Schlittenhart
Schlittenhart ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[1] Schlittenhart liegt in der Gemarkung Auernheim.[2] Zum Gemeindeteil Schlittenhart zählen auch die Wohnplätze Maierhof und Melchershof.
Schlittenhart Stadt Treuchtlingen
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Koordinaten: | 48° 58′ N, 10° 46′ O |
Höhe: | 580 m ü. NHN |
Einwohner: | 45 (2013) |
Postleitzahl: | 91757 |
Vorwahl: | 09833 |
Schlittenhart
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Lage
BearbeitenDas Dorf liegt zehn Kilometer westlich von Treuchtlingen am westlichen Rand des Hahnenkamms. Durch Schlittenhart führt die Staatsstraße 2216 von Treuchtlingen nach Hechlingen, in die im Ort die von Süden kommende Kreisstraße WUG 33 einmündet.[3]
Geschichte
BearbeitenDie erste Erwähnung erfolgte 1306, als Graf Ulrich von Truhendingen dem Ritter Konrad von Rechenberg den „Slitenhart“ genannten Ort verkauft. Der Name bedeutet „Siedlung zum (lichten Weide-)Wald, aus dem auf Schlitten Holz abgeführt wird“. Seit 1486 gehört der Weiler zum Kloster Heidenheim und mit diesem später den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. 1824 wohnten dort 98 Personen in acht Anwesen.
Bis zur Gebietsreform in Bayern war Schlittenhart ein Gemeindeteil der ehemaligen Gemeinde Auernheim. Diese wurde am 1. Juli 1972 nach Treuchtlingen eingemeindet.[4]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Schlittenhard. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 130 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schlittenhard. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 367 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Ortsteile > Schlittenhart. In: treuchtlingen.de. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
- Schlittenhart in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 7. November 2022.
- Schlittenhart in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. Oktober 2024.
- Schlittenhart im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 25. Oktober 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gemeinde Treuchtlingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 25. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 25. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 477.