Setup Guide FM2
Setup Guide FM2
Setup Guide FM2
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Ablauf: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 9a. 10. 11. Upgrades (Defizite des Wagens gegenber den Topwagen der Klasse feststellen(siehe Carlist) und diese mit Upgrades verbessern. Reifen Bremse Aerodynamik Getriebe Differenzial Federn Stabilisatoren Ausrichtung Reifen kontrollieren und ggf. erneut anpassen Dmpfer Reifen kontrollieren und ggf. erneut anpassen
Setup-Typen: 1. neutrales Setup -> 2. Maple Valley Setup -> 3. New York Setup -> 4. Tsukuba Setup -> Setup Vorgehensweise: Wichtig sind eine gute Streckenkenntnis (markante Punkte wie Brems-, Einlenk- und Scheitelpunkte) und eine konstante Fahrweise! 1. Daten sammeln: - Testfahrt ohne Tuning, nur Reifen verndern: 1,99 - 2,06 bar (29 - 30 psi) bzw. 2,68 2,82 bar (41-42 psi) bei DOT-Reifen - Strecke analysiern: Kurvenkombinationen, max. und min. zu erwartende Geschwindigkeit, Kurventypen - Ca. 10 -20 Runden ohne Vernderung am Setup fahren -> schnellste Runde als Referenz merken Kurvenfahrten -> Ein- und Ausfahrt mit bester Geschwindigkeit ? Verhalten in Kurven mit konstantem Radius ? Gasannahme zu trge oder zu sensibel ? ber- und Untersteuern am Kurveneingang ? ber- und Untersteuern am Kurvenausgang (nicht durch zu viel Gas)? Bremsreaktion und Bremsweg ? bermige Instabilitt und bermige Steifheit? max. grip, beste power, ausgeglichenes Handling medium- bis highspeed, Kurven mit konstantem Radius Strecken: Maple Valley, Laguna Seca, Mugello, Road Atlanta, Suzkua, flache Strae, lange highspeed-Geraden, moderate 90-Kurven Strecken: New York, Sebring, Silverstone, Sunset Infield, Road America, Motegi enge Kurven, kurze Geraden, gute Beschleunigung notwendig Strecken: Tsukuba, Test Track
Unterschiede zwischen Frontantrieb(FWD), Heckantrieb(FWD), und Allradantrieb(AWD): FWD: grtes Problem ist Untersteuern -> Front weicher abstimmen -> Heck hrter Abstimmen -> Sturz vorne ca. -0,7 bis -1,0 -> Sturz hinten ca. -1,5 bis -2,0 RWD: grtes Problem ist bersteuern -> Front hrter abstimmen -> Heck weicher abstimmen > Sturz vorne ca. -1,5 bis -2,0 -> Sturz hinten ca. -0,7 bis -1,3 AWD: je nach Einstellung des Differenzial mehr nach FWD oder mehr RWD Was tun bei bersteuern oder Untersteuern? bersteuern, mgliche Ursachen Reifen-Luftdruck hinten zu gering Reifentemperatur zu niedrig Hinterachs Stodmpfer in der Zugstufe zu hart Hinterachs Stodmpfer im Maximum zu kurz Hinterachsfeder zu hart Hinterachsstabi zu hart Hinterachs-Einfederweg zu gering, Fahrzeug liegt auf dem Anschlaggummi auf Fahrzeugeinstellung Spur, Sturz, Nachlauf bersteuern mildert oder beseitigt: weniger Reifendruck vorn und hherer hinten mehr negativer Sturz hinten und mehr positiver vorne mehr Nachspur hinten und mehr Vorspur vorne mehr negativer Nachlauf Stabilisator vorn hrter und hinten weicher hrtere Dmpfung (Druckstufe) oder Federung vorn Hinterachsdmpfer die Zugstufe weicher stellen Weichere Hinterachsfeder verwenden Hinterachseinfederweg erhhen, wenn Fahrzeug auf dem Anschlagsgummi aufliegt Heckspoiler Untersteuern, mgliche Ursachen: Reifen-Luftdruck vorne zu gering Reifentemparatur zu niedrig Vorderachse kein, oder vorne zuwenig Einfederweg Vorderachsfeder zu hart oder viel zu weich, Fahrzeug liegt auf dem Anschlaggummi auf Zugstufe im Vorderachsdmpfer zu hart oder Vorderachs- Stabi zu hart Fahrzeugeinstellung Spur, Sturz, Nachlauf Untersteuern mildert oder beseitigt: hherer Reifendruck vorne und weniger hinten mehr negativer Sturz vorn und mehr positiver hinten mehr Nachspur vorne mehr Vorspur hinten mehr positiver Nachlauf Stabilisator hinten hrter und vorne weicher hrtere Dmpfung (Druckstufe) hinten Vorderachsdmpfer die Zugstufe weicher stellen Vorderachsfeder weicher whlen Frontspoiler Auto fhlt sich instabil an zu viel Sturz vorne zu weiche Dmpfer nicht gengend Nachlauf vordere Stabi zu hart falsche Bremsbalance zu geringe Fahrhhe Reifendruck zu gering Auto fhlt sich trge an Reifendruck zu gering Federn zu weich Dmpfer zu weich Vorderer Stabi zu klein Zu viel Nachlauf
Auto fhlt sich zu empfindlich an Reifendruck zu hoch Federn zu hart Dmpfer zu hart Vorderer Stabi zu gro Auto ist schwammig am Kurveneingang nicht genug Nachspur (toe out) nicht gengend Bremsbalance auf vorne vorderer Stabi zu klein hinterer Stabi zu gro vordere Dmpfer-Druckstufe zu weich hintere Dmpfer-Zugstufe zu hart Federn vorne zu weich Federn hinten zu hart Auto ist schwammig in der Mitte einer Kurve vorderer Stabi zu weich Reifendruck vorne zu hoch Zu viel Vorspur (toe in) oder Nachspur (toe out) Ungeeignete Sturzeinstellung Zu viel positiver Nachlauf Zu hoher FD verursacht wheel spin Auto fhlt sich schwammig am Kurvenausgang an vorderer Stabi zu klein hinterer Stabi zu gro hintere Dmpfer-Druckstufe zu hart vordere Dmpfer-Zugstufe zu weich zu hoher toe in oder toe out zu wenig Abtrieb vordere Federn zu weich Auto ist schwergngig in der Mitte einer Kurve vorderer Stabi zu gro Reifendruck vorne zu klein Zu viel toe in oder toe out Ungebruchliche Sturz-Einstellung Nicht genug positiver Nachlauf Zu viel Abtrieb hinten Differenzial sperrt zu viel
Erhhung der Vorspur meint den negativen Wert in Richtung 0 oder auch hher zu erhhen (siehe Beschreibung Vorspur, Nachspur)
Vorderachse negativ. Sturz Aerodynamik Aerodynamik Differenzial Differenzial Stabilisator Druckstufe (Vor-)Spur Rot = erhhen / hrter Grn = senken / weicher 1- 8 = Wichtigkeit
Nachlauf
Zugstufe
Ohne Last
1 3 1 3 3 4 1 3 1 3 3 4 3 2
3 4 3 4 4 4 3 4 3 4 4 4 8 1
1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 2 5 4
5 8 8 8 7 7 5 8 8 8 7 7 4 1
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 4
4 3 4 3 3 4 4 3 4 3 3 4 3 4
3 3 5 5 3 5 3 3 5 5 3 5 4 4
3 3 5 5 2 3 3 3 5 5 2 3 4 4
3 1 3 1 1 1 3 1 3 1 1 1 3 4
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 6
3 3 3 3 4 3 3 3 3 3 4 3 8 3
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 7 4
6 5 6 5 5 4 6 5 6 5 5 4 5 4
Kurvenarten und Setupanhaltspunkte: Bei jeder Kurve ist festzulegen, wie wichtig sie fr die Gesamtrundenzeit ist, wie viele solcher Kurven auf der Strecke sind und wie sehr sie das Setup beeinflussen soll. Konstanter Radius: Zunehmender Radius: Federn fr neutrales Handling, Aerodynamik, Stabilisatoren spt bremsen, scharf einkurven, frh an den Scheitelpunkt, schnell und progressiv Gas geben Differenzial Gas auf niedrigen Wert, weicheres Heck (RWD), Dmpfer leicht hrter tief bremsen und gleichzeitig einkurven, Schleppbremsung Heckfeder weicher, Zugstufe Dmpfer hinten weicher, Druckstufe Dmpfer vorne leicht hher, Differenzial ber 50% harte Frontfedern, weiche Heckfedern, Dmpfer etwas hrter Frontfedern, Dmpfer und Stabi hrter (schnelles Einkurven) Frontfedern, Dmpfer und Stabi hrter (schnelles Einkurven), benutzten Gang zur optimalen Beschleunigung einstellen Bremsbalance, benutzten Gang zur optimalen Beschleunigung einstellen Balance durch Federn und Stabi um in der Kurve beschleunigen zu knnen
Abnehmender Radius:
Zugstufe 3 3 5 5 3 5 3 3 5 5 3 5 4 4
Mit Last
Federn
Federn
Reifen
Reifen
Als Basis fr Federn, Stabilisatoren und Dmpfer empfehle ich: http://www.ondaground.net/flash/fm2/ Die Einstellungen fr die Bremse halte ich aber fr falsch, da sie bedeuten, dass die Bremskraft mehr auf die Hinterrder wirkt.
Allgemeine Grundstze : Federn (Hauptgebrauch) : Erstelle Bodenfreiheit und grobe Handlingsbalance des Wagens Federn (vorne): so hart wie mglich fr schnelle Reaktionszeit und niedrigstmgliche Bodenfreiheit Federn (hinten): so weich wie mglich fr bessere Trakt. beim Bremsen, Einkurven und Beschleunigung Dmpfer (Hauptgebrauch): Feinabstimmung des Handling durch Kontrollieren der Feder- ladung/entladung ber Beulen und unter Gewichtsverlagerung Dmpfer (vorne): so weich wie mglich fr besten vorderen Grip Dmpfer (hinten): so hart wie mglich fr gute Hochgeschwindigkeitskurvenstabilitt Langs. Einst.: kontrolliert Sprunggewicht (Chassisneigung und rollen) bei Gewichtsverlagerung Schn. Einst.: kontrolliert ungefedertes Gewicht (Reifen und Rder) ber Beulen und Kerbs Drehstabi. (Hauptgebrauch): Chassisrollen bei gleichmssiger Kurvenladung begrenzen Drehstabi. (vorne): so hart wie mglich fr gute Stabilitt beim Kurveneinfahren Drehstabi. (hinten): so weich wie mglich fr bessere Traktion beim Rausbeschleunigen
Reifen: Welche Funktion?: Einstellung des Einlenkverhaltens, des Grip in Kurven, des Haftungsabrisses, des Reifenverbrauchs Wie funktioniert es?: Der Reifendruck beeinflusst die zur Verfgung stehende Laufflche des Reifens. Die Reifen sollten ihre Auflageflche optimal nutzen und im Durchschnitt (Mitte, Innen, Aussen) die optimale Temperatur erreichen. Zu hoher Druck bewirkt, dass der Reifen (durch die Wlbung der Decke) nur im mittleren Teil aufliegt, und sich dort extrem abnutzt (beides nicht gut fr den Grip). Zu niedriger Druck verursacht eine Verformung der Wnde und eine negative Wlbung der Decke (also nach innen), wodurch der Reifen nur an den Rndern aufliegt, und sich dort extrem abnutzt (auch nicht gut fr den Grip). Auswirkungen?: kleinerer Druck -> grere Flche -> mehr Grip -> ungenaueres Lenken -> sanfter Haftabriss -> hherer Verschlei -> wrmer hherer Druck -> kleinere Flche-> Temperatur steigt langsamer an und wird nicht so hoch-> weniger Grip -> genaueres Einlenken-> pltzlicher Haftabriss -> geringerer Verschlei Rad mit meister Belastung hat die hchste Temperatur, Rad mit geringster Belastung hat geringste Temperatur. Fahrzeuge mit hohem Drehmoment bentigen bessere und breitere Reifen, um die Kraft auf die Strae bringen zu knnen. - hherer Luftdruck vorn verringert das Untersteuern (erhht evtl. bersteuern) - hherer Luftdruck hinten verringert das bersteuern (erhht evtl. das Untersteuern)
Abstimmung: Nach ca. 3 Runden: Ziel ist ca. 2,2 bar (DOT-Reifen 2,82 bar) bei 82 bis 95 (32 psi (41-42 psi bei DOT)bei 180 bis 210 F) Die optimale Temperatur ist entscheidender als der optimale Druck, um den besten Grip zu erzeugen Temp. bleibt zu niedrig: Luftdruck senken, mehr Anpressdruck (Aerodynamik), Je heier der Reifen, desto hher der Verschlei! Reifenanzeige wegen unterschiedlicher Temperaturen auen und innen beobachten Innen zu hei -> weniger negativen Sturz einstellen, weniger toe out Auen zu hei -> mehr negativen Sturz einstellen, weiniger toe in Ein Reifen mit zu hohem Luftdruck wird eine hhere Temperatur in der Mitte als an Innen- und Aussenseite aufweisen Ein Reifen mit zu niedrigem Luftdruck wird eine niedrigere Temperatur in der Mitte als an Innen- und Aussenseite aufweisen Optimum ist, wenn die Durchnittstemperatur (auen, mittig, innen) der Temperatur in der Mitte entspricht bei bersteuern Druck vorne verringern und hinten erhhen (Untersteuern umgekehrt) G-Krfte im Telemetriemonitor beobachten (optimal sind: D bis B -> ca. 0,8 G; A -> ca. 1, 1 G; S bis R -> ca. 1,4+ G) bei Endurance-Rennen und Highspeed-Strecken etwas hrter Reifentemperatur nach Vernderung von Sturz, Federn und Fahrhhe erneut kontrollieren Bremsen Funktion? : Die Bremsbalance regelt, in welchem Verhltnis die Bremskraft auf der Vorder- und Hinterachse wirkt. Das ist abhngig von den Gripwerten auf der Vorder- bzw. Hinterachse. Abstimmung: Normalerweise liegt das Verhltnis bei 60% der Bremskraft auf der Vorderbremse und 40% auf der hinteren. Dies deshalb, weil beim Bremsen das ganze Gewicht des Autos nach vorne schiebt und das Heck leichter zu werden scheint. Wenn die Bremskraft gleichmssig mit 50% auf Front und Heck verteilt wrde, dann wrden die Hinterradbremsen blockieren, weil in diesem Moment zuwenig Kraft die Hinterrder auf den Asphalt drckt. Je leichter das Heck, desto weiter sollte die Bremswirkung auf die Vorderachse verlagert werden. Wenn der Wagen also beim anbremsen hinten ausbricht, knnte dies ein Grund dafr sein. - Mehr Bremskraft nach vorne macht das Auto untersteuernd beim Bremsen im Kurveneingang - Weniger Bremskraft nach vorne macht das Auto bersteuernd beim Bremsen im Kurveneingang - Bremsbalance so einstellen, dass man hart und stabil in die langsamste Kurve bremsen kann
Neutrales Setup: Balance nach vorne erhht Stabilitt und verringert bersteuern Maple Valley: fr bestes trail braking (in die Kurve bremsen) einstellen, um Untersteuern zu mindern (weniger Bremskraft vorne) New York: fr bestes bremsen auf gerader Linie abstimmen (mehr Bremskraft vorne) Tsukuba: fr bestes bremsen auf gerader Linie abstimmen
Aerodynamik
Welche Funktion? : Verbessert den Grip in Kurven und verkrzt den Bremsweg. Kompensiert den Verlust von Grip durch Gewichtsreduktion. Verbessert das Handling in Kurven. Gleicht aber keine fehlerhaften Abstimmungen von Ausrichtung, Differenzial und Stabilisator aus! Wie funktioniert es? Heckflgel und Schrze mit aerodynamischen Teilen lassen sich hher oder niedriger Stellen hher: mehr Abtrieb niedriger: weniger Abtrieb Auswirkungen? : Mehr Abtrieb: hhere Kurvengeschwindigkeit und stabilitt krzerer Bremsweg geringerer Topspeed Reifen werden schneller warm hherer Reifenverschlei weniger Abtrieb: hhere Geschwindigkeit auf der Geraden lngerer Bremsweg mehr ber- und Untersteuern geringerer Reifenverschlei Abstimmung: Bei vielen Wagen ist ein Punkt bei ca. 70% fr bestes Handling ohne Trgheit und bermig viel Windwiderstand. Zu viel Abtrieb auf der Vorderachse und wenig auf der Hinterachse bei FWD erhht aber wiederum das Untersteuern, weil zu viel Gewicht sie wirkt. Zu viel Abtrieb auf der Hinterachse und zu wenig auf der Vorderachse bei RWD erhht auch das Untersteuern und das schlagartige bersteuern bei berschreitung der Gripeffizienz. Der Frontabtrieb kann hher eingestellt werden, da er die Endgeschwindigkeit nicht so sehr beeinflusst, wie der Heckabtrieb. Neutrales Setup: so wenig wie mglich Abtrieb verwenden Maple Valley-Setup: neutraler Abtrieb New York-Setup: beste Abtriebsbalance hinten, sehr wenig oder kein Abtrieb einstellen Tsukuba Setup: beste Abtriebsbalance vorne, viel Abtrieb einstellen Gangschaltung: Welche Funktion? Einstellen der bersetzung fr mehr Beschleunigung (Slider nach links) oder mehr Topspeed (Slider nach rechts). Wie funktioniert es? ber die Gre der Zahnrder werden Beschleunigung und Topspeed verndert. Auswirkungen? mehr Beschleunigung: schneller an Kurvenausgngen schneller beim Start Abstimmung: Der 1. Gang oder der 2. (je nach Strecke) sollte so ausgelegt sein, dass man vom langsamsten Punkt der Strecke aus gut beschleunigen kann und der grte Gang beim Topspeed ausgereizt wird. Die Gnge dazwischen sind ein Kompromiss zwischen gleichmig guter Beschleunigung und einzelnenKurvengeschwindigkeiten. Nebenbei untersttzt (bei manueller Schaltung) die Motorbremse das Bremsverhalten des Wagens. Hierbei sollte man beachten, dass die kleineren Gnge nicht zu weit auseinanderliegen, weil das zur Folge haben kann, dass der Wagen bei zu schnellem Runterschalten durch blockierende Hinterrder ausbricht. einzelne Gnge: - Drehmomentbereich finden -> lange Gerade, 1. Gang -> aus dem Stand beschleunigen -> wenn 2. Gang erforderlich, in den 3. Gang schalten und die Drehzahl beobachten, bis der Motor wieder kraftvoll beschleunigt -> bei dieser Drehzahl beginnt das beste Drehmoment -> diese sollte beim schalten in hhere Gnge nicht unterschritten werden - berprfung ob beim schalten in hhere Gnge die opt. Drehzahl unterschritten wird -> wenn ja, bei 1. in 2. -> gear ratio hher (nach rechts stellen) -> 2. ca. 0-150 U/min ber opt. Drehzahl, 3. 100-250 U/min ber, 4. 250-400 U/min ber, 5. und 6. 400-500 U/min ber - bei Abstimmung auf einzelne Kurse: Gnge so einstellen, dass nicht kurz vor Bremszonen hochgeschaltet wird (gear ratio kleiner, nach links) - Bei High Speed-Kursen die ersten 3 Gnge auch fr moderate Beschleunigung einstellen, restliche fr High Speed - lngste Gerade einer Strecke - > am Ende der Geraden Motor voll ausfahren -> Drehzahl beobachten -> wenn Drehzahl zu hoch, kleinere Ratio (nach links) -> wenn zu niedrig, hhere Ratio (nach rechts) Maple Valley: 200-400 U/min im roten Drehzahlbereich New York: 100 U/min im roten Drehzahlbereich (Nrburgring gesondert einstellen) Tsukuba: 200-400 U/min im roten Drehzahlbereich 2. FD-Mglichkeit Neutrales Setup: Oval; FD ndern: FD-Default Wert merken -> Beste Beschleunigung: Letzten Gang so einstellen, dass sich die Nadel bei Topspeed im roten Bereich kurz vor dem Drehzahlbegrenzer (variabel nach Fahrzeug) befindet (Slider nach rechts) -> Wert merken Bester Topspeed: Default FD einstellen -> Slider nach links verstellen, bis Topspeed erreicht ist -> Wert merken Wert zwischen bester Beschleunigung und bestem Topspeed whlen (ca. in der Mitte) Maple Valley Setup: FD fr mehr Beschleunigung, mglichst den 4. Gang nicht verlassen New York Setup: FD fr optimalen Speed auf der Geraden Tsukuba Setup: FD fr optimale Beschleunigung
FD einstellen:
Differenzial: Welche Funktion? Das Drehmoment gleichmig auf die Antriebsrder einer Achse verteilen (optimale Kraftbertragung vom Motor auf die Strae bringen) und gleichzeitig Drehzahlunterschiede der Rder in Kurven ausgleichen (kurveninnere Rder drehen sich langsamer als Kurvenuere.) Wie funktioniert es? Bei Geradeausfahrt wird das Drehmoment bei beiden Antriebsrdern gleichmig bertragen (Rder im Inneren des Differenzial stehen still) Bei Kurvenfahrt drehen sich die Rder im Inneren so, dass die Kraft vom Motor auch gleichmig auf die Rder verteilt wird, obwohl sie eine unterschiedliche Drehzahl haben. Das Rad mit dem geringsten Schlupf bestimmt das bertragbare Drehmoment. Beschleunigungssperre: Das Differenzial sperrt beim Gasgeben. Je hher die Einstellung, desto schneller wird blockiert. Bremssperre: Das Differenzial blockiert, wenn man vom Gas geht. Auswirkung? Beschl. -> bei Erhhung des Werts wird das Auto bei starker Beschleunigung besser zu kontrollieren (wichtig bei high power cars) -> erhht den Grip bei High Speed -> erhht die Traktion -> schwerer zu Lenken, whrend der Beschleunigung -> erhht aber auch das bersteuern(RWD) und Untersteuern(F(A)WD), wenn zu hoch ->bei Verringerung des Werts wird die Kraft schneller auf die Rder bertragen -> Reduziert die Traktion und Geschwindigkeit bei hochmotorisierten Autos -> einfacher zu Lenken, whrend Beschleunigung RWD: Differentialsperre bei 0% Null-Gas bersteuern -HOCH Mit-Gas bersteuern -NULL Differentialsperre bei 100% Null-Gas bersteuern -NULL Mit-Gas bersteuern -HOCH Bremss.: -> bei Erhhung des Werts bestens fr Bremsen auf gerader Linie -> erhht bersteuern wenn zu hoch(RWD) bzw. Untersteuern(FWD) in Kurven -> mehr Traktion bei gleichzeitigem Bremsen und Lenken, aber wird einfacher zu Lenken, whrend der Bremsung -> Bremsweg lnger -> bei Verringerung -> Bremsweg krzer, whrend gleichzeitigem lenken und bremsen -> einfacher zu Lenken -> Einstellung zu niedrig -> schwammig, Gripverlust und wegen zu wenig Drehmoment kein Grip -> hherer Wert erhht die Motorbremse und verringert Gas weg-bersteuern (RWD, AWD) -> kleinerer Wert -> erhht Gas weg-bersteuern (RWD, AWD) Auto einfacher in Kurven und beim Bremsen zu handeln -> die richtige Einstellung sorgt fr eine gute Rotation in der Kurve mit einem minimalen Drift (RWD, AWD)
Abstimmung: Beschl.: bei extremen bersteuern am Kurvenausgang und Beschleunigung in Kurven mit konstantem Radius sollte man den Wert verringern. Zu niedrige Einstellung macht das Auto schwammig und die Gasannahme ist schlecht. Die Einstellung erhhen, fr Steuerung mit dem Heck. Bei high power cars den Wert hher einstellen. Bsp RWD, Beschl.: 25-30% -> Kurvenstabilitt und Traktion am Ausgang gut, aber nervs bei sptem Bremsen und Einlenken Brems.: 1/3 oder vom der Wert des Beschl.-Diff als Basis. Wert nach Gefhl anpassen Neutral: 75% Beschl. und 25% Brems. bei RWD. Bei FWD 65% bei Beschl. und 15% bei Brems. Bei AWD vorne 50% Beschl. und 0% Brems., hinten 75% Beschl. und 25% Brems, Torque hinten hher -> RWD-Handling, vorne hher-> FWD-Handling. Drag racing car 100% Beschl. Maple Valley: hher einstellen New York: Decel (Bremse) hher, um Motorbremse zu erhhen Tsukuba: Beschl.-Diff. optimal fr Beschleunigung in und aus Kurven einstellen (beide hher -> Kurven aggressiver zu nehmen) Federn: Welche Funktion? Wichtigste Einstellung, um extremes Fahrzeug-Gleiten zu reduzieren. Einerseits soll die Federung weich sein, um unebene Oberflchen zu kompensieren und hierdurch permanenten Bodenkontakt von Rad und Reifen zu garantieren, wodurch wiederum Grip und Traktion gewhrleistet werden. Andererseits muss die Federung hart genug sein, um sowohl bei Kurvenfahrten als auch beim Bremsen und Beschleunigen ein Rollen, Wanken oder Eintauchen des Fahrzeugaufbaus weitestgehend zu reduzieren. Wie funktioniert es? Die Federwege werden verndert. Federn unterschiedlicher Gre und Hrte werden verbaut. Das Einstellbare Gewicht gibt an, wie viel Gewicht auf die Feder wirken muss, damit sie 1 einfedert. Weich -> groer Federweg, hart -> kurzer Federweg. Auswirkungen? Vordere Federn zum reduzieren von Untersteuern und hintere zum reduzieren von bersteuern weicher einstellen. Hart -> Federn laden die Energie langsamer, aber entladen sich schneller -> Fahrzeug reagiert schneller, reduziert das Fahrzeug-Gleiten (Eintauchen), jeder Sto wird bemerkbar, besser in Kurven, Fahrzeug kann tiefer liegen, weniger Grip auf Reifen, hherer Reifenverschlei -> bei zu harter Einstellung auf unebenen Strecken fngt das Auto an zu springen und verliert den Bodenkontakt Weich -> Federn absorbieren mehr Gewicht, also laden schneller, aber entladen sich dafr langsamer -> reduziert Ste, Fahrzeug reagiert langsamer, mehr Grip auf Reifen. Fahrzeughhe wird verringert, da der Wagen mehr eintauchen kann (Bodenabstand erhhen). Vorne: Hinten: hart: straffer -> reduziert eintauchen, zu hart -> erhht Untersteuern weich: schwammig, aufsetzen wenn zu weich hinten hart -> erhht bersteuern bei Gas weich -> Untersteuern bei Gas, aufsetzen wenn zu weich
Fahrzeughhe (Bodenfreiheit): Schwerpunkt wird gesenkt oder angehoben. gesenkt -> weniger Gewichtstransfer in Kurven -> zum verbessern des Verhaltens in Kurven; zu tief -> Fahrzeug setzt auf -> Kontrollverlust mglich Abstimmung: Die Federgrundeinstellung richtet sich nach der Gewichtsverteilung des Fahrzeuges. Bei 50% Gewicht auf der Vorderachse sind alle Federn gleich stark. Ist die Gewichtsverteilung beispielsweise vorne 30% und hinten 70%, dann mssen auf der Hinterachse hrtere Federn montiert werden. - RWD: vorne so hart wie mglich (Gewichtverteilung beachten) fr bessere Reaktionen - RWD: hinten so weich wie mglich fr bessere Traktion am Kurvenausgang - Federn bei flachen Strecken mit scharfen Kurven hart und bei unebenen und kurvigen Strecken weich abstimmen. Lieber etwas weichere Federn, dafr hrtere Dmpfer - Fahrzeughhe so tief wie mglich -> kein Aufsetzen des Autos und kein Durchschlagen des Fahrwerks (hrter einstellen, wenn niedriger) - Bei schweren Fahrzeugen beeinflusst eine Erhhung den Gewichtstransfer bei High Speed (hinter hher = weniger Vmax) - Bei Fahrzeugen mit High Speed-Abstimmung vorne tiefer und hinten hher -> erhht den Front-End Abtrieb -> besseres Kurvenverhalten bei High Speed -> weniger Flgelabtrieb ntig -> erhht aber bersteuern - In Telemetriedaten kann man erkennen, wie tief man gehen kann - werden die Federn weicher gestellt, wird der Sturz beeinflusst ->Temperaturverteilung im HUD beobachten und gegebenenfalls den Sturz neu anpassen Neutral: ber- und Untersteuerprobleme durch Fahrzeuggleiten ausbalancieren Maple Valley: Federn medium mit Tendenz hrter, Fahrzeughhe gegen Aufsetzen einstellen New York: Federn hart, Fahrzeughhe so gering wie mglich (hinten hher als vorne bei schweren Autos) Tsukuba: Federn weich (zum besseren Handling in Kurven leicht erhhen), Fahrzeughhe so gering wie mglich
Stabilisatoren (Anti Roll Bar, ARB): Welche Funktion? Stabis sind quer angeordnete Federn, die die Federn und Dmpfer von der linken und rechten Seite zusammenbinden. Die Seitenneigung des Fahrzeuges in der Kurve wird durch sie reduziert. Stabis sind ntigenfalls sehr ntzlich in Schikanen bei starkem Lastwechsel. Es reduziert das Aufschaukeln eines Fahrzeuges. Stabilisatoren beeinflussen die Steifigkeit der Achse bzw. die Torsionsfhigkeit (Vorder- und Hinterachse separat). Fahrwerksstabilisatoren vermindern die Rollneigung der Karosserie, die bei forcierter Kurvenfahrt oder extremem Lastwechsel auftritt. Das Ergebnis ist ein prziseres Einlenkungsverhalten, geringeres Eintauchen in schnellen Kurven sowie eine verbesserte Traktion. Sie sollen eine Balance zwischen ber- und Untersteuern in Kurven mit konstantem Radius gewhrleisten. Alle Rder sollen gleichzeitig den Grip verlieren. Man kann damit nicht den Gripverlust verhindern, nur einstellen was passiert, wenn man den Grip verliert. Wie funktioniert es? Beim fahren in Kurven verlagern sich ber den Drehmoment die auf das Fahrzeug wirkenden Krfte auf das kurvenuere Rad. ber die Stabilisatoren kann man die maximale Drehbewegung des Chassis im Verhltnis zu Achse begrenzen. Harte Stabilisatoren erzeugen ein direkteres Lenkverhalten. Der mit der Karosserie verbundene, querliegende Teil des Stabilisators, wird beim einseitigen Einfedern verdreht und erhht dadurch die Radlast auf das kurvenuere Rad. Gleichzeitig wird die Radlast auf das kurveninnere Rad verringert und die Schrglaufwinkel auf der Auenseite erhht. Angenehmer Nebeneffekt ist hier, dass dadurch natrlich die Seitenneigung erheblich verringert wird, da sich ja die Federung der einfedernden Seite um die Torsionskraft des Stabilisators erhht. Auswirkung? Wert vorne erhhen, erhht auch das Untersteuern(mindert bersteuern). Wert hinten erhhen, erhht das bersteuern (mindert Untersteuern). Stabi steif: mehr Stabilitt bei Geradeausfahrt, direktes Lenkverhalten Vorne hher -> straffer -> Einlenkverhalten besser und bessere Hecktraktion am Kurveneingang- und Ausgang Hinten hher-> schwammig, das Heck dreht sich besser in die Kurve Stabi weich: besseres Handling in gleichbleibenden Kurven, Sweeper (z.B. Maple Valley, Road America) Wichtig ist es aber in jedem Fall, dass ein nicht zu harter Stabi montiert wird, da sonst das Fahrzeug bei Pistenunebenheiten zu springen beginnt und daher an Griff verliert. vorne niedriger -> schwammig, etwas schlechter am Kurveneingang dafr besser am Kurvenausgang hinten niedriger -> straffer, mehr Untersteuern Abstimmung: Neutral: leicht hrter Maple Valley: fr beste Performance in Sweepers New York: hrtere Einstellung Tsukuba: vorne weicher um Untersteuern zu minimieren (sehr wichtig bei FWD) Sturz (Camber): Welche Funktion? : Die grtmgliche Auflageflche der Reifen in Kurven zu erreichen. Die nderung des Sturzes kann verschiedene Vorteile bringen. Da ein, gegen die Kurvenauenseite sich absttzendes Rad (negativer Sturz) eine hhere Seitenkraft bertrgt, knnen hhere Kurvengeschwindigkeiten erzielt werden. Vernderung des Sturzes wirkt sich wie folgt aus: Wegen der ungleichmigen Abnutzung sollte der negative Sturzwinkel vorn nicht mehr als 2 Grad, hinten nicht mehr als 3 Grad betragen. Wie funktioniert es? : Der vertikale Winkel der Rder (von oben nach unten am Rad) wird verndert, so dass bei Belastung in Kurven und beim Bremsen die grtmgliche Auflageflche zur Verfgung steht. Auf Geraden ist der Grip nicht so wichtig, daher wird durch den verstellten Winkel nicht die komplette Auflageflche genutzt.
Auswirkung? : negativer Sturz (der obere Teil des Rads ist zum Fahrzeug geneigt, Regler links) -> besserer Grip in Kurve positiver Sturz (der untere Teil des Rads ist zum Fahrzeug geneigt, Regler rechts) -> besser auf Gerade Negativer Sturz vorn mindert Untersteuern Negativer Sturz hinten mindert bersteuern Zu viel Sturz erhht die Reifentemperatur und Reifenabnutzung (innen zu hoch: zu viel neg.Sturz; auen zu hoch: zu viel pos. Sturz) Abstimmung: Schnelle Kurvengeschwindigkeiten = Mehr Radsturz Langsame Kurvengeschwindigkeiten = Weniger Radsturz Ziel ist 0,0 Sturz in Kurven (durch unterschiedliche Kurvenradien und -geschwindigkeiten einer Strecke nur theoretisch) Telemetriedaten auf Sturz in Kurven berprfen ber- und Untersteuern am Kurvenein- und Ausgang? (nicht durch Gasberdosierung verursacht, Ideallinie-Hilfe benutzen) Nur in kleinen Schritten verndern (0,1 oder 0,2) F(A)WD: Sturz vorne ca. -0,7 bis -1,0 -> Sturz hinten ca. -1,0 bis -2,0 RWD: Sturz vorne ca. -1,0 bis -2,0 -> Sturz hinten ca. -0,7 bis -1,3 weniger permanenter Sturz, dafr mehr positiven Nachlauf -> vermindert Reifenabnutzung Kontrolle der Temperaturverteilung am Reifen ber HUD-Display Maple Valley: medium New York: weniger negativer Sturz, da lange Geraden einen optimalen Geradeauslauf erfordern Tsukuba: viel negativer Sturz fr Kurven
Spur (Toe): Welche Funktion? : Beeinflusst das Einlenkverhalten und die Stabilitt in Kurven und Geraden Wie funktioniert es? : Der horizontale Winkel (von vorne nach hinten am Rad) wird verndert.
Die Vorspur bezeichnet den Winkel der Rder (zueinander) einer Achse in Horizontalrichtung des Wagens. Eine positive Vorspur bedeutet, das die Rder jeweils auf die andere Seite "schauen", eine Negative vom Fahrzeug weg. Der Unterschied besteht beim Bremsverhalten des Fahrzeugs: bei positiver Spur bremst der Wagen "relativ" geradeaus, verliert aber Bremskraft. Bei Spur Null wird der Wagen unruhig, aber bremst besser und bei negativer Spur zieht der Wagen in Richtung des Rades mit der besten Bodenhaftung.
Hier Werte einzustellen die kleiner 0 sind knnen die Antriebsachse dermaen aggressiv machen, dass das Fahrzeug kaum noch kontrollierbar ist. Bei einem Setup mit extrem hohem Grip auf der Hinterachse und gleichzeitig wenig Aggressivitt auf der Vorderachse knnen Einstellungen < 0 eventuell das Handling verbessern. Ansonsten ist das Risiko sehr gro, ein bersteuerndes, instabiles Fahrzeug zu erhalten. Diese Werte nur als letztes Mittel zu verwenden, da sich das Fahrverhalten dadurch total verndern kann! Vorspur auf der Vorderachse bringt anfangs Kurve ein agileres resp. griffigeres Verhalten. Nachspur auf der Vorderachse baut den Griff anfangs Kurve minimal ab, erhht ihn aber bei Kurvenausgang. Nachspur oder weniger Vorspur auf der Hinterachse macht das Fahrzeug drehfreudiger. Nachspur auf der Vorderachse macht das Fahren einfacher. vorne Vorspur, hinten Nachspur ist der stabilste Kompromiss, aber die Bremsleistung ist nicht optimal und vorne negativ bringt den Wagen leicht zum drehen aber er bremst strker ab Einlenkverhalten in Kurven und Sensibilitt auf Geraden beobachten Zu viel Sensibilitt in Kurve und auf Gerade -> Vorspur (Toe In) erhhen Nur wenig verndern (0,1), Reifenabnutzung bei zu groem Winkel enorm Wenn Toe Out erhht wird, vorne und hinten gleichzeitig ndern Vorspur (Toe In) bei RWD erhht das bersteuern
Maple Valley: Vorspur leicht erhhen, um Einlenkverhalten zu verbessern New York: neutral Tsukuba: schnelles Einlenken -> mehr Vorspur
Nachlauf (Caster): Welche Funktion? : Der Nachlauf soll den Geradeauslauf stabilisieren und die Lenkung nach der Kurvenfahrt zurckstellen und diese Richtung beizubehalten. In Kurven soll negativer Sturz erzeugt werden, um die Kurvengeschwindigkeit zu erhhen. Wie funktioniert es? Der Nachlauf entsteht durch eine Schrgstellung der Lenkdrehachse bzw. des Achsschenkelbolzens in Richtung der Fahrzeuglngsachse gegenber einer Senkrechten zu Fahrbahn. Nachlauf ist die Neigung des Achsschenkelbolzens oben nach hinten oder vorn. Die Neigung nach hinten gibt positiven Nachlauf. Die Neigung des Achsschenkelbolzens oben nach vorn ergibt negativen Nachlauf (auch Vorlauf genannt). Auch diese Gre ist nur fr die gelenkte Achse entscheidend. Fahrzeuge mit Heckantrieb haben immer positiven Nachlauf, d.h. der obere Punkt der Lenkdrehachse liegt in Fahrzeuglngsachse weiter hinten als der untere Punkt. Ein positiver Nachlauf ist mageblich fr einen guten Geradeauslauf und Spurtreue. Nachlauf wird durch Versetzen der Schwenkachse vor bzw. hinter die Radachse erreicht, so dass die Rder entweder gezogen oder geschoben werden.
Einstellung fr negativen Nachlauf Auswirkung? : Erhhen des Nachlaufs erhht den Sturz in Kurven aber nicht auf der Geraden. Weniger Nachlauf erhht die Lenkreaktion. Zu wenig Nachlauf macht das Fahrgefhl empfindlich, zu viel macht es trge. Je grer der Lenkeinschlag, umso mehr negativer Sturz wird erzeugt. Positiver Nachlauf: erhht Stabilitt beim Geradeauslauf, Spurtreue Negativer Nachlauf(geringerer positiver Nachlauf): Lenkung spricht schneller an, weniger Sturz in Kurven Abstimmung: Bei RWD so hoch (positiv) wie mglich, aber ein gutes Einlenken soll bleiben. Bei FWD verringern oder nur wenig erhhen oder belassen (untersteuert am Kurvenausgang beim Gasgeben). 1 mehr Nachlauf ergibt ca. 3 mehr negativen Sturz in Kurven, aber nicht auf der Geraden! Neutrales Setup: leicht erhhen Maple Valley: medium erhhen New York: leicht erhhen oder belassen Tsukuba: negativ (arbeitet so besser mit negativem Sturz) Dmpfung: Welche Funktion? Hier wird die Absorptionsfhigkeit der einzelnen Aufhngungen (Federn) eingestellt bzw. begrenzt. Beeinflusst den Widerstand des Fahrzeugs zur Bewegung der Aufhngung. Man stellt damit ein, wie schnell das Rad einfedert (Gewichtstransfer). Es wird nicht eingestellt, wie viel Gewicht transferiert wird! Man verndert das Verhalten beim bergang in und aus Kurven. Schwingungen der Federn, wie schnell und mit welcher Intensitt, werden also damit bestimmt Die Zugstufe bestimmt wie schnell das Fahrwerk ausfedert (Entlastung). Die Druckstufe bestimmt wie schnell das Fahrwerk einfedert(Belastung). Wie funktioniert es? Ein Kolben drngt l durch Lcher in eine andere Kammer im Dmpfer. Bei kleinen Lchern ist die Reaktion langsam (hart) und bei groen schnell (weich). Auswirkungen? Kurveneinfahrt: abbremsen -> Fahrzeuggewicht geht nach vorne.-> vordere Dmpfer drcken zusammen -> hintere gehen auseinander. Kurvenscheitel: Gewicht bewegt sich zur Seite des Fahrzeugs -> Stabilisatoren arbeiten -> Stossdmpfer drcken sich auf der Kurvenauenseite zusammen und die Dmpfer in der Innenseite gehen auseinander. Kurvenausfahrt: Gewicht verlagert sich nach hinten -> hintere Dmpfer werden gestaucht und die vorderen Dmpfer gehen auseinander. Langsames Dmpfen (hart) beeinflusst die Gewichtsverlagerung der Sprungmasse (Chassis, Neigung und Rollen) des Wagens auf die Federn, schnelles Dmpfen (weich) kontrolliert die Reaktion der Feder auf die Ablenkung des ungefederten Gewichtes des Wagens (die Reaktion der Reifen/Rad/Radnabe Einheit auf Ste). Wenn die Dmpfung zu hart ist, wird das Fahrzeug nervs auf rauen Oberflchen. Hrtere Dmpfung -> mehr Schwingungen werden an das Fahrwerk bertragen -> besser fr flache Tracks mit scharfen Kurven Weiche Dmpfung -> weniger Schwingungen fr das Fahrwerk -> eintauchen des Fahrzeugs in die Kurve -> besser fr verwinkelte Tracks -> verlngert den Bremsweg -> aufsetzen mglich wenn zu weich (Fahrzeughhe beachten) Druckstufe: Bei schnellen Sten (kurzfristige,heftig) auf die Aufhngung (z. B. hohe Kerbs): Je weicher die Einstellung hier gewhlt wird, desto weniger holpert der Wagen ber diese Art von Unebenheiten. Allerdings wird der Wagen auch trger, d. h. das Handling verschlechtert sich. Bei langsamen Sten (lngere Belastung z. B. beim anbremsen): ????????????? Zugstufe: Hier gilt das gleiche, weicher = gutmtiger , allerdings auch trger. Das Prinzip ist jedoch hnlich, will sagen, je weicher desto gutmtiger, und je hrter, desto direkter das Verhalten des Fahrzeugs. Druckstufe vorne: hher: -> straffer beim bremsen, schlechter zu steuern niedriger: -> schwammig beim bremsen, Aufsetzen mglich Druckstufe hinten: hher -> schwammiger und instabiler bei Beschl. niedriger -> straffer bei Beschleunigung, mehr berst. K.-ausg Zugstufe vorne: hher -> straffer bei Beschleunigung und dabei mehr Untersteuern niedriger -> schwammiger aber besser bei Beschleunigung Zugstufe hinten: hher -> schwammiger beim bremsen, instabiler niedriger-> straffer beim bremsen, mehr unstersteuern Abstimmung: Weiche Dmfung erzeugt die meiste Haftung. Vorne so weich wie mglich fr besseren Grip. Hinten so hart wie mglich fr gute Stabilitt bei hohen Geschwindigkeiten. Druckstufe: ca.50-75% des Zugstufenwerts vorne hrter als hinten (eintauchen des Fahrwerks geringer), harte Federn mit weichen Dmpfern ausgleichen Bei bersteuern vorne hrter und hinten weicher Zugstufe: hrter als Druckstufe einstellen -> zu viel erhht den Bremsweg und der Gewichtstransfer kommt stark und pltzlich. Bei kurz hintereinander folgenden Einfedergrnden (Bodenwellen, Curbes) weicher stellen, um der Feder ein schnelles Ausfedern und das kurz darauf folgende Einfedern zu ermglichen und die Federbeine nicht durchschlagen (Federweg rot in den Telemetriedaten). Bei bersteuern vorne hrter und hinten weicher Zu hoch eingestellte Dmpferwerte, bei Benutzung weicher Federn, neutralisieren die Federrate, da sie das Laden zu einem Grad kontrollieren, dass sich die Federn niemals voll laden, oder schlimmer noch, sich schneller entladen Neutral: Keine Extremeinstellungen, maximaler Grip im Rennen
Maple Valley: etwas hrter New York: etwas hrter Tsukuba: etwas weicher Reifentemperatur und Sturz noch mal checken! 8