Kitaboun PDF
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Regeln • Listen • Ubungen
ann
Deutsch als Fremdsprache
Arbeitsheft
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ungs ammatik
für die Grundstufe
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Regeln • Listen • Ubungen
Verlag Liebaug-Dartmann
Copyright© by Verlag Liebaug-Dartmann
1. Aufl. 1997, 2. Aufl. 1999, Wiesbaum
3. Aufl. 2002, Meckenheim
Druckerei: Carthaus, Bonn
Abbildung S. 156, Otto Schwaige
ISBN 3-922989-19-5
Inhaltsverzeichnis 3
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Didaktische Empfehlungen 6
1 Das Verb 7
1.1 Das Präsens 7
1.2 Trennbare/ untrennbare Verben 15
1.3 Der Imperativ 20
1.4 Reflexiver Gebrauch der Verben 23
1.5 Das Präteritum 26
1.6 Das Perfekt 35
1.6.1 Das Perfekt der Modalverben 39
1.6.2 Das Perfekt von ,,lassen'' und ,,sehen'' 39
1.7 Die Tempora im Deutschen 40
1.8 Das Passiv 43
1.8.1 Das Passiv bei Verben mit Akkusativ-Ergänzung 43
1.8.2 Das Passiv bei Modalverben 46
1.8.3 Das subjektlose Passiv bei Verben ohne Akkusativ-Ergänzung 47
1.8.4 Das ,,Erststellen-Es'' 48
1.9 Modalverben 51
1.10 lassen'' 53
''
2 Die Nominalgruppe 54
2.1 Deklination des Nomens 54
2.2 Deklination des Artikels 55
2.3 Der Possessiv-Artikel 58
2.4 Frage-Artikel 60
2.5 Negativ-Artikel 60
3 Das Adjektiv 61
3.1 Deklination der Adjektive als Attribute 61
3.2 Nominalisierte Adjektive und Partizipien 68
3.3 Vergleiche 69
4 Pronomen 73
4.1 Personalpronomen 73
4.2 Präposition+ Pronomen 75
4.3 Fragewörter 76
4.4 Pronominale Formen der Artikel 78
5 Präpositionen 79
6 Das Prädikat 83
6.1 Kongruenz von Subjekt und Prädikat 83
6.2 Die Stellung des Prädikats in Hauptsätzen 84
6.3 Die Stellung des Prädikats in Nebensätzen 87
4 Inhaltsverzeichnis
7 Ergänzungen 88
7.1 Die Nominativ-Ergänzung 88
7.2 Verben mit Akkusativ-Ergänzung 89
7.3 Verben mit Dativ-Ergänzung 90
7.4 Verben mit Akkusativ-Ergänzung+ Dativ-Ergänzung 90
7.5 Verben mit Situativ-Ergänzung 92
7.6 Verben mit Akkusativ-Ergänzung+ Direktiv-Ergänzung 92
7.7 Verben mit Direktiv-Ergänzung 92
7.8 Verben mit Präpositional-Ergänzung 96
7.9 Adjektive mit Ergänzungen 101
8 Ergänzungssätze 104
8.1 ,,dass''-Sätze als Akkusativ-Ergänzungen 104
8.2 ,,dass''-Sätze als Nominativ-Ergänzungen 105
8.3 ,,dass''-Sätze als Präpositional-Ergänzungen 106
8.4 Infinitivsätze als Ergänzungen 107
8.5 Indirekte Fragesätze als Ergänzungen 108
Vorwort
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Der gute Zuspruch, den unsere ,,Ubungsgrammatik
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für die Mittelstufe'' gefunden
hat, hat uns bestärkt, nun auch eine ,,Ubungsgrammatik für die Grundstufe'' vor-
zulegen. Für sie gilt das Gleiche wie für die ,,Mittelstufengrammatik'':
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es handelt
sich um Material, d. h. Kurzregeln, Lernlisten, Ubungen, das aus der Unterrichts-
praxis des Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache und des Studienkollegs für aus-
ländische Studierende an der Universität Münster hervorgegangen ist. Es ist, wie
immer in solchen Fällen, unterschiedlichen Ursprungs, speist sich z. T. aus alten,
inzwischen auch verschütteten Quellen oder wurde für diese Veröffentlichung neu
geschrieben.
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In der letzten Zeit sind mehrere Ubungsgrammatiken mit ähnlicher Zielsetzung
erschienen. Es gibt jedoch einige Punkte, die unser vorgelegtes Buch vor den ande-
ren auszeichnen könnten:
- Mit Hilfe des Verlags ist es gelungen, den Preis niedrig zu halten.
- Das Buch ist benutzerfreundlich konzipiert. Regeln und Übungen stehen fast
ausnahmslos auf der gleichen Seite. Die Lösungen der Aufgaben können direkt
in das Buch hineingeschrieben werden.
- Der Adressatenkreis ist genau definiert: junge Erwachsene, die Deutsch lernen,
um sich auf ein Studium im deutschsprachigen Raum vorzubereiten.
- Noch konsequenter als in der ,,Mittelstufengrammatik'' orientieren wir uns am
Modell der Valenzgrammatik, weil wir glauben, dass Deutsch dadurch ein we-
nig leichter erlernbar wird und etwas von dem Schrecken verliert, eine ,,so schwe-
re'' Sprache zu sein.
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Diese ,,Ubungsgrammatik für die Grundstufe'' kann im Grammatikunterricht ei-
nes Sprachkurses benutzt werden; sie eignet sich auch für Wiederholungszwecke
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und für Selbstlerner mit Vorkenntnissen. Für den Fall, dass die ,,Ubungsgrammatik''
ohne die Anleitung eines Sprachlehrers benutzt werden soll, beachten Sie bitte den
Vorschlag zu einer didaktisch sinnvollen Abfolge der Grammatik-Kapitel auf der
folgenden Seite.
Allen Kolleginnen und Kollegen, in besonderem Maße Helmut Röller, möchten wir
für ihre Anregungen und Hinweise danken.
1 DasVerb
Die meisten Verben bilden das Präsens wie das Verb lernen:
Besondere Präsensformen:
5. Modalverben:
••
dürfen können mussen sollen wollen (kein Infinitiv!)
ich darf kann muss soll will möchte
du darfst kannst musst sollst willst möchtest
man darf kann muss soll will möchte (ohne -t!)
• ••
wir dürfen können mussen sollen wollen möchten
ihr dürft könnt müsst sollt wollt möchtet
• ••
sie dürfen können mussen sollen wollen möchten
- - - - - - - nicht mitkommen.
12. Die Kinder möchten gerne mit dem Großvater ins Kino gehen, aber er
5. Setzen Sie die Verben vom Rand als Personalformen in die Lücken ein!
Anfangsschwierigkeiten
Peter trifft Otto am Theater; der ______ schon treffen; laufen
dentenwerk?''
Peter _______ die Fragen und _______ : beantworten; sagen
im Studentenheim!''
Dann - - - - - - - sie zusammen zur Bushaltestelle gehen
6. Setzen Sie die Verben vom Rand als Personalformen in die Lücken ein!
Herr Krüger arbeitet in einem Büro. Bei schönem arbeiten
spät zur Arbeit. Er _______ sich ins Auto und (sich) setzen
durch-: Die Polizei durchsucht das Auto. Der Faden reißt durch.
über-: Ich übersetze den Text. Die Milch kocht Über.
um-: Wir umfahren die Stadt. Das Auto fahrt den Mann um.
unter-: Der Arzt untersucht ihn. Die Sonne geht unter
wieder-: Ihr wiederholt den Satz. Er holt den Ball wieder.
wider: Sie hat ihm widersprochen Der See spiegelt den Himmel wider.
8. Setzen Sie das Verb vom Rand als Prädikat in den Satz ein!
nes Wortes.
10. Der Lehrer - - - - - - - es ihr - - - -. erklären
Verben - - - -.
16. Ein Student _ _ _ _ _ _ _ _ über die vielen gram- sich beklagen
matischen Begriffe ____ .
17. ,,Wir __________ mit Grammatik ___ , denn sich beschäftigen
sie _______ uns das Lernen einer Fremdsprache erleichtern
____'' ,
18. - - - - - - - der Lehrer - - - -. antworten
16. Wir uns eine Antwort auf die Frage überlegen. wollen
informell formell
Besondere Imperativformen:
(lesen) Lies!
1 e ~ie 1
(sehen) Sieh!
12. Müllers haben 3 Kinder: Lisa, Fritz und Elke. Was sagen die Eltern,
1. wenn Lisa sich kämmen soll? - Lisa, bitte kämm dich!
2. wenn Fritz sich waschen soll? - Fritz, bitte ............................................ .
3. wenn die Kinder kommen sollen? - ........................................................ .
4. wenn sie zu Bett gehen sollen? - ........................................................... .
5. wenn sie aufstehen sollen? - ................................................................. .
6. wenn Elke abwaschen soll? - ................................................................. .
7. wenn Fritz die Teller abtrocknen soll? - .................................................. .
8. wenn Elke und Fritz die Hausaufgaben machen sollen? - .......................... .
9. wenn Lisa den Fernseher ausschalten soll? - ......................................... .
10. wenn Fritz die alten Zeitungen wegwerfen soll? - ................................... .
11. wenn Elke Milch holen soll? - .............................................................. .
12. wenn sie auch Butter mitbringen soll? - ••• • •• • •••• •• •• •••• • •• •• •••• • •• ••• •• •• •••• •• • •••
13. Ich bin beim Arzt. Was sagt er zu mir, wenn er möchte,
••
1. dass ich den Mund öffne? - Offnen Sie bitte den Mund!
2. dass ich die Zunge zeige? - ................................................................... .
3. dass ich ,,Aaaaa'' sage? - ...................................................................... .
4. dass ich den Oberkörper freimache? - ..................................................... .
5. dass ich die Arme hebe? - • • •• •• • • • • • •• • • • • • •• • • • • • •• • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • •••
6. dass ich mich umdrehe?- • ••• • • • • • •••• • • ••••• • • • •••• • • ••••• • • • • •••• • • • • ••• • • •••• • • • • • •••• • •••
14. Setzen Sie die passenden Imperative ein! (Beachten Sie auch Übung 15!)
Bei einem Stadtbummel kann man viel sehen. Pedro sagt zu
Der Kellner kommt und fragt Was darf ich Ihnen bringen
Pedro antwortet - - - - - - - bitte zwei Tassen Kaffee bringen
,, ... '' die Anführungszeichen: Robert sagt: ,,Bestell mir auch einen Kaffee!''
Reflexiver Gebrauch der Verben 23
- Wenn das Subjekt und ein anderes Satzglied dieselbe Person oder Sache be-
zeichnen, benutzt man das Reflexivpronomen (oft zusammen mit ,,selbst'').
- Formen: Akk. Dat.
mich mir
dich dir
Sg.
sich
uns
Pl. euch
sich
1. Reflexivpronomen im Akkusativ:
Soll ich dich kämmen? Nein, ich kämme mich selbst.
Wann meldest du dein Radio an? Hast du dich schon angemeldet?
Maria betrachtet Fotos. Maria betrachtet sich im Spiegel.
Zuerst wusch er sein Auto, dann wusch er sich selbst.
Die Heizung erwärmte die Luft. Langsam erwärmte sich das Zimmer.
Wir legen die Kinder ins Bett. Wir legen uns auch ins Bett.
Otto hat euch nicht entschuldigt. Habt ihr euch selbst entschuldigt?
Viele Leute denken nicht an die anderen; sie denken nur an sich.
2. Reflexivpronomen im Dativ:
Wenn andere mir nicht helfen können, muss ich mir selbst helfen.
Wer hat dir das Kochen beigebracht? Hast du dir das Kochen selbst beige-
bracht?*
Er hat seinen Kindern Eis bestellt. Er hat sich einen Kaffee bestellt.*
Wir kochen dem Kranken eine Milch- Wir kochen uns eine Zwiebelsuppe.*
suppe.
Ihr habt euren Kindern schöne Schuhe Warum kauft ihr euch nicht auch sol-
gekauft. che Schuhe?*
Sie sollten sich mit anderen Dingen Sie sollten sich nicht mit sich selbst be-
beschäftigen. schäftigen.
* Wenn es im Satz schon eine Akkusativ-Ergänzung gibt, steht das Reflexivpronomen im Dativ.
24 Das Verb
2. Reflexivpronomen im Dativ:
s. leisten A Ich kann mir eine so teure Wohnung nicht leisten.
s. merken A Hast du dir meine Telefonnummer gemerkt?
s. vornehmen A Nimm dir nicht zu viel vor!
s. vorstellen A Stellen Sie sich einmal meine schwierige Lage vor!
Besondere Formen:
1. Stammauslaut -t, -d: Stammauslaut Konsonant* + m, n:
(*ohne r, l)
ich arbeitete ich atmete -ete
du arbeitetest du atmetest -etest
man arbeitete man atmete -ete
wir arbeiteten wir atmeten -eten
ihr arbeitetet ihr atmetet -etet
sie arbeiteten sie atmeten -eten
2. Unregelmäßige Verben:
brennen es brannte dürfen ich durfte
kennen ich kannte können ich konnte
••
nennen ich nannte mogen ich mochte
rennen ich rannte ich möchte ich wollte
••
senden ich sandte (sendete) mussen ich musste
•
wenden ich wandte (wendete) wissen ich wusste
bringen ich brachte haben ich hatte
denken ich dachte werden ich wurde (!)
Besondere Formen:
1. Stammauslaut -t, -d:
bitten: ich bat
du batst
manbat
wir baten ~~
22. Setzen Sie das passende Verb in einem geeigneten Tempus ein!
(biegen, blasen, braten, brechen, eindringen, empfehlen, entscheiden, fliehen, fl' n, frieren,
gelten, genießen, gewinnen, gießen, vergleichen)
••
1. Der Nil fließt durch Agypten.
2. Meine Aufenthaltsgenehmigung bis zum 31. 12. 19 ....
3. Zum Abendessen mein Freund ein Stück Lammfleisch.
4. Bei den Wahlen muss man sich für eine Partei _______ .
5. Bevor man etwas kauft, muss man die Preise _______ .
6. Der Verbrecher _______ vor der Polizei.
7. Bitte Sie mir noch etwas Wasser ins Glas!
8. Die Räuber wollten in der Nacht in die Bank - - - - - - -.
9. Der Bus - - - - - - - nach 100 Metern in eine Nebenstraße ein.
10. Du darfst mir den Zigarettenrauch nicht ins Gesicht _______ .
11. Welcher Fußballverein wird morgen das Spiel _ _ _ _ _ _?
12. Können Sie mir ein gutes und nicht zu teures Restaurant _______?
13. Hoffentlich wird sie sich beim Skilaufen kein Bein - - - - - - -.
14. Wenn nur 18 °C im Zimmer sind, _______ ich.
15. Nach einer schweren Arbeitswoche wir das Wochenende.
Das Präteritum 29
24. Setzen Sie das passende Verb in einem geeigneten Tempus ein!
(einladen, erschrecken, heben, leiden, messen, raten, riechen, schaffen, scheinen, schieben, schmel-
zen, schneiden, schreien, vermeiden, zerreißen)
1. In der Bibel steht: Gott _ _ _ _ _ _ die Welt in 6 Tagen.
2. Wenn ein Baby Hunger hat, _______ es.
3. Das Eis - - - - - - - an der Sonne.
4. Seine Mutter an einer schweren Krankheit.
5. Man kann nicht jeden Streit _______ .
6. Ich möchte Sie zum Abendessen - - - - - - -.
7. Er hört uns nicht; er _______ zu schlafen.
8. Der Lehrer den Schülern, fleißig zu arbeiten.
9. Immer wenn ein Auto hupt, ich.
10. Ein Gewicht von 100 kg kann ich nicht .
11. Er den Brief und warf ihn in den Papierkorb.
12. Ich lasse mir beim Frisör die Haare _______ .
13. Dein neues Parfum _______ sehr gut.
14. Die Krankenschwester die Temperatur des Kranken.
15. Der Motor des Autos ist kaputt; wir müssen das Auto _______ .
30 Das Verb
26. Setzen Sie das passende Verb in einem geeigneten Tempus ein!
(beweisen, schweigen, sinken, stechen, stehlen, steigen, streiten, treiben, unterstreichen, verder-
ben, verschwinden, wenden, werben, wiegen, ziehen)
1. Bitte _ _ _ _ _ _ Sie die Adjektiv-Endungen!
2. Können Sie _______ , dass Sie Herr Müller sind?
3. Das Flugzeug hinter den Wolken.
4. Frau Adams ist sehr schlank und _______ nur 42 kg.
5. Die Mieten _______ in diesem Jahr um mindestens 7 %.
6. Im Mai ich in das Studentenheim in der Frauenstraße.
7. Die Kinder um einen Ball, den sie gefunden haben.
8. Im Winter kann die Temperatur unter - 20 °C _______ .
9. Wenn Sie eine Bescheinigung brauchen, _______ Sie sich an das Se-
kretariat!
10. Wenn das Konzert beginnt, _______ die Zuhörer.
11. Sei vorsichtig beim Nähen! Du kannst dich mit der Nadel _______ .
12. An heißen Tagen Fleisch sehr schnell.
13. Die Firma für ihr Produkt mit einem neuen Plakat.
14. Sie Sport?
15. Niemand kann mein Fahrrad _______ ; es ist abgeschlossen.
Das Präteritum 31
28. Ebenso!
1. Wie findest du den Film?~
_______ schon ein Schild mit dem Namen. Drei Tage hängen
ten Baumstamm _____ einer der Männer, _____ den stolpern; loslas-
Baum _ _ und das Holz _______ von selbst den Berg sen; hinunterrol-
ses und das Haus schnell fertig. Als sie aber das werden
Gebäude zur ersten Ratsversammlung _____ , _____ betreten; sehen
sie, dass es darin ganz dunkel ______ , denn die Schildbür- •
sein
ger hatten die Fenster vergessen. Sie aber nicht, erkennen
dass die fehlenden Fenster der Grund für die Dunkelheit
_______ . _______ sie ihr neues Rathaus wieder sein; sollen
abbrechen und neu bauen? Da _______ einer einen guten haben
Gedanken. Als mittags die Sonne recht hell _ _ _ _ _ _ , scheinen
_______ sie mit Säcken, Kisten und Körben auf die Stra- gehen
* Von Agypten bis Afghanistan sind die lustigen Geschichten von Nasreddin Hodscha bekannt.
Er war Religionslehrer und lebte in einem Dorf.
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Das Perfekt 35
Was passiert?~
Tempus
Präsens: (man) spricht (man) kommt
Präteritum: sprach kam
Perfekt: hat gesprochen ist gekommen
Plusquamperfekt: hatte gesprochen war gekommen
Futur I: wird sprechen wird kommen
Futur II: wird gesprochen haben wird gekommen sein
Mit Modalverben
Präsens: (man) will sprechen (man) kann kommen
Präteritum: wollte sprechen konnte kommen
Perfekt: hat sprechen wollen hat kommen können
Plusquamperfekt: hatte sprechen wollen hatte kommen können
Futur I: wird sprechen wollen wird kommen können
------------ .(erben)
3. Die Frau war sehr tra11rig, weil ihr Hund _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . (weg-
laufen)
4. Er fuhr nicht zur Arbeit, weil er über Nacht krank _ _ _ _ _ _ _ . (werden)
5. Sie fand endlich den Hausschlüssel wieder, den sie vor sehr langer Zeit
- - - - - - - - - - - - · (verlieren)
6. Sie kam zu spät zum Unterricht, weil sie unterwegs eine Fahrradpanne
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . (haben)
7. Peter hat sich den Film angesehen, den sein Freund ihm _ _ _ _ _ _ __
_ _ _ _ _ _ . (empfehlen)
8. Julia war sehr glücklich, weil sie die Prüfung _ _ _ _ _ _ _ _ . (bestehen)
9. Nachdem Otto Hahn die Kernspaltung (entdecken),
wurde bald die erste Atombombe gebaut.
---------
10. Frau Thier machte eine Reise nach Niedersachsen, wo sie als kleines Kind
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . (leben)
11. Aus Hannover rief sie ihre Kinder an, die zu Hause _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .
(bleiben)
12. Nach vielen Jahren sah sie die Stadt wieder, in der sie aufs Gymnasium
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . (gehen)
13. Sie traf vor dem Bahnhof einen alten Mann, der ein Kollege ihres Vaters
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .(sein)
14. Dieser konnte sich an sie erinnern, nachdem sie ihm ihren Familiennamen
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ .(nennen)
15. Nach der Rückkehr zeigte Frau Thier ihrer Familie die Fotos, die sie auf ihrer
Reise _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ . (machen)
42 Das Verb
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - · ( n u r an warmen Tagen)
12. In Frankreich besucht Frau Kramer jedes Jahr das Picasso-Museum, aber in
N o r d f r i e s l a n d - - - - - - - - - - - - - - - - - · (Storm-Museum)
Das Passiv 43
Ein Student wird plötzlich sehr krank. Er selbst kann nichts tun.
Was geschieht mit ihm?
Der Student wird ins Krankenhaus gebracht.
Er wird sofort von einem Arzt untersucht.
Der Student wird operiert.
Fünf Tage später wird er von seinen Eltern wieder abgeholt.
Präsens: Der Student wird operiert.
Präteritum: Der Student wurde operiert.
Perfekt: Der Student ist operiert worden.
Plusquamperfekt: Der Student war operiert worden.
Futur 1: Der Student wird operiert werden.
(Futur II: Der Student wird operiert worden sein.)
Aktiv Passiv
Ein Arzt untersucht ~ep. §~u~ep~e~. ~ Der Student wird von einem Arzt un-
- - - - - -
tersucht.
Man operierte den Studenten. _ _ _,,...._ Der Student wurde (ß) operiert.
-------- -------
Zwei Krankenpfleger haben ihn vor- Er ist von zwei Krankenpflegern vor-
sichtig in sein Zimmer gebracht~ ~ ~i~htig in sein Zimmer gebracht worden.
Aktiv Passiv
• ~k_!-!~a_!i_y-~!:gJi~z_u!?-[ Subjekt
- - - - (Nominativ-Ergänzung)
• Subjekt Täter-Nennung mit ,,von'' (seltener „durch'')
.. a 1s su b"~e kt
• ,,man'' o. a. keine Täter-Nennung(~)
Unverändert bleiben:
• alle übrigen Satzglieder, z. B. DatErg, PräpErg, Angaben;
• das Tempus
* Ein Passiv ist nicht möglich,
- wenn das Prädikat keine „aktive'' Tätigkeit ausdrückt: Er hat kurzes Haar. ~ fl
- wenn das Verb reflexiv gebraucht wird: Ich schäme mich. ~ fl; Das Kind putzt sich die Zähne. ~ fl
44 Das Verb
40. Formen Sie die folgenden Sätze ins Passiv um! Bilden Sie anschließend
Präteritum und Perfekt dieses Passivsatzes!
1. Zwei Freunde besuchen den Studenten.
~ Der Student wird von zwei Freunden besucht.
~ Der Student wurde von zwei Freunden besucht.
~ Der Student ist von zwei Freunden besucht worden.
2. Ich übersetze den Brief ins Englische.
Der Lehrer hilft dem Schüler. Dem Schüler wird vom Lehrer geholfen.
Man half den Kindern. ~ Den Kindern wurde geholfen.
Hat man für alle Gäste gut gesorgt? ~ Ist für alle Gäste gut gesorgt worden?
- Verben ohne Akkusativ-Ergänzung bilden ein subjektloses Passiv.
- Man benutzt die 3. Person Singular des Verbs.
- Das Verb muss eine aktive Tätigkeit ausdrücken.
2. Von der Gewerkschaft ist gegen die Schließung der Fabrik protestiert worden.
5. Von der Presse ist ausführlich über die Konferenz berichtet worden.
II III IV
2. Es ...
3. Es ...
4. Es ...
5. Es ...
'
3. Es ...
4. Es ...
5. Es ...
7. Es ...
1.9 Modalverben
2 Die Nominalgruppe
Pluralbildung:
Singular Plural
1. der Tag - die Tage -e
••
die Nacht - die Nächte -e
Artikel im Singular:
• bestimmter Artikel:
N der Vater das Kind die Mutter
A den Vater das Kind die Mutter
D dem Vater dem Kind der Mutter
G des Vaters des Kind(e)s der Mutter
Ebenso werden folgende Artikelwörter dekliniert:
dieser (dieses, diese)
•
Jener
jeder
mancher
welcher?
• unbestimmter Artikel:
• • •
N ein Vater ein Kind eine Mutter
• •
A einen Vater ein Kind eine Mutter
D einem Vater einem Kind einer Mutter
• •
G eines Vaters eines Kind(e)s einer Mutter
Ebenso werden folgende Artikelwörter dekliniert:
kein (kein, keine)
mein, (dein, sein, ihr, unser, euer, ihr)
irgendein
was für ein?
Artikel im Plural:
N die Eltern
A die Eltern
D den Eltern
G der Eltern
Ebenso werden die übrigen Artikelwörter dekliniert:
diese irgendwelche
jene meine, deine, seine usw.
alle keine
manche viele, wenige
solche einige, mehrere
welche?
Besonderheit:
Die bestimmten Artikel das, dem und der werden mit einigen Präpositionen häu-
fig zu einem Wort zusammengezogen:
an + das ~ ans in + das ~ ins
an + dem ~ am bei+ dem~ beim in+ dem~ im von+ dem~ vom zu+ dem ~zum
zu+ der ~zur
56 Die Nominalgruppe
Plural:
1. der Mantel die Mäntel der Sohn
die Stadt die Wand
das Dorf das Mädchen
der Arbeiter der Brief
die Krankheit die Uhr
das Zeugnis das Kleid
der Staat der Bauer
die Studentin der Spanier
das Sofa das Buch
der Pole der Autor
2. Er spricht mit den Studenten , d._ _ Assistentin , d._ _ Techniker_ _ ,
all Leute_ _ , mein_ _ Geschwister , dies_ _ Krankenschwes-
ter , beid_ _ Chef_ _ , dein Brüder_ _ , sein._ _ Kame-
rad , solch._ _ Mensch _ _ , d Clown_ _ , eur_ _ Gäst._ _ .
Deklination der Nominalgruppe 57
Person Vater, Kind und Mutter dieser Person(en) Eltern dieser Person(en)
1. ich: mein (Vater) mein (Kind) meine (Mutter) meine (Eltern)
2. du: dein dein deine deine
• • • •
3. man: sein sein seine seine
• • • •
er: sein sein seine seine
• • • •
es: sein sein seine seine
•
sie: ihr ihr ihre ihre
1. wir unser unser unsere unsere
2. ihr: euer euer eure eure
3. sie (Sie): ihr (Ihr) ihr (Ihr) ihre (Ihre) ihre (Ihre)
- - - - Haus.
2. Herr Braun, wo haben Sie _ _ _ _ Mantel, _ _ _ _ Tasche und _ _ __
Portemonnaie?
3. Ich hole jetzt _ _ _ _ Wörterbuch, _ _ _ _ Papiere und _ _ _ _ Ku-
gelschreiber.
4. Könntest du mir bitte die Adresse _ _ _ _ Eltern, _ _ _ _ Bruders und
_ _ _ _ Schwester geben?
5. Wir haben von _ _ _ _ Arbeit, _ _ _ _ Plänen und von _ _ _ _ Un-
fall erzählt.
6. Das kleine Mädchen spielt mit _____ _ Ball, ____ __ Puppen und
- - - - Fahrrad.
62. Setzen Sie die zum Subjekt des Satzes passenden Possessiv-Artikel ein!
1. Maria ist am Wochenende bei _ _ _ _ Familie gewesen und hat lange mit
_ _ _ _ Eltern über _ _ _ _ Pläne gesprochen.
2. Peter, wo hast du denn _ _ _ _ Tasche mit _ _ _ _ Notizbuch?
3. Frau Braun, können Sie sich noch gut an _ _ _ _ Kindheit und an _ _ __
Elternhaus erinnern?
4. Das kleine Kind ging mit _ _ _ _ Freundin auf den Spielplatz.
5. Ich habe eine Fotokopie Abiturzeugnisses und _ _ _ _ Zulas-
sung vorlegen müssen.
6. Wir beabsichtigen, _ _ _ _ Ferien gemeinsam mit _ _ _ _ Freunden zu
verbringen.
7. Unsere Nachbarn haben - - - - - Auto und - - - - - Gartenmöbel in
- - - - Garage gestellt.
8. Warum erzählt ihr so wenig von _ _ _ _ Reise, die ihr mit _ _ _ _ Kol-
legen gemacht habt?
9. Der Gärtner ist stolz auf _ _ _ _ Gemüse, _ _ _ _ Obst und _ _ __
Blumen.
60 Die Nominalgruppe
Was für ein Fahrrad hast du dir gekauft? (Wie sieht es aus? Wie teuer war es?)
Was für Leute sind deine Nachbarn? (alt? jung? sympathisch? arm? reich? klug?)
Mit welchem Rad bist du gekommen? (Mit deinem eigenen, dem deiner Frau?)
Mit welchen Nachbarn habt ihr Kontakt? (Mit den linken oder den rechten?)
was für (ein-)? ist eine offene Frage, die nach allem fragt. Es gibt keine Vor-
information.
welch-? ist eine eingegrenzte Frage, die eine Auswahl aus wenigen
(schon bekannten) Möglichkeiten trifft.
3 Das Adjektiv
A Singular
1. Adjektive nach bestimmtem Artikel:
N der junge Mann das kleine Kind
A den jungen Mann das kleine Kind
D dem jungen Mann dem kleinen Kind
-en
G des jungenMann(e)s des kleinen Kind(e)s
Ebenso nach: dieser, jener, jeder, mancher, welcher?
B Plural
1. Adjektive nach bestimmtem Artikel:
N die alten Freunde
A die alten Freunde -en
D den alten Freunden
G der alten Freunde
Ebenso nach: diese, jene, manche, solche, welche? alle, keine, meine (deine ... )
C Besondere Formen:
•
Endung-el: dunkel: die dunkle Nacht; sensibel: ein sensibler Mensch; usw.
Ebenso: sauer: saure Gurken; teuer: ein teures Haus
hoch: ein hoher Turm
62 Das Adjektiv
Die Bremsen meines alt__ Wagens funktionierten überhaupt nicht mehr. Wenn
ich einen steil.__ Berg hinabfuhr, musste ich immer im erst__ Gang fahren.
Außerdem war die recht__ Lampe kaputt und das link___ vorder__ Seiten-
fenster konnte man nicht mehr schließen. Die alt.__ Reifen waren abgefahren,
aber ich wollte mir keine neu- - mehr kaufen. Der ein· - - Scheibenwischer be-
wegte sich nicht mehr und der ander__ quietschte wie ein klein___ Schweinchen.
Mein neues Auto macht mir Spaß. Ich hoffe, dass ich in der nächst__ Zeit keine
zweit__ Stock. Sein link.__ Nachbar war ein Grieche, der entweder mit viel__
Freunden lang__ Diskussionen führte oder - wenn er allein war - laut__ grie-
chisch___ Musik hörte. Sein recht__ Nachbar war ein fleißig__ Student aus
dem Libanon, der aber fast jed__ Nacht bis 2 Uhr morgens auf einer alt__ ,
laut__ Schreibmaschine tippte. Auch auf der ober__ und unter__ Etage gab
es nur wenige ruhig__ Leute. Wegen dieses dauernd__ Krachs ist Ali ausgezo-
gen.
Er hat jetzt ein ruhig__ Zimmer bei einer freundlich.__ Familie gefunden, die
in einem älter- - Haus am südlich- - Stadtrand wohnt. Sein Zimmer hat zwar
nur ein klein__ Fenster und noch keine modern~_ Zentralheizung, aber es ist
72. Setzen Sie jetzt auch die Endungen der Artikelwörter ein!
1. Die Arbeitslosigkeit viel jung Menschen ist ein großes Problem.
2. Im Sommer bin ich durch mehrer europäisch Länder gereist.
3. Hast du dir dies schön Bilder in Ruhe angesehen?
4. Ich habe all wichtig Regeln gelernt.
5. Einig unwichtig__ Regeln darf man wieder vergessen.
6. Das Gedächtnis manch alt Leute ist noch sehr gut.
7. Sie kann sich solch teur Kleider gar nicht leisten.
8. Mit wenig schnell Schritten erreichte er die Haustür.
9. Viel deutsch Studierende wohnen bei ihren Eltern.
10. Ich habe mir gestern sein neuest Fotos angesehen.
11. Ich habe einig interessant Bücher im Antiquariat gekauft.
12. Ich kaufe überhaupt kein__ neu Geräte mehr; sie sind mir zu teuer.
13. Welch ausländisch Zeitungen liest du gerne?- Es gibt da mehrer__
englisch Zeitungen, die mir gefallen.
14. Es gibt leider mehr schlecht Zeitungen als gut__ .
15. D beid neu Fahrräder unser link- - Nachbarn sind heute
gestohlen worden.
16. Auch die Räder viel ausländisch Studenten sind gestohlen worden.
17. Fast all falsch geparkt Autos behindern den Verkehr.
18. Die Polizei hat drei falsch geparkt Autos abschleppen lassen.
19. Hast du schon einmal solch toll Fotos gesehen?
20. Ich habe nur wenig gut Aufnahmen aus unser letzt Ferien
mitgebracht.
66 Das Adjektiv
Alle Adjektive und Partizipien können nominalisiert werden. Diese Nomen wer-
den wie Adjektive dekliniert.
3.3 Vergleiche
3.3.1 Gleichheit
Dein Bruder ist genauso alt wie mein Bruder.
In Japan gibt es ebenso große Fabriken wie in Amerika.
Willst du heute so lange arbeiten wie gestern?
(Willst du heute so lange wie gestern arbeiten?)
3.3.2 Ungleichheit:
CD Dein Bruder ist nicht so alt wie mein Bruder.
In Afghanistan gibt es keine so großen Fabriken wie in Japan.
@ Dein Bruder ist älter als mein Bruder.
In Frankreich gibt es schnellere Züge als in Spanien.
Für ein Maximum/ Minimum benutzt man den Superlativ des Adjektivs:
CD vor einem Nomen: als Attribut mit der entsprechenden Endung
@ abhängig von einem Verb: mit der Form ,,am ... -sten''
70 Das Adjektiv
3.3.4 Komparation
(Die folgenden Formen können nur abhängig vom Verb gebraucht werden:
gern lieber am liebsten
sehr mehr am meisten)
Komparative und Superlative vor einem Nomen werden (wie alle Links-
attribute des Nomens) dekliniert.
- Komparative beim Verb werden nicht dekliniert.
- Superlative beim Verb haben die Form ,,am .. .-sten''.
Vergleiche 71
78. Drücken Sie die Ungleichheit mit ,,nicht /kein- so ... wie'' aus!
1. Petra kommt später, weil sie nicht so schnell fährt wie du. (schnell fahren)
2. In der Wüste regnet es in den Tropen. (oft)
3. Ich ziehe einen dicken Pullover an, weil es heute _ _ _ _ _ _ _ _ _ __
gestern. (warm sein)
4. Mach mir lieber Tee! Ich trinke - - - - - - - - - - - - - - - - du.
(starken Kaffee)
5. Meine Frau bleibt gern zu Hause. Sie macht - - - - - - - - - - - -
ich. (große Reisen)
••
79. Ubungen zur Komparation:
Bei Monika ist alles anders!
1. Katrin trägt ein schönes Kleid. Aber Monika trägt ein schöneres Kleid.
2. Katrin hat einen teuren Rucksack. Aber Monika _ _ _ _ _ _ _ _ _ __
3. Katrin hat moderne Möbel. Aber M o n i k a - - - - - - - - - - - - - -
4. Katrin hat viele Bilder an der Wand. Aber Monika _ _ _ _ _ _ _ _ _ __
5. Katrin geht oft ins Kino. Aber M o n i k a - - - - - - - - - - - - - - - -
Paul ist ,,super''!
1. Pauls Freunde sind gute Tennisspieler, aber Paul ist der beste Tennisspieler.
2. Pauls Freunde sind sehr sportlich, aber P a u l - - - - - - - - - - - - -
3. Pauls Freunde können sehr schnell schwimmen, aber Paul _ _ _ _ _ __
10. viele Bücher haben: der Student, der Lehrer, Prof. Koch
12. einen weiten Weg zur Arbeit haben: ich, du, unser Chef
13. eine große Wohnung haben und auch eine hohe Miete zahlen: Herr Kirn, Fami-
lie Schröder, die Meiers
Personalpronomen 73
4 Pronomen
4.1 Personalpronomen
N A D G (sehr selten)
•
Singular 1. Person: ich mich mir (meiner)
2. Person: du dich dir (deiner)
• •
man einen einem (-)
er ihn ihm (seiner)
3. Person:
es es ihm (seiner)
• •
sie sie ihr (ihrer)
•
Plural 1. Person: wir uns uns (unser)
2. Person: ihr euch euch (euer)
3. Person: sie/ (Sie) sie/ (Sie) ihnen/ (Ihnen) (ihrer)/ (Ihrer)
- - - - - nicht.
17. Der Mann wollte meine Telefonnummer haben. Aber ich habe --------
_____ nicht gegeben.
Präposition + Pronomen 75
84. Fragen Sie nach! (Sie möchten Ihren Gesprächspartner nicht falsch ver-
stehen.)
1. Ich arbeite mit meinem Onkel zusammen. ~Mit wem arbeitest du zusammen?
2. Ich lebe von meiner Rente. ~
4.3 Fragewörter
Welch-? Welches Buch gehört dir? (Das dicke oder das dünne?)
Was für (ein-)? Was für ein Auto hast du? (Beschreib es mir!) (s. S. 60)
Fragewörter 77
*Diese Endungen unterscheiden sich von den Endungen des unbestimmten Artikels.
5 Präpositionen
89. Setzen Sie die fehlenden Endungen der Artikel und Nomen ein!
1. Die Sonne scheint durch d Fenster.
2. Mein Freund arbeitet trotz sein Krankheit.
3. Der Schrank steht zwischen d Tür und d- - Fenster.
4. Er lebt seit d Tod seiner Frau ganz allein.
5. Ich habe nichts von d Student gehört.
6. Nimm doch einen Löffel statt d Gabel!
7. Ich sitze d Lehrerin gegenüber.
8. Stellen Sie das Fahrrad neben d Tür!
9. Ohne d- - Hilfe meines Vaters könnte ich nicht im Ausland studieren.
10. Stell bitte deine Schuhe unter d Bett!
11. Sie hat sich für d Blumen bedankt.
12. Er muss die Prüfung innerhalb ein Jahr_ _ ablegen.
13. Der Garten liegt hinter d Haus.
14. Sind Sie mit d Schuhe zufrieden?
15. Sie dürfen während d- - Unterricht- - nicht rauchen.
16. Er hat nach d Name _ _ meines Vaters gefragt.
17. Ich habe vor d- - Ferien keine Zeit mehr.
18. Sind Sie wegen d Regen zu Hause geblieben?
19. Hoffentlich hat er in d Zukunft mehr Glück!
20. Die Regierung kämpft gegen d____ Drogenhandel.
21. Der Bus fuhr über d- - Brücke.
22. Ich habe ein Zimmer außerhalb d_ _ Stadt gefunden.
23. Außer d Wörterbuch habe ich keine Bücher mitgebracht.
24. Frau S. kommt aus d USA, Herr D. kommt aus d Türkei.
25. Er ging an d Fenster und sah hinaus.
26. Aufgrund ein Missverständnis hat sie den Zug verpasst.
27. Der Spiegel hängt über d Waschbecken.
28. Wir gehen heute Nachmittag in d_ _ Museum.
29. Unser Nachbar hat seinen Kinderwagen vor d Garage gestellt.
30. Schreiben Sie Ihren Namen bitte auf dies Zettel!
Präpositionen 81
oder ein Fahrrad benutzen, wenn sie nicht Fuß gehen wollen.
Wer d Nähe des Bahnhofs wohnt, kann kurz _ _
Zeit den Bahnhof erreichen und dann - - - - d- - Zug - - - - an-
der Städte fahren.
Ich selbst habe _ _ _ _ ein_ _ kurz _ _ Zeit _ _ _ _ d._ _ Stadt
gewohnt, und zwar direkt _ _ _ _ ein._ _ Kirche. Die Glocken läuteten
jede volle Stunde, so dass ich _ _ _ _ d_ _ Nacht niemals ruhig schlafen
konnte. _ _ _ _ d _ _ Lärm_ _ bin ich sehr schnell _ _ _ _ dies_ _
Wohnung ausgezogen. Ich wohne jetzt _ _ _ _ d_ _ Land.
Das Prädikat 83
6 Das Prädikat
6.1 Kongruenz von Subjekt und Prädikat
92. Setzen Sie das zum Subjekt passende Prädikat bzw. die passende Per-
sonalform des Prädikats ein!
1. Unsere Sommerferien sind in diesem Jahr kürzer als im letzten Jahr. (sein)
2. Unser Ski-Urlaub nur 10 Tage. (dauern)
3. Die Bevölkerung mit der Regierung unzufrieden. (sein)
4. Wegen der Kälte die Leute zu Hause. (bleiben)
5. Ihm Zeit und Geld für eine längere Reise. (fehlen)
6. Wenn ein schwerer Unfall passiert ist, sofort die Polizei. (kom-
men)
7. Abends die Familie vor dem Fernseher. (sitzen)
8. Heute Nachmittag meine Schwester und ich ins Schwimm-
bad. (gehen)
9. AmAbend mein Bruder mit(!) seiner Frau zu uns. (kommen)
10. Meinen Kindern das Essen heute nicht. (schmecken)
11. Die Papiere du nicht im Auto liegen lassen! (dürfen)
12. Ca. 15 % der Jugendlichen arbeitslos. (sein)
13. Die Armee die Bevölkerung schützen. (sollen)
14. Warum - - - - - - - das Obst in Deutschland teurer als in Marokko? (sein)
15. Etwa ein Drittel des Landes _ _ _ _ _ _ Wüste. (sein)
16. Peter oder Ida die Post abholen? (sollen)
17. Don Juan die Frauen. (lieben)
18. Im Sprachkurs man Leute aus der ganzen Welt kennen. (ler-
nen)
19. Morgen _ _ _ _ _ unsere Nachbarin und ihr Mann nach Berlin. (fahren)
20. Es nicht alle Studenten Medizin studieren. (können)
84 Das Prädikat
6.2.1 Aussagesätze:
1 @ III IV V
Heute Nachmittag zeige ich unserem Gast die Altstadt.
Ich zeige unserem Gast heute Nachmittag die Altstadt.
Unserem Gast ich heute Nachmittag die Altstadt.
1 Im Aussagesatz steht das Prädikat auf Position II.
1 @ III IV V ®
•
Morgen früh werde ich ihm das Rathaus zeigen.
Er hat es noch nicht besichtigen können.
Morgen Abend fliegt er wieder nach Rom zurück.
Wenn das Prädikat aus mehreren Teilen besteht, steht die Personalform auf
Position II; die übrigen Prädikatsteile stehen am Ende des Satzes (E).
6.2.2 Fragesätze:
W-Fragesätze:
1 ® ®
Wer zeigt unserem Gast das Rathaus?
Wann fliegt er nach Rom zurück?
In der w-Frage steht das Prädikat bzw. die Personalform des Prädikats auf
Position II; die übrigen Prädikatsteile stehen am Ende des Satzes.
JA/ NEIN-Fragesätze:
®
Zeigst du eurem Gast heute Nachmittag die Altstadt?
Hast du ihm schon das Rathaus gezeigt?
In der JA/NEIN-Frage steht das Prädikat bzw. die Personalform des Prädikats
auf Position I; die übrigen Prädikatsteile stehen am Ende des Satzes.
6.2.3 Imperativsätze:
CD •
®
Zeig mir bitte die Altstadt!
Bringen Sie mich bitte ins Hotel zurück!
Im Imperativsatz steht das Prädikat bzw. die Personalform des Prädikats auf
Position I; die übrigen Prädikatsteile stehen am Ende des Satzes.
Die Stellung des Prädikats 85
93. Bilden Sie Sätze und beginnen Sie mit dem unterstrichenen Satzglied!
1. ich, aufstehen, jeden Morgen, um 6 Uhr
~Jeden Morgen stehe ich um 6 Uhr auf
2. ich, brauchen, keinen Wecker
94. Verändern Sie die Stellung der Satzglieder! Beginnen Sie mit dem un-
terstrichenen Satzglied!
1. Wir schlafen sonntags immer sehr lange.
~ Sonntags schlafen wir immer sehr lange.
2. Wir verzichten auf das Frühstück.
4. Es gibt gegen 12 Uhr ein gutes Essen für die ganze Familie.
10. Ein Fußballspiel findet manchmal auf dem Sportplatz in unserer Nähe statt.
12. Wir essen abends nur Brot mit Wurst und Käse.
14. Wir gehen am Sonntagabend gerne ins Theater oder ins Kino.
Sie möchte, dass ich ihr heute Nachmittag die Altstadt zeige.
Sie hofft auch, dass ich ihr morgen das Rathaus zeigen kann.
Ich weiß nicht, ob sie morgen Abend wieder nach Rom zurückfliegt.
Ich weiß nicht, wann sie wiederkommt.
Im Nebensatz steht das Prädikat am Satzende.
Die Personalform steht an letzter Stelle.
7 Ergänzungen
Die Eltern schenken ihrem Sohn ein Fahrrad.
Herr Meier schenkt seiner Tochter einen Computer.
(WER?) (WEM?) (WAS?)
Peter liegt im Bett.
Köln liegt am Rhein.
(WER? WAS?) (WO?)
Ich interessiere mich für Briefmarken.
Meine Freundin interessiert sich für moderne Architektur.
••
(WER?) (WOFUR?)
- Wenn man ein bestimmtes Verb benutzt, muss man ganz bestimmte weitere
Satzglieder benutzen. Diese vom Verb abhängigen Satzglieder heißen Er-
gänzungen. (s. auch S. 157)
- Häufige Ergänzungen sind:
Nominativ-Ergänzung (oder Subjekt) Frage: WER? WAS?
Akkusativ-Ergänzung Frage: WEN? WAS?
Dativ-Ergänzung Frage: WEM?
Situativ-Ergänzung Frage: WO?
Direktiv-Ergänzung Frage: WOHIN? WOHER?
••
Präpositional-Ergänzung Frage: WOFUR? (WOMIT?
WORAN? usw.)
mitbringen
diktieren
empfehlen
erlauben
geben
leihen
mitteilen
schenken
verbieten
versprechen
vorlesen
wegnehmen
•
zeigen
Akkusativ- und Dativ-Ergänzung 91
sich wenden Ich wende mich gegen die falschen Vorwürfe. (~ an)
inD sich irren Er hat sich im Datum geirrt.
mit anfangen Wir fangen mit der ersten Seite an.
aufhören Wir hören mit der Diskussion auf.
sich befassen Wir haben uns lange mit diesem Thema befasst.
beginnen Wir beginnen mit einer Wiederholung.
sich beschäftigen Wir beschäftigen uns mit moderner Musik.
handeln Mein Freund handelt mit Gebrauchtwagen.
vergleichen A Er vergleicht Münster mit seiner Heimatstadt.
verwechseln A Ich habe sie mit ihrer Schwester verwechselt.
zusammenstoßen Das Auto stieß mit dem Zug zusammen.
nach sich erkundigen Wir erkundigen uns nach der Abfahrt des Zuges.
fragenA Der Tourist fragte einen Polizisten nach dem Weg.
überA sich ärgern Ich ärgere mich über meine Fehler.
sich aufregen Ich rege mich über meinen Nachbarn auf.
berichten Die Zeugin berichtet über den Unfall.
sich beschweren (bei) Der Nachbar beschwert sich über den Lärm.
diskutieren (mit) Die Studenten diskutieren gerne über Politik.
sich freuen Ich freue mich über das Geschenk. (~ auf)
sich informieren Wir informieren uns über den Kurs des Dollars.
klagen Der Kranke klagt über Schmerzen im Rücken.
••
lachen Uber diesen Witz kann ich nicht lachen.
nachdenken Ich muss über das Problem nachdenken
sprechen (mit) Wir haben über seine Studienpläne gesprochen.
sich unterhalten Worüber habt ihr euch unterhalten?
sich wundern Ich wundere mich über die hohen Preise.
um sich bemühen Ich bemühe mich seit langem um ein Zimmer.
sich bewerben Sie bewirbt sich um einen besseren Arbeitsplatz.
bitten (A) Er hat mich um Geld gebeten.
es geht In diesem Text geht es um die Arbeitslosigkeit.
es handelt sich Bei dem Verletzten handelt es sich um einen alten Mann.
sich sorgen Er sorgt sich um die Gesundheit seines Kindes.
trauern Wir trauern um den toten Freund.
untern leiden Er leidet sehr unter dem schlechten Wetter. (~an)
8 Ergänzungssätze
8.1 ,,dass''-Sätze als Akkusativ-Ergänzungen
Worüber hast du dich gefreut? Hast du dich über meinen Besuch gefreut?
Ja, ich habe mich (darüber) gefreut, dass du mich besucht hast.
Womit rechnest du?
Ich rechne damit, dass du in wenigen Wochen wiederkommst.
- Hier hat die Präpositional-Ergänzung die Form eines Nebensatzes.
- Vor dem ,,dass''-Satz steht meistens ein Korrelat (,,da(r)-'' +Präposition).
112. Beantworten Sie die Fragen mit dem passenden Korrelat und einem
,,dass''-Satz!
1. Womit muss ich rechnen? (Die Miete wird bald wieder erhöht.)
~ Ich muss damit rechnen, dass die Miete bald wieder erhöht wird.
2. Womit muss ich rechnen? (Mein Vermieter kündigt mir die Wohnung.)
~Ich ...
4. Worauf kann Peter sich verlassen? (Seine Freundin wird ihm helfen.)
~Er ...
6. Wofür tritt die liberale Partei ein? (Die Steuern werden gesenkt.)
~Sie ...
7. Woran müssen sich Fremde in Husum gewöhnen? (Man begrüßt sich tags und
nachts mit ,,Moin-Moin''.)
~Sie ...
8. Woran müssen sie sich außerdem gewöhnen? (Viele Leute sprechen nur Platt-
deutsch.)
~Sie ...
9. Worüber wundert sich Herr Kasim? (Es gibt so viele Hunde auf der Straße.)
~Er
...
10. Worüber wundert er sich auch? (Die Züge der Deutschen Bahn kommen nicht
pünktlich an.)
~Er ...
11. Worauf sind die Eltern stolz? (Ihr Sohn hat die Aufnahmeprüfung bestanden.)
~Sie ...
12. Worauf sind sie außerdem stolz? (Ihre Tochter hat ihr Medizinstudium als Beste
abgeschlossen.)
~Sie ...
Infinitivsätze als Ergänzungen 107
9. Worauf freust du dich? ( ... dass du bald mit dem Studium beginnen kannst?)
~Ja, ich ...
10. Wovor fürchtest du dich?( ... dass du allein im Ausland leben musst?)
~Ja, ich ...
12. Womit rechnest du?( ... dass du in Kürze ein Visum erhältst?)
~Ja, ich ...
108 Ergänzungssätze
10. Sie kennen den Grund für das Fehlen Ihres Freundes nicht.
~ I eh weiß nicht, ...
9 Angaben / Angabesätze
9.1 Angaben
Morgen schreibe ich einen Test. (WANN?)
Wegen meiner Kopfschmerzen nehme ich Aspirin. (WARUM?)
Ich brauche das Lineal zum Ziehen einer Linie. (WOZU?)
Bei schlechtem Wetter bleiben wir zu Hause. (WANN?)
Sie verdient ihr Geld durch harte Arbeit. (WIE?)
Du hast hier oben einen Fehler gemacht. (WO?)
- Satzglieder, die weder Prädikate noch Ergänzungen sind und also nicht di-
rekt vom Prädikatsverb abhängen, heißen Angaben. (s. auch S. 157)
- Angaben sind meistens Nominalgruppen+ Präpositionen oder Adverbien.
- Die häufigsten Angaben sind:
Temporal-Angabe Frage: WANN? WIE LANGE? usw.
Kausal-Angabe Frage: WARUM? WESHALB? usw.
Final-Angabe Frage: WOZU?
Konditional-Angabe Frage: WANN?
Modal-Angabe Frage: WIE?
Lokal-Angabe Frage: WO?
9.2 Temporalsätze
- Temporalsätze mit ,,wenn'' und ,,als'' nennen einen Zeitpunkt. Sie antworten
auf die Frage: Wann?
Für Gegenwart und Zukunft benutzt man nur die Subjunktion ,,wenn''. CD
- Für die Vergangenheit benutzt man die Subjunktion
• ,,als'', wenn es sich um einen einmaligen Vorgang handelt, @
• ,,wenn'', wenn es sich um wiederholte Vorgänge handelt. @
- Temporalsätze können durch nominale Temporal-Angaben ersetzt werden:
wenn der Wecker klingelt ~ beim Klingeln des Weckers
als ich in Berlin ankam ~ bei meiner Ankunft in Berlin
wenn die Ferien beginnen ~ bei Ferienbeginn / bei Beginn der Ferien
4. Ich stieg aus dem Zug. Ich sah sofort meine Freundin.
6. Meine Großmutter feierte ihren Geburtstag. Sie lud immer viele Gäste ein.
~
7. Sie fuhr zum ersten Mal ins Ausland. Sie war achtzehn Jahre alt.
~
8. Mein Vater machte längere Geschäftsreisen. Meine Mutter war immer unruhig.
118. S e t zen S ie
. ,,wenn '' b zw. ,,al s '' ein.
. '
1. ich geboren wurde, lebte mein Urgroßvater noch.
2. man früher Wasser brauchte, holte man es aus dem Brunnen.
3. Mozart 1791 starb, war er erst 35 Jahre alt.
4. ich meine Hausaufgaben mache, kann ich keine Musik hören.
5. mein Freund gestern Abend angerufen hat, war ich nicht zu Hause.
6. Ich habe das Abitur gemacht, _ _ _ _ _ ich neunzehn Jahre alt war.
7. Ich habe meistens geweint, ich früher schlechte Noten bekam.
8. _ _ _ _ _ die Ferien beginnen, verreisen viele Leute.
9. Ich habe mein Portemonnaie wahrscheinlich verloren, _ _ _ _ _ ich aus
dem Taxi ausgestiegen bin.
10. _ _ _ _ _ Maria Callas ein Konzert gab, war es jedesmal schwer, Karten
zu bekommen.
3. Herr Singh konnte kein Wort Deutsch. Er kam aus Indien nach Deutschland.
~
4. Ich muss eine Prüfung machen. Ich bin immer sehr aufgeregt.
~
9. Beim Lesen der Zeitung rauchte mein Großvater gerne seine Pfeife.
~
10. Der Zug hatte bei der Abfahrt schon eine Verspätung von zwanzig Minuten.
~
11. Gestern bin ich beim Rückwärtsfahren gegen eine Mauer gestoßen.
~
12. Ich möchte beim Gespräch mit der Kundin nicht gestört werden.
112 Angaben / Angabesätze
5. Der Zug näherte sich dem Bahnhof. Die Leute machten sich zum Aussteigen
fertig.
~
4. Meine Schwester lebt in einer Großstadt, aber ich lebe auf dem Lande.
~
5. Polen war früher ein reines Agrarland, doch heute gibt es dort viel Industrie.
Temporalsätze 113
- Das Geschehen des Nebensatzes liegt vor dem Geschehen des Hauptsatzes.
- Man drückt die Vorzeitigkeit durch ein vorzeitiges Tempus aus:
Hauptsatz: Nebensatz:
CD Gegenwart/ Zukunft ________,
+ ,___Perfekt
@ Vergangenheit + Plusquamperfekt
- Temporalsätze können durch nominale Temporal-Angaben ersetzt werden:
nachdem ich gefrühstückt habe ~ nach dem Frühstück
nachdem er sein Studium beendet hatte ~nach dem Ende seines Studiums
nachdem sie abgereist waren ~ nach ihrer Abreise
5. Zuerst kam der Zug zum Stehen. Dann öffneten sich die Türen.
~
6. Zuerst haben wir uns informiert. Dann haben wir den Bus Nr. 8 genommen.
~
8. Nach dem Bestehen der Sprachprüfung werde ich mit dem Fachstudium be-
•
ginnen.
~
9. Nach der Rückkehr von der Reise hat er als Erstes seine Freundin besucht.
~
10. Nach der Beendigung des Gymnasiums machte Eva eine Berufsausbildung.
~
11. Nach der Reparatur meines Fahrrads fahre ich wieder mit dem Rad zur Uni.
~
3. Zuerst muss man viel Geld sparen. Dann kann man sich ein Haus kaufen.
~
4. Zuerst bereiteten sie sich vor. Dann nahmen sie an der Prüfung teil.
~
5. Seit der Sperrung der Straße ist es bei uns ruhiger geworden.
Temporalsätze 115
3. Frau Berger arbeitet in der Küche, Herr Berger liegt auf dem Sofa.
11. Ich mache eine Auslandsreise. Ich informiere mich (vorher) über das Land.
12. Kostas schließt sein Studium ab. Danach kehrt er nach Griechenland zurück.
13. Der Mann erreichte den Bahnhof. Vorher fuhr der Zug ab.
14. Petra schrieb ihre Diplomarbeit. Sie hatte keine Zeit zum Tennisspielen.
~
15. Die Reporter hatten lange gewartet. Dann erschien der Minister endlich im
Presseclub.
116 Angaben / Angabesätze
2. Ich finde (bald) ein eigenes Zimmer. Ich wohne (bis dahin) bei einem Freund.
~
3. Bis zum Beginn der Ferien müssen wir noch viel lernen.
~
3. Während des Tankens darf man nicht rauchen. (Später darf man es wieder!)
~
2. Ich komme zu dir. Ich (muss aber erst) mit der Arbeit fertig sein.
~
3. Sofort nach dem Ende des Unterrichts gehen wir in die Mensa.
~
••
4. Vor dem Uberqueren der Straße muss man nach links und rechts schauen.
6. Nach der Besichtigung der Altstadt gingen die Touristen ins Museum.
8. Beim Baden im Meer habe ich früher immer Angst vor den Fischen gehabt.
9. Seit dem Treffen vor drei Jahren sind wir uns nie wieder begegnet.
11. Beim Autofahren in England habe ich Probleme mit dem Linksverkehr.
12. Während unseres Spaziergangs bereitete Frau Behrens das Abendessen vor.
13. Nach dem Essen schläft Herr Behrens eine halbe Stunde.
14. Vor dem Kauf eines Hauses muss man sich über die Kreditzinsen informieren.
16. Sofort nach der Zahlung des Lösegeldes wurde die Geisel freigelassen.
118 Angaben / Angabesätze
9.3 Kausalsätze
- Kausalsätze nennen einen Grund bzw. eine Ursache. Sie antworten auf die
Frage: Warum? Weshalb? Weswegen? Aus welchem Grund? (Wieso?)
- Die Subjunktionen sind ,,weil'' und ,,da''. (,,da''-Sätze stehen meistens vor dem
Hauptsatz.)
- Kausalsätze können durch nominale Kausal-Angaben ersetzt werden:
weil sie krank ist --7 wegen ihrer Krankheit
da sie eine Grippe hat --7 aufgrund ihrer Grippe
da ich Angst hatte --7 aus Angst
130. Bilden Sie Satzgefiige mit Kausalsätzen! Der Kausalsatz soll einmal
nach dem Hauptsatz (a) und einmal vor dem Hauptsatz (b) stehen.
1. Es regnet. Ich bleibe zu Hause.
--7 a) Ich bleibe zu Hause, weil es regnet. --7 b) Da es regnet, bleibe ich zu Hause.
2. Inge geht zur Bank. Sie will Geld abheben.
--7 a)
--7 b)
3. Wir sind müde. Wir gehen heute Abend nicht ins Theater.
--7 a)
--7 b)
4. Ich kaufe den Ledermantel nicht. Er ist zu teuer.
--7 a)
--7 b)
5. Sie trinkt nichts. Sie hat keinen Durst.
--7 a)
--7 b)
6. Ich habe schlechte Augen. Ich kann die kleinen Zahlen nicht lesen.
--7 a)
--7 b)
7. Wir gehen ins Restaurant. Wir wollen zu Mittag essen.
--7 a)
--7 b)
Kausalsätze 119
4. Weshalb isst Carmen nicht in der Mensa? (Das Essen schmeckt ihr nicht.)
~
6. Warum studiert Aziz in Berlin? (Er kann dort bei seinem Onkel wohnen.)
~
8. Wieso hat er die Prüfung nicht geschafft? (Er war nicht fleißig.)
~
9. Warum können Meiers keine Reise machen? (Herr Meier ist arbeitslos.)
~
10. Weshalb ist die Straße gesperrt? (Es hat einen Unfall gegeben.)
3. Aufgrund ihres hohen Alters kann sie die Reise nicht machen.
~
5. Aus Angst vor dem Hund wollten die Kinder den Garten nicht betreten.
~
8. Wegen einer Panne blieb der Bus auf der Kreuzung stehen.
~
9.4 Finalsätze
3. Der Kellner ging in die Küche. Er wollte mir mein Essen holen.
4. Ich habe Petra geschrieben. Sie soll mir meine Bücher mitbringen.
6. Hast du dich mit Inge verabredet? Willst du dir mit ihr einen Film ansehen?
7. Ich möchte dich zu meinem Bruder mitnehmen; du sollst ihn kennen lernen.
8. Eine Studentin geht zum Einwohnermeldeamt. Sie will sich dort anmelden.
Finalsätze 121
2. Wir schalten das Fernsehgerät ein. Wir wollen uns das Fußballspiel ansehen.
4. Der Dieb hat sich versteckt. Die Polizei soll ihn nicht finden.
6. Ich fahre morgen in die Stadt. Ich will mir Schuhe kaufen.
7. Sie verlässt das Haus sehr früh. Sie möchte den Zug nicht verpassen.
8. Die Mutter zieht ihre Kinder warm an. Sie sollen sich nicht erkälten.
10. Ich habe meinen Freund angerufen. Ich wollte ihn zum Abendessen einladen.
12. Der Student gab seiner Professorin die Arbeit zur Korrektur.
13. Zum besseren Kennenlernen wollen die Studenten des Kurses eine Party fei-
ern.
15. Zum Schutz vor Einbrechern haben unsere Nachbarn eine Alarmanlage ein-
bauen lassen.
16. Nachdem ein Atom-Unfall passiert war, hielt der Minister eine Rede zur Beru-
higung der Bevölkerung.
122 Angaben / Angabesätze
9.5 Konditionalsätze
Man darf die Straße überqueren. (Bedingung: die Ampel muss Grün zeigen!)
CD Wenn die Ampel Grün zeigt, darf man die Straße überqueren.
(2) Zeigt die Ampel Grün, (dann) darf man die Straße überqueren.
Wann muss man sehr vorsichtig sein? (Die Ampel funktioniert nicht!)
CD Falls die Ampel nicht funktioniert, muss man sehr vorsichtig sein.
(2) Funktioniert die Ampel nicht, (dann) muss man sehr vorsichtig sein.
- Konditionalsätze nennen eine Bedingung. Sie antworten auf die Frage:
Unter welcher Bedingung? Wann?
- Die Subjunktionen sind ,,wenn'' oder ,,falls''.CD
- Wenn der Konditionalsatz vor dem Hauptsatz steht, kann die Subjunktion
wegfallen. Die Personalform des Prädikats steht dann auf Position I (=Fra-
gesatz-Form) und der Hauptsatz beginnt häufig mit ,,dann''.(2)
- Konditionalsätze können durch nominale Konditional-Angaben ersetzt wer-
den:
wenn die Ampel Grün zeigt bei Grün
falls es stark regnet bei starkem Regen
wenn die Straßen glatt sind bei Straßenglätte
~@
4. Die Mieten steigen weiter. Ich kann mir keine eigene Wohnung mehr leisten.
4. Sie bezahlen die Miete nicht rechtzeitig. Die Wohnung wird Ihnen schnell ge-
kündigt.
9. Der Student hat 180 Punkte erreicht. Er hat die Prüfung bestanden.
- Wenn man im Konditionalsatz eine Bedingung nennt, die irreal bzw. hypo-
thetisch ist, benutzt man den Konjunktiv II der Gegenwart.
- Es gibt zwei Formen für den Konjunktiv II der Gegenwart:
• die vom Präteritum abgeleitete einfache Form;
• die mit ,,würde-''+ Infinitiv gebildete zusammengesetzte Form.
- Bei häufig gebrauchten Verben (Hilfsverben; Modalverben; wissen, lassen,
kommen, gehen, bleiben usw.) benutzt man meistens die einfache Form, bei
den übrigen Verben benutzt man meistens die zusammengesetzte Form.
9.6 Konzessivsätze
Es regnet. (Ich müsste eigentlich zu Hause bleiben,) aber ich gehe spazieren.
Obwohl es regnet, gehe ich spazieren.
Er war krank. Er spielte Tennis(, anstatt im Bett zu bleiben).
Er spielte Tennis, obwohl er krank war.
- Konzessivsätze nennen eine ,,Gegengrund'', d. h. einen Grund, bei dem man
eigentlich eine andere Folge erwartet.
- Die Subjunktionen sind ,,obwohl'', ,,obgleich'', ,,obschon''.
- Konzessivsätze können durch nominale Konzessiv-Angaben ersetzt werden:
obwohl es regnet ~ trotz des Regens
obgleich er krank war ~ trotz seiner Krankheit
obschon sie fleißig war ~ trotz ihres Fleißes
3. Wir hatten gut trainiert. Wir haben das Fußballspiel (jedoch) nicht gewonnen.
4. Müllers haben nicht viel Geld. Sie leisten sich (aber) ein teures Auto.
5. Die zwei Freunde rannten sehr schnell zum Bahnhof. Sie erreichten den Zug
(jedoch) nicht mehr.
7. Das Rauchen im Kino ist verboten. Herr Kohl raucht (trotzdem) mehrere Ziga-
retten.
8. Katja fährt immer sehr schnell. (Aber) sie hat noch keinen Unfall gehabt.
10. Ich habe viel zu tun. Ich komme (trotzdem) mit euch ins Kino.
Konzessivsätze 127
2. Ich hatte mich gut auf die Prüfung vorbereitet. Ich habe sie (aber) nicht be-
standen.
3. Meiers haben eine kleine Wohnung. Sie haben (dennoch) ihren alten Vater bei
sich aufgenommen.
4. Ich bemühe mich seit drei Wochen um eine Ferienarbeit. Ich habe (aber) im-
mer noch keine gefunden.
5. Die Reise hatte sehr lange gedauert. Die Kinder waren (dennoch) nicht müde.
6. Herr Suhl verbringt seine Ferien seit vielen Jahren in Frankreich. Er spricht
(aber) immer noch kein Französisch.
7. Es gibt schon genügend Straßen. Es werden (aber) immer noch neue gebaut.
8. Die Zahl der Arbeitslosen steigt immer weiter. Die Regierung tut (aber) nichts.
10. Ich konnte trotz langen Suchens mein Portemonnaie nicht wiederfinden.
11. Trotz des Protestes der Studenten musste die Prüfung wiederholt werden.
13. Trotz der hohen Preise gehen viele Leute in dieses Restaurant.
14. Trotz der Aufmerksamkeit der Eltern hat sich das kleine Kind verletzt.
128 Angaben / Angabesätze
9. 7 Konsekutivsätze
Sie spricht sehr leise. (Die Folge ist, dass man sie nicht verstehen kann.)
CD Sie spricht sehr leise, so dass man sie nicht verstehen kann.
Er hat die Prüfung nicht geschafft. (Folglich muss er sie wiederholen.)
Er hat die Prüfung nicht geschafft, so dass er sie wiederholen muss.
(2) Sie spricht so leise, dass man sie nicht verstehen kann.
3. Petra hatte sich gut vorbereitet. Sie konnte die Prüfung problemlos schaffen.
4. Es war gestern sehr kalt. Wir konnten nicht zum Schwimmen gehen.
9. Sie hat sich sehr verändert. Ich habe sie nicht wiedererkannt.
10. Die Eingangstür wird jetzt geschlossen. Es kann niemand mehr hereinkom-
men.
11. Sie hat ihr ganzes Geld ausgegeben. Sie muss einen Kredit aufnehmen.
12. Die Wohnungen in München sind sehr teuer. Wir können nicht nach München
ziehen.
Modalsätze 129
9.8 Modalsätze
Wie kann man Petra zum Lachen bringen? (Man erzählt ihr einen Witz.)
Man kann Petra zum Lachen bringen, indem man ihr einen Witz erzählt.
Auf welche Weise kann man ein guter Sportler werden? (Man trainiert täglich.)
Man kann ein guter Sportler werden, indem man täglich trainiert.
- Modalsätze nennen die Art und Weise eines Vorgangs. Sie antworten auf die
Frage: Wie? Auf welche Art (und Weise)? Wodurch?
- Die Subjunktion ist ,,indem''.
- Modalsätze können durch nominale Modal-Angaben ersetzt werden:
indem man einen Witz erzählt ~ durch Erzählen eines Witzes
indem man täglich trainiert ~ durch tägliches Training
indem man sparsam lebt ~ durch sparsames Leben
3. Wie begrüßen sich zwei Deutsche? (Sie geben sich die Hand.)
5. Wie kann man sein Fahrrad vor Dieben schützen? (Man schließt es ab.)
7. Wie kann man eine schlechte Regierung loswerden? (Man muss die Opposition
wählen.)
8. Wie kann man einsamen Menschen eine Freude machen? (durch einen Be-
such)
10. Wie kann man das Unfallrisiko vermindern? (durch vorsichtiges Verhalten)
130 Angaben / Angabesätze
142. Beantworten Sie die Fragen mit einem Satzgefüge! (Die Sätze in Klam-
mern sollen Nebensätze werden.)
1. Warum musste Petra zu Fuß nach Hause gehen? (Sie hatte für den Bus kein
Geld mehr.)
~ Petra musste zu Fuß nach Hause gehen, weil sie für den Bus kein Geld mehr
hatte.
2. Wann kommt die Feuerwehr? (Ein Haus brennt.)
~
3. Mit welcher Absicht geht Peter ins Cafe? (Er will sich mit ein paar Freunden
treffen.)
4. Weshalb ist Petra so früh nach Hause gegangen? (Sie musste noch arbeiten.)
5. Wann hat Peter das Abitur gemacht? (Er war gerade 19 Jahre alt.)
8. Wann begann Petra mit ihrem Studium? (Sie hatte ihr Praktikum beendet.)
~
9. Weswegen macht Petra ein Praktikum? (Das ist eine Voraussetzung für ihr
Studium.)
10. Bis wann wird Petra in Münster bleiben? (Sie macht ihr Examen.)
11. Aus welchem Grund war Peter böse? (Seine Freundin hatte ihn nicht angeru-
fen.)
12. Wie versucht Petra, einen Job zu finden? (Sie ruft täglich beim Arbeitsamt an.)
13. Mit welchem Ergebnis hat Peter fleißig trainiert? (Er hat eine Silbermedaille
gewonnen.)
14. Mit welcher Absicht geht Petra in die Stadtbücherei? (Sie will sich einen Rei-
seführer ausleihen.)
Angabesätze und Ergänzungssätze 131
4. Seit der Schließung der Grenze kann man nicht mehr ins Nachbarland reisen.
5. Bitte schließen Sie vor dem Verlassen des Büros alle Fenster!
10. Bis zum Bau einer neuen Schule müssen die Kinder in die alte gehen.
11. Die Eltern bringen ihr Kind zur Untersuchung ins Krankenhaus.
13. Bei genauer Beachtung der Regeln macht man wenig Fehler.
14. Zur Erweiterung meines Wortschatzes lese ich jeden Tag die Zeitung.
••
16. Durch fieißiges Uben kann man ein guter Klavierspieler werden.
17. Vor dem Ausfüllen eines Formulars sollte man es in Ruhe durchlesen.
Angabesätze und Ergänzungssätze 133
10 Satzverbindungen
'
ß, I II ...
Die Konjunktionen und, oder, aber, sondern, denn, doch stehen am Anfang
eines Hauptsatzes auf Position ß.
3. Ich könnte in den Ferien eine Reise machen. Ich könnte zu Hause bleiben und
arbeiten. (oder)
4. Ich habe bis kurz nach acht auf dich gewartet. Ich bin nach Hause gegangen.
(dann)
~
5. Herr Kirn wollte einen Roman von Thomas Mann lesen. Der Roman war zu
schwierig für ihn. (aber)
6. Petras Mutter ist erkrankt. Sie ist sofort nach Hause gefahren. (deswegen)
7. Ein Tourist hat den Dom besichtigt. Er hat sich die Ausstellung im Museum
angesehen. (außerdem)
8. Inge hat kein eigenes Zimmer. Sie wohnt bei einer Freundin. (sondern)
9. Es ist nicht immer leicht im Ausland zu leben. Viele Menschen arbeiten und
studieren in einem fremden Land. (trotzdem)
11. Ich kann in meiner Heimat dieses Fach nicht studieren. Ich studiere in Mün-
ster. (deshalb)
12. Sie möchte ein Gedicht von Heine in ihre Muttersprache übersetzen. Es ge-
lingt ihr nicht. (doch)
14. Wir saßen alle beim Abendbrot. Das Telefon ging. (da)
11 Attribute
Der älteste 1> Bruder <J meiner Mutter heißt Georg.
• • • •
• .
Adjektiv-Attribut Genitiv-Attribut
In dem Zimmer 1 1 <J oben wohnt eine Studentin! 1 <J aus Peru.
Adverbial-Attribut Präpositional-Attribut
11.1 Genitiv-Attribute
CD Dies ist nicht mein Fahrrad, sondern das Fahrrad <J meines Bruders.
Sie wohnt im 1 Haus J <J ihrer Eltern.
~ Carola ist die Freundin J J <J Annas.
Auch: Carola ist Annas 1> Freundin . (Carola ist die Freundin von Anna.)
Tokio ist die 1Hauptstadt1 <J Japans.
Auch: Tokio ist Japans 1> 1Hauptstadt! . (Tokio ist die Hauptstadt von Ja-
pan.)
10. Der Professor hält eine Vorlesung. Wie lange dauert ...
14. Mit wessen Hilfe hast du den Text übersetzt? (mein älterer Bruder!)
Nebensätze, die nicht vom Prädikat im Hauptsatz, sondern von einem Bezugs-
wort abhängen, nennt man Attributsätze.
Man lachte über Galileis Behauptung, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
(,,dass''-Satz)
Die Frage, ob Männer intelligenter sind als Frauen, ist sinnlos. (,,ob''-Satz)
Otto hat den Entschluss gefasst, Mathematik zu studieren. (Infinitivsatz)
Ein Radfahrer, der betrunken war, ist ins Wasser gefallen. (Relativsatz)
Das ist ein Fehler, den du immer wieder machst! (Relativsatz)
11.3 Relativsätze
- Ein Relativsatz ist ein Attribut in Nebensatz-Form, durch das ein Bezugs-
wort im Hauptsatz genauer bestimmt wird.
- Ein Relativsatz ist ein Rechtsattribut; er steht möglichst direkt hinter dem
Bezugswort.
- Ein Relativsatz beginnt mit einem Relativpronomen.
- Die Formen des Relativpronomens sind:
m n f
N der das die die
Sg. A den das die PI. die
D dem dem der denen
G dessen dessen deren deren
(Die unterstrichenen Formen sind anders als beim bestimmten Artikel l
Dort kommen unsere Freunde, auf die wir seit langem warten.
m. PI. f A (abhängig von der Präposition ,,auf' l
142 Attribute
1. Relativpronomen im Nominativ:
Gib mir bitte den Kugelschreiber, der dort auf dem Tisch liegt!
Das Buch, das dort liegt, gib mir bitte auch
und auch noch die Kassette, die daneben liegt!
,,Soll ich dir alle Sachen geben, die auf dem Tisch liegen?''
2. Relativpronomen im Akkusativ:
Der Kugelschreiber, den du mir geschenkt hast, schreibt sehr gut!
Wo ist das Buch, das ich lesen soll?
Von wem ist die Kassette, die wir eben gehört haben? Sie gefällt mir.
Die Sachen, die du suchst, sind wahrscheinlich noch im Koffer.
3. Relativpronomen im Dativ:
Wo ist der Mann, dem dieses Auto gehört?
Ida ist ein Kind, dem das Lernen schwer fällt.
Die Studentin, der du den Koffer getragen hast, hat ein Paket für dich abgegeben.
Otto ist einer der Menschen, denen man gern zuhört.
4. Der Mann, _____ ich den Weg gezeigt habe, war ein Ausländer.
5. Die beiden Polen, _____ ich meine Adresse gegeben habe, wollen mich
nächstes Jahr besuchen.
6. Wie heißt die Frau, _ _ _ _ du das Zimmer besorgt hast?
7. Mein Freund, _____ das deutsche Essen nicht schmeckt, kocht sich sein
Essen selbst.
8. Mehrere Zuschauer, ______ der Film nicht gefiel, haben das Kino ver-
lassen.
9. Der Tourist, _ _ _ _ _ _ wir den ,,Kaiserhof' empfohlen haben, ist zufrie-
10. Anna, ich vor einem halben Jahr 200 Mark geliehen habe, hat
sich seitdem nicht mehr gemeldet.
11. Ich verwechsle Peter oft mit seinem Bruder, er sehr ähnlich ist.
155. Bilden Sie Relativsätze! (Der Satz in Klammern soll immer ein Rela-
tivsatz werden.)
1. Das Buch gehört mir. (Das Buch liegt dort auf dem Tisch.)
~Das Buch, das dort auf dem Tisch liegt, gehört mir.
2. Meine Freundin hat sich gefreut. (Ich habe meiner Freundin eine CD geschenkt. i
3. Der Fahrer war betrunken. (Der Fahrer hat den Bus gefahren.)
5. Unsere Gäste kommen aus München. (Wir haben für unsere Gäste ein Hotel-
zimmer reserviert.)
6. Der Roman ist langweilig. (Du hast mich nach dem Roman gefragt.)
7. Hassan fährt mit einem Fahrrad. (Sein Freund hat es ihm geliehen.)
8. Ich schreibe meiner Mutter einen Brief. (Sie macht Urlaub auf Sylt.)
9. Die Leute waren sympathisch. (Ich habe mich mit ihnen im Zug unterhalten. 1
10. Kostas ist nach Griechenland zurückgekehrt. (Ihm gefiel das Leben in Deutsch-
land nicht.)
11. Ist das deine Schwester? (Du hast so viel von ihr erzählt.)
12. Unsere Nachbarn haben sich nicht bedankt. (Wir haben ihnen geholfen.)
13. Du hast mir Fotos mitgebracht. (Ich habe mich über die Fotos gefreut.)
14. Die hübsche Frau heißt Katrin. (Ich bin in die Frau verliebt.)
15. Das Mädchen hat sich sehr gefreut. (Ich habe dem Mädchen einen Teddybär
geschenkt.)
16. Jetzt kommt endlich das Taxi. (Ich habe lange auf das Taxi gewartet.)
146 Attribute
5. Relativpronomen im Genitiv:
Sind Sie der Mann, dessen Auto vor meiner Garage steht?
Wie heißt das Land, dessen Hauptstadt Prag ist?
Eine Familie, deren Wagen eine Panne hatte, saß müde am Straßenrand.
Heute haben wir die Leute kennengelernt, deren Sohn mit unserem Sohn spielt.
- Das Relativpronomen steht direkt vor dem Nomen, das zu dem Bezugswort
im Hauptsatz gehört.
(das Auto des Mannes, die Hauptstadt des Landes)
- Das Relativpronomen richtet sich in Numerus und Genus nach dem Bezugs-
wort und ist im Kasus unveränderlich.
lich ist.
5. Ruf doch Herrn Schmitz an, _____ Telefonnummer ich dir gegeben habe.
6. Die Studentin, _____ Schrift man so gut lesen kann, stammt aus Polen.
7. Wir fahren mit Familie Meier, _____ Auto größer als unseres ist.
8. Ein Fahrrad, _____ Reifen platt sind, muss geschoben werden.
9. Ich interessiere mich nur für solche Zimmer, _____ Miete ich bezahlen
kann.
10. Der Student, Name so lang ist, kommt aus Madagaskar.
11. Ich wohne bei einer Frau, Tochter zurzeit in Amerika ist.
12. Meine Eltern, Rente sehr niedrig ist, werden von mir unter-
stützt.
Relativsätze 147
Mein Freund, in dessen Zimmer ich wohne, macht zurzeit ein Praktikum.
Ich gebe dir ein Wörterbuch, mit dessen Hilfe du den Text übersetzen kannst.
Die Lehrerin, an deren Aussprache wir uns gewöhnt haben, verstehen wir gut.
Die Leute, für deren Haus wir uns interessieren, kommen morgen zu uns.
157. Ergänzen Sie die Relativpronomen und - wenn nötig - die Präpositio-
nen!
1. Ich habe einen Schulfreund getroffen, an dessen Namen ich mich aber
nicht erinnern konnte.
2. Jeder braucht einmal einen Menschen, auf _____ Hilfe er sich verlassen
kann.
3. Die Studentin, nach _____ Adresse ich mich erkundigt habe, studiert nicht
mehr hier.
4. Hoffentlich ist unseren Eltern, __________ Anruf wir seit vielen
Tagen warten, nichts passiert!
5. Unsere Freunde, Katzen wir uns gekümmert haben,
kommen morgen aus dem Urlaub zurück.
6. Ich schreibe an Peter, Geschenk ich mich sehr gefreut
habe.
7. Dort drüben sitzt Herr Schmidt, Frau ich eben telefo-
niert habe.
8. Meine Eltern, __________ Unterstützung ich angewiesen bin, hel-
fen mir gerne.
9. Mein Zimmernachbar, __________ Lärm ich mich beschwert habe,
spricht nicht mehr mit mir.
10. Morgen kommt endlich ihr Freund, _ _ _ _ _ _ _ _ Besuch sie sich freut.
11. Es gab Protestaktionen gegen die Regierung, Sozialpo-
litik die Bevölkerung nicht zufrieden war.
12. Jeden Abend besucht sie ihre Schwester, __________ Gesundheit
sie sich Sorgen macht.
148 Attribute
158. Bilden Sie Relativsätze/ (Der Satz in Klammern soll immer ein Rela-
tivsatz werden.)
1. Die Studenten müssen einen Sprachkurs besuchen. (Ihre Deutschkenntnisse
reichen nicht aus.)
~ Die Studenten, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, müssen einen
Sprachkurs besuchen.
2. Mein Onkel unterstützt unsere ganze Familie. (Ich bin mit seiner Hilfe nach
Deutschland gekommen.)
3. Wir wohnen bei Meiers. (In ihrem Haus gibt es genügend Platz.)
~
4. Wie heißt der Student? (Ich kann die Unterschrift des Studenten nicht lesen.)
~
5. Der Reisende wurde festgenommen. (Die Polizei hat in seinem Koffer Drogen
gefunden.)
~
6. Der Film war sehr interessant. (Der Regisseur des Films ist kaum bekannt.)
~
7. Der Fremde hat sich bedankt. (Ich habe ihm den Weg gezeigt.)
~
9. Die Studenten haben sich sehr gefreut. (Wir haben ihnen zum Examen gratu-
liert.)
~
10. Die Chefin rief die Sekretärin. (Sie wollte ihr einen Brief diktieren.)
~
11. Die Bank war leider schmutzig. (Ich hatte mich auf die Bank gesetzt.)
~
12. Man verliert nicht gern Freunde. (Man kennt die Freunde seit langem.)
~
13. Der Zug war pünktlich. (Mein Freund kam mit dem Zug an.)
~
14. Wer hat die Leute gesehen? (Dieses Auto gehört ihnen.)
~
15. Der Mann war wieder hier. (Ich kenne seinen Namen nicht.)
~
16. Kennst du diese Leute? (Wir sind ihnen gestern schon einmal begegnet.)
~
17. Der Student hat sich sehr geärgert. (Man hat ihm neulich das Fahrrad gestoh-
len.)
Die Apposition 149
5. Er lebt in Paris.
12 Negation
1. Negation mit ,,nicht''
CD Kennst du den Film? - Nein, ich kenne den Film nicht.
@ Kann er schwimmen? - Nein, er kann nicht schwimmen.
® Fährt sie nach Hamburg? - Nein, sie fährt nicht nach Hamburg.
@ Interessiert ihr euch für Golf? - Nein, wir interessieren uns nicht für Golf.
@ Machst du diese Arbeit gern? - Nein, ich mache diese Arbeit nicht gern.
- Die Negation ,,nicht'' verwendet man beim Verb und bei Nomen mit dem
bestimmten Artikel.
- Die Negation ,,nicht'' steht am Ende des Satzes, CD
aber vor dem zweiten Prädikatsteil,@
vor Direktiv- und Situativ-Ergänzungen,®
vor Präpositional-Ergänzungen,@
vor Modal-Angaben.@
Bei Nomen mit unbestimmtem oder fJ-Artikel benutzt man den Negativ-Arti-
kel ,,kein-''. (s. S. 60)
3. Negation mit ,,noch nicht'', ,,noch kein-'' und ,,nicht mehr'', ,,kein- ... mehr''
- Die Negation für schon/schon ein- ist noch nicht/ noch kein-.
- Die Negation für noch/noch ein- ist nicht mehr / kein- ... mehr.
1Die Doppelnegation ,,weder ... noch'' negiert zwei parallele Satzglieder oder Sätze.
•
163. Verneinen Sie beides!
1. Hat Christa Italienisch und Spanisch gelernt?
~Sie hat weder Italienisch noch Spanisch gelernt.
2. Ist er groß und schlank?
~
5. Besondere Negationswörter
Hast du etwas verstanden? - Nein, ich habe nichts verstanden.
Kann dir jemand helfen? - Nein, niemand kann mir helfen.
Gibt es hier irgendwo ein Cafe? - Nein, hier gibt es nirgendwo / nirgends ein
Cafe.
Siehst du manchmal fern? - Nein, ich sehe nie(mals) fern.
Brauchen Sie den Schlüssel nicht? CD Nein, ich brauche ihn nicht.
@ Doch, ich brauche ihn.
Haben Sie keine Zeit mehr? CD Nein, ich habe keine Zeit mehr.
@ Doch, ich habe noch Zeit.
- Der unbestimmte Artikel steht vor Nomen im Singular, die einzelne Perso-
nen oder Sachen bezeichnen, die (noch) unbekannt und nicht eindeutig be-
stimmt sind.
- In einem Text werden daher die (noch) unbekannten Personen und Sachen
am Anfang mit dem unbestimmten Artikel eingeführt.
CD Der junge Mann sagt zu dem Japaner: ,,Es gibt hier in der Stadt mehrere gute
Hotels ... ''
@ ,,Es gibt ein sehr gemütliches Hotel im Zentrum der Stadt, direkt gegenüber
dem Bahnhof ... ''
® ,,Zur Nordsee sind es von dort nur 15 Minuten. An der Nordsee ist es wunder-
schön, besonders wenn die Sonne scheint ... ''
@ Hafenstädte liegen am Meer.
Der Delphin ist ein Säugetier, das im Meer lebt.
Der bestimmte Artikel wird benutzt, wenn die Personen oder Sachen eindeu-
tig bestimmt bzw. bekannt sind:
CD Im vorausgehenden Text werden Personen und Sachen bekannt gemacht.
@ Die Situation (der ,,Kontext'') bestimmt die Dinge eindeutig. (Die norddeut-
sche Kleinstadt hat nur ein Zentrum und einen Bahnhofl)
® Etwas ist allgemein bekannt oder einmalig. (z.B. die Nordsee, die Sonne ... )
@ Es liegt eine Generalisierung vor, d. h. das Nomen bezieht sich auf alle Dinge
mit dieser Bezeichnung.
168. Erzählen Sie die kleine Bildergeschichte jemandem, der sie noch nicht
kennt, am Telefon. Achten Sie auf die richtigen Artikelformen!
Die Geschichte spielt in ~---
Zoo. Elefant hat - - - -
1
Mädchen Puppe weggenom-
men. ____ Mädchen weint; es
bittet - - - Polizisten um Hilfe.
---- Polizist nimmt ----
Elefanten __ ___ Puppe weg. ·
- - - - Mädchen schaut - - - - . ~~
"4J1
,-,r:- _(
~( . ~Ll-}.,
pe weg. Aber Elefant ~-((_ J --
stiehlt Polizisten - - - -
Dienstmütze von _ _ _ _ Kopf,
- .'
setzt sie sich auf und geht zufrie-
den weg. ________ Polizist ist
sprachlos.
Anhang 1 157
Satzglieder
Wir unterscheiden drei Arten von Satzgliedern.
1. Das Prädikat
Wir spielen; wer hat gewonnen? Das Spiel ist aus.
2.Ergänzungen
zur Vorlesung.
Wir gehen in die Mensa.
nach Hause.
Nominativ-Ergänzung Direktiv-Ergänzung
(=Subjekt)
Es gibt neun verschiedene Arten von Ergänzungen; die häufigsten sind Nominativ-, Akkusa-
tiv-, Dativ-, Präpositional-, Situativ- und Direktiv-Ergänzung. Oft kann man Ergänzungen
weglassen, ohne dass die Sätze grammatisch falsch werden:
3.Angaben
Wir gehen jeden Tag zur Vorlesung. (Temporal-Angabe)
Das Mädchen gab ihm einen Kuss auf die Wange. (Lokal-Angabe)
Warum habt ihr nicht auf mich gewartet? (Negations-Angabe)
Angaben werden nicht durch das Verb bestimmt. Es sind freie Satzglieder, die man in jeden
Satz einsetzen kann, wenn es die Bedeutung erlaubt.
Angaben kann man immer weglassen, ohne dass der Satz grammatisch falsch wird.
Es gibt viele verschiedene Arten von Angaben, z. B.
Temporal-, Kausal-, Final-, Konditional-, Modal, Konzessiv-, Negations-... Angaben.
schmelzen (schmilzt) schmolz hat/ ist geschmolzen •• • ••• •• •••• •• •••• • •••••