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1 Einfhrung
Gleise mit Schotterbettung stellen bei weitem den grten Anteil am Streckennetz der DB. Der aktuelle Betonschwellen-SchO hat neben seinen hauptschlichen Vorteilen, z.B. kostengnstige und einfache Herstellung, groer Korrekturbereich, einfache Korrekturmglichkeiten (z.B. durch Stopfen), hoher Querverschiebewiderstand (magebend fr Sicherheit gegen Gleisverwerfung) harter Kontakt von Betonschwelle und Schotter, Empfindlichkeit gegenber Inhomogenitten hohe Schotterbeanspruchung bei hartem Unterbau.
auch Nachteile:
Dies fhrt zu Schotterverschlei, Schwellenhohllagen und Bildung von Gleislagefehlern. Damit werden Instandsetzungsarbeiten (Stopfen etc.) erforderlich, die die Verfgbarkeit des Gleises beschrnken und die Lebenzykluskosten des Gleises erhhen. Daraus ergab sich die Anforderung, bei Erhalt der Vorteile die Nachteile mglichst zu beseitigen. Hierfr erschien die Ausstattung der Betonschwellen mit elastischen Sohlen als geeignete Lsung. Ihre Entwicklung wird seit 1996 von der DB schrittweise betrieben [1]. Elastische Schwellensohlen wirken prinzipiell mehrfach: Sie beseitigen den harten Kontakt von Betonschwellensohle und Schotter, Schwellen, die durch die Abhebewelle gehoben werden, setzen nicht mehr schlagartig, sondern weich auf. Die Schotterpressungen werden verringert und vergleichmigt. Die Nachgiebigkeit des Oberbaus erhht sich. Dadurch verringern sich die Sttzpunktkrfte und die Schotterpressungen werden noch weiter verringert.
Der Schotter wird damit insgesamt erheblich schonender beansprucht als bei herkmmlichen Betonschwellen. Es wurden unterschiedliche Varianten im Gleis eingebaut, durch Messungen in situ und im Labor begleitet, und wie bei umfassenden Fragestellungen unabdingbar durch theoretische Untersuchungen eine Vielzahl von Kombinationsmglichkeiten auf ihre Brauchbarkeit geprft. Berechnungen mit dem imb-dynamikRechenmodell iSi [2, 3, 4] sowie Berechnungen des Forschungs- und Technologiezentrums der DB AG, TZF 64, Ripke, Zacher, Le [5] zeigten, dass besohlte Betonschwellen die o.g. Nachteile des SchO in weitem Mae ausgleichen knnen.
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3.2 Lngshhenfehler
In der Regel ist der maximale Lngshhenfehler magebend fr die Notwendigkeit einer Instandsetzungsmanahme. Seine Zuwachsrate bestimmt deren zeitlichen Abstand. Zur Ermittlung der Lngshhenfehler wurden Inspektionsmessungen der Oberbaumesswageneinheit OMWE ausgewertet. Bild 2 gibt einen berblick ber die Entwicklungen der maximalen Lngshhenfehler in den Jahren 1997-2000. Gestrichelte Kurven zeigen Zeitrume an, in denen mit Sicherheit Instandsetzungsmanahmen stattgefunden haben. Der Bereich der besohlten Schwellen zeichnet sich nach dem Umbau durch eine sehr gleichmige Entwicklung mit geringer Zuwachsrate aus, die die nchste Instandsetzung (Stopfen) erst nach einigen Jahren erwarten lt. Dagegen ist in den Vergleichsabschnitten mit unbesohlten Schwellen festzustellen: Die maximalen Lngshhenfehler sind bedeutend grer. Ihre Zuwachsraten betragen ein Vielfaches. Die Stopfgnge wurden meist jhrlich, teilweise halbjhrlich vorgenommen.
Vergleichbare Erfahrung sind bei inhomogenem Unterbau hier der Wechsel Planum-Brcke-Planum hufig.
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Fr die Abschnitte mit besohlten Schwellen ergab sich eine jhrliche Zuwachsrate der maximalen Lngshhenfehler von rund 0,7 mm/a, fr unbesohlte Schwellen sind dagegen Werte zwischen 2,5 und 4 mm/a festzustellen. Demnach betrgt die Zuwachsrate bei den besohlten Schwellen nur rund 25 %, was in erster Nherung eine Verlngerung des Instandsetzungsintervalles auf mindestens das 4-fache erwarten lt.
3.3 Einsenkungen
Unter statischer Belastung mit einer 20-t Einzelachse ergaben sich bei steifem Untergrund im konsolidierten Zustand die in Tabelle 1 genannten Werte [14]. Auf Erdplanum ergeben sich bei weicher Sohle ca. 0,2 0,3 mm grere Einsenkungen (bei steifer Sohle 0,3 0,5 mm). Im nchsten Entwicklungsschritt werden statische Schieneneinsenkungen im Bereich von 1,0 1,5 mm angestrebt.
3.4 Querverschiebewiderstand
Im Bereich der Slzebachbrcke wurde der Querverschiebewiderstand sowohl fr besohlte und unbesohlte Schwellen zwei Jahre nach dem Einbau ermittelt [14]. Sie sind in Tabelle 2 angegeben. Fr die steife Sohle ist demnach der hchste Querverschiebewiderstand gemessen worden. Weiter zeichnete sich die Tendenz ab, dass der Querverschiebewiderstand bei besohlten Schwellen geringer streut als bei unbesohlten Schwellen, was sich gnstig auf die Lagestabilitt des lckenlosen Gleises auswirkt. Schlufolgernd aus den bisherigen Erkenntnissen sind fr den nchsten Entwicklungsschritt Sohlsteifigkeiten von ca. 50 60 kN/mm vorgesehen. Hierfr werden voraussichtlich die angestrebten Einsenkungen erreicht sowie Querverschiebewiderstnde erzielt, die mindestens denen der unbesohlten Schwellen entsprechen und gleichmiger sind.
Dabei ist ein gewisses Eindringen der Schotterkrner in die Sohle durchaus erwnscht, da diese Verzahnung das Korngerst im Kontaktbereich stabilisiert und den Querverschiebewiderstand erhht. Innerhalb bestimmter Grenzen kann eine Verhrtung des Materials toleriert werden. Um die Vernderungen der Sohlen nach zweijhriger Einsatzzeit in Augenschein nehmen zu knnen, wurden aus dem Bereich Slzebachbrcke jeweils eine Schwelle mit steifer und weicher Sohle ausgebaut und von Berg, TU Dresden, untersucht [13]. Es zeigte sich, dass der Verbund Schwelle-Sohle dem Neuzustand weitestgehend entsprach und keine Ablsungen festzustellen waren. Die Abdruckstellen der Schotterkrner waren meist 1 2 cm gro. Tabelle 3 nennt die beobachteten plastischen Eindrckungen von Schotterkrner in die Schwellensohlen. Diese Eindrckungen werden bei einer Sohldicke von 10 mm problemlos von der Sohle ertragen und verzahnen die Sohle mit dem Schotter. Im brigen knnen die Schwellensohlen als fail safe-Komponenten betrachtet werden. Selbst wenn ihre Wirksamkeit stark nachlassen sollte, ist zu erwarten, dass sich der besohlte Betonschwellen-Oberbau immer noch gnstiger als ein unbesohlter verhlt.
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Dabei kam das von imb-dynamik entwickelten Messverfahren Doppeltintegration von Beschleunigungen zu Schwingwegen [16] zum Einsatz. Weiter wurden Erkenntnisse zur Zusammendrckung der Schottersulen unter den Schwellen aus frheren Messungen, die mit der imb-dynamik Planums-Oberkanten-Messonde gewonnen wurden, herangezogen. Die Beschleunigungs-Messpunkte wurden je Messstelle als Lngs- und als Querschnitt eingerichtet (Bild 3).
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Die Zusammendrckung der Sohle wurde an der Messstelle E auf zwei verschiedene Weisen ermittelt: a) durch direkte Messung des Differenzweges zwischen Schwelle und Schotterbett, b) durch Messung der Beschleunigungen von Schwelle und Schotterbett (also an den beiden Endpunkten des Differenzweggebers) und Doppeltintegration der Beschleunigungen zu Schwingwegen. Bild 4 zeigt die Anordnung der Messgeber. Bild 5 zeigt die doppeltintegrierten Einsenkungen von Schiene und Schotter und die Differenz dieser Kurven sowie den direkt gemessenen Differenzweg fr ein ICE-Mittelwagen-Drehgestell. Da die Ergebnisse bereinstimmen, verifizieren sich die beiden Verfahren somit gegenseitig. Auf der Brcke wurde durch einen Messpunkt auf dem Brckendeck die Bewegung der Brcke ermittelt. Durch diese Vertikalbewegung wird der gesamte Oberbau krftefrei mitbewegt. Bild 6 zeigt die Vertikalbewegungen fr die berfahrt eine ICE-Mittelwagen-Drehgestellpaares an den Positionen Schienenfu, Schwelle, Schotterstein im Schwellenfach und Brckendeck. Deutlich ist die langwellige Einsenkung der Brcke als ganzes zu erkennen: bei 50 ms ist die Brcke entlastet und in der Ausgangslage, bei 250 ms weist sie die maximale Durchsenkung von 0,4 mm auf. Bei 60 100 ms und 170 210 ms sind die Vorlaufwellen der Drehgestelle zu erkennen, die Schienen und Schwellen relativ zum Brckendeck anheben.
4.4 Schotterpressungen
Durch die Besohlung verringert sich die Schotterpressung um ca. 15 bis 20 % [15], was absolut betrachtet eine relativ geringe Vernderung ist. Nach der herkmmlichen Potenzregel berechnet, ergbe sich bei Ansatz der bisher blichen Exponenten von 2 4 nur eine Verlngerung des Instandsetzungsintervalles auf das 1,4- 2,4-fache, also deutlich zu geringe Werte verglichen mit dem o.g. Faktor von mindestens 4, der einen Exponenten von ca. 8,5 erfordern wrde. Die Wirkung der Schwellenbesohlung wird offensichtlich durch die Potenzregel mit blichen Exponenten weit unterschtzt.
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Die Verringerung der Sohlsteifigkeit von 70 80 kN/mm auf 50 60 kN/mm lt folglich eine Vergrerung der Schieneneinsenkung von ca. 0,13 erwarten. Die Schotterpressungen verringern sich um ca. 5 %.
bei lngsinhomogenem Gleis: Gleisabschnitte mit ungnstigen oder wechselnden Unterbauzustnden bergangsbereiche zwischen unterschiedlichen Oberbauarten anstelle von Unterschottermatten auf krzeren Brcken bei zu geringen Schotterbettdicken
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6.3 Potentiale
Wenn sich die bisherigen positiven Erkenntnisse im praktischen Einsatz weiter erhrten lassen, ist fr die Zukunft eine umfassende Anwendung besohlter Schwellen zu erwarten: als Nachrstmanahme fr Streckenabschnitte mit geringer Langzeitbestndigkeit der Gleislage anstelle von Holzschwellen um Schotter geringerer Beanspruchbarkeit verwenden zu knnen (etwa in Gegenden, wo nur solcher zur Verfgung steht) als Standard-Schotteroberbau fr Neu- und Ausbaustrecken
7 Resmee
Anschaulich lt sich sagen, dass die besohlte Betonschwelle die Vorteile der Betonschwelle mit denen der Holzschwelle kombiniert. Sie stellt eine wegweisende Verbesserung des Betonschwellen-SchO dar. Fr vergleichsweise geringe Mehrkosten und den erhhten Zeitbedarf fr die Fahrwegkonsolidierung erhlt man einen qualitatitiv hherwertigen Fahrweg mit folgenden Merkmalen. Konstruktion und Instandhaltung: verlngerte Instandsetzungsintervalle, verringerte Kosten und Sperrzeitbedarf moderner hochspezialisierter SchO, bei dem die einzelnen Komponenten definierte Aufgaben verschleiarm bernehmen: Sohlen und Zwischenlagen bernehmen arbeitsteilig weitgehend die Aufgaben Nachgiebigkeit und Dmpfung hoher und gleichmiger Querverschiebewiderstand bewhrte Schienenbefestigungen und Betonschwellenbauarten knnen nahezu unverndert beibehalten werden hinsichtlich Spurhaltung etc. bleiben alle Vorteile der Betonschwellen erhalten bliche maschinelle Verlege- und Instandsetzungsverfahren sind weitgehend anwendbar
Allgemeine Vorteile: Schonung aller Gleiskomponenten einschlielich Untergrund sehr preiswerte Manahme fail safe Technik Statik und Dynamik und die Auswirkungen im Gleis gut berechenbar zustzliche Schotterbeanspruchung infolge konvexer oder konkaver Schwellenbiegung wird verringert keine Erhhung des abgestrahlten Luftschalls
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8 Ausblick
Aufgrund der vielfltigen Vorteile der besohlten Betonschwellen sind sie ein wichtiger Meilenstein bei der Weiterentwicklung des Schotteroberbaus. Dies gilt umsomehr, als erste Anwendungen einen hohen Nutzen zeigen. Der Markt, der den besohlten Betonschwellen offensteht, ist jedoch erheblich grer, als ein Blick auf Deutschland und Europa allein vermuten lt. Nach [20] hat die Holzschwelle z.B. am nordamerikanischen Markt einen Anteil von 93 %. Es drfte nicht zu vermessen sein, der besohlten Schwelle bei dem Kampf um die Marktanteile gute Chancen einzurumen.
Literatur
[1] Kleinert, U.: Schwellen mit elastischer Sohle, DB AG TZF 61, Notiz vom 19.01.01, unverffentlicht [2] Mller-Boruttau, F.H.; Breitsamter, N.: Elastische Elemente verringern die Fahrwegbeanspruchung; in ETR Eisenbahntechnische Rundschau 49 (2000) Heft 9, S. 587-596 [3] Mller-Boruttau, F.H.; Ebersbach, D.; Breitsamter, N.: Dynamische Fahrbahnmodelle fr HGV-Strecken und Folgerungen fr Komponeten; in ETR Eisenbahntechnische Rundschau 47 (1998) Heft 11, S. 696-702 [4] Mller-Boruttau, F.H.: Elastische Gleiskomponenten verringern die dynamische Unterbau- und Untergrundbeanspruchung; in EI Eisenbahningenieur 52 (2001) Heft 1, S. 17-22 [5] Ripke, B., Zacher, M., Le, R.: Schotteroberbau fr SFS-Brcken, DB AG TZF 42, Parameterstudie, 1999, unverffentlicht [6] Rieberger, K.: Das Rahmen-Schwellen-Gleis - ein innovatives Schottergleis; in ETR Eisenbahntechnische Rundschau 49 (2000) Heft 3, S. 126-136 [7] Breitsamter, N. et al.: Dynamische Untersuchungen an Rahmenschwellen im Auftrag der Fa. SSL Stahlbetonschwellen Linz, imb-dynamik Projekt 339, unverffentlicht [8] TU Mnchen, Prfamt fr Bau von Landverkehrswegen, Bericht Nr. 1792, 12.12.2000, unverffentlicht [9] Mller-Boruttau, F.H., et al.: Messung Waghusel Besohlte Schwelle, imb-dynamik-Bericht Nr. 179.01 vom 18.04.1997, unverffentlicht [10] DB AG, BT 216, Messbericht vom April 1997, unverffentlicht [11] Firmeninfo Spreepolymer, Buttenheim, www. spreepolymer.de [12] Firmeninformationen Fa. Pfleiderer, Neumarkt [13] Berg: Untersuchungen an besohlten Schwellen, 2000, unverffentlicht [14] DB AG, BT 216, Messbericht vom Sept. 2000, unverffentlicht [15] Mller-Boruttau, F.H., et al.: Besohlte Schwelle Eckerterder Talbrcke, imb-dynamik-Beri2cht Nr. 179.31.1 vom 15.12.2000, unverffentlicht [16] Ebersbach, D., Mller-Boruttau, F.H.: Dynamische Wegmessungen im Gleis eine unverzichtbare Methode zur Auswahl neuer Oberbaukomponenten: in ETR Eisenbahntechnische Rundschau 45 (1996) Heft 5, S. 271-280 [17] www.imb-dynamik.de [18] Breitsamter, N.: Oberbaudynamische Studie zu besohlten Schwellen; imb-dynamik-Bericht 177.21.1, unverffentlicht [19] AASHO Road Test Report 61 G; in Betonstraenjahrbuch 1962/63, Betonverlag [20] Judge, T.: Crosstie replacement: a matter of choice; in Railway age (2000), Heft 1, S. 59-63
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Liste der Bilder Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Bild 7 Besohlte Schwelle, Querschnitt Lngshhenfehlerentwicklung Querschnitt der Messstelle Einbausituation Differenzweggeber und Beschleunigungsaufnehmer Einsenkung von Schiene und Schwelle, Vergleich mit Differenzweggeber Brcke Vertikalschwingungen Terzspektren der Schotterpressungen fr unnachgiebigen Untergrund (Brcke / Tunnel)
Bild 8 Schotterpressungen fr unnachgiebigen Untergrund (Brcke / Tunnel), bezogen auf unbesohlte Schwelle B 70
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Tabellen Tabelle 1 Einsenkungen bei steifem Untergrund im konsolidierten Zustand, 20 t-Einzelachse (gerundet) Sohle Sohlsteifigkeit Schiene Schwelle weich 35 kN/mm 1,8 mm 1,4 mm steif 70 kN/mm 1,0 mm 0,5 mm
Tabelle 2 Querverschiebewiderstand nach 2 Jahren Liegedauer der besohlten Schwellen Sohle Sohlsteifigkeit Querverschiebewiderstand pro Schwelle weich 35 kN/mm 9,4 kN steif 70 kN/mm 10,3 kN ohne 9,7 kN
Tabelle 3 Tiefe der plastischen (bleibenden) Eindrckungen von Schotterkrnern in die Sohlen Sohle Sohlsteifigkeit hufigste Werte max. Einzelwerte weich 35 kN/mm 0,6 0,7 mm 1,4 mm steif 70 kN/mm 0,7 2 mm 2,3 mm
Tabelle 4 Aktivierte Schwellenauflagerflche (Kontaktflche Schwellensohle-Schotter bezogen auf den Schwellengrundriss) Sohle Sohlsteifigkeit aktivierte Schwellenauflagerflche weich 35 kN/mm 36 % steif 70 kN/mm 18 % ohne 12 % (meist erheblich geringer)
Tabelle 5 Messstellen Eckerterdertalbrcke Messstelle Kurzbezeichnung Schwelle Sohle Sohlsteifigkeit Untergrund A (Referenz) B 70--Ep B 70 ohne Erdplanum B B 70-So 70Ep B 70 steif 70 kN/mm Erdplanum C B 90-So 80Ep B 90 steif 80 kN/mm Erdplanum D B 90-So 80BT B 90 steif 80 kN/mm Brcke E B 70-So 70BT B 70 steif 70 kN/mm Tunnelanfang F B 70--BT B 70 ohne Tunnel
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Tabelle 6 Einsenkungen fr ICE 1-Triebkopf (ca. 20 t-Achsen) Messstelle Kurzbezeichnung Schiene Schwelle Schotter-UK A-Referenz Ep B 70--Ep 0,88 mm 0,69 mm 0,26 mm B C D E F-Referenz BT B 70--BT 0,58 mm 0,35 mm 0,0 mm
B 70-So 70-Ep B 90-So 80-Ep B 90-So 80-BT B 70-So 70-BT relativ/absolut1 1,00 mm 0,73 mm 0,14 mm 1,05 mm 0,79 mm 0,17 mm 0,62 / 1,15 mm 0,46 / 0,85 mm 0,0 / 0,48 mm 0,91 mm 0,66 mm 0,15 mm
Tabelle 7 Zusammendrckungen fr ICE 1-Triebkopf (ca. 20 t-Achsen) Messstelle Kurzbezeichnung Zw-Zusammendrckung Sohlzusammendrckung Schotterzusammendrkkung A-Referenz Ep B 70--Ep 0,25 mm 0,25 mm B B 70-So 70Ep 0,27 mm 0,14 mm 0,29 mm C B 90-So 80Ep 0,22 mm 0,34 mm 0,20 mm D B 90-So 80BT 0,21 mm 0,14 mm 0,18 mm E B 70-So 70BT 0,21 mm 0,24 mm 0,21 mm F-Referenz BT B 70--BT 0,28 mm 0,29 mm
Tabelle 8 Einsenkungen und R-Krfte auf unnachgiebigem Untergrund unter ICE 1-Triebkopf (ca. 20 tAchsen) mit 250 km/h (gerundet) vergleichbare Messstelle Kurzbezeichnung Schwelle Sohle Einsenk. Schiene Einsenk. Schwelle R-Kraft Schotterpressung D E F-Referenz BT B 70--BT B 70 ohne 0,65 mm 0,24 mm 46 kN 0,158 N/mm -
B 90-So 80-BT B 70-So 70-BT B 90 80 kN/mm 0,95 mm 0,60 mm 40 kN 0,121 N/mm B 70 70 kN/mm 1,00 mm 0,65 mm 39 kN 0,136 N/mm
B 90-So 57-BT B 70-So 50-BT B 90 57 kN/mm 1,07 mm 0,73 mm 38 kN 0,116 N/mm B 70 50 kN/mm 1,14 mm 0,81 mm 37 kN 0,130 N/mm
1Relativ:
gen
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Tabelle 9 Nieder- und mittelfrequente Summenpegel der Schotterpressung unter ICE-1-Mittelwagen mit 250 km/h (gerundet) vergleichbare Messstelle Kurzbezeichnung Summenpegel Schotterpressung niederfrequent bezogen auf Referenz BT Summenpegel Schotterpressung mittelfrequent bezogen auf Referenz BT D E F-Referenz BT B 70--BT 39 kN/m 100 % 15 kN/m 100 % -
Tabelle 10 In den Schotter eingespeiste Leistungsdichte unter ICE-Mittelwagen mit 250 km/h (gerundet) vergleichbare Messstelle Kurzbezeichnung Summenpegel eingespeiste Leistung niederfreq. bezogen auf Referenz BT Summenpegel eingespeiste Leistung mittelfreq. bezogen auf Referenz BT D E F-Referenz BT B 70--BT 25 W/m 100 % 27 W/m 100 % -
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Bild 1
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Bild 2
Lngshhenfehlerentwicklung
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maximaler Lngshhenfehler [mm]
8 7 6 5 4 3 2 1 0
Frhj. 97 Herbst 97 Frhj. 98 Herbst 98 Frhj. 99 Herbst 99 Frhj. 00
ohne Sohle Abschnitt 1 ohne Sohle Abschnitt 2 ohne Sohle Abschnitt 3 ohne Sohle Abschnitt 4 weiche Sohle 35 kN/mm harte Sohle 70 kN/mm
Kurve gestrichelt: Instandsetzungsarbeiten haben stattgefunden, Lngshhenfehler wurden verringert
Einbau
besohlte Schwellen
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Bild 3
BeschleunigungsSensor
Schwelle Sohle
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Bild 4
Weggeber
Mrtelbett Schwelle
Sohle
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Bild 5
Schwingweg [m]
-100 -150 -200 -250 -300 4.60 4.65 4.70 4.75 4.80 4.85 4.90 4.95 5.00 5.05 s
Zeit [s]
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Bild 6
Brcke Vertikalschwingungen
m 200 100 0
3
Schotterstein vert., rechts Brckendeck vert.
1 2
-100
Schwingweg [m]
-200 -300 -400 -500 -600 -700 -800 0 50 100 150 200 250 300 350 400 ms
Zeit [ms]
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100
B 90-So 80-BT
10
B 90-So 57-BT
1
B 70-So 50-BT
0.1
10 Frequenz [Hz]
100
3 1 10
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Bild 8 Schotterpressungen fr unnachgiebigen Untergrund (Brcke / Tunnel), bezogen auf unbesohlte Schwelle B70
10
B 70-So 70-BT
bezogene Schotterpressungen [-]
B 70--BT = 100%
B 90-So 80-BT
B 70-So 50-BT
0.1
B 90-So 57-BT
0.01
10 Frequenz [Hz]
100
1 10