Talhoffers Fechtbuch Aus Dem Jahre 1467
Talhoffers Fechtbuch Aus Dem Jahre 1467
Talhoffers Fechtbuch Aus Dem Jahre 1467
CT)
ICC
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CO
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)^>
TALHOFFERS
1467.
HERAUSGEGEBEN
VON
GUSTAV HERGSELL,
K. K.
HAUPTMANN DKR
N. A.
LANDWEHI!,
K.
LANDESFECHTMEFSTER ZU PRAG.
MIT
268
TAFELN
IN
LICHTDRUCK.
PRAG.
J.
G.
CALVE'SCHE
K. K.
HOF- UND
W
1887.
UNIVERSITTS- BUCHHANDLUNG.
OTTOMAR BEYER.
NC
JOS"
5"
12.2 Hif
1''otografie
InatitnteB
SEINER
EHRFURCHT
GEWIDMET.
VORREDE.
-Uurch
die
liochheizifie
Gnade
ERNST
II.
wurde mir
in
Hchst Ihrem
Besitze
befindlichen
dem Jahre
und andere
ich durch
und
machen.
Die
Origiiial-Handschrift
selbst
auf Pergamentblttern
und
den Schildkmpfen sind die Kreuze auf den Schildern und Kappen sowie
Brust und Rcken der Kmpfenden, mitunter auch das aus der
Wunde
und
Farbe angelegt.
der Bltter.
Die Beischriften, die ich im Original-Text sammt einer Uebersetzung bringe, sind mit Tusch
geschrieben:
ausser
diesen,
die
einzelnen
Kmpfe erklrenden
Beischriften,
ist
in
diesem
Codex
weder ein
Titel
Auf dem
dieser Handschrift
selbst,
ist
Das Buch
bis 270,
welche ich
Aufschriften der Tafeln" Seite 29 und 41). weshalb im Ganzen nur 268 Bild-Tafeln existieren.
einen
darstellen.
befindet
sich
ist
der Ecke
ein
in
in
Farben aus-
Wappen.
Das Wappen
im
Im
ersten
Gold je drei
Als Helm-
schwarze Hirschgeweihe,
zweiten
dem
geschlossenen
Helm
Hom
mit gchwarzer.
blau,
golddurchwirkter Anhngschnur.
weiss und roth.
drei Straussfcdem,
hinzugekommene
ein schwbisches,
ist
umso
trgt.
Ein dem Deckel eingeklebtes Wappen deutet darauf hin, dass das
in
die Beistze:
man
zu Hall
ficht,"
oder:
Hier
Mann
daher
in
einer
kleinen .\bhandlung
die Ver-
muthung
sowie deren
Gebruche
Anfnglich
vom Standpunkte
Schlichtegrolls
geneigt,
dem Bilderwerke
eine
kurzgefasste
Geschichte der gerichtlichen Zweikmpfe vorangehen zu lassen, beschrnkte ich mich spater darauf, da
die Bilder ja in erster Reihe von Interesse sind, nur eine kurze Entwickelungs-Geschichte der Fecht-
sammt
einer
altdeutschen Fechtausdrcke,
sowie
die
Wenn
es
mir gelungen
ist,
durch
die
males des deutschen Mittelalters dasselbe der Bentzung der Kunstfreunde nher gebracht zu haben, so
ist
und Geschichtsforscher
PRAG
im
Juli
1887.
Der Verfasser.
INHALT.
Vorwort
Einleitung.
r>
II.
in.
IV.
Langes Schwert. Tafel l bis 67 in den Schranken mit Spiess und Schwert in voller Rstung. Langes Schwert. Tafel 74 bis 78
21
Kmpfe
Tafel 68 bis 73
24
25
26
Streitaxt.
V.
VI.
VII.
Schild
Schild
Schild.
(Tafel 127
im Originale
leer)
27 29 32
VIII.
33 34
IX.
Degen
(Dolch).
X.
XI.
XII.
XIII.
Ringen.
Messer.
im Originale
leer)
38
41
(bouclier).
42
43
XIV.
43
44 45
Kmpfe zu Ross mit Spiess und Sshwart. Tafel 265 bis XVm. Kmpfe zu Ross mit Armbrust gegen Spiess. Tafel 267
266
bis
45
270
221
46
223 bis 270.
TalhofferS Fechtbuch.
268 Tafeln.
(Nr.
bis
126;
128
bis
Die fehlenden
zwei Tafeln Nr. 127 und 222 sind in der Original-Handschrift leer,
TALHOFFERS FECHTBUCH
AUS DEM JAHRE
1467.
P\
EINLEITUNG.
ENTWICKELUNG DER FECHTKUNST
IM XV.
UND
XVI.
JAHRHUNDERT.
sind zu
Nthen Goldes
wertii,"
dem ganzen
fr
wichtigste Watte
uralten Zeiten
her.
Die
Der
den anderen
lteste
ein einziges
Ding vorweg,
l)evor er
mit
gewachsene Jngling,
um
von ihr
Schilde
um
diese
nicht
mehr abzulegen.
swertleite."
Wie nahe
zuzuschreiben
liegt
da der Gedanke, dass dieses Vertrauen in die Watte auf einer besonders
dass jener Heldenzeit eine hohe Kunst des Schwertfechtens
und
Helm und
Zeichen
Schildrand;
sie
rhmen
die
ein
seiner
eigenen
gttlichen Abkunft
die
von
seiner Kunst
nichts
zu melden.
Anschaulich
ist die
Kampfschilderiing in
aus
dem X. Jahrhundert:
und diese
dem Helden
ist
rgerlich fort,
Frankreich,
in
die
Hfescheit, "
des Rohen, die
(i
kam
zur C-Wtung:
Form, die
Zierlichkeit,
die Geschicklichkeit
im Ritterstande
Kunst
und Kraft,"
sagt
um
allzuviel
hher spannen,
einer
wieder:
was
uns
die
Quellen bieten,
widerspricht
der
Annahme
wirklich
kunstmssigen,"
hochentwickelten Schwertfechtkunst.
Was
ist
Die einseitige
l'tlege
des Tjostierens."
richtigen war so schwierig, so kunstvoll, es erforderte soviel Kunst im vollen Galopp die I^nze im anszuhalten. Gegners Augenblicke in die richtige Lage zu senken, und zugleich den krftigen Rtoss dt^s
dass
die Ausbildung
in
nicht
viel
mehr
als die in
Gurnemanz kommt,
in ritterlichen
Knsten
ist
vollendet.
Das Fechten mit dem Schwerte blieb im grossen und ganzen das
alte.
Fr
die
hfischen Ritter
Waren
beide Gegner beim Stosse mit der Lanze von den Rossen geglitten, so griffen sie zu den Schwertern
auch wenn
1)eide
sie ab.
Denn
es heisst in Iwein:
es an.*^
in
Mhen
ntzt,
sie
wissen zu
pariren und schonen ihre Harnische, welche die einzige Schutz wehr des Stmpers sind.
Ist
am Bande
Gegner niederfallen.
Von guten
Dieser
einen
(jegner tdten,
kleine
Wunden rannen
(Iwein 723o.)
oder es konnte einer das feindliche Schwert unterlaufen und den Gegner
daraus^
dass
dem
wurde doch meist nach Wegwerfen des Schildes mit beiden Hnden gefochten.
In den Fechtschulen, welche von den liittern an die Brgerlichen bergiengen, erhielten sich
alte Traditionen bis in das
hinein.
Aus ihnen
ist
hervorgegangen.
Eine besondere Veranlassung zum Pflegen der Fechtkunst boten namentlich die gerichtlichen
I,
Art.
Kmpfern, dass
sie
dem Schwerte zu
in
lernen
zum
gerichtlichen
Zweikampfe Entschlossenen
dem Kampfe
singer II,
nahmen
134).
me
fremder Fechtmeister jeden, der es mit ihm aufnehme, auf jede beliebige
oft nicht
Wafie herausforderte.
Unglcksflle.
in Frankfurt
Dabei setzte es
dem
Sitze
ja
Der
Oberhauptmann beider
am
kaiserlichen Hotlager.
Im XV. Jahrhunderte
Kampf
dem langen
Schwerte,
dem
Hand
Rappier fr Hieb und Stich, Dolch, Messer, Dusack audi Tesack oder Dysackcn (tesk bhmisch der
Hauer),
eine
sbelartige,
kurze,
(Jriffloclie
fr die
versehene
Watie,
ferner Helleparten
Aexte,
es
in
Stangen
Kolben
Schilde,
sei
offeubiver
am
besten unser
wurde gefochten.
zweier Rappiere,
theidigunji
WalTen wurde noel. die f:leichzeitif;e Handhal.unj.' Nebst den Regeln des Kami.fes mit diesen in der linken Hand, sowie die Veroder des Rappieres in der recliten, des Dolches
oder Angriff einer dieser Waffen
Ausserdem
ist
noch
einem Bewaffneten zur Darstellung gebracht. Das Fechten selbst bestand in einem sehr primitiven Gebrauch
die
all'
dieser Waffen,
l'nterrichte
ein
obgleich
Annahme
einer
kunst-
Darstdlung gebracht endeten, der in allen Fechtschnlen regelrecht gelehrt und in den Fechtbchern zur
wurde, kann fr uns nur vom historischen Standpunkte einen Werth haben, wie sie auch thatsflchlich
auf die weitere Entwickelung der Feditkunst keinerlei Einfluss ausbte.
Talhoffers
bringt in anschaulicher
in
ausdrcken vertraut.
Als Quelle fr das Yerstndniss dieser Bilder dienen uns die ltesten
gedruckten
deut.schpn
Fechtbcher:
bekannt:
Pauernfeindt Andre
1516:
Ergrndung
ritterlicher
kunst
Lebkhommer Hans
Frankfurt
a.
kommen."
Werk:
dem
sich
1560)
kleineren Feiht-
bchern,
Frankfurt Frankfurt
a.
M.
a.
M.
u.
s.
die Ritterlich,
w.."
Frank-
M.
New
Beschreibung und Anweisung des Fechtens mit Schwert und Dusacken darin viel Stcke durch welche
zur Behendigkeit in Rappier zu fechten frgestellt."
anschliessen
Frankfurt
a.
M.
folgende Fechtbcher
Meyer Joachim,
und
gebruchlichen
Wehren mit
vielen schnen
und ntz-
und
frgestellt."
Strassburg 1570.
dem
Titel:
mein Vaterlandt,
mannhaften und
ritterlichen freyen
wohner
in
Augsburg.
alle
Tag."
worin
die mannigfaltigsten Fechtarten,
in
fnf Abtheilungen
getheilt,
jedoch
alle
Meyer
war einer der berhmtesten alten deutschen Meister; sein Werk, sowie das von
Lebkhommer
die
Rede
Clever
gleichzeitig mit
den verschiedenen
Deutschland gebruch-
in
in
fort.
Wir
in
dem
knstliches Fechtbuch,
in
Das
ist.
Schwerdt, Dusacken,
abtritten
auss den
Lagern,
sampt
allen
viel
gantz
Nun
aber
in diese kleine
Jacob Svtorium
obgleich,
sich
von Baden"
M. 1612):
im XVI. Jahrhundert
ihren
Wie
aus allen damaligen Fechtbttchern ersichtlich, war das lange Schwert, mit beiden Hnden
dem
sich
spter
das
Rappier,
fr
zugesellte.
in:
Nach Sutor war das Fechten mit dem langen Schwerte eigenthmlicher Weise
Anfang, Mittel vnd End" eingetheilt.
den
Der
Anfang
ist
Das
zufcchten,"
10
dun-h Fhrung der verschiedenen das heisst die Erffnung des Kampfes, oder von den Lgeni oder Hten" (Carden), die in Hauwen" (Hiebe), geschieht anfnglich auss wurden. Hauptlger" und Beylger" eingetheilt verstanden, wann einer im Hundt seinem (.egen-
theil
im Fechten mit
Geschwindigkeit zusetzet.
ist
die
grsste Kunst."
<Iie
(Engagiren, Engagement nehmen), winden, Zu denselben gehrte das: anbinden dess Schwerts
ablauffen, vmbschlagen. schlaudern, vorschieben, wechseln, nachreyseii, verfhren, schneiden, duplieren, weiiTen vnd nachdringen. Hieher gehrt auch zucken, rucken, absetzen, ringen, einlauffen, verstellen,
Unter
Ende
verstand
Wir
man
iii.-
Anfang, femers denen Stellungen oder Garden die Fhrung der regelrechten Hiebe lehrte: der Bewegungen mit der Klinge und dem die verschiedenen Engagements, sowie die mannigfaltigsten
Griffe
erklrte,
Kampfe
sich ei-gebenden
Momente
auf-
mit
der Parirstange des Griffes, ja selbst durch einen Schlag mit umgekehrtem Schwerte oder durch einen
Stoss
dem
das Mittel, um
zu sein,
das Ende.
Wir knnen
oder Lectionen in
dieselbe Eintheilung
bei
jedem
in
Form von Gngen beobachten. Der Anhieb aus der dem Gegner gegenber genomDie hiefr angegebenen
schliesslich die
menen
Mittel,
um
zu schreiten:
siegreich aus
das Mittel,"
und
dem
Gefechte hervorzugehen:
das Ende."
Auss vnd von den Lagern geschieht das zufechten." Lger oder Hut (Garden) sindt ein nothwendige
zierliche,
in Ober,
Auss vnd von den Lagern entspringt das Fechten: Anfang, Mittel vnd Ende."
Eine weitere Eintheilung der Garden oder Stellungen
war
in
vier,"
als:
Ochs"
Die
Namen
Zomhut,
Einhorn,
Rrechfenster,
Wechsel,
Eisenport,
Langord auch
Nebenhut,
Schrankhut,
Langen Ort."
Mittel viid
12
in das lang Ort,*- also in Der dritte Stoss gehet von deiner Mitte geradt von dir hin Weiche dess Leibs. Es gab einen rechten und gerader Richtung der Klinge gegen die Mitte oder
linken Mittelstich.
Im Gebrauche
heisst: sobald sich
des Rappiers
Es
nur die Spitzen der Klingen berhren, anbinden," so brauch vrabschweiffige stich Sind die Klingen in vnd hw mit verfhrten (angezeigten, also Finten) oder verzgten hawen." verhawet der Mitte gebunden, so stich oder hawe mit nichten vmb, sondern nem wahr, wo er sich also nher," in die Kommestu ihme noch oder sonst entblsset, dass du jhm nach tringest.
enge Mensur,
so
sey
ist
du
trettest
Man
Wir
in
in
Hand
abgebildet,
doch
kam
der gleichzeitige
ertheilt,
Anwendung.
Hiebei
dass Rappier
linken
der linken
Hand nur
zu Paraden zu ver-
wenden,
Hand zu
ist
fechten verstnde.
ein gut Ding,
Im grossen
,Es
ist
sondern
man
dariun
man
In hnlicher Weise,
Hand gehandhabt.
Auch
bei
dieser
Art der Bewaffnung wurde die Beibehaltung der weiteren Mensur, sowie
dieser,
fr die Defensive,
also fr die
der
Kampf
Es
in der
nahen Mensur, woselbst mit dem Dolche zur Offensive geschritten werden konnte,
unzweifelhaft, dass diese beiden letzteren Fechtarten nicht deutschen Ursprunges sind,
Das Fechten mit Stangen, Hellebarden oder Aexten, mit langen Schften" war fr
der Axt
alle diese
Waffen nur eines; diese Waffen wurden mehr fr den Stoss und das Blatt" der Hellebarde oder
zum
Reissen verwendet.
Waffen gefhrt.
Man
Das
Engagement" war am vorderen oder usseren Ende der Stange, oder am Blatt
war knapp an der vorderen, die Stange oder den Schaft hal-
Das
tenden Hand.
zweite Engagement"
Das
dritte
Engagement" war
in
Ort (Spitze, Ende) zu wegen gebracht."
13
dem
hintern
das vierte Engagement" wurde whrend des Einlaiiffens" oder Vortretens mit
Aus dem
zweiten Anbinden
Einlaufifen
ersten Anbinden
die Schfte
das
Engagements das
und Ringen"
Anwendung
in
gebracht.
der Stangen
vier
waren
die
Oberhut,
gestreckt,
zu beyden Seiten:
die Vnderhut,
zu beyden Seiten:
Tesack
zu verzeichnen:
Haupthiebe waren:
von oben nach abwrts. Der Vnderhaw von unten nach aufwrts. oberzwerch Oberhaw schrger Richtung von Der nach abwrts. Der rechte oberzwerch Oberhaw schrger Richtung von rechts nach abwrts. Mittelhaw wagrecht gegen Der rechte Flanke." ^ Mittelhaw wagrecht Der recht gegen Brust. oberzwerch Vnderhaw Der schrger Richtung von nach aufwrts, und schrger Richtung von rechts nach aufwrts. der recht oberzwerch Vnderhaw
Der Scheitelhaw
linck
in
links
in
link
die
Seite,
die
link
in
links
in
Man
Sbelfechten.
ersieht
hieraus,
dass
es
dieselben
Hiebrichtungen sind,
wie
im heutigen modernen
es mit
Namen
Brummerhaw,
Weckerhaw,
Rosenhaw,
Gefehrhaw,
Entrsthaw,
Windhaw,
Bochhaw,
Wechselhaw, und
Kreutzhaw.
in
Krumphaw,
Kurtzhaw,
Fehlhaw,
Blendthaw,
Schnelhaw,
gleichzeitigen
Zwingerhaw,
Anwendung.
Kmpfe zwischen
darstellt,
Mann
gleichfalls eines
dass
von Interesse sein drfte, wenn wir ber die Art dieses eigen-
Grube
bis
der rechten
Hand
bewaffnet,
mit
dem
er
Es
ist
strengstens untersagt aus der Grube herauszutreten, noch sich mit der
Hand am
in der
mit
dem
sie
nach
dem Manne
schlagen
Sobald
die
Frau
dem Manne
2**
hinter
seinen
u
der Grube zu ziehen, und sich dessen Kopf nach dem Rande Rcken kommen kann, so bemhet sie Schleier, und wurde dieser seitens des Fhrt die Frau einen Schkig mit dem ihn zu Wrgen Frau erlangt sich der Schleier am Kolben, und die Mannes mit dem Kolben pariert, so umwickelt Wehrlos zu Kolben aus der Hand zu reissen, und ihn hiermit dadurch Gelegenheit dem Manne den
als beendet,
als
der
Mann den
in
dem
linken
freien
Ann, so
sie
bietet sich
ihm die
Gelegenheit dar,
ziehen,
die
Frau
der Mitte
zu fassen, und
fr die
u.
s.
w.-
in
einer
mitten
stehet
bis zur
des
Krpers,
die
Frau
aber
Die des Mannes sind ungefhr eine Elle lang und zwei Zoll stark im Durchvon gleicher Lnge
Mit diesen
Kmpfer einander
an.
Hand an deu
und schlgt
hatte
in
dem Momente, wo
auf die
ihm,
so
sie gleichfalls
Wer nun
sehen, und
Wie
in
XVH.
des
Jahrhundertes in
Sutor
Jahr-
kam doch
sich
Schule
deren
Einfluss
zu
Ende des
XVL
XVIL
sie
alle
So unwahrscheinlich es klingt, so mssen wir doch erwhnen, dass die ersten Anfnge der
sogenannten italienischen Schule" in Spanien zu suchen sind.
Man kann
regelrechten
behaupten,
dass seit
dem
in
Spuren einer
sich
bereits
Pedro de
la
Torre
erschienen
sein.
Die Italiener bemchtigten sich jedoch bald dieser Kunst in einem derartigen Grade,
sie daselbst
dass
zu einer Berhmtheit gelangte, und deren Fechtsle in Europa ohne ihresgleichen waren.
Montio Pietro
entwickelt,
15
Die Fechtkuiist hatte daselbst bereits zu Anfang des XVI. Jahrlumdertes durch:
1509, sowie
Mancioliuo Antonio,
Bologuese
1531,
der in
seiner
Einleitung
die
Marozzo
de Tarnii
1536,
fhlbare Fortschritte
aufzuweisen.
Er
und
die
ist
der erste Autor, der ber die Fechtkunst beinahe in ausfhrlicher Weise geschrieben,
hat.
Eine hervorragende Stelle unter allen Schriftstellern und den italienischen Meistern damaliger
Zeit
nahm:
Milanese,
in
ein,
Agrippa Camillo,
filosotia,"
dessen
Werk
Trattato
di Scientia
di
1553
Rom
erschien.
Meister,
den
Epoche aufzuweisen
der
spteren Entwickelung
der
italienischen Schule."
als
Marozzo
mass-
gebend
citirt.
erste
Prima, Seconda, Terza und Quarta" zu bezeichnen, aus welchen spter die Paraden
Prime, Seconde,
1553 Napoli:
Disciplina
sich
dell
'Arme.
Marozzo
und
Agrippa
zu ei'freuen hatte
Bolognese,
ein
ferner
Palladini Camillo,
der
um
in
von
Venetia,
dessen
umfangreiches
Werk
drei Theilen:
Deir Arte dello Schermire, Della Giostra, Dell' ordinr Battaglia," erschien.
Bis
aufzuweisen,
zu
dieser
Epoche hatte
die
wie in
Italien.
Wenn man
man aus
leicht begreiflichen
Grnden
war
der erste Franzose, der berhaupt, gleichzeitig aber ein Epoche machendes
Traicte contenant les secrets dv premier livre svr l'espee sevle, mere de toutes armes,
qui sont esp6e, dague, cappe, targue, bouclier, rondelle, l'espee deux mains et let deux esp^es, etc."
.Jahre
Wenn
er
sich
16
ist
Set.
Didier
vereinigte die Grundlagen derselben bereits zu einem System und nannte die verschiedenen Stsse:
Er
erzhlt,
dass
ihm
bei
Werkes befohlen wurde, mit dem Herzog von Guise und mehreren durch
Gewandtheit
berhmten Mnnern zu fechten, eine Ehre, worber er Gott lobt und dankt.
Karl IX. war selbst ein
selbst mit
erzhlt uns,
dass er (Karl
I.\.)
seinem Fechtmeister Ponip6e und der Herzog von Anjou. nachmaliger Knig Heinrich
Silvie,
III.,
bei
einem Turnier
in
die
Schranken traten.
Karl IX., unter dessen Regierung mehrere italienische Meister ihren Aufenthalt in Paris nahmen,
stattete
aus,
Titel
Academien."
Zu
dieser Zeit
viele
Eine Eigentlimlichkeit
dieser
Schule
bestand
dass die
Stsse
stets
des
Aber
bereits
III.
(1574
1589),
in
Klingen" des Knigreiches war, und nach gleichlautenden Berichten mehrere Stsse erfand, die aber
leider nach
auf,
in Italien,
Es war
immer
zier-
licher
dem Hieb
augenscheinlich waren.
de Bologna,
welcher sein
Werk: Lo Schermo" im
an, welche die
nahm
bereits sieben
nume-
Namen
trugen.
an, dass
zum
Werke
er.>^chienen, als
Gunter od t Henric
Caran^a Hieronimo und sein Werk als
1599, London.
und
schliesslich
Fecht-
haben wir hiermit auch gleichzeitig die Literatur des XVI. Jahrhundertes erschpft.
die
und
er
Die italienische Schule,
deren
Einfluss,
17
sich
soweit
selbe
auf den
bezieht, sich, wie wir gesehen haben, ber ganz Frankreich geltend machte, bildete auch die
lage oder doch den
Grund-
in Deutschland.
Salvatore Fabris,
dessen
capo
dell'
ordiue dei setti cuori (Obersten des Ritterordens der sieben Herzen),
la
berhmtes
Fechtbuch
De
Schermo
overo
Scienza
pratica
im
Jahre
1606
erschien.
Dasselbe wurde auf Befehl des Knigs Christian IV. von Dnemark,
dessen Fechtmeister
er war, verfasst.
Salvatore Fabris
einge-
dem
in Leipzig
Johann
Joachim Hynitzsch,
schlich durch Signor
heisst es daselbst
wurde
willig
in
Deutschland haupt-
Hermann
fortgepflanzt, welcher
Salvator
allein
wrdig genug geachtet, dass er ihn unter allen seinen Createn den Fechtboden und
nachgelebt."
die Missgunst eines Mantenitoren"
Vorfechter herbeiSenior
Und eben
weiter
dieser Herr
ist
es"
berichtet
Hynitzsch
dass
alle
nemlich solche Kunst bey uns Teutschen annoch rein und unver flschet,
der heutigen Italienischen Fecht-Meister fortgetrieben werden kann."
zu grosser Verwunderung
Salvator Fabris
Namen
Wie
bereits
die
fhrt in seinem
Buche
vier
Garden an:
legt er
Prima Guardia, Seconda Guardia, Terza Guardia und Quarta Guardia; den Stsseu
gleiche
bei.
Salvatore Fabris
lehrt,
di
die
sich
bis
Deutschland
erhalten haben.
Er
lehrt weiters das Verhalten, beziehungsweise die Vertheidigung gegen Fechter von grosser
u.
s.
oder kleiner Statur, gegen schwchliche, starke, jhzornige oder feige Naturen
w.
gleichzeitig
fr
Doch
dem
Stoss
Er
1.
und zwar:
3.
Mandiritto,
2.
Riverso,
Sotto mano,
4.
Montante.
3
Innere Hiebe:
Mandiritto fendente
18
Die Hiebe werden weiters in innere" und ussere" eingetheilt, un<l zwar:
Mandiritto squalembrato
in schrger
Mandiritto tondo
Falso diritto
Sotto
in
mano
Aeussere Hiebe:
Riverso fendente
Riverso squalembrato
Riverso tondo
Falso
in schrger
manco
in schrger
Montante
in
vorgekommenen grsseren Bewegungen, so wie der mit Macht gefhrten weit ausgeholten DegenstAsse,
die der hiebei
&fs
ERLUTERNDER BERSETZUNG.
SV5
3*
L Langes Schwert.
Tafel
1
bis 67.
1.
2.
3.
1.
Oberhieb.
2.
oberJiout.
3.
4.
ortt.
Darfr
ist
das ge-
4.
(Stoss).
5.
Der
fry
How
Dams
das
5.
Der
freie
Dagegen mache
Halsfahen mach.
6.
Am
vnderen
blosz.
ouch am vnderen
blase.
6.
Gegen
die
untere
Blosse.
Auch gegen
7.
fassen.
8.
Ain zu
8.
dem
Hieb).
9.
9.
muss stark
fechten.
10.
Ain
fry es ortt.
Das
gayszlen.
10.
Ein
freier Stoss.
Klinge.
11.
11.
Elbogen vassen.
12.
Oberarm
ergreifen.
ortt Inloiiffen
vnd Tretten
12.
13.
14.
Zwey
Das
Das
ober ortt.
blosz.
13.
14.
15.
15.
16.
Die
16.
die Eisenport."
yszni Fort.
17.
22
17.
Den
hen.
arm
sla-
(fintieren),
und nach
dem Ann
ortt
stillagen.
18.
macht.
Der
18.
Der
19.
19.
Krim
Hie
ist
vff
behend
Die
Krumme"
der
schnell hinauf
Kehre die
Spitze dagegen.
20.
die
krum
volhracht.
hlosz
20.
Hier
ist
Krummhieb"
die
vollbracht.
21.
Der
gri/fft
der
21.
Der
greift
untere
Blosse an.
Der
Die arbeit Im
krieg.
Der Kampf
in
Der
stat in
23.
Der
stellt in
24.
in
berfallen.
24.
nahen Mensur).
25.
26.
25.
sicert niemen.
26.
Klinge,
27.
Der
staut fnj
ort.
Im
ort.
Der hout
linck
27.
Der
steht
im
freien Stoss.
ber das
28.
vorfallen
29.
die
30.
30.
ein
Wappen mit
31
ort.
31.
zum
32.
Vs:^
dem anbinden
stossen
hinucg by den
32.
Elbogen.
33.
Der
Der
mortschlag.
33.
34.
35.
tourff vsz
dem
ortschlag.
34.
How
geuallen In das
ge-
35.
Aus dem
in das
freien
36.
36.
37.
Vsz
37.
Aus
dem Donnerschlag
stange).
38.
23
Nach dem
liyszcn
38.
Nach
(lein
39.
Bas
brentschirn.
39.
kurtzen Schtvert.
Im
hurtzen schtvert
leinen
vjf
40.
den
41.
Tafel
39)
42.
42.
43.
43.
44. 45.
46.
Ain
hefften
In Hentschiich.
fiis.
44. 45.
Ain Hefften In
Vom anbinden
kelen.
ain
Hyszen
by der hiiv
46.
ein
Reissen
(mit
der
47.
Den mordstraich
den schenckel.
Den Mordgtreich
lgen
(anzeigen,
(Schlag mit
fintieren)
dem
Griif) er-
Schenkel schlagen.
48. 49.
48.
49.
reissen.
Hie hand
haben
sie
gegenseitig
die
Schwerter
ergritt'en
50.
50. 51.
51.
Schwertes bemchtigen.)
52.
Der
tvil
stossen
vnd
52.
Der
will
stossen
und
reissen.
53.
Hie
ist
53.
Hier
ist
der Mordstreich
parii'rt,
und
er
In by dem Hals.
54.
reisst ihn
am
Halse.
(siehe Tafel 39).
54.
dem Arme.
sie
55.
Vsz dem
dir
von
55.
vnd
vollend.
56.
Vom dem
56.
Gegen den
kehren.
^lordstreicli
(Schlag)
das
Umver-
57.
57.
Die
eitelt
Abwehr
(Bruch,-'
man
bricht,
Um-
kehren.
58.
Im
louffen
vnd
58.
stossen,
vnd
tvider schlahen
vnd ryszen.
59.
24
59.
Nach
dem
Ergreifen
der
Klinge
durch-
schlpfen.
60.
Vsz
den brentschrn
ain
schlieszen
vnd
60.
werffen.
61.
Der
staut
Der
61.
Der Der
und Hieb.
62. 63. 64. 65.
66.
62.
Inlouffen.
Wieder
Der
will schlahenn.
Ain
63.
Der
will schlagen.
Ein Vorlaufen.
64.
65.
Der wurff
Ist volbracht.
Der Wurf
ist
ausgefhrt.
Arm.
66.
und Reissen am
Arm.
67.
Vnd mit
frtretten
antlitz.
67.
IL
Kmpfe
68.
Hie gat
er
In den schrancJcen.
vor.
Der
tregt
68.
Hier geht er
in
den Schranken.
vor.
Der
trgt
Im
69.
sin
Zug
ihm
schrancken vnd war-
sein
Zeug (Waffen)
sie beide in
Hie
tent
69
Hier sitzen
warten
des
des Anfangs
der
Im und
70.
Hie
vnd
70.
versatzung
fr
den
schtz.
Der
tvill
schiessen mit
dem
spies.
dem
71.
Der
setzt.
hat geschossen.
Der schusz
ist
ver-
71.
Der Schuss
72.
Das
Der an-
72
louff mit
dem Mordtschlag.
73.
Der
73
Der hat
25
III.
Langes Schwert.
Tafel
74
bis 78.
74.
schenckel.
74.
\'ortieten
(Ringen).
75.
hriich
fr
fryen
schlag
versetz
fall
75.
gewaiihet
vff
den dritten
bergreife den
Mann und
falle
Stuck vnd
bnicli.
76.
Angriff und
Abwehr
Der
Zivyuelstich.
Der
recht stand
in
77.
der Nott.
Der
wil arbeiten.
Der
stat
(Stellung) in
In sin
vorteil
on gewer.
der Noth.
sie
Der
will
nahekmpfen.
Der
78.
Da
Bingen
sie
vmb das
swert.
Hie hat
78.
Hier ringen
hat
um
das Schwert.
Hier
pariert
und macht
ein Ende.
IV.
Streitaxt.
Tafel 79 bis 103.
79.
80.
Das
erst
79. 80.
Das
erste
Hat
er In werlousz ge-
81.
Der
Der
will In hin-
81.
Der
Der
binden (entzieht die Axt), ihn wehrlos machen, und seinen Schlag abwehren.
geholffen,
vnd
82.
vollbracht (beendet).
(angezeigte, fintirte) Schlag pagerissen.
83.
Der
Als
83
Der erlogene
riert,
ryssen.
84.
sie
und sodann
beide
84
Nachdem
aus
dem anbinden
vnd ryszt
In.
Im vmb
den Hals
am
85.
26
85.
In dem Byszcn
clritt
tritt
der nach,
er-
am
Hfte.
sie
zu Ringen honten
86.
sie
dem
87.
lUibenwurf"' geworfen.
freien Schlag
87.
Nach dem
In bergriffen, vnd
88.
tcill
In werffen.
versetzt der mit
geslagen.
Hie
Hier
schafft
ist
vnd will
arbeiten.
stucJc volbracht.
dem
89.
89.
Hie
er ftirtreten
vnd das
Hier
er vorgetreten
ist
vollbracht. (I)eendetj.
90.
Der hat geschlagen dem nach den Der hat den schlag
arbaiten.
versetzt
fszen.
tcill
90.
vnd
tcyter
Sclilau'
pariert
und
will weiter
er
reissen.
stich versetzt
vnd schlecht
92.
will ryszen.
Der
will
reissen.
sie
93.
vmb
ist
die agst.
stuclc
und
volbracht vnd
wi'irfft
um
die Axt.
94.
Da
das
In
94.
Hier
wirft den
feit er
Im
95.
er
.\xt
Da
lat
er
sich gar
Hie
97.
Hier
will dieser
jenen
vnd schlahen.
stich
98.
versetzt
vnd will
98.
Hier
der
will
reissen.
99.
Ain Hinderbinden.
99.
100.
Der
100.
Der
101.
I
versetzt
vnd
stotzt
101.
die Schw-
Sterck geben
Im
gestossen.
und mich
102.
27
102.
Hie hin
ich von
Im
men.
Nachdem
er
er
ihn
gestossen
hat,
an Halsz vnd
tvrfft
In an den
schlgt
ihm
die
Rucken.
103.
103.
Hier macht er ein Endstck mit ihm (beendet den Kampf) und sticht ihn todt.
V.
Schild
und Kolben.
Kolben.)
104.
Hie
ist
der an fang
mit
dem
schilt
vnd
104.
Hier
ich
ist
dem
Schild und
ston in
mynem
stehe
meinem
Heil.
Vortheil,
Gott gehe
vnd
haill.
uns Glck
und
schem Hechten.
lO.'j.
Damit lausz
tvyl
ich
mich
nit erschrecken.
Ich
105.
Damit
will
lass ich
Hie
Hier
ston ich
Im
tourff.
steh ich
hlosz
im Wurf.
dieser
Zeit
106.
106.
Hier
bloss
zu
hast
du mich ganz
Hie hatt
Im
(ungedeckt)
gefunden.
Hier hat
vnd
.schlecht
nach
107.
dem
will
Kopfe.
schilt Inschlahen.
tvyl
So
107
Der
er
fr
vnd
In zu dem hopt
Hierauf
der vor,
und
will
ihm nach
schlahen.
108.
dem Kopfe
funden
stosz.
hlos.
schlagen.
Ich
hin
108.
Ich frchte,
mir ain
schilt
Der
Im
hinder den
wird
ein Stoss
fr
mich.
Der hat
gebunden.
bunden.
109.
Hie
109.
110.
vnd
110.
Mit meinem Vortreten habe ich dich entwaftnet und schlage mit Treflsicherheit.
Er
hatt
mir den
Ich will
111.
28
111.
sdiilt
Hier
will
der
den
Schild
oben
liineiii-
Hie
teil
Ich
Im
hinterbinden vnd
vmb
stossen.
hinterhiiiden (des
und
112.
sein
ist
Hie
ist
112.
Hier
schriben Stat.
113.
schrieben steht.
113.
Hier treiben
.sucht
sie
Der
hatt den
seinen
Vortheil
Vortheil.
ersphen).
114.
Da
wa
aber
hatt er
Im den
hend
ge-
114.
Da
und
hat
er
schlagen vsz
er
stossen
geschlagen nach
dem Anbinden
wo
(I-higagieren)
So grifft Im noch bloss finden. der mit dem Arm vnd wi'irfft den schilt
hilfft
will hinstossen,
er ihn ungedeckt
fnde.
Aber der
wirft
greift
mit
dem Arm
und
von
Im vnd
Im hinweg.
darnach,
115.
myn
blas
115.
des
116.
ivirt
Vsz
dem
hinnweghelffcn
das Stuck
116.
gantz volbracht.
117.
1 1
7.
118.
118.
Nach dem
.\iibiiuk"U
(Kugagii-riMi;
iiiit
vnd
Stoszt
Im
mit
dem
Schild
oben
durch
seinen
Schenkel.
119.
Hie
des
statt
119.
Mnns.
Der
schlgt
ihm
120.
120.
Der
steht.
zerrt
zurck,
121.
121.
stsst er
den Schild
ist
wyder den
Schilt
In den.
Vnd
vnd
ist
das
ihn,
voll-
Stuck volbracht.
122.
Hie wurjft
er sinen
latt
arm
vff
bergrifft
122.
Arm
hinauf,
bergreift
Im
den
Arm
des
Schild
lin-
Im
fallen,
tritt vor,
ken
Arm um
huffen.
29
schilt
vmh vnd
houpt.
die
Hfte.
Schlecht f/cschrenclct
dem zu sincm
um und
123.
dem Kopf
des Anderen.
123.
24.
Der
vnd wirt
getvorffen.
124.
Dieser
ist
Der
schilt
Man
vnd
(im Ringkampf).
zwischen
Mann und
los
wyl In
125.
den Schild
125.
und
Hie
ist
Hier
ist
der
Wurf
vollbracht
und
er er-
In dem
126.
dem
Kolben.
Der
halt
Im
dem
126.
holhen vnd
gryfft
In mit dem
Arm
ai-
tod.
Da
Sint sie
Hier sind
sie
von ihren
schilten
vnd Schlahent
Schilden
getrennt
Kolben.
end.
Leeres
Blatt.
Ein Schildkampf
in
ganz
schwachen,
gedeutet.
kaum
VI.
Schild
und Schwert.
28.
128.
frei
vicht.
So ston
man zu
Hall
ich
Schilt
wenden und
hoiven.
129.
Der
will
er
schilt
er Stand.
130.
Der
Hie
sticht
130.
Der
sticht
Hier
steht der
131.
Wir zwen
131.
an des anndern
Statt.
der Rckseite).
4**
30
132.
132.
Im
ich
min
Schilt
Im verborgeueu
Stiind
wende
indem
ich
iiieiiicn
Hie hob
ich stosse.
myn
schilt geicendt
Ich
scheut.
doch geschndet.
133.
133.
Sinem
treffen
Im
sin
Stuck Brechen.
Ich
hon wollen
ge-
ihm seinen
Stich.
Ich habe
Schild
wollen
stechen.
verschrnkt
hinter
seinen
134.
schilt
134.
vnd
hab
myn
Stich
volbracht
an
135.
Da
135.
will
ich
dir din
vnd Stich
letzen.
Der
Imtt
Das
merck.
Merke das!
und haue
zwischen
schilt fallen
Da
lass ich
meinen Schild
fallen
So
latt
Dieser hat
137.
aber der
137.
Hier
ist
Der
liisst
fallen,
ergreift ihn
138.
Dieser
will Schild
vnd hinderbinden ob
den.
er
In macht
hatt
blos fin-
Der
statt
In siner versatzung.
ihn
hierauf bloss
finden
knnte.
Der
139.
Er
treffen,
damit er
gezuckt
139.
Er hat
sich
dem
Treffen
entzogen,
und
Hie hon
dem
ich
Im
Hier habe
vnd hon Im
nachgerayszt mit
Stick.
er gefehlt hat,
und
1)in
ihm
gefolgt mit
dem
140.
Endstoss.
lsst jenen
latt
In
140.
dartzu komen.
Der
hatt
vsz
dem
kommen.
Im mcht
zusammen genommen, ob
er
ihm
oben hinein
141.
kommen
so
knnte.
Da
men.
141.
zum houpt
gedrungen,
dass
icli
dir
zum Haupte
Ist
gekommen
l)in.
Da
hauen habe,
ist es
mir misslungen.
142.
3fit sclirenchen
31
142.
vnd Schryfen
tvie
ivyl er
howen.
will er
1'43.
Hie MercJc
ich das
Der
Statt
in
In
143.
Der
steht
in der
Parade
frei.
In
dem
lincJcen
hand vnd
In bern
die linke
144.
In
um meine
wohl ge-
Das mag
Ich wolge-
Hand gekommen.
Der
seine
Dem werd'
Wie
der,
ich
stant
Aber
um
Hand kam.
will dieser
ob er ihn
14.
Hie stand
den
schilt
tvir
bayd Mos.
146.
Alier
Im
147.
stossen.
Jiatt
Da
er
ivurff
147.
vnd vom
stosz
musz
how
Stoss
muss er
sich
darum haue
ich ihn in
den Kopf
und Rcken.
148.
schilt
148.
Aber der
ist
zu-
gezucU vnd
den
schilt fallen
vnd Tryt
weggezuckt,
vor,
lsst
den Schild
in
fallen,
tritt
Im In
sinen halsz.
149.
den Hals.
Der
den.
Den
schilt solt
Man
ynen Sehen
Diesen Schild
sollte
vnd der
schehen sollen.
150.
Hie hon
ich
versetzt
150.
schilt
Ingeschlagen
halt
vnd
schilt
den
hon von
Im
geschlagen das
ist
ist
ihm
Im
gebrochen.
32
VII.
Schild.
151.
So
ist
151.
Wie
tler
(rechts
liat,
stehende
ist
Fechter)
ein-
dem
dem
Schilt.
geschlagen
Fechter)
der
flinks
stehende
bei
In geschlagen
halt.
vorgetreten,
fasst
ihn
dem
dem
Schild.
Da
Der
Ist
das
stucTc
volbracht
tcie
vor ge-
152.
Hier
ist
das Stck
vollbracht,
wie znvor
schriben
153.
statt.
geschrieben steht.
153.
um
den
toyl
Ryssen.
zwiischen
will reissen.
Daher
Darumb
mir
ist
Icotnen
schilt
Des
kommen, wofr
154.
155.
Es
ist
aim
als
155.
Es
ist
kommen mag.
Wieder
mag
ain yeder
dem anndern
von
griffen In
dem oberen Anbinden oder Bochen (siehe Tafel 140), kann ein jeder dem Anaus
Im Rysen
ob er mag.
deni
in
seinen Schild
greifen
und den
wenn
er kann. es
Vsz dem Infallen vnd griffen wie vor geschriben statt welicher denn nit wll Ion
so
156.
mag
es
Ringkami>fe kommen.
157.
Nun Merch
Nun
der
157.
Nun merke
schlagen
wollen,
und bochen So
latt die
ist er
und
ist
(siehe Tafel
Iftsst
vnd
Rechten hand
vom
vnd
Schilt
stosst
vnd
gryfft
rechte
Hand vom
dem nach
von
sich,
In von Im das
hatt er
sich
ver-
dem
Elbogen,
und
ihn
Jcertt.
Hie
dem den
Schilt In-
bunden
158.
158.
So
leert
kehrt
sich der gar
33
vmb vnd
stuck
stoszt
den Schilt In
den vnd
ist
jenen
und
so
ist
Angriff und
Bruch
zum
159.
end.
Ende
gebracht.
In dem
Tretten
anlouffen
So
hat er In hinder
159.
Im
hat ihn
die
Hhe
gebracht,
und der
ist
vsz
Das
er
wieder
So
hatt
er
In hinderbundcn vnd
In
werffen oder er
mus
tvrlousz tvcrden.
muss wehrlos
160.
Hie hatt
geschriben
er
In bracht zum
160.
Hier
hat
er
ihn
zu
Fall
gebrncht,
wie
statt.
dem
Hie stand
sie
Hier stehen
sie
binden (Engagement),
sich
um
einzuschlagen und
zu bedrngen.
162.
Doch
so
162.
sterchin och
daby mercld.
In dem bochen so bend yeglicher den andern gern losz vnd das er
Im Bochen"
wrde jeder
Im
Tcem hinder
tvrlouss.
Hie hatt
sterckin
163.
Hier
hat
er
die
Schwche ganz
in
die
164.
Da
164.
hett
tvirt
nyder gcryssen.
loren
tvie
Hie
ist
vor ge-
Hier
schriben statt
zum
end.
VIIL Gekehlte
und Hacken-Schilde.
165.
Nun
165.
Nun
die
Im den
fusz
Schwche,
fasst
ihn
am
Fusse
und
vnd Byszt.
Aber
vsz
reisst.
gegenseitigen Zwingen,
er oben einge-
drungen.
6
166.
34
Bas sind
vnd
vil
die
166.
Das
aus
finden
kann: allen
Vortheil,
viel
Einlaufen, Wehrlosmachen
und
chen
mag
halt
so
man
sust
chen kann,
hat, als
wenn man
denn den
167.
schilt.
den Schild.
Vnd
Im
Im
Wtird
Gelnge
Hie hatt
Der
Ker
vmb
so vindestu
das Stuck
volbraclit.
Tafel 140).
(las
Wende um,
so
findest
du
Stck vollbracht.
ist
168.
16.
Hier
wie zuvor
beschrieben steht.
169.
Da
das
169.
Da
Ende
dass
(Jott
uns allen
Kummer
wende.
IX.
Degen
(Dolch).
170.
170.
tt
Der
hatt gestochen
Der hat
einer
von dach.
Der
So
Hand
pariert
will
Stechen.
Der
vnd wyls
im Brechen.
und
will
171.
Der
Stich
ober
schilt
fr den
Stich.
Der
Der
171.
Der obere
Stich.
Schild
Stich
(Deckung)
frei
gegen
den
fry
von Taeh.
So macht der
stossz.
Der
von oben.
vnden zu dem.
obern stich so tvrff din lincken
172.
Der
sticht unten
gegen ihn.
172.
Fr den
arm
vff
vff
den lincken
stechen
Arm
linken
Arm und du
kannst mit
dem Degen
Wieder
Da
ich gestochen
mir gebrochen.
Aber fr den
35
Arm
fr vnd
tcrff
mit
sin
arm vnd
um
seinen
Arm Arm
In von
Der
nit gedacht.
vollendet
73.
173.
Es mit dem
grifft
linchen
urm
gebrochen vnd
Arm
abgewehrt,
und
Im
greift
Beine und
sich.
iini
von
dem
rechten
Arm
versetzt
vnd wint
hat, hat er
dem
rechten
Arm
pariert,
sich.
ist
Da
das
hatt.
ist
174.
der
fahenn.
Als der In
beschlossen
und das
ist
der Bruch"
der schr.
Der
17.5.
Fr den
dem
vnd
obern
.stich
175.
Arm
vff
vnd
fal mit
Arm
arm
urm
das
dem
linken
Arm
In von
Da
Ist
Arm und
176.
Da
ist
Wurf
vollendet.
dem
rechten
Arm
hin-
grifft
Im
mit
dem
lincken
Hand an
von
sich,
um, und
Hier
177.
Hie
ist
nach.
das Stck
vollbracht.
Fr den
177.
Arm
vff geworffen
Arm
geholffen
stocJien
vnd
ersticht In.
Der
hatt ge-
Der hat
gesto-
vnd
sol
Ist
Im
178.
ist
ihm gebrochen"
soll ein
Das
Das
Schesein.
nrmbruch vnd
ein
Bruch"
arm vnd
griff
dem Arm
Arm
linken
Ann und
36
Hand unter
seinen
vnd such an
stich
dich.
Ann und
zeire zurck.
an
Arm
vor,
vnd Tryt fr vnd schlah Im din lincken arm an sin halsz vnd wrff In vier die
huffen.
1
seinen
auf den
rechten
Arm,
tritt
Ann
79.
den Hechte)}
179.
Arm
trucTi
vff
Arm
mit der
hand In
sin Elhogen
vnd
von dir
Ber bruch
rmb vnd
ivi'irff
In
und vor
dir nieder.
um
und
Fr den vndern
rechten
stich
180.
funst In sin
arm vnd
Faust in seinen
in
Arm und
stosse
Tegen In In.
gutt als der ander.
181.
deinen Degen
ihn.
Hier hat es
181.
schlage
hand Sin
stich
hintveg
vnd Slah
in
den
In von
dir.
Im
zugleich vor
In
182.
Fr den vndern
fange
HAnden und
linki"
drcke seinen
Arm
ab.
auf die
Achsel
Hie
stat.
Hier
ist
der Armbruch,
steht.
, Schild"
wie zuvor
ein
be-
schrieben
Wieder
freier
schilt
vndern.
183.
So hatt
183.
Schild"
gemacht
hat.
Stich
umgedreht und
mit dem
hefft
ber
den
schilt
184.
184.
Arm und
wirft ihn
Da
von
sich.
Da
vollbringt er dasselbe.
Der Der
och
bringt
dem
die Schre.
So hatt
die Schere.
Der
Halse ein(siehe
der
vmb den
am
Tafel 57)
und
Hie
ist
er
vffgangen
mit
dem
den obern
stich.
Schilt fr
185.
37
erlogen
vnd
siecht
vnden
vff
vnd
sticht.
getut
Stich fintiert
sticht.
Der
hatt
Schilt
Der hat
macht.
Stich er-
Der
den Stich
fintiert
In werffen.
186.
mit beiden
Armen und
Der
hatt
ivyl
186.
In bergryffen. Der
hinyn.
Oben
Hie hatt
In bergryffen
gestochen.
griffen
oben hineiner
ihn ber-
Als der
hat.
Wie der
vnd mag
187.
gestochen
Hie hat er
der
vff
Der
hatt
sin
stich volbracht.
Stich vollendet.
gen
Der
So halt
stechen mit
Der
Der
Hut (Garde).
will.
sich
Im
hand
zwiffelstich
hlt sich
im Zweifelstich (ungewissen
Stich) mit
ivelicher
188.
arm
188.
pariert
Der
hatt
gestochen
eingestochen
gefhrt.
Der Maister
ist
ber-
bayde ain
sehen
189.
(?)
Stck.
freien Stich
hat, so
von
Nyder.
habe ich
arm
vff
Arm
aufgeworfen
und pariert
mym
hatt
rechten
Arm
gefaszt
er
Hie
um
nieder.
ain end.
190.
und macht
Arm
190.
pariert
und
auch von
oben. Wie
der (rechts-
5**
38
X,
Ringen.
190.
191.
190.
191.
Der
Armen zu
ringen.
Die habent
Arm
vnden
streb.
gefasst einen
Arm
der
In dem
durch sin
In
der Strebe
schleift
Arm
vnd zuckt In
vff.
er sein
reiss
ihn hinauf.
192.
192.
Wie der
Armen
gefasst hat
vff sinen
seinen
greift
rechten Arm,
er
So gryfft er
Im
vff
vnd Zucht In
Der
193.
aus.
will
Der hat
Der
193.
Im
Hie
Arm
brechen
hatt der
Im
knnte.
Arm
vnd wollen
Im
den abbrechen.
abbrechen.
194.
194.
wirft
er
und
den Schenkel.
Aber ain
Vss
vnJiopt
195.
Wieder
fel
zuckt
Er den
191) Fassen.
Nach dem
gegenseiti-
Arm
196.
In
am Kopfe und schwingt ihn von sich. dem Fas.sen will er durchgehen.
Hie
Ist er
Im durchgangen vnd
ist
wwrfft In
Hier
ist
er
wirft
In dem durchgon So
197.
Im Durchgehen
fel
ist
dieses der
(siehe Ta-
halsz.
Aber
57)
Bruch,"
am
Halse.
W^ieder
Bruch" gegen
das
dem
halsz.
und
am
Halse.
39
198.
Das Hechlin
Frsich.
Bas HecMin
198.
Das
Hcklein"
nach
vorn.
dem
ergreifen
Das
dem
Schlag.
199.
Hcklein,
der Bruch"
mit
Schlage.
Wen
vnd
Wenn
trachte ziehe
so
seinen Schenkel
zu
und
vff.
ihn
durch und
richte
dich auf.
200.
Aber
fasst,
nach dem
schencJcel.
Das
ist
Bruch
Das
ist
ein
:
Heben von
ilin
hinten.
Der Bruch
zieh ihn
ein
darber
Nem
dagegen
Fasse
am Haar und
Das
sich
oder
Das
er
heisst
Ein-
daraus befreien,
Im
201.
die
finger
Buch
sich
vnd werff
ihm
bcke dich
In vher Buchen.
Wen
Im
Der
arm
vn-
201.
Wenn
so
So gryff
unten hat,
greif
das
lsst
er
Der
sich
mag In
202.
Im
werff'en
urfft In.
Der
vsz
ivirfft
202.
Der
wirft
dem halben
Hie
hatt er
ihn
nach
demselben
Kampf
ge-
worfen.
203.
Ain ober
htiff
Ringen.
er
Vber das
203.
Ein Oberhftenringen.
hftenringen
oberhuff Bingen so
204.
Im
hinder Tret-
204.
Im Ringen hat
ihn
ihn
hintertreteu
und
vffzuckt
In
In der heraus-
dem
Strebe will er
schlagen.
vsz Slahen.
205.
Im Ringen
luft mit
hat
er ihn emporgerissen
und
mit
Im vmb
ringcn.
Der
ringen.
bayden
Hnden
ihn,
am
Halse
und schttelt
sich.
In so
20G.
stoszt der
dann
von
Ain
ben.
vcrkert
Bingen
206.
ist
aber schwor zu
dem arm
Im
kern.
wir
40
207.
Bas
haiszt ain
Buben Bingen.
Der
207.
Das
heisst
ein
Bulienringen.
:
Der
Falle mit
Im
mit dem kn In
208.
Der
(ir,fi_
Hie
latt er sieh
Arm.
willig
Der
lsst sich
und im Gehen
reisst er ihn
empor
und
209.
den Rcken.
Der
hatt
ivllen
durch gon.
So hatt er
Im
zuckt vnd
ergryfft
In vnd truckt In
Nyder.
Das
Bin-
Das
aus
210.
heisst
ein
Achselringen,
es
entsteht
dem
Halsfassen.
tritt
Vsz
dem
fassen
So Tryt
der
dem den
Schenckcl ab.
Wen
Wenn
will
gen zwingen
mit,
Im vnd In
In
Schwche
ein-
die Schwechin
er dir
In ain sehlossz.
goller
211.
gefaszt
vnd
Vsz
ber
211.
am Kragen
gefasst
und
Im vnden den
fus vsz.
der vorigen
arbait So wrfft
Er In
wirft
er
den
212.
Am
arm winden
212.
Ein Armdrehen
die Beine
um
Hie hatt
er das
zu bringen.
Der
In den Trappen.
er
213.
in
In an Sich In
Im Trapen
schlgt
dem zucken
schlecht er
In an sinen halsz
im Ziehen
er
ihn
an
den
die huffen.
Der Bruch
sen
:
Tritt mit
ab.
Der
vff dem
Armen
auf
Dieser
hat jenen
bei
beiden
Bcken.
215.
Armen
halsz.
tryt
dem Rcken
gefasst.
So gryfft
fr vnd
215.
Wieder
ihn
eiu Fassen
am
Halse.
Der
vor
greift
Im In
die Elbogen
vnd
tritt
und
Ein
stoszt
Ain
In
stsst
hindertretten
Arm
Zurcktreten
(fasse)
mit
dem
linken
Arm
41
216.
Da
er
liatt
der den In
dem
hecJclin Hecht.
216.
Da
hecJcUn.
Im
gryff als
Abwehr gegen
217.
im
Griff,
wh-
das
hecJclin
Brocken.
abgewehrt.
Das
ist
Hier
ist eine
Das
oder
218.
Jiuff.
ist
218.
Das
ist
ebenfalls
eine
Abwehr gegen
Da
das
liatt
hecJclin.
JiecJclin
sicJi
Der
oder
In
die
ohern Jmff So
brucJi.
oder Oberhftenringen
da
went
219.
Vsz
dem
Nach
dem
Halsfassen
macht
der
einen
scklosz.
Hie
Jiatt
er
Schluss.
vnd
220.
tcrfft
In ber die
scJiencJcel.
220.
Bingen In ain
haben
dem Unterhftenringen
Nachdem
in
einen
Schluss.
Als
beide zugleich
angefasst
Arm
vnd bcrsck
tzt
vnd
feit
Im
221.
andern
rechten
Arm,
fllt
ihm
um
vmb sinen
221.
scJiencJccl
vnd wrfft
In.
Hie
ist
tvie
kernach
Hier
ist
der
Wurf
vollbracht,
steht.
wie im Fol-
gescJiriben stat.
genden geschrieben
eine
ihm
Wieder
das
hecJclin
wen
das
hecJclin schleclit
Abwehr gegen
die
Spitze;
wenn
er
So fal
Im In
dem
Jcn
in die
(ohne Bild).
222.
222.
Kniekehle mit
Bild).
Leer.
XL Messer.
Tafel
223
bis 230.
223.
Im
Gott wll
Jiowen
223.
Hier
unser
fngt
an
das
Messer:
Gott
will
wolle
Der wyl
der
nicht vergessen.
Der
will
von
sin
So
tvyl
den how
oben hauen.
Aber der
den Hieb
krftig parieren.
224.
Der
Jtat
how
volbracJit.
Der katt
224.
Der hat
seinen Hieb
vollbracht.
Der
42
225.
Hie hatt
er
In
iibcrcjryffen
vnd howt In
22.
zu Ende.
frei
dach.
Ber hatt
vnd wyl
ver-
226.
Der haut
von oben.
mit
gewenter
hand
fr
tretten
vnd Ryssen.
227.
227.
Hier
ist
er vorgetreten
und
reisst
mit
dem
dem
messer.
man
228.
nit vergessen.
man
nicht vergessen.
Der
228.
angelaufen
im Zorn
und
So
macht vnd
sin
Der
229.
Im
hand
er
vor und
schlgt
ihn ganz
nieder zu Tode.
230.
So hatt der
gryffen
Im
Der
versetzt
230.
mit
messer
Arm
ihn.
bergriffen
und
stsst das
Messer
in
In
In.
gehowen von
Tach
gehauen.
XII.
(bouclier).
231.
Das sind
buckeller
die
Zwen
dem
231.
freien
Stnde (Posi-
mit
dem
dem
Messer.
232.
232.
Der hat
Messer,
pariert mit
dem
Schild und
soll
dem
nicht
des
bergreifens
er
Der
hatt
gehowen dem In
vergessen.
in die
Parade
sin versatzung.
233.
gehauen.
233.
Als der
vff
Da
ihm
er
hat,
habe ich
Im
versetzt
pariert
gryffen vnd
kopff.
griffen,
234.
Da
von
hatt
der
Im
versetzt
vnd Stoszt In
234.
Da
und
Im vnd Ryszt
dem
Messer.
43
235.
235.
vol-
Nachdem
voll-
durch In.
236.
durch ihn.
Aber
Hie
hatt der
23G.
Der hat
ein.
versetzt fry
vnd
loufft
Im dnhy
hin.
237.
und
luft
ihm dabei
237.
Hie
Ist
Im
Hier
ist
der eingelaufen,
Der
statt fr
den Stich.
ist
Der Wyl In
238.
Stich.
gut
stechen.
Der
239.
239.
hat,
Arm
och gutt fr
Arm; auch
der Oberhieb
den
stich.
XIII.
240
bis 241.
240.
Das
Sind.
Ist der
240.
Das
ist die
Nothstellung,
Hie
ich vff
In
hotven.
einen sind.
Hier
Da
versetzt
241.
Da
versetzt
der
tvirt sich
dem hindn.
241.
an
Da
ver-
Stehenden.
Hier
will
setzt er
bucJceller.
Jm
tvenden
In durch den
So
be-
Im Wenden haut
da
fllt
kopff
So
feilten
der
hinder
ihn
schlszt er In och.
XIV.
Frau.
242
bis 250.
242.
Da
Statt
Wie
Man
242.
mit einist
ander
ander kmpfen
Anfangsstellung.
und
hier
die
frei
dem anfanng.
Da
statt
die
frow fry
der
Da
vier
steht die
Frau
und
will schlagen
in
dem
dem
Schleier,
44
wiegt.
Er
steht
in
der
kolb
als
lang als Ir
so lang
Hie
hatt
Sie
ain
schlag
243.
Hier hat
sie
Nun
Nun
hat er
fangen
ntten.
und
will sie
244.
Da Da
hatt
er sie
zu
Im
244.
Da
sich geworffen
vnd wyl
sich
wrgen.
gebrochen vnd
245.
wrgen.
entrissen
245.
halt sie
vsz
Im
sich
ihm
und ver-
246.
Hie hatt
sie
246.
und
will
ihn
ziehen.
Da
sie
hatt er sie zu
Im
247.
Hier hat er
sie in die
sie
In die gruben.
sie
Grube.
will,
ist sie
248.
Als
schlahen
wyl So
sie
ist
sie
Im zu
dem
248.
Da
sie
schlagen
so
ihm zu nahe
Schenkel er-
ergryfft by
getreten,
greift
dass er sie
am
und
sie
umwerfen kann.
sie
249.
So schlecht er
hatt sie
sie
Fr
die brst.
Da
249.
Da
schlgt
er
Da
Im
um
Da
dem
Da
am
ge-
fasst
und
will ihn
251.
251.
Bei
dem
Stich.
dem Uebereilen
will der
mit
dem
Stoss
will
Der Sprengt In an
parieren.
Illen.
ihn bereilen.
252.
hat,
hat der
mit ver-
hatt.
Hand
(Quarte) pariert.
vollendet
2j3.
Hie
ist
253.
Hier
ist
das Stck
und er hat
45
254.
254.
Im Anrennen
dreht
fngt
der
seinen Hieb
ins
und
antlit.
255.
ihm
das
Schwert
Gesicht.
fllt
Der hat
255.
gehoiven.. er
Hie hat
feit
Im vnd
schwert
Das
Nemen
vnderougen.
hinderwertz.
Das Schwertnehmen
hinterwrts.
Im
So
hatt
der
258.
Wie
vnd
Ist
herfalen
vmb
pariert
und
ist
ihm an
den halsz.
259.
den Hals
der Frij vnd wyl den her259.
gefallen.
Hie
versetzt
Da
pariert
der
frei
und
will
ber jenen
falen.
fallen.
260.
Hie
ist
Im
Ingefallen vnd
das vor-
260.
Hier
ist er
bene Stck
ist vollbracht.
XVL Ringkmpfe
261.
zu Ross.
Das Bingen zu
Der bruch
hatt
Eossz.
Hie
hatt
der
201.
vber
Das
vorgeschriben Schlosz
262.
vorher beschrie-
Im
by
263.
dem
am
Halse
Da
Das
sich.
wiirfft
Man.
263. 264.
Der
wirft
264.
hintei-wrts
er-
XVII.
265.
Spicsz
dem
265.
ab.
260.
Hie
Ist
das
statt.
stuck
volbracht
als
vorge-
266.
Hier
ist
schriben
bracht.
46
XVIII.
267
bis 270.
267.
Die Illenden.
sol
Wie
sich
ainer halten
267.
Die Verfolger.
Flucht
Wie
verhalten
soll.
268.
268.
Der
will
stoszt
Im
vnd
269.
In ergryffen by dem
halse.
ihn
am
Halse. er ihn
Hie
empfahen
mit
269.
Hier
will
mit
dem
Spiesse
recht
dem
mit
Wie
empfangen.
Spiess
halten
Wie
eine
sich
einer
mit
dem
ver-
dem
Spiesz
gegen ainem
mit ainem
gegen
soll.
Armbrust
rochf
Armbrost.
270.
Hie
ist
270.
Hier
ist
Das buch
am
Halse ergriffen.
Dieses
vnd gestanden
zu Mallen.
zum Malen
gestanden.
CY3
TALHOFFERS FECHTBUCH
268
TAFELN.
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Talhoffer,. Hans
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