur in gestis Romanorum, quod erat quidam tirannus, 30


Maxentius nomine, qui cives romanos hereditate voluit privare. In-

cumbente igitur sevicia tyranni fugerunt exterminati ad Constantinum


regem in Britanniam. Denique cum multi coufluerent, concitaverunt
eum adversus tirannum dicentes: Constantine rex, restitue nos in
regnum nostrum! Ex hiis verbis commotus est rex Constantinus, 35
armavit se, ascendit equum et tirannum prostravit, et sie Romanis
hereditatem restituit.
422

Moralizacio. Carissimi, iste tirannus est diabolus, qui generi


humano nimis fuit crudelis sie, quod genus humanuni celesti heredi-

tate privavit. Quod videns genus humanuni ad regem Constantinum


scilicet ad deum fugit, petens auxilium ab eo, unde Psalmista: Ap-

5 prehende arma et seutum et exsurge in adjutorium michi, quia tu


es, qui restitues hereditatem meam michi. Hiis verbis commotus est

deus rex et armavit se divinitatem suain humane nature copulando,


et equum suum ascendit, dum in cruce suspendi voluit, et sie tirannum
prostravit et nobis hereditatem restituit.

10 Cap. 96. (88.)

Quod vita presens est vita remissionis et grade.

Rex Alexander posuit candelam ardentem in aula sua et misit

precones per totum regnum suum, qui clamaverunt et dixerunt, si

aliquis forefecerat contra regem, quod audacter veniret; quamdiu


15 candela arderet, rex forefactum dimitteret; et si quis forefactum ha-
beret et non veniret, candela exstineta morte mala periret. Istud
audientibus populis, in regno multi venerunt ad regem et iniseri-

cordiam pecierunt. Rex benigne reeepit eos, et multi fuerunt, qui


noluerunt venire et neglexerunt; sed quando candela fuit exstineta,

20 rex fecit eos per violenciam afferri et mala morte oeeidi.

Moralizacio. Carissimi, per regem Alexandrum possumus in-

telligere Christum, qui est rex regum et dominus dominancium.


Posuit candelam ardentem i. e. presentem vitam, que transit tam-
quam candela ardens. Precones missi sunt predicatores, qui cotidie
25 clamant, si aliquis forefecerit contra regem i. e. contra Christum, quod
audacter veniat quamdiu candela ardet i. e. presens vita durat, quia
Christus est nimis misericors, unde David: [776] Misericordia ejus
super omnia opera ejus, sicut patet in latrone etc. Modo aliqui

audiunt et veniunt ad regem et misericordiam petunt, hoc sunt illi,

30 qui peccata sua dimittunt, mandata dei tenent et vivunt sicut boni
Christiani. Illos benigne reeipit, et per illos qui noluerunt venire
possumus intelligere malos Christianos, scilicet raptores, usurarios et
ceteros peccatores. Quando candela est exstineta, i. e. post istam
vitam Christus faciet eos venire coram se in die judicii et mala
35 morte oeeidi i. e. eternam mortem pati, quando dicet eis: Ite male-
dicti in ignem eternum.
423

Cap. 97. (89.)

De morte.

Legitur in chronicis, quod anno xxn ab urbe romana condita


populus romanus columpnam marmoream in foro romano statu erunt,
et ibi imaginem Julii Cesaris fecerunt et super caput ejus nomen 5
Julii scripserunt, quia in honore ipsius factum fuit. Sed iste Julius

Cesar tria signa in morte vel antequam moreretur accipit; centesimo


enim die ante mortem suam cecidit fulmen ante imaginem in foro et

in nomine subscripto litteram primam abrasit. Nocte vero precedente


diem mortis sue fenestre thalami ejus cum tanto strepitu et impetu 10
aperte sunt, ut domum ruituram estimaret. Eadem vero die mortis
sue cum ad Capitolium iret, date sunt ei littere judicii mortis sue

imminentis, quas si statim legisset, mortem evasisset.

Moralizacio. Carissimi, sie est de nobis et de deo; ut mortem


eternum evadenms, tria signa nobis deus facit. Primum est delecio 15

littere capitalis de nomine; per istam litteram, que in prineipio no-


minis ponitur, intelligitur habundancia diviciarum ; hec enim est, que
facit hominem habere nomen in terra; nemo enim in istis diebus
nominatur in terra, nisi habuerit divicias; hoc patet, nam si que-
ratur, quis sit melior ville vel civitatis, statim preponitur, qui plures 20
divicias habet, quamvis sit pessimus. Ecce quomodo divicie dant
homini nomen, quia si dives non esset, non esset nominatus. Et
quia aliquando divicie sunt occasio mortis eterne, ideo deus dat
primum signum, quod talem vult salvare, primam litteram
et aufert

nominis sui scilicet divicias ab eo et facit eum pauperem, ut sie qui 25


per divicias ab eo recesserat, per paupertatem ad eum accedat.
[78]- Secundum signum, quod Julius Cesar aeeepit, quod juxta ca-
meram suam fuit magnus strepitus. Hec camera est corpus humanum,
quod cum homo videt se esse pulchrum et fortem, statim cadit in
peccatum, per quod mors eterna sibi preparatur, et ideo volens eum 30
deus a morte eterna revocare, facit signum, scilicet magnum strepitum
circa corpus suum, mittendo scilicet talem et tantam infirmitatem et

debilitatem, quod ad mortem creditur ruere et cadere, ut sie qui per


pulchritudinem et fortitudinem a deo recesserant, per infirmitatem et
debilitatem revocentur et peniteant. Psalmista: Multiplicate sunt in- 35
firmitates eorum. Exemplum de beato Paulo dicente: Libenter glo-
riabor in inh'rmitatibus meis. Tercium signum, quod Julius Cesar
aeeepit, fuit, quod littere judicii imminentis sibi tradite fuerant, quas

si legisset, mortem evasisset. Hoc signum facit deus nobis peccato-


424

ribus, qui tunc dieitur tradere litteras judicii mortis nostre uobis,
dum sana gracia consciencias nostras illustrat, ut legere possimus
peccata nostra, quibus mortem eternam* meruimus. Et ideo, dum
lucem et graciam sancti spiritus habemus, litteras istas legamus, i. e.

5 peccata nostra referamus bono corde et postea sacerdoti ore, ut sie


legendo mortem eternam evadere valeamus, ne littere clause i. e. con-
sciencie nostre non mundate post mortem nostram aperiantur et
manifestentur toti mundo.

Cap. 98. (90.)

10 Quod deus in hac vita placari potest.

Narratur, quod antiquis mos erat Romanorum, quod, quando


castrum vel aliquam civitatem obsidebant, unam candelam certa
mensura accendebant, et quamdiu candela arderet, parati erant
omnes ad pacem reeipere, quantumeumque malefactor esset; sed
15 postquam consumpta fuerat, omnis justicie servitutem exercebant in
hostes suos, nee tarnen alicui licet daret omnia bona raisericordiam
facere seil, voluerunt.
Carissimi, sie habet deus erga peccatores; nam corda nostra
civitates anime sunt obsessa cum vieiis et concupiscenciis per dia-
20 bolum, mundum et carnem. Deus ex sua misericordia statuit nobis

tempus, in quo, si velint, poterint invenire candelam accensam, i. e.

quamdiu vita est in corpore, quantumeumque peccator misericordiam


inveniret, et pacem et concordiam dei reeiperet. Tota vita nostra
est constituta [78 b] et permissa, ut penitenciam faciamus et vivamus,
25 unde salvator dicit: Nolo mortem peccatoris etc. Et ideo, quamdiu
anima est in corpore, petamus veniam, et misericordiam et obtine-
bimus. Joh. xvi: Petite et aeeipietis. Sed certe, cum vita nostra
fuerit terminata per mortem, tunc non erit tempus misericordiam
petere; et licet pecierimus non daretur nobis. Ergo faciamus peni-
30 tenciam, quamdiu sumus in hac vita.

Cap. 99. (91.)

De virili pugna Christi et ejus victoria.

Cesar regnavit, in cujus regno erat quidam miles generosus ac


fortis, qui semel per quoddam forestum equitabat, et bufonem cum
35 serpente vidit pugnare; sed bufo prevaluit et serpentem devicit. Hoc
425

viso serp entern juvit, bufonem graviter vulneravit, evasit et fugam


accepit, tarnen per bufonem vulneratus graviter erat miles. Et videns
miles de equo descendit, venenum bufonis in vulnere ejus remansit.
Miles domi perrexit et longo tempore in infirmitate vulneris remansit,
testamentum suum condidit et ad mortem se paravit. Cum vero semel 5
juxta ignem jacuisset, quasi de vita sua desperatus, serpens, quem
a morte salvavit, intravit. Servi videntes serpentem dixerunt : Domine,
quidam serpens intravit. Miles cum illum respexit, agnovit eum, quod
serpens ille erat, pro cujus defensione vulnera et omnia mala suscepit.

Miles ait: Nolite eum impedire. Credo quod nulluni malum michi 10
faciat. Serpens vero coram omnibus ad eum accessit et venenum
vulneris cum lingua succinxit quousque os plenum habuisset. Statim
extra domum cucurrit et venenum extra se projecit, rediit et ad
vulnus iterato accessit bis vel ter, quousque totum venenum hausit.
Hoc facto miles serpenti lac ad bibendum dedit. Cum vero sie bi- 15
bisset, bufo a quo miles vulnus reeepit intravit et contra serpentem
pugnare ineepit, ac si esset in vindietam, quod serpens militem sa-

navit. Miles cum hec vidisset, ait servis suis: Carissimi, sine dubio
iste est bufo, quem vulneravi pro defensione istius serpentis, a quo
omnia mala reeepi. Si serpentem devincat, me invadet, et ideo, si 20
vitam meam diligitis, illum in continenti oeeidatis. Servi hoc audientes
cum gladiis et fustibus illum oeeiderunt; serpens vero quasi applau-
dendo et regraciando hincinde circa pedes domini se convertit et foras
exivit; miles vero perfeetam sauitatem recuperavit.
[79] Carissimi, imperator iste est pater celestis, miles est do- 25
minus noster Ihesus Christus, bufo diabolus, serpens homo, et hoc
propter duo. Serpens potest dici homo, primo propter peccati ve-
nenum, et propter antidotum ac imaginem Christi, quam portat;
homo enim contra diabolum habet pugnare, quia: Non est alius,
qui pugnet pro nobis, nisi tu deus noster. Quando vero totum 30
genus humanuni propter peccatum primi parentis erat suppeditatum,
Christus pro nobis pugnavit et diabolum superavit, et ipse graviter
vulneratus, non tantum in uno loco, sed in multis, unde infirmatur,
licet non in se, tarnen in suis membris. Et ideo homo si gratus
fueris, debes venenum ab eo extrahere, scilicet infirm itatem et indi- 35

genciam a suis expellere per opera misericordie, sicut scriptum


Matth. in : Quod ex minimis fecistis, michi fecistis. Si vero bufo
redeat, ut tibi noceat, viriliter contra eum pugnare debes, et servi

dei seil, bone virtutes, quas in baptismo reeepisti, te juvabunt; et


sie diabolum superabis et vitam eternam habebis, ad quam etc.
426

Cap. 100. (92.)

Quod Christus peccatorem non statim per Justitium precipitat,


sed misericorditer eum penitentem expectat.

DioclesiaDus regnavit, qui statuit pro lege, quod si mulier aliqua


5 sub viro suo esset adulterata, occidi deberet. Accidit casus, quod
quidam miles quandam puellam in uxorem duxit et ex ea unum
filium genuit; crevit puer et ab omnibus est dilectus. Post hec pater
ejus ad quoddam bellum perrexit et viriliter pugnavit, in quo bello
brachium dextrum amisit. Interim eo abeunte uxor ejus est adulterata;
10 redit maritus, adulteratam invenit; unde secundum legem maritus eam
occidere deberet; vocavit filium suum et ait: Carissime, mater tua
adulterium commisit, unde secundum legem per me mori deberet;
sed brachium amisi, ideo non potero eam occidere; precipio ergo
tibi, ut eam occidas. Ait filius: Lex precepit, parentes honorare;
15 si ergo deberem propriam matrem occidere, contra legem perpetrarem
et matris malediccionem incurrerem; nolo tibi in hoc obedire. Et sie

mulier per filium evasit mortem.


Carissimi, iste imperator est deus pater, miles est dominus
noster Ihesus Christus, uxor anima. Deus pater precepit, si anima
20 sub Christo adulterata fuerit, occidi deberet eternaliter, scilicet in
penis permanere, et quociens anima mortaliter peccat, tociens adul-

teratur. Deus [12 b] filius contra diabolum ad bellum perrexit, in


quo bello brachium dextrum [deposuit], scilicet omnem austeritatem,
quam ante incarnationem ejus habuit. Ideo mansuetus factus est,

25 quasi agnus, non vult nos occidere. Sed deus pater precepit, ut
oeeidatur; respondit filius: Carnem humanam de matre mea sumpsi,
et ideo hominem occidere non potero. Et sie peccator per contri-
cionem et confessionem evadere potest et ad vitam eternam pervenire,
ad quam etc.

30 Cap. 101. (93.)

Quod mundus in maligno positus est et undique angustie.

Narratur quodam homine nomine Ganterus, quod locum


de
gaudendi sine optabat; quadam die mane surrexit et solus ad
fine

viam ambulabat, quousque ad quoddam regnum pervenit, in quo


35 rex illius regni defunetus nuper erat. Satrape regni videntes eum
strenuum, illum in regem elegerunt; ille vero sie electus valde est
gavisus. Cum autem nox adesset, servi eum in cameram introduxerunt,
427

in quo leonem fortissimum ad caput lecti vidit, et ad pedes draconem,


ad latus dextrum lecti ursum, ex alio latere serpentes et bufones.

Ait Ganterus: Quid est hoc? Numquid me oportet in isto lecto jacere

cum istis bestiis? Ajunt: Immo, domine, nam reges ante te in isto
lecto jacuerunt et per istas bestias sunt devorati. Ait rex: Michi 5
omnia bene placent, sed tantum istum lectum cum bestiis abhorreo,

quod rex vester esse nolo. Et ab eis recessit et ad aliud regnum


pervenit, ubi similiter in regem est electus. Cum nox adesset, ca-
meram intravit, lectum pulcherrimum novaculis acutis plenum vidit.

Ait Ganterus: Nonne oportet me in isto lecto jacere? Servi dixerunt: 10


Eciam, domine, nam reges ante te hie jacuerunt et in isto lecto

mortui sunt. At Omnia bona sunt, excepto isto lecto, et ideo


ille:

rex vester esse nolo. Mane surrexit et viam trium dierum solus
perrexit. In via quendam senem super fontem invenit sedentem, ha-
bentem manu sua baculum et ait Gantero: Carissime, unde venis?
in 15

At ille:De partibus remotis. Quo pergis? At ille: Tria quero et in-


venire non potero. Que sunt illa tria? Ganterus respondit: Primum
est habundancia sine defectu, seeundum est gaudium sine tristicia,
tercium est lumen sine tenebris. Ait senex: Baculum istum aeeipe
et per istam viam perge. Montem altum videbis ante te; ad pedem 20
montis stat una scala [80] habens sex gradus. Scalam ascende. Cum
vero ad sextum gradum perveneris, in summitate montis palacium
pulcherrimum videbis. In janua tres ictus percute. Janitor tibi re-
spondebit. Ostende ei baculum istum et dicite: Qui est dominus
istius baculi, tibi preeepit, ut me intrare permittas. Cum vero in- 25
troitum habueris, ibidem tria que queris invenies. Ille vero omnia
adimplevit, sicut ei senex dixerat; cum vero janitor baculum vidisset,
ei introitum dedit, ubi illa tria et multa plura invenit et ibidem toto
tempore vite sue permansit etc.

Carissimi, iste Ganterus potest dici quilibet bonus christianus, 30


qui mundum simpliciter debet spernere et ista tria querere, scilicet

habundanciam sine defectu, gaudium sine tristicia, lumen sine te-


nebris. Ista non poterunt haberi, nisi in vita eterna et hoc cum
magno labore. homo, fac tu, sicut fecit Ganterus, perge viam
trium dierum i. e. per oracionem, jejunium et elemosinam. Si con- 35
tingat te ad quoddam regnum pervenire, i. e. mundana aliqua et

cives i. e. mundane vanitates te in regem eligunt i. e. cor tuum in


superbiam dueunt, respice ad lectum! Lectus iste est vita humana,
in qua per breve tempus jacebis. Sed respice ad leonem i. e. dia-
bolum semper contra te paratum, et draconem i. e. mortem, que te 40
428

in omni loco exspectat, et ursum i. e. propriam conscienciam, que


te condempnabit, et vermes i. e. peccata tua, que te accusabunt. Si
ista intime cogitaveris, cito de regno mundi te expedire poteris.
Deinde ad aliud regnum perrexit etc. Sic honio, si diabolum in una
5 parte superaverit, hominem ad aliud regnum scilicet peccati ducit,
scilicet ad regnum carnis, in quo regnant delicie carnales et vo-
luptates. Si in eis consentires, factus eris filius perdicionis; attende
ergo ad lectum. Lectus iste est infernus, in quo dives ille jacet
plenus novaculis scilicet penis gravissimis. Si istum lectum intime
10 recogites, delicias carnis omnino respues. Si velis ergo ista tria in-
venire, quere senem cum baculo, scilicet dominum nostrum Ihesum
Christum, qui tibi concedat baculum sancte crucis. Baculus iste est

penitencia, que debet nos ad viam salutis dirigere, unde Psalmista:


Virga tua et baculus tuus etc. Sed post hec oportet te ascendere
15 scalam sancte vite, in [805] qua sunt gradus vn, scilicet vn opera
misericordie, per que poteris ad eternam vitam pervenire. Sed oportet
tres ictus facere, scilicet contricionem, confessionem et satisfactionem

habere; tunc janitor i. e. bonitas divina te in regnum eternum per-


ducet; ibi est habundancia sine defectu, gaudium sine tristicia, lumen
20 sine tenebris invenies. Ad quod lumen etc.

Cap. 102. (94.)

De transgressionibus anime et vulneribus ejus.

Titus regnavit, in cujus imperio erat quidam miles generosus,


deo valde devotus, qui uxorem pulchram habebat, sed sub viro suo
25 adulterata est, nee de adulterio desistere volebat. Miles vero cum
hoc vidisset, contristatus est valde in animo suo et cogitabat, terram
sanetam visitare et ait uxori sue : Carissima, ad terram sanetam per-
gam, vos discrecioni vestre cominitto. Cum autem ultra mare per-
rexit, domina quendam clericum, peritum in nigromancia, dilexit et
30 cum eo dormivit. Accidit semel, quod, cum adinvicem in stratu ja-
cuissent, dixit domina: Si unam rem michi perpetrares, me in uxorem
ducere posses. Et ille: Quid est hoc, quod tibi placet, quod potero

tibi mmistrare? Que ait: Maritus meus ad terram sanetam perrexit,


non et me multum diligit; si eum per aliquam artem oeeidere posses,
35 omnia que habeo obtineres. Ait clericus: Tibi facere promitto, ita

tarnen ,
quod me in maritum aeeipies. Que ait : Hoc firmiter pro-

17 satisfactionem] orig. satasfactionem.


429

mitto. Clericus vero quandam imaginem nomine militis fecerat et in

pariete ante oculos suos fixit. Interim miles cum per plateam civi-

tatis Roine transiret, magister quidam peritus ei obviabat et intime


eum respexit et ait ei: Carissime, secretum habeo tibi dicere. At
ille: Magister, quid vobis placet, dicite. Qui ait: Hodie tu es filius 5

mortis, nisi auxilium habueris a me; uxor tua est meretrix et de


morte tua ordinavit. Miles audiens, quod verum dixisset de uxore
sua, ei adhesit, credidit atque dixit: bone magister, vitam meam
salva et mercedem condignam tibi reddam. Qui alt: Libenter te
salvabo, si feceris, que tibi dixero. Ait miles: Presto sum. Magister 10
balneum fieri fecit et militem vestimentis spoliari et balneum intrare
mandavit; deinde speculum politum in manum suam tradidit et ait:
In speculo respice diligenter, et mirabilia videbis. Ille cum speculum
respexisset et magister juxta eum in libro legisset, ait ei: Die michi,
quid tu vides? [Ait miles:] [81] Queudam clericum in domo mea 15
video, qui unam imaginem de cera ad similitudinem meam in pariete
fixit. Ait magister: Quid modo vides? At ille: Jam arcum aeeipit et
sagittam acutam in eo ponit et imaginem ineipit sagittare. Ait ma-
gister: Sicut vitam tuam diligis, cum sagittam ad imaginem volare
videbis, totum corpus tuum in balneo volve in aqua, donec tibi dixero. 20

Miles cum hoc audisset et vidisset sagittam moveri, corpus suum sub
aqua volvit totaliter. Hoc facto ait magister: Caput tuum eleva et

in speculo respice. Qui cum fecisset, dixit ei: Quid jam in speculo
vides? At ille: Imaginem non percussam, sed a latere sagitta abiit,

et de hoc clericus multum dolet. Ait magister: Jam in speculo quid 25


facit? Respice! Et ille: Jam magis prope pergit ad imaginem et sa-

gittam in arcum ad pereuciendum ponit, ut imaginem pereuciat. Qui


ait: Sicut prius fecisti, et modo facias, si vitam tuam diligis. Miles
vero cum per speculum vidisset, quod clericus arcum tenderet, totum
corpus suum volvit in aqua. Hoc facto ait magister: Respice, quid 30
modo est? Quod cum fecisset, dixit: Miro modo dolet clericus, quod
imaginem non percussit, et uxori mee dicit: Si tercia vice imaginem
non pereuciam, perdo vitam meam prope imaginem. Modo pergit
ita, quod michi videtur, quod non poterit deeipi, quin imaginem per-
euciat. Ait magister: Sicut vitam tuam diligis, jam curam habeas, 35
ut cum arcum videris trahi, totum corpus tuum sub aqua involvas,
donec tibi dixero. Miles semper in speculo respiciebat, cum
et

clericum arcum extendere ad pereuciendum vidisset, corpus suum in


aqua involvit, donec magister ei dixit: Surge velociter et in speculo

respice. Quod cum vidisset miles, ridebat. Ait magister: Carissime, 40


430

die michi, quare rides? At ille: Cläre in speeulo video quod cle-
ricus imaginem non percussit et sagitta est reversa et eum inter
pulmonem et stomachum percussit, et mortuus est. Uxor mea sub
lecto meo foveam fecit et eum ibi sepelivit. Ait magister: Surge
5 velociter et vestimenta indue, et ora deum pro me. Ille vero ei de
vita sua gracias reddidit, faetaque peregrinacione ad suam terram
miles perrexit. Cum vero domi venisset, uxor ejus obviam ei venit,

et cum gaudio eum reeepit. Miles vero per plures dies dissimilabat;
tandem [816] pro parentibus uxoris misit et eis ait: Carissimi, hec
10 est causa, quare misi pro vobis: hec est filia vestra, uxor mea,
que adulterium sub me commisit et, quod pejus est, in mortem
meam machinata est. lila vero cum juramento negavit. Miles vero
ineepit et totum processum clerici recitavit. Quod si non creditis,

venite et videte locum, ubi clericus sepultus est. Eos ad cameram


15 suam duxit et corpus clerici sub lecto ejus invenerunt. Judex est
vocatus, et sentenciam dedit, ut ipsa igni combureretur; et sie factum
est, et pulvis corporis post per aerem dispergitur. Deinde miles
virginem pulchram in uxorem aeeepit et ex ea prolem genuit et in
pace vitam finivit.

20 Moralizacio. Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus


Christus, miles vero homo, uxor caro, que tociens adulteratur, quo-
ciens peccatum mortale committit; homo hoc pereipiens debet ad
terram sanetam i. e. ad regnum Celeste per opera meritoria adire;
in via oecurrit ei magister i. e. discretus confessor, qui peccatorem
25 habet informare; clericus est diabolus, qui hominem tenet per carnales
voluptates in potestate sua; erigit imaginem animam per hu-
i. e.

manam superbiam et vanitatem. Aeeepit arcum cum sigitta; arcus


est mundus iste, cujus cornua sunt superbia vite et concupiscencia

oculorum; arcum istum tenet avarus; sagitta acuta est superbia, per
30 quam multi oeeiduntur, sicut patet de Lucifero et primo parente
Adam. Lucifer dicebat: Ascendam super astra celi et similis ero
altissimo. Et econverso sagitta rediit et eum oeeidit. Adam coneu-
pivit, quod non debuit et ideo occisus; imago anime bene poterit
esse de cera, quia sicut cera perit i. e. fluit a facie ignis, sie [pereunt]
35 peccatores a facie dei. Quid ergo est faciendum, ne diabolus nos
sagittet et oeeidat? Certe balneum intremus; istud balneum est con-
fessio, in qua et per quam lavari debemus ab omni sorde peccati;
sed oportet speculum politum tenere i. e. sacram scripturam in manu
tua, i. e. debes libenter sermones audire et verba edificatoria, in quibus
25 informare] orig. infirmare.
431

poteris pericula precavere et sagittas diaboli expellere. Sed die michi,


quomodo? Ecce cum arcus diabolicus contra animam tuam per ali-

quam temptacionem [82] tetendit, involve totum corpus tuum i. e.

quidquid fecisti cogitando, delectando, consenciendo in balneo con-


fessionis et peccatum evanescit; cum vero mundatus fueris, et dia- 5

bolus occisus i. e. devictus, indue te vestimentis tuis, i. e. bonis


virtutibus, quas in baptismo reeepisti, et perge ad domum consciencie
tue et extrahe corpus defuneti i. e. quiequit egisti. Deinde mitte pro
parentibus tuis i. e. in quibus peccatis caro tua a via veritatis de-
viabat, et tunc carnem igne penitencie combure et ossa i. e. peccata 10
inveterata annichilentur et sie per ventum i. e. cordis amaritudinem
expellantur, et poteris virginem ducere i. e. carnem a vieiis purgatam
per ignem divine misericordie et gracie et prolem i. e. bonas virtutes
per consequens generare, per quem poteris ad eternum bravium
pervenire. 15

Cap. 103. (95.)

De omnibus rebus cum consensu et providencia semper


agendis.

Domicianus regnavit, prudens valde et per omnia justus, quo-


niam nulli parcebat, quin per viam justicie transiret. Accidit semel, 20
dum in mensa sederet, venit quidam mercator et ad januam pulsavit;
janitor vero portam aperuit et, quid ei placeret, quesivit. At ille:

Mercator sum, aliqua habeo ad vendendum utilia pro persona im-


peratoris. Janitor hoc audiens eum introduxit; ille vero imperatorem
satis humiliter salutavit. Ait ei imperator: Carissime, quäle merca- 25
torium ad vendendum habes? Et ille: Domine, tres sapiencias. Qui
ait: Et quomodo michi dabis quamlibet sapienciam? Et ille: Pro
mille florenis. Ait rex: Et si sapiencie tue michi non prosunt, pe-
euniam meam perdo. Ait mercator: Domine, si sapiencie mee in
vobis locum non optinent, peeuniam reddam. Ait imperator: Optime 30
dicis, die modo michi sapiencias, quas michi vendere velis. Et ille:

Domine, prima sapiencia est ista: Quicquid agas, prudenter agas, et

respice finem. Secunda est Numquam viam publicam dimittas


ista:

propter semitam. Tercia sapiencia est ista: Numquam hospicium ad


manendum de nocte in domo alieujus aeeipias, ubi dominus domus 35
est senex et uxor juveneula. Hec tria custodias, et bene tibi erit.

Rex dedit ei pro qualibet sapiencia mille florenos; et primam sa-


pienciam, scilicet: Quicquid agas etc., fecit scribi in aula, in camera
432

et in omnibus locis, in quibus ambulare [82 b] solebat, et in mappis,


in quibus comedebat. Post hec cito, quia tarn justus erat, multi de
imperio contra euui conspirabant, ut eum occiderent, et quia per
viam potencie hoc adimplere non poterant, cum barbitonsore ejus
5 loquebantur, ut, cum barbam ejus räderet, guttur ejus scinderet, et
mercedem haberet. Barbitonsor vero, accepta ab eis pecunia, fideliter
adimplere promisit. Cum vero imperator radi deberet, barbitonsor
barbam lavit, et dum incepit rädere, respexit inferius, vidit manu-
tergium circa Collum ejus, in quo erat scriptum: Quicquid agas etc.

10 Cum barbitonsor scripturam legisset, intra se cogitabat : Hodie sum con-


ductus, ut istum hominem occidam; si hoc fecero, finis meus erit pes-
simus, quia morte turpissima ero condempnatus, quia, quicquid agas,
bonum est, respicere finem, ut dicit ista scriptura. Statim manus ejus
inceperunt tremere ita, quod novacula de manibus ejus cecidit. Hoc
15 percipiens rex ait: Die michi, quid tibi est? Etille: domine, miserere
mei, hodie sum conduetus propter precium te oeeidere; a casu sicut
deus voluit scripturam manutergii legi, scilicet: Quicquid agas etc.;

statim consideravi, quod finis meus esset mors turpissima, ideo manus
mee tremebant. Imperator cum hoc audisset, intra se cogitabat:
20 Prima sapiencia vitam meam salvavit, bona hora precium pro ea dedi.

Et ait barbitonsori : Ammodo sis fidelis, tibi remitto. Satrape imperii


hoc videntes, quod non poterant per illam viam eum oeeidere, intra se
traetabant, quomodo eum occiderent, et adinvicem dixerunt: Tali die
recedet versus illam civitatem; simus illo die in semita absconditi
25 per quam transitum faciet, et eum oeeidamus. At illi: Bonum est
consilium. Rex eodem tempore versus civitatem preparabat se, et
cum equitasset usque ad semitam illam, dixerunt ei sui milites:
Domine, bonum est, per istam semitam transire, quam per latam
viam, quia propinquior est. Rex intra se cogitabat: Secunda sa-
30 piencia erat, quod numquam viam publicam propter semitam dimit-
terem. Sapienciam meam tenebo. Dixitque militibus suis: Nolo viam
publicam dimittere, vos ergo, qui vultis per semitam pergere, ite et

omnia in adventu meo preparate. Illi vero per semitam perrexerunt


et inimici regis cum essent in semitis, credebant, quod [83] rex inter
35 eos esset, omnes surrexerunt et quotquot venerunt, oeeiderunt. Rex
cum hoc audisset, ait intra se: Jam secunda sapiencia mea vitam
meam salvavit. Illi de imperio videntes, quod per illam [astuciam]
eum oeeidere non poterant, intra se conspirabant, quomodo eum ne-
carent, dixeruntque intra se: Tali die manebit in domo talis, in qua
27 milites] orig. miles.
433

omnes nobiliores hospitantur, quia alia non est pro hospitibus. Con-
veniemus precio cum hospite cum imperator in stratu suo
et uxore, et

jacuerit, illum occidamus. At illi: Bonum est consilium. Cum vero


rex ad illam civitatem venerat, in eadem domo hospitatus erat, fecit
ad se vocari hospitem domus; et cum eum vidisset, apparuit senex valde. 5
Ait imperator: Numquid uxorem babes? Etille: Eciam, domine. Qui
ait: Ostende michi eam! Quam cum rex vidisset, apparuit juvencula,

habensque xvm annos in etate. Ait rex camerario suo: Perge cito
et lectum meum alibi preparato, quia bic non manebo. At ille: Eciam,
domine; sed jam parata sunt omnia; ideo non est bonum, alibi jacere, 10

eo quod in tota civitate non est pro nobis hospicium utilius. Et ille:

Ego dico tibi, quod alibi jacere volo. Statim camerarius omnia dis-
ponebat et rex occulte ad alium locum accessit et militibus suis dixit:
Vos, qui vultis hie manere, potestis, sed mane ad me accedatis. Cum
omnes dormirent, senex cum uxore sua surrexit, quia precio con- 15
dueti erant, ut regem dormientem oeeiderent, et omnes milites occi-
derunt. Mane vero surrexit rex et milites suos occisos invenit. Ait
in corde suo: si cum aliis necatus fuissem! Jam
hie jaeuissem,
tercia sapiencia vitam meam salvavit. Senem cum uxore et tota fa-
milia in patibulo suspendi fecit et quamdiu vixit, istas tres sapiencias 20

secum retinuit et vitam beatam finivit.

Carissimi, iste imperator potest dici quilibet bonus christianus,


qui habet imperium corporis sui et anime sue, seu animam regere;
janitor in porta est voluntas libera, quia nullum peccatum, nisi sit

voluntarium ; mercator, qui venit ad portam, est dominus noster 25


Ihesus Christus, juxta illud apocalyps. : Ego sto ad hostium et pulso;

si quis aperuerit michi, intrabo ad eum et cenabo cum eo. Unde


cotidie vendit tibi pro anima tua tres sapiencias. Floreni sunt
virtutes prima [836] sapiencia, scilicet Quicquit agas etc.,
anime;
hoc est, quicquit facis, primo et principaliter debet esse propter 30
deum, et non ad laudem temporalem juxta illud proverbiorum:
Memorare novissima tua et in eternum non peccabis. Secunda sa-
piencia: Nolite viam publicam dimittere propter semitam. Via publica
est via decem preeeptorum, quam debes semper tenere usque ad
mortem et numquam per semitam male vite ambulare, sicut heretici 35
faciunt. Tercia sapiencia est: Numquam hospicium ad manendum de
nocte in domo alieujus aeeipias etc. Senex iste est mundus iste, qui
habet juveneulam in uxorem i. e. vanitatem. De die in diem oritur
immunda et vana vanitas, unde, si in mundo hospitatus fueris, sine
3 illi] oriy. ille. 8 XVIII] orig. VIII.
Oesterley, Gcsta Romanorum. 28
434

dubio timendum est de morte, quia nemo potest deo et mundo servire.

Satrape, qui contra regem conspiraverant etc., sunt demones, qui


semper nituntur, spiritualiter, occidere, et si non poterunt per se,

loquuntur cum barbitonsore i. e. carne, que ad modum barbitonsoris


5 radit omnes pilos. Caro per voluntatem suam radit virtutes, quas in
baptismo homo recepit. Sed si homo ad finem suum respiceret, sci-
licet ad mortem, qua morte debemus mori, vel ubi, vel quando,
recederet a nobis omnis malus actus. Studeamus ergo, istas tres

yirtutes et sapiencias tenere, et sie poterimus ad eternum bravium


10 pervenire.

Cap. 104. (96.)

De beneficiorum memoria.

Quidam miles erat, qui super omnia venari dilexit. Accidit uno
die, quod ad venandum perrexit. Occurrit leo claudicans et pedem
15 militi ostendit. Miles vero de equo descendit et spinam acutam de
ejus pede extraxit et unguentum vulneri apposuit, et sanatus est
leo. Post hoc vero rex illius regni in eodem nemore a casu vena-
batur et illum leonem aeeepit et multis annis secum nutrivit. Miles
ille contra regem forefecit et ad eandem forestam fugam peeiit, omnes
20 transeuntes spoliavit et oeeidit. Rex vero illum captivavit et contra
eum sentenciam dedit, ut leoni daretur ad devorandum, et quod
nichil aliud adcomedendum ei daretur ad hoc, ut militem devoraret.
Miles vero, cum in foveam esset projeetus, multum timuit exspeetans
horam, quando devoraretur; leo vero eum intime respexit et cum
25 noticiam ejus haberet, applausum ei fecit et [84] septem diebus sine
eibo remansit. Rex vero cum hoc audisset, admirabatur, fecit militem
de fovea extrahi et ait ei: Die michi, o carissime, quomodo hoc
poterit esse, quod leo tibi non noeuit? Qui ait: Domine, a casu per
forestam equitavi, leo iste claudicans michi oecurrebat, ego vero
30 spinam de pede ejus extraxi et vulnus sanavi, et ideo ut credo
michi parcit. Ait rex : Ex quo leo non noeuit tibi, ego tibi parcam,
ammodo studeas vitam tuam corrigere. Ille vero gracias regi reddidit
et post hoc in omnibus est emendatus et finivit vitam suam in pace.
Moralizacio. Carissimi, miles iste, qui venatus est, est homo
35 mundanus, qui cotidie studet, quomodo bona mundana poterit ac-
quirere. Leo claudicans est totum genus humanum, quod per peccatum
primi parentis claudicabat, quam spinam i. e. peccatum originale per
baptismum erat extractum et cum unguento bonarum virtutum sal-
435

vatum. Post hoc miles contra regem deum omnipotentem surgit,


quociens mortaliter peccat et virtutibus spoliatur, quas in baptismo
recepit, sed leo scilicet genus humanum capitur, quociens divinis
preceptis obligatur et in foveam penitencie projicitur; si vero miles
homo seil, peccator in eadem fovea projicitur, omne malum ei evenire 5
poterit immo bonum, quia salutem anime potest promerere. Ad quam
nos perducat etc.

Cap. 105. (97.)

De vicissitudine cujuslibet boni et presertim rede judicantium.

Theodosius regnavit prudens valde, qui lumen oculorum amiserat, 10


qui quandam legem dedit, quod quedam campana in palacio esset
posita, et quicumque causam aliquam traetare haberet, cordam cam-
pane propriis manibus pulsaret, ad cujus pulsacionem judex ad hoc
constitutus descenderet et unieuique justiciam faceret. Erat autem
quidam serpens, qui sub corda campane nidum fecerat, et infra 15
tempus breve pullos produxit, cum et pulli ambulare poterant, per-
rexit quodam die ad spaciandum cum pullis extra civitatem. Cum
vero serpens absens nidum ejus intravit et oecupavit;
esset, bufo
serpens cum pullis rediens et bufonem nidum oecupantem videns
contra eum pugnavit, sed bufonem devincere non poterat, et sie 20
bufo nidum oecupavit. Serpens cum hoc vidisset, caudam suam circa
cordam campane [846] involvit et fortiter traxit ac pulsavit ac si
diceret: Desceucle, judex, et fac michi justiciam, quia injuste bufo
nidum meum oecupat. Judex cum campanam audisset, descendit, et
neminem videns, iterato ascendit; hoc videns serpens iterum pulsavit; 25
judex hoc audiens descendit, et cum serpentem cordam trahentem
vidisset, et bufonem locum ejus oecupantem, ascendit, et totum regi
denunciavit. Ait ei rex: Descende et non tautum bufonem expelle,
sed illum oeeide, ut serpens locum suum oecupet! Quod et factum
est per omnia. Post hec vero uno dierum cum rex in stratu suo 30
jaeuisset, serpens cameram suam intravit portans in ore suo lapidem
preciosum. Hoc cum vidissent servi, regi dixerunt de introitu ser-
pentis, ac ille: Nolite eum impedire! Credo quod nulluni malum
michi faciet. Serpens super lectum ejus ascendit et versus faciem
ejus perrexit; cum vero ad oculos venisset, lapidem super os cadere 35
permisit et statim cameram exivit; cum vero lapis duos oculos ejus
tetigisset, rex darum visum recepit; non modicum gaudens, serpentem
28*
436

requiri fecit, sed non est inventus ; lapidern secum custodivit et vitam
in pace finivit.
Moralizacio. Carissimi, rex iste potest dici quilibet horao mun-
danus, qui tenetur regere se ipsum, et tarnen cecus est quantum ad
5 spiritualia, sed videns clare quantum ad temporalia. Campana sus-
pensa est lingua predicatoris, que certis temporibus debet pulsari.
Corda campane est sacra scriptura, per quam predicator habet des-
cendere, et virtutes atque vicia intimare, quomodo peccatores per
virtutes poterunt ad celum ascendere, et per peccata in infernum
10 introire. Serpens, qui fecit nidum sub corda capane, est discretus

confessor, qui habet se ponere sub sacra scriptura et in nido i. e. in


corde peccatoris pullos i. e. bonas virtutes producere. Si vero ali-

quis sensus per peccatum sit inviciatus, i. e. infectus, habet cordam


sacre scripture pulsare, tunc judex i. e. racio debet descendere, et
15 omnia per veram confessionem excutere et corrigere, sed sepe con-
tingit, quod prelati et confessores sunt tepidi et negligentes et pergunt

extra ad mundana et sie subditi manent in periculo, quia bufo i. e.

diabolus locum oecupat. Quid


faciendum? [85] Certe ut
ergo est

confessor redeat ad peccatorem ducendo secum pullos i. e. bonas


20 virtutes. Serpens habet duo, portat venenum penitencie et antidotum
absolucionis salutis anime et debet contra diabolum pugnare in-

formando peccatorem quomodo diabolo est resistendum et sie eum


de corde peccatoris expelles. Deinde serpens lapidem portavit etc.

sie discretus confessor per sacram scripturam debet peccatori lapidem


25 i. e. Christum dare, de cujus virtute visuin spiritualem potest reeipere
et per consequens vitam eternam obtinere.

Cap. 106. (98.)

Quod est vigilandum contra fremdes äiabolij ne nos deeipiat

Olim erant tres socii, qui ad peregrinandum pergebant. Accidit,


30 quod eibaria preter unum panem invenire non poterant, et erant
famelici valde, dixerunt adinvicem: Si iste panis in tres partes divi-
datur, unieuique pars non sufficeret ex nostris ad saturandum;
habeamus ergo sanum consilium, quomodo debeamus de isto pane
disponere. Ait unus: Hie in via dormiemus et quilibet sompnium
35 habeat, et qui majus mirabile viderit, ille totum panem habeat. Re-
sponderunt alii duo: Bonum est consilium. Et ineeperunt dormire. Ille,

qui consilium dederat, surrexit et ipsis dormientibus panem totaliter


437

comedit, nee. unicam micam soeiis suis dimisit. Hoc facto socios
suos excitavit dicens: Surgite veloeiter! Tempus est, ut quilibet
sompnium suum dicat. Ait primus: Carissimi, mirabile sompnum
vidi, scilicet unam scalam auream de celo descendentem ,
perquam
angeli descenderunt et ascenderunt et animam meam usque ad celum 5

de corpore meo extraxerunt. Quando ibi eram, patrem et filium et


spiritum sanetum vidi, et tantum gaudium circa animam meam erat,

quod oculus non vidit, nee auris audivit, quod ibidem pereepi; et
istud est sompnium meum. Aitsecundus: Et ego vidi, quod demones
cum instrumentis ferreis ac igneis animam meam de corpore meo 10

traxerunt et ibidem me male traetaverunt et dixerunt: Quamdiu


deus regnat in celo, permanebis in isto loco. Ait tercius: Audite
sompnium meum! Videbatur michi, quod quidam angelus ad me venit
et ait: Carissime, vis videre, ubi sunt socii tui? Respondi: Eciam,
domine, quia inter nos habemus unum panem dividere; timeo, quod 15

cum pane recesserunt. At ille: Non est ita; sed panis juxta vos est;
sequamini me. Duxit me ad portam celi, caput meum tantum [855]
seeundum preeeptum suum infra portam posui, et vidi te; et vide-

batur michi, quod ad celum raptus fuisti et sederes in throno aureo


et multa eibaria ac vina optima ante te; dixitque angelus michi: 20
Ecce, socius tuus habundat in omni gauclio et in eibariis, et ibidem
in eternum permanebit, quia, qui semel regnum Celeste intraverit,

exire non poterit. Jam mecum veni, et ostendam tibi, ubi alius socius
tuus est. Cum vero secutus illum fuissem, duxit me ad portas in-
ferni, et ibi vidi te, sicut dixisti, in penis gravissimis, et cum tibi 25

antea cotielie ministrabatur panis et vinum in magna copia, tunc a


te quesivi: carissime socie, michi displicet, quod in istis penis
jaces; tu vero respondisti michi, quod, quamdiu deus regnat in celo,

hie permanebo, quia hoc merui; surge ergo cito et totum panem
comede, quia ammodo nee me, nee socium nostrum videbis. Ego vero 30
cum vidi, surrexi et, sicut dixisti, panem comedi.
Carissimi, per istos tres socios tria genera hominum intelligere

debemus. Per primum Saracenos et Judeos, per seeundum divites


ac potentes hujus mundi; per tercium viros perfectos, sicut sunt re-
ligiosi ac ceteri homines deum timentes; per panem rotundum regnum 35
Celeste intelligere debemus. Panis iste, scilicet regnum Celeste, divi-

ditur in tria genera hominum, seeundum merita sua aliqui majus,

aliqui minus. Primi, scilicet Saraceni ac Juclei, dormiunt in peccatis


suis et credunt celum habere, Saraceni per promissionem Machomethi,
cujus legem tenent, qui eis promisit, in celo regnare; Judei eciam 40
438

credunt per legem mosaicam illud obtinere. Ista credicio est quasi

sompnus. Secundus socius, qui sompniavit se esse in inferno, sunt


isti divites ac hujus mundi potentes, qui sine aliqua dubitacione per
predicatores ac confessores sciunt, quod si in peccatis sine contricione
5 deeedunt, quod ad infernum descendeut et ibi eternaliter punientur,

et hoc non obstante peccata super peccata accumulant; et ideo de


divitibus scribitur: Ubi sunt potentes mundi hujus, qui cum canibus
et avibus ludebantur? Mortui sunt et ad infernum descenderunt.
Tercius socius, scilicet Christianus, qui nee in peccatis nee in mala
10 fide dormit, sed in bonis operibus vigilat, per consilium angeli i. e.

Spiritus saneti dona, vitam suam sie diriget, ut panem scilicet regnum
Celeste habeat. Ad quod etc.

Cap. 107. (99.)

De memoria mortis et non delectando in temporalibus.

15 [86] Erat quedam imago in civitate romana, que rectis pedibus


stabat habebatque manum dextram extensam, et super medium di-

gitum erat superscriptio : Percute hie! Imago ista a longo tempore


sie stabat eo, quod nullus sciebat, quid hoc significaret : Percute hie!
Multi admirati sunt et sepius ad imaginem venerunt titulum respi-
20 ciendo, et sie reeesserunt, quod superscriptionem penitus ignorabant.
Erat quidam clericus subtilis valde, qui, cum de imagine audisset,
multum sollicitus erat eam videre ; dum autem eam vidisset et super-
scriptionem legisset: Percute hie! videusque solem super imaginem
per solis umbram digitum discernebat, per quem dicebat: Percute hie!
25 Statim ligonem aeeepit et vix per distanciam trium pedum fodiebat
et quosdam gradus descendentes inveniebat. Clericus non modicum
gaudens desuper gradatim descendit, quousque sub terra nobile pa-
lacium invenit, et aulam intravit, vidensque regem et reginam et

multos nobiles in mensa sedentes respexit et circumquaque totam


30 aulam plenam hominibus et omnes erant vestimentis preciosis induti,

et nullus ex omnibus unicum verbum ei loquebatur, respexitque ad


unum angulum et vidit lapidem politum, qui vocatur carbunculus,
a quo tota domus lumen reeepit, et ex opposito carbuneuli in angulo
hominem stantem habentemque in manu sua arcum paratum cum sa-
35 gitta ad pereuciendum et in fronte ejus erat scriptum: Ego sum qui

sum, nullus arcum meum vitare potest et preeipue carbunculus ille,

qui relucet tarn splendide. Clericus cum hoc vidisset, admirabatur,


439

cameram intravit, mulieres pulcherrimas in purpura et pallio operantes


invenit et nullum verbum ei dixerunt. Deinde stabulum equorum
intravit et optimos equos et asinos et sie de ceteris invenit, eos te-
tigit, et ad tactum suum lapides apparuerunt. Hoc facto omnia ha-
bitacula palacii visitavit, et quiequit cor ejus desiderabat, hoc invenit; 5
deinde sicut prius aulam intravit et de recessu cogitabat ac in corde
suo dicebat: Mirabilia vidi hodie, et quiequit cor desiderat, hoc poterat
in venire; verumptamen nullus dictis meis credet de istis que vidi; et
ideo bonum est, in signuin veritatis aliquid mecum portare. Ad
mensam superiorem respexit, ciphos aureos ac cultellos optimos vidit; 10
ad mensam accessit, unum [865] ciphum cum cultello de mensa le-
vavit, ut secum portaret. Cum vero in sinu suo collocasset, imago,
que in angulo cum arcu et sagitta stabat, ad carbunculum sagittam
direxit et illum percussit et in multas partes divisit. Incontinenti
tota aula facta est sicut nox tenebrosa; clericus videns totaliter est 15
contristatus ; viam exeundi propter nimiam obscuritatem invenire non
poterat; et sie in eodem palacio misera morte mortuus est.
Carissimi, ista imago, que dicit: Percute hie, est diabolus, qui
cireuit querens, quem devoret, que habet manum extensam, i. e. po-
testatem super peccatores deeipiendos, qui dicit: Percute hie, i. e. homini 20
avaro dicit: Percute hie, in terra bona mundana appetendo, cor tuum
in terrenis ponendo. Clericus, qui venerat, postquam alii recesserunt,
est homo cupidus sive avarus, qui sicut bonus clericus die ac nocte
studet, ut scienciam sibi ipsi imprimat et alios doceat, nee saciari
poterit, quin semper nova inveniet; eodem modo homo cupidus die 25
ac nocte studet in terra, in mari, quomodo poterit bona mundana
acquirere, nee oculi ejus saciantur; et ideo contra tales dicit Seneca:
Cum omnia peccata seneseunt, sola cupiditas juvenescit. Uli, qui
venerunt ad imaginem, sunt boni christiani et preeipue religiosi, qui
mundum respiciunt, quantum ad victum et vestitum, et sie recedunt, 30

nee superscriptionem diaboli curant; tales pericula evadent. Clericus


vero per umbram digiti in terram percussit; sie avarus per umbram
scilicet mundi vanitatem, que est quasi umbra transiens, aeeipit li-

gonem i. e. corpus condensum et assensum ac intellectum, per que


divicias mundi ineipit fodere; cum vero gradus invenit, descendit; 35
primus gradus est superbia, seeundus concupiscencia oculorum, tercius
concupiscencia carnis. Per istos gradus et alios diversos cupidus
descendit, et pulchrum palacium, ut ei videtur, plenum hominibus ac
vanitatibus invenit, scilicet mundum istum, in quo et in quibus miser
homo miro modo delectatur. Imago, que cum arcu stabat, est mors, 40
440

que seraper est parata, quemlibet nostrum percutere, sicut dicit

scriptura in fronte: Ego sum, scilicet mors, que sum multo tempore
in mundo isto introducta per peccatum primi parentis; et nullus
poterit, quantumcumque dives, generosus aut fortis, arcum meum
5 evadere. Carbunculus est vita hominis; quamdiu vita in eo manet,
dat ei lumen carbunculus i. e. [87] vitam habere, sed tarnen avarus
melius credit et sperat vivere, et bona mundana, que intelliguntur
per ciphum et cultellum in sinu suo scilicet in archa sua, credit in-
cludere; veniet mors et percutiet cum sagitta i. e. cum gravi infirmitate
10 vitam tuam, et statim fit obscuritas in tantum, quod omnes sensus
lumen suum ac virtutem amittunt; et jacet corpus ibi mortuum et
miserabiliter, quod infra triduum incipit fetere ; tunc diabolus animam
rapit, amici et consanguinei bona sua, que cum maledictione dei ac-
quisivit, obtinebunt, terra ac vermes corpus occupabunt, et sie nichil
15 peccatori reliquitur, nisi pena eterna. Studeamus ergo etc.

Cap. 108. (100.)

De promissionis fideli constantia.

Erat quidam imperator, in cujus imperio erant duo latrones,


adinvicem confederati juramento, ut nullus alium dimitteret in ne-
20 cessitate, sed quilibet pro altero vitam poneret. Multa mala adin-
vicem perpetraverunt, scilicet furtum et homieidium. Accidit semel,
quod unus sine altero et eo absente cum furto captus erat et in
carcere in compedibus positus. Quod audiens socius ejus, alter latro
ad eum venit et dixit: Carissime socie, die michi, in fide ligati sumus.
25 At ille: Ut michi videtur, mori debeo, quia comprehensus sum cum
furto; si velles tantum facere istud, quod tibi dixero, semper essem
tibi obligatus. Uxorem et parvulos ac familiam habeo, de eis nichil

ordinavi, nee de bonis meis; si in loco meo posses exspeetare in


carcere, et hoc poteris a judice inquirere, domi vadam et de uxore
30 et familia et de bonis meis ordinabo et tempore debito revertar et
liberabo te. At ille: Istud satis fideliter adimplebo. Perrexit ad ju-
dicem Domine mi, amicus meus captus est et in carcere
et ait:

positus; mortem, ut credo, evadere non potest; si placet, tantum


unam peticionem a vobis peto, ut eum licencietis, quod ad domum
35 propriam accedere potest, ut ante mortem suam de uxore et familia
poterit disponere ; ego vero, ut de eo sis securus, loco suo in carcere
remanebo, donec venerit. Ait judex: Tali die Judicium de eo ac de
441

aliis fiet; si vero eodem die non venerit, quid ad hoc respondebis?

At ille: Domiue, omnem securitatem, que tibi placet, adimplebo;


quam si non venerit, pro ejus amore mortem sustinebo. Ait judex:
Peticionem tuam exaudiam, ita tarnen, quod te in vinculis habeam,
quousque [87 b] ipse redierit. Et ille Bene placet michi. Tunc judex: 5

istum posuit in carcere et alium libere misit abire. Ille vero domi
recessit, de uxore, prole et familia ordinavit, et tamdiu expectavit,
quod ad tres dies judicii, in quo omnes malefactores coram judice
sunt presentati, et inter alios ille, qui prompte se carceri obtulit,

pro amico suo est presentatus. Ait ei judex: Ubi est amicus tuus, 10
qui hodie deberet redire et te liberare ac salvare? At ille: Domine,
spero, quod non deficiet. Judex vero diu exspectabat, si veniret, et

non venit. Statim dedit pro sentencia, ut ad patibulum duceretur;


et sit factum est. Cum vero ad patibulum venisset, ait ei judex:
Carissime, imputes tibi et non michi, quod nunc morieris. Dixisti, 15

quod amicus tuus veniret et te liberaret. Ait ille: Domine, ex quo


mori debeo, instanter peto, ut ante mortem meam pulsare potero.
Ait judex: Cujusmodi pulsacio erit illa? Qui ait: Ante mortem meam

tribus vicibus clamare. Et ille: Michi placet. Ille incepit alta voce
clamare primo, secundo, tercio, et respexit circumquaque, et hominem 20
agili cursu venientem vidit a longe et ait judici: Mortem meam
differas; ecce hominem venientem video; forte ipse est socius meus,
qui me hodie liberabit. Judex vero cum ipsum venientem audisset,
exspectavit; et ecce socius ejus venit et ait: domine, ego sum ille,

qui de bonis meis, uxore et amicis meis disposui, et amicus meus 25


interim in periculo mortis pro me stetit; illum libere permittas ab-
ire, quia paratus sum, pro peccatis meis mortem sustinere. Judex
respexit eum et ait: carissime, die michi causam, quare adinvicem
estis tarn fideles? Et ille: Domine, a pueritia quilibet alteri fidem
dedit, ut in omnibus fideles essemus; et hec est causa, quare ipse in 30
loco meo se posuit, quousque de domo mea ordinassem. Judex ait:

Ex quo ita est, tibi mortem remitto, et sitis michi fideles; de cetero
mecum manebitis, et de prebenda necessaria vobis providebo per
omnia. At illi: Domine, omnem fidelitatem amodo promittimus vobis.
Judex igitur eos reeepit ad graciam, et omnes judicem laudabant, qui 35
fecit eis talem misericordiam.
Moralizacio. Carissime, rex iste imperator est pater celestis,
duo latrones anima et corpus, qui facti sunt per peccatum socii, sed
in baptismo adinvicem [88] uuiti, ita, quod quilibet dedit alteri fidem,

5 redierit] orig. redieriut. 8 quo] orig. qua.


442

alium in necessitate non deficere, quando dixerunt: Abrenuncio dia-


bolo et pompis ejus. Et post hoc facti sunt socii in omnibus operibus,
sed unus sine altero est captus et fortiter advinculatus. Quando homo
mortaliter peccat, anima sub jugo diaboli manet. Alter socius, scilicet
5 corpus hincinde in deliciis suis vacat. Sed bonus christianus, deo di-

lectus, cum intelligit, quod anima in peccatis jacet, et per consequens


in carcere diaboli, habet se offerre loco ejus, hoc est, in loco peni-

tencie permanere, quousque anima ad uxorem i. e. ad conscienciam


pergat et cum ea disponat de prole et familia i. e. de divinis preceptis
10 et peccatis, quid et quantum contra divina precepta deliquit et quam-
diu in peccatis permansit, et pro quolibet peccato debet satisfacere
deo. Sed die michi, quomodo ? Certe per oracionem, jejunium et ele-

mosinam. Interim corpus debet clamare trina vice; prima vox est
amara contricio, seeunda integra confessio, tercia plena satisfactio.

15 Statim acl istos clamores anima, que jam domum consciencie disposuit,
ad te veniet in forma debita, et ambo, scilicet corpus et anima,
regnabunt in eterna tabernacula, ad que nos ducat dominus noster etc.

Cap. 109. (101.)

Quos ditat diabolus per avariciam^ in fine deeipit ad gehennam.

20 Quidam mare in quadam civitate manens, valde


faber dives, juxta
avarus et malus erat et multam peeuniam collegit et unum truneum
implevit et ipsum juxta ignem posuit in conspectu omnium, ut nullus
de eo suspicionem haberet, quod peeunias haberet. Accidit semel,
cum omnes sompno oppressi, quod mare domum intravit in
essent
25 tantum, quod truneus cum peeunia natabat, et quando mare recessit,
truneum secum abstulit; et sie truneus natabat in mare per multa
miliaria, quousque pervenerat ad unam civitatem, in qua erat quidam
homo, qui commune hospicium tenebat vel habebat. Homo ille mane
surrexit, videns truneum natare, ad terram duxit, credens nichil aliud

30 esse, quam quoddam lignum ab aliquo projeetum vel derelictum. Ille

homo erat valde überaus et largus erga pauperes et peregrinos.


Accidit uno dierum, quod peregrini in ejus domo hospitati sunt, et

erat tempus frigidissimum ; hospes cum securi lignum scindit, et post


tres vel quatuor ictus sonitum audivit; deinde scindens et peeuniam
35 inveniens gavisus est, sub custodia posuit, si [886] aliquis veniret,
cujus esset, reddere vellet. Faber vero de civitate in civitatem ivit,

36 esset] orig. essent.


443

querendo pecunias suas, et venit ad civitatein et ad domum hospitis,

qui truncum invenit. Cum mencionem de trunco perdito faceret,

audiens hospes intellexit, quod pecimia ejus fuit et cogitavit: Jam


probabo, si voluntas dei fuerit, ut pecuniam ei reddam. Fecit fieri

hospes tres pastillos de pane; primum implevit de terra, secundum 5


ossibus mortuorum, tercium cum pecunia, quam invenit in trunco.
Hoc facto dixit fabro: Yolumus comedere tres bonos pastillos de
optimis carnibus, quas habeo; quemcumque elegeris sufficienciam ha-

bebis. Faber vero unum post alium levavit, pastillum plenum terra
magis ponderantem invenit et illum elegit, et ait hospiti: Si plus in- 10

digeo, illum secundum eligo. Ponens manum super pastillum plenum


de ossibus mortuorum. Tercium pastillum tibi habeas. Hospes hoc
videns in corde suo dicebat: Jam clare video, quod voluntas dei non
est, quod ille miser pecuniam habeat. Statim pauperes ac debiles,
cecos et claudos vocavit, et in presencia fabri pastillum aperuit et 15
ait: Ecce, miser, pecuniam tuam, quam manibus tuis tradidi, tu pocius

pastillos de terra et de ossibus mortuorum elegisti, et bene, quia


deo non placuit, ut pecuniam illam rehaberes. Hospes statim coram
suis oculis totam pecuniam inter pauperes divisit; et sie faber cum
confusione magna recessit. 20
Carissimi, faber iste potest dici quilibet homo mundanus, qui
pocius nititur mundo servire, quam creatori nostro. Per truncum
istum undique clausum cor cujuscumque avari intelligitur, quod semper
est clausum quoad celestia; pecunia inclusa sunt quedam opera me-
ritoria, que aliquando miser homo committit, ex timore dei com- 25
pulsus; mare, quod fluit et refluit, est mundus iste, qui rapit de
corde avari, quitquid boni commiserat, non tarnen virtutes, quas in
baptismo reeepit, sed eciam bonas cogitaciones cordis. Math, vi: Ubi
est thesaurus tuus, ibi est et cor tuum. Hospes, qui truncum invenit,
est bonus prelatus vel confessor discretus, qui tenetur circa pecca- 30
torem diligenciam habere et eorum corda et facta scrutari et investi-

gare, quomodo poterunt ad viam rectitudinis duci; unde homo tenetur


sequi viam, per quam poterit salutera invenire, scilicet ad confessionem
currere et in domo ecclesie hospitari, ejus preeeptis obedire; [89]
tunc confessor debet eis tres pastillos ostendere, ut unum eligat de 35

istis, per quem famem peccati exstiuguere possit. Primus enim


pastillus erat plenus terra, et designat mundum; quem si mundanus
homo elegerit, in vita ista nichil aliud inveniet, nisi terram puram
i. e. sepulchrum vix Septem pedes continens, quia omne, quod est in

mundo, aut est superbia vite aut concupiscencia oculorura aut con- 40
444

cupiscencia carnis; immo totus mundus est in maligno positus; ergo


ve illis, qui mundana eligunt! Memento ergo, homo, quia cinis es
et in cinerem reverteris. Secundus pastillus erat plenus ossibus
mortuorum et signat caruem i. e. carnales homines, ut sunt ociosi,
5 gulosi, luxuriosi, qui cum omni studio intendunt, carni placere;
contra tales dicit apostolus : Si secundum carnem vixeritis, moriemini.
Tunc invenietis opera vestra quasi ossa arida, que nichil aliud valent,
nisi ut comburantur; ve ergo illis, qui illum pastillum, scilicet car-

nales delicias, eligunt! Tercius pastillus erat plenus argento et auro


10 puro, et ille designat celum empireum, in quo est thesaurus infinitus.

Pauci sunt respective, qui man um ad illum pastillum ponant, unde


Matth. i: Lata est via, que ducit ad inferos; stricta, que ducit ad
celum ; ideo pauci per eam ambulant. Quid ergo est faciendum ? Certe
vocari pauperes et debiles i. e. justos atque sanctos, qui in vita ista
15 per tribulaciones multas propter deum transierunt et multas miserias
sustinuerunt; talibus dicetur illud Math, xxv: Venite, benedicti patris
mei, percipite regnum, quod vobis paratum est. Ad quod nos per-
ducat etc.

Cap. 110. (102.)

20 De errantium mirabili revocacione et afflictorum pia consolacione.

Trajanus imperator regnavit, in cujus imperio erat quidam miles,


nomine Placidus, qui erat magister milicie ex parte imperatoris. Iste

erat in operibus misericordie valde assiduus, sed tarnen idolorum


cultui deditus. Habebat autem uxorem ejusdem ritus et misericordie

25 existentem, duosque filios ex ea procreavit, quos juxta suam nobili-


tatem magnifice educari fecit, et quia operibus sedule insistebat ad
viam veritatis meruit illustrari. Quadam enim die, cum venacioni in-
sisteret, gregem cervorum reperit, inter quos unum ceteris speciosiorem
et majorem conspexit, qui ab aliorum societate discedens [896] in
30 silvam vastiorem prosiliit, unde cum alii milites circa reliquos cervos

occupati essent, Placidus illum toto visu insequebatur et ipsum capere


nitebatur. Quem cum totis viribus insequeretur, cervus tandem super
quandam rupis altitudinem conscendit et Placidus appropians, qua-
liter eum capere posset, in animo sedule cogitavit. Qui cum cervum
35 diligenter inspiceret, vidit inter cornua ejus formam sancte crucis
supra solis claritatem fulgentem et imaginem Ihesu Christi, qui per
os cervi sicut olim per asinam Balaam, sie ei locutus est, dicens:
Placide, quid me insequeris? Ego tui gracia in hoc animali apparui
445

tibi ; ego sum Christus, quem tu ignoranter colis ; elemosine tue coram
me ascenderunt, et ob hoc veni, ut per hunc cervum, quem venaris,
ego quoque ipse venarer te. Alii tarnen dicunt, quod ipsa imago, que
inter cornua cervi apparuit, hec verba protulit. Hoc audiens Placidus
nimis terrore correptus est, de equo in terram cecidit et post unam 5

horam ad se rediens de terra surrexit et ait: Revela michi, quid lo-


queris, sie credam in te. Et ait Christus: Ego sum Christus, Placide,
qui celum et terram creavi, qui lucem oriri feci et a tenebris divisi,
qui tempora, dies et annos constitui, qui hominem de limo terre
formavi, qui propter salutem humani generis in terris in carne ap- 10
parui, qui crueifixus et sepultus tercia die resurrexi. Audiens hec
Placidus iterum in terram cecidit et ait: Credo, domine, quod tu es,

qui omnia fecisti et qui errantes convertis. Et dixit ad eum dominus:


Si credis, vade ad episcopum civitatis et te baptizari facias. Cui
Placidus: Vis, domine, ut hec eadem nunciem uxori meae et filiis, 15

ut et ipsi pariter in te credant? Cui dominus: Nuncia illis, ut et ipsi


pariter tecum mundentur; tu quoque die crastina huc venias, ut tibi
rursum appaream et, que futura sunt, plenius pandam. Cum ergo
Placidus domi venisset et hec uxori in lecto renunciasset, exclamavit
uxor ejus, dicens: Domine mi, et ego alia nocte transaeta vidi di- 20
centem michi: Cras tu et vir tuus et h'lii tui ad me venietis. Et
nunc cognovi, quod ipse est Christus. Perrexerunt ergo media nocte
ad episcopum civitatis Rome, qui eos cum gaudio magno baptizavit,
et Placidum voeavit Eustachium, uxorem Theosbitam, et filios ejus
Theosbitum et Agapitum. [90] Mane facto Eustachius, sicut con- 25
sueverat, ad venacionem processit et prope locum veniens milites suos
quasi sub obtentu investigande venacionis dispersit; statimque in loco
formam prime visionis aspexit, cadensque in terram in faciem suam
dixit: Supplico tibi domine, ut manifestes, que promiseras servo tuo.
Cui dominus : Beatus es, Eustachi, qui aeeepisti lavacrum gracie mee, 30
qui medidianum superasti, et modo eum, qui te deeeperat, conculcasti;
modo apparebit fides tua; diabolus enim, eo quod ipsum dereliquisti,
contra te seve et variis modis armatur; oportet enim te multa
sustinere, ut aeeipias coronam victorie; oportet te multa pati, ut de
alta seculi vanitate humilieris et rursus in spiritualibus divieiis ex- 35

alteris; tu ergo ne deficias nee ad gloriam pristinam respicias, quia


per temptaciones oportet te alterum Job demonstrari; sed cum humi-
liatus fueris, veniam ad te, in gloriam pristinam te restituam ; die ergo
michi, si temptaciones modo vis sustinere, aut in fine vite tue? Dicit
ei Eustachius: Domine, si oportet ita fieri, modo jube temptacionem 40
446

accedere, sed virtutem paciencie tribue. Cui dominus: Esto, quia


gracia mea custodiet animas vestras. Sicque dominus in celum
ascendit, et Eustachius domi rediens hec uxori sue nunciavit. Post
paucos igitur dies mors pestifera cunetos servos et ancillas invasit et
5 universos occidit; deinde post paucos alios dies omnes equi et omnia
ejus pecora subito interierunt. Quidam autem scelestes ejus depreda-
cionem videntes et per noctem in domum ejus irruentes cuncta, que
reperierunt, asportaverunt et totam domum auro et argento et rebus
aliis spoliaverunt, et ipse cum uxore sua et filiis gracias deo agens
10 nocte nudus aufugit. Qui ruborem verentes Egiptum pergebant, totaque
ejus possessio per rapinam malorum ad nichilum est redacta. Rex
autem totusque senatus pro magistro militum tarn strenuo multum
dolebant eo, quod nullum indicium de eo reperire poterant. Cum
autem iter agerent, appropinquaverunt mari et invenieutes navim in

15 ea navigare ceperunt. Videns autem dominus navis uxorem Eustachii,


quod pulchra esset, nimis ipsam habere desideravit. Cum vero trans-
fretassent, naulum ab eis exigebat; non habentibus illis, unde solverent,
jussit [90 b] pro naulo retinere uxorem volensque eam secum habere.
Quod ut Eustachius audivit, nullatenus consentire voluit; eo contra-
20 dicente innuit dominus nautis suis, ut eum in mare precipitarent, ut
sie uxorem suam habere possit. Quod cum Eustachius comparisset,
uxorem eis tristis reliquit et duos infantes aeeipiens ingemiscens ibat
dicens: Ve michi et vobis, quia mater vestra alienigene marito tra-
dita est; perveniensque ad quendam fluvium propter aquarum ha-
25 bundanciam non est ausus cum duobus filiis flumen pertransire, sed
uno circa ripam fluminis relicto alterum transportabat. Qui cum
fluvium transfretasset, illum infantem, quem bajulaverat, super terram
posuit et ad aeeipiendum alium festinavit. Cum autem circa medium
fluminis pervenisset, ecce lupus concitus venit et infantem, quem de-
30 posuerat, rapiens in silvam fugit. Qui de eo desperatus ad alium
festinavit; sed cum abiret, leo advenit et alterum infantem rapiens
abiit, unde eum sequi non Valens, cum esset in medio fluminis, cepit
plangere et capillos suos evellere, volens se in aquam projicere, nisi
ipsum divina providencia conservasset. Pastores autem videntes
35 leonem puerum unum portantem eum cum canibus insecuti sunt, per
divinam autem dispensacionem leo puerum illesum abjiciens recessit.

Quidam insuper aratores post lupum clamantes de ejus faueibus alium


puerum incolumem liberabant. Utrique vero pastores et aratores de
uno vico fuerunt et penes se pueros nutrierunt. Hoc autem Eustachius
9 agens] orig. agentes.
447

nesciebat, sed merens ac plorans ibat, dicens: Heu michi, quia ante
ut arbor pollebam, sed modo penitus nudatus sum! Heu michi, quia
multitudine militum circumdari solebam, sed modo solus remanens
nee filios sum concessus habere! Memento, domine, quoniam tu michi
dixisti, quia oportet me temptari, sicut Job; ecce, plus quam Job 5
aliquid in me fieri vides; ille enim, etsi omnibus nudatus fuerit, tarnen

stercus habuit, super quo sedere potuit; michi autem nichil horum
remansit; ille amicos sibi compacientes habuit; ego feras habui in
amicos, qui filios meos rapuerunt; illi uxor est relicta, a me vero
ablata. Da requiem, domine, tribulacionibus meis et pone custodiam 10
ori meo, ne declinet cor meum in verba malicie et ejiciar a facie tua.

[91] Hiis dictis cum lacrimis ad quendam vicum abiit et data mercede
sibi agnos illorum hominum per annos quindeeim custodivit. Filii

autem ejus in altero vico sunt educati, nee se fratres esse sciebant.
Dominus autem navis uxorem Eustachii conservavit, nee eam ille 15

alienigena cognovit, sed pocius eam intaetam dimittens vitam finivit.


Imperator autem et populus romanus plurimum ab hostibus molesta-
batur, et recordatus Placidi, quam strenue contra eos dimicasset, de
ejus subita mutacione pluries tristabatur; direxitque multos milites
per diversas mundi partes, promittens omnibus, qui eum invenirent, 20
multas divicias et honores. Quidam autem ex militibus, qui aliquando
Placido ministraverant, ad ipsum vicum, in quo degebat, venerunt,
quos Placidus de agro veniens et considerans, eos ex incessu protinus
recognovit et ingemiscendo perturbari cepit, cogitans dignitatem, quam
olim habuit, et in corde suo dixit: Domine, sicut istos, qui aliquando 25
mecum fuerunt, preter spem nunc vidi, da, ut conjugem meam videre
possum, nam de filiis scio, quod a feris comesti sunt. Venit enim
ad eum vox, dicens: Confide, Eustachi, quia cito honorem tuum re-

cuperabis et filios et uxorem reeipies. Cum igitur militibus obviasset,

ipsi eum minime Cumque eum salutassent, quesierunt,


cognoverunt. 30

si aliquem peregrinum, nomine Placidum, cum uxore et cum duobus


filiis cognosceret? Ille autem se nescire professus est; ad preces tarnen
ejus in hospicium diverterunt, et Eustachius eis serviebat, et recolens
pristinum statum suum lacrimas continere non poterat; egressus autem
foras faciem suam lavit, et iterum rediens eis serviebat. Illi vero 35
considerantes adinvicem dixerunt: Quod similis est hie homo illi, quem
querimus. Et respondens alter dixit: Valde similis est; consideremus
igitur, si habet signum cicatricis in capite, quod sibi in bello aeeidit.

Et respicientes et signum videntes ipsum esse, quem querebant, pro-


5 me] orig. te. 6 omnibus] orig. oivbus. 27 quod] orig. quam.
448

tinus cognoverunt, et insilientes et osculantes eum de uxore sua et

filiis sciscitati sunt; qui dixit eis, quod filii mortui essent, et uxor
detenta. Vicini autem omnes ad spectaculum concurrebant, dum mi-
lites virtutem et primam gloriam narrabant; tunc preceptum impera-
5 toris milites ei exposueruut, et optimis vestimentis ipsum induerunt.
[91b] Post inter quindecim dierum ad imperatorem venerunt; qui
ejus adventum audiens eidem protinus occurrit et in oscula ejus ruit.

Narravit omnibus per ordinem cuncta, que sibi acciderant; statimque


ad magisterium milicie trahitur et idem officium, quod prius, exercere
10 compellitur; qui numeratis militibus et paucos contra hostes esse
cognoscens jussit tirones colligere per omnes civitates et vicos; con-
tigit autem et illam terram describi, in qua filii sui educati fuerant,

ut darent duos tirones. Universi autem ejus loci incole illos duos
juveues tamquam ceteros adeptiores magistro militum consignaverunt.
15 Videns ergo illos duos juvenes elegantes et morum honestate compo-
sitos, cum sibi plurimum placuissent, inter primos in acie ordinavit,
et sie profectus ad bellum, subjeetis hostibus exercitum suum tribus
diebus inquodam loco, ubi uxor sua paupercula manebat, requiescere
fecit, domo hi duo hospitati sunt; ignorantes tarnen, quod
in cujus
20 mater eorum esset, et sedentes circa meridiem et mutuo confabulantes
exponebant sibi invicem de infancia sua. Mater vero e contra sedens,

que ipsi referebant, attencius audiebat. Dixit enim major minori: Ego
dum infans essem, nichil recolo, nisi quod pater meus magister mi-
litum erat et mater mea valde speciosa, duosque filios habuit, scilicet
25 me et alium minorem me, qui eciam ipse valde speciosus erat; acci-
pientesque nos parentes nostri egressi sunt de domo nocte ingressique
navem, nescio quo euntes. Cumque autem de navi egrederemur,
mater nostra, quomodo nescio, in mari relicta est; pater noster
portans nos duos, pergebat flens, perveniensque ad quendam fluvium
30 transivit cum fratre me super ripam fluminis reliquit.
meo minori, et
Cum me aeeiperet, lupus venit et illum in-
autem reverteretur, ut
fantem rapuit; et antequam ad me appropinquaret, leo de silva exiens
me rapuit et in silvam duxit. Pastores vero me de ore leonis eri-
puerunt, et nutritus sum in illa possessione, in qua et ipse scis, et
35 non potui scire, quid factum sit de patre meo, neque de fratre.

Audiens hec minor frater, cepit flere et dicere: Per deum, ut audio,
frater tuus ego sum, quoniam, qui me edueaverunt, michi dixerunt,
quomodo me eruerunt de faueibus lupi. Et in amplexibus ruentes
osculabantur se invicem et fleverunt. Audiens hoc mater eorum et

29 quendam] orig. quandam.


449

considerans, quod eventum suum ita seriatim dixissent, diu apud se

[92] tractavit, si filii sui essent. Altera autem die magistrum militum
adiit et interpellavit, dicens: Deprecor te, domine, ut me ad patriam
tuam perduci jubeas; ego enim sum de terra Romanorum et hie
peregrina sum. Hec dicens vidit in eo signa mariti sui, et eum 5
cognoscens, cum sejam continere non posset, proeidit ad pedes ejus
et ait: Precor te, domine, ut michi exponas pristinam vitam tuam;
puto enim, quod tu sis Placidus, magister militum, qui alio nomine
Eustachius nuneupatur, quem salvator convertit, qui talem tempta-
cionem sustinuit, et cui uxor, que ego sum, in mari ablata fuit, que 10
tarnen ab omni correptione servata sum, qui et duos filios, Agapitum
et Theosbitum, habuit. Audiens hec Eustachius et ipsam diligenter
considerans, uxorem suam esse recognovit et lacrimas pre gaudio
fudit. Ipsam osculatus est, gloriticans deum, qui consolatur afflictos.

Tunc dixit ei uxor sua: Domine, ubi sunt filii nostri? Qui respondit: 15
A feris capti sunt. Et exposuit ei, quomodo eos perdidit. Et illa:

Gracias agamus domino; puto enim, ut, quemadmodum deus donavit


nobis, ut inveniremus nos invicem, dabit eciam recognoscere nobis
filios nostros. At ille: Dixi tibi, quod a feris devorati sunt. Cui illa:

Hesterno die sedens in orto audivi duos juvenes sie et sie suam in- 20

fanciam exponentes; credo, quod sint filii nostri; interroga eos, et

dicent tibi. Convocans autem Eustachius eos et audiens ab eis

infanciam suam, recognovit, quod filii sui erant; et amplectens eos


ipse et mater super eorum colla plurimum fleverunt, et crebrius eos
osculabantur. Omnis autem exercitus plurimum gaudebat de invencione 25
eorum et de victoria barbarorum. Cum igitur redireut, contigit, jam
Trajanum obiisse, et successisse ei pejorem in sceleribus, nomine
Adrianum, qui pro victoria obtenta et invencione uxoris [et] filiorum

magnifice eos suseepit et magnum convivium preparavit. Altera autem


die ad templum idolorum processit, ut ibi sacrificaret pro victoria 30
barbarorum. Videos autem imperator, quod Eustachius nee pro
victoria, nee pro iuvencione suorum sacrificare vellet, hortabatur, ut

sacrificium immolaret. Cui Eustachius: Ego Christum deum colo, et

illi soli servio et sacrifico. Tunc imperator ira repletus ipsum cum
uxore et filiis in harena statuit et leonem ferocem ad eos dimitti fecit. 35
[92 b] Occurrens vero leo et dimisso capite quasi eos adorans ab eis
humiliter recessit. Tunc imperator bovem ereum incendi fecit et

eos ibidem vivos mitti mandavit. Orantes igitur saneti et se domino


commendantes, bovem intrantes ibidem domino spiritum reddiderunt.
23 amplecteus] orig. amplectentes. 24 et] orig. ea. 30 ibi] orig. ubi.

Oesterley. Gesta Romanorum. 29


450

Tercia autem die de bove sunt coram imperatore extracti, ita penitus
intaeti inventi sunt, quod nee capillos, nee quitquam eorum vapores
incendii aliquatenus contigerunt. Christiani vero eorum corpora tulerunt
et in loco celeberrimo recondentes ibidem Oratorium construxerunt.
5 Passi autem sub Adriano, qui regnare cepit circa annos domini xx
Kalendas Novembris, vel seeundum quosdam xn Kalendas Octobris.
Moralizacio. Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus
Christus ; homo mundanus, in vanitatibus
Placidus potest dici quilibet
seculi oecupatus, venandum ea, que sunt mundana, cum
qui pergit ad
10 militibus suis i. e. quinque sensibus. Tandem venit ad gregem cer-
vorum, in quibus multum delectatur; cervi isti sunt visus, auditus etc.,
verba detractoria et vana et sie de aliis sensibus exterioribus. Sed
attendatus, quod cervus pulchrior cueurrit et recessit a societate
aliorum, quemque toto conamine insequebatur Placidus. Cervus ille

15 est racio, que est optima potencia anime, quam homo tenetur toto
conamine in omnibus operibus sequi, si desiderat habere vitam beatam.
Cervus ille ascendit rupem; rupa est justicia sive rectitudo, quam
racio semper diligit, et infra cornua racionis vidit imaginem cruci-
fixi. Cornua sunt lex antiqua et nova; in lege antiqua bene prophe-
20 tisatum erat a multis de adventu Christi et de ejus morte; in lege
nova clare videre possumus, quomodo et qua morte pro nostra salute
mortuus est; ideo cervus ille bene dicit, ut mundum despiciamus et
ea, que in mundo sunt, et sequamur vestigia Christi, ut fecit Placidus.
Sed posses dicere: Libenter essem quomodo vestigia Christi
instruetus,
25 debeam sequi, ecce exemplum in isto beato Eustachio. Primo re-
nuncia uxori et filiis. Uxor illa, que est speciosa valde, est anima
tua, ad dei similitudinem creata, que semper est parata Christo
obedire, si caro ei consenciat ; duo filii parvuli sunt voluntas et opus,
quamdiu homo permanet deo contrarius; [93] unde
qui sunt parvuli,
30 primo oportet temetipsum, deinde omnia temporalia a te repellere,
si non opere, tarnen voluntate; hoc est sie intelligendum, quod semper
deum omnibus preponas. Post hoc Placidus surrexit et cum uxore
et filiis nocte navem intravit. Sic tu, carissime, surge per contri-
cionem cum bona voluntate et bonis operibus et intra navem sanete
.35 ecclesie, et deus in omnibus erit tibi propicius. Magister navis est
prelatus, qui libenter nos retineret, sed uxorem nostram i. e. animam
habet teuere in divinis preeeptis; et si contingat, hominem vagari

extranavem ecclesie, amittere potest duos filios, scilicet voluntatem


bonam et bonum opus, que prius habuit erga deum, sicut Placidus
40 fecit. Placidus intravit fluvium et infantes portavit, et lupus unum
451

cepit et leo alium. Per fluviuin illum mundurn intelligere debemus,


per leonem diabolum, per lupum propriam carnem. Diabolus rapit
a corde hominis bonam voluntatein caro bonuin opus. Caro bonum
,

opus, racio dicit, bonum esse jejunare et in bonis operibus vigilare;

caro dicit: Melius est, bene comedere et suaviter dormire. Quid ergo 5

est faciendum? Si illa duo ablata fuerint ab homine, scilicet bona


voluntas et opus meritorium, certe pastores et aratores habent cum
canibus viriliter sequi. Pastores isti sunt confessores discreti, qui
habent nos dirigere, et a via perdicionis deducere; aratores sunt
predicatores ,
qui habent terram oordis nostri per sacram scripturam 10
arare, spinas peccatorum evellere, et virtutes inserere, vitia exstirpare,
et per consequens hominem in servicio dei nutrire, ita quod sint in

una civitate, scilicet in una dilectione et concordia ut caro spiritui


non contradicat. Tunc rex misit ad querendum Placidum; sie deus
misit primo patriarchas ad hominem, seeundo prophetas, sed homo 15
nolebat fateri eos cognoscere, donec venit filius dei et nos suo pre-
cioso sanguine redemit; ideo justum est, ut hospicium domus nostre
sit mundurn per opera meritoria, in quo non sit peccatum. Et sie
apparebit uxor munda et speciosa, scilicet anima cum duobus filiis

i. e. cum voluntate propria deo semper serviendo per opera miseri- 20


cordie. Et videas, quod Signum habeas, per quod poteris cognosci,
sicut Placidus habuit. Signum illud debet esse dilectio dei et proximi,

ut deum super omnia diligas [93 b] et proximum, sicut teipsum; et

sie poteris fieri magister militum, scilicet omnium sensuum, eos virtu-
tibus subjiciendo, et super martirium marceracionis ad vitam eternam 25
pervenire. Quod nobis concedat etc.

Cap. 111. (103.)

De custodia et circumspectione habenda ad gregem commissum.

Quidam quandam vaccam candidam habuit, quam multum


nobilis
dilexit propter duo; primum quod Candida erat, seeundo quod in 30
dando lac habundavit. Nobilis ille pre nimio amore ordinavit, quod
vacca duo cornua aurea habuit; et inter se cogitavit, cui posset
vaccam ad custodiendum committere. Erat enim tunc temj)oris qui-
dam homo, nomine Argus, qui verax in omnibus erat et centum oculos
habebat. Nobilis iste nuncium ad Argum misit, ut sine dilacione ulte- 35
riori ad eum veniret. Qui cum venisset, ait ei: Vaecam meam cum
cornibus aureis tue custodie committo, et si bene custodieris, te ad
29*
452

magnas divicias promovebo; si vero cornua fuerint ablata, morte


morieris. Argus vero vaccani cum cornibus recepit et secum duxit;
et singilis diebuscum ea ad pascua perrexit et eam diligenter custo-
divit et de nocte eam domum reduxit. Erat quidam homo cupidus,
5 nomine Mercurius, subtilis valde in arte musicali, qui miro modo
vaccam habere cupiebat; et sepe ad Argum venit, ut prece vel precio
cornua ab eo obtineret. Argus vero tenens in manibus baculum pasto-
ralem, coram se in terram fixit, et ait baculo in persona domini sui:
Tu es dominus meus, nocte Tu dicis
ista ad castrum tuum veniam.
10 michi: Ubi cum cornibus? Ego respondeo: Ecce vacca sine
est vacca
cornibus; me enim dormiente latro quidam cornua abstulit. Tu dicis:
miser, nonne centum oculos habes? Quomodo erat, quod omnes
dormirent et latro cornua abstulit? Hoc est mendacium, et sie ero
filius mortis. Si dicam: Vendidi, infidelis ero domino meo. Deinde ait

15 Mercurio: Perge viam tuam, quia nichil obtinebis. Mercurius recessit,


et altera die cum arte musicali et suo instrumento venit. Qui cum
venisset, ineepit cum Argo more historico fabulas dicere et plerumque
cantare, quousque duo oculi Argi ineeperunt dormire; deinde ad
cantum illius duo alii oculi dormitaverunt, et sie deineeps, donec
20 universi sompnum caperent. Quod cernens Mercurius caput Argi
amputavit et vaccam cum cornibus aureis rapuit.

[94] Carissimi, nobilis ille est dominus noster Ihesus Christus;


vacca Candida anima ad dei similitudinem creata, que, dum manet
in puritate vite, dat lac devocionis et oracionis, propter que duo
25 multum a deo diligitur, et ideo dedit ei cornua aurea, quia per
utrumque salvati sunt plures homines post mortem Christi. Vacca
illa cum cornibus traditur Argo i. e. prelato, unde Argus cum
centum oculis claris virum providum et discretum ac undique
circumspectum significat, qui semper habet vigilare juxta gregem

30 sibi commissum; unde Ezech. in dicitur prelato: Si non annunciaveris


ei, neque locutus fueris, ut avertatur a via sua impia, et vivat ipse

impius in iniquitate sua moreretur, sanguinem ejus de manu tua re-


quiram; si autem annunciaveris impio, et ille non fuerit conversus
ab impietate sua et a via sua pessima, ipse quidem in iniquitate
35 sua morietur, tu autem animam tuam liberasti. Sed heu, multi
baculum pastoralem i. e. potestatem suam ante oculos hominum
ostendunt, ut videantur et ut ab hominibus honorentur; sed sepe
contingit, cum venerit aliqua temptacio diabolica, scilicet audiendo
cantus musicales i. e. mulierem, qui cum sepe ab hominibus libenter
40 audiuntur et in illis delectantur, in tantum quod a sue circumspectionis
453

vigilancia cadunt et dormiente ipsius prudencia spiritualiter pereant


et vaccam i. e. animam, quam diligenter servare debent, per peccatum
amittunt, unde caput a talibus amputatur, i. e. beata vita quam deo
promiserunt per opera meritoria servare. Mercurius i. e. diabolus
aufert ab eis vitam eternam ducendo vaccam i. e. animam ad infernum. 5

Cap. 112. (104.)

De curacione anime per medicinam supercelestis medici, qua


quidam curantur et quidam non.

Gorgonius regnavit, qui uxorem pulchram accepit, concepit et

peperit filium. Puer crevit et ab omnibus est dilectus; cum autem io


decem annos in etate habuit, mortua est mater ejus et tradita hono-
rifice sepulture. Post hoc ex consilio multorum rex aliam uxorem
duxit, que filium prime uxoris non dilexit, sed obprobria multa sibi
intulit; rex autem hoc percipiens, volens placere uxori, filium suum
extra imperium ordinavit, filius sie expulsus artem medicine studuit 15
et in tan tum profecit, quod factus est magnus et perfectus medicus.
Audiens rex, quod filius suus in studio profecit, gavisus est valde.
Accidit [946] infra tempus breve, quod rex in gravem infirmitatem
cecidit, litteras pro filio destinavit, ut ad eum sine ulteriori dilacione
veniret et eum ab infirmitate liberaret; filius vero, ut voluntatem 20
patris intellexit, ad patrem venit et eum perfecte curavit, unde fama
ejus per totum regnum volavit. Post hec regina mater ejus usque
ad mortem infirmabatur, et medici ex omni parte sunt addueti, qui
omnes eam ad mortem judicabant. Hoc autem percipiens rex con-
tristatus valde, rogavit filium suum, ut eam curaret; at filius ait: 25
Peticionem vestram implere nolo. Cui pater: Extra regnum meum te

expellam. Cui filius: Si sie agitis, injuste mecum facitis, pater! Bene
constat vobis, quod me extra regnum expulisti propter ejus sug-
gestionem; unde mea absencia fuit causa vestri doloris ac infirmi-
tatis, et mea presencia est causa doloris et infirmitatis regine, et ideo 30
nolo eam curare, sed ab ea recedere. Ait pater: Eundem morbum
habet quem ego habui; me perfecte curasti, sie et eam cura. Re-
spondit filius: Pater mi, licet sit eadem firmitas, non tarnen eadem
complexio est tibi et sibi; quiequit ergo tibi feci, gratum et ratum
habuisti, et quando palacium intravi et me vidisti, curatus fuisti; no- 35
verca mea, quando me videt, gravatur; si loquor, incenditur dolor;
22 mater] orig. matertera. 31 recedere] orig. redere.
454

si tangam eam, extra se ipsam rapitur; et ideo nichil magis expedit


egris curandis nisi dare eis quod volunt et quod desiderant. Et sie

per tales allegaciones filius evasit et noverca defuneta est.


Moralizacio. Carissimi, rex iste potest dici primus parens Adam,
5 qui locum et imperium habebat, scilicet paradisum, quem deus do-
minum tocius mundi constituit. Psalmista: Omnia subjeeisti sub
pedibus ejus etc. Qui desponsavit pulchram uxorem i. e. animam ad
dei similitudinem creatam, ex qua geuuit filium i. e. Christum sua
progenie produetum quantum ad humanitatem. Uxor i. e. anima
10 moritur spiritualiter per peccatum, quod commisit; statim duxit aliam
uxorem, scilicet iniquitatem et miseriam in quam cecidit, per quam
paradiso privabatur et in isto mundo ponebatur, ubi in sudore et
labore vixit. Filius dei, qui erat de sua progenie, seeundum carnem
de imperio celesti propter nostram infirmitatem et iniquitatem descendit,
15 qui factus est noster medicus. [95] Perfectus autem medicus omnes
infirmitates curat, in tantum quod fama ejus in celo et in terra et

in inferno volavit. Sed pater noster Adam graviter infirmabatur per


peccatum commissum tarn in corpore quam in anima; in corpore
perdidit gloriam et honorem, qnando de paradiso est expulsus; in
20 anima, quando a deo separatus est et in infernum collocatus, deus
vero optime et perfecte illum sua benedieta passione curavit, sed
novercam, scilicet diabolum, cui per peccatum conjunetus erat, num-
quam volebat curare. Die ergo michi quare habuerint eandem in-

firmitatem, quia ambo per peccatum ceciderurit? Ad hoc dico: Licet


25 ambo peceaverunt, tarnen alio et alio modo; diabolus sine suggestione
et ex propria malicia, homo vero per diabolum temptatus et ex fragili
materia plasmatus in peccatum cecidit et oleum misericordie peeiit;

ideo medicus dominus noster Ihesus Christus hominem curavit, sed


non novercam scilicet diabolum. Noverca illa est causa, quare filius

30 dei a multis hominibus in alienam regionem mittitur et ab eis ex-


pellitur; sed e converso presencia divina est causa mortis diaboli,
quia ambo se non compaciuntur.

Cap. 113. (105.)

De spirituali pugna et r emuner acione pro victoria.

35 Adonias regnavit dives valde, qui torneamenta et hastiludia


multum dilexerat; unde quoddam torneamentum fecit proclamari, ut
quicumque se in torneamento melius haberet, mercedem condignam
455

a rege obtineret. Hoc audientes nobiles et optimates ad torneamentum


venerunt. Rex ordinavit ut milites dividerentur ita, ut ex una parte
plures ordinavit in certo numero et tot ex alia parte; illi vero, qui
primo ordinati fuerunt, omnia scuta sua et arma in loco ad hoc de-

putato per ordinem posuerunt. Rex precepit, ut quicumque ex alia 5


parte scutum alicujus cum hasta tangeret, statim ille, cujus scutum
tactum esset, ad torneamentum secum descenderet et una puella ad
hoc electa illum armaret et sie contra alium luderet, et si alium in
ludo superaret, illo die Corona regis coronatus esset et in regali
mensa collocaretur. Miles quidam hoc pereipiens diligenter omnia 10

scuta respexerat, et unum scutum vidit, in quo erant tria poma aurea,
que miro modo habere desiderabat, et sie scutum illud tetigit, alius

autem, cujus erat scutum, statim a puella se armari fecit et descendit

et contra eum lusit, in quo ludo [95 b] caput ejus, qui scutum suum
tetigit, amputavitmercedem condignam aeeepit.
et 15

Carissimi, iste imperator est dominus noster Ihesus Christus,


qui contra diabolum pugnavit; primo in celo commissum est tornea-
mentum i. e. bellum inter deum et diabolum, quando Michael et
angeli ejus preliabantur cum dracone, et postea in terra in die pa-
rasceves. Sed redeamus ad propositum. Deus habet tria scuta seu 20

signa scilicet potenciam que est scutum patris, sapienciam que est
scutum filii, bonitatem que est scutum spiritus saneti; illa tria scuta

posuit deus in uno loco determinato, scilicet in natura humana, quando


creavit hominem ad imaginem et similitudinem suam. Primus homo
dominabätur omnibus bestiis; ecce potencia, que est scutum patris; 25
primus habuit scienciam de omnibus rebus; ecce sapiencia, que est

scutum filii; primus homo creatus est in gracia et in dilectione dei

et proximi; ecce bonitatem, que est scutum spiritus saneti. Malignus


vero spiritus in malo obstinatus volens pugnare contra deum accessit
ad hominem, in quo tria scuta trium personarum erant appensa, et 30
unum tetigit non scutum patris dicentis: Si comederitis, eritis po-
tentes sicut dii. Non scutum spiritus saneti, dicentis: Eritis boni vel

amantes. Sed tetigit scutum filii, in quo erant poma aurea, scilicet

operacio trinitatis, dicentis: Si comederitis ex isto fruetu, eritis sicut


dii, scientes bonum et malum. Tactum ergo est scutum filii dei; 35

ideo deeuit, ut deus pater mitteret filium, qui malignum spiritum pro
nobis expugnaret. Illum dei filium armavit una virgo electa scilicet

beata virgo Maria, de qua humanam naturam assumpsit, cum qua


nos ad vitam eternam perduxit.
456

Cap. 114. (106.)

De liberacione humani generis a fovea baratri infernalis.

Erat quidam rex, in cujus imperio quidam pauper habitabat,


qui singulis diebus ad quandam silvam perrexit, ut ligna colligeret ad
5 vendendum, per que posset victum et vestitum acquirere. Accidit
quadam die, quod ad silvam cum asino suo perrexit. A casu infra
densitatem nemoris cecidit, et subito in quandam foveam cecidit, de
qua nullo modo poterat exire; in qua fovea erat draco horribilis,

qui totam foveam interius cum sua cauda circumvolvit. In eadem


10 fovea eciam erant serpentes multi in superiori parte fovee, et in pro-

fundo. [96] Et in medio erat quidam lapis rotundus, ad quem omnes


serpentes singulis diebus semel in die descendebant et illum lambebant;
deinde draco simili modo lambebat lapidem. Pauper cum hoc vidisset,

intra se cogitabat: Multis diebus in ista fovea sine alimento steti, et


15 nisi cibum habuero, fame peribo; pergam ad illum lapidem et lambere
volo, sicut serpentes fecerunt. Perrexit ad lapidem, incepit lambere,
et invenit omnem saporem, quem cor ejus desiderabat, et sie est

refoscillatus , ac si omnia eibaria mundi comedisset sive habuisset.


Infra paueos dies factum est tonitruum magnum et horribile, ita quod
20 omnes serpentes unus post alium exivit; cum vero nullus serpens
remaneret in puteo, draco incepit extra foveam volare; pauper hoc
videns caudam draconis tenuit, draco eum de fovea levavit et ad
magnam distanciam extra foveam projeeit. Ille vero per aliquos dies
ibidem stetit ignorans viam extra nemus. Accidit quod quidam
25 mercatores venerunt et eum extra nemus ad viam reetam duxerunt,
ille vero gavisus est valde, ad civitatem rediit et omnibus denunciavit
quomodo ei aeeiderat, et statim post hoc vitam finivit.
Moralizacio. Carissimi, rex iste est pater celestis, pauper ille

potest dici qnilibet homo, qui nudus est egressus de utero matris
30 sue; qui intrat nemus, scilicet mundum istum; unde sepe cadit in
foveam profundam, quando cadit in peccatum mortale, ubi jacet in
magno periculo, quia sub potestate draconis i. e. diaboli. Serpentes,
qui sunt cum eo in fovea, sunt alia peccata venialia, per que homo
intoxicatur velut per serpentem ; lapis rotundus in medio est Christus,

35 unde Psalmista : Lapidem quem reprobaverunt edificantes etc. In eo


invenitur omnis sapor et dulcedo, ad illum debemus tempore tribula-
cionis recurrere et cum devota oracione lambere. Tonitruum magnum
est confessio pura facta cum contricione coram sacerdote, de quo
tonitruo scilicet confessione omnes serpentes i. e. peccata et demones,
457

quos ad nos per peccata vocaums, terrentur et depelluntur, et draco


i. e. diabolus expellitur. Mercatores i. e. predicatores et confessores,
qui cotidie lucrantur animas, quas diabolus conatur auferre. Iste tunc

deducitur in viam rectam civitatis sancte [96 b] Iherusalem, ad quam


nos perducat dominus noster Ihesus Christus etc.

Cap. 115. (107.)

De morte Christi pro nostra reconciliaäone.

Quidam imperator erat, qui quandam forestam habebat, in qua


fuerat quidam elephas, cui penitus nullus appropinquare audebat.
Audiens vero hoc rex a philosophis et sapientibus naturam elephantis 10

quesivit, illi vero responderunt et dixerunt, quod elephas mundas


virgines multum diligeret et earum cantu delectaretur. Rex hoc
audiens statim fecit inquiri duas puellas honestas et pulchras ac
dulciter cantantes, quas in regno suo habebat. Invente sunt igitur
due virgines satis pulchre et honeste, quas rex fecit denudari et fo- 15
restam sie nude intrare; una earum pelvim aeeepit et altera gladium;
et intrabant. In introitu ineeperunt dulciter cantare. Hoc audiens
elephas venit ad eas, cepit mamillas earum lambere, et virgines continue
cantabant tamdiu, quousque elephas in gremio unius virginis requievit.
Alia virgo videns elephantem in gremio alterius virginis dormire cum 20
gladio eum oeeidit, et virgo, in cujus gremio dormivit, pelvim de
sanguine elephantis replevit, et sie ad regem perrexerunt; rex vero
gavisus est valde, et statim fecit fieri purpuram et multa alia de

eodem sanguine.
Moralizacio. Carissimi, iste imperator est pater celestis, elephas 25
dominus noster Ihesus Christus, qui ante incarnacionem erat satis

austerus, due virgines fuerunt Maria et Eva, que ambe erant nude
ab omni peccato, Maria sanetificata in utero, Eva locata in paracliso.
Eva gladium portavit i. e. peccatum, quod commisit contra dei pre-
cepta, propter quod Christus verus elephas mortuus est. Maria pelvim 30
i. e. uterum virgineum, in quo coneeptus erat Christus et ejus hu-
manitas formata. Elephas ubera lambebat i. e. legem antiquam et

novam, que sunt duo ubera, per que lac salutis sugere poterimus.
Christus utraque lambebat, i. e. utramque legem implevit cum san-
guinem suum effudit, de cujus sanguine anime nostre facte sunt 35
purpurate omni honore et gaudio, ut sie si volumus vitam eternam
possideamus, ad quam nos perducat.
458

Cap. 116. (108.)

De dilectione deij quomodo omnes nos equaliter diligit usque

dum ipsum per peccata despicimus.

Pippinus regnavit, qui quandam pulchram puellam desponsavit,


5 que concepit et elegantem filium peperit, sed in partu [97] mortua
est. Duxit aliam et ex illa eciam filium genuit, utrumque filium ad
nutriendum in longinquas partes misit. Isti duo per omnia sibi in-

vicem erant similes. Cum vero per longa tempora moram traherent,
mater secundi filii suum filium videre cupiebat, preces regi fundebat,

10 ut filium suum videre possit. Rex ei concessit, et nuncium pro duo-


bus filiis destinavit, qui cum venissent, ita per omnia similes erant,
licet tarnen secundus esset minoris quantitatis et etatis, quia forte
unius anni, nichilominus tarnen tantus erat secundus, quantus primus,
sicut multociens contigit, et forte uterque patrisabat in facie et in
15 unanimitate mentis et corporis, ita quod regina quis ejus filius esset
ignorabat. A rege diligenter petivit quis illorum esset filius ejus; sed

rex ei indicare noluit. Ipsa hoc audiens flevit amare. Rex cum hoc
audisset et vidisset, ait ei: Noli flere! Ille est filius tuus. Et de-
monstravit sibi filium, quem de prima uxore genuerat. Regina hoc
20 audiens gavisus est valde, statim totam cur am dedit filio isti ad nu-
triendum et de alio nichil curabat, qui erat ejus proprius filius. Rex
cum hoc vidisset, dixit ei: Quid facitis ei? Decepi vos; ille non est

filius vester, sed unus istorum est. At illa: Quare sie mecum agis?
Indica michi! Rogo te. Et ille: Nolo, et hec est causa: si veritatem
25 tibi dixissem, unum tuum velles eum diligere et alterum
scilicet filium

odio habere, et ideo volo quod ambos equaliter diligas et nutrias, et


cum ad etatem legitim am veniunt, tunc tibi veritatem pandam, de
qua gaudebit cor tuum. Hoc audiens regina ambos peroptime nu-
trivit, donec ad etatem legitim am pervenerunt; cum autem quis esset

30 filius ejus per regem fuerat experta, ultra modum fuit gavisa, et sie

in pace vitam finierunt.


Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus, duo filii

sunt electi et reprobi, mater est saneta ecclesia, que est mater
ultimi filii; mater primi filii mortua est scilicet lex antiqua per
35 Christi incarnacionem. Deus non vult quod mater ecclesia sciat, quis
sit electus vel reprobus, sed ut ambos in caritate perfecta nutriat,
quia si sciret, unum diligeret et alterum odiret, et sie non esset pax
et concordia, sed in die judicii, cum ad legitimam etatem pervenerint,
tunc apparebit [97 6] veritas, qui sint electi vel reprobi; tunc electis
459

dicetur illucl Matth. xxv: Venite, benedicti patris etc. Reprobis


autem : Ite, maledicti etc.

Gap. 117. (109.)

De obstinatis et converti non volentibus et eorum plaga per


diffinitivam sententiam. 5

Fredericus regnavit, qui statuit pro lege, quocl quicunque ali-

quam virginem vi raperet, si aliquis eam de manu raptoris liberare


posset, eam in uxorem duceret, si ei placeret. Accidit casus, quod
quidam tyrannus quandam virginem rapuit et ad quandam forestam
eam duxit et defloravit, illa vero voce magna clamavit. Miles quidam 10

nobilis genere et opere a casu per eandem forestam equitavit et cum

vocem puelle audivit, percussit equum cum calcaribus et ad eam


pervenit et causam clamoris ab ea quesivit. Cui illa: domine mi,
propter deum michi succurrite! Ille tyrannus me vi rapuit et defloravit

et post hoc me occidere proposuit. Ait raptor: Domine, uxor mea 15

est et eam in adulterio inveni; ideo eam occidere proposui. At illa:

Domine, non est ita; numquam uxor alicujus eram, nee unquam
polluta nisi hodie per ipsum; ideo michi succurrite! Adhuc signa
virginitatis in me manent. Ait miles tirannus: Signa manifesta
virginitatis in ea video, quod vi eam rapuisti ac deflorasti ; ideo eam 20

de manibus tuis liberabo. Respondit tirannus: Si volueris eam li-


berare, pro ea pugnabo contra te. Statim ambo adinvicem pugnabant
et duros ictus sibi invicem dederunt et miles victoriam obtinuit, tarnen
graviter vulneratus erat. Obtenta victoria ait miles puelle: Numquid
tibi placet, ut te in uxorem aeeipiam? Que ait: Hoc summo et toto 25

corde desidero et super hoc fidem meam tibi do. Fide data ait

miles puelle: In Castro meo per aliquos dies manebis; interim pergam
ad parentes meos et necessaria pro nupeiis providebo, et tunc ad te
redibo et cum magna solempnitate te desponsabo. Que ait: Domine
presto sum voluntati vestre per omnia obedire. Miles ei valedixit, et 30
illa ad castrum perrexit. Dum autem miles extra suam patriam esset,

ut necessaria pro nupeiis ordinaret, tyrannus ad castrum militis ac-


cessit, in quo erat puella et pulsabat; illa vero introitum ei negavit.
Tyrannus ineepit multa promittere et eam in uxorem honorifice ducere;

illa vero dictis ejus credens eum intromisit et ambo simul illa nocte 35
dormierunt. Miles autem post mensem rediit et ad portam castri
pulsavit; puella ei non respondit. Ille hoc audiens et j)ercipiens
460

[98] cum amaritudine cordis dixit: bona puella, ad memoriam re-

duce, quomodo te salvavi a morte et super hoc fidem tuam michi


dedisti. Loquere, bona puella, et ostende michi faciem tuam! lila

hoc audiens quandam fenestram aperuit et ait: Ecce assum; quod


5 placet, propone! Qui ait: Miror de te, quod ignoras, quid et quanta
feci pro te; vulnera diversa recepi pro tuo amore, et si michi non
credis, corpus meum tibi ostendam. Hiis dictis vestimenta deposuit
et ait: Ecce, carissima, vulnera diversa, que recepi pro tua vita;
aperi ergo michi portam, ut te in sponsam accipiam! lila vero faciem
10 suam avertebat ab eo et portam noluit aperire. Miles judici est con-
questus et pro se legem allegavit, adjiciens, quomodo eam liberasset,
et ergo eam in uxorem peteret. Judex hoc audiens pro raptore misit.
Qui cum venisset, ait judex raptori: Numquid illam mulierem ra-
puisti, et ille miles per fortitudinem de manibus tuis liberavit eam?

15 Ac ille: Eciam, domine. Cui judex: Ergo secundum legem pro sua
voluntate uxor ejus est; quare post hoc de uxore alterius te intro-
misisti, primo quando castrum ejus intrasti ipso ignorante, secundo
lectum alterius violasti, tercium per tantum spacium uxorem ejus
occupasti; quid ad hoc respondes? Ille obmutuit. Conversus judex ad
20 mulierem dixit: puella, jure duplici uxor illius militis es, primo
quia te de manu raptoris liberavit, secundo quia sibi fidem dedisti;
quare ergo post hoc portam sui castri alteri quam viro tuo aperuisti
et illum intromisisti? lila ad hoc non poterat respondere; judex statim
sentenciam dedit, ut ambo in patibulo suspenderentur, quod et factum
25 est. Omnes ergo judicem laudabant, qui talem sentenciam dedit.
Carissimi, iste imperator est deus, qui istam legem dedit; mulier
rapta est anima capta; raptor est diabolus, qui non tantum per
peccatum ipsam deflorat, sed eciam eternaliter vult occidere; sed ipsa
clamavit, quando petivit oleum misericordie, dicens illud Lucexv:

30 Miserere mei, fili David, quia filia i. e. consciencia mea male a de-
in onio vexatur. Cujus clamorem quidam miles audivit scilicet filius

dei equitans super equum humanitatis. Filius dei descendit ad fo-


restam istius mundi et bellum contra diabolum pro genere humano
commisit, in quo bello [98 6] vulnera diversa recepit, de quibus
35 vulneribus uterque erat vulneratus, scilicet Christus in carne, diabolus
in seipso; unde Ysaias dicit: Fortis impegit in fortem et ambo pariter
corruerunt. Christus sponsalia constituit per baptismum, in quo anima
dat fidem, quando diabolo renunciat et omnibus pompis ejus et deo
adherere promittit; per alias virtutes, quas receperit, facit castrum
23 lila] orig. Ille.
461

contra diabolum, mundum et carnem. Interim deus celos ascendit ad


preparandum nupcias pro nobis, ut in gloria eterna cum ipso con-
jungeremur secundum illud Joh. : Vado parare vobis locum. Sed
quando anima est in castro corporis, tunc raptor i. e. diabolus
puellam i. e. animam aggreditur, quando eam per mundi vanitatem 5

seducit et ad eam ingreditur, quando in peccatum consentit et in eo


permanet, et sie Christus expellitur. Sed Christus revertens cotidie
ad ostium cordis tui pulsat et dicit illud Cantic. : Ego sto ad ostium
tuum et pulso etc. Sed anima in peccatis obstinata eum non ac-
cogüoscit; ideo Christus ostendit sibi vulnera, que pro nobis suseepit, 10
ut ad eum inclines cor tuum et fenestram cordis tui saltem aperias.
Sed miser homo, quoniam dominum non timet, ut ejus cor aperiat,
contra talem judex celestis in die judicii dabit sentenciam, ut ambo
suspendantur in patibulo infernali etc.

Cap. 118. (110.) 15

De fallacia et dolo.

Miles quidam intravit Egiptum; cogitans, ibi peeuniam suam


relinquere, interrogavit, si aliquis fidelis ibi maneret, cui peeuniam
suam ad custodiendum traderet, et audivit, quod erat quidam senex;
ad eum accessit, ut mille talenta ei traderet, et deinde ad peregri- 20
nandum perrexit. Peracto itinere ad eum rediit, cui talenta commiserat,
et commissa ab eo quesivit; at ille plenus nequicia numquam se eum
vidisse asseruit; miles vero sie deeeptus contristatus est valde, et

siugulis diebus ab eo peeiit et cum blandis sermonibus deprecans, ut


sibi redderet. Deceptor increpabat eum, ne talia de eo amplius diceret 25
eum rediret. Ille tristis ab eo recessit, habens obviam
vel eciam at
quandam vetulam pannis heremitalibus indutam habensque in manu
baculum, et per viam levavit lapides, ne transeuntes pedes lederent.
Que videns eum flentem et cognoscens, quod extraneus esset, com-
mota pietate eum voeavit, et quid aeeidisset interrogavit. At ille 30
Ordinate narravit, quomodo per illum senem esset deeeptus. At illa:
[99] Amice, si vera sunt, que michi dicis, dabo tibi sanum consilium.
At ille: Testis est michi deus; vera utique sunt. Que ait: Adduc
michi hominem de terra tua, cujus dictis et factis fides adhiberi
posset. Ille vero adduxit; cui addueto preeepit vetula x cophinos 35
emere exterius preciosis depictos coloribus ferroque ligatos cum sera-

ll inclines] uriy. inclinet. 3G depictos] orig. depictis.


462

turis deargentatis lapidibus impleri jussit; miles vero fecit, sicut mulier

jussit. Mulier videns omnia parata, ait: Nunc decem homines per-
quire, qui mecum et cum socio tuo ad domum deceptoris tui vadant
et cophinos deferant. Unus post alium venientes ordine longo et

5 quam cito primus intravit et nobiscum quiescit. Veni audacter et

pete pecuniam! Ego vero in deo confido, quod pecunia tibi reddetur.

Que vetula cum socio decepti ad domum deceptoris venit et ait:


Domine, iste extraneus homo hospitatus est mecum et vult adire
patriam suam et querit prius pecuniam suam que est in decem
10 cophinis, alicui homini probo et iideli commendare, donec revertatur;
precor ergo te, ut amore dei et mei in domo tua custodias; et quia
audivi et scio te probum et fidelem, nolo per aliquem nisi preter te
solum pecuniam custodire. Cum sie loqueretur, ecce intravit primus
servus deferens cophinum unum. Quod videns deeeptor credidit verum
15 esse quod vetula dixit. Post hoc intravit miles, ut vetula preeepit.
Quem videns deeeptor, timens, si pecuniam peteret, alius sibi non
crederet, ad custodiendum suas peeunias contra eum venit adulando
dicens: Amice, ubi fuisti? Veni et aeeipe pecuniam tuam fidei mee
jam diu commendatam! Miles vero letus pecuniam reeepit, gracias
20 agens deo et vetule; vetula vero hoc videns surrexit et ait: Domine,
ego et homo iste ibimus contra ceteros cophinos et festinabimus; tu
vero exspeetas, donec redeamus et bene serva quod jam adduximus!
Et sie miles per vetulam pecuniam suam recuperavit.
Carissimi, miles iste est quilibet Christianus, qui in isto mundo
25 quam diu vivit peregrinatur, quia facit omni die dietam ad mortem;
qui decem talenta i. e. decem preeepta domini inordinate per peccatum
tradidit cuidam seni; senex iste est mundus plenus deeeptionibus,
unde si in rebus mundanis delectamur etmundo confidimus, preeepta
[99 b] divina amittimus et vix cum difficultate acquirere [celum] po-
30 terimus, donec miser homo per veram contricionem confessionem et

satisfactionem acquiramus. Vetula ista habitu peregrini induta est


consciencia sana, que continue amovet lapides i. e. operaciones malas
de via cordis tui, ne pedes bonarum cogitacionum offendantur. Die
michi, quomodo debes recuperare, quod per peccatum perdidisti?
35 Certe oportet te adducere de patria tua i. e. de corde tuo x homines
i. e. decem opera penitencie, ita quod pro quolibet preeepto quod per
peccatum violasti unum actum misericordie seu penitencie oportet te
adimplere, quia seeundum beatum Augustinum nulluni bonum irre-

muneratum et nullum malum impunitum. Item oportet quod habeat


1 jussit] oriy. jusset.
463

cophinum bene ligatum scilicet contritum cor et virtutibus bene in-


signitum parvis lapillis plenum. Lapides isti in corde est meditacio

v vulnerum Christi et memoria passionis ejus, que continue oportet


habere contra diabolum, mundum et carnein, in cujus figura dicitur

i Regum, quod David cum baculo pastorali et cum funda et quinque 5


lapidibus Goliam occidit. David interpretatur manu fortis et signi-
ficat Christum; funda significat amorem trahens eum de celo in
mundum, a mundo in crucem; quinque lapides sunt quinque vulnera,
Golias est diabolus, et sie per quinque lapides i. e. vulnera tandem
oeeiditur; si ergo istos lapides continue in cophino cordis tui ha- 10
bueris, virtutes per peccatum perditas rehabere poteris et sie perge
cum gaudio ad patriam tuam i. e. ad vitam eternam.

Cap. 119. (111).

Quod omnium viventium in mundo de benefieiis aeeeptis est

ingratissimus homo. 15

Quidam rex senescallum habuit super imperium suum, cujus cor


ita elevatum et exaltatum est, quod omnes opprimebat, quia ad nutum

ejus omnia fiebant. Juxta palacium imperatoris erat quedam foresta

animalibus silvestribus plena; qui ordinavit, quod fierent diverse


fovee, quas foliis coperiebant, ut bestie subito in eas caderent et sie 20

caperentur. Accidit, quod senescallus transiret per forestam et ele-


vatum est cor ejus in tantum, quod opinabatur, quod nullus major
eo esset in imperio. Qui ulterius equitans cecidit in unam foveam,
quam exire non potuit; eadem die in eandem foveam leo cecidit,

postea symia, et tercio serpens. Senescallus se videns circumvallatum 25


istis bestiis timuit et clamavit; cujus clamorem audiens quidam
pauper nomine Guido, qui cum asino ducebat ligna de foresta, de
quibus victum quesivit, venit ad foveam, cui promisit multas divicias,
ut eum extraheret. Guido ait: [100] Carissime, nichil habeo, unde
vivere possim, nisi colligo ligna; si laborem istius diei dimitterem, 30

dampnum ineurrerem. Qui ei promisit bona fiele, quod ei de divieiis


provideret, si eum extraheret. Guido hoc audiens ad civitatem ivit et

longam cordam secum portavit, quam in foveam misit, ut senescallus


se succingeret et sie eum sursum traheret. Qua dimissa saltavit leo

ante super cordam et extractus est; quo facto applausum ei fecit et 35

ad silvam cueurrit; deinde iterum cordam misit in foveam et ecce

symia super eam saltavit, quam Guido sursum traxit et ad silvam


464

cucurrit; postea iterum cordam descendere permisit et serpens super


eam saltavit, quem Guido extraxit; applausum ei fecit et ad silvam
cucurrit; deinde miles clamavit: carissime, benedictus altissimus,
jam de bestiis sum liberatus, cordam permitte descendere; quod et

5 factum est. Miles se succinxit et Guido eum extraxit, deinde equum


extraxerunt; statim senescallus equum ascendit et ad palacium regis
venit, Guido vero domi venit, et uxor videns eum vacuum contristata
est valde; ille vero processum ei narravit et quod mercedem con-
dignam reciperet, de quo uxor gavisa est; mane vero Guido ibat ad
10 castrum mittens janitorem ad senescallum, quod ipse ibi esset; qui
prima et secunda vice negavit quod eum um quam viderit, immo nisi

recederet, ipsum crudeliter verberaret. Qui dum tercia vice reversus

esset, ita crudeliter portarius eum verberavit, quod ipsum semivivum


reliquit. Quod audiens uxor Guidonis venit et cum asino eum ad
15 domum duxit et diu infirmatus est et omnia bona sua in infirmitate
consumpsit, que habuit. Dum autem sanus factus esset et una dierum
ligna colligeret, vidit a longe decem asinos oneratos cum fardellis et

leonem a parte posteriori sequentem recto tramite versus Guidonem


eos duxit; Guido intime respexit leonem et statimmemoriam habuit,
20 quod erat quem de fovea extraxit. Leo cum ad eum venisset,
ille leo,

cum pede signum ei fecit, ut cum asinis oneratis domum accederet;


quod et fecit. Guido asinos secum domi duxit ei leo sequebatur,
quousque Guido ad domum pervenit; cum autem asini domum
intrassent, leo cum cauda applausum fecit Guidoni et ad silvam cu-
25 currit. Guido per diversas ecclesias proclamari fecit, si aliquis asinos
amisisset. [1006] Et non est inventus unus, qui profiteretur, se ali-

quem perdidisse. Ipse aperiens fardellas divicias multas in venit, de


quibus non modicum gaudens dives efFectus est. Cum vero secunda
die Guido ad forestam venit et instrumentum ferreum ut ligna
30 scinderet non haberet, respexit superius et vidit simiam, quam de
fovea extraxit, que cum dentibus et unguibus tantum frangebat, quod
Guido sine labore asinum suum oneravit et domi est reversus.
Tercia vero die Guido ad forestam revertitur, et cum sederet ad
preparandum instrumentum, vidit serpentem, quem de fovea extraxit
35 portantem lapidem in ore suo coloratum triplici colore; ex una parte
erat albus, ex alia niger, ex tercia rubicundus; os suum aperuit et

in gremio ejus permisit cadere et abcessit. Guido cum lapide ad


unum peritum accessit; qui cum eum vidisset et virtutem ipsius
cognovisset, libenter centum florenos pro lapide dedisset, Guido vero
19 duxit] orig. dixit.
465

virtute lapidis multa bona acquisivit et in miliciam est promotus;


quod intelligens imperator eum ad se venire precepit et lapidem ha-
bere voluit pro pecuniis, aut extra regnura mitti. Ait Guido: Domine,
lapidem vendam, sed unum dico; si non valorem michi dederitis, ad
me redibit. Qui dedit sibi tricentos ilorenos, quem tarnen Guido in 5
arca sua invenit, et imperatori reddidit; qui admirans dixit: Die
michi, unde lapidem habuisti? Ille vero a prineipio usque ad finem
narravit, quomodo senescallus in foveam cecidit cum leone, simia et
serpente, et quod pro mercede vulneratus fuit a senescallo et quid
a leone, simia et serpente reeepit. Hoc audiens imperator, commota 10
sunt omnia viscera ejus contra senescallum et ait ei: Quid est, quod
audio de te? Ille negare non poterat; cui imperator: pessime,
magnam ingratitudinem fecisti Guidoni, ex quo de periculo mortis te
liberavit et hie eum semivivum reliquisti! miser, ecce bestie irra-
tionales sicut leo, simia et serpens mercedem ei reddiderunt, tu vero 15
hodie contra bonum malum reddidisti, et ideo omnia que habes et

dignitatem tuam Guidoni dabis et te hodie in patibulo suspendendum


judico. Quod audientes satrape imperii, eis placuit Judicium et Guido
iinperiura regebat et vitam in pace finivit.
Moralizacio. [101] Carissimi, iste imperator est deus qui omnia 20
videt; pauper iste est homo, qui nichil ex se habet, Job. primo:
Nudus egressus sum ex utero matris mee, nudus revertar illuc. Deus
pauperem istum promovit, quando eum dominum paradisi constituit.
Psalmista: Omnia subjeeisti sub pedibus ejus etc. Fovea, in quam
cecidit, est mundus, qui est plenus foveis scilicet periculis, quia totus 25
mundus in raaligno positus est. In isto mundo cecidit miser homo
in multas foveas, Genes, in: In sudore vultus tui etc. Leo in eandem
foveam cecidit, scilicet hlius dei, quando naturam humanam assumpsit,
et in miseria magna triginta annis vixit, Psalmista: Cum ipso sum
in tribulacione etc. Iste est leo, de quo dicitur Apocalyps. vni: 30
Vicit leo de tribu Juda etc. Deinde simia i. e. tua consciencia cecidit,
que ad modum simee lacerat ea, que ei displicent, quia semper contra
peccatum murmurat. Item serpens cecidit in foveam, scilicet pre-
latus vel confessor, qui cum peccatore debet descendere i. e. con-
dolere ejus peccatis seeunda ad Corinth. vi: Quis infirmatur et ego 35
non infirmor? Item Guido cum corda extraxit senescallum; sie filius

dei cum corda passionis sue nos extraxit de fovea miserie et de po-
testate diaboli, sed miser homo hoc non obstaute ingratus efficitur
deo, quociens contra legem dei peccat. Guido erat verberatus; sie

homo, quando mortaliter peccat, quantum in eo est, deum iterato 40


Oesterley, Gesta Romuuorum. 30
466

crucifigit. Sed leo i. e. deus dedit Christo inquantum homo decem


asinos oneratos i. e. omnia precepta sub ejus potestate, antiqua et
nova, dispensando cum nomine, et si illa precepta fecerimus, ad eternas
divicias perveniemus. Guido ligna scindebat i. e. consciencia tua sti-

5 mulat perpetrare, per que corpus et animam in die judicii operari

poteris, propter que requiem eternam obtinebis; quia si contra con-


scienciaui agas, ad gehennam deduceris. Serpens dedit ei lapidem
triplici colore coloratum ; sie prelatus et confessor per informacionem
sacre scriptum poterat lapidem i. e. Christum obtinere. Ille lapis

10 erat niger, rubieundus, pulcher et albus; sie Christus speciosus forma


pre tiliis hominum; item niger erat per passionem, rubieundus per
sanguinis effusionem. Qui ergo istum lapidem portat, ille habet ha-
bundanciam sine defectu, nee illum lapidem debes vendere [1016],
nisi det tantum precium, quantum Christus, scilicet per contri-

15 cionera, confessionem et satisfactionem ; sed ingrati in patibulo in-

fernali erunt suspensi, electi vero vitam eternam obtinebunt, quod


nobis etc.

Cap. 120. (112.)

De mulierum subtili deeepeione.

20 Darius regnavit prudens valde, qui tres filios habuit, quos multum
dilexit. Cum vero mori deberet, totam hereditatem primogenito le-

gavit, seeundo filio dedit omnia, que in tempore suo aequisivit, tercio
filio scilicet minori tria jocalia preciosa dedit, scilicet annulum aureum,
monile et pannum preciosum. Annulus illam virtutem habuit, quod
25 qui ipsum in digito gestabat, graciam omnium habuit, intantum quod
quiequid ab eis peteret obtineret; monile illam virtutem habuit, quod
qui eum in pectore portabat quiequit cor suum desiderabat quod
possibile esset obtineret. Pannus illam virtutem habuit, quod qui-
cumque super eum sederet et intra se cogitaret ubicumque esse vellet
30 subito ibi esset. Ista tria jocalia dedit filio suo juniori, ut ad Studium
pergeret et mater ea custodiret et tempore opportuno ei daret; sta-

timque rex spiritum emisit, qui honorifice est sepultus. Duo primi
filii ejus legata oecupabant, tercius filius annulum a matre reeepit, ut
ad Studium pergeret, cui mater dixit: Fili, scienciam acquire et a
35 muliere caveas, ne forte annulum perdas. Jonathas annulum aeeepit,
ad Studium accessit et in sciencia profecit. Post hoc cito quadam
die in platea ei quedam puella oecurrebat satis formosa, et captus
467

ejus amore eam secum duxit; continuo annulo utebatur, et graciam


omnium habuit, et quicquit ab eis voluit habere, obtinuit. Puella
ejus concubina mirabatur, quod tarn laute viveret, cum tarnen pe-
cuniam non haberet; racionem quadam vice cum letus esset quesivit,
dicens, quod creatura sub celo non esset, quam magis diligeret; ideo 5

sibi dicere deberet. Ille de malicia non premeditatus sibi dixit,

virtutem annuli esse talem etc. At illa: Cum singulis diebus cum
hominibus conversare soles, perdere posses; ideo custodiam tibi eum
fideliter. Qui tradidit ei annulum, sed cum repeteret penuria ductus
illa alta voce clamavit, quod fures abstulissent, qui motus flevit 10

amare, quia unde viveret non habuit. Qui statim ad reginam matrern
suam est reversus denuncians ei annulum perditum. At illa: Fili mi,
tibi predixi, ut a muliere te caveres; [102] ecce tibijam trado mo-
nile, quod diligencius custodias; si perdideris, honore et commodo
perpetuo carebis. Jonathas monile recepit et ad idem Studium est 15

reversus, et ecce concubina ejus in porta civitatis occurrit et cum


gaudio eum recepit; ille ut prius eam secum habuit, monili in
pectore utebatur et quicquit cogitabat habebat, et sicut prius con-
vivia multa habuit et laute vixit. Concubina mirabatur, quia nee
aurum nee argentum videbat; et cogitabat, quod aliud jocale ap- 20
portasset, quod sagaciter ab eo indigavit; qui ei monile ostendit et

virtutem ejus dixit; que ait: Semper monile tecum portas; una hora
tantum cogitare posses, quod per annum sufticeret tibi; ideo trade
michi ad custodiendum. At ille: Timeo, quod sicut annulum perdi-
disti, sie perderes monile, et sie dampnum maximum ineurrerem. 25
Que ait: domine, jam per annulum scienciam acquisivi; unde tibi

fideliter promitto, quod sie custodiam monile, quod nullus posset a


me aufferre. Ille credens dictis ejus monile ei tradidit; postquam
omnia consumpta fuissent, monile peeiit; illa sicut prius juravit, quod
furtive ablatum Quod audiens Jonathas flevit amare et ait:
esset. 30
Nonne sensum quod post annulum perditum monile tibi
perdidi
tradidi! Perrexit ad matrem et ei totum processum nuntiavit; illa
non modicum dolens dixit: tili carissime, quare spem posuisti in
muliere? Jam altera vice deeeptus es per eam et ab omnibus ut
stultus reputaris; ammodo sapieuciam addiscas, quia nichil habeo 35
tibi, nisi pannum preciosum, quem pater tuus tibi dedit, et si illum
perdideris, ad me amplius redire non valeas. Ille pannum recepit
et ad Studium perrexit et concubina ejus ut prius gaudenter eum
recepit; qui expandens pannum dixit: Carissima, istum pannum dedit
michi pater meus, et ambo posuerunt se super pannum. Jonathas 40
30*
468

intra se cogitabat: Utinam essemus in tautam distanciam, ubi nullus


hominum ante venit! Et sie factum est; fuerunt enim in fine mundi
in una foresta, que multum distabat ab horninibus. lila tristabatur
et Jonathas votum vovit deo celi, quod dimitteret eam bestiis ad de-
5 vorandura, donec redderet annulum et monile, que promisit faeere,
si posset, et ad peticionem coneubine Jonathas virtutem panni dixit,

scilicet quicuraque [1025] super eo quiesceret et cogitaret ubi esse


vellet, ibi statim esset. se super pannum posuit et caput
Deinde ipsa
ejus in gremio suo collocavit,cum dormire cepisset, ipsa partem
et

10 panni, supra quam sedebat, ad se traxit. At illa cogitabat: Utinam


essem in loco, ubi mane fui! Quod et factum est et Jonathas dormiens
in foresta mansit. Cum autem de sompno surrexisset et pannum ab-
latum cum coneubina vidisset, flevit amarissime, nee seivit, ad quem
locum pergere. Surrexit et signo crucis se muniens per quandam
15 viam ambulavit, per quam ad aquam profundam venit, per quam
transire oportebat, que tarn amara et fervida fuit, quod carnes pedum
usque ad nuda ossa separavit. Ille vero de hoc contristatus vas im-
plevit et secum portavit, et ulterius veniens cepit esurire, vidensque
quandam arborem, de fruetu ejus comedit* et statim factus est le-

20 prosus. De fruetu illo eciam collegit et secum portavit. Tunc veniens


ad aliam aquam, per quam transivit; que aqua carnes restaurabat
pedum; vas de ea implevit et secum portavit, et ulterius procedens
cepit esurire; et videns quandam arborem, de cujus fruetu cepit et
comedit; et sicut per primum fruetum infectus erat, sie per seeundum
25 fruetum a lepra est mundatus. De illo fruetu eciam attulit et secum
portavit. Dum vero ulterius ambularet, vidit quoddam castrum, et
duo homines ei obviabant, querentes quis esset. At ille: Medicus
peritus sum. Qui dixerunt: Rex istius regni manet in isto Castro et
est homo leprosus; si eum a lepra curare posses, multas divicias tibi
30 daret. At ille: Eciam. Qui adducentes ipsum ad regem, dedit ei de
seeundo fruetu, et curatus est a lepra, et de seeunda aqua ad bi-
bendum, que carnes ejus restaurabat. Rex ergo multa donaria ei

contulit. Jonathas igitur postea in venit navem de civitate sua et

illuc transfretavit. Rumor per totam civitatem exivit, quod magnus


35 medicus advenisset, et coneubina sua, que abstulerat ei jocalia, ad
mortem infirmata est, mittens pro medico isto. Jonathas ignotus est
ab omnibus, sed ipse eam cognoscens dixit ei, quod medicina sua
non valeret ei, nisi prius confiteretur omnia peccata sua, et si ali-

quem defraudasset, quod redderet. Illa vero alta voce confitebatur,


40 quomodo Jonatham deeepisset de annulo, monili et panno et quomodo
469

eura in loco deserto reliquisset bestiis ad devorandum. Ille hoc


audiens ait: Die, domina, [103] ubi sunt ista tria jocalia? Et illa:

In arca mea. Et dedit ei claves arce et invenit ea. Jonathas ei de


fruetu illius arboris, a qua lepram reeepit, ad comedendum dedit, et

de aqua prima, que carnem de ossibus separavit, ad bibendum ei 5

tribuit; et cum gustasset et bibisset, statim est arefaeta et dolores


interiores senciens lacrimabiliter clamavit et spiritum emisit. Jonathas
cum jocalibus suis ad raatrem suam perrexit, de cujus adventu totus
populus gaudebat. Ille vero matri a prineipio usque ad finem narravit,
quomodo deus eum a multis malis periculis liberavit, et per aliquos 10
annos vixit et vitam in pace finivit.

Moralizacio. Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus,


regina mater ecclesia, tres h'lii homines in mundo viventes. Per primum
intelligo mundi potentes, quibus deus dat mundum ad vo-
divites et
luntatem; per seeundum mundi sapientes, qui per sapienciam mun- 15
danam, quiequit habent, acquirunt; per tercium filium bonum chri-
stianum ab eterno electum, cui dedit deus tria jocalia, scilicet annulum
fidei, monile sue gracie sive spei et pannum caritatis; unde quicumque
annulum fidei portaverit, graciam dei et hominis et ainorem habere
poterit in tantum, quod quiequit desiderat obtinebit, sicut scribit 20

Paulus: Si habuero ficlem ut granum sinaj)is, potero dicere huic


monti: Transi! et transit. Si vero in pectore, hoc est in corde mo-
nile spei habueris, cogita quod volueris et, quod justum est, obtinebis;
unde Dominus: Petite et aeeipietis; querite et invenietis! Et ad
Hebre. : Spe salvi facti sumus. Si vero pannum caritatis habueritis, 25

ubicumque esse volueritis, obtinebitis, ad Corinth. vi: Caritas non, que


sua sunt, querit, sed que Ihesu Christi. Et Joh. : Deus Caritas est.
Sed ista tria jocalia sepius perdit homo in studio istius mundi per
coneubinam suam i. e. carnem, scilicet per carnalem coucupiscenciam,
quia caro spiritui adversatur. Concubina traxit pannum a Jonatha 30
ipso dormiente. Sic caro sepius caritatem ab homine trahit per
peccatum mortale, et eum in peccatis dormientem dimittit hominem
ab omni gracia et adjutorio dei, quamdiu in peccato jacet. Jonathas

excitatus sompno flevit amarissime. Sic tu, postquam excitatus


a
fueris a sompno peccati [103 6] et te inveneris sine gracia et virtu- 35
tibus, merito flere poteris. Quid ergo est faciendum? Surge velociter
per opera misericordie et signa te signo sanete crucis in pectore, et
invenies viam salutis. Perge quousque veneris ad aquam, per quam
caro separatur ab ossibus. Aqua ista est contricio, que tarn amara
debet esse, quod debet separare carnem i. e. carnales delectaciones 40
470

ab ossibus i. e. peccatis, in quibus deum offendisti; et vas cordis tui

de hac aqua debes implere, et quamdiu in hoc mortali corpore fueris,


contricionem in corde habeas. Deinde ulterius debes procedere et

fructum arboris comedere. Ille fructus est penitencia, per quam


5 anima sustentatur et corpus denigratur sepius modum
ad leprosi;
illum fructum debes colligere et semper tecum portare. Cum ulterius
processisset, venit ad secundam aquam, per quam caro erat restau-
rata. Aqua ista est confessio, que restaurat virtutes perditas. Cum
vero ulterius pergeret, de fructu secunde arboris comedit, et curatus
10 est. Fructus ille est fructus penitencie, scilicet oracionis, jejunii et

elemosine. De istis fluviis et fructibus debes semper portare tecum,


ut, si a casu aliquem regem leprosum inveneris, ipsum eures. Rex
iste potest dici homo per peccatum infectus, qui per fructum con-
fessionis et aquam contricionis curari poterit. Duo, qui sibi in via

15 oecurrerunt et ad curandum te dueunt, sunt timor dei et gehenne,

propter que homo declinat a malo et facit bonum. Naves, que Jonatham
duxerunt ad patriam, sunt divina preeepta, que nos dueunt ad gaudia
eterna. Sed oportet nos prius videre coneubinam, scilicet carnem
spiritui contrariam, et eam in lecto carnalis concupiscencie invenies.
20 Da ei de fructu penitencie cum aqua contricionis, per que duo intu-
-mescat hoc est elevetur per bonam devocionem ad reeipiendum jugum
penitencie. Et sie tu poteris spiritum deo reddere cum jocalibus
i. e. bonis virtutibus et ad patriam regni celestis per venire, ad
quam etc.

25 Cap. 121. (113.)

De gloria mundi et luxuria^ que multos deeipit ei ad


interitum deducit.

Olim erat quidam rex, qui habuit duos milites in una civitate;

unus erat senex, alter juvenis. Senex erat dives et pulchram puellam
30 propter pulchritudinem in uxorem duxit.
ejus Juvenis miles erat
pauper quandam vetulam locupletem propter divicias aeeepit, quam
et

miles non multum dilexit. Accidit semel, quod miles juvenis per
castrum senis militis ambularet et [104] uxor senis militis in qua-
dam fenestra in solacio sedebat et dulciter cantabat. Juvenis miles
35 cum eam vidisset, captus est in amore ejus et in animo cogitabat:
Melior esset combinacio inter me et illam juveneulam, quam inter
ipsam et virum suum, qui est homo senex et impotens, et quod uxor
471

mea uxor ejus. Et ab illo die incepit eam diligere et clenodia


esset
dare. Domina vero eciam miro modo eum dilexit et, quando potuit,
ad eum accessit, et omnibus viribus nitebatur, si possibile esset, in
virum accipere post mortem viri sui. Erat autem ante fenestram
castri senis militis arbor ficuum, in qua omni nocte philomena resi- 5

debat, que dulciter cantabat, quod propter cujus cantum domina


singulis noctibus surrexit et ad fenestram perrexit, et per magnum
spacium ibidem exspectabat, ut canticum philomene audiret. Cum
hoc percepisset vir ejus, quod singulis noctibus surgeret, ait ei:

Carissima, qua de causa de lecto singulis noctibus surgis? Que re- 10


spondit: Super arborem fici omni nocte residet philomena, que tarn
dulciter cantat, quod oportet me surgere et eam audire. Miles hoc
audiens de mane surrexit et cum arcu et sagitta ad arborem lici

perrexit, philomenam occidit et cor extraxit et uxori presentavit.


Domina videns cor philomene, flevit amare dicens: bona philo- 15

mena, fecisti, quod debuisti; ego sum causa mortis tue. Statim
nuncium ad juvenem militem misit, nunciando ei crudelitatem mariti
eo, quod philomenam interfecisset. Miles hoc audiens commota sunt
omnia viscera ejus, et ait in corde suo: si constaret isti crudeli,

quantus est amor inter me et suam uxorem, pejus me tractaret. 20

Armavit igitur se duplici armatura et castrum intravit et senem mi-


litem occidit. Post hoc cito moritur uxor sua, et ipse cum gaudio
uxorem senis militis occisi in matrimonium duxit, et ambo longo
tempore vixerunt et in pace vitam n'nierunt.
Carissimi, per istos duos milites intelligere debemus Moysen 25

prophetam et dominum nostrum Ihesum Christum. Christus erat

senex, qui ab eterno juvenculam desponsavit, scilicet legem novam.


Moyses erat juvenis, quia in tempore factus, qui legem antiquam de-
sponsavit. Arbor, in qua philomena cantavit, est crux, in qua Christus
pependit. Philomena [1046] est ejus humanitas, que dulciter cantabat, 30
quando patrem celestem pro genere humano rogavit. Sed Judei non
poterant pati, quod domina surgeret de lecto i. e. quod tot surgerent
de lecto peccati et Christum insequebantur; ideo ejus humanitatem
occiderunt et cor ejus i. e. amorem, quem nobis i. e. cuilibet christiano

ostendit, ut a peccato quieseat et deo fideliter serviat. Moyses vero 35


armavit se duplici armatura et leonem occidit i. e. armavit se eeri-
moniis et circumcisione, et non tantum peccata ejus, sed omnium
fideliura a primo parente usque ad adventum Christi ipsum occi^

derunt, sicut est scriptum: Ipse peccata nostra in corpore suo tulit.

11 residet] orig. resideret.


472

Quid sequitur postea? Certe Moyses i. e. quilibet fidelis, qui desiderat

januam regni celestis intrare, oportet ut legem desponset, juxta illud


Matth. : Qui crediderit et baptisatus fuerit, salvus erit.

Cap. 122. (114.)

5 De adulteris mulieribus et excecacione quorundam prelatorum.


Miles quidam perrexit, ut vineam suam vindemiaret. Uxor autem
ejus, putans ipsum diucius moraturum, amasium habuit, pro quo
misit, ut cito veniret. Qui cum veuisset, caraeram intravit. Et cum
ambo in stratu essent, venit miles, scilicet maritus, ramo vinee in
10 oculo percussus et ostium percutit. At illa tremebunda aperuit, prius

tarnen amasium abscondit. Miles ergo intrans oculum doluit et lectum,


ut quiesceret, parare jussit. Tunc uxor, timens ne amasium in Ca-

mera latitantem videre posset, marito ait: Quid festinas ad lectum?


Die michi, quid tibi aeeidit? Illo ergo referente ipsa respondit: Di-
15 mitte me, inquit, domine, ut sanum oculum arte medicinali confirmem,
ne illo forsitan morbo alterum similiter amittas. Quod ille sustinens
os suum illa quasi pro medicina super mariti oculum sanum appo-
suit et manu amasio immens ille recessit. Quo facto dixit uxor
marito: Modo secura sum, quod nulluni malum oculo sano eveniet;
20 jam lectum ascende et quiesce!

Carissimi, miles iste est prelatus ecclesie, qui habet sanetam


ecclesiam custodire et oves sibi traditas regere. Uxor adulterata est

anima, que sepius per peccatum diabolo adheret. Miles percutitur


oculo, quociens prelatus muneribus excecatur, quia scriptum est

25 Sapien. vi: Munera excecant oculos judicum. Sic quod necesse habeat
cameram bone vite intrare et omnem avariciam et cupiditatem a se
excutere per penitenciam. Tunc audacter debet [105] ostium cordis
sui percutere, et tunc uxor i. e. anima aperit, ut gloriam dei reeipiet.
Sed heu, sepe per carnales mundi blandiciones oculus
affectiones et
30 sanus, scilicet cordis, cum quo deberemus deum contemplari, offuscatur
per mundi vanitates et carnis voluptates in tantum, quod periculum
sui ipsius et subditorum [non] poterit advertere et per penitenciam
emendare. Studeat ergo unusquisque, sie oculos mentis ad deum di-

rigere, ut poterit omne velamen peccati expellere.


473

Cap. 123. (115.)

Quod juvencule sunt per parentes a luxuriosis cohercende


et voluntati proprie non relinquende.
Miles quidam erat, qui peregre proficiscens commisit uxorem
suam socrui sue servandam i. e. matri uxoris sue. Uxor autem post 5

decessum mariti quendam juvenem amavit, quod matri indicavit. lila

vero statim sibi favens juveni accessivit; quibus epulantibus miles


adveniens hostium pulsavit. Statim uxor surgens amasium in lecto
abscondit, et post hoc ostium marito aperuit. Qui cum intravit,
precepit, ut lectus pararetur, lassus namque quiescere voluit. Uxor 10

turbata, quid faceret, cogitavit. Quod videns mater ait: Ne festines,


filia, lectum parare, donec monstremus marito tuo lintheum, quod
fecimus. Mater erigens lintheum, quantum potuit, per unum cornu,
alterum filie ad sublevaudum dedit; et tamdiu lintheum extenderunt,
donec amasius est egressus. Et sie maritus delusus est per ex- 15
tensionem. Quo facto ait mater filie sue: Nunc extende lintheum
super lectum mariti tui, quod manibus tuis et meis contextum est.

Moralizacio. Carissimi, miles iste est quilibet homo, qui post


baptismum pergit tamquam peregrinus in mundo isto, quia, quamdiu
hie sumus, peregrini sumus. Psalmista: Ego peregrinus sum et filius 20

matris mee. Sed in illa peregrinacione uxor scilicet caro sepius


adulteratur cum vieiis et concupiscenciis. Miles ad ostium pulsat,
quociens recordatur, quid et quantum contra deum deliquit, et ideo

tenetur pulsare i. e. orare, jejunare etc., opera bona facere; et sie

poterit cameram bone vite intrare et in predictis divinis quiescere. 25

Sed uxor i. e. caro sepe hoc pereipiens, quod homo penitenciam


proponit facere, turbatur, quia non sustinet libenter penitenciam.
Statim mater muudus hoc pereipiens erigit lintheamen i. e. mundi
i. e.

vanitatem, in quibus tantum homo delectatur, quod [105 b] periculum


proprium non advertit, quod est dolendum. 30

Cap. 124. (116.)

Quod mulieribus non est credendum^ neque archana committendum,


quoniam tempore iracundlae celare non possunt.
Quidam miles generosus quendam regem, a quo feodatus erat,
graviter offenderat, et misit ad eum milites, ut pro eo intercederent. 35
5 Blie] orig. SUO.
474

Vix enim ejus amiciciam sub hoc pacto obtinuerunt, scilicet quod ad
curiam ejus pedester et equester pariter i. e. semiequitans et semi-
ambulans veniret, et quod duceret secum amieum fidelissimum et jocu-

latorem optimum et inimicum perfidissimun». Miles multum con-


quomodo hoc posset implere.
5 tristatus cogitare cepit, Quadam vero
nocte, cum peregrinum quendam hospicio recepisset, clam dixit uxori
sue: Scio, quod peregrini promptam pecuniam secum portant; volo
ergo, si tu suaseris, eum interticere, et pecuniam ejus obtinebimus.
At illa: Bonum est consilium. Cunctis ergo dormientibus circa di-
10 luculum surgit miles, excitans peregrinum et abire jubet; et unum
de suis vitulis in frusta scidit ponens eum in sacco. Deinde uxorem
suam excitat dans sibi saccum, ut in angulo domus absconderet, di-

cens: Tantum caput et crura cum brachiis in hoc sacco posui, corpus
autem in nostro stabulo sepelivi. Hiis dictis aliquantulum pecuniam
15 sibi ostendebat, ac si illam peregrino mortuo abstulisset. Cum autem
dies adesset, ut domino suo se presentaret, accepit a dextris canem
et parvum filium suum in gremio et uxorem a sinistris. Cumque
Castro domini sui appropinquaret, dextrum crus super dorsum canis
sui velut equitans posuit, per alterum gradiendo, sicque pedester et
20 equester castrum domini sui intravit. Quo viso rex cum astantibus
mirabatur. Ait ei rex: Ubi est amicus tuus fidelissimus? Qui statim
evaginans gladium suum canem graviter vulneravit, qui cum clamore
et dolore fugit; deinde miles eum revocavit, et canis ad eum venit.
Ecce fidelissimum amieum meum! Cui rex: Verum dicis. Ubi est

25 joculator tuus? Cui miles: Ecce parvulus filius meus, cum ante me
ludit, magnum solacium michi facit. Ait rex: Ubi est maximus ini-

micus tuus? Qui statim dedit alapam uxori sue, dicens: Quare tu tarn
impudice respicis dominum meum regem? Illa statim respondit:
maledicte homieida, quare me percutis? Nonne in domo tua
30 propria lamentabile homieidium perpetrasti et pro modica peeunia
peregrinum oeeidisti? Iterum miles dedit ei alapam, dicens: male-
dieta, cur filium tuum dehonestare non formidas ! Que statim iraeunda
tota facta est et dixit: Venite, ostendam vobis saccum, in quo occisi

peregrini caput et brachia posuit, et stabulum, in quo ejus corpus


35 sepelivit. Cum venissent, ut experirentur, et locum ejus uxor
ostenderet, cito effodientes, visis carnibus vitulinis obstupuerunt.
Astuciam militis cognoscentes dignis et laudibus eum extulerunt, qui
postea domino suo regi speciali dilectionis vineulo est annexus.
Moralizacio. Carissimi, miles iste, qui sui regis graciam per-
40 didit, est peccator, qui, ad obtinendam graciam domini sui, premittit
475

intercessores deo, scilicet dilectos homines quasi consanguineos et

amicos. Ut autem domino suo satisfaciat, pedester veniat et equester;

pedester i. e. terrena et temporalia quasi despectabilia couculcando;


equester vero toto cordis desiderio celestia contemplando. Sed canem
quoque a dextris pro amico fidelissimo secum ducat, i. e. angelum 5
suum bonum vel presbiterum, qui animam tuam habet custodire, qui
licet sepius gladio suorum criminum vulneretur et offendatur, recurrit

tarnen fideliter ut amicus, qui sua secreta coram familia principis


tenebit. Joculatorem i. e. puerum parvum in gremio habere debet i. e.

conscienciam bonam que, si bene regulatur, multum delectat hominem. 10


Uxorem vero a sinistris pro inimico perfidissimo ducat i. e. carnis
mollieiem vel demonem, qui sua secreta coram familia principis et
amicis i. e. coram cunctis angelis atque sanctis imminente mortis hora
in perdicionem sui detegit et revelat. Tunc merito laudabitur miles
sapiens, qui predictos inimicos sie fefellit, oeculte vitulam maetando 15

et in secreto domus in angulo subterrando i. e. corpus proprium in


secreto cubiculo flagellando, aut secreta pectoris consciencia lacrimosa
intense mundando, nee tarnen homieidium perpetrando, i. e. modum
debitum non excedendo, sed jejuniis et oracionibus, aliis bonis ope-
ribus sapienter in omnibus insistendo, per que tandem domini sui 20

graeiam, quam perdiderat, rehabebit.

Cap. 125. (117.)

Mulier es non solum pandunt secreta^, sed ad hec mentiuntur plura.


Erant duo fratres, quorum unus laicus et alter clericus; laicus
sepe audierat a fratre suo, quod mulieres secretum alieujus non po- 25
tuerunt oecultare. Cogitabat experiri hoc cum uxore sibi dileeta,

[1066] cui dixit una nocte: Carissima, secretum habeo; tibi panderem,
si certus essem, quod nulli dices; quod si contrarium facies, confusio
intolerabilis michi esset. At illa: Domine, noli timere, unum corpus
sumus; bonum tuum est meum et e converso et eciam malum simi- 30
liter. Qui ait: Cum ad privatam accessissem, ut opus nature facerem,
corvus nigerrimus a parte posteriori evolabat, de quo sum con-
tristatus. Que ait: Letus esse debes, quod a tanta passione es libe-
ratus. Mane vero mulier surrexit et ad domum proximi sui ivit et
domine domus dixit: domina carissima, potero tibi pandere aliqua 35
secreta? Que ait: Ita secure, sicut anime tue. Que dixit: Mirabilis
9 tenebit] orig. revelat.
476

casus accidit marito meo. Nocte ista accessit ad privatam, ut opus


nature faceret, et ecce duo corvi nigerrimi a parte posteriori evola-
bant, de quo multum doleo. Et illa ad aliam vicinam narravit de
tribus, et tereia de quatuor et sie ultra, quod ille diffamatus est,

5 quod sexaginta corvi de eo evolassent. Ille turbatus de rumore con-


voeavit populuin, cui narravit rem gestam, quomodo mulierem voluit

experiri, si sciret secretura tenere. Post hoc moritur uxor ejus, et

ille cenobium intravit, tres litteras didicit, quarum erat prima nigra,
seeunda rubea, tereia Candida.
10 Moralisatio. Carissimi, ille, qui maliciam mulierum probavit,
homo mundanus, qui conamine toto laborat, ut bona
potest dici
mundana acquirat, et sepe, cum credit sine offensione evadere, cadit

in mille, ut, qui cadit in superbiam, cadit in multos alios defectus


contra salutem anime sue, et hoc est corvum nigrum a parte poste-
15 riori exire i. e. „peccatum in effectu, et sie homo diffamatur, non
tantum per uxorem propriam scilicet carnem, sed per vicinas alias

scilicet per quinque sensus. Fac ergo tu sicut et ille! Collige populum
i. e. omnia preterita et presencia facta tua et purga te per viam
confessionis; et tunc poteris cenobium bone vite intrare et in tribus

20 litteris studere, per quod Studium acquiris bravium eternum. Prima


littera est nigra et est reeordacio peecatorum, que tamquam nigra
et gravis sarcina torquent et cruciant cotidie pectus tuum cum re-
cordacione pene infernalis. Seeunda littera est rubea, et est reeordacio

rosei sanguinis tui creatoris, quem in cruce pro te misero peccatore

25 de quinque rivulis [107] suis fusum misericorditer et habundanter


tribuit. Tereia littera est Candida, et est desiderium celestium gau-
diorum et eorum, qui sequuntur agnum dei in albis quocumque ierit.

Si ista tria in corde nobiscum firmiter habuerimus, sine dubio regnum


eternum obtinebimus.

30 Cap. 126. (118.)

Quod mulier ibus in nullo est credendum et presertim de


secretis celandis. Exenvplum joeundissimum.

Refert Macrobius, quod quidam puer romanus, nomine Papirus,


semel cum patre senatum sapientum intravit, ubi quoddam secretum
35 consilium preeeptum erat, sub pena capitis custodire. Cumque puer
esset reversus ad domum, mater ejus interrogavit puerum, quid con-
sules preeipissent nemini dicere sub pena capitis. Ait puer: Non
477

licet alicui revelare. Audiens hoc mater plus incepit precibus, pro-
missis, minis et verberibus puerum ad revelandum secretum inclinare.

Tandem puer, ut satisfaceret matri, et secretum teneret, dixit: Hoc


est consilium : Utrum sit melius, quod unus vir ducat pluves mulieres,
vel una mulier ducat plures viros in matrimonium. Quo dicto mater 5

aliis feminis romanis secretum hoc proposuit. Que omnes altera die
cum turma indeliberate venerunt ad senatum, petentes pocius unam
duobus quam duas feminas uni viro nubere. Senatores vero paventes,
in verecundo sexu tarn impudicam insaniam mirabantur, quidnam sibi

vellet tanta feminarum intemperies, ut parve rei prodigium et tarn 10


inverecunda postulacio quid sonaret. Puer Papirus hoc videns dixit
senatoribus rem gestam, qui puerum commendantes statuerunt, quod
hie puer semper senatui interesset in consilio et nullus alius in futurum.

Moralizacio. Carissimi, puer iste est quilibet homo purus a pu-


ritate vite, qui cum patre i. e. prelato intrat consilium sapientum 15
i. e. religiosorum, in quo traetatur salus et sapiencia anime, que
quidam sapiencia non omnibus est exponenda. Sed sicut decet unum-
quemque seeundum statum suum et penitenciam, quam a proprio
sacerdote [reeepit], non debet aliis revelare. Et multa alia sunt, que
non debent recitari. Mater vero est mundus iste, que suadet homini 20
religionem dimittere, secreta pandere, hoc est in corde non retinere,
sed pocius abjicere; et si non poterit hominem sie seducere, tunc
per minas i. e. per tribulaciones et paupertates et alia intendit se-
ducere. Fac ergo tu, sicut fecit puer Papirus. Mundum [107 6] deeipias

per voluntariam paupertatem, et ostendas ei, quod due femine i. e. di- 25

versa vicia carnalis dileetacionis pocius debent tradi sub custodia


racionis, quam quod racio suppeditetur sub voluntate et delectacione

momentanea; sed sine dubio, quantum est in corpore, pocius vult


eligere, quod racio suppeditetur, sed nullo modo assentire debes, sed
e converso pocius; et sie per consequens puer Papirus i. e. homo 30
purus poterit permanere inter sapientes virtutes bonas habere i. e. inter
viros sanetos sive sanetas continue poterit verba salutis audire et vitam
eternam obtinere. Quam nobis concedere etc.

27 racio] orig. raro.


478

Cap. 127. (119.)

De justitia et equitate dissertissimi judicis Christi per


occulta judicia.

Miles quidam tyrannus erat, qui per multa tempora quendam


5 famulum fidelem teuuit ac in omnibus providum. Quadam vero die,
cum ad nundinas cum eodem servo per nemus transiret, accidit, ut

miles xxx marcas argenti in medio nemoris perderet, famulo igno-


rante. Cum pecuniam non inveniret, famulum interrogavit, si pecu-
niam invenisset. Qui statim negavit et jurare cepit, quod nichil sciret,

10 et verum dixit. Qua non inventa statim pedem famuli amputavit,


et eo relicto domi perrexit. Erat prope viam heremita, qui cum
fletum et clamorem famuli audiret, volociter occurrit, audivitque
confessionem ipsius, et dum cognosceret eum innocentem, ad hospi-
cium suum ipsum in suis humeris portando misericorditer perduxit.
15 Deiude Oratorium suum intravit et domino improperavit, quod non
esset justus judex eo, quod illum innocentem hominem pedem suum
perdere permisisset. Cumque diucius orasset et flevisset et domino
quasi pro falso judicio quodammodo improperasset, venit ad eum
angelus, dicens: Numquid legisti in Psalm.: Deus judex justus fortis
20 et paciens? At ille: Multociens legi illud et credidi ex toto corde,
sed vel ego hodie erravi, aut ille miser, qui pedem suum perdidit
sub velamine confessionis, decepit me. Respondit angelus: Noli loqui
adversus dominum iniquitatem, quia omnes vie ejus veritas, et ju-

dicia ejus equitas. Commenda memorie, quod sepius legisti: Judicia


25 dei abissus multa. Scias itaque, illum hominem pedem suum pro
culpa veteri perdidisse; nam ante multa tempora cum eodem pede
matrem suam precipitavit malivole de quadam biga, pro quo facto
postea numquam condignam penitenciam egit. Miles ille dominus
suus volebat [108] dextrarium emere, ad congregandum majores di-
30 vicias in deterimentum anime sue, et ideo justo dei judicio perdidit

pecuniam. Quidam pauper fidelis cum uxore et parvulis suis cotidie

domino supplicabant, ut dignaretur sibi in necessariis providere, qui


pecuniam invenit et confessori suo obtulit dispendendam. Qui circum-
quaque sciscitando veraciter illum invenire non potuit, cujus erat.

35 Ergo eidem pauperi partem ejusdem pecunie tribuit propter deum,


residuam aliis pauperibus erogavit. Pone ergo custodiam ori tuo,

ne domino aliquatenus improperes, ut fecisti, cum ipse sit judex


verus, fortis et paciens.
25 multa] orig. inulta.
479

Carissimi, iste miles potest dici quilibet bonus prelatus, qui debet
indui armatura dei, ut possit stare firmiter contra insidias diaboli.
Famulus fidelis est subditus in omnibus prelato suo obediens. Pre-
latus ille habet thesaurum scilicet animas ad custodiendum ,
quas
sepe ex negligencia sua perdidit. Quid ergo est faciendum? Gerte 5
debet diligenter, quamdiu in vita est, inquirere salutem anime, et si

invenire non poterit, amputet pedem dextrum subditi, hoc est talem

rebellem castigare et eum ab ecclesia amputare, donec cognoscat se


deliquisse. Sed die michi, quomodo? Ecce famulus, postquam amisit
pedem, ineepit clamare. Sic peccator per confessionem clamat, ut 10
dicit propheta: Clama ne cesses quasi tuba exalta vocem tuam etc.
Ad cujus clamorem heremita i. e. discretus confessor habet eum
portare in humeris suis, hoc est eum informando, predicando, peni-
tenciam dando et in domum ecclesie introducendo per opera miseri-
cordie et habet pro eo intercedere dominum non ei improperando, 15
sed deum intime deprecando, ut talem conversum conservet et custo-
diat, qui aliquando cum pede i. e. affectione perversa matrem suam
i. e. ecclesiam preeipitavit, quantum in eo fuit, quando divina pre-
cepta non custodivit. Angelus, qui heremitam informavit, est con-

sciencia pura non n'cta cujuslibet prelati et confessoris, qui eos ligat 20

et ducit, ut ad clamorem peccatoris cito ei oecurrant et in domum


dei cito introducant. Pauper, qui peeuniam invenit, est Christus, qui
animam sepe custodit, ne labat in infernum, donec peccator per pe-
nitenciam resurgat et animam mundam a
sie Christo reeipiat, quia
sine eo nullum [1086] bonum opus possumus facere. Pone ergo tu 25

peccator custodiam ori tuo ; ne aliquid contra deum dicere presumas.


Deus enim est justus judex et fortis et paciens, ideo non dicas:
Quare fecit me et post hoc dimisit me cadere? Vel alio modo potest
reduci. Iste miles potest dici primus parens Adam, cui deus dedit
infinita bona, quia hominem constituit dominum omnium creaturarum, 30

Psalm.: Omnia subjeeisti sub pedibus ejus etc. Famulus fidelis est

racio, que in eo dominatur; quamdiu in puritate vite remansit, the-

saurum paradisi, quem deus ei commisit, pro se et heredibus habet.


Sed Adam volens plura acquirere, quando appetebat, ut alter deus
non esset, statim thesaurum paradisi perdidit, et tunc pedem dextrum 35
famuli amputavit, quia seduetus per Evam scilicet per sensualitatem
non per racionem preeeptum divinum vilipendit, sed oleum miseri-
cordie clamando peeiit in valle hujus mundi, quando in sudore suo

panem acquisivit. Cujus miseriam videns dei tilius de celo descendit et


eum per proprium sauguinem redemit et in domum dei duxit, quando 40
480

infernum spoliavit. Ipse peccata nostra in corpore suo portavit,


quando pro nobis miseris mortuus est. Pauper, qui invenit the-
saurum, est Christus, qui paradisum obtinuit, non pro se, sed pro
omnibus, qui euui diliguut. Hereinita deum precatus est; sie Christus
in passione per carnem ineepit tiinere, quando dixit: Si possibile est,
transeat a nie calix iste, et rogavit pro genere humano. Studeamus
igitur etc.

Cap. 128. (120.)

De injuste aliena bona oecupantibus; gravis erit in extremis


10 diseeptatio.

Maximianus regnavit, in cujus imperio erant duo milites, quorum


unus erat justus et timens deum, alter vero cupidus et dives, qui
magis mundo
studuit placere, quam deo. Miles justus quandam
terram annexam terre cupidi habebat, quam cupidus toto conamine
15 desiderabat habere. Sepius ad militem justum perrexit et ei aurum
et argentum obtulit, quantum volebat, si terram illam ei venderet.
Ille vero sein per renuit, sie, quod tristis recessit; sed cogitabat, quo-
modo eum deeiperet. Accidit, quod justus moreretur. Quod audiens
cupidus cartam nomine defuneti scribi fecit, quomodo defunetus in
20 vita sua per quandam summam peeunie ei terram, quam desiderabat,
vendidit. Quo facto tres homines precio conduxit, ut ei perhiberent
testimonium, cum quibus ad defunetum accessit et [109] sigillum ejus
invenit, camerain ubi defunetus jaeuit, intravit, omnes et expulit, ex-

ceptis suis testibus, deinde coram testibus sigillum in manu defuneti


25 posuit et pollicem super sigillum ita quod cum pollice mortui cartam
suam signavit, dicens: Ecce, vos estis testes hujus rei! Qui dixerunt:
Sumus. Et sie ille miles terram illam ut suam oecupavit. Cui filius
defuneti dixit: Quare terram meam oecupas? Qui respondit: Pater
tuus michi eam vendidit. Cui ille: Pluries ad patrem meum venisti
30 et peeuniam obtulisti pro terra, sed pater meus numquam voluit eam
vendere. Venerunt pariter ad judicem, miles cupidus de emptione
cartam sigillatam sigillo defuneti ostendit et testes adduxit, qui huic
testimonium perhibuerunt. Cui filius defuneti dixit : Scio, quod hoc est

sigillum patris mei, sed scio, quod numquam tibi vendidit; quomodo
35 sigillum et testes optinuisti, ignoro. Judex vero istos tres abinvicem
separari fecit et militem similiter et seniorem fecit adduci, querens
27 Cui] orig. cujus. 31 ad judicem] orig. adinvicem.
481

ab eo, si oracionem dominicam sciret, et fecit eum coram eo a


principio usque ad finem dicere. Qua dicta fecit illum poni in locum
seorsum. Deinde jussit secundum adduci, et ait ei: Carissime, ante
te socius tuus erat hie, qui michi dixit ita verum sicut pater noster;

ideo nisi tu dicas michi veritatem quam a te quesiero, in patibulo 5


te suspendi faciam. Ille cogitavit: Socius meus totum narravit, quo-
modo miles pollicem defuneti aeeepit et ejus sigillum et cartam suam
sigillavit; nisi veritatem dixero, filius mortis ero. Qui omnia per
ordinem narravit. Cum hoc audisset judex, fecit eum seorsum poni
et tercium adduci. Cui ait: Carissime, socius vester primus dixit 10
michi ita verum sicut pater noster, et seeundus eciam; ideo nisi tu
michi veritatem dixeris, morte turpissima morieris. Ille cogitavit:
Socii mei omnia secreta militis narraverunt; ideo bonum est, ut ve-
ritatem dicam. Qui de verbo ad verbum judici narravit, quomodo
hoc factum fuit. Quem judex seorsum poni fecit, et voeavit militem, 15

quem torvo vultu respexit dicens: maledicte, cupiditas tua ex-


cecavit te ! Die michi, quomodo miles defunetus terram, quam oecupas,
tibi vendidit! Ille vero ignorans de confessione testium allegavit,

quod juste oecuparet. Cui rex: Maledicte, testes perhibent testi-


monium contra te, quomodo post mortem pollicem [1095] ejus acce- 20
pisti et sigillum ejus, et cartam tuam sigillasti. Quod audiens miles
ad terram cecidit et misericordiam petivit. Ait ei rex : Misericordiam
quam meruisti obtinebis. Et fecit tres testes trahi per caudas equorum
usque ad patibulum, et ibi suspendi; similiter et militem. Satrape
regni Judicium et sapienciam regis laudabant, quod tarn sapienter 25
veritatem investigasset, et omnia que ille miles habebat dedit filio

defuneti militis, qui gracias regi egit quod hereditatem sibi restituit.

Carissimi, per istos duos milites intelliguntur diabolus et primus


parens; filius ejus erat totum genus humanum ab eo propagatum;
hereditas paradisus, quam deus sibi dedit. Hoc videns miles cupidus 30
scilicet diabolus accessit ad eum suggerendo et temptando, ut para-
disum per peccatum amitteret; ille vero, quamdiu remansit in vita

scilicet in puritate vite, hereditatem scilicet paradisum oecupavit, sed


eo per peccatum mortuo, quod commisit contra divinum preeeptum,
hereditatem perdidit, et totum genus humanum post eum. Quomodo 35
perdidit? Dico: Carta erat scripta, quando Eva consensum prebuit,
ut de ligno vite contra divinum preeeptum comederet. Erat sigillata

per Adam, qui erat caput racionis, et cui dabatur specialiter preeeptum,
comedit et uxori magis adhesit, quam deo. Sigillum, ut scitis, im-
primit suam impressionem in cera; sie deus impressit suam imaginem 40
Oesterley, Gesta Romanorum. 31
482

in Adam et eum dominum mundi constituit. Psalm.: Omnia sub-


jecisti sub pedibus ejus etc. Illam impressionem i. e. imaginem
dedit diabolo, quando ei obedivit, et hoc cum pollice, postquam de-
functus erat. Pollex claudit totam manum; pollice amisso manus
5 vires amittit. Per pollicem debemus iutelligere racionem, quam deus
homini dedit, ut bonum eligat et malum respuat; unde quamdiu homo
racione regitur et racio in eo dominatur, tamdiu poterit bene seipsum
et alios regere ; sed qui caret racione, caret virtute et fortitudine spi-
rituali. Adam vero primus parens habebat scienciam a deo infusam
10 ultra omnes creaturas, ita quod omnes creature ante peccatum ei

obediebant; hoc non obstante scienter cum pollice racionis adhesit


diabolo, cum diabolus ei dixerat: Non moriemini; sed si comederitis,
eritis sicut dii scientes bonum et malum. [110] Diabolus cum vidisset

eum sie seduetum et hereditate celesti privatum, volebat filium scilicet

15 totum genus humanum exeludere; sed homo, si cautus fuerit, debet


ad regem celestem accedere, ut patriarche et prophete fecerunt, qui
clamaverunt ad deum pro remedio: domine deus Emanuel rex et

legifer noster exspeetacio gencium et salvator earum, veni ad sal-

vandum nos, domine deus noster! Sed diabolus producit secum tres

20 testes, scilicet superbiam vite, concupiscenciam carnis et coneu-


piscenciam oculorum, contra quos oportet procedere prudenter. Pri-
mum testem debemus examinare, si sciat pater noster sive oracionem
dominicam, hoc est si aliquid fecerit, propter quod peccatum superbie
contra eum testimonium perhibeat; humiliet se in omnibus, verbo
25 et opere ita vere, sicut est oracio dominica, et regem celestem pla-
cabit exemplo Christi, qui erat patri obediens usque ad mortem. Si
vero homo timeat seeundum testem scilicet concupiscenciam oculorum
scilicet mundum, in quo tantum delectatur, pure confiteatur, ut fecit

seeundus testis et periculum poterit evadere. Si vero homo timeat


30 tercium testem, scilicet concupiscenciam carnis, deo satis faciat per
carnis maceracionem i. e. per veram satisfactionem, ut fecit tercius

testis, qui omnia recognovit, unde ipse cum duobus soeiis suis in
patibulo erat suspensus. Sic et nos in patibulo penitencie, de quo
loquitur apostolus: Suspendium elegit anima mea, i. e. suspendium
35 penitencie. Et si sie fecerimus vitam eternam obtinebimus.
483

Cap. 129. (121.)

De amicitie vere probacione.

Quidam rex habuit tantum unicum filium, quem multum dilexit;

qui filius a patre licenciam accepit, ut mundum visitaret et amicos


sibi acquireret. Qui per Septem annos vagabat in mundo et post 5

hec ad patrem rediit. Pater gaudenter eum recepit et ab eo quesivit,


quot amicos acquisivisset. At filius : Tres ;
primum amicum plus, quam
me ipsum diligo, secundum tantum sicut meipsum, et tercium parum
aut nichil. Cui pater: Bonum est eos probare et temptare, ante-
quam indigeas de eis. Porcum occide et in sacco pone et in domum 10

amici, quem plus diligis quam te, perge de nocte et ei die, quod a
casu hominem oeeidisti; et si inventum fuerit corpus mecum, morte
turpissima ero condempnatus ; rogo modo te, sicut te semper plus,

quam meipsum, dilexi, suecurre michi [1106] in hac maxima necessi-


tate! Quod et factum est. At ille respoudit: Sicut eum oeeidisti, 15

justum est, ut pene subjaceas. Sed si corpus mecum esset inventum forte
in patibulo ero suspensus;verumptamen quia amicus meus fuisti, ideo
tecum pergam ad patibulum, et postquam mortuus fueris, tres vel
quatuor ulnas panni tibi dabo ad corpus tuum involvendum. Ille hoc
audiens ad secundum amicum accessit, et illum ut primum probavit; 20
ille sicut primus renuit dicens: Credis me fatuum, quod in tali pe-
riculo me ponere vellem? Verumptamen quia amicus meus fuisti, ideo
ad patibulum tecum pergam et in via te consolabor, quantum potero.
Ille ad tercium amicum accessit et eum probavit dicens: Verecundor
tibi loqui, quod numquam pro te aliquid feci et ecce nunc a casu 25
hominem interfeci etc. At ille : Libenter hoc faciam et eulpam michi
imponam, et patibulum si necesse fuerit pro te ascendam. Hunc ex-
pertum est meliorera amicum suum fuisse.

Moralizacio. Carissimi, rex ille est deus omnipotens ; filius unicus


est quilibet bonus christianus, qui per xn anuos i. e. in toto tempore 30
vite sue habet in mundo conversari et tres amicos querere. Primus
est mundus, quem plus diligit quam seipsum. Probatur hoc; propter
mundum homo ponit se in periculo mortis, modo in mari, modo in

terra vitam sepe amittendo, ut temporalia bona possit habere; ergo


plus diligit mundum quam seipsum. Et si eum tempore necessitatis 35
probaveris, sine dubio tibi deficiet; immo de omnibus bonis tuis si

tibi dederit duas ulnas vel tres de panno ad involvendum corpus


tuum, multum est. Secundus amicus, quem tantum diligis sicut
teipsum, est uxor tua et filii tui et filie; que bene ad sepulchrum
31*
484

in morte tecum plorando pergunt, et cum uxor ad domum redierit,

infra paucos dies dolor recedit et alium incipit amare. Tercius


amicus, pro quo parum fecisti, est Christus, pro cujus amore pauca
bona sumus operati, immo multa mala, qui tempore mortis amicus
5 est, si contriti et confessi fuerimus; immo pro nobis mortem in
cruce sustinuit.

Cap. 130. (122.)

Quod vir sapiens plus valet viro forti.

Erat quidam rex, qui pauperem quemdam ad magnas divicias


10 promovit eique unum castrum ad custodiendum commisit; ille sie

sublimatus, superbus factus est valde, cum inimicis regis consilium

habuit et ipsorum proditor factus castrum ipsis aperuit. Rex vero


de hoc [111] multum contristatus consilium habuit, quomodo castrum
rehaberet. Dictum est ei, quod non posset castrum rehabere, nisi

15 tria haberet, scilicet fortitudinem, sapienciam et dilectionem una cum


divieiis. Unde in regno suo fuerunt tres milites, quorum unus ceteris
forcior, seeundus sapiencior et tercius regem multum dilexit; isti tres
milites sunt missi cum exercitibus, ut castrum invaderent. Primus
miles fortis cum exercitu grandi processit per quandam forestam, in

20 qua erant inimici regis, et ineepit viriliter contra ipsos pugnare. Sed
subito quedam sagitta exiit de ballista et eum in inguine percussit et
mortuus est. Miles sapiens post eum forestam intravit et ineepit
allegare jura, sie volens eos allicere; venit sagitta, que percussit eum
inter pulmonem et stomachum et mortuus est. Hec videns tercius
25 miles forestam intravit et ineepit dulcia verba proferre et ornate loqui
intantum, quod illum libenter audiebant et transire permittebant; ve-
rump tarnen tantum cum eis fecit, quod introitum habuit in castrum,
et sie inter eos conversabatur, quod omnes existentes in casro sunt
cum eo confederati, et sie castrum pro rege acquisivit et suum
30 vexillum in summitate ordinavit. Cum rex hoc audivisset, quod tarn
prudenter castrum acquisivisset, illum ad magnas divicias promovit.
Moralizacio. Carissimi, rex iste est dominus noster Ihesus
Christus, qui illum pauperem seil. Adam primum parentem ad magnas
divicias promovit, quando eum senescallum paradisi constituit, sed ille
35 per peccatum perdidit. Unde in toto regno mundi pauci erant inventi,
qui castrum predictum, i. e. paradisum poterant obtinere. Vocati sunt
21 inguine] orig. iguinie. 29 rege] orig. lege.
485

tres milites, per quos intelligo tria genera hominum; per primum
mundi potentes, qui credunt per potenciam et fortitudinem mundanam
paradisum acquirere; et licet sint ad hoc apti, venit tarnen subito
sagitta superbie et ipsos spiritualiter interficit; per secundum militem
mundi sapientes intelligere debemus, qui incipiunt jura allegare, ut 5
sunt judices, ecclesiastici, advocati et judices temporales, qui credunt
per sapienciam suam paradisum acquirere; et dum incipiunt vitam
tenere, venit sagitta avaricie, i. e. bursa plena pecunie et sie percutit

[1115] eos et spiritualiter interficiuntur. Per tercium militem, qui


dulciter sine tumultu loquebatur, Christianum simplicem totaliter in 10

deo cor habentem poterimus intelligere, non confidens in pompa hu-


mana nee de ejus sapiencia, secl solummodo in deo juxta illud Psalm.:

Beatus homo, qui sperat in domino. Certe talis castrum paradisi po-
terit acquirere, quod nobis prestare dignetur.

Cap. 131. (123.) 15

De divitibus quibus datur et pauperibus quibus id quod habent


abstrakitur, quomodo deus eternaliter eos remunerat
per celestem patriam.

Rex quidam fecit proclamari, quod omnes indifferenter ad eum


venirent et quiequit ab eo peterent obtinerent. Nobiles et divites 20

aliqui ducatum, aliqui comitatum, aliqui miliciam, aliqui aurum et

argentum pecierunt et obtinuerunt. Deinde pauperes et simplices


venerunt ad regem eciam petentes. Quibus rex ait: Tarde venistis,

ante vos nobiles et prineipes venerunt et omnia que habui eis dedi.

Qui tristes de responsione fuerunt; rex vero pietate motus ait: Ca- 25
rissimi, tantum eis temporalia dedi, sed dominium retinui, quia nullus
hoc petivit; ego do vobis hoc, ut sitis domini eorum et judices.

Divites hoc audientes contristati sunt et venerunt ad regem dicentes:


Domine, confusi sumus, quod pauperes et servos nostros constituisti

judices et dominos nostros; melius est nos mori, quam sie servituti 30

subjici. Ait rex: Carissimi, non facio vobis injuriam; quiequit a me


petivistis vobis dedi intantum, quod nichil michi retinui nisi dominium,
quod dedi eis; sed do vobis consilium: quilibet vestrum satis habet ad
vivendum, det ergo quilibet vestrum partem de divieiis pauperibus, per

quam poterunt honeste vivere, et ego dominium ab eis reeipiam, et apud 35


me manebit et sie eritis liberati a Servitute magna. Quod et factum est.
486

Carissimi, rex iste est deus, dives super omnia ;


preco proclamans
est predicator, qui dicit: Petite et accipietis, querite et invenietis!
Divites et mundi potentes cum illum clamorem audierunt, statim cum
omni labore castra, civitates, aurum et argentum pecierunt et obti-
5 nuerunt ; sed Christus tantum de mundanis dedit eis, quod nichil re-
tinuit, Math, rv: Vulpes foveas habent et volucres celi nidos, filius

autem hominis non habet ubi caput suum reclinet. Deinde pauperes
venerunt et nichil habuit eis dare nisi dominium, et sie eos con-
stituit dominos [112] et judices divitum juxta illud Matth. : Vos, qui
10 reliquistis omnia et secuti estis me, sedebitis super sedes, judicantes

duodeeim tribus Israel dicit dominus, et illud Matth. v : Beati pauperes


spiritu, quoniam ipsorum est regnum celorum. Divites hoc videntes
deberent multum dolere, quod pauperes, qui servi eorum fuerunt in
hoc mundo, debent esse judices et domini eorum in celo. Si ergo
15 desideratis cum eis regnare, faciatis sicut fecerunt illi! Quilibet det
elemosinam quantum potest pauperibus, ut poterunt vivere et sine

dubio cum eis poteritis in eternum regnare.

Cap. 132. (124.)

De invidis qui bonos per malam vitam inficiunt

20 Civitas quedam erat, in qua quatuor phisici fuerunt in medicina


periti; junior alios tres in sciencia excellebat intantum, quod omnes
infirmos ad eum venientes Quod alii invidentes moti sunt
salvavit.

contra eum et inter se Quomodo poterimus istum ex-


dixerunt:
stinguere? Ecce totus mundus ad eum currit et nichil poterimus
25 propter eum lucrari. Ait unus de tribus : Ad *tres leucas omni eb-
domada visitat ducem et die crastina ad eum accedet. Ego stabo
extra civitatem ad unam leucam, tu vero ad seeundam et alius ad
terciam! Cum vero in fine prime leuce venerit, ei obviabo, signo crucis
me signabo et quilibet vestrum similiter faciet, ille vero causam
30 crucis queret; dicemus: Leprosus factus es. Et ex timore lepram
ineurret, quia dicit Ypocras: Homo ex timore eam
timens lepram
ineurrit. Et cum leprosus fuerit nullus ad eum Quod factum est.
accedet.
Carissimi, per istos tres medicos, qui quartum inficiebant, debemus
intelligere tria vicia, que in isto mundo regnant, scilicet superbia
35 vite, concupiscencia carnis et concupiscencia oculorum; vel signant
diabolum, mundum et carnem; isti sunt medici reproborum, qui
27 seeundam] orig. duas.
;

487

faciunt corpus in deliciis vivere, animam in inferno regnare. Medicus


subtilis est quilibet bonus Christianus, sicut sunt prelati et confessores,

qui habent nos spiritualiter curare, virtutes inserere et vicia exstirpare


sed heu proh dolor, sepe per illa tria vicia medicus spiritualis est in-

fectus intantum, quod dignus non est gradum in ecclesia tenere, sed 5
extra, ut sunt symoniaci et alii, qui sunt diversis viciis retenti.
Carissimi, si voluerimus ab istis viciis cavere, extra viam ambuleinus
per [1126] opera misericordie , et sie poterimus ad regnum eternum
pervenire, quod nobis concedat etc.

Cap. 133. (125.) 10

De spirituali amicicia.

Quidam rex erat, qui duos leporarios habuit, qui quamdiu


adinvicem erant ligati, mutuo se dilexerunt, sed ipsis solutis quilibet
alium voluit devorare. Rex vero hoc videus multum dolebat, quia
quando ludere cum eis volebat et venari ipsis solutis, pugnabant et 15

ludo non intendebant. Rex consilium querebat super hoc ; cui dictum
est, quod lupus fortis et crudelis adduci deberet et unus de canibus
contra eum pugnare permitteret, quando vero canis fere fuerit de-
victus alium canem contra eum admitteret, et cum primus canis
videret se auxiliatum, semper post hoc adinvicem se mutuo diligerent; 20
quod et factum est, et lupo quasi devincente et cane deficiente alius
eum defendit et ipsum oeeidit; ab illo tempore tarn ligati quam so-

luti canes mutuo se dilexerunt.


Carissimi, rex iste est' dominus noster Ihesus Christus; duo
canes adinvicem ligati sunt corpus et anima in baptismo ligati; 25

quamdiu vero sie stant ligati, mutuo se diligunt; sed si solvantur


per peccatum mortale, statim unus contra alium est inimicus, [ut

dicit apostolus:] Caro coneupiseit adversus spiritum et e converso.

Quid ergo est faciendum? Certe ut caro subjieiatur penitencie et

contra lupum i. e. diabolum se opponet, et tunc anima confortabitur 30


et cum carne pugnabit viriliter, et post hoc erit amor in. omni prospe-
ritate et adversisate et pariter ambo diligentur a domino, propter
cujus dilectionem vitam eternam obtinebunt.
488

Cap. 134. (126.)

De innocenti morte Christi.

Seneca narrat, quod lex aliquando erat, quod quilibet miles in


armis suis sepeliri deberet, et qui tantum defunctum armis spoliaret,
5 morte moreretur. Accidit casus, quod quedam civitas obsessa erat
a quodam rege tyranno, in circuitu civitatis insidias ponebat, et po-
pulum quasi sine numero occidit intantum, quod erat in periculo
cives perdendi et multum timebant, quia resistere non poterant.
Dum autem sie in periculo starent, quidam miles nobilis fortis et
10 strenuus intravit civitatem et civibus multum compaciebatur; cives
vero ad eum accesserunt dicentes: Domine, adjuva nos! At ille: Ca-
rissimi, ab isto periculo liberari non [113] poteritis, nisi per manum
validam; ego vero ut videtis in armis non sum, ideo non possum
pugnare. Unus de civibus dixit: Domine, infra paueos dies in hoc se-

15 pulchro quidam miles sepultus est in optimis armis. Arma ejus ac-
cipe et civitatem nostram de inimicis liberal Miles inimicis certamen
dedit et victoriam obtinuit, et sie civitatem liberavit et arma reeepta
reposuit. Emuli invidia moti, quod tarn gloriosum bellum fecit, eum
apud judicem aecusaverunt, quod contra legem egisset, eo quod de-
20 funetum armis spoliasset. Qui respondit dicens: Domine, de duobus
malis majus malum est vitandum, et quia civitatem tueri non po-
tuissem ab inimicis, nisi habuissem arma, ideo ea aeeepi et reposui.
Item für vel predo spoliat ea intencione, ut non restituat, sed ego
propterbonum commune arma aeeepi et restitui ideo pocius deberem ;

25 premiari quam aecusari. Item in civitate aliqua si domus accenditur,


nonne melius est, ut domus illa sine dilacione totaliter destruatur,
antequam cetere domus incendantur et civitas tota destruatur? Sic et
in proposito, nonne melius est, quod omnes vos conservavi acci-

piendo arma, quam non aeeipiendo? Si enim non ea aeeepissem,


30 omnes essetis interempti. Emuli vero dixerunt: Reus est mortis.
Judex vero ad peticionem eorum contra eum sentenciam dedit, ut
oeeideretur, et sie factum est, de cujus morte factus est planctus
magnus in civitate.

Carissimi, civitasmundus iste a diabolo a magno


ista erat
35 tempore obsessa, et quotquot tunc in mundo erant, fuerunt in peri-

culo perdendi, quia omnes in infernum descenderunt mundus iste ;

erat eciam circumvallatus vieiis et concupiscenciis ; miles fortis, qui


arma non habuit, est dominus noster Ihesus Christus, unde Psalmista:
34 civitas ista] orig. civitas iste.
489

Dominus fortis et potens etc. Qui videns mundum in periculo et

totum genus humanuni in perdicione, perrexit ad sepulchrum i. e.

uterum beate virginis, et ibi invenit arma primi parentis i. e. hu-


manitatem quam assumpsit et contra diabolum pugnavit, victoriam
obtinuit, et nos a morte liberavit. Emuli sunt Judei, qui hoc videntes 5
illum apud Pilatum aecusabant, dicentes: Ne forte veniant Romani
et tollant nostrum locum etc. Miles dicebat: Melius est, ut una
domus destruatur, quam tota civitas. E coütra Caiphas dicebat: Ex-
pedit, ut unus moriatur et non [1135] tota gens. Ideo Pilatus eum
morti tradidit, de cujus morte petre scisse sunt et tenebre facte sunt 10
super universam terram, sed facta victoria iterato in sepulchro arma
reposuit i. e. corpus suum gloriosum in terra quievit. Studeamus ergo
ejus mortem plangere in mente, in corde retinere et ad memoriam
reducere, quia viriliter pro nobis pugnavit et nos a faucibus diaboli
liberavit, unde propter hoc tenemur eum super omnia diligere et pro 15
ejus amore patrem et matrem dimittere. Quis unquam audivit, quod
homo habens unicum filium et heredem, qui eum mori permittere
vellet, sicut pater celestis fecerat de unico filio suo domino nostro
Ihesu Christo et tarnen mortuus est. Sic et nos debemus voluntarie
carnis delectaciones et omne quod deo displicet per penitenciam 20
mortiticare, et sie vitam eternam optinere.

Cap. 135. (127.)

De consciencia nostra que dum angustiatur ad deum per con-

fessionem et opera merüoria recurramus.

Refert Augustinus de civitate dei, quod Lucrecia romana nobi- 25


lissima moribus, que erat uxor Calatini, et cum ille Calatinus Sextum
nomine filium imperatoris Tarquinii ad castrum suum invitasset, Sextus
est statim captus in amore pulcherrime Lucrecie. Tempus aptum,
quo imperator et Collatinus de Roma simul recederent, observans, et
ad predictum castrum reversus ibi pernoetavit et nocte illa non ut 30
hospes sed ut hostis cubiculum Lucrecie clam iogressus, manu sinestra
opprimens pectus ejus, dextra vero gladium tenens se prodidit dicens:
Sine mora michi consencias vel morieris. Illa vero nullo modo con-
sentire volebat dixitque Sextus: Nisi michi consencias servum jugu-
latum nudum corpori tuo nudo eciam te jugulato sociabo, ut per 35
orbem fama currat, Lucreciam ob stupri causam cum servo in cu-

biculo jugulatam. Illa vero timens de tali infamia coaeta concessit.


490

Sextus vero completa libidine recessit; ipsa vero multum dolens


patrem et maritum, fratres et imperatorem, nepotes et proconsules

vocavit per litteras, quos omnes presentes sie alloquitur dicens: Sextus
domum meam intravit hostis pro hospite. Scias tu, o Colatine, vesti-
5 menta viri alieni in lecto tuo fuisse. Verumptamen licet corpus sit

violatum, animus tarnen est innocens. Ideo a culpa me absolve, a


pena tarnen non liberabor. Statim cum gladio oecultato sub clamide
propria manu se transfixit. Quo facto amici ejus gladio illo [114]
aeeepto jurant per sanguinem Lucrecie omnem progeniem Tarquinii
10 de Roma ejicere et exstirpare, quod et fecerunt, Sextum vero auetorem
criminis interfecerunt miserabiliter.
Moralizacio. Carissimi, lucretia nobilis domina est anima a deo
per baptismum Iota et deo conjuneta. Sextus est diabolus, qui nititur
minis et muneribus animam violare. Domum ejus intrat, quando
15 peccato consentit, domus anime, pectus ejus
cor tuum, quod est

opprimit, quando homo totaliter consentit, et sie eam violat, quando


manum per consensum actu complet. Post hec Lucrecia scilicet anima
dolens vocat patrem et maritum; sie et tu, carissime, debes vocare
patrem i. e. confessorem, maritum i. e. Christum per opera miseri-
20 cordie et amicos i. e. sanetos cum bona devocione et ostende vitam
tuam per veram contricionem et confessionem, quid et quantum
contra deum deliquisti, et tunc gladio penitencie te ipsum oeeide
i. e. vicia et peccata exstirpa et sie corpus deferatur Rome i. e. sanete
ecclesie ad ostendendum, in alia forma publice vel oeculte quantum
25 deum offendisti. Tunc diabolus et omnes sui sequaces erunt expulsi

et recedent confusi et tu remanebis salvus in bona vita. Quod nobis.

Cap. 136. (128.)

Quod vigilare debet pastor animarum.

Quidam für ad domum cujusdam divitis nocte venit, et ascendens


30 tectum domus per foramen auscultare cepit, si adhuc aliquis de fa-
milia divitis vigilaret. Quod hospes considerans privatim uxori sue
dixit: Interroga me alta voce, qualiter hec bona acquisivi, que ha-
bemus, nee desistas donec finaliter tibi dicam. Tunc ait mulier:
bone domine, cum nunquam fuisti mercator, die michi qualiter tantam
35 peeuniam, quam nunc possides, congregasti? Cui ille: Noli stulta a
me hoc querere. lila autem magis ac magis querere non cessebat.
3 alloquitur] orig. alloquetur.
491

Tunc vir quasi coactus suis precibus ait: Noli me prodere, que tibi

dico, et veritatem pandam! At illa: Absit hoc a me! At ille: Für eram
et nocturnis furtis omnia que nunc habeo congregavi. Cui alt mulier:
Miror ergo quod nunquam fuisti deprehensus. Cui ille: Qui magister
meus erat,quoddam verbum me docuit, quod septies dicebam, quando 5

tecta hominem ascendebam, et tunc per radios lune descendebam in


domum et accipiebam, [1146] quecunque volebam et sine periculo
iterum per eosdem radios ascendebam et domum exibam. Ait mulier:
Rogo te, die michi illud verbum, cujus virtute sine periculo furtum
commisisti. Et ille : Tibi dicam, sed alteri nullo modo dicas, ne forte 10

possent bona nostra asportare. At illa: Nullo modo attemptabo. Qui


ait: Hec sunt verba: Saxlem, saxlem. Hiis dictis mulier obdormivit,
vir autem finxit se dormire et sternutabat. Für cum audisset, gavisus
est, sumpto lune radio et septies dicto carmine laxatis manibus et

pedibus per fenestram in domum cecidit, et magnum sonitum fecit, 15

fractoque crure et brachio jaeuit semivivus in terra. Hospes audito


sono quesivit, quasi nesciret qualiter cecidisset. At ille: Verba fabule
me deeeperunt. Hospes eum reeepit et summo mane in patibulo
suspendi fecit.

Moralizacio. Carissimi, für iste est diabolus, qui per malas co- 20
gitaciones tectum cordis tui ascendit et foramen facit per malum con-
sensum. Vir cum uxore est bonus prelatus ecclesie desponsatus,
quem diabolus toto conamine nititur per peccatum bona sua scilicet
virtutes quas in baptismo reeepit auferre; sed bonus prelatus debet
continue vigilare, ut non sinat furem anime domum perforare, juxta 25
illud verbum salvatoris : Vigilate, quia nescitis, qua hora für venturus
est. Et contra ejus malicias intra se et uxorem scilicet ecclesiam
providere, quomodo diabolo sit resistendum, ut cadat a corde ejus et
nullo modo ei noceat. Vel alio modo potest reduci. Für iste erat

Lucifer pulcher, qui toto conamine ascendere volebat, ut alter deus 30


esset et auferre ab eo ejus dignitatem, cum dicebat Isai: Ascendam
in celum et ero similis altissimo. Quod postea ascendit per radium
hoc est per suam pulchritudinem cecidit in infernum, et fregit crura
sua, i. e. amisit suum decorem et honorem, quem deus ex sua boni-
tate sibi contulit, et suspensus est in patibulo infernali, a quo etc. 35
492

Cap. 137. (129.)

De naturali benignitate Christi et misericordia quibus natura-


liter peccatoribus convertentibus miseretur et quod Christus
recipit quos mundus ejicit

5 Eusebius narrat in cronicis de quodam imperatore, qui populum


romanum maxima equitate gubernabat, nulli parcens, sed pro equali
in
culpa equalem peuam tribuens tarn divitibus quam pauperibus. Sena-
tores romani eum propter hoc imperio privaverunt, et tamquam
pauperem fugere [115] compulserunt. Ille statim accessit ad Con-
10 stantinum et cum eo pactum fecit, et tarn streüue et prudenter se
habuit, sie quod post eum in imperatorem electus. Qui congregato
exercitu Romam cum Romani evadere non possent, quin
obsedit, et

ab eo caperentur, miserunt primo ad eum seniores, seeundo juvenes,


tercio mulieres, que se nudis pedibus ante eum se prostraverunt, postu-
15 lantes veniam, quam obtinere non poterant. Ultimo miserunt sibi
parentes suos simplices, quos habuit in civitate, et mater vero ejus
pectus et ubera ei ostendit, que suxerat. Quod cum vidisset impe-
rator amore naturali compaciens totam offensam dimisit, civitatem
intravit et honorifice suseeptus est.
20 Moralizacio. Carissimi, imperator iste est Christus, qui per
peccatum de civitate sua i. e. de corde hominis expellitur per peccatum
ac de mundo isto, quando Judei eum morti tradiderunt. Ille vero sie
expulsus ad patrem perrexit, ubi est electus in perpetuum imperatorem
et judicem nostrum in die judicii, quia omne Judicium dedit pater
25 filio Joh. xxii. Ergo nobis valde timendum est, quomodo in die judicii
debemus ei oecurrere, quando veniet cum magno exercitu angelorum.
Quid ergo faciemus? Certe permittamus primo seniores i. e. alte cla-

memus ad patriarchas et prophetas, ut pro nobis implorent nudis pe-


dibus i. e. cum affectione, item seeundo juvenes i. e. apostolos, martires
30 et confessores novi testamenti per opera misericordie imploremus,
item mulieres scilicet sanetas virgines et viduas et principaliter ro-

gemus matrem dei virginem gloriosam ut ipsa nobis intercedat et sine


dubio nobis obtinebit vitam eternam, quam nobis concedere dignetur.
493

Cap. 138. (130.)

De Ulis quos austeritate vincere non possumusj, benignitate

superemus.

Erat quidam rex nomine Medro, qui unicum filium habebat he-
redem. Filius dimisit patrem, propter hoc pater eum fugavit. Facto 5

hoc filius fugit ad regem Persarum inimicum et emulum patris sui


et narravit ei quod cum eo se teneret usque ad mortem omni tem-
pore et esset paratus si necesse esset contra patrem suum proprium
bellare. Tandem ortum est bellum inter dictos reges, qui simul
pugnaverunt. Accidit quod Medro rex graviter vulneraretur usque ad 10
sanguinis effusionem. Quod filius ejus considerans statim cucurrit ad
patrem et pugnavit pro eo contra [1156] dominum suum scilicet

regem Persarum et vicit eum. Quo facto dominus suus eum dimisit
eo, quod non tenuit pactum, et ipse rediit ad patrem et veniam hu-
militer petivit et obtinuit et sie pax reformata et ei hereditas est 15

restituta.

Carissimi, isti duo reges sunt deus et diabolus. De primo Jere. iv:
Dominus ipse est deus vivens et rex sempiternus. De seeundo Job. xlv :

Ipse est rex super omnes filios superbie. Sed primus rex scilicet deus
habet filium scilicet animam humanam, que tociens recedit a deo et 20
obligat se diabolo quociens committit peccatum mortale. Sed certe
si filius ille voluerit recordari illius belli, quod Christus fecit pro eo
contra diabolum usque ad sanguinis effusionem, ut eum a potestate
diaboli eriperet et sie cogitans voluerit se deo humiliare et de peccatis
veniam petere poterit secure ad deum accedere et hereditatem vite 25
eterne acquirere. Psalmista: Tu es, qui restitues hereditatem meam
michi etc.

Cap. 139. (131.)

De vulneribus anime.

Alexander regnavit, qui dominium tocius mundi obtinuit. Accidit 30


semel quod grandem exercitum collegit et quandam civitatem circum-
dedit, et in eodem loco plures milites et alios sine vulnere amisit.

Cum vero de hoc multum miraretur, philozophos voeavit et ait eis:


magistri, quomodo poterit hoc esse, quod subito sine vulnere milites
mei moriuntur: At illi dixerunt: Mirum non est; est enim quidam 35
10 Medro] oriy. Medio. 30 regnavit] orig. ragnavit.
494

basiliscus super murum civitatis, cujus aspectu milites inficiuntur et


nioriuntur. Ait Alexander: Quäle remedium est contra basiliscum?
Cui dixerunt: Ponatur speculum elevatum inter exercitum et murum,
ubi est basiliscus, et cum in speculum respexerit, reflexus ejus in-
5 tuitu ad se ipsum redit et sie morietur. Et factum est.

Carissimi, in hunc modum summum remedium elacionis est con-


sideracio proprie fragilitatis et infirmitatis ,
quia si queritur, quare
homo superbit, certe respondetur, quia pondere virtutis caret. Con-
siderare ergo debet unusquisque propriam vanitatem tamquam in
10 speculo et recurrere ad propriam fragilitatem defectum suum pro- ,

spiciens et sie elacionem repellet.

Cap. 140. (132.)

De justicia et equitate in vita presenti et futura semper


imminendis.

15 Eraclitus regnavit, qui inter omnes virtutes, quas habuit, justus


fuit, nee preeibus, nee muneribus ilecti poterat, quin justiciam pro
loco et tempore exerceret. Accidit semel, quod aliqui apud eum [116]
aecusabant quendam militem de morte alterius militis in ista forma:
ambo ad quoddam bellum perrexerunt et nullum bellum erat commissum
20 iste miles rediit sine altero et ideo dicebatur, quod iste in via alium
oeeidit. Rex cum hoc audisset, sentenciam dedit, ut miles ad suppli-
cium duceretur. Cum autem duetus fuisset, viderunt alium militem
venientem, pro quo ille judicatus fuit ad mortem, in nullo lesum,
ambos ad judicem reduxerunt. Iratus judex dicit primo militi: Jubeo
25 te interfici, quia dampnatus es. Et seeundo dixit: Et te similiter,

quia causa mortis illius es. Et tercio dixit militi: Eciam te, quia
missus fuisti militem oeeidere et non fecisti.

Carissimi, rex iste est deus, qui in omnibus operibus suis est
justus. Duo milites sunt corpus et anima; anima per carnem sedueta
30 moritur, quando peccatum mortale committit, et ideo justo dei judicio
corpus ad supplicia penitencie ducitur. Sed cum subjicitur penitencie,
anima viva invenitur primo- per Christi passionem, seeundo per pe-
nitenciam; sed ambo morte temporali mori debent. Tercius miles,
qui eum non oeeidit, est negligens prelatus, qui ex divino preeepto
35 habet peccatorem corripere, vicia exstirpare, virtutes inserere; et si

illa non facit, mortem eternam non evadit, Ezech. m: Si non an-
nunciaveris ei neque locutus fueris, ut avertatur a via sua impia et
495

vivat, et ipse impius in iniquitate sua moreretur, sanguinem vero


ejus de manu tua requiram. Rogemus igitur etc.

Cap. 141. (133.)

De sano consilio semper audiendo et contrario abjiciendo.

Fulgencius regnavit, in cujus imperio erat quidam miles nomine 5


Zedechias, qui uxorem pulchram accepit, sed non prudentem. In
cujus domo quidam serpens in quadam camera habitabat, miles vero
torneamenta et hastiludia frequentavit in tantum, quod evenit ad
magnam egestatem, flevit amare et quasi desperatus hincinde ambu-
lavit ignorans, quid agere deberet. Serpens videns ejus dolorem data 10
est ei vox a deo sicut quondam asine Balaam et ait: Cur fies? Fac
secundum consilium meum et post factum non penitebis! Singulis
diebus lac michi dulce ministra et te ditabo! Miles hoc audiens ga-
visus est valde hoc fideliter adimplere promisit. Statim infra breve
tempus ditatus est valde, et prolem pulchram et magnas divicias 15

[1166] habebat. Accidit una dierum, quod uxor diceret marito:


Domine, credo, quod ille serpens multa bona possidet in camera, in
qua jacet. Consulo igitur, ut occidatur, et bona ejus obtinebimus. Ille

vero ad instructionem mulieris malleum portavit, ut serpentem occi-


deret, cum vase lactis. Cum vero serpens vas lactis videbat, caput 20
extra foramen camere extendit, ut lac more consueto lamberet; miles
vero hoc videns malleum extendit et serpentem percutere volebat.
Serpens hoc subito videbat et caput retraxit, et ictum mallei vas
suscepit, statimque prolem post hoc et omnia, que habuit, miles
amisit. Ait ei uxor: Heu malum consilium dedi tibi, sed perge ad 25
foramen serpentis et te in omnibus humilia, si forte graciam per eum
obtineas! Perrexit miles ad cameram serpentis et flevit amare petens
graciam, ut per eum sicut prius ditari possit. Ait serpens: Modo
video, quod stultus es, et tu in stulticia permanebis, quia non potest
esse, quin ille ictusmagnus mallei ad memoriam sepius michi veniat 30
et occurrat, quomodo prolem tuam occidi et omnes divicias abstuli,
et sie nulla pax vera inter nos stare potest. Miles vero contristatus
est valde et ait : Tibi fideliter promitto, ammodo contra te nichil velle
perpetrare, si graciam tuam habere possum modo. Cui serpens: Ca-
rissime, natura serpentis est astucia et veneno plena; sufficiant tibi 35
verba mea, quia jara michi oecurrit ad memoriam ictus mallei cum
10 agere] orig. ärgere.
496

tua nequicia. Recede, ne tibi majus malum contingat! Miles vero cum
magno dolore recessit ab eo, et ait uxori sue: Ve michi, quod tuum
consilium operatus sum! Et sie semper post hoc in egestate vixerunt.
Carissimi, rex iste est pater celestis; miles Zedechias pauper
5 homo nudus de utero matris sue egressus, qui omnes divicias para-
disi per peccatum primi parentis perdidit, cum pulchram uxorem
Evam aeeepit, de cujus consilio gaudium paradisi perdidit. Serpens
nutritus in camera est Christus in corde tuo per virtutem baptismi
[contentus], a quo homo omnia bona reeepit, primo filium i. e. animam
10 pulchram ad similitudinem dei creatam, seeundo hominem constituit
dominum mundi, Psalm. : Constituisti eum super omnia opera manuum
tuarum. Tercio paradisum. Sed cum pater noster Adam fuit [117] de-
ceptus consilio Eve per suggestionem diaboli, omnia perdidit, et sie

quilibet homo si sequitur consilium uxoris i. e. carnis, anrittet omnia.


15 Apostolus: Si seeundum carnem vixeritis, moriemini. In baptismo
promisisti Christo ministrare lac, scilicet oracionis, innocencie et de-
vocionis. Sed graviter Christum percutis, quando peccatum mortale
committis. Hec videns, aufert a te filios et filias et divicias, ut te
emendes sicut scriptum est: Quem diligo arguo et castigo. Ergo de
20 virga diseipline debemus gaudere pocius quam dolere.

Cap. 142. (134.) .

De diaboli laqueis quibus nos multipliciter circumvenire satagit

Erat quidam rex potens valde, qui quandam forestam construxit


et eam muro circumvallavit, in qua diversa genera animalium posuit,
25 in quibus multum delectabatur. Erat eodem tempore quidam, qui
proditor inventus est, et sie propter sua scelera omnibus suis pri-
vatus est; ille vero de terra sua expulsus est, et providit sibi de
quatuor generibus canum et multa recia, ut bestias regis in foresta
caperet et destrueret. Nomina canum hec erant: Richer, Emulemin,
30 Hanegyf, Bandyn, Crismel, Egofyn, Beanus et Renelyn. Per istos

canes et recia destruxit omnia animalia regis. Audiens hoc rex con-
tristatus est valde, voeavit hlium suum et ait: Fili carissime, arma
te et descende cum exercitu, ut illum proditorem oeeidas vel de regno
expellas. At ille: Pater, presto sum, sed ut audivi a pluribus, quod
35 tarn potens est ille, quod me oportebit latere ad aliquod tempus cum
una puella, cujus sapiencia omnes alios excellit, cum qua colloquium
habebo, et sie ad pugnam me parabo. Ait pater: Si prudens est
497

illa puella, et si per eam nostrum adversarium poteris debellare, eam


multis honoribus promovebo. Filius hoc audiens armavit se et castrum
puelle intravit nullo sciente, que eum cum gaudio recepit et apud
eam per aliquod tempus mansit; deinde extra castrum recessit et

statim die octavo adversarium patris aggrediebatur potencia et sa- 5


piencia, et caput ejus aniputavit. Post hoc cum vietoria ad patrem
rediens, pater eum in regem coustituit.

Carissinii, pater iste est dominus deus; foresta mundus iste sive

ecclesia; mundus erat circurnvallatus divinis preceptis secundum legem


Moysi; ecclesia circumvallata passione Christi et misericordie [117 6] 10

doctoribus, predicatoribus, confessoribus; miles proditor, qui erat ex-


pulsus, est diabolus de regno ejectus, qui ecclesiam et alios christianos
machinatur omni bora destruere. Iste pro videt sibi de canibus et re-
tibus, quia sicut venatores simplici vita insidiantur bestiis, ut quando
exeunt de cavernis, in quibus latebant, habeant recia, cum quibus 15
capiunt eas. Sic et cum enim homines exeunt de cavernis bone vite,
tunc habent recia i. e. carnis et mundi delectaciones et illas ponunt
ante eos et capiunt ipsos. Psalm.: Cadent in reciaculo ejus pecca-
tores etc. Unde adverte, quod venator ille est diabolus, habet quatuor
genera canum currencium aliqui eorum sunt pro bestiis spiritualibus,
; 20
et alii pro aliis. Duo primi canes scilicet Richer et Emulemyn curruut

ad cervos et ursos i. e. divicias et voluptates, per quas plures tracti


sunt ad maleficiendum, quia divicie sepe ponunt hominem extra viam
racionis et propter magnas divicias volunt habere potencias et vo-
luntatem propriam. Ideo sapienter utamur nostra potencia loco justicie, 25
sit et fortitudo nostra lex justicie hoc est dictum totum sit jus, quod
nos volumus et possumus facere. Unde isti duo canes scilicet divicie

et voluptates vel potencie currunt simul et multos post se retrahunt et


ad peccatum alliciunt; ideo scriptura dicit: Cor multum gaudet, quando
videt cervum viam capere versus rethe; sie et diabolus quando videt 30
homiuem viam capere versus peccatum mortale et per consequens in-
fernum multum gaudet. Deinde venator i. e. diabolus permittit alium
canem currere, scilicet Hanegif i. e. aeeipite et donate. Isti duo canes
currunt ad abbates, priores et pastores, qui habent ecclesias conferre;
isti dant, ut aeeipiant, quia, quod probis hominibus et bonis clericis 35
dare deberent, hoc dant fatuis et discolis propter favorem et laudem,
quod est contra scripturam, ubi dicitur: Da bonis et ne reeeperis
peccatorem. Unde Hanegif i. e. aeeipite et date dueit multos ad rethe
i. e. infernum, unde alter canis Bandin ducit placitatores et advocatos
8 pater iste] orig. iste. deus] orig. deus pater.
Oesterley, Gesta Romanorum. oli
498

ad rethe, quia per cautelas eorum faciunt contra justiciam, unde dicit

Job: Audacter deum provocant, quia si pars una eis vult dare aliquid,
accipiunt de parte altera bursam plenam, [118] dum illam trahant
ad se et sie faciunt discordiam contra veritatem, unde dicitur in
5 Abacuc: Lacerata est lex, propterea egredietur Judicium perversum.
Unde contra tales ait Psalmista: Labor labiorum ipsorum operiet eos
i. e. in profundum inferni deprimet eos, in miseriis non subsistent.
Deinde Crisrnel alter canis mittitur circa lepores, qui cum veloces
sunt, montes transeunt i. e. ordinati in ecclesia, sicut sunt presbiteri,
10 rectores, capellani, monachi et fratres mendicantes, qui deberent per
racionem transire ad montes alte vite, scilicet de terrenis exonerari,
mundum despicere. Sed heu, plures sunt tantum temptati per canem
istum, quod ducit eos pro voluntate sua ad rethe diaboli in eo quod
confidunt in rebus, in quibus deeipiuntur, cum rector ecclesie vel
15 plebanus ducentas vel trecentas marcas annuatim colligit de bonis
ecclesie, de quibus post simplicem suam necessitatem deberet omnia
que supersunt dare pauperibus, que nunc exponit pro mundi vanita-
tibus et pompa seculi, et quod pejus est in luxuria et gulositate.
Deinde alter canis est solutus, qui vocatur Belyn, i. e. usura ad
20 mercatores, propter quam plures cadunt in rethe diaboli, quia vendunt
et emunt, ut terciam partem lucrentur vel plus, dicit Psalmista:
Non deficit de plateis eorum usura et dolus, ergo veniat mors super
illos etc. Deinde alter canis, qui vocatur Beanus i. e luxuria, per
quam multi clerici et laici, divites et pauperes, parvi et magni, ju-
25 venes et senes in rethe diaboli sunt. Videns ergo deus totum genus
humanum per recia diaboli destrui et captum teneri misit filium suum
in castrum puelle duplici armatura armatum, scilicet divinitate et

humanitate, et postquam natus est die oetavo diabolum aggreditur,


scilicet quando erat circumeisus, et postea dedit bellum, scilicet in

30 parasceve, et obtinuit victoriam, ut sie nos a vieiis et retibus diaboli


liberaret, et ad vitam eternam perduceret.

Cap. 143. (135.)

De timore extremi judieii.

Quidam rex erat, qui statuit pro lege, quod quicumque subito
35 mori deberet, mane ante ortum solis ante domum ejus tubas canerent,
et statim talis vestibus nigris se indueret et sie ad Judicium veniret.
499

Ille rex magnum convivium fecit et omnes nobiles satrapas regni


vocari fecit, qui omnes venerunt. In quo convivio erant omni genere
musicali periti, [1186] qui niaguuni solacium convivüs fecerunt ex
suavi melodia, rex vero nullum solacium nee signum leticie ostendit,
sed vultum tristem habuit et suspiria et gemitus emittebat, Hec vi- 5

dentes convrve mirati sunt et non fuerunt ausi petere ab eo causam


tristicie, sed dixerunt fratri regis, ut causam tante tristicie indigaret,
qui et fecit dicens sibi, quod omnes in convivio mirarentur de tanta
tristicia et causam libenter scirent. Ait rex: Vade ad domum tuam!
Die crastina responsum audies. Quod et factum est. Rex preeepit 10

bucinatoribus, mane venirent ante domum fratris sui et


ut sequenti
tubis cauerent et ipsum ad eum ducerent seeundum legem, quod et
fecerunt. Audiens frater regis de mane tubas ante domum suam
commota sunt omnia viscera ejus et surrexit, vestibusque nigris se
induit, veniens ad regem, qui fecit fieri foveam profundam et ultra 15

foveam cathedram fragilem, que quatuor pedes fragiles habuit et fecit

fratrem suum exui vestibus et super cathedram poni. Cum autem in


cathedra esset collocatus, ordinavit, ut gladius acutus ultra caput
suum per h'lum sericum penderet; deinde ordinavit quatuor homines
cum quatuor gladiis acutissimis, unum a parte ante, alium a parte 20
posteriori, tercium a parte dextra et quartum a parte sinistra. Cum
autem sie starent, ait rex illis quatuor: Cum dixero, sub pena mortis
gladios in eum infigite! Et tubas omniaque genera musicalia fecit adduci
coram fratre et mensam parari et diversa fercula apponi et ait:

frater mi carissime, quare tantum doles et tantam tristiciam in corde 25


habes? Ecce optima fercula, ecce melodia suavissima! Quare non
gaudes et letaris? At ille: Quomodo potero gaudere, cum in signum
mortis hodie mane sonitum tube ante domum meam audivi et modo
corruptibili et fragili cathedra sum collocatus? Si indiscrete me moveam,
ipsa cathedra frangitur et in puteum cado, de quo resurgere non po- 30
tero; si caput meum erigo, gladius ultra caput meum petens et cadens
usque ad cerebrum me interficiet; quatuor tortores in cireuitu meo
stant parati cum gladiis ad unicum verbum vestrum me oeeidere;
istis consideratis, si dominus tocius mundi essem, gaudere non possem.
Cui rex ait: Jam ad questionem hesternam quare non gauderem re- 35
spondeo. Ego sum sicut tu es modo collocatus in cathedra corrupti-
bili et fragili, quia in corpore fragili cum quatuor pedibus [119]
corruptibilibus, scilicet de quatuor elementis, et sub me est puteus

infernalis; ultra caput meum gladius acutus scilicet divinum Judicium


paratum animam meam a corpore separare; ante me gladius acutus 40
32*
500

scilicet mors, que nulli parcet, et aDtequam speratur veniet, et quo-


modo, ubi vel quando, penitus ignoro ; a parte posteriori alius gladius
paratus ad percuciendum, scilicet peccata mea, que in hoc seculo
commisi, parata sunt ante tribunal nie accusare; gladius a parte
5 dextra est diabolus, qui circuit querens quem devoret et semper est

paratus animam meam recipere et ad infernum deducere; gladius a


parte sinistra [sunt] vermes, que carnem meam post mortem cor-
rodent; cum omnia ista considero, numquam gaudere potero; si ergo
tu tantum hodie me timuisti, qui sum mortalis, multo plus creatorem
10 meum debeo timere. Vade ergo et noli amplius tales questiones
querere a me! Die vero surrexit et gracias de vita sua regi reddidit,
promittens firmiter ammodo se corrigere. Hoc audientes laudabant
responsum regis.

Cap. 144. (136.)

15 De statu mundi actuali.

Fertur de quodam rege, cujus regnum in tarn subitam devenit


mutacionem, quod bonum in malum, verum in falsum, forte in debile,

justum in injustum est mutatum. Quam mutacionem rex admirans a


quatuor philosophis sapientissimis causam hujus quesivit. Qui inquam
20 philosophi post sanam deliberacionem ad quatuor portas civitatis per-
gentes, quilibet eorum tres causas ibidem scripsit. Primus scripsit:
Potentia est justicia, ideo terra sine lege; dies est nox. ideo terra sine
via; fuga est pugna, ideo regnum sine honore. Secundus scripsit:

Unus est duo, ideo regnum sine veritate; amicus est inimicus, ideo
25 regnum sine fidelitate, malum est bouum, ideo terra sine pietate.
Tercius scripsit: Racio habet licenciam, ideo regnum sine nomine;
für est propositus, ideo regnum sine pecuniis; corrobola vult esse
aquila, ideo nulla discrecio in patria. Quartus scripsit: Voluntas est
consiliarius, ideo terra male colitur; denarius dat Judicium seu sen-
30 tenciam, ideo terra male regitur; deus est mortuus, ideo totum regnum
peccatoribus est repletum.
Carissimi, ad propositum, quandoque terra solebat regi per
justiciam secundum leges divinas et imperiales, nunc autem regitur
per [1196] potenciam. Nota moraliter, et verum est, quia olim
35 justicia dictavit, quod deus esset diligendus super omnia etc. Sed
potencia in regno anime vicit intantum, quod homo ex certa malicia
contra inclinacionem proprie voluntatis, que naturaliter magis inclinatur
501

ad bonum, quam ad malum, hoc facit. Secundum eciam verum est,


quia olim clerici laicis per bonum exemplum ad eternam patriam
viam prebuerunt, sed mutatus est color optimus, quia omnes decli-
naverunt, simul inutiles facti sunt, non est qui faciat bonum. Patet
de papa, qui olim beneficia dedit clericis dignis propter deum, sper- 5
nendo munera, sicut Petrus respondit Simoni mago: Pecunia sit te-

cum in perdicione! Hoc idera patet in religiosis, qui olim per bonam
vitam viam per paupertatem ostendebant, quia attendebant ad illud,

quod monachus habens obolum non valet obolum. Hoc idem patet
in clericis, quia ut dicit Iero. : Quicquid preter simplex vestimentum 10
et victum de altari retines, tu sacerdos, tuum non est, sed pauperum
rapina est, sacrilegium est; isti enim omnes tarn monachi quam ca-
nonici tarn moniales quam clerici noctem verterunt in diem, et ideo

arta est via, que ducit ad patriam, et pauci quia carent lumine in-
cedunt per eam. Tercium primi: Fuga est pugna, probatur littera- 15

riter, nam olim domirii, si unus habuit aliquid adversus alium, so-
lebant pugnare, sed modo honor recessit, quia nolunt pugnare, sed
cotidie per rapinam et furtum et talia unus intrat terram alterius,

nolunt pugnare, quia emunt equos velocissimos ad fugiendum. Spiri-


tualiter verum est, quia olim homines temptaciones vincebant et ad- 20
versarios scilicet carnem mundum et diabolum superabant, et sie

apud deum fuerunt magni nuncii et honorem de hoc reportabant;


sed hodie, quando deberent pugnare, consenciendo fugiunt. Secundus
dixit: Unus est duo etc. Que est racio? Quia veritas hodie non est

in mundo, nisi quod cor et lingua, que deberent esse unum, jam 25
sunt diversa, quia quicquid homo jam per os affirmat, cor negat. Nota
ex isto, quod hodie littere sigillate non valent, juramenta prestita
non tenentur etc., quod non fuit olim, quia si unus dixisset alteri

simplici verbo: Faciam tibi hoc! credidisset. Spiritualiter verum est,

quia anima, que deberet esse [120] in caritate, una cum deo per 30
peccatum est divisa: Secundum: Amicus est inimicus etc. Que est
racio, nisi quod non est fidelitas in mundo; certe qui deberet esse
amicus, jam est inimicus; jam verificatum est verbum Christi: Surget
filius contra patrem. Credo quod non sit modo ita bonus amicus, qui
pro pecunia non fieret inimicus. Spiritualiter eciam verum est, quia 35
Christi amici in evangelio sumus dicti, quia teste Christo, jam non
dicam vos servos, sed amicos; sed hodie facti sumus inimici, quia
castrum domini scilicet cor nostrum tradimus diabolo. Tercium:
Malum est bonum etc. Que est racio, quod hodie ita magna crude-
27 Nota — hodie] oriy. Nota quod ex isto hodie.
502

litas mundo et avaricia? Certe nulla alia, quam quod illud,


regnat in
quod malum, factum est bonum, scilicet pecunia; quod autem
est

pecunia sit mala, probatur per philosophum, qui dicit, quod aurum
sive argentum non est nisi fex terre; postquam iste feces facte sunt

5 ita care, pietas recessit; sed tarnen teste sapiente nichil iniquius, quam
amare pecuniam. Spiritualiter peccatum, quod est majus malum, quod
inveniri potest, hodie factum est bonum, quia pauci sunt, qui non
peccent, contra quos propbeta: Ve vobis, qui dicitis: Malum bonum
et bonum malum! Tercius dixit; Racio habet licenciam. Que est racio,

10 quod hodie Christiani carent nomine? Certe nulla alia, nisi quod
racio in hominibus est licenciata. Homo vocatus est Christianus per
racionem a Christo, sed homines non utuntur racione, quia homo cum
in honore esset non intellexit etc. Nam porcis assimilatur per luxu-
riam, leoni per superbiam, cani per invidiam, vulpi per dolositatem,
15 et ideo non meretur dici homo nee Christianus, quia vitam Christi
totaliter deseruit. Spiritualiter verum est, quia si homo haberet ra-
cionem, deum super omnia diligeret; probo, quia racio dietat, quod
bonum est diligendum et magis bonum magis diligendum et maxime
bonum maxime diligendum; sed constat, quod deus est maxime
20 bonus et bonum, quo majus cogitari non potest; ideo si homo haberet
racionem, ipsum pre omnibus diligeret. Secundum: Für est prepo-
situs etc. Que est racio, quod pecunia etc. Nulla alia, nisi quod
officiales sunt fures, non dico fures, sed unum per experienciam
video, quod domini temporales sunt pauperes et prepositi habundant,
25 Video eciam, quod isti villani rustici et alii pauperes modicum
habent, et isti divites habundant. Que est racio, nisi [1206] quod
fures existunt? Carissimi, si unus alteri quinque marcas vel tot flo-

renos aeeiperet, nonne für judicaretur? Sed isti quantum reeipiunt de


capitali summa, notum est confessoribus, et ideo veri fures non
30 suspenduntur, teste philosopho, qui vidit, quod judex duxit furem ad
patibulum philosopho ridente et judice querente, quare rideret, re-
spondit, quod magnus für duxit parvum furem. Spiritualiter verum
est de illis, qui pro modica delectacione deo animas, quas suo sanguine
acquisivit, furantur et diabolo subjiciunt. Tercium corobola; vulgariter
35 deme wevel wilt vligen also hoege also der aern scilicet aquila. Ideo
non est discrecio, nam illi, qui deberent agrum colere, hodie volunt

dominari, nam postquam habent unum par oerearum et calcarum et

equum, ipsi equitare volunt et vocari domicelle Johannes et sie de


aliis. Verum est de istis civitatentibus, quorum parentes fuerunt
40 pellifices et sutores etc. ipsi autem se habent ut milites; modica
503

differencia est hodie in mundo. Similiter applica sicut scis et vis de


mulieribus. Spiritualiter verum est de istis monialibus, monachis et

clericis. Nota quomodo hodie vadunt etc. Quartus philosophus dixit:


Voluntas est racio, ideo regnum male cogitur. Que est racio, quod
terra male cogitur? Certe nulla alia, nisi quod dominorum consilium 5

est malum; nam olim consiliarii solebant dare consilia juxta equi-
tatem, nunc autem ea dant secundum voluntatem. Applica sicut vis

et scis, quare hoc faciunt. Spiritualiter eciam verum est; quicquid


racio dictat pro eterna salute, voluntas vult oppositum. Secundum:
Denarius dat sentenciam etc. Que est racio, quod sie venditur justicia? 10
Nulla alia quam denarius, quia, si veneris ad Judicium, et si habueris
dare peeuniam et si causam in justiciam habueris, judex pro te sen-

tenciabit, non videt, si reus fueris, quia munera judicum oculos ex-
cecant. Spiritualiter eciam verum est in judicio confessionis ;
quia si

volueris de magnis peccatis impetrare veniam faciliter et judicem 15


confessorem placare, peeuniam ostendas, et licet non habuerit aueto-
ritatem, te absolvet, penitenciam imponet. Nota eciam litteraliter de
istis officialibus et curia romana, que non petit ovem sine lana.
Tercium: Deus est mortuus etc. Gerte si deus adhuc viveret, sicut
ante incarnacionem, quando propter [121] peccatum luxurie totum 20
mundum submersit octo animabus exceptis. [Nota,] quomodo homines
tunc se solebant retrahere a peccatis, saltem timore, si non amore
eo, quod sciebant deum omnia vindicare! Sed nunc quasi mortuus a
nobis reputatur, nee de futuro judicio, vel de inferno, vel eterna
pena, vel eterno regno cogitamus etc. Ecce audivistis duodeeim ra- 25
ciones, quare totus mundus est in maligno positus. Quiescite ergo,
carissimi, agere perverse! Discite bene facere! Ysai. lxvni: Tunc
cognoscetis veritatem, et veritas liberavit vos, quod nobis concedat.

Cap. 145. (137.)

De via salutis quam dominus deus per filium suum aperuit 30

Albertus narrat, quod tempore Philippi erat quedam via inter


duos montes Armenie, que diu erat frequentata; postea autem aeeidit,
nullum posse transire viam propter aeris infectionem, nisi exspiraret.
Unde rex causam a sapientibus tanti mali querebat et nullus ex eis
ei veritatem dicere poterat. Tandem vocatus Socrates dixit regi, quod 35
edificium edificaret equalis altitudinis cum montibus. Quo facto fecit

27 Discite] orig. Dicite.


504

Socrates fieri speculum de calibe plane in superficie politum et

mundum, ut ab omni loco moncium foret aspectus et reflectio ad


speculum. Quo facto intravit Socrates edificium, et vidit duos dra-

cones, unum ex parte montis, alium ex parte vallis, qui contra se


5 ora mutuo aperiebant et aerem hauserunt, et dum sie respiceret, qui-
dam juvenis in equo, qui periculum ignorabat, dolens transire per
viam illaui, subito de equo cecidit et mortuus est. Socrates statim
ad regem cueurrit et omnia visa ei narravit; postea vero per artem
capti sunt dracones et interfecti, et sie via salutis omnibus trans-
10 euntibus facta est.

Carissimi, per illos montes, qui elevabantur super omnem super-


ficiem terre, nobiles ac mundi potentes intelligo, qui ultra communi-
tatem populi elevantur vel partem laicalem sive clericalem, unde
Psalmista: Ascenderunt montes etc. Inter istos montes est communis
15 transitus populi, quia totus mundus per eos regitur. In istis montibus
solent latere duo dracones seil, duo vicia, scilicet superbie et luxurie,
quorum veneno totus mundus inficitur, juxta illud Joh. n: Omne,
quod est in mundo, aut est superbia aut luxuria. Istorum draconum
vis est nobis ignota, et ideo, qui per viam illam communem, in qua
20 dracones latent, transeunt, [1216] subito illorum veneno preventi
moriuntur. Sed antequam periculum senciamus, debemus oculos
nostros ad speculum mundum et politum i. e. ad salvatorem diri-
gere, de quo Sapien. vn: Candor lucis eterne et speculum sine ma-
cula. Item debemus altum edificium edificare; hoc edificium est vita
25 munda per penitenciam et bonis virtutibus ornata, qua debemus nostra
pericula providere; et quomodo juvenis i. e. homo vanitati deditus
cadit de equo virtutis et moritur spiritualiter, hoc videns Socrates
scilicet bonus prelatus debet currere ad regem glorie et eum devote
pro subdito orare, ut possit viam periculosam preeavere et viam sa-
30 lutis eterne glorie eligere, et sie vitam possidere eternam. Quod etc.

Cap. 146. (138.)

De prineipibus et aliis magnatibus fortüer arguendis pro eorum


forefactis.

Refert Augustinus in de civitate dei, quod Dyonides pirata galea


35 una longo tempore in mari homines spoliavit et cepit. Qui cum
multis navibus jussu Alexandri fuisset quesitus et tandem captus, et
16 vicia] orig vie.
505

Alexandro presentatus, eum interrogavit diceüs: Quare mare habet


te infestum? Die statim respondit: Quare te orbis terrarum? Sed
quia ego hoc ago una galea, latro vocor, tu vero mundum opprimens
navium multitudine magna, diceris imperator; sed si circa me fortuna

mansuesceret, fierem melior; e converso tu quanto infortunacior tanto 5


deterior. Alexander respondit: Fortunam tibi mutabo, ne malicia tue
fortune, sed meritis ascribatur. Sicque ditatus est per eum et de
latrone factus est princeps et zelator justicie.
Carissimi, latro in mari cum una galea est peccator in mundo
cum sola vita, et tarnen non desistit occidere virtutes et spoliare 10
per peccatum, quas recepit in baptismo. Sed Alexander i. e. princeps
vel prelatus habet talem ad viam rectitudinis adducere per naves
i. e. per nionita sancte ecclesie. Sed caveat prelatus vel princeps, ut
seipsum prius judicet, ut non inventus fuerit pejor illo, quem arguere
voluerit, quia si sie, gravius puniretur. Demum latro ille factus est 15

zelator justicie et per bonum decorem peccator ad optimum finem


pervenit, et tunc est majus gaudium super uno peccatore penitenciam
agente, quam super nonaginta novem [justis,] qui non indigent pe-
nitencia etc.

Cap. 147. (139.) 20

De peccati veneno quod animam intoxicat.

[122] De quodam rege narratur, quem inimici ejus occidere co-


gitabant, et quia potens erat, veneno eum perdere voluerunt. Venerunt
aliqui eorum simplici veste induti ad civitatem, ubi manebat, et ibi
erat fons aque, de quo rex multociens bibebat; hunc fontem veneno 25
undique intoxieaverunt; rex autem ignorabat et bibit, sicut solitus

erat, et mortuus est.

Carissimi, rex iste est Adam primus homo, cui subjeete erant
omnes creature corporales. Psalmista: Omnia subjeeisti sub pedibus
ejus etc. Illum regem querebant demones interficere veneno, quod 30
fuderunt in fontem. Fons ille est cor humanuni, quia sicut rivuli

respectu fontis exeunt, ita cor hominis infinit virtutem et regimen


omnibus membris. Ad illum fontem infusum fuit venenum, quando
primus parens per suggestionem coneepit contra dei preeeptum facere
et ei assensum prebuit, et tunc de isto fönte mortem bibit, et post 35
eum quasi infiniti homines mortui sunt, donec Christus veniret et nos
liberaret de isto fönte ; adhuc descendunt rivuli in nobis, quia racione
506

illius peccati semper habemus promptitudinem ad peccandum, juxta


illud Genes, in: Sensus et cogitaciones hominis prona sunt ad pec-
candum ab adolescencia.

Cap. 148. (140.)

5 Quod peceatum hie vel alibi punietur.

Kefert Agillus de Amore, quod cum ditissimus esset et transire


vellet de uno regno in aliud, conduxit navem; sed naute propter
peeuniam eum oeeidere volebant; sed ipse ab eis impetravit, ut prius
cantare posset ad honorem delphinis, qui in cantu hominis delectatur.
10 Cum vero in mare projeetus esset, delphin eum suseepit et in terram
deportavit, et dum naute eum mortuum crederent, ipse in terra apud
regem eos aecusavit, qui coram rege positi victi sunt et dampnati.
Carissimi, sie modo est, si est aliquis dives divieiis virtutum,
qui hujus seculi mare patienter proponit ad deum transire, venient
15 filii diaboli et ab eo famam et bona temporalia tollunt et aliis mo-
lestiis vexant; sed certe ipse inter hec cavere debet devotis oracio-
nibus a deo auxilium petendo, et sie portatur in terram, de qua
Psalmista: Porcio mea, domine, sit in terra vivencium et inimici
tradentur penis eternis.

20 Cap. 149. (141.)

De vana gloria quam multa mala sequuntur.

Yalerius narrat, quod quidam nobilis consilium sapientis quesivit,


quomodo posset nomen suam dilatare? Respondit, quod si virum
illustrem [1226] oeeideret. Quo audito Philippum patrem Alexandri
25, magni interfecit, ut nomen sibi acquireret; sed ille cito post misera-
bili morte exstinetus est.

Carissimi, aliqui nobiles ac mundi potentes per mala opera sua


acquirunt nomen mendacii, sed sine dubio per illud nomen quantum
est in eis dominum deum oeeident; ideo tales mala morte morientur,
30 cum in inferno sepeliuntur.

7 navem ; sed] oriy. navesque.


507

Cap. 150. (142.)

De rore celestis grade.

Plinius narrat, quod sit quedam terra, in qua nee ros nee pluvia
descendit, unde maxima est ibi siccitas et defectus aque, quia tantum
est ibi unus fons, qui habet aquam in profundum, cum vero homines 5
aquam volunt habere, accedunt ad fontem cum omni gen er e musicorum,
quod habent et circueunt fontem, dulcem faciunt melodiam, post me-
lodiam aqua ascendit ad os fontis et fluit in habundancia, et sie

homines aquam capiunt et recedunt.

Carissimi, »terra illa sicca est mundus iste qui hominem siecum 10
reddit ab oracione et devocione et subtrahit rorem celestis gracie.

Fons iste est deus, Ecclesiastici vi: Fons sapiencie in excelsis dei.

Eamus ergo ad fontem illum cum instrumentis musicis i. e. cum de-


votis oracionibus, ut nostra vox sit dulcis in aure dilecti dei et accedet
ad nos aqua gracie sue, quam etc. 15

Cap. 151. (150.)

De anima peccatrice per peccati lepram infeeta quomodo curatur.

Quidam rex nobilis in regno suo habuit duos milites; unus erat
avarus et alter invidus. Avarus pulchram uxorem habuit, oculis

omnium graciosam, invidus vero uxorem valde turpem et omnibus 20


odiosam, et quandam terram annexam militi avaro habuit, quam miles
cupidus per omnia habere desiderabat. Sepius ad eum accessit et
multa ei obtulit, si terram suam ei vendere vellet; miles vero invidus
respondit, se non velle vendere heriditatem suam pro auro vel argento.

Attamen ex invidia cepit cogitare, quomodo pulchritudinem uxoris 25


militi avaro posset denigrare et dixit militi avaro: Si desideras
terram meam habere, nichil pro precio desidero, nisi quod uxor tua
mecum sit una nocte. Qui ei annuit et uxori dixit, que repulsam
dedit primo, sed tandem per virum indueta consensit. At ille miles
invidus, antequam ei condormiret, cum leprosa commiseuit, hoc facto 30
ad dominam accessit et eam cognovit quoeiens voluit; quo facto eidem
intimavit, quod lepram ineurreret, dicens, quomodo invidiam de hoc
habuisset, quod uxor sua tarn turpis esset et ipsa tarn pulchra; ideo
eam sie deturpavit. [125] Quod audiens, tristis facta est et flens amare
marito suo intimavit, qui valde tristis factus dixit uxori sue: Do tibi 35

12 in excelsis] orig. et excelsis.


508

consilium : adhuc nullum Signum lepre in te apparet, hie prope extra


regnum est magna civitas, in qua est universitas, ad illam pergas et

omnibus venientibus sis communis, et qui prius ad te accessit, in-


firmitatem reeipiet et omni lepra curaberis. Quod factum est.
ab
5 Venit filius imperatoris adamando eam fecitque eam venire ad se et
eam rogavit, ut ei conseutiret. Que negavit dicens: Absit a me, ut
ego paupercula sim coneubina filii imperatoris! At ille magis ac
magis eam propulsavit, ut ei consentiret. lila cogitavit: Hie filius

imperatoris si lepram ineurreret, magnum dampnum esset. Et ei

10 proposuit, quomodo ineideret in lepram, si eam cognosceret. At ille

nolens desistere, eam cognovit et lepram ineurrit. Akera die senciens


se liberatam, ad patriam perrexit, dicens ei: Si vos contingat lepram
ineurrere, ad me declinate, et ego vobis inquantum possum de ne-
cessariis providebo. Post hoc non diu filius imperatoris leprosus
15 factus est et tantum vereeundabatur, quod nocte nullo sciente ad
dominam ivit, ubi manebat; hoc domina pereipiens dixit marito suo:
Ille est, qui per me infectus est, et ego a lepra liberata sum. Qui
videns eum turpiter infectum, flevit amare, cameram sibi ordinavit,

in qua solitarius manebat, et domina personaliter ei ministrabat et


20 in eodem loco vn annis m auebat. Accidit, quod in vn anno erat calor
intolerabilis et leprosus vas magnum cum vino pro refocillacione ha-
bebat, et quidam serpens in orto existens vas intravit et se balneavit

et in profundum post locionem jaeuit; leprosus cito a sompno ex-


pergefactus multum siciebat, vas cum vino aeeipiens, ipso ignorante
25 serpentem inbibit. Post hoc serpens omnia interiora ejus cepit rodere
tarn graviter, quod leprosus gemitus et suspiria dabat. Domina ei

maxime compaciebatur, et passio illa durabat per tres dies continue,


quarto die vomitum fecit, et cum vomitu et veneno interiori serpentem
projeeit. Statim dolor cessabat; de die in diem paullatim species
30 lepre ab eo recessit, et post septem dies caro ejus ab omni lepra est

curata, sicut caro pueri, de quo domiua multum est gavisa, et vesti-

mentis preciosis ipsum induebat, dextrarium Optimum ei dedit, et ad


imperium perrexit, ubi cum honore est reeeptus, et post mortem
patris regnavit et vitam in pace tinivit.
35 [125 ö] Carissimi, per istos duos milites cupidum et invidum
diabolum et primum hominem scilicet Adam debemus intelligere.

Diabolus erat invidus et habuit turpem uxorem scilicet effigiem per


superbiam deturpatam, quia splendida fuit creata et per peccatum
facta est turpis. Miles avarus scilicet Adam uxorem pulchram habuit
40 scilicet animam ad similitudinem dei creatam, Genes, i. Vidensque
509

diabolus, quod homo erat sie formatus, ut locum ejus in celo oecu-
paret, inultum ei invidebat, et studuit, quomodo ejus uxorem scilicet

animam deturpare posset. Adam vero cupidus, qui non tantum erat
contentus de dei beneficio, quod sibi dedit, scilicet de paradiso, sed
quasi alter deus esse volebat, vidensque diabolus, ad Evam accessit 5
dicens: Si comederitis de ligno vite, eritis sicut dii scientes bonum
et malum, Genes, i. Diabolus prius se miseuit cum lepra scilicet
iniquitate, et sie ad innocentem accessit, et mortaliter peceavit,
quando divinum preeeptum violavit, et sie homo factus est leprosus
spiritualiter, propter quod extra regnum paradisi erat expulsus in 10
Universitäten) hujus mundi. Filius imperatoris scilicet filius dei videns
hominem, quam formaverat in miseria, cum natura ejus miseuit se

quando de celis desceudit et carnem nostram assumpsit, intantum


quod nos ab omni lepra peccati per passionem suam liberavit, et

ipse peccata nostra tulit, in corpore suo factus est turpis in passione. 15
Ysai. xvm : Yidimus eum non habentem speciem neque decorem. Et
sequitur: Reputavimus eum quasi leprosum percussum a deo et humi-
liatum. Nos vero sie liberati per mortem Christi poterimus ad patriam
celestem secure, si voluerimus, pervenire, sed celestis Christus nos
cotidie temptat, pulsat ad januam cordis nostri, sicut ipse testatur, 20
Cautic. xi : Ego sto ad ostium et pulso; si quis aperuerit michi,
cenabo cum eo. Sed diligenter est advertendum, quod ostium cordis
debemus ei aperire per Septem opera misericordie, et eum cum omni
gaudio reeipere, et in speciali camera extra homines eum ponere, ut
nobiscum semper maneat, et sicut iste leprosus sitivit. Ita Christus 25
sitivit in cruce, cum dixit: Sicio. Quid siciebat? Non vinum sed sa-
lutem auimarum nostrarum. Judei hoc audientes acetum cum feile

mixtum ei dederunt. Ecce serpentem venenosum pro nostra salute


bibit et totum venenum peccati primi parentis projeeit, et sie cum
dextrario divinitatis cum humanitate in die ascensionis cum multi- 30
tudine celos ascendit. Et sie est fiuis.
510

Cap. 152. (151.)

Quod Christus ab eternis periculis et demonum obsidionibus


nos Uberavit

Quidam vero princeps nomine Cleonitus, cujus populus [1196]


5 in quadam civitate claudebatur obsessus, qui volens populo suo caute
consulere, quid sibi utilius expediret, precepit, ut unus de militibus
suis obsidionem accederet, qui obsidentibus insultum preberet, ordi-
navity quod in telis suis latenter et artificaliter scriberetur: Confor-
tamine in domino et estote fideles in obsidione. In persona Cleoniti
10 venio et obsidionem amovebo.
Moralizatio. Carissimi, princeps iste est Christus, populus ob-
sessus in civitate peccatores in mundo, qui a demonibus obsidentur;
quod si non divinitus admovemur animas nostras occident; miles
,

missus est predicator, apostolus ad Thim.: Labora sicut b onus miles!

15 Ille miles in exteriori apparentia quasi adversarium peccatoribus


ostendit, quia lanceam sagittam et insultus prebet, dum acuta verba
nunc contra gulosos nunc contra luxuriosos et sie de ceteris proponit,
sed pro certo amicus noster est, quia plus valent verbera dil

quam oscula blandientis.

20 Cap. 153.

De tribulacione temporalij, que in gaudium sempitemum


postremo commutabitur.

civitate Antiochia regnavit, a quo ipsa civitas An-


Antiochus in
tiochianomen aeeepit. Ex conjuge sua filiam speciosissimam genuit.
25 Que cum pervenisset ad etatem legitimam et species pulchritudinis
aecresceret, multi eam in matrimonium petebant cum magna et in-
estimabili dotis quantitate. Sed cum pater deliberaret, cui potissime
filiam suam dar et in matrimonium, hoc nesciens quia iniqua con- ,

cupiscentia crudelitatisque flamma in amorem filie sue exarsit, ce-


30 pitque eam amplius diligere, quam patrem oporteret. Qui cum
luctaretur cum furore, pugnat cum pudore, vincitur amore. Quadam
die accessit ad cubiculum filie sue et omnes a longe sedere jussit,

quasi cum filia sua colloquium secretum habiturus. Stimulante fu-


rore libidinis diu repugnante filia nodum virginitatis eripit et pudo-
35 rem violavit. Cumque puella quid faceret cogitaret, nutrix subito
ad eam intravit. Quam ut vidit, flebili vultu ait: Ob quam rem
511

affligitur anima tuaf Puella ait: carissima, modo in cubiculo isto


duo nobilia nomina perierunt. Aitnutrix: Domina, quare hoc dicisf
At illa: Quia ante matrimonium meum pessimo scelere sum violata.
Nutria cum hec audisset et vidisset, amens quasi facta ait: Et quis
diabolus tanta audacia thorum regine ausus est violaref Ait puella: 5
Impietas fecit hoc peccatum. [120] Nutria; ait: Cur non indicas
patri? Puella ait: Tibi est pater? Si intelligas, peribit nomen patris
in me; mortis mihi remedium placet. Nutria; audivit eam mortis re-
medium querere, blando eam sermonis eloquio revocavit, ut a pro-
posito suo recederet. Inter hec impius pater, cum simulata mente 10

ostenderet civibus pium patrem, inter domus parietes maritum se esse

filie letatur, et ut semper impiis filie thoris frueretur, ad expellendos


petitores, qui eam in conjugem petebant, novum genus nequicie co-
gitavit; questionem vero proponebat, dicens: Si quis questionis mee
solucionem invenerit, filiam meam in uxorem habebit, et si defecerit, 15

decollabitur. Plurimi undique reges propter incredibilem et inauditam


puelle speciem venerunt, si quis forte prudentia litterarum questionis
solucionem invenisset. Quasi nihil dixisset^ decollabatur et caput ejus
supra portam suspendebatur, ut advenientes imaginem mortis viderent
et turbarentur, ne ad tales condiciones accederent. Hoc totum fecerat, 20
ut ipsemet cum filia sua poterat in adulterio permanere. Cum vero
tales crudelitates exerceret Antiochus, interposito brevi tempore ado-
lescens quidam Tyrus patrie sue princeps locuples valde, Appollonius
nomine, bene litter atus, navigans Antiochiam intravit, ingressusque
ad regem ait: Ave, rexl Et ille: Salvi sint nupturi parentes tuil 25
Ait juvenis: Peto filiam tuam in uxorem. Rex , ut audivit, quod
audire nolebat, at respiciens juvenem et ait: Nosti nuptiarum condi-
cionem? Ait juvenis: Novi et ad portam vidi. Indignatus rex ait:
Audi ergo questionem! Scelere vehor, materna carne vescor ,
quero
fratrem meum matris mee virum, nee invenio. Puer aeeepta questione 30
paullulum recessit a rege, et cum scientiam quer er et, deo favente so-
lucionem questionis invenit, et reursus ad regem ait: Bone rex, pro-
posuisti questionem, audi ergo solucionem! Nam quod dixisti: Scelere

vehor, non es mentitus; te enim ipsum intuere! Materna carne vescor;


filiam tuam Rex cum audivit solucionem questionis juvenem
respice. 35
solvisse, timens, ne peccatum suum patefieret, irato vultu cum respiciens

dixit: Longe es juvenis a questione, nichil verum dixisti, decollari


quidem promerueris , sed ecce habebis dierum triginta spacium; re-

cogita tecum, revertere ad terram tuam! Et si solucionem questionis


inveneris, filiam meam in matrimonium aeeipies ; sinautenx, decollaberis! 40
512

Juvenis turbatus accepto comitatu navem ascendens tendens in patriam


Tyrum, sed post recessum adolescentis vocavit rex dispensatorem
suum, Thaliarchum [1206] nomine, cui ait: Taliarche secretorum
meorum magister fidelissime , scias , quod Tyrus Appollonius invenit
5 questionis mee solucionem! Ascende ergo confestim navem ad per-
sequendum eum, et cum perveneris Tyrum, quere eum et cum ferro
vel veneno eum! Reversus dum fueris, premium magnum
interfice

accipies. Thaliarchus scutum accipiens pecuniamque pergens ad pa-


triam juvenis venit. Appollonius vero prius venit et ad domum suam
10 introivit, apertoque scrinio omnes libros respexit et nihil aliud invenit,
nisiquod regi dixerat, et dixit intra se: Ni fallor, Antiochus rex
impio amore diligit filiam suam. Et recogitans secum dixit: Quid
agis, Appollonif Conclusionem ejus solvisti et filiam non accepisti.
Ideo delatus es a deo, ut non morieris. Continuoque jussit sibi naves
15 preparare et eas centum millibus modiorum frumenti onerari et multo
pondere auri et argenti et veste copiosa, et cum paucis secum fide-
lissimis hora noctis tercia navim ascendit tradiditque se alto pelago.
Alia vero die queritur a civibus suis et non invenitur. Meror ingens
nascitur, quod amantissimus princeps patrie nusquam comparuit,
20 planctus magnus erat in civitate, tantus vero amor civium circa eum
erat, ut multo tempore tonsores cessarent, publica spectacula tolle-

rentur, balnea clauderentur , non templa nee tabernas quisquis in-


greditur, et cum talia agerentur, supervenit Thaliarchus, qui a rege
Antiocho ad necandum missus erat, et videns omnia clausa, dixit
25 quidam puero: Indica mihi, si vivere velis, ex qua causa civitas

ista in luctu moratur? Ait puer: carissime, nescis tu illudf Quid


interrogasf Civitas hec in luctu moratur, quia Appollonius princeps
patrie hujus ab Antiocho rege regressus nusquam comparuit. Tha-
liarchus cum hoc audisset, gaudio plenus ad navem rediit et Antio-
30 chiam intravit, ingressusque ad regem ait: Domine mi rex, letare,

quia Appollonius vos timens nusquam comparuit. Rex ait: Fugere


quidem potest, sed effugere non potest. Statim hujusmodi edictum
posuit: Quicunque Appollonium Tyrum contemptorem regni mei ex-
hibuerit, aeeipiet quinquaginta talenta auri; qui vero caput ejus,

35 centum aeeipiet. Hoc facto non tantum inimici sed amici cupiditate
sedueti ad persequendum Appollonium properabant. Querebatur vero
Appollonius per mare, per terras, per silvas, per universas indagines,
et non inveniebatur. Tunc rex jussit sibi classes navium preparari
ad persequendum juvenem, sed et moram facientibus , qui classes
40 sibi navium preparabant, Appollonius Tharsim devenit et deambulans
513

juxta litus , visus est a quodam servo suo Elinato nomine, qui
supervenerat in ipsa hora, et accedens ad eum dixit: Ave, rex Ap-
polloni! [121] Ille salutatusfecit, ut potentes facere consueverant, sprevit
hominem. Tunc senex indignatus est valde et iterum salutavit eum
et ait: Ave, rex Appolloni! Resaluta et noli despicere paupertatem 5
honestis moribus decoratam! Si enim scis ,
quod scio , cavendum est

tibi! Et ille: Si placet, dicito mihi! Qui ait: Proscriptus es. At


ille: Et quis patrie sue proscripsit principemf Elinatus ait: Rex
Antiochus. Qua ex causa f Elinatus ait: Quia quod pater est, tu
esse voluisti. Appollonius ait: Et pro quanto me proscripsit? Et 10

ille: Quicunque te Uli vivum exhibuerit, quinquaginta talenta auri,


qui vero caput tuum protulerit, centum accipiet; moneo te, et ideo
fuge in presidium. Sed cum hec dixisset, Elinatus recessit. Tunc
Appollonius eum rogavit, ut ad se veniret, et centum talenta auri
dar et ei, et ait: Accipe tantum de paupertate mea, quia meruisti, et 15

amputa caput meum et regi presentes et tunc magnum gaudium ha-


bebit! Ecce hob es centum talenta auri et tu es innocens, quia te con-
duxi, ut gaudium offeras regi. Cui senex ait: Domine, absit hoc a
me , absit ut hujusmodi rei causa premium accipiam! Apud bonos
homines amicicia premio non est comparanda. Et valedicens discessit. 20
Post hec Appollonius cum spaciatur in eodem loco supra litus, vidit
hominem contra se venientem dolentem et mesto vultu, Strang uilionem
nomine. Accessit ad eum protinus et ait Appollonius: Ave, Stran-
guilio! Et ipse ait: Ave, domine Appolloni! Et rursum ait: Quare
in his locis turbata mente versarisf Ait Appollonius: Quia filiam 25
regis, ut verum dixeram, conjugem et in matrimonium petivi: petivi
itaque , si fieri potest, in patria nostra nolo latere. Stranguilio ait:
Domine Appolloni, civitas nostra pauperrima est et non potest tuam
nobilitatem sustinere; preterea duram famem et sterilitatem patimur
annone, nee eciam jam civibus ulla spes est salutis, sed crudelissima 30
mors est ante oculos nostros. Appollonius ait: Agite gratias deo, qui
me profugum vestris finibus applieuit! Dabo civitati vestre centum
millia modiorum frumenti, si fug am meam tantum celaveritis. Stran-
guilio ut hec audivit, prostravit se ante pedes ejus et ait: Domine
Appolloni, si esurienti civitati subveneris , non solum fug am tuam 35
celabimus, sed, si necessitas fuerit, pro salute tua dimicabimus.
Ascendensque Appollonius tribunal in foro presentibus eunetis civibus
de ejus civitate dixit: Cives Tharsenses, quos annone pi nur in turbat
et opprimit, ego Tyrus Appollonius relevo ; credo enim vos hujus
1 Elinato] orig. Elainito. 3 salufritus] orig. salvatus. 38 ejus] orig. cujus.
Oesterley, Gesta Romanorum. 33
514

beneficii memores fugam celaturos. Scitote enim, non me malicia


[1216] Antiochi esse fugatum, sed per viam feliciter huc sum delatus.
Dabo itaque vobis centum milia modiorum frumenti eo precio quo ,

sum in patria mercatus, octo ereis singulos modios. Cives hec audien-
5 tes, quod singidos modios octo ereis mercarentur , hilares effecti sunt
ac gratias agentes statim frumenta parabant. Tunc Appollonius ne
deposita regia dignitate mercatoris magis quam donatoris nomen vi-
deretur assumere, preciumque assumens ejusdem civitatis utilitatibus

redonavit. Cives autem ut tanta viderent ejus beneficia, bigam in foro


10 statuerunt, in qua stans dextra manu fruges et sinistro pede calcaret,
et in base scripserunt: Civitati Tharsie Tyrus Appollonius donum

dedit, quod civitatem a seva morte liberavit. Deinde interpositis

paucis diebus hortante Stranguilione et Dionysiade ejus conjuge ad


Pentapolim Tyrenorum navigare proposuit, ut illic lateret eo, quod
15 beneficia cum opulentia et tranquillitate agerentur. Ideo cum ingenti
honore ducitur ad mare, et valeclicens omnibus, ascendit ratim, sed
tribus diebus et noctibus totidem ventis prosperis navigans , subito
pelagus mutatus est, postquam littus Tharsie reliquit. Nam paucis
horis ventis concitatis aquilone vento auroque instante elasse celum
20 nimia se pluvia erupit, populus Tyri procella corripitur, ratis pariter
dissolvitur , zephyri fretum perturbant , grando ac nubes tenebrosa
incumbebant , fiant venti fortiter infantum, quod mors cunctos occu-
paret; tunc unusquisque rapuit sibi tabulas, tarnen in illa caligine
tempestatis omnes perierunt, Appollonius vero unius tabule beneficio
25 in Pentapolitanorum litore est pulsus. Stans autem in litore, intuens
mare tranquillum, sie ait: pelagi fides, facilius ineidam in manus
crudelissimi regis , quo pergam, quam patriam petam; quis notus
huic ignoto auxilium dabitf Hec dum loqueretur Appollonius, aspexit
juvenem venientem contra se,quendam robustum piscatorem, sordido
30 saeco coopertum. Cogente necessitate prostravit se ad pedes ejus,

profusis lacrimis ait: Miserere, quieunque es, nudo naufrago , non


humilibus parentibus sed notabilibus genito, et ut scias, cui misereris,
ego sum Tyrus Appollonius patrie mee prineeps ; deprecor te auxilium
vite mee. Piscator, ut vidit speciem juvenis, misericordia motus erigit
35 illum et duxit infra teeta domus , posuit epulas, quas habere potuit,
et, ut plenius sue pietati satisfaceret, exuens se, tribunarium in duas
partes dividens , unam dedit juveni, dicens : Tolle, quod habeo, et
vade in civitatem! Ibi invenies forsitan, qui tui misereatur ; si non
invenies, huc ad me revertere; paupertas queeunque sufficiat. Pisce-
40 mur simul; illud tantum admoneo te, ut, si quando dignitati tue
515

redditus [122] fueris, ne despicias tribunarii paupertatem. Appollo-


nius: Si non memor fuero, iterum naufragium patiar, nee tui simi-
lem inveniam! Et hec dicens, demonstrata sibi via carpens igitur
portas civitatis ingreditur. Dumque cogitaret, unde peteret auxilium
vite, vidit per plateam puerum nudum currentem, oleo caput unetum, 5
sabano precinetum, voce magna clamantem et dicentem: Audite, omnes,
audite, peregrini et servi, qui ablui vult, pergat gymnasium! Audito
hoc Appollonius, exuens se tribunarium, ingreditur lavacrum , utitur
liquore, et dum singulos intuetur, querit sibi parem nee invenit, et
subito Altistratus rex totius regionis ingressus est cum turba famu- 10

lorum. Cum rex ludum spere cum servis suis exerceret, admisit se

Appollonius regi, et decurrentem sustulit speram, et subtili velocitate

percussam ludenti regi remisit. Tunc rex suis famulis ait: Recedite,
hie enim juvenis , ut suspicor , mihi comparandus , est Appollonius.
Appollo7iius , ut audivit se laudari , constanter accessit ad regem, et 15

aeeepto cyramoco doeta manu circumlavit cum cum subtilitate; deinde

in solio gratissimo fovit eum et exeunte eo ab officio discessit, dixit-


que rex ad amicos suos post discessum adolescentis : Juro vobis in
veritate, melius me nunquam abluisse, quam hodie beneficio adolescentis
nescio cujus. Et respiciens unum de famulis ait : Juvenis ille, qui 20
mihi officium fedt, vide, quis sit! Et ille secutus juvenem, vidit eum
sordido tribunario inclutum, reversusque ad regem dixit: Juvenis ille

naufragus est. Rex ait: Unde scisf Et ille tacente illo, habitus indicat
causam. Ait rex: Vade celerius et die ei: Rogat te rex, ut venias
ad cenam. Appollonius, ut audivit, acquievit et cum famulo venit 25
ad regem. Famulus prius ingressus ait ad regem: Naufragus adest,
sed propter sordidum habitum introire vereeundatur. Statimque rex
jussit eum vestibus indui dignis et ad cenam ingredi. Ingressus Ap-
pollonius triclinium regis contra regem assignato loco diseubuit, in-
fertur prandium, deinde cena regalis. Appollonius eunetis epulantibus 30
non epidabatur aurum et argentum in ministerium regis diu
, sed
flens intuebatur. Tunc unus de discumbentibus ad regem ait: Nisi
fallor, juvenis iste fortune regis invidet. Rex ait: Male suspicaris,
fortune mee non invidet, sed plura se perdidisse tristatur. Et respi-
ciens Appollonium hila/ri vultu, ait rex: Juvenis, epulare nobiscum 35
et de deo meliora speral Et dum hortaretur juvenem, subito introivit
filia regis virgo jam adulta, deditque oxculum patri suo , deinde
eunetis discumbentibus amicis. Que dum [122 b] oscularetur singulos,
reversa est ad patrem et ait: Bone pater quis ,
est iste juvenis, qui
7 gymuasium] orig. grainasiuin. 35 Appollonium] orig. Appollouius.
33*
516

contra te locum honoratum tenet, qui multum doletf Ait rex: dul-
cis filia, juvenis iste naufragus est et gymnasia mihi gratissime fecit,

propter quod ad cenam vocavi illum; quis autem sit nescio; sed si
vis scire, te decet omnia nosse, et forsitan, dum
interroga eum;
5 cognoveris, misereberis Hec audiens puella ad juvenem accessit et
ei.

ait: Carissime, generositas nobilitatem ostendit. Si tibi molestum non

est, indica mihi nomen tuum et casus tuos. Et ille: Si nomen queris,
in mare perdidi, si nobilitatem, Tyro reliqui. Ait puella: Apertius
die, ut intelligaml Tunc Appollonius nomen suum et omnes casus
10 exposuit. Finitis sermonibus funder e lacrimas cepit. Quem ut vidit
rex flentem, ait filie : Nata dulcis, peccasti ; dum nomen et casus
adolescentis petivisti, veteres ejus dolores renovasti. Dulcis ergo filia,

ex quo jam scis veritatem, justum est, ut liberalitatem tuam quasi


regiam ei ostendas. Puella ut audivit voluntatem patris, respiciens
15 juvenem ait: Noster es, Appolloni! Depone merorem et a patre meo
locupleteris. Appollonius cum gemitu et vereeundia gratias egit. Tunc
rex ait filie sue: Defer liram, ut cum cantu exhilares convivium.
Puella jussit sibi afferri liram et cepit cum omni dulcedine liram
per cuter e. Omnes eam ceperunt laudare et dicere: Non potest melius
20 nee dulcius audiri. Inter quos solus Appollonius taeuit. Ait ei rex:
Appolloni, fedam rem facis. Omnes filiam meam in arte musica
laudant; quare tu solus vituperasf Ait ille: Bone rex, si permittas,
dico, quod sentio. Filia tua in artem musicam incessit et nondum
didicit; igitur jubeas mihi tradi liram et statim scias, quod neseivisti!

25 Rex ait: Appolloni, video te eruditum in omnibus. Jussit sibi tradi


liram et egresso foras corona capitis eum decoravit, aeeipiensque
liram intravit triclinium, pulsabat ante regem tanta dulcedine, ut
omnes non Appollonium sed Appollinem crederent. Discumbentes cum
rege dixerunt, quod nunquam melius audissent nee vidissent. Filia
30 regis hec audiens respiciens juvenem capta est in amorem ejus et ait

ad patrem suum: pater , permittas me dare juveni, quod mihi


placet. Ait rex: Permitto. lila respiciens Appollonium ait: Magister
Appolloni , aeeipe ex indulgentia patris mei auri ducenta talenta,
argenti libras quadring entas vestemque copiosam servos xx, x an-
35 cillas. Quibus ait: Afferte, quod promisi! Et presentibus amicis ex-
posito triclinio jussu regine allata sunt omnia. Quo facto levaverunt
se omnes et licenciati discesserunt. Appollonius ait: Bone rex mise-
rorum misericors et tu regina amatrix studiorum et dilectrix philo-
sophie, valetel [123] Et respiciens famulos, quos sibi regina dona-
40 verat, ait: Attollite, famuli, hec , que *mihi data sunt, et eamus et
517

hospicium queramus. Puella timens, ne amatorem perderet, tristis est

facta; respiciens ad patrem ait: Bone rex et pater optime , placeat


tibi, ut Appollonius hodie ditatus abscedat, et quod Uli donavimus
a malis ne rapiatur. Tunc rex festinus jussit sibi assignari aulam,
ubi honeste quiesceret. Puella vero amore accensa inquietam habuit 5
noctem, mane vero cubiculum patris adiit. Quam ut vidit pater,
dixit: Quid est hoc, quod preter consuetudinem ita mane evigilastif

Puella ait:Requiem habere non potero , et ideo , carissime pater


peto, ut me tradas juveni ad doctnnandam ,
quod potero artem mu-
sicam et alia addiscere. Rex hec audiens gavisus est, jussit ad se 10

juvenem vocari, cui ait: Appolloni , filia mea multum cupit artem
tuam addiscere; ideo rogo te, ut ei ostendas omnia, que nosti, et

ego mercedem condignam retribuam. Et ille: Domine, paratus sum


voluntati vestre satisfacere. Docuit puellam, sicut ipse didicit; post

hec puella pre nimio amore juvenis infirmatur. Rex ut vidit filiam 15
suam incurrisse egritudinem , subito medicos vocavit, Uli vero venas
et singulas partes corporis tangebant et nullam egritudinem invene-
runt. Post paucos dies tres juvenes nobilissimi, qui per longum
tempus filiam in matrimonium petierant, regem una voce pariter
salutaverunt. Quos intuens rex ait: Qua de causa venistisf At Uli: 20
Quia sepius nobis promisistis uni ex nobis dare filiam vestram in
matrimonium; propter quod hodie simul venimus; cives tut sumus,
divites et ex nobilibus parentibus geniti, et ideo de tribus tibi elige,
quem vis habere generum. Rex ait: Non me interpel-
apto tempore
lastis. Filia mea studiis vacat et ob amorem studiorum imbecillis 25
jacet. Sed ne videar vobis nimis diferre, scribite in codicillis vestris
nomina vestra et dotis quantitatem, que transmittam filie mee ut ,

ipsa eligat, quem voluerit. Uli hoc fecerunt, rex accepit scripturam
et legit, signavitque , dedit Appollonio, dicens: Tolle, magister , has
scripturas et trade discipule tue! Appollonius recepit scripturas et 30
puelle portavit. Puella ut vidit, quem diligebat, ait: Magister, quid
est, quod solus introisti in cubiculum? Appollonius ait: Sume codi-
cillos ,
quos tibi misit pater tuus , et leget Puella Codices aperuit et

legit tria nomina petitorum, projectisque codicillis respiciens Appol-


lonium dixit: Magister Appolloni , utrvm non doles quod altert ,
35
debeo in matrimonium tradi? Et ille: Non, quia omne quod est ,

tibi honor, erit et commodum meum. Ait puella: Magister, si me


amares, doleres. Hec dicens [123//) rescripsit, signa/üit cot Heillos,

traditque Appollonio , ut eos regi deferret, et scripsit hec : Rex et

38 doleres] orig. dolores.


518

spater optime, quoniam dementia permisit mihi, ut rescribam, rescribo:


Illum naufragum volo in conjugem habere. Rex cum legissit volun-
tatem puelle, ignorans , quem naufragum diceret, respiciens ad juve-
nes ait: Quis vestrum naufragium passus estf Unus ex Ulis nomine
5 Ardonius dixit: Ego passus sum naufragium. Alius ait: Morbus te
consumat nee salvus nee sanus sis cum sciam te coetaneum meuml
,

Portam civitatis nunquam exiisti! Tibi naufragium, fecistif Rex cum


non invenisset, quis eorum naufragium fecisset, respexit Appollonium
dicens : Tolle codicillos et lege ! Rötest enim fieri, quod ego non no-
10 verim; tu intelligis, qui presens fuisti. Appollonius aeeeptis codicillis
velociter percurrit, et ut sensit se amari, erubuit. Cui rex ait: Ap-
polloni, naufragum? At ille pre rubore pauca dixit; rex
invenisti
vero cum intellexit, quod filia eum voluit, aliis ait: Dum tempus
fuerit, veniam ad vos. Uli vero valedicentes recesserunt. Ipse vero
15 solus introivit ad filiam suam et ait: Quem tibi elegisti conjugem?

lila autem prostravit se cum lacrimis et ait: Pater carissime, nau-

fragum Appollonium peto. Rex cum lacrimas filie sue vidisset,


levavit eam a terra et sie alloquitur dicens: Nata dulcis noli de ,

aliqua re cogitare, quia talem coneupisti, quem et ego; ut enim vidi,


20 quia et amando factus sum pater, diem tibi nuptiarum sine mora
constituam. Postera ergo die vocantur amici vicinarum urbium ad
regem, quibus ait: Carissimi, filia mea vult nubere Appollonio ma-
gistro suo ; peto itaque, ut vobis omnibus sit leticia, quia filia mea
prudenti viro sociatur. Hec igitur dicens constituit diem nuptia-
25 rum. Que cito coneepit, et dum puerum in utero hob er et, aeeidit,
quod cum ambularet cum rege Appollonio viro suo juxta litus maris,
vidit navem speciosam. Cognovit eam Appollonius quod esset de ,

patria sua; conversus ad nauclerum ait: Unde venis? At ille: A


Tyro. Appollonius ait: Patriam meam nominasti. Alter respondit:
30 Ergo Tyrus es tu? Et ille: Ut dicis. Nauclerus ait: Nosti aliquem
patrie illius prineipem, nomine Appollonius? Nauclerus dixit: Peto
ubieunque illum videris , dicas ei, ut gaudeat et exultet, quia rex
Antiochus fulmine percussus est cum filia sua , opes autem regni
Antiochie reservantur Appollonio. Appollonius ut hoc audivit, plenus
35 g audio ad conjugem suam ait: Peto itaque, ut me abire permittas
ad pereipiendum regnum. lila ut audivit, profusis lacrimis ait:

domine, si in longinquo itinere esses constitutus , ad partum


meum festinare debueras , et modo recedere velis, cum juxta me sis;

sed si hoc velis, pariter navigemus. Et veniens ad patrem ait:


40 pater, letare et gaude, quia sevissimus [124] rex Antiochus cum
519

filia sua dei judicio in fulmine percussus est, opes autem et diade-
mata nobis sunt reservata. Permitte me navigare cum vivo meo!
Rex autem exhilaratus naves jubet produci in litus et omnibus bonis
impleri; propterea nutricem ejus, nomine Ligozidem, et obstetricem
propter partum ejus simul navigare precepit, et data proßciscendi 5
copia deduxit ad litus, osculaturque filiam et generum, navigabant.
Sed cum per aliquot dies in mari fuissent, surrexit tempestas
magna; puella interim infirmatur procreans filiam, quod facta est
,

quasi mortua. Quod cum videret familia, exclamabat voce magna et


ululatu. Hec audiens Appollonius cucurrit, vidit conjugem suam , 10
quasi mortuam jacentem, ut ei videbatur, scidit a pectore suo vestes,
profusis fietibus jactavit se super corpus ejus et ait: Cara conjux
Altistratis filia, quid respondebo patri tuo pro tef Et cum hoc di-
xisset, dixit ei gubernator: Corpus mortuum navis sufiferre non valet;

jube ergo co?pus in pelagum mitti, ut possimus evadere. Appollonius 15


ait ad eum: Quid dicis, pessimef Placet tibi, ut hoc corpus in pe-
lagus inmittam, quod naufragum me et egenum suscepitt Vocavit
servos suos et ait: Faciatis loculum et foramina et cum bitumine
liniri et sit carta plumbea intus posita et obturetur , perfecto loculo
regalibus ornamentis exornent. Puellam in loculo ponunt et copiam 20
auri ad caput ejus, et dedit osculum funeri, fundens super eam la-

crimas. Tunc jussit infantem tolli et dilig enter nutriri, ut pro filia
nepotem regi ostenderet, et jussit loculum mitti in mari cum maximo
fletu. Tercia vero die unda maris ejecit loculum ad litus Ephesorum
a longe a domo cujusdam medici, Cerimonis nomine, qui cum disci- 25
pulis suis eadem die in litore ambulavit. Tunc vidit loculum effusis

fluctibus jacentem, ait servis suis: Tollite hunc loculum cum omni
diligentia et ad villam perferte! Quod cum fecissent, medicus aperuit,
vidit puellam regalibus ornamentis decoratam et speciosam valde et

quasi mortuam jacentem, obstupuit et ait: bona puella, quare 30


estis sie derelictaf Vidit subtus caput ejus peeuniam positam et sub
peeunia cartam scriptum et ait: Perquiramus, quid, continetvr in
carta! Quam cum aperuisset, invenit titulum scriptum: Quicunque
hunc loculum invenit, peto, ut x aureos habeat et x fwrn ri impendat;
hoc enim corpus multas lacrimas reliquit parentibus et dolores ama- 35
ros. Quod si aliud fecerit, quam quod dolor exposcit, ultimum diem
ineidat, nee sit, qui ejus corpus sepulturae commendat. Perlectis autem
cartulis ad servos suos ait: Prestemus corpori, quod dolor [1246]
exposcit ! Juro vobis per spem vite mee, in hoc funer e amplius me
5 precepit] orig. ceperunt.
520

erogaturum, quam dolor imperat. Continuo jubet parari rogum, sed


cum edificatur atque deponitur, supervenit discipulus medici ado-
lescens quantum ad ingenium pertinet, senex. Hie cum corpus
et,

speciosum super rogum positum videret, intuens eum magister ait:


5 Bene venisti, hec enim hora expeetavit te. Tolle ampullam unguenti
et quod supremum est de funer e, superfunde sepulture! Venitjuvenis

ad corpus, extraxit de pectore vestes, fudit unguentum tractum


manu, totum corpus ad precordia vivere sensit Obstupuit juvenis,
palpat venas et indicia rimatur narium, labia labiis probat, sensit
10 vitam cum morte luctantem ad servos: Supponite faculas per
et ait

quatuor angulos lente et temperatel Quo facto sanguis ille, qui coa-
gulatus erat, est liquefactus. Quod ut vidit juvenis , ait magistro:
Puella, quam mortuam dicis, vivit, et utfacilius mihi posses credere,
experimento satisfaciam. Hiis dictis tulit puellam et in cubiculum
15 suum posuit, super pectus ejus calefaciens oleum, madefecit lanam
et posuit super corpus suum, sie, quod sanguis ejus, qui intus erat,
coagulatus esset, tempore liquefactus est, cepitque Spiritus per me-
dullas descendere. Venis itaque patefactis, aperuit oculos et reeipiens
spiritum ait: Qualis tu es, non tangas aliter, quam oportet tangere,
20 quia filia regis sum et regis uxor. Juvenis hec audiens ,
g audio
plenus introivit ad magistrum in cubiculum, et ait: Ecce, magister,
puella vivit! Qui ait: Probo peritiam , artem laudo , prudentiam
miror. Diligentiam audi diseipline, noli artis tue esse ingratus, ac-
cipe mercedem, hec enim puella multam peeuniam secum attulit!

25 Et jussit eam salubribus vestibus eibis et fomentis optimis recreari.


Post paueos dies, ut cognovit eam ex regio gener e ortam esse, ad-
hibitis amicis, filiam sibi adoptavit, et rogabatur ab ea cum lacrymis,
ne ab aliquo tangeretur. Inter sacerdotes Dyane templi eam cum
feminis misit, ut inviolabiliter servaretur. Inter hec dum Appollonius
30 navigat cum ingenti luctu, gubernante deo applieuit Tharso et de-
scendens a rati petiit domum Strang uilionis et Dyonisiadis. Quos
cum salutasset, omnes casus suos exposuit ei dicens: Cum dolore
mortua est conjux mea; tarnen filia est servata, de qua, gaudeo;
ideo sicut in vobis confido amissum regnum, quod mihi servatur,
,

35 aeeipere volo , neque ad socerum revertar cujus in mari perdidi ,

filiam, sed agam potius opera mercatoris. Vobis commendo [125] filiam
meam, ut cum filia vestra Philomacia nutriatur nomine, et ut filia
mea vocetur Tharsia; preterea uxoris mee nutricem Ligozidem no-
mine cur am tue puelle custodire volo. Hec dicens tradidit Stran-
40 guilioni infantem, deditque aurum , argentum et vestes copiosas et
521

juravit, neque barbam neque capillos nee ungulas tonsurum, nisi

prius filiam suam dedisset in matrimonium. At Uli stupentes, quod


tarn graviter juraverat, cum magna diligentia educaturos se puellam
repromittunt; Appollonius autem navem ascendit et ad longinquas re-
giones navigabat. Interea puella Tharsia expleta quinquennis studiis 5
liberalibus traditur una cum Philomacia filia eorum coetanea sua;
cumque ad Xiv annos pervenisset reversa de auditorio invenit ,

nutricem suam Ligozidem subitaneam invalitudinem ineurrisse et ,

sedens juxta eam causas infirmitatis explorat. Cui nutrix: Audi,


bona filia, verba mea et in corde tuo reserva. Quem putas tu patrem 10
aut matrem vel patriam? Ait puella: Patriam Tharsum, patrem
Strang uilionem, matrem Dyonisiadem. Nutrix ingemuit et ait: Audi,
filia, originem natalium tuorum, ut scias, quomodo post mortem
meam agere debeas! Est tibi pater nomine Appollonius , et mater
Lucina Altistratis regis filia. Que cum te pareret, statim preclusa 15
spiritu mortua est. Quam pater tuus Appollonius effecto loculo cum
ornamentis regalibus in mare misit, et XX sistercias auri posuit
sub caput, et ubieunque esset devoluta, ille in auxilium ejus fuissent.
Navis quoque luctantibus ventis cum patre tuo lugente et te in cu-
nabulis posita pervenit ad hanc civitatem. Hiis ergo hospitibus Stran- 20
guilioni et Dyonisiade una mecum te commendavit Tyrus Appollonius,
votumque fecit, nee barbam nee capillos nee ungues tonsuros, nisi
prius te nuptui traderet. Nunc autem moneo , si post mortem meam
hospites, quos parentes appellas , injuriam aliquando tibi forte fece-
rint, ascende in forum et ibi invenies statuam patris tui stantem. 25

Apprehende illam et clama: Filia ejus sum, cujus est hec statua! Cives
vero memores beneficiorum patris tui injuriam tuam vindicabunt. Cui
Tharsia: Cara nutrix, deum testor , si ista mihi non dixisses unde ,

essem penitus nescirem. Et cum adinvicem loquerentur, nutrix emisit


spiritum. Tharsia vero corpus nutricis sue sepelivit et per totum 30
annum ejus mortem lugebat. Post vero induit priorem dignitatem,
petiit scolas ad studia liberalia, et dum de scolis reverteretur, non

prius eibum sumpsisset, antequam nutricis monumentum introisset.


Ferens ampullam vini ingrediebatur et ibi manens parentes suos vo-
cabat. Et dum hec agerentur quadam die Dionisiades [1256] cum
,
35

filia sua Philomacia transibat per forum. Videntes omnes cives spe-
ciem Tharsie et ornamentum dixerunt: Felix pater, cujus filia Tharsia
est! lila vero et que adheret ei turpis est et dedecus. Dyonisiades
ut audivit Tharsiam laudari et filiam suam vituperari , conversa in
insaniam furoris sola sedens secum cogitavit: Pater ejus, ex quo 40
522

hinc profectus est, habet annos XIV; non veniet ad recipiendum


filiam, nee litteras pro ea misit; puto quod mortuus est, nutrix ejus
mortua est, neminem habeo emulum; oeeidam eam et ornamentis
ejus filiam meam Et cum hec cogitasset, venit quidam de
ornabo.
5 villa Theophilus nomine, quem vocans ait: Si cupis premium acci-
pere, Tharsiam interfice! Aitvillicus: Quid peceavit innocens virgof
Et illa: Pessima est, et ideo mihi negare non debes ; fac quod jubeo,
et si non feceris , male tibi eveniet. Et ille: Die mihi, domina,
qualiter hoc potest fierif Que ait: Consuetudo ejus est, mox ut ve-
10 nerit de scolis non prius sumere eibum, quam nutricis sue in-
,

troierit monumentum, ubi te cum pugione paratum inveniat. Appre-

hende crines ejus a vertice, et eam interfice, et corpus ejus mitte


in mare et libertatem tuam a me cum magno premio aeeipies. Vil-
,

licus tulit pugionem; gemens et fiens ibat ad monumentum et dixit:

15 Heu non merui libertatem nisi per sanguinis effusionem innocentis


,

virginisf Puella autem rediens de scolis monumentum cum ampulla


vini intravit, sicut solebat facere; villicus impetum fecit et appre-
hendens crines puelle jaetavit eam in terram. Dum autem volebat
eam p er cuter e, ait ad eum Tharsia: Theophile, quid peceavi contra
20 te vel contra aliquem, ut moriarf Ait villicus: Tu nihil peccasti,
sed pater tuus , qui te cum magna peeunia et ornamentis regalibus
reliquit. Cui puella: Peto, domine, ut si nulla spes mihi est, per-
mittas me deum testari. Cui villicus: Testare, et deus ipse seit,
quod coactus te interficio. Illa vero cum esset posita in oratione,
25 venerunt pirate videntes puellam sub jugo mortis stare , et hominem
armatum volentem per cuter e eam, clamaverunt: Parce, crudelissime
barbare! Illa est nostra preda, non tua victoria. At ille, ut talia
audivit, fugiens post monumentum latuit in litore, pirate vero ra-
puerunt virginem, mare petunt. Villicus rediit ad dominam et ait:
30 Quod jussisti, factum est; tu vero ut consulo induas te lugibilem
, ,

vestem et ego tecum, et effundamus lacrimas falsas in conspectu civium,


et dicemus eam ex gravi infirmitate defunetam. Stranguilio ut audi-
vit, terror et Stupor eum invasit, et dixit: Da ergo et mihi vestem
lugibilem, ut lugeam, quia tali scelere sum involutus! Heu quid
Sbfaciam! Pater puelle istam civitatem a periculo [126] mortis liberavit,
propter istam civitatem naufragium p ertulit bona perdidit
, et penu-
riam perpessus est, et restitutum est ei malum pro bonol Filiam
suam, quam nobis misit nutriendam, crudelis leena devoravit. Heu
cecatus sum, lugeam innocentem , vinetus sum ad pessimum veneno-
40 sumque serp entern. Elevans oculos ad celum ait: Deus, tu scis,
523

quia rnundus sum a sanguine Tharsie; et requiras a Dyonisiadal


Respexit uxorem suam et ait: Quomodo suffocasti filiam regis , ini-

mica dei hominumque obprobriuml Illa vero induit se et filiam suam


lugubres vestes, falsasque lacrimas fuderunt coram civibus, [clicentesi]
Cives carissimi, ideo ad vos clamamus ,
quia spes oculorum nostro- 5
rum Tharsia, quam vidistis, subito dolore defuncta est et nobis
cruciatus et amaros fletus reliquit ; quam digne sepeliri fecimus.

Tunc pergunt cives ubi figuratum erat ex promeritis patris fabrica-


tum ex ere corpus, ubi cives Tharsie virgini pro beneficiis patris ejus
sepulchrum ex ere collatum fecerunt. Igitur qui puellam rapuerant 10
venerunt ad civitatem Machilentam ; deponitur ergo illa inter cetera
mancipia venalis. Audiens eam leno infaustissimus ac impurus, con-
tendere cepit, eam emeret ; sed Athanagora princeps ejusdem
ut
civitatis eam nobilem, pulchram sapientem, obtulit decem
videns ,

sistercias auri. Leno ait: Ego dabo XX. Athanagora ait: Ego dabo 15
XXX. Leno: Ego XL. Athanagora: Ego L. Leno: LX. Athanagora:
LXX. Leno: LXXX. Athenagora: XC. Leno: C sistercias in presenti
dabo. Et ait: Si quis amplius X sistercias auri, dabo supra. Atha-
nagora ait: Ego, si cum lenone contendere voluero, ut unam emam,
plures venditurus sum; permittam eum emere, et cum prostituerit 20
eam, lupanar intrabo, prius ad illam, et eripiam nodum virginitatis
ejus, et erit mihi sicut emerim eam. Quid pluraf Perrexit cum lenone
in salutatorium , ubi habuit Priapum aureum et gemmis adornatum
et ait: Puella, adora istuml Ait illa: Nunquam
adorem. Et ait: tale

Domine, numquid Lapsatenus es tuf Leno ait: Quaref Et illa: 25


Quia Lapsateni colunt Priapum. Leno ait: Nescis tu misera, quia
in domo lenonis avari incurristif Puella prosternens se ad pedes
ejus ait: domine, miserere virginitati mee, ne prostituas hoc cor-
pus pro tali turpi titulo! Cui leno: Nescis, quia apud lenonem et

tortorem nee preces nee lacrime valentf Tarnen voeavit villicum puel- 30
larum et Hec puella ornetur vestibus puellaribus preciosis et
ait:

Quicunque Tharsiam violaverit, mediam libram


scribatur ei titulus:
dabit; postea ad singulos solidos parebit populo. Villicus fecerat,
quod jussum fuerat. Cum lenone antecedente turba [126 6] tercia die
cum sympJionia ducitur ad lupanar, sed Athanagora princeps primus 35
ingreditur velato capite. Tharsia videns eum, projeeit se ad pedes et

ait: Miserere mei, domine, propter deum, et per deum te adjuro, ne


velis me violare! Resiste libidini tue, et audi casus infelicitatis mee,
et originem unde sim diligenter considera. Cui cum universos casus
suos exposuisset , princeps confusus et pietate plenus ait ei: Habeo 40
524

et ego filiam tibi similem, de qua similes casus metuo. Hec dicens
dedit ei xx aureos dicens: Ecce habes amplius pro virginitate, quam
impositum est Die advenientibus , sicut mihi dixisti, et liberaberis.

Puella profusis lacrimis ait: Ego pietati tue gracias ago, et ne ali-
5 cui narr es, que a me audisti! Athanagora ait: Nisi narravero filie
mee, cum ad talem etatem pervenerit, similem casum ne patiatur. Et
cum lacrimis discessit. Cui exeunti obviavit ei alius et ait: Quomodo
tibi convenit cum puella f Ait prineeps: Non potest melius. Erat
enim tristis. Intravit juvenis, puella more solito ostium claudit. Cui
1
10 juvenis ait: Quantum dedit tibi prineeps ? Ait puella: Quadraginta
aureos. Et ille: Accipe integram libram auril Prineeps audiens ait:

Quanto plus dabis, tanto plus plorabit. Puella nummos aeeepit, pro-

jiciens se ad pedes et casus indieavit. Apoziatus juvenis ait: Surge,


domina, homines sumus, casibus omnes subjacemus. Hiis dictis exiit,

15 vidit itaque Athanagoram ridentem, ait Uli: Magnus homo es, non
habes, cui lacrimas propines , nisi mihi. Et jurabant, ne hec verba
cuiquam proderent, et ceperunt adventum aliorum exspeetare. Vene-
runt multi dantes peeuniam, sed flentes exibant. Postea obtulit pecu-
niam lenoni dicens: Ecce peeuniam virginitatis mee! Ait leno: Vide
20 cotidie, ut tantas peeunias mihi offerasl Altera die adhuc eam vir-
ginem audiens iratus vocans villicum puellarum clixit : Duc eam ad
te et fränge nodum virginitatis ejus! Cui villicus ait: Die mihi, si
virgo es? At illa: Quamdiu vult deus , virgo sum. At ille: Unde
tantam tulisti peeuniam? Puella ait: Lacrimis profusis exponens
25 casus meos rogavi homines, ut misericordiam virginitatis mee habe-
rent. Et prosternens se ad pedes ejus ait : Miserere mihi, domine,
subveni captive regis filie, ne violes me! Ait ille: Leno est avarus;
nescio, si possis virgo permanere. At illa: Studiis liberalibus erudita
sum et in gener e musicali possum modulari. Duc me in forum, ubi
30 poteris faeundiam meam audire, propone questiones populo, et pro-
posita solvam. In hac arte applicabo peeunias cotidie. At ille: Mihi
bene placet. Omnis populus cueurrit ad virginem videndam. At illa

aggreditur faeundiam studiorum, questiones sibi proponi jussit, omnes


clare solvit, et sie per talem modum multam [127] peeuniam a po-
35 pulo reeepit. Athanagora vero illam integra virginitate custodivit ut
unicam filiam, ita, ut eam donis multis villico commendaret. Cum
hec agerentur, venit Appollonius, xiv anno jam transacto, ad domum
Strang uilionis et Dyonisiadis ad civitatem Tharsim. Quem cum vidisset

Stranguilio, perrexit rapido cursu dixitque uxori sue Dyonisiade:


12. 13 projiciens] orig. proeidens.
525

Dixisti Appollonium naufragum esse mortuum; ecce venit ad repe-


tendam filiam! Ecce, quid dicturi sumus pro filia f Et illa: Miser
vir et ego conjux accipiamus vestes lugubres, perfundamus lacrimas
et credet nobis, quod filia ejus naturali morte defuncta est. Cum hec
ita agerentur , intravit Appollonius ; ut vero vidit eos lugubri veste 5

indutos, ait: Quare in adventu meo funditis lacrimas f Credo, quod


iste lacrime non sunt vestre, sed mee. Ait mulier nequam: Utinam
ad aures tuas alius et non ego aut conjux meus diceret, quod jam
dicam! Tharsia tua filia subito defuncta est. Appollonius hec audiens,
totum corpus ejus contremuit, diuque defixus stetit. Tandem resumpto 10

spiritu intuens mulierem ait: mulier, si filia mea defuncta est, ut


dicis, numquid et pecunia ac vestes simulque perieruntf Atilla: Ali-
que sunt, alique perierunt. Et dixerunt: Crede nobis, quia credidimus,
quod filiam venientem invenires , et ut scias , nos non esse mentitos,
habemus testimonium; cives enim nostri memores beneficiorum tuorum 15

in proximo litore ex ere collato filie tue monumentum fecerunt, quod

potes videre. Appollonius credens, eam esse defunctam, ad famulos


ait: Tollite hec, famuli, et ferte ad naveml Ego vadam ad filie mee
monumentum. Legit titulum sicut superius est scriptum. Stetit quasi
extra se, maledicens oculos proprios et ait: crudeles oculi filie mee 20
Cernue, non potuistis lacrimas funderei Hiis dictis ad navem perrexit
et ait famulis suis: Projicite me, queso , in profunditatem marisl
Cupio enim in undis exhalare spiritum. Et dum prosperis navigat
Tyrum, reversus subito, mutatum est pelagus et per diversa maris
discrimina naves jactabantur ; omnibus autem deum rogantibus ad 25
Machilenam civitatem, in qua erat filia sua Tharsia, venerunt; gu-
bernator autem cum omnibus magnum plausum dedit. Ait Appollo-
nius : Quis sonus hilaritatis aures meas percussitf Ait gubernator:
Gaude, domine, quia hodie natalicia celebrantur! Appollonius inge-
muit et Et omnes diem festum celebrent preter me; sufficiat
ait: 30
famulis meis pena mea ac dolor dono eis x aureos et emant, que
, ,

voluerint, et diem festum celebrant, et quicunque vocaverit me vel


gaudium mihi fecerit, crura illorum frangi jubeo. Dispensator itaque
necessaria [127 6] tulit et rediit ad navem. Cum igitur omnibus navi-
bus navis Appollonii honoracior esset, cum magno convivio ceteris 35

melius celebrant naute Appollonii. Athenagora, qui Tliarsiam dilige-


bat, juxta navem in litore ambulabat, vidit navem Appollonii et ait:

Ecce, amici, navis ista mihi placet, quam video decenter esse para-
tam. Naute ut audiunt suam navem laudari, dixerunt ei: domine,
rogamus, in navem nostram ascendatis ! Etille: Mihi placet. Ascendit 40
;

526

et libenti animo discubuit, posuitque decem aureos in mensa et ait:

Ecce non frustra me invitaveritis ! Et dixerunt: Domine, regratiamur


vobis. Cum autem princeps vidisset omnes discumbentes , ait: Quis
est dominus navisf Ait g übernator: Dominus navis in luctu moratur
5 jacet inferius et mori optat in mari, conjugem perdidit et filiam in
terra aliena. Athanagora ait uni servo Ardalio nomine : Dabo tibi

duos aureos; tantum descende et die ei: Rogat te princeps civitatis

hujus, procede de tenebris ad lucem! Ait juvenis: Non possum aureis


tuis crura reparare. Quere alium, quia jussit, quieunque eum appel-
10 laverit, crura ejus frang antur. Athanagora ait: Ranc legem vobis
non mihi; ego autem descendam ad eum. Dicito mihi,
constituit,

quomodo vocatur. At Uli: Appollonius. Audito hoc nomine, ait intra


se: Et Tharsia appellavit patrem suum Appollonium! Descendit ad

eum; quem ut vidit barba prolixa, caput squalidum , submissa voce


15 dixit: Ave, Appollonil Appollonius ut audivit, putans se ab aliquo
servorwm appellari, turbulento vultu respiciens vidit ignotum hominem,
honestum et decorum, siluit. Ait ei princeps: Scio, te mirari, quod
ego ignotus te appellavi. Disce , quia princeps sum hujus civitatis,

Athanagora nomine; descendi ad litus naves contuendas; inter cetera


20 vidi navem tuam decenter ornatam et amavi aspectum suum; invita-
tus eram a nautis tuis, ideo ascendi et libenti animo diseubui; in-
quisivi dominum navis, quem dixerunt in luctu grandi esse; propter
quod ad te descendi, ut te de tenebris producerem ad lucem; spero,
quia dabit tibi deus post luctum gaudium. Appollonius levavit caput
25 et dixit: Quis es, domine, vade in pace; ego autem non sum dignus
epulari, et ideo amplius vivere nolo. Athanagora confusus ascendit
in superiori navis et dixit: Non valeo per suader e domino vestro, ut
ad lucem exeat; quid faciam, ut revocem a proposito mortis? Vocavit
unum de pueris suis et ait: Vade ad lenonem et roga eum, ut mittat
30 ad me Tharsiam; habet enim sapienciam et sermonem suavem; poterit
eum forsitan exhortari, ne talis taliter moriatur. Venit igitur puella
ad navem, ad quam ait Athanagora: Veni ad me, Tharsia! Tibi

nunc est ars studiorum tuorum, ut consoleris dominum navis in tene-


bris sedentem, [128] et ut provoces eum exire ad lucem, quia nimis
35 dolet pro conjuge et filia sua. Accede ergo ad eum, ut ad lucem
veniat, quia forte deus per te luctum suum in gaudium convertet.
Si enim hoc poteris facere, dabo xxx sestercias auri et totidem
argenti et triginta dies redimam te a lenone. Puella hec audiens,
constanter ad eum descendit et humili voce salutavit eum dicens:
20 suum] orig. tuum.
527

Salve, quicunque es, et letare scias; quia innocens virgo, que virgi-
nitatem suam inter naufragia sua et castitatem inviolatam conservavit
te s alutat! Tunc in carminibus cepit modulata voce cantare et in
tanta dulcedine, quod admirabatur Appollonius; et dixit cantando

ea, que hie sequuntur: 5

Per scortes gradior, sed scortum conscia non sum,


Sic spinis rosa nescit violari et ullis,

Corruit et raptor gladium ferientis ab ictu.

Tradita tenoni, non sum violata pudore.


Vulnera cessassent animi, lacrimeque deessent. 10
Nulla ergo melior, si noscem certa parentes.
TJnica regalis generis sum stirpe creata.

Ipsa jubente deo letari credo aliquando.

Fuge modo lacrimas, curam dissolve modestam!


Redde polo faciem mentemque ad sidera tolle! 15
Jam deus est hominum plasmator rector et auetor;
Non sinet has lacrimas casso ßnire labore.

Ad hec Appollonius levavit oculos, et ut puellam vidit, ingemuit


et ait: Heu mihi misero, quamdiu luctabor! Gratias ago prudentie
tue et nobilitati! Hanc vicem rependo , ut memor tui sim; quando 20
letari licet, regni mei viribus levabor; forsitan, ut dicis, regio gener
orta es , natalibus parentum tuorum representaberis ; nunc aeeipe
centum aureos et recede! Noli me appellare; recenti enim luctu re-
novata calamitate tabesco. Puella aeeeptis aureis abire cepit et aitad
eam Athanagora: Quo vadis, Tharsiaf Sine effectu laborasti; non 25
potuisti facere misericordiam ac subvenire homini interficienti sef
Et ait Tharsia: Omnia, queeunque potui, feci, et dans mihi centum
aureos abire rogavit. Athanagora ait: Dabo tibi ducentos et descende
et redde ei, quos dedit, et die: Salutem tuam quero et non peeuniam.
Descendens Tharsia ait, et sedit juxta cum: Si in isto squalore 30
estimasti manere, permitte me tecum sermocinari: Si ergo parabo-
larum mearum solveris questionem, vadam; sin alias, refundam tibi

peeuniam et recedam. Tunc Appollonius, ne reeiperet peeuniam, sed


eciam puelle prudentis ne negaret sermones, ait: Licet in malis meis
nulla cura mihi suppetat, nisi flendi et lugendi, tarnen, ne ornamento 35
prudentie tue cur eam, die, que mihi interrogatura es, et abscede;
peto enim ut fletibus meis [1286] spacium tribuas. Ait Tharsia:
Audito me!
Est domus in terris, que nobis clausa resultat;
Ipsa domus resonat, tacitus sed non sonat hospes, 40
Ambo cum currunt, hospes simul et domus una.
528

Et ait: Si rex es, ut dicis, convenit te mihi esse prudentiorem;


solve questionem! Ait Appollonius: Nee scias, me esse mentitum!
Domus, que in terra resonat, unda est; hospes tacitus piscis est, qui
cum domo sua currit. At illa:

5 Longa feror velox formose filia silve,


Innumera pariter cornitum stipante caterva,
Curro vias multas, vestigia nulla relinqao.

Appollonius ait: Si licitum esset, ostendam tibi multa, que


nescis, cum respondebo questionibus tuis; miror te tarn tenera etate
10 mirifica prudentia esse imbutam, namque arbor stipata catervis vias

multas currens et vestigia nulla relinquens navis est. Et addit puella:


Per rotas et edes innoxius Me pertransit,
Est calor in medio magnus, quem nemo removit;
Non est nuda domus, nudus sed convenit hospes;
15 Si ludum poneres, innocens intrares in ignes.

ait: Intrarem balneum, ubi hincinde flamme per ta-


Appollonius
bulas surgunt; nuda domus, in qua nihil est, nudus hospes convenit
et nudus sudabit. Cumque hec et similia dicerent, puella misit se
super Appollonium et distractis manibus eum amplexebatur dicens ei:
20 Exaudi vocem deprecantis , respice virginem, quia virum talem pru-
dentem mori nefarium est. Si conjugem, quam desideras, deus ex
sua gratia tibi restituat, si filiam salvam, quam defunetam dicis, in-

venire poteris, pre gaudio oportet te vivere. Appollonius, cum verba


hec audisset, in iraeundiam versus est, surrexit et puellam cum pede
25 percussit. Impulsa vero cecidit virgo et genis ejus ruptis cepit san-

guis effluere. Conturbata virgo cepit flere et dixit: deus conditor


celorum, vide afflictionem meam! Nata sum inter fluetus et pro-
cellas maris , mater mea doloribus constrieta defuneta est, et sepul-
tura est ei negata in terris , ornata a patre meo et in loculo posita
30 cum xx sistereiis auri mari tradita est; ego infelix Stranguilioni
et Dionisiade impiisimis hominibus a patre meo sum tradita cum
ornamentis et vestibus regalibus, et jussa sum a servis eorum oeeidi;
tandem petivi, ut deum invocarem, antequam me oeeideret; mihi
concessit; piratis supervenientibus rapta sum, et qui me oeeidere vo-
35 lebat, fug am petiit et in hunc locum dedueta, et deus, quando ei

placet, me reddat patri meo Appollonio. Appollonius audiens omnia


hec signa certissima, exclamavit voce magna et ait: domine mi-
sericors, qui conspicis celum et abyssum, et omnia secreta patefacis,
benedictum sit nomen tuuml Cum hec dixisset, cecidit super am-
27 Nata] orig. Natus.
529

plexus Tharsie filie sue et osculatus est eam cum leticia et pre gaudio
[129] flevit amare et ait: dulcissima nata mea et unica, dimidium
anime mee, non moriar propter te; inveni, propter quam volui mori!
Atta voce clamabai dicens: Currite , famuli, cur rite , amici, currite,
omnes, et mee finem imponite! Inveni quam perdideram, sei-
miserie 5
licet unicam filiam meam. Au dito clamore famuli currerunt, currit ,

inter illos Athanagora prineeps, et descendentibus Ulis in navem, in-

venerunt illum flentem pre gaudio super collum filie sue et dicentem:
Ecce quam lugeo, dimidium anime mee! Jam volo vivere.
filia mea,
Omnes pre gaudio cum eo flebant. Tunc erigens se Appollonius, 10
projeetis vestibus lugubribus , indutus est vestibus mundissimis et

omnes dixerunt: domine, quam similis est filia tua vobis! Si non
esset aliud experimentum, sufficeret ejus similitudo ad probandum, eam
esse filiam tuaml Tunc filia bis , patrem et
ter , quater osculata est

ait: pater , benedictus deus qui mihi gratiam dedit, quod te


,
15

videre potero, tecum vivere, tecum mori! Et narravit ei, quomodo


a lenone comparata et in lupanari esset posita, et quomodo deus
virginitatem suam custodivit. Audiens hec Athanagora, timens scili-

cet, ne filiam alteri in uxorem dar et , misit se ad pedes Appollonii


dicens: Adjuro te per deum vivum, qui
patrem filie restituit, ne te 20
alteri filiam des in conjugem, nisi mihi; sum enim prineeps hujus

civitatis, meo auxilio virgo permansit et me duce te patrem agnovit.

Cui Appollonius ait: Non possum tibi esse contrarius, quia multa
pro filia mea fecisti, et ideo opto , ut sit uxor tua; et tunc restat,
ut vindicem me a lenone. Athanagora civitatem intravit convocatis- 25
que civibus dixit: Ne pereat civitas propter unum impium! Sciatis
Appollonium regem, patrem Tharsie, huc venisse! Ecce classes navium
properant cum grandi exercitu destruendam civitatem propter leno-
ne m, qui filiam suam Tharsiam in lupanari constituit. Bus dictis

coneursus /actus est et tanta commotio populi, ut nee viri nee fiemine 30
manerent, quin currerent omnes ad Appollonium regem, videndo eum
et misericordiam ab eo petendo. Ait Athanagora: Consulo ad hoc,
ne destruatur civitas, deducatur ad eum leno. Captus est statim et

ligatis manibus leno a tergo deducitur ad regem. Appollonius regia


veste indutus, tonso capite, diadema imposuit capiti suo , tribunal 35
ascendit cum filia et civibus dixit:Tharsiam virginem a patre
Videtis
suo hodie cognitam quam cupidissimus leno, quod erat in eo ejus
,
,

eorrwptionem confusionem perpetuam procurabat, nee amicicia sua,


nee precio, nee prece desistere volebat. Eacite ergo filie mee vindi-
cacionem! Omnes una voce dixenmt: Domine, leno cicus comburatur, 40
Oesterley, Gesta Romaaorum. 34
530

et divitie [1295] ejus puelle dentur! Protinus adducitur leno et cor am


omnibus in igne ponitur et totaliter comburitur. Tharsia ait villico:

Dono tibi libertatem, quia beneficio tuo et civium virgo permansi.


Et donavit ei ducentos aureos et libertatem, libertatem vero cunctis

5 puellis cor am se presentatis per donavit et dixit : Quid de corpore


vestro attenus fuistis, ex hoc libere estote! Appollonius ad populum
loquens : Gratias vobis de beneficiis vestris reddo , mihi et filie mee
factis ; nunc ego tribuo vobis auri pondera quinquaginta. Uli ei

capita sua inclinabant, gracias referentes ; cives omnes statuam Ap-


10 pollonii in medio civitatis statuerunt et in basi scripserunt: Tyro
Appollonio restauratori domuum nostrarum et Tharsie sanctissime

filie ejus virgini. Post paucos dies Appollonius tradidit filiam suam
in conjugem Athanagore cum ingenti leticia totius civitatis et cum
genero et filia navigans cum omnibus suis volens per Tharsum pro-
15 ficiscendo ad patriam suam ire, in sompnis admonitus est per ange-
lum, ut Ephesum iret et intraret in templum Ephesorum cum filia
et genero suo , ibique omnes casus suos alta voce exponeret, quos
passus esset a juventute sua; postea venerit Tharsum et vindicaret

filiam suam. Appollonius exp ergefactus omnia indicavit generi et filie

20 sue; Uli autem dixerunt quod tibi videtur bonuml


: Fac, domine,
Tunc jussit gubernatori navigare Ephesum. Qui cum descendisset
ratim, cum suis templum petiit, ubi conjux sua inter sacerdotes sancte
vixit; templum aperiretur, quod factum est; hec audiens
rogavit, ut
uxor ejus, quod quidam rex venerat cum filia et generi, gemmis
25 regalibus ornavit caput suum et induit se veste purpurea et cum
honesto comitatu templum intravit; erat enim nimis pulchra et ob
nimium castitatis amorem asser ebant omnes, nullam tarn gratam esse
virginem. Quam videns Appollonius in nullo noticiam ejus habebat,
misit se ad pedes ejus cum filia sua et gener e; tantus enim splendor
30 ejus pulchritudinis imminebat , ut ipsa Dianam esse videntibus puta-
retur; statuit in templo preciosa munera et post hec cepit Appollonius
dicere, sicut Ego ab adolescentulo rex natus
angelus ei dixerat :

Tyrus Appollonius nominatus, cum ad omnem scienüam pervenissem


regis iniqui Antiochi questionem exsolvi, ut ejus filiam acciperem;

35 Ule vero eam defloraverat ac in impietate sua continue tenuit, et me


occidere conabatur ; fugam petii et in mari omnia perdidi, et post
a rege Altistrate gratissime susceptus intantum ejus benevolentiam
sum expertus, ut michi filiam suam in uxorem daret. Deinde mortuo
Antiocho ad regnum percipiendum uxorem meam mecum duxi. [130]
40 Hanc filiam peperit uxor mea in mari, de cujus partu defuncta est,
531

quam ego cum viginti sisterciis aureis in loculo clausam in mare


misi, ut inventa digne sepeliretur ; et haue filiam meam nequissimis
hominibus ad nutriendum commendavi , et superiores partes Egipti
peeii. Quarto autem deeimo anno adveniens, ut filiam meam expete-
rem, dixerunt, eam esse defunetam, et dum credidi, in luctu vixi et 5

in lugubribus vestibus , et mori cupiens , mihi filia mea reddita est.

Cum hec et hiis similia narr ar et, Altistratis regis filia uxor ipsius
levavit se et rapuit eum in amplexus , volensque eum osculari, Ap-
pollonius autem repulit eam a cum indignacione ignorans quod
se ,

uxor sua esset. At illa: domine mi dicebat cum lacrimis, dimi-


, 10

dium anime mee, cur sie agisf Ego sum conjux tua Altistratis regis
et tu es Tyrus Appollonius maritus
filia, et dominus meus , tu es
magister meus, qui me doeuisti, tu es naufragus meus, quem amavi}
non causa libidinis sed sapientie. Appollonius hec audiens noticiam
ejus statim habens, cecidit super collum ejus et pre gaudio lacrimas 15

emisit dicens: Benedictus altissimus, qui mihi filiam cum uxore red-
didit! At illa: Ubi est filia mea? Et ipse ostendens Tharsiam dixit:

Hec est filia tua Tharsia. Illa vero osculata est eam, et sie cum
leticia magna in tota civitate illa et in cireuitu, quod rex Appollo-
nius uxorem suam in templo invenit, famatum est. Appollonius 20
ascendit navem cum uxore et filia et genere revertentes ad patriam
suam. Veniens igitur Appollonius Antiochiam, regnum sibi reservatum
reeepit, et pergens Tyrum constituit in locum Athanagoram generum

suum. Deinde cum ipso genere, uxore et filia et cum exercitu regio
veniens Tharsum, jussit apprehendere Dyonesiadem et Stranguilionem 25

et duci ante se, et cor am omnibus ait: Cives Tharsenses numquid ,

vestrum alicui exstiti ingratusf Omnes dixerunt: Non, domine! Pa-


rati sumus pro vobis mori. Hec statua est facta, quia nos a morte
servastis. Appollonius ait Commendavi filiam meam Stranguilioni
:

et Dyonisiadi uxori sue et eam mihi r edder e noluerunt. Infelix mu- 30


Her ait : Bone domine numquid tu ipse titulum monumenti ejus
,

legistif Appollonius jussit filiam suam venire in presentia omnium,


et Tharsia maledixit mulieri et dixit: Ave, salutat te Tharsia ab
inferis revocata! Infelix mulier videns eam toto corde contremuit,
cives mirabantur et gaudebant, et jussit Tharsia venire villicum, cui 35
ait: Theophile, tu agnosti, clara voce responde, quis me interficien-

dum [130&] te obligavit? Villicus ait: Dyonisiades domina mea.


Tunc cives rapuerunt Stranguilionem et Dyonisiadem, et extra civi-
tatem trahentes lapidaverunt , volentes et Theophilum oeeidere; sed
25 Tharsum] orig. Tharsiam.
34*
532

Tharsia eum a morte liberavit dicens: Nisi mihi spatium ad oran-


dum dedisset, modo eum non defender em. Appollonius dedit munera
civitati ad restaurandum civitatem et moratus est ibi tribus mensibus,
navigans inde Pentapolin civitatem. Curiam ingreditur ad Altistratem
5 regem gaudens. Rex vero senex factus est, vidit filiam et neptim cum
marito suo rege. Per integrum annum letanter insimul permanserunt.
Post hec moritur perfecta etate, manibus eorum dimittens dimidieta-
tem regni sui Appollonio et medietatem filie sue. Omnibus hiis peractis
dum ambularet Appollonius juxta mare vidit piscatorem, qui eum
,

10 post naufragium accepit, jussitque eum apprehendere et ad palacium


duci. Videns piscator a militibus se apprehendi, putavit occidi. In-
gressus Appollonius jussit eum adduci ad Hie paranym-
se dicens:

phus meus, qui mihi post naufragium opem dedit, et ad civitatem


venire ostendit! Et dixit ei: Ego sum Appollonius Tyrus. Et jussit
15 sibi dari cc sistercias, servos et ancillas, et fecit eum comitem suum,

quamdiu vixit. Elamitus vero, qui ei de Antiocho nunciavit, proci-


dens se ad pedes Appollonii et ait Memor esto, domine, Elamiti
:

servi tuil Appollonius apprehensa manu ejus erexit eum fecitque


eum divitem et ordinavit in comitem. Hiis expletis genuit Appollonius
20 ßlium de conjuge sua, quem in locum avi sui Altistratis constituit
regem. Vixit vero Appollonius cum conjuge sua lxxxiv annos et
tenuit regnum Antiochie et Tyri et Tyrensium quiete ac feliciter.
Casus suos descripsit ipse , duo volumina perfecit, unum in templo
Ephesorum, alterum in sua bibliotheca collocavit. Defunctus est et

25 perrexit ad vitam eternam, ad quam etc.

Cap. 154.

De celesti patria.

Narrat Gervasius, quod in Edissa civitate ob presentiam sanete


imaginis Christi nullus hereticus vivere potest, nullus paganus, nullus
30 idolorum eultor, nullus Judeus, sed nee locum illum barbari possunt
invadere. Si quando exercitus obvenit hostilis , stans super portam
civitatis innocens puerulus epistolam legit, et sie eadem die, qua
legitur epistola, aut placantur barbari aut fugiunt effeminati.
Carissimi, civitas ista est civitas illa, de qua in apocalypsi di-
35 citur: Vidi civitatem [131] sanetam Jherusalem descendentem de celo,

ornatam sicut sponsam ornatam viro suo. Civitas ista construitur ex


vivis lapidibus i. e. sanetis martiribus et aliis Christo devotis et pla-
533

centibus; in qua propter presentiam sancte imuginis Christi nullus


idolorum cultor aut hereticus neque barbarus audet decedere, nee
locum illum invadere. Vel civitas ista potest dici corpus nostrum, in
quo propter presentiam sancte imaginis Christi i. e. anime infuse et

per baptismum a peccato originali lote nullus hereticus i. e. nulla 5


diaboli versutia aut pompa vivere potest, quoniam in baptismo deo
firmiter adherere promisimus et diaboli pompis abrenunciavimus,
quoniam homo ad imaginem trinitatis sancte /actus et creatus est,
ut dicitur Genes, primo: Faciamus hominem ad imaginem et simili-
tudinem nostram. Ideo diabolus in eo post baptismum vivere non 10
potest, nisi homo voluerit; hostis enim noster ita debilis est, quod
neminem superare poterit, nisi homo voluerit. Sed nee locum illum
barbari possunt invadere. Barbari sunt peccata mortalia, que per
presentiam divine gratie animam nostram invadere non possunt.Et
si ex fragilitate condicionis nostre et carnis suggestione anima per 15
peccatum aliquod mortale aut saltem enorme invaditur , puerulus
innocens i. e. conscientia remordens exercitum hostilem obvenientem
per epistolam confessionis debet repellere et post confessionem pro

peccatis satisfacere. Et sie eadem die, qua puerulus stans in porta


i. e. in inchoacione bone vite epistolam emendacionis et confessionis 20
legit, tociens quociens barbari conscienciam invadentes et bonum opus
nostrum retardantes aut placantur , aut ejjeminati fugiunt; sed nun-
quam placantur ,
quia dum opera nostra bona conspiciunt , plus in
temptacionis furiam vertuntur et insaniunt. Si autem ex lapsu carnis
nos in presenti laqueum ceciderimus, nullam tarnen ex hoc placacio- 25

nem diaboli, ut a temptacione desistet, habere poterimus. Ergo effe-


minati et devicti a nobis fugiunt; stultum enim est servire diabolo,
qui nullo placatur obsequio; sed adherendum est deo, qui sibi ser-
vientibus vitam et mercedem eternam retribuit, ad quam nos per-
ducat etc.

Cap. 155. 30

De modo pugne in passlone Christi contra diabolum.

In Anglia, ut narrat Gervasius, ad terminos episcopatus Elienen-


sis est caßtrum Cathubricha nomine, infra cujus limites e vicino locus
est, quem Wandleburiam dieunt, eo quod illic Wandali jjartes Brit-

tannie seva Chrutianorum peremptione vastantes [131 b] castrametati 35


sunt. Ubi vero ad monticuli apicem fixere tentoria, planicies in ro-
tundum vallatis circumcluditur , unico adinstar portalis aditu patens
534

ad ingressum. In hanc campt planiciam, ut ab antiquissimis tempo-


;

ribus colitur fama, que vulgo testatur, post noctis canticinium lucente
luna, si quis miles exclamat: Miles contraveniat! statim ex adverso
miles occurrit, qui ad congrecliendum paratus concurrentibus equis
5 aut resistentem dejicit aut dejicitur , et intra aditus illius septa solus
miles ingreditur et ab exteriori adspectu alicujus foris non artatur.

Ad hujus rei fidem rem gestam et multis vulgo cognitam subjungo,


quam ab incolis et indigenis auditui meo subjeci. Erat in Brit-
tannia majori paucis exactis diebus miles Albertus in armis strenuis-
10 simus omnibus virtutibus decorus. Hie aliquo die castrum memoratum
hospes ingreditur , et cum in hyemis intemperie post cenam noctu

familia divitisad focum, ut potentibus moris est, recensendis anti-


quis gestis operam daret, tandem occurrit ab indigenis pretaxatum
mirabile recensitum. Vir ergo strenuus , quod auribus hauserat
ut
15 rei ipsius experientia probar et, unum de nobilibus armig eris elegit.
quo comite locum adiit. Ad ostensum locum loricatus miles appro-
pinquans ascendit, dimissoque servo nobili solus campum ingre-
ditur. Exclamat miles, ut alterum inveniat, et vocem ex opposito
miles adinstar militis celer occurrit, pariterque ut videbatur armatus.
20 Quid pluraf Extensis clipeis, directis hastis equi coneurrunt, equites
impulsibus mutuis coneutiuntur , et elisa jam alterius lancea ictuque
evanescente per libricum, Albertus adversarium suum potenter im-
pellit ad casum. Cadens et sine mora resurgens Albertum per luta
equum ex causa lucrativa abducere, lanceam subducit et
respicit, ,

25 dum eam modo jaculi missilis emittit, femur Alberti ictu atrocissimo
transfodit. Ex adverso miles noster , aut pre g audio victorie ictum
vulnusque non sentiens aut dissimulans, disparente adversario campum
victor egreditur, equum lucratum armigero tradidit, statura grandem,
levitate agilem et in apparentia pulcherrimum. Regredienti viro nobili
30 turba familiaris occurrit, eventum miratur , casum dejeeti militis

gratum habens , et strenuitatem tarn illustris baronis commendans, et

cum caligas ferreas discalciaret, unam sanguinis coagulo vidit oppletam.


[132] Stup et familia de vulnere, sed dominus indignatur timere, con-
currit excitatus populus, et quos ante somnus presserat, exerescens

35 admiratio ducit ad vigilandum. Testis triumphi equus freno non di-


misso tenetur ad publicum conspectum expositus, oculis to?'vis, cervice
ereeta, pilo nigro , sella militari. Jam gallicantus advenerat , equus
saltibus estuans , naribus ebulliens ,
pedibus terram puls ans , loris

quibus tenebatur diruptis , in naturam se reeipit, libertatem fuga


40 facta insecutus disparuit et nobilis miles noster id injusti vulneris
535

perpetuum habet monumentum, quod singulis annis, illo eodem noctis


renovante momento vulnus in superßcie cutis superductum recrudesce-
bat. Unde factum est, ut post annos paucos miles illustris transfre-
tavit et sub multiplicata contra paganos pugnandi strenuitate vitam
domino reddens commendavit. 5
Moralizacio. Carissimi, miles iste strenuissimus est dominus
noster Jhesus ChiHstus ,
qui est miles et rex regum et dominus do-
minantium, qui cum milite adversario scilicet diabolo pugnaturus
de Castro supernorum civium mundum istum ingreditur. Humanum
enim genus redimi non potuisset, nisi dei filius mundum contra dia- 10
bolum pugnaturus intrasset. Nam ante Christi nativitatem nullus sancto-
rum, quamquam justus fuerit, regnum celorum intrare potuit; propterea
dei filius ex consultu dei patris ab indigenis suis hoc mirabile in-
telligens, qui ante multa annorum milia limbum inferni introierant.
Unum de nobilibus armig eris elegit, mundum istum in-
quo comite 15
travit, cui equum ante tempus pugne commendavit, quia dum Christus
de Maria virgine nasci voluit, ab ejus purissimo sanguine spiritu
sancto cooperante carnem quam pro armigero deputavit.
sumpsit ,
Sed cum miles iste campum intrasset et adversarium suum diabolum
considerasset , exclamat miles, ut alterum inveniat , et ecce ex oppo- 20
sito alter miles diabolus adinstar militis per superbiam ar-
scilicet

matus occurrit. Sed dominus noster omnes quos secum habuit, di- ,

misit, solus campum intravit preter equum id est humanitatem; qui


dum tempus passionis ejus appropinquaret et Judei eum caperent et

crucißgerent, nullum secum habuit, quia discipuli, ut evangeliste 25


testantur, relicto eo fugerunt, in orto solus, in captura solus, in
cruce solus, in omnibus passionibus suis et angustiis corporis solus,
ita ut impleretur illud Ysaie:Torcular calcavi solus, de gentibus non
est mecum. Quid plura? Extensis clipeis, directis hastis [132 U]
vir
equi etc. Quia dum Christus humanam naturam, ad quam redimendam 30
venerat a lapsu primorum parentum erigeret, humilitatis sue clipeum
extendit, hastam superbie nequissimi diaboli /regit et adversarium
suum potenter impulsit ad casum, et ad inferni profundissima dimersit.
Sed miles noster Jhesus Christus in hac pugna i. e. passione sua
per Jude traditionem et multivariam derisionem ac postremum per 35
mortis et crucis sententie prolationem cadens et cito resurgens , quia
die tercia, sicut ipse de se testatur: Precedam vos in Galileam, re-
surrexit. Tunc adversarius Christi lanceam in die parasceves sub-
ducit et femur nobilissimi regis nostri ictu atrocissimo transfodit;
39 regia] orig. cordis regis.
536

quod Ch7 istus autem pre gaudio


,
victorie ictum vulnusque non sen-
tiens aut dissimulans, disparente adversario, quia dum Christus mo-
reretur in cruce, diabolus , si quid in eo potestatis habere potuisset,
ad eum purum hominem credidit. Miles disparente ad-
venit, quia
5 versario et debellato mtmdi campum victor egreditur, equum lucratum
i. e. corpus et animam in die ascensionis sue deo patri tradidit; sed

dum nobilis iste de mundo in monte Oliveti ad patrem regreditur,


turba familiaris occurrit, quoniam omnium prophetarum et patri-
archarum numerus aliorumque sanctorum exercitus letissimi ex victo-
10 ria facti et in limbo infernorum adhuc reclusi singilatim dicebant:
Advenisti, desiderabilis etc. Eventum mirantur, casum dejeeti militis

adversarii sui gratissimum habentes et strenuitatem tarn illustris ba-


ronis commendantes , sed et miles vulnera de triumpho in signum
victorie retinuit, que in extremo judicio justis ad premium et pecca-
15 toribus ad supplicium ostendet. Stupet familia de vulnere i. e. omnes
electi mirantur de tarn acerba morte et Christi passione, ei regraciantes ,
sed dominus dedignatur timere, quia viriliter contra mundum, carnem
et demonem pugnavit ac potenter superavit. Devotus coneurrit ex-
citatus populus ,
qui prius cum Christo compassionem non habuit,
20 sed visis vulneribus et in mente pertraetatis amaris passionibus, quos
prius somnus oblivionis et ignorantie presserat; exerescens admiracio
ducit ad vigilandum. TIujus triumphi testis est equus i. e. Christi
cruentatum corpus, in quo, ut Ysaias dicit, a planta pedis usque ad
verticem capitis non est sanitas. Ad publicum conspectum omnium
25 fidelium in memoriam est expositum. Jam gallicantus advenerat et

equus saltibus estuans , naribus ebulliens, [133] pedibus terram pul-


sans etc. Per gallicantum horam mortis Christi videlicet nonam, que
tunc erat seeundum gentiles hora vere meridiei, intelligimus ; attamen
omnibus nobis erat nox , cum propheta dicat: Vanum est vobis ante
30 lucem surgere, quia quotquot ante Christum nascebantur, ad infernum
descenderunt. Propterea Christus estuans est saltibus resurgendi et ad
celos ascendendi , ebulliens naribus in terrorem omnium damnatorum
in die judicii extremi, et pedibus terram pulsans i. e. homines de
terra cum vox tube novissime sonuerit: Surgite,
resurgere faciens ,
35 mortui, et venite ad Judicium! Tunc dicturus est justis: Venite, pos-
sidete paratum vobis regnum ab inicio seculil Sed reprobi exspeeta-

bunt illam sententiam tremendam , qua eis dicetur: Ite, maledicti in


ignem eternum, a quo etc.
537

Gap. 156.

De causa subversionis Troje.

Ovidius refert de hello Trojano, qiiod Helena fuit capta a Pa-


ride et quod prophetatum fuit, qiiod civitas Trojana non esset sub-
jecta ,
quousque Achilles mortuus esset. Mater hoc audiens eum in 5
quadam camera inter domicellas cujusdam regis in habitu muliebri
occultabat. Quod intelligens TJlixes navem cum mercimoniis preparavit,
ponens eciam ornamenta muliebria et arma splendentia et sie ad ,

castrum devenit, ubi Achilles cum domicellis inclnsus manebat, qui


statim cum navem cum ornamentis et armis vidisset , cum domicellis 10
causa, emendi mereimonia intravit ; sed cum TJlixes curiose arma
traetasset et illa apprehendere sollicitasset , Achilles hastam arripuit
et vibravit, et die paruit res. Quem Ulixes apprehendens et ad Trojam
deducens, prevaluerunt. Ipso vero mortuo, capta est Troja, et obsides
partis adverse sunt liberati. 15

Moralizacio. Carissimi, Paris diabolum signißcat, Helena vero


animam sive totum genus humanuni a diabolo captum, Troja infer-
num, TJlixes Christum, Achilles spiritum sanetum, navis mereimoniis
onusta est beata virgo Maria virtutibus adornata, arma Achillis sunt
crux, claves, lancea, Corona etc. Ante Christi mortem Troja scilicet 20

infernus prevaluit et antiquos patres in obsidione tenuit, sed Christo


vero mortuo in die paraceves infernus capitur et obsides, quas tenuit,

reddidit.

Cap. 157.

De pena peccatorum non satlsfacientum in presenti pro delictis. 25

[133 6] Quidam imperator erat, qui janitorem prudentem habe-


bat, qui a domino suo instanter petiit, ut eum janitorem civitatis per
unum mensem esse concederet, ita quod ab omni gibboso , monoculo,
scabioso , impetiginoso ac hernioso denarium haberet. Imperator ei

concessit et sigillo roboravit. Qui ministerio suseepto stetit in porta 30


civitatis, ut intrantes et exeuntes notaret, et videret, si aliquod hierum
ex officio posset obtinere. Quadam vero die gibbosus hene cappatus
portam intravit. Janitor ei obviam venit et denarium ab eo petiit
seeundum statutum et imperatoris preeeptum. Gibbosus renuit et nihil
dare voluit. Tunc janitor manus in eum injeeit ejusque eapucium 35
aeeipere voluit. Dum autem eapucium tolleret, levando invenit eum
4 Trojana] orig. Romana.
538

monoculum. Statim duos denarios ab eo petiit. Alter dare noluit,


sed fugere proposuit. Sed janitor per capuciwm eum traxit, et ecce,

nudato capite jam scabiosus apparuit. Statim tres denarios postulavit.


Gibbosus hec videns, incepit ei resistere, nudatisque brachiis apparuit
5 impetiginosus. Janitor vero quartum denarium postulavit. Cui defen-
denti cappam abstulit, et cadente illa herniosus apparuit; quintum
quare denarium ab eo petiit, et sie contigit, quod qui unum de jure
dare noluit, invitus quinque dedit.

Moralizacio. Carissimi, iste imperatur est dominus noster Jhesus


10 Christus, janitor est prelatus aut discretus confessor, qui habet stare
i. e. verba dei et ejus preeepta promulgare in porta civitatis. Civitas
ista est mundus ,
qui tantum unam portam intrandi habet scilicet

ventrem, quia unus introitus hominum et jumentorum; sed sunt multe


porte ad exeundum, scilicet, aliqui moriuntur gladio , aliqui igne,
15 aliqui subito, aliqui a bestiis, seeundum diversitatem et mortis multi-
plicia genera. Sed antequam per portam mortis mundum istum exeat,
oportet de necessitate quod solvat janitori denarium, si aliquam
,

maculam habeat. Per istum gibbosum, scabiosum etc. peccatorem in-


telligere congruit plenum vitiis et coneupiscentiis , et preeipue, qui

20 in Septem peccatis mortalibus est involutus , qui pro quolibet vitio


unum denarium solvat; scilicet avarus largitatem, gulosus sobrietatem,
luxuriosus castitatem et sie de ceteris peccatis ad contraria procede,
quia de necessitate est, ut solvat hie vel alibi, et quod potest una
die solvi, vix alibi per annum poterit. Redde ergo que debes , et

25 secure poteris transire per portam clarissimam ad vitam eternam.


Quod etc.

Cap. 158.

[134] De perpetuitate anime.

Rome inventum est corpus altius muro civitatis


incorruptum
30 cum istis versibus: Filius Evandri, Pallas quem lancea curvi Militis
oeeidit, morte sua jacet. Lucerna ardens erat ad caput ejus, que nee
liquore nee flatu exstingui poterat, donec subter flammam foramine
factocum acu aer fuisset immissus ; vulnus autem gigantis quatuor
pedum fuit et dimidii. Qui post eversionem Troje occisus jacuerat
35 per duo milia annorum ducentos et quadringenta.
Carissimi, gigas primus pater noster Adam, qui erat
iste est

plasmatus et non corruptus nisi per peccatum. Iste erat altior muro
13 introitus] orig. exitus.
539

civitatis, que mundus iste dicitur , altior enim erat, quia teste psal-
mista omnia subjecisti sub pedibus ejus etc. Iste erat graviter vulne-
•ratus ,
quando contra dei preceptum de fructu ligni vetiti comedit;
non tarnen ipse vulneratus , sed et totum genus humanuni vulnere
perditionis profundissimo laceratum erat, ita quod nee in celo nee 5
in terra nee inter angelos nee inter homines inventus est aliquis, qui
poterat illud curare, donec filius dei de regalibus sedibus ad ima
nostre mortalitatis descendens venerat, qui per passionis sue sangui-
nem roseum vulnus humani ge/ieris atrocissimum perfecte curavit.
Lucerna ardens ad caput que nee liquore nee flatu exstingui pote- 10
,

rat, est pena infernalis , in qua divina visione carebat per quatuor

milia annorum, que nee liquore i. e. oracione alicujus saneti nee flatu
i. e. jejunio poterat eum ab ista pena liberare nee exstinguere, donec

flammet i. e. divina misericordia cum acu acerbissime passionis ex


ejus virtuteanima cum dignitate descendit ad inferos et eum secum 15
ad paradisi gaudia perduxit, ubi eternaliter clara visione dei perfrui
poterit, nisi peccatis se voluntarie subjiciens subjacere penis velit.

Cap. 159.
De inventione vinearum.

Josephus in libro de causis verum naturalium refert, quod [Noe] 20


invenit vitem silvestrem, id est labruscam a labris terre et viarum
dictum. Que cum esset amara, tulit sanguinem quatuor animalium
scilicet leonis, agni, porci et simee, quo terre mixto fecit fimum,
quem ad radices labruscarum posuit. Sic ergo vinum eorum sanguine
est dulceatum. Quo facto Noe postea de vino inebriabatur, et nudatus 25
jacens a filio juniori [134 h\ derisus ,
qui omnibus filiis ejus congre-
gatis dixit, se ideo sanguinem dictorum animalium posuisse hominibus
pro doctrina.
Carissimi , per vinum multi facti sunt leones per iram, nee illo

tempore liabent discretionem , aliqui agni per vereeundiam , aliqui 30


sunt simee per curiositatem assumptam ineptamque leticiam; nam
simea omnia coram se facta eciam facere proponit, sed destruit.

Quam si capere volueris , plumbeos calceos habeas , et dum te illos

exuentem induentemque conspexerit et fortiter ligantem, similiter facit;


que, cum currere temptat, torquetur gravedine et capitur; quod de 35
multis hominibus est simile, qui dum singula temptant in ebrietatibus,
rix aliqua perfleiunt, sed sicut simea destruunt et confundunt.
;

540

Cap. 160.

De retractione diabolij ne bonum operemur.


Frequens est, ut angelt Sathane in angelos Iuris se transforment

et in humanis mentibus aliquid diabolice immissionis nutriant; ad


5 istorum cognicionem quoddam notamine dignissimum subditur exem-
plum. Erat in regni Arelatensi ßnibus episcopatu Valentino castrum
quoddam, cujus domina in assiduam duxit consuetudinem infra ,

missarum solemnia post evangelium ecclesiam egredi: non enim poterat


consecracionem dominici corporis sustinere. Cum, per multos annos
10 ad compertum vir ejus dominus castri istius noticiam habuisset nee
tante presumptionis causam sedulus investigator invenisset, semel quo-
dam die solemni finito evangelio egrediens domina, per virum et mi-
nistros ejus invita et renitens detinetur , statimque sacerdote verba
consecratoria proferente , domina spiritu diabolico levata sursum
15 avolat, partemque capelle secum in preeipicium ducens , amplius in
ßnibus Ulis non est visa; sed et pars turris, cui capella innitebatur,
adhuc supermanens rerum fert testimonium.
Carissimi, castrum istud de quo dicitur mundus iste intelligitur

hujus castri dominus est homo mundanus totaliter mundo deditus,


20 intantum quod cum per divinam inspiracionem aliquando opus ali-
quod bonum ineeperit, propter mundi vanitatem, cui deditus est, per-
ficere non potest, ita quod propter mundana sepe vitam suam amittit;
diabolus enim, quia humano generi semper inimicus est, plus de per-
ficiendo aliquod bonum nos subtrahit, quam ad iniciandum hoc ab-
25 ducit; considerat namque quod in fine victorie pro virili pugna
,

datur palma glorie; sed dominus hujus castri est discretus confessor,
qui cum viderit dominam suam i. e. ovem sibi in ecclesia commissam
errare et preeeptis ecclesie non velle obedire , sed post evangelium
i.admonicionem fraternam exire ecclesiam, hoc est quando sacerdos
e.

30 [135] et confessor tuus tibi vitam salutis pandit et instruit, et tu


errans attendere spernis , certe per ministros i. e. ecclesiasticas cen-
suras et exeommunicationem publicam ad obedientiam in- te invito
troducet ; sed si tunc verba consecracionis i. e. anime tue salutem
sustinere non poteris, spiritu diabolico levaberis et ad inferni novis-
35 sima convolabis, ut erit fletus et Stridor dentium. Verba salutis nostre
sunt verba predicacionis et bone exhortacionis ,
qtie cotidie et preser-
tim in diebus festis proferuntur; sed sunt aliqui ita spiritu diabolico

inflati, quod cum ad sermonem pulsum audiunt, jam primo se ad


32. 33 censuras] orig. causuras.
541

requiem in lecto ponunt et tunc prius dormire incipiunt , cum totam


noctem in vanitatibus et lasciviis aliisque comessationibus deduxerint,
ita ut de Ulis merito lob dicat: Noctem verterunt in diem. Et sunt
aliqui, qui, dum mane surgunt, ad ecclesiam non pro audienda missa
aut sermone predicacionis i?itelligendo properant, sed eorum mercan- 5
ciis aut certe fabulis intendendis plus festinant; et sunt aliqui, qui
dum corpore presencialiter in ecclesia consistunt , cordis tarnen solli-
citudines ad exteriora vagantes ad deum placandum non dirigunt.
Alii sunt, qui dum ecclesiam intrantes missam audire incipiunt, sed
evangelio lecto more istius domine ecclesiam exeunt et in cimiterii 10
confinibus et muris se ponunt, ut sermone finito ad campane sonitum,
ne predicacionem audiant, ad ecclesiam recurrant et cito recedant;
hos discretus confessor admonicione prehabita invite renitentes ab
ecclesie gremio , ut predictum est, debet amputare et diabolo , dum
non penituerint, commendare , ne ipse criminibus eorum quasi con- 15
sentiendo reus a domino judicetur , quando dicetur ipsis : Ite, male-
dicti in ignem etc.

Cap. 161.

De deo pro suis beneficiis semper regratiando.

In regno Anglie monticulus quidam est in nemoroso saltu ad 20


staturam hominis in apicem consurgens , in quem milites aliique ve-

natores ascendere consueverunt , cum estu et siti fatigati aliquod in-

stancie sue querebant remedium; verum ex loci et rei condicione,


relictis a longe sociis solus quisque ascendit, cumque solus quasi ad
alterum loquens diceret: Sitio, statim ex improvisu e latere propinator 25
astabat, celebri cultu vultu hilari manu exposita cornu grande gestans,
auro gemmisque ornatum, sicut quorundam usque hodie moris est,

vice calicis nectaris ignoti, sed suavissimi saporis offerebatur ,


quo
hausto totus calescentis corporis estus et lassitudo fugiebat, ita ut
non laborasse sed laborem arripere velle quis [1356] crederet; sed 30
,

et sumpto nectare minister lintheolum mundissimum ad ora siccanda

porrigebat et expleto suo ministerio disparuit nee mercedem pro ob-


sequio nee pro inquisicione colloquium exspeetabat. Hoc multis anno-
sitatis antiquis curriculis apud vetustissimos celebcrrinium ac qaoti-
dianum agebatur; denique venator quidam miles venandi causa locum 35
dictum accessit et postulato potu ac sumpto cornu non illud, ut con-
suetudinis et urbanitatis erat, pincerne restituit, sed ad proprium
usum retinuit. Verum dominus comperta rei ceritate predonem dam-
542

navit et cornu Anglorum regi Hinrico vetustiori donavit, ne tanti


criminis fautor /wisse censeretur.
Ca? issimi , nemorosus saltus regnum celorum
,
est et monticulum
mundum hunc esse intelligimus , quoniam in mundo teste Psalmista
5 reptilia sunt,quorum non est numerus. Venator est homo, qui quo-
tidie in hoc mundo venatur, et singulis dierum cursibus unam dietam

ad mortem venandam montem istum ascendit. Sed cum in ista vena-


tione nil nisi reptilia tribulacionis et animalia diabolice deceptacionis
invenit, estu divini ardoris et siti r emuner acionis ad cornu olei mi-
10 sericordiarum accedat, quod de fönte sue benignitatis omnibus efflu-
enter tribuit et non improperat. Per cornu filium dei accipimus, qui
nectar illud salutare suavissimi saporis in ara crucis ex suis sanctis-
simis vidneribus, celebri cultu, vultu hilari, manibus latissime expan-
sis pro redemptione totius humani generis largiter propinavit. Cornu
15 istud preciosum auro est ornatum, quando corpus illud gloriosum
salvatoris nostri diversis tormentorum suppliciis ac flag ellacionum
vulneribus roseo sanguine a planta pedis usque ad verticem capitis,
Ysaia teste est transfusum. Comic est gemmis decoratum, quando
caput illud gloriosum spinarum densitate fixuris atrocissimis est per-
20 foratum. Iste pincerna dat nobis manutergium confessionis et indul-
gencie, quo crimina nostra abstergamus ; quare sibi vas mundum i. e.

cor contritum et humiliatum ac a peccatis purgatum r edder e debemus,


et pro poculo suavissimo gratias sempitemas agere. Quod si non
fecerimus judex vivorum et mortuorum cornu a nobis exiget in die

25 extreme ulcionis, et in confusionem nostram cunctis videntibus ostendet


et in patibulo infernali perpetuo cruciandos suspendet. A quo nos etc.

Cap. 162.

De cavendis imprecacionibus.

Rem novam atque insolitam sed salubri consilio plenam et caute-


30 lam incautis facilem prestantem narrat Gervasius Tilleberg ensis ad
Ottonem Romanorum imperatorem, quod in Cathilonia episcopatu
Gerundensi est quidam mons excelsus valde; hujus ambitus arduus
est et pro parte inaccessibilis ad ascensum; in [136] cujus summitate
locus est aquam continens subnigram profundo inperscrutabilem.
et in
35 Illic mansio fertur esse demonum ad modum palacii dilatata et janua
clausa ; facies tarnen ipsius mansionis sicut ipsorum demonum vulgare
est incognita et invisibilis. In lacum si quis aliquam lapideam aut
543

aliam solidam projecerit materiam, statim tamquam offensis demonibus


tempestas erumpit. Et in quadam montis particula est nix perpetua,
glacies continua. Hlic cristalli copia et nulla unquam solis presentia.

Ad hujus montis radicem fluvius est aureas habens arenas , unde ex


ejus arenis aurum, quod vulgus pallium nominat, elicitur. In hujus 5
montis consistencia et circuitu argentum foditur et multiplex fertilitas
erumpit. Erat in conjuncta montis villa vir quidam agricola. Hie
quadam die, cum domi rebus domesticis intenderet et ejulatu filie
parvule continuo et implacabili turbaretur , tandem, ut offensis mos
est, filiam suam demonibus commendavit. Commendacioni statim in- 10
caute paratus reeeptator oecurrit , et invisibili raptu demonum turba
puellam abduxit. Completo jam ab his septennio , dum ad radicem
montis indigena quidam iter arriperet, vidit liominem celeri cursu
transeuntem , qui flebili voce plangebat: Heu me , inquit, miserum,
quid agam, qui tanto pondere premorl Requisitus ab alio viatore, 15
que sit tanti doloris causa, respondit , se in monte jam septennium
transisse sub commendacione demonum, qui ipso cotidie pro vehiculo
utebantur, et ut auditor rei tarn incredibili fidem adhiberet argumen-
tum certissimum junxit, esse in simili commendatione quandam filiam
vicini sui, quam noverat, de puelle hujus educatione tedium facientes 20
demones ipsam libenter commendatori suo restituissent, si modo pater
eam in monte respiceret. Stupet auditor, incertus an sileat incredi-
bilia, an loquatur. Eligit, ut patri statum filie denunciat. Ad patrem
transiens eum reperit de diutina filie amissione querelantem. Inquirit
causam plangendi et audita rei fide adjeeit, que premisimus ab illo, 25
quo vice vehiculi demones utebantur, audisse , consultius dicens esse,
ut ad loca designata veniens sub divini nominis attestacione ad re-
stitutionem commisse filie demones adjuraret. Auditis nuncii verbis
pater obstupuit, et dum intra se cogitat, quid deliberacius agat, eligit
consilio nuncii se subponere. Montem ascendit, per loca lacus dis- 30
currit, demones, ut commendatam filiam reddant, adjurat, et tandem
quasi repentino fiatu filia prodit in [1366] medium procera statura,
oculis vagis, ossibus et nervis pelle vix herentibus, horrenda aspectu,
idiomate nullo, vix aliquid humanuni sapiens et intelligens. Receptam
prolem pater admirans , et dubius an alendam retineat, episcopum 35
Gerundinensem adiit , eventum tristem pandit, quid agendum ei sit,

sollicitus exquerit. Episcopus ut vir religiosus et exemplo bono com-


missum sibi gregem in/ormans, puellam in otnnium aspectum exponit
reique seriem pandens predicando doeuit subditos, ne de cetero sua
demo?iibus commendent, eo quod adversariua noster diabolus tanquam 40
544

leo rugiens circuit, querens quem devoret, et quosdam ut datos mactet


et sine spe reddendi incarceratos sibi retineat, quosdam ut commendatos
ad tempus macer et et affligat. Nee diu post ille ,
quo demones pro
vehiculo utebantur , consimili patris imprecatione in medium exiit,

5 et quia cum raptus erat majoris perfectiorisque discrecionis exstiterat,


fidelius ac intelligibilius , que apud demones gerebantur, exposuit. Asse-
rebat, juxta predictum locum in subterranea specu palacium esse latum,

in cujus aditu janua est, et ibidem quedam obscuritas, ad quam cum


mutuo applausu, postquam demones orbis partes percurrerint, con-
10 veniunt, et quid egerint majoribus suis nunciant. Verum lianc palacii

consistentiam nullus preter ipsos et eos ,


qui perpetuo damnacionis
jugo in demonum transierunt proprietatem.
Ex predictis , carissimi, informari possumus , ut cum aliquibus
in factis nostris contrarietatibus advenientibus impedimur, non statim
15 diabolum aut ejus quodlibet auxilium invocemus, neque familiam no-
stram quamvis in aliquo delinquentem diabolo commendemus , quia
qui sibi commendatur, in corpore magis studet atque contrariatur de
operibus bonis, que homo posset tunc operari in mente, sperans ali-
quid proprietatis in mente possidere, qui cautius insidiatur, ut rapiat
20 pauperem animam per peccatum infeetam, ut attrahat eam in penam
et damnationem perpetuam in lacum miserie et lutum fecis, quoniam

ibi est nix perpetua, glacies continua attestante beato lob , qui ait:

Ibi transitur ab aquis nivium ad calorem nimium et e contra, illic

cristalli copia et nunquam solis presentia. Cristallus speculum et


fa-
25 dem clarissimam sanete trinitatis signißcat, speculum inquam sine
macula, in quo sanetorum angelorum exercitus videre congaudet, in
infernis nullo tempore per misericordiam illucebat; sed illic est cri-

stalli penitentia i. e. in qua homi-


ignis intolerabilis perpetua copia,
nis filia i. e. peccatoris damnata anima non solum septennis sed sem-
30 piternis supplieiis traditur crucianda.

Cap. 163.

[137] De ümore inordinato.

Alexander regnavit, qui unicum filium nomine Celestinum habe-


bat, quem multum dilexit. In animo suo cogitabat: Bonum est, filium
35 meum ad doctrinandum dare. Vocavit quendam philo sophum et ait:
Magister, aeeipe filium meum ad doctrinandum et dabo tibi mercedem!
At ille: Domine, presto sum voluntati vestre per omnia satisfacere.
545

Puerum secum accepit et circa eum diligens erat Accidit uno die,
quod ad quoddam pratum cum discipulo suo Celestino perrexit. Ambo
in prato unum equum scabiosum viderunt jacentem. Juxta equum
erant due oves adinvicem ligate, que herbas comedebant. Accidit,
quo iste due oves juxta equum pascebant , una ex parte dextra equi 5

et alia ex parte sinistra, sie quod equum appropinquabant et cor da,


cum qua erant ligate, continue super dorsum paulative quousque super
scabiem in medio dorsi pervenit. Equus , cum cor dam in vulnere
dorsi sentiebat, surrexit, et magis ac magis gravabatur et pre magno
dolore cum impetu ineepit currere, et duas oves portabat, et quando 10
plus oves ponderabant , tanto magis vulnus cor da penetravit, ac do-
lorem Erat tunc prope pratum domus molendinarii)
augmentavit.
equus ex magno dolore furiosus domum illam cum ovibus intravit,
in qua nemo erat nisi ignis; equus vero hincinde ignem dispersit,
intantum quod tota domus ineepit comburi et seipsum cum ovibus 15
totaliter combussit. Tunc ait magister discipulo suo Celestino Ca- :

rissime, jam vidistis prineipium et medium istius facti! Fac mihi de


ista materia versus sine falsitate, et quis debet pro combustione domus

solvere. Quod nisi feceris, amen dico tibi penam sustinebis. Celesti-
nus absente magistro per se perrexit et multum studebat, sed versus 20
componere minime sciebat. Ex hoc multum tristis erat. Statim dia-
bolus in specie hominis ei obviabat et ait: fili, cur tantum tri-

starisfQui ait: Non expedit tibi dicere. Et ille: Die mihi secure,
et tuum negocium expediam. Ait Celestinus: Deberem versus compo-
nere sub pena gravi de equo scabioso et duabus ovibus et penitus , 25

ignoro. At ille: Ego sum diabolus in specie hominis et optimus


versificator. Magistrum noli timere , sed mihi promitte, quod meus
servus fidelis eris! Versus tibi componam melius, quam magister
tuus. Celestinus vero consentit fide data, quod fideliter ministraret,
si promissum compleret. At ille sibi hos versus dixit: 30

Nexus ovem binam per spinam traxit equi?iam;

Lesus surgit equus, pendet utrumque pecus.


Ad molen din um pondus portabat equinum,
Dispergendo focum se cremat atque locum.
Custodes aberant; singula dampna [137 6] ferant! 35

Puer vero cum istos versus habuisset, gavisus est valde, domum
perrexit. Alt magister: Fili, numquid versus legisti sive fecistif Et
ille: Eciam, magister. Versus recitavit, sicut superius est scriptum.
Magister cum hec audisset, admirabatur et ait: Die mihi, fili, quis
tibi fabrieavitf Et ille: Nemo. Qui ait: Nisi mihi ceritatem dixeris, 40
Oesterley, Gesta Romanorum. 35
546

usque ad sanguinis effusionem flagellatus Puer vero timens a eris. ,

principio usque ad finem ei omnia retulit, quomodo diabolo esset


obligatus. Magister vero contristatus est valde, fecit puerum revocari

et contricione magna confiteri, ac diabolo abrenunciare , et post hec


5 /actus est homo sanctus, et deo animam post vitam bonam reddidit.
Moralizacio. Carissimi, iste rex est dominus noster Ihesus Christus,
in custodia scilicet propheti et prelati traditus ad doctrinandum in
bonis operibus, qui sepius circa pratum i. e. mundum ambulat. Videt
equum scabiosum jacentem, hoc est peccatorem in peccatis suis invo-
10 lutum, et duas oves ligatas i. e. prelatum ecclesie et predicator em,
qui debent adinvicem ligari cum cor da caritatis. Prelatus ecclesie
tenetur, secunclum jura predicatores admittere, sicut sunt fratres mi-
nores et predicatores. Isti duo propter nimiam caritatem, per quam
sunt ligati, sepe tangunt locum doloris in peccatore, hoc est prelatus
15 per censuram ecclesiasticam aliquos excommunicat, predicator sermo-
cinando peccata eorum tangit, unde videmus , quod aliqui, qui sunt
tacti per prelatum aut predicatorem, non corrigantur ; statim ad mo-
dum equi incipiunt recalcitrare, murmurare, quod ambos secum portat
eos, ubique detrahendo oblata ac decimas sufferendo elemosinas facere.
20 Sed tunc quid sequiturf Equus ambas oves ad molendinum etc. i. e.
peccator sepe ad utrumque hoc inconveniens ducit, quotiens eos verbo
aut opere ledit, et igne detractionis comburit, quotiens famam eorum
denigrat. Vel aliter potest reduci. Equus iste scabiosus erat totum
genus humanum per peccatum primi parentis infectum; due oves
25 ligate duo testamenta, quia in utraque lege decem precepta sunt po-
sita. Ecce ligantur magna adinvicem per istas duas leg es. Equus
scilicet peccator tangitur, quando propter peccatum pena secundum
utramque legem apponitur; sed sepius peccator recalcitrat, sicut Da-

tam Abyron contra deum murmurabant, et ideo perierunt, et ideo


et

30 totum genus humanum, si per penitentiam tactum fuerit per Christi


passionem, oportet quod recurrat ad molendinum cum duabus ovibus
i. e. cum duobus testamentis ; ad ecclesiam scilicet recurrat et ibi se
[138] ipsum comburit gratia divini amoris, quia lex antiqua de lege
quod dicebatur in figura, in nova habetur etc., quia lex antiqua non
35 est totaliter destructa sed combusta spiritus sancti gratia, quia in
antiqua lege hoc, quod dicebatur in figura, in nova habetur exposi-
tum. Lex nova eciam igne spiritus sancti est combusta, sicut testatur
Salomo : Mittam vobis spiritum sanctum etc. scilicet ignem amoris.
Vel aliter potest reduci. Equus scabiosus in prato peccator est in
8 Videt] orig. Videlicet. 36. 37 exposituin] orig. exposita.
547

mundo; due oves anima per baptismum adinvicem


ligate corpus et

ligati, ut sint de una voluntate; caro spiritui non contradicat sed ,

miser homo sepe seipsum cum corpore et anima trahit ad molendinum


i. e. ad infernum, ubi omnes singula damna ferant i. e. omnes sensus
per peccatum absentes erant inter virtutes, quas in baptismo recepe- 5

runt; ideo quilibet penitentiam suam portabit, ut si visus vidit illi-

cita, auditus audivit detractoHa, et sie quilibet in suo genere punia-


tur. Tunc debes versus componere ; nihil aliud est, quam animam et

corpus ad rectitudinem per opera misericordie ligare; et hoc non


debes ad suggestionem ad informationem boni
diaboli facere, sed 10

prelati et per consequens vitam eternam obtinere, ad quam nos per-


ducat etc.

Cap. 164.

De perversitate mundi.

Habetur in quodam libro de colloquio Petri ad Ihesum: Vidi 15


aliquando quinque viros , quos quidem freneticos arbitrabar; vidi
unum comedentem arenam maris ita avide y quod per utramque partem
oris exiret; alium vidi stantem super foveam sulphuream et pice
plenam, de qua fetor intolerabilis exibat, qui toto nisu nitebatur
fetorem illum in os suum haurire; tertium vidi in ardente fornace 20
jacentem, cui tantus calor sufficere non valebat, unde nitebatur ca-
pere scintillas de fornace volantes ad devorandum; quartum vidi,

qui supra pinaculum templi sedebat, ut ventum caperet, et semper


os apertum habebat, ut ventus per eum transiret; quintum vidi, per
omnia et singula membra sua quiequid potuit in os suum capere, 25
devorabat, et alios continue deridebat; istos quinque homines multi
viderunt et admirabantur, quo modo talia facere potuerunt.
Carissimi, per primum hominem, qui arenam maris comedebat,
possumus intelligere virum avarum. Ecclesiast. iv : Unus est et seeun-
dum non habet, non filium , non fratrem, et tarnen a labore non 30
cessat, nee satiantur oculi ejus divitiis, nee recogitat dicens: Laboro;
cui, nescio ; et fraudo animam meam bonis. Exemplum de illo divite,

qui dixit: Destruam horrea mea etc. De seeundo ,


qui stetit supra
foveam sulphuream; talis comparatur gulosis et luxuriosis. Philipp, in:
Nunc autem dico flens inimicos crucis Christi, quorum finis interitus, 35
quorum deus venter est, et gloria eorum in confusione ipsoruni.
Tales enim intantum dati et intenti sunt ebrietatibus et gulositatibus
suis, quod si deus eos in tali statu vicere et per mitte re c eilet , nun-
35*
548

quam celos intrare peterent. [139] Qui teste Boetio in quarto libro
de consolatione philosophie summam felicitatem in voluptatibus esse

constituunt, hii cum calice meroris et arena tribulationis apud inferos


potabuntur , quia impossibile est, mentem re-
ut hie ventrem et illic

5 pleant, et de deliciis ad delicias transeant. De tercio, quem vidit in


ardenti fornace jacentem cui talis fervor sufficere non potuit, sed
,

ad hoc ignem deglutivit; talis comparatur Ulis, qui divitiis et hono-


ribus ceteris se preponunt, sed et hoc nee eis sufficit, sed toto cona-
mine laborant ad hoc, ut pauperes spoliant et per usuras suas aut
10 alia queeunque extorquendi genera illicita, que habent, ab eis habere
poterunt, de quibus dicitur Job. xx: Abstulisti pignusfratrum tuorum
sine causa et nudos spoliasti vestibus. Proverb, xyiii: Qui coacervas
divitias etc. De quarto, qui stetit supra pinaculum templi; significan-
tur Uli, qui omnia opera sua bona faciunt, ut videantur ab homini-
15 bus, sicut hypoerite, qui sub specie boni omne malum, quod possunt,
faciunt. Amen dico vobis, reeeperunt mercedem suam. Unde Job. xxi:
tenenttympanum citharam etc. Quia cum Pharisei et simulati ali-
quod opus bonum scilicet elemosinam aut hujus modi facere volue-
runt, posuerunt sead terminum et angulum alieujus publici transitus
20 hominum, ut viderentur et cum hoc tubis et citharis canebant. De
,

quinto, qui membra sua devorabat; signat eos, qui omnia bona opera
virorum ecclesiasticorum et doctorum sacrorum , qui zelatores sunt,
sacre doctrine detrahunt, et inquantum in ipsis est perverse devorantes
intelligunt , nee a detractionibus cessare volunt.

25 Cap. 165.

Item de mundi perversitate.

Legitur in vitis patrum, quod angelus ostendit cuidam saneto


tres homines triplici fatuitate laborantes. Primus homo fasciculum
de lignis faciebat, et cum non posset portare pre nimia gravedine,
30 adhuc plura ligna adjungebat. Secundus aquam de puteo profundo
cum multo labore hauriebat cum vase cribrato et foraminibus pleno
et tarnen non cessabat implere. Tercius trabem in curru gerebat,
volensque domum intrare, janua parva erat, quod in-
tarn areta et
trare non potuit, et tarnen non cessabat equum verberare et pungere,
35 quousque in foveam profundam simul ceciderunt. Tunc ait angelus:
Quid tibi videtur de istis tribus hominibusf [1396] At ille : Tres
stulti sunt. Cui angelus: Primum, quem vidisti, per illum intelligas
549

homines, qui peccata verpetrant et de die in cliem credunt secum


portare nsque ad finem , et cotidie addunt plura et plura, infantum
quod portare omnino non p>ossunt, quousque mors subito veniat et

animam ad penam auferat et in profundum lacum infernalem de-


mergat. Per secundum, quem vidisti aquam de puteo profundo in , 5

vanum haurientem, intellige illos qui opera meritoria perpetrant et


,

tarnen locum meritorium in eis non occupant, quia pleni sunt fora-
minibus i. e. peccatis et quicquid boni operantur, per peccatum totum
destruitur. Per tercium, qui trabem portavit, designantur mundi po-
tentes ,
qui credunt per ostium regni celorum intrare cum superbia 10

vite et mundi pompa; tarnen impediuntur , infantum quod ad infer-


num cadunty a quo nos etc.

Cap. 166.

De ludo schacoram.

Schacarium habet lxiy puncta per vm divisa, scilicet virum 15


et mulierem, sponsos et sjjonsas , clericos et laicos , divites et pau-
peres. Istum ludum sex homines ludunt; primus est rochus, et est

in duplici genere, scilicet albus et niger; dexter est albus et sinister


niger; hujus virtus quod cum omnes schaci fuerint in locis suis
est,

situati, quam populäres, habent virtualiter certos termi-


tarn nobiles 20
nos, ad quos possunt progredi; soli autem rochi, cum sint inclusi,
nullam habent progrediendi virtutem, nisi eis per nobiles aut popu-
läres via fuerit expedita, et vadit recto semper tramite et nunquam
ad angulum, sive antecedat sive revertatur, et quando vadit laterali-

ter , ex altera parte capit alium et fit für. Carissimi, sie pauper 25
verus nihil habet, nisi unum tramitum paupertatis sue , per quam
recto trainite incedit ad omnium pauperum dominum Ihesum Christum,
et fit regina juxta regem regum. Sed si murmurans de statu suo
lateraliter retrocedat, fit für et rapit quicquid potest; nee de regine
solio curat. Secundus est alphinus, qui currit per tria puncta, nam 30
in sede proprio ille, qui est niger , ad dexter am regis collocatur et
albus ad sinistram; dieuntur autem albi et nigri non ex colore, sed
ex loci Situationen dexter enim, qui niger est, pergens versus dextram
se in spacio nigro et vacuo ante agricolam locat; sed sinister de
propria virtute habet duos progressus, unum versus dexteram ad 35
spacium album, alium vei*sus sinistram ad spacium vaeuum et album,
et sie de tercio ad tercium quadrum vadunt servando proprium situm
550

in forma, at si est niger , semper in nigro et econtra, et hoc proce-


dendo semper in angulo. Carissimi , alphini isti sursum et deorsum
ambulantes signant mundi sapientes, qui habent tria, scilicet intellec-

tum , rationem et fortitudinem. Ista deberent dirigere sursum ad


5 deum per opera misericordie , sed tendunt deorsum per eloquentiam
et humanam fraudulentiam , et currunt lateraliter ad angulum per
tria puncta ,
que significant gulosos in crapulis quotidie currentes,
raptores aliena bona sine consensu depredantes et auferentes, ac su-
perbos in prosapia, pulchritudine et divitiarum affluentia gloriantes.
10 HU omnes lateraliter et a reeta via currunt et tandem per regem
i. e. diabolum rapiuntur et in infernum justo dei judicio detruduntur.
Ter dum est genus militum, quorum dexter est albus et sinister niger.

Albus habet tres progressus in loco proprio situatos, unum versus


dextram in loco nigro ante agricolam , secundum in spacio nigro et

15 vacuo ante lanißcem; tercium versus sinistram in loco mercatoris.


Cum vero ad regem sex quadra ambulare potest; cum
constituitur ,
vero ad medium, octo. Idem est de sinistro ; cum enim niger adversus
regem et albus versus eundem perambulant , unus ante reginam ut
sinister, alius ad regem ut dexter se locat. Carissimi, sie milites ad
20 bella descendentes et campum requirentes strenui et fortes bellare

debent et regem ad modum corone cingere ac defendere; omnes enim


nos milites sumus et pugnare contra diabolum in campo hujus mundi
nos oportet, et regem nostrum i. e. animam defendere, quia ad-
versarius noster fortis est temptando aliqua mala et illicita sug-
25 g er endo , sed debilis est, si volumus superare; cui, ut Paulus ait,

fortes in fide resistere debemus , nee timere; consueverunt namque


fortes milites et experti in prineipio, cum arma suseipiunt, tremere,
colore pallescere , sanguinem de naribus emittere, cujus signum pro-
bitati potius attestatur, quam vitio; credibile namque est, eum, qui
30 in prineipio belli timore coneutitur, cum ad bellum redierit, constan-
tius agere nee terga vertere, cum ad hoc pervenerit, ubi timor mortis
ante previsus presentialiter videtur imminere; timor enim nobis [1406]
omnibus imminet de morte futura, utinam temporali salteml Ideo
strenue et sine omni timore armis fidei suseeptis et clipeis boni operis
35 protelatis pugnare oportet, ut seeundam mortem i. e. eternam fortiter
devincamus, de qua Boetius ait: Jacetis prorsus ignorabiles ; jam
vos seeunda mors manet. Milites isti cum post pugnam ad fines exi-
liunt, tanquam cordati et virtute assumpta ad octo quadra prosiliunt,
et inventos hostes prosternunt. Sic est de omni homine, qui de se
25 superare] orig. superando.
551

humilia sentit et in nullo snperbit; postea saltabit ad octo quadra


octo beatitudinum, quia omnis, qui se humiliat, exaltabitur. Quartum
genus est popularium, quorum omnium est unus atque idem pro-
gressus; nam de nno quadro, in quo situati sunt, possunt progredi
ad tercium quadrum, eo quod quasi securi infra regis confinia con- 5
sistunt. Cum vero extra regis terminos prosiliunt, uno quadro con-
tenti semper in directum ascendunt , nunquam tarnen revertuntur in
rectum, ut euntes curent per virtutem acquirere, quod nobiles situati
retinent in dignitate. Unde si sie per milites et alios nobiles adjuti

fuerint, quod ad lineam adversariorum nobilium quadratam perve- 10

niant, per virtutem acquirunt, quod regine per gratiam est concessum;
est autem sciendum, quod populäres ascendentes in rectum, si quem
nobilem aut populärem invenerint adversarium, et hoc in angulis
ipsum a dextris et a sinistris capere et oeeidere possunt, nunquam
autem extra lineam reetam ad dextram vel sinistram progreditur po- 15
pularis, nisi cum regine obtinet dignitatem. Carissimi, populäres isti
utriusque conditionis et sexus homines significant , inter quos reges
potentes nobiles et alii illustres ad regendum et perßciendum positi
sunt. Qui cum eorum officia seeundum leges et rationes non dirigunt,
nobilitatis sue virtutem amittunt et actum conditionemque popularium 20
ineurrunt; omnes enim ab uno patre geniti et proer eati sumus Adam,
inter quos virtutibus preclari regis et nobilium nomina merito sor-
tiuntur; sed dum populäres i. e. plebeji homines simplices juxta dis-
cretorum confessorum suorum consilia viventes et mandatis ecclesie

obedientes lineam rede rite ascendunt , merito regum et nobilium 25


sanetorum nomina ex officio perfectionis rite in celestibus sortiuntur.

Nemo ergo tales populäres despiciat, quia tarn ad Imperium quam


[141] ad summum pontificatum virtutibus plenos et gratiis eos legi-
mus pervenisse. Cum gigas quidam nomine Arms divitiis esset in
opulentissimo Indie regno inßatus et omnino rex impius , hie cum 30
venisset ad hospitium Appollinis sciscitaturus an aliquis mortalium ,

esset eo felicior, ex abdito sacrorum specu vox insonuit, que ei pre-

tulit quendam populärem Agalaum nomine; hie erat pauperrimus


rebus, animo vero dives et etate senior, qui terminos agri sui nun-
quam excesserat. Sic ergo Appollo magis approbat <-nm securitate 35
tranquilla Agalai rüde tugurium, quam tristem et sollidtudinibus
aulam plenam gigantis <lifls.<imi. Magis enim wp'probüfoit paucas
glebas pavorum inexpertes quam ora/m Lridie pmguissimam metu
plenam. Hie pauper Agalaus virtuosissimus fuerat; quanto enim
homo est natione inferior, mrtute vero superior , tanto gloriosior 40
552

redditur et famosior. Virgilius , Longobardus origine , natione Man-


tuanus prosapia humili ortus , sapientia tarnen maximus et eximius
poetarum damit. Cum quidam sibi diceret, quod versus Omeri operi
suo insereret, respondit , magnarum esse virium clavam excutere de
5 manu Herculis. Quintus, qui in isto scacario ludit et nominatur, est

regina, cujus progressus est de albo in nigrum, et ponitur juxta re-


gem; et quando recedit Que cum mota fuerit de
a rege, capitur.
proprio quadro nigro ubi primo fuit locata, non potest procedere,
,

nisi a quadro in quadrum unum, et hoc angulariter sive procedat, ,

10 sive retrocedat, sive capiat, sive capiatur. Sed si queratur, cur regina

bellis exponatur, cum conditio mulieris debilis sit et fragilis dicen- ,

dum est, si scire velimus, quod morem illarum mulierum sequitur,


ubi viri ad bella procedentes midieres et uxores cum tota familia ad
castra deducuntur ; Tartari enim hoc faciunt, et licet non utantur
15 arcu, magis possunt tarnen homines impedire, quam corporis virtute

prosternere. In solacium tarnen regis factum est et ad amoris osten-


sionem provisum, ut ad bella regem regina sequatur. Carissimi, per
reginam animam nostram intelligimus , que regina in celis per tra-
mitem bonorum operum constituetur. Eec regina alba est et nigra;
20 alba per confessionem et absolutionem , quando servus ejus scilicet

corpus pure confitetur et absolvitur, satisfaciens pro delictis in tan-

tam albedinem [1415] redditur, et decies clarior sole apparebit; sed


nigra efficitur per peccati fidiginem et deturpationem. Hec juxta
regem stare debet; quod si non fecerit, capitur et violatur. Anima
25 enim nostra ad hoc corpori infusa est, ut ejus recuperatione et sal-
vatione angelorum exercitus, qui ruinam magnam cum Lucifero fece-
rat, ad integrum restauretur, et ut ad regem glorie ut regina collo-
cetur. Que cum a rege, cujus cura regitur et gubernatur, discesserit,

capitur et per mortalia facta ad inferos mattatur et ibi irrecupera- ,

30 biliter demergitur, et quamvis regina ista i. e. anima ab extra bellare

nesciat , corpus tarnen, ut meritoria operetur, abintus instiget, quia


corpus nostrum sicut insessor equum anima i. e. ratio nostra dirigere
debet ad virtutes et informare, ne ultra limites mandatorum ecclesie
prosiliat, sed recto tramite de quadro unius virtutis in quadrum
35 alterius gressum faciat; propterea regina in schacario gressum lentum
et non saltum debet habere et infra proprios limites permanere, nam
Dyana Jacob filia virginitatem servavit, dum in domo fratrum suo-
rum quievit, sed statim cum ad videndum alias regiones curiose exi-
vit, a filio Sichen corrupta fuit. Seneca dicit, quod mulier es, que
40 malam faciem habent, leves et impudice sunt; non enim Ulis deest
553

animus , sed corruptor. Solinus dicit ,


quod preter mulieres pauca
animalia coitum movent gravida, nigram faciem ad omniuni virorum
adspectum debent habere, ne ab aliis sollicitate de Incontinentia dif-
famentur. Ovidius:
Que dant gueve negant, gaudent tarnen esse rogate; 5
Ludunt form ose; casta est, quam nemo rogavit.

Sexti, qui Jiunc ludum exercent , reges sunt et nuncapantur ; rex


enim super omnes alios est, quod motionis et progressionis natura
manifestat ; cum enim resideat in qnarto quadro albo, cum ipse sit

niger , habet a dextris in albo militem, alphilem vero et rochum in 10


nigro, in sinistra vero tenet loca opposita; quia vero rex, ut dictum
est, super omnes obtinet dignitatem et dominium ratione dignitatis,

non decuit eum multo spacio a regni sui solio absentari, et ideo
cum moveri incipit de suo quadro albo, naturam sequitur rochorum
a dextris et a sinistris , ita tarnen quod a sinistris non potest se 15

ponere in loco nigro juxta rochum situatum in albo, sed potest se

ponere in albo loco juxta dictum rochum ad angulare quadrum,


ubi situati sunt civitatis custodes [142] et ibi naturam habet militis

in tali progressu; istos autem duos progressus sortitur vice regine.


Carissime, rex iste est dominus noster Ihesus Christus, qui est rex 20
regum super omnes in celo et in terra, quod progressionis et motio-
nis sue natura manifestat. Dum enim progreditur, omnes sanctorum
angelorum chori ipsum tanquam dominum venerantes comitantur, qui
et secum habet rochum et alphilem aliaque schacalia, et locum uni-
versorum recto tramite occupat circum quaque , teste Psalmita, qui 25
ait: Si ascendero in celum, tu illic es; si descendero ad infernum,
ades. Denique reginam secum ducit i. e. misericordiarum piam ma-
trem etdominum nostram Mariam. Cujus vice unum progressum
miserationis ad popularium quadrum i. e. hominum in mundo viven-
tium facit, unde merito nomen illud gloriosum per prophetam sortitus 30
est, ubi eum patrem misericordiarum et deum totius consolationis
esse pr ote statur dum enim
',
meroris et perditionis nostre per pecca-
tum protoplasti nullus sanctorum aut electorum recuperacionem facere
poterat, ipse misericors rex ad popularium suorum restavrandum
gregem et numerum de celestibus sedibus ad hi/jus mundi miserabilem 35
quadrum ingredi dignatus est, et a Servitute diabolica liberavit, cujus
sibi gratias per infinita secula reddamus.
554

Cap. 167.

De audiendo bono consilio.

ßagittariusquandam aviculam nomine philomenam capiens,


quando volebat eam occidere vox data est philomene et ait
, Quid :

5 tibi proderit, o homo, si me occiderisf Neque enim ventrem tuum

de me implere valebis; sed si dimittere me velles, tria mandata tibi


darem, que si diligentius servares , magnam utilitatem inde consequi
posses. Ille vero ad ejus loquelam stupefactus promisit, ut eam di-
mittere vellet, si hec tria mandata et utilia proferret. Que ait:

10 Audite ergo! Primum nunquam rem, que apprehendi non potest,


est:

apprehendere studeas! Audi secundum: de re perdita et irrecuperabili


nunquam doleas! Audi tercium verbo incredibili nunquam credast
:

Hec tria bene custodi et bene tibi eritl Ille autem, ut promisit, eam
volare dimisit. Philomena enim per aerem volitans dulciter cantavit;
15 finito cantu dixit ei: Ve tibi, homo, quia malum consilium habuisti,
et quia magnum thesaurum hodie perdidisti, est enim in visceribus
meis margarita , que strucionis Ovum vincit magnitudine. Ille hoc
audiens contristatus est valde, quod eam dimisit, rethe suum expan-
dit et [1425] conabatur eam apprehendere, dicens ei: Veni in domum

20 meam, et omnem humanitatem exhibebo tibi, et propriis manibus te


pascam et ad tuam voluntatem te volare permittam. Cui philomena:
Nunc pro certo te fatuum esse cognosco, nam ex Ulis, que tibi dixi,
nullum profectum habuisti, quia de re perdita et irrecuperabili doles
et me nequeas capere; et tarnen per rethe tuum temptasti, et insuper
25 margaritam in meis visceribus esse credidisti, cum ego tota ad magni-
tudinem strucionis ovi non valeam pertingere. Stultus es et in stul-
ticia tua semper permanebis. Hiis dictis avolavit; homo autem dolens
et tristis ad domum rediit et philomenam non vidit.

Moralizacio. Carissimi, iste potest dici quilibet bonus Christianus,


30 qui in baptismo a peccato originali est lotus, in quo baptismo sagittas
acutas recepit scilicet virtutes contra diabolum, mundum et carnem.
Accepit philomenam dominum nostrum Ihesum Christum,
scilicet

quando renunciavit diabolo et omnibus pompis ejus. Qui miro modo


didciter cantavit, quando oracionem patri celesti pro genere humano

35 infudit, sed miser peccator istam philomenam, scilicet dominum


nostrum Ihesum Christum, cogitavit occidere, quotiens cogitavit pec-
catum mortale perpetrare, sicut dicit apostolus: Iterum, quantum est

in eis, crucifigunt filium dei. Sed diligenter attendite, quod deus dedit
25 ego] orig. ergo.
555

tibi tria mandata! Que si dilig enter homo custodierit, ad magnum


profectum pervenire posset etc. Reo; iste est trinitas, in qua sunt tres

persone et unus deus ,


quam rem nunquam poterimus apprehendere,
quamdiu sumus in hoc mortali corpore, secundum quod dicit aposto-

lus: Jam videmus in enigmate, postea videbimus sicuti est. Nee fides 5
habet meritum, ubi humana racio prebet experimentum. Item salvator
in evangelio respondit mulieri petenti: Die, ut sedeant hii duo filii

mei etc. Respondit sah ator: Nescitis, quid petatis. Item dicebat Petro,
querenti de consummacione seculi etc. Dixit: Non est vestrum nosse
tempora vel momenta etc. Ecce isti stupebant rem apprehendere, quam 10
non potuerunt attingere.

Aliter istud exemplum potest reduci ad illos ,


qui appetunt ho-
nores et divitias. Exemplum de Lucifero, qui rem appetiit, sed im-
possibile ei apprehendere erat, quando dicebat: Ascendam usque ad
tercium celum. Quid ergo sequitur postf In infernum cecidit. Item 15
de primo parente qui per esum pomi deus esse voluisset, propter
,

quod a paradiso est expulsus et mortem sibi et nobis omnibus para-


vit. Consulo ergo, ut vos divites ac mundi potentes nolite rem appre-
hendere, que apprehendi non potest, sicut sunt bona temporalia ac
seculi honores, que nunquam veraciter poterunt sine damno anime 20
apprehendi, sicut dicit apostolus: Qui voluerit dives fieri, ineidit in
laqueos diaboli. Et licet bona obtinueris , quando melius speras de
eisdem gaudere, defraudaberis. [143] Exemplum de illo divite ,
qui
dicebat: Destruam horrea mea. Et eadem nocte defunetus est. Se-
cundum mandatum est: de re £>m^'£a etnon dolebis! 25
irrecuperabili
Carissimi, debetis scire, quod per rem perditam debemus intelligere
corporis sanitatem aut divitias, quas deus aufert ab eo, quem diligit,
juxta illud: Flagellat omnem filium suum, quem diligit. Sed cum
aliqui facti sunt ceci claudi aut membro aliquo privati vel divitiis
spoliati et ultra quam credi potest dolent et gratias deo non offerunt, 30
sicut Esau multum dolebat, quod benedictionem patris amisit et tarnen
obtinere non potuit. Tercium mandatum est: verbo incredibili non
credasl In isto verbo, carissimi, multi sunt deeepti per diabolum,
mundum et carnem. Diabolus suggerit multa et falsa promittit, que
sunt incredibilia, sicut de primo parente, qui credidit diabolo, quando 35
dixit: Si comederitis de ligno, eritis sicut dei. Credidit et erat de-
ceptus , et ideo a paradiso est expulsus. Promissio diaboli erat in-
credibilis propter duo: primo, quia mendax , seeundo ,
quia deus ei

predixit : In quaeunque hora comederitis de ligno , moriemini. Sic


modo aliqui tarnen credunt diabolo , mundo et carni, quod statim 40
556

eis adherent et in peccatis consentiunt et dicunt: Ovum est tarn pre-


ciosum etc. Per ovum mundus intelligitur, qui est rotundus. Mundus
dicit homini: Bonum est uti mundo in juventute, quia licet hoc fece-
rimus et peccatum inciderimus , tunc major est strucione i. e. major
est divina misericordia , quam nostra miseria. Contra totes dicit

Psalmista : Non miserearis omnibus , qui operantur iniquitatem.


Studeamus ergo etc.

Cap. 168.

De eterna dampnatione.

10 Barlaam narrat, quod peccator similis est homini, qui, cum


timet unicornium, recedit in baratrum; dum autem cader et, manibus
arbustulam quandam apprehendit, que de profundo ascendebat , et

aspiciens inferius, vidit ad federn arboris puteum teterrimum et dra-


conem horribilem arborem cing entern et ejus casum ore aperto exspec-

15 tantem; duobus autem muribus , quarum una erat alba, alia nigra,
arborem incessanter corrodentibus in radice , sensit eam vacillare;
quatuor quoque vipre albe a \basi\ qua pedem fixerat procedentes
totam foveam flatu suo mortifero intoxicabant. Elevans oculos vidit
exitum mellis de ramis arboris stillantis , oblitusque periculi, in quo
20 undique positus erat, Uli didcedini se totum dedit. Quodam autem
amico ejus porrigente sibi scalam, ut egrederetur , melle delectatus
distulit, et cadente arbore [1436] cecidit in os draconis, qui descen-
dens in puteum ibi eum devoravit, et sie misera morte heu mor-
tuus est.

25 Moralizacio. Carissimi, homo iste est peccator; unicornis est


mors, qui hominem semper sequitur; baratrum est mundus iste ; arbor
est vita, que per hör am diei et noctis quasi per murem album et
nigrum incessanter consumitur ; basis ex qua procedunt vipre, est ,

corpus humanuni habens quatuor qualitates humorum, quibus inordi-


30 nate compositis corporis compago dissolvitur; draco est diabolus;
puteus infernus; dulcedo ramusculi delectacio peccati, per quam
homo seducitur, ut periculum non intueatur; amicus est Christus aut
predicator ; scala est penitentia , cui cum homo differt acquiescere,
subito vita deficiente in os diaboli cadit, qui eum in infernum devo-
35 rat et rapit.
557

Cap. 169.

De duodecim legibus et modo vivendi.

Narrat Tragus Pompejus de Ligurio nobili milite, qui civitatem


quandam cum populo jurare indixerat, ad servandum leges quasdam
justas et utiles licet principio graves, donec ipse ab Appolline deifico, 5

quem ipse finxit esse auctorem dictarum legum, responsum reportaret.


Quo facto in Cretam ivit et ibi perpetuum exilium egit; moriturus
autem, ossa sua ad civitatem redirent, et omnes a juramento se libe-
ras esse credentes legum observantiam violarent. Harum autem legum
duodecim numero erant; prima lege populum in obsequia principum 10
et principes in custodiam subditorum et ad cohercionem impiorum
reformavit ; secunda lege parcimoniam et frugalitatem omnibus per-
suasit, credens miliciam laudabilius fieri moclestia, quam crapula;
tercia lege jussit singula non pecunia, sed meritorum compensione
opportuna; quarta lege institui aurum et argentum, velut omnium 15
materiarum viliorem; quinta administrationem rei publice per ordi-
nem divisit , dans regibus potestatem bellorum, magistratibus judicia
et omnes offensiones , senatui custodiam legum, populo creandi vel
eligendi magistratus potestatem; sexta fundum omnibus equaliter
divisit et omnibus patrimoniis equalibus, ita quod alter altero nullus 20

potentior redderetur ; septima jussit omnes convivari publice ne alter


alteri foret causa luxurie; octava, juvenibus toto anno una sola voluit
uti veste; nona, pueros pauperes in agrum non in forum publicum
deduci jussit, [144] ut primos annos ducerent in opere, non in lern-

täte; decima lege statuit virgines sine dote nubere; undecima voluit 25
uxores non pecunia; duodecima maximum honorem non divitum,
eligi

sed pro gradu etatis statuit fore. Omne autem, quod quacunque lege
statuit, ipse pro exemplo aliis primus servavit.

Carissimi, iste nobilis est dominus noster Ihesus Christus, qui


intravit quandam civitatem i. e. mundum istum et fecit populum jurare 30
i. e. in baptismo firmiter pro mitter e servare leges suas i. e. decem
precepta, donec veniret ad Judicium. Cum autem mortuus erat non ,

tantum ossa, sed totum corpus in mari i. e. in terra posuit. Prima


lex est in obsequium principum etc. hoc est, quod Christiani semper
sunt parati per omnia prelatis et ecclesiarum rectoribus sine excusa- 35
tione et aliqua contradictione simpUciter obedire , et quod princeps,
per quos prelatos intelligimus , qui curam animarum custodiendarum
susceperunt, subditos suos in viam salutis dirigant et per bona exem-
pla in vita sua eos antecedant, quia
558

Turpe est doctori, cum culpa redarguit ipsum.

Secunda lex frugalitatem omnibus persuasit et symoniam aut cetera


contraria interdixit, parcimoniam suadens , ac gulam carnisque cra-
pulam, quibus multi hodiernis temporibus intendentes et dediti vitam
5 breviant, exercere prohibuit, bonorum operum et
sed frugilitatem
largitatem elemosinarum omnibus nobis per legem, qua octo opera
misericordie instituit, servandam esse voluit atque persuasit, quia
quicquid ultra necessitatem vite prelati aut alii viri ecclesiastici di-
vites habent, in elemosinam pauperum distribuere tenentur, alias, teste
10 beato Ieronimo , rapina est et sacrilegium cor am deo. Tercia lex
jussit singula non pecunia sed meritorum compensione opportuna
[comparari] ; hoc est quantum habes tantum vales. Deus non tantum
dona respicit, sed cor et intentionem donantis, et ideo secundum cor-
dis tui merita deus retributionem tuam magnam vel parvam faciet;
15 nihil enim absconditum quod non sciatur et nihil
est oculis ejus, ,

apertum, quod sibi non


quoniam omnia intuetar. Quarta
reveletur,
lex instituit materiam auri etc. i. e. divitias hujus mundi vilius apud
deum reputari, quam aliquid alterius materie totius "mundi. Sed ac-
ceptat preces et miserias pauperum , sicut legitur de divite epulone,

20 qui miseriam pauperis Lazari et ulcerati [144 b] non respiciens ne-


que compatiens ,
postquam in inferno sepultus jacuit et pauxillum
aque a digito stillantis petiit, non obtinuit, sed flammis et cruciatibus
perpetuis expositus semper urit, et Lazarus est ab angelis propter
suam patientiam in sinu Abrahe collocatus. Quinta lex dedit regibus
25 potestatem etc. Hoc est int ellig endum, quod principes et prelati jam
habent subditos judicare ; sed cavendum est, ne sint muneribus cor-
rupti, ut non rede judicent, quia si sie, eadem mensura, qua. mensi
fuerint, justiciam vel injusticiam
scilicet remitietur eis per judicem ,

vivorum mortuorum in extremo judicio; quia moderni temporis


et

30 judic es munera pauperum vel divitum quorumeunque reeipientes a


justicia ita excecantur quod viam equitatis et sententie rede vix
,

videre possunt; sed qui modo plus dederit, fortiorem causam favora-
bilioremque sententiam licet contra justiciam obtinebit. Sexta lex

fundos omnibus equaliter divisit, hoc est deus ab eterno instituit omni-
35 bus equaliter gratiam suam, secundum quod viderit hominem proficere,
unde in evangelio dicit: Petite et aeeipietis. Item alibi dicit: Quod-
eunque petieritis patrem in nomine meo , credite , quod aeeipietis et

fiet vobis. Quia Christus in divitiis est habundantissimus ; postquam


digne a nobis rogatus fuerit, in muneribus expendendis est largissi-

40 mus; plus enim potest dare, quam mens nostra seit rogare. Septima
559

lex, ne divitie causa sint luxurie. Propterea publica convivia cele-

brari instituit, quia propter divitias multi perierunt et sunt multis


causa, quare in luxuriam aut alia peccata mortalia sepius cadunt.
Propterea Salomon dominum rogavit, dicens: Divitias et paupertates
ne dederis mihi! Octava juvenibus toto anno una sola voluit uti 5
veste; quid per hanc vestem nisi solam caritatem intelligimus , que
operit multitudinem peccatorumf Per hanc enim vestem possumus
placere deo , qui super omnia caritatem fraternam in nobis diligit.

Caritas, teste apostolo, non agit perperam, non querit que sua sunt,
non emulatur etc. Sic nos in caritate radicati non debemus solam 10
nostram salutem et salvacionem querere,- sed et fratris nostri debemus
saluti providere, per vitam exemplarem aut bonam admonicionem in
viam rectam dirigere, ne sicut Ovis errans a pastore pereat, sed
pascua vite celestis per vestem caritatis inveniat. Nona pueros pau-
peres etc. i. e. ut introducantur in agrum ecclesie secundum merita 15
sua ad promovendum sicut ceteri; quia deus eligit pauperes in hoc
mundo ipsos heredes regni sui faciens , [145] ubi dicit: Beati pau-
peres! Glossa: Non omnes, sed spiritu! Quoniam ipsorum est regnum
celorum. Item Psalmista: Iste pauper clamavit et dominus exaudivit
eum etc. Et quis est Pauper iste la-
pauper illef Glossa: Spiritu. 20
borat in agro mundo, quoniam agricultura dei sumus et
i. e. in hoc
ad laborem a juventute nascimur sicut avis ad volandum Job ix, , ,

et in vinea domini i. e. ecclesia laborem penitencie suscipimus , et

post conductionem conventione facta laboris nostri secundum 'merita


vel demerita gloriam vel penam in eternitate a dispensatore et patre- 25
familias Ihesu Christo recipiemus. Decima statuit, virgines sine dote
nubere, i. e. bonos Christianos sine dote i. e. amore mundano nubere
Christo. Sunt multi, qui spontanea voluntate castitatem fovent et

terrena despiciunt, ut celestia premia postmodum recipient. Undecima,


uxores eligi i. e. animas deo placentes ad ejus servicia coaptemus; 30
nihil deo tantum placet, sicut anima munda, que totaliter deo est

data. Duodecima, quod quilibet secundum meritum honores et divitias

obtinebit; sed videant principes et prelati aliique rectores, quod in se

ipsis prius opera meritoria exerceant, antequam alios informent, sicut


de Christo dicitur in evangelio : Cepit Iesus facere et docere. 35
560

Cap. 170.

De revocacione peccatoris ad viam penitentie.

Quidam lusor occurrit beato Bernhardo equitanti, dicens ei:

Pater ludo tecum et animam meam ponani contra equum tuum.


5 Sanctus Bernhardus statim de equo descendens dixit: Si plura puncta
me jeceris, meus equus tuus erit; si ego plura projecero, anima tua
mea erit. Lusor concessit; statim taxillos tres arripiens, xvij puncta
projecit; quo facto frenum equi tanquam suum tenuit. Alt sanctus
Bernhardus: Fili, adhuc plus restat in tribus taxillis quam istud. ,

10 Et accipiens projecit xvur puncta, uno puncto plus quam lusor.


Quo viso lusor sub obedientia patris sui Bernhardi se dedit et post
vitam sanctam fine felici ad dominium migravit.
Carissimi , lusor iste est homo mundanus vanitatibus deditus et

subjectus; sanctus Bernhardus est discretus prelatus sive confessor,


15 qui habet cum tali tota prudencia ludere, ostendendo ei vitam, que
est ludus et gaudium anime. Equum suum debet ponere i. e. cor
suum et animam laboribus exponer e, ut educat errantem ad viam
veritatis, sicut ait apostolus: ßicut Christus animam suam pro nobis
posuit, sie et nos debemus animas pro fratribus noatris ponere; omnes
20 enim fratres sumus [1456] ac uno patre Adam; quare merito nos
diligere debemus. Tres taxilli sunt pater, filius et spiritus sanctus,
qui habent multa puncta i. e. inßnita gaudia, que debent ostendi et

peccatori recitari, unde in evangelio: In domo patris mei mansiones


multe sunt. Immo , tot sunt ibi gaudia, quod oculus non vidit, nee

25 auris audivit, nee hominis cogitacio exprimere potest, que preparavit


deus diligentibus se; ibi requies sine labore, vita sine morte, gaudia
sine luctu, et ut breviter concludam, omnis gaudii plenitudo. Ad etc.

Cap. 171.

De dilectione et fidelitate nimia et quod veritas a morte liberat

30 Refert Petrus Alphonsus, quod erant duo milites, quorum unus


manens in Egypto , alter in Baldach. Inter istos duos duo nuncii
sepius perrexerunt, unde quiequid erat in terra Egypti miles de
Egipto per nuncios ad militem de Baldach misit et e converso , sie

quod amor fidelis inter eos factus est et malus adhuc alium vidit.

35 Miles vero de Baldach cum semel in stratu suo jaeuisset, intra se


cogitabat: Socius meus de Egipto mihi magnam amiciciam ostendit
561

et nunquam oculis carnalibus eum vidi; vadam ad eum et eum vi-

debo. Conduxit navem, venu in Egiptum, audiensque amicus ejus,

obviamei perrexit et cum gaudio ad domum suam duxit. Miles ille


quandam puellam nimis pulchram in domo sua habebat; quam cum
vidisset miles de Baldach, captus est in oculis ejus et pre nimio 5
amore inftrmabatur. Miles vero de Egipto cum hoc percepisset, ait
ei: Carissime die mihi, quid tibi estf At ille: Est puella una in
,

domo tua, quam desiderat cor meum tota mente infantum, quod, nisi
eam habuero, filius mortis sum ego. Miles cum hoc audisset, omnes
mulier es domus sue ei ostendit excepta illa puella. Ille cum omnes 10

vidisset, ait: De omnibus istis parum aut nihil caro; sed est una

alia, quam non video, quam diligit anima mea. In fine illam puellam
ei ostendit; visa puella ait: Carissime, in ista sola stat mors et vita

mea. Ait miles: Et ego dico tibi, istam a juventute sua in domo
mea nutrivi, ad hoc ut uxor mea esset, et cum ea infinitas divitias 15
obtinerem; verumtamen tantum te diligo, ut, antequam moriaris, ipsam
tibi in uxorem concedo cum omnibus divitiis ,
quas ego reeipere de-
berem. Miles hec audiens gavisus est valde, eam in uxorem aeeepit,
cum qua divitias multas obtinuit, et sie ad patriam suam Baldach
cum conjuge sua perrexit. Post hec cito miles [146] de Egipto ad 20
egestatem magnam pervenit infantum, quod nee domum nee aliquam
rem habebat; intra se cogitabat: [Pauper sum ego;] ad quem melius
potero accedere, quam ad socium meum [de] Baldach, quem ego ad

divitias promovi, et me in egestate mea respiciat f Navem


ipse
ascendit et venit in Baldach ad quandam civitatem post solis occa- 25
sum, in qua manebat dives socius ejus; intra se cogitabat: Nox est;

si modo ad domum socii mei pergam, noticiam mei non habebit,


quia male sum vestitus et nulluni mecum habeo, ubi solebam magnam
familiam ducere et omnibus habundare. Ait intra se: Nocte ista

quiescam et die crastina ad eum pergam. Respexit versus eimiterium, 30


vidit ostia ecclesie aperta, intravit, ut tota nocte quiesceret. Cum
autem ibi fuisset et dormire volebat, [duo] in platea adinvicem
pugnabant et unus alium oeeidit, interfector vero ad eimiterium
fugit et ex alia parte exivit. Post hec vero clamor /actus est in
civitate: Ubi est interfector, ubi est proditor, qui hominem interfecitf 35
At ille: Ego sum, aeeipite me et in patibulum me suspendite! Uli
manus in eum injecerunt et per totam nocte m in carcere incluserunt.
Mane vero campana civitatis erat pulsata, judex contra eum senten-
tiarn dedit, et illum ad suspendium duxerunt. Inter alios, qui secuti

sunt eum, erat miles socius ejus, ad quem venerat. Cum vero eum 40
Oesterley, Gesta Romanorum. 36
562

duci ad patibulum respexisset , ait intra se: Ille est socius meus de
Egypto, qui mihi uxorem meam cum divitiis multis dedit, et jam
vadit ad suspendendum et ego vivamf Clamavit alta voce et dixit:

carissimi, nolite innocentem interficere! Ille est innocens, quem


5 vos ad mortem ibi ducitis , ego vero sum, qui hominem interfecit, et

non ipse. Uli hec audientes manus in eum injecerunt et ambos ad


patibulum duxerunt. Cum vero prope patibulum es sent, reus cogitabat:
Ex quo reus hujus facti sum ego , si istos innocentes mori permittam,
non poterit esse, quin deus aliquando vindictam de me sumat; melius
10 est mihi, hie pati breve supplicium, quam eternam penam sustinere
in inferno. Clamabat voce magna: carissimi, nolite propter deum
innocentes oeeidere! Nullus ex eis signo, verbo , facto consilium de-
derat, ut ille oeeideretur, qui occisus est; sed ego sum, qui propriis
manibus eum oeeidi. Ideo me interficite et innocentes permittatis libere
15 abire. Uli hec audientes admirabantur, manus in eum injecerunt et
illos tres coram judice duxerunt. Judex cum eos vidisset, admiraba-
tur et ait: Quare reversi estisf Uli vero totum processum a prin-
cipio [1466] usque ad finem Ait judex primo militi:
retulerunt.

Carissime, qua de causa dixisti, hominem oeeidistif At ille:


quod tu
20 Sine fallacia vobis veritatem dicam. In terra mea in Egipto locuples

fui et in omnibus habundans, deinde ad magnam egestatem perveni


infantum, quod domum nee locum nee aliquam rem habui; vereeundia
duetus terram istam intravi, ut si aliquod remedium obtinerem, et
ideo dixi, quod hominem interfecissem , quia libentius mori vellem,
25 quam vivere, et adhuc propter deum peto, ut me oeeidas. Ait judex
seeundo militi de Baldach: Et tu, carissime, quare dixisti, quod
hominem oeeidistif Qui respondit: Domine, miles iste mihi uxorem
cum infinitis divitiis dedit, quam pro se ipso nutrivit, per quem
factus sum dives in omnibus; cum vero so dum meum tarn carum,
30 qui me ad tot et ad tanta promovit, vidi ad patibulum duci, alta
voce clamavi: Ego sum reus mortis ejus, et non ipse. Quia libenter
pro amore ejus vellem mori. Ait judex interfectori : Ob quam causam
dixisti, hominem interficere f Qui ait: Domine, verum dixi; grave
peccatum fuisset, si innocentes mori permisissem et ego viverem, et

35 ideo potius elegi veritatem dicere et penam hie sustinere, quam in-

nocentes sine culpa damnari, et ego in inferno vel alibi puniri. Ait
judex: Quia veritatem dixisti, innocentes salvasti, ammodo studeas
vitam tuam emendare, mortem tibi remitto; vade in pacel Omnes
audientes Judicium, judicem laudabant quod tarn pie dedit Judicium
40 eo quod veritatem dicebat.
563

Carissimi, imperator iste est pater celestis , duo milites dominus'

noster Ihesus Christus Adam


et primus pater; Iliesus Christus in
Egipto manens , juxta illud: Ex Egipto vocavi filium meum. Adam
primus pater in agro Damasceno plasmatus est. Tnter istos erat
maxima amicicia et nuncios inter eos quando pater ad
miserunt, 5

filium et spiritum sanctum loquebatur dicens: Faciamus hominem ad


imaginem et similitudinem nostram ! Postea miles ad Baldach scilicet
Adam in paradisum domo domini nostri Ihesu Christi;
translatus in
in domo quandam pulchram [puellam] scilicet animam,
illa vidit

quam appetiit, quam deus ei dedit cum infinitis divitiis et dominum 10


mundi eum constituit juxta illud Psalmiste: Omnia subjecisti etc.
In mundum istum cum uxore perrexit. Post hoc miles scilicet domi-
nus noster Ihesus Christus /actus est egenus et pauper juxta illud:

Vulpes foveas habent et volucres celi nidos, filius autem hominis non
habet, ubi caput suum reclinet. Venit in mundum istum, in quo [duo] 15
pugnabant, scilicet caro et spiritus. Christus templum intravit, scilicet

uterum beate virginis , juxta illud: Templum dei sanctum est, quod
estis vos. Unus [147] alium occidit, scilicet caro spiritum. Clamor
/actus est in celo et in terra de inter/ectione Spiritus, quando Adam
peccavit. Multi sequebantur, hoc est Judaei cum /ustibus et laternis 20

et gladiis eum querebant, ille vero sicut miles respondit pro peccato
alterius: Mos, ego sum,
Dimittite sinite Mos abirel Statim ipse se

obtulit mori pro genere humano in cruce. Per secundum militem, qui
pro socio suo obtulit se mori, debemus intelligere apostolos, qui pro
Christi nomine ac veritate mortui sunt; per tercium, qui dicebat: 25
Ego sum reus etc. peccatorem debemus intelligere , qui nudam veri-
tatem in con/essione debet dicere: Ego sum, qui peccavi, qui male
egi, ego iniquitatem /eci. Et si sie /eceritis, sine dubio judex in die
judicii sententiam contra vos mutabit, ita quod vitam eternam obti-
nebitis. Ad etc. 30

Cap. 172.

De constanlia fiddis anime.

Quidam rex erat in Anglia, in cujus regno duo milites erant;

unus Guido vocabatur, alter Tyrius. Guido plurima bella commisit


et in omni bello victoriam obtinuit. Quandam puellam pulchram ge- 35
nerosam nimis dilexit; tarnen eam in uxorem non polerat obtinere,

quousque ardua bella temptasset pro ejus amore. Deinde in quodam


36*
564

hello speciali eam obtinuit et cum magno honore illam desponsavit.


Tercia nocte post gallicantum de lecto surrexit, intime firmamentum
vidit, in quo clare dominum nostrum Ihesum Christum inter Stellas
respexit ei dicentem: Guido, Guido, sicut bella sepius commisisti
5 pro amore unius puelle , tempus est, ut pro meo amore ammodo
studeas viriliter contra inimicos meos pugnare! Biis dictis evanuit
Ihesus Christus. Ille intellexit, quod voluntas dei esset, ut ad terram
sanctam pergeret et Christum de inßdelibus vindicaret Ait uxori
sue: Credo, quod jam a me concepisti infantem. Nutrias, quousque
10 venero, quia ad terram sanctam pergere volo. lila hec audiens quasi

furibunda de lecto surrexit, pugionem ad caput lecti accepit et dixit:


domine mi, semper te dilexi et tantum pro tuo amore exspectavi,
quousque fuero tibi in matrimonio copulata, ut committeres multa
bella, ut per totum mundum fama tua esset divulgata; jam concepi
15 et modo velis a me separari? Prius me ipsam cum ista pugione
volo occidere. Ille surrexit et pugionem ex manibus ejus accepit et ait:
Carissima, paveo verba; votum deo feci terram sanctam visitare. Jam
est tempus [plus] acceptabile votum meum implere, quam in senectute;
sustineas, quia deo volente cito redibo. lila de verbis [147 6] ejus
20 confortata anulum ei tradidit et ait: Accipe istum anulum; quotiens
illum respexeris in peregrinacione tua, memoriam mei habebis, et ego
usque ad reditum tuum patienter sustineam. Miles valefecit ei, mi-
litem Tyrium cum eo accepit, illa vero multis diebus planxit nee
consolari poterat. Cum
tempus advenit, filium pulcherrimum peperit
25 et eum tenerrime nutrivit. Guido et Tyrius multa regna transierunt
et plurima bella pro Christi amore commiserunt. Tandem regnum
Dacie per infideles erat destruetum. Ait Guido socio suo: Carissime,
ad illud regnum pergere debes et regem contra infideles totis viribus
juvare, quia Christianus est; ego vero terram sanctam intrabo et

30 contra Christi inimicos pugnabo et per te redibo, et sie Angliam in-


trabimus cum g audio. Ait Tyrius: Quid tibi, placet et mihi. Regnum
illud intrabo, et si vivus fueris, per me redeas , ut ad patriam no-
stram intrare poterimus. At ille: Fideliter tibi promitto. Osculati
sunt invicem et in separacione amare flebant. Guido terram sanctam
35 intravit et Tyrius Daciam. Guido plurima bella contra Sarazenos
et paganos commisit et in omni bello victoriam obtinuit, unde fama
ejus per totum mundum volabat; Tyrius vero similiter omnes infideles
de regno Dacie expulit, multa bella commisit et victoriam ipse ob-
tinuit; rex vero eum super omnes dilexit et honoravit et ab omni
40 populo est infantum dilectus , quod rex eum ditavit. Erat tunc in
565

regno quidam tyrannus strenuus valde , nomine Plebeus ,


qui Tyrio
invidebat, quod tarn subito ad divitias et honores promotus esset. Eum
de proditione apud regem accusavit, quod regem de regno privare
intendebat. Rex vero dictis ejus credens quod potens ac strenuus ,

esset, Tyrium omni Jionore et divitiis privavit, ita quod Tyrius ad 5


magnam egestatem pervenit, intantum quod vix sustentationem habe-
bat. Tyrius vero multum dolebat, quoniam solus est derelictus et in

paupertate p o situ s ; flevit amare et ait: Heu michi, quid faciam ego?
Dum semel tristis perrexit solus spaciando, Guido in forma peregrini
ei obviabat Quem cum Tyrius vidisset, noticiam ejus non habebat, 10
sed Guido eum statim agnovit, sed ei qualis erat revelare nolebat et
dixit: Carissime, unde est Qui ait: De partibus longinquis sum ego,

sed moram per plures annos in isto regno traxi. Quendam socium
habebam, qui terram sanctam intravit; sed si vivus vel mortuus, aut
aliter quocumquo modo secum fuerit, penitus in mea non est noticia. 15

[148] Ait Guido: Ob amorem socii tui me in gremio tuo permittas


quiescere, ut parum dormiam, quia ex itinere lassus sum. Ille vero
annuit. Cum Guido in gremio suo dormiret, Tyrius vidit os ejus
apertum et unam mustelam candidam exire et ad quendam montem
juxta eum intrare. Cum vero ibidem per aliquod spacium moram 20
traxisset, rediit et in os ejus reintravit. Hoc facto Guido est exper-
gefactus a somno et ait ei: Carissime, vidi somnium mirabile. Mihi
videbatur, quod una mustela de me exiit et in Mo monte intravit et

iterato in os meum intravit. Ait Tyrius: Carissime, sicut in visione


vidisti, ita oculis meis respexi; sed quid mustela in isto monte fece- 25
rat, penitus ignoro. Qui Montem ambo intrabimus quia forte
ait: ,

aliquid utile inveniemus. Montem intrabant et ecce draconem mor-


tuum invenerunt, ventrem ejus auro plenum cum gladio polito; super
gladium erat superscriptio talis :Per gladium istum miles Guido
devincet Tyrii adversarium. Guido cum istum draconem invenisset, 30
est valde gavisus et ait Tyrio: Carissime, totum thesaurum tibi do,

sed gladium juxta me habere volo. Ait Tyrius: domine, apud te

non merui, ut mihi tale donum dar es. Et ille: Eleva oculos tuos et

videl Ego sum Guido socius tuus. Ille vero hoc audiens intime eum
respexit, statim noticiam ejus habebat, ad terram pre gaudio cecidit 35

et amare flevit et dixit: Sufficit mihi de cetero vivere, ex quo semel


vidi te. Et ille: ßurge velociter! Potius de adveniu meo gaudere
debes, quam flere. Pro te pugnabo contra tuum adversarium et ambo
in Angliam cum honore pergemus; sed, videas ante omnia, ut nemini,
qualis ego situ, clicas. Surrexit 'Tyrius, super Collum ejus cecidit et 40
566

osculatus est eum. Tyrius vero ad domum suam cum auro perrexit.
Guido vero ad palacium regis ad januam pulsabat. Janitor vero
causam pulsationis quesivit. At ille: Ego sum peregrinus, qui noviter
a terra sancta veni. Statim introitum ei dedit et regi est presentatus.
5 Juxta latus regis tyrannus ille sedebat, qui Tyrium divitiis ac honore
privavit. Ait rex: Qualis pax est in terra sancta? Et ille: Domine
modo est pax bona; multi ad cliristianitatem conversi sunt. Qui ait:

Vidisti illum militem de Anglia Guidonem, qui tot bella ibidem


feceratf Qui ait: Domine, sepius eum vidi et cum eo comedi. Et
10 ille: Numquid est tibi mentis de regibus Christianorumt Ait: Eciam,
domine, de persona tua, quomodo Sarazeni ac ceteri [i486] infideles
regnum tuum per multa tempora occupaverunt et per quendam mili-
tem nomine Plebeum ab illo omni honore et divitiis illum nobilem mi-
litem privastis, et hoc injuste; de vobis ista ibidem dicuntur. Plebeus
15 cum hoc audisset, ait: Tu false peregrine, qui ista mendacia narras,
nunc dignus eum defender e, quia si sie contra te pugnarem,
esses

quia Tyrius ille privare dominum nostrum regem volebat a regno.


Ait Guido regi: Domine mi, ex quo ille dicit, me falsum peregri-
num esse et Tyrium militem proditorem, de vestro beneplacito contra
20 eum pugnabo et eum falsum super corpus meum probabo. Ait rex:
Mihi bene placet, immo te rogo ut a proposito non desistas. Qui
,

ait: Domine, arma mihi concedas. Ait rex: Quicquid indiges, para-

tum invenies. Rex diem belli inter eos constituit. Rex timens, ne pe-
regrinus Guido per insidias interim o c eider etur voeavit filiam suam ,

25 virginem et ait ei: filia, sicut vitam tuam diligis, peregrinum istum
dilig enter custodias et omnia necessaria invenies! lila peregrinum in
camer am suam introduxit , balneari fecit et eum ad libitum suum
habebat. Adest dies belli, mane Plebeus armatus in porta stabat et

clamabat: Ubi est falsus ille peregrinus f Quare tantum tardatf Ille

30 hec audiens armavit se , ambo ad campum perrexerunt duos ictus ,

adinvicem fecerunt infantum duros, quod Plebeus fere spiritum emi-


sit, nisi poculum gustasset, et ait: bone peregrine, me permittas,
semel aquam haurire. At ille: Si mihi fideliter promittas, hanc cu-
rialitatem mecum agere, si necessitas requirit, tibi concedo. Qui ait:

35 Et ego tibi fideliter promitto. Ille vero ad aquam accessit, bibit

quousque saturatus esset, statim cum toto conamine in Guidonem


irruit, adinvicem ambo viriliter pugnabant , infantum quod Guido
modo sitiebat et ait: Carissime, eandem curialitatem ,
quam tibi

ostendi, jam mihi concedite , quia ultra quam crecli potest sitio. At
18. 20 falsum] orig. famulum.
567

ille: Deo voveo, quod non gustabis, nisi in manu forti! Guido hec
audiens se defendebat in quantum potuit, ad aquam appropinquavit,
et cum prope fuisset, in aquam saltavit, et hausit quantum volebat;
deinde aquam exiit et sicut leo rugiens in eum irruit, aliusque fugam
petiit. Rex hoc videns fecit eos abinvicem separari et illa nocte 5
quiescere, ut die crastina ad bellum parati essent. Peregrinus came-
ram filie regis intravit, illa vero omne solacium ei prebuit, vulnera
ejus ligavit, cena facta in lecto ligneo firmissimo eum requiescere

fecit; [149] ille vero ex bello fatigatus incepit dormire. Plebeus


Septem strenuos filios habebat, vocavit eos et ait: Carissimi, vos estis 10
filii mei; vobis denuncio , nisi ille peregrinus exstinctus ista nocte
fuerit, die crastina inter mortuos computabor; fortiorem eo nunquam
vidi. At Uli: Pater, nocte ista erit expeditus. Circa mediam noctem
omnibus dormientibus cameram puelle intrabant, que erat juxta mare
constructa, ita quod aqua maris sub camer a fluebat. Inter se dixerunt: 15
Si eum in lecto occiderimus, filii mortis sumus. Omnes eum cum toto

lecto mare projiciemus et tunc penitus a populo dicetur, quod


in
fugam recepit. Et illum dormientem receperunt et in mare projecerunt;
ille vero dormiebat et nihil percepit. Nocte illa erat quidam piscator
supra mare; cum sonitum lecti audisset, per lumen lune lectum re- 20
spexit, admirabatur, altavoce clamabat: Die mihi propter deum, qualis
es, ut potero te juvare, antequam submersus fueris ! Guido audiens
clamorem a somno est exp ergefactus, stellasque in firmamento videns,
admirabatur, tibi esset, et cum se in aqua pereepisset, ad piscatorem
clamabat: carissime , adjuva me et dabo tibi mercedem, quia ego 25
sum peregrinus ille, qui heri in campo pugnabat; sed quomodo huc
veni, penitus ignoro. Piscator hoc audiens eum in naviculam recepit
et ad domum suam duxit et in loco quiescere fecit. Veneruntque filii
Plebei ad patrem suum nunciabantque ei quod submersus fuisset, ,

unde amplius timere non deberet. Plebeus non modicum gaudens 30


mane surrexit et armavit se, ad januam palacii accessit et clamabat:
Illum per egrinum deduc foras , ut potero me de eo vindicare! Rex
cum audisset, preeepit filie, ut eum excilaret et ad bellum se pre-
pararet. Illa vero ad lectum ejus accessit et non invenit. Puella
vero amare flevit et ait: Heu mihi, thesaurus mens mihi est ablatus! 35
Denunciansque patri, quod eum non invenit. Rex vero contristatus
est valde; sed cum lectum non invenerunt, admirati svnt. Aliqui cum
fugam aeeepisse dixerunt , aliqui qvod jugulatus fuisset. Plebeus in
porta continue clamabat: Educ foras per egrinum vestrv in , qtda caput
suum hodie regt presentabo ! Dum vero in palacio de p er egrino facta 40
568

est questio , unde devenit, venit piscator ad regem et ait: Domine


nolite contristari! Nocte ista in mari piscando er am et peregrinum in
mari projectum inveni, quem accepi et in domum meam introduxi et

eum dormientem [149 5] dimisi. Rex cum hoc audisset, gavisus est

5 valde, mittit ad eum, ut se ad bellum prepararet. Plebeus cum audisset,


quod mortuus non esset, timuit valde, inducias belli a rege petiit.

Rex inducias unius höre ei concedere nolebat. Ambo campum


intrabant, duos ictus dederunt, sed in tercio ictu Guido brachium
ejus amputavit, deinde caput , et regi presentavit. Rex vero gavisus
10 est valde, quod peregrinus tarn, gloriose triumphavit, et cum audisset,

quod filii Plebei eum in mare projecerunt, eos in patibulo suspendi


fecit, peregrinus vero licentiam a rege accepit. Ille vero donaria
multa ei obtulit, ut secum maneret; sed ille nolebat ei consentire.

Aurum et argentum in magna quantitate dedit, qui omnia Tyrio suo


15 dedit et eum cum rege in pristino gradu et in divitiis multis insti-
tuit et vale regi fecit. Rex vero ait ei: Carissime, propter deum unum
a te peto , antequam recedas , dicito mihi, quod est nomen tuuml
Ait ille: Domine, Guido vocor , de quo sepius audisti. Rex hoc
audiens, cecidit super Collum ejus, magnam partem ei promisit regni
20 sui, si moram cum eo traheret. Ille vero nullo modo ei volebat con-
sentire, sed osculatus est regem et ab eo recessit. Guido vero Angliam
intravit et ad proprium castrum perrexit. Ante portam pauperes
sedentes in magna multitucline invenit et inter eos in forma per egrine
comitissa sedit uxor ejus, personaliter singulis diebus ministrabat et
25 cuilibet pauperi denarium dedit dicens: Orate pro dcmino meo Gui-
done, ut antequam moriar gaudium de eo habeam, et ut feliciter ad
me revertatur, quoniam ad terram sanctam diu perrexit. Accidit
eodem die, quod filius ejus, qui Septem annorum erat, splendide
indutus esset et matrem inter pauperes sequebatur. Filius cum au-
30 disset, matrem cuilibet pauperi dominum Guidonem nominare, ait:

mater est illene pater meus quem pauperibus istis sie recom-
,
,

mendasf At illa: Eciam, fili mi. Tercia nocte, postquam te con-


cepi, a me recessit et amplius eum non vidi. Cum vero domina
inter pauperes per ordinem ambularet, venit ad virum suum Guido-

35 nem et elemosinam ei dedit; sed qualis esset, penitus ignorabat. Ille


vero caput suum inclinabat, ne agnosceretur. Domina, cum ad alios
pauperes ambulasset, filius sequebatur, Guidoque oculos suos elevans
vidensque filium suum, quem ante nondum viderat , non poterat se

continere; [150] filium inter brachia accepit et osculatus est eum, et


40 ait: fili dulcissime , deus det tibi gratiam deo placere! Domicelle
569

videntes peregrinum ei osculum tradere , vocatus est ut amplius ibi-


dem non star et. Guido ad uxorem accessit et locum in foresta petiit,

ut ibi poterat semper permanere. Tlla videns eum peregrinum, pro


dei amore et viri sui locum ei construxit; ibidem per multa tempora
permansit. Cum autem ad mortem appropinquaret ,
famulum suum 5

advocari fecit et ait: Ite, carissime, festinanter ad comitissam et

istum anulum ei trade et dicite, si me desiderat videre , statim ad


me veniat sine ulteriori dilatione. Nuncius ad dominam perrexit et

anulum ei ostendit. Viso anulo alta voce clamabat: Iste est anulus
domini mei. Agili cursu ad forestam perrexit, et antequam venit, 10

Guido est defunctus. lila vero super cadaver cecidit. Alta voce
clamabat: Heu mihi, spes mea periit! Et lamentationes et suspiria
emisit, dicens: TJbi jam sunt elemosine mee, quas pro domino meo
feceram omni die? Vidi dominum meum elemosinam de manibus
meis accipere et eum non cognoscebam. Vidisti filium tuum ante 15
oculos tuos , palpasti, osculatus fuisti, nee mihi nee sibi indicasti!
Quid fecisti, o Guido, Guido! Amplius te non videbo! Cum maximo
honore corpus sepulture tradid.it et mortem ejus per multos dies planxit.
Moralizacio. Carissimi, per istum militem deum intelligere debe-

mus, qui multa bella fecerat; primo in celo, quando demones expulit, 20

sicut scriptumFactum est prelium magnum in celo. Deinde in


est:

terra; sepius, quando Pharaonem et exercitum ejus projeeit in mare,


et in parasceve, et hoc totum propter amorem puelle i. e. anime.

Deinde Tyrium secum duxit i. e. hominem assumpsit, ut infideles i. e.


vitia de regno corporis exp eller et et virtutes plantar et. Tyrium i. e. 25
Moysen constituit, ut populum suum, ad vitam rectitudinis duceret.
Deinde Guido de terra saneta venit, quando filius dei de celo de-
scendit et Tyrium vagantem scilicet totum genus humanuni in via
perdicionis invenit, quia, quotquot ante eum venerunt, ad inferna
descenderunt. Dormivit in gremio nostro , quando nostram humani- 30
tatem assumpsit de virginis utero. Mustela exiit et montem intravit
etc. i. e. Johannes et prophete alii de ejus adventu prophetabant , in
montem i. e. in mundum intraverunt , verbum dei predicando , sicut

testatur de Johanne: Ecce mitto angelum meum etc. Post hec rediit

ad Christum, cum dixit: Ecce agnus dei! Christus vero invenit 35


draconem mortuum, scilicet legem [150&] antiquam conculcatam per
ceremonias , et cum in ea thesaurum invenit, scilicet decem preeepta,
que homini dedit, cum gladio potestatis diem latuit, quam sibi re-

tinuit, sicut scriptum est: Judicium meum alteri non dabo. Per istum
gladium Plebeum tyrannum interfecit, qui Tyrium i. c. hominem ab 40
570

honore et divitiis privavit, quando primum patrem transgredi fecit.

Pugnavit fortiter in campo istius mundi et per unam virginem scilicet

beatam Mariam armis humanitatis erat armatus. Sed Septem filii i. e.

propter Septem peccata mortalia de celo descendit et cum eo semper


5 fuit in mare istius mundi projectus, ubi piscator scilicet Spiritus

sanctus super eum descendit et semper cum eo fuit et in ßne dia-


bolum devicit et victoriam regi i. e. patri celesti presentavit , et sie

ad terram suam i. e. celum se transtulit et nobis anulum fidei sue


per quam poterimus ad eternam patriam pervenire. Guido
reliquit,

10 cum ad patriam suam venerat, incognitus erat. Sic filius dei in


celo intravit; parentes sui, scilicet angeli aliqui, qualis esset, penitus
ingnorabant; unde dicebant: Quis est iste, qui venit de Edom tinetis

vestibus de Bosraf Unde debemus patrem nostrum osculari scilicet

oracionem ei infundere, quia ipse est pater noster, unde in Deuter.:


15 Antequam esses, ipse est pater tuus etc. Studeamus ergo patrem
nostrum Christum sequi per opera misericordie , et per consequens
veniemus ad eterna

Cap. 173.

De sarcinis et gravaminibus mundi et gaudiis cell.

20 Accidit semely quod rex quidam ad nundinas perrexit et s ecuin

quendam magistrum philosophum cum diseipulo suo duxit. Qui


stantes in foro octo sarcinas viderunt vendicioni expositas, de qua-
rum prima diseipulus magistrum interrogavit, quäle precium pau-
pertas scilicet et tribulaciones propter deum requireret. Qui ait:

25 Regnum celorum. Diseipulus : Grande precium est, amoveat seeundam


et videamus , quid intus habeat. Magister: Mansuetudinem. Beati,
inquit, mitesl Diseipulus: Preclara res et deo digna mansuetudo.
Cujus precii est? Magister: Non dabitur aurum obrizum pro ea,

nee appendetur argentum pro commutacione ejus, sed terram requiro,


30 non nisi terram desidero pro ea. Diseipulus: Ab India usque Bri-
tanniam terra spaciosa est et eultoribus indiget; aeeipe quantum
placet. Magister: Nequaquam ; liec terra est morientium, que devorat
habitatores suos. Moriuntur in ea liomines; ego vero quero terram
viventium. Discipidus: Quid p erp endo quod moriuntur et tu invitus

35 morierisf Vivere vis in eternumf Ecce beati mites , quoniam ipsi


possidebunt terram. Tercia quid continetf Magister: Esuriem et

6 fuit] orig. fluit,


;
,

571

sitim. Discipulus: Quomodo possunt hec comparari? Magister: Justicia


Uli nomen est. Beati qui esuriunt et sitiunt justiciam, quoniam ipsi
saturabuntur. Discipulus: Saturaberis ergo et proveniet tibi justicia;

si non interfuerit negligencia. Quarta quid continet? Magister: La-


crimas, fletus et ploratus , irriguum superius et irriguum inferius. 5

[151] Discipulus: Lucius et fletus non solent emi, redimi tarnen,


quia hoc precium desiderant sancti. Beati, qui lugent, quoniam ipsi
consolabuntur. Quintus ille sacculus quid habet? Magister: Rem pre-
ciosam, misericordiam, quam tibi placere perpendo, ne te protraham
pro misericordia volo misericordiam, pro temporali eterna. Discipu- 10
lus: Non es bonus rerum arbiter; pro temporalibus enim nunquam
accipies eterna, nisi pro te ageret misericordia; ipsa tarnen fiet tibi
secundum fidem tuam, et beati misericordes, quoniam ipsi misericor-
diam consequentur. Sed jam paupertatibus et miseriis et tribulacio-
nibus habundamus. Revolve sextum, si forte quid melius contineat. 15
Magister: Plenus plane, sed hoc non amat publicum ut purpur, sed
in secreto cubiculo videbitur ibique de premio ejus taxabitur. Disci-
pulus: Examinati sumus; quidnam est modo? Magister: Mundicia
est cordis preciosa; ibi vasa aurea et argentea continentur, scilicet

pietas , bonitas, misericordia, Caritas et gaudium in spiritu sancto ; 20


hinc preciosa illa pallia explicabuntur, ut sunt lectiones, meditaciones
oraciones, contemplaciones, judicia domini vera justificata, in semet-
ipsa desiderabilia super aurum et lapidem preciosum multum. Disci-
pulus: In custodiendis Ulis retribucio multa; pete igitur quid vis?
Magister: Visionem dei. Discipulus: Beati ergo mundo cor de, quo- 25
niam ipsi deum videbunt! Evolve septimam. Magister: Pacem con-
tinet. Discipulus: Pacem tuam mihi venditurus es? Magister: Non
mee expedit paupertati, nee tue justicie competit, nee decet divitias
tuas , ut gratis a me jam te in omnibus lar-
aliquid aeeipias; sed
giente habundo; unde quid super est? Homo sum rusticus et ignobilis 30
et de luto factus, de limo terre compactus, tedet me ignobilitatis mee,

nolo mild ulterius improperari: Terra es et in terram ibis; sed


potius volo mihi dici: Celum es et in celum ibis. Sortem filiorum
dei desidero , filius dei esse coneupisco. Discipulus: Dixi , fateor
nee diffiteor: Beati paeifici, quoniam filii dei vocabuntur. Si igitur 35
filiorum servas caritatem, paternam habebis hereditatem. Jam ultima
restat sarcina, explica eam. Magister: Non habet nisi persequutiones
et tribulationes pro justicia. Discipulus: Et quid pro hiis exigis?
Magister: Regnum celorum. Discipulus: Jam pro premio vel precio
paupertatis id tibi concessi. Magister: Utique, sed mensis ex mense, 40
572

sahbatum ex sabbato ; erras ; desidero presenti ebdomada vel mense;


[1515] quod residuum est exspecto. Discipulus: Miror in negotiando
prudentiam tuam; et nunc audi: Serve bone et fidelis , quia super
pauca fuisti fidelis, supra multa te constituam, intra in gaudium
domini tuil Labores manuum tuarum etc.

Cap. 174.

Quod natura docet, nemo tollere potest; et de talione


ingratitudinis.

Quidam imperator post meridiem ad venandum equitabat. Acci-


10 dit, quod transiret per quandam silvam et invenit quendam serpentem
a pastoribus captum et ad arborem fortiter allig atum, serpens vero
horribiliter clamabat. Imperator pietate motus solvit eum et in sinu
posuit, ut eum calefaceret. Cum autem esset calefactus, eum
incepit
mordere et venenum suum in eum effundere. Ait imperator: Quid
\h facis, cur malum pro bono reddisf Data est vox serpenti, ut quon-
dam asine Balaam, et ait: Quod natura docet, nemo tollere potest.
Tu fecisti; quod in te fuit, ego vero secundum naturam meam feci;
tu ostendisti mihi omnem humanitatem, quam potuisti, ego vero red-
didi tibi omne quod in me est; venenum obtuli, quia aliud nihil
20 quam venenum habui, et semper ero inimicus homini, quia propter
hominem sum punitus et maledictus. Ulis sie contendentibus vocatus
est quidam philo sophus , ut inter eos judex esset et Judicium rectum
discerneret. Ait philosophus : Ista solum per relatum et auditum
vestrum audio; sed si viderem ipsam rem, de qua dicitis, judicarem.
25 Volo; ut serpens ligetur ad arborem pariformiter, sicut prius ligatus

fuit, et dominus imperator sit Über; tunc judicabo pro utraque parte.
Quod et sie factum est. Tunc ait philosophus serpenti: Jam es liga-
tus; solvas teipsum, si potes, et recedas. Ait serpens: Non possum,
quia tarn fortiter ligatus sum, ut vix me movere valeo. Ait philoso-
30 phus: Morieris ergo justo judicio , quia semper et usque modo in-
gratus fuisti homini et semper eris. Post hoc convertit se ad impe-
rator em et ait: Domine, jam über
venenum de sinu es, tuo excutias
et perge viam tuam; ammodo de tali fatuitate te non intromittas,
quia serpens nichil aliud potest facere, nisi quod natura ei dedit.

35 Imperator hoc audiens dedit gratias philosopho, qui tarn rectum Ju-
dicium dedit, et ab sc es sit,
573

Moralizacio. [152] Carissimi, iste imperator potest dici quilibet


bonus Christianus et vir ecclesiasticus , sicut est bonus prelatus , qui
habet continuo venari circa salutem animarum, unde oportet quod
transeat per silvam. Ista silva mundus dicitur in quo invenit ser-
,

pentem ligatum. Serpens est diabolus, qui per Christi passionem in- 5
tantum est ligatus, quod nihil potuit nisi permissive, hoc est inquan-
tum homo, qui est libere voluntatis , eum temptare permittit et ei

consentit. Miser vero homo non premeditans de futuris , solvit dia-


bolum et suum ponit, quotiens in peccato mortali jacet et
in sinum
in eo delectatur. Quid ergo facit diabolus f Certe projicit venenum 10
in corde illius hominis; venenum diaboli est, peccatum peccato ad-
dere, et malum malo cumulare. Isto veneno plures hodiernis tempo-
ribus inficiuntur. Quidam cum sunt in peccato luxurie non solum ,

apud se incontinentes sunt, sed et alios malo exemplo ad simile pec-


catum inducunt. Alii venenum illud pessimum a faucibus diaboli 15

diffusum detractionis scilicet ita habundanter recipiunt, quod cum


seipsos intoxicatos co?ispiciunt non ad clamorem alicujus adjutorii
,

per confessionem vociferant, sed ut alii ad venenum hoc hauriendum


ac aliis ministrandum alterius accedant. De istis detractoribus psal-
mista ait: Venenum aspidum sub labiis eorum. Item alibi: Lingua 20
eorum gladius acutus. Istud venenum est ita detestabile quod vix ,

aliquod malum veneno detractionis comparari potest, unde Ambrosius


ait: Deteriores enim sunt, qui bonam famam aliis surripiunt, quam

qui bona eorum violenter rapiunt; bona autem possunt eis restituere,

famam autem nunquam; melius enim est nomen bonum, quam un- 25
guenta preciosa. Inimicus ergo noster diabolus peccati venenum sem-
per in nobis fundere studet, quia natura sua mala est, et ergo bo-
num facere non potest, et inimicicie sunt inter diabolum et hominem
ab inicio; sed peccator diabolum ligatum solvit, quando peccatum
immissum per temptationem opere perficit; solucione facta inimicum 30
suum in gremio fovet, quando peccatum continuatur et peccator per
consuetudinem in eo manet, quod grave est, et ad ultimum in de-
speracionis baratrum immergit et subducit. Pastores, qui istum ser-
pentem ligabant, sunt prophete, pafriarche , apostoli et alii moderni
ecclesie doctores et predicatores ,
qui eum vinculo lingue eorum ita 35

ligant, quod potestatem nullam cxercere [1526] potest, et per vitam


sanctam et opera misericordie, et cum dominica oracione potestatem
ei omnes subtralnmt. Sed miser homo, qui non timet deum, contra
diabolum non pugnat nee eviu Ugat, sed et potius cum dolvat peccata
mortalia committendo, et in gremium eum reeipiens fovet, et tunc est 40
574

plenus veneno peccati in corpore et anima. Si ergo desideras liberari,

voca ad te philosophum i. e. discretum confessorem , qui habet judi-


care inter te et diabolum , qui seit discernere inter lepram et non
lepram, inter peccata et peccatorum genera, cui pandas cor tuum.
5 Sed nullus poterit judicare, nisi prius diabolus sit ligatus. Et quo-
modo debet ligarif Certe triplici catena, scilicet contritionis , confes-
sionis et satisfactionis ,
quia teste Psalmista cor contritum et humi-
liatum deus non despicies , quia non vult mortem peccatoris , sed ut
magis convertatur et vivat. Propterea peccator hanc triplicem cate-
10 nam, quotienseunque sibi aliquod peccatum objicitur, ad Collum dia-
boli debet extendere et eum sie ad desistendum comp eller e. Adversa-
rius iste, qui tanquam leo rugiens cireuit nos, querens quem devoret;
ideo humano generi adversatur quia locum unde ipse cum soeiis
,

suis per peccatum cecidit ut peccatis renovatis homo similiter eun-


7

15 dem amitteret et gratiam celestium non obtineret. Quare omnia peccata


quanquam minima et per confessionem non deleta ad faciem nobis
ostendet in extremis. Propterea hujus cathene capiamus partem se-

eundam et ad Collum ejus ligemus , ut sie vinetum ducere poterimus


per confessionem, qui in nostram perpetuam laborat confusionem.
20 Tunc confessor dabit nobis remedium salubre de tercia parte istius

catene scilicet penitentie ac satisfactionis et dicet: Jam liberatus es

a diabolo. Vade in pace, hoc est noli amplius peccare! Rogemus


ergo etc.

Cap. 175.

25 De diversitate et mirabilibus mundi cum expositione inclusa.

Plinius narrat, quod aliqui homines sunt canina capita habentes,


qui cum latratu loquuntur et vestiuntur pellibus animalium. Tales
significant predicatores > qui omnes animalium pellibus debent vestiri
i. e. aspera penitentia propter bonum exemplum aliis dandum indui.
30 Item, in India sunt quidam homines, qui tantum unum oculum super
nasum habent in fronte et carnes animalium comedunt. Isti desig-
nant homines, qui tantum habent oculum rationis, scilicet quo in
fronte utuntur et non voluntate. In Libia sunt alique femine sine capite,

os et ocidos [153] habentes in pectore. Tales designant homines, qui


35 volunt humiliter obedire ex cor de, non habentes pectora levia, et

quiequid extrinsecus faciendum est in opere, prius bene deliberant


in corde. In Oriente contra paradisum sunt homines nihil comedentes,
quia os tarn modicum habent, ut calamo potum sumant. De odore
575

pomorum et florum vivunt, ex odore malo subito moriuntur. Isti

designant claustrales, qui precipue contra cibum et potum debent


sobrii esse, et hoc est modicum os habere et cum calamo i. e. cum
discrecione sumere cibum. Tales debent ex odore pomorum et florum
i. e. preceptorum et bonarum virtutum spiritualiter vivere, et sie 5
aliis modum vivendi in castitate et parsimonia prebere; sed de odore
malo i. e. peccato cito moriuntur , quia quam cito peccatum perpe-
tratur , homo Christo moritur. Item ibidem sunt homines sine naso
facie plena, et quiequid vident hoc totum bonum putant. Tales
designant stultos sine naso discrecionis , ita quod totum eis bonum 10
esse videtur, quod vident et ipsi faciunt. Sunt et ibidem homines
habentes nasum et labium inferius tarn longum, quod totam fadem
cooperiunt dormientes. Tales designant justos, qui habent inferius
scilicet ad mundum magnum labium considerationis, attendentes mundi
vanitatem detractionis et mendacii; tarnen per labium custodie prote- 15
gant totam faciem i. e. totam vitam per jugem meditationem ne in
peccatis dormiant. In Sichia sunt homines habentes tarn magnas
aures , ut tegant per illas totum corpus. HU designant illos, qui
libenter audiunt verbum dei, per quod possunt animam et corpus a
peccatis custodire. Item aliqui sunt, qui ut pecora ambulant, et 20

signant illos, qui nee deum nee sanetos ejus honorant, sed ut pecora
et jumenta irracionalia de peccato in peccatum ambulant, contra quos
dicit Psalmista: Nolite fieri sicut equus et midus etc. Item aliqui
homines sunt cornuti naso brevi, pedibus caprinis. Tales sunt superbi,
qui in omni loco cornua superbie ostendunt, et habent parvum nasum 25
discretionis ad solidem proprium, sed habent pedes caprinos currendo
ad luxuriam; caprea enim velocissimi cursus est et ad ascensum
prona. Applica ad superbos! In JEthiopia sunt homines, tantum
unum pedem habentes, tante tarnen velocitatis sunt, ut bestias currendo
insequantur. HU unum pedem perfectio-
sunt Uli, qui habent tantum 30
nis erga deum proximum, scilicet pedem caritatis. Tales
et [153//]
sunt veloces versus regnum Celeste. In India sunt Pigmei duorum
cubitorum in longitudine, equitantes super hircos et cum gruibus
preliantes. HU designant illos, qui parvi sunt in longitudine bone
vite, inchoantes sed non perseverantes et non viriliter contra grues 35
i. e. vitiorum sordes pugnant. In India eciam sunt aliqui homines
sex manus habentes, nudi et pilosi in flumine morantes. Homines
cum sex manibus designant studiosos , qui laborant, ut vitam eter-

nam obtineant. Psalmi-sta: Animamca in. manibus mein semper. Per


homines nudos intelliguntur peccatoree rirtutibus spoliuti, qui moran- 40
576

tur in flumine istius mundi. Ibidem sunt homines in manibus et

pedibus sex digitos habentes; per septimanam ab omni pollucione


peccati se custodiunt et diem septimum omnino celebrant et totaliter

sanctificant ; et midieres cum barbis usque ad pectus , sed capite


5 piano. Iste designant planam viam mandatorum
homines justos
ecclesie observantes , qui amore vel odio non flectuntur. In Ethiopia
sunt homines quatuor oculos habentes, et designant Mos, qui timent

deum, mundum diabolum et carnem; unum oculum dirigunt ad deum


rede vivendo et quomodo debeant sibi placere; secundum ad mun-
10 dum, quomodo debeant eum fug er e; tercium ad diabolum, quomodo
debeant contra eum stare; quartum ad carnem, quomodo debeant
eam castigare. In Europa sunt homines formosi sed capite et collo
gruico cum rostris. Isti designant judices, qui debent habere ad mo-
dum gruis collum longum, ut prius prudenter cogitent, in corde, que
15 per sententiam proferenda sunt in ore. Si sie essent omnes judices,
non tarn et tot male essent sententie.

Cap. 176.

De medicina spirituali.

Quidam puer erat natus ab umbilico et sursum divisus ita, quod


20 haberet [duo capita et] duo pectora et quodlibet proprios sensus, ita
quod uno edente vel dormiente alter non dormiebat. Postquam per
duos annos vixissent, mortuus est alter, altero in tercium diem super-
vivente. Item, sicut dicit Plinius, erat quedam arbor in India, cujus
flores dulcem habent odorem et fruetus saporem; juxta ejus situm
25 manebat [154] quidam serpens, qui Jacorlus vocabatur, qui odorem
arboris multum odit, et ideo ut flores et fruetus destrueret, ad radi-
cem arboris veniens illam intoxieavit. Quod videns ortulanus illius
patrie tyriacam aeeepit et in quadam virge summitate ad ramos
arboris illius supremos infudit, que cito venenum expulit a radice
30 infeeta et arbor em sterilem fruetificare fecit.

Moralizacio. Carissimi, per istum puerum intelligi potest qui-

libet homo , qui constituitur ex duobus scilicet corpore et anima, et

quelibet pars sua propria habet opera, Galat. n: Opera carnis sunt
immundicia, fornicatio , luxuria, idolorum servitus ; opera anime
35 gaudium et pax in spiritu saneto ,
patientia, longanimitas et hujus
modi. Ista opera sibi invicem adversantur ; una dormiente vel come-
dente, altera contrarium semper facit, quia caro coneupiseit adversus
577

spiritum. Quando enim anima quiescit ab operibus, que sua sunt,


tunc caro non quiescit, immo sollicita est circa opera sua mala et per-
versa, et sie una pars est mortua, altera viva; quia caro facit opera
mortis, anima coneupiseit opera vite. Per istam arborem intelligi
potest homo; fruetus hujus arboris sunt bona opera, uncle Matth. v: 5

A fructibus eorum cognoscetis eos. Fruetus dulces protulit hec arbor


ante peccatum, sicut dicit sapiens: Flor es mei fruetus honoris et

honestatis. Hos fruetus serpens antiquus sustinere non potuit, sed


venenum imposuit in radice, dum peccatum posuit in primo parente.
Tunc sie infeeta fuit arborquod fruetum dulcem ferre non
ista, 10

potuit, quia per opera quantumeunque meritoria homo celum ingredi


non potuit, sed ad multa annorum milia tanquam exul ab hereditate
vera profugus et propulsus exulavit, donec sapiens ortulanus i. e.

pater celestis tyriacam infudit in una virga hujus arboris. Hec virga
est beata virgo Maria, de qua dicitur in Ysaia: Egredietur virga 15
de radice Jesse. Item Virgilius in seeundo bueolicorum:

Jam redit et virgo, redeunt saturnia regna,


Jam nova progenies celo dimittitur alto,

In modo nascendi puero quo ferrea primum


Desinet et toto surget gens aurea mundo. 20

In hac virga posita erat tyriaca, quando filius dei a patre missus
est in uterum virginis, co Oper ante spiritu saneto , et quando de vir-

gine natus est Christus. Arbor infeeta per [1545] medicinam hujus
tyriace salutifere dulcedinem suam pristinam recuperavit, de qua
omnibus penitentibus afßuenter dat et non improperat, ut in Ysaia 25

dicitur: Omnes sitientes, venite etc.

Cap. 177.

De perseeucione.

Rex Assuerus grande convivium eunetis prineipibus et populo


regni sui fecit. Ad epulas reginam Vasti introduci jus s erat, ut populus 30
ejus pulchritudinem videret. Quam intrare renitentem rex regno pri-

vavit, Hester pro ea in seeptro sublimavit. Post hec rex quendam


Aman super regnum exaltavit, eunetos prineipes ei subjugavit. Cum
autem cepissent omnes genu curvare, solus Mardocheus patrinus
regine noluit eum adorare, unde indignatus disposuit eum cum omni 35

progenie sua neci tradere. Cum regis sigillo decremt, omnes Judeos
in regno Assueri exterminare, altumque erexit eculeum, in quo voluit
Oesterley, Gesta Romanorum. 37
578

suspendere Mardocheum. Interea duo volebant regem occidere, quos


Mardocheus accusavit et proditos jussit rex perdere, Mardocheum pur-
purn indui et coronam imponi et regio equo per civitatem duci,
Aman cum militibus preire, laudes ei concinere. Hoc facto Mardo-
5 cheus regine dixit, quod Aman eam cum omni populo scilicet pa-
rentela sua morti addixit, que omni populo jejunium indixit, se cum
eis jejuniis et oracionibus affiigit. Quo peracto convivium instruxit,

regem invitans , Aman quoque adesse jussit. Inter epulas regem pro
sui populique vita rogavit, se et omnes suos ab Aman damnatos
10 narravit. Quem rex furore repletus jussit suspendi in eodem eculeo,
quem ipse preparaverat Mardocheo. Porro ipsum Mardocheum prin-
cipem constituit, qui omnem cognationem Aman perdidit, sie deo
disponente populus innocens est liberatus et semen nequam funditus
exterminatum.
15 Moralizacio. Carissimi , rex iste est dominus noster Ihesus
Christus, qui de radice Jesse surrexit. Hie prineipibus et populis
regni sui convivium fecit, quia pluribus orbis prineipibus et fidelibus

regni corpus suum et sacram scripturam in epidas dedit. Reginam


Vasti coronatam ad convivium voeavit, quia synagogam lege et phi-
20 losophis redimitam ad Celestes epulas invitavit. Que renuens regno
privatur, Hester captiva in solio ejus locatur, quia Judea incredula
de regno [155] Christi ejicitur et eciam de gentibus a diabolo captiva
in thalamum regis Concors celestis regni ducitur. Aman, qui a rege
exaltatur, est Judaicus populus, qui a deo in regno et sacerdotio ac
25 divino eultu sublimatur, qui querit regine progeniem exstirpare, quia
Judaicus populus querit ecclesie spiritum exterminare. Aman quoque
eculeum Mardocheo erexit. In eundem eculeum ipse suspenditur, quia
diabolus in crucis patibulo comprehenditur. Duo, qui contra regem
conjuraverunt , sunt duo infideles populi, scilicet judaicus et gentilis,

30 qui Christum oeeidi consilium dederunt, quos Mardocheus aecusat,


quia christianus populus opera eorum improbat. Uli a rege necantur
et isti a Christo damnantur. Mardocheus purpura et corona vestitur,

equo regio per civitatem ducitur, quia christianus populus a docto-


ribus per mundum totum colitur; ordo namque equus Christi regis
35 dicitur, in quo ipse per orbem vehitur. Aman cum militibus laudes
ei consonant, quia Judaicus populus cum gentibus velit nolit Christiani
preconia propria celebrat. Regina regem ad convivium vocat, quia
ecclesia Christum ad solemnia sui corporis invitat. Aman eciam ad-
esse jubet, quia fideli populo suas epulas predicando prebet. Aman
39 epulas] orig. epistolas.
579

quoque, qui Mardocheo eculeum erigit, est antichristus ,


qui populo
pro fide minatur mortis supplicium, qui eodem eculeo suspenditur et

ipse mortis supplicio interimitur; Mardocheus princeps a rege pre-


ficitur, quia fidelis populus peracto judicio super omnia bona domini
sui constituitur. Semen nequam exterminatur quia tunc generacio ,
5
malorum damnatur, populus autem regine liberatur et tristicia ejus
in gaudium commutatur, quia generacio rectorum benedicetur, leticia
et exultacione perfruetur.

Cap. 178.

De ornnium dwüiarum matre, Providentia. 10

Quidam rex quomodo seipsum et imperium


desiderabat scire,
deberet regere. unum, qui alios in sapientia excelle-
Vocavit ad se
bat, et ait ei: Carissime, trade mihi formam, meipsum et imperium

regere! At ille: Domine, libenter. Statim fecit in pariete regem


depingi coronam habentem in capite sub ista forma: erat in solio 15
positus quidam rex purpur a indutus, in manu leva pilam, in dextra
portat sceptrum, et ultra caput lucernam lucentem; a parte sinistra
regina quedam formosa, coronata et veste deaurata varietate amicta;
ex alia parte erant assessores in cathedra sedentes cum libro aperto;

ante se sub rege miles quidam, qui in equo sedebat, armis decora- 20
tus, habens galeam in capite, hastam in dextra, clipeo [1556] pro-
tectus in leua, ensem in dextra, loricam in corpore, fibulas in pectore,
ocreas ferreas in tibia, calcaria in pedibus, ferreas cirothecas in ma-
nibus, equum doctum ad prelium cum phaleratibus : sub rege erant
depicti vicarii, unus sicut miles positus in equo cum clamide et ca- 25
pucio , pelles varie, virgam extensam gerens in dextra manu; item
populäres sub vicariis , quorum erat forma talis: homo in humana
specie f actus habens in manu dextra ligonem, quo terra foditur, in
sinistra virgam, qua grex armentorum dirigitur , in cingulo falcem,
cum quo segetes metuntur et vinearum et arborum superflua prescin- 30
duntur; in dextro latere regis faber ante militem depictus; hujus
fabri forma fuit, quod in forma hominis malleum gessit in dextra,
in leva habuit dolabrum, in cingulo gessit trullam cementaream-, item
ante populäres homo, qui in dextra forpicem habuit, in leva gladium
magnum et altum, in cingulo pugillare i. e. vas scriptorum cum in- 35
causto , super aurem dextram portans peunam ad scribendum; item
27 erat] orig. erit.

37*
580

ante populäres erat quidam homo depictus , habens in dextra libram


cum pondere, in leva gessit ulnam, in cingulo gessit bursam cum
varia moneta; item ante reginam erant medici et pigmentarii sub hac
forma: homo erat positus in cathedra magistrali, posito libro in
5 manu dextra, urceo et pixide in sinistra, in cingulo habens ferra-
menta ulcerum etvulnerum; item juxta eum homo sie formatus: homo
tenens manum dextram ereetam ad invitandum transeuntes pro hospicio,
levam tenens plenam pane pulchro et desuper vas cum vino, in cingulo
tenens claves; item in sinistra parte ante militem homo erat hujus
10 forme: scilicet in manu dextra habens claves magnas, in leva habens
ulnam, in cingulo habens bursam cum denariis; item ante regem erat
homo habens capillos yspidos et distortos , in dextra manu modicam
peeuniam, in leva habens tres taxillos, in cingulo habens pixidem
litteris plenam. Rex cum istam picturam vidisset, tantum in ea stu-
15 duit, quod sapientiam magnam invenit.

Carissimi, iste rex debet esse quilibet bonus Christianus, et pre-


cipue prineeps vel prelatus , qui uterque eorum debet esse in solio
posituspurpura indutus que figurat virtutem gratie
,
et morum pul-
chritudinem quibus mens et anima Christiana ornari
,
debet, et pre-
20 cipue prineipis sive prelati, quasi habitibus virtutum pre subditis
omnibus, ut corpus ejus reluceat aureis vestibus , coronam habens
in capite, que ostendit in rege regiam dignitatem, que est gloria
populi, qua subditorum omnium oculi in eum diriguntur et sibi

obediunt. In [156] manu leva defert pilam, que ostendit regem esse

25 administratorem et provisorem omnium subditorum , in dextra manu


seeptrum, ostendens ejus justiciam et rigorem, quibus malos coerceat,
quos amor virtutis a malo non refrenat, et ultra caput regis lucerna
lucens, que designat regis misericordiam. Item regina a parte sinistra
est Caritas ,
que est formosa in anima, unde mulier sub rege Ihesu
30 Christo debet esse vereeunda et pudica; seeundo debet esse casta et

honesta; tercio debet esse sapiens et discreta et verbis et moribus


modesta. Item assessores scilicet judices in cathedra; isti sunt prelati
et predicatores, qui debent mandata domini custodire, libros i. e. sa-
cram scripturam aperire populo. Miles est bonus Christianus, qui
35 debet armari bonis virtutibus. Miles accingendus balneatur, ut novam
vitam ducat, item in oracione pernoetat, petens sibi divinitus per
gratiam, quod non potest per naturam; sie et bonus Christianus.
Miles vero debet balneari aqua confessionis et sepius orationem
infwidere. Multa sunt necessaria militi, primo ut sit sapiens; sie

40 Christianus, ut addiscat sapientiam contra diabolum; seeundo ineumbit


581

militi, ut sit fidelis domino suo; sie Christianus domino suo Ihesu
Christo; tercio miles debet esse Überaus; sie Christianus clarius;
quarto miles debet esse fortis; sie Christianus contra vitia; quinto
debet esse misericors ; sie Christianus; sexto miles debet popu-
vigilanter custodire; sie Christianus verbo exemplo opere alios 5
inquantum potest a peccatis custodire et preeipue prelati. Item vicarii
et unus miles positus in equo etc. Miles iste est judex ,
qui debet
poni in equo justicie et clamide misericordie et capucio cum pellibus
variis. Per capucium fidem cum multis auetoritatibus sanetorum et
exemplis patrum in judieiis dandis. Virg am extensam scilicet tarn 10
pauperi quam diviti. Item populäres ante judicem et homo in specie
humana /actus etc. Ad que tria reducitur omnis agricultura. Legitur,
quod primus agricola fuit Kain, primogenitus Ade; necesse autem
fuit hominem terram colere, ut ipsa, que est mater nostra et corpo-
ralis forme, commune inicium et que nobis in fine vite commune 15
prebet domicilium , in medio vite nostre de nostro labore nobis pre-
beat nutrimentum. Agricola multa bona debet in se tenere; primo
debet deum cognoscere et deeimam dare, qui omnia sibi dedit; se-

eundo debet legalitatem tenere et personam domini sui gerat et res

ejus plus quam propria custodiat: tercio debent agricole mortem non 20
timere, sed vitam diligere; quarto debent laborare , ocia dimittere.
Tria sunt opera agricole propria; primum est agros colere; ideo in
manu dextra defert ligonem pro terra [156 5] fodienda; seeundum
est armenta nutrire; ideo tenet virg am ad animalia dirigenda,- quia
debet esse pastor non tantum arte sed virtute, sicut Abel primus 25
pastor offerens deo primitias de optimo, quod habuit in grege; tercio
pertinet ad eum virgulta mundare, arbores inserere, vineas plantare;

sie bonus prelatus debet esse virtuosus , opera meritoria deo afferre,

virgulta cordium peccatorum per bonam doctrinam mundare, arbores


i. e. bonas virtutes inserere et vineas predicacionis divine plantare. 30
In cingulo falcem, i. e. sententiam in corde, reetam sententiam atque
prudenciam mundare vitia. Et faber ante militem cum malleo in
dextra, per quem notantur omnes ,
qui fabricant malleo ferrum, ar-
gentum et es. In leva dolabrum, quo notantur omnes artifices in

lignis operantes, ut navium rectores , carpentarii. In cingulo gessit 35


trullam, per quam notantur omnes lapieide. In omnibu* i.s/i.s debent
esse tria; primum est fidelitas et legaiitas; seeundo debet esse in eis

sapientia, veritas, ne unus alteri invideat vel contra, eum suspicionem


habeat; tercio debet in eis esse et maxime in naucleris fortitudo in-
coneussa. Item homo in dextra tenens forpicem, in leva gladium, in 40
582

cingulo pugillarem, notantur omnes notarii in panno et lana et Uno


operantes, ut sunt textores pannorum, cisores, doleatores; et pennam
et pugillarem omnes notarii notantur, quorum officium est judici as-
sister e ?
instrumenta scribere et multa legere. Ad hos omnes triplex
5 veritas pertinet, scilicet vite contra omne peccatum contra affatum
locutionis, ne sis mendax verbo vel opere; secundo ut habeant et

servant justiciam ad quemcunque ; tercio ut habeant morum honesta-


tem contra discordiam, fidelitatem contra fraudolentiam , amiciciam
contra invidiam. Item homo in dextra libram cum pondere, per quam
10 signantur campsores, pecuniarum commutatores. In leva gessit ulnam
cum qua notantur pannorum telarum vel aliarum rerum mensuratores.
In cingulo gessit bursam cum varia moneta etc. Omnes isti debent
avariciam fug er e, que est idolorum servitus; secundo caveant gravia
debita contrahere; tercio debent depositum sibi commissum, cum re-
ib petitur, sine mora r edder e. Item sub regina ponitur homo in cathedra
magistrali etc. In isto libro notantur medici et physici, omnium
artium liberalium doctores. Omnes isti debent habere diversas curas
propter diversas egritudines et auctoritates particulares pro eis, sicut

Ypocras, Galienus et sie de ceteris. In urceo significantur apothecarii


20 confectores. Secundo debent caste vivere, virtutem morum verbis, factis
habere, sepius egros visitare, sanitatem introducere. Tercio pigmen-
tarii debent habere summam diligentiam in confectionibus faciendis.
]157] Item homo manum dextram extensam etc. que signat omnia
bona hospitum apud eos reposita salva, sicut et in tuto. Hii primo
25 debent vitare gulam et ebrietatem, ut eorum exemplo omnes ad eos
venientes vite servant modestiam. Secundo debent exhibere hospitibus
cum imitatione benigna et allocutione blanda et faceta reeeptiones
hospitum. Tercio faciunt ipsum famosum hospitem; primo quos re-
ceperit hospitio de viarum periculis docere; secundo exeuntes de
30 hospicio conducere in domo, et extra domum vitam et famam eorum
cum omnibus rebus ut propriam defendere. Item in sinistra parte
homo habens claves etc. quibus figurantur custodes civitatis. In leva
habens ulnam, quibus designantur officiales civitatis sive communita-
tis , ut sunt prepositi. In cingulo notantur telonarii et omnes qui
35 reeipiunt peeuniam communitatis. Isti debent esse zelatores communis
boni, providi et solliciti debent esse in conscientia et deum timere
et revereri. Homo eciam habens scapulos hispidos etc. designantur
prodigi rerum suarum dilapidatores. In leva habens taxillos tres, qui-
bus ostenduntur lusores, meretricum coneubitores. In cingulo habens
40 pixidem litteris plenam; per hanc notantur Cursor es per mundum etc.
583

Cap. 179.

De gula et ebrietate.

Refert Cesarius de detestabili vicio gule et ebrietatis, quod gula


est solius corporis immoderatus et illecebrosus edendi et bibendi ap-
petitus. Hujus filie sunt immundicia, scurrilitas, inepta leticia, multi- 5
loquium, ebetatio sensuum circa intelligentiam. In gula sunt quinque
gradus peccandi; primus est cibos preciosos et delicatos exquirere,
secundus curiose preparare , tercius ante tempus sumere , quartus
nimis avide, quintus in nimia quantitate. Gula primus homo victus
in paradiso succubuit; hec Esau primogenita surripuit; gula Sodo- 10
mitas ad peccatum maximum incitavit; ipsa filios Israel in deserto
prostravit. Psalm.: Adhuc esce eorum erant in ore ipsorum, et

ascendit ira dei super eos. Iniquitas Sodome fuit saturitas panis et
habundantia. Homo dei Abdo scilicet missus in Bethel propter co-
messationem a leone occiditur; dives, qui epulabatur quotidie spien- 15
dide, in inferno sepelitur; Nabusardam princeps coquorum i. e. gula
Iherusalem destruxit. Vides, quanta sint pericula in illa? Accedant
scripturarum testimonia! Ait enim Salomon: [157 b] Ve terre, cujus

principes mane comedunt! Item: Omnis labor ejus in ore hominis et

anima ejus non replebitur. Hujus filia est ebrietas, quia gule vitium 20
luxuriam parit; pessima autem pestis est; quid autem hoc vitio feti-

diusf quid est eo damnosius, quo virtus atteritur, victoria langue-


scente, sopita gloria in infamiam convertitur animique pariter et cor-

poris vires expugnanturf Quia dicit Basilius: Cum ventri deservimus


et gutturi, pecora sumus ac beluis similes esse studemus; quibus ad 25
hujus modi prona esse et terram respicere ac ventri obedire natura
concessit. Item Boetius de consolatione lib. iv: Qui virtute deserta
homo esse desinit, cum in naturam divinam transire non possit,

restat ut in beluam convertatur. Et in evangelio dominus: Videte,


ne corda vestra graventur in crapula et ebrietate! quot et quante 30
sapientie mire solidique essent consilii, nisi edacitas et vini calor
obstetisset ! Quam periculosum est patrem familias rectoremque rei

publice mero calere , quo ira accenditur , discretio offuscatur, luxuria


excitatur, intantum ut libido nephandis se immisceat actibus hominis
discrecione sopita, unde dicit Ovidius: 35
Vina parant animos Veneri, si plurima sumas.

pessimum vitium ebrietas, ex qua deperit virginitas, que soror


est angelorum, possessio omnium bonorum et ctemorum securitas
gaudiorum. Noe mero calens nudatus filiis verenda detexit; Loth
584

castissimus nimio vino sopitus in montem fugiens, filias carnali co-

pula ut uxores cognovit. Legimus mero calentes sie ira succensos,

cum amicicia juneti essent infantum, ut sobrii unus pro alius periculo
se exponeret, se invicem gladiis peremisse. Herodes Antipas sanetum
5 Johannem non decollasset, si crapule et ebrietatis convivium defuisset.

Balthasar Babilonie rex vita et regno non fuisset privatus, si ea


nocte, in qua Cirus et Darius reges eum cum populo crapula sopi-
tum oeeiderunt , sobrius fuisset. Propter hoc apostolus nos admonet
de sobrietate,cum dicit : Sobrii estote et vigilate! Rogemus igitur

10 dominum, ut sobrietatem ita servemus in terris , ut ad Celeste convi-


vium invitemur in celis, quod nobis concedat etc.

Cap. 180.

De fidelitate.

Befert Paulus Longobardus historiographus quendam Onulphum


15 nomine papiensem militem domino [158] suo regi Portatico tanta fi-
delitatis signa monstrasse, ut se morti pro salute domini sui exponer et.

Nam cum Grimoaldus düx beneventanus per Genebaldum ducem ra-


vennensem primum proditorem corone regie interfecto Godoberto
Longobardorum rege ad regis tabernacula per violentiam atque per
20 fraudulentiam ascendisset, fugato dicti Godoberti regis germano usque
ad Ungaros Onulphus miles predictus Portaticum reconciliare regi
Grimoaldo curavit, ut de Ungaria, ubi nee ob timorem Grimoaldi
venire poterat, saltem ad regis pedes veniam peteret, sieque securam
vitam sine dignitate regali, que sibi debebatur, posset decenter ducere;

25 reconciliatione igitur completa Grimoaldus rex post aliquot dies Unguis


maledicis nimium credulus ipsum Portaticum, quem sibi reconcilia-

verat, in crastinum oeeidere disposuit eique vina, que inebriare possent,

ne sue saluti aliqualiter provideret , ministrari mandavit. Que res


Omdphum militem Portatici minime latuit, ideoque aeeepto armigero
30 suo Onulphus domum intravit Portatici ac ibidem armigero relicto

in cubiculo ipsum Portaticum cooperto lectisternio tanquam proprium


armig erum eduxit de domo cum minis , jurgiis et verberibus , eum
deducens ad domum propriam regis, exeubiis seu custodiis ante
fores domus Portatici collocatis et opinantibus dictum armigerum
35 Onulphi eduetum, non dominum. Eadem autem nocte circa gallican-
tum Onulphus dominum suum Portaticum de muro civitatis, cui
domus sua adherebat, fune submisso emisit, qui aeeeptis equis pas-
585

cualibus fugiens ad civitatem Astensem pervenit et de loco illo ad regem


Francie properavit. Cumque mane facto Onulphus et ejus armiger
fuissent a rege detenti examinatique fuissent de modo et forma, qua-
liter Portaticwm dominum suum- liberassent, at Uli respondissent sim-

plicem veritatem, dixit rex consiliariis suis: Qua pena sunt Uli 5
digni, qui sie fecerunt contra nostram regiam voluntatemf Cumque
unus capitali supplicio puniri, alius vivos exeoriandos diceret, alius

oeculto crucis patibulo pendere affirmaret, rex respondit: Per illum,


qui me nasci fecit, isti nulla morte sunt digni; sed omni honore, qui
sie fideles suo domino [1586] extiterunt. Rex igitur Grimoaldus eos 10
multis honoribus et muneribus premiavit , Geribaldus vero proditor
et Canimentium dux per manum armigeri sui Godoberti quondam
regis, quem sua proditione vita et regno privaverat, in solemni festo
beati Johannis baptiste apud Thaurinum miserabiliter sed juste inter-

fectus est .
15
Moralizacio. Carissimi, miles iste fidelis Onulphus bonus Christia-
nus dicitur , qui domino suo regi Portatico i. e. anime in omnibus
fidelis est, laborando , vigilando, dormiendo et omnes actus suos in
servicium domini sui dirigendo , ita quod illud, quod anima per
instinetum cujuslibet boni operis ad salvationem expostulat , corpus 20
toto conamine juxta decem preeeptorum formam aliaque mandata
ecclesiastica sine tedio impleat et perficiat, ut cum mens interior ad
vigilandum et in orationibus persistendum devote domino pro peccatis
reconciliando supplicare satagit, corpus exterius ut tedio non vinca-
tur, hoc opere perficere ad meritum clamat. Miles iste tanta fideli- 25
tatis signa domino suo ostendit, ut se periculis pro eo exponat, quia
ut apostolus dicit saneti martires et alii Christo devoti quidam pro
salvatione domini sui i. e. anime temptati sunt, quidam secti sunt,
quidam in occisione gladii mortui sunt, insuper et plurima tormen-
torum gener a, de quibus in sacris scripturarum locis legimus, ad 30
reconciliandum dominum istum, qui transgressum per peccatum mor-
tale fecerat Grimoaldum ducem i. e. Ihesum Christum accedunt, ut
de Ungaria, ubi nee ob timorem Grimoaldi vivere poterat, libera-
retur. Ungaria mundus iste dicitur, qui est miseriis et tribulationibus

plenus, in quo anima periculose vagatur et de timore mortis extreme 35


coneutitur. Propterea miles i. e. corpus dominum suum i. e. animam
ad hunc ducem Grimoaldum perducere de Ungaria istius mundi
semper satagit et intendit, ut saltem ad pedes regis per humilitatem
veniam obtineat, qui süperbe sepius contra eum se erigens justiciam
potius quam misericordiam meruerat, sed reconcildatione completa 40
586

homo [159] sepius in peccatum recidivat, infantum ut Grimoaldus rex,


qui pater noster et rex celestis est, Portaticum, qui est anima nostra,

in crastinum damnare disposuit per justiciam et equitatem, sed miseri-


cordia preveniente quam res hec minime latuit, corpus i. e. fidelem
,

5 militem ad penitentiam sub lecto obedientie et satisfactionis occul-


tavit, donec Grimoaldus rex et pater cßlestis Portatico per murum
tribulationis deducto peccatum misericorditer dissimulavit, qui acceptis
equis pascualibus i. e. aliorum sanctorum et electorum meritis ad
civitatem Astensem pervenit. Civitas ista est, de qua Johannes in
10 apocalypsi dicit: Vidi civitatem sanctam Iherusalem descendentem de
celo etc. Et de loco Mo ad regem Francie properavit. Francia est

illa sanctorum, angelorum supercelestium curia; ubi rex in dia-


demate sempiterne glorie coronatus cum leticia residet cum omnis
gaudii plenitudine; sed cum mane facto corpus et anima a peccato,
15 quod commiserant , et jam absoluti ad Judicium venerint et per dia-
bolum accusantur et examinantur de modo et forma, qualiter domi-
nus i. e. anima liberata est a penis mortis eterne et vinculis ejus.
Tunc Grimoaldus rex judex vivorum et mortuorum a consiliariis
suis i. e. justicia vel equitate et misericordia vel benignitate , investi-
20 gabit, qua pena tales digni sunt. Tunc justicia, quod capitali sen-
tentia plecti debeant i. e. eternaliter damnari per peccatum commis-
sum, affirmat. Ex alia parte diaboli accusantes astabunt, qui eos
excoriandos per justiciam judicis proclamabunt ; sed benignus dux,
quia peccatum per confessionem et penitentie satisfactionem deletum
25 est, sententiabit eos ad vitam ingredi cum electis propter nimiam
fidelitatem, quam unus alteri ostendit, et a morte liberabit et dicet:

Isti digni sunt omni honore , qui sie fideles suo domino extiteruntl
Et coronabit eos corona glorie et leticie sempiterne, ad quam etc.

Cap. 181.

30 De adulterio.

Legitur, quodquidam rex habuit leonem, leenam et leopardum,


quos multum dilexit. Leo vero cum absens esset, leena cum leopardo
adulterium commisit. Ut vero leo fetorem adulterii in ea non sentiret,
solebat semper balneare in fönte juxta castrum regis. Rex vero cum
35 hoc sepius vidisset, quadam vice, cum leena adulterata fuisset, fontem
jussit claudi. Leo vero veniens, et fetorem adulterii sentiens coram
omnibus [1595] eam tanquam judex per sententiam latam oeeidit.
587

Mistice. Iste rex est pater celestis ; leo est dominus noster Ihesus
Christus, scilicet leo de tribu Juda; sed leena est anima hominis,
que sepe adulteratur cum leopardo i. e. cum diabolo. Que cum sie

adulterata est, currit ad confessionem et salvatur; sed si descendit


sine confessione et contritione, vindietam leonis evadere non potest, 5
sed eam per justam sententiam damnabit, que omnibus reprobis di-
cetur: Ite , maledicti, in ignem eternum etc. A quo nos defendat,
qui sine fine vivit et regnat deus per euneta secuta benedictus. Amen.

EX GESTIS ROMANORUM CUM PLURIBUS APPLICATIS HISTORIIS


DE VIRTUTIBUS ET VITIIS MISTICE AD INTELLECTUM TRANSSUMPTIS 10
RECOLLECTORII FINIS EST FELICITER.

LAUS DEO.
APPENDIX.

182, germ. 11.

JN arratur quod quidam imperator nobilis habuit tiliam pulcram


sibi similem, quam commisit seneschalco suo custodiendam et peregre
profectus est. Promisit senescalco magnum honorem si bene eam
custodiret usque ad reditum suum. At ille oblitus est precepto domini
sui, eam male, intantum quod misera facta est et totam
tractavit
pulcritudinem amisit. Post modicum tempus misit imperator nuncios
seneschalco pro filia sua sibi reddenda; non reddidit; tandem per-
emptorie citatus est. Vocavit tres amicos in quibus confidebat; unum
quem plus quam quem tantum sicut seipsum, et
se diligebat, alium

tercium modicum. Querens ab eis consilium, quomodo responderet


in conspectu domini sui. Dixit primus, quod duceret eum ad exitum
domus. Alter dixit, quod duceret eum ante domum et pro illo re-
sponderet. Sed tercius statim fecit puellam lavari et ungentis optimis

inungi et preciosis vestimentis indui, ita quod nulla penitus macula


in ea appareret; et sie factum est.

Reductio. Karissimi, imperator iste est filius domini; filia est

anima; senescalcus quam anima fit sepe misera; nuncii


est caro, per

varie infirmitates , que vocant animam peremptorie, quando infirma-


tum ad mortem. Primus amicus sunt possessiones, que dueunt illum
ad exitum mortis, seeundus amicus filii et parentes, qui condueunt
eum ad portam sepulcri, tercius amicus elemosina, que unguit et

lavat hominem atque mundat et ducit eum ante suum judicem et

pro eo respondet, ut bene evadat. Studeas ergo omni coDamine nos


a peccatis lavare et per consequens vitam eteruam obtinere.
589

183, germ. 15.

Refert Saturnus quod Dyogenes ita erat in paupertate positus,


quod dolium habuit pro domo, cujus hostium ad solem semper diri-

gebat. Ad quem in sole existente cum rex Alexauder accessisset


ad eum et dixit ei, quod peteret ab eo quidquid ei placeret. At ille:

Vellem pre ceteris ut non stares inter me et solem, et sie Alexander,


qui omnes naciones vicit, ab illo paupere victus est.

Reduccio. Karissimi, per istum pauperem intelligitur quilibet


nostrum, quia dicit psalmista: Pauperes facti sumus nimis. Dolium
est vita nostra presens, nam sicut dolium est versatile de loco ad
locum, sie vita nostra presens de statu ad statum. Nunc homo
tristatur, nunc vero letatur, nunc infirmatur. Unde in isto dolio se-

dentes i. e. in vita presenti semper debemus ad cristum, qui est sol

justicie, verti. Alexander magnus, qui querit si aliquid velimus ha-


bere, est dyabolus, qui nobis ostendit mundi vanitatem, nobis offert

sua jochalia, a quo hoc solum debemus petere, ne stet inter nos et
solem, qui non permittit quod »in eo est quod sol, i. e. det nobis
lucem gracie sue. Sed sepe ponit aliquid temporale inter nos et

solem, i. e. deum, quod separamur ab eo. Amoveamur ergo omne


impedimentum inter nos et deum, ut oculos nostros ad eum diriga-

mus et ipse properabit viam nostram. Quod ipse prestare etc.

184, germ. 16.

Refert Valerius libro tercio quod puer nobilis, Alexandro sacri-

ficanti assistens, errepto thuribulo carbo ardens in brachium dilapsus


est. Et licet ureretur ita quod odor ad circumstantes venisset, brachium
tarnen immobile tenuit, ne sacrificium impediret. Alexander vero eum
cremari permisit, sie volens puerum experiri.
Reduccio. Karissimi, per istum Alexandrum, qui omnes vicit

naciones, intelligitur Cristus, qui contra dyabolum et mundum victo-


riam obtinuit sicut ipsemet dicit: Confidite, quia ego vici mundum.
Optimum sacrificium fecit, dum pro nobis mori voluit. Puer assistens
Alexandro sacrificanti est quilibet nostrum, quia sacrificium bonorum
operum offerre debemus illi, qui se pro nobis optulit. Psalmista:
Sacrificate sacrificium justicie. Carbo ardens cadit super nos, dum
dyabolus aliqua temptacione nititur bona opera nostra impedire. Est
enim temptacio quasi ignis. Psalmista: Igne me examinasti etc. Sed
590

ad modum pueri brachium immobile tenere debemus. Per brachium


intelligitur fortitudo animi, que in nobis debet esse, ne sacrificium
bonorum operum impediatur. Sed Alexander, i. e. Cristus verus do-
minator mundi, ignem cremare, i. e. diucius nos temptari permittit, ut
perseveranciam nostram experiatur et coronam vite largiatur.

185, germ. 17,

Dicit Plinius, quod est quedam arbor in Indea cujus flores fructus
dulcem habent odorem, et juxta arborem manebat quidam serpens,
qui vocabatur jaculus. Hie odorem arboris ut destrueret ad radicem
arboris veniens eam intoxieavit. Quod videns ortulanus illius patrie
tiriacas aeeepit et in quadam virga summitati illius arboris infudit,
que cito expulit venenum a radice infeeta et arborem sterilem faetam
fruetificare fecit.

Reduccio. Karissimi, per istum arborem intelligi potest homo.


Fructus hujus arboris sunt opera bona. Matth.: A fructibus eorum
cognoscitis. Fructus dulces protulit hec arbor ante peccatum, ita quod
potuit illud dicere Sap. : Flores mei fructus honoris etc. Hos fructus
serpens antiquus sustinere non potuit, sed venenum posuit in radice,

dum peccatum posuit in primo parente. Sic infeeta fuit arbor, ita

quod fruetum dulcem proferre non potuit, quia per nulla opera
quantumeunque meritoria homo celum ingredi poterat. Sed sapiens
ortulanus, pater celestis tiriacam infudit in una virga hujus arboris.
Hec virga est virgo Maria, de qua dicit Ysai: Egredietur virga de
radice etc. In hac virga posita fuit tyriaca, quando filius dei missus
est a patre in uterum virginis et quando de virgine natus est Cristus.

Venenum peccati a genere humano sua virtute expulit, et sie arbor


ista, mediante tyriaca ista, suam dulcedinem recuperavit et per con-
sequens nobis vitam eternam dedit.

186, germ. 18,

Reffert Allexander philosophus de naturis rerum, quod virgilius


in civitate Romana nobile construxit pallacium, in cujus medio pal-
lacii stetit ymago, que dea Romana vocabatur. Tenebat enim pomum
aureum in manu sua. Per circulum pallacii erant ymagines cujuslibet
regionis, que subjeete erant Romano imperio, et quelibet ymago
591

campanam ligneam in manu sua habebat. Cum vero aliqua regio


nitebatur Romanis insidias aliquas imponere, statim ymago ejusdem
regionis campanam suam pulsavit et miles exivit in equo eneo jn
summitate predicti pallacii, hastam vibravit et predictam regionem
inspexit. Et ab instanti Romani hoc videntes se armaverunt et pre-
dictam regionem expugnaverunt.
Mistice. Ista civitas est corpus humanum, quod quinque portas
sive exitus habet i. e. quinque sensus; in hac civitate construitur
nobile pallacium i. e. anima racionalis, in cujus medio stat quelibet

ymago, aureum pomum habens in manu sua. Ista est similitudo,


quam anima habet cum deo, ergo bene aurea dicitur. Tria enim
regna sunt, que nituntur pallacium destruere, id est corpus et ani-

mam ad infernum trahere, quia semper impugnant illud. Et sunt


tria regna tres inimici hominis, scilicet caro, mundus et dyabolus.
Et iste regiones tres sunt ymagines; ymago mundi est cupiditas,
ymago carnis est voluptas, ymago dyaboli est superbia. De quibus
dicitur: Omne quod est in mundo, per illo dampnatur. Cum ergo
homo considerat, quod isti tres inimici corpus et animam volunt per-

dere, et sie ymago i. e. ratio debet campanam pulsare et viriliter

contra eos pugnare, ne fraudulenter se subjiciat suggestionibus.

187, germ. 22.

Erat quidam imperator qui habuit unicam filiam caram, cui edi-
fieavit unum palacium pulchrum, in quo manebat, adjungens ei unam
pedissequam sive nutricem. Nutrix vero semper in palacio cum filia

regis manebat. Habebat tarnen nuncios discurrentes ,


qui quidquid
foris agebatur, referebant quantoeunque oeculta, propter que filia

regis cum nutrice sepius tarn regi quam aliis displicebat.


Reduccio. Karissimi, rex iste est deus, filia ejus tarn cara est
anima, palacium edificatum corpus ex electis. Nutrix est cor. Si
nutrix bona, et puer bonus. Nuncii sunt aures et lingua, unde loqui-
tur Salom. : Est tempus loquendi et tempus tacendi. Tempus tacendi
est in die judicii quando peccator obmutescit, quia contra eum loquitur
consciencia, clamabunt elementa, crux Cristi personabit et Cristi vul-
nera allegabit. Tria tempora describit, sc. flendi, loquendi, ridendi.
Primum sc. flendi quadragesima, ridendi pascha, sed nunc lo-

quendi. Sed quid loqui debemus coram domino, sc. in confessione et


oracione? Item tres sapientes, requisiti quid forcius esset, unus
592

respondit: Vinum, alter: Mulier, tercius: Rex. Verum omnes dixe-


runt. Vinum est serpens sanctus, qui apostolos inebriebat, quod totum
mundum vicerunt; mulier beata virgo, que regem ad hoc induxit,
quod permisit se alapari, flagellari etc., quia si carnem non super-
asset, de ea non fuisset passus. Rex est oracio, quia rex in suo
regno facit potenter quid vult, et veritas in fine i. e. deus omnia
possidebit, quidquid ei placet.

188, germ. 26.

Erant duo fratres carnales, unus clericus et alter laycus in quo-


dam cenobio et ad habitum sunt accepti. Cum autem clericus tempus
legendo, cantando, scribendo vel dictando deducere consuevisset, quo-
dam vice fratrem suum interrogavit, quomodo tempus deduceret, cum
literas ignoraret. Cui ille: Literas tres olim didici, quas cottidie
volvo in pectore et corde et revolvo. Quarum prima nigra, secunda
rubra, tercia Candida. Qui dum inquireret illorum nomina, respondit:
Prima est recordacio peccatorum meorum, que tarn quam magna et

gravis sarcina torqueat et cruciat cottidie cor meum, sive recordacio

eterne calliginis in inferno. Secunda est recordacio rosei sanguinis


mei creatoris, quem in cruce pro me misero peccatore de quinque
rivulis sanctissimi sui corporis fudit misericorditer et habunde. Tercia
est desiderium celestium gaudiorum et eorum qui secuntur in albis

agnum dei quocunque ierit. Hiis auditis literatus semper erubuit tu-
mens exemplum doctrine de tribus literis fratris sui, omnem suam
scienciam quasi nichilum reputans. Nullus igitur clericorum despiciat
vitam simplicium laycorum aut mores. Nescit enim homo, utrum
odio vel amore dignus sit. Unde metrista dicit: Quidquid agant ho-
mines intencio judicat omnes. Jeronymus: Utile est multa scire et

recte vivere, sed si utrumque non valemus melius est bene vivendi
Studium, quam multa sciendi, ut sequamur.

189, germ. 34.

Lucius regnavit, qui statuit pro lege, quod quicunque puerum


alicujus ad nutriendum acciperet et in ejus custodia puer fuisset
lesus, in defecto suo vitam amitteret. Accidit quod imperatrix con-
cepit et puerum pulcherrimum peperit. Hoc audiens quidam miles
593

prece ac precio imperatorem rogavit ut ei filium suum ad nutrien-


dum concederet. Ait imperator: Tibi concedo, sed tibi caveas, si

filius meus in societate tua lesus fuerit, vitam tuam habebo. At ille:

Domine, michi bene placet. Accepit et parvulum secum duxit et


uxori sue ad nutriendum dedit. lila vero satis tenere eum nutrivit.

Crevit puer et ab omnibus dilectus. Accidit quod tempore nun-


dinarum miles ad nundinas cum domina sua perrexisset, puerum in
cunabulo reliquit cum familia. Postquam dominus exiverat omnes
exierunt de familia et puerum solum sine custodia reliquerunt ac
hostium apertum dimiserunt. Erat tunc quidam lupus extra civitatem,
qui infinita mala in civitate perpetravit. Cum vidisset portas civitatis

apertas intravit et ostium militis apertum vidit, quia omnes ad nun-


dinas perrexerunt. Cum autem intrasset, puerum de cunabulo rapuit
et ad silvam cum puero cucurrit. Erat tunc in campis quidam pastor
ovium, qui cum vidisset lupum fugientem cum puero, arborem altam
ascendit et cum cornu trinam sufflacionem fecit. Hoc audientes cives,
aliqui in equis, aliqui in pedibus post lupum currebant. Lupus vero,
cum audisset strepitum et clamorem canum post se, puerum permisit

cadere et ad silvam cucurrit. Cives cum puerum invenissent, miro


modo gaudebant et precipue ejus nutricius, sed lesus in fronte erat
et sanguis effluebat; tarnen post hoc optime curatus. Imperator vero
post paucos dies pro milite misit ut veniret et filium suum secum
duceret. Ille vero ad mandatum imperatoris venit, tarnen tremens.
Cum autem imperator puerum vidisset, signum vulneris in fronte
vidit et ait: Karissime, quid est hoc, quod hie video? Respondit
miles : Domine, a causa ad nundinas perrexi et puerum cum familia
reliqui; puerum solum reliquerunt. Lupus
omnes vero exibant et

vero illum rapuit, sed per clamorem unius pastoris inpeditus est,
unde a lupo illud vulnus accepit de quo signum manet illud. Ait
imperator: Tibi et non familie puerum ad nutriendum tradidi, et
ideo contra legem egisti. Qui ait: Fateor me deliquisse et ideo gra-
ciam peto. Ait imperator: Tibi remitto, studeas quod deliquisti cor-

rigere de cetero. Ille vero fideliter promisit, imperator vero eum ad


divicias et honores promovit.

Reduccio. Karissimi, imperator iste est dominus noster Ihesus


Cristus, qui istam legem statuit, videlicet quicumque aeeipiat filium

i. e. animam ad nutriendum, si in custodia ipsius defecerit, ipse

morietur. Miles iste est Cristianus per baptismum lotus, qui per lon-
gum tempus in iufancia animam a peccato custodit. Sed sepe currit
ad nundinas i. e. ad mundi speetacula et ibi invenit vanitates et cum
Oesterley, Gesta Romanorum. 38
594

eo stat domina, uxor ejus i. e. carnalis concupiscencia, per quam


horoo sepius. seducitur. Post illum omnis familia i. e. omnes sensus
exeunt a virtutibus in quibus fuerunt ex defectu discipline, et solus
puer i. e. anima relinquitur sine custodia. Lupus vero i. e. dyabolus,
qui circuit querens quem devoret, videns portas civitatis i. e. omnes
sensus apertos, cum ostium cordis apertum videt, i. e. vo-
intrat et

luntatem, intrat et secum rapitanimam ad peccata mortalia. Pastor


ovium i. e. bonus prelatus, cum hoc percipit, debet ascendere arbo-
rem sacre scripture et cum cornu i. e. corde et ore ultimum diem
predicare non ter sed sepius, ad cujus clamorem cives i. e. intellectus,

voluntas, ratio, fantasia, memoria, ymaginacio et sie de aliis redeant.


Aliqui in equis hoc est in equis sacre scripture, volvendo quid et

quantum homo deliquerit contra deum, aliqui pedibus viam penitencie


incedendo; cum ista feceritis, lupus i. e. dyabolus animam ab ejus

potestate permittit cadere. Accipe ergo animam tuam et sana ejus


peccata per penitenciam, tunc imperator celestis mercedem condignam
tibi dabit i. e. vitam eternam, ad quam nos perducat.

190, germ. 36.

Symachus regnavit prudens valde quantum ad temporalia sed


stultus quantum ad spiritualia. Erat tunc temporis quidam miles
nomine Leuncius, qui quandam terram annexam terre imperatoris
habebat, quam multum imperator desiderabat, sed minime optinere
potuit. Imperator quadam die intime cogitabat, quomodo terram mi-

litis habere posset, voeavit eum et ait: Vade et quere michi unum

nigrum canem, equum nigrum, falconem nigrum, cornu nigrum, ita


quod omnia ista habeo hodie ad octo dies; et nisi feceris, terram
tuam amittes. Miles cum hoc audisset contristatus est valde, quia
unde ista haberet, penitus ignorabat; venit ad uxorem et omnia ei

narrabat. Que respondit: Spera in dominum et ipse te de manibus


ejus eripiat. Vadas primo ad confessionem confessione facta et satis- ;

faccione deus tibi auxilium prestabit. Miles vero pure confitebatur.


Quo facto recessit et quandam viam pulcherrimam invenit per quam
tristis ambulabat quousque ad quandam foveam pervenit. Super
foveam quendam senem sedentem invenit, haben tem baculum in
manu sua. Ait ei senex: Carissime, unde venis et quo vadis? Et
ille: Domine, de ecclesia venio et quo vado penitus ignoro. Ait
senex: Accipe illum baculum et sequaris viam illam, nee declines a
:

595

dextris nee a sinistris et videbis a longe quoddam claustrum niger-


rimum. Cum ibi veneris, preeipe illis ex parte mea, qui ibi manent,
ut tibi dent que petis in hec verba: Ille qui est baculi illius domi-
nus vobis preeepit ut michi tradatis equum nigrum, canem nigrum,
falconem nigrum, cornu nigrum. Cum autem illa omnia habueris,
nullo modo, licet tibi dixerint equum ascendere, nee ascendas nee
cum cornu suffles nee canem currere permittas, et omnia illa domino
tuo presentabis. Baculum tecum reportabis, quia hie te exspeetabo.
Miles vero baculum reeepit et viam trium dierum ivit. Tercia die
castrum nigerrimum invenit; cum autem appropinquasset, ecce tres
vel quatuor armigeri bene induti ei obviabant et dixerunt: Domine,
bene sit tibi. Rex noster adventum tuum desiderat, intra castrum
et eibum sume. At ille: Nullo modo introeo; sed ille qui est dominus
illius baculi vobis preeipit ut habeam equum nigrum, canem nigrum,
falconem nigrum et cornu nigrum a vobis. Responderunt: Oportet
nos illi seni obedire. Statim tradiderunt ei quod petivit et dixerunt:
Bonum est equum ascendere et cum cornu sufflare. Respondit miles
Nee illud nee aliud perpetrabo. Equum et canem in manu duxit,
falconem in sinistra manu, cornu circa Collum et sie ad senem per-
rexit et ei baculum tradidit et gracias egit. Senex ex oculis ejus
evanuit, miles vero ad palacium imperatoris perrexit et eum in balneo
invenit. Rex cum audisset, quod miles venerat et secum omnia por-
taret, gavisus est valde; infra tempus breve, dum sie sederet, auclivit

canes latrantes, quesivit a circumstantibus quid hoc esset, dixerunt-


que servi quod cervus esset et canes in foresta post illum currerent
nee attingere possent. Dixit rex: Numquam meliori tempore miles
ille poterat michi omnia ista presentare. Surrexit et vestimentis suis
se induit, equum nigrum ascendit, falconem in manu reeepit, cornu
circa Collum ejus, et canis sequebatur. Cum autem cervum vidisset,

cornu sufflavit, equum cum calcaribus percussit. Cervus vero recto


tramite ad infernum cueurrit. Rex sequebatur cum falcone et cane,
porte inferi aperte sunt. Cervus intravit, rex post illum cum falcone,
cornu, cane, nee umquam amplius visus est et sie miles ab omni
periculo liberatus est.
Reduccio. Karissimi, rex iste est dyabolus cupidus valde, qui
die ac nocte cireuit querens quod devoret, qui cupit a nobis afferre

hereditatem nostram sc. regnum Celeste. Miles iste est bonus Christia-
nus deo dilectus, qui debet ei resistere; et quomodo? certe ut pergat
ad uxorem i. e. ad conscienciam, cum qua debet consiliari ut ad con-
fessionem sepius currat et tunc inveniet viam sc. penitencie, per
38*
596

quam ambulare debet. Senex super foveam sedens est Christus cum
baculo crucis, quem baculum debemus in mentem sumere et passio-

nem ejus sepius in mente tenere, et sie possumus castrum nigrum


invenire, i. e. cor nostrum plenum peccatis, quia in multis deum offen-

dimus. Servi qui exeunt sunt peccata, que exeunt a corde per con-
tricionem, et tradit nobis equum nigrum i. e. carnem maculatam
peccatis, falconem i. e. conscienciam sive racionem denigratam, et

canem bene currentem i. e. voluntatem obliquam deo contrariam,


cornu nigrum i. e. dileccionem dei et proximi annichilatam. Omnia
illa a corde peccatoris possumus extrahere per baculum i. e. per vir-
tutum passionis Christi. Quid tunc sequitur? Certe omnia illa mala
reddit ei a quo et per quem fuisti instigatus ad malum faciendum
i. e. per dyabolum, et redundabitur in semetipsum. Sedet dyabolus
in balneo iniquitatis, audit canes latrantes ad cervum capiendum
i. e. peccatores mundum sequentes. Dyabolus statim mundum sequi-
tur i. e. voluptates mundanas in infernum cum equo nigro i. e. carne
post diem judicii dampnata et falcone, i. e. anima denigrata, nigrum
cornu i. e. cor dyabolicum contra deum induratum. — Vel aliter illud

gestum potest reduci, quod imperatorem illum dyabolum debemus


intelligere, qui militem i. e. primum patrem Adam seduxit et suam
hereditatem ab eo auferre volebat per esum pomi. Die vero dedit
dyabolo equum nigrum i. e. carnem suam in servitutem propter
peccatum quod commisit, unde Gen.: In sudore vultus tui etc. Dedit
ei eciam falconem nigrum i. e. animam fedatam, canem nigrum i. e.

racionem obliquam, cornu nigrum. Cornu nigrum habet ex una parte


sicut scitis os latum et apertum, per quod sonitus exeat, ex alia

parte habet os strictum cum quo sufflatur. Eodem modo cor huma-
nuni et preeipue primi parentis habuit os strictum contra dyabolum
in creacione sua, et eciam cor Christiani primo est strictum primo
per virtutem baptismi. Sed dyabolus fecit Adam insuffiare hoc est

consentire peccato, unde dabatur magnus sonitus ita quod tota curia
celestis audivit quando peceavit; sie est de peccatore. Primo habet
strictum cor, strietam conscienciam, sed quando sufflat i. e. consentit,
dilatatur cor et fit magnus sonitus in conspectu dei. Omnia ista mala
dyabolo dedit in inferno, quousque Christus venerat et sua passione
illum liberavit. Studeat ergo unusquisque hereditatem suam i. e. regnum
celorum custodire, ad quod.
597

191, germ. 53.

Erat quidam homo qui semel debebat transire de uno regno


ad aliud. Venit ad quendam pontem, per quem transire debebat-
Ante eum vidit leonem ferocissimum, ex alia parte dextra vidit dra-
conem , ex parte sinistra mare. Cum autem illa tria vidisset, non
audebat ulterius procedere, incepit reverti domum. Et ecce angelus
domini contra eum stabat, habensque gladium evaginatum et coronam
in manu sua et versum hunc: Sperne, resiste, tene, sertum dabo sine
flere. Sors maris nostra fere dolus anguis sagiunt miserere. Statim
homo, cum angelum vidisset et hoc audisset, omnia pericula evasit
quia leonem et draconem occidit et coronam ab angelo accepit.
Reduccio. Karissimi, per istum hominem debemus intelligere

quemlibet nostrum qui habet transire omni die versus patriam Ce-
lesten) super pontem. Pons iste est vita humana, que est satis fra-

gilis, sed sine dubio leo est diabolus, draco est caro, mare i. e. mun-
dus nos impediunt quantum possunt. Sed attenclite si contra illos

pugnare non vultis, deus tenens gladium i. e. potestatem suam te

interficiet eternabiliter ; sed si bene pugnabis coronam vite eterne


obtinebis. Querendum est ergo, quomodo debeas pugnare. Certe vide
quomodo angelus dixit: Sperne seil, mundo resiste seil, dyabolo, tere
carnem.

192, germ. 56.

Adrianus regnavit, qui dives erat valde, in tantum quod sibi

basilicam construeret; in fundamento vero pallacii focliebat et invenit


sarchofagum aureum tribus circulis circumdatum et talis erat super-
scriptio: Expendi, servavi, donavi, habui, reeepi, perdidi.
Moraliter. Karissimi, iste imperätor est quilibet bonus cristia-

nus etc. [Fast wörtlich wie lat. IG.]

193, germ. 59.

Herodes regnavit, qui h'liam pulchram habebat quam miro modo


dilexit, quam unus miles de suis intime dilexit, sed hoc ostendere
non audebat. Quodam die vidit eam solam, venit ad eam et dixit:

bona puella, si tibi non displiceret, tibi proferrem aliqua. Que


ait: Die que tibi placent, per omnia. Qui ait: Miro te modo diligo,
598

si ad hoc essem dignus. At illa: Sine dubio non est creatura sub
celo ,
quam magis diligo quam te. Qui ait Dicam : tibi propositum
meum. Ad terram sanctam propono accedere; si non venero ad te

hodie per Septem annos, quemcunque maritum velis accipere accipias,


sed fidem meam tibi do, quod si per tantum tempus expectare vo-
lueris, medio tempore me ab omni pollucione tenebo, donec ad te

rediero. Et illa: Ecce fides mea in manu tua, quod ab hodie per
Septem annos virginitatem meam custodiam pro tuo amore, et si

ista die finitis Septem annis non veneris quilibet nostrum a jura-
mento sit solutus. Ait miles: Omnia illa adimplebo. Osculatus est

puellam et perrexit ad terram sanctam. Cito post hoc venit rex


Apullie ad palacium imperatoris, ut filiam suam in uxorem duceret.
Placuit imperatori et statim ei consentit vocavitque filiam et ait:

bona filia, tibi de marito pro vidi, sc. de rege Apullie. Que ait:

domine, miserere mei. Votum dei feci, ut pro Cristi amore virgini-
tatem Septem annis custodiam, et ideo finitis Septem annis quod deo
placuerit hoc faciam. Imperator cum hoc audisset votum ejus nolebat
infringere sed omnia regi retulit et quodfine Septem annorum
in
veniret et filiam suam in uxorem duceret.Rex vero cum audisset
ei placuit. Imperatori valefecit et ad regnum suum perrexit. Cum
autem Septem anni finiti essent, et dies que erat assignata inter
militem et puellam adesset, rex eodem die cum maximo apparatu
versus palacium equitabat. Cum autem sie equitasset, miles de terra

saneta venit et eodem die in eadem via equitavit usque dum ad re-
gem pervenit. Rex vero totaliter purpura et pallio erat indutus, miles

vero capucio et clamide. Cum autem rex ad eum venisseet et eum


vidisset quesivit ab eo, unde veniret. At ille: de terra saneta venio.
Cum vero sie simul equitarent cecidit pluvia in magna copia, ita

quod rex totaliter erat madefactus. Miles vero ait ei: Domine, magna
stulticia est, quod domum vestram* vobiscum non portastis. Si jam
domum vestram haberetis, non fuissetis madefactus. Ait ille: Ut
michi videtur stultus es; domus mea est tota lapidea; quomodo ergo
illam mecum portare possem? Cum vero ulterius processissent vene-
runt ad locum lutosum ac profundum. Rex usque ad ventrem equi
intravit, miles vero in cireuitu equitavit et sie nee seipsum nee
equum maculavit. Et ait regi: Domine, si sapienter fecisses, pontem
tuum tecum portasses et sie nee corpus tuum nee equus essent
fedati. Ait ille: Quomodo loqueris? pons meus est lapideus et bene

continet dimidium miliare in longitudine; quomodo ergo potui illum


mecum ducere? michi videtur, quod sis stultus. At ille: Domine,
599

possibile est. Cum vero circa prandium equitasset, ait miles regi:
Domine, si placet, ostendatis michi honorem et panem et vinum
mecum sumite, quia tempus est comedendi. At ille: Placet michi.
In campo sedebant et cibum sumpserunt et finito prandio rex grates
militi reddidit, quia satis splendide ei ministravit. Ait ei miles:
Semper per viam patrem et matrem deberetis habere vobiscum. At
ille: Quomodo loqueris? pater meus et mater mea bene 60 annos

habent in etate, quomodo ergo possum eos per viam mecum ducere?
stultus es. At ille: Domine, possibile est. Cum vero miles prope
palacium esset, licenciam a rege recepit, quia per viam propriorem
accedere v olebat. At ille: Die michi, carissime, per quam viam
ascendere velis et ubi intendis pergere. Qui ait: Domine, per illam
viam ascendere volo. Sed quando dicis ubi intendam pergere, tibi

veritatem demonstrabo. Hodie sunt Septem anni quod rethe quoddam


in quodam loco dimisi, ad illum locum pergo; si inveniam rethe
totaliter sanum et non fractum, rethe mecum aeeipiam et erit michi

predilectum. Sed si fuerit in aliqua parte fractum ibidem dimittam


et recedam nunquam post hoc visitabo. Hiis dictis capud regi in-
et

clinavit et per quandam semitam equitavit et per diem naturalem

oeculte ad palacium venit et puellam regis secum abduxit. Rex vero


die seeunda ad palacium venit. Imperator vero eum satis honorifice
recepit. Cum autem ambo in mensa sederent, ait rex imperatori:
Domine, narrabo vobis mirabilia que heri audivi in via. Quidam
miles venit ad me de terra saneta et mecum equitabat; in quantitate
magna cecidit pluvia. Miles dixit, quod stultus essem, quod domum
meam mecum non portassem, et respondi, quod domus mea esset
lapidea et ideo eam mecum ducere. Ait imperator:
non possem
Qualia vestimenta habebat ille? At ille: Pallium cum capucio. Ait
imperator: Certe sapiens erat, de domo tali loquebatur. Ipse si man-
tellum vel collabium habuisses, vestimenta tua madefaeta non fuis-
sent. cum equitavimus per quendam locum profun-
Ait rex: Deinde
dum et lutosum, ita quod equus meus usque ad ventrem in luto
ambulavit, hoc videns miles ait: Magna stulticia erat vobis quod
pontem vestrum vobiscum non portastis. Ego respondi, quod pons
meus bene haberet dimidium miliare in longitudine, illum ergo quo-
modo ducere possem. Ait imperator: Quid fecit tunc miles? Ait rex:
Equitabat in cireuitu sine aliquo impedimento. At ille: Fecerat sa-
pienter unde tibi dixit, quia prius armigeri tui debuissent locum at-
temptasse et sie pontem , i. e. locum si foret necesse preparasse an-
tequam transires in propria persona. Ait rex: Deinde equitavimus
600

usque ad horam prandii et ipse me instanter rogavit ut secum cibum


sumerem, quod et feci, et finito prandio dixit michi, quod stulte
agerem quod sine patre et matre per viam equitarem. Ait imperator:
sapiens erat ille miles, ipse sapienter dixit tibi. Patrem et matrem
vocavit vinum et panem et alia necessaria que in via habere deberes,
sicut ipse fecit. Ait rex: Audi, domine, aliud mirabile. Quando de
me recedere volebat, satis humiliter licenciam recedendi quesivit;
unde ab eo quesivi quo proponeret ire, respondit michi in hac verba:
Hodie sunt septem anni quod rethe unum dimisi in quodam loco;

vadam et videbo si rethe integrum et non fractum nee divisum, et

si sie, erit michi predilectum. Si vero piscem aeeepit vel et fractum


in aliqua parte, in eodem loco illud dimittam et recedam. Imperator
cum hoc audisset alta voce clamavit: Heu michi, rethe illud est filia

mea predilecta! Intra et vide quid faciat et ut ad me veniat. Servi


qui ante imperatorem stabant cameram puelle intrabant et eam mi-
nime invenerunt, quia die preterita cum milite recesserat. Servi do-
mino imperatori nunciabant. Ait imperator regi: Ecce rex miles ille
deeepit me et te. Quere ergo tibi aliam uxorem, quia ea defraudatus
es. Rex vero tristis recessit, miles vero in uxorem eam duxit et

ambo in bona pace vixerunt.


Reduccio. Karissimi, iste imperator est pater celestis, qui illam
unicam filiam habet, i. e. animam ad ejus similitudinem creatam, que
est pulchra ac generosa per baptismum Iota. Miles iste, qui eam
diligit, est dominus noster Ihesus Cristus, qui animam mundam
desponsare intendit. Osee 1 1 : desponsabo michi eam in fide. Anima

dedit fidem Cristo in baptismo quando dixit: Abrenuncio dyabolo et

omnibus pompis ejus. Unde miles dominus noster convenit nobiscum,


ut ei fideles simus per septem annos i. e. quamdiu sumus in hoc
mortali corpore, quousque ipse veniat de terra saneta, i. e. in die

judicii, et si integri fuerimus sc. per peccatum non divisi, ducet nos
ad eternum gaudium. Rex vero qui interius venit, ut filiam impera-
toris habeat, est dyabolus, qui toto conamine laborat, ut animam in
matrimonio suo habeat. Quid facit? Induit te purpura et pallio, hoc
est angelicam illam naturam habebat splendidam et excellentem, sed
venit pluvia superbie et omnia vestimenta, i. e. dignitatem, excellencie
confundebat et eum in infernum retrusit. Et quare hoc? Quia non
habebat pallium cum capucio. Pallium illud quod operit totum corpus,
designat caritatem ; sicut dicit Apostolus : Caritas operit multitudinem
peccatorum. Capucium quod caput tegit signat firmam fidem in deum.
Istis duobus carebat dyabolus et ideo cecidit. Si ergo nos volumus
601

gloriari in Cristo, oportet nos ista duo habere, sc. pallium caritatis
et capucium fidei, quia sine fide impossibile est salvari. Deinde equi-
tabat in lutum etc. Sic dyabolus ab illo tempore quo cecidit seraper

in luto peccati ambulabat. Non sie miles, dominus noster Ihesus


Cristus, et ideo, si vis te a luto peccati salvare, habeas pontem fir-

mum, i. e. spem, de qua apostolus : Spe salvi facti sumus. Spe tocius
bonitatis caret dyabolus. Deinde miles habebat panem et vinum etc.

Sic dominus noster Ihesus Cristus habebat amorem integrum ad pa-


trem suum et ad totam curiam celestem, hoc non obstante tantum
hominem dilexit, quod de celis descendit et carnem nostram assumpsit.
Immo panem et vinum de corpore suo nobis ministravit. Regem in-
vitavit quando angelus curavit et de suo gaudio communieavit. Cum
lucifer splendidior erat ingratus, quando deo sanetior esse volebat et

ideo cecidit. Si ergo intendimus deo placere debemus secum commu-


nicare in pane et vino, i. e. in carne et sanguine. Deinde debemus
pergere sicut miles per semitam et non per viam publicam, i. e. per
penitenciam ambulare debemus et non per peccata, sicut scriptum
est: Strata est via, que ducit ad vitam, lata que ducit ad infernum.
Et sie rethe bone vite invenire et per consequens ad eternum gau-
dium pervenire.

194, germ. 62.

Gallicus in civitate romana regnavit prudens valde et super


omnia justus, qui statuit pro lege quicumque pectinem piscis in scu-

tella sua verteret morte moreretur sine aliqua misericordia, sed ante
mortem peteret tria a rege et optineret, ita tarnen quod nulla illa-

rum peticionum esset pro vita habenda. Racio erat hec quare legem
constituit, quia erat tarn largus quod nullo modo volebat quod in
aula sua ossa eujuseunque viderentur, sed quam cito homo partem
albedinis de pectine comederet, nullo modo partem nigredinis verteret
sed ad coquinam mitteret et quia ei laute ministraretur appareret.
Accidit quod quidam comes ad curiam imperatoris venerat ducens-
que secum filium suum. Ambo in mensam erant positi et de pecti-
nibus ministrati. Comes cum esset famelicus postquam partem albe-
dinis comederet, vertit pectinem ad partem nigredinis et comedit.
Hoc videntes multi coram rege exeuntes eum apud regem aecusabant
quod mortem meruit quia contra legem editam deliquerit. Statim
super tali transgressione correptus. Ille vero quid diceret penitus
ignorabat, filius vero ejus audiens quod pater nesciret se juvare,
602

flexis genibus coram imperatore dixit: Domine mi reverende, nuin-


quid tibi placet quod pro patre moriam et hoc peto instanter. Ait
imperator: Michi bene placet, ita tarnen quod unus ex vobis moria-
tur. At ille: Domine, multum tibi regracior quod michi concessisti
quod debeam mori pro patre meo. Jam petoante mortem meam
tres peticiones secundum legem. Ait rex: Non possum tibi negare.
Qui ait: Tantum unicam filiam habes, peto ut una nocte mecum
dormiat. Ille Tarnen eam non deflo-
vero concessit quamvis invitus.
rabat. In hoc ipse multum placuit imperatori. Deinde secunda mea
peticio est, peto totum tuum thesaurum. Rex vero stupefactus tarnen
quod petivit optinuit. Accepit thesaurum totum et inter divites et

pauperes dividebat ita quod voluntatem tocius populi optinuit. Tunc

ait:Domine mi rex, tercia peticio mea est ista: peto ut omnes oculi
omnium horum de capitibus eruantur, qui viderunt patrem meum
pectinem in scutella vertentem. Hoc audiens imperator fecit inquiri
quis vel qui viderint comitem vertere pectinem in scutella. Facta est

inquisicio. Cogitavit unusquisque: Si ego dixero amitto oculos meos


et sie seeundus, tercius et quartus. Uncle omnes timuerunt veritatem
dicere ita quod non fatebatur unus se dixisse et vidisse illum vertere

pectinem in scutella. Imperator hoc audiens dedit pro judicio ut co-


mes sine lesione transiret et filius ejus filiam ipsius unicam in uxo-
rem duceret, et sie est factum. Decedens imperator filius comitis
factus est rex illius regni qui satis prudenter regnum regebat.
Reduccio. Karissimi, iste imperator est pater celestis qui istam
legem dedit, quod quilibet partem albedinis comederet et nullo modo
nigredinem, hoc est dictum, deus ordinavit quod quilibet bona mun-
dana deberet secundum veritatem quantum ad victum et vestitum,
uti

et non uti bonis mundanis quantum ad partem nigredinis, hoc est


per mendacia, furta, rapinam, homieidia, usuras, et quieunque hoc
fecerit sc. bona mundana per mendacia acquirendo sine dubio morte
eterna morietur. Comes cum filio qui venerat etc., est Adam primus
pater , qui male vertit pectinem, quando contra dei preeeptum de
pomo comedit, unde eternam mortem meruit. Vidensque filius i. e.

dominus noster Ihesus Christus qui erat filius ejus secundum car-
nem, quod se juvare non posset, pro se regi celesti obtulit in mor-
tem dicens Judeis: Ego sum, sinite hos abire. Ante mortem vero
tres peticiones petivit. Prima peticio pro filia i. e. auima ut ejus
esset sponsa juxta illud Osee : Desponsabo michi eam in fide. Se-
cunda peticio erat quod quesivit totum thesaurum i. e. totum regnum
Celeste pro genere humano juxta illud: Sic disposuit michi pater
603

mens regnum etc. Tercia peticio omnium oculos eruendos i. e. ex-


primum patrem ac totum genus humanum temptaverunt
pellendos qui
etdeum offenderunt, unde istas tres peticiones meruit optime, et per
suam passionem patrem ac genus humanum salvavit et animam sc.
filiam desponsavit et regnabit sine fine. Ad quod regnum.

195, germ. 68.

Lucius in roma regnavit prudens valde, qui habebat filiam pul-


cherrimam quam multum dilexit. Erat quidam miles in curia, qui
puellam miro modo dilexit, et cum eam solam vidisset ait ei: Ka-

rissima, miromodo te diligo; quid tibi dabo quod possum una nocte
tecum dormire? Que ait: 1000 marcas florenas. Ille vero concessit
et ei declit. Cum nox adesset, miles lectum intravit et statim dor-
mire cepit, puella vero simili modo post eum. Miles per totam
noctem dormivit, nee a sompno excitatus est. Mane vero cum sol

oriretur, puella se vestimentis induit et eum a sompno excitavit.

Et ille: bona puella, intra lectum. Que ait: Non facio tibi caris-
sime injuriam, tecum conveni pro 1000 marcis florenis ut tecum
tota nocte dormirem, hoc fideliter implevi. Sed tu fuisti ita ruralis,

quod semel faciem tuam ad me non vertisti et ideo de incurialitate


te comprehendo. At ille: Sompnum cepi et per hoc deeeptus fui;
sed rogo ut ad me jam intres. At illa: Certe non faciam. Ait miles:
Quid tibi dabo ut seeunda vice possum tecum dormire? Que ait:

Tantum sicut prius. Ille vero concessit. Cum vero nox adesset miles
lectum intravit et statim dormivit et per omnia fecit sicut prius.

Miles vero ultra quam credi potest dolens dixit puelle Die : michi,
bona puella, quomodo tecum dormiam tercia nocte. Que ait: Certe
pro 1000 marcis florenis. Ille assensit. Miles intra se cogitabat:
Primo perdidi 1000 marcas florenas, seeundo terras meas obligavi
pro aliis 1000, jam vero oportet me acquirere per aliquam viam si

debeo habere puellam. Perrexit ad quendam civitatem et obviavit


uno mercatori et ait ei. Domine, potes michi 1000 marcis florenis

commodare in necessitate? Qui ait: Quam securitatem michi presta-


bis? Et ille: quidquid vis. Cui mercator: Volo ut cartham de pro-
prio sanguine tuo facias sub tuo sigillo quod si unum diem consti-

tutum inter nos frangas sine condicione potestatem habeam tantum


de carnibus tuis scindere ac a corpore vellere ubieunque michi pla-
ceat in tuo corpore, ita tarnen quod carnes tue peeuniam meam
604

ponderent. At ille: Michi bene placet. Statim fecit sibi chartara de


proprio sanguine suo sigillatam cum suo Hoc facto tradidit
sigillo.

mercatori carthain et recepit pecuniam. Mües cum pecuniam acce-


pisset intra se cogitabat: Si illam pecuniam perclidero sicut priorem
ero pauper perpetuo. quendam philosophum et ait ei:
Perrexit ad
Bone magistre, tibi habeo secretum pandere quoddam, et filiam im-
peratoris diligo et cum ea conveni ut mecum una nocte dormiret
pro 1000 marcis florenis. Et prima nocte et secunda dormivi et sie

voluntatem in nullo implevi. Jam pecuniam quodam mercatore


a
mutuavi, et si illam sicut prius perdidero confusus sum ego; jam
ad te veni ut sciam quomodo possim me ipsum salvare a dormicione
ne tarn leviter amittam quod tarn care mutuavi. Ait philosophus:
Inter coopertorium puelle et lintheamen dico tibi jacet una cartha
habens illam virtutem, quod quieunque intrat lectum statim oppressus
sit sompno, donec a puella excitetur. De hoc sum expertus quia
cartam ordinavi. Sed dicam tibi quomodo habeas puellam. Antequam
ascendas lectum cartam diligenter queras private et cum inveneris
longe a lecto projicias et tunc audacter intra et voluptatem tuam
obtinebis. Miles vero perrexit ad puellam, tradidit ei pecuniam. Cum
vero nox adesset, miles vestimenta deposuit et antequam lectum
ascenderit inter coopertorium et lintheamen cartham invenit, quam

longe a lecto projeeit. Hoc facto lectum ascendit et se finxit dor-


mire. Puella vero simili modo vestimenta deposuit et iguorans quod
cartha fuisset ablata. Statim autem cum lectum ascendisset, miles
manum ad eum posuit; puella autem ait: domine, deeepta sum,
totam pecuniam quam michi dedisti tibi reddam et me illesam per-
mittas abire. Qui ait: In vanum loqueris. Que ait: Tibi pecuniam
duplicabo. Ait miles Et si imperium patris tui michi dares tibi non
:

concedam. Fecit cum ea voluntatem suam. Statim conglutinata est


anima puelle cum eo et ultra modum eum dilexit, miles vero in
tantum eam adamavit, quod transiit unam quindenam ultra diem
constitutum inter illum et mercatorem et tradidit oblivioni quomodo
mercatori esset obligatus. Cum autem semel in lecto suo jaeuisset

ad memoriam reduxit, quomodo mercatori obligatus esset; suspiria,


gemitus et fletus misit. Audiens hec puella, ait: domine, quid est
tibi? Cur tantum affligitur anima tua? Qui Heu michi, tantum
ait:

te dilexi quod pro tuo amore filius mortis sum! At illa: Die quo-
modo. Respondit miles: Obligatus sum uni mercatori in tali forma:
Defecit michi peeunia ut tibi solverem, mutuavi ab uno mercatore
1000 marcas auri ita quod si non solverem die assignata ipse po-
605

testatem haberet ubicumque Teilet in toto corpore meo tantum pon-


dus de carnibus meis abscidere. Quindena jam transiit de conven-
cione, propter nimium amorem quem habeo ad te oblitus fui et hec
est causa doloris mei. At illa: Noli tantum contristari, ad illum
perge et pecuniam ejus ei duplica. Si vero ei non placuerit, quere
quidquid ei placeat et hoc ego tibi dabo. Miles hoc audiens ad mer-
catorem perrexit et eum satis honorifice salutavit, dixitque ei: Do-
mine, diem meum non tenui, igitur graviter deliqui et pro delicto

tibi pecuniam duplicabo. Ait mercator: Karissime, scire debes quod


convencionem meam servare volo, quam per literas es michi obliga-
tus. Qui ait: Si ergo ad hoc non vis assentire, pete a me quantum
volueris et optinebis. Ait mercator: Quid verba multiplicias? Jam
dixi tibi, crede michi, convencionem asscriptam inter nos habere volo.

Statim fecit eum capi et ad Judicium duci. Lex autem erat, quod
sicut homo voluntarie se obligaret, ita et Judicium reciperet. Interim
puella exploratores habebat, quomodo de araasio suo tractaretur. Ex-
ploratores revertentes nunciaverunt ei quod ad Judicium ductus fuerit;
puella hoc audiens ait intra se: Si ille morietur, ego ero rea; non
fiet ita. Statim crines capiti sui perscidit ad modum viri, restes mu-
lieris mutavit et sicut vir per omnia se preparavit ascendensque
dextrarium ad Judicium equitavit. Cum autem judex eam vidisset,

noticiam ejus in nullo habebat, quia credebat eam esse virum. Et


dixit ei: Karissime, unde venis? Que ait: De partibus marinis venio
a causa per istam civitatem transitum feci et a viris fiele dignis

audivi quod quidam miles hie inter vos per quendam mercatorem
male sit traetatus et ideo Judicium intravi ut militem a morte libe-
rarem. Ait judex: Karissime, illum juvare non potes, quia lex hujus
regni dietat, quod sicut homo se voluntarie obligaverit, sie sine con-
tradiccione Judicium reeipiat, si convencionem non impleverit. Miles
iste convenit cum mercatore illo pro quadam summa peeunie quod
si non solveret die statuto habeat potestatem pleuariam in toto cor-

pore ubicumque ei placuerit, tantum pondus quantum sit de peeunia


abscidere et ideo hoc nullo modo potest fieri nisi oeeidatur. At illa:

Domine, si mercator hoc tantum concederet, ut vita ejus redimi


posset numquid tibi placeret. Qui ait: Peroptime. Conversa puella
ad mercatorem ait: Care, quid prodest tibi, si oeeidatur ille? Nonne
melius est tibi, aurum et argentum reeipere pro eo pro tua volun-
tate, quam mortem ejus videre? Ait mercator: Bone domine, si posses
michi totum imperium dare, vitam ejus non concederem. Que ait:

bone mercator, ex quo judex vitam ejus desiderat, fac tu similiter.


606

At ille: Quod dixi, dixi et hoc in corde meo affirmavi. Que ait:

Domine judex, ex quo ita est quod nee prece nee precio iste mer-
cator potest flecti, peto instanter ut legem exerceas tarn pro milite
quam pro mercatore. Dixit judex: Quidquid lex jubet hoc implebo.
Ait illa mercatori: Die michi in qua parte corporis carnes ejus velis
abseidere. Et ille: In pectore, ubi cor jacet. Que dixit judici: Domine
mi, coram omnibus dixisti quod justiciam velis tenere pro milite
sicut pro mercatore. Ex quo ita est, peto instanter beneficium legis.
Rex dicit, quod quicumque sanguinem alieujus effuderit, sanguis ejus
pro eo effundatur. Miles iste tantum convencionem fecerat de carni-
bus abscindendis, non de effusione sanguinis. Tu ergo mercator im-
pleas convencionem tuam, ubicumque volueris in toto corpore ejus,
sed videas, ne sanguinem ejus effundas, quia si hoc feceris beneficium
legis reeipies. Dicit ei mercator: Ex quo ita est, da michi peeuniam
meam et tibi remitto omnem accionem quam contra te habebo. Que

ait: Dico tibi, quia non denarium ab eo optinebis. Coram omnibus


tibi optuli et rennuisti. Et conversa ad judicem ait: Karissime, da
Judicium. Qui ait: Vita est salvata militis numquam evelli potest
sine sanguinis effusione, de quo mentionem fecit in convencione, et

quia mercator rennuit quod suum erat, transeat ergo sine solucione.

Illa cum hoc audisset, gracias judici reddidit et ait: Domine, ad


domum te recommendo, exivit et equum ascendit et domum equi-
tavit. Omnes autem juxta judicem sedentes dixerunt: Miles iste re-
cedens miro modo et sapienter militem illum salvavit, et omnes
credebant eam esse virum. Finito autem judicio omnes recesserunt
et mercator ad domum suam confusus abiit. Miles autem ad domum

puelle ivit. Illa autem interim ornavit se sicut prius ad modum


mulieris et amplexatus est eum et ait: Karissime, quomodo evasisti
hodie? Qui ait: Ego eram adjudicatus morti et subito intravit qui-
dam miles juvenis valde et sapiens et generosus et eloquens, qui
per sapienciam suam me liberavit et hoc non obstante ita sapienter

loquebatur, quod eciam nichil mercatori tenero solvere quia judex


pro me sentenciam dedit et mercator sine solucione abiit. Dixit
puella: Ex quo te deus per sapienciam hujus militis salvavit, quare
ipsum ad prandium non vocasti? Respondit miles: Subito intravit et

finito judicio exivit nee postea potui ipsum videre. Respondit juven-
cula : Si eum videres, numquid noticiam ejus haberes? Qui dixit:
Optime. Illa cameram intravit et sicut prius se ornavit; quo facto
exivit. Miles cum eam vidisset ultra quam credi potest gaudebat et
osculatus est eam et ait: Benedicatur hora in qua fuisti nata. Post
607

hoc cum magno jubilo eam in uxorem duxit et in pace dies suos
finierunt.

Reduccio. Karissimi, iste Imperator est dominus noster Ihesus


Cristus, et filia tarn pulchra est anima ad dei similitudinem creata.
Miles est caro anime convincta, que die ac nocte quantum potest
ad peccatum incitat, apostolus : Caro concupiscit adversus spiritum etc.

Quid est ergo faciendum ? Anima debet recipere bona h. e. bonas


virtutes et secum custodire et cartham i. e. mundam vitam ac per-
severanciam in lecto cordis custodire, et sie caro non vigilabit i. e.

non excitabitur ad peccatum faciendum donec anima eam excitaverit


ut in bonis operibus vigilet, juxta illud: vigilate et orate ne in etc.

Post hoc miles exposuit que sua erant, ut peeuniam mutuaret ut


puelle solveret etc. Sic homo omnia que habet vendat, ut sequatur
Cristum, et hoc est puelle i. e. anime placere. Sed sepe misera caro
quando voluntatem suam non potest obtiuere ut anima ei in peccato
consenciat, pergit ad civitatem i. e. ad mundum illum, in quo invenit

mercatorem sc. dyabolum paratum ei satisfacere. Solvit ei quid petit


sc. cordis delectacionem tali condicione: primo ut facias ei cartam
de proprio sanguine etc. Carta illa est cogitacio precedens sicut carta
in qua nichil primo scribitur, deinde scriptura apponitur sicut post
cogitaciones consensus sequentur, deinde sigillum i. e. actus peccati
tunc peccatum consummavit, et hoc cum proprio sanguine i. e. propria
voluntate. Homo sie alligatus potest bene dolere. Sed post hoc pergit
ad philosophum i. e. mundi vanitatem, per quam homo amovet vite

munde a lecto cordis et tunc anima tarn misera ei consentit ut homo


tantum in peccato delectatur, quod periculum in quo est, non anim-
advertit. Tunc mercator i. e. dyabolus, in cujus potestate est, pecca-
torem ligari facit. Sed tu cum duetus fueris ad judieem i. e. discre-
tum confessorem, penam evadere non potes, quia quam diu in peccato
manes dyabolus contra te Judicium petit ut abseidatur caro circa cor
i. e. ut omnis voluntas consensus ac opera tua ei dantur ad volunta-
tem tuam ut ei ministres et non deo. Quid est ergo faciendum?
Certe ut puella abseidet crines i. e. anima amoveat malas cogitaciones
per contricionem. Post hoc induetur virtutibus et ascendet equum ad
modum viri i. e. quod
totus vir contra dyabolum et ejus sequaces
sit

et ascendat equum
suam conscienciam et pergat ad Judicium
i. e.

i. e. ad confessionem cum corpore. In conspectu confessoris debes


alligare quod dyabolus nichil lucretur quia in omni peccato quod

commisisti mencionem non fecisti dyabolo de effusione sanguinis


Cristi. Quare ergo audacter petus sc. dyabolus posset te habere ex-
608

cludendo Cristi passione, per quam salvati sumus, quia nullo modo
potest hoc facere et per consequens nee animam habere si parve
penitencie te subjicis. Et si sie feceris, judex i. e. discretus confessor

Judicium contra dyabolum dabit per viam penitencie ut se de ceteris


tecum non oecupet. Studeamus ergo.

196, germ. 81,

Ezechias regnavit Rome qui tres filios habuit, quos multum


dilexit. Rex ac imperator iste continue rixas habuit contra regem
Egipti et omnia bona sua expendidit preter unam arborem, que in

se magnam habuit virtutem sie quod omnes infirmi qui de fruetu


ejus comederunt, sanitatem pristinam habuerunt excepta lepra. Cum
autem idem rex usque ad mortem infirm aretur et quod evadere non
posset, fecit vocare primogenitum dicens: In tantum te et fratres

tuos dilexi, quod omnia que habui in rixa et gwerra expendidi


preter unam arborem; sed quia tu es primogenitus meus de eadem
arbore tibi lego omne quod est sub terra. Alio vero filio vocato de-
dit omne quod erat in altitudine et in summitate. Tercio vero ait:
Tu es filius meus junior; tibi lego omne quod est siecum et humi-

dum in illa arbore. Uli vero regraciaverunt patri dicentes : Deus celi

et pater celi et terre retribuat tibi pro hac donacione vitam eternam,

et sie emisit spiritum et honorifice sepultus. Quo facto primogenitus

cepit arborem oecupare quia esset sua propria. Hoc audiens seeundus
filius dixit, qua de re lignum oecuparet. Ac ille: Jure hereditario,
quia pater meus dedit mihi de illa omne quod est sub terra et ideo
totam arborem tamquam meam oecupare volo. Ait seeundus filius
Pater meus dedit mihi summitatem arboris et latitudinem et ideo
arbor est mea in tantum sicut et tua. Hoc audiens junior frater
dixit Carissimi, quare arborem magis vultis habere, quam ego, quia
:

pater meus dedit mihi de ligno omne quod est siecum et humidum?
est ergo arbor intantum mea sicut et vestra. Sed audite me, fratres,

ne discordia inter nos fiat. Eamus ad regem qui est prope nos, quod
nos judieaverit auditis nostris racionibus, tunc simus contenti. Ac
illi dixerunt: Consilium bonum est, et perrexerunt ad eum et unus-
quisque racionem suam regi proposuit. Rex cum audisset raciones
eorum dixit primogenito : Tu petis illud de arbore quod est sub
terra, ergo oportet ut primitus sis minutus de sanguine tui corporis,

et fecit balneatorem sanguinem de dextro brachio extrahere. Hoc


;

609

facto dixit rex Ulis tribus fratribus: Ubi est pater vester sepultus?
Ac Uli indicantes locum rex vero fecit patrem extumulare et unum
os de corpore ejus extrahere et iterato euni sepelire. Hoc facto vo-

cavit servos suos et ayt: Accipjte os illius regis mortui et in san-

guinem primogen^i infinite ut sumat de sanguine inquantum potest.


Hoc facto illud os ad solem posuerunt ut sanguis firmiter et fortiter

adhereret ossi. Cum autem os exsiccatum esset et cruentatum appa-


re[re]t, tunc precepit rex ut lavaretur; statim cum lotum fuisset

sanguis evanuit et os in suo colore permansit. Tunc ait rex secundo


filio ut primo, qui eciam sanguine minutus est, et os patris in san-
guine involutum est et in sole positum et desiccatum et os illud

lavaretur sanguis iterum evanuit et os in suo colore permansit ut


prius. Hoc audiens rex ait juniori filio: Oportet te minuere sicut et
fratres tui, quod factum est; et cum os patris in sanguine positum
fuisset et in sole desiccatum, et cum os illud lavaretur sicut prius,
tarnen propter locionem et fricacionem non potuerunt sanguinem
evellere neque separare quin os esset cruentatum. Quo viso ait rex:
Tu es vere ejus legittimus, nam sanguis tuus ex osse isto processit;
fratres autem tui sunt non legittimi sed ex adulterio nati. Do ergo
tibi predictam arborem in hereditatem ad possidendum; et omnis
populus laudabat sapienciam regis, qui in tantum sapienter judicasset
istos tres fratres.

Mistice. iste imperator est dominus noster Ihesus Christus, qui


pugnavit contra regem Egipti i. e. contra ipsum dyabolum, et omnia
in guerra expendidit. Unde dicit scriptura: Volucres nidos habent,
vulpes foveas, filius autem hominis i. e. Marie non habet ubi caput
suum reclinet, quia iste imperator nichil retinuit nisi arborem i. e.

sanctam crucem, et quicunque gustaverit de fructu illius arboris i. e.

quicunque passionem Cristi in memoria et in mente habuerit, quo-


cunque morbo egrotaverit sanitatem recipiat per veram penitenclam
et confessionem et contricionem cordis excepta lepra i. e. desperacione
de misericordia dei que dicitur esse peccatum in spiritum sanctum
ergo non salvabitur nee hie nee in futuro. Per tres filios designantur
tria genera hominum; per primum seil, primogenitum designantur
potentes et divites quibus datur hie sub et super seil, in aere et in
terra, quia omnia subjacent eis propter divicias quia illis venit aliqua
superbia et luxuria que totum fielet, ita quod lotum non habet nee
penitenciam in talibus nee justicia quia multi dieunt: Si taliter sein per

vivere scirem ad gaudium aliud me non declinarem. Per seeundum


filium intelliguntur juclices tarn seculares quam spirituales, qui plus
Oeaterley, Gesta Romanorum. 39
610

curant munera quam juste judicare, unde: Acceperunt munera et

perverterunt judicia. Isti duo filii nullomodo possunt arborem crucis


possidere nee fruetum ejus gustare. Fructus enim illius arboris est
vita eterna. Per tercium filium designantur Christiani simplices, quo-
ruin sauguis non potest deleri, quia quam plura mala et adversa
propter deum sustinuerunt, unde: Et beati qui perseeucionem pa-
ciuntur etc. Eciam dicitur: Beati paeifici quia aliquam superbie,
avaricie, luxurie aut ceterorum peccatorum radicem delent per pa-
cienciam et penitenciam, quia si deo firmiter adherent, arborem i. e.

sauetam crucem possident, et sie tercio filio i. e. Cristi fidelibus datur

arbor i. e. saneta crux in defendiculum et sustentaculum contra omnia


adversa, unde canit saneta ecclesia: Per Signum sanete crucis de
inimicis nostris libera nos, deus noster.

197, app. 1.

Legitur in vitas patrum quod quatuor heremite querebant inter


se, quod quilibet diceret suam nobilissimam virtutem. Primus dicebat
"9
quod multum esset humilis ut sibi videretur, 2d dixit quod esset
US
paciens, 3 dixit quod libenter audiret verbum dei, 4 tus dixit quod
libenter oraret. Isti quatuor oraverunt concorditer deum ut deus eis

manifestaret quis illorum esset sanetior, et audierunt vocem dicentem


eis: primus ex vobis me capit, 2 dus me tenet, 3
113
me ligat, 4 US me
ducit quo vult, et sie quilibet me tenet in loco suo per suam virtutem.

198, app. 2.

Allexander magnus pori regis [Indorum] curiam intravit in forma


militis simplicis explorando ejus potestatem et statum. porus rex
putans allexandrum militem esse simplicem eum honorifice suseepit.
Allexander vero sub anthiochi nomine cujuslibet fercula vasa aurea
argentea clam et furtive oecultavit et in synu servavit tamquam essent
sua. Accusatus est enim ad porum regem et presentatus, qui dixit:
Cur talia in curia perpetrasti? Cui respondit: domine, ego audiens
maximam famam tuam super famam allexandri in milicia et ego
eciam simplex miles ad te veni ut tamquam meliorem tibi assisterem
et non sibi; et est lex in curia allexandri ut omnes milites in mensa
ejus sedentes omnia vasa aurea et argentea sibi cum eibis apportata
deferant tamquam propria; te non minorem eo cernens eandem con-
611

suetudinem in curia tua servo. Quo auclito milites pori allexandrura


sunt secuti et ab ipso magnis muneribus sunt ditati et cum ipse
contra porum regem bellum inierunt et ipsum porum regem inter-
fecerunt et totam indeam allexandro magno subjugaverunt,
Mistice. allexander est dominus noster ihesus cristus dominator
totius mundi, in forma simplicis militis i. e. in habitu humanitatis
curiam pori regis intravit i. e. hunc mundum, explicans statum et

potentiam quam porus rex i. e. dyabolus in hoc mundo habuit, et

vasa aurea et argentea secum auferre nititur tarn quam propria. Yasa
aurea et argentea sunt omnes hü, qui a tempore ade lapsi sunt in
profundum usque ad incarnationem cristi et omnes sancti et princi-

pes qui eundem allexandrum i. e. cristum adierunt et in eum credi-


derunt, et porum regem, i. e. dyabolum, reliquerunt, secundum
dictum cristi: vos qui secuti estis me etc. quia ab allexandro magno,
i. e. cristo, magna munera acceperunt, unde centuplum accipieritis et
vitam eternam possidebitis.

199, app. 3.

Adrianus regnavit, in cujus imperio erat quidam miles qui equi-


tare cupiebat per quandam civitatem. Accidit quod pergebat per
quoddam desertum et ecce horribilis draco ex una parte jacuit in
via quam pergere debuit, et leo ex altera ita quod miles voluit viam
dimittere et reverti dummodo reverti volebat vidit mare post tergum
;

angelum stantem et evaginatum gladium in una manu habentem et

altera vero manu coronam auream et dixit militi Sperne resistere


tere sertum dabo sine fine.

Mistice. Miles iste pergens ad civitatem est quilibet Cristianus


qui tendit ire versus patriam, quia civitas dicitur esse patria ceu
celum unde canit eciam de apostolis cives estis et domestici dei etc.

Blum oportet primo ire ad desertum hujus mundi sc. per multas
tribulaciones. Draco est caro tua propria quam debes habere ad cor-
rigendum negando voluntatem suam, leo i. e. dyabolus cui debes re-
sistere ut fugam det a te qui semper quasi leo rugiens querens quem
devoret. Mare i. e. mundus quia fluctuat et instabilis est ut mare.
Etiam mare est infrigedatum et sie homo infrigedatur per multitu-
dinem peccatorum. Ergo versus sie debet exponi: Sperne sc. mun-
dum, resiste sc. diabolo, tere semper carnem et sie sertum i. e. co-
ronam reeipis sine fine semper in regno celorum.

39*
612

200, app. 4.

Quedam civitas erat juxta mare que a bestiis venenosis raulta


mala paciebatur. Inter illas bestias erat draco ferocissimus, qui omni
die ad civitatem venit et cives civitatis propter bonuin pacis ei omni
die animal unnm ad comedendum dederunt. Inter se consilium inie-
runt, quomodo civitatem a [bestiis venenosis et precipue a draconi
liberare possent. Tandem venit unus a longinquis partibus, qui con-
silium eis dedit, quod leonem caperent et in alto ligno siispenderent,
quem cum bestie suspensum viderent, omnes fugerent et precipue
draco ille. Cives a casu leonem ceperunt et mortuum in ligno clavis
fixerunt, ita quod ipsum per totam civitatem viderent. Quod cum
draco vidisset, statim recessit et alie bestie secute eum sunt nee
amplius vise sunt et sie civitas liberata erat. Civitas ista designat
mundum qui a demonibus mala paciebatur propter peccatum primi
parentis, et draco, i. e. dyabolus, qui non tantum unum animal i. e.

animam unam devorat, sed omnes animas ante Cristi passionem ad


inferna secum duxit, donec leo de tribu juda, i. e. Cristus, in cruce
suspensus erat pro nostram redempeionem, et tunc draco fugam de-
dit et civitas, i. e. mundus, per Cristi passionem est redemptus.

201, app. 5.

De natlvitate saneti laurencii

Quidam rex magnus hispanie paganus prole caruit, multos the-


sauros diis suis ad optinendum prolem obtulit. Cum autem non
proficeret ostensus est ei quidam heremita cristianus, sed tarnen
oeculte. Qui respondit ei : si vis habere prolem, salubrem tibi do
consilium. Qui respondit omnia se facturum que mandaret qui pre-
cipiens ei fieri cristianum et promisit se baptizari, quod factum est.

Mox regina coneepit et peperit filium pulcherrimum. Et baptizata


est regina cum omnibus ancillis suis similiter et rex cum omni fa-

milia sua et totus exercitus regis. Videndo illud miraculum quod


cristus ostenderat in predieta regina que sterilis erat Ideo multum
mirabantur. Inimicus autem humani generis dolens de tanta perdi-
cione animarum puerum natum se transfiguravit et aeeipiens
, in
heredem et eum romam in silvam et eum in sporta sus-
portans
pendit ad laurum et sie eum pendere dimisit. Diabolus in specie
613

pueri circa regem mansit et ipsum regem cum familia sua in multis
offendit et se in omnibus importunum reddidit nee regine nee aliis

obedivit; quod videntes parentes qui filium suum esse crediderunt


maxime turbabantur baptismam suam abnegaverunt insultans, deo
et pejor efficitur cristianos persequitur et sie voluntas dyaboli im-
pletur. Audiens autem sixtus papa cum de mane in silvam ivissit

spaciandum puerum in sporta flere in qua pendebat suspensus ipsum


assumens, et in nomine sanete trinitatis ipsum baptizavit et in fide

katholica ipsum perfecte instruens et nomen sibi in baptismo impo-


nens sc. laurencius et sie nutritus et a puericia ad oracionem fide-

liter edueavit. Puer autem crevit et pulcherrimus factus est, crispos


crines habebat, oculos nigros et venustus in facie semirubea membra
longa et protensa; quod pereipiens quidam magus [maguus] baro prole
carens ac herede laurencium sibi a sixto papa in filium impetravit,

quem fecit ut dictum est heredem suorum bonorum. Et cum scolas


frequentaret tunc ceteri scholares Tu in
eum dericlentes dixerunt:
sporta pependisti et de vero semine non provenisti. Hunc dominum
qui te in heredem elegit se ipsum misere deeepit qui te filium suum

dicit esse, et putabat hec nos ignorare et dicebant: tu non es de


legittimo thoro proereatus. Quod laurencius audiens inultum triste-
batur et inter se dicebat: vadam et pro certo investigabo quis sit

pater mens vel mater mea, ignorante vero domino suo qui eum in
filium reeepit. Recessit die laborans graviter in diversis partibus
patrem et matrem quesivit, nunc in viis, nunc in silvis et sie in

diversis locis. Contigit eum


quandam silvam una noctuum
venire ad
fatigatum ex itinere, sie ibi per noctem quievit. Arborem autem
magnam ascendit propter metum ferarum. Cum jam ibi quiesceret
et sompnum adhuc non haberet propter nimium laborem vie, audivit

strepitum raagnum deraonium sub arbore in qua ipse quiescebat.


Qui venientes illuc voluerunt convivium habere quilibet facta sua ma-
nifestando et de eis gloriando; quorum unus gloriabatur plus aliis se
fecisse. Ego furatus sum regis hispanie filium et ipsum in lauro
rome suspendi et me in loco suo collocavi et delectabiliter nutrior
et cum astucia mea regem cum tota familia sua a fide cristiana
ammovi. Hoc laurencius audivit, hispaniam properavit et cum regem
non inveniret milites regis volentes eum oeeidere eo quod esset
cristianus; sed regina cum videbat puerum sangwis naturalis et ma-
ternalis dileccio in tantum eam cogebat quod non permisit eum
oeeidere. Videbatur enim ei quod nunquam pulchriorem puerum
vidisset et a militibus postulans ei inducias usque ad presenciam
614

regis. Et cum pallacium intraret et videret juvenem, ille cito incepit

eum diligere amore paterno. Et interrogans eum de statu suo quis


esset vel unde esset, vel quis pater suus vel mater sua esset. At
ille omnia que audierat narravit regi et ait: ostendite mihi illum qui
dicit se filium vestrum esse, et me in tanta miseria posuit. Cumque
presentaretur coram laurencio dixit ad dyabolum : ma-
precipio tibi
ligne spiritus per virtutem sancte trinitatis ut dicas quomodo actum
sit, et quis sit filius regis. At ille dixit: Invidebam quod rex ad
fidem cristianam fuit conversus et a nobis recessit et ideo multa
incommoda feci tibi ut eos a fide avverterem et in servicium nostrum
traherem. Quis filius regis sit, non est alius nisi qui loquitur mihi.
Et cum magno ululatu recessit et pallacium regis ex parte combussit
et evanuit. Hoc audientes pater et mater recurrerunt amplectendo
eum et letantes. Rex hoc miraculum videns penitenciam cum suis
assumens quod baptismum abnegavit, graciam a deo consecutus est

et penitenciam sequens monasteria et ecclesias edificavit et templa


ydolorum destruit. Et post mortem patris et matris sue laurencius
totum thesaurum eorum pauperibus erogavit. Sixtus papa hoc audiens
et de hoc multum gaudens hispaniam se recepit et laurencium cum
suo cognato sc. vincencio Romam sollemniter adduxit sicud habetur
in legendis eorum.

202, app. 6.

Exemplum quod debemus relinquere mundum.


Quidam miles multum dilexit seculum et omnem intencionem
ad hoc formavit ut mundo complaceret, unde amor mundi ipsum
impedivit quod deum sequi non potuit. Quadam die venit ad eum
queclam sponsa dicens ei : Respice in me et vide pulchritudinem
meam. qui cum videret illain et multum delectaretur eam inspicere,
Miles dixit ad illam: domina, die michi que es. Respondit mulier:
Ego sum seculum quod tantum diligis et quod tibi videtur eciam
pulchrum et dulce, et dixit: Respice me a tergo. Cum vidisset ap-
paruit turpissima vermibus plena et fetens ut cadaver, et dixit militi:
sicud vidisti me sponsam de coram facie et a tergo despeetam, sie

erit tibi seculum horridum fetidum et amarum, qui te non deum


sequi permittit. Hec miles cognosceus seculo renunciavit. Et bonis
operibus in heremo deum sequi incepit et dies vite sue in dei ser-
vicio consumens.
615

203, app. 7.

Utilitas picturej sculpture ac sc?ipture.

Rex quidam potens allexandrum potentissimuin ad convivium


invitavit. Et quia allexander de auro vel argento parum curavit
Hospes sollicitos quid tanto principi propinaret, quatuor pulcherrimas
mulieres propter allexandrum [invitavit], inter quas allexander se-
dendo multum letabatur. Erat enirn una illarum ducissa cecilie. Se-
cunda provincie. 3a arabie. 4 a domina affrice. Cena facta dum al-

lexander ad quietem duceretur, paratus erat lectus pulcherrimus. Et


in circuitu lecti quatuor erant picti pulcherrimi mulieres cum istis

superscriptionibus. Prima dicebatur obediencia super quam scripta


erat: mundior sum arabia. Hec erat ad caput lecti. Ad pedes lecti

alia mulier scribebatur mundicia sive castitas cum isto titulo : clarior

sum quam affrica. Ad dextram partem lecti tercia mulier scribebatur


prudencia cum isto tytulo : pulchrior sum cecilia. Ad sinistram par-
tem lecti quarta puella picta dicebatur amicicia, cui talis erat super-
scriptura: elegantior sum tota provincia. Allexander igitur iturus
dormitum dum istas ymagines vidisset et scripturas legisset, tantum
fuit letificatus quod omnium mulierum extitit totaliter oblitus.

Spiritualüer. Hie instruimur quomodo per allexandrum possimus


intelligere filium dei Ihesum Christum dominum nostrum qui huma-
nitatem assumendo intravit convivium sc. uterum gloriose virginis
marie invitatus per reges et prophetas, in quo convivio sc. in beata
virgine invenit quatuor principales virtutes. Maria enim habuit puri-
tatem in coneeptione, prudenciam in angelica salutacione et respon-
sione, amiciciam ad omnes homines ex spiritus saneti illustracione.
Et obedienciam in verbi dei suseepeione. Ideo rex iste magnus plus
in ea delectabatur quam in aliqua aliarum mulierum. Alio modo
per istum allexandrum debemus intelligere quemlibet bonum homi-
nem et preeipue pevsonam ecclesiasticam, qui invitatur plures ab
amicis, ab inimicis, a cognatis et extraneis. Sed nichil in omni con-
vivio debemus tantum diligere aut desiderare sieud quatuor virtutes
cardinales vel eciam hie dietas quatuor virtutes, quibus nichil melius
est in vita humana.
616

204, app. 8.

De luxuria et quatuor ejus nocumenüs.

Sardanopulus rex grecorum qui erat incontinens multum. Eo


mortuo greci pinxerunt ymaginem luxurie in loco regis predicti,

ymago autem facta fuit ad ymaginem hominis in molli et delicato


lecto reclinantis, quem quatuor vulpes supportabant. In signum quod
luxuria coram omnibus fetet. Circa caput primi vulpis scriptus erat
iste versus: Effemino fortem robusto dirimo mentem. Circa caput
di
2 scriptus erat ille versus: Altero discreto criminibus offero locum.
Circa caput 3 !

scriptus iste versus erat: Infero torporem vado vir-


U
tutis honorem sive odorem. Circa caput 4 vulpis scriptus erat ille

versus: Obstinat indurat morbis vix cedere curat. Et de ore ymagi-


nis exibat iste versus: Luxuriam spernes aliena pericula cernes.
Moralitas. Luxuria inter cetera mala habet 4 or pessimas con-
diciones. Prima enim destruit naturalia. Ideo scribebatur iste versus
Effemino fortem etc. Exemplum illius habemus in psampsone qui
tauti fortitudinis erat quod leonem lacerabat, cum maxilla azini
mille homines straverat et foris gaze civitatis ad montem portaverat
et tarnen per mulierem deceptus erat. Secunda condicio luxurie est

quod destruit sanctimonialia sc. graciam infusam, ut patet in rege


salomone. Qui dictus est yditum i. e. dilectus est a deo et tarnen per
mulieres infam atus est. Tercia condicio destruit spiritualia. Ideo scri-
bebatur: Infero torporem etc. Exemplum habemus in holoferno quem
in torpore et sompno Judith interfecit. Quarta condicio luxurie est

quod destruit omnia moralia. Ideo scribebatur iste versus: obstinat


indurat etc. Ideoque propter ista et alia mala luxurie serva ultimum
versum etc. luxuriam spernes aliena.

205, app. 9.

Honores mutant mores.

Tiberius ante imperium erat prudens ingenio clarus eloquens et


fortis in bello. Sed postquam assumptus est acl imperium parum
bonum fecit, populum romanum graviter afflixit, plurimos bonos et
etiam proprios filios interfecit et omnem temperanciam abjecit, sie

quod postea non tiberius sed liberius vocabatur.


Moralitas. Iste tiberius siguih'cat plurimos qui antequam ad
divicias vel honores promoveantur, humiles appareant et pacientes.
617

Sed cum ad dignitates vel potencias perveniunt, oppositum ope-


rantur et verificatur in eis proverbium: honores mutant mores.

206, app. 10.

De diis paganorum per quos virtutes philosophi intelligunt

Pagani finxerunt tot esse deos quot sunt virtutes diis apropriater

deus igitur pietatis pingebatur ad similitudinem hominis tenentis in


manu sua cor scissum in duos partes. In circuitu cordis scribebatur
aureis literis: pietas. Et circa illud ab una parte scribebatur sie:

tota die expecto ut quando peccator a suo peccato recedendo cure-


tur. In alia parte cordis scribebatur : si non esset peccatum non esset,

misericordia, si venia de peccato petatur cito habeatur.


Moralitas. Deus dominus pietatis et clemencie cor scissum ha-
bet ad designandum quod semper est paratus et aptus et nunquam
clausus ad miserandum peccatoribus veniam petentibus. Unde ait
beatus Jeronimus super apocalypsi primo. Mira dei pietas et cle-
mencia, quando committimus eulpam non statim infert penam sed
infundit gracie medelam ut revocet in face integritatem , et perducat
ad glorie joeunditatera. Ideo ait beatus Augustinus in libro de spiritu
et anima: nemo dei misericordia diffidat quia major est dei miseri-

cordia quam nostra miseria.

207, app. 11,

Ymago penitencie seeundum remigium pingebatur ad modum


hominis nudati per totum qui tenebat flagellum in manu cum quin-
que foliis et quinque versibus. In primo folio erat talis scriptum:
Peccavi, cessare volo; quod peceavi graviter doleo. Scriptura autem
seeundi folii erat: penitencia me libenter affligam quia contra deum
injuste egeram. Scriptura 3" folii erat: totam spem ponam in celum
et pro misericordia postulo deum meum. Scriptura 4 1

folii erat:

exercere volo opus misericordie ut mihi aperiatur vena venie. Scrip-


tura ö' folii talis erat: in vita bona perseverabo propter gaudium
celi quod expecto.
Moralitas. Sic pingebatur penitencia ad designandum opera
vera penitentis. Quorum primum est dolere de preteritis et cavere
618

de futuris. Ideo dicitur in primo versu: Peccavi, cessare volo etc.


US
Secundum opus est libenter satis facere in quantum potest, Ideo 2
versus dicit: penitentia nie libenter affügam. Tercium est de dei mi-
sericordia plene confidere, Ideo in tercio versu: Totam spem etc.
,,s
Quarto oportet opus pietatis exercere, Ideo 4 versus dicit: exercere
volo etc. Quinto oportet homines in bono perseverare quia sola per-
severancia coronat ut dicit dominus in ewangelio: Qui perseveraverit
in finem salvus erit. Et hoc designatur per ultimum versum sc. in
vita bona perseverabo.

208, app. 12.

Refert titus livius quod inventa fuerat mensa aurea et consultus

appollo cui dari deberet, respondit quod sapienciori. Propter quod


data fuit philosopho dicto tales. Iste autem tales ex humilitate misit
eam biaci, bias alteri et sie usque ad septimum sapientem grecorum
sc.salomonem qui in ea pinxit ymaginein humilitatis et posuit eam
in templum apollonis. Ymago autem humilitatis habuit caput incli-
natum in Signum quod humilia respicit. Manus ymaginis fustiebantur
duabus alis, pedes duabus alis et pectus una ala. In ala dextre ma-
nus erat iste versus scriptus: Sum caro despeeta cutis hispida cor-
pore teeta. In ala sinistre manus erat iste versus: Conscie deploro
veniam mihi cuius oro. In ala dextre pedis erat iste versus: Sum
mens inculta desipit errat adulta. In alterius pedis ala scriptus erat
versus : Sum pia dulcis ero veniam non Judicium spero. In ala
pectoris scriptus erat iste versus : Sic sum depieta cito persequar hec
pia dieta.
Ad propositum, Vera humilitas habet quinque bonas concliciones.

Prima est quod vere humilis reputat se vilem coram omnibus sieud
david ad saulem: quid persequeris res israel canem mortuum et

pulicem vivum. In cujus Signum scribebatur primus versus: Sum


caro etc. Secunda condicio vere humilis peccata deplorat veniam
exhortans cum publicano qui percussit pectus dicens: propicius esto
michi peccatori. 3 a condicio vere humilis reputat se exulem et par-
vum sieud Jeremias dicit A a a domine deus nescio loqui quia puer
ego sum, et notat ille versus: Sum mens inculta. Quarta condicio
est bona operacio quoad proximos ideo dicitur: sum pius etc. Quinta
condicio prompta obediencia ut beata virgo dicens: Ecce ancilla do-
mini etc. Ideo in 5° versu dicitur: Cito persequar i. e. complebo hec
pia dieta.
619

209, app. 13.

Idem tytus livius scribit deam fortune sie depietam. Erat ymago
mulieris babens faciem binam, unam obscuram et aliam claram et
utraque facies pingebatur ceca. Hec ymago sedebat in curru quam
trahebant tres equi. Primus equus habebat ricinum : Amor mundi
excecat cor hominis quia nescio diem mortis nee extremi examinis.
US
2 equus sie dixit: fortuna mundi refluit et defluit et nisi preeavea-
tur finaliter deeipit. Tercius equus sie inquit: fortuna mundi fallax
esse dinoscitur quia promittit leticiam et inducit tristiciam.
Moralitas. Prosperitas mundi ceca est quia ita subito fatuo ut

sapienti, ignobili ut nobili contingat. Hec semper est instabilis ut

immago dieta depingat. En ego fortuna si starem forte sub una et

non mutarer, tunc non fortuna vocarer. Noli fortune contidere quia
in momento in aere revertitur, cenica ad lucillum.

210, app. 14.

Quidam rex habuit tres ülios et unum lapidem pretiosum. Hü


inter se certaverunt, unum autem filium pre ceteris dilexit. Unde
fecit fieri tres annulos equales et duos lapides vitreos equales vel

similes pretioso lapide et singulis annulis singulos lapides fecit im-


poni. Et ne deeiperetur fecit vocari filios suos coram se et cuilibet
annulum dedit, sed filio quem dilexit dedit meliorem. Post discessum
patris quilibet credebat se habere meliorem annulum cum lapide
precioso. Audiens hoc quidam ait: probare volumus quis annulus
expellere potest infirmitates, et talis est preciosior. Et fecerunt sie.

Duo annuli nihil operabantur, sed tertius infirmitates expellebat,

unde patuit manifeste quod pater eum plus dilexerat.

Mistice. Isti tres fratres sunt tria genera hominum. Primi sci-

licet filii dei per incarnacionem , Alii duo scilicet judei et saraceni.

Verum ptamen manifestum est, quod populum Cristianum plus diligit,

ideo annulum ei reliquit, qui cecos illuminat, morbos sanat, demones


fugat et ceteras virtutes operatur. Iste annulus est h'des katholica
unde in evangelio: In nomine mea demonia eicient et super quos
manus imponent bene habebunt.
620

211, app. 15.

Erat quidam princeps nomine neemann qui cum esset princeps


miliciae regis Syriae dives valde sed leprosus. In obsequio uxoris
neeman quedam pnella de terra israel que ait ad dominam
erat
suam: utinam fuisset dominus meus ad prophetam heliseum samarie

qui curraret eum; qui cum venisset ad prophetam mandavit helizeus


ut descenderet et septiens in jordane lavaret se. Cumque lavasset se
septies juxta sermonem viri dei, restitutus est caro ejus sicut caro
pueri et mundatus est a lepra.
Sensus mysticus. Karissimi, per neeman qui interpretatur spe-
dosus intelligitur anima que pulchra est, dum in bona vita, de qua
pulchritudine dicitur in gen(esi): anima ad dei similitudinem creata
^st. Lepra est quando peccatum committitur mortale. Puella que
mundiciam domini sui optat, est conscientia, que inclusa est in corde
tuo tamquam puella in thalamo, que dicit tibi, ut tu vadas ad pro-
phetam helyseum, hoc est ad sacerdotem et sie poteris mundari et

per consequens vitam eternam optinere.

212, app. 16.


'
De filia regis et quinque militibus et carte.

Valerius rome regnavit potens valde, qui unicam filiam habuit


quam miro modo dilexit intantum quod quinque milites ordinavit
qui eam custodirent et super illos quinque milites quendam custodem
constituit, ut si aliquis ex illis quinque militibus delinqueret, per
eundem custodem puniretur. Deinde in aula unum canem habebat
ligatum die, ac nocte solvebatur, ut curiam custodiret. Accidit quod
imperator ad terram sanetam ire volebat, voeavit ad se marschalcum
et ait: ad sanetam terram ire intendo, tibi filiam meam committo
ut omnibus necessariis ei laute provideas quod nulluni habeat de-
fectum et quod in adventu meo querimonia non audiam. Item canem
illum bene et fideliter custodias et quidquid de omnibus istis feceris

de concilio custodis multum fiat. Et si bene feceris mercedem con-


dignam habebis. Hiis dictis omnibus valefecit et ad terram sanetam
perrexit. Marschalcus ista omnia ad modicum tempus fideliter im-
plevit, licet post hoc cito necessaria omnia quantum ad puellam et

ad milites subtraxit, tarnen per custodem multum et sepe est re~

dargutus et nichil profecit. Canem autem delicate nutrivit intantum


621

quod ligaturam fregit et discurrebat hinc et inde et multa mala

perpetravit. Unde puella propter innumerum defectum mendicare non


erubescebat. Milites vero propter defectum multa furta et latrocinia
committebant, sed canem sine ligatura optime pavit et nutrivit et

custodivit. Accidit quod minores venerunt quod imperator revertere-


tur, marschalcus hoc audiens valde est perterritus. Cogitavit: non
potest esse quando accusatus ero apud dominum meum de filia de
militibus et de multis aliis trausgressionibus quas perpetravi; melius
est prevenire quam negligere et me ipsum accusare et veniam petere.
Spoliavit se omnibus vestimentis suis excepta camisia et femoralibus
et in manu sua dextra tres laqueos accepit et imperatori obviam cu-
currit. Imperator cum eum a longe videret, mirabatur quare in tali

forma veniret. Ait ille: domine quia aliter non merui, etiam non.
possum vobis dicere nisi constat mihi prius de vestra gratia et vo-
luntate et ante omnia misericordiam peto. Cum autem appro-
pinquasset flexis genibus imperatorem suscepit. Ait imperator:
Karissime quare in tali forma mihi obviasti? quia propter miseri-
cordiam huc veni in ista forma. Ait imperator: Ad quid portas
istas tres cordas? Qui respondit: Primam cordam ad ligandum me
manibus et pedibus quo usque sanguis exeat. Secundam cordam ad
trahendum me ad caudam equi quousque ab ossibus carnes separa-
rentur. Terciam ad suspendendum me ad patibulum tarn diu quousque
aves celi de cerebro capitis fuerint refocillati. Ait imperator: Tarn
humiliter loqueris et tarn vilem ostendis. Tibi remitto quidquid contra
me deliquisti. Die ergo secure que sint dicenda. Ait ille: Domine,
filiam tuam unicam quam mihi ad custodiam et nutriendum commi-
sisti ex defectu [meo] panem ab aliis mendieavit. Item de militibus
quibus de bonis tuis nesessaria ministrare debui ipsis subtraxi in
tantum quod furta et latrocinia commiserunt pro necessariis habendis-
Sed canem optime nutrivi quod ligaturam sepius fregit et multa
mala perpetravit. Imperator cum hos sermones audisset commota
sunt omnia viscera ejus et ait: pessime, si illa omnia prius sci-

vissem morte turpissima te condempnassem; sed quia tibi remisi non


morieris sed cito perge et filiam meam cum militibus ducas ad me.
Marschalcus perrexit et filiam optimis vestimentis vestivit et eam ad
imperatorem duxit et pacem cum militibus fecit et quidquid alicui

dampni per ipsum factum est usque ad ultimum quadrantein restituit.


Imperator hoc videns marschalco filiam in uxorem dedit, Milites ad.

divicias et honores promovit. Et sie marschalcus in pace post trans-


gressionem cum uxore vixit et ambo vitam bonam in pace finierunt.
622

Misüce. Imperator iste est dominus noster iehsus Cristus, filia

tarnen pulchra est anima ad similitudinem dei creata cui deus pro
custodia dedit quinque milites i. e. quinque sensus. Custos illorum
quinque sensuum est racio que debet eos regere, sed canis est caro tua
propria. Marsch alcus est homo cui deus omnia tradidit ad custodiam
quando perrexit ad terram sanctam i. e. ad celum. Sed homo sepius
permittit puellam i. e. animam mendicare, hoc est de peccato in
peccata cadere ita quod omnibus virtutibus spoliatur quas in baptismo
recepit. Milites i. e. quinque sensus propter defectum custodie ac
discipline facti sunt latrones etc. sc. visus videndo que sunt nociva
Auditus audiendo que sunt illicita verba mendacia ac turpia et scur-
rilia et blasphematoria etcet. Sed canem i. e. carnem de qua minus
deus curat, optime nutrivit unde de nocte i. e. in tenebris hujus
mundi ab omni peccato solvi debet ut possit contra vicia latrare,
de die i. e. contra mundi spectacula debet ligari. Sed sepe ligatu-
ram suam fregit et divina precepta violavit quociens peccatum mor-
tale commisit. Sed illo modo imperator venturus est ad Judicium.
Si sapientes fuerimus debemus facere sicut fecit marscalcus ; deponere
omnia vestimenta i. e. veterem vitam exceptis lineis i. e. fide spe et
caritate et tres cordas portemus nobiscum et ei occurramus. Si vero
non fecerimus nostri adversarii i. e. dyabolus et peccata nos accusa-
bunt cum propria consciencit. Unde occurramus ei quam diu fueri-
mus in hoc mundo cum tribus cordis. Prima corda ad nos liganda
est contricio que debet cor nostrum ligare ac penetrare quod sanguis
i. e. ex omni parte peccata exeat. Unde contricio nostra cum pro-
posito satisfaciendi et abstinendi omne peccatum delet. Secunda
corda ad trahendum nos est confessio que debet nos trahere a prin-
cipio vite nostre usque ad corpus intantum quod carnes affeccionis
separantur ab ossibus i. e. a nobis. Tercia corda ad suspendendum
quousque aves celi etc. hoc est satisfaccio. Apostolus: Suspendendum
elegit anima mea i. e. satisfaccio pro peccatis quousque aves celi

i. e. augeli a nobis refocillati. Matth.: Gaudium est angelis dei


super uno peccatore etc. Refocillare est summe gaudere. Et si sie

fecerimus deus offensas nobis remittet et tunc possumus filiam ducere


sc. animam ad vitam salutis et induere optimis vestibus i. e. virtu-

tibus, et milites i. e. quinque sensus per misericordiam revocare.


Sed canem i. e. carnem propriam habeamus semper sub virga et si

ita fecerimus vitam eternam obtinebimus. Ad quam nos perducat


qui sine h'ne vivit et regnat. Amen.
623

213, app. 17.

Daniel vidit statuam cujus caput ex auro purissimo, pectus et


brachia ex argento, venter et femur de aere, tybiae pedum quedam
pars fereae et quedaro pars fictilis. Daniel istam statuam videbat et
abscisus est lapis sine manibus et percussit statuam in pedibus fereis
et fictilibus, comminuit eos et statuam totam confregit.
Mistice. Ista statua signat homines malos et falsos hujus mundi
in diversis gradibus constitutos. Caput statue erat de auro optimo
per qtiod intelligere debemus ypocritas et adulatores, per pectus
potest intelligi humilitas vel conscientia hominis, per brachia opera
ypocritarum qui habent brachia et pectus de argento, quia clamant et
predicant et jactant se habere bona opera facta, cum tarnen nulla
sunt in eis. per femora ex ore intelliguntur homines dediti gulae et

luxuriae quorum deus venter. Tales habent ventres fereos, qui vix
vel numquam sunt satiati in suis immundiciis. per tibias ferreas in-
telliguntur divites cupidi avari, vincti in mendacitate et ferro.

Divites dicuntur tybiae quia tamquam columpnae ipsi deberent pau-

peres sustentare, sed ipsi sunt ferrei et duri per cupiditatem et ava-
ritiam. per pedes partim fereos et partim fictiles intelliguntur mali
praelati et mali praedicatores quia pes est ultima pars hominis unde
designant humanitatem; pes etiam designat amorem unde pes meus
est amor meus, unde per pedes designantur praelati et praedicatores,
qui pre aliis deberent signa amoris et humilitatis ostendere. lapis

sine manibus de monte abscisus est Cristus de beata virgine natus


sine virili semine, quia tales percutiet et destruet in die judicii

morte aeterna.

214, app. 18.

Legitur in scolastica historia quod in Jerusalem mit quedam co-


lumpna enea in cujus summitate erat ymago salvatoris habeus fim-
brias ad modum judeorum, et ad pedem columpne quedam herba
nascebatur que in altum se extendit in tantum quod ymaginem

eneam tetigit; cujus fimbrias quis tetigerit ad cujuslibet morbi valet


medicinam.
Mistice. Per istam columpnam intelligere debemus quemlibet
fidelem. Iuxta illud: (Jerem. 1) dedi te columpnam in sancta cruce.
Hec ymago posita in summitate columpne habens h'mbrias est filius
624

dei incarnatus. Fimbria est pars inferior vestis per quam intelligitur
humanitas que est inferior divitate quia secundum humanitatem passus
fuit in sancta cruce. Haec ymago posita fuit in superiori parte co-
lumpne quia Christi passionem semper in memoria habere debemus.
Sed pes hujus columpne est amor hominis, per herbam, que est
amara, intelligitur contritio hominis sive dolor. Tunc herba de pede
columpne procedit quando ex ferventi dilectione, quam homo habet
;ad deum, surgit dolor in corde peccatoris, et intantum augmenta-
tur et crescit, quod quasi deum tangit ad misericordiam eum inclinans,
et contrario morbo peccati dedit medelam et peccatori vitam eternam.

215, app. 19.

De praecone et nobili femina.

Refert Valerius quod quidam praeco unam nobilem feminam pro


adulterio capitali sentencia dampnavit et carceri tradidit ibidem fame
occidendam, quam custos carceris non statim occidit sed pietate
motus aditum ipsius filie femine concessit, observavit tarnen ne quid
aliinonie (matri inferret) ut sie fame periret. Post multos dies praeco
ammiratus unde femina in carcere viveret, intellexit quod filia ma-
trem per Lac suarum mamillarum sustentasset, que necessitas sive

fidelitas inaudita iram praeconis ad pietatem inclinavit et ipsi fe-

mine veniam impetravit.


Mistice. Iste praeco est pater celestis qui dampnavit genus hu-
manuni propter peccatum, et carceri infernali tradidit et abjudieavit

ut ibi oeeideretvir et gravibus penis affligeretur. Sed custos carceris,

i. e. dominus noster Ihesus Cristus, motus pietate permisit filiam,

i. e. suam misericordiam, genus humanum adire, et ei lac sue pas-


sionis dedit, ne eternaliter moreretur et patris offensam mitigavit et
ei peccata reraisit.

216, app. 20.

Erat quidam rex qui ad terram sanetam perrexit. Miles qui-


dam erat qui am«ore inordinato reginam dilexit et e converso [venit
ad dominam et cu m ea morabatur, quam diu rex erat absens]. Cum
vero rex moram i;raxisset, regina cum milite loquebatur ut eum in
uxorem aeeiperet dieeos: dominus meus rex mortuus est; diem
625

nuptiarum constituerunt. Rex vero ante nuptias venit de terra


sancta. In via vidit leonem juvenem ac leopardum adinvicem
pugnans, et leopardus fere leonem occidit. Rex vero leoni compacie-
batur, gladium extraxit et contra leopardum pugnavit et eum occidit.
Leo vero statim regem sequebatur usque ad mare. Rex navem
ascendit et leonem in terra dimisit. Sed leo hoc videns non ob-
stante in mare saltavit et post navem natabat. Rex vero hoc videns
naute precepit ut eum introduceret, et sie factum est. Cum vero ad
terram venerunt, rex ad castrum suum equitabat, leo eum peditando
sequebatur. Cum vero prope castrum venisset nuncium primo misit
ad auscultandum, quomodo regina se haberet; nuncius rediit denun-
cians regi, quod omnes nobiliores regni in mensa sederent eo quod
regina nupeiis erat tradita uni militi. Rex cum hoc audisset con-
vivium solus intravit, leo vero sequebatur, cum invenit omnes come-
dentes et militem cum eis qui reginam desponsaverat, leo coram
omnibus illum invasit Quod videntes alii valde timuerunt.
et occidit.

Ait rex: nolite timere, solus inimicus meus est occisus, uxorem vero
graviter punivit et leonem secum continue tenuit.
Reductio. Carissimi, rex iste potest dici quilibet bonus Cristia-
nus, qui habet se ipsum principaliter regem et versus terram sanetam
i. e. regnum Celeste per opera meritoria pergere. Sed sepe miles,
i. e. mundus iste trahit uxorem, i. e. carnem cum vieiis et coneu-
pisceneiis, et quando homo melius credit vivere venit leo, sc. mors
et mundum a te extiuguit et sie est homo perditus in corpore et
in animo.

Reductio. Carissimi, rex iste est deus qui transivit ad terram


sanetam, i. e. celum. Interim miles iste sc. dyabolus confert cum
regina, id est anima Cristi sponsa, quod ei sie consentit quod pecca-
tum committit, leo vero est filius dei, qui contra leopardum, i. e.

dyabolum pugnavit, et rex, i. e. pater celestis, illum inimicum occi-


dit et victoriam optinuit. Sed cum deus ad Judicium venerit et leo
sc. deus et homo apparebit ibidem et si invenerit hominem dyabolo
conjunetum dyabolum occidit, hoc est eternis penis judicabit. Roge-
mus ergo dominum nostrum Ihesum Cristum etc.

217, app. 21.

Miles quidam erat qui unicum filium habebat quem multum di-
lexit. Filius iste cum ad etatem pervenisset ineepit manus et brachia
Oesterley, Gesta Romaiiorum. 40
626

delacerare et cum dentibus coriadere usque ad ossa. Mater ejus hoc


audiens venenum ei propinavit, et cum gustasset emisit spiritum.
Pater hoc audiens quod mater filium occidit, eam coram judice pun-
tavit et tamquam homicidam accusavit. Iudex vero eam vocavit et
pater tale crimen eam arguebat. lila vero in hac forma respondit:
Domine, filius meus singulis diebus propria membra dilaceravit usque
ad ossa, quare penam intollerabilem sustinuit; hoc ego videns cogi-
tabam : heu mihi quia omni die penas filii mei sie video, et ista pena
antequam moriatur diu durare poterit. Ideo melius est, finem pene
cito dare, quam sie tarn diu permanere, et ideo ei venenum dedi ut
cito de ista pena poterit deliberari. Iudex : ista responsio nulla, quia
ignorasti, si deus ei gratiam dedisset, cito de ista passione delibe-
rari et sanitatem reeipere, et cum homo licet deus eum non visi-

tasset proprium filium oeeidere non debuisses, quia preeeptum divi-

num est: non oeeidas, et ideo quia illum oeeidisti, hoc te judico,

suspendendi io patibulo.
Reductio. Karissimi, miles iste est dominus noster Ihesus Cristus,
filius est christianus, qui laborat membra sua dilacerare, h. e. carnem
suam per jejunia, vigilias et diseiplinas macerare; hoc videns mater,
sc. mundus iste multum dolet homini venenum sc. mundi vanitates

per quas homo sepe spiritualiter in anima dolet et moritur quando


viam penitentie dimittit quod est dolendum.

218, app. 22.

Quedam mulier erat nomine [Medusa] pulchra valde et oculis homi-


num gratiosa, in tantum quod ad amorem erant multi incitati ultra quam
credi potest, et qui in eam respiciebant ut videbatur in lapidem com-
mutati sunt; erat quidam miles nomine perseus qui cum hoc audisset
cum clipeo crystallino se protexit ut eam videret et eam cum fal-

cato ense interemit.


Reductio. Karissimi, ista mulier est luxuria que se formosam
fingit omnibus hominibus eam coneupiscentibus. Sed qui eam inspi-
ciunt in lapides commutantur, quia corda libidinosorum per dilectio-
nem indurat ab hac muliere. Perseus miles cristallino clipeo se pro-
texit quia vir fortis speculum virtutum intendens ab hoc intuitu
vultum cordis avertit, facto autem isto falcato ense interemit, quia
eam timore eterni ignis a se abeidit.
627

219, app. 23.

Filius quippe regis iherusalem desponsavit sibi filiam regis ba-


biionis. Acceptamque tradidit erudiendam atque ornandam subter
manus custodis. Ipse vero abiit construere convivium, quam denuo
reversus cum apparatu maximo talamum secum ad nuptias ornatores
sponse ducens in palacium, eius corruptores tradens in carceris
supplicium.
Reductio. Karissimi, rex iherusalem est deus, cujus filius est Cri-
stus; rex babilonis dyabolus; gentilitas vero erat ejus filia cum esset
ydolatrie dedita, hanc ipsam a patre desponsatamcum pro ea sangwi-
nem fundens in cruce de dyabolo triumphavit, hanc eure custodis
tradidit dum ordini doctorum divina lege instruendam gemma virtu-
tum decorandam commendavit. Ipse vero abiit convivium procurare,
quia perfecte celum ascendit, locum ei aptum in domo patris per
multas mansiones preparavit, denuo cum exercitu omnium angelorum
veniet eamque de babilone i. e. peregrinatione exilio eruerit atque
in civitatem patris sui gloriosam iherusalem cum summo trepundio
introducet, tunc sponse ornatores simul introibunt quia qui ecclesiam
bis scripturis et dictis instruerint et bonis exemplis perornarent, et

heretici et scismatici qui eam corrumperunt tunc in stagnum ignis


et sulphuris missi perpetue ardebunt.

220, app. 24.

Erat quidam rex pius et potens, qui habebat uxorem in longin-


quis partibus satis formosam et oculis hominum gratiosam. Rex iste

duos nuncios ad reginam misit pro quibusdam negoeiis, unum post


alium. Primus revertitur et pro verbis tantum verba reportabat quod
de regina nichil loquebatur, quia oculos suos tenuerat quod nichil
loquebatur, eam non vidit. Rediit alius et post pauca verba refert
longam pulchritudinem regine historiam traxit et ait: domine mi,
nunquam vidi pulchriorem mulierem, felix qui fruitur illa; et rex ad
illum ait severe: Numquid in sponsam meam injeeisti oculos impudi-
cos, patet quod rem prosperam subtiliter emere noluisti. Jussit ergo

rex revocari primum et ait illi: quid tibi de regina videtur? At ille:
optime mihi videtur inquit quia libenter et pacienter me audivit
que dixi ei ex parte vestra. Ait rex: numquam aliquid formositatis
inest ei? Respondit ei: domine mi, ad hoc non fui missus, ut ejus
40*
628

viderem pulchritudinem, sed propter nostrum uegocium, hoc est: tan-


tum dictum respicite et cernite in eum. Ait ei rex: tu habes oculos
castos, esto in camera mea et fruere deliciis meis. Iste inpudicus
domum meam statira exeat, ne polluat thalamum meum.
Redactio. Karissimi, rex iste est dominus noster Ihesus Christus,
regina anima que est Christi sponsa per virtutem baptismi. Domini
nuncii ad eam missi lex antiqua et nova ;
prima lex non operabatur
ad rem quia omnes in antiqua lege existentes ad inferna descendent;
tantum de pulchritudine i. e. de aromeniis. Comparata est lex nova
de salute anitne simplicis et honore Christi tantum quod qui tenent
novam legem perfecte perpetuam gloriam obtinebunt. Lex ista est

casta et ideo in camera cordis nostri continue debet custodire opera


que legis sunt. Alia mihi expelle tamquam impudica i. e. non sana;
ergo nullus nostram respiciat sponsam Christi aliter quam decet,

sicut heretici faciunt, et si novam legem voluerimus obtinere, poteri-


mus cum Christo in celo regnare, ad quod nos perducat qui sine
fine vivit et regnat. Amen.

221, app. 25.

Fuit quidam miles qui fecit proclamare hastiludia in partibus


remotis et hoc propter amorem unius puelle. Et iste miles signavit
se literis amoris circumquaque. Ante pectus suum sie scribebat:
cor meum inclinatum est ad amorem unius puelle pro qua hodie
bellum defendo. In dorso sie scribebatur: amorem meum nullus
fastidit quia profunde sauciat si cor attingit. A dextris sie scri-

bebatur: verus amor nunequam quiescit, semper agit si non te-

pescit. A sinistris sie scribebatur: ubi amor ibi frequens cogitatio


et desiderium, si non possidetur quod amatur. Consuetudo enim est

quod milites congregabuntur ad loca ubi hastiludia exercebuntur,


mutuo se significant ut concertent et scuta tangant. Miles iste

est dei filius qui in hoc mundo promotus ad hastiludia fecit pro-
clamare sc. adventus sui temporis per prophetas. Persone divine
habent scuta distineta; pater habet scutum potencie, filius scutum
sapiencie, spiritus sanetus clemencie. Sed dyabolus in paradiso tetigit

scutum filii quando dixit primis parentibus meis: eritis sieud dii

scientes bonum et malum. Et ideo filius dei processit ad hastiludia


sc. in humana natura et signavit se cum quatuor literis; prima fuit:
cor meum inclinatum est et sie hanc literam reseravit apostolis dicens
629

propter nimiaui caritatem suarn qua dilexit nos deus filium suum
misit in similitudinem carnis peccati, Io: Sic deus dilexit mun-
dum etc. Hie vero dei filius descendit ad duellum in humana natura
contra dyabolum, i. e. quando invenit eum in deserto et eum tempta-

vit sicut patuit. Sed finis istius duelli fuit in parasseves quando
dyabolus rediit ad eum et sedit super brachium crucis etc. Secunda
Christi litera fuit: Amorem nostrum nemo etc. Quia amor Christi
recusat quia pro' omnibus mori voluit unde leo papa: Sicut nulluni
a peccato liberum reperit ita omnibus liberandus venit. Tercia litera
Christi fuit: verus amor etc. Amor Christi nunequam tepuit nee
permisit eum habere requiem, donec ministerium patris quod aeeeperat
consummaret. In hoc enim totam suam cogitacionem et curam esse
voluit, sc. circa salutem generis humani. Quarta litera Christi fuit:

ubi amor etc. Sic vere Christi amor fuit quia intantum dilexit ho-
minem quod constans permansit in isto amore qui usque ad mortem
deduetus est, ideo majorem hanc dilectionem nemo habet ut animam
suam poneret pro amicis suis.

222, app. 26.

Refert romulus in annalibus judeorum quod erat quidam tyrannus


qui amorem cujusdam domine erat accensus et inflammatus, ut
in

regnum suum ad tempus dimisit et profectus est ut illam visitaret.


Cum autem tyrannus venisset ad dominium illius femin e, ita ut
deeuit, ab ea est solempniter reeeptus et ex mutuo amore illius
femine ita pius et mansuetus est reversus, quod omnibus de regno
suo libertatem dedit, sie quod nullus de cetero aliqua gravitate gra-
varetur. Insuper cum reversus esset ad domum suam propriam
multa dona dedit populo suo, preeipue quod dimisit omnes injurias
sibi illatas ab eis et securi esse deberent de quaeunque petitione
quam peterent.
Ad propositum. Iste tyrannus est deus pater qui ante incarna-
tionem tante erat crudelitatis, quod angelos ejeeit de celo propter
malas cogitationes, et sie de singulis. Iste rex adamavit unam domi-
nam sc. humanam naturam intantum quod fecit se pro ea ligari et
crueifigi, Et cum venisset ad domum i. e. ad celum tarn pius
oeeidi.

et mansuetus est, quod omnibus vult subvenire eum invocantibus.


630

223, app. 27.

Legitur in historia romanorum, quod quidam magnus princeps


habuit duos filios, unus sc. major morabatur cum patre in quodam
pallacio. Et Junior in alio Castro multum periculoso. Qui princeps
scripsit tres literas per tres nuncios diversos ad filium, sed quartam
misit filio juniori per filium senior^m. Tenor prime litere per pri-
mum nuncium filio misse talis erat: Peccatum et maliciam totaliter

relinque, virtutibus et honestate te conjunge. Tenor secunde litere

talis erat: Dilige deum ex toto corde et voluntate qui ad ymaginem


et similitudinem suam te creavit. Tenor tercie litere talis erat: De
omnibus tuis nulluni aliud peto, nisi ut me diligas.

Ad propositum. Iste princeps est deus, qui habet duos filios

quorum cum patre suo in celo tam-


senior est Christus qui moratur
quam in proprio- pallacio, filius junior est humana natura que mo-
ratur in mundo tamquam in Castro multum periculoso. Deus autem
nunciavit humane nature has quatuor literas: prima litera talis est:
peccatum vel maliciam etc. Ista litera fuit missa in lege nature per
abraham qui ita vixit in matrimonio, ut dicit Augustinus, quod
castitas quam habuit Johannes baptista in sua virginitate non est
preferenda castitati abrahe quam habuit in suo matrimonio. Secunda
litera fuit: dilige deum ex toto corde etc. Ista litera fuit missa per
moysen in lege scripta. Quia ipse moyses promulgavit legem di-

lectionis dei quam deus digito suo scripsit et ipse moyses eam primo
promulgavit et quomodo deus hominem creavit ad ymaginem suam.
Tercia litera fuit: Sine amore deus etc. Ista litera fuit missa in lege
prophetarum per Ihremiam, quando ipse prae ceteris prophetis la-
mentabatur genus humanum perditum propter carentiam amoris di-.^

vini. Quarta litera talis erat: de omnibus tuis nichil aliud peto e^..

Ista litera missa est in lege gratie a deo per filium suum seutorem sc.

dominum meum Ihesum Christum, quando intravit uterum virginis

gloriose.

224, app. 28.

Consuetudo erat in quadam insula quod singulis annis regem


faciebant, sed ille rex post annum finitum mittebatur in exilium
totus nudus. Accidit autem quod quidam extraneus venit qui
nesciebat morem illum, et fecerunt eum regem; venit autem ad

-'/
631

eum unus ei morem terre et


qui indicavit civitatis illius, et ille
in insulam illam multum aurum et argentum premisit et domos edi-
ficavit et construxit ibi magnaru civitatem quia cives illo anno nichil

sibi negabant. Post annum missus est in exilium et invenit ibi di-
tiorem locum plusquam post se reliquerat.
Insula illa in qua quilibet est rex per annum, iste est mundus
in quo regnant mali per annum i. e. per horam respectu eternitatis.
Et post hanc vitam nudus mittitur in sudario in foveam et nisi aliqua
bona premiserit, ibi iu exilio i. e. in eterna pena erit.

225, app. 29.

Refert romulus in annalibus judeorum, quod quedam domina


preventa amoris magnitudine dominum suum proprium repudiavit et
alteri congluciata est per amorem. Sed tandem domina illa miseram
vitam suam cognoscens ad captandam benevolentiam domini sui misit
sibi quatuor anuulos et unam literam. Scriptura primi annuli talis
erat: Amore langweo. Scriptura secundi erat: langweo pro te.

Scriptura tercii erat: pereundo spero. Quarti scriptura erat: spe-


rando renuncio. Tenor vero litere erat talis : quem fugi diligo, quem
dilexi fugio, quod feci peniteo et penitendo resileo.
Ad propositum. Ista domina est peccatrix anima; preventa amo-
ris magnitudine creatorein celi et terre suis viciis repudiavit et alteri

conglutiata est in amore i. e. principi luxurie et voluptatis. Sed tan-


dem compuncta de offenso sui sponsi et Christi annulum sibi misit
iij quo scriptum fuit: Amore langweo, ex Ihesu sponsi dulcedine
langweo pro eo ex formidine proprie culpe, pereundo spero quod cecidi
in peccatos tarnen spero de tua misericordia quia tua misericordia
major est -meis peccatis, et sperando renuntio ex rectitudine future
glorie. Et ideo quem fugi diligo, quia Ihesum deserui, quem despexi
fugio dyabolum cui adhesi. Jam nunc peniteo et penitendo per gratiam
jam nunc resilio cogitando erratum tempus amissum deum offensum.

226, app. 30.

Legitur quod quidam juxta romam volens domum suam ampliare


fodiens vero in altum invenit quatuor tabulas conjunctas. In quarum
prima scriptum erat: Ex paucis pluri. In secuuda sie scriptum fuit:
632

Ex pluribus pauci. In tercia sie: Ex omnibus nullus. In quarta sie:


omnes per unum. Sed ille non intelligens scripturam rogavit quen-

dam sanetum hominem ut deum interpellaret pro expositione hujus


seripture. Cui angelus in sompnis apparuit et scripturam exposuit
dicens : Ex paucis hominibus pluri sunt generati. Ex pluribus homi-
nibus pauci sunt salvati. Sed ex omnibus nullus ante Christi ad-
ventum eternam ingredi potuit beatitudinem. Et omnes per unum
sc. Christum redempti et salvati sunt.

227, app. 31.

Secundum remigium in annalibus judeorum legitur quod erat


quedam domina, que amabatur a quatuor regibus qui sibi varia dona
promiserunt et literas diversas scripserunt; litera prima e primo rege
fuit: In voluptate divitiarum erit toto vita tua si mihi convineta
fueris per amorem; litera 2 da seeundi regis talis fuit: In habun-
dancia diviciarum et gaudio cordis deducis dies tuos; litera tercia
tercii regis: Super omnes te extollam si mihi convineta fueris per
amorem; litera quarti regis talis fuit: Si mihi consenseris eris re-
gina in vita felici.

Ad propositum. Hec domina est anima rationalis. Quatuor


reges adamantes sunt caro, mundus, dyabolus et Christus. Sed hec
domina si laqueos horum trium regum vult evadere unieuique regum
respondeat. Primo regi sie: voluptatem et delicationem frequenter
sensi, sed earum finis est amarus, ideo respuo. Secundo regi sie di-

cat: divicie et gaudia mundana crebro veniunt et transeunt sieud


umbra, ideo respuo quia fallibilia ea concerno. Tercio regi sie dicat:
De superbia et extollencia nolo amplius gloriari, cum mors tollat
simul divitem et pauperem. Quarto regi dicat sie: Corde meo te
affecto, nolo alium per te diligere amice, sed pro omnibns transgres-
sionibus penitentiam agam.

228, app. 82.

Dicitur quod inter philomelam et buphonem sit odium naturale


in cantu, ideo quia philomena de nocte dum dulciter cantat tunc
bupho nititur ipsam in predam capere et ei fortiter insidiatur, ut
eam interficiat. Quod intelligens phylomela rubum vel spinam
633

densissimam intrat et ita se a buphonis insidiis custodit et con-


servat.

Ad propositum. Per phylomenam anima fidelis intelligitur que


creata est ut deum suum per jugem contemplationem et devotionem
laudet. Sed anime sie deum laudanti insidiatur bupho i. e. dyabolus
qui in loeis obschuris latet i. e. in inferno et ejus habitatio est in
cordibus peccatorum, ut eos absorbeat. Tunc anima ne ab ipso ca-
piatur intrat rubum i. e. asperam vitam penitencie, ut eyadere possit
insidias et laqueos dyaboli.

229, app. 33.

Legitur de quodam judeo quod cecidit in cloacam die sabbati


et voluit die sequenti extrahi, hoc est die domiuico; sed rex terre
illius ipsum etrahi non permisit dicens: heri servavit sabbatum suum,
hodie custodiet meum. Per judicem quilibet peccator qui non vult
exire in die vite sue presentis foveam viciorum in quam sentinam et

immundiciam cecidit cum peccatum commisit, et hie in die future


non permittitur exire de peccatis si in eis mortuus fuerit, et tunc a
rege celesti condempnabitur.

230, app. 34.

Puella quedam pauper leprosa erat, que curari non poterat nisi
balneari contingeret in sanguine regali. Quam rex quidam intantum
dilexit, quod sanguinem suum usque ad mortem profudit, ut illa

mundaretur. Rex ille Christus est, qui ecclesiam ymmo animam


tuam leprosam dilexit et balneum baptismi tibi de sanguine suo
fecit, ut anima tua mundaretur.

231, app. 35.

Fuit quidam nomine pyramus, qui dilexit unam nobilem puellam


et ipsa eum econverso. Qui libentissime confabulassent, sed pre
nimia custodia parentum nequaquam valebant. Sed puella locum
juveni extra civitatem assignavit ad quem puella mane perrexit, in
quo loco fuit fons aque. Contigit ergo ex casu quod leo venit et
ipsa fugiens velum capitis sui dereliquid et leo maculavit velum
634

sanguine bestie, quam leo apprehendit et mactavit. Post decessum


leonis venit juvenis tendens ad prefatum locum fontis ; ubi cum pan-
num sanguinolentum invenit putavit virginem esse a bestia inter-
fectam. Extracto mucrone suo se ipsum interiiciendo perforavit.

Interim puella reversa ad fontem vidit juvenem perforatum; nimio


pre dolore etiam se cum eodem mucrone necavit. Iste juvenis est

dei filius qui videns genus humanum sanguinolentum et maculatum


a leone i. e. dyabolo, qui hominem tenebat more i. e. potestate. Unde
pars de ore leonis etc. Hie filius dei compatiens homini veniens in
mundum fecit se necari, ut postea quelibet fidelis anima se mortificat

jejuniis et bonis operibus ipsum diligendo.

232, app. 36.

Civitas quedam parva erat et pauci in ea homines, venit qui-


dam rex potens et obsedit eam, destruxit municiones in cireuitu ejus
et facta est obsidio longa et nullus poterat inveniri qui liberaret in-
habitantes illius civitatis. Tandem venit quidam pauper homo, qui
sua sapientia depulit illum regem et sie civitas liberata est, sed
postmodum nullus recordabatur illius pauperis. Civitas illa est

mundus presens, quam rex magnus sc. dyabolus vallavit quando


deus iratus fuit hominibus et nullus poterat haberi, qui liberaret
illam civitatem sc. mundum, nisi tandem quidem pauper sc. Christus
dei filius qui pauper fuit natus et pauper vixit in hoc mundo, eum
liberaret a potestate dyaboli. Sed heu modo pauci sunt, qui ei re-

gratiantur pro illo bono opere, ymmo omnes eum offendunt suis

peccatis et minime serviunt sibi, sed pocius dyabolo.

233, app. 37.

Legitur de sysare illo viro, qui cum precederet contra populum


dei in prelium cum multis, sed perterruit eum dominus nocte et fu-
gere cepit cum omni populo suo. Et fugiens venit jahel et ecce
stabat una mulier in hostio domus sue, que voeavit eum in domum
suam aquam ab ea bibere. Que dedit sibi lac et coo-
et ille petivit

peruit eum pallis. Qui cum jaceret apud eam securus ut sibi vide-
batur, mulier aeeepto clavo et malleo percussit eum per tympora et
mortuus est. Per sysare intelligitur quilibet homo fugiens hostes
635

i. e. peccata intrat domum femine i. e. securitatis et putatur sibi se-

curum ibi esse, quod omnino uncquam infestetur ab eis; venit jahel
i. e. temptatio carnis vel dyaboli et infigit clavum i. e. peccatum
mortale in caput ejus et sie moritur in anima.

234, app. 38.

Fuit quidam rex qui habuit unum bonum agrum, quem com-
miserat agricolis suis exercendum et nullum censum ab eis habere
voluit nisi hoc solum, quod pro se reservari mandaverat in agro illo
unam sc. arborem de qua fruetum habere posset annuatim in natura

sua. Agricole vero contempnentes suum preeeptum opposuerunt se


domino suo, agrum sc. et arborem pro se usurpabant. Quod audiens
rex ille, videlicet quod de illo non curarent, commotus est ira magna
et ejeeit eos de agro suo et eommisit illum aliis ad custodiendum. Uli
vero ejeeti erraverunt per devia, cui servirent nescientes nee unde
se sustentarent habentes. Clamaverunt autem ad eundem regem ut
eos iterum aeeiperet ad agricolos suos. Qui miserieordia motus exiit

de terra sua et agrum suum eis eommisit exercendum, dans eis

formara seminandi in ipso. Rex iste est deus pater qui habuit
agrum i. e. paradisum ubi sine labore crescebant omnia bona. Quem
eommisit agricolis i. e. generi humano ut uterentur bonis Ulis sieud
vellent et nullum scensum clarent nisi unam arborem de scientie

boni et mali ipsam domino observandam. Ipsi vero contempnentes


eum transgressi sunt mandatum suum quando de illo fruetu pro-
hibito comedebant, et ideo ejeeit eos in hunc mundum sieud in exi-
lium, ubi errabant nescientes cui servirent quia offen so Creatore
offenditur omnis creatura ejus, et ideo moribantur fame quia labo-
rare nesciebant; qui videntes quod seminare non poterant clamaverunt
iterum ad regem ut agrum mallet eis reddere saltem formam
si la-

borandi et seminandi daret. Quo clamore audito exiit seminare si-

eud dicitur in ewangelio, ut nobis daret exemplum seminandi.

235, app. 30.

Erat quidam rex cui infirmitas talis erat, quod quandoeuneque


forti vino utebatur sine mixtura tone erat sibi mors vicina. Qui duos
milites in curia sua habebat; unus erat hostis ejus, alter amicus. hostis
636

semper propinabat sibi vinum forte ut eum occideret, sed amicus


semper ibi aderat et vinum miscebat et sie regem sanabat. Simili
modo est de nobis. Rex ille est quilibet homo quem constituit do-
minus super omnia opera sua. Infirmitas ejus multiplex, est quia
multi sunt qui non sunt confessi nee defleverunt peccata preterita
et perpetrata usque adhuc. Quot enim habent peccata tot inn'rmitates

habent. Inimicus domini est dyabolus qui propinat sibi vinum forte
hoc est leticiam mundi in quibus homo delectatur, sed amicus, hoc
est Spiritus sanetus, nobis miscit vinum cum aqua quia hoc sepe
ordinatur quod passio domini reducitur nobis ad memoriam. Et sie
deponimus leticiam et gaudium mundi et deflemus passionem ejus.

236, app. 40.

Quidam pauper venit ad magnum festum et absides et alia vasa


argentea et aurea cocliaria apportabantur. Et ille ex simplicitate
sua posuit ex illis in sinu suo, credens illa secum portare posse. Sed
veniens ad ultimam hospicii januam ut exiret, quem janitor exploravit,
si quid vasorum haberet, et invenit aliqua vasa apud eum et expo-
liavit eum oproprio. Sic est de avaris qui veniunt in mundum
istum, quibus offerunt diversa vasa i. e. officia ad usum suum. Sed
quia credunt ea secum ferre posse, congregant quantum possunt. Sed
mors qui est janitor mundi aufert ista ad usum viventium, quia in
morte avaro erit sieud de equo, qui non vult trahere currum, oeeidi-
tur, exeoriatur ut saltem corium venundetur; sie et istum mortuum
executores et heredes exeoriant et Et solum lintheamen
expileant.
cum quo sepeliatur relinquunt, cum quo eum separant ab omnibus suis.

237, app. 41.

Dixit ovidius quod tres fuerunt syrene in quadam insula maris,


una cantabat cum cytara. Altera cum lyra. Et tercia cum voce hu-
mana, quod omnes in suavem melodiam resonabant ita quod trans-

euntes juxta insulam abdormire facerent. Et cum omnes dormire


sensissent, ascenclebant et eos invadebant et sie interticiebant homines.
Cum vero ulixes transiret et sciret periculum imminem, obturavit
aures suas ne sonitum earum audiret et sie evasit.
637

[Moral] Insula maris est iste mundus qui undique circumdatur


aquis amaritudinis. Tres syfene sunt tres qui in mundo sunt ad
peccatum incitantia sc. cavo, mundus et dyabolus. Tria carmina sunt
delicie, divicie, honores; cantat enim caro suaviter in lira, mundus
curiose cum cithara, dyabolus, honores et excellentias in voce humana.
Caro dicit: Juvenis es et adolescens si penitentia te affligeres teipsum
interficeres. Persuadet enim mundus dicens: juvenis es et ideo debes
vacare diviciis aggregandis ut provideas tibi contra senectutem. Dya-
bolus persuadat et cantat dicens homini, generosus es et non debes
subesse aliquo : fortis es et potens et ideo non despicieris ab aliquo.
Sed ab istis persuasionibus debes obturare aurem tuam cogitando
illud ps : Sicud cera que fluit auferetur ita pereant peccatores a facie
dei. Sed solus ulixes pertransiit et evasit. Sic quilibet homo humilis
qui designatur per ulixem poterit evadere illas tres syrenes.

238, app. 42.

Quidam habuit tres amicos; unum valde divitem, alium medio-


crem et tercium pauperem. Diviti amico semper servivit sub periculo
corporis et anime. Secundo amico aliquociens. Tercio nunquam vel
raro servivit. Accidit autem quod homo iste homicidium fecit propter
quod debebat dampnari. Sed in anxietate positus quesivit consilia ab
hiis tribus amicis. Primo quesivit consilium ab ainico ditissimo, qui
dixit quod nulluni ei dare posset consilium, sed dixit si fecisset tale
malum dignum esset ut suspenderetur. Ille autem dixit: non recedo
a te nisi habito consilio. Respondit ille: fortiter instas mihi; dabo
tibi in subsidium panuum ut ligentur oculi tui cum suspenderis.
Accessit ergo ad secundum amicum petens ab eo consilium; qui
respondit quod secum iret ad suspendium. Accessit autem ad ter-
cium amicum pauperem qui dixit: ego veniam et auxiliabor tibi. Ille

autem vocavit maximam multitudiuem pauperum et eripuit eum a


morte turpissima quamvis minime bene fecisset sibi. Dives amicus
signat mundum cui homo servit die ac nocte et hoc sepe sub peri-
culo corporis et anime pro temporalibus acquirendis, et cum ei instat

periculum mortis nullus ei auxilium prestat, nisi modicum pannum


cui involvitur mortuus. Secundus amicus sunt cognati qui sequuntur
ipsum ad sepulchrum et vident eum sepelire et ibi terminatur auxilium
eorum. Tercius amicus est deus cui quamvis raro servisti tarnen eripuit
eum ab omni periculo mortis per elemosinas quas dedit pauperibus.
638

239, app. 43.

Legitur in flagitiis deorum quod erat quedam mulier nomine


nostistes, que erat impregnata et vicina partui. Que ingressa in
templum deorum suorum ut consuleret super fetum quem gerebat in
utero, utrum esset masculus vel femiua. Cui primus deorum tale
dedit responsum: fetus tuus filius est et concedo sibi pulchritudinem.
Secundus deorum dixit: fetus tuus filius est et concedo sibi fortitu-

dinem. Tercius similiter dixit, qui ei concessit plenitudinem divitia-


rum. Istis responsis acceptis mulier indignata recessit a templo,
offensa graviter eo quod dii non concesserunt filio suo nisi tria dona
sc. pulchritudinem, fortitudinem et divitias et secundum legem sub
qua vixit reversa est in templum ut diis pro beneficiis filio inpensis
sacrificia offerret, et cum venisset obtulit eis tria munera; pro primo
dono sc. pulchritudine obtulit lutum, pro 2 d0 dono sc. fortitudine Spu-
tum, pro tercio dono sc. habundantia divitiarum obtulit derisiones.
Quibus oblatis dii illius offensi mutaverunt fetum in utero matris
exeuutem. Qui cum nasceretur apparuit in conspectu omnium talis

figure. Quia pro dono pulchritudinis portavit capud symee, pro dono
fortitudinis portavit manus et brachia auseris, pro dono divitiarum
habuit corpus excoriatum et pelle nudatum et oculos vice versa re-

volventes. Ista mulier est anima rationalis quam deus pater ad yma-
ginem suam formavit cum pulchritudine corporali. Quam filius dei
decoravit cum fortitudine spirituali, quam deus spiritus sanctus re-
plevit plenitudine virtuali. Sed cum anima revertitur ad laudandum
deum pro donis istis, tunc homo pro pulchritudine corporali offert

lutum luxurie, pro fortitudine spirituali offert Sputum discordie, pro


plenitudine virtuali offert derisiones superbie et sie tales justo dei
judicio et servicio vileseunt per luxuriam ut asseres debilitantur per
discordiam et sie tandem progrediuntur nudi et exeoriati virtutibus

propter gratie carentiam.

240 ? app. U.

Recitat troyanus quod helena sie dieta depinxit deam amoris


circumornatam quatuor rotis. In prima rota scriptum erat: honoro.
In seeundo: laboro. In tertia: dulcor. In quarta: consolor.
Ad propositum. Maria magdalena has proprietates amoris ostendit
simili modo. Primo amorem Christi quando Christus in specie ortu-
639

lani dixit sibi: maria. At illa conversa cognovit vocem Ihesu, genu
flexit et adoravit et osculari voluit pedes ejus et sie ostendit labo-
rem quia cum adhuc tenebre essent venit ad mouumentuui lhesu et

ibi stabat plorans. Tertio ostendit dulcorem quia recedendis disci-


pulis non recedebat et amoris ejus igne succensa ardebat desiderio.
Quarto ostendit consolationern ,
quia prevenit corpus ungere ihesu in
sepulcro.

241, app. 45.

Homo quidam erat purus melancolicus qui intantum fuit debili-


tatus et propriis viribus neenon sensibus privatus, quod se reputavit

quasi mortuum et nolens comedere neque bibere nee quidquam aliud


facere. Eligitur huic rnedicus ad curandum sed nichil profecit, tan-
dem fecit medicinam in hunc modum. Reclusit eum in loco obschuro
valde et solitario. Medicus aeeeptis quibusdam servis suis omnes ut
non cognosci possent nigris vestimentis cooperire fecit et multis al-

latis ferculis in locum obscurum ad egrum perveniunt ibidem comesturi


et bibituri. Quid plura? Tandem pereepit eger iste comedentes et

bibentes. Qui sint inquirit. Cui medicus: mortui sumus. At ille:

Quare commeditis et bibitis et leti estis, cum sitis mortui? Cui me-
dicus: hoc a deo consecuti sumus, quod tempore nobis placito
comedere et bibere valemus et hanc eandem gratiam tibi a deo ro-
gamus, ut et tu, qui mortuus es, si vis comedere et bibere nobiscum
poteris. Eger respondit: utique vobiscum cenare potero et desidero.

Quod intelligens medicus quoddam ei obtulit medicamentum valde


utile et iterum amplius quousque sanitatem et intelligeutiam ple-

narie acquisivit. Eger ille homo peccator est, medicus vero Christus,
qui ut egrum jacentem in obscuro in lumbo inferni curaret, assumpsit
vestimenta nigra i. e. humanitatem nostram vicio denigratam, sed
ipse ab omni peccato immunis venit in hunc mundum portans secum
antidotum salutis eterne docens et ostendens viam reetam nobis egris
i. e. peccatoribus, quousque perveniamus ad regnum celorum.

242, app. 46.

Puella quedam valde pulchra 5 fratres habebat valde pauncres,


ipsa vero habebat unum lapidem valde preciosum sc. margaritam
magnam et valoris magni pretii. Istorum fratrum unus erat souitor
640

instrumentorum musicorum. Alius pictor. Tercius speciarius sive apo-


tecarius. Quartus coquearius. Quintus leno. venit ergo primus ad so-
rorem suam petens ab ea istam lapidem, que respondit : volo pro me
habere. At ille: volo a te emere; at illa: quid dabis mihi pro illo?

respondit: faciain tibi pulchrum sonum cum iustrumento meo. At


illa: quid faciam transacto sonitu, non h'at tibi pro tali pretio; volo
me nuptui tradere cum eo et honorifice vivere. Secundus frater
similiter petens lapidem et illa negante se vendere offerebat ei

pro illo pulchram picturam. Tercius veniens unum con-


offerebat
fectum. Quartus vero cum desiderans offerebat unum bonum pipera-
tum. Quintus vero dicebat quod duceret eam pro illo ad lupanaria.
Sed virgo hec omnia abire fecit et lapidem pro se retinuit. Post hec
venit ad eam rex quidam magnificus petens ab ea lapidem. Que
respondit: domine nichil habeo aliud preter istum lapidem, quid da-
bitis mihi inde? Respondit rex: pro isto lapide accipiam te in spon-
sam meam et faciam te reginam magnam et dabo tibi affluentiam
omnium bonorum que desideravit anima tua. At illa: domine tanta
est magnificentia vestra quod vobis lapidem negare nescio; libentis-

sime trado eum vobis, et ei dedit. Virgo illa est anima, lapis quem
habet est voluntas liberi arbitrii. Quinque fratres sunt quinque sen-
sus corporis. Primus qui est histrio est auditus. Secundus qui est

pictor est visus. Tercius qui est speciarius est odoratus. Quartus qui
coquearius est gustus. Quintus qui est leno est tactus quia in eo
magis viget sensualitas et incurvat animam ad opus illicitum. Sic ergo
illa virgo fuisset stultissima si pro aliquo predictorum tarn vilissi-

morum lapidem dedisset preciosum. Ita sine aliqua comparatione


stultissima est anima que per cantum seducitur et fascinatur, ergo
summopere debet reniti ne per tactum seducatur. Amen.

243, app. 47.

Quidam philosophus narrat, quod sibi traditi erant tres filii

cujusdam regis ad informandum. Quos cum bene instruxisset, pater

eorum volens scire quid libentius colerent pro deo suo. A seniore
quesivit quid vellet habere pro deo suo. Consuetudo erat tunc tem-
poris quod homines elegerent quid pro deo suo vellent habere. Re-
spondit filius, quod libencius coleret pro deo suo Jovem. Cui pater:
Qua de causa? Respondit filius quod esset pre ceteris dicior, forcior

et potencior. Cui pater: Potencia inquit non facit unum deum me-
641

liorem altero, quia potencia sepius est causa iniquitatis nisi bene
utatur. Deinde a secundo filio quesivit quem vellet ipse habere pro
deo suo. Qui respondit: Saturnum. Et cum causam quereret pater,
filius respondit eum esse sapienciorem aliis diis. Ait pater: Fili, sa-
piencia non facit unum deum meliorem altero quia sepe sapiencia
est causa iniquitatis, quia multi sapientes corruerunt. Deinde quesivit
a tercio filio quem ipse vellet pro deo suo. Respondit: Mercurium.
Et cum causam quesivisset pater, dixit filius mercurium esse pium
et misericordem. Cui pater: Vere fili, bene elegisti. Pietas facit
unum deum meliorum altero, quia pietas nulli est nociva. Sed ka-
rissime fili si unus esset potens et sapiens et pius, talis posset dici
deus deorum. Statim fabricaverunt sibi unam similitudinem hominis
habens alas et illam ymaginem colebant pro deo suo. Et scribebant
in una ala: In pectore exspecto. In secunda ala: Remitto.
Moralitas Karissimi. Per istos tres filios tria genera hominum
debemus intelligere. Per primum filium Sarracenos et Judeos qui
unum deum credunt omnipotentem nee distinecionem personarum
ponunt. Per istos poterimus assignari mundi potentes qui toto tem-
pore vite sue ad hoc laboraverunt, ut potentes videantur verbo et
opere. Tales sunt superbi qui semper volunt videri. Contra tales
dicit psalmista: Vidi Impium super exaltatum etc. Nolite ergo eligere
potenciam humanam quia fallit hominem. Per seeundum filium de-
bemus intelligere mundi sapientes, licet tarnen de terra sint et in

pulverem convertuntur, tarnen semper in sapiencia sua delectantur que


tarnen est transitoria. Et adhuc tales sunt qui volunt videri sapientes.
Contra tales ait scriptura: Perdam sapienciam sapiencium. Per ter-

cium filium debemus intelligere bonos Cristianos et dei electos qui


eligunt pium deum mansuetum sc. dominum nostrum Ihesum
et

Cristum per opera pietatis. Ergo ex quo deus est sapiens, fortis et
pius, eum allegamus.

244, app. 48.

Erat olim in partibus aquilonis homo quidam nobilis ac potens


et deliciis affluebat; uxor ejus de magnatibus terre que pulchra erat
valde et oculis omnium graciosa coneepit et filiam pulcherrimam
genuit. Crevit puer et cum ad etatem adultam pervenisset mortua
est regina ista; imperator per plures dies mortem ejus planxit. Ac-
eidit uno die quod pater injiceret oculos in filiam et captus est in

Oesterley, Gesta Romanorum. 41


642

amore ejus dormivitque cum ea et in tantum eam dilexit quod dolor


de muliere totaliter quievit et filia cum patre filium eleganter peperit.
Imperator eam intantum dilexit quod nuptui eam tradi volebat, timens
tarnen propriam confusionem et dampnum intolerabilem si fama adul-
terii ejus fuisset profulgata, precepit ergo filie sue ut parvulum ne-
caret. Filia vero pietate motus ac dileccione carnali erga proprium
filium nutricem pueri aput se vocavit private et dixit: accipe puerum
istum et pannis preciosis indue et appende collo ejus marsubium
annulum et aureos in continenti non paucos, et videas quod extra
imperii limites portetur. Puer igitur in ungariam ductus est secus

viam expositus et a transeuntibus est repertus, qui cum invenissent


eum admirati sunt valde et eleganciam contemplantes infantis quia
illum involutis insignibus ex nobili progenie judicabant ipsum esse
proventum quia cum ferabat ornatus regis traderetur
regi cui sti-

pendys educandus, quoque cum filium non haberet ammirabatur; ta-

lem inventum hilariter suscepit valde divinitus destinatum reputans


ex divina disposicione fieri quod per excessum aliene sobolis fieret

ipse ejus heres. Deliberato ergo cum uxore consilio prefatum infan-
tulum adoptavit in filium et nemo in regno de thalamis puer-
perio expertus est in oppinione vulgari tarnen puer in adapercionem
quesitus de regis crederetur semine procreatus. Cepit itaque puer tarn
diebus quam noctibus augeri et cibariis atque vestibus regalibus est
nutritus atque productus et in miram eleganciam tarn vultus specie
quam corporis proceritate succrevit; qui cum primo attigisset limites
pueritatis fama quoad strennuitatem , pulchritudinem , sapienciam
ubique volabat, carus et amabilis omnibus ut si hoc non dedissent
vota natalibus esset modo in principem eligendus merito. Gaudet rex
de filio adoptivo, congaudet et letatur ungaria sibi tandem refloruisse

in regio solio regni principatum, ab omnibus diligitur, suscipitur in


dominum, coronatur in regem et adhuc vivente rege paterni tytuli

suscipit dignitatem. Imperator cum audisset quod rex ungarie talem


filium strennuum sapientissimum haberet, cogitabat filiam suam quam
in stupro habebat, in uxorem ei tradere. Ignoransque quod esset ejus
filius nunccios ad regem ungarie direxit de matrimonio perpetrando
inter filiam suam et ejus filium. Constituti sunt dies et convenerunt,
iniit rex concessum filium suum filie sue in maritum dare; filius

matrem propriam desponsavit ignorans quod esset ejus mater. Finito


matrimonio diversi ad propria revertuntur. Amor inter eos de die in
diem crescebat; post aliquos dies rex ungarie infirmatus vidensque
quod vivere non poterat vocat filium suum et ait: filii ecce morior,
643

sed gaudio quod talem heredem post me dimitto, exhibe te probitate


strenuum, pietate devotum, moribus mansuetum, maxime quia illi

succedis qui se tot exhibuit moribus cristianorum ; esto eciam memor


pii patris qui te in tanta karitate nutrivit; quis umquam pater tanta
temeritate filium Yovit, tantis benediccionibus prevenit, tanta gloria
et possessione fallavit, et post decessum in eum non soluna regnum
ungarie obtinebis, sed per tuam uxorem heres eris imperatoris. Sed
attende filii mi, secretum habeo et ante mortem meam pandere de
placito animi tui quod nunquam alicui constabat semper meis sermoni-
bus nisi turbaris nee secretum revelabis, per quod te mihi bonum et

immensum voveris obligatum. At filius : pacienter audiam domine mi,


queeunque mihi dixeris; dixit ad eum rex: non est magnum tibi seil,

de meo sangwine regnum meum et alia multa bona dimisse quia hoc
est de natura, ut filius patris post mortem obtineat ea que patris
erant, amor talis non habet meritum, cui sola prestat communio san-
guinis; cum ad me nihil pertineas ex natura, non debes
sed tu filij

ingratus esse, quiamea ex sola gracia universaliter es adeptus. Ju-


venis hoc audiens ultra quam credi potest contristatus est valde et
cum audisset ordinem rei geste exhorruit, Rex vero videns eum tur-
batum persuasit modestiam et ait: vade ad illud scrinium ed quid
invenires tolle, ut tuis probes insignibus quod meis sermonibus didi-
cisti; protulit ille omnia seil, pallium et suum marsubium in quibus
erat involutus quando infantulus erat, quia rex omnia servavit, cum-
que in conspectum regis pallium extendisset et marsubium fecit eum
omnia secum portare, ut cogitaret unde esset. Ille vero de cubiculo
regis tristis egressus thalamum intravit uxoris. lila vero intuens ejus
vultum mutatum quod non esset hilaris quando heri, tribulacionis
causam perquerit et juvenis non effuso secreto ista ruit in os-
cula ut semper levidicias omnis excuteretur a se quod petebat,
sed nihil profuit; quanto plus ille negabat tanto plus illa sollici-

tabat, ut causam perturbacionis ei intimaret, cumque pre doloris


augustia se paululum super ulnas conjugis reclinasset, pallium quod
sub clamide gestabat, uxoris aspectum revelavit, quod illa intuens et
clara perlustracione et consideracione perlustrans simul et annu-
lum et marsubium, congruunt illico sue felicitatis insignea, ante pedes
mariti cecidit quasi mortua et unde hoc venerit et quis ei hoc de-
derit sciscitabatur. Ille vero sicut fuerat a patre premonitus rem sub
silencio tenens ad consolacionis remedia se vertit, amplexatus est eam
et blandis sermonibus eam comfortavit; illa vero in nullo potuit
consolari, sed continuis gemitibus et lamentaciouibus diebus ac nocti-
41*
644

bus remansa douec veritatem a marito audeans quomodo ei rex


dixerat, et totum a principio usque in finem narravit. Cumque illa

cognovit quod esset ejus filius et ipsa ex ejus sermonibus mater


ejus, ambo ad terram cecideruut clamantes et dicentes: heu nobis,
et ait mulier : ego te infelix peperi, ego te a patre meo concepi, ego
te parentibus involvi, ecce verecundi partus insignia. Post hoc cito

moritur rex et regali cum elemonysarum copia largitate traditur


sepulture, et filius de statu regni omnia disposuit specialiter. Tunc
miserunt nunccios imperatori ut ad eos veniret, et primo die adventus
sui omnem Jocunditatem fecerunt, secundo die luctu occupatur et filia

tandem in presencia mariti imperatorem alloquitur flexis genibus


dicens: pater, non debemus divine pietatis immemor esse, quia
multum tenetis deo; qui ait: Verum dicis quod tali regi nupciis te
copulavi et duorum regnorum unicam feci reginam, quorum alterum
conjugio possides, alterum prestolaris ut heres. Tunc filia ingemiscens
ait: ista sunt divina largitatis munera, sed si recordaris nostri
sceleris magis obnoxium te deo fatebaris. Pater iratus convertit
se ad generem suum ac si materiam ignorasset, tunc filia dixit: ipse
melius seit quomodo ipsum genuisti pater ex filia hie est, quem
abscondi ne oeeideretur, ut nutriretur exposui et ornatui, hie est
quem tua libedo mihi fecit, quem hew aeeepi in maritum; tunc rex
protinus cecidit aiigustia plenus ad pedes filie et filii. Cumque ad
se redisset ait: filia, in me seviat pena qui fui auetor in culpa,

est mecum religiosus et prudens dominus episcopus, mittam pro eo


ut audiat offensa et remedium apponat penitencie; vocatusque episco-
pus iste 3 persone corruerant ad pedes ejus nee prius surrexerant
donec ipsarum plene omnia narrassent et inquit : pater, prebe nobis
peccatoribus tui officii medicinam. Ait presul: prope est hoc devotus
heremita, ad quem injungo ut eatis, cujus consilio acquiescatis ; et

egressi statim ad heremitam venerunt, qui eis omnia oecurrendo


nuneciavit et obstupuerunt et penitencie formam ab eo exigent. Tribus
illis non indutis lineis sed nudatis pedibus septennas penitencias
injuxit. Anno ultimo ad heremitam convenerunt letanter, quod peni-
tencie tempus impleverunt, et dum mulier tarn cum patre quam filio

perrexerunt pariter, tunc obviavit eis miles in deserto, qui querebat


quales essent et unde tenderent. Uli responderunt se esse homines
penitenciales, qui de viro dei pro consilio sue salutis irent. Ait miles
licet sit ita nobilis in domo
sangwis ostendit effigiem vobis mecum
mea manere. Convenit brevem horam Jejunio fatigatis pro longo
itinere modo suffici. Hie ipsos in domum introduxit et retiravit. Die
645

sequenti valedicunt bospiti, iter inceptum prosecuntur et ignorantes


viam investugantur ea, si quis semitas hominum invenirent. Tandem
venerunt ad densitatem nenioris in quo filius folia pro lecto patris et
rnatris collegit; hoc facto arborem ascendit ut si aliquem locum babita-
cionis hominum videret, ineepit flamma scelerate voluptatis in seni-

bus post septennas penitencias iterari et pater filie recidive flagi-

cioseque coramiscebatur. Filius cum esset in arbore et vidisset,

descendit cum nimia indignacione et eos pariter necavit, sicque


veniens ad virum sanctum cum eo remansit vitam salubrem cum
penitencia finivit.

Moralitas. Karissimi, homo


homo, quem deus iste nobilis est

nobilitavit ad ymaginem suam creando; qui accepit uxorem de magna-


tibus terre i. e. quod se involvit mundi cum qua
vanitatibus hujus
se miscet et concipit et parit filiaru, malam voluntatem. Matre
i. e.

moriente i. e. exclusis vanitatibus mundi homo miscet se cum pro-


pria filia i. e. propria sua mala voluntate, et filia i. e. mala voluntas
concipit et parit filium, i. e. iniquitatem, quem filium pater jubet
occidi i. e. quod homo propter fragilitatem et lasciviam humane ceci-

tatis nititur peccatum occultare propter confusionem i. e. pre pudore


confessionis , sc. mater i. e. intelligencia et consciencia hominis ex
materna dileccione i. e. propter salutem propriam committit filium et
peccatum nutriri i. e. bonis operibus ecclesie, ut portetur extra limites
imperii i. e. quod homo orat i. e. quod ne in peccatis suis homo
pereat in hoc mundo et iniquitas portatur ad regem i. e. ad curiam
misericordie dei, et iste rex non habet alios heredes nisi nos christia-
nos et ideo recipit peccatorem in filium suum adoptivum et facit

eum participem et heredem regni sui et sie pater in morte i. e.

propter mortem passionis sue et suam piissimam misericordiam facit


hominem scire et cognoscere feditatem suam et quod non ex meritis
sed ex supereffluenti bonitate sua nos sustentavit et hereditavit, et

sie filius debet contristari propter scelus commissum cum matre i. e.

mala voluntate. Sic filius et mater debent facere legacionem ad patrein,


simul contristant i. e. quod homo totus contristat cum omnibus viri-

bus suis et doleat pro peccatis suis et accedat confessorem humiliter


confitens omnia peccata sua qui remittet te ad heremitam i. e. satis-

faccionem, in qua satis facere teneris penitenciam septennam id est

septem mortalibus peccatis, si autem in penitencia non impletaveris


lapsus fueris cum mala voluntate. Tunc filius i. e. iniquitas aeeipit
ascensum arboris i. e. supergrediat arborem virtutum tuarum et necat
te in corpore et anima. Fac ergo sicut fecit filius, perge iterum ad
646

virum sanctum i. e. confessorem et permane cum eo i. e. comple


consilium suum et sie vitam tuam salubriter cum penitencia com-
plebis, quod nobis etc.

245, app. 49,

Dicit ysidorus, quod est quidam lapis qui magnes vocatur, qui
ferrum ad se trahit. Sed est alius lapis, sc. adamas, qui est de ma-
jori fortitudine, quia facit ferrum de magnete ad se revertere.
Moralitas. KarissimL Per magnetem intelligitur Adam, qui per
peccatum totum genus humanuni traxit ad mortem. Sed postea venit
adamas, i. e. Cristus ihesus, dominus noster, qui erat fortior in for-
titudine virtutis, qui ad se traxit totum genus humanuni et liberavit

a morte. Et a potestate dyaboli. Rogemus.

246, app. 50.

Quidam homo erat qui unicum filium habebat, cui post mortem
nichil preter domum dimisit. Qui cum magno labore vixit in tantum
quod vix necessaria optinebat. Et quamvis coactus magna inopia
tarnen domum suum vendere nolebat. Puer iste habebat quendam
divitem vicinum, qui domum ejus, ut suam faceret largiorem, cupie-
bat emere. Sed puer nee prece nee precio vendere volebat. Quo
conperto dives cogitabat domum a puero subtrahere. Incepit cum
eo familiaritatem habere. Sed puer seeundum posse suum familia-
ritatem ejus devitabat. Denique contristatus dives quodam die ad
eum venit et ait: puer, aecommoda mihi parvam partem curie tue
precio, quia in ea decem tonellos oleo plenos custodire volo. Puer
autem necessitate coactus concessit et dedit ei claves curie. Puer
vero interim victum manibus acquisivit more solito, ac dives aeeeptis
clavibus pueri curiam suffodiens quinque tonellos oleo plenos ibi

recondidit et quinque dimielios. Hoc facto puerum ad se voeavit et

ei claves dedit ac ait: puer, oleum meum tibi committo sub tua
custodia, et puero claves tradidit. Post longum tempus contigit quod
in terra illa oleum carum factum fuit. Dives hoc videns ait puero:
Amice, veni, adjuva me oleum effodere et premium a me aeeipies
pro tua custodia. Puer concessit et eum juvit, dives vero plenus
647

malicia adcluxit secum illos, qui oleum emere deberent. Et sie

quinque plenos et quinque dimidios invenerunt. Statim dives puerum


vocat dicens: Amice, causa custodie tue oleum meum amisi; nam
quod fide tibi commisi fraude abstulisti. Sed cito redde mihi, que
mea fuerunt. Hiis dictis puerum aeeepit et ad judicem adduxit. Sed
puer respondere neseivit et inducias unius diei peeiit, quod ei est

concessum. In civitate illa morabatur quidam philosophus qui nomi-


nabatur auxilium gencium. Puer hoc audiens ad eum perrexit que-
rens consilium ,
philosophus autem , cum totum processum pueri
audisset pietate motus est, ait: Mediante divina gratia te juvabo.
Mane autem facto philosophus venit cum puero ad pallacium. Judex
cum vidisset sapientem philosophum, eum juxta se sedere fecit et
voeavit aecusantem et aecusatum ut verba recitarentur. Et sie factum
est. Tunc ait Judex philosopho: bone magister, date Judicium. Ait
philosophus: Ciarum oleum de quinque tonellis plenis fac mensurari
ut scias quantum ibi sit clari olei. Et similiter fac de quinque dimi-
diis, ut scias quantum in utrisque fuerit. Et si tantum spissi olei

in dimidiis inveneris quantum in plenis, scias oleum esse furatum.


Si vero in dimidiis tantum spissitudinis inveneris quantum darum
oleum invenies exigit quod non poteris in plenis invenire, scias uti-
que oleum non esse furatum. Judex hoc audiens confirmabat Judicium.
Factumque est ita, et sie puer salvatus est et cupidus dampnatus.
Moralitas. Karissimi, homo iste est Cristus, qui unicum filium
habet, sc. hominem, cui dimisit domum, i. e. regnum celorum; dives
iste qui cupit domum auiferre, est dyabolus. Et si non vult homo
vendere domum dyabolo, tunc decem tonellos, quinque plenos et
quinque dimidios, et oftert tibi quinque plenos, sc. quinque sensus,
quos dyabolus plenos vieiis replet. Et quinque dimidios sc. sensus
interiores, quos non potest implere eo quod ratio nunquam potest
repleri i. e. ei obviat ne in desperacionem homo cadat. Homo vero dat
ei claves cordis sui quociens voluntati sue consentit. Sed si in istis fueris

deprehensus perge ad philosophum i. e. ad confessionem et secreta


cordis tui ei ostende. Tunc iste mensurabit quinque sensus quomodo
deum offendisti cum eis et alios quinque dimidios quantum sint

spissi i. e. maculati in conspectu dei et de hiis omnibus remedium


apponit penitencie et sie salvaberis. Rogemus ergo deum.
648

247, app. 51.

Erat quidam imperator qui filiam pulchram habebat, que semper


caput erectum ad celum habebat. Et tarnen ceca erat utroque oculo,
et manca utraque manu.
Moralitas. Karissimi: Eodem modo quilibet Judex debet habere
pulchram puellam i. e. intencionem in celum erectum i. e. muneribus
non corruptam. Puella erat ceca utroque oculo i. e. intencionem debet
habere in celum respectu dextri oculi ad potestatem divitis nee fa-
vorem amici. Et sinistrum oculum ad inopiam pauperum nee ad
odium inimici, sed quasi cecus veritatem judicando. Conpetit eciam
quod judex debet esse maneus utraque manu, ne sit nimis remissus
propter munera nee nimis austerus, ut philosophus pithagorax dicit
in proverbiis philosophorum

Judex recte judicare


Si vis primo meditare.
Non te alliciat amor
Nee perturbet ire clamor.

248, app. 52.


Legitur de vulture, qui cum ceperit predam suam, probat, an
totam predam possit secum portare et cum ea volare, an non. Si
non, tunc dividit et tantum secum portat, quod possit über volare.
Et sie habet de preda quod sibi sufficit, nee propter hoc a volatu
impeditur etc.

Moralitas. Karissimi: Sic heu multi divites predas suas i. e.

divicias ponunt in abscondito. Et sie non possunt volare ad libe-

ram suam voluntatem in regnum celorum etc.

249, app. 53.


Octavianus regnavit dives valde, qui super omnia uxorem suam
dilexit propter tria, primo quia fidelis, seeundo quia pulchra, tercio
quia obediens et stabilis. Accidit una nocte quod cum in stratu suo
jaeuisset, intimare cepit sibi ipsi in corde quod terram sanetam vi-
sitare Mane surrexit,
vellet. voeavit Imperatricem et germanum
suum unicum quem habebat et dixit: Imperatrix karissima, terram
sanetam visitare volo, totum Imperium sub tua custodia committo,
quia tantum in te confido. Fratrem meum tibi assigno, ut sit tibi
649

coadjutor intus et extra, et cum rediero, omnia que sint licita sint

expedita. Hiis dictis valefecerat ei et recessit. Imperatrix vero satis


prudenter Imperium regebat, frater autem Imperatoris tantum erat
captus in amore Imperatricis, quod videbatur sibi mori, nisi libidi-

nem suam adinpleret in ea. Cum autem semel eam solam vidisset,
de amore inordinato ei loquebatur. Et ista sine ulteriori dilacione
eum arguebat graviter, quod eam ad peccatum sollicitare auderet,
precipue cum ipsa uxor fratris sui esset. Iste vero confusus recessit,

tarnen de die in diem eam sollicitavit in quantum potuit. lila vero


videns stultitiam ejus quod desistere nollet, eum incarceravit et ibi-
dem usque ad adventum Imperatoris remansit. Cum vero audisset,
quod Imperator veniret, intra se cogitabat: Si frater meus in carcere

me inveniet, causam hujus ab Imperatrice queret. lila non negabit veri-

tatem et sie filius mortis sum ego. Statim misit ad imperatricem, ut


propter deum ad ostium carceris veniret, ut semel cum ea loqui
posset. lila concessit et ad eum venit. Qui ait: domina karissima,
fac misericordiam propter deum. Si frater meus in carcere me in-

veniret, filius mortis sum ego, et ideo de carcere me liberari facias.

Ac illa: Si correccionem condignam mihi promittas, tibi facio miseri-


cordiam. Ille vero fide data se emendare promisit. Et illa eum sta-

tim de carcere liberare fecit, balneari et barbam radi fecit ac vesti-

mentis novis indui et ait: Jam dextrarium tuum accende, quia


obviam domino meo ibis. At iste: Presto sum. Cum vero per
quandam forestam equitassent, cervus quidam ante eos cueurrit.
Omnes autem quotquot erant, viri ac mulieres, cervum sequebantur
agili cursu, ita quocl nullus remansit cum Imperatrice nisi solus

frater regis. Cum hoc vidisset ait ei: domina karissima, ecce
omnes recesserunt ad magnam distanciam, non est hie aliquis nobis-

cum relictus, jam mihi consencias, jam tecum dormire propono. At


ista: votum deo vovi, quod numquam polluitur corpus meum nisi

per istum, cui seeundum deum sum desponsata. Ille hoc audiens
eam omnibus vestimentis excepta sola camisia spoliavit et eam per
crines in arborem suspendit et eam sie suspensam cum dextrario
suo dimisit et reversus est per viam qua veniebant. Eodem vero
die dux in eadem foresta venatus est. Canes vero leporem videntes
eum sequebantur. Et cum juxta arborem venissent ubi domina
pendebat, odorem ejus habebant, in pace stabant donec dux ad eos
veniebat. Dux vero cum dominum tarn pulchram pendere vidisset
ammirabatur et ait: Karissima domina, unde es et quare hie pendes?
At illa: Qualis sum deus novit et quare hie pendo fecit malus homo,
650

sed rogo propter deum, ut me solvas. At iste: Libenter hoc faciam


et te mecum ad castrum meum ducam, unam filiam puellam habeo,
quam in tuam custodiam tradam ad nutriendam et doctrinandam
quia appares generosa. Qui statim eam solvit et eam secum duxit
et filiam suam ei tradidit ad custodiendam. Et in una camera cum
duce et ducissa et puella dormiebat. Domina ista omnibus erat di-

lecta. Erat tunc quidam miles generosus sangwine sed in operibus


valde dissolutus, qui tan tum amorem fixit in dominam, quod videba-
tur ei mori, nisi posset cum ea dormire. Miles iste erat Senescalcus
Aule ducis. Et quitquid boni poterat habere et acquirere domine
dedit et in fine secretum cordis ejus apperuit. lila vero eum vili-

pendit et dixit: Deo meo voveo quod nunquam aliquis gaudebit de

corpore meo, excepto eo, qui placet deo. Senescalcus hoc audiens
confusum se reputabat. Ab illo autem die cogitabat, quomodo con-
funderet eam. Accidit una noccium quod ostium camere erat apertum,
in qua dux jacebat cum ducissa et domina cum puella. Erat vero
semper de nocte lampas ardens. Miles omnibus dormientibus intravit
et ad lectum domine perrexit, guttur puelle scidit et cultellum sangui-

nolentum manu domine


in ipsa dormiente posuit ac si diceret: Jam
apparet in manu tua, quod per te mortificata est puella, et brachium
domine extra lectum cum cultello posuit et sie recessit. Post hoc
ducissa evigilavit et per lumen lampadis vidit brachium domine de
lecto extensum et in manu ejus cultellum saüguinolentum. Statim
commota sunt omnia viscera ejus et ducem excitavit. Dux vero cum
vidisset statim eam excitavit numquid filiam
et ait: Die domina,
meam oeeidisti? lila vero stupefaeta puellam tetigit et eam mortuam
invenit ac lectum plenum de ejus sanguine. Clamavit voce magna
et ait: domine miserere mei, puella est occisa sed per- quem pe-
nitus ignoro sicut animam meam reddere debeo deo, et quomodo
iste cultellus in manum meam venerit, novit deus quod non per me

nee me sciente. Ducissa cum de morte filie sue audisset, clamavit:


domine, illam in patibolum suspendite, quia filiam meam oeeidit
et non alius. Aliter cultellum sanguinolentum non teneret. Dux ait
ei: Karissima, malum per me non reeipies, sed cito dextrarium tuum
ascende et recede. lila vero satis dolens et tristis perrexit extra ca-
meram, dextrarium ascendit et sola per viam equitabat. Cum vero
per tres dies equitasset vidit septem homines unum ad suspendendum
ducere. lila vero equum percussit et ad eos venit et ait: Dicite
mihi Karissimi, quid fecit iste homo, quare debet suspendi? At Uli:

Quia für et latro est. Que ait: precium pro vita sua dabo. Qui
651

dixerunt: Nobis bene placet. Dato precio domina eum secum duxit
et ait: Karissime, vitam tuam salvavi, esto fidelis mihi ammodo et

mercedem condignam tibi dabo. Iste promisit. Cum vero versus ci-
vitatem quandam equitasset, domina eum premisit ut hospicium ho-
nestum ei procuraret. Iste precessit et omnia adimplevit. Domina
cum intrasset hospicium ei placuit. In civitate illa Septem dies ex-
spectabat. Interim quedam navis cum mercimoniis ac pannis pre-
ciosis ad civitatem venit. Domina cum audisset, ad navem famulum
misit, ut pannos ac alia ornamenta pro tali domina videret. Qui
cum vidisset multum ei placuit, nuncciansque domine. Ille vero na-
vem descendit et secum contulit de illis que sibi placuerunt. Magister
navis cum per brevem horam secum contulisset captus est in oculis
ejus in tantum quod libenter ei omnia bona navis dedisset, si sibi

consentiret et secum dormiret, tarnen secretum cordis ei non apperuit.


Magister vero accepta licencia navem ascendit. Die vero secunda
famulum suum ad navem misit dicens : Si ei placeret pannos ac alia

ornamenta ei mitteret ut ea videret. Famulus vero cum negotium


domine fecisset, ait ei: Karissime, tibi mercedem dabo pro tua vo-
luntate, si dominam potes adhoc inducere ut personaliter ascendat,
quia eam intime diligo, et cum intraverit tu exeas. At iste: da mihi
precium pro mea voluntate et dominam faciam navem intrare, cum
semel eam intus habueris, fac tunc quod tibi placet. Magister
vero plus quam petivit dedit ei. Ille vero perrexit ad dominam et

ait: Domina mea karissima, magister navis non vult dimittere pannos
ac ornamenta extra navem, nisi personaliter ascendas, sicut ipse te
intime rogat. Domina vero de fraude ignorabat et navem ascendit.
Et cum intrasset famulus ejus exivit. Quo facto Magister videns
ventum validum, velum levavit et recessit. Domina hoc videns ait:

Karissime, quid intendis facere? Ait iste: Te mecum ducere quia


tecum ac nocte intendo dormire. Que ait: Absit hoc a me, ut con-
senciam. Respondit iste: unum ex duobus elige; aut mihi consencias
aut in mare te projiciam. Illa hoc audiens ait: Exquo ita est, lo-

cum pro nobis prepara ut homines non videant, quando ad talem


actum accedere debemus. Magister hoc audiens in fine navis locum
parare fecit.Domina prius intravit et flexis genubus deum adoravit
dicens: Domine deus qui celum et terram creasti, salva me hora
ista. Finita oracione surrexit quedam tempestas in mari, quod navis
in duas partes dividebatur, ita quod omnes subjungebantur excepta
domina, que uni tabule adhesit. Et magister alteri thabule. Et sie

ambo ad terram pervenerunt. Domina vero cum ad terram venisset,


652

vidit a longe quoddam cenobium monialium, ad illud perrexit et


moram ibidem deiamore petivit. Domine istius monasterii satis hu-
militer eam receperunt. lila vero sie inter eas conversata est, ut ab
omnibus dileeta erat. Infra tempus breve virtutes herbarum didicit

in tantum, quod omnes infirmi ad eam venientes sanabantur, sie

quod circumquaquam diffusa est fama ejus. Erant tunc temporis si-

mul homines omnes diversis infirmitatibus percussi, qui eam in con-


fusionem tradiderunt. Primo frater imperatoris factus est leprosus.

Secundo miles senescalcus factus est epilenticus et claudus. Tercio


ille quem de suspendio liberavit factus est cecus et surdus. Quarto
magister qui eam opprimere volebat factus est ydropicus ac scabio-
sus. Omnes isti cum de fama domine audissent, una dierum simul
et semel ad monasterium pro sanitate reeipienda venerunt. Ita quod
Imperator in propria persona cum fratre suo leproso ad monasterium
venit. Sed nullus ex eis sciebat quod Imperatrix esset, quia eam
multis diebus esse defunetam crediderunt. Statim cum domina ad
Imperatorem fuisset vocata, faciem suam abscondit in quantum po-
tuit. Ait ei Imperator: Karissima, deprecor te, ut manum tuam
extendas ad fratrem meum, quia leprosus est. Et hie sunt eciam
diversi infirmi, qui beneficium sanitatis a te exspeetant. At ista:

Domine, parata sum vobis in omnibus obedire, sed vobis denuncio,


quod medicina mea nulli valebit, nisi qui puro corde coram omni
populo de tota vita sua fuerit confessus. Ait Imperator: Quis sana
mente hoc dimitteret, si sanitatem corporis desideraret? Conversus
ad fratrem suum ait: Karissime, cito plene coram nobis confitearis,
ut a lepra posses curari. Ille vero ineepit confiteri a prineipio usque
in finem, sed quomodo Imperatricem per crines suspendisset dimisit.
Ait domina: Domine, medicinam apponam et si est vere confessus,
medicina lepram totaliter expellit, si non, nichil ei valebit. Medici-
nam apposuit sed nichil ei profuit. Hoc videns Imperator irruit in
eum et ait: Quare non confitearis pure quitquid fecisti, ut sanitatem

reeipies? Ac Domine non possum nisi prius mihi securitatem


iste:

feceris, quod nullum malum a te reeipiam. Ac iste: Die mihi, male-


dicte, quid fecisti contra me ut securitatem petas? die et tibi pro-

mitto ut nullum malum reeipias. Et iste dixit coram omnibus quo-


modo cum Imperatrice egisset. Imperator cum hoc audisset, commota
sunt omnia viscera ejus et ait: pessime, mihi dixisti quod subitania
morte in foresta obiisset! Heu mihi, quod securitatem tibi promisi!
nisi hoc fuisset, manibus meis te oeeidissem. pessime proditor et

nequam, non timuisti deum quando uxorem meam tarn castam et


653

tarn bonam suspendisti? Miles qui filiam ducis occidit cum hoc
audisset dixit: Karissimi, talem dominam invenit dominus meus in
arborem suspensam per crines ut iste dixit et illam ad castrum
suum duxit et filiam unicam ad doctrinandum ei tradidit. Ego vero
in amore ejus etc. Et omnia narravit. Ait latro: Una domina sola
equitavit et cum ego ad suspendendum ductus fuissem, ipsa me
precio liberavit. Sed ego post hoc quasi ingratus cuidam magistro
navis eam tradidi. Ait magister navis: Scio quod una domina no-
bilis per famulum suum fuit mihi tradita. Ego vero concupiscenciam
carnis volens in ea exercere. Ipsa vero posuit se ad oracionem et
statim tempestas in mari surrexit in tantum quod navis frangebatur,
sed ego solus evasi, sed quid actum de domina fuerit penitus ignoro.
Hiis finitis dixit domina ad Imperatorem: Domine, omnes isti sunt
vere confessi, in signum hujus apponam medicinam. Data medicina
omnes facti sunt sani, unde deum laudaverunt. Tunc domina ait Im-
peratori: Domine gauderes ne videre Imperatricem, que tot et tanta
propter castitatem passa est? Ait Imperator: Ymmo, super omnia
bona mundi hoc appeterem, quia ipsam tantum dilexi sicut me
ipsum. Ista hoc audiens faciem suam denudabat et ait: Domine
nosce me. Imperator cum hoc vidisset cecidit super Collum ejus et
osculatus est eam et ait: Benedictus deus qui dedit mihi talem gra-
ciam quod te possim videre, et statim in eodem loco magnum con-
vivium fecit, omnes nobiles ex omni parte invitavit et per Septem
dies cum gaudio ibi mansit. Facto convivio eam cum gaudio ad
pallacium duxit, et in pace vitam suam finierunt promente domino etc.

Moralitas. Karissimi. Imperator est dominus noster ihsus cristus,


Imperatrix est anima, que tradita est fratri ejus, i. e. homini, in

custodiam. Sed heu, caro in tantum sollicitat animam ad peccatum,


quod requiescere non potest. Quid ergo est faciendum? certe ut in-

carceretur caro per viam penitencie. Sed sancta ecclesia narrat nobis
rumores, quod Imperator noster venturus sit de terra sancta in die
judicii. Tunc videamus quod simus rasi et loti ab omni peccato et

novis vestimentis i. e. bonis virtutibus induti. Sed misero homini in


bona via eundo adversus cristum occurrit cervus quedam vanitas i. e.

mundana, quam omnes sensus secuntur, sie quod caro animam vir-
tutibus spoliat excepta camisia i. e. sanetitate baptismi, et eam in
arborem, i. e. peccatum, suspendit. Tunc venit dux, i. e. prelatus
ecclesie, et liberat animam et ducit secum ad castrum sanete ecclesie
et dabit ei puellam, i. e. doctrinam, ad custodiendam. Miles senescal-
cus est dyabolus, qui nititur animam per peccatum polluere, si tunc
654

aninmm in peccatis dormientem inveniat, puellam, i. e. sacram doc-


trinam, in ea occidit. Ducissa vero, i. e. consciencia, per lumen lam-
padis, i. e. gracie divine, cum hoc viderit excitat ducem, i. e. racio-
nem, ut animain a peccatis excitat, quod facit, et ad viam penitencie
dirigit, in qua via vidit Septem homines, i. e. septem peccata mor-
talia, parati eum ad patibulum inferni ducere, tunc debes precio,
i. e. bonis operibus liberare. Demum pergit ad civitatem, i. e. mun-
dum, tunc venit navis, i. e. vanitas mundi, in qua sunt diversa mer-
cimonia i. e. delectaciones. Magister navis est homo peccator qui
invitat te per servum, i. e. adulacionem, et elevat vexillum iniquitatis
et ducit te in mare, i. e. in peccatum te intendit projicere. Fac ergo
sicut fecit domina, pone te ad oracionem, tunc venit tempestas i. e.

contricio de peccatis, et omnia subjurguntur. Tunc ad monasterium


i. e. bonam vitam pervenias et omnes inn'rmos, i. e. sensus sanas
per bonas herbas i. e. virtutes, et per continens Imperatorem i. e.

dominum nostrum ihesum Cristum invenies etc.

250, app. 54.

Heinricus in civitate Romana regnavit, qui statuit pro lege quod


si quis esset captus pro aliqua transgressione et in carcerem positus
si carcerem evadere posset et ad pallacium curreret ac intrare ante-
quam deteutus esset, quantumcunque malus refugium haberet sed
custos carceris graviter puniretur. Accidit casus quod quidam miles
contra dominum regem aliquid deliquit et propter hoc incarceratus
et in eodem carcere multipliciter singulis diebus punitus; panis et
aqua cottidie sibi dabatur, unde totaliter est anichilatus. Accidit
quod omni die per quandam fenestram intravit quedam phylomena
que miro modo dulciter cantavit. Miles iste per cantum ejus multum
est consolatus, de pane suo omni die ei dedit et sie philomenam nu-
trivit. Cum vero semel esset multum desolatus, intravit philomena
et in gremio ejus dulciter cepit cantare. Ait miles: bona philo-
mena quid valet cantus tuus in hac miseria. Si cantus tuus posset
me liberare a carcere optime tibi ministrarem. Hiis dictis philomena
evolavit. Tercia die rediit portans in rostro suo parvum lapidem
quem in gremium ejus cadere permisit. Miles cum lapidem vidisset,
ammirabatur. Statim aeeepit lapidem et manicas ferreas tetigit et

dissolute sunt. Miles gavisus est. Statim perrexit ad ostium carceris


et ostium apertum est et ad pallacium cueurrit. Custos vero carceris
655

post eum cucurrit et clamabat, Miles reversus ad eum illum cum


lancea perforabat et pallacium intravit et sie evasit etc.

Moralitas. Karissimi. Imperator est deus noster ihesus cristus


qui istam legem statuit quod quieunque peccator in carcere peccati
positus esset et evadere posset per contricionem et ad pallacium
ecclesie fugere salvus esset, sed custos carceris i. e. dyabolus male
puniretur. Philomena est deus qui nos in omni tribulacione consolatur;
portat nobis lapidem i. e. cristum, quieunque hunc habuerit potest
carcerem effugere et ad pallacium ire. Si custos carceris i. e. dya-
bolus te sequitur per temptaciones, cum lancea penitencie eum per-
forare debes.

251, app. 55.

Honorius regnavit dives valde, qui unicum filium habebat quem


multum dilexit. Fama istius Imperatoris per mundum volabat, quod
in omnibus probus erat et justus. Tarnen contra unum regem gwer-
ram habebat et eum devastabat. Rex iste cum multas perseeuciones
ac dampna infinita ab eo sustinebat, tandem cogitabat: tantum uni-
cam filiam habeo et adversarius meus unicum filium. Si per aliquam
viam filiam meam possem filio suo in matrimonium copulare, pacem
perpetuam optinerem. Misit sollempnes nunecios ad Imperatorem, ut
saltem ei trewgam ad tempus concederet, quod cum eo pcrsonaliter
loqui posset. Imperator habito consiliotrewgam unius anni concessit.
Rex vero personaliter ad eum accessit et filiam ejus filio suo optulit.
At iste: Non faciam nisi cluo habeam. Primo ut tua filia sit virgo.
Secundo ut post decessum tuum totum regnum tuum filio meo desti-
netur. At ille: Bene placet mihi. Statim de convencione carta sigil-
lata est. Rex vale Imperatori fecit. Cum autem ad regnum suum
venerat navem parari fecit quia oporteret ut filia sua per mare ad
Imperatorem transiret. Facta nave et omnibus necessariis paratis
puella intravit habens thesaurum secum in magna copia ac milites
quinque cum dominabus et ancillis. Cum autem per mare navigarent,
cete grande eis oecurrebat in mare et navem deglutire volebat. Naute
hoc pereipientes timuerunt valde et preeipue puella. Naute vero
ignem copiosum fecerunt et die ac nocte vigilabant. Sed aeeidit
post triduum quod fessi erant propter magnas vigilias dormierunt.
Cete subito navem cum omnibus contentis deglutivit. Puella cum
intellexit quod in ventre ceti esset, fortiter clamabat. Ad cujus cla-
656

morem omnes excitati sunt. Naute vero puelle dixerunt ac militibus


Karissimi, estote confortati, deus nos salvabit, habeamus bonum con-
silium, quia sumus in ventre ceti. Ait puella: Audite consilium meum
et erimus salvati. Qui dixerunt: Die. Que ait: Accendamus ignem in

magna copia et cete quilibet vulneret sicut profundius possit et per


ista duo mortem reeipiet et statim ad terram natabit et sie per gra-
ciam dei evadere poterimus. Uli vero consilium puelle per omnia
impleverunt. Cete cum mortem sensit ad terram perrexit. Juxta
quam terram erat quidam miles manens, qui cena facta versus litus
maris ambulavit. Cum ergo cete hinc inde natare vidisset et terre
appropinquare, »ervos vocat et cete ad terram traxit. Qui ineeperunt
cum instrumentis percutere. Puella cum sonitum audisset, loquebatur

pro omnibus et ait: Karissimi, suaviter percutite et latus ceti aperite,


hie sumus in ejus ventre filii bonorum virorum de generoso sanguine.
Miles cum vocem puelle audisset ait servis suis: Karissimi, latus
ceti aperite et videamus quid lateat interius. Cum vero apertum
fuisset, puella primo exivit ymmo quasi mortua, deinde milites et
ceteri alii. Cepit narrare cujus filia esset et uxor filii Imperatoris
esse deberet. Hoc audiens miles eam per aliquot dies cum tota fa-
milia secum retinuit, donec perfectum statum suum recuperabant.
Post hoc puellam cum muneribus ad Imperatorem misit cum tota
familia. Imperator cum eam vidisset, ait: Karissima filia, bene tibi

sit nunc et in perpetuum. Sed tibi dico filia, antequam filium


meum habueris in maritum te probabo per unum actum. Sta-
tim fecit fieri tres cophinos. Primus erat de auro purissimo et

lapidibus preciosis. Et erat talis superscripeio super cophinum:


Qui me aperiet in me invenerit quid meruit. Et totus cophi-
nus erat plenus interius ossibus mortuorum. Secundus erat de
argento purissimo plenus gemmis ex omni parte qui talem super-
scripeionem habebat: Qui me elegerit in me invenerit quod natura
dedit. Iste cophinus terra plenus erat. Tercius cophinus erat de
plumbo habens superscripeionem talem: Pocius eligo hie esse et re-

quiescere, quam in thesauris regis permanere. In cophino isto erant


tres annuli preciosi. Tunc ait Imperator puelle: Karissima, hie sunt
tres cophini; eligas quemeunque volueris. Et si bene elegeris, filium
meum in maritum optinebis. lila vero tres cophinos intime respexit
et ait in corde suo: deus qui omnia videt det mihi graciam sie

eligendi, ut de illo pro quo multum laboravi non deficiam. Que pri-
mum cophinum tetigit et scripturam legit: Qui me etc. [lila cogitabat:]

Cophinus exterius est preciosus, sed quid interius lateat penitus


657

ignoro, ideo eum eligere nolo. Deinde secundum legit etc. [que ait:]
Nunquaro natura dedit, quod filia patris mei deberet copulari filio Im-
peratoris. Et ideo etc. Tercium cophinum legit, dicens: Melius est
mihi cum filio regis requiescere quam in thesauris patris mei. Et
alta voce clamabat: Istum cophinum tercium eligo. Imperator cum
audisset, ait: bona puella, satis prudenter elegisti. In isto co-
phino sunt tres annuli mei preciosi; unum pro me, unum pro filio,

tercium pro te in Signum desponsacionis. Statim fecit nupcias cele-


brare et tradidit ei filiuin suum, et sie in pace vitam finierunt.
Moralitas. Karissimi : Imperator est deus qui diu gwerram cum
homine habuit in tantum quod tota natura humana erat destrueta
per peccatum. Modo trewge nobis date sunt per dominum i. e.

cristum. Filia que filio Imperatoris debet desponsari est anima.


Oportet ergo ut navis paretur pro ea cum nuneeiis i. e. corpus in
quo anima residet cum quinque sensibus et ceteris, naute sunt racio,
voluntas etc. Sed mare i. e. per mundum transire.
oportet per
Cete grande est dyabolus, contra quem debemus vigilare. Sed si nos
contingit dormire in peccatis degluciet corpus et animam. Fac ergo
sicut fecit puella, ignem devocionis accende et eum cum instrumentis
i. e. bonis operibus percute, donec recedat et potestatem suam contra
te amittat. Tunc servi militis i. e. predicatores et confessores habent
eum percutere, donec puella i. e. anima ab eorum potestate exeat.
Et luna ad curiam dei veniat. Sed est sciendum, quod tres cophini
ei presentantur. Per primum cophinum potentes ac divites intelli-

guntur, qui habent talem superscripeionem: Qui me etc. i. e. quando


anima a corpore separetur, nichil in me deus inveuiet nisi peccata
que merui, quod est dolendum ; ve qui hunc eligit. Per secundum
intelligitur mundi sapientes quorum eloquia splendunt sicut argentum
et intus pleni sunt terrenis, cum tali superscripeione: Qui me ele-

gerit etc. Natura semper appetit anime contrarium et illi non mari-
tantur cristo. Per tercium cophinum designantur boni cristiani qui
sunt plumbei i. e. quod non curant de aliquo mundano, in quibus
sunt tres annuli sc. fides, spes et Caritas; qui istos eligit, filium dei

habere potest libencius quam in thesauro mundano permanere.


Studeamus.

252, app. 56.

Consuetudo erat apud Romanos, quod victoribus trium plins hoc


modo exhibebatur. Postquam Imperator aliquam gentem Romano
Oesterley, Gesta Romanorum. 42
658*

Imperio armis subjugasset et victor cum preda reraeasset, Senatus


ac totus populus romanus ei festivus processit obviam et cum canticis

et laudibus victorem recepit; victor purpura induitur, dyadema ex


lauro auroque contexta ei imposuit, in curru aureo et gemmis ra-
diante quatuor equis albis trahentibus urbi invehitur. Porro nobiles
precedent currum victoris aureis cathenis vincti, vulgus vero capti-
vum vinctis manibus sequebatur currum, pompa prede simul ob in-

signe triumphi ducitur. Et sie victor magno trepudio summo templo


laureatus inducitur et tunc preda populo dividitur.
Moralitas. Karissimi, victor iste est cristus, qui dyabolum capti-
vitatem ab ipso captam captivavit. Mundum rebellem celesti regi sub-
jugavit. Hodie victor cum nobili preda ad patriam remeavit. Cui
senatus archangelorum cum omni milicia celorum obviam processit,
purpura induitur, dyademate de auro i. e. splendore augelorum, et

lauro i. e. fide hominum coronatur. Currus i. e. evangelium cum


gemmis i. e. sacris verbis et scripturis; quatuor rote sunt quatuor
evangeliste per quos triumphus Cristi exprimitur. Quatuor equi albi

sunt quatuor doctores. Nobiles capti cathenis , aureis vincti currum


precedunt, vulgus ligatis manibus sequitur quia populus a malis
operibus se timore ligans ad gaudia subvehitur, pompa prede cur-
rum comitatur quia sanetorum multitudo cum Cristo resurgens cum
eo hodie ad sidera exaltatur, victor autem cum cantu in humanum
templum ducitur, postea spolia dividuntur, quia effusione spiritus
saneti nova carismata fidelibus tribuuntur.

253, app. 57.

Dicit ysidorus libro ethicorum quod in sicilia sunt duo fontes,


quorum unus sterilem feeundat, alter feeundam sterilem facit.
Moraliter. Per primum fontem debemus intelligere cristum, qui

facit sterilem i. e. peccatorem feeundare i. e. opera misericordie pre-


parare. Alter fons est dyabolus qui e converso operetur quod sepius bo-
num hominem ad malum finem ducit. Caveamus igitur ne dyabolus etc.

In italia est fons, qui vulnera oculorum curat, die fulget, nocte ardet.
Moraliter. Sic cristus peccatorum vulnera sanat, qui in die, i. e. in

hac vita splendet et in nocte ardet, i. e. in morte quia certe non pro-
sunt homini opera sua etc. In effiro est fons, qui ardentes fauces

extingwit, extinetas accendit. Moraliter. Sic cristus ardentes fauces,


i. e. raundi sapientes extingwit et extinetas, i. e. pauperes qui sunt
659

de mundo extincti. Unde psalmista: de stercore erigens pauperem etc.


In ydomea est fons, qui quater in anno colorem mutat; tribus men-
sibus est pulverulentus, tribus sangwineus, tribus viridis et tribus
clarus. Moraliter. Iste fons cristum designat, qui non tantum quater
sed sepius pro genere humano paciebatur et color ejus mutabatur; sie

in nativitate natus, in frigore circumeisus octo dies flevit. In cruce


flagellatus ligatus etc. In effalale lacu judee nil vivum mergi pot-
est et omne quod non vivit rnergitur in profundurn, lucerna ardens
nautat. Sed extineta statim rnergitur. Moraliter. Item lacus iste

sigüat religionem, in quo omnis qui perfecte vivit in vita sua mergi
non potest per aliquid extrinsicum, per temptacionem. Sed si non
fuerit vivus sed mortuus per peccata in anima, statim rnergitur ad
dampnacionem acrius quam ferrum in aqua; nee lucerna ardens, i. e.

prelatus existens in ecclesia vel predicator verbum dei semper nautat


per dei misericordiam, per divinam virtutem in bonis virtutibus. Sed
si fuerit per opera mala extineta statim submerguntur et extinguuntur
spiritualiter loquendo etc. In tessalia duo sunt flumina; ex uno bi-

bentes oves iiunt albe. De altero nigre. Per primum flurnen cristum
intelligas, qui bibuerit de eo sine dubio anime eorum fiunt candide.

De altero qui biberit i. e. qui sapit temptaciones dyaboli dulces fiunt


anime nigre et per consequens deo displicientes et odibiles etc. In
boecia sunt duo fontes; unus facit ingeniosum et bone memorie.
Alter obliviosum. Primus fons est cristus, qui dat homini virtutes,
alter est dyabolus, qui facit hominem oblivisci deum per peccatum.
In campania sunt duo aque ; una virorum insaniam fugat, alter ste-
rilitatem abolet feminarum. Prima aqua est cristus, qui insaniam
peccatorum fugat, alter est oratio.

254, app. 58.

Secundum Fulgencium et Ysidorum ymago amoris fuit puer


alatus 4. alis. Scriptura prime ale talis erat: Primus amor est

fortis et magne virtutis, omnem angustiara et miseriam pacienter


sustinet ob intuitum illius quod amatur. Scriptura seeunde ale talis

fuit: Verus amor non querit, que sua sunt, et verus amator non
est, qui non largitur sua. Scriptura tercie ale talis erat: Tribulacio-

nem et angustiam verus amor mitigat, et pro eisdem non tepescit.


Scriptura quarte'ale talis erat: Veri amoris est vera lex, quod nun-
quam senescit sed semper juvenescit.
42*
660

Ad propositum. Pro primo versu habemus exemplum de Christo


et ejus amore, qui tante fortitudinis erat, quod passionem suam esti-

mavit ita levern, quod sponte obtulit se proditori et Judeis quando


processit eis obviam dicens: Quem queritis? Responderunt: Ihesum
Nazarenum. quanta flamma arsit in corde Christi! Pro secundo
versu habetur iterum exemplum de Christo, quod pro precio pro-
prium corpus et saguinem dedit discipulis, patri animam et latroni

paradisum. Item diluit nostra debita, dimisit injurias et excusavit


offensas ad ostendendum quod haberet perfectam caritatem. Et ideo
ista 4. requiruntur a nobis: primo donari propria, secundo donari
debita, tercio remittere injurias, quarto excusare offensa. Pro tercio

versu habemus exemplum de amore Christi, filii dei, qui non solum
ostendit nobis amorem in dolore suo, quando solvit cyrographum,
quando fuit affixus cruci, sed ostendit nobis amorem suum in gloria
sua, quia habemus advocatum apud patrem in celis, qui postulat pro
nobis gemitibus inenarrabilibus. Pro quarto versu habemus exemplum
de amore Christi, qui non solum dilexit quando fuit in terrisj sed
eciam nunc diligit forcius, qui regnat in celis, quia ipse in celum
ascendit, ut nos ad se traheret et locum nobis prepararet et refor-

maret deum et hominem, patet et inter angelum et hominem.


inter

Nota. Dominus noster Ihesus Christus pro nobis cum clamore valido
et lacrimis obtulit semetipsum, in qua ymolacione 7 clamores humi-
liter emisit. Primus clamor excitabat ad compassionem nos quia
clamavit: Deus meus, ut quid me dereliquisti ! Nonne magna humi-
litas, ut deus omnipotens dicit se derelictum et in omnem anxietatem
esse destitutum? Certe sie. Secundus clamor alliciebat nos ad devo-
cionem, quia clamavit: Pater in manus tuas commendo spiritum
meum. Nonne magna humilitas, ut se filius equalis patri se suo do-
mino commendaret? Certe sie. Tercius clamor incitavit nos ad mi-
sericordiam, quia clamavit: Pater ignosce illis quia nesciunt quid
faciunt. Nonne magna humilitas erat orare pro inimicis et bonum
pro malo reddere? Certe sie. Quartus clamor incitavit nos ad pa-
rentum honoracionem, quia clamavit diseipulo: Ecce mater tua.

Nonne magna humilitas fuit tradere matrem reginam celi et terre


uni pauperi et despecto? Certe sie. Quintus clamor alliciebat nos ad
pietatem, quia clamavit: Hodie mecum eris in paradiso. Nonne
magna humilitas fuit, ut qui ad eternos cruci atus et penas erat li-

gatus propter peccata sua, ad simplicem peticionem reeepit eum ad


consorcium angelorum? Certe sie. Sextus clamor alliciebat nos ad
dilectionem, quia clamavit: Sicio. Nonne magna humilitas fuit, quod
661

deus siciebat nostram salutem, cum ipse tarnen nihil indigebat de


nostra salute, quia ipse omnipotens est, tarnen infirmitatem corporis
humani pro nostra salute recepit? Certe sie. Septimus clamor con-
cludebat per expedicionem, quia clamavit : Consummatum est. Nonne
est magna hurnilitas, ut ipse qui est alpha et o, prineipium et finis,

concluderetur in patibulo? Unde Bernhardus super Cantica: Sagwis


Christi per 5 partes emanavit largiter. Quid ultra facere debuit, quod
non fecit? Certe nichil. Quod probatur Jo. 12, modis 7. Primo enim
ipse nos illuminavit visis tenebrosis illudenclo quoniam probatum
est: Ceci vident. Secundo nos rectifieavit gressum nostrum consoli-
dando, cuius probacio est: Gaudi ambulant. Tercio nos mundavit
morbum periculosum perfecte eradicando, cuius probacio est: Leprosi
mundantur. Quanto nos alleviavit statum erumpniosum apperiendo,
cuius probacio est: Surdi audiunt. Quinto nos letifieavit locum do-
lorosum glorificando , cuius probacio est: Mortui resurgunt. Sexto
nos signavit vitam virtuosam gratiiieando , cuius probacio est: Quia
pauperes ewangelisantur. Septimo nos accersivit gradum generosum ex-
tollendo, cuius probacio est: Beatus, qui non fuerit scandalisatus in me.

255, app. 59.

Commentator Juvenalis super illud Juvenalis de celo nothi soli-

tus dicit, quod oraculum Appollinis fuit nothi solitus i. e. nosci te-

ipsum. Unde oracio depingebatur ad modum hominis, qui habuit


caput et corpus conversum ad celum ;
ymago vero ista fuleiebatur

4 angelis et quilibet angelus tenebat rotulum in manu sua. Pictura

primi erat iste versus: Terris, igne, mari, vento peto predominari.
Pictura seeundi angeli erat: Vir pote, sum presto, si plangas, comi-

nus esto. Pictura tercii angeli quam habebat in manu sua erat ille

versus: Cum petor accedo; non postulor, inde recedo. Pictura quarti
angeli quam tenebat in manu erat ille versus: Adjuvo constanter,
non desero pungna libenter.

Ad propositum. Oracio depingebatur conversa ad celum ad


ostendendum quod postulans debet ponere spem et fiduciam suam
totam in dominum et non hesitare de peticione homini, ut habetur
de Helizeo, qui oravit dominum pro puero mortuo et statin) fuit re-

suscitatus, ut dicitur 4 Reg. 4. Et depingebatur cum 4 angelis no-


tandum, quod angeli semper sunt parati oraciones nostras ofterre

ante dominum, ut habetur de Rapheoli, qui dixit Thobie: quando


662

orabas tu et uxor tua, optuli oracionem vestram ante dominum etc.

Sed quatuor sunt angeli ad ostendendum quod 4. sunt condiciones


devote oracionis. Prima namque est, quod in omni peticione res pe-
tita sit in expediendis. Et ideo scribitur ille versus: Terris, igne,

mari etc. quia oracio expedit in omni elemento. Quod expedit in


igne patet de Helya, qui oravit ut ignis descenderet et devoraret
quinquagenarium cum 50 suis, ut habetur 4. Reg. 1. Quod oracio in
aere expedit, patet de Helia, qui oravit et non descendit neque ros
neque pluvia, in tantum quod Helyas pascebatur a corvo, qui mane
et vespere ei cibum portavit, ut habetur 4. Reg. 17. Quod oracio ex-
pedit in aqua patet de mari rubro, ubi non videntes terram, per
quam transire possent, mare divisit se ad oracionem eorum. Exodus.
Item patet de filiis Israel non habentibus aquam de petra etc. Nota
hystoriam. Secunda condicio oracionis est, quod fiat cum dolore. Et
ideo scribitur ille versus: Vir pote sum presto etc. Exemplum de
Ezechiele, nota historiam usque ad reversionem solis. Tercia con-
dicio oracionis est, quod sit continua. Et ideo scribitur ille versus:
Cum petor, accedo etc. Exemplum de Moyse, qui cessans prevalebat
a Malech. Nota hystoriam. Quarta condicio oracionis est, quod fit

cum omni diligencia. Et ideo scribitur ille versus: Adjuvo con-


stanter etc. Exemplum de Juda Machabeo, qui oracione premissa
intravit bellum. Machab. 9.

256, app. 60.

Legitur in scolastica hystoria, quod Salomon habebat strucionem


habentem pullum, quem pullum Salomon in quadam cavea vitrea
nutriebat. Cum pullum suum strucio habere non posset, vermem
quendam de stercore portavit, de cuius saguine ipsam caveam linivit,

et continuo fracta fuit et sie pullum extraxit.


Moraliter. Iste vermis est Christus de quo dicit psalmus : Ego sum
vermis et non homo etc. Vermis enim non nascitur per generacio-
nem carnalem, sed de humore terre et virtute radii solaris producitur.
Et sicut vermis habet patrem in celo seil, solem, et matrem in terra
seil, terream humorem, sie habuit Christus in celo patrem sine matre
et in terra matrem sine patre. Pulli inclusi in cavea erant saneti
patres inclusi in cavea infernali. Sed venit iste vermiculus et virtute
saguinis sui caveam illam confregit et sanetos patres inde eduxit.
Psalmus. Contrivit portas eneas et vectes ferreos confregit.
663

257, app. 61.

Sanctus Aclalbertus dicit quod in mari est piscis quidam nomine


Algarus, primo oritor ex fundo maris seil, slam vel motecht et primo
est vermiculus. Cum autem mare movetur, tunc crescit in piscem
magnum dum fluetus maris eiciunt illum ad littus maris. Deficiente
aqua et remanente pisce in littore ineipit putrescere. Facto putrido
carnes piscis evaneseunt, et si interim aqua sibi supervenit elapsis
omnibus carnibus ab eo usque ad caput, ineipit se renovare ineipiens
a capite, et sie omnia reereseunt pisci.
Moraliter. Piscis est homo factus ex luto vel ex limo terre.
Et ille excussus extra aquam i. e. ex gracia dei veniens super littus
aride terre ille putrescit. Sicut Johannes dicit: Homo putridus et

filius ejus putredo. Item : Ecce in pulvere sedeo et in pulvere dormio.


Cum ideo homo alienatus sit ab omni opere bono et dormiens in
pulvere i. e. in originalibus peccatis tunc portatur ad aquam i. e. ad
baptismum. lila aqua loco virtute effusi saguinis Ihesu Christi robo-
ratus est baptismus ut cantatur: Et omnes ad quos pervenit aqua
ista salvi facti sunt. Sic homo renascitur spiritualiter removens
ignominiam eulpe. Tunc enim homini apperiuntur et sensus, quos
ei clausit dyabolus cum dicit sacerdos puero: Recipe salem sapiencie.
Effetaque est apperire. Sic homo baptizatus augmentatur in bonis

operibus. Sic piscis recrescit i. e. peccator putridus per peccata sua


fit recens per baptismum etc.

258, app. 62.

Tres sapientes requisiti fuerunt, quid est forcius in mundo.


Primus respondit vinum. Secundus respondit mulier. Tercius re-

spondit quod rex. Et omnes verum dixerunt.


Moraliter. Vinum est spiritus sanctus, qui apostolos tantum in-
ebriavit, quod totum quasi vicerunt. Mulier est beata virgo, que

Christum regem ad hoc iiuluxit quod passus fuit, quia si carnem


de ea non sumpsisset, passus non fuiset. Rex vero est oracio de-

vota, quia rex in suo regno potenter facit quidquid vult. Ita devota
oracio potenter in conspectu dei et obtinebit quidquid ei placebit.
664

259, app. 63.

Cesar augustus romanum Imperium regebat, qui sue dicioni

omnia regna subjugavit. Unde edidit edietum, ut totus mundus sub-


jiceret censum inscriptum. Tale decretum promulgavit ut omnis homo
remaneret in patriam unde genus originem duxisset, et Patrimonium
quod quilibet injuste amisisset gratis recipere deberet, et sie eum
caucio scriptoris ad censum notaret.
Reduccio. Karissimi, iste imperator signat illud, quod rex natus
hodie Universum mundum letifieavit sicut patet in evangelio: Exiit
edietum etc. Quod autem mundus maxima pace damit, designat
quod vera pax Christus in terra apparuit qui inimicicias inter deum
;

et hominera dissolveret et humanam naturam ad angelicam dignitatem

suo sangwine attolleret; quod vero omnes patriam repetebant signat


quod euneti per Christum ad patriam paradisi reverti debebant; ablatum
Patrimonium eis reddidit, quia amissa paradisi possessio fidelibus
per Christum restituitur. Singule progenies memorantur et sie ad
censum scripto titulatur quia fideles se originem de paradiso verbo

et opere fatentur, hü crismatis unetione ad Celeste regnum iirmari


a Christo merentur.

260, app. 64.

Erat quiclam magister peritus in arte nygromantia, in qua fuerunt


multe subtilitates. Magister iste quendam diseipulum habebat,quem
multum dilexit. quomodo librum posset fu-
Discipulus iste cogitabat
rari, quia et ad patriam suam pergere [volebat]. Accidit semel, cum
magister suus absens erat, quod furatus est librum et versus pa-
triam perrexit; cum librum ablatum invenisset,
magister rediit, et
statim per artem magicam ad noticiam venit vie, per quam discipulus
perrexit, et per eandem viam secutus est eum. Discipulus intra se
cogitabat: non potest eum latere; quando sciat, quam viam rece-
pissem, sequetur me, respexit, a longe vidit quendam pontem ultra
aquam ille in aqua stetit sub ponte et magister ignorabat quod sub
;

ponte lateret, pontem transivit et sie diseipulum non invenit.


Reduccio. Karissimi, magister iste est dyabolus in omni arte
mala imbutus; discipulus peccator, quem diu retinuit in potestate
sua per peccata. Facit librum de vita sua quid et quantum contra
deum deliquit. Sed cum peccator recordatur de sua miseria, debet
furtive, i. e. private ab eo recedere cum libro, i. e. cum vita mala,
665

quam babuit. Si vero sequatur te, absconde te in aqua contricionis


sub ponte caritatis ac satisfaccionis, et sie dyabolus numquam te in-

veniet. Sciat ergo quilibet peccator, quod quam diu in peccato manet,
est in scola dyaboli, et per consequens in offensione divina, relinquat
ergo scolam illam et fugiat ad vitam eternam.

261, app. 65.

Basilius dicit in exameron, quod quedam bestie sunt Ordinate


ad laborandum et non valent ad comedendum. Sicut equus, mulus,
asinus. Alie bestie sunt Ordinate ad comedendum et nichil valent
ad laborandum sicut oves, porci, galline, ance, pavones. Sicut etiam
alie bestie que nichil valent nee ad comedendum nee ad laborandum,
sed ad domum custodiendam, purgandam ut canes, catti; canes custo-
diunt, catti purgant.
Reduccio. Karissimi, eodem modo est de hominibus; aliqui va-
lent pro uno servicio et non pro alio. Alique bestie querunt predam
de die sieut aquila, alique de nocte sicut vulpes, lupus et alique de
die et nocte sicut catti. Ita est de aliquibus magnatis qui sunt
aquile, capiunt aperte de quibus Job. xxij : habundant tabernacula
preclonum et audacter provocant ut ipse in raanus eorum omnia vim
fecerunt depredantes pupillos et vulgus pauperum spoliaverunt de
civitatibus, fecerunt viros gemere et anime vulneratorum , clamabunt
ad deum et deus in vultu abire non pacietur. Sap. x°. Stabunt
justi etc. Bestie que querunt de nocte sunt latrones et luxuriosi.

Sicut dicit Job. per noctem erit quasi für in tenebris, perfodiunt domos
oculos adulteri observat caliginem dicens: Non me videbit oculus et

aperit vultum suum. Ps. Nonne qui finxit oculum non considerat.
Alie bestie que capiunt de die et nocte sicut catti, tales sunt falsi

homines inquisicionibus qui aeeipiunt ex utraque parte munera; contra


tales Ecc: Ve peccatori terram ingredienti duabus viis etc.

262, app. 66.

Valerius in civitate Romana regnavit valde dives, qui omnia ad


libitum habebat; iste vero tres filios inter cetera habuit, et servientes

innumerabiles. Reddidit unieuique servienti mercedem suam. Aliis

dedit possessiones, aliis aurum et argentum, ita quod distribuit tantis


666

servientibus, quod sibi et heredibus suis nichil retinuit excepta qua-


dam arbore. Fructus arboris erat talis, quod quicunque infirmus ex
eo comederet excepto leproso, sanitatem obtineret. Cum vero more-
retur, lignum tribus filiis legavit, sed junior per Judicium lignum
occupavit.
Reduccio. Karissime, per divitem patrem deum omnipotentem
intelligo, qui omnia ex nichilo creavit et suis distribuit servientibus
secundum beneplacitum suum. Per tres filios tria tempora intelligo,

sc. presens, preteritum et futurum, sc. tempus ante legem, tempus


sub lege, tempus gracie. Per seniorem filium intelligo Adam, cui do-
minus dedit sub terra et supra, i. e. principium et finem. Per se-

cundum filium moysen cui dominus dedit legem in monte synay et


populum suum custodiendum, qui deum derelinquerunt, ydola adora-
verunt. Per juniorem filium marie, qui lignum paradisi non tantum
sibi, sed nobis omnibus acquisivit. Ad quod nos etc.

263, app. 67.

Mulier quedam duos filios in adulterio concepit et peperit.


Primus filius factus est heremita et pro matre intime in orationibus

suis rogavit; deus vero preces ejus exaudivit, ostendit ei matrem


suam, que ei apparuit cum duobus buffonibus et serpente.
Reduccio. Karissimi, serpens iste est zona data ab amasio. Duo
buffones, duo filii adulterii et rogavit eum ut amplius non oraret
pro ea, quia erat damnata.

264, app. 68.

Refert Ambrosius quod est quidam piscis in mari qui vocatur


echinus, et est talis nature, quod cum procellas ventorum prospicit
et calculum validum arripuit secum tanquam anchoram trahit ne ex-
cutiatur a fluctibus, ita quod suis viribus se non regit.

Reduccio. Karissimi, sie nos sumus in mundo sicut piscis in

mari in quo surgunt tempestates, i. e. temptaciones quibus si volue-


rimus resistere, oportet quod trahamus nobiscum petram i. e. Christum,
quia nisi convinetus fueris sustinere non poteris,
667

265, app. 69.

Legitur in gestis quod tempore Hainrici imperatoris erat quedam


statua marmorea, circa caput suum habens circulum aureum, in quo
erat scriptum : kalendas maji sole Oriente caput aureum habeo ;
quod
quidam sarracenus videns captus, quod pretenderet intelligens, kalen-

das maji sole Oriente in termino umbre illius statue reperit infinitum
tbesaurum et sie huic caput aureum, quia, ubi umbra capitis sui stetit

fecit fieri foveam, ibi thesaurus auri inventus est, quem aeeipiens
sarracenus dedit pro redemeione sua.
Reduccio. Karissimi, per istam statuam quemlibet peccatorem
intelligo deo inobedientem, quia quiquam ad vitam gracie est mortuus
quasi statua. Per caput aureum intelligitur deus, qui est caput
nostrum. Igitur si peccator, qui per sarracenum intelligitur, noluerit
habere illud caput pro redemeione, oportet quod iste veniat mense
majo sole Oriente. Per mensem maji intelligitur status penitencie,
quia, sicut illa que sunt in hyeme mortificata, in majore viviseunt et
floreseunt, sie bona opera que frigore peccati mortificata fuerunt
tempore penitencie ad vitam redeunt, ut vere posset dicere anima
ad deum conversa illud Cantic: Hyems transiit et recessit, flores etc.
Hyems sc. peccati abiit flores sc. virtutum opprimunt qui in peccato
mortui fue*runt. Debemus eciam videre quod finis umbre nostre ad
locum attingat, ubi aurum illud jacet; per umbram intelligitur vita
nostra. Sapiencia 2°. Umbra enim transiens est vita nostra, unde
attendere debemus quod umbra nostra, sc. vita presens finem ha-
bebit mense maji, i. e. in statu penitencie terminetur et, tunc in-
veniemus thesaurum infinitum, i. e. celum in quo habebimus semper
caput nostrum aureum, i. e. semper videbimus cristum, qui est caput
nostrum et in ipso semper vivemus.

266, app. 70.

Refert Seneca, quod quedam mulier pulchra filia regis delicate


nutrita passa erat in mamilla, que requisitis medicis qui eam sanarent.
Medici responderunt quod curari non possit nisi mamilla per ferrum
penetraretur et sie mediante ferro morbus educeretur. Ac illa inquit:
tenere nutrita sum, malo mori, quam cum tali pena vivere. Aitme-
dicus: tenere nutrita es, spongia maris tenerior est. Permitte, ut te
spongia tangam, et sie morbum educam. Ipsa concessit et curata est.
668

Reduccio. Karissimi, filia regis delicate nutrita est anima hu-


mana, que est filia summi regis ad ymaginem facta dei. Can.: Tota
pulchra es amica etc. Haec filia tociens in mamilla patitur que est
totius corporis pars tenerrima, quociens superior pars rationis vide-
licet intellectus et voluntas peccato mortali inficitur. Ergo queren-
dum est medicos, i. e. doctores vel confessores, qui dicunt non posse
curari nisi per penitenciam, que videtur aliquibus ferrum. Sed spongia
que Christum signat, quod si homo p ermitter etur tangi per jugem
medicacionem de ejus passione, ex quo judei porrexerunt sibi in cruce
spougiam aceto plenam, revera morbum peccati educeret.

267, app. 71.

Refert Valerius, quod erat quidam puer quinque annorum, qui


singulis diebus ad litus maris perrexit; quod videns quidam delphi-
nus incepit cum puero ludere et ipsum super dorsum portare. Puer
vero singulis diebus panem ad delpbinum portabat et sie delphinum
per 5 vel 10 annos sustentabat. Accidit uno die, quod puer ad litus

maris perrexit portans secum panem ut solitus erat, delphinus non


venit. Interim mare puerum circumvallabat et puer submersus est,

cum mare se traxit, delphinus venit et cum puerum mortuum in-

venisset pre nimio dolore juxta puerum cecidit et mortuus est.

Reduccio. Karissimi, puer iste potest dici quilibet bonus Chri-


stianus, qui omni die debet spaciari juxta mare, i. e. juxtamundum,
non in mundo, ad seminandum opera misericordie. Unde primus
pater Adam erat puer, i. e. in puritate vite antequam peceaverit
juxta mundum in paradiso terrestri ubi deum contemplabat. Delphi-
nus est deus, qui eum creavit et sua gracia portavit de agro da-
masceno in paradisum, sed puer adam moritur quando de pomo
contra dei preeepta commedit et sie involvebatur fluetibus maris,
i. e. in miseriis hujus mundi. Juxta illud Gen. : In sudore vultus etc.

Sed delphinus, i. e. deus, tantum eum dilexit, quod de celo deseendit

et pro ejus amore et pro suo genere mortuus est in cruce.

268, app. 72.

Regulus consul bellum contra carthaginenses sortitus juxta


quoddam flumen castra constituit, ubi serpens maximus multos ad
669

aquam descendentes occidit. Totus igitur exercitus ad expugnandam


illam crudelera bestiam profectus est. Sed horrenda squamarum
crates telis et jaculis residebat, vix tandem multis occisis est victus

et saxis ac telis oppressus. Cujus corium 100. 10. pedum a romanis


ductum cunctis admiracionem intulit et terrorem etc.

Reduccio. Karissimi, Regulus iste est quilibet bonus Christianus


qui contra carthaginenses, i. e. vitia, totis viribus debet expugnare
et juxta flumen, i. e. juxta mundum, non in mundo, castra, i. e. opera
meritoria perpetrare. Sed serpens maximus i. e. dyabolus, sepe
roultos tales occidit, qui intendunt ad aquas mundanas descendere.
Fac ergo tu sicut fecit regulus, collige totum exercitum, i. e. sensus
interiores et exteriores ad expugnandam tarn crudelem bestiam cum
telis et jaculis, i. e. oratione et jejunio, et sie devictus erit dyabolus.

269, app. 73.

Refert Valerius libro iiij quod antonius orator clarissimus aecu-


satus de incestu per quosdam, qui contra eum produxerunt quendam
testem pepium nomine ejus agricultorem ,
qui antonio eunti ad stu-
prum lucernam portaverat ut dicebant; videns ergo dominum suum
de confusione ipse pepius anxium, dixit sibi ut se traderet judici-
bus puniendum. Quo facto ipse plagatus eculeo suspensus laniis

custos omnem vim aecusacionis eligit rei custodita salute.


Reduccio. Karissimi, Antonius orator est Adam primus pater
aput deum aecusatus de incestu, i. e. de pomo fetido, contra quem
in testimoniura erat tota curia celestis. Sic ejus agriculator, i. e.

filius ejus, qui agrum istius mundi plantavit divinis preeeptis filius

dei sc. qui ejus carnem de virgine gloriosa assumsit, ipse pro eo in

eculeo, i. e. in cruce mortem sustinuit, per quam omnes salvati sumus.

270, app. 74.

Quondam erat regnum sine herede derelictum. Questio inter sa-


trapas erat, quis esset rex de jure. Inventi sunt tres duces, qui jus
ad regnum habebant, inter quos regnum dividi deberet. Dixeruntque
satrape tribus dueibus: Karissimi, si regnum inter vos dividatur,

minuetur potencia et posset fieri discordia, si vobis placeret, quod


unus esset rex qui regnum optineret, nobis omnibus utile esset. Aiunt
670

illi: nobis per omnia bene placet, cum quis nostrum erit inter vos
eligatis. Responderunt sapientes: Si unum eligeremus et non alium,
offensionein incurrere possemus, ideo unam formara invenimus, si ad
hoc stare vultis, esset vobis et nobis honor et commodum sine invidia
ac tolleretur omne scisma; at illi: Dicite nobis, quam formam in-

venistis. Qui dixerunt: Ecce forma. Die crastina sedebitis super tres

dextrarios et in quodam prato extra civitatem equitabitis a principio


prati usque ad finem. Cujus equus ex vobis prius hynnitum dederit,
sit ipse rex et dominus. Aiunt illi: Bonum est consilium. Die vero
crastina parati erant istud adimplere. Sed unus dux private famulo
suo precepit, ut equam in fine prati paratam haberet, super quam
dextrarius ipse ascendere solebat. Etce. Et cum eos currere videret,

caput eque equo suo ostenderet, et sie factum est. Adest multitudo
populi, ut tres duces currere viderent. Cum autem ineeperunt currere,
famulus, sicut erat ei preeeptum, caput eque ostendit manifeste. Equus,
cum equam vidisset, quam ascendere solebat, magnum hynnitum dedit,

ita quod totus populus aucliebat. Statim seeundum conventionem ille

in regem est electus ac coronatus.

Reduccio. Karissimi, Regnum istud est mundus iste, qui diu


carebat uno rege, sc. domino nostro ihesu christo, propter quod sa-
pientes ad deum clamabant, dicentes: Emitte agnum, domine, etc.

Tres erant duces, sc. pater et filius et spiritus sanetus, per quos tres
omnis creatura ducitur. Isti in quodam prato, i. e. in mundo,
currebant, quando deus misit h'lium suum unicum pro nostra sa-
lute. Tres equi, potencia patris, sapiencia filii, clemencia Spiritus
saneti, omnes isti cum cristo currebant. Sed famulus habebat equam,
i. e. Johannes baptista, tenebat cristi humanitatem illum baptisando.
Sed ecce hinnitus, i. e. vox de celo elapsa est: hie est filius meus
dilectus, in quo michi etc. Unde deus pater ipsum regem nostrum
constituit, cui omnes debemus obedire, et sie per consequens vitam
eternam obtinebimus etc.

271, app. 75.

Rex fuit in civitate athanensi qui dicebat, qui ter fortiter pu-
gnaverit et vicerit milicie vacet. Juxta quam legem Seneca primo
libro declamacione ultima ponit talem casum. Quidam habuit filium
qui pro re publica ter pugnaverat et vicerat et ideo seeundum legem
pugnacione amplius non tenebatur. Accidit, ut rey publice periculum
671

ab hostibus immineret; filius aggredi hostes voluit, sed pater prohibuit;


filius autem patre contradicente hostes aggressit, victoriam obtinuit,

pater autem motus filium abdicavit dicens: filius inobediens est,

merito abdicatur. Sed filius contra: nemo debet abdicari pro eo,
pro quo debet premiari, sed ego pugnans pro re publica debeo pre-
miari et non a te abdicari et posuit Secundum dicens: Plinius narrat,
quod quidam filium suum propter lasciviam abdicavit, sed ter contra
inimicos rey publice fortiter pugnans iterum a patre susceptus est,

ergo ego non debeo abdicari, sed majus premiari maxime et lex non
inhibeat quin possim adhoc militari si velim.
Spiritualiter in lege divina statutum est, qui puguaverit hoc est
contra mundum, carnem et dyabolum, et eos quam possibile est vicerit
3 9 quiescit in gracia, sed quia minus periculosum est inter inimicos
habitare, quam quod homo devicerit, tum non potest eos interficere
vel ligari quando semper insidiantur. Si aliquando homo devotus
considerans hoc vult pugnare contra eos per iugressum religionis, sed
pater non vult sc. mundus et parentes carnis contradicunt dicentes:
ita bene poteris salvari in seculo sicut in ordiue, sed filii non debent
obedire parentibus in hiis, quam vis turbentur eos, quamvis abdicantur
ab eis scientes quod milicia est vita hominis super terram et obedire

oportet deo magis quam hominibus; valuant parentes suos per inobe-
dienciam.

272, app. 76.

Rex erat atheniensium ,


qui quando parentes aliquorum mortui
erant vel filii, tunc viventes faciebant eis domunculas super sepul-
chrum mortuorum et ibi xxx dies morabantur, plangentes et flentes

super defunctos. Et si aliquis impediebat eos illum accusabant et a

judice puniebatur. Juxta hanc legem seneca posuit talem casum.


Quidam habuit tres filios, quibus defunctis illos factis domunculis ut
supra deplanxit. Venierunt autem juvenes lascivi et illius civitatis,

ipsum de domunculo extraxerunt et invitum jam barbatum ad quod-


dam festum secularium duxerunt. Ipse autem turbatus ibi mansit et
quanto cicius potuit precibus obtenta ab eis licencia in (lomunculam
suam festinavit et finita jam incepta lamentacione indutus judicem
adiit et eos secundum legem accusavit. Qui responderunt hoc non
fecisse ex malicia, sed ex compassione et misericordia ut consolarent

lugentem. Iste autem contradixit: magis nie turbatis in convivio


quam si mansissem in sepulchro. Spiritualiter. Ter hominem ha-
672

bentem filios mortuos intellige hoininem existentem in peccato


mortali, cujus bona opera mortua sunt cum fide, spe et caritate.
Quod videns homo debet edificare domunculam consciencie sue, cogi-

tando quis sit, unde venit aut qualiter erit, et sie flere supra peccata
sua ut possit redire ad civitatem dei. Licet quandoque contiugit
quod in tali fletu juvenes laseivi i. e. cogitaciones mundane et malus
eorum consensus talem ad solacia et convivia dueunt, moventes eum
ne jejunet propter capitis dolorem licet talis non debet eis consentire.

Cum vero contradicat et ad penitenciam de consensu recurrat et fle-

tum ineeptum non posponat, ymo ante suum judicem per lacrimas et
oraciones litem moneat contra tales dyabolicas incitaciones illis re- ,

sistent mereberis ut dicit augus., et sie perveniens post luctum pre-


sentis vite ad gaudia eterna.

273, app. 77.

Theodosius in civitate romana regnavit prudens valde et potens,

qui tres filias pulcras habebat, dixitque filie seniori: Quantum diligis

me? At illa: Certe plus quam me ipsam. Ait ei pater: Et te ad


magnas divicias promovebo. Statim ipsam dedit uni regi opulento et
potenti in uxorem. Post hec venit ad seeundam filiam et ait ei:

Quantum diligis me? At illa: Tantum sicut me ipsam. Imperator


vero eam cuidam duci tradidit in uxorem. Et post hec venit ad
terciam filiam et ait ei: Quantum me diligis? At illa: Tantum sicut
vales et non plus neque minus. Ait ei pater: Ex quo ita est, non
ita opulenter ero maritare sicut et sorores tue; tradidit eam cuidam
comiti in uxorem. Accidit cito post hec, quod imperator bellum
contra regem Egipti habebat. Rex vero imperatorem de imperio fu-

gabat, unde bonum refugii habere non poterat. Scripsit literas anulo
suo signatas ad primam filiam suam, que dixit, quod patrem suum
plusquam se ipsam dilexit, ut ei suecurreret in sua necessitate, eo
quod de imperio expulsus erat. Filia cum has literas ejus legisset,

viro suo regi casum primo narrabat. Ait rex : Bonum est ut suc-

curramus ei in hac suamagna necessitate. Colligam exercitum meum


et cum toto posse meo adjuvabo eum. Ait illa: Istud non potest
fieri sine magnis expensis. Sufficit quod ei concedatis quamdiu est

extra imperium suum quinque milites, qui ei associentur. Et sie

factum est. Filia patri rescripsit, quod alium auxilium ab ea ha-


bere non posset, nisi quinque milites de sumptibus regis in societate
673

sua. Imperator cum hoc audisset contristatus est valde et infra se

dicebat: Heu mihi, tota spes mea erat in seniore filia mea, eo quod
dixit, quod plus me dilexit quam se ipsam, et propter hoc ad
magnam dignitatem ipsam promovi. Scripsit statim secunde filie

que dixit: Tantum te diligo quantum me ipsam, quod succurreret ei

in tanta necessitate. At illa cum audisset, viro suo denunciabat et ipsi


consiliavit ut nihil aliud ei concederet nisi victum et vestitum quam-
diu viveret honeste pro tali rege, et super hoc literas patri suo re-
scripsit. Imperator cum hoc audisset, constristatus est valde, dicens:
Deceptus suin per duas filias. Jam temptabo terciam que mihi dixit:
Tantum te diligo quantum vales. Literas scripsit ei, ut ei succur-
reret in tanta necessitate, et quomodo sorores sue ei respondebant.
Tercia filia cum vidisset inopiam patris sui, ad virum suum dixit:
Domine mi reverende, mihi succurre in hac necessitate. Jam pater
meus expulsus est ab hereditate sua. Ait ei vir ejus: Quid vis tu,
ut ei faciam? At illa: Exercitum colligas et ad debellandum inimi-
cum suum pergas cum eo. Ait comes: Voluntatem tuam adimplebo.
Statim collegit magnum exercitum et sumptibus suis propriis cum
imperatore perrexit ad bellum. Victoriam obtinuit et imperatorem
in imperio suo posuit. Tunc ait imperator: Benedicta hora, in qua
genui filiam meam juniorem. Ipsam minus aliis filiabus dilexi et

mihi in magna necessitate succurrit, et alie filie mee defecerunt,


propter quod totum imperium relinquero post decessum meum filie

mee juniori, et sie factum est. Post decessum patris filia junior
regnavit et in pace vitam finivit.

Moraliter. Karissimi, iste imperator potest dici quilibet homo


mundanus qui habet tres filias. Prima filia, que dicit: Diligo patrem
plus plusquam me ipsam, certe est mundus iste, quem homo tantum
diligit, quod vitam suam circa mundana expendit, sed quando est in

necessitate mortis, tunc mundus vix cum omni dileccione quam ha-
buit concedet ei quinque milites i. e. quinque tabulas ad modum
eiste ad involvendum corpus suum sepulcri. Secunda filia que tan-
tum diligit patrem sicut se ipsam est uxor tua, filii tui et parentes

qui inveniunt necessaria quousque in terram positus fueris et nihil


aliud. Tercia filia que dicebat: Tantum te diligo quantum vales, est

deus, quem nimis parum diligimus. Sed si ad eum venerimus in

necessitate puro corde et munda mente sine dubio ejus auxilium


obtinebimus contra regem Egipti i. e. contra diabolum et ponet nos
in nostram hereditatem seil, in regnum Celeste etc.

Oesterley, Gesta Rornanorum. 4i>


674

274, app. 78.

Antonius in civitate romana regnavit prudens valde, qui statuit


pro lege quod quandocunque ignis esset in civitate, speculator ad hoc
esset assignatus qui alta voce clamaret: Ignis est in civitate, currite
ad campanas et pulsate et portas civitatis fortiter claudite. Accidit
quodam tempore, quod quidam cogitabat civitatem spoliare. Dicebat
suis familiaribus : Karissimi, si ignem posuerimus in civitate statim

erit clainor et homines se armabunt et nobis resistent et cum hoc


porte claudentur. Agamus ergo bonum concilium quomodo poterimus
in tumultu et clamore civitatem recuperare. Ait unus: Domine mi,
audite concilium meum ; intremus civitatem pacifice et quiescamus ibi

tribus diebus et faciamus proclamari unum convivium et in illo con-

vivio unum potum ordinabimus tante virtutis, quod quilibet qui de


hoc bibet statim dormiet. Ulis dormientibus statim civitatem sine
sanguinis effusione habebimus. Miles cum hoc audisset de concilio
placuit ei. Civitatem intrabant et omnes de civitate ad convivium
invitabant et de tali potu ordinabant. Uli cum semel bibissent dor-
mierunt. Ulis dormientibus civitatem intrabant et spoliabant, post hec
ignem miserunt et totaliter combusserunt et homines ac mulieres in
predicta civitate secum duxerunt nee est inventus unus, qui clamabat
in civitate ignis nee ad campanas currite nee portas civitatis claudite.
Moraliter. Karissimi, imperator iste est dominus noster Ihesus
Christus, qui istam legem constituit, quod quociens ignis peccati
est in anima tua, curre ad campanas confessionis, tres campane
racione trinitatis seil, contricio, confessio et satisfaccio. Deinde
portas, i. e. quinque sensus claude, ne mors intret per illas

portas. Miles qui venit cum sequaeibus ejus est diabolus, qui cireuit
querensquem devoret, cui resistite fortes in fide. Sequaces sui qui
eum sequunt sunt Septem peccata mortalia, unde facit convivium
quociens mundi vanitates homini ostendit, unde homo mundanus
tan tum appetit ea que sunt in mundo in tan tum quod dormit, i. e.

tantum delectatur, quod non pereipit periculum anime sue. Unde


potus mundanus est potus periculosus, quia si semel de hoc gusta-
verit vix poterit saciari ad modum ydropici, qui quanto plus bibit
tanto plus appetit et sitit; sie de mundanis, quia quanto plus habent
tanto plus cupiunt. Tales non attendunt quia dicitur : Totus mundus
in maligno positus est. Unde si quis talis fuerit, necesse vero est
quod currat ad campanas confessionis. Sed videmus alii, qui cam-
pane non possunt bene pulsari, quia nimis fortiter ligantur superius
675

ad lignum, ita quod non possunt moveri. Eodem modo lingne pecca-
torum sunt ligate tantum per diabolum, quod non possunt se con-
fiteri. Diabolus vero facit ad modum latronis. Latro si audierit
canes latrare projecit eis cibum et latratum dimittunt. Tunc latro
domum intrat quando accipit homines per gutturam, ne clament pro
auxilio et extinguit ignis donec sit securus. Eodem modo diabolus
projicit peccatori quandam dileccionem sive cogitacionem dicendo:
Satis juvenis sum, satis tempestive possum vel confiteri, et sie non
ad confessorem currit, et si vadat accipit eum per guttur, hoc est
dictum, ponendo ei vereeundiam ut non confiteatur et cum hoc
extinguitur ignis devocionis. Ideo carissimi ab isto latrone caveamus
seil, diabolo, quia neseimus qua hora für i. e. mors venit, utrum in
senectute vel in juventute, et simus parati cum illis virginibus que
sumpserunt oleum secum seil, opera meritoria et sie poterimus per-
venire ad eterna gaudia. Ad quam nos etc.

275, app. 79.

Antonius in civitate romana regnavit prudens valde, qui multum


cum canibus ludere solebat et post ludum tota die in ludo scaccii se
oecupabat. Cum semel ludebat et vidit regem ludi in scaccio poni,

aliqui subter, aliqui super, intra se cogitabat: Sic cum mortuus ero
subter terra absconsus ero. Statim divisit regnum in tres partes,
unam dedit regi Iherusalem, aliam satrapis imperii, terciam paupe-
ribus, et ad terram sanetam perrexit ubi in pace vitam suam finivit.

Moraliter. Karissimi, iste imperator qui ludum diligit, potest

dici quilibet mundanus, qui in mundi vanitatibus oecupatur. Verum


cum debet curam aeeipere de ludo scaccii sicut fecit imperator.
Scaccium habet octo punetos in omni parte. In omni ludo sunt
vnj genera hominum seil, vir et mulier, senes et juvenes, laici,

clerici, divites, pauperes. Ad istum ludum ludunt sex homines.


Primus est pedinus qui cum precedit non habet nisi unum punctum
et quando vadit lataliter ex alia parte capit alium. Sic pauper
verus nihil habet, sed cum venerit ad mortem in paciencia erit rex
in celo juxta regem pauperum. Sed si contra Cristum murmuraverit
de statu suo et fit für et rapit quiequid potest, tunc capitur et in
carcere inferni detrudetur. Secundus Alphinus et currit tres punetos

sursum et deorsum per eloquenciam fraudelenciam et presenciarum cap-


cionem et sie fit solus. Tercius miles, habens tres punetos lataliter
43*
676

signat generosos terrentes et rapientes gloriantes in prosapia et divi-


ciarum affluencia. Quartus vero est rocus qui vadit omnibus modis
in longum latum et capit quicquid invenit et signat usurarios et

mercatores falsos, qui discurrunt ubique ut possint lucrari nee curant


quomodo ita si habeant. Quintus est regina que vadit de nigro in
nigrum vel de albo in album et ponitur juxta regem et quando re-
cedit a rege capitur. Ista regina signat puellas virgines, quando
vadunt de castitate ad peccatum, capiuntur a diabolo propter eiro-
thecas, cinglium et hujusmodi. Sextus est rex cui omnes debent obedire
et ministrare, et vadit ante et retro et a latere et capit ubique.
Sed illi descendunt in mundum et ascendunt ad deum patrem per
oracionem. Sed quando non curat de deo nee familiam habet fit sicut

chekmat. Videamus ergo, quod post ludum omnes ponentur in saeculo

nee sit cura quis erit supra vel in profunditate. Sic concedat nobis
omnibus post ludum istius mundi agnus quod poterimus ad eternam
gloriam pervenire, ad quam nos perducat etc.

276, app. 80.

Andronicus in civitate romana regnavit, qui inter omnia bona


mundi melodiam ciconie dilexit. Iste imperator fontem quendam in
Castro suo habebat talis virtutis, quod si quis inebriatus esset et de
aqua fontis semel bibisset, ab omni specie ebrietatis liberatus esset.

In palacio istius imperatoris erat quidam miles nomine Idronicus


quem imperator multum dilexit. Sed sepius inebriari solebat, quod
quidem vicium imperator multum odivit Miles hoc pereipiens quo-
ciens esset ebrius ad fontem currere voluit et de fönte bibere et
statim coram imperatorem stare et ad omnia apposita rationabiliter
respondere et dicere, propter cujus responsionem ab imperatore multum
erat dilectus. Alii vero milites ei invidebant et intra se cogitabant
quomodo amorem imperatoris ab eo separare possent. Accidit qua-
dam hora meridia, quod imperator quandam forestam intrabat, et
cantum ciconie audivit et sepius propter dulcedinera cantus a prandio
surgere solebat, et tantum in cantum ciconie delectabatur quod pa-
rum aut nihil de profectu nostro cogitavit. Sic ergo per duo amor
ejus a nobis subtractus est, per Ydronicum militem et cantum ciconie.

Ait unus senex inter eos: Si conciliis meis volitis adquiescere, de


milite ydronico et ciconia vobis liberabo, sine manuum violencia.
At illi : Quicquid nobis dixeris faciemus. Statim senex miles cum semel
677

militem ydronicum inebriatum videbat, fontem clausit cum sera optima.


Miles vero ydronicus ad fontem currebat et de aqua ut solebat voluit
haurire. Sed fontem clausuni invenit. Imperator eodem tempore
causam arduam habebat pro negociis agendis. Ydronicus vero cum
venit ad imperatorem, tarn ebrius erat quod nee linguam loquacem
nee vinacem habebat, seu intellectum capacem non habebat ad ali-

quod verbum respondere. Imperator cum hoc audisset furia est re-
pletus, eo quod illud vicium odio presenter habebat. Statim preeepit
sub pena mortis, quod amodo in terra sua non esset inventus. Emuli
ejus cum hoc audissent gavisi sunt valde, et seni dixeruut: Jam su-
mus ab ipso deliberati, nichil modo restat preter ciconiam quam
removeri oportet. Ait senex: Aures vestre audient, quomodo ciconia
erit destrueta. Hoc dicto ascultabat senex. Super quandam arborem
residebat avis et cantabat, et postquam a cantu cessavit, masculus
super eam cubuit seeuudum naturam. Tarnen absente masculo adulte-
rata est ciconia cum alio ave sc. cum philomena, qui est masculus.

Hoc facto ad fontem ascenderit et se balneaverit, et quando mascu-


lus ejus venit nihil de ea sensit, eo quod per aquam fontis Iota erat.

Senex vero cum hoc vidisset ad nidum ejus transivit et a cantu


cessabat avis, quia fontem firmiter clausit senex, eo quod non bal-
nearet. Tunc masculus veniens eam adulteram seivit esse. Statim
advolavit et maxima multitudine ciconiarum adduxit et post longam
deeeptacionem ciconiam adulteratam decesserunt et sie mortua est

ciconia, per cujus cantum imperator erat refocillatus. Emuli vero


erant multimode gaudentes et sie miles cum ciconia expulsi sunt ab
imperatoris curia.
Moraliter. Karissimi, iste imperator est Cristus, qui miro modo
cantum bone devocionis diligit, quia quando oramus cum deo loqua-
mur. Quando deo legimus deus nobiscum loquitur. Föns in palacio

est confessio in ecclesia, unde si quis inebriatus fuerit in aliquo de-


licto, bibat de fönte confessionis et sie sanus erit. Ydronicus qui
erat sepius ebrius, est omnis homo qui residivat ad modum canis.

Quando nimis comedit et post hoc quando esurit iterato resumit-


Hoc non obstante si bibant de fönte confessionis vires resumunt spi-
rituales. Ciconia que tarn dulciter cantabat super arborem est anima
que est sponsa Cristi, residens super arborem sacre doctrine. Cantus
ejus est oracio devota. Sepius illa anima adulterata sub deo quociens
peccato consentit. Verumtamen si adhuc currat ad confessionem et

balneata fuerit in aqua locionis deus eam diliget. Sed emuli hoc vi-

dentes, seil, demones infernales, quod deus est tarn misericors obtu-
678

rant fontem confessionis seil, ora confitencium quando vereeundiam


et timorem ponit in tantum quod pre vereeundia vel timore peni-
tencie noiunt malum ante sacerdotem expandere. Et si sie fecerimus
morti eterne condempnati erimus. Studeamus ergo etc.

277, app. 81.

Teobaldus in civitate romana regnavit, qui statuit pro lege quod


nullus sub pena mortis uxorem aliquam propter pulcritudinem de-
sponsaret, sed propter divicias, et si pauper esset mulier vero dives
eam non aeeiperet, nisi tantum in divieiis possideret sicut et ipsa.
Erat tunc miles quidam generosus sed pauper qui nullam uxorem
habuit. Perrexit ad diversa loca et regna ut uxorem inveniret.
Tandem unam dominam pulcherrimam et decentem invenit, que
quasi infinitas divicias possidebat. Ait ei miles: Karissima domina,
placet tibi me in virum habere? At illa: Karissime, nosti legem?
Lex est statuta quod vir mulierem non aeeipiet nee mulier virum
nisi ambo equalia bona habeant. Ite ergo ut vobis tanta bona ad-
quiratis sicut possideo et me in uxorem habebitis. Ille hoc audiens
tristis recessit. Intime cogitavit quomodo et qua via tot bona ad-
quirere posset. Tandem dictum erat, quod quidam comes erat in
partibus aliis cecus a nativitate, qui dives erat valde. Ille hoc
audiens ad castrum ejus accessit et cogitavit quomodo militem
cecum oeeidere posset. In die homines armati semper parati erant
custodire ducem. In nocte vero quendam caniculum habebat, qui la-

trabat in tantum quod nullus ad lectum appropinquare posset,

quando ex latratu canis dux excitaretur et de inimicis premunitus


esset. Miles hoc audiens ait intra se: In die non possum ducem
oeeidere propter armatos, nee aliud mihi restat quam caneni*inter-
ficere, et tunc meum propositum adimplebo. Accidit una nocte, quod
cum miles cameram ducis oeculte intravit, statim caniculus cepit la-
trare. Miles vero sagittam direxit et caniculum oeeidit. Dux vero
non audiens caniculum credebat omnia in pace esse. Sompnum cepit.
Ipso dormiente miles extraxit gladium et ducem oeeidit et omnia
bona sua abstulit et ad dominam perrexit et ait: Domina karissima,
jam bona nostra sunt equalia et non remanet aput te excusacio quin
me in virum reeipies. At illa: Die mihi quomodo in tarn parvo
tempore tot bona adquisivisti ? At ille: Quendam ducem oeeidi et
bona ejus abstuli, Ait domina: Antequam me in uxorem ducas
679

unum a te volo implorare : Perge ad tumulum defuncti et juxta se-


pulcrum jaceas et quicquid ibidem audieris mihi veraciter renuncia.
Ait miles: Illud faciam. Armavit se et perrexit ad tumulum defuncti
et ibi pernoctabat, et media nocte desuper est vox elapsa dicens:
dux, quid a me petis, quod poto prestare? At ille: Juste judex
Ihesu Criste, succurre mihi, nee aliud a vobis peto quam vindietam
pro sanguine meo, quia injuste sum occisus pro bonis meis. Iterum
vox: Hodie ad xxx ta
annos vindietam invenies. Cum hoc audisset
miles contristatus est dominam denuncians ei que
valde, abiit ad
audierat. Domina cum hoc audisset ait: Tempus xxx annorum ta

magnum spacium habet. Statim concessit militi et eam miles de-


sponsavit, per totum illud tempus cum gaudio et leticia vixerunt.
Cum autem tempus xxx annorum appropinquaret, miles fortissi-
la

mum castrum fecit et in ostio hos versus qui seeuntur scripsit: Dum
fero languorem, volo religionis amorem. Expers languoris non sum
memor hujus amoris. Heu cum languebat agnus lupus esse volebat.
Postquam convaluit talis ut ante fuit. Satrape cum hos versus
legissent, admirabantur et dicebant. Rogamus ut causam istius

scripture exponas. At ille: Pauper eram et languor me apprehendit


propter meam paupertatem, et propter hoc me in omnibus habui ut
religiosus in simplicitate. Postquam vero ab infirmitate paupertatis
convalui memoria dei transiit a me, et propter languorem paupertatis
ostendi me agnum mansuetum mee quando eam sollicitavi.
uxori
Unde tantum eam dilexi, quod ducem propter divicias prodiciose
oeeidi. Facta occisione ad me vocem desuper dilapsam audivi:
Hodie ad xxx annos sanguis occisi vindicabitur. Vocem auditam
,a

uxori mee denunciabam. Hoc non obstante me in virum aeeepit et


huc usque vitam duximus cum gaudio. Sed hodie ad octo dies
finitur tempus xxx annorum. Rogo vos omnes ut mecum sitis in
,a

convivio. At illi: Concedimus et tunc vocem auditam probabimus.


Adest dies convivii et magna plenitudo populi ibidem erat. Quando
omnes erant in mensa collocati et cum diversis generibus musicorum
de ferculis ministrati, intravit per quandam fenestram quedam avis
diversis coloribus colorata et ineepit miro modo dulciter cantare.
Miles dominus domus diligenter ascultabat et ait: Credo quod hec
avis malum pronosticat. Accepit arcum et sagittam et coram omni-
bus avem oeeidit. Statim terra aperuit et castrum cum milite et
domina et omnibus in eodem existentibus subversum est, in quo
loco modo est aqua profundissima, in qua nihil potest remanere quin
in profundum cadat.
680

Moraliter. Karissimi, ille imperator est Christus, qui illam


legem edidit, quod nullus desponsaret mulierem etc. Hoc est dictu:
Deus vult et precipit, ut non simus desponsati alteri quam ipsi, qui
in diviciis habundat, nee quod mulier seil, deitas nullum aeeipiet,

nisi habundet in diviciis, i. e. bonis virtutibus. Miles vero, qui per


regna et castra perrexit ad querendam uxorem in diviciis habundantem,
certe est quilibet homo mundanus qui cireuit mundum per diversa
loca, ut inveniat commoda anime sue. Quando invenit uxorem i. e.
carnem in diviciis deliciarum nutritam et cupit eam desponsare,

mulier illa seil, caro non vult simpliciter homini copulari sive con-
sentire, donec divicias i. e. carnis delicias habeat in opere suo. Que
sunt illa que caro desiderat? Certe bene comedere, suaviter vivere,
delicata adquirere et nullam molestiam contra carnem facere. miser
homo, de futuris non premeditaris! Occidit ducem i. e. racionem, que
carnem regere debet. Homines armati qui ducem custodiebant in die

certe virtutes sunt quas in baptismo reeepit, quando diabolo renuncia-


vit et Cristo adhesit. Sed caniculus qui bene in nocte latrat, est

tua consciencia, que semper contra vicia murmurat. Conscienciam


occidit, quando caro in deliciis superatur et spiritus objicitur, et sie

dux i. e. racio interficitur, per quam homo deberet regi. Sed modo
est videndum qualis vox desuper est dilapsa. Certe vox divina que
precantibus talibus loquitur in scriptura saneta per ysaiam : Ve vobis,

qui conjungitis domum ad domos. Ve vobis qui sapientes estis in oculis

vestris. Isti animam oeeidunt et carnalem voluptatem despon-


sunt qui
sant. Et a timendum quia avis quotidie seil, saneta scrip-
talibus est

tura cantat ad animam peccatricem: Revertere, revertere Sunamitis


i. e. anima peccatrix et ego intuear te, seil, ego pater et filius et Spi-

ritus sanetus videbimus te ad nostram similitudinem. In eadem forma


et pulcritudine qua feeimus te. Ädhuc homo est contrarius deo. Istud
non sapit. Dirigit sagittam peccati et quantum in eo est crueifigit et
erigit sibi castrum superbie. Et tunc infernus aperit et talem cum
omnibus delictis suis devorat. Studeamus ergo sie carnem domare et

deo placere, quod poterimus ad eterna gaudia pervenire. Ad quam etc.

278, app. 82.

Miremis in civitate romana regnavit, qui uxorem pulcram de-


sponsaverat et diu erant adinvicem conjuneti et nullam prolem habere
poterant. Quesiti sunt medici per diversa regna, ut imperatorem con-
681

fortarent eo quod multuni erat desolatus quia prolem non habebat.


Medici vero cum statum imperatricis et domini vidissent, remedium
apposuerunt, sie quod imperatrix filium pulcherrimum peperit. Statim
philosophi et quid de puero sentirent imperatori indicarent. Philo-
sophi cum puerum viderunt, imperatori dixerunt: Domine, oportet
quod puer ille, si diu vivere debet, quod sub terra nutriatur, ut
nullum lumen per Septem annos videat, et tunc puer deo et hominibus
erat graciosus. Imperator seeundum concilium philosophorum operatus
est, puerum cum nutrice et ceteris mulieribus in domo subterranea
ponebat, ut nullum lumen preter lumen candeli videre poterant. Fi-
nitis vij annis puer foras adducitur de domo et erat speciosus valde
et graciosus cor am deo et amabilis cor am hominibus. Quando autem
ad etatem legitimam pervenit, pater ejus de uxore pro eo providit, que
erat filia regis hungarie speciosa valde. Nupcie erant solemniter cele-

brate, quando vero nox adesset lectus preciosus factus est et in quolibet

cornu lectis caniculus parvus qui de nocte vigilaret, ante lectum erat
lampas ardens. Unde statuit imperator sub pena mortis quod nullus
accenderet lampadem nisi esset virgo. Filius vero imperatoris cum

sponsam visitare deberet, ad lampadem respexit et nullum lumen in


ea vidit, voeavit servos suos et ait: Votum voveo deo quod nisi lam-
pas accendatur, lectum non intrabo. Queratur vero virgo que lam-
padem accendat. Servi hoc audientes diligenter inquirebant si virgo
inveniri posset, et non est virgo inventa. Redierunt servi denunciantes
quod nullam virginem invenire poterant. Ille hoc audiens sponsam
dimisit et ei anulum amoris tradidit dicens ei: Ecce sponsa mea
dulcissima, lex patris mei adnichilata est, virgo inveniri non potest,

que lampadem accendat, et ideo cireuibo per regna donec inveniatur


virgo. In aurora surrexit et sponse valedicit, lila vero continue do-
lorem emittebat nee ab aliquo consolari poterat. Cum autem juvenis
per trium dierum spacium ambulasset, oecurrebat ei quidam leo por-

tans spinam in pede et signa satis aperte fecit, ut spinam de pede


suo extraheret, Juvenis vero cum intellexisset signum, spinam ex-
traxit ab eo. Hoc eum usque ad quoddam ca-
facto leo secutus est

strum juxta forestam, in quam leo intrabat. Rex illius castri quandam
puellam virginem in filiam habebat. Quam cum vidisset, juvenis
captus est in amorem illius in tautum quod eam in uxorem a rege
peeiit. Rex vero cum audisset quod erat filius unicus imperatoris,
ait ei: Karissime, de optima progenie produetus es et filiam regis

hungarie in uxorem aeeepisti. Verumtamen non dum cognovisti, quod


lex est dedita quod ante lectum nostrum est lampas, que non debet
682

accendi nisi per virginem, et virgo non potest inveniri et hec est
causa quare huc venisti. Jam petis filiam meam in uxorem tuam.
Amasia tibi erit fidelissima si mihi unum concederis. In civitate illa
est draco horribilis cui debentur singulis diebus duo oves et boves,
et cum omnia animalia consumpta fuerint, mittetur iuter nos sors,

et super quem sors ceciderit, draco eum habebit. Sed si eam a morte
At
posses liberare, amasia tua erit sine contradiccione. Firmiter ille:

hoc tibi promitto adimplere et tecum expectabo donec omnia animalia


tua per draconem sunt consumpta. Et sie factum est. Cito animalia
omnia erant devorata, deinde sors mittitur et sors cecidit super pu-
ellam, unde a dracone devorari debuit. Juvenis cum hoc audisset,
timuit valde draconem. Tunc armavit se et contra draconem bellum
dedit, unde fere devictus est, et sicut fugam reeipere voluit, leo ei

oecurrit, de cujus pede spinam extraxit, et cum eo contra draconem


pugnavit, ipsum devicit et oeeidit cum adjutorio leonis. Rex cum hoc
audisset, gavisus est valde. Filiam suam tradidit in manu juvenis
dicens: Ecce amasia tua pro cujus amore bellum dedisti. Ite et

vobiscum eam ducitis. Juvenis vero eam reeepit et duxit secum ad


palacium patris sui. Uxor ejus cum audisset de adventu suo ultra
quod credi potest leta erat. Oecurrit ei et amplexata est eum. Ait
ei juvenis: Ostende mihi anulum amoris, quem tecum dimisi. Atilla:
Presto sum. Cum autem ostendisset reeepit ab ea anulum et dedit
amasie ejus et aituxori: Hec est amasia mea vera electa que cotidie
nobiseunque expeetabat, ut lampadem accendat. At illa: Amen, fiat

voluntas tua. Juvencula ibidem expeetabat et singulis noctibus lam-


padem accendebat, que multum ab omnibus erat dileeta, quia lampa-
dem extinetam nunquam invenerunt et ideo ad magnas divicias est
promota et sie in pace vitam terminavit.
Moraliter. Karissimi, iste imperator potest dici quilibet prelatus
ecclesie, qui sepius extat sine prole, hoc est sine filio vel filia spiri-
tuali per omnia obediente. Unde ante Cristi nativitatem pauci per
omnia obediebant, et illi qui deo erant obedientes in aulam impera-
toris seil, in Celeste imperium intrare non potuerunt. Propter hoc
venit medicus spiritualis seil, dominus noster Ihesus Cristus cum suis

diseipulis et veram medicinam apposuit quando sanguinem suum in


cruce fudit. Sic filium formosum i. e. genus humanum ad voluntatem
patris deduxit. Uncle oportet ut philosophi seil, discreti predicatores

et confessores dueti sint ad consulendum, ut quilibet homo nutriatur


in domo subterranea i. e. in saneta ecclesia militante, quia in terra
illa fundatur in qua lumen vanitatis non videat sc. lumen divine
683

gracie, et ibi expectet per 7 annos hoc est donec perfectus fuerit

in Septem operibus misericordie. Item statuit quod quilibet despon-


satus haberet lampadem accensam i. e. cor illumiuatum gracia divina
signata. Et hoc est quod dicit David: Ulumina oculos meos i. e. ocu-
los cordis mei, quod nullus eam accendat, nisi virgo que est con-

scientia pura et deo devota, que habet cor lampadem illuminare.


Uxor quam filius imperatoris desponsavit certe est racio, cui debemus
firmiter adherere et ei anulum amoris tradere, ita quod nullo modo
aliquid facias nisi quod racio dictat, et tunc poteris secure virginem
seil, conscienciam querere et hoc per diversa regna seil, per diversa
opera misericordie. Et in via sepius leonem invenies cum spina in
pede, quociens aliquid nostrum portat peccatum. Si hoc peccatum
ab aliquo abstuleris per bonum exemplum et opus virtuosum, certe
deo fecisti juxta illud: Quod uni ex minimis meis fecistis mihi fecistis.

Unde quilibet nostrum qui vult virginem i. e. puram conscienciam


habere, oportet quod compaciatur pauperibus, et sie filiam regis i. e.

mundam animam poteris invenire.

279, app. 83.

Olimpus in civitate romana regnavit, qui virginem in uxorem


aeeipiebat, que coneepit et peperit. Erat tunc lex edita, quomodo
quelibet mulier in purificacione accederet et tria verba nobilia in
ostio ecclesie scriberentur ad edificacionem populi; hoc facto domum
solemniter pergeret. Accidit quod imperatrix purificari deberet,

templum intravit et post purificacionem ista verba que seeuntur in

Rex sum regens seculum. Meus est mundus totus.


ostio scribi fecit:

Accidit postea quod quedam nobilis domina ac generosa ad ecclesiam


perrexit causa purificacionis et ipsam precedebant diversa genera
musicorum. Imperatrix erat in fenestra castri et cum hec vidisset
statim in corde suo dicebat: Hec mulier cum tanta nobilitate ad
purificandum pergit, non fiet ita quia de ea vindicabor. Providit
sibi de duobus serpentibus. Domina vero cum purih'cata fuisset et

recedere debuisset in ostio scribi fecit: Infans sum, ad ubera lacte

vino puro nutritus. Hoc facto domum rediit et magnum convivium


fecit. Finito convivio imperatrix nuncium ad eam misit, ut sine

ulteriore dilacione ad eam veniret. Domina vero ad eam perrexit.


Cum autem cameram imperatricis intrasset, honorifice eam flexis

genibus salutavit. At illa: Constat tibi quare pro te misi? Ait illa:
684

Non, domina. Que ait: Habeo duos filios per vos nutriendos et illos

nutries quia lac tecum habes. Ait domina: Mihi bene placet, et uti-
nam ad hoc essem apta ad nutriendum filios vestros. At illa: Spolia
te vestimentis tuis voluntarie eo quod videbo filios meos super ma-
millas tuas. Ait domina: Ubi sunt parvuli quos nutrire debeo? Illa

ei ostendit duos serpentes et ait: Istos duos mihi nutrire debes cum
proprio lacte. Ait domina: Pro amore dei miseremini mei et nolite

me occidere quia vitam meam a te redimam. Ait imperatrix: In


vanum laboras quia istos mihi nutries. Statim ad mamillas serpentes
posuit et cum lac recens et calidum sencierunt, pedes in carne fir-

miter fixerunt. Tunc ait imperatrix: Indue te vestimentis et domum


pergas. Domina domum perrexit, die vero tercia per serpentes erat
toxicata et misit spiritum etc.
Moraliter. Karissimi, iste imperator est diabolus, qui uxorem
accepit seil, iniquitatem de qua genuit multos filios et filias. Unde
statuit pro lege, quod quelibet mulier i. e. caro, postquam fuerit

a peccato mundata, scribat in ostio cordis sui aliquod notabile quod


diabolo placet. Et qualis scriptura est ista? Certe ut licet peccator
non plene confiteatur. Tunc vult diabolus quod retineat in corde
suo voluntatem peccandi et hoc est contra versum saneti petri: Sicut
canis reversus ad vomitum sie homo ad peccatum et peccator qui
iterat vias suas malas. Imperatrix scripsit in ostio cordium pecca-
torum: Rex sum regens seculum, meus est mundus totus i. e. rex
sum superbie, regens omnem maliciam, et mundus meus, i. e. totum
cor meum est ad mundum et nichil ad deum. Domina que postea
ad ecclesiam perrexit cum melodiis est homo qui bonis virtutibus
pergitur, non tantum ad purificandum ab omnibus peccatis, sed ut
nullo modo ad peccatum reclinet. Et ideo scribit in ostio cordis sui:
Infans sum et tibi quantum ad peccata pendens ad ubera seil, fidei
et spei, que sunt ubera duo Cristiani, per que lac bone virtutis
haurire posset. Unde : Sine fide impossibile est salvari, quia sola spe
salvati sumus seeundum apostolum. Sed imperatrix sc. iniquitas dia-

boli totaliter invidet homini et dicit: Nutries mihi duos filios seil,

duos serpentes. Per istos serpentes intelligo superbiam vite et con-

cupiscenciam carnis, propter que duo sepe moritur homo spiritualiter


loquendo. Studeamus ergo sie deo placere, ut possimus ad eternum
gaudium pervenire, ad quod etc.
685

280. app. 84.


Lampadius in civitate romana regnavit, qui statuit pro lege quod
qui filiam alicujus rapuit 20 annis placaret patrem puelle, alioquin
moreretur. Accidit quod quidam rapuit quandam puellam et patrein

puelle placavit et proprium patrem sprevit. Pater hoc percipiens


coquestus est judici. Filius erat captus et imposuit pater demenciam
et ait: Naturale est patrem filium salvare. Sed pater meus laborat
ad mortem meam, ergo demens est. Item infra triginta annos po-
tuisset me arguere quod ipsum non placavi; sed non fecit, sed modo
me accusavit, ut secundum legem vitam amittem, ergo demens est

pater meus. Pater ad hoc respondebat, quod libenter salutem filii

adquisivisset, si sibi secundum legem placuisset. Sed filius meus no-


luit propter superbiam mihi se humiliare, et ideo justum est, quod
judex contra eum procedat sicut contra legis transgressores , et sie

factum est.

Moraliter. Karissimi, spiritualiter pater puelle rapte est mundus


iste, qui se genuit tres filios pessimos seil, superbiam, avariciam,
luxuriam, de quibus ait in canonica sua: Omne quod est in mundo
aut est concupiscencia carnis aut concupiscencia oculorum aut superbia
vite. Filia ergo rapitur cum mens hominis contra dei preeeptum et
racionem cousentit alicui istorum peccatorum et certe tunc morti ad-
judicatur ipso facto, nisi poterit placare patrem i. e. mundum. Hoc
est mundus deserit ipsum qui ministrat Cristo. Pater vero boni
Cristiani est Cristus, qui mortuus est pro peccatis nostris. Sed ut-
cumque debemus placare et placere pro Cristo per contricionem con-
fessionem et satisfaccionem et mundo per honestam conversacionem.
Et nisi fecerimus sie seil, pro tempore vite nostre Cristo placere,
sine dubio expulsi erimus a vita nostra. Studeamus ergo sie deo pla-
cere, quod poterimus ad eternum gaudium pervenire etc.

281, app. 85.


Coromius in civitate romana regnavit, qui habebat quandam mu-
lierem pulcram in uxorem, que quando serael stetit in fenestra castri
sui, duos milites in quodam prato sub castro adinvicem pu-
vidit

gnantes. Unus erat pulcherrimus in tantum quod domina oculos in-


jeeit in eum et capta est in ejus amorem. Finitur bellum et miles

victoriam quem domina dilexit optinuit et domum perrexit. Domina


vero pro nimio amore languere cepit. Imperator contristatus est valde
686

de ejus infirmitate. Statim fecit vocari medicos ut statum domine


viderent. Qui cum vidissent dixerunt: Non est alia infirmitas nisi

quendam nimis dilexit, et hec infirmitas est causa mortis ejus. Im-
perator hoc audiens ait uxori: Die mihi, rogo te, aut nomina illum
mihi, quem tantum diligis preter me. Cui illa: Illum militem diligo
ante omnia, qui victoriam fecit alia die, et nisi ejus amorem opti-

nuero mortem sustinebo. Imperator cum hoc audisset ait medicis:


Rogo vos ut vitam uxoris mee salvetis. At illi : Certe non possumus
nisi una via tantum, illum militem qui fecit victoriam oeeidite et

cum sanguine ejus ipsam liniri faciatis. Hoc facto cessavit temptacio
et statim de infirmitate convaluit.
Moraliter. Karissimi, imperator est iste homo seil. Adam pri-

mus pater. Uxor pulcra est anima ad dei similitudinem creata.


Isti duo pugnantes sunt deus et angelus lucifer. Angelus pugnavit
quando equalis esse volebat, immo major si deo prevaluisset. Hoc
videns regina sc. anima statim in ejus amorem exarsit ita quod in-

firmabatur. Sed totaliter mortua non fuit. Sed pugil i. e. Cristus de


consensu et assensu medicorum et judeorum est interfectus, et de ejus
sanguine victi sumus in cruce. Si aliquis nostrum ergo moratur per
peccatum, vagat de memoria passionis Cristi et vitam eternam habebit.
Ad quam nos perducat etc.

282, app. 86.

Onias in civitate romana regnavit prudens valde, qui quandam


puellam in uxorem aeeepit pulcram valde que coneepit et peperit
filium pulcherrimum. Satrape hoc audientes ad eum venerunt que-
rentes filium ejus ad nutriendum sub tali forma, quod si munde et

pure puerum nutrirent ad magnam dignitatem promoverentur, sin

autem, mala morte morerentur. At ille: Karissimi, die crastina dabo


vobis responsum. Statim misit preconem per totam civitatem, quod
in cujus domo erat purus inventus ignis et aqua munda, filium suum
ad nutriendum haberet. Facto autem promulgacione multi ignem et
aquam paraverunt. Sed erat inter eos quidam homo nomine Jonathas
qui per totam noctem laborabat, ut nee ignis nee aqua deficeret. Et
cum ignem ceteri et aquam hora vespertina preparassent, statim
cum dormirent venit quidam tyrannus nomine Eulopius qui ignem ,

extinguebat et aquam extra hostium projiciebat.Mane autem facto


preco civitatem cireuibat et tantum in domo Jonathe ignem et aquam
687

invenit. Jonathas coram imperatore est adductus et quia preceptum


domini per omnia adimplevit filius imperatoris datus est ei ad nu-
triendum sub tali forma viz. quod si munde et pure puerum nutriret
ad magnam dignitatem promotus esset, sin autem, mala morte con-
dempnatus esset. Jonathas puerum secum duxit et [vocavit] cementarios
ut cameram ex cemento et lapidibus erigerent, et sie factum est. Quando
autem camera parata fuisset, vocavit pictores ad se et fecit cameram
depingi in hac forma: In pariete dextro decem ymagines depinxerunt
et ultra ymagines descripeio fuit talis: Qui istas ymagines non vio-
laverit, coronam auream obtinebit ab imperatore. Et si ymagines
violaverit, morte turpissima erit condempnatus. Deinde in ostio fecit

contrahi cathedram auream et in ea seipsum sedentem corona aurea


coronatum, et ultra caput suum erat scriptum sie: Honorabitur qui
bene et juste filium imperatoris nutrierit. Cum autem omnia ista

fuerunt facta, Jonathas fuit sepius temptatus ymagines violare; sed


quam cito superscripeionem legebat, timorem habebat, quod mala
morte condempnatus esset, et sie tota temptacio abeessit. Et cum
de Corona ultra capita ymaginum scripta magis et magis studeret,
decem ymagines cepit honorare et in sua pulcritudine eas bene
custodire. Cum vero puer fuisset bene educatus et nutritus, ad
picturam agili cursu currebat et cum patibulum et seipsum vidisset
miro modo timebat omnes defectus nutricionis quantum ad puerum
et

emendabat. Sed cum cathedram auream vidisset et superscripeionem


legeret, quod sie honorabitur qui filium imperatoris bene et munde
nutrierit, gaudebat; in tantum gavisus fuit de pictura cathedre quod
toto tempore vite ejus puerum nutrivit peroptime. Imperator cum
hoc audisset, misit pro eo et filio suo et ipsum Jonatham ad magnam
dignitatem promovit.
Moraliter. Karissimi, iste imperator est pater celestis, impera-
trix beata virgo gloriosa maria; puer ille est Cristus filius dei;

preco missus per civitatem Johannes baptista ante deum missus, ut

ejus adventum enunciaret juxta illud: Ecce ego mitto angelum


meum etc. Unde satrape sc. patriarche et prophete eum desidera-

bant videre atque nutrire et non viderunt, sicut Cristus dicit in

evangelio: Multi justi et prophete voluerunt videre que vos videtifl

et non viderunt etc. quia ignis et aqua in eis erant extineti. Per
ignem intelligo spiritum sanetum, qui nondum eis apparuit sicut pro-
pheta, quia non erant loti aqua baptismatis sed moderni Cristiani
Per ignem potero intelligere perfeetam caritatem et per aquam veram
contricionem. Iste duo istis diebus in multis deficiunt et adhuc non
688

poterunt puerum Ihesum nutrire, in cordibus habere. Jonathas vero,


qui bene vigilat, est bonus Cristianus, qui semper in bonis operibus
studet vigilare et ignem caritatis accendere, et projicit aquam con-
tricionis longe a tergo, et tales non possunt puerum Ihesum nutrire.
Fac ergo sicut fecit Jonathas, vigila et ora ne intres in temptacionem;
spiritus quidem promptus est, caro autem infirma. Yoca ad te

cementarios i. e. discretos confessores sive prelatos ecclesie, qui eri-


gant in corde tuo cameram lapideam i. e. firmam fidem et spem pro
fenestris. Deinde voca pictores i. e. predicatores ,
qui depingant in
corde tuo x ymagines i. e. decem precepta et tunc sine dubio
in celo coronaberis. Sin vero, mala morte dampnaberis ; et sit in ostio

cordis tui cathedra aurea, hoc est dictu, quod si bene puerum Ihesum
nutrieris, cathedram auream in celo obtinebis. Et recole, si male,
sine dubio in patibulo inferni suspensus eris. Studeamus per opera
meritoria Ihesum sie nutrire, quod poterimus ad eternum gaudium
pervenire, ad quod etc.

283, app. 87.

Mamertinus in civitate romana regnavit, qui filium fatris sui cum


eo tenebat quem multum dilexit, cui nomen erat Fulgencius, qui sin-
gulis diebus de potu ejus propinabat. Erat tunc temporis in aula
quidam senescallus socius imperii sub imperatore et avunculus ejus,
qui erat invidus contra puerum Fulgencium eo quod puerum imperator
multum diligebat. Die ac nocte studebat, qualiter discordiam inter
imperatorem et puerum poneret et faceret. Accidit quod cum sene-
scallus ad lectum ire vidisset, accessit ad eum et ait: Domine, habeo
vobis secretum pandere inter vos et me. Ait imperator: Die mihi
quod tibi videtur. At ille: Fulgencius, qui est vester nepos et con-
sanguineus meus vos viliter per totum imperium diffamavit, sc. quod
lepra estis infecti et quod propter fetorem inde mors est sibi de potu
vobis ministrare. Imperator cum hoc audisset iratus valde et ait:

Rogo te, die mihi veritatem, utrum lepra percussus sum. Cui sene-
scallus: Non vere, domine; crede mihi, nunquam fetorem lepre a
vobis pereepi. Ait imperator: Quomodo ad veritatem huius rei per-

veniam? Ait senescallus: Domine, die crastina in prandio vel alia


hora, quando de potu vobis ministrat, respicite ad eum et videbitis,

quod quando offert vobis potum faciem suam a vobis avertet, ne


senciet anelitum lepre, et hoc est verissima probacio hujus rei. Ait
689

imperator: Verius non potest fieri. Statim senescallus adiit Fulgen-


cium et traxit eum ad parietem et dixit: Karissime, tu es nepos
meus et consanguineus domini mei imperatoris; si mihi grates red-
dideres tibi denunciarem devicio tuo, de quo dominus meus multum
conqueritur et gravatur in tantum, quod paratus est te removere a
servicio et vereeundatur de hoc tibi loqui. Ait Fulgencius: Pro
illius amore qui pependit in cruce, die mihi quid est, de quo tantum
dominus meus contra me aggravatur, quia paratus sum in omnibus
emendare et bono consilio adquiescere. Ait senescallus: Quadam lepra
es infectus; quando ciphum domino meo tradis, videtur quod potum
projicere deberet pre fetore lepre. Ait Fulgencius : Cum effectu rogo
vestrum consilium et auxilium. Ait senescallus: Si consilium per-
petrare volueris, totum ad bonum finem perducam. At ille: Hoc de-
sidero toto conamine. Et ille: Quocienscunque propinaveris domino
imperatori de potu, faciem tuam averte, ne fetorem lepre senciat,
donec remedium aliquod habeas pro fetore lepri. Fulgencius ei fidem
dedit et in omnibus ait: vestrum consilium adimplebo. Cum impera-
tori ministraret et manum ad eum extendit, faciem suam ab eo
avertit. Cum imperator hoc vidisset, eum contra pectus cum pede
percussit dicens ei: ribalde pessime, illa sunt vera, que de te
audivi. Vade extra visum meum quia ammodo non eris infra pala-

cium meum. Fulgencius flevit amare; imperator voeavit ad se


senescallum et ait ei: Quomodo possum istum ribaldum, qui me sie
diffamavit, de mundo tollere?Ait senescallus: Eciam domine, satis
bene. Vos habetis qui semper copiosum ignem faciunt ad combu-
rendum lapides pro cemento faciendo. Nuncium ad eos ista nocte
destinabitis, ut quieunque summo mane ad eos venerit et dixit: Pre-
cipitdominus meus vobis implere voluntatem suam, quod illum sub
pena mortis et vite aeeipiant et in ignem projiciant. Fulgencio ista
nocte preeipere debetis, ut in aurora surgat et ad operarios pergat
et ut eis Numquid voluntatem domini mei fecistis? Tunc illi
dicat:

seeundum jussum vestrum eum in ignem projicient, et sie mala


morte morietur. Ait imperator: Revera Optimum est consilium tuum.
Imperator voeavit ad se Fulgencium et ait ei: Tibi preeipio sub pena

mortis, ut in aurora surgas et ad operarios pergas ad tres Cucas


ubi lapides comburuntur pro calce facienda, et cum eis sis ante solis
ortum et die eis ex parte mea, ut preeeptum meum impleant, aliter
mala morte eos condempnabo. Fulgencius vero intime cogitabat mane
surgere et preeeptum domini adimplere. Imperator vero nuncium
misit media nocte super equum ad operarios, qui eis dixit: sub pena
Oest.erley, Gcsta Romanoram. I 1
690

mortis et vite vestre quicunque presens ad vos venerit mane et ex


parte imperatoris vobis dixerit: Dominus meus imperator vobis pre-
cepit, ut preceptum ejus faciatis, illum accipiatis et in ignem pro-
jiciatis, donec omnia ossa ejus fuerunt combusta. At Uli: Parati
sumus omnia implere. Rediit nuncius ad diem denuncians imperatori
quod nuncium ejus fecerat et quod ejus operarii precepto ejus
obedire vellent. Fulgencius vero in aurora surrexit et ad iter se
paravit et nihil de malicia imperatoris scivit. Dum vero per viam
ambulavit versus unam campanam pulsantem audivit ad
operarios
missam. Ecelesiam intravit et post elevacionem sompnum cepit,
unde per magnum spacium ibi dormivit, sacerdos nee aliquis eum
excitare volebat. Senescallus de morte ejus scire volens perrexit ad
operarios; cum autem venisset ad eos dixit: Numquid preceptum
domini fecistis? At illi: Nondum feeimus, sed modo volumus. Statim
manus in eum injeeerunt, at ille clamavit: Nolite sie facere, quia
dominus meus preeepit de Fulgencio. At illi dixerunt: Hoc non
nunciavit nobis, sed dixit, quicunque ad vos post die isto veniret et
diceret: Numquid preceptum domini mei implestis etc., illum
caperemus et in ignem projicemus, donec ossa ejus combusta, et

sie fecerunt. Cito post hoc venit Fulgencius ad eos et dixit: Num-
quid preceptum domini mei implestis? At illi : Parum ante preceptum
domini implevimus. Ait Fulgencius: Pro Cristi amore dicatis mihi,

quod preceptum erat illud? At illi : Sub pena mortis habuimus, quod
quicunque post hodie mane ad nos veniret et dixerit sicut tu dixisti,

illum aeeiperemus et in ignem projiceremus ; sed ante te venit se-


nescallus et ei seeundum preceptum ministravimus et combustus est

in igne. Fulgencius hoc audiens laudavit dominum, qui eum a morte


salvavit, valefecit operariis et perrexit ad palacium. Imperator quando
eum vidit admirabatur et dixit: Numquam preceptum meum imple-
visti ad operarios meos hodie mane? Ait Fulgencius: Domine, ibi

eram. Sed antequam veni preceptum vestrum erat impletum. Ait


imperator: Die mihi quomodo. Ait Fulgencius: Senescallus ante me
venit et eis dixit: Numquid preceptum domini mei implevistis? Illi

hoc audientes ipsum aeeeperunt et in ignem projeeerunt, et si ego


prius venissem, sie essem ministratus; ideo regracior deo, qui me
a morte liberavit. Ait imperator: Sub juramento quod mihi fecisti

die mihi veritatem de hoc quod queram a te. Ait Fulgencius:


Domine ut credo falcitatem nunquam
ideo miror invenisti mecum,
talem mortem mihi ordinastis et ego sum filius fratris vestri. Ait
imperator: Mirum non est et hoc bene scires per illud, quod a te
691

petere volo. Per consilium seneschalli illam mortem ordinavi, eo


quod me per totum imperium scandalizasti, quod percussus fui lepra

que tantuni fetebat quod abhominabile erat, et in signum hujus


faciem tuam a me avevtisti quando potum mihi optulisti, et hoc
oculis meis vidi, propter quod talem mortem ordinavi et adhuc
ordinabo nisi aliud audiero. Ait Fulgencius: Si vobis placet audite
et conspiracionem pessimam videbitis. Senescallus qui jam mortuus
est venit ad me et dixit, quod vos ei dixistis, quod ego lepra per-
cussus fui quod multum fetebat, et hoc ab ore vestro audivit et con-

silium mihi cledit, quod quando potum vobis ministrarem, faciem


meam a vobis averterem. Testis est mihi deus, quod non mentior.
Imperator cum hoc audisset credidit per omnia et dixit: tili, justo
dei judicio senescallus mortuus est, nequicia ejus cecidit super caput
ejus proprium; ipse istam maliciam contra te causa invidie ordinavit.
Esto bonus homo, quia multum teneris deum diligere qui te a morte
salvavit.

Moraliter. Karissimi, iste imperator potest dici prelatus ecclesie,


Fulgencius Cristianus clericus sub disciplina prelati positus, qui debet
prelato in omnibus juste adquisitis decimas offerre et hoc est de
cipho ministrare, eo quod prelati et viri ecclesiastici per decimas
debent vivere. Fulgencius bonus Cristianus, qui fideliter domino mi-
nistrat, multum a deo diligitur et remuneratur. Senescallus invidus
est quilibet reprobus a deo maledictus sicut Caym; talis sepe per-
vertit corda justorum per falsam doctrinam dicendo quod prelatus
percussus est lepra i. e. vita prelati non est hominibus nee deo
aeeeptabilis, hoc est contra sacram scripturam dicentem: Nolite
judicare. Sepe tales apud judicem electos aecusant per phas et

nephas et tales tandem in ignem eternum mittentur et justi ibunt

in vitam eternam, ad quam.

44*
Incipiunt tituli numerorum omnium capitulorum et

exemplorum precedentium et primo

De dilectione 1.

De misericordia et de cognatis subveniendis 2.


Justum Judicium 3.

De justicia judicancium 4.
De sectanda fidelitate 5.
De sequenda racione 6.
De invidia malorum adversum bonos 7.
De vana gloria 8.
De naturali malicia per mansuetudinem superanda 9.
De oblivione 10.
De veneno peccati quo quotidie nutrimur 11.
De luxuria 12.
De amore inordinato 13.
De honorandis parentibus 14.
De vita sancti Allexii filii Eufemiani imperatoris 15.
De vita exemplari 16.
De perfectione vite 17.
Quod omne peccatum quamvis predestinatorie gravissimum, nisi de-
speracionis baratro subjaceat, sit remissibile 18.

De peccato superbie 19.


De miseria et tribulacione 20.
De dolo et conspiracione et cautela ipsis contraria 21.
De timore mundano 22.
De spirituali medicina 23.

[160] De suggestione diaboli per temporalia 24.


De beneficiorum oblivione et ingratitudine 25.
De humilitate 26.
693

De justa r emuner acione 27.


De inexecrabili dolo vetularum 28.
Notabile de judicibus malis 29.
De peccato et judicio 30.
De rigor e mortis 31.
De inspir acione bona 32.
De jactantia 33.
De ponder acione vite 34.
De pacis reformacione et vindicta eam dissipantium 35.
De cursu vite hominis 36.
De mentis in celum erectione 37.
De cautela delendi peccata 38.
De reconciliatione dei et hominis 39.
De modo temptacionis et peritia 40.
De victoria Christi et caritate ejus nimia 41.
De defectu caritatis 42.
Quod Christus clausit infernum sua passione et voluntaria morte 43.
De invidia 44.
Quod solum boni intrabunt regnum celorum 45.
De septem peccatis mortalibus 46.
De tribus regibus 47.
De justa sequela malorum 48.
De subtili diaboli illusione 49.
De laude rede judicantium 50.
De injustis exactoribus 51.
De fi.delitate 52.
De bonis rectoribus non mutandis 53.
De regno celesti 54.
De revocatione peccatricis anime in exilium satisfactionis misse 55.
De memoria mortis 56.
De perfectione vite 57.
De confessione 58.
De superbia nimia et quomodo superbi ad humilitatem maximam sepe
perveniunt; satis notabile 59.
De avaricia et ejus subtili conamine 60.
De premeditatione semper habenda 61.
De pulchritudine fidelis anime 62.
De mundanorum oblectationibus 63.

De dominica incarnacione 64.


De cura anime 65.
694

De constancia 66.
De excusacione in extremis non habenda 67.
De non subticenda veritate usque ad mortem 68.
De castitate 69.
De compunctione fidelis anime 70.
De remuner atione eterne patrie 71.
De ingratorum trucidacione 72.
De avaricia quod multos excecat 73.
De prospectione et Providentia 74.
[1606] De cura mundi non sectanda Ib.
De Concor dia 76.
Quod ad divitias non est anhelandum 77.
De constantia amoris mutui 78.
Quod quis nescit presumere non audebit 79.
De versucia diaboli et quomodo dei judicia sunt occulta 80, cum ex-
posicione inclusa.
De mirabili divina dispensacione et ortu beati Gregorii pape 81.
De judicio adulterantiicm 82.
De timorosa custodia anime 83.
De beneficiis dei semper memorandis 84.
Quod oracio nostra melodia est coram deo 85.
Quod peccatoribus gratiam divinam exposcentibus dominus miseri-
corditer condescendit 86.
Quod Christus se pro nobis morti exposuit 87.
De cautela diaboli que midtos ad interitum subducit 88.
De triplici statte mundi 89.
De libertate arbitrii 90.

De aeeidia et pigricia 91.


Christus elegit mori propter vitam nostram 92.
De hereditate et gaudio fidelis anime 93.
Quod anima pulchra per peccati lepram infeeta pristinam pulchri-
tudinem habere non poterit nisi per altos gemitus et profunda
suspiria 94.
Quod Christus restituit nobis hereditatem superne patrie 95.
Quod vita presens est vita remissionis et gratie 96.

De morte 97.
Quod deus in hac vita placari potest 98.
De virili pugna Christi et ejus victoria 99.
Quod Christus peccatorem non statim per justiciam preeipitat, sed
misericorditer eum penitentem expeetat cap. 100.
695

Quod mundus in maligno positus est et undique angustie 101.


De transgressionibus aninte et vulneribus ejus 102.
De omnibus rebus cum consensu et providentia semper agendis 103.
De beneficiorum memoria 104.
De vicissitudine cujuslibet boni et presertim rede judicantium 105.
Quod est vigilandum contra fraudes diaboli ne nos decipiat 106.
De memoria mortis et non delectando in temporalibus 107.
De promissionis fideli constantia 108.
Quod ditat diabolus per avariciam, in fine decipit ad gehennam 109.
De errantium mirabilirevoracione et afflictorum pia consola-
cione 110.
De custodia et circumspectione habenda ad gregem commissum 111.
[161] De curacione anime per meclicinam supercelestis medici, qua
quidam curantur et quidam non 112.
De spirituali pugna et r emuner acione pro victoria 113.
De liberacione humani generis a fovea baratri infernalis 114.
De morte Christi pro nostra reconciliacione 115.
De dilectione dei, quomodo omnes nos equaliter diligit, usque dum
ipsum per peccata despicimus 116.
De obstinatis et converti non volentibus et eorum plaga per diffiniti-

vam sententiam 117.


De fallacia et dolo 118.
Quod omnium viventium in mundo de beneficiis acceptis est ingra-
tissimus homo 119.
De mulierum subtili deceptione 120.
De gloria mundi et luxuria que multos decipit et ad interitum de-

ducit 121.
De adulteris mulieribus et excecacione quorundam prelatorum 122.
Quod juvencule sunt per parentes a luxuriosis coherccnde et volun-
taii proprie non relinquende 123.
Quod mulieribus non est credendum neque arckana committendum }
quoniam tempore iracundie celare non possunt 124.
Mulieres non solum pandunt secreta, sed ad hec mentiuntur plura 125.
Quod mulieribus in nullo est credendum et presertim de secretis ce-
landis 126, exemplum jucundis&imum.
De justicia et equitate disertissimi judicü Ch/rüti per occultajudicia 127.
De injuste aliena bona occupantibus ; gravis fr// in extremis <hs-

ceptatio 128.
De amicicie vera probacione 129.
Quod vir sapicvis plus calet üiro forin L30.
696

De divitibus quibus datur et pauperibus quibus id quod habent ab-


strahitur, quomodo deus eternaliter eos remunerat per celestem
patriam 131.
De invidis qui bonos per malam vitam inficiunt 132.
De spirituali amicicia 133.
De innocenti morte Christi 134.
De consciencia nostra que dum angustiatur ad deum per confessionem
et opera meritoria recurramus 135.
Quod vigilare debet pastor animarum 136.
De benignitate Christi etc. require post 163. (Wie in vielen späteren
drucken verstellt.)

De Ulis quos austeritate vincere non possumus benignitate super-


emus 138.
De mdneribus anime 139.
De justicia et equitate in vita presenti et futura semper imminendis 140.
De sano consilio semper audiendo et contrario abjiciendo 141.
De diaboli laqueis quibus nos multipHeiter circumvenire satagit 142.
De timore extremi judicii 143.
De statu mundi actuali 144.
[1616] De via salutis quam dominus deus per filium suum aperuit 145.
De prineipibus et aliis magnatibus fortiter arguendis pro eorum
forefactis 146.
De peccati veneno quod animum intoxicat 147.
Quod peccatum hie vel alibi certissime punietur 148.
De vana gloria quam multa mala sequuntur 149.
De rore celestis gracie 150.
De anima peccatrice per peccati lepram infeeta quomodo curatur 151.
Quod Christus ab eternis periculis et demonum obsidionibus nos libe-
ravit 152.
De tribulacione temporali que in gaudium sempiternum postremo
commutabitur 153.
De celesti patria 154.
De modo pugne in passione Christi contra diabolum 155.
De causa subversionis Troje 156.
De pena peccatorum non satisfacientium pro delictis 157.
De perpetuitate anime 158.
De invencione vinearum 159.
De retractione diaboli ne bonum operemur, et presertim ut ecclesiam
usque ad completionem divinorum non egrediamur 160.*)
*) egrediamur] orig. ingredianmr.
697

De deo pro suis beneficiis semper regratiando 161.


De cavendis imprecacionibus 162.
De timore inordinato 163.
De perversitate mundi 164.
Item de mundi perversitate 165.
De ludo schacorum 166.
De audiendo bono consilio 167.
De eterna damnacione quam per peccata nos
,
incidere cognoscimus
et tarnen moniti non mtamus 168.

De duodecim legibus et modo vivendi 169.


De revocacione peccatoris ad viam penitencie 170.
De dilectione et fidelitate nimia, et quod Caritas a morte liberat 171.
De constantia fidelis anime 172.
De sarcinis et gravaminibus mundi et gaudiis celi 173.
Quod natura docet, nemo tollere potest. Et de talione ingratitudinis 174.
De diver sitate et mirabilibus mundi cum exposicione 175.
De medicina spirituali 176.
De persequucione 177.
De omnium divitiarum matre providentia 178.
De gula et ebrietate 179.
De fidelitate 180.
De adulterio 181.
EXPLICIUNT TITULI.

[162] Tabula omnium exemplorum et capitidorum operis pre-


cedentis secundum ordinem alphabeti de diversis materiis; ex gestis

Romanorum et aliis quam plurimis historiis fidedignis laboriose re-

cum moralizacionibus singulorum applicatis incipit feliciter.


collectis

Abbas quidam in mare dolium reperit in quo jure nein pulc/ier-


rimum sericis involutum invenit quem baptizans Gregorium nuncii-
pavit. Qui post, domino mirabiliter agente, clectus est in papam et

universalis ecclesie sancte rectorem, cap. 81.


Abbibas cum Rosimunda cursatrice cellcrrima cucurrit ea/m per iria

vicit 60.

Absolon peccantem mortaliter significat 11* in finc.

Achille mortuo Troja capitur 156.


Adam ad probandum in paradisum positus est. Ibidem.
Adulterantium lex et eorum punitio gravis 2. Item 100.
698

Agricola filiam suam demonibus commendans subito rapuerunt et ad


septennium inter montes cruciaverunt 162.
Albertus miles illustris pugnat cum quodam adversario milite in loco
subterraneo 155.
Allexandri regnum qui Aristotelem in magistrum habuit et eum de
septem informavit 34. Item 11.
Alexandri sepultura qualis fuerit 31.
Allexandri regnum 9.
Alere debemus parentes et eos sustentare 14*
Aman ad convivium Asveri vocatus quomodo expeditus est 177.
Amicos tres filius regis post laborem multorum itinerum sibi ac-
quisivit 129.
Amici duo quorum alter in signum confederacionis perpetue bibit

alter ius sanguinem 67.


Angelica natura et humana 7.

Angelus unicum filium militis quare occiderit peregrino comite 80.


Anima humana imperatori comparatur 10.
Anima moritur quando peccatum mortale committitur 140.
Anima filia dei dicitur 138.
Anima nobilissimo sponso seil. Christo per baptismum despon-
satur 78.
Anima nostra decies clarior erit sole antequam vitam eternam in-
gredietur 94.
Anima que peceaverit de monte regni celestis preeipitatur 3.

Anima per peccatum sponsa diaboli efficitur 6.


Anima pulchra est sponsa Christi et ejus amasia 13.
Anima adulterium committit quando mortaliter peccat 56.
Anima per peccatum si ceciderit quomodo faciemus 61.
[1626] Anulus duplex oblivionis scilicet et memorie 26.
Aper strenuus quid significat 83.
Apro caudam auferre quomodo intelligitur. Ibidem.
Aqua Jordanis baptismum significat 19.
Aquile natura 36.
Artifex, qui fabrieavit vitrum duetile quod frangi non potuit, propter

ingenium et scientiam illam moritur 44.


Armari debemus bonis virtutibus 63.
Arma sanguinolenta in camera nostra habebimus 66 in fine.
Armatur a duplici dei filius armatus erat 142.
Asinus coram domino more caniculi saltans est ideota in ecclesia

coram populo predicans 79.


699

Asmodei regnum qui legem dedit de tribus veritatibus dicendis si

captus et ad mortem sententiatus vellet evadere 58.


Assuerus rex grande convivium fecit quos et quales ad illud vo-
caverit 167.
Avaricia multos excecat, exemplum pulchrum 73.
Audi vide tace, unde ortam habet 68.
Aurem sinistram auferre quid sit 83 in fine.
Aurem dextram auferre quomodo intelligitur. Ibidem.
Auro et argento nil vilius 169.
Baculus sancte crucis penitentiam desig?iat que nos ad viam salutis
dirigit 101.

Baptismus filios dei legitimus nos constituit 9.


Barbari imaginem Christi in Edissa citante sustinere non possunt 154.
Barbetonsor mappam Domitiani respiciens undique circumscripta
vidit quicquid agas prudenter agas sed respice finem 103.
Basilicam optimam construxit imperator romanus 16.
Basiliscus Allexandri magni milites sine omni vulneris intersignio
interfecit 139.

Beneficium legis qui impleverit non morietur 58.


Beneficia dei non recordans castigacioni subjacebit in extremis et

amissionem temporalium patietur in presenti 84.


Bellum mortale pro nobis Christus suscepit y quando inter nos et dia-

bolum propter peccata nostra se interposuit 87.

Bellum Christi hereditatem regni celestis nobis restituit. Ibidem.


Bonum non est fidem frangere potenti 47.
Bucinatores mane canebant ante domum illius qui occidi debebat, et

sie vestibus nigris indutus ad Judicium veniebat 143.


Bufo pugnans cum serpente adjutorio cvjusdam strenui militü
superatur, et miles vulnus venenatum per bufonem reeipiens

a serpente curatur et ei regratiatur 99.


Candela quam Alexander rex posuit vitam pr es entern signat 96.
Candela Romanorum quamdiu ardebat venientes ad gratiam reci-

piebat 98.
[163] Candida lettera quam laicus didicit celestium gaudiiorum dosi-

derium significat 125.


Caniculi a domino dilecti qui sint 29.
Carceri infernali anima adjudicabitur , quando per peccatum mortale
adulteratur 86.
Caro uxor nostra dicitur 10.
CCCC quatuor in circulo manus regine vulnerate quid sign. 13.
700

Caritas Christi nimia 92.


Caro nostra debet ligari tribus cathenis 27.
Caro nostra totiens adulterium committit, quotiens per peccatum
a deo cadit 102.
Carpentarii camisia quare locione non indiguit 69.
Carnem nostram mensurare debemus quantum deliquit 70.
Canum currentium quatuor genera habet diabolus 142.
Castitatem si servare volumus quid faciemus 28 in fine.
Castrum amissum per tria regi restituitur 130.

Cathena triplici diabolus per nos ligatur 174 in fine.


Cautelam habuit quidam princeps contra hostes suos 88.
Cautela diaboli qua utitur dum nos decipere nescit. Ibidem.
Claustrales quare Tyberio operantur 44.
Claudius rex filiam unicam habuit quam Socrati philosopho propter
sapientiam quia divitias non curavit desponsavit 61.
Cibus demonum est peccatum 9.

Ciconiarum natura de vindicta adulterii 82.


Ciphum abstulit angelus a quodam eine peregrino comite 80.
Cristallus in montibus quid fit 162.
Cecus et claudus munera reeipiunt 71.
Columnam marmoream populus Romanus erexit 97.
Columba litteras portabat civitati obsesse 38.

Convivium magnum rex fecerat 7 1


Convive regem tristem videntes common ebantur 143.
Conradi regnum 20.
Conradus imperator audivit tribus vieibus aeeipe, tribus vieibus
redde et tribus vieibus fuge; quid ista sint vide 20 ad finem.
Cor regis intoxicati comburi non potuit 23.
Cor aviade comedi prohibetur 34.
Cor in homine deus magis diligit quam cetera membra 83.
Cor nostrum vitiis obsidetur 98.
Corpora venenosa propter nimiam frigiditatem carent vermibus 32.
Coronam carpere est civium leg es reprehendere 34.
Coronas tres offerre debemus tribus regibus 47.
[1636] Coronam debemus r edder e filio dei multiplici de causa.
Ibidem.
Corpus defuneti regis quare de sarcophago extrahitur 45.
Corpus incorruptum et maximum Rome invenitur 158.
Cornu decentissimum neetare repletum a quodam incognito traditur
venatoribus in Anglia, exemplum delectabile 161.
701

Cornu tradicio quid significet. Ibidem. Nota plura de cornu cum


moralizacione sua.
Corvus rapuit oculum medici 76.
Corvum unum a parte posteriori vir quidam ad temptandum evola-
tum mulieri asseruit que secretum celare non potuit, sed vicinis
mulieribus de duobus dixit, et ille ulterius usque ad Ix corvos,
quos a viro per posteriora volasse dixerunt 125.
Crux sancta arbori comparatur 33.
Crucem circumscriptam undique miles reperit 65.
Danorum rex quomodo tribus regibus munera preciosa obtulit 47.
Danorum rex a regibus sanctis munera reaccepit. Ibidem.
DD DD quatuor in circulo manus regine vulnerate quid signißcent 13.
Defectum multipliceyn gibbosius habuit 157.
Defuncti pollex quomodo cartam sigillavit 128.
Demones sunt cives et rectores tenebrarum hujus mundi 9.
Deus delectatur in tribus generibus hominum 8. Nota ibidem pulckram
exposicionem.
Deus pater duos filios habuit) unum de ancilla et unum de libera 90.
Dies dominica est dies primogeniti dei 57.
Dioclesiani regnum 7.

Dioclesiani lex de mulieribus adulterantibus 100.


Diabolum solvere et in sinum ponere quid sit 174.
Draco repertus in monte per Guidonem et Tyrium socium suum auro
fuit plenus 172.
Diabolus neminem superare potest nisi volentem 154.
Diabolus nunquam placatur. Ibidem in fine.

Diabolus in venacione sua habet quatuor gener a canum currentium 142.


Dolium nullum inter quinque filius patri infirmati aperire voluit, sed
callide se excusavit 72.
Dolia quinque deus a nobis petit aperiri. Ibidem.
Domina nobilis per peregrinum ab angustiis et tribulacionibus libe-

ratur 25.
Dominus quidam potens duos filios suos ad scolas misit, quid eis

contigit vide 93.


Domiciani regnum qui justiciam miro modo dilexit 103.

Dorothei regnum qui legem statuit [164] [filii] parente* suos öustcn-
tarent et alerent 14.
Ebrietas vitium pessimum et de quo infinita mala pervenerwrU 179.
Ecclesia dicitur porta marmorea 54.

Ecclesia sancta navi comparatur 16.


702

Edissa civitas habet imaginem Christi mirabilia facientem teste Ger-


vasio 154.
Elementa celi improper abunt peccatoribus in die judicii de omnibus,
que eis ministraverunt 20 ad longum.
Elemosinam viri ecclesiastici dare tenentur 169.
Epistolam puerulus innocens stans super portam civitatis et legens
quid continebat 154.
Equester peritus et pedester miles quidam ad curiam regis accedens
tria secum composuit 124.
Equum in via amittere quid sit 65.
Equus per Albertum illustrem lucratus a milite subterraneo mirabilis
fuit 155.
Equus militis triumphantis est corpus Christi in crucis pendentis. Ibid.
Eraclius regnavit qui justissimus et equissimus judex fuit in omnibus
nee preeibus nee muneribus a justicia flecti potuit 140.
Errantem pater celestis ad penitentiam pie revocat et quomodo facit
hoc 9.

Eufemiani regnum qui fuit pater saneti Alexii. Cum historia vite

ejusdem 16.
Eusebius in cronicis narrat de quodam imperatore qui omnibus tarn
divitibus quam pauperibus seeundum merita vel demerita premium
vel penam imponebat 137.
Examinatio testium diaboli qui sunt superbia vite, coneupiscentia
carnis et coneupiscentia oculorum 128.
Exilium filii Medronis regis in honorem commutatum est 138.
FFF in columna quid significent 42.
Fabius seeundum dictum Valerii Romanorum captivos redemerat per
promissam sibi peeuniam, quid ei aeeiderit vide 52.
Falco in partica dominum suum quem prius optime cognovit impetere
voluit 59 in fine.
Falco bona temporalia signißcat 90.
Familiam nostram imprecationibus dyabolo commendare non debemus,
quod periculosissimum est, exemplo cujusdam agricole qui filiam
suam diabolo commendavit et statim usque ad septennium rapta
est et in montibus educata 162.
Fidelis amicicia duorum militum unius de Egypto alterius de Bal-
dach 171.
Filia regis unica per lepram infeeta quomodo curatur 94.
Filie regis una pulcherrima et omnibus amorosa, altera nigra et

omnibus odiosa 77.


703

[1466] Filie dei sunt justicia et misericordia 4.


Filius dei et mundus duo fratres sunt quia ambo a patre celesti pro-
cesser unt 2.
Filius prodigus substantia consumpta egere cepit 9.
Filii Polimii regis tres quid significent 91.
Filius Medronis regis a patre exulatus ad regem Persarum patris
sui inimicum fugit 138.
Filius regis mundum visitans quid significet 129.
Forefactum nostr um dimittitur dum candela
, vite nostre non extinguitur96.
Forestam circumvallatam rex quidam habuit diversorium animalium
generibus plenam 142.
Fugere debemus multa 20.
Fulgentii regnum 141.
Fridericus imperator secundus portam marmoream construxit etc. 54.
Fructuose predicans fratrem suum lucratur 14.
Für domum divitis ascendens per astutiam hospitis cruribus fractis
capitur et suspendio adjudicatur 136.
Gallus comparatur prophetis. Item apostolis et evangelistis. Item
predicatoribus 17.
Gallus qui pandebat adulterium regine caput amputatur 68.
Gallus qui veritatem tacuit non occiditur. Ibidem.
Gallus regnavit 69.
Gajus in cujus regno erat pulcherrima virgo nomine Florentina, cujus
formositas depingere vix potuit pictor expertissimus. Et animam
nostram pulchram significat 67 per totum.
Gladium iniquitatis a nobis projicere debemus 9.

Ganterus locum gaudendi sine fine optabat 101.


Gladii quatuor acutissimi ex omni parte positi quid signifi-

cent 143.
Gladius pependit in filo serico super caput fatris regis. Ibidem.
Gervasius narrat de imagine salvatoris notabile exemplum 154.
Gregorii ortus quomodo inter fratrem et sororem est genitus ac in

aquam cum Qui post multa tempora matrem suam


dolio projectus.
ignorans desponsavit, quam dimittens et pemtenciam agen* Roma/u

perrexit ubi in papam electus est 81.

Gibbosus obulum dare non voluit quare postea cappam retinquere

oportuit 157.
Gula vitium est detestabile teste Caesaris 179.

Gula quinque gradus peccandi in se habet. Ibidem.


'2.
Guido miles socio suo Tyrio fidelissimus fuit 1 <
704

[165] Hereditatis divisio secundum legem cujusdam regni 90.


Heremitarius jacens in spelunca recidivare proponens mirabiliter per
angelum qui ei pro comite in via sociatur revocatus est et vitam
emendavit 80.
Homo cecus et claudus dicitur multipliciter 71.
Homo qui per peccatum deßorat virginem id est animam cui pene
subjacebit secundum legem 50.
Homo superbit quia pondere virtutis caret 139.
Homo comparatur glaciei 36.
Hominis secundum totum cursum
descriptio vite sue data per quen-
dam philosophum sapientem. Ibidem.
Homo comparatur flori 26.
Homo quid sit. Ibidem.
Homo propter mundana sepius vitam suam amittit 16.
Hominum tria genera 75.
Hominum monstruosa et diversa genera 175.
Honor triplex factus est Christo in die palmarum 30.
Hospicium ad manendum in nocte accipere non debemus ubi dominus
est senex et uxor juvencula 103.
Hostie visibilis que in altare consecratur multe sunt proprietates 17.
Humana natura comparatur nature 13.
Humanuni genus captivum erat per peccatum primi parentis 5.

Janitor prudens denarium petiit ab intrantibus civitatem juxta de-


cretum regis, sed non ab omnibus 157.
Ictus tres in porta palatii pro lege imperatoris sibi servire volentium
quid sint 17.
Ignem fovere cum gladio quid sit 34.
Ignem sine lesione portare quomodo intelligitur 70.
Jejunium comparatur anulo exemplo Thobie 10.
Ignorantia peccatum excusat 73.
Invitari eciam debent inimici exemplum Guidonis 17.
India diversa genera hominum habet 175.
Incarnacio Christi fecit eum deponere omnem austeritatem 100.
Jonathas custodiens ortum Trajani imperatoris aprum ortum subver-
tentem paulatim occidit 83.
Jordanus regnavit 68.
Joviniani regnum qui nimis elatus erat quomodo de regno disponente
deo depositus et detrusus est et quam magnam inopiam in anno
dejectionis sue patiebatur angelo dei in persona sua interim regnum
gubernante 59.
705

[165&] Imperatoris lex de rede judicando et pena eam transgredien-


tium 29.
Julianus miles prescivit quod parentes suos occideret, refugit et tarnen

ignoranter ambos in lecto suo positos gladio interemit 18.


Julius Cesar antequam moreretur tria signa mortem suam precedentia
accepit 98.
Justinus refert de quadam conspiratione 21.
Justitia, veritas, misericordia et pax sunt quatuor filie regis cell 55.
Lac triplex in baptismo Christo minutrare promisimus 141.
Laicus tres litteras solum didicit, prima fuit nigra, secunda rubea,
tercia Candida 125.
Leena adulterans per leonem occiditur 181.
Leonis regnum, qui delectabatur videre pulchras mulieres 8.

Leporarios optimos rex quidam habuit, qui dum vinculati et colligati


erant mutuo se dilexerunt, sed separati infatigabiliter se momor-
derunt 133.
Ldbellum repudii recepit uxor adultera que tarnen post actam peni-
tentiam misericorditer est revocata 55.
Ligurius miles nobilis xii leg es condidit 169.

Ldttere mortis indices quas Iulius Cesar acceperat, quid significent 97.
Litteras mortis legere debemus. Ibidem.
Litter a capitalis deletur a nomine Cesaris. Ibidem.
Littera nigra quam laicus didicit recordacionem peccatorum signi-
ficat 125.
Loculus duas cor das habet ad aperiendum cui cor nostrum com-
paratur 60.
Lucifer furi comparatur 136.
Lucerna ardens ad corpus incorruptum gigantis maximi Korne in-

venta est, que nee aqua nee flatu extingui potuit 158.
Lusor recurrens beato Bernhardo animam perdidit taxillando 170.
M MM M quatuor in circulo manus regine vulnerate quid significent 13.
Magus quidam ortum pulcherrimum habuit 24.
Magorum et joculatorum incantacio. Ibidem.
Magorum sanetorum vener acio 47.
Malefactoris descriptio 11.
Marcus regnavit, et quid sub eo gestum sit vide in ca. 81.

Marmorea porta per Fridericum imperatorem seeundum prope


Capuam construeta, in superscriptione pro titulo quid con-
tineat 54.

Mare dicitur mundus iste propter multas racioncs 17.

Oesterley, Gesta Romanorum. 4ü


706

[166] Matres annuere non debent filiabus suis juvenculis tractare


luxuriosa 123.
Maximiani regnum 67.
Maximianus rex dedit justum Judicium de duobus militibus 128.
Maxentius tyrannus Romanos hereditate privare voluit 95.
Medro rex filium unicum habuit quem postea in exilium misit quia
patrem suum sprevit 138.
Medici duo expertissimi qui altrinsecus oculos suos effoderunt et sine
lesione ad visum pristinum et darum restauraverunt 76.
Medici tres quartum a civitate eorum expellunt et interßciunt propter
sua excellentia 132.
Medici reproborum qui sint. Ibidem.
Mercator quidam tres sapientias Domiciano imperatori vendidit, quam-
Übet pro mitte florenis, que vitam ejus singule salvabant 103.
Miles quidam tres filios habuit, et cum mori debuisset, tria leg ata

eis donavit 89.


Miles uxorem suspectam habuit 40.
Miles loco peregrini interßciendi vitulum mactavit et in sacco repo-
sito uxori ostendit dicens esse militem ad eam probandam si

tacere vellet, quod non potuit 124.


Miles oculum unum doluit et mulier ejus adulterata alterum oculum
sibi quasi medicando ne a leso leseretur obstruxit, et sie amasium
suum camer am exire disposuit, ne meretrix pessima adulterii rea
a viro consideraretur 122.
Miles serp entern a morte überaus pro precio veneno ab ipso per-
funditur 174.
Ministeriis sex obligat se bonus Christianus servire deo 17.
Molestia triplex inter alia gener a tormentorum et penarum facta est

Christo 30.
Moyses armavit se duplici armatura quando leonem oeeidit 120.
Mulier militis que post evangelium ecclesiam viro renitenti egredi
voluit, quomodo a diabolo cum corpore et anima rapitur et ad
inferna deducitur 160.
Mulier pandit secretum viri sui de vitulo occiso, quem peregrinum
esse credidit 124.

Mulier consilium dedit ut serpens familiaris oeeideretur et post de-


paupertata est extreme que prius dives per eum facta fuerat 141.
Mulieres non solum pandunt secreta sed et ad hoc mentiuntur plura 125.
Mundus non permittit hominem sequi Christum in paupertate 14.

[1666] Mundus miro modo diligit filios suos 16.


707

Mundus silve comparatur 20.


Mundus est nemus et habet Septem arbores que sunt Septem peccata
mortalia 46.
Musce gravant infirmos 51.
Mustela Candida exiens de ore Guidonis quid significet 172.
Natura cujusdam piscis in mari 57.
Navis propter quatuor ascenditur primo propter diluvium, secundo
y

ad transfretandum, tercio ad mercandum, quarto ad piscandum 17.


Navis ut salvetur multa requiruntur. Ibidem.
Navis requisita quid significent , puchram vide reductionem desuper.
Ibidem.
Nectar suavissimum cum cornu decenti et ornatissimo venatoribus
traditum quid sit 161.
Nemo in istis diebus nominatur in terra ne divitiis habunda-
verit 97.

Nobiles et divites munera recipiunt, sed pauperes et simplices tarde


veniunt 131.
Nominis primam litter am delere est divitias ab aliquo auferre 97.
Occidit porcum et in saccum posuit qui mulier em suam de celandis
secretis attemptavit 129.

Onulphus miles fidelissimus domino suo fuit 180.


Oppressores et mulierum violatores quomodo puniri debeant 2.

Oracio nostra melodia est coram deo 75.


Oratio nostra est anulus memorie teste apostolo 10.
Orare debemus ne alium dominum habeamus quam Ihesum Christum 53.

Ortus beati Gregorii 81.


Ovum strucionis philomena in cor de sua esse dixit 167.

PPP tres in columna quid significent 42.


Pacem reformatam qui destruunt ausu temerario quomodo pu-
niuntur 35.
Papirus quidam puer ingenuus secretum consilium Romanorum quod
nulli licuit pr ödere audAerat, quod mater ab ipso scire petens
blandiciis, minis ac verberibus , tandem puer rem ridiculosam
matri cautissime respondit 126.
Parentes occidere quid sit 18.

Pater filios durius corrigit quam mater et hoc multis ratio-

nibus 14.
Parentes nostri qui sint. Ibidem.
Pater qui dedit filio regnum quomodo postea ab eodcm captus est et

exilium passus 72.


45*
708

Pauper ditatus in superbiam cadit 130.


Pauper quidam per angelum cur submergitur 80.
Peccatum propter nigredinem corvo comparatur 125.
Peccantem animam Christus per penitentiam revocat 55.
[167] Peccator raptori comparatur 4.
Peccatum est carcer diaboli 14.

Peccator es aliqui sunt lapides molares 17.


Peccata nostra in statera preponderant 34.
Percimonia persuadetur in lege Ligurii militis 169.

Perdicis natura 36.


Perillus eris artifex expertissimus thaurum eneum fabricavit, horri-
bile genus tormentorum, qui et primus in eo periit per Judicium
regis Phalaridi[s] tyranni crudelissimi 48.
Pellem amisit judex male et injuste judicans 29.

Petri dormicio et dormicionem peccatoris a peccato resurgentis 17.


Pincerna incognitus cornu venatoribus decentissimo cultu tradens quis
fuerit 161. Nota ibidem pulchram materiam.
Philomena vulneratur propter adulterium 121.
Philomena loquens tria propter redempcionem captivatori suo dixit ut
dimitteretur 167.
Philosophos et sapientes vocavit Alexander magnus ut causam inter-
fectionis suorum militum agerent quia sineomni vulnerum appa-
ritione moriebantur 139.
Pollices tres in longitudine et tres in latitudine panni linei ad ca-
misiam faciendam per reginam quid sint 64.

Polimius regnavit 91.


Polimius tres filios loyardos pessimos habuit et dum moreretur pi-
griori regnum dedit. Ibidem; exemplum solatiosum.
Pompejus princeps Romanorum quomodo in imperio se rexit et quid
gessit 19.

Pompeji regnum 84.


Pomum aureum rex quidam dedit filio suo ut post obitum suum
majori stulti totius mundi quem post diligentem terrarum in-
vestigacionem invenire posset, illud daret 14.
Pomum rotundum mundum significat. Ibidem.
Porcus immundum est animal 9.

Pugili dominus noster comparatur quia contra diabolum pugnavit et

mctoriam obtinuit 1.
Pulvis de domo tollendus est 17.
Puella educatur a demonibus per septennium 162.
709

Paella quedam regis filia unica quomodo per fratrem sunm con-
eepit et peperit filium pul eher rimum quem postea in aquam pro-
jiciens submersit, et eundem postea in virum "per matrimonium
aeeepit. Audi facinus pessimum et horrendum ex uno peccato
emanans 81.
Puer nascitur habens duo pectora et quodlibet proprios sensus 176.
[167 5] Prelatus negligens graviter punietur 140.
Princeps quidam venari delectabatur 56.
Quare tres filie regis pulcherrime post obitum primorum virorum
seeundo nuptui tradi non volebant 75.
Quatuor indueunt mulierem ad hoc, ut virum aeeipiat. Aut propter di-
vitias aut pulchritudinem aut fortitudinem aut sapientiam. Ibidem.
Quatuor genera canum currentium habet dyabolus quibus nos circum-
venire et laqueare satagit 147.
Quid per litteram capitalem a nomine Julii Cesaris deletam signi-
ficatur 97.
Quicquid agas prudenter agas sed respice finem unde ortum habet
et originem 103.

Quod peeunia mala sit probatur per philosophum dicentem quod


aurum sive argentum non est nisi fex terre.
Quos et quales in nostris necessitatibus invocemus et ad deum per-
mittere debemus 137.
Quomodo primus parens paradisum perdidit 128.
RRR tres in columna quid significent 42.
Raciones duodeeim pulcherrime quare mundus in maligno posi-
tus est.

Regina coneepit a proprio filio et peperit quem postea propriis ma-


nibus jugulavit 13.
Rrrr quatuor in circulo manus regine vulnerate quid significent Ibidem.
Regina nobilis de servo suo rustico coneepit cujus filius vestes divisas

post obitum regis ad jussum suum portavit 26.


Regina que seeundo desponsari contempsit 78.
Rosinilla duxissa demuro castri dicti Sondoch prospiciens quidfecit 69.

Rex depictus in pariete omnes inferiores secum habvit in exenyphm

regiminis 178.
Romani per quendam imperatorem obsidentur cum evadere non
possent, primo miserunt ad imperatorem seniores, seeundo ji>-
venes, tercio mulieres et omnes nihil, vmpetravertmti sed ultimo

misertus est eorum propter parentes suos qxunulo mater 8%bi

ostendit ubera 137.


710

Rosimunda est anima in cursu celerrima que ad divitias terrenas


respiciens succumbit 60.
Rubea littera quam laicus didicit recordacionem rubel sanguinis re-
demptoris nostri in cruce significat 125.
Rupes magna in mari quid significet 17.

Sacerdos lubricus comparatur ori canis fetido per quod aqua sub-
tilis et clara scaturivit et emanavit 12 per totum.
Sarcine per monachum exposite in foro que fuerint 173.
[168] Sagittas tres habet dominus valde acutas, prima evocacionis,
secunda deceptionis, tercia diffinicionis 37.
Sarcophagum aureum invenire quid significet 16.
Sarcophagi inscripcio quid significet. Ibidem,
ßepeliuntur milites in armis suis secundum legem datam 134.
Serpens militi desperato loquebatur ut quondam asina Balaam 141.
Serpens cum bufone pugnans per militem adjuvatur 99.
Serpentem masculum rex cur occidi mandaverat et femellam re-
servari 92.
Serpenti homo comparatur propter duo. Ibidem.
Speculum elevatum inter exercitum et murum basiliscum occidit 139.
Strepitum magnum audivit Julius Cesar juxta cameram suam ante
mortem pro signo obitus sui imminentis 97.
Strepitum qualem nobis facit deus ante mortem. Ibidem.
Serpens fortiter ligatus per militem liberatus qui militem pro re-
dempcione veneno perfudit. Vide ibidem notabile Judicium philo-
sophi cujusdam inter eos 174.
Simee natura 159.
Socii homines qui eum continue molestant et cum eo sunt, Septem
numerantur 36.
Superbia dicitur sagitta acuta sicut in multis patet 102.
Sibilaciones diversas habet diabolus 86.
Scriptura sacra cithare comparatur 86.
Tabernam habet dominus de optimo vino scilicet Celeste gaudium, et

pro signo crucem sanctam 17.


Tabule Scripte per Christum salvant nos 21.
Tabularum intellectum quis aperuerit. Ibidem.
Taxilli tres quibus beatus Bernhardus cum lusore taxillavit quid
significent 170.

Temptacionum medicina 36.


Testes consciencie nostre quomodo examinandi sunt seorum et
711

Testes diaboli sunt superbia vite concupiscentia carnis et concu-


piscentia oculorum 128.
Tiberii regnum 44.
Tiberius miro modo delectabatur in melodia 85.
Timor in judicio ex multis oritur 17.
Titi regnum 2.
Titus legem edidit de celebracione primogeniti sui 57.
Titas regnavit 102.
Tyriaca in summitate virge et arboris appensa quid signißcat 176.
Tyrius et Guido socii fuerunt ßdelissimi 172.
Trajanus imperator miro modo ortos [1685] pulchros dilexit 83.

Tunicam qualem habere debemus 26.


Valerius refert de qnodam orto 33.

Venacionis tria sunt genera et omnia dolo plena 34.


Venenum diaboli peccatum est 174.
Veneno peccati cum cor nostrum intoxicatum fuerit spiritus sanctus
non inhabitat 23.
Venenum hausit serpens de vulnere militis 99.
Ventum mutare est vitam nostram corrigere 70.
Ventus signat diabolicam temptacionem 16.
Veritatis oppressores quid faciunt 22.

Vespasiani regnum sine prole 10.


Vespasianus filiam habuit nomine Aglaes quod propter pidchritudi-
nem mutavit et dominam solacii eam nuncupavit 63.
Vetulam locupletam miles quidam in uxorem accepit ut eo facilius
adulterium cum quadam alia perpetraret 121.

Via publica propter semitam non est relinquenda 103.


Via inferni habet tres milites sollicitantes de ingredientibus 67.
Viani publicam non ambulare quid sit 34.

Vigilare debemus in bonis operibus 17.

Vita nostra ad hoc constituta et nobis permissa est ut penitentiam

agamus 98.
Victori de bello redeunti triplex honor exhibetur 30.
Vipere natura 34.
Vir et mulier matrimonialiter vnum sunt 75.

Virtutesper diabolum a nobis fu ginnt 49.


Vitulus saginatus est Christus pro nobis immolatus 9 in fine.

prima inventio 159.


Vitis

Vinum homines in naturam multarum bestiarum convmutat. Ibidem.


Vini natura 179.
712

Voluntarie qui se excecat beneficium legis non impetrat 73.


Voluntas nostra lampadi ardenti comparatur cap. 1.

Vulnerantium Christum regem hominum tria sunt genera 45.


Vulnerum Christi notabilis reductio cap. 1 circa finem.
Vulnus gigantis Rome inventi quatuor pedum fuit et dimidii 158.
Vulturis natura dum predam habet 34.
Uxor militis cujusdam deo devoti cum quodam clerico nigromantico
adulterata est, vide pulchram historiam 102.
Christianorum et Judeorum contentio de eorum lege, que sit melior
et perfectior 76.
Christianus p erversus sacerdoti lubrico comparatur 12.
[169] Christianus quod tenetur deo construere basilicam quomodo
intelligitur 16.

Christianus malus deum persequitur 19.


Christianus bonus tria querere debet, seil, habundantiam sine defectu,
gaudium sine tristicia et kernen sine tenebris 101.
Christus est sponsus noster juxta dictum Osee cap. 1.

Christus est pax nostra. Ibidem.


Christus dedit nobis coronam gloriosissimam. Ibidem.
Christus peregrino comparatur qui restituit domine regnum de-
perditum 25.
Christus totum pro nobis se obtulit 29.

Christus pro reformacione nostre pacis in montem Caharie duetus


et occisus est 35.
Christus pro nobis victoriam obtinuit 40.
Christus mutavit habitum et mortuus est 41.

Christus clausit lacum inferni sua voluntaria morte 43.


Christus tres filios habuit quibus dedit tria munera preciosa 89.
Christus philomena dicitur, quia tarn dulciter in arbore sanete crucis
cantavit, quod cor ejus scindebatur 121.

Christus lacum passionis solus ingreditur 155.


Christum graviterpercutimus, quandopeccatum mortale committimus 141.
Christum si alere volumus, mundus nos odio habebit 2.

Ymago Christi mirabilia facit in Edissa civitate teste Gervasio 154.


Ymago trinitatis est anima 75.
Ymago que stat cum arco extenso, que semper prompta est, quem-
libet nostrum percutere, mortem significat.

Ymago per clericum nigromanticum ereeta quid significet 102.


Ydolo comparatur timor mundanus propter quem nullus audet dicere
veritatem. Ibidem.
713

Yrundinem garrulantem in domo non permittere quid sit 34 in fine.


Ysedem Egiptii sacrificantes et Serapem quid statuerunt etfecerunt 22.
Zedechias miles uxorem pulchram habuit sed fatuam, ut in serpente,
quem occidi consuluit, patuit 141.
Zelongi consulis Romani lex est, quod si quis virginem defloraret,
utrumque oculum amitteret 50.
Zona serica Rosimundam celerrime currentem retardavit 60.
Zona luxuriam designat. Ibidem.
Zona frangi debet in tres partes. Ibidem.

EXPLICIT TABULA.
NACHWEISUNGEN.

1. Entführt und beschenkt. Gower, conf. amant. 5, 122 b ; Swan,


Holkot, Moralit. 24. 283-291.
Gringore, 2, c, 1. Dunlop-Liebr. 212.

2. Brüder und onkel.


9. Sohn stellt vater nach.
Seneca, controv. 1, Bursian, S. 56. Bromyard, C, 12, 9.
3. Zweimal hinabstürzen. Gritsch, 17, L.

Seneca, controv. 3, Burs., S. 78. Gringore, 5, g, l b.


Gringore, 6, h, 4. 10. Ring der Vergessenheit
4. Zwei frauen entführt. cf. 26, moral.

Seneca , controv. 5, Burs. , S. 88. cf. Petr. Comestor, hist. scolast. exod. 6.

Exe. contr. 1. 3, 5; 7, 8. cf. Plinius, 52, 2 (Kraut),

Gringore, 3, e, 11. cf. Psellus, de lapid. 7.


Gervasius, Leibn. 3, 111, S. 1001 ; Liebr.,
5. Räubertochter.
S. 49, 159.
Seneca, controv. 6, Burs., S. 92.
Vincent. Bellov. spec. hist. 2, 2.
Gringore, 7, i, 2b .

Holkot, 113.
Ambr. Metzger, S. 411.
Bromyard, C, 2, 14.
cf. Shakespeare, Othello, 1, 3.
Berchorius, Reduct. mor. 14, 71.
cf. 1001 Nacht, 236.
Bareleta, 21.
6. Todtem manne folgen. Hollen, 22 b .

Seneca, controv. 10, Burs., S. 133. Destructor. 5, 22, C.

7. Brudermord. cf. Dunlop-Liebr. 141 (Krone).

Seneca, controv. 12, Burs., S. 149.


11. Giftnahrung.
Gringore, 12, n, 1.
Aristoteles, Secretum secretorum ed. AI.
cf. Evangel. Lucae, 15, 11.
Achillinus, op. septisegment. bl. 6.
8. Statuen bestehlen. Paris, 1529, 15, 28.
Vgl. Aelian, Var. hist. 1, 20 etc., Wend- Vgl. Plinius, hist.nat. 25, 2, 3.

unmuth, 2, 20. Gellius, noct. att. 17, 16.


Vincent. Bellov. spec. hist. 10, 73. Gritsch, K2>\
Bromyard, R, 1, 22 (in antiquis gestis). Fei. Hemmerlin, de nobilit. 5, bl. 17.

Gringore, 4, f, 1. Fabricius, biblioth. gr. 3, 284.


cf. Wendunmuth, 2, 20. Gringore, 1, 62.
715

Biblioth. univers. litter., T. 17 (1818), cf. Vincent. Bellov. spec. mor. 1, 3, 14,
S. 325. S. 207. (Gesta Rom.)
Hawthorne, in Moniteur, 14. Sept. 1857. Gringore, 13, n, 4.

Renner, 74 b .

cf.Schmidt zu Petr. Alphons. 107. 17. Abibas.

Hagen, Gesammtabent. 1, LXXXI. Scala celi, 164.

Sinner, Biblioth. Mss. Bern. 1, 283. Bareleta, 116 b .

Warton, 1, cxlv; 3, S. 135 note. Gritsch, 48, N.


Gringore 26 iz, 2b .

12. Hundsquelle. Grimm, Kinderm. 294.


3,
Pelbartus, quadr. I, 27, L. (Chron. mi- — Baital pachisi 5.
norum).
Gringore, 11, m, l b .
18. St. Julianus.

Legenda aur. 30, 4, S. 142.


13. C. D. M. F.
Vincent. Bellov. spec. mor. 3, 10, 23.
Vincent. Bellovac. spec. bist, 7, 93.
S. 1483; Spec. hist. 9, 115.
Gringore, 19, s, lb .
Discipulus, serm. M,2\.
14. Vater oder mutier folgen. Pelbartus, Quadrages. 1, 47, Q (Gesta
Rom.).
Seneca, controv. 19, Burs. S. 208.
Acta sanctor. Jan. 2, S. 974.
15. St. Alexius. Lope de Vega, El animal profeta;
Aus Legenda aurea, 94, S. 403. Schack, Dramat. liter. in Spanien,
Vincent. Bellovac. spec. hist. 18, 43. 2, 386.
Hilacensis, C, 1. cf. Boccaccio, 1, 2.
b
Acta sanctorum, Antverp. Jul. 4, S. 238. Gringore, 20, t, l .

Legende doree, 1833, 1, S. 156. Lafontaine, 2, 5.


b
Desfontaines, St. Alexis, traged. 1645. Selentroist, 62 .

L. de Massip, le charmant Alexis, tra- Schumann, Nachtbüchl. 1, 14, bl. 35 b .

ged. 1655; Ms. Bordeaux. Hans Sachs, 1, S. 357.


C. de Lignieres, Alexius, Paris, 1665. Abr. a. S. Clara, Lauberhütt, 3, 346.
Nisard, hist. de la litter. popul. 2, 182. Gold, legend, 1493, bl. 90.

Vida de S. Alejo, in comed. nuovas, Johnson, Fletcher and Middleton, the


1652 1704. — widow.
Auto da S. Alexio, Evora, 1749, 4°. Warton, 1, cxlviii.

Historia et vita di S. Allesso, s. 1. et a. Dunlop - Liebr. 222.


4°. (Libri, 1847, 1231.) — Asiat. Miscell. 2 , S. 462. Loiseleur,
Hoffmann, in Altd. bl. 2, 273—283. hinter 1001 jours, 1838, 4, 643.
Meyer u. Mooyer, samml. altd. dichtung.
19. Pompejus und Caesar.
1833, 1.

Maassmann, Alexius. Lucan, Pharsal. 1, 182-193.


Selentroist, 11. Wegen des rein historischen vgl. Pauly,

Mone, übers, d. niederl. volkslit. S. 193. RealencyclopiKlH 1


.

Caxton, Gold, legend, 1479, 89, S. 158;


20. Rcdde.
bei Swan, 1, 300—311.
Gotfr. Viterb. Chron. S. 333; Muratori,
Warton, 1, cxlvi.
scr. 7, 441; Menckon, 1, 18.
Swan, 1, S. 298 , cf. G. Paris' ausgäbe.
Ricobaldus Fcrrariens. histor. imp. (Mu-
16. Sarkophag. ratori, 9, 120).

Bromyard, M, 11, 148 (hist. antiq.). Martin. Minorita, Kccarri, 1, 1676«


716

Guelvan. Flamma, Manip. Flor. (Mura-


25. Stab und tasche.
tori, 1, 616).
cf. 66.
Joh. Sperius, Chron. S. Bertini, Martene
Stephan, de Borbone, de VII donis Spi-
thesaur. 3, 573.
ritus sancti; scala celi, 145.
Sifridus presb., Epitome, Pistor. 1, 1036.
Bromyard, P, 2, 25.
Andr. Ratisbon. Chron. gen. , Pez, the-
Wright, stör. 147.
saur. 4, 3, 482.
Gringore, 14, o, 2b .

Eisengrein, Chron. Spirens. 11, 179.


Legenda aurea, 171, s. 840. 26. Zweierlei tuch.
Paul. Lang, Chron. Citiz; Pistor. 1, 1139.
27. Tochter anvertraut; strafe.
Herrn. Corner, 1027.
Magn. Chron. Belgic.; Vincent. Bellov. spec. mor. 1, 1, 26, 816.
Pistor. 1, 110.
Roberts, Cambrian populär antiq. 1815,
Gobelin, de persona, Cosmodr. anonym.
s. 94.
Leob. Perz scr. r. austr. 1, 769.
Chron. Modoetiense, Muratori, 12, 1082. 28. Weinendes hündlein.
Wem. Rolevinc fasc. temp. 1034. Petr. Alphons. 14, 1—8 ; Schmidt, s. 51.
Nauclerus, Crusius annal. 2, 198. Syntipas, ed. Boisson, S. 51 ; bei Schmidt,
Hans Sachs, 3, 2, 17 b .
s. 127, cf. 129.
Grimm, deutsche sagen, 480; Kinderm. Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 9, 5,
3, 295. s. 1395.
Massmann, Kaiserchron. 3, 1094; 1095; Scala celi, 87.
handschriften das. note 3. Destructor. 3, 10, B.
Gold, legend, Pelag. bl. 379. Hollen, 142 b .

Douce, 391. Promtuar. exempl. V, 12.


— Mel. de litterature Orient. 2, 76. Adolphus, bei Leyser, s. 2015; bei
Galland, contes turcs, 1707. Wright, 178.
Wright, stör. 13, s. 16; 218.
21. Wachsschrift.
Enxemplos, 234.
Herodot, 7, 239.
Ysopo, 1644, col. 11, bl. 169.
Dio Cassius, s. 315.
Boccacc. 5, 8.
Polyän, 2, 20.
Castoiement, 2, 92.
Aen. Tactic. 31, 8.
Legrand, 3, 148; (1829, 4, 50.) Meon,
Frontinus, 3, 13, 3; 4, 7.
2, 92.
Justin , 2, 10 (Demaratus) ; cf. 1, 5 ; 21, 6.
Keller, VII sages, cxlv.
Jul. Afric. 53. b
P. Gringore, Q, 2 .
Bromyard, R, 5, 44.
Loiseleur, essai, s. 107 ; 187.
Pauli, 446.
Stainhöwel, coli. 11.

22. Isis und Serapis. Renner, 66.


August, de civitate dei, 18, 5. H. Sachs, 4, 3, 28 b .

Bromyard, V, 1, 8 (August.). Pauli, 1570, bl. 150.

Für die classische grundlage genügt es, Schmidt, Beitr. 66; 68.
auf Pauly's realencyclopädie zu ver- Aesops fables, 1658; bei Swan, 1,347.
weisen. — Sindibäd-Nämeh, 11 u. 8.
Syntipas, 11.
23. Herz unverbrennbar.
Sendabar, 5, Sengelmann, s. 47, Car-
24. Garten des magiers. moly, s. 81.

Mandeville, c. 90, Swan, 1, 342. VII Veziere, 11; Scott, Tales, s. 100.

cf. Bromyard, A, 27, 63. Habicht, 15, 177,


717

Touti-Nameh trad. de Trebutien, 1824, Bromyard, T, 5, 36, (Isidor.)

s. 24. Rosar., 2, 74, T.


Vrihat-Kathä ;
quaterly Orient, magazine, Alciati, Emblem. 29, s. 167.
Calc. 1824, 2, 102; Loiseleur, essai, Gringore, 15, p, 1.
s. 107.
31. Alexanders begräbnis.
cf. Somadeva, 1829, s. 56. Loiseleur, s. 106.
Liber de preliis, bl. 45 b .
Cod. apocryph. N. T. Fabricius, s. 183.
Evang. apocryph., Tischendorf, 1853,
Petrus Alphons, 38, 1 — 10, Schmidt,
s. 166.
s. 183.
Steph. de Borbone, Hubert, de Romanis,
1001 nacht, Breslau, 15, 188.
25 b ; 42 b .

29. Schinden. Dialog, creaturar. 123, cf. 1, am ende.


Herodot, 5, 25. Bromyard, M, 11, 149.
Lucan, 10, Valer. Maximus, 6, 3, exter. 3. Holkot, Moralit. Confl. 46.
Gallensis, 1, 4, 4. Rosarium, 2, 235 C; 317 y.
Holkot, 85, (Helinand, lib. 15.) Enxemplos, 225.
Scala celi, 20, (Heiin.) Gringore, 16, p, 3 b .

Dialog, creaturar. 89. Geiler, arbore humana, 140.


Bromyard, J, 9, 36. H. Sachs, 4, 2, 105.
Jac. v. Cassalis, 10 b . Acerra philolog. 1, 17.
Promtuar. exempl. J, 41. — Cardonne, Melanges, 1, 253.
Rosarium, 2, 65, A.
32. Wurmfrei.
Lange, 2, 56, 103.
Seneca, natur. quaest. 2, 31.
Carion, 49 b ,
Carion-Melanth, 144.
Swan, 1, 348.
Exilium, 284, 7.

Enxemplos, 153. 33. Hängebaum.


Gran, 602, Exempl. 70. Cicero, de oratore, 2, 69, 278.
Guicciardini, 160, Belleforest, 22. Diog. Laert., 6, 2, 52.
Federmann, 2, Ens, 20. Plutarch, Anton. 70.
Pauli, 118. Valerianus, Dissuasio ad Rufinum de
Hondorff, 352. uxore non ducenda MS.
Morsheim, 589, Regentenbuch, 2, 15, 79 b . Gualt. Mapes, 4, 3, s. 148, (Dissuasio
Agricola, 750, 288; 500,278. Valer. ad Rufin.)
Scherz mit der warh. 70 b . Holkot, Moralitat., 21.
Wendunmuth, 1, 8. Castiglione, 2, 77, s. 146.
Albertinus, 258. Gringore, 21, v, 4.

Egenolf, 171. Pauli, 637.


Histor. Handbüchl. 39, s. 281. Federmann, 58.
Memel, 1099. Eutrapel., 1, 700.
Acerra philolog. 1, 64. Eutrapel., 1, 165. Helmhack, 205.
Acerra philolog. 1, 28, 19, s. 47.
30. Triumph.
Wolgemuth, 4, 98.
cf. app. 56.
Schreger, 17, 99, s. 561.
Wegen der plastischen darstellungen
genügt es, auf Pauly's Real-encyclo- 34. Aristoteles' lehren,
b. Gewichtprobe (aus der moral.) cf. 248.
pädie zu verweisen.
Dialog, creaturar. 60, (Tullius.) Rom. d'Alixandre, Babiloth, c. 16, bl. 8,

Holkot, 16, hystor. rom. ; Moralit. Confl. 9, (Cod. Dresd., M, 55 fol.)


(Hieron.) Gringore, 22, x, 2b .
718

35. Friedenslamm. 41. Codrus.


Gritsch, 29, D. Valer. Maxim. 5, 6, ext. 1.
Gringore, 8, k, 2. Justin, 2, 6 ; 7.

Vellej., 1, 2.
36. Was ist der mensch?
Polyän, 18.
Steph. de Borboue, Scala celi, 146 a ,
Orosius, 1, 18.
Hubert, de Roman. 52 b .
Augustin., de civit. dei, 18, 19.
Vincent. Bellovac, spec. mor. 1, 1, 26,
Sarisberiens., 4, 3.
s. 96.
Vincent. Bellovac, spec. doctr. 4, 42.
Gritsch, 22, N.
Holkot, 28; 129.
Hammer, s. 42.
Jac v. Cassalis, 14.
Acerra philolog. 6, 41.
Specul. human, salvationis, 71.
b. Bucephalus.
Hemmerlin, de nobilit. 30, bl. lll b .

Plinius, Hist. nat., 8, 64, 42.


Gritsch, 6, B.
Solin., 45.
Exilium, 464, 4.
Plutarch, Terrestriane bruta.
Sancho, castig. 10, s. 110.
— Alex. 6; 61.
Abr. a S. Clara, Etwas für alle, 1, 142.
Arrian, Alex. 5, 2. Acerra philolog. 2, 45.
A. Gellius, 5, 2.
42. PPP. SSS. RRR. FFF.
Jul. Valerius, Alex. ed. Mai. 1817.
Gritsch, 39, J.
Liber de preliis, bl. 4.
Rosarium, 2, 266, G.
E. Talbot, sur les legendes d' Alexandre,
Acta Sanctor. 3, 1, 534; Mai 6, s. 718.
77 5 182.
Pauli, 7; Veith, 2, S. 29.
Agricola, 685.
43. Curtius.
37. Achat. Ovid, Fast. 6, 397.
Plinius, Hist. natur. 36, 21. Livius, 7, 6.
Solinus, 50. Valerius Maxim., 5, 6, 2.

Albertus magn., de animal. 23, s. 612; Varro, 148.


de virtut. lapid. 1648, 153. Plinius, Hist. natur. 15, 18.

Isidor, orig. 12, 7. Dionys. 2, 42.

Marbod., de nat. lap., Ethites. Sueton, Octav. 57.


Destructor. 4, 66. Paul. Ep. Fest., Curtilacum, 45, M.
Berchorius, Reduct. mor. 7, 2, 2, s. 462 Plutarch, Parall. min. 5.

11, 70, s. 760. Stat. Sylv., 1, 1, 65.

Holkot, 26, (Marbodus de nat. lapid.) Zonar., 7, 25.

Gallensis, 2, 2, 1. Mirabilia urb. Rom. (Eccl. S. Antonii.)

Rosarium, 2, 74, Z. Augustinus, de civit. dei, 5, 18.

cf. Wendunmuth, 7, 98. Albert, Stad. 1587, 13 b .


Orosius, 3, 5.
38. Brieftaube.
Holkot, Moralit. Confl. 40. Otto Frisin-
Plinius, H. Nat. 10, 53.
gens., 2, 22.
Masius, Naturstud. 1852, 1, s. 62.
F. Faber, Evagator. 2, 483, bei Massm.
39. Feindliche brüder. 625 note.
Philo, Magiolog. 1675, s. 749.
Felton, Sermon, dominic. MS.
Kaiserchron., 1135, Massmann, 3, 621.
40. Puls. Königshofen , bei Massm., 623 , Hein-
Hollen, 144 b . rich v. München, E. v. Rephau und
— Mewlänä, 1, 1. Enenkel, bei Massm. 627; 624.
719

Lange, 4, /. Theatr. vit. hum. 4, 2.


Geiler, Narrensch. 100, R, 2. Enxemplos, 103.
Hondorff, 193 b . Libro di novelle, 28, s. 72.
Wendunmuth, 1, 19. Legrand, 2, 167, Barbazan, 3, 140.
Hedio, s. 22. Gringore, 24, y, 3b .

Goltwurm, 121 b . Gueulette, Contes tartar. 98; 1737,3,


Seb/Frank, Chron. 99. s. 157.
Histor.fHandbüchl. 36, s. 239. Geiler, Narrensch. 172 b /, 3.
,

Acerra philolog. 1, 20. Renner, 120 b .

Gringore, 9, Je, 4b . H. Sachs, 1, 174.


Mart. Rinckhart, der Eislebische Ritter,
44. Dehnbares glas.
1613.
Vgl. 205.
Hondorff, 168.
Plinius, hist. nat. 36, 26. Memel, 160.
Cassius Dio, 57. Eutrapel, 1, 500.
Petronius, 57. Acerra philolog. 5, 92.
Isidor, origg. 16, 16. A Christian exhortation unto customable
Damian, 3, 297. swearers, 1543, s. 28.
Joh. Sarisberiens., 4, 5, s. 232. Burton, unparalleled varieties, s. 21.
Com. Agrippa, de vanit. scient. c. 90. Douce, s. 385.
Bartholom. Angl., de propriet. rer. 16,100.
Chron. Ursperg. , Andr. Ratisbon. , bei
46. Bäume.
Massm. 3, 749. 46 a . Glasasche.
Gringore, x, 3, y, lb .
47. Heil drei könige.
Jos. Koelboff, 1481.
Pauli, 316. Specul. exemplor. 9, 192 (hist. romanor.).
Hedio, Chron. s. 97. Dictionnaire des legendes ed. Migne,

Seb. Franck, German. 19. 1855, col. 1111.

Acerra philolog. 3, 45.


48. Perillus.
Massmann, Kaiserchron. 3, 569 , note 4
cf. 110, ende.
748.
Pindar, Pyth. 1, 94.
45. Schiessen. Pont. Heraclides de reb. publ. fr. 36 ed.
Peraldus, 2, 307. Koel.
Vincent. Bellovac, spec. mor. 3, 5, 9, Timaeus (Plin., epp. 1, 20).
s. 1188 D; 3, 10, 25, s. 1490. Callimachus, fragm. Bentl. 119; 194.
Scala celi, 98. Polybius, 12, 25.
Bromyard, F, 5, 17. Tzetzes, 1, 669; 5, 837.
Gritsch, 35, P. Diodorus, 13, 211.
Hollen, 77 b ; 154 b . Exe. de virtut. et vit. s. 59.

Pelbartus, aestiv. 39, E. Dorotheus (Parall. Pseudo-Plut. 315, Cr.).

Rosarium, 2, 23, R. Cicero, Verr. accus. 4, 33, 73; in Pison.


Hilacensis, v, 7b. 18,42; de finibus, 5,28,83; Tuscul.
Promtuar. exempl. B, 9. 2, 7, 17; 5, 26, 75.
Guil. Cartus. 1494, V 7b. Horat, epp. 1, 2, 58.
Wright, stör. 21. Propertius, eleg. 2, 25, 11.
Feiton, MS. Harl. 4, bl. 25 b Douce,
, 2, 387. Ovid., de arte amandi 1, 653; in Iliad.

Lossius, Lun. Sax. s. 156, ap. Melandr. 437; Trist. 3, 11, 51; 5, 1, 53; 5, 12, 47.

Melander, 1, 256. Valerius Maxim. 9, 2, exter. 9.


720
Persms, Satir. 3, 39. Geiler, Narrensch. 48, 3, sign. Zv.
Seneca, de clem. 2, 4; de ira, 2, 5; Waldis, 4, 77.
epp. 66; 92. Scherz mit der warh. 70.
Plinius, 34, 8. Pauli, 116.
Silius, Pun. 14, 211. Schumann, Nachtbüchl. 1, 18.
Lucian, de morte peregr. Wendunmuth, 3, 203.
Lactantius, de falsa sap. 3, 19, 8; 26, Eyering, 2, 43; 2, 400.
6; 27, 5. Acerra, 2, 56.
Orosius, adv. pag. 1, 20. Albertanus, 201.
Claudian., in Rufin. 1, 253. Eutrapel. 1, 441.
Bell. gild. 186. Seume, Spaziergang, 1, 279, Lpz. 1851.
Eusthatius, ad Odyss. J, s. 1496, 56. Gower, conf. amant. 7, fol. 161b .

Rom. Schol. Pindar. ad Pyth., 1, 185, cf. Muratori, scr. 8, 242.


s. 310. Boekh.
49. Rosimilla.
Schol. Horat. ad epp. 1, 2, 58.
Paulus diacon. hist. longob. 4, 28.
Schol. Ovid. ad Ibin 439; 441.
Enxemplos, 177.
Schol. Juvenal. ad Sat. 6, 486, S. 245 Cr.
H. Sachs, 1, 2, 160.
Phalar. Epp. ed. Groning. S. 20, 30, 118,
Ambros. Metzger, s. 154.
164, 188, 260, 262, 264.
Ursinus, 3, 54.
Nonnus, Synag. histor. 1, 48.

Basilius, Boissonade ad Herodian. Epi- 50. Zaleucus.


mer. s. 38. Cicero, de legib. 1, 22, 56.
Eudocia, Viol. s. 412. Plutarch , vit. parall. Reiske , 1, 247, 3.
Ebert, Phalaris, in Ztxetio), Regiomont. Aelian, var. histor. 13, 24.
1830, s. 40. Stobaeus, serm. 42.
Dialog, creaturar. 101. Valer. Maxim. 6, 5, exter. 3 ; bei Swan,
Scala celi 49 (Helinand). 1, 358.
Otto Frising, 2, 5. Vincent. Bellovac. spec. doctr. 4. 66.

Bromyard, C, 11, 38 (Oros.); N, 4, 7 Bromyard, L, 3, 8.

(Chronica). Scala celi, 21.


Holkot, 141 (Ovid.). Jac. v. Cassalis, 10 b .

Arnoldus, 1, 14, 2, 4 (Helinand). Gritsch, 32, S.


Damian, 3, 251. Hollen, 100.
Gritsch, 42, A (Ovid.). Rosarium, 2, 66, AT .

Promtuar. exempl. C, 32 (Oros.). Promtuar. exemplor. «7, 40.


Jac. v. Cassalis, 5. Manlius, 319.
Jac. Pontan., 893. Exilium, s. 200, 143.
Camerarius, 364. Don Sancho, castigos, 9, s. 105.

Alciati, embl. S. 465; 724. Enxemplos, 154.


Enxemplos, 250. Guicciardini, 157.
Guicciardini, 28 b . Biogr. univers. 52 , s. v. Heinr. v. Mün-
Libro di novelle, 63, s. 158. chen, b. Massm. 756.
Bellefor. 150. E. v. Repkau, daselbst.
Federm. 262. Pauli, 226.
Kaiserchron. 5703. Hondorff, 361.
Massm. 3, 746. Hoppenrod, wider den huren teufel.

Heinrich München, b. Massm. 749.


v. 1566, 19 b .

E. v. Repkau, das. 750. Scherz m. d. wahrh. 44 b .


721

Eutrapel. 1, 7; 2, 500.
53. Dionysius und die wittwe.
Histor. handbüchl. 39, S. 277.
Valer. Maxim. 6, 2, extr. 2.
Acerra philolog. 1, 64.
Sarisberiens. 7, 25, s. 197.
Veith, 22, S. 42.
Vincent. Bellov. spec. hist. 3, 73.
Massmann, Kaiserchron. 3, 755.
Bromyard, R, 2, 36.
Occleve , de regim. princip. Ms. bl. 50.
Scala celi, 21.

51. Fliegen am geschicür. Jac. v. Cassalis, 24 b .

Aristoteles, Rhetor. 2, 20. Dialog, creaturar. 118.

Plutarch, an seni sit gerenda, 16; Pithsanus, 12, 4.

Hauptm. 334. Odo de Ciringt. 3 ; Wright, 51, s. 49.

Aesop. Korai, 314, S. 208 ; Hauptm. 252. Pontanus, 1, 5, 16, s. 202.

Furia, 384. Enxemplos, 324.


Josephus, Antiq. jud. 18, 6, 5 Eav. Sancho, castig. s. 154.

(= 6, 5.)
Libro di novelle, 23, s. 51.

Nicephor. 1, 17. Agricola, 128.

Mich. Glycas, Ann. 1660, s. 236. Claus narr, 402.


Const. Manasses, Ann. 1573, s. 52. Weidner, 4, 186.

Zonaras, 1. Eutrapel. 3, 131.

Vincent. Bellov. spec. mor. 1, 3, 98, De Witt, fabeln, bei Swan, 1, 360.

s. 533. Marmorthor.
54.
Dialog, creaturar. 87.
Jac. v. Cassalis, 32.
Bromyard, M, 88.
cf. Virgils thor vor Neapel, Massmann,
Gallensis, 1, 4, 1.
Kaiserchron. 3, 443 etc.
Jac. v. Cassalis, 18.
Scala celi, 21. 55. Justitia — Fax.
Rosarium, 2, 252, J. St. Bernardus, in annunt. b. Marie, opp.
Promtuar. ex. J. 44. Par. 1719, 1, 980.

Cognatus, 26. S. Bonaventura, Meditat. opp. Mogunt.


Camerarius, 298; 503. 1609, 6, 533.

Abstemius, prooem. Disputatio inter misericord. — pacem.Ms.


Faernus, 78. Reg. 6, E, 3, bl. 16 b .

Robert, 2, 352. De la Rue, essais s. les bardes, 2, 279.

Bruson. 3, s. 204. Roman des romans, 1253; de la Rue,


Enxemplos, 155. 3, 108.

E. v Repkau, Chron. b. Massm. 584 note. Boner, Zürich, 1757, app. 11.
Pauli, 186. Scherz m. d. wahrh. 8.
56. Fürst und Kaufmann.
Wendunmuth, 6, 140.
Vinc. Espinel, Marcos de Obregon, 3,
Weidner, 4, 186.
6, 7; Tieck, 2, 32.
Massmann, Kaiserchron. 3, 583.
Marguerite de Valerie, Heptam. 32.
M. Jan Maermann, de cleyn werelt, 1584.
Le Sage, Esteb. Gonzalez, 2, 3, 8.
— XL Veziere, Behrn. 19, 10, s. 115.
Vordac, memoires, 1703, 239-250.
52. Fabius, einziges gut. Pauli, 223.

Livius, 22, 23. Scherz m. d. wahrh. 43 b .

Valer. Maxim. 4, 8, 1. Gf. Stolberg, die büfsende.

Plutarch, Fab. 7. Veith, 21, s. 40.

Aurel. vir. ill. 43. Ilahn, Gr. märch. 114; 2, 320.

Jac. v. Cassalis, 20. Mone, anz. 6, 311.

Oesterley, Gesta Romanorum. 46


722

Gower, confess. amant. Keller, VII sages, elvi ; Dyocl. S. 48.


Dunlop-Liebr. 200 b .Vgl.Grässe, lit.-gesch. Goedeke, Römolt, in zeitschr. d. histor.

2, 2, 1120. Vereins f. Niedersachsen, 1852, 293.


— Wilson, in Transact. of the Asiat, Hagen, ges. abent. 71, 3, CXV.
soc. 1, 2, s. 150. Germania 2, 431.
Ardschi Bordschi, Ausland, 1858, s. 845. King Robert of Sicily, Warton, 1, 183,
XL Veziere, Behrn. s. 325. Ellis, spec. of early engl. metr. rom.
Haxthausen, Transkaukasia, 1, 326. 3, 143.
Benfey, Pantschat. 1, 449. Robert Cycyll, 1529, Swan, 1, 364; Jones,
Biogr. dram. 3, 214; Collier, 1, 113.
57. Focus.
Sir Gowghter, Utterson, popul. poetry,
Bromyard, V, 1, 8.
161.
1,
Hemmerlin, t.
Chaucer, Cant. tales, 7511.
Pelbartus, quadrag. 2, serm. 49, D. — 1001 jours, 19, Loiseleur, S. 33.
cf.
Liber festivalis, 1496, bl. 31.
Benfey, Pantschat, 129.
Flacc. Illyric. De corr. ecc. statu, 1557,
Brunet, 130. 60. Spielball

C. nov. ant. 6. Apollodor, 3, 92.

Gonzenbach, Sicilian. märchen 50, nebstf Ovid, metamorph. 10, 560.


den dort gegebenen nachweisen. Hygin, fab. 99; 174; 185; 270.
Mansel, Fleurs des histoires, Brunet, Holkot, moralitat. 26; sap. 14.
s. 249, note. Gritsch, 46, L.
Gringore, 27, tz, 2b . Hans Sachs, 1, 2, 153 b .

Pauli, 8. Vgl. Grimm, kinderm. 3, 296.


b
H. Sachs,5, 374 .

61. Socrates heirathet.


Adelung, Fortges. nachr. xviij. Hagen,
Erzähl. 150. Vincent. Bellovac. specul. morale 1, 1,
1,

Büsching, Erzähl. 130. 26, 81; 1, 3, 97, 525; 1, 5, 104, 570.


1,
b
Keller, VII sages, clxvi; 155.
Hollen, 86 .

Massmann, Kaiserchron. 3, 448. Destructor, 4, 2, B.

Zauberer Virgilius, Warton, 1, elvi. Rosarium, 2, 119, Z.

— Baital Pachisi, 3.
Gritsch, 48, M.
Feiton, sermones MS.
b. Acht denare. Enxemplos, 381 (Socrat.); 190 (Plato).
Democrit rid. 101.
62. Florentina.
Weidner, 4, 156.
Exilium, 361, 56. Petr. Damian. 3, 334.

Eutrapel. 1, 425.
63. Ariadne.
58. Drei Wahrheiten , frei. Plutarch, Thes. 19.

Aesop Nevelet. 236. Hygin, 42.


Pelbartus, quadrages. 1, 29 T. Way, Fabliaux, 2, 245 (1815).

Grimm, kinderm. 3, 337; 295. 64. Hemd, drei zoll.


P. F. Müller, Saxo grammaticus, s. 145.
Douce, 389 (abweich.).
Robert, Cambrian popul. antiq. 1815, 94.
65. Kreuz mit inschriften.
59. Jovinianus.

Moralite de l'orgueil et presomption de 66. Waffen aufhängen.


Tempereur Jovinien, Lyon, 1581. cf. 25.

Rosenplüt, der könig im bade. Steph. de Borbone, Scala celi, 145.


723
Bromyard, P, 2, 25. Andere keuschheitsproben bei Grässe,
Meisterges. A, 32. lit.-gesch. 3, 1, 185.
Feiton, sermon. dominical. MS.
70. Drei fragen.
67. Weiser folgt dem narren. Sacchetti. 4.

Steph. de Borbone, Scala celi, 75.


Grässe, 2, 230.

Hubert, de Rom. 37 b . Grimm, kinderm. 3, 245.

Vinc. Bellov. specl. mor. 3, 2, 19, 971.


Swan, 1, Ixxv.
Bromyard, A, 21, 27.
Douce 371.
Ms. Harl. 7316, bl. 55 b .
Weiteres bei Schmidt, taschenb. d. ro-

Destructor, B. manzen, s. 83.


4, 11,
Mart. Polon. Ex. K. Aehnliche räthselfragen : Plutarch, VII
6,

Pelbartus, aestiv. serm. 4, E. sap. conviv. 8; 9.

Rosarium, 47, N. Leg. aur. 2, 9, s. 20; 123, 5, s. 545.


2,

Gritsch, 5, G. Stricker, Pfaffe Amis, 98—180.


Petr. Reginaldus, spec. fin. retrib.
Pauli, 55.

Geiler, Narrensch. bl. 39; arbore hum. Radioff, 1, 197.

bl. 108, 2. 71. Lahmer und blinder.


Pauli, 26. Stephan, de Borbone, Hubertus, 48.
Peregrination, 55. Bromyard, A, 21, 27; C, 2, 9.
Acerra philolog. 5, 35. Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 2, 19,
Keller, VII sages, elvi; Dyocl. S. 48. s. 971.
— vgl. 1001 tag, 19. Scala celi, 23 b ; 74 b .

68. Hähne. Pelbartus, aestival. 4, C. Mart. Polon.


Ex. 6, K.
Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 6, 6,
Gritsch, 5, G.
s. 1222.
Manlius, 362.
Dialog, creaturar. 21.
Th. Morus, de duob. mendicant.
Hollen, 122 b .
Melander, 3, 16.
Lossius, epigr. s. 278.
Luscinius, 165.
Melander, 2, 128.
Moralite de l'aveugle et du boiteux, A.
La grosse enuvaraye Messine ed. Bru-
de la Vigne, Par. 1831.
nei, 1840.
Gringore, 10, l, 2b .
Pauli, 9.
b Geiler, arbore hum. 108, s. 6.
H. Sachs, 2, 4, 58 .

schimpf und Boner, Zürich, 1759, app. 7.


Meisterlied: Ein buch ist
Waldis, 4, 61.
ernst genannt, Coburgk, Cir. Schnauss.
29.
Wendunmuth, 5, 124.
Veit, 3, s.

— Touti Nameh, Iken, 1 , s. 9 ; Rosen, Breitinger, dichtk. 1, 232.


Zachariä, 86.
1, 21-24; 31.
Geliert, 1, s. 39.
69. Keuschheitshemd.
72. Weinfässer.
Holkot, moralit. confl. 84.
Gringore, 25, z. 3.
Early engl, text soc. 1869, Adam of Cob-
568 73. Hundert groschen.
sam, cf. Goedeke, Mittelalter, ff.

— Türkisch (Galland) in Revue retro- Sencca, controv. exe. 3, 1 ; Burs. s. 365.

spective ser. 2, 12, s. 11. 74. Narrenapfel.

Farage bada alchidda, Loiseleur, ess. vgl. app. 224.

s. 641. Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 10, 21,

Vgl. 1001 jours, Loisel. 638. 1473; cf. 1263.


46*
724
Bromyard, M, 27, 57. Aesop. Kor. 212; 414; 2,214. Für. 357;
Enxemplos, 339. cf, 368.
Angel. Siles. cherub. wandersm. 6, 179. Aesop. Nevelet. 216.
Strigel. s. 100. Nilant, s. 13, no. 17, s. 84, no. 15.
Kaenmer, 170. Phaedrus, Burm. app. 10. Galfr. 17.
Gringore, 18, r, 2b .
Hartm. Seh. 3, 9.
Geiler, arbore hum. 14 b .
Neckam, Nov. Aes. 5.
Pauli, 1563, bl. 55. Romulus, 17.
Renner, 16. Anonymus, 17.
Agricola, 500, no. 345. Dialog, creaturar. 55.
Herder, die verl. insel. Vincent. Bellov. spec. hist. 3, 3; spec.
Goedeke, Every man, einl. doctr. 4, 117.
Retrospect. review, 1820, 2, 328. Hollen, 63 b .
Hartshorne, book rarities of Cambridge, Holkot, 167.
1829. Dorpius, A, 3.
Johnson, Typogr. 1824, 1, 386. Camerarius, 180, Wright, 1, 13.
— Ahmed ben Arabshah, Cardonne, mel. Aesop, 146.
1, 68. Hita, 1375.
Tophail, Hai Ebn Yokdan, 398. Zuccho, Pavesio, Tuppo, 17.

75. Drei wittwen. Marie de France, 16, Ysopet I, 17;

vgl. 78.
11,4.
Haudent, 124.
Jac. v. Cassalis, 7 b .
Corrozet, 13.
Dialog, creaturar. 90.
Desprez, 62.
Bromyard, M, 4, 3.
Benserade, 15.
Promtuar. de temp. 116, U.
Le Noble, 91.
Boner, 58; Zürich, 1757, app. 5.
Lafontaine, 4, 5.
Pauli, 222. Scherz mit der wahrh.
Robert, 1, 234.
Bodmer, Erz. 5, s. 136.
Müglin, 11.
Eutrapel. 1, 921.
Conrad v. Würzb. HMS, 2, 332.
76. Ziegenauge.
Goedeke, mittelalter, 648.
Lucanor, 8; Argote etc. 30.
Boner, 20.
Grimm, kinderm. 118; 3, 197. Stainhöwel, 1, 17.
cf. Schlegels Museum, 4, 416, no. 138. Geiler, Sünden des munds, 52, 3, 4.

77. Schön und hässlich. Waldis, 1, 13.

Gritsch, 14, T. Eyering, 1, 283.


Abraham a S. Clara, Huy und Pfuy,
78. Treue wittwe.
122; Judas, 4, 236.
vgl. 75.
— Hitopadesa, M. Müller, Weber, Ind.
Discipulus de temp. 116, U.
stud. 3, 352.
S. Bernardino, in scelta di curiositä litte-
Benfey, Pantschat. 1, 110.
rarie, disp. 97, Bologna, 1868, 10,
s. 27. 80. Einsiedler und enget
Democritus ridens, 119. vgl. 127.
Hondorff, 414.
Vitae patrum, 5, 93.
79. Schmeichelnder eseh Jac. de Vitriacos, in Scala celi, 15.
Aesop. Für. no. 367. Alb. Patavius, evang. domin. passio-
Babrias, 131; cf. 125. nis 93.
725

Pelbartus, aestiv. 32, H. (J. de Vitr.) Caesarius, 10, 60.


Discipulus de temp. 109, K. Albertus magn. de aimal. 23, s. 618.
Specul. exemplor. 2, 210; Maj. s. 571. Neckam, de nat. rer. 1, 64, s. 112.
Wright, 7. Gallensis, 2, 44.
Enxemplos, 161 vgl. 34. ; Scala celi, 7.

Doctrinal de sap. bl. 8. Vincent. Bellov., spec. mor. 3, 9, 3,

Le Grand, 1779, 2, 1. (5, 211.) s. 1374 ; spec. nat. 16, 48.


Meon, 2, 216. Destructor. 3, 5.
Bluet d'Arberes, oeuvr. 1604, 105. Chron. Avent. 3.

Voltaire, Zadig, 20; ed. Benchot, 33. Gervasius-Leibn. 3, 96, s. 993; Liebr.,
Hist. litter. de la France, 23, s. 116. s. 46; 156.
Geiler, arbore hum. 129 b . Alciati, Embl. 47.
Pauli 682. Melander, 1, 650.
H.Sachs, 3, 1, 236; vgl. 1, 95. Revue des deux mondes 6, 1832.
Schiebel, 2, 254. J. B. Millie, Camoens, 1841 einleit.

Zuschauer, 3, s. 332. Selentroist, 102 b (Adler).


Geliert, 1, s. 116. Hondorff, 410 b .

Grimm, d. mythol. xxxvij. Froschmeuseler, 2, 6.

Parnell, the hermit, b. Swan, 1, 376. Mich. Neander, Phys. 416.


H. More, div. dialogues, 1669, 1, s.321,2. Ambr. Metzger, 413.
Howell, lettres, 4, 7. Grimm, D. Sagen, no. 492.
Pt. Herbert, Conceptions, 1, 1650. Masius, Naturst. 1852, 1, s. 67 ; 139 an-
Dunlop-Liebr. 309. merk. 106.
Warton, 1, clviij. Speght, gloss. stork, b. Swan, 2, 542.
— Koran, 18, 64.
1001 Tag, 27-29. 83. Eber ohne herz.
Hammer, Rosenöl, 1, 162.
Aesop. Kor. 358.
Hurwitz, Hebrew tales, 18.
Non. Marcell. 4, 198.
Weil, bibl. legend, d. muselm.
Aesop. Furia, 356, Babrius, 95, Avian,30.
Fredegar, chron. 3, 8.
81. St. Gregorius.
Aimoin, Hist. Franc. 10, 1; bei Massm.
Hartmann v. d. Aue ed. Greith spicil. ,

3,804; Du Chesne, 3, 13.


vatican. 1838, s. 180—303 ed. Lach-;

Fromund, Pez, thes. noviss. aneed. 3,


mann, 1838.
3, 492.
Görres, deutsche volksb. 1809, s. 244.
Canisius, ed. Basnage, 2, 190.
Hagen, Minnesänger, 4, 264.
Pontanus, 1, 2, 51, S. 93.
Vie du pape Gregoire le grand, ed.
Vita Mathild. Leibn. Scr. rer. Brunsvic.
Lazarche, Tours, 1857.
1, 63(5.
Sir Degore; Ellis, spec. 1, 347; Warton,
Baldo, 13, s. 233.
1, 180, Utterson, pop. poetry 1, 117.
Flacius, Catal. test. veritat. 1562, s. 127.
Sir Eglamour of Artois.
Marie de France, 61.
Hör. Walpole, The mysterious mother,
Du Meril, poos. int:d. s. 136,
trag.
Kaiserchron. 6870, Massmarm, 3, 796.
Reinbote v. Doren; Hagen, altd. ged. 1.
Veit Arnpescb, bei Massm. 798.
Weiteres bei Grässe, Lit.-Gesch. 2, 2, '.».").;.

Brunner, 404, b. Massm. 799.


82. Störchin, Weiser, bei Massm. 801.
vgl. 181. Wendunmuth, 1, 84; vgl. 7, 153.

Aristoteles, hist. anim. 6, 2, 9. — Pantscliatantra, 4, 2; Dubois, s. 198,


726

Benfey, 2, 295; 1, 140; 423; vgl. 1, 16, C. nov. ant. 72.


Benf. 2, 103; 1, 250, Wolff, 1, 242. Busone da Gubbio, Fortun. Sicul. 3, 347.
Knatchbull, 264, Sim. Seth, 75. Libro di nov. 26, S. 66.
Joh. de Capua, K2 h
, Ulm, 1483, Q 7. Lami, notiz. 34, 36.
Holland, s. 126, Span, übers. 44. Freidank, Grimm, 6 — 14.
Anvar-i-Suhaili, 393. Hagen, ges. abent. 2, anh. 9.
Doni, 61. Du Meril zu Boccacc. 344.
Cab. des Fees, 18, 26. Pauli, 1570, 272.
Mesnewi, 5, 262. Scherz mit der warh. 8 b .

1001 nacht, Weil, 3, 917. Lessing, Nathan.


Grimm, Reinh. Fuchs, xlviij; cclxi; Schmidt zu Strap., 336 ; beitr. 2.
cclxxvi. Dunlop-Liebr. 221.

84. Falke.
— Salomon ben Virga, Schebet Juda
ed. Wiener, 1855
Wright, s. 20.
Vgl. Boccaccio, 90. Erbtheilung.
5, 9.
Lafontaine, contes, 35. Seneca, Controv. exe. 6, 3. ; Burs. s. 402.

Hagedorn, 2, 293. 91. Der faulste.


Holkot, Moralitat. 47.
85. Goldne Angel
Bromyard, A, 8, 17.
Holkot, Moralit. Confl. 74.
Destructor. 5, 2, E.
Vgl. Herodot, 1, 13, 141; Aesop. f. 34.
Scala celi, 5 (fünf faule).

86. Kerkergespräch.
Pithsanus, 8, 4.
Feiton, Sermon, bl. 49 b .

87. Narben zeigen. Avian, Augsb. extravag. 13.


Seneca, de benefic. 5. Hita, 431.
Gallensis, 1, 3, 9. Straparol. 81.
Dialog, creaturar. 23. d'Ouville, 2, 246.

Sarisber. 3, 14. Keller, Fastn. 562.

Enxemplos, 253. Pauli, 2, 61.

Hammer, 461. Eyering, 2, 615.


Occleve, de regim. princ. Ms. Reg. 17, Abrah. a S. Cl. , Auserles. Gedanken,
D } 6, bl. 59 b . 1812, 1, 40; 150.
Ambr. Metzger, S. 421.
88. Wein vergiftet.
Eutrapel. 533; 534.
1,
Herodot, 1, 207; 211. Vorrath, 67.
Valer. Maximus, 7, 4, exter. 2. Bürgerlust, 1, 48, Wackernagel, 78.
Frontin.* strateg. 2,' 5, 12, vgl. 2, 2. Grimm, Kinderm. 151; 3, S. 233.
Leg. aurea, hist. Lombard .
Germania, 2, 246.
Holkot, 82 (Frontin.). Colshorn, Märch. 1854, 83.
Destructor. 6, 9, Q. Avadänas, no. 94.
Enxempl. 372. Meznewi, 6, 100, s. 550 (Hammer, s. 832).
Pauli, 661; 662. Journal asiat. 6, 238.
Wendunmuth, 1, 5; 4, 4. vgl. Schlegel, Ind. biblioth. 2, 265.

89. Drei ringe. 92. Zwei schlangen.

Vgl. Plutarch, Numa, 13 (Schilder). Plutarch, Gracch. 1.


Bromyard, F, 4, 1. Cicero de divin. 1, 18, 36; 2, 29, 62.
Boccaccio, 1, 3, Swan, 2, 402. Aurel. Vict. 57.
727

Plinius, 7, 36.
102. Wachsbild.
Valer. Maxim. 4, 6, 1.
b Holkot, 190.
Holkot, 45 .

Pauli, 232.
Pauli, 148.
Scherz mit der warh. 48.
Hondorff, 296.
Nider, Heywood, hierarchy of the angels,
Eutrapel. 1, 281.
s. 475.
Histor. handbüchl. 46, s. 344.
Thiers, hist. des superstitions, 2, 71;
Vgl. Grimm, Kinderm. 3, 297.
3, 181.
93. Mund abküssen. Grimm, D. Mythol. 1047.
cf. app. rtase ab. Luzel, Gwerziou Breiz-Izel, l'enfant de
cire, s. 143.
94. Stein heilt Aussatz.
Taylor, Forschungen, deutsch 149.
Douce, 403.
Liebrecht in Heidelb. Jahrb. 1868, s. 86
95. Maxentius und Constantinus. Gott. gel. Anz. 1869, S. 537.
Holkot, Moralit. Confl. 30.

96. Kerze Alexanders. 103. Drei Weisheiten verkaufen.

Vgl. 98. Plutarch, de garrulitate, 14.


97. Cäsars todeszeichen. Petr. Alphon. 19, Schmidt, s. 141; 16,

Sueton, Caes. 85. s. 114 Paris.


Petr. Comestor, 2 Mach. hist. divers. 16. Dialog, creaturar. 93.

Vincent. Bellovac. spec. hist. 6, 41 Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 1, 10,

(Comest.). s. 907.

Holkot, Moralit. 35. Bromyard, C, 9, 14.

Gervasius, 3, 53, Leibn. S. 977. Specul. exemplor. 5, 97.

Gritsch, 30, F (hist. rom.). Pelbartus, hiemal. 21, L.

Massmann, Kaiserchr. 3, 537. Mart. Polon. ex. 8, N.


Arnoldus de Hollandia, 1, 8, 5, 2.
98. Kerze.
Baldo, 3.
Vgl. 96.
Liber apum, 2, 43, 3.
99. Kröte und schlänge.
Lucanor, 48, Quibusque, 50, s. 460.
Vgl. Plinius, hist. nat. 10, 80; 20, 13. Bibl. des romans, col. 1777, s. 197.
AI. Neckam, 2, 121, s. 191. Fuggilozio, 158.
Massmann, Kaiserchron. 3, 998. Libro di nov. 18, s. 41.
Lange, 1, 46; 47, s. 51. Boner, 100; Zürich, 1757, app. 10.
H. Sachs, 1, 4, 383.
100. Sohn tödtet mutier nicht.
Eyering, 2, 51.
Seneca, Controv. 4, Burs. s. 83.
Egenolf, 114.
101. Freude ohne ende. Memel, 1695, S. 360.

Odo de Ciringtonia, bibl. d'Arras no. 254, Acerra philolog. 4, o.K

fol. 200. Abrah. a S. Cl. Lanberhtttt, 1,259.

Du M6ril poes. ined. S. 149; Ms. Douce Zeitverkürzer, 498.

88, no. 26. Schindler in Haupt'» Zeitschr. 1, 4<>7.

a 741.
Scala celi, 151 . M.issinaiiti, Kaiserchr. .'J,

Bromyard, A, 25, 11. — Cab. des föes, 16, 258.

Wright, stör. 50. XL Vöziere, Behrn. b. l; .')">; Contesturcs,


Gatos, 23. Petis de laCroix, 1707, 12. b. 398; Loi-
Occleve Ms.; Browne, Shepard'spipe 1614. |
seleur, 366; Swan, 2, 411.
728

Grimm, D. Sagen, 1, 130.


104. Androclus.
Enenkel, bei Massm. 999. Hdschrft.
Gellius, 5, 14, 10 = Appion, Aeg. 5.
Karlssage, das. 998.
a. d.

Seneca, de benefic. 2, 19.


Hagen, Ges. Abent. 2, 639, 99.
Phaedrus, 9, 13.
Reimchron. cod. palat. 336, bl. 271.
Romulus, 3, 1.
Pauli, 648.
Nilant, 25, s. 101; 35, s. 29.
Acerra philolog. 5, 56.
Anonym. Nevelet. 38.
Ursinus, 3, 77, s. 297.
Stainhöwel, 3, 1.
Janus, 1811, s. 11.
Joh. Sarisber. 5, 17, s. 334.
R. Wys, Idyllen, 1815, s. 211.
AI. Neckam, 20.
Massmann, Kaiserchron. 3, 997.
Vincent. Bellovac. spec. mor. s. 1554.
Langbein, das blinde rofs.
Bromyard, P, 2, 32.
Gutzkow, die glocke.
Dialog, ereaturar. 111.
Vgl. Aesop. Kor. 1, 2 ; Furia 1, Phaedrus,
Steph. de Borbone ; Scala celi, 148.
2, 28, Babrius, 118, Syntipas, 24. Ano-
Pithsanus, 7, 6.
nym. 14, Abstem. 81, Aristoph. Aves,
Rosarium, 2, 83, H.
652, Vartan, 3.
Wright,
Egnatius,
2, 9.

extr.
— Pantschatantra, 1, 6; Dubois, 75;
5, 2.
Benfey, 1, 167, 214.
Camerar. 125.
Mahavansa, 128; Benfey, 1, 168.
Lange, 1, 23, s. 28.
Hitopadesa, Lancereau, 2, 8, s. 104; M.
Melander, 1, 584.
Müller, 10, s. 91.
Convival. sermon. 1, 160.
Kaiila und Dimna, Wolff, 1, 10; Knatch-
Enxemplos, 115.
bull, 5, s. 113; Gayangos, 24.
Ysopel I, 40; Robert, 2, 529.
Anvar-i-Suhaili, 1, s. 116, vgl. 111.
Boner, 47.
Sahid, livre des lum. 91, vgl. 87.
Pauli, 1570, s. 105.
Galland, Contes, 1, s. 354.
Wendunmuth, 1, 203.
Stark, Spec. sapient. Indor. vet. s. 61.
Regentenbuch, 4, 10.
S. Setto, del governo, 1, 15.
HondorfT, 205 b .
Direct. vit. hum. 2, C. 4.
Eyering, 1, 630.
Ulm 1483, D 4b .

Schupp, 1, S. 838.
Holland, s. 35.
Abrah. a S. Cl. Judas, 1, 282.
Firenzuola, 24 (38).
Acerra philolog. 1, 36.
Doni, 1, bl. 25.
Hammer, s. 89.
Cabinet des fees 17, 220; vgl. 207.
Lyrum larum, 358.
1001 Nacht, Weil, 3, 916.
Warton, 1, clxvij.
Weber, Ind. Studien, 3, 368, note.

105. Rügmglocke. 106. Traumbrod.

Baldo, 15. Petr. Alphons. 20, 1—8, Schmidt, s. 63;


Camerarius, hör. subcis. 1594, 1, 21, s. 86. 17, s. 120, Paris.

H. Bärwald, Embrac. coenob. praepos. Vincent. Bellovac. spec. mor. 1, 1, 26,

Chron. Ms.; Schluchzer, Itin. Alpin, s. 100.

3, 381; Naturgesch. des Schweizer- Bromyard, E, 8, 14.

landes, 2, 224. Scala celi, 73 b .

Enxemplos, 13 b .
Hist. Jeschnu Nazaren. ed. Huldrich,

C. nov. ant. 49. 1705, s. 51.

Du Meril, 236; vgl. 194. Luscinius, 161.

Du Halde, 1, 146. Camerar. 212.


729

Nugae doctae, 146. Scala celi, 10.


Democrit. ridens, 1689, s. 107. Bareleta, 2, 84 h .
Enxemplos, 27. Jac. de Cassalis, 13.
Ysopo coli. 5, bl. 152. Philelphus, fab. 1480, 21.
Scelta di facezie, 112. Gritsch, 40, R.
Gir. Cinthio, Hecatomm. 1, 3; deutsch Rosarium, 2, 35, T.
1614, 12. Guicciardini, 162 b .

Facezie del Gonella 1616, s. 28. Fuggilozio, 144.


Castoiement, s. 127. Libro di nov. 14, S. 35.
Le Grand, 1, 322. Selentroist, 24.
d'Ouville, 2, 353. H.Sachs, 3, 3, 63; 5, 310 b .

Faceties et mots subtils, 24. Hondorff, 269.


Nouv. contes ä rire, 273. Acerra philolog. 1, 51.
Facet. journ. 152. Schmidt, Taschenb. d. romanz. 225—37.
Boner, 74, Zürich, 1757, app. 4. — Vgl. Cardonne, Melang. 1, 1; andere
Selentroist, 97 b . arabische Fassungen nebst den oben-
Dunlop-Liebr. 280. erwähnten classischen berichten in der
— Sindibad nämeh 35, s. 175. Gartenlaube, 1869, no. 10, s. 151.
Mesnewi, Kairo 1835, s. 705 ; 2, 288 u. lvi.
109. Schatz im baumstamme.
Hammer, Rosenöl, 2, 303, no. 180.

Benfey, Pantschatantra, 1, 493. Zu den kästchen vgl. 251.

Barlaam und Josaphat, b. Joh. Damasc.


107. Percute hie.
opp. s. 824.
Vgl. 265.
Vincent. Bellov. spec. hist. 14.
Guilelmus Malmesber., Hardy, 2, 169;
Wright, 25.
1, 277.
Boccaccio, 10, 1.
Vincent. Bellov. spec. hist. 24, 99. (Guil.)
C. nov. ant. 65.
Berchorius, Reduct. mor. 79, bl. 689;
Altd. blätter, 1, 75.
Venet. 1583, 9, 72. (Guil.)
Chronicle of Lancrost, Ms. Cott. Claud.
Bromyard, C, 7, 10.
D. VII, bl. 176 (a. 1346).
Petrarcha, rer. memor. 3, 2, rec. s. 436.
Gower, conf. am. 5, bl. 96, Shakespeare,
Albericus, Chron. s. 37 1
', bei Massm. 451.
kaufm. v. Venedig.
Enxemplos, 172.
Douce, 1, 277, Swan, 2,423, Warton,
VII sages, Le Roux, s. 60.
clxxiij.
Enenkel b. Massm. 450.
Ambros. Metzger, s. 432.
— Benfey, Pantschat. 1, 604.

Massmann, Kaiserchron. 3, 449.


Kästchen nebst dem im ßusse stehenden
Du Meril, Melang. archeol. 1850, 438.
p/erde.
Dunlop-Liebr. 201.
Warton, 1, clxx. Busone da Gubbio, Fortun. Sicul. 2, 17.

Democrit. rid. 36.


108. Bürgschaft. Castritius, 102.
s.

Cicero, Tusc. 5, 22; de offic. 3, 10, 45. Exilium, 207, 172.


Lucian, Polyän, Jamblichus. Manlius, 350.
">.
Hygin, Porphyrius, Aristoxenus, Diodor, Straparola, 12,
Cicero, Lactantius. Luther, Tischr. 485.
Valer. Maxim. 4, 7, 1. Pauli, 1570, 31b.

Gallensis, 2, 7, 2. Memel, 808.


Dialog, creaturar. 56. Lyrum lamm, 244.
730
Eutrapel. 1, 726. Gonzenbach, 31.
Acerra philolog. 3, 85. Grundvig. 2, 55.

Etlar, 130.
110. Placidus.
— Contes turcs Lois. s. 315 hinter
Aus Legenda aurea, 161, s. 712.
1001 jours.
Act. et martyr. S. Eustachii ed. Com-
XL Veziere, 20, s. 123.
befis, Paris, 1660, 1-44.
Die scene mit dem hirtenstabe, Wendun-
Nicet. Paphlag. Laudat. SS. Eustathii etc.
muth, 2, 141.
ibid. 45-87.
Surius, Act. SS. 20. Sept. s. 209; vgl. 112. Vater heilen, mutter nicht.
3. Nov. s. 13. Seneca, Controv. exe. 4, 5. Burs. s. 384.
Steph. de Borbone; Scala celi, 147. Lucian, Abdicatus.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 10, 58. Holkot, 26.
Sarisberiens. 1, 4, s. 27. Bromyard, C, 6, 9.
Ath. Kirchen, Hist. Eustachio - Mariana, Rosarium, 1, 70, Z.
Rom. 1605. Gritsch, 7, Z.
G. B. Manziani, Vita di S. Eustach. Enxemplos, 118.
Ven. 1653. Pauli, 359.
Legende doree, 1842, 1, s. 335. H.Sachs, 1, 3, 137 b ; 5, 297 b .

B. Baro, St. Eustache, traged. Par. 1649. 113. Turnier.


Bibl. du theatre franc. 1768, 2, 56.
114. Drachenschwanz.
Mercure galant, 1680, s. 27.
Mercure de France, 1725, s. 65. 115. Zwei nackte Jungfrauen.
Bull, du bibliophile, 1841, 793—809. Historia Alexandri hebraice, 2, c. 16.
Pierre Bello, St. Eustache, trag&d. Liege, Albertus magn. de animal. 22, 2, 1,
1632. s. 608.
Nisard, Hist. de la litter. pop. 2, 209. Dialog, creaturar. 89. (veterum histor.)
Lüzel, Gwerziou Breiz-Izel, Le roi de Berchorius, Reduct. mor. adulatio, ed.
Romani, s. 179. 1631, 3, s. 109.
Holland, Crestien von Troies, s. 54—104. Arnoldus de Holland. 1, 9, 4 (Jacobus).
Caxton, golden legend, bl. 323.
Sir Isumbras, Utterson, 1, 73; Ellis, spec.
116. Stiefkind und rechtes kind.

3, 153 ; Swan, 1, lxxvij ; 2, 430. Seneca, Controv. exe. 4, 6. Burs. s. 385.

Dodridge, life of col Gardener s. 45; Miles et Amis.

bei Swan, 2, 425. Nouv. frang. en prose du 13 e siecle, bibl.

Warton, 1, clxxiv.
Elzevir. 1856.

Grundtvig, Gamle Folkwiser, 2, 605. Jubinal, Nouv. recueil de contes, 2, 4.

— 1001 nacht, Breslau, 14, 138. Theatre frang. au moyen age, ed. Michel
et Montmerque.
111. Argus. Hist. litter. de la France, 22, 288-299.
Vgl. Ovid, Metamorph. 1, 624. Grimm, D. Sagen, 2, 436, s. 101 ; Veill.

Holkot, 27. allem. 2, S. 119.


Destructor. 6, 37.
117. Untreue gegen erretter.
Pithsanus, 8, 7.
Ambr. Metzger, s. 430.
Wright, stör. 1.

Straparola, 3, 5. 118. Anvertrautes gut.


Acerra philolog. 1, 94. Petr. Alphons. 16, 1—10.
Otmar, 295. Scala celi, 73 b .
Volksbüchlein, 1835, 154. Martin. Polon. Ex. 7, A.
731

Bromyard, F, 6, 1. Occleve, in Browne, Shepherd's pipe, 1614.


Libro di novelle, 6, S. 15. Douce, 390.
Boccaccio, 8, 10, Schmidt, beitr. 91- -95. Gonzenbach 31, nebst den dort gehobe-
C. nov. ant. 1802, no. 74. nen nachweisungen.
Enxemplos, 92. — Wegen der aussatzfrucht vgl. Helwig,
Ysopo, 1644, colet. 2, bl. 156 b . no. 38.
Legrand, 2, 403, Barbazan, 2, 107.
121. NacMigal tödten.
Xouv. contes ä rire 1, 151.
Boccaccio, 5, 4.
Stainböwel, coli. 2.

Jack of Dover 14, S. 17.


La Lusignata, Lami, nov. lit. 1755, 33.
Marie de France, ed. Roquef. 1, 314.
Vgl. pecunia amborum, Pauli 113.
— Castoiement, 2, 107.
Lafontaine, le rossignol.

Villemarque, Barzaz-breiz, 1846, 1, 248.


Sindibad, 25.
Syntipas, 22.
Du Meril zu Boccacc. 351.

Cardonne, mel. Grimm, d. mythol.


1, 61.
Schmidt, beitr. s. 50.
1001 nacht, Bresl. 386.
lOOljours, Loisel. 652.
Hagen, ges. Abent. 2, xj ; 3, zusätze.

Scott, tales, 207.


The howl and the nightingale, Ms. Gott.

Loiseleur, essai, S. 119.


Cal. A IX, 237 b (jetzt gedruckt).

119. Ingratus und Guido. 122. Frau des einäugigen.

Baldo, 18 ; s. 245 note. Petr. Alphons. Schmidt, 10, 6 — 10;


Pentamerone, Paris, 7, 58.
3, 5.

Masenius, l'ingrat, notices s. l'Allemagne Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 9, 5,

par Girardin, 1835, s. 334. S. 1394.

Matth. Paris, Lond. 1571, s. 240 (1195). Scala celi, 86 b . (Alphons.)

Grimm, Kinderm. 3, 297. Adolphus, 3; Leyser, s. 2011; Wright,

Germania, 374. 3, s. 176.


8,

Meier, Schwab, no. 14. Wright, stör. 102.

Gower, conf. am. 5, 111 ; Swan, 2, 440. Sermon, convival. 1, 27.

Warton, clxxvij.
Luscinius, 179.

— Pantschatantra, Dubois, 121 ; Benfey, Euxemplos, 90.

2, 128; 1, 193. Ysopo, 1644, colet. 13, s. 172.

Kaiila et Dimna, Knatchbull, 346; Loi- Boccaccio, 7, 6.

seleur, s. 543, S. Seth, 1697, 444.


Sabadino, 2; 1483, 4.

Karma(;ataka, Koppen, Bei. des Buddh. Malespini, 16; 1609, 44.


Straparola, 5, 4.
s. 109.
Livr. des merveilles, Loiseleur. ess. 67.
Sansovino, 1561.
Vacalerio, giorn. 3.
Tibetanisch, Benfey, Pantschat. 1, 195.
Cardonne, Melang. 259 (Persisch). Ser Giovanni, 1, 2,
1,
Doni, nov. 38.
1001 Tag, Prenzlau, 11, 240.
Bandello, 23; Keller, Ital. nov. 3, 172.
Spiegel, Anecd. palica 1845, s. 53— 58. 1,

Arcadia di Brenta, 1673, 3, s. 129.


120. Jonathas. Le Grand, 3, 294 (1829, 4, 188).

Sinner, Mss. Bern. 3, 389. Cent nouv. nouv. 16.

La Harpe, Pied de nez. Heptameron, 1, no. 6.


Grimm, Kinderm. 122; 3,204; 297. Castoiement, s. 81, 7.
Vgl. Fortunatus, Grässe, Lit. -gesch. 4, II. Stephanus, c. 15; 24.
1, 191-195. d'Ouville, 2, 215; elfte 1, 224.
732
Chappuis, 7, 10, Les amants, s. 139. Enenkel bei Massmann, Kaiserchron.
de Monnoye, oeuvr. chois. 1770, 2, 354.
la 3, 405.
Nouv. recueil de bons mots, 2, 216. Pauli, 423.
Bouchet, serees, 16. Pfalz. Handschr. 336, bl. 190.
Moreau de Brascy, Mem. 1735, 2, 42. H. Sachs, 24, 59.
Elite de bons mots, 2, 290. Schildbürger, 21 ; Hagen, narrenb. s. 129.
Contes en vers, Paris, 1797. Wolgemuth, 2, 46, Schreger, 17, 190,
Biogr. univ. 32, 103 (Phil. d'Orleans). s. 635.
Stainhöwel, collect. 13. Altd. bl. 1, 149.
Heinrich Julius, Holland, s. 275; 865. Wolf, Altfranzös. Heldenged. 133.
Wendunmuth, 3, 242. Grimm, Kinderm. 94, 146; 3, 170; vgl.
Hagen, ges. abent. 39; 2, xxvij. 298, 13, Wolf, Kinderm. 125, Schwab,
Dunlop-Liebr. s. 198; note 264. volksb. 1, 341, Birlinger, Schwab. 1,
Correspondenz der Herzogin v. Orleans, s. 435.
übers, von Brunet, 1855, 2, 7. Germania, 2, 244.
— Hitopadesa, 1, 6; Lancereau, s. 40; Jahrb. f. roman. litter. 1, 433.
217; M. Müller, 38; Schlegel, 27, Orient, und occ. 3, 375.
Wilkens, 48; 49. Heidelberg, jahrb. 1863, 60; 1866, 626.
Radloff, Proben, 1, s. 60.
123. Decke zeigen.
Rudbäck, flnn. s. 101.
Aristoph. Thesmoph. 498 ff.

Petr. Alphons. 11, 1—4, Schmidt, s. 126. 125. LXraben.

Scala celi, 86 b .
Der schluss selbständig entwickelt
Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 9, 5, zu germ. 26, no. 188.
s. 1395. Specul. exemplor. 9, 47.
Enxemplos, 91. Promptuar. exemplor. obed.
Ysopo, colet. 14, bl. 173. Sermones discip. de temp. 50, Helyn. 125.
Castoiement, 8, s. 85. Abstem. 128.
Le Grand, 3, 295. Hulsbusch, 4.
Cent nouv. nouv. 16. Chev. de la Tour, 74, s. 151, bibl.
Stainhöwel, collect. 14. Elzevir. 1854.
Geiler, Narrensch. 76 b . Gratien du Pont, Controv. des sexes
Arnim, Schaubühne, 1813, S. 213. masc. et fem. 133.
Hagen, ges. Abent. 2, xxx; 3, xxv. Lafontaine, 8, 6.
England, Comedianten. Le Febv. de Ther. Rabelais, 3, 33.
Dunlop-Liebr. 198. Eutrap. 33.
— Makäyidu- n -nisa, Gayangos, s.
Montanus, Gartenges. 2, 6.
468, note. Eyering, 1, 289.
Abrah. a S.Clara, Gehab dich wohl, s.30.
124. Halb geritten.
b
Gödeke, d. dichtung, 1, 125.
Ratherius, in d'Achery spicil. s. 895 .

Scoggin's jests, s. 89.


Neckam, de nat. rer. 2, 157, s. 255.
Byrom, Three black crows, misc. poems,
Scala celi, 50 b (Heraclius).
1, S. 31 Swan, 1, 444.
;

Würdtwein, Dioces. Mogunt. 1, 488.


Enxemplos, 347 (Troj. Pompej. lib. 14). 126. Papirius.

C. nov. antich. 100. M. Cato, oratio, qua usus est etc. ed.

Straparola 1, 1, dazu Schmidt, 292. Jordan, s. 56.


Dolopathos, bibl. Elzevir. 1856, s. 225; Plutarch, de garrulitate, 11.
Loiseleur, essai, s. 191; vgl. 125. Polybius, 3, 20.
733

Gellius, Noctes Att. 1, 23. Jac. v. Cassalis, 23.


Macrobius, Sat. 1, 6, 20; bei Swan, 2, 448. Dialog, creaturar. 56.
Vincent. Bellovac. spec. doctr. 5, 10. Hollen, 202 b .

Scala celi, 49 b . Spec. exemplor. 4, 17.


Jac. de Cassalis, 8. Espejo de leyos, 9 (Gayangos, s. 445).
Hollen, 89. Don Sancho, castigos, 36, s. 157.
Gritsch, 34 K. Lucanor, 48, s. 418; Argote etc. c. 37.

Rosarium, 2, 253, S (Valer. 7). Ysopo, 1644, col. 1, bl. 152.

Fulgosus, 7, 3, ee, 4b . Granucci, 3, 5, 124.


Convival. sermon. 1, 214. Guicciardini, s. 116 (ed. 1583).
Lange, 1, 22, s. 26. Belieferest, 241.
Enxemplos, 338. Federmann, 412.
Fuggilozio, s. 103. Libro di nov. 3, S. 8.
Libro di bei parlar, 1574, 64. Castoiement, Meon, 2, 39.

Libro di nov. 1, s. 4. Le Grand, 2, 379.


Bellefor. 124, Federmann, 213. Le livre d'Henoch, s. 92.
Enenkel, Domitian, b. Massm. s. 741. Diction. des legendes, Par. 1858.
Agricola, 192, bl. 80 b . Der seien troist, 96.
Math. Forchemius, Ein schön kort nye Boner, Zürich 1757.
gedichtet Speel etc. Lübeck, 1551; app. 6.

Keller, fastn. 1474, 36. Stainhöwel, coli. 1.

Scherz m. d. warh. 29. Camerar. 380.


Memel, 684. Hans Sachs, 107; 2, 2, 39.

Acerra philolog. 1, 1. F. Oehmike, Dämon und Pythias, H, 3.


Massmann, Kaiserchron. 3, 404. G. Mauritius (Gödeke, Grundr. 1, 333,
Caxton, game of the Chesse, 1474. § 152, 366.
Meary tales and qu. answ. 21, s. 31. Schuppius, 1, 223.
Painter, Palace of pleas. 1, no. 18. Eutrapel. 1, 369.
Wilson, Bull of reason, 1551. Abr. a S. Clara, Judas, 3, 280.
Acerra philolog. 6, 95.
127. Fuss ab.
Gödeke, Every man, 1—7.
vgl. 80.
Radioff, 1, 191.
Jac de Vitriaco; Scala celi, 15.
— Cardonne, melanges, 1, 78.
Promtuar. exemplor. de temp. 24.
130. Freundliche warte.
128. Todtensiegel
Caesarius, 6, 23.
Vgl. Enxemplos, 233, Pauli, 444.

Scala celi, 165 b .

131. Den armen die herrschaft.


Bromyard, T, 2, 4.

Sinner, 274.
Felton, Sermon, dominical. MS.
1,

Hollen, 196. 132. Aussatz vorgespiegelt.

129. Freundesprobe. Bromyard, S, 7, 9.

cf. app. 42, germ. 84, Violier, 109. Wright, 27, s. 222.

Poly«än, strateg. 1, 40, 1. Poggius, 266.


Petr. Alphons. 2, 8, Schmidt, s. 35; Brant, M, 3 '; deutsch 173
1 1
'.

Gödeke, Every man, s. 1 ; 204. Moriin, 8.

Martin Polon. Sermon. Ex. 9, C. Boccacc. 9, 3.

H. Leyser, in altd. bl. 2, 382. Straparola, 1,3; Schmidt, 7; 309; Jannet,


Scala celi, ll b . s.46.
734
C. nov. ant. nachtr. 3. Ovid. Fast. 2, 719.
Forlini, 8. Livius, 1, 57 ff.

Le Grand, 3, 324. Dionys. 4, 65.


Moulinet, Comment l'espiegle gaigna etc. Dio Cass. 34; fr. 24, 3.
Nouv. contes ä rire, Une fourbe payee Val. Maxim. 6, 1, 1.
par une autre. Zonar. 7, 11.
Roger Bonteins, s. 10. Eutrop. 1, 8.
Pauli, 632. Servius ad Aen. 8, 646.
Schleicher, Litt, märch. 16. Aurel. de vir. 111. 9.
Weber, Berl. allg. monatsschr. 1860, 71. Augustin. de civ. dei, 1, 19.
Scoggin's jests, s. 56. Vincent. Bellovac. spec. doct. 4, 100.
Sackful of Newes, s. 176, 177, 1. Otto Frising. 2, 9.
Dunlop-Liebr. anmerk. 356. Libro di nov. 2.
— Pantschatantra, 3, 3 ; Benfey, 2, 238 Kaiserchron. 4438, Massmann, 3, 714,
1, 355. E. v. ßepkau, bei Massm. 719.
Hitopadesa, 4, 9; Lancereau, s. 192; Lud. Ochsenbach, 1529, L. Binder, 1530.
M. Müller, s. 168. in Scheible, Schaltjahr, 3, 260.
Kaiila et Dimna, Knatchbull, 8, s. 233; H. Sachs, 1, 2, 184; 184 b ; 3, 2, 1.

Gayangos, 37. Wendunmuth, 6, 67—71.


Anvar-i-Suhaili, Eastwick, 4, s. 331. Ein schön spil von der . . . Lucretia,
Galland, contes, 4 ; 2, s. 347. Strafsb. 1550.
Sahid, liv. des lum. 254. Abr. a S. Cl. Etwas für alle, 2, 623.
Starck, Spec. sap. Ind. vet. 4, s. 271. F. I. D. Tank, mehr als Lucretia, 1741.
S. Seth, 62. I. Jung, Lucretia, tragöd.
Joh. de Capua, 5, 2b . Eutrapel. 1, 92.
Die alten weisen, 61; Ulm, 1483, Ovj b .
Acerra philolog. 2, 51.
Bidpai, Wolff, 1, 205. Histor. handbüchl. s. 247.
Cardonne, Mel. 2, 58. Albertinus, 279.
1001 nacht, Weil, 4, 68. Shakespeare, Lucretia; Gervinus 1,
Doni, 2, 73 b .
60; 71.
Shakespeare, Select. in Hindost. 1, nakl 9. Bulwer, Lucrecia.
Gueulette , Contes tartares , le jeune ca-
lender, Cabin. des fees, 17, 444. 136. Mondstrahl.
Nasr- eddin, 49. 1— 6.
Petr. Alphons. 25,
133. Feindliche Hunde und Wolf. Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 6, 2,

Lucanor, 9. s. 1212.
Guicciardini, 56 ; Belieferest, 100 ; Feder- Bromyard, s. 3, 14.
mann, 168; Ens, 138. Wright, 23, s. 27.
Geiler, Narrensch. 7, 5. Baldo, 6; du Meril, S. 222.
Pauli, 400. Enxemplos, 7.

Eutrapel, 1, 890. Doni, 17, bl. 8b .

— Vgl. Scott, Tales, 233. Castoiement, 2, 148.


Raim. de Bezieres; du Meril, s. 222, 2.
134. In waffen begraben.
Le Grand, 2, 409 (3, 253); Meon, 2, 148.
Seneca, controv. exe. 4, 4, Burs. s. 383.
Loiseleur, essai, s. 63.
Boner, Zürich, 1757, app. 9.
Geiler, Narrensch. 20, bl. 63.
135. Lucretia. Pauli, 628.
Cicero de finib. 5, 22, 68. H. Sachs, 5, 376 b .
735

Dunlop-Liebr. s. 195, aninerk. 262 a . Acerra philolog. (Cn. Piso).


— Kaiila et Dimna, 4, 1, de Sacy; Chaucer, Sompnours tale, 7599; Swan,
Knatchbull, s. 69. 2, 454.
Iyar-Danish, 1, 144. 141. Schlange und milch.
Silv. de Sacy, not. et extr. 9, 1, 397. Aesop. Kor. 141, 338;
s. 83; 1658,
Possinus, 558. s. 80.
Joh. de Capua, a, 5.
Aesop. Furia 42, 155.
Holland, s. 12. 13; Ulm, 1483, a, 7 b ; Phaedrus, Dressl. 7, 28; Burm. app. 33.
1529, 12; 1545, 6. Span, übers. 66. Gabrias, 11.
Nasr- eddin, 81, s. 35. Anonym. 30.
Wolff, Bidpai, s. xxxix. Nilant, s. 60, no. 65.

137. Coriolan. Ugobertus, 30.


Romulus, 2, 10.
Livius, 2, 35-40.
Galfr. 30.
Valer. Maxim. 5, 4, 1.
Bromyard, b, 4, 15.
Cass. Dio exe. Valer. 16, s. 148.
Dialog, creaturar. 108.
Dionys. 8, 1 ff.

Posthum. 123.
Plutarch, 22 ff.
Paul. Candidus, 21; 2, 114.
Aur., de vir. ill. 19, app.
Camerarius, 140, 267.
Ital. 5, 1.
Morlino, nov. 58.
Zonar, 7, 16.
Dorpius, B, 2.
Holkot, 175.
Gallensis, 2, 2, 2.
Ysopo, 30.
Enxemplos, 134.
Gritsch, 31, I.

M. Acc. Zuccho, 30.


Rosar. 1, 120,
Abrah. a S. Clara, Lauberhütt, 301.
Tuppo, 30.
1,

Wendunmuth, 73 — 82. Marie de France ; Roquef. 63 ; Le Grand,


6,
4, 389.
Albertinus, 291.
Acerra philolog. 17.
Ysopet, I, 39.
2,

Shakespeare, Coriolanus. Haudent, 137; 241.


Corrozet, 26.
138. Verbannte?' söhn. Le Noble, 2, 76.
Gritsch, 47, X. Baif, 121.
Pelbartus, hiemal. 47, H. Benserade, 29; 186.
Lafontaine, 10, 12.
139. Basilisk.
Robert, 1, 390.
Vgl. 145.
Senece, la confiance perdue, bibl. El-
Aelian, var. hist. 15, 21.
zevir. 1855, s. 119.
Albertus magn., de animal. s. 668; de
Loiseleur, essai, 47.
virtut. lapid. 189 (Galen, de theriaca).
Du Meril, s. 160 note.
Gallensis, 3, 2, 5.
Boner, 34.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 4, 1.
Stainhöwel, 30.
Vgl. Straparola, 4, 3.
H. Sachs, 2, 4, 42 b .

140. Drei urtheile. Wohlgemuth, 77.

Seneca, de ira, 1, 16. Waldis, 1, 26.

Gallensis, 1, 4, 4 (Seneca). Wendunmuth, 7, 91.

Holkot, 3 (Sen.), Moralit. Confl. 84. Mone, anz. 1837, s. 174.

Hollen, 129 b (Sen.). Grimm, kinderra. 105; 3, s. 184; 397;


Enxemplos, 152 (Sen.). d. sagen, 1, 220.
736
Rhein, museum, 1847, 5, 472; 669. Eyering, 3, s. 17; 300.
Ogilby, 25. Seb. Münster, 2, 356.
Esopus, 30. Scherz m. d. wahrh. 4.

Woyciki, poln. märchen. 105. Regentenbuch, 2, 5, 43.


Ziska, s. 51. Wendunmuth, 2, 21.
— Pantchatantra, 3, 5; Loiseleur, nach Eutrapel. 1, 178.
1001 jours, s. 624; Benfey, 2, 244; Albertinus, 332.
1, 359. Hammer, 182.
Bidpai, 3, 93. Holland, s. 86. Acerra philolog. 1, 92.

Lyrum larum, 320.


142. Hundenamen. Geliert, 1, s. 94.

Todestrompete.
Schmidt, beitr. s. 42.
143.
Caxton, gold. legend. ; Swan, 2, 458.
Cicero, Tuscul. 5, 21.
Gower, conf. amant. 1, bl. 19 b ; Maston,
Horat. Od. 3, 1, 17.
clxxx; Swan, 2, 258.
Pers. Sat. 3, 40.
Macrob. Somn. Scip. 1, 10. 144. Eins ist zwei etc.

Philo ap. Euseb. Pr. evang. 8, 14. 145. Drache im hohlvcege.


Boethius Con. Phil. 3; Pros. 15. Vgl. 139.
Sidon. Apollin. 2, 13, Amm. Albertus magn. de anim. 25, s. 668
Marceil. 129, 2. blofse andeutung, etwas näher in Mira-
Bari. u. Josaph., Joh. Damasc. opp. s. 12 bilia.
Swan, 2, 458. Holkot, Moralit. Confl. 75.
Dion. Chrysost. orat. 6, s. 97.
146. Alexander und der meerräuber.
Gallensis, 1, 3, 1.
Cicero de republ. 3, 1822, s. 283.
Holkot, 70.
Augustinus, de civit. dei 4, 4.
Rosweyde, 6, S. 253.
Holkot, 3.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 123; spec.
Sarisberiens. 3, 14.
mor. 781.
Steph. de Borbone; Hubertus, 30 b
Bromyard, E, 1, 33.
.

Jac. de Cassalis, 5.
Bromyard, H, 2, 22.
b Scala celi, 20.
Scala celi, 108 .

Dialog, creaturar. 79.


Jac. de Cassalis, 31 b .
Liber apum, 2, 33, 2, bl. 56.
Peraldus, 2, 212.
Convival. sermon. 1, 243.
Destructor, 6, 2, O.
Sancho, castig. s. 147.
Spec. exemplor. 9, 209.
Guicciardini, 79, Federmann, 28, Ens, 7,
Rosarium, 1, 48; 2, 8.
Belieferest, 13.
Pelbartus, de temp. hiem. 3, Q.
Libro di nov. 17, s. 39; 44, s. 106.
Arnoldus, 1, 7, 1, 3.
H. Stephanus, apologie, 6, s. 254.
Sermones thes. nov. de temp. 53, P.
Pauli, 351.
Herolt, serm. 109.
Agricola, 1529, 2, 306, bl. 18.
Wright, 102.
memor. Eyering, 3, 524.
Petrarcha, rer. 3, 3, s. 444.
Seb. Franck, Sprüchw. 1, 32 b ; 2,
Lange, s. 17.
b
Egenolf, Sprüchw. 15 .
Melander, 1, 329; 3, 46.
Enxemplos, 121; 223. Eutrapel. 3, 197, Acerra philolog. % 7.

Libro di nov. 9, s. 22; 43, s. 104. 147. Vergiftete quelle.

Selentroist, 141 b . 148. Arion.


H. Sachs, 3, 3, 46. Herodot, 1, 83.
737

Plutarch, VII sap. Libro del buen rey Apolonio, colect.


Aelian, Var. hist. 13, 45. de poes. castell. Sanchez, 1842, s.

Ovid. Fast. 2. 525 — 561.


Plinius, Hist. nat. 9, 8. Bandello- Belieferest, 7, 3.

Hygin, 195. Chronique d' Apollin, Geneve, c. 1540.


Gellius, Noct. att. 16, 19. Angelsächsisch hg. von Thorpe.
Probus, Virg. georg. 2, 90. Kynge Apolyne of Thyre, de Worde,
Albertus magn. de animal. 24, s. 653. 1510.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 2, 109. Shakespeare Perikles, Swan, 2, 461— 489.
Brant, 35; deutsch, 161 b . Douce, 2, 135—144, Warton, clxxxii.
Alciati, Embl. 90, s. 385. Brunet, Manuel, 1, 131.
Convival. sermon. 1, 100. Vieles andere bei Grässe, Lit. - gesch. 3,
Fuggilozio, aggiun. s. 6. 1, 457-460.
Biogr. univ. 53, s. 304.
154. Christusbild in Edessa.
Hondorff, 140; 208 b .
Vgl. 15, Veronica.
Wendunmuth, 4, 258.
Eusebius, hist. eccles. 1, 13.
Acerra philolog. 1, 93.
Evagrius, 4, 26.
A. W. Schlegel, Arion.
Simocatus, 3, 1.
Tieck, Arion.
Histor. miscella, 17.
Krutsch, Drama, 1855.
Cedrenus, Rom. hist. Tiber.
149. Philipps ermordung. Constant. Porphyrogenitus, oratio.
Valer. Maxim. 8, 14, ext. 4; bei Swan, Concil. Nicaen. II, act. 5. .

2, 460. Theophylactus, 2, 3, hist. Maur.


Justin, 8. Niceph. Callist. 2, 7.
Diodor und Plutarch, Alex. Zonaras, annal. 16, 25.
150. Musikquelle. Joh. Damascen. de imag. 1 ; de fide or-
thod. 4, 17.
Vgl. Plinius, hist. nat. 2, 103; 31, 2.

Solin, 11, Camer. 1576. Joh. Curopalata, orig. Constantinopol.


s. 84,
F. Combefis, 1664.
Holkot, Moralitat. 34; vgl. 12.
mor. Gervasius, 3, 26; Leibn. 1, 966.
Berchorius, Reduct. 8, 2, 22,
521. Vgl. Boissonade, Anecd. gr. 4, s. 471.
s.

Destructorium, E. Jac. Gretser, de imaginibus non factis,


6, 4,
1622, opp. 15, 179.
151. Aussatz aus neid.
J. Reiske, de imagin. Christi, 1685,
Boccaccio, 2, 5. 50-80.
s.
Robertus de Sorbona, s. 356, C; D.
W. Grimm, in Abhandl. d. Berl. Acad.,
Benfey, Pantschat. 1, 331.
philol. u. histor. cl. 1842, S. 145.

152. Waffen beschrieben.


155. Wandelburia.
Frontinus, 3, 6, 7.
Aus Gervasius, Ot. imper. 2, 59; Leibn.
Bembus, Hist. Venet. 9.
1977; Liebr. s. 26; 126.
Cas ^.us, s. 102.
Berchorius, Reduct. mor. 14, S. 901
*^3. Apollonius von Tyrus. (Venet. bl. 610).
Guil. jL^rius, 13, 1. Nider, Formicar, 1, 6.

Hystor. Apoll, s. 1. et, a. Augsb. 1595, Delrius, 2, 27, 2, S. 338.


Welser, auch deutsch. Temme, Volkssagen Ostpreufs. s. 79.

G. Viterb. Pantheon, 9. Heywood, Ilierarch. of the blessedangels,


Pistorius, 2, 175. s. 554, 5.
Oestcrley, Gesta Romanoruin. 47
738

W. Scott, Marmion, s. 245, note; Swan, Dobenek, 1, 28.


2, 496. Scheible, kloster, 5, 149; 218.

156. Achilles unter weibern. Massmann, kaiserchron. 3, 951 ; in Ger-

Apollodor, mania, 7, 228; 244.


3, 13, 7.
Hygin, fab. 96. Heywood, Hierarch. 8, s. 542.

Holkot, Moralit. Confl. 23. Swan, 1, s. 501.


Gower, conf. amant. 5, bl. 99 b ; vgl. 161. Zauberhorn.
bl. 101.
Aus Gervasius, 3, 60; Leibn. s. 980;
157. Zoll. Liebr. s. 28; 128.
Petr. Alphons. 8, 2; Schmidt, s. 120. Berchorius, Reductor. mor. 14, vgl. 155;
Steph. deBorbone; Hubert de Roman. 48 b .
Venet. bl. 610.
Camerarius, 339. Guillelmus Neubrig. 1, 28; bei Liebr.
Cognatus, 112. s. 129.
Melander, 3, 267. Vgl. Grimm, d. Myth. 391.
Ysopo, colet. 7, bl. 164.
Enxemplos, 13. 162. Wunderberg.

C. nov. ant. 50. Aus Gervasius, 3, QQ, Leibn. s. 982;


Castoiement, S. 75. Liebr. s. 32; 137.
Le Grand, 2, 376.
163. Pferd und zwei schafe.
Sinner, Mss. Bern. 2, 181.
Pelbartus, Quadrages. 1, 30, D, (Gesta
Boner, 76; Bodmer, erzähl. 2, s. 242.
Rom. 163).
Geiler, arbore hum. bl. 109.
Spengler, cod. Digby 86, s. 103.
Pauli, 285.
164. Vier narren.
158. Unverwester Körper.
Vgl. 165.
Virgil, Aen. 8, 104.
Scala celi, 80 b .

Apollodor, 3, 12.
Malmesber. 2, 206, s. 357. 165. Drei narren.
Berchorius, Reductor. mor. 14, 44; Ve- Vitae patrum, 4, 17, 1.
net. 49, bl. 643. Hieronymus, 127.
159. Eigenschaften des weins. Steph. de Borbone; Scala celi, 14 b ;

Fabricius, Cod. Pseudepigr. V. T. 1,


Hubertus de Roman. 48 b .

s. 275; Swan, 2, 500. Rosweyde, 635; 506.


Hollen, 60. Vincent. Bellovac. spec. mor. 3, 2, 19,

Pelbartus, Quadrag. 2, 30, D. s. 977.

Enxemplos, 374. (Joseph., lib. de caus. Holkot, Moralit. 31.


rer.) Bromyard, Q, 27, 31.

Pauli, 244. Peraldus, 3, 150.

Scherz m. d. wahrh. 78 b .
Pelbartus, quadrag. 1, S,R; hiemal. 31, J.
H. Sachs, 1, 3, 414; 415 b . H. Sachs im Martin. Polon. Ex. 6, H.
gewande seiner zeit, 1821, xxiv. Specul. exemplor. 2, 181.

Heidelb. jahrb. 1862, s. 218, zu 76. Discipulus de temp. 113, T.


Gödeke, grundr. § 142, 47. Thesaur. nov. de temp. 144, S.
Chaucer ,Manciples prologue, Thyrw. Enxemplos, 260.
16993. Geiler, Emeis, 29 b , Es.
Kosegarten, das Gesicht des Arsenius.
160. Nach evangelium aus der kirche.
Aus Gervasius 3 57 , , ; Leibn. s. 978, 166. Schachspiel.
Liebr. s. 26: 126. Jac. de Cassalis.
739

AI. Neckam, de nat. rer. 2, 184, s. 324. Way, the lay of the little bird; bei
Gallensis, 1, 10, 7. Swan, 2, 507—513.
Destructor. 4, 23, E. Caxton, golden legend, 392 b .

Hist. litter. de la France, 23, 291. Dunlop-Liebr. s. 484, note 74.


Pseudo-Ovid, de Vetula, 1 ; Swan, 2, 504. — Bidpai, hinter 1000 jours, s. 448.
Vgl. H. Sachs, 1, 3, 379. Livre des lum. s. 114.
Loiseleur, essai, s. 71.
167. Drei Weisheiten lehren.
Benfey, Pantschat. 1, 381.
Barlaam, Joh. Damasc. opp. s. 22,
Vartan, 13.
Boisson. anecd. 4, 79, Udgifna of
Sinchoth hanefesh, bl. 42 b .
Kayser, cap. 45.
Petr. Alphons. 23, 1—6; Schmidt, s. 150. 168. Honig.
Dialog, creaturar. 100. Barlaam, Joh. Damasc. opp. s. 31;

Bromyard, M, 11, 78. Boissonade, anecd. 4, 113 ; deutsch 15.


Scala celi, 7b . Odo de Ciringt. sermon. sup. evang. 42;
Wright, select. 2, 33, s. 170. Narrat. 11; Gatos, 48.
Legenda aur. c. 175, Grässe, 180. Steph. de Borbone Hubert, de ; Roman. 50.
Camerarius, 213. Legenda aurea, 180, s. 816.
Pantal. Candidus, bei Schulze, 186, s. 207. Gallensis, 7, 1, 2.
Enxemplos, 53. Scala celi, 76 b .

Ysopo, colet. 6, bl. 163. Vincent. Bellovac. spec. hist. 14, 15;
Le Grand, 3, 113 (1829, 4, 26 ; deutsch, spec. mor. 1, 1, 20, s. 95.
4, 104). Destructor. 5, 12, C.
Meon, 3, 114, Li lais de l'oiselet. Bareleta, 9.

Mystere du roi Advenis, Parf. hist. du Martin. Polon. 617, E.


theätre frang. 2, 475. Specul. exemplor. 4, 16; Maj. 286.
Marie de France, Roquefort, 1,314; 2,324. Jubinal, Nouv. rec. 2, 113.
Castoiement, Meon, 2, 140. Geiler, Arbore hum. 15 b ; Narrensch.
Melang. tir. d'une grande biblioth. 4, 362. 95 b , Q, 3.
Hist. litter. de la France, 23, 76. Mone, anz. 1835, 358.
Du Meril, poes. ined. V. 144. Meisterges. U, 155.
Stricker in altd. wäld. 2, 5. Gödeke, Every man, 12.

Selentroist, 14 b . Unger, Gott. gel. anz. 1867, s. 1299 ff.

Boner, 92; Zürich, 1757, app. 3. — Avadänas, 32.


Keller, altd. ged. s. 7. Calila et Dimna, 4, hint. 1001 jours, s.577.
Luther, Tischreden, 612. Loisel. ess. s. 64.
Hans Sachs, 1, 4, 428. Bidpai, Pehlwi, Silv. de Sacy, Cal. et
Haupt Zeitschr. 7, 343. Dimn. s. 28; Maddcn, G. R. Introd. ii.

Liedersaal, 167. Dchclaleddin, in Hammer, Redekünste,


Stainhöwel, collect. 6. s. 183.
Wendunmuth, 4, 34. Joh. de Capua, b, 3b .

Wieland, Vogelgesang; teut. Merkur, Ulm, 1483, B, 6".

1778; werke 1796, 18, 315. Upsala, 42.


Nicolai, Gedichte, 1, 62. Knatchbull, 80.
Grimm, Keinh. Fuchs, cclxxxi. Possinus, 562.
Uhland in Germania, 3, 140. Span, übers. 9°.

Aretin, Beitr. 9, 1247. Doni, 26.


Lydgate, the tale of the chorle and the Holland, s. 20.

byrd, Lond. s. a. 4°. Benfey, Pantschat. 1, 80-83.


47*
740

Barbazan, 2, 52.
169. Lykurg.
Bibl. des rom. 1777, Juin, 199.
Herodot, 1, 65.
Hardi, Gesippe.
Stobaeus, 19.
Chevreau, Gesippe et Tite, Par. 1658.
Aelian, 13, 23.
Bibl. du theätre frang. 1, 351.
Polybius, 6, 46.
Gomez, cent nouv. nouv. 5, 28.
Valer. Maxim. 1, 2, ext. 3 ; 5, 3, ext. 2.
Caylus, oeuvr. badines, 7, 208—222.
Justinus, 3, 3.
Durosoy, vgl. hist. univ. du theätre,
Gallensis, 1, 3, 4. »

1780, 9, 1, 284.
Holkot, 199, D,
Athis und Profilias, Grimm, 1846.
b
Jac. de Cassalis, 14 .

Haupt, Zeitschr. 12, 185—203.


Bromyard, L, 3, 8.
Graff, Diut. 1, 1, 47.
Joh. Sarisberiens. 4, 3.
Selentroist, 80.
Petrarca, rer. memor. 3, 3, ext. s. 448.
Geiler, arbore hum. 75 b .

Enxemplos, 174.
H.Sachs, 1, 2, 181; 3, 2, 4.
H. Sachs, 2, 2, 73.
Montanus, Wegk. 130.
170. St Bernhard und der Spieler. Memel, 336; defect, 364.
Caesarius, hom. 5. Stainhöwel nach Alfons.
Jac. de Vitriaco; Scala celi, 157 b . Der mann, der seine frau nicht kennt,
Pelbartus, aestival. 9, X. lustspiel nach Boisy, Leipz. 1781.
Enxemplos, 183. Schmidt, beitr. 110; zu P. Alph. s. 98.
Sinner, 1, 272. Frommann, Mundarten, 1, 2.
Menagiana, Legrand, 2, 47. Lacomblet, archiv, 1, 15.
Salmeron, 1, 19, 21. Lydgate, tale of two merchants Warton, ;

Sal. Glassius, Philol. Sacr. 2, 1, 2, 3, 8. 1, clxxxvii.


Abrah. a S. Clara, Judas, 1, 8. R. Edwards, trag. 1582.
Caxton, golden legend, bl. 129; bei Ger. Griffin, Gisippus, trag. 1841.
Swan, 2, 514. — 1001 nacht, Hagen, 9, 1.

171. Egypten und Baldach. Caussin de Perceval, Par. 9, 1, 55.

1001 jours, 976, Loiseleur, s. 257; Cab.


Petr. Alphons. 3, 2-14.
des fees, 38, s. 162.
Scala celi, 11.
Scott, tales, 253.
Dialog, creaturar. 56.
Bromyard, A, 21, 11.
Hammer, rosenöl, 2, 262.
Kölle, afric. native litt. s. 122.
Jac. de Cassalis, 23 b .

Liber apum, 2, 20, 2, bl. 35. 172. Guido und Tyrius.


Howes, Sermon. 121. Guy of Warwick, Lond. s. a.; Swan,
Discipulus de temp. 120. 2, 518-527.
Specul. exemplor. 5, 46. Rom. de Guy et Feiice, bei Warton,
Ysopo, 1644, bl. 153 b .
1, 151; Brydges, brit. bibliographer,
Enxemplos, 92. 4, 268.
Boccaccio, 10, 8. Guy de Warwich, Par. 1525; 1550.
Granucci, 5. Mel. tir. d'une grande bibl. 10, 63.
Libro di nov. 4, s. 10. Hist. litter. de la France, 22, 841.
Alex. v. Benary, Athis et Profilias, hist. Bullet, du biblioph. 1845, 25.
litt, de la France, 15, H9— 193.^ Serapeum, 1842, 353; 369.
Giraldi 5, s. 444. Warton, clxxxviij.
Castoiement, Meon, 2, 52. Douce, 397.
Legrand, 2, 385. Weiteres bei Grässe, lit.-gesch. 3, 1, 255.
741

b. Wiesel Helinand, Chron., Wierus, \


Boner, 71; Zürich, 1757, app. 1.

de praestigiis daemon. 1, 14. Stainhöwel, Rom. 10; extr. 4.


Vincent. Bellov. spec. mor. 3, 3, 20, |
Waldis, 17.
s. 1087 ; spec. hist. 22, 2. Reineke Fuchs, 1560, b. 3, c. 4.

Enxempl. 71. Pauli, 1563, bl. 15.

173. Acht paquete. Froschmeuseler,1, 2, c. 19—22.

Matth. Paris ed. Watt, 1684, s. 927, 40 Wendunmuth, 5, 121.


s. 751, 10. Grimm, Reinh. F, CLIII; Reinaert, 14.

Warton, 1, cxc. Hagedorn, 2, 50.


Ogilby, 16.
174. Schlange lösen.
Swan, 529.
Aesop. Kor. 170; Furia, 130.
Esopus, 10.
Babrios, 42.
Syntipas, fab. 25.
— Bidpai, Loisel. hinter 1001 jours, s.479.
Anwar- i-Suhaili, 209.
Phaedrus, 4, 18.
Livr. des lum. 204.
Romulus, 10.
Cab. des fees, 17, 373.
Nilant, 11.
Tuti-nameh no. 29; Schmidt, 118.
Anonym. 10.
Vgl. Pantschatantra Dubois, 49 ; Benfey,
Petr. Alphons. 7, 4.
1, 113—120.
Bromyard, G, 4, 17.
175. Wunderbare menschen.
Scala celi, 86.
Rosarium, G. (Gesta Rom.) Herodot, 4, 191.
2, 83,
Plinius, hist. nat. 7, 2; 6, 2.
Dialog, creaturar. 24.
Gritsch, 13, R.
Augustin. de civ. dei 16, 8.

Isidor, orig. 11, 3.


Philelphus, 28, bl. 14.
Abstemius, 136. Gervasius, 3, 75—77, Leibn. s. 985.

Camerarius, 165. Rosarium, 2, 84, S.

Pont. Candidus, Schulze, 159, s. 163. Mandeville, s. 75, Swan, 2, 530.


Brant, H, 6 b J, 7b L, 3. deutsch,
Dorpius, A, 2. ; ;

Cognatus, 42. 157 b ; 163 b ; 171.

Archipr. de Hita, copl. 1322.


— Contesturcs, 1001joursLois.355; 361.
Enxemplos, 246. Berg, de Xivrey, Trad. teratolog. 67—112.

Ysopo, 1, 10. 176. Gespalten.


Ysopo, 1644, bl. 97 b . b. Theriak; selbständig 185.
Acc. Zucco, 10. Holkot, Moralit. 43.
Tuppo, 10. cf. Plinius, hist. nat. 8, 23.

Machault, 10. Poggius, 1858, Swan, 2, 538.


Ysopus, 1, 10; Robert, 2, 33. cf. Jul. Obsequeus de prodig. c. 111.
Marie de France, Legrand, 4, 193 (fehlt
!

Vinc. Bellov. spec. hist. 17, 64.

bei Roquefort). Albertus Stadens. 1587, 50.


Guill. Corr. 7. 177. Esther.
Haudent, 118. Auszug aus dem Buch Ester, cap. 1—8,
La Fresne, Vanq. s. 645. in Petr. Comestor, Esth. 1, 1.

Charr. de la sagesse, 1, 1. Bromyard, G, 1, 21.


P. Despr. 49. Specul. hum. salvat. 87.
Benserade, 8. II. Sachs, 1, 1, 24 b ; 4, 1, 19 b .

Le Noble, 13. Albertinus, Lusthaus, 266.


Berger de Xivrey, 4, 19. Warton, 2, s. 372.
Lafontaine, 6, 13. 178. Wandgemälde.
742

179. Schlemmerei. Beda, libell. de VII mirac. mundi opp.


180. Grimoaldus. Colon. 1688, 1, 400; bei Massm. 426.
Paulus Diacon. Chron. Salernit. 131, bei Muratori, scr.
hist. lomb. 5, 2.

Jac. de Cassalis, 12 b . 2, 2, 165.

Egnatius, Perz, Mon. 3, 538.


7, 4, ext.
Hondorff, 272 b .
Neckam, de nat. rer. 12.

Hedio, Chron. Helinand, bei Vincent. Bellovac. specul.


2, 48.
histor. 6, 61; bei Massm. 1. c.
181. Löwin.
Mirabilia urb. Rom. (Lateran).
Vgl. 82.
Holkot, Moralit. Confl. 55.
Plinius, hist. nat. 8, 16.
Legenda aurea, 162, s. 719.
Albertus magn. de animal. 22, 2, 1, Andr. Ratisbon. bei Massm. 427.
s. 600.
Burley, vita philosoph. 103.
Destructor. 3, 5, D. (Plin.)
Kaiserchron. 215 Massmann, 417
; ; 421.
182. kaisertochter, seneschal, drei freunde. Enenkel bei Massm. 1. c.
Vgl. 129. Marner, Sigeher, ebenda, s. 424.

183. Diogenes und Alexander.


Königshoven, cod. argent. bl. 63.

H. Sachs, 5, 3, 384.
Cicero Tuscul. 5, 32.
Grässe, 2, 197; 212.
Valer. Maxim. 4, 3, extr. 4.
Plut. de excitio. 187. Kaisertochter, pallast.
Holkot, Moralitat. 32. 188. Drei buchstaben.
Vincent. Bellovac. spec. mor. 1, 1, 26, Selbständig aus 125, ende.
s. 81; 3, 3, 9, s. 1030. Bromyard, P, 2, 20.
Dialog, creaturar. 102. Promtuar. A, 15; P, 32.
Bromyard, P, 3, 3. Specul. exemplor. 9, 47.
Hemmerlin, de nobilit. 31, s. 120. Pelbartus, pasq. 34, K.
Rosarium, 2, 119, Z\ 286, E; 317, y. Acerra philolog. 57.
5,
Pithsanus, 6, 12.
Grässe, 2, 145.
W. Burley, de vita philosophor.
189. Gnade.
Enxemplos, 285.
Vgl. 27.
Fuggilozio, 138.
b Grässe, 2, 206.
H. Sachs, 2, 2, 48 ; 3, 2, 220.
Douce, 384.
Eutrapel. 3, 210.
Grässe, 144. 190. Schwarz.
2,
Büsching, Erzähl, und schwanke, s. 124.
184. Kohle.
Grimm, Kinderm. 3, 298.
Abr. a S. Clara, Gehab dich wohl, 54.
Massmann, Kaiserchron. 3, 953.
Grässe, 2, 196.
Grässe, 2, 208.
Vergl. Mucius Scävola, Wendunmuth,
1, 15. 191. Brücke.

185. Theriah. Vgl. 199.

Aus 176 b selbständig entwickelt. Grässe, 2, 220.

cf. Plinius, hist. nat. 29, 4 (23). 192. Sarkophag.


Holkot, Moralit. 22. Vgl. lat. 16.
Pelbartus, hiemal. 41, G.
193. Sieben jähre treu.
186. Virgils bild. Douce, 368.
Erchimperti hist. Longob. 52; Perz, Swan, Ixv.
Mon. 3, 257 (a. 889). Grässe, 2, 159.
743

197. Gröfste tuyend.


194. Bratfisch.
Grässe, 2, 145.
Alex. Neckam, de nat. rer. 2, 40, s. 153.
198. Geschirr stehlen.
Holkot, Moralit. Confl. 44.
Vgl. 236.
Boner, Zürich 1757, app. 8.
Pseudo-Kallisthenes, 2, 15.
Enenkelb. Massmann, Kaiserchron. 3, 743.
Jul. Valerius, 2, 15, Zacher, s. 47.
Massmann, 3, 744.
Liber de preliis, bl. 19.
Grässe, 2, 168.
Lambrecht, 2925, s. 164, Weismann.
Douce, 384.
Babiloth, Ms. 63, bl. 28.
Swan, Ixxxv.
Kyng Alisaunder, c. 16.

195. Fleischpfand. Jac. v. Cassalis, 13 b .

Grässe, 2, 146.
Delrius, diar. mag. 4, 540 ed. 1657.
Exilium melanch. 245, 14. 199. Wüste.
Schola curiositatis, s. 109. Vgl. 191.
Dolopathos, Loiseleur, essai 206 vgl. 127. Grässe, 2, 211.
Ser Giovanni, Pecorone, 4, 1.
200. Drache durch löwen entfernt.
Nugae doctae, 16.
Grässe, 211.
2,
Gregor. Leti, Sixtus V. bei Percy.
201. St. Laurentius.
Ambras. Liederb. 138.
Frankf. liederbuch, no. 138. Legenda aurea, 117, s. 488.
Roswitha, Passio Sancti Pelagii.
Simrock, Quellen des Shakespeare 3,

183-199. Acta sanctor. Juni. 3, s. 206.

Hagen, ges. abent. Raguel in Florez, Espana sagrada,


3, cxxxviii.
23, 230.
Germania, 9, 188.
606.
Aschbach, gesch. der Ommaijaten, 2,
Eutrapel. 2,

Welthändel, 157, no. 86. 23; 122.

Zinkgref, 2, 93. 202. Vorn schön, hinten verwesend.


Zeitverkürzer, 669. Bromyard, M, 13, 2; C, 6, 20.
Helmhak, 226. Promtuar. M, 68.
Memel, 659. Scala celi, 80 b .

Dunlop, 261. Konrad Würzburg, der weit Ion.


v.

Grimm, Kinderm. 3, 402. Hagen, ges. abent. 70. MS. 3, 41.


Grässe, 2, 163; vgl. Sagenkreise, 302. j
Panzer, beitr. z. d. mytholog 1, 207.
Gervinus, Shakespeare, 2, 51. Goedeke, Gengenbach, 629.
Percy, 1, 2, 11.
203. Alexander, vier fr au en.
Shakespeare, kaufm. v. Venedig.
Ilolkot, moralit. 1.
Douce, 385; 1, 281.
— Aventure d' Abdallah, fils d'Hanif, 204. Luxuria, vier Füchse.

Bibl. des Rom. 1778 Janv. 1, 112. Ilolkot, moralit. 4.

Gladwin, Persian Moonshee, 13. 205. Tiber ius - Liber ius.


Lutfullah,Ausland 1857, s. 1142. Unselbständig als eingang von 44.
Benfey, Pantscliat. 1, 388—407. Sueton, 3, 42.

Joseph. Antiq. 20, 10; de bell Jud. 2, LI.


196. Baumerbe.
Jac. Pontanus, 2, 7, 4, L2.
Vgl. 262.
Wendumnutli, 6, 152.
Douce, 366.
Swan, 1, lxiv. 206. Pietas, göttertugenden.
744

Sozomenus, 5, 21.
207. Penitentia.
Philostorgius, 7, 3.
Holkot, moralit. 9, vgl. 19.
Petr. Comestor, Evang. 61.

208. Goldner tisch dem weisesten. Gervasius, 3, 50 , Leibn. s. 977 ; Liebr.


Plutarch, Solon, 4 (dreifufs); Alcib. 7; s. 25; 123.
VII sap. conv. 13 (Becher). Joh. Malala, Chronogr. Oxf. 1691, 305.

Diog. Laert. Thaies. Stephan, de Borb., Hub. de Roman. 63 b,


Valer. Maxim. 4, 1, exter. 7.
Fabricius, cod. apocr. N. T. 3, 445.

Holkot, Moralitat. 13. Jac. de Voragine, 105, s. 445.


Specul. human, salvat. 13 b
.
Geiler, Evangelibuch, 159 b; d.

Jac. Pontanus, 1, 1, 10, s. 9.


Grimm, d. mythol. 1129.
Manlius, s. 5. Grässe, 2, 218.

Exilium, s. 531, no. 79. Massmann, Kaiserchr. 3, 589.

Selentroist, bl. 2 b . 215. Mutter stillen.

Pauli, 638. Valer. Maxim. 5, 4, 7.


Hondorf, 394. Plinius, 7, 36.

209. Fortuna, zwei gesichter. Festus, s. v. putali, Müller, 209.

Holkot, moralit. 11; vgl. 38. Gallensis, 2, 2, 2 (dreimal).


Scala celi, 39.
210. Glassteine.
Jac. de Cassalis 16 b .

211. Naaman und Heliseus. Dialog, creaturar. 94.


Petr. Comestor, 4 Reg. 8, aus 2 Reg. 5. Hollen, 76 b .
Specul. human, salvat. bl. 28. Discipulus, de temp. 24, U.

212. Stricke. Arnoldus, 1, 8, 2, 2.

Vgl. 27. Rosarium, 1, 121, Q (zweimal).


Sabellicus, 3, 6.
213. Statue mit thonfufs.
Exilium, 255, 28.
Petr. Comestor. Dan. 2, aus Dan. 2, 31—35.
Enxemplos, 100; 102.
Otto Frising. 2, 13.
Selentroist, 61 b .
Carion, 1534, s. 256.
Hondorff, 165.
L. Faust, anatomia statuae Danielis,
Abrah. a S. Clara, Judas, 1, 108.
Leipz. 1686.
Acerra philolog. 4, 73.
Is. Newton, Observ. ad Danielis vati-
Eutrapel. 2, 442.
cinia opusc. Laus, et Genf, 1744, 3,
Grässe, 2, 223.
283, cap. 3.
216. Löwenhochzeit.
Rudolf v. Ems, bei Massm. 530.
Minnes. 2, 175 b .
Douce, 395.
Renner, 13754. Grässe, 2, 234.

Hagen, Grundr. 159. 217. Sohn zerfleischt sich.


Görres, Volksb. 238. Seneca, excerp. contr. 3, 7; Burs. 371.
Altd. bl. 1, 215. Douce, 411.
Iduna, 1813, 80.
218. Medusa.
Von Auslegung der tröm, die der
Vgl. Pauly, realencyclopädie s. v.
prophet Daniel etc. Augsb. 1517. 4°.
219. Hochzeit im gefängnis.
Grässe, 2, 118.
Massmann, 3, 529. 220. Keusche und unkeusche äugen.

214. Heilendes Christusbild. 221. Rüstung mit inschriften.


Eusebius, bist. eccl. 7, 18. Holkot, Moralitat. 7.
745

Hammer, s. 176.
222. Freiheit aus liebe.
Conceyts and jeats, 2, s. 3.
Holkot, Moralit. 33.
230. Bad in königsblut.
223. Briefe, boten und bruder.
Vgl. 281.
Holkot, Moralit. 5.
Vergl. über baden in kinderblut und
224. Jahreskönige. Jungfrauenblut Massmann , Kaiser-
Vgl. 74 und 43. chron. 3, 856.
Barlaam 12. 231. Pyramus und Thisbe.
Wien. Jahrb. 26, s. 30. Ovid, Metamorph. 4, 36 ff.
Legenda aurea, 180, s. 817. Gritsch, 33, O.
Stephan, de Borbone; Hubert, de Ro-
Jac. de Lenda, 64.
man. 43 \ Libro di novelle, 51, s. 126.
Gallensis, 7, 1, 5.
Barbazan-Meon, 4, 326.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 15, 17; Lafontaine, Robert, 404.
2,
spec. mor. 2, 1, 4, s. 708. Hondorff, 283 b .
b
Scala celi, 21 .
H. Sachs, 184.
1,
Bromyard, 0, 1, 4.
Shakespeare, Sommernachtstraum.
Specul. exemplor. 4, 18.
232. Belagerung, undank.
Lucanor, 49; Argote etc. 40.

Enxemplos, 310. 233. Sysares vom weibe getödtet.

Svenskt legendär, s. 616. 234. Baum an arbeiter.


Rabbi Bechai, Torath Chobath haleha-
235. Wein verboten; freund und feind.
both, 3, 9.
Gödeke, Every man, 16. 236. Geschirr stehlen.
Variante von 198, app. 2.
225. Ringe und brief.
Holkot, Moralit. 42.
Holkot, Moralitat. 29.
237. Sirenen.
226. Vier tafeln.
Homer, Odyss. 12, 39—55; 167—200.
Holkot, Moralit. Confl. 26. Amm. Marc. 29, 2.

227. Vier briefe von königen. Hieron. ep. 82, 5.


Stephan, de Borb., Hub. de Roman. 50.
Holkot, Moralit. 28.
Gervasius, 3, 64, Leibn. s. 981.
228. Nachtigal und krbte. Holkot, Moralitat. 27; sap. 64.
Holkot, Moralitat. 23. Bromyard, A, 26, 46; C, 17, 20.
Vinc. Bellov. spec. mor. 3, 1, 4, s. 878.
229. Jude im abtritt.
Alciati, embl. 116, s. 487.
Pezel. postill. Mel. 4, s. 188.
H. Sachs, 2, 2, 74.
Melander, 1, 90.
Acerra philol. 1, 82.
Manlius, s. 169.
Grässe, 2, 223.
Münster, 1049.
H. Schrader, die Sirenen, Berlin 1868.
Nugae doctae, 196.
Pauli, 389. 238. Freundesprobe; die freunde in

Wendunmuth, 1, 2, 33 (n. 1270). der noth.

Zincgref, 1, s. 4. Var. von 129.


Lyrum larum, 235. Barlaam, Joh. Damascen. opp. 1575,
Lustigmacher, 48. s. 841; Boissonnade, c. 13; Wiener

Zeitverkürzer, 677. Jahrb. 1824, 26, 34; deutsch, 1478,


Schreger, 17, 136, s. 580. cap. 16.
746

Hakon, cap. 61. Masuccio, 23.


Rosweyde, s. 272. Brevio, 4.
Legenda aurea, 180, s. 816. Bandello, 2, 35.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 15, 16; Medrano, Dunlop-Liebr. 289.
spec. mor. 1, 4, 19; 3, 10, 21, s. 1478. Jubinal, Nouv. rec.1, 42; 79.

Holkot, Moralit. Confl. 28. Meon, du senateur de Rome.


Bromyard, A, 21, 5. Heptameron, 30.
Scala celi, 9. H. Stephanus, 12, 2.

Dialog, creaturar. 56. Des Fontaines, l'inceste innocent, 1638.


D. b
Destructorium, 4, 2, Luther, Tischr. 226 ; 443.
Bareleta, 49. Schumann, Nachtbüchl. 1, 12; 2, 4.

Martin. Polon. Ex. 11, B. Wendunmuth, 1, 329.


Specul. exemplor. 4, 17. Hondorif, 312.
Wright, stör. 108. Lyrum larum, 238.
Rud. v. Ems, 1818, s. 123. Grässe, lit.-gesch. 2, 2, 954.
Pfeiffer, 121. H. Walpole, mysterious mother.
Selentroist, 15 \ Byshop, blossoms, 11.
Bodmer, Fab., s. 247. Dunlop-Liebr. 498.
H. Sachs, 1, 1, 100.
Herder, Parabel; Adrastea, 1802, 4, 245. Magnet und stahl.

s. 175; Werke, Stuttg. 1829, 9, s. 64. Plinius, hist. nat. 37, 15.

Gödeke, Every-man, 7, nebst den übrigen Isidor. orig. 16, 13.

auslä ufern. AI. Neckam, de nat. rer. 8, 39.

Svenskt legendarium, s. 615. Gervasius, 3, 23, Leibn. s. 961.


— Rabbi Elieser, Sabionetta, 43. Vincent. Bellovac. spec. natur. 8, 39.

Is. Abuhab, 5, 3. Acerra philolog. 1, 92.

Hammer, Rosenöl, 1, 175.


246. Oelfässer.
239. Göttergaben verschmäht.
Petr. Alphons. 17, 1—12.
Holkot, Moralitat. 46.
Gallensis, 1, 4, 3.

240. Amor, bild. |


Vincent. Bellovac. spec. mor. 1, 1, 26,

ralit. 41. s. 100.


|
Enxemplos, 334.
241. Todtenmahlzeit. Ysopo, colet. 3, bl. 158 b .
|

Luther, Tischreden, 319 b .


Castoiement, 2, 113.
Legrand, 3, 62 (2, 170).
242. Schwester mit edelstein.
Barbazan, 2, 113.
243. Götter wählen. Bibl. de cour, 3, 201.
Exilium, 211, 185. Stainhöwel, collect. 3.

Eutrapel. 2, 577. , Pauli, 1570, 36 b .

Grässe, 2, 233. Eyering, 1, 775.


Wolgemuth, 2, 35.
244. Incest.
Grässe, 2, 151.
Aehnliche incestgeschichten, aufser den
besonders characterisirten 13, buch- 247. Kopf hoch, blind.
staben, und 81, Gregorius: Holkot, Moralit. Confl. 62.
Caesarius, 2, 11.
Wright, stör. 110; 112 a . 248. Gewichtprobe.
Montalvan, sucesos, la major confusion. In die moral von 34 eingeflochten.
747

249. Hildegarde. Occleve, 99—116; Warton, 1, clcviij.

Annal. Campidon.
Chaucer, Man of laws tale.
Gower, conf. amant. 2, 32.
Steph. de Borbone ; Hubert, de Roman. 59.
Ritson, Engl. metr. rom. 3, 1.
Vincent. Bellovac. spec. hist. 7, 90—92; |

Douce, 416.
bei Massm. 899.
Swan, 1, cliv.
Bareleta, 45.
Jac. v. Maerlant, spieghel hist. 7, 65.
Scala celi, 32.
Verwandtes bei Massmann, 3, 907 ff.
Discipulus, sermon. 3, ex. 1.

Specul. exemplor. 4, 3.
— 1001 nacht, Breslau, 11, 287.

Buschius, a. annal. Campidon., Grimm, 250. Asyl, nachtigal.


d. Sagen, 2, 102. Douce, 410.
A. W. Ertl, relationes curios. Bavar. Swan, 1, cii.

Augsb. 1685, rel. 63. Grässe, 2, 241.


N. Frischlin, comoed. Hildegardis. 251. Sohn an feindestochter; drei kisten.
Timoneda, Patran. 21. Vgl. 109.
Straparola, 1, 4. Morlino, 5.
Basile, 22. Timoneda, Alivio, 1, 47.
Legrand, 4, 115 (5, 164). Boccaccio, 10, 1.

Meon, 2, 1. C. nov. ant. 65.


Gautier de Coinsi, de l'emperatrice etc. Straparola, 12, 5.
Meon, nouv. rec. 2, 1. Simrock, Quellen des Shakesp. 3, 201.
Miracle de notre dame touchant l'impe- Schmidt, beitr. 101; Wien, jahrb. 26, 45.
ratrice de Rome; in Monmarque et Shakespeare, kaufm. v. Venedig; Douce,
Michel, theätre frang. 1851, 1, 26. 1, 276.
Kaiserchron. Diemer, 347; Massmann, Wright, Essays on litterat. 1846, 2, 70.

11368; 3, 893, 913 etc. Douce, 414.


E. v. Repkau, Chron. == altd. bl. 1, Swan, lxxxviij.

116; 300. — Vikramacaritra, 24.


Hagen, ges. abent. 1, C; 2, anh. 7. Bengalisch, 23.
Rosenplüt, Keller, fastn. 1139; 1433. Lassen, ind. alterth. 2, 882, 3.
Crescentia, Schade, 1853. Tamulisch, Taylor. Orient, ms. 1, 131.
Der Teichner, Hagen, grundr. 410, 3; 252. Triumph, heschreibung.
Jacobs, 2, 316.
Isidor, orig. 18, 2.
Selentroist, 95.
253. Wunderbare icasser.
Boner, Zürich 1757, app. 12.
Aristoteles, de mirab. 127, 136.
Sinner, catal. mss. Bern. 3, 389.
Antig. Caryst. de mir. c. 148.
Wendunmuth, 2, 23.
Plinius, hist. nat. 2, 106; 31, 6-20.
Hans Sachs, 2, 35.
Isidor, orig. 13, 13.
Abr. a S. Ol. Lauberhütt, 2, 100.
Alex. Neckain, de nat. rer. 2, 3—9.
Happel, 5, 161.
Gervasius, 3, 125—129, Leibn. s. 1004.
Jasander, no. 39.
Berchorius, reduct. mor. 8, 2, 5, s. 519.
A. Erichius, gül. chron. 4, 1.
Scala celi, 146 b .
Schreiber, rhein. sagen, 63.
Haggenmüller, gesch. d. Stadt Kempten,
Gritsch, 42 Ar .

b
Renner, 101 .

1, 20.
Acerra philolog. 4, 53; 5, 60.
Grässe, 2, 152, lit.- gesch. 3, 1, 279.
J. B. Dahl, Hildegardis, 1832. 254. Amor, flügel.

Reumont, rheinlandssagen, s. 259.


748

255. Oratio, bild. 267. Delphin und knabe.


Holkot, Moralitat. 2. Plinius, 9, 8.

256. Straufsei. Appion, bei Gellius, Noct. att. 7, 8.

Albertus magn. de animal. 24, s. 653.


Vgl. Aelian, hist. animal. 3, 23.
Braut, J, 6; deutsch 162 b .
Petr. Comestor, Reg. 3, 8.
Alciati, embl. s. 387.
Gervasius, 3, 104; Leibn. s. 1000; Liebr.
Convival. sermon. 1, 75.
s. 48, 158.
Vincent. Bellovac. spec. doctr. 16, 23; 268. Regulus und die schlänge.
spec. nat. 20, 170. 269. Antonius orator.
b
Specul. human, salvat. 59 .

270. Pferdewiehern.
Diemer, d. gedichte, s. 107.
Tendlau, no. 39.
Herodot, 3, 84—87.
Polyän, 7, 10.
Weil, s. 234.
Cassel, Schamir, in Denkschr. d. acad.
Valer. Maxim. 7, 3, exter. 2.

Justin, 1, 10.
zu Erfurt, 1854, s. 48-112.
Pauli, 361.
Douce, 367.
Grässe, 227.
Acerra philolog. 2, 14.
2,
Hammer, 390.
257. Algarus, ßsch.
Douce, 2, 410.
258. Wein, weih, könig.
Grässe, 2, 243.
Vgl. 187, moral.
Aus Esra, 3, 4. 271. Dreimal tapfer.

Joseph. Antig. 2, 3. Seneca, controv. 8.


Luther, Tischr. 534 b . Buis. s. 106.
Wendunmuth, 2, 3; ausführl. 7, 6—9.
272. Todtenklage.
Die vier stärksten Dinge, s. 1. 1649, 4°.
273. Lear.
Schupp, 2, s. 38.
Abrah. a S. Clara, Gehab dich wohl, 148. Geoffrey of Monmouth, 2, 2, 1587.

Hammer, s. 488. Hollen, 75 b , leyr; Brutus in chronicis.


Discipulus, sermon. M, 39 (Keyr).
259. Census.
Angelsächsisch, mehrfach.
260. Zauberbuch stehlen.
Percy, relics, 1, 230 (1775).
Eccard, 552.
Douce, 2, 171.
Grässe, 2, 170.
Swan,
— Baital pachisi, 2.
1, lxxii.

Simrock, Quellen des Shakesp. 3, 1, 99.


261. Bestimmung der thiere. Grässe, 2, 227; lit.-gesch. 3, 1, 99.
262. Baumerbe.
274. Feuerlärm, Schlaftrunk.
Var. von 196.
Douce, 370.
263. Schlange und zwei kröten.
Grässe, 2, 230.
264. Echinus, anker.
Isidor, orig. 12, 6. 275. Schachspiel, reichstheilung.
AI. Neckam, de nat. rer. 2, 34, s. 149. Douce, 372.
265. Statue mit Stirnband. Swan, 1, lxxvii.

Vgl. 107. Grässe, 2, 231.

Genau bei Eccard, 220. 276. Brunnen gegen trunkenheit.


266. Schwammmesser. Douce, 404.
Seneca, de ira, 3, 39. Grässe, 2, 236.
Geiler, Narrensch. 11 b , C, 3. b. Störchin, lat. 82.
749

Timoneda patr. 17.


277. Nach reichthum heirathen.
C. nov. ant. 68 (Götz. 351).
Holkot, Moralit.
Gir. Cinthio, 8, 6 (Götz, 352).
Douce, 405. Bandello, 1, 24.
Swan, 1, xcviii.
Bianchi.
Grässe, 2, 237.
Varconcelo, 8, 15 (M. bl. 1839, 117).
278. Androclus, Variante. Retif de la Bret. , la fille gargon
Neckam, de natur. rer. 2, 148, s. 229. (Götz. 358).

Douce, 407. Legrand, 4, 28 (5, 56). (Götz. 2, 350.)

Grässe, 2, 239. Meon, 2, 331.


Bailiet, vies des saints, Jul. 8.
279. Frau nach der reinigung.
Loiseleur, essai, 132; nach MI jours,
Holkot, Moralitat.
s. 287.
Ritson, coli, of old ballads, 1, 13.
Teichner, 3, 318 (Götz. 361).
Douce, 409.
Germania, 3, 437, 31; 7, 422; 9, 207.
Grässe, 2, 241.
Keller, Dyocl. einl. 44.
280. Vater der entehrten büssen. Selentroist. (Carove, taschenb. 1816,

Douce, 411. 343-348.)


Acerra, 6, 106.
281. Bad im blute des geliebten.
Meletaon, 1, 3 (Götz. 353).
Vgl. app. 34.
Wackernagel, leseb. 2, 981.
Douce, 411.
Bülow, 3, 242.
282. Feuer und wasser bewahren. Schiller, gang nach dem eisenhammer.
Douce, 411. Anz. 1835, 107.
Europa, 1854, 564.
283. Fridolin, schlechter athem. Grässe, 2, 243.
Steph. de Borbon. scala celi, 130 b . Menshen, span. grammar, address,
Gualt. Mapes, 3, 3, s. 124. 1623 fol.

Bromyard, «7, 6, 26. Douce, 412.


Dialog, creaturar. 120. Swan, civ.
Mart. Polon. Ex. 18, A. Dunlop-Liebr. 213.
Arnoldus, 1, 6, 13, fin. Holbein, trauerspiel.
Pelbartus, aestiv. 1, //. — Somadeva, 20, 2, 62.
Specul. exemplor. 9, 133. Mesnewi, s. 739.
Bern, de Bustis, Rosar. 2, 33. Scott, tales, 53-61.
Discipulus de sanctis, 48. XL Veziere, s. 250.
Lud. Granateus. Catech. 2, 27, 10. Vgl. Benfey, Pantschat. 1, 321.
NACHTRAG.

Unter den gründen, die mich veranlafsten , das vorstehende


werk in zwei lieferungen erscheinen zu lafsen, war der vornehmste
der, dafs ich hoffte, durch die erste lieferung würde die aufmerk-
samkeit der literaturfreunde auf mir unbekannt gebliebene hand-
schriften der Gesta Romanorum gelenkt werden, über welche ich
dann am schlufse der zweiten hälfte noch bericht erstatten könnte.
Diese hoffnung hat sich in überraschender weise verwirklicht, und
zwar durch die aufserordentliche gute des herrn dr. Leithe, k. k.

bibliothekar an der universitäts-bibliothek zu Innsbruck. Aus freien


stücken, aus reiner liebe zur wifsenschaft, hat dieser gelehrte nicht
allein in der seiner leitung unterstellten bibliothek nach handschriften
unseres werkes geforscht, sondern auch bei sämmtlichen übrigen uni-
versitäts- und stifts-bibliotheken Oesterreichs umfrage danach ge-
halten, bei denen der besitz solcher handschriften nur irgend voraus-
zusetzen war, und seine anfragen sind überall mit nicht genug
anzuerkennender bereitwilligkeit beantwortet. Es ist mir eine an-
genehme pflicht, herrn dr. Leithe meinen tiefempfundenen dank
hierfür auch öffentlich zu wiederholen.
Von wirklicher bedeutung ist freilich nur eine der auf diese
weise nachträglich zu tage getretenen handschriften, aber die Wichtig-
keit dieses codex ist auch entscheidend. Es ist der cod. Oenip. lat.

310 vom Er
jähre 1342. ist auf pergament in klein quart von der-
selbenhand sehr schön geschrieben, mit altarabischen blatt- und
custodenzahlen versehen, und beginnt: Hie ineipiunt gesta Imperato-
rum moralizata ac declamacione[s] Senece et Johannis. Dann folgen
220 capitel mit dem schlufse: Expliciunt gesta Imperatorum mora-
lizata a quo dam fratre de ordine minorum. Hieran schliefst sich die

historia Septem sapientum mit dem schlufse: Finitus est iste über
ti0
anno domini 1000. 300. 42. 3 Nonas Septembr., und endlich das
register über beide werke. Angehängt ist noch: Erat quidam Impe-
rator qui statuit pro lege '(Abibas, lat. 17).

Diese älteste fafsung unseres werkes entspricht also vollständig


den codd. LII1 und LXVI, und bietet durch die auch hier ziemlich
751

häufig vorkommende Wiederholung derselben stücke, welche auf ein


zusammenschreiben aus verschiedenen, bereits vorhandenen hand-
schriften hinweist, einen neuen beweis dafür, dafs die entstehungszeit
der Gesta noch bedeutend früher zu setzen ist, als bisher angenommen
wurde. Nach der auffindung eines textes vom jähre 1342, welcher
die characteristischen stücke der Moralitates von Holkot bereits ent-
hält, ist ferner die annähme nicht mehr zuläfsig, dafs diese stücke
aus Holkot entlehnt seien; liegt der fall nicht umgekehrt, so müfsen
beide werke — und das halte ich für das wahrscheinlichere — aus einer
gemeinschaftlichen dritten, noch unbekannten quelle geschöpft haben.
Die übrigen handschriften sind:
2. Cod. Oenip. 667, in quart, vom jähre 1387, 113 capitel.
3. Cod. Oenip. 509, in quart, vom jähre 1395, 117 capitel.
4. Cod. Oenip. 207, folio, vom jähre 1441, 96 capitel.
5. Cod. Oenip. 128, folio, vom jähre 1471, 116 capitel.
Diese vier handschriften schliefsen sich, von einzelnen aus-
lafsungen und einschiebungen bekannter stücke abgesehen, an den
Dresdener cod. V an, ebenso
6. Cod. Krakov. (bibl. Jagellon.) 430, vom jähre 1437, 60 blätter
in drei absätzen.

In Kremsmünster befinden sich


7. Cod. 85, S. VIII, 296, quart, vom jähre 1397, und
8. Cod. 73, S. VIII, 176, 176, quart, 14.— 15. jahrh.

Weiter sind noch angegeben, 9.— 13.: fünf handschriften aus


dem chorherrnstifte Kloster neuburg bei Wien mit den Signaturen
168, 782, 444, 538, 690, bis auf die beiden ersten noch dem
XIV. jahrh. angehörenden aus dem XV. Jahrhundert; 14. ein codex
des XV. jahrh. aus dem stift Seitenstetten; aus St. Peter in

Salzburg 15. der cod. a, VII, 42, fol. vom jähre 1480, und 16. der
cod. a, VI, 41, quart, aus dem XV. Jahrhundert; aus Prag (Uni-

versitätsbibliothek) 17. und 18. zwei handschriften aus der zweiten


hälfte des XV. Jahrhunderts; 19. und 20. aus stift Admont zwei
undatirte handschriften aus dem XV. jahrh.; 21.— 26. sechs ver-
schiedene fafsungen aus stift Göttweig, sämmtlich undatirt aus dem
XV. Jahrhundert; endlich ist 27. eine gleichfalls junge handschrift in
dem gedruckten kataloge der bibliothek von St. Florian vermerkt.
Die bei der beschiefsung von Strafsburg untergegangenen hand-
schriften der dortigen universitäts- bibliothek können als nicht mehr
vorhanden hier übergangen werden.
E E G I S T E B.

Abküssen, lat. 93. Baumerbe, germ. 81, 196.


Abibas, lat. 17, germ. 49. Baumerbe, Variante, app. 66, 262.
Achat, lat. 37. Begraben, in waffen, lat. 134, germ. 69.
Achilles unter weibern, lat. 156. Belagerung, undank, app. 36, 232.
Alexanders begräbnis, lat. 31, germ. 13. St. Bernhard und der Spieler, lat. 170.
Alexander, vier frauen, app. 7, 203. Bestimmung der thiere, app. 65, 261.
Alexander und der meerräuber, lat. 146. Bratfisch, germ. 62, 194.
St. Alexius, lat. 15. Briefe, vier von königen, app. 31, 227.
Algarus, app. 61, 257. Briefe, botenbrüder, app. 27, 223.
Amor, app. 44, 240. Brieftaube, lat. 38.
Amor, drei flügel, app. 58, 257. Brücke, germ. 53, 191.
Androclus, lat. 104. Bruderneid, lat. 7, germ. 93.
Androclus, Variante, app. 82, 278. Brüder, feindliche, lat. 39.
Angel, goldne, lat. 85, germ. 76. Brüder, onkel, lat. 2.

Antonius orator, app. 73, 269. Brunnen gegen trunkenheit, app. 80,
Anvertrautes gut, lat. 118. ^76.
Apollonius von Tyrus, lat. 153. Bucephalus, lat. 36 a .

Argus, lat. 111, germ. 95. Buchstaben, drei, germ. 26, 188.
Ariadne und Theseus. lat. 63, germ. 84. Bürgschaft, lat. 108.
Arion, lat. 148.
C. D. M. R., lat. 13.
Aristoteles' lehren, lat. 34.
Cäsars todeszeichen, lat. 97.
Armen die Herrschaft, lat. 131.
Census, app. 63, 259.
Asyl, nachtigal, app. 54, 250.
Christusbild in Edessa, lat. 154.
Augen, keusche und unkeusche, app. 24,
Christusbild, heilendes, app. 18, 214.
220.
Codrus, lat. 41.
Aussatz aus neid, lat. 151.
Coriolan, lat. 137, germ. 92.
Aussatz vorgespiegelt, lat. 132.
Curtius, lat. 43, germ. 20.

Bad im blute des geliebten, app. 85, Decke zeigen, lat. 123.
281. Delphin und knabe, app. 71, 267.
Bad in königsblut, app. 34, 230. Diogenes und Alexander, germ. 15, 183.
Basilisk, lat. 139, germ. 4. Dionysius und die alte, lat. 53.

Baum an arbeiter, app. 38, 234. Drache durch löwen entfernt, app. 4, 200.
Bäume, sieben, 46 a . i
Drache im hohlwege, lat. 145.
753

Drachenschwanz, lat. 114. Göttergaben verschmäht, app. 43, 239.


Drei fragen, lat. 70. St. Gregorius, lat. 81.

Dreimal tapfer, app. 75, 271. Grimoaldus, lat. 180.


Guido und Tyrius, lat. 172, germ. 79.

Eber ohne Herz, lat. 83.


Echinus, app. 68, 264.
Hähne, lat. 68, germ. 88.

Egypten und Baldach, lat. 171.


Hängebaum, lat. 33, germ. 14.
Halb geritten, lat. 124, germ. 25.
Eins gleich zwei, lat. 144.
Heirathen nach reichthum, app. 81, 277.
Einsiedler und engel, lat. 80.
Entführt und beschenkt, lat. 1.
Hemd, drei zoll, lat. 64, germ. 32.
Herz unverbrennbar, lat. 23.
Erbtheilung, lat. 90.
Hildegarde, app. 53, 249.
Esel, schmeichelnder, lat. 79.
Hochzeit, in's gefängnis, app. 23, 219.
Esther, lat. 177.
Honig, lat. 168.
Hunde und wolf, lat. 133.
Fabius, einziges gut, lat. 52.
Hündlein, weinendes, lat. 28.
Falke, lat. 84, gerin. 33.
Hundenamen, lat. 142.
lat. 91, germ. 3.
Faulste, der,
Hundsquelle, lat. 12.
Feuer und wafser bewahren, app. 86,
Hundert groschen, lat. 73, germ. 86.
282.
Feuerlärm, Schlaftrunk, app. 78, 274.
Incest, app. 48, 244.
Fleischpfand, germ. 68, 195.
Ingratus und Guido, lat. 119, germ. 77.
Fliegen am geschwür, lat. 51.
Isis und Serapis, lat. 22.
Florentina, lat. 62.
Focus, lat. 57, germ. 29. Jahreskönige, app. 28, 224.
Fortuna, zwei gesichter, app. 13, 209. Jonathas, lat. 120, germ. 8.
Frau des einäugigen, lat. 122, germ. 80. Jovinianus, lat. 59, germ. 47.
Frau nach der reinigung, app. 83, 279. Jude im abtritt, app. 33, 229.
Freiheit aus liebe, app. 26, 222. Julianus, elternmörder, lat. 18.
Freude ohne ende, lat. 101, germ. 36. Jungfrauen, zwei nackte, lat. 115.
Freundesprobe, lat. 129, germ. 87. Justitia — Pax, lat. 55.
Freundesprobe, Variante, app. 42, 238.
Freundliche worte, lat. 130. üaisertochter, palast, germ. 22, 187.
Fridolin, schlechter athem, app. 87, 283. Kaisertochter, seneschal, germ. 11, 182.
Friedenslamm, lat. 35. Kerkergespräch, lat. 86, germ. 82.
Fürst und kaufmann, lat. 56. Kerze, lat. 98, germ. 10.
Fufs ab, lat. 127, germ. 39. Kerze Alexanders, lat. 96.
Keuschheitshemd, lat. 69, germ. 73.
Garten des magiers, lat. 24. Könige, heil, drei, lat. 47, germ. 27.
Geschirr stehlen, app. 2, 198. Kohle, germ. 16, 184.
Geschirr stehlen, Variante, app. 40, 236. Kopf hoch, blind, app. 51, 247.
Gespalten, lat. 176. Kreuz mit inschriften, lat. 65, germ. 60.
Gewichtprobe, app. 52, 248. Kröte und schlänge, lat. 99.
Giftnahrung, lat. 11.
Glas, dehnbares, lat. 44, germ. 21. Iiahmer und blinder, lat. 71.
Glasasche, lat. 46. St. Laurentius, app. 5, 201.
Glassteine, app. 14, 210. Lear, app. 77, 273.
Gnade, germ. 34, 189. Löwenhochzeit, app. 20, 216.
Götter wählen, app. 47, 243. Löwin, lat. 181, germ. 31.
Oesterley, Gesta Ronianoruiu. 48
754
Lucretia, lat. 135. Sarkophag, lat. 16, germ. 6.
Luxuria, vier fuchse, app. 8, 204. Sarkophag, Variante, germ. 56, 192.
Lykurg, lat. 169. Schachspiel, lat. 166.
Schachspiel, reichstheilung app. 79, 275.
Magnet und stahl, app. 49, 245.
Schatz im baumstamme, lat. 109.
Marmorthor, lat. 54, germ. 54.
Schiefsen, lat. 45, germ. 23.
Maxentius und Constantinus, lat. 95.
Schinden, lat. 29, germ. 12.
Medusa, app. 22, 218.
Schlange und zwei kröten, app. 67, 263.
Mondstrahl, lat. 136, germ. 24.
Schlange lösen, lat. 174, germ. 51.
Musikquelle, lat. 150.
Schlange und milch, lat. 141, germ. 89.
Mutter stillen, app. 19, 215.
Schlangen, zwei, lat. 92.

Uäaaman und Heliseus, app. 15, 211. Schlemmerei, lat. 179.

Nach evangelinm aus der kirche, lat. 160. Schön und häfslich, lat. 77, germ. 58.
Nachtigal und kröte, app. 32, 228. Schwammmesser, app. 70, 266.

Nachtigal tödten, lat. 121. Schwarz; germ. 35, 190.


Narben zeigen, lat. 87. Schwester mit edelstein, app. 46, 242.
Narren, drei, lat. 165, germ. 55. Sieben jähre treu, germ. 59, 193.
Narren, fünf, lat. 164. Sirenen, app. 41, 237.

Narrenapfel, lat. 74, germ. 63. Socrates heirathet, lat. 61, germ. 57.
Sohn an feindestochter, app. 55, 251.
Oelfäfser, app. 50, 246.
Sohn stellt vater nach, lat. 9, germ. 94.
Oratio, app. 59, 255. Sohn tödtet mutter nicht, lat. 100,
germ. 19.
P. S. R. F., lat. 42.
Sohn zerfleischt sich, app. 21, 217.
Papirius, lat. 126, germ. 66.
Spielball, lat. 60, germ. 64.
Paquete, acht, lat. 173.
Stab und tasche, lat. 25.
Penitentia, app. 11, 207.
Statue mit Stirnband, app. 69, 265.
Percute hie! lat. 107, germ. 67.
Statue mit thonfufs, app. 17, 213.
Perillus, lat. 48.
Statuen bestehlen, lat. 8.
Pferd und zwei schafe, lat. 163.
Stein heilt den aussatz, lat. 94.
Pferdewiehern, app. 74, 270.
Stiefkind und rechtes kind, lat. 116,
Philipps ermordung, lat. 149.
germ. 91.
Pietas, göttertugenden, app. 10, 206.
Störchin, lat. 82, germ. 5.
Placidus, lat. 110.
Straufsei, app. 60, 256.
Pompejus und Cäsar, lat. 19.
Stricke, app. 16, 212.
Puls, lat. 40.
Pyramus und Thisbe, app.
Sysares vom weibe getödtet, app. 37, 233.
35, 231.

Quelle vergiftet, lat. 147.


Tafeln, vier, app. 30, 226.
Raben, XL, lat. 125. Theriak, lat. 176 a germ. 17, app. 185.
,

Räubertochter, lat. 5, germ. 85. Thurm Herodots, VII sap. 6, germ. 42.
Redde, lat. 20, germ. 45. Tiberius - Liberius, app. 9, 205.
Regulus und die schlänge, app. 72, 268. Tisch, goldner, app. 12, 208.
Ring der vergefsenheit, lat. 10. Tochter, hund, strafe, lat. 27.
Ringe, drei, lat. 89, germ. 9. Todestrompete, lat. 143, germ. 37.
Ringe und brief, app. 29, 225. Todtem manne folgen, lat. 6, germ. 78.
Rosimilla, lat. 49. Todtenklage, app. 76, 272.
Rügenglocke, lat. 105, germ. 72. Todtenmahlzeit, app. 45, 241.
Rüstung mit inschriften, app. 25, 221. Todtensiegel, lat. 128, germ. 75.
755

Traumbrod, lat. 106. Was ist der mensch, lat. 36.


Triumph, lat. 30, germ. 90. Wein, vier eigenschaften, lat. 159.
Triumph, beschreibung, app. 56, 252. Wein, weib, könig, app. 62, 258.
Tugend, gröfste, app. 1, 197. Wein verboten, freund und feind, app.
Turnier, lat. 113, germ. 2. 39, 235.
Wein vergiftet, lat. 88, germ. 7.

Untreue gegen erretter, lat. 117, germ. 65. Weinfäfser, lat. 72.
Unverwester körper, lat. 158. Weiser folgt dem narren, lat. 67, germ. 61.
Urtheile, drei, lat. 140. Weisheiten lehren, lat. 167, germ. 83.
Weisheiten verkaufen, lat. 103, germ. 70.
Vater der entehrten büfsen, app. 84, Wittwe, treue, lat. 78.
280. Wittwen, drei, lat. 75, germ. 74.
Vater oder mutter folgen, lat. 14. Wüste, app. 3, 199.
Vater heilen, mutter nicht, lat. 112, Wunderbare menschen, lat. 175.
germ. 1. Wunderbare wafser, app. 57, 253.
Verbannter söhn, lat. 138. Wunderberg, lat. 162.
Virgils bild, germ. 18, 186. Wurmfrei, lat. 32.
Virgils thurm, VII sap. 10, germ. 43.
Vorn schön, hinten verwesend, app. 6,

202. Zaleucus, lat. 50, germ. 28.


Zauberbuch stehlen, app. 64, 260.
Wachsbild, lat. 102. Zauberhorn, lat. 161.
Wachsschrift, lat. 21. Ziegenauge, lat. 76, germ. 38.
Waffen aufhängen, lat. 66, germ. 30. Zoll, lat. 157, germ. 52.
Waffen beschrieben, lat. 152. Zwei frauen entführt, lat. 4.
Wahrheiten, drei, frei, lat. 58, germ. 46. Zweierlei tuch, 26, germ. 50.
Wandelburia, lat. 155. Zweimal hinabstürzen, lat. 3, germ. 71.
Wandgemälde, lat. 178.
Verlag der Weidmannschen Buchhandlung (J. Reimer) in Berlin.

Buchdruckerei von Gustav Schade (Otto Francke).


Berlin, Marieustr. 10.
"

MR. 1959
LIBRARY OFCONCRESS

003 091 029 1 §

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