Zahnfüllung
Zahnfüllung
Zahnfüllung
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Zahnfullungen 3
gelegt, um die Fullung bestrnoqlich an die natorliche Zahnfarbe anzupassen. Die neueste
Generation von Kompositen kommt in ihrer Lichtstreuung der natGrlichen Zahnsubstanz sehr nahe.
Goldhammerfullu ng
Zurn 1. Juli 2018 ist die EU-Verordnung 2017/852 des Europaischen Parlaments und des
Rates vom 17. Mai 2017 Ober Quecksilber und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr.
1102/2008 in Kraft getreten.
Aufgrund dieser Verordnung gilt nunmehr ein Verbot fur die Anwendung von
Dentalamalgam bei Milchzahnen, Kindern unter 15 Jahren sowie schwangeren und
stillenden Patientinnen, es sei denn, dass die Zahnarztin oder der Zahnarzt eine solche
Behandlung wegen der spezifischen medizinischen Erfordernisse als zwingend notwendig
erachtet. Gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten, die aufgrund der genannten
EU-Verordnung keine Zahnffillungen aus Dentalamalgam erhalten diirfen, haben Anspruch
auf eine alternative plastische Fullung, bei der die Patienten keine private Zuzahlung leisten
milssen. In Abhangigkeit von der individuellen lndikation gehoren bei diesen Patienten seit
dem 1. Juli 2018 im Seitenzahnbereich daher auch sogenannte Kompositfilllungen aus
Kunststoff zum Leistungsumfang der Krankenkassen.
Gesetzlich Versicherte haben die Moglichkeit, eine aufwandigere Versorgung zu wahlen als
gesetzlich vorgesehen. Solien beispielsweise Komposittullunqen im Frontzahnbereich besonderen
asthetischen AnsprOchen gerecht werden (z. 8. Farboptimierung) ist das mit Mehrkosten
verbunden. In diesem Fall schlietst der Zahnarzt mit dem Versicherten eine sogenannte
Mehrkostenvereinbarung ab. Darin erklart sich der Patient bereit, den anfallenden Mehraufwand
selbst zu zahlen, Der Zahnarzt rechnet mit der Kasse die Kosten ab, die bei einer Amalgamfullung
angefallen waren. Der Patient erhalt eine Rechnung Ober zusatzliche Kosten.
Den Austausch intakter Fullungen ubernimrnt die gesetzliche Krankenkasse grundsatzlich nicht.
Zahnfullungen 1
Damit ein karioser Zahn mit einer Fullung versorgt werden kann, muss zuerst die erkrankte
Zahnsubstanz entfernt werden. Diese vorbereitende Behandlung wird .Praparieren" genannt.
In der Regel kommen dabei klassische zahnarztliche lnstrumente wie der,,Bohrer'' zum Einsatz.
Bei kleineren Kariesdefekten wird mitunter auch mit Lasertechnik oder chemischen Verfahren
gearbeitet. Ziel einer jeden Praparation ist es, von der Zahnsubstanz so viel wie rnoqllch zu
erhalten und so werng wre not1g zu entfernen. fst der Zahn entsprechend voroereitet,l<ann ermit -- --- ---; ----
einem FOllungsmaterial versorgt und dauerhaft dicht verschlossen werden.
Aushartunq mit einem speziellen blauen Licht aus der Polymerisationslampe (© KZBV)
Fur das Einbringen einer Kornposittulluru; gibt es mehrere Verfahren, die unterschiedlich
aufwandlq sind: