Variantenkonfiguration Mit Sap
Variantenkonfiguration Mit Sap
Variantenkonfiguration Mit Sap
Leseprobe
Mit dieser Leseprobe gewinnen Sie einen Eindruck von der Produktkonfiguration im SAP-CRM-System. Die Autoren gehen vor allem
auf Besonderheiten und Differenzen im Vergleich zur Variantenkonfiguration in SAP ERP ein. Auerdem umfasst diese Leseprobe neben
Kapitel 7 des Buches das Inhaltsverzeichnis sowie den Index.
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www.sap-press.de/3754
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Einblick in die Variantenkonfiguration im Zusammenhang mit dem SAP-CRM-System. Wir gehen hier
vor allem auf Besonderheiten und Differenzen im Vergleich zu SAP
ERP ein. Hervorzuheben sind die Produktmodellierungsumgebung
und die Nutzung des IPC.
7.1
Eine Strke des SAP-CRM-Systems ist die Vielzahl der sogenannten Kanle.
Sie knnen Ihre Kunden trotz einheitlicher Infrastruktur auf verschiedensten
Wegen erreichen. Die Produktkonfiguration ist in allen von SAP CRM angebotenen Kanlen einsetzbar. Da die dabei verwendete AP Configuration
Engine, besser bekannt unter dem Begriff IPC, immer dieselbe ist, ist Konsistenz gewhrleistet, und Sie knnen mit minimalen Investitionen weitere
Kanle erschlieen.
Betrachten wir nun kurz die verschiedenen Kanle von SAP CRM:
Web Channel (CRM und ERP)
Die Produktkonfiguration kann sowohl im Web Channel (auch bekannt als
SAP E-Commerce oder SAP Internet Sales) fr SAP CRM als auch fr SAP
ERP eingesetzt werden. Ob Sie das B2B- oder B2C-Szenario (Business to
339
Business oder Business to Customer) einsetzen, spielt keine Rolle. Die WebChannel-Lsungen SAP E-Commerce und SAP Internet Sales nutzen beide
den IPC als Produktkonfigurator und werden fr Bestandskunden weiterhin gepflegt. Fr Neukunden bietet SAP nun hybris als Web-ChannelLsung an. Die Lsung hybris wird optional mit Solution Sales Configuration (SSC) angeboten. SSC ist eine Systemkonfigurationslsung, die in
ihrem Kern aus dem auf Java basierenden IPC als Konfigurator besteht, der
fr SSC weiterentwickelt und um weitere Komponenten ergnzt wurde.
Details zu Systemkonfigurationen finden Sie in Abschnitt 8.3, Komplexe
Systemkonfigurationen.
CRM Online und Interaction Center
Dies sind alle Innendienst-Szenarien. Die Produktkonfiguration kann dabei
bereits in frhen Phasen des Verkaufszyklus, z. B. den Opportunities, zum
Einsatz kommen. Darber hinaus knnen auch nicht physische Produkte
konfiguriert werden, zum Beispiel Telefon- und Wartungsvertrge, Versicherungen etc.
SAP ERP
Sie knnen anstatt des LO-VC auch den IPC im Modul SD (Sales & Distribution) von SAP ERP verwenden. Dies kann aus mehreren Grnden interessant sein:
Sie wollen auch im SAP-ERP-System von den besonderen Funktionen
der IPC-Benutzeroberflche (siehe weiter unten) sowie der verbesserten
Nutzerfhrung profitieren.
Sie setzen SAP CRM oder Web Channel ein und wollen ein einheitliches
Werkzeug, um Kosten fr Tests und Nutzerschulung zu minimieren.
In aller Regel arbeitet der IPC Beziehungswissen deutlich schneller ab
als der VC, sodass Sie Performanceverbesserungen erwarten knnen.
Terminologie
Seit SAP CRM 2005 ist die Java-Komponente Internet Pricing and Configurator
(IPC) in die Application Platform gewandert und basiert auf SAP-NetWeaver-Technologie (siehe SAP-Hinweis 844816). Seitdem heien die Bestandteile formal
AP 7.00 Engines (AP Configuration Engine; AP Pricing Engine etc.).
Allerdings wird in der Praxis nach wie vor meist vom IPC gesprochen, wenn die in
Java programmierten Funktionen der Produktkonfiguration, Preisfindung, Steuerermittlung und Listungen gemeint sind. Aus dem ursprnglichen Akronym ist also
inzwischen ein abstrakter Begriff geworden.
340
7.2
341
7.2
7.3
Betrachten wir nun das Vorgehen bei Kompatibilitt zu SAP ERP: Hier konzentrieren wir uns auf das meistgenutzte Szenario der SAP-CRM-Implementierungen: Das berhmte Fahrrad wird produziert, geliefert und auch im
Internet verkauft. Wir sprechen also hiermit besonders die Nutzer an, die
SAP CRM zu Vertriebszwecken nutzen, aber im Anschluss das Angebot bzw.
den Vertriebsauftrag in SAP ERP repliziert und dort mithilfe der Low-LevelKonfiguration die Produktion und weitere logistische Prozesse anstoen.
7.3.1
342
7.3.2
343
7.3
2. Laufzeitversionen definieren
Anschlieend definieren Sie eine Laufzeitversion (Transaktion PMEVC
oder Transaktion CU34).
Beachten Sie dabei vor allem die folgenden Felder und Angaben:
Das Feld Gltig ab ist von zentraler Bedeutung: Beim Erstellen der
Wissensbasis wird unter Bercksichtigung des Engineering Change
Managements der zum angegebenen Zeitpunkt gltige Stand der
Stammdaten kompiliert (Schnappschuss).
Es gibt kein Gltig bis-Feld, da nderungen in der Zukunft durch neue
Versionen reprsentiert werden. Laufzeitversionen sind auf der Datenbank als vollstndige Objekte vorhanden. Somit kann auf vergangene,
gegenwrtige und zuknftige Zustnde Ihres Modells zugegriffen
werden.
Weitere wichtige Felder sind Werk und Stcklistenverwendung, da
nur eine Stckliste pro Material mglich ist.
Anschlieend generieren Sie die Wissensbasis, was einige Zeit in
Anspruch nehmen kann, da alle Stammdaten gesammelt und kompiliert
werden.
Generierung simulieren
Sie knnen zur Analyse von Fehlern die Generierung auch simulieren. Klicken Sie
dazu auf das Icon
(Taste (F6)). Das bei der Simulation erstellte Protokoll ist
wesentlich detaillierter als bei der regulren Generierung und weist auf eventuelle
Probleme hin.
3. Laufzeitobjekte verteilen
Die Laufzeitobjekte werden mit den Mechanismen der SAP CRM Middleware verteilt (Objekt SCE). Da eine Wissensbasis vollstndig ist, brauchen
Sie keine weiteren Objekte wie Stcklisten oder Variantentabellen zu ver-
344
teilen. Bei einer Aktualisierung einer Wissensbasis wird nur die Deltainformation bertragen.
Die in einer Laufzeitversion zusammengefassten Stammdaten fr die interaktive Konfiguration knnen als Einheit sehr einfach verteilt werden. Es handelt sich dabei immer um ein zu einem bestimmten Zeitpunkt erstelltes
Abbild des aus vielen Einzelelementen bestehenden Konfigurationsmodells.
7.3.3
Deltaliste
Die Generierung der Wissensbasis kann Fehler aufzeigen. Neben offensichtlichen Fehlern (unvollstndige Daten), die sich auch im LO-VC zeigen wrden, kann es auch zu Problemen mit der sogenannten Deltaliste kommen.
Deltaliste
Die Deltaliste enthlt eine Liste von Punkten, die den LO-VC-Konfigurator vom
IPC unterscheiden. Sie ist unbedingt zu beachten, wenn beabsichtigt wird, ein
bestehendes Produktmodell aus dem SAP-ERP- in das SAP-CRM-System zu replizieren.
345
7.3
Die bereits erwhnte Funktion Version prfen, die bei der Generierung der
Wissensbasen ber das Icon
aufgerufen werden kann, liefert Hinweise
auf mgliche Probleme.
7.3.4
346
7.4
Neben SAP ERP bietet das SAP-CRM-System ebenfalls eine Produktmodellierungsumgebung da man das SAP-CRM-System ja unabhngig vom SAPERP-System betreiben kann (siehe Abschnitt 7.2, Konfiguration von Produkten versus Services). Wir gehen hier auf die Besonderheiten dieser
Modellierungsumgebung und der Modellierungsobjekte ein.
7.4.1
Die Product Modeling Environment (PME) ist ein Werkzeug in SAP CRM, um
Stammdaten unabhngig von SAP ERP zu modellieren. Zur Unterscheidung
von der Produktmodellierungsumgebung fr die Variantenkonfiguration
(PMEVC) und von der IPC-Komponente Java PME wird die PME in SAP CRM
auch als CRM PME bezeichnet. Sie richtet sich an Kunden, die keine Kompatibilitt zum Variantenkonfigurator (LO-VC) in SAP ERP bentigen. Obwohl
viele Konzepte der CRM PME aus SAP ERP bekannt sind, unterscheidet sie
sich in einigen Punkten fundamental:
Lokale Sichtbarkeit
Alle Stammdaten fr die Konfiguration (z. B. Klassen, Merkmale) liegen in
den Wissensbasen. Es gibt keine globalen Stammdaten. Das bedeutet
einerseits eine Erleichterung, da in einem gekapselten Objektraum gearbeitet wird, macht aber andererseits die Wiederverwendung schwieriger.
Eigene Modellwelt
Trotz der hnlichkeiten sind die Produktmodelle aus CRM PME und
SAP ERP nicht kompatibel. Es knnen weder Stammdaten aus SAP ERP in
der CRM PME angezeigt oder gar verndert werden, noch knnen Stammdaten aus der CRM PME in das SAP-ERP-System geladen werden.
Radikale Vereinfachung
Das Datenmodell enthlt zwar Konzepte wie Konfigurationsprofil, Constraints etc., diese existieren jedoch nur unter der Haube. Dem Anwender wird eine stark vereinfachte Sicht geboten, um mit minimalem Einarbeitungsaufwand die gngigen Modellierungsaufgaben bewltigen zu
knnen.
Zur Laufzeit werden Modelle aus der CRM PME genauso verarbeitet wie
Modelle aus dem SAP ERP-System, sodass Sie keinen Unterschied feststellen
knnen.
347
7.4
7.4.2
Die CRM PME ist integraler Bestandteil der SAP-CRM-Lsung und wird aus
der bersichtsseite des Produktstamms unter Produktmodelle ber das
Icon
aufgerufen. Wenn das Produkt (Material oder Service) konfigurierbar ist, erscheint der Zuordnungsblock Produktmodelle, der alle existierenden Laufzeitversionen anzeigt. Hier werden auch aus SAP ERP replizierte
Wissensbasen angezeigt, die innerhalb der CRM PME aber nur in der Simulation aufgerufen werden knnen. Die Wissensbasis ist nicht vom Produktstamm abhngig. Da sie mehrere Produkte enthalten kann, taucht dasselbe
Produktmodell unter Umstnden in mehreren Produktstmmen auf.
An dieser Stelle wollen wir im Zusammenhang mit der CRM PME nochmals
die Begriffe Produktmodell und Wissensbasis schrfen:
Produktmodell
Ein Produktmodell ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der alle fr die
Konfiguration eines Produktes wichtigen Objekte kennzeichnet. Das sind
Klassen, Merkmale, Werte, Beziehungswissen, Stcklisten, UI-relevante
Daten (wie z. B. Merkmalsgruppen), Variantentabellen, Variantenfunktionen sowie Variantenkonditionsschlssel und dergleichen.
Wissensbasis
Eine Wissensbasis oder Knowledge Base bezeichnet dagegen den technischen Container, der die Produktmodelle enthlt. Eine Wissensbasis
(genauer gesagt: eine Laufzeitversion eines Wissensbasisobjekts) beinhaltet eines oder mehrere Produktmodelle.
Der Grund fr die Aufnahme mehrerer Produktmodelle in einer Wissensbasis liegt in der lokalen Sichtbarkeit der Daten. Die Verwendung von Klassen ist insbesondere dann sinnvoll, wenn mehrere Produkte einer Klasse
zugeordnet werden knnen. Dadurch knnen Merkmale entsprechend referenziert und damit wiederverwendet werden. Eine nderung der Merkmale
erfolgt an einer Stelle und gilt damit fr alle Produkte in dieser Klasse.
Ein Extrem wre, smtliche Produkte in einer Wissensbasis zu pflegen. Das
ist allerdings auch problematisch, denn jede nderung fhrt zu einer neuen
Laufzeitversion der Wissensbasis. Darber hinaus kann die Pflege sehr
unbersichtlich werden, und zudem ist die gleichzeitige nderung an einer
Wissensbasis durch mehrere Nutzer nicht mglich.
Empfehlenswert ist daher, die Wissensbasis entlang von Produktfamilien
oder -gruppen zu definieren. Produkte mit inhaltlichen berlappungen (gleiche Merkmale, gemeinsame Variantentabellen etc.) sollten in einer Wissens-
348
7.4.3
Die Bedeutung des Status und der Mechanismus zur Findung sind bei Wissensbasen aus SAP CRM und solchen, die aus SAP ERP repliziert wurden,
dieselben. Die CRM PME kennt darber hinaus noch das Konzept einer inaktiven Wissensbasis. Das bedeutet, dass nderungen an einer bestehenden
Laufzeitversion zunchst als Zwischenstadium in einem neuen inaktiven
Stand (Build) gespeichert werden. Diesen Stand kann man in der Simulation
testen, whrend in Auftrgen weiterhin der vorherige, aktive Stand verwendet wird (siehe Abbildung 7.1).
WB Plans, V 1.1
aktiv
Build 2
nderungen verwerfen
Rckkehr zur aktiven Version
(undo, Build 3 lschen)
ndern &
Sichern
WB Plans, V 1.1
aktiv
Build 3
WB Plans, V 1.1
inaktiv
Build 3
simulieren
korrigieren
optimieren
nderungen annehmen
existierende aktive Version wird ersetzt
(Build 2 wird gelscht)
Erst durch die bernahme der nderungen wird diese inaktive Version aktiviert und damit die vorherige berschrieben. Sind die nderungen jedoch
fehlerhaft oder ist die Laufzeitversion gar kaputt, knnen die nderungen
verworfen werden, und man kehrt zum alten, aktiven Stand zurck.
7.4.4
349
7.4
350
Arbeitsorganisation
Die Verwendung des Klassensystems ist sehr effizient, aber nderungen der Klassifizierung in einem produktiven Modell sind sehr aufwendig. Machen Sie sich
daher vorab Gedanken ber eine sinnvolle Strukturierung Ihrer Produkte.
7.4.5
351
7.4
Constraints des LO-VC: Die Prfung der Bedingung erfolgt nur, wenn alle
darin angesprochenen Merkmale bewertet sind. Ist ein Merkmal nicht
bewertet, so wird die Beziehung nicht ausgefhrt.
Darber hinaus gibt es in der CRM PME zwei Besonderheiten:
Das Schlsselwort specifiable kann in negierter Form (also not specifiable) verwendet werden, um abzuprfen, ob ein Merkmal nicht mehr
bewertet werden darf. Dies ist der Fall, wenn es entweder bereits einen
Wert hat oder die Facette nicht erlaubt gesetzt wurde. Eine vergleichbare Konstruktion gibt es im LO-VC nicht.
Das Schlsselwort specified darf wie im LO-VC dagegen wegen der
streng deklarativen Modellierung nicht negiert werden. In positiver Form
kann damit geprft werden, ob ein Merkmal bereits einen Wert hat.
Status
Eine neue Beziehung hat den Status in Bearbeitung. Damit diese wirksam wird,
muss der Status auf Freigegeben gendert werden. Ist eine Beziehung fehlerhaft
(z. B. falsche Syntax), wird sie automatisch in den Status Gesperrt gesetzt.
Mit der CRM PME ist es nicht mglich, die Nichtexistenz einer Bewertung, analog
zu not specified in Prozeduren des Variantenkonfigurators LO-VC zu prfen. Ist
dies erforderlich, muss man explizit die Nichtexistenz aller denkbaren Werte (not
MERKMAL in ['WERT A','WERT B', ...]) prfen oder mit Hilfskonstruktionen
arbeiten (z. B. erhlt das zu prfende Merkmal den knstlichen Wert kein Wert
und wird per Default gesetzt).
Beziehungen werden immer mit Bezug zu einem Produkt oder einer Klasse
angelegt. Dadurch ist der Kontext definiert, d. h. es ist festgelegt, welche
Merkmale angesprochen werden knnen. Wenn Sie eine Beziehung auf Klassenebene definieren, gilt sie fr alle Produkte, die dieser Klasse (oder einer
ihrer Unterklassen) zugeordnet sind. Es ist nicht mglich, Beziehungen direkt an Merkmalen zu pflegen.
Formel
Formeln dienen dazu, Werte (auch Variantenkonditionsschlssel) oder Defaults
zu setzen, Werte auszuschlieen und die Konfigurationskonsistenz zu prfen.
Die Formel setzt sich aus einem optionalen Bedingungsteil (wenn) und
einem Ausfhrungsteil (dann) zusammen. Im Bedingungsteil wird definiert,
wann die Formel ausgefhrt wird. Ist dieser leer oder mit dem Schlsselwort
true gefllt, wird die Formel immer ausgefhrt. Das kann z. B. sinnvoll sein,
um den Default-Wert eines Merkmals, das sich mehrere Produkte teilen, pro
Produkt individuell festzulegen. Das Produkt selbst kommt in der Bedingung
nicht vor, da Sie den Bezug durch die Zuordnung der Beziehung zum Produkt bereits festgelegt haben. Die allgemeine Syntax entspricht derjenigen
der Constraints in SAP ERP. Es knnen in boolescher Logik Werte abgefragt
oder mathematische Ausdrcke verwendet werden. Gleichfalls gilt wie in
352
Der Ausfhrungsteil ist obligatorisch, denn sonst ergibt die Formel keinen
Sinn. Es sind folgende Handlungen mglich:
Zuweisen eines Wertes (Merkmal = 'Wert'), was auch die Zuweisung eines
Variantenkonditionsschlssels umfasst
Ausschlieen eines Wertes (Merkmal <> 'Wert') oder Einschrnkung eines
Wertebereichs (numMerkmal < zahl)
Zuweisen eines Default-Wertes (Merkmal ?= 'Wert'). Im Gegensatz zum
harten Wert kann dieser Wert vom Benutzer gendert werden.
Sofortiges Erzeugen eines Konfliktes (false). Dies kann bei komplexen
Modellen in der Testphase ntzlich sein, um unerlaubte Zustnde sofort
zu identifizieren.
Grundstzlich gilt wie im LO-VC Folgendes: Die vom IPC hergeleiteten
Werte sind vom Benutzer nicht mehr nderbar. Analog sind ausgeschlossene
Werte nicht mehr whlbar. Hat der Benutzer bereits vor dem Wirksamwerden einer Formel einen abweichenden Wert gesetzt, kommt es zu einem
Konflikt. Nutzereingaben werden niemals unbemerkt gendert, sondern
mssen aktiv durch den Benutzer gendert werden.
353
7.4
An diesem Beispiel erkennen Sie auch eine grundstzliche Frage, die Sie sich
selbst beantworten mssen: Bevorzugen Sie die Erstellung eines restriktiveren, narrensicheren Modells, das Konfliktsituationen grundstzlich ausschliet, oder die eines offenen Modells, das dem Kunden mehr Freiheiten
lsst und die Zusammenhnge offenlegt? Letzteres ist eher fr erfahrene Nutzer geeignet, kann aber auch durch das Marketing veranlasst sein, das die
Wahl einer Option, die mit einem Aufpreis verbunden ist, nicht ausschlieen mchte.
Wenn infolge eines Konfliktes eine Konfiguration den Zustand inkonsistent
hat, erscheint eine entsprechende Meldung, und Sie knnen je nach Konflikttyp einen gefhrten Lsungsprozess mit Vorschlgen durchlaufen.
Wenn Sie eine solche inkonsistente Konfiguration abspeichern, wird der
Zustand im Auftrag vermerkt, und auch dort kommt es zu einer entsprechenden Fehlermeldung.
Bedingung
Mit einer Bedingung lassen sich die Attribute (Facetten) von Merkmalen
dynamisch verndern. Dabei stehen folgende Attribute zur Verfgung:
Unsichtbar
Das Merkmal ist nicht sichtbar, kann aber einen Wert haben.
Nicht eingabebereit
Das Merkmal wird gezeigt, aber nur der IPC darf den Wert verndern.
Erforderlich
Das Merkmal muss fr die Vollstndigkeit bewertet werden.
Nicht erlaubt
Das betreffende Merkmal darf keinen Wert haben, sonst ist die Konfiguration inkonsistent. Dieses Attribut ist nur ber eine Bedingung setzbar.
354
Analog zu den Formeln haben die Bedingungen einen optionalen Bedingungsteil (wenn). Es gilt auch dieselbe Syntax wie bei den Formeln. Der Ausfhrungsteil bentigt keine Syntax. Stattdessen werden alle relevanten
Merkmale aufgelistet, und die zu setzenden Attribute sind ankreuzbar.
Dadurch knnen unter der gleichen Bedingung mehrere Attribute mehrerer
Merkmale gleichzeitig gesetzt werden.
Merkmalsattribute knnen auch statisch im Merkmalsstamm gesetzt werden. Eine Vermischung von statischer und dynamischer Attributsetzung fr
dasselbe Merkmal ist verwirrend und allgemein nicht empfehlenswert.
Tabellenformel
Tabellen sind mchtige Werkzeuge, um eine Vielzahl von gltigen Merkmalskombinationen effizient auszudrcken. Zudem bieten Tabellen durch
eine Import-/Exportschnittstelle die Mglichkeit, die Tabelleninhalte in
externen Werkzeugen zu pflegen und somit die eher technische Pflege der
Modellstrukturen von den betriebswirtschaftlichen Inhalten zu entkoppeln.
Somit knnen Sie Fachabteilungen in die Modellierung einbinden, ohne dass
diese sich mit dem SAP-CRM-System und der CRM PME auseinandersetzen
mssen.
Mit Tabellen lassen sich zwei wesentliche Ziele erreichen:
Wertebereiche einschrnken und somit Konsistenz sicherstellen
Werte bzw. Vorschlagswerte herleiten
Die Verwendung von Tabellen erfolgt in drei Schritten, auf die wir nun nher eingehen.
Schritt 1 Struktur der Tabelle definieren
In der CRM PME gibt es einen eigenen Abschnitt fr Tabellen. Neben Kopfdaten legen Sie dort fest, welche Merkmale als Spalten in der Tabelle referenziert werden. Sofern Sie die Tabelle (auch) fr Herleitungen nutzen wollen,
muss mindestens ein Merkmal ein Schlsselfeld sein, mit dem analog zu
einer relationalen Tabelle die zutreffenden Zeilen gefunden werden.
Sobald eine Tabelle mit Inhalten gefllt ist oder in Tabellenformeln verwendet wird, knnen Sie die Struktur einer Tabelle nicht mehr ndern.
Schritt 2 Tabelleninhalte pflegen
Tabellen knnen direkt in der CRM PME gepflegt werden. Sie knnen Tabellenzeilen erzeugen und pro Feld einen Wert eintragen. Leere Felder oder
355
7.4
Jokerzeichen (*) sind nicht zulssig, d. h., Sie mssen einen expliziten Wert
eintragen.
In der Praxis drfte jedoch die Import-/Exportschnittstelle eine groe Bedeutung haben. Dabei knnen Sie eine Variantentabelle als CSV-Datei (Comma
Separated Value) exportieren und in Programmen (z. B. Microsoft Excel oder
OpenOffice) bearbeiten. Anschlieend knnen Sie diese Datei wieder in die
CRM PME importieren, wobei die existierenden Inhalte berschrieben werden. Um das Format des CSV-Files zu sehen, exportieren Sie einfach eine
leere Tabelle.
Ablage der Tabellen in der Wissensbasis
Der Tabelleninhalt wird mit der Wissensbasis auf der Datenbank abgelegt. Inhaltliche nderungen an der Tabelle sollten daher in einer eigenen Laufzeitversion der
Wissensbasis abgelegt werden.
356
Wertebereichseinschrnkungen
Bei einem Auto bestehen Abhngigkeiten zwischen Ausstattungslinie, Art der Sitzbezge und den Innenraumfarben. Zur Laufzeit kann jedes Merkmal die Auswahl
der anderen beeinflussen. Auf diese Weise wird durch die gewhlte Art der Sitzbezge die Auswahl der verfgbaren Ausstattungslinie sowie der Innenraumfarben
eingeschrnkt.
Bei beiden Verwendungen besteht die Mglichkeit, Merkmale als nicht relevant (kein Wert) zu kennzeichnen.
Wertebereichseinschrnkungen und Herleitungen
Sie knnen zwei Tabellenformeln mit Referenz auf dieselbe Tabelle erstellen, um
Wertebereiche einzuschrnken und gleichzeitig bestimmte Werte herleiten zu
knnen.
Komponentenbedingung
Mit einer Komponentenbedingung knnen Sie definieren, welche Komponenten aus einer Stckliste unter welchen Bedingungen ausgewhlt werden.
Diese Komponenten erscheinen als Unterpositionen im Auftrag. Auch mehrstufige Stcklisten sind mglich, d. h., eine Komponente kann wiederum
eine Komponente haben. Die Komponenten knnen auch selbst konfigurierbar sein.
Komponentenbedingung
Ihr Telefontarif hat die Option International Flat. Falls diese Option ausgewhlt
wird, soll eine Unterposition erzeugt werden, da hierfr besondere Kndigungsregeln gelten, die bercksichtigt werden mssen.
Anders als in SAP ERP ist die Sichtweise bei der Komponentenbedingung
von oben nach unten, d. h., sie wird am bergeordneten Produkt und
nicht an der auszuwhlenden Komponente angelegt.
Der Bedingungsteil entspricht dem der Formel oder Bedingung.
Im Ausfhrungsteil markieren Sie diejenigen Komponenten, die ausgewhlt werden, wenn die Bedingung zutrifft. Somit knnen Sie mit derselben Bedingung auch mehrere Komponenten auswhlen.
Falls Sie eine Komponente in mehreren Komponentenbedingungen ansprechen, reicht es, wenn eine dieser Komponentenbedingungen erfllt ist.
357
7.4
Komponentenformel
Mit einer Komponentenformel knnen Sie Beziehungen zwischen Komponenten der Stckliste ausdrcken, d. h., die Regeln erstrecken sich ber die Produktgrenze hinweg.
Komponentenformel
Die oben erwhnte Komponente International Flat kann die Ausprgung Standard oder Erweitert haben. Letztere steht aber nur zur Verfgung, wenn der
Kunde einen besonders hochwertigen Telefontarif gewhlt hat.
Funktionsformel
In der CRM PME knnen Variantenfunktionen angesprochen werden. Wie
in der Modellierung fr den Variantenkonfigurator LO-VC in SAP ERP werden in der Wissensbasis selbst nur die Schnittstelle und der Aufruf der Variantenfunktion definiert, whrend deren eigentliches Coding in Java programmiert und im Virtual Machine Container installiert wird. Das Vorgehen
dazu ist im Anhang des SAP-Hinweises 870201 erlutert. Um Variantenfunktionen im Produktmodell zu verwenden, sind zwei Schritte notwendig:
1. Zunchst wird die Schnittstelle definiert. Dazu gibt es in der CRM PME
einen eigenen Bereich Funktionen. Hier legen Sie fest, welche Merkmale
in der Schnittstelle vorkommen und welche davon Schlsselfelder sind.
Diese sind automatisch Eingabeparameter, whrend die brigen Merkmale entweder zu verndernde Ausgabeparameter sind oder unbeachtet
bleiben.
358
7.4.6
7.5
7.5.1
359
7.5
7.5.2
Eine Besonderheit der IPC-Benutzeroberflche ist die Vielfalt der Einstellungen, die an ihr vorgenommen werden knnen. Dahinter steckt die Idee, dass
je nach Kontext (Nutzergruppe, Kanal etc.) und Geschmack unterschiedliche Darstellungsweisen und Funktionen gewnscht werden, die dann
schnell und einfach umsetzbar sind, ohne Coding modifizieren zu mssen.
Beispielhafte Anforderungen an die Benutzeroberflche
Im Call-Center soll die Benutzeroberflche mglichst kompakt sein, und z. B. fr
erfahrene Benutzer reservierte Funktionen wie Schnelleingabe per Tastatur oder
XML-Import/-Export bieten. Im Webshop soll das Produkt dagegen mglichst
anschaulich (mit Bildern etc.) prsentiert werden, wobei die Nutzer aber keinen
Zugriff auf Interna haben drfen.
Fast alle Funktionen des IPC JSP UI knnen per XCM aktiviert bzw. deaktiviert und ber bestimmte Parameter eingestellt werden. Im nchsten
Abschnitt stellen wir einige ntzliche Funktionen vor.
Einige sehr einfache Erweiterungen (benutzerdefinierte Buttons) knnen
ebenfalls ber XCM realisiert werden.
Es kann mehrere XCM-Konfigurationen geben. Beim Aufruf des IPC JSP UI
wird in der URL ein xcm.scenario-Parameter bergeben. In den Standardszenrien (z. B. bei der interaktiven Konfiguration aus einem Kundenauftrag in SAP CRM) wird hier ein voreingestellter Parameterwert bergeben.
Daraufhin liest die Webanwendung die entsprechenden Einstellungen aus
dem XCM nach. Auf diese Weise werden kundenspezifische Einstellungen
an der Webanwendung vom SAP-Standard getrennt, d. h., die Einstellungen
stellen keine Modifikation dar und werden nicht durch Upgrades berschrieben.
SAP liefert verschiedene Standardkonfigurationen aus, in denen nicht alle
Mglichkeiten standardmig aktiviert sind. Werfen Sie daher unbedingt
einen Blick ins XCM und die dortige Dokumentation, um das volle Potenzial
des IPC JSP UI auszuschpfen. Einige Sonderfunktionen (z. B. Variantensuche, groe Bilder) knnen unter Umstnden sprbaren Einfluss auf die Performance haben.
Darber hinaus knnen whrend der interaktiven Konfiguration ber die
Funktion Einstellungen viele Parameter temporr, d. h. nur fr die aktuelle
Session gendert werden. In Abbildung 7.2 finden Sie einen Ausschnitt der
einstellbaren Parameter.
360
361
7.5
Es gibt eine kleine Anzahl von Parametern, die sich standardmig an Benutzer richten (z. B. Icons statt textuelle Links). Auerdem kann ber den XCMParameter behavior.enablesettings eine sehr umfangreiche Liste von weiteren Parametern fr den Benutzer freigeschaltet werden. Wir empfehlen,
sich durch Ausprobieren verschiedener Einstellungen mit den umfangreichen Mglichkeiten der Benutzeroberflche vertraut zu machen.
7.5.3
Mit dem IPC haben Sie die Mglichkeit, den aktuellen Stand der Konfiguration per Knopfdruck als XML-Datei (Dateiendung .cfg) lokal abzuspeichern.
Genauso knnen Sie XML-Dateien importieren und so eine Konfiguration
mit den gespeicherten Werten beginnen. Dabei wirkt der bliche Toleranzmechanismus beim Laden: Merkmale und Werte, die nicht gesetzt werden
knnen (z. B. weil die Wissensbasis gendert wurde), werden ignoriert. Das
Format der XML-Datei ist in SAP-Hinweis 385773 beschrieben.
Konfigurationsergebnisse extern verwalten
Das externe Verwalten von Konfigurationsergebnissen stellt potentiell ein Sicherheitsrisiko dar, da zum einen auch unsichtbare Merkmale einsehbar sind und zum
anderen die Ergebnisse manipuliert werden knnten.
362
363
7.5
oder in der Preisfindung (Transaktion VK30). In SAP CRM werden die Texte
zu Variantenkonditionsschlsseln in der Tabelle CRMC_VARCOND/CRMC_
VARCOND_T verwaltet. Dieser Text ist wichtig, um die Herkunft der Kondition verbal zu erlutern, z. B. Edition Luxus: Leder fr Sportsitze. Auf
diese Weise knnen Sie dem Benutzer auch komplexe Preisherleitungen
transparent machen. In Abbildung 7.4 ist die Preisanalyse fr die in Abbildung 7.3 gezeigte Bewertung zu sehen.
Im IPC ist das wesentlich benutzerfreundlicher gelst: Auch wenn ein Wert
gesetzt ist, kann der Nutzer sich weitere gltige Werte anzeigen lassen und
diese Werte ohne Umwege auswhlen.
Singleton-Problem
Nehmen wir an, eine Liste von zehn mglichen Farben wird durch Constraints auf
drei mgliche eingeschrnkt. Wird nun Rot gewhlt, kann man im Variantenkonfigurator (LO-VC) nicht sofort sehen, dass Grn und Blau auch gltig wren.
Man muss erst Rot lschen, um dann die Auswahl Rot, Grn oder Blau zu sehen.
Suchen/Setzen
Erfahrene Benutzer kennen unter Umstnden die verwendeten Modelle und
die hufig gesetzten Merkmalswerte sehr gut und wnschen sich die Mglichkeit, per Tastatur effizient im Modell zu navigieren und/oder Werte zu
setzen. Voraussetzung dabei ist die Kenntnis der sprachneutralen Namen
(IDs) der Merkmalswerte. Die Suchen/Setzen-Funktion bietet zwei Teilfunktionen, die wie im IPC blich szenarioabhngig per XCM deaktiviert werden knnen:
364
Suchen
Der Nutzer tippt einen Teil oder den ganzen Namen eines Merkmals ein.
Wird ein passendes und sichtbares Merkmal gefunden, navigiert das UI
zum Merkmal (auch ber Registerkarten hinweg). Das ist insbesondere bei
sehr groen Konfigurationen ntzlich.
Setzen
Mit dieser mchtigen Funktion knnen Merkmalswerte vom Typ Zeichenkette direkt (ber Gruppen hinweg) durch Eingabe ihrer ID bewertet
werden. Der Nutzer kann sogar mehrere Werte eingeben. Wird der Wert
nicht gefunden oder kommt er mehrmals im Modell vor, kommt es zu
einer Meldung. Voraussetzung ist also, dass die IDs der zu setzenden
Merkmalswerte modellweit eindeutig sind.
365
7.5
Im IPC ist diese Beschrnkung mit einem Trick umgehbar. In SAP ERP knnen unter Dokumentation Texte mit (fast) beliebiger Lnge gepflegt werden. Im IPC werden diese Texte angezeigt, wenn Sie auf den Button Details
klicken.
Die Langtexte lassen sich im Bewertungsbild entweder zustzlich oder gar
anstelle der Kurztexte anzeigen. Im XCM knnen Sie auf Ebene der Merkmale und Werte whlen, ob Sie die ID, den Kurztext, den Langtext oder
Kombinationen daraus anzeigen lassen wollen. Ein definierbarer Schwellenwert sorgt dafr, dass sehr lange Texte nach n Zeichen abgebrochen werden.
Warnung, Fehler), die sich durch die Farbe und das Icon unterscheiden und
anhand des Prfixes des Merkmalswertes gewhlt werden. In der XCM-Standardkonfiguration ist das Prfix fr das Meldungsmerkmal UIMESSAGE_ und
fr die Texte (Merkmalswerte) I, W und E. Dem Merkmal UIMESSAGE_EXT
wird der Wert WEXT zugewiesen. Es wird wie in Abbildung 7.5 dargestellt.
366
367
7.5
Das Merkmal muss bewertet sein. Der Zustand not specified kann nicht
dargestellt werden. Im Umkehrschluss ist aber auch sichergestellt, dass der
Nutzer nicht manuell die Bewertung des Merkmals lschen kann.
Wenn das Merkmal den Bedingungen nicht gengt, wird es wie andere einwertige Merkmale dargestellt.
Konfigurationsvergleich
Erreicht eine Konfiguration einen gewissen Grad der Komplexitt, ist nicht
immer leicht zu erkennen, welche weiteren Werte durch den Nutzer hergeleitet werden. Unter ungnstigen Umstnden findet sich der Benutzer in
einer Sackgasse wieder, in der sich kein konsistenter Stand mehr erreichen
lsst. In diesen Fllen kann ein Konfigurationsvergleich zu einem besseren
Verstndnis der Bewertungsmglichkeiten beitragen.
Mit dem Konfigurationsvergleich werden folgende Funktionen abgedeckt:
Der aktuelle Stand der Konfiguration lsst sich sichern (Snapshot). Sie
knnen zu dem Snapshot zurckkehren und die seitdem gemachten Eingaben rckgngig machen.
Sie knnen jederzeit den aktuellen Stand der Konfiguration mit dem
Snapshot vergleichen. Dabei sehen Sie nicht nur die von Ihnen gesetzten
oder gelschten Werte, sondern auch durch Konfigurationsregeln hergeleitete Werte.
In Abbildung 7.7 sehen Sie beispielhaft die Unterschiede, die die aktuelle
Konfiguration des Campus PC 3000 gegenber einem zuvor als Snapshot
gezogenen Stand aufweist.
Im Falle der nderung einer Konfiguration knnen Sie den aktuellen
Stand der Konfiguration mit dem auf der Datenbank vergleichen.
368
Engine Trace
Mit dem Engine Trace kann ein Modellierer oder erfahrener Anwender bei
Inkonsistenzen oder unerwartetem Verhalten den Ablauf des Beziehungswissens analysieren. Man kann beispielsweise sehen, welche Beziehungen
ausgefhrt wurden oder ob Tabellenzugriffe erfolgreich waren. Der Trace
kann zu jedem Zeitpunkt aktiviert und deaktiviert werden. Es stehen verschiedene Analysemodule zur Verfgung. Das Ergebnis des Trace kann
exportiert werden, um die Analyse in externen Werkzeugen (z. B. in Microsoft Excel) zu ermglichen.
Performanceanalyse
Die Performanceanalyse (Profiling) ist ein sehr mchtiges Werkzeug fr den
Modellierer, mit dem sich auf komfortable Art und Weise die Performance
der Abarbeitung des Beziehungswissens analysieren lsst. Wie man an praktischen Beispielen zeigen kann, sind unter Umstnden nur wenige ungnstig
formulierte Beziehungen fr einen groen Teil der Laufzeit verantwortlich,
die man mithilfe der Performanceanalyse identifizieren kann. Man kann die
Analyse zu jedem Zeitpunkt ein- und ausschalten. Das ist insbesondere dann
ntzlich, wenn Sie einen ganz spezifischen Teilschritt untersuchen mchten.
Die Laufzeiten von Prozeduren, Vor- und Auswahlbedingungen sowie Constraints knnen gemessen werden. Die Ergebnisse werden tabellarisch dargestellt und knnen exportiert werden, um die Analyse in externen Werkzeugen (z. B. Microsoft Excel) zu mglichen.
Zu beachten ist, dass die Abarbeitung des Beziehungswissens ein wichtiger
Baustein ist, aber die Gesamtlaufzeit aus Sicht des Endnutzers von weiteren
Faktoren abhngt, z. B. Netzwerk, Rendering der Oberflche etc.
369
7.5
7.6
Zusammenfassung
In diesem Kapitel haben wir Ihnen die spezielle Systematik der Produktkonfiguration in SAP CRM und die IPC-Benutzeroberflche vorgestellt. In
SAP CRM wird der IPC als Produktkonfigurator genutzt. Sie haben jetzt gesehen, welche Besonderheiten zu beachten sind, wenn Konfigurationsmodelle,
die in SAP ERP mit dem Variantenkonfigurator LO-VC bearbeitet werden,
auch nach SAP CRM bernommen werden. Neben der direkten Verwendung des Produktmodells aus SAP ERP bietet SAP CRM auch eine eigene
Pflegeumgebung, die CRM PME, um Konfigurationsmodelle fr eine von
SAP ERP unabhngige Konfiguration bereitzustellen. Welche vielfltigen
Funktionen die Benutzeroberflche zur interaktiven Konfiguration mit dem
IPC im Vergleich zur Konfiguration mit dem Variatenkonfigurator LO-VC
bietet, knnen Sie jetzt sehr gut einschtzen. Da nicht alle Mglichkeiten von
SAP CRM behandelt werden knnen und die Erluterung kompletter Prozessablufe den Umfang dieses Buches sprengen wrde, verweisen wir auf die
SAP-CRM-Dokumentation.
370
Inhalt
Vorwort ..................................................................................................
19
Einleitung ................................................................................................
29
1.2
1.3
1.4
42
42
47
50
52
55
59
59
60
60
67
72
76
76
77
80
81
2.2
84
84
84
90
91
98
Inhalt
Inhalt
2.3
2.4
2.5
100
101
103
103
108
3.2.7
3.2.8
112
115
115
118
124
3.3
125
126
133
138
141
3.4
3.2
143
143
4.2
4.3
148
149
150
151
151
154
157
160
162
166
166
169
174
183
188
192
4.4
4.5
Prozeduren ..............................................................
Beispiele fr effiziente Constraint-basierte
Modellierung ...........................................................
3.2.9
Objektmerkmale ......................................................
3.2.10 Variantenfunktionen ................................................
3.2.11 Pflege von Beziehungswissen in Microsoft Excel .......
3.2.12 Oberflchendesign ...................................................
Beziehungswissen fr Stckliste und Arbeitsplan ....................
3.3.1
Lokales und globales Beziehungswissen ...................
3.3.2
Auswahlbedingungen fr Stcklisten und
Arbeitsplan ..............................................................
3.3.3
Klassenknoten in Stcklisten ....................................
3.3.4
Klassifizierte Materialien in Stcklisten .....................
3.3.5
Prozeduren in Stckliste und Arbeitsplan .................
Zusammenfassung .................................................................
192
195
204
207
210
224
226
226
230
231
236
237
240
10
2.2.3
Klassifizierung ..........................................................
2.2.4
Suche .......................................................................
Materialstamm, Stckliste und Arbeitsplan ............................
2.3.1
Materialstamm des konfigurierbaren Materials .........
2.3.2
Maximalstckliste des konfigurierbaren Materials ....
2.3.3
Maximalarbeitsplan fr das konfigurierbare
Material ...................................................................
Konfigurationsprofil und Konfigurationsszenarien ..................
2.4.1
Konfigurationsprofil im berblick .............................
2.4.2
Konfigurationsprofil im Detail ..................................
2.4.3
Konfigurationsszenarien im berblick ......................
2.4.4
Szenario Plan-/Fertigungsauftrag ohne
Stcklistenauflsung ...............................................
2.4.5
Szenario Auftragsstckliste ....................................
2.4.6
Szenario Kundenauftrag (SET) ...............................
2.4.7
Szenario Plan-/Fertigungsauftrag mit
Stcklistenauflsung ...............................................
Zusammenfassung .................................................................
241
243
246
249
251
253
255
256
258
258
263
270
5.2
5.3
271
271
276
284
286
301
309
11
Inhalt
Inhalt
6.1
6.2
6.3
6.4
311
313
313
315
316
316
317
7.6
8.2
324
324
327
330
333
7.4
7.5
8.3
335
337
8.4
339
341
342
342
343
345
346
347
347
348
349
349
351
359
359
359
360
8.5
8.6
12
7.5.3
Performance-Optimierung .....................................................
8.1.1
Performance-Engpsse Auftreten und
Einflussfaktoren .......................................................
8.1.2
Ursachen von Performance-Engpssen .....................
8.1.3
Performance-Analyse ...............................................
nderungsdienst ...................................................................
8.2.1
Engineering Change Management (ECM) .................
8.2.2
Order Change Management (OCM) .........................
Komplexe Systemkonfigurationen ..........................................
8.3.1
Was ist eine Systemkonfiguration? ...........................
8.3.2
Dynamisierung der Stcklistenstruktur .....................
8.3.3
Vernetzte Konfigurationsstrukturen im LO-VC .........
8.3.4
Kompositionsprobleme in SCE Advanced Mode .......
8.3.5
Solution Sales Configuration ....................................
Stammdatenverteilung mit Product Data Replication (PDR) ...
8.4.1
Herausforderung und Mglichkeiten ........................
8.4.2
PDR-Komponenten (ALE, Konfigurationsmanagement und Workflow) ...................................
8.4.3
Ablauf der PDR-Einrichtung .....................................
8.4.4
Vorbereitungen im System .......................................
8.4.5
Setup und Customizing der PDR ..............................
8.4.6
Replikation eines VC-Modells mit der PDR ..............
8.4.7
PDR-Add-on fr Arbeitsplne ..................................
Variantenkonfiguration und SAP HANA .................................
8.5.1
Konfiguration und Klassifizierung in
SAP HANA Live ........................................................
8.5.2
Low-Level-Konfiguration auf SAP HANA ..................
8.5.3
Untersttzte Funktionalitt in der Low-LevelKonfiguration ...........................................................
Zusammenfassung .................................................................
372
373
375
378
381
381
394
400
401
402
406
410
416
434
435
438
439
440
442
453
470
473
473
484
487
491
495
13
Inhalt
Inhalt
9.3.1
9.3.2
9.4
9.5
9.6
Auftragsabwicklung/Fertigungsszenarien ..................
Fertigungsdiskrepanzen Plankonfiguration und
Ist-Konfiguration ......................................................
Erweiterungen zur Produktkonfiguration in SAP for Mill
Products ................................................................................
9.4.1
Merkmalsschnellerfassung vereinfachte Erfassung
von konfigurierbaren Belegpositionen ......................
9.4.2
Vererbung in Positionsbelegen globale und lokale
Positionen ...............................................................
9.4.3
bernahme von Vorschlagswerten aus dem
Kunden-Material-Infosatz ........................................
9.4.4
Variantenkonfiguration in Verbindung mit
Lagerfertigung ..........................................................
9.4.5
Auftragszusammenfassung mit konfigurierbaren
Produkten ................................................................
Vereinfachte Regelpflege fr die Fachabteilung durch die
Integration von LO-VC mit BRFplus .......................................
9.5.1
BRFplus und SAP Decision Services Management
(DSM) in der SAP Business Suite ..............................
9.5.2
BRFplus Funktionsumfang von Regeln ...................
9.5.3
berlegungen zur Modellierung mittels BRF plus .....
9.5.4
Fehleranalyse, Testfallverwaltung und Mglichkeiten fr die Modellanalyse ....................................
9.5.5
Integration von BRFplus und der
Variantenkonfiguration ............................................
Zusammenfassung .................................................................
498
499
500
501
10.2
14
10.3
504
505
10.4
505
508
509
511
512
513
10.5
515
515
516
10.2.4
10.2.5
519
10.6
531
531
532
536
537
539
540
541
541
548
553
553
553
555
556
559
559
562
563
564
565
566
568
568
520
526
528
569
570
572
574
576
577
535
15
Inhalt
Inhalt
11.1.6
11.2
11.3
11.4
12.2.3
578
580
12.3
582
583
584
12.4
586
588
589
591
591
596
597
598
599
599
600
601
602
604
606
12.5
12.6
12.2
16
609
609
610
613
617
619
619
620
620
12.7
622
624
625
626
626
627
634
634
634
635
637
639
641
641
642
642
643
645
653
654
655
655
656
657
657
659
659
660
17
Inhalt
13.3
13.4
13.5
13.6
13.7
13.8
Entstehungsgeschichte ...........................................................
Organisatorischer Aufbau ......................................................
CWG-Konferenzen .................................................................
CWG-Portal ...........................................................................
CWG-Sandbox-Systeme .........................................................
Zusammenfassung .................................................................
665
667
668
669
670
672
675
681
683
689
695
707
18
Index
3D-Konfiguration 531
3D-Visualisierung 536
A
ABAP Managed Database Procedures
(AMDP) 486
BAdIs 490
ABAP-Funktionsbaustein 68
ABAP-Programmiersprache 67, 593
abstrakter Datentyp (ADT) 414, 421
ACWG American Configuration Workgroup
Adaptable Custom Solution (ACS)
276, 284
Advanced Mode 74
Aggregation 414
Aggregationsmerkmal 416
Aktion 74, 147
ALE Application Link Enabling
AMDP ABAP Managed Database Procedures
American Configuration Workgroup
(ACWG) 665
Americas SAP Users Group (ASUG) 661
Analysetool 164, 165
nderung
Antrag 383
Art 385
Stamm 383
Stammsatz 383
nderungsdienst 450, 458, 464
nderungsnummer 381, 383, 396
Typ 383
Anwendungsgruppe 503
Anwendungslog 464
Anwendungssicht 119, 324, 483
AP Configuration Engine 75, 339,
340, 374
AP Pricing Engine 340
AP-Applikationsplattform 75
APO SAP Advanced Planning and
Optimization
Application Link Enabling (ALE) 211,
313, 322
ALE-Partnervereinbarungen 438,
442, 443
B
B2B 59
B2C 59
BAdI 283, 312
Baseline 454, 456
Auflsung 459
Batchjob 457
Bauksten 285
Baustein 413
Bausteintyp 412
Bedarf
Art 330
Klasse 330, 395
Benutzereinstellung 122
Beraterrolle
IPC-Experte 593
Modellierer 593
Preisfindungsexperte 594
Projektleiter 595
Solution Architect 592
Stammdatenexperte 595
709
Index
Beraterrolle (Forts.)
VC-Experte 592
Berechtigungsgruppe 93
Berechtigungsobjekt
C_LOVC_DEP 313
C_TCLS_BER 119, 324
C_TCLS_MNT 119, 324
Beschaffungsart 107
Beziehungsart 144
Aktion 74, 376
Auswahlbedingung 68, 69, 144
Bedingung (CRM PME) 352, 354
Constraint 68, 146, 377, 408
Formel (CRM PME) 352
Funktionsformel (CRM PME) 352, 358
Komponentenbedingung (CRM PME)
352, 357
Komponentenformel (CRM PME)
352, 358
Monitoring Rule 414
Prozedur 68, 145, 377
Reevaluating Rule 414
Tabellenformel (CRM PME) 352, 355
Vorbedingung 67, 144
Beziehungseditor 229
Beziehungsnetz 183
Beziehungswissen 67, 68, 87, 143, 383
ABAP 154
Abarbeitung 152
Anwendungsgebiet 147
Assistent in der PMEVC 168, 169
Ausfhrungsreihenfolge 151
Auswertungsfunktion 162
Basisdaten 229
deklaratives 148, 195, 199
globales 149, 150, 229
lokales 149
Microsoft Excel 210
Performance 204, 376
Pflege 204
prozedurales 148, 195, 197
semi-deklaratives 149
Skalierbarkeit 204
Status 150
Zuordnung 148
Bezugsobjekt, zentrales 104
Bilanzierung 414
Bildsequenz 327
Bottom-up-Prinzip 418
Branchenlsung 497
BRFplus 509, 511, 512
Funktion 512
Modellierung 513
710
Index
BRFplus (Forts.)
Regel 512
Variantenkonfiguration 515
Business Blueprint 599
Business to Business 59
Business to Consumer 59
C
Chargeneinzelbewertung 506
Chargenklassifizierung 499
Chargenselektionskriterium 499
Code Push Down 486
Coil 498
Configuration as a Service 555
Configuration Management 438
Configuration Workgroup (CWG)
71, 661
board of directors 668
CWG-Konferenz 668
CWG-Portal 662, 669
CWG-Sandbox-System 670
Prsident 668
Satzung 663
Verein 667
Vorstand 668
Configure the Configurator 553
Configure to Order (CTO) 52, 342
Configure, Price and Quote (CPQ) 424
Constraint 57, 68, 146, 195
Condition 184, 186
Inferences 184, 187, 210
Klassenknoten 234
Objects 184
Performance 377
Restriction 184, 185
Teile 184
Variable 184, 185
Constraint-Netz 68, 183, 414
CPQ 424
CRM PME Product Modeling Environment (PME)
CSV-Datei 614
CTO Configure to Order
Customer Relationship Management
59, 340
D
Datenbanktabelle 175, 180
AUSP 323
PLPO 239
STPO 238
TB31 317
Variantentabelle 161
VBAK 205
Datenbasis, dynamische 379
Datentyp 93
numerisches Format NUM 93, 95
Zeichenformat CHAR 93, 94
Datenvolumen 80
Datumselement 389
deklarative Herangehensweise 55, 148
deklarative Modellierung 351
deklaratives Beziehungswissen 148,
149, 195, 199
deklaratives Herangehensweise 57
Deltaliste 75, 345
DEP_EXTERN 221
Dependencies Maintenance Table 304
Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe
(DSAG) 661
Discrete Industries and Mill Products
(DIMP) 495
Dispatcher 487
Disposition, Merkmal 107
Dispositionsgruppe 107
DMT 304
Dokument 97, 382
DSAG 661
dynamische Instanziierung 49
dynamische Stckliste 110
dynamische Vorgangsfolge 113
E
ECM Engineering Change
Management
E-Commerce 534
einfache Stckliste 272
einschrnkbares Merkmal 172, 174,
199, 323
Einstiegsknoten 286
Einteilungstyp 332
Engine Trace 369
Engineer to Order (ETO) 52, 127,
276, 342
F
Fertigungsauftrag 394
Fertigungsauftrags-nderungsdienst 88,
335, 381, 394
Fertigungshilfsmittel-Zuordnung 115
Fertigungsszenario 50
Assemble to Order 52
Configure to Order 52
Engineer to Order 52
Make to Order 51
Make to Stock 50
Finish to Order 498
Flag
Automatisches Fixieren 131
Konfigurierbares Material 106
Manuelle nderungen erlaubt 135
Pflege im Auftrag erlaubt 127,
131, 132
Folgen 114
Folien 497
Framework for Object Explosion (FOX)
444, 454, 456
Freigabeschlssel 384, 396
function 161, 210
Funktionsbaustein 209, 689
Beziehungswissen 161
G
Gefhrte Struktursynchronisierung
Struktursynchronisierung
Gesamtnderungsprofil 335
711
Index
H
harte Wertsetzung 193
Herleitung 58
Hierarchie erlaubt 323
High-Level-Konfiguration 75, 120, 143,
166, 343, 373
Datenmanagement 520
Entscheidungstabelle 522
I
IDoc Intermediate Document
Individual Customization 46
Individualisierung 78
Industry Solution 495
in-Listabfragen 158
Insight Selling 543
Beispiel 544
Instandhaltungsanleitung 60
Instanz 574, 678
Instanziierung
dynamische 49, 402
manuelle 403
Materialvariante 405
integriertes Produkt- und ProzessEngineering (iPPE) 285, 289
Anforderungsstruktur 288, 289
Einstieg 297
Einstiegsknoten 286
erweiterter Beziehungswissen-Editor
294, 295
Filter 297
Knoten 286
Konfigurationssimulation 297
Konzept 288, 295
712
Index
J
Java-Programmiersprache 72, 594
K
Kabel 497
Kalkulationsschema 244
Katalogmanagement 650
KBIF 664
Klasse, Objektsuche 101
Klassenart 399 478
Klassenhierarchie 67
Klassenknoten 69, 98, 231, 268,
322, 376
Constraint 234
manuelle Ersetzung 234
Prozedur 233
Klassennetz 67
klassenspezifische Merkmalsanpassung
berschreibung
Klassensystem 67, 91
Klassenverwaltung 98
klassifizierte Materialien 236
Klassifizierung 100
Klassifizierungssicht 482, 483, 484
KMAT 61
Know-how-Trger 591
Knowledge Base 74, 343
Knowledge Base Interchange Format
(KBIF) 664
Komplexittsmanagement 617
Komponente dynamisch erzeugen 419
Komponentenstruktur 48
Dynamisierung der Stcklistenstruktur 401
Komponentenzerlegung 48
Kompositionsproblem 402, 410
Top-down-Ansatz 410
vernetzte Konfigurationsstruktur
401, 406
Zerlegungsproblem 410
Konditionsart 243
VA00 243
VA01 243
Konditionstechnik 72
Konfektionsschritt 506
Konfiguration 46
Aufgabe 42
Baustein 47
Konfiguration (Forts.)
Benutzeroberflche 316
Browser 123
Einstellungen 122, 260
Ergebnis 45, 378
High-Level-Konfiguration 70, 373, 383
interaktive Konfiguration 45, 56
Kennzeichen 68
Konfigurationsergebnis 45
Low-Level-Konfiguration 70, 373,
383, 484
Management 444
Schritt 56
Szenario 118, 124
Konfigurationsdefinition 453, 454
Konfigurationsmappe 453, 454, 457
Konfigurationsmodell 45
vervollstndigen 62
Konfigurationsprofil 60, 68, 86, 115,
118, 267, 383, 404
Basisdaten 119
Konfigurationseinstieg 119
Konfigurationsparameter 120
Oberflche 121
PMEVC 170
Konfigurationsprozess
Auftragsstckliste 403, 404
Kundenauftrag 404
Konfigurationsregeln 48, 68
deklarative Herangehensweise 55,
57, 408
einfache Regel 56
prozedurale Herangehensweise 55, 56
Konfigurationssicht 479, 483
konfigurationsspezifische Bausteine 67
Konfigurationsstruktur 123
Bottom-up-Ansatz 410
Konfigurationsvergleich 368
Konfigurator 47
konfigurierbare Baugruppe 121
konfigurierbares Material
Erzeugniskalkulation 249
Preisfindung 241
Konvertierung 299
Kopplung von Varianten- und Datenbanktabelle 175, 180
Korrekturpaket 454, 463
Kostensenkung 78
Kundenauftrag 394
Arbeitsplan 277, 283
Lagerfertigung 498
Stckliste 272, 277
713
Index
L
Lagerfertigung Make to Stock
lngenorientiert 497
laufende Einstellung 122
Laufzeitversion 74, 265, 343, 378, 411
Lebenszyklusphase 444
Lebenszyklusprofil 444
Legacy System Migration Workbench
(LSMW) 211
Beziehungswissen 222
LINE 221
logische Operatoren 157
lokales Beziehungswissen 149, 226, 227
LO-VC-kompatibler Modus 73
LO-VC-Variantenkonfigurator 59, 374
Low-Level-Konfiguration 143, 343,
373, 656
Datenmanagement 522
MRP-Szenario 486
SAP HANA 484, 487
M
MAAPV 96, 106, 205
Make to Order 51
Make to Stock 50, 52, 506
kundenauftragsgetrieben 498
Manuelle nderungen erlaubt 135
Mass Customization 46
Mass Production 46
Massendaten 588
Material 61, 382
klassifiziert 236
konfigurierbar 61
Material Resource Planning (MRP) 484
Materialbedarfsplanung 484
Materialnummer 103
Materialstamm 85, 103
Arbeitsvorbereitung 108
Customizing 325, 326
Disposition 107
Grunddaten 105
Klassifizierung 106
Materialvariante 253
Sichtenkonzept 104
714
Index
Materialstamm (Forts.)
Vertrieb 106
Materialstckliste 87, 272
Materialvariante 87, 251, 252
nderbar 498
Arbeitsplan 256
Materialstamm 253
Stckliste 255
Materialvariantenfindung 252, 258, 330
Bewertungsbild 259
Kopf- und Baugruppenebene 262
Vertriebsbeleg 260
Maximalarbeitsplan 112
Maximalstckliste 49, 108
Mehrfachklassifizierung 321
Mehrfachstckliste 109, 273
Merkmal 47, 86, 382
Abhngigkeit 47
Anzeige 503
einschrnkbar 199, 323
Gruppe 93, 225, 315
Merkmalswert 47, 376
Merkmalswert verbieten 188
Name 91
Performance 375
Schnellerfassung 503
Status 93
verbieten 188
Vorplanung 331
merkmalsabhngige Planung 507
merkmalsbasierte Planung 499
Merkmalsverwaltung 91
Microsoft Excel 210
Beziehungswissen 210
Datei-Port 213
LSMW-Projekt 214
Systemeinstellung 212
Template erstellen 219
Transaktion CU60E 178
Middleware (SAP CRM) 265
Mill Products 495
Mill-Industrie 497
MMCOM 97, 248
MMCOM-VKOND 248
Modellbegriff 69
Montageabwicklung 400
Montageplanung 615
MRP 484
MRP Live 484
Dispatcher 487
Laufzeitverhalten 489
MTO Make to Order
N
Nachrichtenklasse 689
Nachrichtentyp (IDoc) 436
Negativ-Tabellen 182
not specifiable 353
Nummernkreis 441
NWBC SAP NetWeaver Business Client
O
Oberflchendesign 121, 224
Objekthierarchie 101
Objektmerkmal 71, 95, 204, 237, 268
Zugriff 96
Objekttyp 448
Objektverwaltungssatz 388
OCM Order Change Management
Operatoren
arithmetische 158
logische 157
Zeichenketten-Operatoren 158
OPS (Order Processing Service) 618
Order Change Management (OCM) 88,
332, 335, 381, 394
Vormerkung 332, 396
Order Engineering Workbench
(OEW) 276
Originalpaket 454
P
Pakettyp 450
Papier 497
Pattern Matching System 380
PDR Product Data Replication
PDR-Paket 454
Performance 628
Performance-Analyse 369
Performance-Engpass
Beziehungswissen 376
Constraint 377
Performance-Engpass (Forts.)
Merkmal 375
Stckliste 376
Ursache 375
Performance-Optimierung 372
Pflege im Auftrag erlaubt 132
Pflegeberechtigungen 313
pfunction 210
Plankonfiguration 499
Plankopf 114
Plantyp 112
Planungsstrategie 396
25 334
70 335
89 334
PLM WebUI 285, 301, 312
PLM-Extension 439, 440
PMEVC 89, 97, 117, 166, 266
Drag & Drop 168, 231
kontextsensitive Eingabehilfe 167
Positionstyp 111, 327, 501
AGC 329
TAC 328
TAM 328
Positionstypenfindung 327
Postponement 498
PP-Stammdaten nachlesen 395
Preisfindung 71, 72, 87, 628
Einkauf 246
konfigurierbares Material 241
Materialvariante 258
Vertrieb 243
Problemlsungsprozesse 587
Product Data Replication (PDR) 210,
313, 434, 657
Arbeitsplan 470
Delta-Filterung 450, 460, 464, 469
Paket-Einbuchung 462
Paketversand 460
Replikation eines VC-Modells 453
Product Modeling Environment
(PME) 72
CRM PME 347
Java PME 72, 411
PMEVC 62, 70
Product Structure Management
Produktstruktur-Management
Produkt 44, 61
Ausprgungen 53
Designer 289
konfigurierbares 45
Spezifikation 44
715
Index
Produkt (Forts.)
Struktur 284, 288, 312
Variante 44
Variantenstruktur 284, 286
Produktbauksten 285
Produktdatenreplikation Product Data
Replication
Produktflexibilitt 78
Produktionskonfiguration 342
Produktionsregelsystem 57
Produktionstoleranzen 499
Produktivittssteigerung 78
Produktkonfiguration 42, 45, 46, 50
automatisierte 45
Vorgehen 45
Produktmodell, Aufbau 637
Produktmodellierungsumgebung
PMEVC
Produktspezifikation 44
Produktstruktur 312
Produktstruktur-Management (PSM)
285, 305, 312, 491
Produktstruktursynchronisierung
Struktursynchronisierung
Produktvariante 51
Produkt-Varianten-Struktur (PVS) 491
Profileinstellung 122
Programm CADGEN 614
Projektstckliste 272
Projektvorbereitung 598
Prozedur 68, 145, 192, 195, 237, 693
Auswerten 154
Klassenknoten 233
prozedurale Herangehensweise 55,
56, 148
prozedurale Modellierungstechnik 351
prozedurales Beziehungswissen
195, 197
PSM Produktstruktur-Management
PSS Struktursynchronisierung
PVS 491
R
Realisierungsphase 599
Reconciliation Workbench (RWB) 308
Regelpflege mit BRFplus 509
Registerkarte
Auftragsstckliste 131
Basisdaten 92
Bezeichnungen 94
716
Index
Registerkarte (Forts.)
Einschrnkungen 95
Konfigurationsparameter 135
Kundenauftrag 135
Merkmalsschnellerfassung 503
Werte 94
Zusatzdaten 95, 97
Replication Workbench 453
Replikationstabelle 450, 464, 469
Report
RUPSHIELEV 449
RUPSPOST 447, 463
RUPSSEND 447, 461
Rohre 497
Rckwrtsverkettung 58
RWB 308
S
Sales Configuration Engine (SCE) 72,
265, 380
Advanced Mode 74, 410
LO-VC-kompatibler Modus 73
Sales Force Automation 73
Sales Pricing Engine (SPE) 72
Sandbox-System 575
SAP Advanced Planning and
Optimization (APO) 499
SAP Apparel and Footwear Solution 592
SAP Business Warehouse (BW) 528
SAP Cloud for Sales 42
SAP CRM 59, 73, 75
Solution Sales Configuration 425
SAP Custom Development 276, 284, 606
SAP Decision Service Management
(DSM) 511
SAP Engineering & Construction 497
SAP ERP 42, 374
Solution Sales Configuration 429
SAP for Aerospace and Defense 497
SAP for Automotive 497
SAP for High Tech 497
SAP for Industrial Machinery &
Components 497
SAP for Mill Products 497
SAP HANA 473, 531, 629
Low-Level-Konfiguration 484, 487
Optimierung 485
Performance 489
SAP HANA Cloud 548
SAP-Hinweis (Forts.)
997111 380
SAP-Philosophie 580
SCE Sales Configuration Engine
SCREEN_DEP 96, 97, 205
SDCOM 96
SDCOM-VKOND 243
semi-deklaratives Beziehungswissen 149
Serviceprodukt 341
Sichtknoten 287
Solution Sales Configuration (SSC) 74,
340, 416
kundenspezifische Integration 433
SAP CRM 425
SAP ERP 429
SAP hybris 431
Solution Selling 542
Sonderbeschaffungsschlssel 107
specifiable 353
Sperre 117
SSC Solution Sales Configuration
Stammdaten-nderungsdienst 88, 381
Stammdatenvolumen 80
Standardnetzplan 60
Standardprodukt 44
Startlogo 119
Stoffe 497
Strategie 108
Planungsstrategie 331
Strukturknoten 286
Struktursynchronisierung 289, 302, 305
Stckliste 48, 271, 382
Auftragsstckliste 110, 129
dynamische 110
einfache 109
Erweiterungen 49
Filter 120
Klassenknoten 231
konfigurierbare Stckliste 48
manuell ergnzen 49
Materialvariante 255
Maximalstckliste 49
Mehrfachstckliste 109
Performance 376
Pflege 616
Struktur 637
Variantenstckliste 109
Stcklistenanwendung 120, 274,
330, 445
Stcklistenauflsung 120, 232
Stcklistenbeziehung
has part 413
717
Index
Stcklistenbeziehung (Forts.)
part of 406, 413
Stcklistenpflege 232, 616
Stcklistensynchronisation Struktursynchronisation
Stcklistenverwendung 274
Switch Framework 495
Synchronisierungseinheit (GSS) 306
Syntaxelement
?= 159, 194
$count_part 159
$del_default 159, 194
$PARENT. 156
$part_of 159
$ROOT. 156
$SELF. 156
$set_default 159, 194
$set_pricing_factor 160, 245, 248
$subpart_of 159
$sum_part 159
false 186
function 210
Inferences 176
inv 207
invisible 206
mdata 159, 240
pfunction 210
SKEY 160
specified 158
tabele 180
type_of 159
Syntaxregel 155
Systemkonfiguration 73, 400, 401
Szenario 124
Auftragsstckliste 126
Kundenauftrag (SET) 133
Plan-/Fertigungsauftrag mit Stcklistenauflsung 138
Plan-/Fertigungsauftrag ohne Stcklistenauflsung 125
T
Tabellarische Beziehungswissenpflege 304
Tabellen-Constraint 324
Tabellenconstraint-Assistent 172, 173
PMEVC 171, 187
Table 160
Trace 162
Trace-Funktion 379
718
Index
Transaktion (Forts.)
CU61 - Variantentabelle anlegen 377
CU62 - Tabellenstruktur ndern
171, 175
CU62 - Variantentabelle ndern 377
CUMODEL 162
CUTABLEINFO - Inhalt der DB bzgl.
Konfiguration 678
EXPO_TEST - Test-Strukturauflsung
durch FOX 468
LSMW 214
MD01N - MRP Live 484
MM01 - Material anlegen 61
MM17 - Massenpflege Materialstamm 588
MM50 - Erweiterbare Materialien 588
NWBC - NetWeaver Business Client 303
PCFG - Rollenpflege 317
PMEVC - Modellierungsumgebung Variantenkonfiguration 62, 70, 117,
316, 344, 363, 394
PPECS - Stcklistenkonverter 298
SCC4 213
SCU0 - Customizing Cross-System
Viewer 467
SE18 - BAdI Builder Definitionen 490
SE19 - BAdI Builder Implementierung 490
SFW5 - Switch Framework Customizing 487
SLG1 - Anwendungslog 464
SM37 - Jobauswahl 459, 460
SM50 - Prozessbersicht 460
ST01 - Berechtigungs-Trace 468
ST05 - SAP NetWeaver-Performanceanalyse 380
ST13 - Performance Analyse 377
STAD - Business Transaction
Analysis 380
SU03 - Pflege Berechtigungen 411
UPS - UPS-Cockpit (PDR) 462
UPSRCP - UPSRCP-IDocs nachbuchen 468
UPSSETUP - Customizing-Vorbereitung
fr PDR 439, 442
VA01 - Kundenauftrag anlegen
374, 429
VA02 - Kundenauftrag ndern 429
VA03 - Kundenauftrag anzeigen 429
VA11 - Anfrage anlegen 429
VA12 - Anfrage ndern 429
VA13 - Anfrage anzeigen 429
Transaktion (Forts.)
VA21 - Angebot anlegen 429
VA22 - Angebot ndern 429
VA23 - Angebot anzeigen 429
VK30 - Variantenkonditionsschlssel 364
WE20 - Partnervereinbarungen 443
WEDI 213
TTE 72
U
berschreibung 98
Umwidmung 506
Unternehmensphilosophie 579
UPS (Uniform Packaging Service) 447
Paket 454
UPSMAS 438
UPSRCP 438
User Exit 593, 683
V
Varianten 44, 46
Arbeitsplan 69
Funktion 68, 161, 207, 689
Klasse 60, 62, 86, 98, 382, 407
Klasse und PMEVC 170
Klassenart 322
Konditionssatz 243
Konditionsschlssel 71
Konfigurator LO-VC 59, 67, 403, 406
Modell-Browser 162
Preisfindung 650
Stckliste 69, 109, 273
Tabelle 68, 160, 169, 174, 199,
377, 383
Tabelle und Prozedur 194
Teile 230
Vielfalt 52
Variantenklassenart 116
Variantenkonfiguration 45, 46
BRFplus 515
Controlling 633
Disposition 631
E-Commerce 534
Einkauf 632
Erweiterung 639
Faktoren fr den Einsatz 77
Fertigung 633
719
Index
Variantenkonfiguration (Forts.)
Geschftsprozess 76, 271
Grundlagen 41
Hauptaufgaben 70
Integration 84
Kundenservice 634
Modellierung 84
Projektumfang 620
Prozessoptimierung 526
Rollen 591
Variantenmodell, Reihenfolge der
Pflege 88
Variantenmodell-Browser 162
Variantenprodukt, Dokumentation 622
variantenreiche Produkte 84
Variantenstckliste 109
Variantentabelle, Performance 377
Variantenvielfalt 52
VCSD_UPDATE 96, 106, 205
VDM Virtuelles Datenmodell
Vererbung 67
Vergleichsfunktion 280
Verkaufskonfiguration 342
Versionierung 279, 280
Auftragsstckliste 278
Verteilauftrag 454, 460
Verteilauftragspaket 454
Verteilsperre 313
Verteilungsart 452
Verteilungseinheit 454, 460
Verteilungspaket 437, 454, 460
Vertriebsbeleg, Materialvariantenfindung 260
Verwendungsnachweis Merkmale/Merkmalswerte 102
Virtual Machine Container (VMC) 75
Virtuelles Datenmodell (VDM) 474
Verwendung 476
VMC 75
Vorbedingung 144, 188
Variantentabelle 190
Vorgabewertschlssel 239
Vorgang 114
Vorgangsfolge, dynamische 113
720
Vorplanung 87
Variante 331
Vorschlagswert, dynamischer 194
Vorschlagswertsetzung 159
Vorwrtsverkettung 57
W
WBO Wissensbasisobjekt
Web Channel 339
Web Channel Experience Management
(WCEM) 657
Webshop 651
weiche Wertsetzung 193, 194
Werkzeuge 90
Werte einschrnken 356
Wertemenge 45
Wertercksetzung 57
Wertigkeit 94
Wertsetzung
harte 193
weiche 193, 194
WF-BATCH (Workflow-User) 460
Wiederbeschaffungszeit 108
Wissensbasis 74, 343, 378, 411
Wissensbasisobjekt (WBO) 74, 264
anlegen 66
Laufzeitversion 66
Workflow-Customizing 452
X
XCM 360
XCM-Szenario 316
Z
Zeichenformat (CHAR) 154, 155
Zeichenketten-Operatoren 158
Zeichenketten-Verknpfung 158
Zielsystem 456
Dr. Uwe Blumhr ist bei der SAP Deutschland SE als Schulungsberater im Bereich der Kunden- und Partnerschulungen ttig. Er ist weltweit fr alle Schulungsentwicklungen
von SAP im Bereich Variantenkonfiguration verantwortlich.
www.sap-press.de/3754
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