Vergangene Treffen

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Bericht zum 4. Bergischen Stammtisch am 21. September 2013 in Lindlar

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Die betriebsfähige Lumpenreißerei Müllershammer
 
Herr Michael Kamp führte uns durch das Gelände des Freilichtmuseums

Pünktlich um 14:00 Uhr hatten wir uns im Eingangsbereich des LVR-Freilichtmuseums im bergischen Lindlar, das sich selbst als Bergisches Freilichtmuseum bezeichnet, getroffen. Kurz darauf wurden wir von dem Leiter der Einrichtung, Herrn Michael Kamp, begrüßt und herzlichst aufgenommen. Er führt uns durch das Gelände und erklärte das eine und andere. Besonderen Schwerpunkt möchte Herr Kamp mit der Leitung des Museums in der Museumspädagogik legen. Sein Programm lautet: „Museum erleben – Natur erleben“. In der Lumpenreißerei Müllershammer ließ er das Wasser laufen und durch das oberschlächtig-rückläufige Mühlrad wurden die Maschinen im Gebäudeinneren zum Bewegen gebracht. Nach weiterer Wanderung kamen wir an der Steinbruchbahn vorbei und verweilten auch kurz an dem Nachbau der Kapelle aus Rösrath-Hellenthal im Außengelände. An diesem Punkt hatte man einen guten Überblick über das gesamte Museumsgelände. Zurück vom hohen Punkt an der Kapelle kehrten wir zu Kaffee und Kuchen in der Museumsgastronomie „Naumanns im Lingenbacher Hof“ ein. Anschließend konnten wir die historische „Gaststätte Römer“, die bis Ende der 1990er in Wuppertal stand, in ihrer originalen Einrichtung aus dem frühen 20. Jahrhundert sehen.

Nach dem Museumsbesuch kehrten wir im Restaurant Biesenbach im Zentrum von Lindar ein. Bei Abendessen und Getränken wurden noch einige konstruktive Gespräche geführt. Toll war, dass wir Gäste aus dem Münsterland begrüßen konnten und dass wir hier am Stammtisch die Gelegenheit hatten, zwei Wikipedianerinnen erstmals auch persönlich kennen zu lernen.

Bilder:

Commons: Wikipedia Stammtisch Bergisches Land 2013-09-21 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wer kam?

Bericht zum 3. Bergischen Stammtisch am 6. April 2013 in Bergisch Gladbach-Herrenstrunden

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Ausgelassender Programmpunkt: Zwergenhöhle, da bis zum Treffen kein Troll in unseren Reihen identifiziert wurde, der in diesem Ein-Zimmer-Appartement interniert werden mußte
 
Die Bachschwinde in Miebach erkennt man auf der linken Bildseite mit Obstbäumen und Fichten bepflanzt.

Zu diesem Stammtisch trafen wir uns im Bergisch Gladbacher Ortsteil Herrenstrunden an einem sonnigen Frühlingstag (ersetzte: an dem nicht endenden Winter 2012/13 bei rund 2° bis 5°C; am selbigen Vormittag war noch leichter Schneefall, der aber nicht liegenblieb, im Bergischen Land auszumachen). Um die Mittagszeit trafen wir am Parkplatz in Herrenstrunden vor der Pfarrkirche St. Johann Baptist ein, die wir anschließend von außen und innen in Augenschein nahmen. Wir erfuhren die Geschichte der Johanniter/Malteser und deren Bauwerke durch zwei Referenten aus unseren Reihen. Mit einer verringerten Zahl von Fahrzeugen sind wir dann rund vier Kilometer westwärts des Strundetals zur ehemaligen Grube Prinz Wilhelm gefahren. Von dort gingen wir zum Steinbruch in der Schlade, wo wir uns ein für die Paffrather Kalkmulde typisches Riff ansahen. Dabei erfuhren wir einen Crash-Kurs in Geologie. Dem Verfasser wurde wieder einmal bewusst, dass ein guter Geologe auch ein guter Zeitreisender sein muss. Innerhalb von Minuten ging es Millionen Jahre durch die Erdgeschichte. Die Gestalt der Umgebung veränderte sich vom Hochgebirge bis zum tropischen Meer mit einer schönen Lagune. Wir reisten durch das Devon, Jura bis zum Karbon und wurden von Trilobiten und Korallen und Schachtelhalmwäldern begleitet.

Weiter sahen wir uns Relikte der ehemaligen Kalkbrennerei und des Bergbaus mit der Grube an.

Anschließend fuhren wir rund sieben Kilometer ostwärts das Strundetal hinauf nach Miebach und schauten uns eine Bachschwinde an. In dieser Umgebung wurde eine „Herausforderung“, die ein erfahrener Wikipedianer annahm, ausgesprochen. Sie bestand daraus, aus dem Lemma Lenzholz einen rudimentären Artikel zu erstellen. Dies wurde von dem Ortskundigem erst mal bezweifelt, Morty bluffte aber nicht und fertigte in seiner Werkstatt zu Hause noch in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag diesen Artikel.

Danach gab es erst mal ein Kaffee-Stündchen zum Aufwärmen. Weil der Plausch angenehmer war, nahmen wir die Zwergenhöhle aus der ursprünglichen Planung heraus.

Zurück am Ausgangspunkt in Herrenstrunden nahmen wir den blubbernden und ausgasenden Quelltopf (Karstquelle) der Strunde genauer in Augenschein. Zum Abschluss dieses anspruchsvollen Programms, das an den einzelnen Stationen mit Fachvorträgen begleitet wurde, kehrten wir am Abend wohlgemut, aber ziemlich durchgefroren im Restaurant zum Essen ein. Ob aus Furcht vor der Kälte oder wegen der guten Stimmung, löste sich dieser Stammtisch erst gegen 2 Uhr auf, als auch die letzten Teilnehmer den Heimweg antraten. Wie sich später herausstellte, hatte ein Teilnehmer noch einen kapitalen Marderschaden an seinem Auto zu beklagen, kam aber zum Glück noch bis nach Hause. Einen herzlichen Dank für Organisation und sachkundige Führung an Geolina und Pingsjong.

Wer kam?

Bericht zum 2. Bergischen Stammtisch am 17. November 2012 in Odenthal-Altenberg

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Zu diesem Stammtisch trafen wir uns im Odenthaler Ortsteil Altenberg und gingen damit ganz zurück auf die Ursprünge der Grafschaft Berg, aus der dann im Laufe der Geschichte das Herzogtum Berg entstand, das die Region Bergisches Land regierte. Wir haben uns zur Mittagszeit vor dem Hauptportal des Altenberger Doms getroffen. Pingsjong referierte kurz über die Anfänge der Geschichte des Bergischen Landes und der Abtei Altenberg. Er machte uns auch vor Ort, im Innern des Gebäudes – wo sich heute der Museumsshop befindet – über älteste Gemäuer, die von der ursprünglichen romanischen Kirche stammen, aufmerksam. Anschließend sind wir zu Fuß eine kleine Anhöhe hinauf und standen beim (oder sogar im) Burgstall der Burg Berge, dem heute nicht mehr erkennbaren Burgplatz, an dem im 11. Jahrhundert ein festes Haus stand. Zurück zur Abtei und zum Dom sind wir dann zum Kaffeetrinken in der Gaststätte Küchenhof eingekehrt. Es sollte ein kleine Version der Bergischen Kaffeetafel zelebriert werden. Pingsjong bereitete in einer originalen Bergischen Dröppelmina für alle Kaffee zu. Der Verfasser kann sich an keine vergleichbare Situation erinnern, an dem alle bedächtig aufmerksam zuguckten und gespannt, nur weil einer von ihnen Kaffee machte. Nach dem Kaffeekonsum, die der Verfasser nötig hatte, ging es mit wachen Augen in die simultan genutzte Kirche, den Altenberger Dom. Hier wurden wir fachkundig von Architekt Eisenherz über den Kirchenbau unterrichtet. Bei unserem Rundgang durch den Bau wurden wir auch kurz von Pfarrer Monsignore Johannes Börsch begrüßt, der für die katholische Nutzung des Gebäudes – das im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen ist – verantwortlich ist. Zum Abendessen sind wir in der Gaststätte Herzogenhof (Odenthal) eingekehrt und haben noch einen gemütlichen Abend gehabt.

Wer kam?

Bericht zum 1. Bergischen Stammtisch am 23. Oktober 2010 in Solingen-Gräfrath

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Markplatz, Solingen-Gräfrath

Der Stammtisch Wuppertal hat sich am Samstag ein wenig außerhalb der Stadtgrenze von Wuppertal getroffen und den historischen Stadtkern „Alt-Gräfrath“ von Solingen-Gräfrath in Augenschein genommen. Fachkundig hatte uns Herr Lutz Peters die Besonderheiten des Ortsteils nahe gebracht. Seine Führung begann im ehemaligem Kloster Gräfrath, das nach einer wechselvollen Geschichte nun das Deutsche Klingenmuseum beherbergt. Nachdem wir die Geschichte des Bauwerks, die stark mit dem Ortsteil verknüpft ist, erfahren hatten, begutachteten wir den bedeutenden Gräfrather Kirchenschatz, der aus wertvollen Goldschmiedearbeiten aus gotischer und barocker Zeit besteht. Danach umrundeten wir die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt und wurden dann auch ins pompöse Innere der katholischen Kirche mit den drei Altären geführt. Der weitere Weg führte uns hinab der halben Klostertreppe in die Straße Täppken und wir folgten dann dem Straßenverlauf am ehemaligen Wall. Unterwegs konnten aufmerksame Stammtischteilnehmer den Gräfrather Transformatorenturm hinter einen Baum erspähen. Dann umrundeten wir den Ortskern und durften auch einen Blick in die schlichte Evangelische Kirche Gräfraths werfen.

Leider hatte uns das typische nass-kalte Wetter des Bergischen Landes einen Strich durch die Rechnung gemacht. Leichter Nieselregen verminderte die Motivation und auch die Lust am Fotografieren.

Ins Kaffeehaus (Gräfrather Markt 7) kehrten wir dann ein und wärmten uns erstmal mit einer Kaffeerunde. Hier stießen auch drei weitere Gäste zu uns. Weiter hatten wir dort noch einen geselligen Abend, wo wir unter anderem von Benutzer:BangertNo über den Sachstand NRW-Tag 2013 in Hückeswagen informiert wurden (sein temporäres Projekt).

Wer kam?


Die Führung fand ich wirklich klasse. Ein guter Stadtführer war das: versiert, verständlich, unterhaltsam. Danke. --WinfriedSchneider 00:53, 26. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]