611 Fbu GR
611 Fbu GR
611 Fbu GR
Ausgabe 05.2000
Regelungskomponente fr
Drehzahlregelung und Positionieren
Hersteller/ServiceDokumentation
SINUMERIK
SIROTEC
SIMODRIVE
SINUMERIK
SIMODRIVE
Zubehr
Katalog
Bestellunterlage NC 60.1
Technische Unterlage NC 60.2
Katalog
Zubehr NC Z
Hersteller/ServiceDokumentation
SIMODRIVE
SIMODRIVE
SINUMERIK
SIROTEC
611
Projektierungsanleitung
Projektierungsanleitung
Motoren
Gerte
Drehstrommotoren
fr Vorschub
und
Hauptspindelantriebe
Transistor
Pulswechselrichter
fr
Drehstrom
Vorschubantriebe
und
Drehstrom
Hauptspindelantriebe
BestellNr.:
6SN11970AA200AP3
SIMODRIVE
611 universal
EMVRichtlinien
fr
SINUMERIK
und
SIROTEC
Steuerungen
BestellNr.:
6FC52970AD30
0AP1
Kurzbeschreibung
Regelungskomponente
fr
Drehzahlregelung und
Positionieren
BestellNr.:
6SN11970AB200AP3
ElektronischeDokumentation
840D/810D/
FMNC/611/
Motoren
DOC ON CD
Das SINUMERIKSystem
BestellNr.:
6FC52985CA000AG2
SINUMERIK
SIMODRIVE
840C
611 universal
Funktionsbeschreibung
BestellNr.:
6SN11970AA000AP4
SINUMERIK
SIMODRIVE
SIMODRIVE
DOC ON CD
BestellNr.:
6FC51986CA000AG1
Regelungskomponente
fr
Drehzahlregelung
BestellNr.:
6SN11970AB400AP3
Gltig fr
Steuerung
SIMODRIVE
SIMODRIVE
SIMODRIVE
SIMODRIVE
SIMODRIVE
Softwarestand
611 universal
2.1
611 universal
2.4
611 universal
3.1
611 universal / E
3.2
611 universal / E
3.3
Ausgabe 05.00
Produktbersicht
Einbauen und
Anschlieen
Parametrieren der
Baugruppe
Inbetriebnahme
Kommunikation ber
PROFIBUSDP
Beschreibung der
Funktionen
Fehlerbehandlung /
Diagnose
Listen
Abkrzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
(Index)
3ls
SIMODRIVEDokumentation
Auflagenschlssel
Die nachfolgend aufgefhrten Ausgaben sind bis zur vorliegenden Auflage erschienen.
In der Spalte Bemerkungen ist durch Buchstaben gekennzeichnet, welchen Status die bisher
erschienenen Ausgaben besitzen.
BestellNr.
Bemerkung
01.99
6SN11970AB200AP0
04.99
6SN11970AB200AP1
10.99
6SN11970AB200AP2
05.00
6SN11970AB200AP3
Marken
SIMATIC, SIMATIC HMI, SIMATIC NET, SIROTEC, SINUMERIK und SIMODRIVE sind Marken von
Siemens. Die brigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift knnen Marken sein, deren Benutzung durch
Dritte fr deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen knnen.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf bereinstimmung mit der
beschriebenen Hard und Software geprft. Dennoch knnen
Abweichungen nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in dieser
Druckschrift werden regelmig berprft und notwendige Korrekturen sind
in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Fr Verbesserungsvorschlge
sind wir dankbar.
BestellNr. 6SN11970AB200AP3
Printed in the Federal Republic of Germany
SiemensAktiengesellschaft
Vorwort
Lesehinweise
Gliederung der
Dokumentation
Allgemeine Dokumentation
Hersteller/ServiceDokumentation
Elektronische Dokumentation
Nhere Informationen zu den in der Dokumentationsbersicht aufgefhrten Schriften sowie zu weiteren verfgbaren SIMODRIVESchriften
erhalten Sie von Ihrer zustndigen SiemensNiederlassung.
Diese Druckschrift enthlt aus Grnden der bersichtlichkeit nicht
smtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann
auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes oder
der Instandhaltung bercksichtigen.
Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer frheren oder
bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhltnisses
oder ndert diese ab. Smtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben
sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstndige und
allein gltige Gewhrleistungsregelung enthlt. Diese vertraglichen
Gewhrleistungsbestimmungen werden durch die Ausfhrungen dieser
Druckschrift weder erweitert noch beschrnkt.
Zielgruppe
Zielsetzung
Diese Funktionsbeschreibung vermittelt ausfhrlich die in der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal vorhandenen Funktionalitten.
Sollten Sie weitere Informationen wnschen, oder sollten besondere
Probleme auftreten, die in dieser Druckschrift nicht ausfhrlich genug
behandelt werden, knnen Sie die erforderliche Auskunft ber die
rtliche SiemensNiederlassung anfordern.
Vorwort
Wichtig
Diese Dokumentation enthlt ab Ausgabe 10.99 die Informationen fr
SIMODRIVE 611 universal und SIMODRIVE 611 universal E.
Hinweis fr Anwender von SIMODRIVE 611 universal:
> Fr Sie gelten alle Kapitel auer das Kapitel 1.4.
Hinweis fr Anwender von SIMODRIVE 611 universal E:
> Betrachten Sie unbedingt als erstes das Kapitel 1.4.5.
In der Kopfzeile unterhalb des Ausgabestandes sind die Kapitel und
Seiten entsprechend fr den Leser wie folgt gekennzeichnet:
Kennzeichnung
Bedeutung
keine
! 611u nicht !
Baugruppe
vi
611u
611ue
Vorwort
Hinweise zum
Umgang mit dem
Handbuch
GesamtInhaltsverzeichnis
Kopfzeile (als Orientierungshilfe):
in der oberen Kopfzeile steht das Kapitel erster Ordnung
in der unteren Kopfzeile steht das Kapitel zweiter Ordnung
P0660
P1451:8
:8
P0080:64
:64
P1650.15
vii
Vorwort
Ausgabestand der
Dokumentation?
Softwarestand der
Baugruppe?
Was ist neu?
Beispiel:
Ruckbegrenzung
Externer Satzwechsel
Eingangssignal Ausblenden Strung 608 (Drehzahlreglerausgang
begrenzt)
Optionsmodul PROFIBUSDP:
PROFIBUSDP2, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB000AA1
PROFIBUSDP3, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB010AA0
PROFIBUS
ProzedatenProjektierung
Motion Control mit PROFIBUSDP (taktsynchroner Betrieb)
Neue Steuersignale:
NSOLL_B, DIG_OUT, Gx_STW
Neue Zustandssignale:
NIST_B, DIG_IN, XistP, IqGl,
Gx_ZSW, Gx_XIST1, Gx_XIST2
OverrideBewertung einstellbar (P0883)
S7Bausteine fr Parameter lesen/schreiben
viii
Vorwort
SimoCom U
Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Druckschrift bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt sind Personen, die mit Aufstellung, Montage,
Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und ber die
ihrer Ttigkeit entsprechenden Qualifikationen verfgen, wie z. B.:
Ausbildung oder Unterweisung gem den Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrstung.
ix
Vorwort
Symbol
erluterungen
Warnung
Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn Tod, schwere Krperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten knnen, falls die entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn eine leichte Krperverletzung oder ein Sachschaden eintreten kann, falls die entsprechenden
Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Wichtig
Dieses Symbol erscheint in dieser Dokumentation immer dann, wenn
ein wichtiger Sachverhalt zu beachten ist.
Hinweis
Mit so einem Hinweis wird eine wichtige Information ber das Produkt
oder den jeweiligen Teil der Druckschrift, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll, gekennzeichnet.
Lesehinweis
Dieses Symbol erscheint immer dann, wenn es wichtige Informationen
fr den Leser zu beachten gibt.
Vorwort
Technische Hinweise
Warnung
Beim Betrieb elektrischer Gerte stehen zwangslufig bestimmte Teile
dieser Gerte unter gefhrlicher Spannung.
Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise knnen deshalb schwere Krperverletzungen oder Sachschden auftreten.
Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gert die Inbetriebnahme durchfhren.
Dieses Personal mu grndlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmanahmen gem dieser Betriebsanleitung vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gertes setzt sachgemen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfltige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Bei Arbeiten an der Anlage knnen gefhrliche Achsbewegungen entstehen.
Hinweis
Es ist darauf zu achten, da bei der Montage die Anschluleitungen
Warnung
Bei der anlagenseitigen Spannungsprfung der elektrischen
Ausrstung von Maschinen mssen alle Anschlsse des SIMODRIVE
Gertes abgezogen bzw. abgeklemmt werden
(EN 602041 (VDE 01131), Pkt. 20.4).
Diese Manahme ist erforderlich, um die bereits geprfte Isolierung
der SIMODRIVEGerte nicht einer erneuten Belastung auszusetzen.
Warnung
Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, da
die Maschine, in die die hier beschriebenen Komponenten eingebaut
werden sollen, den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
xi
Vorwort
Warnung
Die Angaben und Anweisungen in allen gelieferten Druckschriften und
sonstigen Anleitungen mssen zur Vermeidung von Gefahren und
Schden stets beachtet werden.
Fr die Ausfhrung von Sondervarianten der Maschinen und Gerte gelten zustzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten.
Zustzlich sind die jeweils geltenden nationalen, rtlichen und anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse zu bercksichtigen.
Alle Arbeiten nur im spannungslosen Zustand der Anlage vornehmen!
xii
Vorwort
EGBHinweise
xiii
Vorwort
Platz fr Notizen
xiv
Inhaltsverzeichnis
1
Produktbersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-19
1.1
1-20
1.2
1-24
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1-27
1-29
1-31
1-34
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.4.5
1-37
1-38
1-39
1-40
1-47
1-49
2-53
2.1
2-54
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeines zur Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung und Einstellung beim NetzeinspeiseModul . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung des Leistungsmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-57
2-57
2-60
2-61
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2-62
2-62
2-63
2-69
2-71
2.4
2-73
2.5
Kabelplne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-76
3-79
3.1
3-80
3.2
3.2.1
3.2.2
3-81
3-82
3-87
3.3
3.3.1
3.3.2
3.3.3
3.3.4
xv
xvi
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-103
4.1
4.2
4.3
4.3.1
4.3.2
4.4
4.5
4.6
4.7
4.7.1
4.7.2
4.7.3
4.7.4
4-124
4-124
4-126
4-131
4-134
4.8
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.8.4
4.8.5
4.8.6
4.8.7
4.8.8
Linearmotoren (1FN1Motoren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeines zur Inbetriebnahme von Linearmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme: Linearmotor mit einem Primrteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme: Linearmotoren mit 2 gleichen Primrteilen . . . . . . . . . . .
Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Temperaturfhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parallelschaltung von Linearmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Metechnische berprfung des Linearmotors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-135
4-135
4-137
4-142
4-145
4-146
4-149
4-152
4-154
4.9
4-111
5.2
5.3
5.4
5.5
5.5.1
5.5.2
5.5.3
5.5.4
5.5.5
5.5.6
5.5.7
5-171
5-171
5-174
5-185
5-195
5-207
5-217
5-220
5.6
5.6.1
5.6.2
5.6.3
Einstellungen am PROFIBUSDPMaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gertestammdatei und Projektierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnose und Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-228
5-228
5-231
5-235
5.7
5.7.1
5.7.2
5.7.3
5-239
5-241
5-243
5-246
5.7.4
5.7.5
5.8
6-261
6-261
6-262
6-264
6-266
6-268
6-270
6-271
6-275
6.2
6.2.1
6.2.2
6.2.3
6.2.4
6.2.5
6.2.6
6.2.7
6.2.8
6.2.9
6.2.10
6-281
6-282
6-287
6-290
6-316
6-316
6-322
6-324
6-328
6-330
6-341
6.3
6.3.1
6.3.2
6.3.3
6.3.4
6.3.5
6-346
6-348
6-349
6-350
6-357
6-359
6.4
6.4.1
6.4.2
6.4.3
6.4.4
6.4.5
6.4.6
6-360
6-360
6-361
6-362
6-379
6-379
6-381
6.5
6.6
6.6.1
6.6.2
6.6.3
6.6.4
6.6.5
Analogeingnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundeinstellung der Analogeingnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nSollBetrieb oder nSoll mit MRedBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MSollBetrieb oder MSoll mit MRedBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehmomenten/Leistungsreduzierung ber Klemme 24.x/20.x . . . . . . . .
Anwendungsbeispiel Master/Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.7
Analogausgnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-414
6.8
6.8.1
6.8.2
6-402
6-403
6-404
6-408
6-411
6-413
xvii
6.9
Motorhaltebremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-435
6.10
ParametersatzUmschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-441
6.11
6.11.1
6.11.2
6.11.3
6-445
6-445
6-448
6-452
6.12
6.12.1
6.12.2
6.12.3
U/fBetrieb (Diagnosefunktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
U/fBetrieb mit Asynchronmotor (ARM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
U/fBetrieb mit Synchronmotor (SRM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter beim U/fBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-457
6-457
6-458
6-460
6.13
6.13.1
6.13.2
6.13.3
6.13.4
6.13.5
6-461
6-461
6-467
6-469
6-470
6-473
6.14
7.2
7.2.1
7.2.2
7.3
7.3.1
7.3.2
7.4
7.4.1
7.4.2
7.4.3
7.4.4
InbetriebnahmeFunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionsgenerator (FG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tracefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mebuchsen, DAU1, DAU2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-559
7-560
7-568
7-569
7-572
Listen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-573
A.1
Parameterliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-574
A.2
LeistungsteilListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-672
A.3
A.3.1
A.3.2
A.3.3
A.3.4
MotorenListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-675
Liste der rotatorischen Synchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-675
Liste der permanenterregten Synchronmotoren mit Feldschwchung (1FE1,
PESpindel, ab SW 3.1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-679
Liste der linearen Synchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-681
Liste der Asynchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-683
A.4
GeberListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-688
Abkrzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-693
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-697
xviii
1
Produktbersicht
1.1
1-20
1.2
1-24
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1-27
1-29
1-31
1-34
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.4.5
1-37
1-38
1-39
1-40
1-47
1-49
1-19
1 Produktbersicht
01.99
1.1
! 611ue diff !
Was kann
SIMODRIVE 611
universal?
Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert:
Hier wird die Baugruppe zur Drehzahlregelung, Drehmomentensteuerung und/oder zur Drehmomentenreduzierung verwendet.
Betriebsmodus Positionieren:
Es knnen maximal 64 Verfahrstze angewhlt und ausgefhrt werden. Jeder Verfahrsatz ist frei parametrierbar und enthlt neben der
Satznummer noch weitere Angaben wie z. B. Zielposition, Beschleunigung, Geschwindigkeit, Befehl und Satzweiterschaltung.
Schnittstellen
WinkelschrittgeberSchnittstelle (WSGSS)
als Eingang parametriert: (ab SW 3.3)
Es knnen inkrementelle Lagesollwerte vorgegeben werden.
als Ausgang parametriert:
Es stehen die Lageistwerte fr eine bergeordnete Steuerung
ber die entsprechend parametrierte Schnittstelle zur Verfgung.
1-20
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
Optionsmodule
Optionsmodul KLEMMEN
Mit diesem Modul stehen weitere 8 digitale Eingnge und 8 digitale
Ausgnge zur Verfgung (z. B. notwendig zum Anwhlen und Starten eines Verfahrsatzes im Betriebsmodus Positionieren).
Hinweis
Die Ein/Ausgangsklemmen des Optionsmoduls KLEMMEN sind fest
dem Antrieb A bzw. der Achse A zugeordnet.
Optionsmodul PROFIBUSDP
Zur Integration in dezentrale Konzepte kann SIMODRIVE 611 universal mit diesem Optionsmodul am PROFIBUSDP als Slave betrieben werden (siehe Tabelle 1-3).
Welche Motoren
knnen betrieben
werden?
Welche Geber
knnen
angeschlossen
werden?
1-21
1 Produktbersicht
01.99
10.99
! 611ue diff !
Hinweis
Bei einer 2AchsRegelungsbaugruppe ist eine Mischung von
Gebern mit sin/cos 1Vpp und Resolvern nicht mglich.
Es knnen auch Fremdgeber angeschlossen werden.
Die anschliebaren Geber sind im Kapitel A.4 aufgelistet.
Parametrierung
ber Parametrierung erfolgt die Einbindung und Anpassung an die Gegebenheiten der Maschine/Anlage. Zur Inbetriebnahme und im Servicefall stehen folgende Mglichkeiten zur Verfgung:
Speicherung
Firmware (Systemsoftware)
Anwenderdaten
Wo kann
SIMODRIVE 611
universal
eingesetzt
werden?
Textilmaschinen
Verpackungsmaschinen
Werkzeugmaschinen
Handhabungsgerte
Frder und Transporteinrichtungen
Maschinen zur Bearbeitung von Holz, Glas oder Keramik, usw.
1-22
01.99
05.00
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
Funktions
bersicht
Optionsmodule
Optionsmodul KLEMMEN
Optionsmodul
Regelungsbaugruppen
Betriebsmodi
nsoll
sin/cos 1 Vpp
PROFIBUSDP1
PROFIBUSDP2 (ab SW 3.1)
PROFIBUSDP3 (ab SW 3.1)
Serielle Schnittstelle
RS232
RS485
(Drehzahl/Momentensollwert)
2Achs fr Resolver
1Achs fr Resolver
Bei jeder Baugruppe
kann alternativ folgende
Firmware eingesetzt
werden:
2 analoge
Schnittstellen (10 V)
pro Antrieb
Winkelschrittgeber
Schnittstelle (WSGSS)
Drehzahlregelung
Momentensteuerung
Momentenreduzierung
Positionieren
nsoll
Positionieren
(HWabhngig)
HW/SWEndschalter
64 Verfahrstze (maximal)
Positionsbezogene
Schaltsignale
Externer Satzwechsel
(ab SW 3.1)
4 digitale Eingnge
und
4 digitale Ausgnge
pro Antrieb (frei parametrierbar)
SIMODRIVE
611
universal
Speichermodul (austauschbar)
Firmware (Systemsoftware)
Anwenderdaten (Parameter)
2 Mebuchsen (0 5 V)
Anzeige und Bedieneinheit
Sichere Anlaufsperre
(AS1/AS2)
2 Analogausgnge
(10 V) pro Antrieb
Taster und LED fr
POWER ONRESET
FAULT
Motoren
Parametrier und
Inbetriebnahmetool SimoCom U
Motorhaltebremsen
Ablaufsteuerung
Kommunikation
8 Parameterstze
AMBetrieb
U/fBetrieb (Diagnose)
ber PROFIBUS
(ab SW 3.1)
PROFIBUSDP
Geber
Asynchronmotoren 1PH
Normasynchronmotoren 1LA
Linearmotoren 1FN
Bild 1-1
Schnittstelle
1-23
1 Produktbersicht
01.99
1.2
! 611ue diff !
Wie wird
SIMODRIVE 611
universal
in das System
SIMODRIVE 611
eingebunden?
Kommutierungsdrossel
Netzeinspeisemodul (NEModul)
Leistungsmodul(e)
Regelungseinschub SIMODRIVE 611 universal
sowie bei Bedarf
Netzfilter
berwachungs und Pulswiderstandsmodul
Transformator
Literatur:
Projektierung
Die Vorgehensweise zur Projektierung eines SIMODRIVEAntriebsverbundes gliedert sich wie folgt:
Phase 1 (Projektieren)
Auswhlen des Motors
Auslegen des Leistungsmoduls und der Netzeinspeisung
Phase 2 (Integrieren)
Schaltplne erstellen
Hinweis
Zum Projektieren stehen folgende Dokumentationen, SWTools und
Kataloge zur Verfgung:
Literatur:
/PJU/, Projektierungsanleitung SIMODRIVE 611
Literatur:
PCTool:
/SP/, SIMOPRO,
Programm zur Projektierung von SIMODRIVEAntrieben
http://www.ad.siemens.de/mc/html_00/info/projektier_tools/index.htm
Literatur:
CD:
CD:
1-24
01.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
Systembersicht
PROFIBUSDP
Netzeinspeisemodul
(ab SW 3.1)
Leistungsmodul
PG/PC
Parametrier
und Inbetriebnahmetool
SimoCom U
Setup.exe
DPSlave
...
Optionsmodul
KLEMMEN
oder
SIEMENS
SIMODRIVE
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Zwischenkreis
Gertebus
z. B. Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
fr Geber mit sin/cos 1Vpp
Speichermodul
Motor und Geber
z. B. 1FT6, 1FK6 oder 1PH7
und Geber mit sin/cos 1Vpp
Bild 1-2
Systembersicht (schematisch)
1-25
1 Produktbersicht
01.99
10.99
Komponenten
! 611ue diff !
Die wichtigsten Komponenten sowie deren Funktion sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
Tabelle 1-1
Komponente
Funktion
Netzeinspeise
modul
(NEModul)
Gertebus
Zwischenkreis
... aus dem Zwischenkreis entnehmen die Leistungsmodule die zum Ansteuern der Motoren notwendige
Leistung.
Leistungsmodule
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611
universal
Speichermodul
... ist auf der Regelungsbaugruppe eingebaut, austauschbar und hat einen nichtflchtigen Speicher
(FEPROM) zum Speichern der Firmware und der
Anwenderdaten.
Optionsmodule
Geber
Parametrier
und
... ist eine Software unter Windows 95/NT zum Parametrieren, Inbetriebnehmen und Testen der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal.
Inbetriebnahmetool
(SimoCom U)
fr PG/PC
1-26
01.99
05.00
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
1.3
Beschreibung
Funktions
merkmale
Varianten
Tabelle 1-2
lfd.
N
Nr.
Hardware
BestellNr. (MLFB)
Firmware
Regelungsbaugruppe
1
2
3
4
2 Achs1)) fr Geber
2Achs
mit sin/cos 1 Vpp
2 Achs1) fr Resolver
2Achs
5
6
1 Achs fr Resolver
1Achs
nsoll
6SN11180NH000AA2)
Positionieren
6SN11181NH000AA
nsoll
6SN11180NK000AA
Positionieren
6SN11181NK000AA
nsoll
6SN11180NJ000AA
Positionieren
6SN11181NJ000AA
KLEMMEN
6SN11140NA000AA0
PROFIBUSDP1
6SN11140NB000AA0
PROFIBUSDP23)
6SN11140NB000AA1
PROFIBUSDP33)
6SN11140NB010AA0
SimoCom U,
AntriebsFirmware, Toolbox,
GSDDatei,
readmeDatei,
usw.
6SN1153NX20AG04)
Datentrger
1
1)
2)
3)
4)
CD
Lesehinweis
Es sind die Informationen in der Datei readme.txt auf der CD fr
SIMODRIVE 611 universal zu beachten.
1-27
1 Produktbersicht
01.99
! 611ue diff !
Einstellungen
Alle antriebsspezifischen Einstellungen auf der Regelungsbaugruppe knnen wie folgt vorgenommen werden:
ber das Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U auf
einem externen PG/PC (siehe Kapitel 3.3)
ber die Anzeige und Bedieneinheit auf der Frontplatte
(siehe Kapitel 3.2)
ber PROFIBUSDP
(Parameterbereich, PKWBereich, siehe Kapitel 5.5.7)
Sichere Anlaufsperre
Die Anlaufsperre wird ber KL 663 angesprochen und mit einem
Relais mit zwangsgefhrten Meldekontakten (AS1/AS2) zurckgemeldet. Mit der Anlaufsperre wird die Energiezufuhr vom Antrieb
zum Motor unterbrochen.
Die Funktion sichere Anlaufsperre ist bei bestimmungsgemer
Anwendung mit den Meldekontakten AS1/AS2 in den Netzschtzkreis oder NOTAUSKreis einzuschleifen.
Ausfhrliche Informationen ber die Funktion sichere Anlaufsperre
sind enthalten in
Literatur:
1-28
01.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
1.3.1
Regelungs
baugruppe
fr 2 Achsen
2Achs fr Resolver
X302
Modul fr
Geberauswertung
Einbauplatz fr
Optionsmodul
KLEMMEN
X302
oder
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Schnittstellen
Klemmen
Schalter
Speichermodul
Firmware
Anwenderdaten
Anzeige und
Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gertebus
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Bild 1-3
Regelungsbaugruppen fr 2 Achsen
1-29
1 Produktbersicht
01.99
Regelungs
baugruppe
fr 1 Achse
! 611ue diff !
1Achs fr Resolver
(siehe Tabelle 1-2)
diese Schnittstellen
sind ohne Funktion
bei der 1AchsVariante
Einbauplatz fr
Optionsmodul
KLEMMEN
X302
oder
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Schnittstellen
Klemmen
Schalter
Speichermodul
Firmware
Anwenderdaten
Anzeige und
Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gertebus
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Bei Steckverbindungen gilt:
Damit die gleichpoligen Steckverbindungen fehlsteckgeschtzt sind, mssen sie entsprechend codiert werden
(siehe unter Stichwort Codierung der Ministecker).
Bild 1-4
1-30
Regelungsbaugruppe fr 1 Achse
01.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
1.3.2
Motorgeber Antrieb A
X411
Meldeklemmen
Taster fr
POWER ON
RESET
AS1
AS2
X421
FAULT
LED rot
Klemmen fr Versorgung
und Impulsfreigabe
P24
Motorgeber Antrieb B
X412
Einbauplatz fr
Optionsmodul KLEMMEN
X422 (Eingnge)
X432 (Ausgnge)
(siehe Kapitel 1.3.3)
oder
Optionsmodul PROFIBUSDP
X423 (Schnittstelle)
(siehe Kapitel 1.3.3)
M24
9
Klemmen Antrieb B
663
X431
19
Analogausgnge
75.A
16.A
75.B
16.B
15
(Bezug)
X452
X441
X34
M DAU1 DAU2
X462
Klemmen Antrieb A
56.A
14.A
24.A
20.A
65.A
9
I0.A
I1.A
I2.A
I3.A
A+.A
A.A
B+.A
B.A
R+.A
R.A
O0.A
O1.A
O2.A
O3.A
Bild 1-5
X451
56.B
14.B
24.B
20.B
65.B
9
I0.B
I1.B
I2.B
I3.B
A+.B
A.B
B+.B
B.B
R+.B
R.B
O0.B
O1.B
O2.B
O3.B
Schalter S1
Serielle Schnittstelle
(RS232/RS485)
X471
Gertebus
X351
X461
Anzeige
und
Bedieneinheit
1-31
1 Produktbersicht
01.99
! 611ue diff !
Lesehinweis
Im Folgenden sind die auf der Frontplatte vorhandenen Anzeige und
Bedienelemente beschrieben.
Weitere Informationen ber
Taster fr
POWER
ONRESET,
FAULT, LED rot
Anzeige
und
Bedieneinheit
1-32
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
Schalter S1
Schalter S1
Serielle
Schnittstelle
(X471)
Bild 1-6
OFF ON
WSGSS (Antrieb A)
wenn als Ausgang betrieben
> Schalter = OFF
Abschluwiderstand ist aus
WSGSS (Antrieb B)
wenn als Ausgang betrieben
> Schalter = OFF
Abschluwiderstand ist aus
RS485
Abschluwiderstand ist aus
2
3
5
6
Hinweis:
Alle zusammengehrenden Schalter
(z. B. die Schalter 7 und 8) mssen die
gleiche Schalterstellung haben.
WSGSS (Antrieb A)
wenn als Eingang betrieben
> Schalter = ON
Abschluwiderstand ist ein
WSGSS (Antrieb B)
wenn als Eingang betrieben
> Schalter = ON
Abschluwiderstand ist ein
RS485
Abschluwiderstand ist ein
(beim ersten und letzten Teilnehmer der RS485Strecke)
Standardeinstellung
1-33
1 Produktbersicht
01.99
10.99
1.3.3
! 611ue diff !
Optionsmodule
Optionsmodul
KLEMMEN
I4
I5
I6
I7
I8
I9
I10
I11
O4
O5
O6
O7
O8
O9
O10
O11
Bild 1-7
X422
8 Eingnge
MLFB: 6SN11140NA000AA0
X432
8 Ausgnge
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Optionsmodul KLEMMEN
Lesehinweis
Informationen ber
das Einbauen des Optionsmoduls
die Ein und Ausgangsklemmen (X422 und X432)
1-34
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611ue diff !
Optionsmodul
PROFIBUSDP
ber dieses Optionsmodul kann die Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal als DPSlave am Feldbus PROFIBUSDP angeschlossen und betrieben werden.
X423
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Optionsmodul PROFIBUSDP
Tabelle 1-3
Bezeichnung
BestellNr. (MLFB)
PROFIBUSDP1
6SN11140NB000AA0
Eigenschaften
PROFIBUSASIC SPC3
zyklische Datenbertragung (PKW und PZDTeil)
mglich
PROFIBUSDP2
6SN11140NB000AA1
Voraussetzung:
Regelungsbaugruppe ab SW 3.1 notwendig
gemeinsame Eigenschaften
von PROFIBUSDP2 und DP3
PROFIBUSDP3
6SN11140NB010AA0
1-35
1 Produktbersicht
01.99
! 611ue diff !
Lesehinweis
Informationen ber
das Einbauen des Optionsmoduls
die Schnittstelle (X423)
>
>
siehe Kapitel 2
siehe Kapitel 2
1-36
>
siehe Kapitel 2
>
siehe Kapitel 5
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
1.4
Beschreibung
Funktions
merkmale
6SN11180NH100AA0
6SN11140NB010AA0
Sichere Anlaufsperre
Ausfhrliche Informationen ber diese Funktion sind enthalten in
Literatur:
1-37
1 Produktbersicht
01.99
10.99
1.4.1
! 611u nicht !
Regelungs
baugruppe mit
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal E
2Achs fr Geber mit sin/cos 1Vpp
Optionsmodul
PROFIBUSDP3
mit PROFIBUSASIC
DPC31 mit PLL
Modul fr
Geberauswertung
Einbauplatz fr
Optionsmodul
PROFIBUSDP3
X302
Schnittstellen
Klemmen
Mebuchsen
Serielle Schnittstelle
(RS232)
Geberschnittstelle
fr TTLGeber
Speichermodul
Firmware
Anwenderdaten
Bei Steckverbindungen gilt:
Damit die gleichpoligen Steckverbindungen fehlsteckgeschtzt sind,
mssen sie entsprechend codiert
werden (siehe unter Stichwort Codierung der Ministecker).
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
Bild 1-9
1-38
Anzeige und
Bedieneinheit
Impulsschnittstelle
Gertebus
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
1.4.2
Motorgeber
Antrieb A
X411
Taster fr
POWER
ONRESET
Motorgeber
Antrieb B
X412
FAULT
LED rot
Meldeklemmen
Optionsmodul
PROFIBUSDP3
X423
X421
AS1
AS2
Klemmen fr Versorgung
und Impulsfreigabe
Klemmen Antrieb B
P24
56.B
14.B
24.B
20.B
65.B
9
I0.B
I1.B
O0.B
O1.B
X454
M24
9
663
X431
19
Analogausgnge
75.A
16.A
75.B
16.B
15
(Bezug)
X441
Geberschnittstelle TTLGeber
X472
X34
M DAU1 DAU2
Klemmen Antrieb A
56.A
14.A
24.A
20.A
65.A
9
I0.A
I1.A
O0.A
O1.A
X453
Serielle
Schnittstelle
(RS232)
X471
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
P_Encoder
M_Encoder
A
*A
reserviert
B
*B
reserviert
P_Encoder
R
M_Encoder
*R
reserviert
reserviert
reserviert
Anzeige
und
Bedieneinheit
Gertebus
X351
Bild 1-10 Elemente auf der Frontplatte von SIMODRIVE 611 universal E
1-39
1 Produktbersicht
01.99
10.99
1.4.3
! 611u nicht !
Die baugruppenspezifischen Klemmen und Schnittstellen stehen gemeinsam fr Antrieb A und B zur Verfgung.
Baugruppen
spezifische Klemmen und
Schnittstellen
Tabelle 1-4
Klemme
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
AS1
X421
Rckmeldung der
KL 663
AS2
Steckertyp:
2polig, Stiftleiste
Max. Drahtquerschnitt:
2,5 mm2
Kontakt:
potentialfreier ffner
Kontaktbelastung:
AS1
AS2
KL 663
AS1
AS2
Relais sichere
Anlaufsperre
Relais sichere
Anlaufsperre
KL 663
X431.1
Externe Versorgung
fr Digitalausgnge
(+24 V)
Steckertyp:
5polig, Stiftleiste
Max. Drahtquerschnitt:
1,5 mm2
Spannungstoleranz
(einschl. Welligkeit):
10 V bis 30 V
Max. Summenstrom:
2,4 A
Hinweis:
X431.2
Bezug fr externe
Versorgung
X431.3
Freigabespannung
(+24 V)
Bezug:
KL 19
500 mA
Hinweis:
Die Freigabespannung (KL 9) kann zur Versorgung der
Freigaben (z. B. Impulsfreigabe) als 24 VHilfsspannung
verwendet werden.
1) : ffner; V: Versorgung
1-40
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
Tabelle 1-4
Klemme
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
663
Bezeichnung
X431.4
Impulsfreigabe
(+24 V)
Spannungstoleranz
(einschl. Welligkeit):
21 V bis 30 V
X431.5
Bezug
Hinweis:
Sollen die Freigaben von einer externen Spannungsquelle und nicht von KL 9 angesteuert werden, so ist
das Bezugspotential (Masse) der externen Quelle mit
dieser Klemme zu verbinden.
X471
Serielle Schnittstelle
fr SimoCom U
EA
X423
Kommunikationsschnittstelle fr
PROFIBUS
EA
X351
Gertebus
EA
Flachbandleitung:
34polig
Spannungen:
diverse
Signale:
diverse
Mebuchse:
2 mm
A fl
Auflsung:
8 Bit
Spannungsbereich:
S
annungsbereich:
0 V bis 5 V
Maximalstrom:
3 mA
Mebuchsen (X34)
Mebuchse 12)
DAU1
DAU2
M
X34
MA
Mebuchse 22)
MA
Bezug
MA
1-41
1 Produktbersicht
01.99
10.99
Antriebs
spezifische
Klemmen
! 611u nicht !
Tabelle 1-5
Klemme
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb A
Nr.
Antrieb B
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
X411
X412
Motorgeber
anschlu Antrieb A
Literatur:
Motorgeber
anschlu Antrieb B
Analogausgnge (X441)
75.A
X441.1
Analogausgang 12)
AA
16.A
X441.2
Analogausgang 22)
AA
Max. Drahtquerschnitt
bei Litze oder Einzelleiter: 0,5 mm2
75.B
X441.3
Analogausgang 12)
AA
16.B
X441.4
Analogausgang 22)
AA
15
X441.5
15
X441.5
Bezug
Steckertyp:
5polig, Stiftleiste
Verdrahtung:
siehe3)
Maximalstrom:
3 mA
Auflsung:
8 Bit
Aktualisierung:
im Drehzahlreglertakt
kurzschlufest
1-42
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
Tabelle 1-5
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb B
Antrieb A
Nr.
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
X454
Steckertyp:
10polig, Stiftleiste
X453.1
56.B
X454.1
keine
14.A
X453.2
14.B
X454.2
keine
24.A
X453.3
24.B
X454.3
keine
20.A
X453.4
20.B
X454.4
keine
65.A
X453.5
65.B
X454.5
Reglerfreigabe
antriebsspezifisch
Stromaufnahme typisch:
6 mA bei 24 V
Pegel (einschl. Welligkeit)
HighPegel:
15 V bis 30 V
LowPegel:
3 V bis 5 V
Potentialtrennung:
Bezug ist KL 19 / KL M24
X453.6
X454.6
Freigabespannung
(+24 V)
Bezug:
KL 19
Maximalstrom
(fr Gesamtverband):
500 mA
Hinweis:
Die Freigabespannung (KL 9) kann zur
Versorgung der Freigaben (z. B. Reglerfreigabe) verwendet werden.
I0.A
X453.7
I0.B
X454.7
Digitaleingang 02)
DE
Spannung:
24 V
Stromaufnahme typisch:
6 mA bei 24 V
Schneller
Eingang3)
I1.A
X453.8
I1.B
X454.8
Digitaleingang 12)
DE
Die Parametrierung der Eingangsklemmen sowie die Standardbelegung ist beschrieben in Kapitel 6.4.2.
1-43
1 Produktbersicht
01.99
10.99
Tabelle 1-5
! 611u nicht !
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb A
Antrieb B
Nr.
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
O0.A
X453.9
O0.B
X454.9
Digitalausgang 02)
DA
O1.A
X453.10 O1.B
kurzschlufest
DA
Hinweis:
Die Parametrierung der Ausgangsklemmen sowie die Standardbelegung ist
beschrieben in Kapitel 6.4.5.
Hinweis:
Die ber diese Ausgnge geschaltete Leistung wird ber die Klemmen P24 / M24 (X431)
versorgt. Bei der Auslegung der externen Versorgung mu dies bercksichtigt werden.
Die Digitalausgnge funktionieren nur, wenn die externe Versorgung (+24 V, KL P24/M24)
vorhanden ist.
1) DA: Digitalausgang
2) frei parametrierbar
Die Aktualisierung der Digitalausgnge erfolgt im Interpolationstakt (P1010). Hinzu kommt eine hardwaremige Verzgerungszeit von ca. 200 s.
1-44
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
Geberschnittstelle
fr TTLGeber
(X472)
Tabelle 1-6
Pin
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
X472
P_Encoder
M_Encoder
*A
reserviert
*B
reserviert
P_Encoder
10
11
M_Encoder
12
*R
Die Informationen
werden ber PROFIBUS an eine
i
bergeordnete
Steuerung
g weitergeleitet
l it t
siehe Kapitel 5.5.4
554
13
14
E
AnschlumglichAnschlumglich
Stromverkeit mit Stromver
sorgung fr ein zustzliches MesyMesy
stem
(TTLGeber,
Geber 3)
reserviert
15
Empfehlung fr TTLGeber:
BestellNr. (MLFB): 6FX20012B02
Geberstrichzahl = 1024
= Platzhalter fr Anschluart A, C, E oder G
Verkabelung
Max. Leitungslnge:
Empfehlung
E f hl
fr
f Geberkabel:
G b k b l
15 m
BestellNr.
Bestell
Nr (MLFB): 6FX2002
6FX20022CA1110
2CA11 10
= Platzhalter fr Kabelty
Kabeltyp (Lnge, ...)
Literatur:
E
V
Geberstromversorgung
G b t
Spannung:
kurzschlufest
5,1
51V2%
Max. Strom:
300 mA
Gebergrenzfrequenz
TTLGeber:
1 MHz
1) E: Eingang; V: Versorgung
1-45
1 Produktbersicht
01.99
10.99
Taster fr
! 611u nicht !
POWER
ONRESET,
FAULT, LED rot
Anzeige
und
Bedieneinheit
1-46
01.99
10.99
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
1.4.4
Voraussetzungen
Alles zu SimoCom U
1-47
1 Produktbersicht
01.99
10.99
Vorgehensweise
bei der
Erstinbetriebnahme
! 611u nicht !
1-48
01.99
05.00
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
1.4.5
Tabelle 1-7
Unterschied
hi d
Die
Informationen in
dieser
Dokumentation
Kapitel 1.4
zu beachten bei
SIMODRIVE 611 universal
i
lE
611 universal E
Lesehinweis:
611u
611ue
Betriebsmodus
Drehzahl/Momentensollwert
Positionie-
keine
! 611u nicht !
! 611ue nicht !
! 611ue diff !
Drehzahl/Momentensollwert
nein
ren
Lagesollwert nein
extern
(ab SW 3.3)
Speichermodul
... fr nsoll
... fr pos
P0700 = 1
(Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert)
URL.SOFTWARE N_SOLL611U
1-49
1 Produktbersicht
01.99
05.00
Tabelle 1-7
Unterschied
Softwarestand
! 611u nicht !
SW 1.1
SW 2.1
SW 2.4
SW 3.1
SW 3.2
SW 3.3
zu beachten bei
SIMODRIVE 611 universal E
611 universal E
nein
nein
Der Softwarestand 3.1 ist der erste bei beiden Baugruppen verwendbare Softwarestand.
nein
SW 3.1
SW 3.2
SW 3.3
P0870 = 0004Hex
Digital
eingnge
Analog
eingnge
Digital
ausgnge
Optionsmodul
KLEMMEN
KL 56.x/14.x
KL 24.x/20.x
KL I0.x
KL I1.x
KL I2.x
KL I3.x
KL O0.x
KL O1.x
KL O2.x
KL O3.x
ja,
kann eingesetzt
werden
> es handelt sich um die Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal E, 2achsig fr Geber mit sin/
cos 1 Vpp
nein
nein
KL O0.x
nein
KL I0.x
KL I1.x
nein
KL O1.x
nein
nein
nein,
kann nicht eingesetzt werden
Optionsmodul
PROFIBUS
PROFIBUS nein
DP1
PROFIBUS nein
DP2
PROFIBUS
DP3
Serielle
Schnittstelle
P0872 = 4
RS232
RS485
RS232
nein
Zulssige Einstellungen
1-50
01.99
05.00
1 Produktbersicht
! 611u nicht !
Tabelle 1-7
Unterschied
WSG
Schnittstelle
611 universal E
nein
zu beachten bei
SIMODRIVE 611 universal E
P0890 = 0
Geberschnittstelle inaktiv
P0890 = 4
Geberschnittstelle aktiv
P0890 = 0
Geberschnittstelle inaktiv
nein
ja
Die Geberschnittstelle
dient zum Anschlu eines
zustzlichen
Mesystems
(TTLGeber,
Geber 3)
Geber 1
Geber 2
(ab SW 3.3)
Geber 1
Geber 2
(ab SW 3.3)
Geber 1
Geber 2
Geber 3
TTLGeber ((X472))
nein
Geber 3
Fahren
auf Festanschlag
ja
nein
Achs
kopp
lungen
ja
ab SW 3.3
nein
Die Funktion kann im Betriebsmodus Lagesollwert extern oder Positionieren verwendet werden.
Da diese Betriebsmodi nicht mglich sind, gibt es auch
diese Funktion nicht.
1-51
1 Produktbersicht
01.99
Platz fr Notizen
1-52
2.1
2-54
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeines zur Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung und Einstellung beim NetzeinspeiseModul . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung des Leistungsmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-57
2-57
2-60
2-61
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2-62
2-62
2-63
2-69
2-71
2.4
2-73
2.5
Kabelplne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-76
2-53
01.99
05.00
2.1
Warnung
Das Ein/Ausbauen einer Regelungsbaugruppe oder eines Optionsmoduls darf nur in spannungsfreiem Zustand erfolgen.
Das Ziehen oder Stecken von Baugruppen oder Optionsmodulen unter
Spannung kann zu Datenverlust oder zur Zerstrung von Komponenten fhren.
Einbauen der
Regelungsbaugruppe
2-54
01.99
Einbauen eines
Optionsmoduls
Leistungsmodul
Schraube
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
Schraube
Einbauplatz
fr
...
Optionsmodul KLEMMEN
oder
Optionsmodul PROFIBUSDP
Schraube
SIEMENS
SIMODRIVE
Schraube
Bild 2-1
Speichermodul
Fr Schrauben gilt:
Festziehen (wegen Schirmkontakt)
Max. Drehmoment = 0,8 Nm
2-55
01.99
Ein/Ausbauen
des
Speichermoduls
Beim Tausch der Regelungsbaugruppe im Servicefall kann das Speichermodul von der alten auf die neue Regelungsbaugruppe bernommen werden.
Damit ist eine bernahme der Systemsoftware mit den Anwenderdaten
ohne Hilfsmittel mglich.
Kennzeichnung
steckbar in Regelungsbaugruppe
URL.SOFTWARE POS.611U
fr Positionieren (siehe Kapitel 1.3)
URL.SOFTWARE N_SOLL611U fr nsoll (siehe Kapitel 1.3)
Warnung
Beim Ein/Ausbauen des Speichermoduls sind die EGBManahmen
zu beachten.
1. Legen Sie die alte und neue Regelungsbaugruppe auf eine EGB
gerechte Unterlage (links die Frontplatte).
2. Drcken Sie die Rasthebel der Speichermodule nach unten und auen bis sie ausgerastet sind (siehe Bild 2-2).
3. Ziehen Sie die Speichermodule aus ihren Steckverbindungen (nach
oben weg).
4. Setzen Sie
das alte Speichermodul in die neue Regelungsbaugruppe
und
das neue Speichermodul in die alte Regelungsbaugruppe
ein.
Die Rasthebel mssen dabei automatisch einrasten.
5. berprfen Sie, ob die Rasthebel richtig eingerastet sind.
Regelungsbaugruppe
Rasthebel
Einbauplatz
fr
Speichermodul
Rasthebel
Bild 2-2
2-56
Speichermodul
01.99
2.2
Verdrahtung
2.2.1
2
Lesehinweis
Informationen zu den Themen
Aufbau von Schaltschrnken
Grundregeln zur elektromagnetischen Vertrglichkeit (EMVGrundregeln)
Potentialausgleich
Leitungsfhrung
EMVgerechte Verdrahtung
Schirmung und Schirmanbindung
Handhabung von elektrostatisch gefhrdeten Baugruppen (EGB
Manahmen), usw.
sind enthalten in
Literatur:
Warnung
Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen
(z.B. Bremsadern) mssen auf PEPotential gelegt werden, um durch
kapazitive berkopplung entstehende Ladungen abzuleiten.
Bei Nichtbeachtung knnen lebensgefhrliche Berhrspannungen entstehen.
2-57
01.99
2.2 Verdrahtung
Ministecker
MICRO
COMBICON
Steckerteil
Prfbuchsen
Zur Spannungsmessung einer
Grundgehuse
Klemme kann in diese Buchse eine
Mespitze mit max. 1 mm gesteckt
werden.
Codiernuten
Hier werden die Codierprofile
eingeschoben
(roter Isolierstoff)
Codiernasen
Zum Codieren werden
die entsprechenden
Nasen weggebrochen.
Kennzeichnung
Es knnen selbstklebende Beschriftungsstreifen angebracht werden.
Drahteinfhrung
(max. 0,5 mm2)
Litze
oder
Einzeldraht
Hebelffner
ber dieses Element wird der Klemmenkontakt zum Einfhren
eines Drahtes oder zum Lsen eines Drahtes geffnet.
gedrckt
>
Klemmenkontakt geffnet
nicht gedrckt
>
Klemmenkontakt geschlossen
Bild 2-3
2-58
8 mm
01.99
Empfohlene Kabel
Zum Verdrahten der wichtigsten Klemmen auf der Regelungsbaugruppe bieten sich folgende Kabel an:
Tabelle 2-1
Empfohlene Kabel
Kabel
fr
Ana
logeingnge
Beschreibung
BestellNr. (MLFB)
KL 56.A/14.A
KL 24.A/20.A
Hinweis:
4Leiteranschlu z. B. am Antrieb A
6FX20081BD21
Leitung Meterware,
paarig verdrillt mit Gesamtschirm
Adern:
4 2 0,38 mm2 +
4 0,5 mm2
Ana
logausgnge
KL 75.A/15
KL 16.A/15
WSG
SS
KL A+.A
KL A.A
KL B+.A
KL B.A
Ader 1 0,38
KL R+.A
KL R.A
mm2
Schirmanschlu
auf der Seite des
Leistungsmoduls
6FX20081BD21
Leitung Meterware,
paarig verdrillt mit Gesamtschirm
Adern:
, mm2 +
4 2 0,38
4 0,5 mm2
KL I4 bis KL I11
KL O4 bis KL O11
ca. 300
ca. 15 ca. 15
Schrumpfschlauch
Bild 2-4
Kabelmantel
freigelegter Schirm
nicht
mastblich
2-59
01.99
10.99
2.2 Verdrahtung
Hinweis
Der Kabelschirm ist an beiden Kabelenden flchig aufzulegen.
Empfehlung fr das Adernende:
Das Adernende 5 mm abisolieren und den angegebenen Stiftkabelschuh mit der Handzange montieren.
Stiftkabelschuh von Fa. AMP
Typ A, gelb, DINLeitungsquerschnittsbereich 0,14 0,35 mm2,
max. Isolierungsdurchmesser 2,1 mm, BestellNr.: 1655141
Handzange von Fa. AMP
CERTICRIMP, BestellNr.: 1694850
2.2.2
Verdrahtung
Die Verdrahtung des Netzeinspeisemoduls wird in dieser Dokumentation nicht nher beschrieben. Es gilt:
Lesehinweis
Informationen zur Verdrahtung der NetzeinspeiseModule, technische
Daten sowie eine Schnittstellenbersicht sind enthalten in:
Literatur:
Einstellung des
Schalters S1
/PJU/
2-60
/PJU/
01.99
2.2.3
Tabelle 2-2
Schnittstellenbersicht
Klemme
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
Motoranschlsse
U2
A1
V2
Motoranschlu
fr Antrieb A
Motoranschlu
fr Antrieb B
(nur bei 2achsigem
Leistungsmodul)
Schutzleiter
Weitere Informationen zur Verdrahtung des Leistungsmoduls, technische Daten sowie eine Schnittstellenbersicht sind enthalten in:
W2
U2
A2
V2
W2
PE
Hinweis:
Literatur:
0V
Schraube
Zwischenkreis
P600
Zwischenkreis
EA
Stromschiene
Gertebus
EA
Flachbandleitung: 34polig
M600
Gertebus
X151
Spannungen:
diverse
Signale:
diverse
Warnung
Wird ein Leistungsschtz zwischen Motor und Leistungsmodul verwendet, dann mu sichergestellt sein, da dieses Schtz nur stromlos
schaltet.
Abschalten:
Durch das gleichzeitige Abschalten der Klemme 663 (Impulslschung)
und der Spule des Leistungsschtzes wird dies eingehalten. Die Impulslschung wirkt nahezu verzgerungsfrei, die Schtzkontakte sind
dann stromlos und schalten wegen der Kontaktverzgerung etwas
spter.
Einschalten:
Das Zuschalten der Klemme 663 darf erst erfolgen, wenn alle Hauptkontakte des Leistungsschtzes geschlossen sind (z. B. KL 663 ber
einen Hilfskontakt des Leistungsschtzes schalten).
2-61
01.99
! 611ue nicht !
2.3
2.3.1
Motorgeber
Antrieb A
intern
72
Sammelmeldung, X121
I2t/Temperatur
berwachung
Impulsfreigabe
Antriebsfreigabe
X141
X161
Einrichtebetrieb
Schtzansteuerung
Meldekontakte
Netzschtz
X171
7
45
44
10
15
15
R
9
112
48
111
213
113
FR+
FR+
FR
P24
P15
N15
N24
M
M
RESET
FR+
0 ... 10 V
(z. B. nsoll 1)
Analog
eingang 2
RF
FR+
Digital
eingnge
(I: Input)
WSG
Schnittstelle
X172 AS1
AS2
5V
UNIT
UZK>>
PE1
Digital
ausgnge
(O: Output)
A+.A
A.A
B+.A
B.A
R+.A
R.A
O0.A
O1.A
O2.A
O3.A
Meldekontakt
Anlaufsperre
X421
extern
IF: Impulsfreigabe
RF: Reglerfreigabe
FR+: Freigabespg.
DAU1
Mebuchsen
X34
DAU2
56.B
14.B
24.B
20.B
65.B
9
I0.B
I1.B
I2.B
I3.B
Analog
eingang 1
Analog
eingang 2
RF
FR+
Digital
eingnge
(I: Input)
A+.B
A.B
B+.B
B.B
R+.B
R.B
O0.B
O1.B
O2.B
O3.B
X471
Zwischenkreis
WSG
Schnittstelle
Digital
ausgnge
(O: Output)
Serielle Schnittstelle
P 600
M 600
A1
X131
U1 V1 W1
X151
X181 M500
Hinweis:
P500
2U1
Die fett markierten
1U1
Klemmen sind
2V1
mindestens zu
1V1
verdrahten, um die
2W1
1W1
Antriebe fahren zu
knnen.
Gertebus
75.A
16.A
75.B
16.B
15
56.A
14.A
24.A
20.A
65.A
9
I0.A
I1.A
I2.A
I3.A
NS1
NS2
SPP
EXT
L1
L2
L3
Externe
Versorgung
FR+
IF
Bezug FR
extern
AA1
AA2
Analog
ausgnge AA1
AA2
Bezug
X351
Meldekontakt
Anlaufsperre
5.3
5.2
5.1
63
9
9
64
19
AS1
AS2
X452
73.2
73.1
Rckmeldung
Impulsfreigabe
X462
Relaiskontakt
Meldung
Betriebsbereit
74
X412
X441
X111
Motorgeber
Antrieb B
X411
X451
extern
X461
NetzeinspeiseModul
zu X411
U2 V2 W2
A2
PE PE PE
U2 V2 W2
zu X412
FN LK
an (von)
bergeordnete(r)
Steuerung
M
3
Antrieb A (Motor 1)
M
3
Antrieb B (Motor 2)
PE
Bild 2-5
2-62
Anschluplan fr Regelungsbaugruppe
01.99
! 611ue nicht !
2.3.2
Die baugruppenspezifischen Klemmen und Schnittstellen stehen gemeinsam fr Antrieb A und B zur Verfgung.
Baugruppen
spezifische
Klemmen und
Schnittstellen
Tabelle 2-3
Klemme
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
AS2
Meldekontakt
Anlaufsperre
X421
Rckmeldung der
KL 663
Steckertyp:
2polig, Stiftleiste
Max. Drahtquerschnitt:
2,5 mm2
Kontakt:
potentialfreier ffner
Kontaktbelastung:
AS1
AS2
KL 663
AS1
Relais sichere
Anlaufsperre
AS2
KL 663
Relais sichere
Anlaufsperre
1) : ffner
2-63
01.99
Tabelle 2-3
! 611ue nicht !
Klemme
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
M24
X431.1
X431.2
Externe Versorgung
fr Digitalausgnge
(+24 V)
Bezug fr externe
Versorgung
Steckertyp:
5polig, Stiftleiste
Max. Drahtquerschnitt:
1,5 mm2
Spannungstoleranz
(einschl Welligkeit):
(einschl.
10 V bis 30 V
8 Ausgnge der antriebsspezifischen Klemmen (X461, O0.A O3.A / X462, O0.B O3.B )
8 Ausgnge des Optionsmoduls KLEMMEN (X432, O4 O11)
Bei der Auslegung der externen Versorgung ist der tatschliche Summenstrom von allen Digitalausgngen zu bercksichtigen.
Maximaler Summenstrom:
2,4 A
480 mA
Beispiel:
Baugruppe / Modul
Regelungsbaugruppe
Ausgnge
8
Regelungsbaugruppe +
Optionsmodul KLEMMEN
8+8
X431.3
Freigabespannung
(+24 V)
> 24 V / 1,8 A
Bezug:
KL 19
500 mA
Hinweis:
Die Freigabespannung (KL 9) kann zur Versorgung der
Freigaben (z. B. Impulsfreigabe) als 24 VHilfsspannung
verwendet werden.
663
X431.4
Impulsfreigabe
(+24 V)
Spannungstoleranz
(einschl. Welligkeit):
21 V bis 30 V
X431.5
Bezug
(Bezug fr alle digitalen Eingnge)
Hinweis:
Sollen die Freigaben von einer externen Spannungsquelle und nicht von KL 9 angesteuert werden, so ist
das Bezugspotential (Masse) der externen Quelle mit
dieser Klemme zu verbinden.
1) E: Eingang; V: Versorgung
2-64
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Tabelle 2-3
Klemme
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
X471
Serielle Schnittstelle
fr SimoCom U
EA
X351
Gertebus
EA
Flachbandleitung:
34polig
Spannungen:
diverse
Signale:
diverse
Mebuchse:
2 mm
Mebuchsen (X34)
DAU1
DAU2
M
X34
Mebuchse 12)
MA
Mebuchse 22)
MA
Bezug
MA
A fl
Auflsung:
8 Bit
Spannungsbereich:
S
annungsbereich:
0 V bis 5 V
Maximalstrom:
3 mA
2-65
01.99
Antriebs
spezifische
Klemmen
Tabelle 2-4
! 611ue nicht !
Klemme
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb A
Nr.
Antrieb B
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
X411
X412
Motorgeber
anschlu Antrieb A
Motorgeber
anschlu Antrieb B
Analogausgang 12)
AA
Literatur:
/PJU/ SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung,
Kapitel Indirekte und direkte Lageerfass ng
sung
Gebergrenzfrequenzen:
Analogausgnge (X441)
75.A
X441.1
16.A
X441.2
Analogausgang 22)
AA
75.B
X441.3
Analogausgang 12)
AA
16.B
X441.4
Analogausgang 22)
AA
15
X441.5
15
X441.5
Bezug
(Elektronikmasse)
Steckertyp:
5polig, Stiftleiste
Verdrahtung:
siehe3)
Max. Drahtquerschnitt
bei Litze
Lit e oder Einzelleiter:
Ein elleiter 0,5
0 5 mm2
Spannungsbereich:
g
10 V bis +10 V
Maximalstrom:
3 mA
Auflsung:
8 Bit
Aktualisierung:
im Drehzahlreglertakt
kurzschlufest
2-66
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Tabelle 2-4
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb B
Antrieb A
Nr.
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
X452
Steckertyp:
10polig, Stiftleiste
56.A
X451.1
56.B
X452.1
Analogeingang 1
14.A
X451.2
14.B
X452.2
Bezug 1
24.A
X451.3
24.B
X452.3
Analogeingang 2
20.A
X451.4
20.B
X452.4
Bezug 2
65.A
X451.5
65.B
X452.5
Reglerfreigabe
antriebsspezifisch
AE
Differenzeingang
Spannungsbereich
(Grenzwerte):
12,5 V bis +12,5 V
Eingangswiderstand: 100 k
Auflsung: 14 Bit (Vorzeichen + 13 Bit)
Verdrahtung: Kabel mit Geflechtschirm,
beidseitig auflegen
X451.6
X452.6
Freigabespannung
(+24 V)
Bezug:
KL 19
Maximalstrom
(fr Gesamtverband):
500 mA
Hinweis:
Die Freigabespannung (KL 9) kann zur
Versorgung der Freigaben (z. B. Reglerfreigabe) verwendet werden.
I0.A
X451.7
I0.B
X452.7
Digitaleingang 02)
Schneller
DE
Eingang3)
X451.8
I1.B
X452.8
Digitaleingang 12)
24 V
z. B. fr
Nullmarkenersatz,
Externer Satzwechsel (ab SW 3.1)
I1.A
Spannung:
Hinweis:
X451.9
I2.B
I3.A
X451.10 I3.B
Digitaleingang 22)
DE
DE
X452.9
klemmen sowie
kl
i di
die St
Standard
d d
belegung ist beschrieben in
Kapitel
Ka
itel 6.4.2.
2-67
01.99
05.00
Tabelle 2-4
! 611ue nicht !
Funktion
Art
Technische Angaben
1)
Antrieb A
Nr.
Bezeichnung
Antrieb B
Nr.
Bezeichnung
X462
Steckertyp:
10polig, Stiftleiste
A+.A
X461.1
A+.B
X462.1
Signal A+
EA
WinkelschrittgeberSchnittstelle
A.A
X461.2
A.B
X462.2
Signal A
EA
(WSGSS)
B+.A
X461.3
B+.B
X462.3
Signal B+
EA
B.A
X461.4
B.B
X462.4
Signal B
EA
Verdraht ng
Verdrahtung:
R+.A
X461.5
R+.B
X462.5
Signal R+
R.A
X461.6
R.B
X462.6
Signal R
EA
Hinweis:
Es knnen Teilnehmer angeschlossen werden, die dem Standard RS485/RS422 entsprechen.
Die WSGSchnittstelle kann als Ein oder Ausgang parametriert werden (siehe Kapitel 6.8).
O0.A
X461.7
O0.B
X462.7
Digitalausgang 02)
DA
O1.A
X461.8
O1.B
X462.8
Digitalausgang 12)
DA
O2.A
X461.9
O2.B
X462.9
Digitalausgang 22)
DA
O3.A
X461.10 O3.B
DA
Hinweis:
Die ber diese Ausgnge geschaltete Leistung wird ber die Klemmen P24 / M24 (X431)
versorgt. Bei der Auslegung der externen Versorgung mu dies bercksichtigt werden.
Die Digitalausgnge funktionieren nur, wenn die externe Versorgung (+24 V, KL P24/M24)
vorhanden ist.
1) DA: Digitalausgang; EA: Ein/Ausgang
2) frei parametrierbar
Die Aktualisierung der Digitalausgnge erfolgt im Interpolationstakt (P1010). Hinzu kommt eine hardwaremige Verzgerungszeit von ca. 200 s.
2-68
01.99
! 611ue nicht !
2.3.3
Anschluplan fr
Optionsmodul
KLEMMEN
2
Optionsmodul
KLEMMEN
Externe
Versorgung
FR+
IF
FR
Bezug
extern
P24
M24
9
X422
663
19
X431
intern
Regelungs
baugruppe
I4
I5
I6
I7
I8
I9
I10
I11
Digital
eingnge
(I: Input)
O4
O5
O6
O7
O8
O9
O10
O11
Digital
ausgnge
(O: Output)
extern
X432
Bild 2-6
2-69
01.99
10.99
Verdrahtung des
Optionsmoduls
KLEMMEN
(X422, X432)
Tabelle 2-5
! 611ue nicht !
Steckertyp:
8polig, Stiftleiste
Max. Drahtquerschnitt bei Litze oder Einzelleiter: 0,5 mm2
Klemme
Art
Technische Angaben
1)
Nr.
Bezeichnung
Digitaleingnge (X422)
I4
X422.1
Digitaleingang 42)
DE
Spannung:
24 V
I5
X422.2
Digitaleingang 52)
DE
Stromaufnahme typisch:
6 mA bei 24 V
P t ti lt
Potentialtrennung:
B
Bezug iistt KL 19 / KL M24
I6
X422.3
Digitaleingang 62)
DE
I7
X422.4
Digitaleingang 72)
DE
I8
X422.5
Digitaleingang 82)
DE
I9
X422.6
Digitaleingang
92)
DE
I10
X422.7
Digitaleingang 102)
DE
I11
X422.8
Digitaleingang 112)
DE
Pegel (einschl.
(einschl Welligkeit)
HighPegel:
High
Pegel:
15 V bis 30 V
LowPegel:
3 V bis 5 V
Hi
Hinweis:
i
Ein offener Eingang wird wie 0
0Signal
Signal interpretiert
interpretiert.
Digitalausgnge (X432)
O4
X432.1
Digitalausgang 43)
DA
O5
X432.2
Digitalausgang 53)
DA
O6
X432.3
Digitalausgang 63)
DA
kurzschlufest
O7
X432.4
Digitalausgang
73)
DA
O8
X432.5
Digitalausgang 83)
DA
Beispiel:
O9
X432.6
Digitalausgang 93)
DA
Wenn gleichzeitig
W
l i h iti alle
ll 8 A
Ausgnge
angesteuert
t
t werden,
d
dann g
gilt:
O10
X432.7
Digitalausgang 103)
DA
O11
X432.8
Digitalausgang 113)
DA
Potentialtrennung:
Hinweis:
Die Parametrierung der Klemmen sowie die Standardbelegung ist beschrieben in Kapitel 6.5.
Die ber diese Ausgnge geschaltete Leistung wird ber die baugruppenspezifischen Klemmen X431 (Externe Versorgung, P24 / M24) von der Regelungsbaugruppe versorgt.
Bei der Auslegung der externen Versorgung mu dies bercksichtigt werden.
Die Digitalausgnge funktionieren nur, wenn die externe Versorgung (+24 V, KL P24/M24)
vorhanden ist.
1) DE: Digitaleingang; DA: Digitalausgang
2) frei parametrierbar
Alle Digitaleingnge werden softwaremig entprellt. Bei der Signalerkennung entsteht dadurch eine Verzgerungszeit von 1 bis 2 Interpolationstakten (P1010).
3) frei parametrierbar
Die Aktualisierung der Digitalausgnge erfolgt im Interpolationstakt (P1010). Hinzu kommt eine hardwaremige Verzgerungszeit von ca. 200 s.
2-70
01.99
10.99
! 611ue nicht !
2.3.4
Anschluplan fr
Optionsmodul
PROFIBUSDP
2
z. B. SIMATIC S7300 (DPMaster)
PG/PC
MPI
CP 5511
oder
(ab SW 3.1)
CP 5611
PROFIBUSDP
DPSlave
DPSlave
X423
X423
...
Bild 2-7
Leistungsmodul mit
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
und Optionsmodul PROFIBUSDP
...
Warnung
Die serielle Schnittstelle (X471) und die PROFIBUSDPSchnittstelle
(X423) sind als 9polige DSUBBuchse realisiert.
Beim Anschlieen knnen die Kabel vertauscht werden und zur Zerstrung der Baugruppe bzw. des Moduls oder des Kommunikationspartners fhren.
2-71
01.99
Busstecker und
Einbaumae
! 611ue nicht !
Optionsmodul PROFIBUSDP
80.1 (348)
74.9 (343)
R86
R75
18
Frontplatte
Frontplatte
OLP (optical link plug)
Busstecker fr Lichtwellenleiter
Busstecker fr Kupferkabel
(mit PGAnschlu)
Hinweis:
Die Mae in Klammern geben die Gesamttiefe bis zur Schaltschrankrckwand an.
Der Auenschirm ist flchig anzuschlieen (siehe Bild 2-4).
Bild 2-8
Lesehinweis
Weitere Informationen zum Aufbau eines PROFIBUSDPNetzes sind
enthalten in:
Literatur:
2-72
01.99
2.4
Pinbelegung von
X411 / X412 bei
Regelungsbaugruppe fr Geber
mit sin/cos 1Vpp
Steckerbezeichnung:
Steckertyp:
Tabelle 2-6
Pin
Pin
Signalname
P_Encoder
14
5 V Sense
M_Encoder
15
EnDat_DAT
16
0 V Sense
*A
17
innerer Schirm
18
*R
19
*B
20
*C
innerer Schirm
21
reserviert
22
*D
10
EnDat_CLK
23
*EnDat_DAT
11
reserviert
24
innerer Schirm
12
*EnDat_CLK
25
Temp
13
+Temp
Kabel
BestellNr. (MLFB)
Motorgeber inkremental
6FX 0022CA3110
Motorgeber absolut
6FX2 0022EQ0010
Motorgeber absolut (EnDat)
6FX2 0022EQ1010
: Platzhalter fr Kabeltyp (Lnge, ...)
Literatur:
/Z/
2-73
01.99
Pinbelegung von
X411 / X412 bei
Regelungsbaugruppe fr
Resolver
Steckerbezeichnung:
Steckertyp:
Tabelle 2-7
Pin
Signalname
reserviert
14
reserviert
M_Encoder
15
reserviert
SIN_PLUS
16
reserviert
SIN_MINUS
17
reserviert
innerer Schirm
18
reserviert
COS_PLUS
19
reserviert
COS_MINUS
20
reserviert
innerer Schirm
21
reserviert
Erregung_Pos
22
reserviert
10
reserviert
23
reserviert
11
Erregung_Neg
24
innerer Schirm
12
reserviert
25
Temp
13
Temp+
Kabel
Serielle
Schnittstelle
X471
Pin
BestellNr. (MLFB)
Resolver im Motor
6FX2 0022CF0110
: Platzhalter fr Kabeltyp (Lnge, ...)
Literatur:
/Z/
Steckertyp:
Tabelle 2-8
Pin
Pin
Signalname
RS485 DATA+
reserviert
RS232 TxD
RS232 CTS
RS232 RxD
RS232 RTS
reserviert
RS485 DATA
Masse 0 V
Hinweis:
2-74
01.99
Pinbelegung von
X423 beim
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Steckertyp:
Tabelle 2-9
Pin
Pin
Signalname
reserviert
VP,
Versorgungsspannung Plus
(P5V)
reserviert
reserviert
RxD/TxDP,
Empfang/SendedatenP
RxD/TxDN,
Empfang/SendedatenN
BLeitung
ALeitung
reserviert
DGND,
Datenbezugspotential (M5V)
2-75
01.99
10.99
2.5 Kabelplne
2.5
Kabelplne
Kabelplan fr
RS232
Kabelplan:
9/9polig
Es kann ein handelsbliches 1 : 1 verbundenes serielles Verlngerungskabel fr den Anschlu eines PG/PCs an SIMODRIVE 611 universal verwendet werden.
PG/PC
RxD
TxD
0V
RTS
CTS
9polig
DSub
Buchse
0,1 mm2
Anschlu an
serielle Schnittstelle
z. B. COM1/COM2 bei PC/PG
Bild 2-9
2
3
5
7
8
TxD
RxD
0V
CTS
RTS
9polig
DSub
Stift
Anschlu an X471
Einstellung der Schnittstelle
auf RS232 (P0801 = 0)
PG/PC
RxD
TxD
0V
RTS
CTS
9polig
DSub
Buchse
0,1 mm2
im Stecker
gebrckt
Anschlu an
serielle Schnittstelle
z. B. COM1/COM2 bei PC/PG
2
3
5
7
8
TxD
RxD
0V
CTS
RTS
9polig
DSub
Stift
Anschlu an X471
Einstellung der Schnittstelle
auf RS232 (P0801 = 0)
2-76
01.99
04.99
Kabelplan:
25/9polig
PG
RxD
TxD
0V
RTS
CTS
DSR
DTR
3
2
7
4
5
6
20
2
3
5
7
8
TxD
RxD
0V
CTS
RTS
im Stecker gebrckt
1
25polig
DSub
Stift
Schiebeverriegelung
SIMODRIVEseitig
entfernen
Anschlu an
serielle Schnittstelle
z. B. COM1 V24/AG beim PG
9polig
DSub
Stift
Anschlu an X471
Einstellung der Schnittstelle
auf RS232 (P0801 = 0)
BestellNr.:
6FC9 3482T00
= B > Lnge 5 m
= C > Lnge 10 m
Kabelplan fr
RS485
SIMODRIVE 611 universal
RS232/RS485
Schnittstellen
umsetzer
0,1 mm2
RS485
1 (Data +)
9 (Data )
9polig
DSub, Stift
Erster
Teilnehmer
Anschlu an X471
Einstellung der Schnittstelle
auf RS485 (P0801 = 1)
PG/PC
RS232
RS485
Hinweis:
Freie Pins drfen
nicht belegt werden.
1 (Data +)
9 (Data )
9polig
DSub, Stift
nter
Teilnehmer
Anschlu an X471
Einstellung der Schnittstelle
auf RS485 (P0801 = 1)
2-77
01.99
2.5 Kabelplne
Platz fr Notizen
2-78
3.1
3-80
3.2
3.2.1
3.2.2
3-81
3-82
3-87
3.3
3.3.1
3.3.2
3.3.3
3.3.4
3-79
01.99
10.99
3.1
Allgemeines
Parametrieren ber die Anzeige und Bedieneinheit auf der Frontplatte von SIMODRIVE 611 universal
RAM
(flchtiger
Speicher)
Antrieb B
Sichern
Antrieb
ParaA
meter
Para
satz
meter
satz
Antrieb B
Antrieb
ParaA
meter
Para
satz
meter
satz
Einschalten
POWER ON
RESET
Serielle
Schnittstelle
(X471)
+
zum
Anzeigen
und
ndern
von Parametern
PROFIBUSDP
Schnittstelle
(z. B. X423)
oder
Serielle
Schnittstelle
(z. B. COM1)
Anzeige und
Bedieneinheit
(ab SW 3.1)
PG/PC
Parametrier
und Inbetriebnahmetool
SimoCom U
OnlineBetrieb
> der Parametersatz eines Antriebs
wird im RAM von SIMODRIVE 611
universal bearbeitet
OfflineBetrieb
> der Parametersatz wird in einer
Datei auf dem PG/PC bearbeitet
Setup.exe
Bild 3-1
3-80
01.99
3.2
Allgemeines
Betriebszustnde
der Anzeigeeinheit
Tabelle 3-1
Betriebszustand
Einschaltmodus
Parametriermodus
(siehe Kapitel 3.2.1)
Beschreibung
automatisch
nach dem Einschalten
Einschaltmodus
oder
Alarmmodus
angewhlt werden.
Nach dem Einschalten und einem fehlerfreien Hochlauf wird der zyklische Betrieb
erreicht und in der Anzeige _ _ _ run angezeigt.
Hinweis:
Vom Parametriermodus aus kann ber Bedienung nicht in einen anderen Modus geschaltet
werden.
Die anderen Modi werden automatisch angewhlt.
automatisch
nach dem Auftreten mindestens
einer Strung oder Warnung
3-81
01.99
3.2.1
Parametriermodus
Anzeigearten
Parameteranzeige
Unterparameteranzeige
Hinweis
Es werden nur die Parameter angezeigt, die der angewhlten Schutzstufe entsprechen.
ber P0651 wird festgelegt, welche Parameter les und schreibbar
sind (siehe Kapitel 4.5).
Wertanzeige
Parameter ohne
Unterparameter
und Wertanzeige
maximal 6 Stellen
Parameteranzeige
Bei diesen Parametern gibt es folgende Anzeige und Bedienmglichkeiten (Beispiel mit A1400: Parameter 1400 von Antrieb A):
vorheriger
Parameter
Wertanzeige
Bild 3-2
3-82
nachfolgender
Parameter
+: Taste +
: Taste
P: Taste P
01.99
Parameter mit
Unterparameter
und Wertanzeige
maximal 6 Stellen
Parameteranzeige
Bei diesen Parametern gibt es folgende Anzeige und Bedienmglichkeiten (Beispiel mit A1401: Parameter 1401 von Antrieb A):
+: Taste +
: Taste
P: Taste P
P
Unterparameteranzeige
Wertanzeige
Bild 3-3
Parameter ohne
Unterparameter
und Wertanzeige
> 6 Stellen
Parameteranzeige
Aufteilung in
+: Taste +
: Taste
P: Taste P
Bei diesen Parametern gibt es folgende Anzeige und Bedienmglichkeiten (Beispiel mit A0160: Parameter 0160 von Antrieb A):
vorheriger
Parameter
H: HighAnteil
L: LowAnteil
Wertanzeige
(z. B.
der Wert 123 456.789)
Bild 3-4
nachfolgender
Parameter
P
+
Anzeige
ab der 7. Stelle
+
Anzeige
bis zur 6. Stelle
3-83
01.99
Parameter mit
Unterparameter
und Wertanzeige
> 6 Stellen
Bei diesen Parametern gibt es folgende Anzeige und Bedienmglichkeiten (Beispiel mit A0081: Parameter 0081 von Antrieb A):
Parameteranzeige
vorheriger
Parameter
+: Taste +
: Taste
P: Taste P
Aufteilung in
nachfolgender
Parameter
H: HighAnteil
L: LowAnteil
P
Wertanzeige
(z. B.
der Wert 123 456.789)
Bild 3-5
+
Anzeige
ab der 7. Stelle
+
Anzeige
bis zur 6. Stelle
Hinweis
Beispiele:
3-84
Anzeige in
A081.0H
123
3
A081.0L
456.789
459.765
01.99
Tasten
kombinationen
Bedeutung
Sprung zur nchsthheren existierenden Parameternummer
Schnellverstellung aufwrts1)
(berspringen von fnf existierenden
Parametern)
Parameter
Parameter
anzeige
P
Schnellverstellung abwrts1)
(berspringen von fnf existierenden
Parametern)
Unter
parameter
arameter
anzeige
Schnellverstellung abwrts1)
(berspringen von maximal fnf existierenden Unterparametern)
Wertanzeige
Schnellverstellung aufwrts1)
beschleunigend
P
P
Schnellverstellung abwrts1)
beschleunigend
Sprung zur Parameter oder Unterparameteranzeige
3-85
01.99
Parameter fr
Antrieb A und B
P
+
P
+
Darstellung von
Hexadezimal
werten
Einblenden der
Parameternummer
Whrend der Anzeige eines Parameterwertes wird zyklisch alle 10 Sekunden fr eine Sekunde die zugehrige Parameter bzw. Unterparameternummer eingeblendet. Dieses Verhalten kann ber P1650 Bit 15
an/abgewhlt werden.
P1650.15
Kennzeichnung
von POWER ON
wirksamen
Parametern
=0
=1
Bild 3-7
3-86
01.99
04.99
3.2.2
Beispiel:
ndern eines
Parameterwertes
Aufgabenstellung:
Der analoge Sollwert ber KL 56.B/14.B soll invertiert werden. Dazu
mu im Antrieb B der Parameter P0608 = 1 gesetzt werden.
Annahmen:
3-87
01.99
04.99
3.3
3.3.1
Voraussetzung
Zum Installieren des Tools ist ein PG/PC erforderlich, das folgende Anforderungen mindestens erfllt:
Betriebssysteme:
Windows 95 oder
ab SW 2.4 auch Windows 98 oder Windows NT
32 MB Arbeitsspeicher
15 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte
1 freie serielle Schnittstelle (RS232Schnittstelle)
Auslieferung der
Software
Installation von
SimoCom U
3-88
01.99
10.99
Deinstallation von
SimoCom U
3-89
01.99
05.00
3.3.2
Einstieg in SimoCom U
Voraussetzung
Bild 3-8
Hinweis
Das sollten Sie unbedingt beim Umgang mit SimoCom U wissen:
Das Programm versucht mitzudenken:
S Wenn Sie einen Befehl anwhlen, der aus einem bestimmten
Grund eigentlich gerade nicht verfgbar ist (z. B. Sie sind offline
und wollen Verfahren), dann tut das Programm das, was Sie
wahrscheinlich gerade tun wollten:
Es geht online, bietet Ihnen eine Liste der Antriebe an und ffnet
nach Anwahl des gewnschten Antriebs das Verfahrfenster. Sollten
Sie das doch nicht wnschen, dann knnen Sie abbrechen und wie
gewnscht weitermachen.
S In den Dialogen stehen nur die Informationen zur Verfgung, die
aufgrund der eingestellten Konfiguration vorhanden sein mssen.
Beispiel:
Wenn ein Synchronmotor eingestellt ist, dann gibt es in den Dialogen keinen Hochlaufgeber zu parametrieren.
3-90
01.99
05.00
Informationen zu
SimoCom U
Tabelle 3-3
Informationen zu SimoCom U
Beschreibung
Funktion
Aufgaben,
die mit SimoCom U
durchgefhrt werden
knnen
Firmware hochrsten
Reglerparameter optimieren
Achse verfahren
Zustand des Antriebs diagnostizieren
Diagnose durchfhren
Mefunktion durchfhren
Damit ist es mglich, die wichtigsten Gren von Strom und Drehzahlregelkreis im Zeit und Frequenzbereich ohne externe Memittel zu
messen und grafisch anzuzeigen.
Tracefunktion durchfhren
Damit knnen ausgewhlte Megren im Antrieb entsprechend den
angegebenen Meparametern gemessen und mit SimoCom U grafisch
angezeigt werden.
Klemmensignale simulieren
Ergebnisse sichern
Parameter drucken
3-91
01.99
04.99
Tabelle 3-3
Funktion
Beschreibung
Offline arbeiten
... das heit, Sie arbeiten nur am Rechner und haben keine Verbindung zu einem Antrieb SIMODRIVE 611 universal.
In der AntriebsAuswahlbox der Toolbar sind dann nur die geffneten Dateien
enthalten.
Online arbeiten
... das heit, Sie sind mit einem oder mehreren Antrieben SIMODRIVE 611
universal verbunden, und SimoCom U kennt diese Antriebe auch.
Das ist der Fall, wenn SimoCom U die Schnittstelle schon einmal abgesucht
hat.
Ihre Voreinstellung im Men Extras/Einstellungen/Kommunikation auf Verbinden ber COMx eingestellt ist
(dann geschieht dies beim Starten von SimoCom U)
Arbeiten Sie vor allem im Bro, dann whlen Sie offline arbeiten.
Arbeiten Sie vornehmlich an der Maschine, dann whlen Sie Verbinden
ber und die serielle Schnittstelle an Ihrem Computer.
Hinweis:
Die ber SimoCom U angezeigten Parameter werden nicht zyklisch gelesen.
Beispiele:
Wird ber die Anzeige und Bedieneinheit eine Erstinbetriebnahme durchgefhrt whrend SimoCom U mit dem Antrieb im OnlineBetrieb ist, dann
kann SimoCom U den Antrieb nicht als in Betrieb genommen erkennen.
Abhilfe:
Nach nderungen von Parametern ber die Anzeige und Bedieneinheit oder
ber PROFIBUSDP sollten Sie mit SimoCom U zuerst Offline gehen um dann
wieder den OnlineBetrieb mit aktualisierten Daten herstellen zu knnen.
Im Antrieb
oder
in Datei arbeiten
Sie knnen direkt im Antrieb oder nur auf PC, in Datei arbeiten aber immer
nur mit einem Datensatz zu einer Zeit.
Zum Beispiel knnen Sie mit einem Doppelachsmodul verbunden sein (und so
Zugang zu den Parameterstzen in den beiden Antrieben A und B haben) und
gleichzeitig einige Dateien offen haben. Alle diese Parameterstze werden Ihnen in der Auswahlbox in der Toolbar und auch im Men Datei angezeigt.
Whlen Sie Antrieb A, sehen Sie den Zustand und die Parameter, die direkt im
Antrieb A aktiv sind sonst keine. Beim Umschalten auf eine Datei Meine.par,
sehen Sie nur die Parameter dieser Datei.
Geffnete Parameterdateien knnen auch wieder geschlossen werden:
Men Datei/Datei Schlieen.
3-92
01.99
Tabelle 3-3
Funktion
Expertenliste
Beschreibung
... zeigt die gesamten Parameter von SIMODRIVE 611 universal an.
ber die Expertenliste knnen Sie jeden Parameter einzeln verndern. Es gibt
hier keine weitere Untersttzung fr den Bediener. Diese Listenparametrierung
sollte nur in Ausnahmefllen angewendet werden.
Bedienungshinweise
Wenn Sie die Liste ffnen, erhalten Sie das zustzliche Men Liste,
das auch ber die rechte Maustaste zu erreichen ist.
Bitcodierte Werte: Gehen Sie mit dem Cursor auf die Zeile und drcken
Sie F4 (oder Men Liste/Bitwerte). Danach erhalten Sie die Klartextanzeige der einzelnen Bits und knnen diese per Mausklick anwhlen.
Steuerungshoheit dem ... bedeutet, da die Klemmensignale an den Klemmen ignoriert werden und
PC geben
stattdessen die vom PC aus gesetzten Signale vom Antrieb ausgewertet werden.
Damit knnen die Freigaben zum Verfahren des Antriebs vom PC aus vorgegeben werden.
Ausnahme:
Die Impulsfreigabe (KL 663) und die Reglerfreigabe (KL 65.x) mssen nach wie
vor ber die Eingangsklemmen gegeben werden.
Dies ist zur Sicherheit: Sie knnen jederzeit diese Freigaben z. B. ber Schalter
wegnehmen um den Antrieb stromlos zu schalten bzw. stillzusetzen.
Steuerungshoheit vom
PC wieder auf die
Klemmen bertragen
Inbetriebnahme
erforderlich
3-93
01.99
Tabelle 3-3
Funktion
Vorgehen bei der
Inbetriebnahme
Beschreibung
Empfehlung:
Gehen Sie das Men Inbetriebnehmen von oben bis unten durch.
Bei den Parametern gibt es eine Abstufung nach Wichtigkeit:
1.)
Antriebskonfiguration
... hier geben Sie ein, welche Leistungsmodule, welche Motoren, welche Geber
mit diesem Antrieb verwendet werden, und in welchem Betriebsmodus der Antrieb betrieben wird.
Eine nderung dieser Daten bewirkt eine Neuberechnung der Reglerdaten, d.
h. vorherige nderungen an den betroffenen Parametern werden berschrieben.
2.)
Grundinbetriebnahme
... hier finden Sie die Daten, die fr den eingegebenen Motor und Betriebsmodus in den meisten Fllen notwendig und hinreichend sind.
Vollen Zugriff auf alle Parameter haben Sie in der Expertenliste.
Verfahren des Antriebs Nach der Antriebskonfiguration knnen Sie den Antrieb bereits vom PC aus
verfahren.
Aufruf: Men Bedienen/Verfahren/ ...
Datentransfer
Integrierte Hilfe
Das Tool SimoCom U ist mit einer integrierten Hilfe ausgestattet, die
Sie beim Umgang mit dem Tool und dem Antrieb SIMODRIVE 611 universal untersttzt.
So rufen Sie die integrierte Hilfe auf:
3-94
01.99
04.99
! 611ue diff !
3.3.3
Allgemeines
Parameter
bersicht
Tabelle 3-4
Schnittstelle
Nr.
0801
Name
Umschaltung RS232/RS485
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
PO
Mit diesem Parameter wird die serielle Schnittstelle (X471) auf RS232
oder auf RS485 eingestellt.
Schalter S1
=1
=0
= 1
reserviert
Die Schnittstellenumschaltung kann von beiden Antrieben aus durchgefhrt werden. Da die Schnittstelle entweder auf RS232 oder auf
RS485 eingestellt werden kann, wird beim ndern des Parameters in
einem Antrieb automatisch der Parameter im anderen Antrieb entsprechend angepat.
Hinweis:
Die RS485Schnittstelle ist nur bei Regelungsbaugruppen ab entsprechender Hardwareausfhrung funktionsfhig.
> siehe unter Stichwort RS485 (ab HW ...1)
0802
Serielle
Schnittstelle
(X471)
Antriebsnummer fr RS485
31
PO
= 1 bis 31
Hinweis:
3-95
01.99
! 611ue diff !
Schnittstellen
parameter
Kommunikation
ber RS232
Die serielle RS232Schnittstelle dient zur Verbindung der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal mit einem PG/PC.
Das Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U kommuniziert
im OnlineBetrieb ber diese Schnittstelle (siehe Bild 3-9).
Zum Kommunikationsaufbau gibt es folgendes zu beachten:
PG/PC
Parametrier
und Inbetriebnahmetool
SimoCom U
Setup.exe
RS232Verbindungskabel
3-96
01.99
05.00
! 611ue diff !
Kommunikation
ber RS485
(die Funktion ist
HWabhngig)
Die serielle RS485Schnittstelle dient zum Verbinden mehrerer Regelungsbaugruppen SIMODRIVE 611 universal in einem RS485Verbund.
Das Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U kommuniziert
im OnlineBetrieb ber einen RS232/RS485Schnittstellenumsetzer
und dem ausgewhlten Antrieb im RS485Verbund (siehe Bild 3-10).
Wichtig
Die RS485Schnittstelle ist nur bei Regelungsbaugruppen ab entsprechender Hardwareausfhrung funktionsfhig (siehe Bestellnummer,
MLFB).
Regelungsbaugruppe (MLFB)
6SN1118N000AA0
ab 6SN1118N000AA1
: Platzhalter fr Bestellnummer
RS485?
RS485 ist nicht funktionsfhig
RS485 ist funktionsfhig
PC/PPIKabel (RS232/RS485Umsetzer)
Bestellnummer:
6ES7 9013BF200XA0
Kabellnge:
5m
Anschlustecker:
Stromversorgung:
bertragungsrate:
3-97
01.99
05.00
! 611ue diff !
3. Kabel
RS232Verbindungskablel
Kabel zwischen PG/PC und Schnittstellenumsetzer
(Kabelplan: siehe Kapitel 2.5)
RS485Verbindungskabel
Kabel zwischen RS232/RS485Schnittstellenumsetzer und den
Teilnehmern zum Aufbau einer RS485Strecke
(Kabelplan: siehe Kapitel 2.5 bzw. Bild 3-10)
4. Abschluwiderstand fr RS485Bus
Generell gilt:
Erster und letzter Teilnehmer > Abschluwiderstand ein
Andere Teilnehmer am Bus > Abschluwiderstand aus
(Schalter S1, siehe Kapitel 1.3.2)
Beispiel:
Kommunikation
zwischen PG/PC
und 6 Antrieben
ber RS485
Die Kommunikation von einem PG/PC aus soll zu 3 Regelungsbaugruppen SIMODRIVE 611 universal (2AchsAusfhrungen) ber die
serielle Schnittstelle mglich sein.
Der OnlineBetrieb zwischen PG/PC und den einzelnen Regelungsbaugruppen mu ber einen RS232/RS485Umsetzer und eine entsprechende Verkabelung auf der RS485Seite realisiert werden, um
jederzeit mit jedem Antrieb Online gehen zu knnen.
Annahmen fr das Beispiel:
Die serielle Schnittstelle mu bei allen Antrieben auf RS485 eingestellt werden (P0801 = 1).
2. Baugruppe
3. Baugruppe
Abschluwiderstand fr RS485Bus
Schnittstellenumsetzer:
erster Teilnehmer
>
Abschluwiderstand einschalten
bzw. in der Buchse einlten (siehe Bild 3-10)
1. und 2. Baugruppe:
kein erster oder letzter Teilnehmer
> Abschluwiderstand ausschalten
3. Baugruppe:
letzter Teilnehmer
> Abschluwiderstand einschalten
3-98
01.99
05.00
! 611ue diff !
Serielle Schnittstelle
(z. B. COM 1)
PG/PC
RS485
RS232/RS485
Schnittstellenumsetzer
Stift
9polig
PC/PPI
Kabel
RS232
Buchse
9polig
Buchse
9polig
Abschluwiderstand 120
2
3. Baugruppe
2. Baugruppe
1. Baugruppe
Antrieb A: P0801 = 1
Antrieb B: P0801 = 1
Antrieb A: P0801 = 1
Antrieb B: P0801 = 1
Antrieb A: P0801 = 1
Antrieb B: P0801 = 1
Antrieb A: P0802 = 5
Antrieb B: P0802 = 3
Antrieb A: P0802 = 7
Antrieb B: P0802 = 8
Antrieb A: P0802 = 4
Antrieb B: P0802 = 2
Abschluwiderstand ein
S1: Switch 7 = ON
S1: Switch 8 = ON
Abschluwiderstand aus
S1: Switch 7 = OFF
S1: Switch 8 = OFF
Abschluwiderstand aus
S1: Switch 7 = OFF
S1: Switch 8 = OFF
0V
+24 V
Buchse
9polig
1
9
1
9
Stift
9polig
1
9
Data +
Data
3-99
01.99
10.99
3.3.4
Beschreibung
Einstellungen bei
SimoCom U
PROFIBUSDP und
S7ONLINE > wenn Kopplung direkt mit dem Feldbus
oder
MPI
> wenn Kopplung ber MPISchnittstelle
oder
anderer Verbindungsweg
3-100
01.99
10.99
Voraussetzungen
6GK15511AA00
oder
CP 5611 (PROFIBUSAnbindung ber kurze PCIKarte)
Aufbau:
Kurze PCIKarte mit 9poliger SUBDBuchse zum Anschlu
an PROFIBUS.
BestellNr. (MLFB):
6GK15611AA00
6ES79014BD000XA0 (Steckleitung)
3-101
01.99
10.99
Beispiel:
SimoCom U ber
PROFIBUSDP
PG/PC
Parametrier
und Inbetriebnahmetool
SimoCom U
MPI
oder
Setup.exe
CP 5511
oder
CP 5611
PROFIBUSDP
X423
X423
DPSlave 611U
Annahmen:
2AchsBaugruppe
P0918 (Teilnehmeradresse) = 15
X423
DPSlave 611U
Annahmen:
1AchsBaugruppe
P0918 (Teilnehmeradresse) = 16
DPSlave 611U
Annahmen:
2AchsBaugruppe
P0918 (Teilnehmeradresse) = 17
3-102
Inbetriebnahme
4.1
4.2
4.3
4.3.1
4.3.2
4.4
4.5
4.6
4.7
4.7.1
4.7.2
4.7.3
4.7.4
4-124
4-124
4-126
4-131
4-134
4.8
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.8.4
4.8.5
4.8.6
4.8.7
4.8.8
Linearmotoren (1FN1Motoren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeines zur Inbetriebnahme von Linearmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme: Linearmotor mit einem Primrteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme: Linearmotoren mit 2 gleichen Primrteilen . . . . . . . . . . .
Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Temperaturfhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parallelschaltung von Linearmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Metechnische berprfung des Linearmotors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-135
4-135
4-137
4-142
4-145
4-146
4-149
4-152
4-154
4.9
4-111
4-103
4 Inbetriebnahme
01.99
4.1
Inbetriebnahme
Erstinbetriebnahme
Wenn es noch keinen passenden Parametersatz fr den Antrieb
gibt, dann mu eine Erstinbetriebnahme durchgefhrt werden.
Eine Erstinbetriebnahme kann erfolgen ber
Serieninbetriebnahme
Ein vorhandener Datensatz kann ber das Tool SimoCom U auf die
Regelungsbaugruppe bertragen werden (siehe Kapitel 4.3.2).
Beispiele:
Es sind mehrere Anlagen mit gleicher Konfiguration und gleichen
Funktionen in Betrieb zu nehmen.
Fr die erste Anlage mu eine Erstinbetriebnahme und fr die
weiteren eine Serieninbetriebnahme durchgefhrt werden.
Austausch einer Regelungsbaugruppe
Hinweis
Der Auslieferzustand der Baugruppe kann jederzeit wie folgt hergestellt werden:
ber P0649 = 1 (ab SW 3.1)
4-104
01.99
4 Inbetriebnahme
4.1 Allgemeines zur Inbetriebnahme
Voraussetzungen
zur
Inbetriebnahme
O. K.
Checkliste
zur
Inbetriebnahme
Folgende Checkliste soll Ihnen helfen, die von uns gelieferten Komponenten problemlos in Betrieb zu nehmen und eine hohe Verfgbarkeit
an Ihrem Produkt zu gewhrleisten:
Alle Schrauben sind mit ihrem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Besonders auf die Zwischenkreisverschraubung achten
(Drehmoment 1,8 Nm).
Wird das Gert zu hufig aus und eingeschaltet, verriegelt die Zwischenkreisvorladeschaltung. Diese ist erst nach einer Abkhlzeit
von einigen Minuten (z. B. 4 Minuten) bei NetzAus wieder ladefhig.
4-105
4 Inbetriebnahme
01.99
Die Gerte sind fr definierte mechanische, klimatische und elektrische Umgebungsbedingungen ausgelegt. Alle Grenzwerte drfen im
Betrieb und beim Transport nicht berschritten werden. Besonders
beachten:
Netzbedingungen
Schadstoffbelastung
Funktionsgefhrdende Gase
Klimatische Umgebungsbedingungen
Lagerung/Transport
Schockbeanspruchung
Schwingbeanspruchung
Umgebungstemperatur
Summenstrom der Digitalausgnge (siehe Kapitel 2.3)
Lesehinweis
Weitere detaillierte Informationen zum Antriebsverbund und zu den
Umgebungsbedingungen sind enthalten in:
Literatur:
/PJU/
Vorsicht
Generell gilt: Bevor mit dem Hauptschalter oder einem Netzschtz ein/
oder abgeschaltet wird, sind KL 63 (Impulsfreigabe) und/oder KL 48
(Startklemme, Schtzansteuerung) am Netzeinspeisemodul (NEModul) abzuschalten oder abzuklemmen!
Ansonsten besteht die Gefahr, da das Netzeinspeisemodul zerstrt wird.
4-106
01.99
4 Inbetriebnahme
4.2 Hochlauf von SIMODRIVE 611 universal
4.2
Allgemeines
Lesehinweis
Informationen ber die Fehlerbehandlung und diagnose finden Sie im
Kapitel 7.
FAULT
LED rot
START
nein
Inbetriebnahme
durchfhren
(z. B. Angabe von
Leistungsteil, Motor,
Geber, usw.
siehe
Kapitel 4.3.1 oder
Kapitel 3.2.1)
Hinweis:
Bereits in
Betrieb
genommen ?
ja
ENDE
Anzeigeeinheit
Bild 4-1
4-107
4 Inbetriebnahme
01.99
4.3
Voraussetzungen
4-108
01.99
10.99
4 Inbetriebnahme
4.3 Inbetriebnahme ber SimoCom U
4.3.1
Vorgehensweise
bei der
Erstinbetriebnahme
4-109
4 Inbetriebnahme
01.99
4.3.2
Vorgehensweise
bei der
Serieninbetriebnahme
4-110
01.99
4 Inbetriebnahme
4.4 Inbetriebnahme ber Anzeige und Bedieneinheit
4.4
START
Gert anschlieen
Anschlsse berprfen (siehe Kapitel 2.3.1)
KL 663 abschalten (keine Impulsfreigabe)
Wurde
bereits in Betrieb
genommen?
3
nein
4
Erscheint
A11061) oder b11061)
in der Anzeige?
ja
Erscheint
_ _ _ r u n
in der Anzeige?
nein
ja
nein
Neu
Inbetriebnahme
anfordern ?
Ende
(zykl. Betrieb)
nein
ja
ja
Hardwarekonfiguration durchfhren
Bedienung
(+/)3)
Taste P, +
Taste P
Urladezustand herstellen
Anzeige Beschreibung
A1106 Leistungsteilcodenummer2)
(+/)3)
Taste P, +
Taste P
(+/)3)
A1102 Motorcodenummer
Code einstellen (siehe Kapitel A.3)
A1006 Gebercodenummer
Code einstellen (siehe Kapitel A.4)
A0700 Betriebsmodus
BM einstellen (siehe Kapitel 4.6)
Taste P, +
A0659 Urladen5)
Taste P, +, P
Taste P
HWPOWERONRESET durchfhren
oder POWER OFF ON
Beide
Antriebe konfiguriert?4)
ja
3
nein
1
weiter auf
nchster Seite
Taste + und
Taste
4-111
4 Inbetriebnahme
01.99
Fremdmotor
verwendet?
Fremdmotor:
(siehe unter Stichwort
Fremdmotor Was ist ein)
ja
nein
Werte
gendert?
nein
ja
Parameter im FEPROM sichern
Schreiben ins FEPROM starten (P0652 = 1)
und warten bis Schreibvorgang beendet ist (P0652 = 0)
Ende
(zyklischer Betrieb)
Bild 4-3
4-112
01.99
4 Inbetriebnahme
4.4 Inbetriebnahme ber Anzeige und Bedieneinheit
Synchronmotor
Asynchronmotor
Fremdmotortyp?
ja
Ersatzschaltbilddaten
bekannt ?
nein
Ersatzschaltbilddaten
eingeben
Fremdmotor berechnen
(P1082 auf 1 setzen)
Ende
(zyklischer Betrieb)
Bild 4-4
Lesehinweis
Was ist ein Fremdmotor?
Ein Motor, der nicht ber eine Motorcodenummer beschrieben ist und
deshalb auch nicht im Anhang (siehe Kapitel A.3.1, A.3.3 und A.3.4)
aufgelistet ist, wird als Fremdmotor bezeichnet.
Der Motor kann von Siemens oder von einem anderen Motorenhersteller geliefert sein.
Fr die Inbetriebnahme eines Fremdmotors sind die zugehrigen Parameter erforderlich (siehe Stichwort Fremdmotor Parameter fr ....
4-113
4 Inbetriebnahme
01.99
10.99
4.5
Funktionsaus
lsende Parameter
Tabelle 4-2
Funktionsauslsende Parameter
Parameter
Nr.
0649
Name
Min
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
PO
... knnen alle Parameter (Anwenderdaten) im FEPROM des Speichermoduls gelscht werden.
Nach dem Lschen ist der Auslieferzustand der Regelungsbaugruppe wieder hergestellt.
Standardwert
Impuls und Reglerfreigabe ausschalten (z. B. ber KL 663, 65.A und 65.B)
Schreibschutz aufheben (P0651 = 10Hex, nur bei Anzeige und Bedieneinheit)
Lschen aller Parameter im FEPROM aktivieren (P0649 = 1)
Schreiben ins FEPROM starten (P0652 = 1)
HWPOWERONRESET durchfhren
Nach dem Hochlauf ist der Auslieferzustand der Baugruppe wieder hergestellt.
0651
10
Hex
sofort
Damit wird festgelegt, welche Parameter lesbar (sichtbar) bzw. schreibbar sind.
0
10
Hinweis:
Der Lese und Schreibschutz ist nur beim Parametrieren ber die Anzeige und Bedieneinheit
von Bedeutung.
0652
sofort
Damit knnen die Parameterwerte vom RAM ins FEPROM bernommen werden.
4-114
0 > 1
01.99
4 Inbetriebnahme
4.5 Funktionsauslsende und diagnostische Parameter
Tabelle 4-2
Nr.
0659
Name
Urladen
Min
0
Standard
0
Max
4
Einheit
wirksam
PO
Urladezustand herstellen
Reihenfolge:
Schreibschutz aufheben (P0651 = 4), Urladezustand herstellen (P0659 = 0), Schreiben ins FEPROM durchfhren (P0652 = 1), HWPOWERONRESET durchfhren
Im Urladezustand (Erstinbetriebnahme) sind nur die folgenden Parameter anwhlbar
und vernderbar:
P1106 (Leistungsteilcodenummer), nur wenn es nicht automatisch erkannt wurde
P1102 (Motorcodenummer)
P1006 (IM Gebercodenummer)
P0700 (Betriebsmodus)
P0918 (PROFIBUSTeilnehmeradresse)
P0659 (Urladen), im Sinne von Urladen durchfhren
1080
01
Urladen durchfhren
Alle oben nicht aufgefhrte Parameter werden mit Standardwerten bzw. durch internes Ausfhren der Funktion Reglerdaten berechnen entsprechend vorbesetzt.
Normalzustand
Die Standardwerte sind geladen. Motorcode und Leistungsteilcode sind schreibgeschtzt. Es kann der Urladezustand wieder hergestellt werden (mit P0659 = 0).
2, 3, 4
siemensintern
Reglerdaten berechnen
sofort
Mit dieser Funktion werden aus den Motorparametern und einigen anderen Parametern geeignete Einstellungen fr die Regelungsparameter berechnet.
0 >1
Hinweis:
Empfehlung: Diese Funktion mit SimoCom U ausfhren, weil dann die berechneten Parameter angezeigt und erst nach der Besttigung bernommen und berschrieben werden.
Am Ende der Berechnung wird der Parameter automatisch auf 0 zurckgesetzt oder mit einer Fehlercodierung beschrieben.
Im Fehlerfall konnten die Parameter fr Strom, Flu und Drehzahlregler nicht optimal vorbesetzt werden. Es wurden Standardwerte eingetragen.
Nach der Behebung der Fehlerursache kann die Funktion erneut gestartet werden.
Fehlercodierung:
15
16
17
18
19
22
23
24
Hauptfeldreaktanz (P1141) = 0
Streureaktanz (P1139/P1140) = 0
Motornennfrequenz (P1134) = 0
Luferwiderstand (P1138) = 0
Motortrgheitsmoment (P1117) = 0
Motorstillstandsstrom (P1118) = 0
Das Verhltnis von Motormaximalstrom (P1104) zu Motorstillstandsstrom (P1118) ist
grer als der Maximalwert fr Momentengrenze (P1230) und Leistungsgrenze
(P1235)
Das Verhltnis von Motornennfrequenz (P1134) zu Motornenndrehzahl
(P1400) ist unzulssig (Polpaarzahl)
4-115
4 Inbetriebnahme
01.99
Tabelle 4-2
Nr.
1081
Name
Min
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
sofort
Am Ende der Berechnung wird der Parameter automatisch auf 0 zurckgesetzt oder mit ei-
Motornennleistung (P1130) = 0
Motornennspannung (P1132) = 0
Motornennstrom (P1153) = 0
Cos (P1129 = 0 oder > 0.996)
Das Verhltnis von Motornennfrequenz (P1134) zu Motornenndrehzahl
(P1400) ist unzulssig (Polpaarzahl)
Warnung: Einsatzdrehzahl Feldschwchung (P1142) < Motornenndrehzahl (P1400)
Die Funktion ist nur bei Fremdmotor (P1102 = 99) zulssig
Fremdmotor berechnen
sofort
... wird die Funktion Fremdmotor berechnen (= Vorbesetzung von P1105 (nur SRM), P1147,
P1241, P1401 + Reglerdaten berechnen + entsprechenden Fremdmotorcode in P1102 eintragen) gestartet.
Durch den Eintrag des Fremdmotorcodes in P1102 werden beim nchsten POWER ON evtl.
genderte Motordaten nicht mehr durch die Listenmotordaten (bisheriger Motorcode) berschrieben.
0
inaktiv
Fremdmotor berechnen
Vorgehensweise:
Sind alle Ersatzschaltbilddaten bekannt?
wenn nein:
wenn ja:
1083
Funktionsanwahl Motordatenoptimierung 1
(ARM)
sofort
4-116
Feldschwchdrehzahl ermitteln
Trgheitsmoment ermitteln
01.99
04.99
4 Inbetriebnahme
4.5 Funktionsauslsende und diagnostische Parameter
Tabelle 4-2
Nr.
1084
Name
Min
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
sofort
Diagnostische
Parameter
Tabelle 4-3
Diagnostische Parameter
Parameter
Nr.
0599
Name
Aktiver Motordatensatz (ab SW 2.4)
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
Hex
RO
... zeigt an, ob die Motorumschaltung freigegeben ist bzw. welcher Motordatensatz aktiv ist.
0
Hinweis:
Die Motorumschaltung ist beschrieben in Kapitel 6.13.
4-117
4 Inbetriebnahme
01.99
05.00
Tabelle 4-3
Nr.
0600
Name
Min
Betriebsanzeige
Standard
Max
Einheit
wirksam
Hex
RO
Parametersatz 0 ... 7
Synchronmotor,
Standard
Parametrierte
Drehzahlsollwertquelle
F: Festsollwert
A: analog
O: digital
Asynchronmotor,
Standard
Asynchronmotor
geberlos, gesteuert
Asynchronmotor
geberlos, geregelt
Synchronmotor,
Feldschwchbetrieb
Synchronmotor,
linear
Gertezustand
alle Freigaben liegen vor,
motorischer Betrieb
alle Freigaben liegen vor, generatorischer Betrieb
Sollwertfreigabe fehlt
(STW1.6)
Hochlaufgeberfreigabe
fehlt
Betriebszustand
Antrieb nicht
freigegeben
drehzahlgeregelter
Betrieb
momenten
gesteuerter Betrieb
Reglerfreigabe
(KL 64 oder 65.x) fehlt
Modulspez. Impulsfreigabe
(KL 633) fehlt
zentrale Freigabe (KL 63
oder 48) fehlt
oder Strung steht an
nsoll
Betriebsmodus
pos / xsoll
Verfahrsatz
luft
Fahrauftrag
aktivieren (Flanke)
Zwischenhalt
Fahrauftrag
verwerfen
Referenzieren luft
Referenzpunkt noch
nicht angefahren
Nachfhrbetrieb
Einschaltsperre liegt an
Tippen 1/2
U/fBetrieb
Freigabe Wechselrichter
fehlt (STW1.3)
Positionierbetrieb
Lagesollwert extern
Betriebsbedingung/AUS 2
fehlt (STW1.1)
Punkt leuchtet
> PROFIBUS
hat die Fhrung
Punkt blinkt
> taktsynchroner
Betrieb aktiv
permanente
Kopplung
4-118
01.99
05.00
4 Inbetriebnahme
4.5 Funktionsauslsende und diagnostische Parameter
Weitere Parameter
zur Diagnose
(siehe Kapitel A.1)
P0653
P0654
P0655
P0656
P0657
P0658
P0678
P0698
4-119
4 Inbetriebnahme
01.99
4.6
Parameter
fr
Hardware
4
!
Vorsicht
Eine Zerstrung des Leistungsteils kann folgende Ursachen haben:
falscher LeistungsteilCode oder Motorcode
falsche Motordaten
Ersatzschaltbild
daten berechnen,
Fremdmotor
berechnen
Automatische
Leistungsteil
erkennung
Bei der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal ist eine automatische Leistungsteilerkennung realisiert, d. h. Leistungsteile mit
dieser Funktion werden von der Regelungsbaugruppe automatisch erkannt.
Welche Leistungsteile haben eine automatische Erkennung?
Die automatische Leistungsteilerkennung ist nur bei Leistungsteilen ab
einer entsprechenden Hardwareausfhrung vorhanden (siehe Bestellnummer, MLFB).
4-120
01.99
10.99
4 Inbetriebnahme
4.6 Parameter fr Hardware, Betriebsmodus und Takte
Leistungsteil (MLFB)
automatische Erkennung?
6SN1120
ab
6SN1121
automatische Erkennung
: Platzhalter fr Bestellnummer
Nach einer Erstinbetriebnahme steht in P1106 (Leistungsteilcodenummer) ein Wert, der dem vorhandenen Leistungsteil entspricht.
Bei jedem Hochlauf der Regelungsbaugruppe wird eine automatische
Leistungsteilerkennung durchgefhrt. Dabei wird der Wert in P1106 mit
dem Wert des erkannten Leistungsteils in P1110 verglichen.
Bei Ungleichheit liegt ein Fehler vor und es wird eine entsprechende
Strung gemeldet.
Tabelle 4-4
Parameter fr Hardware
Parameter
Nr.
Name
1102
Motorcodenummer
Min
0
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
wirksam
PO
Die Motordaten werden bei der ErstInbetriebnahme und bei jedem POWER ON entsprechend dem eingegebenen Motorcode vorbelegt (Ausnahme: Fremdmotor).
Bei einem Fremdmotor mssen die Parameter von Hand belegt werden (siehe Kapitel A.3).
1106
Leistungsteilcodenummer
FFFF
PO
Der Code fr ein Leistungsmodul kann aus einer Liste bestimmt werden (siehe Kapitel A.2).
Bei Leistungsmodulen mit automatischer Erkennung ist keine Auswahl notwendig.
1006
IM Gebercodenummer
65 535
PO
Die Gebercodenummer kann aus einer Liste bestimmt werden (siehe Kapitel A.4).
Die Geberdaten werden bei der ErstInbetriebnahme und bei jedem POWER ON entsprechend der eingegebenen Gebercodenummer vorbelegt (Ausnahme: Fremdgeber).
Bei einem Fremdgeber mssen die Parameter von Hand belegt werden (siehe Kapitel A.4).
4-121
4 Inbetriebnahme
01.99
05.00
Parameter
fr
Betriebsmodus
Tabelle 4-5
Parameter fr Betriebsmodus
Parameter
Nr.
0700
Name
Betriebsmodus
Min
0
Standard
1
Max
3
Einheit
wirksam
PO
=0
=1
=2
Lagesollwert extern
(ab SW 3.3, siehe Kapitel 6.3.2)
In diesem Betriebsmodus kann ein inkrementeller Lagesollwert von extern wie folgt
vorgegeben werden:
ber die als Eingang geschaltete WSGSchnittstelle (siehe Kapitel 6.8.2)
=3
Positionieren
(ab SW 2.1, siehe Kapitel 6.2)
In diesem Betriebsmodus knnen Verfahrstze angewhlt und ausgefhrt werden.
Jeder Verfahrsatz ist frei parametrierbar und enthlt neben der Satznummer noch
weitere Angaben wie z. B. Zielposition, Beschleunigung, Geschwindigkeit, Befehl und
Satzweiterschaltung.
Hinweis:
4-122
Betriebsmodus
Drehzahl/Momentensollwert
Positionieren
01.99
04.99
4 Inbetriebnahme
4.6 Parameter fr Hardware, Betriebsmodus und Takte
Parameter
fr
Takte
Die Takte (Stromregler, Drehzahlregler, Lageregler und Interpolationstakt) sind bei SIMODRIVE 611 universal standardmig eingestellt und mssen im Normalfall nicht gendert werden.
Durch Herabsetzen der Taktzeiten (Stromregler und Drehzahlreglertakt) kann jedoch die Drehzahlreglerdynamik weiter gesteigert werden.
Hinweis
Verwenden Sie im Normalfall die Standardeinstellung der Takte.
Nach dem ndern der Takte sollte die Funktion Reglerdaten berechnen (P1080 = 1) durchgefhrt werden.
Tabelle 4-6
Parameter fr Takte
Parameter
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
1000
Stromreglertakt
31.25 s
PO
1001
Drehzahlreglertakt
16
31.25 s
PO
1009
Lagereglertakt
32
32
128
31.25 s
PO
1010
Interpolationstakt
64
128
640
31.25 s
PO
Drehzahl
reglertakt
P1001
Lage
reglertakt
P1009
Inter
polationstakt
P1010
4 (125 s)
4 (125 s)
32 (1 ms)
128 (4 ms)
Standard
2 (62,5 s)
2 (62,5 s)
1 ms
4 ms
Mgliche Werte
4 (125 s)
4 (125 s)
bis
bis
(siehe auch
8 (250 s)
4 ms
20 ms
12 (500 s)
Takte
Werte
Randbedingungen)
Tip: 31.25 s 32 = 1 ms
Randbedingungen:
Die Takte mssen fr beide aktiven Achsen auf einer Regelungsbaugruppe gleich eingestellt
werden.
Stromreglertakt:
Drehzahlreglertakt:
Lagereglertakt:
Interpolationstakt:
4-123
4 Inbetriebnahme
01.99
4.7
4.7.1
Beschreibung
Die permanenterregten Synchronmotoren mit Feldschwchung (MotorenBaureihe 1FE1) sind flssigkeitsgekhlte Synchronmotoren, die als
Komponenten geliefert werden. Nach der Montage der Komponenten
auf die Spindel entsteht eine komplette Motorspindeleinheit.
Vorteile
Der Lufer (Rotor) des 1FE1Motors ist mit Permanentmagneten bestckt. Durch einem dem Feld entgegenwirkenden Strom werden die
hohen Drehzahlen fr einen Spindelbetrieb erreicht, hnlich wie bei der
Feldschwchung bei Asynchronmotoren.
gnstigere Drehzahl/Leistungskennlinie
> kein Leistungsabfall im oberen Drehzahlbereich
Lesehinweis
Ausfhrliche Informationen zu den 1FE1Motoren, zur Projektierung
und Montage der Einbaumotoren sind enthalten in:
Literatur:
4-124
01.99
10.99
4 Inbetriebnahme
4.7 Permanenterregter Synchronmotor mit Feldschwchung (PESpindel)
Komponenten
der
Motorspindel
Spindelkasten
Arbeitsspindel mit Lagerung
Khlsystem
Fr die Konstruktion der Lagerung, Schmierung und Khlung ist der
Spindelhersteller verantwortlich.
Einbaumotor
4polige Baureihe (besonders geeignet fr hohe Drehzahlen)
6polige Baureihe (besonders geeignet fr hohes Drehmoment)
Abhngig von der EMK (Polradspannung) ist ein VPModul
(VPM) erforderlich (VPM: voltage protection module)
Maximaldrehzahl:
bis 16 000 U/min
Maximaldrehmoment: bis 310 Nm
(abhngig von der Baugre)
Gebersystem (Einbaugeber)
Hohlwellenmesysteme mit sin/cos 1 Vpp
(z. B. SIZAG 2 oder SIMAG H)
System
voraussetzungen
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal fr Geber mit sin/cos 1Vpp
4-125
4 Inbetriebnahme
01.99
10.99
4.7.2
Allgemeines zur
Inbetriebnahme
von 1FE1Motoren
Die 1FE1Motoren werden mit dem Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U wie folgt in Betrieb genommen:
1. OnlineBetrieb herstellen
Bedienung: z. B. mit InbetriebnehmenSuchen OnlineAntriebe
2. Antriebskonfiguration durchfhren
Generell gilt:
Mit Bettigen von weiter bzw. zurck gelangen Sie in den
nchsten bzw. vorhergehenden Dialog.
Dialog Antriebsname
Dialog Leistungsteil (nur wenn nicht automatisch erkannt)
Dialog Motorauswahl bei Standardmotor:
Feld Motor
> Standardmotor
Feld Motortyp
> 1FT6, 1FK6, 1FE1 (synchron)
4-126
01.99
05.00
4 Inbetriebnahme
4.7 Permanenterregter Synchronmotor mit Feldschwchung (PESpindel)
Feld Motortyp
> Synchronmotor (SRM)
Name
Wert
Einheit
1103
Motornennstrom
A(eff)
1104
A(eff)
1112
Polpaarzahl Motor
1113
Drehmomentkonstante
Nm/A
1114
Spannungskonstante
V(eff)
1115
Ankerwiderstand
Ohm
1116
Ankerinduktivitt
mH
1117
Motortrgheitsmoment
kgm2
1118
Motorstillstandsstrom
A(eff)
1122
A(eff)
1128
Grad
1146
Motormaximaldrehzahl
U/min
1149
mH
1180
1181
30
1182
Faktor Stromreglerdaten
30
1400
Motornenndrehzahl
U/min
ja
Rotorlageidentifikation
ja
bleibt zunchst so
P1005 (Geberstrichzahl)
______
Dialog Betriebsmodus
Dialog Abschlu der Antriebskonfiguration
Nach Kontrolle der eingestellten Daten wird die Antriebskonfiguration mit Bettigen von
Diese Antriebskonfiguration bernehmen abgeschlossen.
4-127
4 Inbetriebnahme
01.99
10.99
Name
Wert
Einheit
1136
Motorkurzschlustrom
A(eff)
1142
Einsatzdrehzahl Feldschwchung
U/min
1015
PEHSA aktivieren
1: aktiviert
0: deaktiviert
Lesehinweis
Weitere Inbetriebnahmehinweise zur Motoroptimierung sind im folgenden aufgefhrt.
4-128
01.99
4 Inbetriebnahme
4.7 Permanenterregter Synchronmotor mit Feldschwchung (PESpindel)
Weitere Inbetriebnahmehinweise
zur
Motoroptimierung
P1146 (Motormaximaldrehzahl)
P1147 (Drehzahlbegrenzung)
dann
kein Fehler
Fehler
(z. B.
Antrieb
pendelt bei
nsoll = 0)
Fehler
(z. B. die
Strung
608)
4-129
4 Inbetriebnahme
01.99
wenn nach der Wiederholung O. K., dann die Bestimmung des Kommutierungswinkeloffsets nochmals wie
folgt durchfhren:
Bei inkrementellem Mesystem:
wie Punkt 2. (Kommutierungswinkeloffset bestimmen)
Bei absolutem Mesystem:
Antrieb ausschalten (POWER ONRESET)
Antrieb einschalten bei ausgeschalteten Impuls oder
Reglerfreigaben
P1017.0 = 1 setzen
Impuls und Reglerfreigaben einschalten
>
in P1016 wird der Winkeloffset automatisch
eingetragen
>
die Strung 799
(FEPROM sichern und HWRESET erforderlich)
erscheint
FEPROM sichern und HWRESET durchfhren
4. Rotorlageidentifikation berprfen ber Hochlaufzeitmessung
Zur berprfung der Rotorlageidentifikation knnen auch Hochlaufzeitmessungen in beiden Drehrichtungen durchgefhrt werden.
Ziel:
P1016 so einstellen, da die Hochlaufzeiten in beiden Drehrichtungen annhernd gleich sind
5. Stromregleradaption einstellen (siehe Kapitel 4.7.3)
P1120
4-130
01.99
4 Inbetriebnahme
4.7 Permanenterregter Synchronmotor mit Feldschwchung (PESpindel)
4.7.3
Stromregleradaption
Voreinstellung der
Stromregler
adaption
Die Stromregleradaption mu vor der folgenden Einstellung und berprfung wie folgt voreingestellt sein:
Proportionalverstrkung Kp
P1120
= berechneter
Wert [V/A]
P1182
= 30 %
P1180 = 0 %
Bild 4-5
P1181 = 30 %
Imax
Iq
Id
Einstellung der
Stromregler
adaption
Einstellungsziel
fr die
PVerstrkung Kp
ber den gesamten Strom Iq soll die Adaptionskennlinie fr die PVerstrkung Kp des Stromreglers so eingestellt sein, da der Regler bei
jedem Strom optimal eingestellt ist und nicht berschwingt.
Kp ist optimal
Kp ist zu gro,
schwingt ber
Kp ist zu klein,
gedmpftes
Einschwingverhalten
> O. K.
> nicht O. K.
> O. K.
Bild 4-6
4-131
4 Inbetriebnahme
01.99
Vorgehensweise
zur Prfung der
Adaptionskennlinie
4-132
50 % 18 A
10 % 3,6 A, usw.
01.99
4 Inbetriebnahme
4.7 Permanenterregter Synchronmotor mit Feldschwchung (PESpindel)
Parameter
bersicht
Tabelle 4-7
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
1180
0.0
0.0
100.0
sofort
1181
0.0
100.0
100.0
sofort
1182
1.0
100.0
100.0
sofort
Mit der Stromregleradaption kann die PVerstrkung des Stromreglers (KP, P1120) abhngig
vom Strom reduziert werden.
Der Verlauf der Adaptionskennlinie wird ber P1180, P1181 und P1182 festgelegt.
Es ergeben sich folgende Wertepaare:
Erstes Wertepaar:
Zweites Wertepaar:
P1180 / 100 %
P1181 / P1182
Proportionalverstrkung Kp
ohne Adaption
P1120
mit Adaption
P1182
P1180
P1181
Imax
Iq
Id
4-133
4 Inbetriebnahme
01.99
4.7.4
Parameter
bersicht
Tabelle 4-8
Nr.
1015
Name
Min
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
PO
... wird die permanenterregte Spindel (PESpindel, 1FE1Motor) fr diesen Antrieb aktiviert/deaktiviert.
4
1136
=1
=0
Motorkurzschlustrom
0.0
0.0
500.0
A(eff)
sofort
Der Parameter wird durch die Anwahl des Motors aus der Motorenliste belegt oder nach dem
Datenblatt des Motorenherstellers eingestellt.
Werden vom Motorenhersteller keine Angaben gemacht, dann kann der Motorkurzschlustrom
nach der folgenden Formel errechnet werden:
P1136 = (P1114 60 [sec]) / (1000 3 P1112 P1116 2)
Hinweis:
1142
P1112
Polpaarzahl Motor
P1114
Spannungskonstante
P1116
Ankerinduktivitt
Einsatzdrehzahl Feldschwchung
(SRM, ARM)
0.0
0.0
100 000.0
U/min
sofort
Die Einsatzdrehzahl Feldschwchung wird durch die Anwahl des Motors aus der Motorenliste
belegt oder nach dem Datenblatt des Motorenherstellers eingestellt.
Werden vom Motorenhersteller keine Angaben gemacht, dann kann die Einsatzdrehzahl nach
der folgenden Formel errechnet werden:
P1142 = 380 V 1000 [U/min] / P1114
Hinweis:
P1114
Spannungskonstante
Id
Id:
feldbildender
Strom
P1136:
Motorkurzschlustrom
4-134
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
4.8
Linearmotoren (1FN1Motoren)
4.8.1
Allgemeines zur
Inbetriebnahme
von Linearmotoren
Lesehinweis
Ausfhrliche Informationen zu den Linearmotoren, zum Geber und
Leistungsanschlu, zur Projektierung und Montage sind enthalten in:
Literatur:
berprfungen
in stromlosem
Zustand
welcher?
1FN _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
nein
4-135
4 Inbetriebnahme
01.99
2. Mechanik
Ist die Achse ber den gesamten Verfahrbereich freigngig?
Ist der Luftspalt zwischen Primr und Sekundrteil bzw. das
Einbauma entsprechend den Angaben des Motorenherstellers
(siehe Kapitel 4.8.4)?
Hngende Achse:
Ist ein evtl. vorhandener Gewichtsausgleich der Achse funktionsfhig?
Bremse:
Ist eine evtl. vorhandene Bremse passend angesteuert?
Verfahrbereichsbegrenzung:
Sind mechanische Endanschlge an beiden Seiten des Verfahrwegs vorhanden und fest angeschraubt?
____________
abs
inkr
Gitterteilung
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ m
____________
ja
nein
4. Verdrahtung
Leistungsteil (Anschlu von UVW, Phasenfolge, Rechtsdrehfeld)
Schutzleiter angeschlossen?
Schirmung aufgelegt?
Temperaturfhlerleitungen:
Sind die Leitungen am Klemmenblock des Schirmanschlublechs angeschlossen?
TemperaturfhlerAuswertung (siehe Kapitel 4.8.5)
a)
komplett ber SIMODRIVE 611 universal
b)
gemischt ber Antrieb und externe SPS
c)
komplett ber externe SPS
a
b
c
Hinweis:
Im Fall a) und b) mu eine TemperaturfhlerKoppelleitung
(Dongle) zwischen X411/X412 und dem Mesystem angeschlossen sein.
5. MesystemKabel
Steckt das MesystemKabel auf X411/X412 bzw. auf dem Adapterstecker der TemperaturfhlerKoppelleitung?
4-136
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
4.8.2
Vorgehensweise
zur Inbetriebnahme mit SimoCom U
Linearmotoren mit einem Primrteil (Einzelmotor) sind mit dem Parametrier und Inbetriebnahmetool wie folgt in Betrieb zu nehmen:
Warnung
Die Impulsfreigabe (KL 663) mu vor dem Einschalten des Antriebs
zunchst aus Sicherheitsgrnden ausgeschaltet sein.
1. OnlineBetrieb herstellen
Bedienung: z. B. mit InbetriebnehmenSuchen OnlineAntriebe
2. Antriebskonfiguration durchfhren
Generell gilt:
Mit Bettigen von weiter bzw. zurck gelangen Sie in den
nchsten bzw. vorhergehenden Dialog.
Dialog Antriebsname
Dialog Leistungsteil (nur wenn nicht automatisch erkannt)
Dialog Motorauswahl:
Der Linearmotor ist in der Liste der Linearmotoren enthalten?
Feld Motor
> Standardmotor
Feld Motortyp
> 1FNx (linear)
Der Linearmotor ist nicht in der Liste der Linearmotoren enthalten? > Fremdmotor
Feld Motor
> Daten eingeben
Feld Motortyp
> Linearmotor (SLM)
4-137
4 Inbetriebnahme
01.99
ja
Dialog Betriebsmodus
Dialog Abschlu der Antriebskonfiguration
Nach Kontrolle der eingestellten Daten wird die Antriebskonfiguration mit Bettigen von
Diese Antriebskonfiguration bernehmen abgeschlossen.
4-138
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
3. Festtemperatur?
Wenn die Temperaturberwachung nicht ber den Antrieb, sondern ber eine SPS ausgefhrt wird (siehe Fall c) bei der TemperaturfhlerAuswertung, siehe Kapitel 4.8.5), mu die berwachung
durch Angabe einer Festtemperatur > 0 ausgeschaltet werden.
P1608 (Festtemperatur) = z. B. 80 C
berwachung aus
P1608 (Festtemperatur) = 0 C
berwachung ein
Gefahr
Linearantriebe knnen wesentlich grere Beschleunigungen und Geschwindigkeiten erreichen als konventionelle Antriebe.
Um Gefahr fr Mensch und Maschine zu vermeiden, mu der Verfahrbereich stndig freigehalten werden.
5. Kommutierungswinkeloffset bestimmen
Inkrementelles Mesystem (Inkrementell eine Nullmarke)
P1017.0 = 1 setzen
Die Impuls und Reglerfreigaben drfen jetzt erst eingeschaltet
werden!
Bei jedem POWER ON und Setzen der Freigaben findet eine
hrbare Bestromung mit einem Teststrom (P1019) statt.
Achse ber die Nullmarke fahren (z. B. mit Tippen 1)
> in P1016 wird der Winkeloffset automatisch eingetragen
> die Strung 799
(FEPROM sichern und HWRESET erforderlich) erscheint
FEPROM sichern und HWRESET durchfhren
Wenn die Strung 608 (Drehzahlreglerausgang begrenzt) erscheint > Drehzahlistwert invertieren (P1011.0 ndern)
Absolutes Mesystem
Die Impuls und Reglerfreigaben drfen jetzt erst eingeschaltet
werden!
Beim Setzen der Freigaben findet einmalig eine hrbare Bestromung mit einem Teststrom (P1019) statt.
> der Winkeloffset wird automatisch ermittelt und in P1016
eingetragen
> die Strung 799
(FEPROM sichern und HWRESET erforderlich) erscheint
FEPROM sichern und HWRESET durchfhren
4-139
4 Inbetriebnahme
01.99
Inkrementelles Mesystem
(Inkrementell keine oder mehrere Nullmarken)
Die Impuls und Reglerfreigaben drfen jetzt erst eingeschaltet
werden!
Die Synchronisation wird an der aktuellen Position durchgefhrt.
6. Achse verfahren und die korrekte Funktion berprfen
Fahren im drehzahlgeregelten Betrieb
Fhrt die Achse bei Vorgabe eines Drehzahlsollwertes fehlerfrei?
ja
Rotorlageidentifikation (Punkt 10.) einstellen
Reduzierung des maximalen Stroms rckgngig machen
(P1105 = 100 % setzen)
Strom und Drehzahlregler optimieren
(siehe Kapitel 6.1.4)
Wenn eine bergeordnete Lageregelung verwendet wird, ist die
Inbetriebnahme des Linearmotors nach Durchfhrung dieser
Punkte beendet,
sonst geht es nach ja sofort mit dem nchsten Punkt weiter.
8. SoftwareEndschalter einstellen
P0314, P0315 und P0316
(siehe unter Stichwort SoftwareEndschalter)
9. Optimierung der Reglereinstellungen der Achse
Hinweis:
Die automatische Reglereinstellung liefert bei Linearmotoren meist
keine brauchbaren Ergebnisse, da der Anbau des Mesystems
stark in die RegelungsCharakteristik eingeht.
Strom und Drehzahlregler (siehe Kapitel 6.1.4)
Lageregler
4-140
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
4-141
4 Inbetriebnahme
01.99
4.8.3
Allgemeines
Wenn sicher ist, da die EMK von beiden Motoren die gleiche Phasenlage zueinander haben, knnen die Anschluleitungen parallelgeschalten an einem Antrieb betrieben werden.
Die Inbetriebnahme von parallelgeschalteten Linearmotoren sttzt sich
auf die Inbetriebnahme eines einzelnen Linearmotors.
Zuerst wird nur ein Linearmotor (Motor 1) am Antrieb angeschlossen
und als Einzelmotor (1FNx ...) in Betrieb genommen. Dabei wird der
Kommutierungswinkeloffset automatisch ermittelt und notiert.
Anschlieend wird anstelle von Motor 1 der Motor 2 angeschlossen
und als Einzelmotor in Betrieb. Auch hier wird der Kommutierungswinkeloffset automatisch ermittelt und notiert.
>
>
4-142
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
> O. K.
4-143
4 Inbetriebnahme
01.99
10 Grad
O. K.
nicht O. K.
4-144
01.99
10.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
4.8.4
Mechanik
Kontrolle
Einbauma
und
Luftspalt
Hinweis
Die gltigen Einbaumae sind folgenden Literaturen zu entnehmen:
Literatur:
/PJLM/
Projektierungsanleitung Linearmotor
Dem Datenblatt des entsprechenden Motors
Beim Einbauma und Luftspalt gilt:
Fr die Einhaltung der elektrischen und systemtechnischen Eigenschaften des Linearmotors ist ausschlielich das Einbauma entscheidend und nicht der mebare Luftspalt. Der Luftspalt mu so gro sein,
da der Motor sich freigngig bewegen kann.
e2
e1
l
Thermo
isolations
leisten
Bild 4-7
Tabelle 4-9
Linearmotoren
1FN1 07
1FN1 12
1FN1 18
1FN1 24
Einbauma e1 [mm]
80,7 0,3
106,7 0,3
76,7 0,3
101,7 0,3
Kontrollmae
+0,3/
0,45
1,1
13 1
1,1 +0,3/0,45
13 1
4-145
4 Inbetriebnahme
01.99
4.8.5
Temperaturfhler
Beschreibung
Wichtig
Beachten Sie beim Verschalten der Temperaturberwachungskreise
die Vorgaben zur sicheren elektrischen Trennung gem DIN EN
50178.
Hinweise zur sicheren elektrischen Trennung sind zu entnehmen:
Literatur:
4-146
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
Bei den 1FN1Motoren sind die Signalleitungen fr die Motortemperatur nicht im Geberkabel, sondern in der Leistungsleitung des Motors
gefhrt.
Damit der Antrieb eine Temperaturerfassung durchfhren kann, mssen die TemperaturfhlerSignalleitungen in das Geberkabel mit eingeschleift werden (TemperaturfhlerKoppelleitung).
Linearmastab
Pin 25
Temperatur
fhlerKoppelleitung
orange
+ rot
X411/X412
Temperatur
fhlerKoppelleitung
1FN
Antrieb A/B
U2 V2 W2 PE
schwarz
SIMODRIVE
611
universal
SPS
Antrieb A/B
U2 V2 W2 PE
SPS
gelb
X411/X412
wei
braun
+ schwarz
orange
+ rot
Linearmastab
rot
SIMODRIVE
611
universal
Leistungsleitung
Pin 25
gelb
Linearmastab
wei
schwarz
Fall b)
Die Temperaturberwachung wird ber
den Antrieb und eine SPS ausgefhrt.
braun
+ schwarz
Antrieb A/B
U2 V2 W2 PE
rot
SIMODRIVE
611
universal
Pin 13
X411/X412
Fall a)
Pin 13
Leistungsleitung
rot
gelb
wei
schwarz
1FN
Fall c)
Leistungsleitung
1FN
Bild 4-8
4-147
4 Inbetriebnahme
01.99
Hinweis
Der uere und innere (Signalleitungen) Schirm der Leistungsleitung
sowie der Schirm der TemperaturfhlerKoppelleitung mu unbedingt
am Schirmanschlublech flchig aufgelegt werden.
Eine mangelhafte Schirmauflage kann zu hohen Berhrungsspannungen, Fehlfunktionen und sporadischen Fehlern oder zur Zerstrung der
Regelungsbaugruppe fhren.
Wird der Temperaturschalter und fhler in Reihe geschaltet und gemeinsam von der Regelungsbaugruppe ausgewertet, dann wird beim
Auslsen eines Temperaturschalters der Antrieb sofort, ohne Vorwarnstufe abgeschaltet.
Die von der Regelungsbaugruppe ermittelte und in P0603 (Motortemperatur) angezeigte Temperatur liegt dann bei ca. 260 C.
Leistungsleitung
TemperaturfhlerKoppelleitung
(Dongle)
X411/X412
am Antrieb
Temperaturfhler +
schwarze Ader
Pin 13
Temperaturfhler
weie Ader
Pin 25
Temperaturschalter
gelbe Ader
Temperaturschalter
rote Ader
4-148
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
4.8.6
Mesystem
Ermittlung des
Regelsinns
Der Regelsinn einer Achse stimmt dann, wenn die positive Richtung
des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zhlrichtung
des Mesystems bereinstimmt.
Hinweis
Die Angaben zur Bestimmung der Antriebsrichtung gelten nur fr Siemensmotoren (1FNxMotoren).
Stimmen positive Richtung des Antriebs und positive Zhlrichtung des
Mesystems nicht berein, dann mu bei der Inbetriebnahme im Dialog Mesystem / Geber der Drehzahlistwert invertiert werden
(P1011.0).
Der Regelsinn kann auch dadurch berprft werden, da der Antrieb
zuerst parametriert wird und anschlieend bei gesperrten Freigaben
manuell verschoben wird.
Wird die Achse in positiver Richtung verschoben (siehe Definition in
Bild 4-9), dann mu auch der Geschwindigkeitsistwert positiv zhlen.
Ermittlung der
Antriebsrichtung
Die Richtung des Antriebs ist dann positiv, wenn das Primrteil sich
relativ zum Sekundrteil entgegen der Kabelabgangsrichtung bewegt.
Primrteil
Kabelabgangsrichtung
Sekundrteil (Magnete)
Sekundrteil (Magnete)
Primrteil
Bild 4-9
Ermittlung der
Zhlrichtung des
Mesystems
Kabelabgangsrichtung
4-149
4 Inbetriebnahme
01.99
Abtastkopf
Mastab
Typenschild
Bild 4-10 Ermittlung der Zhlrichtung bei Mesystemen von Fa. Heidenhain
Leittungsngsfarbe
Rund
stecker
12polig
verbunden mit
+5 V
0V
BID
schwarz
Pin 9
Referenzmarke in
beide Richtungen
Referenzmarke in
eine Richtung
DIR
orange
Pin 7
positive Richtungen
negative Richtung
+5 V
braun
Pin 12
0V
wei
Pin 10
Die Zhlrichtung des Mesystems ist dann positiv, wenn sich der Abtastkopf relativ zum Goldbndchen in Kabelabgangsrichtung bewegt.
Abtastkopf
Goldbndchen
Mesystem
Bild 4-11 Ermittlung der Zhlrichtung bei Mesystemen von Fa. Renishaw
Hinweis
Ist der Abtastkopf mechanisch mit dem Primrteil verbunden, mu die
Kabelabgangsrichtung unterschiedlich sein. Sonst Istwert invertieren!
4-150
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
Temperaturfhler
Koppelleitung
(= Dongle)
X411/X412
SIMODRIVE
611
universal
Antrieb A/B
U2 V2 W2 PE
Linearmastab
6FX20012CG00xxxx (inkrementell)
6FX20022CH00xxxx (absolut)
TemperaturfhlerKoppelleitung (Dongle)
6FX20021AA14xxxx
Primrteil
Leistungsleitung
4-151
4 Inbetriebnahme
01.99
4.8.7
Mechanischer
Aufbau
Sekundrteil
Die Abstnde zwischen den Motorteilen mssen die gleiche Phasenlage der EMK sicherstellen.
Alle Motorphasen werden parallel an einen Antrieb angeschlossen
n 2p
Primrteil
Hinweis:
Gleiche Kabelabgangsrichtung
2p: Polpaarweite (siehe P1170)
n 2p
n:
Sekundrteil
0, 1, 2, ...
Primrteil
Janusanordnung
(Sonderfall der
Parallelschaltung)
Bei dieser Parallelschaltung (Janusanordnung) sind die Kabelabgangsrichtungen der Einzelmotoren entgegengesetzt.
xx mm + n 2p
Hinweis:
Unterschiedliche Kabelabgangsrichtungen
2p: Polpaarweite (siehe P1170), 1FN107x: 2p = 28.2 mm, 1FN11xx und 1FN12xx: 2p = 36 mm
n:
0, 1, 2, ...
xx: konstante Maangabe (siehe Datenblatt des Motorenherstellers)
Bild 4-14 Parallelschaltung von Linearmotoren (Janusanordnung, Sonderfall)
4-152
01.99
4 Inbetriebnahme
4.8 Linearmotoren (1FN1Motoren)
Temperaturfhler
und elektrische
Verdrahtung
(siehe
Kapitel 4.8.5)
Temperaturfhler
Motor 1:
Motor 2:
nicht angeschlossen
(kurzgeschlossen und mit PE verbunden)
Temperaturschalter
Motor 1 und 2: Auswertung ber eine SPS
Linearmastab
Pin 25
4
SPS
Leistungsleitung
rot
gelb
wei
schwarz
rot
gelb
wei
schwarz
Antrieb A/B
U2 V2 W2 PE
Temperatur
fhlerKoppelleitung
braun
+ schwarz
orange
+ rot
SIMODRIVE
611
universal
Pin 13
X411/X412
Leistungsleitung
1FN
Motor 1
Motor 2
1FN
4-153
4 Inbetriebnahme
01.99
4.8.8
Warum messen?
berprfen der
Phasenfolge
UVW
Linearmotor
U
V
W
1 k
1 k
EMK_W
1 k
EMK_V
EMK_U
Primrteil
Kabelabgangsrichtung
Sekundrteil (Magnete)
Sekundrteil (Magnete)
Primrteil
Kabelabgangsrichtung
4-154
01.99
05.00
4 Inbetriebnahme
! 611ue nicht !
4.9
Beschreibung
Alternativ zum Motorgeber (indirektes Mesystem, IM) kann im Betriebsmodus Positionieren oder Lagesollwert extern ein direktes
Mesystem (DM) zur Lageregelung eingesetzt werden.
Das direkte Mesystem fr Antrieb A wird bei einer 2AchsRegelungsbaugruppe an X412 (Motorgeber Antrieb B) angeschlossen. Der
Antrieb B mu dann inaktiv geschaltet werden.
Nach der Aktivierung des direkten Mesystems wertet der Antrieb
beide Mesysteme wie folgt aus:
Vorteil:
Mit einem direkten Mesystem wird die tatschliche Position der
Achse erfat. Eine vorhandene Lose zwischen Motor und Tisch wird
ausgeregelt.
X412
wenn P0250 (A) = 1
X411
Motorgeber Antrieb A
Motor mit
Geber
(indirektes
Mesystem, IM)
Linearmastab
(direktes
Mesystem, DM)
Abtastkopf
Getriebe
Tisch
Spindel
Kupplung
Bild 4-18 Indirektes und direktes Mesystem fr Antrieb A
4-155
4 Inbetriebnahme
01.99
05.00
Randbedingungen
und Regeln beim
direkten
Mesystem
! 611ue nicht !
4-156
Schnittstelle
ausgegebene Signale
WSGSchnittstelle (A)
WSGSchnittstelle (B)
keine Signale
01.99
05.00
4 Inbetriebnahme
! 611ue nicht !
LageistwertInvertierung
P0232
LagesollwertInvertierung
8. Zwischen dem indirekten Mesystem (IM) und dem direkten Mesystem (DM) kann durch ndern von P0250 und Ausfhren eines
POWER ONRESETs umgeschaltet werden.
Die Parameter fr die Lageregelung sind nur einmal vorhanden
und mssen dann auch entsprechend angepat werden,
wie z. B.:
P0231 LageistwertInvertierung
P0332 LagesollwertInvertierung
P0201 Umkehrlosekompensation
Parameter fr Getriebe und Spindelsteigung sind nur einmal vorhanden und mssen fr das indirekte Mesystem eingestellt
werden, z. B.:
P0236
Spindelsteigung
P0237:8
Geberumdrehungen
P0238:8
Lastumdrehungen
Der Justagestatus bei Absolutwertgebern wird nach dem Umschalten gendert, d. h. P0175 = 0 gesetzt. Es ist eine erneute
Justage notwendig.
9. Welches Mesystem wird von der Antriebsregelung verwendet?
> siehe P1792 (Aktives Mesystem)
Inbetriebnahme
des direkten Mesystems
dann
kein DM
DM vorhanden
P1036 = 0
P1036 = 99 (Fremdgeber) und
Daten eingeben (siehe Kapitel A.4)
4-157
4 Inbetriebnahme
01.99
05.00
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
! 611ue nicht !
Parameter
Parameter
Nr.
Name
Nr.
Name
1005 IM Geberstrichzahl
1007 DM Geberstrichzahl
1006 IM Gebercodenummer
1036 DM Gebercodenummer
1008 IM Geberphasenfehlerkorrektur
1023 IM Diagnose
1033 DM Diagnose
1024 IM Gitterteilung
1034 DM Gitterteilung
4-158
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.5.1
5.5.2
5.5.3
5.5.4
5.5.5
5.5.6
5.5.7
5-171
5-171
5-174
5-185
5-195
5-207
5-217
5-220
5.6
5.6.1
5.6.2
5.6.3
Einstellungen am PROFIBUSDPMaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gertestammdatei und Projektierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnose und Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-228
5-228
5-231
5-235
5.7
5.7.1
5.7.2
5.7.3
5.7.4
5.7.5
5-239
5-241
5-243
5-246
5-248
5-250
5.8
5-159
01.99
5.1
Allgeimeines
5-160
01.99
bertragungs
technik,
Baudrate
Die Baudrate wird bei der Inbetriebnahme des Feldbusses vom Master
aus einheitlich fr alle Gerte festgelegt.
Datenaustausch
ber PROFIBUS
Der Datenaustausch zwischen dem Master und den Slaves wird nach
dem MasterSlaveVerfahren abgewickelt, wobei die Antriebe immer
die Slaves sind. Dies ermglicht einen sehr schnellen zyklischen Datenaustausch.
Fr die Parametrierung, Diagnose und Fehlerbehandlung whrend des
laufenden zyklischen Datenaustausches mit Antrieben werden zustzlich auch azyklische Kommunikationsfunktionen verwendet.
DPMaster
DPSlave
611U
sonstiger
Slave
weitere
PROFIBUS
Teilnehmer
Feldbus
Bild 5-1
bertragung von
Worten und
Doppelworten
5-161
01.99
10.99
Protokolle
DPMaster
Klasse 1
(PLC z. B. SIMATIC S7)
DPMaster Klasse 2
oder
DPSlave (z. B. OP17)
DPMaster
Klasse 2
PG/PC
mit
SimoCom U
PG/PC
B&B
z. B.
PROFIBUS
FMS oder MPI
S7Protokoll
+ DP/V1
PROFIBUSDP
PNORichtlinie PROFIDRIVEProfil
Drehzahlvernderbare Antriebe
S7Protokoll +
Datenbertragungsprotokoll
DPSlave
611U
Bild 5-2
5-162
01.99
SIMODRIVE 611
universal mit
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Die Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal mit dem Optionsmodul PROFIBUSDP dient zur Anschaltung von Antrieben an
bergeordnete Automatisierungssysteme ber PROFIBUSDP.
SIMODRIVE 611 universal erkennt das eingebaute Optionsmodul
PROFIBUSDP beim Einschalten automatisch.
Bei einem vorhandenen Optionsmodul knnen sowohl die Ein/Ausgangsfunktionen ber PROFIBUSDP angewhlt als auch Sollwerte
vorgegeben werden.
Die Vertrglichkeit zwischen Klemmen und PROFIBUSSignalen ist in
Kapitel 5.3 beschrieben.
Feldbus
PROFIBUSDP
zu weiteren
Teilnehmern
zu weiteren
Teilnehmern
Optionsmodul
PROFIBUSDP
Befestigungs
schrauben
ZweifarbenLED
fr Diagnose und
Fehlersuche
(siehe Kapitel 5.6.3)
DSub
Buchse
9polig
aus
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
mit eingebautem
Optionsmodul PROFIBUSDP
Bild 5-3
Systemstecker
rot
grn
Lesehinweis
Welche Module gibt es?
5-163
01.99
5.2
Nutzdatenstruktur
gem PPOs
Die Struktur der Nutzdaten fr den zyklischen Betrieb wird im PROFIBUSProfil Drehzahlvernderbare Antriebe als ParameterProzedatenObjekt (PPO) bezeichnet.
Die Nutzdatenstruktur bei der zyklischen bertragung gliedert sich in
zwei Bereiche, die in jedem Telegramm bertragen werden.
Dieser Bereich enthlt die Steuerworte, Sollwerte bzw. Zustandsinformationen und Istwerte.
Mit den Prozedaten werden folgende Daten bertragen:
Steuerworte und Sollwerte (Auftrge: Master > Antrieb) bzw.
Zustandsworte und Istwerte (Antworten: Antrieb > Master)
Bei der Inbetriebnahme des Bussystems wird vom Master aus festgelegt, mit welchem PPOTyp ein Antrieb angesprochen wird. Der ausgewhlte PPOTYP wird dem DPSlave 611U beim Hochlauf ber das
KonfigurationsTelegramm automatisch mitgeteilt.
Telegrammaufbau
bei zyklischer
Datenbertragung
Antrieb A
Proto
koll
rahmen
(Header)
Nutzdaten (PPO)
Parameter
Kennung
Wert
(PKW)
Proze
daten
(PZD)
Antrieb B
Nutzdaten (PPO)
Parameter
Kennung
Wert
(PKW)
Proze
daten
(PZD)
Proto
koll
rahmen
(Trailer)
Hinweis:
Die Nutzdaten fr Antrieb B werden nur dann bertragen, wenn der
DPSlave 611U als Doppelachsmodul luft.
> siehe im Kapitel 5.8 unter P0875
Bild 5-4
5-164
01.99
10.99
PPOTypen
ParameterProzedatenObjekte (PPOTypen)
Nutzdaten
PKW
PZD
IND
1.
Wort
2.
Wort
PWE
3.
Wort
4.
Wort
PZD
2
PZD
3
PZD
4
PZD
5
PZD
6
PZD
7
PZD
8
PZD
9
PZD
10
1.
Wort
2.
Wort
3.
Wort
4.
Wort
5.
Wort
6.
Wort
7.
Wort
8.
Wort
9.
Wort
10.
Wort
PPO1
PPO2
PPO3
PPO4
PPO5
Abkrzungen:
PPO
ParameterProzedatenObjekt
PKW
ParameterKennungWert
PKE
ParameterKennung
Frei einstellbare
Prozedatenlnge
(ab SW 3.1)
IND
Subindex,
Unterparameternummer, Arrayindex
PWE
ParameterWert
PZD
Prozedaten
Wichtig
Die Auswahl zwischen den fnf verschiedenen PPOTypen mit unterschiedlicher Datenlnge hngt von der zu erfllenden Aufgabe des
Antriebs im Automatisierungsverbund ab.
Abweichend von den 5 definierten PPOTypen kann die Prozedatenlnge fr Soll und Istwerte frei eingestellt werden.
Es ist eine Prozedatenlnge zwischen 2 und 16 Worten mglich.
5-165
01.99
10.99
Prozedaten
Projektierung
(ab SW 3.1)
5-166
01.99
5.3
Standardfall
Eingangsklemmen im Standardfall
dann
wenn
bei der
Erstinbetriebnahme im
Urladezustand
ein
Optionsmodul
PROFIBUSDP
erkannt wurde,
Hinweis:
Mischbetrieb
Beispiel
5-167
01.99
5.4
Zentrale
Freigaben
Das Bild 5-5 zeigt, von welchen Eingangsklemmensignalen und PROFIBUSSteuersignalen die zentralen internen Freigaben abhngig sind.
KL 663
KL 63
STW1.1: BB / AUS 2
&
&
STW1.3:
Freigabe Wechselrichter
&
Strung steht an
Parkende Achse
Stillstand
Interne
Impulsfreigabe
1
&
5
KL 64
KL 65.x
STW1.0: EIN / AUS 1
&
&
STW1.2: BB / AUS 3
Einschaltsperre
(siehe Bild 5-7)
Strung steht an
(Reglersperre)
STW1.2: BB / AUS 3
STW1.4: HLGFreigabe
&
Interne
Drehzahl
reglerfreigabe
&
Rotorlage
identifikation aktiv
&
&
Generatorisches
Bremsen
&
Bremsffnungszeit luft
Interne
Hochlaufgeberfreigabe
Hinweis:
z. B.: STW1.1: Steuerwort 1 Bit 1
Bild 5-5
5-168
01.99
Zustnde aus
Klemmen und
Steuersignalen
Das Bild 5-6 zeigt, von welchen Eingangsklemmensignalen und PROFIBUSSteuersignalen die wichtigsten Zustandssignale abhngig sind
und gebildet werden.
SIMODRIVE
611 universal
KL 663
KL 63
STW1.1: BB / AUS 2
&
STW1.2: BB / AUS 3
Strung steht an
(Impulsfreigabe)
Einschaltsperre
(siehe Bild 5-7)
&
ZSW1.0:
Einschaltbereit /
Nicht einschaltbereit
&
KL 663
KL 63
KL 64
KL 65.x
&
&
STW1.1: BB / AUS 2
STW1.2: BB / AUS 3
Strung steht an
(Impulsfreigabe)
Einschaltsperre
(siehe Bild 5-7)
ZSW1.1:
P1012.2
= 1 > Betriebsbereit
bzw.
= 0 > Keine Strung
&
Interne Drehzahlreglerfreigabe
Generatorisches Bremsen
&
ZSW1.2:
Status Reglerfreigabe
&
ZSW1.4:
Kein AUS 2 steht an
Bremsffnungszeit luft
KL 663
KL 63
STW1.1: BB / AUS 2
STW1.2: BB / AUS 3
Bild 5-6
ZSW1.5:
Kein AUS 3 steht an
5-169
01.99
05.00
Einschaltsperre
KL 65.x
STW1.0: EIN / AUS 1
Antrieb
&
KL 663
KL 63
STW1.1: BB / AUS 2
&
STW1.2: BB / AUS 3
&
Betriebsbereit
bzw. Keine Strung
&
ZSW1.0
Einschalt
sperre
P1012.12
Strung steht an
(Reglersperre)
Bild 5-7
Einschaltsperre aufheben?
Gibt es keine Setzbedingung mehr fr die Einschaltsperre, dann kann
die Einschaltsperre wie folgt aufgehoben werden:
5-170
01.99
05.00
5.5
5.5.1
Lesehinweis
Im Stichwortverzeichnis ist bei jedem Prozedatum (Steuer/Zustandswort) angegeben, auf welcher Seite die Informationen zu diesem Wort zu finden sind.
5-171
01.99
05.00
bersicht der
Steuerworte
(Sollwerte)
Tabelle 5-3
Steuerwort
Abkrzung
Bedeutung
Lnge
(Bit)
Signalnummer1)
n
soll
pos
Bemerkung
x
soll
STW1
Steuerwort 1
16
50001
STW1
Steuerwort 1
16
50001
STW1
Steuerwort 1
16
50001
STW2
Steuerwort 2
16
50003
NSOLL_A
Drehzahlsollwert hherwertiges
Wort (nsollh)
16
50005
nsolll
Drehzahlsollwert niederwertiges
Wort (nsolll)
16
NSOLL_B
32
50007
ab SW 3.1
G1_STW
Geber 1 Steuerwort2)
16
50009
ab SW 3.1
G2_STW
Geber 2 Steuerwort3)
16
50013
ab SW 3.3
G3_STW
Geber 3 Steuerwort2)
16
50017
ab SW 3.1
MomRed
Momentenreduzierung
16
50101
DAU1
Analogausgang KL 75.x/15
16
50103
DAU2
Analogausgang KL 16.x/15
16
50105
DIG_OUT
16
50107
ab SW 3.1
SatzAnw
Satzanwahl
16
50201
PosStw
Positioniersteuerwort
16
50203
Over
Override
16
50205
XsollSTW
16
50215
ab SW 3.3
x
x
x
ab SW 3.3
1) Ab SW 3.1 gilt:
Die Zuordnung der Signale zu den Prozedaten im Sollwerttelegramm wird ber P0915:17 (PZDSollwertzuordnung PROFIBUS) angezeigt (siehe unter Stichwort ProzedatenProjektierung).
2) Vor SW 3.3 gilt:
Diese Prozedaten gibt es nur, wenn auerdem der taktsynchrone Betrieb vorhanden ist.
3) Die Prozedaten fr Geber 2 mssen ber P0879.12 aktiviert werden.
5-172
01.99
05.00
bersicht der
Zustandsworte
(Istwerte)
Tabelle 5-4
Zustandswort
Abkrzung
Bedeutung
Lnge
(Bit)
Signalnummer1)
n
soll
pos
Bemerkung
x
soll
ZSW1
Zustandswort 1
16
50002
ZSW1
Zustandswort 1
16
50002
ZSW1
Zustandswort 1
16
50002
ZSW2
Zustandswort 2
16
50004
NIST_A
Drehzahlistwert hherwertiges
Wort (nisth)
16
50006
nistl
Drehzahlistwert niederwertiges
Wort (nistl)
16
NIST_B
32
50008
G1_ZSW
Geber 1 Zustandswort2)
16
50010
G1_XIST1
32
50011
G1_XIST2
32
50012
G2_ZSW
Geber 2 Zustandswort3)
16
50014
Geber 2 Lageistwert
13)
32
50015
Geber 2 Lageistwert
23)
32
50016
Zustandswort2)
16
50018
Geber 3 Lageistwert
12)
32
50019
G3_XIST2
Geber 3 Lageistwert
22)
32
50020
MeldW
Meldungswort
16
50102
ADU1
Analogeingang KL 56.x/14
16
50104
ADU2
Analogeingang KL 24.x/20
16
50106
DIG_IN
16
50108
Ausl
Auslastung
16
50110
Pwirk
Wirkleistung
16
50112
Msoll
Gegltteter Momentensollwert
16
50114
IqGl
Gegltteter momentenbildender
Strom Iq
16
50116
ab SW 3.1
AktSatz
16
50202
PosZsw
Positionierzustandswort
16
50204
XistP
Lageistwert (Positionierbetrieb)
32
50206
ab SW 3.1
G2_XIST1
G2_XIST2
G3_ZSW
G3_XIST1
Geber 3
x
x
x
ab SW 3.3
5
ab SW 3.1
ab SW 3.1
ab SW 3.3
ab SW 3.1
ab SW 3.1
5-173
01.99
10.99
Tabelle 5-4
Abkrzung
XsollZSW
Betriebsmodus
Bedeutung
Lnge
(Bit)
Signalnummer1)
16
50216
n
soll
pos
Bemerkung
x
soll
x
ab SW 3.3
1) Ab SW 3.1 gilt:
Die Zuordnung der Signale zu den Prozedaten im Istwerttelegramm wird ber P0916:17 (PZDIstwertzuordnung PROFIBUS) angezeigt (siehe unter Stichwort ProzedatenProjektierung).
2) Vor SW 3.3 gilt:
Diese Prozedaten gibt es nur, wenn auerdem der taktsynchrone Betrieb vorhanden ist.
3) Die Prozedaten fr Geber 2 mssen ber P0879.12 aktiviert werden.
5.5.2
5
Steuerwort STW1
(nsollBetrieb)
Tabelle 5-5
STW
1
reserviert
Fhrung gefordert / Keine Fhrung gefordert
reserviert
Bit
15
14
13
12
11
10
Strspeicher zurcksetzen
Freigabe Sollwert / Sollwert sperren
Hochlaufgeber Start / Hochlaufgeber Halt
Hochlaufgeberfreigabe
Freigabe Wechselrichter / Impulssperre
Betriebsbedingung / AUS 3
Betriebsbedingung / AUS 2
EIN / AUS 1
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im
Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ....
5-174
Die so gekennzeichneten Signale mssen mindestens 1Signal haben, um einen Motor mit
dem Drehzahlsollwert NSOLL_A bzw. NSOLL_B betreiben zu knnen.
01.99
05.00
Steuerwort STW1
(posBetrieb)
Tabelle 5-6
STW
1
Externer Satzwechsel (ab SW 3.1)
reserviert
Start referenzieren / Abbruch referenzieren
Fhrung gefordert / Keine Fhrung gefordert
Tippen 2 EIN / Tippen 2 AUS
Tippen 1 EIN / Tippen 1 AUS
Bit
15
14
13
12
11
10
Strspeicher zurcksetzen
Fahrauftrag aktivieren (Flanke)
Betriebsbedingung / Zwischenhalt
Betriebsbedingung / Fahrauftrag verwerfen
Freigabe Wechselrichter / Impulssperre
Betriebsbedingung / AUS 3
Betriebsbedingung / AUS 2
EIN / AUS 1
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im
Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ....
Die so gekennzeichneten Signale mssen mindestens 1Signal haben, um einen Verfahrsatz mit dem Steuersignal Fahrauftrag aktivieren (Flanke) starten zu knnen.
5-175
01.99
05.00
Steuerwort STW1
(xsollBetrieb)
(ab SW 3.3)
Tabelle 5-7
Bit
15
14
13
12
11
10
Strspeicher zurcksetzen
reserviert
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im
Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ...).
5-176
01.99
Steuerwort
NSOLL_A
NSOLL_B
(nsollBetrieb)
Tabelle 5-8
NSOLL_A (nsollh)
Bit
312)
7
24 23
16 15
F3)
:
4
73)
Dezimalwert bei
nsollh
nsollh
+
nsolll
F3)
+32 767
+16 384
:
0
B
Bemerkung
k
03)
grter Wert4)
:
Positiver Normierungswert (P0880)
nsoll = 0
nsoll = 1
16 385
32 768
:
C
:
0
:
8
:
0
:
Negativer Normierungswert (P0880)
:
kleinster Wert4)
Normierung der
Drehzahl (P0880)
4000Hex
4000 0000Hex
Bild 5-8
NSOLL_A
NSOLL_B
Beispiel:
Annahmen: Der Drehzahlsollwert wird ber nsollh vorgegeben und
P0880 = 16384
> Auflsung = 1, d. h. 1 Digit 1 Umdrehung/min
5-177
01.99
Steuerwort
SatzAnw
(posBetrieb)
Tabelle 5-9
STW
1
Satz
Anw
reserviert
Bit
15
14
13
12
11
10
reserviert
reserviert
25
24
Satzanwahl
(Verfahrsatz 0 bis 63)
23
22
21
20
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ...).
5-178
01.99
05.00
Steuerwort
PosStw
(posBetrieb)
Tabelle 5-10 Steuerwort (PosStw) beim Positionierbetrieb
STW
1
Pos
Anw
Pos
Stw
reserviert
Bit
15
14
13
12
11
10
reserviert
Kopplung aktivieren (ab SW 3.3)
Festanschlag Sensor (ab SW 3.3)
Referenznocken
Referenzpunkt setzen
Nachfhrbetrieb
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ...).
5-179
01.99
05.00
Steuerwort
XsollSTW
(xsollBetrieb)
(ab SW 3.3)
Tabelle 5-11 Steuerwort XsollSTW beim xsollBetrieb
Xsoll
STW
reserviert
Bit
15
14
13
12
11
10
reserviert
Referenzpunkt setzen
Nachfhrbetrieb
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ...).
5-180
01.99
10.99
Steuerwort
Over
(posBetrieb)
STW
1
Pos
Anw
Pos
Stw
Normierung des
Overrides (P0883)
STW
2
Over
0 bis 400 %
Wichtig
Da der Antrieb mit Over = 0 % nicht drehen kann, mu bei den PPO
Typen 2, 4 und 5 darauf geachtet werden, da in diesem Steuerwort
ein sinnvoller Wert (grer 0 %) steht.
5-181
01.99
10.99
Steuerwort
STW2
Tabelle 5-12 Steuerwort STW2
STW
2
15
14
13
12
11
10
Bit 2
ParametersatzUmschaltung
Bit 1
Bit 0
Hinweis:
Die Steuersignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Eingangssignale und sind im Kapitel 6.4.3 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal, digital ...).
1) Nur vorhanden im nsollBetrieb
Steuerwort
MomRed
ber dieses Steuerwort kann die aktuell im Antrieb gltige Momentengrenze reduziert werden.
Mom
Red
5-182
0 bis 100 %
01.99
Steuerwort
DAU1
DAU2
DAU
1
DAU
2
X441
75.x
10 V
16.x
10 V
15
P0626 = 38
D
P0633 = 39
Analogausgnge
x: Platzhalter fr Antrieb A oder B
Klemme/
Analog
ausgang
Parameter/SignalNr.
DAU1 (PROFIBUS)
X441
KL 75.x/15
P0626 = 38
(Signal DAU1 aus PROFIBUSPPO)
DAU2 (PROFIBUS)
X441
KL 16.x/15
P0633 = 39
(Signal DAU2 aus PROFIBUSPPO)
Hinweis:
bertragungsformat:
4000Hex 5 V, wenn der Shiftfaktor = 0 und der Offset = 0 ist
4000Hex 10 V, wenn der Shiftfaktor = 1 und der Offset = 0 ist
5-183
01.99
10.99
Steuerwort
DIG_OUT
(ab SW 3.1)
DIG
_OUT
Bit 15
P0699 (Invertierung
Ausgangsklemmen, siehe Kapitel 6.4.5)
1 O0.x
P0680 = 38
1 O1.x
P0681 38
1 O2.x
P0682 = 38
1 O3.x
P0683 = 38
Ausgangsklemmen
Bild 5-9
5-184
von intern
von intern
von intern
von intern
x: Platzhalter fr Antrieb A oder B
01.99
5.5.3
Zustandswort
ZSW1
(nsollBetrieb)
Tabelle 5-14 Zustandswort ZSW1 beim nsollBetrieb
reserviert
Drehmomentengesteuerter Betrieb
ZSW
1
n
ist
h
n
ist
l
ZSW
2
reserviert
Vergleichswert erreicht / Vergleichswert nicht erreicht
Fhrung gefordert / Keine Fhrung mglich
| nsoll | = | nist |
Bit
15
14
13
12
11
10
5-185
01.99
Zustandswort
ZSW1
(posBetrieb)
Tabelle 5-15 Zustandswort ZSW1 beim Positionierbetrieb
reserviert
ZSW Pos
Pos ZSW
1
Anw Zsw
2
Antrieb steht / Antrieb fhrt
Sollwert Quittierung (Flanke)
Referenzpunkt gesetzt / Kein Referenzpunkt gesetzt
Sollposition erreicht / Auerhalb Sollposition
Fhrung gefordert / Keine Fhrung mglich
Kein Schleppfehler / Schleppfehler
Bit
15
14
13
12
11
10
5
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
5-186
01.99
05.00
Zustandswort
ZSW1
(xsollBetrieb)
(ab SW 3.3)
Tabelle 5-16 Zustandswort ZSW1 beim xsollBetrieb
reserviert
ZSW
1
Antrieb steht / Antrieb fhrt
Sollwert Quittierung (Flanke)
Referenzpunkt gesetzt / Kein Referenzpunkt gesetzt
reserviert
Fhrung gefordert / Keine Fhrung mglich
Kein Schleppfehler / Schleppfehler
Bit
15
14
13
12
11
10
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
Zustandswort
NIST_A
NIST_B
(nsollBetrieb)
ZSW
2
nistl
NIST_A (nisth)
NIST_B (nist(h+l))
Hinweis
Der Drehzahlistwert wird im gleichen Format gemeldet, wie der Drehzahlsollwert vorgegeben wird
(siehe bei Steuerwort NSOLL_A (nsollh) und NSOLL_B (nsoll(h+l)).
5-187
01.99
Zustandswort
AktSatz
(posBetrieb)
Tabelle 5-17 Zustandswort AktSatz beim Positionierbetrieb
ZSW
1
Akt
Satz
Pos
Zsw
ZSW
2
reserviert
Bit
15
14
13
12
11
10
reserviert
reserviert
25
24
Status Satzanwahl
(Verfahrsatz 0 bis 63)
23
22
21
20
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
5-188
01.99
05.00
ZustandswortPosZsw
(posBetrieb)
Tabelle 5-18 Zustandswort PosZsw beim Positionierbetrieb
reserviert
ZSW
Fahren auf Festanschlag aktiv (ab SW 3.3)
1
Festanschlag Klemmoment erreicht (ab SW 3.3)
Festanschlag erreicht (ab SW 3.3)
Direktausgabe 2 ber Verfahrsatz
Direktausgabe 1 ber Verfahrsatz
Nockenschaltsignal 2
Nockenschaltsignal 1
Bit
15
14
13
12
11
10
Akt
Satz
Pos
Zsw
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
5-189
01.99
05.00
Zustandswort
XsollZSW
(xsollBetrieb)
Tabelle 5-19 Zustandswort XsollZSW beim xsollBetrieb
Xsoll
ZSW
reserviert
Nockenschaltsignal 2
Nockenschaltsignal 1
Bit
15
14
13
12
11
10
reserviert
Nachfhrbetrieb aktiv
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
5-190
01.99
05.00
Zustandswort
XistP
(posBetrieb, ab
SW 3.1, xsollBetrieb, ab SW 3.3)
Lageistwert (Positionieren)
P1792 = 2
P1792 = 3
24 23
16 15
8 7
F
0
F
Bemerkung
Dezimalwerte
2 147 483 647
grter Wert
XistP = 02)
XistP = 1
:
8
:
0
1) Vorzeichenbit:
2) Auflsung:
kleinster Wert
Zustandswort
ZSW2
Tabelle 5-21 Zustandswort ZSW2
ZSW
2
SlaveLebenszeichen
(ab SW 3.1)
15
14
13
12
11
10
Bit 1
Bit 0
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
1) Nur vorhanden im nsollBetrieb
5-191
01.99
10.99
Zustandswort
MeldW
Tabelle 5-22 Zustandswort MeldW
reserviert
ZSW
2
Meld
W
reserviert
Leistungsteilstrom nicht begrenzt (ab SW 3.1)
reserviert
| nsoll | = | nist |
Bit
15
14
13
12
11
10
KhlkrpertemperaturVorwarnung
MotorbertemperaturVorwarnung
Variable Meldefunktion
Zwischenkreisberwachung UZK > Ux
| nist | < nx
| nist | < nmin
| M | < Mx
Hochlaufvorgang beendet
5
Hinweis:
Die Zustandssignale sind von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet Ausgangssignale und sind im
Kapitel 6.4.6 beschrieben.
Siehe auch im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal, digital ...).
Zustandswort
ADU1
ADU2
ADU
1
Zustandswort
ADU1
ADU2
ADU
2
Analogeingang
X451
KL 56.x/14.x
X451
KL 24.x/20.x
Hinweis
Die zur Parametrierung der Analogeingnge vorhandenen Parameter
gelten auch weiterhin (siehe Kapitel 6.6).
bertragungsformat:
5-192
4000Hex 10 V
01.99
Zustandswort
Ausl
Ausl
Hinweis
Der Wert fr die Auslastung wird ber P1251 (Zeitkonstante (Glttung)
Auslastung Motor) geglttet.
bertragungsformat:
Zustandswort
Pwirk
Pwirk
bertragungsformat:
Zustandswort
Msoll
100 1 kW
Msoll
Hinweis
Das Bezugsmoment wird in P1725 (Normierung Momentensollwert)
angezeigt.
Der Wert fr das Drehmoment wird ber P1252 (Eckfrequenz Momentensollwertglttung) geglttet.
bertragungsformat:
5-193
01.99
10.99
Zustandswort
DIG_IN
(ab SW 3.1)
DIG
_IN
Bit 15
I0.x
I1.x
x:
Platzhalter fr
Antrieb A oder B
I2.x
I3.x
Eingangsklemmen
Zustandswort
IqGl
(ab SW 3.1)
ber dieses Zustandswort wird der aktuelle geglttete momentenbildende Strom Iq des Antriebs angezeigt.
Die Glttung kann ber P1250 (Eckfrequenz Stromistwertglttung) eingestellt werden.
IqGl
5-194
01.99
05.00
5.5.4
Prozedaten der
Geberschnittstelle
G1_STW
DPMaster
G2_STW
G3_STW
Steuersignale
Zustandssignale
G1_ZSW
G1_XIST1
G1_XIST2
G2_ZSW
G2_XIST1
G2_XIST2
G3_ZSW
G3_XIST1
G3_XIST2
DPSlave
611U
Hinweis:
G1_ ... Geber 1 > Motorgeber
Hinweis
Die Prozedaten der Geberschnittstelle knnen ber die ProzedatenProjektierung in das Telegramm eingebunden werden.
> siehe Kapitel 5.5.5
Geber 1:
Standardtelegramm 3 oder 102 (siehe P0922)
Geber 2:
Standardtelegramm 103 (siehe P0922)
Geber 1 und 3: Standardtelegramm 104 (siehe P0922)
Die Prozedaten fr Geber 2 mssen ber P0879.12 aktiviert werden.
Die Beschreibung dieser Prozedaten kann der folgenden Literatur
entnommen werden:
Literatur:
/PPA/, PROFIDRIVE Profil Antriebstechnik
5-195
01.99
05.00
Gx_STW
Geber xSteuerwort
x:
Bit
Signalzustand, Beschreibung
Wenn Bit 7 = 0, dann gilt Referenzmarkensuche anfordern:
Bit
Bedeutung
Funktion 1
Referenzmarke 1
Funktion 2
Referenzmarke 2
Funktion 3
Referenzmarke 3
Funktion 4
Referenzmarke 4
Bit
Bedeutung
Funktion 1
Funktion 2
Hinweis:
Bit x = 1
Funktion anfordern
Keine Funktion anfordern
Bit x = 0
Funk
Funktionen
Referenzmarkensuche
Referenzmarkensuche
oder
Fliegendes Messen
Nullmarkenersatz
Eingangsklemme I0.x mit Funktionsnummer 79 (siehe Kapitel 6.4.2)
P0879.13/.14 (siehe Kapitel A.1)
Fliegendes Messen
4
Kommando
5
6
7
Mode
6, 5, 4
Bedeutung
000
001
Funktion x aktivieren
010
Wert x lesen
011
Funktion x abbrechen
Fliegendes Messen
8
...
reserviert
12
5-196
01.99
05.00
Name
Signalzustand, Beschreibung
1
13
14
Absolutwert zyklisch
anfordern
zustzliche Mesystemberwachung
Synchronisation im Hochlauf
0
Keine Anforderung
Parkenden Geber
aktivieren
Wegbauen eines Gebers oder Motor mit Geber ohne die Antriebskonfiguration ndern zu mssen und ohne eine Strung auszulsen.
0
0/1
15
Anforderung zur zyklischen bertragung der Absolutspur des Absolutwertgebers (EnDatGeber) ber Gx_XIST2
Geberfehler quittieren
Keine Anforderung
Anforderung zum Zurcksetzen von Geberfehlern
Gx_ZSW.15
Geberfehler
Gx_STW.15
Geberfehler quittieren
1)
Gx_ZSW.11
Geberfehler quittieren
aktiv
0
Fehler lschen
1)
0
Keine Anforderung
5-197
01.99
05.00
Beispiel 1:
Referenzmarkensuche
Abstandscodiertes Referenzieren
Zwei Referenzmarken (Funktion 1 / Funktion 2)
Lageregelung mit Geber 1
Mode
G1_STW.7 = 0
Funktion 1
G1_STW.0 = 1
G1_STW.1= 1
Kommando
G1_STW.5 = 1
(Wert lesen)
Referenzmarke 1
Referenzmarke 1
Funktion 2
G1_STW.4 = 1
(Funktion aktivieren)
Referenzmarkensuche
Referenzmarke 2
Referenzmarke 2
0
Wert 1
lesen
Wert 2
lesen
0
1)
Funktion 1 aktiv
G1_ZSW.0 = 1
Funktion 1 aktiv
1
0
1)
Funktion 2 aktiv
G1_ZSW.1 = 1
Funktion 2 aktiv
1
0
Wert 1
vorhanden
Wert 2
vorhanden
0
Positionsistwert an
Referenzmarke 2
Gx_XIST2
Positionsistwert an
Referenzmarke 1
Referenzmarke 1/2
Istwertbernahme
1)
1
1
5-198
01.99
05.00
Beispiel 2:
Fliegendes
Messen
Mode
G1_STW.7 = 1
Funktion 1
G1_STW.0 = 1
Fliegendes Messen
Kommando
Funktion 1 aktivieren
G1_STW.4 = 1
(Funktion aktivieren)
G1_STW.5 = 1
(Wert lesen)
0
Wert 1 lesen
0
Funktion aktiv
G1_ZSW.0 = 1
1)
1
0
Funktion 1 aktiv
Wert vorhanden
G1_ZSW.4 = 1
1
0
Wert 1 vorhanden
Metaster ausgelenkt
G1_STW.8
Metaster Flanke
Istwertbernahme
1)
1
0
1
0
5-199
01.99
05.00
Gx_ZSW
Geber xZustandswort
x:
Bit
Signalzustand, Beschreibung
Gilt fr Referenzmarkensuche und Fliegendes Messen
Bit
Bedeutung
Funktion 1
Referenzmarke1
Metaster positive Flanke
Funktion 2
Referenzmarke 2
Metaster negative Flanke
1
Status:
2
Funktion 3
Funktion
F
ki
3
Funktion 4
1 4 aktiv
Hinweis:
Bit x = 1
Funktion aktiv
Funktion inaktiv
Bit x = 0
Referenzmarkensuk
che
4
Referenzmarke 3
Referenzmarke 4
Bedeutung
Wert 1
Referenzmarke 1
Metaster positive
ositive Flanke
Wert 2
Referenzmarke 2
Metaster negative Flanke
Status:
Wert 3
Referenzmarke 3
Wert 1 4
vorhanden
Wert 4
Referenzmarke 4
oder
Fliegend Mesdes
M
sen
Hinweis:
Bit x = 1
Bit x = 0
Wert vorhanden
Wert nicht vorhanden
Es
E kkann iimmer nur ein
i einziger
i i
W
Wert abgeholt
b h l werden.
d
Grund: Es gibt nur ein gemeinsames Zustandswort Gx_XIST2 zum
Lesen der Werte.
Metaster ausgelenkt
9
10
reserviert
1
11
Hinweis:
Geberfehler quittieren
aktiv
12
5-200
reserviert
01.99
05.00
Name
Signalzustand, Beschreibung
1
13
Absolutwert zyklisch
bertragen
Das Bit bleibt dabei gesetzt, obwohl ber Gx_XIST2 kein Absolutwert bertragen wird.
> siehe Bild 5-15
> siehe bei Gx_XIST2
14
15
Keine Quittierung
Keine Quittierung
Geberfehler
5-201
01.99
05.00
Gx_XIST1
Auflsung:
n:
Geberstriche 2n
Feinauflsung
Anzahl der Bits fr die interne Vervielfachung
P1044
interne
Vervielfachung
Geberstriche
Feininformation
11 10
Bit 31
Standardwert
P1042 fr G1_XIST1 (Geber 1)
P1044 fr G2_XIST1 (Geber 2)
Bild 5-14 Einteilung und Einstellungen bei Gx_XIST1
Geberstriche
Bei Gebern mit sin/cos 1 Vpp gilt:
Geberstriche = Anzahl der SinusSignalperioden
Bei Resolvern gilt:
Geberstriche = 1024 Polpaarzahl des Resolvers
5-202
01.99
05.00
Gx_XIST2
Prioritten fr Gx_XIST2
Fr die Werte in Gx_XIST2 sind folgende Prioritten zu beachten:
ja
Parkender Geber?
Gx_ZSW.14 = 1?
Gx_XIST2 = 0
nein
Gx_XIST2
ja
Gx_ZSW.15 = 1?
Geberfehler?
Fehlercode
Wert x vorhanden?
ja
Gx_XIST2
=
angeforderter Wert
nein
ja
Absolutwert zyklisch
bertragen?
Gx_XIST2
Gx_ZSW.13 = 1
=
absoluter Wert
nein
Bild 5-15 Prioritten bei den Funktionen und Gx_XIST2
Auflsung:
n:
Geberstriche 2n
Feinauflsung
Anzahl der Bits fr die interne Vervielfachung
P1045
P1042
P1044
5-203
01.99
05.00
interne
Vervielfachung
Geberstriche
Feininformation
11
Bit 31
9 8
Standardwert
Geberstriche
Bei Gebern mit sin/cos 1 Vpp gilt:
Geberstriche = Anzahl der SinusSignalperioden
Bei Resolvern gilt:
Geberstriche = 1024 Polpaarzahl des Resolvers
5-204
01.99
05.00
Fehlercode
Tabelle 5-25 Fehlercode in Gx_XIST2
Gx_XIST2
1
Bedeutung
Gebersummenfehler
Mgliche Ursachen/Beschreibung
Die Fehlerbeschreibung ist den folgenden Strungen zu entnehmen
(siehe Kapitel 7.3.2):
2
Nullmarkenberwachung
Strung 514
Strung 609
Gebergrenzfrequenz berschritten
Strung 512
Strung 615
DM Gebergrenzfrequenz berschritten
Strung 508
Strung 514
4
Motormesystem (Geber 1)
Motormesystem (Geber 1)
Direktes Mesystem (Geber 2)
Abbruch Absolutwert-
Abbruch Referenzmarkensuche
Abbruch Fliegendes
Messen
bertragung ein
A
Weitere Diagnosemglichkeiten:
IM Diagnose
DM Diagnose
5-205
01.99
05.00
Randbedingungen
und Regeln zum
Anschlieen von
Geber 2 (direkte
Mesystem)
Resolver
3. Prozedaten fr Geber 2
Steuerwort:
G2_STW
Zustandsworte:
5-206
01.99
10.99
5.5.5
Beschreibung
P0922 = 101
Sollwertrichtung
(siehe in der Parameterbersicht bei P0915:17)
z. B.:
P0915:5 = xxxx (gewnschte Signalkennung)
P0915:6 = yyyy ...
bzw.
Istwertrichtung
(siehe in der Parameterbersicht bei P0916:17)
z. B.:
P0916:5 = uuuu (gewnschte Signalkennung)
P0916:6 = vvvv ...
Hinweis
Als Soll/Istwerte knnen dabei im PROFIDRIVEProfil definierte
Standardsignale als auch spezielle nur fr den DPSlave 611U festgelegte Signale projektiert werden.
Bei Signalen mit Doppelworten (Lnge = 32 Bit) mu die entsprechende Signalkennung zweimal auf nebeneinanderliegende Prozedaten projektiert werden.
Beispiel:
P0916:7 = 50011 > G1_XIST1 ist PZD7 zugeordnet
P0916:8 = 50011 > G1_XIST1 ist PZD8 zugeordnet
> da G1_XIST1 ein Doppelwort (32 Bit) ist, mu es 2 PZDs zugeordnet werden.
5-207
01.99
05.00
10.99
Parameter
bersicht
Nr.
0915:17
Min
PZDSollwertzuordnung PROFIBUS
Standard
0
Max
65 535
Einheit
wirksam
sofort
Bedeutung
Abkrzung
Lnge
Betrieb
50000 / 0
Kein Signal
NIL
16 Bit
50001
Steuerwort 1
STW1
16 Bit
50003
Steuerwort 2
STW2
16 Bit
50005
Drehzahlsollwert A (nsollh)
NSOLL_A
16 Bit
nsoll
50007
NSOLL_B
32 Bit
nsoll
50009
Geber 1 Steuerwort
G1_STW
16 Bit
nsoll
50013
G2_STW
16 Bit
nsoll
50017
Geber 3 Steuerwort
G3_STW
16 Bit
nsoll
Momentenreduzierung
MomRed
16 Bit
50103
Analogausgang KL 75.x/15
DAU1
16 Bit
50105
Analogausgang KL 16.x/15
DAU2
16 Bit
50107
DIG_OUT
16 Bit
50201
Satzanwahl
SatzAnw
16 Bit
pos
50203
Positioniersteuerwort
PosStw
16 Bit
pos
50205
Override
Over
16 Bit
pos
50215
XsollSTW
16 Bit
xsoll
(ab SW 3.3)
Hinweis:
ohne Bedeutung
PZD1
keine Projektierung mglich (Standardeinstellung)
...
PZD4
keine Projektierung mglich (Standardeinstellung)
PZD5
freie Projektierung mglich,
d. h. die gewnschte Signalkennung eintragen
...
PZD16
freie Projektierung mglich,
d. h. die gewnschte Signalkennung eintragen
5-208
01.99
05.00
10.99
Name
PZDIstwertzuordnung PROFIBUS
Min
0
Standard
0
Max
65 535
Einheit
wirksam
sofort
Bedeutung
Abkrzung
Lnge
Betrieb
Kein Signal
NIL
16 Bit
50002
Zustandswort 1
ZSW1
16 Bit
50004
Zustandswort 2
ZSW2
16 Bit
50006
Drehzahlistwert A (nisth)
NIST_A
16 Bit
50008
NIST_B
32 Bit
50010
Geber 1 Zustandswort
G1_ZSW
16 Bit
50011
Geber 1 Lageistwert 1
G1_XIST1
32 Bit
nsoll
50012
Geber 1 Lageistwert 2
G1_XIST2
32 Bit
nsoll
50014
G2_ZSW
16 Bit
nsoll
50015
G2_XIST1
32 Bit
nsoll
50016
G2_XIST2
32 Bit
nsoll
50018
Geber 3 Zustandswort
G3_ZSW
16 Bit
nsoll
50019
Geber 3 Lageistwert 1
G3_XIST1
32 Bit
nsoll
50020
Geber 3 Lageistwert 2
G3_XIST2
32 Bit
nsoll
nsoll
Meldungswort
MeldW
16 Bit
50104
Analogeingang KL 56.x/14
ADU1
16 Bit
50106
Analogeingang KL 24.x/20
ADU2
16 Bit
50108
DIG_IN
16 Bit
50110
Auslastung
Ausl
16 Bit
50112
Wirkleistung
Pwirk
16 Bit
50114
Gegltteter Momentensollwert
Msoll
16 Bit
50116
IqGl
16 Bit
50202
AktSatz
16 Bit
pos
50204
Positionierzustandswort
PosZsw
16 Bit
pos
50206
Lageistwert (Positionierbetrieb)
XistP
32 Bit
pos/xsoll
50216
XsollZSW
16 Bit
xsoll
(ab SW 3.3)
5-209
01.99
10.99
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
Hinweis:
ohne Bedeutung
PZD1
keine Projektierung mglich (Standardeinstellung)
...
PZD4
keine Projektierung mglich (Standardeinstellung)
PZD5
freie Projektierung mglich,
d. h. die gewnschte Signalkennung eintragen
...
PZD16
freie Projektierung mglich,
d. h. die gewnschte Signalkennung eintragen
5-210
01.99
10.99
Name
Min
TelegrammAuswahl PROFIBUS
Standard
101
Max
Einheit
104
wirksam
PO
... dient zur Einstellung der freien Projektierbarkeit bzw. zur Auswahl eines StandardTelegrammes.
Hinweis:
In P0915:17 und P0916:17 sind die Signalkennungen der Prozedaten einzutragen bzw. werden entsprechend der Auswahl beim Hochlauf des Antriebs vorbesetzt.
P0922 = 0
P0915
:1
50001
PZD2
PZD3
NSOLL_B
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
PZD4
PZD5
PZD6
PZD16
STW2
xxxx
xxxx
xxxx
P0915
:4
50003
P0915
:5
yyyy
Betriebsmodus:
P0700 = 1
(Drehzahl/Momentensollwert)
PZD1
ZSW1
PZD2
PZD3
NIST_B
P0915
:6
yyyy
ab hier
frei projektierbar
P0915
:16
yyyy
PZD4
PZD5
PZD6
PZD16
ZSW2
xxxx
xxxx
xxxx
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
P0916
:5
yyyy
P0916
:6
yyyy
P0916
:16
yyyy
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
PZD16
STW2
xxxx
xxxx
xxxx
P0915
:1
50001
SatzAnw PosStw
P0915
:2
50201
P0915
:3
50203
P0915
:4
50003
P0915
:5
yyyy
Betriebsmodus:
P0700 = 3 (Positionieren)
P0915
:6
yyyy
ab hier
frei projektierbar
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
PZD16
ZSW1
AktSatz
PosZsw
ZSW2
xxxx
xxxx
xxxx
P0916
:2
50202
P0916
:3
50204
P0916
:5
yyyy
P0916
:6
yyyy
Sollwert
xxxx: Signalname
yyyy: Signalkennung
PZD2
P0916
:4
50004
Istwert
P0915
:16
yyyy
PZD1
P0916
:1
50002
xxxx: Signalname
yyyy: Signalkennung
P0916
:1
50002
STW1
Sollwert
Istwert
P0916
:16
yyyy
5-211
01.99
10.99
Name
P0922 = 1
Standard
Max
Einheit
wirksam
PZD2
STW1 NSOLL_A
P0915
:1
50001
P0915
:2
50005
PZD1
PZD2
ZSW1
NIST_A
P0916
:1
50002
P0922 = 2
Sollwert
Istwert
P0916
:2
50006
Standardtelegramm 2, nsollSchnittstelle 32 Bit ohne Geber
PZD1
Min
STW1
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
STW2
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
ZSW1
P0916
:1
50002
P0922 = 3
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
ZSW2
Sollwert
Istwert
P0916
:4
50004
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
PZD5
STW2
G1_STW
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
P0915
:5
50009
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
ZSW2
G1_ZSW
ZSW1
P0916
:1
50002
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
P0916
:5
50010
Sollwert
PZD6
PZD7
G1_XIST1
P0916
:6
50011
P0916
:7
50011
PZD8
PZD9
G1_XIST2
P0916
:8
50012
Istwert
P0916
:9
50012
5-212
01.99
05.00
10.99
Name
P0922 = 4
ab
SW 3.3
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
STW2
PZD5
PZD6
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
P0915
:5
50009
P0915
:6
50009
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
ZSW2
G1_ZSW
ZSW1
P0916
:1
50002
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
PZD7
P0916
:5
50010
PZD10
G2_ZSW
P0916
:10
50014
P0915
:7
50013
PZD7
G1_XIST1
P0916
:6
50011
PZD11
Sollwert
P0916
:7
50011
PZD12
G2_XIST1
P0916 P0916
:11
:12
50015 50015
PZD8
PZD9
G1_XIST2
P0916
:8
50012
PZD13
Istwert
P0916
:9
50012
PZD14
G2_XIST2
P0916
:13
50016
P0916
:14
50016
5-213
01.99
10.99
Name
P0922 = 101
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
PZD1
STW1
P0915
:1
50001
PZD2
PZD3
NSOLL_B
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
PZD4
PZD5
PZD6
PZD7
STW2
MomRed
DAU1
DAU2
P0915
:6
50103
P0915
:7
50105
P0915
:4
50003
P0915
:5
50101
Sollwert
PZD2
PZD3
NIST_B
PZD4
PZD5
PZD6
PZD7
PZD8
PZD9
PZD10
ZSW2
MeldW
ADU1
ADU2
Ausl
Pwirk
Msoll
P0916
:9
50110
P0916
:10
50112
P0916
:1
50002
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
P0916
:5
50102
P0916
:6
50104
P0916
:7
50106
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
PZD7
STW2
Over
DAU1
DAU2
P0915
:4
50003
P0915
:5
50205
P0915
:6
50103
P0915
:7
50105
STW1
P0915
:1
50001
SatzAnw PosStw
P0915
:2
50201
P0915
:3
50203
Istwert
P0916
:8
50108
Sollwert
Istwert
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
PZD7
PZD8
PZD9
PZD10
ZSW1
AktSatz
PosZsw
ZSW2
MeldW
ADU1
ADU2
Ausl
Pwirk
Msoll
P0916
:1
50002
P0916
:2
50202
P0916
:3
50204
P0916
:4
50004
P0916
:5
50102
P0916
:6
50104
P0916
:7
50106
P0916
:9
50110
P0916
:10
50112
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
STW1
NIL
NIL
STW2
NIL
XsollSTW
P0915
:1
50001
P0915
:2
50000
P0915
:3
50000
P0915
:4
50003
P0915
:5
50000
P0916
:8
50108
Sollwert
P0915
:6
50215
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
ZSW1
NIL
NIL
ZSW2
MeldW XsollZSW
P0916
:1
50002
5-214
P0916
:2
50000
P0916
:3
50000
P0916
:4
50004
P0916
:5
50102
PZD6
Istwert
P0916
:6
50216
01.99
05.00
10.99
Name
P0922 = 102
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
PZD1
STW1
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
STW2
PZD5
PZD6
MomRed G1_STW
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
P0915
:5
50101
P0915
:6
50009
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
PZD6
ZSW2
MeldW G1_ZSW
ZSW1
P0916
:1
50002
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
P0916
:5
50102
P0916
:6
50010
Sollwert
Istwert
PZD7
PZD8
PZD9
G1_XIST1
P0916
:7
50011
P0916
:8
50011
PZD10
G1_XIST2
P0916
:9
50012
P0916
:10
50012
PZD1
STW1
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
STW2
PZD5
PZD6
P0915 P0915
:5
:6
50101 50009
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
ZSW2
MeldW G1_ZSW
ZSW1
P0916
:1
50002
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
PZD6
P0916 P0916
:6
:5
50102 50010
PZD7
Sollwert
P0915
:7
50013
PZD7
Istwert
PZD8
PZD9
G1_XIST1
P0916 P0916
:7
:8
50011 50011
PZD10
G1_XIST2
P0916
:9
50012
P0916
:10
50012
PZD14
PZD15
Istwert
PZD11
G2_ZSW
P0916
:11
50014
PZD12
PZD13
G2_XIST1
P0916 P0916
:12
:13
50015 50015
G2_XIST2
P0916
:14
50016
P0916
:15
50016
5-215
01.99
10.99
Name
P0922 = 104
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
PZD1
STW1
PZD2
PZD3
NSOLL_B
PZD4
STW2
PZD5
PZD6
P0915 P0915
:5
:6
50101 50009
P0915
:1
50001
P0915
:2
50007
P0915
:3
50007
P0915
:4
50003
PZD1
PZD2
PZD3
PZD4
PZD5
ZSW2
MeldW G1_ZSW
ZSW1
P0916
:1
50002
NIST_B
P0916
:2
50008
P0916
:3
50008
P0916
:4
50004
PZD7
PZD6
P0916 P0916
:6
:5
50102 50010
Sollwert
P0915
:7
50017
PZD7
Istwert
PZD8
PZD9
G1_XIST1
P0916 P0916
:7
:8
50011 50011
PZD10
G1_XIST2
P0916
:9
50012
P0916
:10
50012
PZD14
PZD15
Istwert
PZD11
G3_ZSW
P0916
:11
50018
PZD12
PZD13
G3_XIST1
P0916 P0916
:12
:13
50019 50019
G3_XIST2
P0916
:14
50020
P0916
:15
50020
5-216
01.99
5.5.6
Prozedaten im
drehzahlgeregelten Betrieb
Master
Slave
Steuerworte
(Sollwerte)
PZD
1
PZD
2
PZD
3
PZD
4
PZD
5
PZD
6
PZD
7
PZD
8
PZD
9
PZD
10
1.
Wort
2.
Wort
3.
Wort
4.
Wort
5.
Wort
6.
Wort
7.
Wort
8.
Wort
9.
Wort
10.
Wort
STW
1
n
soll
h
n
soll
l
STW
2
Mom
Red
DAU
1
DAU
2
ZSW
1
n
ist
h
n
ist
l
ZSW
2
Meld
W
ADU
1
ADU
2
Ausl
Pwirk
Msoll
PPO1
PPO2
PPO3
PPO4
PPO5
Abkrzungen:
PPO
ParameterProzedatenObjekt
ZSW1
PZD
Prozedaten
nist
Drehzahlistwert
STW1
Steuerwort 1
ZSW2
Zustandswort 2
nsoll
Drehzahlsollwert
MeldW
Meldungswort
STW2
Steuerwort 2
ADU1
Analogeingang KL 56.x/14.x
MomRed Momentenreduzierung
ADU2
Analogeingang KL 24.x/20.x
DAU1
Analogausgang KL 75.x/15
Ausl
Auslastung
DAU2
Analogausgang KL 16.x/15
Pwirk
Wirkleistung
Msoll
Gegltteter Momentensollwert
Zustandswort 1
Hinweis
Es ist auch ein Betrieb mit den PPOTypen, die nicht alle Prozedaten
bertragen knnen (z. B. PPO1 und PPO3), mglich.
Fr einen drehzahlgeregelten Betrieb mit einfacher Grundfunktionalitt
reicht der PPOTyp 3 aus (je 2 Steuer und Zustandsworte).
5-217
01.99
04.99
Beispiel:
Antrieb fahren
ber PROFIBUS
im drehzahl
geregelten Betrieb
P0918 (PROFIBUSTeilnehmeradresse) = 12
Annahmen beim Master:
EAdresse
272 279
280 283
AAdresse
272 279 (im Beispiel nicht gezeichnet)
280 283
MPI
Steuersignale
STW1
nsollh
DPSlave 611U:
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
mit Optionsmodul PROFIBUSDP
Ausgangs
signale
am DPSlave
AB, AW
Ausgangsbyte, wort
EB, EW
Eingangsbyte, wort
STW
Steuerwort
ZSW
Zustandswort
5-218
01.99
Prozedaten im
Positionierbetrieb
Master
Slave
Steuerworte
(Sollwerte)
PZD
1
PZD
2
PZD
3
PZD
4
PZD
5
PZD
6
PZD
7
PZD
8
PZD
9
PZD
10
1.
Wort
2.
Wort
3.
Wort
4.
Wort
5.
Wort
6.
Wort
7.
Wort
8.
Wort
9.
Wort
10.
Wort
STW
1
Satz
Anw
Pos
Stw
STW
2
Over
DAU
1
DAU
2
Pwirk
Msoll
ZSW
1
Akt
Satz
Pos
Zsw
ZSW
2
Meld
W
ADU
1
ADU
2
Ausl
PPO1
PPO2
PPO3
PPO4
PPO5
Abkrzungen:
PPO
ParameterProzedatenObjekt
ZSW1
Zustandswort 1
PZD
Prozedaten
AktSatz
STW1
Steuerwort 1
PosZsw
Positionierzustandswort
SatzAnw Satzanwahl
ZSW2
Zustandswort 2
PosStw
Positioniersteuerwort
MeldW
Meldungswort
STW2
Steuerwort 2
ADU1
Analogeingang KL 56.x/14.x
Over
Override
ADU2
Analogeingang KL 24.x/20.x
DAU1
Analogausgang KL 75.x/15
Ausl
Auslastung
DAU2
Analogausgang KL 16.x/15
Pwirk
Wirkleistung
Msoll
Gegltteter Momentensollwert
Hinweis
Es ist auch ein Betrieb mit den PPOTypen, die nicht alle Prozedaten
bertragen knnen (z. B. PPO1 und PPO3), mglich.
Fr einen Positionierbetrieb mit einfacher Grundfunktionalitt reicht der
PPOTyp 3 aus (je 2 Steuer und Zustandsworte).
5-219
01.99
04.99
5.5.7
Parameterbereich (PKWBereich)
Bei den PPOTypen 1, 2 und 5 wird bei den Nutzdaten auch ein Parameterbereich mit 4 Worten bertragen.
Mit dem Parameterbereich sind folgende Aufgaben mglich:
Aufgaben
PKW
Wort
PKE
IND
PZD
PWE
PZD
1
PZD
2
PZD
3
PZD
4
PZD
5
PZD
6
PZD
7
PZD
8
PZD
9
PZD
10
10
PPO1
PPO2
PPO5
Bit 15
Wort 3
...
Bit 15
Wort 4
...
...
reserviert
Bit 15 ... 12
11
AK
reser
Wertebereich
viert
0 ... 15
10
...
Bit 7
Wert = 0
HighAnteil
...
Wert
LowAnteil
Unterparameternummer
Hinweis:
siehe P0879.11
PNU
Wertebereich 1 ... 1 999
Abkrzungen:
PPO
ParameterProzedatenObjekt
IND
Subindex,
Unterparameternummer, Arrayindex
ParameterWert
PKW
ParameterKennungWert
PZD
Prozedaten
PWE
PKE
ParameterKennung
AK
PNU
Parameternummer
5-220
01.99
AuftragsTelegramm,
Kennungen
Funktion
Antwortkennungen
(positiv)
Kein Auftrag
Parameterwert anfordern
4, 5
0
1, 2
4, 5
Hinweis:
Mit der Auftragskennung 6 und 8 knnen alle Parameter von SIMODRIVE 611 universal gelesen bzw. beschrieben werden.
AntwortTelegramm,
Kennungen
Antwortkennung
0
Keine Antwort
8, 9 und 10
5-221
01.99
Der Master bertrgt einen Auftrag an einen Slave und wiederholt diesen Auftrag mindestens solange, bis die dazugehrende Antwort vom
Slave eintrifft.
Der Slave stellt die Antwort solange bereit, bis der Master einen neuen
Auftrag formuliert hat.
Bei Antworten, die Parameterwerte enthalten, antwortet der Slave bei
dieser zyklischen Wiederholung immer mit einem aktualisierten Wert.
Dieses betrifft alle Antworten auf die Auftrge Parameterwert anfordern und Parameterwert anfordern (Array).
Fehlerauswertung
Fehler
kennung
Datentypen
Fehlerhafter Subindex
6 bis 19
nicht bentigt
20 bis 100
reserviert
5-222
Erklrung
Datentyp bei
SIMATIC S7
Integer16
Ganzzahl 16 Bit
INT
Integer32
Ganzzahl 32 Bit
DINT
Unsigned16
INT
Unsigned32
DINT
Floating Point
Gleitpunktzahl
REAL
01.99
bertragung von
Verfahrstzen
Die Verfahrstze im Betriebsmodus Positionieren werden bei SIMODRIVE 611 universal in Parametern hinterlegt und knnen damit auch
ber den PKWMechanismus gelesen und verndert werden.
Lesehinweis
Die Parameter fr die Verfahrstze sind im Kapitel 6.2.9 beschrieben.
Bei der Abbildung der Verfahrstze auf Parameter beschreibt die Parameternummer die Satzkomponente (Position, Geschwindigkeit, usw.)
und die Unterparameternummer die Nummer des Verfahrsatzes.
Beispiel:
P0081:17
Adressierung im PKWMechanismus:
Regeln fr die
Auftrags/Antwortbearbeitung
1. Ein Auftrag oder eine Antwort kann sich immer nur auf einen Parameter beziehen.
2. Der Master mu einen Auftrag solange wiederholen, bis er die entsprechende Antwort vom Slave empfangen hat.
3. Der Slave stellt die Antwort solange bereit, bis der Master einen
neuen Auftrag formuliert hat.
4. Der Master erkennt die Antwort auf einen gestellten Auftrag:
durch die Auswertung der Antwortkennung
durch die Auswertung der Parameternummer (PNU)
gegebenenfalls durch die Auswertung des Paramerindex (IND)
5. Bei AntwortTelegrammen, die Parameterwerte enthalten, antwortet
der Slave bei dieser zyklischen Wiederholung immer mit dem aktualisierten Wert.
Dies betrifft alle Antworten auf die Auftrge Parameterwert anfordern und Parameterwert anfordern (Array).
5-223
01.99
04.99
Beispiel:
Parameter lesen
ber PROFIBUS
ber den PROFIBUS soll beim Anliegen von mindestens einer Strung
der Strpuffer des Antriebs (P0945:1 bis P0945:8) ausgelesen und auf
der Masterseite zwischengespeichert werden.
Annahmen beim Slave:
EAdresse
272 279
280 283
AAdresse
272 279
280 283 (im Beispiel nicht gezeichnet)
5-224
01.99
10.99
04.99
MPI
PKWBereich (Auftrag)
PKE
IND
PWE1
PWE2
AK = 6, PNU = 945
Index = 1
Wert (high)
Wert (low)
PROFIBUSDP
Eingangssignale
am DPSlave
Ausgangssignale
am DPSlave
PKWBereich (Antwort)
PKE
IND
PWE1
PWE2
DPSlave 611U:
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
mit Optionsmodul PROFIBUSDP
AK = 5, PNU = 945
Index = 1
Wert (high)
Wert (low)
AW
Ausgangswort
EW
Eingangswort
PKE
ParameterKennung
IND
PWE ParameterWert
AK
PNU
Parameternummer
Hinweis
Zum Parameter lesen ber PROFIBUS kann der SIMATIC S7Baustein FC 92 eingesetzt werden.
Der Baustein ist in der Toolbox der CD fr SIMODRIVE 611 universal
in der Datei s7_Baust.arj enthalten und ber seinen Bausteinkommentar dokumentiert.
In der Toolbox befinden sich noch weitere Anwendungsbeispiele mit
der Funktion Parameter lesen/schreiben
(z. B. Interface 611u <> S7 in der Datei 611u39.arj)
5-225
01.99
04.99
Beispiel:
Parameter
schreiben
ber PROFIBUS
EAdresse
272 279
280 283
AAdresse
272 279
280 283 (im Beispiel nicht gezeichnet)
5
Was ist auf der
Masterseite
zu programmieren?
Wenn die Bedingung zum Schreiben der Position im Verfahrsatz 4 vorhanden ist, dann mu auf der Masterseite folgendes ablaufen
(siehe Bild 5-19):
1. Parameterwert schreiben (Auftrag definieren)
PKWAusgangssignale (AB 272 279) beschreiben
mit
AK = 8, PNU = 81, IND = 3, PWE2 = 14586
2. Auftrag kontrollieren
PKWEingangssignale (EB 272 279) auswerten
wenn AK = 5, PNU = 81, IND = 3 und PWE2 = 14586 dann O. K.
wenn AK = 7,
dann Fehlernummer in EW 278 auswerten (siehe Tabelle 5-32)
5-226
01.99
10.99
04.99
MPI
PKWBereich (Auftrag)
PKE
IND
PWE1
PWE2
AK = 8, PNU = 81
Index = 3
Wert (high)
Wert (low)
PROFIBUSDP
Eingangssignale
am DPSlave
Ausgangssignale
am DPSlave
PKWBereich (Antwort)
PKE
IND
PWE1
PWE2
DPSlave 611U:
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal
mit Optionsmodul PROFIBUSDP
AW
Ausgangswort
EW
Eingangswort
AK = 5, PNU = 81
Index = 3
Wert (high)
Wert (low)
PKE
ParameterKennung
IND
PWE ParameterWert
AK
PNU
Parameternummer
Hinweis
Zum Parameter schreiben ber PROFIBUS kann der SIMATIC
S7Baustein FC 93 eingesetzt werden.
Der Baustein ist in der Toolbox der CD fr SIMODRIVE 611 universal
in der Datei s7_Baust.arj enthalten und ber seinen Bausteinkommentar dokumentiert.
In der Toolbox befinden sich noch weitere Anwendungsbeispiele mit
der Funktion Parameter lesen/schreiben
(z. B. Interface 611u <> S7 in der Datei 611u39.arj)
5-227
01.99
10.99
5.6
Einstellungen am PROFIBUSDPMaster
5.6.1
Leistungsmerkmale der
PROFIBUSGerte
Gertestammdatei
fr
DPSlave 611U
SIEM8055.GSD
fr Optionsmodul PROFIBUSDP1
SIEM808F.GSD
Die GSDs sind als ASCIIDateien auf dem Datentrger (z. B. CD) fr
SIMODRIVE 611 universal vorhanden.
Diese Dateien beschreiben die Merkmale des DPSlaves 611U eindeutig und vollstndig in einem genau festgelegten Format.
Die GSDDatei mu in das Projektiertool des Masters eingefgt werden.
Wenn dies nicht geht, dann mssen die entsprechenden Informationen
aus der GSDDatei fr den DPSlave 611U abgeleitet werden.
Lesehinweis
Informationen zu den Einstellungen beim PROFIBUSDPMaster ist
der Literatur des eingesetzten Masters zu entnehmen.
Projektierung
Durch die Projektierung werden die Daten festgelegt, die der Master
bei jedem Busanlauf ber das ParametrierTelegramm und das KonfigurationsTelegramm zu den DPSlaves bertrgt.
Zur Projektierung gibt es folgende Mglichkeiten:
1. ber die GSD SIEM8055.GSD bzw. SIEM808F.GSD
2. ber den SlaveObjektManager (Drive ES OM Slave),
der in den folgenden Produkten enthalten ist:
Produkt
DRIVE ES Basic V5.0
DRIVE ES SIMATIC
BestellNr. (MLFB):
6SW17000JA000AA0
6SW17000JC000AA0
5-228
01.99
10.99
ab SW 3.1 gilt:
Die vom DPSlave 611U empfangenenen Parametrier bzw. Konfigurationsdaten werden in folgenden Parametern angezeigt:
Parametrier
Telegramm
P1783:64
P1784:64
Konfigurations
Telegramm
PPO
1achsig
inkonsistent
(konsistent ber 1 Wort)
2achsig
1achsig
2achsig
F3F1
F3F1F3F1
7371
73717371
F3F5
F3F5F3F5
7375
73757375
F1
F1F1
71
7171
5-229
01.99
10.99
PPO
1achsig
inkonsistent
(konsistent ber 1 Wort)
2achsig
1achsig
2achsig
F5
F5F5
75
7575
F3F9
F3F9F3F9
7379
73797379
PZD Minimallnge
wenn kein taktsynchroner Betrieb: I/O = mindestens 2/2 Worte
wenn taktsynchroner Betrieb: I/O = mindestens 4/4 Worte
Es sind beliebige Kombinationen von Ein/Ausgangsdaten mglich,
wobei die Lngen fr die Daten wort oder doppelwortgranular anzugeben sind (1 Wort = 16 Bit).
Zum Trennen der Konfigurationsdaten der beiden Antriebe gibt es
die 2ByteKennung 01FEHex.
Ein PKWTeil ist vorhanden, wenn der 1. Eintrag zu einer Achse
F3Hex ist.
Tabelle 5-35 Kennungen im KonfigurationsTelegramm
Datenbertragung
Eintrag
1
Bede t ng
Bedeutung
konsistent
PKW
F3
00 oder F3
kein PKW
5-230
inkonsistent
n Worte I/O
F(n1) auer F3
7(n1)
n Worte I
D(n1)
5(n1)
n Worte O
E(n1)
6(n1)
01.99
10.99
konsistent
(gesamte Lnge)
inkonsistent
(konsistent ber 1
Wort)
1achsig
2achsig
1achsig
2achsig
F3F9
F3F9
01FE
F3F9
F379
F379
01FE
F379
5.6.2
D7EE
01FE
D7EE
576E
576E
01FE
576E
Inbetriebnahme
Voraussetzungen
beim Slave
5-231
01.99
10.99
Voraussetzungen
und
Informationen
beim bzw. zum
Master
Vorsicht
Bei eingeschaltetem DPSlave 611U sind Freigabeklemmen und
PROFIBUSFreigaben notwendig, um den Antrieb freizugeben und zu
verfahren.
Wird der DPSlave 611U ber P0875 = 0 ausgeschaltet, wird der
Antrieb bereits ber die lokalen Freigabeklemmen (z. B. KL 663, 65.x)
freigegeben. Die Freigaben ber das PROFIBUSSteuerwort sind
dann nicht mehr notwendig.
Teilnehmeradresse
Welche Teilnehmeradresse (P0918) hat der in Betrieb zu nehmende
DPSlave 611U?
Gertestammdatei (GSDDatei)
Datenbertragung (konsistent/inkonsistent)
Fr die Programmierung der Datenbertragung (konsistent/inkonsistent) im Anwenderprogramm des Masters gilt:
(z. B. bei der SIMATIC S7, CPU 3152DP)
PKWTeil
> mit SFC 14/15
PZDTeil
konsistente Datenbertragung (konsistent ber gesamte Lnge):
> mit SFC 14/15
inkonsistente Datenbertragung (konsistent ber 1 Wort):
> Es darf kein SFC14/15 verwendet werden. Stattdessen ist
ein direkter Peripheriezugriff (PAW/PEW) zu verwenden.
5-232
01.99
10.99
04.99
Parametrieren des
DPSlave611U
ber
PROFIBUS
Zum Parametrieren des DPSlaves ber PROFIBUS mu eine Kommunikation zwischen Master und Slave mglich sein.
Dazu mu beim DPSlave 611U die PROFIBUSTeilnehmeradresse
in P0918 eingestellt werden.
Es gibt folgende Mglichkeiten:
1. Mglichkeit:
Erstinbetriebnahme
ber Anzeige und
Bedieneinheit durchfhren und danach
die PROFIBUS
Adresse einstellen
Vorgehensweise:
Die Erstinbetriebnahme ber die Anzeige und Bedieneinheit vollstndig durchfhren (siehe Kapitel 4.4)
PROFIBUSTeilnehmeradresse einstellen
P0918 = gewnschte Adresse
A0652 = 1 setzen
5-233
01.99
10.99
nicht einstellen
...
nicht einstellen
(andere Parameter)
A0918 (PROFIBUSTeilnehmeradresse)
einstellen
einstellen
5-234
01.99
5.6.3
LEDAnzeige
des
Optionsmoduls
LED
aus
Bedeutung
das Modul wurde noch nicht von der Regelungsbaugruppe gestartet bzw.
es ist nicht freigegeben (P0875)
rot
grn
Abschluwiderstand?
Fehleranzeige
auf der
Regelungsbaugruppe
5-235
01.99
04.99
Strungen
auswerten ber
PROFIBUSDP
Zustandssignal fr
Strungen
Strpuffer
Der Strpuffer besteht aus 8 Strfllen, die jeweils 8 Streintrge enthalten knnen.
Im Strfall 1 werden die aufgetretenen Strungen abgespeichert und
bleiben dort, bis der Strfall abgeschlossen ist, d. h. alle Strungen beseitigt und quittiert sind.
Im Strfall 2 bis 8 werden die quittierten Strflle seit dem letzten
POWER ON gespeichert. Die Anzahl der Strflle seit POWER ON
kann aus P0952 gelesen werden.
P0945:65
Strcode
Index 0
P0947:65
Strnummer
P0948:65
Strzeit
P0949:65
Strwert
t_101
w_101
ohne Bedeutung
101
114
10
t_114
w_114
90
t_90
w_90
10
bis
16
bis
0
57
58
64
bis
0
Strfall
2
bis
bis
bis
Strfall
1
Strfall
8
5-236
01.99
04.99
Regeln zum
Strpuffer
2. aufgetretene Strung
Warnungen
auswerten ber
PROFIBUSDP
Zustandssignal fr
Warnungen
5-237
01.99
10.99
04.99
Diagnose der
Prozedaten
Diagnose der
PKWDaten
(ab SW 2.4)
Diagnose der
Parametrier
und
Konfigurations
daten
(ab SW 3.1)
5-238
P1788:17
P1789:17
P1786:5
P1787:5
Die vom DPMaster empfangenen Parametrier und Konfigurationsdaten werden ber folgende Parameter angezeigt:
P1783:64
P1784:64
01.99
05.00
5.7
Allgemeines
Mit der Funktion Motion Control mit PROFIBUSDP kann eine taktsynchrone Antriebskopplung zwischen einem DPMaster und einem
oder mehreren Slaves ber den Feldbus PROFIBUS realisiert werden.
Lesehinweis
Die taktsynchrone Antriebskopplung ist in folgender Literatur definiert:
Literatur:
5
Tabelle 5-37 Beispiele fr taktsynchrone Master
DPMASTER
DPSlave 611U
SINUMERIK 802D
SINUMERIK 840Di
im Betriebsmodus
Betriebsmod s Drehzahl/MoDreh ahl /Mo
mentensollwert
mentensollwert
(nsollBetrieb)
SIMATIC S7300
im Betriebsmodus Positionieren
6ES73152AF03xxxx
(posBetrieb)
Aktivierung
Parametrierung
des quidistanzbetriebs
5-239
01.99
05.00
DPZyklus
Voraussetzungen
und
Eigenschaften
Nachsynchronisieren der SlaveTakte auf den quidistanten DPZyklus ber das GlobalControlTelegramm zu Beginn des DPZyklus.
12 MBaud
3 oder 6 MBaud
1,5 MBaud
1,0 s
0,9 s
0,8 s
Der taktsynchrone Betrieb mit dem DPSlave 611U ist nur bei Einhaltung des maximal zulssigen Jitters gewhrleistet.
Bei der Projektierung des Bussystems ist sicherzustellen, da insbesondere beim Einsatz von z. B. Repeatern oder optischen Buskomponenten der maximal zulssige Jitter nicht berschritten wird.
5-240
01.99
05.00
5.7.1
Bei dieser Funktion wird der Lageregelkreis ber den PROFIBUS geschlossen. Der Lageregler befindet sich im DPMaster, die Strom und
Drehzahlregelung sowie die Lageistwerterfassung (Geberschnittstelle)
im DPSlave.
bersicht
Der Lagereglertakt wird ber den Feldbus an die DPSlaves bertragen und die Slaves synchronisieren ihren Drehzahl/Stromreglertakt
auf den Lagereglertakt des DPMasters.
Der Drehzahlsollwert wird vom DPMaster vorgegeben.
Fr die Lageistwerterfassung im DPSlave kann sowohl der Motorgeber als auch ein anderes Mesystem verwendet werden.
>
Geber 3
TTLGeber, P0890 = 4, nur SIMODRIVE 611 universal E
Lageregelkreis
Motorgeber
Motorgeber
Motorgeber
an X411/X412
an X411/X412
an X411/X412
DPMaster mit
der Funktion
Motion Control
mit
PROFIBUS
DP
nsoll
nsoll
nsoll
Takt
Takt
Takt
x
x ist
xistist
Drehzahl
Strom
Drehzahl
Strom
Drehzahl
regelung Strom
regelung
regelung
regelung
regelung
regelung
M
MM
G
G
G
G
G
G
TTLGeber (Geber 3)
TTLGeber (Geber 3)
Mesystem
(direkter
Geber)
(direkter Geber)
an WSGSchnittstelle
an WSGSchnittstelle
(Geber 2 oder 3)
z. B.
SINUMERIK
802D
DPSlave 611U
PROFIBUSDP
Bild 5-23 bersicht bei Motion Control mit PROFIBUSDP: Beispiel mit DPMaster und 3 DPSlaves
5-241
01.99
05.00
Zeitlicher Ablauf
Der Lageistwert xist wird um die Zeit TI vor Beginn eines jeden DPTaktes in das Telegrammabbild gelesen und beim nchsten DPZyklus
zum DPMaster bertragen.
Die Regelung des DPMasters beginnt um die Zeit TM nach jedem Lagereglertakt und verwendet die zuvor gelesenen aktuellen Istwerte der
Slaves. Im nchsten DPZyklus gibt der DPMaster die berechneten
Sollwerte an das Telegrammabbild der Slaves weiter. Die Vorgabe des
Drehzahlsollwertes nsoll an die Regelung erfolgt zum Zeitpunkt TO nach
Beginn des DPZyklus.
Durch Minimierung der Zeiten TO und TI ergibt sich auch eine Minimierung der Totzeit im bergeordneten Lageregelkreis.
TMAPC = 2 TDP
Lagereglertakt
TDP
TM
Master
(Lageregler)
TM
TDX
R1 R2 R3
R1 R2
5
MSG
RES
GC Dx Dx Dx MSG
RES
GC Dx Dx Dx MSG
RES
GC Dx Dx Dx MSG
Drehzahl
reglertakt
Slave
1 bis 3
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
R
TI
TI
TO
R R
R
R
R
R
TI
TMAPC
MasterApplicationCycle: Lagereglertakt
TDP
DPCycleTime: DPZykluszeit
TDX
TM
TI
TO
GC
GlobalControlTelegramm (BroadcastTelegramm)
Rechenzeit Drehzahl/Lageregler
Dx
MSG
RES
5-242
01.99
05.00
Mittelwertbildung
fr nsoll
5.7.2
berblick
v
Achse 1
v:
Geschwindigkeit
t:
Zeit
t
v
Achse 2
t
Interpolationstakt
(IPOTakt)
Bild 5-25 Beispiel: Gleichzeitiges Starten der Verfahrbewegung
5-243
01.99
05.00
Zeitlicher Ablauf
TMAPC = TDP
PLCAnwenderprogramm
Master
MSG
RES
TDX
GC Dx Dx Dx MSG
RES
GC Dx Dx Dx MSG
RES
GC Dx Dx Dx MSG
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
IPO
Interpolationstakt (IPOTakt)
Slave 1 bis 3
TI
TI
TO
TI
TMAPC
MasterApplicationCycle: Masterapplikationstakt
TDP
DPCycleTime: DPZykluszeit
TDX
TI
TO
GC
GlobalControlTelegramm (BroadcastTelegramm)
Dx
MSG
RES
5-244
01.99
05.00
Voraussetzungen
Allgemeine Voraussetzungen:
Da es im S7Anwenderprogramm zur Zeit noch keine zum DPZyklus synchrone Ablaufebene gibt, mu fr das gleichzeitige Starten
der Achsen zustzlich zum taktsynchronen PROFIBUSBetrieb der
klassische SYNCMechanismus verwendet werden.
SYNCMeachanismus
>
5-245
01.99
05.00
5.7.3
Allgemeines
Wert1)
TBASE_DP
5DCHex
1500Dez
Grenzwert
Beschreibung
Zeitbasis fr TDP
Berechnung: TBASE_DP = 1500 TBit = 125 s
TBit = 1/12 s bei 12 MBaud
TDP
TDP TDP_MIN
DPZykluszeit
TDP = ganzzahlig Vielfaches TBASE_DP
Berechnung: TDP = 8 TBASE_DP = 1 ms
TDP_MIN = 8
Minimale DPZykluszeit
Berechnung: TDP_MIN = 8 TBASE_DP = 1 ms
TMAPC
n TDP
MasterApplikationsZykluszeit
n = 1 14
TBASE_IO
5DCHex
1500Dez
Zeitbasis fr TI, TO
Brechnung: TBASE_IO = 1500 TBit = 125 s
TBit = 1/12 s bei 12 MBaud
TI
TI_MIN = 1
TI TDP
Minimales TI
Berechnung: TI_MIN = 1 TBASE_IO = 125 s
TO
TDX + TO_MIN
TO TDP
TO_MIN = 1
TO TDP
5-246
01.99
05.00
Name
TDX
E10Hex
3600Dez
Grenzwert
TDX < TDP
Beschreibung
Data Exchange Zeit
Ist die Zeit, die innerhalb eines DPZyklus fr die bertragung der Prozedaten zu allen vorhandenen Slaves
bentigt wird.
TDX = ganzzahlig Vielfaches von TBit
TBit = 1/12 s bei 12 MBaud
Berechnung: TDX = 3600 TBIT = 300 s
TPLL_W
PLLFenster
(halbe Fensterbreite des GCSynchronisationsfensters)
Fr die Einstellung gilt:
PLLTotzeit
ber die PLLTotzeit knnen unterschiedliche Datenbertragungszeiten zu den Slaves (z. B. aufgrund von
Repeatern) ausgeglichen werden.
Die Slaves mit den schnelleren bertragungszeiten werden mit einer entsprechenden PLLTotzeit verzgert.
Berechnung: TPLL_D = 0 TBIT = 0 s
TBit = 1/12 s bei 12 MBaud
5-247
01.99
05.00
Einstellkriterien
DPZyklus (TDP)
Die Zeit TDP mu fr alle Busteilnehmer gleich eingestellt werden.
Es mu gelten: TDP > TDX
Die Zeit TDP ist damit gro genug, um die Kommunikation mit
allen Busteilnehmern zu ermglichen.
Es mssen Reserven vorhanden sein
Dadurch knnen weitere Master angeschlossen werden und die
nichtzyklische Kommunikation durchgefhrt werden.
TI und TO
nsollBetrieb: Durch mglichst kleine Zeiten TI und TO reduziert
sich die Totzeit im Lageregelkreis.
Es mu gelten: TO > TDX
5.7.4
Bushochlauf und
Synchronisation
5-248
01.99
05.00
Nutzdaten
sicherung
Die Nutzdatensicherung erfolgt in beiden bertragungsrichtungen (Master <> Slave) durch ein Lebenszeichen, das aus einem 4BitZhler besteht.
Der Lebenszeichenzhler wird immer von 1 bis 15 inkrementiert und
startet dann wieder mit dem Wert 1.
MasterLebenszeichen (MLZ)
Als MLZ werden die Steuersignale STW2.12 bis STW2.15 verwendet.
Der MLZZhler wird in jedem MasterApplikationsZyklus
(TMAPC) inkrementiert.
P0879. 2 bis .0 Zulssige Lebenszeichenfehler
P0879. 8
Betrieb mit/ohne
MasterLebenszeichenberwachung
berwachung
Das MLZ wird im DPSlave berwacht. Wenn das MLZ mehrmals hintereinander und fters als in P0879 Bit 2 bis Bit 0 zugelassen nicht dem erwarteten Wert entspricht, dann geschieht
folgendes:
> die Strung 598 (PROFIBUS: Fehler bei der Synchronisation) gemeldet
> als SLZ der Wert Null ausgegeben
> das Zustandssignal ZSW1.9 (Fhrung gefordert/Keine Fhrung mglich) = 0 gesetzt
> es wird erneut die Synchronisierung auf das MLZ begonnen
SlaveLebenszeichen (SLZ)
Als SLZ werden die Zustandssignale ZSW2.12 bis ZSW2.15
verwendet.
Der SLZZhler wird in jedem DPZyklus (TDP) inkrementiert.
5-249
01.99
05.00
5.7.5
P1783:8
P1783:1
Zur Parametrierung wird der DPSlave 611U mit folgenden quidistanzParametern innerhalb eines ParametrierTelegramms (Set_Prm)
versorgt:
00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 1C E1 00 00
Byte 0
13
DP/V1
Parameter
NormDP
Parameter
Parameter
header
Isochron_Mode_Supported
> 00Hex
nicht isochron
isochron
> E1Hex
TDP = 8 TBASE_DP = 1 ms
TMAPC = 1 TDP = 1 ms
TBASE_DP
TDP
TMAPC
TBASE_IO
00 00 00 05 DC 00 08 01 00 00 05 DC
P1783:23
P1783:22
P1783:20
25
P1783:16
P1783:15
Byte 14
TI = 2 TBASE_IO = 250 s
quidistanz
Parameter
TO = 4 TBASE_IO = 500 s
E10Hex 3600Dez: TDX = 3600 1/12 s = 300 s
TPLL_W = 0
> es wirkt Standardwert = 0,81 s
TI
TO
TDX
= 0 s
TPLL_W TPLL_D
00 02 00 04 00 00 0E 10 00 00 00 00
37
P1783:37
P1783:35
P1783:31
P1783:29
Byte 26
P1783:27
xx
Hinweis:
Zur Diagnose der Parametrierdaten gibt es P1783:64.
P1783:0
P1783:1
5-250
01.99
10.99
5.8
Parameter
bersicht
Beschreibung
Optionsmodultyp
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
RO
... zeigt an, welches Optionsmodul beim Einschalten der Regelungsbaugruppe erkannt wurde.
0873
kein Optionsmodul
Optionsmodul PROFIBUSDP1
mit PROFIBUSASIC SPC3, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB000AA0
Hex
RO
PO
Erwarteter Optionsmodultyp
... zeigt an, welches Optionsmodul aufgrund der Parametrierung erwartet wird.
Der Parameter wird bei der Erstinbetriebnahme automatisch entsprechend P0872 (Optionsmodultyp) gesetzt.
Beispiele:
P0875 = P0872
> Normalfall nach der Erstinbetriebnahme
> beim Hochlauf wird kein Fehler gemeldet
1AchsModul
> mit P0875 = 0 von Antrieb A wird der DPSlave 611U ausgeschaltet
2AchsModul
> mit P0875 = 0 von Antrieb B wird die Kommunikation mit Antrieb B ausgeschaltet
> mit P0875 = 0 in beiden Antrieben wird der DPSlave 611U ausgeschaltet
Damit knnen z. B. strende Slaves zeitweise zur Inbetriebnahme der anderen Teilnehmer
ausgeschaltet werden (siehe unter Stichwort Inbetriebnahme PROFIBUSDP).
Nach dem Ausschalten der Kommunikation bzw. des Moduls mu wieder P0875 = P0872
gesetzt werden.
5-251
01.99
05.00
Beschreibung
Min
Standard
1
Max
FFFF
Einheit
wirksam
Hex
PO
0880
Bit 8
Bit 11
Bit 12
Bit 13
Bit 14
U/min
0.0
16 384.0
100 000.0
sofort
m/min
... legt die Normierung der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit beim Fahren mit PROFIBUSDP
fest.
Overridebewertung PROFIBUS
(ab SW 3.1)
0.0
16 384.0
16 384.0
sofort
... legt die Normierung des Overrides bei der Vorgabe ber PROFIBUSDP fest.
4000Hex bzw. 16384Dez dem Override in P0883
0915
PZDSollwertzuordnung PROFIBUS
(ab SW 3.1)
65 535
sofort
PZDIstwertzuordnung PROFIBUS
(ab SW 3.1)
65 535
sofort
PROFIBUSTeilnehmeradresse
126
PO
... gibt an, mit welcher Adresse die Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal als DP
Slave am PROFIBUS adressiert ist.
Hinweis:
TelegrammAuswahl PROFIBUS
(ab SW 3.1)
101
104
PO
... dient zur Einstellung der freien Projektierbarkeit bzw. zur Auswahl eines StandardTelegrammes.
> siehe Kapitel 5.5.5
5-252
01.99
04.99
Beschreibung
Strcode
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
RO
... wird der Strcode, d. h. die Nummer der aufgetretenen Strung eingetragen.
Die aufgetretenen Strungen werden in den Strpuffer wie folgt eingetragen:
bis
Hinweis:
Strnummer
RO
ms
RO
Hinweis:
Dieser Parameter ist ohne Bedeutung.
0948:65
Strzeit
Dieser Parameter gibt an, bei welcher relativen Systemzeit die Strung aufgetreten ist.
Hinweis:
Dieser Parameter wird bei POWER ON auf Null gesetzt und danach die Zeit gestartet.
0949:65
Strwert
RO
RO
5-253
01.99
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0953
Hex
RO
0954
Hex
RO
0955
Hex
RO
0956
Hex
RO
0957
Hex
RO
0958
Hex
RO
0959
Hex
RO
0960
Hex
RO
Bit x = 1
Bit x = 0
Beispiel:
P0955 = 0110 > Bit 8 und 4 sind gesetzt > die Warnungen 840 und 836 stehen an
Parameter
P0953
P0954
P0955
P0956
P0957
P0958
P0959
P0960
0967
15 14 13 12 11 10
0 Bit
815|814|813|812|811|810|809|808|807|806|805|804|803|802|801|800
831|830|829|828|827|826|825|824|823|822|821|820|819|818|817|816
847|846|845|844|843|842|841|840|839|838|837|836|835|834|833|832
863|862|861|860|859|858|857|856|855|854|853|852|851|850|849|848
879|878|877|876|875|874|873|872|871|870|869|868|867|866|865|864
895|894|893|892|891|890|889|888|887|886|885|884|883|882|881|880
911|910|909|908|907|906|905|904|903|902|901|900|899|898|897|896
927|926|925|924|923|922|921|920|919|918|917|916|915|914|913|912
PROFIBUSSteuerwort
Hex
RO
PROFIBUSZustandswort
Hex
RO
Aktuelle Zeitdifferenz
ms
RO
... enthlt die relative Systemzeit seit dem letzten Einschalten des Antriebs bzw. seit dem letzten Zhlerberlauf.
5-254
01.99
10.99
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
1783:64
Empfangene Parametrierdaten
PROFIBUS (ab SW 3.1)
Hex
RO
1784:64
Empfangene Konfigurationsdaten
PROFIBUS (ab SW 3.1)
Hex
RO
P1783:64
P1784:64
Index
:0
:1
:2
:3
:4
:5
usw.
Anzahl
1. Byte 2. Byte 3. Byte 4. Byte 5. Byte
n. Byte
der
gltigen
Abbild der Parametrier bzw. Konfigurationsdaten
Bytes
5
= 0 > keine Parametrier bzw. Konfigurationsdaten vorhanden
1786:5
Hex
RO
1787:5
Hex
RO
P1786:5
P1787:5
Index :0
:1
:2
:3
:4
PKE
ParameterKennung
Anzahl
PKE IND
PWE
der
gltigen
Abbild der PKWDaten
Worte
IND
Subindex, Unterparameter
nummer, Arrayindex
PWE
ParameterWert
PKW
ParameterKennungWert
5-255
01.99
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
1788:17
Hex
RO
1789:17
Hex
RO
P1788:17
... ist ein Abbild der vom DPSlave empfangenen Prozedaten (Steuerwrter).
P1789:17
... ist ein Abbild der zum DPMaster gesendeten Prozedaten (Zustandswrter).
Index :0
Anzahl
der
gltigen
Worte
:1
:2
:3
PZD
1
PZD
2
PZD
3
...
...
:14
:15
:16
PZD
14
PZD
15
PZD
16
PZD: Prozedaten
Hinweis:
Die Anzahl der gltigen Worte in P1788:0 bzw. P1789:0 ist abhngig vom eingestellten
PPOTyp.
Ungltige Worte (sind enthalten in Parametern mit Index grer der Anzahl) haben den
Wert 0.
Beispiel:
P1788:0 = 2
es sind 2 Worte gltig, d. h. es handelt sich um PPO1 oder PPO3
P1788:1 enthlt das Prozedatum 1 (PZD1)
P1788:2 enthlt das Prozedatum 2 (PZD2)
P1788:3 bis P1788:10 haben den Wert 0
5-256
01.99
05.00
Weitere fr
PROFIBUSDP
relevante
Parameter
(siehe Kapitel A.1)
P0600
Betriebsanzeige
P0607
Analogsollwert KL 56.x/14.x
P0612
Analogsollwert KL 24.x/20.x
P0653
P0654
P0656
P0657
P0658
P0660
P0661
P0662
P0663
P0680
P0681
P0682
P0683
P0972
P1012.2
Funktionsschalter
Bit 2 Betriebsbereit bzw. Keine Strung
P1012.12
Funktionsschalter
Bit 12 Einschaltsperre
P1795
5-257
01.99
Platz fr Notizen
5-258
6.1
6.1.1
6.1.2
6.1.3
6.1.4
6.1.5
6.1.6
6.1.7
6.1.8
6-257
6-257
6-258
6-260
6-262
6-264
6-266
6-267
6-271
6.2
6.2.1
6.2.2
6.2.3
6.2.4
6.2.5
6.2.6
6.2.7
6.2.8
6.2.9
6.2.10
6-277
6-278
6-283
6-286
6-312
6-312
6-318
6-320
6-324
6-326
6-337
6.3
6.3.1
6.3.2
6.3.3
6.3.4
6.3.5
6-342
6-344
6-347
6-348
6-353
6-355
6.4
6.4.1
6.4.2
6.4.3
6.4.4
6.4.5
6.4.6
6-356
6-356
6-357
6-358
6-374
6-374
6-376
6.5
6.6
6.6.1
6.6.2
6.6.3
6.6.4
6.6.5
Analogeingnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundeinstellung der Analogeingnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nSollBetrieb oder nSoll mit MRedBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MSollBetrieb oder MSoll mit MRedBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehmomenten/Leistungsreduzierung ber Klemme 24.x/20.x . . . . . . . .
Anwendungsbeispiel Master/Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.7
Analogausgnge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-409
6-397
6-398
6-399
6-403
6-406
6-408
6-259
01.99
6.8
6.8.1
6.8.2
6.9
Motorhaltebremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-430
6.10
ParametersatzUmschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-436
6.11
6.11.1
6.11.2
6.11.3
6-440
6-440
6-443
6-447
6.12
6.12.1
6.12.2
6.12.3
U/fBetrieb (Diagnosefunktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
U/fBetrieb mit Asynchronmotor (ARM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
U/fBetrieb mit Synchronmotor (SRM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parameter beim U/fBetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-452
6-452
6-453
6-455
6.13
6.13.1
6.13.2
6.13.3
6.13.4
6.13.5
6-456
6-456
6-462
6-464
6-465
6-468
6.14
6-260
01.99
6.1
6.1.1
Anwendungsbeispiele
nsoll
SIMODRIVE
611
universal
ber
geordnete
Steuerung
Bild 6-1
Resolver /
Geber mit sin/cos 1Vpp
(inkrementell)
Drehzahlvernderbarer Antrieb
nsoll
SIMODRIVE
611
universal
ber
geordnete
Steuerung
Resolver /
Geber mit sin/cos 1Vpp
(inkrementell)
6
WSGSchnittstelle
Bild 6-2
nsoll
ber
geordnete
Steuerung
Bild 6-3
SIMODRIVE
611
universal
Resolver /
Geber mit sin/cos 1Vpp
(inkrementell)
direktes
Mesystem
6-261
01.99
04.99
6.1.2
! 611ue diff !
Allgemeines
Bei SIMODRIVE 611 universal kann im Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert ber die Analogeingnge 1 und 2 ein Sollwert
wie folgt vorgegeben werden:
KL 56.x/14.x
KL 24.x/20.x
Drehzahlregler
Eingangssignal
Hochlaufzeit = 0
P1421
1.0
nsoll vom
PROFIBUSDP
Sollwertaufbereitung Analogeingang
KL 56.x/14.x und/oder KL 24.x/20.x (siehe Kapitel 6.6)
P0607
P0612
=0
nsoll
analog
=1
< 1.0
Drehzahl
sollwertfilter
Hochlauf
geber
P1409
Nachstellzeit TN
Drehzahl
sollwert
begrenzung
P1256:8
P1257:8
P1012.0
(siehe
Kapitel 6.6.2)
Zeitkonstante
Integratorrckfhrung
P1421
P1407
Proportional
verstrkung KP
Stromregler
nist
Umrechnung Momenten
Moment nach sollwert
Querstrom
begrenzung
Msoll
analog
=0
=1
4 Stromsollwertfilter
Iq
soll
(siehe
Kapitel
6.6.3 ) Eingangssignal
Drehmomenten
gesteuerter Betrieb
MRed
U
V
W
Iq
M
3
Uq
Ud
ENC
Invertierung
Drehzahl
istwert
(P1011.0)
Stromregler
Id
Id
soll
Id
Iq
analog
(siehe Kapitel 6.6.2 oder 6.6.3)
Asynchronmotor/1FE1Motor
6-262
Id soll = 0
01.99
Lesehinweis
Im folgenden ist beschrieben:
Hochlaufgeber
Optimierung des Strom und Drehzahlreglers
DrehzahlreglerAdaption
Alle weiteren Parameter zur Optimierung des Strom und Drehzahlregelkreises knnen ber die Expertenliste angepat werden.
Ausfhrliche Informationen zum Strom und Drehzahlregelkreis sind
enthalten in:
Literatur:
/FBA/
6-263
01.99
04.99
6.1.3
Hochlaufgeber
Allgemeines
Der Hochlaufgeber dient zur Beschleunigungsbegrenzung bei sprunghaftem ndern der analogen Sollwertspannung.
Fr den Hoch und Rcklauf knnen parametersatzabhngig unterschiedliche Rampen vorgegeben werden.
Parameter
bersicht
Tabelle 6-1
Nr.
0616:8
ab SW 2.4
1256:8
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
sofort
2.0
0.0
600.0
0.0
In dieser Zeit wird der Sollwert von Null bis zur max. zulssigen Istdrehzahl erhht.
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
0617:8
ab SW 2.4
1257:8
2.0
0.0
600.0
0.0
sofort
In dieser Zeit wird der Sollwert von der max. zulssigen Istdrehzahl auf Null verstellt.
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
1012.0
HochlaufgeberNachfhrung
Hex
sofort
=0
nicht aktiv
Drehzahl
sollwert
Drehzahlistwert
Ausgang des
Hochlaufgebers
mit Nachfhrung
Drehzahlistwert
t1
t2
t
ohne HochlaufgeberNachfhrung
Der Antrieb beschleunigt weiter zwischen
t1 und t2, obwohl der vorgegebene Drehzahlsollwert (z. B. Sollwert 0) kleiner als
der Drehzahlistwert ist.
6-264
Drehzahlsollwert
Ausgang des
Hochlaufgebers
t1 t2
t
mit HochlaufgeberNachfhrung
Es wird ein Enteilen des Hochlaufgeberausgangs zum Drehzahlistwert verhindert, so da t1 und t2 nahezu zusammenfallen.
01.99
10.99
EinAusgangs
signale beim
Hochlaufgeber
Eingangssignal Hochlaufgeberfreigabe
Hochlaufzeit Null
Hochlaufzeit Null bei Reglerfreigabe (ab SW 3.1)
Hochlaufgeber
aktiv
nsoll
HLGEingang
Toleranzband P1426
P1426
nsoll
nist
HLGAusgang
P1426
Moment
Hochlaufvorgang
beendet
Schwelle P1428
Verzgerungszeit P1427
P1427
nsoll = nist
| M | < Mx
P1427
Verzgerungszeit P1429
ab hier Auswertung | M | < Mx
Bild 6-5
6-265
01.99
6.1.4
Optimierung
Stromregler
Optimierung
Drehzahlregler
Aufruf:
Unter Regler die Schaltflche Automatische Reglereinstellung
durchfhren bettigen und die angebotenen Schritte durchfhren.
Lesehinweis
Empfehlung fr die ReglerOptimierung:
Fhren Sie die Optimierung der Regelkreise mit SimoCom U und der
Funktion Automatische Reglereinstellung durchfhren durch.
6-266
01.99
Tabelle 6-2
Nr.
1407:8
Name
Min
0.0
Standard
0.3
2 000.0
Max
999 999.0
Einheit
Nm*s/rad
Ns/m
wirksam
sofort
... gibt an, wie gro die Proportionalverstrkung (Kp, Proportionalanteil) des Regelkreises ist.
1409:8
0.0
10.0
500.0
ms
sofort
... gibt an, wie gro die Nachstellzeit (TN, Integralanteil) des Regelkreises ist.
Lesehinweis
Bei der Optimierung von z. B. Linearantrieben ist evtl. eine Einstellung
der Strom und Drehzahlsollwertfilter notwendig.
Diese Vorgehensweise ist beschrieben in:
Literatur:
/FBA/
6-267
01.99
6.1.5
DrehzahlreglerAdaption
Beschreibung
Ein/Ausschalten
der Adaption
P1410
P1407
Kp
P1408
Bild 6-6
6-268
ohne Adaption
P1409
TN
mit Adaption
P1411
P1412
n
v
(n bzw. v < P1411)
P1401 x P1405
01.99
Parameter
bersicht
Tabelle 6-3
Nr.
1413
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0
0
sofort
Hinweis:
Bei Asynchronmotoren (ARM) ist die DrehzahlreglerAdaption standardmig eingeschaltet.
1408:8
0.3
00
0.0
2 000.0
Nm*s/rad
999 999
999.0
0
Ns/m
so
sofort
... legt die PVerstrkung im konstanten oberen Bereich (n bzw. v > P1412) fest.
Hinweis:
Bei Eingabe eines Wertes von 0 wird der zugehrige Integralanteil (P1410) automatisch deaktiviert.
1410:8
0.0
10.0
500.0
ms
sofort
... legt die Nachstellzeit im konstanten oberen Bereich (n bzw. v > P1412) fest.
Wichtig:
Bei aktiver Adaption sollte das Deaktivieren des Integralanteils fr nur einen Bereich (P1409 = 0
und P1410 0 oder umgekehrt) vermieden werden.
Problem: Momentsprnge durch Rcksetzen des Integralwertes beim bergang vom Adaptionsbereich zum Konstantbereich.
Hinweis:
Die Eingabe eines Wertes von 0 deaktiviert den Integralanteil fr den Bereich grer als in
P1412 eingestellt.
1411
0.0
0.0
100 000.0
0.0
0.0
100 000.0
U/min
m/min
sofort
U/min
m/min
sofort
6-269
01.99
10.99
6.1.6
! 611ue nicht !
Beschreibung
Ein/
Ausgangssignale
Eingangssignale
(siehe unter Stichwort Eingangssignal, digital ...)
Drehzahlfestsollwert 1. Eingang (Funktionsnummer = 15)
Drehzahlfestsollwert 2. Eingang (Funktionsnummer = 16)
Drehzahlfestsollwert 3. Eingang (Funktionsnummer = 17)
Drehzahlfestsollwert 4. Eingang (Funktionsnummer = 18)
Ausgangssignale
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
Inbetriebnahme
der Funktion
P0641:16
6-270
01.99
6.1.7
berwachungen
Motortemperatur
berwachung
Mit der Angabe des Motorcodes werden die Temperaturgrenzwerte entsprechend dem ausgewhlten Motor vorbesetzt und sollten vom Anwender nicht verndert werden.
Es gibt folgende Motortemperaturberwachungen:
6-271
01.99
Tabelle 6-4
Nr.
0603
Name
Min
Motortemperatur
Standard
Max
Einheit
wirksam
RO
Warnschwelle Motorbertemperatur
120
200
sofort
Der Parameter gibt die thermisch stationr zulssige Motortemperatur an und wird mit Angabe
des Motorcodes entsprechend vorbesetzt.
Hinweis:
Bei berschreitung der TemperaturWarnschwelle wird zunchst nur die Warnung 814 ausgegeben, die beim Unterschreiten der Temperaturschwelle wieder weggeht.
Bleibt die bertemperatur lnger als ber P1603 eingestellt anstehen, so fhrt dies zu der Strung 614.
Die berwachung kann ber P1601.14 ein/ausgeschaltet werden.
1603
Zeitstufe Motortemperaturalarm
240
600
sofort
Der Parameter legt die Zeit fest, die beim berschreiten der TemperaturWarnschwelle
(P1602) gestartet wird.
1607
Abschaltgrenze Motortemperatur
155
200
sofort
Der Parameter legt die Abschaltgrenze fr die Temperaturberwachung ohne Vorwarnung fest.
Das berschreiten der Abschaltgrenze fhrt zur Strung 613.
1608
Festtemperatur
200
sofort
Wird ein Wert > 0 eingetragen, dann wird die temperaturabhngige Anpassung des Luferwiderstandes mit dieser Festtemperatur durchgefhrt.
Hinweis:
Dies kann z. B. dann notwendig sein, wenn ein Motor keinen Temperaturfhler hat.
Damit wird z. B. die Temperaturberwachung bei Linearmotoren in dem Fall, da die
berwachung ber eine externe SPS stattfindet, ausgeschaltet.
Die ber P1602 und P1603 bzw. P1607 eingestellten Temperaturberwachungen des Motors sind dann nicht mehr wirksam.
6-272
01.99
10.99
Momentensollwert
berwachung
(Drehzahlreglerausgang begrenzt,
Drehzahlregler am
Anschlag)
Tabelle 6-5
Nr.
1605
Name
Zeitstufe nRegler am Anschlag
Min
20.0
Standard
200.0
Max
10 000.0
Einheit
wirksam
ms
sofort
... gibt an, wie lange der Drehzahlreglerausgang in der Begrenzung sein darf, ohne da es zu
einer Strung kommt.
Wichtig:
Wenn P1605 < P1404 ist, dann kann das generatorische Bremsen mit der Strung 608 abgebrochen werden, worauf der Antrieb austrudelt.
1606
0.0
90 000.0
30.0
500.0
100 000.0
U/min
U/min
m/min
sofort
... gibt an, bis zu welcher Drehzahl die Momentensollwertberwachung aktiv ist, d. h. bis zu
diesem Wert kann die Strung 608 (Drehzahlreglerausgang begrenzt) ausgegeben werden.
6-273
01.99
Zwischenkreis
berwachung
Tabelle 6-6
Nr.
1604
Name
Min
ZKUnterspannungswarnschwelle
Standard
200
Max
680
Einheit
wirksam
V(pk)
sofort
... gibt die ZwischenkreisUnterspannungsWarnschwelle Ux zur Ausgabe des Ausgangssignals Zwischenkreisberwachung UZK > Ux an.
Hinweis:
Die Zwischenkreisspannung wird vom NEModul oder einem berwachungsmodul erfat und
kann auch als analoges Signal (0 10 V) ber einen Analogausgang ausgegeben werden.
Weitere
berwachungen
Lesehinweis
Bei SIMODRIVE 611 universal knnen weitere berwachungen parametriert und ber Ausgangssignale (Klemmen, PROFIBUS) verarbeitet
werden (siehe Kapitel 6.4.6).
6-274
01.99
6.1.8
Begrenzungen
Begrenzung des
Drehzahlsollwertes
Abhngigkeiten
SRM, SLM:
P1405 P1401:8
ARM:
Minimum
(P1405 P1401:8, 1.02 P1147, 1.02 P1146)
Hinweis
Die ber P1401:8 eingestellte maximale Motornutzdrehzahl wird bei
der Berechnung des Drehzahlsollwertes bercksichtigt, d. h. P1401:8
wirkt als Drehzahlbegrenzung.
Dies gilt unabhngig davon, ob der Sollwert ber Klemme oder PROFIBUS vorgegeben wird.
Drehzahl
begrenzung
Abhngigkeiten
SRM:
6-275
01.99
Tabelle 6-7
Parameter fr Drehzahlbegrenzungen
Parameter
Nr.
1147
Beschreibung
Min
Drehzahlbegrenzung (SRM)
Standard
Max
7 000.0
0.0
Drehzahlbegrenzung (ARM)
Geschwindigkeitsbegrenzung Motor (SLM)
8 000.0
Einheit
wirksam
U/min
100 000.0
120.0
U/min
sofort
m/min
SRM
ARM, SLM, PESpindel
1.1 P1400
P1146
U/min
100
100 000.0
000 0 0.0
00
100 000
000.0
0
m/min
sofort
SRM
ARM, SLM, PESpindel
P1400
P1146
Hinweis:
P1401:8 dient zur Normierung bei der Drehzahlsollwertvorgabe ber Analogeingnge (siehe
Kapitel 6.6).
1405:8
100.0
110.0
110.0
sofort
... gibt den maximal zulssigen Sollwert prozentual bezogen auf P1401:8 an.
6-276
01.99
Begrenzung des
Drehmomenten
sollwertes
Die folgenden Begrenzungen wirken alle auf den Drehmomentensollwert am Drehzahlreglerausgang. Von den unterschiedlichen Begrenzungen wird die jeweils kleinste verwendet (Minimum).
Drehmomentenbegrenzung
Der Wert gibt das maximal zulssige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen fr den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind.
Leistungsbegrenzung
Der Wert gibt die maximal zulssige Leistung an, wobei unterschiedliche Grenzen fr den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind.
Warnung
Eine zu gro eingestellte Kippbegrenzung kann zum Kippen des Motors fhren.
Da die Strombegrenzung zustzlich das maximal mit dem Motor erreichbare Moment begrenzt, fhrt eine Erhhung der Momentengrenze
nur dann zu mehr Drehmoment, wenn auch ein hherer Strom flieen
kann. Eine zustzliche Anpassung der Stromgrenze kann dadurch erforderlich sein.
resultierender
Drehmomentengrenzwert
Leistungs
begrenzung
Kippbegrenzung
P1145
X1/n
Drehmomentenbegrenzung
nKipp
P1230
X1/n2
Bereich
konstanten
Drehmomentes
P1235
Im generatorischen
Betrieb zustzlich Begrenzung
durch P1237
Bereich konstanter Leistung
Nenndrehzahl nnenn
Bild 6-7
nKipp
Drehzahl nist
P1148
6-277
01.99
Tabelle 6-8
Parameter fr Begrenzungen
Parameter
Nr.
1145
Beschreibung
Min
Kippmomentenreduktionsfaktor
5.0
Standard
100.0
Max
1 000.0
Einheit
%
wirksam
sofort
... kann der Einsatzpunkt der Kippmomentgrenze verndert werden (siehe Bild 6-7).
Bei Einstellung grer 100% wird der Einsatzpunkt erhht.
Bei Einstellung kleiner 100% wird der Einsatzpunkt verringert.
1230:8
5.0
100.0
900.0
sofort
... gibt das maximale Drehmoment bezogen auf das Stillstandsdrehmoment (SRM), Motornenndrehmoment (ARM) bzw. Stillstandskraft (SLM) des Motors an.
SRM/SLM:
Stillstandsdrehmoment/Stillstandskraft = P1118 P1113
P1118: Motorstillstandsstrom
P1113: Drehmomentkonstante
ARM:
Motornenndrehmoment
P1130: Motornennleistung
P1400: Motornenndrehzahl
Als Begrenzung wirkt immer das Minimum aus Drehmomenten, Leistungs und Kippmomentenbegrenzung (siehe Bild 6-7). Die Standardvorbelegung fr ARM ist 100%.
Fr SRM/SLM erfolgt sie ber die Bedienhandlung Reglerdaten berechnen, wobei der Wert
sich aus folgender Formel ergibt:
SRM/SLM:
6-278
01.99
Tabelle 6-8
Nr.
1235:8
Beschreibung
1. Leistungsgrenzwert
Min
5.0
Standard
100.0
Max
900.0
Einheit
%
wirksam
sofort
... gibt die maximal zulssige Leistung bezogen auf die Motorleistung (SRM) bzw. Motornennleistung (ARM P1130: Motornennleistung) an.
Motorleistung bei SRM [kW] = 1 / 9549,3 (P1118 P1113) P1400
P1118: Motorstillstandsstrom
P1113: Drehmomentkonstante
P1400: Motornenndrehzahl
Mit der Leistungsbegrenzung (konstante Leistung) begrenzt man, wie in Bild 6-7 dargestellt ist,
das Drehmoment (P = 2 M n; mit P = konstant > M 1/n).
Als Begrenzung wirkt immer das Minimum aus Drehmomenten, Leistungs und Kippmomentenbegrenzung (siehe Bild 6-7).
SRM/SLM:
Bei SRM/SLM wird dieser Parameter mit der Bedienhandlung Reglerdaten berechnen automatisch vorbelegt, wobei sich der Wert aus obiger Formel ergibt:
ARM:
Generatorische Begrenzung
5.0
100.0
100.0
sofort
500.0
kW
sofort
Generatorische Maximalleistung
0.1
100.0
Hinweis
Drehmomenten/Leistungsreduzierung
Es ist eine kontinuierliche Drehmomenten/Leistungsreduzierung
durch Reduzierung der aktuell wirksamen Momentengrenze mglich.
bei Klemmen:
ber den Analogeingang 2 (KL 24.x/20, siehe Kapitel 6.6.4).
bei PROFIBUSDP:
ber das Steuerwort MomRed (siehe Kapitel 5.5.6).
6-279
01.99
Strombegrenzung
Tabelle 6-9
Nr.
1238
Beschreibung
Stromgrenzwert (ARM)
Min
0.0
Standard
150.0
Max
400.0
Einheit
%
wirksam
sofort
... gibt den maximal zulssigen Motorstrom bezogen auf den Motornennstrom (P1103) an.
Um die Hochlaufzeiten zu verkrzen, kann es sinnvoll sein, die Stromgrenze auf
Werte > 100 % zu stellen und zustzlich die Leistungs und Momentengrenze zu erhhen.
Ist der Motorstrom infolge zu groer Momenten/Leistungsgrenzen an der Begrenzung, greift
die berwachung mit P1605 und P1606 (Drehzahlregler am Anschlag).
1105
100
100
sofort
... gibt den maximal zulssigen Motorstrom bezogen auf den maximalen Motorstrom (P1104)
an.
Der Parameter wird bei der Erstinbetriebnahme und beim Fremdmotor berechnen wie folgt
vorbelegt:
SRM:
6-280
01.99
! 611ue nicht !
6.2
Allgemeines zum
Positionieren bei
SIMODRIVE
611 universal
Position
Geschwindigkeit
Beschleunigungsoverride
Verzgerungsoverride
Befehl
Befehlsparameter
Modus: Satzweiterschaltung Positioniermodus Kennungen
Bei der Programmierung eines Verfahrsatzes wird die Satzweiterschaltung mit angegeben. Dadurch kann mit dem Start eines Satzes
genau ein Satz abgefahren werden (wenn Satzweiterschaltung
ENDE) oder automatisch auch mehrere Stze (wenn Satzweiterschaltung WEITER FLIEGEND).
Die Stze werden nach aufsteigender Satznummer abgearbeitet,
bis zu dem Satz mit der Satzweiterschaltung ENDE.
Tippbetrieb
Dieser Betrieb ermglicht ein drehzahlgeregeltes Verfahren im Betriebsmodus Positionieren.
berwachungen
Dynamische Schleppabstandsberwachung, Positionierberwachung, Stillstandsberwachung, Hardware/SoftwareEndschalter
6-281
01.99
6.2.1
! 611ue nicht !
Geberanpassung
Normierung der
Gebersignale
Linearachse mit
rotatorischem
Motorgeber
P1027.4
= 0: rotatorischer Motorgeber
P1005
P0236
P0237:8
Geberumdrehungen
P0238:8
Lastumdrehungen
Geber mit
sin/cos 1Vpp:
oder
Resolver:
nGeber
P0237:8
P1005
Polpaarzahl
Bild 6-8
P0236
Getriebe
Tisch
Spindel
nLast
P0238:8
Geberumdrehungen
Lastumdrehungen
P0237:8
P0238:8
P1005
Polpaarzahl
Geberumdrehungen
=
Lastumdrehungen
Bild 6-9
6-282
nGeber
P0237:8
Zahnstange
(Weg/Zahn)
P0236
nLast
Ritzel (Zhnezahl)
P0238:8
P0237:8
P0238:8
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Linearachse mit
linearem
Motorgeber
P1027.4
= 1: Linearer Motorgeber
P1024
Gitterteilung Linearmesystem
SIMODRIVE
611 universal
Linear
mesystem
Schlitten
Primrteil
Abtastkopf
Sekundrteil
Rundachse mit
rotatorischem
Motorgeber
P1027.4
= 0: rotatorischer Motorgeber
P1005
P0237:8
Geberumdrehungen
P0238:8
Lastumdrehungen
SIMODRIVE
611 universal
Getriebe
Geber
mit sin/cos 1Vpp: P1005
oder
Resolver:
Polpaarzahl
nGeber
P0237:8
Rundtisch
oder
Spannfutter
nLast
P0238:8
Geberumdrehungen
Lastumdrehungen
P0237:8
P0238:8
Rundachse
ohne/mit Modulokorrektur
(ab SW 2.4)
P0241
P0242
Modulobereich Rundachse
6-283
01.99
04.99
Randbedingungen
fr Achse/Geber
! 611ue nicht !
Einschrnkungen
Rotatorischer
inkrementeller
Geber
Linearer
Absolutwertgeber
keine
(z. B. LC 181)
berlauf nach den eingetragenen Umdrehungen in P1021 (MultiturnAuflsung Absolutwertgeber Motor).
Linearachse
Rotatorischer
Absolutwertgeber
(z. B.
EQN 1325,
P1021 = 4096)
Bis zu 20,48 m kann der Nullpunkt der Maschine vllig frei gewhlt
werden.
Rundachse
endlich
drehend
6-284
Inkrementeller
Geber
Absolutwertgeber
Hinweis:
Es gelten die gleichen Einschrnkungen wie bei Linearachse und rotatorischem Absolutwertgeber.
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Einschrnkungen
Der Geber mu am Motor angebaut sein.
Es mu das bersetzungsverhltnis zwischen Geber und Last so sein,
da der volle Bereich des Gebers ein ganzzahlig Vielfaches des Modulobereichs ist.
Dazu mu folgende Bedingung erfllt sein:
P1021
Absolutwertgeber
P1021
P0238:8
P0237:8
P0242
P0238:8
P0237:8
360 000
= ganzzahlig
P0242
Beispiel:
P1021 = 4096
P0237:0 = 64, P0238:0 = 72
P0242 = 360 000
sind erlaubt, weil 4096 72/64 360/360= 4608 = ganzzahlig ist
Rundachse
endlos
drehend
Hinweis:
(Modulo
Rundachse)
Im Fehlerfall wird die Strung 139 (Modulobereich und bersetzungsverhltnis passen nicht zusammen) gemeldet.
Inkrementeller
Geber
Wenn es nicht mglich ist ber die Nullmarke des Gebers zu referenzieren, dann mu ber einen Nullmarkenersatz (z. B. BERO am Eingang mit der Funktion Nullmarkenersatz) referenziert werden.
6-285
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Parameter
bersicht
Tabelle 6-11 Parameter bei der Geberanpassung
Name
Nr.
1027.4
Min
IM Konfiguration Geber
Standard
Max
Einheit
wirksam
Hex
PO
PO
1005
Bit 4
Lineares Mesystem
=1
linearer Motorgeber
=0
rotatorischer Motorgeber
2048
65 535
bei Resolvern
Der Parameter ist ohne Bedeutung.
Die fiktiven Geberstriche werden intern aus der Polpaarzahl (P1018) des Resolvers berechnet.
0236
Spindelsteigung
10 000
8 388 607
MSR/U
PO
In diesem Parameter wird die Steigung der Spindel angegeben (z. B. Kugelrollspindel mit 10
mm/Umdrehung und metrisches Masystem > P0236 = 10 000 MSR/U).
0237:8
Geberumdrehungen
8 388 607
PO
0238:8
Lastumdrehungen
8 388 607
PO
Mit diesen Parametern wird das bersetzungsverhltnis des Getriebes zwischen Motorgeber
und Last angegeben.
=
Geberumdrehungen
P0237:8
Lastumdrehungen
: bersetzungsverhltnis
P0238:8
Hinweis:
Die Parameter sind parametersatzabhngig. Der wirksame Parametersatz kann ber die Eingangssignale ParametersatzUmschaltung angewhlt werden.
0241
Aktivierung Modulowandlung
Rundachse (SRM, ARM)
PO
(ab SW 2.4)
... aktiviert/deaktiviert die Modulowandlung bei einer Rundachse.
0242
Modulowandlung deaktiviert
360 000
MSR
PO
(ab SW 2.4)
... legt den Modulobereich der Rundachse fest.
Sinnvolle Modulobereichswerte sind: n 360 Grad mit n = 1, 2, ...
6-286
01.99
! 611ue nicht !
6.2.2
Masystemraster
(MSR)
Mit der Einstellung des Masystems (mm, inch oder Grad) bei der Antriebskonfiguration im Betriebsmodus Positionieren wird auch das
Masystemraster (MSR) festgelegt:
Tabelle 6-12 Masystem und Masystemraster (MSR)
Bedeutung
Masystem
P0100 = 1
mm
P0100 = 2
inch
P0100 = 3
Grad
Lesehinweis
Die Einheiten der physikalischen Gren werden unterschiedlich angezeigt bzw. mssen unterschiedlich interpretiert werden.
In der Parameterliste (siehe Kapitel A.1) und beim Lesen und
Schreiben von Parametern ber PROFIBUSDP gibt es die Einheit
Masystemraster (MSR) oder ein Vielfaches (Konstante) von MSR.
Beispiele im Masystem mm:
Weg hat die Einheit [MSR]
Geschwindigkeit hat die Einheit [c*MSR/min], c = 1
Beschleunigung hat die Einheit [1000MSR/s2]
6-287
01.99
Einheiten im
metrischen
Masystem
! 611ue nicht !
Parameter
liste (A.1)
123,456 mm
Anzeige
einheit (3.2)
SimoCom U
(3.3)
mm
123456 [MSR]
123.456 mm
Weg
Beispiel:
PROFIBUS
DP (5.5.7)
> 123,456 mm
m/min
mm/min
4766176 [c*MSR/min]1)
4766,176 mm/min
Geschwindigkeit
4766,176 mm/min
Beispiel:
Beschleunigung
4,378
Beispiel:
m/s2
4378
mm/s2
[1000MSR/s2]
4378 mm/s2
6
Einheiten im
ZollMasystem
Parameter
liste (A.1)
Weg
Beispiel:
123,4567 inch
PROFIBUS
DP (5.5.7)
Anzeige
einheit (3.2)
SimoCom U
(3.3)
104 inch
inch
1234567 [MSR]
123.4567 inch
104 inch/min
inch/min
4761765 [MSR/min]
476.1765 inch/min
243,7 inch/s2
101 inch/s2
inch/s2
2437 [1000MSR/s2]
243.7 inch/s2
> 2437*0,1
inch/s2
6-288
01.99
! 611ue nicht !
Einheiten im
GradMasystem
123,456 Grad
Parameter
liste (A.1)
PROFIBUS
DP (5.5.7)
Anzeige
einheit (3.2)
SimoCom U
(3.3)
mGrad
Grad
123456 [MSR]
123,456 Grad
4766, 17 Grad/min
10 mGrad/min
Grad/min
476617 [c*MSR/min]
4766,17 Grad/min
24 Grad/s2
Grad/s2
Grad/s2
24 [1000 MSR/s2]
24 Grad/s2
> 24
Grad/s2
1) In der Parameterliste (siehe Kapitel A.1) ist die Einheit wie folgt angegeben: [k * MSR/min], k = 10
6-289
01.99
10.99
6.2.3
! 611ue nicht !
Allgemeines
P0107
P0102
P0080
P0103
bis
P0104
P0087
P0210:8
Drehzahl
vorsteuerung
P0232 P0200:8
Lage
sollwert
Interpolator
(IPO)
P0310
P0311
Fein
inter
polator
(FIPO)
Lagesollwertfilter
P0315
P0316
Sym
metrier
filter
P0205:8
P0206:8 P0201
P0080
bis
P0087
Satznummer
... (fr Verfahrstze)
Modus
P0100
Masystem
P0102
Maximalgeschwindigkeit
berwachungen
P0103
Maximalbeschleunigung
Schleppabstands
P0104
Maximalverzgerung
Positionier
P0107
Stillstands
Umkehrlose
kompensation
Umkehrlosekompensation
P0203
Modus Drehzahlvorsteuerung
Lage
regler
Richtungs
anpassung
+
Drehzahl
sollwert
P0231
P0232
Lage
istwert
P0318:8
P0320, P0321
P0325, P0326
P0310
Nockenschaltposition 1
P0311
Nockenschaltposition 2
P0315
SoftwareEndschalter minus
P0316
SoftwareEndschalter plus
P0205:8 (Totzeit)
Symmetrierfilter Drehzahlvorsteuerung
P0206:8 (PT1)
Positionierberwachungszeit
P0321
Positionierfenster
P0231
LageistwertInvertierung
P0325
Stillstandsberwachungszeit
LagesollwertInvertierung
P0326
Stillstandsfenster
P0232
6-290
01.99
! 611ue nicht !
Masystem
Einstellung
P0100
Masystem
Umschaltung
mm <> inch
Empfehlung:
Die Erstinbetriebnahme mit dem richtigen Masystem durchfhren,
so da eine sptere Umschaltung nicht notwendig ist (siehe folgenden
Warnhinweis).
Hinweis
Im Folgenden wird der Begriff Masystemraster (MSR) als Einheit
des ausgewhlten Masystems verwendet.
Abhngig von P0100 gilt:
1 MSR = 103 mm oder 104 inch oder 103 Grad
Beispiel:
Annahme P0100 = 1 > 103 MSR = 1 mm
Die Auswahl des Masystems ist an die Achsart (Linearachse,
Rundachse) gebunden, d. h. fr eine Rundachse mu das Masystem 103 Grad parametriert werden.
Die MasystemEinstellung mu bei der Erstinbetriebnahme von
SIMODRIVE 611 universal angegeben werden.
6-291
01.99
! 611ue nicht !
Warnung
Name
Min
Masystem
Standard
1
Max
3
Einheit
wirksam
PO
=2
=3
> 1 MSR =
103
Grad
Beispiel:
P0100 = 1
0101
Aktuelles Masystem
RO
6-292
01.99
! 611ue nicht !
Maximal
geschwindigkeit
P0102
Die maximale Geschwindigkeit einer Achse wird ber diesen Parameter festgelegt.
Auf diese Geschwindigkeit wird begrenzt, wenn ber den Override bei
der Referenzpunktfahrt oder im Verfahrsatz eine grere Geschwindigkeit vorgegeben bzw. programmiert ist.
Die Begrenzung auf die Maximalgeschwindigkeit wirkt bei der Referenzpunktfahrt und beim Abarbeiten eines Verfahrsatzes.
Maximal
beschleunigung
P0103
Maximal
verzgerung
P0104
Die maximale Beschleunigung beim Anfahren und die maximale Verzgerung beim Bremsen einer Achse kann unabhngig voneinander ber
diese beiden Parameter vorgegeben werden.
Die eingestellte Beschleunigung und Verzgerung wirkt bei der Referenzpunktfahrt, beim Abarbeiten eines Verfahrsatzes und im Tippbetrieb.
Nr.
0102
Maximalgeschwindigkeit
Min
Standard
Max
1 000
30 000 000
Einheit
c*MSR/min
wirksam
sofort
... legt fest, mit welcher maximalen Geschwindigkeit die Achse im Betriebsmodus Positionieren
verfahren werden kann.
0103
0104
Maximalbeschleunigung
Maximalverzgerung
1
1
100
100
999 999
1 000 MSR/s2
Vsoll_0
999 999
MSR/s2
Vsoll_0
1 000
... legt fest, welche maximale Beschleunigung/Verzgerung auf die Achse beim Anfahren/Bremsen wirkt.
v
Maximalgeschwindigkeit (P0102)
Istgeschwindigkeit
v:
Geschwindigkeit
a:
Beschleunigung
t:
Zeit
t
a
Maximalbeschleunigung (P0103)
t
Maximalverzgerung (P0104)
Hinweis:
6-293
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Ruckbegrenzung
P0107
(ab SW 3.1)
Anwendungen
Die Ruckbegrenzung kann z. B. bei Positionieraufgaben mit Flssigkeiten oder allgemein zur Schonung der Mechanik einer Achse verwendet
werden.
Mit der Ruckbegrenzung kann fr beide Gren gemeinsam eine rampenfrmige Steigung (Ruck) parametriert werden, so da das Anfahren
und Bremsen weich (ruckbegrenzt) vor sich geht.
Nr.
0107
Min
Ruckbegrenzung
Standard
0
Max
100 000 000
Einheit
1 000
MSR/s3
wirksam
Vsoll_0
Die Zeitdauer der Beschleunigungsrampe (Ruckzeit TR) berechnet sich aus dem greren Wert
von Maximalbeschleunigung (P0103) bzw. Maximalverzgerung (P0104) und der eingestellten
Ruckbegrenzung (P0107).
v:
TR [s] =
Geschwindigkeit
r [103 MSR/s3]
r:
Ruck
TR :
Ruckbegrenzung aus
>0
P0103
a
Maximal
beschleunigung
t
P0104
Maximal
verzgerung
r
P0107
TR
TR
TR
TR
t
P0107
6-294
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
Hinweis:
Fr dieses Bild gilt: Die Beschleunigung und Verzgerung sind gleich eingestellt.
Wenn bei der Einstellung der Ruckbegrenzung die Warnung 870 Ruck: Ruckzeit wird begrenzt erscheint, dann wird die tatschliche Bewegung hrter sein als in P0107 eingestellt.
Berechnete Ruckzeit
ms
RO
m/s2
P01041)
(Maximal
verzgerung)
[1000 MSR/s2]
= 2 000
> 2
m/s2
P01071)
(Ruck
begrenzung)
[1000 MSR/s3]
= 100 000
> 100
m/s3
Welche Ruckzeit
wirkt bei
Beschleunigung und Verzgerung?
amax = 2 m/s2
> Ruckzeit = 20 ms
= 8 000
= 2 000
= 100 000
amax = 8 m/s2
> 8 m/s2
> 2 m/s2
> Ruckzeit = 80 ms
Die Ruckzeit von 80 ms wirkt bei der Beschleunigung und Verzgerung.
= 2 000
= 8 000
= 100 000
amax = 8 m/s2
> 2 m/s2
> 8 m/s2
> Ruckzeit = 80 ms
Die Ruckzeit von 80 ms wirkt bei der Beschleunigung und Verzgerung.
= 30 000
> 30
m/s2
= 25 000
> 25
m/s2
= 100 000
> 100
m/s3
amax = 30 m/s2
> Ruckzeit = 300 ms
Es wird eine Warnung ausgegeben und der
Ruck entsprechend der Ruckzeit von 200
ms fr die Beschleunigung und Verzgerung begrenzt.
= 8 000
> 8
m/s2
= 2 000
> 2
m/s2
= 200 000
> 200
m/s3
amax = 8 m/s2
> Ruckzeit = 40 ms
Die Ruckzeit von 40 ms wirkt bei der Beschleunigung und Verzgerung.
1) Voraussetzung:
Es ist eine metrische Linearachse vorhanden (Masystem P0100 = 1 > 1000 MSR = 1 mm)
6-295
01.99
Geschwindigkeits
Override
P0111
P0112
! 611ue nicht !
Mit dem GeschwindigkeitsOverride oder kurz Override kann die Geschwindigkeit einer Achse beeinflut werden.
Hinweis
Die maximale Fahrgeschwindigkeit wird durch die in P0102 eingestellte
Maximalgeschwindigkeit begrenzt.
Der Override hat keinen Einflu auf die Beschleunigung/Verzgerung,
d. h. bei Verdoppelung des Overrides wird zwar die Geschwindigkeit
der Achse verdoppelt, nicht aber die Positionierzeit halbiert.
Analogeingang KL 56.x/14.x
Zur Vorgabe eines Overrides ber den Analogeingang sind folgende
Voraussetzungen notwendig:
P0607 = 2 setzen (siehe Kapitel 6.6):
Der Analogeingang wird als Eingang fr den Override erklrt.
P0111 und P0112 einstellen:
Die Bezugsspannung und Normierung wird festgelegt.
PROFIBUSDP
Der Override wird ber das Steuerwort Over vorgegeben.
SimoCom U
Zum Einstellen eines Override mu SimoCom U die Steuerungshoheit haben.
Tabelle 6-20 Parameter beim Override ber Analogeingang KL 56.x/14.x
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0111
Normierungsspannung Override
5.0
10.0
12.5
V(pk)
sofort
0112
Normierung Override
100
255
sofort
P0111: ... legt fest, bei welcher Eingangsspannung der in P0112 angegebene Override gilt.
P0112: ... legt fest, welcher Override beim Anlegen der in P0111 vorgegebenen Spannung gilt.
Override [%]
255
P0112
max
P0111
12,5 V
U [V]
Standardwerte:
P0111 = 10,0 V
P0112 = 100 %
>
10 V an KL 56.x/14.x 100 % Override
0 V an KL 56.x/14.x 0 % Override
Hinweis:
Beim Analogeingang KL 56.x/14.x wirken auerdem folgende Parameter (siehe Kapitel 6.6):
6-296
P0608
Invertierung KL 56.x/14.x
P0609
Glttungszeit KL 56.x/14.x
P0610
Offsetkorrektur KL 56.x/14.x
01.99
! 611ue nicht !
Endschalter
berwachungen
HardwareEndschalter (HWEndschalter)
SoftwareEndschalter (SWEndschalter)
Die Endschalterberwachungen knnen zur Begrenzung des Arbeitsbereiches oder zum Schutz der Maschine verwendet werden.
Hardware
Endschalter
minus
(ffner)
mechanisches
Verfahrende
Software
Endschalter
minus
P0314
P0315
Ausgangs
signal
Software
Endschalter
minus
angefahren
Software
Endschalter
Hardware
plus
Endschalter
plus
P0316
(ffner)
Ausgangs
signal
Software
Endschalter
plus
angefahren
Eingangsklemme
mit der Funktion
HardwareEndschalter minus
mechanisches
Verfahrende
Eingangsklemme
mit der Funktion
HardwareEndschalter plus
Hardware
Endschalter
(HWEndschalter)
Die Achse wird mit der in P0104 (Maximalverzgerung) eingestellten Verzgerung abgebremst und kommt deshalb hinter dem Endschalter zum Stehen. Der Antrieb bleibt in Regelung.
HardwareEndschalter Minus
Strung 141
HardwareEndschalter Plus
6-297
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Wichtig
Die SoftwareEndschalter sind erst dann aktiv, wenn folgende Bedingungen vorhanden sind:
die Funktion ber P0314 aktiviert ist
die Achse referenziert ist (Ausgangssignal Referenzpunkt gesetzt)
Erst dann ist sichergestellt, da die Achse bei einer Verfahrbewegung
aus dem zulssigen Bereich hinaus sofort stillgesetzt wird.
Hinweis
Die SWEndschalterberwachung ist von der Achsart wie folgt abhngig:
Bei Linearachse oder Rundachse ohne Modulokorrektur gilt:
Die SoftwareEndschalter knnen ber P0314 aktiviert und ber
P0315 und P0316 eingestellt werden.
Bei Rundachse mit Modulokorrektur (ab SW 2.4) gilt:
Die SoftwareEnschalter sind automatisch deaktiviert. Eine Parametrierung der berwachung ist wirkungslos.
Ausgangssignale
6-298
01.99
! 611ue nicht !
Beim Fahren auf einen SoftwareEndschalter wird automatisch folgende Reaktion ausgelst:
Verhalten im Tippbetrieb
Die Achse wird beim Erreichen des SWEndschalters mit der in
P0104 (Maximalverzgerung) eingestellten Verzgerung abgebremst und kommt deshalb hinter dem Endschalter zum Stehen.
Es wird eine von folgenden Strungen gemeldet:
Strung 132 (Antrieb steht hinter SoftwareEndschalter Minus)
Strung 133 (Antrieb steht hinter SoftwareEndschalter Plus)
Die Tipptaste in der Anfahrrichtung wird gesperrt.
6-299
01.99
! 611ue nicht !
Nr.
0314
Min
SoftwareEndschalter
Aktivierung
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
PrgE
SoftwareEndschalter aktiv
=0
0315
SoftwareEndschalter
minus
MSR
PrgE
0316
SoftwareEndschalter
plus
MSR
PrgE
Mit diesen Parametern werden die Positionen fr den SoftwareEndschalter minus bzw. plus
eingestellt.
Hinweis:
Es gilt:
6-300
01.99
! 611ue nicht !
Positionsbezogene
Schaltsignale
(Nocken)
P0310
P0311
Wichtig
Erst nach dem Referenzieren der Achse ist sichergestellt, da die
Nockenschaltsignale bei der Ausgabe einen wahren Positionsbezug
haben.
Deshalb mu extern eine UNDVerknpfung zwischen dem Ausgangssignal Referenzpunkt erreicht und den Ausgangssignalen Nockenschaltsignal 1, 2 hergestellt werden (z. B. durch eine externe PLC).
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0310
Nockenschaltposition 1
MSR
sofort
0311
Nockenschaltposition 2
MSR
sofort
6-301
01.99
Umkehrlose
kompensation
P0201
! 611ue nicht !
Tisch
M: Motor
Tisch
G: Geber
Lose
M
G
Lose
Zahnstange
Der tatschliche Istwert (Tisch) eilt bei Richtungsumkehr dem Geberistwert voraus.
> der Tisch fhrt zu weit
> negative Lose
6-302
01.99
! 611ue nicht !
Nr.
0201
Min
Umkehrlosekompensation
20 000
Standard
0
Max
20 000
Einheit
wirksam
MSR
sofort
... schaltet die Losekompensation ein/aus und legt den Losebetrag fr eine positive oder negative Lose fest.
=0
>0
<0
Negative Lose
Der tatschliche Istwert (Tisch) eilt bei Richtungsumkehr dem Geberistwert voraus.
Der Tisch fhrt zu weit.
Hinweis:
in entgegengesetzter Richtung weitergefahren > am Umkehrpunkt des Geschwindigkeitssollwertes wird der Kompensationswert aufgeschaltet
P0166
6-303
01.99
Lagekreis
verstrkung
(KvFaktor)
P0200:8
P0031
! 611ue nicht !
Die Lagekreisverstrkung (KvFaktor) legt fest, bei welcher Verfahrgeschwindigkeit der Achse sich welcher Schleppabstand einstellt.
Die mathematische (proportionale) Beziehung lautet:
1m
KvFaktor =
Geschwindigkeit v
Schleppabstand s
min
[1000/min]
mm
1000
min
Name
Min
0200:8
KvFaktor (Lagekreisverstrkung)
0.0
Standard
1.0
Max
300.0
Einheit
wirksam
1 000/min sofort
Der KvFaktor legt fest, bei welcher Verfahrgeschwindigkeit der Achse sich welcher Schleppabstand einstellt.
KvFaktor klein: langsame Reaktion auf SollIstDifferenz, s wird gro
KvFaktor gro: schnelle Reaktion auf SollIstDifferenz, s wird klein
Beispiele: KvFaktor
= 0.5
=1
=2
Bedeutung
bei v = 1 m/min ergibt sich ein s von 2 mm
bei v = 1 m/min ergibt sich ein s von 1 mm
bei v = 1 m/min ergibt sich ein s von 0.5 mm
Hinweis:
Zur Diagnose der Lagekreisverstrkung gibt es folgende Parameter:
P0029
P0030
P0031
Schleppabstand
Regelabweichung Lagereglereingang
Aktueller KvFaktor (Lagekreisverstrkung)
6-304
01.99
! 611ue nicht !
Drehzahl
vorsteuerung
P0203
P0204:8
P0205:8
P0206:8
Bei der Drehzahlvorsteuerung wird zustzlich ein Drehzahl/Geschwindigkeitssollwert direkt auf den Eingang des Drehzahlreglers geschaltet.
Dieser zustzliche Sollwert kann mit einem Faktor gewichtet werden.
Die Drehzahlvorsteuerung verbessert das Fhrungsverhalten des Lageregelkreises insoweit, da bei konstanter Geschwindigkeit der
Schleppabstand fast vollstndig reduziert, d. h. zu Null wird.
nsoll
Vorsteuerung
Taktanpassung
Vorsteuerung
P0204:8
P0210:8
Inter
polator
Lage
regler
xsoll
P0205:8 P0206:8
P1012.8
1.
Dreh
zahl
soll
wert
filter
2.
Dreh
zahl
soll
wert
filter
Dreh
zahl
regler
xist
Einstellung der
Drehzahl
vorsteuerung
6-305
01.99
! 611ue nicht !
Nr.
0203
Min
Modus Drehzahlvorsteuerung
Standard
0
Max
Einheit
wirksam
sofort
100.0
sofort
0204:8
Drehzahlvorsteuerung aktiv
Faktor Drehzahlvorsteuerung
1.0
100.0
Symmetrierfilter Drehzahlvorsteuerung
(Totzeit)
0.0
0.0
10.0
ms
sofort
... ermglicht die Nachbildung des Zeitverhaltens des geschlossenen Drehzahlregelkreises mit
einer Totzeit.
Hinweis:
Der eingegebene Wert wird auf zwei Lagereglertakte (P1009) begrenzt
(1 Lagereglertakt ist standardmig = 2 ms, siehe Kapitel 4.6).
0206:8
Symmetrierfilter Drehzahlvorsteuerung
(PT1)
0.0
0.0
100.0
ms
sofort
... ermglicht zustzlich zu P0205:8 eine Nachbildung des Zeitverhaltens des geschlossenen
Drehzahlregelkreises mit einem PT1Filter (Tiefpa).
... ermglicht ein besseres Nachbilden einer evtl. aktiven Drehzahlsollwertglttung (PT1).
0210:8
Zeitkonstante Lagesollwertfilter
0.0
0.0
1 000.0
ms
sofort
Ruckbegrenzung
Damit ist ein weicheres Fhrungsverhalten bei besserem Strverhalten mglich.
1012.8
Mittelwertfilter Drehzahlsollwert
Hex
sofort
... wird eingestellt, ob die Drehzahlsollwertsprnge aus dem Lagereglerausgang (Lagereglertakt) in den Drehzahlreglertakt interpoliert (angepat) werden.
6-306
=1
=0
01.99
! 611ue nicht !
Richtungs
anpassung
P0231
P0232
Mit diesen Parametern kann der Lageistwert und der Lagesollwert angepat werden.
Zur Richtungsanpassung ist wie folgt vorzugehen:
1. Der Lageregelsinn stimmt nicht?
Auswirkung:
Beim Fahren der Achse wird sofort eine Strung gemeldet (z. B.:
131 (Schleppabstand zu gro) oder
135 (Stillstandsberwachung hat angesprochen).
Abhilfe:
In P0231 den Lageistwert invertieren, einen POWER ON ausfhren
und den Regelsinn kontrollieren.
2. Die Bewegungsrichtung stimmt nicht?
Auswirkung:
Die Achse fhrt nicht in die gewnschte Richtung.
Abhilfe:
In P0232 den Lagesollwert invertieren, einen POWER ON ausfhren und die Bewegungsrichtung kontrollieren.
Nr.
0231
LageistwertInvertierung
Min
0
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
PO
LageistwertInvertierung
=0
keine LageistwertInvertierung
Hinweis:
Wenn der Regelsinn des Lagereglers nicht stimmt, dann mu zunchst der Lageistwert invertiert werden. Die Bewegungsrichtung wird mit P0232 eingestellt.
0232
LagesollwertInvertierung
PO
LagesollwertInvertierung
=0
keine LagesollwertInvertierung
Hinweis:
Der Regelsinn des Lagereglers bleibt davon unberhrt, d. h. wird dabei intern bercksichtigt.
6-307
01.99
Dynamische
Schleppabstandsberwachung
! 611ue nicht !
Funktionsweise
Die dynamische Schleppabstandsberwachung wird mit P0318:8 aktiviert/deaktiviert und beruht auf dem stndigen Vergleich zwischen dem
gemessenen und einem berechneten Lageistwert.
Fr die Berechnung des Schleppabstands wird ein Modell verwendet,
das die Dynamik des Lageregelkreises nachbildet.
Damit durch leichte Drehzahlschwankungen (hervorgerufen durch Belastungsnderungen bzw. durch einen Streckenmodellfehler keine Fehlauslsungen der berwachung auftreten, wird ein Toleranzband
(P0318:8) fr die maximale Abweichung des Schleppabstandes zugelassen.
P0318:8
Schleppabstand
x
vmax
P0318:8
vmax
Geschwindigkeit
v
Fehlerfall
6-308
Beim Ansprechen der berwachung wird der Antrieb mit der in P0104
(Maximalverzgerung) eingestellten Verzgerung bis zum Stillstand
abgebremst und die Strung 131 (Schleppabstand zu gro) gemeldet.
Es erfolgt ein Wechsel in den Nachfhrbetrieb.
01.99
! 611ue nicht !
Name
0318:8
Min
0
Standard
1 000
Max
200 000 000
Einheit
wirksam
MSR
sofort
Der Parameter legt fest, wie gro die Abweichung zwischen dem gemessenen und dem berechneten Lageistwert maximal sein kann, bevor es zu einem Fehler kommt.
Das Toleranzband soll Fehlauslsungen der dynamischen Schleppabstandsberwachung
durch leichte Drehzahlschwankungen, die sich aufgrund von betriebsmigen Regelvorgngen (z. B. Lastste) ergeben, vermeiden.
0
6-309
01.99
! 611ue nicht !
Stillstands
berwachung
Mit der Stillstandsberwachung ist ein Verlassen der Zielposition erkennbar (z. B. unter Last, bei hngenden Achsen, usw.).
Funktionsweise
Lagewert
x
Einmalige Auswertung
bei der Positionierberwachung
Positionierfenster P0321
Zielposition
Lage
sollwert
Stillstandsfenster
P0326
Lage
istwert
Stillstandsberwachungszeit P0325
Positionierberwachungszeit
P0320
Fehlerfall
Abschalten
6-310
01.99
! 611ue nicht !
Nr.
0325
Stillstandsberwachungszeit
Min
0
Standard
400
Max
100 000
Einheit
wirksam
ms
sofort
Dieser Parameter legt die Zeit fest, nach deren Ablauf beim Einfahren in die Position der
Schleppabstand innerhalb des Stillstandsfensters (P0326) liegen mu.
Hinweis:
Die Stillstandsberwachungszeit wird antriebsintern auf ein ganzzahlig Vielfaches des Lageregeltaktes (P1009) gerundet.
Wird in P0325 ein grerer Wert als in P0320 eingegeben, erfolgt antriebsintern eine Begrenzung auf P0320.
0326
Stillstandsfenster
200
20 000
MSR
sofort
Dieser Parameter legt das Stillstandsfenster fest, innerhalb dessen sich die Lageistposition
nach Ablauf der Stillstandsberwachungszeit (P0325) befinden mu.
0
Stillstands
und
Positionierberwachung
Stillstandsberwachung
Hier wird nach Ablauf der Stillstandsberwachungszeit zyklisch
berprft, ob die Achse innerhalb des Stillstandsfensters um die
Zielposition bleibt.
Ziel: Stndiges Prfen, ob die Position beibehalten wird
Positionierberwachung
Bei dieser berwachung wird nach Ablauf der Positionierberwachungszeit einmalig geprft, ob die Istposition innerhalb des Positionierfensters um die Zielposition liegt.
Ziel: Einmaliges Prfen, ob die Position genau genug erreicht wird
Hinweis
Fr die Einstellung der Stillstands und Positionierberwachung gilt:
Stillstandsberwachungszeit Positionierberwachungszeit
(P0325 P0320)
Stillstandsfenster Positionierfenster
(P0326 P0321)
6-311
01.99
! 611ue nicht !
Positionier
berwachung
Mit der Positionierberwachung ist das genaue Anfahren der Zielposition erkennbar.
Funktionsweise
Lagewert
x
Positionierfenster P0321
Zielposition
Lage
sollwert
Fehlerfall
Lage
istwert
Positionierberwachungszeit
P0320
t1
t2
t3
1Signal
Sollwert steht
0Signal
1Signal
Sollposition erreicht
0Signal
Bild 6-18 Positionierberwachung
Ausgangssignale
Beschreibung
Nach Ablauf der Positionierberwachungszeit in t 3 ist der Lageistwert auerhalb des Positionierfensters. Dies fhrt zu einem Fehler.
6-312
01.99
! 611ue nicht !
Fehlerfall
Nr.
0320
Positionierberwachungszeit
Min
0
Standard
1 000
Max
100 000
Einheit
wirksam
ms
sofort
Dieser Parameter legt die Zeit fest, nach deren Ablauf beim Einfahren in die Position der
Schleppabstand innerhalb des Positionierfensters (P0321) liegen mu.
Hinweis:
Fr die Einstellung der Positionier und Stillstandsberwachung gilt:
Positionierberwachungszeit (P0320) Stillstandsberwachungszeit (P0325)
0321
Positionierfenster
40
20 000
MSR
sofort
Dieser Parameter legt das Positionierfenster fest, innerhalb dessen sich die Lageistposition
nach Ablauf der Positionierberwachungszeit (P0320) befinden mu.
0
Hinweis:
nach Ablauf der Zeit in P0320 wird die Strung 134 (Positionierberwachung) gemeldet
6-313
01.99
Nachfhrbetrieb
! 611ue nicht !
Befindet sich eine Achse im Nachfhrbetrieb, so wird die Regelung aufgehoben und deren Lagesollwert jeweils dem aktuellen Lageistwert
nachgefhrt.
Da der Lageistwert der Achse weiterhin erfat wird, ist nach der Aufhebung des Nachfhrbetriebs ein erneutes Referenzieren der Achse nicht
erforderlich.
Hinweis
Im Nachfhrbetrieb sind die dynamische Schleppabstandsberwachung, die Positionierberwachung und die Stillstandsberwachung
nicht wirksam.
Anwahl, Signale
Wirkung
6-314
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Eingangsklemme
Reglerfreigabe KL 65.x
1
0
Der Hochlaufgeber
(HLG, siehe Kapitel 6.1.3)
wird aktiviert
1
Eingangssignal
Nachfhrbetrieb
Ausgangssignal
Nachfhrbetrieb aktiv
1
0
Diagnose:
Bewegungs
zustand der Achse
Informationen ber den aktuellen Bewegungszustand einer Achse liefern die folgenden Parameter:
P0020
Lagesollwert
P0021
Lageistwert
P0022
Restweg
P0023
Geschwindigkeitssollwert
P0024
Geschwindigkeitsistwert
P0025
Wirksamer Override
P0026
P0029
Schleppabstand
P0030
Regelabweichung Lagereglereingang
P0031
Lesehinweis
Diese Parameter sind in der Parameterliste im Kapitel A.1 dargestellt
und beschrieben.
6-315
01.99
6.2.4
! 611ue nicht !
Definitionen
6.2.5
Wichtig
Bei nicht referenzierten bzw. nicht justierten Achsen sind folgende
Funktionen unwirksam:
SoftwareEndschalter
Umkehrlosekompensation
Verfahrstze starten
6
Allgemeines
Starten der
Referenzpunktfahrt
6-316
01.99
! 611ue nicht !
Achse mit
Referenznocken
(P0173 = 0)
Phase 1:
Fahren auf den
Referenznocken
Phase 2:
Synchronisation
mit dem
Nullimpuls
6-317
01.99
Phase 3:
Fahren auf den
Referenzpunkt
! 611ue nicht !
Anbau eines
Referenznockens
P0167
Schlieer
eine 0/1Flanke
bzw. 1/0Flanke >
ffner
eine 1/0Flanke
bzw. 0/1Flanke >
P0167 = 1 (Invertierung)
Referenznocken
Bewegung
M
G
I2.x
z. B.:
P0662 = 78
Eingang I2.x
mit FunktionsNr. 78
(Referenznocken,
siehe Kapitel 6.4.2)
6-318
01.99
! 611ue nicht !
Justage des
Referenznockens
Warnung
Wird der Referenznocken nicht so justiert, da bei jeder Referenzpunktfahrt der gleiche Nullimpuls zur Synchronisation erkannt wird,
dann ergibt sich ein falscher Maschinennullpunkt.
Empfehlung:
In der Praxis hat sich bewhrt, da die zur Synchronisation bentigte
Flanke des Referenznockens in die Mitte zwischen zwei Nullimpulsen
justiert wird.
P0172
Referenznocken
Justageziel:
Nullimpuls
Referenznocken so
verschieben, da in P0172 die
Hlfte des Abstandes
zwischen 2 Nullimpulsen steht
Abstand
zwischen 2 Nullimpulsen
Bild 6-21 Justage des Referenznockens
6-319
01.99
! 611ue nicht !
Mindestlnge =
(ReferenzpunktAnfahrgeschwindigkeit)2
2 Verzgerung
P01632
2 P0104
oder
(ReferenzpunktAbschaltgeschwindigkeit)2
Mindestlnge =
2 Beschleunigung
P01642
=
2 P0103
Hinweis:
Es gilt der grere Wert fr die Mindestlnge.
Wenn ...,
der Nocken bis
zum Verfahrbereichsende
geht,
Empfehlung
der Referenznocken nicht bis
zum Verfahrbereichsende
geht,
Achse ohne
Referenznocken
(P0173 = 1)
6-320
01.99
! 611ue nicht !
Bewegungsablauf
beim
Referenzieren
vor/auf
Bewegungsablauf
Referenznocken
RV
VAn
Achse
steht vor
dem
Referenznocken
VAb
VEin
Start
Referenznocken
RK
Achse
mit
Referenznocken
Nullmarke
RV
Achse
steht auf
dem
Referenznocken
VAb
VEin
Start
Referenznocken
RK
Nullmarke
RV
Achse
ohne
Referenznocken
VAb
VEin
Start
Nullmarke
RK
Abkrzungen:
VAn
P0163 (ReferenzpunktAnfahrgeschwindigkeit)
VAb
P0164 (ReferenzpunktAbschaltgeschwindigkeit)
VEin
P0165 (ReferenzpunktEinfahrgeschwindigkeit)
RV
P0162 (ReferenzpunktVerschiebung)
RK
P0160 (ReferenzpunktKoordinate)
6-321
01.99
6.2.6
! 611ue nicht !
Allgemeines
Achsen mit Absolutwertgebern erhalten ihre Bezugsposition automatisch ohne Achsbewegung nach dem Einschalten.
Voraussetzungen:
Die Justage eines Absolutwertgebers ist einmalig bei der Inbetriebnahme der Achse auszufhren
oder
nach dem ffnen des Kraftschlusses zwischen Mesystem und Mechanik, wie z. B. nach:
Hinweis
SIMODRIVE 611 universal kann das ffnen des Kraftschlusses zwischen Mesystem und Mechanik nur im eingeschalteten Zustand erkennen.
Vorgehen beim
Justieren eines
Absolutwertgebers
ber die Anzeige
und Bedieneinheit
6-322
01.99
! 611ue nicht !
Vorgehen beim
Justieren eines
Absolutwertgebers
ber SimoCom U
6-323
01.99
6.2.7
! 611ue nicht !
Name
0160
Referenzpunkt
Koordinate
Min
200 000 000
Standard
0
Max
200 000 000
Einheit
MSR
wirksam
sofort
Der Parameter legt den Positionswert fest, der nach dem Referenzieren bzw. Justieren als aktuelle Achsposition gesetzt wird.
Inkrementelles Mesystem
Nach dem Erreichen des Referenzpunktes bernimmt der Antrieb den Positionswert in diesem Parameter als aktuelle Achsposition.
Absolutwertgeber
Bei der Geberjustage wird der Positionswert in diesem Parameter als aktuelle Achsposition
gesetzt. Die Differenz zum tatschlichen Geberistwert wird in P0162 eingetragen.
0162
Referenzpunkt
Verschiebung
2 000
MSR
PrgE
Inkrementelles Mesystem
Nach dem Erkennen des Referenznullimpulses wird die Achse um diesen Weg verfahren.
An dieser Position hat die Achse den Referenzpunkt erreicht und bernimmt die Referenzpunkt
Koordinate (P0160) als neuen Istwert.
6
0163
Referenzpunkt
Anfahrgeschwindigkeit
1 000
5 000 000
c*MSR/min
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse nach dem Starten der Referenzpunktfahrt in Richtung des Referenznockens.
Die Geschwindigkeit mu so eingestellt sein, da nach dem Erreichen des Referenznockens
und dem Bremsen folgende Bedingungen erfllt werden:
Referenzpunkt
Abschaltgeschwindigkeit
1 000
300 000
c*MSR/min
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse zwischen dem Erkennen des Referenznockens und
der Synchronisation mit dem ersten Nullimpuls (Referenznullimpuls).
0165
Referenzpunkt
Einfahrgeschwindigkeit
1 000
300 000
c*MSR/min
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse zwischen der Synchronisation mit dem ersten Nullimpuls (Referenznullimpuls) und dem Erreichen des Referenzpunktes.
6-324
01.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Referenznocken
Anfahrrichtung
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
PrgE
Nullimpuls fr Synchronisation
Suchrichtung
P0166 = 0
Suchrichtung
Referenz
nocken
Referenz
punkt
Referenz
nocken
Referenz
punkt
P0166 = 1
Hinweis:
Bei einer Achse ohne Referenznocken (P0173 = 1) wird mit Phase 2 (Synchronisation mit dem
Referenznullimpuls) begonnen.
Die Anfahrrichtung zum Suchen des Nullimpulses wird mit P0166 festgelegt.
0167
Invertierung
Referenznocken
sofort
... wird das Schaltverhalten des Referenznockensignals (Eingangsklemme mit Funktionsnummer 78) angepat.
0170
Invertierung
keine Invertierung
Maximale Wegstrecke
zum Referenznocken
MSR
PrgE
... gibt an, welchen Weg die Achse vom Starten der Referenzpunktfahrt an maximal fahren kann,
um den Referenznocken zu finden.
Hinweis:
Im Fehlerfall bleibt die Achse stehen und die Strung 160 (Referenznocken nicht erreicht) wird
gemeldet.
6-325
01.99
! 611ue nicht !
Name
Max. Wegstrecke
zwischen Referenznokken und nullimpuls
Min
0
Standard
20 000
Max
200 000 000
Einheit
MSR
wirksam
PrgE
... gibt an, welchen Weg die Achse vom Verlassen des Referenznockens an maximal fahren
kann, um den Nullimpuls zu finden.
Hinweis:
Im Fehlerfall bleibt die Achse stehen und die Strung 162 (kein Referenznullimpuls vorhanden) wird gemeldet.
Wird P0171 unwesentlich grer als P0172 eingegeben, dann kann es aufgrund von Unschrfen bei der Ermittlung der Istwegstrecke zu der Strung kommen.
0172
Wegstrecke zwischen
Referenznocken
und nullimpuls
MSR
RO
In diesem Parameter wird der zurckgelegte Weg vom Verlassen des Referenznockens bis zum
Erreichen des Nullimpulses eingetragen.
Hinweis:
Der Parameter untersttzt bei der Inbetriebnahme die Justage des Referenznockens.
Bedingt durch das zeitliche Schaltverhalten des Referenznockenschalters bzw. das Abtasten
des Referenznockenschaltsignals im Interpolationstakt besteht eine Unschrfe in der Istwegstrecke zwischen Referenznocken und Referenznullimpuls.
Die gemessene Wegstrecke in P0172 kann deshalb bei jeder Referenzpunktfahrt unterschiedlich sein.
0173
Referenzpunktfahrt ohne
Referenznocken
PrgE
... kennzeichnet die Art von Achsen, die zum Referenzieren keinen Referenznocken bentigen.
Das sind folgende Achsen:
Achsen, die ber den gesamten Verfahrbereich nur eine Nullmarke haben
Rundachsen, die nur eine Nullmarke pro Umdrehung haben
0174
Referenznocken vorhanden
Fr diese Achsen beginnt die Referenzpunktfahrt mit Phase 1 (Fahren auf den Referenznocken).
Referenziermodus
Lagemesystem
sofort
6-326
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Name
Justagestatus
Lagemesystem absolut
Min
0
Standard
0
Max
4
Einheit
wirksam
sofort
... zeigt den Status bei der Justage des Absolutwertgebers an.
1
Hinweis:
Wird eine gltige Justage ungltig, so wird P0175 von 2 auf 0 gesetzt.
Dies kann ber manuelle nderung des Parameters als auch von SIMODRIVE 611 universal selbst vorgenommen werden (z. B. bei einer ParametersatzUmschaltung, da dieses auf
ein ffnen des Kraftschlusses zwischen Mesystem und Mechanik Getriebeumschaltung
hindeutet).
Wird eine Serieninbetriebnahme durchgefhrt (Kopieren der Parameter von Antrieb x nach
Antrieb y), so wird anhand der Seriennummer Motormesystem (P1025/P1026) der Justagewert ebenfalls zurckgesetzt (P0175 = 0).
6-327
01.99
6.2.8
! 611ue nicht !
Tippbetrieb
Beschreibung
1Signal
Eingangssignal Tippen 1 EIN / Tippen 1 AUS
0Signal
t
1Signal
Eingangssignal Tippen 2 EIN / Tippen 2 AUS
0Signal
t
Drehzahl n
Festsollwert Tippen 1: P0108
1)
1)
1)
t
1)
1)
Hinweis
Beim Fahren im Tippbetrieb gilt:
6-328
01.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0108
Geschwindigkeits
sollwert Tippen 1
300 000
c*MSR/min
sofort
0109
Geschwindigkeits
sollwert Tippen 2
300 000
c*MSR/min
sofort
... legen fest, mit welcher Geschwindigkeit beim Tippen 1 bzw. Tippen 2 verfahren wird.
Eingangssignal
Wirksamer Parameter
P0108
P0109
6-329
01.99
05.00
6.2.9
! 611ue nicht !
Verfahrstze programmieren
Es knnen maximal 64 Verfahrstze programmiert werden. Die zu jedem Satz gehrenden Informationen sind in folgender Tabelle aufgelistet:
bersicht
Satzspeicher ...
Speicher
Satznummer
80:0
80:1
...
81:0
81:1
...
82:0
82:1
...
83:0
83:1
...
84:0
84:1
...
...
80:63
...
81:63
...
82:63
...
83:63
...
84:63
...
85:63
...
86:63
...
87:63
Befehl
Jeder Verfahrsatz mu einen Befehl enthalten (siehe Tabelle 6-37).
1
85:0
85:1
...
86:0
86:1
...
POSITIONIEREN (Standard)
+: Satznummer, Position, Geschwindigkeit,
Beschleunigungsoverride, Verzgerungsoverride, Modus
2 / 3 ENDLOSFAHREN_POS / ENDLOSFAHREN_NEG
+: Satznummer, Geschwindigkeit,
Beschleunigungsoverride, Verzgerungsoverride, Modus
4
WARTEN
+: Satznummer, Wartezeit im Befehlsparameter, Modus
5
GOTO
+: Satznummer, ZielSatznummer im Befehlsparameter
6 / 7 SET_O / RESET_O
+: Satznummer, AusgangsNr. im Befehlsparameter, Modus
8
FESTANSCHLAG (ab SW 3.3)
9 / 10 KOPPLUNG_EIN / KOPPLUNG_AUS (ab SW 3.3)
Befehlsparameter
Hier werden zustzlich bentigte Informationen zur Ausfhrung eines Befehls angegeben.
Modus
87:0
87:1
...
Satzweiterschaltung
Positioniermodus
xXxx
0: ENDE (Standard)
xxXx
0: ABSOLUT (Standard)
6-330
Kennungen
xxxX
1:
SATZ_
1: RELATIV
AUS
2: ABS_POS (ab SW 2.4)
BLENDEN
3: ABS_NEG (ab SW 2.4)
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Befehlsabhngige
Satzinformationen
Satzinformationen
Satznummer
P0080:64
Position
P0081:64
Geschwindigkeit
P0082:64
Beschleunigungsoverride
P0083:64
Verzgerungsoverride
P0084:64
Befehl
P0085:64
Positionieren
ENDLOSFAHREN_POS
ENDLOSFAHREN_NEG
WARTEN
GOTO
SET_O
RESET_O
P0086:64
Modus
P0087:64
Kennungen
SATZ AUSBLENDEN
Positioniermodus1)
ABSOLUT
RELATIV
2.4)2)
x
x
ABS_NEG (ab SW
Satzweiterschaltung1)
ENDE
WEITER FLIEGEND
Hinweis:
1)
2)
x:
+:
6-331
01.99
! 611ue nicht !
Hinweis
Eingabefehler bei den Satzinformationen werden ber alle Verfahrstze hinweg nach dem Starten eines Verfahrsatzes ber entsprechende Fehlermeldungen angezeigt.
bersicht der
Parameter
Im Folgenden sind alle Parameter, die zur Programmierung von Verfahrstzen dienen, dargestellt.
Nr.
0079
Min
Speicher
reformatieren
Standard
Max
Einheit
wirksam
sofort
... kann der Speicher fr die Verfahrstze reformatiert, d. h. neu eingeteilt werden.
0
inaktiv, Ausgangszustand
0 > 1
Hinweis:
:1
:2
:3
:63
:0
:1
:2
:3
P0080
20
15
...
15
20
...
P0081
xxx
xxx
xxx
xxx
...
xxx
xxx
xxx
xxx
xxx
...
xxx
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
yyy
yyy
yyy
yyy
...
yyy
yyy
yyy
yyy
yyy
...
yyy
bis
P0088
vor
dem Reformatieren
6-332
:63
nach
dem Reformatieren
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Name
Satznummer
Min
Standard
Max
63
Einheit
wirksam
PrgE
Einem Verfahrsatz mu eine gltige Satznummer zugewiesen werden, damit er gestartet werden kann.
1
ungltige Satznummer
Stze mit dieser Satznummer werden vom Programminterpreter nicht bercksichtigt.
0 bis 63
gltige Satznummer
Hinweis:
ENDE
(Standard)
WEITER FLIEGEND
Die Bearbeitung mehrerer Stze in Folge (z. B. bei Stzen mit der Satzweiterschaltung
WEITER FLIEGEND) erfolgt in aufsteigender Reihenfolge der Satznummern.
Die Satznummer mu ber alle Verfahrstze hinweg eindeutig sein, sonst kommt es beim
Starten eines Verfahrsatzes zu der Strung 109 (Satznummer doppelt vorhanden).
Durch Eingabe der Satznummer 1 wird ein gltiger Satz unwirksam gemacht, d. h. die
Satzinformationen bleiben unverndert gespeichert und wenn diesem Satz wieder eine
gltige Satznummer zugewiesen wird, dann werden die Satzinformationen wieder sichtbar.
Empfehlung:
Satz mit Satz ausblenden unwirksam machen (siehe bei P0087:64).
0081:64
Position
MSR
PrgE
6-333
01.99
! 611ue nicht !
Name
Geschwindigkeit
Min
Standard
1 000
600 000
Max
Einheit
wirksam
c*MSR/min
PrgE
... legt die Geschwindigkeit fest, mit der die Zielposition angefahren wird.
v
Programmierte
Geschwindigkeit
P0082:x
t
Maximal
beschleunigung
Maximal
verzgerung
a
P0103
t
a
P0104
x: Platzhalter im Satzspeicher
Wenn die programmierte Geschwindigkeit in P0082:64 grer als in P0102 (Maximalge-
schwindigkeit) ist, dann wird auf die Maximalgeschwindigkeit begrenzt und die Warnung
803 (Programmierte Geschwindigkeit > Maximalgeschwindigkeit) angezeigt.
Bei kurzen Verfahrwegen wird evtl. die programmierte Geschwindigkeit nicht erreicht.
0083:64
Beschleunigungs
override
100
100
PrgE
... gibt an, welcher Override auf die Maximalbeschleunigung (P0103) wirkt.
aakt = P0103
0084:64
Verzgerungs
override
P0083:x
x: Platzhalter im Satzspeicher
100 %
100
100
PrgE
... gibt an, welcher Override auf die Maximalverzgerung (P0104) wirkt.
abrems, akt = P0104
6-334
P0084:x
x: Platzhalter im Satzspeicher
100 %
01.99
! 611ue nicht !
Name
Befehl
Min
1
Standard
1
Max
10
Einheit
wirksam
PrgE
POSITIONIEREN
Mit diesem Befehl kann eine lineare Verfahrbewegung (point to point, PTP) gefahren werden.
Hinweis: Es sind noch weitere Satzparameter wirksam (siehe Tabelle 6-37).
ENDLOSFAHREN_POS
ENDLOSFAHREN_NEG
Bei diesem Befehl kann mit der im Satz angegebenen Geschwindigkeit verfahren
werden, bis
ein Endschalter erreicht ist
die Bewegung durch das Eingangssignal BB/Zwischenhalt unterbrochen wird
die Bewegung durch das Eingangssignal BB/Fahrauftrag verwerfen abgebrochen wird
Hinweis: Es sind noch weitere Satzparameter wirksam (siehe Tabelle 6-37).
WARTEN
Mit diesem Befehl kann eine Wartezeit, die vor der Bearbeitung des folgenden Verfahrsatzes verstreichen soll, definiert werden.
Die Wartezeit wird im Befehlsparameter (P0086:x) angegeben.
Hinweis:
Die Eingabe in den Befehlsparameter erfolgt in ms und wird intern automatisch auf
ein Vielfaches des Interpolationstaktes (P1010) abgerundet.
GOTO
Mit diesem Befehl knnen Sprnge innerhalb einer Folge von Verfahrstzen ausgefhrt werden.
Das Sprungziel, die Satznummer, wird im Befehlsparameter (P0086:x) angegeben.
Hinweis:
Wenn die angegebene Satznummer nicht existiert, dann wird beim Starten eines
Verfahrsatzes eine entsprechende Strung gemeldet.
SET_O
RESET_O
Mit diesen Befehlen kann ein Ausgangssignal gesetzt bzw. zurckgesetzt werden.
ber P0086:x (Befehlsparameter) wird angegeben, welche Ausgangsklemme bzw.
welches Zustandsbit gesteuert werden soll.
P0086:x = 1 > Ausgang mit Fkts.Nr. 80 (Direktausgabe 1 ber Verfahrsatz)
P0086:x = 2 > Ausgang mit Fkts.Nr. 81 (Direktausgabe 2 ber Verfahrsatz)
P0086:x = 3 > Ausgang mit Fkts.Nr. 80 und 81 werden gesteuert
P0086:x = 1 > Zustandsbit Direktausgabe 1 ber Verfahrsatz
P0086:x = 2 > Zustandsbit Direktausgabe 2 ber Verfahrsatz
P0086:x = 3 > beide Zustandsbits werden gesteuert
Hinweis:
Die Funktionsnummern fr die Ausgnge und die PROFIBUSBits sind in der Liste
der Ausgangssignale (siehe Kapitel 6.4.6) unter Ausgangssignal Direktausgabe
1/2 ber Verfahrsatz aufgefhrt.
Die ber SET_O bzw. RESET_O beeinfluten Ausgangssignale bleiben im Fehlerfall, bei Abbruch eines Verfahrsatzes oder bei Programmende eingefroren, d. h.
die Signale werden ausschlielich ber die Befehle SET_O/RESET_O beeinflut.
Beim Starten oder beim Beenden des Programms mssen die Ausgangssignale
evtl. in einen Grundzustand programmiert werden.
6-335
01.99
05.00
! 611ue nicht !
0086:64
Name
Min
Standard
Max
Einheit
10
Befehlsparameter
65 535
wirksam
PrgE
... gibt die bei den folgenden Befehlen erforderliche zustzliche Information an.
Befehl
zustzliche Information
WARTEN
Wartezeit in ms
GOTO
Satznummer
SET_O
1, 2, 3: Setzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide Signale)
RESET_O
1, 2, 3: Zurcksetzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide Signale)
FESTANSCHLAG (ab SW 3.3)
Klemmoment bzw. Klemmkraft
Rotatorischer Antrieb: 1 65 535 [0,01 Nm]
Linearer Antrieb: 1 65 535 [N]
Hinweis:
In der Tabelle 6-37 sind die befehlsabhngig erforderlichen Satzinformationen aufgefhrt.
6-336
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Modus
Standard
0
Max
Einheit
331
Hex
wirksam
PrgE
reserviert
Positionier
modus
Kennungen
0: ENDE (Standard)
1: WEITER MIT HALT
2: WEITER FLIEGEND
3: WEITER EXTERN (ab SW 3.1)
1: SATZ_AUSBLENDEN
0087:64
Kennung SATZ_AUSBLENDEN
xxxX
Ein Satz mit der Kennung SATZ_AUSBLENDEN kommt nicht zur Bearbeitung, sondern wird
bersprungen.
0087:64
xxXx
Mit diesen Angaben wird festgelegt, ob die programmierte Position absolut (als Koordinatenpunkt) oder relativ (als zu verfahrender Weg) interpretiert werden soll.
ABSOLUT:
Die Achse fhrt auf die angegebene Position und bezieht sich auf den Achsnullpunkt.
Die SWEndschalterberwachung ist wirksam.
RELATIV:
Die Achse fhrt um die angegebene Position in negativer oder positiver Richtung und
bezieht sich auf die zuletzt angefahrene Position.
Die SWEndschalterberwachung ist wirksam.
P2
P1
10
P1
P3
Position [MSR]
10
20
30
P3
P2
10
10
Position [MSR]
Kettenmaangabe
Absolutmaangabe
Beispiele fr ABSOLUT:
Beispiele fr RELATIV:
Position = +30
Fahren auf 30
Position = 10
Fahren um 10 negativ
Position = 10
Fahren auf 10
Position = +10
Fahren um 10 positiv
6-337
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
ABSOLUT:
Die Achse fhrt die programmierte Position innerhalb des Modulobereichs an und
whlt dabei automatisch den krzesten Weg. Bei gleichem Weg in beide Richtungen
wird positiv verfahren.
Bei Werten mit negativem Vorzeichen bzw. einem Wert auerhalb des Modulobereichs
wird beim Starten eines Verfahrsatzes eine entsprechende Strung gemeldet.
RELATIV:
Die Achse fhrt um die programmierte Position in negativer oder positiver Richtung und
bezieht sich dabei auf die zuletzt angefahrene Position.
Der Verfahrweg kann auch grer als der Modulobereich sein.
0087:64
xxXx
Mit dieser Angabe wird bei einer Rundachse mit Modulokorrektur (P0241 = 1) die Fahrtrichtung zur Sollposition vorgegeben.
Hinweis:
Bei Werten mit negativem Vorzeichen bzw. einem Wert auerhalb des Modulobereichs wird
beim Starten eines Verfahrsatzes eine entsprechende Strung gemeldet.
Sollposition
315
Istposition
45
Sollposition
315
Istposition
45
270
90
ABS_POS
270
90
ABS_NEG
225
135
225
180
0087:64
xXxx
6-338
135
180
Beispiel:
Beispiel:
Positioniermodus = ABS_POS
Positioniermodus = ABS_NEG
Position = 315
Position = 315
Satzweiterschaltung ENDE
Diese Satzweiterschaltung kann bei folgenden Verfahrstzen verwendet werden:
bei reinem Einzelsatzbetrieb, d. h. jeder Satz mu einzeln angewhlt und gestartet werden
beim letzten Satz einer Satzfolge, d. h. der Satz kennzeichnet das Ende der Satzfolge.
01.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Standard
0087:64
xXxx
Max
Einheit
wirksam
Positioniermodus Satzweiterschaltung
10
100
POSITIONIEREN ABSOLUT
30
150
POSITIONIEREN RELATIV
10
50
POSITIONIEREN RELATIV
ENDE
v
150
100
Beispiel:
Programmierung
von 3 Verfahrstzen
t
0087:64
xXxx
der nachfolgende Satz wird sofort mit Erreichen des Bremseinsatzpunktes bearbeitet
bei einem Richtungswechsel bremst die Achse bis zum Stillstand ab und wartet, bis der
Positionsistwert das Positionierfenster erreicht hat (entspricht der Satzweiterschaltung
Weiter mit Halt)
wenn sich der Verzgerungsoverride (P0084:64) zwischen dem aktuellen und dem fliegend einzuwechselnden Satz unterscheidet, dann wird der fliegende Satzwechsel automatisch verhindert und stattdessen der Satzwechsel WEITER MIT HALT ausgefhrt
Satz Position Geschw. Befehl
Positioniermodus Satzweiterschaltung
10
100
POSITIONIEREN ABSOLUT
WEITER FLIEGEND
30
150
POSITIONIEREN ABSOLUT
WEITER FLIEGEND
10
50
POSITIONIEREN ABSOLUT
ENDE
v
150
Bremseinsatzpunkt
100
Beispiel:
Programmierung
von 3 Verfahrstzen
t
50
Zwischen Satz 1 und 2 gibt es eine Richtungsumkehr. Deshalb bremst der Antrieb im Bremseinsatzpunkt von Satz 1 bis zum Stillstand ab und wartet, bis der Positionsistwert das Positionierfenster erreicht hat. Danach wird der Satz 2 abgefahren.
6-339
01.99
10.99
! 611ue nicht !
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
Bei einem Verfahrsatz mit der Satzweiterschaltung WEITER EXTERN erfolgt ein fliegender
Satzwechsel, wenn eine Flanke am Eingangssignal Externer Satzwechsel erkannt wird.
der Bremsweg grer ist als der in nachfolgendem Satz programmierte Weg
> die Achse wird an der parametrierten Verzgerungsrampe angehalten und fhrt
anschlieend die Zielposition in entgegengesetzter Richtung an.
Der Positionsistwert beim Erkennen einer Flanke am Eingangssignal Externer Satzwechsel wird in P0026 (Positionsistwert externer Satzwechsel) geschrieben.
Satz Position Geschw. Befehl
Positioniermodus Satzweiterschaltung
100
100
POSITIONIEREN ABSOLUT
WEITER FLIEGEND
200
50
POSITIONIEREN ABSOLUT
WEITER EXTERN
300
100
POSITIONIEREN ABSOLUT
ENDE
v
Beispiel:
Programmierung
von 3 Verfahrstzen
Satz 1
Satz 2
Satz 1 mit
WEITER EXTERN
P0110 = 0
0
t
Eingangssignal
1Signal
Externer Satzwechsel
0Signal
Positionsistwert in P0026
Hinweis:
Siehe unter Stichwort Eingangssignal Externer Satzwechsel.
6-340
01.99
! 611ue nicht !
6.2.10
bersicht
Eingangssignale
Ausgangssignale
Sollwert Quittierung
Fahrauftrag aktivieren
(Flanke)
Sollwert steht
Betriebsbedingung/
Fahrauftrag verwerfen
Betriebsbedingung/
Zwischenhalt
Verfahr
stze
Antrieb steht/
Antrieb fhrt
Sollposition erreicht/
Auerhalb Sollposition
Satzanwahl
1. Eingang / 20
2. Eingang / 21
3. Eingang / 22
4. Eingang / 23
5. Eingang / 24
6. Eingang / 25
Status Satzanwahl
1. Ausgang / 20
2. Ausgang / 21
3. Ausgang / 22
4. Ausgang / 23
5. Ausgang / 24
6. Ausgang / 25
Lesehinweis
Im Folgenden wird allgemein der Begriff Ein/Ausgangssignale verwendet.
Von SIMODRIVE 611 universal aus betrachtet gilt:
bei Eingangssignalen:
wenn ber Klemmen vorgegeben > Eingangsklemmensignale
wenn ber PROFIBUSDP vorgegeben > Steuersignale
bei Ausgangssignalen:
wenn ber Klemmen ausgegeben > Ausgangsklemmensignale
wenn ber PROFIBUSDP ausgegeben > Zustandssignale
6-341
01.99
Beispiel:
Sequentieller Start
von Einzelstzen
In diesem Fall wird ein neuer Verfahrsatz erst dann gestartet, wenn der
vorhergehende Satz abgeschlossen ist, d. h. der Antrieb die Sollposition erreicht hat.
Steuersignal
BB/Fahrauftrag
verwerfen
Steuersignal
BB/
Zwischenhalt
Steuersignale
Zustandssignale
Satzanwahl
2
1
0
2
Satzanwahl
(Rckmeldg.) 1
0
Steuersignal
Fahrauftrag
aktivieren
(positive Flanke!)
Zustandssignal
Sollwert
Quittierung
Zustandssignal
Sollposition
erreicht
Zustandssignal
Antrieb steht
! 611ue nicht !
Hinweis
Die Anwahl und der Status der Satzanwahl wird nicht binrcodiert,
sondern vereinfacht als Wert dargestellt.
6-342
01.99
! 611ue nicht !
Zwischenhalt
Mit dem Steuersignal Betriebsbedingung/Zwischenhalt kann die Ausfhrung eines Verfahrsatzes unterbrochen werden.
Merkmale:
Ein mit Zwischenhalt unterbrochener Satz kann anschlieend wieder fortgesetzt werden.
Steuersignal
BB/Fahrauftrag
verwerfen
Steuersignal
BB/Zwischenhalt
Steuersignal
Fahrauftrag
aktivieren
Zustandssignal
Sollwert
Quittierung
Zustandssignal
Sollposition
erreicht
Zustandssignal
Antrieb steht
6-343
01.99
Fahrauftrag
verwerfen
! 611ue nicht !
Steuersignal
BB/Fahrauftrag
verwerfen
Steuersignal
BB/
Zwischenhalt
Steuersignal
Fahrauftrag
aktivieren
Zustandssignal
Sollwert
Quittierung
Zustandssignal
Sollposition
erreicht
Zustandssignal
Antrieb steht
IPOTakte
1
6-344
01.99
! 611ue nicht !
Diagnose:
Abbild des
aktuellen
Verfahrsatzes
(siehe Kapitel A.1)
Informationen ber den aktuell in Bearbeitung sich befindenden Verfahrsatz knnen aus den folgenden Parametern gelesen werden:
P0001
P0002
P0003
P0004
P0005
P0006
P0007
P0008
6-345
01.99
05.00
6.3
Koppelbetrieb?
Welche
Kopplungen gibt
es?
(P0700 = 2)
Nach dem Einschalten des Antriebs ist automatisch auch der Koppelbetrieb eingeschaltet.
Der Antrieb reagiert auf inkrementelle Lagesollwerte, die ber die
als Eingang geschaltete WSGSchnittstelle vorgegeben werden.
Die Kopplung ist permanent und kann nicht mehr ausgeschaltet
werden.
> siehe Kapitel 6.3.2
Betriebsmodus Positionieren
(P0700 = 3)
6-346
01.99
05.00
Lagesollwert extern
P0700 = 2
Positionieren
P0700 = 3
permanent
ein/ausschaltbar
drehzahlsynchron
P0410 = 2
lagesynchron
drehzahlsynchron
P0410 = 4
lagesynchron
berlagerte Bewegungen
nein
eigenstndige Bewegungen
nein
Sollwertquelle
schaltet
schaltet
WSGSchnittstelle
als Ausgang parametrieren
P0890 = 1
inkrementelle Lageistwerte ausgeben
WSGSchnittstelle
als
l Eingang
Ei
parametrieren
P0890 = 2
inkrementelle Lagesollwerte empfangen
ja
ja
P0892
P0893
ja
P0891
P0894
WSG Eingangssignalform
P0895
P0896
P0897
P0401
P0402
nicht erforderlich
erforderlich
aber nur, wenn ber Verfahrstze eigenstndige oder berlagerte Bewegungen ausgefhrt werden sollen
6-347
01.99
05.00
6.3.1
Kopplungsmglichkeiten (Beispiele)
Lageistwert
kopplung
Ist die Sollwertquelle der Istwert eines Leitantriebs, dann ist das eine
Lageistwertkopplung.
Leitantrieb
Folgeantrieb 1
P0700 = 1/3
P0890 = 2
P0891 = 0
WSG
z. B. SIMODRIVE
611 universal
mit als Ausgang
geschalteter
WSGSchnittstelle
P0700 = 2/3
P0700 = 2/3
P0890 = 2
P0890 = 2
P0891 = 0
P0891 = 0
WSG
Lageistwert
P0700
Betriebsmodus
P0890
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
P0891
WSG
IN
IN
M
3
Folgeantrieb 2
M
3
Interne
Lageistwert
kopplung
Antrieb A
Antrieb B
P0700 = 1/3
P0700 = 2/3
P0890 = 0
P0890 = 0
Vorteil:
P0891 = 0
P0891 = 1
WSG
M
3
P0700
Betriebsmodus
P0890
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
P0891
WSG
M
3
6-348
01.99
05.00
6.3.2
Allgemeines
Randbedingungen
bei permanenter
Kopplung
6-349
01.99
05.00
6.3.3
Beschreibung
Kopplungs
konfiguration
(P0410)
6
Kopplung ein/aus
ber
Eingangssignal
(P0410 = 1 oder 2)
Bei P0410 = 1 oder 2 kann die Kopplung ber ein Eingangssignal ein/
ausgeschaltet werden.
Es gilt:
P0410 = 2
6-350
01.99
05.00
Kopplung ein/aus
ber Verfahrsatz
(P0410 = 3 oder 4)
Bei P0410 = 3 oder 4 kann die Kopplung ber einen Verfahrsatz ein/
ausgeschaltet werden.
Es gilt:
P0410 = 4
6-351
01.99
05.00
Drehzahlsynchron
(P0410 = 1 oder 3)
Hochlauf
phase
Synchronphase
Brems
phase
vLA
Schleppabstand
vFA
vFA
t
1
Kopplung aktivieren
0
Ausgangssignal
Synchronitt vorhanden
1
0
vLA
Geschwindigkeit Leitantrieb
vFA
Lesehinweis
Die Phasen sind nachfolgend in der Tabelle 6-40 beschrieben.
6-352
01.99
05.00
Lagesynchron
(P0410 = 2 oder 4)
Hochlauf
phase
Offset
phase
vFA
Syn
chron
phase
Brems
phase
P0413
vLA
Schleppabstand + P0412
vFA
Schleppabstand
vFA
t
1
Kopplung aktivieren
0
Ausgangssignal
Synchronitt vorhanden
1
0
vLA
Geschwindigkeit Leitantrieb
Synchronitt vorhanden
vFA
P0412
SynchronOffsetlage
P0413
Offset Synchrongeschwindigkeit
Lesehinweis
Die Phasen sind nachfolgend in der Tabelle 6-40 beschrieben.
6-353
01.99
05.00
Phasen
Hochlaufphase
lagesynchron
(P0410 = 2 oder 4)
Nach dem Einschalten der Kopplung wird der Geschwindigkeitssollwert fr den Folgeantrieb rampenfrmig auf die Geschwindigkeit des Leitantriebs gefahren.
Die Steigung der Rampe entspricht der Beschleunigung in P0103.
Die Phase ist beendet nachdem der Folgeantrieb die Geschwindigkeit des Leitantriebs
erreicht hat.
Offsetphase
Synchronphase
Die Sollwertvorgabe ber die als Eingang geschaltete WSGSchnittstelle und die
Sollwertvorgabe ber die Verfahrstze berlagern sich.
Nach dem Ausschalten der Kopplung geht der Antrieb in die Bremsphase ber und
bremst mit der in P0104 eingestellten Verzgerung bis Stillstand ab.
Bei Kopplung ein/aus ber Eingangssignal gilt (P0410 = 1 oder 2):
> Es kann ein Verfahrprogramm gestartet werden.
Bei Kopplung ein/aus ber Verfahrsatz gilt (P0410 = 3 oder 4):
> Das Verfahrprogramm wird fortgesetzt.
Hinweis:
Bei Kopplung ein/aus ber Eingangssignal darf die Bremsphase erst eingeleitet werden, wenn beim Folgeantrieb kein Verfahrprogramm mehr luft.
6-354
01.99
05.00
Randbedingungen
bei ein/ausschaltbarer Kopplung
Whrend aktiver Kopplung ist die Satzweiterschaltung WEITER EXTERN nur mit P0110 = 2 mglich (Strung 172).
6-355
01.99
05.00
6-356
01.99
05.00
6.3.4
berblick
Bei aktiver Kopplung mu der Leitantrieb auf Strungen eines Folgeantriebs reagieren knnen.
Ebenso mu das sichere Anhalten der Folgeantriebe gewhrleistet
sein, wenn es im Leitantrieb zu einer Strung kommt.
Strungen im
Folgeantrieb
Abhngig von den Stopreaktionen gibt es bei Strungen und Warnungen im Folgeantrieb folgendes zu beachten:
Betriebsmodus
Positionieren
Lagesollwert extern
STOP I
STOP II
Status Reglerfreigabe
=0
STOP III
Strung wirksam
=1
Warnung wirksam
=0
Strungen mit
Stopreaktion
Positionieren
STOP IV
STOP V
STOP VI
Strung wirksam
=1
Warnung wirksam
=0
Warnungen
mit Stopreaktion
Positionieren
Lagesollwert extern
STOP VII
Status Reglerfreigabe
=1
Status Reglerfreigabe
=1
Strung wirksam
=0
Warnung wirksam
=1
Ausgangssignale
Status Reglerfreigabe
=0
Strung wirksam
=0
Warnung wirksam
=0
Hinweis:
ber eine entsprechende externe Auswertung der Ausgangssignale des Folgeantriebs kann beim Achsverbund die gewnschte Stopreaktion ausgelst werden.
6-357
01.99
05.00
Beispiel:
In Bild 6-31 wird gezeigt, wie aus den drei Ausgangssignalen Status
Reglerfreigabe, Strung wirksam und Warnung wirksam zwischen
den drei Stopklassen sowie der Wegnahme der Reglerfreigabe unterschieden werden kann. Auerdem wird gezeigt, wie der Leitantrieb und
damit die anderen Folgeantriebe auf diese Signale reagieren knnen.
Hinweis: Fr das gezeigte Verhalten kann die Verschaltung weiter optimiert werden. An dieser Stelle kommt es jedoch nur darauf an, die unterschiedlichen Strklassen zu unterscheiden.
Folgeantrieb
Ausgangssignale
&
Leitantrieb
STOP I III
&
&
Reglerfreigabe
KL 65.x
achsspezifische
Reglerfreigabe
6
&
STOP IV VI
STOP VII
Betriebsbedingung/
Fahrauftrag verwerfen
Betriebsbedingung/
Zwischenhalt
Status Reglerfreigabe
Strung wirksam
Warnung wirksam
Bild 6-31 Beispiel: Behandlung von Strungen im Folgeantrieb durch den Leitantrieb
Strungen im
Leitantrieb
6-358
01.99
05.00
6.3.5
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
Ein/
Ausgangssignale
(siehe Kapitel 6.4)
P0401
P0402
P0410
P0412
SynchronOffsetlage
P0413
Offset Synchrongeschwindigkeit
P0425:0
Eingangssignale
(siehe unter Stichwort Eingangssignal, digital ...)
Eingangssignal Kopplung aktivieren
> ber Eingangsklemme mit Funktionsnummer 72
> ber PROFIBUSSteuersignal PosStw.4
Ausgangssignale
(siehe unter Stichwort Ausgangssignal, digital ...)
Ausgangssignal Synchronitt vorhanden
> ber Ausgangsklemme mit Funktionsnummer 71
> ber PROFIBUSZustandssignal PosZsw.3
Weitere Ein/Ausgangssignale
Eingangssignale
Eingangssignal Referenzpunkt setzen
Ausgangssignale
Ausgangssignal Status Reglerfreigabe
Ausgangssignal Strung wirksam
Ausgangssignal Warnung wirksam
6-359
01.99
6.4
6.4.1
Funktion
Beschreibung
Antrieb Antrieb
A
B
663
Impulsfreigabe
modulspezifisch
X431.4
2. KL 64 (Reglerfreigabe verbundspezifisch,
am NE bzw. WModul)
3. KL 48 (Schtzansteuerung, am NEModul)
4. KL 663 (Impulsfreigabe baugruppenspezifisch)
5. KL 65.x (Reglerfreigabe achsspezifisch)
Wird bei drehendem Motor die KL 663 geffnet, so wird der Wechselrichter sofort (< 1 ms) gesperrt und die Motoren dieses Moduls
trudeln stromlos aus.
Wird das Modul durch die KL 663 freigegeben, so dauert die Freigabe ca. 20 ms.
65.A
65.B
X451.5
X452.5
Reglerfreigabe
achsspezifisch
Hinweis:
x:
Platzhalter fr Antrieb A oder B
Fehlende Freigaben zum Betrieb des Antriebs knnen ber P0600 (Betriebsanzeige) ermittelt werden (siehe Kapitel 4.5).
6-360
01.99
04.99
! 611ue diff !
6.4.2
Beschreibung
6
Wichtig
Die Parametrierung der Klemmen darf nur bei Impulslschung durchgefhrt werden.
Wenn Klemmenfunktionen aktiviert sind, jedoch nicht verdrahtet sind,
wirkt das 0Signal.
bersicht der
Klemmen und
Parameter
Klemme
Antrieb A
I0.A
I1.A
X451.7
X451.8
Antrieb B
I0.B
I1.B
X452.7
X452.8
Nr.
0660
0661
Name
Min
Funktion Eingangsklemme
I0.x
Funktion Eingangsklemme
I1.x
Standard
Max
0 (SRM, SLM) 82
Einheit
wirksam
sofort
sofort
35 (ARM)
0 (SRM, SLM) 82
7 (ARM)
6-361
01.99
05.00
! 611ue diff !
X451.9
I3.A
Parameter
Antrieb B
I2.B
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
X452.9
0662
Funktion Eingangsklemme
I2.x
82
sofort
X451.10 I3.B
X452.10
0663
Funktion Eingangsklemme
I3.x
82
sofort
6.4.3
6
Lesehinweis
Die in dieser Tabelle aufgefhrten Eingangssignale erhlt der Antrieb
entweder von einer Eingangsklemme oder als Steuerbit vom PROFIBUSDP.
Alle Eingangssignale sind im Stichwortverzeichnis unter Eingangssignal ... zu finden.
Bei jedem Signal ist folgendes angegeben:
FktsNr.:
Die Funktionsnummer wird zur Parametrierung der Eingangsklemme ber die Anzeige und Bedieneinheit bentigt.
Betriebsmodus (P0700):
Gibt an, in welchem Betriebsmodus das Signal vorhanden ist
(x: vorhanden, : nicht vorhanden).
nsoll:
Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert
pos:
Betriebsmodus Positionieren
xsoll:
Betriebsmodus Lagesollwert extern
PROFIBUSBit:
Der Bitname wird zum Ansteuern des Signals ber PROFIBUSDP
bentigt (siehe Kapitel 5.5.1).
Beispiel: STW1.4
> das bedeutet Steuerwort 1 Bit 4
6-362
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Inaktiv
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.7
ber dieses Eingangssignal werden anstehende Strungen, die mit STRSPEICHER ZURCKSETZEN
zu quittieren sind, zurckgesetzt.
Vor dem Quittieren von Strungen mssen deren Ursachen beseitigt werden.
Voraussetzung: Die Reglerfreigabe KL 65.x ist weggenommen.
1Signal
Keine Wirkung
0/1Signal
Mit einer 0/1Flanke wird der Strspeicher zurckgesetzt und die Strung(en) quittiert.
0Signal
Keine Wirkung
Hinweis:
Strungen, die mit POWER ON zu quittieren sind, knnen hiermit nicht zurckgesetzt werden.
Bis alle Fehler behoben wurden bleibt der Antrieb in Strung.
Beim PROFIBUSBetrieb gibt es danach den Zustand Einschaltsperre.
Drehmomentengesteuerter Betrieb
STW1.14
0Signal
5
6
x
x
STW2.9
STW2.10
1. Eingang / Wertigkeit 20
Motordatensatz
2. Eingang / Wertigkeit 21
Hinweis:
Die Variante der Motorumschaltung und damit auch das Verhalten der Klemmen wird ber P1013
(Motorumschaltung) eingestellt.
Zum Ansteuern der Schtze zur Motorumschaltung gibt es die Ausgangsklemmensignale mit den
FunktionsNummern 11, 12, 13 und 14 (Motor 1, 2, 3 oder 4 angewhlt).
Um ein kontrolliertes (als gleichzeitig erkanntes) Umschalten der Funktion zu erreichen, mu der
Schaltvorgang der Eingnge innerhalb eines Interpolationstaktes (P1010) abgeschlossen sein.
6-363
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Hochlaufzeit Null
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW2.4
ber dieses Eingangssignal kann der Hochlaufgeber (HLG) aus und eingeschaltet werden.
1Signal
Hochlaufgeber aus
Das wirkt wie eine Hochlauf und Rcklaufzeit des Hochlaufgebers von 0 ms.
0Signal
Hochlaufgeber ein
Integratorsperre Drehzahlregler
STW2.6
ber dieses Eingangssignal kann der Integralanteil des Drehzahlreglers gesperrt bzw. freigegeben werden.
1Signal
Integratorsperre Drehzahlregler
0Signal
ParametersatzUmschaltung
1. Eingang / 20
2. Eingang / 21
3. Eingang / 22
9
10
11
x
x
x
x
x
x
x
x
x
STW2.0
STW2.1
STW2.2
1. Eingang / Wertigkeit 20
2. Eingang / Wertigkeit 21
22
3. Eingang / Wertigkeit
Standard
einstellung
Hinweis:
Die Bits, die keiner Eingangsklemme zugeordnet werden, werden wie 0Signal behandelt.
Zum Umschalten von z. B. Parametersatz 0 nach 1 wird nur das Signal des 1. Eingangs bentigt.
Um ein kontrolliertes (als gleichzeitig erkanntes) Umschalten der Funktion zu erreichen, mu der
Schaltvorgang der Eingnge innerhalb eines Interpolationstaktes (P1010) abgeschlossen sein.
6-364
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
15
16
17
18
x
x
x
x
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ber diese Eingangssignale kann die Funktion Drehzahlfestsollwert mit dem gewnschten Festsollwert
1 bis 15 angewhlt bzw. die Funktion abgewhlt werden.
Drehzahlfestsollwert
...
15
...
...
3. Eingang / Wertigkeit 22
...
23
...
20
2. Eingang / Wertigkeit 21
1. Eingang / Wertigkeit
4. Eingang / Wertigkeit
wirkender Drehzahlfestsollwert
P0641:1
P0641:2
P0641:3
bis
P0641:15
Hinweis:
Um ein kontrolliertes (als gleichzeitig erkanntes) Umschalten der Funktion zu erreichen, mu der
Schaltvorgang der Eingnge innerhalb eines Interpolationstaktes (P1010) abgeschlossen sein.
25
STW2.3
>
0Signal
>
Hinweis:
Der Status des 1. Drehzahlsollwertfilters wird ber das Ausgangssignal Erstes Drehzahlsollwertfilter
inaktiv angezeigt.
6-365
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
26
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW2.8
ber dieses Eingangssignal kann die Strung 608 (Drehzahlreglerausgang begrenzt) aus/eingeblendet
werden.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Der Status der Ausblendung wird ber das PROFIBUSZustandssignal ZSW2.8 Ausblenden Strung 608 aktiv (ab SW 3.1) gemeldet.
Siehe unter Stichwort Ausgangssignal Ausblenden Strung 608 aktiv (ab SW 3.1)
Das Ausblenden ist auch ber P1601.8 (Ausblendbare Strungen 2, Strung 608) mglich.
Hochlaufgeberfreigabe
35
STW1.4
1Signal
Hochlaufgeberfreigabe
Ein beliebiger Drehzahlsollwert kann vorgegeben werden.
Das ist die Betriebsbedingung fr das Drehen des Motors.
1/0Signal
0Signal
Anwendung:
Der Antrieb kann mit diesem Signal schnellstmglich abgebremst werden, d. h. nicht ber die Hochlaufgeberrampe, sondern an der Momentengrenze.
Anwahl parkende Achse
40
STW2.7
ber dieses Eingangssignal kann der Antrieb als Parkende Achse erklrt werden.
1Signal
0Signal
Anwendung:
Mit der Funktion Parkende Achse kann von einer MotorGeberEinheit auf eine andere Einheit umrangiert werden, ohne da dazu der Antrieb ausgeschaltet werden mu.
Hinweis:
Nach Abwahl der Funktion Parkende Achse gilt:
Inkrementelles Mesystem:
Die Achse mu wieder referenziert werden (siehe Kapitel 6.2.5).
Absolutes Mesystem (EnDat): Die Achse mu wieder justiert werden (siehe Kapitel 6.2.6).
6-366
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
1. Eingang / 20
2. Eingang / 21
3. Eingang / 22
4. Eingang / 23
5. Eingang / 24
6. Eingang / 25
50
51
52
53
54
55
pos
xsoll
PROFIBUSBit
x
x
x
x
x
x
PosAnw.0
PosAnw.1
PosAnw.2
PosAnw.3
PosAnw.4
PosAnw.5
...
31
...
63
20
...
...
2. Eingang / Wertigkeit 21
...
...
22
...
...
4. Eingang / Wertigkeit 23
...
...
24
...
...
6. Eingang / Wertigkeit 25
...
...
1. Eingang / Wertigkeit
3. Eingang / Wertigkeit
5. Eingang / Wertigkeit
Hinweis:
Die Bits, die keiner Eingangsklemme zugeordnet werden, werden wie 0Signal behandelt.
Siehe auch beim Eingangssignal Fahrauftrag aktivieren (Flanke)
Betriebsbedingung / Fahrauftrag verwerfen
58
STW1.4
0Signal
Fahrauftrag verwerfen
Bei aktiver Satzbearbeitung bremst der Antrieb mit der angegebenen Verzgerung
(P0104) auf n = 0 ab mit folgenden Auswirkungen:
Der Antrieb bleibt in Lageregelung und die Stillstandsberwachung wird aktiviert
Der aktuelle Fahrauftrag wird verworfen und Restweg lschen durchgefhrt
Hinweis:
Wenn die Achse mit Zwischenhalt gestoppt wurde und Fahrauftrag verwerfen angefordert wird,
dann wird ebenfalls Restweg lschen durchgefhrt.
Solange Fahrauftrag verwerfen ansteht kann kein Verfahrsatz gestartet werden, d. h. das Signal
Fahrauftrag aktivieren (Flanke) wird ignoriert.
Verfahrstze abarbeiten:
Ab SW 3.3 gilt:
Zum Abarbeiten von Verfahrstzen ist die Versorgung dieses Signals nicht mehr notwendig.
6-367
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Betriebsbedingung / Zwischenhalt
59
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.5
Mit diesem Eingangssignal kann die Bearbeitung eines Verfahrsatzes unterbrochen und anschlieend
wieder fortgesetzt werden.
1Signal
0/1Signal
0Signal
Zwischenhalt
Bei aktiver Satzbearbeitung bremst der Antrieb mit der angegebenen Verzgerung
(P0104) auf n = 0 ab mit folgenden Auswirkungen:
Der Antrieb bleibt in Lageregelung und die Stillstandsberwachung wird aktiviert
Der aktuelle Fahrauftrag wird nicht verworfen und bei einer 0/1Flanke fortgesetzt
1
Steuersignal
BB/Fahrauftrag
verwerfen
Steuersignal
BB/Zwischenhalt
Steuersignal
Fahrauftrag
aktivieren
Zustandssignal
Sollwert
Quittierung
Zustandssignal
Sollwert
steht
Zustandssignal
Sollposition
erreicht
Zustandssignal
Antrieb steht
1
2
Hinweis:
Bei einer Achse im Zwischenhalt kann im Tippbetrieb verfahren oder das Referenzieren gestartet
werden. Dabei wird der unterbrochene Verfahrsatz abgebrochen.
Verfahrstze abarbeiten:
Ab SW 3.3 gilt:
Zum Abarbeiten von Verfahrstzen ist die Versorgung dieses Signals nicht mehr notwendig.
6-368
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
60
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.6
Eine 0/1 oder 1/0Flanke dieses Eingangssignals startet den durch Satzanwahl angewhlten Verfahrsatz.
Ein Flankenwechsel darf nur erfolgen, wenn
der Antrieb ber das Ausgangssignal Sollwert Quittierung den vorherigen Verfahrsatz besttigt hat
die Achse referenziert ist
(Ausgangssignal Referenzpunkt gesetzt/Kein Referenzpunkt gesetzt = 1)
Wenn ein Fahrauftrag aktiviert wird und die Randbedingungen sind nicht erfllt, dann wird eine entsprechende Strung gemeldet. Das Ausgangssignal Sollwert Quittierung wird trotzdem gesetzt, so da mit
der nchsten Flanke ein Fahrauftrag aktiviert werden kann.
1
Steuersignal
BB/Fahrauftrag
verwerfen
Steuersignal
BB/
Zwischenhalt
Steuersignale
Satzanwahl
Zustandssignale
2
Satzanwahl
(Rckmeldung) 1
0
Steuersignal
Fahrauftrag
aktivieren (Flanke)
Zustandssignal
Sollwert
Quittierung
Zustandssignal
Sollwert
steht
Zustandssignal
Sollposition
erreicht
Zustandssignal
Antrieb steht
1
2
3
2
1
0
6-369
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
62
STW1.8
63
STW1.9
1/0Signal
Der Antrieb bremst mit der in P0104 (Maximalverzgerung) eingestellten Verzgerung bis
zum Stillstand ab. Nach Abschlu des Bremsvorganges wird die Lageregelung wieder
aktiviert.
0Signal
0/1Signal
Der Antrieb beschleunigt mit der in P0103 (Maximalbeschleunigung) eingestellten Beschleunigung auf die in P0108/P0109 parametrierte Drehzahl/Geschwindigkeit
Hinweis:
Beim Fahren im Tippbetrieb sind die SoftwareEndschalter und der Override wirksam.
Fhrung gefordert / Keine Fhrung gefordert
1Signal
STW1.10
Dieses Eingangssignal mu gesetzt werden, damit die vom PROFIBUSMaster bermittelten Prozedaten vom Slave angenommen und wirksam werden.
Empfehlung:
Das Eingangssignal sollte erst dann auf 1 gesetzt werden, nachdem der PROFIBUS
Slave ber das Zustandsbit Fhrung gefordert/Keine Fhrung mglich = 1 einen sinnvollen Zustand zurckgemeldet hat.
0Signal
Die vom PROFIBUSMaster bermittelten Daten werden vom Slave verworfen, d. h. als
Null angenommen.
65
STW1.11
1/0Signal
6-370
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
67
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.13
ber dieses Eingangssignal kann bei einem Verfahrsatz mit der Satzweiterschaltung WEITER EXTERN
ein fliegender Satzwechsel ausgelst werden (siehe Kapitel 6.2.9).
0/1Flanke oder
1/0Flanke
Hinweis:
Die Funktion Externer Satzwechsel kann wie folgt ausgelst werden:
ber Eingangsklemme I0.x bzw. beim direkten Mesystem ber I0.B (P0672)
Wenn die Funktion Externer Satzwechsel auf die Eingangsklemme I0.x parametriert wurde,
dann haben andere Klemmen mit dieser Funktion oder das PROFIBUSSteuersignal Externer
Satzwechsel keine Wirkung mehr.
Der Istwert kann ber P1011.0, P0231 und P0232 invertiert werden.
keine Invertierung gibt es, wenn keiner oder 2 dieser Parameter auf Invertierung gesetzt werden
> grer (kleiner) werdender Lageistwert entspricht positive (negative) Richtung
Invertierung gibt es, wenn 1 oder alle 3 Parameter auf Invertierung gesetzt werden
> grer (kleiner) werdender Lageistwert entspricht negative (positive) Richtung
Der Wert in P0026 entspricht der vorhandenen Position beim Erkennen des Satzwechsels.
Der Wert in P0026 entspricht wegen internen Laufzeiten nicht exakt der Satzwechselposition.
Der Wert in P0026 entspricht wegen internen Laufzeiten nicht exakt der Satzwechselposition.
68
PosStw.3
Mit diesem Eingangssignal erkennt der Antrieb ber einen externen Sensor den Zustand Festanschlag
erreicht .
1Signal
0Signal
Voraussetzung:
Das Signal ist nur wirksam, wenn P0114 (Festanschlag Konfiguration 2) = 1 ist.
Hinweis:
Die Funktion Fahren auf Festanschlag ist beschrieben in Kapitel 6.14.
6-371
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Nachfhrbetrieb
70
pos
xsoll
PROFIBUSBit
PosStw.0
0Signal
Hinweis:
Der Status des Nachfhrbetriebs wird ber das Ausgangssignal Nachfhrbetrieb aktiv angezeigt.
Der Nachfhrbetrieb kann auch steuerungsintern als Reaktion auf einen Fehler angewhlt werden.
Siehe unter Stichwort Nachfhrbetrieb
Referenzpunkt setzen
71
PosStw.1
ber eine 0/1Flanke des Eingangssignals kann einer Achse an jeder Position ein gewnschter Istwert
(P0160) zugewiesen werden (Istwertsetzen).
0/1Signal
Der Referenzpunkt wird gesetzt, d. h. der Wert in P0160 wird als aktuelle Istposition zugewiesen.
Die Achse gilt danach als referenziert (Ausgangssignal Referenzpunkt gesetzt = 1).
72
PosStw.4
Mit diesem Eingangssignal wird die ber P0410 eingestellte Kopplung aktiviert.
1Signal
keine Funktion
0/1Signal
Kopplung aktivieren
Die Kopplung wird entsprechend P0410 aktiviert.
P0410
= 1 oder 2
> Kopplung wird eingeschaltet
= 3 oder 4
> Das Signal ist ohne Bedeutung
= 5 oder 6
> bernahme der Koppelposition in die Queue (in Vorbereitung)
0Signal
Hinweis:
6-372
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
73
pos
xsoll
PROFIBUSBit
Mit diesem Eingangssignal wird die ber P0410 eingestellte Kopplung ber den schnellen Eingang I0.x
aktiviert.
Das Eingangssignal Kopplung aktivieren (Funktionsnummer 72) bereitet das Einschalten ber die
Klemme I0.x vor.
Eine Flanke beim Eingangssignal Kopplung aktivieren ber I0.x (Funktionsnummer 73) schaltet die
Kopplung ein.
ber das Eingangssignal Kopplung aktivieren (Funktionsnummer 72) wird die Kopplung ausgeschaltet.
1Signal
Keine Bedeutung
1/0Signal
Bei positiver Verfahrrichtung der Leitachse schaltet diese Flanke die Kopplung ein
0/1Signal
Bei negativer Verfahrrichtung der Leitachse schaltet diese Flanke die Kopplung ein
Voraussetzung:
Eingangssignal Kopplung aktivieren (Funktionsnummer 72) = 1
0Signal
Keine Bedeutung
Kopplung aus
Hinweis:
78
PosStw.2
ber dieses Eingangssignal wird beim Referenzieren gemeldet, ob die Achse auf dem Referenznocken
steht.
1Signal
0Signal
6-373
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Nullmarkenersatz
79
pos
xsoll
PROFIBUSBit
Wenn beim Referenzieren der Nullimpuls des Gebers nicht ausgewertet werden kann, dann kann ber
diesen Eingang ein von einem entsprechend angebauten Sensor geliefertes Signal als Nullmarkenersatz zugefhrt werden.
1Signal
Keine Bedeutung
1/0Signal
Beim berfahren des NullmarkenNockens in positiver Richtung wird diese Flanke als
Nullmarkenersatz erkannt
0/1Signal
Beim berfahren des NullmarkenNockens in negativer Richtung wird diese Flanke als
Nullmarkenersatz erkannt
0Signal
Keine Bedeutung
BERO
Annahme:
Der BERO ist highaktiv
Nocken
I0.x
1Signal
0Signal
6
1
Hinweis:
Diese Funktion mu ber die Eingangsklemme I0.x (schneller Eingang) ausgefhrt werden.
Funktion Nullmarkenersatz beim inkrementellen Mesystem aktivieren:
siehe P0174
keine Invertierung gibt es, wenn keiner oder 2 dieser Parameter auf Invertierung gesetzt werden
> grer (kleiner) werdender Lageistwert entspricht positive (negative) Richtung
Invertierung gibt es, wenn 1 oder alle 3 Parameter auf Invertierung gesetzt werden
> grer (kleiner) werdender Lageistwert entspricht negative (positive) Richtung
6-374
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
80
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ber einen Eingang mit dieser Funktion kann das Abgreifen des aktuellen Geberistwertes ausgelst werden.
0/1Signal oder
1/0Signal
Hinweis:
81
82
An einen Eingang mit dieser Funktion kann ein HardwareEndschalter zur Begrenzung des Verfahrbereichs in positiver oder negativer Richtung angeschlossen werden.
1/0Signal
1Signal
Keine Bedeutung
Hinweis:
> siehe unter Stichwort HardwareEndschalter
EIN / AUS 1
STW1.0
0/1Signal
EIN
Zustand Antrieb bereit
Voraussetzung ist, da STW1.1 und STW1.2 auch gesetzt sind.
Die Impulse bleiben gelscht, bis die Voraussetzungen fr die Impulsfreigabe erfllt sind.
0Signal
AUS 1
Stillsetzen.
Der Antrieb bremst an der Hochlaufgeberrampe ab.
Die Ansteuerimpulse der Leistungstransistoren werden gelscht (Impulssperre), wenn
eine der folgenden Bedingungen erfllt ist:
|nist| < n (P1403)
oder
die Zeitstufe Impulslschung (P1404) ist abgelaufen
6-375
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Betriebsbedingung / AUS 2
1Signal
Betriebsbedingung
Voraussetzung fr den Zustand Antrieb bereit.
0Signal
AUS 2
Der Motor wird stromlos geschaltet und trudelt aus.
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.1
STW1.2
Hinweis:
ber P1012.12 kann das Verhalten beim Wiedereinschalten festgelegt werden.
P1012.12 = 1
=0
Betriebsbedingung / AUS 3
1Signal
Betriebsbedingung
Voraussetzung fr den Zustand Antrieb bereit und Einschaltbereit.
0Signal
AUS 3
Schnellhalt.
Der Antrieb bremst ohne Hochlaufgeber an der Momentengrenze ab.
Die Ansteuerimpulse der Leistungstransistoren werden gelscht (Impulssperre), wenn
eine der folgenden Bedingungen erfllt ist:
|nist| < n (P1403)
oder
die Zeitstufe Impulslschung (P1404) ist abgelaufen
6
Hinweis:
1Signal
Freigabe Wechselrichter
Impulsfreigabe, Hochlauf mit anliegendem Sollwert
0Signal
Impulssperre
Der Motor trudelt aus. Der Zustand Antrieb bereit bleibt gesetzt.
1Signal
0Signal
1Signal
Freigabe Sollwert
Der Sollwert am Eingang des Hochlaufgebers ist freigegeben.
0Signal
Sollwert sperren
Der Sollwert am Eingang des Hochlaufgebers ist auf Null gesetzt.
6-376
STW1.3
STW1.5
STW1.6
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW2.11
Ausgangszustand
Wegnahme der Impulsfreigabe
Ausgangszustand, Anwahl des dem Motordatensatz entsprechenden Motors
Geben der Impulsfreigabe
Eingangssignale (Anwahl)
MotordatensatzUmschaltung 1. Eingang
MotordatensatzUmschaltung 2. Eingang
Motordatensatz x
Motordatensatz y
1
1
Steuersignal STW2.11
Motorumschaltung erfolgt
Impulsfreigabe
(SIMODRIVE 611 universal intern)
1
0
Motordatensatz x
aus
Ausgangssignale
Aktueller Motor 1. Signal (ZSW2.9)
Aktueller Motor 2. Signal (ZSW2.10)
Motordatensatz y
ein
1
Ausgangssignal
Status Reglerfreigabe
(ZSW1.2)
1
Ausgangssignale von SIMATIC S7
(Schtzansteuerung)
Motor x aus
0
4
1
Motor y ein
0
1 Anwahl des gewnschten Motordatensatzes
2 Meldung an SIMODRIVE 611 universal: Impulsfreigabe wird nach STW2.11 = 0 intern abgeschaltet
3 Die Motoren erst umschalten, wenn die Impulse gelscht sind (stromloses Schalten)
4 Anwahl des dem Motordatensatz entsprechenden Motors
5 Meldung an SIMODRIVE 611 universal: Impulsfreigabe geben (STW2.11 Flanke 0 1)
Hinweis:
Die Funktion Motorumschaltung ist beschrieben in Kapitel 6.13.
6-377
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
STW1.13
ber dieses Eingangssignal kann der Hochlaufgeber (HLG) abhngig von der Reglerfreigabe aus und
eingeschaltet werden.
1Signal
Betriebsfall:
Fehlerfall:
0Signal
Reglerfreigabe vorhanden
> der Hochlaufgeber des Antriebs ist aus
> es wird Hochlaufzeit Null angesteuert
> eine bergeordnete Steuerung kann den Hochlaufgeber bernehmen
Reglerfreigabe nicht vorhanden
> der Hochlaufgeber des Antriebs ist ein
> es wird ber P1257:8 (Hochlaufgeber Rcklaufzeit) abgebremst
Hochlaufgeber ein
Anwendung:
Bei gesetztem Signal gilt:
Bei vorhandener Reglerfreigabe kann eine bergeordnete Steuerung die Funktion des Hochlaufgebers
bernehmen. Wenn die Reglerfreigabe nicht vorhanden ist wirkt wieder der Hochlaufgeber des Antriebs.
Hinweis:
siehe beim Eingangssignal Hochlaufzeit Null
MasterLebenszeichen
(ab SW 3.1)
STW2.12
STW2.13
STW2.14
STW2.15
Bei der Funktion Motion Control mit PROFIBUSDP werden diese Steuersignale als MasterLebenszeichen (MLZ) verwendet (4BitZhler).
Der Lebenszeichenzhler wird von 1 bis 15 inkrementiert und startet dann wieder mit dem Wert 1.
Hinweis:
Die Funktion Motion Control mit PROFIBUSDP wird beschrieben in Kapitel 5.7.
6-378
01.99
! 611ue diff !
6.4.4
Funktion
Beschreibung
Antrieb Antrieb
A
B
X421
Rckmeldung Anlaufsperre
AS1
AS2
Der Relaiskontakt (ffner) zieht an, wenn KL 663 (Impulsfreigabe modulspezifisch) an Freigabespannung liegt.
Hinweis
Funktionsweise, Verwendungszweck und weitere Informationen zur
Funktion Sichere Anlaufsperre ist enthalten in:
Literatur:
6.4.5
/PJU/
Beschreibung
Wichtig
Die Parametrierung der Klemmen darf nur bei Impulslschung durchgefhrt werden.
6-379
01.99
bersicht der
Klemmen und
Parameter
! 611ue diff !
Parameter
Antrieb B
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
O0.A
X461.7
O0.B
X462.7
0680
33
82
sofort
O1.A
X461.8
O1.B
X462.8
0681
82
sofort
O2.A
X462.9
O2.B
X462.B
0682
82
sofort
O3.A
X461.10 O3.B
X462.10 0683
82
sofort
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen (siehe Kapitel 6.4.6).
Hinweis:
0699
Invertierung
Ausgangsklemmensignale
FFF
Hex
sofort
Mit diesem Parameter knnen die Signale der Ausgangsklemmen invertiert werden.
20 = 1
res.
O8
O4
O0.x
21 = 2
res.
O9
O5
O1.x
22 = 4
res.
O10
O6
O2.x
23 = 8
res.
O11
O7
O3.x
P0699 =
0
5
0
6
>
O8
O1.x
Beispiel:
O10
O2.x
werden invertiert ausgegeben
Hex
Hinweis:
O4 O11 sind auf dem Optionsmodul KLEMMEN vorhanden (siehe Kapitel 6.5).
6-380
01.99
05.00
! 611ue diff !
6.4.6
Lesehinweis
Die in dieser Tabelle aufgefhrten Ausgangssignale meldet der Antrieb entweder einer Ausgangsklemme oder als Zustandsbit dem PROFIBUSDP.
Alle Ausgangssignale sind im Stichwortverzeichnis unter Ausgangssignal ... zu finden.
Bei Ausgangssignalen, die Klemmen zugeordnet werden, kann eine
Invertierung parametriert werden. In dieser Liste werden diese Ausgangssignale als nicht invertiert dargestellt.
Wird eine Invertierung eines Ausgangssignals parametriert, dann ist
dies bei der Signaldarstellung entsprechend zu bercksichtigen.
Bei jedem Signal ist folgendes angegeben:
FktsNr.:
Die Funktionsnummer wird zur Parametrierung der Ausgangsklemme ber die Anzeige und Bedieneinheit bentigt.
Betriebsmodus (P0700):
Gibt an, in welchem Betriebsmodus das Signal vorhanden ist
(x: vorhanden, : nicht vorhanden).
nsoll:
Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert
pos:
Betriebsmodus Positionieren
xsoll:
Betriebsmodus Lagesollwert extern
PROFIBUSBit:
Der Bitname wird zum Lesen des Signals ber PROFIBUSDP bentigt (siehe Kapitel 5.5.1).
Beispiel: ZSW2.10
> das bedeutet Zustandswort 2 Bit 10
FktsNr. nsoll
0
pos
xsoll
PROFIBUSBit
Ein Ausgang mit dieser Funktion ist ausgeschaltet, d. h. es wird kein Signal (stndig 0 V) ausgegeben.
Die Ausgangsklemme kann trotzdem verdrahtet sein, wird jedoch nicht angesteuert.
Anwendung:
Zur Durchfhrung einer Inbetriebnahme werden die strenden Ausgnge zunchst ausgeschaltet um
dann spter aktiviert und in Betrieb genommen zu werden.
6-381
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
MeldW.2
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die betragsmige Istdrehzahl (| nist |) kleiner oder grer als die eingestellte Schwellendrehzahl (n min, P1418:8) ist.
| nist |
nmin
nmin (P1418:8)
t
1Signal
0Signal
| nist | > nmin
Anwendung:
Die mechanische Umschaltung der Getriebestufe wird zur Schonung der Mechanik erst dann durchgefhrt, wenn die Drehzahl kleiner als in P1418:8 eingestellt ist.
Hochlaufvorgang beendet
MeldW.0
ber dieses Ausgangssignal wird das Ende eines Hochlaufvorgangs nach einer Vernderung des Drehzahlsollwertes angezeigt.
1Signal
1/0Signal
0Signal
0/1Signal
Hinweis:
Ausfhrliche Informationen zum Hochlaufgeber sind im Kapitel 6.1.3 enthalten.
6-382
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
| M | < Mx
pos
xsoll
PROFIBUSBit
MeldW.1
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob das betragsmige Drehmoment | M | kleiner oder grer als das eingestellte Drehmoment (Mx, P1428) ist.
Die Auswertung | M | < Mx erfolgt erst, wenn
|M|
Mx
Mx (P1428)
t
1Signal
Hochlaufvorgang beendet
0Signal
P1429
ab hier Auswertung
von | M | < Mx
1Signal
| M | < Mx
0Signal
| M | < Mx
| M | > Mx
| M | < Mx
Anwendung:
Mit dieser Meldung kann eine berlastung des Motors festgestellt werden um dann eine entsprechende
Reaktion (z. B. Motor stoppen oder Belastung verringern) einleiten zu knnen.
| nist | < nx
MeldW.3
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die betragsmige Istdrehzahl (| nist |) kleiner oder grer als die eingestellte Schwellendrehzahl (n x, P1417:8) ist.
| nist |
nx
| nist | < nx
nx (P1417:8)
t
1Signal
0Signal
| nist | > nx
| nist | < nx
| nist | > nx
Anwendung:
Drehzahlberwachung
6-383
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
MotorbertemperaturVorwarnung
pos
xsoll
PROFIBUSBit
MeldW.6
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Motortemperatur (Mot) kleiner oder grer als die
eingestellte MotortemperaturWarnschwelle x, P1602) ist.
Hinweis:
Bei berschreitung der MotortemperaturWarnschwelle wird zunchst nur eine entsprechende Meldung ausgegeben. Die Meldung geht beim Unterschreiten der Warnschwelle automatisch wieder
weg.
Bleibt die bertemperatur lnger als ber P1603 eingestellt bestehen, so fhrt dies zu einer entsprechenden Strung.
Motortemperatur
x (P1602)
x
t
1Signal
MotorbertemperaturVorwarnung
0Signal
Mot < x
Mot > x
Mot < x
Anwendung:
Auf diese Meldung kann der Anwender durch Belastungsreduzierung reagieren. Somit kann eine Abschaltung nach Ablauf der eingestellten Zeit ber die Strung Motortemperatur berschritten verhindert
werden.
KhlkrpertemperaturVorwarnung
MeldW.7
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Temperatur des Khlkrpers im Leistungsmodul
berschritten wird.
Der hardwaremge Temperaturschalter im Leistungsmodul ist nicht parametrierbar.
1Signal
Keine KhlkrpertemperaturVorwarnung
Die Temperatur ist im zulssigen Bereich.
0Signal
KhlkrpertemperaturVorwarnung
Die Temperatur ist auerhalb des zulssigen Bereichs.
Bleibt die zu hohe Temperatur bestehen, so schaltet der Antrieb nach ca. 20 s ab.
6-384
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
Variable Meldefunktion
pos
xsoll
PROFIBUSBit
MeldW.5
ber dieses Ausgangssignal wird gemeldet, ob eine beliebige interne Gre einen einstellbaren Schwellenwert unter oder berschreitet.
Fr den Schwellenwert kann eine Hysterese (P1624) und fr die Signalausgabe eine Zeit fr Anzug
bzw. Abfallverzgerung (P1625, P1626) angegeben werden.
Die Auswahl der zu berwachenden Gre kann wahlweise durch Eingabe einer Signalnummer
(P1621) oder durch Eingabe einer Adresse (P1620.2 und P1622) erfolgen.
P1620.0 1: aktiv
0: nicht aktiv
P1620.1 1: Adreraum Y
0: Adreraum X
P1620.2 1: Vergleich mit Vorzeichen
0: Vergleich ohne Vorzeichen
P1621
P1622
P1623
P1624
P1625
P1626
P1624
Schwelle, P1623
P1625
P1626
1Signal
Variable Meldefunktion
0Signal
unterschritten
berschritten
unterschritten
6-385
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
11
12
13
14
x
x
x
x
pos
xsoll
PROFIBUSBit
0Signal
Hinweis:
Die Variante der Motorumschaltung und damit auch das Verhalten der Klemmen wird ber P1013
(Motorumschaltung) eingestellt.
Zum Anwhlen der Motoren bzw. Motordatenstze gibt es die Eingangsklemmensignale mit den
FunktionsNummern 5 und 6 (MotordatensatzUmschaltung 1. Eingang / 2. Eingang).
15
16
17
18
x
x
x
x
ber diese Ausgangssignale wird angezeigt, welcher Festsollwert ber die Eingangssignale angewhlt
ist und welcher Parameter den Drehzahlsollwert vorgibt.
Drehzahlfestsollwert
...
15
...
...
22
...
4. Ausgang / Wertigkeit 23
...
wirkender
Drehzahlfestsollwert
bis
P0641:15
20
2. Ausgang / Wertigkeit 21
1. Ausgang / Wertigkeit
3. Ausgang / Wertigkeit
P0641:1
P0641:2
P0641:3
Hinweis:
6-386
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
nsoll = nist
20
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.8
MeldW.8
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob der Drehzahlistwert (nist) das Toleranzband (P1426)
erreicht hat und fr mindestens einer Zeitdauer (P1427) in diesem Toleranzband geblieben ist.
| nsoll |
| nist |
P1426
Toleranzband
1Signal
Hochlaufvorgang beendet
0Signal
P1427
1Signal
nsoll = nist
0Signal
Zwischenkreisberwachung UZK > Ux
30
MeldW.4
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Zwischenkreisspannung (UZK) kleiner oder grer
als die eingestellte ZwischenkreisUnterspannungsWarnschwelle (Ux, P1604) ist.
UZK
Zwischenkreisspannung
Ux
Ux (P1604)
t
1Signal
UZK > Ux
0Signal
UZK > Ux
Strung wirksam / Keine Strung steht an
UZK < Ux
31
UZK > Ux
ZSW1.3
Das Ausgangssignal zeigt an, ob der Antrieb mindestens eine Strung meldet.
1Signal
Strung wirksam
Es steht mindestens eine Strung an.
Die Ursache fr die anstehende Strung bzw. Strungen mu behoben und die Strung
anschlieend quittiert werden.
0Signal
Hinweis:
Informationen zu den Strungen sowie deren Quittierung siehe Kapitel 7.
Status Reglerfreigabe
32
ZSW1.2
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob der Drehzahlregler aktiv und zur bernahme von Drehzahlsollwerten bereit ist.
1Signal
0Signal
6-387
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
33
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.1
Meldung
Betriebsbereit
Keine Strung
1Signal
0Signal
Bedingungen
und
die baugruppenspezifische Impulsfreigabe
ist vorhanden (KL 663 = 1)
und
die antriebsspezifische Reglerfreigabe
ist vorhanden (KL 65.x = 1)
und
die verbundspezifischen Freigaben sind
vorhanden (NEModul KL 48, 63 und 64)
und
die folgenden PROFIBUSSteuersignale
sind vorhanden:
STW1.0 = 1 (EIN / AUS 1)
STW1.1 = 1 (Betriebsbedingung / AUS 2)
STW1.2 = 1 (Betriebsbedingung /AUS 3)
Hinweis:
Die Meldung Keine Strung wird auch an das Netzeinspeisemodul (NEModul, KL 72, 73, 74) weitergegeben.
Parkende Achse angewhlt
34
ZSW2.7
0Signal
Haltebremse ffnen
35
ZSW2.5
ber einen Ausgang mit dieser Funktion kann ber ein externes Hilfsschtz eine Motorhaltebremse angesteuert werden.
Die Bremsenablaufsteuerung luft dabei im SIMODRIVE 611 universal ab.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Informationen zur Motorhaltebremse siehe Kapitel 6.9.
6-388
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
36
pos
xsoll
PROFIBUSBit
MeldW.13
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Impulse zur Motoransteuerung bei diesem Antrieb
freigegeben oder gesperrt sind.
1Signal
0Signal
Anwendung:
Ein Ankerkurzschluschtz darf nur bei gesperrten Impulsen eingeschaltet werden.
Dieses Signal kann als eine von mehreren Bedingungen bei der Ansteuerung eines Ankerkurzschluschtzes ausgewertet werden.
Leistungsteilstrom nicht begrenzt (ab SW 3.1)
37
MeldW.10
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob der Leistungsteilstrom ber die i2tLeistungsteilbegrenzung begrenzt wird.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Betrieb ber
Belastungsgrenze
Entlastung
imax
4s
8s
1Signal
Leistungsteilstrom nicht begrenzt
0Signal
Bereich
ohne Strombegrenzung
Bereich
begrenzten
Stromes
Bereich
ohne Strombegrenzung
Hinweis:
Die Funktion i2tLeistungsteilbegrenzung ist beschrieben in Kapitel A.2.
6-389
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
38
pos
xsoll
PROFIBUSBit
PZD
DIG_OUT
Die Ausgangsklemme mit dieser Funktion kann ber PROFIBUS angesteuert werden.
Dazu ist eine ProzedatenProjektierung durchzufhren und dabei dem zu steuernden PZD im Sollwerttelegramm die Signalkennung 50107 (Digitalausgnge KL O0.x bis O3.x, DIG_OUT) zuzuordnen.
Es gelten folgende Festlegungen:
Parametrierung
Ansteuerung durch
KL O0.x
> P0680 = 38
KL O1.x
> P0681 = 38
KL O2.x
> P0682 = 38
KL O3.x
> P0683 = 38
Hinweis:
Eine Invertierung des Ausgangssignals durch den Antrieb kann ber P0699 (Invertierung Ausgangsklemmen) eingestellt werden.
1. Ausgang / 20
2. Ausgang / 21
3. Ausgang / 22
4. Ausgang / 23
5. Ausgang / 24
6. Ausgang / 25
50
51
52
53
54
55
x
x
x
x
x
x
AktSatz.0
AktSatz.1
AktSatz.2
AktSatz.3
AktSatz.4
AktSatz.5
ber diese Ausgangssignale wird angezeigt, welcher Verfahrsatz sich aktuell in Bearbeitung befindet.
0
...
31
...
63
1. Ausgang / Wertigkeit 20
Satznummer
...
...
21
...
...
3. Ausgang / Wertigkeit 22
...
...
23
...
...
5. Ausgang / Wertigkeit 24
...
...
6. Ausgang / Wertigkeit 25
...
...
2. Ausgang / Wertigkeit
4. Ausgang / Wertigkeit
ZSW1.0
Einschaltbereit
Damit der Antrieb in diesen Zustand kommt, mssen folgende Bedingungen erfllt sein:
ber STW1 liegen die beiden Betriebsbedingungen vor (xxxx xxxx xxxx x11x)
Es sind folgende Freigaben vorhanden: KL 63 (NEModul), KL 663
Es steht keine Strung an
Es steht keine Einschaltsperre an
0Signal
Nicht einschaltbereit
Der Antrieb ist nicht im einschaltbereiten Zustand.
0Signal
AUS 2 steht an
6-390
ZSW1.4
01.99
05.00
! 611ue diff !
0Signal
AUS 3 steht an
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.5
ZSW1.6
1Signal
Einschaltsperre
Ein Wiedereinschalten ist nur ber AUS 1 und anschlieendem EIN (STW1.0) mglich
(oder Wegnahme von KL 65.x).
0Signal
Keine Einschaltsperre
Hinweis:
Die Funktion Einschaltsperre kann ber P1012.12 abgeschaltet werden.
Warnung wirksam / Keine Warnung steht an
29 (ab
SW 3.3)
ZSW1.7
Das Ausgangssignal zeigt an, ob der Antrieb mindestens eine Warnung meldet.
1Signal
Warnung steht an
Welche Warnung(en) steht(stehen) an?
Dies kann durch Auswerten von P0953 bis P0960 (Warnungen 800 bis 927) erkannt werden (siehe Kapitel 5.8).
0Signal
58
ZSW1.8
Beim lagegeregelten Verfahren der Achse wird mit Hilfe eines Modells aus der momentanen Verfahrgeschwindigkeit und dem eingestellten KvFaktor der theoretisch zulssige Schleppabstand berechnet.
Mit P0318 kann ein Schleppabstandsfenster definiert werden, das die zulssige relative Abweichung von
diesem errechneten Wert festlegt.
Dieses Ausgangssignal gibt an, ob der tatschliche Schleppabstand sich innerhalb des ber P0318 definierten Schleppabstandsfensters befindet.
1Signal
Kein Schleppfehler
Der tatschliche Schleppabstand ist innerhalb des definierten Schleppabstandsfensters.
0Signal
Schleppfehler
Der tatschliche Schleppabstand der Achse ist auerhalb des definierten Schleppabstandsfensters.
Hinweis:
Siehe unter dem Stichwort Schleppabstandsberwachung.
Fhrung gefordert / Keine Fhrung mglich
ZSW1.9
ber dieses Ausgangssignal wird dem DPMaster der Zustand des DPSlaves angezeigt.
1Signal
Fhrung gefordert
Der DPMaster wird aufgefordert, die Fhrung zu bernehmen.
Empfehlung:
Aufgrund dieses Ausgangsssignals sollte der DPMaster die Fhrung bernehmen und
das Steuerbit STW1.10 Fhrung gefordert/Keine Fhrung gefordert = 1 setzen.
0Signal
6-391
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.10
Das Ausgangssignal zeigt an, ob der ber P1418:8 eingestellte Vergleichswert unterschritten ist.
1Signal
0Signal
Vergleichswert
1Signal
Vergleichswert erreicht
0Signal
Istwert
>
Vergleichswert
Istwert
<
Vergleichswert
Istwert
>
Vergleichswert
Hinweis:
Das Ausgangssignal entspricht dem Signal | nist | < nmin mit invertierter Logik.
60
ZSW1.10
Mit diesem Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Achse das Ende des Verfahrsatzes (Lagesollwert =
Zielposition) erreicht hat und der Lageistwert nach Ablauf der Positionierberwachungszeit (P0320) innerhalb des Positionierfensters (P0321) liegt.
1Signal
Sollposition erreicht
Die Achse befindet sich am Ende eines Fahrauftrages und Ablauf der Positionierberwachungszeit (P0320) innerhalb des Positionierfensters (P0321).
0Signal
Auerhalb Sollposition
Die Achse befindet sich auerhalb des Positionierfensters.
Hinweis:
Das Signal wird beim Anhalten der Achse nicht gesetzt, wenn
ein laufender Verfahrsatz durch Zwischenhalt oder Stop unterbrochen bzw. abgebrochen wird
und dabei nicht die Zielposition erreicht hat
6-392
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
61
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.11
Referenzpunkt gesetzt
Die Achse hat einen gltigen Referenzpunkt.
0Signal
Hinweis:
Folgende Funktionen sind bei einer Achse, die nicht referenziert ist, unwirksam:
SoftwareEndschalter
Umkehrlosekompensation
Verfahrstze starten
Sollwert Quittierung
62
ZSW1.12
ber dieses Ausgangssignal zeigt der Antrieb an, da ein neuer Fahrauftrag mit dem Eingangssignal
Fahrauftrag quittieren (Flanke) bernommen wurde und wann dieser Fahrauftrag abgearbeitet wurde.
1Signal
0Signal
1Signal
Eingangssignal Fahrauftrag aktivieren (Flanke)
0Signal
ein
Satzbearbeitung
aus
1Signal
Ausgangssignal Sollwert Quittierung
0Signal
Beispiel:
kurze Verfahrstze
Beispiel:
lange Verfahrstze
Hinweis:
Siehe beim Eingangssignal Fahrauftrag aktivieren (Flanke) im Kapitel 6.4.3.
6-393
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW1.13
Das Ausgangssignal gibt Auskunft ber den aktuellen Betriebszustand der Achse.
1Signal
Antrieb steht
Der aktuelle Betrag der Drehzahl ist kleiner oder gleich der Schwellendrehzahl (nmin,
P1418) und keiner der bei 0Signal genannten Vorgnge ist aktiv.
0Signal
Antrieb fhrt
Der aktuelle Betrag der Drehzahl ist grer der Schwellendrehzahl (n min, P1418) oder
einer der folgenden Vorgnge ist aktiv:
Verfahrsatz in Bearbeitung
Tippbetrieb
Referenzpunktfahren
Hinweis:
Das Ausgangssignal | nist | < nmin entspricht in seiner Funktion diesem Signal.
Ein Kriechvorgang ist durch dieses Ausgangssignal nicht erkennbar.
Erstes Drehzahlsollwertfilter inaktiv
ZSW2.3
1Signal
>
0Signal
>
Hinweis:
Das erste Drehzahlsollwertfilter kann ber das Eingangssignal Erstes Drehzahlsollwertfilter aus ein/
ausgeschaltet werden.
Hochlaufgeber inaktiv
ZSW2.4
Das Ausgangssignal gibt an, ob der Hochlaufgeber aktiv ist. Der Hochlaufgeber kann z. B. ber das Eingangssignal Hochlaufzeit Null aus/eingeschaltet werden.
1Signal
0Signal
Aktueller Motor
(ab SW 2.4)
1. Signal
2. Signal
x
x
ZSW2.9
ZSW2.10
ber diese 2 Zustandssignale kann festgestellt werden, welcher Motor/Motordatensatz angewhlt ist.
Motordatensatz
1. Signal / ZSW2.9
2. Signal / ZSW2.10
Hinweis:
6-394
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
ZSW2.11
0Signal
sonst
Hinweis:
Die Funktion Motorumschaltung bei Asynchronmotoren (ab SW 2.4) ist beschrieben in Kapitel 6.13.
SlaveLebenszeichen (ab SW 3.1)
ZSW2.12
ZSW2.13
ZSW2.14
ZSW2.15
Bei der Funktion Motion Control mit PROFIBUSDP werden diese Zustandssignale als SlaveLebenszeichen (SLZ) verwendet (4BitZhler).
Der Lebenszeichenzhler wird von 1 bis 15 inkrementiert und startet dann wieder mit dem Wert 1.
Hinweis:
Die Funktion Motion Control mit PROFIBUSDP wird beschrieben in Kapitel 5.7.
Ausblenden Strung 608 aktiv (ab SW 3.1)
ZSW2.8
Dieses Ausgangssignal ist die Rckmeldung auf das Aktivieren der Ausblendung der Strung 608 ber
das Eingangssignal Ausblenden Strung 608 (ab SW 3.1).
1Signal
0Signal
Hinweis:
Das Ausblenden der Strung 608 (Drehzahlreglerausgang begrenzt) kann wie folgt aktiviert werden:
66
PosZsw.14
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob die Funktion Fahren auf Festanschlag aktiv ist.
1Signal
0Signal
Hinweis:
6-395
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
68
pos
xsoll
PROFIBUSBit
PosZsw.12
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob sich der Antrieb im Zustand Festanschlag erreicht befindet.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Der Zustand Festanschlag erreicht wird abhngig von der Einstellung in P0114 (Festanschlag Konfiguration 2) angenommen.
70
PosZsw.0
Dieses Ausgangssignal ist die Rckmeldung auf das Aktivieren des Nachfhrbetriebs ber das Eingangssignal Nachfhrbetrieb.
1Signal
Nachfhrbetrieb aktiv
0Signal
Hinweis:
Wenn als Reaktion auf einen Fehler intern der Nachfhrbetrieb aktiviert wird, dann wird dies auch ber
dieses Ausgangssignal angezeigt.
71
PosZsw.3
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob der Folgeantrieb synchron zum Leitantrieb ist.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Bei Achskopplungen im Betriebsmodus Positionieren bleibt das Signal unbeeinflut von berlagerten Achsbewegungen durch Verfahrstze.
72
PosZsw.2
0Signal
Hinweis:
Zusammen mit dem Ausgangssignal Status Satzanwahl kann festgestellt werden, welcher Verfahrsatz sich in Bearbeitung befindet.
6-396
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
73
pos
xsoll
PROFIBUSBit
PosZsw.13
ber dieses Ausgangssignal wird angezeigt, ob der Antrieb im Zustand Festanschlag erreicht auch das
programmierte Klemmoment erreicht hat.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Das Verhalten bei Klemmoment nicht erreicht kann ber P0113.1 eingestellt werden.
Die Funktion Fahren auf Festanschlag ist beschrieben in Kapitel 6.14.
Achse fhrt vorwrts
74
PosZsw.4
75
PosZsw.5
ber diese Ausgangssignale wird die aktuelle Bewegungsrichtung der Achse bei aktivem Verfahrsatz
angezeigt.
1Signal
0Signal
Hinweis:
Wenn beide Signale = 0 sind, dann ist keine Achsbewegung aktiv.
SoftwareEndschalter minus angefahren
76
PosZsw.6
77
PosZsw.7
Mit den SoftwareEndschaltern plus (P0316) und minus (P0315) kann der Verfahrbereich der Achse
definiert werden (siehe unter Stichwort SoftwareEndschalter).
Die Ausgangssignale zeigen an, ob der entsprechende SWEndschalter angefahren ist.
1Signal
0Signal
P0316
xist [mm]
1Signal
SWEndschalter plus
0Signal
1Signal
SWEndschalter minus
0Signal
SWEndschalter minus
angefahren (xist P0315)
Lageistwert
Endschalter nicht
SWEndschalter plus
angefahren
Hinweis:
Die SWEndschalter sind erst dann aktiv, nachdem die Achse referenziert wurde.
6-397
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
Nockenschaltsignal 1
78
PosZsw.8
Nockenschaltsignal 2
79
PosZsw.9
ber diese Ausgangssignale wird bei der Funktion Positionsbezogene Schaltsignale (Nocken) das
nachgebildete Nockensignal ausgegeben.
Nockenschaltsignal 1
1Signal
0Signal
Nockenschaltsignal 2
1Signal
0Signal
P0310
P0311
Lageistwert
xist [mm]
1Signal
Nockenschaltsignal 1
0Signal
xist P0310
xist P0310
1Signal
Nockenschaltsignal 2
0Signal
xist P0311
Signalverlauf bei Rundachse
mit Modulokorrektur
P0311
P0310
(ab SW 2.4)
360 0
1Signal
Nockenschaltsignal 1
0Signal
xist P0310
xist P0310 xist P0310
xist P0311
Lageistwert
360 0
xist [grd]
xist P0310
1Signal
Nockenschaltsignal 2
0Signal
xist P0311
xist P0311
xist P0311
xist P0311
Hinweis:
Erst nach dem Referenzieren der Achse ist sichergestellt, da die Nockenschaltsignale bei der Ausgabe einen wahren Positionsbezug haben.
Deshalb mu extern eine UNDVerknpfung zwischen dem Ausgangssignal Referenzpunkt erreicht und den Ausgangssignalen Nockenschaltsignal 1, 2 hergestellt werden (z. B. ber eine externe PLC).
6-398
01.99
05.00
! 611ue diff !
FktsNr. nsoll
pos
xsoll
PROFIBUSBit
80
PosZsw.10
81
PosZsw.11
Bei Ausgangsklemmen:
Wenn ein Ausgang mit dieser Funktion parametriert ist, dann kann dieser Ausgang vom Verfahrsatz
aus ber den Befehl SET_O bzw. RESET_O gesetzt bzw. zurckgesetzt werden.
Bei PROFIBUSDP:
Die Zustandssignale knnen vom Verfahrsatz aus ber den Befehl SET_O bzw. RESET_O gesetzt
bzw. zurckgesetzt werden.
Hinweis:
82
PosZsw.1
0Signal
Programmierte Geschwindigkeit
P0102 (Maximalgeschwindigkeit)
t
1Signal
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv
0Signal
Begrenzung
ist nicht aktiv
Geschwindigkeits
begrenzung ist aktiv
Begrenzung
ist nicht aktiv
6-399
01.99
6.5
! 611ue nicht !
Beschreibung
Beim Optionsmodul KLEMMEN gibt es 8 Eingangs und 8 Ausgangsklemmen, die frei parametrierbar sind (siehe Kapitel 1.3.3).
Einer Klemme wird eine beliebige Funktion zugewiesen, indem in den
der Klemme zugeordneten Parameter die der gewnschten Funktion
entsprechende Funktionsnummer eingetragen wird.
Wichtig
Die Parametrierung der Klemmen darf nur bei Impulslschung durchgefhrt werden.
bersicht der
Eingangsklemmen
und Parameter
Parameter
Klemme
Antrieb A
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
I4
X422.1
0664
Funktion Eingangsklemme I4
60
82
sofort
I5
X422.2
0665
Funktion Eingangsklemme I5
59
82
sofort
I6
X422.3
0666
Funktion Eingangsklemme I6
58
82
sofort
I7
X422.4
0667
Funktion Eingangsklemme I7
50
82
sofort
I8
X422.5
0668
Funktion Eingangsklemme I8
51
82
sofort
I9
X422.6
0669
Funktion Eingangsklemme I9
52
82
sofort
I10
X422.7
0670
53
82
sofort
I11
X422.8
0671
54
82
sofort
Mit diesen Parametern kann jeder Eingangsklemme eine Funktion zugeordnet werden.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen (siehe Kapitel 6.4.3).
Hinweis:
Der Status der Eingangsklemmen wird zur Diagnose in P0678 angezeigt
(siehe Kapitel 4.5).
6-400
01.99
! 611ue nicht !
bersicht der
Ausgangsklemmen
und Parameter
Parameter
B
Nr.
Name
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
O4
X432.1
0684
Meldefunktion
Ausgangsklemme O4
72
82
sofort
O5
X432.2
0685
Meldefunktion
Ausgangsklemme O5
60
82
sofort
O6
X432.3
0686
Meldefunktion
Ausgangsklemme O6
62
82
sofort
O7
X432.4
0687
Meldefunktion
Ausgangsklemme O7
50
82
sofort
O8
X432.5
0688
Meldefunktion
Ausgangsklemme O8
51
82
sofort
O9
X432.6
0689
Meldefunktion
Ausgangsklemme O9
52
82
sofort
O10 X432.7
0690
Meldefunktion
Ausgangsklemme O10
53
82
sofort
O11
X432.8
0691
Meldefunktion
Ausgangsklemme O11
54
82
sofort
Mit diesen Parametern kann jeder Ausgangsklemme eine Funktion zugeordnet werden.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen (siehe Kapitel 6.4.6).
Hinweis:
Der Status der Ausgangsklemmen wird zur Diagnose in P0698 angezeigt (siehe Kapitel 4.5).
0699
Invertierung Ausgangsklemmensignale
FFF
Hex
sofort
Mit diesem Parameter knnen die Signale der Ausgangsklemmen invertiert werden.
20 = 1
res.
O8
O4
O0.x
21 = 2
res.
O9
O5
O1.x
22 = 4
res.
O10
O6
O2.x
23 = 8
res.
O11
O7
O3.x
P0699 =
0
5
0
6
>
O8
O1.x
Beispiel:
O10
O2.x
werden invertiert ausgegeben
Hex
Hinweis:
O0.x O3.x sind auf der Regelungsbaugruppe vorhanden (siehe Kapitel
6.4.5).
6-401
01.99
6.6 Analogeingnge
6.6
! 611ue nicht !
Analogeingnge
Beschreibung
Drehzahl
Drehmoment
Momenten/Leistungsreduzierung (MRedBetrieb)
6-402
01.99
! 611ue nicht !
6.6.1
6.6 Analogeingnge
Parameterbersicht
Dem Analogeingang 1 und 2 eines Antriebs knnen folgende Funktionen ber Parametrierung zugeordnet werden:
Analogeingang
1
Nr.
0607
56.x
14.x
0612
20.x
Analogsollwert KL 56.x/14.x
Min
0
Standard
1
Max
2
Einheit
wirksam
sofort
Der Parameter legt fest, ob und wie der analoge Sollwert an diesem Analogeingang verwendet wird.
=0
> aus
=1
> nSoll/MSollBetrieb (siehe Hinweis)
=2
GeschwindigkeitsOverride (siehe unter Stichwort Override)
24.x
Beschreibung
Analogsollwert KL 24.x/20.x
sofort
Der Parameter legt fest, ob und wie der analoge Sollwert an diesem Analogeingang verwendet wird.
=0
> aus
=1
> nSoll/MSollBetrieb (siehe Hinweis)
=2
> MRed Betrieb
Hinweis:
x:
Platzhalter fr den Antrieb A oder B
nSoll/MSollBetrieb:
Zwischen dem nSoll und MSollBetrieb kann mit dem Eingangssignal Drehmomentengesteuerter
Betrieb jederzeit umgeschaltet werden (siehe Kapitel 6.4.2).
0Signal:
nSollBetrieb
1Signal:
MSollBetrieb
Standardmig ist die Eingangsklemme I3.x mit dem Signal Drehmomentengesteuerter Betrieb
belegt.
Beim Umschalten zwischen nSoll und MSollBetrieb ist zu beachten, da ein eventuell an den Klemmen anstehender Sollwert im jeweils anderen Betriebszustand sofort wirksam wird.
6-403
01.99
6.6 Analogeingnge
6.6.2
! 611ue nicht !
Die Spannung fr den Drehzahlsollwert ist abhngig von der Parametrierung der Analogeingnge und kann sich aus der Spannung an KL
56.x/14.x und/oder KL 24.x/20.x sowie der entsprechenden Offsetkorrekturen und Invertierungen zusammensetzen (siehe Bild 6-32).
nSollBetrieb ber
KL 56.x/14.x
und/oder
KL 24.x /20.x
Voraussetzungen:
P0610
KL 56.x
10 V
KL 14.x
+
+
P0615
Offset
korrektur
KL 24.x
10 V
KL 20.x
=1
=1
=0
P1240:8
P0608
P0609
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
P0613
P0614
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
Offset
Momentensollwert
P0618
P1401:8
Normierung
Drehzahl
sollwert
nRegler
+
nSoll
nist
analog
(siehe Kapitel 6.1.2)
Offset
korrektur
6-404
01.99
! 611ue nicht !
6.6 Analogeingnge
nSollBetrieb ber
KL 56.x/14.x
und
MRedBetrieb ber
KL 24.x/20.x
P0610
KL 56.x
10 V
KL 14.x
Voraussetzungen:
Offset
korrektur
P1240:8
P0608
Invertierung
A
D
P0609
Glttungs
zeit
PT1Filter
P0618
P1401:8
Offset
Momentensollwert
nRegler
Normierung
Drehzahl
sollwert
nSoll
nist
analog
(siehe Kapitel 6.1.2)
KL 24.x
10 V
KL 20.x
P0613
+
P0615
Invertierung
P0614
Normierung
Momenten/
Leistungs
reduzierung
Glttungs
zeit
PT1Filter
Offset
korrektur
Kennlinien
verlauf
P1244
P0620
P1243:8
P1230
P1235
X
MRed
analog
(siehe Kapitel 6.1.2)
Lesehinweis
Die Momenten/Leistungsreduzierung ber Klemme 24.x/20.x ist beschrieben in Kapitel 6.6.4.
6-405
01.99
10.99
6.6 Analogeingnge
Parameter
bersicht
! 611ue nicht !
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0606
Spannung an KL 56.x/14.x
V(pk)
RO
0611
Spannung an KL 24.x/20.x
V(pk)
RO
0608
Invertierung KL 56.x/14.x
sofort
0613
Invertierung KL 24.x/20.x
sofort
Eine Invertierung dreht das Vorzeichen des analogen Sollwertes an dieser Klemme intern um.
Dies bewirkt eine Drehrichtungsumkehr des Motors.
0
keine Invertierung
1
Invertierung
Zwischen Invertierung, Drehrichtung und Sollwert gibt es folgende Zuordnung:
ohne Invertierung dreht der Motor bei positivem Sollwert rechts
mit Invertierung dreht der Motor bei positivem Sollwert links
Definition der Drehrichtung:
bei Blick auf die Abgangswelle dreht die Welle links Motordrehrichtung ist links
bei Blick auf die Abgangswelle dreht die Welle rechts Motordrehrichtung ist rechts
0609
0614
0.0
0.0
0.0
3.0
0.0
3.0
1 000.0
ms
sofort
1 000.0
ms
sofort
Damit kann der Ausgangswert des A/DWandlers mittels eines PT1Filters geglttet werden.
0610
Drift/Offsetkorrektur KL 56.x/14.x
9 999.9
0.0
9 999.9
mV(pk)
sofort
0615
Drift/Offsetkorrektur KL 24.x/20.x
9 999.9
0.0
9 999.9
mV(pk)
sofort
Falls bei einer Drehzahlsollwertvorgabe von 0 V der Motor sich unerwnschterweise bereits
dreht, kann mit diesem Parameter ein Spannungsoffset zum Nullabgleich des Analogeingangs
vorgegeben werden.
6-406
01.99
! 611ue nicht !
6.6 Analogeingnge
Beschreibung
Min
0618
Normierungsspannung
Drehzahlsollwert
1401:8
5.0
Standard
9.0
Max
12.5
Einheit
V(pk)
wirksam
sofort
U/min
100 000.0
0.0
100 000.0
m/min
sofort
Damit wird festgelegt, bei welcher Eingangsspannung die maximale Motornutzdrehzahl erreicht wird.
P1401:8: Der Parameter gibt die max. Motornutzdrehzahl an und stellt den Bezugswert fr
P0618 dar.
Der Standardwert wird bei der Hardwarekonfiguration abhngig vom verwendeten
Motor vorbelegt.
n [U/min]
P1401:8
P0618
U [V]
Beispiel:
P0618 = 9
P1401:8 = 2000
> bei 9 V wird die Motordrehzahl
von 2000 min1 erreicht
Hinweis:
Die ber P1401:8 eingestellte maximale Motornutzdrehzahl wird bei der Berechnung des Drehzahlsollwertes bercksichtigt, d.h. P1401:8 wirkt als Drehzahlbegrenzung.
Dies gilt unabhngig davon, ob der Sollwert ber Klemme oder PROFIBUS vorgegeben wird.
1240:8
Nm
50 000.0
0.0
50 000.0
sofort
6-407
01.99
04.99
6.6 Analogeingnge
6.6.3
! 611ue nicht !
Der analoge Momentensollwert MSoll analog ist abhngig von der Parametrierung der Analogeingnge und kann sich aus der Spannung an
KL 56.x/14.x und/oder KL 24.x/20.x sowie der Offsetkorrekturen, Invertierungen und des Offsets fr den Momentensollwert zusammensetzen
(siehe Bild 6-34).
MSollBetrieb ber
KL 56.x/14.x
und/oder
KL 24.x /20.x
Voraussetzungen:
P0610
KL 56.x
10 V
KL 14.x
KL 24.x
10 V
KL 20.x
Offset
korrektur
A
D
+
+
A
D
P0615
=1
=1
=0
P0608
P0609
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
P0613
P0614
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
P1242:8
Offset
Momenten
sollwert
P0619
P1241:8
Normierung
Momenten
sollwert
+
MSoll
analog
(siehe
Kapitel 6.1.2)
Offset
korrektur
Hinweis
Der Sollwert beim MSollBetrieb kann grundstzlich nur ber Analogeingnge (Klemmen) vorgegeben werden. Eine Sollwertvorgabe ber
PROFIBUS ist nicht mglich.
6-408
01.99
! 611ue nicht !
6.6 Analogeingnge
MSollBetrieb ber
KL 56.x/14.x
und
MRedBetrieb ber
KL 24.x/20.x
Voraussetzungen:
Offset
P1242:8 Momenten
sollwert
Offset
P0610
korrektur
KL 56.x
10 V
KL 14.x
KL 24.x
10 V
KL 20.x
A
D
A
D
P0615
P0608
P0609
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
P0613
P0614
Invertierung
Glttungszeit
PT1Filter
Offset
korrektur
P0619
P1241:8
+
Normierung
Momenten
MSoll
sollwert
analog
(siehe Kapitel 6.1.2)
P1230
P1235
Normierung
Momenten/
Leistungs
reduzierung
Kennlinien
P0620
verlauf
P1243:8
P1244
X
MRed
analog
(siehe
Kapitel 6.1.2)
Lesehinweis
Die Momenten/Leistungsreduzierung ber Klemme 24.x/20.x ist beschrieben in Kapitel 6.6.4.
6-409
01.99
10.99
6.6 Analogeingnge
! 611ue nicht !
Parameter
bersicht
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0606
Spannung an KL 56.x/14.x
V(pk)
RO
0611
Spannung an KL 24.x/20.x
V(pk)
RO
Invertierung KL 56.x/14.x
sofort
0613
Invertierung KL 24.x/20.x
sofort
Eine Invertierung dreht das Vorzeichen des analogen Sollwertes an dieser Klemme intern um.
Dies bewirkt eine Umkehr des Momentes.
1
Invertierung
0
keine Invertierung
0609
0614
3.0
0.0
0.0
(ARM)
0.0
0.0
(ARM)
3.0
1 000.0
ms
sofort
1 000.0
ms
sofort
Damit kann der Ausgangswert des A/DWandlers mittels eines PT1Filters geglttet werden.
0610
Drift/Offsetkorrektur KL 56.x/14.x
9 999.9
0.0
9 999.9
mV(pk) sofort
0615
Drift/Offsetkorrektur KL 24.x/20.x
9 999.9
0.0
9 999.9
mV(pk) sofort
Falls bei einer Sollwertvorgabe von 0 V der Motor sich unerwnschterweise bereits dreht, kann
mit diesem Parameter ein Spannungsoffset zum Nullabgleich des Analogeingangs vorgegeben
werden.
0619
Normierungsspannung Momentensollwert
1241:8
5.0
10.0
12.5
1.0
10.0
50 000.0
V(pk)
Nm
N
sofort
sofort
Damit wird festgelegt, bei welcher Eingangsspannung die Normierung des Momentensollwertes erreicht wird.
P1241:8: Der Parameter stellt den Bezugswert fr P0619 dar. Der Standardwert fr MNenn wird
bei Reglerdaten berechnen vorbelegt.
M [Nm]
Standardwerte:
P0619 = 10
P1241:8 = MNenn
> bei 10 V wird MNenn erreicht
P1241:8
P0619
6-410
U [V]
01.99
! 611ue nicht !
6.6 Analogeingnge
Tabelle 6-52 Parameter bei MsollBetrieb ber KL 56.x/14.x und/oder KL 24.x/20.x, Fortsetzung
Parameter
Nr.
Beschreibung
1242:8
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
Nm
50 000.0
0.0
50 000.0
sofort
6.6.4
Beschreibung
ber den Analogeingang 2 (KL 24.x/20.x) ist eine kontinuierliche Momenten/Leistungsreduzierung (MRedBetrieb) durch Vorgabe einer
Analogspannung mglich.
Die Reduzierung ist:
Kennlinien fr die
Reduzierung von
Moment/Leistung
6-411
01.99
10.99
6.6 Analogeingnge
Parameter
bersicht
! 611ue nicht !
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
0611
Spannung an KL 24.x/20.x
V(pk)
RO
0613
Invertierung KL 24.x/20.x
sofort
Bei der Momenten/Leistungsreduzierung wirken intern nur positive Sollwerte. Bei einem negativen analogen Sollwert an KL 24.x/20.x mu eine Invertierung eingeschaltet werden.
0614
0.0
(ARM)
0615
Drift/Offsetkorrektur KL 24.x/20.x
0.0
1 000.0
ms
sofort
0.0
9 999.9
mV(pk)
sofort
5.0
10.0
12.5
V(pk)
sofort
0.0
100.0
100.0
sofort
9 999.9
3.0
Hinweis:
Diese Parameter sind beschrieben im Kapitel 6.6.3.
0620
1243:8
... legt fest, bis zu welcher maximalen Spannung eine Reduzierung durchgefhrt werden kann.
P1243:8 ... legt fest, bis zu welchem maximalen Moment bzw. Leistung eine Reduzierung
durchgefhrt werden kann.
Die Angabe ist ein Prozentwert mit folgendem Bezug:
Bezug beim Moment: P1230 (1. Drehmomentengrenzwert)
Bezug bei der Leistung: P1235 (1. Leistungsgrenzwert)
Mwirksam / Pwirksam [%]
Beispiel:
MMax / Pmax
P1244 = 1
P1243
0V
10 V
P0620
URed [V]
6-412
10 V
P0620
URed [V]
01.99
! 611ue nicht !
6.6 Analogeingnge
Beschreibung
Min
Standard
Max
Einheit
wirksam
sofort
... legt fest, ob die Reduzierung mit einer negativen oder positiven Kennlinie erfolgt.
=1
=2
6.6.5
negative Kennlinie
positive Kennlinie
Anwendungsbeispiel Master/Slave
Anwendungsbei spiel
Master/Slave
Dreh
momenten
sollwert:
SignalNr. 11
75.x/15
16.x/15
Drehzahl
sollwert
56.x/14.x
24.x/20.x
Masterantrieb
Slaveantrieb
56.x/14.x
24.x/20.x
1Signal
MSollBetrieb
0Signal
nSollBetrieb
I3.x
abhngig von
der mechanischen
Kopplung
M
3
M
3
Warnung
Wird bei Master/Slave die mechanisch starre Kopplung gelst, so mu
gleichzeitig der Slaveantrieb auf nSollBetrieb geschaltet werden, da
sonst der Slaveantrieb unkontrolliert auf max. Drehzahl beschleunigt.
6-413
01.99
6.7 Analogausgnge
6.7
Analogausgnge
Beschreibung
10 V bis +10 V
Aktualisierung:
im Drehzahlreglertakt (P1001)
6-414
01.99
Parameter
bersicht
Klemme
Nr.
Bezeichnung
Nr.
0626
Name
Signalnummer
Analogausgabe KL 75.x/15
Min
Standard
34
Max
77
Einheit
wirksam
sofort
Shiftfaktor
Analogausgabe KL 75.x/15
47
sofort
... legt den Shiftfaktor fest, mit dem das Ausgangssignal manipuliert wird
(siehe Bild 6-39).
Wegen der Auflsung von 8 Bit kann von einem 24/48 Bit breiten Signal immer
nur ein 8 Bit breites Ausgabefenster ausgegeben werden. ber den Shiftfaktor
wird bestimmt, welche 8 von den 24/48 Bits im Ausgabefenster liegen und
ausgegeben werden.
In der Signalauswahlliste fr Analogausgnge ist ein empfohlener Shiftfaktor
zu jedem Signal angegeben (siehe Tabelle 6-55).
0628
128
127
sofort
X441.1
Hinweis:
75.B
X441.3
15
X441.5
0631
bersteuerungsschutz
Analogausgabe KL 75.x/15
sofort
0632
=1
=0
bersteuerungsschutz aus
Die Bits oberhalb des 8 Bit breiten Fensters werden ignoriert. Der
Analogwert wird ausschlielich durch das 8 Bit breite Fenster bestimmt, d. h. der Ausgang kann bersteuern.
Glttungszeit
Analogausgabe KL 75.x/15
0.0
0.0
1 000.0
ms
sofort
6-415
01.99
6.7 Analogausgnge
Bezeichnung
Parameter
Nr.
0633
Name
Min
Signalnummer
Analogausgabe KL 16.x/15
Standard
35
Max
77
Einheit
wirksam
sofort
sofort
sofort
sofort
ms
sofort
sofort
X441.2
16.B
X441.4 0635
15
47
16.A
Shiftfaktor
Analogausgabe KL 16.x/15
128
127
X441.5 0638
bersteuerungsschutz
Analogausgabe KL 16.x/15
Glttungszeit
Analogausgabe KL 16.x/15
0.0
0.0
1 000.0
0623
Signal
Nr. 34
DAUNormierung Drehzahlistwert
(SRM, ARM)
DAUNormierung Motoristgeschwindigkeit (SLM)
200.0
100.0 200.0
... legt fr die Ausgabe von Betrag Drehzahlistwert Motor, feinnormiert (SignalNr. 34) fest, welche Spannung bei Maximaldrehzahl nmax ausgegeben
wird.
Die Maximaldrehzahl nmax ergibt sich:
bei SRM:
bei ARM/SLM:
U [V]
10 V
200 %
100 %
5V
50 %
0,5 nmax
6-416
nmax |nist|
01.99
Bezeichnung
Parameter
Nr.
0624
Name
Min
Standard
Max
100.0 200.0
Einheit
wirksam
sofort
Signal
Nr. 35
... legt fr die Ausgabe von Auslastung (Msoll / Msoll, grenz, feinnormiert (SignalNr. 35) fest, welche Spannung beim Erreichen
0625
Signal
Nr. 36
200.0
100.0 200.0
sofort
Hinweis:
Die Ausgabe von SignalNr. 36 ist vorzeichenbehaftet.
6-417
01.99
04.99
6.7 Analogausgnge
Signalauswahlliste
fr Analogausgabe
Tabelle 6-55 Signalauswahlliste fr Analogausgnge
Signal
Nr.
Bezeichnung
Betriebsmodus
n
soll
pos
Einheit
Normierung
(LSB
entspricht)
Kein Signal
Physikalische Adresse
24
Stromistwert Phase U
24
Apk
P1710
Stromistwert Phase V
24
Apk
P1710
Feldbildender Stromistwert Id
24
Apk
P1710
Momentenbildender Stromistwert Iq
P1708 (%) 4
P1718 (A)
24
Apk
P1710
Stromsollwert Iq
(begrenzt nach Filter)
24
Apk
P1710
24
Apk
P1710
Geschwindigkeitsistwert Motor
(SLM)
9
P0602
P0601
(nur bei
Reglerfreigabe)
24
24
24
m/min
P1711
m/min
P1711
Nm
x
P1716
24
P1713
N
Drehmomentensollwertgrenze
Kraftsollwertgrenze
P1711
U/min
m/min
U/min
11
10
U/min
24
Nm
N
P1713
13
Auslastung Motor
(max (Msoll/Mmax, psoll/pmax)
P0604
16
8000H
100 %
14
Wirkleistung
12
16
kW
0,01 kW
15
Rotorflusollwert
24
Vs
P1712
16
Rotorfluistwert
24
Vs
P1712
17
Querspannung Uq
11
24
P1709 UZK/2
18
Lngsspannung Ud
11
24
P1709 UZK/2
6-418
01.99
04.99
Bezeichnung
Betriebsmodus
n
soll
pos
Einheit
Normierung
(LSB
entspricht)
19
Stromsollwert Id
24
Apk
P1710
20
Motortemperatur
P0603
13
24
0,1 C
21
Zwischenkreisspannung an
NEModul
P1701
13
24
1V
22
Nullmarkensignal Motormesystem
17
16
23
Berosignal
12
16
24
U/min
Geschwindigkeitsistwert Betrag
(SLM)
24
24
1/s
m/min
P1711
25
Schlupffrequenzsollwert
26
reserviert
29
Stellspannung Q Aufschaltung
11
24
P1709 UZK/2
30
Stellspannung D Aufschaltung
11
24
P1709 UZK/2
31
24
Grad
32
Spannungsbetragssollwert
P1705
11
24
P1709
33
Strombetragsistwert
P1719
24
Apk
P1710
34
2000 x 2
800000H x 1s
U/min
x
24
m/min
P1740
24
P1741
Auslastung (feinnormiert)
Hinweis: Bezug ist P0624
36
Nm
24
N
P1742
Drehzahlsollwert an KL
56.x/14.x, KL 24.x/20.x (SRM,
ARM)
Geschwindigkeitssollwert an
KL 56.x/14.x, KL 24.x/20.x
(SLM)
U/min
x
m/min
P1711
6-419
01.99
04.99
6.7 Analogausgnge
Signal
Normierung
(LSB
entspricht)
Nr.
Bezeichnung
n
soll
pos
38
16
39
16
24
40
bis reserviert
69
70
Ausgang Lageregler
(SRM, ARM)
U/min
(SLM)
71
m/min
P1711
Vorsteuerdrehzahl
(SRM, ARM)
U/min
(SLM)
Einheit
m/min
P1711
72
Regelabweichung Lagereglereingang
P0030
27
48
MSR
MSR 211
73
Lageistwert
P0021
27
48
MSR
MSR 211
74
Lagesollwert
P0020
27
48
MSR
MSR 211
75
Geschwindigkeitssollwert IPO
P0023
30
48
MSR/s
P1743
76
Schleppabstand
P0029
27
48
MSR
MSR 211
77
Schleppabstand dynamisches
Modell
27
48
MSR
MSR 211
Hinweis:
Abkrzungen
eff:
Effektivwert
pk:
LSB:
MSR:
Masystemraster
SignalMarkierung
nicht markiert:
grau markiert:
das Signal ist bei SimoCom U nur bei aktiviertem Expertenmodus vorhanden
6-420
01.99
04.99
Wo werden die
Signale
abgegriffen?
Drehzahlregler
Eingangssignal
Hochlaufzeit = 0
P1421
1.0
nsoll vom
PROFIBUSDP
P0607
P0612
=0
Hochlauf
geber
=1
nsoll
P1256:8
P1257:8
P1012.0
analog
< 1.0
Drehzahl
sollwertfilter
Zeitkonstante
Integratorrckfhrung
P1421
P1409
Nachstellzeit TN
Drehzahl
sollwert
begrenzung
P1407
Proportional
verstrkung KP
Stromregler
Umrechnung
Moment nach
Querstrom
=0
Msoll
=1
analog
Iq
soll
nist
Momenten
sollwert
begrenzung
17
6
4 Stromsollwertfilter
11
Iq
Stromregler
Eingangssignal
Drehmomenten
gesteuerter Betrieb
Id
M
3
Uq
Ud
ENC
2
18
Id
Id
Iq
soll
MRed
U
V
W
analog
Asynchronmotor/1FE1Motor
Id soll = 0
SignalNr.
Signalname
2
3
4
5
6
7
8
9
11
17
18
Stromistwert Phase U
Stromistwert Phase V
Feldbildender Stromistwert Id
Momentenbildender Stromistwert Iq
Stromsollwert Iq (vor Filter)
Stromsollwert Iq (begrenzt nach Filter)
Drehzahlistwert Motor (SRM, ARM), Geschwindigkeitsistwert Motor (SLM)
Drehzahlsollwert (SRM, ARM), Geschwindigkeitssollwert (SLM)
Drehmomentensollwert (SRM, ARM), Kraftsollwert (SLM)
Querspannung Uq
Lngsspannung Ud
6-421
01.99
6.7 Analogausgnge
Drehzahl
vorsteuerung
75
FIPO
xIPO
74
Lagesollwertfilter
71
72
Symmetrier
filter
Drehzahlvorsteuerung
70
Lage
regler
Drehzahl
regelkreis n
ist
xist
73
+
PT1
Modell
dynamische
Schleppabstands
berwachung
xsoll, ber
77
Modell
76
Losekompensation
SignalNr.
Signalname
70
71
72
73
74
75
76
77
Ausgang Lageregler
Vorsteuerdrehzahl
Regelabweichung Lagereglereingang
Lageistwert
Lagesollwert
Geschwindigkeitssollwert
Schleppabstand
Schleppabstand dynamisches Modell
6-422
01.99
Shiftfaktor
Bit 23 (MSB)
16 15
8 7
0 (LSB)
8 7
0 (LSB)
Analogausgabewert
mit Shiftfaktor = 0
mit Shiftfaktor = 1
mit Shiftfaktor = 8
mit Shiftfaktor = 16
MSB = hchstwertigste Bit (engl.: Most significant Bit)
LSB = niederwertigste Bit (engl.: Least significant Bit)
Bild 6-39 Shiftfaktor bei Analogausgabe von 24 BitSignalen
Bit 47 (MSB)
40 39
Analogausgabewert
mit Shiftfaktor = 0
mit Shiftfaktor = 1
mit Shiftfaktor = 8
mit Shiftfaktor = 40
MSB = hchstwertigste Bit (engl.: Most significant Bit)
LSB = niederwertigste Bit (engl.: Least significant Bit)
Bild 6-40 Shiftfaktor bei Analogausgabe von 48 BitSignalen
Spannungsbereich
Ausgangs
spannung
[V]
1. berlauf
2. berlauf
3. berlauf
4. berlauf
+10,0
10,0
000000H 200000H 400000H 600000H
Shiftfaktor = 0
Shiftfaktor = 2
Offset = 0 V
Feinnormierung = 100 %
E00000H
FFFFFFH
HexZahlenwert
6-423
01.99
6.7 Analogausgnge
Ausgangs
spannung
[V]
1. berlauf
2. berlauf
3. berlauf
4. berlauf
+10,0
10,0
000000H 200000H 400000H 600000H
Shiftfaktor = 0
Shiftfaktor = 2
Offset = 0 V
Feinnormierung = 100 %
E00000H
FFFFFFH
HexZahlenwert
6-424
01.99
05.00
! 611ue nicht !
6.8
Beschreibung
ber diese Schnittstelle knnen sowohl inkrementelle Sollwerte eingelesen (Eingang, ab SW 3.3) als auch inkrementelle Istwerte ausgegeben (Ausgang) werden.
P0890 = 1
die Schnittstelle ist als Ausgang geschaltet
siehe Kapitel 6.8.1
ber die Schnittstelle wird der inkrementelle Lageistwert des Antriebs ausgegeben. Der Istwert kann von einer bergeordneten
Steuerung verwendet werden.
Wichtig
Die Regelungsbaugruppe liefert erst nach einem vollstndigen Hochlauf korrekte WSGSignale.
Damit es bei einer bergeordneten Steuerung nicht zum Fehlerfall
kommt, mu zuerst die Regelungsbaugruppe hochgelaufen sein, bevor
die WSGSignale ausgewertet werden knnen.
Einschaltreihenfolge (z. B.):
Regelungsbaugruppe
SIMODRIVE 611 universal > bergeordnete Steuerung
P0890 = 2
die Schnittstelle ist als Eingang geschaltet
siehe Kapitel 6.8.2
6-425
01.99
05.00
WSGSchnittstelle
parametrieren
(P0890 und P0891)
! 611ue nicht !
1
P0890 (A)
Antrieb A
0, 1, 2
P0891 (B)
Antrieb B
Lage
ist
werte
Lage
soll
werte
Lage
ist
werte
3
P0890 (A)
Lage
soll
werte
P0890 (B)
WSG
Schnittstelle
WSG
Schnittstelle
Antrieb A
Antrieb B
KL A+.A
KL A.A
KL A+.B
KL A.B
KL B+.A
KL B.A
KL B+.B
KL B.B
KL R+.A
KL R.A
KL R+.B
KL R.B
P0890
P0891
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
=1
=2
=3
Bild 6-43 WSGSchnittstelle fr Antrieb A und B: Parametrierung ber P0890 und P0891
6-426
01.99
! 611ue nicht !
6.8.1
Beschreibung
SIMODRIVE 611
universal
nsoll
analog
WSG
Schnittstelle
(parametriert
als WSGSS,
P0890 = 1)
WSG
Schnittstelle
(parametriert
als WSGSS,
P0890 = 1)
Istwert
bergeordnete
Steuerung
Sollwert
6-427
01.99
bersicht: Geber
WSGSignale
Manipulationen
! 611ue nicht !
Die folgende Tabelle zeigt, bei welchem Gebertyp welche Signale ausgegeben werden und mit welchen Parametern sie manipuliert werden
knnen.
WSGSignale
A/B
Abstand
zwischen
den
Nullimpulsen
Faktor
WSG
Strichzahl/
Geberstrichzahl
nutzbar?
WSG
Null
impuls
Verschieb
ung
nutzbar?
P0892
P0893
Resolver
(Polpaarzahl)
2p = 1 (1speed) 1024 Pulse/U
auswertbar
1024 Pulse
ja
ja
Geber mit
sin/cos 1Vpp,
inkrementell
(ohne EnDat),
rotierend/linear
Geber mit
sin/cos 1Vpp mit
EnDat, rotierend
Geber mit
sin/cos 1Vpp mit
EnDat, linear
abhngig vom
nein
Geber
bei Pulszahl
2n: auswertbar
2n
Geberpulse/U
wenn nicht
Pulszahl 2n,
dann Signal
vorhanden,
aber zufllig
(somit nicht
auswertbar)
unsinnig
(da zuflliges
Signal)
unsinnig
(da zuflliges
Signal)
nein
ja
ja
ja
nein
Hinweis:
Bei der Verwendung von Absolutwertgebern (EnDat) wird ber die WSGSchnittstelle kein Absolutwert bertragen, sondern von SIMODRIVE 611 universal aufbereitete Gebersignale.
Damit die Nullimpulsverschiebung korrekt bercksichtigt wird mu der Antrieb whrend dem Hochlauf
der Regelungsbaugruppe stillstehen.
6-428
01.99
! 611ue nicht !
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
P0890
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
P0892
Faktor WSGStrichzahl/Geberstrichzahl
P0893
WSGNullimpulsverschiebung
WSGSignale bei
Resolver
1 Puls
A+.x
B+.x
P = 1 > 1 Nullimpuls/U
P = 2 > 2 Nullimpulse/U
P = 3 > 3 Nullimpulse/U
R+.x
P = 4 > 4 Nullimpulse/U
Abstand der Nullimpulse = 1024 Pulse
6-429
01.99
! 611ue nicht !
WSGSignale bei
inkrementellen
Gebern mit
sin/cos 1Vpp
Signal A
90
1 Puls ( 360)
Gebersignale
Signal B
A+.x
WSGSignale
B+.x
R+.x
x: Platzhalter fr
Antrieb A oder B
1 Nullimpuls/U
WSGSignale bei
Absolutwertgebern
mit sin/cos 1Vpp
und EnDat
Schnittstelle
Signal A
90
1 Puls ( 360)
Gebersignale
Signal B
x: Platzhalter fr
Antrieb A oder B
A+.x
WSGSignale
Hinweis:
B+.x
R+.x
1 Nullimpuls/U
Bild 6-47 WSGSignale bei Absolutwertgebern mit sin/cos 1Vpp und EnDatSchnittstelle
6-430
01.99
05.00
! 611ue nicht !
6.8.2
Beschreibung
Inkrementeller
Lagesollwert ber
WSGSchnittstelle
Der ber die WSGSchnittstelle vorgegebene inkrementelle Lagesollwert wird nach dem Feininterpolator aufgeschaltet.
P0890 = 2
P0895
P0896
Betriebsmodus Positionieren
und
Koppelbetrieb
eingeschaltet
P0032
oder
1
Betriebsmodus Positionieren
und
Koppelbetrieb
ausgeschaltet
P0897
Koppelfaktor
Betriebsmodus
Lagesollwert extern
P0401
P0402
P0023
75
P0020
74
Lagesollwert extern
xIPO
d/dt
P0232
Fein
Interpolator
+
Positionieren
P0210:8
1
Lage
regelung
xsoll
P0020
P0023
Lagesollwert
Geschwindigkeitssollwert
P0032
P0210:8
Zeitkonstante Lagesollwertfilter
P0401
P0402
P0890
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
P0895
P0896
P0897
74
Lagesollwert
75
Geschwindigkeitssollwert
6-431
01.99
05.00
Eingangssignalform
(P0894)
! 611ue nicht !
1 Signalperiode
Spur A
Spur A*
Spur B
Spur B*
1 Segment
Spur A vor B > positive Sollwertvorgabe
Spur B vor A
> negative Sollwertvorgabe
Puls/RichtungsSignal (P0894 = 1)
Die Lagesollwertvorgabe erfolgt ber Spur A und die Richtungserkennung ber Spur B.
thigh
1 Signalperiode
Spur A
Spur A*
tlow
Spur B
Spur B*
1 Segment
positive Sollwertvorgabe
negative Sollwertvorgabe
Vorwrts/RckwrtsSignal (P0894 = 2)
Die Lagesollwertvorgabe erfogt abhngig von der eingestellten Richtung ber Spur A oder B mit der entsprechend anderen Spur.
1 Signalperiode
Spur A
Spur A*
Spur B
Spur B*
thigh
tlow
positive Sollwertvorgabe
1 Segment
negative Sollwertvorgabe
6-432
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Eingangsformat
(P0895
und
P0896)
Mit diesen Parametern wird festgelegt, wieviele Signalperioden welchem zu verfahrenden Weg entsprechen sollen.
Beispiel:
Annahme:
Das Masystem ist auf linear metrisch eingestellt
> 1 MSR = 0,001 mm
Die Achse soll mit 2048 Signalperioden einen Weg von 10 mm fahren.
> P0895 = 2 048
> P0896 = 10 000 [MSR]
Abschluwiderstand
Lagesollwertanzeige
(P0032)
ber diesen Parameter wird der ber die WSGSchnittstelle vorgegebene Lagesollwert angezeigt.
P0032
P0020
P0032 und P0020 mssen nicht unbedingt gleich sein (z. B. bei einer
Achskopplung).
Eingangsgrenz
frequenzen und
Signalgrenzen
Lagereglertakt
1 ms
Quadratursignal (P0894 = 0)
2,5 MHz
2 ms
2 MHz
Signalgrenzen
(P1009)1)
4 ms
1 MHz
Flankenabstand
ta 100 ns
Puls/RichtungsSignal (P0894 = 1)
5 MHz
5 MHz
4 MHz
Pulsbreite
Vorwrts/RckwrtsSignal (P0894 = 2)
5 MHz
5 MHz
4 MHz
tlow 100 ns
thigh
hi h 100 ns
1) Beim taktsynchronen PROFIBUSBetrieb wird whrend jedem Herstellen der Taktsynchronitt der Lagereglertakt im Slave kurzzeitig intern erhht. Deshalb darf in diesem Augenblick die Signalfrequenz nicht
mehr als die Hlfte der zulssigen Eingangsgrenzfrequenz betragen.
6-433
01.99
05.00
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
! 611ue nicht !
P0032
P0890
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
P0891
P0894
WSG Eingangssignalform
P0895
P0896
P0897
6-434
01.99
6.9
Motorhaltebremse
Beschreibung
Bei Achsen, die im ausgeschalteten Zustand gegen ungewollte Bewegungen gesichert werden mssen, kann die Bremsenablaufsteuerung
von SIMODRIVE 611 universal zur Ansteuerung der Motorhaltebremse verwendet werden.
Das Relais fr die Motorhaltebremse wird ber eine frei parametrierbare Ausgangsklemme angesteuert.
Die Motoren von SIEMENS sind optional mit integrierter Motorhaltebremse verfgbar.
Warnung
Der Einsatz der Motorhaltebremse als Arbeitsbremse ist nicht zulssig,
da sie im allgemeinen nur fr eine begrenzte Anzahl von Notbremsungen ausgelegt ist.
Aktivierung
Anschlu der
Motorhaltebremse
Die Bremsenablaufsteuerung arbeitet mit dem Ausgangssignal Haltebremse ffnen. Das Signal kann wie folgt ausgegeben werden:
6
ber frei parametrierbare Ausgangsklemme
Der gewnschten Ausgangsklemme bei der Regelungsbaugruppe
oder dem Optionsmodul KLEMMEN mu dazu ber Parametrierung
die FunktionsNr. 35 fr die Motorhaltebremse zugewiesen werden.
Ausgangsklemmen der Regelungsbaugruppe
O0.x, O1.x, O2.x und O3.x (Parametrierung siehe Kapitel 6.4.5)
Ausgangsklemmen beim Optionsmodul KLEMMEN
O2, O3 bis O11
(Parametrierung siehe Kapitel 6.5)
Bei jeder Ausgangsklemme kann ber P0699 eingestellt werden, ob
das Signal invertiert ausgegeben wird.
An die parametrierte Ausgangsklemme wird das Relais fr die Motorhaltebremse angeschlossen.
6-435
01.99
6.9 Motorhaltebremse
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
Informationen
zur Regler und
Impulsfreigabe
P0850
Aktivierung Bremsensteuerung
P0851
Bremsffnungszeit
P0852
P0853
Bremsverzgerungszeit
P0854
Reglersperrzeit
Hinweis
Zur Reglerfreigabe:
Das Geben und Wegnehmen der Reglerfreigabe ist von mehreren internen und externen Freigaben abhngig (siehe Kapitel 6.4.1).
Zur Impulsfreigabe:
Das Geben und Wegnehmen der Impulsfreigabe ist von mehreren internen und externen Freigaben abhngig (siehe Kapitel 6.4.1).
6-436
01.99
Bremse ffnen
Die Bremsffnungszeit sollte so abgestimmt sein, da nach dem Geben der Reglerfreigabe der Drehzahlregler mit dem ffnen der Motorhaltebremse aktiv wird.
Bei einer anderen Einstellung arbeitet die Regelung gegen die Bremse.
Es gilt:
Bremsffnungszeit (P0851) Zeitdauer zum ffnen der Haltebremse
Reglerfreigabe
1
0
drehzahlgeregelter
Betrieb
Drehzahlsollwert
t
Ausgangssignal
Haltebremse ffnen
t
P0851
Ausgangssignal
Drehzahlregler aktiv
0
1
Haltebremse
0
Bremsffnungszeit
Zeitdauer
6-437
01.99
6.9 Motorhaltebremse
Bremse schlieen
bei Wegnahme der
Reglerfreigabe
Bei Wegnahme der Reglerfreigabe wird die Achse aktiv gebremst und
die Bremsverzgerungszeit (P0853) gestartet.
Bei n = nHaltebremse (P0852) gilt:
1
Reglerfreigabe
0
Hochlaufgeber
aktiv (intern)
1
0
t
Hinweis:
drehzahlgeregelter
Betrieb
Drehzahlsollwert
Drehzahlistwert
nHaltebremse
P0852
Ausgangssignal
Haltebremse ffnen
1
0
t
P0853
interne
Reglerfreigabe
1
0
Ausgangssignal
Drehzahlregler aktiv
0
1
Haltebremse
Bremsverzgerungszeit
t
P0854
Reglersperrzeit
Zeitdauer
6-438
01.99
Bremse schlieen
bei Wegnahme der
Impulsfreigabe
Bei Wegnahme der Impulsfreigabe trudelt der Antrieb aus und das
Ausgangssignal Haltebremse ffnen wird gelscht.
Nach der Zeitdauer zum Schlieen der Bremse wird der Antrieb durch
die Motorhaltebremse gebremst.
1
Impulsfreigabe
0
drehzahlgeregelter Betrieb
Drehzahlsollwert
momentengesteuerter Betrieb
Momentensollwert
t
Drehzahlistwert
Ausgangssignal
Haltebremse ffnen
interne
Reglerfreigabe
1
0
0
Ausgangssignal
Drehzahlregler aktiv
Haltebremse
1
0
Zeitdauer
6-439
01.99
6.9 Motorhaltebremse
Beispiel:
Motor mit Motorhaltebremse
Aufgabenstellung, Annahmen:
Am Antrieb A ist ein Motor mit Haltebremse fr eine hngende Achse
angeschlossen. Die Motorhaltebremse soll ber die Ausgangsklemme
O3.A gesteuert werden.
Welche Einstellungen sind zu tun?
1. Relais fr die Ansteuerung der Motorhaltebremse verdrahten
2. Die Funktion Haltebremse der Ausgangsklemme O3.A zuordnen
(P0663 = 35)
3. Bremsenablaufsteuerung im Antrieb aktivieren (P0850 = 1)
4. Parameter fr das ffnen der Haltebremse einstellen
P0851 (Bremsffnungszeit)
Diese Zeit mu so eingestellt werden, da sie gleich oder grer
der Zeitdauer zum ffnen der Haltebremse ist.
5. Parameter fr das Schlieen der Haltebremse bei Wegnahme der
Reglerfreigabe einstellen
P0852 (Drehzahl Haltebremse schlieen)
P0853 (Bremsverzgerungszeit)
Die Bremsverzgerungszeit (P0853) mu mit der Drehzahl Haltebremse schlieen (P0852) abgestimmt werden.
P0854 (Reglersperrzeit)
Die Reglersperrzeit mu mit der Zeitdauer zum Schlieen der
Bremse so abgestimmt werden, da ein Absacken der Achse nicht
mglich ist.
Beispiel zur Ermittlung der Reglersperrzeit:
Position der Achse markieren und einen Alarm, der die Reglerfreigabe wegnimmt, auslsen.
Sackt die Achse ab? wenn ja, dann die Reglersperrzeit vergrern
24 V
KL M24
Relais
Motor mit
M
Motor
3
haltebremse
zum
Ansteuern
der
Motor
haltebremse
Ausgang
O3.A
0V
Bild 6-55 Beispiel: Motorhaltebremse ber Ausgang O3.A steuern
6-440
01.99
04.99
6.10
ParametersatzUmschaltung
Beschreibung
Parametersatz
unabhngige
und
abhngige
Parameter
Bei SIMODRIVE 611 universal gibt es bezogen auf die ParametersatzUmschaltung folgende Parametertypen:
parametersatzunabhngige Parameter
Diese Parameter haben nur einen Parameterwert und wirken unabhngig von dem angewhlten Parametersatz.
Beispiel:
P0660
parametersatzabhngige Parameter
Diese Parameter haben fr jeden Parametersatz einen Parameterwert der abhngig vom angewhlten Parametersatz wirkt.
Beispiel:
P1407:8
P1407:0
...
P1407:7
Parameter fr Parametersatz
0
...
0115:0
0115:1
...
0116:0
0116:1
0200:0
nsoll
pos
Beschreibung
0115:7
...
0116:7
0200:1
...
0200:7
KvFaktor (Lagekreisverstrkung)
0204:0
0204:1
...
0204:7
Faktor Drehzahlvorsteuerung
0205:0
0205:1
...
0205:7
0206:0
0206:1
...
0206:7
0210:0
0210:1
...
0210:7
Zeitkonstante Lagesollwertfilter
0237:0
0237:1
...
0237:7
Geberumdrehungen
6-441
01.99
04.99
6.10 ParametersatzUmschaltung
...
0238:0
0238:1
...
0318:0
0318:1
1123:0
1123:1
Betriebsmodus
nsoll
pos
Beschreibung
0238:7
Lastumdrehungen
...
0318:7
...
1123:7
1200:0
1200:1
bis
bis
...
1200:7
1221:0
1221:1
...
1221:7
1230:0
1230:1
...
1230:7
bis
Stromsollwertfilter
1233:0
1233:1
...
1233:7
Generatorische Begrenzung
1235:0
1235:1
...
1235:7
1. Leistungsgrenzwert
1240:0
1240:1
...
1240:7
1241:0
1241:1
...
1241:7
1242:0
1242:1
...
1242:7
1243:0
1243:1
...
1243:7
1256:0
1256:1
...
1256:7
1257:0
1257:1
...
1257:7
1401:0
1401:1
...
1401:7
1405:0
1405:1
...
1405:7
1407:0
1407:1
...
1407:7
1408:0
1408:1
...
1408:7
1409:0
1409:1
...
1409:7
1410:0
1410:1
...
1410:7
1414:0
1414:1
...
1414:7
1415:0
1415:1
...
1415:7
6-442
01.99
04.99
...
1417:0
1417:1
...
1418:0
1418:1
1421:0
Betriebsmodus
nsoll
pos
Beschreibung
1417:7
...
1418:7
1421:1
...
1421:7
1426:0
1426:1
...
1426:7
1428:0
1428:1
...
1428:7
1451:0
1451:1
...
1451:7
1453:0
1453:1
...
1453:7
1500:0
1500:1
...
1500:7
bis
bis
1521:0
1521:1
bis
...
1521:7
Hinweis:
x:
6
Hinweis
ber die Dialogbedienung beim Parametrier und Inbetriebnahmetool
SimoCom U wird nur der Parametersatz 0 parametriert.
Die Parameterstze 1 bis 7 mssen ber die Expertenliste von SimoCom U parametriert werden.
Wie wird
umgeschaltet?
6-443
01.99
6.10 ParametersatzUmschaltung
Anwendungs
Beispiel
Aufgabenstellung:
Der Antrieb A und die damit gekoppelte Mechanik wird sehr unterschiedlich belastet (z. B. mit und ohne Ladung).
Zur Anpassung an die zu bewegende Masse sind in den Parameterstzen 0 und 1 die parametersatzabhngigen Parameter entsprechend
der unterschiedlichen Belastung festgelegt.
Die Umschaltung zwischen Parametersatz 0 und 1 soll ber Eingangsklemme I0.A realisiert werden:
Eingangsklemme
Parameter
Beschreibung
I0.A
xx
xx
P0660 = 9
xx
xx
Umschaltung
wirkt wie 0Signal
wirkt wie 0Signal
1. Eingang
2. Eingang
3. Eingang
6
Antrieb A
Der Motor wird abhngig von der Ansteuerung von Eingangsklemme I0.A
mit Parametersatz 0 oder 1 betrieben.
M
3
6-444
01.99
04.99
6.11
6.11.1
Beschreibung
AMBetrieb
Die AMFunktion ermglicht einen reinen geberlosen Betrieb (AMBetrieb) bzw. einen gemischten Betrieb (geberloser Betrieb/Betrieb mit
Geber).
Der AMBetrieb beim Antrieb SIMODRIVE 611 universal dient zur 4
QuadrantenDrehzahlregelung von Asynchronmotoren ohne Drehzahl
oder Rotorlagegeber.
Der AMBetrieb ermglicht hhere Anforderungen an das dynamische
Regelverhalten und die Kippsicherheit als herkmmliche Umrichterantriebe mit SpannungsFrequenzKennliniensteuerung. Im Vergleich zu
Antrieben mit Rotorlagegeber ist die Drehzahlgenauigkeit etwas geringer und es mu daher im Bereich kleiner Drehzahlen Einbuen in der
Dynamik und dem Rundlauf in Kauf genommen werden.
Anwendungen
Regelung
Da die Dynamik im AMBetrieb geringer als im HSABetrieb mit Drehzahlgeber ist, ist zur Verbesserung der Fhrungsdynamik eine DrehzahlDrehmomentFrequenzVorsteuerung implementiert.
Diese Vorsteuerung ist nur im AMBetrieb aktiv. Sie steuert mit Kenntnis des Antriebsmomentes unter Bercksichtigung der bestehenden
Momenten und Strombegrenzungen sowie der Last (Motor P1117 +
Last P1123:8 (ab SW 2.4)) das bentigte Moment fr eine gewnschte Drehzahlnderung zeitoptimal vor.
Damit wird bei richtiger Parametrierung ein berschwingen im Fhrungsverhalten verhindert und die Fhrungsdynamik gesteigert.
Fr die Drehmomentvorsteuerung lt sich eine Glttungszeit ber
P1459 parametrieren.
Der Drehzahlregler wird fr den AMBetrieb aufgrund der geringeren
Dynamik ber P1451 und P1453 parametriert.
Im Bereich kleiner Drehzahlen knnen beim reinen AMBetrieb aufgrund der Genauigkeit der Mewerte und der Parameterempfindlichkeit
des Verfahrens die Istdrehzahl, die Orientierung und der Istflu nicht
mehr berechnet werden. Deshalb wird auf eine Strom/Frequenzsteuerung umgeschaltet.
Die Umschaltschwelle wird ber P1466 parametriert, wobei eine Hysterese von 5 % realisiert ist.
Um auch im gesteuerten Bereich ein hohes Lastmoment aufnehmen zu
knnen, kann der Motorstrom ber P1458 erhht werden.
6-445
01.99
Verhalten
nach
Impulslschung
=0
=1
HSA/AMBetrieb
Warnung
Beim Lschung der Ansteuerimpulse fr den Motor (KL 663, KL 63
oder interne Wegnahme bei Strungen) ist keine Information ber die
Motordrehzahl vorhanden. Der berechnete Drehzahlistwert wird dann
auf 0 gesetzt. Deshalb haben alle Drehzahlistwertsignale, Drehzahlistwertmeldungen und Ausgangssignale (| nist | < nmin, Hochlaufgeber
beendet, | nist | < nx, nsoll = nist) keine Aussagekraft mehr.
Die AMFunktion ermglicht eine OnlineUmschaltung des Regelverhaltens von HSA auf AMRegelung (ein Mischbetrieb von HSA und
AM gesteuert ist nicht mglich).
Die Umschaltung erfolgt automatisch abhngig von der Einstellung der
Drehzahlschwelle in P1465.
AM gesteuert
P1465
reiner
AMBetrieb:
AM geregelt
P1466
nmax
P1465 = 0
reiner
HSABetrieb:
HSA
HSA
Mischbetrieb:
AM
P1465
6-446
01.99
Hinweis
Bei reinem AMBetrieb ist ein Betrieb ohne Rotorlagegeber mglich.
Da in diesem Fall im allgemeinen auch keine Temperaturerfassung
angeschlossen ist, mu in P1608 eine Festtemperatur angewhlt werden.
Bei angewhltem AMBetrieb sind nur Umrichterschaltfrequenzen
(P1100) von 4 oder 8 kHz zulssig.
Literatur:
/PJU/
Betriebsanzeige
Der aktuelle Betriebszustand des Antriebs wird in P0600 (Betriebsanzeige) angezeigt (siehe Kapitel 4.5).
Vorschaltdrossel
Beim Einsatz hochtouriger Sondermotoren oder anderer streuungsarmer Asynchronmotoren kann fr den stabilen Betrieb des Stromreglers
der Einsatz einer Vorschaltdrossel ntig sein.
Die Bercksichtigung der Drossel im Strommodell erfolgt ber P1119.
6-447
01.99
6.11.2
Gefahr
Die NOT AUSFunktionen mssen bei der Inbetriebnahme immer
funktionsfhig sein. Es mssen die einschlgigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren fr Mensch und Maschine auszuschlieen.
Bei der Motordatenoptimierung werden vom Antrieb Bewegungen des
Motors ausgelst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen.
Motordaten
optimierung
Mit der Motordatenoptimierung wird die Ankopplung von FremdAsynchronmotoren an den Antrieb SIMODRIVE 611 universal untersttzt.
Dem Inbetriebnehmer sind oft nur die Leistungsschilddaten (Herstellerdaten lt. DIN VDE 0530, Teil 1) des Motors bekannt.
Mit der Funktion Ersatzschaltbilddaten berechnen werden aus den
Leistungsschilddaten die weiteren Motordaten berechnet.
Das Ergebnis der Berechnungen ist nur eine grobe Schtzung. Zur Ergebnisverbesserung dient die Motordatenoptimierung.
Inbetriebnahme
voraussetzungen
6-448
01.99
START
Erscheint die
blinkende Anzeige E ...
oder
ist die Anzeige inaktiv?
Gert anschlieen
Anschlsse berprfen
Gert einschalten
(NetzEIN)
2
Wurde bereits
in Betrieb
genommen ?
nein
Erscheint
A1106 oder b1106
in der Anzeige?
ja
Erscheint
___run
in der Anzeige?
ja
nein
Hardwarekonfiguration durchfhren
(Parameterliste siehe Kapitel A.1)
ja
nein
ja
Urladezustand herstellen
Neuinbetriebnahme
anfordern ?
Ende
(zyklischer Betrieb)
nein
Leistungsteilcodenummer
eingeben1) (P1106)
Motorcodenummer eingeben
(P1102 = 99)
Gebercodenummer eingeben
(P1006 = 98, kein Geber)
Betriebsmodus festlegen (P0700)
Urladen durchfhren
(P0659 auf 1 setzen)
1
1) nur
wenn nicht
automatisch erkannt
6-449
01.99
ja
Ersatz
schaltbilddaten
bekannt?
P1103: Motornennstrom
P1119: Induktivitt Vorschaltdrossel
P1129: cos Leistungsfaktor
P1130: Motornennleistung
P1132: Motornennspannung
P1134: Motornennfrequenz
P1146: Motormaximaldrehzahl
P1400: Motornenndrehzahl
nein
Ersatzschaltbilddaten eingeben
Ersatzschaltbilddaten
berechnen (P1081 = 1)
P1117: Motortrgheitsmoment
P1135: Motorleerlaufspannung
P1136: Motorleerlaufstrom
P1137: Stnderwiderstand kalt
P1138: Luferwiderstand kalt
P1139: Stnderstreureaktanz
P1140: Luferstreureaktanz
P1141: Hauptfeldreaktanz
P1142: Einsatzdrehzahl Feldschwchung
nein
Motordaten
optimierung
erforderlich?
ja
Fremdmotor berechnen (P1082 = 1)
FEPROM sichern (P0652 = 1)
POWER ONRESET durchfhren
Motordatenoptimierung durchfhren,
Schritte 1 bis 4 (siehe Kapitel 6.11.3)
6-450
01.99
04.99
Drehzahlbegrenzung
P1123:8
P1417:8
P1418:8
P1426:8
P1427
P1428
P1429
P1230:8
P1235:8
1. Drehmomentengrenzwert
1. Leistungsgrenzwert
P1458
P1459
P1465
P1466
P0660 0663
P0680 0683
Ende
6-451
01.99
6.11.3
Lesehinweis
Was ist mit Fehlern bei der Motordatenoptimierung?
Die bei den IBNSchritten aufgetretenen Fehler werden als Fehlercode
in P1084 geschrieben (siehe Parameterliste in Kapitel A.1)
Voraussetzungen fr die IBNSchritte 1 bis 4:
Die Impuls, Regler und Hochlaufgeberfreigabe einschalten
IBNSchritt 1
6
Ausfhrung
von
Schritt 1
Vernderte
Parameter
6-452
P1083 = 1
2. Schritt starten:
P1084 = 1
P1084 = 1
P1084 = 1/0
P1084 = x
01.99
04.99
IBNSchritt 2
Gefahr
Der Motor wird mit positiver Drehfeldrichtung bis zur Nenndrehzahl
beschleunigt.
Hinweis
Bei unruhigem Drehzahlistwert (Resolver, Zahnradgeber) ist nicht gewhrleistet, da dieser IBNSchritt korrekt abluft (Einstellung dauert
zu lange).
Abhilfe: Drehzahlistwertglttung (P1522) auf mindestens 1 ms setzen
Ausfhrung
von
Schritt 2
P1083 = 2
2. Schritt starten:
P1084 = 1
P1084 = 1
P1084 = 1/0
P1084 = x
Vernderte
Parameter
IBNSchritt 3
P1136, P1141
Beim Fahren mit der Einsatzdrehzahl und einer Zwischenkreisspannung UZK wird eine Umrichterausgangsspannung von 380 V eingestellt.
Ist UZK < 600 V, wird die Umrichterausgangsspannung um den Faktor
UZK / 600 V verkleinert.
Gefahr
Der Motor wird mit positiver Drehfeldrichtung bis zur Einsatzdrehzahl
Feldschwchung beschleunigt, hchstens jedoch bis zur aktuell wirksamen Drehzahlbegrenzung.
6-453
01.99
04.99
Hinweis
Bei unruhigem Drehzahlistwert (Resolver, Zahnradgeber) ist nicht gewhrleistet, da dieser IBNSchritt korrekt abluft (Einstellung dauert
zu lange).
Abhilfe: Drehzahlistwertglttung (P1522) auf mindestens 1 ms setzen
Ausfhrung von
Schritt 3
P1083 = 3
2. Schritt starten:
P1084 = 1
P1084 = 1
P1084 = 1/0
P1084 = x
Vernderte
Parameter
IBNSchritt 4
P1142
(entfllt bei
Ausfhrung der
SelbstIBN im
HSABetrieb)
6-454
Gefahr
Der Motor wird mit positiver Drehfeldrichtung auf die Maximaldrehzahl
an der Momentengrenze beschleunigt.
01.99
Ausfhrung
von
Schritt 4
P1083 = 4
2. Schritt starten:
P1084 = 1
P1084 = 1
P1084 = 1/0
P1084 = x
Vernderte
Parameter
Parameter
bersicht
P1117
Name
PVerstrkung Drehzahlregler AM (ARM)
Min
0.0
Standard
0.3
Max
Einheit
wirksam
... wird die PVerstrkung des Drehzahlreglers im AMBetrieb (geberlosen Betrieb) eingestellt.
Hinweis:
Der Parameter wird bei der Ausfhrung der Funktion Reglerdaten berechnen/Fremdmotor
berechnen voreingestellt.
1453:8
0.0
140.0
6 000.0
ms
sofort
... wird die Nachstellzeit des Drehzahlreglers im AMBetrieb (geberlosen Betrieb) eingestellt.
Hinweis:
Der Parameter wird bei der Ausfhrung der Funktion Reglerdaten berechnen/Fremdmotor
berechnen voreingestellt.
1458
0.0
90.0
150.0
sofort
Bei reinem AMBetrieb (P1465 = 0) wird unterhalb der Umschaltdrehzahl (P1466) StromFrequenzgesteuert gefahren.
Um ein groes Lastmoment aufzunehmen, kann mit P1458 der Motorstrom in diesem Bereich
erhht werden.
Hinweis:
Die Vorgabe bezieht sich in Prozent auf den Motornennstrom (P1103).
Der Strom wird auf 90 % vom Stromgrenzwert (P1238) begrenzt.
6-455
01.99
Name
Min
Momentenglttungszeitkonstante AM
(ARM)
0.0
Standard
4.0
Max
100.0
Einheit
wirksam
ms
sofort
0.0
sofort
Oberhalb der mit diesem Parameter eingestellten Drehzahl luft der Antrieb im AMBetrieb.
P1465 = 0
reiner AMBetrieb
nur HSABetrieb
Hinweis:
Bei angewhltem AMBetrieb sind nur Pulsfrequenzen (P1100) von 4 und 8 kHz zulssig.
Der Parameter wird bei der Ausfhrung der Erstinbetriebnahme mit 0 voreingestellt, wenn
kein Motormesystem (P1006 = 98, P1027.5 = 1) vorhanden ist.
1466
sofort
Bei reinem AMBetrieb (P1465 = 0) wird unterhalb der mit diesem Parameter eingestellten
Drehzahl StromFrequenzgesteuert gefahren.
Hinweis:
Der Parameter wird bei der Ausfhrung der Funktion Reglerdaten berechnen/Fremdmotor
berechnen voreingestellt.
6-456
01.99
6.12
U/fBetrieb (Diagnosefunktion)
Beschreibung
6.12.1
Inbetriebnahme
Parameter beim
U/fBetrieb mit
Asynchronmotor
(ARM)
Parameter
P1014
U/fBetrieb aktivieren
P1125
P1127
P1132
Motornennspannung
6-457
01.99
U/fKennlinie ARM
Name
P1134
Motornennfrequenz
P1146
Motormaximaldrehzahl
P1103
Motornennstrom
P1238
Stromgrenzwert
P1400
Motornenndrehzahl
P1401
P1405
berwachungsdrehzahl Motor
U [V]
~430 V
P1132
P1127
P1134
f [1/s]
Hochlaufzeit
6.12.2
Inbetriebnahme
6-458
01.99
Parameter beim
U/fBetrieb mit
Synchronmotor
(SRM)
U/fKennlinie SRM
Name
P1014
U/fBetrieb aktivieren
P1104
Maximaler Motorstrom
P1105
P1112
Polpaarzahl Motor
P1114
Spannungskonstante
P1125
P1400
Motornenndrehzahl
P1401
P1405
berwachungsdrehzahl Motor
6
U [V]
~430 V
P1114
P1112 x
1000
60
f [1/s]
Hochlaufzeiten
6-459
01.99
6.12.3
Parameter
bersicht
Name
Min
U/fBetrieb aktivieren
Standard
0
Max
Einheit
wirksam
PO
100.0
sofort
1125
=1
=0
0.01
5.0
Bei aktiviertem U/fBetrieb ist dies die Zeit, in der der Drehzahlsollwert von 0 auf Motormaximaldrehzahl (P1146) verstellt wird.
1127
0.0
2.0
20.0
V(pk)
sofort
Bei aktiviertem U/fBetrieb und bei der Frequenz 0 wird die ausgegebene Spannung um den
Wert in diesem Parameter angehoben.
Hinweis:
Der Parameter wird bei der Ausfhrung der Funktion Reglerdaten berechnen voreingestellt.
6-460
01.99
04.99
! 611ue nicht !
6.13
6.13.1
P1013
Eigenschaft:
keine
maximal 4 Motoren
mit jeweils
1 Motordatensatz
Eigenschaften:
Fkts.Nr.
Eingang Ausgang
11
5
14
Anwendung:
siehe
Kapitel
6.13.2
Eigenschaften:
Fkts.Nr.
Eingang
5
P4xxx
P3xxx
P2xxx
P1xxx
parametrierbare
Ein/Ausgangsklemmen
umgearametrierbare Ein
/Ausgangsklemmen umge
schaltet.
ausgefhrt.
Verweis
P4xxx
P3xxx
P2xxx
P1xxx
Beschreibung
siehe
Kapitel
6.13.3
Fkts.Nr.
EingangAusgang
11
P4xxx
P3xxx
P2xxx
P1xxx
13
n
n
Wenn aufgrund von Drehzahlschwellen umgeschaltet wird, dann gibt es keine Impulslschung.
Anwendung:
siehe
Kapitel
6.13.4
einen Motor
zwei Motoren
Stern/Dreieckbetrieb
6-461
01.99
04.99
10.99
Motordatenstze
! 611ue nicht !
Bei der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal gibt es Datenstze fr maximal 4 Asynchronmotoren.
Hinweis
Der aktuell wirksame Motordatensatz wird in P0599 (Aktiver Motordatensatz) angezeigt.
Die Freigabe der Motorumschaltung ist nur im Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert (P0700 = 1) mglich.
Motordatensatz
1
1100
2100
3100
4100
Frequenz Pulsbreitenmodulation
1102
2102
3102
4102
Motorcodenummer
Hinweis:
Beim Betrieb mit mehreren Listenmotoren sind die Motordaten erst nach dem Eintragen des entsprechenden
Motorcodes, anschlieendem Sichern und POWER ON
gltig.
Bei einer Motorumschaltung mit Lcke (z. B. von Motor 1 auf 3) mu auch in dem dazwischen liegenden
Motordatensatz eine Motorcodenummer (Dummy
Code) eingetragen sein, d. h. der entsprechende Parameter darf nicht den Wert 0 haben.
Nach einer manuellen nderung der Motorcodenummer mssen folgende Parameter berprft und ggf. auf
sinnvolle Werte gesetzt werden:
1103
2103
3103
4103
Motornennstrom
1117
2117
3117
4117
Motortrgheitsmoment
1119
2119
3119
4119
1120
2120
3120
4120
PVerstrkung Stromregler
1121
2121
3121
4121
Nachstellzeit Stromregler
1123:8
2123:8
3123:8
4123:8
Lasttrgheitsmoment
1125
2125
3125
4125
1127
2127
3127
4127
1129
2129
3129
4129
1130
2130
3130
4130
Motornennleistung
1132
2132
3132
4132
Motornennspannung
1134
2134
3134
4134
Motornennfrequenz
6-462
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Bedeutung
1135
2135
3135
4135
Motorleerlaufspannung
1136
2136
3136
4136
Motorleerlaufstrom
1137
2137
3137
4137
Stnderwiderstand kalt
1138
2138
3138
4138
Luferwiderstand kalt
1139
2139
3139
4139
Stnderstreureaktanz
1140
2140
3140
4140
Luferstreureaktanz
1141
2141
3141
4141
Hauptfeldreaktanz
1142
2142
3142
4142
Einsatzdrehzahl Feldschwchung
1145
2145
3145
4145
Kippmomentreduktionsfaktor
1146
2146
3146
4146
Motormaximaldrehzahl
1147
2147
3147
4147
Drehzahlbegrenzung
1148 1)
2148
3148
4148
Einsatzdrehzahl Kippleistung
1150
2150
3150
4150
PVerstrkung Fluregler
1151
2151
3151
4151
Nachstellzeit Fluregler
1160
2160
3160
4160
Einsatzdrehzahl Fluerfassung
1180
2180
3180
4180
1181
2181
3181
4181
1182
2182
3182
4182
Faktor Stromregleradaption
1230:8
2230:8
3230:8
4230:8
1. Drehmomentengrenzwert
1233:8
2233:8
3233:8
4233:8
Generatorische Begrenzung
1235:8
2235:8
3235:8
4235:8
1. Leistungsgrenzwert
1238
2238
3238
4238
Stromgrenzwert
1240:8
2240:8
3240:8
4240:8
1241:8
2241:8
3241:8
4241:8
Normierung Momentensollwert
1242:8
2242:8
3242:8
4242:8
1243:8
2243:8
3243:8
4243:8
Normierung Momenten/Leistungsreduz.
1245
2245
3245
4245
1246
2246
3246
4246
1256:8
2256:8
3256:8
4256:8
Hochlaufgeber Hochlaufzeit
1257:8
2257:8
3257:8
4257:8
Hochlaufgeber Rcklaufzeit
1400
2400
3400
4400
Motornenndrehzahl
1401:8
2401:8
3401:8
4401:8
1403
2403
3403
4403
Abschaltdrehzahl Impulslschung
1405:8
2405:8
3405:8
4405:8
berwachungsdrehzahl Motor
1407:8
2407:8
3407:8
4407:8
PVerstrkung Drehzahlregler
6-463
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Bedeutung
4
1408:8
2408:8
3408:8
4408:8
1409:8
2409:8
3409:8
4409:8
Nachstellzeit Drehzahlregler
1410:8
2410:8
3410:8
4410:8
1411
2411
3411
4411
Untere Adaptionsdrehzahl
1412
2412
3412
4412
Obere Adaptionsdrehzahl
1413
2413
3413
4413
1417:8
2417:8
3417:8
4417:8
1418:8
2418:8
3418:8
4418:8
1426:8
2426:8
3426:8
4426:8
1451:8
2451:8
3451:8
4451:8
PVerstrkung Drehzahlregler AM
1453:8
2453:8
3453:8
4453:8
Nachstellzeit Drehzahlregler AM
1458
2458
3458
4458
1459
2459
3459
4459
Momentenglttungszeitkonstante AM
1465
2465
3465
4465
Umschaltdrehzahl HSA/AM
1466
2466
3466
4466
Umschaltdrehzahl Regelung/Steuerung AM
1602
2602
3602
4602
Warnschwelle Motorbertemperatur
1607
2607
3607
4607
Abschaltgrenze Motortemperatur
1608
2608
3608
4608
Festtemperatur
1712 1)
2712
3712
4712
Wertigkeit Rotorfludarstellung
1713 1)
2713
3713
4713
Wertigkeit Momentendarstellung
1725 1)
2725
3725
4725
Normierung Momentensollwert
6-464
01.99
04.99
05.00
! 611ue nicht !
Anwahl der
Motordatenstze
und Motoren ber
Ein/Ausgangs
signale
SIMODRIVE
611
universal
Ausgangsklemme mit
Eingangsklemme mit
Fkts.Nr.: 11
Motor 1 angewhlt
Fkts.Nr.: 5
Motordatensatz
Umschaltung 1. Eingang
Fkts.Nr.: 12
Motor 2 angewhlt
Fkts.Nr.: 6
Motordatensatz
Umschaltung 2. Eingang
Fkts.Nr.: 13
Motor 3 angewhlt
Fkts.Nr.: 14
Motor 4 angewhlt
Steuersignal
Motordatensatz
Umschaltung 1. Eingang
STW2.9
SIMODRIVE
611
universal
Motordatensatz
Umschaltung 2. Eingang
STW2.10
Motorumschaltung erfolgt
STW2.11
Zustandssignal
Aktueller Motor 1. Signal
ZSW2.9
Aktueller Motor 2. Signal
ZSW2.10
Motorumschaltung luft
(ab SW 3.3)
ZSW2.11
6-465
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Lesehinweis
Eingangssignale:
siehe unter Stichwort Eingangssignal ...
Ausgangssignale:
siehe unter Stichwort Ausgangssignal ...
Die Verdrahtung der Ein/Ausgangsklemmen bei der Regelungsbaugruppe und beim Optionsmodul KLEMMEN ist beschrieben in
Kapitel 2.2.
Es gibt folgende Ein/Ausgangsklemmen:
bei der Regelungsbaugruppe:
I0.x bis I3.x bzw. O0.x bis O3.x
x: Platzhalter fr Antrieb A oder B
beim Optionsmodul KLEMMEN: I4 bis I11 bzw. O4 bis O11
Pulsfrequenz
Umschaltung
fr die Regelungsbaugruppe:
in Kapitel 6.5
6-466
01.99
04.99
! 611ue nicht !
6.13.2
Beschreibung
Bei dieser UmschaltungsVariante (P1013 = 1) knnen maximal 4 Motoren mit jeweils 1 dazugehrenden Motordatensatz umgeschaltet werden.
Hinweis
Bei jeder Umschaltung wird eine Impulslschung durchgefhrt.
Ein/Ausgangs
signale zur
Umschaltung
Zur Umschaltung von maximal 4 Motoren/Motordatenstze gibt es folgende 2 Eingangs und 4 Ausgangssignale:
Tabelle 6-65 Ein/Ausgangsklemmensignale
Eingangsklemme
mit
FunktionsNr.
wirksamer
Motordatensatz
Ausgangsklemme
mit
FunktionsNr.
14
13
12
11
P1xxx
P2xxx
P3xxx
P4xxx
Eine Anforderung zur Umschaltung liegt fr SIMODRIVE 611 universal vor, wenn sich der Signalzustand an einer der beiden Eingangsklemmen zur MotordatensatzUmschaltung gendert hat.
Eine Umschaltung luft dann automatisch wie folgt ab:
1. Impulse lschen und Ausgnge zur Motoranwahl zurcksetzen
2. Starten der Zeit t1 (ist fest eingestellt auf 320 ms)
3. Nach Ablauf der Zeit t1 Setzen der richtigen Ausgangsklemme zur
Motoranwahl
4. Starten der Zeit t2 (ist fest eingestellt auf 160 ms)
5. Nach Ablauf der Zeit t2 Impulse freigeben
6-467
01.99
04.99
Anwendungs
beispiel
! 611ue nicht !
O8 (X432.5)
O9 (X432.6)
O10 (X432.7)
O11 (X432.8)
K1
K2
K3
K4
Impulsfreigabe
I8 (X422.5)
I9 (X422.6)
KL 663
1. Eingang
2. Eingang
0
0
P24
Eingangsklemmen
I8
1 0 1
I9
0 1 1
Motorauswahl
SIMODRIVE
611
universal
Ausgangsklemmen
O81)
O9
O10
O11
U2 W2 V2
K1H
K2H
2)
K2
K1
K1H
K2
K3
K4
M1
3~
Motor 1
K1
K3
K4
M2
3~
Motor 2
K4H
0V
K3
K2H
K3H
K4
K3H
K1
K2
K4
M3
3~
Motor 3
K4H
K1
K2
K3
M4
3~
Motor 4
1)
2)
6-468
01.99
04.99
! 611ue nicht !
6.13.3
Beschreibung
Bei dieser UmschaltungsVariante (P1013 = 2) knnen bei einem Motor maximal 4 Motordatenstze umgeschaltet werden.
Hinweis
Bei der Umschaltung wird keine Impulslschung durchgefhrt, d. h.
die Umschaltung erfolgt auch bei anstehender Impulsfreigabe.
Diese Variante kann zur Adaption der Motor und Reglerdaten genutzt
werden.
Ein/Ausgangs
signale
wirksamer
Motordatensatz
Ausgangsklemme
mit
FunktionsNr.
141)
131)
121)
111)
P1xxx
P2xxx
P3xxx
P4xxx
6-469
01.99
04.99
6.13.4
! 611ue nicht !
Beschreibung
Bei dieser UmschaltungsVariante (P1013 = 3) knnen maximal 2 Motoren mit jeweils 2 dazugehrenden Motordatenstzen umgeschaltet
werden.
Die Umschaltung erfogt ber die Eingangsklemme mit der Funktionsnummer 6 und ber entsprechend eingestellte Drehzahlschwellen in
P1247 bzw. P1248.
Die Umschaltung ist auch whrend des Laufes mglich. Bei der Umschaltung zwischen Stern und Dreieckschaltung kann zustzlich zwischen acht Antriebsparameterstzen [0...7] gewhlt werden.
Ein/Ausgangs
signale
61)
52)
Drehzahlschwelle3)
wirksamer
Motordatensatz
Ausgangsklemme
mit
FunktionsNr.
144)
13
124)
11
n < P1247
P1xxx
n > P1247
P2xxx
n < P1248
P3xxx
n > P1248
P4xxx
1) Wenn ber die Eingangsklemme umgeschaltet wird, dann wird bei der Umschaltung eine Impulslschung ausgefhrt.
2) Die Eingangsklemme mit der Funktionsnummer 5 ist bei dieser UmschaltungsVariante inaktiv.
3) Wenn aufgrund von Drehzahlschwellen umgeschaltet wird, dann gibt es
keine Impulslschung.
4) Die Ausgangsklemmen mit den Funktionsnummern 12 und 14 werden nicht
angesteuert.
6-470
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Anwendungs
beispiel:
Stern/Dreieck
Umschaltung
(Variante:
P1013 = 3)
O8 (X432.5)
O9 (X432.6)
P1247 = 700
d. h.
6-471
01.99
04.99
Kx1)
K1
K2
SIMODRIVE
611
universal
KL 663
von
PLC
Impuls
freigabe
! 611ue nicht !
Ausgangsklemmen
O8 (Fkts.Nr. 11)
P24
O9 (Fkts.Nr. 13)
/
Umschaltung
Eingangsklemme
K2H
K1H
I8 (Fkts.Nr. 6)
0V
U2 V2 W2 PE
Kx1)
P24
K1H
K2H
K2
K1
K1
K2
K1
U2 V2 W2
Betrieb
K2
U2 V2 W2
U1 V1 W1
Betrieb
1PH
0V
1)
Nur durch ffnen von K1 und K2 ist kein sicherer Betriebshalt gewhrleistet.
Deshalb sollte aus sicherheitstechnischen Grnden eine galvanische Trennung
durch das Schtz Kx erfolgen. Dieses Schtz darf nur stromlos geschaltet werden,
d. h. die Impulsfreigabe mu 40 ms vor der Schtzabschaltung weggenommen werden.
Wichtig
Die Hauptschtze K1 und K2 mssen stromlos geschaltet werden.
Wird dies nicht beachtet, besteht die Gefahr der Zerstrung des Umrichters und der Schtze.
6-472
01.99
04.99
! 611ue nicht !
6.13.5
Parameter
bersicht
Beschreibung
Freigabe Motorumschaltung
(ARM)
Min
0
Standard
0
Max
3
Einheit
wirksam
PO
... wird die Motorumschaltung freigegeben bzw. der Typ der Motorumschaltung eingestellt.
Wert
Beschreibung
Motorumschaltung gesperrt
Hinweis:
Die Freigabe der Motorumschaltung ist nur im Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert
(P0700 = 1) mglich.
1247
Drehzahlschwelle
Motorumschaltung 1 / 2 (ARM)
100.0
100 000.0
100 000.0
U/min
sofort
1248
Drehzahlschwelle
Motorumschaltung 3 / 4 (ARM)
100.0
100 000.0
100 000.0
U/min
sofort
... werden die Drehzahlschwellen bei der Motorumschaltung mit Drehzahlschwelle (P1013 = 3)
festgelegt.
P1247:
Unterhalb von P1247 minus 5% Hysterese wird der erste Motordatensatz angewhlt (P1xxx).
Oberhalb von P1247 plus 5% Hysterese wird der zweite Motordatensatz angewhlt (P2xxx).
P1248:
Unterhalb von P1248 minus 5% Hysterese wird der dritte Motordatensatz angewhlt (P3xxx).
Oberhalb von P1248 plus 5% Hysterese wird der vierte Motordatensatz angewhlt (P4xxx).
Motordatensatz
Motordatensatz
P1xxx
P1247
P2xxx
P3xxx
P1248
P4xxx
n
5% 5%
6-473
01.99
04.99
! 611ue nicht !
Beschreibung
Externe Schtzsteuerung
Motorumschaltung (ARM)
Min
0
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
sofort
... gibt an, ob die Schtzsteuerung fr die Motorumschaltung vom Antrieb oder von einer externen Steuerung bestimmt wird.
1
Hinweis:
Die Schtze zur Motorumschaltung mssen stromlos geschaltet werden.
Wird die Motorumschaltung ber eine externe Steuerung ausgefhrt und dabei fehlerhaft
umgeschaltet (z. B. bei anstehenden Impulsen), besteht die Gefahr der Zerstrung des Leistungs/Netzeinspeisemoduls.
Empfehlung:
Die Motorumschaltung ber die Ausgangsklemmen des Antriebs (P1249 = 0) verwenden.
6-474
01.99
05.00
! 611ue nicht !
6.14
Beschreibung
Mit der Funktion Fahren auf Festanschlag kann eine Linear oder
Rundachse im Betriebsmodus Positionieren mit Angabe einer Zielposition und eines maximal mglichen Drehmomentes verfahren werden.
Beim Erreichen eines festen Anschlags wird dann das definierte Moment/Kraft aufgebaut.
Diese Eigenschaft kann z. B. fr folgende Aufgaben verwendet werden:
rotatorisch
linear
1 65 535 [N]
Anwendungs
beispiel
6-475
01.99
05.00
Funktionsablauf
! 611ue nicht !
6-476
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Fhrt die Achse auf einen Festanschlag, dann gilt folgendes Verhalten:
P0114 = 1
Der Zustand wird nur dann erreicht, wenn er ber das Eingangssignal Sensor Festanschlag erkannt wird.
nein
dann gilt:
Erst nach Erreichen des Klemmomentes erfolgt die Satzweiterschaltung wie im Satz programmiert.
6-477
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Wird bei einem Verfahrsatz mit dem Befehl FESTANSCHLAG bis zum
Bremseinsatzpunkt gefahren ohne den Zustand Festanschlag erreicht
zu erkennen, dann gilt abhngig von P0113.0 folgendes Verhalten:
Tabelle 6-71 Verhalten, wenn Festanschlag nicht erreicht
dann gilt:
wenn
Die Achse wird gebremst und bleibt bei der programmierten Zielposition stehen.
6
Abwhlen der
Funktion Fahren
auf Festanschlag
abbrechen
> mit Eingangssignal Betriebsbedingung/Fahrauftrag verwerfen
In allen Fllen bremst der Antrieb entsprechend ab.
Abbruch im Festanschlag:
Der Antrieb bleibt im Festanschlag stehen und kann im Tippbetrieb
oder durch Starten eines neuen Verfahrsatzes vom Anschlag weggefahren werden.
6-478
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Festanschlags
berwachungs
fenster
Wenn die Achse nach dem Erreichen des Zustands Festanschlag erreicht um mehr als das eingestellte berwachungsfenster in P0116:8
verfhrt, so wird aufgrund der Strung 146 (Festanschlag Achse auerhalb berwachungsfenster) die Funktion Fahren auf Festanschlag
abgewhlt und die Achse angehalten.
Fr das Festanschlagsberwachungsfenster gilt:
Der Wert in P0116:8 gilt sowohl in positive als auch negative Fahrtrichtung.
Die Fenstereinstellung mu so gewhlt werden, da nur ein Wegbrechen des Anschlags zur Auslsung der Strung fhrt.
Hngende Achse
ohne mechanischen Gewichtsausgleich
wenn
Kein Momentenoffset vorgegeben
(P1240:8 = 0)
Momentenoffset vor- Keine Bercksichtigung des Gewichtsausgleichs bei
gegeben
der Programmierung des Klemmomentes
(P1240:8 0)
Diagnose beim
Fahren auf Festanschlag
6-479
01.99
05.00
Signalverlauf
! 611ue nicht !
P0086:64
Motorstrom
P0115:8
gilt, wenn
Schleppabstand
P0114 = 0
oder
gilt, wenn
P0114 = 1
berwachungsfenster
Istposition bei
Festanschlag
erreicht
Positionen
Startposition
P0116:8
Programmierte
Endposition
Satzwechsel
Satz mit
Befehl
FESTANSCHLAG
WARTEN
POSITIONIEREN
P0086:64
Befehlsparameter Klemmoment
P0114
Festanschlag Konfiguration 2
P0115:8
P0116:8
Festanschlag berwachungsfenster
6-480
01.99
05.00
! 611ue nicht !
Fahren auf
Festanschlag und
NOTAUS
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
Ein/
Ausgangssignale
Vorsicht
Es mu darauf geachtet werden, da nach der Aufhebung der Funktion Fahren auf Festanschlag durch den NOTAUS keine gefhrliche
Maschinensituation entstehen kann (z. B. das geklemmte Werkstck
fllt nach NOTAUS aus der Klemmung).
P0113
Festanschlag Konfiguration 1
P0114
Festanschlag Konfiguration 2
P0115:8
P0116:8
Festanschlag berwachungsfenster
P1240:8
Eingangssignale
(siehe unter Stichwort Eingangssignal, digital ...)
Eingangssignal Festanschlag Sensor
> ber Eingangsklemme mit Funktionsnummer 68
> ber PROFIBUSSteuersignal PosStw.3
Ausgangssignale
(siehe unter Stichwort Ausgangssignal, digital ...)
Ausgangssignal Festanschlag erreicht
> ber Ausgangsklemme mit Funktionsnummer 68
> ber PROFIBUSZustandssignal PosZsw.12
Ausgangssignal Festanschlag Klemmoment erreicht
> ber Ausgangsklemme mit Funktionsnummer 73
> ber PROFIBUSZustandssignal PosZsw.13
Ausgangssignal Fahren auf Festanschlag aktiv
> ber Ausgangsklemme mit Funktionsnummer 66
> ber PROFIBUSZustandssignal PosZsw.14
6-481
01.99
Platz fr Notizen
6-482
Fehlerbehandlung / Diagnose
7.1
7.2
7.2.1
7.2.2
7.3
7.3.1
7.3.2
7.4
7.4.1
7.4.2
7.4.3
7.4.4
InbetriebnahmeFunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionsgenerator (FG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tracefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mebuchsen, DAU1, DAU2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-551
7-552
7-560
7-561
7-564
7-483
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.1
Tabelle 7-1
Typ
Bereich
Beschreibung
Auftreten von Strungen
EA008
Eb714
Strung
teren mit der Taste PLUS zur Anzeige gebracht werden (siehe Bild 7-2)
haben die
Nummern
1
< 800
und
werden
mit
Exxx
angezeigt
...
799
ohne Zusatzinformation
Die Ursache der Strung wird nur durch die Strnummer bestimmt.
mit Zusatzinformation
Die Ursache der Strung wird durch die Strnummer und einer Zusatzinformation bestimmt.
Bei der Anzeigeeinheit wird zwischen der Strung (Ausgabe mit E
...) und der Zusatzinformation (Ausgabe nur eines Wertes) umgeschaltet.
ausgehend von der Strungsanzeige kann mit der Taste MINUS in den
Warnung
z. B.
haben die
Nummern
und
werden
mit
E xxx
angezeigt
Eigenschaften
800
800
E A805
E b810
...
927
stehen mehrere Warnungen an, so besteht kein Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Auftreten und der Anzeige
7-484
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.1 bersicht der Strungen und Warnungen
Quittierung
In der Liste der Strungen und Warnungen (siehe Kapitel 7.3) ist bei
jeder Strung und Warnung unter Quittierung angegeben, wie sie
nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden mu.
Strungen mit
POWER ON
quittieren
Strungen mit
STRSPEICHER
ZURCKSETZEN
quittieren
Wichtig
Voraussetzung zum Quittieren:
die Reglerfreigabe ber KL 65.x abschalten
oder
7
1. POWER ONQuittierung durchfhren
Es werden neben den POWER ONStrungen auch alle Strungen,
die mit STRSPEICHER ZURCKSETZEN zu quittieren sind, quittiert.
2. Eingangsklemme mit der Funktion Strspeicher zurcksetzen auf
1 setzen
3. Taste P auf der Anzeige und Bedieneinheit bettigen
4. ber PROFIBUSDP: STW1.7 (Strspeicher zurcksetzen) auf 1
setzen
5. Die Klemme R am NEModul auf 1 setzen
Das Bettigen dieser Klemme bewirkt Strspeicher zurcksetzen
bei allen Regelungsbaugruppen des gesamten Antriebsverbundes.
6. Beim Tool SimoCom U im Dialog Alarmprotokoll durch Bettigen
der Schaltflche Strspeicher zurcksetzen
7-485
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
10.99
Stopreaktionen
In der Liste der Strungen und Warnungen ist bei jeder Strung und
Warnung unter Stopreaktion angegeben, welche Stopreaktion und
Auswirkung sie hat.
> siehe Kapitel 7.3
Tabelle 7-2
Stop
reaktion
STOP I
STOP II
interne
Reglersperre
Auswirkung
Sofortige Impulslschung.
Der Antrieb trudelt aus.
Drehzahlgeregelter Betrieb
Momentengesteuerter Betrieb
7-486
STOP III
nsoll = 0
STOP IV
Interpolator
(P0104)
STOP V
Interpolator
(P0104
P0084:64)
STOP VI
Satzende
STOP VII
kein
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.1 bersicht der Strungen und Warnungen
Tabelle 7-2
Stop
reaktion
Auswirkung
Ausblendbare Strungen
Das bedeutet:
Diese Strungen knnen deaktiviert werden.
P1600
und
P1601
siehe
Kapitel A.1
para
metrierbar
Einstellbare Strungen
Das bedeutet:
P1612
und
P1613
(ab SW 3.3)
siehe
Kapitel A.1
Beispiel:
Auf die Strung 608 soll mit STOP II reagiert
werden.
> P1613.8 = 0 setzen
7-487
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.2
7.2.1
Anzeige von
Strungen und
Warnungen
Anzeigebeispiel
(blinkende Anzeige)
1. So sieht es aus, wenn eine Strung aufgetreten ist (siehe Bild 7-1).
E:
1 Bindestrich:
es steht eine Strung an
A:
die Strung ist Antrieb A zugeordnet
608:
ist die Strnummer
2. So sieht es aus, wenn mehrere Strungen aufgetreten sind
(siehe Bild 7-2).
E:
3 Bindestriche:
A:
131:
Hinweis:
+
E:
2 Bindestriche:
A:
134:
E:
A:
804:
7-488
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.2 Anzeige und Bedienen bei Strungen und Warnungen
Bedienen,
wenn eine Strung
ansteht
Beim Auftreten einer Strung kann mit den Tasten MINUS und P wie
im folgenden Bild dargestellt bedient werden.
Alarmmodus
Anzeige und
Bedieneinheit
blinkende
Anzeige
automatisch
nach einer
Minute
Bild 7-1
Taste
Taste
Beim Auftreten von Strungen kann mit den Tasten PLUS, MINUS und
P wie im folgenden Bild dargestellt bedient werden.
7
blinkende
Anzeige
automatisch
nach einer
Minute
P
Alarmmodus
Anzeige und
Bedieneinheit
Bild 7-2
und
KL 65.x
abgeschaltet
Parametriermodus
Bedienen,
wenn mehrere Strungen aufgetreten
sind
Quittieren
Quittieren
Parametriermodus
und
KL 65.x
abgeschaltet
Taste
Taste
Taste
7-489
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
Bedienen,
wenn eine
Warnung ansteht
Beim Auftreten von Warnungen kann mit der Taste MINUS wie im folgenden Bild dargestellt bedient werden.
Alarmmodus
Anzeige und
Bedieneinheit
blinkende
Anzeige
automatisch
nach einer
Minute
Parametriermodus
Taste
Bild 7-3
7-490
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.2 Anzeige und Bedienen bei Strungen und Warnungen
7.2.2
LEDAnzeige
auf der
Regelungs
baugruppe
Auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal befindet sich ein Taster mit integrierter LED.
R:
F:
FAULTLED fr Diagnose
Bild 7-4
Welche Bedeutung
hat die
FAULTLED?
Eine leuchtende FAULTLED auf der Frontplatte der Regelungsbaugruppe kann wie folgt interpretiert werden:
Tabelle 7-4
Wenn
7-491
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
10.99
7.3
7.3.1
Fehler
Ursache
Fehler
Ursache
Fehler
Ursache
Leistungsteil defekt
Fehler
Nach Reglerfreigabe
dreht der Motor max. 50 min1 bei nsoll > 50 min1 bzw.
der Motor pendelt bei nsoll < 50 min1
Ursache
Fehler
Ursache
Geberstrichzahl zu klein
Drehmomentengesteuerter Betrieb angewhlt?
Fehler
Ursache
7-492
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
7.3.2
Lesehinweis
Bei den Texten der einzelnen Strungen bzw. Warnungen sind teilweise Platzhalter (z. B. \%u) angegeben.
Im OnlineBetrieb mit SimoCom U wird anstelle eines Platzhalters
ein entsprechender Wert angezeigt.
Die im Folgenden aufgefhrten Strungen und Warnungen gelten
fr alle Softwarestnde von SIMODRIVE 611 universal.
Die gesamte Liste ist entsprechend der Ausgabe dieser Dokumentation aktualisiert (siehe Ausgabe in den Kopfzeilen) und entspricht
dem hier dokumentierten Softwarestand von SIMODRIVE 611 universal.
Eine softwarestandsabhngige Kennzeichnung der einzelnen Strungen/Warnungen ist nicht vorhanden.
001
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
002
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-493
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
003
Ursache
Abhilfe
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
004
Ursache
Die Grenzen des prozessorinternen Hardwarestacks oder des Softwarestacks im Datenspeicher sind verletzt. Die Ursache ist vermutlich ein
Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
005
Ursache
Abhilfe
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
006
Ursache
Bei der stndigen Kontrolle der Prfsumme im Programm / Datenspeicher wurde eine Differenz zwischen Soll und Istprfsumme erkannt.
Die Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-494
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
007
Ursache
Beim Laden der Firmware vom Speichermodul ist ein Fehler aufgetreten.
Ursache: bertragungsfehler, FEPROMZelle defekt
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
020
Ursache
Abhilfe
Steckverbindungen berprfen
Entstrmanahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen berprfen)
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
025
SSIInterrupt
Ursache
Abhilfe
Steckverbindungen berprfen
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
026
SCIInterrupt
Ursache
Abhilfe
Steckverbindungen berprfen
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-495
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
027
HOSTInterrupt
Ursache
Abhilfe
Steckverbindungen berprfen
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
028
Stromistwerterfassung im Hochlauf
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
029
Ursache
Abhilfe
Steckverbindungen berprfen
Entstrmanahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen berprfen, ...)
Regelungsbaugruppe und Geber mssen vom gleichen Typ sein (sin/
cos oder Resolver)
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-496
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
030
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
031
Ursache
Fehler in den internen Daten, z. B. Fehler in den Element / Bausteinlisten (Falsche Formate, ...). Die Antriebssoftware ist nicht mehr konsistent. Die Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe.
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
032
Ursache
Es wurde eine unerlaubte Anzahl von Stromsollwertfiltern (> 4) eingegeben (maximale Anzahl = 4).
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
033
Ursache
Es wurde eine unerlaubte Anzahl von Drehzahlsollwertfiltern (> 2) eingegeben (maximale Anzahl = 2).
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
034
Achszahlbestimmung fehlgeschlagen
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-497
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
035
Ursache
Beim Sichern der Anwenderdaten im FEPROM auf dem Speichermodul trat ein Fehler auf.
Ursache: bertragungsfehler, FEPROMZelle defekt
Hinweis: Die zuletzt gesicherten Anwenderdaten sind noch vorhanden
solange ein erneutes Sichern fehlschlgt.
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
036
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
037
Ursache
Beim Laden der Anwenderdaten aus dem Speichermodul trat ein Fehler auf.
Ursache: bertragungsfehler, FEPROMZelle defekt
Zusatzinformation: nur fr siemensinterne Fehlerdiagnose
Abhilfe
POWER ON durchfhren.
Wenn sich nach mehreren DownloadVersuchen kein Erfolg einstellt,
dann mu das Speichermodul ausgetauscht werden. Fhrt dies auch
nicht zum Erfolg, so ist die Regelungsbaugruppe defekt und mu getauscht werden.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-498
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
039
Ursache
Zusatzinformation
0x100000:
Es wurde mehr als 1 LTTyp identifiziert.
0x200000:
Es wurde kein LTTyp identifiziert, obwohl es mglich gewesen wre.
0x30xxxx:
Das identifizierte LT unterscheidet sich vom eingetragenen LT (P1106).
Zu xxxx: hier wird der Code des identifizierten LTs eingetragen.
0x400000:
Es sind fr dieses 2Achsmodul unterschiedliche LTCodes (P1106)
eingetragen.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
040
Ursache
Abhilfe
Den Typ des erwarteten Optionsmoduls (P0875) mit dem Typ des gesteckten Optionsmoduls (P0872) abgleichen bzw. das gesteckte Optionsmodul berprfen/austauschen oder das Optionsmodul mit P0875 =
0 abwhlen.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
041
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-499
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
042
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
043
Firmware Optionsmodul
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
044
Optionsmodul ausgefallen
Ursache
Abhilfe
Optionsmodul tauschen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
045
Ursache
Der von der Parametrierung erwartete Optionsmodultyp ist fr die beiden Achsen eines 2Achsmoduls unterschiedlich.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
048
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP II
7-500
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
101
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
102
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
103
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
104
Ursache
In diesem Verfahrsatz ist ein Sprung zu einer nicht vorhandenen Satznummer programmiert.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
105
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
7-501
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
106
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
107
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
108
Ursache
Im Programmspeicher gibt es mehrere Verfahrstze mit gleicher Satznummer. Die Satznummern mssen ber alle Verfahrstze hinweg eindeutig sein.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
109
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
110
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
7-502
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
111
Ursache
Der Sprungbefehl GOTO darf bei dieser Satznummer nicht programmiert werden.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
112
Ursache
Fr die Eingangssignale Fahrauftrag aktivieren und Start Referenzieren wurde gleichzeitig eine positive Flanke erkannt.
Wenn beim Einschalten oder bei POWER ONRESET beide Eingangssignale 1Signal haben, dann wird fr beide Signale gleichzeitig eine
0/1Flanke (positive Flanke) erkannt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
113
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
114
Ursache
Der Verfahrsatz mit der grten Satznummer hat nicht ENDE als Satzweiterschaltung.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
7-503
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
115
Verfahrbereichsanfang angefahren
Ursache
Die Achse ist bei einem Satz mit dem Befehl ENDLOS_NEG an die
Verfahrbereichsgrenze gefahren (200 000 000 MSR).
Abhilfe
Strung Quittieren
In positiver Richtung wegfahren (z. B. im Tippbetrieb)
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
116
Verfahrbereichsende angefahren
Ursache
Die Achse ist bei einem Satz mit dem Befehl ENDLOS_POS an die
Verfahrbereichsgrenze gefahren (200 000 000 MSR).
Abhilfe
Strung Quittieren
In negativer Richtung wegfahren (z. B. im Tippbetrieb)
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
117
Ursache
Die in diesem Satz angegebene Zielposition liegt auerhalb des absoluten Verfahrbereichs (200 000 000 MSR).
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
118
Ursache
Die in diesem Satz angegebene Zielposition liegt auerhalb des absoluten Verfahrbereichs (200 000 000 MSR).
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
119
Ursache
Die Achse ist bei einem Satz mit dem Befehl ENDLOS_POS auf den
SoftwareEndschalter plus (P0316) gefahren.
Abhilfe
Strung Quittieren
Im Tippbetrieb in negativer Richtung wegfahren
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
7-504
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
120
Ursache
Die Achse ist bei einem Satz mit dem Befehl ENDLOS_NEG auf den
SoftwareEndschalter minus (P0315) gefahren.
Abhilfe
Strung Quittieren
Im Tippbetrieb in positiver Richtung wegfahren
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
121
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
122
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
123
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
124
Ursache
Fr die Eingangssignale Start Referenzieren und Tippen 1 bzw. Tippen 2 wurde gleichzeitig eine positive Flanke erkannt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
7-505
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
125
Ursache
Beim Herunterfahren vom Referenznocken wurde die Verfahrbereichsgrenze angefahren, weil die 1/0Flanke des Referenznockens nicht
erkannt wurde.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
126
Ursache
Der Positioniermodus ABS_POS ist nur bei einer Rundachse mit aktivierter Modulowandlung (P0241 = 1) erlaubt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
127
Ursache
Der Positioniermodus ABS_NEG ist nur bei einer Rundachse mit aktivierter Modulowandlung (P0241 = 1) erlaubt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
128
Ursache
Die programmierte Zielposition (P0081:64) ist auerhalb des eingestellten Modulobereichs (P0242).
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
129
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
7-506
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
130
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
131
Schleppabstand zu gro
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
132
Ursache
Abhilfe
Mit der Tipptaste 1 oder 2 den Antrieb in den Verfahrbereich zurckfahren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP III
7-507
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
133
Ursache
Abhilfe
Mit der Tipptaste 1 oder 2 den Antrieb in den Verfahrbereich zurckfahren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP III
134
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
135
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
7-508
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
136
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
137
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
138
Ursache
Der Umrechenfaktor zwischen Motor und Last ist grer als 2 hoch 24
bzw. kleiner als 2 hoch 24 geworden.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
139
Ursache
Bei MultiturnAbsolutwertgebern mu das bersetzungsverhltnis zwischen Geber und Last so sein, da der volle Bereich des Gebers ein
ganzzahliges Vielfaches des Modulobereiches ist.
Es mu folgende Bedingung erfllt sein:
P1021 * P0238:8 / P0237:8 * 360 / P0242 mu ganzzahlig sein.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-509
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
140
HardwareEndschalter Minus
Ursache
Abhilfe
Mit der Tipptaste 1 oder 2 den Antrieb in den Verfahrbereich zurckfahren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP III
141
HardwareEndschalter Plus
Ursache
Abhilfe
Mit der Tipptaste 1 oder 2 den Antrieb in den Verfahrbereich zurckfahren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP III
142
Ursache
Abhilfe
Motormesystem: P0660 = 79
direktes Mesystem: P0672 = 79
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
145
Ursache
Abhilfe
Programmierung berprfen
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
146
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
7-510
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
147
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
150
Ursache
Abhilfe
Den externen Lagesollwert in den gltigen Bereich zurckfhren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
151
Ursache
Abhilfe
Den externen Lagesollwert in den gltigen Bereich zurckfhren. Anschlieend die Strung quittieren.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
7-511
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
160
Ursache
Nach dem Starten der Referenzpunktfahrt ist die Achse den Weg in
P0170 (Maximale Wegstrecke zum Referenznocken) gefahren, ohne
den Referenznocken zu finden.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
161
Referenznocken zu kurz
Ursache
Wenn die Achse beim Fahren auf den Referenznocken nicht auf dem
Nocken zum Stehen kommt, dann wird diese Strung gemeldet, d. h.
der Referenznocken ist zu kurz.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
162
Ursache
Nach dem Verlassen des Referenznockens ist die Achse den Weg in
P0171 (Max. Wegstrecke zwischen Referenznocken/nullimpuls) gefahren, ohne den Nullimpuls zu finden.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP V
163
Ursache
Es wurde ein geberloser Betrieb parametriert (P1006) und der Betriebsmodus Positionieren oder Lagesollwert eingestellt.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP V
165
Ursache
Abhilfe
Verfahrsatz korrigieren
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
7-512
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
166
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP VI
167
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
168
berlauf Koppelspeicher
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP IV
169
Koppeltrigger verpat
Ursache
Abhilfe
Sicherstellen, da die Kopplung beendet ist, wenn die neue Synchronposition erreicht wird.
Verfahrprogramm berprfen. Der Befehl KOPPLUNG_EIN mu bearbeitet werden, bevor die Synchronposition erreicht wird.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
170
Ursache
Whrend der Antrieb ein Verfahrprogramm abarbeitet wurde das Eingangssignal Kopplung aktivieren zurckgesetzt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
7-513
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
171
Ursache
Whrend der Antrieb ein Verfahrprogramm abarbeitet wurde das Eingangssignal Kopplung aktivieren gesetzt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
172
Ursache
Bei bestehender Kopplung sind Verfahrstze mit externer Satzweiterschaltung nur erlaubt, wenn P0110 = 2 ist.
Abhilfe
Verfahrprogramm korrigieren
P0110 (Konfiguration externer Satzwechsel) ndern
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
173
Ursache
Abhilfe
Verfahrprogramm korrigieren
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
174
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
175
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP IV
7-514
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
501
Mekreisfehler Strombetrag
Ursache
1. Der geglttete Strombetrag (P1254, Zeitkonstante Stromberwachung) ist grer als der 1,2fach zulssige Leistungsteilstrom
(P1107).
2. Bei aktiver Rotorlageidentifikation wurde die zulssige Stromschwelle berschritten.
3. Die PVerstrkung des Stromreglers (P1120) ist zu gro eingestellt.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
504
Mekreisfehler Motormesystem
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
7-515
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
505
Ursache
1. Die MotorAbsolutspur (CDSpur) wird auf Leitungsbruch berwacht. Die Absolutspur untersttzt bei optischen Gebern die Auswertung der mechanischen Position innerhalb einer Motorumdrehung.
2. Bei Absolutgebern mit EnDatSchnittstelle zeigt diese Strung einen
Fehler bei der Initialisierung an.
Hinweis:
In P1023 (IM Diagnose) sind weitere Informationen zum Strungsgrund
enthalten.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
7-516
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
507
Synchronisationsfehler Rotorlage
Ursache
Zwischen der aktuellen Rotorlage und der neuen Rotorlage, die durch
die Feinsynchronisation ermittelt wird, besteht eine Differenz die grer
als 45 Grad elektrisch ist.
Bei der Inbetriebnahme eines Motors mit Rotorlageidentifikation (z. B.
Linearmotor, 1FE1Motor) wurde der Abgleich der Feinsynchronisation
nicht durchgefhrt.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
7-517
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
508
Nullmarkenberwachung Motormesystem
Ursache
Zwischen 2 Nullmarken des Gebers ist eine Schwankung der gemessenen Rotorlage aufgetreten (evtl. Geberstriche verloren).
Hinweis:
ber P1600.8 kann eine Abschaltung der Geberberwachung erfolgen.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
509
Umrichtergrenzfrequenz berschritten
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-518
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
512
Ursache
Die Signalpegel des Gebers sind zu klein, gestrt (unzulngliche Schirmung) oder die Leitungsbruchberwachung hat angesprochen.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
513
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
7-519
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
514
Ursache
Zwischen 2 Nullmarken des Gebers ist eine Schwankung der Mewerte aufgetreten (evtl. Geberstriche verloren).
Hinweis:
ber P1600.14 kann eine Abschaltung der Geberberwachung erfolgen.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
515
Leistungsteiltemperatur berschritten
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
parametrierbar
7-520
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
597
Ursache
Zusatzinformation
0x01:
Das MasterLebenszeichen (STW2 Bit 1215) hat mehr aufeinanderfolgende Ausflle als erlaubt. Die zulssigen Lebenszeichenfehler werden ber P0879 Bit 20 (Konfiguration taktsynchroner PROFIBUS) angegeben.
0x02:
Der GlobalControlTakt hat im Betrieb mehr aufeinanderfolgende Ausflle als erlaubt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
598
Ursache
Zusatzinformation
0x01:
Die erwartete 1. GlobalControlTaktanzeige trat innerhalb der Wartezeit nicht auf.
0x02:
Die Synchronisation der PLL ist fehlgeschlagen
0x03:
Der GlobalControlTakt hat beim Einsynchronisieren des Taktes mehr
aufeinanderfolgende Ausflle als erlaubt.
0x06:
Die Datentelegramme mit den Prozedaten (Sollwertrichtung) sind erst
nach Ablauf der Zeit (To125us) im Slave empfangen worden.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
7-521
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
599
Ursache
Abhilfe
Master und Busverbindung zum Master berprfen. Sobald der zyklische Datentransfer wieder luft, kann die Strung quittiert werden.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
601
Ursache
Abhilfe
Regelungsbaugruppe tauschen
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
602
Ursache
Im AMBetrieb wurde ber eine Eingangsklemme oder ber PROFIBUSDP der momentengesteuerte Betrieb angewhlt.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
603
Ursache
Abhilfe
Motordatensatz parametrieren
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-522
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
604
Ursache
Bei einem EnDatMotormesssystem wurde festgestellt, da die Seriennummer nicht mit der Hinterlegten bereinstimmt, d. h. der Geber ist
noch nicht mit diesem Antrieb gelaufen.
Abhilfe
1FN3Linearmotoren:
Die Rotorlageverschiebung zur EMK des U_RStranges ausmessen
und als Kommutierungswinkeloffset auf P1016 addieren. Anschlieend
P1017 auf 1 setzen um die Seriennummer des EndatGebers abzuspeichern.
sonst:
Zur Ermittelung des Kommutierungswinkeloffsets in P1016 die Rotorlageidentifikation ber P1017 = 1 anstoen. Mit Quittieren der Strung
und Setzen der Freigaben wird die Rotorlageidentifikation durchgefhrt.
Hinweis:
siehe auch Beschreibung von P1017
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
605
Lagereglerausgang begrenzt
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
606
Flussreglerausgang begrenzt
Ursache
Abhilfe
Motordaten richtigstellen
Evtl. greres Leistungsteil einsetzen
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-523
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
607
Stromreglerausgang begrenzt
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
608
Drehzahlreglerausgang begrenzt
Ursache
Der Drehzahlregler liegt unzulssig lange an seinem Anschlag (Momenten bzw. Stromgrenze). Die zulssige Dauer ist in P1605 festgelegt, die Drehzahlobergrenze bis zu der die berwachung erfolgt, in
P1606.
Synchronmotor:
Im ungestrten Betrieb sollte der korrekt optimierte Achsantrieb niemals an seine Stromgrenze kommen, auch nicht bei sehr groen Drehzahlnderungen (Umsteuervorgnge von Eilgang Plusrichtung nach
Eilgang Minusrichtung).
P1605 = 200 ms
P1606 = 8000 U/min
Asynchronmotor:
Beschleunigungen und Bremsungen mit maximalem Moment / Strom
sind betriebsmig blich, lediglich der festsitzende Antrieb (Drehzahl
0) wird berwacht.
P1605 = 200 ms
P1606 = 30 U/min
1. Bei einer Erstinbetriebnahme, nach einem Softwaretausch oder einer
Softwarehochrstung wurde nach der Eingabe der Parameter die Funktion Motordaten berechnen bzw. Reglerdaten berechnen nicht
durchgefhrt. Der Antrieb bleibt dann bei den DefaultWerten (fr die
zu berechnenden Werte ist das Null), was u. a. zu dieser Strung fhrt
(P1605 und P1606 an die mechanischen und dynamischen Mglichkeiten der Achse anpassen).
2. Eine ungewollte Vorgabe einer groen Momentenreduzierung ber
die analogen Eingnge oder ber den PROFIBUS. Beim PROFIBUS
tritt dieser Effekt insbesondere beim Wechsel vom Positionierbetrieb
zum Betrieb mit Drehzahlsollwertvorgabe auf (berprfen, ob eine Momentenreduzierung vorgegeben wird. Diagnose ber P1717, 0%: kein
Moment, 100%: volles Moment).
7-524
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
609
Gebergrenzfrequenz berschritten
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-525
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
610
Rotorlageidentifikation fehlgeschlagen
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
611
Ursache
Der Motor hat sich whrend der Rotorlageidentifikation (Motorstrommessung) um mehr als den in P1020 eingetragenen Wert gedreht. Die
Verdrehung kann durch das Einschalten auf einen drehenden Motor
oder durch die Identifikation selbst hervorgerufen worden sein.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
612
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-526
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
613
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-527
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
614
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
7-528
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
615
DM Gebergrenzfrequenz berschritten
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
parametrierbar
680
Unzulssige Motorcodenummer
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
681
Unzulssige Leistungsteilcodenummer
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
682
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-529
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
683
Ursache
Bei der Erstinbetriebnahme ist beim Reglerdaten berechnen ein Fehler aufgetreten.
Im Fehlerfall konnten die Parameter fr Stromregler, Fluregler und
Drehzahlregler nicht optimal vorbesetzt werden.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
703
Stromreglertakt ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
704
Drehzahlreglertakt ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-530
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
705
Lagereglertakt ungltig
Ursache
Die berwachung hat einen Lagereglertakt (P1009) auerhalb der zulssigen Grenzen erkannt.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
706
Interpolationstakt ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
708
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
709
Ursache
Bei einem 2Achsmodul ist der Drehzahlreglertakt fr die beiden Achsen unterschiedlich.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-531
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
710
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
716
Drehmomentkonstante ungltig
Ursache
Das Verhltnis von Nenndrehmoment zu Nennstrom (Drehmomentkonstante [Nm/A]) in P1113 ist falsch (kleiner/gleich Null) oder das Verhltnis P1113 / P1112 ist grer als 70.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
719
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-532
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
720
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
723
Ursache
Abhilfe
P1003 kontrollieren und die Bits fr die beiden Achsen des Moduls
gleich einstellen (Standardeinstellung nicht ndern sie entspricht der
optimalen Konfiguration).
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
724
Motorpolpaarzahl ungltig
Ursache
Synchronmotoren:
Die konfigurierte Polpaarzahl in P1112 ist falsch (Null oder negativ).
Asynchronmotoren:
Es wurde aus P1134 und P1400 eine ungltige Polpaarzahl ermittelt.
Abhilfe
Synchronmotoren:
Real auftretende Polpaarzahlen sind z. B. 2, 3 oder 4.
Asynchronmotoren:
Nendrehzahl und/oder Nennfrequenz ermitteln und richtig eingeben.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
725
Geberstrichzahl ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-533
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
726
Spannungskonstante ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
727
Ursache
Abhilfe
Projektierung berprfen
gltiges Leistungsteil einsetzen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
728
Ursache
Abhilfe
P1103, P1107 und P1113 kontrollieren und ggf. richtige Werte eingeben.
Fremdmotor:
Die Werte sind aufgrund eines Motordatenblattes zu ermitteln.
Siemensmotor:
Die Werte werden aufgrund des Motorcodes (P1102) bestimmt.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
729
Motorstillstandsstrom ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-534
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
731
Nennleistung ungltig
Ursache
Die Motornennleistung (P1130) des Motors ist kleiner oder gleich Null.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
732
Nenndrehzahl ungltig
Ursache
Die Motornenndrehzahl (P1400) des Motors ist kleiner oder gleich Null.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
742
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
744
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
7-535
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
751
Drehzahlreglerverstrkung zu gro
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
753
Ursache
Abhilfe
In P1019 einen Strom eintragen, der nicht kleiner als der fr den Motor
zulssige Minimalwert (40% bei SLMFremdmotor) ist. Eventuell mu
dazu ein greres Leistungsteil eingesetzt werden.
Falls bei dem verwendeten Motor zulssig, die Strung durch Setzen
von P1012 Bit 5 ausblenden.
Achtung:
Bei Motoren mit schwach ausgeprgten Sttigungserscheinungen (z.
B. 1FN3Linearmotoren) kann durch einen zu geringen Identifizierungsstrom eine Fehlorientierung und somit eine unkontrollierte Bewegung entstehen.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
756
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
757
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP II
7-536
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
759
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
760
Ursache
Abhilfe
Lange Verfahrwege:
Es sollte ein Lngenmesystem verwendet werden, dessen Geberstriche ganzzahlig in x* Polpaarweiten hineinpassen.
Kurze Verfahrwege:
Bei kurzen Verfahrwegen kann sich nur ein kleiner Fehler akkumulieren, der sich kaum auf die maximal erreichbare Kraft und auf die Erwrmung auswirkt, wenn die Geberstrichzahl schlechter als +/0,001 in
die Polpaarweite hineinpasst. Dann wird empfohlen, die Polpaarweite
geringfgig zu ndern:
Beispiel:
Polpaarweite: 56,8 mm, Gitterteilung: 2,7 Mikrometer
=> Polpaarzahl = 1, Geberstriche = 21037,037 => Fehler
Umgehen des Fehlers durch Eintragen von Polpaarweite = 56,7999
mm.
=> Polpaarzahl = 1, Geberstriche = 21037,0 => kein Fehler
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
761
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-537
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
762
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
764
Ursache
Bei der Anwahl von 3 in P0890 von Antrieb A oder B (Sollwert auf
Klemme A und Istwert auf Klemme B) wurde festgestellt, da die
Klemme A oder B bereits durch den anderen Antrieb verwendet wird.
Die Konfiguration ist so nicht mglich.
Abhilfe
Konfiguration der Klemmen A und B in P0890 untersuchen und Mehrfachbelegungen von beiden Antrieben ausschlieen.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
765
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
766
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-538
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
767
Ursache
Die Eigenfrequenz eines Drehzahlsollwertfilters ist grer als die Shannonabtastfrequenz aus dem Abtasttheorem.
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
768
Ursache
Die Zhlerbandbreite eines Strom oder Drehzahlsollwertfilters ist grer als die zweifache Sperrfrequenz.
Dieser Alarm wird nur fr die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn gilt:
Drehzahlsollwertfilter 1: P1516 > 0.0 oder P1520 <> 100.0
Drehzahlsollwertfilter 2: P1519 > 0.0 oder P1521 <> 100.0
Stromsollwertfilter 1: P1212 > 0.0
Stromsollwertfilter 2: P1215 > 0.0
Stromsollwertfilter 3: P1218 > 0.0
Stromsollwertfilter 4: P1221 > 0.0
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-539
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
769
Ursache
Die Nennerbandbreite eines Strom oder Drehzahlsollwertfilters ist grer als die zweifache Eigenfrequenz.
Dieser Alarm wird nur fr die allgemeine Bandsperre erzeugt, wenn gilt:
Drehzahlsollwertfilter 1: P1516 > 0.0 oder P1520 <> 100.0
Drehzahlsollwertfilter 2: P1519 > 0.0 oder P1521 <> 100.0
Stromsollwertfilter 1: P1212 > 0.0
Stromsollwertfilter 2: P1215 > 0.0
Stromsollwertfilter 3: P1218 > 0.0
Stromsollwertfilter 4: P1221 > 0.0
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
770
Formatfehler
Ursache
Die berechneten Filterkoeffizienten einer Bandsperre sind nicht im internen Format darstellbar.
Abhilfe
Filtereinstellung ndern.
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
771
Ursache
Im AMBetrieb (Anwahl durch P1465 < P1146) sind die Umrichterfrequenzen von 4 oder 8 kHz zulssig.
Abhilfe
P1100 ndern
AMBetrieb abwhlen (P1465 > P1146)
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
772
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-540
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
773
Ursache
Bei vorliegender HardwareAusfhrung ist die Aktivierung des Analogeingangs nicht zulssig.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
774
Ursache
Bei gemischtem Betrieb (mit / ohne Geber) P1465 > 0 ist nur der geregelte AMBetrieb zulssig (P1466 <= P1465).
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
775
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
777
Ursache
In P1019 wurde ein Strom parametriert, der grer als der fr den Motor und das verwendete Leistungsteil zulssige Strom ist.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-541
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
778
Ursache
Bei Anwahl der Rotorlageidentifikation (P1019) sind die Umrichterfrequenzen (P1100) von 4 oder 8 kHz zulssig.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
779
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
780
Ursache
Der Leerlaufstrom des Motors (P1136) ist grer parametriert als der
Motornennstrom (P1103).
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-542
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
781
Ursache
Der Leerlaufstrom des Motors (P1136) ist grer parametriert als der
LeistungsteilNennstrom.
vor SW 2.4 gilt: LeistungsteilNennstrom = P1111
ab SW 2.4 gilt: LeistungsteilNennstrom = P1111 * P1099
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
782
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
783
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-543
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
784
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
785
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
786
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
7-544
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
787
Ursache
Abhilfe
Quittierung
STRSPEICHER ZURCKSETZEN
Stopreaktion
788
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
789
Ursache
Die Sollwertbergabe von SimoCom U zum Antrieb wurde unterbrochen, d. h. es besteht keine OnlineVerbindung mehr. Die Steuerungshoheit wurde an den Antrieb zurckgegeben.
Zwischen den beiden Kommunikationspartnern wurde die Kommunikationsverbindung gestrt.
Whrend dem Fahren des Antriebs ber SimoCom U wurden auf dem
PG/PC andere Funktionen (z. B. OnlineHilfe ffnen, Datei ffnen)
durchgefhrt, so da der Antrieb von SimoCom U aus nur unregelmig versorgt werden konnte.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-545
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
790
Ursache
Abhilfe
Bei Zusatzinfo 1:
Gltigen Betriebsmodus anwhlen (P0700 > 0)
Bei Zusatzinfo 2:
NsollBetriebsmodus anwhlen oder Positionierbaugruppe einsetzen.
Bei Zusatzinfo 3:
Firmwarestand einsetzen, der diesen Betriebsmodus untersttzt.
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
791
Ursache
Die TTLGeberschnittstelle darf bei vorliegender HardwareAusfhrung nur wie folgt parametriert werden:
Antrieb A: P0890 = 0 oder 4, 0: Schnittstelle inaktiv, 4: TTLGebereingang
Antrieb B: P0890 = 0
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-546
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
792
Ursache
Abhilfe
Bei Zusatzinfo 1:
Die erforderliche Baugruppe einsetzen.
Bei Zusatzinfo 2:
direktes Mesystem bei Antrieb A deaktivieren (P0250/P0879.12 = 0)
oder
Antrieb B inaktiv schalten (P0700 = 0)
Bei Zusatzinfo 3:
direktes Mesystem bei Antrieb A deaktivieren (P0250/P0879.12 = 0)
oder
Motormesystem bei Antrieb A in Betrieb nehmen
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
793
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
794
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
7-547
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
795
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP II
797
Ursache
Whrend der Mittenfrequenzmessung (Stromabgleich) war die Drehzahl zu hoch. Die Mittenfrequenzmessung erfolgt automatisch bei
Hochlauf bzw. bei Impulssperre.
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
798
Mewertspeicher aktiv
Ursache
Abhilfe
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
STOP I
799
Ursache
Abhilfe
Die neu berechneten Daten sind ins FEPROM zu sichern. Mit dem
nchsten Baugruppenhochlauf werden die neuen Parameter wirksam!
Quittierung
POWER ON
Stopreaktion
802
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-548
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
804
Ursache
Beim Start eines Verfahrsatzes ist die Reglerfreigabe nicht gesetzt oder
die Reglerfreigabe fehlt whrend eines Verfahrprogrammes beim Wiederanfahren der Achse aus dem Stillstand.
Reglerfreigabe fehlt, d. h. eines der folgenden Signale fehlt:
Klemme 64
Klemme 65.x
PROFIBUSSteuersignale (STW1.0: EIN / AUS 1 (Flanke), STW1.2:
BB / AUS 3)
PCFreigabe (SimoCom U)
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
805
Impulsfreigabe fehlt
Ursache
Beim Start eines Verfahrsatzes ist die Reglerfreigabe nicht gesetzt oder
die Reglerfreigabe fehlt whrend eines Verfahrprogrammes beim Wiederanfahren der Achse aus dem Stillstand.
Reglerfreigabe fehlt, d. h. eines der folgenden Signale fehlt:
Klemme 48 (NEModul)
Klemme NS1/NS2 (NEModul)
Klemme 63 (NEModul)
Klemme 663 (Regelungsbaugruppe)
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
806
Ursache
Beim Start eines Verfahrsatzes ist das Eingangssignal Betriebsbedingung / Fahrauftrag verwerfen nicht gesetzt.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
807
BB/Zwischenhalt fehlt
Ursache
Beim Start eines Verfahrsatzes ist das Eingangssignal Betriebsbedingung / Zwischenhalt nicht gesetzt.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-549
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
808
Ursache
Abhilfe
Einen Referenziervorgang durchfhren oder mit Hilfe des Eingangssignals Referenzpunkt setzen einen Referenzpunkt setzen.
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
809
Ursache
Abhilfe
Die Funktion Parkende Achse abwhlen und die gewnschte Funktion anschlieend erneut starten.
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
814
Motortemperatur Vorwarnung
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-550
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
815
Leistungsteiltemperatur Vorwarnung
Ursache
Die Khlkrpertemperatur des Leistungsteils wird durch einen Thermosensor am Hauptkhlkrper erfat. Bleibt die bertemperatur bestehen, so schaltet der Antrieb nach ca. 20 s ab.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
816
Resolvererfassung am Anschlag
Ursache
Im Hochlauf ist die Drehzahl bei einer vorhandenen Resolverauswertung sehr gro gewesen. Die Vermutung liegt nahe, da dies nicht die
tatschliche Drehzahl gewesen war, sondern da der Resolver nicht
am Mekreiseingang angeschlossen war.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
829
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-551
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
830
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
831
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
832
Ursache
Der PROFIBUS befindet sich im Zustand Datenaustausch (Data Exchange) und es ist ber das Parametriertelegramm der taktsynchrone
Betrieb angewhlt worden. Die Synchronisierung auf den vom Master
vorgegebenen Takt und auf das Masterlebenszeichen konnte noch
nicht durchgefhrt werden.
Ursachen:
Der Master sendet kein quidistantes GlobalControlTelegramm
aus, obwohl der taktsynchrone Betrieb ber die Busprojektierung angewhlt wurde.
Der Master inkrementiert sein Lebenszeichen (STW2 Bit 1215) nicht
in dem projektierten Zeitraster Tmapc.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-552
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
864
Parametrierfehler Drehzahlregleradaption
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
865
Signalnummer ungltig
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
866
Parametrierfehler Stromregleradaption
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
867
Ursache
Die Summe der Werte in P1631 + P1632 ist grer als der Wert in
P1633.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
868
Ursache
Abhilfe
Antriebsparameter ndern.
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-553
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
869
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
870
Ursache
Bei der Berechnung der Ruckzeit T aus der Beschleunigung a und dem
Ruck r ergab sich eine zu groe Ruckzeit, so da die Zeit intern begrenzt wird.
Es gilt: T = a/r, mit
a: Beschleunigung (grerer Wert aus P0103 und P0104)
r: Ruck (P0107)
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
871
Ursache
Im AMBetrieb (Anwahl durch P1465 < P1146) sind die Umrichterfrequenzen von 4 oder 8 kHz zulssig.
Abhilfe
P1100 ndern
AMBetrieb abwhlen (P1465 > P1146)
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
875
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-554
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
876
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
877
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
878
Ursache
Abhilfe
Motormesystem: P0660 = 79
direktes Mesystem: P0672 = 79
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
879
Ursache
P0205:8 darf nicht grer als zwei Lagereglertakte vorgegeben werden. Grere Werte werden intern begrenzt.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-555
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
881
Ursache
Abhilfe
P0915:17 korrigieren
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
882
PZDProjektierung: DoppelwortSignalnummer in
P0915 ungltig
Ursache
Bei Signalen mit Doppelworten (Lnge = 32 Bit) mu die entsprechende Signalkennung zweimal auf nebeneinanderliegende Prozedaten projektiert werden. Der nachfolgende Unterparameter mu also
auch mit derselben Signalnummer parametriert werden.
Abhilfe
P0915:17 korrigieren
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
883
Ursache
Abhilfe
P0916:17 korrigieren
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
884
PZDProjektierung: DoppelwortSignalnummer in
P0916 ungltig
Ursache
Bei Signalen mit Doppelworten (Lnge = 32 Bit) mu die entsprechende Signalkennung zweimal auf nebeneinanderliegende Prozedaten projektiert werden. Der nachfolgende Unterparameter mu also
auch mit derselben Signalnummer parametriert werden.
Abhilfe
P0916:17 korrigieren
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-556
01.99
05.00
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3 Liste der Strungen und Warnungen
885
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
889
Ursache
Die Achse hat den Festanschlag erreicht, konnte aber das programmierte Klemmoment nicht aufbauen.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
890
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
891
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
892
Ursache
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-557
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
05.00
893
Ursache
Die Klemmenfunktion 73 Kopplung ein I0 ist nur auf der Klemme I0.x
wirksam.
Abhilfe
Quittierung
nicht erforderlich
Stopreaktion
STOP VII
7-558
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
7.4
InbetriebnahmeFunktionen
Die Inbetriebnahmefunktionen und hilfen untersttzen bei der Inbetriebnahme, im Servicefall, bei der Optimierung und bei der Diagnose
im Fehlerfall.
bersicht
Bei der Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal gibt es folgende Inbetriebnahmefunktionen und hilfen:
Funktionsgenerator (FG)
Tracefunktion
Mefunktion
Vorsicht
Sollwertvorgaben ber Analogeingnge (z. B. ber KL 56.x/14.x und/
oder KL 24.x/20.x) oder Drehzahlvorgaben ber PROFIBUSDP werden beim Start des Funktionsgenerators additiv bercksichtigt.
Hinweis:
Die Analogeingnge knnen ber P0607 = 0 (bei KL 56.x/14.x) oder
P0612 = 0 (bei KL 24.x/20.x) ausgeschaltet werden.
Hinweis
Bei einer Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal kann zur
gleichen Zeit immer nur 1 Funktionsgenerator oder 1 Mefunktion
gestartet werden, d. h. entweder fr Antrieb A oder B.
IBNFunktionen
und
Tool SimoCom U
Das Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U kann im OnlineBetrieb die Inbetriebnahmefunktionen Funktionsgenerator und
Mefunktion mit Steuerungshoheit beim PG/PC starten.
Hinweis
Wenn der OnlineBetrieb zwischen SimoCom U und SIMODRIVE 611
universal bei laufender Inbetriebnahmefunktion abbricht, dann wird die
IBNFunktion abgebrochen und eine entsprechende Strung ber die
Anzeigeeinheit angezeigt.
7-559
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
7.4.1
Funktionsgenerator (FG)
bersicht
Starten des
Funktions
generators
Gefahr
Ist der Funktionsgenerator aktiv, so wird keine berwachung der Verfahrwege durchgefhrt.
Startbedingungen
Betriebsart FG
P1804
=1
= 3 (nur U/fBetrieb)
Drehzahlgeregelter
Betrieb ein
Betriebsart FG
P1804
=2
= 3 (ohne U/fBetrieb)
x
Reglerfreigabe
Impulsfreigabe
Interner generatorischer
Stopp inaktiv
Hochlaufgeberfreigabe
Fehler
7-560
Wird beim Starten oder whrend des Betriebes ein Fehler festgestellt,
dann wird der Funktionsgenerator abgebrochen und im P1800 der
Grund fr den Fehler durch Ausgabe eines negativen Wertes angezeigt.
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Stoppen des
Funktions
generators
Abbruch
Sobald eine Startbedingung des Funktionsgenerators nicht mehr
erfllt ist, wird der Antrieb an der Stromgrenze abgebremst bzw.
trudelt bei Wegnahme der Impulsfreigabe aus.
Der Funktionsgenerator wird auerdem abgebrochen, wenn whrend des Betriebes eine Fehlparametrierung durchgefhrt wird.
Hinweis
Nach jedem Stopp oder Abbruch des Funktionsgenerators wird die
Regelungsstruktur des Antriebs wieder hergestellt.
Whrend der Funktionsgenerator z. B. in der Betriebsart Stromsollwert (P1804 = 1) luft, sind alle berlagerten Regelkreise offen. Mit
Stoppen oder Abbruch des Funktionsgenerators werden die Regelkreise wieder geschlossen.
7-561
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Parameter
bersicht
Tabelle 7-6
Nr.
1800
Beschreibung
Funktionsgenerator Steuerung
Min
40
Standard
0
Max
1
Einheit
wirksam
sofort
... startet, beendet den Funktionsgenerator und zeigt bei einem Fehler den Grund dafr an.
=1
7-562
=0
= 1
IBNFunktion wurde gestartet, lief aber schon, evtl. auch auf anderem Antrieb
= 2
Nicht erlaubte Betriebsart bzw. die Betriebsart wurde whrend aktivem FG gendert
= 4
= 6
= 7
= 8
= 9
= 10
= 11
Die Bandbreite ist kleiner 1 Hz oder grer als die maximal mgliche Bandbreite
(bei einer Abtastzeit von 0,125 ms ist die maximal mgliche Bandbreite 4000 Hz)
= 15
= 16
= 17
= 18
= 19
= 20
= 21
IBNFunktion wurde aufgrund fahrender Achse (z. B. aktiver Verfahrsatz) nicht gestartet
01.99
04.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Tabelle 7-6
Nr.
1804
Beschreibung
Funktionsgenerator Betriebsart
Min
1
Standard
3
Max
5
Einheit
wirksam
sofort
... gibt an, auf welchen Eingang die erzeugten Sollwerte aufgeschaltet werden.
=1
Stromsollwert
Der Stromregelkreis ist geschlossen, alle berlagerten Regelkreise sind offen. Der
Ausgang des Funktionsgenerators ist der Stromsollwert im Stromreglertakt.
=2
Strmoment
Der Drehzahlregelkreis ist geschlossen, alle berlagerten Regelkreise sind offen.
Der Ausgang des Funktionsgenerators ist der Stromsollwert im Drehzahlreglertakt.
=3
Drehzahlsollwert
Der Drehzahlregelkreis ist geschlossen, alle berlagerten Regelkreise sind offen.
Der Ausgang des Funktionsgenerators ist der Drehzahlsollwert im Drehzahlreglertakt.
=4
=5
Hinweis: Eine nderung des Parameters bei aktivem Funktionsgenerator fhrt zum Abbruch.
7-563
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Tabelle 7-6
Nr.
1805
Beschreibung
Min
Funktionsgenerator Kurvenform
Standard
Max
5
Einheit
wirksam
sofort
Rechteck
Begrenzung
Hochlaufzeit
Amplitude
Offset
Start
Pulsbreite
Periode
=2
Treppe
Begrenzung
2. Amplitude
Amplitude
Hochlauf
zeit
Offset
Start
=3
Periode
Dreieck
Begrenzung
Amplitude
Hochlauf
zeit
Start
Offset
Periode
=4
PRBS (pseudo random binary signal)
weies
Rauschen
Amplitude
P1807
Amplitude:
P1806
Pulsbreite:
P1811
Periode:
P1810
Begrenzung:
P1808
Hochlaufzeit:
P1813
Parameterliste
Offset:
P1807
Amplitude:
P1806
2. Amplitude:
P1809
Periode:
P1810
Begrenzung:
P1808
Hochlaufzeit:
P1813
Parameterliste
Offset:
P1807
Amplitude:
P1809
Periode:
P1810
Begrenzung:
P1808
Hochlaufzeit:
P1813
Parameterliste
Offset:
P1807
Amplitude:
P1806
Hochlauf
zeit
Bandbreite:
P1812
Offset
Begrenzung:
P1808
Start
1/(2 x Bandbreite)
Hochlaufzeit:
P1813
=5
Sinus
Begrenzung
Amplitude
Hochlauf
zeit
Start
7-564
Begrenzung
Parameterliste
Offset:
Offset
Periode
Parameterliste
Offset:
P1807
Amplitude:
P1809
Periode:
P1810
Begrenzung:
P1808
Hochlaufzeit:
P1813
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Tabelle 7-6
Nr.
1806
Beschreibung
Inbetriebnahmefunktion Amplitude
Min
1 600.0
Standard
5.0
Max
1 600.0
Einheit
%
wirksam
sofort
... legt die Amplitude des auszugebenden Signals fest. Die Einheit ist abhngig von P1804.
1807
wenn
dann
P1804 = 1, 2
P1804 = 3
Inbetriebnahmefunktion Offset
1 600.0
0.0
1 600.0
sofort
... legt den Offset des auszugebenden Signals fest. Die Einheit ist abhngig von P1804.
wenn
dann
P1804 = 1
P1804 = 2, 3
Hinweis:
Bei P1804 = 2 (Betriebsart Strmoment) wirkt der Offset nicht auf den Stromsollwert, sondern
auf den Drehzahlsollwert, um Loseeffekte zu umgehen.
1808
Funktionsgenerator Begrenzung
0.0
100.0
1 600.0
sofort
... legt die Begrenzung des auszugebenden Signals fest. Die Einheit ist abhngig von P1804.
wenn
dann
P1804 = 1, 2
P1804 = 3
Hinweis:
Die Begrenzung wirkt symmetrisch zum Nullpunkt.
Bei P1804 = 2 (Betriebsart Strmoment) wirkt die Begrenzung nur auf den Stromsollwert,
nicht jedoch auf den Drehzahlsollwert (= Offset).
1809
Funktionsgenerator 2. Amplitude
(nur bei P1805 = 2, Treppe)
1 600.0
7.0
1 600.0
sofort
... gibt die 2. Amplitude bei der Kurvenform Treppe an. Die Einheit ist abhngig von P1804.
1810
wenn
dann
P1804 = 1, 2
P1804 = 3
Funktionsgenerator Periodendauer
(nicht bei P1805 = 4, PRBS)
1 000
65 535
ms
sofort
65 535
ms
sofort
8 000
Hz
sofort
Funktionsgenerator Pulsbreite
(nur bei P1805 = 1, Rechteck)
500
Inbetriebnahmefunktion Bandbreite
(FFT) (nur bei P1805 = 4, PRBS)
4 000
7-565
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Tabelle 7-6
Nr.
1813
Beschreibung
Min
Standard
32.0
Max
Einheit
100 000.0 ms
wirksam
sofort
... gibt die Zeit an, in der der Antrieb auf die gewnschte Drehzahl beschleunigt bzw. abbremst. Dabei bezieht sich der Parameter auf P1400 (Nenndrehzahl).
P1400
Es gilt:
P1813 =
gewnschte Drehzahl
gewnschte Hochlaufzeit
Beispiel:
Nenndrehzahl nNenn = 3000 1/min (P1400)
Der Antrieb soll in 20 ms auf 500 1/min beschleunigen
> P1813 = (3000 / 500) 20 ms = 120 ms
Weitere
Kurvenformen
7
Begrenzung
Kurvenform
Dreieck
Bild 7-5
7-566
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Betrachtungen bei
der Kurvenform
Treppe
Der Kurvenform Treppe kommt bei der Optimierung des Drehzahlreglers eine besondere Bedeutung zu.
Je nachdem wie die Amplitude parametriert wird, entstehen folgende
interessante Mglichkeiten:
Amplitude = 0 (P1806 = 0)
Vorteile:
es kann reversierend gefahren werden
die Achse hlt an den Endpunkten an
Nachteile:
ohne Offset gibt es Lose und Haftreibung
mit Offset entfernt sich die Achse immer weiter vom Startpunkt
2. Amplitude
Begrenzung
Offset
Start
Bild 7-6
Periode
Amplitude 0 (P1806 0)
Vorteile:
2. Amplitude
Amplitude
Begrenzung
Hochlauf
zeit
Start
Bild 7-7
Periode
7-567
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
7.4.2
Tracefunktion
Beschreibung
Mit der Tracefunktion knnen ausgewhlte Megren im Antrieb entsprechend den angegebenen Meparametern gemessen und mit SimoCom U grafisch dargestellt werden.
Funktions
bersicht
Triggerung
ohne Triggerung (Aufzeichnung sofort nach STARTEN)
mit Triggerung auf ein zustzliches Triggersignal mit Flanken/Pegeltriggerung und Triggerdelay/Pretrigger
7-568
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
7.4.3
Beschreibung
0 V bis +5 V
Metakt
Drehzahlreglertakt
Baugruppenspezifisch
Die Mebuchsen sind baugruppenspezifisch, d. h. sie knnen von
jedem Antrieb aus aktiv und inaktiv geschaltet werden.
Es kann immer nur ein Antrieb einen Wert auf eine Mebuchse ausgeben.
Signalauswahlliste
Die Signale, die ber die Mebuchsen ausgegeben werden knnen,
sind der Signalauswahlliste fr Analogausgnge zu entnehmen
(siehe Kapitel 6.7).
Hinweis
Die Mebuchsen sind ausschlielich fr Mezwecke whrend der Inbetriebnahme oder im Servicefall vorgesehen.
7-569
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Parameter
bersicht
Tabelle 7-7
Mebuchsen
Nr.
1820
Name
Min
Signalnummer Mebuchse 1
Standard
8
Max
77
Einheit
wirksam
sofort
... legt fest, welches Signal ber den DAU ausgegeben wird.
Es mu die Signalnummer aus der Signalauswahlliste fr Analogausgabe
(siehe Kapitel 6.7 unter Tabelle 6-55) eingetragen werden.
1821
Shiftfaktor Mebuchse 1
47
sofort
... legt den Shiftfaktor fest, mit dem das Ausgabesignal manipuliert wird.
Drehzahlistwert
Motor
Antrieb A
( t d d i )
(standardmig)
Wegen der Auflsung von 8 Bit kann von einem 24/48 Bit breiten Signal
immer nur ein 8 Bit breites Ausgabefenster ausgegeben werden. ber
den Shiftfaktor wird bestimmt, welche 8 von den 24/48 Bits im Ausgabefenster liegen und ausgegeben werden.
1822
Offset Mebuchse 1
128
127
sofort
... gibt den Offsetwert an, mit dem das 8 BitAusgabesignal additiv beaufschlagt wird.
DAU1
X34
DAU2
1826
Zustand Mebuchse 1
sofort
0 V des
Mesignals
=0
=1
Da immer nur ein Antrieb einen Wert auf eine Mebuchse ausgeben
kann, wird beim ndern des Parameters in einem Antrieb automatisch der
Parameter im anderen Antrieb entsprechend angepat.
0V
Hinweis:
Bei einem 2Achsmodul sind die Mebuchsen nach der Erstinbetriebnahme wie folgt voreingestellt:
1830
1831
M
1832
7-570
inaktiv (P1826 = 0)
Mebuchse 2
inaktiv (P1836 = 0)
aktiv (P1836 = 1)
Signalnummer Mebuchse 2
14
77
sofort
Shiftfaktor Mebuchse 2
12
47
sofort
128
127
sofort
sofort
DAU2
Wirkleistung
Antrieb B
( t d d i )
(standardmig)
Antrieb B
aktiv (P1826 = 1)
DAU1
X34
Antrieb A
Mebuchse 1
Offset Mebuchse 2
Beschreibung siehe bei P1822.
1836
Zustand Mebuchse 2
Beschreibung siehe bei P1826.
01.99
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
Shiftfaktor
Bit 23 (MSB)
16 15
8 7
0 (LSB)
8 7
0 (LSB)
Analogausgabewert
mit Shiftfaktor = 0
mit Shiftfaktor = 1
mit Shiftfaktor = 8
mit Shiftfaktor = 16
MSB = hchstwertigste Bit (engl.: Most significant Bit)
LSB = niederwertigste Bit (engl.: Least significant Bit)
Bild 7-8
Bit 47 (MSB)
40 39
Analogausgabewert
mit Shiftfaktor = 0
mit Shiftfaktor = 1
mit Shiftfaktor = 8
mit Shiftfaktor = 40
MSB = hchstwertigste Bit (engl.: Most significant Bit)
LSB = niederwertigste Bit (engl.: Least significant Bit)
Bild 7-9
Spannungsbereich
Ausgangs
spannung
[V]
+5V
1. berlauf
2. berlauf
3. berlauf
4. berlauf
2,5 V
0V
000000H 200000H 400000H 600000H 800000H A00000H C00000H
Shiftfaktor = 0
Shiftfaktor = 2
Offset = 0 V
Feinnormierung = 100 %
E00000H
FFFFFFH
HexZahlenwert
7-571
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
01.99
7.4 InbetriebnahmeFunktionen
7.4.4
Mefunktion
bersicht
Meprinzip
Drehzahlsollwert
Testsignalgenerator
Stromsollwert
Sollwert
0
Drehzahlregler
Stromregler
Strecke
Stromistwert
Drehzahlistwert
Medauer (Tme)
Auswahl
der
Mewerte
(maximal 3)
Mewert 1
Mewert 2
Mewert 3
Mepuffer 1
Mepuffer 2
Mepuffer 3
Lesehinweis
Die Mefunktion ist nur zusammen mit dem Parametrier und Inbetriebnahmetool SimoCom U anwendbar, d. h. SimoCom U dient zur
Bedienung der Mefunktion und zur Anzeige der Mewerte.
Weitere Informationen zur Mefunktion sind in der OnlineHilfe von
SimoCom U zu finden.
7-572
Listen
A.1
Parameterliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-566
A.2
LeistungsteilListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-662
A.3
A.3.1
A.3.2
A.3.3
A.3.4
MotorenListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-665
Liste der rotatorischen Synchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-665
Liste der permanenterregten Synchronmotoren mit Feldschwchung (1FE1,
PESpindel, ab SW 3.1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-669
Liste der linearen Synchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-671
Liste der Asynchronmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-673
A.4
GeberListe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-678
A-573
A Listen
01.99
04.99
A.1 Parameterliste
A.1
Parameterliste
Lesehinweis
Die im Folgenden aufgefhrten Parameter gelten fr alle Softwarestnde von SIMODRIVE 611 universal.
Die gesamte Liste ist entsprechend der Ausgabe dieser Dokumentation aktualisiert (siehe Ausgabe in den Kopfzeilen) und entspricht dem
hier dokumentierten Softwarestand von SIMODRIVE 611 universal.
Die Parameter sind softwarestandsabhngig gekennzeichnet.
Allgemeines zur
Parameterliste
Parameternummer
xxxx
Min
xx
Max Einheit
xx
yy
Datentyp
zz
Einheiten
MSR: Masystemraster
1 MSR = 0,001 mm
1 MSR = 0,0001 inch
1 MSR = 0,001 Grad
bei P0100 = 1
bei P0100 = 2
bei P0100 = 3
c * MSR
c = 1: bei Masystem mm oder inch
c = 10: bei Masystem Grad
Beispiel:
P0082:64 = 50 000 [c*MSR/min]
>
>
>
Bild A-1
A-574
Motorabhngigkeit
Parametertext
wirksam
uu
Softwarestand
keine Angabe:
... gibt es ab SW 2.1
(> x.y)
(yyy)
z. B.: > 2.4 :
... gibt es ab SW 2.4
RO
(Read Only)
kann nur gelesen werden
sofort
PO
PrgE
ProgrammEnde
wirkt wenn kein Programm
(Satzbearbeitung) aktiv ist
POWER ON
wirkt bei einer nderung nach
POWER ON
Masystem
Bedeutung
mm
inch
Grad
50 mm/min
5 inch/min
500 Grad/min
Hinweis zu wirksam
Damit ein Parameter mit der Wirksamkeit sofort
nach einer nderung wirksam wird, mu evtl. die
zugehrige Funktion ausgefhrt werden (z. B. bei
P0160 (ReferenzpunktKoordinate) mu eine
Referenzpunktfahrt durchgefhrt werden).
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
A.1 Parameterliste
Parameterliste
0001
Min
Max
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren die Satznummer des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0080:64
0002
Min
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren die programmierte Position des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0081:64
0003
Min
Max
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0004
Min
Max
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0005
Min
Max
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren den programmierten Verzgerungsoverride des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0084:64
0006
Min
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren den programmierten Befehl des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0085:64
0007
Min
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren den programmierten Befehlsparameter des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0086:64
A-575
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0008
Min
! 611ue diff !
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... gibt im Betriebsmodus Positionieren den programmierten Modus des in Bearbeitung befindlichen Verfahrsatzes an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. bei P0087:64
0020
Min
Lagesollwert
Standard
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0021
Min
Lageistwert
Standard
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0022
Min
Restweg
Standard
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0023
Min
Geschwindigkeitssollwert
Standard
Max
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0024
Min
Geschwindigkeitsistwert
Standard
Max
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0025
Min
Wirksamer Override
Standard
Max
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
0026
Min
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
(> 3.1)
wirksam
RO
... zeigt im Betriebsmodus Positionieren den beim Erkennen einer Flanke am Eingangssignal
Externer Satzwechsel vorhandenen Positionsistwert an.
Hinweis:
Der Parameter wird beim Starten eines Verfahrsatzes mit der Satzweiterschaltung WEITER
EXTERN zurckgesetzt.
siehe unter Stichwort Satzweiterschaltung WEITER EXTERN
A-576
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0029
Min
A.1 Parameterliste
Schleppabstand
Standard
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0030
Min
Regelabweichung Lagereglereingang
Standard
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0031
Min
Max
Einheit
1000/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
... zeigt im Betriebsmodus Positionieren den tatschlich vorhandenen (gemessenen) KvFaktor an.
Beispiel:
In P0200:8 ist der KvFaktor = 1 eingestellt.
Beim Fahren der Achse wird in diesem Parameter der aktuelle (gemessene) KvFaktor berechnet und angezeigt.
Hinweis:
Die Anzeige des aktuellen KvFaktors (P0031) kann bei kleiner Geschwindigkeit aufgrund von
Rundungsfehlern groe Werte annehmen.
Im Stillstand wird der eingestellte (gewnschte) KvFaktor (P0200:8) angezeigt.
0032
Min
Max
(> 3.3)
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
0079
Min
0
Speicher reformatieren
Standard
0
Max
1
Einheit
... kann der Speicher fr die Verfahrstze reformatiert, d. h. neu eingeteilt werden.
0
inaktiv, Ausgangszustand
0 > 1
Speicher reformatieren wird angestoen
Vorteile eines reformatierten Speichers:
Beim Anzeigen der Stze ber SimoCom U oder ber die Anzeigeeinheit auf der Frontplatte
stehen die Stze am Anfang des Speichers, sind nach aufsteigenden Satznummern sortiert und
es gibt keine Lcken.
Hinweis:
Am Ende der Reformatierung wird der Parameter automatisch auf 0 zurckgesetzt.
A-577
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0080:64
Min
1
! 611ue diff !
Satznummer
Standard
1
Max
63
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
PrgE
Einem Verfahrsatz mu eine gltige Satznummer zugewiesen werden, damit er gestartet werden kann.
1
ungltige Satznummer
0 bis 63
gltige Satznummer
Die Satzweiterschaltung selbst wird im Verfahrsatz in P0087:64 (ModusSatzweiterschaltung)
hinterlegt.
Die Bearbeitung mehrerer Stze in Folge (z. B. bei Stzen mit der Satzweiterschaltung WEITER FLIEGEND) erfolgt in aufsteigender Reihenfolge der Satznummern.
Die Satznummer mu ber alle Verfahrstze hinweg eindeutig sein.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze
0081:64
Min
200000000
Position
Standard
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
PrgE
0082:64
Min
1000
Geschwindigkeit
Standard
600000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
... legt die Geschwindigkeit fest, mit der die Zielposition angefahren wird.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze
0083:64
Min
1
Beschleunigungsoverride
Standard
100
Max
100
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
... gibt an, welcher Override auf die Maximalbeschleunigung (P0103) wirkt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze
0084:64
Min
1
Verzgerungsoverride
Standard
100
Max
100
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
... gibt an, welcher Override auf die Maximalverzgerung (P0104) wirkt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Verfahrstze
A-578
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0085:64
Min
1
A.1 Parameterliste
Befehl
Standard
1
Max
10
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
0086:64
Min
0
Befehlsparameter
Standard
1
Max
65535
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
... gibt die bei den folgenden Befehlen erforderliche zustzliche Satzinformation an.
Befehl
zustzliche Information
WARTEN
Wartezeit in ms
GOTO Satznummer
SET_O
1, 2, 3: Setzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide Signale)
RESET_O
1, 2, 3: Zurcksetzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide Signale)
FESTANSCHLAG (ab SW 3.3)
Klemmoment bzw. Klemmkraft
Rotatorischer Antrieb: 1 65 535 [0,01 Nm]
Linearer Antrieb: 1 65 535 [N]
Hinweis:
siehe unter Stichwort Verfahrstze bzw. Befehlsabhngige Satzinformationen
0087:64
Min
0
Modus
Standard
0
Max
331
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
A-579
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0100
Min
1
! 611ue diff !
Masystem
Standard
1
Max
3
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
0101
Min
Aktuelles Masystem
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0102
Min
1000
Maximalgeschwindigkeit
Standard
30000000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
... legt fest, mit welcher maximalen Geschwindigkeit die Achse im Betriebsmodus Positionieren verfahren werden kann.
Hinweis: siehe unter Stichwort Lageregelung
0103
Min
1
Maximalbeschleunigung
Standard
100
Max
999999
Einheit
Datentyp
1000MSR/s2 Unsigned32
wirksam
Vsoll_0
... legt fest, welche maximale Beschleunigung auf die Achse beim Anfahren wirkt.
Die wirksame Beschleunigung kann im Verfahrsatz ber einen Override (P0083:64) programmiert werden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Lageregelung
0104
Min
1
Maximalverzgerung
Standard
100
Max
999999
Einheit
Datentyp
1000MSR/s2 Unsigned32
wirksam
Vsoll_0
... legt fest, welche maximale Verzgerung auf die Achse beim Bremsen wirkt.
Die wirksame Verzgerung kann im Verfahrsatz ber einen Override (P0084:64) programmiert
werden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Lageregelung
A-580
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0107
Min
0
A.1 Parameterliste
Ruckbegrenzung
Standard
0
Max
100000000
(> 3.1)
Einheit
Datentyp
1000MSR/s3 Unsigned32
wirksam
Vsoll_0
... definiert fr die Beschleunigung und Verzgerung eine rampenfrmige Steigung (Ruck), so
da das Anfahren und Bremsen weich (ruckbegrenzt) vor sich geht.
Die Zeitdauer der Beschleunigungsrampe (Ruckzeit) berechnet sich aus dem greren Wert
von Maximalbeschleunigung (P0103) bzw. Maximalverzgerung (P0104) und der eingestellten
Ruckbegrenzung (P0107).
0
Ruckbegrenzung aus
>0
Ruckbegrenzung ein, der eingestellte Wert ist wirksam
Hinweis:
In P1726 (Berechnete Ruckzeit) wird die berechnete aktuell wirksame Ruckzeit angezeigt.
Die Ruckzeit wird intern auf 200 ms begrenzt.
Siehe unter Stichwort Ruckbegrenzung.
0108
Min
2000000000
Geschwindigkeitssollwert Tippen 1
Standard
300000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... legt fest, mit welchem Sollwert beim Tippen 1 verfahren wird.
Hinweis: siehe unter Eingangssignal Tippen 1 EIN/Tippen 1 AUS
0109
Min
2000000000
Geschwindigkeitssollwert Tippen 2
Standard
300000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... legt fest, mit welchem Sollwert beim Tippen 2 verfahren wird.
Hinweis: siehe unter Eingangssignal Tippen 2 EIN/Tippen 2 AUS
0110
Min
0
Max
2
Einheit
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
Vsoll_0
0111
Min
5.0
Normierungsspannung Override
Standard
10.0
Max
12.5
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... legt fest, bei welcher Eingangsspannung von KL 56.x/14.x der Override in P0112 erreicht
wird.
Voraussetzung:
LagesollwertSchnittstelle (P0700 = 2) oder Positionieren (P0700 = 3) angewhlt
P0607 = 2 (Override)
Beispiel:
P0111 = 10, P0112 = 100 > bei 10 V an KL 56.x/14.x betrgt der Override 100 Prozent
Hinweis: siehe unter Stichwort Override
A-581
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0112
Min
0
! 611ue diff !
Normierung Override
Standard
100
Max
255
Einheit
%
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
... legt fest, welcher Override bei Anlegen der Spannung in P0111 an KL 56.x/14.x erreicht wird.
Voraussetzung:
LagesollwertSchnittstelle (P0700 = 2) oder Positionieren (P0700 = 3) angewhlt
P0607 = 2 (Override)
Beispiel:
P0111 = 10, P0112 = 100 > bei 10 V an KL 56.x/14.x betrgt der Override 100 Prozent
Hinweis:
siehe unter Stichwort Override
0113
Min
0
Festanschlag Konfiguration 1
Standard
0
Max
3
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Bit 0
Verhalten bei Festanschlag nicht erreicht
Bit 0 = 1
Satzwechsel wird ausgefhrt
Die Momentenbegrenzung wird automatisch aufgehoben. Die Satzweiterschaltung erfolgt wie
im Satz programmiert.
Bit 0 = 0
Strung 145 wird gemeldet
Die Achse wird gebremst und bleibt bei der programmierten Zielposition stehen.
Bit 1
Verhalten bei Klemmoment nicht erreicht
Bit 1 = 1
Warnung 889 wird gemeldet und Satzwechsel ausgefhrt
Es erfolgt die Satzweiterschaltung wie im Satz programmiert.
Bit 1 = 0
Warnung 889 wird gemeldet
Erst nach Erreichen des Klemmomentes erfolgt die Satzweiterschaltung wie im Satz programmiert.
Hinweis:
Strung 145 (Festanschlag nicht erreicht)
Warnung 889 (Festanschlag Achse hat Klemmoment nicht erreicht)
siehe unter Stichwort Fahren auf Festanschlag
0114
Min
0
Festanschlag Konfiguration 2
Standard
0
Max
1
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, wie in den Zustand Festanschlag erreicht geschaltet werden kann.
0
ber Schleppabstand
Der Zustand wird automatisch erreicht, wenn der Schleppabstand den eingestellten Wert in
P0115:8 berschreitet.
1
ber Eingangssignal
Der Zustand wird nur dann erreicht, wenn er ber das Eingangssignal Festanschlag Sensor
erkannt wird.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Fahren auf Festanschlag
A-582
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0115:8
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
(> 3.3)
wirksam
sofort
... legt fest, bei welchem Schleppabstand der Zustand Festanschlag erreicht erkannt wird.
Der Zustand Festanschlag erreicht wird automatisch erreicht, wenn der Schleppabstand den
theoretisch berechneten Schleppabstandswert um den Wert in P0115:8 berschreitet.
Hinweis:
Voraussetzung: P0114 = 0
siehe unter Stichwort Fahren auf Festanschlag
0116:8
Min
0
Festanschlag berwachungsfenster
Standard
100
Max
200000000
Einheit
MSR
(> 3.3)
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... legt das berwachungsfenster fr den Zustand Festanschlag erreicht fest. Verlt die
Achse dieses Positionsfenster, dann wird eine entsprechende Strung gemeldet.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Fahren auf Festanschlag
0160
Min
200000000
ReferenzpunktKoordinate
Standard
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... gibt den Positionswert an, der nach dem Referenzieren bzw. Justieren als aktuelle Achsposition gesetzt wird.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzieren/Justieren
0162
Min
200000000
ReferenzpunktVerschiebung
Standard
2000
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
PrgE
Beim inkremenentellen Mesystem wird nach dem Erkennen des Referenznullimpulses die
Achse um diesen Weg verfahren. An dieser Position hat die Achse den Referenzpunkt erreicht
und bernimmt die ReferenzpunktKoordinate (P0160) als neuen Istwert.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0163
Min
1000
ReferenzpunktAnfahrgeschwindigkeit
Standard
5000000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse nach dem Starten der Referenzpunktfahrt in Richtung des Referenznockens.
Die Geschwindigkeit mu so eingestellt werden, da nach dem Erreichen des Referenznokkens und dem anschlieenden Bremsen folgende Bedingungen erfllt werden:
die Achse mu noch auf dem Referenznocken zum Stehen kommen
es darf beim Bremsen der HWEndschalter nicht erreicht werden
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0164
Min
1000
ReferenzpunktAbschaltgeschwindigkeit
Standard
300000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse zwischen dem Erkennen des Referenznockens und
der Synchronisation mit dem ersten Nullimpuls (Referenznullimpuls).
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
A-583
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0165
Min
1000
! 611ue diff !
ReferenzpunktEinfahrgeschwindigkeit
Standard
300000
Max
2000000000
Einheit
c*MSR/min
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
Mit dieser Geschwindigkeit fhrt die Achse zwischen der Synchronisation mit dem ersten Nullimpuls (Referenznullimpuls) und dem Erreichen des Referenzpunktes.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0166
Min
0
ReferenznockenAnfahrrichtung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
... legt fest, in welcher Richtung der Referenznocken (bei Achsen mit Referenznocken, P0173 =
0) bzw. der Nullimpuls (bei Achsen ohne Referenznocken, P0173 = 1) angefahren/gesucht wird.
1
Negative Richtung
0
Positive Richtung
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0167
Min
0
Invertierung Referenznocken
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... wird das Schaltverhalten des Referenznockensignals (Eingangsklemme mit Funktionsnummer 78) angepat.
1
Invertierung
0
keine Invertierung
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt bzw. Invertierung Referenznockensignal
0170
Min
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
... gibt an, welchen Weg die Achse vom Starten der Referenzpunktfahrt an maximal fahren
kann, um den Referenznocken zu finden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0171
Min
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PrgE
... gibt an, welchen Weg die Achse vom Verlassen des Referenznockens an maximal fahren
kann, um den Nullimpuls zu finden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
0172
Min
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
... wird der zurckgelegte Weg vom Verlassen des Referenznockens bis zum Erreichen des
Nullimpulses eingetragen.
Der Parameter untersttzt bei der Inbetriebnahme die Justage des Referenznockens.
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt bzw. Justage des Referenznockens
0173
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
0
Referenznocken vorhanden
1
Kein Referenznocken vorhanden
Hinweis: siehe unter Stichwort Referenzpunktfahrt
A-584
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0174
Min
1
A.1 Parameterliste
ReferenziermodusLagemesystem
Standard
1
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1
2
0175
Min
0
JustagestatusLagemesystem absolut
Standard
0
Max
4
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
... zeigt den Status bei der Justage des Absolutwertgebers an.
1
Fehler bei der Justage aufgetreten
0
Absolutwertgeber ist nicht justiert (Voreinstellung bei Erstinbetriebnahme)
1
Absolutwertgeber ist noch nicht justiert (Geberjustage angestoen)
2
Absolutwertgeber ist justiert (vor SW 3.1)
3
Absolutwertgeber IM ist justiert (ab SW 3.1)
4
Absolutwertgeber DM ist justiert (ab SW 3.3)
Hinweis: siehe unter Stichwort Justage des Absolutwertgebers
0200:8
Min
0.0
KvFaktor (Lagekreisverstrkung)
Standard
1.0
Max
300.0
Einheit
1000/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... legt fest, bei welcher Verfahrgeschwindigkeit der Achse sich welcher Schleppabstand einstellt.
KvFaktor
Bedeutung
klein:
langsame Reaktion auf SollIstDifferenz, Schleppabstand wird gro
gro:
schnelle Reaktion auf SollIstDifferenz, Schleppabstand wird klein
Hinweis:
Es gibt folgende Diagnoseparameter:
P0029 (Schleppabstand)
P0030 (Regelabweichung Lagereglereingang)
P0031 (Aktueller KvFaktor (Lagekreisverstrkung))
siehe unter Stichwort KvFaktor bzw. Diagnose des Bewegungszustandes
0201
Min
20000
Umkehrlosekompensation
Standard
0
Max
20000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... schaltet die Losekompensation ein/aus und legt den Losebetrag fr eine positive oder negative Lose fest.
0
Die Losekompensation ist ausgeschaltet
>0
Positive Lose (Normalfall)
<0
Negative Lose
Hinweis: siehe unter Stichwort Losekompensation
0203
Min
0
Modus Drehzahlvorsteuerung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1
Drehzahlvorsteuerung aktiv
0
Vorsteuerung nicht aktiv
Hinweis: siehe unter Stichwort Drehzahlvorsteuerung
A-585
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0204:8
Min
1.0
! 611ue diff !
Faktor Drehzahlvorsteuerung
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
0205:8
Min
0.0
Max
10.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... ermglicht die Nachbildung des Zeitverhaltens des geschlossenen Drehzahlregelkreises mit
einer Totzeit.
Der eingegebene Wert wird auf zwei Lagereglertakte (P1009) begrenzt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Drehzahlvorsteuerung
0206:8
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
0210:8
Min
0.0
Zeitkonstante Lagesollwertfilter
Standard
0.0
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
0231
Min
0
LageistwertInvertierung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
0232
Min
0
LagesollwertInvertierung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
0236
Min
1
Spindelsteigung
Standard
10000
Max
8388607
Einheit
MSR/U
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
A-586
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0237:8
Min
1
A.1 Parameterliste
Geberumdrehungen
Standard
1
Max
8388607
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
0238:8
Min
1
Lastumdrehungen
Standard
1
Max
8388607
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
0241
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 2.4)
wirksam
PO
(SRM ARM)
1
Modulowandlung aktiviert, es wird die Modulokorrektur nach P0242 durchgefhrt
0
Modulowandlung deaktiviert
Hinweis:
siehe unter Stichwort Rundachse mit Modulokorrektur
0242
Min
1
Max
100000000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
(> 2.4)
wirksam
PO
(SRM ARM)
0250
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
(SRM ARM)
0310
Min
200000000
Nockenschaltposition 1
Standard
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
0311
Min
200000000
Nockenschaltposition 2
Standard
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
A-587
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0314
SoftwareEndschalter Aktivierung
Min
0
1
0
! 611ue diff !
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PrgE
SoftwareEndschalter aktiv
SoftwareEndschalter inaktiv (z. B. notwendig bei einer Rundachse)
0315
Min
200000000
SoftwareEndschalter minus
Standard
200000000
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
PrgE
0316
Min
200000000
SoftwareEndschalter plus
Standard
200000000
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
PrgE
0318:8
Min
0
Max
200000000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
... legt fest, wie gro die Abweichung zwischen dem gemessenen und dem berechneten Lageistwert maximal sein kann, bevor es zu einem Fehler kommt.
>= 1 Die dynamische Schleppabstandsberwachung ist aktiv mit diesem Wert
0
Die berwachung ist deaktiviert
Hinweis: siehe unter Stichwort Dynamische Schleppabstandsberwachung
0320
Min
0
Positionierberwachungszeit
Standard
1000
Max
100000
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... legt die Zeit fest, nach deren Ablauf der Schleppabstand innerhalb des Positionierfensters
(P0321) liegen mu.
Hinweis: siehe unter Stichwort Positionierberwachung
0321
Min
0
Positionierfenster
Standard
40
Max
20000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
... legt das Positionierfenster fest, innerhalb dessen sich die Lageistposition nach Ablauf der
Positionierberwachungszeit (P0320) befinden mu.
>= 1 Die Positionierberwachung ist aktiv mit diesem Wert
0
Die berwachung ist deaktiviert
Hinweis: siehe unter Stichwort Positionierberwachung
0325
Min
0
Stillstandsberwachungszeit
Standard
400
Max
100000
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... legt die Zeit fest, nach deren Ablauf der Schleppabstand innerhalb des Stillstandsfensters
(P0326) liegen mu.
Hinweis: siehe unter Stichwort Stillstandsberwachung
A-588
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0326
Min
0
A.1 Parameterliste
Stillstandsfenster
Standard
200
Max
20000
Einheit
MSR
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
... legt das Stillstandsfenster fest, innerhalb dessen sich die Lageistposition nach Ablauf der
Stillstandsberwachungszeit (P0325) befinden mu.
>= 1 Die Stillstandsberwachung ist aktiv mit diesem Wert
0
Die berwachung ist deaktiviert
Hinweis: siehe unter Stichwort Stillstandsberwachung
0401
Min
1
Max
8388607
Einheit
Datentyp
Unsigned32
(> 3.3)
wirksam
PO
0402
Min
1
Max
8388607
Einheit
Datentyp
Unsigned32
(> 3.3)
wirksam
PO
0410
Min
1
Max
4
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
... legt das Einschalten und die Art der Kopplung fest.
1
Kopplung ber digitales Eingangssignal drehzahlsynchron
2
Kopplung ber digitales Eingangssignal lagesynchron + P0412
3
Kopplung ber Verfahrprogramm drehzahlsynchron
4
Kopplung ber Verfahrprogramm lagesynchron + P0412
5
Kopplung ber Verfahrprogramm mit QueueFunktionalitt drehzahlsynchron
(in Vorbereitung)
6
Kopplung ber Verfahrprogramm mit QueueFunktionalitt lagesynchron + P0412
(in Vorbereitung)
Hinweis:
siehe unter Stichwort Achskopplungen
0412
Min
200000000
SynchronOffsetlage
Standard
0
Max
200000000
(> 3.3)
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... legt einen Offset des Folgeantriebs zur Synchronposition zum Leitantrieb fest.
Hinweis:
Eine nderung von P0412 wird beim nchsten Einschalten der Kopplung wirksam.
siehe unter Stichwort Achskopplungen
0413
Min
1000
Offset Synchrongeschwindigkeit
Standard
30000000
Max
2000000000
Einheit
MSR
(> 3.3)
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
... legt fest, mit welcher zustzlichen Geschwindigkeit der Folgeantrieb den whrend der Synchronisationsphase aufgebauten Schleppabstand und die SynchronOffsetlage P0412 ausgleicht.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Achskopplungen
A-589
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0425:16
Min
! 611ue diff !
Koppelqueue
Standard
(> 3.3)
Max
Einheit
MSR
Datentyp
Integer32
wirksam
RO
0599
Min
Aktiver Motordatensatz
Standard
Max
(> 2.4)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... zeigt an, ob die Motorumschaltung freigegeben ist bzw. welcher Motordatensatz aktiv ist.
0
Motorumschaltung gesperrt (P1013 = 0)
1
Motordatensatz 1 (P1xxx) aktiv
2
Motordatensatz 2 (P2xxx) aktiv
3
Motordatensatz 3 (P3xxx) aktiv
4
Motordatensatz 4 (P4xxx) aktiv
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorumschaltung
0600
Min
Betriebsanzeige
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0601
Min
Max
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
... dient zur Anzeige des ungefilterten Summensollwertes fr Drehzahl bzw. Geschwindigkeit
des Motors.
0602
Min
Max
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
... dient zur Anzeige des ungefilterten Istwertes fr Drehzahl bzw. Geschwindigkeit des Motors.
0603
Min
Motortemperatur
Standard
Max
Einheit
C
Datentyp
Integer16
wirksam
RO
A-590
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0604
Min
A.1 Parameterliste
Auslastung Motor
Standard
Max
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
0606
Min
Spannung an KL56.x/14.x
Standard
Max
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
0607
Min
0
Analogsollwert KL56.x/14.x
Standard
1
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, ob und wie der analoge Sollwert an diesem Analogeingang verwendet wird.
0
aus
1
nsoll/MsollBetrieb (Drehzahl bzw. Momentensollwertschnittstelle, siehe Hinweis)
2
Override (Lagesollwertschnittstelle bzw. Positionieren)
Hinweis:
Zwischen nsoll/MsollBetrieb kann mit dem Eingangssignal Drehmomentengesteuerter Betrieb jederzeit umgeschaltet werden.
Analoger Sollwert fr nsoll/Msoll > siehe unter Stichwort Analogeingnge
Analoger Sollwert fr GeschwindigkeitsOverride > siehe unter Stichwort Override
0608
Min
0
Invertierung KL56.x/14.x
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Eine Invertierung dreht das Vorzeichen des analogen Sollwertes an dieser Klemme intern um.
1
Invertierung
0
keine Invertierung
0609
Min
0.0
0.0
Glttungszeit KL56.x/14.x
Standard
3.0
0.0
Max
1000.0
1000.0
Einheit
ms
ms
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
Damit kann der Ausgangswert des A/DWandlers mittels eines PT1Filters geglttet werden.
0610
Min
9999.9
Drift/Offsetkorrektur KL56.x/14.x
Standard
0.0
Max
9999.9
Einheit
mV(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Falls bei einer Drehzahlsollwertvorgabe von 0 V der Motor sich unerwnschterweise bereits
dreht, kann mit diesem Parameter ein Spannungsoffset zum Nullabgleich des Analogeingangs
vorgenommen werden.
0611
Min
Spannung an KL24.x/20.x
Standard
Max
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
A-591
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0612
Min
0
! 611ue diff !
Analogsollwert KL24.x/20.x
Standard
0
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, ob und wie der analoge Sollwert an diesem Analogeingang verwendet wird.
0
aus
1
nsoll/MsollBetrieb (siehe Hinweis)
2
MredBetrieb
Hinweis:
Zwischen nsoll/MsollBetrieb kann mit dem Eingangssignal Drehmomentengesteuerter Betrieb jederzeit umgeschaltet werden.
Analoger Sollwert fr nsoll/Msoll/Mred > siehe unter Stichwort Analogeingnge
Analoger Sollwert fr GeschwindigkeitsOverride > siehe unter Stichwort Override
0613
Min
0
Invertierung KL24.x/20.x
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Eine Invertierung dreht das Vorzeichen des analogen Sollwertes an dieser Klemme intern um.
1
Invertierung
0
keine Invertierung
0614
Min
0.0
0.0
Glttungszeit KL24.x/20.x
Standard
3.0
0.0
Max
1000.0
1000.0
Einheit
ms
ms
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
Damit kann der Ausgangswert des A/DWandlers mittels eines PT1Filters geglttet werden.
0615
Min
9999.9
Drift/Offsetkorrektur KL24.x/20.x
Standard
0.0
Max
9999.9
Einheit
mV(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Falls bei einer Drehzahlsollwertvorgabe von 0 V der Motor sich unerwnschterweise bereits
dreht, kann mit diesem Parameter ein Spannungsoffset zum Nullabgleich des Analogeingangs
vorgenommen werden.
0616:8
Min
0.0
0.0
Hochlaufgeber Hochlaufzeit
Standard
2.0
0.0
Max
600.0
600.0
Einheit
s
s
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
In dieser Zeit wird der Sollwert von Null bis zur max. zulssigen Istdrehzahl erhht.
Hinweis:
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 x P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
Siehe unter Stichwort Hochlaufgeber.
Ab SW 2.4 wird dieser Parameter durch P1256:8 abgelst (P0616:8 = P1256:8).
0617:8
Min
0.0
0.0
Hochlaufgeber Rcklaufzeit
Standard
2.0
0.0
Max
600.0
600.0
Einheit
s
s
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
In dieser Zeit wird der Sollwert von der max. zulssigen Istdrehzahl auf Null verstellt.
Hinweis:
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 x P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
Siehe unter Stichwort Hochlaufgeber.
Ab SW 2.4 wird dieser Parameter durch P1257:8 abgelst (P0617:8 = P1257:8).
A-592
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0618
Min
5.0
A.1 Parameterliste
Normierungsspannung Drehzahlsollwert
Standard
9.0
Max
12.5
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Damit wird festgelegt, bei welcher Eingangsspannung von KL56.x/14.x und/oder KL24.x/20.x
die maximale Motornutzdrehzahl (P1401:8, motordatensatzabhngig) beim drehzahlgeregelten
Betrieb erreicht wird.
Beispiel:
SRM: P0618 = 9, P1401:8 = 2000 > bei 9 V wird die Motordrehzahl von 2000 1/min erreicht
SLM: P0618 = 9, P1401:8 = 120 > bei 9 V wird die Motorgeschw. von 120 m/min erreicht
0619
Min
5.0
Normierungsspannung Momentensollwert
Standard
10.0
Max
12.5
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Damit wird festgelegt, bei welcher Eingangsspannung von KL56.x/14.x und/oder KL24.x/20.x
beim drehmomentengesteuerten Betrieb die Normierung des Momentensollwertes (P1241:8,
motordatensatzabhngig) erreicht wird.
Beispiel:
SRM: P0619 = 10, P1241:8 = 10 Nm > bei 10 V wird das Drehmoment von 10 Nm erreicht
SLM: P0619 = 10, P1241:8 = 1720 N > bei 10 V wird die Kraft von 1720 N erreicht
0620
Min
5.0
Max
12.5
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Der Parameter legt fest, bei welcher Eingangsspannung von KL 24.x/20.x die Normierung Momentenreduzierung (P1243:8, motordatensatzabhngig) erreicht wird.
0623
Min
200.0
Max
200.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Wird die Signalnummer 34 (Betrag Drehzahlistwert feinnormiert) fr die Analogausgabe gewhlt, dann wird bei Maximaldrehzahl folgende Spannung abhngig von P0623 ausgegeben:
P0623 = 100% > 1.0 * 10 V = +10 V
P0623 = 50% > 0.5 * 10 V = +5 V
Fr die Maximaldrehzahl gilt:
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 x P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
0624
Min
200.0
Max
200.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Wird die Signalnummer 35 (Auslastung feinnormiert) fr die Analogausgabe gewhlt, dann wird
bei einer Auslastung des Motors von 100 % folgende Spannung abhngig von P0624 ausgegeben:
P0624 = 100% > 1.0 * 10 V = +10 V
P0624 = 50% > 0.5 * 10 V = +5 V
Hinweis:
Auslastung des Motors > siehe bei P0604
A-593
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0625
Min
200.0
! 611ue diff !
Max
200.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Wird die Signalnummer 36 (Drehmomentensollwert feinnormiert) fr die Analogausgabe gewhlt, dann wird beim doppelten Nennmoment folgende Spannung abhngig von P0625 ausgegeben:
P0625 = 100% > +10 V
P0625 = 50% > +5 V
Hinweis: Die Ausgabe von SignalNr. 36 ist vorzeichenbehaftet.
0626
Min
0
Max
77
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
0627
Min
0
Max
47
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt den Shiftfaktor fest, mit dem das Ausgangssignal manipuliert wird.
ber den DAU kann ein 8 Bit breites Fenster der 24/48 Bit breiten Signale dargestellt werden.
Deshalb mu ber den Shiftfaktor bestimmt werden, welches Fenster von den internen 24/48
Bit angezeigt werden soll.
Hinweis: siehe unter Stichwort Analogausgnge
0628
Min
128
Max
127
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
0629
Min
0
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
0630
Min
0
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
A-594
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0631
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
0632
Min
0.0
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
0633
Min
0
Max
77
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
0634
Min
0
Max
47
Einheit
0635
Min
128
Max
127
Einheit
0636
Min
0
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
0637
Min
0
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
0638
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-595
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0639
Min
0.0
! 611ue diff !
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
0641:16
Min
100000.0
100000.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
(> 3.1)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
... dient zur Einstellung von Drehzahlfestsollwert 1 bis 15. Der gewnschte Festsollwert wird
ber die Eingangssignale Drehzahlfestsollwert 1. bis 4. Eingang angewhlt.
Es gilt:
P0641:0
keine Bedeutung
P0641:1
Festsollwert 1, Anwahl ber Eingangssignale
P0641:2
Festsollwert 2, Anwahl ber Eingangssignale, usw.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Drehzahlfestsollwert
0649
Min
0
Max
1
Einheit
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... knnen alle Parameter (Anwenderdaten) im FEPROM des Speichermoduls gelscht werden.
Nach dem Lschen ist der Auslieferzustand der Regelungsbaugruppe wieder hergestellt.
0
Standardwert
1
Alle Parameter sollen gelscht werden (Auslieferzustand herstellen)
Vorgehensweise zum Lschen aller Parameter:
Impuls und Reglerfreigabe ausschalten (z. B. ber KL 663, 65.A und 65.B)
Schreibschutz aufheben (P0651 = 10Hex, nur bei Anzeige und Bedieneinheit)
Lschen aller Parameter im FEPROM aktivieren (P0649 = 1)
Schreiben ins FEPROM starten (P0652 = 1)
HWPOWERONRESET durchfhren
Nach dem Hochlauf ist der Auslieferzustand der Baugruppe wieder hergestellt.
0651
Min
0
Max
10
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Damit wird festgelegt, welche Parameter lesbar (sichtbar) bzw. schreibbar sind.
0
Parameter fr StandardInbetriebnahme (Bedienerfhrung) sind lesbar
1
Parameter fr StandardInbetriebnahme (Bedienerfhrung) sind les und schreibbar
2
alle Parameter sind lesbar
4
alle Parameter sind les und schreibbar
(Ausnahme: Parameter fr Motordaten sind nicht schreibbar)
8
Parameter fr Motordaten sind les und schreibbar
10
alle Parameter (einschlielich der Motordaten) sind les und schreibbar
Hinweis:
Der Lese und Schreibschutz ist nur beim Parametrieren ber die Anzeige und Bedieneinheit
von Bedeutung.
A-596
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0652
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... knnen die Parameterwerte vom RAM ins FEPROM bernommen werden.
0 > 1
die Werte im RAM werden ins FEPROM geschrieben
1
der Sicherungsvorgang luft, andere Parameter knnen nicht angewhlt werden
Hinweis:
Am Ende des Sicherungsvorganges wird der Parameter automatisch auf 0 gesetzt.
0653
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
A-597
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0654
Min
! 611ue diff !
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0655
Min
Max
Einheit
Hex
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
A-598
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0656
Min
A.1 Parameterliste
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0657
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
A-599
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0658
Min
! 611ue diff !
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0659
Min
0
Urladen
Standard
0
Max
4
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
0660
Min
0
0
Max
82
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
Unsigned16
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I0.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I0.x bis I3.x bzw. Liste der Eingangssignale
A-600
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0661
Min
0
0
A.1 Parameterliste
Max
82
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
Unsigned16
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I1.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I0.x bis I3.x bzw. Liste der Eingangssignale
0662
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I2.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I0.x bis I3.x bzw. Liste der Eingangssignale
0663
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I3.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I0.x bis I3.x bzw. Liste der Eingangssignale
0664
Min
0
Funktion Eingangsklemme I4
Standard
60
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I4 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0665
Min
0
Funktion Eingangsklemme I5
Standard
59
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I5 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0666
Min
0
Funktion Eingangsklemme I6
Standard
58
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I6 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
A-601
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0667
Min
0
! 611ue diff !
Funktion Eingangsklemme I7
Standard
50
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I7 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0668
Min
0
Funktion Eingangsklemme I8
Standard
51
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I8 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0669
Min
0
Funktion Eingangsklemme I9
Standard
52
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I9 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0670
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I10 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0671
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I11 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL I4 bis I11 bzw. Liste der Eingangssignale
0672
Min
0
Max
82
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Eingangsklemme I0.B vom Antrieb B fr das direkte Mesystem von Antrieb A hat.
Hinweis:
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Eingangssignale eingetragen.
Voraussetzung: P0250 = 1 (Direktes Mesystem)
Es knnen folgende Funktionen ber I0.B ausgefhrt werden:
Externer Satzwechsel (Funktionsnummer 67)
Fliegendes Messen/Lngenmessung (Funktionsnummer 80)
Nullmarkenersatz (Funktionsnummer 79)
A-602
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0678
Min
A.1 Parameterliste
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0680
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O0.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O0.x bis O3.x bzw. Liste der Ausgangssignale
0681
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O1.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O0.x bis O3.x bzw. Liste der Ausgangssignale
0682
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O2.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O0.x bis O3.x bzw. Liste der Ausgangssignale
0683
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O3.x auf der Regelungsbaugruppe hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O0.x bis O3.x bzw. Liste der Ausgangssignale
A-603
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0684
Min
0
! 611ue diff !
Meldefunktion Ausgangsklemme O4
Standard
72
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O4 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0685
Min
0
Meldefunktion Ausgangsklemme O5
Standard
60
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O5 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0686
Min
0
Meldefunktion Ausgangsklemme O6
Standard
62
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O6 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0687
Min
0
Meldefunktion Ausgangsklemme O7
Standard
50
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O7 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0688
Min
0
Meldefunktion Ausgangsklemme O8
Standard
51
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O8 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0689
Min
0
Meldefunktion Ausgangsklemme O9
Standard
52
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O9 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
A-604
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0690
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O10 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0691
Min
0
Max
82
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, welche Funktion die Ausgangsklemme O11 auf dem Optionsmodul KLEMMEN hat.
Es wird die Funktionsnummer aus der Liste der Ausgangssignale eingetragen.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Klemmen KL O4 bis O11 bzw. Liste der Ausgangssignale
0698
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0699
Min
0
Invertierung Ausgangsklemmensignale
Standard
0
Max
FFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-605
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0700
Min
0
0701
Min
0
1
2
3
0801
Min
1
! 611ue diff !
Betriebsmodus
Standard
1
Max
3
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Aktueller Betriebsmodus
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Datentyp
Integer16
wirksam
PO
Umschaltung RS232/RS485
Standard
0
Max
1
Einheit
Mit diesem Parameter wird die serielle Schnittstelle (X471) auf RS232 oder auf RS485 eingestellt.
1
Schnittstelle ist auf RS485 eingestellt
0
Schnittstelle ist auf RS232 eingestellt
1
reserviert
Hinweis:
Die Schnittstellenumschaltung kann von beiden Antrieben aus durchgefhrt werden. Da die
Schnittstelle entweder auf RS232 oder auf RS485 eingestellt werden kann, wird beim ndern
des Parameters in einem Antrieb automatisch der Parameter im anderen Antrieb entsprechend
angepat.
Die RS485Schnittstelle ist nur bei Regelungsbaugruppen ab folgender Hardwareausfhrung
funktionsfhig:
BestellNr. (MLFB): 6SN1118_N_000AA0 > RS485 ist nicht funktionsfhig
ab BestellNr. (MLFB): 6SN1118_N_000AA1 > RS485 ist funktionsfhig
Siehe unter Stichwort SimoCom U ber serielle Schnittstelle.
A-606
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0802
Min
0
A.1 Parameterliste
Antriebsnummer fr RS485
Standard
0
Max
31
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
In einem RS485Verbund mu mit diesem Parameter jedem Antrieb eine eindeutige Antriebsnummer zur Adressierung vergeben werden.
0
Der Antrieb ist im RS485Verbund nicht vorhanden
1 bis 31
Der Antrieb hat diese gltige Antriebsnummer
Hinweis:
Die Antriebsnummer mu im gesamten Verbund eindeutig sein.
Siehe unter Stichwort SimoCom U ber serielle Schnittstelle.
0803
Min
Nachbarantriebsnummer
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Durch diesen Parameter wird bei einem 2Achsmodul die Antriebsnummer der Nachbarachse
angezeigt.
Die Nachbarantriebsnummer von Antrieb A ist die Antriebsnummer von Antrieb B.
Die Nachbarantriebsnummer von Antrieb B ist die Antriebsnummer von Antrieb A.
0850
Min
0
Aktivierung Bremsensteuerung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
0851
Min
10.0
Bremsffnungszeit
Standard
600.0
Max
10000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Um diese Zeit wird die Sollwertbernahme nach dem Geben der Reglerfreigabe verzgert.
Whrend dieser Zeit ist die Drehzahlregelung intern mit nsoll = 0 bereits aktiv, um whrend der
Bremsffnungszeit eine Bewegung der Achse auszuschlieen.
Nach Ablauf der Zeit ist die Drehzahlregelung aktiv, es knnen Sollwerte bernommen werden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorhaltebremse
0852
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
A-607
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0853
Min
10.0
! 611ue diff !
Bremsverzgerungszeit
Standard
400.0
Max
600000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
P0852 und P0853 bilden das Kriterium fr die Wegnahme des Ausgangssignals Haltebremse
ffnen zum Schlieen der Motorhaltebremse.
Nach Wegnahme der Reglerfreigabe bremst der Antrieb mit nsoll = 0.
Bei aktiver Bremsenablaufsteuerung wird das Ausgangssignal Haltebremse ffnen zurckgesetzt, wenn gilt:
|nist| < nHaltebremse (P0852)
oder
Bremsverzgerungszeit (P0853) ist abgelaufen
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorhaltebremse
0854
Min
10.0
Reglersperrzeit
Standard
600.0
Max
10000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Wird das Ausgangssignal Haltebremse ffnen weggenommen, so wird der Antrieb bis nach
Ablauf der Reglersperrzeit (P0854) mit nsoll = 0 aktiv geregelt (interne Reglerfreigabe).
Damit hat die Bremse Zeit zum Schlieen, die Schliezeit wird berbrckt und somit kann z. B.
das Absacken einer hngenden Achse verhindert werden. Erst danach werden die Impulse gelscht.
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorhaltebremse
0870
Min
Baugruppentyp
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Der Parameter zeigt an, welcher Typ von Regelungsbaugruppe und Firmware vorhanden ist.
P0870 = UVWX
U
=0
Antriebstyp ist SIMODRIVE 611 universal
=x
reserviert fr anderen Antriebstyp (x = 1 bis 15)
V
=0
Firmware fr Drehzahlregelung
=1
Firmware fr Positionieren
W
reserviert
X
=1
Baugruppe, 2achsig fr Resolver
=2
Baugruppe, 2achsig fr Geber mit sin/cos 1 Vpp
=3
Baugruppe, 1achsig fr Resolver
=4
Baugruppe SIMODRIVE 611 universal E, 2achsig fr Geber mit sin/cos 1 Vpp
Hinweis: Die Baugruppenversion wird in P0871 angezeigt.
0871
Min
Baugruppenversion
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
A-608
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0872
Min
A.1 Parameterliste
Optionsmodultyp
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... zeigt an, welches Optionsmodul beim Einschalten der Regelungsbaugruppe erkannt wurde.
0
kein Optionsmodul
1
Optionsmodul KLEMMEN, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NA000AA0
2
Optionsmodul PROFIBUSDP1
mit PROFIBUSASIC SPC3, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB000AA0
3
Optionsmodul PROFIBUSDP2 (ab SW 3.1)
mit PROFIBUSASIC DPC31 ohne PLL, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB000AA1
4
Optionsmodul PROFIBUSDP3 (ab SW 3.1)
mit PROFIBUSASIC DPC31 mit PLL, BestellNr. (MLFB): 6SN11140NB010AA0
0873
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0875
Min
0
Erwarteter Optionsmodultyp
Standard
0
Max
4
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... zeigt an, welches Optionsmodul aufgrund der Parametrierung erwartet wird.
Der Parameter wird bei der Erstinbetriebnahme automatisch entsprechend P0872 (Optionsmodultyp) gesetzt.
Hinweis:
Ausschalten der Kommunikation bzw. des DPSlaves 611U:
1AchsModul
> mit P0875 = 0 von Antrieb A wird der DPSlave 611U ausgeschaltet
2AchsModul
> mit P0875 = 0 von Antrieb B wird die Kommunikation mit Antrieb B ausgeschaltet
> mit P0875 = 0 in beiden Antrieben wird der DPSlave 611U ausgeschaltet
Damit knnen z. B. strende Slaves zeitweise zur Inbetriebnahme der anderen Teilnehmer
ausgeschaltet werden (siehe unter Stichwort Inbetriebnahme PROFIBUSDP).
A-609
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0879
Min
0
! 611ue diff !
Konfiguration PROFIBUS
Standard
1
Max
FFFF
(> 3.1)
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Bit 2, 1, 0
Zulssige Lebenszeichenfehler
... gibt an, in wieviel Takten (Tmapc) nacheinander ein Lebenszeichenfehler auftreten darf ohne
da eine Strung gemeldet wird.
Bit 8
Betrieb mit/ohne MasterLebenszeichenberwachung
Bit 8 = 1
ohne Lebenszeichenberwachung
Der Anlauf (Aufsynchronisation) und Betrieb des taktsynchronen PROFIBUS erfolgt ohne berwachung des MasterLebenszeichens. Das Lebenszeichen mu in STW2.12 bis STW2.15 vom
Master aber trotzdem verndert werden.
Bit 8 = 0
mit Lebenszeichenberwachung
Bit 11
PKWBereich: Subindex im High/LowByte von IND (ab SW 3.3)
Bit 11 = 1
Subindex im HighByte (PROFIDRIVEkompatibel)
Bit 11 = 0
Subindex im LowByte (Standard bei SIMODRIVE)
Bit 12
Direktes Mesystem (Geber 2) fr Geberschnittstelle aktivieren (ab SW 3.3)
Bit 13
Inkr. Motormesystem mit/ohne Nullmarkenersatz
Bit 13 = 1
Inkrementelles Motormesystem mit Nullmarkenersatz vorhanden
(z. B. BERO an Eingangsklemme I0.x)
Bit 13 = 0
Inkrementelles Motormesystem vorhanden
Bit 14
Inkr. direktes Mesystem mit/ohne Nullmarkenersatz (ab SW 3.3)
Bit 14 = 1
Inkrementelles direktes Mesystem mit Nullmarkenersatz vorhanden
(z. B. BERO an Eingangsklemme I0.x)
Bit 14 = 0
Inkrementelles direktes Mesystem vorhanden
0880
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
... legt die Normierung der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit beim Fahren mit PROFIBUSDP
fest.
Hinweis:
4000Hex bzw. 16384Dez im Steuerwort NSOLL_A entspricht der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit in P0880.
siehe unter Stichwort Steuerwrter NSOLL_A bzw. NSOLL_B
0883
Min
0.0
Overridebewertung PROFIBUS
Standard
16384.0
Max
16384.0
Einheit
%
(> 3.1)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... legt die Normierung des Overrides bei der Vorgabe ber PROFIBUSDP fest.
Hinweis:
4000Hex bzw. 16384Dez im PROFIBUSPPO entspricht dem Override in P0883 (siehe unter
Stichwort Steuerwort Over).
A-610
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0890
Min
0
A.1 Parameterliste
WSG/Geberschnittstelle aktivieren
Standard
0
Max
4
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... legt fest, wie die WSGSchnittstelle bzw. Geberschnittstelle betrieben wird.
WSGSchnittstelle (X461, X462 bei SIMODRIVE 611 universal)
Geberschnittstelle (X472 bei SIMODRIVE 611 universal E)
0
WSG bzw. Geberschnittstelle ausgeschaltet
1
WSGSchnittstelle eingeschaltet als Ausgang fr inkrementellen Lageistwert
2
WSGSchnittstelle eingeschaltet als Eingang fr inkrementellen Lagesollwert
(ab SW 3.3)
3
WSGSchnittstelle eingeschaltet fr Antrieb A als Eingang fr inkrementellen Lagesollwert. An der WSGSchnittstelle von Antrieb B wird der inkrementelle Lageistwert von Antrieb A
ausgegeben, wenn P0890 (B) = 0 ist. P0890 = 3 ist nur beim Antrieb A mglich.
(ab SW 3.3)
4
Geberschnittstelle eingeschaltet als Eingang fr TTLGeber (Geber 3, ab SW 3.1)
Hinweis:
Fr die WSGSchnittstelle ist der Abschluwiderstand einzustellen > Schalter S1
Beim Einspeisen von Signalen an der WSGSchnittstelle ist darauf zu achten, da die Schnittstelle nicht als Ausgang parametriert ist. Sonst arbeiten interne und externe Treiber gegeneinander und knnten sich gegenseitig zerstren.
siehe unter Stichwort WSGSchnittstelle bzw. Geberschnittstelle
0891
Min
0
Max
1
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... ermglicht bei einem Doppelachsmodul eine interne Kopplung zwischen Antrieb A und B.
0
Keine interne Kopplung
1
Interne Lageistwertkopplung
Hinweis:
Dieser Parameter gilt nur fr Antrieb B.
siehe unter Stichwort WSGSchnittstelle
0892
Min
0
Max
3
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... legt fest, um welchen Faktor die Geberauflsung (Geberstrichzahl bzw. Melnge/Gitterteilung) verkleinert wird, bevor die Signale (Quadratursignale) ber die WSGSchnittstelle sichtbar
werden.
0
1:1Teilung
1
1:2Teilung
2
1:4Teilung
3
1:8Teilung
Hinweis:
Wenn z. B. fr die Lageregelung keine hohe Genauigkeit gefordert wird, wohl aber hohe Drehzahlen, dann kann die ber die WSGSchnittstelle ausgegebene Geberstrichzahl kleiner sein
als die Geberstrichzahl des Motormesystems.
siehe unter Stichwort WSGSchnittstelle
A-611
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0893
Min
360.0
! 611ue diff !
WSGNullimpulsverschiebung
Standard
0.0
Max
360.0
Einheit
Grad
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
0894
Min
0
WSG Eingangssignalform
Standard
0
Max
2
(> 3.3)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
0895
Min
1
Max
8388607
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
0896
Min
1
Max
8388607
Einheit
MSR
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
0897
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
... legt fest, ob der Lagesollwert von extern und damit die Richtung invertiert werden soll.
1
LagesollwertInvertierung
0
keine Invertierung
Hinweis:
siehe unter Stichwort WSGSchnittstelle
A-612
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0915:17
Min
0
A.1 Parameterliste
PZDSollwertzuordnung PROFIBUS
Standard
0
Max
65535
Einheit
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-613
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0916:17
Min
0
! 611ue diff !
PZDIstwertzuordnung PROFIBUS
Standard
0
Max
65535
Einheit
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-614
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0918
Min
0
A.1 Parameterliste
PROFIBUSTeilnehmeradresse
Standard
0
Max
126
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Mit diesem Parameter wird angegeben, mit welcher Adresse die Regelungsbaugruppe SIMODRIVE 611 universal als DPSlave am PROFIBUS adressiert ist.
Hinweis:
Es gibt nur eine Teilnehmeradresse fr die Regelungsbaugruppe, obwohl sie fr zwei Antriebe
ausgelegt ist. Beim ndern des Parameters in einem Antrieb wird automatisch der Parameter
im anderen Antrieb abgeglichen.
Jeder Teilnehmer am PROFIBUS mu eine eindeutige Adresse erhalten.
0922
Min
0
TelegrammAuswahl PROFIBUS
Standard
101
Max
104
Einheit
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
... dient zur Einstellung der freien Projektierbarkeit bzw. zur Auswahl eines StandardTelegrammes.
0
Das Telegramm ist frei projektierbar (siehe P0915:17, P0916:17)
1
Standardtelegramm 1, nsollSchnittstelle 16 Bit
2
Standardtelegramm 2, nsollSchnittstelle 32 Bit ohne Geber
3
Standardtelegramm 3, nsollSchnittstelle 32 Bit mit Geber 1
4
Standardtelegramm 4, nsollSchnittstelle 32 Bit mit Geber 1 und Geber 2 (ab SW 3.3)
101 Das Telegramm hat den Aufbau wie in SW 2.4
102 Standardtelegramm 102, nsollSchnittstelle mit Geber 1
103 Standardtelegramm 103, nsollSchnittstelle mit Geber 1 und Geber 2 (ab SW 3.3)
104 Standardtelegramm 104, nsollSchnittstelle mit Geber 1 und Geber 3
Hinweis: siehe unter Stichwort ProzedatenProjektierung
0923:100
Liste
Standardsignale PROFIBUS
Min
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0945:65
Min
Strcode
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
In diesem Parameter wird der Strcode, d. h. die Nummer der aufgetretenen Strung eingetragen.
Die aufgetretenen Strungen werden im Strpuffer wie folgt eingetragen:
erste aufgetretene Strung
> Parameter mit Index 1
bis
achte aufgetretene Strung > Parameter mit Index 8
Hinweis:
Zu einer Strung gehrt: Strcode (P0945:65), Strnummer (P0947:65), Strzeit (P0948:65)
und Strwert (P0949:65).
Die Beschreibung der Strungen, deren Quittierungsmglichkeiten sowie eine Auflistung aller
Strungen ist im Kapitel Fehlerbehandlung / Diagnose zu finden.
Dieser Parameter wird bei POWER ON zurckgesetzt.
Siehe unter Stichwort PROFIBUSDP Strungen auswerten.
A-615
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0947:65
Min
! 611ue diff !
Strnummer
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0948:65
Min
Strzeit
Standard
Max
Dieser Parameter gibt an, bei welcher relativen Systemzeit die Strung aufgetreten ist.
Hinweis:
Dieser Parameter wird bei POWER ON auf Null gesetzt und danach die Zeit gestartet.
Siehe unter Stichwort PROFIBUSDP Strungen auswerten.
0949:65
Min
Strwert
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
0952
Min
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Der Parameter gibt die Anzahl der aufgetretenen Strflle nach POWER ON an.
Hinweis:
Dieser Parameter wird bei POWER ON zurckgesetzt.
Siehe unter Stichwort PROFIBUSDP Strungen auswerten.
0953
Min
Warnungen 800815
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0954
Min
Warnungen 816831
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
A-616
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
0955
Min
A.1 Parameterliste
Warnungen 832847
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0956
Min
Warnungen 848863
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0957
Min
Warnungen 864879
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0958
Min
Warnungen 880895
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0959
Min
Warnungen 896911
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
A-617
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
0960
Min
! 611ue diff !
Warnungen 912927
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0967
Min
PROFIBUSSteuerwort
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0968
Min
PROFIBUSZustandswort
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
0969
Min
Aktuelle Zeitdifferenz
Standard
Max
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
... enthlt die relative Systemzeit seit dem letzten Einschalten des Antriebs bzw. seit dem letzten Zhlerberlauf.
0972
Min
0
Max
2
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... kann ein POWER ONRESET auf der Regelungsbaugruppe angefordert werden.
0
Ausgangszustand
1
POWER ONRESET anfordern
2
Vorbereitung fr POWER ONRESET anfordern
Der DPMaster kann wie folgt prfen, ob der POWER ONRESET ausgefhrt wurde:
P0972 = 2 schreiben und den Wert zurcklesen
P0972 = 1 schreiben > der POWER ONRESET wird angefordert
Nach dem Kommunikationsaufbau P0972 lesen:
P0972 = 0? > der POWER ONRESET wurde ausgefhrt
P0972 = 2? > der POWER ONRESET wurde nicht ausgefhrt
1000
Min
2
Stromreglertakt
Standard
4
Max
4
Einheit
31.25s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
A-618
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1001
Min
2
A.1 Parameterliste
Drehzahlreglertakt
Standard
4
Max
16
Einheit
31.25s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1004
Min
0
Konfiguration Struktur
Standard
0
Max
115
Einheit
Hex
Bit 4
Integratorsteuerung
Bit 4 = 1
Integratorsteuerung im nRegler nicht aktiv
Der Integrator wird nicht angehalten, sondern betragsmig auf die zweifache Momentengrenze begrenzt.
Bit 4 = 0
Integratorsteuerung im nRegler aktiv
Der Integrator wird angehalten, wenn der nRegler, Stromregler oder die Spannung die Begrenzung erreicht haben.
Bit 8
Feininterpolation im Positionierbetrieb (P0700 = 3) (ab SW 3.1)
Bit 8 = 1
Die Feininterpolation Typ II ist aktiv (Standard ab SW 3.1)
Bit 8 = 0
Die Feininterpolation Typ I ist aktiv (Standard vor SW 3.1)
1005
Min
0
Max
65535
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM ARM)
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
Ist die Geberstrichzahl nicht ohne Rest durch 10 oder 16 teilbar, wird intern die Nullmarkenberwachung ausgeschaltet.
1006
Min
0
IM Gebercodenummer
Standard
0
Max
65535
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1007
Min
0
Max
8388607
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
(SRM ARM)
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
Geberstriche fr indirektes Mesystem (IM, Motorgeber) > siehe P1005
Ist die Geberstrichzahl nicht ohne Rest durch 10 oder 16 teilbar, wird intern die Nullmarkenberwachung ausgeschaltet.
1008
Min
20.0
IM Geberphasenfehlerkorrektur
Standard
0.0
Max
+20.0
Einheit
Grad
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Mit diesem Parameter kann die Phasenlage der Spur A gegenber Spur B korrigiert werden.
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
Spur A mu gegen Spur B um 90 Grad verschoben sein
A-619
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1009
Min
32
! 611ue diff !
Lagereglertakt
Standard
32
Max
128
Einheit
31.25s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1010
Min
64
Interpolationstakt
Standard
128
Max
640
Einheit
31.25s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1011
Min
0
IM Konfiguration Istwerterfassung
Standard
0
Max
F003
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Bit 0 = 1
Invertierung Drehzahlistwert
Bit 0 = 0
Keine Invertierung
Bit 1 = 1
Geberphasenfehlerkorrektur
Bit 1 = 0
Keine Geberphasenfehlerkorrektur
Bit 12 = 1
Groblage identifizieren
Bit 12 = 0
Keine Identifizierung der Groblage
Hinweis:
Das Bit hat bei EnDatGebern keine Bedeutung.
Bei Gebern ohne Hallsensoren und ohne C/DSpur (z. B. ERN 1387) ersetzt die Rotorlageidentifikation die Grobsynchronisation. Die Nullmarke mu weiterhin justiert werden (verschieben
oder ber P1017).
Bit 13 = 1
Feinlage identifizieren
Bit 13 = 0
Keine Identifizierung der Feinlage
Hinweis:
Das Bit hat bei EnDatGebern keine Bedeutung.
Die Rotorlageidentifikation ersetzt die Grobsysnchronisation mit Hilfe von Hallsensoren oder
einer C/DSpur. Die Nullmarke mu nicht vorhanden sein bzw. mu nicht justiert werden.
Wenn die Rotorlageidentifikation keine befriedigende Ergebnisse liefert, mu die Nullmarke justiert werden.
Bit 14
bertragungsrate EnDat oder SSI (i. V.), Bit 0 (LSB)
Bit 15
bertragungsrate EnDat oder SSI (i. V.), Bit 1
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
siehe unter Stichwort Liste der Geber
A-620
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1012
Min
0
0
A.1 Parameterliste
Funktionsschalter
Standard
185
105
Max
1195
1195
Einheit
Hex
Hex
Datentyp
Unsigned16
Unsigned16
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
Bit 0
HochlaufgeberNachfhrung
Bit 0 = 1
aktiv
Bit 0 = 0
nicht aktiv
Hinweis: siehe unter Stichwort Hochlaufgeber
Bit 2
Betriebsbereit bzw. Keine Strung (an Ausgangssignal)
Bit 2 = 1
Meldung Betriebsbereit
Bit 2 = 0
Meldung Keine Strung
Hinweis: siehe unter Stichwort Ausgangssignal Betriebsbereit bzw. Keine Strung
Bit 5
Strung 753 ausblenden
Bit 7
AMDrehzahlistwert nach Impulssperre
Bit 7 = 1
Drehzahlistwert gleich Null
Der Antrieb bremst den Motor in Richtung auf Drehzahl 0 und beschleunigt dann auf die anstehende Solldrehzahl.
Bit 7 = 0
Drehzahlistwert gleich Drehzahlsollwert
Der Antrieb bringt den Motor direkt auf die anstehende Solldrehzahl.
Bit 8
Mittelwertfilter Drehzahlsollwert
Bit 8 = 1
Mittelwertfilter ein
Das Mittelwertfilter zur Anpassung LagereglerTakt an DrehzahlreglerTakt im DrehzahlsollwertZweig ist aktiv.
Bit 8 = 0
Mittelwertfilter aus
Das Mittelwertfilter zur Anpassung LagereglerTakt an DrehzahlreglerTakt im DrehzahlsollwertZweig ist inaktiv.
Bit 12
Einschaltsperre (nur PROFIBUSBetrieb)
Bit 12 = 1
Einschaltsperre bei Alarm oder AUS2/AUS3 oder Wegnahme KL 63/663
Hinweis:
Die Einschaltsperre wird durch Wegnahme der Reglerfreigabe ber KL 65.x oder des PROFIBUSSteuersignals STW1.0 (EIN/AUS1) wieder aufgehoben.
Bit 12 = 0
Keine Einschaltsperre
1013
Min
0
Max
3
Einheit
(> 2.4)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(ARM)
... wird die Motorumschaltung freigegeben bzw. der Typ der Motorumschaltung eingestellt.
0
Motorumschaltung gesperrt
1
Motorumschaltung mit Impulslschung
2
Motorumschaltung ohne Impulslschung (Datensatzumschaltung)
3
Motorumschaltung mit Drehzahlschwellen (P1247, P1248)
Hinweis:
Die Freigabe der Motorumschaltung ist nur im Betriebsmodus Drehzahl/Momentensollwert
(P0700 = 1) mglich (siehe unter Stichwort Motorumschaltung).
1014
Min
0
U/fBetrieb aktivieren
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
A-621
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1015
Min
0
! 611ue diff !
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM)
... wird die permanenterregte Spindel (PESpindel, 1FE1Motor) fr diesen Antrieb aktiviert/deaktiviert.
1
permanenterregte Spindel ist aktiviert
0
PESpindel ist deaktiviert
Hinweis: siehe unter Stichwort Permanenterregte Spindel
1016
Min
360.0
Max
360.0
Einheit
Grad
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM SLM)
1017
Min
1
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort (SRM SLM)
1:
Kommutierungswinkeloffset bestimmen
0:
Funktion ist deaktiviert (Normalzustand)
1:
EnDatGeber: Seriennummern abspeichern
Whrend der Inbetriebnahme wird der Kommutierungswinkeloffset automatisch wie folgt ermittelt:
Inkrementelles Mesystem:
P1017 = 1 setzen
Achse ber die Nullmarke fahren (z. B. mit Tippen 1)
> in P1016 wird der Winkeloffset automatisch eingetragen
> die Strung 799 (FEPROM sichern und HWRESET erforderlich) erscheint
FEPROM sichern durchfhren (P0652 = 1)
HWRESET durchfhren (Taster POWER ONRESET bettigen)
Absolutes Mesystem (EnDatGeber) (auer 1FN3Linearmotoren)
Einschalten bei ausgeschalteter Regler und Impulsfreigabe
P1017 = 1 setzen
Regler und Impulsfreigabe einschalten
> in P1016 wird der Winkeloffset automatisch eingetragen
> die Strung 799 (FEPROM sichern und HWRESET erforderlich) erscheint
FEPROM sichern und HWRESET durchfhren
Absolutes Mesystem (EnDatGeber) mit 1FN3Linearmotor
Rotorlagedifferenz zwischen Rotorlage und EMK des Stranges R bestimmen.
Rotorlagedifferenz auf P1016 addieren
P1017 = 1 setzen
> die Strung 799 (FEPROM sichern und HWRESET erforderlich) erscheint
FEPROM sichern und HWRESET durchfhren
Hinweis: siehe unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
A-622
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1018
Min
0
A.1 Parameterliste
IM Polpaarzahl Resolver
Standard
1
Max
6
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1019
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM SLM)
... legt fest, mit welchem Strom die Rotorlageidentifikation durchgefhrt werden soll. P1019 bezieht sich auf den maximalen Motorstrom (P1104) und stellt nur einen Richtwert dar, der bei der
Identifikation abhngig von der auftretenden Eisensttigung und der Genauigkeit von P1116
(Ankerinduktivitt) ber oder unterschritten wird.
Wird in P1019 ein zu kleiner Wert eingetragen, schlgt die Rotorlageidentifikation fehl (Strung
610). Ist der Wert zu gro, kann der maximal zulssige Strom berschritten werden (Strung
501 oder 612) oder eine unzulssig groe Bewegung auftreten (siehe P1020 und Strung 611).
Die optimale Einstellung von P1019 lt sich durch mehrfachen testweisen Start der Funktion
ber P1736 ermitteln.
Hinweis: siehe auch unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
1020
Min
0.0
0.0
Max
30.0
90.0
Einheit
mm
Grad
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM)
... legt fest, wieviel Weg whrend der Rotorlageidentifikation zurckgelegt werden kann, ohne
da eine Strung gemeldet wird.
Hinweis:
Ist der Weg grer als in P1020 eingetragen, wird die Strung 611 (Unzulssige Bewegung bei
Rotorlageidentifikation) gemeldet.
1021
Min
0
IM MultiturnAuflsung Absolutwertgeber
Standard
4096
Max
FFFF
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1022
Min
0
IM SingleturnAuflsung Absolutwertgeber
Standard
8192
Max
FFFFFFFF
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
A-623
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1023
Min
! 611ue diff !
IM Diagnose
Standard
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Bit 0
Bit 1
Bit 2
Bit 3
Bit 4
Bit 5
Bit 6
Bit 7
Bit 8
Bit 9
Beleuchtung ausgefallen
Signalamplitude zu klein
Codeanschlu fehlerhaft
berspannung
Unterspannung
berstrom
Batteriewechsel erforderlich
Kontrollcheckfehler
EnDatGeber nicht einsetzbar
CDSpur bei Geber ERN1387 fehlerhaft, oder
EQNGeber angeschlossen, oder
falsch parametriert (nicht auf EQN, P1027.3)
Bit 10 Protokoll nicht abbrechbar
Bit 11 falscher SSIPegel an Datenleitung erkannt (i. V.), oder
kein Geber angeschlossen, oder
falsches Geberkabel
Bit 12 TIMEOUT bei Mewertlesen
Bit 13 CRCFehler oder ParityFehler
Bit 14 SSIGeber meldet Alarm (i. V.)
Bit 15 Megeber defekt
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
Bit 7 und 13 = 1 > Inkremental und Absolutspur passen nicht zusammen
ERN: inkrementelles Gebersystem
EQN: absolutes Gebersystem
1024
Min
0
IM Gitterteilung (SLM)
Standard
20000
Max
7FFFFF
Einheit
nm
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
(SLM)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM SLM)
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
1025
Min
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
1026
Min
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM SLM)
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
A-624
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1027
Min
0
A.1 Parameterliste
IM Konfiguration Geber
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1028
Min
0
IM Telegrammlnge SSI
Standard
25
Max
25
(> 3.3)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Anzahl der bertragenen Bits eines SSIGebers inklusive Parity und Alarmbit.
Hinweis:
IM > Indirektes Mesystem (Motorgeber)
(in Vorbereitung)
1029
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort (SRM SLM)
... legt die zustzliche Verzgerungszeit zwischen den 60 einzelnen Messimpulsen zur Rotorlageidentifikation fest.
Hinweis: siehe auch unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
1030
Min
0
DM Konfiguration Istwerterfassung
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Bit 14
bertragungsrate EnDat oder SSI (i. V.), Bit 0 (LSB)
Bit 15
bertragungsrate EnDat oder SSI (i. V.), Bit 1
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
siehe unter Stichwort Liste der Geber
1031
Min
0
DM MultiturnAuflsung Absolutwertgeber
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
A-625
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1032
Min
0
! 611ue diff !
DM SingleturnAuflsung Absolutwertgeber
Standard
0
Max
FFFFFFFF
Einheit
Datentyp
Unsigned32
(> 3.3)
wirksam
PO
1033
Min
DM Diagnose
Standard
(> 3.3)
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Bit 0
Bit 1
Bit 2
Bit 3
Bit 4
Bit 5
Bit 6
Bit 7
Bit 8
Bit 9
Beleuchtung ausgefallen
Signalamplitude zu klein
Codeanschlu fehlerhaft
berspannung
Unterspannung
berstrom
Batteriewechsel erforderlich
Kontrollcheckfehler
EnDatGeber nicht einsetzbar
CDSpur bei Geber ERN1387 fehlerhaft, oder
EQNGeber angeschlossen, oder
falsch parametriert (nicht auf EQN, P1027.3)
Bit 10 Protokoll nicht abbrechbar
Bit 11 falscher SSIPegel an Datenleitung erkannt (i. V.), oder
kein Geber angeschlossen, oder
falsches Geberkabel
Bit 12 TIMEOUT bei Mewertlesen
Bit 13 CRCFehler ParityBit
Bit 14 SSIGeber meldet Alarm (i. V.)
Bit 15 Megeber defekt
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
Diagnose fr indirektes Mesystem (IM, Motorgeber) > siehe P1023
Bit 7 und 13 = 1 > Inkremental und Absolutspur passen nicht zusammen
ERN: inkrementelles Gebersystem
EQN: absolutes Gebersystem
1034
Min
0
DM Gitterteilung
Standard
20000
(> 3.3)
Max
FFFFFFFF
Einheit
nm
Datentyp
Unsigned32
wirksam
PO
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
1036
Min
0
DM Gebercodenummer
Standard
0
Max
65535
(> 3.3)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
A-626
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1037
Min
0
A.1 Parameterliste
DM Konfiguration Geber
Standard
0
Max
FFFF
(> 3.3)
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1038
Min
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
(SRM SLM)
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
1039
Min
0
Max
FFFF
(> 3.3)
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM SLM)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
1040
Min
0
DM Polpaarzahl Resolver
Standard
1
Max
64
(> 3.3)
1041
Min
0
DM Telegrammlnge SSI
Standard
25
Max
25
(> 3.3)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Anzahl der bertragenen Bits eines SSIGebers inklusive Parity und Alarmbit.
Hinweis:
DM > Direktes Mesystem
SSIbertragungsbits fr indirektes Mesystem (IM, Motorgeber) > siehe P1028
(in Vorbereitung)
A-627
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1042
Min
0
! 611ue diff !
Max
11
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1043
Min
0
Max
11
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
1044
Min
0
Max
11
Einheit
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1045
Min
0
Max
11
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 3.3)
wirksam
PO
A-628
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1080
Min
0
A.1 Parameterliste
Reglerdaten berechnen
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
Mit dieser Funktion werden aus den Motorparametern und einigen anderen Parametern geeignete Einstellungen fr die Regelungsparameter berechnet.
0 > 1 Reglerdaten werden berechnet, Funktion ist aktiv
0
Funktion inaktiv bzw. fehlerfrei beendet
Fehlercodierungen
15 Hauptfeldreaktanz (P1141) = 0
16 Streureaktanz (P1139 / P1140) = 0
17 Motornennfrequenz (P1134) = 0
18 Luferwiderstand (P1138) = 0
19 Trgheitsmoment (P1117+P1123) <= 0
21 Einsatzdrehzahl Feldschwchung (P1142) = 0
22 Motorstillstandsstrom (P1118) = 0
23
Das Verhltnis von Motormaximalstrom (P1104) zu Motorstillstandsstrom (P1118) ist grer als
der Maximalwert fr Momentengrenze (P1230) und Leistungsgrenze (P1235).
24
Das Verhltnis von Motornennfrequenz (P1134) zu Motornenndrehzahl (P1400) ist unzulssig
(Polpaarzahl).
Hinweis:
Empfehlung: Diese Funktion mit SimoComU ausfhren, weil dann die berechneten Parameter
angezeigt und erst nach der Besttigung bernommen und berschrieben werden.
Am Ende der Berechnung wird der Parameter automatisch auf 0 zurckgesetzt oder mit einer
Fehlercodierung beschrieben.
Im Fehlerfall konnten die Parameter fr Stromregler, Fluregler und Drehzahlregler nicht optimal vorbesetzt werden. Es wurden Standardwerte eingetragen.
Nach der Behebung der Fehlerursache kann die Funktion erneut gestartet werden.
A-629
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1081
Min
0
! 611ue diff !
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort (ARM)
1082
Min
0
Fremdmotor berechnen
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
... wird die Funktion Fremdmotor berechnen (= Vorbesetzung von P1105 (nur SRM), P1147,
P1241, P1401 + Reglerdaten berechnen + entsprechenden Fremdmotorcode in P1102 eintragen) gestartet.
Durch den Eintrag des Fremdmotorcodes in P1102 werden beim nchsten POWER ON evtl.
genderte Motordaten nicht mehr durch die Listenmotordaten (bisheriger Motorcode) berschrieben.
0 > 1 Fremdmotor wird berechnet, Funktion ist aktiv
0
Funktion ist inaktiv
Vorgehensweise bei Fremdmotor:
Sind alle Ersatzschaltbilddaten bekannt?
A-630
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1083
Min
1
A.1 Parameterliste
Max
4
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort (ARM)
1084
Min
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort (ARM)
Die Funktion wird mit P1083 angewhlt und durch Setzen von P1084 = 1 gestartet.
Am Ende der Berechnung wird der Parameter automatisch mit 0 oder mit einer Fehlercodierung
beschrieben.
1
Funktion ist aktiv
0
Funktion inaktiv bzw. fehlerfrei beendet
Fehlercodierungen
2
Pulsfrequenz (P1100) von 4 kHz bzw. 8 kHz erforderlich
3
Regler / Impulsfreigabe fehlt
4
Drehzahlsollwert <> 0
5
Motorumschaltung ist gerade aktiv
6
Fehler bei der Bestimmung der Streuinduktivitt (Ergebnis < 0)
7
U/fBetrieb ist aktiv
8
Durch Motorumschaltung wurde der falsche Motor angewhlt
9
Parametrierte Maximaldrehzahl ist zu klein fr Messung
11
Umschaltdrehzahl gesteuert / geregelt ist zu gro (P1466)
12 Drehzahlhub zu klein (P1466 bzw. P1160 zu gro)
13 Hochlaufgeberfreigabe fehlt
14 Momentengesteuerter Betrieb ist angewhlt
15 Motordatenoptimierung bei Listenmotor unzulssig (ab SW 3.3)
1099
Min
Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme
Standard
Max
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 2.4)
wirksam
RO
... zeigt den Begrenzungsfaktor fr die LeistungsteilStrme (P1108, P1109, P1111) in Abhngigkeit der Pulsfrequenz (P1100) an.
Hinweis: siehe unter Stichwort Leistungsteilstrme
A-631
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1100
Min
2000.0
2000.0
! 611ue diff !
Frequenz Pulsbreitenmodulation
Standard
3200.0
4000.0
Max
8000.0
8000.0
Einheit
Hz
Hz
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
PO
(SRM SLM)
1101
Min
0
Rechentotzeit Stromregelkreis
Standard
1
Max
124
Einheit
s
Datentyp
Integer16
wirksam
PO
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
Hinweis: siemensintern
1102
Min
0
Motorcodenummer
Standard
0
Max
FFFF
1103
Min
0.0
1104
Min
0.0
1105
Min
0
Motornennstrom
Standard
0.0
Max
500.0
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM SLM)
Max
500.0
Einheit
A(eff)
Max
100
Einheit
%
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort (SRM SLM)
... reduziert den maximalen Motorstrom (P1104) auf den angegebenen Prozentwert.
Hinweis:
Wenn der Motorstrom an der Begrenzung ist, greift die berwachung mit P1605/1606.
A-632
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1106
Min
0
A.1 Parameterliste
Leistungsteilcodenummer
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
1107
Min
Grenzstrom Transistor
Standard
Max
Einheit
A(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
... gibt den maximalen TransistorGrenzstrom des Leistungsteiles als Spitzenwert an.
Wichtig:
Dieser Parameter dient als Normierungsbasis der Stromistwerterfassung.
Hinweis: siehe unter Stichwort Leistungsteilstrme
1108
Min
Max
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
1109
Min
Max
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
A-633
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1110
Min
! 611ue diff !
Leistungsteil Version
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
1111
Min
Max
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
1112
Min
0
1113
Min
0.0
0.0
Max
4096
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
PO
(SRM)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
PO
(SLM)
PO
(SRM)
Drehmomentkonstante (SRM)
Kraftkonstante (SLM)
Standard
0.0
0.0
Max
2000.0
300.0
Einheit
N/A
Nm/A
SRM:
Die Drehmomentkonstante (kT) ist der Quotient aus Nennmoment/Nennstrom (effektiv) bei
Synchronmotoren mit Permanenterregung.
SLM:
Die Kraftkonstante ist der Quotient aus Nennkraft/Nennstrom (effektiv) bei Synchronlinearmotoren mit Permanenterregung.
1114
Min
0.0
0.0
Max
5000.0
5000.0
Einheit
Vs/m
V(eff)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
PO
(SLM)
PO
(SRM)
SRM:
Die Spannungskonstante wird als induzierte Spannung (EMK) im Leerlauf bei n = 1000 U/min
als Effektivwert zwischen den Motorklemmen (verkettet) gemessen.
SLM:
Die Spannungskonstante wird als induzierte Spannung (EMK) im Leerlauf bei v = 1 m/s als Effektivwert zwischen Motorklemme und Sternpunkt (Strang) gemessen.
A-634
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1115
Min
0.0
A.1 Parameterliste
Max
999.999
Einheit
Ohm
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM SLM)
... gibt den ohmschen Widerstand der Ankerwicklung (Strangwert) einer Phase bei 20 Grad an.
Die Wicklung ist in Sternschaltung ausgefhrt.
1116
Min
0.0
Max
300.0
Einheit
mH
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM SLM)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SLM)
sofort (SRM)
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM SLM)
1117
Min
0.0
0.0
0.0
Max
9.99999
500.0
9.99999
Einheit
kgm2
kg
kgm2
1118
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
A(eff)
... entspricht dem thermisch zulssigen Dauerstrom im Stillstand des Motors mit einer bertemperatur von 100 Kelvin.
1119
Min
0.0
1120
Min
0.0
1121
Min
0.0
0.0
1122
Min
0.0
1123:8
Min
0.0
0.0
Max
65.0
Einheit
mH
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
Einheit
V/A
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Einheit
s
s
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SRM)
PVerstrkung Stromregler
Standard
10.0
Max
10000.0
Nachstellzeit Stromregler
Standard
3000.0
2000.0
Max
8000.0
8000.0
Motorgrenzstrom (SRM)
Standard
0.04
Max
500.0
Max
500.0
9.99999
Einheit
kg
kgm2
(> 2.4)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Zustzliches Trgheitsmoment (SRM, ARM) bzw. zustzliche Masse (SLM), das durch die Ankopplung einer Last an den Motor hervorgerufen wird. Der Inhalt von P1123:8 wird additiv zum
Inhalt von P1117 bei der DrehzahlDrehmomentvorsteuerung im AMBetrieb und bei der Funktion Reglerdaten berechnen bercksichtigt.
A-635
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1124
Min
0.0
! 611ue diff !
Max
1.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
1125
Min
0.01
Max
100.0
Einheit
s
Bei angewhltem U/fBetrieb (P1014) ist dies die Zeit, in der der Drehzahlsollwert von 0 auf
Motormaximaldrehzahl (P1146) verstellt wird.
1127
Min
0.0
1128
Min
90.0
Max
20.0
Einheit
V(pk)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Max
135.0
Einheit
Grad
(> 3.3)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM)
Bei Synchronmotoren ohne rotationssymmetrischen Lufer kann das zustzliche Reluktanzmoment zur Momentenerhhung verwendet werden.
Der optimale Lastwinkel gibt an, bei welchem Lastwinkel das Drehmoment bei 1,5fachem
Nennstrom den maximalen Wert erreicht.
Hinweis:
Siehe bei P1149 (Reluktanzmomentkonstante)
Synchronmotoren ohne rotationssymmetrischen Lufer: z. B. 1FEMotoren
Fahren mit Reluktanzmoment: P1128 und P1149 ungleich Standardwert
Fahren ohne Reluktanzmoment: P1128 und P1149 gleich Standardwert
1129
Min
0.0
1130
Min
0.0
1132
Min
0.0
1134
Min
0.0
1135
Min
0.0
1136
Min
0.0
Max
1.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
Einheit
kW
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
Einheit
V(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
Einheit
V(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Motornennleistung (ARM)
Standard
0.0
Max
1500.0
Motornennspannung (ARM)
Standard
380.0
Max
5000.0
Motornennfrequenz (ARM)
Standard
50.0
Max
3000.0
Motorleerlaufspannung (ARM)
Standard
0.0
Max
500.0
Motorleerlaufstrom
Standard
0.0
Max
500.0
A-636
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1137
Min
0.0
1138
Min
0.0
1139
Min
0.0
1140
Min
0.0
1141
Min
0.0
1142
Min
0.0
0.0
1145
Min
5.0
1146
Min
0.0
0.0
0.0
1147
Min
0.0
0.0
0.0
A.1 Parameterliste
Max
120.0
Einheit
Ohm
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Einheit
Ohm
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Einheit
Ohm
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Einheit
Ohm
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Max
120.0
Einheit
Ohm
Stnderstreureaktanz (ARM)
Standard
0.0
Max
100.0
Luferstreureaktanz (ARM)
Standard
0.0
Max
100.0
Hauptfeldreaktanz (ARM)
Standard
0.0
Max
999.999
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
PO
(SLM)
PO
(SRM)
Kippmomentreduktionsfaktor
Standard
100.0
Max
1000.0
Einheit
%
Max
100000.0
100000.0
100000.0
Einheit
U/min
m/min
U/min
Max
100000.0
100000.0
100000.0
Einheit
U/min
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SLM)
sofort (SRM)
... gibt die maximal zulssige Motordrehzahl bzw. Motorgeschwindigkeit an (siehe unter Stichwort Begrenzungen).
1148
Min
Max
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
(ARM)
A-637
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1149
Min
0.0
! 611ue diff !
Reluktanzmomentkonstante (SRM)
Standard
0.0
Max
300.0
Einheit
mH
(> 3.3)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM)
Bei Synchronmotoren ohne rotationssymmetrischen Lufer kann das zustzliche Reluktanzmoment zur Momentenerhhung verwendet werden.
Die Reluktanzmomentkonstante ergibt multipliziert mit dem momenten und feldbildenden
Strom die Drehmomenterhhung aufgrund des Reluktanzmomentes.
Hinweis:
Siehe bei P1128 (Optimaler Lastwinkel)
Synchronmotoren ohne rotationssymmetrischen Lufer: z. B. 1FEMotoren
Fahren mit Reluktanzmoment: P1128 und P1149 ungleich Standardwert
Fahren ohne Reluktanzmoment: P1128 und P1149 gleich Standardwert
1150
Min
0.0
1151
Min
0.0
1160
Min
200.0
1161
Min
0
Max
99999.9
Einheit
A/Vs
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Max
500.0
Einheit
ms
Max
100000.0
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
ZwischenkreisFestspannung
Standard
0
Max
700
Einheit
V(pk)
1170
Min
0.0
Polpaarweite (SLM)
Standard
72.0
Max
1000.0
Einheit
mm
Datentyp
Floating Point
wirksam
PO
(SLM)
Die Polpaarweite eines Linearantriebs entspricht der Lnge von einem Nord und Sdpol des
Magneten.
A-638
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1180
Min
0.0
A.1 Parameterliste
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM SLM)
Mit der Stromregleradaption (P1180, P1181, P1182) kann die PVerstrkung des Stromreglers
(P1120) abhngig vom Strom reduziert werden.
P1180 legt den unteren Stromwert fest, ab dem die Adaption linear die PVerstrkung bis zum
oberen Stromwert (P1181) reduziert. Die Adaptionsgerade wird neben den Stromwerten P1180
bzw. P1181 durch P1182 (Faktor Stromregleradaption) festgelegt.
Es ergeben sich folgende Wertepaare:
Erstes Wertepaar:
P1180 / 100%
Zweites Wertepaar:
P1181 / P1182
Hinweis:
P1180, P1181> Prozentwerte bezogen auf P1104 (Maximaler Strom)
P1182
> Prozentwert bezogen auf P1120 (PVerstrkung Stromregler)
Es gilt: P1180 (untere Stromgrenze Adaption) < P1181 (obere Stromgrenze Adaption)
(siehe unter Stichwort Stromregleradaption)
1181
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM SLM)
1182
Min
1.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (SRM SLM)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1200:8
Min
0
Anzahl Stromsollwertfilter
Standard
1
Max
4
A-639
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1201:8
Min
0
! 611ue diff !
Typ Stromsollwertfilter
Standard
0
Max
800F
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1202:8
Min
0.0
Eigenfrequenz Stromsollwertfilter 1
Standard
2000.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1203:8
Min
0.05
Dmpfung Stromsollwertfilter 1
Standard
0.7
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1204:8
Min
0.0
Eigenfrequenz Stromsollwertfilter 2
Standard
0.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1205:8
Min
0.05
Dmpfung Stromsollwertfilter 2
Standard
1.0
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
A-640
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1206:8
Min
0.0
A.1 Parameterliste
Eigenfrequenz Stromsollwertfilter 3
Standard
0.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1207:8
Min
0.05
Dmpfung Stromsollwertfilter 3
Standard
1.0
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1208:8
Min
0.0
Eigenfrequenz Stromsollwertfilter 4
Standard
0.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1209:8
Min
0.05
Dmpfung Stromsollwertfilter 4
Standard
1.0
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1210:8
Min
1.0
Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 1
Standard
3500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1211:8
Min
5.0
Bandbreite Stromsollwertfilter 1
Standard
500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1212:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
A-641
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1213:8
Min
1.0
! 611ue diff !
Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 2
Standard
3500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1214:8
Min
5.0
Bandbreite Stromsollwertfilter 2
Standard
500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1215:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1216:8
Min
1.0
Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 3
Standard
3500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1217:8
Min
5.0
Bandbreite Stromsollwertfilter 3
Standard
500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1218:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1219:8
Min
1.0
Sperrfrequenz Stromsollwertfilter 4
Standard
3500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
A-642
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1220:8
Min
5.0
A.1 Parameterliste
Bandbreite Stromsollwertfilter 4
Standard
500.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1221:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1222:8
Min
1.0
BSPEigenfrequenz Stromsollwertfilter 1
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1223:8
Min
1.0
BSPEigenfrequenz Stromsollwertfilter 2
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1224:8
Min
1.0
BSPEigenfrequenz Stromsollwertfilter 3
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1225:8
Min
1.0
BSPEigenfrequenz Stromsollwertfilter 4
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Stromsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1230:8
Min
5.0
Max
900.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1233:8
Min
5.0
Generatorische Begrenzung
Standard
100.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
A-643
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1235:8
Min
5.0
! 611ue diff !
1. Leistungsgrenzwert
Standard
100.0
Max
900.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Der Parameterwert bezieht sich auf die Motorleistung (SRM) bzw. Motornennleistung (ARM).
Hinweis: siehe unter Stichwort Begrenzungen
1237
Min
0.1
Generatorische Maximalleistung
Standard
100.0
Max
500.0
Einheit
kW
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... ermglicht die Begrenzung der rckgespeisten Leistung fr das Ein/Rckspeisemodul. Insbesondere beim Einsatz eines ungeregelten NEModuls ist hier ein entsprechend kleiner Wert
einzutragen.
Hinweis: siehe unter Stichwort Begrenzungen
1238
Min
0.0
Stromgrenzwert (ARM)
Standard
150.0
Max
400.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
1240:8
Min
50000.0
50000.0
Max
50000.0
50000.0
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1241:8
Min
1.0
1.0
Max
50000.0
50000.0
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Der Parameter gibt den Normierungswert fr den Momentensollwert bzw. Kraftsollwert (SLM)
beim drehmomentengesteuerten Betrieb an und stellt den Bezugswert fr P0619 dar.
Hinweis: siehe unter Stichwort Drehmomentengesteuerter Betrieb
1242:8
Min
50000.0
50000.0
Max
50000.0
50000.0
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1243:8
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
A-644
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1244
Min
1
A.1 Parameterliste
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt fest, ob die Reduzierung mit einer negativen oder positiven Kennlinie erfolgt.
1
negative Kennlinie
2
positive Kennlinie
Hinweis: siehe unter Stichwort Drehmomenten/Leistungsreduzierung
1245
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Hinweis:
... ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1246
Min
0.0
0.0
Max
1000.0
1000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Hinweis:
... ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1247
Min
100.0
Max
100000.0
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
(> 2.4)
wirksam
sofort (ARM)
... wird die Drehzahlschwelle bei der Motorumschaltung mit Drehzahlschwelle (P1013 = 3) zum
Umschalten der Motordatenstze P1xxx auf P2xxx festgelegt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorumschaltung
1248
Min
100.0
Max
100000.0
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
(> 2.4)
wirksam
sofort (ARM)
... wird die Drehzahlschwelle bei der Motorumschaltung mit Drehzahlschwelle (P1013 = 3) zum
Umschalten der Motordatenstze P3xxx auf P4xxx festgelegt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Motorumschaltung
A-645
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1249
Min
0
! 611ue diff !
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
(> 2.4)
wirksam
sofort (ARM)
... gibt an, ob die Schtzsteuerung fr die Motorumschaltung vom Antrieb oder von einer externen Steuerung bestimmt wird.
1
Motorumschaltung ber externe Steuerung
Die Schtzsteuerung fr die Motorumschaltung wird ber eine externe Steuerung ber das Eingangssignal Motorumschaltung erfolgt (STW2.11) bestimmt.
0
Motorumschaltung ber Antrieb
Die Schtzsteuerung fr die Motorumschaltung wird vom Antrieb ber die Ausgangsklemmen
mit den Funktionsnummern 11, 12, 13 und 14 bestimmt.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Motorumschaltung
Die Schtze zur Motorumschaltung mssen stromlos geschaltet werden. Wird die Motorumschaltung ber eine externe Steuerung ausgefhrt und dabei fehlerhaft umgeschaltet (z. B.
bei anstehenden Impulsen), besteht die Gefahr der Zerstrung des Leistungs/Netzeinspeisemoduls.
Empfehlung:
Die Motorumschaltung ber die Ausgangsklemmen des Antriebs (P1249 = 0) verwenden.
1250
Min
0.0
Eckfrequenz Stromistwertglttung
Standard
100.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1251
Min
0.0
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1252
Min
0.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1254
Min
0.0
Zeitkonstante Stromberwachung
Standard
0.5
Max
2.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
A-646
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1256:8
Min
0.0
0.0
A.1 Parameterliste
Hochlaufgeber Hochlaufzeit
Standard
2.0
0.0
Max
600.0
600.0
Einheit
s
s
(> 2.4)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
In dieser Zeit wird der Sollwert von Null bis zur max. zulssigen Istdrehzahl erhht.
Hinweis:
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 x P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
Siehe unter Stichwort Hochlaufgeber.
1257:8
Min
0.0
0.0
Hochlaufgeber Rcklaufzeit
Standard
2.0
0.0
Max
600.0
600.0
Einheit
s
s
(> 2.4)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
In dieser Zeit wird der Sollwert von der max. zulssigen Istdrehzahl auf Null verstellt.
Hinweis:
Max. zulssige Istdrehzahl bei Synchronmotoren: Minimum aus 1,2 x P1400 und P1147
Max. zulssige Istdrehzahl bei Asynchronmotoren: Minimum aus P1146 und P1147
Siehe unter Stichwort Hochlaufgeber.
1260
Min
25.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort
... legt bei der i2tLeistungsteilbegrenzung die Begrenzungskennlinie bezogen auf iS6 fest.
Hinweis:
iS6 = P1109 (Grenzstrom Leistungsteil S6) x P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
siehe unter Stichwort i2tLeistungsteilbegrenzung
1261
Min
25.0
25.0
Max
100.0
110.0
Einheit
%
%
Datentyp
Floating Point
Floating Point
(> 3.1)
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
... legt bei der i2tLeistungsteilbegrenzung die Begrenzungskennlinie bezogen auf in fest.
Hinweis:
in = P1111 (Nennstrom Leistungsteil) x P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
siehe unter Stichwort i2tLeistungsteilbegrenzung
1262
Min
Max
(> 3.1)
Einheit
s
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
... dient bei der i2tLeistungsteilbegrenzung zur Anzeige der in der Begrenzung verbrachten
Zeit.
Hinweis:
Der Parameter wird bei Wertberlauf und bei POWER ON zurckgesetzt.
siehe unter Stichwort i2tLeistungsteilbegrenzung
1263
Min
Max
Einheit
%
(> 3.1)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
... dient bei der i2tLeistungsteilbegrenzung zur Anzeige der aktuellen Stromgrenze bezogen
auf imax.
Hinweis:
imax = P1108 (Grenzstrom Leistungsteil) x P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
siehe unter Stichwort i2tLeistungsteilbegrenzung
A-647
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1400
Min
0.0
0.0
0.0
1401:8
Min
100000.0
100000.0
! 611ue diff !
Max
100000.0
100000.0
100000.0
Einheit
U/min
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
PO
(ARM)
PO
(SLM)
PO
(SRM)
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Der Parameter gibt die maximale Motornutzdrehzahl bzw. Motornutzgeschwindigkeit beim drehzahlgeregelten Betrieb an und stellt den Bezugswert fr P0618 dar.
Hinweis:
Die ber P1401:8 eingestellte maximale Motornutzdrehzahl wird nicht berschritten, unabhngig ob der Sollwert ber Klemme oder PROFIBUS vorgegeben wird.
siehe unter Stichwort Drehzahlgeregelter Betrieb
1403
Min
0.0
0.0
0.0
Max
7200.0
7200.0
7200.0
Einheit
U/min
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SLM)
sofort (SRM)
Nach Wegnahme der Reglerfreigabe (z. B. ber Klemme oder im Fehlerfall) bremst der Antrieb
an der Momentengrenze ab.
Unterschreitet der Betrag des Drehzahlistwertes bzw. Geschwindigkeitsistwertes whrend des
Abschaltvorganges die vorgegebene Abschaltdrehzahl bzw. Abschaltgeschwindigkeit, wird die
Impulsfreigabe weggenommen und der Antrieb trudelt aus.
Die Impulse werden schon vorher gelscht, wenn die in P1404 eingestellte Zeitstufe abgelaufen
ist.
0
der P1403 ist inaktiv, die Impulslschung erfolgt ausschlielich ber P1404
Hinweis:
Die Funktionalitt von P1403 ist erforderlich, falls ein berschwingen beim Erreichen der Drehzahl Null nach Wegnahme der Reglerfreigabe unterdrckt werden soll.
Die Steuerung der Impulslschung ber P1403 bzw. P1404 ist bei aktivierter Motorhaltebremse
(P0850 = 1) unwirksam.
1404
Min
0.0
0.0
Zeitstufe Impulslschung
Standard
5000.0
100.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
ms
ms
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
Nach Wegnahme der Reglerfreigabe werden nach dieser Zeitstufe die Ansteuerimpulse der Leistungstransistoren antriebsseitig gelscht. Bei aktivem Hochlaufgeber luft die Zeitstufe erst mit
Erreichen von Drehzahlsollwert Null am HochlaufgeberAusgang los.
Hinweis:
Die Impulse werden schon vorher gelscht, falls die in P1403 eingestellte Schwelle unterschritten wird.
Die Steuerung der Impulslschung ber P1403 bzw. P1404 ist bei aktivierter Motorhaltebremse
(P0850 = 1) unwirksam.
A-648
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1405:8
Min
100.0
A.1 Parameterliste
Max
110.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1407:8
Min
0.0
0.0
Max
999999.0
999999.0
Einheit
Ns/m
Nm*s/rad
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1408:8
Min
0.0
0.0
Max
999999.0
999999.0
Einheit
Ns/m
Nm*s/rad
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1409:8
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1410:8
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1411
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
A
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1412
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1413
Min
0
0
Max
1
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
Unsigned16
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
A-649
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1414:8
Min
0.0
! 611ue diff !
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Referenzmodell ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1415:8
Min
0.5
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Referenzmodell ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1416
Min
0.0
Max
1.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Referenzmodell ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1417:8
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
1418:8
Min
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
A-650
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1421:8
Min
0.0
A.1 Parameterliste
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Der Integrator des Drehzahlreglers wird ber eine Rckfhrung zu einem PT1Filter (Tiefpaverhalten 1. Ordnung) umparametriert. Die Zeitkonstante des PT1Filters ist ber P1421 einstellbar.
Es gilt:
P1421 < 1.0 > das PT1Filter ist nicht aktiv, es wirkt der reine Integrator
P1421 >= 1.0 > das PT1Filter ist aktiv und hat den reinen Integrator abgelst
Anwendungen:
Arbeitsbewegungen bei Sollwert Null und dominanter Haftreibung knnen unterdrckt werden
auf Kosten einer bleibenden SollIstDifferenz. Hiermit kann z. B. ein Pendeln einer lagegeregelten Achse im Stillstand (StickSlipEffekt) oder ein berschwingen beim Mikrometer
Schritte Verfahren vermieden werden.
Verhindert auch Verspannungen bei mechanisch starr verbundenen Achsen (z.B. bei Synchronspindeln, MasterSlaveAchsen).
1426:8
Min
0.0
0.0
Max
10000.0
10000.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Mit diesem Parameter wird das Toleranzband fr das Ausgangssignal n_soll = n_ist festgelegt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Ausgangssignal n_soll gleich n_ist
1427
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Der Parameter legt die Zeit fest, die gestartet wird, wenn der Drehzahlistwert bzw. Geschwindigkeitsistwert (SLM) das Toleranzband um den Sollwert erreicht hat.
Die Zeit wird beim Ausgangssignal Hochlaufgeber beendet und beim Ausgangssignal n_soll =
n_ist verwendet.
Hinweis:
siehe unter Stichwort Ausgangssignal Hochlaufvorgang beendet bzw. Ausgangssignal n_soll
gleich n_ist
1428:8
Min
0.0
Max
100.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Mit diesem Parameter wird das Schwellenmoment bzw. die Schwellenkraft (SLM) fr das Ausgangssignal M < M_x festgelegt.
Hinweis: siehe unter Stichwort Ausgangssignal M kleiner M_x
1429
Min
0.0
Max
1000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Der Parameter legt die Zeit fest, nach der die Auswertung fr das Ausgangssignal M < M_x
nach dem Hochlauf gestartet wird.
Hinweis: siehe unter Stichwort Ausgangssignal M kleiner M_x
A-651
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1451:8
Min
0.0
! 611ue diff !
Max
9999.999
Einheit
Nm*s/rad
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
... wird die PVerstrkung des Drehzahlreglers im AMBetrieb (geberlosen Betrieb) eingestellt.
1453:8
Min
0.0
Max
6000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
... wird die Nachstellzeit des Drehzahlreglers im AMBetrieb (geberlosen Betrieb) eingestellt.
1458
Min
0.0
Max
150.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
1459
Min
0.0
Momentenglttungszeitkonstante AM (ARM)
Standard
4.0
Max
100.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
1465
Min
0.0
Max
100000.0
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
1466
Min
150.0
Max
100000.0
Einheit
U/min
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
1500:8
Min
0
Max
2
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-652
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1501:8
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
8303
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1502:8
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Filter kann ber das Eingangssignal Erstes Drehzahlsollwertfilter aus aus/eingeschaltet
werden.
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1503:8
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1506:8
Min
10.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Filter kann ber das Eingangssignal Erstes Drehzahlsollwertfilter aus aus/eingeschaltet
werden.
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
A-653
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1507:8
Min
0.2
! 611ue diff !
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Das Filter kann ber das Eingangssignal Erstes Drehzahlsollwertfilter aus aus/eingeschaltet
werden.
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1508:8
Min
10.0
Max
8000.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1509:8
Min
0.2
Max
5.0
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1514:8
Min
1.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1515:8
Min
5.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1516:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
A-654
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1517:8
Min
1.0
A.1 Parameterliste
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1518:8
Min
5.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1519:8
Min
0.0
Max
7999.0
Einheit
Hz
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1520:8
Min
1.0
Max
141.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1521:8
Min
1.0
Max
141.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Hinweis:
Die Drehzahlsollwertfilter sind beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DD2
1522
Min
0.0
Max
500.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Vorbesetzung = 0 ms
Vorbesetzung = 1 bis 1.2 ms
A-655
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1600
Min
0
! 611ue diff !
Ausblendbare Strungen 1
Standard
0
Max
7FFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1601
Min
0
Ausblendbare Strungen 2
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1602
Min
0
Warnschwelle Motorbertemperatur
Standard
120
Max
200
Einheit
C
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... gibt die thermisch stationr zulssige Motortemperatur an und wird mit Angabe des Motorcodes entsprechend vorbesetzt.
Hinweis:
Bei berschreitung dieser TemperaturWarnschwelle wird zunchst nur eine entsprechende
Warnung ausgegeben, die beim Unterschreiten der Temperaturschwelle wieder weggeht.
Bleibt die bertemperatur lnger als ber P1603 eingestellt anstehen, so fhrt dies zu der Strung 614.
Die berwachung kann ber P1601.14 ein/ausgeschaltet werden.
Die Temperaturberwachungen mit/ohne Vorwarnung (P1602 + P1603 bzw. P1607) unterliegen
keiner gegenseitigen Einschrnkung, d. h. P1607 < P1602 ist zulssig.
Siehe unter Stichwort berwachungen.
A-656
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1603
Min
0
A.1 Parameterliste
Zeitstufe Motortemperaturalarm
Standard
240
Max
600
Einheit
s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1604
Min
0
ZKUnterspannungswarnschwelle
Standard
200
Max
680
Einheit
V(pk)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1605
Min
20.0
Max
10000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
... gibt an, wie lange der Drehzahlregler bzw. Geschwindigkeitsreglerausgang in der Begrenzung sein darf, ohne da es zu der Strung 608 kommt.
Wichtig:
Wenn P1605 < P1404 ist, dann kann das generatorische Bremsen mit der Strung 608 abgebrochen werden, worauf der Antrieb austrudelt.
Hinweis: siehe unter Stichwort berwachungen
1606
Min
0.0
0.0
0.0
Max
100000.0
100000.0
100000.0
Einheit
U/min
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SLM)
sofort (SRM)
... gibt an, bis zu welcher Drehzahl bzw. Geschwindigkeit die Momentensollwert bzw. Kraftsollwertberwachung aktiv ist, d. h. bis zu diesem Wert kann die Strung 608 (Drehzahlregler am
Anschlag) ausgegeben werden.
Hinweis: siehe unter Stichwort berwachungen
1607
Min
0
Abschaltgrenze Motortemperatur
Standard
155
Max
200
Einheit
C
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
A-657
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1608
Min
0
! 611ue diff !
Festtemperatur
Standard
0
Max
200
Einheit
C
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Wenn ein Wert > 0 eingegeben wird, dann wird die temperaturabhngige Anpassung des Luferwiderstandes mit dieser Festtemperatur durchgefhrt.
Hinweis:
Die ber P1602 und P1603 bzw. P1607 eingestellten Temperaturberwachungen des Motors
sind dann nicht mehr wirksam.
Eine Festtemperatur kann z. B. dann notwendig sein, wenn ein Motor keinen Temperaturfhler
hat.
Damit wird z. B. die Temperaturberwachung bei Linearmotoren in dem Fall, da die berwachung ber eine externe SPS stattfindet, ausgeschaltet.
Siehe unter Stichwort berwachungen.
1610
Min
0
0
Diagnosefunktionen
Standard
1
0
Max
3
3
Einheit
Hex
Hex
Datentyp
Unsigned16
Unsigned16
wirksam
PO
(ARM)
PO
(SRM SLM)
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
1611
Min
0
Ansprechschwelle dn/dt
Standard
300
Max
1600
Hinweis: siemensintern
1612
Min
0
0
Abschaltreaktion Strungen 1
Standard
83B2
3B2
Max
FFFF
FFFF
Einheit
Hex
Hex
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
Unsigned32
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
... legt fest, wie auf die aufgefhrten Strungen reagiert werden soll.
Bit 1 Mekreisfehler Strombetrag (Strung 501)
Bit 4 Mekreisfehler Motormesystem (Strung 504)
Bit 5 Mekreisfehler Motormesystem Absolutspur (Strung 505)
Bit 7 Synchronisationsfehler Rotorlage (Strung 507)
Bit 8 Nullmarkenberwachung Motormesystem (Strung 508)
Bit 9 Umrichtergrenzfrequenz berschritten (Strung 509)
Bit 12 Mekreisfehler direktes Mesystem (Strung 512)
Bit 13 Mekreisfehler direktes Mesystem Absolutspur (Strung 513)
Bit 14 Nullmarkenberwachung direktes Mesystem (Strung 514)
Bit 15 Khlkrpertemperatur berschritten (Strung 515)
Hinweis:
Bit x = 1 > STOP I wird ausgefhrt (interne Impulslschung)
Bit x = 0 > STOP II wird ausgefhrt (interne Reglersperre)
A-658
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1613
Min
0
0
A.1 Parameterliste
Abschaltreaktion Strungen 2
Standard
7FCE
100
Max
FFFF
FFFF
Einheit
Hex
Hex
(> 3.3)
Datentyp
Unsigned32
Unsigned32
wirksam
sofort (ARM)
sofort (SRM SLM)
... legt fest, wie auf die aufgefhrten Strungen reagiert werden soll.
Bit 1 Fehler ADUmsetzung KL56/14 bzw KL24/20 (Strung 601)
Bit 2 Momentengesteuerter Betrieb ohne Geber unzulssig (Strung 602)
Bit 3 Umschaltung auf nicht parametrierten Motordatensatz
Bit 5 Lagereglerausgang begrenzt (Strung 605)
Bit 6 Flureglerausgang begrenzt (Strung 606)
Bit 7 Stromreglerausgang begrenzt (Strung 607)
Bit 8 Drehzahlreglerausgang begrenzt (Strung 608)
Bit 9 Gebergrenzfrequenz berschritten (Strung 609)
Bit 10 Rotorlageidentifikation fehlgeschlagen (Strung 610)
Bit 11 Unzulssige Bewegung bei Rotorlageidentifikation (Strung 611)
Bit 12 Unzulssiger Strom bei Rotorlageidentifikation (Strung 612)
Bit 13 Abschaltgrenze Motorbertemperatur (P1607) berschritten (Strung 613)
Bit 14 Verzgerte Abschaltung bei Motorbertemperatur (P1602 und P1603) (Strung 614)
Bit 15 Direktes Mesystem Gebergrenzfrequenz berschritten (Strung 615)
Hinweis:
Bit x = 1 > STOP I wird ausgefhrt (interne Impulslschung)
Bit x = 0 > STOP II wird ausgefhrt (interne Reglersperre)
1615
Min
0.0
0.0
Toleranz Rundlaufberwachung
Standard
0.2
2.0
Max
100.0
100.0
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
sofort (SLM)
sofort (SRM ARM)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Hinweis: siemensintern
1616
Min
Diagnose Drehzahlistwert
Standard
Max
Bei stndiger Erhhung um mehrere Inkremente liegt ein erhhter Strpegel vor (Drehzahlistwert ist gestrt).
1620
Min
0
Max
7
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Bit 0
=1
aktiv
=0
nicht aktiv
Bit 1 = 1
Adreraum Y
=0
Adreraum X
Bit 2 = 1
Vergleich mit Vorzeichen
=1
Vergleich ohne Vorzeichen
Hinweis: siehe unter Stichwort Variable Meldefunktion
1621
Min
0
Max
39
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
1622
Min
0
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
A-659
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1623
Min
FF000001
! 611ue diff !
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Integer32
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
1624
Min
0
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
1625
Min
0
Max
10000
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1626
Min
0
Max
10000
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1650
Min
0
Diagnosesteuerung
Standard
0
Max
FFFF
Einheit
Hex
Bit 0 = 1
Einschalten der Funktion Min/MaxSpeicher
Bit 0 = 0
Ausschalten der Funktion Min/MaxSpeicher
Bit 1 = 1
Segment Y: (Min/MaxSpeicher)
Bit 1 = 0
Segment X: (Min/MaxSpeicher)
Bit 2 = 1
Vergleich vorzeichenbehaftet (Min/MaxSpeicher)
Bit 2 = 0
Vergleich vorzeichenlos (Betrag)(Min/MaxSpeicher)
Bit 15
Zyklisches Einblenden der Parameternummer
Bit 15 = 1
zyklisches Einblenden ist inaktiv
Bit 15 = 0
zyklisches Einblenden ist aktiv (Siebensegmentanzeige)
Whrend der Anzeige eines Parameterwertes wird alle 10 Sekunden fr eine Sekunde die zugehrige Parameternummer bzw. Unterparameternummer eingeblendet.
1651
Min
0
Signalnummer Min/MaxSpeicher
Standard
0
Max
39
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1652
Min
0
Speicherzelle Min/MaxSpeicher
Standard
0
Max
FFFFFF
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
Hinweis: siemensintern
1653
Min
Minimalwert Min/MaxSpeicher
Standard
Max
Einheit
Hex
1654
Min
Maximalwert Min/MaxSpeicher
Standard
Max
Einheit
Hex
A-660
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1655
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
1
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
V(pk)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
1656
Min
0
Max
FFFFFF
1657
Min
Wertanzeige Monitor
Standard
Max
1658
Min
0
Werteingabe Monitor
Standard
0
Max
FFFFFF
Hinweis: siemensintern
1659
Min
0
Wertbernahme Monitor
Standard
0
Max
1
Hinweis: siemensintern
1701
Min
Zwischenkreisspannung
Standard
Max
1703
Min
Max
Einheit
s
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Hinweis: siemensintern
1705
Min
Spannungssollwert (effektiv)
Standard
Max
Einheit
V(eff)
1708
Min
Momentenbildender Strom Iq
Standard
Max
Einheit
%
A-661
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1709
Min
! 611ue diff !
Wertigkeit Spannungsdarstellung
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Hinweis: siemensintern
1710
Min
Wertigkeit Stromdarstellung
Standard
Max
Einheit
A(pk)
Hinweis: siemensintern
1711
Min
Max
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
1712
Min
Max
Einheit
Vs
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
(ARM)
Hinweis: siemensintern
1713
Min
Max
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
1716
Min
Max
Einheit
N
Nm
1717
Min
Max
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
1718
Min
Max
Einheit
A(eff)
(> 3.1)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
A-662
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1719
Min
A.1 Parameterliste
Strombetragsistwert (effektiv)
Standard
Max
Einheit
A(eff)
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
1723
Min
Diagnose Hochlaufzeit
Standard
Max
Hinweis: siemensintern
1724
Min
Diagnose Rundlaufberwachung
Standard
Max
Einheit
Hinweis: siemensintern
1725
Min
Max
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
(> 2.4)
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
... gibt den Bezugswert fr das Zustandswort Msoll bei PROFIBUS an. Der Wert entspricht dem
achtfachen Nennmoment des Motors.
1726
Min
Berechnete Ruckzeit
Standard
Max
(> 3.1)
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Einheit
Grad
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
1727
Min
Statusanzeige fr SimoCom U
Standard
Max
Einheit
Hex
Hinweis: siemensintern
1729
Min
Max
(> 3.3)
1731
Min
Abbild ZK1_PORegister
Standard
Max
Hinweis: siemensintern
1732
Min
Abbild ZK1_RESRegister
Standard
Max
Hinweis: siemensintern
1733
Min
NPFKDiagnosezhler
Standard
Max
Hinweis: siemensintern
A-663
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1734
Min
! 611ue diff !
Max
Einheit
Datentyp
Integer16
(> 3.3)
wirksam
RO
(SRM SLM)
... zeigt an, mit welchem Ergebnis die letzte Rotorlageidentifikation beendet wurde. Negative
Werte zeigen im Fehlerfall die Fehlerursache an.
0
Funktion wurde nicht angewhlt oder noch nicht beendet
1, 2 Funktion wurde erfolgreich durchgefhrt
Fehlercodierungen
1
Messung hat kein signifikantes Ergebnis geliefert
Abhilfe: Strom erhhen (P1019)
2
Strom konnte whrend der Messung nicht rechtzeitig wieder abgebaut werden
Abhilfe: Ankerinduktivitt berprfen (P1116) und gegebenenfalls erhhen
3
Motor hat sich whrend der Messung mehr bewegt, als in P1020 zugelassen
Abhilfe: Zulssige Verdrehung erhhen (P1020) oder Strom vermindern (P1019)
4
Stromanstieg ist zu klein, der Motor ist vermutlich nicht richtig angeklemmt
Abhilfe: Motorklemmen berprfen
5
Die Stromgrenzen des Motors oder des Leistungsteils wurden berschritten
Abhilfe: Stromgrenzen berprfen oder Ankerinduktivitt vermindern (P1116)
Hinweis:
siehe bei P1736 bzw. unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
Die Rotorlageidentifikation ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DM1
1735
Min
Prozessorauslastung
Standard
Max
Einheit
%
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... zeigt kontinuierlich (Online) an, wie hoch die Prozessorauslastung ist bzw. gibt Auskunft ber
die verfgbaren Rechenzeitreserven des Prozessors.
Die Belastung des Prozessors ist im wesentlichen von Achszahl, Betriebsmodus und Einstellung der Takte abhngig.
P1735 > 90 %
Wenn nach der Inbetriebnahme (Optimierung) dies als Normalzustand angezeigt wird, ist die
Gefahr gro, da es bei der Anwahl von zustzlichen rechenzeitintensiven Funktionen (z. B.
Mefunktion) zur Prozessorberlastung kommt.
Hinweis:
Bei zu groer Auslastung kann durch Vergrern der Takte (siehe unter Stichwort Takte) die
Auslastung des Prozessors reduziert werden.
P1735 < 90 %
Hier gibt es erfahrungsgem keine Probleme, so da spter (z. B. bei der Strungssuche)
auch zeitweilig zustzliche Funktionen (z. B. Mefunktion, Tracefunktion) aktiviert werden knnen.
A-664
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1736
Min
0
A.1 Parameterliste
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort (SRM SLM)
Zur berprfung der Rotorlageidentifikation kann mit dieser Testfunktion die Differenz zwischen
dem ermittelten und dem aktuell von der Regelung verwendeten Rotorlagewinkel ermittelt werden.
1
Der Test der Rotorlageidentifikation ist aktiviert
> in P1737 wird die Differenz eingetragen
0
Der Test ist abgeschlossen (Ausgangszustand)
Hinweis:
siehe unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
Die Rotorlageidentifikation ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DM1
1737
Min
Max
Einheit
Grad
Datentyp
Floating Point
wirksam
RO
(SRM SLM)
Hinweis:
siehe bei P1736 bzw. unter Stichwort PESpindel oder Linearmotor
Die Rotorlageidentifikation ist beschrieben in:
Literatur: /FBA/, Funktionsbeschreibung Antriebsfunktionen, Kapitel DM1
1738
Min
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
Hinweis: siemensintern
1739
Min
Max
Einheit
... zeigt an, da mindestens ein Parameter beschrieben wurde und der Wert noch nicht im
nichtflchtigen Speicher (FEPROM) gesichert wurde.
1
Sicherung ins FEPROM erforderlich weil Parameternderung vorhanden
0
Keine Sicherung ins FEPROM erforderlich
1740
Min
Max
Einheit
m/min
U/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
1741
Min
Max
Einheit
%
%
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
1742
Min
Max
Einheit
N
Nm
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
A-665
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1743
Min
! 611ue diff !
Wertigkeit Geschwindigkeitsdarstellung
Standard
Max
Einheit
c*MSR/min
c*MSR/min
Datentyp
Floating Point
Floating Point
wirksam
RO
(SLM)
RO
(SRM ARM)
Hinweis: siemensintern
1783:64
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
(> 3.1)
wirksam
RO
1784:64
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
(> 3.1)
wirksam
RO
1785
Min
Max
Einheit
Hex
(> 3.1)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... zhlt beim taktsynchronen PROFIBUS zu Diagnosezwecken die Abweichungen des Masterlebenszeichens vom erwarteten Wert.
1786:5
Min
Max
Einheit
Hex
(> 2.4)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
A-666
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1787:5
Min
A.1 Parameterliste
Max
Einheit
Hex
(> 2.4)
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
1788:17
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... ist ein Abbild der vom DPSlave empfangenen Prozedaten (Steuerwrter).
Der Unterparameter
mit Index 0 enthlt die Anzahl der gltigen Worte,
mit Index 1 das Prozedatum 1 (Steuerwort 1), mit Index 2 das Prozedatum 2 (PZD2), ...
Hinweis: siehe unter Stichwort Prozedaten
1789:17
Min
Max
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... ist ein Abbild der zum DPMaster gesendeten Prozedaten (Zustandswrter).
Der Unterparameter
mit Index 0 enthlt die Anzahl der gltigen Worte,
mit Index 1 das Prozedatum 1 (Zustandswort 1), mit Index 2 das Prozedatum 2 (PZD2), ...
Hinweis: siehe unter Stichwort Prozedaten
1790
Min
Max
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
RO
1792
Min
Aktives Mesystem
Standard
Max
(> 3.3)
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
RO
... zeigt an, welches Mesystem von der Antriebsregelung verwendet wird.
0
Kein Mesystem
1
Motormesystem
2
Direktes Mesystem
1794
Min
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
(> 3.1)
wirksam
RO
... zeigt an, welche Version der Urlader auf dem Optionsmodul hat.
Beispiel: P1794 = 10104 > V01.01.04 ist vorhanden
A-667
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1795
Min
! 611ue diff !
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
... zeigt an, welche Version die Firmware auf dem Optionsmodul hat.
Beispiel: P1795 = 10104 > V01.01.04 ist vorhanden
1796
Min
UrladerVersion
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
... zeigt an, welche Version des Urladers auf dem Speichermodul vorhanden ist.
Beispiel: P1796 = 10104 > V01.01.04 ist vorhanden
1798
Min
FirmwareDatum
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
siemensintern
... zeigt an, bei welchem Datum der Firmwarestand (P1799) erzeugt wurde.
Hinweis: yyyymmdd > yyyy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag
1799
Min
Firmwarestand
Standard
Max
Einheit
Datentyp
Unsigned32
wirksam
RO
... zeigt an, welche Version der Firmware auf dem Speichermodul vorhanden ist.
Beispiel: P1799 = 10103 > V01.01.03 ist vorhanden
1800
Min
40
Funktionsgenerator Steuerung
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
Datentyp
Integer16
wirksam
RO
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
RO
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1801
Min
Funktionsgenerator Status
Standard
Max
Einheit
1802
Min
40
Mefunktion Steuerung
Standard
0
Max
1
1803
Min
Mefunktion Status
Standard
Max
1804
Min
1
Funktionsgenerator Betriebsart
Standard
3
Max
5
Einheit
1805
Min
1
Funktionsgenerator Kurvenform
Standard
1
Max
5
Einheit
A-668
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1806
Min
1600.0
A.1 Parameterliste
Inbetriebnahmefunktion Amplitude
Standard
5.0
Max
1600.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
1807
Min
1600.0
Inbetriebnahmefunktion Offset
Standard
0.0
Max
1600.0
Einheit
%
1808
Min
0.0
Funktionsgenerator Begrenzung
Standard
100.0
Max
1600.0
Einheit
%
1809
Min
1600.0
Max
1600.0
Einheit
%
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1810
Min
1
Funktionsgenerator Periodendauer
Standard
1000
Max
65535
Einheit
ms
1811
Min
0
Max
65535
Einheit
ms
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1812
Min
1
Max
8000
Einheit
Hz
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1813
Min
0.0
Max
100000.0
Einheit
ms
Datentyp
Floating Point
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1814
Min
1
Mefunktion Metyp
Standard
1
Max
8
Einheit
1815
Min
1
Max
2000
Einheit
ms
1816
Min
0
Mefunktion Einschwingzeit
Standard
100
Max
65535
Einheit
ms
A-669
A Listen
01.99
05.00
A.1 Parameterliste
1817
Min
1
! 611ue diff !
Max
1000
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1820
Min
0
Signalnummer Mebuchse 1
Standard
8
Max
77
Einheit
Der Parameter legt fest, welches Signal ber die Mebuchse 1 ausgegeben wird.
Es mu die Signalnummer aus der Signalauswahlliste fr Analogausgnge eingetragen werden.
Hinweis: siehe unter Stichwort Mebuchsen
1821
Min
0
Shiftfaktor Mebuchse 1
Standard
6
Max
47
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
... legt den Shiftfaktor fest, mit dem das Ausgangssignal manipuliert wird.
ber die Mebuchse kann ein 8 Bit breites Fenster der 24/48 Bit breiten Signale dargestellt
werden. Deshalb mu ber den Shiftfaktor bestimmt werden, welches Fenster von den internen
24/48 Bit angezeigt werden soll.
1822
Min
128
Offset Mebuchse 1
Standard
0
Max
127
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
Der Parameter gibt den Offsetwert an, mit dem das 8 BitAusgabesignal additiv beaufschlagt
wird.
Hinweis: siehe unter Stichwort Mebuchsen
1823
Min
0
Segmentadresse Mebuchse 1
Standard
0
Max
1
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Hinweis: siemensintern
1824
Min
0
Offsetadresse Mebuchse 1
Standard
0
Max
FFFFFF
Hinweis: siemensintern
1826
Min
0
Zustand Mebuchse 1
Standard
1
Max
1
A-670
01.99
05.00
A Listen
! 611ue diff !
1830
Min
0
A.1 Parameterliste
Signalnummer Mebuchse 2
Standard
14
Max
77
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Integer16
wirksam
sofort
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
Einheit
Hex
Datentyp
Unsigned32
wirksam
sofort
Einheit
Datentyp
Unsigned16
wirksam
sofort
1831
Min
0
Shiftfaktor Mebuchse 2
Standard
12
Max
47
1832
Min
128
Offset Mebuchse 2
Standard
0
Max
127
1833
Min
0
Segmentadresse Mebuchse 2
Standard
0
Max
1
Einheit
Hinweis: siemensintern
1834
Min
0
Offsetadresse Mebuchse 2
Standard
0
Max
FFFFFF
Hinweis: siemensintern
1836
Min
0
Zustand Mebuchse 2
Standard
1
Max
1
A-671
A Listen
01.99
05.00
A.2 LeistungsteilListe
A.2
LeistungsteilListe
Leistungsteil
MLFB und Code
Tabelle A-1
BestellNr.
(MLFB)
Leistungs
t il d
teilcode
Achs
zahl
P1106
Stromstrke
Tran
sistorstrom
Motor1)
1FT6, 1FK6,
1FNx
Motor1)
1PHx,
1FE1 (ab SW 3.1)
[A(pk)]
P1107
In/Imax [A(eff)]
P1111/P1108
In/IS6/Imax [A(eff)]
P1111/P1109/P1108
6SN112x1Ax0x0HAx
1/2
3/6
3/3/3
6SN112x1Ax0x0AAx
1/2
15
5 / 10
5/5/8
6SN112x1Ax0x0BAx
1/2
25
9 / 18
8 / 10 / 16
6SN112x1Ax0x0CAx
1/2
50
18 / 36
24 / 32 / 32
6SN112x1AA0x0DAx
80
28 / 56
30 / 40 / 51
6SN112x1AA0x0GAx
120
42 / 64
45 / 60 / 76
6SN112x1AA0x0EAx
160
56 / 112
60 / 80 / 102
6SN112x1AA0x0FAx
10
200
70 / 140
85 / 110 / 127
6SN112x1AA0x0JAx
11
300
6SN112x1AA0x0KAx
12
400
140 / 210
6SN112x1AA0x0LAx
13
108
42 / 64
45 / 60 / 76
Hinweis:
eff:
Effektivwert
pk:
x:
In:
Dauerstrom
IS6:
Imax:
Spitzenstrom
1)
Bei hheren Pulsfrequenzen (P1100) mssen In, Imax und IS6 zum Schutz des Leistungsteils
reduziert werden.
vor SW 2.4 gilt:
Die Anzeige ber P1108, P1109 und P1111 ist abhngig von der Pulsfrequenz.
Der Reduktionsfaktor wird in diese Parameter bereits eingerechnet.
Die angezeigten Werte entsprechen nur bei der Standardeinstellung der Pulsfrequenz (P1100)
den Werten in der Tabelle.
ab SW 2.4 gilt:
Die Anzeige ber P1108, P1109 und P1111 entspricht den Werten in dieser Tabelle.
Der Begrenzungsfaktor wird in P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme) angezeigt.
Beispiel:
P1111 = 9 A, P1099 = 80 % > reduzierter Nennstrom In = 9 A 80 % = 7,2 A
A-672
01.99
10.99
A Listen
A.2 LeistungsteilListe
Lesehinweis
Weitere Informationen zu den Leistungsmodulen sind zu finden in
Literatur:
i2tLeistungsteilbegrenzung
(ab SW 3.1)
/PJU/
Durch diese Begrenzung wird das Leistungsteil vor andauernder berlastung geschtzt.
Bei zu langem Betrieb ber der zulssigen Belastungsgrenze wird der
Leistungsteilstrom nach einer Kennlinie begrenzt. Die Belastungsgrenze wird ber Parameter eingestellt.
Die Begrenzung wird schrittweise wieder aufgehoben, wenn das Leistungsteil nicht mehr ber der Belastungsgrenze betrieben wird.
i
imax
imax
P1260 iS6
P1261 in
P1261 in
4s
Bereich
ohne Strombegrenzung
8s
Bereich
begrenzten
Stromes
10 s 20 s
Bereich
ohne Strombegrenzung
4 min
t
8 min
Bereich
begrenzten
Stromes
Hinweis:
imax = P1108 (Grenzstrom Leistungsteil) P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
iS6 = P1109 (Grenzstrom Leistungsteil S6) P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
in = P1111 (Nennstrom Leistungsteil) P1099 (Begrenzungsfaktor Leistungsteilstrme)
Bild A-2
Ausgangssignale
(siehe Kapitel
6.4.5 und 6.4.6)
Ausgangsklemmensignal
> Funktionsnummer 37
(Leistungsteilstrom nicht begrenzt)
A-673
A Listen
01.99
10.99
A.2 LeistungsteilListe
Parameter
bersicht
(siehe Kapitel A.1)
P1261
Diese Parameter sind zum Schutz des Leistungsteils voreingestellt. Durch Reduzierung der Parameterwerte kann evtl. auch
der Motor vor andauernder berlastung geschtzt werden.
P1263
A-674
01.99
04.99
A Listen
A.3 MotorenListe
A.3
MotorenListe
Lesehinweis
Informationen zu den Motoren sind zu finden in
Literatur:
A.3.1
/PJM/
SIMODRIVE, Projektierungsanleitung,
Drehstrommotoren fr
Vorschub und Hauptspindelantriebe
Motorcode fr
rotatorische
Synchronmotoren
(SRM)
Tabelle A-2
BestellNr.
(MLFB)
Motorcode
nNenn
M0
(100 K)
I0
(100 K)
P1102
[U/min]
[Nm]
[A(eff)]
1FT6102xAB7xxxxx
1001
1500
27.0
8.9
1FT6105xAB7xxxxx
1002
1500
50.0
16.7
1FT6108xAB7xxxxx
1003
1500
70.0
22.3
1FT6132xAB7xxxxx
1004
1500
75.0
23.0
1FT6134xAB7xxxxx
1005
1500
95.0
29.0
1FT6136xAB7xxxxx
1006
1500
115.0
34.0
1FT6061xAC7xxxxx
1101
2000
4.0
2.0
1FT6062xAC7xxxxx
1102
2000
6.0
2.75
1FT6064xAC7xxxxx
1103
2000
9.5
4.3
1FT6081xAC7xxxxx
1104
2000
8.0
4.05
1FT6082xAC7xxxxx
1105
2000
13.0
6.95
1FT6084xAC7xxxxx
1106
2000
20.0
9.35
1FT6086xAC7xxxxx
1107
2000
27.0
12.1
1FT6102xAC7xxxxx
1108
2000
27.0
12.3
1FT6105xAC7xxxxx
1109
2000
50.0
22.2
1FT6108xAC7xxxxx
1110
2000
70.0
28.9
1FT6132xAC7xxxxx
1111
2000
75.0
30.0
1FT6134xAC7xxxxx
1112
2000
95.0
37.4
1FT6136xAC7xxxxx
1113
2000
115.0
44.0
1FT6041xAF7xxxxx
1201
3000
2.5
1.8
1FT6044xAF7xxxxx
1202
3000
5.0
3.0
A-675
A Listen
01.99
A.3 MotorenListe
Tabelle A-2
BestellNr.
(MLFB)
A-676
Motorcode
nNenn
M0
(100 K)
I0
(100 K)
P1102
[U/min]
[Nm]
[A(eff)]
1FT6061xAF7xxxxx
1203
3000
4.0
2.75
1FT6062xAF7xxxxx
1204
3000
6.0
4.0
1FT6064xAF7xxxxx
1205
3000
9.5
6.05
1FT6081xAF7xxxxx
1206
3000
8.0
6.0
1FT6082xAF7xxxxx
1207
3000
13.0
10.65
1FT6084xAF7xxxxx
1208
3000
20.0
14.0
1FT6086xAF7xxxxx
1209
3000
27.0
17.3
1FT6102xAF7xxxxx
1210
3000
27.0
17.2
1FT6105xAF7xxxxx
1211
3000
50.0
33.4
1FT6132xAF7xxxxx
1212
3000
75.0
45.0
1FT6061xAH7xxxxx
1301
4500
4.0
4.1
1FT6062xAH7xxxxx
1302
4500
6.0
5.75
1FT6064xAH7xxxxx
1303
4500
9.5
9.05
1FT6081xAH7xxxxx
1304
4500
8.0
9.0
1FT6082xAH7xxxxx
1305
4500
13.0
15.3
1FT6084xAH7xxxxx
1306
4500
20.0
21.0
1FT6086xAH7xxxxx
1307
4500
27.0
24.3
1FT6102xAH7xxxxx
1308
4500
27.0
24.8
1FT6031xAK7xxxxx
1401
6000
1.0
1.45
1FT6034xAK7xxxxx
1402
6000
2.0
2.6
1FT6041xAK7xxxxx
1403
6000
2.5
2.95
1FT6044xAK7xxxxx
1404
6000
5.0
5.85
1FT6061xAK7xxxxx
1405
6000
4.0
5.0
1FT6062xAK7xxxxx
1406
6000
6.0
7.7
1FT6064xAK7xxxxx
1407
6000
9.5
12.2
1FT6081xAK7xxxxx
1408
6000
8.0
11.55
1FT6082xAK7xxxxx
1409
6000
13.0
18.3
1FT6084xAK7xxxxx
1410
6000
20.0
25.4
1FT6105xSC7xxxxx
1159
2000
63.0
31.5
1FT6108xSC7xxxxx
1160
2000
90.0
44.0
1FT6132xSC7xxxxx
1161
2000
110.0
51.0
1FT6134xSC7xxxxx
1162
2000
140.0
62.0
1FT6084xSF7xxxxx
1258
3000
26.0
19.3
1FT6086xSF7xxxxx
1259
3000
35.0
26.4
01.99
10.99
A Listen
A.3 MotorenListe
Tabelle A-2
BestellNr.
(MLFB)
Motorcode
nNenn
M0
(100 K)
I0
(100 K)
P1102
[U/min]
[Nm]
[A(eff)]
1FT6105xSF7xxxxx
1261
3000
63.0
44.0
1FT6084xSH7xxxxx
1356
4500
26.0
27.3
1FT6086xSH7xxxxx
1357
4500
35.0
39.8
1FT6084xSK7xxxxx
1460
6000
26.0
36.6
1FT6086xSK7xxxxx
1461
6000
35.0
45.4
1FT6108xWB7xxxxx
1078
1500
116.0
41.0
1FT6105xWC7xxxxx
1184
2000
85.0
58.0
1FT6108xWC7xxxxx
1185
2000
119.0
54.0
1FT6084xWF7xxxxx
1283
3000
35.0
26.0
1FT6086xWF7xxxxx
1284
3000
47.0
35.0
1FT6105xWF7xxxxx
1286
3000
85.0
83.0
1FT6108xWF7xxxxx
1288
3000
109.0
81.0
1FT6084xWH7xxxxx
1381
4500
35.0
38.0
1FT6086xWH7xxxxx
1382
4500
47.0
53.0
1FT6084xWK7xxxxx
1485
6000
35.0
49.0
1FT6086xWK7xxxxx
1486
6000
47.0
61.0
1FK6042xAF7xxxxx
2201
3000
3.2
2.7
1FK6060xAF7xxxxx
2202
3000
6.0
4.3
1FK6063xAF7xxxxx
2203
3000
11.0
7.9
1FK6080xAF7xxxxx
2204
3000
8.0
5.7
1FK6083xAF7xxxxx
2205
3000
16.0
10.6
1FK6100xAF7xxxxx
2206
3000
18.0
12.2
1FK6101xAF7xxxxx
2207
3000
27.0
18.0
1FK6103xAF7xxxxx
2208
3000
36.0
23.0
1FK6032xAK7xxxxx
2401
6000
1.1
1.7
1FK6040xAK7xxxxx
2402
6000
1.6
2.8
Fremdmotor
1999
Hinweis:
x:
A-677
A Listen
01.99
A.3 MotorenListe
Parameter fr
Fremdmotor
(SRM)
Tabelle A-3
Nr.
Name
Einheit
Wert
1999
1102
Motorcodenummer
1103
Motornennstrom
A(eff)
1104
Maximaler Motorstrom
A(eff)
1112
Polpaarzahl Motor
1113
Drehmomentkonstante
1114
Spannungskonstante
1115
Ankerwiderstand
1116
Ankerinduktivitt
mH
1117
Motortrgheitsmoment
kgm2
1118
Motorstillstandsstrom
A(eff)
1122
Motorgrenzstrom
A(eff)
1146
Motormaximaldrehzahl
U/min
1180
1181
1182
Faktor Stromregleradaption
1400
Motornenndrehzahl
Nm/A
U/min
A-678
01.99
05.00
A Listen
A.3 MotorenListe
A.3.2
Motorcode fr
permanenterregte
Synchronmotoren
mit
Feldschwchung
(1FE1, PESpindel)
Tabelle A-4
nmax
nNenn
PNenn
INenn
(100 K)
P1102
[U/min]
[U/min]
[kW]
[A(eff)]
1FE10916WN10xxxx
2801
7000
3500
10.0
24
1FE10936WN10xxxx
2802
7000
3500
36.6
83
2804
12000
6000
6.3
15
2805
12000
5500
11.5
30
2810
12000
6000
23.0
60
1FE10546LR00xxxx
(ab SW 3.3)
2815
8500
5000
12.6
24
2816
9500
4500
19.8
54
2835
4000
2000
6.3
15
2836
7000
3500
24.2
58
1FE10937LN00xxxx
(ab SW 3.3)
2845
7000
3500
27.4
60
2846
4000
2000
20.9
53
2847
7000
1600
16.8
43
1FE11146WT11xxxx
(ab SW 3.3)
2855
6500
1400
29.3
84
1FE11146WR11xxxx
(ab SW 3.3)
2860
6500
2000
41.9
108
1FE11146WT10xxxx
(ab SW 3.3)
2861
3300
1400
29.3
84
1FE11166LS01xxxx
(ab SW 3.3)
2864
5000
1000
22.0
60
1FE11166LT01xxxx
(ab SW 3.3)
2865
5600
1000
23.0
58
1FE11166WR11xxxx
(ab SW 3.3)
2866
6500
1200
37.7
109
1999
BestellNr.
(MLFB)
Fremdmotor
Hinweis:
x:
A-679
A Listen
01.99
05.00
A.3 MotorenListe
Parameter fr
Fremdmotor
(PESpindel)
Tabelle A-5
Nr.
1015
Name
PEHSA aktivieren
Einheit
Wert
1999
1 = aktiviert, 0 = deaktiviert
1102
Motorcodenummer
1103
Motornennstrom
A(eff)
1104
Maximaler Motorstrom
A(eff)
1112
Polpaarzahl Motor
1113
Drehmomentenkonstante
Nm/A
1114
Spannungskonstante
V(eff)
1115
Ankerwiderstand (Strangwert)
A-680
1116
Ankerinduktivitt
mH
1117
Motortrgheitsmoment
kgm2
1118
Motorstillstandsstrom
A(eff)
1128
Grad
1136
Motorkurzschlustrom
A(eff)
1142
Einsatzdrehzahl Feldschwchung
U/min
1145
Kippmomentreduktionsfaktor
1146
Motormaximaldrehzahl
1149
mH
1180
1181
1182
Faktor Stromregleradaption
1400
Motornenndrehzahl
%
U/min
U/min
01.99
A Listen
A.3 MotorenListe
A.3.3
Motorcode fr
lineare Synchronmotoren (SLM)
Tabelle A-6
BestellNr.
Motorcode
vmax
Fmax
(MLFB)
P1102
[m/min]
[N]
1FN11245AC7xxxxx
3001
145
4850
1FN11845AC7xxxxx
3002
145
7920
1FN11225xC7xxxxx
3003
145
3250
1FN11265xC7xxxxx
3004
145
6500
1FN11865xC7xxxxx
3005
145
10600
1FN12445xC7xxxxx
3006
145
10900
1FN12465xC7xxxxx
3007
145
14500
1FN11865AD7xxxxx
3011
175
10600
1FN12465AD7xxxxx
3012
175
14500
1FN11225AF7xxxxx
3021
200
3250
1FN11265AF7xxxxx
3022
200
6500
1FN11245xF7xxxxx
3023
200
4850
1FN11845xF7xxxxx
3024
200
7900
1FN11865xF7xxxxx
3025
200
10600
1FN12445xF7xxxxx
3026
200
10900
1FN12465xF7xxxxx
3027
200
14500
1FN10723AF7xxxxx
3031
200
1720
1FN10763AF7xxxxx
3032
200
3450
2 1FN11245AC7xxxxx
3201
145
9700
2 1FN11845AC7xxxxx
3202
145
15840
2 1FN11225xC7xxxxx
3203
145
6500
2 1FN11265xC7xxxxx
3204
145
13000
2 1FN11865xC7xxxxx
3205
145
21200
2 1FN12445xC7xxxxx
3206
145
21800
2 1FN12465xC7xxxxx
3207
145
29000
2 1FN11865AD7xxxxx
3211
175
21200
2 1FN12465AD7xxxxx
3212
175
29000
2 1FN11225AF7xxxxx
3221
200
6500
2 1FN11265AF7xxxxx
3222
200
13000
2 1FN11245xF7xxxxx
3223
200
9700
2 1FN11845xF7xxxxx
3224
200
15800
A-681
A Listen
01.99
A.3 MotorenListe
Tabelle A-6
BestellNr.
Motorcode
vmax
Fmax
(MLFB)
P1102
[m/min]
[N]
2 1FN11865xF7xxxxx
3225
200
21200
2 1FN12445xF7xxxxx
3226
200
21800
2 1FN12465xF7xxxxx
3227
200
29000
2 1FN10723AF7xxxxx
3231
200
3440
2 1FN10763AF7xxxxx
3232
200
6900
2 1FN10723BF7xxxxx
3241
200
3440
2 1FN10763BF7xxxxx
3242
200
6900
Fremdmotor
3999
Hinweis:
Parameter fr
Fremdmotor
(SLM)
Tabelle A-7
x:
2 1FN ...
Parameter
Nr.
Name
1102
Motorcodenummer
1103
Motornennstrom
1104
Maximaler Motorstrom
1113
Kraftkonstante
1114
Spannungskonstante
1115
Einheit
Wert
3999
2 (parallel)
A(eff)
I0
2 I0
A(eff)
Imax
2 Imax
N/A
2F
Vs/m
kE
kE
Ankerwiderstand
RA
0.5 RA
1116
Ankerinduktivitt
mH
LA
0.5 LA
1117
Motormasse
kg
mM
2 mM
1118
Motorstillstandsstrom
A(eff)
I0
2 I0
1146
Motormaximalgeschwindigkeit
m/min
vmax
vmax
1170
Polpaarweite
mm
2p
2p
1180
1181
1182
Faktor Stromregleradaption
1400
Motornenngeschwindigkeit
m/min
v0
v0
A-682
01.99
A Listen
A.3 MotorenListe
A.3.4
Motorcode fr
rotatorische
Asynchron
motoren (ARM)
Tabelle A-8
nNenn
PNenn
INenn
P1102
[U/min]
[kW]
[A(eff)]
1PH61014NF4xxxxx
101
1500
3.7
13.0
1PH61014NG4xxxxx
102
2000
4.7
14.5
1PH6103xNF4xxxxx
103
1500
5.5
18.5
1PH61034NG4xxxxx
104
2000
7.0
20.0
1PH61054NF4xxxxx
105
1500
7.5
24.0
1PH61054NG4xxxxx
106
2000
9.5
26.0
1PH6107xNF4xxxxx
107
1500
9.0
28.0
1PH61074NG4xxxxx
108
2000
11.5
31.0
1PH61314NF4xxxxx
109
1500
9.0
28.5
1PH61314NG4xxxxx
110
2000
12.0
33.5
1PH61334NF0xxxxx
111
1500
11.0
29.0
1PH61334NF4xxxxx
112
1500
11.0
33.0
1PH61334NG4xxxxx
113
2000
14.5
40.0
1PH61354NF0xxxxx
114
1500
15.0
38.0
1PH6135xNF4xxxxx
115
1500
15.0
44.0
1PH61354NG4xxxxx
116
2000
20.0
53.0
1PH61374NF4xxxxx
117
1500
18.5
53.0
1PH61374NG4xxxxx
118
2000
24.0
61.0
1PH6138xNF0xxxxx
119
1500
22.0
55.0
1PH61384NF4xxxxx
120
1500
22.0
65.0
1PH61384NG4xxxxx
121
2000
28.0
71.0
1PH6161xNF0xxxxx
122
1500
22.0
57.0
1PH61614NF4xxxxx
123
1500
22.0
64.0
1PH61614NG4xxxxx
124
2000
28.0
72.0
1PH61634NF0xxxxx
125
1500
30.0
77.0
1PH61634NF4xxxxx
126
1500
30.0
91.0
1PH61634NG4xxxxx
127
2000
38.0
87.0
1PH6167xNF0xxxxx
128
1500
37.0
85.0
1PH61674NF4xxxxx
129
1500
37.0
102.0
1PH61674NG4xxxxx
130
2000
45.0
97.0
BestellNr.
(MLFB)
A-683
A Listen
01.99
A.3 MotorenListe
Tabelle A-8
BestellNr.
(MLFB)
A-684
Motorcode
nNenn
PNenn
INenn
P1102
[U/min]
[kW]
[A(eff)]
1PH61074NC4xxxxx
131
750
5.0
24.0
1PH61334NB4xxxxx
132
500
4.2
28.0
1PH61374NB4xxxxx
133
500
7.5
46.0
1PH61634NB4xxxxx
134
500
11.5
68.0
1PH61674NB4xxxxx
135
500
14.5
81.0
1PH61334NG0xxxxx
136
2000
14.5
33.0
1PH61374NG0xxxxx
137
2000
24.0
52.0
1PH61674NG0xxxxx
138
2000
45.0
89.0
1PH61634NZ0xxxxx
139
950
19.0
58.0
1PH61054NZ4xxxxx
140
3000
12.0
29.0
1PH61314NZ0xxxxx
141
1500
8.0
24.0
1PH61684NF0xxxxx
142
1500
40.0
85.0
1PH61374NZ0xxxxx
143
750
11.0
41.8
1PH61864NB4xxxxx
160
500
22.0
66.0
1PH62064NB4xxxxx
162
500
32.0
96.0
1PH6186xNE4xxxxx
163
1250
42.0
84.0
1PH61864NF4xxxxx
164
1500
50.0
100.0
1PH6206xNE4xxxxx
165
1250
63.0
122.0
1PH62064NF4xxxxx
166
1500
76.0
154.0
1PH61864NB9xxxxx
167
700
30.8
67.0
1PH6226xNF4xxxxx
168
1500
100.0
188.0
1PH61334NB8xxxxxY
200
500
4.2
17.0
1PH61334NB8xxxxxD
201
500
4.2
17.0
1PH61374NB8xxxxxY
202
500
7.5
27.0
1PH61374NB8xxxxxD
203
500
7.5
27.0
1PH61634NB8xxxxxY
204
500
11.5
43.0
1PH61634NB8xxxxxD
205
500
11.5
43.0
1PH61674NB8xxxxxY
206
500
14.5
50.0
1PH61674NB8xxxxxD
207
500
14.5
50.0
1PH61864NB8xxxxxY
208
500
22.0
55.0
1PH61864NB8xxxxxD
209
500
22.0
55.0
1PH62064NB8xxxxxY
210
500
32.0
78.0
1PH62064NB8xxxxxD
211
500
32.0
78.0
DMR160.80.6RIFY
212
200
12.6
60.0
01.99
A Listen
A.3 MotorenListe
Tabelle A-8
BestellNr.
(MLFB)
Motorcode
nNenn
PNenn
INenn
P1102
[U/min]
[kW]
[A(eff)]
DMR160.80.6RIFD
213
200
12.6
60.0
1PH62264NB8xxxxxY
214
500
42.0
95.0
1PH62264NB8xxxxxD
215
500
42.0
95.0
1PH41034NF2xxxxx
300
1500
7.5
26.0
1PH41054NF2xxxxx
302
1500
11.0
38.0
1PH41074NF2xxxxx
304
1500
14.0
46.0
1PH41334NF2xxxxx
306
1500
15.0
55.0
1PH41354NF2xxxxx
308
1500
22.0
73.0
1PH41374NF2xxxxx
310
1500
27.0
85.0
1PH41384NF2xxxxx
312
1500
30.0
102.0
1PH41634NF2xxxxx
314
1500
37.0
107.0
1PH41674NF2xxxxx
316
1500
46.0
120.0
1PH41684NF2xxxxx
318
1500
52.0
148.0
1PH20936WF4xxxxx
320
1500
7.5
24.0
1PH20956WF4xxxxx
321
1500
10.1
30.0
1PH21136WF4xxxxx
322
1500
15.1
56.0
1PH21156WF4xxxxx
323
1500
16.5
55.0
1PH21176WF4xxxxx
324
1500
18.1
60.0
1PH21186WF4xxxxx
325
1500
23.6
82.0
1PH20924WG4xxxxx
326
2000
4.7
22.0
1PH20964WG4xxxxx
327
2000
10.1
43.0
1PH21234WF4xxxxx
328
1500
11.5
57.0
1PH21274WF4xxxxx
329
1500
21.0
85.0
1PH21284WF4xxxxx
330
1500
25.0
101.0
1PH21434WF4xxxxx
331
1500
30.0
101.0
1PH21474WF4xxxxx
332
1500
38.0
116.0
1PH21826WC4xxxxx
333
750
11.8
37.0
1PH21846WP4xxxxx
334
600
14.5
56.0
1PH21866WB4xxxxx
335
500
18.3
65.0
1PH21886WB4xxxxx
336
500
23.6
78.0
1PH22546WB4xxxxx
337
500
28.8
117.0
1PH22566WB4xxxxx
338
500
39.3
119.0
1PH7131xNF4xxxxx
406
1500
11.0
23.1
1PH7133xND4xxxxx
408
1000
12.0
28.0
A-685
A Listen
01.99
A.3 MotorenListe
Tabelle A-8
BestellNr.
(MLFB)
Motorcode
nNenn
PNenn
INenn
P1102
[U/min]
[kW]
[A(eff)]
1PH7133xNG4xxxxx
409
2000
20.0
43.0
1PH7137xND4xxxxx
411
1000
17.0
40.7
1PH7137xNG4xxxxx
412
2000
28.0
58.6
1PH7163xND4xxxxx
414
1000
22.0
52.7
1PH7163xNF4xxxxx
415
1500
30.0
70.3
1PH7167xNF4xxxx
417
1500
37.0
77.8
1PH7184xNExxxxxx
418
1250
40.0
85.0
1PH7186xNExxxxxx
420
1250
60.0
120.0
1PH7224xNFxxxxxx
422
1500
100.0
188.0
1PH7224xNCxxxxxx
423
700
55.0
117.0
1PH7184xNTxxxxxx
424
500
21.5
76.0
1PH7186xNTxxxxxx
425
500
29.6
106.0
1PH7101xNF4xxxxx
426
1500
3.7
8.9
1PH7103xNG4xxxxx
427
2000
7.0
16.2
1PH7105xNF4xxxxx
428
1500
7.0
16.4
1PH7107xNF4xxxxx
429
1500
9.0
20.8
Fremdmotor
99
Hinweis:
x: Platzhalter bei Bestellnummer
A-686
01.99
A Listen
A.3 MotorenListe
Parameter fr
Fremdmotor
(ARM)
Tabelle A-9
Nr.
Name
Einheit
Wert
99
1102
Motorcode
1103
Motornennstrom
A(eff)
1117
Motortrgheitsmoment
kgm2
1130
Motornennleistung
1132
Motornennspannung
1134
Motornennfrequenz
Hz
1135
Motorleerlaufspannung
1136
Motorleerlaufstrom
1137
Stnderwiderstand kalt
1138
Luferwiderstand kalt
1139
Stnderstreureaktanz
1140
Luferstreureaktanz
1141
Hauptfeldreaktanz
1142
Einsatzdrehzahl Feldschwchung
1145
Kippmomentreduktionsfaktor
1146
Motormaximaldrehzahl
U/min
1400
Motornenndrehzahl
U/min
1602
Motortemperaturwarnschwelle
kW
A(eff)
U/min
%
C
A-687
A Listen
01.99
A.4 GeberListe
A.4
GeberListe
Gebercode
A-688
01.99
05.00
A Listen
A.4 GeberListe
GeberMotor
code Die BestellNr. (MLFB)
P1006 bestimmt den Gebercode
1
1PH4xxxxxxxxxNxx 1)
1PH6xxxxxxxxxNxx
1PH7xxxxxxxxxNxx
Inkrementalgeber
b
Geber
weitere
Parameter
ERN 13872)
Einbau
2
1FT6xxxxxxxxxAxx
1FK6xxxxxxxxxAxx
SIZAG 2
30
1PH2
6FX20018RA031B/1C/1F 3)
P1011
1FE1
P1008
SIZAG 2
31
Geber
mit
sin/cos
1Vpp
Inkrementalgeber
1PH2
6FX20018RA031D/1E/1G3)
P1011
1FE1
P1008
SIMAG H
32
Anbau
1PH2
6FX20016RB014xx0 3)
P1011
1FE1
P1008
SIMAG H
33
1PH2
6FX20016RB015xx0 3)
P1011
1FE1
P1008
SIMAG H
34
1PH2
6FX20016RB016xx0 3)
P1011
1FE1
P1008
EQN 13252)
10
1FT6xxxxxxxxxExx
1FK6xxxxxxxxxExx
Absolutwertgeber
Einbau
EQI 13242)
15
(ab
SW
3.3)
1FK6xxxxxxxxxGxx
A-689
A Listen
01.99
A.4 GeberListe
Gebercode
P1006
20
Resol
Resolver
1FT6xxxxxxxxxTxx
1FK6xxxxxxxxxTxx
weitere
Parameter
Resolver 2p (1speed)
21
1FT6xxx4xxxxxSxx
Sonderausfhrung
Resolver 4p (2speed)
Einbau
22
1FT6xxx6xxxxxSxx
Sonderausfhrung
Resolver 6p (3speed)
23
1FT6xxx8xxxxxSxx
Sonderausfhrung
Resolver 8p (4speed)
98
1LAx
P1011
Fremdgeber
mit
sin/cos 1Vpp
Fremd
resolver
inkremenLinear- tell
ge
geabsober
lut
P1005
P1027
Resolver 2p (1speed)
bis
Resolver 12p (6speed)
99
Geber
Inkrementalgeber
geberlos
Sonderflle
Motor
Die BestellNr. (MLFB)
bestimmt den Gebercode
z. B. LS 186 / LS 4842)
1FN1
P1011
P1018
P1027
P1011
P1024
1FN2
z. B. LC 1811)
P1027
Lesehinweis
A-690
/PJU/
01.99
05.00
A Listen
A.4 GeberListe
Parameter fr
Fremdgeber
P1024
P1034
Gitterteilung
P1022
P1032
SingleturnAuflsung Absolutgeber
P1021
P1031
MultiturnAuflsung Absolutgeber
P1027.14/15
P1037.14/15
bertragungsrate
P1027.4
P1037.4
absolut (E
(EnDat) inkreme
mentell
Lineares Mesystem
P1027.3
P1037.3
rotatorisch
linear
rotatorisch
linear
Gebertyp
G
yp
Absolutgeber (EnDatSS)
P1005
P1007
Parame
meter
name
Geberstrichzahl
Tabelle A-11 Fremdgeber: Welche Daten sind bei welchem Gebertyp erforderlich?
Hinweis:
x:
Eingabe erforderlich
A:
Anzeige
0 bzw. 1:
A-691
A Listen
01.99
A.4 GeberListe
Platz fr Notizen
A-692
Abkrzungsverzeichnis
AA
Analogausgang
ABS
Absolut
ADC
AnalogDigitalConverter
ADU
AnalogDigitalUmsetzer
AM
ARM
ASCII
BB
Betriebsbedingung
COM
Communication-Module: Kommunikationsmodul
CPU
CTS
Clear To Send:
Meldung der Sendebereitschaft bei seriellen Daten-Schnittstellen
DAC
DigitalAnalogConverter
DAU
DigitalAnalogUmsetzer
DM
DP
Dezentrale Peripherie
DPC31
DPMC1, DPMC2
DPR
Dual-Port-RAM
DRAM
DRF
DSP
Digitaler Signalprozessor
DSR
EGB
EMV
Elektromagnetische Vertrglichkeit
EMK
(( Induzierte Spannung ))
EnDat
E/R
Ein-/Rckspeisemodul
B-693
B Abkrzungsverzeichnis
05.00
EPROM
FEPROM
FFT
FG
Funktionsgenerator
FIPO
Feininterpolator
FR+
Freigabespannung +24 V
FR
Bezug fr Freigabespannung
GC
GlobalControlTelegramm (BroadcastTelegramm)
GSD
HEX
HLG
Hochlaufgeber
HSA
Hauptspindelantrieb
HW
Hardware
HWE
HardwareEndschalter
Input: Eingang
IBN
Inbetriebnahme
Id
feldbildender Strom
IF
Impulsfreigabe
IM
IND
IPO
Interpolator
Iq
momentenbildender Strom
i. V.
KL
Klemme
Kv
Lagekreisverstrkung (KvFaktor)
LED
LSB
MLFB
MPI
MSB
MSCY_C1
MSR
NC
B-694
05.00
B Abkrzungsverzeichnis
NE
Netzeinspeisung
NIL
nist
Drehzahlistwert
nsoll
Drehzahlsollwert
Output: Ausgang
OLP
Parameter
PBM
Pulsbreitenmodulation
PCMCIA
PEH
PELV
PG
Programmiergert
PKE
PKW
PLL
PO
POWER ON
PosAnw
Positionsanwahl
PosZsw
Positionierzustandswort
PPO
PRBS
PROFIBUS
PTP
Point to Point
PWE
PZD
RAM
REL
Relativ
RF
Reglerfreigabe
RFG
Reglerfreigabe
RO
SF
Shiftfaktor
SLM
SPC3
B-695
B Abkrzungsverzeichnis
05.00
SPS
Speicherprogrammierbare Steuerung
SRM
SS
Schnittstelle
SSI
STS
Steuersatz
STW
SW
Software
SWE
SoftwareEndschalter
UE
Ungeregelte Einspeisung
VDI
VPM
VPModul,
Modul zur Begrenzung der Zwischenkreisspannung im Fehlerfall
(VPM: voltage protection module)
Vpp
VSA
Vorschubantrieb
WSG
Winkelschrittgeber
WZM
Werkzeugmaschine
xist
Positionsistwert
xsoll
Positionssollwert
ZK
Zwischenkreis
ZSW
B-696
Literaturverzeichnis
Allgemeine Dokumentation
/W/
SINUMERIK 840D/810D/FMNC
Werbeschrift
/BU/
SINUMERIK 840D/810D/FMNC
Bestellunterlage
Katalog NC 60.1
Bestellnummer: E86060K4460A101A6
Bestellnummer: E86060K4460A101A67600 (englisch)
/VS/
SINUMERIK 840D/810D/FMNC
Technische Unterlage
Katalog NC 60.2
Bestellnummer: E86060K4460A201A4
Bestellnummer: E86060K4460A201A47600 (englisch)
/Z/
/ST7/
SIMATIC
Speicherprogrammierbare Steuerungen SIMATIC S7
Katalog ST 70
Bestellnummer: E86 060K4670A111A3
Elektronische Dokumentation
/CD2/
Das SINUMERIKSystem
(Ausgabe 04.00)
DOC ON CD
(mit allen SINUMERIK 840D/810D/FMNC und SIMODRIVE 611D
Schriften)
Bestellnummer: 6FC5 2985CA000AG2
C-697
C Literatur
05.00
Dokumentation fr PROFIBUS
/IK10/
SIMATIC NET,
Industrielle Kommunikation, Katalog IK 10 1999
BestellNr. der gebundenen Ausgabe: E86060K6710A101A8
BestellNr. der Einzelblattausgabe: E86060K6710A100A8
/STPI/
/PPD/
/PPA/
Hersteller/ServiceDokumentation
/FBA/
Betriebsmeldungen/Alarmreaktionen
Diagnosefunktionen
Drehzahlregelkreis
Erweiterte Antriebsfunktionen
Freigaben
Geberparametrierung
Motor/Leistungsteilparameter und Reglerdaten
berechnen
Stromregelkreis
berwachungen/Begrenzungen
/PJLM/
SIMODRIVE
Projektierungsanleitung Linearmotoren 1FN1/1FN3 (Ausgabe 07.00)
Hersteller/ServiceDokumentation
Bestellnummer: 6SN11970AB700AP1
/PJFE/
C-698
05.00
C Literatur
/PJU/
SIMODRIVE 611
Projektierungsanleitung
(Ausgabe 08.98)
TransistorPulsrichter fr DrehstromVorschubantriebe und
DrehstromHauptspindelantriebe
Bestellnummer: 6SN1 1970AA000AP4
/PJM/
SIMODRIVE
Projektierungsanleitung
Drehstrommotoren fr Vorschub und
Hauptspindelantriebe
Bestellnummer: 6SN1 1970AA200AP3
/FBU/
/KBU/
(Ausgabe 01.98)
(Ausgabe 04.00)
(Ausgabe 04.00)
/SP/
SIMODRIVE 611A/611D,
SimoPro 3.1
Programm zur Projektierung von WerkzeugmaschinenAntrieben
Bestellnummer: 6SC6 1116PC000AA
Bestellort: WK Frth
/SHM/
SIMODRIVE 611
(Ausgabe 01.98)
Handbuch Einachspositioniersteuerung fr MCU 172A
Bestellnummer: 6SN1 1974MA000AP0
/EMV/
/IAA/
SIMODRIVE 611A
Inbetriebnahmeanleitung
Bestellnummer: 6SN 11970AA600AP5
(Ausgabe 06.99)
(Ausgabe 04.00)
C-699
C Literatur
05.00
Platz fr Notizen
C-700
Stichwortverzeichnis (Index)
Zeichen
! 611u nicht !, vi, 1-49
! 611ue diff !, vi, 1-49
! 611ue nicht !, vi, 1-49
Zahlen
1FE1Motoren, 4-124, A-679
1FK6Motoren, A-675
1FNxMotoren, A-681
1FT6Motoren, A-675
1PHxMotoren, A-683
A
Abbild
Ausgangsklemmen, 4-119
Ausgangssignale, 4-119
Eingangsklemmen, 4-119
Eingangssignale, 4-119
Abkrzungen, B-693
Abschluwiderstand
fr RS485, 1-33, 3-98
fr WSGSS als Eingang (ab SW 3.3),
1-33, 6-433
Achskopplungen (ab SW 3.3), 6-346
ein/ausschaltbare, 6-350
permanente, 6-349
Adernende, 2-60
Alarme, 7-484
Anzeige der, 7-488
Bedienen bei, 7-489
Liste der, 7-492
parametrierbar, 7-487
Stopreaktionen der, 7-486
bersicht der, 7-484
AMBetrieb, 6-445
Analogausgnge, 2-66, 6-414
Analogeingnge, 2-67, 6-402
Analogsignale
beim Lageregelkreis, 6-422
beim Strom und Drehzahlregelkreis,
6-421
nderungen, vii
Anlaufsperre, 1-28
Anschluplan
fr Optionsmodul KLEMMEN, 2-69
fr Optionsmodul PROFIBUSDP, 2-71
fr Regelungsbaugruppe, 2-62
Antrieb inaktiv, 4-122
Antriebskonfiguration, 3-94
Antriebsnummer fr RS485, 3-95
Antriebsverbund, 1-24
Anzeige im zyklischen Betrieb, 4-107
Anzeige und Bedieneinheit, 1-32
Beispiel: Parameterwert ndern, 3-87
Anzeigeeinheit
Alarmmodus, 3-81
Einschaltmodus, 3-81
Hexadezimalwerte, 3-86
Parametriermodus, 3-81, 3-82
Ausgangsklemmen
bei Regelungsbaugruppe, 6-379
beim Optionsmodul KLEMMEN, 6-401
fest verdrahtet, 6-379
frei parametrierbar, 6-379, 6-401
invertieren, 6-380, 6-401
Ausgangssignal, analog, 6-414
D-701
D Stichwortverzweichnis (Index)
05.00
Ausgangssignal, digital
Achse fhrt rckwrts, 6-397
Achse fhrt vorwrts, 6-397
Aktueller Motor (ab SW 2.4), 6-394
Ansteuerung ber PROFIBUS (ab SW
3.1), 6-390
Antrieb steht/Antrieb fhrt, 6-394
Ausblenden Strung 608 aktiv (ab SW
3.1), 6-395
Betriebsbereit bzw. Keine Strung, 6-388
Direktausgabe 1 ber Verfahrsatz, 6-399
Direktausgabe 2 ber Verfahrsatz, 6-399
Einschaltbereit/Nicht einschaltbereit,
6-390
Einschaltsperre/Keine Einschaltsperre,
6-391
Erstes Drehzahlsollwertfilter inaktiv,
6-394
Fahren auf Festanschlag aktiv (ab SW
3.3), 6-395
Festanschlag erreicht (ab SW 3.3), 6-396
Festanschlag Klemmoment erreicht (ab
SW 3.3), 6-397
Fhrung gefordert/Keine Fhrung mglich, 6-391
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv,
6-399
Haltebremse ffnen, 6-388
Hochlaufgeber inaktiv, 6-394
Hochlaufvorgang beendet, 6-382
Impulse freigegeben (ab SW 3.1), 6-389
Inaktiv, 6-381
Kein AUS 2 steht an/AUS 2 steht an,
6-390
Kein AUS 3 steht an/AUS 3 steht an,
6-391
Kein Schleppfehler/Schleppfehler, 6-391
KhlkrpertemperaturVorwarnung,
6-384
Leistungsteilstrom nicht begrenzt (ab SW
3.1), 6-389
M kleiner Mx, 6-383
Motor angewhlt (ab SW 2.4), 6-386
MotorbertemperaturVorwarnung, 6-384
Motorumschaltung luft (ab SW 3.3),
6-395
nist kleiner nmin, 6-382
nist kleiner nx, 6-383
nsoll gleich nist, 6-387
Nachfhrbetrieb aktiv, 6-396
Nockenschaltsignal 1, 6-398
Nockenschaltsignal 2, 6-398
Parkende Achse angewhlt, 6-388
D-702
B
Bedieneinheit, 1-32
Befehlsabhngige Satzinformationen, 6-331
Begrenzungen, 6-275
Betriebsanzeige (zustand), 4-118
Betriebsmodus, 1-20, 4-122
Drehzahl/Momentensollwert, 6-261
Lagesollwert extern (ab SW 3.3), 6-349
Positionieren (ab SW 2.1), 6-281
Bremsenablaufsteuerung, 6-435
C
CD, 1-27
Codierung der Ministecker, 2-58
05.00
D
Daten berechnen
Ersatzschaltbilddaten, 4-116
Fremdmotor, 4-116
Motordaten optimieren, 4-117
Reglerdaten, 4-115
Daten sichern, 4-114
Datentrger, 1-27
Datenbertragung
inkonsistent , 5-229, 5-231
konsistent , 5-229, 5-231
DAU, 2-65, 7-569
Diagnose
aktueller Verfahrsatz, 6-345
Betriebsanzeige, 4-118
des Bewegungszustandes, 6-315
LED auf Optionsmodul PROFIBUS,
5-235
LED auf Regelungsbaugruppe, 7-491
Parameter zur, 4-117
ber Siebensegmentanzeige, 7-488
Digitalausgnge
bei Regelungsbaugruppe, 2-68, 6-379
beim Optionsmodul KLEMMEN, 2-70,
6-401
wenn alle nicht funktionieren, 2-68, 2-70
Digitaleingnge
bei Regelungsbaugruppe, 2-67, 6-361
beim Optionsmodul KLEMMEN, 2-70,
6-400
Direktes Mesystem (ab SW 3.3), 4-155
Drehmomenten/Leistungsreduzierung,
6-411
D Stichwortverzweichnis (Index)
E
EGBHinweise, xiii
EGBManahmen, 2-57
Einbauen
der Regelungsbaugruppe, 2-54
des Speichermoduls, 2-56
eines Optionsmoduls, 2-55
Eingangsklemmen
bei Regelungsbaugruppe, 6-361
beim Optionsmodul KLEMMEN, 6-400
fest verdrahtet, 6-360
frei parametrierbar, 6-361, 6-400
offene, 2-67, 2-70
Verzgerungszeit, 2-67
Eingangssignal, analog, 6-402
D-703
D Stichwortverzweichnis (Index)
05.00
Eingangssignal, digital
Anwahl parkende Achse, 6-366
Ausblenden Strung 608 (ab SW 3.1),
6-366
Betriebsbedingung/AUS 2, 6-376
Betriebsbedingung/AUS 3, 6-376
Betriebsbedingung/Fahrauftrag verwerfen, 6-367
Betriebsbedingung/Zwischenhalt, 6-368
Drehmomentengesteuerter Betrieb,
6-363
Drehzahlfestsollwert (ab SW 3.1), 6-365
EIN/AUS 1, 6-375
Erstes Drehzahlsollwertfilter aus, 6-365
Externer Satzwechsel (ab SW 3.1),
6-371
Fahrauftrag aktivieren (Flanke), 6-369
Festanschlag Sensor (ab SW 3.3), 6-371
Fliegendes Messen (ab SW 3.1), 6-375
Freigabe Sollwert/Sollwert sperren, 6-376
Freigabe Wechselrichter/Impulssperre,
6-376
Fhrung gefordert/Keine Fhrung gefordert, 6-370
HardwareEndschalter minus (ffner),
6-375
HardwareEndschalter plus (ffner),
6-375
Hochlaufgeber Start/Hochlaufgeber Halt,
6-376
Hochlaufgeberfreigabe, 6-366
Hochlaufzeit Null, 6-364
Hochlaufzeit Null bei Reglerfreigabe (ab
SW 3.1), 6-378
Inaktiv, 6-363
Integratorsperre Drehzahlregler, 6-364
Kopplung aktivieren (ab SW 3.3), 6-372
Kopplung aktivieren ber I0.x (ab SW
3.3), 6-373
MasterLebenszeichen (ab SW 3.1),
6-378
MotordatensatzUmschaltung (ab SW
2.4), 6-363
Motorumschaltung erfolgt (ab SW 2.4),
6-377
Nachfhrbetrieb, 6-372
Nullmarkenersatz, 6-374
ParametersatzUmschaltung, 6-364
Referenznocken, 6-373
Referenzpunkt setzen, 6-372
Satzanwahl, 6-367
Start referenzieren/Abbruch referenzieren, 6-370
D-704
F
Fahren auf Festanschlag (ab SW 3.3),
6-475
FAULTLED, 1-32, 7-491
Fehler ohne Anzeige einer Nummer, 7-492
FEPROM: Daten sichern, 4-114
Festanschlag (ab SW 3.3), 6-475
Festsollwert (ab SW 3.1), 6-270
Fremdmotor
Parameter fr ARM, A-687
Parameter fr PESpindel, A-680
Parameter fr SLM, A-682
Parameter fr SRM, A-678
Was ist ein, 4-113
Fremdmotor berechnen, 4-116
Frontplatte der Regelungsbaugruppe, 1-31
Funktionsauslsende Parameter, 4-114
Funktionsgenerator, 7-560
Funktionsbersicht, 1-23
G
Geber, 1-21, A-688
Geberanpassung, 6-282
Geberanschlu, 2-66
Gebercode, 4-121, A-688
Gebergrenzfrequenz, 2-66
Geberschnittstelle (ab SW 3.1), 1-45, 1-51,
5-195
Gertebus, 2-61, 2-65
Gertestammdatei (GSD), 5-228
Grundinbetriebnahme, 3-94
GSD, 5-228
05.00
H
Haltebremse, 6-435
Hardware
Endschalter, 6-297
parametrieren, 4-120
Hilfen fr den Leser, vii
Hochlauf, 4-107
Hochlaufgeber, 6-264
HWEndschalter, 6-297
I
i2tLeistungsteilbegrenzung (ab SW 3.1),
A-673
Impulsfreigabe, 6-360
Inbetriebnahme
Checkliste zur, 4-105
Direktes Mesystem (ab SW 3.3), 4-157
Erst, 4-104
Linearmotor, 4-137
PESpindel, 4-126
PROFIBUSDP, 5-231
Serien, 4-104
ber Anzeige und Bedieneinheit, 4-111
ber Tool SimoCom U, 4-108
Voraussetzungen zur, 4-105
Inbetriebnahme erforderlich, 3-93
Integrierte Hilfe, 3-94
Invertierung
Ausgangsklemmensignale, 6-380, 6-401
Drehzahlistwert, 6-262
Drehzahlsollwert ber Klemmen, 6-406
Lageistwert, 6-307
Lagesollwert, 6-307
Referenznockensignal, 6-318
J
Justage
Absolutwertgeber, 6-322
Referenznocken, 6-319
K
Kabel, empfohlene, 2-59
Kabelplan
fr RS232, 2-76
fr RS485, 2-77
Kippmomentenreduktionsfaktor, 6-278
D Stichwortverzweichnis (Index)
Klemmen
KL 15, 2-66
KL 16.x/15, 2-66
KL 19, 2-64
KL 24.x/20.x, 2-67
KL 65.x/14.x, 2-67
KL 65.x, 2-67
KL 663, 2-64
KL 75.x/15, 2-66
KL 9, 2-64, 2-67
KL AS1/AS2, 2-63
KL I0.x bis I3.x, 2-67, 6-361
KL I4 bis I11, 2-70, 6-400
KL O0.x bis O3.x, 2-68, 6-380
KL O4 bis O11, 2-70, 6-401
KL P24/M24, 2-64
Kommunikation
ber PROFIBUSDP, 5-160
ber RS232, 3-96
ber RS485 (ab HW ...1), 3-97
Kopplungen (ab SW 3.3), 6-346
ein/ausschaltbare, 6-350
permanente, 6-349
Kugelrollspindel, 6-282
KvFaktor, 6-304
L
Lageistwert, 6-307
Lagekreisverstrkung, 6-304
Lageregelung
Beschleunigung (maximal), 6-293
Diagnose, 6-315
Drehzahlvorsteuerung, 6-305
Endschalter, 6-297
Geschwindigkeit (maximal), 6-293
Geschwindigkeitsoverride, 6-296
Lagekreisverstrkung (KvFaktor), 6-304
Masystem, 6-291
Nachfhrbetrieb, 6-314
Positionierberwachung, 6-312
Richtungsanpassung, 6-307
Ruckbegrenzung (ab SW 3.1), 6-294
Schaltsignale (Nocken), 6-301
Schleppabstandsberwachung, 6-308
Stillstandsberwachung, 6-310
bersicht, 6-290
Umkehrlosekompensation, 6-302
Verzgerung (maximal), 6-293
Lagesollwert, 6-307
D-705
D Stichwortverzweichnis (Index)
05.00
LED
auf Optionsmodul PROFIBUSDP, 1-35,
5-235
auf Regelungsbaugruppe, 1-32, 7-491
Leistungsteil (modul), 1-25, A-672
code, 4-121, A-672
strme, A-672
automatische Erkennung, 4-120
Lese/Schreibschutz, 4-114
Linearmotor, 4-135
Liste
der Asynchronmotoren, A-683
der Ausgangssignale, 6-381
der Eingangssignale, 6-363
der Geber, A-688
der Leistungsteile (module), A-672
der linearen Synchronmotoren, A-681
der Parameter, A-574
der permanenterregten Synchronmotoren
mit Feldschwchung (1FE1), A-679
der rotatorischen Synchronmotoren,
A-675
der Strungen und Warnungen, 7-492
Literatur, C-697
Losekompensation, 6-302
N
Nachfhrbetrieb, 6-314
Neue Informationen
bei SW 2.4, viii
bei SW 3.1/3.2, viii
bei SW 3.3, ix
Kennzeichnung von, vii
Nocken, 6-301
Nullmarkenersatz, 6-326, 6-374
O
Offener Eingang, 2-67, 2-70
Offline arbeiten, 3-92
Online arbeiten, 3-92
Optimierung
Lageregler, 6-304
Strom und Drehzahlregler, 6-266
Optionsmodul
KLEMMEN, 1-21, 1-27, 1-34, 2-69
PROFIBUSDP, 1-21, 1-27, 1-35, 2-71
Override, 6-296
P
M
Masystem, 6-291
Masystemraster (MSR), 6-287, 6-291
Master/Slave, 6-413
Mebuchsen, 2-65, 3-91, 7-569
Mefunktion, 3-91, 7-572
Ministecker, 2-58
Motoranschlu, 2-61
Motorcode, 4-121
fr lineare Synchronmotoren, A-681
fr permanenterregte Synchronmotoren
mit Feldschwchung (1FE1), A-679
fr rotatorische Asynchronmotoren,
A-683
fr rotatorische Synchronmotoren, A-675
Motordatenoptimierung, 4-117, 6-452
Motordatensatz, 6-462
Motoren, 1-21, A-675
Motorhaltebremse, 6-435
Motortemperatur, 6-271
Motorumschaltung (ab SW 2.4), 6-461
MSR, 6-287, 6-291
D-706
Parameter
funktionsauslsende, 4-114
mit . (Bitnummer), vii
mit : (Unterparameter), vii
mit :64 (verfahrsatzabhngig), vii, 6-332
mit :8 (parametersatzabhngig), vii,
6-441
motordatensatzabhngige, 6-462
parametersatzabhngige, 6-441
zur Diagnose, 4-117
Parameterliste, A-574
Parametersatzumschaltung, 6-441
Parametrieren, 1-22, 3-80
ber Anzeige und Bedieneinheit, 3-81
ber PROFIBUS, 5-233
ber SimoCom U, 3-88
bersicht beim, 3-80
Parkende Achse, 6-366
PESpindel, 4-124
Permanenterregte Spindel, 4-124
05.00
Pinbelegung
beim Optionsmodul PROFIBUSDP
(X423), 2-75
der seriellen Schnittstelle (X471), 2-74
fr Geberanschlu (X411, X412), 2-73
PKWBereich, 5-164, 5-220
Positioniermodus, 6-337
Positionierberwachung, 6-312
Positionsbezogene Schaltsignale (Nocken),
6-301
POWER ONRESET auf Frontplatte, 1-32
PPOTypen, 5-165
PROFIBUSDP
Adresse einstellen, 5-233, 5-234
Beispiel: Antrieb fahren, 5-218
Beispiel: Parameter lesen, 5-224
Beispiel: Parameter schreiben, 5-226
Diagnose und Fehlersuche, 5-235
DPSlave (Modul) ausschalten, 5-251
Geberschnittstelle (ab SW 3.1), 5-195
Inbetriebnahme, 5-231
Klemmen und Signale, 5-167
PZDProjektierung (ab SW 3.1), 5-207
Strungen auswerten, 5-236
Warnungen auswerten, 5-237
Welche Module gibt es?, 1-27, 1-35
Projektierung
der Prozedaten (ab SW 3.1), 5-207
des Antriebsverbundes, 1-24
D Stichwortverzweichnis (Index)
D-707
D Stichwortverzweichnis (Index)
05.00
D-708
Q
Quittierung der Strungen, 7-485
mit POWER ON, 7-485
mit STRSPEICHER ZURCKSETZEN,
7-485
R
Referenzieren/Justieren, 6-316
Referenznocken, 6-318
Referenzpunktfahrt, 6-316
Reformatieren, 6-332
Regelungsbaugruppe
1Achs fr Resolver, 1-27, 1-30
2Achs fr Geber mit sin/cos 1Vpp ,
1-27, 1-29
2Achs fr Resolver, 1-27, 1-29
2Achs fr SINUMERIK 802D, 1-37
Elemente auf der Frontplatte, 1-31
Speichermodul, 1-22
Reglerdaten berechnen, 4-115
Reglerfreigabe, 6-360
Richtungsanpassung, 6-307
Ritzel, 6-282
Rotorlageidentifikation, 4-130, 4-141
RS232, 2-76, 3-96
RS485 (ab HW ...1), 2-77, 3-97
Ruckbegrenzung (ab SW 3.1), 6-294
Rundachse
mit Modulokorrektur (ab SW 2.4), 6-283,
6-285, 6-337, 6-338
ohne Modulokorrektur, 6-283, 6-284
S
Satz ausblenden, 6-337
Satzweiterschaltung, 6-337
ENDE, 6-338
WEITER EXTERN (ab SW 3.1), 6-340
WEITER FLIEGEND, 6-339
WEITER MIT HALT, 6-339
Schalter S1
auf NetzeinspeiseModul, 2-60
auf Regelungsbaugruppe, 1-33
Schirmanschlu, 2-59
Schirmung, 2-57
Schleppabstandsberwachung, 6-308
Schnittstellen, 1-20, 2-62
Schnittstellenumsetzer, 3-97
05.00
Schreibschutz, 4-114
Serielle Schnittstelle
Kabelplan fr RS232, 2-76
Kabelplan fr RS485, 2-77
Pinbelegung, 2-74
Umschaltung der, 3-95
Sichere Anlaufsperre, 1-28, 2-63
Siebensegmentanzeige, 1-32
Signalauswahlliste fr Analogausgabe,
6-418
SimoCom U
Einstieg in, 3-90
Informationen zu, 3-91
installieren/deinstallieren von, 3-88, 3-89
Integrierte Hilfe, 3-94
ber PROFIBUSDP, 3-100
ber serielle Schnittstelle, 3-95
SIMODRIVE 611 universal, 1-20, 1-27
Anwendungsgebiete, 1-22
Funktionsmerkmale, 1-27
Funktionsbersicht, 1-23
Systembersicht (schematisch), 1-25
SIMODRIVE 611 universal E, 1-37
Bedienelemente, 1-46
Frontplatte, 1-39
Funktionsmerkmale, 1-37
Klemmen und Schnittstellen, 1-40
Was ist unterschiedlich zu SIMODRIVE
611 universal?, 1-49
SoftwareEndschalter, 6-298
Speicher reformatieren, 6-332
Speichermodul, 1-22, 2-56
Spindelsteigung, 6-282
Stern/DreieckBetrieb, 6-461
Steuerungshoheit, 3-93
Stillstandsberwachung, 6-310
Stopreaktionen, 7-486
Strungen, 7-484
ausblendbar, 7-487
auswerten ber PROFIBUSDP, 5-236
Bedienen bei, 7-489
einstellbar (ab SW 3.3), 7-487
Liste der, 7-492
Quittierung der, 7-485
Stopreaktionen der, 7-486
bersicht der, 7-484
Stromregler, 6-262
Adaption, 4-133
Optimierung, 6-266
SWEndschalter, 6-298
Symbolerluterungen, x
D Stichwortverzweichnis (Index)
T
Takte, 4-123
Taktsynchroner PROFIBUSBetrieb, 5-239
Tastenkombinationen Bedieneinheit, 3-85
TelegrammProjektierung (ab SW 3.1),
5-207
Tippbetrieb, 6-328
Toolbox, 1-27
Tracefunktion, 3-91, 7-568
U
U/fBetrieb mit
Asynchronmotor (ARM), 6-457
Synchronmotor (SRM), 6-458
bersetzungsverhltnis, 6-282
bersteuerungsschutz, 6-415
berwachungen, 6-271
berwachungen beim Positionieren
Dynamische Schleppabstandsberwachung, 6-308
Positionierberwachung, 6-312
Stillstandsberwachung, 6-310
Umgang mit Handbuch, vii
Umkehrlosekompensation, 6-302
Umschaltung
der seriellen Schnittstelle, 3-95
des Masystems, 6-291
von Motoren (ab SW 2.4), 6-461
von Parameterstzen, 6-441
Urladen, 3-91, 4-115
V
Variable Meldefunktion, 6-385
Varianten
der Optionsmodule, 1-27
der Regelungsbaugruppe, 1-27
D-709
D Stichwortverzweichnis (Index)
05.00
Verdrahtung
Adernende mit Kabelschuh, 2-60
Allgemeines zur, 2-57
der Regelungsbaugruppe, 2-63
des Leistungsmoduls, 2-61
des Netzeinspeisemoduls, 2-60
des Optionsmoduls KLEMMEN, 2-70
des Optionsmoduls PROFIBUSDP, 2-72
Verfahrstze
Fahrauftrag verwerfen, 6-344
programmieren, 6-330
starten, 6-342
bersicht, 6-330, 6-341
Wieviele?, 6-281
Zwischenhalt, 6-343
Verzeichnis
der Abkrzungen, B-693
der Literaturen, C-697
Vorsteuerung, 6-305
VPModul, 4-125
W
Warnungen, 7-484
auswerten ber PROFIBUSDP, 5-237
Bedienen bei, 7-490
Liste der, 7-492
bersicht der, 7-484
Was ist neu?
bei SW 2.4, viii
bei SW 3.1/3.2, viii
bei SW 3.3, ix
X
X151, 2-61
X302, 1-29, 1-30, 1-38
X34, 2-65
X351, 2-65
X411, 2-66, 2-73, 2-74
X412, 2-66, 2-73, 2-74
X421, 2-63
X422, 2-70
X423, 2-75
X431, 2-64
X432, 2-70
X441, 2-66
X451, 2-67
X452, 2-67
X461, 2-68
X462, 2-68
X471, 2-65, 2-74
Z
Zahnstange, 6-282
Zwischenkreis, 2-61
D-710
An
SIEMENS AG
A&D MC IS
Postfach 3180
Vorschlge
Korrekturen
fr Druckschrift:
SIMODRIVE 611 universal
SIMODRIVE 611 universal E
D91050 Erlangen
Tel. / Fax: 0180 / 525 8008 / 5009 [Hotline]
Fax: 09131 / 98 1145
eMail: [email protected]
Hersteller/ServiceDokumentation
Funktionsbeschreibung
Absender
BestellNr.:
Ausgabe:
Name
Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle
Strae
PLZ:
Regelungskomponente fr
Drehzahlregelung und Positionieren
Ort:
Telefon:
Telefax:
6SN11970AB200AP3
05.00